Beratung und Begleitung von Senioren mit Sehverlust - Deutsche ...
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<strong>Beratung</strong>sgesprächen (10%) waren die (erwachsenen) Kinder oder Schwiegerkinder<br />
<strong>mit</strong> anwesend. Bei 2 Gesprächen (5%) waren ehrenamtliche oder hauptamtliche<br />
Helfende bei der <strong>Beratung</strong> vor Ort dabei. Bei weiteren 2 Gesprächen (5%) waren<br />
mehrere Familien<strong>mit</strong>glieder anwesend. Und bei 3 <strong>Beratung</strong>sgespräche (7,5%) fand<br />
der Termin in Kombination <strong>mit</strong> einer mobilen Low Vision <strong>Beratung</strong> <strong>und</strong><br />
Sehhilfenanpassung statt.<br />
Anwesend beim 2 . Hausbesuch<br />
(in Prozent)<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
55<br />
17,5<br />
5<br />
10<br />
5<br />
7,5<br />
Abbildung 9: Anwesend beim zweiten Hausbesuch in Prozent<br />
Die Tendenz zeigt, dass auch bei nachfolgenden <strong>Beratung</strong>sgesprächen der Anteil<br />
der anwesenden Personen weiter abnimmt. Das hat auch da<strong>mit</strong> zu tun, dass die<br />
Angehörigen nach dem ersten <strong>Beratung</strong>sgespräch die Beraterin kennengelernt<br />
haben <strong>und</strong> das Vertrauen gegeben war, die betroffenen <strong>Senioren</strong> das Gespräch<br />
auch alleine führen zu lassen.<br />
4.1.5 Wichtigste Bezugspersonen<br />
Eine Bezugsperson zu haben ist sehr wichtig. Nicht nur, weil die <strong>Senioren</strong> aufgr<strong>und</strong><br />
der Sehbehinderung oder Blindheit auf Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung angewiesen sind,<br />
sondern auch weil sie dadurch ein Minimum an sozialen Kontakt haben, der wichtig<br />
ist, für ein seelisches <strong>und</strong> körperliches Wohlbefinden. Wie die Zahlen zeigen, leben<br />
viele der vor allem weiblichen beratenden Seniorinnen alleine. Aufgr<strong>und</strong> des<br />
<strong>Sehverlust</strong>es können sie viele alltägliche Dinge nicht mehr verrichten, was auch<br />
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