Mainova Kontakt April 2009 (pdf | 3,59 MB - Mainova AG
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mainovakontakt<br />
Das Magazin für die Kunden der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> | Ausgabe 1 | <strong>April</strong> <strong>2009</strong><br />
ENERGIE-<br />
EFFIZIENZ<br />
<strong>Mainova</strong>s neue Kampagne<br />
hilft Energieverschwendung<br />
zu vermeiden.<br />
ERDGAS-<br />
VORRÄTE<br />
Warum in Deutschland<br />
das Erdgas auch in<br />
Zu kunft nicht ausgeht.<br />
FIT IN DEN FRÜHLING<br />
MAINOVA MACHT SPORTLICH MOBIL IN DER REGION.<br />
UND DIE MITARBEITER VERRATEN IHRE BESTEN SPORTTIPPS.
EDITORIAL<br />
>><br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
unsere Energieeffizienz-Aktion<br />
geht in<br />
die zweite Runde.<br />
Machen Sie mit,<br />
gewinnen Sie eine<br />
unserer professionellenEnergiesparberatungen<br />
vor Ort.<br />
Wie das geht, lesen<br />
Sie ab Seite 14. Dort<br />
erfahren Sie auch, wie ein EnergieCheck<br />
vom Keller bis zum Dach funktioniert und<br />
was dabei herauskommen kann.<br />
Auch wenn der bitterkalte Winter fast vergessen<br />
scheint: Wir erlauben uns einen<br />
Rückblick auf die Turbulenzen am Gasmarkt,<br />
um Ihnen auch für die Zukunft zu<br />
versichern: Selbst wenn Russland Europa<br />
wegen Streitigkeiten den Gashahn abdreht,<br />
bleiben die Heizungen hier nicht kalt. Denn<br />
Deutschland hat eine der sichersten Gasversorgungen<br />
in Europa. Lesen Sie ab Seite 12.<br />
Und pünktlich zum Frühjahr präsentieren<br />
wir Ihnen unser neues Sportprojekt: Machen<br />
Sie mit, schnuppern Sie rein in eine Sportart,<br />
die Sie schon immer ausprobieren wollten –<br />
oder folgen Sie einem ganz persönlichen Fitness-Tipp<br />
von einem unserer Mitarbeiter.<br />
Sportlich wird’s gleich auf Seite 8.<br />
Übrigens: Die mainova kontakt wird wieder<br />
an alle Haushalte im Versorgungs gebiet verteilt.<br />
Wer das Magazin nicht lesen möchte,<br />
kann es bis zum 16. <strong>April</strong> unter der Hotline<br />
06104 4970898 abbestellen.<br />
Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht<br />
I h nen<br />
Ihr<br />
Heinz D. Becker<br />
Leiter Kommunikation der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong><br />
><br />
<strong>Mainova</strong> senkt die Erdgaspreise<br />
Zum 1. <strong>April</strong> <strong>2009</strong> senkt <strong>Mainova</strong> die Preise für Erdgas-Privatkunden und führt<br />
einen neuen Tarif ein: den „Erdgas Komplett Smart“, der eine Festpreisgarantie<br />
bis Jahresende beinhaltet. Damit ist ge sichert, dass der Preis im Jahr <strong>2009</strong><br />
nicht erhöht wird. Sollten die Marktpreise weiter sinken, wird dies trotzdem<br />
an die Kunden weiter gegeben. Ein Vier-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus<br />
mit einem Jahresverbrauch von 20 000 Kilowattstunden (kWh) spart damit<br />
künftig 8,5 Prozent jährlich, das ent spricht 131 Euro. Kleinverbraucher, die Erdgas<br />
allein zum Kochen und für die Warmwasserbereitung verwenden (Tarif „Erdgas<br />
Medium“, Jahresverbrauch 7 000 kWh), zahlen 6 Prozent oder 37,50 Euro<br />
pro Jahr weniger. Mehr zu den neuen Tarifen auf Seite 22.<br />
>><br />
Broschüre mit sparsamen<br />
Haushaltsgeräten<br />
Ob Kühl- und Gefriergeräte, Spülmaschinen, Waschmaschinen oder Wäschetrockner:<br />
Das Niedrig-Energie-Institut (NEI) aus Detmold hat aktuelle Modelle<br />
(Stand August 2008) verschiedener Hersteller unter die Lupe genommen.<br />
Die Ergebnisse sind in einer Broschüre versammelt, die <strong>Mainova</strong> kostenlos zur<br />
Verfügung stellt. Neben den Angaben zu Verbrauchswerten einzelner Geräte<br />
bietet das Heft auch Informationen zu Klimaklassen von Kühlschränken, Tipps<br />
wie sich Kühl- und Gefriergeräte optimal aufstellen lassen und Erklärungen<br />
zum „Euro-Label“, mit dem die Energieeffizienz eingestuft wird.<br />
Die Broschüre liegt kostenlos im <strong>Mainova</strong> ServiceCenter in der Frankfurter<br />
Innenstadt aus und steht zum Download bereit unter www.mainova.de/<br />
energiesparen.<br />
>><br />
Ökostrom für Hessen<br />
Seit Beginn <strong>2009</strong> versorgt <strong>Mainova</strong> rund 60 Liegenschaften des Landes Hessen<br />
im Großraum Frankfurt/Offenbach mit Ökostrom – darunter Einrichtungen<br />
der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Fachhochschule Frankfurt.<br />
Die Umstellung erspart dem Klima pro Jahr 40 000 Tonnen des Treibhausgases<br />
Kohlendioxid. Hintergrund der aktuellen Entscheidung pro Naturstrom ist ein<br />
Beschluss des hessischen Landtags, Strom künftig zu 100 Prozent aus erneuerbaren<br />
Quellen zu beziehen.<br />
Vorsicht versalzen. Bei unserem Rezepttipp in der mainova kontakt 4/2008<br />
auf Seite 10 sind wir etwas über das Ziel hinausgeschossen: Für die russischen<br />
Teekugeln reicht eine Prise Salz statt W Tasse. Wir hoffen, niemandem das<br />
Weihnachtsfest versalzen zu haben und bitten um Entschuldigung.<br />
RUBRIK REPORT<strong>AG</strong>E<br />
Im Bauch der Stadt<br />
Süße Früchtchen, clevere Händler, jagende<br />
Eidechsen: eine Einkaufsnacht in Frankfurts<br />
größtem Obst- und Gemüselager, dem<br />
Frischezentrum.<br />
Fotos: Sylvie Tricot<br />
Kennt das Frischezentrum wie seine Westentasche:<br />
Nachteinkäufer Frank Bartholmes<br />
Es ist 2 Uhr 35, Frankfurt<br />
schläft. Für Früchtehändler Frank Bartholmes<br />
beginnt jetzt der Arbeitstag. Der<br />
46-Jährige unterdrückt ein Gähnen, reibt<br />
sich die Müdigkeit aus den Augenwinkeln,<br />
während die Linke das Lenkrad des Lkw<br />
umklammert. „Schlafen“, sagt Frank Bartholmes,<br />
„fällt bei mir aufs Wochen ende.“ In<br />
viereinhalb Stunden öffnet sein Obst-, Gemüse-<br />
und Feinkostladen in der Wiesbadener<br />
Fußgängerzone. Bis dahin müssen die<br />
leeren Auslagen wieder gefüllt sein – mit<br />
Äpfeln und Avocados, Pfirsichen und Papayas,<br />
Birnen und frischem Basilikum.<br />
Der Gemüsehändler steuert den 5,5-Tonner<br />
auf einen der Parkplätze vor dem Frankfurter<br />
Frischezentrum. In Frankfurts größtem<br />
Lebensmittellager verkaufen rund<br />
120 Händ ler jährlich etwa 460 000 Tonnen<br />
Nahrung – Kräuterseitlinge aus Südkorea<br />
ebenso wie Brokkoli aus der Pfalz. Zwischen<br />
mannshoch gestapelten Holzkisten surren<br />
Gabelstapler durch enge Fahrgassen. Von<br />
rechts und links, vorne und hinten rauschen<br />
die „Eidechsen“ heran: elektrische Stehlader,<br />
auf deren Ladefläche sich Obst- und<br />
Gemüsekisten türmen. Inmitten des kalten<br />
Neonlichts der Halle wecken die Auslagen<br />
beim Großhändler Bunnfrucht Südseestimmung:<br />
zitronengelbe Papayas, dunkelgrüne<br />
Limonen, rosarote Granatäpfel.<br />
„Achtung glitschig!“ Mit einem Messer<br />
schält Frank Bartholmes ein goldgelbes,<br />
tropfendes Stück Fruchtfleisch aus einer<br />
4 mainovakontakt 1/<strong>2009</strong> Das Magazin für die Kunden der<br />
5
6<br />
Mundraub erlaubt: Fruchthändler<br />
Frank Bartholmes schält ein saftiges,<br />
goldgelbes Stück Fruchtfleisch aus<br />
e i ner Mango.<br />
14 700<br />
Kühlschränke<br />
der Energieeffizienzklasse A++ benötigen etwa so viel Strom wie die drei<br />
Kältemaschinen des Frischezentrums. Der „größte Kühlschrank Frankfurts“<br />
hält Lebensmittel für rund fünf Millionen Verbraucher frisch.<br />
Mango. Genussvoll schleckt er sich die<br />
Finger: „Süß, saftig und ohne Fasern, so<br />
muss es sein.“ Dann greift er zu einer<br />
Hass-Avocado. Die schwarzgrüne, runzlige<br />
Schale erinnert an den zähen Lederpanzer<br />
eines Reptils. „Aber innen sind sie<br />
weich wie Butter und sehr aromatisch“,<br />
schwärmt der Kenner. „Ich schmier mir<br />
die immer aufs Brot. Ein bisschen Salz<br />
und Pfeffer drauf, das schmeckt vorzüglich!“<br />
Bei Bunnfrucht will er auch Limonen<br />
besorgen. „Gestern erst per Luftfracht<br />
gekommen, ganz frisch!“, wirbt<br />
der Großhändler. Frank Bartholmes lässt<br />
sich drei Paletten auf die „Eidechse“ laden.<br />
Mit dem Thai-Spargel ist der Gemüseprofi<br />
dagegen weniger glücklich. „Zu<br />
hell. Und die Köpfe alle welk. Gestern<br />
waren sie schöner.“ Lieber wartet er bis<br />
Donnerstag, da kommt frische Ware.<br />
„Moin, Herr Merz, gibt’s hier<br />
Bio-Kartoffeln?“ „Aber klar“, ruft<br />
Patrick Merz und klopft seinem Geschäftspartner<br />
auf die Schulter. „Na<br />
dann lad mal zwei Säcke auf.“ Währenddessen<br />
mustert der Wiesbadener die<br />
Knollen: braune, gelbe und rote, mehlig<br />
und festkochend, oval oder kugelrund.<br />
„Da gibt es Unterschiede wie zwischen<br />
Skoda und Maibach. Aber das merken<br />
Sie immer erst nach dem Kochen.“<br />
Im Anschluss geht es noch auf einen<br />
Kaffee ins Kabuff von Patrick Merz und<br />
Mutter Irene – so viel Zeit muss sein.<br />
4 390 000<br />
Kilowattstunden Strom<br />
werden im Frischezentrum jährlich zum Kühlen, Gefrieren,<br />
