Club Info - Marketing-Club Braunschweig

Ausgabe 01.2007 

clubinfo 

marketing 

und mode 

marketing club 

Braunschweig 

jahreshauptversammlung 2007 · auftaktveranstaltung mit dr. markus merk

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marketing 

und mode 

Wer von Marketing 

und Mode 

spricht, löst durchaus 

Assoziationen 

aus, die den Begriff 

Marke und 

Mode umspannen. 

Um Marketing 

und Mode zu verstehen, 

bedarf es 

weitreichender Kenntnisse der Sozialpsychologie, 

der Psychologie der Mode, 

eventuell sogar Grundkenntnissen der 

Anthropologie. Die Psychologie der Mode 

ist einfach und schnell zu beschreiben 

und zu begründen. Es wirken eine Reihe 

von Grundbedürfnissen zusammen, aus 

denen die Modeerscheinungen psychologisch 

erklärt werden können, wobei 

einige davon sich teilweise überschneiden 

und zwei davon – Individualität und 

Konformität – in einem gewissen dialektischen 

Spannungsverhältnis stehen und 

auf den ersten Blick einander zu widersprechen 

scheinen: 

1. Das Grundbedürfnis nach Beachtung: 

Auffallen, wahrgenommen werden, 

Aufmerksamkeit erregen, Interesse 

fi nden, Anerkennung, Achtung, 

Respekt erhalten. 

2. Das Grundbedürfnis nach Bedeutung: 

Wer sein, hervorragen, überragen, 

Bewunderung bewirken. 

3. Das Grundbedürfnis nach Gefallen 

(sich selbst und anderen). 

4. Das Grundbedürfnis nach Abwechslung: 

Abwechseln, Neues, Anderes, 

Verschiedenes. 

5. Das Grundbedürfnis nach Individualität: 

Eigenes, Persönliches, 

Einmaliges, Unverwechselbares. 

6. Das Grundbedürfnis nach Konformität: 

In sein, dazu gehören, mithalten 

können, nicht auffallen 

(aus der Reihe tanzen), nachahmen, 

Vorbild, Idol- und Modellwirkung. 

7. Das Grundbedürfnis nach Identifi - 

kation und das Einnehmen der 

Erscheinungsform und Rolle der 

Vorbilder und Idole (Nachahmung; 

in der Identifi kation können 

Individualität und Konformität mit 

den Vorbildern verschmelzen). 

clubinfo 01.2007 

liebe clubmitglieder, liebe leserinnen und leser, ... 

Als Gottfried Keller die Novelle „Kleider 

machen Leute“ schrieb, schien er schon 

etwas von Marketing zu verstehen, denn 

die Bedürfnisse des Menschen, sich von 

anderen auch durch Kleidung zu unterscheiden, 

kennen wir von Begriffen wie: 

sich gut anziehen, um Eindruck zu schinden, 

Sonntagsanzug, Trachtenanzug, 

Uniform. Auch aus der Literatur sind uns 

Werke bekannt wie „Mode – Macher – 

Märkte“, „Geschichte des Kostüms“, „Stil 

mit Gefühl“, „Psychologie der Marke“ 

oder die „Mode Designer“. 

Das Marketing der Mode zielt auf die beschriebenen 

Grundbedürfnisse ab. Wir 

können dem ständigen Wettbewerbsdruck, 

in dem wir „Augenmenschen“ stehen, 

nur bedingt widerstehen. Die Reize 

der Mode führen zu emotionalen Reaktionen, 

die rational nicht immer zu fassen 

sind, denn sonst gäbe es keine Mode, 

keine Trends. Marketing der Mode zielt 

darüber hinaus auf Eitelkeit, auf Kleidergrößen, 

die auf keinen Fall überschritten 

werden dürfen, auf Qualität des Stoffes, 

auf Einmaligkeit, auf Unverwechselbares. 

Und die Modemarken zeigen, dass es 

unverwechselbare Marken gibt, ob Boss, 

Escada oder Kenzo. 

Im Marketing geht es um jene Stimuli, 

die den Menschen ansprechen, ihn verführen 

und anregen sollen – zum Kauf, 

zur Kommunikation und zum Handeln. 

Wenn man im Buch „Menschen in ihrer 

Zeit“ blättert, versteht man die Mode 

und die Kulturanthropologie des Alltags 

und menschlichen Lebens – und dazu gehört 

das Marketing der Mode. 

In diesem Sinne grüßt Sie herzlich 

Helmut Gartz 

Präsident Marketing-Club 

Braunschweig e. V. 

das erwartet sie 

Liebe Clubmitglieder, 

liebe Leserinnen und Leser 3 

Modehaus Hempel in der Wolfsburger 

City-Galerie 4 

Rebmann Maßkonfektion im ARTmax 5 

Matthiesen Modecenter 

in Braunschweig-Stöckheim 6 

Wolfenbütteler Modehaus 

steeneck & bähr 7 

Erfolgskriterien für Direktmailings 8 

Jahresauftakt mit Schiedsrichter 

Dr. Markus Merk 9 

JHV bei Frank Schmetzer Automobile 10 

Marketing-Junioren „live“ 11 

Neue Mitglieder 12 – 17 

MC zu Gast bei Ströer DSM 18 

Termine 19 

impressum 

Herausgeber 

Marketing-Club Braunschweig e. V. 

Verantwortlich 

Clas Schilling 

Anzeigenleitung 

M&S Marketing und Medien-Service 

Margrit Schilling 

Geschäftsstelle Marketing-Club 

Wiesenweg 8 

38226 Salzgitter 

Fon 0 53 41/22 55 04 

Fax 0 53 41/22 55 07 

info@marketingclub-bs.de 

www.marketingclub-bs.de 

Redaktion 

Michael Völkel 

Fotos 

Agentur Hübner/Syring, 

Michael Völkel, Thomas Nowak, privat 

Gestaltung und Umsetzung 

Julia Langmaack 

Steffen und Bach GmbH 

Design und visuelle Kommunikation 

Druck 

Beyrich DigitalService 

Cover 

Thomas Nowak 

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modehaus hempel in der wolfsburger city-galerie 

„ kundenfreundlichstes modehaus 

der region sein“ 

Das Modehaus Hempel war der erste Bekleidungs-Einzelhändler Deutschlands, der es wagte, als Mittelständler eine große Fläche in 

einem ECE-Center zu beziehen: 2600 Quadratmeter Verkaufsfl äche auf zwei Etagen in der Wolfsburger City-Galerie. „Die Investition 

war erheblich. Aber heute sind wir froh, den Schritt riskiert zu haben“, bilanziert Geschäftsführer Friedrich Hempel die ersten fünf 

Jahre in 1a-Lage. Strategie des Familienunternehmens ist, „das kundenfreundlichste Modehaus der Region“ zu sein – und zunehmend 

durch Modeführerschaft zu punkten. 

Am vorherigen Geschäftssitz in der Porschestraße war Hempel 

zunächst auf Herren- und Kinderbekleidung spezialisiert. Heute 

charakterisiert Geschäftsführer Friedrich Hempel das Unternehmen 

als „Familienhaus“. Die Mode für Damen trägt bereits 

40 Prozent zum Umsatz bei, die Kinderabteilung 10 Prozent. 

„Unsere Philosophie war seit jeher, Qualitätsbekleidung mit 

einer freundlichen, persönlichen Ansprache zu verkaufen. 

Gastgeber zu sein, ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur“, 

so Friedrich Hempel. Kostenlose Getränke, 

Auswahlservice oder die Unterstützung und Typberatung bei 

der Suche nach einem besonderen Teil, das seien Dienstleistungen, 

die Großunternehmen kaum leisteten. Auch eine hauseigene 

Schneiderei und eine siebentägige Geld-zurück-Garantie 

bei Nichtgefallen gehören zum Angebot. Derzeitiges Hauptgeschäft 

sind „Marken, die in Qualität und moderner Aussage vorne 

sind“. So werden in Kürze etwa ein neuer Marc O´ Polo Shop 

für Damen und Herren und ein Tommy Hilfi nger Shop für Herren 

eröffnet. Stärkste Marke bei den Herren ist Hugo Boss. Um 

das Sortiment abzurunden, werden vom Frühjahr an auch Boss- 

Herrenschuhe angeboten. 

