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Beratung und Begleitung von Senioren mit Sehverlust - Deutsche ...

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auch der Verlust der Lesefähigkeit, das heißt, dass normale Schriftgrößen kaum<br />

mehr oder nur noch sehr mühsam gelesen werden kann <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> der Zugang zu<br />

Informationen <strong>und</strong> Kommunikation zunehmend schwieriger wird. Innerhalb der<br />

<strong>Beratung</strong>en werden verschiedene Nutzungsmöglichkeiten angesprochen, aber nicht<br />

immer wird in jeder <strong>Beratung</strong> jede Zugangsmöglichkeit zur Kommunikation <strong>und</strong><br />

Information gleich gewichtet, daher gibt es nicht <strong>von</strong> allen Personen Angaben zu den<br />

einzelnen Themen wie Telefonnutzung, Fernseh- <strong>und</strong> Radionutzung.<br />

4.7.1 Lesbarkeit <strong>von</strong> Schwarzschrift<br />

Lesen als Informationsbeschaffung <strong>und</strong> Freizeitbeschäftigung <strong>und</strong> „nicht mehr lesen<br />

können“ sind immer wiederkehrende zentrale Themen in der <strong>Beratung</strong>, da diese<br />

Einschränkung im Alltag besonders drastisch empf<strong>und</strong>en wird. Entsprechend hoch<br />

sind die Bestrebungen, wieder besser Lesen zu können. Von den Ratsuchenden<br />

können 12,1% (15 Personen) Schwarzschrift noch gut lesen, 8,9% (11 Personen)<br />

kommen <strong>mit</strong> Großdruck oder einer größeren Schriftart noch aus. 35,1% (39<br />

Personen) benötigen zum Lesen ein Hilfs<strong>mit</strong>tel (entweder eine Lupe, ein BLG) 28,2%<br />

(35 Personen) können auch <strong>mit</strong> optischen oder elektronischen Hilfs<strong>mit</strong>teln nur<br />

äußerst mühsam lesen <strong>und</strong> 17,7% (22 Personen) können gar nicht mehr lesen, sie<br />

haben dann entweder ein Vorlesesystem oder sind auf die Hilfe <strong>von</strong> Anderen<br />

angewiesen, da<strong>mit</strong> ihnen etwas vorgelesen wird. Für 1,6% (2 Personen) liegen keine<br />

Angaben vor.<br />

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