Leerstand von Wohngebäuden in ländlichen Räumen
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2.2 Wohnungsmarktentwicklung<br />
Abbildung 2.4 macht deutlich, dass <strong>in</strong> Hessen sowohl die Zahl der neu errichteten Wohngebäude<br />
als auch der neu gebauten Wohnungen und die neue Wohnfläche nach 2000 nahezu<br />
kont<strong>in</strong>uierlich zurückg<strong>in</strong>g: 2008 entstand nur noch die Hälfte der Wohnungen des Jahres<br />
2000.<br />
Abb. 2.4: Entwicklung der Zahl der Wohngebäude, Wohnungen und Wohnflächen <strong>in</strong> Hessen<br />
2000–2008<br />
Quelle: Statistisches Landesamt Hessen<br />
Verlässliche Schätzungen des Wohnungsleerstandes, wie sie z. B. für Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz vorhanden<br />
s<strong>in</strong>d, liegen für Hessen nicht vor. Zur Abschätzung der zukünftigen Wohnungsmarktentwicklungen<br />
kann die regionalisierte Wohnungsmarktprognose des BBSR herangezogen<br />
werden (BBSR 2008): Im bundesweiten Vergleich werden für Hessen demnach nur moderate<br />
Neubauraten für E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäuser prognostiziert. In ke<strong>in</strong>em der hessischen Landkreise<br />
werden die beiden oberen Kategorien <strong>von</strong> über 2,5 bzw. 2,0 bis 2,5 neuen E<strong>in</strong>- oder<br />
Zweifamilienhäusern je 1000 E<strong>in</strong>wohner erreicht. Für die meisten hessischen Landkreise liegt<br />
der prognostizierte Neubaubedarf bei 1,0 bis 2,0 Wohnungen je 1000 E<strong>in</strong>wohner. Im nordhessischen<br />
Raum werden lediglich Neubauraten <strong>von</strong> 0,5 bis 1 Neubauwohnung je 1000 E<strong>in</strong>wohner<br />
prognostiziert.<br />
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