„Seit drei Jahren spüren wir verstärkt Marken auf, von denen 

man sagt, das ist wirklich etwas Besonderes. Zum Beispiel die 

kalifornische Jeans „Seven for all mankind“ mit außergewöhnlich 

guter Passform, die Taschen von George, Gina und Lucy 

oder Orange Label, die zweite sehr modische Linie von Hugo 

Boss, die man im klassischen Fachgeschäft weniger sieht“, so 

Friedrich Hempel. Auf Modemessen wie der Premium in Berlin 

oder der Pitti Uomo in Florenz wird nach Mode gesucht, „die 

dran und spannend ist“. Im Herbst wird der Modegrad um die 

Marken Cinque, Drykorn und Expresso bei den Damen und 

Blauer bei den Herren weiter erhöht. Stark will das Modehaus 

indes nicht nur beim Angebot hochwertiger Marken sein. Der 

Differenzierung vom Wettbewerb dienen zudem die Eigenmarken 

Commander (Herren), In Linea (Damen) und Staccato (Kinder), 

die gemeinsam mit anderen Unternehmen im Einkaufsverband 

entwickelt werden – „angeboten zu einem Preis wie 

bei H & M“. 

Dreh- und Angelpunkt des Marketings von Hempel ist die Vorteilskarte, 

die bislang rund 15.000-mal ausgegeben wurde. 

Durch gezieltes Direktmarketing wird die Kundenbindung gepfl 

egt: „Wir laden regelmäßig zu Events ein, die imagebildend 

für die Dachmarke Hempel und darüber hinaus sehr persönlich 

sind“, erläutert Friedrich Hempel. So ist etwa das halbjährlich 

stattfi ndende Night Shopping für die besten Kunden inzwischen 

ein gesellschaftlicher Treffpunkt. Eine lockere Zusammenkunft 

bei Cocktails mit Überraschungs-Programm: Auftritten 

des Tanzenden Theaters Wolfsburg beispielsweise, Walk 

Acts, Modenschauen oder Traumreise-Präsentationen von Hapag 

Lloyd. Auch das regelmäßige Modefrühstück, zu dem vor allem 

Frauen kommen, ist bewusst zwanglos gestaltet. Während 

an Bistrotischen gefrühstückt wird, präsentieren Models Mode: 

„Man kann anfassen, auch mal bitten, bestimmte Teile vorzuführen. 

Es ergeben sich immer wieder Gespräche. Das ist viel 

kurzweiliger, als nur stocksteif zuzuschauen.“ Ausgewählte Zielgruppen 

werden darüber hinaus zu kleineren Veranstaltungen 

mit Lieferanten eingeladen, zum Beispiel zu einem Sushi-Event 

im Boss-Shop, bei dem auch die Zubereitung erläutert wird. 

Zudem gibt es viele Aktionen: Gratis-Beigaben wie eine Karte 

für den VfL Wolfsburg oder eine Flasche Rotwein beim Modeeinkauf 

im Wert von 50 Euro, Gutscheine für Tortengedecke 

einer nahe liegenden Konditorei im Kundenmagazin „momente“ 

oder Gewinnspiele für Kinder, für die ein Kidsclub mit einem 

Frosch als Sympathiefi gur ins Leben gerufen wurde. Bei jedem 

Besuch erhalten die Club-Mitglieder einen Fliegensticker – und 

dann bei vollem Sammelheft eine Prämie. 

4 clubinfo 01.2007

massgeschneiderte unikate – 

vermessen wird digital 

Seit Juli 2006 ist Ulrich Dörfl inger Inhaber von Rebmann 

Maßkonfektion im ARTmax. „Erfolg anziehen“ heißt der Geschäftsslogan. 

„Man kennt ja die Sätze beim Kauf von der Stange: 

´Eigentlich passt es`. Oder: ´Die Farbe sieht ganz akzeptabel 

aus`. Der Kunde passt sich dem Angebot an. Das ist das falsche 

Marketing“, so der 37-Jährige. Philosophie von Rebmann sei 

deshalb, größtmögliche Individualität zu bieten. Auf Grundlage 

der errechneten Idealgröße probiert der Kunde einen Anzug 

an. Sitzt alles perfekt, wird am Computer ein Wunschanzug 

konfi guriert. 2500 Stoffe, 30 Futter, Knöpfe aus Perlmutt, Horn, 

bespannt mit Leder oder aus Metall, Gestaltung der Taschen, 

Schlitze und Kanten: Da dauert ein Beratungsgespräch schon 

mal eineinhalb Stunden. 

„Wir merken an unserer Kundschaft: Wer erfolgreich ist, überlässt 

nichts dem Zufall. Durch Mode kann man sich abgrenzen. 

Kleidung wirkt als Verstärker. Sitzt alles exakt und man fühlt 

sich wohl, kann man mit seiner Kompetenz doppelt bestechen.“ 

So bietet Dörfl inger neben rahmengenähten Prime Shoes auch 

holzgenagelte Maßschuhe von Handmacher und in der Weite 

regulierbare Schuhe von Allen Edmonds an. Dazu rund 200 

Krawatten und 80 Paar Manschettenknöpfe. „Wir positionieren 

uns über die Qualität, nicht über Dumping“, betont er. 

Aufmerksamkeit für das Angebot wird derzeit mit einem Shop 

im VW-Mitarbeiterportal geweckt – mit monatlich wechselnden 

Aktionen. Im Vorfeld der Cebit wurde an die leitenden 

Angestellten von 50 regionalen Ausstellern ein Direktmailing 

versandt – unter dem Motto „Überlassen Sie nichts dem Zufall“. 

Auf der b2d präsentierte sich Rebmann an einem Gemeinschaftsstand 

mit dem Bundesverband mittelständischer Wirtschaft. 

15 Aussteller ließen sich dafür im Vorfeld einen Maßanzug 

fertigen – sein Live-Catwalk, der weitere Aufträge nach 

sich zog. Aktuell erarbeitet Dörfl inger Trendberichte, die er Zei- 


rebmann masskonfektion im artmax 

Ulrich Dörfl inger nimmt es ganz genau. Seit 1998 werden die Kunden beim zweitältesten Maßkonfektionär Deutschlands mit 

digitaler Unterstützung vermessen. Per Bodyscanner werden die Körpermaße ermittelt. Schulter- oder Hüftschrägstellungen, etwas 

kürzeres linkes Bein: Alles ist millimetergenau erfasst. Ideale Voraussetzungen, um ein Unikat zu fertigen: Souverän sitzende Anzüge, 

Kostüme oder edle Hemden. 

tungen anbieten, auslegen und in einen Newsletter einbauen 

wird. 300 bis 500 Anzüge pro Jahr werden derzeit bei Rebmann 

verkauft: „Jeder erhält genau, was er will. Wir können auch Vorhangstoff 

verwenden oder versteckte Tresortaschen einbauen.“ 

Weitere Informationen: www.rebmann-fashion.de 

Finanziell in Topform. 

Das Vorsorge-Konzept der NORD/LB. 

Flavio Stückemann 

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matthiesen modecenter in braunschweig-stöckheim 

in den saisonmonaten fast 

täglich eine modenschau 

Acht Monate im Jahr fast täglich eine Modenschau: Das bietet in der Region nur das Matthiesen Modecenter. „Abgesehen von unseren 

Vitrinen haben wir wenig Schaufensterfl äche. Wir nutzen die Modenschauen als Schaufenster“, so Christiane Matthiesen. In 

einer modernen Caféteria mit Laufsteg und 250 Sitzplätzen werden den Kunden bei Kaffee, Gebäck und Wein die neuesten Trends 

präsentiert – vorgeführt von den Verkäuferinnen. Für Gruppen wird auf Wunsch ein Anschluss-Programm mit Ausfl ügen organisiert. 

Matthiesen ist das einzige Braunschweiger Modehaus „auf der 

grünen Wiese“. 1961 wurde der Geschäftssitz vom Hagenmarkt 

nach Stöckheim verlegt. „Das Zentrenkonzept Einzelhandel 

lässt solche Ansiedlungen heute nicht mehr zu“, erläutert Christiane 

Matthiesen. So stehen den Kunden direkt vor der Tür rund 

100 Parkplätze zur Verfügung. Die 1994 auf 3600 Quadratmeter 

verdoppelte Geschäftsfl äche macht den Einkauf durch geräumige 

Gänge, Sitzecken mit Ledersofas, extragroße Kabinen und 

ein Bistro angenehm. 

„Unser Sortimentsschwerpunkt war lange Zeit Mode für Senioren“, 

berichtet Christiane Matthiesen. Bis heute, erzählt sie, 

werde Matthiesen vor allem mit Mode für „best ager“ verbunden. 

Obwohl das Sortiment inzwischen verjüngt wurde. In die 

Matthiesen-Imageanzeigen, die wöchentlich in der Braunschweiger 

Zeitung erscheinen, werden deshalb neben Terminen 

für kommende Modenschauen immer auch Logos jüngerer 

Marken wie Cecil, Gerry Weber, Taifun oder Betty Barclay integriert. 

