15.00 Uhr - LOUISe Magazin Bad Homburg

Unser Tipp für einen
Adventskalender, der
jeden Tag zu einem gemeinsamen
Erlebnis
für die Familie werden
lässt: Suchen Sie in einem Literaturportal
im Internet eine spannende
Geschichte, drucken Sie sie aus,
schneiden sie in 24 Teile, rollen die
Blätter und befestigen sie an einem
langen Geschenkband, das aufgehängt
wird. Jeden Tag wird ein Teil
der Geschichte abgeschnitten und
beim Abendessen vorgelesen. Sie
können auch weniger Teile nehmen
und zwischendrin Eintrittskarten
oder Gutscheine für eine der wunderbarenWeihnachtsveranstaltungen
in Bad Homburg verstecken.
Überraaaschung!
In den kommenden
Wochen versinkt das
LoUiSe-Team (eher
dessen weibliche Mitglieder)
in den roman-
tischsten Filmerlebnissen. Die eine
kann nicht von Sissi lassen, die andere
öffnet ihr Herz dem kleinen
Lord und die nächste verpasst nie,
aber auch niemals die „Drei Haselnüsse
für Aschenbrödel“. Die Liste
lässt sich fortsetzen, wichtig aber
ist, schon jetzt die Fernsehprogramme
zu durchstöbern, um ja keinen
Lieblingskultfilm zu verpassen.
Morgen ist Barbara-
Tag. Jetzt werden
Zweige von Forsythien,
Kirsche, Apfel,
Mandel oder anderen
Bäumen ins warme Zimmer
gestellt. Blühen sie an Weihnachten,
bedeutet das ein gutes Zei-
chen für die Zukunft – so wie die
Heilige Barbara das Erblühen eines
Kirschbaumzweiges in ihrem Kerker
deutete. Auch Mistelzweige am
Türrahmen sollen Glück bringen,
besonders Paaren, die sich unter der
Mistel küssen.
Die zweite Kerze auf
dem Adventskranz
wird heute angezündet.
Kerzen gelten
seit alters her
als Symbol Christi, der mit seinem
Glauben die Welt erleuchtete. Den
Adventskranz gibt es indes noch gar
nicht lange: seit 1839. Der Theologe
Johann Hinrich Wichern wollte den
Kindern im Hamburger Kinderheim
„Raues Haus“ die Zeit bis Heiligabend
anzeigen und steckte 24
Kerzen zwischen Tannengrün. Für
die Sonntage wählte er vier größere
Kerzen, auf die später der Adventskranz
reduziert wurde. Kerzenliebhaber
wird der 24-kerzige Kranz zu
neuen Ideen anregen.
Wetten, dass in Ihren
Plätzchen-Dosen bereits
jetzt der Boden zu
sehen ist?! Wenn wir
recht haben, muss für
Nachschub gesorgt werden. Laden
Sie Ihre Freundinnen zum Marathon-Plätzchen-Backtag
ein! Beim
„Schnattern“ macht das Backen viel
mehr Spaß.
Es gibt wirklich keinen
Grund, warum sich nur
Kinder über die Gaben
freuen sollen, die ihnen
S T a d T G e S p r ä c H
der Nikolaus in die blank geputzten
Schuhe steckt. Wandeln Sie doch
auf den Spuren des freigiebigen
Bischofs von Myra und stellen den
liebsten Freunden heimlich einen
Nikolausstiefel – gibt’s im Handel –
oder eine schöne Tüte vor die Haustür.
Gefüllt vielleicht mit Plätzchen
vom Marathon-Backtag? Sie werden
es nicht sehen, aber sich vorstellen
können, das Lächeln, das Sie
damit hervorzaubern.
Apropos Geschenke.
Langsam wird es Zeit,
sich darüber Gedanken
zu machen. Wer
die Augen der Liebsten
wirklich zum Leuchten bringen
möchte, sollte die Kunst des schönen
Gebens pflegen. Nicht auf den
materiellen Wert kommt es an, sondern
auf die Gedanken, die sich der
Schenkende macht. Überraschend
sollte das Geschenk sein und sehr
persönlich. Zeit, so meinen wir, ist
das wohl persönlichste, das man
verschenken kann. Zeit für gemeinsame
Unternehmungen, für einen
Ausflug, einen Restaurant-Besuch,
ein Konzert und und und.
Ein Basteltag ist angesagt.Selbstgefertigte
Sterne, Engel
und sonstige Dekorationsstücke
finden
immer noch einen Platz. Oder
sie dienen als eines der schönsten
Geschenke überhaupt. Auch eine
Weihnachtskrippe kann gebastelt
werden, etwa aus Sperrholz, formbarer
Masse, festem Papier und
Materialien, die bei einem Spaziergang
gesammelt wurden.
Louise Louise 12 / 2011 | 7