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Beratung und Begleitung von Senioren mit Sehverlust - Deutsche ...

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der altersbedingten Hilflosigkeit älterer Menschen notwendig. So soll ein Kontakt<br />

geschaffen werden, bei dem alle Informationen zusammenlaufen <strong>und</strong> zentral<br />

koordiniert werden. In der <strong>Beratung</strong> zeigt sich, dass die betroffenen <strong>Senioren</strong><br />

Vertrauen fassen, wenn sie merken, dass sich etwas bewegt <strong>und</strong> verändert. Wenn<br />

sie wissen, sie können nachfragen <strong>und</strong> um Hilfe bitten, ohne dass sie sich hilflos<br />

fühlen müssen. Das <strong>Beratung</strong>sangebot leistet für die betroffenen Menschen einen<br />

wichtigen Beitrag zum Erhalt <strong>von</strong> Lebensqualität <strong>und</strong> Teilhabe am Leben in der<br />

Gesellschaft <strong>und</strong> vermeidet oder verzögert im besten Fall eine Pflegebedürftigkeit<br />

<strong>und</strong> Heimunterbringung.<br />

Das <strong>Beratung</strong>sangebot für <strong>Senioren</strong> <strong>mit</strong> einem <strong>Sehverlust</strong> hat sich in der Landschaft<br />

der <strong>Senioren</strong>arbeit etabliert, wird <strong>von</strong> allen anderen Fachdiensten, Stabsstellen,<br />

Fachstellen <strong>und</strong> ehrenamtlich tätigen Personen hochgeschätzt. Diese Entwicklung ist<br />

auch an der stetig zunehmenden Vernetzung zu spüren <strong>und</strong> der Weiterleitung <strong>von</strong><br />

betroffenen <strong>Senioren</strong>, <strong>von</strong> anderen, allgemeinen <strong>Senioren</strong>diensten an die<br />

<strong>Beratung</strong>sstelle. Diese gute Vernetzung stellt zudem für die Beteiligten keine<br />

Einbahnstraße dar, da wir in jedem Einzelfall prüfen, welche allgemeinen Angebote<br />

erreichbar sind <strong>und</strong> aus Sicht des älteren Menschen gewünscht sind <strong>und</strong> in Frage<br />

kommen. So<strong>mit</strong> schließt die <strong>Senioren</strong>beratung für Menschen <strong>mit</strong> <strong>Sehverlust</strong> im<br />

Alter eine <strong>Beratung</strong>slücke.<br />

Deshalb, <strong>und</strong> das war ein weiteres Ziel der Projektphase, spricht alles dafür, das im<br />

Projekt entwickelte <strong>und</strong> erprobte Konzept in ein Regelangebot zu verstetigen. Dies ist<br />

nach 1,5 Jahren Projektlaufzeit vorerst nicht gelungen.<br />

Die blista hat jedoch, vor dem Hintergr<strong>und</strong> der großen Wichtigkeit der<br />

Aufgabenstellung, im Sommer 2013 entschieden, die Laufzeit des Projektes <strong>mit</strong>hilfe<br />

<strong>von</strong> Dritt<strong>mit</strong>teln um 5 Monate bis zum Jahresende 2013 zu verlängern. Insbesondere<br />

in 2013 sind vielfältige Versuche unternommen worden, das Projekt über die<br />

Kostenträger der Stadt <strong>und</strong> des Landkreises Marburg-Biedenkopf in eine<br />

Regelfinanzierung überzuleiten. Die blista hat in diesem Prozess großartige<br />

Unterstützung durch kommunale Vertreter aus unterschiedlichen Parteien erfahren.<br />

Im Sommer 2013 wurden, nach Aufforderung der städtischen <strong>und</strong> kommunalen<br />

Behörden, inhaltlich begründete Anträge für eine Regelfinanzierung an die<br />

zuständigen Behörden gestellt. Aus laufenden Haushaltsplanungen haben uns noch<br />

keinerlei Hinweise auf unsere Antragstellung erreicht. Die Wahl bzw. der daraus<br />

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