52. Auktion - Stocks-bonds.de
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<strong>52.</strong> <strong>Auktion</strong><br />
Verlagshaus Kürle/Raab<br />
Los 1175<br />
Los 570<br />
Ältestes Amtshaus Deutschlands<br />
3. September 2011<br />
10.00 Uhr<br />
ISBN-Nr.: 3-924417-47-4
Los 891<br />
Los 1050<br />
Los 572<br />
Los 896<br />
Los 1277<br />
Los 1193
III
Nr.: 1 Stücke<br />
Nr.: 1 Stücke<br />
El<strong>de</strong>r William Tyner, 1797 aus Virginia. Sie bauten die<br />
Little Cedar Grove Baptist Church , die erste Kirche<br />
im Whitewater Valley. Die Siedler bauten die Kirche<br />
1805, zwei Meilen südöstlich von Brookville. Im Jahre<br />
1812 bauten sie eine neue große Backsteinkirche,<br />
mit Balkon. Hier fand <strong>de</strong>r erste Gottesdienst am 1.<br />
August 1812 statt. Es ist das älteste Kirchengebäu<strong>de</strong><br />
und steht auf seinem ursprünglichen Standort.<br />
sich Lincoln schon sehr früh zu einem be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Han<strong>de</strong>lszentrum. Die Normannen erbauten 1068<br />
unter Wilhelm <strong>de</strong>m Eroberer die mächtige Burg<br />
Lincoln Castle. Vier Jahre später begannen sie mit<br />
<strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>r Kathedrale, einer <strong>de</strong>r monumentalsten<br />
mittelalterlichen Kirchen Großbritanniens und bis<br />
1549 das damalige höchste Kirchenbauwerk <strong>de</strong>r<br />
Welt.<br />
Los 1 4094 Aufruf 55,00 EUR<br />
Alabama Land & Timber - 17.02.1911 EF<br />
Calumet * Michigan * Inhaberaktie 30000 * Dollar *<br />
schwarz/gold * Zins: 3000x10 * Original- Unterschrift<br />
* Wappen * GRÜNDERAKTIE Bisher nach<br />
unseren Unterlagen noch nie in einer<br />
<strong>Auktion</strong>, nicht im GET gelistet. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
1911 mit einem Kapital von 100000 Dollar, <strong>de</strong>r<br />
Inhaber hatte also fast 1/3 <strong>de</strong>r Gesellschaft in <strong>de</strong>r<br />
Hand. Was natürlich ist wenn man die Aktie Nr. 1<br />
im Besitz hat. Mit einem Aufkleber <strong>de</strong>r Merchants &<br />
Miners Bank die countersigned hat durch Stephen<br />
Paul. Auf Ihn ist auch die Aktie ausgestellt. Ein<br />
interessantes Stück!<br />
Los 5 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Franklin Fire Insurance - 12.04.1853 EF<br />
Cincinnati * Ohio * sonstige Zertifikate ,0 * Dollar<br />
* schwarz/blau * Original- Unterschrift * 1 Vignette<br />
* Das ist das erste Mal, dass eine<br />
Versicherungspolice mit <strong>de</strong>r Nummer<br />
1 in unserem Hause angeboten wird.<br />
Mit Handschrift sind die einzelnen Deckungssummen<br />
eingetragen. Mit Vignette von Benjamin Franklin.<br />
Vom Mittelalter an verdiente Lincoln lange durch<br />
<strong>de</strong>n Woll- und Tuchhan<strong>de</strong>l und wur<strong>de</strong> zu einer<br />
wohlhaben<strong>de</strong>n Stadt. Vom Nie<strong>de</strong>rgang dieses<br />
Wirtschaftszweiges ab <strong>de</strong>m 14. Jahrhun<strong>de</strong>rt erholte<br />
sich die Stadt erst im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt mit Beginn<br />
<strong>de</strong>r industriellen Revolution. Lincoln vollzog <strong>de</strong>n<br />
Strukturwan<strong>de</strong>l und wur<strong>de</strong> zu einem be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Industriestandort.<br />
Los 11 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Paul Behrsins Hout Import Mij - 16.03.1923 EF<br />
5 Gravenhage * Südholland * Genußschein 1000 *<br />
Gul<strong>de</strong>n * braun * Litera: A * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Nr. 1 Stück einer Holz Import<br />
Firma. Es wur<strong>de</strong>n tropische Hölzer vorwiegend aus<br />
Sumatra und Java importiert. Aus diesen Hölzern<br />
wer<strong>de</strong>n Gartenmöbeln, Bil<strong>de</strong>rrahmen, Türen o<strong>de</strong>r<br />
Parkettbö<strong>de</strong>n gefertigt. Es sind dies in <strong>de</strong>r Mehrzahl<br />
Meranti, Iroko, Yellow Balau o<strong>de</strong>r Sipo.<br />
Los 2 4099 Aufruf 45,00 EUR<br />
Eastern Star Mining - 18.01.1912<br />
EF<br />
Reno * Nevada * Inhaberaktie 5 * Dollar * gold/<br />
schwarz * Zins: 1x5 * Original- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Bisher nicht im GET gelistet. Die<br />
Goldmine hatte ein Kapital von 1.000.000 Dollar. Gold<br />
geprägte Blindprägung. Der Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft war<br />
in <strong>de</strong>r Spielerstadt Reno in Nevada. Im Jahr 2004<br />
wur<strong>de</strong>n 193 Mio. g Gold im Wert von $ 2840000000<br />
in Nevada gewonnen. Damit hat <strong>de</strong>r Staat einen<br />
Anteil von 8,7% <strong>de</strong>r weltweiten Produktion an Gold.<br />
Silber ist mit 290 Mio. g im Wert von 69.000.000 $<br />
2004 an zweiter Stelle.<br />
Los 3 4099 Aufruf 45,00 EUR<br />
Flip Cab - 09.05.1947<br />
EF<br />
New York * New York * Inhaberaktie 10 * Shares *<br />
grün/schwarz * Original- Unterschrift * 1 Vignette<br />
* Adlervignette, Kapital 200 Common Shares,<br />
bisher nicht im Han<strong>de</strong>l. Auf <strong>de</strong>n Präsi<strong>de</strong>nten<br />
ausgestellt und von Ihm Original unterschrieben.<br />
Los 6 4094 Aufruf 50,00 EUR<br />
Han<strong>de</strong>l in Dames en Heeren Mo<strong>de</strong> Artikelen v\h F.J.<br />
Borst - 01.01.1911<br />
EF<br />
Rotterdam * Grün<strong>de</strong>ranteil Gul<strong>de</strong>n * blau/grün *<br />
Original- Unterschrift * Unterdruck * Im Original<br />
von Herrn F. J. Borst unterschrieben. Gegrün<strong>de</strong>t im<br />
Dezember 1910. Es wur<strong>de</strong> Damen und Herrnkleidung<br />
an <strong>de</strong>n Einzelhan<strong>de</strong>l vertrieben. 1999 wur<strong>de</strong><br />
einmal ein Stück versteigert.<br />
Los 7 4094 Aufruf 35,00 EUR<br />
Kent Coast Development - 18.06.1937 EF<br />
Inhaberaktie 1 * Shares * rot * Original- Unterschrift<br />
* Bisher nicht im GET gelistet. Die<br />
Gesellschaft war mit Raddampfern in <strong>de</strong>r<br />
Küstenschiff-<br />
Los 9 4094 Aufruf 40,00 EUR<br />
Paint Creek Terminal Co. - 01.10.1906 EF<br />
WV * West Virginia * diverse Shares Dollar * braun<br />
* Zins: com * Original- Unterschrift * Autograph:<br />
Charles Pratt * Die Gesellschaft war im Braunkohle<br />
und Steinkohle Bergbau tätig. Die Grube war mit<br />
in <strong>de</strong>n West Virginia Mine Krieg von 1912-1913<br />
verwickelt. Dieser krieg war eine Konfrontation<br />
zwischen Bergarbeiter und <strong>de</strong>n Minenbesitzern in<br />
Süd West Virginia und konzentrierte sich auf die<br />
Umgebung Paint Creek und Cabin Creek . Nach <strong>de</strong>r<br />
Konfrontation schätzte Fred Stanton, ein Bankier,<br />
dass <strong>de</strong>r Streik und die daraus resultieren<strong>de</strong>n Gewalt<br />
100.000.000 $ kosteten. Die Konfrontation führte<br />
auch zu min<strong>de</strong>stens fünfzig gewaltsamen To<strong>de</strong>sfälle<br />
sowie viele weitere To<strong>de</strong>sfälle durch Verhungern und<br />
Unterernährung bei <strong>de</strong>n streiken<strong>de</strong>n Bergarbeitern.<br />
Die Gewalt auf Paint Creek und Cabin Creek begann<br />
mit einem Streik im April 1912. Die Kohle Betreiber<br />
versucht, diesen Streik zu brechen, benutzten dazu<br />
sehr viel Gewalt. Vor <strong>de</strong>m Streik waren 96 Zechen<br />
in Betrieb in <strong>de</strong>r Gegend um Paint Creek und<br />
Cabin Creek und man beschäftigt insgesamt 7.500<br />
Bergleute. Von diesen Minen waren einundvierzig um<br />
Paint Creek gewerkschaftlich organisiert. Doch am<br />
Paint Creek erhielten die Bergleute nur einen Lohn<br />
von zweieinhalb Cent pro Tonne. Die Paint Creek<br />
Gewerkschaft for<strong>de</strong>rte in einem neuen Vertrag dass<br />
die Betreiber die Vergütung anheben auf das gleiche<br />
Niveau wie in <strong>de</strong>r Umgebung. Dieser Anstieg hätte die<br />
Betreibern etwa fünfzehn Cent pro Bergmann pro Tag<br />
gekostet was aber die Betreibern abgelehnten. Die<br />
Bergleute hatten einen 8 Punkte For<strong>de</strong>rungskatalog.<br />
Am 10. Mai 1912, beauftragten die Betreibern auf<br />
Paint Creek und Cabin Creek die Baldwin-Filze<br />
Detective Agency <strong>de</strong>n Streik zu brechen. Baldwin-<br />
Filze antwortete, in<strong>de</strong>m man mehr als dreihun<strong>de</strong>rt<br />
Sicherheitsleute aufboten. Von diesen Wachleuten<br />
wur<strong>de</strong>n die Bergleute Albert Felts , Lee Filze und Tony<br />
Gaujot getötete in <strong>de</strong>r Schlacht von Matewan.<br />
Los 12 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Sussex Cab Corp. - 01.11.1950<br />
EF<br />
Sussex * Delaware * Inhaberaktie 5 * Shares *<br />
grün/schwarz * Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Adlervignette, Kapital 200 Common Shares, Bisher<br />
im GET nicht gelistet. Sussex County ist ein<br />
County im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s US-Bun<strong>de</strong>sstaates Delaware.<br />
Der Verwaltungssitz (County Seat) ist Georgetown.<br />
Los 13 4094 Aufruf 55,00 EUR<br />
Tyrone Oil and Gas - 09.10.1930<br />
EF<br />
New York * New York * kleiner 100 Share 5 * Shares<br />
* braun/schwarz * Original- Unterschrift * 1 Vignette<br />
* Ausgestellt auf George W. Pratt, als Sekretär von<br />
ihm unterschrieben, übertragen auf die Firma Arland,<br />
Pratt + Pratt. Wir gehen davon aus das es sich um<br />
Enkel von Charles Pratt han<strong>de</strong>lt <strong>de</strong>r als Mitinhaber<br />
<strong>de</strong>r Standard Oil von John D. Rockefeller und<br />
mit seinen Stiftungen einen Namen gemacht hat.<br />
Aktien-Vordruck, ein Beweis für die kleine Auflage! 5<br />
Revenue Marken a 5 Cent. Mit Sicherheit eine Rarität.<br />
Die Gesellschaft ist heute noch tätig.<br />
Los 4 4094 Aufruf 50,00 EUR<br />
Franklin County - 01.05.1914<br />
EF<br />
Broockville * Indiana * Anleihe 547 * Dollar<br />
* Auflage: 20 * grün/schwarz * Zins: 4,5 *<br />
Original- Unterschrift * Wappen * Bisher war<br />
dieser Bond für <strong>de</strong>n Straßenbau mit<br />
Macadam Straßenbelag, im GET nicht<br />
gelistet. Für <strong>de</strong>n Straßenbai kamen wichtige<br />
und zukunftsweisen<strong>de</strong> Impulse En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 18. und<br />
in <strong>de</strong>n ersten Jahrzehnten <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts aus<br />
Großbritannien, wo Thomas Telford und John Loudon<br />
MacAdam Steinschlag- Decken nach <strong>de</strong>n von ihnen<br />
selbst entwickelten Prinzipien bauten. Diese neuen<br />
Chaussee-Bauweisen wur<strong>de</strong>n nach ihrem Erfin<strong>de</strong>r<br />
„Macadam/Makadam“ genannt. Diese Bezeichnung<br />
für ein Aufbauprinzip hat sich bis in unsere Zeit<br />
erhalten. Franklin County wur<strong>de</strong> 1811 gegrün<strong>de</strong>t, die<br />
Kreisstadt ist Broockville. Es wur<strong>de</strong> nach Benjamin<br />
Franklin benannt. Einige <strong>de</strong>r frühen Siedler in dieser<br />
Gemein<strong>de</strong> waren primitive Baptisten , sie kamen mit<br />
fahrt tätig. Bild - Dampfer London-Bell.<br />
Los 8 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Lincoln Old Fellows Hall - 23.11.1877 EF<br />
Lincoln * Lincolnshire * Anleihe 500 * Pfund *<br />
blau/schwarz * Original- Unterschrift * Bisher<br />
im GET nicht gelistet. Das in einer solchen<br />
Stadt sich eine Loge bil<strong>de</strong>t ist ganz klar. Die Stadt<br />
Lincoln blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte<br />
zurück. Schon lange ehe die Römer nach Lincoln<br />
kamen, war das Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r heutigen Stadt bereits<br />
besie<strong>de</strong>lt. Die Römer errichteten im Jahr 48 ihren<br />
ersten Militärstützpunkt für die 9. Legion, <strong>de</strong>r 96 in<br />
Lindum Colonia als Stadt für römische Veteranen<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>. Auf Grund <strong>de</strong>r strategischen<br />
Lage an einer Stelle, wo zwei große Han<strong>de</strong>lsstraßen<br />
zusammenlaufen, und am Fluss Witham entwickelte<br />
Los 10 4094 Aufruf 45,00 EUR<br />
Pantops Orchard - ..<br />
EF<br />
Charlottesville * Virginia * Inhaberaktie 3400 * Dollar<br />
* grün/schwarz * Zins: 34x100 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Bisher ist dieses Stück einer<br />
Obstplantage noch nie im Han<strong>de</strong>l<br />
gewesen. Kapital 25.000,- Dollar.<br />
Los 14 4094 Aufruf 60,00 EUR<br />
West - Indische Import - Compagnie - 26.06.1952 EF<br />
Amsterdam * Inhaberaktie 250 * Gul<strong>de</strong>n * braun/<br />
gelb/beige * Coupons * Ornamente * Die Gesellschaft<br />
wollte an <strong>de</strong>n großen Namen aus 1<strong>de</strong>r Geschichte<br />
anknüpfen. Es wur<strong>de</strong> aber eine Import Gesellschaft<br />
nach heutigen Gesichtspunkten berieben. Die<br />
Nie<strong>de</strong>rländische Westindien Kompanie, war eine<br />
nie<strong>de</strong>rländische Han<strong>de</strong>lskompanie, <strong>de</strong>r am 3. Juni<br />
1621 durch die Republik <strong>de</strong>r Sieben Vereinigten<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> ein exklusives Han<strong>de</strong>lspatent<br />
(Monopol) für <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l in Westafrika und
Amerika zugesprochen wur<strong>de</strong>. Diese Charta sollte<br />
jeglichen Wettbewerb zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Han<strong>de</strong>lsplätzen unterbin<strong>de</strong>n.<br />
BEACHTEN Sie auch die Nr. 1 Stücke<br />
bei Los 837, 889, 891, 1306 A! Es sind<br />
beson<strong>de</strong>re Raritäten.<br />
Ägypten<br />
Druckerei/ Verlage<br />
blau/rot * Original- Unterschrift * Unterdruck * Sehr<br />
<strong>de</strong>korative Umrandung im Historismus-Stil, Abbildung<br />
einer Goldwaschanlage im Unterdruck. Heute ist aus<br />
<strong>de</strong>m ehemals großen Fluß eine trockenes Bachbett<br />
gewor<strong>de</strong>n In <strong>de</strong>r Provinz Santiago <strong>de</strong>l Estero herrscht<br />
seit mehreren Jahren eine existenzbedrohen<strong>de</strong> Dürre.<br />
Australien<br />
Gold<br />
Anvers* Inhaberaktie 500 * Francs* braun* Orginal-<br />
Unterschrift * Große Abbildung. 10 Vignetten in <strong>de</strong>r<br />
Gesamtabbildung. Die Gesellschaft betrieb Rin<strong>de</strong>r,<br />
Pfer<strong>de</strong> und Schafzucht in <strong>de</strong>r Argentinischen Pampa.<br />
Eine Landkarte ist links unten auf <strong>de</strong>r Aktie Die<br />
Pampas sind mit Gras be<strong>de</strong>ckt, das im Hochsommer<br />
abdorrt, ziemlich fruchtbar und somit ernährt es<br />
zahllose Her<strong>de</strong>n von Rin<strong>de</strong>rn und Pfer<strong>de</strong>n, seit En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s 19. Jh. auch Schafen. Die riesigen, <strong>de</strong>r Viehzucht<br />
dienen<strong>de</strong>n Güter in <strong>de</strong>n Pampas wer<strong>de</strong>n „Estancias“<br />
genannt - die größten von ihnen umfassen eine<br />
Fläche, in die leicht das ganze Saarland hineinpassen<br />
wür<strong>de</strong>. Im Randgürtel <strong>de</strong>r Pampas wer<strong>de</strong>n riesige<br />
Flächen mit Weizen bebaut. Dekorative Umrahmung,<br />
Vignetten mit Rin<strong>de</strong>r-, Pfer<strong>de</strong>- und Schafkopf, Fortuna<br />
mit Weizenbüschel, Wappen von Argentinien und<br />
Belgien, Karte von Südamerika und einem Gaucho<br />
zu Pfer<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Lasso zwei Rin<strong>de</strong>r einfängt.<br />
Lebensmittel<br />
* blau * Coupons * Unterdruck * Bisher wur<strong>de</strong><br />
diese „Erste belgische Flugschule“<br />
noch nie in einer <strong>Auktion</strong> versteigert.<br />
Sie hatte Ihren Sitz auf <strong>de</strong>m im 1. Weltkrieg<br />
errichteten Flughafen von Brüssel. Es wur<strong>de</strong>n 1.250<br />
Vorzugsaktien a 100 Francs ausgegeben und 4000<br />
Grün<strong>de</strong>ranteile. Das Kapital war 125.000 Francs. Der<br />
Fughafen wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>utsche Besatzungstruppen<br />
bei Evere errichtet, gegenüber <strong>de</strong>m jetzigen NATO -<br />
Hauptquartier, einen Zeppelinlan<strong>de</strong>platz. Seit 1923<br />
diente das Gelän<strong>de</strong> als ziviler Flughafen, erwies sich<br />
später aber als unzureichend. 1940 errichtete die<br />
<strong>de</strong>utsche Besatzungsmacht am heutigen Standort<br />
<strong>de</strong>n Fliegerhorst Melsbroeck. Dieser wur<strong>de</strong> 1948 in<br />
einen Verkehrsflughafen umgewan<strong>de</strong>lt. Ein erster<br />
größerer Ausbau erfolgte zur Weltausstellung 1958.<br />
1994 wur<strong>de</strong> ein renovierter Terminal und <strong>de</strong>r dazu<br />
gehörige neu gebaute 650 Meter lange Pier B durch<br />
König Albert II. eröffnet. Dieser wird hauptsächlich<br />
für Nicht-Schengen- und Langstreckenflüge benutzt.<br />
Nichtsportliche Vereine<br />
Los 15 2293 Aufruf 60,00 EUR<br />
Imprimerie Misr - 12.04.1926<br />
EF<br />
Le Caire * Inhaberaktie 2000 * Pfund * mehrfarbig *<br />
Zins: 20x100 * Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten<br />
* Hoch<strong>de</strong>korativ, mit Bild eines alten Buchdruckers<br />
an <strong>de</strong>r Stockpresse und einer 1929 mo<strong>de</strong>rnen<br />
Stoppzylin<strong>de</strong>rmaschine mit Handanlage und<br />
Rechenauslage.<br />
Transport/ Lager/ Han<strong>de</strong>l<br />
Los 19 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
West Australian (Gold District) Trading - 05.10.1896<br />
EF<br />
Perth * Tasmania * Inhaberaktie 5759 * Pfund *<br />
schwarz * Zins: 5759x1 * Original- Unterschrift<br />
* große Abbildung * Bisher im GET nicht<br />
gelistet. In <strong>de</strong>r Vignette ein Segelschiff in einer<br />
Bucht mit Eingeborenen und einer Eisenbahn.<br />
Ferner <strong>de</strong>r Firmenlogo und zwei Kängeruhs. Rotes<br />
Papiersiegel mit geprägtem Firmenlogo. Das Kapital<br />
von 505.000 Pfund war auf 5000 Grün<strong>de</strong>rstücke und<br />
500.000 normale Stücke verteilt<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 16 2293 Aufruf 75,00 EUR<br />
Generale <strong>de</strong> Pressage et <strong>de</strong> Depots - 01.05.1957 EF<br />
Alexandria * Inhaberaktie 10 * Pfund * blau/schwarz<br />
* Zins: 5x2 * über 3 Abbildungen * Die Firma presste<br />
ägyptische Baumwolle in Ballen und lagerte sie im<br />
eigenen Lagerhaus. Von hier wur<strong>de</strong> per Schiff und<br />
per Bahn <strong>de</strong>r Transport beauftragt. Also Spedition<br />
und Lagerung mit eigenem Ballenpresswerk.<br />
Algerien<br />
Immobilien/ Grundstück<br />
Los 17 1572 Aufruf 60,00 EUR<br />
Immobiliere d` Algerie - 10.06.1899 EF<br />
Paris * Vorzugsaktie 1 * Anteil * Auflage: 2000 *<br />
rosa/schwarz * Coupons * große Abbildung * Kapital<br />
1.000.000 Francs. Mit Autotypievignette <strong>de</strong>s Hafens<br />
von Algier. Bisher nicht im GET gelistet.<br />
Argentinien<br />
Gold<br />
2Los 18 1572 Aufruf 40,00 EUR<br />
Placers du Rio Namby - 20.07.1897 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 2800 *<br />
Los 20 1572 Aufruf 65,00 EUR<br />
Australian Royal Mail Steam Navigation - 02.02.1853<br />
EF<br />
London * diverse Shares 50 * Shares * schwarz/<br />
grau * Original- Unterschrift * Ornamente * Der<br />
erste reguläre Dampfschiff-Service zwischen <strong>de</strong>m<br />
Vereinigten Königreich und Australien über das<br />
Kap <strong>de</strong>r Guten Hoffnung wur<strong>de</strong> 1852 von <strong>de</strong>r<br />
australischen Royal Mail Steam Navigation Co., die<br />
einen Auftrag für die Beför<strong>de</strong>rung von Mails, auf<br />
n dieser Strecke hatte verliehen eingeweiht. Der<br />
Service war so unzuverlässig, das <strong>de</strong>r Vertrag im<br />
April 1853 zurückgezogen wur<strong>de</strong>. Der Ausbruch <strong>de</strong>s<br />
Krimkrieges März 1854 brachte <strong>de</strong>m Unternehmen<br />
<strong>de</strong>n Rückzug aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l als vier seiner Schiffe<br />
von <strong>de</strong>r britischen Regierung für Truppentransporte<br />
gechartert wur<strong>de</strong>n. Im Jahre 1857 wur<strong>de</strong>n die Schiffe<br />
<strong>de</strong>r australischen Royal Mail Steam Navigation Co.<br />
zurückgegeben und bis zur weiteren Verwertung auf<br />
Kette gelegt. Im Jahr 1860 wur<strong>de</strong> das Unternehmen<br />
schließlich aufgelöst und die verbleiben<strong>de</strong>n Schiffe<br />
wur<strong>de</strong>n verkauft.<br />
Belgien<br />
Landwirtschaft<br />
Los 20 A 112293 Aufruf 125,00 EUR<br />
Estancias Amberenses Sud-Americanas - 31.10.1898<br />
EF<br />
Los 23 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Fabrication et la Sterilisation <strong>de</strong> Beurres et<br />
Margarine (Brevets Dubuisson) - 25.08.1895 EF<br />
Brüssel * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 7000<br />
* schwarz * Coupons * 3 Vignetten * Bisher war<br />
dieses Papier im GET nicht enthalten.<br />
Mit einer Vignette in <strong>de</strong>r eine Ziege und eine Kuh<br />
(die Firma verarbeitete also auch Ziegen Milch)<br />
abgebil<strong>de</strong>t sind, Firmenlogo und belgisches<br />
Wapppen. Als Pasteurisierung bezeichnet man die<br />
kurzzeitige Erwärmung von Substanzen auf 60 bis 90<br />
°C zur Abtötung von Mikroorganismen.<br />
Das Verfahren wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m<br />
französischen Chemiker Louis Pasteur<br />
benannt und 1864 entwickelt. Dieser<br />
hatte erkannt, das durch kurzzeitiges<br />
Erhitzen von Lebensmitteln und<br />
an<strong>de</strong>ren Stoffen die meisten <strong>de</strong>r darin<br />
enthaltenen Mikroorganismen abgetötet wer<strong>de</strong>n. Sind<br />
besagte Stoffe in einem abgeschlossenen Bereich,<br />
können auch keine neuen Mikroorganismen in diese<br />
eindringen. Unter Zuhilfenahme <strong>de</strong>s Pasteurkolbens<br />
war diese Metho<strong>de</strong> sehr eindrucksvoll <strong>de</strong>monstriert<br />
wor<strong>de</strong>n. Bei Lebensmitteln kann dadurch auch<br />
heutzutage die Haltbarkeit <strong>de</strong>utlich gesteigert wer<strong>de</strong>n.<br />
Zugleich war mit diesem Versuch auch die Urzeugung<br />
wi<strong>de</strong>rlegt. Durch die kurze Zeitdauer <strong>de</strong>r<br />
Hitzeeinwirkung und die mäßige Temperatur wer<strong>de</strong>n<br />
die meisten Lebensmittelver<strong>de</strong>rber wie<br />
Milchsäurebakterien und Hefen sowie viele<br />
krankheitserregen<strong>de</strong> Bakterien wie Salmonellen<br />
zuverlässig abgetötet, ohne dabei <strong>de</strong>n Geschmack<br />
und die Konsistenz <strong>de</strong>s Lebensmittels be<strong>de</strong>utend zu<br />
verän<strong>de</strong>rn. Margarine ist eine Emulsion aus<br />
gehärteten und ungehärteten Fetten sowie Wasser<br />
o<strong>de</strong>r Magermilch. Zur Aromatisierung wer<strong>de</strong>n<br />
Säuerungsmittel wie Milchsäure, Zitronensäure,<br />
Sauermolke o<strong>de</strong>r auch Joghurtkulturen beigemischt.<br />
Die gelbliche Farbe <strong>de</strong>r Margarine stammt meist von<br />
zugegesetztem Beta-Carotin. Verbreitet ist außer<strong>de</strong>m<br />
die nachträgliche Zugabe <strong>de</strong>r fettlöslichen Vitamine<br />
A, D und E, da während <strong>de</strong>r Herstellung die meisten<br />
natürlichen Vitamine zerstört wer<strong>de</strong>n.<br />
Luftfahrt & Zubehör<br />
Los 24 2627 Aufruf 150,00 EUR<br />
Ecole Nationale d`Aviation <strong>de</strong> Belgique (Champ<br />
d`Aviation <strong>de</strong> Bruxelles) - 01.12.1910 EF<br />
Brüssel * Grün<strong>de</strong>ranteil 5 * Anteil * Auflage: 1250<br />
Los 25 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Royale d`Harmonie - 21.11.1862<br />
VF<br />
Anvers * Anleihe 100 * Francs * schwarz * Zins:<br />
4,5 * Original- Unterschrift * Wappen * Grün<strong>de</strong>raktie<br />
<strong>de</strong>s königlich begischen Gesangvereins. Rückseitig<br />
sind die Anleihebedingungen. Die ‚Société Royale<br />
d‘Harmonie‘ wur<strong>de</strong> 1829 von einem jungen<br />
Musikliebhaber aus Herve gegrün<strong>de</strong>t. Diese<br />
Gesellschaft kaufte 1832 ein Gelän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r<br />
Vesdre. Im Park befin<strong>de</strong>n sich heute die Ruinen <strong>de</strong>s<br />
letzten Konzertpavillons von Verviers (am 13. August<br />
1854 eingeweiht, seit 1982 unter Denkmalschutz und<br />
1994 renoviert).<br />
Raritäten/Kuriositäten/Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
Los 26 4099 Aufruf 65,00 EUR<br />
Tanneries et Corroiries d` Eupen - 16.08.1923 EF<br />
Verviers * Inhaberaktie 500 * Francs * rot/blau<br />
* Coupons * Ornamente * Diese belgische<br />
Aktie ist brutal mit einem Hakenkreuz<br />
versehen wor<strong>de</strong>n - ein <strong>de</strong>utliches<br />
Zeichen <strong>de</strong>r damaligen Denkweise!<br />
Im Jahre 1989 ist dieser Titel zuletzt im GET<br />
notiert wor<strong>de</strong>n. Die Firma betrieb eine Gerberei.<br />
Man bezeichnet eine Gerberei (Le<strong>de</strong>rfabrik) die<br />
durch <strong>de</strong>n Einsatz von Gerbstoffen das Hautgefüge<br />
stabilisiert und damit Le<strong>de</strong>r hergestellt. Die Aktie<br />
ist überstempelt nach <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Aktiengesetz<br />
vom 30.01.1937. Neuer Name Eupen Malmedy<br />
Le<strong>de</strong>rwerke A.G. Eupen ist <strong>de</strong>r Regierungssitz <strong>de</strong>r<br />
Deutschsprachigen Gemeinschaft in Ostbelgien und<br />
Verwaltungssitz <strong>de</strong>r Euregio Maas- Rhein. Die Stadt<br />
liegt 16 km von Aachen und 45 km von Lüttich und
Maastricht entfernt. Ihre Einwohner sind zu etwa 90<br />
% <strong>de</strong>utschsprachig. Durch <strong>de</strong>n Vertrag von Versailles<br />
kam Eupen 1920 zu Belgien und war bis 1925 Teil<br />
<strong>de</strong>s <strong>de</strong>m General Herman Baltia unterstellten General-<br />
Gouvernements Eupen- Malmedy. Am 18. Mai<br />
1940 wur<strong>de</strong> das Gebiet um Eupen vom Deutschen<br />
Reich annektiert. 1977 kam durch Gemein<strong>de</strong>fusion<br />
die Gemein<strong>de</strong> Kettenis zu Eupen. Im selben Jahre<br />
wur<strong>de</strong> die Stadt Sitz <strong>de</strong>r ersten Regierung <strong>de</strong>r<br />
Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.<br />
Sport<br />
Coupons * Unterdruck * Diese belgische Gesellschaft<br />
repräsentierte <strong>de</strong>n Weinvertrieb von Weinen aus<br />
Bourguignon und <strong>de</strong>r Girondin. Bisher im GET<br />
nicht gelistet Rückseitig die Bedingungen, 3<br />
Kupons sind geschnitten für die Jahre 1926 bis 1929.<br />
In <strong>de</strong>n ersten Jahren 1922 bis 1926 wur<strong>de</strong> keine<br />
Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> gezahlt. Ab 1930 war dann wie<strong>de</strong>r Schluss<br />
mit Zahlungen.<br />
Los 27 4094 Aufruf 80,00 EUR<br />
Manufacture Belge <strong>de</strong> Chaussures Tennis (Belgian<br />
Tennis Shoes Co.) - 21.07.1929<br />
EF<br />
Ninove * Nordflan<strong>de</strong>rn * Inhaberaktie 5000 * Francs *<br />
Auflage: 600 * blau/schwarz * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 6. Juli 1929 mit einem Kapital<br />
von 3.000.000 Francs. Als Tochterfirma einer<br />
amerikanischen Sportschufabrik. Mit Umstellungs<br />
und Firmenstempel. Rückseitig die Bedingungen. Alle<br />
Kupons durch Firmenstempel entwertet.<br />
Straßenbahnen/ Pfer<strong>de</strong>bahnen<br />
Los 28 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Tramways <strong>de</strong> Taschkent - 04.02.1897 EF<br />
Brüssel * sonstige Aktien Auflage: 17500 * braun/<br />
gelb/beige * Coupons * 2 Vignetten * Taschkent<br />
ist die Hauptstadt Usbekistans mit ca. 2 Mio.<br />
Einwohnern, nördlich <strong>de</strong>r großen Sei<strong>de</strong>nstraße an<br />
<strong>de</strong>r Grenze zu Kasachstan am westlichen Rand<br />
<strong>de</strong>s Tianshangebirges gelegen, Industriestadt<br />
Energiewirtschaft, Maschinen- und Flugzeugbau,<br />
Baumwollverarbeitung, Lebensmittelindustrie,<br />
Verkehrsknoten mit U-Bahn und Flughafen, Das<br />
Stadtgebiet von Taschkent hat eine Fläche von<br />
334,8 Quadratkilometern. Dies entspricht etwas<br />
mehr als einem Drittel <strong>de</strong>r Fläche Berlins. Da ist<br />
ein Straßenbahnnetz durchaus von Wichtigkeit. In<br />
Taschkent gab es zwei sowjetische Gulags. Von 1930<br />
- 1943 bestand hier das Zentralasiatische ITL, ein<br />
Straflager mit zeitweise über 36000 Internierten. Sie<br />
leisteten Zwangsarbeit in <strong>de</strong>r Baumwollproduktion,<br />
im Wasserbau, <strong>de</strong>r Konsumgüterproduktion und<br />
im Warentransport. Von 1945 - 1946 bestand<br />
das ANGREN-ITL mit bis zu 1700 Inhaftierten,<br />
die vorwiegend im Kohle-Tagebau, im Industrie-,<br />
Straßen- und Wohnungsbau arbeiten mussten.<br />
Das Kriegsgefangenenlager 386 für <strong>de</strong>utsche<br />
Kriegsgefangene <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs lag<br />
ebenfalls in Taschkent. Bei einem Erdbeben am 26.<br />
April 1966 wur<strong>de</strong> die Stadt sehr stark zerstört.<br />
Los 29 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Tramways et Entreprises electriques <strong>de</strong> la Banlieue<br />
<strong>de</strong> St.Petersbourg S.A. - 20.04.1912 EF<br />
Anvers * Anleihe 100 * Francs * silber/schwarz *<br />
Coupons * 1 Vignette * Bisher war diese Aktie<br />
<strong>de</strong>r Stadtwerke von St. Petersburg im<br />
GET nicht gelistet. Sankt Petersburg russisch<br />
Sankt- Peterburg, in Russland oft auch kurz „<br />
Piter“genannt, gegrün<strong>de</strong>t 1703 als Sankt-Pieterburch,<br />
kurz darauf in Sankt Petersburg umbenannt, von<br />
1914 bis 1924 als Petrograd und von 1924 bis 1991<br />
als Leningrad bezeichnet, ist mit über vier Mio.<br />
Einwohnern nach Moskau die zweitgrößte Stadt<br />
Russlands und eine <strong>de</strong>r größten Städte Europas.<br />
Die Stadt liegt im Nordwesten <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s, an <strong>de</strong>r<br />
Mündung <strong>de</strong>r Newa am Osten<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Finnischen<br />
Meerbusens. Sankt Petersburg ist die nördlichste<br />
Millionenstadt <strong>de</strong>r Welt. Die Stadt war vom 18. bis<br />
ins 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt die Hauptstadt <strong>de</strong>s Russischen<br />
Reiches, ist ein europäisches wichtiges Kulturzentrum<br />
und beherbergt <strong>de</strong>n wichtigsten russischen Ostsee-<br />
Hafen. Die Innenstadt ist Weltkulturerbe <strong>de</strong>r UNESCO.<br />
Tabak<br />
Los 30 4097 Aufruf 80,00 EUR<br />
Compagnie General Pour L´Exploitation <strong>de</strong>s<br />
Machines a Fabrriquer les Cigares (Brevets Jea<br />
Reuse( - 15.03.1897<br />
EF<br />
Brüssel * Inhaberaktie 500 * Francs * blau * Original-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Bisher noch nie in<br />
einer <strong>Auktion</strong> versteigert. Im Unterdruck<br />
eine Maschine zur Herstellung von Zigarren. Die<br />
Zigarrenwickelmaschine wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m Patent<br />
von Jean Reuse hergestellte. Im MÉMORIAL <strong>de</strong>s<br />
Großherzothums Luxemburg wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r N° 23.<br />
Am Samstag, 8. Juni 1895 veröffentlicht: Am 31<br />
Mai 1895 ist das unter Nr. 2038 erteilte Patent auf<br />
eine neue o<strong>de</strong>r verbesserte Maschine zur Herstellung<br />
<strong>de</strong>r Zigarren an die Compagnie Générale pour l‘<br />
Exploitation <strong>de</strong>s Machines à Fabriquer les Cigares<br />
(Patent J. Reuse), anonyme Gesellschaft in Brüssel,<br />
übertragen wor<strong>de</strong>n. Es gibt ähnliche Aktien aber<br />
für Zigarettenmaschinen. Von dieser Firma sind 3<br />
verschie<strong>de</strong>ne belgisch/russische Papiere bekannt.<br />
Es sind: Exploitation <strong>de</strong>s Brevets Reuse en Russie<br />
Société Anoynme; Brüssel, 12.03.1896, Titre <strong>de</strong><br />
5 Actions Ordinaires, türkis, schwarz, Auflage<br />
<strong>de</strong>utlich unter 2.400 Stück, da nur 12.000 Aktien<br />
ausstan<strong>de</strong>n und es noch 1er-Zertifikate gab. Ferner;<br />
Brüssel, 12.03.1896, Titre <strong>de</strong> 5 Actions Privilégiées,<br />
türkis, blau, <strong>de</strong>korativ mit ganzflächiger Abbildung<br />
einer Zigarrenherstellungsmaschine im Unterdruck,<br />
Auflage <strong>de</strong>utlich unter 800 Stück, da nur 4.000<br />
Vorzugsaktien ausstan<strong>de</strong>n und es noch 1er-<br />
Zertifikate gab. Sowie; Brüssel, 12.03.1896, Action<br />
Ordinaire, türkis, schwarz, <strong>de</strong>korativ mit ganzflächiger<br />
Abbildung einer Zigarrenherstellungsmaschine im<br />
Unterdruck. Zigaretten.<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
Los 31 546 Aufruf 35,00 EUR<br />
Centrale d Electricite <strong>de</strong> Moscou - 13.06.1899 EF<br />
Liege * Grün<strong>de</strong>ranteil 500 * Francs * Auflage: 20000<br />
* blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * über 3<br />
Abbildungen * GRÜNDERSTÜCK. In <strong>de</strong>r Umrandung<br />
sind 7 Vignetten, die Wappen von Liege und Moskau.<br />
Die Abbildungen wur<strong>de</strong>n aus Platzgrün<strong>de</strong>n<br />
verkleinert und beschnitten.<br />
Verschie<strong>de</strong>ne Dynamoformen und eine Stadtansicht<br />
<strong>de</strong>s Kremels, sowie eine Dynamo Maschienenhalle.<br />
Kapital 10.000.000 Francs aufgeteilt in 20.000 Aktien<br />
a 500 Francs.<br />
Los 32 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Gaz & Electricite <strong>de</strong> la Ville <strong>de</strong> Kazan - 00.01.1901 EF<br />
Brüssel * Inhaberaktie 100 * Francs * grün/rot *<br />
Faksimile- Unterschrift * über 3 Abbildungen * In<br />
4 Vignetten wird die Stadt mit ihren Bauwerken<br />
dargestellt. Die Stadt gilt als eine Perle <strong>de</strong>r<br />
Architektur, die Orient und Okzi<strong>de</strong>nt in sich vereint.<br />
Der Kasaner Kreml gilt als einer <strong>de</strong>r schönsten<br />
seiner Art und ist aus diesem Grund in die Liste <strong>de</strong>s<br />
Weltkulturerbes aufgenommen wor<strong>de</strong>n. Dort steht<br />
auch <strong>de</strong>r ehemalige Gouverneur-Palast, <strong>de</strong>r von 1843<br />
bis 1853 an Stelle <strong>de</strong>s Khan-Palastes errichtet wur<strong>de</strong>.<br />
Nahe <strong>de</strong>r Mariä- Verkündigungs- Kathedrale befin<strong>de</strong>t<br />
sich ein Turm aus rotem Ziegelstein: <strong>de</strong>r Sujumbike-<br />
Turm. Der nach <strong>de</strong>r letzten Kasaner Zarin Sujumbike<br />
benannte Turm entstand im 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Der<br />
Hauptturm <strong>de</strong>s Kasaner Kremls ist <strong>de</strong>r Spasski-Turm<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Erlöser-Turm. Dieser Turm wur<strong>de</strong> im 19.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt errichtet.<br />
Wein, Champagner, Sekt, Aperitif<br />
Los 33 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Clos Marguerite & Vins Naturels <strong>de</strong> Toutes<br />
Provenances - 06.08.1900<br />
EF<br />
Brüssel * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 1500<br />
* grün/blau * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Es wur<strong>de</strong>n Weine vom Weingut Château Sainte<br />
Marguerite vertrieben, sowie weitere Weine aus allen<br />
an<strong>de</strong>ren Provenienzen. Bisher erst einmal im<br />
GET im Jahre 1988 gelistet. Rückseitig<br />
die Bedingungen. In diesem Großhan<strong>de</strong>l wur<strong>de</strong>n<br />
aber auch Olivenoil vertrieben. Die Kun<strong>de</strong>n waren<br />
Restaurants, Cafes, Hotels und Gaststätten. Die<br />
Weine konnten alle vorher probiert wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Geschäftszweck ist in <strong>de</strong>n rückseitigen Bedingungen<br />
beschrieben. 2 Kupons von 1900 und 1901<br />
geschnitten. Kapital 150.000 Francs<br />
Los 34 2627 Aufruf 60,00 EUR<br />
Comptoir Vinicole Bourguignon = Girondin -<br />
18.04.1922 EF<br />
Brüssel * sonstige Aktien 1 * Anteil * blau/grün *<br />
Los 35 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Les Caves Mosanes - 14.07.1929<br />
EF<br />
Namur * sonstige Aktien 1 * Anteil * blau/schwarz<br />
* Original- Unterschrift * Ornamente * Bisher<br />
war diese Weinbauaktie im GET nicht<br />
gelistet. Die Weinberge von Mosan liegen im Tal<br />
<strong>de</strong>r Maas, Hennegau, Brabant <strong>de</strong>r Provinz Lüttich<br />
und Namur. Der Weinbau war aber sehr vom<br />
Wetter abhängig in dieser Region und wird heute<br />
nur noch von einigen Enthusiasten betrieben. Diese<br />
Menschen arbeiten hart und erleben so manche<br />
Enttäuschungen. Aber sie pflegen die Tradition und<br />
die Folklore. Es ist nicht Gier, die sie antreibt, son<strong>de</strong>rn<br />
die Lei<strong>de</strong>nschaft!<br />
Lots<br />
Los 36 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
16 Stücke Belgien (1. Lot) VF<br />
Lotmenge: 16 * 1 Stück Financiere <strong>de</strong>s Caoutchoucs,<br />
5 Aktien, 1924 - 2 Stück Mines & Mineralis, 100<br />
Francs, 1930 - 1 Stück Comptoir Industriel, 250<br />
Francs, 1887 - 1 Stück Geologique & Miniere <strong>de</strong>s<br />
Ingenieurs & Indusriels Belges Geomines, Certificat<br />
<strong>de</strong> Qualification, 1952 - 1 Stück Generale Auxiliaire<br />
d‘Entreprises Electriques, 500 Francs, 1909 - 4 Stück<br />
Generale Auxiliaire d‘Entreprises Electriques, 500<br />
Francs, 1910 - 1 Stück l‘Exploitation <strong>de</strong> l‘Acetylene<br />
pur, 100 Francs, 1896 - 1 Stück d‘Exploitations<br />
Electriques, <strong>de</strong> Lodz & Extensions, 500 Francs,<br />
1927 - 1 Stück Fe<strong>de</strong>ration <strong>de</strong>s Cooperatives pour<br />
Dommages <strong>de</strong> Guerre, 250 Francs, 1921 - 1 Stück<br />
Compagnie du Sud-Est Africain, 100 Francs, 1899<br />
- 1 Stück Compagnie du Sud-Est Africain, Action <strong>de</strong><br />
Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, 1899 - 1 Stück Fonciere <strong>de</strong>s Grands Lacs<br />
Cofolacs, Part Sociale, 1944<br />
Los 37 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
16 Stücke Belgien (2. Lot) VF<br />
Lotmenge: 16 * 1 Stück Royaume <strong>de</strong> Belgique<br />
Ministere <strong>de</strong>s Finances, 1000 Francs, 1933 - 1 Stück<br />
Usines Ruelle, 250 Francs, 1928 - 1 Stück Mines d‘Or<br />
<strong>de</strong> Kilo-Moto, Part Beneficiare, 1944 - 1 Stück Banque<br />
<strong>de</strong> Credit Foncier & Industriel, 250 Francs, 1868 - 1<br />
Stück Grands Magasins <strong>de</strong> la Bourse, Part Sociale,<br />
1944 - 1 Stück Usines <strong>de</strong> Colonster, 500 Francs,<br />
1919 - 2 Stück Antwerp Engineering, Part Sociale,<br />
1927 - 1 Stück Comptoir Industriel, 250 Francs,<br />
1887 - 1 Stück EFA, 1000 Francs, 1944 - 1 Stück<br />
Union <strong>de</strong>s Industries, 500 Francs, 1944 - 1 Stück<br />
Filterie Imperiale d‘Alost, 1 Aktie, 1944 - 1 Stück<br />
Forges d‘Aiseau, 250 Francs, 1897 - 1 Stück Liniere<br />
la Dwina, 500 Francs, 1905 - 1 Stück Charbonnages<br />
Elisabeth, 1 Aktie, 1947 - 1 Stück Charbonnages <strong>de</strong><br />
Bernissart, 1 Aktie, 1944<br />
Bolivien<br />
Eisenbahnen<br />
3<br />
Los 38 2560 Aufruf 70,00 EUR<br />
Compania Huanchaca <strong>de</strong> Bolivia - 00.11.1928 EF<br />
Valparaiso * Potosi * Inhaberaktie 1 * Pound *
schwarz * Coupons * 1 Vignette * Die Vignette<br />
wur<strong>de</strong> nachträglich colloriert. Der Kanton Huanchaca<br />
ist ein Gemein<strong>de</strong>bezirk im Departamento Potosí<br />
im südamerikanischen An<strong>de</strong>n- Staat Bolivien. Im<br />
südwestlichen Teil <strong>de</strong>s Kantons liegt <strong>de</strong>r zentrale Ort<br />
<strong>de</strong>s Kantons, Huanchaca, eine Bergbau - Siedlung<br />
aus <strong>de</strong>m 19./20. Jahrhun<strong>de</strong>rt, die heute noch aus<br />
zwölf Gebäu<strong>de</strong>n besteht, aber <strong>de</strong>rzeit unbewohnt ist.<br />
Das Bergbaugebiet rund um die Huanchaca Mine<br />
im Huanchaca liegt etwa 20 km ostnordöstlich <strong>de</strong>r<br />
Stadt Uyuni in einer Höhe von 4103 m und wur<strong>de</strong><br />
1833 ent<strong>de</strong>ckt. Im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt war die „Pulacayo<br />
Mine“ die zweitgrößte Silbermine in Bolivien und<br />
erreichte bis in die 1990er Jahre eine Abbautiefe<br />
von etwa 1100 m. Neben Silber wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Mine<br />
unter an<strong>de</strong>rem auch Andorit, Diaphorit, Freibergit,<br />
Galenit, Miargyrit, Pyrargyrit, Pyrit, Stephanit und<br />
Tetraedrit gefun<strong>de</strong>n. Die mittlere Höhe <strong>de</strong>s Kantons<br />
ist 4.300 m. Die mittlere Durchschnittstemperatur<br />
<strong>de</strong>r Region liegt bei etwa 9°C die monatlichen<br />
Durchschnittstemperaturen schwanken zwischen<br />
5°C im Juli und gut 11°C von November bis März.<br />
Der Jahresnie<strong>de</strong>rschlag beträgt nur etwa 140 mm,<br />
bei einer ausgeprägten Trockenzeit von April bis<br />
November mit Monatsnie<strong>de</strong>rschlägen unter 10 mm,<br />
nennenswerter Nie<strong>de</strong>rschlag fällt nur in <strong>de</strong>n Monaten<br />
Januar und Februar mit Monatswerten von etwa 40<br />
mm. Die Bevölkerungszahl in <strong>de</strong>m Kanton ist im<br />
letzten Jahrzehnt <strong>de</strong>s vergangenen Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
<strong>de</strong>utlich zurückgegangen: 1992: 74 Einwohner, 2001:<br />
11 Einwohner. Der Alphabetisieren<strong>de</strong> Grad bei <strong>de</strong>n<br />
über 19-jährigen beträgt 84 Prozent.<br />
Bulgarien<br />
Elektrik/ Elektronik<br />
Los 39 4099 Aufruf 99,00 EUR<br />
Bulgarische „Elin“ AG für elektrische Industrie -<br />
00.00.1939 EF<br />
A Sofia * Inhaberaktie 1000 * Leva * blau/grün *<br />
Original- Unterschrift * Firmenlogo * Der Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
heutigen „ELIN Energieversorgung GmbH.“, vormals<br />
„ELIN A.G.“ und zu Beginn „Weizer Elektrizitätswerke<br />
Franz Pichler & Co.“, war Franz<br />
Pichler 18.02.1866 + 28.08.1919,<br />
<strong>de</strong>r in Österreich als einer <strong>de</strong>r<br />
Pioniere <strong>de</strong>r Elektrotechnik<br />
bezeichnet wird. Kurz nach <strong>de</strong>r<br />
Beendigung seines Studiums<br />
(1884-1889) erhielt er am 3.<br />
Oktober 1892 die Konzession für seinen<br />
Gewerbebetrieb. Ing. Franz Pichler schuf schließlich<br />
aus diesen kleinen Anfängen die Grundlage für eines<br />
<strong>de</strong>r größten Industrieunternehmen Österreichs auf<br />
<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Starkstromtechnik. 1886 wur<strong>de</strong> die<br />
väterliche Mühle von Franz Pichler mit Licht<br />
ausgestattet. Für die Kraftübertragung konstruierte<br />
Franz Pichler <strong>de</strong>n ersten Drahtseilantrieb <strong>de</strong>r<br />
österreichisch-ungarischen Monarchie. Von nun an<br />
ließ ihn die Elektrizität nicht mehr los und es wur<strong>de</strong><br />
sein großer Traum, die elektrische Beleuchtung mit<br />
Gleichstrom für <strong>de</strong>n ganzen Markt Weiz einzuführen.<br />
Am 3. Oktober 1892 wur<strong>de</strong> Franz Pichler unter <strong>de</strong>r<br />
Nummer 13.688 die Konzession zur gewerbsmäßigen<br />
Erzeugung elektrischer Maschinen und zur Errichtung<br />
vom Fremdanlagen erteilt, was die Geburtsurkun<strong>de</strong><br />
eines Unternehmens darstellte, das Weltruf erlangen<br />
sollte. Die Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s dynamoelektrischen<br />
Prinzips und <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r ersten Dynamomaschine<br />
durch Werner von Siemens im Jahre 1897, die<br />
Erfindung <strong>de</strong>r elektrischen Glühlampe durch Heinrich<br />
Göbel im Jahr 1854 bzw. die erste Anwendung dieser<br />
4Erfindung durch Thomas Alva Edision im 1879 waren<br />
Meilensteine in dieser Entwicklung. Durch die Pariser<br />
Weltausstellung 1881 wur<strong>de</strong> das Interesse <strong>de</strong>r<br />
Öffentlichkeit an <strong>de</strong>n großen Erneuerungen erregt. Die<br />
Folge war die Gründung vieler<br />
Elekrizitätsgesellschaften in <strong>de</strong>n Jahren nach <strong>de</strong>r<br />
Weltausstellung bis etwa 1910. Die Metropole <strong>de</strong>r<br />
Elektrotechnik und <strong>de</strong>r Elektroindustrie war Berlin Die<br />
Umwandlung <strong>de</strong>r „Elektrizitätwerke Franz Pichler &<br />
Co“ in eine Aktiengesellschaft war charakteristisch<br />
für diese Epoche.<br />
Burma<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 40 4103 Aufruf 75,00 EUR<br />
Burma Corporation. Ltd. - 30.08.1940 EF<br />
Rangoon * Indien * Inhaberaktie 900 * Reales<br />
* Auflage: 100 * braun/schwarz * Zins: 100x9<br />
* Original- Unterschrift * über 3 Abbildungen *<br />
Gegrün<strong>de</strong>t 1917 in Indien nach Reorganisation<br />
einer gleichnamigen Gesellschaft. 1920 Übernahme<br />
<strong>de</strong>r Burma Mines Ltd. Die Gesellschaft betrieb<br />
Zinngruben und Schmelzanlagen in Süd-Birma,<br />
ferner Produktion von Blei, Silber, Kupfer und<br />
Nickel. Beson<strong>de</strong>r-heiten: Dekoratives Papier mit<br />
Werksansicht aus <strong>de</strong>r Vogelperspektive und vier<br />
kleinen Vignetten in <strong>de</strong>r Zierumrandung: Elefant mit<br />
Reisen<strong>de</strong>n, Pfau, Stolleneingang und ein Fabelwesen.<br />
Im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt fiel Birma nach mehreren Kriegen<br />
unter britische Herrschaft. Der letzte König von<br />
Birma wur<strong>de</strong> mit seiner Familie durch die britische<br />
Besatzung ins Exil nach Indien geschickt, wo er<br />
auch starb. Birma wur<strong>de</strong> Teil von Britisch-Indien. Im<br />
Zweiten Weltkrieg wur<strong>de</strong> Birma von Japan okkupiert<br />
und ein Marionettenstaat errichtet. Nach Kriegsen<strong>de</strong><br />
1945 wur<strong>de</strong> das Land von <strong>de</strong>n Briten besetzt und<br />
erneut in ihr Kolonialreich integriert. 1948 wur<strong>de</strong><br />
Birma in die Unabhängigkeit entlassen.<br />
Chile<br />
Banken<br />
Los 41 1572 Aufruf 25,00 EUR<br />
Banco Frances <strong>de</strong> Chile - 00.03.1917 EF<br />
Santiago <strong>de</strong> Chile * Grün<strong>de</strong>ranteil 50 * Pesos * braun/<br />
violett * Coupons * Ornamente * Kapital 10.000.000<br />
in Chilenischer Währung. Dekorative Gestaltung.<br />
Zweisprachig spanisch/französisch. Rückseitig mit<br />
abgedruckten Statuten. Originalsignaturen.<br />
China<br />
Eisenbahnen<br />
Los 42 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
KUHLmann 110 Scrip A - Cheng-Tail RW -<br />
00.00.1903 VF<br />
sonstige Zertifikate - * Auflage: - * grün/schwarz *<br />
Zins: - * Randbordüre * Sie bieten auf ein Lot von 3<br />
Stücken. Auch bekannt als Shansi Railway Premier<br />
Sinking Fund Gold t.oan. Es wur<strong>de</strong>n FF 40 mio<br />
bzw. £ 1,6 mio von <strong>de</strong>r Banque Russo-Chinoise<br />
(später genannt Banque Russo-Asiatique) zu 90 %<br />
in Shanghai und zu 92 V, °/u in Paris angeboten.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Russo Asiatische Bank 1926 ihre<br />
Schalter geschlossen hatte übernahmen die<br />
Banque Franco-Asiatique und die Soc. Francaise <strong>de</strong><br />
Constructions et Exploitation <strong>de</strong> Chemins <strong>de</strong> Fer en<br />
Chine die Betreuung <strong>de</strong>r Anleihe.<br />
Los 43 4094 Aufruf 175,00 EUR<br />
KUHLmann 115 - Shanghai-Nanking RW -<br />
02.12.1904 EF<br />
GB London * Goldanleihe 100 * DM * Auflage: 22500<br />
* rot/weiß * Zins: 5 * Coupons * über 3 Abbildungen<br />
* Autograph: Keswick, William * Seit 2000<br />
ist kein Stück mehr im GET gelistet<br />
wor<strong>de</strong>n. Die Shanghai - Nanking Eisenbahn<br />
war eines <strong>de</strong>r profitabelsten Unternehmen, das<br />
je von <strong>de</strong>r chinesischen Regierung mit Hilfe von<br />
Auslandsanleihen finanziert wur<strong>de</strong>. Die Bahn liegt<br />
inmitten <strong>de</strong>r reichen Tee- und Baumwollanbaugebiete<br />
und <strong>de</strong>r blühen<strong>de</strong>n Sei<strong>de</strong>nindustrie. Die schnellsten<br />
Passagierdampfer benötigten für die Strecke 1985<br />
über <strong>de</strong>n Yangtsekiang und <strong>de</strong>n alten Kaiserkanal<br />
(Grand Canal) 30 Stun<strong>de</strong>n; per Eisenbahn dauerte<br />
die Reise nur 8 Stun<strong>de</strong>n; ähnlich reduzierte sich <strong>de</strong>r<br />
Frachttransport von einer Woche auf einen Tag. Die<br />
Anleihe wur<strong>de</strong> gegen starke russische Konkurrenz<br />
von <strong>de</strong>r British & Chinese Corp. (50 % Jardine,<br />
Matheson & Co. und 50 % Hongkong & Shanghai<br />
Banking Corp.) für England gewonnen. Der Vertrag<br />
war für alle Beteiligten sehr vorteilhaft und sah für<br />
die Eisenbahn eine komplette Steuerfreiheit vor. Für<br />
<strong>de</strong>n Fall, das die Gesellschaft mit Zinsen o<strong>de</strong>r Tilgung<br />
in Rückstand geriet, sollte die British & Chinese<br />
Corp. Das Management übernehmen. 1908 war die<br />
Strecke bereits fertiggestellt: 313 km, davon 81 km<br />
zweispurig. Die hier abgebil<strong>de</strong>te Anleihe<br />
115 ist von William Keswick original<br />
unterschrieben, <strong>de</strong>r gleichzeitig Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r British & Chinese Corp., Jardine Matheson & Co.<br />
und <strong>de</strong>r Hongkong & Shanghai Banking Corp. war.<br />
Die Keswicks haben seit <strong>de</strong>n 1840ern die Direktoren<br />
(und Hauptaktionäre) von Jardlne, Matheson & Co.<br />
gestellt (bis heute). Nur wenige Anleihen 115 tragen<br />
diese Unterschrift. Bei <strong>de</strong>r Bewertung wären für die<br />
Unterschrift 100 Punkte zu addieren. Unter an<strong>de</strong>rem<br />
war er auch Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Shanghai Municipal<br />
Council, einer Art Stadtverwaltung, die von Aus/<br />
än<strong>de</strong>rn vor allem von Briten dominiert wur<strong>de</strong> und<br />
die uns auch durch viele englischsprachige (innere)<br />
Anleihen bekannt ist. 1941 wur<strong>de</strong> Tony Keswick<br />
schwer durch Schüsse eines japanischen Sprechers<br />
im Shanghai Municipal Council verwun<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r<br />
eine größere japanische Repräsentanz im Council<br />
erzwingen wollte. Tony Keswick war auch Direktor<br />
<strong>de</strong>r Bank von England und Governor <strong>de</strong>r Hudson‘s<br />
Bay Co.<br />
Los 44 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
KUHLmann 172/3-201/2 Scrip TPS 5 - Tientsin-<br />
Pukow RW - 30.08.1938<br />
EF<br />
Anteilschein 20 * Pfund * rot/weiß * Litera: A<br />
* Randbordüre * In <strong>de</strong>n 20er und frühen 30er<br />
Jahren gerieten Zinsen- und Tilgungsdienst <strong>de</strong>r<br />
meisten Anleihen in Verzug. Beson<strong>de</strong>rs die Kurse<br />
<strong>de</strong>r Eisenbahnanleihen fielen auf ein Niveau von<br />
25 % und darunter. Als die Regierung wegen <strong>de</strong>r<br />
japanischen Bedrohung das Eisenbahnnetz in<br />
China drastisch erweitern wollte, musste sie erst<br />
das Vertrauen <strong>de</strong>r Anleger wie<strong>de</strong>rgewinnen. Dazu<br />
wur<strong>de</strong>n in London, Brüssel und Paris Verhandlungen<br />
zur Neuanpassung von Zinsen und Rückzahldaten<br />
geführt. Generell einigte man sich auf eine stark<br />
reduzierte Rückzahlung <strong>de</strong>r aufgelaufenen Zinsen,<br />
eine Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r zukünftigen Zinsen und eine<br />
Verlangsamung <strong>de</strong>r Tilgung. En<strong>de</strong> 1935 waren die<br />
Verhandlungen größtenteils abgeschlossen. Die nicht<br />
bezahlten Coupons waren einzuliefern und in zinslose<br />
Anleihen, genannt Skrip-Zertifikate umzuwan<strong>de</strong>ln,<br />
die zu einem späteren Zeitpunkt eingelöst wer<strong>de</strong>n<br />
sollten.<br />
Los 45 2589 Aufruf 60,00 EUR<br />
KUHLmann 180 - Anglo-French Loan of 1908 -<br />
00.03.1909 EF<br />
London * Anleihe 20 * Pfund * Auflage: 5000 * grün/<br />
schwarz * Zins: 5 * Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette<br />
* Anglo-Französische Anleihe von 1908. Auch<br />
bekannt unter <strong>de</strong>r Bezeichnung Peking- Hankow-<br />
Eisenbahn Anleihe. Je 2,5 mio Pfund wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />
Hongkong & Shanghai Bankanking Banking Corp.<br />
in London und von <strong>de</strong>r Banque <strong>de</strong> l‘Indo Chine in<br />
Paris zu jeweils 98 % plaziert. Die Banken kassierten<br />
eine Provision von 4 %. Der Zinssatz <strong>de</strong>r Anleihe<br />
ermäßigte sich von 5 % ab Oktober 1923 auf 4 1/2<br />
%. £4 mio wur<strong>de</strong>n zur Tilgung <strong>de</strong>r Peking-Hankow-<br />
Eisenbahn Anleihe von 1899 verwen<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Rest für<br />
Industrieansiedlung. Im Dezember 1905 wur<strong>de</strong> die<br />
Peking- Hankow- Eisenbahn <strong>de</strong>m Verkehr übergeben.<br />
Die Länge <strong>de</strong>r Strecke beträgt 1200 km dazu knapp<br />
100 km an Nebengleisen. Damit war <strong>de</strong>r größte<br />
Teil <strong>de</strong>r Nordsüdlinie erstellt, die später durch die<br />
Hukuang- Eisenbahn vervollständigt wur<strong>de</strong>. Die<br />
Anleihe wur<strong>de</strong> durch eine bedingungslose Garantie<br />
<strong>de</strong>r Kaiserlichen Regierung abgesichert, sowie<br />
durch einen jährlichen Betrag von 2.350.000 Taels,<br />
<strong>de</strong>r durch Salz- und Extrasteuern <strong>de</strong>r Provinzen<br />
Chekiang, Kiangsu, Hupeh und Chihli aufzubringen<br />
war. Die letzte Tilgungstranche von £ 250.000, fällig<br />
im Oktober 1938, konnte nicht mehr bezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />
Stahlstich von Waterlow & Sons.<br />
Los 46 1572 Aufruf 80,00 EUR<br />
KUHLmann 233 - Hukuang RW - 15.06.1911 EF<br />
Goldanleihe 20 * Pound * Auflage: 2500 * grün/<br />
schwarz * Zins: 5 * Coupons * 1 Vignette * Von <strong>de</strong>n<br />
genehmigten £ lO mio wur<strong>de</strong> nur eine erste Serie<br />
von £6 mio aufgelegt und zwar in vier Tranchen, die<br />
sich wie folgt auf die beteiligten Banken verteilten:<br />
die Hongkong & Shanghai Banking Corp. platzierte<br />
insgesamt £1,5mio zu 99 3/4 % in London und zu<br />
95 % in Shanghai; die Banque <strong>de</strong> 1‘Indo-Chine zu<br />
100 1/2 % in Paris; die Deutsch-Asiatische Bank~zu<br />
100 % in Berlin, und die kurz ,New Yorker` Banken<br />
genannte Gruppe, bestehend aus J. P. Morgan & Co.,<br />
Kuhn, Lceb & Co., First National Bank of the City<br />
of New York und National City Bank of New York<br />
zu 97 % in New York. Gegenstand <strong>de</strong>r Anleihe war<br />
die Tilgung diverser innerer Anleihen, die durch die<br />
HankowKanton-Szetschuan Eisenbahnen abgesichert<br />
waren, sowie <strong>de</strong>r Nrn. 92 und 162; ferner <strong>de</strong>r Bau von<br />
1787 km Eisenbahnstrecken in <strong>de</strong>n Provinzen Hunan<br />
und Hupek, inkl. <strong>de</strong>r 890 km auf <strong>de</strong>r Katon-Hankow-<br />
Eisenbahn, die noch nicht fertiggestellt waren; ferner<br />
zur Komplettierung <strong>de</strong>r Linie Wuchang (gegenüber<br />
von Hankow am Jangtsekiang, heute: Wuhan) nach<br />
Tschangscha, <strong>de</strong>r Hauptstadt von Hunan. * Hukuang<br />
(auch Huquang) ehemaliger Provinzname rür das<br />
spätere Hunan, Hupeh und Teile von Szetschuan;<br />
chinesisch für: Land <strong>de</strong>r weiten Seen.
