strategiewechsel im marketing - Marketing-Club Braunschweig
strategiewechsel im marketing - Marketing-Club Braunschweig
strategiewechsel im marketing - Marketing-Club Braunschweig
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Ausgabe 02.2007<br />
clubinfo<br />
<strong>marketing</strong> club<br />
<strong>Braunschweig</strong><br />
professionelles reklamationsmanagement · frühjahrstagung des dmv in magdeburg
Jeder 4. wird<br />
berufsunfähig.<br />
Unsere Berufsunfähigkeits-Vorsorge hilft.<br />
Ihre Arbeitskraft ist Ihr größtes Kapital. Sie sichert Ihnen ein regelmäßiges Einkommen und<br />
garantiert auch die Versorgung Ihrer Familie. Deshalb ist es besonders wichtig, sich gegen<br />
die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit abzusichern. Die Öffentliche hilft Ihnen<br />
dabei – mit leistungsstarken Produkten und kompetenter Beratung. Sprechen Sie mit uns.<br />
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<strong>marketing</strong> in verkehr,<br />
transport und logistik<br />
Es begann vor über 6000 Jahren <strong>im</strong> Süden<br />
Mesopotamiens mit der Entwicklung des<br />
Rades durch die Sumerer. Spätere Funde<br />
zeigten sich aus dieser Zeit auch <strong>im</strong> Alpenvorland,<br />
in Südpolen, <strong>im</strong> Nordkaukasus<br />
und aus der Hindukultur. Dem voran<br />
waren Schlitten und Schleifen die ersten<br />
Transportgeräte in Ägypten. Walzen<br />
und Rollen waren nur auf gut vorbereiteten<br />
Straßen nutzbar.<br />
Mit dem Zeitalter der Automatisierungbeschleunigten<br />
sich die Durchlaufzeiten<br />
in den Produktionsbetrieben,<br />
und<br />
das T<strong>im</strong>e Management<br />
mit „Just in T<strong>im</strong>e Production“<br />
erlebte nun ein<br />
weiteres Plus an Reaktionszeit<br />
und damit noch<br />
schnellerer Liefernotwendigkeit.<br />
Es geht ums Geld.<br />
Keine Lagerbestände anhäufen,<br />
keine Lagerhaltungskosten,<br />
wie sie vor<br />
20 Jahren ja noch Ausdruck des Wohlstands<br />
waren, nein, die Zeiten sind vorbei<br />
– und so leisten sich die Betriebe heute<br />
nur noch mit dem Notwendigsten einen<br />
Lagerbestand. Dafür erhöhen sich zusehends<br />
die Schnelllieferungen – die Logistik<br />
wurde zu einem wesentlichen Kapitel<br />
des Erfolges.<br />
„Zeit ist Geld – besonders Reaktionszeit“<br />
heißt es in der wirtschaftlichen Welt, in<br />
der Schnelligkeit vor Größe kommt. Wer<br />
hat zuerst die Nase vorne, wer kann zuerst<br />
liefern, und wer kann das auch zuverlässig?<br />
Nachdem das Monopol der<br />
Post teilweise gefallen ist und sich außer<br />
dem amtlichen Paketdienst der Deutschen<br />
Post nun auch andere auf dem<br />
Markt tummeln dürfen, tun diese das<br />
auch. Transportdienste und Paketdienste<br />
bieten in einer unüberschaubaren Vielzahl<br />
ihre Dienste an. Speditionen, Möbeltransportfi<br />
rmen, Umzugsfi rmen stehen<br />
in hartem Wettbewerb. Dienstleistungen<br />
sind groß geschrieben. Die Fertigungstiefe<br />
mancher Unternehmen reicht vom<br />
Einpacken über Verpacken und Transport<br />
bis hin zum Auspacken. Selbst die<br />
Absatzlogistik ist in diesem Bereich kein<br />
Fremdwort: Die Gestaltung, Steuerung<br />
clubinfo 02.2007<br />
liebe clubmitglieder, liebe leserinnen und leser, ...<br />
und Kontrolle aller Prozesse der Distributionspolitik,<br />
die notwendig sind, um Güter<br />
von Industrie- und Handelsunternehmen<br />
zu deren Kunden zu überführen.<br />
Verkehr heißt „realisierte Ortsveränderung<br />
von Personen. Gütern und Nachrichten.<br />
Der Verkehr macht die räumliche<br />
Mobilität erst sichtbar und ist damit<br />
ein Teil von ihr. Durch Verkehr wird Mobilität<br />
erst möglich“.<br />
Die Veränderungen, die sich hier vollzogen<br />
haben, sehen wir jeden Tag auf<br />
den Straßen, den Schienen und nicht zu<br />
vergessen in der Luft. Hartes Bewerben<br />
und Ringen um Kunden über Preise, über<br />
Zugeständnisse und Eingehen auf individuelle<br />
Bedürfnisse. Durch die Globalisierung<br />
ist die wirtschaftliche Welt übersichtlicher<br />
geworden, durch die schnellen<br />
Verkehrsmittel ist die Welt räumlich<br />
zusammengerückt.<br />
Durch das Internet und den Beginn des<br />
kybernetischen Zeitalters stehen wir erst<br />
am Anfang jener Möglichkeiten, die uns<br />
Zukunftsforscher schon vorhersagen, eine<br />
Technisierung, die unsere Vorstellungen<br />
noch nicht zulassen. Wo bleibt das<br />
<strong>Marketing</strong>? Um all das zu bewerben, um<br />
Möglichkeiten und Nutzen aufzuzeigen,<br />
wird das <strong>Marketing</strong> besonders <strong>im</strong> Bereich<br />
Verkehr auch in Zukunft eine außergewöhnlich<br />
wichtige Rolle einnehmen,<br />
denken Sie nur an die bevorstehende<br />
Sommerzeit und den damit verbundenen<br />
Sommerurlaub, auch der wird beworben.<br />
Ob Sie von zu Hause abgeholt<br />
werden, einen kostenlosen Transfer ins<br />
Hotel am Zielort erhalten oder einen<br />
kostenfreien Shuttle Service angeboten<br />
bekommen: Alles wird beworben, denn<br />
<strong>Marketing</strong> ist going into the Market.<br />
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich und<br />
wünscht einen schönen Sommer<br />
Ihr Helmut Gartz<br />
Präsident <strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong><br />
<strong>Braunschweig</strong> e. V.<br />
das erwartet sie<br />
Liebe <strong>Club</strong>mitglieder,<br />
liebe Leserinnen und Leser 3<br />
RBB: Eines der größten niedersächsischen<br />
Nahverkehrsunternehmen 4<br />
Streiff & Helmold Logistik & Versand 5<br />
Alba in der Frankfurter Straße 6<br />
Dokumentenmanagement mit<br />
Easy Archiv 7<br />
Technologie-<strong>Marketing</strong> in einem<br />
Großforschungsunternehmen 8<br />
Regina Gibhardt: Professionelles<br />
Reklamationsmanagement 9<br />
<strong>Marketing</strong>-Junioren „live“ 10<br />
Frühjahrstagung des DMV 11<br />
Neue Mitglieder 12 – 15<br />
Bürgerbrunch 16<br />
Termine 17<br />
<strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> ÖPNV 18<br />
<strong>im</strong>pressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Braunschweig</strong> e. V.<br />
Verantwortlich<br />
Clas Schilling<br />
Anzeigenleitung<br />
M&S <strong>Marketing</strong> und Medien-Service<br />
Margrit Schilling<br />
Geschäftsstelle <strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong><br />
Wiesenweg 8 · 38226 Salzgitter<br />
Fon 0 53 41/22 55 04 · Fax 0 53 41/22 55 07<br />
info@<strong>marketing</strong>club-bs.de<br />
www.<strong>marketing</strong>club-bs.de<br />
Redaktion<br />
Michael Völkel<br />
Fotos<br />
Agentur Hübner/Syring,<br />
Michael Völkel, Thomas Nowak, privat<br />
Gestaltung, Umsetzung und Cover<br />
Julia Langmaack<br />
Steffen und Bach GmbH<br />
Design und visuelle Kommunikation<br />
Druck<br />
Beyrich DigitalService<br />
3
: eines der grössten niedersächsischen nahverkehrsunternehmen<br />
<strong>strategiewechsel</strong> <strong>im</strong> <strong>marketing</strong><br />
Dutzende Werbeartikel – von Tassen, Pins und Shorts mit aufgedrucktem Logo bis hin zu Regenschirmen und Kartenspielen: Das<br />
ist für ein Nahverkehrsunternehmen eher ungewöhnlich. Und es ist bei der Regionalbus <strong>Braunschweig</strong> GmbH (rbb) auch Vergangenheit.<br />
„Wir gestalteten auch Kunstbusse, entwickelten eine Comicfi gur und unterhielten <strong>im</strong> Hundertwasser-Bahnhof Uelzen ein<br />
eigenes Café. Doch die Strategie ging nicht auf", berichtet rbb-<strong>Marketing</strong>leiter Jörg Meier. „Bei einem Marktanteil des ÖPNV von sieben<br />
Prozent ist es schwierig, eine eigene Marke zu entwickeln."<br />
