20.11.2014 Aufrufe

Sitzungsbericht 13.10.11.mtb - Zell unter Aichelberg

Sitzungsbericht 13.10.11.mtb - Zell unter Aichelberg

Sitzungsbericht 13.10.11.mtb - Zell unter Aichelberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aus dem Gemeinderat – <strong>Sitzungsbericht</strong> vom 13.10.2011<br />

Vergangene Woche tagte der Gemeinderat. Nachstehend folgt die<br />

Sitzungszusammenfassung.<br />

Vorstellung der Gestaltungsvorschläge Kreisverkehre<br />

Landschaftsarchitektin Titze stellte dem Gremium 2 Gestaltungsvorschläge für die<br />

Kreisverkehre vor, wobei sie betonte, dass diese zurückhaltend und pflegeleicht<br />

gestaltet werden sollen. Nachdem die Mössinger Blumenmischung dieses Jahr so<br />

tollen Anklang gefunden hat, soll diese auch weiterhin als Gestaltungselement<br />

verwendet werden. Im Kreisel zum Gewerbepark Wängen sollen Stelen aufgestellt<br />

werden mit den Gemeindenamen und den Wappen der beteiligten Kommunen.<br />

Zudem sollen Schiefermauern in kleinem Abstand zum äußeren Rand errichtet<br />

werden. Vor diesen Mauern soll Immergrün sowie im Inneren des Kreisels<br />

strukturierende Streifen geschaffen werden. Beim Kreisel Richtung Ohmden sei eine<br />

Gestaltung mit Mössinger Mischung, einer Schiefermauer mit dem Schriftzug<br />

Pliensbachium sowie Schafskulpturen aus Holz, Stein oder Kunststoff verwendbar.<br />

Im Gemeinderat wurden die vorgelegten Entwürfe ausführlich beraten. Einige<br />

Ratsmitglieder betonten, dass die Blumenwiese in diesem Sommer sehr schön und<br />

kostengünstig war und beibehalten werden sollte. Mehrfach wurde vorgebracht, dass<br />

die geplanten Schiefermauern verwittern. Daher soll auf jeden Fall darauf geachtet<br />

werden, dass <strong>unter</strong>e Steine aus dem Steinbruch verwendet werden, nachdem diese<br />

nicht verwittern. Bürgermeister Link erklärte, dass die Kreisverkehre gestaltet werden<br />

sollten, um zum einen auf den Gewerbepark hinzuweisen und zum anderen die<br />

Schafe und den Schiefer mit dem Pliensbachium als etwas Ortstypisches der<br />

Gemeinde darzustellen. Zudem befinden sich die Kreisel an den Eingangssituationen<br />

zum Ort, die schön gestaltet werden können. Die überwiegende Fläche der Kreisel<br />

soll als Blumenwiese erhalten werden. Betont wurde, dass die Blumenwiese, die<br />

bereits eingesetzt ist, sehr pflegeunaufwändig ist. Abschließend einigten sich die<br />

Ratsmitglieder darauf, dass die Landschaftsarchitektin eine<br />

Kostenzusammenstellung der einzelnen Positionen vorlegt, damit das Gremium über<br />

die Umsetzung <strong>unter</strong> Berücksichtigung der Haushaltsmittel diskutieren kann.<br />

Vorbereitung zur Volksabstimmung über die Gesetzesvorlage des S 21-<br />

Kündigungsgesetzes<br />

Nachdem die Landesregierung den Abstimmungstag für die Volksabstimmung für<br />

den 27.11.2011 festgelegt hat, hat die Verwaltung im Vorfeld die Organisation der<br />

Durchführung der Volksabstimmung zu regeln. Der Gemeinderat legte nun die<br />

Abstimmungsvorstände aus Mitgliedern des Gemeinderats und freiwilligen Helfern<br />

fest. Ebenfalls wurde beschlossen, dass der Abstimmungsraum wie gehabt in der<br />

Gemeindehalle eingerichtet wird.<br />

Bebauungsplan „Pliensbach“ – Erschließungsbeitragsabrechnung Mausäcker<br />

Hierzu erläuterte BM Link, dass der Bebauungsplan „Pliensbach“ nach Rechtskraft<br />

die Grundlage für die Abrechnung der Ohrengasse bildet. Nachdem das<br />

Rechnungsprüfungsamt seit langer Zeit darauf drängt, dass die<br />

Erschließungsbeiträge abgerechnet werden, hatte nun der Gemeinderat über den<br />

Gemeindeanteil zu entscheiden. Nach der aktuellen Erschließungsbeitragssatzung<br />

liegt dieser bei 5%. Der Ratsvorsitzende erklärte, dass nachdem das Verfahren seit<br />

vielen Jahren anhängig ist und der Ausbau der Ohrengasse vor Abschluss des<br />

Bebauungsplanverfahrens fertig gestellt wurde, dass die Gemeinde den 10 %-tigen<br />

