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Verbandskasten - Hessischer Verwaltungsschulverband

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<strong>Verbandskasten</strong><br />

Ausgabe 2 | Dezember 2012<br />

<strong>Hessischer</strong> <strong>Verwaltungsschulverband</strong><br />

Verwaltungsseminare Gießen · Marburg · Wiesbaden<br />

1


Inhalt<br />

Grußwort ............................................................................................................................ Seite 3<br />

Editorial .............................................................................................................................. Seite 3<br />

Geschafft – Zeugnisfeiern in Gießen und Wiesbaden ..................................................... Seite 4<br />

Zertifikatslehrgang „Verwaltungspädagogin/Verwaltungspädagoge“ ......................... Seite 6<br />

Lehrgang „Verwaltungsbetriebswirt/-in (HVSV)“ ............................................................ Seite 7<br />

Nicole Ermler – Stationen einer Bilderbuchkarriere ........................................................ Seite 7<br />

Jens Erdmann – Chance 2.0 ............................................................................................... Seite 9<br />

Nicol Hommes – Mein VVA-Kurs – Erfahrungen und Erlebnisse ..................................... Seite 10<br />

Der Vorbereitungslehrgang<br />

auf die Abschlussprüfung Verwaltungsfachangestellte/r (VVA) ..................................... Seite 13<br />

Prüfungstermine ................................................................................................................ Seite 14<br />

Fortbildungsangebote ....................................................................................................... Seite 15<br />

Fortbildung – Kurznachrichten ......................................................................................... Seite 16<br />

Lehrkräfte gesucht ............................................................................................................. Seite 17<br />

Fortbildungsseminar HGO ................................................................................................. Seite 18<br />

Wofür stehen wir? ............................................................................................................. Seite 18<br />

Peter Erkel – Vom „Knollenschreiber“ zur/m Polizeivollzugsbeamtin/-beamten .......... Seite 20<br />

Tag der offenen Tür beim Landkreis Gießen .................................................................... Seite 22<br />

Personelles und Persönliches ............................................................................................. Seite 22<br />

Gewinnspiel ........................................................................................................................ Seite 24<br />

Humor ................................................................................................................................. Seite 25<br />

Schriftenverzeichnis ........................................................................................................... Seite 26<br />

Bestellformular ................................................................................................................... Seite 27<br />

Impressum ........................................................................................................................... Rückseite<br />

2


Grußwort / Editorial<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser!<br />

Die namenlose Zeit ist beendet. Sie halten die zweite Ausgabe<br />

unserer Seminarzeitung in den Händen.<br />

Die Erstausgabe, das „Heft ohne Namen“, hat ein lebhaftes Echo<br />

erzeugt. Die Meinungen, die bei uns angekommen sind, waren<br />

ausnahmslos positiv. Darüber haben sich nicht nur das Redaktionsteam,<br />

sondern alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Verwaltungsseminare Gießen, Marburg und Wiesbaden gefreut.<br />

Wir sind ermuntert, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.<br />

In die vorliegende Ausgabe sind auch Anregungen von Ihnen eingeflossen.<br />

Wir hoffen, dass Sie die Informationen dieses Heftes<br />

wieder interessant und wissenswert finden. Über Ihr Feedback, ob<br />

persönlich, telefonisch oder per Mail, freuen wir uns sehr.<br />

Bis zur nächsten Ausgabe wünsche ich Ihnen, ob als Lehrgangs- bzw. Seminarteilnehmer/in, als<br />

Kontaktperson in unseren Mitgliedsbehörden oder Lehrbeauftragte/r in unseren Verwaltungsseminaren<br />

viel Glück und Erfolg.<br />

Herzliche Grüße<br />

Erich Steinmetz<br />

Studienleiter<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

unser Newsletter hat dank<br />

Ihres Ideenreichtums endlich<br />

einen Namen. Unter den fast<br />

30 Vorschlägen, die bei uns als<br />

Redaktion auf unseren Aufruf<br />

„WANTED – DER NAME!“ eingegangen<br />

sind, haben wir uns<br />

als Jury in Anlehnung an den<br />

Hessischen <strong>Verwaltungsschulverband</strong><br />

für den Namen<br />

„<strong>Verbandskasten</strong>“ entschieden.<br />

Dieser sehr kreative Vorschlag<br />

stammt von Stephanie Müller,<br />

die im Juni dieses Jahres ihre<br />

Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />

am Verwaltungsseminar<br />

in Gießen erfolgreich<br />

abgeschlossen hat. Als<br />

Preis für ihre „pfiffige“ Idee<br />

konnte sie sich über einen Gutschein<br />

für ein Fortbildungsseminar<br />

aus dem Fortbildungsprogramm<br />

der Verwaltungsseminare<br />

Gießen, Marburg und<br />

Wiesbaden freuen.<br />

Im Mittelpunkt der vor Ihnen<br />

liegenden Ausgabe, liebe Leserin,<br />

lieber Leser, stehen die jungen<br />

Menschen, die im Sommer<br />

2012 ihre Aus- bzw. Fortbildung<br />

abgeschlossen und im Rahmen<br />

von zwei Feierstunden in<br />

Gießen und Wiesbaden ihre<br />

Zeugnisse erhalten haben. Zum<br />

einen werden zahlreiche Bilder<br />

die berechtigte Freude über den<br />

gelungenen ersten Schritt ins<br />

Berufsleben dokumentieren,<br />

zum anderen geben einige<br />

Lehrgangsteilnehmerinnen und<br />

Lehrgangsteilnehmer lebendige<br />

und aufschlussreiche Erfahrungsberichte<br />

über den Weg bis<br />

zum Erreichen dieses Ziels ab.<br />

Der Hessische <strong>Verwaltungsschulverband</strong><br />

ist, wie Sie sicherlich<br />

wissen, seit Frühjahr 2010<br />

nach LQW 3 (Lernerorientierte<br />

Qualitätstestierung in der Weiterbildung)<br />

testiert. Momentan<br />

befindet sich unser Verband in<br />

der Re-Testierungsphase, in deren<br />

Verlauf wir bis zum Frühjahr<br />

2014 die erreichte Qualität<br />

3


Editorial / Geschafft<br />

nicht nur bestätigen, sondern<br />

ausgehend von strategischen<br />

Entwicklungszielen verbessern<br />

wollen. In dieser Ausgabe des<br />

„<strong>Verbandskasten</strong>s“ wollen wir<br />

Sie als unsere Kunden und Partner<br />

über den derzeitigen Stand<br />

der Re-Testierung informieren.<br />

Außerdem räumen wir auch in<br />

dieser Ausgabe unseren nebenamtlichen<br />

Dozentinnen und<br />

Dozenten einen besonderen<br />

Platz ein, denn gerade sie sind<br />

der Garant für die sinnvolle<br />

Verknüpfung von Theorie und<br />

Praxis.<br />

Nachdem wir Ihnen in unserer<br />

ersten Ausgabe den VFW-Lehrgang<br />

näher vorgestellt haben,<br />

lenken wir in dieser Ausgabe<br />

Ihr Augenmerk in besonderer<br />

Weise auf den VVA-Lehrgang.<br />

Schließlich dürfen Sie sich auf<br />

Humorvolles, interessante –<br />

neue und bewährte – Fortbildungsangebote,<br />

Persönliches<br />

und Personelles aus unserem<br />

Team und auf ein reizvolles der<br />

bevorstehenden Jahreszeit entsprechendes<br />

Gewinnspiel freuen.<br />

Die Redaktion wünscht Ihnen<br />

eine besinnliche Adventszeit,<br />

ein friedvolles Weihnachtsfest<br />

und alles Gute für 2013. Viel<br />

Freude beim Lesen des <strong>Verbandskasten</strong>s;<br />

die nächste Ausgabe<br />

erscheint im Frühjahr<br />

2013.<br />

Ihre Redaktion<br />

Geschafft<br />

Zeugnisfeiern in<br />

Gießen und Wiesbaden<br />

Studienleiter Erich Steinmetz<br />

Am 27. und 28. Juni 2012 war<br />

es so weit: Die Teams der Verwaltungsseminare<br />

Wiesbaden<br />

und Gießen überreichten im<br />

Wiesbadener Kulturforum und<br />

der Aula der Justus-Liebig-Universität<br />

in Gießen in feierlichem<br />

Rahmen den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern zahlreicher<br />

Lehr gänge die Abschlusszeugnisse.<br />

Erich Steinmetz, Studienleiter<br />

des Verwaltungsseminars,<br />

begrüßte die Absolventinnen<br />

und Absolventen der Lehrgänge,<br />

die teilweise auch von Vorgesetzten,<br />

Kolleginnen und<br />

Kollegen sowie Familienangehörigen<br />

begleitet wurden. Er<br />

hob in seiner Ansprache die oft<br />

herausragenden Leistungen<br />

hervor, mit denen zahlreiche<br />

Prüflinge die Mitglieder der<br />

Prüfungsausschüsse, die in<br />

Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer,<br />

Hünfelden<br />

Erster Stadtrat Michael Stanke,<br />

Limburg<br />

Wiesbaden, Gießen und Marburg<br />

die Prüfungen abgenommen<br />

hatten, beeindruckten.<br />

In Wiesbaden hielten die Bürgermeisterin<br />

von Hünfelden,<br />

Silvia Scheu-Menzer und der<br />

Erste Stadtrat von Limburg,<br />

Michael Stanke, und in Gießen<br />

die Bürgermeister von Solms,<br />

Frank Inderthal, und von Rauschenberg,<br />

Wolfgang Barth, Gastreden<br />

und gratulierten ebenfalls<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

zum erfolgreichen<br />

4


Geschafft<br />

Abschluss ihrer Lehrgänge. Sie<br />

betonten alle in ihren Reden die<br />

Bedeutung qualifizierter Ausund<br />

Fortbildung in Zeiten des<br />

demografischen Wandels, der<br />

VfW 51, und ein besonderer<br />

Programmhöhepunkt war in<br />

Wiesbaden die Präsentation<br />

von Karina Schramm vom ehemaligen<br />

Kurs VfW 48, die ihren<br />

Bürgermeister Frank Inderthal,<br />

Solms<br />

Daniela Tank,<br />

VFW 51 Gießen<br />

die Behörden vor Nachwuchsprobleme<br />

stellt. Für die Lehrgänge<br />

sprach in Gießen Daniela<br />

Tank vom ehemaligen Kurs<br />

Carina Schramm,<br />

VFW 48 Wiesbaden<br />

Musikalische Umrahmung<br />

durch Andrea Schmidt<br />

beeindruckenden Werdegang<br />

von der Auszubildenden zur<br />

Führungskraft schilderte. Für<br />

die musikalische Umrahmung<br />

sorgte Andrea Schmidt, unsere<br />

Kollegin im Verwaltungsseminar<br />

Gießen, mit ihren Liedbeiträgen.<br />

Insgesamt wurden in Wiesbaden<br />

und Gießen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer von<br />

vier Lehrgängen von Verwaltungsfachwirtinnen<br />

und -fachwirten,<br />

fünf Lehrgängen von<br />

Bürgermeister Wolfgang Barth,<br />

Rauschenberg<br />

Fachangestellten für Bürokommunikation,<br />

acht Lehrgängen<br />

von Verwaltungs fachangestellten,<br />

Lehrgangsbeste, Wiesbaden<br />

Unsere Gäste in Wiesbaden<br />

5


Geschafft/Zertifikatslehrgang „Verwaltungspädagoge“<br />

„Doppisches Rechnungswesen“<br />

verabschiedet. Ein besonderes<br />

Highlight war die Auszeichnung<br />

der Lehrgangsbesten, die<br />

jeweils einen Gutschein für den<br />

kostenlosen Besuch eines Fortbildungsseminars<br />

erhielten.<br />

Wir wünschen unseren ehemaligen<br />

Lehrgangsteilnehmerinnen<br />

und –teilnehmern viel<br />

Erfolg in ihrem Berufsleben und<br />

freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

in unseren Häusern in einem<br />

unserer zahlreichen Fortbildungsseminare<br />

oder Weiterbildungslehrgänge.<br />

Lehrgangsbeste, Gießen<br />

Unsere Gäste in Gießen<br />

einem Ausbildungslehrgang für<br />

Hilfspolizeibeamtinnen und<br />

-beamten sowie den Zertifikatslehrgängen<br />

„Ausbildung zur<br />

Verwaltungspädagogin/zum<br />

Verwaltungspädagogen“ und<br />

Zertifikatslehrgang<br />

Ausbildung zur/zum<br />

Verwaltungspädagogin/<br />

Verwaltungspädagogen<br />

abgeschlossen<br />

Der erste Zertifikatslehrgang<br />

„Ausbildung zur/zum Verwaltungspädagogin/Verwaltungspädagoge<br />

wurde erfolgreich abgeschlossen.<br />

Er begann Ende<br />

2011 im Verwaltungsseminar<br />

Wiesbaden und endete vor den<br />

Sommerferien in diesem Jahr.<br />

Der Lehrgang war für uns ein<br />

Pilotprojekt, bei dem alle Beteiligten<br />

sehr engagiert zu Werke<br />

gingen. Am Ende waren alle<br />

glücklich und zufrieden, diesen<br />

wichtigen Lehrgang erfolgreich<br />

umgesetzt zu haben. Das Feedback<br />

der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer war sehr gut, und<br />

