Retten - Löschen BeRgen - schützen - Löschgruppe 102

Da n K s a G u n G
lI e b e Ka m e r a D I n n e n u n D
Ka m e r a D e n, l I e b e bÜ r G e r,
heute können wir es uns
kaum vorstellen, wie einschneidend
sich in früheren
Zeiten Feuersbrünste ausgewirkt
haben. Sie waren
existentielle Katastrophen,
die Hab und Gut vernichteten
und nicht selten auch
menschliches Leben.
Bevor vor 150 Jahren in
Duisburg eine Freiwillige
Feuerwehr gegründet wurde
war es für jedermann
Pflicht bei Feuersbrunst zu
helfen. Heute haben wir
zusehends Schwierigkeiten
unseren Arbeitgebern ein
verlassen des Arbeitsplatzes
zu erklären.
“Als die früheste, lebendigste
und mutigste Bürgerinitiative“
hat der frühere
Bundespräsident Richard
von Weizsäcker die Freiwilligen
Feuerwehren einmal
bezeichnet.
Wie - so frage ich mich
manchmal - wäre es um
unser Gemeinwesen beschaffen,
wenn es keine
Freiwilligen Feuerwehren
mehr gäbe. Und ich ärgere
mich oft, mit welcher
Selbstverständlichkeit viele
Mitbürger davon ausgehen,
dass die Feuerwehr dann,
wenn sie gebraucht wird,
auch wirklich zur Verfügung
steht...
Mit der Gründung unserer
Jugendfeuerwehr Stadtmitte
haben wir im Januar
2008 einen Grundstein für
die Zukunft gelegt.
Mit dieser Festschrift
möchten wir Ihnen unseren
Löschzug und unsere lange,
wechselvolle Geschichte
näher bringen. Wir möchten
an die vielen Kameraden
erinnern die in den 150
Jahren unseren Wahlspruch
„Gott zur Ehr dem nächsten
zur Wehr“ zu Ihrem Lebensmotto
gemacht haben.
Den Mitgliedern der Ehrenabteilung
und aktiven
Feuerwehrkameraden des
Löschzuges 110 möchte
ich an dieser Stelle Dank
und Anerkennung für ihre
tägliche Einsatzbereitschaft
aussprechen, ebenso den
Ehefrauen, Partnerinnen
und Familien. Uns allen
wünsche ich, das wir von
Unfällen verschont bleiben
und auch in Zukunft mit
Besonnenheit an unsere
Aufgaben gehen.
Wolfgang Jurtz
Löschzugführer 110
Gott zur Ehr,
Wir gedenken unserer gefallenen und verstorbenen Kameraden,
die in den letzten 150 Jahren ehrenamtlich und selbstlos
im Dienste der Gemeinde Hilfe geleistet haben.
Unsere Kameraden werden uns mit ihrer Tatkraft für den Nächsten
stets in dankbarer Erinnerung bleiben.
Wir möchten auch den Menschen gedenken,
die trotz unserer Bemühungen nicht gerettet werden konnten.
Auch an uns gehen viele Schicksale nicht spurlos vorbei.
Möge Gott uns immer die Kraft geben weiter zu machen
und seine schützende Hand über uns halten.
Ge D e n K e n a n D I e ve r s t o r b e n e n
dem Nächsten zur Wehr
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