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Mainova Kontakt November 2007 (pdf | 4,26 MB - Mainova AG

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mainovakontakt<br />

Das Magazin für die Kunden der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> | Ausgabe 4 | <strong>November</strong> <strong>2007</strong><br />

WASSER<br />

SPEZIAL<br />

Einblick in die Gewinnung von und<br />

d i e Versorgung mit Trinkwasser,<br />

Ve rwendungszwecke und Spartipps<br />

TURBINE IM<br />

ANFLUG<br />

Die spektakuläre Heimkehr eines<br />

t o nnenschweren Turbinenläufers<br />

ins Heizkraftwerk West<br />

ANPASSUNG ALS STRATEGIE: WIE PFLANZEN<br />

IN EXTREMEM KLIMA ÜBERLEBEN<br />

PRIMA KLIMA<br />

CO2 IM ALLT<strong>AG</strong>: EINBLICKE IN<br />

DIE PERSÖNLICHE KLIMABILANZ


EDITORIAL<br />

>><br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

die Themen Umwelt<br />

und Klima bleiben<br />

ein Dauerbrenner –<br />

sie prägen nach wie<br />

vor auch unser Handeln.<br />

Aktuell haben<br />

wir ein neues Ökostromprodukt<br />

für<br />

Sie entwickelt:<br />

„ novanatur“ steht für 100 Prozent Wasserkraft<br />

und stammt zu 100 Prozent aus der Region.<br />

Damit unterstützen wir alle, die selbst<br />

einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten<br />

wollen. Ganz ohne Mehrkosten.<br />

Das Klimathema haben wir diesmal in vielen<br />

Facetten für Sie aufbereitet: von tropischen<br />

Pflanzen und ihren Überlebensstrategien in<br />

widrigem Klima, über einen typischen Tagesablauf<br />

mit seiner CO2-Bilanz bis hin zu<br />

einem Interview mit unserem ersten Klima<br />

Partner Preisträger.<br />

Neben dem Klima- und Umweltschutz ist<br />

die Versorgungssicherheit ein ständiges<br />

Thema in unserem Haus. Das gilt auch fürs<br />

Trinkwasser. In dieser Ausgabe zeigen wir<br />

Ihnen auf, wo die Pflichten und Aufgaben<br />

für Wasserversorger liegen und welcher<br />

Aufwand damit verbunden ist.<br />

Zum Thema (Versorgungs-)Sicherheit gehört<br />

auch die ständige Wartung aller Produktionsanlagen.<br />

Anlässlich der Großrevision<br />

in unserem Heizkraftwerk West lassen<br />

wir Sie hinter die Kulissen schauen.<br />

Ich wünsche Ihnen wie immer viel<br />

Vergnügen bei der Lektüre<br />

Ihr<br />

Heinz D. Becker<br />

Leiter Kommunikation der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong><br />

mainovakontakt 4/<strong>2007</strong><br />

><br />

<strong>Mainova</strong> verlegt Umspannwerk<br />

<strong>Mainova</strong> verlegt das Umspannwerk Hochstraße in die Liesel-Christ-Anlage.<br />

Das neue Umspannwerk soll 2011 in Betrieb gehen und das modernste<br />

seiner Art in Europa werden. Es entsteht überwiegend unterirdisch<br />

und wird später von einer Rasenfläche überdeckt. Das bisherige Umspannwerk<br />

muss einem Hotelbau an der Alten Oper weichen. Als Bauzeit<br />

für das neue Umspannwerk sind 13 Monate vorgesehen: von März 2008<br />

bis März 2009. Anschließend erfolgen der Einbau der Technik und die<br />

Kabelverlegung. Nach einer sechsmonatigen Inbetriebnahme-Phase<br />

könnte das alte Umspannwerk im Sommer 2011 abgerissen werden.<br />

>><br />

Trend zum OnlineService<br />

<strong>Mainova</strong> verzeichnet einen kräftigen Zuwachs beim OnlineService: Die<br />

Zahl der registrierten Nutzer kletterte auf 30 000, zu Jahresanfang<br />

waren es noch rund 20 000. Als Dankeschön erhielt der dreißigtausendste<br />

Nutzer 1 000 Kilowattstunden (kWh) Strom gutgeschrieben. Der<br />

<strong>Mainova</strong> OnlineService ermöglicht den Kunden, mit nur wenigen Mausklicks<br />

Zählerstände zu übermitteln oder ihre Adresse und Bankver bindung<br />

zu ändern. Seit <strong>2007</strong> zeigt der interaktive Service auch die Verbrauchshistorie<br />

an und stellt Rechnungen per E-Mail zu.<br />

Mehr Auskünfte zum OnlineService lassen sich per E-Mail erfragen<br />

unter onlineservice@mainova.de oder telefonisch unter der ServiceLine<br />

0180 1188811 (3,9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, aus dem<br />

M o bilfunknetz können die Preise abweichen).<br />

>><br />

Neuer Umweltfonds<br />

<strong>Mainova</strong> und die Frankfurter Sparkasse haben einen neuen Umweltfonds<br />

ins Leben gerufen. Kunden der Sparkasse, die in den UmweltInvest-Fonds<br />

investieren, sichern sich gleichzeitig Gutscheine für <strong>Mainova</strong>s ÖKaWe-<br />

Naturstrom. Damit profitieren sie von hohen Ertragschancen und fördern<br />

zugleich den Klima- und Umweltschutz. Denn mit dem Aufpreis von<br />

4,76 Cent/Kilowattstunde (kWh) gegenüber „novanatur“-Strom finanziert<br />

und fördert <strong>Mainova</strong> technische Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung<br />

(s. Seite 18-19). Für alle, die bis zum 31. Januar 2008 in den<br />

neuen Umweltfonds investieren, übernehmen die Frankfurter Sparkasse<br />

und <strong>Mainova</strong> den Aufpreis für bis zu 2 000 Kilowattstunden Ökostrom<br />

