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Fort- und Weiterbildung im Medizinischen Dienst - Sindbad

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<strong>Fort</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong><br />

Seminarprogramm des MDS 2013


Impressum<br />

Seminarprogramm des MDS 2013 1<br />

Erfolg hat nur, wer etwas tut,<br />

während er auf ihn wartet.<br />

Thomas Alva Edison (1847 - 1931), amerikanischer Erfinder<br />

22. völlig überarbeitete Neuauflage, Oktober 2012<br />

Herausgeber:<br />

Medizinischer <strong>Dienst</strong> des Spitzenverbandes B<strong>und</strong><br />

der Krankenkassen e. V.<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

45133 Essen<br />

Telefon: 0201/8327-0<br />

Telefax: 0201/8327-100<br />

E-Mail: office@mds-ev.de<br />

Redaktion:<br />

Elke Schürmann<br />

Sebastian Kauf<br />

MDS Essen<br />

Gestaltung:<br />

BestPage Kommunikation RheinRuhr KG<br />

45481 Mülhe<strong>im</strong> an der Ruhr<br />

Titelbild:<br />

knallgrün · photocase.com<br />

Herstellung & Druck:<br />

das druckhaus<br />

41352 korschenbroich<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

<strong>im</strong> Wettbewerb kann nur erfolgreich bestehen,<br />

wer sich nicht auf dem einmal erworbenen Wissen<br />

ausruht. Lebenslanges Lernen ist unabdingbar<br />

<strong>im</strong> Zeitalter des Wissensmanagements. Die<br />

Innovations- <strong>und</strong> Zukunftsfähigkeit auch des<br />

medizinischen <strong>Dienst</strong>es hängt in hohem Maße<br />

von Kompetenzen <strong>und</strong> Qualifikationen der Mitarbeiter<br />

ab. Bildung <strong>und</strong> Wissen sind der Schlüssel,<br />

um den wachsenden Herausforderungen <strong>im</strong> persönlichen<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> beruflichen Bereich gerecht zu<br />

werden.<br />

Um ärztliche Kompetenz angesichts medizinischen<br />

<strong>Fort</strong>schritts zu wahren, müssen <strong>Fort</strong>bildung <strong>und</strong><br />

deren Evaluation kontinuierlich ablaufen. Diese<br />

Erkenntnis ist als Forderung bis hin zu verpflichtenden<br />

<strong>Fort</strong>bildungsnachweisen auch schon <strong>im</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitssystemmodernisierungsgesetz (GMG)<br />

enthalten. Sie gilt dort als unverzichtbarer Beitrag<br />

zur Qualitätssicherung. Doch nicht nur Ärzte,<br />

sondern auch alle anderen Professionen unterliegen<br />

der sich stetig verringernden Halbwertzeit<br />

des Wissens <strong>und</strong> stehen daher unter dem<br />

Zwang Wissen <strong>und</strong> Fähigkeiten kontinuierlich auf<br />

die Höhe der Zeit zu bringen.<br />

Vielseitige Qualifizierungsangebote<br />

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, Ihnen bei<br />

diesem Qualifizierungsprozess jede Unterstützung<br />

anzubieten. Basierend auf dem <strong>Fort</strong>bildungskonzept<br />

der MDK-Gemeinschaft (s. S. 7), legen wir<br />

Ihnen auch für das Jahr 2013 ein breit gefächertes<br />

<strong>und</strong> abwechslungsreiches <strong>Fort</strong>bildungsangebot<br />

vor, das von Seminaren, die sich konkret<br />

an der Arbeit mit best<strong>im</strong>mten Zielgruppen ausrichten,<br />

bis hin zu berufsgruppen-übergreifenden<br />

<strong>Fort</strong>bildungen <strong>im</strong> Bereich der sozialen <strong>und</strong><br />

kommunikativen Kompetenzen reicht. Die Anzahl<br />

der <strong>Fort</strong>bildungen haben wir – <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Vorjahr – nochmals erhöht. Dies entspricht<br />

der hohen Nachfrage sowie der Vielzahl der<br />

wirklich spannenden Themen, die uns in den<br />

kommenden Monaten beschäftigen werden.<br />

Die vorliegende Programmübersicht informiert<br />

Sie über den Inhalt, den Zeitraum, die regionale<br />

Platzierung <strong>und</strong> die Tagungsstätten der einzelnen<br />

Bildungsveranstaltungen. Wir wollen Sie damit<br />

bei Ihren ganz persönlichen beruflichen Planungen<br />

unterstützen <strong>und</strong> Ihre Auswahl erleichtern.<br />

Neben den bewährten „Klassikern“ finden Sie<br />

auch neue interessante Themen <strong>im</strong> Programm.<br />

Diese Veranstaltungen sind besonders gekennzeichnet.<br />

Neue Seminare<br />

Neu in das b<strong>und</strong>esweite <strong>Fort</strong>bildungsprogramm<br />

aufgenommen wurden ein 2-tägiges Einführungs-<br />

<strong>und</strong> ein 1-tägiges Multiplikatorenseminar<br />

zum Thema „Begutachtung pauschalierter Entgelte<br />

in der Krankenhauspsychiatrie“ Die beiden<br />

Seminare dienen der Vorbereitung der MDK auf<br />

die Einführung des Pauschalierten Entgeltsys-


2 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

3<br />

tems Psychiatrie/Psychosomatik (PEPP). Im Rahmen<br />

der Hilfsmittelbegutachtung wurde die Angebotspalette<br />

um die Thematik „Rehabilita tionshilfsmittel<br />

zum Mobilisieren <strong>und</strong> Aktivieren“ erweitert.<br />

Neu ist auch das Seminar „Die Zahn<strong>und</strong><br />

M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit in der Qualitätsprüfung“.<br />

Ständige Aktualisierung<br />

Die Weiterentwicklung von Seminarkonzepten,<br />

der Themen <strong>und</strong> der Didaktik ist ein beständiger<br />

Teil unserer Bildungsarbeit. Ein Präsenzseminar<br />

I oder II ist, auch wenn Titel, Form <strong>und</strong> Dauer<br />

Kontinuität nahe legen, durchaus nicht das gleiche<br />

wie derartige Seminare vor ein oder zwei Jahren.<br />

Wir tauschen uns regelmäßig mit Experten/<br />

innen aus dem Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

über aktuelle Trends <strong>und</strong> Erfordernisse in den<br />

jeweiligen Berufssegmenten aus. Im Sinne einer<br />

engen Verzahnung von Theorie <strong>und</strong> Praxis verfolgen<br />

wir aktuelle Entwicklungen, wie z.B.<br />

Strukturänderungen in der Kassenlandschaft<br />

<strong>und</strong> die daraus resultierenden Konsequenzen<br />

für die einzelnen Tätigkeitsfelder <strong>im</strong> MDK.<br />

nischen Begutachtung“ (jetzt 3-tägig) strukturell<br />

<strong>und</strong> inhaltlich den neuen Entwicklungen angepasst.<br />

E-Learning als fester Bestandteil<br />

des <strong>Fort</strong>bildungsangebotes<br />

Auch das E-Learning, d.h. das Lernen mittels<br />

Computer <strong>und</strong> Internet, bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

der Gestaltung von Lehr- <strong>und</strong> Lernprozessen.<br />

Mit dem Ziel, die Qualität der <strong>Weiterbildung</strong>sprozesse<br />

zu steigern, bieten wir auch in<br />

2013 Onlinekurse wie z.B. „Sturzprophylaxe-Umsetzung<br />

des Expertenstandards.“sowie sogenannte<br />

Blended Learning Arrangements an.<br />

Beispielsweise wird das Seminar „Ophthalmologie“<br />

durch begleitende Online-Phasen, in denen<br />

Lernaktivitäten auf unserer Lehr- <strong>und</strong> Lernplattform<br />

MD-Campus stattfinden, opt<strong>im</strong>iert. So können<br />

die Vorteile unterschiedlicher Lernformen<br />

gleichzeitig genutzt werden.<br />

Qualitätssicherung durch regelmäßige<br />

Evaluation<br />

chen Bedürfnisse, Interaktion (Lernen in Gruppen),<br />

Fallbezogenes Lernen, Feedbackmöglichkeit<br />

zwischen Lehrendem <strong>und</strong> Lernendem, die<br />

Befähigung zur kritischen Anwendung von Expertenwissen<br />

auf die eigenen Probleme sowie<br />

die Stärkung von Problembewusstsein <strong>und</strong> Umgang<br />

mit Informationsquellen sind für uns Leitlinien<br />

der inhaltlichen Ausgestaltung der einzelnen<br />

<strong>Fort</strong>bildungsmaßnahmen. Inwieweit uns dies<br />

gelingt, dokumentiert auch die hohe Anzahl unserer<br />

von den Ärztekammern sowie der Unabhängigen<br />

Registrierungsstelle für beruflich Pflegende<br />

in Trägerschaft des Deutschen Pflegerates<br />

e.V. (DPR) zertifizierten Seminare.<br />

Neben der Vermittlung sozialmedizinischer/<br />

pflege fachlicher Kompetenz bieten die <strong>Fort</strong>bildungsveranstaltungen<br />

des MDS den Teilnehmern/innen<br />

ein Forum für Dialog <strong>und</strong> Austausch,<br />

dessen Wert von den Gutachtern/innen aus den<br />

verschiedenen Regionen der MDK sehr geschätzt<br />

wird.<br />

Gestalten Sie Ihre persönliche<br />

<strong>Fort</strong>bildung mit!<br />

petenz, ihrem Wissen <strong>und</strong> ihrer Innovationsfähigkeit<br />

zur Weiterentwicklung unserer Bil -<br />

dungsarbeit beigetragen haben. Organisationen<br />

brauchen ständige Inputs von außen zur Erweiterung<br />

ihrer Wahrnehmungs- <strong>und</strong> Handlungsperspektiven.<br />

Informieren Sie uns, wenn Sie<br />

weitere oder veränderte Angebote wünschen.<br />

Wir sind dankbar, wenn Sie uns durch Ihre kritische<br />

Rückmeldung zu den Angeboten <strong>und</strong> durch<br />

sonstige Hinweise dabei unterstützen, ein Ihnen<br />

<strong>und</strong> uns dienendes <strong>Fort</strong>bildungsangebot zu entwickeln.<br />

Bleibt uns noch zu hoffen, dass Sie einige Anregungen<br />

be<strong>im</strong> Blättern der Broschüre gewinnen<br />

<strong>und</strong> dass Sie unser <strong>Fort</strong>bildungsangebot als<br />

Bereicherung für Ihre berufliche Praxis <strong>und</strong> persönliche<br />

Einstellung zum MDK empfinden.<br />

Essen, <strong>im</strong> Oktober 2012<br />

Ihre<br />

Adaption an neue Entwicklungen<br />

Um dem veränderten <strong>Fort</strong>bildungsbedarf passgenauer<br />

zu entsprechen wurden die Seminare<br />

„Geriatrische Rehabilitation vor Pflege“ (jetzt<br />

aufgeteilt in einen 2-tägigen Basis- <strong>und</strong> einen<br />

3-tägigen Aufbaukurs), das Spezialseminar „Begutachtung<br />

von Pflegebedürftigkeit bei Kindern“<br />

(jetzt 2 Seminare mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen,<br />

Seminar I: Entwicklungsstörungen/<br />

Entwicklungsverzögerungen, Seminar II: Darstellung/Besprechung<br />

ausgewählter Krankheitsbilder)<br />

sowie das Spezialseminar :„Evidenzbasierte<br />

Medizin als Werkzeug in der sozial medi zi-<br />

Je mehr die Veranstaltung den Interessen <strong>und</strong><br />

beruflichen Bedürfnissen der Lernenden entspricht,<br />

desto größer ist der Gewinn <strong>und</strong> damit<br />

der Lernerfolg für die Teilnehmer. Unsere Seminare<br />

werden regelmäßig in Form von schriftlichen<br />

<strong>und</strong> mündlichen Teilnehmer-, Referenten<strong>und</strong><br />

Seminarleiterbefragungen evaluiert.<br />

Methodenvielfalt<br />

Je nach Wissensgebiet <strong>und</strong> Zielgruppe werden<br />

darbietende, erarbeitende <strong>und</strong> explorative<br />

Lehrverfahren eingesetzt. Qualitätskriterien wie<br />

Praxisrelevanz, Berücksichtigung der persönli-<br />

Wir hoffen, dass Sie bei der Durchsicht der Broschüre<br />

Anregungen für Ihre persönliche <strong>Fort</strong>bildung<br />

finden. Schon jetzt wünschen wir Ihnen<br />

eine gute Anreise zu den einzelnen Seminarorten,<br />

deren Auswahl auch von dem Gedanken<br />

geleitet wurde, Ihnen ein angenehmes Umfeld<br />

anzubieten. Gerne stehen wir Ihnen für nähere<br />

Informationen zu den einzelnen Seminaren <strong>und</strong><br />

Lehrgängen oder für die telefonische Beratung<br />

zur Auswahl des für Sie geeigneten <strong>Fort</strong>bildungs-Bausteins<br />

zur Verfügung.<br />

Zum Schluss möchten wir ganz herzlich all denjenigen<br />

danken, die mit ihrer inhaltlichen Kom-<br />

Elke Schürmann<br />

Fachgebietsleiterin <strong>Fort</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />

MDS Essen<br />

EINLEITUNG<br />

EINLEITUNG


4 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

5<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

EINFÜHRUNG<br />

DAS <strong>Fort</strong>bildungskonzept der MDK-Gemeinschaft<br />

Übersichtsskizze 7<br />

Die Einarbeitungsphase<br />

Einführungsveranstaltung 8<br />

Mentorensystem 9<br />

Training on the job 9<br />

Strukturiertes Selbststudium 9<br />

Präsenzseminare (I + II) 10<br />

Die Phase der permanenten <strong>Fort</strong>bildung<br />

Fachseminare 11<br />

Spezialseminare 11<br />

Multiplikatorenseminare 11<br />

<strong>Weiterbildung</strong> 12<br />

Blended Learning 12<br />

FORT- UND WEITERBILDUNGSANGEBOT DES MDS IM ÜBERBLICK<br />

Zertifizierung/Legende 13<br />

Präsenzseminare I<br />

für neueingestellte Ärzte/innen 14<br />

für neueingestellte Pflegefachkräfte 16<br />

Präsenzseminare II<br />

für neueingestellte Ärzte/innen 18<br />

für neueingestellte Pflegefachkräfte 20<br />

Fachseminare<br />

Arbeitsunfähigkeit 22<br />

Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation 24<br />

Geriatrische Rehabilitation vor Pflege (Basis) 26<br />

Geriatrische Rehabilitation vor Pflege (Aufbau) 28<br />

Einführung in gutachterliche Fragen der Krankheiten der Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsorgane 30<br />

Leistungsbeurteilung vor <strong>und</strong> nach der Rehabilitation muskulo-skelettaler Erkrankungen 32<br />

Sozialmedizinische Begutachtung von psychischen Störungen – Teil I bis Teil III 36<br />

Einführung in die Beratung <strong>und</strong> Begutachtung von Arzne<strong>im</strong>itteln 42<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme aus dem HNO-Bereich 44<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme aus dem Bereich der Dermatologie 46<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme aus dem Bereich der Ophthalmologie 48<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme aus dem Bereich der Urologie 50<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme in der Geriatrie 52<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme aus dem Bereich der Nephrologie 54<br />

Begutachtungsfragen in der Zahn-, M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Kieferheilk<strong>und</strong>e 56<br />

Spezialseminare<br />

Die Zahn- <strong>und</strong> M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit in der Qualitätsprüfung 58<br />

Professionelle Gesprächsführung während der DRG-Prüfung in Kliniken 60<br />

Professionelle Gesprächsführung während der Qualitätsprüfung in Pflegeeinrichtungen 62<br />

Rhetorik <strong>und</strong> Kommunikation 64<br />

Moderationstraining I 66<br />

Moderationstraining II 68<br />

Mentorenseminar 70<br />

K<strong>und</strong>enorientierte Kommunikation <strong>im</strong> MDK 72<br />

Zeit- <strong>und</strong> Selbstmanagement 74<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Konfliktbewältigung in der Pflegebegutachtung 76<br />

Prüfkompetenz nach § 114 SGB XI (Einführungs- <strong>und</strong> Vertiefungsseminar I <strong>und</strong> II) 78<br />

Pflege von Menschen mit schweren <strong>und</strong> schwersten Störungen des Zentralnervensystems 84<br />

(Schwerpunkt Wachkoma)<br />

Begleitung <strong>und</strong> Versorgung von Menschen mit Schluckstörungen 86<br />

Begutachtung von Pflegebedürftigkeit bei Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> 88<br />

„Demenz Kompakt“ Teil I <strong>und</strong> II 90<br />

Medizinprodukte 92<br />

Evidenzbasierte Medizin als Werkzeug in der sozialmedizinischen Begutachtung 94<br />

Onkologie 96<br />

DRG <strong>und</strong> Onkologie 98<br />

Stationäre Versorgung (Einführungsseminar u. Vertiefungsseminar) 100<br />

Vergütung <strong>und</strong> Abrechnung ambulanter ärztlicher Leistungen<br />

(Einführungsseminar + Update) 104<br />

Begutachtung bei angenommenen Behandlungsfehlern 108<br />

Spezielle Fälle in der Begutachtung bei angenommenen Behandlungsfehlern 110<br />

AMIS/HTA/Medizinprodukte 112<br />

ABDA/Literaturdatenbanken 114<br />

Neue diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Methoden in der Krankenversorgung<br />

(Einführungs- <strong>und</strong> Vertiefungsseminar) 116<br />

Innovative Medizin 120<br />

Hilfsmittel – Einführung in die Begutachtungssystematik 122<br />

INHALTSVERZEICHNIS


6 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

7<br />

Die technische Versorgung des Pflegebedürftigen 124<br />

Versorgung mit Hilfsmitteln gegen Dekubitus 126<br />

Kommunikationshilfenversorgung 128<br />

Hilfsmittelversorgung von technologieabhängigen Menschen 130<br />

Versorgung mit Blindenhilfsmitteln <strong>und</strong> vergrößernden Sehhilfen 132<br />

Rehabilitationshilfsmittel zum Mobilisieren <strong>und</strong> Aktivieren 134<br />

SAPV + Hospizversorgung 136<br />

Begutachtung von Pflegebedürftigkeit bei Kindern – ausgewählte Krankheitsbilder 138<br />

Begutachtung von Pflegebedürftigkeit bei Kindern – Entwicklungsstörungen 140<br />

Kommunikation mit Demenzkranken 142<br />

Infektionskrankheiten 144<br />

Begutachtung pauschalierter Entgelte in der Krankenhauspsychatrie – Einführung 146<br />

Multiplikatorenseminare<br />

Begutachtung pauschalierter Entgelte in der Krankenhauspsychatrie 148<br />

Neues <strong>im</strong> G-DRG-System 2014 150<br />

Hochaufwändige Pflege – OPS 9-20/PKMS 152<br />

Lehrgänge<br />

Lehrgang „TQM-Auditor“ mit qualifizierendem Abschluss 154<br />

Seminar zur Aufrechterhaltung der TQM-Auditoren-Qualifikation 158<br />

Lehrgang „Dementia-Care-Mapping“ (Abschluss mit Zertifikat) 160<br />

Onlinekurs „Sturzprophylaxe“ 162<br />

ZUM SCHLUSS – WICHTIGE HINWEISE FÜR SIE<br />

Organisation<br />

Entstehung <strong>und</strong> Entwicklung des <strong>Fort</strong>bildungsangebotes 164<br />

Bedarfsabfrage 164<br />

Anmeldeverfahren 164<br />

Abrechnungsmodus 165<br />

<strong>Fort</strong>bildungskonzept<br />

der MDK-Gemeinschaft<br />

Auf der Basis einer f<strong>und</strong>ierten, fachbezogenen<br />

Ausbildung erfolgt die <strong>Fort</strong>bildung der Gutachter/innen<br />

<strong>im</strong> MDK in zwei Phasen, der Einarbeitungsphase<br />

<strong>und</strong> der Phase der permanenten<br />

<strong>Fort</strong>bildung. Innerhalb dieser Phasen<br />

greifen verschiedene regional bzw. b<strong>und</strong>esweit<br />

Einarbeitungsphase<br />

für neueingestellte Ärzte/innen des MDK<br />

Permanente <strong>Fort</strong>bildung<br />

für erfahrene Ärzte/innen des MDK<br />

Training<br />

on the Job<br />

Training<br />

on the Job<br />

<strong>Fort</strong>bildungskonzept<br />

für Gutachter/innen der MDK<br />

ÄRZTE/INNEN<br />

PFLEGEFACHKRÄFTE<br />

Eintritt<br />

in den MDK<br />

Einführungsveranstaltung<br />

(1-2tägig)<br />

Strukturiertes<br />

Selbststudium<br />

Präsenzseminar I<br />

(6-9 Monate nach <strong>Dienst</strong>antritt)<br />

Strukturiertes<br />

Selbststudium<br />

Fach- <strong>und</strong> Spezialseminare<br />

angesiedelte Elemente in einem sich wechselseitig<br />

ergänzenden System ineinander (siehe<br />

untenstehende Abbildung).<br />

Das <strong>Fort</strong>bildungskonzept der MDK-Gemeinschaft<br />

sieht vor, dass in einer ca. 10-15 Monate<br />

dauernden Einarbeitungsphase die neuen<br />

Training<br />

on the Job<br />

Training<br />

on the Job<br />

Strukturiertes<br />

Selbststudium<br />

Präsenzseminar I<br />

(5-7 Monate nach <strong>Dienst</strong>antritt)<br />

Präsenzseminar II * Präsenzseminar II *<br />

(12-15 Monate nach <strong>Dienst</strong>antritt)<br />

(10-15 Monate nach <strong>Dienst</strong>antritt)<br />

Legende<br />

regional<br />

b<strong>und</strong>esweit<br />

offen auch für langjährig<br />

tätige Ärzte/innen bzw.<br />

Pflegefachkräfte<br />

*<br />

Permanente <strong>Fort</strong>bildung<br />

für erfahrene Pflegefachkräfte des MDK<br />

Einarbeitungsphase<br />

für neueingestellte Pflegefachkräfte des MDK<br />

EINLEITUNG<br />

FORTBILDUNGSKONZEPT<br />

EINLEITUNG


8 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

9<br />

Einarbeitungsphase<br />

ärztlichen <strong>und</strong> pflegefachlichen Gutachter des<br />

MDK zielgerichtet <strong>im</strong> Rahmen eines Einarbeitungskonzepts<br />

mit ihrer Tätigkeit vertraut<br />

gemacht werden. Bestandteile der Einarbeitungsphase<br />

sind eine regionale Einführungsveranstaltung,<br />

das Training on the job, das<br />

strukturierte Selbststudium <strong>und</strong> die Teilnahme<br />

an Präsenzseminaren. Dabei werden<br />

die Gutachter durch das Mentorensystem<br />

begleitet. Strukturell ist die Einarbeitung für<br />

beide Professionen identisch. Aufgr<strong>und</strong> des<br />

umfangreicheren Themenspektrums der ärztlichen<br />

Gutachter, die sowohl für die Kranken- als<br />

auch für die Pflegeversicherung tätig sind, ist<br />

für diese Ausbildung ein größerer Zeit rahmen<br />

erforderlich.<br />

In der Einarbeitungsphase werden die neuein -<br />

gestellten Gutachter zunächst mit der Organisation<br />

des MDK, der MDK-Gemeinschaft sowie den<br />

Instrumenten <strong>und</strong> rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Gutachtertätigkeit vertraut gemacht. Der schrittweise<br />

Erwerb der sozialmedizinischen/ pflegefachlichen<br />

Kompetenz in Einzel- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong> -<br />

satzfragen sowie der Handlungskom petenz <strong>im</strong><br />

Umgang mit Partnern <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

(Ver sicherte, Patienten, Auftrag geber, behandelnde<br />

Ärzte etc.), aber auch interkollegial <strong>im</strong><br />

MDK, ist ebenfalls ein Schwerpunktziel der<br />

Ein arbeitungsphase. Darüber hinaus lernen<br />

die Gutachter künftige Schwerpunkte der sozialmedizinischen/pflege<br />

fachlichen Tätigkeit<br />

kennen.<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Mittels regionaler Einführungsveranstaltungen<br />

werden die neuen Mitarbeiter (Ärzte/Pflegefachkräfte/Verwaltungsmitarbeiter)<br />

unmittelbar zu<br />

Be ginn ihrer Tätigkeit be<strong>im</strong> MDK in die Unternehmensgemeinschaft<br />

der <strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>e<br />

sowie in ihr künftiges Auf gabengebiet eingewiesen.<br />

Hierbei werden <strong>im</strong> Rahmen einer einbis<br />

zweitägigen Veran staltung u.a. folgende<br />

Inhalte vermittelt:<br />

Integration des MDK in das Gesamtgefüge<br />

der Sozialversicherung<br />

Der MDK als interdisziplinärer sozialmedizinischer<br />

Gutachterdienst<br />

– Struktur, Aufgaben, Ziele<br />

– Die MDK- Gemeinschaft<br />

– Die Rolle <strong>und</strong> das Selbstverständnis des<br />

Gutachters <strong>im</strong> MDK<br />

Aufgaben des MDK für die Kranken- <strong>und</strong><br />

Pflegeversicherung<br />

Organisation des Begutachtungsgeschehens<br />

– Begutachtungsfelder/-formen<br />

<strong>Fort</strong>bildungskonzept der MDK-Gemeinschaft<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliche Informationen aus dem<br />

Bereich des Datenschutzes<br />

Informationen zur Qualitätssicherung <strong>im</strong><br />

MDK<br />

Wissensverwaltung <strong>und</strong> Zugriff<br />

– Begutachtungsanleitungen, Richtlinien<br />

– Publikationen, Literatur etc.<br />

Die Inhalte der Einführungsveranstaltung werden<br />

bei der Teilnahme an Präsenz seminaren<br />

vorausgesetzt.<br />

Mentorensystem<br />

Bei Eintritt in den MDK wird dem neuen Gutachter<br />

ein persönlicher Betreuer <strong>und</strong> Ansprechpartner<br />

(Mentor) für alle Fragen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit seiner neuartigen Berufstätigkeit zur Seite<br />

gestellt. Der Einarbeitungs- <strong>und</strong> Lernprozess<br />

wird durch den Mentor systematisch geplant<br />

<strong>und</strong> kontrolliert, mit dem Ziel, den neuen Mitarbeiter<br />

in eine für ihn meist neue Unternehmenskultur<br />

des sozialmedizinischen Expertendienstes<br />

zu integrieren <strong>und</strong> ihn für die Übernahme<br />

eigener Aufgaben zu qualifizieren. Auf der Basis<br />

eines von der MDK-Gemeinschaft erarbeiteten.<br />

„Rahmenplan zur Einarbeitung ärztlicher Mitarbeiter<br />

bzw. von Pflegefachkräften“ erstellt der<br />

Mentor einen individuell abgest<strong>im</strong>mten Einarbeitungsplan.<br />

Um die Einheitlichkeit der Einführung <strong>und</strong> Betreuung<br />

neuer Gutachter in der MDK-Gemeinschaft<br />

zu gewährleisten, werden die Mentoren<br />

auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Hierzu dienen die<br />

durch den MDS angebotenen Mentorenseminare<br />

(s. Seminarangebot), in denen die Ziele<br />

<strong>und</strong> Inhalte der Einführungsphase sowie didaktische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, Ge sprächsführung, Berichts-/<br />

<strong>und</strong> Beurteilungskriterien vermittelt werden. Im<br />

Rahmen einer einmal jährlich stattfindenden<br />

Mentorenkonferenz werden dann die regionalen<br />

Erfahrungen gebündelt <strong>und</strong> entsprechend<br />

ausgewertet.<br />

Training on the job<br />

Die Einarbeitung am Arbeitsplatz ist mit der Ausübung<br />

gutachterlicher Tätigkeiten unmit telbar<br />

gekoppelt; sie findet in Form der laufenden Auseinandersetzungen<br />

mit der jeweiligen Arbeitsaufgabe<br />

an jedem Ort eines MDK statt (Beratungsstelle,<br />

Referat, Fachbereich usw.). Mittels Training-onthe-job<br />

wird der Gutachter zunächst durch Hospitationen<br />

<strong>und</strong> theoretische Anleitung, dann durch<br />

zunehmend mehr eigene praktische Anwendung<br />

zu seiner eigentlichen Tätigkeit hingeführt. Hierbei<br />

wird er von erfahrenen <strong>und</strong> eigens für diese<br />

Aufgabe geschulten Gutachtern unterstützt.<br />

Strukturiertes Selbststudium<br />

Neben dem Training-on-the-job ist das strukturierte<br />

Selbststudium die zweite wesentliche<br />

Säule der Einarbeitung in die Gutachtertätigkeit<br />

be<strong>im</strong> MDK. Ziel des strukturierten Selbststudiums<br />

ist es, dem neuen Gutachter den<br />

Wissensstoff, entsprechend seines Wissens- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsstandes, sinnvoll portioniert zu vermitteln.<br />

Die Basis für das strukturierte Selbststudium<br />

bilden Studienhefte zu den wichtigsten<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsfeldern (Arbeitsunfähigkeit,<br />

Pflegebedürftigkeit Band I+II, Vorsorge/Rehabilitation,<br />

Hilfsmittel, Arzne<strong>im</strong>ittel,<br />

Stationäre Versorgung, Ambulante Versorgung).<br />

Dieses Studium vermittelt in Lektionen die gesamte<br />

Wissensgr<strong>und</strong>lage, die für die Teilnahme<br />

an den Präsenzseminaren, vorausgesetzt wird.<br />

Die Studienmaterialien werden vom MDS in<br />

Zusammenarbeit mit der MDK-Gemeinschaft<br />

erarbeitet, fortlaufend aktualisiert <strong>und</strong> den einzelnen<br />

MDK (Mentoren) zur Verfügung gestellt.<br />

Präsenzseminare<br />

Auf der Basis der bereits erlernten Kenntnisse <strong>im</strong><br />

Rahmen des Training-on-the-job <strong>und</strong> des strukturierten<br />

Selbststudiums dienen die b<strong>und</strong>esweit<br />

organisierten Präsenzseminare der übergreifenden<br />

Diskussion <strong>und</strong> Repetition des erworbenen<br />

Wissens <strong>und</strong> somit der Sicherstellung der Einheitlichkeit<br />

der Begutachtung sowie der Vertiefung<br />

des in den Studien materialien enthaltenen<br />

Wissens.<br />

Präsenzseminar I<br />

Das vorrangige Ziel des Präsenzseminars I ist<br />

die Vermittlung von Aufgabe <strong>und</strong> Funktion ei-<br />

EINLEITUNG<br />

EINLEITUNG


10 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

11<br />

nes sozialmedizinischen bzw. pflegefachlichen<br />

Gutachters <strong>im</strong> MDK <strong>und</strong> so die Entwicklung des<br />

notwendigen Selbstverständnisses. Der Gutachter<br />

erlangt gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse über die<br />

verschiedenen Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsanlässe<br />

<strong>und</strong> wird zu einer einheitlichen Begutachtungsauffassung<br />

hin geführt. Darüber hinaus<br />

lernt der Gutachter gr<strong>und</strong> legende sozialrechtliche<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitspoli tische Zusammenhänge<br />

kennen. Die Inhalte sind hierbei streng auf die<br />

unmittel bare prak tische Begutachtungsrelevanz<br />

mit Fallorientierung ausgerichtet.<br />

Im Präsenzseminar I werden vor allem die <strong>im</strong><br />

Selbststudium erworbenen Gr<strong>und</strong>lagen der allgemeinen<br />

<strong>und</strong> speziellen Begutachtungsk<strong>und</strong>e<br />

vertieft. Für die Gutachter notwendige Kenntnisse<br />

des Sozialrechts <strong>und</strong> der Sozial politik<br />

werden ebenso vermittelt wie die Sinnhaftigkeit<br />

<strong>und</strong> fachliche Notwendigkeit einzelner international<br />

anerkannter Klassifi zierungs verfahren.<br />

Die Gutachter wird für eine Qualitätssicherung<br />

in allen Bereichen sensibilisiert <strong>und</strong> erkennt den<br />

<strong>Dienst</strong>leistungscharakter der gutachterlichen<br />

Tätigkeit. Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Kommunikationstechniken<br />

<strong>und</strong> der Gesprächsführung r<strong>und</strong>en<br />

den Themenkreis des Präsenzseminars I für<br />

Pflegefachkräfte ab.<br />

Der Besuch des 3-tägigen (Pflegefachkräfte)<br />

bzw. 5-tägigen (Ärzte) b<strong>und</strong>esweiten Präsenzseminars<br />

I ist für die pflegefachlichen Gutachter<br />

ca. 5–7 Monate <strong>und</strong> für die ärztlichen Gutachter<br />

ca. 6–9 Monate nach <strong>Dienst</strong>antritt vorgesehen.<br />

Der unterschiedliche Zeitpunkt <strong>und</strong> Zeitrahmen<br />

für beide Gutachterprofessionen ergeben sich<br />

aufgr<strong>und</strong> der zusätzlichen Tätigkeitsbereiche<br />

der ärztlichen Gutachter <strong>im</strong> Rahmen der GKV.<br />

Das umfangreichere Themenspektrum erfordert<br />

eine längere Selbst - studien phase sowie zeitlich<br />

<strong>und</strong> inhaltlich umfassendere Präsenzseminare.<br />

EINLEITUNG<br />

Präsenzseminar II<br />

Das b<strong>und</strong>esweite Präsenzseminar II schließt die<br />

Einarbeitungsphase ab <strong>und</strong> ist gleichzeitig der Einstieg<br />

in die Phase der permanenten <strong>Fort</strong>bildung.<br />

Während be<strong>im</strong> Präsenzseminar I die Vermittlung<br />

von Gr<strong>und</strong>lagen <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong> steht, vertieft<br />

das Präsenzseminar II einerseits das Wissen auf<br />

traditionellen Begutachtungsfeldern (z.B. aktuelle<br />

<strong>und</strong> neue sozialmedizinische bzw. pflegefachliche<br />

Entwicklungen) <strong>und</strong> erstreckt sich auf <strong>im</strong> ersten<br />

Halbjahr nicht behandelte Bereiche. Andererseits<br />

ermöglicht es über die eigentliche Begutachtung<br />

hinaus deren Einordnung in den allgemeinen ges<strong>und</strong>heits-<br />

<strong>und</strong> sozialpolitischen Rahmen <strong>und</strong> thematisiert<br />

zukünftige Tätigkeitsfelder <strong>und</strong> Trends.<br />

Das Präsenzseminar II dient der Erörterung spezieller<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsfelder als<br />

Forum für einen länderübergreifenden Austausch<br />

der Gutachter <strong>und</strong> als Informationsplattform für<br />

aktuelle sozialrechtliche <strong>und</strong> politische Fragestellungen.<br />

Das Präsenzseminar II soll auch von bereits<br />

langjährig <strong>im</strong> MDK tätigen Gutachtern zur<br />

„Auffrischung“ ihres Informationsstandes genutzt<br />

werden. Um diese Ziel setzung umzusetzen, ist eine<br />

flexible, anpassungsfähige Gr<strong>und</strong>struktur erforderlich,<br />

die eine Mischung aus Wissensvermittlung<br />

<strong>und</strong> Impulsgebung für die Zukunft ermöglicht.<br />

Der Besuch des 3-tägigen (Pflegefachkräfte) bzw.<br />

5-tägigen (Ärzte) b<strong>und</strong>esweiten Präsenzseminars<br />

II ist für die pflegefachlichen Gutachter ca. 10–15<br />

Monate <strong>und</strong> für die ärztlichen Gutachter ca. 12–15<br />

Monate nach <strong>Dienst</strong>antritt vorgesehen.<br />

Aktuelle Entwicklungen <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heits wesen<br />

