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Auf „rund 250 Leute“ in ganz Deutschland schätzt Oli Materlik die Zahl jener, die wie er professionell in Sachen Comedy und Humor unterwegs sind. Das klingt nicht eben viel, aber in Zeiten knapper Kassen fällt es gar nicht so leicht, sich am Markt zu behaupten. Darum setzt Materlik gleich auf mehrere Standbeine. Zum einen gibt es da natürlich sein eigenes Comedy- und Kabarett-Programm „Soll mir recht sein“, dass den Leverkusener mit Wohnsitz Langenfeld zwischenzeitlich in die erste Liga der deutschen so genannten Stand Up Comedians katapultiert hat und das ständig weiterentwickelt und humortechnisch auf den neuesten Stand gebracht wird. Doch das ist nicht alles. Auch als Moderator hat sich Materlik einen Namen gemacht. „Varieté hat sich zu einer großen Liebe von mir entwickelt“, erzählt der Comedian, der darüber hinaus auch die etwas härtere Klaviatur des Humors beherrscht – womit wir beim dritten Standbein wären. Wen wundert´s, als gebürtiger Rheinländer ist Materlik natürlich auch auf den hiesigen Karnevalsbühnen zu Hause und hat – zwar nicht eigens für die fünfte Jahreszeit, aber es passt trotzdem ganz hervorragend – eine eigene Figur, „Oli, den Köbes“ entwickelt. „Ganz großes Tennis“ nennt Materlik seine Rolle als hintersinniger Wirt mit Altbierschürze. Und wie es eben so ist mit sportlichen Höchstleistungen: Die zeigt man am liebsten in der Heimat. „Klar“, sagt Oli Materlik, „im Rheinland sind die Leute natürlich besonders aufgeschlossen.“ Doch täuschen solle man sich da nicht. Auch in Gegenden wie Norddeutschland, in denen die Leute nach hiesiger Meinung zum Lachen in den Keller gehen, kommt der Leverkusener Comedian meistens prima an. Und sollte es doch mal nicht so laufen, dann gibt es ja DAS PORTRAIT „Comedy im Spiegelzelt“ Wer „Oli Materlik und Gäste“ einmal live erleben will, ist auf der Leverkusener Landesgartenschau an der richtigen Adresse. Gleich vier Mal gastiert die rheinische Comedy-Hoffnung zusammen mit Kollegen auf der „Laga". Los geht's am Donnerstag, 9. Juni, um 20 Uhr unter dem Dach des Spiegelzeltes. Dann begrüßt Oli Materlik Andi Steil, Hieronymus sowie das Duo Hinz und Kunz. Die zweite Attacke auf Leverkusens Lachmuskeln startet einen guten Monat später. Dann gastieren am Donnerstag, 21. Juli, Ludger K., Marius Jung und Michael Eller zusammen mit Materlik auf der Landesgartenschau. Beginn ist wieder um 20 Uhr. Am Donnerstag, 25. August, 20 Uhr, besuchen Johannes Flöck, Matthias Jung und „Der unglaubliche Heinz“ Oli Materlik. Und zum Abschluss kommen am Donnerstag, 15. September, wieder um 20 Uhr Lioba Albus, Jochen Malmsheimer und Christoph Brüske nach Leverkusen. immer noch die natürlichen Verbündeten eines jeden Komikers. Auf Deutschlands Eisenbahner und Rentner ist Verlass – nicht ganz freiwillig, dafür aber immer zuverlässig. 12 DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2005
HEUTE SCHON AN MORGEN DENKEN Private Altersvorsorge ist Trumpf Die Rente ist sicher – diese oft zitierte Aussage von Ex-Bundesarbeitsminister Norbert Blüm trifft heute nur noch bedingt zu. Inzwischen weiß jeder: Private Altersvorsorge ist für alle das Gebot der Stunde. Denn die Zukunft der gesetzlichen Altersversorgung ist ungewiss. Deshalb zahlt es sich aus, rechtzeitig mögliche Versorgungslücken zu schließen, um auch im Ruhestand seinen gewohnten Lebensstandard halten zu können, lautet der Rat der Volksbank Rhein-Wupper. Dabei legt Vater Staat was drauf und greift den Bürgern mit Zulagen finanziell unter die Arme. Riester-Sparen fast alle! lohnt sich für Für Normalverdiener mit Familie genauso wie für besser verdienende Singles. Es kommt nur darauf an, das Sparziel richtig zu wählen. Normalverdiener mit vielen Kindern fahren am besten, wenn sie auf maximale Zulage setzen. Höhere Einkommen profitieren eher von den steuerlichen Vorteilen. Seit 2005 ist das Riester-Sparen nochmals attraktiver geworden: So muss der Zulageantrag nicht mehr jedes Jahr aufs Neue gestellt werden und die Möglichkeit zur Einmal- auszahlung zu Beginn der Auszahlungsphase beträgt künftig 30 Prozent. Private oder betriebliche Altersvorsorge ist auch für Schüler und Auszubildende gefragt, rät die Volksbank Rhein- Wupper. Gewusst wie, lässt sich neben den vergleichsweise bescheidenden Ausbildungsvergütungen mit staatlichen Zuschüssen ein kleines Vermögen aufbauen. So unterstützt der Gesetzgeber auch die Auszubildenden mit Zulagen. Wer beispielsweise von seinem Bruttojahreseinkommen in Höhe von 8.000 Euro zwei Prozent spart, erhält eine Zulage von 76 Euro im Jahr. Darüber hinaus können Jugendliche zur eigenen Altersvorsorge die Arbeitnehmersparzulage auf Fondssparen und die Riester-Förderung einstreichen. Kapital-Lebensversicherungen haben seit 2005 weniger Steuervorteile als heute. Durch den Zugriff des Finanzamtes wurde das spätere Versorgungsvermögen zum Teil spürbar verringert. Die private Rentenversicherung als Vorsorgeform dürfte in Zukunft immer wichtiger und beliebter werden. Wer mit seinem privaten Rentenversicherer eine lebenslang garantierte (plus Überschüsse) Leibrente vereinbart, hat unübersehbare Vorteile. Eine solide Grundlage für eine umfassende Altersvorsorge bietet das Produkt „4P“. ANLAGETIPP Es berücksichtigt neben einer attraktiven Geldvermögensbildung auch den Erwerb von Wohneigentum. „4P“ ermöglicht Anlegern eine optimale Nutzung staatlicher Fördermaßnahmen, wenn bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Für die private Altersvorsorge steht allen Anlegern zudem ein Produkt zur Verfügung, das von der Stiftung Warentest und dem Wirtschaftsmagazin Capital viel Lob erhielt. Das renommierte Magazin verglich die Erträge von Riester-Fondssparplänen: Die „UniProfiRente“ vom Volksbankpartner Union Investment lag dabei im Jahresvergleich 2003 weit vorne. Mit dem „VR-FinanzPlan“ steht der Volksbank Rhein-Wupper ein anerkanntes und bewährtes Analyseinstrument für eine systematische Vermögensplanung zur Verfügung. Dabei werden zunächst im Gespräch persönliche Ziele und Wünsche ermittelt. Es folgt eine umfassende Analyse der finanziellen Situation. In einem dritten Schritt entsteht dann ein Finanzkonzept, das wie ein Maßanzug auf die individuellen Wünsche und Verhältnisse zugeschnitten ist. Wichtig dabei ist ein regelmäßiger Check der Vermögensstruktur, denn nicht nur die persönlichen Verhältnisse sondern auch die Wirtschaft und die Kapitalmärkte ändern sich ständig. DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 3/2005 13
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