Stadt/ Staat<br />
Los 47 1572 Aufruf 90,00 EUR<br />
KUHLmann 306 - Reorganisation Loan - 00.05.1913<br />
EF<br />
Anleihe 189.4 * Rubel * Auflage: 136 * grün/schwarz<br />
* Zins: 5 * Coupons * 3 Vignetten * Die Revolution von<br />
1911 hatte in China große Hoffnungen auf ein En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r von oben verordneten Fortschrittsfeindlichkeit<br />
geweckt. Die ausländischen Investoren waren nur<br />
vorübergehend besorgt. Bedauert wur<strong>de</strong>, das sich <strong>de</strong>r<br />
Begrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Republik, <strong>de</strong>r selbstlose Dr. Sun Yat-<br />
Sen, von <strong>de</strong>m großspurigen, wenn auch tüchtigen<br />
Yuan Schi-Kai (vereinbarungsgemäß) hatte an die<br />
Seite schieben lassen. Unmittelbar aber drückten die<br />
junge Republik unaufschiebbare Verbindlichkeiten.<br />
Am 27. Februar 1912 trat die Chinesische Regierung<br />
an die sogenannte Vier Mächte Gruppe wegen einer<br />
namhaften Anleihe heran. Schon am nächsten Tag<br />
gab die Hongkong & Shanghai Banking Corp. einen<br />
Vorschuss von etwa £200.000, <strong>de</strong>r schrittweise bis<br />
Juni 1912 auf £1,2 mio erweitert wur<strong>de</strong>. Man hatte<br />
sich darauf verständigt, das die Anleihe unter <strong>de</strong>n<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Vier Mächte Gruppe Großbritannien,<br />
Frankreich, Deutschland und <strong>de</strong>n USA aufgeteilt<br />
wer<strong>de</strong>n sollte. Diese Gruppe wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> 1912<br />
einvernehmlich um Rußland und Japan erweitert.<br />
Dieser jetzt Konsortium betitelte Block sollte exklusiv<br />
alle zukünftigen Anleihebedürfnisse Chinas <strong>de</strong>cken.<br />
Los 48 4099 Aufruf 350,00 EUR<br />
KUHLmann 307DP - Reorganisation Loan -<br />
21.05.1913 EF<br />
Datirt * Anleihe 189.4 * Rubel * Auflage: > 742T *<br />
braun/weiß * Zins: 5 * Das ist das seltenste<br />
„REO“ Stück was es gibt. (ein Duplikat)<br />
Zum Hintergrund <strong>de</strong>r Anleihe: Am 27. Februar 1912<br />
trat die Chinesische Regierung an die sogenannte<br />
Vier Mächte Gruppe wegen einer namhaften Anleihe<br />
heran. Schon am nächsten Tag gab die Hongkong &<br />
Shanghai Banking Corp. einen Vorschuß von T152<br />
mio (etwa £200.000), <strong>de</strong>r schrittweise bis Juni 1912<br />
auf £1,2 mio erweitert wur<strong>de</strong>. Man hatte sich darauf<br />
verständigt, daß die Anleihe unter <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Vier Mächte Gruppe Großbritannien, Frankreich,<br />
Deutschland und <strong>de</strong>n USA aufgeteilt wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Diese Gruppe wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> 1912 einvernehmlich um<br />
Russland und Japan erweitert. Dieser jetzt Konsortium<br />
betitelte Block sollte exklusiv alle zukünftigen<br />
Anleihebedürfnisse Chinas <strong>de</strong>cken. China hatte<br />
einen Bedarf von £21,37 mio, die die Regierung<br />
dringend benötigte. Der Vertrag zum Abschluss <strong>de</strong>r<br />
sogenannten Reorganisationsanleihe wur<strong>de</strong> am 27.<br />
April 1913 unterzeichnet. Verhandlungsführer <strong>de</strong>s<br />
Konsortiums war Guy Hillier von <strong>de</strong>r Hongkong &<br />
Shanghai Banking Corp, und oft griff Yuan Schi-Kai<br />
selbst in die Verhandlungen ein. Der Vertrag wur<strong>de</strong><br />
von Dr. Sun Yat-Sen, <strong>de</strong>m Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Republik<br />
scharf verurteilt, weil er die Bedingungen für China<br />
für zu ungünstig hielt. Yuan Schi-Kai, Vizekönig im<br />
Kaiserreich; verhan<strong>de</strong>lte die Abdankung <strong>de</strong>s jungen<br />
Kaisers P‘U-hi. Als Gegenleistung hatte Sun Yat-Sen<br />
ihm die Präsi<strong>de</strong>ntschaft <strong>de</strong>r chinesischen Republik<br />
zugesagt. Yuan Schi-Kais Ansehen in China war<br />
durch <strong>de</strong>n Abschluß <strong>de</strong>r Reorganisationsanleihe<br />
beträchtlich angestiegen. 1914 entledigte er sich<br />
weitestgehend einer <strong>de</strong>mokratischen Kontrolle durch<br />
Auflösung <strong>de</strong>r republikanischen Legislative. Er hatte<br />
sich dafür entschie<strong>de</strong>n, Kaiser von China zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Allein etwa £l mio wur<strong>de</strong>n für Vorbereitungen<br />
<strong>de</strong>r geplanten Krönungsfeierlichkeiten verwen<strong>de</strong>t.<br />
Nach <strong>de</strong>m Anleihevertrag hätte China einen Netto<br />
eingang von knapp £21 mio haben müssen, <strong>de</strong>nn<br />
<strong>de</strong>r Ausgabekurs war mit 90 % festgelegt wor<strong>de</strong>n,<br />
die Banken teilten sich eine Kommission von 6<br />
%, und dann gingen noch die Druck kosten ab.<br />
Nach Kuan Chi Yu in „Our Public Finance during<br />
1912-1949“ blieben <strong>de</strong>r Regierung für die im<br />
Anleihevertrag vorgesehenen Zwecke jedoch nur £7<br />
mio. M. E. Weatherall, ein Mitarbeiter <strong>de</strong>s Chinese<br />
Custom Service (die chinesischen Zollbehör<strong>de</strong>n<br />
stan<strong>de</strong>n unter ausländischer Beobachtung, wenn<br />
nicht Kontrolle) wird in Maurice Collis „Wayfoong“<br />
dazu folgen<strong>de</strong>rweise zitiert: Für <strong>de</strong>n größten Teil<br />
vielleicht sogar für die gesamte Summe <strong>de</strong>r<br />
Reorganisationsanleihe von 1913 war durch Auszüge<br />
und Belege Rechenschaft abgelegt wor<strong>de</strong>n, aber<br />
in Wirklichkeit wur<strong>de</strong> sehrwenig davon jemals<br />
fürdie eigentlichen Anleihezwecke verwen<strong>de</strong>t. Es<br />
verschwand auf mysteriöse Weise und niemand weiß,<br />
wo es geblieben ist.“ Grund <strong>de</strong>s „Duplikat“<br />
Stempels: Obwohl die Banque Franco-<br />
Asiatique mit <strong>de</strong>r Weiterführung <strong>de</strong>r<br />
Anleihebetreuung <strong>de</strong>r liquidierten<br />
Russosiatischen Bank beauftragt war,<br />
wur<strong>de</strong> die Ausstellung von Duplikaten<br />
sowohl für die grünen wie die belgischen Bonds<br />
durch die Hongkong & Shanghai Banking Corp.<br />
vorgenommen. Kupons 52 bis 94 anhängend.<br />
Los 49 4099 Aufruf 125,00 EUR<br />
KUHLmann 330 - French Industrie - Specimen -<br />
00.04.1914 UNC<br />
Paris * Goldanleihe 500 * Francs * Auflage: 200000<br />
* braun/gelb/beige * Zins: 5 * Randbordüre * 3<br />
Vignetten * Bisher noch nie angeboten!<br />
Von <strong>de</strong>m genehmigten Anleihekapital über 150 mio<br />
Goldfranken wur<strong>de</strong>n 100 mio zum Ausgabekurs<br />
von 94% in Paris plaziert. Die Banken strichen<br />
eine Komission von 10 % ein. Finanziert wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Hafen von Pukow Peking Muncipal und Brücken in<br />
Peking und Tientsin sowie allgemeine Regierung saus<br />
gaben. Bei Kuhlman nicht gelistet !<br />
Los 50 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
KUHLmann 670 - French Boxer In<strong>de</strong>mnity -<br />
00.00.1925 VF<br />
Anleihe 50 * Dollar * Auflage: 877878 * braun/<br />
gelb/beige * Zins: 5 * Randbordüre * Wappen<br />
* Die Soc. Francaise <strong>de</strong> Gerance <strong>de</strong> la Banque<br />
Industrielle <strong>de</strong> Chine platzierte $43.893.900 von<br />
genehmigten $50 mio in Paris und London zu 100<br />
%. Diese Auffanggesellschaft war von <strong>de</strong>r Banque<br />
<strong>de</strong> l‘Indo-Chine und an<strong>de</strong>ren französischen Banken<br />
nach <strong>de</strong>m Zusammenbruch 1921 <strong>de</strong>r Banque<br />
Industrielle <strong>de</strong> Chine mit einem Kapital von Fr 10<br />
mio gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n. Die französische Regierung<br />
hatte zugestimmt, die ausstehen<strong>de</strong>n Raten <strong>de</strong>r<br />
Französischen Boxer-Entschädigungs-Anleihe von I<br />
901 zur Wie<strong>de</strong>raufrichtung <strong>de</strong>r Banque Industrielle <strong>de</strong><br />
Chine zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Cuba<br />
Eisenbahnen<br />
Los 51 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Empresa <strong>de</strong>l Ferro - Carril <strong>de</strong> Guantanamo -<br />
01.03.1882 EF<br />
Santiago <strong>de</strong> Cuba * Inhaberaktie 100 * Pesos *<br />
schwarz * Original- Unterschrift * 2 Vignetten *<br />
Guantanamo wird immer in Verbindung mit <strong>de</strong>m<br />
US-amerikanischen Militärgefängnis Guantanamo<br />
Bay Naval Base genannt. Dieses befin<strong>de</strong>t sich jedoch<br />
im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Guantánamo- Bucht. Die Eisenbahn<br />
wur<strong>de</strong> errichtet auf Grund fehlen<strong>de</strong>r Voraussetzungen<br />
für die Ausfuhr von Waren wie Kaffee und Zucker<br />
zwischen Guantanamo und <strong>de</strong>m Rest <strong>de</strong>r Insel. Am 1.<br />
November von 1845 wur<strong>de</strong> durch Königlichen Erlass<br />
<strong>de</strong>r Krone von Spanien die Konzession vergeben.<br />
Neun Jahre später, am 24. Juli von 1854 , während<br />
<strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>ntschaft von Lieutenant Governor Enrique<br />
Sanchez Manjarrez wur<strong>de</strong> die Gründung mit <strong>de</strong>r Wahl<br />
<strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s vorgenommen. Der erste Abschnitt<br />
erstreckt sich von <strong>de</strong>r Stadt zum Cerro Guayabo<br />
und wur<strong>de</strong> im Dezember 1856 eröffnet. Mit <strong>de</strong>r<br />
Strecke Caimanera wur<strong>de</strong>n die Arbeiten im April<br />
1857 abgeschloßen. 1858 kam es zur Gründung<br />
einer Korporation mit <strong>de</strong>r Guantanamo Railroad<br />
Company. Am 24. Februar 1895 kam es zur Kriese<br />
durch die Guantanamo Sugar Company. Obwohl die<br />
Eisenbahn ein kleines Unternehmen ist gehört sie<br />
zu <strong>de</strong>n produktivsten <strong>de</strong>r Insel. Guantanamo<br />
Bay Naval Base. Am 23. Februar 1903 wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>r verfassunggeben<strong>de</strong>n Versammlung Kubas<br />
aufgrund <strong>de</strong>s Platt-Amendments ein Leihvertrag<br />
mit <strong>de</strong>n USA vereinbart. Kuba trat das Gebiet für<br />
99 Jahre ab. Bis 1934 bezahlten die USA 2000 US-<br />
Dollar pro Jahr als Pachtgebühr. Ab <strong>de</strong>m Jahre 1938<br />
wur<strong>de</strong> die Pachtgebühr auf 4085 US-Dollar erhöht.<br />
Seit <strong>de</strong>r Revolution 1959 und <strong>de</strong>r Machtergreifung<br />
Fi<strong>de</strong>l Castros akzeptiert Kuba die amerikanische<br />
Präsenz auf kubanischem Bo<strong>de</strong>n nicht mehr und<br />
for<strong>de</strong>rt die Rückgabe <strong>de</strong>r Bucht. Die Pachtzahlungen<br />
<strong>de</strong>r USA wer<strong>de</strong>n jährlich in Form eines Schecks im<br />
Juli zugestellt. Im Jahr 1959 wur<strong>de</strong> dieser einmal<br />
eingelöst. Kuba bestreitet seither die Gültigkeit <strong>de</strong>s<br />
geän<strong>de</strong>rten Vertrages, da er durch militärischen<br />
Druck zustan<strong>de</strong> gekommen sei, während die USA<br />
die einmalige Scheckeinlösung als Bestätigung <strong>de</strong>r<br />
Fortsetzung <strong>de</strong>r Pacht ansehen.<br />
Deutschland<br />
Auto - PKW/ LKW<br />
Los 52 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Audi NSU Auto Union - 01.08.1969 EF<br />
2520 Neckarsulm * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Genußschein 500 * DM * rot/schwarz * Zins: 10x50<br />
* Randbordüre * Unterdruck * Das Wankelpapier<br />
Gründung: 1853, AG seit 1884. Tätigkeitsgebiet:<br />
Erzeugung von Automobilen. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n<br />
Motoren auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>s Wankel- Motors und<br />
fertige Teile für an<strong>de</strong>re lndustriezweige hergestellt.<br />
Beson<strong>de</strong>re Rechte <strong>de</strong>r Genußscheine: Die<br />
Genußscheine gewähren einen <strong>de</strong>m Gewinnanteil<br />
<strong>de</strong>r Aktionäre vorgehen<strong>de</strong>n Anteil am Bilanzgewinn<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsjahre 1969 bis 1983. Dieser Anteil<br />
entspricht in <strong>de</strong>n Geschäftsjahren 1969-1978 70 %<br />
und in <strong>de</strong>n Geschäftsjahren 1979-1983 66 %, 62%,<br />
58%, 54%, bzw. 50% <strong>de</strong>r effektiv eingegangenen<br />
und nicht an Lizenzpartner abzuführen<strong>de</strong>n NSU/<br />
Wankel - Lizenzgebühren. Hinzu tritt ein Beitrag für<br />
Eigenfertigung. In Abzug zu bringen sind anteilige<br />
Steuern. Aktionäre: Volkswagenwerk AG, Wolfburg<br />
59,5 %.<br />
Los 53 4099 Aufruf 175,00 EUR<br />
Daimler Benz - 09.12.1996<br />
EF<br />
New York * New York * Inhaberaktie 5 * DM * violett/<br />
schwarz * Zins: 1x5 * noch gültiger Wert * 1 Vignette<br />
* Das Stück mit <strong>de</strong>m roten Aufdruck<br />
5,- DM. American Depositary Share. Bild und<br />
Faksimilie- Unterschriften von Gottlieb Wilhelm<br />
Daimler und Carl Friedrich Benz.<br />
Los 54 4099 Aufruf 190,00 EUR<br />
Daimler Benz - 28.06.1994<br />
EF<br />
New York * Inhaberaktie 1 * Shares * violett/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette * Das<br />
ERSTE ADR das von Daimler Benz<br />
ausgegeben wur<strong>de</strong>! Bild und Faksimilie-<br />
Unterschriften von Gottlieb Wilhelm Daimler und<br />
Carl Friedrich Benz. RARITÄT, etwas für Sammler,<br />
die das BESONDERE suchen mit steigen<strong>de</strong>m WERT.<br />
Niemand weis wieviel es gibt, die <strong>de</strong>n Sammlern<br />
zur Verfügung stehen. Mit Sicherheit nur eine ganz<br />
geringe Zahl. SELTENES PAPIER.<br />
Los 55 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Daimler-Benz - 00.08.1934<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Stammaktie 600 * RM<br />
* grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Kein BARoV Stück. Produktion<br />
von Personenkraftwagen und Lastkraftwagen in<br />
Serienausführung, wie auch in Spezial-Ausführung<br />
für Son<strong>de</strong>rzwecke, Triebwagenmotoren und<br />
Flugmotoren, Bootsmotoren sowie sonstige Motoren.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t 1882; AG seit 1890. Im Prägestempel ist<br />
<strong>de</strong>r klassische Merce<strong>de</strong>sstern mit <strong>de</strong>m Lorbeerkranz,<br />
wie er als Zeichen auf <strong>de</strong>n Kühlern <strong>de</strong>r LKW war. In<br />
<strong>de</strong>r Umrandung ebenfals 4 Sterne. Die Geschichte<br />
fin<strong>de</strong>n Sie im HP Magazin 9/10 -85 auf Seite 12.<br />
Los 56 2630 Aufruf 65,00 EUR<br />
Dt. Electromobil- & Motoren-Werke - 02.02.1922 EF<br />
5<br />
3000 Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 9000 * grün/braun *<br />
Faksimile- Unterschrift * Unterdruck * Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 22.11.1921. Bau von Elektromobilen und<br />
Motoren nebst Zubehörteilen sowie <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l<br />
mit diesen Gegenstän<strong>de</strong>n. 1925 Produktion von<br />
Benzinfahrzeuge. Die Elektrofahrzeuge wur<strong>de</strong>n
hauptsächlich in Krankenhäusern für <strong>de</strong>n Transport<br />
<strong>de</strong>s Essens eingesetzt und bei <strong>de</strong>r Post und zum<br />
Teil bei <strong>de</strong>r Feuerwehr. Kapital 75.000 Goldmark.<br />
Die Deutsche Elektromobil und Motorenwerke AG<br />
baute 1922 einige Elektro-Autos mit <strong>de</strong>m Namen<br />
„Omnobil“. Diese gab es als Ein- und als Zweisitzer<br />
Los 57 4099 Aufruf 125,00 EUR<br />
Julius Höflich Kraftfahrwerk - 30.01.1923 EF<br />
8510 Fürth * Bayern * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 3400 * braun/schwarz * Litera: II * Art<strong>de</strong>co<br />
* Firmenlogo * Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die Firma 1922.<br />
Es wur<strong>de</strong> die unter gleichem Namen bestehen<strong>de</strong><br />
Fabrik für Kraftfahrrä<strong>de</strong>r und Kleinautomobile als<br />
AG übernommen. Die Firma betätigte sich auch<br />
als Han<strong>de</strong>lsunternehmen. Die Umwandlung in eine<br />
AG war nur zum Zwecke <strong>de</strong>r Geldbeschaffung<br />
unternommen wor<strong>de</strong>n, 1924 also nur 1 Jahr später,<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Konkurs eingeleitet. Ein sehr seltener<br />
Automobiltitel. „Juhö“ war <strong>de</strong>r Name dieser <strong>de</strong>utschen<br />
Motorrad- und Automobilmarke, die Julius Höflich<br />
in <strong>de</strong>n Jahren 1922 bis 1925 in Fürth produzierte.<br />
Bei <strong>de</strong>n Motorrä<strong>de</strong>rn gab es ein Zweitaktmo<strong>de</strong>ll<br />
mit 3,5 PS Leistung und ein seitengesteuertes<br />
Viertaktmo<strong>de</strong>ll mit 194 cm³ Hubraum und 2 PS<br />
Leistung. Die Motoren waren in einen einfachen<br />
Schleifenrohrrahmen mit Einstecktank eingebaut.<br />
Die Gabelkonstruktion war <strong>de</strong>r Victoria K.R. I<br />
nachempfun<strong>de</strong>n, die Kraftübertragung lief über<br />
ein Zweiganggetriebe mit Kickstarter und einen<br />
Riemenantrieb zum Hinterrad. Verzögert wur<strong>de</strong><br />
die Geschwindigkeit mittels Klotzbremse an <strong>de</strong>r<br />
Riemenfelge im Hinterrad. Eine Trommelbremse im<br />
Vor<strong>de</strong>rrad wur<strong>de</strong> erst später eingebaut. Außer<strong>de</strong>m<br />
wur<strong>de</strong> im Jahre 1922 ein Automobil produziert. Das<br />
Mo<strong>de</strong>ll 2/4 PS war ein zweisitzig er Kleinwagen, <strong>de</strong>r<br />
mit einem Einzylin<strong>de</strong>r- Zweitaktmotor ausgestattet<br />
wur<strong>de</strong>. Die Produktions zahlen waren sehr gering.<br />
Los 58 546 Aufruf 50,00 EUR<br />
Moll-Werke - 00.09.1920<br />
EF<br />
X936 Scharfenstein * Sachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 1200 * schwarz/gelb/<br />
beige * Randbordüre * Unterdruck * Kein Braov<br />
Stück. Herstellung von Automobilen und <strong>de</strong>ren<br />
Zubehörteilen usw.; insbeson<strong>de</strong>re wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong><br />
Artikel hergestellt: Automobile 6/30 PS und<br />
„Mollmobile“ 4 PS (Zweisitzer, bei <strong>de</strong>nen die Personen<br />
hintereinan<strong>de</strong>r saßen), ferner eiserne Transportfässer<br />
und Transportgeräte, schmie<strong>de</strong>eiserne Radiatoren,<br />
Sauerstoff, Metallknöpfe aller Art. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
24.8.1916 mit Wirkung ab 1.10.1916; eingetragen am<br />
30.11.1916 in Wolkenstein. Der Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
war bis 1921 in Scharfenstein, danach in Chemnitz.<br />
Die Gesellschaft besaß Werke in Scharfenstein i.<br />
Sa. und Tannenberg i. Erzgeb., Oberlichtenau bei<br />
Chemnitz i. Sa. 1920/21 erfolgte die Anglie<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Knopffabrik Seeliger & Co., Annaberg. Der Betrieb<br />
Annaberg wur<strong>de</strong> bereits 1923 wie<strong>de</strong>r abgetrennt und<br />
in eine GmbH mit <strong>de</strong>r Firma „Ras-Werke GmbH“<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. Über das Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> am 26.6.1925 das Konkursverfahren eröffnet.<br />
Aus <strong>de</strong>r Konkursmasse bediente sich in erster Linie<br />
DKW.<br />
6Los 59 4102 Aufruf 100,00 EUR<br />
NSU Werke - 00.01.1941<br />
EF<br />
7107 Neckarsulm * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 1000 * RM * Auflage: 2000 * grün/<br />
blau * Randbordüre * Ornamente * Firmenlogo<br />
ist im Blindprägestempel. Die Neckarsulmer<br />
Fahrradwerke AG., die aus einer 1873 gegrün<strong>de</strong>ten<br />
Strickmaschinenwerkstatt hervorgegangen waren,<br />
bauten ab 1901 Motorrä<strong>de</strong>r und ab 1906 die<br />
Neckarsulmer Motorwagen. Die ganze Geschichte<br />
fin<strong>de</strong>n Sie im HP 9/10 -86, S. 20<br />
Los 60 4102 Aufruf 85,00 EUR<br />
NSU Werke - 00.10.1941<br />
EF<br />
7107 Neckarsulm * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 100 * RM * Auflage: 4000 * blau/gelb/<br />
beige * Randbordüre * Ornamente * Kein BARoV<br />
Stück! Firmenlogo ist im Blindprägestempel. Nach<br />
<strong>de</strong>m 2. Weltkrieg zahlreiche innovative Automo<strong>de</strong>lle<br />
wie Prinz, Wankel-Spi<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Ro 80. Am 10. März<br />
1969 Fusion mit <strong>de</strong>r Auto Union GmbH, Ingolstadt.<br />
Rückwirkend zum 1. Januar war die neue Audi NSU<br />
Auto Union AG mit Sitz in Neckarsulm entstan<strong>de</strong>n.<br />
1985 Umbenennung in Audi AG und Sitzverlegung<br />
nach Ingolstadt.<br />
Los 61 4102 Aufruf 100,00 EUR<br />
NSU Werke - 00.10.1941<br />
EF<br />
7107 Neckarsulm * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 1000 * RM * Auflage: 2400 * blau/<br />
grün * Randbordüre * Ornamente * Kein BARoV<br />
Stück! Firmenlogo ist im Blindprägestempel.<br />
Los 62 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Phänomen-Werke Gustav Hiller - 00.03.1969 EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 50 *<br />
DM * Auflage: 2284 * blau/schwarz * Coupons<br />
* Firmenlogo * Herstellung von Fahrrä<strong>de</strong>rn,<br />
Kraftfahrrä<strong>de</strong>rn, Krafträ<strong>de</strong>rn und Nutzkraftfahrzeugen<br />
von 1,5 t Tragfähigkeit. Gegrün<strong>de</strong>t am 21.06.1917,<br />
mit Wirkung ab 01.10.1916 unter Übernahme <strong>de</strong>r<br />
seit <strong>de</strong>m Jahre 1888 bestehen<strong>de</strong>n Einzelfirma<br />
Phänomen-Werke Gustav Hiller. Beteiligung 1943:<br />
1. Mechanische Werke Cottbus G.m.b.H., Zittau.<br />
1957 Umfirmierung in Robur-Werke-Zittau. Die neue<br />
Phänomen GmbH, die am 28.03. 1996 gegrün<strong>de</strong>t<br />
wur<strong>de</strong>, war innerhalb <strong>de</strong>r Robur-Werke für die<br />
Konstruktion und <strong>de</strong>n Bau von Son<strong>de</strong>rmaschinen und<br />
Vorrichtungen verantwortlich.<br />
Los 63 2629 Aufruf 95,00 EUR<br />
Sphinx Automobilwerke - 05.01.1923 EF<br />
X711 Zwenkau * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 8000 * grün/gelb/beige * Zins: 0 * Coupons<br />
* Unterdruck * Gründung am 30.11.1921. Betrieb einer<br />
Automobilfabrik, insbeson<strong>de</strong>re die Fortführung <strong>de</strong>r<br />
bisherigen Firma Sphnix Automobilwerke GmbH. Das<br />
Grundkapital betrug 120 Mio. Mark. Am 3.11.1924<br />
wur<strong>de</strong> das Konkursverfahren eröffnet. Beachten Sie<br />
die Farbunterschie<strong>de</strong> <strong>de</strong>r einzelnen Jahrgänge. Unter<br />
<strong>de</strong>m Markennamen Sphinx gab es ein französisches,<br />
ein amerikanisches und ein <strong>de</strong>utsches Fabrikat;<br />
letzteres wur<strong>de</strong> 1920 bis 1925 in geringer Stückzahl in<br />
Zwickau, Sachsen als Vierzylin<strong>de</strong>r hergestellt. Als die<br />
Sphinx Automobilwerke Konkurs anmel<strong>de</strong>n mußten,<br />
lief die Herstellung noch ein Jahr lang unter <strong>de</strong>r<br />
Leitung <strong>de</strong>s ehemaligen Mitinhabers Georg Kralapp<br />
weiter, er hat auch als zweites Vorstandsmitglied<br />
unterschrieben. Von 1920 bis 1925 wur<strong>de</strong>n dort<br />
Wagen <strong>de</strong>r unteren Mittelklasse hergestellt. Die<br />
vierrädrigen Fahrzeuge wur<strong>de</strong>n von einem 4/16-PSo<strong>de</strong>r<br />
einem 5/22-PS-Motor angetrieben<br />
Los 64 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Wan<strong>de</strong>rer-Werke - 00.12.1986<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Vorzugsaktie 50 * DM<br />
* Auflage: > 207T * grau/gelb/beige * Coupons *<br />
Siegel * Die Mechaniker Johann Baptist Winklhofer<br />
und Richard Rolf Jaenicke grün<strong>de</strong>ten 1885 eine<br />
kleine Fahrradhandlung, das »Chemnitzer Velociped-<br />
Depot«. Aus <strong>de</strong>m handwerklichen Zusammenbau<br />
von Fahrrä<strong>de</strong>rn war schon zwei Jahre später ein<br />
Fabrikbetrieb gewor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r 1907 in die »Wan<strong>de</strong>rer-<br />
Werke vorm. Winklhofer & Jaenicke AG.« mit <strong>de</strong>m<br />
Sitz in Schönau bei Chemnitz umgewan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong><br />
Zum Fertigungsprogramm gehörten jetzt außer<br />
Fahrrä<strong>de</strong>rn auch Werkzeug- und Büromaschinen<br />
(berühmt gewor<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r Marke »Continental«)<br />
sowie ab 1902 Wan<strong>de</strong>rer Motorrä<strong>de</strong>r. Versuche im<br />
Automobilbau begannen um die gleiche Zeit. 1905<br />
wur<strong>de</strong> ein erstes, 1907 ein zweites »Wan<strong>de</strong>rermobil«<br />
fertig. Ab 1912 serienmäßig ein Wagen hergestellt<br />
<strong>de</strong>r als »Puppchen« zu außergewöhnlicher Popularität<br />
brachte. Nach 1945 wur<strong>de</strong>n die Fertigungsstätten<br />
in Siegmar aus <strong>de</strong>m Komplex <strong>de</strong>r vormaligen<br />
Auto Union herausgenommen und wie<strong>de</strong>r in die<br />
ursprünglichen Wan<strong>de</strong>rer-Werke eingeglie<strong>de</strong>rt. Sie<br />
haben seit <strong>de</strong>r Enteignung als VEB Industriewerke<br />
mit <strong>de</strong>r Automobilproduktion nichts mehr zu tun.<br />
Automobil/ Zubehör u. sonst.<br />
Los 65 4102 Aufruf 35,00 EUR<br />
Continental Gummi-Werke - 00.12.1941 EF<br />
3000 Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * RM * violett/braun * Coupons * Unterdruck<br />
* Gründung: 1871 unter <strong>de</strong>r Firma Continental<br />
Caoutchoue- und Gutta-Percha Compagnie, mit<br />
einem Grundkapital von M 900000.-. Am 30. April<br />
1929 Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma in die jetzige. Erzeugnisse:<br />
Fabrikation sämtlicher Weichgummiartikel, als:<br />
Fahrrad-, Kraftrad-, Kraftwagenreifen und -schläuche,<br />
Fahrrad-, Kraftrad-, Kraftwagenzubehör, technische<br />
und chirurgische Gummiwaren, gummierte<br />
Stoffe, Kämme und Hartgummiartikel je<strong>de</strong>r Art,<br />
Bälle, Sportartikel, Sohlen und Absätze. Anlagen:<br />
4 neuzeitliche, örtlich verschie<strong>de</strong>n gelegenen<br />
Gummiwarenfabriken, Büro- und Wohnhäuser.<br />
Hafengrundstücke. Verträge: Vertrag mit <strong>de</strong>r<br />
„Semperit“, Österreichisch-Amerikanische Gummi-<br />
Werke A. G., Wien, abgeschlossen im Dezember<br />
1938. Der Zweck ist, <strong>de</strong>r Semperit seitens <strong>de</strong>r<br />
Continental die erfor<strong>de</strong>rliche Hilfeleistung zu geben.<br />
Los 66 4100 Aufruf 45,00 EUR<br />
Lahmeyer - 00.08.1997<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
500 * DM * rot/schwarz * Zins: 100x5 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher war dieser<br />
nennwert nicht im GET gelistet. Die<br />
Wurzeln von „Lahmeyer International“ liegen in <strong>de</strong>r<br />
Lahmeyer AG, die Wilhelm Lahmeyer 1890 grün<strong>de</strong>te.<br />
Er war ein Pionier <strong>de</strong>r Elektrifizierung, plante und<br />
errichtete Kraftwerke, Stromübertragungen und<br />
-verteilungen zunächst in Deutschland und dann<br />
auch im europäischen Ausland. Lahmeyer bietet<br />
Konzeptstudien, Planung, Genehmigung, Erstellung<br />
von Ausschreibungsunter lagen, Montage- und<br />
Inbetriebnahmeüberwachung und Projektsteuerung<br />
in <strong>de</strong>n Geschäftsbereichen: Energie (Energietechnik,<br />
Kraftwerkstechnik, Elektrische Energietechnik,<br />
Erneuerbare Energien, Energiewirtschaft) Wasser<br />
(Wasserbau, Wasserkraft, Wasseraufbereitung)<br />
Verkehr und Transport (Bahnsysteme, Tunnel. Das<br />
Unternehmen wur<strong>de</strong> 1966 als Ingenierleistung vom<br />
Energieunternehmen Lahmeyer AG gegrün<strong>de</strong>t, die<br />
wie<strong>de</strong>rum auf die 1893 von Wilhelm Lahmeyer<br />
gegrün<strong>de</strong>te Elektrizitäts-AG vormals W. Lahmeyer<br />
& Co zurückgeht. Die RWE, ebenfalls aus W.<br />
Lahmeyer & Co hervorgegangen, war lange Zeit <strong>de</strong>r<br />
Hauptgesellschafter <strong>de</strong>r Lahmeyer International.<br />
Los 67 4100 Aufruf 25,00 EUR<br />
Lahmeyer - 00.08.1997<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * grün/schwarz * Zins: 10x5 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 68 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Lahmeyer - 00.08.1997<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 5<br />
* DM * blau/gelb/beige * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo *<br />
Los 69 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Phoenix Gummiwerke - 00.07.1963 EF<br />
2000 Hamburg-Harburg * Hamburg * Inhaberaktie<br />
100 * DM * grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Die bei<strong>de</strong>n Brü<strong>de</strong>r Albert (geb. am 28.<br />
Jan.1819) und Louis (geb. 1824) Cohen aus Hamburg<br />
grün<strong>de</strong>n aufgrund von vielen Standortvorteilen<br />
1856 in Hamburg-Harburg eine Gummifabrik.<br />
1922 Umfirmierung wie oben nach Abtrennung<br />
<strong>de</strong>s österreichischen Werkes. Produkte: Reifen,<br />
Gummischuhe, technische Artikel, chirurgische<br />
Gummiwaren, Spiel- und Sportbälle, gummierte<br />
Gewebe für die Bekleidungsbranche. 1952 wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Firestone Tire & Rubber Co., Akron/Ohio, eine<br />
25 %ige Beteiligung eingeräumt, im Gegenzug durfte<br />
Phoenix alle Firestone-Patente uneingeschränkt<br />
nutzen. 1961 zwecks Expansion Übernahme <strong>de</strong>s<br />
benachbarten Gelän<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Ver. Jute-Spinnereien und<br />
Webereien AG. 1978 Umfirmierung in Phoenix AG.<br />
Mit Werken in HH-Harburg, Hil<strong>de</strong>sheim, Reinsdorf,<br />
Sterbfritz (Oberhessen) Waltershausen (ehem. VEB<br />
Gummiwerke Thüringen) und Sauzet (Frankreich)<br />
dann vor allem Zulieferer von Formteilen für die<br />
Automobilindustrie. 2003 vom Rivalen Continental-<br />
Gummiwerke aus Hannover übernommen (was nicht<br />
einer gewissen Ironie entbehrt: 1898 setzte Phoenix<br />
mit <strong>de</strong>m Erwerb <strong>de</strong>r Kautschuk-, Guttaperchaund<br />
Telegraphenwerke in Hannover-Lin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
hannoverschen Konkurrenz ein eigenes Werk vor die<br />
Haustür, verkaufte dieses aber 1919 wie<strong>de</strong>r).<br />
Bä<strong>de</strong>r/ Kurorte<br />
Los 70 2629 Aufruf 60,00 EUR<br />
Verein für naturgemäße Lebens- und Heilweise -<br />
01.10.1911 EF<br />
X835 Neustadt i.Sa. * Sachsen * Anteilschein 5 * Mark<br />
* Auflage: > 394 * braun/gelb/beige * Randbordüre<br />
* 1 Vignette * Heute existiert ein Haus <strong>de</strong>s Vereins<br />
für Naturgemäße Lebens- und Heilweise in<br />
Dolnoslaskie 2010 - Brno , Katowice Nie<strong>de</strong>rschlesien,<br />
Breslau in Polen. Die einzelnen Bewegungen<br />
entstan<strong>de</strong>n als Reaktion auf Entwicklungen <strong>de</strong>r<br />
Mo<strong>de</strong>rne, die sie nicht als Fortschritt, son<strong>de</strong>rn als<br />
Verfallserscheinungen ansahen. Wesentlich für ihre<br />
Entstehung war die Befürchtung, dass die mo<strong>de</strong>rne<br />
Gesellschaft beim Einzelnen zu „Zivilisationsschä<strong>de</strong>n“<br />
und Zivilisationskrankheiten führe, die durch eine<br />
Rückkehr zu „naturgemäßer Lebensweise“ vermie<strong>de</strong>n<br />
und geheilt wer<strong>de</strong>n könnten. In geistiger Hinsicht<br />
wandte sich die Lebensreform neuen religiösen<br />
und spirituellen Anschauungen zu, unter an<strong>de</strong>rem<br />
Theosophie, Mazdaznan und Yoga. Ihre bauliche<br />
Ausprägung erhielt die Lebensreform zunächst in<br />
Siedlungsexperimenten wie <strong>de</strong>m Monte Verità und<br />
später in <strong>de</strong>r Gartenstadtbewegung, wie <strong>de</strong>r Siedlung<br />
<strong>de</strong>s Architekten Heinrich Tessenow war. Die erste
Gründung in Deutschland war im Jahre 1893 die<br />
Obstbau-Genossenschaft E<strong>de</strong>n bei Oranienburg.<br />
Einige Bereiche <strong>de</strong>r Lebensreformbewegung, wie z.<br />
B. die Naturheilkun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vegetarismus, waren<br />
in Vereinen organisiert und erfuhren regen Zulauf.<br />
Teil <strong>de</strong>r Lebensreform waren darüber hinaus die<br />
Freikörperkultur (FKK, auch Naturismus) und die<br />
Turnbewegung.<br />
Banken<br />
* grün/gelb/beige * Zins: 4,5 * Litera: A * Jugendstil<br />
* Firmenlogo * Die Gesamtauflage <strong>de</strong>s<br />
Stück war nur 30 Stück (Nr. 1-30).<br />
Noch nie bei einem <strong>de</strong>utschen Stück<br />
gesehen - ein 8 seitiger Mantel!<br />
Goldmark * blau/schwarz * Litera: B * Randbordüre<br />
* Vignette+ Abbildung * Gründung 1921 durch<br />
nie<strong>de</strong>rsächsische Gutsbesitzer und Bankiers, seit<br />
1926 in Liquidation. Im Zentrum das Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />
Roß, in <strong>de</strong>r Umrandung 14 nie<strong>de</strong>rsächsische Wappen.<br />
Als Vorstand hat Lichtenberg unterschrieben.<br />
Los 71 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
ADIG Allgem. Dt. Investment-Ges. mbH - 00.02.1989<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Anteilschein 1 * DM *<br />
blau/schwarz * Litera: A * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Aus <strong>de</strong>m Bereich<br />
Son<strong>de</strong>rvermögen „Fondamerika“. Erstmals in<br />
unserer <strong>Auktion</strong> angeboten, bisher<br />
nicht im Han<strong>de</strong>l bekannt. Große Abbildung<br />
<strong>de</strong>r Weltkugel im Unterdruck.<br />
Los 72 2628 Aufruf 100,00 EUR<br />
AG für Industriekredite Dres<strong>de</strong>n - 15.12.1930 EF<br />
X800 Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Zwischenschein 1000 *<br />
RM * Auflage: 500 * grün * Faksimile- Unterschrift<br />
* Unterdruck * Gegrün<strong>de</strong>t am 15.10.1923 mit <strong>de</strong>m<br />
Zweck <strong>de</strong>r Gewährung von Krediten an Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r Industrie- und <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls- sowie <strong>de</strong>r Erwerb<br />
und die Errichtung und <strong>de</strong>r Ankauf von solchen<br />
und ähnlichen sowie die Beteiligung. Kapital 2<br />
Milliar<strong>de</strong>n. Im Aufsichtsrat Dr. W. Oppenheim. Der<br />
Zwischenschein ist auf die Firma Bondi & Maron in<br />
Dres<strong>de</strong>n ausgestellt für eine 25% Einzahlung, bei<br />
Vollzahlung wird <strong>de</strong>r Schein in eine Inhaberaktie zu<br />
1000 RM umgetauscht.<br />
Los 75 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
AVM Aktiengesellschaft für<br />
Versicherungsbeteiligungen - 00.07.1998 EF<br />
München * Bayern * Sammelurkun<strong>de</strong> 500 * DM *<br />
blau/grün * Zins: 100x5 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo* Bisher im GET nicht gelistete.<br />
Los 76 4098 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bank für Han<strong>de</strong>l & Filmindustrie - 12.05.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: >81899 * braun * Litera: A * Coupons *<br />
Die Bank war spezialisiert auf die Finanzierung von<br />
Filmen <strong>de</strong>r Filmindustrie. Mit <strong>de</strong>r Machtergreifung <strong>de</strong>r<br />
Nationalsozialisten wur<strong>de</strong> dieser jüdischen Bank <strong>de</strong>r<br />
Bo<strong>de</strong>n entzogen. Göbbels ließ eine Finanzierung eines<br />
Film von einer jüdischen Bank nicht zu. Siehe das<br />
Schicksal von Oskar Pilzer, er war ein österreichischer<br />
Rechtsanwalt und Filmindustrieller. Von 1932<br />
bis 1936 war er Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r letzten großen<br />
österreichischen Filmproduktionsgesellschaft vor <strong>de</strong>m<br />
Zweiten Weltkrieg, <strong>de</strong>r Sascha- Filmindustrie sowie<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Wiener Filmproduzentenvereinigung,<br />
sowie große Anteile an an<strong>de</strong>ren Produktions- und<br />
Verleihgesellschaften wie <strong>de</strong>r Vienna-, Gloria-, Rex-<br />
, Viktoria- und Walter-Reisch- Film. Ihm wur<strong>de</strong> auf<br />
Geheis von Göbbels die Kredite von <strong>de</strong>n Banken und<br />
auch seine Guthaben entzogen.<br />
Los 79 2627 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bankgesellschaft Berlin - 00.07.1996 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 5 * DM * mehrfarbig *<br />
Faksimile- Unterschrift * große Abbildung * Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r besatzungsrechtlichen Son<strong>de</strong>rlage existierte in<br />
Berlin in <strong>de</strong>n ersten Nachkriegsjahren nur eine einzige<br />
(öffentlich-rechtliche) Geschäftsbank: das Berliner<br />
Stadtkontor. Nach <strong>de</strong>r Teilung Berlins übernahm<br />
die 1950 gegrün<strong>de</strong>te Berliner Bank AG sämtliche<br />
Aktiva und Passiva <strong>de</strong>s Berliner Stadtkontor West.<br />
Bis zur Teilprivatisierung 1984 war die Bank zu 100<br />
% in Lan<strong>de</strong>sbesitz. Die politischen Verquickungen<br />
führten zu unzähligen Skandalen und Skandälchen,<br />
über die zuletzt sogar die schwarz-rote Regierung<br />
von Eberhard Diepgen stürzte. Nach <strong>de</strong>m Beinahe-<br />
Zusammenbruch zur Jahrtausendwen<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r nur mit<br />
massiver Stützung durch das Land Berlin verhin<strong>de</strong>rt<br />
wur<strong>de</strong>, verlangte die EU-Kommission die völlige<br />
Privatisierung. 2006 umbenannt in Lan<strong>de</strong>sbank<br />
Berlin Holding AG. Gedruckt in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sdruckerei<br />
mit im Unterdruck markanten Gebäu<strong>de</strong>n: wie die<br />
Gedächtnisskirche, Ansicht <strong>de</strong>s Bran<strong>de</strong>nburger Tores,<br />
Stadtschloß, das Rote Rathaus, <strong>de</strong>r Fernsehturm,<br />
die Bankzentrale am Alexan<strong>de</strong>rplatz, das ICC,<br />
sowie <strong>de</strong>m Bild <strong>de</strong>s 1947 zum Oberbürgermeister<br />
von Gesamtberlin gewählte Ernst Reuter. Der erste<br />
Nachkriegs Bürgermeister. Berühmt ist er gewor<strong>de</strong>n<br />
mit seiner Re<strong>de</strong> während <strong>de</strong>r Berlin Blocka<strong>de</strong>. Hier<br />
sagte er <strong>de</strong>n berühmten Satz: „Ihr Völker <strong>de</strong>r Welt<br />
schaut auf diese Stadt“. Er hat auch als Aufsichtsrats<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r unterschrieben.<br />
Los 82 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Bayerische Gemein<strong>de</strong>bank (Girozentrale) -<br />
05.02.1962 EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 100 * DM *<br />
Auflage: 7 * rot/schwarz * Zins: 6 * Litera: A *<br />
Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo<br />
* Bisher im GET nicht gelistet. Die<br />
Bayerische Gemein<strong>de</strong>bank wur<strong>de</strong> als Girozentrale<br />
für Bayerns Sparkassen 1914 errichtet. 1972<br />
Zusammenschluss mit <strong>de</strong>r staatlichen Bayerischen<br />
Lan<strong>de</strong>sbo<strong>de</strong>nkreditanstalt zur Bayerischen<br />
Lan<strong>de</strong>sbank. Die Lan<strong>de</strong>sbank ist Hausbank<br />
<strong>de</strong>s Freistaates Bayern und Zentralbank für die<br />
bayerischen Sparkassen. Mit Ausnahme <strong>de</strong>r<br />
Führung von Spareinlagen betreibt das Institut<br />
als Universalbank alle Arten von Bankgeschäften.<br />
Mit einer Konzernbilanzsumme von 341 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Euro (En<strong>de</strong> 2002) ist Bayerns Lan<strong>de</strong>sbank das<br />
sechstgrößte <strong>de</strong>utsche Kreditinstitut. Die Bank gehört<br />
zur Sparkassen-Finanzgruppe und ist Mitglied <strong>de</strong>s<br />
Deutschen Sparkassen- und Giroverban<strong>de</strong>s.<br />
Los 83 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Bayerische Gemein<strong>de</strong>bank (Girozentrale) -<br />
18.01.1964 EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 100 * DM *<br />
Auflage: 7 * braun/schwarz * Zins: 6 * Litera: A *<br />
Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo *<br />
Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Los 84 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Getrei<strong>de</strong>kreditbank - 01.10.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * grün/oliv * Coupons * Wappen * Gründung<br />
im Mai 1923. Zweck: geldliche Sicherstellung und<br />
Erleichterung <strong>de</strong>s Aufkaufes, <strong>de</strong>r Bewegung und<br />
<strong>de</strong>r Erfassung von Getrei<strong>de</strong> und landwirtschaftlichen<br />
Erzeugnissen und <strong>de</strong>ren Halbfabrikaten im Inlan<strong>de</strong><br />
und <strong>de</strong>r Einfuhr von Getrei<strong>de</strong>, Futter und Düngemitteln<br />
aus <strong>de</strong>m Ausland.<br />
Los 85 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Getrei<strong>de</strong>kreditbank - 10.06.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 500000 * blau/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente<br />
Los 73 8 Aufruf 60,00 EUR<br />
Allgemeine Kapitalanlage - 31.12.1938 EF<br />
Berlin * Berlin * Anleihe 10000 * RM * Auflage: 19<br />
* grün/gelb/beige * Zins: 4,5 * Litera: B * Jugendstil<br />
* Firmenlogo * Die Gesamtauflage <strong>de</strong>r<br />
Anleihe war nur 35 Stück (Nr. 31- 65).<br />
Noch nie bei einem <strong>de</strong>utschen Stück<br />
gesehen - ein 8 seitiger Mantel! Anlage<br />
und Verwaltung eigener Kapitalien durch Erwerb<br />
von Immobilien und Wertpapieren. Der Betrieb<br />
von Bank- und Sparkassengeschäften im Sinne<br />
<strong>de</strong>s § 1 <strong>de</strong>s Reichsgesetzes über das Kreditwesen<br />
vom 5.12.1934 war ausgeschlossen. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 22.12.1936; han<strong>de</strong>lsgerichtlich eingetragen am<br />
8.1.1937. Die Grün<strong>de</strong>r, die alle Aktien übernommen<br />
hatten, waren: Unitas Han<strong>de</strong>ls- und Finanzierungs-<br />
AG, Schaffhausen (Schweiz); die Kaufleute Alfons,<br />
Arnold, Bernard, Willibrordus, Leo und Friedrich<br />
Brenninkmeyer (C & A).<br />
Los 74 8 Aufruf 60,00 EUR<br />
Allgemeine Kapitalanlage - 31.12.1938 EF<br />
Berlin * Berlin * Anleihe 50000 * RM * Auflage: 21<br />
Los 77 8 Aufruf 75,00 EUR<br />
Bank für Kommunalwirtschaft - 00.05.1931 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM * Auflage: 30<br />
* rot/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Betrieb von Bank- und Finanzgeschäften aller<br />
Art. Gegrün<strong>de</strong>t am 1.12.1924; eingetragen am<br />
6.1.1925. Die Firma lautete bis 31.1.1934: Bank für<br />
Kommunalwirtschaft AG mit Sitz in Berlin, danach:<br />
Universum-Bank AG. Sitz war bis 22.10.1935 in<br />
Münster i. W., danach in Berlin. Ursprünglich vor<br />
allem im kommunalen Geld- und Kreditverkehr tätig,<br />
erweiterte die Bank für Kommunalwirtschaft im Jahre<br />
1931 ihr Geschäftsfeld. Seit<strong>de</strong>m widmete sie sich<br />
zusätzlich verstärkt <strong>de</strong>m Geld- und Kreditverkehr<br />
katholischer Or<strong>de</strong>n und Genossenschaften sowie<br />
katholisch-kirchlicher Institute und Körperschaften.<br />
Nach Beschluss <strong>de</strong>r Hauptversammlung im<br />
September 1937 wur<strong>de</strong> die Universum-Bank AG<br />
aufgelöst und befand sich seither in Liquidation.<br />
Los 78 2293 Aufruf 75,00 EUR<br />
Bank für Nie<strong>de</strong>rsachsen - 10.11.1924 EF<br />
3000 Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 20 *<br />
Los 80 8 Aufruf 70,00 EUR<br />
Baufinanzierung - 00.03.1927<br />
EF<br />
1000 Berlin * Wilmersdorf * Grün<strong>de</strong>ranteil 1000 *<br />
RM * Auflage: 115 * gelb/beige/grün * Coupons<br />
* Ornamente * Finanzierung und Ausführung<br />
von Wohnbauten, Erwerb und Verwaltung<br />
von Grundstücken und Abschluß aller damit<br />
zusammenhängen<strong>de</strong>n Geschäfte. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
1.3.1927; eingetragen am 11.3.1927. Im AHB 1943<br />
nicht mehr aufgeführt.<br />
Los 81 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Bausparkasse Mainz - 00.06.1974<br />
EF<br />
Mainz * Rheinland Pfalz * Inhaberaktie 1000 *<br />
DM * blau * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Firmenlogo * Die Bausparkasse Mainz ist eine<br />
private Bausparkasse. Zum Thema Eigenheim<br />
wird nahezu die gesamte Produktkette abge<strong>de</strong>ckt,<br />
angefangen bei <strong>de</strong>r Suche nach Grundstück und<br />
Immobilie, über Fertighaus-Angebote, Bausparen<br />
und Baufinanzierung bis hin zum Schutz über<br />
Versicherungspolicen. Der Vertrieb ist vorrangig über<br />
<strong>de</strong>n Außendienst aufgebaut. Seit 2008 bietet die<br />
Bausparkasse auch Tagesgeld, Festgeld, Sparbrief<br />
sowie mehrere Sparpläne an - dies über einen<br />
separaten Internetauftritt zum Thema Geldanlage. Die<br />
Kontoeröffnung ist hierbei per Postdienst möglich.<br />
Los 86 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Han<strong>de</strong>lsbank - 01.08.1953 EF<br />
8000 München * Bayern * Pfandbrief 100 * DM<br />
* braun/grau * Zins: 7,5 * Litera: DF * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Ornamente * Gewährung<br />
von hypothekarischen Darlehen, ferner Erwerb,<br />
Veräußerung und Beleihung von Hypotheken usw.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 04.06.1869. Beteiligungen (1943):<br />
1. Bayerische Vereinsbank, München. 2. Deutsche<br />
Bau- und Bo<strong>de</strong>nbank AG, Berlin. 3. Westfälische<br />
Heimstätte GmbH, Dortmund. 1998 als Hypo-<br />
Tochter aufgegangen in <strong>de</strong>r Bayerische Hypo- und<br />
Vereinsbank AG (HVB), München. Im September<br />
2001 wur<strong>de</strong> die Bayerische Han<strong>de</strong>lsbank AG, die<br />
Nürnberger Hypothekenbank AG und die Süd<strong>de</strong>utsche<br />
Bo<strong>de</strong>ncreditbank AG wur<strong>de</strong>n verschmolzen. Daraus<br />
wur<strong>de</strong> Bayerische Han<strong>de</strong>lsbank AG (Fusion zu HVB<br />
Real Esta<strong>de</strong> Bank AG) Dazu braucht man heute keine<br />
Beschreibung mehr.<br />
Wir belohnen Ihre<br />
Saalanwesenheit!<br />
Auf Ihre Zuschlagssumme<br />
erhalten Sie 2 % Skonto bei<br />
Zahlung am <strong>Auktion</strong>sen<strong>de</strong>.
große Abbildung * Abbildung <strong>de</strong>s charakteristischen<br />
Bankgebäu<strong>de</strong>s.<br />
Los 91 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Hypotheken- & Wechsel-Bank -<br />
00.08.1992 EF<br />
8050 München * Sammelurkun<strong>de</strong> 2500 * DM *<br />
blau/gelb/beige * Zins: 50x50 * Randbordüre *<br />
große Abbildung * Abbildung <strong>de</strong>s charakteristischen<br />
Bankgebäu<strong>de</strong>s.<br />
einzige Hypothekenbank in <strong>de</strong>r Rechtsform <strong>de</strong>r<br />
eingetragenen Genossenschaft. Anteilseigner<br />
sind eine große Zahl von Primärbanken,<br />
genossenschaftliche Zentralbanken und über 94.000<br />
individuelle Mitglie<strong>de</strong>r, größtenteils Kun<strong>de</strong>n.<br />
Los 87 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Han<strong>de</strong>lsbank - 14.07.1959 EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 1000 * DM<br />
* grün/rot * Zins: 5,5 * Litera: OC * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Ornamente * Bisher<br />
im GET nicht gelistete Kommunal -<br />
Schuldverschreibung.<br />
Los 88 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Hypotheken- & Wechsel-Bank -<br />
00.08.1992 EF<br />
8050 München * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM<br />
* blau * Coupons * große Abbildung * Abbildung<br />
<strong>de</strong>s charakteristischen Bankgebäu<strong>de</strong>s. Die<br />
Bayerische Hypotheken- und Wechselbank AG war<br />
eine bayerische Großbank, bis sie 1998 mit <strong>de</strong>r<br />
Bayerischen Vereinsbank AG zur Bayerischen Hypound<br />
Vereinsbank AG fusionierte. Geburtsstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
sogenannten Hypobank war das Gesetz „betr. die<br />
Errichtung einer Hypotheken- und Wechselbank“<br />
vom 1. Juli 1834, das <strong>de</strong>r bayerische Landtag<br />
auf Initiative von König Ludwig I. beschloss und<br />
die Bildung einer privaten Aktiengesellschaft zur<br />
Gründung einer Bank erlaubte. Das Aktienkapital<br />
betrug anfangs 10 Millionen Gul<strong>de</strong>n, das später auf<br />
20 Millionen erhöht wur<strong>de</strong>. Die Geschäftseröffnung<br />
erfolgte am 15. Oktober 1835 im Preysing-Palais<br />
gegenüber <strong>de</strong>r Resi<strong>de</strong>nz in München. Die Bank<br />
wur<strong>de</strong> zu Beginn ehrenamtlich geführt. Aus <strong>de</strong>n<br />
40 anteilsmäßig be<strong>de</strong>utendsten <strong>de</strong>r insgesamt 71<br />
Teilhaber, <strong>de</strong>m sogenannten Bankausschuss, wur<strong>de</strong>n<br />
7 Administratoren ausgewählt, alles Münchner<br />
Geschäftsinhaber (unter an<strong>de</strong>rem die Gebrü<strong>de</strong>r<br />
Riezler), die unter Aufsicht eines Staatskommissärs<br />
die Bankgeschäfte tätigten. Ihr erster Direktor wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Freiherr Simon von Eichthal. 1862 war bereits<br />
das gesamte Grundkapitel in Hypothekendarlehen<br />
angelegt, die nur langsam wie<strong>de</strong>r zurückflossen und<br />
damit die Entwicklungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Bank stark<br />
einschränkten. Durch die Einführung <strong>de</strong>s Pfandbriefs<br />
in Bayern konnte in <strong>de</strong>r Folge dieses Hemmnis<br />
umgangen wer<strong>de</strong>n. Noch vor <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong>,<br />
nach Abgabe <strong>de</strong>s Notenprivilegs (dieses wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>r Bayerische Notenbank übernommen),<br />
entwickelte sie sich zur Universalbank mit Effekten-,<br />
Wechsel- und Kontokorrentgeschäft. Nach <strong>de</strong>r<br />
Machtübernahme durch die Nationalsozialisten stand<br />
die Hypo-Bank unter beson<strong>de</strong>rer Beobachtung <strong>de</strong>r<br />
Partei, weil sie traditionell seit <strong>de</strong>r Gründungszeit<br />
eine große jüdische Kundschaft hatte. Die Hypo-<br />
Bank war die erste Bank in Deutschland, zu <strong>de</strong>r<br />
Bürger <strong>de</strong>s neugegrün<strong>de</strong>ten Staates Israel von sich<br />
aus wie<strong>de</strong>r Geschäftsbeziehungen aufnahmen. In<br />
diesen Kreisen genießt die Bank <strong>de</strong>n Ruf, während<br />
<strong>de</strong>r NS- Zeit eine Son<strong>de</strong>rstellung eingenommen zu<br />
haben. Diese Kun<strong>de</strong>n begrün<strong>de</strong>ten die Aufnahme <strong>de</strong>r<br />
Geschäftsbeziehungen damit, dass die Bank sich seit<br />
jeher von antisemitischen Ten<strong>de</strong>nzen ferngehalten<br />
habe.<br />
Los 89 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Hypotheken- & Wechsel-Bank -<br />
01.10.1951 EF<br />
8000 München * Bayern * Pfandbrief 200 * DM *<br />
braun/gelb/beige 8* Zins: 8 * Litera: RM * Coupons<br />
* über 3 Abbildungen * Bisher war dieser<br />
Jahrgang im GET nicht gelistet.<br />
Los 90 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Hypotheken- & Wechsel-Bank -<br />
00.08.1992 EF<br />
8050 München * Bayern * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000<br />
* DM * rot/blau * Zins: 20x50 * Randbordüre *<br />
Los 92 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Lan<strong>de</strong>sbank Girozentrale - 09.08.1972 EF<br />
München * Bayern * Anleihe 100 * DM * braun/blau *<br />
Zins: 8 * Litera: A * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Wappen * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Die Bayerische Lan<strong>de</strong>sbank (BayernLB) (<strong>de</strong>r frühere<br />
Zusatz „Girozentrale“ wur<strong>de</strong> abgelegt) ist eine Anstalt<br />
<strong>de</strong>s öffentlichen Rechts mit Sitz in München. Die<br />
Lan<strong>de</strong>sbank ist Hausbank <strong>de</strong>s Freistaates Bayern<br />
und Zentralbank für die bayerischen Sparkassen.<br />
Mit Ausnahme <strong>de</strong>r Führung von Spareinlagen<br />
betreibt das Institut als Universalbank alle Arten<br />
von Bankgeschäften. Die BayernLB ist durch<br />
das Lan<strong>de</strong>sgesetz vom 27. Juni 1972 gegrün<strong>de</strong>t<br />
wor<strong>de</strong>n, das <strong>de</strong>n Zusammenschluss <strong>de</strong>r Bayerischen<br />
Gemein<strong>de</strong>bank - Girozentrale - und <strong>de</strong>r staatlichen<br />
Bayerischen Lan<strong>de</strong>sbo<strong>de</strong>nkreditanstalt geregelt<br />
hat. Im November 2008 kündigte die bayerische<br />
Staatsregierung an, aufgrund <strong>de</strong>r Finanzkrise<br />
vom Herbst 2008 sowie <strong>de</strong>r 2015 auslaufen<strong>de</strong>n<br />
Übergangsfrist für die staatliche Gewährträgerhaftung<br />
die BayernLB bis 2014 teilweise und bis En<strong>de</strong> 2015<br />
vollständig zu privatisieren.<br />
Los 93 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Lan<strong>de</strong>sbank Girozentrale - 00.10.1994 EF<br />
München * Anleihe 10000 * Dollar * Auflage: 5000<br />
* blau/schwarz * Zins: 7 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Bisher im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Los 94 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Lan<strong>de</strong>sbank Girozentrale - 00.10.1994 EF<br />
München * Anleihe 1000 * Dollar * Auflage: 10000 *<br />
violett/schwarz * Zins: 7 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Bisher im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Los 95 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Lan<strong>de</strong>sbank Girozentrale - 00.10.1994 EF<br />
München * Anleihe 100000 * Dollar * Auflage: 1400<br />
* grün/schwarz * Zins: 7 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Bisher im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Los 96 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Bayerische Landwirtschaftsbank eGmbH - 01.10.1965<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 100 * DM * braun/<br />
rot * Zins: 7 * Litera: K * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * über 3 Abbildungen * Bisher im<br />
GET nicht gelistet. Hypothekenbankgeschäfte,<br />
insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r langfristige Bo<strong>de</strong>nkredit an die<br />
Landwirtschaft. Gegrün<strong>de</strong>t 1896, eingetragen<br />
in das Genossenschaftsregister am 9.12.1896.<br />
Die Tätigkeit <strong>de</strong>r Bank war gemeinnützig. Heute<br />
Münchener Hypothekenbank eG, nunmehr die<br />
Los 97 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Malzbank - 02.08.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 5000 * Mark<br />
* Auflage: >72319 * gelb/beige/weiß * Litera: E *<br />
Coupons * Ornamente * Zuletzt 2000 im Han<strong>de</strong>l. Mit<br />
Kuponbogen. Die Bank finanzierte <strong>de</strong>n Landwirten<br />
und Brauer das Grundprodukt „Das Malz“. es gibt<br />
eine große Reihe von Malzen: Pilsener Malz, Wiener<br />
Malz, Münchner Malz, Weizenmalz, Röstmalz,<br />
Karamell-Malze, Melanoidinmalz und Rauchmalz.<br />
Los 98 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Malzbank - 02.08.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 10000 * Mark<br />
* Auflage: >32620 * blau/gelb/beige * Litera: D<br />
Los 99 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Vereinsbank - 02.01.1930 EF<br />
8000 München * Bayern * Goldanleihe 500 * RM<br />
* blau/schwarz * Zins: 7 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher ist ein Nennwert von<br />
10 Goldmark im GET noch nie gelistet<br />
wor<strong>de</strong>n. Betrieb <strong>de</strong>r Geschäfte einer Kreditbank<br />
und einer Hypothekenbank. Gründung: 1869. 4<br />
Seiten mit eingelegtem Kuponbogen.<br />
Los 100 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Vereinsbank - 25.08.1942 EF<br />
8000 München * Bayern * Pfandbrief 1000 * RM<br />
* Auflage: >40663 * braun/blau * Zins: 4 * Litera:<br />
B * Randbordüre * Seit 1999 nicht mehr<br />
versteigert. Serie 27, im Prägestempel sehr<br />
schöner Firmenlogo.<br />
Los 101 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerische Wirtschaftsbank - ..<br />
EF<br />
Wei<strong>de</strong>n * Bayern * sonstige Zertifikate 01.05.1973 *<br />
DM * blau/rot * Zins: 7 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Bisher im GET<br />
nicht gelistete Kassenobligation<br />
dieser Bank. 4 seitiger Mantel mit Kupons und<br />
Bedingungen. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 08.10.1923<br />
in Wei<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Nordbayerischen Bank für Industrie<br />
und Landwirtschaft gegrün<strong>de</strong>t. Am 11.09.1953<br />
Sitzverlegung nach München, Wei<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong><br />
beibehalten. 26.10.1961 Umbenennung in eine KGaA,<br />
01.1966 als AG. Durch das Bun<strong>de</strong>saufsichtsamt<br />
für das Kreditwesen aufgelöst am 13.03.1973. Am<br />
1.5.1973 Konkursverfahren, Verwalter RA Dr. Joseph<br />
Füchal.<br />
Los 102 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
Berliner Bank - 00.05.1984<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 50 * DM * gelb/<br />
beige/braun * Randbordüre * Vignette+ Abbildung<br />
* Aufgrund <strong>de</strong>r besatzungsrechtlichen Son<strong>de</strong>rlage<br />
existierte in Berlin in <strong>de</strong>n ersten Nachkriegsjahren nur<br />
eine einzige (öffentlich- rechtliche) Geschäftsbank:<br />
das Berliner Stadtkontor. Nach <strong>de</strong>r Teilung Berlins<br />
übernahm die 1950 gegrün<strong>de</strong>te Berliner Bank<br />
AG sämtliche Aktiva und Passiva <strong>de</strong>s Berliner<br />
Stadtkontor West. Bis zur Teilprivatisierung 1984 war<br />
die Bank zu 100 % in Lan<strong>de</strong>sbesitz. Die politischen<br />
Verquickungen führten zu unzähligen Skandalen und<br />
Skandälchen, über die zuletzt sogar die schwarz- rote<br />
Regierung von Eberhard Diepgen stürzte. Nach <strong>de</strong>m<br />
Beinahe- Zusammenbruch zur Jahrtausendwen<strong>de</strong>,<br />
<strong>de</strong>r nur mit massiver Stützung durch das Land Berlin<br />
verhin<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>, verlangte die EU- Kommission<br />
die völlige Privatisierung. 2006 umbenannt in<br />
Lan<strong>de</strong>sbank Berlin Holding AG. Mit Bild von Ernst<br />
Reuter, <strong>de</strong>m ersten Nachkriegs Bürgermeisters.<br />
Berühmt ist er gewor<strong>de</strong>n mit seiner Re<strong>de</strong> während <strong>de</strong>r<br />
Berlin Blocka<strong>de</strong>. Hier sagte er <strong>de</strong>n berühmten Satz:<br />
„Ihr Völker <strong>de</strong>r Welt schaut auf diese Stadt“. Er hat<br />
auch als Aufsichtsrats Vorsitzen<strong>de</strong>r unterschrieben.<br />
Los 103 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
Berliner Bank - 00.05.1984<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * DM * blau/<br />
gelb/beige * Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Los 104 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Braunschweig-Hannoversche Hypothekenbank<br />
Deutschland Emmission - 09.11.1989 EF<br />
3000 Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Pfandbrief 100 *<br />
DM * blau/grau * Zins: 8,5 * Litera: C * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * 1 Vignette * Emission 252,<br />
die „Deutschland Emission“. Auf <strong>de</strong>r Anleihe das<br />
Bran<strong>de</strong>nburger Tor. Auf <strong>de</strong>n Kupons: Schloßkirche<br />
Quedlinburg, Braunschweiger Löwe, Rathaus Leipzig,<br />
Rathaus Hannover, Schwereriner Schloß, Burg<br />
Nürnber, Cecilienhof Potsdam, Paulskirche Frankfurt,<br />
Wartburg, Palais Schaumburg in Bonn, Französischer<br />
Dom und Gedächtniskirche Berlin. Eine <strong>de</strong>r<br />
großen <strong>de</strong>utschen Schmuckanleihen.<br />
Los 105 1572 Aufruf 60,00 EUR<br />
Casseler Grundkreditbank - 12.05.1920 EF<br />
3500 Kassel * Hessen * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 1000 * braun/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Gründung 1920,<br />
Unternehmenszweck war die Verwaltung von<br />
Grundbesitz (Kassel, Königsplatz 57). 1938 in<br />
Liquidation getreten.
Los 106 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Coburger, Vereinigte Sparkassen - 00.10.1996 EF<br />
Coburg * Anleihe 10000 * DM * mehrfarbig * Zins:<br />
6 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * große<br />
Abbildung * Eine <strong>de</strong>r schönsten Schmuckanleihen<br />
Jubiläumsemission 1821-1996. Mit Abbildungen<br />
<strong>de</strong>r Hauptstelle auf <strong>de</strong>m Marktplatz,Schloß Rosenau,<br />
Veste Coburg, Jagdschloß Rodach, Muppberg<br />
Neustadt, Schloß Untersiemau, Kloster Sonnefeld,<br />
Ehrenburg, Schloß Ahorn, Rathaus zu Coburg.<br />
Los 107 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Commerz- und Diskonto-Bank in Hamburg -<br />
15.05.1872 EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 200 * Mark<br />
* grün/braun * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* 1 Vignette * Nachdruck <strong>de</strong>r ersten Commersbank<br />
Aktie als limitierte Auflage. Lautend auf zweihun<strong>de</strong>rt<br />
Mark Banco.<br />
Los 108 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Commerzbank - 00.04.1967<br />
EF<br />
2000 Düsseldorf * Hamburg * Inhaberaktie 50<br />
* DM * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Die Commerzbank AG ist nach<br />
<strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Eurohypo AG, <strong>de</strong>s größten<br />
europäischen Spezialinstituts für Immobilien- und<br />
Staatsfinanzierung, mit einer Konzernbilanzsumme<br />
von 844,1 Milliar<strong>de</strong>n Euro und einer Mitarbeiterzahl<br />
von 62.671 nach <strong>de</strong>r Deutschen Bank AG das<br />
zweitgrößte Kreditinstitut Deutschlands. Nach<br />
<strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Dresdner Bank betreut die<br />
Commerzbank 15 Millionen Privat- und Firmenkun<strong>de</strong>n<br />
weltweit. Die Commerzbank ist Mitglied in <strong>de</strong>r Cash<br />
Group. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und<br />
ist als Universalbank tätig. Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r ist<br />
Martin Blessing.<br />
Los 109 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Commerzbank - 00.07.1996<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 5 * DM *<br />
violett/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Faksimile Martin Blessing. Die Commerzbank<br />
AG ist nach <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Eurohypo AG,<br />
<strong>de</strong>s größten europäischen Spezialinstituts für<br />
Immobilien- und Staatsfinanzierung, mit einer<br />
Konzernbilanzsumme von 844,1 Milliar<strong>de</strong>n Euro<br />
und einer Mitarbeiterzahl von 62.671 nach <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Bank AG das zweitgrößte Kreditinstitut<br />
Deutschlands. Nach <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Dresdner<br />
Bank betreut die Commerzbank 15 Millionen Privatund<br />
Firmenkun<strong>de</strong>n weltweit. Die Commerzbank<br />
ist Mitglied in <strong>de</strong>r Cash Group. Sie hat ihren Sitz in<br />
Frankfurt am Main und ist als Universalbank tätig.<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r ist Martin Blessing.<br />
Los 110 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Commerzbank - 00.04.1964<br />
EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * braun/gelb/beige * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 111 1572 Aufruf 25,00 EUR<br />
Continentale Bank- & Han<strong>de</strong>ls-AG - 00.01.1923 EF<br />
6500 Mainz * Rheinland Pfalz * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 115000 * grün/gelb/<br />
beige * Coupons * Ornamente * Gründung 1920.<br />
Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Aktivposten <strong>de</strong>r mit Schwerpunkt in<br />
Ein- und Ausfuhr tätigen Gesellschaft befan<strong>de</strong>n sich<br />
in Sowjet-Russland (Kaukasus), Persien, Polen und<br />
Ägypten, was die 1924 eingeleitete Liquidation sehr<br />
erschwerte.<br />
Los 112 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Dresdner Bank - 00.08.1984<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 50<br />
* DM * grün/rot * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Die Dresdner Bank AG war bis zum 10. Mai 2009<br />
ein Kreditinstitut mit Sitz in Frankfurt am Main. Das<br />
Unternehmen war, gemessen an Bilanzsumme und<br />
Mitarbeiterzahl, die drittgrößte Bank Deutschlands.<br />
Am 11. Mai 2009 wur<strong>de</strong> die Dresdner Bank AG mit<br />
<strong>de</strong>r Commerzbank AG verschmolzen und ist damit als<br />
Rechtsträger erloschen. Der Name „Dresdner Bank“<br />
besteht noch für eine Filiale in Dres<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n<br />
Markennamen nicht zu verlieren. 1932 musste die<br />
Dresdner Bank auf Anordnung <strong>de</strong>r Reichsregierung<br />
mit <strong>de</strong>r zahlungsunfähigen Darmstädter und<br />
Nationalbank, mit <strong>de</strong>r sie bereits seit 1930 eine<br />
Interessengemeinschaft verband, fusionieren. Das<br />
Deutsche Reich übernahm die Aktienmehrheit.<br />
Zwischen 1933 und 1942 expandierte das Geschäft<br />
<strong>de</strong>r Dresdner Bank sehr stark, ihre Bilanzsumme<br />
verdreifachte sich. Dies wird im Zusammenhang<br />
damit gesehen, dass sie engste Verbindungen zum<br />
NS-Regime, <strong>de</strong>r NSDAP sowie <strong>de</strong>r SS und ihnen<br />
angeschlossenen Organisationen unterhielt. So<br />
übernahm sie etwa 1935 im Zuge <strong>de</strong>r „Arisierung<br />
jüdischen Vermögens“ die traditionsreiche Dresdner<br />
Privatbank Arnhold. Insgesamt gilt die Dresdner<br />
Bank als die <strong>de</strong>utsche Großbank, die am meisten in<br />
die Verbrechen <strong>de</strong>r nationalsozialistischen Herrschaft<br />
verstrickt war. Beson<strong>de</strong>rs profitiert hat die Bank von<br />
<strong>de</strong>n Eroberungskriegen <strong>de</strong>r Nazis im Osten und <strong>de</strong>r<br />
systematischen Ausbeutung <strong>de</strong>r Arbeitskraft von<br />
jüdischen und osteuropäischen ZwangsarbeiterInnen<br />
als sogenannte „Hausbank <strong>de</strong>r SS“: Sie war sowohl<br />
größter Kreditgeber <strong>de</strong>r SS (lt. interner Studie<br />
umgerechnet 160 Mio. Euro) als auch Mitbegrün<strong>de</strong>r<br />
und Anteilseigner von Tarnfirmen, unter an<strong>de</strong>rem an<br />
<strong>de</strong>r Firma Huta, die mit weitreichen<strong>de</strong>n Bautätigkeiten<br />
im Vernichtungslager Auschwitz betraut war. Die<br />
Dresdner Bank hatte Grund zur Hoffnung, in einem<br />
germanisierten Europa eine führen<strong>de</strong> Rolle im<br />
Bankenbereich spielen zu können.<br />
Los 113 8 Aufruf 200,00 EUR<br />
Dresdner Bank - 00.03.1944<br />
EF<br />
X800 Berlin * Berlin * Sammelurkun<strong>de</strong> 100000 *<br />
RM * Auflage: 1000 * braun/blau * Zins: 1000x100<br />
* Faksimile- Unterschrift * Wappen * BARoV IV 51<br />
Stück - heute Commerzbank Beson<strong>de</strong>rheit<br />
- eine Blindprägung in Form eines<br />
Wappenschil<strong>de</strong>s!<br />
Los 114 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Dresdner Bank - 00.06.1995<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Sammelurkun<strong>de</strong><br />
5 * DM * braun/grün * Zins: 10000x5 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 115 2500 Aufruf 30,00 EUR<br />
Dresdner Bank „Fahrholz“ - 00.10.1986 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Optionsschein<br />
50 * DM * grün/schwarz * Coupons * Firmenlogo<br />
* Autograph: Fahrholz, Prof. Dr. Bernd Fahrholz.<br />
Bernd Fahrholz (* 4. August 1947 in Ol<strong>de</strong>nburg) ist<br />
ein <strong>de</strong>utscher Jurist, <strong>de</strong>r vom 1. Mai 2000 bis zum<br />
März 2003 Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dresdner Bank<br />
war. Bernd Fahrholz studierte Jura in Göttingen und<br />
Hamburg und legte bei<strong>de</strong> Staatsexamen ab. Nach <strong>de</strong>m<br />
Studium arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent<br />
an <strong>de</strong>r Universität Hamburg, wo er 1978 promovierte.<br />
Fahrholz kam 1977 als Syndikus zur Dresdner<br />
Bank und durchlief dort verschie<strong>de</strong>ne Abteilungen.<br />
Seit 1996 war er Generalbevollmächtigter und<br />
wur<strong>de</strong> Mitglied <strong>de</strong>s Managements. Seit 1998 war<br />
er Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>ssen Sprecher er<br />
2000 wur<strong>de</strong>. Neben seiner Tätigkeit für die Bank<br />
lehrt er seit 1995 Steuerrecht am Fachbereich <strong>de</strong>r<br />
Rechtswissenschaften an <strong>de</strong>r Goethe-Universität in<br />
Frankfurt am Main. Dafür ernannte ihn die Universität<br />
2000 zum Honorarprofessor. Da er keine Wertpapiere<br />
<strong>de</strong>r Dresdner Bank signiert ist das Stück eine Rarität!<br />
Los 116 2500 Aufruf 25,00 EUR<br />
Dresdner Bank „Mehdorn“ - 00.10.1986 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Optionsschein 1 *<br />
Florin * grau/grün * Original- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Autograph: Mehdorn, Hartmut * Dresdner Bank<br />
signiert von Hartmut Mehdorn. Original signierter<br />
Inhaber Optionsschein <strong>de</strong>r Dresdner Bank vom<br />
Aufsichtsratsmitglied <strong>de</strong>r Dresdner Bank und<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Deutschen Bahn AG<br />
Hartmut Mehdorn.<br />
Los 117 2500 Aufruf 35,00 EUR<br />
Dresdner Bank „Walter“ - 00.10.1986 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Optionsschein 1 * Aktien<br />
* grau/grün * Original- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Autograph: Walter, Dr.Herbert * Autgraph: Original<br />
signierter Inhaber Optionsschein <strong>de</strong>r Dresdner Bank<br />
vom vom ehemaligen Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
Dresdner Bank. Dr. Herbert Walter, Geschäftsführer<br />
von Walter Consult, Frankfurt. Dr. Herbert Walter,<br />
Jahrgang 1953, arbeitete von 1983 bis 2003 für<br />
die Deutsche Bank AG. Als Mitglied <strong>de</strong>s Group<br />
Executive Committees war er dort zuletzt weltweit<br />
verantwortlich für das Geschäft mit Privatkun<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>n breiten Mittelstand. 2003 wur<strong>de</strong> er<br />
Mitglied im Vorstand <strong>de</strong>r Allianz SE (München) und<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dresdner Bank (Frankfurt).<br />
Seit 2009 ist Walter als Berater selbständig. Zu<strong>de</strong>m<br />
hält er Mandate in Aufsichtsräten <strong>de</strong>utscher und<br />
ausländischer Unternehmen.<br />
Los 118 4100 Aufruf 35,00 EUR<br />
Dt. Bank - 00.05.1966<br />
EF<br />
1000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Gegrün<strong>de</strong>t zum Betrieb von<br />
Bankgeschäften aller Art, insbeson<strong>de</strong>re För<strong>de</strong>rung<br />
und Erleichterung <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsbeziehungen<br />
zwischen Deutschland und <strong>de</strong>m europäischen und<br />
überseeischen Auslan<strong>de</strong>. Gegrün<strong>de</strong>t am 22.1.1870.<br />
Laut ao. Generalversammlungs Beschluß vom<br />
29.10.1929 übernahm die Gesellschaft die am<br />
9.1.1856 gegrün<strong>de</strong>te, seit 6.6.1851 als gleichnamige<br />
Kreditgesellschaft bestehen<strong>de</strong> Direktion <strong>de</strong>r Disconto-<br />
Gesellschaft KGaA (Grundkapital RM 135.000.000.-)<br />
im Wege <strong>de</strong>r Fusion. Gleichzeitig wur<strong>de</strong> die Fortführung<br />
<strong>de</strong>r bisherigen Firmen unter <strong>de</strong>r Firma Deutsche<br />
Bank und Disconto-Gesellschaft beschlossen.<br />
Laut ao. Hauptversammlung vom 6.10.1937<br />
Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>s alten Firmennamens durch<br />
Streichung <strong>de</strong>r Worte „und Disconto-Gesellschaft“.<br />
1943 bestan<strong>de</strong>n vielfältigste Beteiligungen.<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Altbank: 1945 befand sich die<br />
Zentrale <strong>de</strong>r Deutschen Bank im Ostsektor Berlins.<br />
1947 wur<strong>de</strong> sie zur Abwicklung nach Düsseldorf<br />
verlagert. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung.<br />
1952 umfirmiert in AG Deutsche Bank (ruhen<strong>de</strong><br />
Altbank) mit Sitz in Berlin, Frankfurt am Main und<br />
Düsseldorf. 1983 erloschen. 1992 gab es eine<br />
Nachtragsabwicklung in Berlin. Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
fortgeführten Bank: 1947/48 Aufspaltung in zehn<br />
Teilinstitute. 1949: In Berlin wird die Berliner Disconto<br />
Bank AG als Nachfolgeinstitut <strong>de</strong>r Deutschen Bank<br />
errichtet. 1952: Die zehn Nachfolgeinstitute wer<strong>de</strong>n<br />
in drei Aktiengesellschaften zusammengefaßt:<br />
Nord<strong>de</strong>utsche Bank AG in Hamburg, Rheinisch-<br />
Westfälische Bank AG in Düsseldorf, Süd<strong>de</strong>utsche<br />
Bank AG in München und Frankfurt am Main, die<br />
sich 1957 durch Fusion zur Deutschen Bank AG mit<br />
Sitz in Frankfurt am Main zusammenschließen. Es<br />
folgte ein starkes Wachstum und eine zunehmen<strong>de</strong><br />
Internationalisierung <strong>de</strong>r Geschäfte mit zahlreichen<br />
prestige trächtigen Übernahmen internationaler<br />
Finanzhäuser wie etwa 1989 die Übernahme <strong>de</strong>r<br />
Morgan Grenfell Group o<strong>de</strong>r 1999 die Übernahme<br />
von Bankers Trust. 2001: Am 3.10. wird <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l<br />
<strong>de</strong>r Deutsche Bank-Aktie an <strong>de</strong>r New Yorker Börse<br />
aufgenommen.<br />
Los 119 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Dt. Bank - 00.09.1952<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 100 * RM *<br />
Auflage: > 296T * blau * Randbordüre * Firmenlogo<br />
* Restquote,<br />
Los 120 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
Dt. Bank - 00.05.1966<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * rot/schwarz * Faksimile- Unterschrift * 1<br />
Vignette *<br />
Los 121 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Dt. Bank - 00.05.1957<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* 1 Vignette *<br />
Los 122 2500 Aufruf 40,00 EUR<br />
Dt. Bank „Otto“ - 00.02.1986<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Optionsschein 1 * Aktien<br />
* blau/schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Autograph: Otto, Michael Dr. * Autograph: Es<br />
han<strong>de</strong>lt sich hier um einen Inhaber Optionsschein<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Bank AG. Original signierter Inhaber<br />
Optionsschein vom Aufsichtsratsmitglied <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Bank Dr. Michael Otto. Dr. Michael Otto<br />
ist Besitzer <strong>de</strong>s Otto Versandhauses und auch <strong>de</strong>ren<br />
Vorstandschef. Ein signiertes Foto von Dr. Michael<br />
Otto gibt es als Zusatz. Im Faksimile hat <strong>de</strong>r ermor<strong>de</strong>te<br />
Alfred Herhausen unterschrieben. Dr. Michael Otto,<br />
Jahrgang 1943, ist Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufsichtsrats <strong>de</strong>r<br />
Hamburger Han<strong>de</strong>ls- und Dienstleistungsgruppe Otto.<br />
Von 1981 bis Oktober 2007 leitete er die Otto Gruppe<br />
als Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r. Unter seiner Führung<br />
entwickelte sich die Firma zur international größten,<br />
einzigen weltweit agieren<strong>de</strong>n Versandhan<strong>de</strong>lsgruppe.<br />
Otto ist heute mit 123 wesentlichen Unternehmen in<br />
19 Län<strong>de</strong>rn Europas, Amerikas und Asiens vertreten.<br />
Im E- Commerce ist die Otto Gruppe im reinen<br />
Endverbrauchergeschäft für Fashion und Lifestyle<br />
weltweit die Nr. 1. Nach <strong>de</strong>m Abitur absolvierte<br />
Michael Otto eine Banklehre und anschließend ein<br />
volkswirtschaftliches Studium mit Promotion zum Dr.<br />
oec. publ. Bereits während <strong>de</strong>s Studiums machte er<br />
sich im Grundstücks- und Finanzvermittlungsgeschäft<br />
selbstständig. Im Jahre 1971 trat Dr. Michael Otto<br />
in das Unternehmen Otto ein und übernahm <strong>de</strong>n<br />
Vorstandsbereich Einkauf Textil, <strong>de</strong>m er eine neue<br />
Organisationsstruktur gab.<br />
Bitte keine<br />
Untergebote!
M. 1000 <strong>de</strong>r Deutsch- Nie<strong>de</strong>rl. Bank A.-G. mit<br />
Gewinnanteilschein für 1922 u. Erneuerungsschein<br />
gewährt.<br />
Konzern gehörte. Im Jahr 1998 wur<strong>de</strong> die GVG<br />
zunächst vom WCM-Konzern übernommen und im<br />
Oktober 1998 mehrheitlich an die HBAG Real Estate<br />
AG, Hamburg verkauft. -<br />
Los 123 8 Aufruf 70,00 EUR<br />
Dt. Bau- und Bo<strong>de</strong>nbank - 00.03.1927 EF<br />
Berlin * Berlin * Namensaktie 50000 * RM * Auflage:<br />
46 * grün/schwarz * Zins: 50x1000 * Litera: B *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Ausgestellt<br />
auf das „Deutsche Reich“ vertreten<br />
durch <strong>de</strong>n Reichsarbeitsminister. Zu<br />
dieser Zeit war Heinrich Brauns Reichsarbeitsminister.<br />
Heinrich Brauns (* 3. Januar 1868 in Köln; + 19.<br />
Oktober 1939 in Lin<strong>de</strong>nberg i. Allgäu. Die Bank<br />
bearbeitete im Rahmen ihres Geschäftsverkehrs mit<br />
<strong>de</strong>r Bauwirtschaft zwei Spezialgebiete: Sie gewährte<br />
Kredite für <strong>de</strong>n Wohnungsbau, <strong>de</strong>n gewerblichen Bau,<br />
<strong>de</strong>n öffentlichen Hoch- und Tiefbau, und sie übernahm<br />
Treuhandaufgaben für das Reich auf <strong>de</strong>m Gebiete <strong>de</strong>r<br />
Wohnungsbaufinanzierung. Gegrün<strong>de</strong>t am 20.7.1923<br />
unter Mitwirkung <strong>de</strong>s Deutschen Reiches, vertreten<br />
durch das Reichsarbeitsministerium; eingetragen<br />
am 20.10.1923 als Deutsche Wohnstätten-Bank<br />
AG; Firma geän<strong>de</strong>rt am 27.10.1926 in Deutsche<br />
Bau- und Bo<strong>de</strong>nbank AG. Bis 1942 bearbeitete die<br />
Gesellschaft <strong>52.</strong>500 Anträge auf Übernahme von<br />
Reichsbürgschaften für 467.800 Klein-Wohnungen.<br />
1945 ging die Beteiligung auf <strong>de</strong>n Bund über.<br />
1979 übernahm die Deutsche Pfandbriefanstalt, die<br />
spätere DePfa Deutsche Pfandbriefbank AG, eine<br />
Mehrheitsbeteiligung. Seit Januar 2002 firmiert die<br />
DePfa Bank AG als Aareal Bank AG, Sitz Wiesba<strong>de</strong>n.<br />
Los 124 8 Aufruf 70,00 EUR<br />
Dt. Bau- und Bo<strong>de</strong>nbank - 00.03.1927 EF<br />
Berlin * Berlin * Namensaktie 100000 * RM * Auflage:<br />
47 * braun/gelb/beige * Zins: 100X1000 * Litera: B *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Ausgestellt<br />
auf das „Deutsche Reich“ vertreten<br />
durch <strong>de</strong>n Reichsarbeitsminister.<br />
Los 125 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Dt. Han<strong>de</strong>lsbank - 01.07.1923<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 5000<br />
* Mark * Auflage: >18883 * schwarz/grün * Coupons<br />
* Ornamente * Die 1923er Jahrgänge waren<br />
nicht bei BARoV. Betrieb von Bank- und<br />
Han<strong>de</strong>lsgeschäften aller Art, speziell: Bausparkasse.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 29.1. bzw. 16.1.1915; eingetragen am<br />
27.3.1915. Sitz bis 25.6.1926 in Freiburg i. B., bis<br />
24.12.1929 in Frankfurt a. M., danach in Stuttgart.<br />
Großaktionäre: Die Aktienmajorität ging 1929/30 von<br />
<strong>de</strong>r Schwarzwäl<strong>de</strong>r Grundstücks-AG, Freiburg i. B. an<br />
<strong>de</strong>n Kosmos- Verlag in Stuttgart über. Im Handbuch<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Aktiengesellschaften 1943 nicht<br />
mehr aufgeführt. Im Reichstelefonbuch 1942 fin<strong>de</strong>t<br />
sich unter <strong>de</strong>r Adresse <strong>de</strong>r ehemaligen Gesellschaft<br />
folgen<strong>de</strong>r Eintrag: „Franck‘sche Verlagshandlung<br />
W. Keller & Co.“ (Muttergesellschaft <strong>de</strong>s Kosmos-<br />
Verlages). BESONDERHEIT, Stempel<br />
„Five Shares“.<br />
Los 126 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Dt. Han<strong>de</strong>lsbank - 01.07.1923<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
10000 * Mark * Auflage: >25767 * braun/gelb/<br />
beige * Coupons * Ornamente * Die 1923er<br />
Jahrgänge waren nicht bei BARoV.<br />
Los 127 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Dt. Han<strong>de</strong>lsbank - 18.04.1922<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie1000<br />
Mark * Auflage: 20000 * grün/braun * Randbordüre<br />
* 1 Vignette<br />
Los 128 2630 Aufruf 50,00 EUR<br />
Dt. Nie<strong>de</strong>rländische Bank - 00.08.1921 EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 10804 * braun/grün *<br />
10<br />
Faksimile- Unterschrift * Unterdruck * Gegrün<strong>de</strong>t:<br />
1./5. 1920; eingetr. 3.18. 1920. Lt. Beschl. <strong>de</strong>r G.-V.<br />
v. 14./10. 1922 Übernahme <strong>de</strong>s Vermögens <strong>de</strong>r Bank<br />
für Landwirtschaft u. Gewerbe in Köln als Ganzes<br />
unter Ausschluss <strong>de</strong>r Liquidation unter Gewährung<br />
von Aktien <strong>de</strong>r Deutsch-Nie<strong>de</strong>rländischen Bank A.-G.<br />
nebst Gewinnanteilscheinen für 1922. Auf M. 1000<br />
<strong>de</strong>r Bank für Landwirtschaft u. Gewerbe wer<strong>de</strong>n<br />
Die a.o. G.-V. v. 15./1. 1925 beschloss die Liquid.<br />
<strong>de</strong>r Ges. (s. a. unter Kapital). Zweck- Betrieb<br />
<strong>de</strong>s regulären Bankgeschäfts, insbeson<strong>de</strong>re die<br />
Pflege <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls mit und durch Holland und die<br />
Finanzierung <strong>de</strong>r Rohstoff- Einfuhr und <strong>de</strong>r Ausfuhr<br />
<strong>de</strong>utscher Fabrikate. Kapital: GM. 200 000 in<br />
Goldmark- Aktien.- Ursprünglich M. 3 000 000.<br />
Los 129 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Dt. Vereinsbank - 00.06.1923<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 100000 * grün/schwarz<br />
* Litera: C * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> 1871 gegrün<strong>de</strong>t. Später<br />
wur<strong>de</strong>n einige Privatbankhäuser übernommen.<br />
1929 kam es schließlich zur Verschmelzung mit<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Effekten- und Wechsel-Bank. Die<br />
Gesellschaft gehörte zu <strong>de</strong>n Gründungsmitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Dresdner Bank. Die Dresdner Bank wur<strong>de</strong> am<br />
12. November 1872 durch die Umwandlung <strong>de</strong>r<br />
1771 gegrün<strong>de</strong>ten Privatbank Bankhaus Kaskel<br />
in eine Aktiengesellschaft in Dres<strong>de</strong>n gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Gründungsmitglie<strong>de</strong>r waren neben Carl Freiherr<br />
von Kaskel, Felix Freiherr von Kaskel und Eugen<br />
Gutmann, <strong>de</strong>r die Funktion <strong>de</strong>s Vorstandssprechers<br />
übernahm, die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt,<br />
die Berliner Han<strong>de</strong>ls-Gesellschaft, die Frankfurter<br />
Deutsche Vereinsbank , die Deutsche<br />
Effecten- und Wechselbank sowie die Anglo-<br />
Deutsche Bank aus Hamburg.<br />
Los 130 8 Aufruf 60,00 EUR<br />
Dt. Wohnstätten-Hypothekenbank - 00.04.1931 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Namensaktie 1000 * RM<br />
* Auflage: 48 * blau * Litera: C * Faksimile-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Ausgestellt auf die<br />
Lan<strong>de</strong>ssiedlungsgesellschaft Sachsen<br />
als Treuhän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Freistaates<br />
Sachsen. Gemeinnützige Hypothekenbank zur<br />
Finanzierung von Wohnungen und <strong>de</strong>n dazugehörigen<br />
Versorgungsanlagen. Gegrün<strong>de</strong>t am 15.11.1924<br />
durch die Deutsche Wohnstätten-Bank AG, Berlin<br />
spätere Deutsche Bau- und Bo<strong>de</strong>nbank AG, unter<br />
Mitwirkung <strong>de</strong>r Preußischen Lan<strong>de</strong>spfandbriefanstalt,<br />
Körperschaft <strong>de</strong>s öffentlichen Rechts,<br />
Berlin, <strong>de</strong>r Württembergischen Wohnungskreditanstalt,<br />
Stuttgart, jetzige Württembergische<br />
Lan<strong>de</strong>skreditanstalt, <strong>de</strong>s Reichsverban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r<br />
Wohnungsfürsorgegesellschaften e. V., Berlin, und<br />
<strong>de</strong>s Hauptverban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utscher Baugenossenschaften<br />
e. V., Berlin. Großaktionäre 1943: Deutsche Bau- und<br />
Bo<strong>de</strong>nbank AG, Berlin, (57,14%), Deutsches Reich<br />
(28,57%).<br />
Los 131 2629 Aufruf 125,00 EUR<br />
Eisenbahn-Bank - 01.08.1912<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Anleihe 5000<br />
* Mark * braun/grün * Litera: A * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Muster aus <strong>de</strong>r<br />
Druckerei August Osterried in Frankfurt. Heute<br />
Socieätsdruckerei. 4 seitiger Mantel mit Bogen.<br />
Verwaltung und Verwertung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Vermögenswerte, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>rjenigen<br />
Werte, welche die Gesellschaft aus ihrer früheren<br />
Tätigkeit, nämlich <strong>de</strong>r Erwerbung und Belehnung<br />
von Schuldverschreibungen, Obligationen und<br />
Prioritätsaktien von Eisenbahnen in Deutschland<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Nachfolgestaaten <strong>de</strong>r österreichischungarischen<br />
Monarchie erhalten hat o<strong>de</strong>r noch<br />
erhalten sollte, sowie die Betreuung <strong>de</strong>r von ihr<br />
hiergegen in <strong>de</strong>n Jahren 1899-1913 ausgegebenen,<br />
mit 15 % aufgewerteten Schuldverschreibungen.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 26.7. bzw. 16.10.1898. Entwicklung:<br />
Die Engagements <strong>de</strong>r Eisenbahn- Bank (Länge<br />
<strong>de</strong>r Eisenbahnen zusammen 1764 km) befan<strong>de</strong>n<br />
sich bis zum 1. Weltkrieg fast alle in Ungarn. Der<br />
Wertpapierbesitz wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Deutschen Regierung<br />
beschlagnahmt, <strong>de</strong>r Reparations-Kommission<br />
ausgeliefert und 1924 in Paris versteigert. Das<br />
Finanzierungsgebäu<strong>de</strong> stürzte zusammen und erst im<br />
Jahr 1941 konnte für die umlaufen<strong>de</strong>n Obligationen<br />
wie<strong>de</strong>r ein fester Tilgungsplan bekanntgegeben<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Los 132 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Geestemün<strong>de</strong>r Bank - 00.03.1961<br />
EF<br />
2850 Bremerhaven * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * blau * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Am 24.11.1871 um 4:00 Uhr<br />
Nachmittags, versammelten sich im Hotel<br />
„Hannover“ zu Geestemün<strong>de</strong> (Bremerhaven) 70<br />
Herren, die das vorgesehene Grundkapital von<br />
125.000 Talern gezeichnet hatten, beschlossen die<br />
vom Gründungskomitee entworfene Satzung und<br />
wählten <strong>de</strong>n ersten Verwaltungsrat, <strong>de</strong>r in seiner<br />
Funktion eher <strong>de</strong>m heutigen Vorstand entspricht.<br />
Am 27.12.1871 wur<strong>de</strong> die Geestemün<strong>de</strong>r Bank in das<br />
Han<strong>de</strong>lsregister eingetragen und nahm schließlich<br />
am 02. Januar 1872 ihre Geschäftstätigkeit auf,<br />
welche zunächst noch in gemieteten Räumen<br />
stattfand. Das erste Geschäftsjahr verlief mit<br />
einem Gewinn von 30.600 Mark und einer<br />
Bilanzsumme in Höhe von 1,7 Millionen Mark<br />
ebenso erfolgreich wie die darauffolgen<strong>de</strong>n Jahre<br />
und Jahrzehnte. Zum 31.12.1913 belief sich die<br />
Bilanzsumme bereits auf 13,6 Millionen Mark. Zu<br />
<strong>de</strong>n wesentlichen Tätigkeitsbereichen gehörten<br />
damals das klassische Kredit- und Einlagengeschäft<br />
mit Han<strong>de</strong>l und Gewerbe sowie die Teilnahme an<br />
<strong>de</strong>r Gründung verschie<strong>de</strong>ner Hochseefischerei-,<br />
Kleinbahn- und Bankunternehmungen. Die Jahre<br />
<strong>de</strong>s ersten Weltkrieges sowie <strong>de</strong>r darauffolgen<strong>de</strong>n<br />
Inflationszeit hinterließen tiefe Spuren in<br />
Bremerhavens Wirtschaftsleben, beson<strong>de</strong>rs die<br />
Bereiche Hochseefischerei und Werftindustrie<br />
erlitten Einbußen bis zu 60%. Nach <strong>de</strong>n schlimmen<br />
Kriegsjahren 1933-45 konnte die Geestemün<strong>de</strong>r<br />
Bank ihr 75. Firmenjubiläum im Jahr 1945 nur noch<br />
in <strong>de</strong>n Trümmern Bremerhavens abhalten. Zum 100.<br />
Firmenjubiläum, im Jahr 1971 waren die größten<br />
Wun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges behoben und<br />
<strong>de</strong>r wirtschaftliche Erfolg <strong>de</strong>r Geestemün<strong>de</strong>r Bank<br />
spiegelte sich in <strong>de</strong>n Bilanzen wie<strong>de</strong>r. Im Jahr 1986<br />
übernahm die Vereins- und Westbank aus Hamburg<br />
82% <strong>de</strong>s gesamten Aktienkapitals, welche ihrerseits<br />
zu einem späteren Zeitpunkt bekanntlich von <strong>de</strong>r<br />
Bayerischen Vereinsbank (heute HypoVereinsbank)<br />
vollständig übernommen wur<strong>de</strong>. 1997 ging die<br />
Bank an das Bankhaus Neelmeyer AG aus Bremen<br />
- welches ebenfalls zum Vereins- und Westbank-<br />
Los 133 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
IKB Dt. Industriebank - 00.07.1994 EF<br />
Düsseldorf/Berlin * Inhaberaktie 1000 * DM * gelb/<br />
beige/blau * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Bisher im GET nicht<br />
gelistet. Die IKB Deutsche Industriebank AG<br />
ist ein Kreditinstitut mit Sitz in Düsseldorf, das<br />
sich traditionell auf langfristige Finanzierung von<br />
Unternehmen in Deutschland spezialisiert hat. Mit<br />
einer Konzern-Bilanzsumme von rund 50 Mrd.<br />
³ und ca. 1800 Mitarbeitern hat die Bank eine<br />
mittelständische Größe. Die Bank verfügt über 12<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen in Deutschland und in Europa sowie<br />
über mehrere Tochtergesellschaften unter an<strong>de</strong>rem<br />
in <strong>de</strong>n USA. Die IKB war bis zum 19. Dezember<br />
2008 im SDAX gelistet. 2007 drohte infolge <strong>de</strong>r<br />
Finanzkrise die Zahlungsunfähigkeit <strong>de</strong>r IKB. Im<br />
Zuge einer Kette von Rettungsmaßnahmen erhöhte<br />
<strong>de</strong>r Hauptgesellschafter KfW seinen Aktienanteil<br />
von 38 auf 90,8 %. Seit Oktober 2008 hat die<br />
Investmentgesellschaft Lone Star <strong>de</strong>n KfW-Anteil<br />
übernommen.<br />
Los 134 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
IKB Dt. Industriebank - 00.07.1994 EF<br />
Düsseldorf/Berlin * Inhaberaktie 50 * DM * blau/grün<br />
* Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bisher im<br />
GET nicht gelistet.<br />
Los 135 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
IKB Dt. Industriebank - 00.07.1994 EF<br />
Düsseldorf/Berlin * Inhaberaktie 5 * DM * rot/grau *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bisher im<br />
GET nicht gelistet.<br />
Los 136 8 Aufruf 80,00 EUR<br />
Industrie- und Gewerbe-Bank - 31.03.1923 EF<br />
X700 Leipzig * Sachsen * Stammaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 49 * grün/schwarz * Randbordüre<br />
* Unterdruck * Bank- und Han<strong>de</strong>lsgeschäfte aller<br />
Art. Gegrün<strong>de</strong>t am 1.2., 19.2.1923; eingetragen am<br />
20.3.1923. Über das Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> am 12.12.1924 Konkurs eröffnet. Es sind<br />
für M. 450.000.- For<strong>de</strong>rungen angemel<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n,<br />
davon M. 370.000.- Bevorrechtigte. Der Massen<br />
Bestand war <strong>de</strong>rart gering, daß die vorrechtslosen<br />
For<strong>de</strong>rungen wahrscheinlich ganz leer ausgehen<br />
sollten. Die Gläubigerversammlung ermächtigte<br />
<strong>de</strong>n Konkursverwalter, die noch vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Außenstän<strong>de</strong> in Höhe von etwa M. 200.000.- zu<br />
verkaufen und zwar zum Preise von min<strong>de</strong>stens<br />
M. 750.- [sic]. Im Handbuch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Aktiengesellschaften 1932 nicht mehr aufgeführt.<br />
Los 137 2628 Aufruf 75,00 EUR<br />
Kredit- und Han<strong>de</strong>lsbank - 00.05.1923 EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
5000 * Mark * braun/grün * Litera: C * Coupons *<br />
Ornamente * Die Gründung <strong>de</strong>r Bank erfolgte im April<br />
1923. Nach<strong>de</strong>m das Kapital eingezahlt wur<strong>de</strong>, war<br />
es auch schon nichts mehr wert. Die Hochinflation<br />
sorgte auch dafür, dass die Bank gera<strong>de</strong> 20 Monate<br />
bestand. Am 22.12.1924 bereits in Liquidation.