<strong>und</strong> der MDK-Gemeinschaft, aber auch Erwartungen<br />

an den MDK aus Sicht der Kranken- <strong>und</strong><br />

Pflegekassen werden thematisiert. Die Intensivierung<br />

der Kenntnisse über Qualitäts sicherung <strong>und</strong><br />

wichtige Informationen aus dem sozial- <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitspolitischen<br />

Bereich sowie zum Sozial-,<br />

Vertrags- <strong>und</strong> Leistungsrecht r<strong>und</strong>en das Präsenzseminar<br />

II ab.<br />

Phase der permanenten <strong>Fort</strong>bildung<br />

Unmittelbar nach der Einarbeitungszeit <strong>und</strong><br />

aufbauend auf den Kenntnissen <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

durch Training-on-the-job, strukturiertem<br />

Selbststudium <strong>und</strong> Besuch von Präsenzseminar<br />

I <strong>und</strong> II schließt sich die Phase der permanenten<br />

<strong>Fort</strong>bildung für die Mitarbeiter der MDK an. Dem<br />

MDK-Gutachter werden differenzierte Möglichkeiten<br />

zur <strong>Fort</strong>bildung geboten. Neben externen<br />

<strong>und</strong> den MDK-internen Angeboten wird auf der<br />

B<strong>und</strong>esebene ein speziell auf die Anforderungen<br />

<strong>und</strong> Bedürfnisse des <strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>es<br />

abgest<strong>im</strong>mtes Angebot an Fach-, Spezial- <strong>und</strong><br />

Multiplikatorenseminaren durch den MDS vorgehalten.<br />

Dabei n<strong>im</strong>mt das Präsenz seminar II eine<br />

Sonderstellung ein, da es sich nicht nur an Gutachter<br />

am Ende der Einarbeitungszeit richtet, sondern<br />

auch bereits lang jährig <strong>im</strong> MDK tätige Gutachter<br />

anspricht. In der Phase der permanenten <strong>Fort</strong>bildung<br />

werden die Mitarbeiter des MDK für ihre<br />

allgemeinen, speziellen <strong>und</strong> aktuellen Tätig keiten<br />

qualifiziert. Hierzu werden sowohl fachbezogene<br />

als auch fachübergreifende sowie zielgruppenspezifische<br />

Kenntnisse, Erfahrungen <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

erworben, erweitert <strong>und</strong> aktualisiert. Durch<br />

eine starke Spezifizierung <strong>und</strong> Zielgruppenorientierung<br />

wird gezielt auf die Wünsche <strong>und</strong> Anforderungen<br />

der Mitarbeiter in der MDK-Gemeinschaft<br />

eingegangen <strong>und</strong> somit ein wichtiger Beitrag zur<br />

Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung sowie<br />

zur Unternehmenskultur geliefert.<br />

Fachseminare<br />

Die Fachseminare widmen sich schwierigen Gutachterfragen<br />

aus den verschiedenen Bereichen<br />

der Medizin <strong>und</strong> der Pflege <strong>und</strong> vermitteln Kriterien<br />

für die sachverständige Beratung <strong>und</strong> Begutachtung.<br />

Ziel der Fachseminare ist die Erhaltung,<br />

die Aktualisierung <strong>und</strong> der Abgleich eines<br />

gebietsspezifischen sowie der Erwerb eines fachbezogenen<br />

Begutachtungsstandards. Die Fachseminare<br />

fördern <strong>und</strong> aktualisieren Fachwissen.<br />

Sie greifen medizinische Entwicklung, Trends <strong>und</strong><br />

aktuellen Probleme auf <strong>und</strong> bereiten diese für die<br />

Begutachtungsroutine <strong>im</strong> <strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong><br />

auf. Daneben werden Fachseminare für ärztliche<br />

Gutachter der allgemeinen Beratung <strong>und</strong> Begutachtung<br />

vorgehalten, deren Tätigkeitsspektrum in<br />

erheblichem Maße auf das jeweilige Fachgebiet<br />

konzentriert ist. Ebenso werden Themenkomplexe<br />

mit hoher sozialmedizinischer <strong>und</strong> pflegefachlicher<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungs relevanz<br />

<strong>im</strong> Rahmen von Fachseminaren bearbeitet.<br />

Spezialseminare<br />

Spezialseminare richten sich an alle Personen mit<br />

speziellen Aufgaben <strong>und</strong> Funktionen. Sie stärken<br />

die Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungskompetenz des<br />

<strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>es. Neben medizinisch/pflegerisch<br />

orientierten Themen werden <strong>im</strong> Rahmen<br />

von Spezial seminaren auch fachübergreifende<br />

Themen aufbereitet, um die Methoden- <strong>und</strong> Sozialkompetenz<br />

der Mitarbeiter der MDK zu fördern.<br />

Multiplikatorenseminare<br />

Multiplikatorenseminare dienen dem zeitnahen,<br />

umfassenden <strong>und</strong> abgest<strong>im</strong>mten Informationstransfer<br />

bei Änderungen der Begutachtungsgr<strong>und</strong>lagen<br />

oder Modifikationen des<br />

Begutachtungsinstrumentariums. Die für die Informationsweitergabe<br />

auf Landesebene verantwortlichen<br />

Personen (Multiplikatoren) werden in Form<br />

einer „Train-the-trainer“-Schulung intensiv auf die<br />

von ihnen durch zuführenden <strong>Fort</strong>bildungsmaßnahmen<br />

auf Landesebene vorbereitet. Neben der inhaltlichen<br />

Aufbereitung des jeweiligen Themas sowie<br />

der Vermittlung von didaktischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> kommunikativen Fähig keiten, wird den Mul tiplikatoren<br />

bei diesen Veranstaltungen einheitliches<br />

Schulungs material zur Verfügung gestellt.<br />

EINLEITUNG


12<br />

<strong>Weiterbildung</strong><br />

Für ärztliche Gutachter ist in der Regel parallel<br />

zur MDK-internen <strong>Fort</strong>bildung der Besuch der<br />

Kurse der Akademien für Sozialmedizin mit dem<br />

Ziel des Erwerbs der Zusatzbezeichnung “Sozialmedizin“<br />

zu ermöglichen. Die Inhalte der<br />

Präsenz-, Fach- <strong>und</strong> Spezial seminare sowie das<br />

in der Einarbeitungsphase unter Anleitung des<br />

Mentors <strong>und</strong> durch das strukturierte Selbststudium<br />

vermittelte Wissen werden als Bestandteile<br />

der Kurse zum Erwerb der Zusatzbezeichnung<br />

angesehen.<br />

Blended Learning<br />

Als „Blended Learning“ wird ein modernes Qualifizierungskonzept<br />

bezeichnet, welches durch<br />

die didaktisch sinnvolle Kombination von traditionellen<br />

Lernmethoden (z.B. Seminare, Vorträge)<br />

mit neuen technologiegestützten Möglichkeiten<br />

(computer- oder internetbasierte Lernprogramme,<br />

Diskussionsforen etc.) be wirkt, die Lernprozesse<br />

<strong>im</strong> Rahmen von durchgängig betreuten<br />

Aus-, <strong>Fort</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>smaßnahmen effektiver<br />

zu gestalten.<br />

Mit dem MD-Campus steht den Mitar beiter/<br />

innen der MDK-Gemeinschaft eine internetbasierte<br />

Lern- <strong>und</strong> Kommunikationsplattform<br />

als Voraussetzung für Blended Learning Angebote<br />

zur Verfügung. Im Sinne einer virtuellen<br />

Akademie ist es auf dem „Campus-Gelände“<br />

Seminarprogramm des MDS 2013<br />

Soweit <strong>im</strong> Rahmen der <strong>Weiterbildung</strong> qualifizierende<br />

Abschlüsse, die für die Tätigkeit der<br />

Pflegefachkräfte <strong>im</strong> MDK erforderlich sind,<br />

angeboten werden, ist die Teilnahme daran zu<br />

ermöglichen.<br />

Seit einigen Jahren sind Lehrgänge, die mit einem<br />

Zertifikat abschließen, feste Bestandteile<br />

des <strong>Fort</strong>bildungsprogramms. Dazu gehören die<br />

Lehrgänge zum „TQM-Auditor“ <strong>und</strong> „Dementia-<br />

Care-Mapping“.<br />

möglich, zeit- <strong>und</strong> ortsunabhängig zu lernen,<br />

sich mit anderen Teilnehmern bzw. den Dozenten<br />

auszutauschen <strong>und</strong> gemeinsam Fragestellungen<br />

zu bearbeiten.<br />

Die als Blended Learning Angebote ausgewiesenen<br />

Kurse bestehen aus einer der Präsenzphase<br />

(Seminar) vorgeschalteten online-Phase<br />

zur Einst<strong>im</strong>mung <strong>und</strong> Vorbereitung auf das<br />

Seminar, der Präsenzphase zur problem- <strong>und</strong><br />

fallorientierten Aufarbeitung des betreffenden<br />

Kursthemas <strong>und</strong> einer nachgeschalteten online-<br />

Phase zur praxisbezogenen Nachbereitung des<br />

Seminars <strong>und</strong> Sicherung des Lerntransfers. Die<br />

online-Phasen werden durch das jeweilige Kursteam<br />

tutoriell betreut.<br />

Seminarprogramm des MDS 2013 13<br />

Zertifizierung<br />

Für ärztliche Gutachter/innen<br />

Das <strong>Fort</strong>bildungszertifikat ist eine Bescheinigung, mit der Kammermitglieder dokumentieren können,<br />

ihrer entsprechend der Berufsordnung vorgeschriebenen <strong>Fort</strong>bildungsverpflichtung nachgekommen<br />

zu sein. Das <strong>Fort</strong>bildungszertifikat wird auf Antrag durch die zuständige Ärztekammer<br />

ausgestellt, wenn die Teilnahme an 250 zertifizierten <strong>Fort</strong>bildungseinheiten innerhalb von<br />

5 Jahren durch Vorlage der Originalbescheinigungen mit aus gewiesenen <strong>Fort</strong>bildungspunkten<br />

nachgewiesen wird. Der MDS hat dementsprechend alle für die <strong>Fort</strong>bildungssaison 2012 in Frage<br />

kommenden Seminare aus dem <strong>Fort</strong>bildungsangebot ausgewählt <strong>und</strong> wird deren Zertifizierung bei<br />

den Ärzte kammern beantragen.<br />

Für pflegefachliche Gutachter/innen<br />

Analog zur Zertifizierung von Veranstaltungen für ärztliche GutachterIinnen werden wir in 2012<br />

auch die, für die pflegefachlichen Gutachter/innen ausgewiesenen Seminare zur Zertifizierung (<strong>und</strong><br />

somit zur Anerkennung von <strong>Fort</strong>bildungspunkten) bei der Unabhängigen Registrierungsstelle für<br />

beruflich Pflegende in Trägerschaft des Deutschen Pflegerates e.V. (DPR) einreichen. Pflegefachliche<br />

Gutachter haben somit die Möglichkeit, bei Erwerb von 40 Punkten innerhalb von 2 Jahren einen<br />

<strong>Fort</strong>bildungsausweis zum Nachweis ihrer Qualifikation zu beantragen. Voraussetzung dafür ist die<br />

(vorherige) Anmeldung bei der o.g. Registrierungsstelle.<br />

Infos unter (http://www.md-campus.de oder http://www.registrierung-beruflich-pflegender.de)<br />

Legende<br />

Neu ins <strong>Fort</strong>bildungsprogramm aufgenommene oder neu konzipierte<br />

Veranstaltung.<br />

Zertifizierung für den Erwerb von <strong>Fort</strong>bildungspunkten für das <strong>Fort</strong>bildungszertifikat<br />

bei der jeweils zuständigen Landesärztekammer beantragt.<br />

Zertifizierung zum Erwerb von <strong>Fort</strong>bildungspunkten für den <strong>Fort</strong>bildungsausweis<br />

bei der Registrierungsstelle für beruflich Pflegende beantragt.<br />

Wichtige Bemerkungen zum Seminar.<br />

EINLEITUNG<br />

Blended Learning-Kurs (Erklärung siehe Seite 12)<br />

Für die online-Aktivitäten ist ein zusätzlicher zeitlicher Aufwand einzuplanen.<br />

In Verbindung mit Lernerfolgskontrollen werden diese Lernaktivitäten mit<br />

<strong>Fort</strong>bildungspunkten honoriert.


14 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

15<br />

Präsenzseminare<br />

Präsenzseminar I<br />

für Ärzte/innen<br />

Das vorrangige Ziel des Präsenzseminars I ist die Vermittlung von Aufgabe <strong>und</strong> Funktion eines<br />

sozial medizinischen Gutachters <strong>im</strong> MDK <strong>und</strong> so die Entwicklung des notwendigen Selbst verständnisses.<br />

Die Inhalte dieses Seminars sind auf die unmittelbare praktische Begutachtungs relevanz<br />

mit Fallorientierung ausgerichtet. Auf der Basis der bereits erlernten Kenntnisse <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Training-on-the-job <strong>und</strong> des strukturierten Selbststudiums werden die Gr<strong>und</strong> lagen der allgemeinen<br />

<strong>und</strong> speziellen Begutachtungsk<strong>und</strong>e vertieft. Spezielle Sachverhalte der einzelnen Beratungs<strong>und</strong><br />

Begutachtungsfelder werden anhand von Praxisbeispielen intensiv diskutiert <strong>und</strong> einheitliche<br />

Lösungsansätze vermittelt. Darüber hinaus werden notwendige Kenntnisse des Sozialrechts <strong>und</strong> der<br />

Sozialpolitik ebenso vermittelt wie die Sinnhaftigkeit <strong>und</strong> fachliche Not wendigkeit einzelner international<br />

anerkannter Klassifizierungsverfahren. Die Gutachter werden für eine Qualitätssicherung<br />

in allen Bereichen sensibilisiert sowie zu einer einheitlichen Begutachtungsauffassung hingeführt.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Neueingestellte Ärzte/innen der MDK<br />

(ca. 6 Monate nach <strong>Dienst</strong>antritt)<br />

Inhalte<br />

Ges<strong>und</strong>heitsökonomische <strong>und</strong> sozialpolitische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der gesetzlichen Kranken<strong>und</strong><br />

Pflegeversicherung<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsbedarf der<br />

Kranken- <strong>und</strong> Pflegekassen in Einzelfällen<br />

<strong>und</strong> in Gr<strong>und</strong>satzfragen<br />

Sozialrecht<br />

Allgemeine Begutachtungsk<strong>und</strong>e<br />

– Übergang von kurativer Medizin zur<br />

Sozialmedizin- Selbstverständnis des<br />

Sozialmediziners <strong>und</strong> soziologische<br />

Aspekte des Gut achtens<br />

– Der sozialmedizinische Gutachter in der<br />

Interaktion mit Arzt, Patient, Kranken-/<br />

Pflegekassen <strong>und</strong> sonstigen ärztlichen<br />

<strong>Dienst</strong>en (Arzt/Patientenverhältnis)<br />

ca. 38 Punkte<br />

– Spezielle sozialmedizinische <strong>und</strong> sozialrechtliche<br />

Aspekte des Gutachtens<br />

(medizinische <strong>und</strong> juristische Argumentationsweisen)<br />

Das biopsychosoziale Krankheitsmodell<br />

Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> praktisches<br />

Handlungswissen für die Beratungs- <strong>und</strong><br />

Begutachtungsfelder<br />

– Arbeitsunfähigkeit<br />

– Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation<br />

– Pflegebedürftigkeit<br />

– Hilfsmittel/Pflegehilfsmittel<br />

– Stationäre Versorgung<br />

Wissenmanagement in der<br />

MDK-Gemeinschaft<br />

Die Teilnahme am Präsenzseminar I<br />

setzt das Selbststudium anhand der<br />

Studien hefte zu den o. g. Beratungs- <strong>und</strong><br />

Begutachtungsfeldern voraus.<br />

Methoden<br />

Vermittlung theoretischer Gr<strong>und</strong>lagen durch<br />

Kurzvorträge, Frage-Antwort-Dialog, Einzel<strong>und</strong><br />

Gruppenarbeit, Diskussion, Erfahrungsaustausch,<br />

konkrete Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

5-tägig<br />

Fulda<br />

Dauer<br />

11.03. – 15.03.2013 N. N.<br />

Hotel zum Ritter<br />

Kanalstraße 18–20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

08.04. – 12.04.2013 N. N.<br />

Hotel zum Ritter<br />

Kanalstraße 18–20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

24.06. – 28.06.2013 Dr. Michaela Schmieder*<br />

Hotel zum Ritter<br />

MDK Thüringen<br />

Kanalstraße 18–20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

23.09. – 27.09.2013 Dr. Dieter Scheidet*<br />

Hotel zum Ritter<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Kanalstraße 18–20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

25.11. – 29.11.2013 Dr. Christina Schöngart*<br />

Hotel zum Ritter<br />

MDK Nordrhein<br />

Kanalstraße 18–20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

*angefragt<br />

Präsenzseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


16 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

17<br />

Präsenzseminare<br />

Präsenzseminar I für in der Pflegeversicherung<br />

tätige Gutachter/innen<br />

Das vorrangige Ziel des Präsenzseminars I ist die Vermittlung von Aufgabe <strong>und</strong> Funktion eines für<br />

die Pflegeversicherung tätigen Gutachters <strong>im</strong> MDK <strong>und</strong> so die Entwicklung des notwendigen Selbstverständnisses.<br />

Die Inhalte dieses Seminars sind auf die unmittelbare praktische Begutachtungsrelevanz<br />

mit Fallorientierung ausgerichtet. Auf der Basis der bereits erlernten Kenntnisse <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Training-on-the-job <strong>und</strong> des strukturierten Selbststudiums werden die Gr<strong>und</strong>lagen s owie<br />

pflegespezifischen Aspekte der Beratung <strong>und</strong> Begutachtung <strong>im</strong> Rahmen der Pflegeversicherung<br />

erweitert <strong>und</strong> vertieft. Spezielle Sachverhalte der Pflegebegutachtung werden anhand von Praxisbeispielen<br />

intensiv diskutiert <strong>und</strong> einheitliche Lösungsansätze vermittelt. Darüber hinaus werden<br />

notwendige Kenntnisse des Sozialrechts <strong>und</strong> der Sozialpolitik vermittelt. Die Gutachter werden<br />

für eine Qualitätssicherung in der Pflegebegutachtung sensibilisiert sowie zu einer einheitlichen<br />

B egutachtungsauffassung hingeführt. Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Kommunikations techniken <strong>und</strong> der<br />

G esprächsführung r<strong>und</strong>en den Themenkreis des Präsenzseminars I ab.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Neueingestellte Pflegefachkräfte /<br />

Ärzte/innen der MDK (ca. 5 Monate nach<br />

<strong>Dienst</strong>antritt), die in der Begutachtung<br />

von Pflegebedürftigkeit nach SGB XI tätig<br />

sind<br />

Inhalte<br />

Sozialpolitische <strong>und</strong> sozialmedizinische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

– Der Medizinische <strong>Dienst</strong> – Organisation/<br />

Funktion/Aufgaben/Historie<br />

– Einbettung des MDK in das System der<br />

sozialen Sicherung (unter bes. Berücksichtigung<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

<strong>und</strong> der Einbindung <strong>und</strong><br />

Organisation der Pflegekassen)<br />

Allgemeine Begutachtungsk<strong>und</strong>e<br />

– Selbstverständnis, Funktion <strong>und</strong> Aufgaben<br />

der Pflegegutachter/innen<br />

Das Pflegeversicherungsgesetz<br />

– Begriffe <strong>und</strong> Stufen der Pflegebedürftigkeit<br />

– Leistungen der Pflegeversicherung<br />

Die Teilnahme am Präsenzseminar<br />

I setzt das Selbststudium der<br />

Studien hefte „Pflege“ Band I+II<br />

sowie die pflegerelevanten Teile<br />

des Studienheftes Hilfsmittel <strong>und</strong><br />

Vorsorge/ Rehabilitation voraus.<br />

Instrumente zur Umsetzung des Pflegeversicherungsgesetzes<br />

– Richtlinien<br />

– Begutachtungsrichtlinien<br />

– Gutachtenformular<br />

Umsetzung des Pflegeversicherungsgesetzes<br />

– Durchführung der Pflegebegutachtung<br />

– Besprechung von Fallbeispielen<br />

Pflegehilfsmittel<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Gesprächsführung <strong>im</strong><br />

Rahmen der Pflegebegutachtung<br />

– Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

– Praktische Übungen zur Begutachtungssituation<br />

vor Ort<br />

Methoden<br />

Vermittlung theoretischer Gr<strong>und</strong>lagen durch<br />

Kurzvorträge, Frage-Antwort-Dialog, Einzel<strong>und</strong><br />

Gruppenarbeit, Diskussion, Erfahrungsaustausch,<br />

konkrete Fallbesprechungen,<br />

Rollenspiele/Videotraining<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

25.02. – 27.02.2013 oliver Späth*<br />

BKK Akademie<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Am Alten Feld 30, 36199 Rotenburg a. d. Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

23.04. – 25.04.2013 Tanja Caspers*<br />

BKK Akademie<br />

MDK Nordrhein<br />

Am Alten Feld 30, 36199 Rotenburg a. d. Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

14.05. – 16.05.2013 N. N.<br />

BKK Akademie<br />

Am Alten Feld 30, 36199 Rotenburg a. d. Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

17.09. – 19.09.2013 Manuela Pick*<br />

BKK Akademie<br />

MDK Sachsen<br />

Am Alten Feld 30, 36199 Rotenburg a. d. Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

26.11. – 28.11.2013 N. N.<br />

BKK Akademie<br />

Am Alten Feld 30, 36199 Rotenburg a. d. Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

*angefragt<br />

Präsenzseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


18 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

19<br />

Präsenzseminare<br />

Präsenzseminar II<br />

für Ärzte/innen<br />

Das Präsenzseminar II dient der Erörterung spezieller Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsfelder als Forum<br />

für einen länderübergreifenden Austausch der ärztlichen Gutachter <strong>und</strong> als Informationsplattform für<br />

aktuelle sozialrechtliche <strong>und</strong> sozialpolitische Fragestellungen. Während be<strong>im</strong> Präsenzseminar I die Vermittlung<br />

von Gr<strong>und</strong>lagen <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong> steht, soll das Präsenzseminar II einerseits das Wissen auf<br />

traditionellen Begutachtungsfeldern vertiefen (z.B. aktuelle <strong>und</strong> neue sozialmedizinische bzw. pflegefachliche<br />

Entwicklungen) <strong>und</strong> sich auf <strong>im</strong> ersten Halbjahr nicht behandelte Bereiche erstrecken, andererseits<br />

über die eigentliche Begutachtung hinaus deren Einordnung in den allgemeinen ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

sozialpolitischen Rahmen ermöglichen sowie zukünftige Tätigkeitsfelder <strong>und</strong> Trends thematisieren.<br />

Aktuelle Entwick lungen <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen <strong>und</strong> der MDK-Gemeinschaft, aber auch Erwartungen an<br />

den MDK aus Sicht der Kranken- <strong>und</strong> Pflegekassen werden thematisiert. Die Intensivierung der Kenntnisse<br />

über Qualitäts sicherung <strong>und</strong> wichtige Informationen aus dem sozial- <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitspolitischen<br />

Bereich sowie zum Sozial-, Vertrags- <strong>und</strong> Leistungsrecht r<strong>und</strong>en das Präsenzseminar II ab.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte/innen nach frühestens einjähriger<br />

Tätigkeit <strong>im</strong> MDK, die das Präsenzseminar<br />

I bereits absolviert haben sowie Ärzte/<br />

innen, die langjährig <strong>im</strong> <strong>Dienst</strong> tätig sind<br />

<strong>und</strong> früher er wor bene Kenntnisse wieder<br />

auf frischen möchten<br />

Inhalte<br />

Vertiefung der Lerninhalte des Präsenzseminars<br />

I/Aktuelle Entwicklungen in der<br />

Medizin <strong>und</strong> Pflegewissenschaft<br />

Sozialpolitik<br />

– Aktuelle Aufgaben für den MDK<br />

– Aktuelle Fragen der Kranken- <strong>und</strong> Pflege -<br />

versicherung aus Sicht des Gesetzgebers<br />

– Erwartungen an den MDK <strong>und</strong> seine<br />

Pers pektive aus Sicht der GKV/der Pflegekassen<br />

– Bedeutung <strong>und</strong> Funktion des Gemeinsamen<br />

B<strong>und</strong>esausschusses<br />

Sozialrecht<br />

– Juristische Gr<strong>und</strong>probleme der medizinischen<br />

Begutachtung nach dem SGB V/ SGB XI<br />

– Qualitätssicherung in der Begutachtung<br />

– Das Selbstverständnis des sozialmedizinischen<br />

Gutachters auf der Basis<br />

der praktischen Erfahrungen<br />

Evidenz-basierte Medizin<br />

– Bewertung klinischer Studien<br />

– Definition Evidenzgrade<br />

Beratungs-<strong>und</strong> Begutachtungsfelder<br />

– Methodenbewertung <strong>und</strong> Leistungsrecht<br />

(NUB)<br />

– Begutachtung bei Pflegebedürftigkeit nach<br />

SGB XI<br />

– Besondere Begutachtungsfälle<br />

– Spezielle sozialmedizinische Fragestellungen<br />

Assessments in der Sozialmedizin<br />

Das Seminar ist nicht nur für Gutachter am Ende ihrer Einarbeitungszeit, sondern<br />

auch für langjährig <strong>im</strong> MDK tätige Ärzte zur „Auffrischung“ geeignet.<br />

ca. 35 Punkte<br />

Methoden<br />

Ausgewogener Wechsel zwischen Plenumsvortrag,<br />

Diskussion, Frage-Antwort-Dialog,<br />

Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> Fallbesprechnungen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

5-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

04.03. – 08.03.2013 Dr. Döbel-Hansen*<br />

Hotel „Rodderhof“<br />

MDK Niedersachsen<br />

Oberhutstraße 48<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

☎ 02641/399-0<br />

15.04. – 19.04.2013 N. N.<br />

Hotel „Rodderhof“<br />

Oberhutstraße 48<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

☎ 02641/399-0<br />

10.06. – 14.06.2013 N. N.<br />

Hotel „Rodderhof“<br />

Oberhutstraße 48<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

☎ 02641/399-0<br />

Seminarleitung<br />

16.09. – 20.09.2013 Dr. Birgit Heukrodt*<br />

Hotel „Rodderhof“<br />

MDK Berlin-Brandenburg<br />

Oberhutstraße 48<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

☎ 02641/399-0<br />

11.11. – 15.11.2013 Dr. Elisabeth Breithaupt*<br />

Hotel „Rodderhof“<br />

MDK Nordrhein<br />

Oberhutstraße 48<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

☎ 02641/399-0<br />

*angefragt<br />

Präsenzseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


20 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

21<br />

Präsenzseminare<br />

Präsenzseminar II für in der Pflegeversicherung<br />

tätige Gutachter/innen<br />

Das Präsenzseminar II baut auf den Inhalten des P I-Seminars auf.<br />

Es dient der Erörterung spezieller Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsfelder als Forum für einen<br />

länderübergreifenden Austausch der für die Begutachtung von Pflegebedürftigkeit nach dem<br />

SGB XI zuständigen Gutachter/innen. Gleichzeitig bildet es die Informationsplattform für aktuelle<br />

pflegefachliche, sozialrechtliche <strong>und</strong> sozialpolitische Fragestellungen.<br />

Methoden<br />

Ausgewogener Wechsel zwischen Plenumsvortrag,<br />

Diskussion, Frage-Antwort-Dialog,<br />

Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> Fallbesprechnungen<br />

Seminarbeginn<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Präsenzseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Pflegefachkräfte (ca. 10 Monate nach<br />

<strong>Dienst</strong>antritt) sowie ärztliche Gutachter/<br />

innen, die in der Pflegebegutachtung nach<br />

SGB XI tätig sind <strong>und</strong> das Präsenzseminar I<br />

bereits absolviert haben<br />

Inhalte<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Aktueller Stand der Umsetzung des Pflegeversicherungsgesetzes<br />

Juristische Aspekte der Pflege begutachtung<br />

Spezifische pflegerische Begutachtungssituationen<br />

– bei Kindern<br />

– bei psychisch Kranken<br />

Pflegerelevante Entwicklungen<br />

– in der Rehabilitation<br />

– in der Geriatrie<br />

Expertenstandards in der Pflege (Überblick)<br />

Das Seminar ist auch für langjährig <strong>im</strong> MDK tätige Pflegefachkräfte zur<br />

„Auffrischung“ geeignet.<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

05.03. – 07.03.2013 Dr. Andrea K<strong>im</strong>mel*<br />

Schlosshotel<br />

MDS, Essen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

09.04. – 11.04.2013 Bernhard Fleer*<br />

Schlosshotel<br />

MDS, Essen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

14.05. – 16.05.2013 Daniela Werner*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Thüringen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

10.09. – 12.09.2013 Björn Pröhl*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Berlin-Brandenburg<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

19.11. – 21.11.2013 Dr. Andrea K<strong>im</strong>mel*<br />

Schlosshotel<br />

MDS, Essen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


22 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

23<br />

Arbeitsunfähigkeit<br />

ca. 20 Punkte<br />

Fachseminare<br />

Das Fachseminar „Arbeitsunfähigkeit“ ist von Ärzten für Ärzte konzipiert. Praxisnah vermittelt es<br />

die leistungsrechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die geltende Rechtsprechung. Die Leistungsfragen der<br />

Krankenkasse an den MDK werden mit den Teilnehmern diskutiert. Der Stellenwert der Beratung<br />

<strong>und</strong> Begutachtung bei Arbeitsunfähigkeit <strong>und</strong> die Verantwortung des Gutachters gegenüber der<br />

Krankenkasse <strong>und</strong> dem Versicherten werden verdeutlicht. Erfahrene Gutachter aus verschiedenen<br />

Ländern geben praktische Anregungen <strong>und</strong> stellen diverse Instrumente für den „gutachterlichen<br />

Alltag“ vor. Die Kenntnis über die Verzahnung, den Leistungsumfang <strong>und</strong> die gesetzlichen Voraussetzungen<br />

für z.B. Rehabilitationsleistungen anderer Sozialleistungsträger versetzt den Sozialmediziner<br />

in die Lage, eine kompetente <strong>und</strong> umsetzbare Empfehlung <strong>im</strong> Einzelfall, aber auch <strong>im</strong><br />

Gr<strong>und</strong>satz abzugeben.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

Falldemonstrationen<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

3-tägig<br />

Seminarort<br />

Fulda<br />

Seminarleitung<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärztliche Gutachter/innen, die mit speziellen<br />

inhaltlichen <strong>und</strong> organisatorischen<br />

Aufgaben <strong>im</strong> Rahmen der AU-SFB/-Begutachtung<br />

betraut sind. Das Seminar richtet<br />

sich vorwiegend an „Nicht-Psychater“.<br />

Inhalte<br />

17.09. – 19.09.2013 Dr. Mechthild Böschen*<br />

Hotel Lenz<br />

MDK <strong>im</strong> Lande Bremen<br />

Leipzigerstraße 122<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/62040<br />

*angefragt<br />

Erwartung an die Vorauswahl aus der Sicht<br />

des Gutachters<br />

SFB: Ziele, Arten, Instrumente, Informationsbeschaffung<br />

AU <strong>im</strong> SGB V <strong>und</strong> in der BSG-Rechtssprechung;<br />

§ 51 SGB V<br />

Auftragserledigung der (Leistungs-)Fragen<br />

der Krankenkassen <strong>und</strong> sozialmedizinische<br />

Betrachtung <strong>im</strong> Einzelfall, erarbeitet an<br />

Fallbeispielen<br />

Begutachtungspfade, Assessments in der<br />

AU-Begutachtung<br />

Langzeit-AU: Begutachtung <strong>und</strong> Folgen<br />

unter besonderer Berücksichtigung der<br />

psychischen Erkrankungen<br />

Arbeitskonflikt/Mobbing, Darstellung <strong>und</strong><br />

Erarbeitung an Fallbeispielen<br />

§ 84 Absatz 2 SGB IX (Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement)<br />

Qualitätsanspruch <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

in der AU-SFB <strong>und</strong> Begutachtung<br />

Aktuelle Situation der GKV,<br />

Finanzentwicklung, Risikostrukturausgleich<br />

Literaturempfehlungen:<br />

Begutachtungsanleitung Arbeitsunfähigkeit (Gr<strong>und</strong>lage)<br />

Studienheft „Arbeitsunfähigkeit“<br />

ICF orient. Arbeitshilfe z. Leistungsbeurteilung b. d. Begutachtung von Arbeitsunfähigkeit<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


24 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

25<br />

Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation<br />

ca. 35 Punkte<br />

Die sozialmedizinische Begutachtung von Anträgen auf Vorsorge- <strong>und</strong> Rehabilitationsleistungen<br />

stellt ein komplexes, anspruchsvolles <strong>und</strong> spannendes Begutachtungsfeld dar. Von Gutachterinnen<br />

<strong>und</strong> Gutachtern werden umfassende Kenntnisse der Leistungsvoraussetzungen, der medizinischen<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> der Grenzen von Vorsorge- <strong>und</strong> Rehabilitationsleistungen erwartet. Das Fachseminar<br />

„Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation“ unterstützt Gutachterinnen <strong>und</strong> Gutachter bei einer f<strong>und</strong>ierten<br />

Begutachtung bezüglich Indikationsstellung <strong>und</strong> Allokationsempfehlung. Das Seminar hat das Ziel,<br />

zu einer einheitlichen Begutachtung <strong>im</strong> Bereich Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation beizutragen, die die<br />

berechtigten Erwartungen der Auftraggeber erfüllt.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

konkrete Fallbeispiele<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

4-tägig<br />

Fulda<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Fachseminare<br />

Im Fachseminar werden die konzeptionellen Gr<strong>und</strong>lagen von Vorsorge- <strong>und</strong> Rehabilitationsleistungen<br />

dargestellt, insbesondere die 2012 neu gefasste Begutachtungs-Richtlinie Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation<br />

<strong>und</strong> die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit,<br />

ICF. Gegenstand des Seminars sind spezielle Begutachtungsfragen, z.B. in der psychosomatischen,<br />

neurologischen, kardiologischen Rehabilitation, bei geriatrischen Patienten oder bei Vorsorge- <strong>und</strong><br />

Rehabilitationsleistungen für Mütter <strong>und</strong> Väter, ebenso die ergänzenden Leistungen zur Rehabilitation.<br />

Kompetente Vertreter aus Rehabilitationseinrichtungen geben einen Einblick in ihre Arbeit<br />

<strong>und</strong> stellen Ergebnisse vor. Schnittstellen zu anderen Rehabilitationsträgern <strong>und</strong> die Abgrenzung<br />

gegenüber anderen Leistungen werden besprochen. Die vermittelten Kenntnisse werden anhand von<br />

praktischen Übungen <strong>und</strong> Beispielgutachten vertieft.<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

12.03. – 15.03.2013 Dr. Elisabeth Nüchtern*<br />

Hotel Lenz<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Leipzigerstraße 122<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/62040<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte/innen der allgemeinen sozialmedizi<br />

nischen Beratung <strong>und</strong> Begutachtung,<br />

die <strong>im</strong> Bereich Vorsorge, Rehabilitation<br />

eingesetzt sind<br />

Inhalte<br />

Kernkompetenzen für die Begutachtung von<br />

Vorsorge- <strong>und</strong> Rehabilitationsleistungen<br />

– Konzeptionelle Gr<strong>und</strong>lagen, Begriffe,<br />

Kriterien<br />

– Sozialrechtliche Rahmenbedingungen,<br />

Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation <strong>im</strong> gestuften<br />

