3. Unterrichtstunde mit Fragen - Institut für Sport und ...
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<strong>Institut</strong> für <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>wissenschaft<br />
Theoriekurs Jollensegeln<br />
1. Prüfungsfragen<br />
2. Praxis des Segelns 2<br />
<strong>3.</strong> Knoten 3
Originalprüfungsfragen 1:<br />
Wie sollte das Schwert einer Jolle<br />
auf Vorwindkurs gefahren werden<br />
<strong>und</strong> warum?<br />
(2 Punkte)<br />
Wie verändern sich Abdrift <strong>und</strong><br />
Krängung, wenn Sie das Schwert<br />
einer Jolle auf Amwindkurs etwas<br />
aufholen? (2 Punkte)<br />
Es sollte aufgeholt werden. Dadurch<br />
vermindert sich der Reibungswiderstand,<br />
aber auch die Gefahr der<br />
Kenterung bei einer Patenthalse<br />
Die Abdrift wird größer, die<br />
Krängung nimmt ab..<br />
Wie wirkt sich z.B. auf einem<br />
Halbwindkurs ein zu dicht geholtes<br />
Großsegel auf die Geschwindigkeit<br />
des Bootes aus? Begründung?<br />
(2 Punkte)<br />
Das Boot wird langsamer. Die<br />
Krängung nimmt zu, dadurch wächst<br />
die Luvgierigkeit, die durch Ruderlegen<br />
ausgeglichen werden muß.<br />
Wie muß ein Segel bei leichtem<br />
Wind getrimmt werden?<br />
(1 Punkt)<br />
Es soll bauchig stehen
Originalprüfungsfragen 2:<br />
Wie wirkt sich ein Holepunkt, der<br />
zu weit vorne liegt, auf Stand <strong>und</strong><br />
Beanspruchung des Vorsegels aus?<br />
(2 Punkte)<br />
Wie beeinflußt ein Unterliekstrecker<br />
den Trimm des Großsegels ?<br />
(2 Punkte)<br />
Um auf Amwindkursen Ihre Jolle<br />
auf Kurs zu halten, müssen Sie die<br />
Pinne stets stark von der Seite der<br />
Segel wegziehen. Welcher<br />
Trimmfehler liegt vor <strong>und</strong> wie<br />
kann er behoben werden?<br />
(2 Punkte)<br />
Warum soll ein gut getrimmtes<br />
Segelboot leicht luvgierig sein?<br />
(2 Punkte)<br />
Das Unterliek killt, das Achterliek<br />
wird übermäßig gereckt.<br />
Er reguliert die Spannung des Unterlieks<br />
parallel zum Baum. Je nach<br />
Zugkraft wird der untere Teil des<br />
Großsegels bauchiger oder flacher.<br />
Das Boot ist luvgierig. Abhilfe: Großsegel<br />
reffen, flacher trimmen <strong>und</strong><br />
etwas fieren, Schwert etwas aufholen;<br />
Gewichtverlagerung nach achtern.<br />
Weil es sich gefühlvoller steuern<br />
läßt <strong>und</strong> im Notfall (Bruch der<br />
Pinne, Man über Bord) von selbst in<br />
den Wind schießt
Originalprüfungsfragen 3:<br />
Welche Manöver hat das Boot auf<br />
dem eingezeichneten Kurs an den<br />
Punkten 1,<br />
2 <strong>und</strong> 3<br />
gefahren<br />
1. Wende<br />
2. Halse<br />
<strong>3.</strong> Q-Wende<br />
(3 Punkte)<br />
Welche Manöver sind bei den<br />
Punkten 1,2 <strong>und</strong> 3 zu fahren <strong>und</strong><br />
welche Kurse zum Wind liegen<br />
auf den Strecken a, b <strong>und</strong> c an?<br />
1. An den Wind gehen<br />
2. Halse<br />
<strong>3.</strong> Wende<br />
a. Raumwind<br />
b. Halbwind<br />
c. Am Wind<br />
(3 Punkte)
<strong>Institut</strong> für <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>wissenschaft<br />
