IT Fotos: Thinkstock/ Logata <strong>GmbH</strong> « Die logistics mall - <strong>der</strong> virtuelle Marktplatz erreicht Phase III » <strong>LB</strong> Plus | 4
eingegangene Ware ? Avise erfassen Wareneingang durchführen Entscheidung ob Prüfung notwendig Stopp Der Prozess als Ausgangspunkt – passende Apps können individuell modeliert werden In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut hat die Logata <strong>GmbH</strong> in den letzten Jahren einen virtuellen Marktplatz entwickelt und realisiert. Jetzt stellten die IT-Experten die finale dritte Phase vor, die die Innovation „logistics mall” komplettiert. ü Prüfung Die logistics mall ist ein virtueller Marktplatz. In drei Projektstufen schafften die IT-Spezialisten zusammen mit dem Fraunhofer Institut eine Plattform, auf <strong>der</strong> Anbieter ihre Leistungen rund um das Thema Software und Logistik für jeden zugänglich anbieten können. „In Phase I hat sich die Nutzung <strong>der</strong> Mall noch darauf beschränkt, dass die entsprechenden Leistungen zum einen angeboten werden konnten und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite vom Nutzer gemietet werden konnten”, erklärt Andreas Trautmann, Geschäftsführer <strong>der</strong> Logata-Gruppe. „Der Vorteil liegt nach wie vor darin, dass es nicht mehr nötig ist, Software-Lizenzen für einen vergleichbar hohen Preis zu kaufen. Die entsprechende Software wird gemietet, es fallen geringere, monatliche Kosten an und <strong>der</strong> Kunde braucht sich nicht mehr um die Wartung und etwa das Back-up kümmern”, fügt Trautmann hinzu. Die nötigen Programme und Server sind alle im hauseigenen Rechenzentrum <strong>der</strong> Logata beheimatet und werden von <strong>der</strong> Logata betreut. Von <strong>der</strong> Einzellösung zur Prozesslösung In Phase II kam dann die Kommunikation <strong>der</strong> einzelnen IT-Lösungen untereinan<strong>der</strong> dazu. Trautmann: „Standardisierte Schnittstellen haben es in Phase II möglich gemacht, dass etwa bestimmte, einzelne Anwendungen eines Lagerverwaltungssystems miteinan<strong>der</strong> kommunizieren.” Wird beispielsweise eine Charge aus einem Lager ausgebucht, wird die Fläche unmittelbar als frei verbucht. Einzellösungen wurden so zu Prozesslösungen. Phase III: Der Fokus auf dem individuellen Prozess „Mit dem Start von Phase III grenzen wir uns endgültig ab und bieten eine absolute Neuheit”, so Trautmann. Um dem Kunden größtmöglichen Nutzen zu bieten, haben die Entwickler <strong>der</strong> logistics mall den Prozess, den es abzuwickeln gilt in den Vor<strong>der</strong>grund gerückt und ihn als Ausgangspunkt für alle folgenden Anwendungen festgesetzt. Je<strong>der</strong> registrierte Kunde kann mithilfe des Logistics Process Designer - kurz LPD - zunächst den angestrebten Prozess modellieren. Ein Beispiel: Der Prozess soll die Registrierung einer Lieferung beinhalten. Beinhaltet die Lieferung das spezielle Merkmal „Schuhe”, soll zusätzlich zur Registrierung noch eine Qualitäts- und Farbprüfung <strong>der</strong> Schuhe erfolgen. Erst danach soll die Lieferung als „eingegangen” markiert werden. „Ein solcher Prozess kann dann mithilfe entsprechen<strong>der</strong> Applikationen – kurz Apps –, die in <strong>der</strong> Mall erhältlich sind, erstellt werden”, erklärt Andreas Trautmann. Einfache Web-Masken sind in den Apps hinterlegt und ermöglichen damit eine schnelle Bearbeitung. „Einige Apps werden innerhalb <strong>der</strong> Logata-Gruppe entwickelt und in <strong>der</strong> Mall angeboten. Nach wie vor sind wir aber auf <strong>der</strong> Suche nach Anbietern und Partnern, die individuelle Apps erstellen, sie in <strong>der</strong> Mall abrufbar machen und das Angebot auf dem virtuellen Marktplatz so nach und nach erweitern.” Auch die Apps werden in <strong>der</strong> logistics mall vermietet. Möchte ein Kunde seinen modellierten Prozess umbauen, kann er problemlos das Mietverhältnis beenden und neue Applikationen einbauen. Als IT-Dienstleister begleitet die Logata die Anwen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mall bei <strong>der</strong> Erstellung ihrer individuell angepassten Prozesse. „Gemeinsam mit dem Kunden wird dann <strong>der</strong> gesamte Prozess modelliert”, so Trautmann. Jede App, die während dieses Vorgangs in den Prozess eingebaut wird, aber noch nicht erworben wurde, erscheint unmittelbar auf einem Einkaufszettel im CAF des Kunden, <strong>der</strong> persönlichen Markthalle, sodass kein langwieriges Suchen mehr nötig ist.„Bereit zur Nutzung ist <strong>der</strong> modellierte Prozess einige Tage nach Planung”, erklärt <strong>der</strong> Geschäftsführer. Kontakt Logata <strong>GmbH</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> Geschäftsführer Werner Habryka Schlavenhorst 88a · 46395 Bocholt Tel.: 02871 289 436 Mobil: 0171 2171410 Fax: 02871 289 410 www.logata.com E-Mail: info@logata.com 5 | <strong>LB</strong> Plus