wir gratulieren an dieser Stelle<br />

noch einmal den ersten Verwaltungspädagoginnen<br />

und -pädagogen<br />

(HVSV) Hessens !<br />

Anlässlich der Zeugnisfeier am<br />

28. Juni 2012 im Wiesbadener<br />

Kulturforum überreichte Erich<br />

Steinmetz, Studienleiter des<br />

Verwaltungsseminars, die Zertifikate,<br />

die sich die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer erarbeitet<br />

hatten, nachdem sie eine<br />

Hausarbeit geschrieben und<br />

insgesamt 10 Module mit<br />

jeweils 8 Seminarstunden besucht<br />

hatten.<br />

Wir freuen uns auf den nächsten<br />

Lehrgang und Ihre Anmeldungen.<br />

6


Lehrgang „Verwal tungs betriebs wirt/-in (HVSV)“ / Interview Nicole Ermler<br />

Lehrgang „Verwal tungs betriebs wirt/-in (HVSV)“ verabschiedet<br />

Zu einer Feierstunde im Hessischen<br />

Finanzministerium in<br />

Wiesbaden trafen sich im März<br />

Absolventinnen und Absolventen<br />

eines Lehrgangs „Ver waltungs<br />

betriebswirt/-in HVSV“<br />

im Beisein von Vorgesetzten<br />

und Familienangehörigen. Hinter<br />

ihnen lag ein gutes Jahr<br />

Unterricht im Verwaltungsseminar<br />

in Wiesbaden. Jetzt war es<br />

soweit: Martin Lüpkes, stellvertretender<br />

Studienleiter und<br />

Leiter der Fortbildung, überreichte<br />

in feierlichem Rahmen<br />

die begehrten Zertifikate, nachdem<br />

erfolgreich die Prüfungsklausuren<br />

und eine Hausarbeit<br />

geschrieben waren. In einer<br />

Grußrede hob er die besondere<br />

Leistung hervor, die die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des<br />

Lehrgangs vollbracht hatten.<br />

Sie seien über ein Jahr lang<br />

besonders gefordert gewesen,<br />

indem sie neben ihren beruflichen<br />

Verpflichtungen die<br />

Anstrengungen auf sich genommen<br />

hätten, die mit dem<br />

Besuch des Lehrgangs verbunden<br />

seien. Besonderes Lob wurde<br />

Carsten Kreft (Lahn-Dill-Kreis)<br />

zuteil, der den anspruchsvollen<br />

Lehrgang als Bester beendete.<br />

Weitere Grußreden hielten<br />

Erich Steinmetz, Studienleiter,<br />

und die Lehrgangssprecherin,<br />

Ulrike Klös (Magistrat der Stadt<br />

Grünberg).<br />

Der Lehrgang umfasst 360 Seminarstunden<br />

und findet über<br />

ein Jahr verteilt berufsbegleitend<br />

freitags und samstags<br />

statt.<br />

Inhalte sind Themen wie Investitionen<br />

und Finan zierung,<br />

kaufmännisches Rech nungswesen,<br />

Marketing, Projektmanagement.<br />

Ziel gruppe für den<br />

Lehrgang sind Mitarbeiter/<br />

-innen, die für ihre Aufgaben in<br />

der öffent lichen Verwaltung<br />

umfassende betriebswirtschaftliche<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

benötigen.<br />

Nicole Ermler –<br />

Stationen einer<br />

Bilderbuchkarriere<br />

Nicole Ermler hat im Frühjahr<br />

2012 den Vorbereitungslehrgang<br />

auf die Fortbildungsprüfung zur<br />

Verwaltungsfachwirtin als Lehrgangsbeste<br />

abgeschlossen. Uns<br />

interessierte ihr Werdegang, und<br />

sie hat uns gerne dazu ein paar<br />

Fragen beantwortet.<br />

Martin Lüpkes (ML):<br />

Herzlichen Glückwunsch zu<br />

Ihrem erfolgreichen Besuch des<br />

Lehrgangs! Sie sind Lehrgangsbeste<br />

geworden und jetzt Verwaltungsfachwirtin;<br />

was bedeutet<br />

Ihnen der gelungene Abschluss,<br />

den Sie jetzt erreicht haben?<br />

Nicole Ermler (NE):<br />

Vielen Dank für die Glückwünsche.<br />

Ich bin sehr stolz, dass ich<br />

die Anforderungen dieses Lehrgangs<br />

erfüllen und die Doppelbelastung<br />

von Beruf und Lehrgang<br />

meistern konnte.<br />

Mittler weile bin ich 40 Jahre alt<br />

und froh zu sehen, dass man<br />

entgegen dem Mainstream keine<br />

20 sein muss, um im Leben noch<br />

etwas erreichen zu können und<br />

beruflich voran zu kommen.<br />

ML: Was hat Ihnen während des<br />

Besuchs des Lehrgangs am besten<br />

gefallen?<br />

NE: Mir hat besonders gut gefallen,<br />

dass alle Dozenten mit viel<br />

Motivation und Engagement<br />

unterrichtet haben. Ich hatte<br />

niemals das Gefühl, dass die<br />

Dozenten nur ihre Routine abspulen,<br />

sondern immer sehr<br />

individuell auf die Lehrgangsteilnehmer<br />

eingegangen sind.<br />

Auch mochte ich die Atmosphäre<br />

im Verwaltungsseminar<br />

Wiesbaden. Alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter waren<br />