Indes: „Wir stellen fest, wie sehr darüber hinweggelesen 

wird.“ Auch Prospektbeilagen bezeichnet Christiane Matthiesen 

als zweischneidiges Schwert: „Der Erscheinungstermin 

musste ein halbes Jahr im Voraus festgelegt werden. Als unser 

Mantelprospekt erschien, waren draußen 15 Grad. Flexibilität 

gibt es da nicht.“ 

Effi zienter, sagt sie, sei die Mund-zu-Mund-Propaganda: Die 

Empfehlung durch Kundinnen, die durch gute Beratung etwas 

Besonderes gefunden haben; Erlebnisberichte von Besuchern 

der Modenschauen oder Hinweise auf die drei Prozent Rabatt 

bei jedem Einkauf und auf den ganzjährigen Schnäppchenmarkt. 

Einen Slogan haben die Geschäftsführerinnen Christiane 

Matthiesen, Verena Matthiesen-Binkhoff und Prokuristin Ina 

Matthiesen nicht. Aber er könnte folgendermaßen lauten: „Ihr 

Einkauf soll ein Erlebnis sein, von dem Sie gerne erzählen.“ 

Weitere Informationen: www.matthiesen-mode.de 

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6 clubinfo 01.2007

Im Januar 2002 haben Jürgen und Katrin Steeneck bähr in 

Wolfenbüttel übernommen. Das Sortiment des 1905 eröffneten 

Modehauses sprach zu dieser Zeit vor allem „best ager“ 

und junge Mütter an. „Der Laden war sehr dunkel: Mit Antiquitäten 

als Sitzmöbeln und Ständermaterial, das eigentlich 

ins Museum gehörte“, erinnert sich Katrin Steeneck. Die Neu- 

Inhaber setzten sich zum Ziel, durch eine Erweiterung des 

Sortiments und eine Modernisierung der Geschäftsräume neue 

Zielgruppen zu erschließen – ohne die bisherigen Kunden zu 

verlieren. 

Heimtextilien wurden aus dem Sortiment genommen – zugunsten 

junger Marken wie Marc O‘ Polo, Mexx und More & More. 

Die Verkaufsfl äche der Herrenabteilung wurde mit 1000 Quadratmetern 

nahezu verdoppelt. Kunden können sich hier nun 

komplett – bis hin zu Strümpfen und Schuhen – einkleiden. 

Alle Räume wurden deutlich heller gestaltet, fi rmeneigene 

Shops installiert, die Schaufenster neu dekoriert. Zusätzlich 

wurde der Außenauftritt modernisiert: Neuer Schriftzug und 

neues Logo auf allen Medien, von der Tüte bis zum Luftballon. 

Der bisherige Geschäftsname wurde dabei bewusst in den neuen 

Namen integriert. „Hätten wir weiter unter bähr fi rmiert, 

hätten viele gedacht: Die haben nur die alten Ständer gegen 

neue ausgetauscht“, erläutert Jürgen Steeneck. „Bei einem 

völlig neuen Namen hätten Stammkunden vielleicht gesagt: 

Das ist nicht mehr mein Laden.“ 

Heute bietet steeneck & bähr auf 3000 Quadratmetern ein 

Sortiment für alle Zielgruppen. Für stetige Aufmerksamkeit 

sorgt individuelles Marketing. So ging dem Herren-Abend 

etwa ein Freundinnen-Abend voraus: 1000 Kundinnen wurden 

mit ihren Freundinnen zu einem asiatischen Abend eingeladen, 

mit Sushi, Teeverkostung, Thaimassage und Pianomusik. Für 

ältere Kunden wurde ein Empfang mit Prosecco und kleinen 

Snacks veranstaltet, dem sich eine delmod-Modenschau anschloss. 

Zwischen den Präsentationen trat ein Operettensänger 

wolfenbütteler modehaus steeneck & bähr 

männer-abend mit audi-tt, 

carrerastrecke und kegelbahn 

Wie sieht ein Männer-Paradies aus? Vielleicht so: Ein Audi TT und ein Triumph Motorrad, eine Carrera-Rennstrecke, Dartscheiben 

und Kegelbahn, dazu Whisky-Verkostung, Musik und leckere Häppchen. All das boten Jürgen und Katrin Steeneck beim ersten Männer-Abend 

im Modehaus steeneck & bähr. Ein besonderes Ambiente für den Modekauf und -bummel bis 23 Uhr. Präsentiert wurde 

unter anderem die neue Kollektion von Boss. 


mit Liedern zum Thema „Rosenträume“ auf. Die junge Zielgruppe 

wurde gemeinsam mit dem Lifestyle-Label Mexx mit einem 

„Private Styling“ angesprochen. Für noch jüngere wurde ein 

Kinderfest organisiert: Mit T-Shirt bemalen, Ballonmodellage, 

Dosenwerfen, Carrerabahn und Popcorn. Sehr gute Resonanz 

erzielten zudem das „Moonlight-Shopping“ und ein VIP-Tag 

für Stammkunden. An diesem Wochentag wurde das Modehaus 

nur für Inhaber der Kundenkarte geöffnet. Empfangen 

von einem Türsteher auf einem roten Teppich, zeigten sie ihre 

Einladungskarte vor und wurden dann während des Einkaufs 

mit Livemusik unterhalten – versorgt mit kulinarischen Spezialitäten. 

„An VIP-Tagen steigern wir die Kundenzahl ums Zehnfache“, 

so Jürgen Steeneck. 

Die bislang rund 13.000-mal ausgegebene Kundenkarte sei 

eine wesentliche Grundlage des Marketings, berichtet er. 

Über ein Kundeninformationssystem wird tagesaktuell registriert, 

wann, wie oft und was jeder Kunde kauft. Mit Mailings 

können dann beispielsweise gezielt Käufer einer bestimmten 

Marke angesprochen werden. Der Kundenbindung 

dienen darüber hinaus vielfältige Serviceleistungen: 

Von der Anzahlungsmöglichkeit über Auswahlverkauf 

(zu Hause auswählen) bis hin zum hauseigenen Änderungsatelier. 

Wert wird zudem darauf gelegt, sich Zeit zu nehmen. 

„Bei uns betreut ein Mitarbeiter rund 45 Quadratmeter 

Verkaufsfl äche. Der Branchendurchschnitt liegt bei etwa 80 

Quadratmetern“, verdeutlicht Katrin Steeneck. 

Das Sortiment wird derzeit durch Marken im hochwertigen 

Bereich wie Airfi eld, Luisa Cerano und Cambio erweitert. Für die 

Zukunft wird über eine Filialisierung im Umkreis Wolfenbüttels 

mit Mono-Label-Stores nachgedacht. „Ende März eröffnen 

wir zunächst einen More & More-Store in den Braunschweiger 

Schloss-Arkaden. Läuft es gut, sehen wir weiter“, so Jürgen 

Steeneck. 

Weitere Informationen: www.steeneck-baehr.de 

7

erfolgskriterien für direktmailings – 

in 20 sekunden zum weiterlesen animieren 

87 Prozent aller Briefe werden laut einer aktuellen Studie geöffnet. Viele von ihnen landen indes bereits wenige Sekunden später in 

der Ablage P. Wie muss ein Direktmailing aufgebaut sein, damit es wahrgenommen wird? Wodurch wird eine gute Responsequote 

erzielt? Darüber berichtete Arne Friedrich, Leiter des Direkt Marketing Centers der Deutschen Post, im Februar. 

„Ein Direktmailing ist ein schriftliches Verkaufsgespräch. Die 

Responsequoten liegen zwischen 0,1 und 10 Prozent“, erläuterte 

Friedrich. Viel Zeit, den Adressaten zum Weiterlesen zu animieren, 

stehe nicht zur Verfügung. Die wichtigsten Werbebotschaften 

müssten binnen 20 Sekunden angekommen sein. Neue Studien 

weisen sogar eine Begutachtungszeit von nur noch sieben 

Sekunden nach. „Der Verbraucher wird täglich mit über 6000 

Werbebotschaften konfrontiert. Nur zwei Prozent davon nimmt 

er aktiv wahr. Wir haben gelernt, nur das wahrzunehmen, was 

wirklich wichtig ist“, verdeutlichte Arne Friedrich. 

Den ersten Kontakt stelle das Kuvert her. Durch Hochwertigkeit 

könne Interesse geweckt werden. Nach dem Öffnen müsse der 

Leser dann bereits beim ersten Überfl iegen Vorteile des Angebots 

erkennen. Fixiert werden zunächst die Grafi ken und Bilder 

sowie Adresse und Absender, dann die Headline und das Post 

Scriptum, anschließend größere Textbausteine und Hervorhebungen. 

