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Point to Point 2009 web - Hamburger Schleppjagd-Verein eV - HSJV

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<strong>Point</strong> <strong>to</strong> <strong>Point</strong><br />

<strong>2009</strong><br />

um die<br />

Wanderpokale<br />

Thimo von Rauchhaupt sen.<br />

und<br />

Rita Upmeier<br />

und den<br />

Fraser-Cup X<br />

auf Gut Schnede<br />

Samstag, den 20. Juni <strong>2009</strong><br />

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SEIT 1923<br />

mit sportlicher Tradition


Chronik des <strong>Point</strong> <strong>to</strong> <strong>Point</strong><br />

Das <strong>Point</strong> <strong>to</strong> <strong>Point</strong> Rennen wird vom <strong>Hamburger</strong><br />

<strong>Schleppjagd</strong>-<strong>Verein</strong> für seine Mitglieder seit Stiftung<br />

des Fraser-Cups 1934 ausgerichtet. Um auch<br />

den Mitgliedern anderer Meuten und dem Freundeskreis<br />

des <strong>HSJV</strong> eine Teilnahme an dem <strong>Point</strong><br />

<strong>to</strong> <strong>Point</strong> zu ermöglichen, wurde zusätzlich ein<br />

Open Race ausgeschrieben. Seit 2001 erinnert dieses<br />

Rennen an Thimo von Rauchhaupt sen.. Ein<br />

weiterer Wanderpokal, 2008 noch von Rita Upmeier<br />

gestiftet, wird erstmalig <strong>2009</strong> in einem weiteren,<br />

nur für Damen offenen Querfeldein-Hindernis-Rennen<br />

vergeben.<br />

Fraser-Cup<br />

Fraser-Cup X<br />

Angus Fraser<br />

Der Fraser-Cup erinnert an den 1. Stifter Angus<br />

Fraser (GB) und seine Frau Jane Sullivan (USA), die<br />

vor und nach dem 2. Weltkrieg dem <strong>HSJV</strong> sehr<br />

verbunden waren und in der Nachkriegszeit sich<br />

um den Erhalt der Meute verdient gemacht haben.<br />

Am 20. Ok<strong>to</strong>ber 1934, um 16:00 Uhr, wurde in<br />

Rethfurt-Naherfurt das erste Mal um den Fraser-<br />

Cup Cross-Country geritten. Das schnellste und<br />

dabei am sichersten springende Jagdpferd der Saison<br />

sollte ermittelt werden. Die Conditions haben<br />

sich in den vielen Jahren unwesentlich geändert.<br />

Nur offen für Mitglieder (Herren) des <strong>HSJV</strong>, für alle<br />

vierjährigen (heute fünfjährigen) und älteren Pferde,<br />

die in der Jagdsaison bis zum Tag des Rennens<br />

an mindestens fünf Jagden hinter der Meute des<br />

<strong>HSJV</strong> (heute drei Jagden bei Meute führenden <strong>Verein</strong>en<br />

