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Saubere Energie aus der Region - Mainova AG

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tografiert und dokumentiert – <strong>der</strong> Frankfurter<br />

<strong>Energie</strong>versorger weiß, was wo unter<br />

<strong>der</strong> Erde liegt.<br />

Dennoch sind mögliche Schäden kaum<br />

vorherzusagen. Oft sind es Bagger, die<br />

bei Bauarbeiten eine Strom-, Gas- o<strong>der</strong><br />

Wasserleitung erwischen. Immer mal wie<strong>der</strong><br />

wird <strong>der</strong> Entstördienst auch vom<br />

Kampfmittelräumdienst und <strong>der</strong> Polizei<br />

gerufen, weil ein Blindgänger <strong>aus</strong> dem<br />

Zweiten Weltkrieg entschärft werden<br />

muss und in <strong>der</strong> Nähe Leitungen verlaufen,<br />

die gesperrt o<strong>der</strong> abgeschaltet werden<br />

müssen. Und manchmal ist es die<br />

Feuerwehr, die im Rahmen eines H<strong>aus</strong>brandes<br />

erfahrene Spezialisten für den<br />

Gasanschluss benötigt. „Wenn wir r<strong>aus</strong>fahren“,<br />

erzählt Dietmar Rau, „wissen wir<br />

nie genau, was uns erwartet.“ Das macht<br />

den Beruf spannend.<br />

Auch wenn es oft nur ein blin<strong>der</strong> Alarm ist,<br />

<strong>der</strong> die Männer von <strong>der</strong> Zentrale zum Einsatzort<br />

jagen lässt. „Bei Gasgeruch zum<br />

Beispiel“, erklärt Rau. „Da sind die meisten<br />

Menschen natürlich ängstlich.“ Alle<br />

Anrufe werden bei <strong>der</strong> Zentralen Störungsannahme<br />

aufgenommen und überprüft.<br />

„Wir kommen zu jedem Kunden.<br />

Dafür sind wir ja da. Und das innerhalb<br />

von 30 Minuten. Das ist die Sicherheit,<br />

die wir als regionaler Versorger bieten“,<br />

so Dietmar Rau.<br />

Die Teams des Entstördienstes Gas/Wasser sind für<br />

<strong>Mainova</strong> 365 Tage im Jahr rund um die Uhr in Einsatz-<br />

bereitschaft.<br />

Dieses Selbstverständnis hat etwas mit<br />

Verantwortung zu tun und damit, wie die<br />

<strong>Mainova</strong> ihre Aufgabe in Frankfurt versteht.<br />

Dabei geht es nicht nur darum, die gesetzlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen zu erfüllen, son<strong>der</strong>n<br />

tatsächlich jene Art von Sicherheit zu bieten,<br />

die die Menschen nachts ruhig schlafen<br />

lässt. Wichtig dafür ist, dass zur rechten<br />

Zeit die richtigen Informationen vorhanden<br />

sind. „Wenn wir in einer Straße das Wasser<br />

abstellen, dann schauen wir uns genau an,<br />

wer davon betroffen ist. Bei Dialysepatienten<br />

zum Beispiel müssen wir beson<strong>der</strong>s<br />

vorsichtig sein, deshalb werden sie in einer<br />

Extraliste aufgeführt“, sagt Rau.<br />

Frankfurt steht im Vergleich<br />

gut da<br />

In <strong>der</strong> Innenstadt gehen die Dinge nun ihren<br />

Gang. Der Bautrupp ist bestellt, es<br />

wird gebaggert und die Straße wird repariert.<br />

Morgen merkt man nichts mehr von<br />

einem Wasserrohrbruch. Dennoch nehmen<br />

die Experten <strong>der</strong> <strong>Mainova</strong> jetzt noch<br />

das Straßenstück unter die Lupe. Hier gab<br />

es erst kürzlich an einer an<strong>der</strong>en Stelle<br />

eine Störung – gegebenenfalls muss die<br />

ganze Leitung erneuert werden. Vorbeugen<br />

ist noch besser als Entstören. Insgesamt,<br />

da ist Rau sicher, können sich die<br />

Frankfurter <strong>Energie</strong>- und Wassernetze sehen<br />

lassen. Die Schadensstatistik sieht<br />

sehr gut <strong>aus</strong>.<br />

Mit geübten Handgriffen öffnen die Männer <strong>der</strong><br />

Rohrnetzkolonne einen Zugang zum Wasserleitungsnetz.<br />

„Wir kommen zu jedem<br />

Kunden. Dafür sind wir ja<br />

da. Und das innerhalb<br />

von 30 Minuten. Das ist<br />

die Sicherheit, die wir als<br />

regionaler Versorger<br />

bieten.“<br />

Dietmar Rau<br />

Rohrnetzmeister<br />

Entstördienst Netzdienste Rhein-Main<br />

Ungefähr sieben Uhr ist es jetzt. Die meisten<br />

Anwohner in <strong>der</strong> Innenstadt kochen<br />

Kaffee, duschen und lassen die ersten<br />

Waschmaschinen laufen. Nur auf einem<br />

kleinen Teilstück <strong>der</strong> betroffenen Straße<br />

wird es heute Vormittag mit <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />

hapern – doch ein Tankwagen<br />

<strong>der</strong> <strong>Mainova</strong> steht schon bereit. Die Routinen<br />

laufen so, dass kaum Beeinträchtigungen<br />

entstehen. Hinterher ist alles wie<br />

vorher. Und vielleicht ist genau das <strong>der</strong><br />

Grund, dass man manchmal vergisst, wie<br />

komplex die Versorgung einer großen<br />

Metropole ist, die zu den anspruchsvollsten<br />

Versorgungsgebieten Deutschlands<br />

gehört. Man dreht eben den Hahn auf,<br />

Wasser fließt. Und irgendwie ist das<br />

selbstverständlich.<br />

Die genaue Ortung <strong>der</strong> Leitungsbruchstelle ist trotz<br />

aller technischen Hilfsmittel vor allem Erfahrungssache.<br />

<strong>Mainova</strong> kontakt 2/2010 11

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