für Geräte und Beleuchtung verbraucht. Das entspricht dem<br />
Durchschnittsverbrauch von 1 125 Drei-Personen-Haushalten.<br />
Schließlich kennt Irene Merz den Wiesbadener<br />
Händler noch aus alten Großmarktzeiten.<br />
Die ehemalige Großmarkthalle<br />
– vom Volksmund „Gemieskerch“<br />
genannt – weckt nostalgische Gefühle<br />
in der Runde. „Mein Vater hat mich<br />
schon als Dreijährigen auf den Großmarkt<br />
mitgenommen“, erinnert sich<br />
Frank Bartholmes. „Ich saß in einem<br />
Container mit Apfelsinen und hab sie<br />
den Händlern rausgeschmissen. Die Atmosphäre<br />
dort ver gesse ich nie.“ Trotzdem<br />
sei durch den Umzug vieles besser<br />
geworden: ebene Böden, kurze Wege,<br />
mehr Sauberkeit.<br />
Weiter geht’s in das Reich der regionalen<br />
Erzeuger. Die Kistenstapel sind nur<br />
noch halb so hoch – im Winter wird viel<br />
importiert. Bei einem Fruchthändler<br />
durchkämmt Frank Bartholmes die Holzpaletten<br />
nach frischem Feldsalat. „Der<br />
war gestern billiger“, grummelt er. „Das<br />
ist Topqualität!“, verteidigt der Händler<br />
den Preis. Doch Frank Bartholmes lässt<br />
sich nicht irritieren. Schnurstracks marschiert<br />
er über eine Hintertür in den<br />
Anlieferhof. Auf der offenen Ladefläche<br />
eines Transporters wird er fündig: frischer<br />
Feldsalat in bester Qualität.<br />
Vertrauen ist gut, Kontrolle<br />
besser. Einzeln durchkämmt der Frischeexperte<br />
deshalb fast jede Palette,<br />
drückt und wendet, schaut und probiert.<br />
Spielen die Anbieter mit, wenn er das<br />
Obst einfach kostet? „Klar, ich bin ja<br />
lange genug dabei. Außerdem: Die Qualität<br />
muss stimmen, sonst bekomme ich<br />
Ärger mit den Kunden.“ Manchmal<br />
greift er sogar zu ausgefallenen Tricks<br />
und markiert die Paletten freitags. „Ist<br />
der Strich am Montag noch da, lasse ich<br />
die Finger von der Ware.“ Stück für Stück<br />
arbeitet Frank Bartholmes seine Liste<br />
ab: Mandarinen und Maracujas, Gartenkresse<br />
und Ru cola, Kirschen – „ohne<br />
Druckstellen bitte“ –, Champignons –<br />
„aber nur die mit f lachen Köpfen. Sonst<br />
blühen die Lamellen aus und die Soße<br />
wird zu dunkel.“<br />
Viertel vor sechs. Nach drei Stunden<br />
in der Halle kriecht die Kälte in die<br />
Finger. „Nichts im Vergleich zum Ja nuar<br />
Unterwegs mit <strong>Mainova</strong><br />
Marktgeschichten<br />
Wussten Sie, dass Frankfurt die erste deutsche<br />
Stadt war, die eine eigene Markthalle bekam?<br />
Das war 1879. Vorher boten die „Hockinne“, wie<br />
die Marktweiber am Main seit Jahrhunderten<br />
genannt wurden, auf dem Römerberg und den<br />
umliegenden Gassen ihre Ware feil.<br />
Viele Straßennamen verweisen heute noch<br />
auf diese Tradition. Beim Spaziergang mit der<br />
Historikerin Silke Wustmann lernen die Teilnehmer<br />
die kulinarische Vielfalt des alten Frankfurt<br />
kennen.<br />
Links: Kleine Kirsche, großer<br />
G e schmack. Oben: Mit<br />
K artoffelhändler Holger Merz<br />
auf Knollenvisite<br />
bei minus 20 Grad. Da hab ich meine<br />
Südfrüchte beheizt, die hätten sonst<br />
einen Kälteschock bekommen.“<br />
Rund zwei Tonnen Lebensmittel stapeln<br />
sich zum Schluss im Lkw – im Wert<br />
von 1.500 Euro. Nachdem der letzte Lieferant<br />
ausgezahlt ist, hat Frank Bartholmes<br />
noch genau 3,50 Euro in der<br />
Geldbörse. „Punktlandung“, grinst er.<br />
Die Wärme in der Fahrerkabine legt<br />
sich wie eine flauschige Decke über den<br />
Körper. Frank Bartholmes drückt aufs<br />
Gas. Es ist 6.14 Uhr, um 7 Uhr öffnet sein<br />
Laden. Knapp 14 Stunden seines Arbeitstages<br />
hat er jetzt noch vor sich.<br />
Nach Hobbys habe ihn ein Journalist<br />
einmal gefragt. „Hobbys?“, Frank Bartholmes<br />
war etwas verblüfft. Sein Hobby<br />
heißt Obst und Gemüse. ■<br />
Termine: 4., 5. und 6. Mai,<br />
jeweils 17 Uhr. Dauer: ca. 1,5 Stunden<br />
Kosten: 5 Euro. Die Zahl der Teilnehmer<br />
ist begrenzt, das Los entscheidet.<br />
Sie werden benachrichtigt.<br />
Anmeldung (max. 2 Personen) mit<br />
Adresse und Alter bitte bis zum<br />
15. <strong>April</strong> <strong>2009</strong> an: <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong>,<br />
M2-MK, 60623 Frankfurt,<br />
Fax 069 213-9682436 oder im Internet<br />
unter www.mainova.de/events<br />
mainovakontakt 1/<strong>2009</strong> Das Magazin für die Kunden der<br />
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8<br />
FÜR DIE PRAXIS<br />
Pünktlich zum Auftakt des<br />
Frühlings macht <strong>Mainova</strong> in der<br />
Rhein-Main-Region sportlich<br />
mobil. Schnupperkurse laden<br />
ein, alles auszuprobieren, was<br />
man nicht kennt oder verlernt<br />
hat. Und Mitarbeiter der <strong>Mainova</strong><br />
geben ihre ganz persönlichen<br />
Fitnesstipps weiter.<br />
Fit für<br />
den Frühling<br />
Norbert Schusser<br />
Präventionsfachmann des arbeitsmedizinischen<br />
Dienstes. Der 51-Jährige ist seit 1991 bei <strong>Mainova</strong><br />
und wohnt in Sulzbach.<br />
Mein Frühlings-Tipp: Aufatmen!<br />
Brennt ein Lagerfeuer nicht, hilft es hineinzublasen und Sauerstoff<br />
zuzuführen. Für die Verbrennung der Nährstoffe braucht der Körper<br />
ebenfalls Sauerstoff. Im Sitzen atmen wir im Schnitt nur 350 Kubikzentimeter<br />
pro Atemzug ein, das sind rund 5,5 Liter pro Minute. Das<br />
reicht dem Körper gerade so zum Leben. Zudem nutzen wir sitzend<br />
nicht die gesamte für die Atmung vorgesehene Muskulatur.<br />
Normales Gehen erhöht die Luftaufnahme pro Minute bereits<br />
um das Vierfache. Jeder Weg zu Fuß steigert das Wohlbefinden, weil<br />
dem Körper auf diese Weise ausreichend Sauerstoff zugeführt wird.<br />
Statistisch ge sehen legt der Durchschnittsdeutsche heute täglich<br />
nur ungefähr 500 Meter zu Fuß zurück. Selbst ein kurzer Spaziergang<br />
um den Block oder ein abendlicher Einkauf zu Fuß würden diese Tagesleistung<br />
leicht verdoppeln.<br />
Ansteckend: der Rennradvirus<br />
Ab März fahre ich immer mit dem Rennrad zur Arbeit, von Hanau<br />
nach Frankfurt auf dem südlichen Mainuferweg – auch bei<br />
schlechtem Wetter. Für die rund 27 Kilometer einfache Strecke<br />
brauche ich knapp 55 Minuten. Das ist mein Grundlagentraining.<br />
In meiner Freizeit bin ich auch oft mit dem Rennrad unterwegs,<br />
sodass pro Jahr etwa 10 000 Kilometer auf meinem Tachometer<br />
stehen. Seit Jan Ullrichs Tourgewinn hat mich der Rennradvirus<br />
erwischt. Für mich gibt es nichts Schöneres, als mich bei gutem<br />
Wetter in der Natur zu bewegen und dabei auch noch schnell<br />
vo ranzukommen. Mit dem Rennrad bin ich schneller am Arbeitsplatz<br />
als mit der Bahn.<br />
Radfahren ist eine Ausdauersportart, die mit wenig Aufwand<br />
b e trieben werden kann. Nach kurzem Trainingszeitraum stellen<br />
sich erste Erfolge ein, wie körperliches Wohlbefinden, sinkender<br />
Ruhepuls oder Gewichtsreduktion.<br />
Also Leute, rauf aufs Rad und losgeradelt – aber bitte mit Helm!<br />
Fußmarsch<br />
statt U-Bahn<br />
Julian Meier<br />
ist Sachbearbeiter für Baustrom und<br />
Strom-Hausanschlüsse. Er ist seit 1991 bei<br />
<strong>Mainova</strong> und wohnt in Hanau, 44 Jahre.<br />
Seit letztem Sommer gehe ich sonntagmorgens mit einer Freundin<br />
w alken. Ich wohne im Riederwald – das ist eine schöne Gegend dafür.<br />
Entschuldigungen gibt es nicht: Bei schlechtem Wetter gehen wir<br />
schwimmen. Seitdem ich walke, habe ich rund 25 Kilo abgenommen.<br />
Das fühlt sich gut an! Freunde und Kollegen sprechen mich darauf an –<br />
ich bekomme ausschließlich positives Feedback.<br />
Um in Form zu bleiben, steige ich außerdem auf dem Weg zur Arbeit<br />
immer zwei Stationen früher aus der U-Bahn und gehe den Rest des<br />
Weges zu Fuß. Ich habe mittlerweile ein ganz gutes Tempo drauf – das<br />
ist wie walken, nur ohne Stöcke. Das Schöne daran: Das Walken ist<br />
ein ganz normaler Teil meines Alltags geworden, zu dem mich niemand<br />
zwingen muss. Es macht Spaß und gehört ganz einfach dazu.<br />
www.mainova-sport.de<br />
Ob Karate in Groß-Gerau, Hip-Hop in Offenbach,<br />
Aerobic in Steinbach oder Bogenschießen in<br />
Frankfurt-Bornheim – die Devise des aktuellen<br />
Sport-Projekts der <strong>Mainova</strong> lautet: einfach ausprobieren!<br />
Seit Mitte Februar ist die neue Website<br />
freigeschaltet: www.mainova-sport.de. Hier<br />
finden Bewegungswillige und Sportvereine zueinander.<br />
Ohne Schwellenangst. Ohne längere<br />
Verpflichtungen.<br />
Sportvereine aus den Sportkreisen Offenbach,<br />
Groß-Gerau, Main-Taunus, Hochtaunus<br />
und Wetter au sind neben dem Frankfurter<br />
Sportkreis angesprochen, ihre Kursangebote auf<br />
der Website einzustellen. Mit wenigen Klicks<br />
können die Sportfreunde dann wählen, was ihnen<br />
gefällt, ohne Mitglied im Verein werden zu<br />
müssen. Übersichtlich nach Regionen, Städten<br />
und Stadtteilen gegliedert, blättern sich die Angebote<br />