im Jahr 2008. Darüber hinaus zahlt die Sparkasse einmalig eine Gutschrift<br />

von bis zu 50 Euro auf die Strom-Jahresrechnung. Die Gutscheine können<br />

in den rund 50 Frankfurter Sparkassen-Filialen eingelöst werden.<br />


4<br />

RUBRIK REPORT<strong>AG</strong>E<br />

Tropische<br />

Überlebenskünstler<br />

Anpassung heißt das Zauberwort, das Pflanzen<br />

auch in klimatisch extremen Regionen überleben<br />

lässt. Beispiel Tropen. Wassermangel, zu<br />

wenig Nährstoffe, große Hitze, Salzwasser oder<br />

Dunkelheit – dafür hat die Pflanzenwelt ein<br />

reiches Repertoire an Lösungen gefunden.<br />

Welche? Das verrät eine Führung durchs Tropicarium<br />

im Frankfurter Palmengarten.<br />

Fotos: Sylvie Tricot<br />

Es ist ein kalter Herbsttag. Wer<br />

jetzt das Mangroven-Haus betritt,<br />

dem quillt feuchte Hitze<br />

entgegen, bis zu 29 Grad Celsius,<br />

die Brillengläser beschlagen und auch<br />

die Kamera sieht nichts mehr. Wir müssen<br />

uns langsam akklimatisieren in den<br />

feuchten Tropen. Hier am Äquator startet<br />

unser Spaziergang, der uns im<br />

Schlepptau einer zehnten Klasse bis<br />

zum nördlichen Wendekreis führen<br />

wird. Als Lotse geht die Biologin Conny<br />

Schaan voran, auf Spurensuche nach<br />

den Anpassungsleistungen, die die<br />

Pflanzen in ihrer jeweiligen Umgebung<br />

leben lässt.<br />

Erster Stop: eine Sumpflandschaft,<br />

gespickt mit Stelzen. Das sind die Wurzeln<br />

der Mangroven, die von oben nach<br />

unten wachsen, um sich in den schlammigen<br />

Grund zu krallen. So verleihen<br />

mehrere Stelzwurzeln einer jeden<br />

Mangrove ausreichend Standfestigkeit.<br />

Dass Luft und Wasser salzig sind, stört<br />

diese Bäume nicht, die gern in Meeresnähe<br />

wachsen. Sie eignen sich damit<br />

hervorragend als „Landgewinner“ – so<br />

auch ihr Spitzname.<br />

Unweit vom Mangrovenwald stoßen<br />

wir schon auf unser nächstes Ziel: eine<br />

Vanillepflanze. Auch sie schätzt das<br />

feuchte Klima des immergrünen Regen-<br />

waldes – obwohl sie eher in Mittelamerika<br />

als in Afrika beheimatet ist.<br />

Denn die Gewächse im Tropicarium sind<br />

entsprechend ihrer klimatischen Lebensräume<br />

gruppiert, nicht nach Verwandtschaft<br />

oder geografischer Nähe.<br />

AUF ANDERE BAUEN<br />

Die Vanille gehört zu den rankenden<br />

Orchideen, verrät Conny Schaan und<br />

bückt sich, um endlich das Geheimnis<br />

ihres verschlossenen Weidenkorbs zu<br />

lüften, der seit dem Start an ihrem Arm<br />

baumelt und neugierig macht: Sie entlockt<br />

ihm ein Röhrchen. Inhalt: eine ge-<br />

trocknete Vanilleschote – aus dem Supermarkt,<br />

nicht vom Baum, denn der ist<br />

hier auf ständige Ernte nicht eingerichtet.<br />

Rasch ritzt die Biologin die Schote<br />

mit dem Fingernagel auf und gibt sie in<br />

die Runde. Neugierig und ehrfürchtig,<br />

als wäre sie doch frisch geerntet, riechen<br />

die Zehntklässler an der offenen<br />

Frucht. Sie beherbergt um die 10 000 Samenkörnchen,<br />

mehr als jede andere<br />

Pflanze. Weil ihre Samen bezüglich des<br />

Nährbodens sehr anspruchsvoll sind,<br />

geht die Vanilla mit der Masse auf Nummer<br />

sicher.<br />

Gegen die Dunkelheit in den unteren<br />

Stockwerken des Regenwaldes weiß<br />

sich die Orchidee wie alle Rankpflanzen<br />

zu wehren: Sie wurzelt zwar im Boden,<br />

arbeitet sich aber rasch in die Höhe,<br />

dem Licht entgegen. Auf dem Weg nach<br />

oben nutzt sie andere Holzgewächse als<br />

Stütze und bildet selbst wenig stabilisierendes<br />

Gewebe aus – ein höchst energieeffizientes<br />

Verhalten.<br />

JE GRÖSSER, JE LIEBER<br />

Bevor wir uns dem Nebelwald nähern,<br />

staunen wir noch über die Blätter einer<br />

Riesenseerose. Kräftige Rippen mit<br />

mainovakontakt 4/<strong>2007</strong> Das Magazin für die Kunden der<br />

Wer es aus der Küche<br />

nicht kennt, kann im<br />

Tropenhaus staunen:<br />

die Schoten der Vanilla<br />

duften herrlich.<br />

5


Diplom-Biologin Conny<br />

Schaan lüftet seit zehn Jahren<br />

die Geheimnisse der Pflanzen<br />

im Palmengarten.<br />

Grüne Schule<br />

im Palmengarten<br />

Die Grüne Schule ist das didaktische Zentrum<br />

des Palmengartens. Hier entstehen die Themenführungen<br />

für Gruppen aller Art: Lehrer,<br />

Schulklassen oder Firmen. Einzelpersonen können<br />

sich allgemeinen Führungen anschließen,<br />

von <strong>November</strong> bis März auch abends. Da gibt<br />

es Erlebnisführungen zu wechselnden Themen.<br />

Sonderwünsche können nach Absprache realisiert<br />

werden. Workshops und Praktika laden<br />

kleine und größere Schüler auch zu Experimenten<br />

in ein eigenes „grünes“ Klassenzimmer ein.<br />

Und auch das intelligente Vergnügen kommt<br />

nicht zu kurz: Kindergeburtstage in Regenwald<br />

und Wüste, Mal- und Zeichenkurse sowie ein<br />

Ferienprogramm.<br />

<strong>Kontakt</strong>: Grüne Schule Palmengarten,<br />

Siesmayerstraße 61, 60323 Frankfurt am Main<br />

Telefon 069 212-33391<br />

E-Mail ditmar.breimhorst@stadt-frankfurt.de<br />

www.palmengarten-frankfurt.de<br />

6 mainovakontakt 4/<strong>2007</strong><br />

Querstreben und Luftpolstern bilden<br />

den stabilen Unterbau für die Blattfläche,<br />

die stark genug ist, um Kleinkinder<br />

zu tragen. Conny Schaan lässt eine Beweisabbildung<br />

über unseren Köpfen<br />

kreisen. Um sich so breit machen zu<br />

können, zieht die Seerose alle Register:<br />

Die Schwimmblätter entwickeln sich<br />

un ter der Wasseroberfläche, zunächst<br />

als stachelige Kugel. Erst an der Oberfläche<br />

entfalten sie sich rasch und überrollen<br />

Platzkon k u rrenten. Während die<br />

Blätter weiterwachsen, bilden sie einen<br />

hochgeschlagenen Rand, damit sie<br />

selbst nicht überwuchert werden. Wer<br />

im Regenwald wie eine Seerose zu<br />

einem Platz am Boden verdammt ist,<br />

braucht viel davon, um genug Licht zum<br />

Überleben einzufangen. Nach dieser<br />

Bekanntschaft sind wir nicht mehr erstaunt,<br />

als wir in einer kleinen Senke im<br />

benachbarten Nebelwald ein Aronstab-<br />

Die Mimose (oben) täuscht schon bei zarter<br />

Berührung welkes Laub vor, um Tierfraß zu<br />

verhindern. Die Bromelie (unten und rechts)<br />

sammelt Wasser im Blatttrichter.<br />

gewächs entdecken, dessen Blätter dem<br />

gemeinen mitteleuropäischen Auge so<br />

unwirklich groß erscheinen, als wären<br />

sie eine Skulptur des Künstlers Claes<br />

Oldenburg, der die Übertreibung liebt.<br />

BODENLOS ZUFRIEDEN<br />

Hätte die Expertin hier nicht haltgemacht,<br />

wären wir vorbeigegangen: Eine<br />

Bromelie wächst da, unscheinbar, und<br />

irgendwie bekannt aus Büros und Blumenläden.<br />

Doch die Frage der Expertin<br />

weckt unsere Neugierde: Wovon lebt<br />

die Bromelie? Sie hat weder Wurzeln,<br />

um sich aus dem Boden zu ernähren,<br />

noch schmarotzt sie vom Baum, auf<br />

dem sie hockt. Keiner kennt die Antwort:<br />

Ihre fleischigen Blätter bilden einen<br />

Trichter, in dem die Pflanze Regenwasser<br />

auffängt wie eine Zisterne. Mit<br />

der Blattunterseite kann sie die Nähr-<br />

Ausflug in die Bionik: Absturz programmiert<br />

Das Geheimnis der Kannenpflanze ist frisch gelüftet.<br />

Die Frage war, warum die in die Falle geratenen Insekten<br />

nicht wieder herauskriechen. Die tropische<br />

Kletterpflanze bessert ihr spärliches Nährstoffangebot<br />

nämlich mit Fleisch auf. Mit leuchtenden und<br />

nach Nektar duftenden Kannen lockt sie Schaben,<br />

Fliegen und Käfer an. Im Gefäßinneren steht Verdauungsflüssigkeit,<br />

in der die Beute ertrinkt und aufgelöst<br />

wird. Was hindert das Getier an der Flucht?<br />

Christoph Neinhuis, Botanik-Professor an der<br />

Technischen Universität Dresden, fand heraus, dass<br />

eine Schicht aus winzigen, unregelmäßigen Wachs-<br />

kristallen zu einer Antihaftwirkung führt: Wer die<br />

Kannenwand hochkraxeln will, stürzt unweigerlich<br />

ab. Eine Wirkung, die dem Menschen bei der Abwehr<br />

von Insektenbesuch gelegen kommt.<br />

Neinhuis und seine Kollegen haben eine Oberfläche<br />

entworfen, die sich das Prinzip zu eigen macht.<br />

Noch gibt es erst einen Prototyp, aber einer „Massenfertigung<br />

durch einen Industriepartner“ stehe<br />

nichts mehr im Weg, verriet der Bionikforscher im<br />

Oktober der Frankfurter Rundschau. Mit der neuen<br />

Beschichtung wären beispielsweise Gebäudeschächte<br />

künftig unbegehbar für lästiges Krabbelgetier.<br />

stoffe aufnehmen, die sich hier zahlreich<br />

ansammeln. Denn der Baumsteigerfrosch<br />

laicht darin, froh, ein sicheres<br />

Wasserreservoir zu finden. Das Getier<br />

wächst dort heran und versorgt zugleich<br />

die Pflanze mit Dünger.<br />

Während die Bromelie mit der Tierwelt<br />

eine Symbiose eingeht, wehren sich<br />

Zimtbaum und Mimose gegen die Fauna.<br />

Beide wachsen langsam und können<br />

sich großflächigen Tierfraß nicht leisten.<br />

Die Mimose lässt daher schon bei der<br />

leichtesten Berührung ihre Blätter<br />

schlaff herabhängen. „So signalisiert die<br />

Pflanze: ‚Ich bin alt und welk und schmecke<br />

nicht mehr‘“, klärt uns die Biologin<br />

auf. Der Zimtbaum versucht es mit Geruch.<br />

Was uns an leckere Weihnachtsbäckerei<br />

erinnert, kommt im feuchten<br />

Monsunpassatwald nicht gut an: Jeder<br />

Part der Pflanze riecht nach Zimtaldehyd<br />

und schreckt gefräßige Tiere ab.<br />

WO WURST UND CREMES<br />

WACHSEN<br />

An langen Schnüren hängen Würste bis<br />

zu 40 Zentimetern vom Baum, vom Leberwurstbaum.<br />

Von „cool“ bis „die ess<br />

ich nicht mehr“ quittieren die Schüler<br />

die botanische Überraschung. Wieder<br />

ist es ein besonderer Umstand, der den<br />

Leberwurstbaum zwingt, seine Blüten<br />

und Früchte derart luftig an Schnüren<br />

aufzureihen: Er wird von Fledermäusen<br />

bestäubt und die brauchen Platz, um<br />

ranzukommen.<br />

Wir stehen längst in der Savanne, im<br />

zweiten Tropenhaus, den trockenen Tropen.<br />

Hier ist es weniger warm und feucht<br />

und die Blätter sind wieder kleiner. Die<br />

Savanne bildet den Übergang zur Wüste,<br />

die zu den Tropen zählt, wie alles, was<br />

zwischen dem nördlichen und südlichen<br />

Wendekreis liegt. Wälder gibt es hier<br />

nicht. Nur einzelne Gehölze. Und die<br />

haben Mühe, das rare Wasser zu sammeln.<br />

Beim Affenbrotbaum lässt sich<br />

die Technik schon erahnen: Er speichert<br />

Wasser in seinem dicken Stamm.<br />

In der benachbarten Halbwüste ist<br />

es verblüffend kühl. Eine Sparmaßnahme.<br />

Nicht der Natur, sondern der Betreiber.<br />

Das klappt gut, weil die Pflanzen<br />

Tem p eraturen um den Gefrierpunkt aus<br />

heimischen Nächten kennen, erklärt die<br />

Expertin. Kälte und Wasserarmut machen<br />

vor allem Kakteen nichts aus. Sie<br />

zählen zu den Sukkulenten, wasserspeichernden<br />

Pflanzen. Die Aloe ist mit ihren<br />

fleischigen Blättern für die Witterung<br />

ebenfalls gut gerüstet: Dort bunkert sie<br />

ein Gel, das auch der Mensch schätzt,<br />

das Aloe-vera-Gel. Aus ihrem Körbchen<br />

befördert Conny Schaan fleischige Blätter<br />

und gibt sie aufgeschnitten in die<br />

Runde. Fingerdruck genügt, schon tropft<br />

das Sekret heraus. Hautpflege im Tropicarium.<br />

„Das ist eklig und klebt“, ist da<br />

zu hören. Das sagt die Jugend. Wir wissen<br />

es besser: Es ist kostbar und wirksam.<br />

Hier endet die lehrreiche Führung<br />

und entlässt uns in einen unwirtlichen<br />

mitteleuropäischen Herbsttag. ■<br />

Das Aloe-vera-Gel, das der Wüstenlilie<br />

als Feuchtigkeitsspeicher dient, hat der<br />

Mensch zu ähnlichem Zweck entdeckt:<br />

zur Hautpflege.<br />

<strong>Mainova</strong> sorgt fürs<br />

richtige Klima<br />

Um die geeigneten Klimazonen für die exotische<br />

Vegetation im Palmengarten zu schaffen,<br />

betreibt <strong>Mainova</strong> im Keller der grünen Institution<br />

ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk.<br />

Mit der nachgerüsteten Hochtemperatur-Brennwerttechnik<br />

ist es möglich, die normalerweise<br />

verlorene Kondensationswärme aus Abgasen<br />

zurückzugewinnen. Als die erste Anlage dieser<br />

Art im Jahr 2000 in den Abgasstrom des BHKW<br />

Palmengarten eingebaut wurde, erhielt <strong>Mainova</strong><br />

dafür den ASUE-Innovationspreis. Die Brennstoffausnutzung<br />

wurde so um bis zu 10 Prozent<br />

gesteigert, um denselben Betrag sinkt die Emission<br />

des Treibhausgases CO2.<br />

Insgesamt ist der sparsame Umgang mit<br />

Energie und Wasser ein Thema im Palmengarten:<br />

Computer übernehmen die exakte Klimatisierung<br />

aller Häuser und deren Beheizung<br />

findet über drei Heizkreise besonders energiesparend<br />

statt. Zum Gießen wird hauptsächlich<br />

gefiltertes Regenwasser verwendet.<br />

Das Magazin für die Kunden der<br />

7


8<br />

RUBRIK FÜR DIE PRAXIS<br />

Morgens fühlt es sich so an, als koste nichts so viel<br />

Energie wie früh aufzustehen. Dabei geht es da erst<br />

richtig los: Radiowecker, Kaffeemaschine und Haar-<br />

trockner bedienen sich kräftig an der Steckdose,<br />

tags über folgen PC und Kopierer, Elektroherd und<br />

Staubsauger und am Abend schlagen Vollbad und<br />

Unterhaltungselektronik zu Buche. Das macht sich<br />

nicht allein auf der Stromrechnung bemerkbar, son-<br />

dern auch in der persönlichen Klimabilanz. Denn<br />

bei Erzeugung und Transport jeder Kilowattstunde<br />

Strom werden im Schnitt 647 Gramm CO2 freige-<br />

setzt. Jeder Deutsche verur sacht so pro Tag rund<br />

30 Kilogramm Kohlendioxid (CO2). Das addiert sich<br />

im Jahr auf beinahe elf Tonnen pro Kopf.<br />

Wo sich die CO2-Beiträge im Alltag verstecken, wie<br />

der Frühstückskaffee oder das abendliche Vollbad<br />

die Bilanz beeinflussen, zeigt ein Tag im Zeitraffer.<br />

Ein ganz normaler (Klima-)Tag<br />

7:00 Uhr Aufstehen<br />

Mit Musik aus dem Radiowecker startet man beschwingter<br />

in den Tag, nur nicht sparsamer. Denn alles, was<br />

daran so schön leuchtet, die Digitaluhr, die<br />

Lämpchen, frisst still und heimlich Strom,<br />

selbst wenn es nicht mit Wecken beschäftigt<br />

ist. Das verursacht CO2: Am Tag sind<br />

es 23 Gramm (g), im Jahr schon 8,5 kg.<br />

Spartipp: Ein mechanischer Wecker<br />

macht auch wach – ganz ohne elekt rische<br />

Energie.<br />

7:30 Uhr Morgenwäsche<br />

Die gute alte Zahnbürste ersetzt heute in vielen Bädern eine<br />

Hightech-Bürste mit Elektromotor. Täglicher CO2-Verbrauch:<br />

72 g. Fünf Minuten föhnen verursachen 54 g, zehn Minuten<br />

duschen 2 300 g!<br />

Spartipp: Die elektrische Zahnbürste sollte man nur<br />

nach Rücksprache mit dem Zahnarzt abschaffen.<br />

Die Dusche ist unverzichtbar, muss aber nicht im Dampfbad<br />

enden. Und wer seinen Föhn weniger lange benutzt und<br />

weniger heiß einstellt, schont die Umwelt und sein Haar.<br />

mainovakontakt 4/<strong>2007</strong><br />

8:00 Uhr Frühstück, Kaffee kochen<br />

Ein Heer von Kleingeräten sorgt für ein einladendes Frühstück:<br />

Der Toaster bäckt Brötchen auf (25 g), die Kaffeemaschine<br />

brüht duftenden Kaffee (130 g), dazu kommen Wasserkocher,<br />

Eierautomat und Brotschneidemaschine. Doch<br />

außer Verzicht gibt es zu den kleinen Helfern kaum Alternativen:<br />

Wer Wasser oder Eier auf dem Herd erhitzt, verbraucht<br />

beinahe das Doppelte an Energie. Nur die Schneidemaschine<br />

lässt sich mit ein bisschen Übung durch händische Schneidekunst<br />

ersetzen.<br />

Spartipp: Die Thermoskanne hält Heißgetränke<br />

g e s c hmackvoll warm.<br />

8:30 Uhr Auf dem Weg zur Arbeit<br />

Morgens erobern Pendler Autobahnen und Bahnsteige. Sie<br />

kennen alle die Dauer ihres Arbeitswegs, wie viel CO2 die<br />

Fahrt verbraucht, weiß kaum einer. Ein Mittelklassewagen<br />

(Benziner, Baujahr ab 2001) verursacht pro Person auf zehn<br />

Kilometer im Schnitt 2 500 g CO2, die U-Bahn 530 g, der<br />

Linienbus (Diesel) 190 g. Ein Fahrrad nur das CO2 im Atem<br />

des Radlers.<br />

Spartipp: Den Reifendruck beim Auto regelmäßig<br />

ü b erprüfen und optimieren. Das erspart der Umwelt pro<br />

Person jährlich 140 kg CO2.<br />

9:00 Uhr Arbeitsbeginn im Büro<br />

Im Büro und in vielen Privathaushalten flimmert der Rechner<br />

den ganzen Tag. Ein PC mit Flachbildschirm und Drucker<br />

produziert von 9 bis 18 Uhr 1 055 g CO2. Dazu kommen Scanner,<br />

Kopierer, Telefon und Fax.<br />

Spartipp: Während langer Pausen den Bildschirm<br />

a u sschalten. Bildschirmschoner s c honen weder Bild<br />

noch Geldbeutel. Werden die Geräte für Stunden nicht<br />

g e braucht, ganz vom Netz abkoppeln.<br />

10:00 Uhr Haushalt<br />

In vielen Familien ist notgedrungen täglich Reinemachen<br />

angesagt. Die CO2-Bilanz: eine Stunde Staubsaugen 1 165 g,<br />

die gleiche Zeit Bügeln 1 550 g, ein Waschgang bei 60 Grad<br />

950 g. Anschließend pustet der Wäschetrockner die Wäsche<br />

kräftig durch: weitere 2 150 g.<br />

Spartipp: Holzdielen, Laminat- und Kunststoffböden<br />

lassen sich auch mit Besen und Wischmob entstauben.<br />

Beim Waschen reichen meist 30 oder 40 Grad, um Flecken<br />

und Kneipenmief aus dem Stoff zu spülen. Danach ab<br />

auf die Leine mit der Wäscheladung. Ein Trockner rechnet<br />

sich weder ökologisch noch ökonomisch.<br />

12:30 Uhr Mittagessen<br />

Nudeln mit Tomatens0ße stehen auf dem Speiseplan. 1,5 Liter<br />

Nudelwasser auf dem Elektroherd zu erhitzen verursacht<br />

170 g CO2. Die CO2-Menge erhöht sich um 200 Prozent, wenn<br />

kein Deckel benutzt wird, und um je 40 Prozent, wenn der<br />

Topfboden uneben oder der Topf zu klein für die Platte ist.<br />

Spartipp: Geeignete Töpfe wählen, Restwärme nutzen,<br />

beim Backofen aufs Vorheizen verzichten und öfter die Umluftfunktion<br />

einschalten. Wer das Wasser mit einem Wasserkocher<br />

aufheizt, erspart der Umwelt rund 40 Prozent CO2.<br />

CO2-Rechner im Internet<br />

www.co2-klima-aktiv.de<br />

Der Klimarechner des Umweltbundesamtes umfasst alle Bereiche<br />

des täglichen Lebens: Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum.<br />