immer sehr nett und hilfsbereit.<br />

Bei einer Lehrgangszeit von<br />

über 2½ Jahren ist schon so<br />

etwas wie ein familiäres Klima<br />

zwischen den Mitarbeitern des<br />

Verwaltungsseminars und den<br />

Lehrgangsteilnehmern entstanden.<br />

ML: Hatten Sie auch Phasen, in<br />

denen Sie nur ungern gelernt<br />

haben?<br />

NE: Natürlich hat jeder solche<br />

Phasen, in denen die Motivation<br />

zu wünschen übrig lässt. Man<br />

vergisst als Außenstehender gerne,<br />

dass dieser Lehrgang berufsbegleitend<br />

ist. Zwar wird man<br />

vom Arbeitgeber für die Unterrichtszeit<br />

freigestellt, aber in der<br />

7


Interview Nicole Ermler<br />

Realität sieht es dann doch so<br />

aus, dass man die Arbeit von<br />

fünf Tagen eben in vier oder sogar<br />

drei Tagen schaffen muss.<br />

Abgesehen davon ist dieser<br />

Lehrgang ja für alle Teilnehmer<br />

die zweite Fortbildung nach der<br />

ersten Ausbildung, z. B. als<br />

Verwaltungsfachangestellte(r).<br />

Demnach sind die Teilnehmer<br />

auch keine 18 Jahre jung, sondern<br />

älter und haben zumeist<br />

ihren eigenen Hausstand und<br />

teilweise auch schon Familie. Da<br />

fällt es bei der Fülle der täglichen<br />

Beanspruchung schon<br />

schwer, für die Dauer des gesamten<br />

Lehrgangs immer gleichbleibend<br />

lernbegeistert zu sein.<br />

ML: Sie haben eine Bilderbuchkarriere<br />

gemacht. Können Sie die<br />

Stationen kurz schildern, die Sie<br />

dahin gebracht haben, wo Sie<br />

jetzt stehen?<br />

NE: Mein beruflicher Werdegang<br />

begann nach dem Fachabitur<br />

im August 1989 beim Land<br />

Hessen, damals noch dem<br />

Hessischen Straßenbauamt Wiesbaden<br />

– heute Hessen Mobil.<br />

Ich habe dort eine 2½-jährige<br />

Ausbildung zur Straßenbautechnikerin<br />

absolviert. Einen reinen<br />

Schreibtischjob konnte ich mir<br />

damals nicht vorstellen. Nach<br />

einer ca. 2-jährigen Tätigkeit in<br />

der Bauabteilung mit der Ausschreibung<br />

„Überwachung und<br />

Abrechnung von Straßenbaumaßnahmen“<br />

wechselte ich für<br />

weitere 3 Jahre hausintern in die<br />

Abteilung „Straßenverkehrstechnik“.<br />

Hier fertigte ich Stellungnahmen<br />

zu Bauanträgen,<br />

Bebauungsplänen, Flächennutzungsplänen<br />

und Planfeststellungsverfahren<br />

aus straßenverkehrsrechtlicher<br />

Sicht an.<br />

Außer dem war ich für die Erarbeitung<br />

von Gestattungs- und<br />

Nutzungsverträgen sowie für<br />

Sondernutzungserlaubnisse zuständig.<br />

Also doch Schreibtischjob<br />

– aber nicht schlecht !<br />

Im Juli 1997 begann ich meine<br />

Tätigkeit bei der Stadtverwaltung<br />

Taunusstein. Hier war ich<br />

fast 15 Jahre für die Themen<br />

Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge,<br />

Hausanschlusskosten,<br />

Widmungen und Einziehungen<br />

von öffentlichen<br />

Ver kehrsflächen und Beantragung<br />

von Zuschüssen bei Land<br />

oder Bund zuständig.<br />

Von 2007 bis 2008 besuchte ich<br />

den Lehrgang zur Verwaltungsbetriebswirtin<br />

beim HVSV. Ab<br />

diesem Zeitpunkt war ich auch<br />

für die Anmeldung, Überwachung<br />

und Übertragung von<br />

Haushaltsmitteln und Budgetverwaltung<br />

der Abteilung Liegenschaftsmanagement<br />

zuständig.<br />

Von August 2009 bis Mai<br />

2012 besuchte ich dann den<br />

Lehrgang zur Verwaltungsfachwirtin<br />

beim HVSV. Seit dem<br />

1.4.2012 bin ich bei der Gemeindeverwaltung<br />

Kiedrich tätig.<br />

ML: Auf welcher Stelle arbeiten<br />

Sie jetzt, und welches sind Ihre<br />

Hauptaufgaben dabei?<br />

NE: Wie gesagt, seit April<br />

diesen Jahres bin ich bei der<br />

Gemeinde Kiedrich als kommissarische<br />

Fachbereichsleiterin II<br />

– Bauamt – beschäftigt. Da die<br />

Gemeinde Kiedrich eine recht<br />

kleine Verwaltung ist, ist hier<br />

Vielseitigkeit und Flexibilität gefragt.<br />

Zu meinen Aufgaben gehören<br />

wie schon in Taunusstein<br />

das Beitrags- und Satzungsrecht,<br />

Haushaltsanmeldungen, Budgetkontrolle<br />

sowie das Zuschusswesen.<br />

Außerdem natürlich<br />

die originären Tätigkeiten<br />

eines Bauamtes mit Straßenbau,<br />

Kanal- und Wasserleitungsbau,<br />

Hochbaumaßnahmen und die<br />

Unterhaltung und Instandsetzung<br />

von gemeindeeigenen Immobilien<br />

und Liegenschaften.<br />

Neu sind für mich die Aufgaben<br />

des Brand- und Katastrophenschutzes,<br />

des Immissions- und<br />

Klimaschutzes und des Gewerbeund<br />

Gaststättengesetztes. Ende<br />

diesen Jahres werde ich nach<br />

derzeitigem Sachstand einen<br />

Standesbeamtenlehrgang besuchen,<br />

so dass ich im nächsten<br />

Jahr auch Trauungen vornehmen<br />

darf.<br />

ML: Was hat Sie motiviert, so engagiert<br />

die Lehrgänge zu besuchen,<br />

die Sie beim Verwaltungsseminar<br />

belegt haben?<br />

NE: Motivation war sicherlich<br />

eine Eigenschaft, die man den<br />

Frauen im Allgemeinen nachsagt:<br />

Neugier. Ich habe schon<br />

immer über den berühmten Tellerrand<br />

hinaus gesehen und<br />

mich gefragt, was mit einem<br />

Vorgang z. B. passiert, wenn er<br />

meinen Schreibtisch verlassen<br />

8


Interview Nicole Ermler / Chance 2.0<br />

hat oder in wie weit Kolleginnen<br />

oder Kollegen in diesen Vorgang<br />

involviert sind. Ganz persönlich<br />

hatte ich auch nach meiner ersten<br />

Ausbildung und den besuchten<br />

Lehrgängen immer das<br />

Gefühl, dass da noch was Neues,<br />

Anderes kommen muss. Ich<br />

könnte mir nicht vorstellen,<br />

nach der Ausbildung eine Stelle<br />

zu bekommen und diese bis zur<br />

Rente zu behalten. Das wäre mir<br />

zu eintönig und perspektivlos.<br />

Durch meine technische Ausbildung<br />

war ich auf die Bauverwaltung<br />

und Bauüberwachungstätigkeiten<br />

festgelegt. Durch die<br />

zusätzliche betriebswirtschaftliche<br />

und verwaltungsrechtliche<br />

Ausbildung ist meine Einsatzmöglichkeit<br />

wesentlich breiter<br />

gefächert und die Aufgabengebiete<br />

sind auch entsprechend<br />

anspruchsvoller und interessanter.<br />

Man weiß ja nie was<br />

noch so kommt….<br />

ML: Welche Empfehlung geben<br />

Sie jungen Auszubildenden mit<br />

auf den Weg, die gerade ihre<br />

Ausbildung begonnen haben?<br />

NE: Ganz klar: immer neugierig<br />

bleiben ! Nichts einfach hinnehmen,<br />

sondern auch kritisch hinterfragen.<br />

Wer Ihnen nicht erklären<br />

kann, warum etwas so<br />

ist, der taugt als Ausbilder oder<br />

Lehrer nichts. Der Satz „Das war<br />

schon immer so“ hat ausgedient.<br />

Aber man muss sich auch<br />

bewusst sein, dass man auf das<br />

Berufsleben und auf die Übernahme<br />

von Verantwortung vorbereitet<br />

wird. Der Lehrer oder<br />

Ausbilder muss einem nicht<br />

mehr alles haarklein vorkauen.<br />

Eigeninitiative ist gefragt. Klar<br />

hat jeder mal einen Durchhänger<br />

und keine Lust zu lernen<br />

oder der aktuelle Ausbildungsabschnitt<br />

macht gerade überhaupt<br />

keinen Spaß. Aber da<br />

muss man durch und einen Weg<br />

finden, sich aufs Neue zu motivieren.<br />

Im Leben geht es selten<br />

schnurgeradeaus. Man weiß nie,<br />

wofür in der Vergangenheit Gelerntes<br />

in der Zukunft mal hilfreich<br />

sein wird. Also: lerntechnisch<br />

alles mitnehmen was man<br />

kriegen kann. Chancen und<br />

Pers pektiven bieten sich immer.<br />

Jens Erdmann –<br />

Chance 2.0<br />

Eigentlich ist es nichts Ungewöhnliches,<br />

wenn junge Menschen<br />

nach Abschluss der Schule<br />

eine Berufsausbildung oder ein<br />

Studium beginnen.<br />

Im Gegenteil, es sollte eigentlich<br />

der Normalfall sein, gilt es doch,<br />

sein eigenes Geld zu verdienen<br />

und sich ein eigenständiges Leben<br />

aufzubauen.<br />

Etwas anders sieht es da schon<br />

aus, wenn man im Alter schon<br />

etwas fortgeschritten ist und<br />

das oben beschriebene Szenario<br />

schon seit 2 Jahrzehnten hinter<br />

sich hat.<br />

Es gibt sicherlich viele Gründe,<br />

die dazu beitragen, dass man<br />

sich überlegt, beruflich nochmal<br />

umzuschwenken und was<br />

Neues zu wagen.<br />

In meinem Fall waren es gesundheitliche<br />

Gründe, die dazu<br />

geführt haben, meinen damals<br />

erlernten Beruf aufzugeben und<br />

„umzusatteln“. Ich bekam die<br />

Chance, eine Umschulung zum<br />

Verwaltungsfachangestellten zu<br />

machen.<br />

Und plötzlich steht man da –<br />

mittlerweile 38 Jahre alt – und<br />

findet sich inmitten einer Horde<br />

junger Menschen wieder, mit<br />

denen man von nun an gemeinsam<br />

die Schulbank drückt.<br />

Längst vergessene Dinge wie<br />

Hausaufgaben, Klausuren und<br />

Zeugnisse rücken aus der Vergessenheit<br />

wieder ins Bewusstsein<br />

und lassen einen an die<br />

9


Chance 2.0 / Erfahrungsbericht<br />

eigene, lange zurückliegende<br />

Schulzeit zurückdenken.<br />

Es war anfangs schon sehr spannend<br />

zu erleben, wie sich die<br />

(Schul-)Zeiten im Vergleich zu<br />

damals geändert hatten. Noch<br />

spannender aber war zu erleben,<br />

wie man sich selbst über<br />

die Jahre hinweg verändert hat,<br />

besonders im Hinblick auf das<br />

Lernen.<br />

„Man muss wieder lernen zu<br />

lernen!“ hat man in den Umschulungs-Vorbereitungskursen<br />

oft zu hören bekommen, und<br />

diese Aussage kann ich nun mit<br />

der gewonnenen Erfahrung voll<br />

und ganz bestätigen. Sicherlich<br />

bildet man sich während des Berufslebens<br />

auch weiter und besucht<br />

Lehrgänge und Seminare,<br />

aber das ist mit dem Schulalltag<br />

nicht zu vergleichen.<br />

Es war anfangs nicht leicht,<br />

sich wieder mit Schulbüchern<br />

zu beschäftigen, zu lernen und<br />

nebenbei noch seine Kinder<br />

und den Haushalt zu versorgen<br />

– schließlich ist man auch im<br />

etwas höheren Alter noch lernfähig.<br />

Ein für mich sehr wichtiger Begleiter<br />

auf dem Weg zu meinem<br />

Ziel war das Verwaltungsseminar<br />

Wiesbaden. Motivierte und<br />

engagierte Dozentinnen und<br />

Dozenten, die ihr Fachwissen<br />

an uns weitergegeben und uns<br />

auf die Abschlussprüfungen im<br />

Lehrgang „Verwaltungsfachangestellte“<br />

vorbereitet haben, waren<br />

ein sehr wichtiger Part während<br />

der Ausbildung.<br />

Gerade das letzte halbe Jahr<br />

vor der Abschlussprüfung war<br />

sehr lernintensiv und vom Stoffumfang<br />

her geballt – dabei aber<br />

niemals langweilig und trocken.<br />

In diesem Sinne möchte ich<br />

mich an dieser Stelle ganz herzlich<br />

bei unseren Dozentinnen<br />

und Dozenten des Verwaltungsseminars<br />

Wiesbaden sowie dem<br />

gesamten Team für die vielen<br />

lehrreichen Unterrichtsstunden<br />

und die tolle Unterstützung bedanken<br />

– so macht auch Lernen<br />

Spaß!<br />

Jens Erdmann<br />

Nicol Hommes – Mein VVA-Kurs – Erfahrungen und Erlebnisse<br />

Sommer 2010: Meine Referatsleiterin<br />

teilte mir mit, dass ich<br />

zur Langzeitfortbildung Verwaltungs<br />

fachangestellte zuge las sen<br />

sei !<br />

Oh Gott, soll ich mich jetzt<br />

freuen oder was? Jetzt habe ich<br />

so viele Jahre darauf gewartet<br />

und nun ist es soweit, mit fast<br />

einundvierzig !<br />

Der Beginn wurde für den<br />

5. November 2010 mitgeteilt.<br />

Der Tag kam, die Aufregung<br />

war groß: das Verwaltungsseminar<br />

war mir ja bekannt, aber<br />

eineinhalb Jahre „Schulbank<br />

drücken“, mit welchen Personen,<br />

wie wird der Lehrplan<br />

aussehen, das „Klassenzimmer“,<br />

was für Dozenten und<br />

überhaupt? Einmal die Woche<br />

für acht Stunden still sitzen,<br />

zuhören, mitschreiben und das<br />

alles auch verstehen – eine echte<br />

Heraus forderung! Vor allem das<br />

Lernen, wieder lernen!<br />

Mein Arbeitsalltag sieht seit<br />

mehr als zwanzig Jahren doch<br />

einfach ganz anders aus.<br />

Der 5. November kam. Im Eingangsbereich<br />

hing dann die<br />

Information aus, welcher Kurs<br />

in welchem Raum stattfindet –<br />

also, Raum suchen. Da waren<br />

dann schon ein paar da, alles<br />

unbekannte Gesichter. Acht<br />

Uhr, Unterrichtsbeginn, aber<br />

was soll denn beginnen, ich<br />

wusste ja eigentlich noch gar<br />

nichts. Wir wurden begrüßt,<br />

eingeführt und mit einer Vorstellungsrunde<br />

machten wir<br />

uns auch untereinander bekannt.<br />

Schnell konnte ich feststellen,<br />

dass ich mit meinen<br />

Ängsten und Sorgen nicht alleine<br />

war, zwanzig Personen waren<br />

wir insgesamt.<br />

Drei Männer (die armen)<br />

und siebzehn Frauen, unterschiedlichster<br />

Altersstufen, von<br />

10


Erfahrungsbericht<br />

verschiedenen kommunalen<br />

Be hörden und aus der Landesverwaltung.<br />

Was für ein bunter<br />

Kreis!<br />

Die ersten „Schultage“ vergingen<br />

und die ersten Ferien,<br />

Weihnachtsferien 2010, kamen.<br />

Schön, mal wieder Ferien zu<br />

haben, aber Arbeiten gehen<br />

musste ich trotzdem. Also nix<br />

mit Ferien.<br />

Das Jahr 2011 startete und verlief<br />

dann ganz entspannt (dies<br />

aber nur gefühlt). Die Aufregungen,<br />

Ängste und Sorgen<br />

waren verschwunden. Der Alltag<br />

in der Langzeitfortbildung<br />

kehrte ein. Ich konnte mich<br />

auf den festgelegten Freitag als<br />

Schultag einrichten und irgendwann<br />

fand ich das auch ganz<br />

klasse, so einen Tag nicht arbeiten<br />

zu müssen.<br />

Meine Mitstreiter waren alle<br />

ganz nett, schnell bildeten sich<br />