auf. Auch Kursgebühren und die Teilnehmerzahl<br />
erscheinen sowie Uhrzeit und Ort der<br />
Veranstaltung. Per E-Mail oder Telefon sind die<br />
Übungsleiter bereit, weitere Fragen zu klären.<br />
Das Projekt „<strong>Mainova</strong> Sport Rhein-Main“, für<br />
das sich die drei größten Sportkreise Hessens<br />
zusammengeschlossen haben, ist zunächst auf<br />
drei Jahre angelegt.<br />
Christa May<br />
60 Jahre, Kundenbetreuerin, seit 21 Jahren<br />
bei <strong>Mainova</strong>, wohnt im Riederwald.<br />
mainovakontakt 1/<strong>2009</strong> Das Magazin für die Kunden der<br />
9
Süchtig nach Skiken<br />
Andreas Hallwirth<br />
Treppen machen knackig<br />
Der Teamleiter Übertragungstechnik<br />
ist seit seiner Ausbildung 1989<br />
bei NRM/<strong>Mainova</strong>. Der 41-Jährige<br />
wohnt in Niddatal.<br />
Mein absoluter Fitnesstipp ist Cross-Skaten, auch „Skiken“ genannt:<br />
Es trainiert Herz und Kreislauf, schont aber Gelenke, Bänder und Sehnen.<br />
Meine Knie, die beim Joggen immer Probleme machten, schmerzen<br />
jetzt auch nach 40 Kilometern skiken nicht. Durch den bewussten<br />
Stockeinsatz werden Arme und Oberkörper gekräftigt, die Effektivität<br />
der Trainingseinheit steigt und mit ihr der Energieverbrauch.<br />
Am besten kann man Cross-Skaten als Skiskating ohne Schnee<br />
bezeichnen. Es werden Stöcke und spezielle Cross-Skates verwendet.<br />
Die haben eine komfortable Luftbereifung mit einer unglaublichen<br />
Bodenhaftung, enormer Spurstabilität und Bremswirkung. Zwei gut<br />
dosierbare Bremsen werden mit dem Unterschenkel betätigt und<br />
können in praktisch jeder Fahrsituation erreicht werden. Weitere<br />
Fahrstabilität ergibt sich durch den langen Radstand. So fühlen sich<br />
auch Anfänger in dieser Sportart schnell sicher und erzielen rasch<br />
Fortschritte. Das Fahrgefühl und die variationsreichen Antriebsmöglichkeiten<br />
durch den ganzen Körper machen diese Sportart für mich<br />
unschlagbar. Dabei kann ich allen Stress hinter mir lassen. Die frische<br />
Luft tut ein Übriges zum Wohlgefühl.<br />
Schaun Sie mal unter www.x-skating.de.<br />
Mein Fitnesstipp ist ganz simpel, aber wirksam: nur noch Treppen<br />
laufen. Das praktiziere ich selbst – ich betreue in der Solmsstraße<br />
Gebäude mit bis zu neun Stockwerken. Es ist gut für den Kreislauf,<br />
für die Beine und macht außerdem einen festen, knackigen Po. Und<br />
dazu – als Haus service muss ich das ja mal erwähnen – spart es<br />
auch noch Strom.<br />
Marino Scacchetti<br />
Sabine Blattert<br />
Der Haushandwerker arbeitet seit<br />
1995 bei <strong>Mainova</strong>. Er ist 34 Jahre<br />
alt und wohnt in Frankfurt.<br />
28 Jahre, Volontärin Interne Kommunika tion,<br />
ist seit Oktober 2008 bei <strong>Mainova</strong>.<br />
Hanteln stemmen<br />
Mit meinen je zwei Kilo „schweren“ Hanteln trainiere<br />
ich gezielt Muskelgruppen. Die ersten<br />
Übungen mache ich immer für die Oberschenkel<br />
– mit Ausfallschritt oder Kniebeugen. Die Hanteln<br />
bewege ich parallel dazu nach oben, sodass<br />
ich noch etwas für den Bizeps tue. Danach sind<br />
Arm-, Rücken- und Bauchmuskulatur dran. Eine<br />
gute Rückenübung ist der Vierfüßlerstand, bei<br />
dem ich den linken Arm und das rechte Bein und<br />
dann umgekehrt um 90 Grad anhebe. Ich wiederhole<br />
die Übungen rund 20-mal. Danach fühle<br />
ich mich zwar ausgepowert, habe aber neue<br />
Kraft für den nächsten Arbeitstag – und starte fit<br />
in den Frühling!<br />
Fit mit Tanzbein<br />
Volkhard Flügel<br />
Datenbankadministrator, seit<br />
Vor acht Jahren haben meine Frau und ich ein gemein- 1991 bei <strong>Mainova</strong>. Er wohnt in<br />
Butzbach und ist 51 Jahre alt.<br />
sames sportliches Hobby gesucht. Und sind fündig geworden:<br />
in der damaligen Tanzschule unseres jüngeren<br />
Sohnes. Nun sind wir allwöchentlich da zugange. Und nutzen auch zwischendurch<br />
Gelegenheiten, das Tanzbein zu schwingen. Die Verbindung von Musik<br />
und Bewegung empfinden wir als sehr wohltuend für Geist und Körper. Beim<br />
Aufstieg auf die St.-Pauls- Cathedral in London bemerkte ich nach zwei Jahren<br />
Tanzschule auch eine Steigerung der Kondition. Weil wir vor allem Freude an<br />
der Bewegung suchen, gehen wir Wett k ampf si tuationen und Medaillenkontests<br />
aus dem Weg. So bleibt uns das Wollen hoffentlich noch lange<br />
erhalten. Und wenn einer von uns mal einen Durchhänger hat, zieht ihn<br />
der andere mit. Dann sorgen Adrenalin und Serotonin beim Tanzen für<br />
den „Wiederaufbau“. Das kann ich nur empfehlen.<br />
Peter Becker<br />
Der Controller ist seit 1988 bei <strong>Mainova</strong>. Er ist<br />
41 Jahre alt und wohnt in Eschborn.<br />
Training<br />
in Hausschuhen<br />
Also ich halte mich einigermaßen fit, indem ich<br />
alle zwei oder drei Tage meinen Crosstrainer<br />
zu Hause nutze. Vorstellen muss man sich das<br />
so: Fernseher an, dann wird der Crosstrainer in<br />
Position gebracht, und schon geht’s los. Die<br />
Schwierigkeitsstufe des Crosstrainers wird dabei<br />
alle 5 Minuten verändert. Und eine Trainingseinheit<br />
dauert insgesamt 40 Minuten.<br />
Außerdem nehme ich mit einem Kollegen<br />
täglich zweimal die Treppe vom Erdgeschoss in<br />
den 9. Stock: erst zum Frühstück, später zum<br />
Mittagessen noch einmal. Das sind täglich über<br />
600 Stufen, und die tun der Fitness sehr gut.<br />
Fünf Tibeter zum Frühstück<br />
Jeden Morgen und jeden Abend praktiziere ich die Fünf Tibeter,<br />
eine tibetische Yogaübung. Für die richtige Stimmung sorgt esoterische<br />
Musik. Die fünf Übungen sind sehr leicht zu praktizieren,<br />
dauern nur etwa eine Viertelstunde und verbessern die Vitalität<br />
des Körpers. Sie sollen die Muskeln aufbauen, das Drüsen system<br />
stimulieren und einen bis ins hohe Alter gelenkig halten.<br />
Dreimal die Woche schwimme ich außerdem 2 000 Meter<br />
Freistil, nicht zu schnell, in langen Schwimmzügen. Beim<br />
S chwimmen kann ich gut nachdenken. Manchmal überlege ich<br />
mir kulinarische Aktionen fürs Betriebsrestaurant oder auch fürs<br />
Gästecasino. Das klingt erst einmal seltsam, ist aber so.<br />
Mein Frühlings-Tipp<br />
Stellen Sie jetzt auf faserreiche<br />
Kost um, also Obst und Gemüse. Reduzieren Sie Kohlehydrate,<br />
also Brot, Nudeln oder Zucker. Und trinken Sie viel.<br />
Maik Templin<br />
Der 42-Jährige ist seit 2006<br />
L e iter der <strong>Mainova</strong>-Gastronomie.<br />
Er wohnt in Frankfurt.<br />
10 mainovakontakt 1/<strong>2009</strong> Das Magazin für die Kunden der<br />
11
12<br />
ENERGIEVERSORGUNG<br />
Sicheres Erdgas für die Zukunft<br />
Mitten in der Eiseskälte dieses<br />
Winters stoppten plötzlich<br />
die Gaslieferungen aus Russland.<br />
Trotzdem kühlte hierzulande<br />
keine Heizung aus. Deutschland<br />
konnte sogar anderen europäischen<br />
Ländern mit Gas aushelfen.<br />
Dass Erdgas hier nicht<br />
nur aktuell, sondern auch<br />
langfristig zur Verfügung steht,<br />
hat viele Gründe.<br />
mainovakontakt 1/<strong>2009</strong><br />
An seinem Heizkörper hat es hier<br />
niemand gefühlt, nur in den<br />
Schlagzeilen gelesen, dass<br />
Russland wegen eines heftigen<br />
Streits mit der Ukraine über Gaspreise<br />
und Transitkosten wochenlang<br />
kein Erdgas mehr lieferte. Die Gasversorgung<br />
in Deutschland hat diesen unfreiwilligen<br />
Test auf ihre Sicherheit bestens<br />
bestanden.<br />
Das liegt zum einen daran, dass die<br />
deutschen Gasimporteure zwei Drittel<br />
des hier verbrauchten Erdgases aus Westeuropa<br />
beziehen, nämlich aus Norwegen<br />
und aus den Niederlanden. Rund 15 Prozent<br />
stammen sogar aus heimischen<br />
Quellen. Gerade die Lieferungen aus den<br />
Niederlanden können bei Bedarf schnell<br />
hochgefahren werden. Und das russische<br />
Erdgas gelangt nicht allein durch die Ukraine,<br />
sondern auch über Weißrussland<br />
nach Deutschland. Der zweite Grund:<br />
Deutschland verfügt mit 46 unterir-<br />
dischen Erdgasspeichern über die mit<br />
Abstand größte Sicherheitsreserve in Europa.<br />
Ein riesiger Erdgasvorrat, der im<br />
Bedarfsfall angezapft wird und in der<br />
Lage wäre, den gesamten Erdgasbedarf<br />
Deutschlands für mehr als drei Monate<br />
sicherzustellen. Das reicht auch für den<br />
kältesten Winter.<br />
NEUE BEZUGSQUELLEN<br />
Wie steht es aber um die langfristige<br />
Liefersicherheit? Die wird sich nach Ansicht<br />
von Experten in den nächsten Jahren<br />
weiter verbessern. Unter anderem mit<br />
dem russisch-deutschen Gemeinschaftsprojekt<br />
Ostsee-Pipeline. Damit erschließen<br />
sich Deutschland und Europa den<br />
Zugang zu 55 Milliarden Kubikmetern<br />
Erdgas aus Westsibirien – und Russ land<br />
sichert sich damit weiter den euro päischen<br />
Absatzmarkt. Pipelines verbürgen<br />
langfristige Liefersicherheit. Denn die<br />
riesigen Investitionen machen sich nur<br />