Los 138 546 Aufruf 40,00 EUR<br />
Landcredit-Bank Sachsen-Anhalt - 21.02.1923 EF<br />
X401 Halle a. S. * Sachsen-Anhalt * Inhaberaktie 1000<br />
* Mark * Auflage: 376000 * braun/blau * Faksimile-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Kein BARoV Stück.<br />
Betrieb von Bank- und Kommissionsgeschäften<br />
aller Art. Gegrün<strong>de</strong>t am 1.5.1922; eingetragen am<br />
1.6.1922. Filialen bestan<strong>de</strong>n in Stendal, Heiligenstadt,<br />
Beetzendorf, Mag<strong>de</strong>burg, Salzwe<strong>de</strong>l und Eisleben.<br />
Los 139 2626 Aufruf 50,00 EUR<br />
Lan<strong>de</strong>sbank Schleswig-Holstein Girozentrale -<br />
01.04.1992 EF<br />
2300 Kiel * Schleswig Holstein * Anleihe 100 * DM<br />
* Auflage: >753 * mehrfarbig * Zins: 8 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * große Abbildung * Bisher<br />
im GET nicht gelistet. Schmuckanleihe<br />
mit alten Stichen von: Kiel 1588, Welldorf 1598,<br />
Schleswig 1588, Eckernför<strong>de</strong> 1598, Izehohe 1588,<br />
Eutin 1598, Segeberg 1588, Flensburg 1588,<br />
Rendsburg 1588, Kremre 1588, Ratzeburg 1588,<br />
Tönig 1588, Husum 1588.<br />
Los 140 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
Landmaschinen-Finanzierung - 01.09.1950 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Inhaberaktie 1000<br />
* DM * braun * Randbordüre * Ornamente *<br />
Grün<strong>de</strong>raktie. Die Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gesellschaft waren<br />
u.a. die Landwirtschaftliche Rentenbank, Deutsche<br />
Genossenschaftskasse, <strong>de</strong>r Hessische Finanzminister,<br />
Staatsminister Dr. Werner Hilpert, Maschinenfabrik<br />
Fahr AG (einer <strong>de</strong>r großen Landmaschinen und<br />
Schlepperhersteller).am 30.06.1958 gemäß HV.<br />
Beschluss umbenannt in Finanzierungsgesellschaft<br />
für Landmaschinen AG -(FIGELAG)<br />
Los 141 8 Aufruf 75,00 EUR<br />
Louis Berndt Nchf. Bank-KGaA - 00.12.1924 EF<br />
Berlin * Berlin * Namensaktie 20 * RM * Auflage:<br />
50 * rot/blau * Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
* Ausgestellt auf Sam Cohen, einen<br />
<strong>de</strong>r Bankinhaber. Ein Stück <strong>de</strong>utsch<br />
- jüdische Geschichte! Im Faksimile<br />
unterschrieben von Ihm. Sam Cohen vertrat<br />
die Zionisten in <strong>de</strong>n Verhandlungen mit <strong>de</strong>n Nazis<br />
im Jahre 1933. Durch diese Verhandlungen entstand<br />
das Haavara-Abkommen. Das Haavara-Abkommen<br />
übersetzt: „transfer agreement“) aum 25 August<br />
1933 wur<strong>de</strong> nach drei monatlichen Gesprächen<br />
mit <strong>de</strong>r Zionistischen Vereinigung für Deutschland<br />
unterzeichnet. Die Vereinbarung wur<strong>de</strong> entwickelt, zur<br />
Erleichterung <strong>de</strong>r Emigration <strong>de</strong>utscher Ju<strong>de</strong>n nach<br />
Palästina. Während es half <strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n zu emigrieren,<br />
zwang er sie <strong>de</strong>n Großteil ihres Besitzes in Deutschland<br />
vor <strong>de</strong>r Abreise aufzugeben. Etwa 60.000 Ju<strong>de</strong>n sind<br />
so nach Palästina ausgewan<strong>de</strong>rt. Im Rahmen dieser<br />
Vereinbarung sind Vermögenswerte in Höhe von heute<br />
ca. 1.700.000.000 Dollar so in Deutschland verblieben.<br />
Sam Cohen wur<strong>de</strong> 1890 in <strong>de</strong>r polnischen Stadt Lodz<br />
geboren. Im Alter von 17 verließ er Lodz und studierte<br />
Finanzen und Wirtschaft an <strong>de</strong>r Universität Marburg.<br />
Sam Cohen machte sein Vermögen während <strong>de</strong>s<br />
Ersten Weltkriegs mit <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l von Immobilien in<br />
Berlin, nach <strong>de</strong>m Krieg noch in <strong>de</strong>n Zwanzigern wur<strong>de</strong><br />
er Partner in <strong>de</strong>r kleinen <strong>de</strong>utschen „Bank, Louis Berndt<br />
und Nachfolger“. Sam Cohen hatte einen guten Ruf als<br />
Philanthrop. Die erste Ausgabe <strong>de</strong>r Encyclopaedia<br />
Judaica die 1927 veröffentlicht wur<strong>de</strong>, ist durch eine<br />
Spen<strong>de</strong> von 50.000,00 Mark <strong>de</strong>s Bankiers Sam<br />
Cohen ermöglicht wor<strong>de</strong>n. Seine Freun<strong>de</strong> beschrieben<br />
ihn als einen tief religiösen Ju<strong>de</strong>n und engagierten<br />
Zionisten. Betrieb von Bank- und Han<strong>de</strong>lsgeschäften,<br />
insbeson<strong>de</strong>re die Übernahme <strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>r Firma<br />
Louis Berndt Nchf. zu Berlin, Oranienburger Str. 4<br />
seit 1888 betriebenen Bankgeschäfts. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
1.3.1923: eingetragen am 6.11 1923. Umsatz 1924:<br />
RM. 46 Mill. Umsatz 1929-1931: rund RM. 147,65,<br />
81,82, rund 38,76 Mill. Im Handbuch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Aktiengesellschaften 1943 nicht mehr aufgeführt. 3<br />
mal dürfen Sie raten warum!<br />
Los 142 8 Aufruf 75,00 EUR<br />
Louis Berndt Nchf. Bank-KGaA - 00.12.1924 EF<br />
Berlin * Berlin * Namensaktie 1000 * RM * Auflage: 19<br />
* grün/braun * Zins: 50x20 * Faksimile- Unterschrift<br />
* Ornamente * Ausgestellt auf Sam Cohen,<br />
einen <strong>de</strong>r Bankinhaber. Ein Stück<br />
<strong>de</strong>utsch - jüdische Geschichte! Im<br />
Faksimile unterschrieben von Ihm.<br />
Los 143 2627 Aufruf 95,00 EUR<br />
Märkische Han<strong>de</strong>ls- & Industriebank - 00.10.1923 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 10000 * Mark *<br />
Auflage: 100 * gelb/beige/braun * Zins: 100x100 *<br />
Litera: C * Coupons * Zuletzt 2003 zugeschlagen.<br />
Kapital 1.000.000,- Mark. Somit eine Auflage von<br />
nur 100 Papieren. Bisher nur 1 Stück im Han<strong>de</strong>l<br />
versteigert. Aktie und Kupons sind auf einem Bogen.<br />
Die Aktie lautet auf 100 Aktien. Spitzenpapier. Die<br />
Gesellschaft wur<strong>de</strong> im Oktober 1923 gegrün<strong>de</strong>t<br />
um die Geschäfte <strong>de</strong>s Bürgerlichen Spar- und<br />
Darlehensvereins Berlin eGmbH zu übernehmen und<br />
fortzuführen.<br />
Los 144 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Münchner Kapitalanlage - Alfakapital - 00.04.1993<br />
EF<br />
München * Bayern * sonstige Zertifikate 10000<br />
* Anteil * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Unterdruck * Garantiert wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Anteilschein<br />
von <strong>de</strong>r Rabobank. Rabobank (Coöperatieve<br />
Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B.A.) ist ein<br />
nie<strong>de</strong>rländisches Kreditinstitut. Das Unternehmen<br />
entstand 1972 aus <strong>de</strong>r Fusion <strong>de</strong>r Coöperatieve<br />
Centrale Raiffeisen-Bank und <strong>de</strong>r Coöperatieve<br />
Centrale Boerenleenbank. Rabobank besteht heute<br />
aus einem Netz lokaler Rabobanken, Rabobank<br />
Ne<strong>de</strong>rland und mehreren Tochterorganisationen<br />
wie Athlon-Car Lease, Bouwfonds, <strong>de</strong> lage lan<strong>de</strong>n,<br />
FGHbank, Interpolis, Robeco, Sarasin, Schretlen<br />
& Co. Seit 1984 eröffnete Rabobank Büros in<br />
allen wichtigen europäischen Län<strong>de</strong>rn, so auch in<br />
Frankfurt.<br />
Los 145 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Münchner Kapitalanlage - Interrent - 00.04.1993 EF<br />
München * sonstige Zertifikate 1 * Anteil * braun/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Unterdruck *<br />
Los 146 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Münchner Kapitalanlage - Investors Fonds -<br />
00.04.1993 EF<br />
München * sonstige Zertifikate 10000 * Anteil * blau/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Unterdruck *<br />
Los 147 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Münchner Kapitalanlage - Rentak Fonds -<br />
00.04.1993 EF<br />
München * sonstige Zertifikate 10000 * Anteil * blau/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Unterdruck * t.<br />
Los 148 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
Neue ABC-Waren-Kredit - 00.04.1937 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Namensaktie 200 * RM * Auflage:<br />
50 * blau/braun * Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
* Ausgestellt auf die Mitgrün<strong>de</strong>rfirma<br />
Leineweber. Die Firma Leineweber wur<strong>de</strong><br />
1888 von Bernhard Leineweber grün<strong>de</strong>t. Er ist<br />
einer <strong>de</strong>r ersten Hersteller von Herrenkonfektion,<br />
die er selbst produziert und gleichzeitig in seinem<br />
Geschäft in <strong>de</strong>r Oranienstrasse verkauft. Mit <strong>de</strong>r<br />
Übernahme im Jahre 1931 (jüdische Firma), durch<br />
Herbert Tengelmann wird <strong>de</strong>r Firmen Hauptsitz<br />
nach Herford verlegt. In <strong>de</strong>n 70er Jahren wird die<br />
Firma zum Produktspezialisten und konzentriert<br />
sich auf die Produktion von Herrenhosen unter <strong>de</strong>m<br />
Markennamen BRAX. Gegrün<strong>de</strong>t am 26.4.1937;<br />
han<strong>de</strong>lsgerichtlich eingetragen am 16.6.1937. Die<br />
Grün<strong>de</strong>r, welche alle Aktien übernommen haben,<br />
sind: a) die Firma ABC-Waren-Credit-AG, Dres<strong>de</strong>n;<br />
b) die Firma Wilhelm Bensberg & Co. GmbH, Berlin;<br />
c) die Firma Oskar Wollburg GmbH, Berlin; d) die<br />
Firma TEGA Teppich- und Gardinenhaus Leipziger<br />
Straße GmbH, Berlin; e) die Firma KAJOT-Kleidung<br />
Wilhelm Jöring, Berlin; f) die Firma Heitinger &<br />
Co., Berlin; g) die Firma Gustav Cords, Berlin; h)<br />
die Firma Bernward Leineweber, KG,<br />
Berlin. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, 1951<br />
aufgelöst, 1961 nach Abwicklung gelöscht.<br />
Los 149 2629 Aufruf 150,00 EUR<br />
Preussische Hypotheken-Actien-Bank - 01.09.1884<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Pfandbrief 200 * Mark * gelb/<br />
beige/schwarz * Litera: X * Als Rarität angeboten *<br />
Firmenlogo * Rarität: noch nie ist dieser Jahrgang im<br />
Han<strong>de</strong>l gewesen. Der früheste Jahrgang <strong>de</strong>n es gibt.<br />
In <strong>de</strong>r Reichsdruckerei auf eigenes Wertzeichenpapier<br />
mit eigenem Wasserzeichen gedruckt. Unterschriften<br />
echt geleistet. 4 Preußenadler in <strong>de</strong>r Umrandung.<br />
Einer im Unterdruck. Wahrscheinlich ein Einzelstück.<br />
Los 150 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Rheinisch-Westfälische Bo<strong>de</strong>n-Credit-Bank -<br />
00.06.1959 EF<br />
5000 Köln * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * braun/grün * Faksimile- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Bisher war diese Stückelung<br />
und Jahrgang im GET nicht gelistet.<br />
Die Rheinbo<strong>de</strong>n war bis 2001 eine private<br />
Hypothekenbank mit Sitz in Köln. Das Institut wur<strong>de</strong><br />
am 26. Januar 1894 unter <strong>de</strong>m Namen Rheinisch-<br />
Westfälische Bo<strong>de</strong>n- Credit- Bank durch ein 29-<br />
köpfiges Bankenkonsortium in Köln gegrün<strong>de</strong>t<br />
und nahm im gleichen Jahr die Geschäftstätigkeit<br />
auf. Maßgeblich an <strong>de</strong>r Gründung beteiligt war <strong>de</strong>r<br />
A. Schaaffhausen‘sche Bankverein. Rechtsform<br />
war die Aktiengesellschaft, auch wenn diese im<br />
ursprünglichen Namen nicht in Erscheinung trat. Erst<br />
später wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Namen um <strong>de</strong>n Rechtsformzusatz<br />
ergänzt. Als Kurzbezeichnung wur<strong>de</strong> beson<strong>de</strong>rs in<br />
Bankenkreisen allgemein Rheinbo<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t.<br />
Das entsprach <strong>de</strong>r Kurzbezeichnung an<strong>de</strong>rer<br />
Hypothekenbanken, wie Südbo<strong>de</strong>n, Westbo<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r Centralbo<strong>de</strong>n, die heute infolge von Fusionen<br />
als selbständige Banken nicht mehr existieren.<br />
Durch Beschluss <strong>de</strong>r Hauptversammlung am 3. Mai<br />
1989 erfolgte im Jahr darauf die Umfirmierung in<br />
Rheinbo<strong>de</strong>n Hypothekenbank AG. Die Bank gehörte<br />
über Jahrzehnte zum Einflussbereich <strong>de</strong>s Bankhauses<br />
Sal. Oppenheim in Köln, das zum Teil direkt und zum<br />
Teil über an<strong>de</strong>re Beteiligungen (z.B. Mehrheitsanteil<br />
<strong>de</strong>r Colonia National ab 1969) die Aktienmehrheit<br />
hielt [6]. 1971 wur<strong>de</strong> ein Konzernverhältnis zu Sal.<br />
Oppenheim begrün<strong>de</strong>t, die Mehrheit an Rheinbo<strong>de</strong>n<br />
hielt ab <strong>de</strong>m Jahr 1992 Sal. Oppenheim selbst.<br />
Los 151 4102 Aufruf 100,00 EUR<br />
Rheinisch-Westfälische Bo<strong>de</strong>n-Credit-Bank -<br />
01.12.1895 EF<br />
5000 Köln * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 2400 * braun/grün *<br />
Litera: B * Randbordüre * große Abbildung * Kein<br />
BARoV Stück! Ungelocht bisher nicht<br />
bekannt. DAS ur<strong>de</strong>utsche Stück: Burg, Germania,<br />
<strong>de</strong>utsche Eiche, 2 Wappen mit Preußenadler und<br />
springen<strong>de</strong>m Pferd.<br />
Los 152 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Rheinisch-Westfälische Bo<strong>de</strong>n-Credit-Bank -<br />
00.06.1961 EF<br />
5000 Köln * Inhaberaktie 100 * DM * grün/braun<br />
* Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten * Bisher<br />
war diese Stückelung, Jahrgang<br />
im GET nicht gelistet. ACHTUNG -<br />
BESONDERHEIT gedruckt auf bankeigenes<br />
Wasserzeichenpapier.<br />
Los 153 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Rheinisch-Westfälische Bo<strong>de</strong>n-Credit-Bank -<br />
00.07.1973 EF<br />
5000 Köln * Inhaberaktie 1000 * DM * grün/braun<br />
* Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten * Bisher<br />
war diese Stückelung, Jahrgang<br />
im GET nicht gelistet. ACHTUNG -<br />
BESONDERHEIT gedruckt auf bankeigenes<br />
Wasserzeichenpapier.<br />
Los 154 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Sächsische Bank zu Dres<strong>de</strong>n - 01.01.1870 EF<br />
X800 Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Inhaberaktie 200 *<br />
Thaler * Auflage: 25000 * braun/oliv * Original-<br />
Unterschrift * GRÜNDERSTÜCK. Gegrün<strong>de</strong>t im Jahr<br />
<strong>de</strong>s glorreichen Sieges über Frankreich. Umgestellt<br />
auf 300 RM. Der ursprüngliche Nennwert war im<br />
30-Thaler-Fuß. Wertpapiere <strong>de</strong>r „Thaler-Zeit“ sind<br />
immer eine gute Anlage. Das Institut wur<strong>de</strong> am I .<br />
November 1865 konstituiert mit einer Laufzeit von<br />
zunächst 25 .Jahren, verlängert 1870 auf 45 Jahre.<br />
Mitbegrün<strong>de</strong>r und Initiator war u.a. Freiherr Carl von<br />
Kaskel (Bankhaus Michael Kaskel, aus <strong>de</strong>m 1872<br />
die Dresdner Bank hervorging). Das Grundkapital<br />
betrug Tlr. 5,0 Mio., begeben in 5.000 Aktien zu<br />
je Tlr. 200. Der schnelle Aufschwung erfor<strong>de</strong>rte im<br />
Jahre 1873 eine Erhöhung <strong>de</strong>s Kapitals um weitere<br />
Tlr. 5,0 Mio., begeben zu 120 %. Am 20. Februar<br />
1888 führte die Bank <strong>de</strong>n provisionsfreien Giro- und<br />
Scheckverkehr ein. Im Dezember 1924 wur<strong>de</strong> das<br />
Aktienkapital umgestellt auf 15,0 Mio. Reichsmark<br />
durch Überstempelung <strong>de</strong>r Aktienzertifikate. 1935<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Privatnotenbanken die Befugnis -zur<br />
Notenausgabe entzogen, ohne das daraus ein<br />
Anspruch auf Entschädigung entstand. Die Banken<br />
selbst brauchten nicht zu liquidieren son<strong>de</strong>rn<br />
konnten in an<strong>de</strong>rer Form weiterbestehen. En<strong>de</strong> 1936,<br />
11<br />
fusionierte die Bank mit <strong>de</strong>r Sächsischen Staatsbank<br />
mit gleichzeitiger Umfirmierung in Sächsische Bank.<br />
Das Institut wur<strong>de</strong> nicht verlagert, es firmierte ab<br />
1951 unter Sächsische Lan<strong>de</strong>sbank mit Sitz in<br />
Dres<strong>de</strong>n A 20, Tiergartenstr. 78. Ein Klassiker unseres<br />
Sammelgebietes.
Los 157 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Süddt. Bo<strong>de</strong>ncreditbank - 00.06.1990 EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 1000 * DM * braun<br />
* Zins: 8,5 * Litera: E * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * große Abbildung * Bisher war<br />
dieses Stück im GET nicht gelistet.<br />
Kupons und Erneuerungsschein <strong>de</strong>r Reihe 200<br />
sind mit Motiven aus <strong>de</strong>m Geschäftsbereich <strong>de</strong>r<br />
Bank herrlich gestaltet. Diese Papiere sind die<br />
i<strong>de</strong>alen Wertpapiere zum Rahmen und Sammeln.<br />
12 Abbildun<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n schönsten Burgen und<br />
Schlößern aus ganz Bayern: Neuschwanstein,<br />
Aschaffenburg, Veste Coburg, Würzburg Marienburg,<br />
Kulmbauch Plassenburg, Nürnberg, Neuburg a.D.,<br />
Landshut Trausnitz, Lin<strong>de</strong>rhof, Herrenchiemsee,<br />
Burghausen, Nymphenburg.<br />
Los 158 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Süddt. Bo<strong>de</strong>ncreditbank - 00.06.1990 EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 500 * DM * grün/<br />
rot * Zins: 8,5 * Litera: D * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * große Abbildung * Bisher war<br />
dieses Stück im GET nicht gelistet.<br />
Los 159 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Süddt. Bo<strong>de</strong>ncreditbank - 00.06.1990 EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 100 * DM * blau/<br />
rot * Zins: 8,5 * Litera: B * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * große Abbildung * Bisher war<br />
dieses Stück im GET nicht gelistet.<br />
Los 160 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Trinkaus & Burkhardt KGaA - 00.11.1989 EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Anleihe 1000<br />
* DM * grün/braun * Zins: 7 * Faksimile- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Bisher war dieser Jahrgang<br />
im GET nicht gelistet. Den Grundstein legte<br />
1785 Christian Gottfried Jaeger (1760 +1852)[4] mit<br />
<strong>de</strong>r Gründung seines Han<strong>de</strong>lshauses für Farbhölzer,<br />
Chemikalien und Kolonialwaren in Düsseldorf. Der<br />
kin<strong>de</strong>rlose Jaeger nahm Anfang <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
zwei Familienangehörige in das Geschäft auf, seinen<br />
Neffen Christian Gottfried Trinkaus (1800 -1870)<br />
und aus <strong>de</strong>r Familie seiner Stiefmutter Adolf Pfeiffer.<br />
Der aus Trarbach stammen<strong>de</strong> Pfeiffer machte <strong>de</strong>n<br />
Weinhan<strong>de</strong>l zeitweise zu einem <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten<br />
Geschäftszweige <strong>de</strong>r Firma, während Trinkaus<br />
<strong>de</strong>n Geldhan<strong>de</strong>l forcierte. Am 19. April 1852 starb<br />
Christian Gottfried Jaeger. Christian Gottfried<br />
Trinkaus konzentrierte sich von da an ganz auf das<br />
Bankgeschäft. 1916 beiteiligte sich die Deutsche<br />
Bank mit einer Einlage von 1 Million Mark an <strong>de</strong>m<br />
Bankhaus, das dabei in eine Kommanditgesellschaft<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>. Bis 1929 blieben aber die<br />
Familien Pfeiffer und Trinkaus die bestimmen<strong>de</strong>n<br />
Kräfte im Bankhaus. Seit 1922 war Carl Wuppermann<br />
für die Deutsche Bank Gesellschafter bei Trinkaus. Er<br />
fusionierte 1930 die Bank mit <strong>de</strong>m Bankhaus E. W.<br />
Engels & Co. Im Jahr 1972 fusionierte das Bankhaus<br />
C. G. Trinkaus & Co. mit <strong>de</strong>m Essener Bankhaus<br />
Burkhardt<br />
12<br />
& Co. und nannte sich von da an Trinkaus<br />
& Burkhardt. Die Mehrheitsanteile am Bankhaus<br />
Trinkaus & Burkhardt erwarb 1980 die Londoner<br />
Midland Bank. 1985 wur<strong>de</strong> das Unternehmen in<br />
eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewan<strong>de</strong>lt<br />
und ging an die Börse. Seit 1992 gehört Trinkaus &<br />
Burkhardt nach Übernahme <strong>de</strong>r Midland Bank durch<br />
die HSBC Holdings plc zur HSBC-Gruppe.<br />
Los 161 2630 Aufruf 40,00 EUR<br />
United Investment Trust Company Ltd. - 12.08.1988<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * sonstige Zertifikate 10000<br />
* DM * schwarz * Coupons * Firmenlogo * Bisher<br />
im Han<strong>de</strong>l nicht bekannt gewesene Brokerfirma.<br />
Rückseite sind die Bedingungen. In französischer<br />
Sprache. In Deutschland in <strong>de</strong>r Sonnenstraße 19 in<br />
München.<br />
Los 162 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
Weltbank - Intern. Bank für Wie<strong>de</strong>raufbau und<br />
Entwicklung - 01.06.1985<br />
EF<br />
Washington * Anleihe 1000 * DM * rot/grau * Zins:<br />
7 1/8 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * 1<br />
Vignette * Erstmals in unserer <strong>Auktion</strong><br />
angeboten, bisher nicht im Han<strong>de</strong>l<br />
bekannt. Koupons anhängend. Die<br />
Weltbank bezeichnet im weiten Sinne die in<br />
Washington D.C. (USA) angesie<strong>de</strong>lte Weltbankgruppe<br />
bzw. im engen Sinne die Internationale Bank für<br />
Wie<strong>de</strong>raufbau und Entwicklung als Teil dieser<br />
Gruppe. Die Weltbankgruppe hatte ursprünglich <strong>de</strong>n<br />
Zweck, <strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>raufbau <strong>de</strong>r vom Zweiten Weltkrieg<br />
verwüsteten Staaten zu finanzieren. Sie umfasst die<br />
folgen<strong>de</strong>n fünf Organisationen, die jeweils eine eigene<br />
Rechtspersönlichkeit besitzen, sich aber im Eigentum<br />
<strong>de</strong>r Mitgliedstaaten befin<strong>de</strong>n: Internationale Bank für<br />
Wie<strong>de</strong>raufbau und Entwicklung (International Bank<br />
for Reconstruction and Development (IBRD; auch:<br />
World Bank) Internationale Entwicklungsorganisation<br />
(International Development Association (IDA),<br />
Internationale Finanz-Corporation (International<br />
Finance Corporation ( IFC), Multilaterale Investitions-<br />
Garantie-Agentur (Multilateral Investment Guarantee<br />
Agency (MIGA), Internationales Zentrum für die<br />
Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (International<br />
Centre for Settlement of Investment Disputes<br />
(ICSID), Die Organisationen <strong>de</strong>r Weltbankgruppe<br />
sind durch verwaltungsmäßige Verflechtungen und<br />
durch einen gemeinsamen Präsi<strong>de</strong>nten (im Fall<br />
<strong>de</strong>r ICSID als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Verwaltungsrates)<br />
verbun<strong>de</strong>n. Der Begriff (Weltbank) (im Gegensatz zu<br />
(Weltbankgruppe) umfasst nur die bei<strong>de</strong>n ersten <strong>de</strong>r<br />
fünf oben angeführten Organisationen.<br />
Los 163 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Westfälische Hypothekenbank - 00.11.1989 EF<br />
Dortmund * Pfandbrief 100 * DM * blau/schwarz<br />
* Zins: 7,5 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* große Abbildung * Bisher im GET nicht<br />
gelistet. Schmuckpfandbrief mit <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn<br />
von Dortmund um 1860, <strong>de</strong>n Zechen - Zollern,<br />
Hannover, Zollverein, Neu Düsseldorf, Dalbusch,<br />
Eisenwerk Ruetz, Schiffshebewerk Henrichenburg,<br />
Hochofen Hör<strong>de</strong>, Herrmannshütte, Gußstahlfabrik<br />
Mayer, Zeche Zollern Bövinghausen. DIE BANK: Die<br />
Thüringische Lan<strong>de</strong>s-Hypothekenbank AG wur<strong>de</strong><br />
1923 in Weimar gegrün<strong>de</strong>t und firmierte bis 1924 als<br />
Bank für Goldkredit AG. Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg<br />
wur<strong>de</strong> die Bank zur Abwicklung nach Hagen in<br />
Westfalen verlagert. 1962 wur<strong>de</strong> zusammen mit <strong>de</strong>r<br />
Westfalenbank AG die Westfälische Hypothekenbank<br />
AG gegrün<strong>de</strong>t. Die Nürnberger Hypothekenbank, die<br />
Süd<strong>de</strong>utsche Bo<strong>de</strong>ncreditbank und die Bayerische<br />
Han<strong>de</strong>lsbank fusionieren. 1998 fusionierten<br />
die bei<strong>de</strong>n traditionsreichen Häuser Bayerische<br />
Hypotheken- und Wechselbank und Bayerische<br />
Vereinsbank zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank<br />
AG. Das Hypothekengeschäft wur<strong>de</strong> abgespalten<br />
und es entstand die HVB Real Estate Bank AG. Was<br />
daraus gewor<strong>de</strong>n ist wissen wir.<br />
Los 164 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Westfälische Hypothekenbank - 00.11.1989 EF<br />
Dortmund * Nordrhein Westfalen * Pfandbrief<br />
1000 * DM * rot/schwarz * Zins: 7,5 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * große Abbildung *<br />
Schmuckpfandbrief.<br />
Los 165 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Württembergische Hypothekenbank - 01.09.1941 EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Pfandbrief<br />
1000 * DM * grün/schwarz * Zins: 6 * Litera: R *<br />
Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo *<br />
Bisher war dieser Jahrgang im GET nicht gelistet.<br />
Die Bank wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t 1867 mit Schwerpunkt<br />
<strong>de</strong>r Geschäftstätigkeit in <strong>de</strong>r Immobilienfinanzierung.<br />
Im Oktober 2002 gibt die Hypovereinsbank<br />
bekannt, alle Hypothekenbank- Beteiligungen in<br />
einem Immobilienfinanzierungskonzern bün<strong>de</strong>ln<br />
zu wollen. Betroffen sind die HVB Real Estate,<br />
die FGH Bank in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n, die PBI in<br />
Luxemburg sowie die Westfälische Hypothekenbank<br />
und die Württembergische Hypothekenbank. Die<br />
Bilanzsumme <strong>de</strong>s neuen Konzerns wird 164 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Euro betragen. Das profitable und risikoarme private<br />
Immobilienfinanzierungsgeschäft sowie die äusserst<br />
erfolgreichen strukturierten Immobilienfinanzierungen<br />
(Real Estate Structured Finance) verbleiben bei <strong>de</strong>r<br />
Hypovereinsbank. Am 08. November 2002 hält<br />
die Hypovereinsbank nun 96,87 Prozent <strong>de</strong>r Aktien<br />
<strong>de</strong>r HVB Real Estate. Der „Squeeze-Outs“ <strong>de</strong>r<br />
verbleiben<strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>rheitsaktionäre kann erfolgen.<br />
Den Rest kennen alle.<br />
Bau/ Baustoffe/ Gebäu<strong>de</strong><br />
Los 166 4102 Aufruf 50,00 EUR<br />
Allgem. Bauges. Lenz & Co - 00.08.1935 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Vorzugsaktie 100 * RM *<br />
Auflage: 3000 * grün/blau * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Bau und Betrieb von Eisenbahnen<br />
und an<strong>de</strong>ren Transportanlagen, Ausführung von<br />
Hoch- und Tiefbauten je<strong>de</strong>r Art usw. Gegrün<strong>de</strong>t im<br />
Jahre 1905 unter <strong>de</strong>m Namen Deutsche Kolonial-<br />
Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaft als<br />
Kolonialgesellschaft. Bis zu Beginn <strong>de</strong>s Krieges 1914<br />
hatte die Lenz & Co. G. m. b. H. bzw. die Deutsche<br />
Kolonial-Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaft<br />
von insgesamt Kein BARoV Stück! 4348<br />
km erbauten afrikanischen Eisenbahnen 1702<br />
km gebaut und 1586 km betrieben. Nach Verlust<br />
<strong>de</strong>s Kolonialbesitzes Umbau <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
und verstärkte Aufnahme von Bauaufträgen im<br />
Inland. Diverse meist kleinere Beteiligungen in<br />
diesem Bereich. Seit 28.03.1927 lautete die Firma<br />
Allgemeine Baugesellschaft Lenz & Co. (Kolonial-<br />
Gesellschaft). Großaktionär 1943: Aktiengesellschaft<br />
für Verkehrswesen, Berlin (mit ca. 53%). 1947<br />
Umwandlung in die Allgemeine Baugesellschaft<br />
Lenz & Co. AG und Verlegung nach Hamburg.<br />
1952 Än<strong>de</strong>rung in Lenz Bau AG. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1990er<br />
Jahre en<strong>de</strong>te die Geschichte einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />
Eisenbahnbaugesellschaften Deutschlands mit <strong>de</strong>r<br />
Liquidation.<br />
Los 167 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
Bau-Verein zu Hamburg - 00.02.1997 EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 5 * DM *<br />
grau/braun * Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten *<br />
Das Kerngeschäft <strong>de</strong>s Unternehmens beinhaltet die<br />
aktive Bestandsentwicklung, die Verwaltung sowie<br />
<strong>de</strong>n Neubau von Wohn- und Spezialimmobilien in<br />
Deutschland.<br />
Los 168 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
Beton- & Monierbau - 00.10.1978<br />
EF<br />
1000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Stammaktie<br />
50 * DM * Auflage: 37400 * gelb/beige/braun *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Gründung<br />
1889 als „AG für Monierbauten vorm. G. A. Wayß<br />
& Co.“, 1895 Umbenennung in AG für Beton- und<br />
Monierbau, ab 1925 Beton- und Monierbau AG.<br />
Ausführungen aller Arbeiten, insbeson<strong>de</strong>re von<br />
Bauten nach <strong>de</strong>m System Monier (Eisengerippe<br />
mit Zementumhüllung) für Hoch-, Tief- und<br />
Bergbau, Fabrikation von Bau- Materialien. Mit 19<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen zwischen Hamburg, Königsberg<br />
i.Pr., München und Saarbrücken eine <strong>de</strong>r größten<br />
<strong>de</strong>utschen Baufirmen. Spektakuläre Projekte waren<br />
<strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s Mittellandkanals (ab 1926), <strong>de</strong>s<br />
Schiffshebewerks Nie<strong>de</strong>rfinow (1928) sowie <strong>de</strong>r<br />
Söse- und <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>rtalsperre im Harz (1930/31),<br />
schließlich <strong>de</strong>r Saaletalsperre bei Hohenwarte (1935).<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 30er Jahre außer<strong>de</strong>m beim Bau von<br />
Betonstraßen führend: BuM baute im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
damaligen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen einen<br />
großen Teil <strong>de</strong>r neuen Reichsautobahnen, die übrigens<br />
nach amerikanischem Vorbild ausgeführt wur<strong>de</strong>n.<br />
Nach 1945 verlegte <strong>de</strong>r Bau-Riese seinen Sitz nach<br />
Düsseldorf und erreichte seine frühere Be<strong>de</strong>utung<br />
bald wie<strong>de</strong>r, stand aber finanziell auf tönernen Füßen:<br />
In <strong>de</strong>n 80er Jahren war BuM eine <strong>de</strong>r spektakulärsten<br />
<strong>de</strong>utschen Pleiten <strong>de</strong>r Nachkriegszeit.<br />
Los 169 8 Aufruf 75,00 EUR<br />
Boswau & Knauer - 06.09.1930<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 27 * grün/braun * Faksimile- Unterschrift<br />
* Ornamente * Betrieb <strong>de</strong>s Baugewerbes im Hoch-<br />
, Beton- und Stahlbetonbau. Arbeitsprogramm:<br />
Hochbauten, Skelettbauten, Siedlungsbauten,<br />
Beton- und Stahlbetonausführungen, Zimmererund<br />
Tischlerarbeiten, Deckenkonstruktionen und<br />
Holzbearbeitung. Gegrün<strong>de</strong>t am 31.12.1921 unter<br />
Übernahme <strong>de</strong>r seit 1892 zunächst als oHG und dann<br />
als Boswau & Knauer GmbH, Berlin bestehen<strong>de</strong>n<br />
Firma. Beteiligung (1943): Boswau & Knauer<br />
GmbH, Posen (gegrün<strong>de</strong>t 1937). 1949 verlagert<br />
nach Düsseldorf, 1983 erloschen nach Übertragung<br />
<strong>de</strong>s Vermögens auf die THOSTI Bau-AG, Augsburg<br />
(anschließend umfirmiert in WTB WALTER THOSTI<br />
BOSWAU Bau-AG, 1991 Umfirmierung <strong>de</strong>r WTB<br />
in WALTER BAU-AG, Augsburg, 2001 Fusion <strong>de</strong>r<br />
WALTER BAU-AG mit DYWIDAG, Marktauftritt als<br />
„WALTER BAU-AG vereinigt mit DYWIDAG“. Am 1.<br />
Februar 2005 stellte die Walter Bau AG <strong>de</strong>n Antrag<br />
auf Eröffnung <strong>de</strong>s Insolvenzverfahrens. Die STRABAG<br />
übernahm am 1. April 2005 die neu gegrün<strong>de</strong>te<br />
DYWIDAG Holding GmbH und stellte so die<br />
Fortführung eines Kernbereiches <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
sicher.
Los 170 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
C.H.A. Bauelemente - 00.08.1995<br />
EF<br />
München * Inhaberaktie 5 * DM * grün/schwarz *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Gründung 1986<br />
in Berlin durch die Unternehmer- Familie Bernau<br />
(Berliner Elektro- Holding), 1987 Sitzverlegung<br />
nach München, 1990 an die Börse gegangen.<br />
Umfirmierungen 1993 in C.H.A. Holding AG, 1995<br />
in C.H.A. Bauelemente AG und 2000 in InnoTec TSS<br />
AG, zugleich Sitzverlegung nach Düsseldorf.<br />
Los 171 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
C.H.A. Bauelemente - 00.08.1995<br />
EF<br />
München * Sammelurkun<strong>de</strong> 50 * DM * blau/schwarz<br />
* Zins: 10x5 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 172 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
C.H.A. Bauelemente - 00.08.1995<br />
EF<br />
München * Sammelurkun<strong>de</strong> 500 * DM * gelb/beige/<br />
schwarz * Zins: 100x5 * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Gründung 1986 in Berlin durch die<br />
Unternehmer- Familie Bernau (Berliner Elektro-<br />
Holding), 1987 Sitzverlegung nach München, 1990<br />
an die Börse gegangen. Umfirmierungen 1993 in<br />
C.H.A. Holding AG, 1995 in C.H.A. Bauelemente AG<br />
und 2000 in InnoTec TSS AG, zugleich Sitzverlegung<br />
nach Düsseldorf.<br />
Los 174 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Ehlebracht - 00.11.1989<br />
EF<br />
Enger * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 50 * DM<br />
* blau/grün * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher ist dieser Jahrgabg im GET<br />
nicht gelistet. Die EHLEBRACHT AG und ihre<br />
Tochterunternehmen, die EHLEBRACHT- Gruppe<br />
sind in zwei Geschäftsbereichen, <strong>de</strong>r Kunststoff-<br />
Technik und <strong>de</strong>r Möbelfunktions-Technik, tätig.<br />
Im Jahre 1964 wagte <strong>de</strong>r Unternehmensgrün<strong>de</strong>r<br />
Horst Ehlebracht mit gera<strong>de</strong> einmal 2.500,- DM -<br />
gera<strong>de</strong> 27jährig - 1964 in Herford <strong>de</strong>n Schritt in die<br />
Selbstständigkeit. 700 DM leiht ihm ein Freund für<br />
<strong>de</strong>n Erwerb einer gebrauchten Spritzgießmaschine.<br />
Bereits sechs Wochen später hat sich die Investition<br />
amortisiert. Die ersten vier Jahre ihrer Existenz<br />
konzentriert sich die junge EHLEBRACHT GmbH<br />
& Co. KG ausschließlich auf Lohnspritzarbeiten für<br />
die Phonoindustrie und regionale Möbelhersteller.<br />
Schon 1968 überschreitet <strong>de</strong>r Umsatz erstmals die<br />
Millionengrenze. Mit <strong>de</strong>m Aufbau <strong>de</strong>r Möbelfunktions-<br />
Technik 1972 geht es weiter bergauf. Und aus <strong>de</strong>r<br />
Fertigung elektrotechnischer Geräte, in erster Linie<br />
Halogensysteme für die Möbelinnenbeleuchtung,<br />
entwickelt sich <strong>de</strong>r Geschäftsbereich Licht-Technik,<br />
in <strong>de</strong>m die EHLEBRACHT-Tochter ELEKTRA zu<br />
<strong>de</strong>n Marktführern in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik zählt.<br />
1989 Gründung <strong>de</strong>r Ehlebracht AG. Unter <strong>de</strong>r<br />
EHLEBRACHT AG wird die EHLEBRACHT-Gruppe<br />
mit 360 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von<br />
78 Millionen DM an die Börse geführt.<br />
Los 175 8 Aufruf 90,00 EUR<br />
Europäisches Zollbau-Syndikat - 12.10.1927 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 100 * RM * Auflage:<br />
49 * braun/grün * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Verwertung <strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>m Namen<br />
„Zollbau“ bekannten patentrechtlich geschützten<br />
Baukonstruktionen und Verfahren („mo<strong>de</strong>rnstes,<br />
billigstes und schnellstes Massiv - Bauverfahren“)<br />
für Wohn- und Zweckbauten. in Deutschland und<br />
in an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn. Gegrün<strong>de</strong>t am 18.1.1926 unter<br />
Übernahme <strong>de</strong>r Deutsche Zollbau-Licenz-Gesellschaft<br />
(gegrün<strong>de</strong>t 1921); eingetragen am 1.6.1926.<br />
Beteiligungen (1932): An <strong>de</strong>r amerikanischen<br />
Schwestergesellschaft und einer <strong>de</strong>utschen<br />
befreun<strong>de</strong>ten Gesellschaft. 1927 Abschluss eines<br />
Interessengemeinschaftsvertrages mit <strong>de</strong>r Firma<br />
Junkers, Dessau, über gemeinsame Arbeit auf <strong>de</strong>m<br />
Gebiet <strong>de</strong>r Lamellenbauweise in Metall und über <strong>de</strong>n<br />
Vertrieb <strong>de</strong>r nunmehr „Junkers - Zollbau“ genannten<br />
Blechlamellenkonstruktion. 1928/29 Beteiligung an<br />
<strong>de</strong>r neu gegrün<strong>de</strong>ten Lamella Construction Comp.<br />
in London. Als Zollingerdach bezeichnet man eine<br />
Dachform, die <strong>de</strong>r Merseburger Stadtbaurat Friedrich<br />
Zollinger Anfang <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts entwarf.<br />
Sie ist eine Zwischenform von Mansarddach und<br />
Tonnendach. Die dafür entwickelte Konstruktion ist<br />
die Zollbau-Lamellen-Bauweise. Gegenüber <strong>de</strong>m<br />
klassischen Satteldach bietet das Zollingerdach<br />
einige Vorteile: Die gewölbte Außenform <strong>de</strong>s Daches<br />
und <strong>de</strong>r Verzicht auf Balken und Stützen ergibt eine<br />
bessere Raumnutzung, Die notwendige Menge Holz<br />
für <strong>de</strong>n Dachstuhl verringert sich um über 40 Prozent,<br />
Wegen <strong>de</strong>r segmentweisen Aneinan<strong>de</strong>rreihung kurzer<br />
Holzstücke wird <strong>de</strong>r Bedarf an langen gera<strong>de</strong>n Bohlen<br />
geringer, Die Montage <strong>de</strong>s Daches ist so einfach,<br />
dass Bauherren beziehungsweise zukünftige Mieter<br />
bei <strong>de</strong>ssen Errichtung mithelfen und somit Kosten<br />
sparen können. Die ersten, heute noch erhaltenen<br />
Zollinger - Lamellendächer wur<strong>de</strong>n bereits ein Jahr<br />
vor <strong>de</strong>r Patenterteilung in Merseburg errichtet und in<br />
<strong>de</strong>n Jahren 1923-1926 zur Standardkonstruktion für<br />
verschie<strong>de</strong>ne Bauaufgaben. Mithilfe <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Zollbau - Licenz - Gesellschaft und nachfolgend<br />
<strong>de</strong>r Europäischen Zollbau - Syndikat AG wur<strong>de</strong><br />
das Zollingerdach in alle Welt verbreitet. Auf<br />
regionaler Ebene bil<strong>de</strong>ten sich dabei verschie<strong>de</strong>ne<br />
bauausführen<strong>de</strong> und Lizenz vermitteln<strong>de</strong> Firmen.<br />
1926 warb die Europäische Zollbau-Syndikat AG<br />
auf einem Faltblatt mit bereits 850.000 errichteten<br />
Quadratmetern. Mitte 1930 Zwangsvergleich <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft mit ihren Gläubigern. Laut Mitteilung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft hat diese im Juni 1931 Konkurs<br />
angemel<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r aber mangels Masse nicht eröffnet<br />
wur<strong>de</strong>. Der Geschäftsbetrieb ruhte 1932.<br />
Los 176 8 Aufruf 25,00 EUR<br />
Gagfah Gemeinnützige AG für Angest - 09.03.1936 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 500 * RM * Auflage:<br />
40 * grün/schwarz * Zins: 3,5 * Litera: Folge 14 *<br />
Faksimile- Unterschrift * Namensanleihe auf<br />
Berliner Hochbau AG! Bau und Betreuung<br />
von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 14.8.1918; eingetragen am 2.10.1918. Firma<br />
bis 11.6.1926: Gemeinnützige AG für Angestellten-<br />
Heimstätten. Sitz bis 1.11.1935 in Berlin, danach<br />
in Weimar. Entwicklung: Nach Fertigstellung <strong>de</strong>s<br />
Programms 1942 hat die Gagfah seit ihrem Bestehen<br />
insgesamt 61.287 Wohnungen für Angestellte in<br />
392 Städten <strong>de</strong>s Deutschen Reiches gebaut. Davon<br />
wur<strong>de</strong>n 37.938 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,<br />
23.349 Wohnungen in Heimstätten errichtet. Zuletzt<br />
im Besitz <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sversicherungsanstalt für<br />
Angestellte (BfA); seit En<strong>de</strong> 2004 gehört <strong>de</strong>r Konzern<br />
zur amerikanischen Fortress Investment Group.<br />
Zugleich wur<strong>de</strong> das Unternehmen in eine GmbH<br />
umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Los 177 8 Aufruf 40,00 EUR<br />
Gagfah Gemeinnützige AG für Angest - 22.07.1936 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 100 * RM * Auflage:<br />
37 * braun * Zins: 5 * Litera: Folge 15 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Namensanleihe ausgestellt<br />
auf Dr. Rudolf Günther! Nach Ihm ist <strong>de</strong>r<br />
Rudolf-Günther-Preis benannt. Er wird vergeben von<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Vereinigung für Verbrennungsforschung<br />
e.V., The Combustion Institut - Deutsche Sektion<br />
e.V. und <strong>de</strong>r VDI- Gesellschaft Energietechnik<br />
für eine herausragen<strong>de</strong>, langjährige Leistung auf<br />
<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Verbesserung und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
wissenschaftlichen Erforschung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r industriellen<br />
Nutzung von sicheren, umweltverträglichen und<br />
effektiven Verbrennungsvorgängen. In Erinnerung<br />
an Professor Dr.-Ing. Rudolf Günther (1911 - 1989)<br />
und seinen hervorragen<strong>de</strong>n Einsatz in Wissenschaft<br />
und Praxis für die Belange <strong>de</strong>r Verbrennungstechnik;<br />
1996 von <strong>de</strong>n o.a. Trägerorganisationen gestiftet.<br />
Los 178 8 Aufruf 30,00 EUR<br />
Gagfah Gemeinnützige AG für Angest - 22.07.1936 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 200 * RM * Auflage:<br />
12 * grün/schwarz * Zins: 5 * Litera: Folge 15 *<br />
Faksimile- Unterschrift * Namensanleihe,<br />
ausgestellt auf Boswau & Knauer -<br />
siehe auch die Aktie dieser berühmten<br />
Baufirma, die wir im Rahmen dieser<br />
<strong>Auktion</strong> ebenfalls anbieten.<br />
Los 179 4100 Aufruf 25,00 EUR<br />
GBWAG Gemeinnützige Bayerische Wohnungsges. -<br />
00.06.1971 EF<br />
München * Bayern * Namensaktie 200 * DM *<br />
braun/gelb/beige * Randbordüre * Unterdruck *<br />
Ausgestellt auf die Münchner Hypothekenbank. Im<br />
Blindprägestempel das Symbol <strong>de</strong>s Handwerks:<br />
Hammer, Eichenlaub und Eichel. Eigenes<br />
Wasserzeichen von Belser Stuttgart. Die Gesellschaft<br />
sagt über sich selbst: Als einer <strong>de</strong>r größten<br />
Wohnungsanbieter in Bayern möchten wir Werte<br />
schaffen, die sowohl unseren Mietern, unseren<br />
Aktionären und unseren Mitarbeiterin zugute<br />
kommen. Wir bieten breiten Bevölkerungsgruppen<br />
hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum und<br />
nehmen unsere Mieter und ihre Bedürfnisse nach<br />
Sicherheit, Geborgenheit und Selbstverwirklichung<br />
ernst. Wir tragen Verantwortung gegenüber <strong>de</strong>n<br />
Kapitalmärkten und schaffen nachhaltige Werte für<br />
unsere Aktionäre.<br />
Los 180 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
GBWAG Gemeinnützige Bayerische Wohnungsges. -<br />
00.08.1983 EF<br />
München * Bayern * Namensaktie 1000 * DM * grün/<br />
gelb/beige * Randbordüre * Firmenlogo * Bisher<br />
ist dieser Jahrgang im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Los 181 8 Aufruf 35,00 EUR<br />
Gemeinnützige Mieterbau-GmbH - 31.08.1934 EF<br />
Leipzig * Sachsen * Anleihe 20 * RM * Auflage: 33<br />
* grün/schwarz * Zins: 3 * Original- Unterschrift<br />
* 4 seitiger Mantel. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> am<br />
9.2.1926 gegrün<strong>de</strong>t und am 11.3.1926 ins Leipziger<br />
Han<strong>de</strong>lsregister eingetragen. Sie war hervorgegangen<br />
aus <strong>de</strong>m „Verein <strong>de</strong>r Baubeteiligten“, <strong>de</strong>s damaligen<br />
„Mieterschutzverban<strong>de</strong>s Groß- Leipzig“ <strong>de</strong>m späteren<br />
„Reichsbund Deutscher Mieter, Ortsverein Leipzig<br />
e.V.“. Die Gesellschaft errichtete in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Leipziger Stadtteilen Wohnblöcke. 1958 ist sie<br />
letztmalig nachweisbar.<br />
Los 182 2627 Aufruf 45,00 EUR<br />
Gladbacher Actien-Bauges. - 00.05.1954 EF<br />
4050 Mönchen-Gladbach * Namensaktie 300 * DM<br />
* Auflage: 1100 * blau * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Gegrün<strong>de</strong>t: 1869; Zweck: Bau und<br />
Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen.<br />
Seit Bestehen <strong>de</strong>r Gesellschaft wur<strong>de</strong>n durch<br />
diese 1196 Häuser mit 2168 Wohnungen erstellt.<br />
Grundkapital: RM 330000.- in 1100 Namensaktien<br />
zu RM 300.-. (Lt. H.-V. vom 30. Januar 1925<br />
unverän<strong>de</strong>rt auf Reichsmark umgestellt.) Rückseitig<br />
4 Übertragungsvermerke.<br />
Los 183 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Hei<strong>de</strong>lberger Zement - 20.09.1993 EF<br />
69120 Hei<strong>de</strong>lberg * Optionsschein 293,75 * Franken<br />
* blau/schwarz * Zins: 25x11.750 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher im GET nicht<br />
gelisteter Optionschein in Belgischen<br />
Franken. Die Hei<strong>de</strong>lbergCement AG ist ein<br />
börsennotierter <strong>de</strong>utscher Baustoffkonzern mit Sitz in<br />
Hei<strong>de</strong>lberg. Mit <strong>de</strong>r Übernahme von Hanson im Jahr<br />
2007 ist das Unternehmen <strong>de</strong>r größte Zuschlagstoffund<br />
<strong>de</strong>r viertgrößte Zementhersteller weltweit<br />
gewor<strong>de</strong>n. Die Hei<strong>de</strong>lbergCement geht zurück auf die<br />
Gebote die nicht <strong>de</strong>n<br />
Steigerungsstufen<br />
entsprechen,<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r nächst<br />
Steigerungsstufe<br />
angepaßt.<br />
in Hei<strong>de</strong>lberg gelegene Bergheimer Mühle, welche<br />
am 3. Januar 1873 in einem Konkursverfahren<br />
von <strong>de</strong>m aus Mosbach stammen<strong>de</strong>n Bierbrauer<br />
Johann Philipp Schiffer<strong>de</strong>cker erworben und zu<br />
einer Zementfabrik umgerüstet wur<strong>de</strong>. Am 5. Juni<br />
1874 wird die Fabrik als OHG unter <strong>de</strong>m Namen<br />
Portland- Cement- Werk, Hei<strong>de</strong>lberg, Schiffer<strong>de</strong>cker<br />
& Söhne ins Han<strong>de</strong>lsregister eingetragen, 1875<br />
beginnt die Zementproduktion. Am 18. März 1889<br />
wird das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. 1901 fusioniert das Hei<strong>de</strong>lberger<br />
Portland- Cement- Werk mit <strong>de</strong>r Mannheimer<br />
Portland- Cement-Fabrik AG zur Portland- Cement-<br />
Fabrik AG Hei<strong>de</strong>lberg und Mannheim AG. 1918<br />
eröffnete man die Materialseilbahn Leimen-Nußloch<br />
welche das Werk mit <strong>de</strong>m benötigten Kalkstein<br />
versorgt. Bis 1938 wur<strong>de</strong>n zahlreiche weitere Zement-<br />
Unternehmen und Steinbrüche akquiriert. 1959 steigt<br />
das Unternehmen auch in die Transportbetonbranche<br />
ein. 1977 expandiert das Unternehmen nach<br />
Nordamerika und grün<strong>de</strong>t dort Tochtergesellschaften.<br />
1993 Erwerb von <strong>de</strong>r belgischen<br />
Cimenteries CBR. (Siehe dieses Papier) 1999<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Baustoffhersteller Scancem in Schwe<strong>de</strong>n<br />
übernommen. 2001 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r indonesische<br />
Zementhersteller Indocement übernommen. 2007<br />
Übernahme <strong>de</strong>s britischen Baustoffkonzerns Hanson.<br />
Anfang 2005 übernahm Adolf Merckle die Kontrolle<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens. (Tot, durch Selbstmord) 2009<br />
reduzierte Ludwig Merckle, Erbe von Adolf Merckle,<br />
seinen Anteil <strong>de</strong>utlich unter 25%.<br />
Los 184 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Hei<strong>de</strong>lberger Zement - 20.09.1993 EF<br />
69120 Hei<strong>de</strong>lberg * Vorzugsaktie 500 * DM * braun/<br />
schwarz * Zins: 10x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo *<br />
Los 185 2629 Aufruf 12,00 EUR<br />
Heinrich Danielowski Klempnermeister - 01.10.1939<br />
EF<br />
Leipzig * sonstige Zertifikate 139,10 * RM *<br />
mehrfarbig * Firmenlogo * Seltener 4 farb Druck eines<br />
Junkers Gasba<strong>de</strong>ofens. Frau dreht <strong>de</strong>n Wasserhahn<br />
auf und schon kommt warmes Wasser - damals eine<br />
Sensation. Die Rechnung laute über die Lieferung<br />
und Installation eines Ba<strong>de</strong>ofens.<br />
Los 186 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Lipporner Dachschieferwerke (Lipporner Leibouw-<br />
EF<br />
Almelo * Grün<strong>de</strong>ranteil 300 * Mark * Auflage:<br />
300 * blau/grün * Original- Unterschrift * Text in<br />
Holländisch. 300 Mark = 180 Gul<strong>de</strong>n Aktie <strong>de</strong>s<br />
Dachschieferwerke in Lipporn, einem Ort im Rhein<br />
- Lahn - Kreis in Rheinland - Pfalz wur<strong>de</strong> am<br />
2.4.1887 mit königlicher Bewilligung für die Dauer<br />
von 50 Jahren gegrün<strong>de</strong>t. Ausgebeutet wur<strong>de</strong>n die<br />
Schiefergruben Höitzernberg, Celestine, Onkel David<br />
und Heinrich I, gelegen in Lipporn bei Caub am Rhein.<br />
Mij) - 01.07.1887<br />
13
* Unterdruck * Fabrikation und Vertrieb von<br />
Baumaschinen und Geräten.<br />
1972 erfolgte die Umfirmierung zur VKI - Rheinhold<br />
& Mahla AG und zwei Jahre später die Übernahme<br />
durch die Bayer AG in Leverkusen. Im Jahr 1979<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Betrieb in die Rheinhold & Mahla GmbH<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. Im Jahr 1991 wur<strong>de</strong> das Unternehmen<br />
zur Aktiengesellschaft. Drei Jahre später, 2002,<br />
Mark * grün/schwarz * Randbordüre * Unterdruck *<br />
Außernzell ist eine Gemein<strong>de</strong> im nie<strong>de</strong>rbayerischen<br />
Landkreis Deggendorf. Es wur<strong>de</strong>n neben Dachziegeln<br />
auch Ziegel zum Mauern hergestellt. 4 seitiger Mantel<br />
mit Bogen auf <strong>de</strong>nen die Kupons sind. Die Gründung<br />
erfolgte am 23. Mai 1922. Gründungsmitglie<strong>de</strong>r waren<br />
u.a. die Heilmannschen Immobiliengesellschaft sowie<br />
die Bankhäuser Marx und Hardy & Co. Grün<strong>de</strong>raktie.<br />
Gewinnung und Verarbeitung von Mineralien,<br />
insbeson<strong>de</strong>re von Ton u. Lehm. Herstellung von<br />
Klinker und feuerfesten Steinen, und <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l mit<br />
solchen und mit verwandten Produkten. Ab 1924<br />
ruhte <strong>de</strong>r Betrieb vollständig, ab 1929 in Konkurs.<br />
Doppelblatt, mit Kupons. Über viele Jahrhun<strong>de</strong>rte<br />
hatte <strong>de</strong>r Dachschiefer - Bergbau in Deutschland<br />
große Be<strong>de</strong>utung. Zentren <strong>de</strong>s Dachschiefer- Abbaus<br />
bestan<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs in Rheinland- Pfalz. Als aber<br />
immer mehr Material auf <strong>de</strong>n Markt drängte, zum<br />
Teil preiswerter aus ausländischer Gewinnung, ist<br />
<strong>de</strong>r Bergbau in Bezug auf Dachschiefer in vielen<br />
Gewinnungsstätten Deutschlands zum Erliegen<br />
gekommen. Dennoch ist Dachschiefer bei einigen<br />
Bauherren ein beliebter Baustoff geblieben. Die<br />
mo<strong>de</strong>rne Architektur bedient sich dieses Materials<br />
inzwischen verstärkt nicht nur in Form <strong>de</strong>s<br />
Dachschiefers. Einzug fin<strong>de</strong>t Schiefer immer mehr<br />
in <strong>de</strong>n Bereichen Wandverkleidung, Bo<strong>de</strong>nschiefer,<br />
Terrassenbelag o<strong>de</strong>r auch als Ausgangsmaterial für<br />
Skulpturen, Accessoires im Wohnbereich und auch<br />
für Gebrauchsgegenstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s täglichen Bedarfs. Im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>nverkleidung ist Schiefer zu einem<br />
beliebten und äußerst attraktiven Material gewor<strong>de</strong>n.<br />
Nicht zuletzt wissen kostenbewusste Bauherren die<br />
Vorteile <strong>de</strong>r Langlebigkeit von Schiefer zu schätzen.<br />
Zunächst etwas kostenintensiver, zahlt sich diese<br />
Investition in die Zukunft bald aus. Ausgestellt<br />
in Almelo einer Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Provinz Overijssel<br />
(Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>).Restauriert - beachten Sie das Bild.<br />
Los 187 2629 Aufruf 175,00 EUR<br />
Neußer Gemeinnütziger Bauverein - 06.06.1929 EF<br />
4040 Neuss * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 200<br />
* Mark * Auflage: 200 * mehrfarbig * Teilblankette *<br />
Wappen * Großes Stadtwappen im Unterdruck. Die<br />
Neusser Bürgerschaft grün<strong>de</strong>t 1899 die Neusser<br />
Gemeinnützige Bauverein AG. Ein Kredit <strong>de</strong>r Stadt<br />
Neuss über 100.000 Goldmark ermöglicht <strong>de</strong>r<br />
Neusser Bauverein AG ein verstärktes Engagement<br />
im Wohnungsbau. Im 1. Weltkrieg und <strong>de</strong>n 1920er<br />
Jahren Wird die Bautätigkeit durch Zerstörung, Armut<br />
<strong>de</strong>r Bevölkerung und Besatzung nahezu eingestellt. In<br />
<strong>de</strong>n 1930er Jahre widmet man sich mit verstärktes<br />
Engagement im Kleinsiedlungswesen. 2. Weltkrieg<br />
- Ein Drittel <strong>de</strong>r Neusser Wohnungen wer<strong>de</strong>n völlig<br />
zerstört, <strong>de</strong>r Rest zum Teil schwer beschädigt. Von<br />
<strong>de</strong>n 1030 Wohnungen <strong>de</strong>r Neusser Bauverein AG<br />
waren 1945 nur noch 430 bewohnbar. In <strong>de</strong>n 1950er<br />
und 60er Jahre schaft im Zuge <strong>de</strong>s wirtschaftlichen<br />
Aufschwungs <strong>de</strong>r Neusser Bauverein AG 4000<br />
neue Wohnungen. Ab Mitte <strong>de</strong>r 1970er Jahre wird<br />
die Mo<strong>de</strong>rnisierung von Mietwohnungen und<br />
Eigenheimen in Angriff genommen. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1980er<br />
Jahre hat die Neusser Bauverein AG mehr als 6050<br />
Mietwohnungen und über 1100 Eigenheime und<br />
Eigentumswohnungen errichtet.<br />
Los 188 11 Aufruf 50,00 EUR<br />
Otto Lüttwitz AG für Industrie- & Tiefbau -<br />
00.05.1923 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Stammaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 20000 * braun/gelb/beige * Coupons<br />
* Ornamente * Gründung 1923. Ausführung von<br />
Industrie- und Tiefbauten, Han<strong>de</strong>l mit Baumaterialien,<br />
Geräten und Maschinen. 1929 von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
14<br />
Los 189 2627 Aufruf 20,00 EUR<br />
Paul San<strong>de</strong>r & Co. - 00.06.1921<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 53 * braun/schwarz * Randbordüre<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 11.11.1920 mit Wirkung ab<br />
1.11.1920; eingetragen am 28.12.1920. Eine<br />
1934 beschlossene Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> laut Hauptversammlungsbeschluß vom<br />
2.3.1939 aufgehoben. Firmenmantel: 1950 Berliner<br />
Wertpapierbereinigung, ab 1951 GmbH.<br />
Los 190 2629 Aufruf 50,00 EUR<br />
Portland - Cementwerk Berka a.Jlm - 01.07.1928 EF<br />
3411 Berka * Thüringen * Anleihe 1000 * RM *<br />
Auflage: 400 * braun/gelb/beige * Zins: 9 * Coupons *<br />
Ornamente * Im November 1899 trafen sich 30 Herrn<br />
um die Gründung <strong>de</strong>r Zementfabrik zu beschließen<br />
im Hotel „Russischer Hof“. Am 28.11.1899 fand die<br />
konstituieren<strong>de</strong> Sitzung im Hotel „Zum Deutschen<br />
Kaiser“ statt. Das Bankhaus Elkan wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r<br />
Betreueng beauftragt. Die Anlage wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r<br />
Firma Fritsch & Maschinenfabrik in Halle ausgeführt.<br />
Der erste Zement wur<strong>de</strong> am 12.September 1901<br />
verla<strong>de</strong>n. Die Firma wur<strong>de</strong> 1948 in die VEB<br />
Zementwerke Bad Berka umgewan<strong>de</strong>lt. Das Werk<br />
wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Portlandzementwerk Wittekind Hugo<br />
Miebach Söhne KG übernommen. Der Fabrikant<br />
Hugo Miebach aus Dortmund grün<strong>de</strong>te im Jahre<br />
1929 das Zementwerk Wittekind in Erwitte. Im<br />
Jahre 1975 wur<strong>de</strong> das Zementwerk Orion in Erwitte<br />
erworben. Diese Unternehmen befin<strong>de</strong>n sich heute<br />
noch im Familienbesitz. Mit einem Drehofen und<br />
zehn Schachtöfen verfügen die Zementwerke über<br />
eine Tageskapazität von ca. 3.500 t Klinker. Eine<br />
Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Zementwerkes Wittekind besteht in<br />
<strong>de</strong>r Verwertung <strong>de</strong>r brennbaren Anteile aus Haus- und<br />
Gewerbemüll als Sekundärenergie. Damit leistet das<br />
Zementwerk Wittekind einen Beitrag zur Schonung<br />
fossiler Energien und trägt damit maßgeblich zum<br />
Umweltschutz bei.<br />
Los 191 2629 Aufruf 50,00 EUR<br />
Portland-Cementwerk Berka - 00.07.1928 EF<br />
3411 Berka * Thüringen * Anleihe 500 * RM *<br />
Auflage: 200 * grün/schwarz * Zins: 9 * Litera: B *<br />
Coupons * Ornamente *<br />
Los 192 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Ravensberger Bau-Beteiligungen - 00.08.1995 EF<br />
8022 Grünwald * Sammelurkun<strong>de</strong> 50 * DM * braun/<br />
schwarz * Zins: 10x5 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Die in Ravensberger AG umfirmierte<br />
früherer Ravensberger Bau Beteiligung AG ist in<br />
<strong>de</strong>r Verwaltung eigenen Vermögens sowie eigener<br />
Immobilienbestän<strong>de</strong> tätig. Derzeit befin<strong>de</strong>t sich die<br />
Gesellschaft in Insolvenz. Eine Investorengruppe um<br />
<strong>de</strong>n Hamburger Kaufmann Bernd Günther bemüht<br />
sich um eine Wie<strong>de</strong>rbelebung <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />
Los 193 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Rheinhold & Mahla - 00.08.1991<br />
EF<br />
München * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM * grün/<br />
blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * 2004<br />
zuletzt im GET notiert. Das Unternehmen ging<br />
1956 aus einer Verschmelzung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Betriebe<br />
Rheinhold & Co. (gegrün<strong>de</strong>t 1887 in Hannover) und<br />
C. & E. Mahla GmbH (gegrün<strong>de</strong>t 1896 in Nürnberg)<br />
hervor. Bei<strong>de</strong> gehörten bereits seit 1928 zu <strong>de</strong>r<br />
Vereinigte Korkindustrie AG (VKI) in Berlin. Im Jahr<br />
übernahm die Bilfinger Berger AG <strong>de</strong>n Betrieb. In<br />
2006 erfolgte die Umfirmierung <strong>de</strong>r Rheinhold &<br />
Mahla AG zur Bilfinger Berger Industrial Services AG.<br />
Hauptsitz <strong>de</strong>s Unternehmens ist München.<br />
Los 194 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Rheinhold & Mahla - 00.08.1991<br />
EF<br />
München * Bayern * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 * DM *<br />
grün/blau * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * 2004 zuletzt im GET notiert.<br />
Los 195 2627 Aufruf 25,00 EUR<br />
Ruberoidwerke - 00.07.1936<br />
EF<br />
2104 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 100 * RM<br />
* rot/oliv * Faksimile- Unterschrift * Ornamente *<br />
Herstellung von Isoliermassen für bautechnische und<br />
elektrotechnische Zwecke, ferner von Wagen<strong>de</strong>cken<br />
für Bedachung von Güter- und Personenwagen sowie<br />
Vertrieb von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Das<br />
Ruberoidwerk ist im Jahre 1897 errichtet wor<strong>de</strong>n und<br />
wur<strong>de</strong> im Jahre 1906 in die Ruberoid-Gesellschaft<br />
mbH umgewan<strong>de</strong>lt. Deren Nachfolgerin war die<br />
Ruberoidwerke AG, Hamburg, die am 19.1.1914<br />
mit <strong>de</strong>m Sitz in Hamburg gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n ist.<br />
Großaktionäre (1943): Commerzbank AG, Hamburg,<br />
Berlin; Deutsche Bank, Hamburg, Berlin. 1959<br />
wur<strong>de</strong>n Anteile an <strong>de</strong>r Ruberoidwerke AG von<br />
Rütgers erworben.<br />
Los 196 2627 Aufruf 25,00 EUR<br />
Ruberoidwerke - 00.07.1936<br />
EF<br />
2104 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 1000 * RM<br />
* braun/oliv * Faksimile- Unterschrift * Ornamente *<br />
Los 197 4099 Aufruf 70,00 EUR<br />
Schaffner & Albert - 01.07.1923<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 12000 * grün/schwarz<br />
* Coupons * Unterdruck * Seit 1997 ist ein<br />
Papier dieser Baufirma nicht mehr in<br />
einer <strong>Auktion</strong> versteigert wor<strong>de</strong>n. Der<br />
jüdische Kaufmann Emil Ettlinger lies sich ein Haus<br />
von <strong>de</strong>r Firma in <strong>de</strong>r Neckarstraße13 im vornehmen<br />
Bahnhofsviertel errichten. 1906/07 beauftragte er<br />
die Firma mit <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s im Bahnhofviertels<br />
gelegenen „Schumann Theaters“. Bei<strong>de</strong> Gebäu<strong>de</strong><br />
wur<strong>de</strong>n im reinsten Jugendstiel errichtet. Im Zuge<br />
<strong>de</strong>r Arisierung mußten Sie Ihr Haus aufgeben. Heute<br />
arbeiten unter <strong>de</strong>m Zeichen <strong>de</strong>s Bienenkorbs die<br />
Mitarbeiter <strong>de</strong>r Commerzbank.<br />
Los 198 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Tonwerk Außernzell - 29.07.1922<br />
EF<br />
8359 Außernzell * Bayern * Inhaberaktie 1000 *<br />
Los 199 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Vereinigte Asbestwerke Danco-Wetzell & Co. -<br />
00.06.1952 EF<br />
4600 Dortmund * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * braun/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Gewinnung von Steinen und<br />
Er<strong>de</strong>n a.n.g., sonstiger Bergbau. Produktion von<br />
Asbestplatten, Asbestfä<strong>de</strong>n, Asbestpackung,<br />
Asbestgewebe,<br />
Stopfbüchsenpackung,<br />
Bremsmaterialien, Hochdruckdichtungs - Platten und<br />
-Dichtungen, Isoliermaterialien. Gegrün<strong>de</strong>t 1899; AG<br />
seit 14.9.1928. Grün<strong>de</strong>raktie. Hervorgegangen aus<br />
<strong>de</strong>r seit <strong>de</strong>m Jahre 1911 bestehen<strong>de</strong>n Vereinigte<br />
Asbestwerke Danco-Wetzell & Co. GmbH. Diese<br />
war hervorgegangen aus <strong>de</strong>r im Jahre 1902 unter<br />
<strong>de</strong>r Firma Erste westfälische Asbestfabrik Danco-<br />
Erben GmbH gegrün<strong>de</strong>ten Firma. Das Unternehmen<br />
wur<strong>de</strong> von Herrn Carl Danco unter <strong>de</strong>r Firma seines<br />
Namens im Jahre 1899 errichtet. Großaktionäre<br />
(1943): Frau Witwe Ella Theobald, Dortmund. Die<br />
Gesellschaft war eine Familiengründung. Asbest<br />
ist eine Sammelbezeichnung für faserförmige<br />
Silikat-Minerale, die an vielen Stellen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r Erdkruste eingebettet sind. Das Chrysotil,<br />
auch Weißasbest genannt, fand die technisch<br />
weitaus breiteste Anwendung, zum größten Teil als<br />
Armierungsfaser in Asbestzement. Asbest wur<strong>de</strong><br />
auch „Wun<strong>de</strong>rfaser“ genannt, weil es eine große<br />
Festigkeit besitzt, hitze- und säurebeständig ist,<br />
hervorragend isoliert und verwoben wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Mit diesen Voraussetzungen konnte sich Asbest<br />
in <strong>de</strong>r Schifffahrtsindustrie, Isolationsindustrie <strong>de</strong>r<br />
Bauindustrie und <strong>de</strong>r Autoreifenindustrie durchsetzen.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r inzwischen ein<strong>de</strong>utig festgestellten<br />
Gesundheitsgefahren, die von Asbest ausgehen, ist<br />
<strong>de</strong>r Einsatz heute in vielen Staaten verboten. Asbest<br />
stellt heute primär ein Entsorgungsproblem dar.<br />
Los 200 4099 Aufruf 70,00 EUR<br />
Vereinigte Dt.-Holländische Basalt- und<br />
Steingesellschaft - 01.12.1921<br />
EF<br />
3593 Mehlem a. Rh. * Anleihe 1000 * Mark * Auflage:<br />
10000 * violett/schwarz * Zins: 7 * Randbordüre *<br />
Ornamente * Gründung am 10.1.1922. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
selben Jahres wur<strong>de</strong> Liquidation beschlossen,<br />
1924 aufgelöst. Zweck war Erwerb und Betrieb<br />
von Basalt- und an<strong>de</strong>ren Steinbrüchen sowie von<br />
Ton- und Quarzitgruben. Mehlem ist ein Ortsteil von<br />
Bonn im Stadtbezirk Bad Go<strong>de</strong>sberg mit rund 8.600<br />
Einwohnern. Mehlem ist am südlichen Rand von<br />
Bonn im sich bereits <strong>de</strong>utlich verengen<strong>de</strong>n Rheintal<br />
gelegen und grenzt an Rheinland- Pfalz. In <strong>de</strong>r Gegnd<br />
um Mehlem sind Basalt- und Tonvorkommen sowie<br />
Betriebe die feuerfeste Steine herstellen.<br />
Los 201 4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
Vereinigte Fichtelgebirgs-Granit-Syenit- &<br />
Marmorwerke - 04.02.1927<br />
EF<br />
8592 Wunsie<strong>de</strong>l * Bayern * Inhaberaktie 1000 *<br />
RM * Auflage: 444 * orange/braun * Coupons *<br />
Vignette+ Abbildung * Stempel: „Gültig geblieben in<br />
Höhe von RM 1.000“. Übernahme und Betrieb <strong>de</strong>r:<br />
a) Granit- u. Marmorwerke Seußen, b) Granitwerke<br />
Ackermann GmbH in Weißenstadt, c) G. A.<br />
Bruchner, Granitwerke, Wunsie<strong>de</strong>l und Heppenheim,<br />
d) Granitwerk und Steinschleiferei W. Franke &<br />
Reul, Kirchenlamitz, e) Wilh. Wölfel, Granit- und<br />
Syenit-Werke, Selb. Man betrieb <strong>de</strong>n Erwerb und
Ausbeutung von Granit-, Syenit- und Marmorbrüchen<br />
und <strong>de</strong>ren Verarbeitung und Verwertung von eigenem<br />
und frem<strong>de</strong>m Steinmaterial sowie die Vornahme von<br />
damit zusammenhängen<strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>lsgeschäften aller<br />
Art. Bau- und Monumental- Arbeiten (Fassa<strong>de</strong>n,<br />
Säulen und Innenarchitektur) in allen Granit-,<br />
Syenit-, Labrador- und Marmorarten. Syenit ist hart<br />
und politurfähig und dient neben <strong>de</strong>r Verwendung<br />
als Baustein auch als Ausgangsmaterial für<br />
Steinhauerarbeiten wie Säulen, Platten, Sockel und<br />
<strong>de</strong>rgleichen. Viele Kunstwerke aus <strong>de</strong>m Altertum<br />
sind aus Syenit gefertigt. Gegrün<strong>de</strong>t am 22.9.1909.<br />
12 eigene ergiebige Granit-, Syenit-, Porphyrund<br />
Marmor- Brüche. Die Gesellschaft bestand<br />
min<strong>de</strong>stens bis 1955 (Datum von DM- Aktien).<br />
Los 202 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Wayss & Freytag - 00.05.1993<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000<br />
* DM * blau/silber * Zins: 20x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher war diese<br />
Stückelung im GET nicht gelistet. Links<br />
das Schild einer Tunnelvortriebsmaschine. Das<br />
Unternehmen gingen aus <strong>de</strong>r 1875 gegrün<strong>de</strong>ten<br />
(seit 1900 als AG) Wayss & Freytag AG hervor, die<br />
<strong>de</strong>n Stahlbetonbau maßgeblich mitentwickelte. Die<br />
Grün<strong>de</strong>r waren Conrad Freytag und Gustav Adolf<br />
Wayss. Sie gab <strong>de</strong>r Bautechnologieentwicklung<br />
durch eigene Innovationen und Patente fundamentale<br />
Impulse. 1946 beteiligte sich das Unternehmen an <strong>de</strong>r<br />
Gründung <strong>de</strong>r Deutschland- und Weltweit beachteten<br />
Frankfurter Trümmerverwertungsgesellschaft, die aus<br />
<strong>de</strong>m Bauschutt <strong>de</strong>r Kriegsruinen in <strong>de</strong>r Aufbereitungsund<br />
Verwertungsanlage für Trümmerschutt<br />
neues Baumaterial herstellte. Zahlreiche Patente<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens, z.B. unterschiedlicher<br />
Tübbingkonstruktionen und -verbindungen sowie in<br />
<strong>de</strong>r Mixschild- und Hydroschildtechnologie, wer<strong>de</strong>n<br />
weltweit erfolgreich eingesetzt. Im Stadionbau hat<br />
das Unternehmen internationale Maßstäbe gesetzt.<br />
Los 203 4098 Aufruf 45,00 EUR<br />
Wayss & Freytag - 00.05.1993<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Sammelurkun<strong>de</strong> 2500<br />
* DM * orange/silber * Zins: 50x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher war diese<br />
Stückelung im GET nicht gelistet.<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 204 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
„Bergina“ Bergwerk- und Industrie - 07.06.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: >54471 * grau/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Gründung 1882 als<br />
„Immobilien-Bank zu Dres<strong>de</strong>n“. Nach<strong>de</strong>m das<br />
eingezahlte Kapital bis zur Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> völlig<br />
aufgezehrt war, sollte 1902 die Auflösung <strong>de</strong>r AG<br />
beschlossen wer<strong>de</strong>n, was aber nicht durchgeführt<br />
wur<strong>de</strong>. Fast zwei Jahrzehnte später nahmen sich<br />
neue Aktionäre <strong>de</strong>r im Dämmerschlaf liegen<strong>de</strong>n AG<br />
an und nutzten <strong>de</strong>n AG-Mantel für <strong>de</strong>n Erwerb eines<br />
Eisenerzvorkommens in Tirol, <strong>de</strong>ssen Metallgehalt<br />
von 65 % sogar schwedischen Erzen überlegen<br />
sein sollte. 1920 dann Umfirmierung wie oben<br />
und Sitzverlegung nach München, ab Juli 1923 in<br />
München auch börsennotiert. Zuletzt besaß die AG<br />
fünf Kalk- und Talkumwerke sowie Speckstein-<br />
Bergwerke in Hohlenbrunn i. Ofr., Erbendorf i. Opf.,<br />
Schwarzenbach a.d.S., Thiersheim und Schacht<br />
Rabenwald bei Graz sowie ein Laboratorium<br />
in München (Liebigstr. 22). Nach <strong>de</strong>m Konkurs<br />
En<strong>de</strong> 1925 erwarb die Bayerische Girozentrale als<br />
Hauptgläubigerin in <strong>de</strong>r Zwangsversteigerung das<br />
Werk Hohlenbrunn, die übrigen Gläubiger und die<br />
Aktionäre gingen leer aus.<br />
Los 205 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Abergih AG für Bergwerks- & Industrieunternehmung<br />
- 19.03.1923 EF<br />
3000 Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 29000 * grün/schwarz *<br />
Coupons * Ornamente * Grün<strong>de</strong>raktie, Erwerb von<br />
Bergwerkseigentum und sonstigen industriellen<br />
Betrieben sowie Aufschließung und Gewinnung von<br />
Kohlen, Erzen und sonstigen Mineralien. Einziger<br />
Besitz waren sämtliche Kuxe <strong>de</strong>r Gewerkschaft<br />
Adler, die 1926 an die Aktionäre verteilt wur<strong>de</strong>n,<br />
und zwar 1 Adler- Kux für 4 Abergih-Aktien. Bis<br />
zum 15.5.1926 nicht eingereichte Aktien wur<strong>de</strong>n für<br />
kraftlos erklärt. Mit kpl. Kuponbogen. Der Kalibergbau<br />
erlebte ab <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> im Mansfel<strong>de</strong>r<br />
Land einen gewaltigen Aufschwung. Nach<strong>de</strong>m durch<br />
Bohrungen und Kupferschieferschächte nahezu in<br />
<strong>de</strong>r gesamten Mansfel<strong>de</strong>r Bucht Kalisalze gefun<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong>n, entwickelten sich sehr rasch Kaliwerke.<br />
In <strong>de</strong>r weiteren Mansfel<strong>de</strong>r Mul<strong>de</strong> grün<strong>de</strong>ten sich<br />
Gewerkschaft Adler Kaliwerke AG mit Schacht Adler<br />
1906<br />
Los 206 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Braunkohle-Benzin - 00.12.1963<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Besserungsschein 1000 *<br />
DM * Auflage: >32562 * braun/schwarz * Litera:<br />
C * Ornamente * Tätigkeitsgebiet: Herstellung und<br />
Vertrieb von Treibstoffen. Schmierölen. Entwicklung<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens: Die Gründung erfolgte aufgrund<br />
<strong>de</strong>r Verordnung über die Errichtung wirtschaftlicher<br />
Pflichtgemeinschaften in <strong>de</strong>r Braunkohlenindustrie<br />
vom 28,9.1934. Die Produktion wur<strong>de</strong> im Laufe<br />
<strong>de</strong>s Jahres 1936 aufgenommen und in stetiger<br />
Weiterentwicklung bis 1944 zu einer Jahresproduktion<br />
von 1 Mio Tonnen flüssiger Produkte erweitert. Die<br />
Vermögenswerte in <strong>de</strong>r sowjetischen Besatzungezone<br />
wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gesellschaft 1945 entzogen, das<br />
Werk Mag<strong>de</strong>burg wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>montiert. Die Werke<br />
Böhlen, Zeitz und Schwarzhei<strong>de</strong> arbeiten heute<br />
als volkseigene Betriebe. 1949: Sitzverlegung<br />
nach Westberlin. 1971: Die Firma „Böco“<br />
Mineralölgesellschaft mbH in Regensburg hat ihr<br />
Vermögen auf die Gesellschaft übertragen. Besitz.<br />
und Betriebsangaben: Die Gesellschaft besaß bis<br />
1945 die Hydrier- und Synthesewerke Zeitz, Böhlen,<br />
Mag<strong>de</strong>burg und Schwarzhei<strong>de</strong>. Großaktionär:<br />
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG., I. G.<br />
Farbenindustrie AG i. Abw., Frankfurt/Main, Deutsche<br />
TEXACO AG.<br />
Los 207 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Braunkohle-Benzin - 00.12.1963<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Besserungsschein 500 * DM *<br />
blau/schwarz * Litera: B * kleine Abbildung<br />
Los 208 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Eisensteingrube & Hütten-Actien-Gesellschaft -<br />
30.07.1898 EF<br />
F Pierrevillers Lothringen * Elsaß-Lothringen *<br />
Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 10000 *<br />
blau/gelb/beige * Coupons * Ornamente * Diese<br />
Eisenerzgrube lag in Pierrevillers, einer heute<br />
französische Gemein<strong>de</strong>, die im Département Moselle<br />
und in <strong>de</strong>r Region Lothringen liegt. Sie gehört zum<br />
Arrondissement Metz-Campagne und zum Kanton<br />
Marange-Silvange. Über viele Jahrzehnte spielten<br />
die Eisenerz- und Steinkohleför<strong>de</strong>rung und die<br />
Stahlproduktion im Département Moselle eine<br />
zentrale Rolle. In <strong>de</strong>n 1970er und 1980er Jahren<br />
verloren bei<strong>de</strong> Industriezweige jedoch immer mehr an<br />
Be<strong>de</strong>utung. 1997 en<strong>de</strong>te die Ära mit <strong>de</strong>r Schließung<br />
<strong>de</strong>r letzten Eisenerzmine in Audin (Moselle) eine über<br />
100-jährige Ära. 2004 wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Zeche „La<br />
Houve“ in Creutzwald (Moselle) nicht nur das letzte<br />
Steinkohlebergwerk in Lothringen, son<strong>de</strong>rn in ganz<br />
Frankreich geschlossen.<br />
Los 209 546 Aufruf 150,00 EUR<br />
Gewerk. Caroli - 14.01.1873<br />
VF<br />
Elbogen * Su<strong>de</strong>tenland * Kux 5/128 * Kux * Auflage:<br />
128 * schwarz * Original- Unterschrift * Wappen *<br />
Erst einmal im Jahre 1995 versteigert<br />
- somit sehr selten Im Bergwerksverzeichnis<br />
<strong>de</strong>s Oberbergamtes Freiberg als Carolizeche<br />
eingetragen. Die Zeche ist in Ottowitz im Kreis<br />
Karlsbad. Eigentümer ist <strong>de</strong>r Holzhändler Werner<br />
Rinkes, <strong>de</strong>r auch im Original unterschrieben hat.<br />
Pächter ist <strong>de</strong>r Bergbauunternehmer Fr. Fichtner in<br />
Ottowitz. Die Zeche hat eine einfache För<strong>de</strong>ranlage<br />
- schiefe Ebene auf 140 m, sowie eine Sortieranlage.<br />
Es wer<strong>de</strong>n Untertage 8 Mitarbeiter, Übertage 2 und<br />
Technische 1, sowie Kaufmännisch 1 Mitarbeiter<br />
(Dipl.Ing. H.Kühnl) beschäftigt. Es wur<strong>de</strong>n 5.583 t.<br />
Braunkohle geför<strong>de</strong>rt.<br />
Los 210 546 Aufruf 175,00 EUR<br />
Gewerk. Caroli - 19.12.1900<br />
EF<br />
Elbogen * Kux 2/128 * Kux * Auflage: 128 * schwarz *<br />
Original- Unterschrift * Wappen * Der Jahrgang<br />
und die Ausführung (in Deutscher<br />
Schrift) war bisher unbekannt! Im<br />
Bergwerksverzeichnis <strong>de</strong>s Oberbergamtes Freiberg<br />
als Carolizeche eingetragen. Die Zeche ist in Ottowitz<br />
im Kreis Karlsbad. Eigentümer ist <strong>de</strong>r Holzhändler<br />
Werner Rinkes. Pächter ist <strong>de</strong>r Bergbauunternehmer<br />
Fr. Fichtner in Ottowitz. Die Zeche hat eine einfache<br />
För<strong>de</strong>ranlage - schiefe Ebene auf 140 m, sowie eine<br />
Sortieranlage. Es wer<strong>de</strong>n Untertage 8 Mitarbeiter,<br />
Übertage 2 und Technische 1, sowie Kaufmännisch 1<br />
Mitarbeiter (Dipl.Ing. H.Kühnl) beschäftigt. Es wur<strong>de</strong>n<br />
5.583 t. Braunkohle geför<strong>de</strong>rt. RARITÄT<br />
Los 211 984 Aufruf 120,00 EUR<br />
Gewerk. Emscher-Lippe - 00.02.1922 EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 5000<br />
* Mark * Auflage: 12000 * blau/schwarz * Zins: 5<br />