Sympathien. Alles in allem war<br />

es harmonisch und es gab niemanden,<br />

der nicht ins Bild gepasst<br />

hätte. Zum Glück ! Auch<br />

mit den Dozenten konnten wir<br />

es nicht besser treffen. Alle<br />

sehr nette, aufgeschlossene,<br />

hilfsbereite und liebenswerte<br />

Menschen, nicht der klassische<br />

Lehrer, so wie man es von „damals“<br />

her kannte. In der sogenannten<br />

Erwachsenenbildung<br />

ist es eben doch etwas anders<br />

als in den klassischen Auszubildendenlehrgängen,<br />

so sagte<br />

man zu uns. Die Damen in der<br />

Verwaltung des Verwaltungsseminars<br />

waren auch alle sehr<br />

herzlich und nett, der Hausmeister<br />

eine Seele von Mensch und<br />

der Seminarleiter stellte nicht<br />

das klassische Bild eines unnahbaren<br />

„Behördenchefs“ dar.<br />

Nach und nach wurden es auch<br />

reduziertes<br />

Freizeitprogramm<br />

it mehr Dozenten, weil mehr<br />

Lernfelder dazu kamen und<br />

somit wuchs auch der Umfang<br />

der häuslichen Nacharbeit. So<br />

langsam verflog dann die gefühlte<br />

Entspannung. Die Sommerferien<br />

2011 standen vor der<br />

gefahren, welches angemessen,<br />

erforderlich und geeignet<br />

erschien. Meine Familie und<br />

mein Freundeskreis kamen hier<br />

und da zu kurz, aber es war ja<br />

absehbar, die Prüfungen im Mai<br />

2012.<br />

Tür – endlich !<br />

Sechs Wochen mal nicht mit<br />

schwerem Gepäck, vollem Kopf<br />

und sonstigen dienstlichen oder<br />

privaten Belastungen zur Schule<br />

zu müssen.<br />

In jedem Lernfeld sollte eine<br />

Klausur geschrieben werden,<br />

das wären dreizehn an der<br />

Zahl. Die ersten Klausuren<br />

wurden im Dezember 2011 geschrieben.<br />

Dafür wurde fleißig<br />

Auch diese Wochen vergingen<br />

wie im Flug. Und dann, dann<br />

sprach man in den ersten<br />

Unterrichtsstunden nach den<br />

Som mer ferien von Klausuren<br />

schreiben. Auch das noch !<br />

gebüffelt und uns war klar, wenigstens<br />

hier kommt nicht mehr<br />

viel neuer Stoff für die Prüfung<br />

dazu. Die Weihnachtsferien<br />

2011 vergingen, wir starteten<br />

2012 mit neuer Energie, aber<br />

schnell wurde uns klar, die Zeit<br />

rennt – und das ziemlich flott!<br />

Der Lernstoff wurde komplexer,<br />

die Anforderungen wuchsen<br />

– nun begann der eigentliche<br />

Stress. Alles unter einen Hut<br />

zu bekommen – Arbeitsalltag,<br />

Privatleben, Fortbildung,<br />

diverse Verpflichtungen und, …<br />

ja und wo ist denn meine Freizeit<br />

geblieben? Die habe ich auf<br />

Wiedervorlage gelegt und ein<br />

Eine Klausur jagte die andere,<br />

die Stimmung war angespannt,<br />

die Nerven begannen zu flattern<br />

und von gefühlter Entspannung<br />

war weit und breit<br />

nichts mehr zu sehen. Man<br />

versuchte sich untereinander<br />

zu helfen, zu unterstützen und<br />

11


Erfahrungsbericht<br />

Verständnis zu haben. Von den<br />

Dozenten bekamen wir vollste<br />

Unterstützung in Form von<br />

gutem Zureden, Hoffnung machen,<br />

umfangreichen Übungsaufgaben,<br />

viel Geduld und der<br />

uns bestens geläufigen Aussage:<br />

„Das schaffen Sie schon“.<br />

Klar, in dem Moment denkst<br />

du nur: „Pahh, wie nur, ich<br />

bin ja jetzt schon fix und fertig<br />

und es kommt immer noch ein<br />

bisschen neuer Unterrichtsstoff<br />

dazu. Und dann noch der fette<br />

Brocken Prüfung.“<br />

Die letzten Ferien kamen (Osterferien<br />

2012) und somit auch<br />

die letzten Schultage. Unglaublich,<br />

wir stehen kurz vor der<br />

Abschlussprüfung und dann<br />

sind eineinhalb Jahre schon<br />

vorbei! Nun heißt es noch mal<br />

Vollgas geben, alle Kräfte mobil<br />

machen und dem Ziel entgegensehen.<br />

Unser Verwaltungsrechtsdozent<br />

(scherzhaft: „das<br />

Grauen auf zwei Beinen“) versuchte<br />

uns zu beruhigen mit<br />

der Aussage: „Keine Sorge, ich<br />

bringe Sie schon über die Ziellinie.<br />

Es bleibt keiner zurück.“<br />

Verwaltungsrecht war echt ein<br />

harter Brocken. Der Dozent<br />

sehr hartnäckig, hat nie locker<br />

gelassen und bis zum bitteren<br />

Erbrechen mit uns geübt –<br />

Danke !<br />

Und somit kamen die Prüfungstage<br />

im Mai. Jetzt tauchte wieder<br />

das altbekannte Gefühl der<br />

Prüfungsangst auf. Die letzte<br />

Prüfung ist ja auch schon mehr<br />

als zwanzig Jahre her.<br />

Was waren wir alle aufgeregt.<br />

Aber nach dem ersten Prüfungstag<br />

mit der Erkenntnis, dir<br />

macht keiner den Kopf ab, ging<br />

es dann so einigermaßen.<br />

Nun heißt es warten, bis die Ergebnisse<br />

telefonisch abgerufen<br />

werden können.<br />

Gute fünf Wochen später noch<br />

die Praktische Prüfung mit dem<br />

selbst angegebenen Thema.<br />

Praktische Prüfung: Was wird<br />

mich da erwarten? In der schriftlichen<br />

Prüfung konnte ich mich<br />

auf das, was ich gelernt hatte<br />

und meine VSV verlassen, aber<br />

hier, wie wird das werden?<br />

Im Zeitfenster von zwölf bis<br />

fünfzehn Minuten wird geprüft.<br />

Bring mal dein Kopfchaos mit<br />

dem vielen Wissen in diesem<br />

knappen Zeitfenster unter,<br />

ohne den „roten Faden“ – das<br />

Wesentliche und Wichtige zu<br />

verlieren. Aber es geht, es geht<br />

wirklich.<br />

Die Prüfungen sind überstanden,<br />

es ist endlich geschafft !<br />

Mit der Zeugnisfeier – der Aushändigung<br />

der Zeugnisse und<br />

Leistungsnachweise im Kulturforum<br />

– endet ganz offiziell<br />

die Fortbildung zur/m Verwaltungsfachangestellten<br />

und alle<br />

sind über glücklich, zufrieden<br />

und ein wenig stolz, trotz der<br />

hohen Belastung, den persönlichen<br />

kritischen Phasen und<br />

des zeitweiligen Verzichts auf<br />

die schönen Dinge des Lebens<br />

eine hervorragende Leistung<br />

mit einem guten Ergebnis erzielt<br />

zu haben.<br />

Fazit:<br />

Die anstrengende Zeit von eineinhalb<br />

Jahren, mit viel Lernen,<br />

Einbußen von Freizeit und<br />

manchmal der großen Lust alles<br />

hinzuschmeißen, geht schneller<br />

vorbei als man denkt. Es<br />

ist eine gute Zeit gewesen, hat<br />

trotz allem Spaß gemacht und<br />

jetzt, nachdem die Anstrengungen<br />

verflogen sind, kommt<br />

das leise Gefühl auf, dass<br />

etwas fehlt. – Und das sind die<br />

Menschen, die man kennen<br />

lernen durfte und die angenehme<br />

Atmosphäre des Verwaltungsseminars.<br />

Was bleibt, ist die<br />

Erkenntnis, dass immer noch<br />

was geht – egal wie alt man ist!<br />

Nicol Hommes<br />

12


Vorbereitungslehrgang auf die Abschlussprüfung VVA<br />

Der Vorbereitungslehrgang auf die Abschlussprüfung<br />

Verwaltungsfachangestellte/r (VVA)<br />

Gegenstand des<br />

Vorbereitungslehrgangs<br />

Verwaltungsangestellte, die über<br />

keine Verwaltungsausbildung<br />

verfügen, werden mit diesem<br />

Fortbildungslehrgang auf die<br />

Ab schlussprüfung im Ausbildungsberuf<br />

„Verwaltungsfach ange<br />

stellte“ vorbereitet. Sie müssen<br />

sich also im Rahmen des Lehrgangs<br />

mit den gleichen Inhalten<br />

des Ausbildungsberufs beschäftigen<br />

und legen nach Abschluss<br />

ihres Lehrgangs die gleiche<br />

Abschlussprüfung ab wie die<br />

Auszubildenden nach Abschluss<br />

ihrer 3-jährigen Ausbildung.<br />

Lehrgangsablauf<br />

Der Lehrgang beginnt regelmäßig<br />

nach den Sommerferien<br />

oder im Februar eines Jahres<br />

und wird an einem Arbeitstag<br />

in der Woche außerhalb der<br />

Ferien durchgeführt. Prüfungstermine<br />

sind nach 1½ Jahren<br />

der Mai/Juni bzw. November/<br />

Dezember.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

6 Jahre praktische Tätigkeit in<br />

den Aufgaben des Ausbildungsberufs<br />

oder<br />

4 Jahre praktische Tätigkeit in<br />

den Aufgaben des Ausbildungsberufs<br />

und Teilnahme<br />

am Grundlehrgang (160 Std.)<br />

des Hessischen <strong>Verwaltungsschulverband</strong>es<br />

mit Prüfung<br />

oder<br />

3 Jahre praktische Tätigkeit<br />

in den Aufgaben des Ausbildungsberufs<br />

und abgeschlossene<br />

Berufsausbildung in<br />

einem staatlich anerkannten<br />

Themenfeld Thema Stunden<br />

1 Verwaltungsbetriebswirtschaft Betriebswirtschaftslehre 40<br />

Verwaltungsleistungen organisieren, 40<br />

erstellen und anbieten<br />

Finanzwesen 40<br />

Beschaffung<br />

Finanzbuchhaltung 20<br />

Kosten- und Leistungsrechnung 50<br />

2 Personalwesen Personalwesen 50<br />

3 Verwaltungsrecht und Verwaltungsrecht 50<br />

Verwaltungsverfahren Sozialrecht 30<br />

Ordnungsrecht 30<br />

4 Wirtschafts- und Sozialkunde Bürgerliches Recht 30<br />

Staat, Politik und Kommunalrecht 50<br />

Wirtschaftslehre 40<br />

Zur besonderen Verwendung 10<br />

480<br />

Prüfungen<br />

Schriftliche Prüfung<br />

1. Verwaltungsbetriebswirtschaft<br />

(135 Min.)<br />

2. Personalwesen (120 Min.)<br />

3. Verwaltungsrecht und<br />

-verfahren (120 Min.)<br />

4. Wirtschafts- und Sozialkunde<br />

(90 Min.)<br />

Praktische Prüfung<br />

Fallbezogene Rechtsanwendung<br />

in der Fachrichtung der Ausbildungsbehörde<br />

(Bearbeitungszeit<br />

und Prüfungsgespräch 45 Min.).<br />

Die Abschlussprüfung findet im<br />

Verwaltungsseminar statt.<br />

Ausbildungsberuf, der dem<br />

Berufsfeld Wirtschaft und<br />

Verwaltung zuzuordnen ist.<br />

Die Zulassung zur Prüfung ist<br />

von der Dienststelle bei der Zuständigen<br />

Stelle (RP Gießen)<br />

vor Beginn des Vorbereitungslehrgangs<br />

mit dem dafür vorgesehenen<br />

Vordruck zu beantragen.<br />

Inhalt<br />

Für den Vorbereitungslehrgang<br />

(VVA) hat der Hessische <strong>Verwaltungsschulverband</strong><br />

die<br />

Lernfelder des neuen Rahmenlehrplanes<br />

VfA Themenfeldern<br />

zugeordnet und für die zu unterrichtenden<br />

Themen handlungsorientierte<br />

Stoffpläne konzipiert.<br />

Fallbezogene Rechtsanwendung, bürgerorientiertes Verwaltungshandeln und EDV sind im Rahmen des handlungsorientierten Unterrichts<br />

in allen Themenfeldern integriert.<br />

13


Prüfungstermine<br />

Prüfungstermine<br />

Prüfungstermine<br />

Verwaltungsfachwirtinnen/<br />

-wirte<br />

(2. Teilprüfung):<br />

Schriftliche Prüfungen<br />

18. März 2013: Rechtsgrundlagen<br />

des Verwaltungshandelns<br />

20. März 2013: Besonderes<br />

Verwaltungsrecht (Wahl<br />

zwischen Ordnungsrecht/<br />

Sozialrecht/Kommunalrecht)<br />

Fachangestellte für<br />

Bürokommunikation:<br />

Zwischenprüfung 2013<br />

Für Auszubildende des Einstellungsjahres<br />

2011 mit dreijähriger<br />

Ausbildungszeit und des<br />

Einstellungsjahres 2012 mit<br />

zweijähriger Ausbildungszeit:<br />

Haupttermin<br />

Mittwoch, 27. Februar 2013<br />

Nachschreibetermin<br />

Mittwoch, 13. März 2013<br />

Reihenfolge der Fachgebiete<br />

1. Verwaltung<br />

2. Wirtschafts- und Sozialkunde<br />

3. Bürowirtschaft<br />

Abschlussprüfung 2013<br />

Für Auszubildende des Einstellungsjahres<br />

2010 mit dreijähriger<br />

Ausbildungszeit und des<br />

Einstellungsjahres 2011 mit<br />

zweijähriger Ausbildungszeit:<br />

Schriftliche Prüfungen<br />

Haupttermine<br />

Montag, 13. Mai 2013<br />

Dienstag, 14 Mai 2013<br />

Mittwoch, 15. Mai 2013<br />

Nachschreibetermine<br />

Montag, 3. Juni 2013<br />

Dienstag, 4. Juni 2013<br />

Mittwoch, 5. Juni 2013<br />

Praktische Prüfungen<br />

Haupttermin<br />

Mittwoch, 8. Mai 2013<br />

Alternativtermin: Samstag,<br />

4. Mai 2013<br />

Nachschreibetermin<br />

Donnerstag, 6. Juni 2013<br />

Mündliche Prüfungen<br />

Die Termine für das praktische<br />

Prüfungsfach „Bürgerorientier tes<br />

Verwaltungshandeln im Fachbereich“<br />

werden in der nächsten<br />

Ausgabe des „<strong>Verbandskasten</strong>s“<br />

veröffentlicht.<br />

Verwaltungsfachangestellte:<br />

Zwischenprüfung 2013<br />

Für Auszubildende des Einstellungsjahres<br />

2011 mit dreijähriger<br />

Ausbildungszeit und des<br />

Einstellungsjahres 2012 mit<br />

zweijähriger Ausbildungszeit:<br />

Haupttermin<br />

Mittwoch, 20. Februar 2013<br />

Nachschreibetermin<br />

Mittwoch, 13. März 2013<br />

Reihenfolge der Fachgebiete<br />

1. Ausbildungsbetrieb, Arbeitsorganisation<br />

und bürowirtschaftliche<br />

Abläufe<br />

2. Haushaltswesen und<br />

Beschaffung<br />

3. Wirtschafts- und<br />

Sozialkunde<br />

Abschlussprüfung 2013<br />

Für Auszubildende des Einstellungsjahres<br />

2010 mit dreijähriger<br />

Ausbildungszeit und des<br />

Einstellungsjahres 2011 mit<br />

zweijähriger Ausbildungszeit:<br />

Schriftliche Prüfungen<br />

Haupttermine<br />

Donnerstag, 2. Mai 2013<br />

Freitag, 3. Mai 2013<br />

Montag, 6. Mai 2013<br />

Dienstag, 7. Mai 2013<br />

Nachschreibetermine<br />

Montag, 3. Juni 2013<br />

Dienstag, 4. Juni 2013<br />

Mittwoch, 5. Juni 2013<br />

Donnerstag, 6. Juni 2013<br />

Mündliche Prüfungen<br />

Die Termine für die mündlich en<br />

Prüfungen im Prüfungsbereich<br />

„Fallbezogene Rechtsanwendung“<br />

werden in der nächsten<br />

Ausgabe des „<strong>Verbandskasten</strong>s“<br />

veröffentlicht.<br />

14


Fortbildungsangebote Januar bis März 2013<br />

Neue Fortbildungsangebote Januar bis März 2013<br />

Seminarnummer Seminartitel Termin Veranstaltungsort<br />

GI-25-00-0160-1301 Kündigug und Kündigungsschutz 23.01.-24.01.2013 Gießen<br />

im öffentlichen Dienst<br />

GI-10-00-0490-1301 Messetraining – Erfolg durch Planung, 13.02.-14.02.2013 Gießen<br />