bezahlt, wenn das Gas ständig zum Empfänger<br />
fließt. Deshalb ist es auch kein<br />
Zufall, sondern wirtschaftliches Kalkül,<br />
dass Russland trotz manch heftiger politischer<br />
Auseinandersetzung seit mehr als<br />
30 Jahren immer ein zuverlässiger und<br />
pünktlicher Lieferpartner war.<br />
Zu den bisherigen Erdgaslieferanten<br />
stoßen inzwischen immer mehr Länder<br />
aus anderen Kon tinenten hinzu. Schon im<br />
kommenden Jahr soll aus Algerien eine<br />
weitere Pipeline durch das Mittelmeer,<br />
die „Medgaz“-Leitung, Erdgas nach Spanien<br />
liefern. Geplant ist eine Trans-Sa hara-Pipeline,<br />
die Europa den direkten Zugang<br />
zu den nigerianischen Gasfeldern<br />
eröffnen würde. Bereits 2014 soll das erste<br />
Erdgas aus dem kaspischen Raum nach<br />
Europa gelangen – entweder über die<br />
geplante „Nabucco“-Pipeline oder über<br />
das russische Alternativprojekt „Southstream“.<br />
Zusätzlich sind zahlreiche Termi-<br />
nals für die Anlandung von verflüssigtem<br />
Erdgas (LNG = Liquefied<br />
Natural Gas) geplant oder in Bau.<br />
In Spezialschiffen kann so Erdgas<br />
auf den europäischen Markt gelangen,<br />
das mit Pipelines nicht erreichbar<br />
wäre.<br />
RESSOURCEN FÜR<br />
JAHRZEHNTE<br />
Nach heutigem Wissensstand reichen<br />
die derzeit bekannten Erdgasvorkommen<br />
noch mindestens<br />
130 Jahre. Diejenigen Reserven, die<br />
mit heutiger Technik bereits wirtschaftlich<br />
förderbar sind, reichen<br />
bei gleichbleibendem Verbrauch<br />
noch rund 60 Jahre. Dazu zählen<br />
riesige Vorkommen in der Arktis<br />
genauso wie das weltweit größte<br />
bekannte Erdgasfeld vor der Küste<br />
des Emirats Katar. ■<br />
Erdgas auf<br />
hessischer Halde<br />
Im mittelhessischen Reckrod betreibt <strong>Mainova</strong><br />
im Auftrag der Gas-Union einen Erdgasspeicher.<br />
Er bildet zusammen mit den anderen über<br />
40 unterirdischen Gasspeichern der deutschen<br />
Gaswirtschaft das größte Erdgasvorratslager<br />
Europas.<br />
Die drei Kavernen in über 800 Metern Tiefe<br />
sind 240 Meter hoch und 75 Meter breit – so<br />
groß, dass in jeder der Frankfurter Messeturm<br />
Platz finden würde. Sie haben ein Fassungsvermögen<br />
von 178 000 Kubikmetern Erdgas. Damit<br />
ließen sich nahezu 10 000 Ein familienhäuser ein<br />
ganzes Jahr lang versorgen.<br />
Das Magazin für die Kunden der<br />
13
SERVICE MAINOVA ENERGIEEFFIZIENZ-KAMP<strong>AG</strong>NE<br />
Energieeffizienz gewinnt!<br />
Alles dicht?<br />
Energieeffizienz lautet das Gebot<br />
der Stunde. Tipps dafür<br />
gibt es viele, aber nur einen<br />
Königsweg: eine professionelle<br />
Energiesparberatung vor<br />
Ort. Zehn solcher Beratungspakete<br />
verloste <strong>Mainova</strong> im<br />
Januar als Auftakt der neuen<br />
Energieeffizienz-Kampagne.<br />
mainova kontakt hat mit dem<br />
Berater einen Gewinner-Haushalt<br />
besucht – und überraschende<br />
Ergebnisse erfahren.<br />
Bei der Familie Klemmer/Häuser traf<br />
der Gewinn ins Schwarze. Denn Lutz<br />
Klemmer und seine Frau Annett Häuser<br />
sind umweltbewusste Leute. Seit Langem<br />
interessieren sie sich für Möglichkeiten,<br />
sich in ihrem Hattersheimer Eigenheim<br />
mit ihren zwei Kindern<br />
umweltbewusst einzurichten und zu<br />
verhalten. Seit einem halben Jahr beziehen<br />
sie deshalb auch <strong>Mainova</strong>s Ökostrom<br />
novanatur.<br />
Gleich nach dem Kauf vor zehn Jahren<br />
begannen sie, das Haus, Baujahr<br />
1968, energetisch zu modernisieren: Sie<br />
tauschten einige Fenster aus, dämmten<br />
das Dach zwischen den Sparren und<br />
unterstützen die Warmwasserbereitung<br />
mit Solarthermie. Eine Zisterne im<br />
Garten sammelt Regenwasser für die<br />
WC-Spülung.<br />
Damit fühlten sie sich ganz gut gerüstet<br />
– bis heute. Denn heute besucht<br />
der beratende Ingenieur Peter Paul Thoma<br />
zum zweiten Mal die Hattersheimer.<br />
Am Küchentisch unterbreitet er ihnen<br />
Das Bad als Problemzone<br />
Der Heizkörper sei viel zu klein für den<br />
Raum, erklärt der Berater Thoma der<br />
Eigentümerin Häuser. Daher muss die<br />
elektrische Fußbodenheizung mitheizen.<br />
Reicht das nicht, springt zudem der elektrische<br />
Heizlüfter an – und treibt die<br />
Stromkosten steil nach oben. Die ungedämmte<br />
Außenwand bleibt trotz der<br />
Heizanstrengung eiskalt. Die Folge: Dem<br />
Feuchtraum droht wegen der Temperaturdifferenzen<br />
Schimmelbildung.<br />
seine Ergebnisse und Vorschläge. Und<br />
rasch wird klar: Weitere Investitionen<br />
stehen an. „Damit hatten wir schon<br />
gerechnet“, gesteht Annett Häuser, eine<br />
studierte Bauingenieurin, nach zweistündigem<br />
Abschlussgespräch, „aber<br />
nicht in dieser Höhe. Die Botschaft muss<br />
sich jetzt erst mal setzen.“<br />
Vor zwei Wochen war der Ingenieur<br />
im Auftrag der <strong>Mainova</strong> mit seinen Leuten<br />
zur Bestandsauf nahme hier: Thermografie,<br />
Ortsbegehung und Prüfung<br />
von Heizungsanlage, Warmwasserbereitung<br />
und Beleuchtung standen auf<br />
Die große Energieberatung auf einen Blick<br />
In sechs Schritten zur maßgeschneiderten Lösung<br />
1. Thermografie: Eine Infrarotkamera macht die<br />
Schwachstellen im Wärmeschutz des Gebäudes<br />
sichtbar – innen wie außen.<br />
2. Aufnahme der Elektrogeräte vor Ort: Die<br />
elektrische Anschlussleistung von Haushaltsgeräten<br />
wird gemessen und die Nutzungsdauer<br />
aufgenommen – vom Kühlschrank über die Heizungsumwälzpumpe<br />
bis zu Gartengeräten. Auch<br />
die Effizienz der Beleuchtung wird geprüft.<br />
3. Aufnahme des Gebäude-Wärmeschutzes: Mit<br />
Hilfe der Baupläne und einer Ortsbegehung lassen<br />
sich der Bauzustand und die Nutzung aufzeichnen.<br />
Bestehende Wärmeschutzmaßnahmen wie Isolierglas-Fenster<br />
oder neue Türen werden unter die<br />
L upe genommen.<br />
4. Check von Heizung und Warmwasser: Wie<br />
gut deckt die Heizungs anlage den Jahresheizwärmebedarf?<br />
Untersucht werden die Erzeugung,<br />
die Verteilung und die Übertragung von Wärme<br />
sowie die Effizienz der Warmwasserbereitung.<br />
5. Analyse und Bericht: Alle Daten fließen in die<br />
Berechnung des Ist-Zustands ein und werden mit<br />
möglichen Soll-Zuständen ver glichen. Dabei ergeben<br />
sich unterschiedlich anspruchsvolle Sanierungswege<br />
in gestaffelten Kostenräumen.<br />
6. Diskussion der Ergebnisse: Beim letzten Ortstermin<br />
präsentiert das Beratungsbüro seine Ergebnisse<br />
und wägt die Möglichkeiten mit den Eigentümern<br />
ab. Dabei werden auch Fördertöpfe für die<br />
verschiedenen Sanierungsvarianten thematisiert.<br />
Die Beratungsschritte, die das Ingenieurbüro Thoma geht, orientieren sich an der „Vor-Ort-Energieberatung“<br />
wie sie das Bundesamt für Ausfuhr und Wirtschaftskontrolle (BAFA) fördert. Den Antrag bei<br />
der BAFA übernehmen alle akkreditierten Energieberater. www.bafa.de<br />
Tatort Keller<br />
Der Keller erweist sich bei Familie<br />
Klemmer – wie in den meisten Gebäuden<br />
– als eine Fundgrube für Einsparpotenzial.<br />
Neben der Heizungsanlage<br />
und der ungedämmten Kellerdecke<br />
sticht dem Energieberater gleich eines<br />
ins Auge: Die warmwasserführenden<br />
Leitungen und sämtliche Armaturen<br />
sind ungedämmt.<br />
dem Programm (vgl. Kasten oben). Ziel<br />
der Beratung ist es, den Verbrauch von<br />
Strom und Gas zu reduzieren. Heute ist<br />
der Ingenieur mit seinen Ergebnissen<br />
zurück, einem 33 Seiten starken Beratungsbericht<br />
und weiteren 18 Seiten<br />
über die Ergebnisse der Thermografie.<br />
Und er steigt gleich ins Thema ein: „Wir<br />
haben Ihre realen Verbrauchswerte verglichen<br />
mit theoretischen Bedarfswerten,<br />
die sich aus Größe, Baujahr,<br />
Zustand und Ausstattung Ihres Hauses<br />
errechnen lassen. Fazit: Ihr Erdgasverbrauch<br />
ist niedriger als vermutet, Ihr<br />
Stromverbrauch exorbitant höher.“ Lutz<br />
Klemmer und Annett Häuser sehen ihn<br />
ratlos an. Die Erklärung folgt prompt:<br />
„Ihr Erdgasverbrauch ist niedriger, weil<br />
Sie mit einem Kamin ofen zuheizen. Und<br />
der enor me Stromverbrauch rührt von<br />
ei nem Heizlüfter und einer Fußbodenheizung<br />
im Bad sowie von der ungeregelten<br />
Heizungspumpe.“ Dann geht Peter<br />
Paul Thoma ins Detail.<br />
GUTER DURCHSCHNITT –<br />
SCHLECHTE WERTE<br />
Ein Energieausweis würde dem Hattersheimer<br />
Haus in heutigem Zustand einen<br />
14 mainovakontakt 1/<strong>2009</strong><br />
Das Magazin für die Kunden der<br />
15<br />
Tipp<br />
Dipl.-Ing. Peter Paul Thoma hat im<br />
Auftrag der <strong>Mainova</strong> die Vor-Ort-Energieberatungen<br />
durchgeführt. Er wird<br />
auch die nächste Staffel der Energieeffizienz-Aktion<br />
begleiten (s. Seite 17).<br />
www.ppt-energieberatung.de<br />
<strong>Mainova</strong> fördert die Umstellung von der Heizungsumwälzpumpe<br />
auf eine elektronisch geregelte<br />