Versorgungssystem<br />

– Zugangswege zur Rehabilitation,<br />

Anschlussrehabilitation, Rehabilitations-<br />

Richtlinien nach § 92 SGB V<br />

– Zusammenarbeit zwischen MDK <strong>und</strong><br />

Krankenkassen<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation aus Sicht der<br />

Krankenversicherung<br />

– Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

– Aktuelle Entwicklungen<br />

– Anforderungen an den MDK<br />

Aktuelle Konzepte in der kardiologischen<br />

Rehabilitation<br />

Aktuelle Konzepte in der psychosomatischen<br />

Rehabilitation<br />

Aktuelle Konzepte in der neurologischen<br />

Rehabilitation<br />

Geriatrische Rehabilitation <strong>und</strong> Reha vor/<br />

bei Pflege<br />

Vorsorge- <strong>und</strong> Rehabilitationsleistungen für<br />

Mütter/Väter <strong>und</strong> deren Kinder<br />

Ergänzende Leistungen zur Rehabilitation<br />

Abgrenzung zur Heilmittelversorgung<br />

Schnittstellen gesetzliche Krankenversicherung<br />

–Rentenversicherung, insbesondere §<br />

51 Abs. 1 SGB V<br />

Gruppenarbeit <strong>und</strong> Fallvorstellungen<br />

Ausblick auf aktuelle Entwicklungen in der<br />

Rehabilitation<br />

ORGANISATION


26 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

27<br />

Geriatrische Rehabilitation<br />

vor Pflege (Basis)<br />

Methoden<br />

Dauer<br />

Fachseminare<br />

Der Vermeidung oder Verminderung von Pflegebedürftigkeit kommt angesichts der demographischen<br />

Entwicklung mit einem <strong>im</strong>mer höheren Anteil alter <strong>und</strong> hochaltriger Menschen eine vorrangige<br />

ges<strong>und</strong>heitspolitische Bedeutung zu. Der Gesetzgeber hat daher den Pflegegutachtern der <strong>Medizinischen</strong><br />

<strong>Dienst</strong>e die besondere Verantwortung auferlegt, Antragssteller auf Leistungen der Pflegeversicherung<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Pflegebegutachtung auch <strong>im</strong> Hinblick auf möglicherweise noch nicht<br />

ausgeschöpfte Rehabilitationspotenziale zu begutachten. Das Kursangebot „Geriatrische Rehabilitation<br />

vor Pflege“ greift diese Herausforderung in einem Basis- <strong>und</strong> Aufbaukurs auf.<br />

Der Basiskurs vermittelt den Teilnehmern f<strong>und</strong>iertes Gr<strong>und</strong>wissen für Rehabilitationsempfehlungen<br />

nach § 18a Abs. 1 SGB XI <strong>im</strong> Rahmen der Pflegebegutachtung <strong>und</strong> einen ersten Einblick in die für<br />

dieses Begutachtungsfeld besonders relevante geriatrische Rehabilitation: Definition <strong>und</strong> Abgrenzung<br />

der Zielgruppe, geriatrisch-konzeptionelles Denken, Strukturen <strong>und</strong> Abläufe der Rehabilitationsmaßnahmen<br />

auf den Versorgungsstufen stationär, ambulant <strong>und</strong> ambulant-mobil. Der Basiskurs<br />

vertieft <strong>und</strong> erweitert damit die Gr<strong>und</strong>lagen, die zu den Pflege-Begutachtungs-Richtlinien <strong>und</strong> der<br />

Begutachtungs-Richtlinie Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation (Kapitel 4.6) in den Präsenzseminaren I <strong>und</strong><br />

II für in der Pflegeversicherung tätige Gutachter/innen gelegt wurden.<br />

Neben einer auf die praktischen Bedarfe der Gutachter ausgerichteten Vermittlung der relevanten<br />

sozialmedizinischen Begutachtungsaspekte wird durch praxisnahe Vorträge zur geriatrisch-rehabilitativen<br />

Versorgung <strong>und</strong> die Arbeit an Fallbeispielen erfahrbar, wann eine Rehabilitation empfohlen<br />

werden kann, wie sie begründet sein muss <strong>und</strong> was sie leisten kann. Am Ende des Seminars<br />

bearbeiten die Teilnehmer auf Basis der vermittelten Seminarinhalte typische Fallbeispiele aus der<br />

praktischen Pflegebegutachtung nach § 18 SGB XI.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Pflegefachkräfte <strong>und</strong> Ärzte/innen mit<br />

Schwerpunkt Pflegebegutachtung nach<br />

§ 18 SGB XI<br />

Inhalte<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

Definition der Zielgruppe geriatrischer Rehabilitationsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> ihre Überschneidungen<br />

mit Pflegebedürftigen nach SGB XI<br />

Einführung in das Behandlungskonzept in<br />

der geriatrischen Rehabilitation<br />

– Strukturqualität<br />

– geriatrisches Assessment, geriatrischer<br />

Behandlungsfokus, Interdisziplinarität, sektorenübergreifende<br />

Behandlungsplanung<br />

ICF als konzeptionelle Gr<strong>und</strong>lage rehabilitativer<br />

Leistungserbringung<br />

Erbringung geriatrisch rehabilitativer Leistungen<br />

in unterschiedlichen Versorgungstrukturen<br />

Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Anforderungen<br />

an die Begutachtung: Pflege-Begutachtungs-<br />

Richtlinien <strong>und</strong> der Begutachtungs-Richtlinie<br />

Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation<br />

– Indikationskriterien für eine medizinische<br />

(geriatrische) Rehabilitation<br />

– Ein- <strong>und</strong> Ausschlusskriterien<br />

Praktisches Vorgehen bei der Prüfung von<br />

Rehabilitationsbedarfen <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Pflegebegutachtung nach §18 SGB XI<br />

Bearbeitung <strong>und</strong> Diskussion von Fallbeispielen<br />

in Kleingruppen<br />

Vorträge, praktische Übungen an Fallbeispielen,<br />

Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

9.15 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Göttingen <strong>und</strong> Rothenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

05.02. – 06.02.2013 kC Geriatrie, Hamburg,<br />

Best Western Hotel „Am Papenberg“ unter Beteiligung der SEG 2*<br />

Hermann-Rein-Straße 2<br />

37075 Göttingen<br />

☎ 0551/3055-0<br />

09.04. – 10.04.2013 kC Geriatrie, Hamburg,<br />

Best Western Hotel „Am Papenberg“ unter Beteiligung der SEG 2*<br />

Hermann-Rein-Straße 2<br />

37075 Göttingen<br />

☎ 0551/3055-0<br />

05.09. – 06.09.2013 kC Geriatrie, Hamburg,<br />

Best Western Hotel „Am Papenberg“ unter Beteiligung der SEG 2*<br />

Hermann-Rein-Straße 2<br />

37075 Göttingen<br />

☎ 0551/3055-0<br />

14.11. – 15.11.2013 kC Geriatrie, Hamburg,<br />

BKK Akademie unter Beteiligung der SEG 2*<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, dem Seminarleiter vor dem Seminar eigene Fälle oder konkrete<br />

Fragestellungen zuzuleiten. Spezielle Probleme der DRG-Begutachtung sind nicht Inhalt des Seminars.<br />

Hierzu sei auf das Fachseminar „Aktuelle Begutachtungsprobleme in der Geriatrie“ verwiesen.<br />

ORGANISATION<br />

Fachseminare


28 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

29<br />

Geriatrische Rehabilitation<br />

vor Pflege (Aufbau)<br />

Fachseminare<br />

(siehe auch Intro S. 26) Der Aufbaukurs bietet die Möglichkeit, die Kenntnisse des Basiskurses<br />

zu erweitern <strong>und</strong> mit Eindrücken aus der konkreten Arbeit der geriatrischen Rehabilitation<br />

zu verknüpfen. Er ermöglicht hierzu praktische Einblicke in ausgewählte Aspekte geriatrischer<br />

Rehabilitation wie z.B. Dysphagie- <strong>und</strong> Aphasietherapie sowie Neuropsychologie. Darüber hinaus<br />

werden besondere Problemkonstellationen <strong>im</strong> Hinblick auf die Feststellung einer bestehenden<br />

Rehabilitationsindikation (z.B. Rehabilitationsfähigkeit bei begleitendem demenziellem Syndrom),<br />

die Abgrenzung der geriatrischen zur indi kationsspezifischen Rehabilitation<strong>und</strong> Fragen alternativer,<br />

gegebenenfalls vorrangiger Leistungen (bspw. Heilmittelerbringungen) vertiefend aufgegriffen. Ferner<br />

erhalten die Teilnehmer einen Einblick in den evidenzbasierten Kenntnisstand zur Wirksamkeit<br />

<strong>und</strong> Nachhaltigkeit geriatrischer Rehabilitationsmaßnahmen. Auf Basis der praxisnahen Einblicke in<br />

die Arbeit der geriatrischen Rehabilitation <strong>und</strong> mittels der bereits bekannten Begutachtungsgr<strong>und</strong>lagen<br />

aus den Pflege-Begutachtungs-Richtlinien <strong>und</strong> der Begutachtungs-Richtlinie Vorsorge <strong>und</strong><br />

Rehabilitation werden von den Teilnehmern spezielle Fallbeispiele vor dem Hintergr<strong>und</strong> der praktischen<br />

Pflegebegutachtung nach § 18 SGB XI in Kleingruppen bearbeitet <strong>und</strong> <strong>im</strong> Seminar diskutiert.<br />

Eigene Fallbeispiele können von den Teilnehmern in das Seminar eingebracht werden.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Pflegefachkräfte <strong>und</strong> Ärzte/innen mit<br />

Schwerpunkt Pflegebegutachtung nach<br />

§ 18 SGB XI (Besuch bzw. Inhalte aus dem<br />

Basiskurs werden vorausgesetzt)<br />

Inhalte<br />

Neue sozialgesetzliche Anforderungen an die<br />

Pflegebegutachtung <strong>und</strong> Perspektiven der geria -<br />

trischen Rehabilitation aus der Sicht der GKV<br />

spezielle Elemente des geriatrischen Behandlungsansatzes:<br />

– Aussagekraft <strong>und</strong> Grenzen des geriatrischen<br />

Assessments<br />

– Aphasie- <strong>und</strong> Dysphagiebehandlung durch<br />

den Logopäden <strong>im</strong> geriatrischen Rehabilitationsteam<br />

– neuropsychologische Behandlungsansätze<br />

in der geriatrischen Rehabilitation<br />

– rehabilitative Zugänge zu geriatrischen<br />

Patienten mit einer dementiellen Begleiterkrankung<br />

Vertiefung der sozialmedizinischen Begutachtungsgr<strong>und</strong>lagen:<br />

Pflege-Begutachtungs-<br />

Richtlinien <strong>und</strong> der Begutachtungs-Richtlinie<br />

Vorsorge <strong>und</strong> Rehabilitation<br />

– Abgrenzung neurologischer, muskuloskeletaler<br />

<strong>und</strong> kardiologischer Rehabilitationsindikationen<br />

von denen der geriatrischen<br />

Rehabilitation<br />

– Abgrenzung anderweitiger vorrangiger<br />

Leistungen<br />

Kenntnisstand zur Wirksamkeit <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

geriatrischer Rehabilitationsmaßnahmen<br />

Bearbeitung <strong>und</strong> Diskussion von speziellen<br />

Fallbeispielen <strong>und</strong> aus der Begutachtungspraxis<br />

mitgebrachten Fällen der Teilnehmer<br />

in Kleingruppen<br />

Methoden<br />

Vorträge, Demonstrationen, praktische Übungen<br />

an Fallbeispielen, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

9.15 Uhr<br />

Tagungsstätte<br />

Albertinen-Haus<br />

Termine/Hotel<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Hamburg<br />

Seminarleitung<br />

03.06. – 05.06.2013 Prof. Dr. Wolfgang von Renteln-Kruse*<br />

Hotel Zum Zeppelin<br />

Albertinen-Haus, Hamburg<br />

Frohmestraße 123<br />

Dr. Norbert Lübke*<br />

22459 Hamburg KC Geriatrie, Hamburg<br />

☎ 040/55906-0 SEG 2*<br />

14.10. – 16.10.2013 Prof. Dr. Wolfgang von Renteln-Kruse*<br />

Hotel Zum Zeppelin<br />

Albertinen-Haus, Hamburg<br />

Frohmestraße 123<br />

Dr. Norbert Lübke*<br />

22459 Hamburg KC Geriatrie, Hamburg<br />

☎ 040/55906-0 SEG 2* *angefragt<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, dem Seminarleiter vor dem Seminar eigene Fälle oder konkrete<br />

Fragestellungen zuzuleiten. Spezielle Probleme der DRG-Begutachtung sind nicht Inhalt des Seminars.<br />

Hierzu sei auf das Fachseminar „Aktuelle Begutachtungsprobleme in der Geriatrie“ verwiesen.<br />

Fachseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


30 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

31<br />

Einführung in gutachterliche<br />

Fragen der Krankheiten der<br />

Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsorgane<br />

ca. 26 Punkte<br />

Fachseminare<br />

Sowohl <strong>im</strong> Zusammenhang mit körperlichen Untersuchungen als auch bei sonstigen sozialmedizinischen<br />

Fragestellungen werden Gutachter ohne orthopädische oder traumatologische<br />

Ausbildung mit einer Vielzahl von Anfragen aus dem Bereich der Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsorgane<br />

konfrontiert.<br />

Das Seminar möchte diesem Gutachterkreis ein Basiswissen vermitteln, welches aufbauend auf<br />

bisher erworbenen Kenntnissen einen möglichst breiten Überblick zur Thematik vermittelt. Hierbei<br />

wird nach zunächst medizinisch orientierter Darstellung best<strong>im</strong>mter Abschnitte in Verbindung mit<br />

sozialmedizinischen Fragen jeweils ein Übungsteil angeschlossen in dem die Kenntnisse vertieft <strong>und</strong><br />

erweitert werden sollen. Führungen in den Bereichen der Krankengymnastik oder der Ergotherapie<br />

sollen ebenso wie der thematische Bezug zu Amputationen bzw. Heil- <strong>und</strong> Hilfsmittelversorgungen<br />

die Darstellung ausgewählter Themen ergänzen.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte/innen der allgemeinen sozialmedizinischen<br />

Beratung <strong>und</strong> Begutachtung<br />

(keine Orthopäden)<br />

Inhalte<br />

Neurologische Bezüge bei Erkrankungen /<br />

Funktionsstörungen der Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsorgane<br />

Orthopädische/rheumatologische Rehabilitation<br />

<strong>im</strong> stationären Bereich<br />

Methoden<br />

Vorträge, Falldemonstrationen, praktische<br />

Übungen, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Bad Rothenfelde<br />

Seminarleitung<br />

09.04. – 11.04.2013 Dr. Dietmar Rohland*<br />

Kurhotel Drei Birken<br />

MDK Niedersachsen<br />

Familie Büning<br />

Prof. Dr. Bernhard Greitemann*<br />

Birkenstraße 3<br />

Klinik Münsterland, Bad Rothenfelde<br />

49214 Bad Rothenfelde<br />

☎ 05424/6420<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

Gutachterliche Probleme bei Krankheiten der<br />

Stütz- <strong>und</strong> Bewegungsorgane<br />

– der Wirbelsäule<br />

– der unteren Gliedmaßen<br />

– der oberen Gliedmaßen<br />

Neutral-Null-Methode <strong>und</strong> Untersuchungstechniken<br />

in der Orthopädie<br />

Amputationen der unteren Extremitäten <strong>und</strong><br />

deren prothetische Versorgung<br />

Krankengymnastische Behandlungs techniken<br />

Techniken der Massagetherapie<br />

Möglichkeiten des Einsatzes orthopädischer<br />

Schuhe <strong>und</strong> Einlagen<br />

Hilfsmittel / Heilmittel mit Bezug zu orthopädischen<br />

Erkrankungen<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, Fälle<br />

aus der eigenen Praxis zur Klärung von<br />

speziellen Fragen zur Seminarthematik<br />

rechtzeitig vor Seminarbeginn der<br />

Seminar leitung zuzusenden. Für die<br />

praktischen Übungen werden Sie gebeten<br />

möglichst eng anliegende Kleidung bzw.<br />

Sportsachen zu tragen. Als vorbereitenden<br />

Text empfehlen wir Ihnen die Lektüre<br />

Debrunner „Orthopädisches Diagnostikum“,<br />

Georg Thieme Verlag, Stuttgart<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


32 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

33<br />

Leistungsbeurteilung vor<br />

<strong>und</strong> nach der Rehabilitation<br />

muskulo-skelettaler Erkrankungen<br />

ca. 26 Punkte<br />

Fachseminare<br />

Das Fachseminar „Leistungsbeurteilung vor <strong>und</strong> nach der Rehabilitation muskulo-skelettaler Erkrankungen“<br />

soll vor dem Hintergr<strong>und</strong> der bio-psycho-sozialen Sichtweise von Krankheiten das<br />

komplexe Zusammenspiel von Schädigungen, Fähigkeitsstörungen <strong>und</strong> resultierenden Leistungseinschränkungen<br />

darstellen. Im Zentrum stehen dabei die möglichen Auswirkungen auf Arbeitsfähigkeit,<br />

Erwerbsfähigkeit <strong>und</strong> die Anforderungen an das selbständige Leben in der häuslichen<br />

Umgebung.<br />

Das Seminar vermittelt fachspezifische Kenntnisse zu Begutachtungsinstrumenten <strong>und</strong> Assessmentverfahren,<br />

die in der Orthopädie <strong>und</strong> Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie zuverlässige Hinweise<br />

zum Leistungsvermögen entsprechend geschädigter Patienten geben können. Diese Beurteilungen<br />

spielen eine Rolle hinsichtlich der Klärung weiterer Therapie- bzw. Rehabilitatspoten ziale, sind aber<br />

insbesondere entscheidend zur Feststellung des Restleistungsvermögens nach ab geschlossener<br />

Therapie bzw. Rehabilitation. In diesem Zusammenhang werden auch die Schnittstellen zu anderen<br />

Sozialversicherungsträgern beleuchtet <strong>und</strong> auf die Notwendigkeit ab gest<strong>im</strong>mter Begutachtungstechniken<br />

hingewiesen, damit auch andere Sozialleistungsträger die medizinischen Inhalte der<br />

Gutachten zur Prüfung möglicher Leistungen nutzen können. Ziel ist also, den Gutachter vor Ort in<br />

der qualifizierten <strong>und</strong> anspruchsvollen Aufgabe der sachgerechten Leistungsbeurteilung bei diesen<br />

Krankheitsbildern zu unterstützen.<br />

Methoden<br />

Vorträge, Falldemonstrationen, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Bad Rothenfelde<br />

Seminarleitung<br />

09.12. – 11.12.2013 Dr. Friedrich Kruse*<br />

Kurhotel Drei Birken<br />

MDS, Essen<br />

Familie Büning<br />

Prof. Dr. Bernhard Greitemann*<br />

Birkenstraße 3<br />

Klinik Münsterland, Bad Rothenfelde<br />

49214 Bad Rothenfelde<br />

☎ 05424/6420<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte/innen für Orthopädie, Chirurgie oder<br />

andere in diesem Gebiet erfahrene Gutachter/innen<br />

(z.B. Rheumatologen)<br />

Inhalte<br />

Gutachterliche Probleme hinsichtlich der<br />

Leistungsbeurteilung bei Krank heiten der<br />

Stütz- <strong>und</strong> Bewegungs organe<br />

– vor <strong>und</strong> nach Abschluss der Therapie /<br />

Rehabilitation<br />

Relevante Begutachtungsinstrumente /<br />

Assessmentverfahren zur Beurteilung des<br />

Leistungsvermögen bei muskulo-skelettalen<br />

Erkrankungen<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

– der Wirbelsäule<br />

– der unteren Gliedmaßen<br />

– der oberen Gliedmaßen<br />

auch unter Berücksichtigung neu rologischer<br />

Probleme wie<br />

– chronische Schmerzen <strong>und</strong><br />

– Restlähmungen<br />

Beurteilung des Leistungsvermögens nach<br />

Hilfsmittelversorgungen mit<br />

– Prothesen (obere <strong>und</strong> untere Extremität)<br />

– Orthesen (insbesondere untere Extremität<br />

<strong>und</strong> Wirbelsäule)<br />

Grenzen der medizinischen Rehabilitation<br />

hinsichtlich einer beruflichen <strong>und</strong> sozialen<br />

Reintegration.<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, Fälle aus der eigenen Praxis zur Diskussion mitzubringen.<br />

ORGANISATION


34 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

35<br />

Wichtige Vorbemerkungen zum<br />

Fachseminar „Sozialmedizinische<br />

Begutachtung von psychischen Störungen“<br />

Fachseminare<br />

Die heute übliche biopsychosoziale Sichtweise<br />

von Krankheiten fordert den Sozialmediziner<br />

in mehrfacher Hinsicht: Er muss das komplexe<br />

Zusammenspiel organischer <strong>und</strong> psychischer<br />

Faktoren bei vielen Krankheiten erkennen <strong>und</strong><br />

muss die hieraus resultierenden Störungen der<br />

Fähigkeiten der betroffenen Patienten <strong>und</strong> die<br />

sozialökonomischen Auswirkungen erfassen,<br />

gewichten <strong>und</strong> schließlich in einem sozialmedizinischen<br />

Begutachtungsurteil zusammenführen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der hohen in der täglichen Praxis<br />

häufig nicht erkannten psychiatrisch/psychosomatischen<br />

Komorbidität somatisch erkrankter<br />

Patienten einerseits <strong>und</strong> insbesondere auch<br />

aufgr<strong>und</strong> des ursächlich hohen Anteiles psychogener<br />

Faktoren bei somatischen Beschwerdebildern<br />

– teilweise ohne entsprechend objektivierbare<br />

körperliche Bef<strong>und</strong>e – andererseits spielt<br />

die Psychosomatik in der Sozialmedizin eine<br />

besonders wichtige Rolle.<br />

Das angebotene Seminar möchte Sozialmediziner<br />

(mit geringer oder keiner psychosomatisch/<br />

psychiatrisch/psychotherapeutischen Vorerfahrung)<br />

an die Diagnostik <strong>und</strong> adäquate Therapieeinleitung<br />

psychischer Krankheitsbilder heranführen<br />

unter gleich zeitig enger Einbeziehung<br />

sozialmedizinischer Fragen. Einen besonderen<br />

Schwerpunkt stellt die ICD-10-Diagnostik inkl.<br />

sozialmedizinisch relevanter Diagnostik dar (Fallseminare).<br />

Die Inhalte orientieren sich an der sog. Psychosomatischen<br />

Gr<strong>und</strong>versorgung einer für Ärzte<br />

aller Fachdisziplinen von den Ärztekammern<br />

vorgesehenen <strong>Weiterbildung</strong>smöglichkeiten, ergänzt<br />

um spezifische sozialmedizinische Fragestellungen.<br />

Das Seminar vermittelt Kenntnisse der<br />

psychodiagnostischen Gesprächsführung unter<br />

differenzieller Indikationsstellung zu Psychotherapie<br />

nach sozialmedizinischen Gesichtspunkten.<br />

Ein weiteres Schwerpunktthema ist<br />

die Abgrenzung ambulanter <strong>und</strong> stationärer<br />

psychotherapeutischer Verfahren sowie die Abgrenzung<br />

psycho somatischer Akut- <strong>und</strong> Reha-<br />

Behandlung sowie Abgrenzung Psychosomatik<br />

– Psychotherapie – Psychiatrie. Fragen der<br />

AU-Dauer, der Wiedereingliederung oder der<br />

Berentung <strong>im</strong> psychosomatischen Fach bereich<br />

werden dis kutiert. Ein weiteres Thema sind die<br />

Indikationskriterien für ambulante <strong>und</strong> stationäre<br />

Psychotherapie sowie für psychosoma tische<br />

Akut- <strong>und</strong> Rehabilitationsbehandlung.<br />

Das Seminar umfasst drei Teile, ein 2-tägiges<br />

Vorbereitungs-/Diagnoseseminar, ein 4-tägiges<br />

Klinisches Seminar (Verhaltenstherapie/Rehabilitation),<br />

Exploration <strong>und</strong> Falldarstellungen <strong>im</strong><br />

Rahmen einer verhaltenstherapeutischen Klinik<br />

sowie ein 4-tägiges Seminar, das sich inhaltlich<br />

mit der Vermittlung des Therapie rationals<br />

der tiefenpsychologisch f<strong>und</strong>ierten/analytischen<br />

Psycho therapie, den Versorgungsstrukturen für<br />

psychisch Kranke <strong>und</strong> der Leistungs beurteilung<br />

befasst. Während Teil I + II zusammen innerhalb<br />

eines Jahres absolviert werden sollen, ist die Teilnahme<br />

an Teil III für das Folgejahr vorgesehen.<br />

Fachseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


36 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

37<br />

Sozialmedizinische Be gut achtung<br />

von psychischen Störungen<br />

(Teil I: Vorbereitungs-Diagnoseseminar)<br />

(siehe Vorbemerkungen)<br />

ca. 16 Punkte<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Dauer<br />

Fachseminare<br />

Ärztliche Gutachter/innen ohne oder mit<br />

nur geringer psychosomatisch/psychiatrisch/<br />

psychotherapeutischer Vorerfahrung<br />

Inhalte<br />

Das Seminar umfasst insgesamt 3 Teile.<br />

Teil I gilt als theoretische <strong>und</strong> praktische<br />

Einarbeitung in die Thematik <strong>und</strong> bildet<br />

die Gr<strong>und</strong>lagen für das klinische Seminar<br />

(Teil II <strong>und</strong> Teil III siehe nächste Seiten).<br />

Einführung / Ziele des Seminars<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der ICD- 10 Diagnostik,<br />

Theorie <strong>und</strong> Praxis der ICD-Diagnostik<br />

psychischer <strong>und</strong> psychosomatischer<br />

Störungen mit sozial-medizinischem Bezug<br />

Thematische Schwerpunkte sind dabei<br />

folgende Krankheitsbilder:<br />

– Affektive Störungen (hier insbesondere<br />

depressive Störungen)<br />

– Neurotische, Belastungs- <strong>und</strong> somatoforme<br />

Störungen<br />

– Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen <strong>und</strong> Faktoren (insbesondere<br />

Essstörungen)<br />

– Persönlichkeitsstörungen<br />

Vorträge, Videodemonstration, Übungen zur<br />

D iagnosefindung, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Würzburg<br />

Seminarleitung<br />

21.02. – 22.02.2013 Dr. Ingrid Fauth*<br />

Hotel Walfisch<br />

MDK Bayern<br />

Am Pleidenturm 5<br />

Prof. Dr. Michael Zaudig*<br />

97070 Würzburg Psychosomatische Klinik, Windach<br />

☎ 0931/3520-0<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


38 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

39<br />

Sozialmedizinische Be gut achtung<br />

von psychischen Störungen<br />

(Teil II: Klinisches Seminar)<br />

ca. 37 Punkte<br />

Fachseminare<br />

Im zweiten Teil geht es um die klinische Anwendung der Psychodiagnostik anhand von Fall seminaren<br />

in Klein- <strong>und</strong> Großgruppen unter besonderer Berücksichtigung sozialmedizinischer Fragestellungen<br />

<strong>und</strong> Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärztliche Gutachter ohne oder mit nur<br />

geringer psychosomatisch/psychatrisch/psychotherapeutischer<br />

Vorerfahrung, die Teil I<br />

des Seminars bereits absolviert haben<br />

Methoden<br />

Fallvorstellungen, Klein- <strong>und</strong> Großgruppenarbeit,<br />

praktische Übungen, Kurzvorträge,<br />

Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

9.15 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

4-tägig<br />

Seminarort<br />

Landsberg/Lech<br />

Seminarleitung<br />

Fachseminare<br />

Inhalte<br />

Anamneseerhebung <strong>und</strong> Bef<strong>und</strong>erhebung zur<br />

Sicherung der Diagnose, Verhaltens analyse,<br />

Feststellung des Behandlungsbedarfes mit<br />

anschließender sozialmedizinischer Wertung<br />

Besondere Schwierigkeiten in der<br />

Beurteilung behandlungsbedürftiger krankheitswertiger<br />

Störungen in Abgrenzung zu<br />

Befindensstörungen<br />

Vorstellung verhaltenstherapeutischer<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Vorstellung verschiedener Krankheits bilder,<br />

insbesondere somatoforme Störung, posttraumatische<br />

Belastungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen,<br />

Essstörungen, Zwangsstörungen,<br />

Depressionen<br />

Diskussion sozialmedizinischer Fragestellungen<br />

anhand der vorgestellten Fälle<br />

Formen der Zusammenarbeit mit<br />

Kostenträgern <strong>und</strong> Leistungserbringern<br />

unter besonderer Berücksichtigung des Fachbereichs<br />

Stellenwert von Medikamenten <strong>im</strong> Rahmen<br />

psychosomatisch/psycho therapeutischer<br />

Behandlungen<br />

Bearbeitung von mitgebrachten Fällen der TN<br />

unter sozialmedizinischen Fragestellungen<br />

22.04. – 25.04.2013 N. N.<br />

Hotel „Goggl“<br />

Herkomerstraße 19-20<br />

Prof. Dr. Michael Zaudig*<br />

86899 Landsberg/Lech Psychosomatische Klinik, Windach<br />

☎ 08191/324-0<br />

*angefragt<br />

Die Teilnehmer können auch eigene Fälle zur Besprechung mitbringen.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


40 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

41<br />

Sozialmedizinische Be gut achtung<br />

von psychischen Störungen<br />

(Teil III: Ergänzungsseminar)<br />

ca. 36 Punkte<br />

Fachseminare<br />

Der 3. Seminarteil wird angeboten als Ergänzung der beiden ersten Teile zur Darstellung tiefenpsychologisch/analytischer<br />

Arbeit in Abgrenzung zur Verhaltenstherapie.<br />

Daneben sollen Versorgungsstrukturen für psychisch Kranke <strong>und</strong> Behinderte vorgestellt werden. Besonderes<br />

Gewicht soll auf die Leistungsbeurteilung <strong>und</strong> prognostische Einschätzungen <strong>im</strong> Hinblick<br />

auf sozialmedizinische Fragen <strong>und</strong> Weichenstellungen gelegt werden.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kasuistiken, Vorträge, Gruppenarbeit,<br />

Übungen, Diskussionen<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr<br />

Dauer<br />

4-tägig<br />

Seminarort<br />

Würzburg<br />

Fachseminare<br />

Ärzte/innen, von denen die Seminarteile I<br />

<strong>und</strong> II absolviert wurden, sowie Ärzte/<br />

innen, die langjährig <strong>im</strong> <strong>Dienst</strong> tätig sind<br />

<strong>und</strong> früher erworbene Kenntnisse wieder<br />

auffrischen möchten<br />

Inhalte<br />

Theorie zur Entstehung psychischer<br />

Störungen aus Sicht der Tiefen psych o logie/<br />

Analyse<br />

Arbeitsweisen in Abgrenzung zwischen Verhaltenstherapie,<br />

Tiefenpsychologie <strong>und</strong> Analyse,<br />

Behandlungsdauern, zu erwartende Behandlungseffekte<br />

bezogen auf<br />

sozialmedizinische Fragestellungen<br />

Vorstellung komplementärer Versorgungsstrukturen<br />

für psychisch Kranke <strong>und</strong> Behinderte.<br />

Behandlungskette (kurativ ambulant –<br />

stationär – Rehabilitation)<br />

Leistungsbeurteilung<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

11.03 – 14.03.2013 Dr. Ingrid Fauth*<br />

Hotel Walfisch<br />

MDK Bayern<br />

Am Pleidenturm 5<br />

97070 Würzburg<br />

☎ 0931/3520-0<br />

*angefragt<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


42 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

43<br />

Einführung in die Beratung <strong>und</strong><br />

Begutachtung von Arzne<strong>im</strong>itteln<br />

ca. 12 Punkte<br />

Das Seminar richtet sich gezielt an Mitarbeiter/innen, die sich intensiv <strong>und</strong> schwerpunktmäßig<br />

mit der Begutachtung <strong>und</strong> Beratung zu Arzne<strong>im</strong>itteln <strong>im</strong> ambulanten Versorgungsbereich in ihrem<br />

<strong>Dienst</strong> befassen (sollen). Ziel ist es, die rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>im</strong> sozialrechtlichen <strong>und</strong> arzne<strong>im</strong>ittel -<br />

rechtlichen Bereich kennenzulernen, Einblicke in die Entwicklung von Arzne<strong>im</strong>itteln zu erhalten<br />

sowie in die praktische Tätigkeit eingeführt zu werden.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion, Fallbeispiele,<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Seminarbeginn<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte/innen der allgemeinen sozialmedizinischen<br />

Beratung <strong>und</strong> Begutachtung<br />

mit Schwerpunkt/Interesse in der Arzne<strong>im</strong>ittelversorgung<br />

Inhalte<br />

Wichtige Aspekte des Arzne<strong>im</strong>ittelgesetzes<br />

(AMG) <strong>und</strong> EU-Richtlinien<br />

Entwicklung/Zulassung/Marketing/Überwachung<br />

von Arzne<strong>im</strong>itteln<br />

Der Arzne<strong>im</strong>ittelbegriff <strong>im</strong> AMG <strong>und</strong> SGB V<br />

<strong>und</strong> Abgrenzung der in die Arzne<strong>im</strong>ittelversorgung<br />

einbezogenen Produkte<br />

Die vertragsärztliche Versorgung mit Arzne<strong>im</strong>itteln<br />

(SGB V <strong>und</strong> Arzne<strong>im</strong>ittel-Richtlinien)<br />

Wirtschaftlichkeitsprüfungen nach § 106<br />

Rechtsprechung des B<strong>und</strong>essozialgerichts<br />

Die Begutachtung von Anfragen zu Arzne<strong>im</strong>itteln<br />

durch den MDK<br />

Der Weg zu Informationen (Einfache Hilfsmittel<br />

<strong>und</strong> ihre Grenzen; MDK-interne Informationswege<br />

<strong>und</strong> -systeme; AMIS, Medline<br />

<strong>und</strong> Embase als Beispiele für elektronische<br />

Datenbanken, u. a.)<br />

Problemfälle <strong>und</strong> Diskussionen (Fallvorstellung<br />

der Seminarteilnehmer; Diskussionen)<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

27.02. – 28.02.2013 Dr. Lilli Grell*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Westfalen-Lippe<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


44 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

45<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme<br />

aus dem HNO-Bereich<br />

ca. 14 Punkte<br />

Das Seminar ist darauf ausgerichtet, aktuelle sozialmedizinische Fragestellungen aus dem HNO-<br />

Fachgebiet zu analysieren/aufzuarbeiten <strong>und</strong> die Probleme zur Diskussion zu stellen.<br />

Das Ziel des Fachseminars ist es, den Wissensstand zu aktualisieren, offene Fragen zu klären <strong>und</strong> vor<br />

allen Dingen eine qualitativ hochwertige <strong>und</strong> einheitliche Begutachtungsstrategie zu entwickeln.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Das Seminar wendet sich in erster Linie an<br />

HNO-Ärzte. Nur in Ausnahmefällen können<br />

auch ärztliche Gutachter/innen, die in<br />

besonderem Maße mit Einzelfall- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen aus dem HNO-Bereich<br />

befasst sind, teilnehmen.<br />

Inhalte<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

18.04. – 19.04.2013 Dr. Beate Struth-Weißbach*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Berlin-Brandenburg<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

Leitlinie „Cochlea-Implantat Versorgung einschließlich<br />

zentral-auditorischer Implantate“<br />

Auditive Verarbeitung- <strong>und</strong> Wahrnehmungsstörungen<br />

(AVWS)<br />

Ausgewählte kieferchirurgische Aspekte:<br />

Dysgnathie-Operationen, Spaltenchirurgie,<br />

Oralchirurgie<br />

Und weitere sich ergebende Themenschwerpunkte<br />

aus Problemfeldern der täglichen<br />

HNO-fachspezifischen Begutachtung<br />

(wie z. B. DRG-Begutachtung, Hörgerätetechnik,<br />

HNO-Forum usw.)<br />

Auf dem Gebiet der Heil- <strong>und</strong> Hilfsmittelversorgung werden Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


