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Die Frankfurter Feuerwehr - Mainova AG

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Rauchmelder<br />

Rauchmelder können Leben retten. Um den<br />

Mindestschutz in Haus oder Wohnung zu<br />

gewährleisten,gilt die Faustregel:ein Rauchmelder<br />

im Flur pro Etage sowie je einer<br />

vorm oder im Schlafbereich. Sie sind in jedem<br />

Fachhandel erhältlich – Beratung inklusive.<br />

Beim Kauf ist auf geprüfte Sicherheit<br />

und namhafte Hersteller zu achten.Wer<br />

hier zu Billigprodukten greift, spart am<br />

falschen Ende! Mit VdS-Zeichen versehene<br />

Geräte funktionieren auch bei Stromausfall.<br />

Sie sind batteriebetrieben. Qualitäts-Rauchmelder<br />

warnen optisch oder akustisch,<br />

wenn die Batterie zur Neige geht.<br />

Montage: <strong>Die</strong> kleinen Geräte lassen sich<br />

auch für Ungeübte ganz einfach montieren.<br />

Sie gehören immer an die Zimmerdecke,am<br />

besten in der Raummitte, mindestens<br />

50 Zentimeter von den Wänden entfernt.Wo<br />

Dampf, Staub oder Rauch entsteht, wie in<br />

Küchen oder Bädern, sind Brandmelder<br />

schlecht aufgehoben, weil hier mit Fehlalarm<br />

zu rechnen ist.<br />

www.brandschutzzuhause.de<br />

www.rauchmelder-lebensretter.de<br />

Udo S., Pilot:<br />

»Weniger ist<br />

mehr.«<br />

Achtung verboten!<br />

Ein beliebter Hingucker in der Weihnachtszeit<br />

ist ein im Auto installierter kleiner<br />

Weihnachtsbaum mit bunten Lichtern.<br />

Netter Gag – aber verboten! Dekra,TÜV &<br />

Co. müssen unzulässige Beleuchtungen<br />

an Fahrzeugen bei der Hauptuntersuchung<br />

als »erheblichen Mangel« bewerten. Folge:<br />

keine Plakette. Das bunt leuchtende Bäumchen<br />

auf der Hutablage oder am Armaturenbrett<br />

steht unter Verdacht, die Sicht<br />

des Fahrers einzuschränken und entgegenkommende<br />

Autofahrer zu irritieren.<br />

mainova kontakt 4/2004<br />

Sigrid W., Richterin:<br />

»Schlicht find’ ich ergreifend.«<br />

Meter Fahrtstrecke. Dass der Baum nur »um<br />

die Ecke« transportiert wurde, beeindruckt im<br />

Falle eines Unfalls keine Versicherung.<br />

DER ABSTAND MACHT’S<br />

Ein sicherer Baum braucht Platz! Genügend<br />

Abstand, vor allem zu leicht brennbaren Materialien<br />

wie Vorhängen, verhindert, dass der<br />

Funke überspringt. Damit der gewählte Abstand<br />

auch gewahrt bleibt, muss der Baum<br />

kipp- und standfest stehen: Größe und Höhe<br />

des Christbaumständers sollten auf den Baum<br />

abgestimmt sein.Was für die Ausrichtung des<br />

Baumes gilt, kann auf die Kerzen übertragen<br />

werden. Der Abstand zählt: Mindestens<br />

20 Zentimeter entfernt vom nächsten Ast<br />

sollten sie sein. Und damit sie sich auch dem<br />

eigenen Ast nicht ungebührlich nähern,ist eine<br />

senkrechte Ausrichtung in stabilen Kerzenhaltern<br />

wichtig. Das gewährleisten etwa Pendelkerzenhalter<br />

mit einem Gegengewicht.<br />

Sie pendeln sich von allein wieder ein.<br />

Ein gehöriger Abstand von den Kerzen ist<br />

wiederum für allen brennbaren Schmuck von<br />

Bedeutung.Weder Lametta noch Strohsterne<br />

sollten in den Docht baumeln. So wenig wie<br />

die Hände beim Anzünden der Kerzen:Wer von<br />

oben nach unten und von innen nach außen<br />

vorgeht,vereitelt Brandblasen schon im Ansatz.<br />

Beim Löschen der Kerzen empfiehlt sich die um-<br />

gekehrte Reihenfolge. Nicht zuletzt sind auch<br />

die Geschenke sicher zu platzieren. Unmittelbar<br />

unter dem Baum mit brennenden Kerzen<br />

sind sie schlecht aufgehoben.Geschenkpapier<br />

ist meistens höchst entzündlich.<br />

BAUM, KIND UND GEFAHR<br />

Vor allem wenn kleine Kinder im Raum sind,<br />

sollten Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen.<br />

Kinder zündeln bekanntlich gern. Das Problem:<br />

Verursachen sie einen Brand, trauen sie sich<br />

oft nicht – wohl wissend, dass sie verbotenes<br />

Terrain betreten haben – ihre Tat gleich zu<br />

beichten. Daher sollte ihnen spätestens vor<br />

Weihnachten klar gemacht werden, dass sie<br />

im Brandfall sofort Hilfe holen müssen und<br />

keine Bestrafung zu befürchten haben.<br />

LICHT & SCHMUCK<br />

Erlaubt ist, was gefällt – mit einer Einschränkung:<br />