www.thema-energie.de<br />

Energiecheck der Deutschen Energie-Agentur (dena) mit<br />

anschließender Auswertung und nützlichen Tipps.<br />

www.atmosfair.de<br />

Auch wer auf den Kurztripp nach Mallorca nicht verzichten will,<br />

kann der Umwelt etwas Gutes tun: Organisationen wie atmosfair<br />

bieten an, den Klimaschaden durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten<br />

auszugleichen.<br />

Das Magazin für die Kunden der<br />

9


17:00 Uhr Einkaufen<br />

Vom Supermarktregal bis in den Einkaufswagen ist es nur<br />

noch ein Handgriff. Doch bis zum Regal haben viele Produkte<br />

schon einen energiereichen Weg zurückgelegt: Diesel für die<br />

Traktoren, Düngung, Tierfutter, Energie für Weiterverarbeitung,<br />

Transport und Lagerung. Ein paar Beispiele: Ein Kilogramm<br />

Flugananas aus Übersee verursacht allein durch den<br />

Treibstoffverbrauch 11 000 g CO2, Obst aus der Region<br />

im Vergleich dazu nur 230 g CO2. Mit 4 500 g CO2<br />

pro Kilogramm Fleisch schneiden tiefgekühlte<br />

Hähnchen schlechter ab als frische<br />

(3 500 g CO2). Ein Kilo Bioweiß brot verursacht<br />

mit 550 g CO2 15 Prozent weniger als<br />

konventionelle Ware.<br />

10 mainovakontakt 4/<strong>2007</strong><br />

Spartipp: Klimabewusst einkaufen<br />

bedeutet: mehr Bioware, Saisonprodukte,<br />

frische Lebensmittel aus der Region.<br />

19:30 Uhr Abendessen<br />

Auf den Tisch kommen Steaks (6 750 g CO2 pro Pfund) mit<br />

Pommes (2 750 g CO2 pro Pfund), dazu trinken die Kinder<br />

Milch (950 g CO2 pro Liter). Doch tierische Lebensmittel<br />

haben die schlechteste CO2-Bilanz, ohne das Kochen zu berücksichtigen.<br />

Sie brauchen zur Erzeugung mehr Energie,<br />

mehr Ackerfläche und mehr Dünger als Feldfrüchte. Zusätzlich<br />

setzen Rinder bei der Verdauung immense Mengen des<br />

Treibhausgases Methan frei.<br />

Spartipp: Weniger tierische Fette essen, das ist auch gesünder.<br />

Jeder Einzelne, der zweimal in der Woche vegetarisch<br />

isst, erspart dem Klima jährlich 99 kg CO2.<br />

20:30 Uhr Freizeit<br />

Endlich Zeit für Entspannung: Die Kleinen vergnügen sich am<br />

liebsten in der Badewanne (1 800 g CO2), während die Eltern<br />

sich einen Spielfilm auf DVD anschauen (die sorgt für 40 g,<br />

der Röhrenfernseher für 120 g CO2; umweltfreundlicher sind<br />

Flachbildschirme mit 22 bis 45 g CO2). Und das abendliche<br />

Surfen im Internet? Beim PC schwankt die CO2-Bilanz je nach<br />

Ausstattung und Nutzung: Die sparsamsten Geräte verursachen<br />

pro Stunde rund 16 g CO2. Notebooks, die mit Akku<br />

arbeiten, schneiden mit Werten ab 11 g CO2 besser ab.<br />

Spartipp: Vorsicht Stand-by! Wenn das rote Lämpchen<br />

noch leuchtet, verbraucht ein gewöhnlicher Röhrenfernseher<br />

4 bis 8 g CO2 mehr pro Stunde als im ausgeschalteten<br />

Zustand. Wer Fernseher, Hi-Fi-Anlage, Anrufbeantworter<br />

oder Computer richtig abstellen will, muss den Stecker<br />

ziehen. Das erspart der Atmosphäre pro Jahr rund 145 Kilo<br />

Kohlendioxid.<br />

23:00 Uhr Nachtlektüre<br />

Mit einem spannenden Krimi beläuft sich die Lesezeit im Bett<br />

schnell mal auf eine Stunde: Bei einer 100-Watt-Glühlampe<br />

verursacht diese Lektüre 65 g CO2, eine vergleichbare Energiesparlampe<br />

nur 7 g. Mit dem Energiesparmodell lässt sich<br />

der Schmöker mit gutem Gewissen die ganze Nacht durch<br />

lesen.<br />

Spartipp: Energiesparlampen überall dort anbringen,<br />

wo Licht nicht nur für kurze Zeit benötigt wird. Sie verbrauchen<br />

rund 80 Prozent weniger Energie, weil sie mit deutlich<br />

weniger Watt die gleiche Lichtmenge liefern wie eine<br />

herkömmliche Glühlampe (zum Beispiel 11 statt 60 Watt).<br />

Klimapreis für<br />

entspanntes Erdgas<br />

Florian Neubauer gewann als Erster den <strong>Mainova</strong><br />

Klima Partner Preis. Im Interview erklärt er, warum seine<br />

Diplom arbeit der Atmosphäre 133 Tonnen Kohlendioxid<br />

jährlich erspart.<br />

Herr Neubauer, sind Sie ein Tüftler?<br />

Ich habe zu Hause keinen Hobbykeller,<br />

wenn Sie das meinen. Aber ich interessiere<br />

mich für Technik, sehr sogar.<br />

Von Berufs wegen sozusagen …<br />

Ja. Bei den Netzdiensten Rhein-Main<br />

plane ich Fernwärmeleitungen. Da geht<br />

es rund um die Uhr um Technik und<br />

darum, wie sich Energie und Wärme<br />

effizient nutzen lassen.<br />

Wie sind Sie auf den<br />

Klima Partner Preis gekommen?<br />

Ich habe Technische Gebäudeausrüstung<br />

an der FH Gießen studiert und<br />

mein Praxissemester sowie anschließend<br />

die Diplomarbeit bei <strong>Mainova</strong><br />

gemacht. Zu dieser Zeit wurde gerade<br />

über eine Erdgasentspannungsturbine<br />

für die neue Gasdruckregelstation nachgedacht.<br />

Aus welchem Grund?<br />

Um Energie zu sparen. Das Erdgas<br />

strömt mit hohem Druck in ein Gas-<br />

druckregelventil und verlässt es<br />

mit einem niedrigeren Druck.<br />

Die dabei frei werdende Energie<br />

lässt sich nutzen – mit einer Entspannungsturbine.<br />

Die wandelt<br />

die Druckenergie in elektrischen<br />

Strom um und speist ihn ins<br />

Netz ein.<br />

Soweit die Theorie.<br />

Und die Praxis?<br />

Für meine Diplomarbeit habe<br />

ich mir die Technik genau angeschaut<br />

und drei verschiedene Varianten technisch<br />

und wirtschaftlich überprüft: die<br />

Vorwärmung mit Fernwärme, Blockheizkraftwerk<br />

und Gaskessel. Denn wer<br />

Strom „herauszieht“, muss Wärme zuführen,<br />

damit die Energiebilanz stimmt.<br />

Die Variante mit Fernwärme ist am<br />

wirtschaftlichsten.<br />

Was bringt sie der Umwelt?<br />

Mindestens 133 Tonnen weniger CO2 pro<br />

Jahr. Denn die Energie, die sonst ungenutzt<br />

bleibt, wird ins Stromnetz einge-<br />

<strong>Mainova</strong> Klima Partner Preis<br />

<strong>Mainova</strong> zeichnet erneut innovative Forschungen mit<br />

dem <strong>Mainova</strong> Klima Partner Preis aus. Um die Auszeichnung,<br />

dotiert mit insgesamt 8.000 Euro, können sich<br />

Studenten bewerben, die an hessischen Hochschulen<br />

und Universitäten eingeschrieben sind.<br />

Die Arbeiten müssen sich mit Einsparpotenzialen<br />

bei der Energieumwandlung und/oder Energieverteilung<br />

befassen und eine Reduktion des klimaschädlichen<br />

Kohlendioxids (CO2) herbeiführen. Thema der aktuellen<br />

Ausschreibung: „Innovative Erschließung und Nutzbar-<br />

Preisträger Florian Neubauer, 25, erhielt 5.000 Euro Preisgeld<br />

für seine klimaschonende Forschung.<br />

speist und muss nicht mehr im Kraftwerk<br />

bereitgestellt werden.<br />

Und was passiert jetzt mit ihrer<br />

Diplomarbeit?<br />

Wir möchten die Planung von Entspannungsturbinenanlagen<br />

als Dienstleistung<br />

für Energieversorger und private<br />

Kunden anbieten.<br />

Und was machen Sie mit den<br />

5.000 Euro Preisgeld?<br />

Ich habe gerade geheiratet. Da fällt uns<br />

schon was ein …<br />

machung umweltfreundlicher Energieträger“. Die Projekte<br />

müssen bis zum 1. April 2008 bei <strong>Mainova</strong> eingereicht<br />

werden. Sie dürfen nicht abgeschlossen sein,<br />

sondern sollten sich in der Planung oder Umsetzungsphase<br />

befinden.<br />

Der zum zweiten Mal ausgeschriebene Preis ist Teil<br />

des <strong>Mainova</strong> Klima Partner Programms.<br />

Mehr Informationen, die Teilnahmebedingungen<br />

und den Anmeldebogen gibt es unter<br />

w w w.mainova.de/klimapartner.<br />

Das Magazin für die Kunden der<br />

ENERGIE UND KLIMA<br />

11


RUBRIK ENERGIE & TECHNIK<br />

12 mainovakontakt 4/<strong>2007</strong><br />

Puzzle in<br />

Bei der Großrevision im Heizkraftwerk<br />

West geht es um<br />

Millimeter – ein Fehler kann<br />

die Ingenieure um Monate<br />

zurückwerfen. Höhepunkt<br />

der Wartungsarbeiten: der<br />

Einbau eines tonnenschweren<br />

Turbinenläufers.<br />

XXL<br />

In der Ecke der Halle stehen 37 Tonnen<br />

Stahl, aufgebockt und in Folie<br />

verpackt wie ein Geschenk. Unter<br />

der Folie glänzen hunderte von<br />

Stahlschaufeln wie kleine Propeller.<br />

Das ist er also, der Turbinenläufer, das<br />

Herz der Dampfdruckturbine im Block 3<br />

des Heizkraftwerks West. 3 000-mal in<br />

der Minute dreht sich der Läufer, macht<br />

pro Jahr rund 1,4 Milliarden Umdrehungen.<br />

Jetzt aber stehen die Turbinenschaufeln<br />

still.<br />

Günther Peuntinger will die Turbine<br />

wieder zum Laufen bringen. Der 53-jährige<br />

Franke leitet ein 32-köpfiges Team<br />

aus Siemens- und <strong>Mainova</strong>-Spezialisten,<br />

das seit Ende Mai mit Einstellung,<br />

Wartung sowie Ein- und Ausbau der<br />

Turbine beschäftigt ist. Die Arbeiten<br />

sind Teil einer Großrevision im Block 3,<br />

die nur alle zehn Jahre durchgeführt<br />

wird und sich über ein Vierteljahr erstreckt<br />

(siehe Kasten Seite 14).<br />

DAUERLÄUFER IN KUR<br />

Ende Mai wurde der Turbinenläufer ins<br />

Siemens-Werk nach Nürnberg gebracht,<br />

die größte der Stahlschaufeln<br />

ausgetauscht und der Stahl zum Säubern<br />

mit Asche bestrahlt. Denn die<br />

Dauerrotation geht an den Laufrädern<br />

nicht spurlos vorüber. Über die Jahre<br />

verschleißen winzige Fremdkörperpartikel<br />

im Dampfstrom die Turbine,<br />

Fremdstoffe im Öl hinterlassen Kratz-<br />

Riesenpuzzle: Der Läufer (Bild<br />

Mitte) muss millimetergenau<br />

in der Turbine versenkt werden.<br />

Oben: das HKW-West.<br />

Das Magazin für die Kunden der<br />

13


RUBRIK ENERGIE & TECHNIK<br />

Großrevision im HKW West<br />

Neben kleineren Reparaturen und den jährlich vierwöchigen Revisionen steht im Block 3 des<br />

Heizkraftwerks West alle zehn Jahre eine Großrevision an. In diesem Jahr wurde zudem die<br />

gesamte Leittechnik ausgetauscht. Die Wartungsarbeiten dauerten ein Vierteljahr und kosteten<br />

rund zwölf Millionen Euro. Pro Schicht waren etwa fünfzig Spezialisten aus neun verschiedenen<br />

Firmen beteiligt. Für die Inspektion kühlt der Kessel zunächst ab, da Rohre und Einbauten im<br />

Betrieb eine Wandtemperatur von 550 Grad Celsius erreichen. Parallel dazu prüfen und erneuern<br />

die Ingenieure Armaturen, Pumpen, Dampfventile und Kühlwasserkanäle der Tur bi ne. Anfang<br />