46 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

47<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme<br />

aus dem Bereich der Dermatologie<br />

ca. 17 Punkte<br />

Das Seminar richtet sich an alle Dermatologen/innen <strong>und</strong> Gutachter, die sich schwerpunkt mäßig<br />

mit der Begutachtung dermatologischer Fragestellungen befassen. Ziel des Seminars ist es neben<br />

aktueller Wissensvermittlung, einen Konsens <strong>im</strong> Dialog zu finden zu häufigen sozialmedizinischen<br />

dermatologischen Begutachtungsproblemen, um eine qualitativ hochwertige <strong>und</strong> b<strong>und</strong>esweit<br />

einheitliche Begutachtungsstrategie <strong>und</strong> Beurteilung bei Gr<strong>und</strong>satzfragen <strong>und</strong> Einzelfällen zu ermöglichen.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion, Erfahrungsaustausch,<br />

Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Das Seminar wendet sich in erster Linie<br />

an Dermatologen. Nur in Ausnahmefällen<br />

können auch ärztliche Gutachter/innen, die<br />

in besonderem Maße mit Einzelfall- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen aus der Dermatologie<br />

befasst sind, teilnehmen.<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Erkner<br />

Seminarleitung<br />

02.07. – 03.07.2013 Dr. Thomas Dittberner*<br />

Bildungszentrum Erkner e.V.<br />

MDK Mecklenburg-Vorpommern<br />

Seestraße 39<br />

15537 Erkner<br />

☎ 03362/769-0<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

Inhalte<br />

Arzne<strong>im</strong>ittel <strong>und</strong> Medizinprodukte in der<br />

Dermatologie, Fallbesprechungen<br />

DRG-Kodierung, Neue Regelungen, Problemlösungen,<br />

Lösungsstrategien<br />

Neue Behandlungskonzepte in<br />

der Dermatologie<br />

Praktische Begutachtung von DRG-Fällen<br />

aus dem Teilnehmerkreis mit Diskussionen<br />

Diffizile Begutachtungsanlässe in der<br />

Dermatologie, Fallbesprechungen<br />

Hilfsmittel <strong>und</strong> HKP in der Dermatologie<br />

Arbeits(un)fähigkeit <strong>im</strong> Spiegel in<br />

der Berufsdermatologie<br />

Dermatologisches Fachwissen<br />

wird vorausgesetzt.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


48 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

49<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme<br />

aus dem Bereich<br />

der Ophthalmologie<br />

ca. 11 Punkte<br />

Fachseminare<br />

Dieses Seminar bietet den Teilnehmer/innen zum einen Vorträge hinsichtlich ophthalmologischer<br />

<strong>und</strong> sozialmedizinischer Inhalte zur <strong>Fort</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong>. Zum anderen besteht <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Workshops Gelegenheit zum Austausch über aktuelle augenärztliche Begutachtungsprobleme aus<br />

den Bereichen „NUB/Arzne<strong>im</strong>ittel“, „Hilfsmittel“ sowie „Stationäre Versorgung“.<br />

Zur Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung werden entsprechende Inhalte <strong>im</strong> Rahmen der Gestaltung dieses Workshops<br />

als „blended-learning-Kurs“ zur Verfügung gestellt. Zur Opt<strong>im</strong>ierung der Seminarabläufe<br />

werden die Teilnehmer/innen gebeten, Aspekte zu denen ein Erfahrungsaustausch stattfinden soll,<br />

vorab in das Kursforum einzustellen.<br />

Methoden<br />

Vorträge, Workshops<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Oberhausen<br />

Seminarleitung<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Das Seminar wendet sich in erster Linie<br />

an Augenärzte. Nur in Ausnahmefällen<br />

können auch ärztliche Gutachter/innen, die<br />

in besonderem Maße mit Einzelfall- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen aus der Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

befasst sind, teilnehmen.<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Intravitreale Injektion – Update<br />

Hornhauttransplantation<br />

Aktuelle Therapie bei Tränenwegserkrankungen/Tränenwegsoperationen<br />

Optisch <strong>und</strong> elektronisch vergrößernde<br />

Sehhilfen sowie Blindenhilfsmittel<br />

– Aktuelle Begutachtungsprobleme<br />

– Lösungsansätze aus Sicht des MDS<br />

Workshops: Aktuelle Probleme aus der<br />

Begutachtungspraxis<br />

25.06. – 26.06.2013 Dr. Sigrid Caspers*<br />

NH Oberhausen<br />

MDK Nordrhein<br />

Düppelstraße 2<br />

46045 Oberhausen<br />

☎ 0208/8244-0<br />

*angefragt<br />

Bedingungen zur Teilnahme:<br />

• Internetzugang<br />

• E-Mail-Adresse.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


50 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

51<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme<br />

aus dem Bereich der Urologie<br />

ca. 14 Punkte<br />

Das Seminar hat das Ziel, aktuelle urologische Fragestellungen zu vertiefen.<br />

Neben der aktuellen Wissensvermittlung werden urologische Probleme <strong>und</strong> spezielle Sachverhalte<br />

aus den Bereichen NUB, Arzne<strong>im</strong>ittel, Hilfsmittel, Stationäre Versorgung behandelt. Hierdurch soll<br />

eine qualitativ hochwertige <strong>und</strong> einheitliche Begutachtungspraxis zu diesen Bereichen in allen<br />

<strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>en erreicht werden. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch<br />

<strong>und</strong> zur Diskussion mitgebrachter Fälle.<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Das Seminar wendet sich in erster Linie an<br />

Urologen. Nur in Ausnahmefällen können<br />

auch ärztliche Gutachter/innen, die in besonderem<br />

Maße mit Einzelfall- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>satzfragen<br />

aus dem Bereich der Urologie<br />

befasst sind, teilnehmen.<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

16.04. – 17.04.2013 Dr. Christoph von Zastrow*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Niedersachsen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/7200-0<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

Inhalte<br />

PET/CT bei urologischen Tumoren<br />

Chemotherapie in der Urologie<br />

Diagnostik/Therapie der Impotenz<br />

Arbeitsunfähigkeit bei urologischen Erkrankungen<br />

Urologishe Probleme der DRG-Begutachtung<br />

Begutachtung in der Neurourologie (Hilfsmittel,<br />

Implantate, stationär/ambulant, Notwendigkeit<br />

von Spezialeinrichtungen)<br />

Die Teilnehmer sollen zum Seminar<br />

Problem-Gutachten (anonymisiert) zu<br />

obigen Themen mitbringen.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


52 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

53<br />

Aktuelle Begutachtungs -<br />

probleme in der Geriatrie<br />

ca. 10 Punkte<br />

Fachseminare<br />

Das Seminar ist darauf ausgerichtet, Spezifika des geriatrischen Behandlungsansatzes zu vermitteln,<br />

die länderspezifisch unterschiedlichen geriatrischen Versorgungsstrukturen teils auf Basis<br />

des § 39 SGB V (Krankenhausbehandlung), teils auf Basis des § 40 SGB V (medizinische Rehabilitationsmaßnahme)<br />

darzustellen <strong>und</strong> die hiermit verb<strong>und</strong>enen landesspezifisch unterschiedlichen<br />

Begutachtungsanfragen <strong>und</strong> -aspekte aufzugreifen. Ziel dieses Seminars ist es, den Wissensstand<br />

zu geriatrischer Versorgung zu aktualisieren <strong>und</strong> Instrumente <strong>und</strong> Strategien für die Begutachtung<br />

geriatrischer Fragestellungen unter Berücksichtigung der jeweiligen landesspezifischen Besonderheiten<br />

zu vermitteln.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärztliche Gutachter/innen, die mit geriatrischen<br />

Fragestellungen <strong>im</strong> Rahmen ihrer<br />

Be gut achtungsaufgaben befasst sind<br />

Inhalte<br />

Was ist ein geriatrischer Patient? –<br />

Definitionen <strong>und</strong> Operationalisierungen<br />

Spezifika des geriatrischen Behandlungskonzeptes<br />

(Assessment, Behandlungsfokus,<br />

Therapeutisches Team, Medizinisch geriatrisches<br />

Casemanagement u.a.)<br />

Geriatrische Versorgungsstrukturen in<br />

Deutschland – Unterschiede in den<br />

B<strong>und</strong>esländern <strong>und</strong> deren Konsequenz für<br />

die Versorgung geriatrischer Patienten<br />

Begutachtungspraxis:<br />

Abgrenzung Akut- <strong>und</strong> Rehabilitationsgeriatrie,<br />

geriatrische Frührehabilitation nach<br />

OPS 8-550, Geriatrische DRGs, geriatrische<br />

vs. indikationsspezifische Rehabilitation<br />

Perspektiven der Geriatrie in einem zukunftsfähigen<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystem<br />

Methoden<br />

Vorträge mit Diskussion, Bearbeitung von<br />

Fallbeispielen in Kleingruppen, Bearbeitung<br />

mitgebrachter Fälle aus der eigenen Begutachtungspraxis<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

2-tägig<br />

Fulda<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

18.04. – 19.04.2013 Dr. Friedemann Ernst*<br />

Hotel zum Ritter<br />

KC Geriatrie, Hamburg<br />

Kanalstraße 18-20<br />

Dr. Matthias Meinck*<br />

36037 Fulda KC Geriatrie, Hamburg<br />

☎ 0661/25080-0<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


54 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

55<br />

Fachseminare<br />

Aktuelle Begutachtungsprobleme<br />

aus dem Bereich der Nephrologie<br />

Gemäß § 275 (3) 2 SGB V können die Krankenkassen in geeigneten Fällen durch den <strong>Medizinischen</strong><br />

<strong>Dienst</strong> prüfen lassen, welche Form der ambulanten Dialysebehandlung unter Berücksichtigung des<br />

Einzelfalles notwendig <strong>und</strong> wirtschaftlich ist. Dies hat sowohl unter dem Aspekt neuer oder etablierter<br />

<strong>und</strong> ggf. modifizierter Verfahren der Nierenersatztherapie als auch unter dem Aspekt der<br />

teilstationären vs. ambulanten Dialyse sowie deren adäquater Abbildung <strong>im</strong> DRG-System weitreichende<br />

sozialmedizinische Implikationen.<br />

Seit 2008 besteht die b<strong>und</strong>esweite Verpflichtung ambulant durchgeführte Dialysen einer zentralen<br />

sanktionsbewährten Qualitätssicherung zu unterziehen, wozu auf Länderebene Kommissionen eingerichtet<br />

wurden, in die auch Mitarbeiter(innen) der MDK-Gemeinschaft eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />

In diesem Seminar sollen neben dem genannten Schwerpunkt der „apparativen Nierenersatztherapie“<br />

aktuelle therapeutische <strong>und</strong> diagnostische Entwicklungen sowie sich daraus ergebende Herausforderungen<br />

an die Gutachtertätigkeit besprochen <strong>und</strong> bestehende Fragen diskutiert werden.<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

1-tägig<br />

Fulda<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

06.06.2013 pD Dr. Heinz-Jürgen Deuber*<br />

Hotel Zum Ritter<br />

MDK Bayern<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Nephrologen/innen; Ärztliche Gutachter/<br />

innen, die in besonderem Maße Einzelfall<strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen aus dem Bereich der<br />

Nephrologie <strong>und</strong> deren Grenzgebiete<br />

bearbeiten.<br />

Inhalte<br />

Vorstellung <strong>und</strong> Diskussion der jeweils aktuell<br />

anerkannten Leitlinien (national, international)<br />

zur Behandlung des Patienten mit Nephropathie<br />

<strong>und</strong> des Dialyse-Patienten inklusive<br />

sozialmedizinischer Fragen (Wirtschaftlichkeit,<br />

„off label use“ von Arzne<strong>im</strong>itteln, neue<br />

Behandlungsmethode, Qualitätssicherung,<br />

Schnittstelle stationär/vertragsärztlich<br />

(§ 137c / §135 SGB V, Abweichung vom „medizinischen<br />

Standard“), DRG <strong>und</strong> ZE sowie<br />

EBM<br />

Diskussion über aktuelle Trends, Neuentwicklungen<br />

<strong>und</strong> Markteinführungen von Methoden<br />

<strong>und</strong> Arzne<strong>im</strong>itteln sowie Medizinprodukten<br />

in der Nephrologie sowie deren<br />

Randgebieten (Hypertensiologie, Diabetologie,<br />

Endokrinologie, Osteologie, Hämostaseologie,<br />

Immunologie, Kardiologie) mit einer<br />

sozialmedizinischen Bewertung.<br />

Erfahrungsaustausch aus der Gremienarbeit<br />

(Dialyse-Fachgruppe G-BA, Kommissionen<br />

QS Dialyse bzw. Apherese, Unterausschüsse<br />

des G-BA, länderübergreifende Gremien der<br />

MDK-Gemeinschaft).<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


56 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

57<br />

Begutachtungsfragen in der Zahn-,<br />

M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Kieferheilk<strong>und</strong>e<br />

Zahnmedizinische Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

<strong>im</strong> Milch- <strong>und</strong> Wechselgebiss<br />

ca. 6+1 Punkte<br />

Fachseminare<br />

Die spezifischen Bedingungen <strong>im</strong> Milch- <strong>und</strong> Wechselgebiss bedingen besondere Therapiekonzepte.<br />

Die Erfordernisse konservierend-restaurativer Maßnahmen sowie endodontischer Behandlungen<br />

weichen zum Teil erheblich von der Herangehensweise <strong>im</strong> bleibenden Gebiss ab. Bei der Behandlung<br />

von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen müssen pädagogische <strong>und</strong> psychologische Aspekte besonders<br />

berücksichtigt werden. Oftmals ist die Mitwirkungsfähigkeit der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen für notwendige<br />

umfangreiche Eingriffe nicht ausreichend, sodass Sedierungen oder auch Allgemeinanästhesien<br />

notwendig werden, deren Indikation aufgr<strong>und</strong> systembedingter Risiken eng gestellt werden<br />

muss. Die Diagnostik <strong>im</strong> Hinblick auf Bruxismus <strong>und</strong> craniomandibuläre Dysfunktionen erfordert<br />

eine Abgrenzung pathologischer Hintergründe von physiologischen Kompensationsmechanismen.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der hohen Prävalenz von Schäden <strong>und</strong> Fehlbildungen <strong>im</strong> M<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Kieferbereich<br />

ist die Prävention ein Eckpfeiler zeitgemäßer zahnmedizinischer Betreuung von Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Vorträge, Fallbesprechung, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

10.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

1-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Hannover<br />

Seminarleitung<br />

09.11.2013 Dr. Arne Berndt*<br />

MDK Niedersachsen<br />

Hotel stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest<br />

*angefragt<br />

Fachseminare<br />

Zahnärzte <strong>und</strong> Ärzte, die als interne oder<br />

externe Gutachter <strong>im</strong> Bereich der zahnmedizinischen<br />

Versorgung tätig sind<br />

Inhalte<br />

Pädagogische <strong>und</strong> psychologische Aspekte<br />

Prävention<br />

Konservierende <strong>und</strong> restaurative Behandlung<br />

Endodontie <strong>im</strong> Milchgebiss<br />

Bruxismus <strong>und</strong> craniomandibuläre Dysfunktion<br />

(CMD) <strong>im</strong> Milch- <strong>und</strong> Wechselgebiss<br />

Sedierung <strong>und</strong> Intubationsnarkose<br />

Dieses Seminar wird in Kooperation mit<br />

dem MDK Niedersachsen durchgeführt.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


58 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

59<br />

Die Zahn- <strong>und</strong><br />

M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit in der<br />

Qualitätsprüfung<br />

Spezialseminare<br />

Die Qualitätsprüfung der in Pflegeeinrichtungen erbrachten Leistungen umfasst in der ambulanten<br />

Pflege die Gr<strong>und</strong>pflege, in der stationären <strong>und</strong> teilstationären Pflege die allgemeinen Pflegeleistungen.<br />

Zu diesen regelmäßig wiederkehrenden Pflegetätigkeiten gehört die Körperpflege, zu dieser<br />

wiederum die M<strong>und</strong>hygiene, die Zahn- <strong>und</strong> Prothesenpflege, Soor-, Karies- <strong>und</strong> Parodontitisprophylaxe.<br />

Diese Tätigkeiten helfen den Pflegebedürftigen nicht nur, die M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit zu erhalten, von<br />

Schmerzen <strong>im</strong> M<strong>und</strong>bereich frei zu sein <strong>und</strong> einen frischen Atem zu haben, sondern sie unterstützen<br />

auch die Allgemeinges<strong>und</strong>heit. Untersuchungen belegen, dass in Pflegehe<strong>im</strong>en durch regelmäßige<br />

Zahn- <strong>und</strong> Prothesenhygiene sowie antiseptische Maßnahmen die Pneumoniehäufigkeit <strong>und</strong> die<br />

Mortalität aufgr<strong>und</strong> von Pneumonien gesenkt werden konnten.<br />

Das Seminar setzt die Gutachter in die Lage, diesen Pflegeaspekt f<strong>und</strong>iert beurteilen zu können.<br />

Ihnen werden die Untersuchungsmethoden vermittelt <strong>und</strong> eine Checkliste an die Hand gegeben. Sie<br />

erwerben die notwendigen Kenntnisse für Impulsberatungen während der örtlichen Prüfung.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Qualitätsprüfer<br />

Inhalte<br />

Einführung<br />

M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heitliche Lebensqualität<br />

Ausgangssituation<br />

– Entstehung Karies, Parodontitis, M<strong>und</strong>schle<strong>im</strong>hauterkrankungen,<br />

Xerostomie<br />

– Epidemiologie der M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit <strong>im</strong><br />

Alter: Zähne, Prothesen, Karies, Wurzelkaries,<br />

Parodont, M<strong>und</strong>schle<strong>im</strong>haut, Speichel<br />

Vorgaben der Qualitätsprüfungsrichtlinie<br />

(QPR) <strong>und</strong> der Transparenzvereinbarung<br />

ambulant <strong>und</strong> stationär (PTVA/S)<br />

Bisherige Ergebnisse der QP<br />

Ärztlich-pflegerischer Standard für die Untersuchung<br />

von M<strong>und</strong> <strong>und</strong> Prothesen: Blick<br />

in alle Regionen des M<strong>und</strong>es, Lippen, Wange<br />

<strong>und</strong> Zunge mit Spatel abhalten, Stablampe,<br />

Checkliste als Assessment-Instrument<br />

Inhalte der Impulsberatungen während der<br />

örtlichen Prüfung nach § 114 SGB XI<br />

– Generell: Eingangsuntersuchung auch<br />

durch Pflegekräfte, Etablieren einrichtungsinterner<br />

Pflegestandards hinsichtlich<br />

M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit/-pflege, <strong>Fort</strong>bildungen,<br />

weitere Infos wie Buch Gottschalck oder<br />

Handbuch der M<strong>und</strong>hygiene (BZÄK/SSO),<br />

PC-gestütztes FoBiProgramm dgaz.de<br />

– Erforderliche Pflegemaßnahmen: 2 x tgl.<br />

M<strong>und</strong>-/Prothesenhygiene, Erleichterung<br />

durch elektrische Zahnbürsten, Superbrush,<br />

Interdentalbürsten/Z.seide, Fluoridanwendung<br />

(Wurzelkaries: Zahnpaste 5.000 ppm F),<br />

Methodik der (Hilfe bei der) Zahnpflege,<br />

Methodik der Prothesenpflege, Angebote<br />

von Zahntechnikern/Laboren zur professio<br />

nellen Prothesenreinigung<br />

– Behandlung: Candidosen, Mukositis,<br />

Pflegesysteme <strong>und</strong> Speichelersatzmittel,<br />

ineffektive Pflegemittel wie Kamille, Salbei,<br />

Sicherstellung von Zahnarztbesuchen<br />

(Pt. in ZA-Praxis, ZA in Einrichtung, Karies,<br />

Par, Unterfütterung etc.), Arzt: Änderung<br />

einer xerogenen Medikation<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussionen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

1-tägig<br />

Fulda<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

20.03.2013 Dr. Ilse Weinfurtner*<br />

Hotel Zum Ritter<br />

Detmold<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

09.10.2013 Dr. Ilse Weinfurtner*<br />

Hotel Zum Ritter<br />

Detmold<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


60 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

61<br />

Professionelle Gesprächsführung<br />

während der DRG-Prüfung in Kliniken<br />

Konflikte deeskalieren <strong>und</strong> meistern<br />

Im fünften Sozialgesetzbuch (§ 275 SGB V) <strong>und</strong> <strong>im</strong> Krankenhausfinanzierungsgesetz (§ 17 KHG) ist<br />

die Aufgabe des MDK, die Qualität <strong>und</strong> Korrektheit der Kodierung von Krankenhäusern zu überprüfen,<br />

festgeschrieben. Der Gesetzgeber überträgt damit dem MDK eine maßgebliche Rolle, die Qualität<br />

der Leistungserfassung bei der stationären Behandlung zu beurteilen. Neben der dafür erforderlichen<br />

fachlichen Qualifikation stellt diese Aufgabe auch große Anforderungen an die kommu -<br />

ni kativen Fähigkeiten der Gutachter/innen. Letzteres bildet den thematischen Schwerpunkt des<br />

Seminars. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die Qualitätsprüfung in Pflegeeinrichtungen<br />

sachlich zielorientiert <strong>und</strong> situationsadäquat durchzuführen. Sie lernen dafür das nötige<br />

Handwerkszeug der Gesprächsführung kennen, um auch mit schwierigen konfliktbehafteten Situationen<br />

umzugehen zu können.<br />

Methoden<br />

Theorie-Inputs, Übungen, Reflexion <strong>und</strong> Diskussion.<br />

Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit<br />

Gespräche aus ihrem Berufsalltag zu integrieren<br />

<strong>und</strong> „durchzuspielen“.<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Dauer<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärztliche Gutachter/innen,<br />

die DRG-Prüfungen in Kliniken durchführen<br />

Inhalte<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

18.06. – 19.06.2013 Dr. Kerstin Sander*<br />

BKK Akademie<br />

Communication Competence, Wolnzach<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

Spezialseminare<br />

Rollen- <strong>und</strong> Selbstverständnis des Gutachters/<br />

der Gutachterin<br />

Aufbau <strong>und</strong> Struktur der Gesprächsführung<br />

Fachlicher Diskurs <strong>und</strong> geeignete Argumentationstechniken<br />

Kennzeichen eines aufkommenden Konfliktes<br />

Techniken zur Deeskalation <strong>im</strong> Konflikt<br />

Verhandlungstaktiken<br />

Konstruktiver Umgang mit Sackgassen<br />

Persönlicher Auftritt <strong>und</strong> Gestaltung der<br />

Rahmenbedingungen<br />

Fallbesprechungen<br />

Um ein effektives Arbeiten <strong>im</strong> Seminar<br />

<strong>und</strong> ein individuelles Eingehen auf jede<br />

Teilnehmerin <strong>und</strong> jeden Teilnehmer zu<br />

ermöglichen, ist der Teilnehmerkreis auf<br />

12 Personen begrenzt. Dementsprechend<br />

gilt für diese Veranstaltung ein gesonderter<br />

Abrechnungsmodus.<br />

Die Teilnehmer werden gebeten etwa 4<br />

Wochen vor Seminarbeginn der Seminarleitung<br />

Fallbeispiele oder konkrete Fragestellungen<br />

zuzuleiten.<br />

12.09. – 13.09.2013 Dr. Kerstin Sander*<br />

BKK Akademie<br />

Communication Competence, Wolnzach<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


62 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

63<br />

Spezialseminare<br />

Professionelle Gesprächsführung<br />

während der Qualitätsprüfung in Pflegeeinrichtungen<br />

Konflikte deeskalieren <strong>und</strong> meistern<br />

Ein Hauptaufgabengebiet des MDK <strong>im</strong> Bereich der Pflegeversicherung ist die Durchführung von<br />

Qualitätsprüfungen in ambulanten <strong>und</strong> stationären Pflegeeinrichtungen. Hier erfolgt eine externe<br />

Überprüfung des internen Qualitätssicherungssystems der Pflegeeinrichtungen. Diese Prüfungen<br />

dienen einer kontinuierlichen Sicherung <strong>und</strong> Verbesserung der Qualität der Pflege in Deutschland.<br />

Neben der dafür erforderlichen fachlichen Qualifikation stellt diese Aufgabe auch große Anforderungen<br />

an die kommunikativen Fähigkeiten der Gutachter/innen. Letzteres bildet den thematischen<br />

Schwerpunkt des Seminars. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die Qualitätsprüfung<br />

in Pflegeeinrichtungen sachlich zielorientiert <strong>und</strong> situationsadäquat durchzuführen. Sie lernen dafür<br />

das nötige Handwerkszeug der Gesprächsführung kennen, um auch mit schwierigen konfliktbehafteten<br />

Situationen umzugehen zu können.<br />

Teilnehmerkreis<br />

MDK-Qualitätsprüfer/innen nach SGB XI<br />

Inhalte<br />

Rollen- <strong>und</strong> Selbstverständnis des Gutachters/<br />

der Gutachterin<br />

Aufbau <strong>und</strong> Struktur der Gesprächsführung<br />

Fachlicher Diskurs <strong>und</strong> geeignete Argumentationstechniken<br />

Kennzeichen eines aufkommenden Konfliktes<br />

Techniken zur Deeskalation <strong>im</strong> Konflikt<br />

Verhandlungstaktiken<br />

Konstruktiver Umgang mit Sackgassen<br />

Persönlicher Auftritt <strong>und</strong> Gestaltung der<br />

Rahmenbedingungen<br />

Fallbesprechungen<br />

Um ein effektives Arbeiten <strong>im</strong> Seminar<br />

<strong>und</strong> ein individuelles Eingehen auf jede<br />

Teilnehmerin <strong>und</strong> jeden Teilnehmer zu<br />

ermöglichen, ist der Teilnehmerkreis auf<br />

12 Personen begrenzt. Dementsprechend<br />

gilt für diese Veranstaltung ein gesonderter<br />

Abrechnungsmodus.<br />

Die Teilnehmer werden gebeten etwa 4<br />

Wochen vor Seminarbeginn der Seminarleitung<br />

Fallbeispiele oder konkrete Fragestellungen<br />

zuzuleiten.<br />

Methoden<br />

Theorie-Inputs, Übungen, Reflexion <strong>und</strong> Diskussion.<br />

Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit<br />

Gespräche aus ihrem Berufsalltag zu integrieren<br />

<strong>und</strong> „durchzuspielen“.<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

20.06. – 21.06.2013 Dr. Kerstin Sander*<br />

BKK Akademie<br />

Communication Competence, Wolnzach<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

10.09. – 11.09.2013 Dr. Kerstin Sander*<br />

BKK Akademie<br />

Communication Competence, Wolnzach<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


64 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

65<br />

Rhetorik <strong>und</strong> Kommunikation<br />

Nicht so sehr das Was, sondern das Wie der Kommunikation entscheidet über ihren Erfolg oder<br />

Misserfolg. So konnte z. B. die moderen Hirnforschung zeigen, dass jede Information, die das Gegenüber<br />

erreicht, schon vorher mit emotionalen Botschaften aufgeladen ist. Sind diese in der Tendenz<br />

negativ, sinken die Chancen des Sprechenden, seine Botschaft zu platzieren, dramatisch. Andererseits<br />

eröffnen sich ihm ungeahnte Möglichkeiten.<br />

Das Seminar kombiniert Elemente der Vortragsrhetorik mit Elementen aus der Gesprächsführung.<br />

In beiden Fällen geht es um die Wirkung, die jemand auf andere (Zuhörer, Gesprächspartner) in<br />

kommunikativen Situationen erzielt. Dabei wird auch Wert gelegt auf die Mikroebene des Geschehens<br />

gelegt – also auf das, was zwischen den Zeilen, häufig unbewusst, transportiert wird.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Trainer-Input, Erfahrungsaustausch, Diskussion,<br />

praxiserprobte Übungen, Feedback durch den<br />

Trainer, Beratungssequenzen, Video-Feedback<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Mitarbeiter/innen der MDK in Leitungsfunktionen<br />

Inhalte<br />

Die Macht des ersten Eindrucks<br />

Voraussetzungen einer positiven <strong>und</strong><br />

Vertrauen erweckenden Verhandlungsatmosphäre<br />

Betonung, Pause <strong>und</strong> Sprachmuster als<br />

effizientes Mittel der Gesprächssteuerung<br />

Partnerzentriertes Zuhören<br />

Körpersprache als Wirk- <strong>und</strong> Steuerungsmechanismus<br />

Techniken der Begründung, Argumentation<br />

<strong>und</strong> Beweisführung<br />

Die erfolgreiche Konfliktansprache<br />

Pent<strong>im</strong>ento-Muster der Kommunikation<br />

11.06. – 12.06.2013 Dr. Norbert Q. Engelen*<br />

Schlosshotel<br />

Quirinus Redemanagement, Köln<br />

Markt 10<br />

9817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer/innen sollten über<br />

umfangreiche Berufserfahrungen <strong>im</strong><br />

<strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong> verfügen.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


66 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

67<br />

Moderationstraining I<br />

Visualisieren – Präsentieren –<br />

Moderieren<br />

Spezialseminare<br />

Um Arbeitsgruppen <strong>und</strong> Konferenzen effektiv zu gestalten, in kurzer Zeit zu Ergebnissen zu gelangen,<br />

alle Personen an der Themenbearbeitung zu beteiligen, ist die Moderationstechnik das geeignete<br />

Hilfsmittel. Doch Moderation ist nur dann erfolgreich, wenn auch die äußere Form, „das Handwerk“<br />

st<strong>im</strong>mt, wenn die Darstellung <strong>und</strong> deren Präsentation gelingt. Dieses Seminar vermittelt die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des sicheren Umgangs mit modernen Medien. Sie erhalten Gelegenheit Ihr persönliches<br />

Auftreten durch souveränen Umgang mit den o.g. Medien live vor der Kamera zu erproben.<br />

Anregungen erhalten Sie durch Analyse der Videoaufzeichnungen sowie durch Teilnehmer- <strong>und</strong><br />

Trainerfeedback. Im Rahmen praktischer Übungen werden einzelne Phasen des Moderationszyklus<br />

in Kleingruppen durchgespielt <strong>und</strong> analysiert.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Führungskräfte, Referenten, Mentoren,<br />

Seminar-, Projektgruppen-, Arbeitsgruppen-,<br />

<strong>und</strong> Qualitätszirkelleiter zu deren Aufgaben<br />

die Arbeit in <strong>und</strong> mit Teams oder<br />

die Leitung von Sitzungen oder Besprechungen<br />

gehört<br />

Inhalte<br />

Visualisierung<br />

– Einsatzfelder<br />

– Planung <strong>und</strong> Vorbereitung einer<br />

Visualisierung<br />

– Einsatzmöglichkeiten <strong>und</strong> Umgang mit<br />

verschiedenen Medien<br />

– Gebrauch verschiedener Gestaltungselemente<br />

– Visualisierungstechniken<br />

– Praktische Visualisierungsübungen<br />

Präsentation<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen einer erfolgreichen<br />

Präsentation<br />

– Professionelles Präsentationsverhalten<br />

– Selbstbild – Fremdbild<br />

– Planung / Durchführung / Nachbesprechung<br />

eigener Präsentationen<br />

Moderation<br />

– Rolle <strong>und</strong> Aufgabe eines Moderators<br />

– Fragetechniken<br />

– Formulierung zielgerichteter Moderationsfragen<br />

– Moderationszyklus<br />

– Vorstellung <strong>und</strong> praktische Erprobung<br />

gr<strong>und</strong>legender Moderationsmethoden<br />

– Planung/Durchführung/Nach besprechung<br />

eigener Moderationen anhand realer<br />

Themen der Teilnehmer<br />

Methoden<br />

Das Seminar lebt von der Bereitschaft der Teilnehmer<br />

sich persönlich einzubringen. Intensive<br />

Übungsfrequenzen <strong>und</strong> die S<strong>im</strong>ulation von Präsentations-/Moderationssitua<br />

tionen aus dem<br />

Berufsalltag garantieren einen nachhaltigen<br />

Lern erfolg. Dabei werden unterstützend Video-<br />

Aufzeichnungen von Teil nehmer-Präsentationen<br />

mit individuellem Feedback durch Trainer <strong>und</strong><br />

Gruppe eingesetzt.<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

26.11. – 28.11.2013 Dr. Kerstin Sander*<br />

BKK Akademie<br />

Communication Competence, Wolnzach<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


68 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

69<br />

Moderationstraining II<br />

Gruppendynamik<br />

<strong>und</strong> Konfliktmanagement<br />

Resultat einer professionellen Moderation sind zielgerichtete, alle aktivierende <strong>und</strong> ergebnisorientierte<br />

Diskussionen, statt ermüdende, zeitraubende Sitzungen. Ob bei themenspezifischen Workshops,<br />

Arbeitsgruppensitzungen oder bei Konfliktgesprächen – das richtige methodische Vorgehen<br />

ist entscheidend für eine gelungene Moderation. Neben der reinen Sach- oder Inhaltsebene läuft<br />

Moderation <strong>im</strong>mer auch auf der Gefühls- oder Beziehungsebene. Der Moderator muss deshalb in<br />

der Lage sein, beide Ebenen gleichzeitig <strong>und</strong> gleichwertig zu gestalten. Zur Bewältigung schwieriger,<br />

unangenehmer Moderationssituationen ist daher das Wissen über Gruppen dynamik, Kommunikation<br />

<strong>und</strong> Kommunikationstechniken unverzichtbar. Dieses Seminar gibt jedem, der Gruppen zu<br />

moderieren hat, Gelegenheit, diverse Kommunikationstechniken kennenzulernen, <strong>und</strong> so letztlich<br />

<strong>im</strong> Umgang mit schwierigen Moderationssituationen sicherer zu werden.<br />

Methoden<br />

Neben Theorie-Inputs <strong>und</strong> praktischen Übungen<br />

dazu, werden anhand von Praxis beispielen die<br />

Techniken erarbeitet, mit denen Gruppenprozesse<br />

sicher gesteuert werden können. Unterstützt<br />

wird dieses Verfahren durch Einzel- <strong>und</strong><br />

Gruppenarbeit, kurze Präsentationen sowie<br />

Rollenspiele mit konstruktiver Videoanalyse<br />

Seminarbeginn<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Teilnehmer/innen aus dem Seminar Moderation<br />

I sowie erfahrene Führungskräfte,<br />

Referenten, Mentoren, Seminar-, Projektgruppen-,<br />

Arbeitsgruppen-, <strong>und</strong> Qualitätszirkelleiter,<br />

die mit den gr<strong>und</strong>legenden<br />

Methoden der Moderation vertraut sind<br />

Inhalte<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

25.02. – 27.02.2013 Dr. Kerstin Sander*<br />

BKK Akademie<br />

Communication Competence, Wolnzach<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Wie gehe ich mit der Sach- <strong>und</strong> der<br />

Beziehungsebene <strong>im</strong> Problemlösungsgespräch<br />

um?<br />

Welche Phasen gibt es auf der sozialen<br />

Ebene in einer Moderation?<br />

Was muss der Moderator in welcher Phase<br />

der Moderation beachten?<br />

Welche Konfliktarten gibt es <strong>und</strong> wie gehe<br />

ich als Moderator positiv-konstruktiv<br />

damit um?<br />

Welche „schwierigen Situationen“ sind in<br />

einer Moderation vorstellbar?<br />

Wie gehe ich mit schwierigen „Zeitgenossen“<br />

um?<br />

Wie kann ich vor <strong>und</strong> während des Prozesses<br />

auf Regeln achten <strong>und</strong> Regeln bewusst<br />

schaffen?<br />

Welche Möglichkeiten habe ich, einen<br />

P rozess besprechbar zu machen?<br />

Gr<strong>und</strong>lage dieses Seminars sind die<br />

Inhalte des Einführungsseminars<br />

„Moderation I“<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


70 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

71<br />

Mentorenseminar<br />

Zu den Aufgaben einer Führungskraft gehört es, Mitarbeitern persönlich <strong>und</strong> fachlich beratend zur<br />