Struktur und Professionalität im<br />

Besuchergespräch<br />

GI-35-05-0118-1301 „Ist das denn auch sicher?“ 21.02.2013 Gießen<br />

Beratungskompetenz zur Nutzung des<br />

elektronischen Identitätskennzeichens<br />

des neuen Personalausweises<br />

GI-15-25-0230-1301 Professionelle Chef- und Management- 04.03.-05.03.2013 Gießen<br />

assistenz kommunikativ gestalten<br />

GI-25-00-0180-1301 Teilzeit- und Befristungsgesetz 06.03.2013 Gießen<br />

GI-15-15-0020-1301 Gesunder Umgang mit Belastungen 07.03.-08.03.2013 Gießen<br />

GI-10-00-0520-1301 Überleben im Projekt – 11.03.-12.03.2013 Gießen<br />

Grundlagen des Projektmanagements<br />

GI-35-20-0620-1301 Einführung in die Immobilienwertermittlung 12.03.-19.03.2013 Gießen<br />

GI-10-00-0340-1301 Das neue E-Government-Gesetz und seine 14.03.2013 Gießen<br />

Auswirkungen auf die E-Government-Angebote<br />

kommunaler Gebietskörperschaften<br />

WI-50-45-0020-1301 Das Hessische Personalvertretungsgesetz 14.01.-16.01.2013 Wiesbaden<br />

(HPVG) – Einführung und Überblick<br />

WI-15-10-0041-1301 Rhetorik Gesprächsführung – Gespräche 23.01.-24.01.2013 Wiesbaden<br />

und Verhandlungen planen und durchführen,<br />

sicher auftreten, angstfrei sprechen,<br />

überzeugend vortragen<br />

WI-15-10-0420-1301 Intensivtraining Englisch am Arbeitsplatz 1 04.02.-05.02.2013 Wiesbaden<br />

WI-15-10-0020-1301 Starke Stimme – Wirkungsvoller Auftritt 05.02.2013 Wiesbaden<br />

WI-25-00-0160-1301 Kündigung und Kündigungsschutz 13.02.-14.02.2013 Wiesbaden<br />

im öffentlichen Dienst<br />

WI-35-05-0115-1301 Das Gesetz zur Fortentwicklung des Melde- 14.02.2013 Wiesbaden<br />

wesens – E-Government im Bürgeramt –<br />

WI-25-00-0722-1301 Kindergeld – Die Einkommensgrenze fällt weg 04.03.-05.03.2013 Wiesbaden<br />

WI-20-15-0020-1301 Das Hessische Datenschutzgesetz 06.03.2013 Wiesbaden<br />

– Einführung –<br />

WI-15-05-0182-1301 Kommunikation, Kontakt und Konflikt 07.03.2013 Wiesbaden<br />

WI-15-05-0210-1301 Typengerechtes Arbeiten und leiten – 12.03.2013 Wiesbaden<br />

nicht nur für Führungskräfte<br />

WI-40-00-0020-1301 Wohngeld aktuell und Vertiefungsseminar – 13.03.2013 Wiesbaden<br />

Bearbeitung von besonderen Problemen<br />

mit Berücksichtigung jüngster Rechtsprechung<br />

WI-15-10-0240-1301 Sitzungen erfolgreich gestalten 19.03.2013 Wiesbaden<br />

15


Fortbildung – Kurznachrichten<br />

Kundenumfrage zum<br />

Programm 2013<br />

Im Mai 2012 befragten wir Sie,<br />

unsere Kunden, nach Ihren<br />

Wünschen für unser Fortbildungsangebot<br />

im kommenden<br />

Jahr.<br />

Für Ihre Antworten vielen<br />

Dank! Sie haben uns signalisiert:<br />

Die Vielfalt unseres Angebots<br />

überzeugt Sie schon<br />

jetzt – es gibt nur wenige<br />

Wünsche nach neuen Seminaren,<br />

nicht nur einmal lasen<br />

wir ein „Weiter so !“.<br />

Die neuen Seminare werden<br />

in den kommenden Wochen<br />

auf unserer Homepage erscheinen.<br />

Wer noch nicht auf die Umfrage<br />

reagiert hat, kann das<br />

natürlich immer noch tun:<br />

Wir nehmen jederzeit Ihre<br />

Anregungen entgegen, bitte<br />

melden Sie sich ! Wir erweitern<br />

unser Programm gerne.<br />

Fortbildung zum HPVG<br />

Sie haben uns überrascht: Unsere<br />

Seminare zum HPVG<br />

werden nach den Personalratswahlen<br />

so häufig wie nie<br />

in den Jahren zuvor gebucht,<br />

so dass wir in diesem Jahr<br />

ausgebucht sind. Wir bitten<br />

um Ihr Verständnis, wenn wir<br />

neue Seminare erst im kommenden<br />

Jahr anbieten können.<br />

Ein Dank an unsere Referenten,<br />

die unermüdlich im<br />

Einsatz sind !<br />

Zusammenarbeit mit<br />

der Zentralen Fortbildung<br />

des Landes<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Zentralen Fortbildung des<br />

Landes, die vom hessischen<br />

Ministerium des Innern und<br />

für Sport organisiert wird,<br />

bieten wir seit diesem Jahr<br />

landesweit eine spezielle Reihe<br />

von Inhouse-Seminaren für<br />

Beschäftigte ohne Führungsverantwortung<br />

an. Sie ist sehr<br />

gut angelaufen, das Angebot<br />

wird sehr gut angenommen,<br />

und das Echo auf die Veranstaltungen<br />

ist so, wie wir es<br />

uns wünschen: sehr gut ! Wer<br />

sich über das Angebot informieren<br />

will, schaue bitte im<br />

Mitarbeiterportal des Landes<br />

Hessen, dort findet man alle<br />

notwendigen Informationen.<br />

Die Seminarreihe bieten wir<br />

auch 2013 an; die Veranstaltungen<br />

sind bereits buchbar.<br />

Wir bedanken uns bei den<br />

Kolleginnen und Kollegen von<br />

der Landesverwaltung für die<br />

gute Zusammenarbeit und<br />

freuen uns auf die Fort setzung<br />

im kommenden Jahr !<br />

Zertifikatslehrgang<br />

Doppisches<br />

Rechnungswesen<br />

Doppik und KLR gehören<br />

inzwischen zum Alltag in der<br />

Verwaltung. Nach wie vor<br />

gefragt sind dazu unsere<br />

beiden Zertifikatslehrgänge.<br />

Im November starteten wir<br />

in Gießen einen Lehrgang<br />

„Doppisches Rechnungs wesen“,<br />

und in Kürze beginnt ein Lehrgang<br />

„Einführung in die KLR“.<br />

Für Kurzentschlossene, die KLR<br />

lernen wollen: Bitte melden<br />

Sie sich noch an, es sind noch<br />

ein paar wenige Plätze frei!<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

auch dieser beiden<br />

Lehrgänge wünschen wir viel<br />

Erfolg !<br />

Zertifikatslehrgang<br />

Personalverwaltung<br />

Anfang September konnten<br />

wir im Verwaltungsseminar<br />

Gießen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer eines Zertifikatslehrgangs<br />

„Personalverwaltung“<br />

begrüßen.<br />

Sie lernen im Rahmen von<br />

8 Modulen und 100 Seminarstunden<br />

Themen wie<br />

Per sonal management<br />

Entgelt an sprüche<br />

Ar beits schutz regelungen<br />

u. v. m. kennen und werden<br />

den erfolgreichen Abschluss<br />

des Lehrgangs mit einer Hausarbeit<br />

abrunden.<br />

Wir wünschen viel Erfolg !<br />

Zertifikatslehrgang<br />

Organisationsmanagement<br />

Ende September startet im<br />

Verwaltungsseminar Wiesbaden<br />

ein Zertifikatslehrgang „Organisationsmanagement“.<br />

Der<br />

Lehrgang umfasst 8 Module<br />

mit insgesamt 92 Seminarstunden.<br />

Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer befassen<br />

sich mit Themen wie<br />

Service- und<br />

Dienstleistungsmanagement<br />

zielorientierte Steuerung<br />

durch Produktorientierung<br />

u. a. Auch hier schreiben die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

eine Hausarbeit, um das<br />

Zertifikat zu erlangen.<br />

Viel Erfolg !<br />

16


Fortbildung – Kurznachrichten / Lehrkräfte gesucht…<br />

Nachhaltige<br />

Beschaffung<br />

Wir haben unser Seminarangebot<br />

zum Thema „Nachhaltige<br />

Beschaffung“ überarbeitet.<br />

Die Fortbildung wird vom<br />

Land Hessen finanziell unterstützt<br />

– es übernimmt Ihre Teilnahmegebühren.<br />

Nächster<br />

Termin ist der 18./19.12.2012<br />

im Verwaltungsseminar Wiesbaden.<br />

Bitte beachten Sie<br />

dazu unsere Ausschreibung<br />

auf unserer Homepage.<br />

Programm 2013 auf<br />

www.hvsv.de<br />

Unsere Homepage entwickelt<br />

sich weiter: Das Programmangebot<br />

2013 erscheint bereits<br />

jetzt in unserer Datenbank –<br />

soweit ein Seminar bereits<br />

terminiert ist. Jeden Tag werden<br />

es mehr, Reinschauen<br />

lohnt sich ! Wir freuen uns<br />

auf Ihre Anmeldung.<br />

Modernes Schreiben<br />

Auch in diesem Jahr ist das<br />

Seminar stark nachgefragt,<br />

worüber wir uns besonders<br />

freuen. Inhouse-Anfragen bearbeiten<br />

wir sehr gerne. Neue<br />

Veranstaltungen können wir<br />

aber leider erst ab Februar<br />

2013 anbieten. Ein Blick in<br />

die Datenbank auf unserer<br />

Homepage lohnt sich.<br />

NEU: unser QR-Code<br />

Sind Sie heute schon online<br />

gewesen? Ab sofort finden Sie<br />

unser Fortbildungsprogramm<br />

auch mit Ihrem Smartphone<br />

mit Hilfe dieses QR-Codes:<br />

Fortbildungsreferentinnen<br />

und<br />

-referenten gesucht !<br />

Wir suchen nebenamtliche<br />

Lehrkräfte, die uns in der<br />

Fortbildung mit ihren interessanten<br />

Angeboten unterstützen<br />

! Vor allem sind Themen<br />

aus den Bereichen der Rechtsanwendung<br />

gefragt. Wer sich<br />

für eine spannende Tätigkeit<br />

interessiert und einen Beitrag<br />

zu unserer Fortbildung leisten<br />

möchte, wende sich bitte an<br />

den Leiter der Fortbildung,<br />

Martin Lüpkes.<br />

Lehrkräfte gesucht…<br />

Verwaltungsseminare Gießen, Marburg, Wiesbaden<br />

Wir suchen<br />

Nebenamtliche Dozentinnen/Dozenten<br />

für verschiedene Themenbereiche, unter anderem<br />

Verwaltungsrecht<br />

Ordnungsrecht<br />

Politik<br />

Europarecht<br />

Privatrecht<br />

Finanzwesen/Kosten- und Leistungsrechnung<br />

Die inhaltliche Ausgestaltung der einzelnen<br />

Fachgebiete richtet sich nach dem Stoffplan<br />

des jeweiligen Lehrgangs.<br />

Die Vergütung erfolgt auf Honorarbasis.<br />

Voraussetzung: Sie kennen sich in Ihrem<br />

Fachgebiet sehr gut aus und haben Freude<br />

am Unterrichten und im Umgang mit Menschen.<br />

Ihre Fragen richten Sie bitte an<br />

Tatjana Schick (Wiesbaden)<br />

Telefon: 0611 15799-88<br />

E-Mail: tatjana.schick@hvsv.de<br />

oder<br />

Andrea Schmidt (Gießen, Marburg)<br />

Telefon: 0641 94815-88<br />

E-Mail: andrea.schmidt@hvsv.de<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Kurzbewerbung bitte an die oben<br />