„Unterstreichungen mag keiner“, so Arne Friedrich. 

„Ohne Hervorhebung haben Sie jedoch keine Möglichkeit, das 

Auge auf einen bestimmten Punkt zu lenken.“ 

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vortrag des leiters des direkt marketing centers der deutschen post 

Der Leser eines Mailings stelle Fragen: Woher kommt der Brief? 

Warum bekomme ich dieses Schreiben? Was habe ich davon, es 

zu lesen? Was habe ich davon, zu reagieren? Es gelte deshalb, in 

einem ersten Kurz-Dialog das Interesse so zu verstärken, dass 

weiter gelesen wird. Besonders wichtig dabei: Die Bildauswahl 

(Personen bei Produkten wecken größere Aufmerksamkeit), die 

Headline und das Post Scriptum. 

Wie schlagkräftig ein Werbemittel ist, wird seit 2002 im Siegfried 

Vögele Institut untersucht, einer Tochter der Deutschen 

Post AG. Michael Kurewitz, der technische Projektleiter, demonstrierte, 

wie mittels Augenkamera Blickverläufe auf Werbemedien 

erfasst werden. Die Fixationen lassen Rückschlüsse auf die 

Wirkung beim Empfänger zu. Hingewiesen wurde bei der Veranstaltung 

auch auf die Adressfactory der Deutschen Post, eine 

Datenbank zur Optimierung der Adressbestände. Denn schon 

eine falsche Adresse kann den Ausschlag geben, dass ein Mailing 

nicht weiter gelesen wird. 

Weitere Informationen: www.adressfactory.de, 

www.sv-institut.de 

clubinfo 01.2007

esondere strategie 

bei david beckham 

Bereit sein, schnell zu entscheiden: Das sei wichtig, machte der 

fünfmalige deutsche Schiedsrichter des Jahres deutlich. „Zögert 

man, wird es als Unsicherheit ausgelegt.“ Da er viele Situationen 

nicht richtig sehen könne, müsse er deshalb das Umfeld 

genau beobachten. „Ein Spieler kann sich nicht dagegen wehren, 

dass er sich kurz ärgert. Auf der anderen Seite wird er im 

nächsten Moment der erste sein, der zu ihnen zum Reklamieren 

kommt. Das ist ja schon mal doppelverdächtig.“ Sichere Entscheidungen, 

so Merk, seien eine Kombination aus Information, 

Wahrnehmung und Intuition. Das Bauchgefühl sei dabei nicht 

zu unterschätzen: „Der erste Gedanke ist meist der beste.“ 

Zur Verdeutlichung, unter welcher Belastung ein Schiedsrichter 

steht, zeigte der Ausdauersportler seine Pulskurve beim EM- 

Finale 2004. „Wie wenn jemand einen Halbmarathon im Wettkampf 

läuft – nur: Da muss er nicht entscheiden.“ 

Mit 12 Jahren habe er sein erstes Spiel gepfi ffen, berichtete 

der Kaiserslauterer. „Früher bin ich raus auf den Platz mit geballter 

Faust in der Tasche – getreu dem Spruch: In den ersten 

15 Minuten drückst du dem Spiel deinen Stempel auf. Ich habe 

Spannungsfelder angezogen, die ich hätte vermeiden können“. 

Heute sei sein Ziel, „dass das Projekt läuft“. Dazu müsse man 

berechenbar und ein guter Psychologe sein. „Ich muss kommunizieren 

und Spannungsfelder schon im Vorfeld vermeiden.“ 

Beispielhaft erzählte er von seinen Begegnungen mit David 

Beckham. „Mit dem kommt man immer ins Gespräch. Nach 25 

Minuten gibt er Anweisungen: ´Lassen Sie das Spiel mehr lau- 

jahresauftakt mit schiedsrichter dr. markus merk 

Das wussten bislang nur wenige: Seit einigen Jahren haben Fußball-Schiedsrichter einen Vibrationsalarm am Oberarm. Hat der 

Assistent eine bessere Sicht und fi ndet, dass die Aktion eines Spielers Gelb verdient, drückt er kurz auf den Knopf an seiner Fahne, 

der den Vibrator bedient. Verdient die Aktion Rot, drückt er lange. „So macht Teamarbeit Spaß – mit einem Team, das es schafft, in 

exponierten Situationen Schnittstellen zu schließen“, betonte Dr. Markus Merk beim Jahresauftakt in den Räumen der Volksbank 

Braunschweig. In einer Gemeinschaftsveranstaltung des Marketing-Clubs und der Union Kaufmännischer Verein berichtete der 

DFB- und FIFA-Schiedsrichter den mehr als 400 Zuhörern erfreulich offen von seiner Arbeit. 


fen, aber da und da müssen Sie mehr aufpassen und mehr für 

uns pfeifen.` Bei jedem Freistoß, den man pfeift, heißt es dann: 

Das hat der Beckham wohl gesagt.“ Um dieser Situation vorzubeugen, 

ging Merk beim nächsten Spiel nach einer gewissen 

Zeit auf den englischen Fußballspieler zu: „Läuft doch klasse, 

schon wieder ein Freistoß. Und da im Strafraum passe ich auf 

und auch auf den Rechtsaußen.“ Merk: „Damit waren wir auf 

einer Ebene. Ich muss immer versuchen, den Ball hinzuspielen. 

In dem Moment, wo ich den Ball zurückspielen muss, wird es 

viel schlimmer.“ Das Management, das ein Schiedsrichter leisten 

müsse, sei vergleichbar mit dem in Unternehmen, so seine Botschaft: 

„Schaffe ich es, einen schwierigen Kunden auf meine 

Seite zu bringen, dann wird er zum besten Multiplikator. Voraussetzung 

dafür ist, dass ich peu à peu Vertrauen aufgebaut habe.“ 

Kurz berichtete der Zahnarzt, der bis 2004 eine eigene Praxis 

betrieb, auch von einer gegensätzlichen Welt: Seinem Engagement 

als Entwicklungshelfer. Seit 1991 initiierte er eigenständige 

Entwicklungsprojekte in Südindien, darunter drei Kinderdörfer, 

fünf Waisenhäuser, drei Schulen und ein Altenheim. 

Zurück zu kommen und dann den Streit von zwei Jungmillionären 

um einen Einwurf ernst zu nehmen, habe ihm anfangs 

Probleme bereitet, berichtete er. „Heute schöpfe ich Kraft aus 

beidem – und immer für das jeweils andere. Ich versuche, das 

Positive aus der einen Welt in die andere mitzunehmen. Meine 

Tätigkeit in Indien hat mir eine große Gelassenheit gegeben.“ 

Weitere Informationen: www.merk-es-dir.de 

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jahreshauptversammlung bei frank schmetzer automobile 

programm für 2007 steht fast komplett 

„260 Mitglieder bis Ende des Jahres“: Dieses Ziel kündigte Geschäftsführer Clas Schilling bei der Jahreshauptversammlung für das 

Clubjahr 2007 an. Unser Club ist auf einem guten Weg dorthin. „Mit 220 Mitgliedern am Jahresbeginn steht Braunschweig auf Platz 

20 aller 63 Marketing-Clubs“, berichtete Club-Präsident Helmut Gartz. Durch ein ausgezeichnetes Programm, verstärkte Öffentlichkeitsarbeit 

und weiterhin schnelle Kommunikation unter den Führungsverantwortlichen sollen nun weitere Mitglieder gewonnen 

werden. 

Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder liegt derzeit bei 42,5 

Jahren. 180 Männer und 40 Frauen gehören dem Marketing- 

Club an. Im Branchenmix gibt es dabei Schwerpunkte bei Handel 

und Vertriebsniederlassungen (36 Mitglieder), Finanzdienstleistungen 

und Versicherungen (27), Medien (21) sowie Werbe- 

und Mediaagenturen (19), gab Clas Schilling Einblick. 

Die Veranstaltungen im letzten Jahr waren mit durchschnittlich 

95 Teilnehmern erfreulich gut besucht. In diesem Jahr werden 

wir nun unter anderem zu Gast im Herzogin-Elisabeth-Hospital, 

beim Apothekengroßhandel Kehr und im Schimmel-Auswahlcentrum 

sein. Im Juli berichtet ein Manager von ECE, welche 

Konditionen für Mieter der Schloss-Arkaden gelten, und anlässlich 

des 20-jährigen Bestehens des Braunschweig Classix Festivals 

wird Intendant Hans-Christian Wille in festlichem Rahmen 

bei einem Abendessen mit Livemusik Highlights des Jubiläumsprogramms 

vorstellen. 