Oktober – rechtzeitig zu Beginn der Heizperiode – ging der Block wieder ans Netz.<br />

spuren, feste und bewegliche Teile<br />

nutzen sich ab. Nun die spektakuläre<br />

Rückkehr: Ein Spezialtransporter fuhr<br />

den Turbinenläufer nachts zurück nach<br />

Frankfurt, ein Kran hievte ihn ins zweite<br />

Obergeschoss von Block 3. Jetzt soll<br />

er wieder eingesetzt werden.<br />

Ein letzter prüfender Blick zwischen<br />

die Stahlschaufeln, dann hängen Günther<br />

Peuntinger und sein Kollege Alexan<br />

d e r Schüssler zwei armdicke Nylonseile<br />

um die Enden des Läufers. Jedes<br />

der Seile hält 30 Tonnen. Ein Brückenkran<br />

unter der Hallendecke befördert<br />

die Fracht. Alexander Schüssler polstert<br />

die Seile mit Gummi streifen, damit sich<br />

das Gewicht besser verteilt: „Sonst<br />

würden sie durchgeschnitten wie von<br />

einem Messer.“ Mit einer Wasserwaage<br />

prüft er, ob der Läufer waagerecht in<br />

der Luft liegt. Auf zwei Zehntel Millimeter<br />

genau muss die Höhe stimmen.<br />

TURBINE IM ANFLUG<br />

Nach einer Viertelstunde hebt Günther<br />

Peuntinger den Daumen: „Passt.“ Das<br />

ist das Signal für Kranführer Robert<br />

Kernstock. Der kräftige Bayer ist die<br />

Ruhe selbst. Über den Brillenrand visiert<br />

er den Kran an, saugt nochmal an<br />

seiner Zigarre und dirigiert dann per<br />

Steuerknüppel den Läufer langsam<br />

Bild links: Vorsicht Luftfracht – ein Turbinenteil auf<br />

dem Weg durch die Halle. Bild oben: Ein Ingenieur<br />

wartet den Generator.<br />

aufwärts. Im Zeitlupentempo von zehn<br />

Zentimetern pro Minute erheben sich<br />

37 Tonnen Stahl gen Hallendecke. Ein<br />

Führungsseil hält die Luftfracht in der<br />

Balance. Nur keine Hektik. „Wer jetzt<br />

’ne halbe Stunde sparen will und einen<br />

Fehler macht, zerstört unter Umständen<br />

die Arbeit von einem halben Jahr“,<br />

weiß der Kranführer.<br />

VOLLDAMPF FÜR DIE STADT<br />

In vier Metern Höhe gleitet der Läufer<br />

durch die Halle. Auf schmalen Stahlstegen<br />

beobachten <strong>Mainova</strong>-Mitarbeiter<br />

gespannt das Manöver. Nach zwei<br />

90-Grad-Kurven schwebt der Stahlkoloss<br />

direkt über dem Ziel: Zwischen<br />

ei nem Gewirr aus Rohren, Dampfventilen,<br />

Wasserkanälen, Arbeitsbühnen<br />

und Stahlleitern liegt die Turbine: ein<br />

wohn zimmergroßer Stahlblock, ausgehöhlt<br />

wie eine Backform. Dutzende<br />

von Rillen durchziehen den Stahl:<br />

Schaufelträger, in die die Schaufelräder<br />

des Läufers millimetergenau passen<br />

müssen. Jeder noch so winzige Spalt,<br />

durch den Dampf am Läufer vorbeifließt,<br />

bedeutet Energieverluste.<br />

„Dampf sucht sich immer den Weg<br />

des geringsten Widerstandes“, weiß<br />

Günther Peuntinger. Mit 535 Grad Celsius<br />

und einem Druck von 143 bar strömt<br />

der Wasserdampf in die Turbine, mit<br />

40 Grad und 1 bar Unterdruck verlässt<br />

er sie wieder. Der heiße Dampf treibt<br />

den Turbinenläufer zur Stromversorgung<br />

an, die überschüssige Wärme<br />

nutzt <strong>Mainova</strong> als Fernwärme. „Mit der<br />

Energie beliefern wir Gutleut- und Bahnhofsviertel,<br />

Teile der Innenstadt und die<br />

Universitätsklinik“, berichtet Joa chim<br />

Siebenhaar, Leiter der Kraftwerkseinsatzplanung.<br />

Insgesamt kann der gewaltige<br />

Turbinenblock 25 000 Haushalte<br />

mit Wärme versorgen.<br />

Wie ein gigantisches Puzzlestück<br />

muss der Läufer in seinem Gegenstück<br />

versenkt werden. Es gibt nur einen Versuch:<br />

„Wenn 37 Tonnen Stahl gegen<br />

einen Teil der Turbine stoßen und etwas<br />

beschädigen, kann uns das Monate kosten“,<br />

weiß Günther Peuntinger. Allein<br />

die Läuferschaufeln haben eine Lieferzeit<br />

von sechs bis neun Monaten.<br />

NUR NOCH MILLIMETER<br />

Sechs Ingenieure knien nun um den<br />

Stahlkoloss. Zwischen Läufer und Turbine<br />

ist nur noch ein handbreiter Spalt.<br />

Günther Peuntinger leuchtet mit einer<br />

Taschenlampe ins Dunkel. „Noch a<br />

bisserl nach links. Moment … weiter<br />

nach vorn … runter!“ Geräuschlos sinkt<br />

der Läufer in sein Gegenstück. „Passt!“<br />

Schweiß tropfen perlen dem Bauleiter<br />

über die Stirn, die Anspannung löst sich<br />

in einem Lächeln auf. In den nächsten<br />

Wochen wird das Team die Abstände<br />

zwischen festen und beweglichen Teilen<br />

auf den Zehntelmillimeter genau<br />

nachjustieren, das Gehäuse aufsetzen<br />

und mit Schraubbolzen montieren. Den<br />

wichtigsten Schritt aber haben sie hinter<br />

sich: Das Puzzlestück sitzt. ■<br />

<strong>Mainova</strong> open door<br />

Live im Heizkraftwerk West<br />

Wer selbst erfahren will, wie im Heizkraftwerk<br />

West Strom und Fernwärme produziert<br />

werden, kann sich bei <strong>Mainova</strong> zu<br />

einer Führung anmelden. Die rund zweistündige<br />

Besichtigungstour führt ins Maschinenhaus,<br />

in den zentralen Leitstand<br />

und ins Kesselhaus.<br />

Termine: 23. und 30. Januar 2008 um<br />

14 Uhr. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl<br />

entscheidet das Los. Die Teilnehmer<br />

we rden schriftlich benachrichtigt.<br />

Anmeldung (mit Adresse und Alter) bis<br />

zum 7. Januar an: <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong>,<br />

M2-MK, 60623 Frankfurt,<br />

Fax 069 213-83503 oder im Internet<br />

unter www.mainova.de/events<br />

14 mainovakontakt 4/<strong>2007</strong> Das Magazin für die Kunden der 15


16<br />

Alice Russell<br />

Geboren wurde der Jazz Anfang des<br />

20. Jahrhunderts in den Straßen von<br />

New Orleans. Von der Metropole am<br />

Mississippi River breitete sich die Musik<br />

aus wie eine ansteckende Krankheit:<br />

Chicago, Illinois, New York. Heute gibt<br />

es weltweit eine Vielzahl von Strömungen<br />

wie Swing, Bebop, Latin Jazz<br />

oder Nu Jazz. Selbst Popgrößen wie Katie<br />

Melua oder Norah Jones nutzen das<br />

reiche Jazz-Sortiment.<br />

Ein Teil dieser Vielfalt ist nun in<br />

Frankfurt zu hören: Zu seinem fünfzehnten<br />

Jubiläum lockt das Frankfurter Independant<br />

Label INFRACom! internationale<br />

Jazz-Größen in das Künstlerhaus<br />

Mousonturm. Beim „jazznotjazz Festival“<br />

vom 30. <strong>November</strong> bis 1. Dezember<br />

erwartet Musikfreunde eine Kombination<br />

aus Livekonzerten, Filmen, Party<br />

Klimaneutral<br />

[re:jazz]<br />

Funky, funky...<br />

Jazz, Groove, Funk, Soul und Sambabeats: Ende <strong>November</strong> lockt das<br />

„jazznotjazz Festival“ internationale Jazz-Größen nach Frankfurt. <strong>Mainova</strong><br />

unterstützt das erste klimaneutrale Musikfestival in Deutschland als Hauptsponsor.<br />

Als erstes Musikfestival in Deutschland wird das<br />

„jazznotjazz Festival“ klimaneutral ausgerichtet.<br />

Zwar entstehen für Stromverbrauch, Organisation,<br />

Druckunterlagen und Anreisen rund 111 Tonnen<br />

CO2. Zur Kompensation haben die Veranstalter<br />

jedoch Emissionsminderungs-Zertifikate gekauft,<br />

mit deren Hilfe ein Umweltschutzprojekt in Eritrea<br />

mitfinanziert wird. Dabei werden die holzbefeuerten<br />

Lehmöfen der Dorfbewohner durch effizientere,<br />

umweltfreundlichere Öfen ersetzt.<br />

mainovakontakt 4/<strong>2007</strong><br />

und Radio-Bar. Gemeinsam mit Hauptsponsor<br />

<strong>Mainova</strong> richten die Organisatoren<br />

erstmals in Deutschland ein Musikfestival<br />

klimaneutral aus (s. Kasten).<br />

BESCHWINGTES PROGRAMM<br />

Den Auftakt macht die Frankfurter Formation<br />

[re:jazz]. Auf ihren ersten beiden<br />

Alben arbeitete die Band mit Gästen<br />

wie Till Brönner oder Joy Denalane.<br />

Die Musiker um Pianist Matthias Vogt<br />

und Sängerin Inga Lühning interpretieren<br />

elektronische Klassiker neu und<br />

kitzeln selbst aus House-Hits noch verborgene<br />

Jazz-Elemente.<br />

Die britische Soul-Sängerin Alice<br />

Russell steht für energiegeladene Auftritte.<br />

Ihre Stimme wird mit Joss Stone<br />

oder Alicia Keys verglichen. Im aktuellen<br />

Album „My favourite Letter“ mischt sie<br />

Soul mit Einflüssen aus Gospel, Hip-Hop,<br />

Jazz und Funk. Der italienische DJ und<br />

Jazz-Musiker Nicola Conte verarbeitet<br />

dagegen Jazz- und Latin-Rhythmen zu<br />

zeitgemäßer Tanzmusik.<br />

Sambabeats, stampfenden Rock und<br />

brasilianischen Folk bringt das Duo Zeep<br />

mit nach Frankfurt. Nina Miranda und<br />

Chris Frank wurden 1996 als Band Smoke<br />

City mit dem Hit „Underwater Love“<br />

weltweit bekannt. Goldbach, eine Formation<br />

aus Jazz-Musikern und DJs<br />

(Matthias Vogt, Thomas Siffling, Alex<br />

Gunia, Stardub), treten gemeinsam mit<br />

dem Frankfurter Video-Künstler Markus<br />

Bader auf.<br />

Nach den Konzerten steigt am Samstagabend<br />

die Jubiläums party. Jan Hagenkötter<br />

von INFRACom!, Jazzanova vom<br />

Berliner Label Sonar Kollektiv und der<br />

Frankfurter Radiomacher Michael Rütten<br />

versorgen die Gäste mit Nu Jazz und<br />

Soul Beats. Parallel gibt es Cocktails an<br />

der Cristallobar, in der Studiobühne laufen<br />

Dokumentarfilme.<br />

Das jazznotjazz Festival findet vom<br />

30. <strong>November</strong> bis 1. Dezember <strong>2007</strong><br />

im Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße<br />

4, statt. Weitere Infos<br />

zum Programm und zur Klimaneutralität<br />

unter www.jazznotjazz.de<br />

Der italienische Musiker Nicola Conte<br />

kre i e rt aus Jazz und Latin eigene Rhythmen.<br />

Goldbach<br />

Jan Hagen kö tter<br />

(vorn) vom Label<br />

INFRAcom! organisiert<br />

das Jazzfesti val im<br />

M o usonturm.<br />

News & Rabatte in<br />

der energy-zone<br />

Für mittlerweile über 4 500 aktive Mitglieder aus dem Rhein-<br />

Main-Gebiet bietet die energy-zone seit 2004 Spannendes<br />

rund um die Mainmetropole: Veranstaltungstipps, Gewinnspiele,<br />

News, Events, Forum und Vergünstigungen durch das<br />

einzigartige Club-Partner-Netzwerk: Mehr als 80 Partner wie<br />

Einzelhändler, Kinos, Konzertveranstalter, Clubs, Bars oder<br />

Museen bieten den Mitgliedern<br />

attraktive Sonderkonditionen.<br />

Mit der persönlichen<br />

energy-zone-ClubCard können<br />

sie ganz einfach in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

www.energy-zone.com bietet News aus den Bereichen<br />

Sport, Musik und Kultur sowie wechselnde Club-Gewinnspiele.<br />

Parallel dazu verbreitet der E-Mail-Newsletter wöchentlich<br />

Neuigkeiten aus dem Club – mehr als 150 Ausgaben<br />

sind bereits erschienen.<br />

Mitglied werden ist ganz einfach: Ab dem 14. Geburtstag<br />

können sich Teenies kostenlos auf dem Portal registrieren<br />

lassen und dann von sämtlichen Vorteilen profitieren. Einfach<br />

reinschauen unter www.energy-zone.com<br />

<strong>Mainova</strong> Aktion<br />

EnergieAktiv<br />

gegen CO2<br />

Geld für den Grüngürtel: Bei der<br />

<strong>Mainova</strong>-Aktion „EnergieAktiv gegen<br />

CO2“ (siehe kontakt 3/07) kamen insgesamt<br />

500 Euro für den Frankfurter<br />

Grüngürtel zusammen. Bei der Aktion<br />

konnten <strong>Mainova</strong>-Kunden, die sich im<br />

September <strong>2007</strong> ein energieeffizientes<br />

Großhaushaltsgerät gekauft haben,<br />

einen Zuschuss zu ihren Investitionskosten<br />

gewinnen. Den kompletten Kaufpreis<br />

erstattet bekam Klaus Honecker<br />

aus Frankfurt, 50 Prozent der Kaufsumme<br />

erhielt Anja Feickert aus Bad Soden<br />

und 25 Prozent Zuschuss gewann Dorothee<br />

Goossens aus Rosbach.<br />

Für jeden der 65 Teilnehmer spendete<br />

<strong>Mainova</strong> fünf Euro. Den Gesamtbetrag<br />

von 325 Euro stockte der Energieversorger<br />

auf 500 Euro auf. Das Geld<br />

fließt in das Programm „Entdecken, Forschen,<br />

Lernen im Grüngürtel“, das Kindern<br />

und Jugendlichen den Grüngürtel<br />

nahebringen will. Das Programm richtet<br />

sich vor allem an Schulen und Kitas und<br />

ergänzt den normalen Unterricht.<br />

Energiespar-Gewinnspiel: Den Hauptpreis,<br />

eine Waschmaschine von Bauknecht,<br />

gewann Bernd Kittlitz aus<br />

Frankfurt. Die WA Pure XL 14 FLD fasst<br />

Vorteile für Clubbies<br />

Kindern zwischen 4 und 15 Jahren,<br />

die im Raum Frankfurt wohnen,<br />

bietet <strong>Mainova</strong> die kostenlose<br />

Mitgliedschaft in ihrem Ignaz-<br />

Club an. Wer mitmacht, hat<br />

nur Vorteile:<br />

MAINOVA SPONSORING<br />

◆ Ermäßigungen auf die Eintritts-<br />

oder Kurspreise bei<br />

allen IgnazClub-Partnern, ob Theater, Museum, Kino, Tennisclub,<br />

Tauchkurs oder Schwimmbad<br />

◆ Teilnahme an den Ignaz-Events<br />

◆ Viele Gewinnspiele und Verlosungen in der Club-Info, auf<br />

der Website oder bei Veranstaltungen<br />

◆ Die clubeigene Website informiert über regionale Events<br />

◆ Einmal pro Woche gibt es gratis den Ignaz-Newsletter per<br />

E-Mail nach Hause<br />

www.mainova-ignaz.de ist die stets aktuelle Plattform für<br />

Tipps. Club-Mitglied werden kann man auf der Website<br />

oder mit dem Anmeldeflyer. Einfach anfordern über die<br />

<strong>Mainova</strong> ServiceLine: Telefon 0180 1188811 (3,9 Cent/Min<br />

aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz können<br />

die Preise abweichen).<br />

Gratulation an die Gewinnerin: Janina Zentgraf mit Romanos Katsikas (Niederlassungsleiter<br />

der HiFi-Profis-Filiale Frankfurt, rechts) und Christian Reich (<strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong>, links)<br />

