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Beratung und Begleitung von Senioren mit Sehverlust - Deutsche ...

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empfohlenen Hilfs<strong>mit</strong>teln. Wohingegen 7 Betroffene einige Schwierigkeiten im<br />

Umgang <strong>mit</strong> den Hilfs<strong>mit</strong>teln haben. Das kann verschiedene Gründe haben, zum Teil<br />

kann es sein, dass sich das Sehvermögen weiter verschlechtert hat <strong>und</strong> dass das vor<br />

einem längeren Zeitraum empfohlene optische oder elektronische Hilfs<strong>mit</strong>tel nicht<br />

mehr das Passende ist oder die betroffene Person hatte sich eine größere<br />

Verbesserung durch das Hilfs<strong>mit</strong>tel erhofft, als letztlich eingetreten ist, was dazu<br />

führt, dass gerade Bildschirmlesegeräte nicht genutzt werden. 22% (27 Personen)<br />

haben eine Low Vision <strong>Beratung</strong> nach der <strong>Beratung</strong> durch die<br />

<strong>Senioren</strong>beratungsstelle oder einen Termin dafür vereinbart (6 Personen). 32,5% (40<br />

Personen) hatten noch keine Low Vision <strong>Beratung</strong>, da<strong>von</strong> hatten 15 Personen<br />

(12,2%) noch keinen Bedarf oder kein Interesse, in 25 Fällen (20,3%) wurden<br />

Informationen zur Low Vision <strong>Beratung</strong> an die <strong>Senioren</strong> weitergegeben. Da<strong>von</strong> gab<br />

es in 4 Fällen finanzielle Probleme, da die Low Vision <strong>Beratung</strong> nicht mehr <strong>von</strong> allen<br />

gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, müssen zahlreiche Betroffene,<br />

die Low Vision <strong>Beratung</strong> selbst bezahlen.<br />

Abbildung 24: Darstellung des zeitlichen Abstandes zu einer Low Vision <strong>Beratung</strong>.<br />

4.6 Allgemeine ges<strong>und</strong>heitliche Situation<br />

4.6.1 Angaben zur Pflegestufe<br />

Viele Betroffene erleben aufgr<strong>und</strong> ihrer Sehbehinderung große Einschränkungen im<br />

Alltag <strong>und</strong> wünschen sich sehr häufig Unterstützung, z. B. beim Kochen oder bei der<br />

Hausreinigung. Bei der Körperpflege hingegen sind sehr viele noch gut in der Lage,<br />

sich selbst zu versorgen <strong>und</strong> zurechtzukommen, daher haben sie häufig noch keinen<br />

Anspruch auf eine Pflegestufe, denn bei dieser muss nachgewiesen sein, dass<br />

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