Saubere Energie aus der Region - Mainova AG
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Wissen & Verstehen<br />
Unterwegs mit dem Entstördienst:<br />
Hinterher ist alles wie vorher<br />
Es ist fünf Uhr morgens und Frankfurt schläft. Ganz Frankfurt? Der Entstördienst<br />
<strong>der</strong> <strong>Mainova</strong> ist gerade mit Blaulicht Richtung Innenstadt unterwegs: ein Wasserrohrbruch<br />
in einer kleinen Gasse hinter <strong>der</strong> Zeil. Hier geht es darum, schnell vor<br />
Ort zu sein und den Schaden zu beheben. Damit nachher alles wie<strong>der</strong> seinen<br />
Gang geht, die Menschen zu H<strong>aus</strong>e den Hahn aufdrehen können und Trinkwasser<br />
dar<strong>aus</strong> sprudelt. So, als wäre es das Selbstverständlichste <strong>der</strong> Welt.<br />
Tag und Nacht, 24 Stunden und<br />
365 Tage im Jahr ist <strong>der</strong> Entstördienst<br />
<strong>der</strong> <strong>Mainova</strong> in Einsatzbereitschaft.<br />
In drei Schichten arbeiten hier rund um die<br />
Uhr fast 30 Männer unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Dietmar Rau. Er ist Rohrnetzmeister und<br />
verantwortlich dafür, dass die Abläufe beim<br />
Entstördienst Gas/Wasser <strong>der</strong> Netzdienste<br />
Rhein-Main reibungslos funktionieren. Eigentlich<br />
ist sein Platz in <strong>der</strong> Zentrale, wo er<br />
Menschen und Fahrzeuge einteilt und Mitarbeiter<br />
unterweist. Aber immer dann, wenn<br />
es „draußen“ erfor<strong>der</strong>lich ist, steht er auch<br />
am Einsatzort parat und bringt seine Kenntnis<br />
und Erfahrung ein.<br />
10 <strong>Mainova</strong> kontakt 2/2010<br />
Den Schaden lokalisieren<br />
Auch heute. In dem schmalen Gässchen in<br />
<strong>der</strong> Innenstadt Frankfurts hat sich die Asphaltdecke<br />
durch den Druck des Wassers<br />
angehoben, es sprudelt und Sand wird <strong>aus</strong><br />
den Ritzen hervorgespült. Zwei Polizisten<br />
und zwei Spezialisten vom <strong>Mainova</strong> Entstördienst<br />
sind schon vor Ort und haben<br />
die Stelle rund um den Wasserrohrbruch<br />
abgesperrt. Auch die umliegenden Keller<br />
wurden geprüft: Es tritt kein Wasser ein –<br />
ein direkter Schaden für die Anwohner ist<br />
also nicht zu befürchten. Jetzt geht es darum,<br />
die Leckage am Rohr genau zu lokali-<br />
sieren. Erst dann kann das Wasser abgestellt<br />
werden. Die Reparaturarbeiten<br />
übernimmt dann die Rohrnetzkolonne.<br />
Infrastruktur unter <strong>der</strong> Erde<br />
Das Rohrnetz einer Metropole wie Frankfurt<br />
ist gigantisch. Rund 1.400 km Wasserversorgungsleitungen<br />
plus ca. 600 km<br />
H<strong>aus</strong>anschlussleitungen liefern den Menschen<br />
im Versorgungsgebiet <strong>der</strong> <strong>Mainova</strong><br />
ihr Wasser. Beim Gas sind es insgesamt<br />
rund 4.000 km Leitungen. Die Rohre sind<br />
unterschiedlich alt und bestehen <strong>aus</strong> verschiedenen<br />
Materialien. Das alles ist kar-