Hocheffizienz pumpe in Wohnhäusern durch einen<br />
Zuschuss für Anschaffung und Einbau sowie einen<br />
hydraulischen Abgleich des Heizkreises.<br />
Mehr unter www.mainova.de/klimapartner<br />
durchschnittlichen Primärenergiebedarf<br />
bescheinigen. Mit einem errechneten<br />
Bedarf von 237 Kilowattstunden<br />
(kWh) pro Quadratmeter (m 2) im Jahr<br />
läge er genau in der gelben Mitte einer<br />
Skala, die den Primärenergiebedarf<br />
eines Hauses anzeigt, von jährlich unter<br />
40 kWh/m 2 im grünen Bereich bis zu<br />
über 450 kWh/m 2 am anderen roten<br />
Skalenende.<br />
Die Thermografiebilder hatten schon<br />
mit viel Rot angezeigt, dass es nicht<br />
allzu gut um die Wärmedämmung des<br />
Hauses steht. Es verliert viel Wärme.<br />
Fundorte: unterm Giebel, in der Heizungsnische<br />
im Gäste-WC, an den Montagepunkten<br />
einer ehemaligen Feuertreppe<br />
und überall im Sockelbereich. Die<br />
Eigentümerin zeigt sich sehr erstaunt:<br />
„Es sind nicht die Rolladenkästen? Und<br />
nicht die Fenster nach hinten? Alle, die
MAINOVA ENERGIEEFFIZIENZ-KAMP<strong>AG</strong>NE<br />
Tipp<br />
ich hier im Verdacht hatte, sind gar nicht<br />
die Bösen.“<br />
Auch die Innenaufnahmen schlagen<br />
Alarm: enorme Temperaturschwankungen<br />
zwischen Raumluft und Außenwand<br />
im Bad, im Schlafzimmer, in der<br />
<strong>Mainova</strong> fördert Solarthermische Kombianlagen.<br />
Der einmalige Zuschuss gilt für Erdgas-Brennwertheizungen<br />
mit solarthermischer Anlage, die die<br />
Warmwasserbereitung und die Heizung unterstützt.<br />
Das Projekt muss sich noch im Planungsstadium<br />
befinden.<br />
Mehr unter www.mainova.de/klimapartner<br />
Küche. Das ist nicht ungefährlich: Hier<br />
droht Befall mit Schimmel und Tauwasserbildung.<br />
Ob der Fleck auf der Küchenwand<br />
wohl von der Dunstabzugshaube<br />
rührt, will Frau Häuser wissen. „Es ist<br />
schwierig, jeden Punkt exakt zu deuten.<br />
In diesem Fall ist klar: Wenn Sie das Haus<br />
mit einer Dämmschicht verpacken, haben<br />
Sie all diese Probleme behoben“,<br />
klärt der <strong>Mainova</strong>-Berater auf und geht<br />
zu den Sanierungsalternativen über.<br />
SANIERUNGSVARIANTE I<br />
Allein die Außenfassade warm zu verpacken,<br />
das Dach zu dämmen, zusätzlich<br />
die obere Geschossdecke und die<br />
Kellerdecke zu verkleiden würde eine<br />
Brennstoffeinsparung von 43 Prozent<br />
bewirken und das Haus auf der Energieausweis-Skala<br />
deutlich in den grünen<br />
16 mainovakontakt 1/<strong>2009</strong><br />
Bereich schieben mit 140 kWh/m 2 Primärenergiebedarf.<br />
Die Investition allein<br />
für die Energiesparmaßnahme beträgt<br />
rund 15.000 Euro und amortisiert sich<br />
etwa in zwölf Jahren. Doch reicht das?<br />
Familie Klemmer/Häuser vermutet zu<br />
Recht: Auch die Heizungsanlage ist<br />
nicht optimal ausgelegt.<br />
SANIERUNGSVARIANTE II<br />
Im Keller arbeitet eine alte Erdgasheizung,<br />
ein Niedertemperaturkessel, und<br />
wird von Solarthermie für die Warmwasserbereitung<br />
unterstützt. Die Anlage<br />
hat aber keine geregelte Heizungspumpe,<br />
ein hydraulischer Abgleich liegt<br />
nicht vor. Dazu kommt: Weder Warmwasserrohre<br />
noch Armaturen sind gedämmt,<br />
heizen also ungewollt die Kellerräume.<br />
Vorschlag des Beraters: Ein neuer<br />
Brennwert-Kombi-Kessel mit solarer<br />
Heizungsunterstützung, Leitungen<br />
dämmen und den Betrieb mit geregelter<br />
Umwälzpumpe ausstatten. Allein<br />
die Optimierung der Heizungsanlage<br />
führt zu einer Brennstoffeinsparung<br />
von 29 Prozent und verschiebt das Haus<br />
auf der Energiebedarfsskala von 237<br />
nach links auf 162 kWh/m 2. Kosten der<br />
Energiesparmaßnahmen: rund 4.000 Euro,<br />
die sich in viereinhalb Jahren amortisieren<br />
würden. Eigentümer Lutz Klemmer<br />
zeigt sich angenehm überrascht:<br />
„Das geht aber schnell.“ Spontan liebäugeln<br />
seine Frau und er mit dieser Variante,<br />
verspricht sie doch überschau-<br />
Kostspieliges Hobby<br />
Große Stromfresser sucht man im<br />
Waschkeller und in der Küche. Aber<br />
ein Aquarium? In nur 24 Stunden war<br />
Lutz Klemmer klüger – und verblüfft:<br />
Stolze 3,6 Kilowattstunden (kWh) hat<br />
das Strommessgerät an seinem 450-Liter-Becken<br />
ermittelt. Das addiert sich<br />
im Jahr auf 1 314 kWh, beinahe so viel,<br />
wie ein Single-Haushalt verbraucht.<br />
Das ändert nichts an Klemmers Leidenschaft<br />
für exotische Buntbarsche.<br />
Jetzt kennt er aber den Preis.<br />
Tipp<br />
<strong>Mainova</strong> unterstützt Eigentümer<br />
und Mieter beim Einsatz von klimaschonender<br />
und energieeffizienter<br />
Technologie. Von der baubegleitenden<br />
Qualitätssicherung beim Passivhausbau<br />
bis zur Umstellung auf<br />
ein Mini-Blockheizkraftwerk im Eigenheim<br />
hält das <strong>Mainova</strong> Klima Partner<br />
Programm viele Zuschüsse bereit.<br />
Die Broschüre liegt aus im <strong>Mainova</strong><br />
ServiceCenter und steht im Internet<br />
zum Download bereit unter<br />
www.mainova.de/klimapartner.<br />
bare Investitionen, merkliche Einsparungen<br />
und eine nur kleine Baustelle.<br />
SANIERUNGSVARIANTE III<br />
Allein die Dämmung der Außenhülle<br />
macht die Heizungsanlage nicht effizienter<br />
und umgekehrt. Daher fließen die<br />
umfangreichen Fördermittel etwa der<br />
KfW Förderbank erst, wenn das Gebäude<br />
sich dem Neubau-Standard annähert.<br />
Der setzt hier am Hattersheimer<br />
Beispiel eine Komplettsanierung voraus:<br />
Gebäudehülle und Anlagentechnik,<br />
eine Kombination aus den Varianten<br />
I und II. Das Resultat wäre eine<br />
Brennstoffeinsparung von 60 Prozent<br />
und ein Platz auf der Bedarfsskala bei<br />
98 kWh/m 2 statt dem heutigen Wert<br />
von 237. Kosten allein der Energieeffizienz-Maßnahmen:<br />
19.000 Euro, die sich<br />
nach rund zehn Jahren amortisieren.<br />
Tipp<br />
Strommessgeräte machen Jagd auf<br />
heimliche Stromfresser. In 24-Stunden-Mes<br />
sungen ergeben sich häufig<br />
über raschende Verbrauchswerte.<br />
Auch gewöhnliche Glühlampen zählen<br />
zu den energetisch ineffizienten<br />
Stromverbrauchern. Aber wodurch<br />
ersetzen? Welcher Lampentyp passt<br />
wohin? Ein prall gefüllter Lampenkoffer<br />
der <strong>Mainova</strong> lädt zum Ausprobieren<br />
ein.<br />
Beide Sparhelfer können im<br />
M a inova ServiceCenter in der<br />
St iftstraße 30 ausgeliehen werden.<br />
Schlussbesprechung<br />
Die Fakten liegen auf dem Tisch. Dipl.-Ing. Peter Paul Thoma (Mitte) erklärt den Hauseigentümern<br />
Lutz Klemmer und Annett Häuser seine Befunde und Vorschläge.<br />
Neue Fenster wären dafür nicht erforderlich.<br />
Annett Häuser ist ein bisschen<br />
enttäuscht. Ausgerechnet die weißen<br />
Fenster schneiden hier nicht schlecht<br />
ab. Dabei träumt sie von einer schicken<br />
Variante in Holz und Grau – und war<br />
sicher, heute Argumente dafür zu erhalten.<br />
Ihr Mann grinst zufrieden.<br />
EXKURS: STROMVERBRAUCH<br />
Der Berater hatte es schon vorweggenommen:<br />
Der Stromverbrauch ist<br />
enorm hoch. Schuld trifft die ineffiziente<br />
Heizungsanlage. Im oberen Bad ist<br />
der Heizkörper viel zu klein, die elektrische<br />
Fußbodenheizung muss oft mitheizen.<br />
Und reicht das nicht, schaltet<br />
sich auch der elektrische Heizlüfter<br />
noch ein. Eine Stromfresserkette. Dazu<br />
kommt eine ungeregelte Umwälzpumpe,<br />
die deutlich mehr Strom braucht als<br />
eine geregelte Ausführung. Der Fachmann<br />
rät dringend Abhilfe zu schaffen.<br />
Tipp<br />
<strong>Mainova</strong> bietet eine kostenlose Fördermitteldatenbank.<br />
Sie ermittelt alle Förderangebote, die<br />
im <strong>Mainova</strong> Netzgebiet beantragt werden können:<br />
www.mainova.de/foerdermittel<br />
Andere Stromfresser werden bleiben:<br />
etwa der neue, riesige Flachbildfernseher.<br />
Auch die Buntbarsche aus<br />
dem Malawisee müssen nicht ausziehen,<br />
obwohl ihr auf 25 Grad wohltemperiertes<br />
Aquarium rund 1 300 kWh<br />
Strom im Jahr verschlingt. Aber nicht<br />
alles was machbar ist, ist auch sinnvoll,<br />
betont der Berater: Zwar sollte die Familie<br />
mehr Ener g i esparlampen einsetzen,<br />
aber nicht überall: Flure und Keller,<br />
die nur kurz Licht benötigen, eignen sich<br />
dafür nicht.<br />
AUSBLICK<br />
„Wie geht es jetzt weiter? Wie finden<br />
wir geeignete Handwerks betriebe und<br />
mögliche Fördertöpfe?“, erkundigt sich<br />
die versierte Bauingenieurin. Auf<br />
Wunsch steht der Energieberater den<br />
Eigentümern weiter zur Seite. Und was<br />
die Fördergelder angeht: Mit dem<br />
G e winn der Vor-Ort-Beratung ist auch<br />
ein Zuschuss von insgesamt<br />
2.000 Euro für eine oder meh-<br />
rere empfohlene Maßnahmen<br />
verknüpft. Lutz Klemmer<br />
strahlt zufrieden – ein Lichtblick<br />
angesichts der nötigen<br />
Investitionen.<br />
Der Energie-Coach kommt<br />