Erschließungskostenanteil tragen sollte. Dieser Erschließungsaufwand beläuft sich


insgesamt auf 127.000 €. Im Gemeinderat wurde der Vorschlag ausführlich beraten<br />

und von mehreren Gremiumsmitgliedern betont, dass die Verzögerung der<br />

Beitragsabrechnung nicht im Verschulden der Eigentümer liege. Daher sollte auch<br />

der frühere Erschließungsanteil der Gemeinde in Höhe von 10 % übernommen<br />

werden. Mehrheitlich stimmte der Gemeinderat dieser Regelung zu.<br />

Bebauungsplan „Untere Wängen“ – Erschließungsbeitragsabrechnung<br />

In den Unteren Wängen müssen die Erschließungsbeiträge ebenso abgerechnet<br />

werden. Auch hier hat die Verwaltung vorgeschlagen, dass die Gemeinden 10 % der<br />

Erschließungskosten trägt. Dies sollte im Zuge der Gleichbehandlung mit dem<br />

Breitenwang oder der Ohrengasse erfolgen. Im Ratsrund entwickelte sich eine<br />

Diskussion. Schlussendlich wurde dem Verwaltungsvorschlag mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

Nutzungsregelung Gemeinschaftsschuppenanlage<br />

Nachdem das Gremium in der vergangenen Sitzung dem Baugesuch für die<br />

Gemeinschaftsschuppenanlage zugestimmt hat, wurde nun der<br />

Nutzungsüberlassungsvertrag diskutiert. Die künftigen Nutzer der Schuppenanlage<br />

haben zwischenzeitlich eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts gegründet. Mit<br />

dem Überlassungsvertrag soll festgeschrieben werden, dass nur land- und<br />

forstwirtschaftliche Geräte, Fahrzeuge und Maschinen in dieser Anlage<br />

<strong>unter</strong>gebracht werden. Im Rahmen der Diskussion wurde hervorgehoben, dass die<br />

GbR selbst sich darum kümmern muss, dass Strom in das Gebäude gelegt wird. Die<br />

Installation einer Photovoltaikanlage ist möglich, ein Wasseranschluss ist derzeit<br />

noch nicht vorgesehen. Außerdem wurde gefordert, dass keine Aufenthaltsräume<br />

geschaffen werden. Diskussionen wurden geführt über eventuelle Rechtsnachfolger<br />

der Nutzer. Zudem wurde eine Untervermietung oder Überlassung an Dritte<br />

ausgeschlossen. Die Zustimmung zur Nutzungsregelung der<br />

Gemeinschaftsschuppenanlage erfolgte einstimmig.<br />

Bausachen<br />

Das Einvernehmen wurde zu folgendem Bauvorhaben erteilt:<br />

Errichtung eines Einfamilienwohnhauses, Schelmahdstr. 27/1. Der Antrag auf<br />

Befreiung zur Überschreitung der Baugrenze zu Errichtung eines Gartenhauses in<br />

den Brunnenwiesen 12 wurde abgelehnt.<br />

Bekanntgaben<br />

3 Gemeinderäte des Gremiums sind eine Etappe bei der „Tour de Ländle“<br />

mitgefahren und erhalten dafür von der EnBW 304 € Kilometergeld für einen guten<br />

Zweck. Das Geld geht an die Gruppe Action Pudding.<br />

Verschiedenes<br />

1. Zum Thema Betrieb von Stromnetzen findet am 26.10.2011 um 19.00 Uhr eine<br />

Bürgerversammlung im Gemeindehaus in Gammelshausen statt. Im Rahmen<br />

dieser Veranstaltung stellen sich 5 Netzbetreiber vor. Eine Entscheidung über das<br />

weitere Vorgehen in <strong>Zell</strong> muss der Gemeinderat im ersten Halbjahr 2012 treffen.<br />

2. Die Gemeinderäte erhielten ein Infoschreiben von Landrat Wolf zu den<br />

Haushaltseckdaten und dem Kreisumlagesatz für das kommende Jahr. Damit<br />

kündigte er an, dass die Kreisumlage auf 40,5 % erhöht werden soll. BM Link<br />

erklärte dazu, dass die Gemeinde aufgrund der niedrigen Steuerkraftsumme<br />

324.000 € weniger Kreisumlage bezahlen muss.


3. Im Zuge der interkommunalen Zusammenarbeit wird die Vollzugsbeamtin aus der<br />

Gemeinde Hattenhofen in den nächsten Monaten auch zeitweise in <strong>Zell</strong><br />

eingesetzt und dort den ruhenden Verkehr überwachen.<br />

4. Aus der Mitte des Gremiums wurde vorgebracht, dass immer mehr Fahrzeuge mit<br />

Esslinger Kennzeichen ihr Grünmaterial auf dem Kompostplatz abladen. Der<br />

Ratsvorsitzende erklärt, dass auch Personen mit Esslinger Kennzeichen<br />

Grundstücke auf der <strong>Zell</strong>er Gemarkung haben. Sofern nicht, können die<br />

Autokennzeichen aufgeschrieben werden, damit die Verwaltung dem nachgeht.<br />

Frageviertelstunde<br />

Ein Mitbürger hinterfragte bis wann er eine schriftliche Antwort zu seinen Anfragen<br />

wegen der Stellplätze bekommt. BM Link sicherte zu, dies noch im Oktober zu<br />

erledigen. Außerdem wurde kritisiert, dass das eingeschränkte Haltverbot in der<br />

Kirchheimer Straße für Sichtbehinderungen sorgt. Dieses sollte bis zum Eck<br />

Kirchstraße vorgezogen werden. Die Verwaltung wird die Situation anschauen und<br />

sich darum kümmern.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!