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Leerstand von Wohngebäuden in ländlichen Räumen

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Anteil <strong>von</strong> 71 % an allen korrekt identifizierten Leerständen. Aus diesen Ergebnissen lässt<br />

sich folgende Rangfolge ableiten (s. a. Tab. 8.8):<br />

1. Melderegister/Entsorgung (17 korrekt identifizierte Leerstände: 71 %)<br />

2. Wasserverbrauch/Melderegister (13 korrekt identifizierte Leerstände: 54 %)<br />

3. Wasserverbrauch/Entsorgung (12 korrekt identifizierte Leerstände: 50 %)<br />

4. Wasserverbrauch/Entsorgung/Melderegister (12 korrekt identifizierte Leerstände: 50 %)<br />

Tab. 8.8: Ergebnisqualität bei Bildung der Schnittmenge der <strong>Leerstand</strong>sergebnisse aus den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Erfassungsmethoden<br />

Melderegister/<br />

Entsorgung<br />

Wasserverbrauch/<br />

Melderegister<br />

Wasserverbrauch/<br />

Entsorgung<br />

Wasserverbrauch/<br />

Entsorgung/<br />

Melderegister<br />

Anzahl der korrekt identifizierten<br />

Leerstände<br />

Anteil an allen korrekt<br />

identifizierten Leerständen<br />

(n=24)<br />

Anzahl der fälschlicherweise<br />

identifizierten<br />

Leerstände<br />

17 13 12 12 %<br />

71 % 54 % 50 % 50 %<br />

35 69 29 23<br />

<strong>Leerstand</strong>squote aus den<br />

Erfassungsmethoden 12 4,4 % 7 % 3,9 % 3 %<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Bei Betrachtung der Anzahl der fälschlicherweise identifizierten Leerstände fällt auf, dass<br />

beim Bilden der Schnittmenge die Diskrepanz zwischen diesen und den korrekt identifizierten<br />

Leerständen weniger stark ausgeprägt ist als zuvor bei der Auswertung der e<strong>in</strong>zelnen Erfassungsmethoden<br />

(Melderegister, Wasserverbrauch und Entsorgung). Im Vergleich zur Anzahl<br />

der korrekt identifizierten Leerstände lässt sich jedoch festhalten, dass sich entgegen den Erwartungen<br />

die vorhandenen Fehler nicht aufgelöst haben, sondern sogar verschärft wurden.<br />

Das Bilden der Schnittmenge führt daher nicht zur Verbesserung der Ergebnisse, sondern<br />

wirkte kontraproduktiv, <strong>in</strong>dem „korrekt“ erkannte Leerstände durch die e<strong>in</strong>zelnen Komb<strong>in</strong>ationen<br />

herausgefiltert wurden. Dies verdeutlich, wie weit die Datensätze, bezogen auf ihre E<strong>in</strong>zelergebnisse,<br />

<strong>von</strong>e<strong>in</strong>ander abweichen. Demzufolge ist das Überlagern der e<strong>in</strong>zelnen Datensätze<br />

und das Bilden der Schnittmenge daraus nicht zielführend und führt nicht zu dem gewünschten<br />

Ergebnis.<br />

Addition der <strong>Leerstand</strong>sergebnisse<br />

In der Addition werden alle nach den verschiedenen Methoden als <strong>Leerstand</strong> erfassten Adressen<br />

zusammengefasst (s. Tab. 8.9). In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt musste der neu entstandene Datensatz<br />

noch <strong>von</strong> Duplikaten bere<strong>in</strong>igt werden. Entsprechend dem vorangegangen Abschnitt<br />

wurden auch bei der Addition die gleichen Komb<strong>in</strong>ationsmöglichkeiten betrachtet:<br />

12<br />

Die genannte <strong>Leerstand</strong>squote würde sich ergeben, wenn zu den korrekt identifizierten Leerstän-den die fälschlicherweise<br />

identifizierten Leerstände h<strong>in</strong>zugezählt werden.<br />

61

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