angegebene Adresse.<br />

17


Fortbildungsseminar HGO / Wofür stehen wir?<br />

Fortbildungsseminar: Die neue hessische Gemeindeordnung<br />

Ein Bericht von Eva Marie vom Rath als Teilnehmerin<br />

Fortbildung tut gut – auch und<br />

gerade Fortbildung im eigenen<br />

Haus. Ich habe am 24.04.2012<br />

im Verwaltungsseminar Wiesbaden<br />

die Fortbildung zur neuen<br />

hessischen Gemeindeordnung<br />

von Herrn Ulrich Dreßler, Leitender<br />

Ministerialrat im<br />

Hessischen Innenministerium,<br />

besucht und bin erneut darin<br />

bestätigt worden, dass Fortbildungen<br />

durch sachkundige und<br />

nah am Geschehen tätige, fachlich<br />

hoch qualifizierte Fachkräfte<br />

bzw. Fachleute stets zu<br />

einer Erweiterung des eigenen<br />

Horizontes und Wissens beitragen.<br />

Herrn Dreßler ist es gelungen,<br />

bei den Neuerungen der HGO<br />

hinsichtlich des Bürgerbegehrens<br />

in seinen veränderten Anforderungen<br />

sowie der den<br />

Kommunen eingeräumten Möglich<br />

keit der medialen Öffentlichkeit<br />

in den Sitzungen der<br />

Gemeindevertretung über das<br />

Internet als Bekanntmachungsorgan<br />

den Anfang der umfangreichen<br />

Neuregelungen punktgenau<br />

und überschaubar<br />

darzustellen. Weiter ging es<br />

über die Energiewende mit den<br />

Regelungen der wirtschaftlichen<br />

Betätigungsfreiheit der Kommunen<br />

bis hin zu der Vertrauensfrage<br />

für den Bürgermeister.<br />

In einem weiten Bogen erfolgte<br />

sodann auch die Darstellung<br />

der inneren Kommunalverfassung<br />

sowie der dazu gehörenden<br />

geänderten Aufgabe des<br />

Stadtverordnetenvorstehers. Es<br />

folgte als Nächstes der kommunale<br />

Rettungsschirm, der über<br />

die Kommunen gespannt<br />

werden soll. Stets erfolgte die<br />

Informationsübermittlung gepaart<br />

mit Interna aus dem<br />

Gesetzgebungsverfahren und<br />

einer Prise Humor, die auch bei<br />

den weniger spannenden Regelungen<br />

noch eine gute Informationsaufnahme<br />

ermöglichte;<br />

kompakt und straff gestaltet.<br />

Erfreulicherweise blieb daneben<br />

auch ein wenig Platz für den<br />

Austausch der Teilnehmer/innen<br />

untereinander. Letztendlich sollen<br />

Fortbildungen auch dem<br />

Ausbau der Vernetzung von<br />

fachlich in den Fortbildungsgebieten<br />

arbeitenden Bedienste<br />

ten dienen. Ein Dank an<br />

dieser Stelle auch an den Dozenten<br />

und für den kurzweiligen<br />

Ablauf dieser Fortbildung.<br />

Wofür stehen wir?<br />

„Qualitätsmanagement live“ – Stand der Re-Testierung<br />

Ausgehend von dem Leitbild<br />

des Verbandes und der Definition<br />

„Gelungenen Lernens“ als<br />

Richtschnur arbeitet der<br />

Hessische <strong>Verwaltungsschulverband</strong><br />

derzeit intensiv daran,<br />

um den Qualitätsentwicklungsprozess<br />

nach LQW (Lernerorientierte<br />

Qualitätsentwicklung in<br />

der Weiterbildung) mit externer<br />

Prüfung im Frühjahr 2014 erfolgreich<br />

abzuschließen und<br />

dadurch auch die Re-Testierung<br />

zu erlangen.<br />

Sommer 2010<br />

Start<br />

21.9.2013<br />

letzter Tag zur<br />

Abgabe des<br />

Selbstreports<br />

<br />

bis<br />

30.6.2013<br />

Fertigstellen<br />

des Selbstreports<br />

<br />

die Qualitätszirkel<br />

tagen bei Bedarf<br />

Re-Testierung<br />

März 2014<br />

Ende Mai 2013<br />

Steuerungsgruppe<br />

erhält alle<br />

Ergebnisse<br />

<br />

<br />

2011<br />

Aufarbeitung der<br />

Testierung<br />

<br />

2012<br />

Umsetzung und<br />

Weiterentwicklung<br />

der Qualitätsstandards<br />

Januar bis März 2013<br />

QZ stellen ihre<br />

Arbeit für den<br />

Selbstreport dar<br />

18


Wofür stehen wir?<br />

Der Hessische <strong>Verwaltungsschulverband</strong><br />

als „lernende Organisation“<br />

hat erkannt, dass<br />

Qualitätsmanagement als Daueraufgabe<br />

für die Entwicklung<br />

einer Bildungsorganisation<br />

wichtig ist und dass Qualitätsentwicklung<br />

in der Bildung<br />

Reflexion der Praxis bedeutet.<br />

Vor diesem Hintergrund haben<br />

die bereits in der Testierungsphase<br />

bestehenden Qualitätszirkel<br />

ihre Arbeit auch in der<br />

Re-Testierungsphase in den<br />

folgen den Qualitätsbereichen<br />

fortgesetzt:<br />

Leitbild<br />

Bedarfserschließung<br />

Schlüsselprozesse<br />

Lehr-Lern-Prozesse<br />

Evaluation der<br />

Bildungsprozesse<br />

Infrastruktur<br />

Führung<br />

Personal<br />

Controlling<br />

Kundenkommunikation<br />

Strategische<br />

Entwicklungsziele<br />

Gerade im Hinblick auf die Verbindlichkeit<br />

von Entscheidungen<br />

und bezogen auf einen<br />

kontinuierlichen Verbesserungspro<br />

zess orientiert sich die<br />

Arbeit in den Qualitätszirkeln<br />

und in der Steuerungsgruppe<br />

an dem gerade für Qualitätsmanagementprozesse<br />

grundlegenden<br />

„PDCA-Zyklus“:<br />

Im PDCA-Zyklus (auch als<br />

Steuer ungsregelkreis bekannt)<br />

stehen die Buchstaben für:<br />

P, planning, planen: d.h. ein<br />

Konzept entwickeln und dann<br />

entscheiden.<br />

D, do, tun: In dieser Phase ist<br />

die Entscheidung abgeschlossen<br />

und es geht in die Umsetzung.<br />

Die Entscheidung selber<br />

steht nicht mehr zur Disposition,<br />

sie soll also nicht immer<br />

wieder rückwirkend kritisiert<br />

bzw. diskutiert werden. Es geht<br />

in dieser Phase darum, seine<br />

Energie voll und ganz der Umsetzung<br />

zu widmen und während<br />

der Umsetzung zu beobachten,<br />

wie sich die<br />

Entscheidung auswirkt. Nur<br />

wenn für die Organisation ganz<br />

kritische Fehler entdeckt werden,<br />

ist eine Überprüfung der<br />

Entscheidung denkbar.<br />

A<br />

P<br />

C<br />

D<br />

C, check, überprüfen: In der<br />

Phase der Überprüfung wird<br />

– unter anderem auf der Basis<br />

der gesammelten Erfahrungen –<br />

kritisch reflektiert: Haben wir<br />

unsere Ziele und das gewünschte<br />

Ergebnis erreicht? Hier findet<br />

ein Soll-Ist-Abgleich statt.<br />

A, act, handeln: Die Feststellungen<br />

in der Überprüfungsphase<br />

bekommen nun Konsequenzen,<br />

die dazu führen<br />

können, das Konzept, den Plan<br />

zu überdenken und anzupassen.<br />

So entsteht ein Zyklus der ständigen<br />

Verbesserung.<br />

Vor dem Hintergrund all dieser<br />

Überzeugungen und Erkenntnisse<br />

hat der HVSV in der<br />

RE-Testierungsphase bereits<br />

jetzt einige wichtige Zielvorstellungen<br />

vereinbart, umgesetzt<br />

und teilweise auch schon<br />

evaluiert:<br />

Seit Sommer 2011 bietet ein<br />

Team aus vier Dozentinnen<br />

und Dozenten regelmäßig berufspädagogische<br />

Seminare in<br />

vier Kompetenzfeldern an<br />

(ein weiteres ist in Planung);<br />

diese Veranstaltungen stoßen<br />

verbandsweit auf sehr großes<br />

Interesse und erfreuen sich<br />

durchweg positiver Rückmeldungen.<br />

Der HVSV hat das neue und<br />

moderne Marketingkonzept<br />

in seinen wesentlichen Teilen<br />

umgesetzt, evaluiert und weiterentwickelt.<br />

Durch inhaltlich neue Angebote<br />

konnten neue Ziel gruppen<br />

erschlossen werden (unter<br />

anderem Bürger meister/-<br />

innen, Mitar beiter/-innen<br />

in Kindertagesstätten und<br />

Mandatsträger/-innen).<br />

Die neu entwickelten Feedback-Bögen<br />

werden an allen<br />

Standorten verwandt.<br />

Die Vereinheitlichung von<br />

Vordrucken ist auf einem sehr<br />

guten Weg.<br />

Die für den sinnvollen Einsatz<br />

der Balance Score Card als<br />

Steuerungsinstrument maßgebenden<br />

Kennzahlen sind<br />

ermittelt.<br />

Ein einheitliches Verfahren<br />

zum Beschwerdemanagement<br />

wurde auf den Weg gebracht,<br />

entsprechende Vordrucke<br />

liegen vor.<br />

Außerdem hat der Hessische<br />

<strong>Verwaltungsschulverband</strong> eine<br />

Auflage aus der Testierungsphase<br />

insofern erfüllt, als dass<br />

inzwischen regelmäßig Evaluations-<br />

und Entwicklungsworkshops<br />

stattfinden.<br />

19


Wofür stehen wir? / Vom „Knollenschreiber“ zum Polizeivollzugsbeamten<br />

An diesen Workshops, die von<br />

einer externen Beraterin moderiert<br />

werden, nehmen neben<br />

dem Schulleiter, den Studienleitern/innen,<br />

den stellvertretenden<br />

Studienleitern/-innen,<br />

den Leitern/-innen der Fortbildung,<br />

den Leitern/-innen der<br />

Verwaltung auch die Mitglieder<br />

der Steuerungsgruppe Qualitätsmanagement<br />

sowie der Personalrat<br />

und die Frauenbeauftragte<br />

teil. 2011 beschäftigten<br />

sich die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer im Rahmen des<br />

„Prozessmanagements“ mit<br />

den gelingenden, aber auch mit<br />

den nicht zufriedenstellend<br />

verlaufenden Prozessen beim<br />

HVSV. Im November 2012 stand<br />

zum einen der Entwurf eines<br />

Personalentwicklungskonzeptes<br />

auf der Tagesordnung; zum anderen<br />

werteten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer eine<br />

quali tative Befragung der Kunden,<br />

Partner, Lehrgangsteilnehmer<br />

und nebenamtlichen<br />

Dozen ten aus und legten entsprechende<br />

Handlungsfelder fest.<br />

Vom „Knollenschreiber“ zur/m Polizeivollzugsbeamtin/-beamten<br />

Seitdem es die Einrichtung des<br />

Hessischen <strong>Verwaltungsschulverband</strong>es<br />

gibt, ist diese Institution<br />

auch damit beauftragt, das<br />

Berufsbild der Hilfspolizei beamtin<br />

und des Hilfspolizeibeamten<br />

durch Lehrangebote<br />

im theoretischen Bereich ausund<br />

fortzubilden.<br />

Der größte Teil der Ausbildung<br />

lag in den vergangenen Jahren<br />

darin, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Landesverwaltung<br />

und der Kommunalverwaltungen<br />

des Landes Hessen<br />

im Bereich des Gesetzes über<br />

die öffentliche Sicherheit und<br />

Ordnung (HSOG) auszubilden.<br />

Daneben gibt es seit Jahren<br />

noch das Angebot der so genannten<br />

Hilfspolizeilehrgänge.<br />

Hier werden Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der einzelnen<br />

