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Heft 1 - 2010 - Lübeck- Hilfe für krebskranke Kinder eV

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Überraschungen mit! Tolle Sache, aber da man Tiere aus<br />

wirklich nachvollziehbaren Gründen nun nicht mit in die<br />

Klinik nehmen kann.... wie grausam. Da ist man doch nun<br />

wirklich gestraft genug, wenn man mit viel Mut und Kraft<br />

einer solchen Krankheit die Stirn bietet!<br />

Bei uns in der Klinik ist das ein wenig anders. Wir haben<br />

Laptop 7. Tolle Sache. Mit Internet und einer Kamera ausgerüstet,<br />

den <strong>Kinder</strong>n hier <strong>für</strong> ihren Aufenthalt zur Verfügung<br />

gestellt, kann Janina jederzeit auch zuhause sein.<br />

Sie „sitzt“ mit der Familie am Esstisch, feiert Geburtstage<br />

mit, „hängt“ sogar mit Freunden ab, verpasst nichts mehr.<br />

Nicht mal Kaninchenzuwachs. Von der Geburt an bis zu<br />

jedem Blödsinn den der Zuwachs anstellt, kann sie dabei<br />

sein. Sie hat ihn Hurricane genannt. Passt – zu Janina und<br />

dem Kaninchen.<br />

Ach, und übrigens, <strong>für</strong> mich als Mama von mehreren <strong>Kinder</strong>n<br />

macht es die Verteilung meiner Aufmerksamkeit <strong>für</strong><br />

alle gerechter und einfacher.<br />

Die von der <strong>Lübeck</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong> <strong>krebskranke</strong> <strong>Kinder</strong> zur Verfügung<br />

gestellten Laptops, helfen den <strong>Kinder</strong>n und ihren<br />

Familien diese schwere Prüfung durchzustehen und nicht<br />

daran zu zerbrechen. Bianca Reichert<br />

Veranstaltungen zugunsten des Vereins<br />

7. – 9. Mai <strong>2010</strong><br />

Country Benefizfest <strong>Lübeck</strong><br />

Hof Falkenhusen, Absalonshorster Weg 53<br />

23562 <strong>Lübeck</strong><br />

8. Mai <strong>2010</strong>, 16.00 Uhr<br />

Jubiläums- und Benefizkonzert mit Jutta Allen,<br />

Mezzo-Sopran<br />

Audienzsaal des <strong>Lübeck</strong>er Rathauses<br />

Spendenaktionen Oktober 2009 bis März <strong>2010</strong><br />

Spenden erhält der Verein u.a. auf Grund besonderer<br />

Ereignisse wie runde Geburtstage, Goldene Hochzeiten,<br />

Geschäftsjubiläen, Trauerfeiern oder auch durch<br />

ideenreiche Spendenaktionen.<br />

• Gastrokicker: Regionale Köche-Elf kickt <strong>für</strong> <strong>krebskranke</strong> <strong>Kinder</strong><br />

und spielt Eisfußball im ETC Timmendorfer Strand<br />

• Krombacher spendet auf Anregung der Gastrokicker<br />

• Reiten auf dem Elefanten: Einkaufsspaß bei CITTI<br />

• Adventsnachmittag der Fußballer in Bad Oldesloe mit Sven<br />

Buntfuß und Sven Reddig<br />

• Zuprosten am Löwebrunnen in Ratzeburg<br />

• Marzipanland hilft <strong>krebskranke</strong>n <strong>Kinder</strong>n<br />

• Lesung in der Milchbar – Kulturverein Reinfeld<br />

• Tischlermeister Marquardt stiftet Material und Arbeitszeit <strong>für</strong><br />

einen Schaukeldrachen<br />

• PLUSS organisiert Weihnachtsbaumschlagen<br />

• Großes Zirkusfestival <strong>2010</strong> in der Hansehalle, unterstützt von<br />

der FM-Marketing-Agentur und zahlreichen <strong>Lübeck</strong>er Firmen<br />

• Klavierabend mit Tatiana Kolesova<br />

• Sponsorenlauf der Grund- und Gemeinschaftsschule Moisling<br />

• Spenden der Firmen: Smurfit Kappa und Getriebebau Nord in<br />

Bargteheide<br />

• Landfrauen in Sandersleben<br />

• Stiftungen verteilen Spenden: Edith von der Lippe-Stief-Stiftung<br />

(<strong>Lübeck</strong>) und Karlheinz und Hannelore Schmitz-Stiftung<br />

(Mölln)<br />

• Modehaus Erwin Schumacher und seine Jägerschaft, Linau<br />

• Tombola der Firma Marktkauf in Ratzeburg<br />

• Bastelgruppe der Heiligengeist-Kirche in Mölln<br />

• Uwe Böttcher – Spendenaktionen der Angler, Ratzeburg<br />

<strong>Lübeck</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong> <strong>krebskranke</strong> <strong>Kinder</strong> e.V.<br />