* Original- Unterschrift * Unterdruck * Die Friedrich<br />
Krupp AG grün<strong>de</strong>te 1902 zusammen mit <strong>de</strong>m<br />
Nord<strong>de</strong>utschen Lloyd in Bremen die bergrechtliche<br />
Gewerkschaft <strong>de</strong>r Zeche Emscher-Lippe in Datteln.<br />
1902 wur<strong>de</strong> südlich <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Datteln am neu<br />
eröffneten Dortmund- Ems- Kanal mit <strong>de</strong>m Abteufen<br />
<strong>de</strong>r ersten Doppelschachtanlage begonnen. 1904<br />
erreichten die Schächte die vorgesehene Endteufe,<br />
sie wur<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> mit neuartigen För<strong>de</strong>rgerüsten<br />
<strong>de</strong>r Bauart Klönne ausgerüstet. 1906 konnte die<br />
För<strong>de</strong>rung aufgenommen wer<strong>de</strong>n. 1908 wur<strong>de</strong><br />
die erste Kokerei in Betrieb genommen. Der hohe<br />
Kohlen- und Koksbedarf <strong>de</strong>s Ersten Weltkrieges<br />
führte zu einem schnellen Anstieg <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung.<br />
Schon 1918 wur<strong>de</strong>n 1 Million Tonnen Kohle geför<strong>de</strong>rt.<br />
1925 wur<strong>de</strong> die Mehrheit <strong>de</strong>r Kuxe durch die Phönix<br />
AG für Bergbau und Hüttenbetrieb übernommen. Die<br />
Zeche wur<strong>de</strong> aber dann nicht in die Gelsenkirchener<br />
Bergwerks- AG eingeglie<strong>de</strong>rt, son<strong>de</strong>rn von <strong>de</strong>r<br />
Friedrich Krupp AG aufgekauft. In <strong>de</strong>n 1930er<br />
Jahren wur<strong>de</strong> die Zeche weiträumig ausgebaut. Sie<br />
hatte trotz ihrer Zugehörigkeit zum Krupp-Konzern<br />
eine eigenständige Verwaltung. 1940 wur<strong>de</strong>n 1,5<br />
Millionen Tonnen Fett-, Gas- und Gasflammkohle<br />
geför<strong>de</strong>rt. Die Kokserzeugung betrug 900.000<br />
Tonnen. Gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs erlitt<br />
die Zeche schwere Zerstörungen durch Bomben<br />
und Artilleriebeschuss. Die För<strong>de</strong>rung musste für<br />
einige Monate unterbrochen wer<strong>de</strong>n. Bei<strong>de</strong> Kokereien<br />
fielen aus und konnten erst 1947 und 1949 wie<strong>de</strong>r<br />
in Betrieb gehen. Die Gewerkschaft Emscher-Lippe<br />
wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Krupp‘schen Besitz ausgeglie<strong>de</strong>rt und<br />
als eigenständige Bergbau-AG weitergeführt, befand<br />
sich aber in Mehrheitsbesitz <strong>de</strong>r Phoenix Rheinrohr<br />
AG und <strong>de</strong>r Hibernia AG. 1970 ging die Zeche nebst<br />
Kokereien mit <strong>de</strong>m Bergbaubesitz <strong>de</strong>r Hibernia AG<br />
als eine <strong>de</strong>r letzten freien Schachtanlagen in die neu<br />
gegrün<strong>de</strong>te Ruhrkohle AG ein.<br />
Los 212 4102 Aufruf 150,00 EUR<br />
Gewerk. Helmuth - 07.05.1902<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Kux 1/1000 * Kux<br />
* grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette<br />
* Die Gewerkschaft ist Teil <strong>de</strong>s Bergwerks Bonifacius<br />
und entsteht aus <strong>de</strong>n Geviertfel<strong>de</strong>rn Franziska,<br />
Christine und Bonifacius, welche unter <strong>de</strong>m Namen<br />
„Vereinigter Bonifacius“ mit oberbergamtlicher<br />
Bestätigung am 22.12./27.12.1851 konsolidiert<br />
wur<strong>de</strong>n. 1879 wird von <strong>de</strong>m Ingenieur H. Dick die<br />
Leitung <strong>de</strong>r Anlage übernommen. Unter ihm erfolgt<br />
im Jahre 1881 für 150.000,00 Mark die Erwerbung<br />
<strong>de</strong>s Abbaurechtes für einen 350.000 m2 großen Teil<br />
<strong>de</strong>s Fel<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Gewerkschaft Helmuth.<br />
Los 213 984 Aufruf 140,00 EUR<br />
Gewerk. Vereinigte Constantin <strong>de</strong>r Große -<br />
00.00.1929 EF<br />
4630 Bochum * Nordrhein Westfalen * Kux 1/5000<br />
* Kux * Auflage: 5000 * grün/schwarz * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Berechtsame (1943):<br />
20.770.020 qm und ein Längenfeld von 10 km<br />
Aus<strong>de</strong>hnung. Geför<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong> Fettkohle. Anlagen:<br />
Grubenabteilungen: 8 Betriebsanlagen mit 18<br />
Schächten. Größte Teufe 1.008 m. Kokereien: 4<br />
Kokereien mit Kohlenwertstoffgewinnung (Teer,<br />
Ammoniak, Benzol, Gas), Benzolreinigung. Sonstige<br />
Anlagen: 1 Ziegelei. Hausbesitz: 4.147 Wohnungen.<br />
1921 schloss die Fried. Krupp AG Betriebs- und<br />
Interessenverträge mit <strong>de</strong>n Gewerkschaften Ver.<br />
Constantin <strong>de</strong>r Große in Bochum und Ver. Helene und<br />
Amalie in Essen ab. 1927 wur<strong>de</strong> das Unternehmen<br />
Mehrheitsgewerke von Constantin, erwarb die Zeche<br />
Helene und fasste die Essener Zechen zur Fried.<br />
Krupp AG Bergwerke Essen zusammen. Im Zuge<br />
<strong>de</strong>r alliierten Entflechtungsmaßnahmen nach <strong>de</strong>m<br />
Zweiten Weltkrieg erfolgte die verwaltungsmäßige<br />
Ausglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Steinkohlenbergwerke aus<br />
<strong>de</strong>r Firma Fried. Krupp. Die im Bochumer Raum<br />
gelegenen Bergbauvermögenswerte wur<strong>de</strong>n<br />
auf die neu gegrün<strong>de</strong>ten Einheitsgesellschaften<br />
Steinkohlenbergwerke Hannover- Hannibal AG,<br />
Bochum (gegrün<strong>de</strong>t am 16.2.1954) und Bergbau-<br />
AG Constantin <strong>de</strong>r Große, Bochum übertragen.<br />
51 % <strong>de</strong>s<br />
15<br />
Aktienkapitals von Constantin<br />
wur<strong>de</strong>n 1956 an <strong>de</strong>n Bochumer Verein für<br />
Gußstahlfabrikation AG verkauft. 1960 erfolgte<br />
eine weitere Umstrukturierung <strong>de</strong>s Krupp‘schen<br />
Bergwerksbesitzes: Die 1954 in <strong>de</strong>r Bergwerke<br />
Bochum- Rossenray AG zusammengeschlossenen<br />
ehemaligen Gesellschaften Bergwerke Rossenray<br />
AG, Steinkohlenbergwerk Hannover-Hannibal AG
und Bergbau-AG Constantin <strong>de</strong>r Große wur<strong>de</strong>n<br />
in die Hütten- und Bergwerke Rheinhausen AG in<br />
Essen umgewan<strong>de</strong>lt. Am 16.11.1965 erfolgte die<br />
Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firmenbezeichnung in Fried. Krupp<br />
Hüttenwerke AG. Die Zweignie<strong>de</strong>rlassung Bergbau<br />
erhielt die Bezeichnung Fried. Krupp Hüttenwerke<br />
AG Werksgruppe Bergbau. Am 26.9.1967 kam<br />
es zur Gründung <strong>de</strong>r Fried. Krupp Bergwerke AG<br />
als Betriebsführungsgesellschaft aller Bergwerke<br />
und Nebenbetriebe <strong>de</strong>r Fried. Krupp Hüttenwerke<br />
AG. 1969 brachte diese Gesellschaft ihren<br />
Bergwerksbesitz in die Ruhrkohle AG ein.<br />
Barium abgebaut. In <strong>de</strong>r Automobilindustrie wird<br />
Baryt Kunststoffen und Dämmmatten beigemischt,<br />
um die Schalldurchlässigkeit zu vermin<strong>de</strong>rn. Als<br />
Schmuckstein wird Baryt nur selten verwen<strong>de</strong>t.<br />
Als Zuschlagsstoff wird Schwerspat benutzt,<br />
um die Strahlendurchlässigkeit von Beton zu<br />
vermin<strong>de</strong>rn (Barytbeton). Einsatzgebiet sind z.B.<br />
Wän<strong>de</strong> in Röntgenräumen im Krankenhaus o<strong>de</strong>r<br />
Behandlungsräume in <strong>de</strong>r Onkologie.<br />
Wir belohnen Ihre<br />
Saalanwesenheit!<br />
Auf Ihre Zuschlagssumme<br />
erhalten Sie 2 % Skonto bei<br />
Zahlung am <strong>Auktion</strong>sen<strong>de</strong>.<br />
Brauereien/ Mälzereien<br />
Los 214 546 Aufruf 80,00 EUR<br />
Gutehoffnungshütte Aktienverein - 01.01.1898 EF<br />
4200 Oberhausen * Nordrhein Westfalen *<br />
Inhaberaktie 1000 * Mark * Auflage: 3000 * gelb/<br />
beige/schwarz * Litera: A * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * Autograph: Haniel, August *<br />
För<strong>de</strong>rung und Verarbeitung von Erzen und Kohlen.<br />
Die Geschichte <strong>de</strong>r Unternehmung geht bis in das<br />
Jahr 1741 zurück. In diesem Jahre wur<strong>de</strong>n die<br />
ersten Konzessionen für Erz verliehen, die 1753 zur<br />
Bildung einer <strong>de</strong>r Vorgängerinnen <strong>de</strong>r gegenwärtigen<br />
Gesellschaft führten (Geburtsstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ruhrgebiets<br />
als Eisenverarbeitungszentrum). Von 1810 an trug die<br />
Firma <strong>de</strong>n Namen „Jacobi, Haniel & Huyssen“, die<br />
1862 in das Han<strong>de</strong>lsregister in Duisburg eingetragen<br />
wur<strong>de</strong>. Am 1.1.1873 Umwandlung <strong>de</strong>r oHG Jacobi,<br />
Haniel & Huyssen in die Gutehoffnungshütte,<br />
Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb.<br />
1917 Gründung <strong>de</strong>r Franz Haniel & Cie. GmbH<br />
in Duisburg- Ruhrort (Kohlenhan<strong>de</strong>l, Schifffahrt),<br />
an <strong>de</strong>r sich die Gutehoffnungshütte beteiligte. Im<br />
Lauf <strong>de</strong>r Firmengeschichte Erwerb bzw. Gründung<br />
von vielen Gesellschaften wie etwa Hackethal-<br />
Draht- und Kabel- Werke AG, Langenhagen bei<br />
Hannover, Maschinenfabrik Augsburg- Nürnberg<br />
AG, Augsburg, Maschinenfabrik Eßlingen AG,<br />
Eßlingen a. N., Deutsche Werft AG, Hamburg,<br />
Ferrostaal AG, Essen. Großaktionäre (1943): Familie<br />
Haniel. 1950 erfolgte eine Neuordnung <strong>de</strong>r GHH:<br />
Ausglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Hüttenwerke Oberhausen AG,<br />
<strong>de</strong>r Bergbau AG Neue Hoffnung und von Haniel &<br />
Cie. sowie Namensän<strong>de</strong>rung in Gutehoffnungshütte<br />
Aktienverein. 1986 Verschmelzung <strong>de</strong>r M.A.N. auf<br />
die Gutehoffnungshütte Aktienverein AG zur MAN AG<br />
mit Sitzverlegung nach München (Neuordnung als<br />
„Vertragskonzern“). Ein letzter verbliebener Rest <strong>de</strong>s<br />
Namens ist die Gutehoffnungshütte Baugesellschaft<br />
mbH in Oberhausen. Daneben existiert noch eine<br />
Weinkellerei St. Antony, die einen Sekt mit <strong>de</strong>m<br />
Namen Gutehoffnungshütte vertreibt.<br />
Los 216 2627 Aufruf 750,00 EUR<br />
Mag<strong>de</strong>burger Bergwerks-AG - 01.08.1872 EF<br />
X300 Mag<strong>de</strong>burg * Sachsen-Anhalt * Inhaberaktie<br />
100 * Thaler * Auflage: 3000 * gelb/beige/schwarz *<br />
Litera: B * Randbordüre * Unterdruck * Die Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> 1856 gegrün<strong>de</strong>t. Zweck. Gewinnung von<br />
Steinkohlen. Besitztum: Zeche Königsgrube in<br />
Wanne-Eikel (nähe Zeche Graf Bismarck gelegen) mit<br />
drei Grubenfel<strong>de</strong>rn und vier Schachtanlagen, wovon<br />
die vierte ein Doppelschacht war. Zusätzlich Betrieb<br />
einer Ringofenziegelei. Beteiligung am Rheinisch-<br />
Westfäilischen Kohlensyndikat mit jährl. 900.000 t.<br />
Die Belegschaft stellte sich 1926/27 auf 1878 Arbeiter<br />
ein. Die Schachtanlage Königsgrube zählte Mitte <strong>de</strong>r<br />
1920er Jahre zu <strong>de</strong>n rentabelsten Kohlenzechen<br />
<strong>de</strong>s rheinisch-westfälischen Reviers. Mitte 1924<br />
hatte die Deutsche Erdöl A.-G. <strong>de</strong>n Aktionären <strong>de</strong>r<br />
Mag<strong>de</strong>burger Bergwerks A.-G. ein Umtauschangebot<br />
unterbreitet u. zwar <strong>de</strong>rgestalt, daß für nom. Mark<br />
1.000 Mag<strong>de</strong>burger Bergwerk-Aktien nom. M 1.500<br />
Erdöl-Aktien o<strong>de</strong>r, falls eine Sperrung bis 1928<br />
eingegangen wird, für nom. M 1.000 Bergwerk-<br />
Aktien nom. M 2.000 Erdöl-Aktien angeboten<br />
wur<strong>de</strong>n. (Großaktionär zu jener Zeit DEA-Berlin).<br />
1935 pachtete die Deutsche Erdöl AG Berlin die Zeche<br />
Königsgrube und glie<strong>de</strong>rte die Verwaltung <strong>de</strong>r Zeche<br />
Graf Bismarck an. Gleichzeitig wur<strong>de</strong> die Beteiligung<br />
an <strong>de</strong>r Mag<strong>de</strong>burger Bergwerks AG von 91 auf 96 %<br />
erhöht. Infolge wur<strong>de</strong> 1936 laut Umwandlungsgesetz<br />
von Kapitalgesellschaften im Wege <strong>de</strong>r Umwandlung<br />
durch liquidationslose Übertragung die Mag<strong>de</strong>burger<br />
Bergwerks Aktiengesellschaft übernommen. Das<br />
Ursprungskapital betrug 1856 TU. 500.1100, begeben<br />
in Namens-. und Prioritäts-Aktien; 1872 wur<strong>de</strong><br />
das Aktienkapital auf Inhaberaktien zu je Th-. 100<br />
umgestellt. Gleichzeitig erfolgte eine Erhöhung <strong>de</strong>s<br />
Aktienkapitals um Tlr. 500.000 auf insgesamt Tlr. 1,0<br />
Mio., begeben in Stammaktien und Prioritätsaktien<br />
Lit. 13 zu je Tlr. 100. Aufsichtsrat En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1920er<br />
Jahre: u.a. Wilhelm Zuckschwert (Bankhaus in<br />
Mag<strong>de</strong>burg), Hugo v. Gahlen, Düsseldorf, Dr. Georg<br />
Solmssen (Bankier), Alfred Grillo, Harnborn, Komm.-<br />
Rat August von Waldthausen, Düsseldorf und Eugen<br />
von Waldthausen, Essen. Rarität aus französischem<br />
Familienbesitz. Kleine Fehlstellen wur<strong>de</strong>n von einem<br />
Spitzenrestaurator ausgebessert, somit EV.<br />
Los 218 2630 Aufruf 50,00 EUR<br />
Vereinigte Königs- & Laurahütte - 31.10.1922 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1200 * Mark *<br />
blau/grün * Randbordüre * 1 Vignette * Imposante<br />
Aktie mit 2- farbigem Rand. Vignette mit<br />
Bergmannsschlegel und Vignetten im oberen Rand<br />
eingebettet. In <strong>de</strong>r rechten und linken oberen Ecke<br />
Nennwert von 1.200 Mark nochmals wie<strong>de</strong>rholt.<br />
Diese Aktie wur<strong>de</strong> umgestellt auf 100 Reichsmark.<br />
Die Vereinigte Königs- und Laurahütte war eine<br />
1871 gegrün<strong>de</strong>te Aktiengesellschaft für Bergbau<br />
und Hüttenbetrieb. Ihr Firmensitz war Berlin, das<br />
Hauptbetätigungsfeld war Oberschlesien. Das<br />
Unternehmen gehörte zu <strong>de</strong>n größten <strong>de</strong>utschen<br />
Unternehmen während <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Kaiserreichs.<br />
Es war ein Zusammenschluss wesentlicher älterer<br />
Unternehmungen. Darunter waren die Königshütte<br />
(1797) und Laurahütte (1838). Die Königshütte<br />
geht auf das Jahr 1797 zurück und war anfangs<br />
in Staatsbesitz. Dort entstand eines <strong>de</strong>r ersten mit<br />
Dampfkraft betriebenen Hüttenwerke auf <strong>de</strong>m<br />
europäischen Kontinent. Ein 1802 angestochener<br />
Hochofen war damals <strong>de</strong>r größte Europas. In<br />
<strong>de</strong>n 1850er- Jahren wur<strong>de</strong> das Unternehmen<br />
weiter ausgebaut. Die Laurahütte war ein in <strong>de</strong>m<br />
1830er- Jahren von <strong>de</strong>n Magnaten Hugo Henckel<br />
von Donnersmarck angelegtes Hüttenwerk in <strong>de</strong>r<br />
Nähe von Beuthen. Dort entstand 1838 ein erstes<br />
integriertes Eisenwerk in Oberschlesien. Dieses war<br />
zu seiner Zeit einer <strong>de</strong>r größten Eisenhüttenbetriebe.<br />
Dessen Nachfrage hat <strong>de</strong>n Steinkohlebergbau in <strong>de</strong>r<br />
Region in starkem Maße geför<strong>de</strong>rt. Die Königshütte<br />
war Namensgeberin <strong>de</strong>r gleichnamigen Stadt (heute<br />
Chorzów) und die Laurahütte gab <strong>de</strong>m gleichnamigen<br />
Ort (heute Siemianowice) ihren Namen. Auf <strong>de</strong>m<br />
Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Laurahütte wur<strong>de</strong> 1944 eine Außenstelle<br />
<strong>de</strong>s Konzentrationslagers Auschwitz errichtet. Bereits<br />
seit 1941 hat dort ein Zwangsarbeitslager bestan<strong>de</strong>n.<br />
Börsen<br />
Los 220 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Bierpreis in Wolfenbüttel - 08.10.1762 EF<br />
Braunschweig * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Edikt* 0,20 Thaler<br />
* schwarz * Faksimile- Unterschrift * Wappen *<br />
Serenissimi Verordnung über die Beibehaltung<br />
<strong>de</strong>s Bierpreises in Wolfenbüttel bis Martini.<br />
Handgeschöpftes Büttenpapier, gedruckt auf einer<br />
Buchdruck Stockpresse. Gezeichnet von Herzog Carl<br />
von Braunschweig und Lüneburg<br />
Los 221 4102 Aufruf 40,00 EUR<br />
Bohrisch Brauerei - 00.03.1939<br />
EF<br />
PLSC Stettin * Westpommern * Inhaberaktie 1000 *<br />
RM * violett/blau * Coupons * Ornamente * Kein<br />
BARoV Stück! Produktion von ober- und<br />
untergärigem Bier, von alkoholfreien Getränken;<br />
Eis, Nebenprodukte-Verwertung im eigenen Betriebe<br />
und zum Verkauf. Gegrün<strong>de</strong>t am 30.12.1904 unter<br />
Übernahme <strong>de</strong>r seit 1862 bestehen<strong>de</strong>n oHG J.<br />
Bohrisch, Bairische Bier-Brauerei, Stettin unter <strong>de</strong>r<br />
Firma „J. Bohrisch, Bairische Bierbrauerei AG“. 1920<br />
Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma in Bohrisch Brauerei - Conrad<br />
Brennerei AG. Lt. Hauptversammlungsbeschluß vom<br />
15.2.1928 erneute Än<strong>de</strong>rung in: Bohrisch Brauerei<br />
AG. In <strong>de</strong>n Jahren 1922-1927 wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong><br />
Gesellschaften übernommen bzw. es wur<strong>de</strong>n<br />
maßgebliche Beteiligungen erworben: Unionbrauerei<br />
Stettin, Vereinigte Grenzmark-Brauereien AG,<br />
Schnei<strong>de</strong>mühl, Kösliner Aktien-Bierbrauerei, Köslin,<br />
E. G. Kuppermann AG, Stargard (Pomm.), Brauerei<br />
und Mälzerei Gebr. Voerkelius AG, Cammin (Pomm.).<br />
1928 wur<strong>de</strong> das Spirituosengeschäft aufgegeben.<br />
Großaktionär (1943): Ferd. Rückforth Nachfolger AG,<br />
Stettin, Treuhand- und Verwaltungs-AG (ca. 50 %<br />
<strong>de</strong>r Stammaktien und ca. 100 % <strong>de</strong>r Vorzugsaktien).<br />
1948 verlagert nach Kiel, ab 1957 GmbH.<br />
Los 215 4098 Aufruf 150,00 EUR<br />
Höndorf, Becker & Co. - 03.07.1889 EF<br />
Mag<strong>de</strong>burg * Sachsen-Anhalt * sonstige Zertifikate<br />
1000 * Mark * braun/rot * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * Beteiligung die im Original von<br />
Julijus Höndorf unterschrieben. Die Firma stellte<br />
auf Grund von Patenten Barytprodukte her. Die<br />
Hauptverwendung für Baryt ist in <strong>de</strong>r Tiefbohrtechnik<br />
als Zusatz für Bohrspülungen. Der Grund hierfür<br />
ist die hohe Dichte <strong>de</strong>s Baryts, mit <strong>de</strong>m ein hoher<br />
Schweredruck in <strong>de</strong>r Flüssigkeit erzielt wird, <strong>de</strong>r das<br />
Bohrloch<br />
16<br />
stabilisiert und es ermöglicht, das durch <strong>de</strong>n<br />
Bohrmeißel zerkleinerte Gestein an die Erdoberfläche<br />
zu transportieren. Des Weiteren wird Baryt zur<br />
Herstellung von weißen Pigmenten wie Lithopone und<br />
von fotografischen Papieren verwen<strong>de</strong>t. Es ist ebenso<br />
Bestandteil von Schwerbeton wie von Kontrastmitteln<br />
bei Röntgenuntersuchungen <strong>de</strong>s Magens. Baryt<br />
wird außer<strong>de</strong>m als Rohstoff zur Gewinnung von<br />
Los 217 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Steinkohlen-Brikett - 00.08.1923<br />
EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
10000 * Mark * grün/blau * Coupons * Im Get<br />
seit 1998 nicht mehr als verkauft<br />
gelistet. Bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
waren im <strong>de</strong>utschen Sprachraum vor allem<br />
Braunkohlebriketts verbreitet; <strong>de</strong>shalb wird das Wort<br />
„Brikett“ umgangssprachlich häufig als Synonym für<br />
„Braunkohlebrikett“ verwen<strong>de</strong>t. Braunkohlebriketts<br />
sind ziegelförmig und wer<strong>de</strong>n ohne Bin<strong>de</strong>mittel unter<br />
hohem Druck gepresst. Im Rheinland sind Briketts<br />
als „Klütten“ bekannt. Es wur<strong>de</strong> die Anschaffung,<br />
Beför<strong>de</strong>rung, Umschlag, Lagerung von Brennstoffen<br />
aller Art betrieben. Es bestand ein Intressenvertrag<br />
mit Hugo Stinnes G.m.B.H in Mühlheim<br />
ab <strong>de</strong>m 11.09.1931 . Die Aktionäre erhielten<br />
7 % Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>. Hugo Stinnes erhielt jedoch keine<br />
Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>. (Sein Gewinn dürfte im Frachtgeschäft<br />
gelegen haben)<br />
Los 219 8 Aufruf 60,00 EUR<br />
Produktenbörse zu Dres<strong>de</strong>n - 01.10.1926 EF<br />
Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Anteilschein 50 * RM * Auflage:<br />
22 * braun/schwarz * Zins: 6 * Original- Unterschrift<br />
* Namensanteilschein, ausgestellt auf <strong>de</strong>n Kaufmann<br />
Walter Vaxer, Dres<strong>de</strong>n. Achtung: 6 % Anteilschein<br />
(Hausbau-Anleihe)! Eine Produktenbörse, auch<br />
Warenbörse genannt, ist eine Börse, an <strong>de</strong>r leicht<br />
austauschbare und damit leicht han<strong>de</strong>lbare Sachgüter<br />
wie Rohstoffe, landwirtschaftliche Erzeugnisse o<strong>de</strong>r<br />
Nahrungsmittel gehan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Dabei han<strong>de</strong>lt es<br />
sich üblicherweise um Agrar- und Industrierohstoffe,<br />
Mineralien sowie an<strong>de</strong>re Naturprodukte, nicht aber<br />
um industrielle Erzeugnisse. Heute: Mittel<strong>de</strong>utsche<br />
Produktenbörse e.V. Hauptgeschäftsstelle Dres<strong>de</strong>n,<br />
c/o Rechtsanwalt Volker Teitge, Räcknitzhöhe 35,<br />
01217 Dres<strong>de</strong>n<br />
Los 222 2628 Aufruf 40,00 EUR<br />
Brauerei Henninger - Kempff - Stern - 15.04.1921 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 650 * grün/schwarz *<br />
Randbordüre * Unterdruck * Ohne Lochung, kein<br />
BARoV Stück. Produktion von untergärigem Bier;<br />
Mineralwasser, Limona<strong>de</strong>n; Malz für eigenen<br />
Bedarf; Eis, Nebenprodukte-Verwertung im eigenen<br />
Betrieb und durch Verkauf. Gegrün<strong>de</strong>t am 1.5.1881<br />
unter Übernahme <strong>de</strong>r seit 1874 bestehen<strong>de</strong>n<br />
Henninger‘schen Brauerei (zurückgehend auf das<br />
1655 gegrün<strong>de</strong>te Brauhaus Stein) in Sachsenhausen<br />
als „Frankfurter Bierbrauerei- Gesellschaft vormals<br />
Heinrich Henninger und Söhne“. Ab 1916 Brauerei<br />
Henninger AG; am 6.11.1920 Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma<br />
in Brauerei Henninger - Kempff - Stern AG. Laut<br />
Hauptversammlungsbeschluß vom 29.1.1935
Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma in: Henninger- Bräu AG.<br />
Neben <strong>de</strong>n für die jeweiligen Namensän<strong>de</strong>rungen<br />
maßgeblichen Übernahmen und Fusionen erwarb<br />
die Gesellschaft noch weitere Firmen, so z.B.<br />
1926/27 gemeinsam mit <strong>de</strong>r Schöfferhof - Binding<br />
- Bürgerbräu AG die Michelsbräu-Brenner AG,<br />
Babenhausen (Hessen) sowie 1937/38, ebenfalls<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>r befreun<strong>de</strong>ten Brauerei<br />
Schrempp - Printz AG, Karlsruhe, die Brauerei<br />
W. L. Mailaen<strong>de</strong>r in Fürth. Die Brauerei wur<strong>de</strong><br />
„nach Arisierung unter <strong>de</strong>m Namen Berg - Bräu<br />
GmbH, Fürth, weitergeführt.“ 1943 betrieb die<br />
Gesellschaften eine Vielzahl von Gastwirtschaften.<br />
1956 umgewan<strong>de</strong>lt in eine KGaA. 1961 Einweihung<br />
<strong>de</strong>s 160 m hohen Henninger Turms, 1971 Erwerb <strong>de</strong>r<br />
Mehrheitsbeteiligung an <strong>de</strong>r Eichbaum - Brauereien<br />
AG, Mannheim, 1998 Verkauf an eine private<br />
Investoren- Gruppe um die Geschäftsleute Dietmar<br />
Hopp (SAP) und Werner Kin<strong>de</strong>rmann, Weinheim,<br />
2001 Verkauf <strong>de</strong>r Marken- und Vertriebsrechte <strong>de</strong>r<br />
Marke Henninger an die Binding - Brauerei AG, 2002<br />
wird aus <strong>de</strong>r Gruppenholding „Binding - Brauerei<br />
AG“ die „Ra<strong>de</strong>berger Gruppe AG“. Bekannt ist<br />
Henninger durch <strong>de</strong>n Rad - Klassiker „Rund um<br />
<strong>de</strong>n Hennigerturm“. Das Radrennen wur<strong>de</strong> 2009<br />
zum ersten Male nicht mehr unter diesem Namen<br />
und mit einem an<strong>de</strong>ren Startplatz durchgeführt.<br />
Los 223 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Brauerei zum Felsenkeller bei Dres<strong>de</strong>n - 00.02.1943<br />
EF<br />
X8010 Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Inhaberaktie 100 * RM *<br />
blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Ornamente *<br />
Kein BARoV Stück! Gegrün<strong>de</strong>t am 12.09.1857<br />
mit einem Kapital von 7.650.000 RM. Es bestand<br />
eine Beteiligung an <strong>de</strong>r Brauerei Glückauf Richard<br />
Hübsch GmbH. Herstellung von untergärigen Bieren<br />
nach Pilsner, Münchner, Kulmbacher Art, Lagerbier<br />
sowie Weizenbier, Eisenbier, alkoholfreien Getränken,<br />
ferner Eis. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 1905 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m<br />
Unternehmen die Malzfabrik Pirna vorm. J. Ph. Lipps<br />
& Co. angeglie<strong>de</strong>rt. Beteiligungen: Schloß-Brauerei<br />
Chemnitz, Sächsische Union-Brauerei Zwickau,<br />
Feldschlößchen-Brauerei Chemnitz-Kappel, Actien-<br />
Bierbrauerei Reisewitz, Brauerei zum Felsenkeller<br />
Pirna Brauerei „Glückauf“ Richard Hübsch Gersdorf<br />
i. Sa. 1952 VEB Dres<strong>de</strong>ner Felsenkellerbrauerei,<br />
1964 VEB Dres<strong>de</strong>ner Brauereien Werk West, 1991<br />
Sächsische Brau Union AG Felsenkellerbrauerei..<br />
Los 224 2626 Aufruf 50,00 EUR<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Stifts-Brauerei Carl Funke - 00.03.1960<br />
EF<br />
Dortmund-Hör<strong>de</strong> * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * blau * Randbordüre * Firmenlogo * Die<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Stifts Brauerei war eine Brauerei im<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Stadtteil Hör<strong>de</strong>. Das erste Bier wur<strong>de</strong><br />
in Hör<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Nonnen <strong>de</strong>s Kloster Clarenberg<br />
gebraut. Auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ehemaligen Stiftes zu<br />
Füßen <strong>de</strong>r Hermannshütte errichtete <strong>de</strong>r Unternehmer<br />
Eduard Frantzen 1867 eine mo<strong>de</strong>rne, industriell<br />
produzieren<strong>de</strong> Bierbrauerei. Eduard Frantzen fiel<br />
im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871. Sein<br />
Bru<strong>de</strong>r Ludwig Frantzen übernahm anschließend<br />
die Leitung <strong>de</strong>r Brauerei. 1903 fusionierte die<br />
Brauerei mit <strong>de</strong>r 1870 gegrün<strong>de</strong>ten Wallrabe-<br />
Brauerei, die 1900 in eine Aktiengesellschaft<br />
umgewan<strong>de</strong>lt und 1901 in „Bürgerliches Brauhaus<br />
AG, Hoer<strong>de</strong>“ umbenannt wor<strong>de</strong>n war. Der Name<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens lautete seit<strong>de</strong>m „Stifts-Brauerei<br />
Aktiengesellschaft vorm. Eduard Frantzen und<br />
Bürgerliches Brauhaus“. Die Produktion erfolgte in<br />
<strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen Produktionsanlagen <strong>de</strong>r Stiftsbrauerei.<br />
1909 übernahm Ludwig Frantzen die Leitung und<br />
die Brauerei wur<strong>de</strong> zur Großbrauerei ausgebaut.<br />
Mitte <strong>de</strong>r 1930er Jahre erwarb die Familie<br />
Funke, Eigentümer <strong>de</strong>r Essener Stern Brauerei,<br />
maßgebliche Aktienanteile an <strong>de</strong>r Stiftbrauerei.<br />
Seit<strong>de</strong>m firmierte das Unternehmen unter <strong>de</strong>m<br />
Namen „Dortmun<strong>de</strong>r Stiftsbrauerei Carl Funke<br />
AG“. In <strong>de</strong>n 1970er Jahren betätigte sich die Stifts-<br />
Brauerei auch im Sportsponsoring und unterstützte<br />
die Aktivitäten von Borussia Dortmund. 1987<br />
en<strong>de</strong>te die Eigenständigkeit <strong>de</strong>r Stifts-Brauerei.<br />
Als erste Übernahme <strong>de</strong>s Konzentrationsprozesses<br />
im Dortmun<strong>de</strong>r Brauereiwesen übernahm die<br />
Privatbrauerei Dortmun<strong>de</strong>r Kronen das Unternehmen.<br />
Die Produktionsstätte <strong>de</strong>r Stifts-Brauerei ist bis<br />
heute erhalten. Im unter Denkmalschutz stehen<strong>de</strong>n<br />
ehemaligen Sudhaus an <strong>de</strong>r Hör<strong>de</strong>r Burg fin<strong>de</strong>n<br />
sich heute Restaurants, eine Diskothek und die<br />
Kletterhalle „Klettermax“.<br />
Los 225 1572 Aufruf 45,00 EUR<br />
Malzfabrik Nie<strong>de</strong>rsedlitz - 00.08.1938 EF<br />
X800 Nie<strong>de</strong>rsedlitz * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 2800 * braun/schwarz * Coupons * Kein<br />
Reichsbank Stück! Herstellung und Vertrieb<br />
von Malz und ähnlichen Erzeugnissen. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
2.8.1938. Die Gesellschaft übernahm das gesamte<br />
aus Grundstücken, Fabrikgebäu<strong>de</strong>n, Gleis- und<br />
Brunnenanlagen bestehen<strong>de</strong> Anlagevermögen <strong>de</strong>r<br />
1889 gegrün<strong>de</strong>ten Malzfabrik Nie<strong>de</strong>rsedlitz KG vorm.<br />
Brü<strong>de</strong>r Pick. 1940 wur<strong>de</strong> unter Übernahme <strong>de</strong>r<br />
Grundstücke, Fabriken und Anlagen <strong>de</strong>r Ersten Prager<br />
Malzfabrik M. Reiser & Söhne in Prag eine Filiale<br />
errichtet unter <strong>de</strong>r Firma „Erste Prager Malzfabrik<br />
Filiale <strong>de</strong>r Malzfabrik Nie<strong>de</strong>rsedlitz AG“. 1956 wur<strong>de</strong><br />
die Malzfabrik mo<strong>de</strong>rnisiert und war noch bis nach<br />
1990 in Betrieb.<br />
Los 226 4102 Aufruf 125,00 EUR<br />
Münchener Export-Malzfabrik - 15.08.1907 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 250 * braun/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * 2 Vignetten * Kein BARoV Stück!<br />
Produktion von Gerstenmalz, Weizenmalz, Farbmalz<br />
und Karamelmalz, Malzkaffee. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
20.3.1901. Beteiligung (1943): Deutsch-Mährische<br />
Hanna-Malzfabrik AG, Hohenstadt (March) u.v.a.<br />
Großaktionäre (1943): Aktien-Malzfabrik, Landsberg<br />
(63 %); Direktor Barto Sagmeister, München (32,3<br />
%). 1918 Gründung <strong>de</strong>r Kapuziner Malzkaffeefabrik.<br />
1959 Fortführung als Ernst Habermann vorm.<br />
Südbayerische Malzfabrik.<br />
Los 227 546 Aufruf 125,00 EUR<br />
Sieg-Rheinische Germania-Brauerei - 16.08.1922 EF<br />
5300 Hersel bei Bonn * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 1400 * grün/weiß * Coupons * In Hersel<br />
bei Bonn bestand bis 1862 die kleine „Brauerei B.<br />
Köhler“. Als Köhler sein Gewerbe aufgab, ließ sich<br />
<strong>de</strong>r junge Bierbrauer Johann Theodor Claren dort<br />
nie<strong>de</strong>r. Er setzte <strong>de</strong>n veralteten Betrieb <strong>de</strong>r Brauerei<br />
Köhler nicht fort, son<strong>de</strong>rn errichtete und begrün<strong>de</strong>te<br />
eine vollends neue Bierbrauerei, in <strong>de</strong>r nun nach<br />
neuem bayerischen, untergärigen Brauverfahren<br />
Herseler Bier hergestellt wur<strong>de</strong>. Man kann <strong>de</strong>n<br />
10. Oktober 1864, als Johann Theodor Claren<br />
mit Maria Magdalena Walburga Schüller, Tochter<br />
einer alteingesessenen angesehenen Herseler<br />
Bauernfamilie, <strong>de</strong>n Lebensbund schloss, als <strong>de</strong>n<br />
Gründungstag <strong>de</strong>r späteren Herseler Germania-<br />
Brauerei ansehen. Der Vater aus Bornheim und <strong>de</strong>r<br />
wohlhaben<strong>de</strong> Gutsbesitzer Gottfried Claren aus Brenig<br />
lieferten die von ihnen selbst angebaute Braugerste.<br />
Im Jahre 1904 wur<strong>de</strong> die zum Betrieb nötige Energie<br />
zur Kraft-, Licht- und Kälteerzeugung durch zwei<br />
Dampfmaschinen mit 50 bzw. 120 PS gewonnen.<br />
1899 wur<strong>de</strong> zur Kapitalbeschaffung aus <strong>de</strong>m privat<br />
geführten Unternehmen eine Aktiengesellschaft, <strong>de</strong>r<br />
Namen wur<strong>de</strong> in „Germania Brauerei AG Hersel“<br />
geän<strong>de</strong>rt. 1874/75 legte <strong>de</strong>r Brauer Jean Schäfer aus<br />
<strong>de</strong>m benachbarten Holschbach <strong>de</strong>n Grundstein zur<br />
Wissener Brauerei, die im Jahre 1876 <strong>de</strong>n Braubetrieb<br />
aufnahm. Wenige Jahre später ging die „Brauerei<br />
Jean Schäfer“ in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Siegerland<br />
stammen<strong>de</strong>n Gebrü<strong>de</strong>r Haas über. Das Jahr 1887<br />
brachte für die Brauerei eine be<strong>de</strong>utungsvolle<br />
Neuerung, die Umwandlung in eine G.m.b.H. und die<br />
Neufirmierung „Sieg-Rheinische Brauerei m.b.H.“ Im<br />
Jahre 1922 schlossen sich die „Germania Brauerei<br />
AG Hersel“ und die „Sieg-Rheinische Brauerei<br />
m.b.H. Wissen“ zusammen und firmierten neu unter<br />
„Sieg- Rheinische Germania Brauerei AG Hersel/<br />
Wissen“. Kurze Zeit nach <strong>de</strong>m Zusammenschluß<br />
<strong>de</strong>r Brauereien in Hersel und Wissen erfolgte die<br />
Übernahme <strong>de</strong>r Brauerei „Jos. Breuer Söhne“ in<br />
Siegburg und <strong>de</strong>r „Kronenbrauerei Fußhöller & Co.“<br />
in Eitorf an <strong>de</strong>r Sieg. Die Aktiengesellschaft verfügte<br />
somit über zwei Braustätten in Hersel und Wissen.<br />
In Wissen wur<strong>de</strong> hauptsächlich das untergärige<br />
Germania-Pils gebraut, in Hersel Germania- Kölsch.<br />
Anfang <strong>de</strong>r 50er Jahre waren in bei<strong>de</strong>n Braustätten<br />
neue Sudwerke und Flaschenkellereimaschinen<br />
mo<strong>de</strong>rnster Art installiert wor<strong>de</strong>n. Die<br />
vollautomatische Flaschenreinigungs-, Füll- und<br />
Etikettieranlage brachte es damals auf eine Leistung<br />
von 3000 Flaschen stündlich. Hergestellt wur<strong>de</strong>n<br />
die Qualitätsbiere Germania-Pils, Germania-Märzen,<br />
Germania-Kraftmalzbier und Germania-Doppelbock.<br />
Im Jahre 1984 blickte die Sieg-Rheinische Germania-<br />
Brauerei AG auf 120 Jahre zurück. Am 01. Oktober<br />
1990 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Betrieb von <strong>de</strong>r Brau & Brunnen AG<br />
in Dortmund übernommen.<br />
Los 228 11 Aufruf 350,00 EUR<br />
Stettiner Brauerei AG Elysium - 25.01.1923 EF<br />
PLPM Stettin * Westpommern * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * oliv/schwarz * Randbordüre * Bisher nur<br />
1 Stück dieses Jahrgangs gehan<strong>de</strong>lt.<br />
Nach unseren Informationen wur<strong>de</strong>n nur 3 Stücke<br />
gefun<strong>de</strong>n. Das Papier ist auch nicht in <strong>de</strong>n BARoV<br />
Bestän<strong>de</strong>n. Produktion von unter- und zum geringen<br />
Teil auch obergärigen Bieren, alkoholfreien Getränke,<br />
ferner Eis und Malz, Nebenprodukte-Verwertung:<br />
Durch Verkauf. Gegrün<strong>de</strong>t am 19.5.1871. Am 1.7.1930<br />
erwarb die Gesellschaft die Friedlän<strong>de</strong>r Brauhausund<br />
Malzfabrik GmbH in Friedland (Meckl.). Nach<br />
Stilllegung <strong>de</strong>s dortigen Brauereibetriebes wur<strong>de</strong><br />
die Nie<strong>de</strong>rlage auf das neue Grundstück verlegt.<br />
1943 bestan<strong>de</strong>n Biernie<strong>de</strong>rlagen an folgen<strong>de</strong>n Orten:<br />
Gartz (O<strong>de</strong>r), Gollnow, Greifenberg, Greifenhagen,<br />
Greifswald, Misdroy, Naugard, Strasburg (U.-M.),<br />
Swinemün<strong>de</strong>, Ueckermün<strong>de</strong>, Wolgast, Wollin,<br />
Zinnowitz, Bernstein (N.-M.), Frie<strong>de</strong>berg (N.-M.),<br />
Friedland (Meckl.), Po<strong>de</strong>juch, Eggesin, Dramburg,<br />
Kolberg, Soldin (N.-M.), Wol<strong>de</strong>nberg (N.-M.), Pölitz,<br />
Treptow (Rega). Großaktionär (1943): Ferd. Rückforth<br />
Nachfolger AG, Stettin (ca. 50 %). Firmenmantel:<br />
1949 verlagert nach Hamburg, ab 1957 GmbH. Der<br />
Sitz in Stettin war für die Marktausbreitung wichtig.<br />
1815 wur<strong>de</strong> Stettin Hauptstadt <strong>de</strong>r preußischen Provinz<br />
Pommern. Mit <strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>r Eisenbahnlinie<br />
Stettin - Berlin und <strong>de</strong>r Erweiterung <strong>de</strong>s Hafens<br />
entwickelte sich die Stadt auch zu einem wichtigen<br />
Industriestandort. Nach <strong>de</strong>r Entfestung ab 1870<br />
vergrößerte sich die Stadt durch neue Wohngebiete<br />
und Eingemeindungen. 1879 wur<strong>de</strong> auf einer Anhöhe<br />
vor <strong>de</strong>r Stadt ein großartiges Krankenhaus mit 300<br />
Betten eröffnet. Stettin beherbergte verschie<strong>de</strong>ne<br />
Verwaltungsbehör<strong>de</strong>n, die zum Teil auch als Schulen<br />
dienten. An Bildungs- und Lehranstalten verfügte<br />
Stettin im Jahre 1909 über drei Gymnasien, zwei<br />
Realgymnasien, zwei Lehrerinnenseminare, eine<br />
Maschinenbauschule, eine Baugewerkschule,<br />
eine Seemannsschule, eine Navigationsschule,<br />
eine Landwirtschaftsschule, eine Han<strong>de</strong>lsschule,<br />
eine Hebammenlehranstalt mit angeschlossener<br />
Frauenklinik, eine Taubstummenanstalt und eine<br />
Blin<strong>de</strong>nanstalt. Und eine Spitzenbrauerei.<br />
Chemie<br />
Los 229 4098 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayer - 00.12.1972<br />
EF<br />
Leverkusen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * rot * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Firmenlogo * Bisher ist diese Stückelung<br />
im GET nicht gelistet. Das Unternehmen<br />
wur<strong>de</strong> am 1. August 1863 in Barmen, im heutigen<br />
Wuppertaler Stadtbezirk Heckinghausen, von<br />
Friedrich Bayer und Johann Friedrich Weskott unter<br />
<strong>de</strong>r Firma „Friedr. Bayer et comp.“ gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Friedrich Bayer nahm entsprechend seiner<br />
Ausbildung innerhalb <strong>de</strong>s noch kleinen Betriebs<br />
die kaufmännischen Aufgaben wahr. Friedrich<br />
Weskott hatte eine Färberlehre absolviert und<br />
dabei chemische Kenntnisse erworben, die er in<br />
die Produktion einbrachte. Wichtige Produkte für<br />
das Unternehmen wur<strong>de</strong>n Fuchsin und Anilin.<br />
1866 wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Hauptsitz und die meisten<br />
Produktionsanlagen auf ein größeres Gelän<strong>de</strong> in<br />
Elberfeld verlegt. Bis 1881 stieg die Mitarbeiterzahl<br />
auf über 300 Beschäftigte. In Elberfeld wur<strong>de</strong>n die<br />
Wirkung <strong>de</strong>r Acetylsalicylsäure und <strong>de</strong>r Sulfonami<strong>de</strong><br />
ent<strong>de</strong>ckt, die unter <strong>de</strong>n Markennamen Aspirin und<br />
Prontosil auf <strong>de</strong>n Markt gebracht und für die spätere<br />
Bekanntheit <strong>de</strong>s Unternehmens wichtig wur<strong>de</strong>n.<br />
Mit <strong>de</strong>m Sulfonamid Prontosil führte Bayer das<br />
weltweit erste Chemotherapeutikum ein, das als<br />
Breitbandantibiotikum eingesetzt wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Gerhard Domagk erhielt dafür im Jahre 1939<br />
<strong>de</strong>n Nobelpreis für Medizin. Am 26. Juni 1896<br />
erwarb <strong>de</strong>r Konzern das Patent auf Heroin. 1881<br />
wur<strong>de</strong> das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. Das operative Geschäft <strong>de</strong>s Bayer-<br />
Konzerns ist heute geglie<strong>de</strong>rt in die drei Teilkonzerne:<br />
Bayer HealthCare AG, Bayer CropScience AG und<br />
Bayer MaterialScience AG.<br />
Los 230 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Chemische & Pharmazeutische Werke Mayer-Alapin<br />
- 15.01.1923 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 8600 * grün/schwarz *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Zuletzt wur<strong>de</strong><br />
das Stück 1997 gehan<strong>de</strong>lt. Im Unterdruck <strong>de</strong>r<br />
Firmenlogo. Bezugsrechtsstempel von 1923. Die<br />
Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 17.01.1921 gegrün<strong>de</strong>t. 1923<br />
wur<strong>de</strong> das Tochterunternehmen Société Industrielle<br />
<strong>de</strong>s Produits Barytiques in Paris gegrün<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>ren<br />
Fabrikationsanlagen im Saargebiet errichtet wur<strong>de</strong>n.<br />
Los 231 2629 Aufruf 110,00 EUR<br />
Chemische & Pharmazeutische Werke Mayer-Alapin<br />
- 15.02.1922 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 2400 * schwarz/oliv *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 232 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Chemische Fabrik Lin<strong>de</strong>nhof C. Weyl & Co. -<br />
11.02.1902 EF<br />
6800 Mannheim * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Grün<strong>de</strong>ranteil 1000 * Mark * Auflage: 3714 * oliv/<br />
schwarz * Jugendstil * Unterdruck * Kein BARoV<br />
Stück. Herstellung von Steinkohlenteerprodukten,<br />
wie Teer, Naphthalin, Benzol etc. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
28.01.1902 mit Wirkung ab 01.10.1901; eingetragen<br />
11.02.1902. Grün<strong>de</strong>raktie. Firma bis 01.04.1922:<br />
Chemische Fabrik Lin<strong>de</strong>nhof C. Weyl & C., AG mit<br />
Sitz in Mannheim- Waldhof. 1905 Übernahme<br />
durch Rütgers, Frankfurt, Sitz bis 1925 in Frankfurt<br />
(Main). Die heutige Rütgers Organics GmbH mit Sitz<br />
in Mannheim (Spezialchemie), gebil<strong>de</strong>t 1997 unter<br />
Einschluss von Bozzetto, Ruetgers- Nease und Remy,<br />
gehört über Rütgers zum RAG- Konzern. Heute<br />
unter <strong>de</strong>m Markennamen „Caramba“<br />
Rostlöser bekannt.<br />
17<br />
Los 233 2629 Aufruf 50,00 EUR<br />
Cosag Continentale Stickstoffwerke - 11.02.1922 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000
* Mark * Auflage: 40000 * braun/gelb/beige *<br />
Randbordüre * kleine Abbildung * Die Umrandung<br />
mit Feldfrüchten ist mit Bän<strong>de</strong>rn umwickelt auf <strong>de</strong>nen<br />
<strong>de</strong>r Spruch steht: „ Gieb <strong>de</strong>inem Bo<strong>de</strong>n Kraft“. Es<br />
sind in Vignetten sichtbar ein Bauer <strong>de</strong>r sät und ein<br />
Schmied beim schmie<strong>de</strong>n eines Hufeisens. Da <strong>de</strong>r<br />
Stickstoff als „Motor <strong>de</strong>s Pflanzenwachstums“ gilt,<br />
ist es die wichtigste Düngerform. Man unterschei<strong>de</strong>t<br />
mineralische und organische Düngerformen. Pflanzen<br />
nehmen Stickstoff überwiegend als Nitrat auf, ebenso<br />
kann Ammonium und Harnstoff direkt aufgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n. Durch die Mineralisierung (Abbau <strong>de</strong>r<br />
organischen Substanz durch Mikroorganismen)<br />
wer<strong>de</strong>n alle Stickstoffverbindungen im Bo<strong>de</strong>n zu<br />
Nitrat umgebaut. Dekorativ<br />
Los 234 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Farbenfabriken Bayer - 00.06.1958 EF<br />
5090 Leverkusen * Nordrhein Westfalen *<br />
Inhaberaktie 100 * DM * braun/grün * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Das Unternehmen<br />
wur<strong>de</strong> am 1. August 1863 in Barmen, im heutigen<br />
Wuppertaler Stadtbezirk Heckinghausen, von<br />
Friedrich Bayer und Johann Friedrich Weskott unter<br />
<strong>de</strong>r Firma „Friedr. Bayer et comp.“ gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Friedrich Bayer nahm entsprechend<br />
seiner Ausbildung innerhalb <strong>de</strong>s noch<br />
kleinen Betriebs die kaufmännischen<br />
Aufgaben wahr. Friedrich Weskott<br />
hatte eine Färberlehre absolviert und<br />
dabei chemische Kenntnisse erworben,<br />
die er in die Produktion einbrachte. Wichtige Produkte<br />
für das Unternehmen wur<strong>de</strong>n Fuchsin und Anilin.<br />
1866 wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Hauptsitz und die meisten<br />
Produktionsanlagen auf ein größeres Gelän<strong>de</strong> in<br />
Elberfeld verlegt. Bis 1881 stieg die Mitarbeiterzahl<br />
auf über 300 Beschäftigte. In Elberfeld wur<strong>de</strong>n die<br />
Wirkung <strong>de</strong>r Acetylsalicylsäure und <strong>de</strong>r Sulfonami<strong>de</strong><br />
ent<strong>de</strong>ckt, die unter <strong>de</strong>n Markennamen Aspirin und<br />
Prontosil auf <strong>de</strong>n Markt gebracht und für die spätere<br />
Bekanntheit <strong>de</strong>s Unternehmens wichtig wur<strong>de</strong>n. Mit<br />
<strong>de</strong>m Sulfonamid Prontosil führte Bayer das weltweit<br />
erste Chemotherapeutikum ein, das als<br />
Breitbandantibiotikum eingesetzt wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Gerhard Domagk erhielt dafür im Jahre 1939 <strong>de</strong>n<br />
Nobelpreis für Medizin. Am 26. Juni 1896 erwarb <strong>de</strong>r<br />
Konzern das Patent auf Heroin. 1881 wur<strong>de</strong> das<br />
Unternehmen in eine Aktiengesellschaft<br />
umgewan<strong>de</strong>lt. Das operative Geschäft <strong>de</strong>s Bayer-<br />
Konzerns ist heute geglie<strong>de</strong>rt in die drei Teilkonzerne:<br />
Bayer HealthCare AG, Bayer CropScience AG und<br />
Bayer MaterialScience AG.<br />
Los 235 4100 Aufruf 80,00 EUR<br />
Farbwerke Hoechst - 00.07.1955<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Inhaberaktie 500 * DM<br />
* braun * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Dieser Nennwert <strong>de</strong>s Jahrgangs ist<br />
bisher im GET nicht gelistet. Farbwerke<br />
Hoechst AG, vorm. Meister Lucius & Brüning - in<br />
Frankfurt am Main war eines <strong>de</strong>r drei größten<br />
Chemie- und Pharmaunternehmen Deutschlands.<br />
Es wur<strong>de</strong> 1863 im damals nassauischen Höchst am<br />
Main gegrün<strong>de</strong>t und wuchs bis zum Ersten Weltkrieg<br />
zu einem Weltunternehmen. 1925 fusionierte es mit<br />
an<strong>de</strong>ren Unternehmen zur I.G. Farbenindustrie AG<br />
und wur<strong>de</strong> 1951 nach <strong>de</strong>r Entflechtung <strong>de</strong>r I.G. Farben<br />
neu gegrün<strong>de</strong>t. Durch Unternehmensübernahmen<br />
und Investitionen in neue Produkte wuchs<br />
Hoechst zu einem Großkonzern. 1994 begann die<br />
Neuausrichtung und Umstrukturierung <strong>de</strong>r Hoechst<br />
AG. Das ehemalige Stammwerk wur<strong>de</strong> 1997 zum<br />
18<br />
Industriepark Höchst. Nach <strong>de</strong>r Überführung in<br />
eine Holding schloss die Hoechst AG sich 1999<br />
mit Rhône-Poulenc zur Aventis S.A. mit Sitz in<br />
Straßburg zusammen und spaltete die verbliebenen<br />
Chemieaktivitäten in <strong>de</strong>r Celanese AG ab. Nach<br />
<strong>de</strong>r Fusion von Aventis mit Sanofi-Synthélabo zur<br />
Sanofi-Aventis 2004 verschwand <strong>de</strong>r Name Hoechst<br />
endgültig aus <strong>de</strong>r Öffentlichkeit.<br />
Los 236 4100 Aufruf 75,00 EUR<br />
Farbwerke Hoechst - 00.07.1955<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 200<br />
* DM * grün * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 237 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Heyl-Beringer Farbenfabriken - 27.02.1929 EF<br />
1000 Berlin /Amsterdam * Berlin * Anleihe 1000<br />
* Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 3600 * blau/oliv * Zins: 7 *<br />
Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Die Anleihe<br />
über 3.600.000,- Gul<strong>de</strong>n sollte 15 Jahre laufen. Sie<br />
war auslosbar mit 107 1/2 %. Bisher nicht<br />
im Han<strong>de</strong>l und im GET gelistet, ein<br />
Archivstück <strong>de</strong>r Druckerei Bussy von<br />
<strong>de</strong>m max. 2 Stücke vorhan<strong>de</strong>n sind!<br />
TREUHAND.-VERTRAG zwischen <strong>de</strong>r Heyl- Beringer<br />
Farbenfabriken Aktiengesellschaft, Berlin, und <strong>de</strong>r<br />
N.V. Centrale Trust Compagnie, Amsterdam. Die<br />
Schuldnerin erklärt, das zu ihrer Verfügung nominal<br />
1.8 Millionen Reichsmark z.Zt. mit 25 pCt. einbezahlte<br />
Aktien <strong>de</strong>r Schuldnerin stehen. RARITÄT Christian<br />
August Beringer (* 15. Februar 1818 in Waiblingen; +<br />
28. Januar 1881 in Berlin) war ein <strong>de</strong>utscher Chemie<br />
Unternehmer. Sohn von Johann Christian Beringer,<br />
(* 17. April 1778 in Hoheneck, Neckarkreis; + 20.<br />
Dezember 1850) und Elisabetha Christina Duncker,<br />
(* 19. Oktober 1777) in Gradstetten, Württemberg.<br />
Christian August Beringer ging von Waiblingen als<br />
Apotheker und Chemiker zunächst als Betriebsleiter<br />
zu <strong>de</strong>r 1833 von Ernst Eduard Heyl am Salzufer 8<br />
in Charlottenburg bei Berlin gegrün<strong>de</strong>ten Firma Gebr.<br />
Heyl & Co., Fabriken Chemischer Farben. Im Jahre<br />
1852 grün<strong>de</strong>te er eine eigene Fabrik für Farben und<br />
Papierhilfsmittel in Berlin-Charlottenburg auf einem<br />
Gelän<strong>de</strong> zwischen Marchstraße, Charlottenburger<br />
Ufer und Sophienstraße. Wichtigstes Produkt war<br />
das für Luxuspapiere wichtige Blanc Fixe (gefälltes<br />
Bariumsulfat). 1926 kam es zu erheblichen Klagen<br />
<strong>de</strong>r Anwohner wegen Rauchbelästigungen. Daraufhin<br />
fusionierte die Farbenfirma A. Beringer GmbH mit <strong>de</strong>r<br />
„Mutterfirma“ Gebr. Heyl & Co zur Heyl- Beringer-<br />
Farbenfabriken AG zur Herstellung von chemischen<br />
Bunt- und Mineralfarben, Erdfarben sowie Ölfarben<br />
in Tuben für Kunst- und Dekorationsmalerei. Nach<br />
<strong>de</strong>r Fusion wur<strong>de</strong> die Produktion am 10. August 1926<br />
eingestellt. Dieser Firmenverbund existierte bis 1932<br />
und ging dann in die Kali Chemie AG ein.<br />
Los 238 2629 Aufruf 80,00 EUR<br />
Heyl-Beringer Farbenfabriken - 00.03.1929 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 500 * RM * rot/<br />
blau * Coupons * Mit holländischem Steuerstempel.<br />
Los 239 2629 Aufruf 12,00 EUR<br />
I.G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft - 10.11.1926<br />
EF<br />
Berlin * Berlin * Rechnungen Briefbogen 0,65 * Mark<br />
* schwarz * Firmenlogo * Rechnung <strong>de</strong>r Leipziger<br />
Agfa - Photo Vertretung über 5 Photoblätter.<br />
Los 240 2628 Aufruf 20,00 EUR<br />
I.G. Farbenindustrie i. L. - 00.03.1953 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Liquidatins-<br />
Anteilschein 100 * RM * rot/schwarz * Randbordüre<br />
* über 3 Abbildungen * Auf <strong>de</strong>r Aktie die Bil<strong>de</strong>r von:<br />
Justus Liebig, seit 1845 Freiherr von Liebig (* 12. Mai<br />
1803 in Darmstadt; + 18. April 1873 in München),<br />
war ein <strong>de</strong>utscher Chemiker. Friedrich Wöhler (*<br />
31. Juli 1800 in Eschersheim (heute Frankfurt am<br />
Main); + 23. September 1882 in Göttingen) war ein<br />
<strong>de</strong>utscher Chemiker. Friedrich August Kekulé von<br />
Stradonitz (* 7. September 1829 in Darmstadt; +<br />
13. Juli 1896 in Bonn) war ein <strong>de</strong>utscher Chemiker<br />
und Naturwissenschaftler, <strong>de</strong>r die Grundlagen für die<br />
mo<strong>de</strong>rne Strukturtheorie <strong>de</strong>r organischen Chemie<br />
legte. August Wilhelm (von) Hofmann (* 8. April 1818<br />
in Gießen; + 5. Mai 1892 in Berlin) war ein <strong>de</strong>utscher<br />
Chemiker. Hofmanns Vater war Architekt und hatte<br />
das Laborgebäu<strong>de</strong> für Justus von Liebig errichtet. DIE<br />
FIRMA: Die I.G. Farbenindustrie AG, kurz I.G. Farben<br />
o<strong>de</strong>r auch IG Farben, war das seinerzeit größte<br />
Chemieunternehmen <strong>de</strong>r Welt mit Sitz in Frankfurt<br />
am Main, das am 2. Dezember 1925 aus einer<br />
Vielzahl von Chemieunternehmen gebil<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>.<br />
Nach <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges sollte auf<br />
Beschluss <strong>de</strong>s Alliierten Kontrollrates die I.G. Farben<br />
aufgelöst wer<strong>de</strong>n. Dazu wur<strong>de</strong> die I.G. Farben wie<strong>de</strong>r<br />
in eigenständige Unternehmen zerschlagen und <strong>de</strong>r<br />
verbleiben<strong>de</strong> Rest als Rechtsnachfolgerin in I.G.<br />
Farbenindustrie AG i. A. (IG Farben iA; das i. A.<br />
steht für (in Abwicklung), siehe unten) umbenannt.<br />
Trotz einer Insolvenz En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 2003 sind<br />
die Anteilscheine <strong>de</strong>r „IG Farben i. L. „ auch im<br />
Jahr 2010 noch börsennotiert. Das Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r I.G.<br />
Farben war das größte Bürohaus Europas, dann das<br />
Hauptquartier <strong>de</strong>r US- Streitkräfte, heute die UNI<br />
Frankfurt.<br />
Los 241 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
I.G. Farbenindustrie iA - 00.03.1953 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Anteilschein 200<br />
* RM * grün/schwarz * Coupons * über 3 Abbildungen<br />
Los 242 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Kali & Salz - 00.08.1973<br />
EF<br />
3500 Kassel * Hessen * Inhaberaktie 100 * DM * braun<br />
* Zins: 2x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
1860/61 Nach Eröffnung <strong>de</strong>s Steinsalzbergbaus in<br />
Staßfurt beginnt die bergmännische Erschließung<br />
<strong>de</strong>r Kalilagerstätten, die bei <strong>de</strong>r Suche nach Steinsalz<br />
zufällig gefun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n waren. Es setzt auch in<br />
an<strong>de</strong>ren Teilen Deutschlands eine rege Bohr- und<br />
Schürftätigkeit nach Kali ein. Die Kaliindustrie<br />
in Deutschland ist geboren. 1889 Gründung <strong>de</strong>r<br />
„Aktiengesellschaft für Bergbau und Tiefbohrung“ in<br />
Goslar, aus <strong>de</strong>r später die Salz<strong>de</strong>tfurth AG - die älteste<br />
Vorläuferin <strong>de</strong>r heutigen K+S Aktiengesellschaft<br />
hervorgeht.<br />
1894 In Bochum wird die „Bohrgesellschaft<br />
Wintershall“ gegrün<strong>de</strong>t, die 1929 in Winterhall<br />
AG umbenannt wird. 1918 zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ersten<br />
Weltkrieges, fällt das Elsass mit seinen Kaliwerken an<br />
Frankreich. 1945 Durch die Aufteilung Deutschlands<br />
in Besatzungszonen und die anschließen<strong>de</strong> Teilung<br />
<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s verbleiben in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland nur etwa 40% <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
Produktionskapazitäten. Die übrigen 60% fallen an die<br />
DDR. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage bauen<br />
die bereits vor <strong>de</strong>m Krieg führen<strong>de</strong>n Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Kaliindustrie, die Wintershall AG, die<br />
Burbach-Kaliwerke AG, die Salz<strong>de</strong>tfurth AG, die Kali-<br />
Chemie AG und die Preussag eine leistungsfähige<br />
Kaliindustrie in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik auf. 1990 Die<br />
Wie<strong>de</strong>rvereinigung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Staaten<br />
eröffnet die historische Chance, die Kali- und<br />
Steinsalzaktivitäten <strong>de</strong>r Kali und Salz AG und die <strong>de</strong>r<br />
Mittel<strong>de</strong>utschen Kali AG (MDK) nach mehr als 40<br />
Jahren zusammenzuführen. Die Kali und Salz AG und<br />
die Treuhandanstalt (THA) als Eigentümerin <strong>de</strong>r MDK<br />
erarbeiten ein Konzept zur Zusammenführung mit<br />
<strong>de</strong>m Ziel, eine wettbewerbsfähige Kaliindustrie bei<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Kapazitätsanpassungen zu schaffen.<br />
Die Kali und Salz Entsorgung GmbH, Kassel wird zur<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Entsorgungsaktivitäten gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Los 243 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Kali & Salz - 00.08.1973<br />
EF<br />
3500 Kassel * Inhaberaktie 50 * DM * grün *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Diese<br />
Stückelung ist bisher noch nie in<br />
einer öffentlichen <strong>Auktion</strong> versteigert<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Los 244 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Schering - 00.06.1954<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 100 * DM *<br />
braun/rot * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Dieser Jahrgang und Stückelung war<br />
bisher im GET nicht gelistet. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
1890. Das Kapital teilt sich auf in: 58000 tausen<strong>de</strong>r,<br />
60000 hun<strong>de</strong>rter Stücke. Der Gründungsname war<br />
Oberschlesische Kokswerke & Chemische Fabrik AG.<br />
Erst ab 1937 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Name Schering verwen<strong>de</strong>t.<br />
Pharmazeutische Spezialpräparate und Chemikalien,<br />
Reagenzien, Laborpräparate für Wissenschaft<br />
und Industrie, Hilfsmittel zur Röntgendiagnostik,<br />
Chemikalien für Industrie usw. Gegrün<strong>de</strong>t 1851; AG<br />
seit 1871. Die Firma Schering ist aus <strong>de</strong>r von Ernst<br />
Schering 1851 eröffneten „Grünen Apotheke“ in <strong>de</strong>r<br />
Chauseestraße zu Berlin hervorgegangen. Nach 1945<br />
Konzentration auf die Pharmasparte und Abstoßung<br />
<strong>de</strong>r Montanaktivitäten, zahlreiche Zukäufe, u.a. 1965<br />
- 1972 Asche & Co. AG, Hamburg. Heute führen<strong>de</strong>s<br />
Pharmaunternehmen mit 140 Tochtergesellschaften<br />
weltweit. Hersteller <strong>de</strong>r Anti Baby Pille. Die Schering<br />
Aktiengesellschaft ist eine <strong>de</strong>r Vorgängerunternehmen<br />
<strong>de</strong>r Bayer Schering Pharma AG (seit November 2010<br />
nur noch Bayer HealthCare).<br />
Los 245 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Schering - 00.06.1967<br />
EF<br />
1000 Berlin-West * Inhaberaktie 500 * DM * braun/rot<br />
* Zins: 10x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher ist diese Stückelung im GET<br />
nicht gelistet.<br />
Los 246 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Schering - 00.06.1985<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 50 * DM * grün/rot<br />
* Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 247 2627 Aufruf 25,00 EUR<br />
Schering - 00.07.1938<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM * grün/<br />
gelb/beige * Faksimile- Unterschrift * Unterdruck *<br />
Kein BARoV Stück.<br />
Los 248 2629 Aufruf 35,00 EUR<br />
Vereinigte Ultramarinfabriken - 13.07.1927 EF<br />
Köln * Nordrhein Westfalen * Rechnung*90 * Mark<br />
* blau * große Abbildung * Die wohl größte<br />
Vignette auf einer Rechnung die Sie je<br />
gesehen haben. 9 Fabriken sind abgebil<strong>de</strong>t, 6<br />
Ehrenpreis Medaillen. Mit Stempel das 1 Goldmark<br />
gleich 2790 Kilo Feingold ist. Fabrikation von<br />
Ultramarin, Chromoxydgrün, von chemischen<br />
und an<strong>de</strong>ren Artikeln. Gegrün<strong>de</strong>t am 31.05.1890<br />
mit Wirkung ab 01.01.1890 unter Übernahme <strong>de</strong>r<br />
Firmen Nürnberger Ultramarinfabrik Joh. Zeltner in<br />
Nürnberg, Ultramarinfabrik Dr. C. Leverkus & Söhne<br />
in Leverkusen bei Köln u.a. Ebenfalls noch 1890<br />
erfolgte die Aufnahme <strong>de</strong>r Werke Blaufarbenwerk<br />
Marienberg bei Bensheim, Sophienau bei Eisfeld,<br />
Hannoversche Ultramarinfabrik vorm. Egestorff in<br />
Lin<strong>de</strong>n- Hannover, Schweinfurter Ultramarinfabrik<br />
sowie <strong>de</strong>r Firmen Jordan & Hecht in Goslar, J.<br />
Nuppeney & Co. in An<strong>de</strong>rnach und Gebr. Bahl &<br />
Co. in Montabaur. 1906 Kauf <strong>de</strong>r Ultramarinfabrik in<br />
Duisburg von <strong>de</strong>r Firma Julius Curtius. 1918 Verkauf<br />
<strong>de</strong>s Leverkuser Werkes an die Farbenfabrik vorm.<br />
Friedr. Bayer & Co., Leverkusen.<br />
Los 249 2629 Aufruf 55,00 EUR<br />
W. Diefenbronner - 11.04.1923 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 15000 * braun/schwarz *<br />
Coupons * Unterdruck * In <strong>de</strong>r Mitte die Schutzmarke<br />
in Form eines Siegels „ We<strong>de</strong>fra“. Die Firma war<br />
in <strong>de</strong>r Stä<strong>de</strong>lstrasse 25. Gegrün<strong>de</strong>t. 17./1. 1923<br />
mit Wirkung ab 30./4. 1922; eingetr. 21./3. 1923.<br />
Grün<strong>de</strong>r: Wilhelm Diefenbronner, Apotheker. Heinrich<br />
Landshut, Joseph Altmann, Sanitätsrat Dr. med.<br />
Raphael Hirsch, Rechtsanw. Dr. Hugo Emmerich,<br />
Frankf. a. M. Der Kaufm. Wilhelm Diefenbronner<br />
u. Apotheker Heinrich Lan<strong>de</strong>hut bringen als
Sacheinlage das von <strong>de</strong>r Firma Wilh. Diefenbronner<br />
seither betriebene Unternehmen mit allen Aktiven,<br />
insbes. auch allen Patenten, Gebrauchsmustern,<br />
Geschäftsgeheimnissen u. <strong>de</strong>m Firmenrecht, ein.<br />
Zweck. Han<strong>de</strong>l mit Drogen u. Chemikalien aller Art,<br />
die Fabrikat. solcher Waren sowie die Vornahme aller<br />
Geschäfte, die diesem Zwecke dienlich sind, insbes.<br />
die Übernahme <strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>r Fa. Wilh. Diefenbronner<br />
in Frankf. a. M. betriebenen Unternehmens. Kapital.<br />
GM. 245 000 in 12 000 St:-Akt. u. 250 Vor z.-Akt. zu<br />
GM. 20: Urspr. M: 16 Mill.<br />
Computer<br />
Los 250 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
BCT Computer - 00.01.1984<br />
EF<br />
5000 Köln * Nordrhein Westfalen * Vorzugsaktie<br />
50 * DM * grün/schwarz * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Zuletzt im Jahre 2000<br />
versteigert. Die BCT Computer AG wur<strong>de</strong> 1976 als<br />
„BCT GmbH Böhmer Computer & Textsysteme“ in<br />
Erfstadt gegrün<strong>de</strong>t. 1978 erfolgte <strong>de</strong>r Umzug nach<br />
Köln und 1983 die Gründung <strong>de</strong>r AG. Im Januar<br />
1984 erfolgt <strong>de</strong>r Börsengang. BCT entwickelte<br />
kommerzielle warenwirtschaftliche Software. So<br />
stellte man bereits 1981 ein Programmpaket für<br />
die Kfz-Branche vor. Hierbei wur<strong>de</strong> Werkstatt,<br />
Ersatzteillager und Neuwagenverkauf berücksichtigt.<br />
Eingeschlossen war auch die Anlagen-, Finanz- und<br />
Lohnbuchhaltung und die Textverarbeitung. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
1984 wur<strong>de</strong> Insolvenz angemel<strong>de</strong>t, die im Konkurs<br />
en<strong>de</strong>te.<br />
1923 war er Gründungs- und Aufsichtsratsmitglied<br />
<strong>de</strong>r Leipziger Messe- und Ausstellungs- AG. Das<br />
Bankhaus Kroch bezog 1928 das erste Hochhaus <strong>de</strong>r<br />
Stadt Leipzig, das Krochhochhaus am Augustusplatz,<br />
das Hans Kroch vom Architekten German<br />
Bestelmeyer errichten ließ. Außer<strong>de</strong>m finanzierte<br />
Kroch als Hauptaktionär <strong>de</strong>r AG für Haus- und<br />
Grundbesitz 1929 -1930 <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>r im Volksmund<br />
bald nach ihm benannten Krochsiedlung in Leipzig-<br />
Gohlis, einer Wohnanlage <strong>de</strong>s frühen sozialen<br />
Wohnungsbaus im Stil <strong>de</strong>r klassischen Mo<strong>de</strong>rne. Im<br />
Zuge <strong>de</strong>r „Arisierung“ <strong>de</strong>utscher Unternehmen durch<br />
die Nationalsozialisten wur<strong>de</strong> Kroch am 10. November<br />
1938 nach <strong>de</strong>r Pogromnacht verhaftet und ins KZ<br />
Buchenwald, später Sachsenhausen verschleppt. Erst<br />
nach<strong>de</strong>m er im Namen aller Familienmitglie<strong>de</strong>r eine<br />
Verzichtserklärung auf das Gesellschaftsvermögen<br />
<strong>de</strong>s Bankhauses Kroch abgegeben hatte, wur<strong>de</strong><br />
er freigelassen und die Bank schließlich von <strong>de</strong>r<br />
Industrie- und Han<strong>de</strong>lsbank AG übernommen. Kroch<br />
gelang zusammen mit seinen Kin<strong>de</strong>rn die Flucht nach<br />
Amsterdam, später emigrierte er nach Argentinien<br />
und wan<strong>de</strong>rte schließlich nach Israel aus, wo er in<br />
Jerusalem einen Hotelkomplex errichtete. Seine<br />
Ehefrau Ella Kroch, geb. Baruch (* 16. Juli 1896 in<br />
Karlsruhe, erm. 12. Mai 1942 in Ravensbrück), die<br />
zunächst zur Ver<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Flucht zurück blieb, ist<br />
jedoch bei ihrer eigenen Flucht verhaftet wor<strong>de</strong>n. Sie<br />
wur<strong>de</strong> 1940 ins KZ Ravensbrück <strong>de</strong>portiert und zwei<br />
Jahre später dort ermor<strong>de</strong>t. Gegrün<strong>de</strong>t am 25.7.1923.<br />
Laut G.-V. vom 12.5.1933 wur<strong>de</strong>n die Grundstücke,<br />
Gebäu<strong>de</strong> und Anlagen sowie die sonstigen Aktiven<br />
mit Ausnahme <strong>de</strong>r Messebetriebs-Anlagen und <strong>de</strong>s<br />
Inventars an das Reichsmesseamt verkauft, das<br />
gleichzeitig alle Verpflichtungen aus <strong>de</strong>n Anleihen<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft sowie die Anliegerleistungen<br />
und sonstige mit <strong>de</strong>m Grundbesitz in Verbindung<br />
stehen<strong>de</strong>n Verpflichtungen übernahm. Während <strong>de</strong>r<br />
Zeit <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs bestand die Messe-AG<br />
zwar formal weiter, war aber in ihren Aufgaben und<br />
Funktionen stark eingeschränkt. 1951 erfolgte die<br />
Löschung <strong>de</strong>r Leipziger Messe- und Ausstellungs-<br />
AG im Han<strong>de</strong>lsregister. Ihre Aufgaben wur<strong>de</strong>n von<br />
<strong>de</strong>r Abteilung Ausstellerdienst <strong>de</strong>s VEB Leipziger<br />
Messeamt übernommen.<br />
die ehemalige staatliche Nachrichtenagentur <strong>de</strong>r<br />
DDR und nannte sich jetzt ddp/ADN. Seit 2000 heißt<br />
ddp/ADN wie<strong>de</strong>r wie ursprünglich ddp. 2006 wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r pwe Verlag GmbH, Hamburg, übernommen<br />
und in <strong>de</strong>n neu gegrün<strong>de</strong>ten Deutschen Fotodienst<br />
(dfd) mit Sitz in Hamburg integriert. Der dfd verfügt<br />
über eine Datenbank mit rund zwei Millionen<br />
Bil<strong>de</strong>rn. Anfang 2008 übernahm ddp schließlich<br />
100 Prozent <strong>de</strong>r Kapitalanteile an <strong>de</strong>r dänischen<br />
Fotoagentur colourpress.com A/S. Der ddp, <strong>de</strong>r<br />
bereits seit 2005 eigene Vertriebsaktivitäten im<br />
Ausland betreibt, erweiterte damit sein Bildangebot<br />
um <strong>de</strong>n Unterhaltungsbereich. colourpress wird als<br />
eigenständige Agentur unter <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r ddp<br />
media Holding fortgeführt. Seit seiner Gründung<br />
wechselten mehrfach die Hauptgesellschafter <strong>de</strong>s<br />
ddp: u. a. Bolko Hoffmann 1983; Wolf E. Schnei<strong>de</strong>r<br />
1994; ProSieben-Gruppe (später ProSiebenSat.1<br />
Media AG) 1998. 1983 und 2004 mel<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r ddp<br />
Insolvenz an. Von 2004 bis Anfang 2009 war <strong>de</strong>r<br />
ddp zu 100 Prozent eine Tochter <strong>de</strong>r Starnberger<br />
Beteiligungsgesellschaft Arques Industries, die<br />
das Geschäft unter <strong>de</strong>r Firmierung ddp Deutscher<br />
Depeschendienst GmbH fortführte. Im Januar 2009<br />
wur<strong>de</strong> die ddp-Holding von Peter Löw und Martin<br />
Vor<strong>de</strong>rwülbecke in Privatbesitz übernommen. Im<br />
Dezember übernahm die Agentur <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen<br />
Dienst <strong>de</strong>r Nachrichtenagentur AP. Übernommen<br />
wur<strong>de</strong> auch das Schweizer AP-Büro. Per Februar<br />
2010 kooperiert das Unternehmen mit <strong>de</strong>r<br />
Schweizerischen Depeschenagentur (sda); das neu<br />
übernommene Büro wird geschlossen.<br />
Auflage: 300 * blau/grün * Randbordüre * Unterdruck<br />
* Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> 1890 gegrün<strong>de</strong>t. Es wur<strong>de</strong>n<br />
Gegenstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kunstverlags und <strong>de</strong>s Kunstdrucks<br />
hergestellt. Insbeson<strong>de</strong>re Künstler Postkarten.<br />
Los 258 4100 Aufruf 25,00 EUR<br />
Magna Media Verlag - 00.08.1995<br />
EF<br />
Haar b. München * Inhaberaktie 5 * DM * grün<br />
* Dollaranleihen * Firmenlogo * Bisher war<br />
dieses Stück im GET nicht geliste es<br />
war nur das Specimen gelistet. Alle<br />
erschienen Computerzeitschriften (wie „64‘er“,<br />
„Happy Computer“, „Computer Persönlich“ o<strong>de</strong>r<br />
„Power Play“) <strong>de</strong>s Markt & Technik Verlags wur<strong>de</strong>n<br />
Mitte <strong>de</strong>r 90‘er Jahre (28.04.1994) ausgeglie<strong>de</strong>rt in<br />
das Tochterunternehmen Magna Media AG. Die Aktie<br />
wur<strong>de</strong> zeitweise an <strong>de</strong>r Deutschen Börse gehan<strong>de</strong>lt,<br />
verfiel recht schnell zum Pennystock (auf einen<br />
Aktienkurs von etwa um die 1 DM). Im August 1996<br />
wur<strong>de</strong>n die Magna Media AG wie<strong>de</strong>rum von <strong>de</strong>r<br />
WEKA-Verlagsgruppe übernommen und einige <strong>de</strong>r<br />
o.g. Computerzeitschriften dort weiterproduziert.<br />
Los 259 4100 Aufruf 35,00 EUR<br />
Magna Media Verlag - 00.08.1995<br />
EF<br />
Haar b. München * Inhaberaktie 500 * DM * braun/<br />
blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bisher<br />
war dieses Stück im GET nicht gelistet,<br />
es war nur das Specimen gelistet.<br />
Los 260 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
Magna Media Verlag - 00.08.1995<br />
EF<br />
Haar b. München * Inhaberaktie 50 * DM * blau *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bisher war<br />
dieses Stück im GET nicht gelistete es<br />
war nur das Specimen gelistet.<br />
Los 251 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
GFC AG für Computersysteme in <strong>de</strong>r Medizin -<br />
00.10.1983 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 *<br />
DM * blau/schwarz * Zins: 20x50 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo * Der Markt<br />
für Laborcomputer in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik ist<br />
noch weitgehend unausgeschöpft und darf als<br />
Wachstumsmarkt angesehen wer<strong>de</strong>n. Nach Angaben<br />
<strong>de</strong>r GFC AG für Computer-Systeme in <strong>de</strong>r Medizin<br />
benötigten im Jahre 1980 von etwa 4500 Laboren<br />
rund 1400 eine EDV-Anlage. Auch <strong>de</strong>r Markt für<br />
Arztpraxiscomputer in Deutschland steckt, wie<br />
von <strong>de</strong>r GFC mitgeteilt wur<strong>de</strong>, trotz jahrelanger<br />
Bemühungen von etwa 80 Anbietern noch in<br />
<strong>de</strong>n Anfangsstadien. Soweit die Aussichten, die<br />
Tatsache: Gründung 1973 als GmbH, AG seit 1983.<br />
Schlüsselfertige Installation von Computersystemen,<br />
Beratungen und Software-Leistungen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
im medizinischen Bereich. 1988 gelöscht, nach<strong>de</strong>m<br />
ein Konkursverfahren mangels Masse gar nicht erst<br />
eröffnet wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Dienstleistungen (z.B. Wäschereien)<br />
Los 252 8 Aufruf 140,00 EUR<br />
Leipziger Messe- & Ausstellungs-AG - 15.02.1925 EF<br />
X700 Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 43 * rosa/grün * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Faksimile Unterschrift Hans Kroch (* 3.<br />
März 1887 in Leipzig; + 7. Februar 1970 in Jerusalem)<br />
war ein <strong>de</strong>utsch- jüdischer Bankier. Kroch besuchte<br />
das König- Albert- Gymnasium in Leipzig. 1922 trat<br />
er in die von seinem Vater Martin Samuel Kroch (*<br />
20. November 1853, + 25. Oktober 1926) im Jahre<br />
1877 gegrün<strong>de</strong>te Privatbank Kroch jr. KG a. A. ein<br />
und wur<strong>de</strong> später persönlich haften<strong>de</strong>r Gesellschafter.<br />
Los 253 8 Aufruf 60,00 EUR<br />
Wirtschaftshilfe <strong>de</strong>s Zentralverban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r<br />
Landarbeiter GmbH - 02.00.1923<br />
EF<br />
Berlin * Berlin * Anleihe 500 * Mark * Auflage: 40<br />
* rot/schwarz * Zins: 3,5 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Der Zentralverband <strong>de</strong>r Landarbeiter<br />
war 1918/19 ein angeschlossener Verband beim<br />
Gesamtverban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r christlichen Gewerkschaften.<br />
Es gab 10.000, 5.000, 1.000, 500 und 200er Stücke.<br />
Sie stehen aber <strong>de</strong>m Markt nicht zur Verfügung. Zum<br />
Ausstellungsdatum <strong>de</strong>r Schuldverschreibung war<br />
Wilhelm Schmidt (* 5. Januar 1878 in Achenbach,<br />
Kreis Bie<strong>de</strong>nkopf; + 1945) <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s.<br />
Er war ein <strong>de</strong>utscher Politiker (DNVP; NSDAP). Von<br />
1907 bis 1913 arbeitete Schmidt als Generalsekretär<br />
<strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>ner Sektion <strong>de</strong>r Konservativen Partei.<br />
Anschließend fungierte er bis zur Novemberrevolution<br />
von 1918 als Generalsekretär <strong>de</strong>r Konservativen<br />
Vereinigung <strong>de</strong>r Provinz Hannover. 1919 schloss<br />
Schmidt sich <strong>de</strong>r Deutschnationalen Volkspartei<br />
(DNVP) an. Für diese saß er von Dezember 1924 bis<br />
1928 als Abgeordneter im Preußischen Landtag und<br />
von Juli 1932 bis November 1933 als Abgeordneter<br />
für <strong>de</strong>n Wahlkreis 5 (Frankfurt/O<strong>de</strong>r) im Reichstag.<br />
1933 trat Schmidt in die NSDAP ein. Publizistisch<br />
trat Schmidt mit einer größeren Zahl von Schriften<br />
politisch-nationaler und werksgemeinschaftlicher Art<br />
an die Öffentlichkeit.<br />
Druckerei/ Verlage<br />
Los 254 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
ddp Dt. Depeschen Dienst - 00.09.1983 EF<br />
Bonn * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 50 *<br />
DM * blau * Coupons * Firmenlogo * Der Deutsche<br />
Depeschendienst wur<strong>de</strong> 1971 durch acht ehemalige<br />
Mitarbeiter <strong>de</strong>r US-Nachrichtenagentur UPI<br />
gegrün<strong>de</strong>t, nach<strong>de</strong>m die UPI ihren <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
Dienst eingestellt hatte. 1992 übernahm ddp <strong>de</strong>n<br />
Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst (ADN),<br />
Los 255 2627 Aufruf 45,00 EUR<br />
Hermann Schött - 00.07.1961<br />
EF<br />
4050 Rheydt * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * Auflage: 2000 * blau * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Herstellung von<br />
Artikeln zur Ausstattung von Zigarren und<br />
Zigarrenkisten, Schokola<strong>de</strong>umschläge, Plakate,<br />
Wein- und Likör-Etiketten sowie alle Artikel für<br />
die Reklame verbrauchen<strong>de</strong> Industrie. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 5.7.1899 unter Übernahme <strong>de</strong>r Firma Hermann<br />
Schött GmbH. Um 1990 Betriebsverlagerung<br />
nach Mönchengladbach-Wickrath, dort vor allem<br />
Produktion von hochwertigen Druckerzeugnissen<br />
für Stollwerck. Das Werk in Rheydt wur<strong>de</strong> um 1991<br />
abgerissen.<br />
Los 256 2627 Aufruf 60,00 EUR<br />
Hermann Schött - 00.08.1951<br />
EF<br />
4050 Rheydt * Inhaberaktie 1000 * DM * Auflage:<br />
2000 * blau * Faksimile- Unterschrift * Ornamente *<br />
Bisher war das 1000er Stück von 51 im<br />
GET nicht gelistet.<br />
Los 257 11 Aufruf 60,00 EUR<br />
Kunstanstalt vorm. Gustav W. Seitz - 00.03.1923 EF<br />
2000 Wandsbek * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Los 261 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Verlag A. Schmidt - 00.12.1995<br />
EF<br />
Würzburg * Bayern * Sammelurkun<strong>de</strong> 5000 * DM<br />
* rot * Zins: 100x50 * Faksimile- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Mit Bild <strong>de</strong>r Fürstbischöflichen Resi<strong>de</strong>nz zu<br />
Würzburg. Gründung 1989. Erstellung und Publikation<br />
von Börsen- und Wirtschaftsinformationen, sowie<br />
Wertpapieranalysen. Eines <strong>de</strong>r bekanntesten Bücher<br />
z.b. „Einstieg in die Chartanalyse“, erschienen 1990,<br />
ist heute noch ein gängiges Standardwerk. Dennoch<br />
erfolgte 1996 <strong>de</strong>r Konkurs. Dekorative große<br />
Darstellung <strong>de</strong>s prächtigen Würzburger Resi<strong>de</strong>nz,<br />
sowie Chartkurven im Unterdruck und Blindprägung.<br />
Gedruckt bei Schleicher & Schuell in Einbeck.<br />
Los 262 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Verlag A. Schmidt - 00.06.1993<br />
EF<br />
9600 Würzburg * sonstige Aktien 500 * DM * grün *<br />
Zins: 10x50 * Coupons * 1 Vignette<br />
Los 263 4098 Aufruf 15,00 EUR<br />
Verlag A. Schmidt - 00.01.1990<br />
EF<br />
9600 Würzburg * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM *<br />
blau * Coupons * 1 Vignette<br />
Los 264 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
19<br />
Zwickauer Zeitung früher Zwickauer Wochenblatt R.<br />
Zückler - 01.06.1929<br />
EF<br />
X954 Zwickau * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * RM<br />
* Auflage: 460 * braun/grau * Coupons * Ornamente<br />
* In <strong>de</strong>r Generalversammlung vom 21.06.1934 wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Nennwert <strong>de</strong>r Aktie auf 500 RM herabgesetzt.<br />
Die Firma wur<strong>de</strong> später geän<strong>de</strong>rt in Buchdruckerei R.<br />
Zücker vormals Zwickauer Zeitung AG. Das Kapital<br />
betrug 230.000 RM in 1000er Aktien.
