Beratung und Begleitung von Senioren mit Sehverlust - Deutsche ...
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Beleuchtung angebracht wurde oder ob der Kontakt <strong>mit</strong> dem Pflegestützpunkt<br />
zustande kam oder ähnliches.<br />
Zum anderen verstärkte sich im zweiten <strong>Beratung</strong>sgespräch das Bedürfnis über die<br />
Erfahrungen <strong>mit</strong> der Sehbeeinträchtigung zu sprechen, auch unter dem Aspekt der<br />
eigenen Biographie. Also, die Thematisierung dessen, was jetzt nicht mehr möglich<br />
ist <strong>und</strong> früher ein großer Bestandteil des eigenen Lebens war, wie z. B. die Garten<strong>und</strong><br />
Hausarbeit, das Autofahren, das Reisen etc. Dies kann als zunehmendes<br />
Vertrauen <strong>und</strong> Einstieg insbesondere in die psychosozialen Aspekte der <strong>Beratung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Begleitung</strong> durch die verschiedenen Phasen 31 gesehen werden. Auch sind ab<br />
dem zweiten <strong>Beratung</strong>sgesprächen sehr häufig keine weiteren Personen mehr<br />
anwesend, was das Kommunikationsverhalten der betroffenen <strong>Senioren</strong> ebenfalls<br />
dahingehend verändert, dass sie mehr <strong>von</strong> sich erzählen <strong>und</strong> zum Teil offener über<br />
ihre Schwierigkeiten im Umgang <strong>mit</strong> der Sehbehinderung sprechen.<br />
In der Konstellation der Themen ist der Schwerpunkt ähnlich dem der ersten<br />
Gespräche. Das Thema Orientierung <strong>und</strong> Mobilität tritt etwas verstärkter auf.<br />
Abbildung 48: Thematische Inhalte beim zweiten <strong>Beratung</strong>sgespräch<br />
31 Für die Unterscheidung in die unterschiedlichen Phasen siehe bitte Kapitel 3.2.8 „Psychosoziale<br />
Faktoren“.<br />
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