Werden echte Kerzen am Baum montiert,sollte<br />

der Schmuck nicht oder schwer entflammbar<br />

sein und soliden Abstand von den<br />

Lichtquellen halten. Wer aus Sicherheitsgründen<br />

echte Kerzen durch elektrische ersetzt,<br />

muss dennoch ein paar Regeln beachten,<br />

um auf der sicheren Seite zu sein.<br />

Beschädigungen an den Stromleitungen von<br />

Lichterketten sind ebenso gefährlich wie der<br />

Ingo R., Lehrer: »Lichterkette<br />

und Lametta aus<br />

Werbebeilagen, das ist<br />

preiswert und dekorativ.«<br />

Ausfall mehrerer Glühlampen. Dann verteilt<br />

sich die Spannung nämlich auf die restlichen<br />

Lämpchen und erhöht die Hitzestrahlung auf<br />

ein kritisches Maß. Ist es nicht möglich, die<br />

Glühlämpchen zu ersetzen, bleibt nur, die<br />

ganze Kette auszumustern.<br />

Zum Schutz vor gefährlichen Schlägen<br />

empfehlen Fachleute, Lichterketten mit Transformator<br />

zu verwenden. Er reduziert die Spannung<br />

auf maximal 50 Volt. Damit lassen sich<br />

Verletzungen auch bei Kontakt mit einem<br />

defekten, Strom führenden Teil verhindern.<br />

Auch bei den elektrischen Ketten ist auf den<br />

richtigen Umgang zu achten. Nicht alles, was<br />

möglich scheint, ist auch ratsam: <strong>Die</strong> Glühlämpchen<br />

sollten nicht mit Papier oder anderen<br />

Materialien überzogen werden. Unter<br />

dieser Deko kann sich die Wärme stauen und<br />

sich ein Feuer entzünden.<br />

Versengt sich trotz Vorsichtsmaßnahmen<br />

der selbst gebastelte Engel einmal<br />

die Flügel, ist Eile geboten, um ein Ausbreiten<br />

des Feuers zu verhindern. Stets<br />

griffbereit sollte ein Eimer Wasser, eine<br />

alte Decke oder ein Handfeuerlöscher sein.<br />

Ist der Brand nicht mehr zu stoppen, gilt:<br />

Türen und Fenster schließen und die <strong>Feuerwehr</strong><br />

alarmieren:Notruf 112.Doch wer die Regeln beherzigt,<br />

ist gut geschützt. In diesem Sinne:<br />

SICHERE WEIHNACHTEN!<br />

Frisch aus dem Wald<br />

Viele Forstämter bieten das Selbstschlagen<br />

von Weihnachtsbäumen an oder verkaufen<br />

bereits geschlagene Bäume. Das Forstamt<br />

Frankfurt gehört mangels Tannen- und<br />

Fichtenbestand nicht dazu. Termine soweit<br />

sie zum Redaktionsschluss vorlagen:<br />

HESSISCHES FORSTAMT HOFHEIM<br />

Telefon 0 61 92-9 29 59-0<br />

Verkauf von Weihnachtsbäumen:<br />

➔ 10. und 17.12., jeweils von 13 bis 16 Uhr,<br />

➔ 11. und 18.12., jeweils von 10 bis 16 Uhr<br />

in Hofheim, Am Forsthaus 10<br />

➔ 18.12., ab 9 Uhr am Rathaus in<br />

Eppstein-Vockenhausen<br />

FORSTAMT KÖNIGSTEIN<br />

Telefon 0 61 74-92 86-0<br />

Verkauf geschlagener Weihnachtsbäume:<br />

➔ 9. bis 23.12. täglich außer sonntags, 9 bis<br />

16 Uhr am Forstamt Königstein,<br />

Ölmühlweg 17 in Königstein<br />

➔ 11. und 12.12. sowie 18.12., 9 bis 16 Uhr<br />

am Forsthaus Oberursel,<br />

Altkönigstraße 174 in Oberursel<br />

➔ 18.12., 9 bis 16 Uhr an der Revierförsterei<br />

Tannenwald, Tannenwaldweg 120<br />

in Bad Homburg<br />

Anthony C., Fachverkäufer:<br />

»Mein Weihnachtsbaum passt zur<br />

Jacke und zum Bordeaux.«<br />

Termine für das Selbstschlagen von<br />

Weihnachtsbäumen:<br />

➔ 18.12. am Parkplatz Landsgraben zwischen<br />

Ruppertshain und Schlossborn<br />

➔ 18.12., 9 bis 16 Uhr, ab Forsthaus Oberursel,<br />

Altkönigstraße 174 in Oberursel<br />

FORSTAMT USINGEN<br />

Telefon 0 60 81-10 62-0<br />

Termine für das Selbstschlagen von<br />

Weihnachtsbäumen (nur Fichten):<br />

➔ 11.12. und 18.12., 10 bis 16 Uhr,<br />

L 304/K 766 Köpperner Tal; an der Kreuzung<br />

Richtung Friedrichsdorf, dann rechts Parkplatz<br />

Naturpark, ab dort ausgeschildert<br />

➔ 18.12., 9 bis 16 Uhr, Gemeinde Wehrheim,<br />

Ortsteil Pfaffenwiesbach, ausgeschildert ab<br />

Pfaffenwiesbach Richtung Reithalle. Es<br />

werden auch Taunusfackeln angeboten.<br />

➔ 18.12., 9 bis 16 Uhr, Stadt Usingen, Ortsteil<br />

Eschbach (Eschbacher Klippen)<br />

➔ 18.12., 9 bis 16 Uhr, Blaufichte und Fichte,<br />

Neu-Anspach, Rüdiger-Best-Weg, Treffpunkt:<br />

300 m oberhalb Grünwiesenweiher<br />

in Richtung B 275, Rundweg links ausgeschildert<br />

11<br />

mainova kontakt 4/2004

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