Eisenbahnen<br />
Los 265 2629 Aufruf 70,00 EUR<br />
Badische Motor-Lokomotivwerke - 21.03.1923 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 60000 * gelb/beige/schwarz * Coupons *<br />
Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 24.09.1921 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Zweck war die Fabrikation und <strong>de</strong>r Vertrieb von<br />
Eisenbahnmaterial aller Art sowie Material für<br />
sonstige Fahrzeuge. Es wur<strong>de</strong>n Motorlokomotiven,<br />
Motorfahrzeuge und hydraulische Getriebe aller<br />
Art angefertigt und vertrieben. Vorstand waren <strong>de</strong>r<br />
Ingenieur Anton Gmein<strong>de</strong>r und Eu-gen Frey. Dem<br />
Aufsichtsrat gehörten an Konsul Herbert Nicolai,<br />
stellvertreten<strong>de</strong>r Konsul Willi Menzinger in Karlsruhe,<br />
<strong>de</strong>r Bankier Franz Semer in Berlin und an<strong>de</strong>re. Lt.<br />
Gesellschafterversammlung vom 4.11.1925 wur<strong>de</strong><br />
die Gesellschaft aufgelöst und trat in Liquidation.<br />
Zum Liquidator wur<strong>de</strong> Direktor Eugen Frey in<br />
Mosbach bestellt. Aus <strong>de</strong>m Liquidationserlös<br />
konnten die Gläubiger mit 90% ihrer For<strong>de</strong>rungen<br />
abgefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Lt. Amtlicher Bekanntmachung<br />
vom 22.12.1926 ist die Firma erloschen.<br />
unterliegt <strong>de</strong>r Bremer Vorortbahnen GmbH (BVG),<br />
einer 100% Tochter <strong>de</strong>r Bremer Straßenbahn AG<br />
(BSAG), Verwaltung und Abrechnung wer<strong>de</strong>n von<br />
<strong>de</strong>r Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahn GmbH<br />
(DHE) durchgeführt.<br />
Los 268 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Dt. Eisenbahn-Betriebs-Ges. - 01.05.1952 EF<br />
3250 Hameln * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 300 *<br />
DM * blau/schwarz * Coupons * Firmenlogo * Erwerb<br />
und Betrieb von Bahnen und Kraftwagen je<strong>de</strong>r Art.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 15.11. bzw 19.12.1898. 1943 Betrieb<br />
von 14 Eisenbahnlinien mit einer Streckenlänge<br />
von knapp 300 km, meist in Ba<strong>de</strong>n gelegen (u.a.<br />
die Albtalbahn). Beteiligung (1943): Vorwohle-<br />
Emmerthaler Eisenbahn-Gesellschaft, Berlin.<br />
Großaktionäre (1943): 1. Commerzbank AG, Berlin;<br />
2. Deutsche Bank, Berlin; 3. Knorr-Bremse AG, Berlin<br />
(12,5%). 1948 Sitzverlegung nach Bo<strong>de</strong>nwer<strong>de</strong>r/<br />
Weser, 1951 nach Hameln. 1970 nach Abwicklung<br />
erloschen. 1991 Löschung wie<strong>de</strong>r aufgehoben. 1992<br />
von Amts wegen zur Abwicklung wie<strong>de</strong>r eingetragen.<br />
1998: Deutsche Eisenbahn-Betriebs-AG i.L., Hameln.<br />
Los 269 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Dt. Eisenbahn-Betriebs-Ges. - 01.05.1952 EF<br />
3250 Hameln * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 300 *<br />
DM * blau/schwarz * Coupons *<br />
Mark * Auflage: 985 * braun/braun * Randbordüre<br />
* Unterdruck *<br />
Los 274 4102 Aufruf 75,00 EUR<br />
Eisenbahn-Ges. Stralsund-Tribsees - 02.06.1900 EF<br />
X230 Stralsund * Mecklenburg-Vorpommern *<br />
Stammaktie 1000 * Mark * Auflage: 576 * blau/<br />
braun * Litera: A * Randbordüre * Unterdruck * Kein<br />
BARoV Stück!<br />
Los 275 4102 Aufruf 75,00 EUR<br />
Eisenbahn-Ges. Stralsund-Tribsees - 02.06.1900 EF<br />
X230 Stralsund * Mecklenburg-Vorpommern *<br />
Vorzugsaktie 1000 * Mark * Auflage: 641 * blau/<br />
braun * Litera: B * Randbordüre * Unterdruck *<br />
Kein BARoV Stück! Bau und Betrieb einer<br />
Nebeneisenbahn von Stralsund über Richtenberg<br />
und Franzburg nach Tribsees sowie Einrichtung und<br />
Betrieb von Kraftwagenlinien für die Beför<strong>de</strong>rung<br />
von Personen, Gepäck und Gütern. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 28.2.1899. Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft bis 10.7.1936<br />
in Stralsund, danach in Berlin-Wilmersdorf.<br />
Betriebsführerin <strong>de</strong>r Bahn: Lenz & Co., GmbH,<br />
Berlin. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, 1952<br />
aufgelöst, seit 1960 Abwicklung, 1963 erloschen.<br />
Im Sommer 1945 wur<strong>de</strong> die Strecke <strong>de</strong>montiert. Ein<br />
Wie<strong>de</strong>raufbau unterblieb.<br />
Manengubagebirge (Spurweite 600 mm) eröffnet<br />
April 1909/1. April 1911. Daten zur Entwicklung: Die<br />
Ges. wur<strong>de</strong> als Kolonial-Ges. gegrün<strong>de</strong>t. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>s vom Reichskanzler durch Erlaß vom 21. Februar<br />
1907 genehmigten Gesellschaftsvertrages wur<strong>de</strong>n ihr<br />
durch Beschluß <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>srates vom 17. Januar 1907<br />
die Rechte einer juristischen Person verliehen. Die<br />
Konzession erstreckte sich auf 90 Jahre und enthielt<br />
interessante Bestimmungen bezüglich Anschlußrécht,<br />
Grun<strong>de</strong>igentumsbeschaffung, Materialienentnahme,<br />
Landgerechtsnahme, Bergwerksgerechtsnahme,<br />
Steuer und Zollfreiheit. Die Ges. besaß 27.250 ha<br />
Land. Mit Verlust <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Kolonien wur<strong>de</strong><br />
auch <strong>de</strong>r Besitz <strong>de</strong>r Ges. beschlagnamt. Anfang<br />
April 1924 Vergleich mit <strong>de</strong>r Reichsregierung. Anfang<br />
1925 beteiligte sich die Ges. an <strong>de</strong>r Companhia<br />
Agricola e Fabril da Guiné (Agrifa) in Lissabon,<br />
die über ein umfangreiches Konzessionsgebiet mit<br />
Ölpalmenbestän<strong>de</strong>n in Westafrika (Inseln im Bijagos-<br />
Archipel) verfügte. 1930 wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r englischen<br />
Mandatsregierung in Kamerun die Eigentumsrechte<br />
<strong>de</strong>r Ges. auf ihr in <strong>de</strong>r englischen Mandatszone<br />
entfallen<strong>de</strong>s Pflanzungsgelän<strong>de</strong> anerkannt.<br />
1931 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ges. <strong>de</strong>r Hauptteil dieses Gelän<strong>de</strong>s<br />
zur wirtschaftlichen Nutzung freigegeben. Ab 1932<br />
Aufbau von Kakao-, Bananen- und Ölpalmen-<br />
Pflanzungen sowie Holznutzung. Nach <strong>de</strong>m Krieg<br />
kam dann die Zusatzfirmierung: Auslandsgeschäfte<br />
und Unternehmensbeteiligungen, Wagner Computer.<br />
Los 266 4101 Aufruf 150,00 EUR<br />
Berliner Nord-Eisenbahn-Ges. - 01.07.1870 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Prioritätsaktie 200 * Thaler *<br />
gelb/beige/braun * Zins: 0 * Faksimile- Unterschrift<br />
* große Abbildung * Die Geschichte dieser Eisenbahn<br />
steht ausführlich im HP Magazin 5/5 -87, S. 14. Die<br />
Vorgeschichte <strong>de</strong>r Bahn reicht bis in das Jahr 1844<br />
zurück, als zum ersten Mal eine Eisenbahnverbindung<br />
von Berlin nach Stralsund projektiert, aber nicht<br />
ausgeführt wur<strong>de</strong>. Der zweite Anlauf wur<strong>de</strong> 1866<br />
genommen, <strong>de</strong>r dritte dann 1870. Projektiert war nun<br />
eine 222 km lange Bahn von Berlin über Oranienburg,<br />
Strelitz und Neubran<strong>de</strong>nburg nach Stralsund. Die<br />
Gesellschaft ging einige Jahre später im Grün<strong>de</strong>rkrach<br />
gleich wie<strong>de</strong>r unter. Nicht wenig Schuld daran hatte<br />
<strong>de</strong>r preußische Staat, <strong>de</strong>r die Bahn durch endloses<br />
Verschleppen von Genehmigungen regelrecht<br />
aushungerte und dann aus <strong>de</strong>m Konkurs 1875 die<br />
Bahnanlagen selbst spottbillig erwarb, um sie zu<br />
En<strong>de</strong> zu bauen. Die Aktionäre und Initiatoren verloren<br />
dagegen alles (darunter <strong>de</strong>r Rügen’sche Fürst Putbus,<br />
<strong>de</strong>r durch diese Pleite zu <strong>de</strong>m Spitznamen Kaputtbus<br />
kam). Großformatig und <strong>de</strong>korativ, in <strong>de</strong>r Umrandung<br />
sieben Vignetten und drei Wappen. Zweisprachig<br />
Deutsch/Englisch.<br />
Los 267 2628 Aufruf 40,00 EUR<br />
Bremisch - Hannoversche Kleinbahn - 28.02.1899 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 1750 * grün/schwarz *<br />
Original- Unterschrift * Unterdruck * Kein BARoV<br />
Stück. Kleinbahnbetrieb Bremen-Thedinghausen.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 24.6.1898. Ein Betriebsleitungsvertrag<br />
bestand mit <strong>de</strong>r Deutschen Eisenbahn- Gesellschaft<br />
AG in Frankfurt (Main). Die Gesellschaft gehörte<br />
zum Konzern <strong>de</strong>r AG für Verkehrswesen, Berlin.<br />
In <strong>de</strong>n 90-er Jahren gelangte die Aktienmehrheit<br />
an einen Immobilienkonzern, 2000 Gründung <strong>de</strong>r<br />
Auffanggesellschaft BTE Bremen - Thedinghauser<br />
Eisenbahn GmbH. Die BTE führt Güterverkehr<br />
auf <strong>de</strong>r 26,2 km langen Linie Bremen- Huchtig -<br />
Leeste - Thedighausen durch. Die Betriebsführung<br />
Los 270 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Dt. Reichsbahn - 18.11.1940<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 500 * RM * violett/<br />
schwarz * Zins: 4 * Litera: H * Coupons * Wappen *<br />
Mit großem Reichsadler und Hakenkreuz.<br />
Los 271 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Dt. Reichsbahn - 18.11.1940<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 1000 * RM * rot/<br />
schwarz * Zins: 4 * Litera: G * Coupons * Wappen *<br />
Mit großem Reichsadler mit Hakenkreuz.<br />
Los 272 4102 Aufruf 100,00 EUR<br />
Eisenbahn-Ges. Greifswald-Grimmen - 01.07.1896 EF<br />
X2320 Grimmen * Stammaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 985 * braun/schwarz * Randbordüre *<br />
Unterdruck * Kein BARoV Stück. Bau und<br />
Betrieb einer Nebeneisenbahn von Greifswald über<br />
Grimmen nach Triebsees und erfor<strong>de</strong>rlichenfalls<br />
in <strong>de</strong>r Einrichtung und <strong>de</strong>m Betriebe von<br />
Kraftwagenlinien für die Beför<strong>de</strong>rung von Personen,<br />
Gepäck und Gütern. Gegrün<strong>de</strong>t am 13.3.1895. Sitz<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft war bis 7.7.1936 in Grimmen, danach<br />
in Berlin. Der Betrieb wur<strong>de</strong> durch die Firma Lenz &<br />
Co., GmbH, Berlin, geführt. Die AG für Verkehrswesen<br />
hielt die Aktienmehrheit bis zur Enteignung und<br />
Demontage. Im Sommer 1945 wur<strong>de</strong> die Strecke<br />
bis auf kleine Reste abgebaut. Ein Wie<strong>de</strong>raufbau<br />
unterblieb. Firmenmantel: 1952 aufgelöst, seit 1960<br />
Abwicklung, 1963 erloschen.<br />
Los 273 4102 Aufruf 150,00 EUR<br />
Eisenbahn-Ges. Greifswald-Grimmen - 01.07.1896 EF<br />
X2320 Grimmen * Pommern * Vorzugsaktie 1000 *<br />
Los 276 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Grossherz. Badisches Staats-Eisenbahn-Anlehen -<br />
01.07.1855 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * sonstige Aktien<br />
1 * Aktien * blau * Ornamente * Aus <strong>de</strong>r serie 2766<br />
mit Ziehung August und November 185. Aufgelegt<br />
wur<strong>de</strong>n 14.000.000 Gul<strong>de</strong>n im 24 Gul<strong>de</strong>n Fuss<br />
Los 277 4102 Aufruf 50,00 EUR<br />
Haffuferbahn-AG - 00.12.1924<br />
EF<br />
PLOP Elbing * Stammaktie 500 * RM * Auflage:<br />
2171 * gelb/beige/schwarz * Litera: B * Randbordüre<br />
* Unterdruck * Kein BARoV Stück! Bau und<br />
Betrieb einer eingeleisigen vollspurigen Kleinbahn<br />
(48,34 km) mit Lokomotivbetrieb von Elbing<br />
über Wogenap, Reimannsfel<strong>de</strong>, Lenzen, Cadinen,<br />
Tolkemit, Frauenburg nach Braunsberg. Länge inkl.<br />
Nebengeleise 54,62 km. Gegrün<strong>de</strong>t am 12.8.1896<br />
bzw. 17.3.1897; eingetragen am 18.1.1898. Sitz<br />
bis 26.6.1935 in Elbing, danach in Königsberg/Pr.<br />
Großaktionäre (1943): AG für Verkehrswesen, Berlin<br />
(ca. 41 %); Ost<strong>de</strong>utsche Eisenbahn-Gesellschaft,<br />
Königsberg (Pr.) (ca. 35 %). Heute ist die Strecke<br />
(KBS 503a <strong>de</strong>r polnischen Bahn) wie<strong>de</strong>r in Betrieb.<br />
Los 278 4102 Aufruf 70,00 EUR<br />
Haffuferbahn-AG - 00.04.1922<br />
EF<br />
PLOP Elbing * Vorzugsaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 3000 * grün/rot * Randbordüre * Kein<br />
BARoV Stück! Bau und Betrieb einer<br />
eingeleisigen vollspurigen Kleinbahn (48,34 km)<br />
mit Lokomotivbetrieb von Elbing über Wogenap,<br />
Reimannsfel<strong>de</strong>, Lenzen, Cadinen, Tolkemit,<br />
Frauenburg nach Braunsberg. Länge inkl.<br />
Nebengeleise 54,62 km. Gegrün<strong>de</strong>t am 12.8.1896<br />
bzw. 17.3.1897; eingetragen am 18.1.1898. Sitz<br />
bis 26.6.1935 in Elbing, danach in Königsberg/Pr.<br />
Großaktionäre (1943): AG für Verkehrswesen, Berlin<br />
(ca. 41 %); Ost<strong>de</strong>utsche Eisenbahn-Gesellschaft,<br />
Königsberg (Pr.) (ca. 35 %). Heute ist die Strecke<br />
(KBS 503a <strong>de</strong>r polnischen Bahn) wie<strong>de</strong>r in Betrieb.<br />
Los 279 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Kamerun-Eisenbahn Ges. Wagner-Computer -<br />
00.06.1973 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anteilschein 50 * DM * Auflage:<br />
>38639 * orange/rot * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Sitz: Berlin. Gründung: 19. Juni 1906.<br />
Betriebsführung: Deutsche Kolonial-Eisenbahn-<br />
Bau-Betriebs-Ges. Strecke: 160 km Duala -<br />
Los 280 546 Aufruf 140,00 EUR<br />
Kleinbahn-AG Kohlfurt-Rothwasser - 21.10.1913 EF<br />
Rothwasser * Görlitz * Stammaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 440 * braun/gelb/beige * Randbordüre<br />
* Ornamente * Im östlich <strong>de</strong>r Neiße gelegenen Teil<br />
<strong>de</strong>s Landkreises Görlitz verband die Kleinbahn-AG<br />
Kohlfurt - Rothwasser die Gemein<strong>de</strong> Rothwasser mit<br />
<strong>de</strong>m Eisenbahnknotenpunkt Kohlfurt. Der Preußische<br />
Staat und die Gemein<strong>de</strong> Rothwasser grün<strong>de</strong>ten<br />
mit weiteren Interessenten am 17. Mai 1913 eine<br />
Kleinbahngesellschaft. Diese eröffnete am 22.<br />
Oktober 1913 eine normalspurige Bahnstrecke von 6<br />
Kilometern Länge zwischen Kohlfurt und Rothwasser.<br />
Den Betrieb führte anfangs das Eisenbahn- und<br />
Tiefbaugeschäft Otto Conrad aus Berlin, das auch<br />
zu <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>rn gehörte. Dann übernahm die Firma<br />
Lenz & Co GmbH diese Aufgabe. Waren 1914 noch<br />
sechs Zugpaare täglich auf <strong>de</strong>r Strecke, so blieben<br />
in <strong>de</strong>n dreißiger und vierziger Jahren in <strong>de</strong>r Regel<br />
nur noch zwei im Einsatz. Für <strong>de</strong>n Güterverkehr<br />
stan<strong>de</strong>n in Rothwasser noch einige Anschlussgleise<br />
zur Verfügung. Insgesamt waren dafür im Jahre<br />
1939 zwei Dampflokomotiven, zwei Personen-, ein<br />
Pack- und 4 Güterwagen vorhan<strong>de</strong>n. Östlich <strong>de</strong>r<br />
Lausitzer Neiße gelegen, verblieb die Strecke nach<br />
<strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg auf nunmehr polnischem<br />
Staatsgebiet. Die Polnische Staatsbahn PKP betrieb<br />
<strong>de</strong>n Personenverkehr noch bis 1966, 1974 wur<strong>de</strong> die<br />
Strecke endgültig stillgelegt.<br />
Los 281 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
Kleinbahn-AG Stendal-Arendsee - 01.10.1911 EF<br />
Stendal * Sachsen-Anhalt * Namensaktie 1000<br />
* Mark * rot/braun * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Bau und Betrieb von Eisenbahnen.<br />
Zulässig war die Beteiligung an Unternehmen, die<br />
diese Zwecke för<strong>de</strong>rten sowie die Einrichtung von
Kraftverkehrsbetrieben o<strong>de</strong>r die Beteiligung an<br />
solchen. Gegrün<strong>de</strong>t am 22.3.1906 bzw. 27.11.1907;<br />
eingetragen am 18.12.1907. Konzession von<br />
1907 auf 99 Jahre. Firma bis 1915: Kleinbahn-<br />
AG Stendal-Arendsee. 1924 fusionsweise<br />
Übernahme <strong>de</strong>r Kleinbahn AG Stendal - Arneburg<br />
in Arneburg. Bis 25.11.1942 lautete die Firma:<br />
Stendaler Kleinbahn-AG, danach: Stendaler<br />
Eisenbahn-AG. Beteiligungen (1943): 1. Bau- und<br />
Kleinsiedlungsgesellschaft „Sachsen“ GmbH,<br />
Merseburg. 2. Sächsische Eisenbahnbedarfs- und<br />
Maschinenfabrik „Sachsenwerk“‘ GmbH, Stendal.<br />
3. Stendaler Verkehrsgesellschaft mbH, Stendal. 4.<br />
Altmärkische Überlandzentrale eGmbH, Gar<strong>de</strong>legen.<br />
5. Elektr. Überlandzentrale eGmbH, Salzwe<strong>de</strong>l. 1946<br />
Enteignung, 1949 Übernahme durch die Deutsche<br />
Reichsbahn. BEACHTEN Sie, je<strong>de</strong> <strong>de</strong>r angebotenen<br />
Aktien ist bei Otto Fuhrmann in Stendal gedruckt,<br />
aber je<strong>de</strong> in einem an<strong>de</strong>ren Format beschnitten,<br />
obwohl das Druckbild gleich ist. Heute wäre dies ein<br />
Reklamationsgrund, wegen Pfusch.<br />
Los 282 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
Kleinbahn-AG Stendal-Arendsee - 01.10.1911 EF<br />
Stendal * Sachsen-Anhalt * Namensaktie 500 * Mark<br />
* braun/blau * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
BEACHTEN Sie, je<strong>de</strong> <strong>de</strong>r angebotenen Aktien<br />
ist bei Otto Fuhrmann in Stendal gedruckt, aber<br />
je<strong>de</strong> in einem an<strong>de</strong>ren Format beschnitten, obwohl<br />
das Druckbild gleich ist. Heute wäre dies ein<br />
Reklamationsgrund, wegen Pfusch.<br />
Los 283 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
Kleinbahn-AG Stendal-Arendsee - 01.10.1911 EF<br />
Stendal * Sachsen-Anhalt * Namensaktie 200 * Mark<br />
* braun/schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* BEACHTEN Sie, je<strong>de</strong> <strong>de</strong>r angebotenen<br />
Aktien ist bei Otto Fuhrmann in Stendal gedruckt,<br />
aber je<strong>de</strong> in einem an<strong>de</strong>ren Format beschnitten,<br />
obwohl das Druckbild gleich ist. Heute wäre die ein<br />
Reklamationsgrund, wegen Pfusch.<br />
Los 284 1572 Aufruf 65,00 EUR<br />
Otavi Minen - 00.08.1976<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 50<br />
* DM * blau * Faksimile- Unterschrift * Ornamente *<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 6.4.1900. Durch Bun<strong>de</strong>sratsbeschluß<br />
vom 14.2.1901 als Kolonialgesellschaft bestätigt.<br />
Bald nach <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />
Schutzgebietes in Südwest-Afrika wur<strong>de</strong> bekannt,<br />
das sich im Nordosten dieses Gebietes in <strong>de</strong>r Nähe<br />
von Otavi ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Kupfervorkommen<br />
befin<strong>de</strong>. Dieses Kupfervorkommen auszubeuten,<br />
war einer <strong>de</strong>r Zwecke <strong>de</strong>r 1892 von <strong>de</strong>utschen<br />
und englischen Kapitalisten in London errichteten<br />
South West Africa Company. In Gemeinschaft<br />
mit <strong>de</strong>r Vereinigten Aluminium-Werke AG hat die<br />
Gesellschaft in Lautawerk eine Fabrik errichtet, in<br />
<strong>de</strong>r die Vanadiumerze <strong>de</strong>r Otavi-Gesellschaft für<br />
die Stahlvere<strong>de</strong>lung verarbeitet wer<strong>de</strong>n. Dies war<br />
um so mehr hervorzuheben, als man sich dadurch<br />
von ausländischen Erzeugnissen (z B. Wolfram)<br />
unabhängig machte. Firmenmantel: 1949 verlagert<br />
nach Frankfurt/Main, 1976 umfirmiert in Otavi Minen<br />
AG, 1987 verlagert nach Eschborn/Taunus, heute als<br />
Otavi Mineralien GmbH Teil <strong>de</strong>r griechischen S & B<br />
Gruppe (Silver & Baryte Ores Mining) und in dieser<br />
für das Perlitgeschäft zuständig.<br />
heute noch als „Otavi Mineralien GmbH“, ansässig<br />
in Neuss am Rhein. Sie betreibt global Han<strong>de</strong>l mit<br />
mineralischen Rohstoffen. Die ehemalige Otavibahn<br />
ist Bestandteil <strong>de</strong>s Netzes <strong>de</strong>r TransNamib Holding<br />
Ltd. <strong>de</strong>r staatlichen Eisenbahngesellschaft Namibias.<br />
Los 286 546 Aufruf 60,00 EUR<br />
Rinteln-Stadthagener Eisenbahn-Ges. - 02.01.1902<br />
VF<br />
3260 Rinteln * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Stammaktie 1000<br />
* Mark * Auflage: 1017 * grün/rot * Litera: A *<br />
Randbordüre * große Abbildung * Kein BARoV Stück.<br />
Gründung: 16. Juli 1898. Grün<strong>de</strong>r: Kreis Rinteln,<br />
Stadt Rinteln, Stadt Obernkirchen, West<strong>de</strong>utsche<br />
Eisenbahn- Ges. (auch Bahnbau), verschie<strong>de</strong>ne<br />
Firmen und Privatpersonen. Betriebsführung:<br />
West<strong>de</strong>utsche Eisenbahn-Ges. bzw. Nachfolgeges.<br />
Strecke 1933: 20,4 km Rinteln - Stadthagen<br />
(Spurweite 1.435 mm) eröffnet am 3. März 1900.<br />
Statistik 1933. Lokomotiven 7, Personenwagen<br />
14, Güterwagen 98, beför<strong>de</strong>rte Personen 213.000,<br />
beför<strong>de</strong>rte Tonnen 632.000, Personal 110. Daten<br />
zur Entwicklung: 213.000 (1928: 410.000) 632.000<br />
(1928: 889.000) 110 (1928: 137) Die Bahn entstand<br />
unter Mitbenutzung <strong>de</strong>r früheren Grubenbahn<br />
Osterholz - Stadthagen (4,4 km, erworben am<br />
7. September 1898 zum Preis von 500.000 M).<br />
Großaktionär 1940: Aktienges. für Verkehrswesen.<br />
Los 287 546 Aufruf 80,00 EUR<br />
Samlandbahn-AG - 04.08.1900<br />
EF<br />
PLOP Königsberg i. Pr. * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 500 * grün/braun * Vignette+ Abbildung *<br />
Kein BARoV Stück. Die Samlandbahn AG (benannt<br />
nach <strong>de</strong>r Halbinsel Samland) wur<strong>de</strong> am 13. April<br />
1899 von <strong>de</strong>r Firma Lenz & Co GmbH gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Die normalspurige Kleinbahnstrecke nahm ab<br />
14. Juli 1900 vom Samlandbahnhof im Nor<strong>de</strong>n<br />
von Königsberg ihren Ausgang und führte in<br />
nordwestlicher Richtung durch das Samland nach<br />
Marienhof, wo ab 1. Oktober 1900 die Fischhausener<br />
Kreisbahn AG nach Fischhausen abzweigte. Von<br />
hier führte eine Verbindung <strong>de</strong>r Königsberg-Cranzer<br />
Eisenbahngesellschaft ostwärts nach Cranz. Die<br />
Weiterführung <strong>de</strong>r Bahn von Warnicken war seit<br />
Jahrzehnten geplant, um entlang <strong>de</strong>r gesamten Küste<br />
<strong>de</strong>s Samlan<strong>de</strong>s eine durchgehen<strong>de</strong> Bahnverbindung<br />
zu besitzen. Als <strong>de</strong>r zweite Weltkrieg begann, fehlte<br />
noch ein Teilstück von 5 km Länge. Im Februar 1945,<br />
als die Rote Armee schon weite Teile Ostpreußens<br />
erobert hatte, wur<strong>de</strong> die Lücke geschlossen. Um<br />
die Bewohner zu <strong>de</strong>m leistungsfähigen Hafen Pillau<br />
beför<strong>de</strong>rn zu können, baute man auf <strong>de</strong>r jahrelang<br />
vorbereiteten Trasse die Gleise ein, die man von<br />
stillgelegten Abschnitten wegtransportiert hatte.<br />
Es soll jedoch nur noch ein Zug mit Flüchtlingen<br />
gefahren sein, bevor das Land endgültig besetzt war.<br />
Darmstadt eingebracht. 1914 wur<strong>de</strong>n die Karlsruher<br />
Lokalbahnen an die Stadt Karlsruhe verkauft und ab<br />
1.1.1915 von ihr in Betrieb genommen. 1916 umfasste<br />
<strong>de</strong>r SEG-Konzern Nebenbahnen mit 216 km Länge,<br />
davon 37 km in Schmalspur. Ferner besaß er zwei<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Straßenbahnbetriebe in Essen (71<br />
km) und Wiesba<strong>de</strong>n (48 km) mit insgesamt 119<br />
km meterspurigen Strecken. 1925 <strong>de</strong>r Verkauf <strong>de</strong>r<br />
Nerobergbahn an die Stadt Wiesba<strong>de</strong>n sowie die<br />
Errichtung von Kraftomnibuslinien in Essen. Während<br />
die SEG im Jahre 1929 auf Grund von Differenzen<br />
mit <strong>de</strong>r Stadt Wiesba<strong>de</strong>n begann, ihre Wiesba<strong>de</strong>ner<br />
Straßenbahnlinien schrittweise stillzulegen, wur<strong>de</strong><br />
die Essener Straßenbahn zum Kern <strong>de</strong>r SEG, an <strong>de</strong>r<br />
die Stadt Essen 1933 nunmehr 66 % <strong>de</strong>r Aktien<br />
innehatte.<br />
Los 289 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Südharz - Eisenbahn - 00.11.1926<br />
EF<br />
3425 Walkenried * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Stammaktie<br />
1000 * RM * Auflage: 1326 * gelb/beige/schwarz *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Die Südharz-<br />
Eisenbahn-Gesellschaft (SHE) wur<strong>de</strong> im Jahre 1897<br />
gegrün<strong>de</strong>t und eröffnete am 15. August 1899 eine 24<br />
km lange kurven- und steigungsreiche Schmalspurstrecke<br />
von Walkenried über Wieda und Brunnenbachsmühle<br />
nach Braunlage. Hier schloss sich ab 1.<br />
11.1899 eine nur <strong>de</strong>m Güterverkehr dienen<strong>de</strong> Fortsetzung<br />
von 3 km Länge zum Wurmberg an. Die<br />
Spurweite betrug 1000 mm. In Brunnenbachsmühle<br />
zweigte seit <strong>de</strong>m 24. August<br />
1899 eine 8 km lange Bahn über Sorge nach Tanne<br />
ab. Sie stellte die Verbindung zur Harzquerbahn <strong>de</strong>r<br />
Nordhausen-Wernigero<strong>de</strong>r Eisenbahn-Gesellschaft<br />
und zur Harzbahn <strong>de</strong>r Halberstadt-Blankenburger<br />
Eisenbahn her. Diese Zweigbahn wur<strong>de</strong> seit 1945<br />
von <strong>de</strong>r Zonengrenze durchschnitten und <strong>de</strong>r Verkehr<br />
unterbrochen. Auf <strong>de</strong>r „Stammbahn“ verkehrten<br />
Personenzüge und Triebwagen bis zum 30. September<br />
1962. Der Güterverkehr en<strong>de</strong>te am 3. August 1963;<br />
die Wurmbergbahn war schon seit 1958 nicht mehr<br />
befahren wor<strong>de</strong>n. Betriebsführerin war stets die<br />
Centralverwaltung für Secundairbahnen Herrmann<br />
Bachstein, die auch bald nach <strong>de</strong>r Gründung die<br />
Aktienmehrheit <strong>de</strong>r Südharz-Eisenbahn-Gesellschaft<br />
erworben hatte, die 1965 in eine GmbH umgewan<strong>de</strong>lt<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Eisenbahnzubehör<br />
Los 290 2627 Aufruf 125,00 EUR<br />
Milowicer Eisenwerk - 15.07.1883<br />
VF<br />
Frie<strong>de</strong>nshütte * Kreis Beuthen in O.-S. * Inhaberaktie<br />
500 * Mark * braun/grün * Original- Unterschrift<br />
* Unterdruck * Heute in Polen aktiv. Zuletzt im<br />
Jahre 2001 im GET als versteigert gelistet. Aktie<br />
mit Schmuckrand und rotem Steuerstempel.<br />
Einer <strong>de</strong>r großen Klassiker unter <strong>de</strong>n Eisen und<br />
Stahlerzeugern - preiswert gerufen. Nr. 588; Vignette:<br />
Firmen-Emblème; 35x26 cm. Die Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> 1883 gegrün<strong>de</strong>t. Geschäftszweck war die<br />
Roheisen- Verarbeitung und die Herstellung von<br />
Halb- und Fertigfabrikaten insbeson<strong>de</strong>re für <strong>de</strong>n<br />
Eisenbahnoberbau (Eisenbahnschienen)<br />
Elektrik/ Elektronik<br />
Anwen<strong>de</strong>r aus Wirtschaft und Verwaltung eine<br />
effiziente und zukunftsorientierte Lösung ihrer<br />
Aufgaben sichern sollen. „Zukunftsorientiert“, das ist<br />
aus <strong>de</strong>r Sicht von ADV/Orga auch die hervorstechen<strong>de</strong><br />
Eigenschaft <strong>de</strong>r systemunabhängigen Online-<br />
Softwareprodukte für die Finanzbuchhaltung „IFAS“<br />
(advor-180) und für die Personalabrechnung<br />
„IPAS“ (advor-390), die im Mittelpunkt <strong>de</strong>s<br />
Softwareangebotes stehen.<br />
Los 292 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
ADV/ORGA - 00.06.1990<br />
EF<br />
2940 Wilhelmshaven * Vorzugsaktie 50 * DM *<br />
grau/blau * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück *<br />
Firmenlogo *<br />
Los 293 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Allgem. Elektricitäts-Ges. - 00.05.1928 EF<br />
USA New York * New York * Goldanleihe 1000 * Dollar<br />
* grün/schwarz * Zins: 6 * Coupons * 1 Vignette *<br />
Herrlicher Goldbond, Stempel Annulliert. Ausgestellt<br />
1928, Laufzeit 1948. In <strong>de</strong>r Mitte Firmenlogo. AEG<br />
- Ausschalten, Einschalten, Geht nicht! Spottvers <strong>de</strong>s<br />
Volksmun<strong>de</strong>s, in Anlehnung an Werbeversprechen.<br />
Sehr selten!<br />
Los 294 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
C.J. Vogel Draht- & Kabelwerke - 00.02.1966 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Genußschein 1 * Genußrecht<br />
* Auflage: 3660 * blau * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Im Jahre 1996 ist dieser<br />
Titel zuletzt im GET notiert wor<strong>de</strong>n. Das<br />
Firmenlogo ist eine Erdkabelrolle auf <strong>de</strong>r ein Vogel<br />
sitzt.<br />
Los 295 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
C.J. Vogel Draht- & Kabelwerke - 00.02.1966 EF<br />
1000 Berlin * Genußschein 1 * Genußrecht *<br />
Auflage: 3660 * braun * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Das Stück ist eine<br />
Beson<strong>de</strong>rheit das Genussrecht lautet<br />
auf die Thüringische Elektrizitäts- und<br />
Gaswerke AG in Köln. Das Firmenlogo ist<br />
eine Erdkabelrolle auf <strong>de</strong>r ein Vogel sitzt.<br />
Los 296 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Data Modul - 00.09.1995<br />
EF<br />
8000 München * Inhaberaktie 1000 * DM * violett/<br />
blau * Zins: 200x5 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher ist diese Stückelung<br />
nicht im GET gelistet. Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
ist: Data Modul AG, Investor Relations, Landsberger<br />
Str. 322, 80687 München. Sie betreibt die Produktion<br />
und Vertrieb von elektronischen Systemen.<br />
Los 297 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Data Modul - 00.09.1995<br />
EF<br />
8000 München * Inhaberaktie 5 * DM * oliv/blau *<br />
Zins: 1x5 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Bisher ist diese Stückelung nicht im<br />
GET gelistet.<br />
Los 285 4098 Aufruf 20,00 EUR<br />
Otavi Minen- & Eisenbahn-Ges. - 12.09.1921 EF<br />
Otavi Bahn 1931<br />
1000 Berlin * Berlin * Anteilschein 1 * Pfund *<br />
Vermögen <strong>de</strong>r OMEG vom Unionsverwalter für das<br />
feindliche Eigentum verkauft. Käufer war die Okiep<br />
Copper Company, die das Geschäft für die Tsumeb<br />
Corporation Ltd. tätigte. Die Gesellschaft besteht<br />
Los 288 546 Aufruf 80,00 EUR<br />
Süddt. Eisenbahn-Ges. - 11.02.1895 EF<br />
6100 Darmstadt * Hessen * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* braun/grün * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Kein BARoV Stück. Gegrün<strong>de</strong>t am 11.2.1895 von<br />
Herrmann Bachstein mit <strong>de</strong>m Ziel, die in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn<br />
Ba<strong>de</strong>n und Hessen liegen<strong>de</strong>n Eisenbahnen, die <strong>de</strong>r<br />
Centralverwaltung für Secundärbahnen Herrmann<br />
Bachstein unterstan<strong>de</strong>n, neu zu ordnen. Eingebracht<br />
wur<strong>de</strong>n u.a.: Darmstädter Dampf- Straßenbahnen;<br />
Beteiligung an <strong>de</strong>r Mainzer Pfer<strong>de</strong>bahn; Pfer<strong>de</strong>bahn<br />
Wiesba<strong>de</strong>n; Drahtseilbahn Neroberg, Wiesba<strong>de</strong>n;<br />
Essener elektrische Straßenbahnen. 1897 wur<strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>ne Essener Linien eröffnet. Elektrischer<br />
Betrieb auf <strong>de</strong>r Wiesba<strong>de</strong>ner Dampf- und Pfer<strong>de</strong>bahn.<br />
1903 erfolgte <strong>de</strong>r Verkauf <strong>de</strong>r Mainzer Pfer<strong>de</strong>bahn<br />
an die Stadt Mainz. 1912 wur<strong>de</strong>n die Darmstädter<br />
Straßenbahnen in die Hessische Eisenbahn-AG in<br />
Los 291 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
ADV/ORGA - 00.06.1990<br />
EF<br />
2940 Wilhelmshaven * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * grau/blau * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Den Schwerpunkt <strong>de</strong>s Angebots<br />
<strong>de</strong>r Wilhelmshavener ADV/Orga GmbH bil<strong>de</strong>t<br />
ein komplettiertes Software-, Beratungs- und<br />
Metho<strong>de</strong>nprogramm, mit <strong>de</strong>ssen Nutzung sich die<br />
21<br />
Los 298 8 Aufruf 60,00 EUR<br />
Elektrofinanz - 00.11.1942<br />
EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 60 * RM * Auflage:<br />
27 * blau/braun * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Eine Aktie über 60,- RM ist<br />
außergewöhnlich! Herstellung und Vertrieb<br />
von Erzeugnissen <strong>de</strong>r Elektrotechnik, Feinmechanik
und Metallbearbeitung; Erwerb und Verwertung von<br />
Grundstücken und Anlagen sowie die Durchführung<br />
von Finanzierungsgeschäften, insbeson<strong>de</strong>re<br />
für Zwecke <strong>de</strong>r Elektrotechnik. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
13.9.1899. Die Gründung erfolgte unter Übernahme<br />
<strong>de</strong>r Firma Dr. Paul Meyer in Berlin-Rummelsburg.<br />
Die Firma lautete bis 14.10.1941 Dr. Paul Meyer<br />
AG, laut Hauptversammlungsbeschluß geän<strong>de</strong>rt in<br />
Elektrofinanz AG. Beteiligung (1943): Deutsche Werft<br />
AG, Hamburg. Großaktionär (1943): AEG, Berlin (fast<br />
100 %). 1966 in die AEG, Berlin (West) eingeglie<strong>de</strong>rt.<br />
1969 verlagert nach Frankfurt am Main, 1970<br />
gelöscht.<br />
Los 299 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Emag Elektrizitäts - 24.01.1925<br />
VF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 20<br />
* RM * Auflage: 26200 * blau/schwarz * Litera: A<br />
* Randbordüre * Firmenlogo * Kein BARoV Stück.<br />
Übernahme und Fortführung <strong>de</strong>s bisher von <strong>de</strong>r<br />
Emag Elektrische Messinstrumente-, Apparate- und<br />
Schalttafelbau GmbH in Frankfurt a. M. betriebenen<br />
Fabrikations- und Han<strong>de</strong>lsgeschäfts, insbeson<strong>de</strong>re<br />
Herstellung und Vertrieb von elektrischen<br />
Schaltapparaten, Schalttafeln, Messinstrumenten<br />
sowie mechanischen und elektrischen Apparaten<br />
jeglicher Art. Gegrün<strong>de</strong>t am 9.4., 23. und 29.6.1920<br />
mit Wirkung ab 1.2.1920; eingetragen am 5.8.1920.<br />
Die Gesellschaft gehörte zum Tellus- Konzern. En<strong>de</strong><br />
1933 wur<strong>de</strong> die Gesellschaft nach wirtschaftlichen<br />
Schwierigkeiten von <strong>de</strong>r Calor- Elektrizitäts- AG,<br />
Duisburg (später Ratingen) übernommen, die<br />
sich dann zum 15.10.1935 in „CALOR - EMAG<br />
Elektrizitäts- AG“ umbenannte. Heute Teil <strong>de</strong>s ABB-<br />
Konzerns.<br />
Los 300 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
Escom - 00.04.1995<br />
EF<br />
4630 Bochum * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * rot/schwarz * Zins: 10x5 * Faksimile-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * 1949 Gründung <strong>de</strong>s Foto-<br />
Kino- Spezialgeschäfts Hamer-Kompernaß (HAKO)<br />
in Gelsenkirchen, 1986 Umwandlung in die HAKO<br />
AG. In diese wur<strong>de</strong> 1993 die ESCOM Computer<br />
AG (Erich Schmitt Computer) eingebracht, zugleich<br />
Umfirmierung in ESCOM AG. Das Unternehmen bot<br />
Produkte aus <strong>de</strong>r Foto-, Film-, Vi<strong>de</strong>o- und Radio-<br />
Elektronik an, einen beson<strong>de</strong>ren Ruf erwarb sich die<br />
Firma im PC-Geschäft. Spezielle Computer-Lä<strong>de</strong>n<br />
ließen das Unternehmen zunächst rasant wachsen,<br />
<strong>de</strong>r rapi<strong>de</strong> Preisverfall sorgte jedoch genauso schnell<br />
für das Aus im Jahre 1996.<br />
Los 301 2629 Aufruf 70,00 EUR<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Körting - 21.09.1903<br />
EF<br />
3000 Lin<strong>de</strong>n bei Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen *<br />
Inhaberaktie 1000 * Mark * Auflage: 16000 *<br />
braun/oliv * Jugendstil * Ornamente * Umgestellt<br />
22<br />
auf 100 Goldmark. Bezugsrechtstempel 1920/1922.<br />
Fabrikation von Heizung-, Lüftungs- und<br />
Trocknungsanlagen sowie von Motoren. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 17.6.1903 mit Wirkung ab 1.1.1903; eingetragen<br />
am 21.9.1903. Vergleichsverfahren 1932; Liquidation<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft; Nachfolgegesellschaft war:<br />
Körting Maschinen- u. Apparatebau-AG Hannover-<br />
Lin<strong>de</strong>n. Gegrün<strong>de</strong>t am 11.8.1932; eingetragen<br />
Samsung Electronics Co. - 00.03.1995 EF<br />
Seoul * Anleihe 1000 * DM * grün/blau * Zins:<br />
7 1/2 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück *<br />
Firmenlogo * Erstmals in unserer <strong>Auktion</strong><br />
angeboten, bisher nicht im Han<strong>de</strong>l<br />
bekannt. Koupons anhängend. Samsung<br />
Electronics ist das weltweit größte Elektronikam<br />
30.8.1932. Grün<strong>de</strong>r: Gebr. Körting AG im<br />
Vergleichsverfahren, Hannover-Körtingsdorf; Dr.<br />
Ernst Wustandt, Carl Bütow, Gustav Krause, Karl<br />
Spillner, Hannover. Die Firma lautete bis 12.12.1934:<br />
Körting-Heizung-Maschinen- und Apparate-AG,<br />
danach: Körting Maschinen- u. Apparatebau-AG.<br />
Heute: Körting Hannover AG mit <strong>de</strong>n operativen<br />
Unternehmensbereichen Strahlpumpen /<br />
Vakuumtechnik, Abgasreinigung / Umwelttechnik und<br />
Industrie- und Prozesswärme / Feuerungstechnik.<br />
Los 302 2629 Aufruf 125,00 EUR<br />
Ges. für Elektrotechnik & Maschinenbau -<br />
00.06.1923 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
100000 * Mark * gelb/beige/schwarz * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Ornamente * Die Ges.<br />
wur<strong>de</strong> lt. Bekanntm. <strong>de</strong>s Amtsger. Frankfurt a.<br />
M. v. 20./7. 1932 aufgefor<strong>de</strong>rt,.binnen 3 Monaten<br />
Wi<strong>de</strong>rspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu<br />
erheben. In Nichtachtung dieser Auffor<strong>de</strong>rung wur<strong>de</strong><br />
die Firma am 15./11. 1932 von Amts wegen gelöscht.<br />
Wahrscheinlich ein Unikat!<br />
Los 303 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
KIH Kommunikations Industrie Holding - 00.07.1995<br />
EF<br />
Ettlingen * Inhaberaktie 2500 * DM * violett/schwarz<br />
* Zins: 50x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Gründung 1965 als Ingenieurbüro durch Dr.-Ing.<br />
Ludwig Pietzsch. Später zunächst GmbH, 1988 in die<br />
Pietzsch AG umgewan<strong>de</strong>lt. 1995 nach Übernahme<br />
<strong>de</strong>r Aktienmehrheit durch die Rheinmetall Elektronik<br />
AG Umfirmierung wie oben. Holdinggesellschaft für<br />
die drei Bereiche Automatisierungstechnik/Telematik,<br />
Ingenieurtechnik, Optronik, Netze + Dienste, Meßund<br />
Regeltechnik.<br />
Los 304 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
KIH Kommunikations Industrie Holding - 00.07.1995<br />
EF<br />
Ettlingen * Vorzugsaktie 500 * DM * grau/blau * Zins:<br />
10x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
2626<br />
Los 305 Aufruf 20,00 EUR<br />
Münchener Glühlampen-AG - 22.04.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 5000 *<br />
Mark * Auflage: 39000· * violett/braun * Faksimile-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Die Druckerei hat <strong>de</strong>n<br />
Namen <strong>de</strong>s EX- Gatten von Prinzessin Margret von<br />
England „Lord Snowdon“. In <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Titels<br />
<strong>de</strong>s 4 seitigen Mantels ist eine Glühbirne, <strong>de</strong>r Marke<br />
Wal<strong>de</strong>x - Duplum abgebil<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r Spitzenmarke <strong>de</strong>r<br />
Firma, die Glühlampe war mit E<strong>de</strong>lgas gefüllt.<br />
Los 306 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Münchener Glühlampen-AG - 18.08.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 50000 * Mark<br />
* Auflage: 11000 * blau/braun * Coupons * Unterdruck<br />
* Zuletzt im Jahre 2000 versteigert.<br />
Los 307 4100 Aufruf 50,00 EUR<br />
Neckarwerke - 00.05.1952<br />
EF<br />
Eßlingen * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie 1000<br />
* DM * blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Die Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-<br />
AG , kurz Neckarwerke (NW) genannt, war ein<br />
Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Esslingen<br />
am Neckar. Der Grundstein <strong>de</strong>s Unternehmens wur<strong>de</strong><br />
am 1. August 1899 durch <strong>de</strong>n Gaslampenfabrikaten<br />
Heinrich Mayer gelegt, <strong>de</strong>r im Neckartal bei Altbach<br />
<strong>de</strong>n ersten Spatenstich für seine Kraftzentrale machte.<br />
Das Dampfkraftwerk sollte eine Leistung von 800 kW<br />
bei einer Nennspannung von 10.500 Volt haben. Um<br />
noch vor <strong>de</strong>r Fertigstellung <strong>de</strong>s Kraftwerks mit <strong>de</strong>r<br />
Stromlieferung beginnen zu können, wur<strong>de</strong> noch<br />
1899 eine Dampflokomobile mit 140 kW angeschafft.<br />
Die erste versorgte Gemein<strong>de</strong> war dann aber nicht die<br />
Gemein<strong>de</strong> Altbach, bei <strong>de</strong>r das Kraftwerk entstand,<br />
son<strong>de</strong>rn im Juli 1899 <strong>de</strong>r spätere Stuttgarter<br />
Stadtbezirk Obertürkheim. Zum 1. Januar 1997<br />
schlossen sich die Neckarwerke mit <strong>de</strong>n Technischen<br />
Werken <strong>de</strong>r Stadt Stuttgart AG (TWS) in Stuttgart<br />
zur Neckarwerke Stuttgart AG (NWS) zusammen,<br />
die zum 1. Oktober 2003 von <strong>de</strong>r Energie Ba<strong>de</strong>n-<br />
Württemberg AG (EnBW) übernommen wur<strong>de</strong>.<br />
Los 308 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
Neckarwerke - 00.10.1972<br />
EF<br />
Eßlingen * Inhaberaktie 50 * DM * grün * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 309 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
R. Stahl - 00.12.1993 EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Vorzugsaktie<br />
10000 * DM * blau/schwarz * Zins: 200x50<br />
* Faksimile- Unterschrift * 3 Vignetten * R.<br />
STAHL, <strong>de</strong>r Experte im Explosionsschutz. Der<br />
international aufgestellte Konzern ist technologisch<br />
führend. Mit seinen Produktprogramm von<br />
explosionsgeschützten Schaltgeräten, Tastern,<br />
Leuchten über Steuerungen bis hin zu kompletten<br />
Systemen sind wir <strong>de</strong>r einzige Hersteller, <strong>de</strong>r<br />
das komplette Spektrum <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />
Explosionsschutzmetho<strong>de</strong>n (Zündschutzarten)<br />
anbieten kann. Tochtergesellschaften in 20 Län<strong>de</strong>rn<br />
garantieren einen flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Vertrieb und die<br />
Abwicklung internationaler Projekte. Die Marke R.<br />
STAHL steht für höchste Qualität und anspruchsvolle<br />
Lösungen. Unsere Hauptabnehmer fin<strong>de</strong>n sich in<br />
<strong>de</strong>r Gas- und Ölindustrie sowie in <strong>de</strong>r Chemie und<br />
Pharmazie. Aber auch die Nahrungsmittelbranche,<br />
<strong>de</strong>r Schiffbau und die Biokraftstoff-Industrie<br />
müssen explosionsgeschützte Produkte einsetzen.<br />
Ebenso sind bei R. STAHL Produkte in Kläranlagen,<br />
Wasseraufbereitungsanlagen o<strong>de</strong>r Destillerien zu<br />
fin<strong>de</strong>n. Seit 1997 ist die R. STAHL Aktiengesellschaft<br />
an <strong>de</strong>r Börse notiert und gehört <strong>de</strong>m Prime Standard<br />
an.<br />
Los 310 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Unternehmen mit einem im Jahre 2009 erreichtem<br />
Umsatz von $ 117.400.000.000, in seinen Hauptsitz<br />
Samsung Stadt , Seoul , Südkorea.<br />
Mit Fertigungsstätten und Vertriebsbüros in 65<br />
Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Welt hat keiner so viele wie Samsung mit<br />
seine 157.000 Mitarbeitern. Im Jahr 2009 übernahm<br />
Samsung diese Position von <strong>de</strong>m weltweit größten<br />
IT-Hersteller und damit <strong>de</strong>n einstigen Marktführer<br />
Hewlett- Packard. Mit seinem Umsatzes in <strong>de</strong>n<br />
Bereichen LCD- und LED- Displays und Computer-<br />
Chips ist Samsung die weltweite Nr. 1. Mit <strong>de</strong>m<br />
Galaxy S-Mo<strong>de</strong>ll von Samsung Smartphone Lineup<br />
hat man <strong>de</strong>n zweitbesten Platz auf <strong>de</strong>m Weltmarkt.<br />
In Konkurrenz zu Apples Tablet iPad veröffentlichte<br />
Samsung Android powered Samsung Galaxy Tablet.<br />
Das Rennen geht weiter.<br />
Los 311 2630 Aufruf 50,00 EUR<br />
Siemens & Halske - 00.04.1942<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Vorzugsaktie 1000 * RM *<br />
braun/gelb/beige * Randbordüre * 3 Vignetten *<br />
Kein BARoV Stück. Zuletzt 2004 versteigert.<br />
Beschreibung im HP - Magazin 11/11 - 82, S. 4<br />
Vorzugsaktie mit Vignette <strong>de</strong>s Firmengrün<strong>de</strong>rs<br />
Werner von Siemens (1816-1892) im oberen<br />
Rand. Im unteren Rand sind 3 Vignetten (Erster<br />
Zeigertelegraph, Erste Dynamomaschine und <strong>de</strong>n<br />
Initialien S - H für Siemens & Halske eingebettet). Am<br />
12. Oktober 1847 grün<strong>de</strong>te er - noch im Hauptberuf<br />
Offizier - mit <strong>de</strong>m Mechaniker Johann Georg Halske<br />
in Berlin die Telegraphenbau-Anstalt von Siemens &<br />
Halske. Das notwendige Kapital zur Firmengründung<br />
kam von Siemens‘ Vetter Johann Georg Siemens,<br />
einem wohlhaben<strong>de</strong>n Justizrat und Vater <strong>de</strong>s<br />
späteres Mitbegrün<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Deutschen Bank, Georg<br />
Siemens. 1848 erhielt das junge Unternehmen einen<br />
politisch wichtigen Auftrag - die Telegraphenleitung<br />
von Berlin nach Frankfurt am Main, <strong>de</strong>nn dort tagte<br />
die <strong>de</strong>utsche Nationalversammlung. Die Leitung<br />
wur<strong>de</strong> noch im Winter 1848/49 mit Geräten und<br />
Kabeln von Siemens & Halske gebaut. Dass die<br />
Nationalversammlung König Friedrich Wilhelm IV.<br />
von Preußen die Kaiserwür<strong>de</strong> antragen wollte, wusste<br />
dieser schon eine Stun<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Abstimmung,<br />
eine Woche bevor die Kaiser<strong>de</strong>putation in Berlin<br />
ankam. Damit wur<strong>de</strong> Siemens & Halske auf<br />
einen Schlag bekannt und weitere Aufträge zum<br />
Bau von Telegraphenverbindungen in Preußen<br />
und <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Staaten folgten. Die heutige<br />
Aktiengesellschaft mit Doppelsitz in Berlin<br />
und München ist im DAX an <strong>de</strong>r Frankfurter<br />
Wertpapierbörse notiert. Der Konzernverbund ist<br />
in 190 Län<strong>de</strong>rn weltweit vertreten und hat allein in<br />
Deutschland 125 Standorte.<br />
Los 312 2630 Aufruf 20,00 EUR<br />
Siemens Elektrische Betriebe - 00.06.1908 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 500 * Franken *<br />
Auflage: 6000 * blau/schwarz * Zins: 4,5 * Litera:
F * Coupons * Unterdruck * Die Anleihe ist in<br />
Schweizer Franken aufgelegt, es gibt 6000 Stücke a<br />
1000er und genau soviel 500er. 4 seitiger Mantel mit<br />
Bedingungen. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 16.01.900<br />
mit Wirkung ab 01.10.1899 unter Übernahme <strong>de</strong>r<br />
gleichnamigen GmbH gegrün<strong>de</strong>t. Am 18.09.1925<br />
firmierte sie in Nordwest<strong>de</strong>utsche Kraftwerke AG<br />
um. 1985 kam es zur Fusion auf die Preußen Elektra.<br />
Damit ist die Gesellschaft heute ein Teil von E.O.N.<br />
Firmenlogo * Gegrün<strong>de</strong>t 1979. Die TREUWO war über<br />
verschie<strong>de</strong>ne Tochterfirmen im Bauträgergeschäft<br />
tätig, das sich zu <strong>de</strong>r Zeit dank Rückforth und<br />
Kerkerbachbahn ungemeiner Beliebtheit erfreute. Im<br />
damaligen „kleinen Gründungsboom“ 1983 unter<br />
Begleitung von PM und <strong>de</strong>m Bankhaus Metzler an<br />
die Börse gegangen, doch das unrühmliche En<strong>de</strong><br />
kam bald: 1985 Konkurs.<br />
Gustav Adolf „Täve“ Schur fuhr auf Diamant und<br />
wur<strong>de</strong> 1958 und 1959 Straßen- Weltmeister. Auch<br />
1960 geht dieser Titel durch Bernhard Eckstein an<br />
Diamant. Nach <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> am 1.1.1992 erfolgte die<br />
Privatisierung <strong>de</strong>r Erzeugnislinie Fahrrad. Heute ist<br />
„Diamant“ die älteste noch bestehen<strong>de</strong> Fahrradfabrik<br />
in ganz Deutschland als Produzent <strong>de</strong>r Marken<br />
Diamant und Arrow und <strong>de</strong>r Kultmarke Kuwahara<br />
sowie als Deutschland- Vertrieb für die Schweizer<br />
Marke Villiger.<br />
Los 319 546 Aufruf 125,00 EUR<br />
Elite-Diamantwerke - 16.02.1927<br />
EF<br />
X923 Brand-Erbisdorf * Sachsen * Inhaberaktie 100<br />
* RM * Auflage: 7500 * violett/schwarz * Litera: B *<br />
Coupons * Ornamente *<br />
Film/ Theater/ Kino<br />
Leitz aufgebaut, die Ernst Leitz Werke hervorgingen.<br />
Sowohl das Institut, als auch die Ernst Leitz Werke<br />
beschäftigten sich zunächst ausschließlich mit<br />
<strong>de</strong>r Herstellung von Mikroskopen. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19.<br />
und Anfang <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts enthielt die<br />
Produktpalette auch an<strong>de</strong>re optische Geräte wie<br />
Ferngläser und professionelle Filmkameras. In<br />
diesem Kontext wur<strong>de</strong> eine handliche Minikamera<br />
entwickelt, die kleine Streifen <strong>de</strong>s damals üblichen<br />
35mm- Kinofilms probebelichten konnte, so dass<br />
man für die notwendigen Belichtungstests nicht das<br />
Hauptmagazin <strong>de</strong>r großen Kamera öffnen musste.<br />
Auf Grundlage dieser Konstruktion baute Oskar<br />
Barnack 1913 die erste Kleinbildkamera <strong>de</strong>r Welt<br />
(die sog. Ur-Leica) als Schnappschusskamera für<br />
seine privaten Wan<strong>de</strong>rausflüge. 1920 übernahm sein<br />
Sohn Ernst Leitz II die Unternehmensführung und<br />
beschloss 1924, trotz einer wirtschaftlich schweren<br />
Zeit, die Fertigung <strong>de</strong>r Barnackschen Kleinbildkamera<br />
in Großserie. Der Erfolg <strong>de</strong>r Leica (später Leica I<br />
genannt) war enorm und nicht vorhersehbar.<br />
Los 313 4100 Aufruf 35,00 EUR<br />
Signalbau Huber - 00.01.1990<br />
EF<br />
München * Bayern * Vorzugsaktie 1000 * DM *<br />
grau/grün * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Das Unternehmen wur<strong>de</strong> am 22. Juni 1946 als Josef<br />
Huber Elektroinstallationen KG von Josef Huber<br />
(1915–1965) gegrün<strong>de</strong>t. Als Unternehmenssitz,<br />
Werkstatt und Lager, wur<strong>de</strong> die Wohnung Josef<br />
Hubers in München genutzt. Ziel seiner Unternehmung<br />
war es, instandgesetzte o<strong>de</strong>r neu gebaute<br />
Wohnungen, öffentliche Gebäu<strong>de</strong> und Einrichtungen<br />
während <strong>de</strong>r Nachkriegszeit mit Licht und Strom<br />
zu versorgen. Einer <strong>de</strong>r wichtigsten Partner <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens war die Abteilung Straßenbeleuchtung<br />
<strong>de</strong>r Stadt München. 1954 beschäftigte Josef<br />
Huber bereits 300 Mitarbeiter. Am 17. März 1953<br />
wur<strong>de</strong> die Signalbau Huber München KG in das<br />
Han<strong>de</strong>lsregister eingetragen. Die Firma wur<strong>de</strong> für<br />
<strong>de</strong>n Geschäftszweig Herstellung und Vertrieb von<br />
Straßenverkehrs-Signalanlagen gegrün<strong>de</strong>t. Zur<br />
Entstehung dieser Gesellschaft führte <strong>de</strong>r Umstand,<br />
dass Josef Huber in <strong>de</strong>n Wintermonaten 1950/51 und<br />
1951/52 Mitarbeiter seiner Firma an die städtische<br />
Abteilung Straßenbeleuchtung Münchens auslieh.<br />
Dort wur<strong>de</strong>n sämtliche Lichtsignalanlagen <strong>de</strong>r Stadt<br />
München gebaut. Ein Beamter namens Weyerich war<br />
patentrechtlicher Eigentümer dieser Signalanlagen.<br />
Allerdings beauftragte er Josef Huber mit <strong>de</strong>m<br />
Bau <strong>de</strong>r Signalanlagen, um seinen Beamtenstatus<br />
nicht zu gefähr<strong>de</strong>n. Ab 1. September 2010 hat sich<br />
die Firma Signalbau Huber GmbH umbenannt.<br />
SWARCO TRAFFIC SYSTEMS GmbH lautet seither<br />
<strong>de</strong>r neue Name. Das heutige Unternehmen ist im<br />
Jahr 2000 unter <strong>de</strong>m Namen „M. Tech Technologie<br />
und Beteiligungs AG“ aus <strong>de</strong>r „Signalbau Huber AG“<br />
hervorgegangen ist; im Oktober 2010 erfolgte die<br />
Umfirmierung in die heutige Gesellschaft<br />
Los 314 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Tewidata - 00.07.1983<br />
EF<br />
8050 München * Bayern * Vorzugsaktie 50 * DM<br />
* blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Das<br />
Unternehmen firmierte in <strong>de</strong>r Unterzeile mit „für<br />
technisch - wissenschaftliche Datenverarbeitung.“<br />
Die Computerwoche schrieb: Verantwortlich für<br />
das schlechte Abschnei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
seien vor allem „Wachstumseuphorie“,<br />
Managementschwächen und Informationsfehler<br />
gewesen. Seit <strong>de</strong>m Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s früheren<br />
Finanzvorstan<strong>de</strong>s Günter Hesse sei konsequent<br />
Kurs genommen wor<strong>de</strong>n auf „Kostendisziplin“, <strong>de</strong>n<br />
Grundsatz „Ertrag vor Umsatz“ und eine weitgehen<strong>de</strong><br />
Reorganisation <strong>de</strong>s Vertriebs- und Service-Bereichs<br />
Los 315 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Treuwo Verwaltungs-AG - 00.11.1983 EF<br />
2400 Lübeck * Schleswig Holstein * Inhaberaktie<br />
50 * DM * Auflage: 5000 * blau/rot * Coupons *<br />
Los 316 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Uno-Elektrowerk - 22.06.1923<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * sonstige<br />
Aktien 1000 * Mark * grün/schwarz * Coupons *<br />
Großformatige Aktie mit breitem Guillochen- Rand<br />
und beiliegen<strong>de</strong>m Couponbogen. Es wur<strong>de</strong>n Schalter<br />
und Steckdosen sowie Elektomaterial gefertigt. Größe<br />
24 x 38 cm. Die Firma dürfte in <strong>de</strong>r Firma Voigth &<br />
Häfner aufgegangen sein.<br />
Los 317 4100 Aufruf 45,00 EUR<br />
VEBA - 00.07.1995<br />
EF<br />
Berlin/Düsseldorf * Berlin * Inhaberaktie 5 * DM *<br />
blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* 1929 gegrün<strong>de</strong>t, Zweck waren Errichtung, Erwerb<br />
und Betrieb von stromerzeugen<strong>de</strong>n und -verteilen<strong>de</strong>n<br />
Anlagen, Bergbau- und Hüttenbetrieben, Anlagen <strong>de</strong>r<br />
chemischen und Mineralöl-Industrie, von Han<strong>de</strong>lsund<br />
Schiffahrtsunternehmen sowie von an<strong>de</strong>ren<br />
Unternehmungen. Als Generalbevollmächtigter <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens fungierte <strong>de</strong>r bekannte Rudolf von<br />
Bennigsen-Foer<strong>de</strong>r. Die VEBA verfügt heute über ein<br />
weitgespanntes Netz von Beteiligungen in <strong>de</strong>n Sparten<br />
Strom, Chemie, Öl, Han<strong>de</strong>l/Verkehr/Dienstleistungen<br />
und Telekommunikation. Konzernweit wer<strong>de</strong>n fast<br />
130.000 Personen beschäftigt, das Grundkapital<br />
beträgt fast 2,5 Milliar<strong>de</strong>n DM. Größter Einzelaktionär<br />
ist mit 11,46 % die Allianz AG Holding.<br />
Fahrrä<strong>de</strong>r/ Motorrä<strong>de</strong>r<br />
Los 318 546 Aufruf 125,00 EUR<br />
Elite-Diamantwerke - 16.02.1927<br />
EF<br />
X923 Brand-Erbisdorf * Sachsen * Inhaberaktie 100 *<br />
RM * grün/schwarz * Litera: A * Coupons * Ornamente<br />
* Als ungelochtes BARoV Stück<br />
bisher im GET nicht gelistet. Führen<strong>de</strong>r<br />
Fahrradhersteller. Gegrün<strong>de</strong>t am 1.10.1884 unter<br />
<strong>de</strong>r Firma Gebr. Nevoigt, Reichenbrand. 1905 wur<strong>de</strong><br />
diese Firma in Gebrü<strong>de</strong>r Nevoigt AG umgewan<strong>de</strong>lt. Ab<br />
1912 firmierte das Unternehmen Diamantwerke Gebr.<br />
Nevoigt AG, 1917 erfolgte die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma in<br />
Elite- Werke AG, Abteilung Diamantwerke Siegmar.<br />
Zwischen 1926 und 1943 wur<strong>de</strong>n Leichtmotorrä<strong>de</strong>r<br />
von 98 cm³ bis 100 cm³ produziert sowie Motorrä<strong>de</strong>r<br />
mit 350 cm³ und 500 cm³ hergestellt. Ab 1927<br />
firmierte das Werk Elite- Diamantwerke AG, Siegmar.<br />
1928 verlor Diamant seine Selbstständigkeit und<br />
wur<strong>de</strong> von Opel (die bereits zu General Motors<br />
aus <strong>de</strong>n USA gehörten) in <strong>de</strong>r Aktienmehrheit<br />
übernommen. Nach einen Vergleichsverfahren ging<br />
1930 die neue „Elite Diamant AG Siegmar/Sachsen“<br />
hervor (1943 Siegmar- Schönau). Nach 1945<br />
gingen die „Elite- Diamantwerke“ in das Eigentum<br />
<strong>de</strong>r UdSSR über. 1952 „VEB Fahrradwerke Elite<br />
Diamant“. Bemerkenswert ist, das zu DDR- Zeiten<br />
alle Rennfahrer mit Diamant- Rä<strong>de</strong>rn fuhren. Auch<br />
Los 320 2629 Aufruf 95,00 EUR<br />
AG Breslauer Concerthaus - 01.04.1879 EF<br />
PLSC Breslau * Schlesien * Inhaberaktie 600 * Mark *<br />
oliv/schwarz * Randbordüre * Ornamente * Das Stück<br />
ist fachgerecht restariert, (im Preis berücksichtigt)<br />
bisher waren nur Stücke mit Fehlstellen und<br />
großen Spurflecken im Han<strong>de</strong>l. Umgestellt auf<br />
500 Reichsmark. Vom Konzerthaus wur<strong>de</strong>n<br />
unter an<strong>de</strong>rem auch die Schlesischen Musikfeste<br />
veranstaltet. Zuletzt war die Stadtsparkasse Breslau<br />
Großaktionär. Durch die Tatsache <strong>de</strong>s Wachsens<br />
<strong>de</strong>s Stadtgebiet durch zahlreiche Eingemeindungen,<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bau dieses Konzerthauses beschloßen.<br />
Breslau erreicht gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
die Zahl von beinahe 500.000 Einwohnern. Zeitweise<br />
ist es neben Leipzig fünftgrößte Stadt Deutschlands.<br />
Los 321 2627 Aufruf 45,00 EUR<br />
AKI - Aktualitäten - Kino - 00.10.1951 EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 100 * DM<br />
* blau/schwarz * Coupons * Ornamente * bisher<br />
war <strong>de</strong>r Jahrgang 1951 im GET nicht<br />
gelistet. Der Schreiber hat in Rahmen seiner<br />
Tätigkeit als Schichtarbeiter immer die Wartezeiten<br />
auf <strong>de</strong>n Zug im AKI in Frankfurt verbracht. Info und<br />
Zeichentrick - es war eine schöne Zeit.<br />
Am 2. November 1929 nahm als erstes<br />
Aktualitätenkino <strong>de</strong>r Welt das Embassy am<br />
Broadway in New York seinen Betrieb auf. Als<br />
erstes Wochenschaukino in Deutschland öffnete im<br />
September 1931 in Berlin „Die Wochenschau“. Als<br />
Aktualitätenkino (AKI), auch Aktualitätenlichtspiele<br />
(ALI), Bahnhofslichtspiele (BALI) o<strong>de</strong>r, in Österreich,<br />
Wochenschaukinos, wur<strong>de</strong>n Kinos bezeichnet, die<br />
meist in Bahnhöfen o<strong>de</strong>r Bahnhofnähe o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren,<br />
stark frequentierten Lokalitäten untergebracht waren<br />
und in ständiger Wie<strong>de</strong>rholung eine 50 Minuten lange<br />
Zusammenstellung aus Beiträgen verschie<strong>de</strong>ner<br />
Wochenschauen, ein bis zwei Kulturfilmen und einem<br />
Zeichentrick- o<strong>de</strong>r Slapstickfilm zeigten. Es gab diese<br />
Kinogattung von 1929 bis etwa 1968.<br />
Los 322 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Leica Camera - 00.09.1996<br />
EF<br />
Solms * Hessen * Inhaberaktie 5 * DM * grau/rot *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Die Urleica und<br />
Oskar Barnack sind auf <strong>de</strong>r Aktie abgebil<strong>de</strong>t. Bereits<br />
1849 wur<strong>de</strong> das Optische Institut durch Carl Kellner<br />
in Wetzlar gegrün<strong>de</strong>t, aus <strong>de</strong>m 1869, von Ernst<br />
Los 323 2629 Aufruf 150,00 EUR<br />
Neue freie Volksbühne e.V. - 01.10.1918 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 100 * Mark * blau/<br />