Seite zu stehen. Mentoring als ein Instrument der Personalentwicklung bedeutet, zu begleiten, zu<br />

gestalten, zu fördern <strong>und</strong> ggf. zu steuern. Es soll sowohl unterstützen <strong>und</strong> anleiten, als auch zur<br />

gezielten Selbst- <strong>und</strong> Situationsklärung führen, ohne das Denken, Entscheiden <strong>und</strong> Verantworten<br />

abzunehmen. Dieses Seminar bietet die Chance an Ihrem Selbstverständnis als Mentor zu arbeiten,<br />

eine Spiegelung Ihrer persönlichen Handlungsmuster zu erfahren <strong>und</strong> dabei eigene Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Ressourcen weiter zu entwickeln. Sie erhalten Feedback über Ihre Wirkung auf andere <strong>und</strong> werden<br />

sensibilisiert für das, was <strong>im</strong> Beratungsprozess be<strong>im</strong> Gesprächspartner abläuft.<br />

Methoden<br />

Trainer-Input, Einzel- <strong>und</strong> Gruppenarbeit,<br />

Fallbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch,<br />

Rollenspiele mit Trainer- <strong>und</strong> Teilnehmer-Feedback,<br />

intensive Beratungs sequenzen<br />

Seminarbeginn<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Mitarbeiter/innen der MDK, die für die<br />

Einarbeitung <strong>und</strong> Betreuung neuer ärztlicher<br />

<strong>und</strong> pflegefachlicher Gutachter/<br />

innen zuständig sind<br />

Inhalte<br />

Die wesentlichen Eckpunkte des <strong>Fort</strong>bildungskonzepts<br />

der MDK-Gemeinschaft<br />

Das <strong>Fort</strong>bildungskonzept<br />

– Strukturen<br />

– Inhalte<br />

– Materialien<br />

Rolle <strong>und</strong> Aufgaben des Mentors <strong>im</strong> MDK<br />

Planung & Beratung – die zwei Hauptaufgaben<br />

des Mentors in der MDK-Gemeinschaft<br />

Einarbeitungsplanung<br />

– Vorbereitung auf den neuen Mitarbeiter<br />

– Zielvereinbarungen & Meilensteine<br />

Beratungssituation: Verständnis- <strong>und</strong> Lernprobleme<br />

– Wie lernen Erwachsene?<br />

– Woran erkennt man Lernblockaden?<br />

– Lernen zwischen Erfahrung, Beobachtung,<br />

Theorie <strong>und</strong> Exper<strong>im</strong>ent<br />

– Individuelle Lernstile <strong>und</strong> individua lisierte<br />

Lernberatung<br />

Beratungssituation: Rückmeldung geben<br />

Feedback geben anlässlich von<br />

– Mitarbeiterbericht (4 Monate)<br />

– Mentorenzwischenbericht (4 Monate)<br />

– Mentorenendbericht (12 Monate)<br />

Situationen für ein außerplanmäßiges<br />

Feedback<br />

Beratungssituation: Integration in das<br />

System<br />

– Einführung in das MDK-System<br />

– Unterstützung bei externen Kontaktaufnahmen<br />

Beratungssituation: Arbeiten in der Gruppe<br />

– Die Zusammenführung neuer Mitarbeiter<br />

in der Einführungsphase<br />

– Stellschrauben der Teamentwicklung<br />

– Anleitung zur Teamarbeit<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Hannover<br />

Seminarleitung<br />

03.12. – 05.12.2013 prof. Dr. Wolfgang Krüger*<br />

Hanns-Lilje-Haus<br />

Managementberatung, Hannover<br />

Knochenhauerstraße 33<br />

30159 Hannover<br />

☎ 0511/1241-698<br />

*angefragt<br />

Das Ziel des Seminars ist die Vorbereitung der Teilnehmer/innen auf die lt. „<strong>Fort</strong>bildungskonzept“<br />

vorgesehene Rolle als Mentor/in. Die Kenntnis der Inhalte der Richtlinien<br />

über die Gr<strong>und</strong>sätze der <strong>Fort</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong> sowie des <strong>Fort</strong>bildungs konzeptes der MDK-<br />

Gemeinschaft wird vorausgesetzt.<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


72 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

73<br />

K<strong>und</strong>enorientierte Kommunikation<br />

<strong>im</strong> MDK<br />

Spezialseminare<br />

Für den K<strong>und</strong>en sind Sie persönlicher Ansprechpartner <strong>und</strong> somit ein wichtiger Imageträger des<br />

Hauses. Effektive Kommunikation bedeutet hierbei, das Unternehmen zu repräsentieren <strong>und</strong> für<br />

einen guten Eindruck zu sorgen.<br />

Sachlichkeit <strong>und</strong> Fachkompetenz sind die eine Seite des Services. Glaubwürdigkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />

<strong>und</strong> eine menschliche Stärke die anderen Fähigkeiten, welche die Qualität einer erfolgreichen<br />

Kommunikation ausmachen. Ein hohes Maß an psychologischem Fingerspitzengefühl ist oft<br />

nötig, um den unterschiedlichen Erwartungen <strong>und</strong> Interessen gerecht zu werden.<br />

Jeder Mensch entwickelt seinen eigenen Kommunikationsstil <strong>und</strong> seine eigenen Fähigkeiten, mit<br />

anderen Menschen <strong>im</strong> Gespräch zurecht zu kommen. Jede dieser Fähigkeiten beinhaltet best<strong>im</strong>mte<br />

Chancen, aber auch Gefahren. Wer hierfür einen „Blick“ entwickelt, kann auf Eigenarten des Einzelnen<br />

eingehen, sie <strong>im</strong> Gespräch berücksichtigen <strong>und</strong> ein positives Gesprächskl<strong>im</strong>a schaffen. Auch dann,<br />

wenn es sich um schwierige Gesprächsinhalte, Gesprächspartner oder Gesprächssituationen handelt.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Für alle Mitarbeiter/innen des Sekretariats,<br />

der Verwaltung, Sachbearbeitung <strong>und</strong> des<br />

Empfangs<br />

Inhalte<br />

Methoden<br />

Trainer-Input, Einzel- <strong>und</strong> Gruppenübungen,<br />

Erfahrungsaustausch, Diskussionen, Praxisfälle,<br />

Kommunikationsübungen, Rollenspiele<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

3-tägig<br />

Fulda<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

15.10. – 17.10.2013 Charlotte Frößler*<br />

Hotel Zum Ritter<br />

UnternehmensKommunikation,<br />

Kanalstraße 18-20<br />

München<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/25080-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

K<strong>und</strong>e<br />

– Wer sind unsere K<strong>und</strong>en?<br />

– Welche Erwartungen hat der K<strong>und</strong>e?<br />

– Kernkompetenzen <strong>im</strong> K<strong>und</strong>engespräch<br />

Kommunikation<br />

– Erfolgreiche K<strong>und</strong>en-Kommunikation<br />

– Sprache, St<strong>im</strong>me <strong>und</strong> St<strong>im</strong>mung<br />

– Botschaften einer Äußerung<br />

– Die „Brille“ unserer Wahrnehmung<br />

– Selbst- <strong>und</strong> Fremdbild<br />

Schwierige Gespräche <strong>und</strong> Gesprächsituationen<br />

– Was schwierige Gespräche schwierig macht<br />

– Umgang mit Reklamationen <strong>und</strong><br />

Beschwerden<br />

– Negativ- <strong>und</strong> Killerphrasen<br />

– Vom Reagieren zum Agieren:<br />

Fragetechnik <strong>und</strong> aktives Zuhören<br />

– Konfliktlösende Kommunikation bei<br />

schlechten Nachrichten, heiklen Themen<br />

<strong>und</strong> schwierigen Gesprächspartnern<br />

Telefonkommunikation<br />

– Besonderheiten der Telefonkommunikation<br />

– Das Telefongespräch: Vom ersten Eindruck<br />

bis zum erfolgreichen Abschluss<br />

– Informationen <strong>und</strong> Hilfestellungen am<br />

Telefon verständlich <strong>und</strong> hörerorientiert<br />

erklären<br />

– Aktives Zuhören:<br />

wie funktioniert das am Telefon?<br />

– Kritische Situationen <strong>im</strong> telefonischen<br />

K<strong>und</strong>enkontakt<br />

– Umgang mit Stress<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


74 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

75<br />

Vergessen Sie Zeitmanagement!<br />

– Der sinnvolle Umgang mit To-do-Listen<br />

<strong>und</strong> eigenen Ressourcen –<br />

Spezialseminare<br />

Unsere Arbeitstage sind gefüllt mit Aufgaben, Terminen, Emails, Telefongesprächen <strong>und</strong> Meetings.<br />

Notizzettel stapeln sich <strong>und</strong> die To-do-Listen wachsen kontinuierlich. Die Klagen über zu wenig<br />

Zeit, Arbeitsüberlastung, Stress <strong>und</strong> Hektik nehmen zu. Und <strong>im</strong>mer wird der Rat gegeben: „Wenn<br />

Sie Zeitprobleme haben, müssen Sie besser planen“. Das klingt ungeheuer vernünftig. Der einzige<br />

Fehler daran ist, dass es so oft nicht funktioniert. Denn: Zeit- <strong>und</strong> Selbstmanagement ist mehr als<br />

Terminplanung! Wir brauchen nicht mehr Zeit, sondern einen effizienteren <strong>und</strong> effektiveren Umgang<br />

mit den verschiedenen Arbeitsbereichen.<br />

Im Seminar analysieren Sie Ihre persönlichen Ziele, Ihre Motivation, Ihren Arbeitsstil <strong>und</strong> Ihre Arbeitsorganisation.<br />

Sie erarbeiten sich individuelle Lösungen, die Sie bei der Umsetzung motivieren.<br />

Die Planung <strong>und</strong> der Umgang mit persönlichen Arbeits- <strong>und</strong> Lebensbereichen stehen <strong>im</strong> Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Sie lernen die richtigen Dinge zu tun, statt nur Dinge richtig zu tun.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Mitarbeiter/innen des MDK, die ihr Zeit<strong>und</strong><br />

Selbstmanagement verbessern wollen<br />

Inhalte<br />

Vom Urmenschen zum Uhrmenschen<br />

− Zeitkultur, Lebensrollen <strong>und</strong> persönlicher<br />

Arbeitsstil<br />

Die Selbstorganisation organisieren<br />

− Effektivität <strong>und</strong> Effizienz – was ist der<br />

Unterschied?<br />

− Ordnung ist das halbe Leben – was ist der<br />

Rest?<br />

− Wer bin ich <strong>und</strong> was will ich?<br />

− Gute Vorsätze oder wie man Ziele wirklich<br />

erreicht.<br />

− Wenn schon planen, dann aber richtig!<br />

− Prioritäten setzen – Entscheidungen treffen<br />

− Wichtigkeiten <strong>und</strong> Dringlichkeiten – verschiedene<br />

Arbeitsansätze<br />

− Wer oder was stiehlt Ihnen die Zeit?<br />

Zeitfresser erkennen <strong>und</strong> el<strong>im</strong>inieren.<br />

− „Volltischler“ oder „Leertischler“ –<br />

Ordnungssysteme für jeden Arbeitsstil<br />

Opt<strong>im</strong>ierungsstrategien – Arbeitstechniken<br />

− Der Info-Flut richtig begegnen: Emails,<br />

Telefongespräche <strong>und</strong> Meetings<br />

− Ablegen <strong>und</strong> Wiederfinden – Tipps zum<br />

Zeitgewinn<br />

− „Nein-Sagen“ – wann ist es angebracht<br />

− Kontrolle <strong>und</strong> Tagesbewertung<br />

− Was könnte besser werden? Lösungen für<br />

den Alltag.<br />

Arbeitszufriedenheit <strong>und</strong> Arbeitsleistung<br />

− Persönlichkeit, Motivation, Umgang mit<br />

Stress <strong>und</strong> Antreibern<br />

Methoden<br />

Theorie-Inputs, Fallbeispiele, Teste, Einzel- <strong>und</strong><br />

Gruppenarbeit<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

02.07. – 03.07.2013 Charlotte Frößler*<br />

BKK Akademie<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Am Alten Feld 30<br />

München<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

04.07. – 05.07.2013 Charlotte Frößler*<br />

BKK Akademie<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Am Alten Feld 30<br />

München<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

12.11. – 13.11.2013 Charlotte Frößler*<br />

BKK Akademie<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Am Alten Feld 30<br />

München<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


76 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

77<br />

Kommunikation <strong>und</strong><br />

Konfliktbewältigung in der<br />

Pflegebegutachtung<br />

Die Gutachten basieren wesentlich auf Gesprächen, die ärztliche Gutachter <strong>und</strong> Pflegefachkräfte<br />

mit Pflegebedürftigen sowie deren Angehörigen führen. Da die Gespräche mit den Betroffenen<br />

in einer Schwellensituation stattfinden <strong>und</strong> in der Regel heikle persönliche Umstände berühren,<br />

stellen sie hohe Anforderungen an Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> Bereitschaft. In diesem Seminar<br />

können Sie Ihre Einstellung gegenüber Konflikten überprüfen <strong>und</strong> konstruktive Bewältigungsstrategien<br />

kennenlernen. Dabei wird <strong>im</strong> Rahmen der Veranstaltung geklärt, mit welchen Gesprächstypen<br />

es Begutachter <strong>und</strong> Berater zu tun haben <strong>und</strong> aus welchen denkbaren Perspektiven heraus Beteiligte<br />

sprechen <strong>und</strong> handeln. In Rollenspielen, die anhand von Videoaufzeichnungen zur weiteren<br />

Analyse zur Verfügung stehen, werden typische Fallsituationen realitätsnah durchgespielt <strong>und</strong> anschließend<br />

besprochen.<br />

Methoden<br />

Praxiserprobte Übungen mit S<strong>im</strong>ulation konkreter<br />

schwieriger Begutachtungssitua tionen<br />

stehen mit Mittelpunkt, Rollenspiele <strong>und</strong><br />

Kommuni kationsübungen mit Selbst reflexion<br />

ergeben einen einheitlichen Austausch- <strong>und</strong><br />

Lernprozess. Bei Bedarf Unterstützung durch<br />

Videoaufzeichnungen<br />

Seminarbeginn<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte/innen <strong>und</strong> Pflegefachkräfte der<br />

MDK, die vorrangig in der Pflegebegutachtung<br />

nach SGB XI tätig sind<br />

Inhalte<br />

Erarbeitung spezifischer Merkmale der<br />

Begutachtungssituationen <strong>im</strong> MDK<br />

– <strong>im</strong> häuslichen Umfeld<br />

– <strong>im</strong> stationären Bereich<br />

– in der Beratungsstelle<br />

Effektive Vorbereitung von Gesprächsziel<br />

<strong>und</strong> -ablauf<br />

Aufbau eines gesprächszielfördernden<br />

Kontaktes zwischen Gutachter/in <strong>und</strong> zu<br />

Begutachtendem<br />

Ziel- <strong>und</strong> personenorientierte Führung des<br />

Gespräches in der Analyse- <strong>und</strong> Lösungsfindungsphase<br />

(„roter Faden“)<br />

Einsatz geeigneter Fragetechniken<br />

Absicherung des Gesprächserfolgs durch<br />

einen professionellen Gesprächsabschluss,<br />

Gesprächsführung in Konfliktsituationen<br />

– Vermittlung gr<strong>und</strong>legender Kenntnisse <strong>im</strong><br />

Umgang mit Konflikten<br />

– Sensibilisierung <strong>im</strong> Umgang mit unterschiedlichen<br />

„Typen“<br />

– Möglichkeiten zur Vorbeugung bzw.<br />

Entgegenwirkung von Polarisierungen <strong>und</strong><br />

Teufelskreisen <strong>im</strong> Gespräch<br />

– Aktive Gestaltung von (Konflikt-)<br />

Gesprächen<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

04.06. – 06.06.2013 Arno Schmidt*<br />

Schlosshotel<br />

Dipl.-Psychologe,<br />

Markt 10<br />

Jena<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


78 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

79<br />

Prüfkompetenz nach § 114 SGB XI<br />

– Einführungsseminar –<br />

Das Einführungsseminar Prüfkompetenz nach § 114 SGB XI setzt sich aus zwei Schwerpunkten zusammen.<br />

Einen Schwerpunkt bilden die Gr<strong>und</strong>lagen zur Qualitätssicherung in der Pflege. Hier wird<br />

die Wissensbasis für Mitarbeiter der MDK vermittelt, die bei Qualitätsprüfungen nach § 114 SGB XI<br />

eingesetzt werden sollen. In dem Seminar werden die Rahmenbedingungen (SGB XI <strong>und</strong> darauf<br />

aufbauende Verträge) <strong>und</strong> der Prüfansatz des MDK vorgestellt. Einen zweiten Schwerpunkt bildet<br />

die Einführung in die Prüfinstrumente des MDK sowie die Darstellung von Prüfberichten sowie juristische<br />

Anforderungen an Prüfberichte des MDK. Weitere Themen sind das He<strong>im</strong>recht <strong>und</strong> die<br />

Aufgaben der He<strong>im</strong>aufsicht sowie die Anforderungen an die Qualität in Hauswirtschaft <strong>und</strong> Küche.<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussionen, Bearbeitung von Fallbeispielen<br />

in Arbeitsgruppen, Rollenspiele<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Dauer<br />

3-tägig<br />

Seminarort<br />

Eisenach<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Mitarbeiter/innen der MDK, die mit<br />

Qualitätsprüfungen nach § 114 SGB XI<br />

betraut werden sollen<br />

Inhalte<br />

Gr<strong>und</strong>lagen zur Qualitätssicherung<br />

in der Pflege<br />

Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Prüfansatz<br />

des MDK<br />

aktuelle Rechtsprechung zu Transparenzberichten<br />

Prozesssteuerung in der Pflege<br />

He<strong>im</strong>gesetz <strong>und</strong> He<strong>im</strong>aufsicht<br />

Anwendung der MDK-Anleitungen<br />

Qualität in Hauswirtschaft <strong>und</strong> Küche<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

13.02. – 15.02.2013 Doris Wenzel*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Thüringen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

17.09. – 19.09.2013 Jürgen Butzke*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Niedersachsen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


80 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

81<br />

Prüfkompetenz nach § 114 SGB XI<br />

– Vertiefungsseminar I –<br />

Dieses Seminar baut auf dem Einführungsseminar auf. Die Seminarinhalte bilden eine Mischung aus<br />

relevanten Themen zur Versorgungsqualität bei Demenz <strong>und</strong> zur Vermittlung von evidenzbasiertem<br />

Wissen zur Pflegepraxis (Dekubitusprophylaxe <strong>und</strong> Therapie, Zahn- <strong>und</strong> M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit der<br />

BewohnerInnen, Versorgung chronischer W<strong>und</strong>en, Sturzprophylaxe).<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussionen, Bearbeitung von Fallbeispielen<br />

in Arbeitsgruppen<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Mitarbeiter/innen der MDK, die bereits an<br />

dem Einführungsseminar „Prüfkompetenz<br />

nach § 114 SGB XI“ teilgenommen haben<br />

<strong>und</strong> über Praxiserfahrungen in Qualitätsprüfungen<br />

nach § 114 SGB XI verfügen<br />

Inhalte<br />

Hygiene in der Pflege<br />

Zahn- <strong>und</strong> M<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit der Bewohner-<br />

Innen<br />

Konzepte <strong>und</strong> Methoden zur Pflege <strong>und</strong><br />

Betreuung von Menschen mit Demenz <strong>und</strong><br />

ihre Anwendung in der Praxis<br />

Der Expertenstandard Dekubitusprophylaxe<br />

Behandlung <strong>und</strong> Pflege eines Dekubitus <strong>und</strong><br />

chronischer W<strong>und</strong>en<br />

Der Expertenstandard Sturzprophylaxe<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarort<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

17.06. – 19.06.2013 Jürgen Brüggemann*<br />

Schlosshotel<br />

MDS, Essen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


82 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

83<br />

Prüfkompetenz nach § 114 SGB XI<br />

– Vertiefungsseminar II –<br />

Dieses Seminar baut auf dem Einführungsseminar auf. In dem Seminar wird zu relevanten pflegepraktischen<br />

Themen evidenzbasiertes Wissen (Kontinenzförderung, Schmerzmanagement, Ernährung<br />

<strong>und</strong> Flüssigkeitsversorgung) vermittelt. Darüber hinaus werden als besondere Versorgungsformen<br />

die Sterbebegleitung <strong>und</strong> die Hospizpflege sowie die Betreuung von Menschen mit Wachkoma <strong>und</strong><br />

mit Beatmungspflichtigkeit bearbeitet.<br />

Eine vorherige Teilnahme am Vertiefungsmodul I ist nicht erforderlich.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussionen, Bearbeitung von Fallbeispielen<br />

in Arbeitsgruppen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

3-tägig<br />

Seminarort<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Mitarbeiter/innen der MDK, die bereits an<br />

dem Einführungsseminar „Prüfkompetenz<br />

nach § 114 SGB XI“ teilgenommen haben<br />

<strong>und</strong> über Praxiserfahrungen in Qualitätsprüfungen<br />

nach § 114 SGB XI verfügen<br />

Inhalte<br />

Der Expertenstandard Kontinenz förderung<br />

Sterbebegleitung <strong>und</strong> Hospizpflege<br />

Der Expertenstandard Schmerzmanagement<br />

Ernährung <strong>und</strong> Flüssigkeitsversorgung<br />

älterer Menschen<br />

Menschen mit Wachkoma <strong>und</strong> beatmungspflichtige<br />

Menschen in der Langzeitpflege<br />

08.10. – 10.10.2013 karin Kurzmann*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Bremen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


84 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

85<br />

Pflege von Menschen mit<br />

schweren <strong>und</strong> schwersten<br />

Störungen des Zentralnervensystems<br />

(Schwerpunkt Wachkoma)<br />

Zielsetzung des Seminars ist die Vermittlung von Kenntnissen über spezielle Pflegekonzepte für<br />

Menschen mit schweren <strong>und</strong> schwersten Störungen des Zentralnervensystems, hier vor allem von<br />

Menschen <strong>im</strong> Wachkoma.<br />

Das Seminar zeichnet sich durch die Verknüpfung von Theorie <strong>und</strong> Praxis aus.<br />

Neben fachlichen Vorträgen, die durch praktische Übungen vertieft werden, finden auch Demonstrationen<br />

statt. Somit haben die Seminarteilnehmer die Möglichkeit, unmittelbar die praktische Umsetzung<br />

der vermittelten Inhalte zu verfolgen. Kenntnisse dieser Pflegekonzepte sind sowohl für die<br />

Begutachtung der Pflegebedürftigkeit nach SGB XI (z.B. zur Einschätzung des Pflegebedarfs dieser<br />

Klientel) als auch für die Qualitäts prüfungen (z.B. von spezialisierten Pflegeeinrichtungen) von<br />

Bedeutung.<br />

Methoden<br />

Vortrag, Demonstration, Filmbeiträge,<br />

Gruppenarbeit, Übungen/Selbsterfahrungen,<br />

Diskussionen<br />

Seminarbeginn<br />

10.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

3-tägig<br />

Seminarort<br />

Neumünster<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Zielgruppe dieses Seminars sind Pflegefachkräfte<br />

der MDK, die in der Begutachtung<br />

von Pflegebedürftigkeit nach SGB XI<br />

<strong>und</strong> bei Qualitätsprüfungen nach § 112<br />

SGB XI eingesetzt sind.<br />

Inhalte<br />

Vermittlung von praxisorientierten Kenntnissen<br />

zur Förder- <strong>und</strong> Entwicklungsorientierten<br />

Pflege bei Menschen mit schweren <strong>und</strong><br />

schwersten Störungen des ZNS<br />

Anleitung in der praktischen Arbeit mit<br />

hirnverletzten Menschen<br />

12.03. – 14.03.2013 Frank Riehl*<br />

Neues Parkhotel<br />

Parkstraße 29<br />

24534 Neumünster<br />

☎ 04321/9406<br />

11.06. – 13.06.2013 Frank Riehl*<br />

Neues Parkhotel<br />

Parkstraße 29<br />

24534 Neumünster<br />

☎ 04321/9406<br />

24.09. – 26.09.2013 Frank Riehl*<br />

Neues Parkhotel<br />

Parkstraße 29<br />

24534 Neumünster<br />

☎ 04321/9406<br />

Spezialseminare<br />

05.11. – 07.11.2013 Frank Riehl*<br />

Neues Parkhotel<br />

Parkstraße 29<br />

24534 Neumünster<br />

☎ 04321/9406<br />

*angefragt<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


86 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

87<br />

Begleitung <strong>und</strong><br />

Versorgung von Menschen<br />

mit Schluckstörungen<br />

Die Begleitung <strong>und</strong> Versorgung schluckgestörter Menschen hat in den vergangenen Jahren erheblich<br />

an Brisanz gewonnen. Die Gefahr von Gewichtsverlusten, Mangelernährungen <strong>und</strong> Exsikkosen<br />

sind längst keine Randthemen mehr. Sowohl die Betroffenen als auch die Personen, die sie begleiten,<br />

sind auf Hilfestellungen angewiesen. Menschen mit Schluckstörungen zu betreuen, stellt an das<br />

gesamte Umfeld besonders hohe Anforderungen.<br />

Kenntnisse entsprechender Pflegekonzepte sind sowohl für die Begutachtung der Pflegebedürftigkeit<br />

nach SGB XI (z.B. zur Einschätzung des Pflegebedarfs dieser Klientel) als auch für die Qualitätsprüfungen<br />

(z.B. von spezialisierten Pflegeeinrichtungen) von Bedeutung.<br />

Methoden<br />

Vortrag, Demonstration, Filmbeiträge,<br />

Gruppenarbeit, Übungen/Selbsterfahrungen,<br />

Diskussionen<br />

Seminarbeginn<br />

10.00 Uhr<br />

Dauer<br />

3-tägig<br />

Seminarort<br />

Dortm<strong>und</strong><br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Zielgruppe dieses Seminars sind Pflegefachkräfte<br />

der MDK, die in der Begutachtung<br />

von Pflegebedürftigkeit nach SGB XI<br />

<strong>und</strong> bei Qualitätsprüfungen nach § 112<br />

SGB XI eingesetzt sind.<br />

Inhalte<br />

Bedeutung der Inhalte für die Begutachtungspraxis<br />

Einführung in das connected-care-concept<br />

Bedeutung von Angeboten an den M<strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>lagen zur Physiologie des Schluckens<br />

– Pathologie des Schluckens anhand von<br />

Schluckendoskopie-Filmsequenzen<br />

– Konsequenzen für die Flüssigkeitsaufnahme<br />

<strong>und</strong> entsprechende Hilfsmittel<br />

Konsequenzen für die Nahrungsaufnahme<br />

<strong>und</strong> entsprechende Hilfsmittel<br />

Schluckunterstützende Lagerungen <strong>und</strong><br />

Handlings<br />

Prinzipien der M<strong>und</strong>pflege bei Dysphagie<br />

Konsequenzen hinsichtlich des Trachealkanülenmanagements<br />

<strong>und</strong> entsprechende<br />

Hilfsmittel<br />

Umsetzung der Seminarthematik in die<br />

praktische Begutachtung<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

13.03. – 15.03.2013 kerstin Schlee*<br />

Hotel Ibis<br />

Neustadt i. Holstein<br />

Märkische Straße 73<br />

44141 Dortm<strong>und</strong><br />

☎ 0231/185770<br />

05.06. – 07.06.2013 kerstin Schlee*<br />

Hotel Ibis<br />

Neustadt i. Holstein<br />

Märkische Straße 73<br />

44141 Dortm<strong>und</strong><br />

☎ 0231/185770<br />

06.11. – 08.11.2013 kerstin Schlee*<br />

Hotel Ibis<br />

Neustadt i. Holstein<br />

Märkische Straße 73<br />

44141 Dortm<strong>und</strong><br />

☎ 0231/185770<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


88 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

89<br />

Begutachtung von<br />

Pflegebedürftigkeit bei Menschen<br />

mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

Spezialseminare<br />

Das älter werden in Deutschland <strong>und</strong> Fragen der Pflegebedürftigkeit sind in der deutschen Gesellschaft<br />

nicht nur Themen für Menschen, die seit Generationen in Deutschland leben, sondern auch<br />

für hier lebende Migranten/innen. Mit zunehmendem Alter besteht auch für diese Population das<br />

Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Aufgr<strong>und</strong> der kulturellen Unterschiede stellt die Beratung <strong>und</strong><br />

Begutachtung dieser Patientengruppe eine neue Herausforderung für die ärztlichen <strong>und</strong> pflegefachlichen<br />

Gutachter <strong>im</strong> MDK dar.<br />

Ziel dieses Workshops ist der Erwerb einer interkulturellen Kompetenz <strong>und</strong> eine Sensibilisierung für<br />

kulturelle Zusammenhänge <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbereich. Bei den Teilnehmern soll die Fähigkeit gestärkt<br />

werden, Missverständnisse <strong>und</strong> Probleme, die sich ergeben, wenn Patienten sowie Angehörige<br />

medizinischer Berufe unterschiedlicher kultureller Orientierungen sich treffen, auszugleichen oder<br />

zu überwinden. Anhand von Übungen <strong>und</strong> Beispielen werden in diesem Workshop ausgewählte<br />

Aspekte interkultureller Umgangsweisen erfahrbar gemacht.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Gutachter/innen der MDK, die mit Menschen<br />

aus anderen Kulturen zu tun haben.<br />

Methoden<br />

Referate, praktische Übungen, Rollenspiele<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

23.05. – 24.05.2013 Fatma Sürer*<br />

BKK Akademie<br />

Neurologische Klinik <strong>und</strong> Poliklinik,<br />

Am Alten Feld 30<br />

Universität München<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Inhalte<br />

Was ist Kultur? – Begrifflichkeit Kultur,<br />

S trukturierung kultureller Orientierung<br />

Übungen aus dem interkulturellen Lernen<br />

Zusammenhang von Kultur <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

– Zusammenhang von Migration <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

Kranksein in der Fremde<br />

Verbale <strong>und</strong> nonverbale Kommunikation –<br />

kulturelle Unterschiede<br />

Spezifik unterschiedliche Migranten<br />

Fallbesprechungen<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


90 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

91<br />

Dementielle Erkrankungen <strong>und</strong><br />

relevante gerontologische Aspekte<br />

„Demenz Kompakt“ Teil I <strong>und</strong> II<br />

Spezialseminare<br />

Die Umsetzung einer fachgerechten <strong>und</strong> bedürfnisorientierten Pflege <strong>und</strong> Betreuung der großen<br />

<strong>und</strong> wachsenden Gruppe von Menschen mit Demenz stellt die Pflegeeinrichtungen aber auch die<br />

<strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>e vor eine große Herausforderung. Der MDK ist sowohl in Begutachtungen zur<br />

Pflegebedürftigkeit nach SGB XI als auch in Qualitätsprüfungen nach § 112 SGB XI ständig mit<br />

dieser Thematik konfrontiert. Sowohl in der Begutachtung von Pflegebedürftigkeit als auch bei Qualitätsprüfungen<br />

ist ein entsprechendes Fachwissen <strong>und</strong> die Kenntnis von spezifischen Pflegekonzepten<br />

unabdingbar.<br />

Zielsetzung dieses Seminars ist einerseits die Vermittlung von Fachwissen zu dementiellen Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> relevanten gerontologischen Aspekten (Teil I) <strong>und</strong> andererseits von Konzepten <strong>und</strong><br />

Methoden zum Umgang mit Menschen mit Demenz (Teil II).<br />

Das Seminar besteht aus zwei Kursblöcken á 3 Tagen. Nach Abschluss des ersten Teils können neu<br />

erlernte Handlungsansätze erprobt <strong>und</strong> <strong>im</strong> zweiten Teil reflektiert werden.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Hauptzielgruppe dieses Seminars sind<br />

Pflegefachkräfte der MDK, die bei<br />

Qualitätsprüfungen nach § 112 SGB XI<br />

eingesetzt sind. Darüber hinaus können<br />

Pflegfachkräfte, die in der Begutachtung<br />

von Pflegebedürftigkeit nach SGB XI eingesetzt<br />

sind ebenfalls an diesem Seminar<br />

teilnehmen.<br />

Inhalte<br />

Teil I<br />

Biomedizinisches Modell<br />

– Ätiologie, Symptome, Abgrenzung Demenz<br />

<strong>und</strong> Depression, Therapeutische Verfahren<br />

medikamentös <strong>und</strong> nichtmedikamentös<br />

Phänomenologisches Modell<br />

– Verwirrtheit, Verstörtheit<br />

– Konsequenzen für den Umgang mit<br />

Menschen mit Demenz<br />

Menschenbilder<br />

– humanistisch<br />

– biomedizinisch<br />

Alterstheorien <strong>und</strong> Altersbilder<br />

– Aktivitätstheorie<br />

– Disengagementtheorie<br />

Tom Kitwood<br />

– Personenzentrierter Ansatz<br />

– Detraktionen<br />

– Positive Personenarbeit<br />

– DCM<br />

Konzepte <strong>und</strong> Methoden<br />

– Bedeutung von Biographiearbeit<br />

– Bedeutung von Milieu<br />

Teil II<br />

Methoden der Kommunikation:<br />

– Integrative Validation<br />

– Basale St<strong>im</strong>ulation<br />

– Kinästhetik<br />

Methoden<br />

Einzel-, Partner- <strong>und</strong> Gruppenarbeit, Rollenspiele<br />

, Vorträge, Diskussionsr<strong>und</strong>en, Selbsterfahrungs-<br />

<strong>und</strong> Interaktionsübungen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Kurs I<br />

Teil I vom 25.02. – 27.02.2013<br />

Teil II vom 09.07. – 11.07.2013<br />

BKK Akademie<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

Kurs II<br />

Teil I vom 24.09. – 26.09.2013<br />

Teil II vom 26.11. – 28.11.2013<br />

Hotel NH Oberhausen<br />

Düppelstraße 2<br />

46045 Oberhausen<br />

☎ 0208/82440<br />

Dauer<br />

2 x 3-tägig<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda, Oberhausen<br />

Seminarleitung<br />

Bernhard Fleer*<br />

MDS, Essen<br />

Uwe Brucker*<br />

MDS, Essen<br />

*angefragt<br />

Die Anmeldung zu diesem<br />

Seminar ist nur bei einer Teilnahme an<br />

beiden Kursblöcken möglich.<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


92 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

93<br />

Medizinprodukte<br />

ca. 16 Punkte<br />

Spezialseminare<br />

Es gibt ca. 500.000 verschiedene Medizinprodukte, angefangen vom M<strong>und</strong>spatel über diverse<br />

Katheter, Implantate wie Stents, Herzschrittmacher oder Endoprothesen, bis hin zu Großgeräten wie<br />

MRT <strong>und</strong> Linearbeschleunigern. In jedem Jahr kommen etwa 500 neue Produkte höherer Risikoklassifizierung<br />

auf den Markt. Auf Gr<strong>und</strong> der hieraus resultierenden Vielfalt an Medizinprodukten kommen<br />

diese bei fast allen Behandlungs- <strong>und</strong> Diagnoseverfahren <strong>im</strong> stationären <strong>und</strong> vertragsärztlichen<br />

Bereich zum Einsatz. Dies bedingt eine enorme produktspezifische, medizintechnische <strong>und</strong> vergütungsrechtliche<br />