7,5 Kilogramm Wäsche und spart mit<br />

dem SuperEco-Programm 40 Prozent<br />

Energie gegenüber der ohnehin schon<br />

sparsamen Energieeffizienzklasse „A“.<br />

Der zweite Preis, ein Panasonic<br />

Flachbild-Fernseher, ging an Janina<br />

Zentgraf aus Frankfurt.<br />

<strong>Mainova</strong> gratuliert allen Gewinnern<br />

und wünscht weiterhin viel Erfolg beim<br />

Energiesparen!<br />

Das Magazin für die Kunden der<br />

17


18<br />

KONTAKT SPEZIAL · Wasser<br />

Wasser<br />

Unser Lebensmittel No. 1<br />

Wasser ist ein kostbares Gut.<br />

Damit es in Lebensmittelquali-<br />

tät und in ausreichender Menge<br />

aus dem Hahn fließt, müssen<br />

Gewinnung, lückenlose Quali-<br />

tätskontrollen und Vorhaltung<br />

gesichert sein. <strong>Mainova</strong> und ihre<br />

Tochtergesellschaft Hessen-<br />

wasser versorgen Frankfurt und<br />

Umgebung mit dem wichtigen<br />

Lebensmittel.<br />

1541<br />

Holzrohrleitungen bringen<br />

Quellwasser des Friedberger<br />

Feldes zu städtischen Laufbrunnen.<br />

Seit über 100 Jahren beliefert eine<br />

mehr als 70 Kilometer lange Leitung<br />

die Stadt Frankfurt mit<br />

Trinkwasser aus den sogenannten<br />

Vo gelsberg-Spessart-Quellen. Die westlichen<br />

Stadtteile werden aus dem Hessischen<br />

Ried versorgt und Ber gen-Enkheim<br />

bezieht sein Wasser aus einem<br />

eigenen Wasserwerk. Weitere Brunnen<br />

sind im Stadtwald angesiedelt. Damit<br />

diese Brunnen nicht versiegen, muss der<br />

Grundwasserpegel immer wieder aufgefüllt<br />

werden. Ein Gebot nachhaltiger<br />

Wasserwirtschaft dort wo sich Grundwasser<br />

nicht auf natürliche Weise<br />

au sreichend nachbildet. Nur so ist die<br />

Frankfurter Wasser – ein Blick zurück<br />

Heute fließt in jedem Haushalt in<br />

der Region Wasser aus dem Hahn<br />

– in bester Qualität. Die Vorläufer<br />

dieser Infrastruktur liegen weit<br />

zurück und markieren den Anfang<br />

eines beschwerlichen Weges. Die<br />

Frankfurter Geschichte des Trinkwassers<br />

im Zeitraffer.<br />

Trinkwasserquelle auch in regenarmen<br />

Zeiten gesichert. Das übernimmt im<br />

Stadtwald die Mainwasseraufbereitungsanlage<br />

(MWA) in Frankfurt-Niederrad.<br />

Sie reinigt das Flusswasser und<br />

lässt es dann im Waldboden versickern.<br />

Die Anlage betreibt die Hessenwasser<br />

GmbH, eine <strong>Mainova</strong>-Tochter, die seit<br />

dem Jahr 2000 den Part der Wassergewinnung,<br />

Qualitätskontrolle und Transport<br />

von <strong>Mainova</strong> übernommen hat.<br />

HOHE AUFL<strong>AG</strong>EN<br />

Die gesetzlichen Qualitätsanforderungen<br />

an Trinkwasser sind hoch gesteckt<br />

– von der Gewinnung bis zum Wasser-<br />

1828<br />

Baubeginn einer 17 Kilometer<br />

Rohr umfassenden<br />

Trinkwasserversorgung<br />

vom Frankfurter Norden<br />

bis in die Innenstadt<br />

1856<br />

Die Seehofquellen südlich<br />

des Mains werden gefasst.<br />

Sie versorgen rund 500 Haushalte.<br />

hahn der Verbraucher. Trinkwasser<br />

muss farb- und geruchlos sein, darf<br />

selbstverständlich keine gesundheitsschädigenden<br />

Substanzen oder Keime<br />

enthalten und nur einen minimalen Anteil<br />

gelöster Mineralstoffe aufweisen.<br />

Daher müssen auch die Transportleitungen<br />

so beschaffen sein, dass sie dem<br />

Trinkwasser keinen Schaden zufügen.<br />

Bis zur Grundstücksgrenze garantiert<br />

das <strong>Mainova</strong> als Wasserversorger, von<br />

dort aus bis zum Hahn des Verbrauchers<br />

ist der Hauseigentümer in der Pflicht,<br />

die Grenzwerte einzuhalten. Bei alten<br />

Leitungen ist vor allem Blei ein Thema,<br />

wobei die zulässigen Grenzwerte in der<br />

Trinkwasserverordnung schrittweise<br />

nach unten korrigiert werden.<br />

GEPRÜFTE QUALITÄT<br />

Um sämtlichen gesetzlichen Anfor derungen<br />

nachkommen zu können, gehört<br />

zu jeder Wasserversorgung zugleich<br />

auch ein ausgefeiltes und auf dem aktuellen<br />

technischen Stand gehaltenes<br />

Analysesystem. Diese Kompetenzen<br />

sind in der Region in der Hessenwasser<br />

GmbH gebündelt. <strong>Mainova</strong> kauft das<br />

Trinkwasser dort und ist für die einwandfreie<br />

Versorgung der Endverbraucher<br />

zuständig.<br />

Doch Qualitätskontrolle setzt nicht<br />

erst nach der Wassergewinnung ein.<br />

Um schon die Beeinträchtigung der<br />

Wasserquelle auszuschließen, gibt es<br />

Trinkwasserschutzgebiete. In ihnen gelten<br />

strenge Vorschriften, um die Tiefbrunnen<br />

vor Verschmutzungen zu<br />

1873<br />

Aus den neuen Vogelsberg-<br />

Q u ellen fließt Trinkwasser in<br />

das 58 Kilometer lange Stadtnetz<br />

nach Frankfurt.<br />

1878<br />

Die Stadt übernimmt das Werk<br />

der Wasser-Aktiengesellschaft;<br />

die Zahl der Typhusfälle sinkt<br />

durch das neue Wasser erheblich.<br />

schützen. Auch Kooperationen mit der<br />

Landwirtschaft haben den Schutz des<br />

Grundwassers zum Ziel. Dazu werden<br />

gemeinsam Grenzen der Nitratbelastung<br />

festgelegt, die durch Dünger zustande<br />

kommt.<br />

GROSSE MENGEN<br />

Hatte man sich 1827 noch darauf verlassen,<br />

dass täglich 20 Liter Wasser pro<br />

Einwohner ausreichen, wurde etwa<br />

40 Jahre später eine Menge von 138 Litern<br />

errechnet, die heute noch annähernd<br />

gültig ist. Mit dem Wachstum der<br />

Stadt stieg d a bei über die Jahrzehnte<br />

auch der B e darf an Trinkwasser. Waren<br />

es früher die Eingemeindungen<br />

der umliegenden<br />

Dörfer, so sorgt heute das<br />

Wachstum „nach oben“<br />

für mehr Verbrauch. Weil<br />

Frankfurt Arbeitsstätte<br />

für die gesamte Rhein-<br />

Main-Re gion ist, muss<br />

nicht nur das Trinkwasser<br />

für die rund 600 000 Einwohner<br />

der Stadt bereitgestellt<br />

werden, sondern<br />

auch für die große Zahl<br />

der Pendler – selbst wenn<br />

diese weniger Wasser verbrauchen<br />

als die Einwohner.<br />

Für die <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong><br />

als Versorger heißt das, sie<br />

muss ihre Anlagen und<br />

ihren Wasserbezug auf<br />

die tägliche Zahl von über<br />

einer Mil l i on Menschen<br />

1885<br />

Unter dem Stadtwald werden<br />

große Grundwasserströme<br />

entdeckt; das Pumpwerk<br />

F o rsthaus nimmt als Erstes<br />

s e inen Betrieb auf; weitere<br />

Pumpwerke folgen.<br />

auslegen. Dabei schwankt die Menge<br />

des täglich in der Großstadt benötigten<br />

Wassers ständig – über den Tag, über<br />

die Woche und über die Jahreszeiten.<br />

Große Wasserbehälter sichern die Bevorratung<br />

für alle Fälle: 42,3 Millionen<br />

Kubikmeter Trinkwasser hat die <strong>Mainova</strong><br />

<strong>AG</strong> im Jahr 2006 in Frankfurt ausgeliefert,<br />

den überwiegenden Teil an<br />

Haushalte und Kleingewerbe (35,3 Millionen<br />

Kubikmeter). Rund 2 000 Kilometer<br />

Rohrleitungen durchziehen das gesamte<br />

Stadtgebiet, um Frankfurt zu<br />

versorgen. Für deren Instandhaltung<br />

und ausreichenden Trinkwasservorrat<br />

sorgt <strong>Mainova</strong>.<br />

Einer der Trinkwasserspeicher in Frankfurt am Main: Blick in den<br />

alten Teil des Hochbehälters im Boehlepark in Sachsenhausen.<br />

1850 1860 1870 1880 1890 1900<br />

1895<br />

Das Trinkwassernetz der<br />

Stadt Frankfurt umfasst<br />

270 Kilometer.<br />

1899<br />

Erweiterung des Pumpwerks<br />

Goldstein; Umstellung<br />

von Dampf- auf<br />

Elektropumpbetrieb<br />

1901<br />

Die beiden Trinkwasser-<br />

Hochbehälter mit zusammen<br />

31 000 Kubikmetern<br />

reichen nicht mehr – auf<br />

der Sachsenhäuser Warte<br />

wird ein weiterer mit<br />

30 000 Kubikmetern eingeweiht.<br />

mainovakontakt 4/<strong>2007</strong> Das Magazin für die Kunden der 19


SERVICE KONTAKT SPEZIAL · Wasser<br />

SERVICE<br />

Wassergenuss<br />

Was kostet eigentlich …*<br />

Duschen 40 l 9,2 Cent<br />

Vollbad 120 l 27,5 Cent<br />

Zähne putzen (bei laufendem Wasserhahn) 15 l 3,4 Cent<br />

1 Glas Wasser 0,25 l 0,06 Cent<br />

Putzeimer füllen 10 l 2,3 Cent<br />

Auto waschen mit Schlauch bis zu 500 l 1,15 Euro<br />

Geschirr abwaschen im Becken 35 l 8,0 Cent<br />

Geschirr abwaschen Geschirrspüler 15 l 3,4 Cent<br />

Toilettengang mit altem Spülkasten 9 l 2,1 Cent<br />

Toilettengang mit neuem Spülkasten mit Spültaste 2–3 l 0,5–0,7 Cent<br />

*Trinkwasserpreis bei einem Jahresverbrauch von 150 Kubikmetern (z.B. vier Personen<br />

im Einfamilienhaus): 2,29 Euro/m 3 ; Umrechnung: 1 l = 0,001 m 3<br />

So setzt sich der Wasserpreis zusammen<br />

Tarif <strong>Mainova</strong> AquaClassic, bei einer Abnahme von 150 m 3 pro Jahr, Stand <strong>2007</strong> (in Prozent)<br />

Beschaffung,<br />

Kundenservice,<br />

Abrechnung<br />

und Vertrieb<br />

42<br />

7 17<br />

Mehrwertsteuer<br />

34<br />

Verteilung<br />

Konzessionsabgabe<br />

Abgaben und Steuern: 24%<br />

Große Wäsche – wenig Wasser<br />

Das morgendliche Duschbad, die Wäscheladung, der Gang aufs WC –<br />

rund 130 Liter verbraucht ein Deutscher pro Tag. Da lässt sich noch sparen.<br />

Checkliste Bad<br />

■ Mit dem Wasser für ein Bad (im Durchschnitt 120 Liter) kann man dreimal d u schen. Also<br />

lieber seltener, aber dafür mit Genuss baden!<br />

■ Beim Zähneputzen und Nassrasieren den Hahn abdrehen: Drei M i nuten kosten bis zu<br />

15 Liter. Fürs Zähneputzen empfiehlt sich ein Becher.<br />

■ Durch einen tropfenden Wasserhahn gehen bis zu 17 Liter Trinkwasser pro Tag verloren.<br />

Reparieren lohnt sich.<br />

■ Selbstschlussarmaturen stoppen den Wasserfluss nach einer voreingestellten Zeit. Bei<br />

Armaturen mit Infrarotsendern reicht dazu schon eine Handbewegung. Sparduschköpfe<br />

lassen weniger Wasser durch, ohne dass der Komfort leidet.<br />

Top WC-Spülkästen mit Spartaste.<br />

Die Spülung fürs „kleine Geschäft“<br />

senkt den Wasserverbrauch auf<br />

drei Liter. Normale Spülkästen lassen<br />

dagegen pro Abzug neun Liter in die<br />

Schüssel rauschen.<br />

Flop Defekte Spülkästen. Durch abgenutzte<br />

Dichtungen können pro<br />

Stunde bis zu 20 Liter auslaufen. Am Tag<br />

summiert sich der Verlust auf fast 500 Liter!<br />

Dichtungen deshalb regelmäßig kontrollieren<br />

und erneuern!<br />

Checkliste Waschen und Trocknen<br />

■ Waschmaschinen erst voll beladen in Gang setzen. Wer die Trommel nur bis zur Hälfte füllt,<br />

vergeudet Wasser und Strom.<br />

■ Für Buntwäsche reichen in der Regel 30 bis 40 Grad, Kochwäsche wird auch bei 60 Grad sauber.<br />