Die rbb wurde 1989 als Nachfolgeorganisation von Postbus und<br />
Bahnbus gegründet. Heute hat die Tochter der DB Stadtverkehr<br />
mit dem Bahnbus von einst nur noch die historischen Wurzeln<br />
gemein und ist eines der größten niedersächsischen Nahverkehrsunternehmen.<br />
rbb betreibt in Südostniedersachsen weite<br />
Teile des Regionalverkehrs, bedient den ländlichen Raum,<br />
betreibt Stadtverkehre in Klein- und Mittelstädten und bietet<br />
zudem die Möglichkeit, Reise-, Kunst- oder Fahrradbusse für<br />
Ausfl ugsfahrten anzumieten. „Rückgrat" des Unternehmens ist<br />
die Beförderung von Schülern zur Schule und zurück, die rund<br />
75 Prozent zum Umsatz beiträgt.<br />
Entsprechend sind die Schüler auch eine wichtige Zielgruppe<br />
des <strong>Marketing</strong>s: „Sie sollen positive Erfahrungen mit dem Bus<br />
fahren verbinden und so später nicht sofort aufs Auto umsteigen.<br />
Gleichzeitig möchten wir über sie bei den Eltern für den<br />
ÖPNV werben", so <strong>Marketing</strong>-Fachkauffrau Christina Schröder.<br />
An „Schulbustagen" wird seit 1998 das richtige Verhalten rund<br />
um den Bus geschult – einschließlich Bremsprobe. Für diese Veranstaltungen<br />
wurde eine peppige „S´cool-bus-Broschüre" entwickelt,<br />
die neben den Busregeln auch einen abwischbaren<br />
Stundenplan, einen Busbastelbogen und ein Quiz mit monatlicher<br />
Gewinnmöglichkeit enthält. Ebenso beliebt bei den Schülern<br />
ist ein Verkehrsmittel-Quartett. Bestellt werden kann es<br />
auf der rbb-Internetseite, die zudem allen Kunden mit Tarifauskunft,<br />
pdf-Fahrplansuche und zahlreichen Artikeln als Informationsplattform<br />
dient. Seit dem Relaunch vor drei Jahren wird sie<br />
nun durchschnittlich rund 800-mal täglich aufgerufen.<br />
„Zunehmend sind wir auch als Dienstleister für andere tätig.<br />
Wir st<strong>im</strong>men zum Beispiel die <strong>Marketing</strong>prozesse für den Verkehrsverbund<br />
Süd-Niedersachsen (VSN)und den Verbundtarif<br />
Region <strong>Braunschweig</strong> (VRB) ab", berichtet Jörg Meier. So<br />
bewirbt der VRB aktuell etwa mit Bezug auf die Kürzung der<br />
Pendlerpauschale eine „Flatrate für Pendler": Durch Rechenbei-<br />
spiele sollen Pendler motiviert werden, vom Pkw auf eine Bus-<br />
Monatskarte umzusteigen. Gemeinsam neue Fahrgäste für den<br />
ÖPNV zu gewinnen, so Jörg Meier, das sei eine erfolgreichere<br />
<strong>Marketing</strong>strategie als die eigene Markenbildung.<br />
Weitere Informationen: www.rbb-bus.de<br />
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4 clubinfo 02.2007<br />
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streiff & helmold logistik & versand<br />
„das standardgeschäft ist eher selten“<br />
Alles aus einer Hand: Dieses Alleinstellungsmerkmal bietet Streiff & Helmold Logistik und Versand – ermöglicht durch die Kooperation<br />
innerhalb der Streiff-Gruppe. Klassisches Beispiel: Ein Elektronikhersteller bezieht Elektronikkomponenten <strong>im</strong> Low-End-Bereich<br />
aus China und Komponenten <strong>im</strong> High-End-Bereich aus Europa. Beides wird nach <strong>Braunschweig</strong> geschickt, dort kommissioniert und<br />
in Endverbraucherverpackungen konfektioniert. Die Verpackungen fertigt die Muttergesellschaft, Folienbeutel das Unternehmen<br />
Neoplastik, zugehörige Handbücher werden bei Bretschneider gedruckt, benötigte Treiber-CDs selbst am Markt geordert. Dann wird<br />
der Versand des Komplettpakets an den Kunden beauftragt.<br />
Mitte 1996 übernahm Streiff & Helmold das ehemalige Commodore-Werk<br />
an der Carl-Giesecke-Straße und eröffnete es als<br />
Logistik-Zentrum. 22 Mitarbeiter waren zunächst beschäftigt,<br />
zehn Jahre später sind es bereits über 100 – und zusätzlich in<br />
Stoßzeiten Teilzeit- und Leiharbeiter. Rund zehn Millionen Euro<br />
Umsatz werden jährlich <strong>im</strong> Konfektionierungsbereich bei der<br />
Muttergesellschaft erwirtschaftet. In der gesamten Gruppe<br />
wird inzwischen fast die Hälfte des Umsatzes aus logistischen<br />
Leistungen generiert!<br />
„Wir sind es seit über 125 Jahren gewohnt, durch die Herstellung<br />
von kundenspezifi schen Verpackungen und Präsentationsartikeln<br />
fl exibel auf Kundenanforderungen zu reagieren. Das<br />
hat sich nun auch auf die Logistik ausgeweitet“, so Holger Meyer,<br />
Leiter Vertrieb und <strong>Marketing</strong> bei Streiff & Helmold.<br />
Die Zeiten, in denen in Logistiklagern vorwiegend Einpacker<br />
beschäftigt wurden, seien vorbei, berichtet er: „Das Standardgeschäft<br />
ist eher selten.“ Zunehmend seien Fachkräfte mit umfassenden<br />
EDV-Kenntnissen tätig, die Kundenwünsche umsetzen<br />
und mit den Kunden kommunizieren können. „Der Kunde<br />
erwartet, dass wir unser Lager mit seinen Produkten extrem<br />
prozesssicher führen - dass wir ihm Zahlen zur Verfügung stellen,<br />
die verifi ziert sind, bei der Ein- und Auslagerung gegebenenfalls<br />
Zusatzinformation mitführen und Verantwortung für<br />
die eingelagerte Ware übernehmen.“ Das Lager mit über 15.000<br />
Palettenplätzen sei deshalb ein „Hochsicherheitstrakt“: mit 24stündigem<br />
Wachdienst sowie Sprinkler- und Feuersicherungsanlage,<br />
erläutert Frank Huliczka, Leiter des Logistikbereichs. Alle<br />
Produkte werden über Barcodescanning erfasst. „Früher ging<br />
jemand mit einer Liste herum, hakte ab und legte die Liste in<br />
einen Kasten. Anschließend wurde sie von einem anderen Mitarbeiter<br />
in die EDV eingebucht. Über das Barcodescanning wird<br />
die Arbeit nun in EDV-technischem Echtzeitmodus dokumen-<br />
clubinfo 02.2007<br />
tiert. Ist Ware angekommen, ist sie sofort <strong>im</strong> System. So haben<br />
wir einen Anspruch auf eine Null-Fehler-Mentalität.“<br />
Tätig ist das Logistikunternehmen zum Beispiel für Bosch, Pinnacle<br />
und Siemens. So werden beispielsweise Elektronikkomponenten<br />
und mechanische Teile (etwa Glasscheiben) für den<br />
ICE eingelagert und <strong>im</strong> Bedarfsanfall just in t<strong>im</strong>e geliefert. Für<br />
Automobilzulieferer werden neben der Lagerung und Anlieferung<br />
auch Sortierarbeiten übernommen. Betreiber von Online-<br />
Shops lassen ihre Ware einlagern und schicken die eingegangenen<br />
Bestellungen zur Bearbeitung. Und auch Behältermanagement<br />
und Veredelung gehören zu den Dienstleistungen. „Bei<br />
aktionsbedingten Geschäften lohnt es sich für Unternehmen<br />
oft nicht, Personal einzustellen. Oft gibt es auch keinen geeigneten<br />
Platz für die Konfektionierung. So werden wir beauftragt,<br />
etwa mit dem Anbringen von G<strong>im</strong>micks an Getränkedosen“, erläutert<br />
Holger Meyer.<br />
In der Regel steht die logistische Dienstleistung in Zusammenhang<br />
mit der Verpackung. So werden Displays und Verpackungen<br />
<strong>im</strong> eigenen Haus hergestellt. Entsprechend wird – neben<br />
der Akquisition über den Außendienst – innerhalb der Streiff-<br />
Gruppe gemeinsam <strong>Marketing</strong> betrieben: „Wir setzen auf kreative<br />
Mailings, die unserem Ruf als Verpackungskünstler gerecht<br />
werden, zeigen in diesem Zusammenhang oft, dass wir Besonderes<br />
herstellen und demonstrieren unsere Kompetenz bei der<br />
Konfektionierung.“ Um zu zeigen, was mit Verpackungsmaterial<br />
heute möglich ist, verschickte die Streiff-Gruppe <strong>im</strong> Jahr 2005<br />
etwa einen orangefarbenen BH aus Wellpappe – mit dem Slogan<br />
„Push-up für Ihr Produkt“. Mit großem Erfolg: 15 Prozent Responsequote.<br />
„Wenn man da nachfasst – daran kann sich jeder<br />