des Deutschen Reiter- und Fahrverbandes<br />

e.V.) geritten und diese angemessen beendet haben.<br />

Der Austragungsort hat häufig gewechselt. In den<br />

letzten Jahren wurden die Rennen in der Ollsener<br />

Heide ausgetragen. Nachdem der <strong>HSJV</strong> mit seiner<br />

Meute Eigentümer auf Gut Schnede geworden ist,<br />

sollen die Rennen dauerhaft auf Gut Schnede stattfinden.<br />

Um die Rennen ranken sich unglaubliche Geschichten:<br />

Vor dem Start werden für den Rennverlauf innige<br />

Männerfreundschaften aufgekündigt. Der ungekrönte<br />

Sieger ist der, der nach dem Rennen als<br />

Erster im vollen Besitz seiner körperlichen und<br />

geistigen Kräfte und mit vollem Vorwerk an der<br />

Bar seinen ersten Drink zu sich nehmen kann. Bei<br />

spektakulären Stürzen wurde auch schon mal eine<br />

Nase verloren und wieder angenäht. Es hat nicht<br />

immer das schnellste Pferd gewonnen. Häufig<br />

wurden Gräben zu Favoritenkillern. Auch nicht<br />

beachtete Flaggen<strong>to</strong>re haben schon den Sieger zum<br />

Verlierer gemacht.<br />

Thimo von Rauchhaupt sen. († 04.07.2001) ist mit 8<br />

Siegen (1962-1980) der erfolgreichste Teilnehmer<br />

am Rennen um den Fraser-Cup. Cup IV und VI<br />

gehören seitdem zum Familiensilber derer von<br />

Rauchhaupt. Ulrich Steinkraus ist mit 6 Siegen<br />

(1982-2000) Gewinner der Cups VII und VIII. Er<br />

stiftete den Cup IX. Unvergessen Altmaster Hans<br />

Domke, der mit seiner „Pera“ 3 Siege zwischen<br />

1951 und 1956 errang und somit den Cup II sein<br />

Eigen nennen konnte. 1964 siegte er nochmals mit<br />

„Triolinum xx“. Ulrich Deus gab mit 3 Siegen (2003,<br />

2004 und 2006) den Cup IX nicht mehr her und stiftete<br />

den Cup X, der in den nächsten Jahren nach 3<br />

Siegen seinen endgültigen Eigentümer finden wird.<br />

Moritz von Ziegner (2007) und Ulrich Deus (2008)<br />

haben schon mal angefangen …<br />

Prof. Dr. Gert Tuengerthal (2. Platz), Dr. Dr. Gerhard<br />

Schwartz (3. Platz), Doppelolympiasieger Hinrich Romeike,<br />

Fraser-Cup-Sieger Ulrich Deus, Rennleiter Wolf<br />

Becker 2008<br />

Der nächste Sieger wird dieses Jahr um ca. 15:10<br />

Uhr feststehen. Er und seine Mitstreiter haben mit<br />

ihren Huntern in einem Querfeldein-Hindernis-<br />

Rennen von ca. 3.000 m Länge, über Boden wie<br />

gewachsen, ca. 12 Naturhindernisse (80-90 cm Höhe<br />

+ Buschbürste) und den obliga<strong>to</strong>rischen Graben<br />

zu bewältigen.


