Bayer Business Services präsentiert die „Beach-Woche“
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INTERVIEW von Marco Wiefel<br />
BARBARA RITTNER<br />
IST NUN „MUTTER DER<br />
DEUTSCHEN TENNIS-<br />
KOMPANIE“<br />
Die ehemalige Weltklasse-<br />
Spielerin aus Leverkusen<br />
soll dem deutschen<br />
Damen-Tennis als Leiterin<br />
zu neuem Ruhm verhelfen.<br />
Im Gespräch mit<br />
„Made in Leverkusen“<br />
äußert sie sich zu<br />
den Chancen.<br />
Sie sind jetzt Teamchefin des deutschen<br />
Fed-Cup Teams, spielen selbst<br />
aber auch noch aktiv in der Damen-<br />
Tennis-Bundesliga. Wie lässt sich das<br />
miteinander vereinbaren?<br />
Ich habe immer gesagt, ich spiele noch<br />
ein Jahr Bundesliga. Nachdem ich meine<br />
eigene Profi-Karriere wegen anhaltender<br />
Verletzungsprobleme beenden musste,<br />
ergab sich <strong>die</strong> Chance beim DFB. Es sind<br />
zwei Dinge entscheidend: Zum einen bin<br />
ich beim DFB nicht fest angestellt, sondern<br />
arbeite auf Honorarbasis. Somit kann ich<br />
in der Bundesliga auch noch ganz gutes<br />
Geld ver<strong>die</strong>nen. Zum anderen liebe ich den<br />
Mannschaftssport und kann vom Niveau<br />
her <strong>die</strong>ses, vielleicht auch noch nächstes<br />
Jahr spielen.<br />
Ergeben sich auch praktische Konstellationen?<br />
Ich spiele unter anderem mit Julia<br />
Schruff zusammen, <strong>die</strong> ja auch Mitglied<br />
des Fed-Cup Teams ist. Sie coache ich dann<br />
während der Bundesliga-Spiele. Es lässt<br />
sich alles sehr gut miteinander vereinbaren<br />
und macht jede Mende Spaß. Blöd wäre es,<br />
wenn ich in der Bundesliga gegen<br />
eine Spielerin antreten müsste,<br />
<strong>die</strong> ebenfalls im Fed-<br />
Cup Team steht. Aber<br />
danach sieht es nicht<br />
aus. Daher ist alles sehr<br />
angenehm.<br />
Sie haben bereits<br />
als Jugendliche in der<br />
Tennis-Bundesliga gespielt,<br />
und auch während<br />
ihrer Profi-Karriere waren<br />
Sie immer für ein Team<br />
aktiv. War das im nachhinein<br />
ein Vorteil, was Ihren<br />
sportlichen Werdegang betrifft?<br />
Auf jeden Fall. Ich habe dem<br />
Verein RTHC <strong>Bayer</strong> Leverkusen<br />
unheimlich viel zu verdanken.<br />
Ich habe hier bis<br />
1998 gespielt, bin danach<br />
wegen der besseren<br />
sportlichen Perspektiven<br />
nach Benrath<br />
gewechselt. Aber ich<br />
bin beim RTHC sehr gut<br />
gefördert worden, dazu hat<br />
mich <strong>Bayer</strong> eine Zeit lang als<br />
Individualsportlerin unterstützt. Das<br />
war für mich natürlich eine ganz tolle<br />
Sache.<br />
32 DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2005