Auch die Junioren haben Spannendes vor. Fest terminiert sind 

bereits ein Dinner im Dunkeln, ein Vortrag von Gerold Leppa 

über Braunschweigs Stadtmarketing und die Teilnahme an 

der NJT 2007 in München, kündigten Kerry Wagner und Diana 

Zeichner an. 

Im Anschluss an die Rück- und Ausblicke gab Jens Düe einen 

Überblick über den Jahresabschluss 2006: „Mit kleiner Unterdeckung 

von 65,61 Euro eine Punktlandung. Vorgesehen im 

Budget waren 4000 Euro“, resümierte der Finanzvorstand. 

Beschlossen wurde eine moderate Beitragserhöhung, die nun 

Spielraum für zusätzliche Veranstaltungen ermöglicht. Gastgeber 

der diesjährigen Jahreshauptversammlung war Frank 

Schmetzer Automobile. Inhaber Frank Schmetzer präsentierte 

den neuen Volvo C 30, mit dem Volvo in der Kompaktklasse 

angreifen möchte. Viele Club-Mitglieder waren auf jeden 

Fall schon mal begeistert. Der feierlich enthüllte zweitürige 

Sportkombi wurde beim gemütlichen Beisammensein regelrecht 

umlagert. 

Weitere Informationen: www.schmetzer-automobile.de 

clubinfo 01.2007

schokoladen-rausch und 

modische marketing-ideen 

Januar: „Schokoladen-Rausch“ im RAUSCH SchokoLand 

in Peine 

Am 17. Januar konnten sich alle „Chocoholics“ auf eine interessante 

Veranstaltung in der Schokoladenwelt freuen. Herr Büttner 

führte uns als Vertriebsleiter durch den Abend. Begonnen 

wurde, wie es sich gehört, mit einer richtigen Schokotorte und 

somit Tausenden von Kalorien. Des Weiteren erfuhren wir die 

Besonderheiten der „Plantagenschokoladen“ – dem aktuellen, 

erfolgreichen Konzept mit Edel-Kakaos. Die immer schwieriger 

werdende Marktsituation erforderte diese neue Strategie. 

Ursprünglich kommt das Unternehmen RAUSCH nämlich aus 

dem Confi seriegeschäft mit Pralinen, Trüffel etc.! Ein Rundgang 

durch das Schokoland rundete unseren Besuch ab – und 

wir konnten dort unseren Informations-, aber auch den Schoko- 

Hunger stillen. Für die weite Heimfahrt gab es noch für jeden 

eine Schokoladentafel nach Wahl. Eine bessere Auftaktveranstaltung 

für die Junioren wäre kaum möglich gewesen. 


Februar: Mode + Braunschweig = New Yorker 

Am 15. Februar hatten 20 Marketing Junioren Gelegenheit, als 

Gäste der Wirtschaftsjunioren Braunschweig (lieben Dank an 

Max Tuijtel) mit bei New Yorker vor Ort hinter die Kulissen zu 

schauen. Dr. Florian Kall, Wilfried Horn und Max Krebs präsentierten 

ihr Unternehmen, standen Rede und Antwort rund um 

neue Standorte, Zielgruppen und Marketingideen und verrieten 

uns ihr Erfolgsgeheimnis „trendige, billige Klamotten“. Im 

Anschluss ergab sich die Gelegenheit, in kleinen Gruppen einen 

Blick in die verschiedenen Abteilungen zu werfen und so 

den Stammsitz von New Yorker ein bisschen besser kennen zu 

lernen, bevor sich alle zum gemütlichen Teil des Abends in der 

Kantine wieder zusammenfanden. 

Highlights im Frühjahr: 

marketing-junioren „live“ 

April: 

Trotz Ostern und vieler Feiertage 

hoffen wir, Euch beim 

„Stadtmarketing-Abend“ am 

voraussichtlich 10. April 

begrüßen zu dürfen. Und 

wer dann noch nicht genug 

hat, fährt mit uns nach 

München – zur NJT 2007 (19. 

bis 21. April). DAS darf sich 

keiner entgehen lassen! Schnell 

anmelden unter www.njt2007.de. 

Mai: 

Am 8. Mai werden Frank Schmetzer und Christian Fessel unsere 

Workshop-Reihe aus 2006 fortsetzen. Praxisnah soll an dem 

Abend das Thema „Werte schaffen Wert – Perspektiven für die 

Praxis“ diskutiert werden. Wir freuen uns auf eine spannende 

Runde mit unterschiedlichen Perspektiven. 

11

die neuen mitglieder des marketing-clubs braunschweig 

willkommen ! 

jürgen steeneck (46) 

führt seit Januar 2002 mit seiner Frau Katrin das Modehaus 

steeneck & bähr, das heute mit Mode- und Markenvielfalt 

auf 3000 Quadratmeter Verkaufsfl äche und einer modernen 

und freundlichen Einkaufsatmosphäre der größte private 

Modeanbieter in Wolfenbüttel ist. „Mehrwert bieten“ 

lautet die Geschäftsphilosophie. Zwei Jahre bei Woolworth 

und später bei der Bekleidungs-Kette Hettlage zum 

Geschäftsführer ausgebildet, arbeitete Jürgen Steeneck bei 

Hettlage in Münster, Siegen und Oldenburg, bevor er 1990 zum 

Regional-Geschäftsführer für die Neuen Bundesländer ernannt 

wurde. 1995 wechselte er als Geschäftsführer ins Gütersloher 

Modehaus Finke, ein Unternehmen mit zwölf Filialen. Der 46jährige 

ist Mitglied im Handelsausschuss sowie der Vollversammlung 

der IHK und gehört dem Beirat der Image Werbegemeinschaft 

Wolfenbüttel an. Privat fährt er gern Mountainbike 

und spielt Saxophon. „Vielleicht reicht es ja irgendwann zur 

Haus-Band“, so der Vater von zwei musikalischen Söhnen. 

klaus pohl (49) 

modehaus 

steeneck & bähr 

Lange Herzogstraße 34 – 38 

38300 Wolfenbüttel 

Telefon: 0 53 31. 92 05-0 

E-Mail: info@steeneck-baehr.de 

sigmaplast e. k. 

Friedrich-Seele-Straße 20 

38122 Braunschweig 

Telefon: 05 31. 89 77 70 

E-Mail: info@sigmaplast.de 

wurde bei der Firma Völkner-Elektronik zum Kaufmann ausgebildet 

und war dort 17 Jahre lang tätig, unter anderem als 

Einkäufer und leitend in der logistischen Betreuung der Filialketten. 

Er wechselte danach zu einem Elektronik Distributor, 

wo er für den Bereich Vertrieb und Einkauf zuständig war. 

Der weitere berufl iche Werdegang als Kaufmann führte ihn in 

die Kunststoffbranche. 2001 wagte er dort den Schritt in die 

Selbständigkeit und gründete die Firma „Sigmaplast“ Kunststoffvertrieb 

und -bearbeitung. Der Schwerpunkt der Firma 

mit Geschäftssitz im Gewerbepark Schimmel liegt in der Acrylglas 

(Plexiglas) Verarbeitung. Hergestellt werden Sonderanfertigungen 

und Kleinserien für Industrie und Handel. Vom 

einfachen Schild bis zu komplizierten Versuchsaufbauten wird 

alles realisiert. Im Marketing-Club freut sich Klaus Pohl auf interessante 

Gespräche und Anregungen zur Verbesserung des 

eigenen Marketings. 

andrea piesch (45) 

as consulting existenzplanung 

& sicherung 

Neuer Weg/Sternhaus 

38302 Wolfenbüttel 

Telefon: 0 53 31. 7 82 02 

E-Mail: 

info@as-consulting-piesch.de 

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften im In- und 

Ausland sowie diversen Tätigkeiten in international agierenden 

Unternehmen konzentrierte sich die Diplom-Kauffrau auf den 

unternehmensberatenden Bereich. Zunächst als Angestellte in 

klein- und mittelständischen Unternehmen und anschließend, 

seit nunmehr 16 Jahren, als Selbständige, berät sie schwerpunktmäßig 

Existenzgründer und Unternehmen in der Aufbauphase. 