Triftstraße 22-24<br />

23554 <strong>Lübeck</strong><br />

Telefon: 0451/40 54 02<br />

www.luebeck-hilfe-fuer-<strong>krebskranke</strong>-kinder.de<br />

E-Mail: luebeckhilfe@t-online.de<br />

SEB Bank AG <strong>Lübeck</strong><br />

Konto: 1 139 629 000<br />

BLZ: 230 101 11<br />

Mitteilungen<br />

Nr. 1/<strong>2010</strong><br />

<strong>für</strong> Mitglieder<br />

und Förderer des Vereins<br />

<strong>Lübeck</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>krebskranke</strong> <strong>Kinder</strong> e.V.


Liebe Mitglieder, liebe Förderer<br />

der Vorstand des Vereins <strong>Lübeck</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong> <strong>krebskranke</strong><br />

<strong>Kinder</strong> konnte sich auch im letzten halben Jahr<br />

zusammen mit den betroffenen <strong>Kinder</strong>n/Jugendlichen<br />

und deren Familien wieder über die zahlreichen und<br />

z.T. großzügigen Spenden freuen. Dabei kommt es<br />

auf die Höhe der Zuwendung nicht an, denn jeder<br />

Euro zählt. Bei dem Sammeln von Spendengeldern<br />

und den Spendenaktionen geht es auch immer darum,<br />

die Öffentlichkeit über die Situation der <strong>krebskranke</strong>n<br />

<strong>Kinder</strong>/Jugendlichen und deren Familien zu informieren.<br />

Sie spenden nicht nur Geld, sondern Lebensmut und<br />

Lebenshilfe.<br />

Stellenfi nanzierung<br />

In den letzten Mitteilungen (2/2009) haben wir<br />

ausführlich über die Familienhilfe berichtet. Ein<br />

anderer Schwerpunkt der <strong>Hilfe</strong> durch den Verein, ist<br />

die Finanzierung zusätzlicher Personalstellen <strong>für</strong> die<br />

Station 49 b/o und die ambulante Nachsorge. Ziel dieser<br />

Maßnahmen ist es, die betroffenen Familien in dieser<br />

schweren Zeit durch mehr Zuwendung, eine intensivere<br />

Betreuung und Beratung zu begleiten.<br />

• Diplom-Sozialpädagoge <strong>für</strong> den Psychosozialen<br />

Dienst (volle Stelle)<br />

• Erzieherin (zusätzliche Viertelstelle)<br />

• Kunsttherapeutin (Honorarbasis)<br />

• <strong>Kinder</strong>krankenschwester (volle Stelle)<br />

• Arzthelferin <strong>für</strong> die ambulante onkologisch<br />

Nachsorge (26,5 Std)<br />

• Fachkraft <strong>für</strong> medizinische Dokumentation<br />

(halbe Stelle)<br />

Wir werden Ihnen diese Mitarbeiter und ihre Aufgaben<br />

in den nächsten Mitteilungen vorstellen.<br />

Herr Krötz – Psychosozialer Dienst<br />

Die Tätigkeit von Herrn Volker Krötz als<br />

Diplom-Sozialpädagoge im Psychosozialen<br />

Dienst der <strong>Kinder</strong>- und Jugendonkologie<br />

wird seit 1994 als ergänzende Stelle aus<br />

Mitteln der „<strong>Lübeck</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong> <strong>krebskranke</strong><br />

<strong>Kinder</strong> e.V.“ finanziert.<br />

Herr Krötz ist mit der Aufgabe der psychosozialen<br />

Begleitung von Familien mit leukämie-<br />

und tumorkranken <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen betraut.<br />

