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6 Märkischer Markt<br />
24./25. Oktober 2012/Bee<br />
Netto Marken-Discount AG &Co. KG, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof<br />
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.Vsucht für den Fahrdienst in Neuzelle/Eisenhüttenstadt ab sofort<br />
eine/n Koordinator/in Fahrdienst<br />
Die Johanniter inNeuzelle fahren derzeit für mehrere umliegende Kliniken, Pflege- und Seniorenheime<br />
in und um Eisenhüttenstadt. Derzeit sind hier 10 Mitarbeiter/innen im Fahrdienst beschäftigt.<br />
Aufgaben:<br />
Die ausgeschriebene Stelle beinhaltet die Organisation des Fahrdienstes in der Dienststelle, einschließlich<br />
der Auftragsannahme und Koordination der Aufträge, die fachliche Anleitung und den<br />
Einsatz der Mitarbeiter/innen sowie die Erledigung aller mit der Büroorganisation und der Abrechnung<br />
im Zusammenhang stehenden Aufgaben. Darüber hinaus gehören die Akquise neuer und Kontaktpflege<br />
vorhandener Kunden zur Tätigkeit.<br />
Persönliche Stärken<br />
Motivation/ Leistungsbereitschaft, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, Führungskompetenz<br />
Voraussetzungen<br />
Führungserfahrung, Erfahrungen inder Fahrdienstorganisation,<br />
Fahrerlaubnis BPKW/Kleinbusse, Fahrerlaubnis Fahrgastbeförderung (Taxen bzw. Krankenkraftwagen)<br />
Beherrschen der deutschen Sprache inWort und Schrift,<br />
Arbeitszeit: Vollzeit<br />
Vergütung: AVR-J<br />
Bewerbungen sind bis zum 02.11.2012 zu richten an:<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />
Regionalverband Oderland-Spree<br />
z. H. Herrn Uwe Kleiner<br />
Juri-Gagarin-Ring 50a<br />
15236 Frankfurt (Oder)<br />
Tel. 0335 40123-40<br />
Fax 0335 40123-49<br />
E-Mail uwe.kleiner@johanniter.de<br />
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Barbara Hink ist Leiterin der Evangelischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte<br />
Seit dem 1. August vorigen Jahres<br />
hat die Evangelische Jugendbildungs-<br />
und Begegnungsstätte<br />
Hirschluch mit Barbara Hink<br />
eine neue Leiterin. Die studierte<br />
Oecotrophologin, Mutter zweier<br />
Kinder, ist zwar für Organisation<br />
und Verwaltung verantwortlich,<br />
sieht sich selbst aber eher als eine<br />
Herbergsmutter, die sich um ihre<br />
Gäste und Mitarbeiter so kümmert,<br />
wie man es tut, wenn man<br />
zu Hause Gäste empfängt. Ihre<br />
Gäste in Hirschluch,das sind vor<br />
allem Kinder und Jugendliche.<br />
„Ich will ihnen hier ein zweites<br />
Zuhause geben, das ihre Jugend<br />
prägt. Hier sollen sie vielleicht<br />
ihre erste Jugendliebe erleben,<br />
eventuell auch ihre erste Erfahrung<br />
mit Gott,zum ersten Mal zu<br />
sich selbst finden, im Miteinander<br />
lernen, sich in der Gesellschaft<br />
zu bewegen“, ist das Anliegen<br />
der 47-Jährigen.<br />
Barbara Hink wurde im Bergischen<br />
Land in der Nähe von Köln<br />
geboren. Hier lebte sie als Bauernkind<br />
in einem kleinen Familienbetrieb.<br />
In dem stark katholisch<br />
geprägten Land gehören<br />
sie zu den aktiven Katholiken.<br />
Barbara Hink selbst gehörte der<br />
Katholischen Jugend an und war<br />
Lektorin. „Wir führten ein großes<br />
Haus, das offen war für alle<br />
Menschen“, erinnert sie sich<br />
gern. „Meine Eltern begegnen<br />
allen auf Augenhöhe, ob es ein<br />
Mensch ohne festenWohnsitz ist<br />
oder ein Konzernchef.“Tatsächlich<br />
befand sich unter den Gästen<br />
auch einmal Walter Scheel, der<br />
von 1974 bis 1979 Bundespräsident<br />
von Deutschland war. Aber<br />
besonders die Gäste „am Rande<br />