schwarz * Litera: C * Coupons * 2 Vignetten<br />
* REINSTER JUGENDSTIEL. 4 seitiger<br />
Mantel mit Bogen. Innenseite Statuten und<br />
Abtretungserklärungen. Die Volksbühne hatte sogar<br />
für Ihre Mitglie<strong>de</strong>r eine eigene Mitglie<strong>de</strong>rzeitung. Noch<br />
heute ist die Volksbühne <strong>de</strong>r Begriff in Berlin. Seit<br />
1997 nicht mehr angeboten.<br />
Die Freie Volksbühne Berlin wur<strong>de</strong> 1890 als erste<br />
kulturpolitische Massenorganisation <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Arbeiterbewegung mit <strong>de</strong>m Ziel gegrün<strong>de</strong>t,<br />
gesellschaftlich und sozial schwächer gestellten<br />
Bevölkerungsgruppen einen Zugang zu Bildung und<br />
zum kulturellen Leben zu ermöglichen. Schon bald<br />
nach ihrer Gründung wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Verein eine<br />
große Organisation, die kulturpolitische Akzente<br />
setzte und eine wechselvolle Geschichte durchlief. Im<br />
Aufruf zur Gründung einer Freien Volksbühne wur<strong>de</strong>n<br />
am 23. März 1890 Ziel und Anspruch <strong>de</strong>r Freien<br />
Volksbühne Berlin im Berliner Volksblatt unter <strong>de</strong>m<br />
Motto „Die Kunst <strong>de</strong>m Volke!“ zusammengefasst.<br />
Dem Mann <strong>de</strong>r ersten Stun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m Theaterdirektor<br />
Otto Brahm, stand <strong>de</strong>r kämpferische Bruno Wille zur<br />
Seite, <strong>de</strong>ssen erklärtes Ziel sowohl die gestalterische<br />
wie auch die parteiliche Unabhängigkeit war und<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r neuen Organisation soviel<br />
Gestaltungsfreiheit wie nur möglich einräumen<br />
wollte. Die Volksbühne sollte dabei lediglich auch für<br />
eine breitere Arbeiterschicht bezahlbar sein.<br />
Fischereiwesen<br />
Los 324 2589 Aufruf 60,00 EUR<br />
Cranzer Fischdampfer - 00.09.1950 EF<br />
2000 Hamburg-Cranz * Hamburg * Namensaktie 100<br />
* DM * Auflage: 500 * mehrfarbig * Randbordüre *<br />
große Abbildung * Abgebil<strong>de</strong>t ist <strong>de</strong>r Fischdampfer<br />
„Alteland“. Betrieb <strong>de</strong>r Hochseefischerei, Ankauf,<br />
Verkauf und Beför<strong>de</strong>rung von Fischen, Verrichtung<br />
von Schlepp- und Hilfsdiensten, Vercharterung<br />
sowie Beteiligung an an<strong>de</strong>ren Unternehmungen<br />
gleicher o<strong>de</strong>r ähnlicher Art. Als AG gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 16.9.1927 (Parten - Ree<strong>de</strong>rei seit 1888);<br />
eingetragen am 23.11.1927. Beteiligungen (1943):<br />
1. Tauwerkfabrik Heinr. Ahlers & Co. GmbH,<br />
Wesermün<strong>de</strong>. 2. Ei<strong>de</strong>lstedter Extraktions- und
Fischmehlwerke. 3. Gefriertechnische Gesellschaft<br />
Deutscher Hochseefischereien mbH, Wesermün<strong>de</strong>.<br />
Noch 1974 Aktienemission, letzter Großaktionär<br />
(92 %) war die Hansestadt Hamburg. Zwanzig<br />
Jahre lang ließen Hamburger Senatoren die Cranzer<br />
Fischdampfer AG nicht untergehen. Für Kabeljauund<br />
Rotbarschfang unter Hamburger Flagge steckten<br />
sie <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>rei 20 Millionen Mark Subventionen zu.<br />
Jetzt wollen sie das hochverschul<strong>de</strong>te Unternehmen<br />
für einen symbolischen Kaufpreis von einer<br />
Deutschen Mark verhökern. Mit einem rheinischen<br />
Wohnungsbauunternehmer schloss die Hansestadt<br />
über <strong>de</strong>n Verkauf einen geheimen Vorvertrag. Der<br />
Unbekannte will die staatseigene Flotte -- drei<br />
Heck- und sieben Seitenfänger -- übernehmen, wenn<br />
<strong>de</strong>r Senat von neun Millionen Ree<strong>de</strong>rei-Schul<strong>de</strong>n<br />
3,8 Millionen Mark bezahlt. Der branchenfrem<strong>de</strong><br />
Kaufmann hat freilich nicht die Absicht, die<br />
angeschlagene Ree<strong>de</strong>rei wie<strong>de</strong>r flottzumachen. Er<br />
will die Schiffe so schnell wie möglich abstoßen.<br />
Selbst wenn <strong>de</strong>r Baulöwe nur noch Schrottpreise<br />
erzielt, kann er mit Hilfe staatlicher Abwrackprämien<br />
die Restschul<strong>de</strong>n leicht ab<strong>de</strong>cken. Seine Gewinne<br />
holt <strong>de</strong>r Käufer sich vom Finanzamt: Aus <strong>de</strong>n<br />
Verlustvorträgen <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>rei glaubt er siebenstellige<br />
Steuergewinne kassieren zu können. Auch für<br />
Hamburg ist die Liquidation <strong>de</strong>r Cranzer über <strong>de</strong>n<br />
Strohmann ein gutes Geschäft. Finanzexperten <strong>de</strong>s<br />
Senats hatten herausgefun<strong>de</strong>n, das die Auflösung <strong>de</strong>r<br />
Fischfangflotte durch die Behör<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Stadtstaat<br />
zusätzlich 2,2 Millionen Mark gekostet hätte.<br />
Los 325 1572 Aufruf 185,00 EUR<br />
Em<strong>de</strong>r Häringsfischerei - 19.07.1872 EF<br />
2970 Em<strong>de</strong>n * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 100 *<br />
Thaler * Auflage: 2000 * schwarz/weiß * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Die ganze Geschichte steht<br />
im HP Magazin 11/12 - 86, S. 7. Kein BARoV<br />
Stück.<br />
Los 326 2560 Aufruf 130,00 EUR<br />
Em<strong>de</strong>r Häringsfischerei - 31.01.1873 EF<br />
26721 Em<strong>de</strong>n * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
100 * Thaler * Auflage: 500 * schwarz * Litera: 2.<br />
* Randbordüre * Vignette+ Abbildung * Kein<br />
BARoV Stück. Die ganze Geschichte lesen Sie<br />
bitte in: HP 11/12 - 86, S. 7. Um die Berliner täglich<br />
mit frischen Seefischen zu versorgen, grün<strong>de</strong>ten<br />
1872 <strong>de</strong>r Abgeordnete Dr. Georg von Bunsen,<br />
Bernhard Brons und W. van Free<strong>de</strong>n die AG. Ihr Ziel<br />
war <strong>de</strong>r Seefischfang, insbeson<strong>de</strong>re Heringsfang mit<br />
eigenen o<strong>de</strong>r gemieteten Schiffen, sowie Han<strong>de</strong>l mit<br />
Seefischen und alle damit zusammenhängen<strong>de</strong>n<br />
Geschäfte. Gegrün<strong>de</strong>t 1872. Entwicklung:<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Heringsfischerei Dollart und<br />
<strong>de</strong>r Großer Kurfürst, Heringsfischerei, erwarb<br />
die Gesellschaft im Jahre 1930/31 die Flotte <strong>de</strong>r<br />
Glückstädter Fischerei AG. Betriebsgemeinschaft: Die<br />
Gesellschaft war mit <strong>de</strong>n Schwestergesellschaften,<br />
<strong>de</strong>r Heringsfischerei Dollart AG und <strong>de</strong>r Großer<br />
Kurfürst, Heringsfischerei-AG, bei<strong>de</strong> in Em<strong>de</strong>n, durch<br />
Betriebs-und Verwaltungsgemeinschaft verbun<strong>de</strong>n.<br />
Im Zweiten Weltkrieg wur<strong>de</strong>n die Logger <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaften als Kriegsschiffe eingesetzt. Dabei<br />
gingen von 20 von 82 Schiffen verloren. Anfang <strong>de</strong>r<br />
1950er Jahre wirtschaftliche Schwierigkeiten und<br />
Zusammenschluss mit „Großer Kurfürst“ und „Leerer<br />
Heringsfischerei“ zu einer Arbeitsgemeinschaft. 1961<br />
Umwandlung in eine GmbH. Angesichts <strong>de</strong>r sich<br />
24<br />
in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Jahren nicht verbessern<strong>de</strong>n Lage<br />
beschloss man am 17.1.1975 die Liquidation aller drei<br />
Gesellschaften. Teilweise mit Archivband hinterklebt.<br />
Los 327 4102 Aufruf 125,00 EUR<br />
Friedrich Albert Pust Hochseefischerei - 01.08.1936<br />
EF<br />
2000 Wesermün<strong>de</strong>-G. * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 259 * rot/braun * Randbordüre * Unterdruck<br />
* Kein BARoV Stück! Abgebil<strong>de</strong>t ist <strong>de</strong>r<br />
Fischtrawler „Zieten“. Genannt nach Hans Ernst Karl<br />
Graf von Zieten (* 5. März 1770 in Dechtow / Mark<br />
Bran<strong>de</strong>nburg; + 3. Mai 1848, Warmbrunn) er war ein<br />
preußischer Generalfeldmarschall und entwickelte<br />
<strong>de</strong>n „Zieten Plan“. Gründung 1887 als Partenree<strong>de</strong>rei<br />
Friedrich Albert Pust Hochseefischerei, AG seit 1935.<br />
Als Partenree<strong>de</strong>rei betrieb die Gesellschaft bis zu<br />
12 Dampfer, als AG 5 mo<strong>de</strong>rne Dampfer, wovon<br />
3 durch Kriegseinwirkung verloren gingen und 1<br />
später verkauft wur<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>n 1950er Jahren wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Schiffsbestand wie<strong>de</strong>r auf 5 erhöht. Der Firma<br />
gehörte ferner eine Schiffs- und Maschinenreparatur-<br />
Werkstatt sowie eine Netzmacherei. 1961 wur<strong>de</strong> sie<br />
aufgelöst.<br />
Los 328 4102 Aufruf 125,00 EUR<br />
Hochseefischerei Nordstern - 25.04.1922 EF<br />
2000 Geestemün<strong>de</strong> * Schleswig Holstein *<br />
Vorzugsaktie 1000 * Mark * Auflage: 200 * grün/<br />
orange * Coupons * 2 Vignetten * Nr. 95 von<br />
einer Auflage von 200 Stück. Das Beson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>s<br />
Wertpapieres sind die 2 Vignetten <strong>de</strong>s Leuchtturmes<br />
„Roter Sand“ in Verbindung mit <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>reiflagge.<br />
Mit einem Fischkutter, einem Dampfer und einem<br />
Segelboot. Der Leuchtturm „Roter Sand“ ist<br />
Deutschlands bekanntester Leuchtturm in <strong>de</strong>r<br />
Elbemündung gelegen. Gegrün<strong>de</strong>t 1905 zwecks<br />
Fang und Verwertung von Seefischen. Von <strong>de</strong>r<br />
aus 12 Dampfern bestehen<strong>de</strong>n Flotte verblieben<br />
nach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg nur noch 3 Schiffe. 1985<br />
Mitgründung <strong>de</strong>r Deutschen Fischfang-Union.<br />
1988 Umfirmierung in Nordstern Lebensmittel AG<br />
und Anglie<strong>de</strong>rung von Tiefkühl-, Verarbeitungsund<br />
Vermarktungskapazitäten außerhalb <strong>de</strong>s<br />
Fischereisektors. 1997 Umfirmierung in die heutige<br />
Frosta AG. Hersteller von Tiefkühlkost unter <strong>de</strong>r<br />
Marke FRoSTA.<br />
Los 329 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Norddt. Hochseefischerei - 00.08.1953 EF<br />
2850 Bremerhaven * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * Auflage: 1000 * braun/schwarz<br />
* Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette * Mit<br />
Aufdruck „Project Carriers Aktiengesellschaft und<br />
Herabsetzungsstempel Nennbetrags herabsetzung<br />
auf 500,- DM Betrieb <strong>de</strong>s Fischfanges mit Dampfern<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Fahrzeugen, Verwertung <strong>de</strong>s Fanges<br />
und Betrieb aller damit zusammenhängen<strong>de</strong>n<br />
Geschäfte und Unternehmungen. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
23.7.1907, eingetragen am 7.8.1907. Beteiligungen<br />
(1943): 1. Deutsche Stock- u. Klippfischwerke<br />
GmbH. 2. Deutsche Fischerei GmbH, Wesermün<strong>de</strong>.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r schlechten Fangergebnisse in <strong>de</strong>n<br />
60er Jahren (<strong>de</strong>r Hering war in <strong>de</strong>r Nordsee<br />
überfischt), 1967 Fusion mit <strong>de</strong>r Bremen- Vegesacker<br />
Fischerei-Gesellschaft. Diese Gemeinschaft wur<strong>de</strong><br />
1969 von <strong>de</strong>r Nordsee Deutsche Hochseefischerei<br />
übernommen. 1997 sorgten die Apax Fonds für <strong>de</strong>n<br />
Leveraged Buy- out <strong>de</strong>r Firma Nordsee von Unilever.<br />
Los 330 546 Aufruf 80,00 EUR<br />
Norddt. Hochseefischerei - 11.10.1919 EF<br />
2800 Geestemün<strong>de</strong> * Schleswig Holstein *<br />
Inhaberaktie 1000 * Mark * Auflage: 546 *<br />
braun/grün * Randbordüre * 1 Vignette * Betrieb<br />
<strong>de</strong>s Fischfanges mit Dampfern o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Fahrzeugen, Verwertung <strong>de</strong>s Fanges und Betrieb<br />
aller damit zusammen hängen<strong>de</strong>n Geschäfte<br />
und Unternehmungen. Gegrün<strong>de</strong>t am 23.7.1907,<br />
eingetragen am 7.8.1907. Beteiligungen (1943):<br />
1. Deutsche Stock- u. Klippfischwerke GmbH. 2.<br />
Deutsche Fischerei GmbH, Wesermün<strong>de</strong>-F. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r schlechten Fangergebnisse in <strong>de</strong>n 1960er Jahren<br />
(<strong>de</strong>r Hering war in <strong>de</strong>r Nordsee überfischt) erfolgte<br />
1967 eine Fusion mit <strong>de</strong>r Bremen-Vegesacker<br />
Fischerei-Gesellschaft. Diese Gemeinschaft wur<strong>de</strong><br />
1969 von <strong>de</strong>r „Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei<br />
übernommen. 1997 Übernahme durch Apax<br />
Fonds. 2005 übernahme durch Kamps Food Retail<br />
Investment SA.<br />
Getränke, Wein, Wasser, Säfte<br />
Los 331 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Berentzen-Gruppe - 00.00.1995<br />
EF<br />
4473 Haselünne * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Vorzugsaktie<br />
500 * DM * mehrfarbig * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * 2 Vignetten * 1998 zuletzt im GET<br />
notiert. 1758 Johann Bernhard Berentzen grün<strong>de</strong>t<br />
die I. B. Berentzen im emsländischen Haselünne.<br />
Das Protokoll einer vom Gericht Haselünne<br />
vorgenommenen Visitation <strong>de</strong>r „Fuselbrenner“, wie<br />
es aus <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift aus <strong>de</strong>m Jahre 1758 heißt,<br />
zählt 26 Brennereien auf, darunter auch die Brennerei<br />
<strong>de</strong>s Ratsherrn Johann Bernhard Berentzen. 1899<br />
Berentzen „Vom Alten Faß“ wird als eine <strong>de</strong>r ersten<br />
<strong>de</strong>utschen Spirituosen als Marke eingetragen. 1960<br />
Emsland-Getränke erwirbt eine Konzession für die<br />
Abfüllung und <strong>de</strong>n Vertrieb von Pepsi-Cola. 1990 Von<br />
<strong>de</strong>r Firma König & Schlichte wird die Marke Puschkin<br />
Vodka übernommen. Die bekannte Wodkamarke<br />
wird Mitte <strong>de</strong>r 90er Jahre zur Dachmarke ausgebaut<br />
und gehört zu <strong>de</strong>n erfolgreichsten Marken <strong>de</strong>r 90er<br />
Jahre.<br />
Los 332 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Berentzen-Gruppe - 00.08.1995<br />
EF<br />
4473 Haselünne * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Vorzugsaktie 5 *<br />
DM * mehrfarbig * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Vignette+ Abbildung * 1998 zuletzt im GET<br />
notiert. 1758 Johann Bernhard Berentzen grün<strong>de</strong>t<br />
die I. B. Berentzen im emsländischen Haselünne.<br />
Das Protokoll einer vom Gericht Haselünne<br />
vorgenommenen Visitation <strong>de</strong>r „Fuselbrenner“, wie<br />
es aus <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschrift aus <strong>de</strong>m Jahre 1758 heißt,<br />
zählt 26 Brennereien auf, darunter auch die Brennerei<br />
<strong>de</strong>s Ratsherrn Johann Bernhard Berentzen. 1899<br />
Berentzen „Vom Alten Faß“ wird als eine <strong>de</strong>r ersten<br />
<strong>de</strong>utschen Spirituosen als Marke eingetragen. 1960<br />
Emsland-Getränke erwirbt eine Konzession für die<br />
Abfüllung und <strong>de</strong>n Vertrieb von Pepsi-Cola. 1990 Von<br />
<strong>de</strong>r Firma König & Schlichte wird die Marke Puschkin<br />
Vodka übernommen. Die bekannte Wodkamarke<br />
wird Mitte <strong>de</strong>r 90er Jahre zur Dachmarke ausgebaut<br />
und gehört zu <strong>de</strong>n erfolgreichsten Marken <strong>de</strong>r 90er<br />
Jahre.<br />
Los 333 1572 Aufruf 40,00 EUR<br />
C.W. Kemp Nachf. - 22.09.1923<br />
EF<br />
PL Stettin * Pommern * Stammaktie 1000 * Mark<br />
* grün/blau * Gründung 1917 unter Einbringung<br />
<strong>de</strong>s gleichnamigen Han<strong>de</strong>lsgeschäftes. Herstellung<br />
und Vertrieb von Spiritus, Spirituosen, Weinen,<br />
Fruchtsäften. 1951 Sitzverlegung von Stettin<br />
nach Gütersloh (1954 erneute Sitzverlegung nach<br />
Siegburg). Kapitalumstellung 200:1 von 1,3 Mio. RM<br />
auf 6.500 DM und Umwandlung in eine GmbH.<br />
Glas/ Porzellan/ Keramik<br />
Los 334 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Bayerisches Tafel- & Photoglas-Werk Otto Menzel -<br />
00.08.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: > 2841 * violett/weiß * Randbordüre<br />
* Otto Menzel aus Lommatzsch i.Sa. trat mit<br />
verfahrenstechnischen Verbesserungen auf <strong>de</strong>m<br />
Gebiet <strong>de</strong>r Glasindustrie hervor, die die Grundlage<br />
dieser AG bil<strong>de</strong>n sollten. Bereits im März 1925 wie<strong>de</strong>r<br />
in Konkurs.<br />
Los 335 2630 Aufruf 50,00 EUR<br />
Dt. Amerikanische Schmirgelwerke - 23.12.1924 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 20 * RM *<br />
braun/grün * Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
* Herstellung, Vertrieb und Verwert, einschlägiger<br />
Patente und Schutzrechte. Spezialgebiet, das allerdings<br />
nur 25 % <strong>de</strong>r Gesamt- Produktion ausmachte, ist<br />
die Herstellung zahnärztlicher Schleifartikel aus<br />
grünem Carborundum. Gegrün<strong>de</strong>t am 23.11.1921;<br />
eingetragen am 17.12.1921. Die G.-V. vom 8.9.1928<br />
beschloß die Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft. Wie die<br />
Verwaltung mitteilte, war <strong>de</strong>r Zusammenbruch darauf<br />
zurückzuführen, daß ein Wechsel über RM. 100.000.-<br />
nicht eingelöst wor<strong>de</strong>n ist und nunmehr zu Lasten<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft ging. Im RTB 1942 fin<strong>de</strong>t sich unter<br />
<strong>de</strong>r Adresse <strong>de</strong>r ehemaligen Gesellschaft folgen<strong>de</strong>r<br />
Eintrag: „Orion-Schleifmittelwerk Max Frey“. Den<br />
Großteil <strong>de</strong>r natürlich vorkommen<strong>de</strong>n Schleifmittel<br />
bil<strong>de</strong>n Mineralien wie Korund, Diamant, Schmirgel,<br />
Quarz und Sand. Auch Granat, Bimsstein und<br />
verschie<strong>de</strong>ne Arten von Kieseler<strong>de</strong> (Diatomeener<strong>de</strong>)<br />
wer<strong>de</strong>n zum Schleifen verwen<strong>de</strong>t. Zu <strong>de</strong>n älteren<br />
künstlich hergestellten Schleifmitteln gehören<br />
Polierrot, Stahlsplitter und Glaspulver. Seit 1891<br />
stehen verschie<strong>de</strong>ne synthetische Schleifmittel wie<br />
z. B. Carbi<strong>de</strong>, Bormetalle und Nitri<strong>de</strong> zur Verfügung.<br />
Sie sind fast so hart wie Diamant. Mit <strong>de</strong>r heutigen<br />
Technik lassen sich sogar kohlenstoffbeschichtete<br />
Schleifmittel mit einer Oberfläche herstellen, die die<br />
Härte synthetischer Diamanten aufweist. Die Firma<br />
importierte auch aus Amerika die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Produkte für <strong>de</strong>n Vertrieb in Deutschland.<br />
Los 336 1572 Aufruf 30,00 EUR<br />
Jenoptik - 00.06.1998<br />
EF<br />
Jena * Thüringen * Inhaberaktie 5 * DM * mehrfarbig<br />
* noch gültiger Wert * große Abbildung * Das<br />
beson<strong>de</strong>re an diesem Stück ist sein<br />
Druckverfahren. Die Aktie ist das Mo<strong>de</strong>rnste<br />
was im Offsetdruck zur Zeit möglich ist. Gedruckt<br />
bei Schleicher & Schuell, Einbeck. Die SSP IDENT<br />
GmbH ist eine von drei Hochsicherheitsdruckereien<br />
in Deutschland mit <strong>de</strong>r Lizenz zum Banknotendruck.<br />
Darüber hinaus ist sie eine <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />
Fahrscheindruckereien in Europa. Das Wertpapier<br />
wur<strong>de</strong> auf einer MAN Roland Offsetdruckmaschine<br />
gedruckt mit 5 Farben und einem Inline Foiler<br />
einem sogenannten „Prindor“. (Siehe auch Los<br />
1327) Der Inline Foiler ist ein Druckturm in <strong>de</strong>m eine<br />
Metallfolie aufgebracht wer<strong>de</strong>n kann, hier in Silber
für Planetenkreise. Hier wur<strong>de</strong> alles eingebracht was<br />
<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne Offsetdruck zu leisetn vermag. Es dürfte<br />
somit die letzte Aktie gewesen sein in <strong>de</strong>r man die<br />
Gestaltung in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund gerückt hat. Zu <strong>de</strong>n<br />
normalen Kosten einer Offsetmaschine muß man<br />
für einen Inline Foiler zusätzlich ca. 450.000,00 Eu<br />
investieren. Diese Maschinen wer<strong>de</strong>n normalerweise<br />
in Druckereien eingesetzt die ihre schwerpunktmäßige<br />
Kundschaft in <strong>de</strong>r Kosmetik o<strong>de</strong>r Etiketten Branche<br />
haben. Von <strong>de</strong>r Seltenheit nichts Beson<strong>de</strong>res, vom<br />
Druck ein NOVUM!<br />
Los 337 2629 Aufruf 70,00 EUR<br />
Porzellanfabrik Fraureuth - 06.02.1922 EF<br />
X962 Fraureuth * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 19 * blau/oliv * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Kein BARoV Stück. Umgestellt auf<br />
200 Reichsmark. Erwerb und Weiterbetrieb <strong>de</strong>r<br />
1865/1866 gegrün<strong>de</strong>ten Firma Römer & Foedisch<br />
zu Fraureuth,<br />
sowie überhaupt <strong>de</strong>r Betrieb <strong>de</strong>r Porzellanfabrikation<br />
und damit verbun<strong>de</strong>ner Nebengewerbe, Errichtung,<br />
Erwerb o<strong>de</strong>r Pachtung an<strong>de</strong>rer keramischer<br />
Unternehmungen sowie die Beteiligung, Pacht,<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betrieb von Unternehmungen, die <strong>de</strong>r<br />
Rohstoffversorgung dienen. Gegrün<strong>de</strong>t 1891 durch<br />
Übernahme <strong>de</strong>r Firma von Roemer & Foedisch<br />
in Fraureuth. 1919 Erwerb <strong>de</strong>r Porzellanfabrik<br />
Wallendorf in Th., wohin die Kunst- und Luxus-<br />
Porzellan- Abteilung <strong>de</strong>r Gesellschaft verlegt wur<strong>de</strong>,<br />
nebst einem Restgut von 430 Morgen. 1921 Erwerb<br />
eines Grundstücks in Dres<strong>de</strong>n, Friedrichstr. 40. 1927<br />
Neugründung <strong>de</strong>r „Fraureuther Porzellanfabrik AG“.<br />
Eine Produktion fand jedoch nie statt. 1934 Löschung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />
Porzellanfabrik Marktredwitz Fritz Thomas (1908),<br />
die AG Krister Porzellan-Manufaktur im schlesischen<br />
Wal<strong>de</strong>nburg ((1921) und die Porzellanfabrik Thomas<br />
& Co. AG in Sophienthal (1937).<br />
1939 Umfirmierung in Rosenthal-Porzellan<br />
AG. 1951 Aufnahme <strong>de</strong>r Glasvere<strong>de</strong>lung als<br />
Ergänzung zum Porzellan-Programm. 1965<br />
Umfirmierung in Rosenthal AG. Großaktionär nach<br />
Konkurs <strong>de</strong>r AG ist Sambonet Pa<strong>de</strong>rno Italien.<br />
Los 340 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Rosenthal - 00.07.1979<br />
EF<br />
8672 Selb * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM * rot/<br />
schwarz * Zins: 1x50 * Faksimile- Unterschrift * 1<br />
Vignette *<br />
Los 341 4100 Aufruf 50,00 EUR<br />
Rosenthal - 00.00.1970<br />
EF<br />
Selb * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 * DM * grün/schwarz *<br />
Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Los 342 4100 Aufruf 50,00 EUR<br />
Rosenthal - 00.06.1970<br />
EF<br />
Selb * Bayern * Sammelurkun<strong>de</strong> 10000 * DM * braun/<br />
gelb/beige * Zins: 200x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
1 Vignette<br />
Los 345 4100 Aufruf 15,00 EUR<br />
Tonwarenindustrie Wiesloch - 00.06.1984 EF<br />
6908 Wiesloch/Ba<strong>de</strong>n * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 50 * DM * grün * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo<br />
Los 346 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Vereinigte Zwieseler & Pirnaer Farbenglaswerke -<br />
00.01.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 9500 * gelb/beige/schwarz * Randbordüre<br />
* Firmenlogo * BH Kapital 13.000 H. Der zweite<br />
Firmensitz ist in Pirna in Sachsen. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
1898, <strong>de</strong>r Firmenname lautete vorher Zwieseler<br />
Farbenglashütten vorm. Gebr. Tasche. Hergestellt<br />
wur<strong>de</strong> farbiges Tafelglas für Bundglasfenster.<br />
Holz<br />
Los 347 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Holzindustrie, Ludwigsburg - 00.08.1923 EF<br />
7140 Ludwigsburg * Inhaberaktie 10000 * Mark *<br />
schwarz/oliv * Zins: 1000x10 * Litera: C * Faksimile-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Zuletzt war bei <strong>de</strong>n<br />
Freun<strong>de</strong>n 1997 eine Blankette im Han<strong>de</strong>l. 4 seitige<br />
Aktie mit anhängen<strong>de</strong>n Kupons. Ein gültiges Papier<br />
war bisher im GET nicht gelistet.<br />
Freitag Abend,<br />
19.00 Uhr<br />
Sammlertreffen<br />
im „Paradies“!<br />
Speisen à la Carte.<br />
lautete bis 4.8.1932: Holzwarenfabrik J. G. Leistner<br />
AG, danach: AG J. G. Leistner.<br />
Los 350 2627 Aufruf 175,00 EUR<br />
Lothringer Sägewerk Noveant a.d. Mosel -<br />
30.06.1913 EF<br />
Noveant a.d.Mosel * Elsaß-Lothringen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * blau/rot * Litera: B * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Bisher war dieses<br />
Stück im GET nicht gelistet. 4 seitiger<br />
mantel mit Coupons, gedruckt bei Paul Even in<br />
Metz, leichter Wasserscha<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r rechten Seite,<br />
restauriert. (im Preis berücksichtigt) Die Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> am 09.04.1901 mit einem Kapital von<br />
110.000 Mark gegrün<strong>de</strong>t. Zur Tilgung <strong>de</strong>r Unterbilanz<br />
beschloss die Gesellschafterversammlung die<br />
Herabsetzung <strong>de</strong>s Kapitals auf 11.000 Mark mit<br />
anschließen<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rerhöhung um 29.000 Mark<br />
auf 40.000 Mark. Novéant liegt an <strong>de</strong>r Mosel, 14<br />
Kilometer südwestlich von Metz. Der Westen <strong>de</strong>s<br />
Gemein<strong>de</strong>gebietes ist Teil <strong>de</strong>s großen Waldgebietes<br />
<strong>de</strong>s Regionalen Naturparks Lothringen.<br />
Los 338 4102 Aufruf 90,00 EUR<br />
Porzellanfabrik Tettau - 02.05.1928 EF<br />
Tettau * Bayern * Inhaberaktie 1000 * RM * violett/<br />
blau * Litera: C * Randbordüre * Unterdruck *<br />
Kein BARoV Stück. Herstellung von Tafelund<br />
Kaffeegeschirren sowie Luxusgegenstän<strong>de</strong>n<br />
im Werk Tettau; im Werk Weißenbrunn<br />
(Rohstoffwerk): Quarzsand, Glassand, Gebläsekies<br />
und Porzellanmasse. Gegrün<strong>de</strong>t am 12.6.1915<br />
unter Übernahme <strong>de</strong>r „königlich privilegierten<br />
Porzellanfabrik Tettau“ , <strong>de</strong>r ältesten Porzellanfabrik<br />
Bayerns, gegrün<strong>de</strong>t 1794 von Georg Christian<br />
Friedmann Greiner aus Kloster Veilsdorf bei Coburg<br />
und <strong>de</strong>m Coburger Kaufmann Johann Friedrich Paul<br />
Schmidt. später Sontag & Söhne GmbH, Tettau. 1917<br />
erfolgte <strong>de</strong>r Ankauf <strong>de</strong>s in Weißenbrunn b. Kronach<br />
in Bayern gelegenen Quarzwerkes „Weißenbrunn“,<br />
1920 <strong>de</strong>r Erwerb von 2 Malzfabriken <strong>de</strong>r Firma<br />
A. L. Eberlein in Kulmbach und Mainleus. Die<br />
Fabrik in Mainleus wur<strong>de</strong> zu einer Porzellanfabrik<br />
umgebaut, die Fabrik in Kulmbach stillgelegt und<br />
später an <strong>de</strong>n Vorbesitzer kostenlos zurückgegeben.<br />
1934: Erwerb einer Beteiligung an <strong>de</strong>r Annawerk-<br />
E<strong>de</strong>lputz GmbH, Oeslau. 1938: Verkauf <strong>de</strong>s Werkes<br />
Mainleus ohne Maschinen und Einrichtungen und<br />
Kauf <strong>de</strong>r stillgelegenen Porzellanfabrik in Hochstadt<br />
bei Lichtenfels. 1941: Verkauf <strong>de</strong>s Zweigwerkes<br />
in Hochstadt. Beteiligungen (1943): Annawerk-<br />
E<strong>de</strong>lputz GmbH, Oeslau. 2. Royal-Bayreuth-Tharaud-<br />
Corporation, New York. Großaktionär (1943):<br />
Coburger Bank eGmbH, Coburg. Seit 1957 gehört das<br />
Werk Tettau zur Firmengruppe <strong>de</strong>r Porzellanfabriken<br />
Christian Seltmann, Wei<strong>de</strong>n.<br />
Los 339 4098 Aufruf 35,00 EUR<br />
Rosenthal - 00.07.1979<br />
EF<br />
8672 Selb * Bayern * Inhaberaktie 100 * DM * blau/<br />
schwarz * Zins: 2x50 * Faksimile- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Gründung 1879, AG seit 1897. Zunächst<br />
Porzellanfabriken nebst Porzellanmalerei in Selb und<br />
Kronach. Hergestellt wur<strong>de</strong>n Tafel- und Kaffeeservice,<br />
außer<strong>de</strong>m (eine Tradition bis heute) künstlerische<br />
Porzellane. Hin zuerworben wur<strong>de</strong> die Porzellanfabrik<br />
Bauer, Rosenthal & Co. KG in Kronach (1901), die<br />
Los 343 4100 Aufruf 20,00 EUR<br />
Tonwarenindustrie Wiesloch - 00.12.1974 EF<br />
6908 Wiesloch/Ba<strong>de</strong>n * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 100 * DM * blau * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Gründung 1897 als GmbH, seit 1900<br />
AG. Die Tonfel<strong>de</strong>r im sogenannten Dämmelwald<br />
wur<strong>de</strong>n aufgrund eines Konzessionsvertrages mit<br />
<strong>de</strong>r Stadt Wiesloch abgebaut. 1916 brannte das<br />
Mauerstein- und Dachziegelwerk aus ungeklärten<br />
Grün<strong>de</strong>n vollständig ab, wur<strong>de</strong> neu aufgebaut<br />
und 1945 bei Flieferangriffen erneut fast völlig<br />
zerstört. Seit 1965 auch Produktion von Isolierund<br />
Dämmstoffen aus Polyurethan-Hartschaum.<br />
1971 erwarb die Deutsche Effecten- und Wechsel-<br />
Beteiligungsgesellschaft die Aktienmehrheit. 1989<br />
Umfirmierung in TIW Beteiligungs- und Grundbesitz-<br />
AG, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r WCM-Konzern die Mehrheit von<br />
<strong>de</strong>r DEWB erworben hatte. Die Produktion wur<strong>de</strong><br />
eingestellt und das Vermögen von brutto 80 Mio.<br />
DM überwiegend in Wertpapieren angelegt. Die<br />
Tonwarenindustrie Wiesloch AG, bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1980er<br />
Jahre ein Hersteller von Dachziegeln, wur<strong>de</strong> so in<br />
Marseille-Kliniken AG umbenannt. Man bediente<br />
man sich dabei <strong>de</strong>s Mantels eines Unternehmens,<br />
das seine ursprüngliche Geschäftstätigkeit<br />
eingestellt hatte (Mantelverwertung). Benannt ist<br />
die Aktiengesellschaft nach <strong>de</strong>m Hauptaktionär und<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n Ulrich Marseille bzw. seinem<br />
Adoptivvater Theo Marseille.<br />
Los 344 4100 Aufruf 25,00 EUR<br />
Tonwarenindustrie Wiesloch - 01.12.1971 EF<br />
6908 Wiesloch/Ba<strong>de</strong>n * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 1000 * DM * Auflage: 650 * braun *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 348 2630 Aufruf 55,00 EUR<br />
Holzwerke Helsa W. Scheck & Co. KG - 00.11.1921<br />
EF<br />
3500 Helsa * Hessen * Anleihe 1000 * Mark *<br />
Auflage: 5000 * braun/grün * Zins: 7 * Coupons *<br />
Ornamente * Anleihe hatte ein Volumen von 5 Mio.<br />
Mark und wur<strong>de</strong> von einem Amsterdamer Bankhaus<br />
privat platziert. Sie sollte jährlich mit 500.000 Mark<br />
zurückgezahlt wer<strong>de</strong>n. Bis zum Jahr 1936 sollte<br />
sie vollständig getilgt sein. Durch die galoppieren<strong>de</strong><br />
Inflation war sie jedoch schon zwei Jahre nach ihrer<br />
Ausgabe nahezu wertlos.<br />
Los 349 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
J. G. Leistner - 00.03.1933 EF<br />
Chemnitz * Sachsen * Inhaberaktie 100 * RM *<br />
Auflage: 24 * braun/oliv * Litera: B * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Fortführung <strong>de</strong>s<br />
Sägewerks <strong>de</strong>r früheren oHG in Firma J. G. Leistner,<br />
Chemnitz, mit ihren in Chemnitz und Hennersdorf<br />
befindlichen Anlagen, sowie Beteiligung an gleichen<br />
und verwandten Unternehmungen. Gegrün<strong>de</strong>t 1837;<br />
AG seit 5.7.1921; eingetragen am 22.2.1922. Die<br />
Gesellschaft war eine Familiengründung. Die Firma<br />
Los 351 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Pflei<strong>de</strong>rer Unternehmungsverwaltung GmbH & Co. -<br />
00.12.1988 EF<br />
Neumarkt * Bayern * Genußschein<br />
1000 * DM * grün/blau * Zins:<br />
10x100 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * 1894 grün<strong>de</strong>t Gustav<br />
Adolf Pflei<strong>de</strong>rer in Heilbronn am<br />
Neckar die GAP mit einer eigenen<br />
Neckar- und Rheinflößerei. Man hat sich dann im<br />
Laufe <strong>de</strong>r Jahre nie vom Holz abgewand. Die im<br />
SDAX notierte Pflei<strong>de</strong>rer AG gehört zu <strong>de</strong>n drei<br />
weltweit führen<strong>de</strong>n Herstellern von Holzwerkstoffen,<br />
Oberflächenvere<strong>de</strong>lungen und Laminatfußbö<strong>de</strong>n. Den<br />
Produkten begegnen Sie überall: zu Hause, an Ihrem<br />
Arbeitsplatz, in öffentlichen Gebäu<strong>de</strong>n und Räumen.<br />
Weltweit wer<strong>de</strong>n rund 5.600 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
an 22 Standorten wird für die Möbelindustrie, <strong>de</strong>n<br />
Fach- und Heimwerkerhan<strong>de</strong>l sowie <strong>de</strong>n Innenausbau<br />
gefertigt. Mit einem umfassen<strong>de</strong>n Sortiment an<br />
Trägerwerkstoffen und Vere<strong>de</strong>lungsprodukten wer<strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n in über 80 Län<strong>de</strong>rn beliefert. Am 15. Juli<br />
1997 wur<strong>de</strong>n zum ersten Mal Aktien <strong>de</strong>r Pflei<strong>de</strong>rer AG<br />
an <strong>de</strong>r Frankfurter Börse gehan<strong>de</strong>lt.<br />
Los 352 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * grün/braun * Coupons * Unterdruck *<br />
GRÜNDERSTÜCK. Die Firma führte das Geschäft von<br />
Valentin Laufer fort. Der Zweck war die Bearbeitung<br />
von Holz in je<strong>de</strong>r Form und Art, <strong>de</strong>r Betrieb einer<br />
Möbelschreinerei. Herstellung von Schlafzimmern<br />
und Küchen. Kapital 5.000.000 Mark. 5000 Aktien<br />
zu 1000 Mark. JUGENDSTIL. Umgestellt auf 20<br />
Goldmark.<br />
Rheinische Holzindustrie - 13.07.1922<br />
25
Los 353 2628 Aufruf 75,00 EUR<br />
Schwarzwäl<strong>de</strong>r Holzindustrie - 06.07.1923 EF<br />
7297 Röthenbach - Alpirs * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Stammaktie 1000 * Mark * Auflage: 27600 * blau *<br />
Litera: C * Randbordüre * Herstellung von Holzwaren<br />
für die feinmechanische und elektrotechnische<br />
Industrie. 1925 in Liquidation. Ab 1770 verbreitete<br />
sich die Uhrmacherei. So betrieben seit 1782<br />
Rötenbacher Familien in London ein Uhrengeschäft.<br />
Auch Geigenbau wur<strong>de</strong> in Rötenbach betrieben,<br />
welcher vermutlich aus Tirol und Italien in <strong>de</strong>n<br />
Schwarzwald kam. Alpirsbach ist eine Stadt im<br />
Landkreis Freu<strong>de</strong>nstadt in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg.<br />
Alpirsbach liegt im oberen Kinzigtal im schwäbischen<br />
Teil <strong>de</strong>s Schwarzwalds. Die Stadt Alpirsbach besteht<br />
aus <strong>de</strong>n sieben Stadtteilen Alpirsbach, Rötenbach,<br />
Reinerzau, Peterzell, Reutin, Römlinsdorf und<br />
Ehlenbogen, zu <strong>de</strong>nen außer <strong>de</strong>r Stadt Alpirsbach<br />
77 weitere Dörfer, Weiler, Höfe, Zinken und Häuser<br />
gehören.<br />
Los 354 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
Zündwarenfabrik - 15.02.1923<br />
EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: >4177 * rot/schwarz *<br />
Randbordüre * Unterdruck * Im Jahre 1924 wur<strong>de</strong><br />
das Bezugsrecht noch ausgeübt. Im Anschluß<br />
wur<strong>de</strong> das Unternehmen in <strong>de</strong>n Kreugerschen<br />
„Schwe<strong>de</strong>ntrust“ überführt. Zunächst beschäftigte<br />
man sich mit <strong>de</strong>r Herstellung und <strong>de</strong>m Vertrieb von<br />
Buchzün<strong>de</strong>rn. Seitens <strong>de</strong>r Finanzverwaltung wur<strong>de</strong><br />
die Steuerunterscheidungs- Nummer 78 zugewiesen.<br />
Am 12.2.1924 Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gesellschaftsvertrags<br />
durch Generalversammlungsbeschluß in ZEUS,<br />
Düsseldorf, Fährstraße 112. Gründung zu Beginn <strong>de</strong>r<br />
Zwanziger Jahre als Fabrik chemisch-technischer<br />
Bedarfsartikel, AG. Vermutlich wird nun die<br />
Herstellung <strong>de</strong>r Buchzün<strong>de</strong>r aufgegeben und sich<br />
nur noch <strong>de</strong>r Produktion von Zündfidibussen sowie<br />
chemisch- technischer Bedarfsartikel gewidmet<br />
Los 355 2628 Aufruf 75,00 EUR<br />
Zündwarenfabrik - 10.02.1922<br />
Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 1000<br />
* Mark * Auflage: > 1507 * rot/braun * Randbordüre<br />
* Unterdruck<br />
Hotels<br />
Los 356 4102 Aufruf 40,00 EUR<br />
Hotelbetriebs-AG Conrad Uhls Hotel Bristol-Cen -<br />
28.04.1927 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 200 * RM *<br />
Auflage: 6000 * braun/weiß * Faksimile- Unterschrift<br />
* Unterdruck * Kein BARoV Stück! Betrieb<br />
<strong>de</strong>r in Berlin gelegenen Hotels Bristol, Centralhotel<br />
Baltic, Kaiserhof Atlantic, <strong>de</strong>s Varieté Wintergarten,<br />
<strong>de</strong>r Betrieb <strong>de</strong>r Kranzler-Konditoreien, -Cafes,<br />
-Restaurants, <strong>de</strong>s Cafe Bristol am Kurfürstendamm<br />
usw. Gegrün<strong>de</strong>t am 05.04. bzw. 21.05.1897 als<br />
Hotelbetriebs-AG. Am 11.07.1904 Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Firma in Hotelbetriebs-AG, Conrad Uhl‘s Hotel Bristol-<br />
Centralhotel, Berlin. Am 28.03.1927 bzw. 12.05.1927<br />
erneute Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma in Hotelbetriebs-AG<br />
(Bristol, Kaiserhof, Bellevue, Baltic, Centralhotel). Ab<br />
07.09.1938 dann Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma in Hotelbetriebs-<br />
AG (Bristol, Kaiserhof, Atlantic, Centralhotel, Baltic).<br />
Großaktionäre (1943): 1. Dresdner Bank, Berlin;<br />
2. Commerzbank AG, Berlin. 1953 übernahm die<br />
Hotelbetriebs-AG die Firma M. Kempinski & Co. und<br />
sicherte sich <strong>de</strong>n Namen. 1970 Namensän<strong>de</strong>rung<br />
als Kempinski Hotelbetriebs-AG. Dadurch waren<br />
zwei Entwicklungslinien zusammengeführt wor<strong>de</strong>n,<br />
die<br />
26<br />
sich seit 1897 mit wechseln<strong>de</strong>r Intensität immer<br />
wie<strong>de</strong>r angenähert hatten, aber erst 1953 miteinan<strong>de</strong>r<br />
verbun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m die Hotelbetriebs-AG das<br />
Hotel Kempinski am Kurfürstendamm erworben hatte.<br />
Bereits ein Jahr zuvor war eine Personalunion auf <strong>de</strong>r<br />
Verwaltungsebene bei<strong>de</strong>r Gesellschaften beschlossen<br />
wor<strong>de</strong>n. Seit 1977 heißt das Unternehmen Kempinski<br />
AG.<br />
EF<br />
Immobilien/ Grundstück<br />
Los 357 8 Aufruf 25,00 EUR<br />
AG für Haus- und Grundbesitz - 00.03.1937 EF<br />
X701 Leipzig * Sachsen * Anleihe 1000 * RM *<br />
Auflage: 49 * grün * Zins: 4 * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Verwaltung und Nutzung eigenen Grundund<br />
Kapitalvermögens. Gegrün<strong>de</strong>t am 14.7.1922;<br />
eingetragen am 29.8.1922. 1930 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bau<br />
<strong>de</strong>r Wohnstadt Neu-Gohlis (1.019 Mietwohnungen)<br />
been<strong>de</strong>t. Die ao. H.-V. vom 29.9.1938 beschloss die<br />
Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft. Abwicklung bis 1943 nicht<br />
been<strong>de</strong>t. 1965 Verlagerung nach Berlin (West) und<br />
Fortsetzung <strong>de</strong>r Gesellschaft. 1998: AG für Haus- und<br />
Grundbesitz, Berlin. Namens Teilschuldverschreibung<br />
ausgestellt auf die Stadt- und Girobank Leipzig. Die<br />
Stadt- und Girobank Leipzig wur<strong>de</strong> im Mai 1930<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Sie entstand aus <strong>de</strong>r 1917 errichteten<br />
Zweiganstalt Leipzig <strong>de</strong>r Girozentrale Sachsen, die<br />
zur 1909 geschaffenen öffentlichen Bankanstalt<br />
<strong>de</strong>s Giroverban<strong>de</strong>s sächsischer Gemein<strong>de</strong>n gehörte.<br />
In ihr ging weiterhin die 1923 errichtete Stadtbank<br />
Leipzig auf, die aus <strong>de</strong>n seit 1919 bei <strong>de</strong>r Sparkasse<br />
Leipzig tätigen Bankabteilungen entstan<strong>de</strong>n war.<br />
1931/32 übernahm die Stadt- und Girobank<br />
die Mehrheit <strong>de</strong>r zahlungsunfähig gewor<strong>de</strong>nen<br />
Leipziger Credit- Bank und führte <strong>de</strong>ren Liquidation<br />
im Rahmen einer Kreditgenossenschaft durch.<br />
Die Leipziger Credit-Bank hatte sich 1856 als<br />
Leipziger Vorschussverein etabliert, wur<strong>de</strong> 1871<br />
in eine eingetragene Genossenschaft und 1889 in<br />
eine Aktiengesellschaft umgebil<strong>de</strong>t. Die Stadt- und<br />
Girobank wur<strong>de</strong> auf Grund eines SMAD- Befehls im<br />
August 1945 geschlossen. Die Liquidation übernahm<br />
die Sächsische Lan<strong>de</strong>sbank.<br />
Los 358 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
AG zur Verwertung industriellen Grundbesitzes -<br />
24.11.1926 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 49 * schwarz/grün * Randbordüre *<br />
Beson<strong>de</strong>rheit - das Stück hat keinen<br />
Blindprägestempel! Erwerb und Verwertung<br />
von Industriegrundstücken und industriellen<br />
Unternehmungen. Gegrün<strong>de</strong>t am 24.11. bzw.<br />
13.12.1926 (Kapital: 50 Aktien zu je RM 1000.-).<br />
Gemäß Gesellschafterversammlung vom 26.9.1929<br />
wur<strong>de</strong> die Ges. aufgelöst.<br />
Los 359 8 Aufruf 90,00 EUR<br />
Am Nollendorf Grundstücks-AG - 00.03.1924 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 50 * violett/weiß * Randbordüre *<br />
Verwaltung und Verwertung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
gehörigen Grundstücks Kalckreuthstrasse Nr. 14 zu<br />
Berlin- Charlottenburg. Gegrün<strong>de</strong>t am 17.6.1922;<br />
eingetragen am 8.8.1922. Der Nollendorfplatz ist<br />
ein bekannter Platz im Berliner Stadtteil Schöneberg<br />
und westlich in Charlottenburg. Der Nollendorfplatz<br />
wur<strong>de</strong> am 27. November 1864 nach <strong>de</strong>r Schlacht<br />
bei Kulm und Nollendorf benannt. Die Schlacht fand<br />
im Rahmen <strong>de</strong>r Befreiungskriege gegen Napoleon<br />
statt. Die Nollendorfer Höhen bei Kulm In Tschechien<br />
waren Schauplatz einer Schlacht am 30.8.1813.<br />
Er ist Teil eines von James Hobrecht konzipierten<br />
Boulevardrings, <strong>de</strong>r bis nach Kreuzberg geführt<br />
wer<strong>de</strong>n sollte. Weil alle Straßenzüge und Plätze mit<br />
ihrem Namen an die Befreiungskriege erinnern, spricht<br />
man auch vom Generalszug. Vor <strong>de</strong>r Umbenennung<br />
war <strong>de</strong>r Nollendorfplatz Teil <strong>de</strong>r Gürtelstraße. Der Platz<br />
selbst wur<strong>de</strong> erst um 1880 angelegt. Der Platz gilt<br />
als das westliche Zentrum <strong>de</strong>r Homosexuellenszene<br />
Berlins, Durch die Berliner Homosexuellenszene<br />
entstan<strong>de</strong>n damals Bars für Schwule und Lesben<br />
sie eröffneten zu einer Zeit, als man noch lange<br />
nicht von gesellschaftlicher Akzeptanz sprechen<br />
konnte. Am bekanntesten waren das „Garconne“<br />
in <strong>de</strong>r Kalckreuthstr. 11 für weibliche Gäste und<br />
das „Dorian Gray“ für männliche. In <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s<br />
Nationalsozialismus mußten diese Lokale schließen,<br />
Homosexuelle wur<strong>de</strong>n verfolgt. Eine Ge<strong>de</strong>nktafel<br />
am Bahnhofsgebäu<strong>de</strong> erinnert daran. Hier entstand<br />
das Theater am Nollendorfplatz. Zunächst trug <strong>de</strong>r<br />
von Albert Fröhlich 1906 im Jugendstil errichtete<br />
Theaterneubau <strong>de</strong>n Namen „Neues Schauspielhaus“,<br />
ab 1920 „Nollendorftheater“. Erwin Piscator<br />
übernahm die Bühne 1927, nun hieß es „Theater<br />
am Nollendorfplatz“. Die Schauspielerin Tilla Durieux<br />
feierte hier ihre Erfolge. Doch 1930 war Schluß mit<br />
<strong>de</strong>m Theaterbetrieb und ein Kino zog ein. Spektakulär<br />
war die Uraufführung <strong>de</strong>s Films „Im Westen nichts<br />
Neues“. Dieser Film paßte nicht in das Programm<br />
<strong>de</strong>r Nationalsozialisten. So wur<strong>de</strong> die Vorstellung<br />
mit Stinkbomben und weißen Mäusen sabotiert.<br />
Das Theatergebäu<strong>de</strong> hat einen wechseln<strong>de</strong>n Namen,<br />
zuletzt bekannt als „Metropol“ -Diskothek. 2005 nach<br />
einem Umbau durch Hans Kolhoff umgewan<strong>de</strong>lt in<br />
<strong>de</strong>n noblen Speise- und Tanzklub Goya.. Aufgrund<br />
Besuchermangels mel<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Klub im März 2006<br />
jedoch bereits Insolvenz an.<br />
Los 360 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
Bahnhofplatz-Ges. Stuttgart AG - 00.08.1992 EF<br />
Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie 50 *<br />
DM * Auflage: 72000 * rot/braun * Randbordüre * 2<br />
Vignetten * Die Bahnhofplatz-Gesellschaften umfassen<br />
vier Immobilien-Gesellschaften in Stuttgart. Das<br />
Angebot dieser Gesellschaften beträgt rund 80.000<br />
Quadratmeter an Büro- und Praxisflächen, Verkaufs-,<br />
Gastronomie- und sonstigen Gewerbeflächen.<br />
Gesellschaften: - Bahnhofplatz-Gesellschaft Stuttgart<br />
Aktiengesellschaft, - Industriehof-Aktiengesellschaft,<br />
- Schlossgartenbau-Aktiengesellschaft, - LEG<br />
Geschäftsbauten GmbH. Das Unternehmen wur<strong>de</strong><br />
1921 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Los 361 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
BBG Baubeteiligung Bürobaucenter KG - 00.11.1971<br />
EF<br />
München * Bayern * sonstige Zertifikate 1000 *<br />
DM * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Bisher nicht im GET gelistet.<br />
Hausbesitzanteil München `72 Fonds 1, als<br />
Treuhän<strong>de</strong>rin fungierte die Hypo Bank<br />
Los 362 8 Aufruf 120,00 EUR<br />
Berliner Terrain- & Bau-AG - 00.07.1915 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1200 * Mark *<br />
Auflage: 46 * grün/braun * Faksimile- Unterschrift<br />
* Unterdruck * Grundstücksentwicklung;<br />
Tätigkeitsgebiet insbeson<strong>de</strong>re in Berlin-Steglitz,<br />
Berlin- Zehlendorf und Berlin- Reinickendorf.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 12.11.1903; eingetragen am 8.12.1903.<br />
Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> infolge rechtskräftiger<br />
Abweisung <strong>de</strong>s Konkurses mangels Masse gemäß<br />
Beschluß vom 7.2.1936 aufgelöst. 1952 von Amts<br />
wegen gelöscht. ACHTUNG Spitzentitel<br />
mit Geschichte. 1907-09 entstand nach <strong>de</strong>m<br />
Entwurf von Franz Ahrens und ausgeführt von <strong>de</strong>r<br />
Berliner Terrain- und Bau-Aktiengesellschaft eine<br />
Einkaufspassage, die auch in ihrer großzügigen<br />
Raumwirkung die bislang bestehen<strong>de</strong>n Passagen<br />
übertreffen sollte. Bereits in Stahlbetonbauweise<br />
errichtet, war dieser Passagenbau in konstruktiver<br />
und architektonischer Hinsicht außeror<strong>de</strong>ntlich<br />
mo<strong>de</strong>rn. Der hohe, zweigeschossige Sockel aus<br />
rustikalen Kalksteinqua<strong>de</strong>rn schließt mit einer<br />
Balustra<strong>de</strong> ab, darüber erheben sich noch drei<br />
weitere Geschäftsetagen. Den bildhauerischen<br />
Schmuck <strong>de</strong>r Fronten aus Muschelkalk schufen die<br />
Bildhauer Hans Schmidt und Richard Kühn. Von <strong>de</strong>m<br />
weithin sichtbaren Eingangsbogen <strong>de</strong>r Passage an<br />
<strong>de</strong>r Oranienburger Straße führte eine glasüberdachte<br />
La<strong>de</strong>ngalerie, in <strong>de</strong>ren Mitte sich ein glasüber<strong>de</strong>ckter<br />
Kuppelraum befand, bis an die Friedrichstraße 110-<br />
112. Nach 1918 übernahm die AEG die Passage und<br />
eröffnete hier das Haus <strong>de</strong>r Technik mit Ausstellungen<br />
<strong>de</strong>r Firmenerzeugnisse.<br />
Los 363 8 Aufruf 150,00 EUR<br />
Berliner Terrain- & Bau-AG - 15.12.1903 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1200 * Mark *<br />
Auflage: 39 * grün/braun * Faksimile- Unterschrift *<br />
große Abbildung * Im Unterdruck eine Villa<br />
die heute noch in Zehlndorf steht und<br />
bewohnt ist.<br />
Los 364 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Concordia Bau und Bo<strong>de</strong>n - 00.09.1994 EF<br />
4200 Oberhausen * Inhaberaktie 1000 * DM *<br />
braun/rot * Zins: 200x50 * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Diese Stückelung war im<br />
GET bisher nicht enthalten. 1850 Gründung<br />
<strong>de</strong>r Concordia- Bergbau- AG in Oberhausen. 1968<br />
erfolgte die Stilllegung <strong>de</strong>r Schachtanlagen und<br />
1970 Namensän<strong>de</strong>rung in Concordiaberg AG. In <strong>de</strong>n<br />
folgen<strong>de</strong>n Jahren wur<strong>de</strong>n Beteiligungen an mehreren<br />
Chemiefirmen eingegangen bzw. mit Einvernehmen<br />
<strong>de</strong>s Hauptaktionärs Schering AG gegrün<strong>de</strong>t. 1976<br />
erfolgte die Sitzverlegung nach Düsseldorf und<br />
Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Namens in Concordia- Chemie AG. Im<br />
selben Jahr wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Chemiebereich <strong>de</strong>r Concordia<br />
an die Schering AG verkauft. 1977 erfolgte die<br />
Firmensitzrückverlegung nach Oberhausen. 1991<br />
Umfirmierung in Concordia Bau und Bo<strong>de</strong>n AG<br />
und 2000 in CBB Holding AG mit Sitz in Köln. Das<br />
Unternehmen ist heute tätig in <strong>de</strong>r Verwaltung und<br />
Verwertung von Grundbesitz, Bergwerkseigentum<br />
und Beteiligung sowie <strong>de</strong>r Durchführung von<br />
Bauleistungen als Bauträger.<br />
Los 365 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Concordia Bau und Bo<strong>de</strong>n - 00.09.1994 EF<br />
4200 Oberhausen * Nordrhein Westfalen *<br />
Inhaberaktie 500 * DM * blau/rot * Zins: 10x50<br />
* Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Diese<br />
Stückelung war im GET bisher nicht<br />
enthalten.<br />
Los 366 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Friedrichsfel<strong>de</strong>-Lichtenberg Terrain-AG - 00.04.1918<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 2000 * Mark *<br />
Auflage: 1500 * gelb/beige/grün * Randbordüre *<br />
Unterdruck * Eine <strong>de</strong>r vielen Terrain Gesellschaften<br />
die in Berlin zur Stadtentwicklung geschaffen<br />
wur<strong>de</strong>n. Es bestand ein großer Bedarf an Wohnungen<br />
und menschenwürdigen Neubauten. Der Bezirk<br />
Lichtenberg ist <strong>de</strong>r 11. Verwaltungsbezirk von Berlin.<br />
Der heutige Verwaltungsbezirk Lichtenberg entstand<br />
durch Zusammenlegung von mehreren historisch<br />
lange Zeit voneinan<strong>de</strong>r unabhängigen Dörfern und<br />
Stadtteilen. Das eigentliche Dorf Lichtenberg, heute<br />
auch als Alt-Lichtenberg bezeichnet, ist nur eine<br />
dieser Siedlungen. Zu <strong>de</strong>n weiteren ehemaligen<br />
Dörfern im Bezirk Lichtenberg zählen Friedrichsfel<strong>de</strong>,<br />
Hohenschönhausen, Falkenberg und Malchow. Viele<br />
Ortsteile <strong>de</strong>s Verwaltungsbezirks Lichtenberg tragen<br />
die Namen dieser Dörfer.<br />
Los 367 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
Gartenvorstadt Leipzig-Marienbrunn GmbH -<br />
21.06.1913 EF<br />
Leipzig * Sachsen * Anleihe 100 * Mark * Auflage:
39 * rot/schwarz * Zins: 4,5 * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * Gegrün<strong>de</strong>t 1911 anläßlich <strong>de</strong>r<br />
Internationalen Baufachausstellung (IBA) 1913 als<br />
Gegenentwurf zu <strong>de</strong>n städtischen Mietskasernen. Die<br />
Gesellschaft besteht heute noch und befin<strong>de</strong>t sich im<br />
Besitz <strong>de</strong>r Stadt Leipzig. Einer Bauausstellung, und<br />
zwar <strong>de</strong>r Internationalen Baufachausstellung (IBA)<br />
<strong>de</strong>s Jahres 1913, verdankt auch die Gartenvorstadt<br />
Schauplatz <strong>de</strong>s linken Spartakusaufstan<strong>de</strong>s. In<br />
unmittelbarer Nähe <strong>de</strong>s heutigen östlichen En<strong>de</strong>s<br />
an <strong>de</strong>r Friedrichstraße befand sich bis 1990 <strong>de</strong>r<br />
„Checkpoint Charlie“ genannte Grenzübergang<br />
nach Ost-Berlin für alliiertes Militärpersonal und<br />
ausländische Diplomaten. Immobilienverwaltung.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 27.11., 22.12.1922; eingetragen am<br />
28.12.1922. Die Gesellschaft ist durch Beschluß<br />
<strong>de</strong>r H.-V. vom 30.3.1932 aufgelöst; die Abwicklung<br />
war bis 1943 noch nicht been<strong>de</strong>t. 1960 Berliner<br />
Wertpapierbereinigung, seit 1967 Abwicklung.<br />
besitzt die Schlossgartenbau- AG eine weitere<br />
Gewerbeimmobilie in bester Citylage.<br />
Bewirtschaftung und Bebauung, Wie<strong>de</strong>rveräußerung<br />
und sonstige Verwertung von in Bayern gelegenen<br />
Grundstücken und Häusern. Gegrün<strong>de</strong>t am 7.3.1900;<br />
eingetragen am 17.3.1900. Der in Laim und Pasing<br />
gelegene, bei <strong>de</strong>r Gründung von <strong>de</strong>r Münchener<br />
Terrain-Ges. Westend AG erworbene Grundbesitz <strong>de</strong>r<br />
Ges. umfasste ursprünglich 527.770 qm.<br />
Leipzig-Marienbrunn ihre Existenz. Zu Beginn <strong>de</strong>s<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts hatten sozial <strong>de</strong>nken<strong>de</strong> Architekten<br />
als Alternative zum damaligen Bauen - Villen für<br />
die Wohlhaben<strong>de</strong>n, Mietshäuser für die weniger<br />
Bemittelten - die Gartenstadti<strong>de</strong>e entwickelt: auf<br />
„wohlfeilem“, das heißt auf noch nicht durch<br />
kapitalistische Bo<strong>de</strong>nspekulation verteuertem<br />
Bauland sollten Eigentumswohnungen als Reihen-,<br />
nicht als Einzelhäuser inmitten von großzügig<br />
angelegten Garten- und Parkanlagen errichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
In knapp neun Monaten bis zum Beginn <strong>de</strong>r IBA am<br />
3. Mai 1913 entstand hier eine Siedlung, an <strong>de</strong>ren Bau<br />
unter <strong>de</strong>r Gesamtleitung von Stadtbaudirektor Strobel<br />
so bekannte Architekten wie Franz Hänsel, <strong>de</strong>r unter<br />
an<strong>de</strong>rem Specks Hof entworfen hatte, Tschammer<br />
und Wei<strong>de</strong>nbach, nach <strong>de</strong>ren Plänen neben an<strong>de</strong>rem<br />
die Russische Kirche gebaut wor<strong>de</strong>n war, <strong>de</strong>r<br />
gebürtige Norweger Peter Dybwad, <strong>de</strong>r Schöpfer <strong>de</strong>s<br />
Schlosses Abtnaundorf, sowie Otto Droge, auf <strong>de</strong>ssen<br />
Reißbrett später die Berufsschule für Polygraphie<br />
entstehen sollte. Den Mittelpunkt <strong>de</strong>r Siedlung bil<strong>de</strong>t<br />
<strong>de</strong>r Arminiushof, auf <strong>de</strong>m inmitten von weiträumig<br />
angelegten Grünflächen und Blumenrabatten ein von<br />
Tschammer geschaffener Brunnen- eine Erinnerung<br />
an <strong>de</strong>n namengeben<strong>de</strong>n Marienborn - stand, <strong>de</strong>ssen<br />
Reste in <strong>de</strong>r Nachkriegszeit abgerissen wur<strong>de</strong>n.<br />
Los 368 2626 Aufruf 50,00 EUR<br />
Immobilien-Han<strong>de</strong>lsaktiengesellschaft (Imhag) -<br />
18.08.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: >14829 * braun/gelb/beige * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Vermutlich sehr kurzlebige<br />
Gesellschaft. Sie ist im Handbuch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Aktiengesellschaften 1922/23 noch nicht und im<br />
Jahrgang 1925 nicht mehr verzeichnet.<br />
Los 369 8 Aufruf 90,00 EUR<br />
Kochstrasse 33/34 Grundstücks-AG - 29.12.1922 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Grün<strong>de</strong>ranteil 10000 * Mark<br />
* Auflage: 29 * schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Ornamente * Die Kochstraße ist eine Straße in<br />
Berlin-Kreuzberg. Sie führt als Fortsetzung <strong>de</strong>r<br />
Rudi-Dutschke-Straße von <strong>de</strong>r Friedrichstraße zur<br />
Wilhelmstraße. Bis zum 30. April 2008, an <strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r östliche Teil <strong>de</strong>r Straße nach Rudi Dutschke<br />
umbenannt wur<strong>de</strong>, (Ob das im Sinne von Axel<br />
Springer war ist fraglich) begann sie bereits an<br />
<strong>de</strong>r Kreuzung <strong>de</strong>r Axel-Springer-, Lin<strong>de</strong>n- und<br />
Oranienstraße. An <strong>de</strong>r Kreuzung zur Friedrichstraße<br />
befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r U-Bahnhof Kochstraße. Die Straße<br />
ist seit 1734 nach <strong>de</strong>m Berliner Bäckermeister<br />
und Kommunalpolitiker Johann Jacob Koch (+<br />
1751) benannt. In unserer Zeit bekannt durch<br />
<strong>de</strong>n Sitz <strong>de</strong>s Verlagshauses „Axel<br />
Springer“ (Bild Zeitung) <strong>de</strong>r bewusst in<br />
<strong>de</strong>r Kochstraße an <strong>de</strong>r Mauer sein Verlagsgebäu<strong>de</strong><br />
gebaut hat. Was <strong>de</strong>n Mächtigen <strong>de</strong>r DDR gegen<br />
<strong>de</strong>n Strich ging. Der östliche Teil <strong>de</strong>r Kochstraße<br />
war seit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts Sitz mehrerer<br />
Zeitungsverlage; die Kochstraße entwickelte sich<br />
dadurch zum Zentrum <strong>de</strong>s Berliner Zeitungsviertels,<br />
ähnlich <strong>de</strong>r Londoner Fleet Street. 1919 war<br />
das Berliner Zeitungsviertel um die Kochstraße<br />
Los 370 2293 Aufruf 60,00 EUR<br />
Langenbrahm - 00.07.1967<br />
EF<br />
4300 Essen * Inhaberaktie 200 * DM * Auflage: 7000 *<br />
blau/gelb/beige * Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
* 1772 verlieh <strong>de</strong>r Abt Anselmus von Wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r das<br />
Bergregal ausübte, an „Brächter und Konsorten“ die<br />
Erlaubnis, eine Kohlenbank bei <strong>de</strong>r Kluse im heutigen<br />
Essener Stadtwald abzubauen. 1804 nahm das<br />
Bergwerk die Bezeichnung „Gewerkschaft <strong>de</strong>r Zeche<br />
Langenbrahm“ an. Durch unspektakuläre, aber<br />
stetige Übernahmen weiteren Fel<strong>de</strong>rbesitzes stieg<br />
die För<strong>de</strong>rung. 1954 Umwandlung <strong>de</strong>r Gewerkschaft<br />
in die Langenbrahm Steinkohlenbergbau AG. 1966<br />
Einstellung <strong>de</strong>r Kohleför<strong>de</strong>rung und Umfirmierung in<br />
Langenbrahm AG. 1976 Erwerb <strong>de</strong>r Aktienmehrheit<br />
<strong>de</strong>r AUTO UNION Verwaltungs- und Beteiligungs-AG,<br />
Essen (später Autania). In diese Ägi<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>m<br />
heute kaum noch bekannten Immobilien-Tycoon<br />
Dr. Renatus Rüger (Intergrund-Gruppe) fiel die<br />
Geburtsstun<strong>de</strong> eines später strahlen<strong>de</strong>n Sterns am<br />
Himmel <strong>de</strong>r Immobilien-AG’s.<br />
Los 371 8 Aufruf 30,00 EUR<br />
Lichtenberger Terrain - 20.09.1907 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 21 * braun/grau * Teilblankette * Unterdruck<br />
* Grundstücksentwicklung. Gegrün<strong>de</strong>t am 21.5.1907.<br />
Die H.-V. vom 25.9.1936 beschloß die Auflösung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft. Firma erloschen am 10.3.1943.<br />
Großaktionäre (1943): AG für Wirtschaftsprüfung,<br />
Deutsche Baurevision (Son<strong>de</strong>rkonto Evangel.<br />
Zentralbank), Berlin (ca. 75 %). Lichtenberg ist ein<br />
Ort gegrün<strong>de</strong>t um 1230 und Bezirk von Berlin.<br />
Bis 1920 war es ein autonomes Gebiet mit <strong>de</strong>n<br />
Ortschaften Fennpfuhl, Rummelsburg, Friedrichsfel<strong>de</strong><br />
und Karlshorst. Danach ein Bezirk von Berlin. Es<br />
grenzt mit Friedrichshain (Friedrichshain-Kreuzberg),<br />