Theoriekurs Jollensegeln<br />
1. Prüfungsfragen<br />
2. Praxis des Segelns 2<br />
<strong>3.</strong> Knoten 3
Shiften des Großsegels<br />
oder der Fock<br />
Auf einem Vorwindkurs Wechsel<br />
des Groß (Fock) von einem Bug auf<br />
den andern ohne Kursändeung<br />
Wie Halse:<br />
1. Kommando. „Klar zum Shiften<br />
des Groß“<br />
2. (Aufstehen, Hand an Großschot)<br />
<strong>3.</strong> „R<strong>und</strong> achtern“<br />
4. Der Baum wird <strong>mit</strong> der<br />
Großschot kontrolliert auf die<br />
andere Seite geschwenkt. Dann gibt<br />
der Rudergänger Stützruder<br />
5. Weiter auf Vorwindkurs<br />
z. B. Bei Regatten, um Wegerecht<br />
zu bekommen
Patenthalse<br />
Eine Patenthalse ist das unkontrollierte Umschlagen des Baumes auf<br />
Raumschot- <strong>und</strong> Vormwindkursen<br />
Es sollten nie Patenthalsen gefahren werden, weil:<br />
ERHÖHTE VERLETZUNGSGEFAHR<br />
(z.B. Gehirnerschütterung oder Schädelfraktur)<br />
Erhöhte Kentergefahr<br />
Schäden am Rigg (Mast, Baum oder Wanten), durch Reißen der Want<br />
kann der Mast umstürzen!<br />
Boot ist kurze Zeit unkontrollierbar →Kollision <strong>mit</strong> anderen Booten<br />
Vermeidung: Anfangs keine Vorwindkurse, Raumschot nur, bis die Fock<br />
einfällt. Vorsicht bei Halsen!<br />
Bei der Yacht wird die Patenthalse durch einen<br />
sogenannten „Bullenstander“ verhindert: Tampen,<br />
der vom Bug des Schiffes zur Baumnock führt<br />
Bullenstander
Abwettern einer Bö<br />
Böen sind an der Kräuselung <strong>und</strong> der Dunkelfärbung des Wassers gut zu<br />
erkennen. Beobachtung der Schiffe in Luv!<br />
Maßnahmen:<br />
1. Richtige Sitzposition der Rudergängers ( Füße<br />
in den Ausreitgurten, Arsch raus!)<br />
2. Dosiertes Ausreiten von Rudergänger <strong>und</strong> Vorschoter,<br />
Keine hektischen Bewegungen!<br />
<strong>3.</strong> Dosiertes Auffieren des Großsegels. Auf keinen<br />
Fall loslassen! Wenn der Vorschoter ganz draußen<br />
ist <strong>und</strong> Ihr lasst die Schot plötzlich los, gibt es eine<br />
sogenannte Luvkenterung!<br />
Bei kenterverdächtigen einfallenden Böen keine Vormwindkurse, sofort auf<br />
Raumschot gehen! Nicht anluven, in der Bö wird das Schiff sowieso<br />
luvgierig.<br />
Keine Kursänderung! Wie auf Schienen weiterfahren <strong>und</strong> gegenlenken!
Kentern <strong>und</strong> wieder aufrichten 1<br />
1.) Schiff liegt auf der Seite<br />
Sichern der Mastspitze (das Schiff darf<br />
nicht durchkentern!).<br />
Lösen der Schoten (Großschot)<br />
Auf das Schwert steigen.<br />
Aber nur einer! Bruchgefahr!<br />
Oder ganz außen an der Schwertspitze<br />
fassen <strong>und</strong> versuchen, sich so weit wie<br />
möglich aus dem Wasser zu ziehen.<br />
Wenn der Segelpartner an der Mastspitze<br />
versucht, diese hochzuheben, klappt es<br />
meistens.<br />
Das Boot richtet sich am Anfang ganz<br />
langsam auf, also nicht gleich den Mut<br />
verlieren. Man kann auch die Fockschot,<br />
wie in obenstehender Abb. als Hilfe<br />
benutzen (Nicht die Großschot!).
