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Bayer Business Services präsentiert die „Beach-Woche“

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THEMA von Bernd Hinrichs<br />

Gezelinkapelle<br />

Die Gezelinkapelle hat ihren Namen<br />

vom seligen Gezelinus. Im 12. Jahrhundert<br />

in Burgund geboren, hatte Gezelinus<br />

schon in seiner Jugend den<br />

Wunsch, der Kirche zu <strong>die</strong>nen. Er trat<br />

den Zisterziensern bei und wurde vom<br />

Altenberger zum Schafe hüten nach<br />

Schlebuschrath (nahe des heutigen<br />

Alkenrath) geschickt. Seine große Frömmigkeit<br />

machte ihn schnell bei den<br />

Leuten bekannt, <strong>die</strong> ihn gerne um Rat<br />

fragten. Während seiner Tätigkeit als<br />

Schäfer entdeckte Gezelinus <strong>die</strong> Quelle,<br />

der er heilende Wirkung nachsagte.<br />

ALS BAUERN<br />

NOCH KAPELLEN<br />

VERTEIDIGTEN<br />

Nach seinem Tod wurde über der<br />

Quelle eine erste Kapelle errichtet, <strong>die</strong><br />

im 15. Jahrhundert durch ein Gotteshaus<br />

an <strong>die</strong>sem Platz ersetzt wurde.<br />

1659 ersetzte eine Kapelle des Deutschen<br />

Ordens <strong>die</strong>se Kirche, <strong>die</strong> aber<br />

ihrerseits 1864 abgerissen wurde. Erst<br />

1868 erhielt <strong>die</strong> Gezelinkapelle ihr heutiges<br />

Aussehen. In <strong>die</strong>ser Kapelle finden<br />

noch immer Messen und Hochzeiten<br />

statt. Höhepunkt ist jedes Jahr <strong>die</strong> Gezelin-Oktav,<br />

<strong>die</strong> im Anschluss an das<br />

Fronleichnamsfest abgehalten wird.<br />

Köln hat einen Dom,<br />

Altenberg ebenso.<br />

Da kann Leverkusen<br />

nicht mithalten. Doch auch<br />

in unserer Stadt gibt es<br />

hübsche Gotteshäuser, deren<br />

Geschichte kaum bekannt ist.<br />

„Made in Leverkusen“ hat<br />

einen Sommerspaziergang<br />

durch Leverkusener<br />

Kirchen gemacht<br />

Wer sie erbauen ließ, ist bis heute nicht<br />

geklärt. Fest steht aber, dass der Altar<br />

mit der Gezelinstatue aus dem Jahr 1730<br />

stammt, <strong>die</strong> Statuen von Rochus und<br />

Antonius über den Beichtgittern entstanden<br />

im 17. Jahrhundert und <strong>die</strong><br />

Madonna ist ein Werk von 1868. Die<br />

Gebeine des Gezelinus werden in der St.<br />

Andreas Kirche aufbewahrt.<br />

34 DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2005

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