Kommunen speziell in einem<br />

sechswöchigen Lehrgang auf die<br />

Aufgaben einer Hilfspolizeibeamtin<br />

oder eines Hilfspolizeibeamten<br />

ausgebildet.<br />

Der Lehrinhalt dieser Lehrgänge<br />

ist dem bisherigen Aufgabengebiet<br />

der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der vergangenen<br />

Jahre geschuldet.<br />

Nachdem die kommunale Vollzugspolizei<br />

durch die Änderung<br />

des HSOG zum 01.01.1972 vollständig<br />

verstaatlicht wurde, beschränkte<br />

sich das Aufgabengebiet<br />

der Hilfspolizeibeamtin<br />

und des Hilfspolizeibeamten in<br />

den vergangenen 40 Jahren fast<br />

ausschließlich darauf, Verwarnungen<br />

nach den Bestimmun gen<br />

der Straßenverkehrsordnung und<br />

den dazugehörigen Nebenbestimmungen<br />

im Bereich des<br />

ruhenden und fließenden Straßen<br />

verkehrs zu erteilen.<br />

Hierdurch konnten nicht unerhebliche<br />

Einnahmen für die<br />

Kommunen erzielt werden.<br />

Für das Berufsbild an sich<br />

ist diese Tatsache negativ.<br />

So gelten die Hilfspolizeibeamtin<br />

nen und<br />

Hilfspolizeibeamte als<br />

„Abzocker“ und<br />

„Wegelagerer“.<br />

Die Kommunen haben es<br />

versäumt, in den letzten<br />

40 Jahren darauf hinzuweisen,<br />

dass eigentlich<br />

die Aufrechterhaltung der<br />

öffentlichen Sicherheit und<br />

Ordnung die originäre Aufgabe<br />

der Gefahrenabwehrbehörden<br />

war und ist.<br />

Zu gerne hat man sich in der<br />

Vergangenheit hinter der Polizei<br />

versteckt und die Aufgabenbewältigung<br />

der Polizei überlassen.<br />

Seitdem im Bereich der Landespolizei<br />

der Mittlere Dienst nicht<br />

mehr existiert, werden die Aufgaben<br />

neu verteilt. Die Polizei<br />

konzentriert sich zu Recht<br />

mehr auf die ihr obliegende<br />

Aufgabe der Strafver hütung und<br />

Strafverfolgung im Rahmen des<br />

Legalitätsprinzips.<br />

20


Vom „Knollenschreiber“ zum Polizeivollzugsbeamten<br />

Der Aufgabenbereich der Hilfspolizeibeamtinnen<br />

und Hilfspoli<br />

zeibeamten der Kommunen<br />

wächst kontinuierlich.<br />

Die Anforderungen an die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

ebenso.<br />

Der Gesetzgeber wird dieser<br />

Tatsache gerecht, indem er in<br />

§ 99 HSOG regelt:<br />

(1) Zur Wahrnehmung bestimmter<br />

Aufgaben der Gefahrenabwehr<br />

oder zur hilfs weisen<br />

Wahrnehmung bestimmter<br />

polizeilicher Aufgaben können<br />

Hilfspolizeibeamtinnen<br />

und Hilfspolizeibeamte bestellt<br />

werden; in den Landkreisen<br />

und Gemeinden<br />

können sie die Bezeichnung<br />

Ordnungspolizeibeamtin<br />

oder Ordnungspolizeibeamter<br />

führen.<br />

(2) Hilfspolizeibeamtinnen und<br />

Hilfspolizeibeamte haben im<br />

Rahmen ihrer Aufgaben die<br />

Befugnisse von Polizeivollzugsbeamtinnen<br />

und Polizeivollzugsbeamten.<br />

Zur Anwendung unmittelbaren<br />

Zwanges durch Hilfsmittel<br />

der körperlichen Gewalt<br />

oder durch Waffen sind<br />

sie nur befugt, wenn sie<br />

hierzu ermächtigt werden.<br />

Die gestiegenen Anforderungen an<br />

das Berufsbild einer Ordnungspolizeibeamtin<br />

oder eines Ordnungspolizeibeamten<br />

machen<br />

es aus meiner Sicht dringend<br />

erforderlich, dass sich auch die<br />

Aus- und Fortbildung für dieses<br />

Berufsbild grundlegend ändert.<br />

Ein sechswöchiger Lehrgang<br />

wird aus meiner Sicht den An forderungen<br />

nicht mehr gerecht.<br />

Vielmehr müsste ein neues<br />

Berufsbild „Verwaltungsfachangestellter<br />

für den kommunalen<br />

Sicherheitsdienst“ erschaffen<br />

werden. Ich bin mir bewusst,<br />

dass dadurch auch eine finanzielle<br />

Mehrbelastung für die<br />

einzelnen Kommunen entstehen<br />

würde, aber Sicherheit gibt es<br />

nun mal nicht zum „Nulltarif“.<br />

Die Kosten könnten dadurch<br />

minimiert werden, dass der Gesetzgeber<br />

in § 85 HSOG die<br />

Möglichkeit einräumt, Ordnungsbehördenbezirke<br />

zusammen zu<br />

fassen. Eine solche Möglichkeit<br />

wird auch durch eine engere<br />

interkommunale Zusammenarbeit<br />

gefördert.<br />

Das neue Berufsbild sollte<br />

neben den bestehenden Modulen<br />

des Verwaltungsschulverban des<br />

wie z. B.<br />

HSOG<br />

Verwaltungsrecht<br />

Kommunalrecht<br />

Staat- und Verfassung<br />

Finanzen<br />

auch den neuen Aspekt des „Einsatztrainings“<br />

berücksichti gen.<br />

Hier sollten in enger Anlehnung<br />

an die Ausbildung im Bereich der<br />

Hessischen Polizei die Schwerpunkte<br />

auf folgenden Bereichen<br />

liegen:<br />

Distanzschaffende Maßnahmen<br />

Fesselung<br />

Pfefferspray<br />

Teleskopschlagstock<br />

Anhalten und Durchsuchen<br />

von Fahrzeugen und<br />

Betreten und Durchsuchen<br />

von Wohnungen<br />

Die enge Anlehnung an das<br />

Einsatztraining im Bereich der<br />

Hessischen Polizei hat aus meiner<br />

Sicht den klaren Vorteil bei<br />

der Zusammenarbeit von der<br />

Gefahrenabwehr- und der Polizeibehörde<br />

bei gemeinsamen<br />

Einsätzen.<br />

Abschließend erlaube ich mir<br />

die Feststellung, dass aus meiner<br />

Sicht die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der einzelnen<br />

Kommunen bei einer wie oben<br />

beschriebenen Ausbildung zukünftig<br />

in die Lage versetzt<br />

werden, die ihnen gestellte Aufgabe<br />

zur Abwehr von Gefahren<br />

für die öffentliche Sicherheit<br />

und Ordnung zu gewährleisten<br />

Peter Erkel<br />

21


Tag der offenen Tür beim Landkreis Gießen / Personelles und Persönliches<br />

Tag der offenen Tür beim Landkreis Gießen<br />

Zu einer interessanten Veranstaltung<br />

hatte der Landkreis<br />

Gießen eingeladen: Am 25. August<br />

fand ein Tag der offenen<br />

Tür statt. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Kreisverwaltung<br />

gaben Einblicke in ihre<br />

Arbeit und ihre Aufgaben und<br />

zeigten rund 3.000 Besucherinnen<br />

und Besuchern, was<br />

moderne Verwaltung heute leistet.<br />

Neben Partnern des Kreises wie<br />

Ret tungs dienst und Feuerwehr,<br />

Stadttheater und Schulen ergänzte<br />

unser Team vom Verwaltungsseminar<br />

Gießen das Programm.<br />

Wir informierten über unser<br />

Ausbildungs- und Fortbildungsangebot<br />

und boten im wahrsten<br />

Sinne des Wortes Anschauungsunterricht:<br />

Michael Krummeich<br />

hielt vor Publikum mit Auszubildenden<br />

des Kreises zwei<br />

Unterrichtssequenzen zum Personalrecht,<br />

und Martin Lüpkes<br />

und ein Auszubildender führten<br />

zwei Mal ein Rollenspiel vor,<br />

mit denen ein Beratungsgespräch<br />

eines Bürgers mit<br />

einem Mitarbeiter der Verwaltung<br />

simuliert wurde. Dieses<br />

Rollenspiel ist Teil der Prüfung<br />

der angehenden Verwaltungsfach<br />

angestellten.<br />

In einem Grußwort an die<br />

Landrätin Anita Schneider, die<br />

uns unmittelbar nach der Eröffnung<br />

willkommen hieß, hob<br />

Martin Lüpkes, stellvertretender<br />

Studien leiter und Leiter der Fortbildung,<br />

unsere gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Kreis hervor,<br />

die in den letzten Jahren intensiviert<br />

worden sei. Von der Ausbildung<br />

bis zur Fortbildung für<br />

Führungskräfte der Kreisverwaltung<br />

klappe die vertrauensvolle<br />

Kooperation reibungslos.<br />

Wir danken auch an dieser Stelle<br />

dem Landkreis Gießen noch<br />

einmal für die Einladung. Wir<br />

waren sehr gerne dabei, und<br />

deshalb gilt: Gerne wieder !<br />

Erich Steinmetz: 50 Jahre im Dienst …<br />

Ein Jubiläum besonderer Art<br />

konnte in diesem Frühjahr unser<br />

Studienleiter Erich Steinmetz<br />

feiern. Vor 50 Jahren begann er<br />

seinen Dienst in der öffentlichen<br />

Verwaltung mit seiner<br />

Ausbildung. Sein Weg führte<br />

ihn durch verschiedene Behörden<br />

schließlich zum Hessischen<br />

<strong>Verwaltungsschulverband</strong>.<br />

Zunächst arbeitete<br />

er lange<br />

Jahre für das<br />

Verwaltungsseminar<br />

Frankfurt.<br />

Am 1. März<br />

2005 wechselte<br />

er ins Ver waltungs<br />

se minar<br />

Wiesbaden, wo<br />

er seit dem<br />

Studien leiter für die Standorte<br />

Gießen, Marburg und Wiesbaden<br />

ist.<br />

Wir bedanken uns bei ihm für<br />

die schöne Feier, zu der wir eingeladen<br />

waren, und wir gratulieren<br />

noch einmal zu dieser<br />

beispiellosen Lebensleistung !<br />

22


Personelles und Persönliches<br />

Bericht von der Wahl und Arbeit des Personalrats<br />

Am 30. Mai 2012 hat der Hessische<br />

<strong>Verwaltungsschulverband</strong><br />

einen neuen Personalrat<br />

gewählt. Dieser besteht aus<br />

fünf Mitgliedern. Da es sich um<br />

ein „zentrales Gremium“ des<br />

Hessischen <strong>Verwaltungsschulverband</strong>es<br />

handelt, muss die<br />

Wahl an einem Standort für alle<br />

Standorte in Hessen organisiert<br />

werden. Dafür wurde ein Wahlvorstand<br />

gebildet. In diesem<br />

Wahljahr wurde die Wahl vom<br />

Verwaltungsseminar Wiesbaden<br />

durchgeführt. Mitglieder des<br />

Wahlvorstandes waren Kerstin<br />

Lotz, Tatjana Schick und Heike<br />

Stoiber.<br />

Nach einer erfolgreichen Wahl<br />

mit hoher Wahlbeteiligung aller<br />

Beschäftigten des Verbandes<br />

fand am 4. Juni 2012 die konstituierende<br />

Sitzung des neu gewählten<br />

Personalrates statt.<br />

Der neue Personalrat setzt sich<br />

zusammen aus Beatrix Bunse<br />

(Verwaltungsseminar Frankfurt<br />

am Main/Vorsitzende des Personalrats),<br />

Cornelia Buchta<br />

(ebenfalls Verwaltungsseminar<br />

Frankfurt am Main), Elke Reckling<br />

(Verwaltungsseminar Kassel),<br />

Gerhard Schwab (Verwaltungsseminar<br />

Darmstadt/2.<br />

stellvertretender Vorsitzender)<br />

und Eva Marie vom Rath (Verwaltungsseminar<br />

Wiesbaden/<br />

1. stellvertretende Vorsitzende).<br />

Der neu gebildete Personalrat<br />

hat nach der konstituierenden<br />

Sitzung zunächst an einer Fortbildung<br />

für neue Personalratsmitglieder<br />

des Hessischen<br />

<strong>Verwaltungsschulverband</strong>es am<br />

Ver waltungsseminar Frankfurt<br />

am Main teilgenommen und<br />

im Anschluss die Personalversammlung,<br />

die bereits im<br />

August stattfand, durchgeführt.<br />

Kerstin Lotz<br />

Eva Marie vom Rath<br />

Patricia Patjens-Reusch<br />

Persönliches<br />

Ich bin verheiratet und lebe mit<br />

meinem Mann, zwei Söhnen, 11<br />

und 14 Jahre und einem Hund<br />

in Idstein im Taunus.<br />

Berufliches<br />

Ich habe in Gießen Jura und im<br />

Rheingau Immobilienökonomie<br />

studiert. Seither bin ich selbstständig<br />

tätig.<br />

Wie lange sind Sie schon für<br />

den HVSV tätig?<br />

Seit 2010 unterrichte ich im Verwaltungsseminar<br />

Wiesbaden<br />

– vornehmlich die Auszubildenden<br />

zur /zum Ver waltungsfachangestellten<br />

im Privatrecht,<br />

manchmal Staatsrecht und seit<br />

diesem Unterrichtsjahr auch in<br />

Politik.<br />

Besonders gut gefällt mir am<br />

Unterrichten…<br />

die Auszubildenden ein Stück<br />

auf ihrem Weg ins Berufsleben<br />

zu begleiten und zu sehen wie<br />

engagiert und erfolgreich sie<br />

diese Aufgabe bewältigen.<br />

Mein schönstes Erlebnis im Unterricht<br />

war…<br />

die Bemerkung eines Teilnehmers,<br />

der sagte: „Endlich mal<br />

Privatrecht nicht langweilig,<br />

jetzt hab’ ich’s verstanden.“<br />

Anderen Kollegen würde ich<br />

empfehlen, beim HVSV zu unterrichte,<br />

weil…<br />

jeder einen Beitrag zur Entwicklung<br />

von Auszubildenden<br />

leisten kann. Der Erfolg der<br />

Lernenden belohnt um ein Vielfaches<br />

für den Mehraufwand,<br />

den man betreiben muss.<br />

Meine Hobbies sind…<br />

Lesen, Reisen, Kochen<br />

Außerhalb des Unterrichtes und<br />

meines Berufes interessiere ich<br />

mich…<br />

für Sprachen und außerschulische<br />

Förderung von Kindern.<br />

Wenn ich etwas ändern<br />

könnte…<br />

hätte ich früher angefangen zu<br />

unterrichten.<br />

Ich wünsche mir für die<br />

Zukunft…<br />

weitere schöne Herausforderungen<br />

auf dem Gebiet des<br />

Lernens und Unterrichtens.<br />

23


Gewinnspiel<br />

Besonderes Rätsel zur Weihnachtszeit<br />

Mit dem Gesetz kann man nicht nur Fälle, sondern auch mancherlei andere Rätsel lösen. Wenn Sie<br />

die unten stehenden Fragen richtig beantworten und aus den gefundenen Buchstaben das richtige<br />