Prenzlauer Berg (Pankow), Fennpfuhl, Alt-<br />
Hohenschönhausen, Rummelsburg, Friedrichsfel<strong>de</strong><br />
und Marzahn (in Marzahn-Hellersdorf).<br />
Los 372 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Neu-Westend AG für Grundstücksverwertung -<br />
04.02.1904 EF<br />
1000 Charlottenburg * Berlin * Grün<strong>de</strong>ranteil<br />
1000 * Mark * Auflage: 8000 * blau/rot * Litera:<br />
A * Randbordüre * Unterdruck * KONVOLUT<br />
VON 2 nicht BARoV Stücken. Lit A und B von<br />
03.1923. Die Gesellschaft hatte Grundstücke im<br />
Grunewald, zwischen Spandauer Chaussee und<br />
Bismarckstraße, hier hat <strong>de</strong>r Schreiber in seiner<br />
Zeit in Berlin auf einem ehemaligen Grundstück <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft gewohnt. ACHTUNG!! Beigefügt<br />
ist ein Lageplan <strong>de</strong>r Grundstücke und ein Bericht<br />
von <strong>de</strong>r Hauptversammlung aus <strong>de</strong>m Jahre 1957,<br />
dieser Bericht ist ein Grundsatzbericht, <strong>de</strong>r für<br />
ALLE Terraingesellschaften <strong>de</strong>r Nachkriegszeit gilt -<br />
hochinteressant.<br />
Los 373 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
Schlossgartenbau - 00.09.1992<br />
EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
50 * DM * grün/orange * Litera: B * Randbordüre<br />
* 2 Vignetten * Selten - es sollen nur 5<br />
Stücke verfügbar sein.In <strong>de</strong>r Umrandung<br />
stilisierte Frontansichten <strong>de</strong>s alten Marstallgebäu<strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>s Stuttgarter Schloss. Mit <strong>de</strong>m Geschäftshaus<br />
Neue Brücke 8 - nahe <strong>de</strong>m Rathaus - in Stuttgart<br />
Die Gesellschaft gehört zu einer Gruppe von<br />
Immobilengesellschften zu <strong>de</strong>n auch die Unternehmen<br />
Bahnhofplatz-Gesellschaft Stuttgart AG, Industriehof-<br />
AG, LBBW Immobilien Management Gewerbe GmbH<br />
gehören.<br />
Los 374 2629 Aufruf 95,00 EUR<br />
Tempelhofer Feld AG für Grundstücksverwertung -<br />
00.05.1911 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 10000 * grün/schwarz * Litera: A<br />
* Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Die<br />
Grundstücksfirma wur<strong>de</strong> durch die Deutsche<br />
Bank gegrün<strong>de</strong>t und exsistiert heute noch sie ist<br />
im Besitz <strong>de</strong>s Berliner Senats. Zu Kaisers Zeiten<br />
wur<strong>de</strong>n hier die großen Para<strong>de</strong>n abgehalten,<br />
aber auch die ersten Flüge von Flugzeugen und<br />
Luftschiffen. 1923 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zentralflughafen<br />
Berlins hier errichtet. Unter Adolf <strong>de</strong>m Eroberer<br />
waren hier die Maifeiern mit Millionenbeteiligung.<br />
( wenn Merkel das mal von sich sagen könnte)<br />
Nach <strong>de</strong>r Blocka<strong>de</strong> war Berlin Tempelhof einer <strong>de</strong>r<br />
Flugplätze für die Versorgungsflüge <strong>de</strong>r Allierten. Das<br />
Flughafengebäu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> von Hitlers Stararchitekten<br />
Albert Speer gebaut. Der Anflug über die Dächer<br />
von Berlin ist ein beson<strong>de</strong>res Erlebniss und auch die<br />
Ankunft an <strong>de</strong>r überdachten Halle. In vielen Filmen<br />
spielte das Tempelhoferfeld und <strong>de</strong>r Flughafen die<br />
Hauptrolle. Ein Papier mit großer DEUTSCHER<br />
GESCICHTE. Beigefügt ist ein Zeitungsartikel<br />
über das „Lukrative Geschäft mit Immobilien und<br />
Gewerbe“. Anlegung von Straßen und Plätzen,<br />
Aufführung von Baulichkeiten zwecks Verwertung<br />
<strong>de</strong>s im westlichen Teil <strong>de</strong>s Tempelhofer Fel<strong>de</strong>s<br />
belegenen Grundbesitzes. Gegrün<strong>de</strong>t am 26.10.1910.<br />
Durch Kaufvertrag vom 31.08.1910 erwarb die<br />
Gemein<strong>de</strong> Tempelhof vom Reichs- (Militär-) Fiskus<br />
<strong>de</strong>n westlich von <strong>de</strong>r Tempelhofer Chaussee in <strong>de</strong>n<br />
Gemarkungen Tempelhof und Schöneberg gelegenen<br />
Teil <strong>de</strong>s Tempelhofer Fel<strong>de</strong>s. Der Kaufpreis wur<strong>de</strong><br />
auf M 72.000.000.- festgesetzt. Verwertung <strong>de</strong>r<br />
Grundstücke durch Verkauf bzw. Bau und Vermietung<br />
von Immobilien. Heutiger Hauptaktionär ist die Certa<br />
Immobilienverwaltung und Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH<br />
& Co. Liegenschaften oHG.<br />
Los 375 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Terrain-AG Park Witzleben - 19.05.1899 EF<br />
1000 Charlottenburg * Berlin * Grün<strong>de</strong>ranteil 2000<br />
* Mark * Auflage: 1000 * rot/schwarz * Litera: 1. *<br />
Randbordüre * Firmenlogo * Grundstücksentwicklung<br />
rings um <strong>de</strong>n Lietzensee. Gegrün<strong>de</strong>t am 20.4.1899,<br />
eingetragen am 19.5.1899. Die G.-V. vom 19.2.1909<br />
beschloss die Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft. Am<br />
16.4.1924 wur<strong>de</strong> die Firma gelöscht. Der Aktie ist<br />
ein Lageplan <strong>de</strong>r Grundstücke und Gebäu<strong>de</strong> die ihren<br />
Sitz in <strong>de</strong>r Mittelstrße 2-4 in Berlin N.W. 7 hatte. Das<br />
Gebiet war in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Kantstraße und <strong>de</strong>s Kaiser<br />
Damm.<br />
Los 376 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
Terrainges. Berlin-Nordost - 00.05.1922 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 40 * blau/schwarz * Randbordüre *<br />
Ornamente * Erwerb, Verwaltung und Verwertung<br />
von Grundstücken und Gebäu<strong>de</strong>n, insbeson<strong>de</strong>re<br />
eines Bauterrains von 255.966 qm zwischen <strong>de</strong>r<br />
Landsberger Allee und <strong>de</strong>r Knipro<strong>de</strong>-Straße in Berlin,<br />
erworben von Wilh. Wolff und Carl Hofmann für M.<br />
1.979.120.-. Gegrün<strong>de</strong>t am 6.11.1895. Die G.-V. vom<br />
18.5.1923 beschloss die Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
und trat somit in Liquidation. Eine Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
Liquidations-Quote hatten die Aktionäre seit 1912 nicht<br />
bekommen. Die For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Stadt überstiegen<br />
ein Vielfaches das verbliebene geringe Vermögen.<br />
Die G.-V. vom 29.2.1924 beschloss die Hinterlegung<br />
<strong>de</strong>s Vermögens und die endgültige Auflösung<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft. Nach einer Bekanntmachung<br />
vom 24.2.1925 <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls-Registers wur<strong>de</strong> die<br />
Liquidation als been<strong>de</strong>t angemel<strong>de</strong>t und die Firma<br />
gelöscht. Laut Bekanntmachung vom 14.9.1927<br />
ist die Liquidation jedoch wie<strong>de</strong>r eröffnet wor<strong>de</strong>n<br />
(wegen Aufwertungsansprüchen). Im Handbuch <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utschen Aktiengesellschaften 1943 nicht mehr<br />
aufgeführt.<br />
Los 377 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Terrainges. Neu-Westend - 00.04.1902 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
mehrfarbig * Jugendstil * Ornamente * Ankauf, event.<br />
Die Ges. nahm En<strong>de</strong> Oktober 1928 selbst <strong>de</strong>n Bau<br />
von 98 Einzel- u. 4 Doppelvillen in Angriff, die<br />
von Gärten umgeben sind und 1929 bezugsfertig<br />
waren. Terrainbestand <strong>de</strong>r Ges. En<strong>de</strong> 1931: 62,727<br />
ha. Die Ges. besaß 1931 von <strong>de</strong>n im Jahr 1928/29<br />
erbauten 106 Villenanwesen noch 23, da es gelang<br />
83 Anwesen zu verkaufen. Dennoch wur<strong>de</strong> laut <strong>de</strong>r<br />
G.-V. v. 13.6.1932 Mitteilung gemäß § 240 HGB<br />
gemacht. Eine Sanierung scheiterte, im Handbuch<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen AG`s 1943 ist die Gesellschaft nicht<br />
mehr aufgeführt.<br />
Juxaktien<br />
Los 378 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Berliner Strassenbahn-Rente (Theateraktie) -<br />
29.02.1877 VF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: >66333 * gelb/beige/schwarz * Litera:<br />
C * Faksimile- Unterschrift * Wappen * Eine <strong>de</strong>r<br />
sogenannten Theateraktien. Die Stücke sind<br />
RARITÄTEN unter <strong>de</strong>n Juxaktien. Eckeneinrisse<br />
Los 379 4098 Aufruf 160,00 EUR<br />
Königl. Hof- & National-Theater - 00.03.1894 EF<br />
8000 München * Bayern * Juxaktie 1000 * Mark *<br />
braun/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Wappen<br />
* RARITÄT ! - nicht bei „Ruhland“<br />
gelistet, es sind nur die an<strong>de</strong>ren<br />
Stücke gelistet, aber auch diese sind<br />
nur zwischen 3 + 5 Stück <strong>de</strong>m Markt<br />
zur Verfügung.“1000 Mark zahlt <strong>de</strong>rjenige<br />
Inhaber dieser Aktie , welcher sich und An<strong>de</strong>re<br />
langweilt bei <strong>de</strong>r stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorstellung“.<br />
27<br />
Los 380 1572 Aufruf 15,00 EUR<br />
Reeperbahn Genuß Schein - 00.00.1985 EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Juxaktie DM * Auflage:
38704 * mehrfarbig * große Abbildung * Genuß-<br />
Schein für eine kostenlose Stichprobe im Lokal<br />
zum Silbersack. Immer wie<strong>de</strong>r ein beson<strong>de</strong>res<br />
Geburtstagsgeschenk.<br />
Kanal<br />
Los 381 2626 Aufruf 100,00 EUR<br />
Rhein-Main-Donau - 01.09.1925<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Goldanleihe 500 * Dollar<br />
* grün/schwarz * Zins: 7 * Litera: A * Randbordüre<br />
* 1 Vignette * 1921 30. Dezember, Gründung <strong>de</strong>r<br />
Rhein-Main-Donau AG mit Sitz in München. 1924<br />
Inbetriebnahme <strong>de</strong>s Kraftwerks „Untere Mainmühle“<br />
in Würzburg als erstes Kraftwerk <strong>de</strong>r RMD AG 1927<br />
Der planmäßige Ausbau <strong>de</strong>s Mains wird in Angriff<br />
genommen, wobei <strong>de</strong>r Bau wegen <strong>de</strong>s Anschlusses<br />
an <strong>de</strong>n bereits schiffbaren Teil <strong>de</strong>s Mains von<br />
Aschaffenburg an flussaufwärts erfolgt. 1927<br />
Fertigstellung <strong>de</strong>r Stufe Kachlet, <strong>de</strong>r damals größten<br />
Stau-, Schleusen- und Kraftwerksanlage. 1940<br />
Abschluss <strong>de</strong>s Mainausbaus<br />
bis zum Hafen Würzburg. 1950 Inbetriebnahme<br />
<strong>de</strong>s Kraftwerks Ran<strong>de</strong>rsacker am Obermain<br />
als erstes Kraftwerk nach Wie<strong>de</strong>raufnahme <strong>de</strong>r<br />
Bautätigkeiten nach Kriegsen<strong>de</strong>. 1958 Gründung <strong>de</strong>r<br />
RMD-Tochtergesellschaft Obere Donau Kraftwerke<br />
AG (ODK). 1960 Baubeginn <strong>de</strong>s Main-Donau-<br />
Kanals. 1970/2 Inbetriebnahme <strong>de</strong>s Parallelhafens<br />
Erlangen, Fürth, Nürnberg an <strong>de</strong>r Kanalstrecke<br />
Bamberg-Nürnberg.1975 Die Rhein-Main-Donau<br />
AG ist zweitgrößter Wasserkrafterzeuger in <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>srepublik 1976 Bund, Bayern und die RMD<br />
unterzeichnen <strong>de</strong>n Vertrag über die Kanalisierung<br />
<strong>de</strong>r Donau von Regensburg bis Vilshofen. 1992<br />
25. September: Verkehrsfreigabe <strong>de</strong>s Main-Donau-<br />
Kanals. Starke Lochentwertung.<br />
Los 382 2626 Aufruf 100,00 EUR<br />
Rhein-Main-Donau - 01.09.1925<br />
EF<br />
München * Bayern * Goldanleihe 1000 * Dollar *<br />
orange/schwarz * Zins: 7 * Litera: A * Teilblankette<br />
* 1 Vignette<br />
Kaufhäuser/ Kontore<br />
Los 383 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Coop - 00.08.1987<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 50<br />
* DM * blau/orange * Coupons * Firmenlogo * Vom<br />
Drucktechnischen eine echte Rarität. Rund um die<br />
ganze Aktie ist das COOP Zeichen in Blindprägung<br />
vorgenommen wor<strong>de</strong>n. Uns ist kein weiteres Papier<br />
mit einem solch aufwendigen Blindprägerand<br />
bekannt.<br />
28<br />
Los 384 4098 Aufruf 35,00 EUR<br />
Edding - 00.09.1986<br />
EF<br />
Ahrensburg * Schleswig Holstein * Vorzugsaktie<br />
Gerne schicken wir<br />
Ihnen Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Aktien per Mail<br />
500 * DM * rot/blau * Zins: 10x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Diese Stückelung<br />
war bisher im GET nicht gelistet. Das<br />
Unternehmen wur<strong>de</strong> 1960 in Hamburg-Barmbek von<br />
Carl-Wilhelm Edding und Volker Detlef Le<strong>de</strong>rmann<br />
mit einem Startkapital von 500 DM gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Firmengrün<strong>de</strong>r einigten sich auf <strong>de</strong>n<br />
Firmennamen Edding, da sie diesen für einprägsamer<br />
und internationaler hielten. Zunächst betrieben sie<br />
lediglich einen Import von Filzschreibern aus Japan,<br />
bis sie mit <strong>de</strong>m Marker „edding No. 1“ ein erstes<br />
eigenes Produkt anbieten und hiermit auf Anhieb<br />
einen sensationellen Markterfolg erzielen konnten.<br />
Be<strong>de</strong>utsam waren diese Marker zunächst nur für<br />
<strong>de</strong>n Bereich Lagerwirtschaft und Speditionen, bis sie<br />
auch in <strong>de</strong>n Bereichen Bürowirtschaft, Werkstätten<br />
und Ateliers Einzug fan<strong>de</strong>n und durch ihre beson<strong>de</strong>re<br />
Beschaffenheit auch an heißen, fettigen o<strong>de</strong>r<br />
feuchten Oberflächen eingesetzt wer<strong>de</strong>n konnten.<br />
Das Produkt-Portfolio <strong>de</strong>s Unternehmens wur<strong>de</strong><br />
daraufhin bis heute auf ca. 200 Marker ausgeweitet.<br />
1965 wur<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r Marke planMASTER Produkte<br />
(Präsentationstafeln) <strong>de</strong>r visuellen Kommunikation<br />
in das Sortiment genommen. Seit <strong>de</strong>m Jahr 1986<br />
wer<strong>de</strong>n die Aktien <strong>de</strong>s Unternehmens an <strong>de</strong>r Börse<br />
in Frankfurt am Main gehan<strong>de</strong>lt.<br />
Los 385 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Edding - 00.09.1986<br />
EF<br />
Ahrensburg * Vorzugsaktie 2500 * DM * grau/blau *<br />
Zins: 50x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Diese Stückelung war bisher im GET<br />
nicht gelistet.<br />
Los 386 2627 Aufruf 20,00 EUR<br />
Kaufring - 00.06.1991<br />
EF<br />
Düsseldorf * Inhaberaktie 50 * DM * grün/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Dieser Nennwert war bisher im GET<br />
nicht gelistet. Die Kaufring AG war eine<br />
Einkaufsgenossenschaft etlicher Einzelhändler<br />
und betrieb in ihren letzten Betriebsjahren zu<strong>de</strong>m<br />
einige eigene Warenhäuser. Die Kaufring AG<br />
bzw. ihre Vorgängergesellschaften existierten<br />
von 1921 bis 2002. Die Kaufring AG wur<strong>de</strong><br />
am 22. Dezember 1921 von 28 Kaufleuten als<br />
„Einkaufgenossenschaft Rheinisch- Westfälischer<br />
Geschäftshäuser (ERWEGE)“ gegrün<strong>de</strong>t. Dabei<br />
blieben alle Einzelhändler eigenständig und<br />
bün<strong>de</strong>lten ihren Einkauf an Haushaltswaren um eine<br />
größere Marktstärke zu erhalten. Die ERWEGE war<br />
somit nichts an<strong>de</strong>res, als eine Genossenschaft von<br />
Haushaltswarenhändlern. Anfang <strong>de</strong>r 1930er Jahre<br />
wur<strong>de</strong> das Warensortiment <strong>de</strong>r ERWEGE auch auf<br />
Textilien und Lebensmittel ausge<strong>de</strong>hnt. Durch die<br />
Ausweitung konnten nun alle Artikel <strong>de</strong>s täglichen<br />
Bedarfs durch die ERWEGE für ihre Händler beschafft<br />
wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>r Währungsreform beginnt 1948 die<br />
Genossenschaft mit <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>raufbau <strong>de</strong>r Zentrale<br />
und <strong>de</strong>r west<strong>de</strong>utschen Kaufhäuser. Zum Neustart<br />
wur<strong>de</strong> auch die Genossenschaft umfirmiert: aus <strong>de</strong>r<br />
ERWEGE wur<strong>de</strong> die KAUFRING eG. 1988 wur<strong>de</strong> die<br />
Kaufring eG in eine AG umgewan<strong>de</strong>lt. Mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />
Kaufhauskonzernen Hertie und Horten AG fin<strong>de</strong>t die<br />
Kaufring AG Partner für <strong>de</strong>n Einkauf, um im härter<br />
wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Markt noch Größe zeigen zu können.<br />
Am 1. Oktober 1991 ging die schon seit drei Jahren<br />
zuvor als AG firmieren<strong>de</strong> Gesellschaft an die Börse.<br />
Im Jahr 2001 stand die Kaufring AG wirtschaftlich<br />
gesehen bereits an <strong>de</strong>r Klippe, in einer letzten<br />
Notaktion wur<strong>de</strong>n die <strong>de</strong>fizitären J.Gg. Rupprecht<br />
Häuser geschlossen, so konnte in letzter Minute<br />
eine Insolvenz verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Am 1. März 2002<br />
wur<strong>de</strong> dann doch das Insolvenzverfahren eröffnet. An<br />
manchen Häusern ist noch ein Schild: „Ein Kaufring<br />
Haus“.<br />
Los 387 2627 Aufruf 20,00 EUR<br />
Kaufring - 00.06.1991<br />
EF<br />
Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 100<br />
* DM * braun/schwarz * Zins: 2x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Kirche / Friedhöfe<br />
Los 388 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong> in Kettwig -<br />
15.03.1928 EF<br />
4300 Kettwig * Anleihe 100 * RM * Auflage: 1500<br />
* grün/schwarz * Zins: 5 * Litera: B * Coupons<br />
* Der Teilschuldschein <strong>de</strong>s Presbyteriums <strong>de</strong>r<br />
evangelischen Kirchengemeined zu Kettwig ist mit<br />
Vermerken in roter Tinte versehen, das er bezahlt<br />
wur<strong>de</strong>. Die Kirche <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> am Markt inmitten<br />
<strong>de</strong>r Altstadt ist 1592 protestantisch gewor<strong>de</strong>n. Der 40<br />
Meter hohe Turm stammt aus <strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
Das heutige Kirchenschiff aus Ruhrsandstein in<br />
Basilikaform wur<strong>de</strong> 1720/21 erbaut. Sehr selten!<br />
Los 389 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Friedhof St. Catharinen - 27.03.1871 EF<br />
Hamburg * Hamburg * sonstige Zertifikate 112,8 *<br />
Mark * schwarz * Original- Unterschrift * Begräbnis<br />
Brief für Johann Louis Lour, Für ein Grab auf <strong>de</strong>m<br />
Friedhof St. Catharinen vor <strong>de</strong>m Dammthor. In<br />
<strong>de</strong>r Größe von 10 Fuß lang und 11 Fuß breit. Für<br />
eine erwachsene Leiche musste 3 Mark und für<br />
eine Kin<strong>de</strong>rleiche unter 12 Jahre 1 Mark und 8<br />
Schilling bezahlt wer<strong>de</strong>n. Für frem<strong>de</strong> Leichen das<br />
Doppelte. Für das Geläut musste 1 Mark und 8<br />
Schilling als Glockengeld bezahlt wer<strong>de</strong>n. Der zuletzt<br />
Beerdigte hatte eine Ruhezeit von 25 Jahren. Mit<br />
Wappenstempel. Rarität<br />
Los 390 2629 Aufruf 90,00 EUR<br />
Friedhof zu Ohlsdorf - 16.06.1903<br />
EF<br />
Hamburg * Hamburg * sonstige Aktien 336 * Mark<br />
* schwarz * Original- Unterschrift * Wappen *<br />
Ausgestellt vom Präses <strong>de</strong>r Friedhofs-Deputation für<br />
Wilhelm Lustropp für 10 Grabstellen mit insgesamt<br />
28 qm. Für sich, seine Frau und die Kin<strong>de</strong>r. Beigefügt<br />
ist eine extra Broschüre mit <strong>de</strong>r Begräbnissordnung<br />
vom 29.05.1884. Büttenpapier mit Blindprägung.<br />
Seltenes Konvulut.<br />
Los 391 1572 Aufruf 400,00 EUR<br />
Kalandbru<strong>de</strong>rschaft Bleichero<strong>de</strong> - 01.05.1496 EF<br />
Bleichero<strong>de</strong> * Thüringen * Anleihe 4 * Schock *<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Siegel * Absulute<br />
Rarität mit Kirchen - geschichtlicher<br />
Be<strong>de</strong>utung. H 26 x B 22 cm Oblatensiegel <strong>de</strong>r<br />
Stadt Bleichero<strong>de</strong> und Wappen <strong>de</strong>r Stadt. Bleichero<strong>de</strong><br />
ist eine Kleinstadt im Landkreis Nordhausen. TEXT<br />
<strong>de</strong>s Dokumentes: Mehrere namentlich genannte<br />
Ratsfreun<strong>de</strong>, Kämmerer und Baumeister <strong>de</strong>r Stadt<br />
Bleichero<strong>de</strong> bekennen für sich und ihre Nachkommen<br />
durch einen offenen Brief, dass die Eheleute Andreas<br />
und Margarethe Weinungker, Bürger daselbst zu<br />
Bleichenro<strong>de</strong>, für die Summe von vier Schock alten<br />
Gel<strong>de</strong>s <strong>de</strong>n Herrn und Brü<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Kalandbru<strong>de</strong>rschaft<br />
zu Bleichero<strong>de</strong> einen Zins von 16 Gul<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rselben<br />
Währung, welcher von einem Sie<strong>de</strong>lhof, gelegen<br />
oberhalb <strong>de</strong>s Rathauses zwischen Berl<strong>de</strong> Telemann<br />
und Hans Balzig, zu entrichten ist, verkauft haben.<br />
Den genannten Zins geloben die Verkäufer <strong>de</strong>n<br />
Vormün<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r genannten Bru<strong>de</strong>rschaft ohne alle<br />
Vorbehalte geistlicher o<strong>de</strong>r weltlicher Personen zu<br />
übergeben. Die Verkäufer behalten sich gegenüber<br />
<strong>de</strong>n Käufern <strong>de</strong>n Rückkauf <strong>de</strong>s auf <strong>de</strong>n Hof fallen<strong>de</strong>n<br />
Zinses vor. Auf Michaelis nach <strong>de</strong>r dann erfolgen<strong>de</strong>n<br />
Aufsage müssen die Verkäufer <strong>de</strong>r Bru<strong>de</strong>rschaft<br />
die vier Schock alten Gel<strong>de</strong>s und alle versessenen<br />
Zinsen und möglichen entstan<strong>de</strong>nen Scha<strong>de</strong>n gütlich<br />
erstatten. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Rats bekennen weiter,<br />
auf Wunsch <strong>de</strong>r Verkäufer das städtische Siegel an<br />
<strong>de</strong>n Vertrag gehangen zu haben, unschädlich aber<br />
etwaiger städtischer Steuerfor<strong>de</strong>rungen. Im Jahre<br />
1496,am Tage Philippi und Jakobi. KALAND<br />
(Kalandbru<strong>de</strong>rschaften) ist die Bezeichnung<br />
für Bru<strong>de</strong>rschaften wohlhaben<strong>de</strong>r Bürger zur<br />
Verrichtung guter Werke, die im Mittelalter in vielen<br />
Städten verbreitet waren. Das Wort Kaland ist<br />
von <strong>de</strong>m lateinischen Wort „kalendae“ abgeleitet.<br />
Es be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>n ersten Tag eines Monats und<br />
bezieht sich auf <strong>de</strong>n Brauch <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r eines<br />
Kaland, sich regelmäßig an diesem Tag zu treffen.<br />
Kalandbru<strong>de</strong>rschaften wur<strong>de</strong>n seit <strong>de</strong>m 9. Jahrhun<strong>de</strong>r<br />
in Städten Mitteleuropa von Frankreich bis hin nach<br />
Ungarn gegrün<strong>de</strong>t. Sie setzten sich aus männlichen<br />
und weiblichen Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s wohlhaben<strong>de</strong>n<br />
Bürgertums zusammen und unterschie<strong>de</strong>n keine<br />
Stan<strong>de</strong>sformen o<strong>de</strong>r weltliche und geistliche<br />
Herkunft. Eine Kaland bestand aus 6 bis 12 Priestern<br />
und weiteren Laien. Er hatte jeweils seine eigenen,<br />
von <strong>de</strong>n Bischöfen <strong>de</strong>r jeweiligen Diözese bestätigten,<br />
Statuten. Dechant und Kämmerer wur<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn gewählt und hatten über Einnahme und<br />
Ausgabe Rechnung führen und für die Einhaltung<br />
<strong>de</strong>r Statuten zu sorgen. Zweck <strong>de</strong>r Zusammenkünfte<br />
<strong>de</strong>s Kalands war das gemeinschaftliche Gebet<br />
und die gemeinsame Verrichtung wohltätiger<br />
Werke an Armen und Kranken. Zu Ostern wur<strong>de</strong><br />
das symbolische Fußwaschen von Greisen und<br />
Greisinnen <strong>de</strong>r Armen begonnen und mit einer<br />
Brotverteilung abgeschlossen. Die Treffen wur<strong>de</strong>n mit<br />
einer opulenten Mahlzeit been<strong>de</strong>t. In vielen Städten<br />
besaßen die Bru<strong>de</strong>rschaften eigene Häuser für ihre<br />
Treffen. So wur<strong>de</strong> 1491 <strong>de</strong>m Warburger Kaland ein<br />
ehemaliger A<strong>de</strong>lshof, die Curia Romana gestiftet.<br />
1541 bestand in Geithain eine „Kalandstube“ an<br />
<strong>de</strong>r Nikolaikirche, die noch heute im Museum <strong>de</strong>s<br />
Pfarrhauses zu besichtigen ist. In Herford hatte <strong>de</strong>r<br />
Kaland eine eigene Glocke im Herfor<strong>de</strong>r Münster,<br />
die aus <strong>de</strong>r Zeit um 1200 stammt. Im späten<br />
Mittelalter wur<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m wachsen<strong>de</strong>n Wohlstand<br />
<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r die Treffen immer üppiger. Dadurch<br />
wan<strong>de</strong>lte sich die Kurzbezeichnung „Kaland“<br />
über „Kolund“ schließlich zu „Kohlhund“, einem<br />
Schimpfwort für „Zechbru<strong>de</strong>r“ o<strong>de</strong>r „Prasser“. In <strong>de</strong>r<br />
Reformationszeit kam es zu wachsen<strong>de</strong>r Kritik an <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>m Verhalten Reformation führte in protestantischen<br />
Län<strong>de</strong>rn zur Auflösung <strong>de</strong>r Kalandsbru<strong>de</strong>rschaften.<br />
Im katholisch geblieben Westfalen wur<strong>de</strong> ein Drittel<br />
<strong>de</strong>r Bru<strong>de</strong>rschaften erst im 19. und 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
been<strong>de</strong>t. Der Große Kaland in Münster und <strong>de</strong>r<br />
Kaland in Neuenheerse bestehen noch heute.<br />
Los 392 2627 Aufruf 200,00 EUR<br />
Kleinkin<strong>de</strong>rbewahranstalt - 01.10.1881 EF<br />
6535 Gau-Algesheim * Inhaberaktie 20 * Mark *<br />
schwarz/grau * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Aus <strong>de</strong>r Festschrift 100 Jahre katholischer<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten Gau-Algersheim. 1880 war eine<br />
Situation eingetreten die die Gründung eines<br />
Kin<strong>de</strong>rgartens dringend notwendig machte. Damit
die Einrichtung sich bewähren sollte und man dafür<br />
neue Lokalitäten schaffen wollte, sollte sich hierfür<br />
aber kein geeignetes Haus für diese Verwendung<br />
fin<strong>de</strong>n können. Bei <strong>de</strong>n in Frage stehen<strong>de</strong>n<br />
Räumlichkeiten befin<strong>de</strong>n sich 3 Schulen mit einem<br />
gemeinsamen Hof. Aber die Schüler können durch<br />
die Kleinkin<strong>de</strong>rbewahranstalt nicht belästigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Schulkin<strong>de</strong>r haben ihren Eingang von einer<br />
Seitenstraße und durch <strong>de</strong>n Hof. Die kleinen Kin<strong>de</strong>r<br />
wür<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Seite von <strong>de</strong>r Hauptstraße<br />
aus ihren Eingang haben, so daß sie nie zusammen<br />
kämen. Bei <strong>de</strong>m Hof befin<strong>de</strong>t sich ein Garten,<br />
welcher bereits im Jahre 1854 abgeteilt wur<strong>de</strong>,<br />
so daß ein Teil für die Kleinkin<strong>de</strong>rbewahranstalt,<br />
<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Teil für die im Hause befindlichen<br />
Lehrerwohnungen bestimmt war, wobei man <strong>de</strong>n<br />
an das Schulhaus angrenzen<strong>de</strong>n Teil für <strong>de</strong>n von<br />
<strong>de</strong>r Anstalt bestimmen konnte, und da dieser<br />
Teil zugleich am weitesten von <strong>de</strong>n eigentlichen<br />
Schullokalen entfernt ist, so verstehen wir nicht,<br />
wie durch die Kleinkin<strong>de</strong>rbewahranstalt die Schulen<br />
irgendwie gestört wer<strong>de</strong>n sollten. Sie bemühte sich<br />
um Or<strong>de</strong>nsschwestern für die Betreuung, die ihr<br />
mit sogenannten „Klostergesetzen“, eine Folge <strong>de</strong>s<br />
Kulturkampfes, von <strong>de</strong>r Kreisschuhlkommission<br />
ebenfalls verwehrt wur<strong>de</strong>n. Trotz starker Be<strong>de</strong>nken<br />
<strong>de</strong>r Eltern wäre sie bereit gewesen, weltliche Kräfte<br />
einzustellen. Die Bemühungen blieben erfolglos,<br />
wodurch sich verständlicherweise Resignation<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Bevölkerung ausbreitete. Da gelang<br />
es Pfarrer Koser mit einer genialen I<strong>de</strong>e, das<br />
Problem anzupacken, zumal neben <strong>de</strong>m räumlichen<br />
auch das finanzielle gelöst wer<strong>de</strong>n mußte. Die<br />
Kin<strong>de</strong>rbewahranstalt brauchte ein eigenes Haus. Die<br />
Zivilgemein<strong>de</strong> hatte kein entsprechen<strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong><br />
und inzwischen ihr Interesse an <strong>de</strong>in Vorhaben<br />
verloren. Deshalb grün<strong>de</strong>te Pfarrer Koser mit einigen<br />
Verantwortungs bewussten Frauen und Männern,<br />
an ihrer Spitze <strong>de</strong>r Bürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Gau-<br />
Algesheim, Kleisinger, einen eigenen ,,Verein zur<br />
Errichtung einer Kleinkin<strong>de</strong>r- Bewahranstalt zu Gau-<br />
Algesheim“. Dieser Verein beschloss und unterschrieb<br />
am l5. Oktober 1880 die Statuten. Peter Koser (* 14.<br />
Dezember 1834 in Lampertheim; + 13. September<br />
1891 in Darmstadt) war ein katholischer Priester<br />
und von 1869 bis 1889 Pfarrer in Gau-Algesheim.<br />
Anwesenheit <strong>de</strong>s Mainzer Bischofs beigesetzt. Das<br />
kirchliche und gesellschaftliche Leben <strong>de</strong>r Stadt<br />
Gau- Algesheim wur<strong>de</strong> seit 1869 vom katholischen<br />
Pfarrer Peter Koser geprägt. Folgen<strong>de</strong> Einrichtungen<br />
verdanken ihre Existenz seiner Initiative und<br />
beharrlichen Betreuung: Die Zeitung „Rheinischer<br />
Volksbote“ erschien zweimal wöchentlich und vertrat<br />
vor Allem in <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Kulturkampfes <strong>de</strong>zidiert<br />
die Positionen <strong>de</strong>r Katholischen Kirche und <strong>de</strong>r 1870<br />
gegrün<strong>de</strong>ten Zentrumspartei. Am 15. September<br />
1869 erschien das Probeblatt <strong>de</strong>r Zeitung, die bis 1923<br />
Bestand hatte. Eine katholische höhere Lehranstalt<br />
(Präperandie), die ihren Betrieb am 23. Oktober<br />
1871 mit drei Jahrgangsklassen aufnahm und bis<br />
1884 bestand. Das Hilfs-Comité für Kriegsverletzteim<br />
Verbreitungsgebiet <strong>de</strong>s Rheinischen Volksboten<br />
während <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utsch-französischen Krieges 1870/71.<br />
Der 1871 gegrün<strong>de</strong>te Katholische gesellige Verein,<br />
<strong>de</strong>ssen Vortragsprogramm Themen aus Gesellschaft,<br />
Wirtschaft und Politik umfasste und <strong>de</strong>r einen<br />
Lesezirkel mit einer Vereinsbücherei unterhielt. Ein<br />
Krankenverein (1872) und ein Sterbeverein (1873),<br />
die später fusionierten und bis zum 1. Weltkrieg aktiv<br />
waren. Der Credit- und Sparverein Gau-Algesheim<br />
(1878). Eine Aktiengesellschaft zur Gründung einer<br />
Kleinkin<strong>de</strong>rbewahranstalt, mit <strong>de</strong>ren Hilfe am 7. Juli<br />
1881 diese Erziehungs- und Bildungseinrichtung und<br />
ein Jahr später eine Nähschule für Mädchen errichtet<br />
wer<strong>de</strong>n konnten. Der Armenverein, <strong>de</strong>r bereits im<br />
Gründungsjahr 1882 über 200 Mitglie<strong>de</strong>r zählte,<br />
die zwischen einer und 40 Mark jährlich einzahlten.<br />
Der Bauernverein Gau- Algesheim, verbun<strong>de</strong>n mit<br />
einem Consumverein (1884). Der Kirchenmusikverein<br />
(1888). Der Neubau <strong>de</strong>r Katholische Pfarrkirche St.<br />
Cosmas und St. Damian (1887/1889).<br />
Koloniales<br />
Los 393 4102 Aufruf 150,00 EUR<br />
Dt. Ost-Afrika-Linie - 00.05.1927<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Vorzugsaktie 1000<br />
* RM * violett/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Kein BARoV Stück! Die Ree<strong>de</strong>rei<br />
wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t am 19.4.1890 im Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>m Erwerb <strong>de</strong>r Kolonie „Deutsch-Ostafrika“<br />
durch u.a. die Firmen C. Woermann, F. Laeisz, August<br />
Bolten und Hansing & Co. Ab 1891 wöchentliche<br />
Fahrten von Hamburg durch das Mittelmeer bis<br />
Bombay-Zanzibar (1892). 1914 bestand die Flotte<br />
aus 22 Dampfern mit ca. 110.000 BRT. Nach 1920<br />
Neuaufbau. 1941 kaufte <strong>de</strong>r Zigarettenfabrikant<br />
Hermann Reemtsma die Aktien und gab sie später<br />
an <strong>de</strong>n Hamburger Tankree<strong>de</strong>r John T. Essberger<br />
weiter. Seit<strong>de</strong>m firmiert die Deutsche Ost-Afrika Linie<br />
als GmbH unter <strong>de</strong>m Namen Deutsche Afrika Linien.<br />
Los 394 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
LOT mit 5 Stücken - Vereinigung v. Besitzern Buffalo<br />
Pittsburg & Western - 18.03.1885<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Anleihe 1000 *<br />
Dollar * Auflage: > 2211 * grün/schwarz * Zins: 6 *<br />
Dollaranleihen * Ornamente * Sie bieten auf ein Lot<br />
von 5 Stücken.<br />
Kosmetik/ Drogerie<br />
Los 395 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Florex Parfümerie- & Seifenfabrik - 08.09.1923 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 10000 *<br />
Mark * Auflage: 15000 * rot/braun * Litera: B *<br />
Randbordüre * Ornamente * Seit 2002 nicht<br />
mehr versteigerte Grün<strong>de</strong>raktie dieser<br />
„Schönheitsfabrik“.<br />
Los 396 2629 Aufruf 15,00 EUR<br />
J.G. Mouson & Co. - 28.10.1936<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Rechnung* 80,05 * RM<br />
* blau/rot * Firmenlogo * Fabrik feiner Parfümerien<br />
und Toilettenseifen. Rechnung über Creme Mouson,<br />
Toilettenseife, Blumenseife, Geschenk Kasten Creme<br />
Mouson. 1798 grün<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r aus Berlin stammen<strong>de</strong><br />
Frankfurter Bürger August Friedrich Mouson eine<br />
Seifen- und Parfümfabrik in <strong>de</strong>r Breiten Gasse.<br />
1881 wur<strong>de</strong> die Fabrik in das damals noch wenig<br />
bebaute Ostend verlegt. 1923 bis 1926 entstan<strong>de</strong>n<br />
neue Fabrikanlagen auf <strong>de</strong>m Werksgelän<strong>de</strong>,<br />
darunter <strong>de</strong>r 33 Meter hohe, nach einem Entwurf<br />
von Gärtner und Wollmann erbaute Mousonturm.<br />
Der Mousonturm gilt als erstes Hochhaus Frankfurts.<br />
Bekanntestes Produkt <strong>de</strong>r Firma Mouson war die<br />
nach <strong>de</strong>m Ersten Weltkrieg entwickelte Creme<br />
Mouson - die Creme mit <strong>de</strong>r Tiefenwirkung.<br />
Der Klinkerbau im expressionistischem Stil mit<br />
Zacken- und Dreiecksornamenten steht heute unter<br />
Denkmalschutz. Nach einer wechselvollen Geschichte<br />
wur<strong>de</strong> die Seifenfabrik Mouson 1972 verkauft.<br />
Bis 1976 wur<strong>de</strong>n die Fabrikgebäu<strong>de</strong> bis auf <strong>de</strong>n<br />
„Mousonturm“ abgerissen.<br />
Los 397 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Otto Stumpf - 00.08.1983<br />
EF<br />
8500 Nürnberg * Bayern * Inhaberaktie 50 *<br />
DM * Auflage: 1000 * blau/orange * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Anfang <strong>de</strong>r 1990er Jahre<br />
kaufte sich Adolf Merckle verstärkt in regionale<br />
Pharmagroßhändler ein. Im Oktober 1994 schloss er<br />
F. Reichelt AG (Hamburg), Otto Stumpf GmbH (Berlin),<br />
Ferd. Schulze GmbH (Mannheim), Otto Stumpf AG<br />
(Nürnberg) und Hageda AG (Köln) zur Phoenix AG<br />
zusammen. Die einzelnen Pharmagesellschaften<br />
bestehen teilweise noch heute als Verpachtungs- und<br />
Finanzgesellschaften <strong>de</strong>r Familie Merckle. Über <strong>de</strong>n<br />
Freitot von Adolf Merckle hat die Presse berichtet.<br />
Los 398 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Otto Stumpf - 00.08.1983<br />
EF<br />
8500 Nürnberg * Bayern * Vorzugsaktie 50 * DM *<br />
blau/orange * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 399 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Ph. Benj. Ribot - 06.08.1923<br />
EF<br />
8540 Schwabach * Bayern * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 6000 * grün/schwarz * Randbordüre<br />
* 2 Vignetten * „Ike mir Seefe koofen, lieber wasch<br />
ike mir nett“, sagt <strong>de</strong>r Berliner. Keine Basis für ein<br />
gutes Geschäft. In <strong>de</strong>r Kopfvignette ein Seifenstück<br />
auf <strong>de</strong>m ein Engel sitzt, <strong>de</strong>r von Schwalben<br />
gezogen wird. In <strong>de</strong>r Fußvignette eine Frau die ein<br />
weißes Tischtuch zeigt, das eine Frau, aus <strong>de</strong>m<br />
Waschzuber hebt. Umstellungsstempel 100 Mk. und<br />
Umstellungsaufdruck 20 R.-Mk. Die Inhaber waren<br />
Königlich-bayerischen Hoflieferanten. Die bereits<br />
1843 gegrün<strong>de</strong>te und 1922 in eine AG umgewan<strong>de</strong>lte<br />
Firma produzierte in ihrer Fabrik in Schwabach,<br />
Nürnberger Str. 6-10 Haushalts- und Toilettenseifen,<br />
Seifenflocken und -pulver sowie Glyzerin. 1929<br />
musste im Rahmen eines Zwangsvergleichs ein Teil<br />
<strong>de</strong>r Maschinenanlagen verkauft wer<strong>de</strong>n,<br />
Los 400 8 Aufruf 90,00 EUR<br />
Rudolf Lauche - 00.01.1923<br />
EF<br />
Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie 10000 * Mark<br />
* Auflage: 49 * grün * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Übernahme und Fortführung <strong>de</strong>r Firma<br />
Rudolf Lauche in Leipzig; Herstellung und Vertrieb<br />
von ätherischen Ölen und Essenzen, Fruchtextrakten,<br />
Riechstoffen, chemischen und technischen Produkten<br />
aller Art. Gegrün<strong>de</strong>t 1891; AG seit 25.4.1922;<br />
eingetragen am 12.9.1922. Die Firma lautete<br />
bis 15.7.1922: AG für aromatische Erzeugnisse,<br />
danach: Rudolf Lauche, AG. 1949 enteignet. In <strong>de</strong>m<br />
Firmengebäu<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich heute die Fachschule<br />
für Technik und Wirtschaft GBS.<br />
Kunststoffe<br />
Los 401 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Bausch - 00.11.1996<br />
EF<br />
8851 Buttenwiesen-Pfaffenhofen * Bayern *<br />
Inhaberaktie 50 * DM * grün/blau * Zins: 10x5 *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bausch ist ein<br />
weltweit führen<strong>de</strong>r Hersteller von <strong>de</strong>korativen und<br />
umweltfreundlichen Oberflächen Materialien für die<br />
Möbelindustrie und <strong>de</strong>n Innenausbau. 1799 wur<strong>de</strong><br />
eine erste Papiermühle in Neu Kaliß durch J. F. Idler<br />
errichtet. 1825 wur<strong>de</strong> die Papiermühle von W. A.<br />
Markurth erworben, <strong>de</strong>r sie 1871 an Felix Schoeller<br />
und Theodor Bausch verkaufte. Sie errichteten<br />
die erste Fabrik zur maschinellen Erzeugung von<br />
Papier in Mecklenburg. Das Unternehmen geht<br />
damit zurück auf die Gründung <strong>de</strong>r Feinpapierfabrik<br />
Felix Schoeller und Bausch in Neu-Kalis im Jahr<br />
1872 und <strong>de</strong>ren Tochtergesellschaft „Internationale<br />
Grafik- und Film-Gesellschaft“ im Jahr 1927, die<br />
ihren Produktionsschwerpunkt in <strong>de</strong>r chemischen<br />
Vere<strong>de</strong>lung von Spezialpapieren hatten. In <strong>de</strong>r<br />
sowjetischen Besatzungszone wur<strong>de</strong> 1946 die<br />
gesamte Fabrik als Reparationsleistung <strong>de</strong>montiert.<br />
Panzer durchstießen die Wän<strong>de</strong>, erweiterten so die<br />
Toreinfahrten und zogen die Maschinenteile aus <strong>de</strong>n<br />
Hallen. In 2.000 Kisten verpackt, reiste die Fabrik auf<br />
13 Güterzügen zu je 50 Waggons in die Sowjetunion.<br />
1970 wur<strong>de</strong> eine Tiefdruckanlage bei Augsburg<br />
errichtet. 1989 kam es zur Umwandlung in eine<br />
AG. Der Hersteller für Oberflächenfolien und Kanten,<br />
Dekordrucke und Vliesmaterial für die Möbelindustrie<br />
ging 1989 an die Börse..<br />
Los 402 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Bausch - 00.11.1996<br />
EF<br />
8851 Buttenwiesen-Pfaffenhofen * Bayern *<br />
Inhaberaktie 5 * DM * braun/blau * Faksimile-<br />
Unterschrift<br />
Los 403 546 Aufruf 50,00 EUR<br />
Bayerische Celluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker<br />
- 11.11.1922 EF<br />
8500 Nürnberg * Bayern * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 7250 * grün/braun * Randbordüre<br />
* Erwerb und Fortbetrieb <strong>de</strong>r bisher unter <strong>de</strong>r Firma<br />
Albert Wacker betriebenen Celluloidwarenfabrik.<br />
Herstellung und Verwertung von Celluloidwaren<br />
und damit verwandter Artikel. Fabriziert wur<strong>de</strong>n<br />
hauptsächlich Toilettengegenstän<strong>de</strong>, Spiegel,<br />
Dosen, Bürsten, Puppen, Spielsachen, Reklame-<br />
Artikel etc. Gegrün<strong>de</strong>t am 12.7.1897; eingetragen<br />
am 8.9.1897. In einem neuen Teil <strong>de</strong>r Fabrikanlage<br />
fin<strong>de</strong>t hauptsächlich die Verarbeitung und Lagerung<br />
von Celluloid und Celluloidwaren statt. Die a.o.<br />
G.-V. vom 14.11.1930 beschloß die Auflösung<br />
und Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft mit Wirkung<br />
ab 1.12.1930, nach<strong>de</strong>m eine gewinnbringen<strong>de</strong><br />
Fortführung <strong>de</strong>s Unternehmens nicht mehr möglich<br />
war. Die Stanzen u. Formen wur<strong>de</strong>n en bloc verkauft,<br />
Fabrikationseinrichtung, Fuhrpark und Waren wur<strong>de</strong>n<br />
zu Werten eingesetzt,<br />
29<br />
zu <strong>de</strong>nen sie tatsächlich<br />
veräußert wer<strong>de</strong>n konnten. Nach <strong>de</strong>m Bericht <strong>de</strong>r<br />
Liquidatoren diente das Geschäftsjahr 1930/31<br />
vornehmlich <strong>de</strong>m Verkauf <strong>de</strong>r restlichen Waren und<br />
<strong>de</strong>m Einzug <strong>de</strong>r Außenstän<strong>de</strong>. Ferner gelang es,<br />
die vorhan<strong>de</strong>nen Fabrikeinrichtungen zu verwerten,<br />
und die leerstehen<strong>de</strong>n Fabrikräumlichkeiten und<br />
Verwaltungs- Gebäu<strong>de</strong> zu vermieten. Im RTB 1942 ist
unter <strong>de</strong>r Adresse <strong>de</strong>r Gesellschaft interessanterweise<br />
dieselbe wie<strong>de</strong>r zu fin<strong>de</strong>n, nunmehr aber ohne <strong>de</strong>n<br />
Zusatz „vorm. Albert Wacker AG“, sowie die Buchund<br />
Kunstdruckerei Andreas Abraham.<br />
Los 404 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Dt. Steinzeug Cremer & Breuer - 00.09.1994 EF<br />
5020 Frechen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
10000 * DM * blau/schwarz * Zins: 20x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Die Wurzeln <strong>de</strong>r Deutsche<br />
Steinzeug Cremer & Breuer AG gehen zurück auf<br />
die Unternehmen „Deutsche Steinzeugwarenfabrik<br />
Aktiengesellschaft“, gegrün<strong>de</strong>t 1890 in Mannheim-<br />
Friedrichsfeld, und die Cremer & Breuer GmbH,<br />
gegrün<strong>de</strong>t 1906 in Frechen. Bei<strong>de</strong> Unternehmen<br />
waren zunächst ausschließlich auf die Fertigung von<br />
Kanalbauartikeln aus Steinzeug ausgerichtet. Das<br />
Produktionsprogramm wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Folgezeit um die<br />
Herstellung von säurefesten Artikeln und Apparaten<br />
aus Steinzeug für die chemische Industrie erweitert.<br />
Die Gesellschaften entwickelten<br />
Landwirtschaft<br />
Los 407 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Bayerische Warenvermittlung landwirtschaftl<br />
Genossenschaften - 00.09.1966<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Namensaktie 1000<br />
* DM * grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* 2 Vignetten * Die BayWa Aktiengesellschaft<br />
(Bayerische Warenvermittlung) ist ein Groß- und<br />
Einzelhan<strong>de</strong>lsunternehmen mit Unternehmenssitz<br />
in München. Die Geschäftsaktivitäten teilen sich<br />
auf in die Segmente Agrar, Baustoffe, Technik,<br />
Bau- und Gartenmarkt, Energie und Obst. Weitere<br />
Konzerngesellschaften befassen sich mit<br />
seinen Namen gab. Auf seinem Gipfel steht das 1821<br />
eingeweihte National<strong>de</strong>nkmal auf <strong>de</strong>m Kreuzberg<br />
von Karl Friedrich Schinkel zur Erinnerung an die<br />
Befreiungskriege 1813-15. Der Wasserfall unterhalb<br />
<strong>de</strong>s Sockels ist <strong>de</strong>m Zackelfall im Riesengebirge<br />
nachgebil<strong>de</strong>t. Im Sommer ein beliebtes<br />
Naherholungsziel für die Stadtbewohner. 1980 wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Park als erste öffentliche Grünanlage Berlins unter<br />
Denkmalschutz gestellt. Nach alter Tradition wer<strong>de</strong>n<br />
an <strong>de</strong>r Methfesselstraße die Reben für <strong>de</strong>n „Kreuz-<br />
Neroberger“ angebaut. Den riesigen Biergarten <strong>de</strong>s<br />
Golgatha, neben <strong>de</strong>m Katzbachstadion, sollten Sie<br />
sich keinesfalls entgehen lassen.<br />
Lebensmittel<br />
und nach Belieben Schrippen zu <strong>de</strong>n Speisen,<br />
wodurch <strong>de</strong>r Name Aschinger relativ schnell „gera<strong>de</strong><br />
bei ärmeren Bevölkerungsschichten“ populär wur<strong>de</strong>.<br />
Beson<strong>de</strong>rs bekannt und beliebt waren Aschingers<br />
Bierwürste o<strong>de</strong>r die legendäre Erbsensuppe. „Beste<br />
Qualität bei billigstem Preis“ lautete das Motto <strong>de</strong>s<br />
rasch expandieren<strong>de</strong>n Unternehmens, das alle<br />
Speisen im eigenen Zentralbetrieb herstellte, somit<br />
also eine vollständige Qualitätskontrolle besaß. Für<br />
Berlin waren Stehbierhallen in <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s<br />
20. Jahrhun<strong>de</strong>rts typisch.<br />
sich rasch zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Produzenten von<br />
grobkeramischen Erzeugnissen. Bis zum Jahre<br />
1926 erwarb Cremer & Breuer die Mehrheit an <strong>de</strong>r<br />
Deutsche Steinzeugwarenfabrik Aktiengesellschaft<br />
und veranlasste diese Anfang <strong>de</strong>r dreißiger Jahre<br />
zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an <strong>de</strong>r<br />
„Annawerk Schamotte- und Tonwarenfabrik AG“ in<br />
Oeslau. Bald darauf grün<strong>de</strong>te die Annawerk AG die<br />
Buchtal AG in Schwarzenfeld/Oberpfalz. Durch diese<br />
Beteiligungstransaktionen entstand ein Konzern,<br />
<strong>de</strong>ssen Hauptbetätigungsfeld in <strong>de</strong>r Grobkeramik lag<br />
und die Herstellung von Steinzeugrohren, Fliesen und<br />
Platten sowie an<strong>de</strong>ren Produkten, wie beispielsweise<br />
Feuerfestmaterialien, Dachziegeln etc. umfasste.<br />
Los 405 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Revell AG - 00.03.1990<br />
EF<br />
Bün<strong>de</strong> * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 50 *<br />
DM * mehrfarbig * Firmenlogo * Die Geschichte <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens Revell - das ist auch die Geschichte<br />
einer großen Lei<strong>de</strong>nschaft, die Mitte <strong>de</strong>r 40er Jahre<br />
in Amerika einsetzte. 1943 im US-Bun<strong>de</strong>sstaat<br />
Kalifornien gegrün<strong>de</strong>t, nahm die Revell Inc. in<br />
Venice, unweit von Los Angeles, die Produktion auf.<br />
Kunststoff-Spielzeug, Zubehör für Puppenstuben und<br />
Spielzeug- Waschmaschinen waren zu dieser Zeit<br />
die Top-Seller. Erst 1947 kam Unternehmensgrün<strong>de</strong>r<br />
Lewis H. Glaser auf die I<strong>de</strong>e, aus mehreren<br />
Kunststoffteilen selbst ein maßstabsgetreues Auto<br />
zusammenzubauen. Das war die Geburtsstun<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Plastikmo<strong>de</strong>llbaus. Schon 1956 übersprang<br />
die Begeisterung für das neue Hobby <strong>de</strong>n „großen<br />
Teich“ und revolutionierte die Freizeitbeschäftigung<br />
ungezählter Bastler und Sammler. In jenem Jahr<br />
wur<strong>de</strong> das <strong>de</strong>utsche Tochterunternehmen, die Revell<br />
Plastics GmbH in Bielefeld gegrün<strong>de</strong>t. Nur ein Jahr<br />
später wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Firmensitz in die Nachbarstadt<br />
Bün<strong>de</strong> verlegt, wo Revell bis heute seinen Sitz<br />
hat. Aus <strong>de</strong>n Hallen einer traditionsreichen<br />
ehemaligen Zigarrenfabrik heraus wur<strong>de</strong>n zunächst<br />
ausschließlich importierte Original-Bausätze aus<br />
<strong>de</strong>n USA und Großbritannien in Deutschland und<br />
<strong>de</strong>m benachbarten Ausland vertrieben. Erste eigene<br />
Bausätze wur<strong>de</strong>n seit <strong>de</strong>n frühen 70-er Jahren in<br />
Bün<strong>de</strong> entwickelt.<br />
30<br />
Los 406 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
VGT Aktiengesellschaft Großalmero<strong>de</strong> - 00.01.1983<br />
EF<br />
Großalmero<strong>de</strong> * Hessen * Sammelurkun<strong>de</strong> 2500 *<br />
DM * braun/gelb/beige * Zins: 50x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo<br />
Konsumgüterproduktion und Autohan<strong>de</strong>l. Die<br />
Geschäftsaktivitäten teilen sich auf in die Segmente<br />
Agrar, Baustoffe, Technik, Bau- und Gartenmarkt,<br />
Energie und Obst. Den größten Umsatzanteil erzielt<br />
<strong>de</strong>r Konzern mit <strong>de</strong>r Land- und Ernährungswirtschaft.<br />
Los 408 2629 Aufruf 80,00 EUR<br />
Schüle-Hohenlohe - 00.05.1926<br />
EF<br />
3500 Kassel * Hessen * Unteranteil 50 * RM<br />
* Auflage: > 284 * rot/gelb/beige * Coupons *<br />
Ornamente * Wir GARANTIEREN, das es nur 3<br />
Stücke gibt, sollten mehr Stücke auftauchen, kaufen<br />
wir zum AUFRUFPREIS das Stück zurück. Seit<br />
1992 kein Stück mehr im Han<strong>de</strong>l. Im Prägestempel<br />
eine Frau die ein Kornbün<strong>de</strong>l über <strong>de</strong>m Kopf trägt,<br />
in einer Hand eine Sichel. Von 10 Gewinnscheinen<br />
sind 2 noch übrig. Die „Fabrik <strong>de</strong>s Casseler Hafer-<br />
Cacaos“ wur<strong>de</strong> 1892 von <strong>de</strong>m Kaufmann Walter<br />
Alexan<strong>de</strong>r Hausen gegrün<strong>de</strong>t. Der Name <strong>de</strong>r Firma<br />
bezog sich auf das damals als Nahrungsmittel<br />
hergestellte Getränk, <strong>de</strong>n Hafer- Kakao. Dieses<br />
Getränk war eine Erfindung <strong>de</strong>s 1848 in Kassel<br />
geborenen Jean Berlit. In <strong>de</strong>r Generalversammlung<br />
vom 29.01.1916 wur<strong>de</strong> die Verschmelzung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen Casseler Hafer- Kakao- Fabrik Hausen<br />
und Co. mit <strong>de</strong>r Hohenloheschen Nährmittelfabrik<br />
AG in Kassel beschloßen. Am 05.11.1923 erschien<br />
erstmals auch die J. F. Schüle Eierteigwarenfabrik<br />
aus Plü<strong>de</strong>rhausen in Württemberg auf <strong>de</strong>m Briefkopf<br />
<strong>de</strong>r Firma. Die Firma Jakob Friedrich Schüle begann<br />
1854 mit einer Bäckerei. 1863 wur<strong>de</strong> eine kleine<br />
Teigmaschine angeschafft, womit <strong>de</strong>r Grundstein für<br />
eine Fabrik gesetzt war. Sie wur<strong>de</strong> mit 700 Arbeitern<br />
zu <strong>de</strong>r größten Teigwarenfabrik in Deutschland.<br />
Die Produktionspalette umfaßte: Eiernu<strong>de</strong>ln,<br />
Makkaroni und Suppeneinlagen. Die Hohenlohe hatte<br />
Haferflocken, Mehl, Grütze und Suppe, Paniermehl,<br />
Maismehl, Tapioka, Suppenwürfel und Kakao in<br />
ihrem Sortiment. Im Werk Kassel wur<strong>de</strong>n Hafer-<br />
Kakao, Haferflocken, Suppen und Kin<strong>de</strong>rnährmittel<br />
hergestellt. Die Firma hatte im Jahr 1927 insgesamt<br />
1000 Beschäftigte. Den Namen kennt man heute<br />
noch unter „Schüle Gold Eiernu<strong>de</strong>ln“.<br />
Los 409 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
Victoriapark AG für landwirtschaftliche Industrie -<br />
18.02.1925 EF<br />
Berlin * Inhaberaktie 400 * Mark * braun/oliv *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Gründung<br />
1921 als „Export- und Han<strong>de</strong>ls- AG“, Potsdam.<br />
Fortführung <strong>de</strong>r 1888 gegrün<strong>de</strong>ten Milchkuranstalt<br />
am Viktoriapark (Kreuzbergstr. 27/28). Der<br />
Viktoriapark ist wie die meisten Berliner Volksparks<br />
um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> entstan<strong>de</strong>n, er ist direkt<br />
um <strong>de</strong>n 66 m hohen Berg angelegt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Stadtteil<br />
Los 410 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Allgemeine Han<strong>de</strong>lsgesellschaft <strong>de</strong>r Verbraucher -<br />
00.08.1986 EF<br />
Bielefeld * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 50<br />
* DM * rot/schwarz * Randbordüre * Firmenlogo<br />
* Die älteste Rechtsvorgängerin <strong>de</strong>r AVA AG,<br />
<strong>de</strong>r „Bielefel<strong>de</strong>r Konsum-Verein eG.“, wur<strong>de</strong> am<br />
17.01.1892 gegrün<strong>de</strong>t. 35 Personen traten in <strong>de</strong>r<br />
Gründungsversammlung bei und brachten je einen<br />
Geschäftsanteil von 15 Mark ein. Die Haftsumme<br />
betrug je 30 Mark. Vorstand und Aufsichtsrat<br />
bestan<strong>de</strong>n im wesentlichen aus Schlossern, Tischlern<br />
und Werkmeistern. Erstes Warenlager wur<strong>de</strong> eine<br />
ausgediente Kegelbahn, <strong>de</strong>r Geschäftsschrank<br />
war eine große Kiste. Die Gesellschaft entwickelte<br />
sich jedoch schnell. Bereits am 01.10.1892 hatte<br />
man 716 Mitglie<strong>de</strong>r, stellte einen Geschäftsleiter<br />
ein und schaffte ein Fuhrwerk an. In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />
Jahren wur<strong>de</strong> das Geschäft schnell ausgebaut,<br />
Verkaufsstellen gegrün<strong>de</strong>t und 1909 eine Bäckerei<br />
eingerichtet. Um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> entstan<strong>de</strong>n<br />
überall im Lan<strong>de</strong> Konsum-Vereine. Zusätzlich zum<br />
reinen Warenverkauf erweiterten die Genossen<br />
frühzeitig ihr Geschäft auch auf die Produktion<br />
von Waren. Neben Bäckereien, Fleischereien o<strong>de</strong>r<br />
Schuhreparaturwerkstätten begannen die zentralen<br />
Einkaufsverbän<strong>de</strong> um 1910 damit, Bedarfsgüter<br />
wie Seife, Teigwaren, Konserven, Zündhölzer u.a. zu<br />
fertigen. 1913 wagte <strong>de</strong>r Bielefel<strong>de</strong>r Konsumverein<br />
sogar <strong>de</strong>n Sprung in <strong>de</strong>n Wohnungsbau für Arbeiter.<br />
Am 08.06.1974 machte die Vertreterversammlung<br />
<strong>de</strong>r Konsumgenossenschaft Ostwestfalen <strong>de</strong>n Weg<br />
frei für die Umwandlung <strong>de</strong>r Genossenschaft 1975<br />
in eine AG.<br />
Los 411 2629 Aufruf 50,00 EUR<br />
Aschinger - 00.10.1938<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Genußschein 1000 * RM *<br />
grün/schwarz * Zins: 15 * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Der Schreiberling war in <strong>de</strong>n ersten<br />
Jahren in Berlin häufig Gast bei Aschinger, immer<br />
wenn am Monatsen<strong>de</strong> das Geld knapp war ging<br />
er zu Aschinger und bestellte Erbsensuppe. Das<br />
Beson<strong>de</strong>re bei Aschinger war das man soviel Brot<br />
o<strong>de</strong>r Brötchen „Schrippen“ essen konnte wie man<br />
wollte. Damit wur<strong>de</strong> man mit einem Teller Suppe<br />
immer satt. Hier traf man die ärmsten <strong>de</strong>r Armen<br />
und Künstler und die High Society die es schick<br />
fan<strong>de</strong>n Erbsensuppe zu essen. Aschinger war eine<br />
<strong>de</strong>r ersten großen Stehbierhallen in Berlin. Mit <strong>de</strong>m<br />
Namen ist eine Erfolgsgeschichte verbun<strong>de</strong>n, wie sie<br />
in dieser Dimension im <strong>de</strong>utschen Kaiserreich vor<br />
1900 nicht aufgetreten war. Die aus Ober<strong>de</strong>rdingen<br />
im damaligen Württemberg zugewan<strong>de</strong>rten Brü<strong>de</strong>r<br />
August und Carl Aschinger grün<strong>de</strong>ten in Berlin ab<br />
1892 sogenannte „Bierquellen“, Stehbierhallen und<br />
später auch Restaurants, in <strong>de</strong>nen man schnell,<br />
gut und billig essen konnte. Die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Biersorten wur<strong>de</strong>n anfänglich zum Einheitspreis von<br />
10 Pfennigen angeboten. Aschinger war Europas<br />
größter Gastronomiebetrieb mit 23 Bierquellen,<br />
15 Konditoreien, acht weiteren Restaurants, 20<br />
Verkaufsstellen. In <strong>de</strong>r Zentrale Saarbrücker<br />
Straße wur<strong>de</strong>n wöchentlich 1,1 Millionen Brötchen<br />
gebacken. Bei Aschinger gab es günstige Mahlzeiten<br />
Los 412 2627 Aufruf 95,00 EUR<br />
Hohenlohesche Nährmittelfabrik - 18.01.1912 EF<br />
7100 Gerabronn * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Anleihe<br />
1000 * Mark * Auflage: 200 * grün/braun * Zins: 4,5<br />
* Litera: C * Faksimile- Unterschrift * Ornamente *<br />
Bisher im GET nicht gelistet. 4 seitiger<br />
Mantel. Lochentwertet. Umgestellt auf 75 RM.<br />
Innenseiten mit ausführlichen Bedingungen. Aus<br />
<strong>de</strong>r Firma wur<strong>de</strong> die Nu<strong>de</strong>lfabrik<br />
„Schüle Gold“. Kleine Auflage nur 200. Es gab<br />
noch 400 Stück 500er Stücke.<br />
Los 413 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Kasseler Hafer-Kakao-Fabrik Hausen & Co. -<br />
01.08.1906 EF<br />
3500 Kassel * Hessen * Anleihe 500 * Mark *<br />
Auflage: 250 * braun * Zins: 4,5 * Litera: D * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Es wur<strong>de</strong> für die Anleihe<br />
250.000 Mark aufgenommen. Gestückelt in 125<br />
Stück Lit C zu 1000 Mark und das hier vorliegen<strong>de</strong><br />
Stück in einer Auflage von 250 Stück. Das sind<br />
wirklich kleine Auflagen! Die Gesellschaft wur<strong>de</strong><br />
1897 gegrün<strong>de</strong>t. Am 31.10.1898 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Betrieb<br />
<strong>de</strong>r „Hafercacao-Fabrik“ in <strong>de</strong>r San<strong>de</strong>rshäuser-<br />
Landstraße 134 in Bettenhausen eröffnet. Als<br />
Aktiengesellschaft hieß sie ein Jahr später<br />
„Kasseler Hafer-Kakaofabrik Hausen &Co. AG“. Eine<br />
Gemeinschaftsverwaltung <strong>de</strong>r Casseler Hafer-Kakao-<br />
Fabrik Hausen und Co. mit <strong>de</strong>r Hohenloheschen<br />
Nährmittelfabrik AG in Kassel bestand seit 1903. In<br />
<strong>de</strong>r Generalversammlung vom 29.01.1916 wur<strong>de</strong> die<br />
Verschmelzung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Unternehmen beantragt.<br />
Zweck war die Vergrößerung <strong>de</strong>s Unternehmens in<br />
Kassel mit Produktionsstätten <strong>de</strong>r Firma Hohenlohe<br />
in Gerabronn. Am 05.11.1923 erschien erstmals auch<br />
die J. F. Schüle Eierteigwarenfabrik aus Plü<strong>de</strong>rhausen<br />
in Württemberg auf <strong>de</strong>m Briefkopf <strong>de</strong>r Firma. Schon<br />
seit 1922 arbeitete sie in einer Verkaufsgemeinschaft<br />
mit <strong>de</strong>r Hohenloheschen Nährmittelfabrik in Kassel<br />
zusammen. Zu einer Verschmelzung kam es dann<br />
1923. Die Schüle-Hohenlohe vergrößerte 1945 ihr<br />
Sortiment nochmals und stellte in Kassel Haferflocken,<br />
Erbswurst, Suppenwürfel, Grünkernerzeugnisse,<br />
Tapioka und an<strong>de</strong>re Suppeneinlagen, Kasseler<br />
Hafer-Kakao, Schokola<strong>de</strong> und Kakao her. Die<br />
Kriegsjahre 1939 - 1945 brachten dann, wie auch<br />
im Ersten Weltkrieg, erhöhte Produktionsaufträge auf<br />
behördliche Initiative. Ab 1950 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Absatzmarkt<br />
für Produkte <strong>de</strong>s Unternehmens immer kleiner. In<br />
einer außeror<strong>de</strong>ntlichen Hauptversammlung, am 27.<br />
Januar 1954, wur<strong>de</strong> schließlich die Liquidation <strong>de</strong>s<br />
Gesamtunternehmens beschlossen.