Auf Vorwäsche kann man bei normal verschmutzter Kleidung getrost verzichten. Hartnäckige<br />

Flecken lassen sich mit Fleckenentferner oder Gallseife vorbehandeln.<br />

■ Eine effiziente Waschmaschine kann im Vergleich zu einem 25 Jahre alten Gerät jährlich bis<br />

zu 40 000 Liter Wasser sparen. Wie viel Wasser und Energie Sie sparen können, errechnet der<br />

Waschrechner individuell unter www.haushaltstechnik.uni-bonn.de/waschtag.<br />

■ Nach der Wäsche? Ab auf die Leine. Da trocknet die Kleidung umsonst und klimafreundlich.<br />

Weitere Spartipps finden Sie unter www.mainova.de<br />

Frisch gezapft<br />

Deutschlands meistgebrauchte Zapfanlage<br />

hat jeder in der Küche. Vollendet<br />

wird der Trinkgenuss durch Kohlensäure.<br />

Dafür sind seit einiger Zeit<br />

spezielle Armaturen auf dem Markt,<br />

sogenannte Sprudelarmaturen. Es<br />

gibt sie als Sologerät oder in Kombination<br />

mit dem normalen Wasserhahn<br />

in einer Armatur. Die Bedienung<br />

ist einfach, auch für Kinder.<br />

Die Installation der Armatur besorgt<br />

ein Fachmann, die Kohlensäureflaschen<br />

kann der Nutzer selbst wechseln.<br />

Ein Liter Sprudelwasser aus der<br />

Armatur kostet weniger als 10 Cent.<br />

Vertrieb: www.acquatico.de<br />

1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000<br />

1911<br />

1920<br />

1934<br />

1944<br />

1959<br />

1967<br />

1972<br />

1998<br />

2000<br />

Aus dem neuen Wasser-<br />

Ein Wasser-, Elektrizitäts- und Ein neues Maß- und Gewichts- Pferdebespannte Wasser-<br />

Mainwasser wird in<br />

Eine zweite Trinkwasser-Fern- Sachsenhausen erhält einen<br />

Die Versorgungsbetriebe der Auf Initiative von <strong>Mainova</strong><br />

werk Inheiden können die<br />

Gas-Amt der Stadt Frankfurt gesetz schreibt die Eichung wagen bringen Trinkwas-<br />

Niederrad aufbereitet<br />

leitung vom Zweckverband neuen Trinkwasser-Hochbehäl-<br />

Stadtwerke Frankfurt GmbH wird die Hessenwasser GmbH<br />

Frankfurter Wasserwerke<br />

täglich 20 000 Kubikmeter<br />

über eine 44 Kilometer<br />

lange Leitung nach<br />

Frankfurt pumpen.<br />

am Main entsteht.<br />

1927<br />

Das Pumpwerk Hattersheim<br />

e r hält eine neue Dampfpumpe,<br />

später die „Eiserne Lady“.<br />

auch von Wasserzählern vor. ser in zerstörte Stadtteile.<br />

1946<br />

Im Frankfurter Wassernetz<br />

versickern zwei Drittel<br />

ungenutzt.<br />

und zur Anreicherung<br />

des Grundwassers im<br />

Stadtwald versickert.<br />

Oberhessische Versorgungsbetriebe<br />

bringt erst 30 000,<br />

später 100 000 Kubikmeter<br />

täglich nach Frankfurt.<br />

ter für 20 000 Kubikmeter.<br />

1976<br />

Neue Trinkwasserverordnung<br />

gibt Inhaltsstoffe und Prüfungsvorschriften<br />

vor.<br />

1979<br />

Der Wasserbeschaffungsverband<br />

Kinzig stellt täglich bis zu<br />

100 000 Kubikmeter für Frank-<br />

werden mit der Maingas <strong>AG</strong><br />

vereinigt – die <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong><br />

e n tsteht.<br />

von der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong>, der Südhessischen<br />

Gas und Wasser<br />

<strong>AG</strong> Darmstadt und den Riedwerken<br />

Kreis Groß-Gerau<br />

g e gründet.<br />

furt bereit.<br />

20 mainovakontakt 4/<strong>2007</strong><br />

Das Magazin für die Kunden der 21


SERVICE<br />

100 Prozent Naturstrom für Rhein-Main:<br />

einfach natürlich wechseln!<br />

22<br />

Naturstrom aus der Region<br />

Ökologie und Klimaschutz suchen nach regionalen Lösungen. <strong>Mainova</strong>s aktueller Beitrag dazu heißt:<br />

novanatur. Ökostrom aus reiner Wasserkraft, und diese stammt zu 100 Prozent aus der Region.<br />

Heimische Laufwasserkraftwerke nutzen die Strömungsenergie des Mains – ein Angebot für den aktiven<br />

Klimaschutz aller Haushalte in der Region.<br />

Der Klimaschutz ist ein Gebot der<br />

Stunde. Um den Treibhauseffekt<br />

aufzuhalten, muss der Ausstoß<br />

von Kohlendioxid drastisch vermindert<br />

werden. Weltweit und überall. Auch der<br />

regionale Energieversorger <strong>Mainova</strong> arbeitet<br />

längst an regionalen Lösungen<br />

für das globale Problem. <strong>Mainova</strong>s<br />

jüngster Beitrag zum Klimaschutz ist das<br />

neue Produkt „novanatur“: Produziert<br />

aus reiner Wasserkraft ist es klimafreundlich<br />

und kommt ohne CO2-Emissionen<br />

aus. Außerdem stammt es aus<br />

der Region. Das gewährleistet den Verzicht<br />

auf lange Transportwege und damit<br />

verbundene Verluste. novanatur ist<br />

mit einer Bescheinigung des TÜV Süd<br />

ausgezeichnet, der die Produkteigenschaften<br />

überprüft.<br />

Produziert wird der Ökostrom in den<br />

Main-Wasserkraftwerken in Griesheim<br />

mainovakontakt 4/<strong>2007</strong><br />

und Eddersheim. <strong>Mainova</strong> bezieht den<br />

Strom vom Wasser- und Schifffahrtsamt<br />

Aschaffenburg als deren<br />

einziger Abnehmer. Im<br />

Gegensatz zu Sonnen-<br />

und Windenergie steht<br />

Wasserkraft rund um die<br />

Uhr zur Verfügung. Mit<br />

dem derzeit vorgesehenen<br />

Kontingent können<br />

mindestens 10 000 Kunden<br />

zu 100 Prozent aus<br />

diesen beiden regionalen<br />

Wasserkraftwerken versorgt<br />

werden.<br />

DOPPELTER NUTZEN<br />

Kunden, die auf novanatur umsteigen,<br />

erweisen der Natur einen zwei fachen<br />

Gefallen: Sie ersparen dem Klima zum<br />

einen die CO2-Emissio nen, die her-<br />

„Kurze Wege sind uns<br />

auch beim Ökostrom<br />

wichtig. Darum stammt<br />

novanatur aus dem<br />

Rhein-Main-Gebiet,<br />

wird quasi vor der<br />

Haustür produziert.“<br />

Heinz D. Becker, Leiter<br />

Kommunikation der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong><br />

kömmliche Kraftwerke zur Produktion<br />

ihres Stroms verursacht hätten. In Zahlen:<br />

Um den typischen<br />

Jah r e sbedarf an Strom<br />

von 3 000 Kilo wattstunden<br />

für einen<br />

durchschnittlichen Familienhaushalt<br />

zu produzieren,<br />

werden in<br />

Deutschland ungefähr<br />

1,5 Tonnen des Treibhausgases<br />

emittiert.<br />

Bereits 10 000 Kunden<br />

von novanatur würden<br />

dem Klima damit jährlich<br />

rund 15 000 Tonnen<br />

Kohlendioxid ersparen.<br />

Der zweite Nutzen besteht darin,<br />

dass die Gesamtheit der novanatur-<br />

Kunden die Nachfrage nach Strom aus<br />

regenerativen Energiequellen erhöht.<br />

Diese Nachfrage schafft Anreize zur<br />

E r richtung weiterer sauberer Erzeugungsanlagen.<br />

EINE SICHERE SACHE<br />

Seine persönliche Klimaschutzbilanz zu<br />

verbessern, ist einfach und risikofrei.<br />

Wer auf novanatur umsteigt, kann sich<br />

weiter einer zuverlässigen Energieversorgung<br />

sicher sein. Er geht keinerlei<br />

Risiko ein, da keine Mindestlaufzeiten<br />

vorgeschrieben sind und keine Vorauskasse<br />

anfällt. Vielmehr ist novanatur für<br />

den gleichen Preis zu haben wie der<br />

Stromtarif <strong>Mainova</strong> Classic – ohne<br />

Mehrkosten. Und dazu gibt es eine<br />

Preisgarantie für die ersten sechs Vertragsmonate.<br />

Der Wechsel ist mit einem<br />

Klick im Internet oder einem Telefonat<br />

mit der ServiceLine rasch getan.<br />

Wer der Umwelt noch einen weiteren<br />

Ge fallen erweisen will, verzichtet<br />

auch gleich auf Rechnung und Preisinfos<br />

im Briefkasten. Allen, die sich für<br />

eine elekt ronische Übermittlung entscheiden,<br />

winkt dafür ein „Umweltbonus“.<br />

auf einen Blick<br />

+ produziert aus 100 Prozent heimischer Wasserkraft<br />

+ vom TÜV Süd zertifiziert<br />

+ ohne Mehrkosten gegenüber dem Tarif <strong>Mainova</strong> Strom Classic<br />

(Grundpreis 66,64 Euro, Arbeitspreis 19,11 Cent pro kWh)<br />

+ keine Mindestlaufzeit<br />

+ Preisgarantie über die ersten sechs Vertragsmonate<br />

+ Liefergebiet Rhein-Main, Lieferstart ab 1.1.2008<br />

+ einfacher und kostenfreier Wechsel<br />

+ einmaliger Umweltbonus für Online-Kunden<br />

Ihr kurzer Weg zum regionalen Ökostrom: www.novanatur.de<br />

Wer keinen Online-Zugang hat, kann novanatur auch im ServiceCenter<br />

in der Stiftstraße persönlich bestellen oder telefonisch bei der<br />

ServiceLine: 0180 1188811<br />

(3,9 Ct/min aus dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilfunknetz können die Preise abweichen)<br />

Machen Sie den Preisvergleich!<br />

Jahresverbrauch novanatur Lichtblick* Greenpeace Energy* Süwag natur*<br />

1 500 kWh 353,29 369,66 403,80 453,45<br />

2 500 kWh 544,39 559,46 601,80 655,75<br />

3 500 kWh 735,49 749,<strong>26</strong> 799,80 858,05<br />

Jährliche Gesamtpreise (brutto) für Ökostrom nach Verbrauchsklassen im Vergleich (in Euro); Stand 11/<strong>2007</strong><br />

* Preisgarantien, einmalige Boni und Laufzeiten können sich unterscheiden<br />

Laufwasserkraftwerk:<br />

die Staustufe Griesheim<br />

So funktionieren Laufwasserkraftwerke<br />

Laufwasserkraftwerke nutzen die Strömungsenergie<br />

des Wassers. Das Flusswasser<br />

wird durch ein Wasserrad oder eine<br />

Wasserturbine geleitet und versetzt sie<br />

dabei in eine Drehbewegung, die einen<br />

Generator antreibt. Dieser wandelt die<br />

mechanische Energie in elektrischen Strom<br />

um. Um die Höhe des Gefälles zu steigern,<br />

wird das Flusswasser mit Hilfe einer Wehranlage<br />

auf möglichst hohem Niveau zurückgehalten.<br />

Der Höhenunterschied zwischen<br />

Ober- und Unterwasser, also die<br />

Fallhöhe, sowie der Wasserdurchfluss bestimmen<br />

die Leistung des Kraftwerkes.<br />

Grundsätzlich arbeiten Laufwasserkraftwerke<br />

mit einem hohen Wirkungsgrad.<br />

Das Magazin für die Kunden der<br />

23


SERVICE<br />

Der Kampf gegen den Schimmel<br />

Schimmelpilze sind nicht nur hässlich, sondern auch ge fährlich. Wer sie dauerhaft vertreiben will,<br />