Komplexität, die den in der gutachterlichen Praxis tätigen Kollegen vor große Herausforderungen<br />

stellt.<br />

Im Seminar berichten Referenten aus relevanten Behörden, der Industrie <strong>und</strong> anderen Institutionen<br />

des Ges<strong>und</strong>heitswesens aus der täglichen Praxis <strong>und</strong> zur aktuellen Gesetzgebung <strong>und</strong> geben Antworten<br />

bezüglich ges<strong>und</strong>heitsökonomischer <strong>und</strong> rechtlicher Fragestellungen. Auf (gutachterliche)<br />

Praxisnähe wird dabei besonderen Wert gelegt. So werden z. B. konkrete Gutachtenaufträge in<br />

Workshops diskutiert <strong>und</strong> gemeinsam bearbeitet.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte/innen in deren Begutachtungstätigkeit<br />

Medizinprodukte von Bedeutung<br />

sind oder die sich mit dem vielfältigen<br />

<strong>und</strong> spannenden Thema vertraut machen<br />

wollen.<br />

Methoden<br />

Vortrag, Diskussion, Vorstellung praxisbezo gener<br />

Beispiele, Erfahrungsaustausch, selbstkritische<br />

Überprüfung der Lerninhalte<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

3-tägig<br />

Kassel<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

19.06. – 21.06.2013 Dr. Ravi Johannes Pazhur*<br />

Ramada Hotel Kassel<br />

MDS, Essen<br />

Citycenter<br />

Baumbachstraße 2/Stadthalle<br />

34119 Kassel<br />

☎ 0561/7810-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Inhalte<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen für Medizinprodukte<br />

(MPG, Verordnungen, CE-Kennzeichnung,<br />

EU-Richtlinien, Konformitätsbewertung)<br />

Nutzenbewertung von Medizinprodukten,<br />

Marktüberwachung<br />

Medizinprodukte als Objekte in der<br />

Rechtssprechung (Haftungsfragestellungen,<br />

Schadensfälle, Regressmanagement)<br />

Medizinprodukte <strong>im</strong> Rahmen der Leistungserbringung<br />

(SGB V, stationäre/ambulante<br />

Vergütung)<br />

Medizintechnik: Einblicke (z. B. patientenrelevante<br />

Vorkommnisse) <strong>und</strong> Ausblicke<br />

(z. B. Innovationen)<br />

Begutachtungsfälle, Beispiele, Workshops<br />

Bedingungen zur Teilnahme<br />

am Kurs „Medizinprodukte“<br />

• Internetzugang<br />

• E-Mail-Adresse<br />

Das zentrale Thema dieses Spezialseminars<br />

ist nicht die Hilfsmittelbegutachtung.<br />

Schwerpunktmäßig werden hier Medizinprodukte<br />

(wie z.B. Implantate, Großgeräte<br />

<strong>und</strong> Produkte aus dem Bereich „ambulante<br />

Operation“) behandelt.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


94 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

95<br />

Evidenzbasierte Medizin<br />

als Werkzeug in der<br />

sozialmedizinischen Begutachtung<br />

Spezialseminare<br />

Während in der sozialmedizinischen Gr<strong>und</strong>satzberatung <strong>und</strong> -begutachtung die Methoden der Evidenzbasierten<br />

Medizin zum selbstverständlichen Werkzeug geworden sind, werden sie nun auch in der<br />

sozialmedizinischen Einzelfallbegutachtung zunehmend benötigt. Soll beispielsweise <strong>im</strong> Einzelfallgutachten<br />

dargelegt werden, ob die be<strong>im</strong> individuellen Versicherten eingesetzte neue Untersuchungs-<br />

oder Behandlungsmethode, das Arzne<strong>im</strong>ittel bzw. das Hilfsmittel dem allgemeinen Stand<br />

der medizinischen Erkenntnisse entspricht, oder soll ergänzend ermittelt werden, welche dem<br />

medizinischen Standard entsprechende Behandlungsalternativen es gibt, so kann dies f<strong>und</strong>ierte<br />

Kenntnisse der Methoden der Evidenzbasierten Medizin erforderlich machen. Dasselbe gilt, wenn<br />

z.B. die Erfolgsaussichten einer Behandlung mit einem speziellen Heilmittel oder die Notwendigkeit<br />

einer spezifischen Krankenhausbehandlung beurteilt werden sollen, oder wenn zu klären ist, wie<br />

eine eingereichte Studie oder Expertise zu werten ist. Die besondere Herausforderung in all diesen<br />

Situationen ist, evidenzbasiertes Arbeiten mit dem engen Zeitrahmen der Einzelfallbegutachtung in<br />

Einklang zu bringen.<br />

Das Seminar gibt Gutachtern eine Einführung in die Methoden der Evidenzbasierten Medizin, Training<br />

in der konkreten Anwendung dieser Methoden, insbesondere in der f<strong>und</strong>ierten Bewertung von Therapiestudien,<br />

<strong>und</strong> praktische Anleitung dazu, wie evidenzbasiertes Vorgehen in der Einzelfallbegutachtung<br />

effizient eingesetzt werden kann.<br />

Methoden<br />

Vorträge, Kleingruppenarbeit,<br />

praktische Übungen, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

3-tägig<br />

Essen<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

23.04. – 25.04.2013 Dr. Monika Lelgemann*<br />

MDS, Büropark Bredeney<br />

Dr. Sandra Janatzek*<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

MDS, Essen<br />

45133 Essen<br />

☎ 0201/8327-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

MDK-Gutachter/innen, die in der sozialmedizinischen<br />

Einzelfallbegutachtung <strong>im</strong><br />

Bereich NUB, Arzne<strong>im</strong>ittel, Hilfsmittel,<br />

Heilmittel oder Krankenhaus tätig sind<br />

MDK-Gutachter/innen, die für sozialmedizinische<br />

Gr<strong>und</strong>satzberatung <strong>und</strong><br />

-begutachtung f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse der<br />

Evidenzbasierten Medizin benötigen<br />

Qualitätsbeurteilung systematischer Übersichtsarbeiten<br />

Methodik von Diagnosestudien<br />

Evidenzbasiertes Vorgehen zugeschnitten<br />

auf die Einzelfallbegutachtung (praktische<br />

Tipps <strong>und</strong> Tricks)<br />

Inhalte<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Statistik<br />

Bewertung von Therapiestudien<br />

Durchführung systematischer Recherchen<br />

Qualitätsbeurteilung von <strong>und</strong> Umgang mit<br />

Leitlinien<br />

Für das Seminar ist eine Vorbereitungszeit<br />

von ca. 3 St<strong>und</strong>en einzuplanen.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


96 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

97<br />

Onkologie<br />

ca. 8 Punkte<br />

Im Rahmen der <strong>Fort</strong>bildung werden Themen angesprochen, die aufgr<strong>und</strong> der Erfahrung des Kompetenz<br />

Centrums Onkologie einen Schwerpunkt in der Einzelfallbegutachtung darstellen. Es sollen<br />

aktuelle Entwicklungen <strong>im</strong> Fachgebiet Onkologie besprochen werden <strong>und</strong> Lösungsansätze bei der<br />

sozialmedizinischen Bewertung komplexer Einzelfälle aufgezeigt werden. Gleichzeitig soll damit<br />

ein b<strong>und</strong>esweiter Standard bei der sozialmedizinischen Begutachtung onkologischer Sachver halte<br />

erreicht werden.<br />

Methoden<br />

Unterricht in Seminarform, Vorträge mit<br />

intensiver Diskussion, Fallbeispiele aus der<br />

Begutachtungspraxis des KC Onkologie<br />

Seminarbeginn<br />

Dauer<br />

1,5-tägig<br />

Seminarort<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Das Seminar richtet sich – auch wegen<br />

teilweise überlappender Inhalte – nicht an<br />

die Ansprechpartner/innen Onkologie, die<br />

an den halbjährlichen Treffen mit dem KC<br />

Onkologie teilnehmen, sondern an andere<br />

Gutachter/innen <strong>im</strong> MDK, die ebenfalls<br />

sozialmedizinische Gutachten <strong>im</strong> Fachbereich<br />

„Onkologie“ erstellen.<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Neue onkologische Medikamente<br />

Aktuelle Entwicklungen in der<br />

Strahlentherapie<br />

SIRT (Selektive Interne Radiotherapie)<br />

Schwerpunktthema Kopf-Hals-Tumore<br />

Evidenzbasierte Standards für Diagnostik<br />

<strong>und</strong> Therapie unter besonderer Berücksichtigung<br />

neuer onkologischer Medikamente<br />

14.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

MDK Nordrhein, Düsseldorf<br />

Seminarleitung<br />

26.11. – 27.11.2013 prof. Dr. Axel Heyll*,<br />

Mercure Hotel<br />

Leiter KC Onkologie<br />

City Center<br />

Dr. Klaus-Peter Thiele*,<br />

Am Stresemannplatz 1<br />

stellv. Leiter KC Onkologie<br />

40210 Düsseldorf Dr. Barbara Z<strong>im</strong>mer* MPH,<br />

☎ 0211/35540<br />

KC Onkologie<br />

Dr. Thomas Weihkopf* MSc,<br />

KC Onkologie<br />

Dr. Anja Niederste-Hollenberg*,<br />

KC Onkologie<br />

Dr. Patrick Schüller*,<br />

KC Onkologie<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


98 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

99<br />

DRG <strong>und</strong> Onkologie<br />

ca. 10 Punkte<br />

Gutachter/innen mit dem Arbeitsschwerpunkt stationäre Versorgung werden in diesem Seminar<br />

sowohl mit aktuellen Veränderungen des DRG-Systems als auch den Problemen bei der Kodierung<br />

onkologischer Behandlungen vertraut gemacht. Auf der Gr<strong>und</strong>lage des DRG-Systems 2013 sollen<br />

Änderungen <strong>und</strong> aktuelle fach spezifische Probleme <strong>im</strong> Dialog mit Leistungsanbietern, Kostenträgern<br />

<strong>und</strong> Fachgesellschaft diskutiert werden. Im Anschluss an einführende Vorträge vormittags,<br />

werden nachmittags Arbeitsgruppen gebildet, in denen Kodierungen anhand praktischer Fallbeispiele<br />

diskutiert werden. Ziel ist die Vereinheitlichung der Kodierung <strong>und</strong> Begutachtung onkologischer<br />

Fälle <strong>im</strong> DRG-System.<br />

Methoden<br />

Vorträge <strong>im</strong> Seminarstil, mit intensiver Diskussion,<br />

Erfahrungsaustausch, praktische Übungen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

MDK Nordrhein, Düsseldorf<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Das Seminar richtet sich an MDK-Gutachter/innen,<br />

die Abrechnungen stationärer<br />

Behandlungen onkologischer Patienten<br />

prüfen.<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Neues be<strong>im</strong> DRG-System <strong>im</strong> Fachgebiet<br />

Onkologie<br />

Neues zu den ZE <strong>im</strong> Fachgebiet Onkologie<br />

Abrechnungsprüfung bei Strahlentherapien<br />

Kritische Fallkonstellationen<br />

Kodierprobleme <strong>im</strong> Fachgebiet Onkologie<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

05.02.2013 Dr. Klaus-Peter Thiele*,<br />

Mercure Hotel<br />

stellv. Leiter KC Onkologie<br />

City Center<br />

Dr. Martin Gerards*, Referatsleiter<br />

Am Stresemannplatz 1<br />

Stationäre Versorgung, MDK Nordrhein<br />

40210 Düsseldorf Dr. Barbara Z<strong>im</strong>mer* MPH, KC Onkologie<br />

☎ 0211/35540<br />

Dr. Anja Niederste-Hollenberg*,<br />

KC Onkologie<br />

Dr. Barbara Z<strong>im</strong>mer* MPH, KC Onkologie<br />

Dr. Patrick Schüller*,<br />

KC Onkologie<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Bitte berücksichtigen Sie bei der zeitlichen Planung Ihrer Rückreise das vorgesehene<br />

Seminarende.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


100 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

101<br />

Stationäre Versorgung<br />

– Einführungsseminar –<br />

ca. 14 Punkte<br />

Das Seminar richtet sich an MDK-Gutachter/innen, die in die Begutachtung von Krankenhausanfragen<br />

eingearbeitet werden <strong>und</strong> einen vertiefenden Überblick über das Gesamtthema erhalten<br />

sollen. Das Seminar vermittelt sowohl Hintergr<strong>und</strong>wissen als auch spezifische Kenntnisse für<br />

die Begutachtungspraxis. Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Schlüsselverzeichnisse (ICD-10 GM, OPS) <strong>und</strong> der<br />

Deutschen Kodierrichtlinien sind für die Teilnahme erforderlich.<br />

Methoden<br />

Vorträge <strong>und</strong> Erarbeitung der Inhalte an<br />

Beispielen, Workshop, Erfahrungsaustausch,<br />

Diskussion<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Mitarbeiter/innen der MDK, die sich neu in<br />

das Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsfeld<br />

„Stationäre Versorgung“ einarbeiten <strong>und</strong><br />

über Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Schlüsselverzeichnisse<br />

sowie der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

verfügen (s. Intro).<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Einführung in das G-DRG-System<br />

Schlüsselverzeichnisse <strong>und</strong> Regelwerke<br />

(ICD-10 GM, OPS, FPV)<br />

Kodierung <strong>im</strong> G-DRG-System<br />

Ambulantes Operieren/G-AEP<br />

Beratung der Kassen zur sinnvollen<br />

Fallauswahl<br />

Komplexcodes<br />

Fehlbelegung:<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen/Methodik/Prüfergebnisse<br />

Krankenhausfinanzierung:<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen/Entwicklung/Ausblick<br />

Externe Qualitätssicherung <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarort<br />

Eisenach <strong>und</strong> Fulda<br />

Seminarleitung<br />

05.03. – 07.03.2013 Dr. Peter Dirschedl*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

11.06. – 13.06.2013 Dr. Peter Dirschedl*<br />

Hotel Lenz<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Leipzigerstraße 122<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/62040<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten,die aktuellen<br />

Versionen der systematischen Verzeichnisse<br />

der ICD-10, des OPS <strong>und</strong> der<br />

Deutschen Kodierrichtlinie mitzubringen.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


102 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

103<br />

Stationäre Versorgung<br />

– Vertiefungsseminar –<br />

ca. 14 Punkte<br />

Das Seminar richtet sich an MDK-Gutachter, die Begutachtungen von Krankenhausanfragen durchführen<br />

<strong>und</strong> bereits am „Einführungsseminar Stationäre Versorgung“ teilgenommen haben. Schwerpunkt<br />

des Seminars sind praktische Übungen, bei denen die Teilnehmer anhand konkreter Begutachtungsbeispiele<br />

die <strong>im</strong> Einführungsseminar erworbenen, allgemeinen Kenntnisse vertiefen <strong>und</strong><br />

anwenden können.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Fallbesprechungen in Arbeitsgruppen,<br />

Erfahrungsaustausch, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Dauer<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Fulda<br />

Spezialseminare<br />

Gutachter/innen, die bereits am Einführungsseminar<br />

„Stationäre Versorgung“<br />

teilgenommen haben.<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Gutachten zur ordnungsgemäßen Abrechnung/DRG:<br />

Refresher <strong>und</strong> praktische<br />

Übungen<br />

Gutachten zum Thema Fehlbelegung /<br />

ambulantes Operieren nach § 115b SGB V:<br />

Refresher <strong>und</strong> praktische Übungen<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

10.09. – 11.09.2013 Dr. Rainer Funk*<br />

Hotel & Restaurant zum Ritter<br />

MDK Westfalen-Lippe<br />

Kanalstraße 18-20<br />

Dr. Beate Waibel*<br />

36037 Fulda MDK Baden-Württemberg<br />

☎ 0661/250800<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten folgende<br />

Unterlagen (jeweils die aktuelle Version)<br />

zum Seminar mitzubringen:<br />

ICD<br />

OPS<br />

Deutsche Kodierrichtlinien<br />

Katalog ambulantes Operieren,<br />

G-AEP-Kriterien<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


104 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

105<br />

Vergütung <strong>und</strong> Abrechnung<br />

ambulanter ärztlicher Leistungen<br />

– Einführungsseminar –<br />

Das Seminar richtet sich an MDK-Gutachter/innen, die in die Begutachtung von ambulanten<br />

Abrechnungsfragen eingearbeitet werden <strong>und</strong> einen prinzipiellen Überblick über das Gesamtthema<br />

erhalten sollen. Das Seminar vermittelt sowohl Hintergr<strong>und</strong>wissen als auch Kenntnisse<br />

für die Begutachtungspraxis (Schwerpunkt für die Abrechnungprüfung: Ambulantes Operieren <strong>im</strong><br />

Krankenhaus <strong>und</strong> § 116b SGB V).<br />

Methoden<br />

Vorträge <strong>und</strong> Erarbeitung der Inhalte an<br />

Beispielen, Workshop, Erfahrungsaustausch,<br />

Diskussion<br />

Dauer<br />

2,5-tägig<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Mitarbeiter/innen der MDK-Gemeinschaft,<br />

die sich neu in das Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsfeld<br />

der Vergütung <strong>und</strong> Abrechnung<br />

ambulanter ärztlicher Leistungen<br />

einarbeiten<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Einführung in den Einheitlichen Bewertungsmaßstab<br />

Abrechnung nach EBM<br />

Ambulantes Operieren in Krankenhaus:<br />

Rechtsgr<strong>und</strong>lagen / Methodik /<br />

Prüfergebnisse <strong>und</strong> praktische Beispiele<br />

Beratung der Kassen zur sinnvollen<br />

Fallauswahl<br />

Überblick ambulante ärztliche Versorgung /<br />

weitere Prüffelder<br />

Überblick Vertragsärztliche<br />

Vergütung<br />

Seminarbeginn<br />

10.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Fulda<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

18.06. – 20.06.2013 Dr. Eva-Maria Weber*<br />

Hotel & Restaurant zum Ritter<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/250800<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, die<br />

aktuelle Version des EBM <strong>und</strong> des Vertrages<br />

nach §115b einschl. Anlagen (AOP-Katalog)<br />

mitzubringen.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


106 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

107<br />

Vergütung <strong>und</strong> Abrechnung<br />

ambulanter ärztlicher Leistungen<br />

– Update –<br />

Das Seminar richtet sich an MDK-Gutachter/innen, die in die Begutachtung von ambulanten<br />

Abrechnungsfragen eingearbeitet sind <strong>und</strong> einen prinzipiellen Überblick über die Änderungen/Entwicklungen<br />

2011/2012 erhalten möchten. Das Seminar vermittelt sowohl Hintergr<strong>und</strong>wissen als<br />

auch Kenntnisse für die Begutachtungspraxis.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Vorträge <strong>und</strong> Erarbeitung der Inhalte an<br />

Beispielen, Workshop, Erfahrungsaustausch,<br />

Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Spezialseminare<br />

Mitarbeiter/innen der MDK-Gemeinschaft,<br />

die in das Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsfeld<br />

der Vergütung <strong>und</strong> Abrechnung ambulant<br />

ärztlicher Leistungen einge arbeitet<br />

sind / bereits am Einführungsseminar<br />

teilgenommen haben<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

EBM 2013 update<br />

AOP update<br />

Leistungen nach §116b SGB V<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Abrechnung sonstiger ambulanter ärztlicher<br />

Leistungen<br />

Schnittstellen<br />

Schwerpunktthemen<br />

(für 2013 geplant: Abrechnung, Genetische<br />

Diagnostik)<br />

13.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Fulda<br />

Seminarleitung<br />

05.03. – 06.03.2013 Dr. Eva-Maria Weber*<br />

Hotel & Restaurant zum Ritter<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/250800<br />

16.04. – 17.04.2013 Dr. Eva-Maria Weber*<br />

Hotel & Restaurant zum Ritter<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/250800<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, die<br />

aktuelle Version des EBM, des Vertrages<br />

nach §115b einschl. Anlagen (AOP-Katalog)<br />

mitzubringen sowie Fragen/Fallkonstellationen<br />

vorab zu übermitteln.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


108 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

109<br />

Begutachtung bei angenommenen<br />

Behandlungsfehlern<br />

ca. 8 Punkte<br />

Seit dem Ges<strong>und</strong>heitsreformgesetz finden sich <strong>im</strong> Krankenversicherungsrecht der § 66 SGB V <strong>und</strong><br />

der § 116 SGB X. In den vergangenen Jahren wurden die ärztlichen Gutachter/innen der MDK zunehmend<br />

mit der Beratung der Krankenkassen zu Fragen der Regressansprüche nach Behandlungsfehlern<br />

eingeb<strong>und</strong>en. Dieses Seminar dient dazu, den Mitarbeitern der MDK, die sich mit diesen<br />

Fragen beschäftigen, Gr<strong>und</strong>lagen <strong>im</strong> Arzthaftungsrecht als auch <strong>im</strong> Sozialrecht näher zu bringen.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Vortrag, Diskussion, Fallbesprechung, praktische<br />

Übungen<br />

Seminarbeginn<br />

13.00 Uhr<br />

Dauer<br />

1,5-tägig<br />

Seminarort<br />

Fulda<br />

Spezialseminare<br />

Mit der Behandlungsfehlerbegutachtung<br />

befasste MDK-Gutachter/Gutachterinnen<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

1. Tag:<br />

Einführung in das Arztrecht<br />

– Rechte <strong>und</strong> Pflichten von Arzt <strong>und</strong> Patient<br />

– Geschäftsführung ohne Auftrag<br />

Arzthaftungsrecht <strong>im</strong> Zivil- <strong>und</strong><br />

Strafverfahren<br />

– Zivilrechtliche Haftung<br />

– Ärztliche Sorgfaltspflicht<br />

– Kausalitätsnormen <strong>im</strong> Zivil- <strong>und</strong> Strafrecht<br />

Behandlungsfehler<br />

– Begriffsbest<strong>im</strong>mung<br />

– Der medizinische Standard – die objektive<br />

gebotene Sorgfalt<br />

– Von der Beweiserleichterung bis zur<br />

Beweislastumkehr<br />

Behandlungsfehler / Regress aus Sicht der KK<br />

Der Gutachter <strong>im</strong> MDK<br />

– Praxis der Behandlungfehlerbegutachtung<br />

– Aufgaben des Gutachters<br />

Begutachtungspraxis<br />

– Bearbeitung ausgewählter Fälle in<br />

Gruppen<br />

2. Tag:<br />

Behandlungsfehler vs. Komplikationen<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen<br />

– Fallbeispiele<br />

Grober Behandlungsfehler,<br />

pr<strong>im</strong>a facie-Fehler<br />

Stellenwert <strong>und</strong> Umgang mit problematischer<br />

Dokumentation <strong>und</strong> Aufklärung<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen<br />

– Fallbeispiele<br />

Fehlerhafte Gutachten<br />

(was ist zu vermeiden?)<br />

Praxis: Diskussion weiterer Fallbeispiele aus<br />

der Vormittagsthematik<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

11.06. – 12.06.2013 prof. Dr. Ralf Lemke*<br />

Hotel & Restaurant zum Ritter<br />

MDK Nordrhein<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/250800<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


110 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

111<br />

Spezielle Fälle in der<br />

Begutachtung bei angenommenen<br />

Behandlungsfehlern<br />

ca. 14 Punkte<br />

Auf der Basis der <strong>im</strong> Einführungsseminar vermittelten Inhalte werden die Kenntnisse der Teilnehmer/innen<br />

in diesem Seminar vertieft <strong>und</strong> finden durch die Bearbeitung spezieller Fälle eine<br />

praxisorientierte Anwendung. Das Anforderungsprofil des medizinischen Sachverständigen wird<br />

sowohl aus juristischer als auch aus medizinischer Sicht praxisverb<strong>und</strong>en definiert.<br />

Methoden<br />

Vortrag, Diskussion, Fallbesprechung, Gruppenarbeit,<br />

praktische Übungen<br />

1-tägig<br />

Dauer<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Referatsleiter <strong>und</strong> andere in der Behandlungsfehlerbegutachtung<br />

Verantwortliche.<br />

Die vorangehende Teilnahme am Einführungsseminar<br />

oder gleichwertige Kenntnisse<br />

werden vorausgesetzt<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Einführung in die Seminarthematik<br />

Med-Jur „Grenzzonen“<br />

Aufklärung<br />

Pr<strong>im</strong>a facie Beweis<br />

Dokumentation<br />

Grober Behandlungsfehler<br />

Nach einer kurzen Wiederholung erfolgt die<br />

Vertiefung dieser nicht fachgebietsspezifischen<br />

Begutachtungsproblematiken an Hand zahlreicher<br />

Fallbeispiele mit begleitender Kommentierung<br />

durch einen Juristen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Fulda<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

08.10.2013 Dr. Thomas Quirmbach*<br />

Hotel & Restaurant zum Ritter<br />

MDK Nordrhein<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/250800<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Voraussetzung für die Teilname an<br />

diesem Seminar ist die Absolvierung des<br />

Einführungsseminars oder der Nachweis<br />

entsprechender Kenntnisse.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


112 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

113<br />

AMIS<br />

HTA<br />

Prozeduren/OPS<br />

ca. 8 Punkte<br />

Ein Vertrag zwischen dem MDS e.V. <strong>und</strong> dem DIMDI gewährt Ärzt(inn)en <strong>und</strong> Apotheker(inne)n<br />

der <strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>e <strong>und</strong> der Krankenkassen Zugang zu vertraulichen Zulassungsdaten des<br />

„Arzne<strong>im</strong>ittel-Informationssystems (AMIS)“, das inhaltlich vom BfArM <strong>und</strong> PEI gepflegt, technisch<br />

vom DIMDI aufbereitet <strong>und</strong> via Internet zur Verfügung gestellt wird. Bestandteil des Vertrages sind<br />

jährliche Schulungen für die angemeldeten Nutzer.<br />

In diesem Seminar liegt der Schwerpunkt auf der Einweisung in die spezielle Arzne<strong>im</strong>ittel-Recherche<br />

in AMIS mit ausführlichem Übungsteil. Vorgestellt werden außerdem die Aufgaben <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

des DIMDI <strong>im</strong> Bereich der Medizinprodukte sowie die Datenbank der Deutschen Agentur für HTA.<br />

Methoden<br />

Vorträge, praktische Übungen<br />

Seminarbeginn<br />

9.30 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

Köln<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Autorisierte Anwender der Datenbank<br />

„AMIS – Medizinischer <strong>Dienst</strong><br />

Inhalte (vorläufig)<br />

AMIS-Medizinischer <strong>Dienst</strong><br />

– Recherche per grips- WebSearch AMIS-<br />

Fertigarzne<strong>im</strong>ittel <strong>und</strong> Änderungsanzeigen,<br />

AMIS – Vorlegungen / Hinterlegungen<br />

(„Klinische Prüfungen“)<br />

AMIS- Bezeichnungsverordnung, Pressemitteilungen<br />

der B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsinstitute<br />

– Inhalte, Suchoptionen, Recherche<br />

Praktische Übungen<br />

Health Technology Assessment-Bewertungen<br />

medizinischer Verfahren<br />

– HTA <strong>und</strong> evidenzbasierte Medizin, HTA in<br />

Deutschland,<br />

– HTA-Prozess be<strong>im</strong> DIMDI, Informationssystem<br />

HTA<br />

Klassifikationen bei DIMDI – Beispiel: OPS<br />

Für dieses Seminar gilt ein gesonderter<br />

Anmelde- <strong>und</strong> Abrechnungsmodus.<br />

Die Koordination erfolgt über die Stabstelle<br />

„Wissensmanagement“ <strong>im</strong> MDS.<br />

Mai 2013<br />

Dr. Michael Schopen*<br />

Im Deutschen Institut für Medizinische Leiter der Abteilung M-<br />

Dokumentation <strong>und</strong> Information (DIMDI) Medizinische Information <strong>und</strong><br />

Waisenhausgasse 36-38a<br />

Arbeitsgruppe T2<br />

50676 Köln (Informationssystem Arzne<strong>im</strong>ittel)<br />

November 2013<br />

Dr. Michael Schopen*<br />

Im Deutschen Institut für Medizinische Leiter der Abteilung M-<br />

Dokumentation <strong>und</strong> Information (DIMDI) Medizinische Information <strong>und</strong><br />

Waisenhausgasse 36-38a<br />

Arbeitsgruppe T2<br />

50676 Köln (Informationssystem Arzne<strong>im</strong>ittel)<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


114 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

115<br />

ABDA-Datenbanken<br />

Literaturdatenbanken<br />

Neue Angebote<br />

ca. 8 Punkte<br />

Ein Vertrag zwischen dem MDS e.V. <strong>und</strong> dem DIMDI gewährt Ärzt(inn)en <strong>und</strong> Apotheker(inne)n<br />

der <strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>e <strong>und</strong> der Krankenkassen Zugang zu vertraulichen Zulassungsdaten des<br />

„Arzne<strong>im</strong>ittel-Informationssystems (AMIS)“, das inhaltlich vom BfArM <strong>und</strong> PEI gepflegt, technisch<br />

vom DIMDI aufbereitet <strong>und</strong> via Internet zur Verfügung gestellt wird. Bestandteil des Vertrages sind<br />

jährliche Schulungen für die angemeldeten Nutzer.<br />

In diesem Seminar werden allgemeine Recherchemöglichkeiten <strong>im</strong> Arzne<strong>im</strong>ittelbereich bei DIMDI<br />

vorgestellt, außerdem erfolgt eine Einweisung in die Literatur-Recherche in den frei zugänglichen<br />

Datenbanken der US National Library of Medicine (NLM), insbesondere MEDLINE.<br />

Methoden<br />

Vorträge, praktische Übungen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

Köln<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Autorisierte Anwender der Datenbank<br />

„AMIS – Medizinischer <strong>Dienst</strong>“<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Mai 2013<br />

Dr. Michael Schopen*<br />

Im Deutschen Institut für Medizinische Leiter der Abteilung M-<br />

Dokumentation <strong>und</strong> Information (DIMDI) Medizinische Information <strong>und</strong><br />

Waisenhausgasse 36-38a<br />

Arbeitsgruppe T2<br />

50676 Köln (Informationssystem Arzne<strong>im</strong>ittel)<br />

Spezialseminare<br />

PharmSearch<br />

– Informationen aus den ABDA-Datenbanken<br />

zu Arzne<strong>im</strong>itteln <strong>und</strong> Interaktionen<br />

ABDA-Datenbanken<br />

– Aktuelle Infos, Wirkstoffdossiers,<br />

– Arzneistoffe (mit grips WebSearch)<br />

PharmNet – ein neues integriertes Arzne<strong>im</strong>ittelinformationssystem<br />

– Erste Anwendungen <strong>und</strong> weitergehende<br />

Pläne<br />

Literaturdatenbanken der NLM<br />

– Allgemeines zur Recherche, Suchoptionen<br />

<strong>und</strong> Recherchestrategien<br />

– Informationen zu MEDLINE, CANCERLIT,<br />

XTOXLINE<br />

– Praktische Übungen<br />

Für dieses Seminar gilt ein gesonderter<br />

Anmelde- <strong>und</strong> Abrechnungsmodus.<br />

Die Koordination erfolgt über die Stabstelle<br />

„Wissensmanagement“<strong>im</strong> MDS.<br />

November 2013<br />

Dr. Michael Schopen*<br />

Im Deutschen Institut für Medizinische Leiter der Abteilung M-<br />

Dokumentation <strong>und</strong> Information (DIMDI) Medizinische Information <strong>und</strong><br />

Waisenhausgasse 36-38a<br />

Arbeitsgruppe T2<br />

50676 Köln (Informationssystem Arzne<strong>im</strong>ittel)<br />

*angefragt<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


116 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

117<br />

Neue diagnostische<br />

<strong>und</strong> therapeutische<br />

Methoden in der Krankenversorgung<br />

– Einführungsseminar –<br />

Sozialmedizinische Stellungnahmen zu Methoden werden in vielen Bereichen gefordert: Beispielhaft<br />

seien die ambulante Versorgung („NUB“ gemäß Begutachtungsanleitung, EBM), die stationäre<br />

Versorgung (Begutachtungsanleitung, Zusatzentgelte, DRG, InEK-Liste), die integrierte Versorgung,<br />

„DMP“ <strong>und</strong> innovative (Behandlungs-) Konzepte genannt.<br />

Im Mittelpunkt des Seminars steht ein Überblick über die Anlässe einer Methodenbewertung, die<br />

sich daraus ergebenden Anforderungen an die Bewertung sowie eine Einführung in das sozialmedizinische<br />

Handwerkszeug (gesetzliche Rahmenbedingungen, Richtlinien, MDK-Standards der<br />

Methodenbewertung <strong>und</strong> Arbeitstechniken) sowie das hierfür relevante Umfeld (z.B. Gemeinsamer<br />

B<strong>und</strong>esausschuss, IQWiG, Spitzenverband der GKV).<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussion, evtl. kurze Gruppenarbeit<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

1,5-tägig<br />

Seminarort<br />

Fulda<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Gutachter/innen, die sich in Einzelfalloder<br />

Gr<strong>und</strong>satzberatung zu neuen diagnostischen<br />

<strong>und</strong> therapeutischen Methoden<br />

in der Krankenversorgung einarbeiten<br />

09.07. – 10.07.2013 pD Dr. Heinz-Jürgen Deuber*<br />

Hotel Lenz<br />

MDK Bayern<br />

Leipzigerstraße 122<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/62040<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Einweisung in die Begutachtungsanleitung<br />

NUB, die aktuellen „Hinweise zur Begutachtung<br />

bei ambulanten Verfahren“ <strong>und</strong><br />

die Arbeitshilfe „Methodenbewertung <strong>im</strong><br />

Krankenhaus“<br />

Vermittlung eines Überblickes über die<br />

Methodik der „Evidence based Medicine“<br />

<strong>und</strong> der Biometrie als Basis der wissenschaftlichen<br />

Arbeit bei der Erstellung von<br />

(Gr<strong>und</strong>satz-)Gutachten<br />

Vorstellung der einschlägigen Gesetzgebung<br />

(SGB V, AMG, MPG) <strong>und</strong> aktueller, relevanter<br />

Urteile der Sozialgerichtsbarkeit<br />

Praktische Anwendungen der Regelwerke<br />

<strong>und</strong> Verfahren anhand aktueller Methodenbewertungen.<br />

Hierfür können gewünschte<br />

Themen bis spätestens 14 Tage vor Seminarbeginn<br />

eingereicht werden<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


118 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

119<br />

Neue diagnostische<br />

<strong>und</strong> therapeutische<br />

Methoden in der Krankenversorgung<br />

– Vertiefungsseminar –<br />

Sozialmedizinische Fragen zu Methoden entstehen in vielen Bereichen. Als Beispiele seien die<br />

ambulante Versorgung („NUB“ gemäß Begutachtungsanleitung, EBM), die stationäre Versorgung<br />

(Zusatz entgelte, InEK-Liste), die Integrierte Versorgung, DMP <strong>und</strong> innovative (Behandlungs-) Konzepte<br />

genannt.<br />

Im Mittelpunkt des Seminars steht ein Überblick über aktuelle Anlässe von Methodenbewertungen,<br />

die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Bewertung sowie eine Information über neue<br />

oder veränderte Gr<strong>und</strong>lagen der Begutachtung (gesetzliche Rahmenbedingungen, Richtlinien, MDK-<br />

Standards, G-BA, IQWiG, Spitzenverband der GKV) sowie ggf. neue Begutachtungsaspekte/-bereiche.<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussion, Fallbesprechung<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

Fulda<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Gutachter/innen, die bereits eingehende<br />