erinnern“, so Holger Meyer.<br />
Weitere Informationen: www.streiff.de<br />
5
alba in der frankfurter strasse<br />
fuhrpark mit 125 fahrzeugen<br />
Eine große Mülltonne mit aufgedrucktem Löwen – dazu der Slogan „Gut geputzt, Löwe“: Mit diesem Motiv warb ALBA vor kurzem<br />
für den Stadtputztag. Für andere Anlässe wurden weitere originelle Motive entworfen: zum Beispiel eine Tonne mit Rosen, verbunden<br />
mit dem Slogan „Ihr Abfall hat in uns einen großen Verehrer“. Werbung, wie sie bei ALBA indes eher eine Ausnahme ist. „Nicht<br />
auf das Marktschreierische kommt es an, sondern auf die gesetzeskonforme Entsorgung. ALBA wird alle zwei Jahre als Entsorgungsfachbetrieb<br />
zertifi ziert, wir haben eine leistungsstarke Fahrzeuglogistik, alle unsere Container tragen eine TÜV-Plakette, und unsere<br />
Mitarbeiter sind sicherheitsgeschult“, betont Gerald Gaus, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Beschwerdemanagement.<br />
Seit dem 1. Januar 2005 ist die ehemalige Stadtreinigung <strong>Braunschweig</strong><br />
GmbH eine hundertprozentige Tochter der ALBA AG.<br />
„Die Stadt hat der ALBA <strong>Braunschweig</strong> GmbH die Müllabfuhr,<br />
die Straßenreinigung und den Winterdienst übertragen. Anfang<br />
2007 übernahm ALBA auch die Wertstoffsammlung mit Depotcontainern<br />
in <strong>Braunschweig</strong>“, erläutert Gerald Gaus. Tätigkeiten,<br />
die mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit verbunden sind:<br />
Abfallberatung <strong>im</strong> Servicecenter, in Broschüren oder <strong>im</strong> Internet.<br />
Dienstleistungen für private und gewerbliche Kunden werden<br />
von der ALBA Niedersachsen GmbH abgewickelt. Zur Unternehmensgruppe<br />
gehört zudem die <strong>Braunschweig</strong>er Kompost<br />
GmbH.<br />
125 Fahrzeuge, von der Großkehrmaschine über Müllwagen bis<br />
zu Containerfahrzeugen, sind derzeit <strong>im</strong> Einsatz. Abfallbehälter<br />
werden in Größen von 240 l bis zu 1,1 m 3 bereitgestellt, Container<br />
in Größen von 3 bis zu 40 m 3 – vom Papiercontainer nebst<br />
Presse über Container für Sperrgüter bis hin zu Schadstoffcontainern.<br />
„Gemeinsam mit den Kunden entwickeln wir Entsorgungskonzepte<br />
und bieten ihnen eine breite Palette an Systemdienstleistungen<br />
an“, berichtet <strong>Marketing</strong>leiterin Christine Szustak.<br />
So übern<strong>im</strong>mt ALBA zum Beispiel für das Reitturnier in der<br />
VW-Halle die komplette Entsorgung sowie die Reinigung der<br />
Flächen nach Veranstaltungsende. Dazu wird von der <strong>Braunschweig</strong>er<br />
Kompost GmbH Rindenmulch geliefert und hinterher<br />
entsorgt. Bei der Regionalmesse Harz + Heide entsorgt ALBA<br />
Niedersachsen auf Abruf den getrennten Abfall der Stände und<br />
reinigt täglich das Gelände. Während des Baus der Schloss-Arkaden<br />
wurden just in t<strong>im</strong>e volle Container abgeholt: Bauschutt,<br />
Verpackungsabfälle, Holz etc. „Für jedes Entsorgungsproblem<br />
die passende Lösung“: Über dieses Angebot informiert neben<br />
den Fachberatern auch ein vierköpfi ger Außendienst.<br />
Weitere Informationen: www.alba-bs.de<br />
Wer zuletzt lacht …<br />
hat mehr <strong>im</strong> Alter.<br />
Riester-Rente: Der Staat schenkt Ihnen Geld.<br />
Z.B.504 €<br />
jährliche Zulage vom Staat für<br />
eine Familie mit zwei Kindern.<br />
www.nordlb.de/internetfi liale<br />
6 clubinfo 02.2007
CFT – Abkürzung von Customer Focused Team – beschäftigt<br />
sich seit 1994 ausschließlich mit elektronischer Archivierung<br />
und Dokumentenmanagement. 1996 wurde das Systemhaus<br />
mit Hauptsitz in Bobingen Vertriebspartner der Easy Software<br />
AG, die CFT zwei Jahre später als europäisches Competence<br />
Center zertifi zierte. So stand auch ein Easy-Produkt <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
des Vortrages: das EASY Archiv.<br />
Das elektronische Archivsystem ermöglicht die revisionssichere<br />
Langzeitarchivierung sämtlicher Dokumente. Die einzelnen Dokumente<br />
sind in eigenen Mappenfächern übersichtlich sortiert.<br />
Verarbeitet werden sowohl NCI-Daten (Papierdokumente, Farbbilder,<br />
Mult<strong>im</strong>edia) als auch CI-Daten, also Daten in strukturierter<br />
Form wie formatierte Textdaten, Tabellenkalkulationen oder<br />
CAD-Daten. Gescannte Dokumente werden mit Suchbegriffen<br />
abgelegt, können aber auch mittels Schrifterkennungsprogrammen<br />
automatisiert in Text umgewandelt werden. „Mittels webbasierter<br />
Oberfl äche hat man weltweit Zugriff auf alle Dokumente.<br />
Das Vorhalten von Kopien oder Mehrfachablagen entfällt.<br />
Alle Vorgänge lassen sich durch Volltextrecherche sekundenschnell<br />
fi nden. So wird die Produktivität <strong>im</strong> Unternehmen<br />
enorm gesteigert. Man hat ein hohes Maß an Prozess-Transparenz<br />
und kann allen Forderungen der Finanzbehörden zum<br />
Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen genügen“,<br />
so Stefan Wellhausen. Letzteres bestätigte Betriebsprüfer<br />
Richard Höhfeldt vom Finanzamt <strong>Braunschweig</strong>-Wilhelmstraße,<br />
der einleitend einen Vortrag über digitale Buchführung aus<br />
Sicht des Finanzamts gehalten hatte: „Die Aufbewahrungsfrist<br />
beträgt zehn Jahre. Hard- und softwaremäßig muss sichergestellt<br />
sein, dass der Inhalt der Dokumente nicht mehr verändert<br />
werden kann“, betonte er.<br />
In über 8500 Installationen ist das EASY Archiv weltweit <strong>im</strong> Einsatz:<br />
„Man arbeitet ohne Medienbrüche. Dokumente können<br />
per E-Mail oder Fax versandt werden. Man kann elektronische<br />
Notizen hinzufügen oder Teile des Dokumentes in einen Brief<br />
dokumentenmanagement mit easy archiv<br />
digitale archivierung spart<br />
zeit und platz<br />
Jedes Unternehmen muss jahrelang zahlreiche Unterlagen aufbewahren: Kaufmännische Buchungsbelege beispielsweise, Kalkulationstabellen<br />
oder technische Zeichnungen. Selbst bei mittelständischen Betrieben kommen da schnell Millionen von Dokumenten<br />
zusammen – meist gelagert in Hängeregistern und Aktenordnern oder in Aktenkellern. Im Laufe der Jahre beanspruchen die Papierdokumente<br />
<strong>im</strong>mer mehr Raum. Gleichzeitig sinkt die Wahrscheinlichkeit, benötigte Dokumente schnell zu fi nden. Eine ergiebigere<br />
Art des Dokumentenmanagements präsentierte Stefan Wellhausen, Niederlassungsleiter der CFT Consulting GmbH in <strong>Braunschweig</strong>,<br />
in unserer März-Veranstaltung.<br />
clubinfo 02.2007<br />
kopieren.“ An den Schluss der Softwarepräsentation stellte Stefan<br />
Wellhausen ein Zitat Wernher von Brauns: „Wir können die<br />
Schwerkraft überwinden, aber der Papierkram erdrückt.“ Das<br />
EASY Archiv soll Entlastung bringen.<br />
Weitere Information: www.cft.de<br />
7
nahtstelle zwischen idee,<br />
innovation und markt<br />
„Können Sie die Frau auf dem Foto sehen?“ fragt Ralf Richter die rund 60 Zuhörer <strong>im</strong> Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />
(DLR). Alle schütteln den Kopf. Dann vergrößert der Leiter des Technologie<strong>marketing</strong>s des Standortes <strong>Braunschweig</strong> den Ausschnitt<br />
der Landschaftsaufnahme. Und weit hinter dem Meer sieht man eine Frau auf einem Plakat. Ein Detail in mehr als zwei Kilometer<br />
Entfernung: Gestochen scharf auf dem Foto erfasst! Eine eindrucksvolle Leistungspräsentation eines Produktes – der hochaufl ösenden<br />
Zeilenkamera zur Photogrammetrie und Fernerkundung – das durch Know-how des DLR entwickelt wurde.<br />
Über 5100 Mitarbeiter an acht Standorten erschließen <strong>im</strong> DLR<br />