Ziel der psychosozialen Begleitung ist es, diesen Familien<br />

<strong>Hilfe</strong> zur Selbsthilfe durch Unterstützung bei sozialen und<br />

psychisch-individuellen Problemen zu leisten. Die psychosoziale<br />

Begleitung endet nicht mit der Entlassung aus der<br />

stationären Behandlung, sondern steht auch während der<br />

ambulanten Phasen der Behandlung und nach Abschluss<br />

der Behandlung und oft noch jahrelang zur Verfügung.<br />

Erkrankt ein Kind an Krebs, ist die ganze Familie davon betroffen.<br />

Die Familie ist dabei gleichzeitig <strong>für</strong> das <strong>krebskranke</strong><br />

Kind oder den <strong>krebskranke</strong>n Jugendlichen die wesentliche<br />

Unterstützungsquelle <strong>für</strong> die Bewältigung der Erkrankung<br />

und der Behandlung. Die psychosoziale, sozialpädagogisch-orientierte<br />

Begleitung <strong>für</strong> Familien mit <strong>krebskranke</strong>n<br />

<strong>Kinder</strong>n trägt dazu bei, krankheits- und behandlungsspezifische<br />

und krankheits- bzw. behandlungsunabhängige Belastungen<br />

aufzufangen, auszugleichen und zu verarbeiten.<br />

Den erkrankten <strong>Kinder</strong>n und Jugendlichen, deren Eltern<br />

und Geschwistern helfen stützende Gespräche bei der Verarbeitung<br />

der ängstigenden diagnostischen und therapeutischen<br />

Maßnahmen (Chemo-, Strahlen- und Hochdosistherapien,<br />

Stammzelltransplantation, eingreifende operative<br />

Maßnahmen wie Amputationen) und der Nebenwirkungen<br />

der Behandlung (z.B Infektionen, Erbrechen, Haarverlust).<br />

Die psychosoziale Begleitung verfolgt weiterhin das Ziel,<br />

schnellstmöglich psychische und soziale Bedürfnisse zu<br />

erkennen und einzuschätzen, erforderliche Informationen<br />

zur Verfügung zu stellen und geeignete <strong>Hilfe</strong>n zur konkreten<br />

Alltagsbewältigung unter Beachtung sozialer, psychischer,<br />

rechtlicher und finanzieller Belange zu erschließen.<br />

Dies beinhaltet neben der Beratung in psychologischen,<br />

pädagogischen und sozialrechtlichen Fragen, praktische<br />

Unterstützung, soziale Therapie und Beratung, Bildung<br />

und Förderung und die Organisation von Ressourcen.<br />

Hierzu gehören zum Beispiel:<br />

• Hilfsmittel, Fahrkostenerstattung, Leistungen bei häuslicher<br />

Pflege, Haushaltshilfe<br />

• Krankenkassen, Sozial- und Jugendamt, Agentur <strong>für</strong> Arbeit,<br />

Landesamt <strong>für</strong> soziale Dienste<br />

• Schwerbehindertenausweis, Rehabilitationsmaßnahmen<br />

Frühförderung<br />

• Migrationssozialberatung, Dolmetscherleistungen<br />

• familienentlastende Dienste, sozialpädagogische Familienhilfe,<br />

Unterricht im Krankenhaus und im häuslichen<br />

Umfeld, schulische Nachteilsausgleiche, Stütz- und Förderunterricht,<br />

Reintegration in Schule und Beruf<br />

Die Begleitung der Familien nimmt Stellung zu Kommunikations-<br />

und Erziehungsfragen und fördert damit die<br />

Eltern-Kind-Interaktion. Sie vermittelt bei Krisen und Konflikten.<br />

Sie gestaltet, koordiniert und verzahnt die unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten der <strong>Hilfe</strong> untereinander.<br />

Janina – Laptop 7<br />

Janina ist ein ganz normaler<br />

Teenager. Mit einer<br />

Einschränkung, sie hat<br />

Leukämie. Der Krankheitsverlauf<br />

ist bei ihr auch sehr<br />

kompliziert, so dass sie seit<br />

fast einem Jahr ihr Leben<br />

überwiegend in der Klinik<br />

verbringen muss. Da sie<br />

auch nicht mehr laufen<br />

kann, ist das soziale Leben<br />

<strong>für</strong> sie gelinde gesagt eingeschränkt.<br />

Das bringt unglaubliche Probleme mit sich,<br />

wenn man so lange Zeit das Gefühl hat, das Leben geht<br />

an einem vorbei. Selbst die Familie, und alles was dort passiert<br />

ist so weit weg. Man stelle sich vor, es läuft der Familie<br />

ein Kaninchen zu, und das bringt auch noch 4 kleine

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