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Beratung und Begleitung von Senioren mit Sehverlust - Deutsche ...

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Im Durchschnitt wurden drei Telefonate <strong>und</strong> zwei Hausbesuche absolviert. In 87%<br />

der Fälle reichten drei <strong>Beratung</strong>en zu Hause aus. Etwa weitere 10% erhielten<br />

zwischen vier <strong>und</strong> sieben <strong>Beratung</strong>en. Langzeitberatungen <strong>mit</strong> mehr als sieben<br />

Hausbesuchen stellen eher die Ausnahme dar. Es zeigt sich aber, dass sich<br />

Betroffene, durchaus nach längeren Pausen <strong>von</strong> bis zu neun Monaten wieder<br />

melden, wenn sie einen erneuten <strong>Beratung</strong>sbedarf haben oder eine Frage<br />

aufgetreten ist.<br />

In 71% der Fälle wurden 1-3 Telefonate geführt, nach dem Erstgespräch ging es hier<br />

vorrangig um die weitere Termin- <strong>und</strong> Inhaltsvereinbarung für weitere Hausbesuche.<br />

Mit weiteren 15 % wurden zwischen vier <strong>und</strong> sechs Telefonate geführt, dies war vor<br />

allem bei der Beantragung <strong>von</strong> Unterstützungsmöglichkeiten notwendig. Lediglich in<br />

4% der Fälle wurden mehr als sechs Telefonate geführt. Insgesamt wurde <strong>mit</strong> 29%<br />

der Fälle nur ein Telefonat, <strong>mit</strong> 23,4% wurden zwei Telefonate geführt, <strong>mit</strong> 18,5% der<br />

Fälle wurden drei Telefonate geführt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> weiteren 11,3% wurden vier Gespräche<br />

geführt. In 13,7% der Fälle fanden mehr als vier Telefonate statt.<br />

Die telefonischen Kontakte dienten hauptsächlich der Terminabsprache. Bei einem<br />

telefonischen Erstkontakt ging es häufig um die Art der Augenerkrankung <strong>und</strong> welche<br />

Informationen dazu vorliegen. Es geht darum, herauszufinden, welches Anliegen die<br />

Person hat <strong>und</strong> welche Möglichkeiten es innerhalb des <strong>Beratung</strong>sangebotes gibt.<br />

Eine „richtige“ <strong>Beratung</strong> per Telefon wurde eher vermieden, weil sich herausgestellt<br />

hat, dass eine persönliche <strong>Beratung</strong> wesentlich umfangreicher <strong>und</strong> detaillierter<br />

verläuft als am Telefon. Eine persönliche <strong>Beratung</strong> hat auch den Vorteil, die<br />

betroffenen <strong>Senioren</strong> in ihrem alltäglichen Lebensumfeld kennenzulernen <strong>und</strong> daraus<br />

ergeben sich thematische Schwerpunkte, die am Telefon so nicht alle erfragt <strong>und</strong><br />

bearbeitet werden können. Hinzu kommt auch, dass viele <strong>Senioren</strong> schlechter hören<br />

<strong>und</strong> dann sowieso nicht gerne telefonieren.<br />

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