neue zukunftsorientierte Technologien in den Forschungsschwerpunkten<br />
Luftfahrt, Weltraum, Energie und Verkehr. Das<br />
DLR-Technologie<strong>marketing</strong> ist dabei die Schnittstelle zwischen<br />
Forschung und Industrie. Es unterstützt produktorientierte<br />
Technologieentwicklungen bis zur erfolgreichen Markteinführung.<br />
„Ich habe sozusagen eine Trüffelschweinfunktion“, verdeutlichte<br />
Ralf Richter. „Meine Aufgabe ist, die Forschungs- und<br />
Entwicklungsleistung zu vermarkten; Dinge zu fi nden, die Relevanz<br />
haben für Produkte <strong>im</strong> Markt.“ Zwischen der Welt der<br />
Forscher und dem Markt klaffe häufi g eine Kommunikationslücke,<br />
so der Diplom-Ingenieur. Aufgabe des Technologie<strong>marketing</strong>s<br />
sei deshalb, innovative Technologien kundengerecht<br />
zu kommunizieren. Relevante Technologien werden bewertet,<br />
Geschäftsfelder durch Schutzrechte gesichert; gemeinsam mit<br />
Kooperationspartnern werden Technologietransfer-Projekte initiiert<br />
und durchgeführt. Zusätzlich bietet das DLR Auftragsforschung<br />
an.<br />
Exemplarisch für Technologie, die zum Markterfolg wurde,<br />
stellte Ralf Richter eine automatisierte Waldbrandfrüherkennungskamera<br />
vor. Das bodengebundene, optische Überwachungssystem<br />
beobachtet größere Waldgebiete und analysiert<br />
die gewonnenen Bilddaten automatisch. Im Falle<br />
eines erkannten Brandes wird Alarm ausgelöst. Überwacht<br />
wird das System durch nur einen Mitarbeiter, der die<br />
Situation bewertet. Eine kostengünstige, effektive Lösung:<br />
„Die Kamera hat 100 Prozent Erkennung als Spezifi kation.<br />
In Deutschland ist sie von unseren Partnern inzwischen fl ächendeckend<br />
eingeführt. Die weltweite Vermarktung hat<br />
8<br />
technologie-<strong>marketing</strong> in einem grossforschungsunternehmen<br />
begonnen.“ Ebenfalls sehr gefragt: Der digitale Filmscanner.<br />
„Es gibt rund zwei Milliarden Filme, die vom Zerfall<br />
bedroht sind. Mit dem Gerät kann ein 90-minütiger Spielfi lm<br />
mit rund 135.000 Bildern – insgesamt neun Tera Byte – innerhalb<br />
von zwei Tagen digitalisiert werden. Die CCD-Zeilen-<br />
Technologie, wie sie in digitalen Kameras für Weltraum- und<br />
Luftbilder angewendet wird, ermöglicht einen präzisen Scan<br />
analoger Filme. So sichern Archive das Material für die Nachwelt.“<br />
Das technische Konzept für den Filmscanner entwickelte<br />
das DLR gemeinsam mit Industriepartnern aus der Filmbranche.<br />
Nur durch die Investition des Technologietransfer-Fonds<br />
in die Aufbereitung der Technologie konnte die Produktidee<br />
realisiert werden. Der Technologietransfer-Fonds ist an<br />
den Verkaufserlösen beteiligt, wodurch wiederum Ressourcen<br />
für neue Transferprojekte zur Verfügung stehen.<br />
Über 50 Technologietransfer-Projekte wurden in den vergangenen<br />
fünf Jahren durchgeführt. Rund ein Drittel der Projektergebnisse<br />
ist bereits an neue Kunden lizenziert und <strong>im</strong> Markt<br />
eingeführt. Die Gesamt-Lizenzeinnahmen des DLR liegen mittlerweile<br />
bei mehr als elf Millionen Euro. Die Hälfte dieser Einnahmen<br />
fl ießt in die insgesamt 28 Institute und schafft dort<br />
fi nanzielle Freiräume für selbst best<strong>im</strong>mte Forschungsthemen.<br />
Zum Schluss des packenden Vortrages nannte Ralf Richter noch<br />
eine weitere beeindruckende Zahl: 1,5 Millionen Euro Patenthaltungskosten<br />
werden aufgewendet, um die Arbeitsgebiete zu sichern.<br />
Mehr als 1000 nationale und 1000 internationale Patente<br />
werden derzeit gehalten!<br />
Weitere Informationen: www.dlr.de/tm<br />
clubinfo 02.2007
egina gibhardt: professionelles reklamationsmanagement<br />
„machen sie reklamationen zu umsatz“<br />
Ein Kunde mit Reklamation: In vielen Unternehmen ein rotes Tuch. Regina Gibhardt, Inhaberin von Business Human Potential Development,<br />
berichtete Mitte Mai von vielen eigenen Erlebnissen: Von einer Supermarktverkäuferin beispielsweise, die angesichts<br />
von reklamiertem, angesch<strong>im</strong>melten Käse grob wurde und der Kundin unterstellte, sie habe ihn auf dem Balkon in der Sonne liegen<br />
lassen – oder von einer Reinigung, die den Fleck auf einer hochwertigen Wolljacke beseitigte, aber die Knöpfe ruinierte. „Dafür übernehmen<br />
wir keine Verantwortung, das steht an der Tür“, so die Bedienung patzig. „Viele erleben Reklamationen als Problem. Aber<br />
sie sind eine Chance“, betonte Regina Gibhardt.<br />
Reklamationen bringen Ärger mit sich; sie verursachen zusätzliche<br />
Zeit und Kosten: So sähen es viele Unternehmen „Den Mitarbeitern<br />
fehlt das Bewusstsein, dass die Kunden den gleichen<br />
Ärger damit haben.“ Werde der Kunde dann auch noch abgewiesen,<br />
sehe man ihn meist nie wieder. In der Regel berichte<br />
er <strong>im</strong> persönlichen Umfeld ausführlich über das Erlebte. „Solch<br />
einen schleichenden Imageschaden kann sich heute kein Unternehmen<br />
mehr leisten.“ Die Trainerin riet deshalb: „Seien Sie<br />
froh, dass der Kunde noch mit Ihnen spricht – dass Sie Gelegenheit<br />
haben, den Imageschaden auszubügeln. Das größere Problem<br />
sind Kunden, die schweigend nicht wiederkommen.“<br />
Verdrängte Gefühle verlieren nichts von ihrer Dynamik, so die<br />
Erfahrung der <strong>Marketing</strong>kauffrau. In einem professionellen Beschwerdegespräch<br />
müsse deshalb besonderes Augenmerk auf<br />
die emotionale Phase gerichtet werden: Der aufgebrachte Kunde<br />
müsse ausreichend Zeit haben, Dampf abzulassen. „Was Sie<br />
an Verständnis und Empathie zeigen, zahlt sich hinterher doppelt<br />
aus.“ In der anschließenden rationalen Phase könne dann<br />
deutlich schneller eine Lösung gefunden werden. Entscheidend<br />
sei dabei, dass der Mitarbeiter so viel Handlungskompetenz besitze,<br />
dass er Probleme sofort lösen kann. Am Ende der sachlichen<br />
Phase sollte die Aussage stehen: Wer macht was bis wann.<br />
Üblicherweise ende damit das Reklamationsgespräch.<br />
Regina Gibhardt empfahl indes, noch eine emotionale Phase<br />
dranzuhängen: „Prüfen Sie die Emotionslage und bedanken Sie<br />
sich, dass der Kunde angerufen hat.“ Als hohe Schule des Reklamationsmanagements<br />
bezeichnete die Beraterin dann die Phase<br />
4: das Erwirtschaften von Umsatz <strong>im</strong> Zuge der Reklamation.<br />
Fühle sich der Kunde gut betreut, spreche nichts dagegen, ihm<br />
einen Zusatzartikel zum reklamierten Produkt anzubieten, auf<br />
kommende Aktionen aufmerksam zu machen oder seinen Be-<br />
clubinfo 02.2007<br />
darf in anderen Sort<strong>im</strong>entsbereichen zu checken: „Wer Phase<br />
vier verinnerlicht hat, der freut sich noch mehr über jede Reklamation.“<br />
Weitere Information: www.bhpd.net<br />
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9
10<br />
<strong>marketing</strong>-junioren „live“<br />
<strong>marketing</strong>-stadl und dunkles dinner<br />
März: „ Purer Genuss be<strong>im</strong> Dinner <strong>im</strong> Dunkeln!“<br />
Am 13. März war es soweit: Die <strong>Marketing</strong>-Junioren stellten sich<br />
bei „Max am Markt“ der spannenden, aber auch schwierigen<br />
Herausforderung, ein Drei-Gänge-Menü ganz <strong>im</strong> Dunkeln zu<br />
genießen. Woher dieses Konzept stammt? In der Schweiz wollten<br />
Blinde vor einigen Jahren Sehenden vermitteln, wie es ist,<br />
ohne diesen „Sinn“ zu leben. Um 19 Uhr startete unsere kulinarische<br />
Erlebnisreise: Wir wurden vom freundlichen Team am<br />
Altstadtmarkt begrüßt und mit verbundenen Augen zum Tisch<br />