<strong>Mainova</strong> verlost 100-mal<br />
den „Energiespar-Check<br />
vor Ort“<br />
Für den zweiten Schritt der Energieeffizienz-Aktion<br />
„Der Energie-Coach<br />
kommt“ lädt <strong>Mainova</strong> vor allem Mieter<br />
ein, sich zu bewerben.<br />
Bei den Beratungen sollen unter anderem<br />
Elektrohaushaltsgeräte mit einem<br />
besonders intensiven Stromverbrauch<br />
entlarvt werden. Außerdem zeigt der<br />
Ener gie-Coach auf, wo Neuanschaffungen<br />
angebracht sind und gibt Hinweise,<br />
wo verändertes Verbraucherverhalten<br />
zu effizienterer Energienutzung<br />
beitragen kann. Die Ergebnisse der<br />
O r tsbegehung erfahren die Bewohner<br />
der Haushalte direkt vor Ort. Von der<br />
B e standsaufnahme bis zur Beratung über<br />
die konkreten Möglichkeiten, Energie<br />
und Wasser einzusparen, findet alles an<br />
einem Termin statt.<br />
Die Heizungsanlage ist nicht Gegenstand<br />
der Untersuchung, da der Mieter darauf<br />
keinen Einfluss hat. Dennoch sind Tipps<br />
für den energiebewussten Umgang<br />
mit Heizung und Warmwasser in der Beratung<br />
inbegriffen. Die Ortstermine und<br />
Beratungen übernimmt das Ingenieur-<br />
und Sachverständigenbüro Peter Paul<br />
Thoma.<br />
Interessenten bewerben sich bitte mit<br />
folgenden Angaben: Personenanzahl im<br />
Haushalt, Energieverbrauch (Strom/Gas)<br />
der letzten zwei, wenn möglich drei<br />
J a hre, vollständigem Absender und einer<br />
Te lefonnummer, unter der sie tagsüber<br />
zu erreichen sind, um einen Termin zu<br />
vereinbaren. <strong>Mainova</strong> lost die 100 Gewinner<br />
aus, das Ingenieurbüro wird die<br />
ausgelosten Haushalte anschließend<br />
tele fonisch kontaktieren und einen Ortstermin<br />
verein baren.<br />
Jetzt bewerben!<br />
Für einen der 100 Besuche vom Energie-<br />
Coach bewerben Sie sich mit dem hinterlegten<br />
Fragebogen unter<br />
www.mainova-energiecoach.de<br />
Einsendeschluss ist der 30. <strong>April</strong> <strong>2009</strong>.<br />
Das Magazin für die Kunden der<br />
17
RUBRIK MAINOVA SPONSORING<br />
Löwen auf Kufen<br />
Beim Osterturnier sausen junge Kufencracks aus ganz Europa übers Eis. Die Young Lions sind<br />
heiß auf den Titel. Sponsoring-Partner <strong>Mainova</strong> drückt die Daumen!<br />
Für die Nachwuchsspieler des<br />
Frankfurter Eishockey-Erstligisten<br />
ist das Osterturnier Höhepunkt<br />
und Saisonabschluss zugleich.<br />
Jedes Jahr an Ostern messen sich<br />
Kufenflitzer aus ganz Europa in der Eissporthalle<br />
Frankfurt.<br />
Im Rahmen des Osterturniers wird<br />
auch der „<strong>Mainova</strong>-Cup“ der Kleinschüler<br />
ausgetragen. 2008 erreichten die<br />
Acht- bis Elfjährigen den vierten Platz.<br />
In diesem Jahr traut Jugendwart Ralf<br />
Gockel-Hopmeier den Lions sogar einen<br />
Turniersieg zu. Mit von der Partie in der<br />
Eissporthalle sind nationale und internationale<br />
Teams, etwa aus Österreich,<br />
der Schweiz und Tschechien. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
<strong>Mainova</strong> fördert die Nachwuchsarbeit<br />
der Young Lions und sponsert den<br />
<strong>Mainova</strong>-Cup bereits zum siebten Mal.<br />
Wer schon immer wie ein Profi auf dem<br />
Eis stehen, mit dem Schläger in der<br />
Hand und dem Puck auf der Kelle auf<br />
das gegnerische Tor zustürmen wollte,<br />
ist bei den Young Lions herzlich willkommen.<br />
In der Laufschule der Lions<br />
können Jungen und Mädchen vier Wo-<br />
chen kostenlos ins Eishockeyspiel reinschnuppern.<br />
Mehr Infos gibt’s unter<br />
www.young-lions.de.<br />
Das Osterturnier findet vom 10. bis<br />
13. <strong>April</strong> in der Eissporthalle Frankfurt<br />
statt. Am Karfreitag und Ostersamstag<br />
spielen zunächst die Kleinstschüler<br />
um den Titel. Ostersonntag<br />
und -montag messen sich dann die<br />
Kleinschüler beim <strong>Mainova</strong>-Cup.<br />
We itere Informationen, etwa zu den<br />
genauen Uhrzeiten im Internet unter<br />
www.young-lions.de<br />
<strong>Mainova</strong> sponsert Vereinstrikots<br />
Nach dem Erfolg im Vorjahr bietet <strong>Mainova</strong> auch in diesem Jahr Sportvereinen<br />
verbilligte Trikots an. Der Energieversorger sponsert bei seiner<br />
Ak tion „<strong>Mainova</strong>-Trikots für Vereine“ erneut mehr als 300 Mannschaftssätze.<br />
Neben Fußball-, Handball- und Basketballteams können sich erstmals<br />
auch Mannschaften aus Hallensportarten wie Tischtennis oder Volleyball<br />
bewerben, vorausgesetzt sie stammen aus dem Vertriebsgebiet der<br />
<strong>Mainova</strong> (100 Kilometer um Frankfurt). Für die Trikots der Marke „Jako“<br />
zahlen die Vereine generell 99 Euro – etwa ein Fünftel des regulären Preises.<br />
Den Rest übernimmt <strong>Mainova</strong>. Weitere Infos: www.mainova.de/trikots<br />
Die Duftstoffe der Pflanzen stecken in<br />
ätherischen Ölen. Diese werden von<br />
Drüsen gebildet und im Pflanzengewebe<br />
eingelagert. Wenn<br />
man Blütenblätter zerreibt,<br />
ist der Duft besonders<br />
stark. Um die Öle<br />
aus der Pflanze zu holen,<br />
werden die entsprechenden<br />
Pflanzenteile<br />
gepresst, mit Wasserdampf<br />
behandelt oder<br />
in eine Flüssigkeit eingelegt,<br />
die der Pflanze<br />
die Öle entzieht.<br />
Ätherische Öle sind<br />
Riechstoffe, die jedes<br />
Parfüm braucht. Wie<br />
Großes Gewinnspiel<br />
Pünktlich zum Frühjahr locken Preise, die frische Stimmung zaubern: ein Kochgeschirr-Set in<br />
knalligem Gelb oder Orange, ein leuchtfarbener Kärcher Dampfreiniger oder ein Ananasschneider<br />
für bequemen Fruchtgenuss. Und so geht’s: Antworten finden und die bezifferten Buchstaben<br />
zum Lösungswort zusammensetzen. Tipp: Alle Antworten stehen im Heft.<br />
1. Wie heißt Frankfurts größtes<br />
L e bensmittellager? ............................................<br />
2. Welches Haus wird überwiegend „passiv“<br />
warmgehalten – durch Sonnenlicht,<br />
A b wärme und Wärmerückgewinnung? .......<br />
3. Wodurch lassen sich Wärmelecks<br />
in Gebäuden sicher aufspüren? ......................<br />
Das Lösungswort<br />
Senden Sie die Lösung: per Post an <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong>, M2-MK, 60623 Frankfurt am Main,<br />
oder per Fax 069-213-83503 oder nehmen Sie teil unter www.mainova.de/gewinn.<br />
Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Absender und Ihr Alter anzugeben.<br />
Einsendeschluss ist der 30. <strong>April</strong> <strong>2009</strong>.<br />
ein Komponist, der eine neue Oper<br />
schreibt und Tonfolgen ausprobiert, stehen<br />
Parfumeure vor ihrer „Duftorgel“<br />
und mischen die Zutaten für<br />
ein neues Parfum.<br />
Die Duft orgel ist ein<br />
Regal mit 900 Glasfläschchen,<br />
in denen<br />
die Riechstoffe stecken.<br />
Gemischt werden<br />
sie nur tropfenweise<br />
mit einer kleinen<br />
Pipette. Kommt eine<br />
neue Zutat hinein,<br />
wird die Komposition<br />
„abgerochen“. Parfumeure<br />
haben nicht nur<br />
eine besonders feine<br />
1 6 4<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> sind von der Teilnahme ausgenommen.<br />
18 mainovakontakt 1/<strong>2009</strong><br />
Wir versichern, dass persönliche Daten nicht an Dritte weiter gegeben oder veräußert werden.<br />
Das Magazin für die Kunden der<br />
Foto: Storch<br />
Wie fängt man Frühlingsdüfte ein?<br />
Wenn Sonnenstrahlen auf der Nase kitzeln und Krokusse ihre Köpfe aus der Erde strecken,<br />
kehren auch die Düfte zurück. Aber wie lassen sich Düfte einfangen, etwa für ein Parfum?<br />
Die aktuelle IgnazClub-Info verrät es.<br />
3 5<br />
7 2<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Nase, sie müssen sich auch gut in Chemie<br />
auskennen: Wie vertragen sich die<br />
Riechstoffe miteinander? Wie haltbar<br />
sind sie und wie hautverträglich? Bis ein<br />
Parfüm perfekt nach Frühling duftet<br />
oder ein Waschpulver nach Meeresbrise,<br />
ist viel Kreativität gefragt.<br />
Die 20 Seiten starke IgnazClub-Info<br />
steckt voller spannender Themen und<br />
Fragen, die Kindern durch den Kopf<br />
schießen. Viermal im Jahr wird sie<br />
kostenlos an die Clubbies verschickt.<br />
Interesse? Der <strong>Mainova</strong>-Club steht<br />
Kindern von 4 bis 15 Jahren offen.<br />
Anmelden unter www.mainovaignaz.de<br />
oder Anmeldeflyer an f o rdern<br />
über die kostenlose <strong>Mainova</strong>-<br />
ServiceLine: 0800 1144488.<br />
1. Preis<br />
Bringt Farbe auf<br />
den Herd: vierteiliges<br />
Koch geschirr-Set von<br />
Silit im Wert von<br />
199 Euro.<br />
2. Preis<br />
Putzen mit Volldampf:<br />
der Kärcher Dampfreiniger<br />
säubert<br />
Fenster, Spiegel,<br />
Pflanzen und sogar<br />
Kleidung.<br />
3. bis 5. Preis<br />
Löst mühelos saftige<br />
Scheiben ohne strohigen<br />
Kern aus der Frucht:<br />
der Ananasschneider<br />
von WMF.<br />
19
20<br />
SERVICE<br />
Das Energiereferat der Stadt Frankfurt lädt ein<br />