der Gesellschaft“ haben ihr soziales<br />
Denken schon frühzeitig<br />
geprägt. Ihr Gemeinschaftssinn<br />
wurde auch durch die vielen Reisen<br />
mit Jugendgruppen gefördert.<br />
Oecotrophologie ist Ernährungswissenschaft,und<br />
unter den vielfältigen<br />
Berufsmöglichkeiten,die<br />
dieses Studium offeriert, wählte<br />
sie zuerst für zehn Jahre die einer<br />
Herbergsleitung in einer Herberge<br />
des Deutschen Jugendherbergswerks,<br />
die am Rande von<br />
Mönchengladbach gelegen ist.<br />
Barbara Hink gestaltete sie zu einer<br />
Umweltjugendherberge um.<br />
Das fing bei der Ernährung und<br />
derWahl der Reinigungsmittel an<br />
und reichte bis zur Umweltpädagogik<br />
mit den Sammeln undVerarbeiten<br />
von Wildkräutern, Arbeiten<br />
mit Kräuterspirale und<br />
■ Storkow<br />
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Barbara Hink wurde in der Nähe von Köln geboren und engagiert sich<br />
heute im Brandenburgischen. Foto: Elke Lang<br />
Bauerngarten und Anlegen eines<br />
Feuchtbiotops.<br />
Nach sieben Jahren Tätigkeit in<br />
einem Altenheim,wo sie in beratender<br />
Funktion die Ernährungs-,<br />
Reinigungs- und Wäscheversorgung<br />
auf einen hohen Standard<br />
zu bringen hatte, wechselte sie<br />
ins Bistum Aachen,das eine zentraleJugendbildungsstätte,ähnlich<br />
wie Hirschluch,unterhält.Es<br />
ist das Haus St. Georg in Wegberg<br />
bei Aachen mit 68 Betten,<br />
das in erster Linie für die Pfadfinder<br />
da war, aber auch anderen,<br />
vor allem katholischen Jugendgruppen<br />
und Schulklassen,<br />
offen steht. Hier wurde Barbara<br />
Hink Hausleiterin und kümmerte<br />
sich um den Umbau.<br />
Nachdem dieser erfolgreich bewerkstelligt<br />
war, suchte Barbara<br />
Hink deutschlandweit wieder<br />
eine neue Herausforderung. Bei<br />
Hirschluch war sie überzeugt:<br />
„Ja,Hirschluch,das kann es sein.<br />
Darin steht genug Aufgabenpotenzial,<br />
die Herausforderung,<br />
aus wenig viel zu machen.“ Die<br />
Finanzen sind das schwierigste<br />
Kapitel ihrer Arbeit. Hirschluch<br />
hat mit 25 000 Übernachtungen<br />
zwar die meisten in Storkow und<br />
Umgebung, aber das reicht noch<br />
nicht. „Vierzigtausend bis fünfundvierzigtausend<br />
wäre schon<br />
eine tolle Leistung“, sinniert<br />
sie. Es ist viel zu tun: Die Häuser<br />
müssen Wärmedämmung erhalten,barrierefrei<br />
gemacht werden,neue<br />
Sanitäranlagen sind zu<br />
schaffen,teilweise die Dächer neu<br />
zu decken. Die Seminarräume<br />
müssen mit moderner Medientechnik<br />
ausgestattet werden. Es<br />
fehlen mehrere Kleingruppenräume<br />
und gemütliche Sitzecken<br />
für Gesprächsrunden, separate<br />
Arbeitsräume für die Referenten<br />
und eine extra Küche, in der<br />
Kinder und Jugendliche gemeinsam<br />
kochen und backen können.<br />
Für den Glockenturm wünscht<br />
sie sich dringend ein Dach,damit<br />
die restaurierten Glocken lange<br />
gut erhalten bleiben.Ganz wichtig<br />
aber sei ein Saal, in den alle<br />
200 Gäste auf einmal reingehen<br />
und auch Spiele veranstaltet<br />
werden können.<br />
Barbara Hink aber ist nach ihrem<br />
ersten Jahr optimistisch:<br />
„Die Mitarbeiter und die Kollegen<br />
vomVerein haben mich sehr<br />
gut aufgenommen.Ein gutes Miteinander<br />
ist die halbe Miete und<br />
macht das Arbeiten einfach.“<br />
*Dieser Artikel kann wegen begrenzten Vorrats schon am ersten Tagdes Angebots ausverkauft sein -Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen! Gültig in KW 43 /Ost-SB<br />
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