geführt. Was uns erwartete, wusste keiner! Das Essen haben<br />
wir uns regelrecht erschnuppert und erschmeckt, denn das Menü<br />
war <strong>im</strong> Vorfeld nicht bekannt. Dass aufgrund des fehlenden<br />
Sehsinns alle anderen Sinne verstärkt <strong>im</strong> Einsatz waren, konnte<br />
niemand bestreiten. Nicht ganz einfach war es, die eigenen<br />
Teller zu leeren oder gar Leckereien vom Teller des Nachbarn<br />
zu stibitzen... Der Abend war auf jeden Fall eine ganz tolle Erfahrung!<br />
DZ<br />
April: „Stadt<strong>marketing</strong> live: <strong>Braunschweig</strong> hat viel zu bieten!“<br />
<strong>Braunschweig</strong>: Stadt der<br />
Wissenschaft 2007, He<strong>im</strong>at<br />
bekannter Marken wie New<br />
Yorker, Sch<strong>im</strong>mel etc., attraktiver<br />
Dreh- und Angelpunkt<br />
in der Region – jetzt<br />
auch mit Schloss und moderner<br />
Shoppingmeile und<br />
und und... Dass die Stadt<br />
in Bewegung ist und viel<br />
passiert, demonstrierte uns<br />
Gerold Leppa am 10. April.<br />
Uns war bereits allen klar,<br />
dass sich in <strong>Braunschweig</strong><br />
in letzter Zeit so einiges tut<br />
– und wir stolz auf diese Entwicklung sein können. Die Aufgabe,<br />
die städtischen Interessen und Ideen des Stadt<strong>marketing</strong> mit<br />
den Gegebenheiten der Region zu verbinden, ist nicht <strong>im</strong>mer<br />
einfach. Pläne für die Zukunft gibt es viele – freuen wir uns also<br />
schon heute auf all die Möglichkeiten, die sich bieten, <strong>Braunschweig</strong><br />
weiter nach vorn zu bringen! DZ<br />
April: NJT München<br />
Unter dem Motto „Weißblauer <strong>Marketing</strong>-Stadl“ trafen sich vom<br />
19. bis 21. April rund 250 <strong>Marketing</strong>junioren aus ganz Deutschland<br />
in München – zum Erfahrungsaustausch, Networking, Arbeiten<br />
in Workshops und miteinander Feiern. Der MC <strong>Braunschweig</strong><br />
stellte mit 14 Junioren nach Köln-Bonn die zweitmeisten<br />
Teilnehmer und wurde am Eröffnungsabend als „<strong>Club</strong> der<br />
Herzen“ ausgezeichnet. Ein toller Erfolg – allein dafür hat sich<br />
das Trommeln <strong>im</strong> Vorfeld gelohnt. Schön, dass Ihr alle mit dabei<br />
wart! Am Freitag ging es darum, sich bei verschiedenen Themenworkshops<br />
in Unternehmen wie Audi, Allianz, Deutsche Post,<br />
Fujitsu Siemens Computer, GE oder SevenOne Media kreativ<br />
mit einzubringen und Neues hinzu zu lernen. Anhand konkreter<br />
<strong>Marketing</strong>aufgaben wurden die Workshopteilnehmer aufgefordert,<br />
Lösungen zu erarbeiten und diese vorzustellen. Freitagabend<br />
wurde dann ausgiebig getanzt und gefeiert, so dass der<br />
eine oder andere am Samstagvormittag bei der Präsentation aller<br />
Workshopergebnisse noch etwas müde war.<br />
Nachmittags gab es dann Gelegenheit, an einem spannenden<br />
Afterkongressprogramm teilzunehmen oder einfach nur <strong>im</strong> sensationellen<br />
Wellnessbereich unseres Hotels zu entspannen. Tja,<br />
und dann hieß es für die meisten auch schon wieder Abschied<br />
nehmen. Aber wie heißt es so schön: „Nach der NJT ist vor der<br />
NJT.“ Deshalb freuen wir uns schon jetzt auf die kommende<br />
NJT unter dem Motto „Berlin. Macht Sexy.“ Unser Ziel lautet<br />
dann: 20 Teilnehmer aus <strong>Braunschweig</strong>! Bedanken möchten<br />
wir uns an dieser Stelle bei Frank Schmetzer Automobile für den<br />
schicken Volvo, der uns komfortabel nach München und zurück<br />
gebracht hat. kwa<br />
clubinfo 02.2007
Nach der Präsidiumssitzung und einem Präsidenten-Meeting<br />
am Freitagvormittag ging es vom Marit<strong>im</strong> Hotel zu Fuß – vorbei<br />
an einigen historischen Persönlichkeiten – die ausstaffi ert<br />
und redselig über sich selbst informierten – zum Kultur-historischen<br />
Museum. Wie in jedem Jahr galt die Verleihung des<br />
Wissenschaftspreises des DMV schon <strong>im</strong> Vorfeld als inhaltlicher<br />
Höhepunkt. <strong>Marketing</strong>strategen lauschten interessiert den prämierten<br />
Doktorarbeiten zu neuen empirischen Kenntnissen des<br />
<strong>Marketing</strong>wissens, übrigens zum ersten Mal zwei in der Geschichte<br />
des DMV-Wissenschaftspreises. Im Anschluss an die<br />
Preisverleihung standen verschiedene Arbeitskreise auf der<br />
Agenda, in denen intensiv über Fragen des <strong>Club</strong>managements,<br />
der Finanzen, der Versicherung, des Programms und die Juniorenarbeit<br />
der <strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong>s diskutiert wurde.<br />
Am Freitagabend dann das Highlight <strong>im</strong> Programm: die große<br />
Abendgala <strong>im</strong> Herrenkrug-Parkhotel. Über 150 Gäste erlebten<br />
das wundervolle Ambiente <strong>im</strong> festlich geschmückten Jugendstilsaal.<br />
Mit Swing-Musik begeisterten Arnulf Wenning und<br />
Big-Band, leise Töne schlug Pianistin Petra Steinbring an. Zusätzliche<br />
St<strong>im</strong>mung zu der ohnehin freudigen Atmosphäre<br />
brachten die Bördebrothers und das „Haptische Labyrinth“. Ein<br />
Abend, der sicher nicht nur uns in sehr guter Erinnerung bleiben<br />
wird. Am dritten Tag der Veranstaltung trafen sich die Vorstände<br />
zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. Neben vielen<br />
frühjahrstagung des dmv ertsmals in magdeburg<br />
magdeburg hat überrascht<br />
Mit großen Erwartungen kamen die Führungsgremien der 64 <strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong>s aus ganz Deutschland an die Elbe, um <strong>im</strong> Rahmen<br />
der alljährlichen Frühjahrstagung des Deutschen <strong>Marketing</strong>-Verbandes mit dem Präsidium zusammenzukommen. Im Mittelpunkt<br />
des Treffens vom 26. bis 28. April stand der clubübergreifende Erfahrungsaustausch zu Themen der <strong>Club</strong>führung.<br />
clubinfo 02.2007<br />
abzuarbeitenden Formalien und der Diskussion über die Verwaltung<br />
der Mitgliederdaten wurden zwei neue <strong>Club</strong>s begrüßt.<br />
Der MC Lüneburger Heide und der MC Schwarzwald Baar sind<br />
nun <strong>Club</strong> Nr. 64 und 65 <strong>im</strong> DMV.<br />
Alles in allem war die Frühjahrstagung eine Überraschung – <strong>im</strong><br />
positiven Sinne.<br />
11
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willkommen !<br />
julia langmaack (25)<br />
Dank des Vaters, tätig bei Döring Druck, schon als Kind in frühen<br />
Kontakt mit der Druckbranche gekommen, entschied sie sich,<br />
mit dem Fachabitur an der Fachoberschule für Gestaltung genau<br />
diesem Vorbild nachzueifern. Nach ersten Praktika in Werbeagenturen<br />
und Druckereien kam die Ausbildung zur Mediengestalterin,<br />
beginnend bei Roco Druck in Wolfenbüttel und<br />
später bei wir design in <strong>Braunschweig</strong>. Dort konnte sie sich<br />
auch nach der Ausbildung <strong>im</strong> Bereich der Reinzeichnung einbringen.<br />
Der Wunsch, sich weiterzuentwickeln, brachte sie<br />
dann <strong>im</strong> Sommer 2005 in die Firma Steffen und Bach GmbH.<br />
Aufgabengebiet ist der technische Bereich, umfassend Reinzeichnung,<br />
PDF-Workfl ow und das Color-Management der<br />
Agentur, darüber hinaus gestaltet sie seit einem Jahr die<br />
<strong>Club</strong>-Info. Privat macht die 25-Jährige, neben ihrem Wettkampf-<br />
Training <strong>im</strong> Thaiboxen, ihren Beruf auch noch zum Hobby:<br />
Sie unterstützt tatkräftig ihre Eltern in der eigenen Agentur<br />
„Die Werbepartner“ und arbeitet parallel in Berlin an der Markeneinführung<br />
ihrer eigenen Schmuckkollektion.<br />
frank leichter (40)<br />
clubinfo 02.2007<br />