Kentern <strong>und</strong> wieder aufrichten 2<br />
2.) Durchkentern<br />
im flachen Wasser unbedingt verhindern!<br />
Mast kann abbrechen!<br />
Aufrichten <strong>mit</strong> der Fockschot, nicht<br />
<strong>mit</strong> der Großschot. Diese ist leicht zu<br />
finden, wenn man nach dem Block am<br />
Holepunkt tastet<br />
Das Manöver geht am Anfang sehr<br />
Langsam!<br />
Problem:<br />
Das Schwert kann einklappen<br />
Tauchen in die Pflicht kein Problem,<br />
da dort immer Luftblase<br />
Wichtig:<br />
Das Schiff sollte immer in Windrichtung liegen, sonst kentert es manchmal beim<br />
Aufrichten gerade wieder nach der anderen Seite<br />
Nach dem Aufrichten lenzen
Direkter <strong>und</strong> indirekter Aufschießer 1<br />
Bremsmanöver des Bootes<br />
1. Indirekter Aufschießer<br />
2. Direkter Aufschießer<br />
<strong>3.</strong> Indireker Aufschießer aus<br />
der Wende heraus<br />
Leepunkt
Direkter <strong>und</strong> indirekter Aufschießer 2<br />
Länge des Aufschießers abhängig von:<br />
Wind <strong>und</strong> Wellen<br />
Ruderlage (hart oder weich)<br />
Merke:<br />
Viel Wind = Kurzer Aufschießer, wenig Wind = langer Aufschießer<br />
Direkter Aufschießer beim Anlegen am Steg oder an der festen Boje.<br />
Vorteil: man kann durch Backdrücken des Groß bremsen<br />
Indirekter Aufschießer beim Boje-über-Bord-Manöver.<br />
Vorteil: man kann durch kurzen Dichtholen des Großsegeln noch „Gas“<br />
Geben. Das geht aber nur, wenn das Boot noch fährt!<br />
Indirekter Aufschießer aus der Wende heraus<br />
beim Boje-über-Bord-Manöver, wenn man zu schnell ist. Durch harte<br />
Ruderlage wird das Boot stark abgebremst
Direkter Aufschießer
Direkter Aufschießer
Direkter Aufschießer
Direkter Aufschießer
Direkter Aufschießer
Direkter Aufschießer
Direkter Aufschießer<br />
Schiff steht genau im Wind<br />
Segel flattern <strong>mit</strong>schiffs
Indirekter Aufschießer
Indirekter Aufschießer
Indirekter Aufschießer<br />
Schiff fährt auf einem Amwindkurs<br />
Segel flattern seitlich
Q-Wende<br />
Alternative zur Halse bei sehr<br />
viel Wind. Außerdem Bestandteil<br />
des gleichnamigen Boje-über-Bord-<br />
Manövers.<br />
Wichtig ist, das die Segel<br />
immer auf den jeweiligen<br />
Kurs eingestellt werden:<br />
Also von Raumschot<br />
über Halbwind auf<br />
Amwind <strong>und</strong> zurück.<br />
Das Manöver sollte nicht<br />
<strong>mit</strong> einer „Einheitssegelstellung<br />
gefahren werden!<br />
Kommandos wie bei der<br />
Wende, „“Ree“ wird aber<br />
gesagt, wenn man von Raum-<br />
Schot aus anluvt.
Boje über Bord<br />
<strong>mit</strong> Q-Wende 1<br />
Bitte niemals Mann- über-Bord!<br />
Das ist nur eine Notfallsimulation!