Gemeinsam mit einem Netzwerk aus eigenständigen 

Beratern unterschiedlichster Ausrichtung bietet AS Consulting 

dem Kunden eine ganzheitliche Beratung. Andrea Piesch ist 

Vorstandsvorsitzende des BeraterNetzwerkes Braunschweig 

und unterstützt das BeraterNetzwerk Wolfenbüttel. Ihr weiteres 

Engagement gilt dem Unternehmerstammtisch Braunschweig, 

den sie vor sechs Jahren gegründet hat. Durch die Mitgliedschaft 

im Marketing-Club Braunschweig erhofft sich die 

Beraterin viele zusätzliche gesellige und geistreiche Gespräche, 

Kontakte und Veranstaltungen. 

stefan wellhausen (38) 

cft consulting gmbh 

nl braunschweig 

Gablonzstraße 2 


Telefon: 05 31. 3 56 01 02 

E-Mail: s.wellhausen@cft.de 

Seit 1999 ist der gelernte Kaufmann und staatlich geprüfte Betriebswirt 

im Bereich des Dokumentenmanagements und elektronischer 

Archivsysteme tätig. Im Sommer 2006 eröffnete er 

die hiesige Geschäftsstelle der bundesweit tätigen, bei Augsburg 

ansässigen CFT Consulting GmbH. Stefan Wellhausen ist 

für die Akquisition von Neukunden sowie die Betreuung von 

zufriedenen Bestandskunden verantwortlich. Die CFT beschäftigt 

sich seit 12 Jahren ausschließlich mit elektronischer Archivierung 

und Dokumentenmanagement. „Durch den Einsatz 

der EASYWARE erreichen unsere Kunden die Verminderung von 

Aktenbergen und mit der zentralen Ablage von digitalisierten 

oder digital erstellten Dokumenten ein hohes Maß an Informations- 

und Prozess-Transparenz. Sie steigern so Ihre Produktivität 

und können allen Forderungen der Finanzbehörden zur 

GdPdU genügen“, erläutert er. Von der Mitgliedschaft im Marketing-Club 

Braunschweig wünscht sich der 38-jährige nette 

Kontakte, interessante Anregungen und neue Ideen. 

12 clubinfo 01.2007

mathias engel (28) 

startete 1998 seine berufl iche Laufbahn mit Bankausbildung 

und Betriebswirtschaftsstudium im Praxisverbund an der Welfenakademie 

in Wöltingerode. In dieser Zeit absolvierte er außerdem 

die Ausbildereignungsprüfung. Im Anschluss bildete 

er sich, neben seiner Tätigkeit im Kreditrisikomanagement der 

NORD/LB, zum Diplom-Kaufmann (FH) im Aufbaustudiengang 

„Internationalisierung und Flexibilisierung von Unternehmen“ 

weiter. Im Rahmen eines neunmonatigen Traineeprogrammes 

erhielt er Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Firmenkundenkreditgeschäfts 

der NORD/LB und baute ein umfangreiches 

Mitarbeiternetzwerk auf. In Braunschweig betreut 

Mathias Engel nun seit vier Jahren Selbständige und Firmenkunden 

von der Unternehmensfi nanzierung über den privaten 

Vermögensaufbau bis hin zur betrieblichen Altersvorsorge. Im 

Marketing-Club Braunschweig freut sich der 28-Jährige auf den 

aktiven Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer mit den anderen 

Clubmitgliedern. 



nord/lb braunschweigische 

landessparkasse 

Friedrich-Wilhelm-Platz 


Telefon: 01 74. 3 18 45 48 

E-Mail: mathias.engel@nordlb.de 

lothar masuth (48) 

alba wertstoffmanagement 

gmbh 

Franz-Josef-Schweitzer-Platz 1 

16727 Velten 

Telefon: 0 30. 3 51 82-4 82 

E-Mail: awm@alba.info 

Was früher auf Deponien verbracht wurde, wird heute in technisch 

innovativen Verfahren zu Wertstoffen aufbereitet. Die 

ALBA Wertstoffmanagement GmbH (AWM) führt die gewonnenen 

Wertstoffe als Sekundärrohstoffe der verarbeitenden Industrie 

zu. Die AWM ist die zentrale Vermarktungsgesellschaft 

der ALBA Gruppe, ein führendes privates Unternehmen der Recycling- 

und Entsorgungsbranche, und darüber hinaus als freies 

nationales und internationales Handelsunternehmen tätig. Die 

vermarkteten Wertstoffe sind Altpapier, Altglas, Kunststoffe 

sowie Abfälle zur Verwertung und Ersatzbrennstoffe. „Durch 

unsere gebündelten Leistungen aus einer Hand bieten wir den 

kompletten Service von der fachlich fundierten Beratung über 

die Disposition der Transporte, zur gesetzeskonformen Entsorgung, 

bis zur weiterführenden Problemlösung bei anderen Abfällen 

und Wertstoffen“, erläutert Kaufmann Lothar Masuth. 

Die AWM ist als Entsorgungsfachbetrieb für das Handeln und 

Vermitteln von Abfällen gemäß § 52 KrW-/AbfG zertifi ziert. 

13


willkommen ! 

jörg gillenberg (42) 

Dienstleistung von der Pike auf hat Dipl. Sozialwirt Jörg Gillenberg 

während seines Studentenjobs als Schlafwagenschaffner 

und Reiseleiter in Europa gelernt. Nach dem Studium der Soziologie, 

BWL und VWL in Hamburg plante und managte er das bekannte 

Sozial- und Kulturprojekt „Zum kleinen Zinken“ in Hamburg-Altona 

mit ZinkenBühne und ZinkenGalerie. Bekannt wurde 

das innovative Projekt unter anderem durch ein engagiertes 

Marketing, das von der Hamburger Agentur Phillipp und Keuntje 

betreut wurde. Nach anschließenden Führungsstationen im 

City- und Stadtmarketing in Hamburg und Dresden leitet Gillenberg 

seit Juni 2006 die Wolfsburg Marketing GmbH als Geschäftsführer. 

35 spezialisierte Mitarbeiter haben den Auftrag, 

Wolfsburger Markenwerte strategisch und operativ mit Leben 

zu füllen. „Hier ist eine engere Kooperation mit den Marketeers 

der Region sicher von Vorteil: Wird doch erst mit Austausch 

und Dialog dieses Leben zur Chance für die gesamte Region im 

Sinne des kooperativen Städtemarketings“, so Jörg Gillenberg. 

jan quitmeyer (30) 

wolfsburg marketing gmbH 

Porschestraße 43 c 

38440 Wolfsburg 

Telefon: 0 53 61. 8 99 94-11 

E-Mail: joerg.gillenberg@ 

wolfsburg-marketing.de 

funk & fernsehen nordwestdeutschland 

marketing & 

vertriebs gmbh & co. kg. 

Hamburger Straße 277 


Telefon: 05 31. 1 29 88 91 

E-Mail: j.quitmeyer@ffn.de 

Nach dem Abitur und einer Ausbildung zum Industriekaufmann 

begann Jan Quitmeyer seinen berufl ichen Werdegang bei der 

signpoint GmbH in Braunschweig, zunächst im Vertriebsinnen- 

und -außendienst. Dort begleitete er als Qualitätsmanagementbeauftragter 

aktiv die Einführung eines QM-Systems und 

die erfolgreiche Zertifi zierung des Unternehmens. Nach weiterer 

Intensivierung der Tätigkeiten im Qualitätsmanagement 

führte ihn sein Wunsch, wieder verstärkt im Vertrieb tätig zu 

sein, im Sommer 2005 zu radio ffn. Dort ist er für die Akquisition, 

Betreuung und Beratung der Werbekunden in den Sendegebieten 

Braunschweig/Wolfsburg und Göttingen verantwortlich. 

Neben klassischer Radiowerbung und der Entwicklung von 

Sonderwerbeformen bietet ffn auch Unterstützung für Veranstaltungen 

an, von der Moderatorenbuchung bis zur kompletten 

Bühne, inklusive Technik und Live-Act. Im Marketing-Club 

freut sich der 30-Jährige darauf, neue Kontakte zu knüpfen und 

interessante Anregungen für die eigene Tätigkeit zu sammeln. 

sandra senftlebe (35) 

idee + spiel 

Daimlerring 4 

31135 Hildesheim 

Telefon: 0 51 21. 76 17 13 

E-Mail: 

senftlebe@idee-und-spiel.de 

hat eine Ausbildung zur Werbekauffrau sowie ein berufsbegleitendes 

Abendstudium an der Norddeutschen Akademie 

für Marketing und Kommunikation als Kommunikationswirtin 

erfolgreich abgeschlossen. Sie verfügt über Know-how in den 

Bereichen Marketing, Verkaufsförderung, PR und Eventorganisation 

und ist seit 1999 für den Spielwarenverband idee+spiel 

als Marketing-Managerin für die umfangreiche Gemeinschaftswerbung 

der angeschlossenen Fachgeschäfte verantwortlich. 

Dazu gehören: Konzepterstellung, Briefi ng an die Dienstleister 

und Koordination bis zum Controlling aller Werbe- und Verkaufsförderungs-Maßnahmen, 

Gestaltung, Text und Fotoregie 

sowie Produktionsabwicklung für verschiedenste Werbemittel. 