Lösungswort in der richtigen Reihenfolge zusammensetzen, können Sie passend zur Weihnachtszeit<br />

einen Gutschein für eine eintägige Fortbildungsveranstaltung in unserem Hause gewinnen. Dabei<br />

muss sich das Lösungswort nicht unbedingt im Duden finden lassen…<br />

1. Der Kaufvertrag ist in diesem Gesetz und dieser Norm geregelt. Dabei kommt der Absatz<br />

zum Zuge, in dem sich die Ansprüche des Verkäufers gegen den Käufer wiederfinden lassen.<br />

Nehmen Sie von diesem Absatz den 1. Buchstaben des 2. Wortes. Der gesuchte Buchstabe<br />

ist Teil des Lösungswortes.<br />

2. Die Verjährungsvorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs beginnen mit dieser Norm.<br />

Für das Lösungswort nehmen Sie im zweiten Absatz den 1. Buchstaben des 1. Wortes.<br />

3. Der 1. Paragraph desselben Gesetzes ist schnell gefunden.<br />

Nehmen Sie das 4. Wort und dort den 3. Buchstaben für das gesuchte Lösungswort.<br />

4. Nun wird es etwas schwieriger: In diesem Gesetz befindet sich die Regelung über den Verwaltungsakt.<br />

Bei besonders schweren Fehlern des Verwaltungsaktes führt es zu dieser Norm<br />

und Rechtsfolge. Nehmen Sie aus dieser Norm im ersten Absatz das 4. Wort und fügen den<br />

2. Buchstaben zum Lösungswort hinzu.<br />

5. Im gleichen Gesetz steht auch geschrieben, dass offenbare Unrichtigkeiten jederzeit berichtigt<br />

werden können. Nehmen Sie aus dieser Vorschrift im ersten Satz das 8. Wort und dort<br />

den 1. Buchstaben.<br />

6. Fügen Sie den unter Nummer 4 gefundenen Buchstaben ein weiteres Mal zum Lösungswort<br />

hinzu und setzen Sie diesen Buchstaben auf jeden Fall an das Ende des Lösungswortes.<br />

7. Finden Sie heraus, in welchem Gesetz die Anzahl der hessischen Gemeindevertreter in der<br />

Gemeindevertretung geregelt ist. Aus dieser Vorschrift nehmen Sie im ersten Absatz das<br />

2. Wort und dort den 4. Buchstaben zur Lösung hinzu.<br />

8. Im vorliegenden Gesetz sind auch die Aufgaben des Bürgermeisters geregelt.<br />

Im ersten Absatz findet sich im 2. Wort der 10. Buchstabe für das Lösungswort.<br />

9. Der Schutz der Selbstverwaltung ist auch in der hessischen Verfassung geregelt. In der<br />

gesuchten Norm findet sich im dritten Absatz das 4. Wort und dort der 14. Buchstabe als<br />

letzter Buchstabe des Lösungswortes wieder.<br />

So, nun noch die richtige Reihenfolge und das Lösungswort lautet:<br />

Einsendungen bitte bis zum 31.1.2013 an die Redaktion.<br />

Bei mehreren richtigen Einsendungen wird ein Losentscheid durchgeführt.<br />

Viel Erfolg !<br />

24


Humor<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch das folgende innovative Fortbildungspaket, das zahlreiche<br />

Kursangebote insbesondere für Männer bereithält.<br />

Männer verstehen einen Spaß und können durchaus auch über sich selbst lachen. Gerne benehmen<br />

sie sich ein wenig tollpatschig, nur um „ihr“, der Frau an ihrer Seite, den liebenswerten Clown vorzuspielen.<br />

Ja, so sind sie, die Angehörigen des sogenannten starken Geschlechts – man muss sie<br />

einfach mögen ! In diesem Sinne sind auch die folgenden Seminarangebote gedacht:<br />

Kurs-Nr. 2040<br />

Die Selbstreinigung des verschmutzten Geschirrs<br />

Mit Videobeispielen belegte Zerstörung einer Illusion.<br />

Kurs-Nr. 2041<br />

Wie werde ich zum idealen und verständnisvollen Begleiter beim Einkauf?<br />

Besuch der Kleider- und Schuhabteilung eines Kaufhauses sowie Ortsbesichtigungen in<br />

verschiedenen Möbelhäusern; Einführung in Atem-, Entspannungs- und Meditationstechniken.<br />

Kurs-Nr. 2042<br />

Wo liegt der Unterschied zwischen Wäschebehälter und Fußboden?<br />

Wie erreiche ich den Wäschekorb, ohne mich dabei zu verlaufen?<br />

Erläuterungen und Bilder mit pfiffigem Suchspiel.<br />

Kurs-Nr. 2043<br />

Der Mann als Beifahrer<br />

Einfach mal die Klappe halten – Training in 2er-Gruppen mit Fahrsimulation.<br />

Akzeptanz ohne Kommentare.<br />

Kurs-Nr. 2044<br />

Ehetraining: Gibt es sie wirklich, die Unterschiede zwischen Mutter und Ehefrau?<br />

Wie kann es gelingen, die elementaren Unterschiede zwischen der Mama und der Angetrauten<br />

herauszufinden? Mit lustigen Rollenspielen.<br />

Kurs-Nr. 2045<br />

Loslassen können – oder: wie Sie es tatsächlich verwinden können, Ihrer Frau<br />

die Fernbedienung auszuleihen<br />

Leichte Kleidung und eine Fernbedienung sind mitzubringen.<br />

Kurs-Nr. 2046<br />

Umweltfragen im Alltag: Wachsen Klopapierrollen auf dem Halter nach?<br />

Erschließung kaum fassbarer Möglichkeiten der Papierbeschaffung.<br />

Praktische Übungen zur (umweltfreundlichen) Entsorgung der Papphülse.<br />

Kurs-Nr. 2047<br />

Ich bin selbstständig! – Ab morgen finde ich meine Socken ohne fremde Hilfe.<br />

Welches sind statistisch betrachtet die beliebtesten Aufbewahrungsorte von Kleidungs- und<br />

Wäschestücken im Haushalt? Besonderes Highlight: Schnitzeljagd.<br />

Kurs-Nr. 2048<br />

Training des Gedächtnisses: Wann haben wir doch gleich geheiratet?<br />

Wie gelingt es mir, mich an Geburtstage, Hochzeitstage etc. zu erinnern?<br />

Mit best-practise-Beispielen aus der Fußballhistorie.<br />

Kurs-Nr. 2049<br />

Aufklärung: Das lange gehütete Geheimnis hinter dem „kleinen Geschäft“ wird gelüftet.<br />

Urinieren = eine Kunst??? Praktische Übungen mit Videoaufnahmen und Powerpoint-Präsentationen.<br />

Kurs-Nr. 2050<br />

Medizin heute: Eine Erkältung bringt den Mann nicht um !<br />

Mein Immunsystem und ich. Gewinnspiel mit lukrativen Preisen<br />

(z. B. Jahresabonnement der Apotheken-Umschau).<br />

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Schriftenverzeichnis<br />

Schriftenverzeichnis<br />

Neue Reihe<br />

Band 1 Einführung in das Recht 2011 23,– €<br />

Band 2 Bürgerliches Recht 2011 23,– €<br />

Band 3 Allgemeines Verwaltungsrecht 2009 25,– €<br />

Band 4a Öffentliche Sicherheit 2009 18,– €<br />

und Ordnung<br />

Band 5 Verwaltungsgerichtsbarkeit 2010 25,– €<br />

Band 6 Staatsrecht (Grundgesetz) 2011 20,– €<br />

Band 7 Europäische Union 2011 20,– €<br />

Band 8 Kommunalrecht 2008 25,– €<br />

Band 10 Staatsrecht 2012 15,– €<br />

(BayerischeVerfassung)<br />

Band 11 Grundlagen 2008 18,– €<br />

der Kommunikation<br />

Band 12 Grundlagen der Führung 2011 19,– €<br />

Band 13 Beamtenrecht 2011 26,– €<br />

Band 14 Arbeits- und Tarifrecht 2011 23,– €<br />

im öffentl. Dienst<br />

Band 15 Berufsausbildung 2012 15,– €<br />

im öffentl. Dienst<br />

Band 16 Innere Behördenorganisation 2009 25,– €<br />

und Verwaltungstechnik<br />

Band 17 Äußere Behördenorganisation 2011 15,– €<br />

Band 18 Kommunale Finanzwirtschaft 2012 26,– €<br />

der Gemeinden in Bayern<br />

Band 19 Haushaltsrecht des Freistaates 2009 15,– €<br />

Bayern<br />

Band 21a Grundlagen der Volks- und 2010 25,– €<br />

Betriebswirtschaftslehre in<br />

der öffentlichen Verwaltung<br />

Band 21c Betriebswirtschaftslehre in 2010 23,– €<br />

der öffentlichen Verwaltung –<br />

Kosten- und Leistungsrechnung,<br />

Controlling<br />

Band 22 Verwaltungskostenrecht 2011 19,– €<br />

Band 23 Abgabenrecht 2009 24,– €<br />

Band 24 Soziale Sicherung 2011 23,– €<br />

Band 26 Öffentliches Baurecht 2008 25,– €<br />

Band 28 Lern- und Arbeitstechniken 2011 15,– €<br />

Band 29 Ausbildung der Ausbilder 2010 20,– €<br />

Informationsbroschüre<br />

IB Berufsausbildung zum 2009 20,– €<br />

Verwaltungsfachangestellten<br />

Pädagogische Schriften<br />

Heft 1 Erstellung von Aufgaben und 2010 13,– €<br />

Bewertung von Übungs- und<br />

Prüfungsarbeiten<br />

Heft 3 Die mündliche und die 2009 13,– €<br />

praktische Prüfung<br />

Heft 5 Arbeitsblätter 1993 12,– €<br />

im Rechtsunterricht<br />

Heft 6 Pädagog. Wegweiser 2004 20,– €<br />

für den Unterricht<br />

Heft 7 Sprache und Stimme 1992 11,– €<br />

im Unterricht<br />

Heft 8 Aktiver Unterricht 2010 19,– €<br />

Geplante Neuerscheinungen<br />

Band 21b Betriebswirtschaftslehre in der öffentlichen<br />

Verwaltung – Doppelte kommunale<br />

Buchführung<br />

Band 21d Betriebswirtschaftslehre in der öffentlichen<br />

Verwaltung – Projektmanagement und<br />

Marketing<br />

Mengenpreise<br />

ab 10 Exemplare eines Werkes 8 % Nachlass<br />

ab 25 Exemplare eines Werkes 10 % Nachlass<br />

ab 100 Exemplare eines Werkes 12 % Nachlass<br />

Bestellung<br />

Rhenus Medien Logistik GmbH & Co. KG<br />

Justus-von-Liebig-Str. 1<br />

86899 Landsberg a. Lech<br />

Tel. 08191 97000-258<br />

Fax 08191 97000-198<br />

karola.kiening@de.rhenus.com<br />

Bei Bestellungen gelten die Preise zum Zeitpunkt der Bestellung.<br />

Stand: Juli 2012<br />

2013 sind folgende Neuerscheinungen<br />

bzw. Überarbeitungen geplant:<br />

Band 4a Sicherheits- und Ordnungswidrigkeitenrecht<br />

Band 8 Kommunalrecht<br />

Band 18 Kommunale Finanzwirtschaft (2012)<br />

Band 21b Doppelte Kommunale Buchführung<br />

Band 21d Projektmanagement und Marketing<br />

Band 26 Öffentliches Baurecht<br />

Band 29 Ausbildung der Ausbilder<br />

26


Bestellformular<br />

ANTWORT<br />

Rhenus Medien Logistik GmbH & Co. KG<br />

Frau Karola Kiening<br />

Justus-von-Liebig-Str. 1<br />

86899 Landsberg a. Lech<br />

AUFTRAGGEBER<br />

Behörde oder<br />

Privatanschrift (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Name/Vorname<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon (für etwaige Rückfragen)<br />

Datum, Unterschrift<br />

BESTELLUNG<br />

Menge<br />

Titel<br />

BEZUGS- UND LIEFERBEDINGUNGEN<br />

Der Versand erfolgt zuzüglich EUR 3,90 Porto- und Versandkosten. Eine Zusendung zur Ansicht oder Umtausch ist leider<br />

nicht möglich. Bei Bestellungen gelten die aktuellen Preise zum Zeitpunkt der Bestellung.<br />

27


Formales<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Hessischer</strong> <strong>Verwaltungsschulverband</strong><br />

Verwaltungsseminare Gießen, Marburg<br />

und Wiesbaden<br />

Fröbelstraße 71<br />

35394 Gießen<br />

0641 9481588<br />

Steubenstraße 11<br />

65189 Wiesbaden<br />

0611 1579988<br />

Redaktion:<br />

Fotos:<br />

v.i.S.d.P.:<br />

Michael Krummeich, Martin Lüpkes,<br />

Eva Marie vom Rath, Tatjana Schick<br />

Redaktion<br />

Erich Steinmetz, Studienleiter der<br />

Verwaltungs seminare Gießen,<br />

Marburg und Wiesbaden<br />

Druck<br />

und Layout: Druckerei Mergard, Lauterbach<br />

Auflage: 1.200<br />

Kontakt:<br />

Verwaltungsseminar Wiesbaden<br />

Steubenstraße 11<br />

65189 Wiesbaden<br />

0611 1 579988<br />

wiesbaden@hvsv.de<br />

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