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende 2<br />
Sofort auf Raumschotkurs abfallen<br />
Kommando: Boje über Bord, Q-Wende, Schoten auf Raumen Wind<br />
Achtung Patenthalse, immer auf die Fock achten<br />
3 Bootslängen fahren. Kommando: Klar zur Q-Wende, Ree<br />
Zügiges Fahren der Q-Wende, Segel müßen entsprechend der Position des Bootes<br />
zum Wind dichtgenommen werden Nachdem man durch den Wind gegangen ist,<br />
sofort anfallen bis man die Boje sieht.<br />
Ca. Steuern eines Halbwindkurses Kommando: Fier auf die Schoten auf Halbwind<br />
Zeitpunkt für den Nahezuaufschießer, nachdem die Verlängerung des Großbaumes<br />
die Boje schneidet. Kommando: Klar zum Aufschießer. Schoten los.<br />
Nahezuaufschießer auf einem Hart-Am–Windkurs. Aufnehmen der Boje in Luv durch<br />
den Rudergänger<br />
Vorteil des Nahezuaufschießers: Durch kurzes Dichtnehmen des Großsegels (Hand<br />
am Baum) kann nochmal beschleunigt werden, wenn man „verhungert“.
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende<br />
Boje raus
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende<br />
Sofort abfallen auf Raumschotkurs
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende<br />
Ca. 3 Bootslängen fahren
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende<br />
Q-Wende einleiten
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende<br />
Schoten langsam dichtholen
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende<br />
Nach der Wende sofort<br />
auf Halbwind abfallen
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende<br />
Indirekten Aufschießer einleiten
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende<br />
Der Rudergänger nimmt die<br />
Boje in Luv des Bootes auf
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Q-Wende
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse 1
Esrt 1 bis 2 Bootslängen auf Amwind weiter<br />
Kommando: Boje über Bord, Halse,<br />
1 Bootslänge auf Halbwindfahren , Kommando: Schoten auf Halbwind<br />
Dann Kommando: Klar zur Halse<br />
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse 2<br />
Abfallen, zügiges Fahren der Halse. Nachdem man durch den Wind gegangen ist,<br />
sofort anluven bis Halbwindkurs.<br />
Ca. Steuern eines Halbwindkurses Kommando: Schoten auf Halbwind<br />
Zeitpunkt für den Nahezuaufschießer, nachdem die Verlängerung des Großbaumes<br />
die Boje schneidet. Kommando: Klar zum Aufschießer. Schoten los.<br />
Nahezuaufschießer auf einem Hart-Am–Windkurs. Aufnehmen der Boje in Luv durch<br />
den Rudergänger<br />
Vorteil des Nahezuaufschießers: Durch kurzes Dichtnehmen des Großsegels (Hand<br />
am Baum) kann nochmal beschleunigt werden, wenn man „verhungert“.
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse<br />
1 – 2 Bootslängen am Wind<br />
weiterfahren
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse<br />
1 Bootslänge Halbwindkurs
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse<br />
Halse einleiten
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse<br />
Stützruder nicht vergessen
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse<br />
Auf Halbwindkurs in<br />
Lee der Boje anfahren
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse<br />
Indirekten Aufschießer einleiten
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse
Boje über Bord <strong>mit</strong> Halse<br />
Der Rudergänger nimmt die<br />
Boje in Luv des Bootes auf
Beidrehen <strong>und</strong> Beiliegen<br />
Beidrehen ist der Vorgang, der zum<br />
Zustand „Beiliegen“ führt. Das Boot<br />
ist auch bei viel Wind in einer stabilen<br />
Seitwärtsdrift.<br />
Druck der<br />
Fock<br />
Ruderwirkung<br />
1. Kommando. „Klar zum Beidrehen, Fock<br />
bleibt back“<br />
