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Freitag, 7. November, 19-24 Uhr, Auftakt zu den Feuerspuren 08 Die lange Nacht des Erzählens Martin Ellrodt (Nürnberg) ist in der Welt zu Hause. Der polyglotte Geschichtensammler und Erzähler entdeckt überall kleine und große Themen und wechselt in atemberaubenden Tempo zwischen Sprachen und Situationen, zwischen uralten Erzählstoffen und postmodernen Storys. Mehmet Dalkiliç (Engerwitzdorf) ist gebürtiger Türke und lebt in Österreich. Womöglich ist es diese Verbindung, die die traditionellen Nasreddin-Hoça-Geschichten der Türkei aus seinem Munde zu einem wunderbar erfrischenden Erlebnis werden lassen: Wenn Mehmet zwischen breitem oberösterreichisch und türkisch hin und her wechselt, ist er schon fast selbst ein witziger und überaus moderner Nasreddin. Tormenta Jorbateh (München) wurde in Gambia von der alten Griot-Familie Jorbateh adoptiert. Griots sind die Musiker und Geschichtenerzähler Westafrikas und Tormenta reist seitdem als bisher einziger weißer Griot um die Welt. Er erzählt in Deutsch und manchmal auch in Madinka und begleitet sich dabei selbst auf der Kora, einer 21-saitigen Harfenlaute. Julia Klein (Bremen) ist dem Bremer Publikum als Geschichtenhändlerin Amalia bestens bekannt. Sie betritt den Raum mit einem charmanten Lächeln und einem Anglersitz, in dem sich alles befindet, was sie zum Erzählen braucht. Bald ist der Raum erfüllt von abgründigen oder witzigen, alten und noch nie erzählten Geschichten. Wenn der italo-amerikanische Sänger und Komponist Willy Schwarz die Bühne betritt, dann bringt er eine Menge Instrumente aus aller Welt mit. Willy Schwarz erzählt in seinen Balladen und Songs von den vielen Begegnungen, die er auf seinen musikalischen Expeditionen um die Welt erleben konnte. Und so blitzen in seiner Musik die Spuren unterschiedlichster Menschen an unterschiedlichen Orten auf – alles andere als gefällige Mainstream-Weltmusik. Ausklang an der Feuerspuren-Lounge LICHTHAUS, Hermann Prüser Straße Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Familienkarte: Zwei Erwachsene + Kinder: 10 Euro Kartenvorverkauf: Kultur Vor Ort T. 0421-6197727 38
Feuerspuren auf der Straße Feuerwerk am Winterhimmel Samstag, 8. November, 15-19 Uhr Feuervögel und Lichtermeer Auf der gesamten Lindenhofstraße dreht sich am 8. November alles ums Feuer. Während in den Erzählstationen das Publikum bei mollig-warmen Temperaturen gebannt den Geschichten lauscht, verwandelt sich die Straße in einen feurigen Parcour: Flammende Walking Acts, nervöse Feuerwehrleute, jahreszeitbedingte Engel und Zwerge, Stegreifgeschichten aus dem Hinterhalt und Tee und Geschichten am Lagerfeuer im Juchtershof. An der Stadtbibliothek West verwandeln Kinder gemeinsam mit dem Mobilen Atelier MOKU die alte Kastanie in einen riesigen Feuervogel und grillen zwischendurch ein Stockbrot am wärmenden Feuer. Feuerkunst am dunklen Winterhimmel Höhepunkt auf der Straße sind die Feuershows, die in den Pausen zwischen den Erzählacts stattfinden: Feuerbälle an Ketten wirbeln durch die Luft und malen flammende Bilder in den dunklen Nachthimmel. Brennende Seile durchschneiden wie Schwerter die eiskalte Luft. Aber die zwölfköpfige Crew von FLAMBAL OLEK kann noch mehr: Überraschend entsteht aus den Feuerperformances eine Geschichte, poetischsinnliche Bilder wechseln mit gewitzter Interaktion und das Publikum ist plötzlich mittendrin in einer komischen, überraschungsvollen Geschichte voller Rhythmus und Slapstick. Unterstützt wird Flambal Olek durch Künstler der Gruppen ZENIT und LENN FEI, die schon während der vergangenen Feuerspuren ihr Publikum mit poetischen Shows verzauberten. Höhenfeuerwerk zum Finale Mit Unterstützung der WATERFRONT enden die Feuerspuren 08 mit einem grandiosen Höhenfeuerwerk über der Weser. Vom Bibliotheksplatz werden die Feuerspuren zur Waterfront ziehen und dort vom Gröpelinger Feuerwerker Norbert Holzapfel empfangen, der auf der alten Vogelinsel ein atemberaubendes Feuerwerk zünden wird. 39
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Feuerspuren auf der Straße<br />
Feuerwerk am Winterhimmel<br />
Samstag, 8. November, 15-19 Uhr<br />
Feuervögel und Lichtermeer<br />
Auf der gesamten Lindenhofstraße<br />
dreht sich am 8. November alles ums<br />
Feuer. Während in den Erzählstationen<br />
das Publikum bei mollig-warmen Temperaturen<br />
gebannt den Geschichten<br />
lauscht, verwandelt sich die Straße in<br />
einen feurigen Parcour: Flammende<br />
Walking Acts, nervöse Feuerwehrleute,<br />
jahreszeitbedingte Engel und Zwerge,<br />
Stegreifgeschichten aus dem Hinterhalt<br />
und Tee und Geschichten am Lagerfeuer<br />
im Juchtershof.<br />
An der Stadtbibliothek West verwandeln<br />
Kinder gemeinsam mit dem<br />
Mobilen Atelier MOKU die alte Kastanie<br />
in einen riesigen Feuervogel und grillen<br />
zwischendurch ein Stockbrot am wärmenden<br />
Feuer.<br />
Feuerkunst am dunklen<br />
Winterhimmel<br />
Höhepunkt auf der Straße sind die<br />
Feuershows, die in den Pausen zwischen<br />
den Erzählacts stattfinden:<br />
Feuerbälle an Ketten wirbeln durch die<br />
Luft und malen flammende Bilder in<br />
den dunklen Nachthimmel. Brennende<br />
Seile durchschneiden wie Schwerter die<br />
eiskalte Luft.<br />
Aber die zwölfköpfige Crew von<br />
FLAMBAL OLEK kann noch mehr: Überraschend<br />
entsteht aus den Feuerperformances<br />
eine Geschichte, poetischsinnliche<br />
Bilder wechseln mit gewitzter<br />
Interaktion und das Publikum ist<br />
plötzlich mittendrin in einer komischen,<br />
überraschungsvollen Geschichte voller<br />
Rhythmus und Slapstick.<br />
Unterstützt wird Flambal Olek durch<br />
Künstler der Gruppen ZENIT und<br />
LENN FEI, die schon während der vergangenen<br />
Feuerspuren ihr Publikum<br />
mit poetischen Shows verzauberten.<br />
Höhenfeuerwerk zum Finale<br />
Mit Unterstützung der WATERFRONT<br />
enden die Feuerspuren 08 mit einem<br />
grandiosen Höhenfeuerwerk über der<br />
Weser. Vom Bibliotheksplatz werden<br />
die Feuerspuren zur Waterfront ziehen<br />
und dort vom Gröpelinger Feuerwerker<br />
Norbert Holzapfel empfangen, der auf<br />
der alten Vogelinsel ein atemberaubendes<br />
Feuerwerk zünden wird.<br />
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