Passivhaus-Schau<br />
Mit Passivhäusern lassen sich Heizenergiebedarf und Heizkosten deutlich verringern. Frankfurt ist in<br />
Deutschland führend beim Bau dieser zukunftsweisenden Gebäude. Wie die energiesparende Bautechnik<br />
funktioniert, zeigt jetzt eine Ausstellung auf dem Messegelände.<br />
Passivhäuser sind komfortable, energiesparende,<br />
zukunftsweisende Häuser.<br />
Sie werden überwiegend „passiv“<br />
warmgehalten – durch Sonnenlicht,<br />
Wärmerückgewinnung und Abwärme<br />
von Bewohnern und technischen Geräten.<br />
Dämmstärken zwischen 25 und<br />
40 Zentimetern sowie dreifach verglaste<br />
Scheiben halten die Wärme im Haus.<br />
Heizkörper und Fußbodenheizung gibt<br />
es im Passivhaus nicht. Stattdessen erhitzt<br />
ein Wärmetauscher die Frischluft<br />
von außen mit Hilfe warmer Abluft. Die<br />
Folge: geringere Heizkosten. Heizenergiebedarf<br />
und Heizkosten liegen nur<br />
etwa bei einem Zehntel dessen, was in<br />
vielen Wohnungen im Bestand anfällt.<br />
Mehr Infos über die energiesparende<br />
Technik gibt es auf der Passivhaus-Fachausstellung<br />
<strong>2009</strong> am 17. <strong>April</strong> von 9 bis<br />
19 Uhr und am 18. <strong>April</strong> von 9 bis 17 Uhr<br />
www.mainova.de/energieausweis<br />
Energieausweis online<br />
Seit Januar <strong>2009</strong> gilt für Haus- und Wohnungseigentümer „Ausweispflicht“.<br />
Der schnellste Weg zum Energiepass führt über die Website der <strong>Mainova</strong>.<br />
Alle Haus- und Wohnungseigentümer<br />
müssen nun Mietern oder Kaufinteressenten<br />
auf Nachfrage einen Energiepass<br />
vorlegen. Bisher galt die Ausweispflicht<br />
nur für Wohngebäude, die bis Ende 1965<br />
erbaut wurden. Liegt kein gültiges Dokument<br />
vor, drohen laut der Deutschen<br />
Energie-Agentur (dena) Bußgelder von<br />
bis zu 15.000 Euro. Zudem wird der Energiepass<br />
vom 1. Juli <strong>2009</strong> auch für Nicht-<br />
Wohngebäude zur Pflicht.<br />
Unter www.mainova.de/energieausweis<br />
können Immobilieneigentümer<br />
mainovakontakt 1/<strong>2009</strong><br />
in der Halle 5.1 der Messe Frankfurt. Die<br />
kostenlose Ausstellung findet im Rahmen<br />
der 13. Internationalen Passivhaustagung<br />
statt. Neben Produkten und<br />
Werkstoffen werden neue technische<br />
Systeme und Verfahren zum Bauen und<br />
Modernisieren von Passivhäusern gezeigt.<br />
Ein „Passivhaus Themenpark“ und<br />
ein begehbarer Passivhaus-Container<br />
demonstrieren, wie energiesparendes<br />
Bauen funktioniert. Weitere Infos unter<br />
www.passivhaustagung.de<br />
Übrigens: Frankfurt ist in Deutschland<br />
Spitzenreiter, was den Bau von Passivhäusern<br />
angeht. Neue städtische Gebäude<br />
werden nur noch als Passivhäuser<br />
gebaut. Zwei Schulen und zwei<br />
Kindertagesstätten wurden schon als<br />
Passivhäuser realisiert. Wenn die Stadt<br />
Grundstücke verkauft, wird der Bau von<br />
einen Ausweis online beantragen. Der<br />
verbrauchsorientierte Energiepass kostet<br />
39 Euro, der „große“ bedarfsorientierte<br />
89 Euro. Bei der günstigeren Variante<br />
muss der Eigentümer lediglich<br />
Angaben zum Gebäude und beispielsweise<br />
zum Heizenergie- und Warmwasserverbrauch<br />
der vergangenen drei<br />
Jahre machen. Beim teureren bedarfsorientierten<br />
Ausweis wird dagegen<br />
auch der Ist-Zustand des Hauses – die<br />
Qualität von Heizung, Fenstern oder<br />
Türen – miteinbezogen. Beide Ausweise<br />
Dezernat Umwelt und Gesundheit<br />
Energiereferat<br />
Passivhäusern verlangt. Dafür gibt es<br />
umgekehrt eine umfassende Beratung<br />
durch das Energiereferat. Gemeinsam<br />
mit der Stadt Frankfurt und der städtischen<br />
Immobi l i engesellschaft ABG<br />
Frankfurt Holding ist auch <strong>Mainova</strong> auf<br />
der Messe präsent. Schließlich fördert<br />
<strong>Mainova</strong> die Baubegleitung beim Neubau<br />
von Passivhäusern seit Jahren im<br />
Klima Partner Programm.<br />
Weitere Infos zur Förderung sowie<br />
Förderanträge und eine Broschüre<br />
zum Download finden Bauherren unter<br />
www.mainova.de/klimapartner.<br />
Eine individuelle Energieberatung zu<br />
Passivhäusern und dem Förderprogramm<br />
gibt das Energiereferat der<br />
Stadt Frankfurt am Main unter Telefon<br />
069 212-39193 oder unter www.<br />
energiereferat.stadt-frankfurt.de.<br />
entsprechen im vollen Umfang den Vorgaben<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
des Bundes.<br />
Eine Broschüre zum neuen Energieausweis<br />
steht zum Download bereit:<br />
www.mainova.de/energieausweis.<br />
Gedruckte Exem plare liegen im<br />
S e rviceCenter aus.<br />
Heizungstausch<br />
Für Hausbesitzer, die ihre alte Heizung gegen eine Erdgas-<br />
Brennwertheizung austauschen, hat <strong>Mainova</strong> ein umfangreiches<br />
Servicepaket geschnürt. Umsteller profitieren<br />
z u dem noch bis zum Jahresende von Aktionsprämien.<br />
Rund 80 Prozent der Energie im Haushalt wird für Heizung<br />
und Warmwasser verbraucht. Wer seine alte Heizungsanlage<br />
gegen eine Erdgas-Brennwertheizung austauscht, kann deshalb<br />
viel Geld sparen. Umsteller profitieren zudem von den<br />
Vorteilen das <strong>Mainova</strong> UmstellerPakets:<br />
Y Restöl-Ankauf. Bei der Umstellung von Öl auf Erdgas<br />
bleibt niemand auf seinen Vorräten „sitzen“. Auf Wunsch<br />
kaufen <strong>Mainova</strong>s Partnerunternehmen dem Kunden das Heizöl<br />
ab – zum Durchschnittspreis der letzten sechs Monate.<br />
Y Entsorgung. Partnerunternehmen von <strong>Mainova</strong> entsorgen<br />
alte Öltanks und Elektro-Nachtspeicheröfen zum <strong>Mainova</strong>-Sonderpreis.<br />
Y Komfortzahlung. <strong>Mainova</strong> übernimmt die Vorfinanzierung<br />
des Erdgas-Hausanschlusses. Nach Fertigstellung des<br />
Anschlusses können die Kosten in 48 Teilbeträgen zurückgezahlt<br />
werden – zinsfrei und ohne Gebühren.<br />
Y Baggerzuschuss. Wenn in der Straße ohnehin Tiefbauarbeiten<br />
anstehen, fallen die Anschlusskosten für den neuen<br />
Erdgas-Hausanschluss rund 250 Euro niedriger aus. Einfach<br />
vorher den <strong>Mainova</strong>-Berater fragen, ob Sie vom Baggerzuschuss<br />
profitieren.<br />
Y Zinsgünstige Kredite. Für weitere Kosten, die durch die<br />
Heizungsumstellung entstehen – etwa für neue Heizung,<br />
Kaminsanierung oder Leitungsverlegung –, bietet <strong>Mainova</strong><br />
zinsgünstige Kredite von bis zu 5.000 Euro für Eigentumswohnungen<br />
und bis zu 10.000 Euro für Wohn- und Geschäftshäuser<br />
an.<br />
Die Verbraucherzentrale rät<br />
Gebäude modernisieren<br />
Schon mit einfachen Mitteln lassen sich die Energiekosten in<br />
Altbauten deutlich senken. Eine praktische Anleitung bietet<br />
der Ratgeber „Gebäude modernisieren – Energie sparen“ der<br />
Verbraucherzentralen. Schritt für Schritt zeigt der 288 Seiten<br />
starke Leitfaden, wo Häuser am meisten Energie verlieren,<br />
wie man energetische Schwachstellen aufspürt und behebt.<br />
Der Leser bekommt eine Übersicht über wichtige Baustoffe<br />
und Bauteile, Tipps zu Planung und Bauablauf, zur Abnahme<br />
von Handwerkerleistungen oder zur Rechnungsprüfung.<br />
Aktionsprämien<br />
Bei Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, winken noch bis zum<br />
Jahresende satte Fördergelder. Für die Aktionsprämien „Erdgas“<br />
und „Erdgas plus Solarthermie“ kooperiert <strong>Mainova</strong> mit<br />
den acht führenden Herstellern von Erdgas-Brennwertkesseln.<br />
Wer bei der Sanierung der alten Heizung von einem anderen<br />
Energieträger, etwa Heizöl, auf eine Erdgas-Brennwertheizung<br />
einer dieser Hersteller umstellt, erhält je nach Größe der Anlage<br />
zwischen 450 und 1.125 Euro Investitionszuschuss. Kombiniert<br />
er die neue Heizung mit einer Solarthermie-Anlage auf<br />
dem Dach, steigt der Zuschuss auf bis zu 1.875 Euro. Bedingung<br />
ist ein Erdgasliefervertrag für <strong>Mainova</strong>-Erdgas und ein Zugang<br />
zum <strong>Mainova</strong>-Erdgasnetz.<br />
Jetzt bewerben!<br />
Die Aktionsprämien gelten nur noch bis zum 31.12.<strong>2009</strong><br />
und sind begrenzt. Wer sich zuerst bewirbt, wird zuerst<br />
g e fördert. Ihre Ansprechpartner sind:<br />
Heidi Lindner, Te lefon 069 213-82345 ;<br />
Thomas Engler, Telefon 069 213-82343.<br />
Die ausführliche Broschüre zum Erdgas-UmstellerPaket mit<br />
allen Förder b e trägen finden Sie unter www.mainova.de.<br />
Den Ratgeber gibt es für 12,90 Euro<br />
im Beratungszentrum Frankfurt,<br />
Große Friedberger Straße 13 – 17,<br />
60313 Frankfurt, oder unter der E-Mail-<br />
Adresse ratgeber@verbraucher.de<br />
(plus 2,50 Euro Versandkosten).<br />
Weitere Informationen, Termine und<br />
Preise unter www.verbraucher.de.<br />
Das Magazin für die Kunden der<br />
21
22<br />
SERVICE<br />
<strong>Mainova</strong>-Erdgas bietet Wahltarife<br />
