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Leerstand von Wohngebäuden in ländlichen Räumen

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den deutschen Meldevorschriften nicht meldepflichtig und müssen sich daher nicht beim<br />

E<strong>in</strong>wohnermeldeamt anmelden. Aktuell leben 230 Personen <strong>in</strong> Otterbach, die nicht den deutschen<br />

Meldevorschriften unterliegen (VG Otterbach 2009).<br />

Seit Anfang der 1980er Jahre ist e<strong>in</strong>e stetige Zunahme der E<strong>in</strong>wohnerzahl zu verzeichnen,<br />

die 2008 ihren Höhepunkt bei 4.206 E<strong>in</strong>wohnern erreicht. Der Wanderungstrend <strong>in</strong> Abbildung<br />

8.1 zeigt die Zu- und Fortzüge <strong>in</strong> Otterbach <strong>von</strong> 1973 bis 2007. Während <strong>von</strong> 1973 bis<br />

1984 hauptsächlich die Fortzüge aus der Ortsgeme<strong>in</strong>de überwiegen, ziehen seit 1985 mehr<br />

Menschen zu als wegziehen – e<strong>in</strong>zige Ausnahme ist das Jahr 2006. Damit verzeichnet Otterbach<br />

seit 1985 Wanderungsgew<strong>in</strong>ne, womit die Ortsgeme<strong>in</strong>de nicht der allgeme<strong>in</strong>en Entwicklung<br />

der Ortsgeme<strong>in</strong>den gleicher Größenklassen und des Landkreises Kaiserslautern entspricht.<br />

Sie können jedoch mit dem Trend der Stadt-Umland-Wanderungen erklärt werden:<br />

Viele Bewohner der Stadt Kaiserslauterns zieht es <strong>in</strong>s Umland. Das Bevölkerungswachstum<br />

der Ortsgeme<strong>in</strong>de Otterbach lässt sich dadurch erklären, dass der Wanderungsgew<strong>in</strong>n das<br />

Geburtendefizit ausgleicht.<br />

Abb. 8.1: Zu- und Fortzüge der Ortsgeme<strong>in</strong>de Otterbach<br />

Quelle: Statistisches Landesamt Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz; eigene Darstellung<br />

Der Trend zur Alterung lässt sich auch <strong>in</strong> der Ortsgeme<strong>in</strong>de Otterbach feststellen. Der Anteil<br />

der Über-65-Jährigen ist <strong>von</strong> 1987 bis 2007 kont<strong>in</strong>uierlich gestiegen (um fünf Prozentpunkte)<br />

und gleichzeitig hat der Anteil der 20- bis 65-Jährigen stetig abgenommen, die Altersgruppe<br />

unter 20 Jahre blieb <strong>in</strong> Otterbach jedoch fast konstant (vgl. Abb. 8.2).<br />

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