Erfahrung in der Einzelfall- oder Gr<strong>und</strong>satzberatung<br />

zu neuen diagnostischen <strong>und</strong><br />

therapeutischen Methoden in der Krankenversorgung<br />

haben<br />

11.07.2013 pD Dr. Heinz-Jürgen Deuber*<br />

Hotel Lenz<br />

MDK Bayern<br />

Leipzigerstraße 122<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/62040<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Vorstellung <strong>und</strong> Bewertung aktuell begutachteter<br />

bzw. zu begutachtender Methoden<br />

Vorstellung <strong>und</strong> Diskussion der einschlägigen<br />

Gesetzgebung (z.B. SGB V, AMG, MPG)<br />

sowie der aktuellen Rechtsprechung<br />

Erfahrungsaustausch anhand aktueller<br />

(innovativer) diagnostischer <strong>und</strong> therapeutischer<br />

Methoden. Hierfür wird um Einreichung<br />

gewünschter Themen bis spätestens<br />

14 Tage vor Seminarbeginn gebeten<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


120 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

121<br />

Innovative Medizin<br />

ca. 17 Punkte<br />

Das Seminar richtet sich an die Spezialgutachter <strong>im</strong> stationären <strong>und</strong> <strong>im</strong> ambulanten Bereich, die<br />

sich strukturell <strong>und</strong> <strong>im</strong> Einzelfall schwerpunktmäßig mit speziellen Themen befassen.<br />

Ziel des Seminars ist die Vermittlung von aktuellen Informationen zu neuen Untersuchungs- <strong>und</strong><br />

Behandlungsmethoden <strong>und</strong> deren Anwendung in der klinischen Praxis sowie die Darstellung <strong>und</strong><br />

die Diskussion der hiermit verb<strong>und</strong>enen Probleme, um eine kompetente, f<strong>und</strong>ierte <strong>und</strong> qualitativ<br />

hochwertige Begutachtung zu ermöglichen.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

13.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

1,5-tägig<br />

Seminarort<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Spezialgutachter (Schwerpunktgutachter)<br />

<strong>im</strong> stationären <strong>und</strong> ambulanten Bereich<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Schlafbezogene Atmungsstörungen<br />

Update Stammzellentherapie<br />

Herzst<strong>im</strong>ulation bei Depression<br />

13.11. – 14.11.2013 Dr. Jörg van Essen*<br />

Schlosshotel<br />

MDK Hessen<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/70200-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


122 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

123<br />

Hilfsmittel –<br />

Einführung in die<br />

Begutachtungssystematik<br />

Die sozialmedizinische Begutachtung von Hilfsmitteln stellt ein sehr komplexes Arbeitsfeld dar,<br />

welches neben einer breiten medizinischen Gr<strong>und</strong>ausbildung sehr spezielle Kenntnisse sowohl <strong>im</strong><br />

Bereich der leistungs- <strong>und</strong> vertragsrechtlichen Entscheidungsbasis als auch zumindest Basiskenntnisse<br />

technischer Gr<strong>und</strong>lagen erfordert. Das Fachseminar Hilfsmittel (<strong>und</strong> Medizinprodukte) verfolgt<br />

das Ziel, die nötige Sicherheit <strong>im</strong> Umgang mit dem Spannungsfeld zwischen dem Anspruch<br />

des Versicherten, dem medizinisch Machbaren <strong>und</strong> dem Gebot einer wirtschaftlichen Versorgung zu<br />

vermitteln. Daneben werden technische Basiskenntnisse in ausgewählten Produktgruppen erworben<br />

<strong>und</strong> unterschiedliche Strategien der praktischen Umsetzung in Fallberatung <strong>und</strong> Begutachtung<br />

diskutiert. Am Ende soll die Fähigkeit des Gutachters stehen, inhaltlich nachvollziehbare <strong>und</strong> sozialrechtlich<br />

belastbare Gutachten <strong>im</strong> Bereich der Versorgung mit Hilfsmitteln zu treffen.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

3-tägig<br />

Seminarort<br />

Fulda<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärztliche Gutachter/innen, die schwerpunktmäßig<br />

für die Bearbeitung von<br />

Hilfsmittelfragen eingesetzt werden oder<br />

werden sollen<br />

22.10. – 24.10.2013 Dr. Lothar Kern*<br />

Hotel & Restaurant zum Ritter<br />

MDK Bayern<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/250800<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen der Hilfsmittelversorgung<br />

in SGB V <strong>und</strong> SGB XI<br />

Wesentliche sozialrechtliche Begriffe <strong>und</strong><br />

Definitionen<br />

Die Anwendung der ICF <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Hilfsmittelbegutachtung<br />

Besonderheiten der Hilfsmittelbegutachtung<br />

<strong>im</strong> Rahmen<br />

– der Krankenbehandlung<br />

– des Behinderungsausgleichs<br />

– der Sozialen Pflegeversicherung<br />

Struktur <strong>und</strong> Anwendung des Hilfsmittelverzeichnisses<br />

Zusammenarbeit mit den Krankenkassen<br />

<strong>und</strong> Informationsbeschaffung<br />

Qualitätsanspruch <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

bei der Begutachtung von Hilfsmitteln<br />

Evaluation durchgeführter Hilfsmittelversorgungen<br />

Sozialmedizinische Beurteilung ausgewählter<br />

Beispiele u. Bezugnahme auf Versorgung<br />

– mit Rollstühlen<br />

– mit Dekubitushilfsmitteln<br />

– mit orthopädischen Schuhen<br />

– mit Orthesen<br />

– mit Prothesen<br />

– behinderter Kinder<br />

– Pflegebedürftiger<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


124 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

125<br />

Die technische Versorgung<br />

des Pflegebedürftigen<br />

Dieses mehrtägige Seminar wendet sich an Gutachter/innen, die <strong>im</strong> Rahmen ihrer Hilfsmittelbegutachtung<br />

überwiegend mit speziellen Einzelthemen, wie z.B. der Beratung <strong>und</strong> Begutachtung<br />

<strong>im</strong> Bereich der Hilfsmittel/Pflegehilfsmittel für Pflegebedürftige befasst sind <strong>und</strong> ermöglicht den<br />

Teilnehmern die technischen Produkte durch eigene Erfahrungen <strong>und</strong> Ausprobieren besser kennen<br />

zu lernen. Der thematische Schwerpunkt liegt auf der Hilfsmittelversorgung.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion, Fallbesprechungen,<br />

teilweise Demonstration von Produkten<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr – 16.15 Uhr<br />

Dauer<br />

1,5-tägig<br />

Seminarort<br />

Essen<br />

Spezialseminare<br />

Ärztliche <strong>und</strong> nichtärztliche Gutachter/innen<br />

mit Kenntnissen <strong>im</strong> Hilfsmittelbereich<br />

<strong>und</strong> dem Hilfsmittel- <strong>und</strong> Pflegehilfsmittelverzeichnis.<br />

Inhalte<br />

Versorgungsmöglichkeiten, Produkte, Indikationen/<br />

Funktionsdefizite<br />

Leistungsrecht der Kranken- <strong>und</strong> Pflegekassen<br />

Besondere Merkmale bei der Begutachtung<br />

Pflegebedürftiger<br />

Versorgungsmöglichkeiten zur Körperpflege/<br />

Hygiene<br />

Krankenfahrzeuge für den Pflegebedürftigen<br />

Versorgungsmöglichkeiten zur Mobilität<br />

<strong>und</strong> zum Transfer <strong>im</strong> Wohnumfeld<br />

Versorgungsmöglichkeiten zur Pflege- <strong>und</strong><br />

Krankenpflege<br />

Hilfsmittel zum Liegen <strong>und</strong> Lagern<br />

Hilfsmittel gegen Dekubitus<br />

Hilfsmittel zur Adaption<br />

Bauliche- <strong>und</strong> wohnumfeldverbessernde<br />

Maßnahmen<br />

Hilfsmittelverzeichnis für den MDK<br />

(H<strong>im</strong>i-Online)<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, interessierende<br />

<strong>und</strong> aktuelle Fragestellungen<br />

vorab an folgende E-Mailadresse zu senden:<br />

I.Doneth@mds-ev.de<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

03.12. – 04.12.2013 Ingo Doneth*<br />

MDS, Büropark Bredeney<br />

MDS, Essen<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

45133 Essen N. N.<br />

☎ 0201/8327-0<br />

*angefragt<br />

Bitte berücksichtigen Sie bei der<br />

zeitlichen Planung Ihrer Rückreise<br />

das vorgesehene Seminarende.<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


126 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

127<br />

Versorgung mit Hilfsmitteln<br />

gegen Dekubitus<br />

Dieses eintägige Seminar wendet sich an Gutachter/innen, die <strong>im</strong> Rahmen ihrer Hilfsmittelbegutachtung<br />

überwiegend mit speziellen Einzelthemen, wie z.B. der Beratung <strong>und</strong> Begutachtung <strong>im</strong><br />

Bereich der Versorgung mit Dekubitushilfsmitteln befasst sind <strong>und</strong> ermöglicht den Teilnehmern die<br />

technischen Produkte durch eigene Erfahrungen <strong>und</strong> Ausprobieren besser kennen zu lernen. Der<br />

thematische Schwerpunkt liegt auf der Hilfsmittelversorgung.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion, Produkt -<br />

demonstration, Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr – 17.15 Uhr<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

Essen<br />

Spezialseminare<br />

Ärztliche <strong>und</strong> nichtärztliche Gutachter/innen<br />

mit Kenntnissen <strong>im</strong> Hilfsmittelbereich <strong>und</strong><br />

dem Hilfsmittelverzeichnis<br />

Inhalte<br />

Einführung <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>, Expertenstandard<br />

Dekubitusprophylaxe (teilweise)<br />

Vermittlung von leistungsrechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Wirkprinzipien von Dekubitushilfsmitteln<br />

Vorstellung der Produktgruppe 11<br />

Erläuterung der Wirkweise von Produkten an<br />

speziellen Hilfsmitteln<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der Hilfsmittelversorgung<br />

bei Dekubitus<br />

Auswahlhilfen für Dekubitushilfsmittel<br />

Diskussionen <strong>und</strong> Fallbeispiele zum Themenkomplex<br />

Aktuelle Schwerpunktthemen<br />

Hilfsmittelverzeichnis für den MDK<br />

(H<strong>im</strong>i-Online)<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

05.02.2013 Norbert Kamps*<br />

MDS, Büropark Bredeney<br />

MDS, Essen<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

45133 Essen<br />

☎ 0201/8327-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, interessierende<br />

<strong>und</strong> aktuelle Fragestellungen<br />

vorab an folgende E-Mailadresse zu senden:<br />

N.Kamps@mds-ev.de<br />

Bitte berücksichtigen Sie bei der<br />

zeitlichen Planung Ihrer Rückreise<br />

das vorgesehene Seminarende.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


128 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

129<br />

Kommunikationshilfenversorgung<br />

Dieses eintägige Seminar wendet sich an Gutachter/innen, die <strong>im</strong> Rahmen ihrer Hilfsmittelbegutachtung<br />

überwiegend mit speziellen Einzelthemen, wie z.B. der Versorgung mit Kommunikationshilfen<br />

befasst sind <strong>und</strong> ermöglicht den Teilnehmern die technischen Produkte durch eigene Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Ausprobieren besser kennen zu lernen. Der thematische Schwerpunkt liegt auf der<br />

Hilfsmittelversorgung.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion,<br />

Produktdemonstration, Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

Essen<br />

Spezialseminare<br />

Ärztliche <strong>und</strong> nichtärztliche Gutachter/innen<br />

mit Kenntnissen <strong>im</strong> Hilfsmittelbereich <strong>und</strong><br />

dem Hilfsmittelverzeichnis.<br />

Inhalte<br />

Einführung <strong>und</strong> medizinischer Hintergr<strong>und</strong><br />

Vermittlung von leistungsrechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Vorstellung der Produktgruppen 16 <strong>und</strong><br />

02 (nur elektronische Adaptionshilfen zur<br />

Umfeldkontrolle <strong>und</strong> Sensoren)<br />

Darstellung <strong>und</strong> Vorführung der Hilfsmittel<br />

(teilweise)<br />

Auswahl von Kommunikationshilfen <strong>und</strong><br />

deren Begutachtung sowie Evaluation der<br />

Versorgungen<br />

Diskussionen <strong>und</strong> Fallbeispiele zum Themenkomplex<br />

Aktuelle Schwerpunktthemen<br />

Die Teilnehmer werden gebeten vorab dem<br />

Seminarleiter Fallbeispiele zuzusenden<br />

Hilfsmittelverzeichnis für den MDK<br />

(H<strong>im</strong>i-Online)<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

05.06.2013 Norbert Kamps*<br />

MDS, Büropark Bredeney<br />

MDS, Essen<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

Jörg Mentges*<br />

45133 Essen MDK Bayern<br />

☎ 0201/8327-0<br />

Dr. Matthias Günzel*<br />

MDK Bayern<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, interessierende<br />

<strong>und</strong> aktuelle Fragestellungen<br />

vorab an folgende E-Mailadresse zu senden:<br />

N.Kamps@mds-ev.de oder<br />

J.Mentges@mds-ev.de<br />

Bitte berücksichtigen Sie bei der<br />

zeitlichen Planung Ihrer Rückreise<br />

das vorgesehene Seminarende.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


130 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

131<br />

Hilfsmittelversorgung von<br />

technologieabhängigen Menschen<br />

Dieses eintägige Seminar wendet sich an Gutachter/innen, die <strong>im</strong> Rahmen ihrer Hilfsmittelbegutachtung<br />

überwiegend mit speziellen Einzelthemen, wie z.B. der Langzeitbeatmung befasst sind <strong>und</strong><br />

ermöglicht den Teilnehmern die technischen Produkte durch eigene Erfahrungen <strong>und</strong> Ausprobieren<br />

besser kennen zu lernen. Der thematische Schwerpunkt liegt auf der Hilfsmittelversorgung. Der<br />

thematische Schwerpunkt liegt auf der Hilfsmittelversorgung.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion, Produktdemonstration,<br />

Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

Essen<br />

Spezialseminare<br />

Ärztliche <strong>und</strong> nichtärztliche Gutachter/innen<br />

mit Kenntnissen <strong>im</strong> Hilfsmittelbereich <strong>und</strong><br />

dem Hilfsmittelverzeichnis<br />

Inhalte<br />

Einführung, <strong>und</strong> medizinischer Hintergr<strong>und</strong><br />

Vermittlung von leistungsrechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Vorstellung verschiedener Arbeitshilfen<br />

Vorstellung der einschlägigen Produktarten<br />

des Hilfsmittelverzeichnisses, insbesondere<br />

aus den Produktgruppen 03, 14, 12 <strong>und</strong> 21<br />

Darstellung der Hilfsmittel (teilweise)<br />

Diskussionen <strong>und</strong> Fallbeispiele zum Themenkomplex<br />

Aktuelle Schwerpunktthemen<br />

Hilfsmittelverzeichnis für den MDK<br />

(H<strong>im</strong>i-Online)<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

13.03.2013 Norbert Kamps*<br />

MDS, Büropark Bredeney<br />

MDS, Essen<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

Jörg Mentges*<br />

45133 Essen MDS, Essen<br />

☎ 0201/8327-0 N. N. *angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, interessierende<br />

<strong>und</strong> aktuelle Fragestellungen<br />

vorab an folgende E-Mailadresse zu senden:<br />

N.Kamps@mds-ev.de oder<br />

J.Mentges@mds-ev.de<br />

Bitte berücksichtigen Sie bei der<br />

zeitlichen Planung Ihrer Rückreise<br />

das vorgesehene Seminarende.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


132 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

133<br />

Versorgung mit Blindenhilfs mitteln <strong>und</strong><br />

vergrößernden Sehhilfen<br />

Dieses eintägige Seminar wendet sich an Gutachter/innen, die <strong>im</strong> Rahmen ihrer Hilfsmittelbegutachtung<br />

überwiegend mit speziellen Einzelthemen, wie z.B. der Versorgung von hochgradig Sehbehinderten<br />

<strong>und</strong> Blinden befasst sind <strong>und</strong> ermöglicht den Teilnehmern die technischen Produkte durch<br />

eigene Erfahrungen <strong>und</strong> Ausprobieren besser kennen zu lernen. Der thematische Schwerpunkt liegt<br />

auf der Hilfsmittelversorgung.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion, Produktdemonstration,<br />

Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

Essen<br />

Spezialseminare<br />

Ärztliche Gutachter/innen mit Kenntnissen<br />

<strong>im</strong> Hilfsmittelbereich <strong>und</strong> dem Hilfsmittelverzeichnis<br />

Inhalte<br />

Einführung <strong>und</strong> medizinischer Hintergr<strong>und</strong><br />

Vermittlung von leistungsrechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Vorstellung der Produktgruppen 07 <strong>und</strong> 25<br />

(soweit relevant) sowie neuer Produktarten<br />

Darstellung <strong>und</strong> Vorführung der Hilfsmittel<br />

(teilweise)<br />

Auswahl von fachspezifischen Hilfsmitteln<br />

<strong>und</strong> deren Begutachtung sowie Evaluation<br />

der Versorgungen<br />

Diskussionen <strong>und</strong> Fallbeispiele zum Themenkomplex<br />

Aktuelle Schwerpunktthemen<br />

Hilfsmittelverzeichnis für den MDK<br />

(H<strong>im</strong>i-Online)<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

17.04.2013 Norbert Kamps*<br />

MDS, Büropark Bredeney<br />

MDS, Essen<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

Jörg Mentges*<br />

45133 Essen MDS, Essen<br />

☎ 0201/8327-0 N. N. *angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, interessierende<br />

<strong>und</strong> aktuelle Fragestellungen<br />

vorab an folgende E-Mailadresse zu senden:<br />

N.Kamps@mds-ev.de oder<br />

J.Mentges@mds-ev.de<br />

Bitte berücksichtigen Sie bei der<br />

zeitlichen Planung Ihrer Rückreise<br />

das vorgesehene Seminarende.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


134 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

135<br />

Rehabilitationshilfsmittel zum<br />

Mobilisieren <strong>und</strong> Aktivieren<br />

Dieses eintägige Seminar wendet sich an Gutachter/innen, die <strong>im</strong> Rahmen ihrer Hilfsmittelbegutachtung<br />

überwiegend mit speziellen Einzelthemen, wie z.B. der Versorgung mit speziellen Gehübungsgeräten,<br />

Rollstühlen, Mobilitäts-, Sitz- <strong>und</strong> Stehhilfen befasst sind <strong>und</strong> ermöglicht den Teilnehmern<br />

die technischen Produkte durch eigene Erfahrungen <strong>und</strong> Ausprobieren besser kennen zu<br />

lernen. Der thematische Schwerpunkt liegt auf der Hilfsmittelversorgung. Der thematische Schwerpunkt<br />

liegt auf der Hilfsmittelversorgung.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussion, Produktdemonstration,<br />

Fallbesprechungen<br />

Seminarbeginn<br />

1-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärztliche <strong>und</strong> nichtärztliche Gutachter/innen<br />

mit Kenntnissen <strong>im</strong> Hilfsmittelbereich <strong>und</strong><br />

dem Hilfsmittelverzeichnis.<br />

Inhalte<br />

Einführung <strong>und</strong> medizinischer Hintergr<strong>und</strong><br />

Vermittlung von leistungsrechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Vorstellung verschiedener Arbeitshilfen<br />

Vorstellung der einschlägigen Produktarten<br />

des Hilfsmitteverzeichnisses, insbesondere<br />

aus den Produktgruppen Gehhilfen, Krankenfahrzeuge,<br />

Lagerungshilfen, Mobilitätshilfen,<br />

Sitzhilfen, Stehhilfen<br />

Darstellung der Hilfsmittel (teilweise)<br />

Diskussionen <strong>und</strong> Fallbeispiele zum Themenkomplex<br />

Aktuelle Schwerpunktthemen<br />

Hilfsmittelverzeichnis für den MDK<br />

(H<strong>im</strong>i-Online)<br />

8.30 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Essen<br />

Seminarleitung<br />

11.09.2013 Ingo Doneth*<br />

MDS, Büropark Bredeney<br />

MDS, Essen<br />

Theodor-Althoff-Straße 47<br />

45133 Essen N. N.<br />

☎ 0201/8327-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, interessierende<br />

<strong>und</strong> aktuelle Fragestellungen<br />

vorab an folgende E-Mailadresse zu senden:<br />

I.Doneth@mds-ev.de<br />

Bitte berücksichtigen Sie bei der<br />

zeitlichen Planung Ihrer Rückreise<br />

das vorgesehene Seminarende.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


136 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

137<br />

SAPV<br />

<strong>und</strong> Hospizversorgung<br />

Spezialseminare<br />

Leistungen der Hospiz- <strong>und</strong> Palliativversorgung entwickeln sich dynamisch zu einem wesentlichen<br />

Bestandteil der Ges<strong>und</strong>heitsversorgung. Dies wird durch die Einführung neuer Leistungen wie der<br />

Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) oder der Neuregelung der Finanzierung der<br />

Hospizversorgung deutlich. Die Entwicklung bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die sozialmedizinische<br />

Begutachtung des MDK. Herausforderungen bestehen insbesondere bei der Abgrenzung<br />

anderweitiger Versorgungsangebote <strong>und</strong> der einheitlichen Anwendung der gesetzlichen Vorgaben<br />

bei regional unterschiedlichen Versorgungsstrukturen. Um den hohen Anforderungen gerecht zu<br />

werden, werden von den Gutachterinnen <strong>und</strong> Gutachtern sowohl umfassende Kenntnisse der sozialrechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen als auch der palliativmedizinisch-palliativpflegerischen Möglichkeiten der<br />

SAPV- <strong>und</strong> Hospizversorgung erwartet. Durch das Seminar wird der Gutachter unterstützt, indem<br />

die Qualitätsanforderungen an ein Gutachten praxisbezogen dargestellt werden, damit die Erwartungen<br />

der Auftraggeber erfüllt werden können. Dies wird anhand von praktischen Übungen <strong>und</strong><br />

Beispielgutachten erreicht, womit zugleich die vermittelten Kenntnisse vertieft werden. Kompetente<br />

Vertreter der Palliativmedizin stehen mit ihrer Fachkompetenz <strong>und</strong> Erfahrungen für einen regen<br />

Austausch <strong>im</strong> Seminar zur Verfügung.<br />

Teilnehmerkreis<br />

ärztliche Gutachter/innen, die in der<br />

Begutachtung von Leistungen der Hospiz<strong>und</strong><br />

Palliativversorgung eingesetzt sind<br />

Methoden<br />

Vorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

Praktische Übungen in Kleingruppen, Fallbeispiele<br />

Seminarbeginn<br />

1.Tag 9.00 Uhr – 17.00 Uhr,<br />

2.Tag 9.00 Uhr – 15.30 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

2-tägig<br />

N. N.<br />

Dauer<br />

Terminierung erst nach Durchführung N. N.<br />

des Multiplikatorenseminares möglich*<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Inhalte<br />

Was ist Palliativmedizin?<br />

Standards der modernen Schmerztherapie<br />

<strong>und</strong> Symptomkontrolle<br />

Die SAPV-Richtlinie des G-BA<br />

Begutachtungsleitfaden SAPV<br />

Begutachtung von SAPV-Aufträgen<br />

– Anforderungen an die Erkrankung,<br />

besonders aufwändige Versorgung<br />

– Leistungsumfang <strong>und</strong> -dauer<br />

Rahmenvereinbarungen nach § 39a SGB V<br />

Besonderheiten der SAPV- <strong>und</strong> Hospizbegutachtung<br />

bei Kindern<br />

Fallbeispiele<br />

Derzeit wird die Begutachtungsrichtlinie „Hospiz- <strong>und</strong> Palliativversorgung“ erarbeitet.<br />

Sobald diese nach § 282 SGB V verabschiedet ist, wird der MDS kurzfristig ein Multiplikatorenseminar<br />

in sein Programm 2013 aufnehmen.<br />

Der genaue Termin für das hier ausgeschriebene Spezialseminar (vorraussichtlich 2. Halbjahr<br />

2012) kann daher erst nach Durchführung des Multiplikatorenseminars festgelegt werden.<br />

Für die beiden Seminare erfolgt eine gesonderte Bedarfsabfrage.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


138 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

139<br />

Begutachtung von<br />

Pflegebedürftigkeit bei Kindern<br />

– Darstellung ausgewählter Krankheitsbilder –<br />

Die Begutachtung von Pflegebedürftigkeit bei Kindern weist Besonderheiten <strong>im</strong> Vergleich zur Begutachtung<br />

von Erwachsenen auf. Die Begutachtungssituation kann von seltenen Krankheitsbildern<br />

aber auch von einer angespannten Erwartungshaltung der Eltern geprägt sein. Deshalb stellt die<br />

Begutachtung von Kindern eine besondere Herausforderung für die Gutachter dar. Der Gutachter<br />

braucht pädiatrisches Fachwissen <strong>und</strong> eine hohe kommunikative Kompetenz. In diesem Spezialseminar<br />

sollen theoretisch f<strong>und</strong>iert <strong>und</strong> praxisorientiert die aktuellen Fragestellungen der Begutachtung<br />

von Kindern, basierend auf den Erfahrungen <strong>und</strong> Fallbeispielen der Teilnehmer, bearbeitet<br />

werden.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

fallbezogene Gruppenarbeiten<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Dauer<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte/innen <strong>und</strong> Pflegefachkräfte der MDK,<br />

die in der Begutachtung von Pflegebedürftigkeit<br />

nach SGB XI bei Kindern eingesetzt<br />

sind<br />

Inhalte<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

08.10. – 09.10.2013 oliver Späth*<br />

BKK Akademie<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Besonderheiten der Begutachtungssituation<br />

bei Kindern <strong>und</strong> Eltern<br />

Darstellung/Besprechung ausgewählter<br />

Krankheitsbilder<br />

PEA bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

Aktuelle Fragestellungen in der Begutachtung<br />

von Kindern<br />

– Fallarbeit, ggf. Themensammlung <strong>im</strong><br />

Vorfeld über den MD-Campus<br />

Die Teilnahme von Pädiatern<br />

ist für dieses Seminar nicht vorgesehen.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


140 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

141<br />

Begutachtung von<br />

Pflegebedürftigkeit bei Kindern<br />

– Schwerpunkt Entwicklungsstörungen –<br />

Die Begutachtung von Pflegebedürftigkeit bei Kindern weist Besonderheiten <strong>im</strong> Vergleich zur Begutachtung<br />

von Erwachsenen auf. Neben den medizinischen Fragestellungen müssen die Auswirkungenvon<br />

Entwicklungsstörungen/-verzögerungen auf die Pflegebedürftigkeit von Kindern durch<br />

die Gutachter eingeschätzt werden können.<br />

In welchem Umfang Krankheitsbilder aus dem psychischen Formenkreis in der Pflegebegutachtung<br />

(auch in der Abgrenzung zur erziehungsbedingten Problemen) berücksichtigt werden können, wird<br />

in diesem Seminar eingehend besprochen.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

fallbezogene Gruppenarbeiten<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Ärzte/innen <strong>und</strong> Pflegefachkräfte der MDK,<br />

die in der Begutachtung von Pflegebedürftigkeit<br />

nach SGB XI bei Kindern eingesetzt<br />

sind<br />

Inhalte<br />

08.10. – 09.10.2013 Claudia Behn*<br />

BKK Akademie<br />

MDK Niedersachsen<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

Besonderheiten der Begutachtungssituation<br />

bei Kindern <strong>und</strong> Eltern<br />

Autismus<br />

ADS/ADHS<br />

psychische Erkrankungen bei Kindern<br />

Entwicklungsstörungen (speziell: motorisch,<br />

sprachlich, schulisch)<br />

Verhaltens- <strong>und</strong> emotionale Störungen<br />

(Ausschnitt)<br />

Aktuelle Fragestellungen in der Begutachtung<br />

von Kindern<br />

– Fallarbeit, ggf. Themensammlung <strong>im</strong><br />

Vorfeld über den MD-Campus<br />

Die Teilnahme von Pädiatern<br />

ist für dieses Seminar nicht vorgesehen.<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


142 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

143<br />

Kommunikation mit<br />

Demenzkranken<br />

Häufig gelingt es Pflegenden <strong>und</strong> anderen an der professionellen Versorgung Beteiligten nur schwer,<br />

einen verstehenden Zugang zu Menschen mit Demenz zu finden <strong>und</strong> deren Bedürfnislage richtig<br />

einzuschätzen. MDK-Mitarbeiter treffen bei der Begutachtung von Pflegebedürftigkeit <strong>und</strong> <strong>im</strong> Rahmen<br />

von Qualitätsprüfungen nach SGB XI <strong>im</strong>mer wieder auf Menschen mit einer Demenz.<br />

In diesem Seminar wird daher die schwierige Kommunikationssituation mit Demenzkranken analysiert<br />

<strong>und</strong> reflektiert <strong>und</strong> anhand von Beispielen aus der Praxis mit Bezug zur Begutachtung <strong>und</strong> zur<br />

Qualitätsprüfung der richtige Umgang damit vermittelt.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

fallbezogene Gruppenarbeiten<br />

Seminarbeginn<br />

3-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte <strong>und</strong> Pflegefachkräfte der MDK, die in<br />

der Begutachtung von Pflegebedürftigkeit<br />

nach SGB XI <strong>und</strong> bei Qualitätsprüfungen<br />

nach § 112 SGB XI eingesetzt sind.<br />

Inhalte<br />

Kommunikation in der Altenpflege<br />

verbale Kommunikation<br />

nonverbale Kommunikation<br />

Hearing the voice of dementia<br />

Need-Driven-Behavior-Konzept (Erkennen<br />

von Bedürfnissen <strong>und</strong> Ursachen für herausforderndes<br />

Verhalten)<br />

Umgang mit herausforderndem Verhalten:<br />

– Verhinderung von herausforderndem Verhalten<br />

durch den gezielten Einsatz von<br />

Körpersprache<br />

– Konfliktbewältigung mit Menschen mit<br />

Demenz<br />

Fallorientierte Bearbeitung von aktuellen<br />

Fragestellungen aus dem Bereich der Kommunikation<br />

von Menschen mit Demenz <strong>im</strong><br />

Rahmen von Begutachtung <strong>und</strong> Qualitätsprüfung<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

Seminarleitung<br />

19.03. – 21.03.2013 Susanne Röbel*<br />

BKK Akademie<br />

KDA, Köln<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

05.11. – 07.11.2013 Susanne Röbel*<br />

BKK Akademie<br />

KDA, Köln<br />

Am Alten Feld 30<br />

36199 Rotenburg an der Fulda<br />

☎ 0662/384-0<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


144 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

145<br />

Infektionskrankheiten<br />

Infektionskrankheiten stellen sowohl für den Gutachter/Prüfer als auch für die Versicherten eine<br />

Gefährdung der Ges<strong>und</strong>heit dar. Ziel des Seminars ist es daher die Prophylaxe von <strong>und</strong> den richtigen<br />

Umgang mit Infektionskrankheiten, die in der stationären wie auch ambulanten Langzeitpflege<br />

auftreten können, unter Bezugnahme auf den aktuellen Wissensstand zu vermitteln.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

fallbezogene Gruppenarbeiten<br />

1-tägig<br />

Dauer<br />

Spezialseminare<br />

Teilnehmerkreis<br />

Ärzte <strong>und</strong> Pflegefachkräfte der MDK, die<br />

in der Begutachtung von Pflegebedürftigkeit<br />

nach SGB XI <strong>und</strong> bei Qualitätsprüfungen<br />

nach § 112 SGB XI eingesetzt sind<br />

Inhalte<br />

Umgang mit Infektionskrankheiten in der<br />

Begutachtungssituation <strong>und</strong> <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Qualitätsprüfung<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Hygiene <strong>und</strong> Infektionsprävention<br />

– Infektiologie<br />

– Nosokomiale Infektionen<br />

– Ke<strong>im</strong>reduktion<br />

MRSA<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Fulda<br />

Seminarort<br />

Seminarleitung<br />

20.11.2013 Dr. Markus Sch<strong>im</strong>melpfennig*<br />

Hotel & Restaurant zum Ritter<br />

Ges<strong>und</strong>heitsamt Kassel<br />

Kanalstraße 18-20<br />

36037 Fulda<br />

☎ 0661/250800<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


146 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

147<br />

Begutachtung pauschalierter<br />

Entgelte in der<br />

Krankenhauspsychiatrie<br />

– Einführungsseminar –<br />

Das Seminar richtet sich an MDK-Gutachter/innen, die in die Begutachtung von Krankenhausanfragen<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang mit dem neuen Pauschalierenden Entgeltsystem für die Psychiatrie <strong>und</strong> Psychosomatik<br />

(PEPP) eingearbeitet werden <strong>und</strong> einen vertiefenden Überblick über das Gesamtthema der<br />

Krankenhausbegutachtung erhalten sollen. Das Seminar vermittelt Hintergr<strong>und</strong>wissen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />

zu den amtlichen Schlüsselverzeichnissen (ICD-10-GM, OPS), den Deutschen Kodierrichtlinien<br />

Psychiatrie/Psychosomatik, zur Prüfung von Fehlbelegung <strong>und</strong> zu den Entgeltsystemen<br />

<strong>im</strong> Krankenhaus.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Vorträge <strong>und</strong> Erarbeitung der Inhalte an Beispielen,<br />

Workshop, Erfahrungsaustausch, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Kassel<br />

Seminarleitung<br />

Spezialseminare<br />

Mitarbeiter/innen der MDK, die sich neu in<br />

dieses Beratungs- <strong>und</strong> Begutachtungsfeld<br />

einarbeiten <strong>und</strong> über keine oder geringe<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse in der Kodierung von<br />

Krankenhausfällen <strong>und</strong>/oder der Fehlbelegungsprüfung<br />

verfügen (s. Intro)<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Krankenhausvergütung<br />

Einführung in die Schlüsselverzeichnisse<br />

ICD-10-GM <strong>und</strong> OPS<br />

Psychiatrie-relevante OPS-Kodes<br />

Psych-PV<br />

Einführung in die Deutschen Kodierrichtlinien<br />

für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychosomatik<br />

Fehlbelegung: Rechtsgr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methodik<br />

Fallbeispiele/Übungen<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, die<br />

aktuellen Versionen der systematischen<br />

Verzeichnisse der ICD-10-GM, des OPS<br />

<strong>und</strong> der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

Psychiatrie mitzubringen.<br />

22.01. – 23.01.2013 Dr. med. Hans-Ulrich Euler*<br />

Hotel Schweizer Hof<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Wilhelmshöher Allee 288<br />

34131 Kassel<br />

☎ 0561/93690<br />

19.02. – 20.02.2013 Dr. med. Christoph J. Tolzin*<br />

Hotel Schweizer Hof<br />

MDK Mecklenburg-Vorpommern<br />

Wilhelmshöher Allee 288<br />

34131 Kassel<br />

☎ 0561/93690<br />

*angefragt<br />

Spezialseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


148 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

149<br />

Begutachtung pauschalierter<br />

Entgelte in der<br />

Krankenhauspsychiatrie<br />

– Multiplikatorenseminar –<br />

Mit der geplanten Einführung eines Pauschalierenden Entgeltsystems für die Psychiatrie <strong>und</strong> Psychosomatik<br />

wird ein neues Begutachtungssegment von hoher Bedeutung auf die MDK-Gemeinschaft<br />

zukommen. Im Seminar wird das neue System vorgestellt <strong>und</strong> es werden Hinweise für die künftige<br />

Begutachtung gegeben.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Vorträge <strong>und</strong> Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

8.30 Uhr<br />

Dauer<br />

1-tägig<br />

Seminarort<br />

Kassel<br />

Multiplikatorenseminare<br />

Mitarbeiter/innen der MDK, die dieses<br />

neue Begutachtungssegment künftig fachlich<br />

leiten <strong>und</strong>/oder <strong>im</strong> Sinne von Multiplikatoren<br />

in ihrem MDK die Informationen<br />

über das System weitergeben sollen.<br />

Für Teilnehmer dieser Zielgruppe, die bisher<br />

über keine oder nur geringe Kenntnisse in<br />

der Kodierung/Krankenhausbegutachtung<br />

verfügen, ist die vorherige Teilnahme am<br />

Einführungsseminar zu diesem Thema unbedingte<br />

Voraussetzung, da zum Verständnis<br />

der Inhalte des Multiplikatorenseminars<br />

entsprechende Kenntnisse erforderlich sind.<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Termine/Hotel<br />

