Leerstand von Wohngebäuden in ländlichen Räumen

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Tab. 9.1: Übersicht der Einwohnerzahlen Neuerburg, 1970–2009 Ortsgemeinde/Stadt 1970 1990 2009 Veränderung 1970–2009 Affler 57 49 37 -20 Altscheid 138 106 92 -46 Ammeldingen an der Our 21 32 23 2 Ammeldingen bei Neuerburg 204 183 251 47 Bauler 146 84 81 -65 Berkoth 156 117 93 -63 Berscheid 77 70 68 -9 Biesdorf 416 287 227 -189 Burg 34 35 24 -10 Dauwelshausen 91 88 91 0 Emmelbaum 85 80 65 -20 Fischbach-Oberraden 68 57 78 10 Geichlingen 337 337 420 83 Gemünd 71 43 36 -35 Gentingen 86 74 72 -14 Heilbach 156 147 139 -17 Herbstmühle 41 37 37 -4 Hommerdingen 91 65 58 -33 Hütten 99 69 46 -53 Hüttingen bei Lahr 173 128 141 -32 Karlshausen 371 416 369 -2 Keppeshausen 14 16 16 2 Körperich 1090 1059 1157 67 Koxhausen 126 111 113 -13 Kruchten 436 421 388 -48 Lahr 243 222 208 -35 Leimbach 85 66 61 -24 Mettendorf 1064 1069 1139 75 Muxerath 79 64 49 -30 66

Nasingen 62 47 48 -14 Neuerburg (Stadt) 1531 1684 1435 -96 Niedergeckler 83 63 44 -39 Niederraden 84 64 46 -38 Niehl 75 75 73 -2 Nusbaum 531 450 488 -43 Obergeckler 201 185 147 -54 Plascheid 84 75 76 -8 Rodershausen 278 216 185 -93 Roth an der Our 242 224 175 -67 Scheitenkorb 45 42 40 -5 Scheuern 84 73 60 -24 Sevenig bei Neuerburg 41 39 55 14 Sinspelt 350 350 436 86 Übereisenbach 54 52 51 -3 Uppershausen 96 88 77 -19 Utscheid 508 487 498 -10 Waldhof-Falkenstein 33 32 36 3 Weidingen 229 179 190 -39 Zweifelscheid 86 67 49 -37 Summe 10752 10024 9788 -964 Quelle: Verbandsgemeinde Neuerburg Aus der Übersicht wird deutlich, dass die Verbandsgemeinde Neuerburg überwiegend von kleinen Dörfern und Streusiedlungen geprägt ist. Knapp zwei Drittel der Ortsgemeinden haben weniger als 100 Einwohner. In nur drei Ortsgemeinden leben mehr als 1000 Einwohner. Die Entwicklung der Einwohnerzahlen in den vergangenen vier Jahrzehnten spiegelt die generelle Entwicklung wider: Auf den durch die Geburtenrate bedingten Bevölkerungsrückgang der 1970er und 1980er Jahre folgt in den 1990ern ein leichter Wiederanstieg durch den Zuzug von Aus- und Übersiedlern, wodurch die Einwohnerzahl insgesamt stabilisiert wurde. Vom Zuzug profitierten dabei i. d. R. die großen Orte, während in den kleineren Orten seit 1970 zumeist erhebliche Bevölkerungsrückgänge zu verzeichnen sind. Seit dem Jahr 2000 ist auch insbesondere eine Zunahme der Einwohner durch den Zuzug von luxemburgischen Staatsbürgern zu verzeichnen, wobei diese nicht in allen Fällen ihren Hauptwohnsitz in Deutschland anmelden. 67

Nas<strong>in</strong>gen 62 47 48 -14<br />

Neuerburg (Stadt) 1531 1684 1435 -96<br />

Niedergeckler 83 63 44 -39<br />

Niederraden 84 64 46 -38<br />

Niehl 75 75 73 -2<br />

Nusbaum 531 450 488 -43<br />

Obergeckler 201 185 147 -54<br />

Plascheid 84 75 76 -8<br />

Rodershausen 278 216 185 -93<br />

Roth an der Our 242 224 175 -67<br />

Scheitenkorb 45 42 40 -5<br />

Scheuern 84 73 60 -24<br />

Sevenig bei Neuerburg 41 39 55 14<br />

S<strong>in</strong>spelt 350 350 436 86<br />

Übereisenbach 54 52 51 -3<br />

Uppershausen 96 88 77 -19<br />

Utscheid 508 487 498 -10<br />

Waldhof-Falkenste<strong>in</strong> 33 32 36 3<br />

Weid<strong>in</strong>gen 229 179 190 -39<br />

Zweifelscheid 86 67 49 -37<br />

Summe 10752 10024 9788 -964<br />

Quelle: Verbandsgeme<strong>in</strong>de Neuerburg<br />

Aus der Übersicht wird deutlich, dass die Verbandsgeme<strong>in</strong>de Neuerburg überwiegend <strong>von</strong><br />

kle<strong>in</strong>en Dörfern und Streusiedlungen geprägt ist. Knapp zwei Drittel der Ortsgeme<strong>in</strong>den haben<br />

weniger als 100 E<strong>in</strong>wohner. In nur drei Ortsgeme<strong>in</strong>den leben mehr als 1000 E<strong>in</strong>wohner.<br />

Die Entwicklung der E<strong>in</strong>wohnerzahlen <strong>in</strong> den vergangenen vier Jahrzehnten spiegelt die<br />

generelle Entwicklung wider: Auf den durch die Geburtenrate bed<strong>in</strong>gten Bevölkerungsrückgang<br />

der 1970er und 1980er Jahre folgt <strong>in</strong> den 1990ern e<strong>in</strong> leichter Wiederanstieg durch den<br />

Zuzug <strong>von</strong> Aus- und Übersiedlern, wodurch die E<strong>in</strong>wohnerzahl <strong>in</strong>sgesamt stabilisiert wurde.<br />

Vom Zuzug profitierten dabei i. d. R. die großen Orte, während <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>eren Orten seit<br />

1970 zumeist erhebliche Bevölkerungsrückgänge zu verzeichnen s<strong>in</strong>d.<br />

Seit dem Jahr 2000 ist auch <strong>in</strong>sbesondere e<strong>in</strong>e Zunahme der E<strong>in</strong>wohner durch den Zuzug<br />

<strong>von</strong> luxemburgischen Staatsbürgern zu verzeichnen, wobei diese nicht <strong>in</strong> allen Fällen ihren<br />

Hauptwohnsitz <strong>in</strong> Deutschland anmelden.<br />

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