Im Marketing-Club freut sich die 35-Jährige auf einen intensiven 

fachbezogenen Informationsaustausch, die Weiterbildung 

in einem stetig interessanter werdenden Markt und ganz 

besonders auf die Herausforderung, an den Work-Shops teilzunehmen. 

norbert gabrysch (51) 

wir design 

communications ag 

Sophienstraße 40 


Telefon: 05 31. 88 81-0 

E-Mail: welcome@wir-design.de 

Schön, dass ich nach einem langjährigen Gaststatus jetzt offi - 

zielles Mitglied des Marketing-Clubs bin. Denn ohne Input kein 

Output – der Austausch mit interessanten Menschen inspiriert. 

Ich kam in den 80er Jahren nach längerem Anlauf über Halle, 

Essen, Bielefeld und Denver wegen der hiesigen Kunsthochschule 

nach Braunschweig. Bereits während des Kommunikations-Design-Studiums 

gründete ich mit Kommilitonen das Atelier 

wir design. Heute gehört wir design mit Büros in Berlin und 

Braunschweig zu den größten deutschen Agenturen für Corporate 

Branding/Corporate Design. Wir sind über 20 Jahre kontinuierlich 

gewachsen, weil wir uns konzentriert haben: auf Unternehmensmarken, 

Unternehmenskommunikation, auf strategische 

Beratungen und fundierte Designlösungen. Zu meinen 

aktuellen Lieblingsarbeiten gehört nach wie vor unser neues 

Corporate Design für die Stadt Braunschweig. Und als Vorstandsvorsitzender 

bleibt wir design – neben Familie und vielen 

anderen Aktivitäten – auch zukünftig mein Fulltime-Hobby. 

14 clubinfo 01.2007

julia ebel (32) 

Nach dem Abitur am Braunschweiger Martino-Katharineum 

begann die gebürtige Braunschweigerin in der Firma Weiss 

Bürobedarf eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel 

mit kombiniertem Studium der Wirtschaftswissenschaften 

an der WelfenAkademie. Nach zwei Jahren legte sie die 

Kaufmannsgehilfenprüfung vor der Industrie- und Handelskammer 

Braunschweig sowie nach einem weiteren Jahr die 

Prüfung zur Betriebswirtin mit dem Schwerpunkt Handel an 

der Berufsakademie ab. Im Jahr 2000 erfolgte die Übernahme 

des Ausbildungsbetriebes gemeinsam mit ihrem Ehemann. 

Seither ist Julia Ebel Geschäftsführende Gesellschafterin der 

Weiss Bürobedarfshaus OHG. Das Traditionsunternehmen ist 

ein seit seiner Gründung 1909 stets inhabergeführtes Fachgeschäft. 

Der heutige Schwerpunkt liegt im Bereich Schreiben 

und Schenken sowie Büro- und Schulartikel. Die angebotenen 

Produkte sind auch über einen Online-Shop zu beziehen. 



ferdinand weiss 

bürobedarfshaus ohg 

Sack 21 – 22 


Telefon: 05 31. 12 59 46 

E-Mail: info@buero-weiss.de 

wolfram bäse-jöbges (49) 

schimmel auswahlcentrum 

braunschweig 

Friedrich-Seele-Straße 20 


Telefon: 05 31. 80 18-1 78 

E-Mail: w.baese-joebges@ 

schimmel-piano.de 

ist neues und gleichzeitig altes Mitglied im Marketing-Club. Bis 

zum 31. Dezember 2005 war er als Geschäftsführer der Campus 

Familienhaus GmbH Mitglied. Seit dem 1. April 2006 leitet der 

49-Jährige das SCHIMMEL Auswahlcentrum Braunschweig, das 

Piano- und Flügelfachgeschäft direkt beim Hersteller. Das größte 

Flügel- und Pianohaus in der Region betreut das Gebiet von 

Magdeburg bis Lehrte und von Wittingen bis zum Harz. Damit 

ist die Weltmarke SCHIMMEL repräsentativ für Endkunden am 

Stammsitz der Wilhelm Schimmel Pianofortefabrik vertreten. 

Neben seiner kaufmännischen Laufbahn hat Wolfram Bäse-Jöbges 

stets seine musikalische Aktivität im Raum Braunschweig 

als Musiker gezeigt. In den Jahren 1974 bis 1976 studierte er bis 

zum Vordiplom Orchestermusik. Anlässlich der Weihnachtsfeier 

2006 des Marketing-Clubs hatten die Mitglieder bereits 

Gelegenheit, sich von der Präsenz des Auswahlcentrums zu 

überzeugen. Die „neue“ Mitgliedschaft im Marketing-Club soll 

alte Kontakte pfl egen und vertiefen und neue hinzugewinnen. 

15


axel ruwe (37) 

volkswagen ag 

Wolfsburger Landstraße 22 b 

38442 Wolfsburg 

Telefon: 0 53 61. 9-3 38 07 

E-Mail: axel.ruwe@volkswagen.de 

Erste berufl iche Schritte machte der gebürtige Bielefelder bei 

der Dresdner Bank in Bielefeld: Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann 

betreute er dort die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. 

Die Stationen des Diplom-Betriebswirts und ISO-zertifi - 

zierten Automobilverkäufers führten über Mercedes-Benz und 

Porsche zu Volkswagen. Dort unterstützte er seit 2002 leidenschaftlich 

den Vertrieb der Automobilen Oberklasse. Sein Weg 

führt ihn nun nach Wolfsburg in das Produktmarketing von 

VW. Dort kümmert er sich um das Launchmanagement der 

„kleineren“ Autos. Privat ist Axel Ruwe schon lange Jahre im 

Marketing-Club Bielefeld aktiv, u. a. war er Sprecher der Junioren. 

Neben der Programmplanung initiierte er ein Non-Profi t- 

Markting-Projekt. Der 37-Jährige ist leidenschaftlicher Sportler 

und hat sich auf die Restauration eines Oldtimer-Traktors 

der Marke Porsche-Diesel spezialisiert. Vom MC Braunschweig 

erhofft er sich interessante Vorträge von Unternehmern der 

Region und neue Impulse für die tägliche Arbeit. 

siegfried hörner (54) 

so 51 gmbh, 

büro harz und heide 

Tennisweg 21 

38667 Bad Harzburg 

Telefon: 0 53 22. 78 02 61 

E-Mail: hoerner@so51.de 

Über meine Ausbildung als Drucker mit Meisterprüfung hat 

mich mein Berufsweg in die Welt des Geschäftsdruckes geführt. 

Als Vertriebler für hochwertige Geschäftsdrucksachen lernte 

ich, mit effektiven Lösungen den unterschiedlichsten Anforderungsprofi 

len des Marktes gerecht zu werden. Zunächst als 

reiner Vertriebler, Key Accounter, dann als Vertriebsleiter und 

schließlich Geschäftsführer bei Druckdienstleistern. Seit 2004 

berate ich als Gesellschafter der so 51 GmbH unsere Kunden in 

eigener Sache. Die Schwerpunkte liegen im klassischen Printbereich. 

Allerdings auch oft in komplexen Kommunikationsprojekten, 

Direktwerbung und WEB-basierenden automatisierten 

Print-Prozessen. Die ganze Welt des analogen und digitalen 

Druckens mit tollen Effekten in der Druckveredelung und 

„Mehrwerten“, wie sie nur der Digitaldruck bietet. Oft sind 

dabei die Schnittstellen meines Handelns die Marketingabteilungen 

und Werbeagenturen des jeweiligen Kunden. Was liegt 

also näher, als im MC genau diese Kontakte zu vertiefen? 

16 clubinfo 01.2007

frank luem (41) 

Seit März 2006 ist der gebürtige Freiburger Geschäftsführer 

des Porsche Zentrum Braunschweig. Nach seiner Ausbildung 

zum Groß- und Außenhandelskaufmann in einem Freiburger 

Autohaus und anschließendem Studium zum Dipl.- 

Betriebswirt (FH) war Frank Luem seit 1993 im Automobilhandel 

tätig, zuletzt neun Jahre als Geschäftsführer eines Audi-Handelsbetriebes. 

Die Marke Porsche war für den „Automobilmann 

aus Leidenschaft“ eine neue Herausforderung, da das Produkt 

von seiner Emotionalität und der Stärke der Marke geprägt ist. 