die neuen mitglieder des <strong>marketing</strong>-clubs braunschweig<br />
steffen und bach gmbh<br />
Leopoldstraße 7<br />
38100 <strong>Braunschweig</strong><br />
Telefon: 05 31. 2 88 42 01<br />
E-Mail: j.langmaack@<br />
steffenundbach.de<br />
ströer – dsm niederlassung<br />
braunschweig<br />
Breite Straße 21 – 22<br />
38100 <strong>Braunschweig</strong><br />
Telefon: 05 31. 2 42 19 15<br />
E-Mail: fl eichter@stroeer.de<br />
Zunächst für die Mobilität eines Fernmeldeamtes zuständig,<br />
wurde Frank Leichter 1990 die Verantwortung des Fuhrparks für<br />
die Querschnittsämter der Deutschen Telekom in Berlin übertragen.<br />
Bis zu seinem Ausscheiden aus der Deutschen Telekom<br />
<strong>im</strong> Jahr 1996 war er in Berlin Leiter Fuhrparkmanagement<br />
und Führungskräfteservice. Bis 2006 zeichnete Frank Leichter<br />
dann für die Entwicklung und Expansion der Berliner S-Bahn<br />
Werbung/BerlinPlakat als Leiter Neue Geschäftsfelder verantwortlich.<br />
Arbeitsschwerpunkte waren die Weiterentwicklung<br />
des Unternehmens, die Überschreitung historischer Außenwerbe-Grenzen<br />
sowie die Betreuung wichtiger nationaler Werbekunden.<br />
Zu Beginn der Tätigkeit war er für technische Fragen<br />
zuständig. Aus familiären Gründen wurde eine Übersiedlung<br />
nach <strong>Braunschweig</strong> erforderlich. Im Februar 2007 übernahm<br />
der 40-Jährige die Kundenberatung für die Ströer-Deutsche<br />
Städte Medien GmbH in <strong>Braunschweig</strong>.<br />
marc angerstein (36)<br />
ist geschäftsführender Gesellschafter der Marc Angerstein<br />
GmbH – Medien, <strong>Marketing</strong>, Werbung, Events –, einer inhabergeführten<br />
nationalen Kommunikationsagentur mit acht Mitarbeitern<br />
und einem Auszubildenden. Er arbeitete bereits 1989<br />
journalistisch für mehrere Zeitungstitel, Verlage und Radio-<br />
sowie TV-Sender. Seit 1993 berät er zusätzlich mittelständische<br />
Unternehmen national in den Bereichen Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />
sowie Werbung und <strong>Marketing</strong>. 1995 begann er in<br />
Sachsen-Anhalt die Bundeswehr in allen Medienfragen zu beraten.<br />
Im gleichen Jahr widmete er sich neben der Produktion<br />
von Radio- und TV-Sendungen dem <strong>Marketing</strong> für elektronische<br />
Medien und produzierte <strong>im</strong> Auftrag nationaler Werbeagenturen<br />
und deren Kunden Sonderwerbeformen insbesondere fürs<br />
Radio. Im Jahr 2000 entwickelte er das Modell der Vier-Säulen-<br />
Agentur für Medien, <strong>Marketing</strong>, Werbung und Events als Kompakt-Dienstleister<br />
für mittelständische Unternehmen. Darüber<br />
hinaus ist er Dozent an der (Bundes-) Akademie für Information<br />
und Kommunikation (AIK) in Straußberg bei Berlin.<br />
robert gatz (43)<br />
marc angerstein gmbh<br />
Fümmelser Straße 52<br />
38304 Wolfenbüttel<br />
Telefon: 0 53 31. 8 82 70<br />
E-Mail: ma@marc-angerstein.de<br />
m+p business solutions<br />
gmbh<br />
Gablonzstraße 4<br />
38114 <strong>Braunschweig</strong><br />
Telefon: 05 31. 25 60 23 61<br />
E-Mail: robert.gatz@mp-gruppe.de<br />
Nach dem Studium des Bauingenieurwesens in Hildeshe<strong>im</strong> verleitete<br />
die damals rasant aufstrebende EDV-Branche den Sohn<br />
einer Bauunternehmerfamilie zur Tätigkeit als Vertriebsberater<br />
bei der NCR Augsburg. Sie bildete 1987 das Sprungbrett für die<br />
Selbstständigkeit. Als Gründer und Gesellschafter führte Robert<br />
Gatz über 15 Jahre das <strong>Braunschweig</strong>er IT-Systemhaus GUT<br />
GmbH. Seit der Fusion mit der m+p solutions vor vier Jahren ist er<br />
als Partner und Prokurist zuständig für Vertrieb und <strong>Marketing</strong><br />
des IT-Beratungsunternehmens. Mit 30 Mitarbeitern in <strong>Braunschweig</strong><br />
und Landshut versorgt m+p business solutions Kunden<br />
in Deutschland und Österreich mit maßgeschneiderten Softwarelösungen<br />
auf der Basis etablierter Standards. Den vorzugsweise<br />
<strong>im</strong> Gebäudemanagement tätigen Kunden bieten die insgesamt<br />
sechs Unternehmen der m+p Gruppe ein Komplettangebot<br />
an Dienstleistungen und Beratung rund um Immobilie<br />
und Energie. Der an Design und Gestaltung interessierte Hobbykoch<br />
freut sich <strong>im</strong> <strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong> auf interessante Menschen<br />
und vielseitige Anregungen.<br />
13
die neuen mitglieder des <strong>marketing</strong>-clubs braunschweig<br />
jens preissler (28)<br />
schloss-arkaden<br />
braunschweig<br />
Am Ritterbrunnen 1<br />
38100 <strong>Braunschweig</strong><br />
Telefon: 05 31. 2 19 40 60<br />
E-Mail: jens.preissler@ece.de<br />
Der gebürtige Chemnitzer arbeitet nach Abschluss seines Studiums<br />
als Diplom-Betriebswirt (BA) seit sechs Jahren bei der ECE.<br />
Fünf Jahre war er Center Manager in Köln und Viernhe<strong>im</strong>. Seit<br />
August 2006 leitet er die Schloss-Arkaden <strong>Braunschweig</strong>. Die<br />
Schloss-Arkaden beherbergen 150 Geschäfte auf drei Verkaufsebenen<br />
mit insgesamt 30.000 Quadratmeter Verkaufsfl äche<br />
sowie 3500 Quadratmeter Gastronomie- und Dienstleistungsfl<br />
äche. Das in nur 22 Monaten Bauzeit errichtete ECE-Center<br />
verfügt über ein Parkhaus mit 1.700 Stellplätzen und ist das<br />
größte innerstädtische Einkaufszentrum in Niedersachsen. Im<br />
besonderen Maß einzigartig ist die Verbindung des Kaufhauses<br />
mit dem rekonstruierten Residenzschloss mit seinen kulturellen<br />
Einrichtungen wie Bibliothek, Schlossmuseum, Stadtarchiv,<br />
Standesamt und Kulturinstitut. „Diese neue Mitte <strong>Braunschweig</strong>s<br />
ist damit nicht nur eine Bereicherung für das Handelsangebot,<br />
sondern auch für das kulturelle und touristische Leben<br />
in der zweitgrößten Stadt Niedersachsens“, so Jens Preißler.<br />
Umfangreiche Kultur- und Show-Aktionen seien geplant.<br />
arnold sell (51)<br />
Die soziale Krankenversicherung ist seit vielen Jahren sein Geschäft.<br />
Seine berufl iche Laufbahn begann er 1972 mit einer Ausbildung<br />
zum Sozialversicherungsfachangestellten bei der Barmer<br />
in seiner He<strong>im</strong>atstadt Koblenz. Schnell erkannte er, dass<br />
in einem bundesweit agierenden Unternehmen Mobilität und<br />
Flexibilität gefragt sind. So folgten nach der Ausbildung Tätigkeiten<br />
in Wilhelmshaven und Jever sowie <strong>im</strong> Revisionsdienst<br />
der Krankenkasse, bevor er 1985 als stellvertretender Bezirksgeschäftsführer<br />
nach <strong>Braunschweig</strong> kam. Nach weiteren Stationen<br />
als Bezirksgeschäftsführer in Berlin und Magdeburg kehrte<br />
er 1993 als Regionalgeschäftsführer nach <strong>Braunschweig</strong> zurück.<br />
Zu seinem Verantwortungsbereich gehören weitere neun Bezirksgeschäftsstellen<br />
<strong>im</strong> Umland. Ein für seine Kunden erlebbarer,<br />
opt<strong>im</strong>aler Service und eine wohnortnahe Betreuung für die<br />
circa 72.000 Versicherten in der Region haben für Arnold Sell<br />
eine hohe Priorität. Die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen<br />
des MCs veranlasste ihn, Mitglied zu werden. Er freut<br />
sich auf neue Kontakte und regen Austausch.<br />
michael eulerich (58)<br />
barmer ersatzkasse<br />
Georg-Eckert-Straße 3<br />
38100 <strong>Braunschweig</strong><br />
Telefon: 0 18 50. 0 53 11 00<br />
E-Mail: arnold.sell@barmer.de<br />
rag eulerich & coll ekt<br />
treuhand steuerberatungsgesellschaft<br />
Adolfstraße 26<br />
38102 <strong>Braunschweig</strong><br />
Telefon: 05 31. 27 37 90<br />
E-Mail: info@rag.-eulerich.de<br />
Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften<br />
fand Michael Eulerich zunächst sein Tätigkeitsfeld<br />
als Rechtsanwalt. Später kamen weitere Qualifi kationen<br />
zum Fachanwalt für Steuerrecht, Steuerberater, Mediator<br />
und zertifi zierten Testamentsvollstrecker hinzu. Seit 18 Jahren<br />
wohnt er in <strong>Braunschweig</strong> und leitet derzeit als Geschäftsführer<br />
eine Steuerberatungsgesellschaft und eine Rechtsanwaltsgesellschaft.<br />
Berufl ich ist er ins Netzwerk der europäischen Anwalts<br />
Corporation EAK eingebunden. Seine besonderen beruflichen<br />
Schwerpunkte liegen <strong>im</strong> Erbrecht und Arbeitsrecht sowie<br />
<strong>im</strong> Baurecht und Steuerstrafrecht. Für Existenzgründer hält der<br />
58-Jährige Vorlesungen an der TU <strong>Braunschweig</strong>. Besonderen<br />
Gefallen hat er am Karneval gefunden. Hier wurde ihm die Ehre<br />
zuteil, die Stadt <strong>Braunschweig</strong> als Prinz in der Session 2004/<br />
2005 zu vertreten. Der <strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong> wird durch seine interessanten<br />
Veranstaltungen und die vielfältigen Möglichkeiten<br />
zu anregenden Gesprächen und Kontakten zu einer Bereicherung<br />
seines Lebens führen.<br />
14 clubinfo 02.2007
fabian mannecke (32)<br />
Nach erfolgreicher Ausbildung zum Speditionskaufmann bei<br />
der Volkswagen Transport arbeitete Fabian Mannecke in Schnittstellenfunktionen<br />
bei der Volkswagen AG – unter anderem in<br />
der Markenlogistik und dem Produkt<strong>marketing</strong>. Vor kurzem<br />
übernahm der 32-Jährige nun neue Aufgaben in der Produktkommunikation.<br />
Dazu gehören die Pfl ege von journalistischen<br />
Kontakten, die Außendarstellung von Volkswagen zum Beispiel<br />
auf Messen sowie die Produktpräsentation der Fahrzeugpalette.<br />
Nebenberufl ich entwickelte sich Fabian Mannecke kontinuierlich<br />
weiter. Die Weiterbildung führte über die Fachoberschule<br />
und den Betriebswirt (VWA) bis zum Diplom-Kaufmann. Als<br />
„Leidenschaft“ nennt er neben ästhetischen Fahrzeugen die Historie<br />
der Volkswagen AG und der Porsche AG sowie deren Familien.<br />
Von seiner Mitgliedschaft <strong>im</strong> <strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong> erwartet er<br />
über die berufl iche Kommunikation hinaus weitere interessante<br />
Veranstaltungen, Präsentationen von Unternehmen und anspruchsvolle<br />
Gespräche.<br />
clubinfo 02.2007<br />
die neuen mitglieder des <strong>marketing</strong>-clubs braunschweig<br />
volkswagen ag<br />
Brieffach/Kostenstelle 1993<br />
38436 Wolfsburg<br />
Telefon: 0 53 61. 94 15 17<br />
E-Mail: fabian.mannecke@<br />
volkswagen.de<br />
andreas aumüller (43)<br />
bkb aktiengesellschaft<br />
Schöninger Straße 2 – 3<br />
38350 Helmstedt<br />
Telefon: 0 53 51. 18 22 34<br />
E-Mail: andreas.aumueller@bkb.de<br />
Mit <strong>Braunschweig</strong> verbindet den gebürtigen Peiner ein großer<br />
Teil seines bisherigen Lebenswegs: Hier baute er an der Gaußschule<br />
sein Abitur und absolvierte an der Technischen Universität<br />
sein Studium der Germanistik und Soziologie. 1993 begann<br />
dann in Leipzig bei einem kommunalen Unternehmen berufl ich<br />
das, was er heute noch macht: Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher.<br />
Zurück ins angestammte Bundesland zog es Andreas<br />
Aumüller 1996. In Sarstedt leitete er bis 1999 die Unternehmenskommunikation<br />
der Landesgasversorgung Niedersachsen<br />
AG. Nach der Fusion dieses und weiterer Unternehmen<br />
zur Avacon AG – heute E.ON Avacon – arbeitete er dort bis<br />
2004 als stellvertretender Leiter der Öffentlichkeitsarbeit. Seitdem<br />
ist Andreas Aumüller Prokurist bei der Helmstedter BKB AG<br />
und verantwortet dort die gesamte Kommunikation des Unternehmens.<br />
15
ürgerbrunch<br />
guten appetit !<br />
Der Löwe hatte <strong>Braunschweig</strong> zu Gast <strong>im</strong> Rahmen des zweiten<br />
<strong>Braunschweig</strong>er Bürgerbrunches am 3. Juni. Auch die Mitglieder<br />
des <strong>Marketing</strong>-<strong>Club</strong>s <strong>Braunschweig</strong> konnten zu seinen Füßen<br />
brunchen und haben es sehr genossen.<br />
16 clubinfo 02.2007
„wie lange noch ein stiefkind?“<br />
Die Veränderungen auf dem ÖPNV-Markt in Deutschland waren<br />
in den letzten zehn Jahren erheblich. Auslöser war die so<br />
genannte Regionalisierung des ÖPNV <strong>im</strong> Jahre 1996, bei der die<br />
Verantwortung für Planung, Organisation und Finanzierung<br />
des ÖPNV vom Bund auf die Länder (und zum Teil auf die unteren<br />
Gebietskörperschaften) überging. Die Ziele dieser Regionalisierung<br />
bestehen darin, diesen Markt mehr dem Wettbewerb<br />
zu öffnen und durch die stärkere Berücksichtigung der „Vorort“-Bedürfnisse<br />
eine bessere Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitig<br />
verbessertem Angebot und höherer Qualität zu erreichen.<br />
Da sich ÖPNV-Leistungen in der Regel nicht allein durch Fahrgeldeinnahmen<br />
tragen, kommt ein Verkehrsangebot nur dadurch<br />
zustande, dass die öffentliche Hand als Aufgabenträger<br />
(=Besteller) für den ÖPNV die Verkehrsleistungen bei entsprechenden<br />
Verkehrsanbietern (=Erstellern) ordert. Es wird also ein<br />
Zuschuss gezahlt, der bundesweit eine Größenordnung von<br />
rund 10 Milliarden Euro erreicht!<br />
Die institutionelle Trennung von Besteller- und Erstellerfunktion<br />
betrifft aber nicht nur fi nanzielle Aspekte, sondern es besteht<br />
zunehmend die Tendenz, dass die Besteller auch unternehmerische<br />
Funktionen an sich ziehen. Gerade bei sehr eng defi -<br />
nierten Ausschreibungen bleiben sogar <strong>Marketing</strong>- und Kommunikationsaufgaben<br />
(wie Marktforschung, Vertriebs- und Tarifkonzeption,<br />
Produktplanung, Qualitätsplanung und -sicherung)<br />
<strong>im</strong> Verantwortungsbereich der Aufgabenträger, während<br />
sich das Verkehrsunternehmen in der Rolle des „Lohnkutschers“<br />
wiederfi ndet. Aber auch ohne diese Extrembeispiele ergeben<br />
sich für ein <strong>im</strong> ÖPNV tätiges Unternehmen genügend Besonderheiten<br />
in der Marktbearbeitung durch die Art der Marktstruktur.<br />
Zum einen hat das Verkehrsunternehmen den Ansprüchen<br />
des Bestellers als Großkunden zu genügen, zum anderen sollte<br />
es aber auch die Wünsche des Fahrgastes nicht außer Acht lassen.<br />
In der Praxis war es für das Verkehrsunternehmen bislang<br />
rational, seine Bemühungen auf den Besteller zu konzentrieren.<br />
Gerade die jüngste Kürzung der öffentlichen Zuschüsse <strong>im</strong> ÖP-<br />
NV lässt jedoch den Ruf nach „mehr <strong>Marketing</strong>“ laut werden.<br />
Durch den gezielten Einsatz des <strong>Marketing</strong>instrumentariums<br />
am Fahrgastmarkt sollen die Verkehrsunternehmen die Fahrgelderlöse<br />
steigern und so einen Teil der entstehenden Einnahmelücke<br />
der Besteller schließen.<br />
clubinfo 02.2007<br />
<strong>marketing</strong> <strong>im</strong> öpnv<br />
Während <strong>im</strong> Güterverkehr und der Logistik der Einsatz <strong>marketing</strong>spezifi scher Instrumente mittlerweile eine feste Größe in den Unternehmensstrategien<br />
ist, zeigen sich <strong>im</strong> Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erhebliche Defi zite. Es sind vor allem<br />
die Eigenheiten in der Marktstruktur sowie Wettbewerbs- und Nachfragespezifi ka, die das <strong>Marketing</strong> in Verkehrsunternehmen<br />
des ÖPNV beeinfl ussen. Ein Bericht von Prof. Dr. Dirk Gunther Trost, FH <strong>Braunschweig</strong>/Wolfenbüttel.<br />