Die neue Tarifstruktur für <strong>Mainova</strong>s Erdgasprodukt bietet Kunden die Auswahl: Erdgas Komplett Smart<br />
„<br />
oder Erdgas Direkt? Der aktuelle Smart-Tarif ist noch bis<br />
„<br />
30. <strong>April</strong> <strong>2009</strong> verfügbar.<br />
Ich bin auf den neuen Smart-Tarif von <strong>Mainova</strong> umgestiegen,<br />
weil er mir Sicherheit bietet. Die brauchen wir zum<br />
Planen. Mit meinem Mann und unseren zwei Töchtern verbrauchen<br />
wir in unserem Häuschen fast 30 000 Kilowattstunden<br />
Erdgas im Jahr. Wir<br />
haben es gern warm und<br />
heizen mit Gas. Zudem<br />
nutzen wir Erdgas zum<br />
Kochen und fürs Warmwasser.<br />
Da ist eine Festpreisgarantie<br />
bis Jahresende<br />
eine sichere Sache.<br />
Und wenn der Gaspreis<br />
sinkt, verspricht <strong>Mainova</strong><br />
sogar, die Senkung im<br />
Verbrauchszeitraum weiterzugeben.<br />
mainovakontakt 1/<strong>2009</strong><br />
“ “<br />
Isabell Müller, 48 Jahre, wohnt mit ihrer Familie im Eigenheim<br />
in Friedrichsdorf. Sie kocht und heizt mit Erdgas.<br />
nur noch bis<br />
30. <strong>April</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Mainova</strong><br />
Erdgas Komplett Smart<br />
heißt die aktuelle Alternative für neue und alte Erdgaskunden<br />
von <strong>Mainova</strong>: Garantiert günstiger Preis während der Erstlaufzeit<br />
bis 31.12.<strong>2009</strong> verbunden mit dem <strong>Mainova</strong> Smart-Versprechen,<br />
bei möglichen Preissenkungen im Tarif Erdgas Komplett<br />
während dieses Zeitraums weitere Kostenvorteile an den Kunden<br />
weiterzugeben. Je höher der individuelle Verbrauch, desto<br />
interessanter ist der „Preisdeckel“.<br />
Die Vorteile auf einen Blick<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
At traktiver Preis: Grundpreis 167,53 Euro,<br />
Arbeitspreis 6,24 Cent/kWh (brutto)<br />
Pr eisvorteil zum gesenkten Erdgas Komplett: die smarte<br />
Ersparnis von 22,00 Euro (Preisbeispiel 20 000 kWh/Jahr)<br />
Unabhängigkeit von steigenden Marktpreisen durch Preisgarantie<br />
bis 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
Das Smart-Versprechen: Preissenkungen während der<br />
Garantiezeit werden an die Kunden weitergegeben<br />
Kundenfreundliche Vertragskonditionen und Services<br />
Mehr Informationen erhalten Sie im Internet, im<br />
<strong>Mainova</strong> ServiceCenter oder im Infomobil. Bestellung<br />
online unter www.mainova.de oder schriftlich per Post.<br />
Endlich habe ich<br />
den Wechsel in Angriff<br />
genommen und bin von<br />
meinem alten Komplett-<br />
Tarif bei <strong>Mainova</strong> auf<br />
deren Online-Angebot<br />
<strong>Mainova</strong> Erdgas Direkt<br />
umgestiegen. Ich wickele<br />
inzwischen sämtliche<br />
Geschäfte online ab. So<br />
bin ich maximal flexibel.<br />
Das gefällt mir – und der<br />
Papierkram hat ein Ende.<br />
Auch preislich ist das extrem attraktiv, was in unserer<br />
zugigen Wohnung immer wichtiger wird: Ab Liefer beginn<br />
erhalte ich eine Preisgarantie für sechs Monate. Und der<br />
niedrige Arbeitspreis kommt mir sehr entgegen.<br />
Oliver Schäfer, 32 Jahre, bewohnt mit seiner Freundin in der<br />
Frankfurter City eine 100-Quadratmeter-Wohnung in einem<br />
unsanierten Altbau. Er heizt mit Erdgas.<br />
<strong>Mainova</strong> Erdgas Direkt<br />
heißt der bequeme Online-Tarif von <strong>Mainova</strong>. Er richtet sich an<br />
alle, die ihre Angelegenheiten gern online abwickeln – ohne<br />
dabei auf den Service zu verzichten. Der Online-Service steht<br />
rund um die Uhr zur Verfügung und umfasst auch einen E-Mail-<br />
Service, über den Fragen beantwortet werden.<br />
Die Vorteile auf einen Blick<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Günstige Preise* ohne Vorauskasse<br />
Keine Mindestvertragslaufzeit<br />
Online-Datenänderung (Bankverbindung, Adresse etc.)<br />
Übermittlung der Zählerstände online oder per SMS<br />
Jahresrechnung online<br />
6 Monate Preisgarantie ab Lieferbeginn<br />
Mehr Informationen sowie ein Anmeldeformular gibt es<br />
unter www.mainova-direkt.de.<br />
* Grundpreis 175 Euro/Jahr, Arbeitspreis 5,70 Cent/kWh (brutto); Preise<br />
gültig für das Erdgasnetzgebiet der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH.<br />
Stand 03/<strong>2009</strong>.<br />
Das <strong>Mainova</strong> InfoMobil kommt<br />
Alfred Levy ist mit seiner rollenden Beratung für<br />
Er dgasanwendung wieder im <strong>Mainova</strong>-Versorgungsgebiet<br />
unterwegs. Ob Erdgas-Hausanschluss,<br />
M a inova-Dienstleistungen oder Preise und Tarife –<br />
hier werden Sie beraten.<br />
Impressum<br />
Telefon 0171 5815778<br />
Gemeinde Standplatz Werktag Datum Uhrzeit<br />
Bad Soden Hasselgrundhalle/ Donnerstag 23.04.<strong>2009</strong> 14.00–17.00<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
Eppstein- Rathaus I/Hauptstraße Mittwoch 01.04.<strong>2009</strong> 14.00–17.00<br />
Vockenhausen<br />
Eschborn Eschenplatz Dienstag 02.04.<strong>2009</strong> 09.00–12.00<br />
Glashütten Bürgerhaus Donnerstag 23.04.<strong>2009</strong> 09.15–12.00<br />
Schloßborner Weg 2<br />
Höchst Hallen-Schwimmbad Höchst Mittwoch 22.04.<strong>2009</strong> 09.00–12.00<br />
Melchiorstraße 21<br />
Hofheim Parkplatz Kellereiplatz Mittwoch 01.04.<strong>2009</strong> 09.00–12.00<br />
Karben Rathausplatz Donnerstag 30.04.<strong>2009</strong> 14.00–17.00<br />
Kronberg Berliner Platz Dienstag 28.04.<strong>2009</strong> 09.00–12.00<br />
Liederbach Liederbachhalle Mittwoch 22.04.<strong>2009</strong> 14.00–17.00<br />
Neu Anspach Feldbergzentrum Mittwoch 29.04.<strong>2009</strong> 14.00–17.00<br />
Hans-Böckler-Straße<br />
Niedernhausen „Zum Hammergrund“ Donnerstag 02.04.<strong>2009</strong> 14.00–17.00<br />
gegenüber Rathaus<br />
Rosbach Marktplatz Oberrosbach Donnerstag 30.04.<strong>2009</strong> 09.00–12.00<br />
Schmitten Parkplatz REWE-Markt Dienstag 28.04.<strong>2009</strong> 14.00–17.00<br />
Steinbach Am Bürgerhaus/St.-Avertin-Platz Dienstag 21.04.<strong>2009</strong> 09.00–12.00<br />
Sulzbach Bürgerhaus Dienstag 21.04.<strong>2009</strong> 14.00–17.00<br />
Platz an der Linde<br />
Usingen Bahnhofstraße Mittwoch 29.04.<strong>2009</strong> 09.15–12.00<br />
alternativ Neuer Marktplatz<br />
Die weiteren InfoMobil-Termine finden Sie unter www.mainova.de/infomobil.<br />
Auf umweltfreundlichem Papier<br />
Dieses Magazin ist ausschließlich auf Papier mit FSC-Zertifikat gedruckt.<br />
Das Gütesiegel des Forest Stewardship Council (FSC) kennzeichnet Holzprodukte<br />
aus ökologisch verträglicher und sozial gerechter Waldbewirtschaftung.<br />
Die Forstbetriebe müssen strengen Regeln folgen: Genmanipulierte<br />
Baumarten sind tabu, Pestizide weitgehend verboten, die Artenvielfalt soll<br />
erhalten bleiben und die Rechte der Waldbewohner sollen gewahrt werden.<br />
FSC wird von allen großen Umweltverbänden anerkannt und unterstützt.<br />
Weitere Infos unter www.fsc-deutschland.de<br />
mainovakontakt ist eine Information für die Haushalte im Versorgungs gebiet der <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> und erscheint vierteljährlich.<br />
Herausgeber: <strong>Mainova</strong> <strong>AG</strong> – Kommunikation, Solmsstraße 38, 60623 Frankfurt am Main, Telefon 069 213-83514, Telefax 069 213-83503,<br />
E-Mail: info@mainova.de; Redaktion: Heinz D. Becker (verantw.), Rita Wolf; in Zusammen arbeit mit KOMMIT Medien GmbH,<br />
Hans C. Meister, Dr. Birgit Peters, M i chael Brüggemann; Gestaltung: 11D – Kommunikation GmbH, Frankfurt am Main;<br />
Fotos: iStockphoto: ArtmannWitte (3), P_Wei (9), darklord_717 (10), nataq (11); Fotolia: Franz Pfluegl (8), amridesign (9), Erick Nguyen (10),<br />
Donald Bartkowiak (11)<br />
Das Magazin für die Kunden der<br />
<strong>Mainova</strong>-Service<br />
auf einen Blick<br />
<strong>Mainova</strong> ServiceLine<br />
Telefon 0800 11 444 88<br />
Hier werden Sie kostenlos telefonisch<br />
beraten, ob zum Thema Abrechnung,<br />
Erdgas a n w e n dung, Energiesparen,<br />
Trink wasser oder Wärmeversorgung.<br />
Sie können auch Ihren Zählerstand,<br />
Ihren Umzug oder eine neue Bankverbindung<br />
melden.<br />
<strong>Mainova</strong> ServiceFax<br />
Fax 069 213-25154<br />
<strong>Mainova</strong> ServiceMail<br />
service@mainova.de<br />
<strong>Mainova</strong> Website<br />
www.mainova.de<br />
Persönliche Beratung rund um Ihre<br />
Energiefragen mitten in der City:<br />
Stiftstraße 30<br />
Öffnungszeiten ServiceCenter:<br />
Mo bis Do 8 – 16.30, Fr 8 – 14.30 Uhr<br />
Drei Kassenautomaten für Bar- oder<br />
EC-Karten-Zahlung stehen bereit, davon<br />
ein Automat rund um die Uhr.<br />
Für Kinder zwischen 4 und 15 Jahren<br />
www.mainova-ignaz.de<br />
Internetportal für Jugendliche<br />
www.energy-zone.com<br />
Störungen können Sie Tag<br />
und Nacht beim Entstör dienst der<br />
NetzDienste Rhein-Main melden.<br />
Zentrale Notrufnummer<br />
Telefon 069 213-88110<br />
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