2. „Ree“ Anluven <strong>und</strong> <strong>mit</strong> backgestellter<br />
Fock einen Aufschießer fahren<br />
<strong>3.</strong> Der Vorschoter hält die Fock fest <strong>und</strong><br />
macht nichts.<br />
4. Wenn das Schiff durch die back-gestellte<br />
Fock wegdreht, langsam Gegenruder geben,<br />
Groß auffieren.<br />
5. Gegenruder bleibt liegen<br />
Eigentlich Yachtmanöver, z.B. zum Reffen,<br />
Wechsel des Rudergängers
Ausgangskurs Am Wind
In den Wind drehen<br />
Fock bleibt dichtgeholt <strong>und</strong> muss back stehen
Schiff auslaufen lassen<br />
Ggf. <strong>mit</strong> kurz back<br />
Gedrücktem Großsegel bremsen
Wenn das Schiff aus dem Wind dreht,<br />
vorsichtig Gegenruder legen
Das Schiff driftet langsam seitlich
Notfälle <strong>und</strong> besondere Situationen 1<br />
Wenn man es nicht schafft, ein gekentertes Boot wieder aufzurichten:<br />
Nicht an Land Schwimmen, beim Boot bleiben (Festhalten oder drauflegen) <strong>und</strong><br />
Notsignale geben! Probleme beim Schwimmen: Strömung, Gegenwind,<br />
Verschätzen der Distanz. Ein gekentertes Boot kann leichter gef<strong>und</strong>en werden wie<br />
ein Schwimmer! Vollständigkeit der Crew.<br />
Notsignale:<br />
Hände auf <strong>und</strong> abschwenken,<br />
Kreisförmiges Schwenken der Hände.oder eines Gegenstandes (rote Flagge),<br />
bei Nacht ein Licht im Kreis schwenken,<br />
Schallsignal: wiederholt lange Töne (z.B. Pfeife)<br />
Gruppen von Glockenschlägen<br />
Rote Signalraketen oder rote Handfackeln<br />
Andauerndes Ertönen eines Nebelsignalgerätes<br />
Orangefarbener Rauch, Flammensignale<br />
Flaggen NC des Internationalen Signalbuches<br />
SOS oder Mayday funken<br />
Kanonenschüsse oder andere Knallsignale im Abstand von 1 Minute<br />
Viereckige Flagge <strong>und</strong> r<strong>und</strong>er Ball
Notfälle <strong>und</strong> besondere Situationen 2<br />
Wie kann ein Überbordgefallener wieder ins Boot kommen?<br />
Wenn beide im Wasser sind, über das Heck oder über die Luvseite. Dabei sollte<br />
der Mitsegler das Boot aber in Lee stabilisieren. Nicht in Lee einsteigen,<br />
Kentergefahr. Alleine nur über das Heck einsteigen.<br />
Bruch einer Want oder des Vorstages, was tun?<br />
Prüfungsfrage! Bei unseren Jollen fällt der Mast meist so schnell um, das man<br />
eigentlich nicht mehr reagieren kann, aber vielleicht hat man noch eine Chance:<br />
Bruch der Luvwant: sofort wenden, um die Want zu entlasten. Ersatz der Want<br />
durch das Spifall (oder die Dirk, bzw ein anderes Fall)<br />
Bruch des Vorstages: Sofort abfallen auf Vorwindkurs. Ersetzen wieder durch<br />
Spifall (Im Buch segeln nur <strong>mit</strong> Groß, daher Ersatz durch die Fock<br />
Verhalten bei Sturmwarnung (z.B. am Bodensee)<br />
Schwimmwesten anlegen<br />
Segelreffen oder (teilweise) bergen<br />
Alle Gegenstände im Boot sichern<br />
Legerwall meiden <strong>und</strong> versuchen, Hafen oder geschützte Bucht anzulaufen
<strong>Institut</strong> für <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> <strong>Sport</strong>wissenschaft<br />
Theoriekurs Jollensegeln<br />
1. Prüfungsfragen<br />
2. Praxis des Segelns 1<br />
<strong>3.</strong> Knoten 2
Belegen einer Klampe<br />
Mindestens 2 bis 3 Achtertouren, bevor man den<br />
abschließenden Kopfschlag macht!
Eineinhalb R<strong>und</strong>törns <strong>mit</strong> zwei<br />
halben Schlägen<br />
Mit diesem Knoten kann man überall festmachen, am Pfahl, am<br />
Poller oder am Ring
Palsteg<br />
Man macht <strong>mit</strong> ihm ein festes <strong>und</strong> dauerhaftes Augen in einen Tampen.<br />
Innenliegende <strong>und</strong> außenliegende Form beachten. Festmachen an Ring,<br />
Poller oder Stange. Befestigen von Schoten im Schothorn des Segels u.v.m.