Konsumentenverhalten Informationsverarbeitung - TU Berlin
Konsumentenverhalten Informationsverarbeitung - TU Berlin Konsumentenverhalten Informationsverarbeitung - TU Berlin
Bewerten und Entscheiden Konsumenten benutzen vereinfachende Entscheidungsstrategien Sie verarbeiten die Information attributweise oder markenweise Information simultan und transparent ? nein Information sukzessiv, eine Marke nach der anderen? ja ja nein viel Produkterfahrung? Attributweise Markenweise Technische Universität Berlin Lehrstuhl Marketing Professor Dr. Volker Trommsdorff wenig Sie reduzieren Alternativen, „geben sich zufrieden“ oder entscheiden Mehr als 3 Alternativen? Involvement? Vereinfachende Reduktion Zufriedenstellende Selektion Ausgleichend-aggregierende (kompensatorische) Entscheidung Informationsverarbeitung 1 26 nein high ja low
Bewerten und Entscheiden Einige Befunde aus der Konsumenten-Entscheidungsforschung Zunehmende Merkmalszahl verringert die objektive Entscheidungsqualität, erhöht jedoch die subjektiv wahrgenommene Entscheidungssicherheit Unter Zeitdruck hat negative Information mehr Gewicht als normal. Tendenziell werden Informationen so verarbeitet wie sie (sukzessiv) vorgegeben wurden. Man informiert sich öfter attributweise (partiell) als markenweise (ganzheitlich), denn sequenzielle Informationen belasten den Arbeitsspeicher weniger. Informationen über vertraute Produkte werden gern von attributweiser zu markenweiser Verarbeitung umorganisiert. Preisvergleichslisten führen bei vertrauten Produkten zu attributweiser Verarbeitung, dadurch wird gespart (ca. 3% Minderumsatz). Die Wahl der Verarbeitungsstrategie hängt von vielen Faktoren ab: Alternativenähnlichkeit, Formulierung/Vorgabe der Informationen, Involvement usw. Technische Universität Berlin Lehrstuhl Marketing Professor Dr. Volker Trommsdorff Informationsverarbeitung 1 27
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Bewerten und Entscheiden<br />
Einige Befunde aus der Konsumenten-Entscheidungsforschung<br />
Zunehmende Merkmalszahl verringert die objektive Entscheidungsqualität,<br />
erhöht jedoch die subjektiv wahrgenommene Entscheidungssicherheit<br />
Unter Zeitdruck hat negative Information mehr Gewicht als normal.<br />
Tendenziell werden Informationen so verarbeitet wie sie (sukzessiv)<br />
vorgegeben wurden.<br />
Man informiert sich öfter attributweise (partiell) als markenweise (ganzheitlich),<br />
denn sequenzielle Informationen belasten den Arbeitsspeicher weniger.<br />
Informationen über vertraute Produkte werden gern<br />
von attributweiser zu markenweiser Verarbeitung umorganisiert.<br />
Preisvergleichslisten führen bei vertrauten Produkten<br />
zu attributweiser Verarbeitung, dadurch wird gespart (ca. 3% Minderumsatz).<br />
Die Wahl der Verarbeitungsstrategie hängt von vielen Faktoren ab: Alternativenähnlichkeit,<br />
Formulierung/Vorgabe der Informationen, Involvement usw.<br />
Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />
Lehrstuhl Marketing Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />
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