Seminarleitung<br />

24.01.2013 Dr. med. Hans-Ulrich Euler*<br />

Hotel Schweizer Hof<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Wilhelmshöher Allee 288<br />

34131 Kassel<br />

☎ 0561/93690<br />

21.02.2013 Dr. med. Christoph J. Tolzin*<br />

Hotel Schweizer Hof<br />

MDK Mecklenburg-Vorpommern<br />

Wilhelmshöher Allee 288<br />

34131 Kassel<br />

☎ 0561/93690<br />

*angefragt<br />

Multiplikatorenseminare<br />

Pauschalierte Entgelte für psychiatrische <strong>und</strong><br />

psychosomatische Einrichtungen ( PEPP)<br />

Neuerungen 2013 in ICD-10-GM <strong>und</strong> OPS<br />

Schwerpunkt Psychiatrie <strong>und</strong> Psychosomatik<br />

Vorbereitung auf die künftige Begutachtung:<br />

Was ist zu beachten?<br />

Das Multiplikatorenseminar schließt<br />

zeitlich an das Einführungsseminar an<br />

(Folgetag).<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


150 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

151<br />

Neues <strong>im</strong> G-DRG-System 2014<br />

ca. 10 Punkte<br />

Deutsche Kodierrichtlinien, ICD-10-GM, OPS <strong>und</strong> G-DRG-System werden jährlich überarbeitet. Die<br />

Neuerungen für das Jahr 2014 werden <strong>im</strong> Rahmen des Multipliktorenseminars zeitnah vermittelt.<br />

Dazu gehören auch Änderungen <strong>im</strong> Pauschalierenden Entgeltsystem für Psychatrie <strong>und</strong> Psychosomatik<br />

(PEPP), die für den Teilnehmerkreis dieses Multiplikatorenseminars von Interesse sind. Praktische<br />

Prüferfahrungen aus dem Jahr 2013 werden anhand konkreter Fallbeispiele ausgetauscht.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Fallbesprechungen, Diskussion<br />

Seminarbeginn<br />

2-tägig<br />

Dauer<br />

Seminarort<br />

Teilnehmerkreis<br />

Krankenhausreferenten sowie MDK-Mitarbeiter/innen,<br />

die auf Landesebene für die<br />

Schulung dieser Thematik zuständig sind<br />

<strong>und</strong> möglichst bereits an den Multiplikatorenseminaren<br />

in den Vorjahren teilgenommen<br />

haben<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Bonn<br />

Seminarleitung<br />

12.11. – 13.11.2013 Dr. Hans-Ulrich Euler*<br />

Gustav-Stresemann-Institut e.V. (GSI)<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Langer Grabenweg 68<br />

53175 Bonn<br />

☎ 0228/8107-0<br />

Multiplikatorenseminare<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Änderungen Deutsche Kodierrichtlinien<br />

Kodierbeispiele eigener Fälle<br />

Problemfälle<br />

ICD-10-GM Version 2014<br />

OPS Version 2014<br />

G-DRG Version 2014<br />

26.11. – 27.11.2013 Dr. Hans-Ulrich Euler*<br />

Gustav-Stresemann-Institut e.V. (GSI)<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Langer Grabenweg 68<br />

53175 Bonn<br />

☎ 0228/8107-0<br />

*angefragt<br />

Multiplikatorenseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


152 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

153<br />

Hochaufwendige<br />

Pflege<br />

In den OPS 2010 wurde ein neuer Kode für die hochaufwendige Pflege von Patienten (OPS-Kode<br />

9-20), aufgeteilt nach Erwachsenen, Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen sowie Kleinkindern aufgenommen.<br />

Zur Aufwandserfassung ist diesem Kode ein Punktesystem, der so genannte Pflegekomplexmaßnahmenscore<br />

(PKMS) hinterlegt. OPS-Kode <strong>und</strong> PKMS sind seit 2012 abrechnungsrelevant mit nicht<br />

unbeträchtlichen finanziellen Auswirkungen <strong>im</strong> G-DRG-System. Mit den Prüfungen des OPS <strong>und</strong> des<br />

PKMS ist auf die MDK daher ein neues <strong>und</strong> ressourcenaufwändiges Begutachtungsfeld zugekommen.<br />

OPS-Kode <strong>und</strong> PKMS werden jährlich überarbeitet. Gegenstand des Seminars sind die Neuerungen<br />

2014 <strong>und</strong> der Austausch über die praktischen Prüferfahrungen aus dem Jahr 2013 anhand konkreter<br />

Fallbeispiele.<br />

Methoden<br />

Kurzvorträge, Diskussionen, Erfahrungsaustausch,<br />

fallbezogene Gruppenarbeiten<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

2-tägig<br />

Seminarort<br />

Bonn<br />

Seminarleitung<br />

Teilnehmerkreis<br />

Multiplikatoren, die auf Landesebene für<br />

die Schulung dieser Thematik zuständig<br />

sind <strong>und</strong> möglichst bereits an dem Multiplikatorenseminar<br />

<strong>im</strong> Vorjahr teilgenommen<br />

haben<br />

Inhalte<br />

05.11. – 06.11.2013 Dr. Beate Waibel*<br />

Gustav-Stresemann-Institut e. V. (GSI)<br />

MDK Baden-Württemberg<br />

Langer Grabenweg 68<br />

53175 Bonn<br />

☎ 0228/8107-0<br />

*angefragt<br />

Multiplikatorenseminare<br />

Änderungen OPS 9-20 Version 2014<br />

Änderungen PKMS 2014 sowie dem dazugehörigen<br />

Dokumentationssystem<br />

Vorbereitung auf die praktische Prüftätigkeit<br />

Multiplikatorenseminare<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


154 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

155<br />

Lehrgang zum TQM-Auditor<br />

Lehrgänge<br />

Durch das Pflege-Qualitätssicherungsgesetz gewinnt systematisches Qualitätsmanagement <strong>im</strong><br />

Geltungsbereich der Pflegeversicherung zunehmend an Bedeutung. Die Pflegeeinrichtungen sind<br />

nach 72 Abs. 3 SGB XI verpflichtet, einrichtungsintern ein Qualitätsmanagement einzuführen <strong>und</strong><br />

weiterzuentwickeln. Die Anforderungen an ein solches Qualitätsmanagement werden durch die<br />

Vereinbarungspartner nach § 80 SGB XI vereinbart. Darüber hinaus sind die Pflegeeinrichtungen<br />

nach § 113 SGB XI verpflichtet, <strong>im</strong> Abstand von zwei Jahren einen sogenannten Leistungs- <strong>und</strong><br />

Qualitätsnachweis (LQN) zu erbringen. Zu diesem Zweck werden zukünftig neben dem MDK „unabhängige<br />

Sachverständige <strong>und</strong> Prüfstellen“ Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen durchführen.<br />

Die Qualifikationsvoraussetzungen für diese unabhängigen Sachverständigen <strong>und</strong> Prüfstellen soll<br />

eine Rechtsverordnung nach § 118 SGB XI regeln. Demnach müssen unabhängige Sachverständige<br />

bzw. Mitarbeiter von Prüfstellen u.a. über ausreichende Fachk<strong>und</strong>e <strong>im</strong> Bereich Qualitätssicherung<br />

<strong>und</strong> Qualitätsmanagement verfügen, die durch eine Qualifikation zum Qualitätsbeauftragten oder<br />

Qualitätsmanagementbeauftragten <strong>und</strong> zusätzlich durch eine erfolgreiche Auditorenschulung <strong>im</strong><br />

Umfang von insgesamt mindestens 14 Tagen nachgewiesen werden muss. Die Qualifikation der<br />

Mitarbeiter der MDK, die Qualitätsprüfungen nach § 114 SGB XI in Pflegeeinrichtungen durchführen,<br />

sollte sich an diesen Anforderungen messen lassen können, zumal der MDK einen weitergehenden<br />

Prüfauftrag hat <strong>und</strong> die Pflegeeinrichtungen <strong>im</strong> Rahmen seiner Möglichkeiten in Fragen der<br />

Qualitätssicherung beraten soll, um Qualitätsmängeln rechtzeitig vorzubeugen.<br />

Um den gewachsenen Anforderungen gerecht zu werden, bietet der MDS in Kooperation mit EQ-<br />

Zert diesen Lehrgang zum TQM-Auditor mit anschließender Qualifizierungsprüfung an. Die Teilnehmer<br />

sind nach Abschluss dieses Lehrgangs in der Lage, selbstständig ein Qualitätsaudit nach<br />

DIN EN ISO 9001:2000 zu gestalten.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Pflegefachkräfte <strong>und</strong> Ärzte/innen, die<br />

schwerpunktmäßig mit Qualitätsprüfungen<br />

nach § 114 SGB XI beauftragt sind<br />

Gemäß dem vom Beschlussgremium nach § 213 SGB V abgenommenen Entwurf<br />

der Qualitätsprüfungs-Richtlinien mit Stand 17.08.2005 muss bei Qualitätsprüfungen nach<br />

§ 114 SGB XI durch den MDK ab dem 1. Januar 2008 mindestens ein Mitglied des Prüfteams<br />

über eine Auditorenausbildung oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen.<br />

Zur opt<strong>im</strong>alen Nutzung des Lernangebots werden Internetzugang <strong>und</strong> E-Mail-Adresse<br />

benötigt.<br />

Für diesen Lehrgang gilt ein gesonderter Abrechungsmodus!<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Lehrgangsblock I<br />

Qualitätsmanagement (Teil 1: Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

Entwicklung des Qualitätsmanagements<br />

Ansätze des Qualitätsmanagements in der<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> bei den helfenden Berufen<br />

Übersicht aktuelle Managementsysteme<br />

Übersicht über die ISO 9000-Familie<br />

Anwendung <strong>und</strong> Übersicht der ISO<br />

9001:2000<br />

Zertifizierungsverfahren <strong>und</strong> Audits <strong>im</strong><br />

Überblick<br />

Aufbau <strong>und</strong> Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

Begriffe<br />

Lehrgangsblock II<br />

Qualitätsmanagement (Teil 2: Vertiefung)<br />

Qualitätsverbesserung<br />

Aufbau <strong>und</strong> Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

QM-Systeme gestalten<br />

Prozesse <strong>und</strong> Schnittstellen<br />

Interpretation <strong>und</strong> Anwendung von Normenforderungen<br />

Dokumente <strong>und</strong> Dokumentation von QM-<br />

Systemen<br />

Bewertungskriterien <strong>und</strong> Bewertung durch<br />

interne Audits<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Qualitätsverbesserung Anwendung<br />

<strong>und</strong> Übersicht der ISO 9004:2000<br />

Lehrgangsblock III<br />

Methoden der Qualitätssicherung<br />

Total Quality Management<br />

Praktische Vorschläge zum Einbringen/<br />

Durchsetzen von Verbesserungen<br />

Selbstbewertungsmethoden<br />

Praktische <strong>und</strong> nützliche Methoden zur<br />

Qualitätssicherung (Teil 1)<br />

Praktische <strong>und</strong> nützliche Methoden zur<br />

Qualitätssicherung (Teil 2)<br />

Failure Mode and Effects Analysis (FMEA)<br />

<strong>im</strong> sozialen Bereichen<br />

Quality Funktion Deployment (QFD)<br />

am Beispiel eines Pflegehe<strong>im</strong>s<br />

Benchmarking <strong>und</strong> andere Methoden<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Statistik <strong>und</strong> statistische<br />

Prozessregelung<br />

Balanced Scorecard zur Einrichtungsbewertung<br />

Lehrgänge<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


156 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

157<br />

Methoden<br />

Dauer<br />

Lehrgangsblock IV<br />

Total Quality Management<br />

Qualitätsaudit<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Anwendung von Total<br />

Quality Management (TQM)<br />

TQM <strong>und</strong> andere Exzellenzmodelle<br />

Anforderungen an Auditoren<br />

Übersicht <strong>und</strong> Anwendung der ISO19011<br />

Auditprogramm – Auditplan – Auditcheckliste<br />

– Auditprotokoll – Auditbericht<br />

Planung <strong>und</strong> Durchführung von Qualitätsaudits<br />

mit praktischen Übungen<br />

Anmerkung: Im Anschluss an Lehrgangsblock<br />

IV sollten die geforderten Qualitätsaudits<br />

durchgeführt werden. Hierfür gelten die<br />

ent sprechenden Bedingungen des EQ-ZERT,<br />

die den Teilnehmern während des Lehrgangs<br />

erläutert werden.<br />

Lehrgangsblock V<br />

Qualitätsaudit<br />

Prüfung zum TQM-Auditor<br />

Präsentationen von Teilnehmern<br />

(nach Absprache)<br />

Gesprächsführung <strong>und</strong> Sicherung der<br />

Auditergebnisse<br />

Vorteile von Qualitätsmanagement-<br />

Systemen<br />

Effektive Gestaltung <strong>und</strong> Opt<strong>im</strong>ierung<br />

eines Audits<br />

Vorbereitung zur Qualifizierungsprüfung<br />

Zusammenfassungen <strong>und</strong> Wiederholungen<br />

Qualifizierungsprüfung zum TQM-Auditor<br />

Anmerkung: Die Teilnehmer/innen erhalten<br />

ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme<br />

am Seminar mit Darstellung der Inhalte.<br />

Die Teilnehmer verfügen über die geforderten<br />

theoretischen Kenntnisse <strong>und</strong> notwendigen<br />

Schulungstage zur Zulassung zur Prüfung. Im<br />

direkten Anschluss an den Lehrgangsblock V<br />

erfolgt die Qualifizierungsprüfung zum TQM-<br />

Auditor durch das Europäische Institut für Management<br />

<strong>und</strong> Qualität (EQ ZERT) <strong>und</strong> somit<br />

zur Erlangung eines international an erkannten<br />

Abschlusses. Hierfür gelten die entsprechenden<br />

Bedingungen des EQ-ZERT, die den Teilnehmern<br />

während des Lehrgangs erläutert werden.<br />

Trainer-Input, Erfahrungsaustausch, Diskussionen,<br />

praxiserprobte Übungen, Feedback durch<br />

den Trainer, Beratungssequenzen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Lehrgangsblock I: 18.02. – 22.02.2013<br />

Schlosshotel<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/7200-0<br />

Lehrgangsblock II: 18.03. – 22.03.2013<br />

Schlosshotel<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/7200-0<br />

Lehrgangsblock III: 22.04. – 26.04.2013<br />

Schlosshotel<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/7200-0<br />

Lehrgangsblock IV: 01.07. – 05.07.2013<br />

Schlosshotel<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/7200-0<br />

Der Lehrgang beinhaltet 22 Schulungstage<br />

(verteilt auf 5 Lehrgangsblöcke)<br />

Lehrgangsblock I: 5 Tage<br />

Lehrgangsblock II: 5 Tage<br />

Lehrgangsblock III: 5 Tage<br />

Lehrgangsblock IV: 5 Tage<br />

Lehrgangsblock V: 2 Tage + 1 Prüfungstag<br />

Seminarort<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

Gabriele Moderjewsky*<br />

Cubus MedConsult, Duisburg<br />

Gabriele Moderjewsky*<br />

Cubus MedConsult, Duisburg<br />

Gabriele Moderjewsky*<br />

Cubus MedConsult, Duisburg<br />

Gabriele Moderjewsky*<br />

Cubus MedConsult, Duisburg<br />

Lehrgänge<br />

Lehrgangsblock V: 25.09. – 27.09.2013<br />

Schlosshotel<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/7200-0<br />

Gabriele Moderjewsky*<br />

Cubus MedConsult, Duisburg<br />

*angefragt<br />

Lehrgänge<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


158 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

159<br />

Seminar zur Aufrechterhaltung<br />

der Auditoren-Qualifikation<br />

TQM – die Zulassung zum TQM-Auditor ist auf 3 Jahre befristet. Zur Aufrechterhaltung des Zertifikates<br />

„TQM-Auditor“„ ist neben der Durchführung von Audits gemäß ISO 9001:2000 die regelmäßige<br />

Teilnahme an Seminaren <strong>im</strong> Bereich Qualitätsmanagement erforderlich. Dieses Seminarangebot<br />

soll die TQM-Auditoren, die <strong>im</strong> Bereich Qualitätsprüfungen nach § 114 SGB XI tätig sind,<br />

bei der Aufrechterhaltung der TQM-Auditoren-Qualifikation unterstützen <strong>und</strong> begleiten. Hierzu<br />

werden aktuelle Themen <strong>im</strong> Bereich Qualitätsmanagement angeboten <strong>und</strong> Hilfe stellungen für die<br />

Durchführung von Audits gegeben.<br />

Teilnehmerkreis<br />

Methoden<br />

Kurzvortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch,<br />

Übungen<br />

Seminarbeginn<br />

13.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

1,5-tägig<br />

Seminarort<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

TQM-Auditoren, die <strong>im</strong> Bereich Qualitätsprüfungen<br />

nach § 114 SGB X tätig sind<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Kursorische Auffrischung ISO 9001:2000<br />

Aktuelle Entwicklung in der Zertifizierung<br />

von Einrichtungen <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

nach ISO 9001:2000<br />

Aktuelle Entwicklung <strong>und</strong> Verbreitungsgrad<br />

des EFQM-Modells<br />

Abgrenzung von Hinweisen / Verbesserungspotentialen<br />

/ Abweichungen <strong>im</strong> Auditbereich<br />

Vertiefung nicht numerische <strong>und</strong> numerische<br />

Methoden<br />

Hilfestellung bei der Durchführung von<br />

Audits<br />

ggf. Besuch einer nach ISO 9001:2000 zertifizierten<br />

Einrichtung <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

23.09. – 24.09.2013 Gabriele Moderjewsky*<br />

Schlosshotel<br />

Cubus MedConsult, Duisburg<br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/7200-0<br />

*angefragt<br />

Lehrgänge<br />

Für diesen Lehrgang gilt ein<br />

gesonderter Abrechnungsmodus.<br />

Lehrgänge<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


160 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

161<br />

Dementia-Care-Mapping<br />

Lehrgang mit Zertifikat<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der demographischen <strong>und</strong> epidemiologischen Entwicklung finden in den Pflegehe<strong>im</strong>en<br />

<strong>im</strong>mer mehr Personen Aufnahme, die an mittlerer bis schwerer Demenz erkrankt sind. Aus den Qualitätsprüfungen<br />

nach § 114 SGB XI ist bekannt, dass die stationären Einrichtungen der Altenhilfe<br />

sich konzeptionell <strong>und</strong> personell auf die Erfordernisse <strong>und</strong> Bedürfnislagen der dementierenden Bewohner<br />

noch nicht eingestellt haben. Der pflegerische angemessene Umgang mit diesen Personen<br />

bedarf einschlägiger Qualifikation.<br />

Die Mitarbeiter der MDK-Prüfteams bedürfen sowohl für die Qualitätsprüfung wie auch für die<br />

Beratung der Einrichtung <strong>im</strong> Thema des angemessenen Umganges mit demenzkranken Bewohnern<br />

selbst der fachlichen Kompetenz. Das Verfahren des Dementia Care Mappings wurde von Tom<br />

Kitwood, University of Bradford entwickelt. Es handelt sich um ein einrichtungsinternes Qualitätssicherungsverfahren<br />

zur Beurteilung der Zufriedenheit der dementen Bewohner. Das Verfahren ist in<br />

GB evaluiert <strong>und</strong> findet zunehmend Verbreitung in deutschen Pflegehe<strong>im</strong>en. Im BMGS wird darüber<br />

nachgedacht das Verfahren verpflichtend zu machen.<br />

Die Teilnehmer der <strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>e sollen in diesem Lehrgang das Verfahren eingehend kennenlernen,<br />

um einerseits in Qualitätsprüfungen die richtige Anwendung <strong>und</strong> Schlussfolgerungen<br />

der Einrichtung nachvollziehen zu können, die bereits damit arbeiten <strong>und</strong> andererseits in Einrichtungen,<br />

die noch am Anfang der konzeptionellen Dementenarbeit stehen beratende Hinweise geben<br />

zu können.<br />

Methoden<br />

Vortrag, Rollenspiel, Gruppenübungen<br />

Seminarbeginn<br />

9.00 Uhr<br />

Termine/Hotel<br />

Dauer<br />

1,5-tägig<br />

Seminarort<br />

Eisenach<br />

Seminarleitung<br />

05.11. – 07.11.2013 Christian Müller-Hergl*<br />

Schlosshotel<br />

Dortm<strong>und</strong><br />

Markt 10<br />

99817 Eisenach<br />

☎ 03691/7200-0<br />

*angefragt<br />

Lehrgänge<br />

Teilnehmerkreis<br />

Mitarbeiter der <strong>Medizinischen</strong> <strong>Dienst</strong>e, die<br />

in der Beratung <strong>und</strong> Qualitätsprüfung nach<br />

§ 114 SGB XI beschäftigt sind<br />

Inhalte (vorläufig)<br />

Dementia Care Mapping – eine Übersicht<br />

Eine Sozialpsychologische Theorie der<br />

Demenz<br />

Anwendung auf die eigene Arbeitssituation<br />

Prinzipien personenzentrierter Pflege:<br />

– Bearbeitung von Fallsituationen /<br />

Gruppenarbeit<br />

Anzeichen des Wohlergehens <strong>und</strong><br />

Unwohlseins<br />

Dementia Care Mapping <strong>und</strong> seine<br />

Kodierungsmethoden<br />

– Regel 1: Vorrangsregel<br />

Übung: Kodieren der Verhaltenskategorien<br />

– Teil 1 / Rollenspiele Teil 1<br />

Operative Regeln (Anwendungsregeln)<br />

Übung: Kodieren der Verhaltenskategorien<br />

Teil 2<br />

Gemeinsames Durcharbeiten der Übung /<br />

Rollenspiel Teil 2<br />

Personale Detraktionen <strong>und</strong> Positiver<br />

Ereignisbericht<br />

Datenbearbeitung: Punktzahlen <strong>und</strong> Gitter<br />

der Verhaltenskategorien<br />

Übungen, Bearbeitung offener Fragen,<br />

„Hausaufgaben“<br />

Assessment/Prüfung<br />

Der DCM-Prozess, Profile für WIB <strong>und</strong> BCC<br />

Rückmeldung geben: Plenum<br />

Rückmeldung geben: Übung<br />

DCM-Rahmenwerk <strong>und</strong> Vereinbarung<br />

Rückgabe der Assessments, Abschliessende<br />

Diskussion<br />

Für diesen Lehrgang gilt ein<br />

gesonderter Abrechnungsmodus.<br />

Lehrgänge<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


162 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

163<br />

Onlinekurs<br />

Sturzprophylaxe –<br />

Umsetzung des Expertenstandards<br />

Die mit dem Alter <strong>und</strong>/oder einer Krankheit einhergehenden Einschränkungen der Gang- <strong>und</strong><br />

Standstabilität bis hin zum Verlust der Geh- <strong>und</strong> Stehfähigkeit <strong>und</strong> die damit oftmals verb<strong>und</strong>enen<br />

Sturzereignisse gehören zu den bedeutendsten Problemen älterer Menschen. Für die Betroffenen<br />

<strong>und</strong> ihr Umfeld stellen Stürze <strong>und</strong> deren Folgen erhebliche Beeinträchtigungen der Lebensqualität<br />

dar. Neben den physischen Schädigungen durch einen Sturz ist vor allem die Angst vor einem neuen<br />

Sturz von besonderer Bedeutung. Der Bewegungsradius <strong>und</strong> somit die Teilhabe am öffentlichen<br />

Leben wird aufgr<strong>und</strong> verschiedener Faktoren meist erheblich eingeschränkt. Auch für Pflegende <strong>und</strong><br />

Pflegehe<strong>im</strong>e hat die Sturzrisikoeinschätzung/Sturzprophylaxe hierdurch eine besondere Relevanz.<br />

Der Online-Lehrgang beschäftigt sich mit der Ermittlung des Sturzrisikos, Sturzereignissen, der Sturzdokumentation,<br />

Sturzfolgen <strong>und</strong> der Sturzprävention. Anhand von praktischen Beispielen werden<br />

das Interpretieren von Stürzen sowie das Erkennen von Sturzrisikofaktoren aufgezeigt. Darauf aufbauend<br />

wird weiterhin der Expertenstandard Sturzprophylaxe detailliert erklärt <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

zur Sturzprävention näher in den Blick genommen.<br />

Methoden<br />

Die Lernmaterialien werden online auf dem<br />

MD-Campus zur Bearbeitung bereitgestellt.<br />

Anhand von interaktiven Übungen <strong>und</strong> einem<br />

kurzen Wissenstest zum Abschluss des Kurses<br />

kann der eigene Lernerfolg überprüft werden.<br />

Über das Kursforum wird ein moderierter<br />

Austausch zwischen den Teilnehmer/innen<br />

angeboten.<br />

Dauer<br />

Bearbeitungsumfang ca. 5 Std.<br />

Seminarbeginn<br />

Der Einstieg ist jederzeit möglich<br />

Teilnehmerkreis<br />

Pflegefachkräfte der MDK, die in der<br />

Begutachtung von Pflegebedürftigkeit nach<br />

dem SGB XI <strong>und</strong> in Qualitätsprüfungen<br />

nach § 112 SGB XI tätig sind<br />

Inhalte<br />

Lehrgänge<br />

Definition „Sturz“<br />

Bedeutung von Stürzen für Betroffene, Angehörige,<br />

Pflegefachkräfte <strong>und</strong> Pflegehe<strong>im</strong>e<br />

Sturzereignisse<br />

Sturzdokumentation<br />

Analyse <strong>und</strong> Interpretation<br />

Sturzprävention<br />

Expertenstandard „Sturzprophylaxe“<br />

Bedingungen zur Teilnahme am Lehrgang:<br />

– Internetzugang<br />

– E-Mail-Adresse<br />

Nach erfolgreicher Bearbeitung des<br />

Wissenstests kann eine Teilnehmerbescheinigung<br />

mit Ausweis von <strong>Fort</strong>bildungspunkten<br />

der Freiwilligen Registrierungsstelle<br />

für beruflich Pflegende ausgestellt<br />

werden.<br />

Lehrgänge<br />

SEMINARBESCHREIBUNG<br />

ORGANISATION


164 Seminarprogramm des MDS 2013 Seminarprogramm des MDS 2013<br />

165<br />

ZUM SCHLUSS –<br />

WICHTIGE HINWEISE FÜR SIE!<br />

Entstehung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

des <strong>Fort</strong>bildungsangebotes<br />

Ausgehend von unserer Analyse des aktuellen<br />

<strong>Fort</strong>bildungsbedarfs wurde das vorliegende Seminarprogramm<br />

unter Beteiligung der Konferenz<br />

der Leitenden Ärzte/innen, den Mitgliedern der<br />

sozialmedizinischen Arbeitsgruppen, erfahrenen<br />

Seminarleitern/innen, Referenten der Kranken<strong>und</strong><br />

Pflegeversicherung <strong>und</strong> nicht zuletzt durch<br />

die konstruktiven Beiträge der Teilnehmer unserer<br />

<strong>Fort</strong>bildungsveranstal tungen unter Koordinierung<br />

durch den MDS geplant <strong>und</strong> entwickelt.<br />

Gestalten Sie Ihre persönliche<br />

<strong>Fort</strong>bildung mit!<br />

Sollten Ihre Erwartungen oder Wünsche noch<br />

nicht ausreichend berücksichtigt sein, ist Ihre<br />

Stellungnahme oder Anregung für uns besonders<br />

wertvoll. Wir würden uns freuen, wenn Sie<br />

diese direkt dem MDS in Essen schriftlich oder<br />

telefonisch mitteilen würden. Machen Sie von<br />

der Möglichkeit, sich selbst <strong>und</strong> Ihre Ideen bei<br />

der Gestaltung des Programms mit einbringen<br />

zu können, regen Gebrauch, denn nur so können<br />

wir die notwendige Aktualität <strong>und</strong> Attraktivität<br />

unseres <strong>Fort</strong> bildungsangebotes garantieren.<br />

B<strong>und</strong>esweite Bedarfsabfrage<br />

Auf der Basis des so entstandenen <strong>Fort</strong> bil dungsangebotes<br />

führt der MDS jeweils <strong>im</strong> Oktober<br />

des Vorjahres eine Be darfsabfrage durch, in der<br />

für jeden MDK die gewünschte Anzahl an Seminarplätzen<br />

pro Veranstaltung ermittelt wird.<br />

Nach Auswertung der Bedarfsab frage werden<br />

aufgr<strong>und</strong> der ge wünschten Teilnehmerplätze<br />

pro Seminartyp die entsprechende Anzahl an<br />

Kursen eingerichtet (sofern die vorhandenen<br />

Kapazitäten ausreichen) <strong>und</strong> die gewünschten<br />

Platzreservierungen vorgenommen.<br />

Anmeldeverfahren<br />

Beachten Sie bitte, dass eine Anmeldung nur<br />

über Ihre MDK-Geschäftsführung bzw. die Leitende<br />

Ärztin / den Leitenden Arzt möglich ist<br />

<strong>und</strong> Sie sich nicht unmittelbar be<strong>im</strong> MDS für<br />

die Seminare anmelden können. Außerdem ist<br />

die Anzahl der zur Verfügung stehenden Teilnehmerplätze<br />

pro Seminar begrenzt, so dass<br />

eine Anmeldung nicht gleichzeitig eine Garantie<br />

für die Teilnahme darstellen kann. Melden<br />

Sie also Ihre Seminarwünsche frühzeitig Ihrem<br />

<strong>Dienst</strong>vorgesetzten bzw. direkt Ihrer Hauptverwaltung.<br />

Frühzeitig vor Seminarbeginn erhält jede Hauptverwaltung<br />

eine Platzver teilungsüber sicht, die in<br />

der Bedarfsabfrage genannte Anzahl an Anmeldeformularen<br />

sowie das aktuelle Seminar programm.<br />

Die Entscheidung über die Besetzung der zur Verfügung<br />

stehenden Plätze obliegt dem Geschäftsführer<br />

bzw. dem / der Leitenden Arzt / Ärztin <strong>und</strong><br />

wird dem MDS in Essen anhand der vollständig<br />

ausgefüllten Anmeldeformulare verbindlich gemeldet.<br />

Bei vorliegender gültiger schriftlicher Anmeldung<br />

werden die Seminarteilnehmer direkt<br />

von Essen aus benachrichtigt <strong>und</strong> erhalten alle für<br />

die Veranstaltung erforderlichen Unterlagen (Anfahrskizze,<br />

Hotelbeschreibung, Seminar programm,<br />

Teilnehmerliste usw.)<br />

Präsenzseminare I+II sind nach den „Richtlinien<br />

über die Gr<strong>und</strong>sätze der <strong>Fort</strong>- <strong>und</strong> <strong>Weiterbildung</strong><br />

<strong>im</strong> MDK“ obligatorisch für alle neueingestellten<br />

Ärzte/innen <strong>und</strong> Pflegefachkräfte. Trotzdem, selbst<br />

drum kümmern <strong>und</strong> nachfassen garantiert, dass<br />

Sie nicht vergessen werden. Dies gilt auch für die<br />

Fach- <strong>und</strong> Spezialseminare. Wenden Sie sich also<br />

bei Interesse an der einen oder anderen Veranstaltung<br />

an Ihre MDK-Geschäftsführung.<br />

Bitte beachten Sie den<br />

Teilnehmerkreis!<br />

Zur Opt<strong>im</strong>ierung der Ausbildungsleistungen der<br />

einzelnen <strong>Fort</strong>bildungsveranstaltungen ist es<br />

erforderlich, hinsichtlich der Fachrichtungen,<br />

der Vorkenntnisse <strong>und</strong> des Ausbildungsstandes<br />

homogene Teilnehmergruppen zu bilden. Beachten<br />

Sie daher in jedem Fall die Angaben zum<br />

Adressatenkreis der einzelnen Seminare.<br />

Abrechnungsmodus<br />

Für die einzelnen Seminartypen wurde zwischen<br />

dem MDS <strong>und</strong> den einzelnen MDK folgender<br />

Abrechnungsmodus vereinbart:<br />

Präsenzseminare I + II<br />

Bei den o.a. Seminartypen trägt der entsendende<br />

MDK lediglich die tatsächlich entstandenen<br />

Reise- <strong>und</strong> Hotelkosten sowie die pro Teilnehmer<br />

anfallenden Tagegelder. Alle übrigen teilnehmerunabhängigen<br />

Kosten (Honorare <strong>und</strong><br />

Reisekosten der Dozenten, Seminarraumgebühren,<br />

Tagungstechnik, ggf. Bustransfer, Rahmenveranstaltungen<br />

etc.) werden vom MDS<br />

übernommen.<br />

Für das Jahr 2013 gilt eine Pauschalisierung der<br />

Seminargebühren, die auf 120 Euro pro Person<br />

<strong>und</strong> Tag festgelegt wurde.<br />

Fach-/Spezial-/Multiplikatorenseminare<br />

Für die Fach-, Spezial- <strong>und</strong> Multiplikatorenseminare<br />

des MDS wird eine Kursgebühr in Form<br />

eines Durchschnitts tagessatzes auf Selbstkostenbasis<br />

erhoben. Diese wurde für das Jahr 2013<br />

auf 180 Euro pro Tag <strong>und</strong> Teilnehmer festgelegt.<br />

Für ein zweitägiges Fachseminar müsste dementsprechend<br />

<strong>im</strong> Jahre 2013 eine Kursgebühr<br />

von 360,- Euro pro Teilnehmer entrichtet werden.<br />

Mit diesem Beitrag werden die Kosten für Unterkunft<br />

/ Verpflegung sowie die teilnehmerunabhängigen<br />

Kosten (s.o.) gedeckt. Die Abrechnung<br />

der Reisekosten der Teilnehmer erfolgt gemäß<br />

Reisekostentarifvertrag direkt mit dem MDK.<br />

Das Tagungsarrangement umfasst die Unterbringung<br />

<strong>und</strong> Verpflegung aller Teilneh mer/innen <strong>im</strong><br />

Rahmen einer Vollpension. Die Hotelkosten werden<br />

zwischen uns <strong>und</strong> Ihrem <strong>Dienst</strong>herrn abgerechnet.<br />

Es ist daher nicht erforderlich, diese zu<br />

verauslagen. Erstattungen für nicht in Anspruch<br />

genommene Leistungen können nicht erfolgen.<br />

Die Getränke zu den Mahlzeiten <strong>und</strong> sonstige<br />

Serviceleistungen des Hotels, wie Minibar, Garagenmiete,<br />

private Telefongebühren etc., bitten<br />

wir, an Ort <strong>und</strong> Stelle zu begleichen. Die Ihnen<br />

entstehenden Reisekosten rechnen Sie bitte direkt<br />

mit Ihrem <strong>Dienst</strong>herrn ab.<br />

Eine Zahlungsaufforderung mit den entsprechenden<br />

Angaben geht dem MDK jeweils automatisch<br />

zu.<br />

Lehrgänge<br />

Für Lehrgänge mit Qualifizierungsprüfung oder<br />

Zertifikatsabschluss gilt ein gesonderter Abrechnungsmodus.<br />

Mitarbeiterqualifikation als<br />

Schlüssel zum Erfolg<br />

In der Mitarbeiterqualifikation sehen wir den<br />

Schlüssel für eine auch künftigen Entwick lungen<br />

Rechnung tragende sozialmedizinische Beratungs-<br />

<strong>und</strong> Begutachtungspraxis <strong>und</strong> sind davon<br />

überzeugt, dass unsere <strong>Fort</strong>bildungs angebote<br />

einen adäquaten Beitrag zur Qualitätssicherung<br />

sowie zur Personalentwicklung leisten.


166 Notizen<br />

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