muss die Ursachen bekämpfen: schlechten Wärmeschutz und mangelnde Lüftung.<br />

Es sind häufig nur ein paar kleine dunkle<br />

Flecken, doch sie machen gewaltigen<br />

Ärger. Schimmelpilze ruinieren Möbel,<br />

Tapeten, Textilien – und oft auch die<br />

Gesundheit. Eingeatmete Pilzsporen<br />

können allergische Reaktionen verursachen,<br />

die Schleimhäute reizen und zu<br />

Atemwegserkrankungen führen.<br />

Indizien für Schimmelbefall sind<br />

muffiger Geruch, Wasserflecken oder<br />

feuchte Fensterrahmen. Besonders im<br />

Winter, wenn die Außenwände stark<br />

auskühlen, droht Gefahr. Denn je niedriger<br />

die Außentemperatur, desto mehr<br />

Wärme fließt nach außen ab. Wenn sich<br />

dann an den kalten Stellen der Wand<br />

Kondensat sammelt, entsteht ein idealer<br />

Nährboden für Schimmelpilze.<br />

PILZE MÖGEN ES FEUCHT<br />

Nasse Wände müssen nicht zwangsläufig<br />

die Folge von Dachschäden oder<br />

Rohrbrüchen sein. Oft reicht schon die<br />

Luftfeuchtigkeit, die beim ganz normalen<br />

Wohnen entsteht: durch Atmen,<br />

Schwitzen, Duschen, Wäschetrocknen,<br />

Putzen, Kochen, Geschirrspülen, durch<br />

Aquarien oder Zimmerpflanzen. Bis zu<br />

zehn Liter Feuchtigkeit verdunsten täglich<br />

in einem Vier-Personen-Haushalt.<br />

Im Monat kommen so zweieinhalb Badewannen<br />

voll Wasser zusammen, die<br />

in der Raumluft „schweben“.<br />

Die Verbraucherzentrale rät<br />

Besonders hinter Vorhängen, Wandverkleidungen<br />

oder Möbeln, die zu dicht<br />

vor der Wand stehen, sammelt sich oft<br />

Schimmel. Beliebt bei Pilzsporen sind<br />

zudem die kältesten Stellen im Raum:<br />

Innenecken, aber auch mangelhaft gedämmte<br />

oder abgedichtete Stellen wie<br />

Fenster- und Türritzen, Heizungsnischen<br />

oder Fensterstürze.<br />

Investitionen in besseren Wärmeschutz<br />

lohnen sich deshalb gleich mehrfach:<br />

Die Schimmelgefahr sinkt, das<br />

Raumklima verbessert sich, weniger Heizenergie<br />

geht verloren. Die beste Vorsor-<br />

ge gegen Schimmelbefall ist und bleibt<br />

aber richtiges Heizen und Lüften (siehe<br />

Kasten unten).<br />

Doch was tun, wenn der Schimmel<br />

schon da ist? Kleinere Flecken bis zu<br />

einem halben Quadratmeter lassen sich<br />

mit Alkohol oder Brennspiritus selbst<br />

entfernen (siehe Kasten), größere Kolonien<br />

sollte man Fachleuten überlassen.<br />

Keine Alternative sind handelsübliche<br />

Antischimmelmittel: Sie enthalten häufig<br />

Chemikalien, die für den Menschen<br />

schädlich sein können. Die Ursachen für<br />

Schimmel beseitigen sie nicht.<br />

Schimmel und Feuchtigkeit vermeiden<br />

Schimmelpilze verursachen Schäden am Mauerwerk, verschlechtern<br />

das Raumklima und schädigen die Gesundheit.<br />

Wie man Schimmel in Häusern und Wohnungen vermeidet,<br />

darüber informiert der Ratgeber der Verbraucherzentrale<br />

„Feuchtigkeit und Schimmelbildung“. Der Leser bekommt<br />

zahlreiche Tipps zum richtigen Heizen und Lüften und zur<br />

Bekämpfung des Pilzbefalls. Das Buch erklärt zudem, wie<br />

Feuchtigkeit in Häusern und Wohnungen entsteht und wie<br />

sich Temperaturveränderungen auswirken.<br />

Den Ratgeber gibt es für 5,90 Euro<br />

im Beratungszentrum Frankfurt,<br />

Große Friedberger Straße 13-17,<br />

60313 Frankfurt am Main, oder unter<br />

Telefon 069 972010-30 (plus 2,50 Euro<br />

Versandkosten).<br />

Weitere Informationen, Termine und<br />

Preise im Internet unter der Adresse<br />

www.verbraucher.de<br />

Schimmel entfernen: So geht’s<br />

Frischluftkur für die Wohnung<br />

www.mainova.de<br />

Täglich 24 Stunden und ohne Wartezeiten<br />

Der interaktive<br />

<strong>Mainova</strong> OnlineService<br />

Jederzeit können Kunden via Internet ihre<br />

gesamten Daten aus dem Abrechnungssystem<br />

einsehen und Abschlags beträge ändern<br />

oder online ihre Rechnung per E-Mail<br />

anfordern.<br />

Der Service im Überblick:<br />

■ persönliche Kundendaten einsehen<br />

(Rechnungen, Zählerstände der letzten<br />

Jahre u.a.)<br />

■ persönliche Daten aktualisieren<br />

(wie Zählerstände, Bankverbindung,<br />

Re ch nungsadresse)<br />

■ Rechnung per E-Mail empfangen<br />

PreisInfo-Service<br />

Mit dem PreisInfo-Service erhalten Kunden<br />

Preisänderungen zu ihren <strong>Mainova</strong>-Lieferprodukten<br />

einfach und bequem per E-Mail<br />

statt per Briefpost. Mit Kundennummer<br />

und der E-Mail-Adresse einfach anmelden<br />

unter www.mainova.de/preisinfo.<br />

Weitere Angebote<br />

unter www.mainova.de<br />

■ Energiespartipps<br />

■ Strompreisberater<br />

■ Hausanschlusskosten-Rechner<br />

■ Wasserhärte nach Straßen<br />

■ Installateurverzeichnis nach<br />

Po stleitzahlen<br />

■ Hilfe für Bauherren (Fördergelder)<br />

■ Download-Center<br />

Haben Sie ein Energiethema, das Sie besonders<br />

interessiert? Wir greifen Ihre Anregung<br />

gern auf! Unter www.mainova.de<br />

finden Sie in der Rubrik „Energie im Fokus“<br />

ein Formular für Ihr Wunschthema.<br />

24 mainovakontakt 4/<strong>2007</strong> Das Magazin für die Kunden der 25<br />

Tipp<br />

■ Schimmelfleck mehrfach mit 70-prozentigem Alkohol oder Brennspiritus<br />

b e sprühen oder einpinseln (Achtung: feuergefährlich!). Eine halbe Stunde<br />

einwirken lassen, dann feucht abwischen. Die Tücher in einer Plastiktüte<br />

entsorgen.<br />

■ Schimmelflecken immer feucht behandeln, niemals trocken abwischen<br />

oder absaugen. Die Schimmelsporen könnten sonst verwirbeln und<br />

e i ngeatmet werden.<br />

■ Von Schimmel befallene Silikondichtungen mit einem Cuttermesser<br />

h e rausschneiden und erneuern.<br />

■ Beim Entfernen des Schimmels Gummihandschuhe, Schutzbrille und eine<br />

A t emschutzmaske mit Partikelfilter anlegen. Am besten bei geöffnetem<br />

Fenster arbeiten.<br />

■ Schimmelflächen über einem halben Quadratmeter einer Spezial firma<br />

überlassen.<br />

■ Allergiker und Menschen mit schwachem Immunsystem sollten Schimmel<br />

m e iden, ebenso Kinder und alte Menschen.<br />

Zu viel Nässe kann sich als Schimmelpilz<br />

an den Wänden ablagern. Wer<br />

das vermeiden will, braucht neben<br />

Wärme die richtige Dosis Frischluft.<br />

Frischluft reinlassen<br />

Möglichst drei- bis viermal pro Tag für<br />

zwei bis fünf Minuten querlüften.<br />

Fenster und Türen dabei ganz öffnen,<br />

Heizkörper ab d r ehen. Je kälter es<br />

draußen ist, desto kürzer und dafür<br />

häufiger lüften.<br />

Dampf ablassen<br />

Den Wasserdampf vom Kochen oder<br />

Duschen gleich rauslüften. Türen zu<br />

Küche und Bad geschlossen halten,<br />

damit sich die Feuchtigkeit nicht in<br />

der ganzen Wohnung verteilt.<br />

Lufträume lassen<br />

Schränke oder Regale fünf bis zehn<br />

Zentimeter von der Wand abrücken,<br />

damit die Wandflächen dahinter Luft<br />

bekommen und nicht auskühlen.<br />

Luftfeuchte messen<br />

In bewohnten Räumen sollte die relative<br />

Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und<br />

55 Prozent liegen. Sie lässt sich mit<br />

einem Hygrometer messen.


SERVICE<br />

Das Energiereferat der Stadt Frankfurt rät<br />

Nutzen Sie den BHKW-Check!<br />

Strom lässt sich mit der eigenen Heizanlage<br />

produzieren. Das ist so effizient,<br />

dass es messbar zum Klimaschutz<br />

beiträgt. Das Energiereferat der Stadt<br />

Frankfurt am Main bietet bei Gebäuden<br />

mit einer Kesselleistung von über<br />

100 Kilowatt einen kostenlosen Eignungscheck<br />

an.<br />

BHKW ist die Abkürzung für Blockheizkraftwerk.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

einen Motor, der zusätzlich im Heizkeller<br />

neben dem Heizkessel eingebaut<br />

wird und den Grundwärmebedarf eines<br />

Gebäudes abdeckt. Gleichzeitig produziert<br />

das BHKW Strom. Dieser Strom<br />

kann im Gebäude genutzt oder in das<br />

Stromnetz eingespeist werden. Die Methode<br />

der gleichzeitigen Erzeugung von<br />

Wärme und Strom nennt man Kraft-<br />

Wärme-Kopplung (KWK).<br />

Großes Gewinnspiel<br />

Die Elektrizität wird nun dort produziert,<br />

wo sie gebraucht wird, und zudem<br />

auf eine hocheffiziente Weise. Abwärmeverluste<br />

und Verluste über lange<br />

Transportleitungen wie bei Großkraftwerken<br />

fallen beim BHKW weg. Das ist<br />

doppelt so effektiv wie ein großes<br />

Kraftwerk und spart 30 bis 40 Prozent<br />

der CO2-Emissionen ein – ein wichtiger<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Frankfurt am Main gehört zu den<br />

Spitzenstädten in Deutschland und Europa<br />

beim Ausbau der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung. Neben den drei großen Heizkraftwerken,<br />

die Strom und Fernwärme<br />

mit KWK erzeugen, gab es im Jahr 2006<br />

über 100 kleine und mittlere – dezentrale<br />

– Blockheizkraftwerke, jeweils angepasst<br />

an den Wärmebedarf des Gebäudes.<br />

Geeignet sind Wohngebäude,<br />

Mit dem wertvollen Hauptpreis haben Sie Ihre Musiksammlung immer dabei und können<br />

stundenlang Videos und Video-Podcasts abspielen. Der 2. Preis bereitet zweifachen Kaffeegenuss:<br />

ein eleganter Cappuccino- und Espresso-Kocher aus Edelstahl. Die Gewinner des 3. bis<br />

5. Preises genießen opulente Bilder und mitreißende Rhythmen in der Alten Oper. Und so geht‘s:<br />

Antworten finden und die bezifferten Buchstaben zur Lösung einsetzen.<br />

Tipp: Alle Antworten sind im Heft enthalten.<br />

1. Was hält frisch gebrühten Kaffee<br />

stromlos warm? ...................................................<br />

2. Zentrales Naherholungsgebiet<br />

von Frankfurt? ......................................................<br />

3. Was mögen Schimmelpilze besonders? .........<br />

Das Lösungswort<br />

2<br />

1 2 3 4 5<br />

4 5<br />

3 1<br />

Senden Sie die Lösung: per Post an <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong>, M2-MK, 60623 Frankfurt am Main<br />

oder per Fax 069-213-83503 oder im Internet unter www.mainova.de/gewinn.<br />

Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Absender und Ihr Alter anzugeben.<br />

Einsendeschluss ist der 17. Dezember <strong>2007</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> sind von der Teilnahme ausgenommen.<br />

Wir versichern, dass persönliche Daten nicht an Dritte weiter gegeben oder veräußert werden.<br />

Altenheime, Krankenhäuser, Bürogebäude<br />

oder Gewerbebetriebe.<br />

Nun sucht die Stadt noch mehr Betreiber<br />

von BHKWs. Bei allen Heizungsanlagen<br />

mit einer Kesselleistung von<br />

mehr als 100 Kilowatt sollte der Einsatz<br />

eines BHKWs geprüft werden. Das Energiereferat<br />

bietet Hauseigentümern einen<br />

kostenlosen BHKW-Check an. Fällt<br />

der positiv aus, können Eigentümer vom<br />

<strong>Mainova</strong> Klima Partner Programm profitieren.<br />

Es fördert kleine BHKWs.<br />

<strong>Kontakt</strong>: Energiereferat der Stadt<br />

Frankfurt, Paul Fay,<br />

E-Mail energiereferat@stadt-frankfurt.de,<br />

Telefon 069 212-39193,<br />

www.energiereferat.stadt-frankfurt.de<br />

Mehr zum <strong>Mainova</strong> Klima Partner<br />

Programm unter www.mainova.de/<br />

klimapartner<br />

1. Preis<br />

Kino im Handtaschenformat:<br />

Der<br />

Apple iPod nano<br />

spielt neben Musik<br />

auch Videos und<br />

Podcasts ab.<br />

2. Preis<br />

Kaffeegenuss im Handumdrehen:<br />

ein Rommelsbacher<br />

Cappuccino- und<br />

Espresso-Kocher im Wert<br />

von 80 Euro<br />

3. bis 5. Preis<br />

Je zwei Karten für das<br />

Musik- und Tanzspektakel<br />

„Bollywood – The Show“<br />

am 1. Februar 2008 in der<br />

Alten Oper Frankfurt<br />

(siehe Seite 27)<br />

Ticketaktion für die Leser<br />

Bollywood – der Name steht für ein Musik-<br />

und Tanzspektakel der Superlative:<br />

über 50 Tänzer und Schauspieler, opulente<br />

Bilder, mitreißende Rhythmen und<br />

ein Spiegel der 80-jährigen indischen<br />

Filmgeschichte.<br />

Drei Kartenpaare für die Aufführung am<br />

1. Februar 2008 winken im Großen Ge-<br />

Das <strong>Mainova</strong> InfoMobil kommt<br />

Alfred Levy ist mit seiner rollenden Beratung für<br />

Er dgasanwendung wieder im <strong>Mainova</strong>-Versorgungsgebiet<br />

unterwegs. Ob Erdgas-Hausanschluss,<br />

M a inova-Dienstleistungen oder Preise und Tarife –<br />

hier werden Sie beraten.<br />

Gemeinde Standplatz Werktag Datum Uhrzeit<br />

Karben Rathausplatz Dienstag 04.12.07 14.00–16.30<br />

Rosbach Marktplatz Ober-Rosbach Dienstag 04.12.07 09.00–12.00<br />

Frankfurt-Höchst Hallen-Schwimmbad Höchst Mittwoch 05.12.07 09.00–12.00<br />

Melchiorstraße 21<br />

Liederbach Liederbachhalle Mittwoch 05.12.07 14.00–16.30<br />

Bad Soden Hasselgrundhalle Donnerstag 06.12.07 14.00–16.30<br />

Richard-Wagner-Straße<br />

Glashütten Bürgerhaus Schloßborner Weg 2 Donnerstag 06.12.07 09.15–12.00<br />

Friedrichsdorf Landgrafenplatz Freitag 07.12.07 09.15–12.00<br />

Kronberg Berliner Platz Dienstag 11.12.07 09.00–12.00<br />

Schmitten Parkplatz REWE-Markt Dienstag 11.12.07 14.00–16.30<br />

Neu-Anspach Feldbergzentrum Mittwoch 12.12.07 14.00–16.30<br />

Hans-Böckler-Straße<br />

Usingen Bahnhofstraße Mittwoch 12.12.07 09.15–12.00<br />

alternativ Neuer Marktplatz<br />

Sulzbach Bürgerhaus/Platz an der Linde Donnerstag 13.12.07 09.00–12.00<br />

Die weiteren InfoMobil-Termine finden Sie unter www.mainova.de/infomobil.<br />

mainovakontakt ist eine Information für die Haushalte im Versorgungs gebiet der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> und erscheint vierteljährlich.<br />