Neben den Produkten aus dem Hause Porsche stehen in Zukunft 

auch verstärkt Aktivitäten mit Kunden und Interessenten 

im Fokus des Porsche Zentrums. So sollen Fahrtage, Ausfahrten, 

Sportfahrertrainings, aber auch Veranstaltungen außerhalb 

des eigenen Hauses wie beispielsweise der Auto-Frühling, das 

ATP-Turnier in Braunschweig und Kooperationen mit anderen 

Unternehmen die Präsenz der Marke Porsche sowie des Porsche 

Zentrums erhöhen, um so neue Kundengruppen zu erreichen. 


porsche zentrum bs 

shh sportwagen 

harz heide gmbh 

Trautenaustraße 6, 38114 Braunschweig, 

Telefon: 05 31. 2 60 26 10 

E-Mail: frank.luem@ 

porsche-braunschweig.de 

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bettina rothärmel (39) 

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braunschweiger 

zeitungsverlag 

Hamburger Straße 277 


Telefon: 05 31. 39 00 129 

E-Mail: bettina.rothaermel@bzv.de 

Die gebürtige Hamburgerin studierte Betriebswirtschaftslehre/ 

Marketing und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bielefeld, 

bevor sie ab 1992 bei der Stella AG (Musicals, Agentur, 

Tonträger, Tourismus) das Handwerkszeug des Marketing für 

konsumnahe Kultur- und Freizeitprodukte erwarb. Ab 2000 war 

sie von Köln aus als Verlags- und Marketingleiterin des Bastei 

Verlages für die Vermarktung eines vielschichtigen Zeitschriften- 

und Medienportfolios verantwortlich. Mitte Oktober 2006 

hat sie die Leitung des Marketingbereiches im Braunschweiger 

Zeitungsverlag übernommen, wozu auch die Geschäftsfelder 

Ticketing und Leserreisen gehören. Nebenberufl ich arbeitet sie 

seit 1993 als Privatdozentin und Seminarleiterin im Bereich Kulturmanagement, 

unter anderem an der Hochschule für Musik 

und Theater Hamburg. Im Marketing-Club Braunschweig freut 

sie sich auf interessante Diskussionen und Informationsveranstaltungen 

über Medien, Marken und Kommunikation. 

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17

marketing-club zu gast bei ströer dsm 

plakatkreation und kampagnenerfolg 

Trotz eines vollkommen unerwarteten Wintereinbruchs folgten 

am 8. Februar annähernd rund 100 Marketingverantwortliche 

sowie Stellvertreter diverser Agenturen aus dem Groß- 

raum Braunschweig der Einladung von Ströer Deutsche Städte 

Medien zum Thema „Kreation und Wirkung“. Aufgrund der 

guten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit hatten auch 

die Mitglieder des Marketing-Clubs Braunschweig Gelegenheit, 

an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Im anregenden Ambiente 

des ARTmax-Foyers präsentierte der Marketingspezialist 

Henning Schnittcher, der eigens zu dieser Veranstaltung aus 

der Unternehmenszentrale in Köln anreiste, anhand vieler aktueller 

Beispiele die Wechselwirkung von Plakatkreation und 

Kampagnenerfolg. Die Teilnehmer der Veranstaltung, die zuvor 

nur in Hamburg und Frankfurt präsentiert wurde, hatten im Anschluss 

noch die Möglichkeit, ihre Eindrücke und Erfahrungen 

in geselliger Atmosphäre bei einem umfangreichen Buffet auszutauschen. 

18 clubinfo 01.2007

itte notieren ! 

termine des hauptclubs 

23. April: 

Technologie-Marketing in einem 

Großforschungsunternehmen 

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt 

e. V. (DLR) ist eine der größten ingenieurwissenschaftlichenForschungseinrichtungen 

Deutschlands und eine Non 

Profi t-Organisation. Die Forschungsthemen 

sind Luftfahrt, Raumfahrt, Energie 

und Verkehr. Welche Rolle spielt in 

einer Einrichtung, die selbst keine „Produkte“ 

herstellt, das Marketing? Wie 

unterscheidet sich das DLR-Technologiemarketing 

vom klassischen Marketing 

eines Wirtschaftsunternehmens? Diese 

und andere Fragen beantwortet Dipl.- 

Ingenieur Ralf Richter, Leiter des Technologiemarktes 

des Standortes Braunschweig, 

am 23. April. Nebenbei wird in 

wissenschaftlich-technischer Atmosphäre 

auch geklärt, ob die Tefl onpfanne tatsächlich 

aus der Raumfahrt entstanden 

ist. Treffpunkt ist das DLR am Lilienthalplatz 

7. Die Veranstaltung beginnt um 

19 Uhr. 

14. Mai: 

Management von Reklamationen 

Reklamationen sind oft ein heikles Thema: 

Für die unzufriedenen Kunden, für 

die Mitarbeiter in den Firmen und für die 

Unternehmen selbst. Risiko und Chance 

liegen dicht beieinander! Ob eine Reklamation 

dazu führt, dass sich ein Kunde 

auf Dauer von einem Unternehmen abwendet 

oder begeistert auch zukünftig 

mit ihm zusammenarbeitet, hängt von 

der Professionalität der Mitarbeiter ab, 

die diesen unzufriedenen Kunden betreuen. 

Sie haben es im Wesentlichen in 

der Hand, ob die Reklamation als wert- 

volle Chance genutzt wird. Am 14. Mai 

erläutert Regina Gibhardt, die Inhaberin 

von Business Human Potential Development, 

warum Reklamationen bei Mitarbeitern 

Stress auslösen und damit deren 

Denkhirn blockieren, wie sich die Psychologie 

eines Reklamationsgesprächs darstellt 

und welches Mitarbeiter-Profi l am 

besten für die Betreuung unzufriedener 

Kunden geeignet ist. Zudem erfahren 

Sie, welche drei Phasen ein professionelles 

Beschwerdegespräch kennzeichnen, 

welche Rahmenbedingungen im Unternehmen 

gegeben sein sollten, damit 

Reklamationen als Chance genutzt werden 

können und wie Sie Ihr Reklamationsmanagement 

als Imageinstrument 

nutzen und Umsatz aus Reklamationen 

generieren können. Veranstaltungsort 

ist das Druck- und Medienhaus Sigert 

(Ekbertstraße 14). Die Veranstaltung beginnt 

um 19 Uhr. 

30. Mai: 

Die WAZ in Braunchweig 

Wie Sie der Braunschweiger Presse entnehmen 

konnten, hat die WAZ Mediengruppe 

Essen die Anteile an der Braunschweiger 

Zeitung übernommen. Diese 

Übernahme wurde inzwischen vom Kartellamt 

bestätigt. Aus diesem Grunde haben 

wir für den 30.05.2007 ab 19 Uhr eine 

weitere Veranstaltung unter dem Titel 

„Die WAZ-Medien-Gruppe engagiert 

sich in Braunschweig. Die Marketing- 

Strategie eines Medien-Konzerns“ eingeplant. 

Diese Veranstaltung fi ndet im Kongresssaal 

der IHK-Braunschweig – Zugang 

Freitreppe Altstadtmarkt statt. 

Weitere Details folgen rechtzeitig. 

termine 

4. Juni: 

Braunschweig Classix Festival – 

20 Jahre Erfolg mit einem 

kulturellen Premiumprodukt 

Motivation, Netzwerken, Incentive und 

Marketing für die Region, welchen Mehrwert 

bieten diese Parameter bei Veranstaltungen 

im Rahmen des Braunschweig 

Classix Festivals? „Wir schaffen 

Synergien zwischen Spitzenkultur und 

Geschäftsabschlüssen, Begeisterung und 

Small Talk auf der Basis begehrter Events 

mit gefragten Künstlern und international 

begehrten Stars“ lautet die Philosophie. 

20 Jahre Classix Festival, das 

sind über 900 Konzerte mit einem Etat 

von 12,5 Millionen Euro, in deren Umfeld 

regelmäßig zukunftsweisende Entscheidungen 

und Vereinbarungen mit 

nachhaltiger Auswirkung – auch für 

unsere Region – getroffen werden. Eine 

Erfolgsstory in Zeiten, in denen Rentabilitätsprüfung 

mit Lokalpatriotismus konkurriert. 

Das Braunschweig Classix Festival 

ist die Plattform für herausragende 

Kultur sowie gutes Geschäftsklima. 

Und schon lange vor der Fußball-WM 

2006 wussten Weltstars wie Cecilia Bartoli, 

Lang Lang oder Kurt Masur, wenn 

sie zu uns nach Braunschweig kommen, 

ist das Motto: „Zu Gast bei Freunden“! 

Beginn der Veranstaltung mit Intendant 

Hans-Christian Wille und einem Mix aus 

Vortrag, Musik und Genuss ist um 19 Uhr 

im Schloss Wendhausen. 

clubinfo 01.2007 19

Club Info - Marketing-Club Braunschweig

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