Wanderpokal in Memoriam Thimo von<br />

Rauchhaupt sen. (16.02.1925 – 04.07.2001)<br />

Wanderpokal Thimo von<br />

Rauchhaupt sen.<br />

Thimo von Rauchhaupt sen.<br />

auf der Horner Rennbahn<br />

Der Wanderpokal wurde<br />

2001 von den Familien<br />

von Rauchhaupt und<br />

von Scotti zur Erinnerung<br />

an Thimo von<br />

Rauchhaupt sen. gestiftet.<br />

Das Rennen steht<br />

allen Reitern offen, die<br />

mit ihren Pferden<br />

jagdreiterliche Erfahrungen<br />

haben und aus<br />

befreundeten Meuten<br />

und dem sonstigen<br />

Freundeskreis stammen.<br />

Auch Mitglieder des<br />

<strong>HSJV</strong> können an diesem<br />

open race teilnehmen<br />

und oft genug haben<br />

Mitglieder sowohl im<br />

open race als auch im<br />

Fraser-Cup ihre Pferde<br />

gesattelt. Das open race<br />

hat keine Gewichtsvorgaben<br />

– anders als der<br />

Fraser-Cup. 2006 und<br />

2007 wurde diese Ausschreibungsbesonderheit<br />

sportlich genutzt,<br />

als Jurinde Ufer auf<br />

„Guapa“ ohne Sattel<br />

startete und sicher als<br />

Erste ins Ziel ritt. Eine<br />

sportliche Höchstleistung<br />

bei einer Streckenlänge<br />

von 4.500 m, bei<br />

der 18 Hindernisse ü-<br />

berwunden werden<br />

mussten. Inzwischen<br />

haben sich 8 Sieger auf<br />

dem Pokal verewigen<br />

dürfen.<br />

Der neunte Sieger wird<br />

dieses Jahr um ca. 13:40<br />

Uhr feststehen, wenn er<br />

seine Mitstreiter nach einer Querfeldein-Hindernis-<br />

Rennstrecke von ca. 3.000 m, über Boden wie gewachsen,<br />

mit ca. 12 Naturhindernissen (80-90 cm<br />

Höhe + Buschbürste) sowie dem obliga<strong>to</strong>rischen<br />

Graben, hinter sich gelassen hat. Im letzten Jahr<br />

war es Kersten Lieker auf „Goldsporn“.<br />

Kersten Lieker 2008<br />

Wanderpokal in Memoriam Rita Upmeier<br />

(08.06.1930 – 14.01.<strong>2009</strong>)<br />

Noch im vergangenen<br />

Jahr konnte Rita Upmeier<br />

als Schirmherrin<br />

und Namensgeberin des<br />

neu geschaffenen Rita-<br />

Upmeier-Wanderpokals<br />

für Damen gewonnen<br />

werden, zu dessen alljährlicher<br />

Verleihung sie<br />

die Übergabe einer Rose<br />

vorschlug. Wie schön<br />

unsere Rita hier verewigt<br />

und in Erinnerung<br />

zu wissen. Traurig<br />

nur, dass sie die Verleihung<br />

nun nicht mehr<br />

selbst vornehmen kann.<br />

Rita Upmeier am 1. Mai<br />

2008<br />

Rita Upmeier, immer ein elegantes Erscheinungsbild,<br />

hat fast 50 Jahre im Sattel verbracht, davon 45<br />

hoch engagiert hinter den Hounds, immer mit Leidenschaft<br />

und Liebe, und an 15 Rennen in Folge<br />

um den Penthesilea Cup auf ihrer unvergesslichen<br />

„Melodie“. Auch nach ihrer aktiven Zeit hat sie<br />

immer der Meute zur Seite gestanden und sie in<br />

großzügigster Art unterstützt.<br />

Die erste Siegerin wird um ca. 14:40 Uhr feststehen.<br />

Sie und ihre Mitstreiterinnen haben mit ihren Huntern<br />

ebenfalls in einem Querfeldein-Hindernis-<br />

Rennen von ca. 3.000 m Länge, über Boden wie<br />

gewachsen, ca. 12 Naturhindernisse (80-90 cm Höhe<br />

+ Buschbürste) und den obliga<strong>to</strong>rischen Graben<br />

zu bewältigen.<br />

HAMBURGER<br />

- V E R EIN<br />

S C H L E P P J A G D


Siegerliste Fraser-Cup I-X<br />

Cup I<br />

1934 Jürgen Justus auf "Ariadne"<br />

1935 Dr. Alexander Schön auf "Nora"<br />

1936 Graf von Hoffmannsegg auf "Applaus"<br />

1937 Hans Traber auf "Schwalbengruß"<br />

1938 Heinrich Amsinck auf "Benjamin"<br />