Herausgeber: <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> – Kommunikation, Solmsstraße 38, 60623 Frankfurt am Main, Telefon 069 213-83514, Telefax 069 213-83503,<br />

E-Mail: info@mainova.de; Redaktion: Heinz D. Becker (verantw.), Rita Wolf; in Zusammen arbeit mit KOMMIT Medien GmbH,<br />

Hans C. Meister, Dr. Birgit Peters, M i chael Brüggemann; Gestaltung: 11D – Kommunikation, Frankfurt am Main<br />

Das <strong>Mainova</strong><br />

Service-Angebot<br />

auf einen Blick<br />

<strong>Mainova</strong> ServiceLine<br />

Telefon 0180 1188811<br />

(3,9 ct/min aus dem dt. Festnetz; aus dem<br />

Mobilfunk n e tz können die Preise abweichen)<br />

Sie haben Fragen zum Strompreisvergleich,<br />

wünschen Beratung zur Erdgasanwendung,<br />

zum Stromsparen, zu<br />

Trink wasser oder zur Wärmeversorgung?<br />

Sie möchten Ihren Zählerstand<br />

durch geben, eine Bankeinzugsermächtigung<br />

erteilen oder haben Fragen zur<br />

Abrechnung für Strom, Erdgas, Wär me<br />

oder Wasser oder zur An- oder Abmeldung?<br />

Dann steht Ihnen die <strong>Mainova</strong><br />

ServiceLine für alle Auskünfte zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>Mainova</strong> ServiceFax<br />

Fax 069 213-25154<br />

<strong>Mainova</strong> ServiceMail<br />

service@mainova.de<br />

<strong>Mainova</strong> Website<br />

www.mainova.de<br />

Das ServiceCenter bietet ein umfangreiches<br />

Service-Angebot und persönliche<br />

Beratung.<br />

Drei Kassenautomaten für Bar- oder<br />

EC-Karten-Zahlung stehen für Sie bereit.<br />

Ein Automat ist außerhalb der<br />

Öffnungszeiten von Montag bis Sonntag<br />

rund um die Uhr in Betrieb.<br />

Störungen können Sie<br />

beim Entstör dienst der NetzDienste<br />

Rhein-Main melden. Er ist rund um<br />

die Uhr erreichbar.<br />

Zentrale Notrufnummer<br />

Telefon 069 213-88110<br />

<strong>26</strong> mainovakontakt 4/<strong>2007</strong> Das Magazin für die Kunden der 27<br />

Impressum<br />

Telefon 0171 5815778<br />

winnspiel (Seite 22) als Preis. Doch auch<br />

wer nicht zu den Glückspilzen gehört,<br />

erhält als kontakt-Leser Kartenrabatte:<br />

10 Prozent auf den normalen Ticketpreis<br />

gibt es für die Aufführungen am 1. und<br />

2. Februar in der Alten Oper. Interessierte<br />

melden sich mit dem Kennwort „<strong>Mainova</strong><br />

kontakt“ bei folgender Karten-Hotline:<br />

Frankfurt Ticket 069 1340400<br />

Stiftstraße 30<br />

Öffnungszeiten ServiceCenter:<br />

Mo bis Do . . . . . . . . 8.00 bis 16.30 Uhr<br />

Fr . . . . . . . . . . . . . . . . 8.00 bis 14.30 Uhr


SERVICE<br />

Das Energiereferat der Stadt Frankfurt rät<br />

Nutzen Sie den BHKW-Check!<br />

Strom lässt sich mit der eigenen Heizanlage<br />

produzieren. Das ist so effizient,<br />

dass es messbar zum Klimaschutz<br />

beiträgt. Das Energiereferat der Stadt<br />

Frankfurt am Main bietet bei Gebäuden<br />

mit einer Kesselleistung von über<br />

100 Kilowatt einen kostenlosen Eignungscheck<br />

an.<br />

BHKW ist die Abkürzung für Blockheizkraftwerk.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

einen Motor, der zusätzlich im Heizkeller<br />

neben dem Heizkessel eingebaut<br />

wird und den Grundwärmebedarf eines<br />

Gebäudes abdeckt. Gleichzeitig produziert<br />

das BHKW Strom. Dieser Strom<br />

kann im Gebäude genutzt oder in das<br />

Stromnetz eingespeist werden. Die Methode<br />

der gleichzeitigen Erzeugung von<br />

Wärme und Strom nennt man Kraft-<br />

Wärme-Kopplung (KWK).<br />

Großes Gewinnspiel<br />

Die Elektrizität wird nun dort produziert,<br />

wo sie gebraucht wird, und zudem<br />

auf eine hocheffiziente Weise. Abwärmeverluste<br />

und Verluste über lange<br />

Transportleitungen wie bei Großkraftwerken<br />

fallen beim BHKW weg. Das ist<br />

doppelt so effektiv wie ein großes<br />

Kraftwerk und spart 30 bis 40 Prozent<br />

der CO2-Emissionen ein – ein wichtiger<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Frankfurt am Main gehört zu den<br />

Spitzenstädten in Deutschland und Europa<br />

beim Ausbau der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung. Neben den drei großen Heizkraftwerken,<br />

die Strom und Fernwärme<br />

mit KWK erzeugen, gab es im Jahr 2006<br />

über 100 kleine und mittlere – dezentrale<br />

– Blockheizkraftwerke, jeweils angepasst<br />

an den Wärmebedarf des Gebäudes.<br />

Geeignet sind Wohngebäude,<br />

Mit dem wertvollen Hauptpreis haben Sie Ihre Musiksammlung immer dabei und können<br />

stundenlang Videos und Video-Podcasts abspielen. Der 2. Preis bereitet zweifachen Kaffeegenuss:<br />

ein eleganter Cappuccino- und Espresso-Kocher aus Edelstahl. Die Gewinner des 3. bis<br />

5. Preises genießen opulente Bilder und mitreißende Rhythmen in der Alten Oper. Und so geht‘s:<br />

Antworten finden und die bezifferten Buchstaben zur Lösung einsetzen.<br />

Tipp: Alle Antworten sind im Heft enthalten.<br />

1. Was hält frisch gebrühten Kaffee<br />

stromlos warm? ...................................................<br />

2. Zentrales Naherholungsgebiet<br />

von Frankfurt? ......................................................<br />

3. Was mögen Schimmelpilze besonders? .........<br />

Das Lösungswort<br />

2<br />

1 2 3 4 5<br />

4 5<br />

3 1<br />

Senden Sie die Lösung: per Post an <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong>, M2-MK, 60623 Frankfurt am Main<br />

oder per Fax 069-213-83503 oder im Internet unter www.mainova.de/gewinn.<br />

Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Absender und Ihr Alter anzugeben.<br />

Einsendeschluss ist der 17. Dezember <strong>2007</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> sind von der Teilnahme ausgenommen.<br />

Wir versichern, dass persönliche Daten nicht an Dritte weiter gegeben oder veräußert werden.<br />

Altenheime, Krankenhäuser, Bürogebäude<br />

oder Gewerbebetriebe.<br />

Nun sucht die Stadt noch mehr Betreiber<br />

von BHKWs. Bei allen Heizungsanlagen<br />

mit einer Kesselleistung von<br />

mehr als 100 Kilowatt sollte der Einsatz<br />

eines BHKWs geprüft werden. Das Energiereferat<br />

bietet Hauseigentümern einen<br />

kostenlosen BHKW-Check an. Fällt<br />

der positiv aus, können Eigentümer vom<br />

<strong>Mainova</strong> Klima Partner Programm profitieren.<br />

Es fördert kleine BHKWs.<br />

<strong>Kontakt</strong>: Energiereferat der Stadt<br />

Frankfurt, Paul Fay,<br />

E-Mail energiereferat@stadt-frankfurt.de,<br />

Telefon 069 212-39193,<br />

www.energiereferat.stadt-frankfurt.de<br />

Mehr zum <strong>Mainova</strong> Klima Partner<br />

Programm unter www.mainova.de/<br />

klimapartner<br />

1. Preis<br />

Kino im Handtaschenformat:<br />

Der<br />

Apple iPod nano<br />

spielt neben Musik<br />

auch Videos und<br />

Podcasts ab.<br />

2. Preis<br />

Kaffeegenuss im Handumdrehen:<br />

ein Rommelsbacher<br />

Cappuccino- und<br />

Espresso-Kocher im Wert<br />

von 80 Euro<br />

3. bis 5. Preis<br />

Je zwei Karten für das<br />

Musik- und Tanzspektakel<br />

„Bollywood – The Show“<br />

am 1. Februar 2008 in der<br />

Alten Oper Frankfurt<br />

(siehe Seite 27)<br />

Ticketaktion für die Leser<br />

Bollywood – der Name steht für ein Musik-<br />

und Tanzspektakel der Superlative:<br />

über 50 Tänzer und Schauspieler, opulente<br />

Bilder, mitreißende Rhythmen und<br />

ein Spiegel der 80-jährigen indischen<br />

Filmgeschichte.<br />

Drei Kartenpaare für die Aufführung am<br />

1. Februar 2008 winken im Großen Ge-<br />

Das <strong>Mainova</strong> InfoMobil kommt<br />

Alfred Levy ist mit seiner rollenden Beratung für<br />

Er dgasanwendung wieder im <strong>Mainova</strong>-Versorgungsgebiet<br />

unterwegs. Ob Erdgas-Hausanschluss,<br />

M a inova-Dienstleistungen oder Preise und Tarife –<br />

hier werden Sie beraten.<br />

Gemeinde Standplatz Werktag Datum Uhrzeit<br />

Karben Rathausplatz Dienstag 04.12.07 14.00–16.30<br />

Rosbach Marktplatz Ober-Rosbach Dienstag 04.12.07 09.00–12.00<br />

Frankfurt-Höchst Hallen-Schwimmbad Höchst Mittwoch 05.12.07 09.00–12.00<br />

Melchiorstraße 21<br />

Liederbach Liederbachhalle Mittwoch 05.12.07 14.00–16.30<br />

Bad Soden Hasselgrundhalle Donnerstag 06.12.07 14.00–16.30<br />

Richard-Wagner-Straße<br />

Glashütten Bürgerhaus Schloßborner Weg 2 Donnerstag 06.12.07 09.15–12.00<br />

Friedrichsdorf Landgrafenplatz Freitag 07.12.07 09.15–12.00<br />

Kronberg Berliner Platz Dienstag 11.12.07 09.00–12.00<br />

Schmitten Parkplatz REWE-Markt Dienstag 11.12.07 14.00–16.30<br />

Neu-Anspach Feldbergzentrum Mittwoch 12.12.07 14.00–16.30<br />

Hans-Böckler-Straße<br />

Usingen Bahnhofstraße Mittwoch 12.12.07 09.15–12.00<br />

alternativ Neuer Marktplatz<br />

Sulzbach Bürgerhaus/Platz an der Linde Donnerstag 13.12.07 09.00–12.00<br />

Die weiteren InfoMobil-Termine finden Sie unter www.mainova.de/infomobil.<br />

mainovakontakt ist eine Information für die Haushalte im Versorgungs gebiet der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> und erscheint vierteljährlich.<br />

Herausgeber: <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> – Kommunikation, Solmsstraße 38, 60623 Frankfurt am Main, Telefon 069 213-83514, Telefax 069 213-83503,<br />

E-Mail: info@mainova.de; Redaktion: Heinz D. Becker (verantw.), Rita Wolf; in Zusammen arbeit mit KOMMIT Medien GmbH,<br />

Hans C. Meister, Dr. Birgit Peters, M i chael Brüggemann; Gestaltung: 11D – Kommunikation, Frankfurt am Main<br />

Das <strong>Mainova</strong><br />

Service-Angebot<br />

auf einen Blick<br />

<strong>Mainova</strong> ServiceLine<br />

Telefon 0180 1188811<br />

(3,9 ct/min aus dem dt. Festnetz; aus dem<br />

Mobilfunk n e tz können die Preise abweichen)<br />

Sie haben Fragen zum Strompreisvergleich,<br />

wünschen Beratung zur Erdgasanwendung,<br />

zum Stromsparen, zu<br />

Trink wasser oder zur Wärmeversorgung?<br />

Sie möchten Ihren Zählerstand<br />

durch geben, eine Bankeinzugsermächtigung<br />

erteilen oder haben Fragen zur<br />

Abrechnung für Strom, Erdgas, Wär me<br />

oder Wasser oder zur An- oder Abmeldung?<br />

Dann steht Ihnen die <strong>Mainova</strong><br />

ServiceLine für alle Auskünfte zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>Mainova</strong> ServiceFax<br />

Fax 069 213-25154<br />

<strong>Mainova</strong> ServiceMail<br />

service@mainova.de<br />

<strong>Mainova</strong> Website<br />

www.mainova.de<br />

Das ServiceCenter bietet ein umfangreiches<br />

Service-Angebot und persönliche<br />

Beratung.<br />

Drei Kassenautomaten für Bar- oder<br />

EC-Karten-Zahlung stehen für Sie bereit.<br />

Ein Automat ist außerhalb der<br />

Öffnungszeiten von Montag bis Sonntag<br />

rund um die Uhr in Betrieb.<br />

Störungen können Sie<br />

beim Entstör dienst der NetzDienste<br />

Rhein-Main melden. Er ist rund um<br />

die Uhr erreichbar.<br />

Zentrale Notrufnummer<br />

Telefon 069 213-88110<br />

<strong>26</strong> mainovakontakt 4/<strong>2007</strong> Das Magazin für die Kunden der 27<br />

Impressum<br />

Telefon 0171 5815778<br />

winnspiel (Seite 22) als Preis. Doch auch<br />

wer nicht zu den Glückspilzen gehört,<br />

erhält als kontakt-Leser Kartenrabatte:<br />

10 Prozent auf den normalen Ticketpreis<br />

gibt es für die Aufführungen am 1. und<br />

2. Februar in der Alten Oper. Interessierte<br />

melden sich mit dem Kennwort „<strong>Mainova</strong><br />

kontakt“ bei folgender Karten-Hotline:<br />

Frankfurt Ticket 069 1340400<br />

Stiftstraße 30<br />

Öffnungszeiten ServiceCenter:<br />

Mo bis Do . . . . . . . . 8.00 bis 16.30 Uhr<br />

Fr . . . . . . . . . . . . . . . . 8.00 bis 14.30 Uhr

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