Tatsächlich kann nachgewiesen werden*, dass die Marktakteure<br />
bislang viele Instrumente der Leistungs-, Preis-, Kommunikations-<br />
und Distributionspolitik nicht oder nur subopt<strong>im</strong>al<br />
zum Einsatz bringen. Ursache hierfür ist, dass der Nutzung der<br />
<strong>Marketing</strong>instrumente vor allem organisatorische Hürden <strong>im</strong><br />
Weg stehen. Erst wenn die zwischen Verkehrsunternehmen,<br />
Verkehrsverbünden und Aufgabenträgern gewachsene Struktur<br />
verändert wird und eindeutige Zuständigkeiten geschaffen<br />
werden, kann das <strong>Marketing</strong> den vorgesehenen Beitrag für eine<br />
verbesserte Einnahmesituation und Kundenzufriedenheit <strong>im</strong><br />
ÖPNV erbringen und die Leistungen noch mehr an den Bedürfnissen<br />
der Kunden ausrichten.<br />
Keine Frage: Mit Blick auf die Ziele der Regionalisierung ist in<br />
den letzten zehn Jahren eine Menge <strong>im</strong> ÖPNV erreicht worden,<br />
aber noch ist zum Beispiel die politische Einfl ussnahme auf die<br />
Preispolitik zu häufi g sichtbar und die Verkaufsförderung vielfach<br />
nur rud<strong>im</strong>entär ausgeprägt. Es sind daher eine noch stärkere<br />
<strong>Marketing</strong>orientierung der Akteure und eine bessere Zusammenführung<br />
sämtlicher <strong>Marketing</strong>d<strong>im</strong>ensionen und -funktionen<br />
<strong>im</strong> ÖPNV zu fordern, wenn der Fahrgast endgültig in den<br />
Mittelpunkt rücken soll.<br />
* siehe C.A. Rumpke, <strong>Marketing</strong>instrumente bei Mobilitätsdienstleistern<br />
<strong>im</strong> ÖPNV in Deutschland, Berlin 2005.<br />
17
itte notieren !<br />
termine des hauptclubs<br />
2. Juli, 20.00 Uhr:<br />
Zu Gast in den Schloss-Arkaden<br />
<strong>Braunschweig</strong><br />
Nach einer Rekordbauzeit von nur zwanzigeinhalb<br />
Monaten ist eines der größten<br />
und spektakulärsten Wiederaufbauprojekte<br />
in Europa fertig gestellt: Seit dem<br />
29. März 2007 sind die Schloss-Arkaden in<br />
<strong>Braunschweig</strong> eröffnet. Wir wollen hinter<br />
die beeindruckende Fassade blicken:<br />
ins Einkaufs- und Dienstleistungszentrum,<br />
in dem rund 1000 Menschen arbeiten.<br />
Center-Manager Jens Preißler wird<br />
über die Entstehung der Schloss-Arkaden<br />
erzählen, berichten, wie ein opt<strong>im</strong>aler<br />
Branchen-Mix realisiert werden kann<br />
und wie es gelingt, das Center zum Anziehungspunkt<br />
zu machen. Jürgen Steeneck<br />
und Herr Favaro werden über die<br />
ersten Wochen als Mieter <strong>im</strong> neuen Einkaufszentrum<br />
berichten. Und das alles in<br />
der Schloss Lounge und auf dem schönsten<br />
Balkon in <strong>Braunschweig</strong>. Treffpunkt<br />
ist die Eisdiele Tiziano <strong>im</strong> 1. Obergeschoss.<br />
27. August, 19.00 Uhr:<br />
Die WAZ in <strong>Braunschweig</strong><br />
Die <strong>Braunschweig</strong>er Zeitung gehört seit<br />
Januar zur WAZ-Mediengruppe. Am 22.<br />
Januar übertrug die Verlegerfamilie<br />
Voigt 75 Prozent des <strong>Braunschweig</strong>er<br />
Zeitungsverlages an Europas größten<br />
Regionalzeitungs-Verlag. Am 26. Januar<br />
verkaufte die Nord/LB ihre indirekte Beteiligung<br />
von 25,001 Prozent. Die WAZ-<br />
Gruppe gibt 31 Tageszeitungen, 108 Publikums-<br />
und Fachzeitschriften, 250 Kundenzeitschriften<br />
und 133 Anzeigenblätter<br />
heraus. Mit rund 16.000 Mitarbeitern<br />
wird ein Gesamtumsatz von rund zwei<br />
Milliarden Euro erwirtschaftet. Den Erwerb<br />
des <strong>Braunschweig</strong>er Zeitungsverlages<br />
betrachtet die WAZ-Mediengruppe<br />
als zukunftsweisende Investition. Einblick<br />
in die <strong>Marketing</strong>-Strategie des Me-<br />
clubinfo 02.2007<br />
dien-Konzerns gibt unsere Veranstaltung<br />
<strong>im</strong> August – unter dem Titel „Die WAZ-<br />
Mediengruppe engagiert sich in <strong>Braunschweig</strong>“.<br />
Die Veranstaltung, die zunächst<br />
für den 30. Mai geplant war, fi ndet<br />
<strong>im</strong> Kongresssaal der IHK <strong>Braunschweig</strong><br />
statt.<br />
24. September, 19.00 Uhr:<br />
LINEAS Automotive GmbH -<br />
„Wachstumsstrategien“<br />
Die LINEAS Automotive GmbH ist einer<br />
der führenden Software-Engineering-<br />
Dienstleister für die Entwicklung von zukunftsweisenden<br />
Embedded-Lösungen in<br />
der Automobilindustrie. Mit Mitarbeitern<br />
an den Standorten <strong>Braunschweig</strong>, Wolfsburg,<br />
Nürnberg, München und Stuttgart<br />
setzt das Unternehmen auf bundesweite<br />
Expansion. In unserer September-Veranstaltung<br />
lernen Sie die LINEAS Automotive<br />
GmbH in Wolfsburg kennen und<br />
erfahren, wie Werte wie Mitarbeiterverantwortung,<br />
Kompetenzaufbau und ein<br />
effi zienter Key-Account-Vertrieb für das<br />
rasante Wachstum sorgen. Zusätzlich<br />
gibt Dr. Jörg-Volker Müller Einblick in<br />
die Situation der Zulieferindustrie. Weitere<br />
Dozenten aus Wirtschaft und Wissenschaft<br />
werden die Information abrunden.<br />
8. Oktober, 18.30 Uhr:<br />
KEHR – Regionaler Marktführer,<br />
logistische Kernkompetenz und<br />
Zukunftsorientierung mit<br />
Apotheken<strong>marketing</strong><br />
Die pharmazeutische Großhandlung<br />
Richard Kehr GmbH & Co. KG versorgt<br />
die Apotheken der Region – und weit darüber<br />
hinaus – mit allen benötigten Arzne<strong>im</strong>itteln<br />
just in t<strong>im</strong>e. Das setzt ein ausgeklügeltes<br />
Logistik-System voraus, das<br />
plötzliche Anforderungsspitzen meistert<br />
und ausgefallene Wünsche erfüllt.<br />
Die opt<strong>im</strong>ale Logistik-Leistung und der<br />
enge Dialog mit den Kunden zur Erfüllung<br />
ihrer Bedürfnisse sind die Basics des<br />
termine<br />
Kehrschen <strong>Marketing</strong>s. Die Jahrtausendwende<br />
markiert in etwa den Einstieg in<br />
das Apotheken<strong>marketing</strong>. Mit zwei sich<br />
ergänzenden Kooperationsmodellen –<br />
einer Dachmarken- und einer Einkaufs-/<br />
Merchandisingkonzeption – hat sich Kehr<br />
<strong>im</strong> Liberalisierungsprozess des Apothekenmarktes<br />
positioniert und für die zukünftige<br />
Apotheke aufgestellt. Am 8. Oktober<br />
werden Ulrich Kehr, Karl-Eberhard<br />
Wolff und Gese von Damm über die<br />
Liberalisierung des Apothekenmarktes,<br />
die Dachmarke A-plus und die Einkaufs-/<br />
<strong>Marketing</strong>kooperation E-plus informieren.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 18.30<br />
Uhr mit einer Betriebsführung. Treffpunkt<br />
ist Kehr in der Sudetenstraße 8.<br />
termine der junioren<br />
10. Juli: Sommergrillen<br />
Sommer, Sonne, Sonnenschein – statt<br />
Urlaubsvertretung <strong>im</strong> Büro lassen wir es<br />
uns gut gehen und chillen gemeinsam<br />
bei einem entspannten „Barbecue-Sommergrillen“!<br />
Wer will da noch zu Okercabana!?<br />
August: Brockenwanderung<br />
Hier steht ein großer Brocken auf dem<br />
Programm. Denn wir holen unsere Brockenwanderung<br />
nach. Im Februar hat<br />
sich bei großer Kälte kaum einer getraut,<br />
doch nun starten wir das Revival, und es<br />
gibt keine Entschuldigungen mehr. Wir<br />
freuen uns auf eine gemeinsame Wanderung<br />
in den frühen Morgenstunden.<br />
Snacks und Drinks sind natürlich dabei.<br />
Der genaue Termin wird noch bekannt<br />
gegeben.<br />
September:<br />
Wir planen einen Abend bei einem großen<br />
Automobilhersteller in der Region –<br />
bei dem auch individuelle Fahrzeuge<br />
konfi guriert werden können... aber pssst!<br />
Mehr wird noch nicht verraten.<br />
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