1948 Gérald Jurgens auf "Rübe"<br />

1949 Gérald Jurgens auf "Rübe"<br />

1950 Gérald Jurgens auf "Rübe"<br />

Cup II<br />

1951 Hans Domke auf "Pera"<br />

1952 Axel Schön auf "Ladro"<br />

1953 Hans Domke auf "Pera"<br />

1954 Hermann Pielstiek auf "Pandur"<br />

1955 Hermann Pielstiek auf "Pandur"<br />

1956 Hans Domke auf "Pera"<br />

Cup III<br />

1957 Gösta Schaper auf "Salut"<br />

1958 Gösta Schaper auf "Salut"<br />

1959 Gösta Schaper auf "Salut"<br />

Cup IV<br />

1960 Albrecht Sauber auf "Pesche"<br />

1961 Peter Bühring-Uhle auf "Kornblume"<br />

1962 Thimo von Rauchhaupt sen. auf "Planete"<br />

1963 Peter Kruse auf "Humorist"<br />

1964 Hans Domke auf "Trifolium xx"<br />

1965 Axel Schön auf "Diestel"<br />

1966 Thimo von Rauchhaupt sen. auf "Masur"<br />

1967 Peter Nissen auf "Bakkarat"<br />

1968 Thimo von Rauchhaupt sen. auf "Masur"<br />

Cup V<br />

1969 Peter Nissen auf "Bakkarat"<br />

1970 Peter Nissen auf "Max"<br />

1971 Gösta Schaper auf "Lindesfarne Rock xx"<br />

1972 Thimo von Rauchhaupt sen. auf "Montegrot<strong>to</strong> xx"<br />

1973 Peter Nissen auf "Bakkarat"<br />

Cup VI<br />

1974 Peter Nissen auf "Puschi"<br />

1975 Thimo von Rauchhaupt sen. auf "Indio xx"<br />

1976 Peter Nissen auf "Suvrillo xx"<br />

1977 Alexander Schön auf "Monsieur"<br />

1978 Thimo von Rauchhaupt sen. auf "Willenbrock"<br />

1979 Thimo von Rauchhaupt sen. auf „Willenbrock"<br />

Cup VII<br />

1980 Thimo von Rauchhaupt sen. auf 'Morninglight"<br />

1981 Dr. Gerhard Kurtze auf "Dandy"<br />

1982 Ulrich Steinkraus auf "Little Willie"<br />

1983 Karl Rudiger Mauwe auf "Solo"<br />

1984 Wolfgang Paetzold auf "Czalard"<br />

1985 Wolfgang Paetzold auf "Czalard"<br />

1986 Dr. Gerhard Kurtze auf "Lionel II"<br />

1987 Dr. Dietrich Heuer auf "Minerva"<br />

1988 Dr. Dietrich Heuer auf "Minerva"<br />

1989 Ulrich Steinkraus auf "Brandy"<br />

1990 Ulrich Steinkraus auf "Vic<strong>to</strong>r"<br />

Cup VIII<br />

1991 Ulrich Steinkraus auf "Brandy"<br />

1992 Dr. Dietrich Heuer auf "Minerva"<br />

1993 Ulrich Steinkraus auf "Brandy"<br />

1994 Kurt Kirchner auf "Hary Spark"<br />

1995 Justin Fischer auf "Centurion"<br />

1996 Paul Steinkraus auf "Brandy"<br />

1997 Paul Steinkraus auf "Copperfield"<br />

1998 Reinhard Krogmann auf "Dizzy"<br />

1999 Ernst-Gunther Voigtlander auf "Solon"<br />

2000 Ulrich Steinkraus auf "Larinski"<br />

Cup IX<br />

2001 Berndt Bleser auf "Sambesi"<br />

2002 Adolphus Ethienne auf "Mont Tout"<br />

2003 Ulrich Deus auf "Audley"<br />

2004 Ulrich Deus auf "Audley"<br />

2005 Daniel Ethienne auf "Mont Tout"<br />

2006 Ulrich Deus auf "Audley"<br />

Cup X<br />

2007 Moritz von Ziegner auf "Dolittle"<br />

Besitzer Dr. Will Baumgarten<br />

2008 Ulrich Deus auf “Doc Snuggles”<br />

<strong>2009</strong> _________________________________<br />

Siegerliste Wanderpokal<br />

Thimo von Rauchhaupt sen.<br />

2001 Bärbel Werner auf „Duhallow ”<br />

2002 Ulrich Deus auf „Audley ”<br />

2003 Ulrich Deus auf „Doc Snuggles“<br />

2004 Margarete Bellmann auf „Ruby“<br />

und Ulrich Deus auf „ Doc Snuggles“<br />

(<strong>to</strong>tes Rennen)<br />

2005 Berndt Bleser auf „Larinski“<br />

2006 Ulrich Deus auf „Doc Snuggles“<br />

2007 Jorinde Ufer auf „Guapa“<br />

2008 Kersten Lieker auf „Goldsporn“<br />

<strong>2009</strong> _________________________________<br />

Siegerliste Wanderpokal<br />

Rita Upmeier<br />

<strong>2009</strong> _________________________________

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