Romadur, Bier- und Butterkäse. Herrliche Vignette mit<br />
9 Kühen auf <strong>de</strong>r Alm mit Blick auf das Hochgebirge.<br />
Rechnung über 1 Kiste Stangenkäse und einen Laib<br />
Emmentaler.<br />
wer<strong>de</strong>n. Heute liegt diese Fluggesellschaft wie<br />
Atlantis irgendwo verschollen.<br />
Los 414 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Lebensmittelwerk Blecke<strong>de</strong> - 00.03.1975 EF<br />
2122 Blecke<strong>de</strong> * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 1000<br />
* DM * blau/schwarz * Coupons * Unterdruck * Am<br />
18.12.1974 gegrün<strong>de</strong>t, es wur<strong>de</strong> das Vermögen <strong>de</strong>r<br />
aufgelösten Lebensmittelwerke Blecke<strong>de</strong> GmbH<br />
eingebracht.<br />
Los 415 4102 Aufruf 40,00 EUR<br />
Märkische Ölwerke - 01.07.1940<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000<br />
* RM * Auflage: >1431 * braun/schwarz *<br />
Coupons * Ornamente * Herstellung pflanzlicher<br />
Oele, insbeson<strong>de</strong>re von Mohn-, Rüb-, Soya-<br />
, Sonnenblumenöl, roh und vere<strong>de</strong>lt, und als<br />
Rückstand: Futterschrot. Kein BARoV Stück!<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 19.6.1929 mit Wirkung ab 1.5.1929;<br />
eingetragen am 14.8.1929. Firma bis 18.6.1938: S.<br />
Herz Oelfabriken Wittenberge AG, dann bis 9.9.1942:<br />
Herz Oelfabriken Wittenberge AG, danach: Märkische<br />
Oelwerke AG. Die Gesellschaft übernahm<br />
am 1.5.1929 von <strong>de</strong>r S. Herz GmbH die Wittenberger<br />
Ölinteressen. Die Produktionsstätten wur<strong>de</strong>n laufend<br />
mo<strong>de</strong>rnisiert und vergrößert. 1939 wur<strong>de</strong> eine<br />
kontinuierliche Extraktionsanlage System Hil<strong>de</strong>brandt<br />
erstellt, womit die Gesellschaft eine Anlage besaß, die<br />
seinerzeit zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnsten gezählt wer<strong>de</strong>n durfte.<br />
1955 als vermögenslose Gesellschaft von Amts<br />
wegen gelöscht (Amtsgericht Berlin-Charlottenburg).<br />
Im April 1945 wur<strong>de</strong> die Ölfabrik stillgelegt. Zunächst<br />
übernahmen sowjetische Offiziere die Leitung <strong>de</strong>s<br />
Betriebes, bis ein <strong>de</strong>utscher Betriebsleiter eingesetzt<br />
wur<strong>de</strong> und ab 1.8.1949 die Wittenberger Ölmühle<br />
ein VEB wur<strong>de</strong>. Nach<strong>de</strong>m am 26.6.1990 ein neuer<br />
Gesellschaftsvertrag für die »Märkische Ölmühle<br />
G.m.b.H.« geschlossen wor<strong>de</strong>n war, produzierte <strong>de</strong>r<br />
Betrieb nur noch bis zum 18. Januar 1991 Öl. Der<br />
Ölmühlbetrieb ging in Liquidation.<br />
1898 wur<strong>de</strong> die erste ausländische Fabrik<br />
übernommen, ein Milchpulverwerk in Norwegen.<br />
1905 fusionierte Nestlé mit <strong>de</strong>r damals <strong>de</strong>utlich<br />
grösseren Anglo-Swiss Con<strong>de</strong>nsed Milk Company<br />
in Cham ZG. Der Markenname Nestlé wur<strong>de</strong><br />
aber wegen <strong>de</strong>r grösseren Bekanntheit in <strong>de</strong>r<br />
Bevölkerung beibehalten. 1929 schlossen sich die<br />
Schokola<strong>de</strong>produzenten Peter, Cailler, Kohler und<br />
Nestlé zusammen, wie<strong>de</strong>rum setzte sich <strong>de</strong>r Name<br />
Nestlé durch. Die erfolgreiche Vermarktung löslichen<br />
Kaffees ab <strong>de</strong>m Jahr 1938 brachte <strong>de</strong>m Unternehmen<br />
grosse Gewinne. 1947 folgte die Fusion mit <strong>de</strong>r Maggi<br />
AG und <strong>de</strong>r Namenswechsel zu Nestlé Alimentana<br />
AG. Es folgten weitere Übernahmen: 1963 die<br />
Findus AG und 1971 Ursina-Franck AG (Thomy und<br />
Bärenmarke). Der Firmenname wur<strong>de</strong> nun in Nestlé<br />
S.A. geän<strong>de</strong>rt. Zum 1. Januar 2005 übernahm die<br />
<strong>de</strong>utsche Nestlé 49 % <strong>de</strong>r Wagner Tiefkühlprodukte<br />
GmbH, um dadurch stärker im Markt <strong>de</strong>r<br />
Tiefkühlpizzen präsent sein zu können. Am 5. Januar<br />
2010 gab Nestlé die Übernahme <strong>de</strong>s Tiefkühlpizza-<br />
Geschäfts <strong>de</strong>s US-Nahrungsmittelkonzerns Kraft<br />
Foods bekannt. Mit <strong>de</strong>r Übernahme wur<strong>de</strong> Nestlé bei<br />
<strong>de</strong>n Tiefkühlpizzen nun auch Weltmarktführer.<br />
Los 417 11 Aufruf 90,00 EUR<br />
Robert Koschwitz Fleischwarenfabrik - 00.08.1927<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 750 * blau/grün * Original- Unterschrift *<br />
Unterdruck * Umgestempelt auf 600 RM. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
1859 in Weissensee. Ausgestellt auf die Ehefrau<br />
Frieda Koschwitz. Die AG führte die in <strong>de</strong>r Berliner<br />
Allee 211/15 auf einem 11.200 qm großen Grundstück<br />
betriebene, seit 1859 bestehen<strong>de</strong> Fleischwarenfabrik<br />
von Robert Koschwitz fort.<br />
Los 418 2629 Aufruf 50,00 EUR<br />
Salzwerk Heilbronn - 28.01.1922<br />
EF<br />
7100 Heilbronn * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 8000 * grün/blau *<br />
Unterdruck * Kein BARoV Stück. Gründung 1888.<br />
Die zu diesem Zweck gegrün<strong>de</strong>te, noch heute aktive<br />
und börsennotierte Gesellschaft übernahm von <strong>de</strong>r<br />
Stadt Heilbronn ein Steinsalzbergwerk nebst Saline.<br />
Das Salzwerk gehört zu <strong>de</strong>n größten Deutschlands<br />
und hat noch einen Salzvorrat für die nächsten zwei<br />
bis drei Generationen. Im Fuß Bergmannsschlegel,<br />
Grubenlampe und große Kristalle. Wappen und<br />
Firmenlogo im Unterdruck. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n sie<br />
von einem Konsortium aus württembergischen<br />
und Frankfurter Banken sowie <strong>de</strong>r Stadt Heilbronn<br />
und betrieb zunächst die 1820 gegrün<strong>de</strong>te Saline<br />
in Jagstfeld. In diesem Schacht fand von 1913 bis<br />
1915 auch die Produktion von Explosivstoffen unter<br />
Konzession <strong>de</strong>r Berliner Miedziankit GmbH statt.<br />
1934 schuf <strong>de</strong>r Bildhauer Helmuth Uhrig im 180<br />
Meter unter <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n Kuppelsaal <strong>de</strong>s<br />
Schachts eine monumentale Reliefplastik. Im Zweiten<br />
Weltkrieg wur<strong>de</strong>n die Schächte <strong>de</strong>s Salzwerks zur<br />
Rüstungsproduktion genutzt, außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n<br />
dort Kunst- und Wertgegenstän<strong>de</strong> eingelagert. 1971<br />
fusionierte sie mit <strong>de</strong>r Südwest<strong>de</strong>utsche Salz AG zur<br />
Südwest<strong>de</strong>utsche Salzwerke AG mit Sitz in Heilbronn.<br />
Los 420 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Südkauf Großeinkaufs-AG Bayerischer<br />
Lebensmittelh. - 00.04.1923<br />
EF<br />
München * Bayern * Namensaktie 5000 * Mark *<br />
braun/grün * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Ta<strong>de</strong>llos erhaltenes Papier mit vollständigem<br />
Couponbogen, im Unterdruck eine Raute mit<br />
stilisierten Buchstaben. Auf <strong>de</strong>r ersten Innenseite<br />
Raum für Übertragungsvermerke. SELTEN<br />
ANGEBOTEN! Gründung 1922 von einigen größeren<br />
bayerischen Lebensmittelhändlern. Im Juli 1924<br />
Konkurseröffnung. Zu <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>rn zählte unter<br />
an<strong>de</strong>rem die Grosseinkaufs- Ges. Bayerischer<br />
Lebensmittelhändler GmbH, <strong>de</strong>ren Geschäft erworben<br />
und fortan betrieben wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Los 421 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Südmilch - 00.06.1972<br />
EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Vorzugsaktie<br />
100 * DM * Auflage: > 77 * grün/violett * Litera:<br />
A * Randbordüre * Unterdruck * Südmilch AG aus<br />
Stuttgart und das Dauermilchwerk Hohenlohe-<br />
Franken GmbH aus Künzelsau anschlossen und die<br />
damit zum größten <strong>de</strong>utschen milchverarbeiten<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen wur<strong>de</strong>. Am 29. Juni 1972 erfolgte<br />
die Fusion <strong>de</strong>r MVH mit <strong>de</strong>r WMV zur Südmilch<br />
AG. Nach<strong>de</strong>m diese En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1980er Jahre und<br />
im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wen<strong>de</strong> sehr<br />
stark expandierte, kam es Anfang <strong>de</strong>r 1990er Jahre<br />
zu einer Wirtschaftsaffäre, die mit Freiheitsstrafen<br />
für einige beteiligte Manager und <strong>de</strong>r 1993<br />
erfolgten Übernahme durch die nie<strong>de</strong>rländischen<br />
Genossenschaft Campina Melkunie (inzwischen<br />
Royal FrieslandCampina) en<strong>de</strong>te. Damaliger<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r und Aufsichtsratsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Südmilch AG war Friedrich Wilhelm Schnitzler<br />
(Fritz Schnitzler). Diese Ausnahme-Doppelfunktion<br />
hatte Schnitzler zu dieser Zeit, bedingt durch<br />
Freiheitsstrafen mehrerer Manager, inne. Schnitzler<br />
wickelte die Fusion <strong>de</strong>r Südmilch AG und <strong>de</strong>r<br />
Campina BV ab.<br />
Los 424 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Atlantis - 00.09.1969<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Namensaktie 50 * DM *<br />
blau * Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten * Trotz <strong>de</strong>r<br />
himmelwärts fliegen<strong>de</strong>n DC - 8/63 konnte <strong>de</strong>r Sinkflug<br />
<strong>de</strong>r Aktie nicht aufgehalten wer<strong>de</strong>n. Die Atlantis<br />
GmbH entstand im August 1968 aus <strong>de</strong>r Nordseeflug<br />
GmbH. Von dieser Gesellschaft wur<strong>de</strong> eine Douglas<br />
DC-7 C übernommen. Sie wur<strong>de</strong> hauptsächlich zu<br />
Flügen nach Griechenland, <strong>de</strong>r Türkei und Spanien<br />
eingesetzt, um die Gastarbeiter <strong>de</strong>r jeweiligen Län<strong>de</strong>r<br />
nach Deutschland zu beför<strong>de</strong>rn. Mit Eintreffen<br />
einer DC-8-32 ab <strong>de</strong>m 1.11.1968 konnten erstmals<br />
Charterflüge nach New York angeboten wer<strong>de</strong>n. Im<br />
Mai 1969 wur<strong>de</strong> Atlanis von einer GmbH in einer<br />
Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt. Im April 1970<br />
gelangte die erste von insgesamt drei neuen Douglas<br />
DC-8-63 CF zur Flotte und mit ihnen trat man, in<br />
Konkurrenz zur Lufthansa, <strong>de</strong>n verstärkten Verkehr<br />
nach <strong>de</strong>n USA an. Es wur<strong>de</strong>n Ziele von Stuttgart und<br />
Frankfurt / Main nach New York und Los Angeles<br />
angeboten. Hieraus entwickelte sich ein regelrechter<br />
Preiskampf zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Gesellschaften.<br />
Drei Douglas DC-9-32 wur<strong>de</strong>n ab Januar 1970<br />
in Dienst gestellt, um <strong>de</strong>n Urlauberverkehr rund<br />
um das Mittelmeer ab<strong>de</strong>cken zu können. Durch<br />
die harten Preiskalkulationen, zuzüglich laufen<strong>de</strong>n<br />
Wartungskosten ihrer Maschinen, kam es 1971 zu<br />
<strong>de</strong>n ersten wirtschaftlichen Verlusten. Als es ab 1972<br />
zu ständigen Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen zwischen <strong>de</strong>n<br />
Großaktionären kam, und dazu noch die Vorstän<strong>de</strong><br />
mehrfach wechselten war das Chaos perfekt. Der<br />
größte Auftraggeber, <strong>de</strong>r Reiseveranstalter ITS zog<br />
sich aus <strong>de</strong>n Verträgen zurück. Das war das En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft. Atlantis mußte ab <strong>de</strong>m 19.10.1972<br />
ihren Flugbetrieb einstellen und ging in <strong>de</strong>n Konkurs.<br />
Ein Postkarte mit <strong>de</strong>r DC 8 <strong>de</strong>r Gesellschaft wird<br />
mitgeliefert.<br />
Los 425 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Atlantis Blankette - 00.09.1969<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Namensaktie 50 * DM<br />
* mehrfarbig * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * 2<br />
Vignetten * Namens - Vorzugsaktie.<br />
Los 416 4098 Aufruf 45,00 EUR<br />
Nestle Deutschland - 00.09.1999<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * sonstige Aktien 1 * Aktien<br />
* grün * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bisher<br />
ist diese Stückelung im GET nicht<br />
gelistet. Die Nestlé S.A. ist <strong>de</strong>r grösste<br />
Lebensmittelkonzern <strong>de</strong>r Welt und das<br />
grösste Industrieunternehmen <strong>de</strong>r<br />
Schweiz. Die Nestlé-Hauptverwaltung<br />
befin<strong>de</strong>t sich in Vevey, Kanton Waadt, <strong>de</strong>r<br />
Firmensitz in Vevey und Cham, Kanton Zug. Die<br />
Farine Lactée Henri Nestlé S.A. wur<strong>de</strong> 1866 vom<br />
Schweizer Apotheker <strong>de</strong>utscher Abstammung Henri<br />
Nestlé gegrün<strong>de</strong>t. Henri Nestlé war es 1867 gelungen,<br />
ein lösliches Milchpulver herzustellen, das Säuglingen<br />
als Muttermilchersatz gegeben wer<strong>de</strong>n konnte (Nestlé<br />
Kin<strong>de</strong>rmehl). Als Firmenlogo verwen<strong>de</strong>te er sein<br />
Familienwappen. Sein Familienname be<strong>de</strong>utet im<br />
Schwäbischen „kleines Nest“. Das Familienwappen<br />
mit <strong>de</strong>r Brutpflege war passend für sein erstes Produkt<br />
und ist bis heute Firmenwappen.<br />
Los 419 2629 Aufruf 12,00 EUR<br />
Speiser & Haug - 23.10.1926<br />
EF<br />
Sonthofen * Bayern * sonstige Zertifikate 181,81<br />
* Mark * schwarz/blau * Faksimile- Unterschrift *<br />
große Abbildung * Rechnung eines Herstellers und<br />
Händlers von Emmentaler, Schweizer, Limburger,<br />
Los 422 4102 Aufruf 125,00 EUR<br />
Thüringer Nahrungsmittel - 01.05.1918 EF<br />
X532 Großheringen * Thüringen * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 90 * gelb/beige/braun * Randbordüre<br />
* Unterdruck * Erwerb, Herstellung, Bereitung sowie<br />
Vertrieb von Nahrungs-, Genuß- und Würzemitteln,<br />
insbeson<strong>de</strong>re von Dörrwaren, Trockengemüsen,<br />
Früchten sowie Konserven. Haupterzeugnisse:<br />
Trockengemüse, Gemüsekonserven, Obstkonserven,<br />
Brühwürfel und Suppenwürze. Gegrün<strong>de</strong>t als:<br />
Thüringer Dörrgemüse-AG im Jahre 1890. Am<br />
26.5.1916 wur<strong>de</strong> die Firma geän<strong>de</strong>rt in: Thüringer<br />
Nahrungsmittel AG.<br />
Luftfahrt & Zubehör<br />
Los 423 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Atlantis - 00.09.1969<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Vorzugsaktie 50 * DM *<br />
blau * Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten * Namens<br />
- Vorzugsaktie. Trotz <strong>de</strong>r himmelwärts fliegen<strong>de</strong>n DC<br />
8 konnte <strong>de</strong>r Sinkflug <strong>de</strong>r Aktie nicht aufgehalten<br />
Los 426 2629 Aufruf 150,00 EUR<br />
Dt. Luftschiffhallen-Bau-Gesellschaft „System<br />
Ermus“ m.b.H. - 06.09.1913<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anteilschein 1000 * Mark *<br />
braun/grün * Coupons * Diese kurz vor Beginn <strong>de</strong>s<br />
1. Weltkriegs auf Anregung <strong>de</strong>r Luftwaffe gegrün<strong>de</strong>te<br />
Firma entwickelte mobile Luftschiffhallen, die in<br />
kürzester Zeit an je<strong>de</strong>m Ort einsatzfähig waren.<br />
Über ein Stahlskelett aus zusammenklappbaren<br />
Elementen wur<strong>de</strong><br />
31<br />
eine Dachhaut gezogen. Ein<br />
Inserat mit Bild, wie diese Halle mit<br />
nur 4 Personen aufgerichtet wur<strong>de</strong>, ist<br />
beigefügt. Die heutigen Festzelte sind nach <strong>de</strong>m<br />
gleichen Prinzip. Binnen 10 Minuten, so versprach die<br />
Werbung <strong>de</strong>r Firma, war eine solche Luftschiffhalle<br />
aufstellbar. Noch bis in die 30er Jahre übrigens waren
Luftschiffe in <strong>de</strong>n Streitkräften aller großen Nationen<br />
im Einsatz.<br />
Maschinenbau/ Werkzeug<br />
Los 427 2630 Aufruf 20,00 EUR<br />
Alw. Taatz - 00.08.1925<br />
EF<br />
X4020 Halle (Saale) * Sachsen-Anhalt * Inhaberaktie<br />
100 * RM * Auflage: 74 * grün/gelb/beige * Coupons<br />
* Betrieb einer Maschinenfabrik und die Beteiligung<br />
an ähnlichen Unternehmungen. Hergestellt wur<strong>de</strong>n<br />
Aufbereitungs- und Baumaschinen. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
26.7.1923; eingetragen am 8.11.1923. 1931 wur<strong>de</strong><br />
ein Vergleichsverfahren durchgeführt. Der H.-V.<br />
vom 15.3.1932 wur<strong>de</strong> Mitteilung gemäß § 240<br />
HGB gemacht. Im weiteren Verlauf <strong>de</strong>r 1930er Jahre<br />
konnte sich die Gesellschaft dann aber kräftig erholen<br />
und ab 1937 jährlich zwischen 6 und 14 % Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
(meist 10 %) ausschütten. In <strong>de</strong>r Machinenfabrik in<br />
Halle, Lützener Str. 2 wur<strong>de</strong>n bis nach Kriegsen<strong>de</strong><br />
vor allem Maschinen für die Bauindustrie hergestellt.<br />
Los 428 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
Arthur Trägner & Co. Maschinenbau - 19.12.1922 EF<br />
X9000 Chemnitz * Sachsen * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * BARoV Auflage: 31 Stück * blau/schwarz *<br />
Faksimile- Unterschrift * Unterdruck * Betrieb einer<br />
Werkzeugmaschinenfabrik sowie Übernahme und<br />
Fortführung <strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>r Firma Arthur Trägner & Co.<br />
in Chemnitz betriebenen Unternehmens. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 15.2.1921; eingetragen am 16.4.1921. Ein<br />
Interessen-Gemeinschafts-Vertrag bestand zwischen<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft und <strong>de</strong>r Werkzeugmaschinenfabrik<br />
Union (vorm. Diehl) in Chemnitz. Im Januar 1924<br />
Anglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Zahnrä<strong>de</strong>rfabrik von Rudolf Nierth<br />
und <strong>de</strong>r Teilapparatefabrik von Rudolf Schluttig in<br />
Chemnitz. Am 18.4.1925 Auflösung und Liquidation<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft. Laut amtlicher Bekanntmachung<br />
vom 16.3.1932 ist die Firma erloschen. I<br />
Los 429 2626 Aufruf 50,00 EUR<br />
Bayerische Montan - 07.07.1923<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 10000 * Mark *<br />
Auflage: 17500 * blau/braun * Litera: A * Randbordüre<br />
* 2 Vignetten * Bisher erst 1 mal bei Antik Effekten<br />
angeboten. 4 Vignetten, 2x Bergmannsschlegel,<br />
bayerisches Wappen und Firmenwappen. 4 seitiger<br />
Mantel. Die 1922 gegrün<strong>de</strong>te Gesellschaft betrieb<br />
<strong>de</strong>n Talkum- Bergbau sowie eine 6,5 Kilometer lange<br />
Drahtseilbahn und eine Mineralmühle in Lungau im<br />
Lan<strong>de</strong> Salzburg.<br />
Los 430 2630 Aufruf 50,00 EUR<br />
Berliner Maschinenbau AG vorm. L. Schartzkopff -<br />
00.12.1932 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 100 * RM *<br />
Auflage: > 1155 * grün/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * KEIN BARoV<br />
STÜCK. Herstellung von Dampf- und<br />
Motorlokomotiven, Hochdruckkompressoren,<br />
Linotype-Setzmaschinen usw. Im Jahre<br />
1851 grün<strong>de</strong>te Louis Schwartzkopff auf <strong>de</strong>m<br />
Grundstück Chausseestraße 23 die „Eisengießerei<br />
und Maschinenbauanstalt von L. Schwartzkopff“.<br />
Gründung <strong>de</strong>r AG erfolgte am 01.07.1870 unter<br />
Übernahme <strong>de</strong>r Firma L. Schwartzkopff, Berlin. Einer<br />
<strong>de</strong>r wichtigsten Lokomotivhersteller. 1945. Zerstörung<br />
<strong>de</strong>r Hauptverwaltung in <strong>de</strong>r Chausseestraße bei <strong>de</strong>n<br />
Kämpfen um Berlin. 1948 neue Betriebsbezeichnung:<br />
Fahrzeugs- und Beschaffungs- GmbH Wildau,<br />
1949: LOWA Lokomotivbau Wildau VEB<br />
(Lokomotiv- und Waggonbau), 1950: VEB ABUS<br />
Schwermaschinenbau Wildau (Ausrüstungen<br />
von Bergbau und Schwerindustrie). 1951- 1966<br />
erweitert die BMAG in West-Berlin ihre Produktion.<br />
Hergestellt wer<strong>de</strong>n hauptsächlich Gußstücke,<br />
Werkzeugmaschinen, Lebensmittel- und<br />
Textilmaschinen. 1966 wird die BMAG eingeglie<strong>de</strong>rt<br />
in die DIAG (Deutsche Industrieanlagen Gesellschaft<br />
mbH.). 1971 wird <strong>de</strong>r Wildauer Betrieb in das SKET<br />
- Schwermaschinenbau- Kombinat „Ernst Thälman“<br />
integriert. 1989 Löschung <strong>de</strong>r DIAG aus <strong>de</strong>m<br />
Han<strong>de</strong>lsregister. 1990 wird <strong>de</strong>r SHR überführt in die<br />
Schwermaschinenbau Aktiengesellschaft Wildau bei<br />
Berlin. 1995 geht die AG in die Liquidation.<br />
Los 431 2630 Aufruf 75,00 EUR<br />
Cartonnagen-Maschinen-Industrie & Facon-<br />
Schmie<strong>de</strong> - 05.12.1896<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Prioritätsaktie 600 * Mark<br />
* grün/schwarz * Randbordüre * Ornamente *<br />
Gegrün<strong>de</strong>t 24.03.1872. Neues Statut 24.04.1896. Mit<br />
<strong>de</strong>r Übernahrne <strong>de</strong>r Bolzen- und Mutternfabick von<br />
Albert Lu<strong>de</strong>wig, Reinickendorferstr. 64, zur Grösse<br />
von 402,9 Q.-R. fur 49350O M. In 1889 wur<strong>de</strong><br />
eine Messinglinien-Fabrik erbaut und Anfangs April<br />
1890 in Betrieb gesetzt; die Gen.-Vers. vom 1.5.1896<br />
än<strong>de</strong>rte die frühere Firma: „Facon-Schmie<strong>de</strong> und<br />
Schrauben-Fabrik“ in:,,Berliner Messinglinien- Fabrik<br />
und Facon- Schmie<strong>de</strong>“. Die Gen.- Vers. vom 13.10.894<br />
beschloss, die Fabrikation von Messinglinien<br />
aufzugeben und genehmigte einen Kaufvertrag<br />
mit <strong>de</strong>r Firma H. Berthold, wonach Letztere die<br />
Maschinen, sämtliche Rohmaterialien und fertigen<br />
und halbfertigen Waren <strong>de</strong>r Messinglinienfabrik,<br />
sowie die For<strong>de</strong>rungen an Buchdrucker übernahm;<br />
<strong>de</strong>r Verlust betrug 158 081 M. Die Ges. Schubert<br />
begann ihren eigenen Fabrikbetrieb in <strong>de</strong>n Räumen<br />
<strong>de</strong>r früheren Messinglinien-Fabrik Mitte, 1895 und die<br />
Gen.-Vers. vom 24. April 1896 beschloss nunmehr<br />
die zweite Firmenän<strong>de</strong>rung. Wegen <strong>de</strong>r Patente<br />
schweben Prozesse. In 1895 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vertrieb von<br />
Möhrings Patent-Sparrost aufgenommen. Aus diesen<br />
Anfängen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Fotosatzes und<br />
<strong>de</strong>r Marktführer Bertold. Das Erscheinen von APPEL<br />
und die kostspielige eigene Softwareentwicklung war<br />
dann das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Firma. Heute ist Bertold nur noch<br />
als Han<strong>de</strong>lshaus in <strong>de</strong>r Druckbranche vertreten.<br />
Los 432 11 Aufruf 60,00 EUR<br />
Dt. Sanitätswerke - 00.03.1923<br />
EF<br />
2800 Bremen * Bremen * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 4000 * gelb/beige/braun * Randbordüre *<br />
Firmenlogo * Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 08.02.1922<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Es wur<strong>de</strong> das Gelän<strong>de</strong> in Sebaldbrück<br />
bei Bremen (2.357 Quadratmeter, Sebaldsbrücker<br />
Heerstr. 17/27) gekauft. Im Dezember 1922 sollten<br />
die Geschäftsräume dorthin verlegt wer<strong>de</strong>n. Zweck<br />
war die Ausnutzung und <strong>de</strong>r Aufbau von Wehnerund<br />
sonstigen Wasserbehandlungsanlagen. Am<br />
24.08.1925 mel<strong>de</strong>te die Firma Konkurs an.<br />
Los 433 2627 Aufruf 70,00 EUR<br />
Erbe & Werner AG / Zangenfabrik - 30.06.1924 EF<br />
X601 Suhl/Th. * Thüringen * Inhaberaktie 100 * Mark<br />
* Auflage: 1080 * braun/schwarz * Randbordüre * Es<br />
wur<strong>de</strong>n Schaffnerzangen hergestellt. Im Unterdruck<br />
wie<strong>de</strong>rholt sich <strong>de</strong>r Firmenname. Unterschriften sind<br />
Original geleistet. Niedrige Nr. 515, von 1080 Stück.<br />
Wertzeichenpapier mit Wasserzeichen in Form von<br />
Sandwellen.<br />
Los 434 8 Aufruf 40,00 EUR<br />
G. Krautheim - 21.07.1938 EF<br />
X200 Chemnitz * Sachsen * Inhaberaktie 100 *<br />
RM * Auflage: 20 * braun/grün * Teilblankette *<br />
Ornamente * 1888 grün<strong>de</strong>te Gustav Krautheim<br />
eine kleine Tempergießerei, die bereits 1891<br />
am Standort Chemnitz-Altendorf erweitert<br />
wur<strong>de</strong>. Neubauten für eine Metallgießerei,<br />
Kleinbessemerei, eine mechanische Werkstatt<br />
und eine Graugießerei folgten. Von 1915 bis 1918<br />
entstand in Chemnitz-Borna zusätzlich ein neues<br />
größeres Gießereigebäu<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>m in Elektrostahlöfen<br />
hochwertiger Stahlformguss erzeugt wur<strong>de</strong>. Die<br />
Produktion umfasste vor allem Achsbüchsen<br />
und Lagerschalen für Straßenbahnfahrzeuge,<br />
Lokomotiv- und Waggonfabriken. Seit 1922 firmierte<br />
das Unternehmen als Aktiengesellschaft. Die<br />
Inflation, ein Rückgang <strong>de</strong>r Aufträge, Lohnkämpfe<br />
und das Einsetzen <strong>de</strong>r Wirtschaftskrise brachte<br />
das Unternehmen in Schwierigkeiten. Im Jahr<br />
1926 gelang nur eine kurzzeitige geschäftliche<br />
Wie<strong>de</strong>rbelebung. Erst nach 1933 erhielt das<br />
Unternehmen Kredite mit <strong>de</strong>ren Hilfe Produktion<br />
und Umsatz von Temperguss und Stahlrohlingen<br />
gesteigert wer<strong>de</strong>n konnten. Das Unternehmen<br />
profitierte von <strong>de</strong>r Kriegsproduktion, in<strong>de</strong>m es<br />
große Mengen an Stahlgusshüllen für Granaten<br />
herstellte. Dabei beschäftigte die Eisengießerei auch<br />
Kriegsgefangene und Ostarbeiter. Bombenschä<strong>de</strong>n<br />
an bei<strong>de</strong>n Standorten und Demontagen führten zu<br />
Einschnitten in <strong>de</strong>r Produktion. Die Eisengießerei G.<br />
Krautheim wur<strong>de</strong> unmittelbar nach <strong>de</strong>m Krieg unter<br />
<strong>de</strong>n Befehl Nr. 124 <strong>de</strong>r SMAD gestellt und En<strong>de</strong> 1946<br />
in die AG Marten umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Los 435 546 Aufruf 40,00 EUR<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Unger - 00.07.1928<br />
EF<br />
X900 Chemnitz * Sachsen * Inhaberaktie 100 *<br />
RM * grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Unterdruck * Kein BARoV Stück. Herstellung von<br />
Spezialmaschinen für Fleischereibetriebe, Wurst- und<br />
Konservenfabriken. Gegrün<strong>de</strong>t am 28.10.1904 mit<br />
Wirkung ab 01.07.1904 unter Übernahme <strong>de</strong>r seit<br />
01.07.1881 bestehen<strong>de</strong>n OHG Gebr. Unger, Chemnitz.<br />
Die Herren Arthur und Karl Unger erhielten im Jahre<br />
1881 ein Patent auf eine Würfelschnei<strong>de</strong>maschine.<br />
Unter <strong>de</strong>n beschei<strong>de</strong>nsten Anfängen wur<strong>de</strong> in einem<br />
gemieteten Raum diese Maschine hergestellt. Die<br />
Maschine war so vorteilhaft konstruiert, das die<br />
bei<strong>de</strong>n Erfin<strong>de</strong>r hiermit in Fachkreisen sehr schnell<br />
bekannt wur<strong>de</strong>n. Die Konstruktion <strong>de</strong>r Maschine ist<br />
noch heute für viele ähnliche Maschinen grundlegend.<br />
Los 436 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Hartmann & Braun - 00.01.1957<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Anleihe 500 * DM *<br />
oliv/schwarz * Zins: 8 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * 1879 grün<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r<br />
Mechaniker Wilhelm Eugen Hartmann (<strong>de</strong>r spätere<br />
Namensgeber <strong>de</strong>s Eugen-Hartmann-Preises) in<br />
Würzburg eine Werkstatt für optische Apparate<br />
und mechanische und geodätische Instrumente.<br />
1882 trat <strong>de</strong>r Kaufmann Wunibald Braun als<br />
Teilhaber in das Geschäft ein, das sich fortan E.<br />
Hartmann & Co. nannte. 1884 veranlasste Braun<br />
die Verlegung <strong>de</strong>s Betriebes in das damals noch<br />
selbständige Bockenheim vor <strong>de</strong>n Toren Frankfurts.<br />
Das Unternehmen verlegte sich bald auf die<br />
Herstellung elektrischer Messgeräte für physikalische<br />
Größen wie Druck und Temperatur. 1901 erfolgte die<br />
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Ab ca. 1910<br />
produzierte Hartmann & Braun auch registrieren<strong>de</strong><br />
Messgeräte, die sogenannten Schreiber, mit <strong>de</strong>nen<br />
bis zu sechs Messwerte gleichzeitig aufgezeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n konnten. Einen beson<strong>de</strong>ren Schwerpunkt<br />
bil<strong>de</strong>ten die Analysegeräte, die ab ca. 1930 hergestellt<br />
wur<strong>de</strong>n, um z. B. Spurengase zu erkennen. Während<br />
<strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges war Hartmann & Braun<br />
ein kriegswichtiger Betrieb. 1941/42 entstand ein<br />
neues Werk in Praunheim, das rund 1000 Mitarbeiter<br />
beschäftigte. Das Stammwerk in Bockenheim<br />
wur<strong>de</strong> bei einem Luftangriff am 8. Februar 1944<br />
weitgehend zerstört, wobei 166 Arbeiter ums Leben<br />
kamen. Das neue Werk Praunheim blieb von <strong>de</strong>n<br />
Kriegseinwirkungen nahezu verschont, wur<strong>de</strong> aber<br />
bei Kriegsen<strong>de</strong> zeitweise von <strong>de</strong>r amerikanischen<br />
Armee beschlagnahmt. In diesem Werk waren<br />
von Anfang 1943 bis März 1945 etwa 340 Frauen,<br />
vorwiegend aus <strong>de</strong>r Ukraine, aus Russland und<br />
Weißrussland, als Zwangsarbeiterinnen eingesetzt.<br />
An das Lager in <strong>de</strong>r Ludwig-Landmann-Straße<br />
erinnert eine 1995 angebrachte Ge<strong>de</strong>nktafel.<br />
1968 übernahm AEG die Mehrheit an <strong>de</strong>m bis<br />
dahin weitgehend in Familienbesitz befindlichen<br />
Unternehmen, 1981 wur<strong>de</strong>n diese Anteile an <strong>de</strong>n<br />
Mannesmann- Konzern weiterverkauft. 1995 wur<strong>de</strong><br />
das Unternehmen an die italienisch-amerikanische<br />
Elsag Bailey Process Automation N.V. mit Sitz im<br />
nie<strong>de</strong>rländischen Haarlem verkauft. 1997 erfolgte<br />
<strong>de</strong>r Umzug <strong>de</strong>s Unternehmenssitzes nach Eschborn.<br />
1999 wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Elsag Bailey -Konzern von Asea<br />
Brown Boveri AG übernommen, dabei wur<strong>de</strong><br />
Hartmann & Braun vollständig integriert.<br />
Los 437 4097 Aufruf 25,00 EUR<br />
Hertel AG Werkzeuge & Hartstoffe - 00.07.1993 EF<br />
8510 Fürth/Bay. * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 * DM *<br />
violett/blau * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Die Kennametal Inc. ist ein weltweit<br />
führen<strong>de</strong>r Lieferant von Werkzeugsystemen,<br />
technologischen Komponenten und hochentwickelten<br />
Materialien, die in Produktionsverfahren verwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Das Unternehmen wur<strong>de</strong> 1938 gegrün<strong>de</strong>t<br />
in Cham/Opf. 1986 Umwandlung <strong>de</strong>r Karl Hertel<br />
GmbH in eine AG. Seit 1994 Kennametal Hertel AG<br />
Werkzeuge + Hartstoffe.<br />
Los 438 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Hille-Werke - 00.07.1959<br />
EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen *<br />
Genußschein 20 * DM * grün/schwarz * Randbordüre
* Herstellung und Verkauf von Maschinen, Apparaten<br />
und Beför<strong>de</strong>rungsmitteln aller Art. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 29.09.1892 mit Wirkung ab 01.01.1892 unter<br />
Übernahme <strong>de</strong>r seit 1884 bestehen<strong>de</strong>n Firma<br />
Dresdner Gasmotorenfabrik Moritz Hille als „Dresdner<br />
Gasmotoren-Fabrik vorm. Moritz Hille“. Am<br />
24.04.1918 Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma in Hille-Werke AG.<br />
1951 Sitzverlegung nach Düsseldorf.<br />
Los 439 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Hille-Werke - 00.07.1959<br />
EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Unteranteil<br />
2 * DM * gelb/beige/schwarz * Randbordüre<br />
Los 440 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Kennametal Hertel AG Werkzeuge & Hartstoffe -<br />
00.05.1995 EF<br />
8510 Fürth/Bay. * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM<br />
* blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Gegrün<strong>de</strong>t 1947 als Werkzeuge und Apparatebau<br />
GmbH in Cham/Opf. 1986 Umwandlung <strong>de</strong>r Karl<br />
Hertel GmbH in eine AG. Seit 1994 Kennametal Hertel<br />
AG Werkzeuge + Hartstoffe. Es wird <strong>de</strong>r Anlagenbau,<br />
Verfahrenstechnik für Farben-, Lebensmittel-,<br />
Lack-, Papier u. Chemische Industrie, Stahl-<br />
Son<strong>de</strong>rkonstruktionen, Indiv. Stahlkonstruktionen<br />
für alle Branchen. E<strong>de</strong>lstahlkonstruktionen /<br />
Pumpengehäuse / Messstän<strong>de</strong>, Behälter &<br />
Druckbehälter aus Stahl & E<strong>de</strong>lstahl ausgeführt.<br />
Los 441 4098 Aufruf 35,00 EUR<br />
Kennametal Hertel AG Werkzeuge & Hartstoffe -<br />
00..1995 EF<br />
8510 Fürth/Bay. * Inhaberaktie 5000 * DM * rot *<br />
Zins: 100x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Los 442 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Kennametal Hertel AG Werkzeuge & Hartstoffe -<br />
00.05.1995 EF<br />
8510 Fürth/Bay. * Inhaberaktie 1000 * DM * violett *<br />
Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Los 443 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Kölsch-Fölzer-Werke - 00.05.1951 EF<br />
5900 Siegen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
300 * DM * grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Die Kölsch-Fölzer-Werke gingen 1921<br />
aus mehreren Industrieunternehmen <strong>de</strong>s Siegener<br />
Raums hervor, die aus kleinen Anfängen entstan<strong>de</strong>n<br />
waren. Heinrich Fölzer (1792-1861) war Schlosser<br />
und Kesselschmied, seine Söhne Karl (1825-1896),<br />
Ludwig (1832-1907) und Wilhelm (1835-1905)<br />
bauten seit 1859 Dampfkessel für die Siegener und<br />
Olper Industrie. Am 1.1.1862 wur<strong>de</strong> die Firma „H.<br />
Fölzer Söhne“ in das Han<strong>de</strong>lsregister eingetragen.<br />
1875 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Betrieb um eine Eisengießerei<br />
erweitert, die für <strong>de</strong>n Brückenbau arbeitete. . Die<br />
Kölsch & Co. A.-G. war 1892 als Walzengießerei<br />
und Dreherei auf <strong>de</strong>r Rinsenau unterhalb Siegens<br />
entstan<strong>de</strong>n als Gründung <strong>de</strong>r Erben Flammersbacher<br />
Fuhrleute. Bei starker Exportnachfrage 1905<br />
Gründung einer Filiale in Aussig/Böhmen (bis 1945<br />
im Firmenbesitz); 1918 Erwerb <strong>de</strong>r „Eiserfel<strong>de</strong>r<br />
Hütte A.G.“, eines <strong>de</strong>r ältesten Hochofenwerke <strong>de</strong>s<br />
Siegerlan<strong>de</strong>s (1936 verkauft an Fa. Gontermann-<br />
Peipers). Das älteste <strong>de</strong>r 1921 fusionieren<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen war die Kesselschmie<strong>de</strong> von Heinrich<br />
Stähler, Wei<strong>de</strong>nau, 1858 von einem Mitglied eines<br />
<strong>de</strong>r alten Hammerschmie<strong>de</strong>geschlechter aus<br />
Buschhütten gegrün<strong>de</strong>t, bis 1872 unter <strong>de</strong>r Fa. Stähler<br />
& Schnutz. Die Gründung <strong>de</strong>r Kölsch-Fölzer-Werke AG<br />
(erste Generalversammlung am 18.11.1921) ging von<br />
<strong>de</strong>r Fa. Kölsch und ihrer Hausbank, <strong>de</strong>r Darmstädter<br />
Bank Wiesba<strong>de</strong>n, aus. Die Bank hatte ein größeres<br />
Aktienpaket <strong>de</strong>r Siegen-Lothringer Werke erworben.<br />
Die Fa. Stähler schloss sich aus Kapitalmangel an.<br />
Schon im April 1922 Übernahme <strong>de</strong>r Gießerei- und<br />
Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schütze & Co.<br />
A.G., einem Zulieferer für die Chemische Industrie<br />
(verkauft 1964). Nach <strong>de</strong>r Vereinigung Ausbau zu<br />
einem <strong>de</strong>r größten Unternehmen <strong>de</strong>s Siegerlan<strong>de</strong>s<br />
mit <strong>de</strong>m Schwerpunktbereich Konstruktion für <strong>de</strong>n<br />
Hochofenbau, Brücken, Tanks, gußeiserne Walzen,<br />
Kältemaschinen.<br />
Los 444 4102 Aufruf 55,00 EUR<br />
LOT 3 Stück Traub AG - 00.04.1986 EF<br />
Reichenbach/Fils * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
50 * DM * rot/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Das LOT besteht aus <strong>de</strong>m 1er<br />
rot, 10e blau und 50er grün Stücken.<br />
Der Bertrieb ist in Reichenbach an <strong>de</strong>r Fils ist einer<br />
Gemein<strong>de</strong> in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg. Sie liegt etwa 25<br />
Kilometer südöstlich <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt Stuttgart<br />
im Landkreis Esslingen. Die Traub Drehmaschinen<br />
GmbH & Co. KG, nach <strong>de</strong>ren Grün<strong>de</strong>r das Stadion<br />
<strong>de</strong>s VfB Reichenbach benannt ist (Hermann-Traub-<br />
Stadion), ist seit 1997 Tochtergesellschaft <strong>de</strong>r<br />
Esslinger INDEX-Werke GmbH & Co. KG Hahn &<br />
Tessky, was damals zu einem massiven Stellenabbau<br />
führte.<br />
Los 445 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
MAN - Gutehoffnungshütte - 00.06.1986 EF<br />
8050 München * Inhaberaktie 100 * DM * grün/<br />
schwarz * Zins: 2x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher nicht im GET gelistet.<br />
Tätigkeitsgebiet/ Gründung: Konzernleiten<strong>de</strong><br />
Obergesellschaft <strong>de</strong>r Unternehmen <strong>de</strong>s MAN<br />
Konzerns, die im Nutzfahrzeugbau, im Maschinenund<br />
Anlagenbau und im Bereich industrieller<br />
Dienstleistungen tätig sind. Gründung: 1808<br />
Los 446 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
MAN - Gutehoffnungshütte - 00.06.1986 EF<br />
8050 München * Inhaberaktie 1000 * DM * grau/<br />
schwarz * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher nicht im GET gelistet.<br />
Los 447 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
MAN - Gutehoffnungshütte - 00.07.1986 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM *<br />
blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 448 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
MAN - Gutehoffnungshütte - 00.06.1986 EF<br />
8050 München * Bayern * Vorzugsaktie 100 * DM *<br />
grün/schwarz * Zins: 2x50 * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo<br />
Los 449 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
MAN - Gutehoffnungshütte - 00.06.1986 EF<br />
8050 München * Vorzugsaktie 1000 * DM * grün/<br />
schwarz * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher nicht im GET gelistet.<br />
Los 450 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
MAN - Gutehoffnungshütte - 00.06.1986 EF<br />
8050 München * Bayern * Vorzugsaktie 50 * DM *<br />
blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 452 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Maschinenbauges. Karlsruhe - 00.10.1927 EF<br />
7600 Karlsruhe * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
100 * RM * Auflage: 27400 * blau/braun *<br />
Coupons * Vignette+ Abbildung * Die Produktion<br />
<strong>de</strong>s Werkes erstreckt sich auf: Lokomotivbau,<br />
Dampfmaschinenbau, Kesselbau, Bau hydraulischer<br />
Maschinenanlagen, Kältemaschinenbau,<br />
Transmissionen, Eisenbahnbedarfartikel aller Art,<br />
Eisenrohguß und Metallrohguß. Eine elektrische<br />
Zentrale liefert für Kraft und Licht die notwendig<br />
Energie. Vorhan<strong>de</strong>n sind 3 Dampfdynamos, wovon<br />
zwei mit je 220 KW. und eine mit 150 KW. arbeiten.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist die elektrische Zentrale an das<br />
staatliche Murgkraftwerk mit zwei Motoren von je<br />
100 KW. angeschlossen. Die Ges. gehöht folgen<strong>de</strong>n<br />
Verbän<strong>de</strong>n an: 1. <strong>de</strong>m Deutschen Lokomotiv-Verband<br />
Berlin, 2. <strong>de</strong>m Verband Deutscher Damfkessel- und<br />
Apparatebau Anstalten, Berlin, 3. <strong>de</strong>m Verband<br />
Deutscher Dampfkraftmascbinen-Fabriken,<br />
Charlottenburg, Verband von Pumpen- etc. Fabriken,<br />
Charlottenburg, Verein Deutscher Eisengießereien,<br />
Düsseldorf an. Es sind FOTOKOPIEN aus <strong>de</strong>m<br />
Aktienführer beigefügt mit allen Details. FHW 64/983<br />
für 75,-<br />
Los 453 984 Aufruf 70,00 EUR<br />
Maschinenfabrik Buckau R. Wolf - 00.07.1942 EF<br />
X3010 Mag<strong>de</strong>burg * Sachsen-Anhalt * Inhaberaktie<br />
1000 * RM * Auflage: > 9712 * grün/schwarz<br />
* Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Die<br />
Maschinenfabrik Buckau R. Wolf AG (kurz Buckau-<br />
Wolf) ist ein ehemaliges Maschinenbau-Unternehmen<br />
mit Sitz in Mag<strong>de</strong>burg-Buckau. Das Unternehmen<br />
entstand 1928 aus <strong>de</strong>m Zusammenschluss <strong>de</strong>r<br />
R. Wolf AG mit <strong>de</strong>r Maschinenfabrik Buckau AG.<br />
Im Jahr 1839 wur<strong>de</strong> das erste vollständig aus<br />
<strong>de</strong>r eigenen Produktion stammen<strong>de</strong> Dampfschiff<br />
„Stadt Mag<strong>de</strong>burg“ erbaut. Die Firma war nach<br />
Borsig in Berlin die zweitgrößte Maschinenfabrik in<br />
Deutschland. Ab 1884 lautete <strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>r Firma<br />
Maschinenfabrik Buckau AG. Seit 1888 wur<strong>de</strong>n<br />
Ausrüstungen für die Braunkohleindustrie wie<br />
Eimerkettenbagger für Tagebaue und Ausrüstungen<br />
für Brikettfabriken produziert. Die von Rudolf Wolf<br />
gegrün<strong>de</strong>te Maschinenfabrik und Kesselschmie<strong>de</strong><br />
R. Wolf in Salbke baute neben Lokomobilen unter<br />
an<strong>de</strong>rem Dreschmaschinen, Traktoren, Pumpen,<br />
Bohreinrichtungen und eiserne Schächte zur<br />
Bernsteingewinnung. Zwischen 1936 und 1944<br />
wur<strong>de</strong> das 7,5 cm Gebirgsgeschütz 36 für die<br />
<strong>de</strong>utsche Wehrmacht gefertigt. 1951 erhielt das<br />
Unternehmen <strong>de</strong>n Namen Schwermaschinenbau<br />
„Karl Liebknecht“. Seit Januar 2008 ist die SKL<br />
Motor GmbH ein Mitglied <strong>de</strong>r Tognum-Gruppe, zu<br />
<strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem auch die MTU Friedrichshafen<br />
gehört. Die SKL Motor GmbH stellt auch heute noch<br />
Schweröl- und Dieselmotoren her.<br />
Los 454 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Maschinenfabrik Buckau R. Wolf - Grevenbroich -<br />
00.07.1967 EF<br />
Grevenbroich * Inhaberaktie 50 * DM * grün/schwarz<br />
* Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Siehe<br />
auch obige Beschreibung. Bereits vor <strong>de</strong>m<br />
Zweiten Weltkrieg hielt Buckau- Wolf Anteile an <strong>de</strong>r<br />
Maschinenfabrik Grevenbroich AG in Grevenbroich<br />
im Rheinland. Aus <strong>de</strong>m Werk Grevenbroich<br />
wur<strong>de</strong> nach 1947 eine eigenständige Gesellschaft<br />
nach west<strong>de</strong>utschem Recht. Hergestellt wur<strong>de</strong>n<br />
zunächst Motoren, später Spezialmaschinen für die<br />
Zuckerindustrie. Seit 1998 firmiert das Unternehmen<br />
als BWS Technologie GmbH. BWS steht dabei für<br />
Buckau-Wolf Supraton<br />
Los 455 8 Aufruf 70,00 EUR<br />
Maschinenfabrik Kappel - 15.03.1929 EF<br />
Chemnitz * Sachsen * Inhaberaktie 200 * RM *<br />
Auflage: 24 * grün/braun * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * 1860 errichtete Albert Voigt in Kändler<br />
eine Maschinenbauwerkstatt, die sich auf <strong>de</strong>n Bau<br />
von Stickmaschinen spezialisierte. 1871 firmierte<br />
die Firma unter „Sächsische Stickmaschinenfabrik<br />
AG“. Neben Stickmaschinen wur<strong>de</strong>n seit 1872<br />
auch Werkzeugmaschinen, Strickmaschinen und<br />
Holzverarbeitungsmaschinen hergestellt, ab 1879<br />
auch Tüllmaschinen. 1888 fand die Umwandlung<br />
in „Maschinenfabrik Kappel AG“ statt. 1913<br />
wur<strong>de</strong> die Produktion <strong>de</strong>s Schreibmaschinenbaus<br />
aufgenommen. 1925 begann die Entwicklung<br />
und Herstellung einer „Raschel“ genannten<br />
Wirkmaschine. 1931 Übernahme <strong>de</strong>s „Diamant“-<br />
Schreibmaschinenbaus von „Diamant, Frankfurt<br />
(M)“ Das von <strong>de</strong>r Weltwirtschaftskrise ausgelöste<br />
Konkurs- und Vergleichsverfahren en<strong>de</strong>te unter<br />
Einschaltung <strong>de</strong>r Sächsischen Staatsbank 1938 mit<br />
<strong>de</strong>m Weiterbestehen <strong>de</strong>r Firma. 1943 Einstellung<br />
<strong>de</strong>r Schreibmaschinenproduktion, Umstellung auf<br />
Rüstungsproduktion: Ölmotoren, Rückführpumpen,<br />
Führungsflansche, Zwischenplatten. für<br />
Luftschrauben, Panzergetriebeteile. Es wur<strong>de</strong>n<br />
im verstärkten Maße Zwangsarbeiter beschäftigt.<br />
Ab 1945 begannen die Demontagearbeiten. 1951<br />
wur<strong>de</strong> die Fabrik mit <strong>de</strong>m VEB Marathonwerk<br />
Chemnitz vereinigt; 1992 Umfirmierung von „VEB<br />
Schleifmaschinenwerk“ in „Körber Schleifring“.<br />
Später: Nutzung <strong>de</strong>r Anlage durch verschie<strong>de</strong>ne<br />
Firmen.<br />
Los 456 2628 Aufruf 30,00 EUR<br />
O & K Orenstein & Koppel - 00.07.1986 EF<br />
1000 Berlin * Inhaberaktie 1000 * DM * grün *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Dieser<br />
Jahrgang war bisher im GET<br />
nicht gelistet. Orenstein & Koppel war ein<br />
<strong>de</strong>utsches Unternehmen <strong>de</strong>s Maschinenbaus,<br />
das am 1. April 1876 gegrün<strong>de</strong>t und 1897 in eine<br />
Aktiengesellschaft umfirmiert wur<strong>de</strong>. O&K war<br />
zunächst im Bahn-Fahrzeugbau tätig und stellte<br />
danach, neben Lokomotiven und Waggons für <strong>de</strong>n<br />
Güter- und Personenverkehr, eine breite Palette von<br />
Baumaschinen, vor allem Bagger verschie<strong>de</strong>nster<br />
Auslegung, aber auch Gra<strong>de</strong>r, Dumper und Autokrane<br />
her. Die Firma produzierte außer<strong>de</strong>m Rolltreppen,<br />
Getriebe, Gabelstapler, Kompressoren, Raupenla<strong>de</strong>r,<br />
Radla<strong>de</strong>r, Mul<strong>de</strong>nkipper, U- und S-Bahn-Fahrzeuge,<br />
Omnibusse, Traktoren, Straßenwalzen sowie<br />
Frachtschiffe, Passagierschiffe, Bordkräne und<br />
Schiffsentla<strong>de</strong>anlagen. Das Unternehmen stellte <strong>de</strong>n<br />
größten Hydraulikbagger <strong>de</strong>r Welt mit 1000 Tonnen<br />
Dienstgewicht, einer Motorleistung von 3280 Kilowatt<br />
(4400 PS) und einem Schaufelfassungsvermögen<br />
von knapp 45 Kubikmetern her!<br />
Los 458 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Pintsch Bamag - 00.08.1969<br />
EF<br />
6308 Butzbach * Hessen * Inhaberaktie 50 * DM *<br />
Auflage: > 1203 * grün * Coupons * 2 Vignetten<br />
Los 459 2627 Aufruf 180,00 EUR<br />
Schnellpressenfabrik Aktienges. Hei<strong>de</strong>lberg -<br />
00.05.1942 EF<br />
Hei<strong>de</strong>lberg * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie 1000<br />
* RM * Auflage: 1000 * rot/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * ACHTUNG, trotz<br />
BARoV- Titel wird jährlich nur 1 Aktie<br />
auf <strong>de</strong>n Markt gegeben. Diese Zusicherung<br />
erhält je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r die Aktie ersteigert. Laut altem<br />
Aktienführers: Herstellung vollautomatischer<br />
Buchdruckmaschinen: Standard Ultra- Hei<strong>de</strong>lberger,<br />
Großer Ultra-Hei<strong>de</strong>lberger,<br />
33<br />
Hei<strong>de</strong>lberger Zylin<strong>de</strong>r-<br />
Automat. Gegrün<strong>de</strong>t urspr. 1850, als AG 30.05.1899.<br />
Firma bis 24.06.1905 mit <strong>de</strong>m Zusatz A. Hamm.<br />
1929 Übernahme <strong>de</strong>r Vereinigte Fabriken C. Maquet<br />
AG in Hei<strong>de</strong>lberg u. <strong>de</strong>r Mag. Maschinenfabrik AG,<br />
Geislingen, durch Verschmelz. (Aktienumtausch 1 :<br />
1). 1933 wur<strong>de</strong> die Abteilung Maquet (Herstellung<br />
von Krankenhaus- Einrichtungen) an die AG Stierlen-
Werke in Rastatt abgegeben. Großaktionär 1943:<br />
Rheinische Elektrizitäts-AG, Mannheim. 1967 wird<br />
das Unternehmen in Hei<strong>de</strong>lberger Druckmaschinen<br />
AG umfirmiert. 1997 Verschmelzung <strong>de</strong>r Linotype-<br />
Hell AG mit <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>lberger Druckmaschinen AG.<br />
Weltmarktführer auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Herstellung<br />
von Offsetdruckmaschinen. Mit <strong>de</strong>m Ziel komplett<br />
Anbieter auf <strong>de</strong>m gesamten Druckmarkt zu wer<strong>de</strong>n:<br />
Vorstufe, Druck, Papierverarbeitung, Zeitungsdruck,<br />
Digitaldruck. Dieser Größenwahn wur<strong>de</strong> aber<br />
genauso gestoppt, wie bei Daimler Benz, die Sparten<br />
Digitaldruck und Zeitungsrotation wur<strong>de</strong>n bereits<br />
verkauft. Größter Anteilseigner <strong>de</strong>s Weltmarktführers<br />
für Druckmaschinen war die RWE AG (50 %) auf<br />
<strong>de</strong>r Drupa (weltgrößte Druckmaschinenmesse), toller<br />
Zeitpunkt, wur<strong>de</strong>n die Aktien von RWE zum Verauf<br />
angeboten. In <strong>de</strong>r Wirtschaftskrise konnte die Firma<br />
nur mit Hilfe <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung gehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Los 460 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Schnellpressenfabrik Frankenthal, Albert & Cie -<br />
19.12.1933 EF<br />
6710 Frankenthal * Inhaberaktie 100 * RM * grün/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Ohne Lochung, kein BARoV Stück. Gründung:<br />
Der Ursprung <strong>de</strong>r Gesellschaft geht zurück auf<br />
die 1861 gegrün<strong>de</strong>te Firma Albert & Cie., ab 1.<br />
Januar 1940 Aktiengesellschaft. 1861 Aufnahme<br />
<strong>de</strong>s Schnellpressenbaues mit 10 Mann. 1868:<br />
Fertigstellung <strong>de</strong>r 100. Druckmaschine. 1876<br />
Errichtung einer eigenen Gießerei. 1882 Konstruktion<br />
<strong>de</strong>r ersten Illustrations-Druckmaschine. 1899:<br />
die 5000. Druckmaschine verlässt die Fabrik,<br />
Erweiterung <strong>de</strong>s Fabrikationsprogramms auf <strong>de</strong>n<br />
Bau von Tiegeldruckpressen, Steindruckmaschinen,<br />
Doppelschnellpressen, Blechdruck- und<br />
Zweifarbenmaschinen. 1897 wird die erste<br />
Zweitourenmaschine gebaut. 1904 Aufnahme <strong>de</strong>s<br />
Baues von Zinkdruck-Rotationsmaschinen, <strong>de</strong>n<br />
Vorläufern <strong>de</strong>r Offsettpressen. En<strong>de</strong> 1934 sah sich<br />
die damalige Führung <strong>de</strong>s Werkes veranlaßt, die<br />
Zahlungen einzustellen; jedoch gelang die Gründung<br />
einer Auffanggesellschaft und damit die Erhaltung <strong>de</strong>s<br />
Frankenthaler Schnellpressenbaues. Heute ein Teil<br />
von König & Bauer, Spezialität: Tiefdruckrotationen<br />
für <strong>de</strong>n Druck von Illustrierten (Stern, Bunte ec.)<br />
Los 461 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Schnellpressenfabrik König & Bauer - 00.01.1930 EF<br />
8700 Würzburg * Inhaberaktie 100 * RM * blau/<br />
gelb/beige * Litera: C * Faksimile- Unterschrift *<br />
Unterdruck * Faksimile- Unterschrift von A. Bolzza.<br />
Ältester Druckmaschinenhersteller <strong>de</strong>r Welt.<br />
Geschäftszweck: Bau und Vertrieb von Maschinen<br />
und an<strong>de</strong>ren Gegenstän<strong>de</strong>n, insbeson<strong>de</strong>re von<br />
Buchdruckmaschinen, Rotationsmaschinen und<br />
Stereotypieapparaten. Bau von Werkzeugmaschinen,<br />
Fortführung <strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>r früheren Firma<br />
„Schnellpressenfabrik Koenig & Bauer GmbH“ in<br />
Würzburg seit 1817 betriebenen Schnellpressenfabrik.<br />
Haupterzeugnisse: Druck- und Rotationsmaschinen<br />
für Hoch- und Tiefdruck, Flachformschnellpressen,<br />
Bogentiefdruckmaschinen,<br />
Stereotypieapparate.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t 1817; AG seit 27.5.1920, mit Wirkung ab<br />
1.3.1920; eingetragen am 12.7.1920. Die Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> von Friedrich Koenig, <strong>de</strong>m Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Schnellpresse, gegrün<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r wenige Jahre darauf<br />
auch eine <strong>de</strong>r ersten Papierfabriken Deutschlands,<br />
die bis zum Jahre 1860 im Besitze <strong>de</strong>r Firma<br />
war, grün<strong>de</strong>te. 1840 Kreisbewegungsmaschine.<br />
1864 Zweifarbenmaschine. 1876 Erste <strong>de</strong>utsche<br />
Zeitungsrotationsmaschine. 1885 Rotationsmaschine<br />
für verän<strong>de</strong>rliche Formate. 1911 Rotationsmaschine<br />
für Tiefdruck. 1914 Hydraulische Maternprägepresse.<br />
1919 Anglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Schnellpressenfabrik Mödling<br />
vorm. L. Kaisers Söhne. 1930 Vollautomatisches<br />
Platten-Gießwerk Novoplate. 1934 Aufnahme <strong>de</strong>s<br />
Werkzeugmaschinenbaues. 1937 Übernahme<br />
<strong>de</strong>r ehemaligen Maschinenfabrik Bohn & Herber,<br />
Würzburg. 1990 Übernahme von Albert-Frankenthal<br />
und Umfirmierung in Koenig & Bauer- Albert,<br />
kurz „KBA“, 1994 Übernahme von Planeta<br />
aus Ra<strong>de</strong>beul. Die Firma ist <strong>de</strong>r Spezialist für<br />
Simultandruckmaschinen. Die Druckmaschinen auf<br />
<strong>de</strong>nen Geld- und Wertpapiere gedruckt wer<strong>de</strong>n. Hierfür<br />
verwen<strong>de</strong>t man spezielle Simultandruckmaschinen,<br />
mit <strong>de</strong>nen die verschie<strong>de</strong>nfarbigen Teilgrafiken von<br />
Satelliten- Druckwerken auf einen Zwischenzylin<strong>de</strong>r<br />
und von dort gemeinsam auf das Papier übertragen<br />
wer<strong>de</strong>n. Das Werk in Österreich ist dafür beson<strong>de</strong>rs<br />
qualifiziert.<br />
Los 462 8 Aufruf 60,00 EUR<br />
Stanze AG für Metallbearbeitung und Werkzeugbau -<br />
09.04.1923 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 49 * oliv/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Ornamente * DIN A 4 Hochformat - für <strong>de</strong>utsche<br />
Aktien ungewöhnlich. Metallbearbeitung in je<strong>de</strong>r<br />
Art und Form, hauptsächlich Herstellung von<br />
Werkzeugen für die Stanz- und Prägeindustrie,<br />
Fabrikation vom Stanz- und Prägestücken sowie<br />
Han<strong>de</strong>l mit <strong>de</strong>rartigen Produkten. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
9.4.1923; eingetragen am 7.7.1923. Im Handbuch<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Aktiengesellschaften 1932 nicht mehr<br />
aufgeführt.<br />
Los 463 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Traub - 00.04.1986<br />
EF<br />
7313 Reichenbach/Fils * Inhaberaktie 500 * DM *<br />
blau * Zins: 10x50 * Der Bertrieb ist in Reichenbach<br />
an <strong>de</strong>r Fils ist einer Gemein<strong>de</strong> in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg.<br />
Sie liegt etwa 25 Kilometer südöstlich <strong>de</strong>r<br />
Lan<strong>de</strong>shauptstadt Stuttgart im Landkreis Esslingen.<br />
Die Traub Drehmaschinen GmbH & Co. KG, nach<br />
<strong>de</strong>ren Grün<strong>de</strong>r das Stadion <strong>de</strong>s VfB Reichenbach<br />
benannt ist (Hermann-Traub-Stadion), ist seit 1997<br />
Tochtergesellschaft <strong>de</strong>r Esslinger INDEX-Werke<br />
GmbH & Co. KG Hahn & Tessky, was damals zu<br />
einem massiven Stellenabbau führte.<br />
Los 464 4098 Aufruf 45,00 EUR<br />
WEDAG Westfalia Dinnendahl Gröppel - 00.01.1970<br />
EF<br />
Bochum * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * Auflage: 2000 * grün * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Die 1872 gegrün<strong>de</strong>te<br />
Maschinenfabrik Bran<strong>de</strong>nburg & Lämmerhirt wur<strong>de</strong><br />
1881 in die Eisenhütte „Westfalia“ AG umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Sie hatte Ihren Sitz im Bereich <strong>de</strong>r heutigen Straße<br />
Hermannshöhe am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bochumer Innenstadt<br />
und an <strong>de</strong>r Trasse <strong>de</strong>r damaligen Bergisch-<br />
Märkischen Eisenbahn. Das Herstellungsprogramm<br />
umfasste vor allem Konstruktionen für <strong>de</strong>n Bergbau<br />
wie z.B. För<strong>de</strong>rkörbe. Die Ursprünge <strong>de</strong>r R. W.<br />
Dinnendahl AG reichen bis 1800 in Form <strong>de</strong>r von<br />
Franz Dinnendahl als Ingenieurbetrieb gegrün<strong>de</strong>ten<br />
und später zur sogenannten „Kunstwerkerhütte“<br />
ausgebauten Firma zurück. Die Reichswerke<br />
Hermann Göring beauftragten bei <strong>de</strong>r WEDAG z.B.<br />
die komplette Erzvorbereitung für <strong>de</strong>n Standort<br />
Salzgitter. 1969 übernahm die Kölner Klöckner-<br />
Humboldt-Deutz AG eine Mehrheitsbeteiligung an<br />
<strong>de</strong>r WEDAG, die 1972 in <strong>de</strong>r kompletten Übernahme<br />
und Fusion mit <strong>de</strong>m Anlagenbau <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
Maschinenbauanstalt Humboldt unter <strong>de</strong>m Namen<br />
KHD Industrieanlagen gipfelte. 1996 stellte sich<br />
heraus, dass die Humboldt Wedag AG riskante<br />
Auslandsprojekte in Saudi-Arabien und Jordanien<br />
nicht mit Rücklagen abgesichert sowie Bilanzen<br />
verschleiert und damit <strong>de</strong>n kompletten KHD-Konzern<br />
in Schieflage gebrachte hatte. 2001 Verkauf <strong>de</strong>r KHD<br />
Humboldt Wedag AG . Einige Gebäu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n 1992<br />
unter Denkmalschutz gestellt und sind Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r Route Industriekultur.<br />
Medizin/ Pharma<br />
Los 465 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Condomi - 00.11.1999<br />
EF<br />
Köln * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 1 * Aktien *<br />
orange/schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* große Abbildung * Gegen die Aktiengesellschaft<br />
condomi AG wur<strong>de</strong> im Jahre 2007 ein<br />
Insolvenzeröffnungsverfahren eingeleitet. Die davon<br />
unabhängige condomi health international GmbH<br />
(hun<strong>de</strong>rtprozentige Tochter <strong>de</strong>r polnischen Unimil)<br />
hingegen gab vor, die Markenrechte zu besitzen.<br />
Auch die Produktion in Erfurt war mehrheitlich ein<br />
Tochterunternehmen <strong>de</strong>r Unimil. Es wur<strong>de</strong> vermutet,<br />
dass die condomi AG weiterhin mittelbar mit ca. 24<br />
% an <strong>de</strong>r Produktion in Erfurt beteiligt war. Ein vom<br />
Amtsgericht Köln bestellter Insolvenzgutachter prüfte,<br />
inwieweit die Übertragung von Wertgegenstän<strong>de</strong>n<br />
aus <strong>de</strong>m Vermögen <strong>de</strong>r condomi AG auf die Unimil<br />
ohne einen Hauptversammlungsbeschluss wirksam<br />
erfolgte. Dabei ging es um die wi<strong>de</strong>rrechtliche<br />
Übertragung <strong>de</strong>r Markenrechte, Vertriebsverträge,<br />
Anteile an Tochtergesellschaften „ im Beson<strong>de</strong>ren die<br />
condomi Produktionsgesellschaft in Erfurt“ o<strong>de</strong>r das<br />
Einzelhan<strong>de</strong>lsgeschäft condomi. Der letzte Vorstand<br />
<strong>de</strong>r condomi AG, Ta<strong>de</strong>usz Sobierajski aus Polen,<br />
war im Anschluss an <strong>de</strong>n Insolvenzantrag für <strong>de</strong>n<br />
vom Amtsgericht Köln bestellten Gutachter nicht zu<br />
erreichen.<br />
Los 466 4103 Aufruf 1.000,00 EUR<br />
Gebr. Keller Nachf. - 00.12.1921<br />
EF<br />
Freiburg i.B * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * braun/schwarz * Als Unikat angeboten<br />
* große Abbildung * RARITÄT - Uns ist kein<br />
weiteres Stück bekannt. GRÜNDERSTÜCK<br />
Die Brü<strong>de</strong>r Keller, Inhaber <strong>de</strong>r Glocken-Apo. Freiburg<br />
grün<strong>de</strong>n eine Drogen- und Chemikaliengroßhandlung<br />
in <strong>de</strong>r Klarastr. in Freiburg. 1890 1. Inhaberwechsel:<br />
Neue Inhaber sind Herr Palm und Herr Bouquet,<br />
Neue Firmenbezeichnung: Gebr. Keller Nachf. 1919<br />
2. Inhaberwechsel: Neue Inhaber sind Herr Serg und<br />
Herr Ziegler. 1921 Gründung einer Aktiengesellschaft.<br />
Neue Firmenbezeichnung: Gebr. Keller Nachf.<br />
AG. Umgestellt auf 20 RM. 1927 Übernahme <strong>de</strong>s<br />
gesamten Aktienpaketes durch die ANZAG. Neue<br />
Firmenbezeichnung: Gebr. Keller Zweignie<strong>de</strong>rlassung<br />
<strong>de</strong>r Andreae - Noris Zahn AG. 1928 Bezugsrecht<br />
ausgeübt. 1953 Bezug <strong>de</strong>r neuen Nie<strong>de</strong>rlassung in<br />
Freiburg in <strong>de</strong>r Heinrich-von-Stephan-Str. 1980<br />
Umfirmierung in Andreae-Noris Zahn<br />
AG, Zweignie<strong>de</strong>rlassung Freiburg. Die<br />
Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG), mit Sitz in Frankfurt<br />
am Main, ist einer <strong>de</strong>r größten Pharmagroßhändler<br />
in Deutschland und verfügt mit 24 Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />
über das dichteste Auslieferungsnetz in <strong>de</strong>r<br />
Branche. Darüber hinaus ist die ANZAG über<br />
Tochtergesellschaften und Beteiligungen in <strong>de</strong>n<br />
Bereichen Healthcare-Logistik und Informations-<br />
Dienstleistungen tätig. Am 27. August 1841<br />
eröffnete Johann Matthias Andreae (* 10. Juni<br />
1816; + 17. April 1892) im Haus zum Esslinger am<br />
Hühnermarkt in Frankfurt am Main eine Material- und<br />
Farbwarenhandlung. Das Haus in <strong>de</strong>r Altstadt gehörte<br />
zuvor <strong>de</strong>r Tante Melber <strong>de</strong>s jungen Johann Wolfgang<br />
von Goethe. Andreae hatte es für 27.000 Gul<strong>de</strong>n<br />
gekauft, um in <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l mit pharmazeutischen<br />
Präparaten und Farben einzusteigen. 1878 traten<br />
die bei<strong>de</strong>n Söhne <strong>de</strong>s Firmengrün<strong>de</strong>rs, Ferdinand<br />
Philipp und Philipp Herrmann, als Teilhaber in das<br />
Unternehmen ein. Philipp Hermann Andreae, <strong>de</strong>r<br />
nach <strong>de</strong>m Ausschei<strong>de</strong>n seines Bru<strong>de</strong>rs im Jahre<br />
1904 die Geschäfte alleine führte, ließ innerhalb<br />
weniger Jahre zahlreiche Filialen und ein neues<br />
Geschäftshaus in <strong>de</strong>r Hohenstaufenstraße 13-25<br />
nahe <strong>de</strong>m Frankfurter Hauptbahnhof erbauen, das bis<br />
1990 als Hauptverwaltung <strong>de</strong>r ANZAG diente. Am 8.<br />
September 1911 starb Philipp Hermann Andreae im<br />
Alter von 57 Jahren, und 1916 starb auch <strong>de</strong>ssen Sohn<br />
und letzter männlicher Erbe Walter Oskar Wilhelm<br />
Andreae. Zwei nicht aus <strong>de</strong>r Familie stammen<strong>de</strong><br />
Geschäftsführer übernahmen die Leitung. Am 1. Juli<br />
1922 wur<strong>de</strong> die J. M. Andreae Aktiengesellschaft in<br />
Frankfurt am Main gegrün<strong>de</strong>t. Am 16. August 1923<br />
fusionierte sie mit <strong>de</strong>r Noris Zahn & Cie GmbH mit<br />
Sitz in Nürnberg zur heutigen Andreae-Noris Zahn AG<br />
mit Sitz in Frankfurt. In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Jahren wuchs<br />
das Unternehmen durch Einglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firmen<br />
Mettenheimer & Simon in Frankfurt, Gebr. Keller<br />
Nachf. AG in Freiburg im Breisgau,<br />
Schnei<strong>de</strong>r und Gottfried in Kassel, Joh. Conr.<br />
Schaefer jun. in Elberfeld und Clericus, Ziehl & Co.<br />
in Nürnberg. Von 1939 bis 1942 baute die ANZAG<br />
ihr Nie<strong>de</strong>rlassungsnetz auch in <strong>de</strong>n während <strong>de</strong>s<br />
Zweiten Weltkriegs angeschlossenen und besetzten<br />
Län<strong>de</strong>rn aus. In Prag, Mährisch-Ostrau, Karlsbad,<br />
Straßburg, Metz, Den Haag, Oslo, Bukarest, Brüssel,<br />
Kiew und O<strong>de</strong>ssa unterhielt die ANZAG Filialen. 1945<br />
lag <strong>de</strong>r größte Teil (ca. 80%) <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
in Trümmern. Alle ausländischen sowie die<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen in Ost<strong>de</strong>utschland waren verloren.<br />
Die meisten <strong>de</strong>r zerstörten Filialen wur<strong>de</strong>n an neuen<br />
Standorten wie<strong>de</strong>r aufgebaut. Eine beabsichtigte<br />
Fusion von Sanacorp Pharmahan<strong>de</strong>l und ANZAG<br />
scheiterte am Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Kartellamtes. Ein<br />
von Sanacorp Pharmahan<strong>de</strong>l ab 2001 durch<br />
alle Instanzen geführter Rechtsstreit fand mit <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>finitiven Ablehnung <strong>de</strong>r Übernahme nach einer<br />
Zurückverweisung <strong>de</strong>r Sache vom Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />
an das Oberlan<strong>de</strong>sgericht Düsseldorf dort durch<br />
Urteil im Oktober 2006 sein En<strong>de</strong>. Es war eines <strong>de</strong>r<br />
längsten Fusionskontrollverfahren in <strong>de</strong>r Geschichte<br />
Deutschlands. Im Oktober 2010 wur<strong>de</strong> Alliance Boots<br />
(ist ein britischer Chemie- und Gesundheitskonzern,<br />
sowie einer <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Pharmagroßhändler<br />
in Europa.) durch <strong>de</strong>n Kauf von Aktienpaketen <strong>de</strong>r<br />
Sanacorp, Celesio und Phoenix von insgesamt 51,65<br />
% Mehrheitseigner <strong>de</strong>r ANZAG. Alliance Boots hält<br />
nun einen Anteil von 81,64 %.<br />
Los 467 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
GEHE - 00.06.1984<br />
EF<br />
Stuttgart * Inhaberaktie 100 * DM * blau *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bisher<br />
nicht im GET nicht gelistet. Die Drogerieund<br />
Farbwarenhandlung Gehe & Co. wur<strong>de</strong> am<br />
1. Mai 1835 von Franz Ludwig Gehe in Dres<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r Königstraße gegrün<strong>de</strong>t[3] und durch die<br />
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft am 1. Januar<br />
1903 für <strong>de</strong>n Kapitalmarkt geöffnet. Im Januar 1904<br />
wur<strong>de</strong>n die Aktien zum Han<strong>de</strong>l an <strong>de</strong>r Börse in<br />
Dres<strong>de</strong>n zugelassen. Das Gehe- Stammhaus wur<strong>de</strong><br />
1947 in Dres<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m Namen Heilchemie<br />
als Volkseigener Betrieb weitergeführt und am 1.<br />
April 1951 mit <strong>de</strong>m verstaatlichten Stammhaus <strong>de</strong>r<br />
Arzneimittelfabrik Dr. Madaus & Co aus Ra<strong>de</strong>beul zum<br />
VEB Arzneimittelwerk Dres<strong>de</strong>n zusammengelegt. Am<br />
24. April 2003, im Jahr <strong>de</strong>s 100. Geburtstags <strong>de</strong>r<br />
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, wur<strong>de</strong> von<br />
<strong>de</strong>r Hauptversammlung mit einer Mehrheit von 99,98
% die Namensän<strong>de</strong>rung von Gehe AG auf Celesio AG<br />
beschlossen<br />
Los 468 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
GEHE - 00.10.1996<br />
EF<br />
Stuttgart * Inhaberaktie 5 * DM * violett * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher im GET<br />
nicht gelistet.<br />
Los 469 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
GEHE - 00.06.1984<br />
EF<br />
Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie 50 *<br />
DM * grün * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 469 A 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
Paul Hartmann - 00.09.1969<br />
EF<br />
8824 Hei<strong>de</strong>nheim * Namensaktie 500 * DM * Auflage:<br />
124000 * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Erstmals in unserer <strong>Auktion</strong><br />
angeboten, bisher nicht im Han<strong>de</strong>l<br />
bekannter Jahrgang, ausgestellt auf<br />
Frau Hilgenberg. Basis <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
war die 1818 von Kommerzienrat Ludwig von<br />
Hartmann (* 24. April 1767; + 15. Juni 1852) von <strong>de</strong>r<br />
Firma Meebold & Co. übernommene mechanische<br />
Hei<strong>de</strong>nheimer Spinnerei, die im damaligen Königreich<br />
Württemberg eine <strong>de</strong>r größten Spinnereien war. Unter<br />
<strong>de</strong>m Namen „Ludwig Hartmanns Söhne“ übernahm<br />
Karl Hartmann die Führung <strong>de</strong>r 1811 durch <strong>de</strong>n<br />
Vater erworbenen Weißbleiche, Eduard Hartmann<br />
die Spinnerei in Herbrechtingen und Paul Hartmann<br />
die Baumwollspinnerei in Hei<strong>de</strong>nheim. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>s entstehen<strong>de</strong>n Konkurrenzdrucks nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Deutsch-Französischen Krieges begann Hartmann,<br />
unterstützt durch seinen Sohn Ing. Albert Hartmann,<br />
1873 mit <strong>de</strong>r Produktion von Verbandwatte nach<br />
einem von Victor von Bruns entwickelten Verfahren<br />
zur Entfettung von Baumwolle und 1874 mit <strong>de</strong>r<br />
Herstellung keimabtöten<strong>de</strong>r Wundverbän<strong>de</strong> durch<br />
Imprägnieren mit Antiseptika, <strong>de</strong>r so genannten<br />
„Lister‘scher Carbol-Gaze“ nach einem Verfahren<br />
von Joseph Baron Lister, in industriellem Maßstab.<br />
1883 erhält die Firma <strong>de</strong>n ersten Großauftrag über<br />
400 Pfund Verbandwatte aus <strong>de</strong>m Jakobsspital<br />
in Leipzig, die Paul Hartmann sen. abends noch<br />
persönlich verpackt und mit von Frauen per Hand<br />
geschnittenen Etiketten versieht, einem roten Kreuz,<br />
umgeben von vier Äskulapstäben. Das Logo wur<strong>de</strong><br />
1906 erstmals wegen <strong>de</strong>r Verwechslungsgefahr mit<br />
<strong>de</strong>m Roten Kreuz zu einem weißen Kreuz auf rotem<br />
Grund abgeän<strong>de</strong>rt. Unter Generaldirektor Walther<br />
Hartmann wur<strong>de</strong> das Unternehmen 1912 zu einer<br />
Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt. 1920 wur<strong>de</strong> erneut<br />
das Firmenlogo wegen <strong>de</strong>r Verwechslungsgefahr<br />
mit <strong>de</strong>m Schweizer Hoheitszeichen abgewan<strong>de</strong>lt. Im<br />
Laufe einer langjährigen Firmengeschichte erweiterte<br />
das eng mit Medizinern zusammenarbeiten<strong>de</strong><br />
Unternehmen seine Produktpalette um eine Vielzahl<br />
von Produkten für Medizin und Pflege.<br />
Los 470 4100 Aufruf 50,00 EUR<br />
Paul Hartmann - 00.00.1969<br />
EF<br />
8824 Hei<strong>de</strong>nheim * Namensaktie 100 * DM *<br />
Auflage: 124000 * blau * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Erstmals in unserer <strong>Auktion</strong><br />
angeboten, bisher nicht im Han<strong>de</strong>l<br />
bekannter Jahrgang.<br />
Los 471 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Sanacorp Pharmahan<strong>de</strong>l - 00.10.1996 EF<br />
Planegg * Vorzugsaktie 5 * DM * blau/rot * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher war diese<br />
Stückelung im GET nicht gelistet. Die<br />
Sanacorp ging aus zahlreichen Zusammenschlüssen<br />
und Übernahmen aus <strong>de</strong>r 1924 gegrün<strong>de</strong>ten<br />
Einkaufsgenossenschaft Württembergischer<br />
Apotheker (EGWA) hervor. 1992 wur<strong>de</strong> das<br />
Unternehmen in Sanacorp eG Pharmazeutische<br />
Großhandlung umbenannt. Die Ausglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />
operativen Geschäfts auf die Sanacorp Pharmahan<strong>de</strong>l<br />
AG erfolgte 1995. Im Jahr 1996 ging die Sanacorp<br />
AG an die Börse. Die Sanacorp Genossenschaft hält<br />
100 % <strong>de</strong>r Stimmrechte (Stammaktien) und 75 %<br />
<strong>de</strong>s Kapitals. Im Jahr 2001 versuchte Sanacorp, <strong>de</strong>n<br />
Konkurrenten Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) zu<br />
übernehmen, scheiterte jedoch am Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>skartellamtes. Der Rechtsstreit wur<strong>de</strong> durch ein<br />
Urteil <strong>de</strong>s OLG Düsseldorf im Oktober 2006 been<strong>de</strong>t.<br />
Das Fusionskontrollverfahren war eines <strong>de</strong>r längsten<br />
in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland.<br />
Die Sanacorp ist bis heute an <strong>de</strong>r ANZAG mit 24,99<br />
% beteiligt. Das operative Geschäft <strong>de</strong>r Sanacorp<br />
AG wur<strong>de</strong> rückwirkend zum 1. Januar 2007 in die<br />
neu gegrün<strong>de</strong>te Sanacorp Pharmahan<strong>de</strong>l GmbH<br />
eingebracht und diese wie<strong>de</strong>rum - zusammen mit<br />
<strong>de</strong>m französischen Pharmagroßhändler CERP Rouen<br />
S.A.S. (<strong>de</strong>r seit Herbst 2008 astera S.A. heißt) sowie<br />
<strong>de</strong>r belgischen CERP S.A. - in die Millennium S.p.A.<br />
mit Sitz in Bologna, Italien. Die Sanacorp AG wur<strong>de</strong><br />
dabei in Sanacorp Pharmaholding AG umbenannt<br />
und hält nun 50 % <strong>de</strong>r Anteile an Millennium.<br />
Los 472 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Sanacorp Pharmahan<strong>de</strong>l - 00.10.1996 EF<br />
Planegg * Vorzugsaktie 50 * DM * grün/rot * Zins:<br />
10x5 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 473 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Sanacorp Pharmahan<strong>de</strong>l - 00.10.1996 EF<br />
Planegg * Vorzugsaktie 500 * DM * rot/blau * Zins:<br />
100x5 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Stückelung ich nicht im GET gelistet.<br />
Los 474 8 Aufruf 125,00 EUR<br />
Zieger & Wiegand - 01.02.1926<br />
EF<br />
X7010 Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie 100 * RM<br />
* Auflage: 13 * schwarz/braun * Randbordüre *<br />
Ornamente * Gegrün<strong>de</strong>t 1897 durch Gustav Zieger<br />
und Ernst Wiegand. AG seit 18.10.1921; eingetragen<br />
am 11.12.1921. Die Firma stand während <strong>de</strong>s II.<br />
Weltkrieges auf <strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>r allierten Betriebe die<br />
bombardiert wer<strong>de</strong>n mußten. Die Firma wur<strong>de</strong><br />
im April 1897 als offene Han<strong>de</strong>lsgesellschaft zur<br />
Herstellung nahtloser Gummiwaren gegrün<strong>de</strong>t. 1921<br />
erfolgte die Umbildung in eine Aktiengesellschaft.<br />
Ein 1934 gegrün<strong>de</strong>tes Zweigwerk in Wien musste<br />
1936 wegen Unrentabilität wie<strong>de</strong>r aufgegeben<br />
wer<strong>de</strong>n. Bei Bombenangriffen im Jahr 1943 wur<strong>de</strong><br />
das Werk stark zerstört. Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg<br />
wur<strong>de</strong> die Firma zunächst sequestriert und 1948 in<br />
das Eigentum <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Sachsen überführt. Die<br />
neue Firmenbezeichnung lautete Zieger & Wiegand<br />
Industrieverwaltung, Lan<strong>de</strong>seigene Betriebe Sachsen.<br />
Herstellung und Vertrieb von Gummiwaren und von<br />
diesem Geschäftszweig naheliegen<strong>de</strong>n Waren.<br />
Erzeugnisse: Nahtlose Gummiwaren (auch aus Latex),<br />
Patentgummiwaren und mineralisierte Gummiwaren,<br />
Operationshandschuhe, Haushaltshandschuhe,<br />
technische Handschuhe aller Art, chirurgische,<br />
medizinische und hygienische Gummiwaren usw.<br />
Los 475 4102 Aufruf 35,00 EUR<br />
Zieger & Wiegand - ..<br />
EF<br />
X7010 Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 00 * rot/schwarz * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Ornamente * Als Specimen bisher<br />
im GET nicht gelistet!<br />
Metallwaren<br />
Los 476 4099 Aufruf 45,00 EUR<br />
Brü<strong>de</strong>r Mannesmann - 00.05.1996 EF<br />
Remscheid * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 5 *<br />
DM * blau/orange * Faksimile- Unterschrift * große<br />
Abbildung * Über die Produkte <strong>de</strong>r Firma<br />
stolpern Sie bei Li<strong>de</strong>l, Aldi, Norma,<br />
Plus ec, Der Stamm <strong>de</strong>r Familie Mannesmann<br />
reicht im Bergischen Land auf Johann Heinrich<br />
Mannesmann zurück, geboren im Jahr 1750. Bereits<br />
seit diesem frühen Jahrhun<strong>de</strong>rt waren immer wie<strong>de</strong>r<br />
Brü<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Familie unternehmerisch<br />
tätig, von <strong>de</strong>r Feilenfabrikation über <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l<br />
bis hin zur Erforschung neuer Werkstoffe und<br />
Fertigungsverfahren. Die Brü<strong>de</strong>r machten<br />
Erfindungen, die bis zum heutigen Tag Bestand<br />
haben und ohne die viele Bereiche <strong>de</strong>r industriellen<br />
Produktion nicht möglich wären. Merkmal all dieser<br />
Aktivitäten waren immer wie<strong>de</strong>r technologische<br />
Visionen und <strong>de</strong>ren Umsetzung, die zu ihrer Zeit<br />
jeweils als bahnbrechend zu bezeichnen waren.<br />
Neben <strong>de</strong>n heute noch weltbekannten nahtlosen<br />
Röhren zählt dazu eine Gasbeleuchtung, die in<br />
<strong>de</strong>n Straßen <strong>de</strong>s wirtschaftlich aufstreben<strong>de</strong>n<br />
Lan<strong>de</strong>s Anfang <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts für Licht<br />
sorgte. In Remscheid erfolgte die Produktion von<br />
Landmaschinen, Lastkraftwagen und PKWs.1920<br />
wur<strong>de</strong>n die Mannesmann Automobilwerke KG in<br />
das Remschei<strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsregister eingetragen. In die<br />
Zeit von 1914 bis 1916 fällt <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r historischen<br />
Villa, in Bliedinghausen, einem heutigen Stadtteil<br />
von Remscheid. Dieses historische Bauwerk stellte<br />
<strong>de</strong>n Verwaltungssitz <strong>de</strong>r Familie dar und ist heute<br />
Verwaltungsstandort <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r Mannesmann AG.<br />
1931 konzentrierten sich die Brü<strong>de</strong>r Alfred und Carl<br />
Mannesmann auf <strong>de</strong>n Standort Remscheid und<br />
grün<strong>de</strong>ten am 14. Juli 1931 die Brü<strong>de</strong>r Mannesmann<br />
GmbH. Der Han<strong>de</strong>l mit Werkzeugen begann 1977. Zu<br />
diesem Zeitpunkt erwarben die Brü<strong>de</strong>r Schafstein,<br />
Anteile am heutigen Unternehmensverbund.<br />
Zunächst wur<strong>de</strong>n Handwerkzeuge und Do it Yourself-<br />
Produkte importiert, später kamen technische Artikel<br />
und Elektrowerkzeuge hinzu. Brü<strong>de</strong>r Mannesmann<br />
Werkzeuge bietet <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l <strong>de</strong>rzeit drei<br />
Werkzeuglinien.<br />
Los 477 4100 Aufruf 75,00 EUR<br />
Degussa-Hüls - 00.06.1999<br />
EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Sammelurkun<strong>de</strong> 500<br />
* Aktien * grün/rot * Faksimile- Unterschrift * große<br />
Abbildung * 1999 wur<strong>de</strong>n die Degussa und die<br />
VEBA-Tochter Hüls AG (Marl) zur Degussa-Hüls AG<br />
fusioniert; damit wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Energiekonzern VEBA<br />
zum Hauptaktionär. Firmensitz blieb Frankfurt am<br />
Main. Nach <strong>de</strong>m Zusammenschluss von VEBA und<br />
VIAG zur E.ON AG wur<strong>de</strong>n die Degussa-Hüls und<br />
die VIAG-Tochter SKW Trostberg im Jahr 2001 zu<br />
einem neuen Unternehmen zusammengelegt, das<br />
<strong>de</strong>n alten Namen Degussa weiterführte. Zugleich<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Konzernsitz nach Düsseldorf verlegt. Durch<br />
die Fusion wur<strong>de</strong> die E.O.N zum weit überwiegen<strong>de</strong>n<br />
Mehrheitsgesellschafter.<br />
Los 478 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Eckstein Schlossfabrik - 00.08.1923 EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 20000<br />
* Mark * Auflage: >29574 * blau/rot * Art<strong>de</strong>co *<br />
Ornamente * Die Firma Wend & Huhnt brachte bei<br />
<strong>de</strong>r Gründung die Reichspatente für das Eckstein-<br />
Sicherheitsschloß, Fabrikationseinrichtungen und das<br />
Warenzeichen „Eckstein“ ein. 1925 von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
Los 479 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA - 00.11.1985<br />
EF<br />
4000 Schweinfurt * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Das Unternehmen geht auf die Davistan AG zurück,<br />
die 1933, nach<strong>de</strong>m die jüdischen Firmengrün<strong>de</strong>r vor<br />
<strong>de</strong>m aufkommen<strong>de</strong>n Nationalsozialismus flüchten<br />
mussten, überschul<strong>de</strong>t an ein Bankenkonsortium<br />
fiel. 1939 erwarb Wilhelm Schaeffler <strong>de</strong>n Betrieb<br />
und stellte während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges mit<br />
Hilfe von Zwangsarbeitern aus ganz Europa Textilien<br />
für die Wehrmacht und ab 1941 Na<strong>de</strong>llager für<br />
Panzerketten her. Nach Informationen von Spiegel<br />
TV sollen zu dieser Zeit auch Textilien aus Haaren<br />
von KZ-Insassen hergestellt wor<strong>de</strong>n sein. 1945<br />
wur<strong>de</strong> das Unternehmen wegen <strong>de</strong>s Vorrückens<br />
<strong>de</strong>r sowjetischen Armee in das oberfränkische<br />
Schwarzenhammer verlagert. 1946 erfolgte die<br />
Gründung <strong>de</strong>r INA durch Dr. Wilhelm und Dr. Georg<br />
Schaeffler in Herzogenaurach. 1949 entwickelte<br />
Georg Schaeffler <strong>de</strong>n Na<strong>de</strong>lkäfig für Na<strong>de</strong>llager,<br />
<strong>de</strong>ssen Durchbruch in <strong>de</strong>r industriellen Anwendung<br />
die Erfolgsgeschichte <strong>de</strong>s Unternehmens begrün<strong>de</strong>te.<br />
1951 wur<strong>de</strong> die Saar Na<strong>de</strong>llager oHG in Homburg/<br />
Saar als erstes INA-Zweigwerk in Deutschland<br />
gegrün<strong>de</strong>t, 1956 folgte das erste ausländische<br />
Zweigwerk in Hagenau, 1958 war Werkseröffnung<br />
in Sao Paulo, Brasilien. 1965 wur<strong>de</strong> unter INA-<br />
Beteiligung die Lamellen und Kupplungsbau August<br />
Häussermann in Bühl übernommen. 1979 erfolgte<br />
<strong>de</strong>r Einstieg bei <strong>de</strong>r Hydrel AG, Schweiz und 1984<br />
die Beteiligung an <strong>de</strong>r Helmut ELGES GmbH,<br />
Steinhagen. 1991 und 1992 wur<strong>de</strong>n die Werke in<br />
Skalica,Slowakei und Ansan, Korea eröffnet und<br />
1995 folgte die INA Bearings China Co. Ltd. in<br />
Taicang, China. 2000 wur<strong>de</strong> die Mehrheitsbeteiligung<br />
an <strong>de</strong>r REGE Motorenteile GmbH erworben. 2001<br />
kaufte <strong>de</strong>r Konzern <strong>de</strong>n Schweinfurter Konkurrenten<br />
FAG Kugelfischer durch eine feindliche Übernahme<br />
auf und nahm das Unternehmen von <strong>de</strong>r Börse.<br />
Heute wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Schaeffler Gruppe unter <strong>de</strong>n<br />
Marken INA, FAG und LuK diverse Komponenten für<br />
die Automobilindustrie, <strong>de</strong>n Maschinenbau und die<br />
Luft- und Raumfahrtindustrie hergestellt. Beson<strong>de</strong>rs<br />
kam man ins Gere<strong>de</strong> durch die Übernahme von Conti,<br />
an <strong>de</strong>r man noch zu beisen hat.<br />
Los 480 4100 Aufruf 35,00 EUR<br />
FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA - 00.11.1985<br />
EF<br />
8720 Schweinfurt * Bayern * Inhaberaktie 100 * DM<br />
* rot/braun * Zins: 2x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo<br />
Los 481 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA - 00.11.1985<br />
EF<br />
8720 Schweinfurt * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 * DM<br />
* grün * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo<br />
Los 482 8 Aufruf 100,00 EUR<br />
Hartstoff-Metall (Hametag) - 09.12.1924 EF<br />
Berlin-Cöpenick * Berlin * Inhaberaktie 20 * RM *<br />
Auflage: 20 * grün/gelb/beige * Faksimile- Unterschrift<br />
* Unterdruck * Verwertung von Erfindungen, Patenten<br />
und Schutzrechten zur Herstellung und Verarbeitung<br />
von Metall- und an<strong>de</strong>ren Pulvern, und Fabrikation<br />
aus diesen, sowie von Hartstoffen, ferner Herstellung<br />
und Vertrieb solcher Erzeugnisse. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
19.6.1923; eingetragen am 26.7.1923. Sitz <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft bis Juni 1924 in Berlin, danach in Berlin-<br />
Köpenick. Anlagen (1943): Die Anlagen bestan<strong>de</strong>n<br />
aus Fabrikgebäu<strong>de</strong>n mit fabrikatorischen und<br />
maschinellen Einrichtungen, einer Versuchsanstalt,<br />
einem Laboratorium. Beteiligungen (1943): 1.<br />
Hadurographit GmbH, Berlin. 2. Derola Sinterlager<br />
Verkaufsgesellschaft mbH, Berlin. Großaktionär<br />
(1943): Dr.-Ing. Erwin Kramer (99,66 %). Das<br />
„Hametag“ Verfahren ist eines <strong>de</strong>r ältesten Verfahren<br />
zur Herstellung von Metallpulvern. Hierbei wer<strong>de</strong>n<br />
Metallspäne, die aus <strong>de</strong>r spanabheben<strong>de</strong>n Fertigung<br />
anfallen, als Ausgangsprodukt eingesetzt. Bedingt<br />
durch <strong>de</strong>ren Größe muss in einem zweiten Schritt<br />
die Zerkleinerung <strong>de</strong>r Späne in einem Mahlprozess<br />
erfolgen. Die hierfür<br />
35<br />
eingesetzten Wirbelschlagmühlen<br />
führen auf Grund <strong>de</strong>r erheblichen Lärmbelastung<br />
zu großen Umweltproblemen, außer<strong>de</strong>m ist <strong>de</strong>r<br />
Verschleiß am Mahlaggregat erheblich. Aus diesen<br />
Grün<strong>de</strong>n wird dieses Verfahren zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>n<br />
westlichen Län<strong>de</strong>rn nicht mehr eingesetzt. Die Aktie<br />
ist unterschrieben von Emil August Podszus (* 21.<br />
Januar 1881 in Königsberg; + 27. März 1968 in Roth)
war ein <strong>de</strong>utscher Physiker und Erfin<strong>de</strong>r. Er mel<strong>de</strong>te<br />
weit über 100 Industriepatente an. Am 1. Mai 1924<br />
arbeitete er im Vorstand <strong>de</strong>r Berliner Hartstoff-<br />
Metall- AG (Hametag) in Berlin- Köpenick. Bei <strong>de</strong>r<br />
Hametag lagen seine Forschungsschwerpunkte in <strong>de</strong>r<br />
Verbesserung von Verfahren zur Herstellung feinster<br />
Metallpulver sowie <strong>de</strong>r Herstellung dazu geeigneter<br />
Maschinen.<br />
Los 483 2628 Aufruf 25,00 EUR<br />
Kupfer- & Messingwerke - 17.11.1924 EF<br />
5600 Elberfeld * Nordrhein Westfalen *<br />
Inhaberaktie 20 * RM * Auflage: 32 * gelb/beige/<br />
schwarz * Coupons * Herstellung und Vertrieb<br />
von Metallen und Metallhalbfabrikaten, roh<br />
und bearbeitet, insbeson<strong>de</strong>re Kupfer und seine<br />
Legierungen (Messing), Bleifabrikate, Schriftmetall,<br />
Lagerweissmetall, Lötzinn. Es wur<strong>de</strong>n hergestellt:<br />
Stangen, Drähte, Bleche, Bän<strong>de</strong>r, Rohre aus Kupfer<br />
usw. Gegrün<strong>de</strong>t am 11.1.1919; eingetragen am<br />
20.2.1919. Die von <strong>de</strong>r Gesellschaft beantragte<br />
Geschäftsaufsicht wur<strong>de</strong> im August 1924, nach<strong>de</strong>m<br />
ein Vergleich mit <strong>de</strong>n Gläubigern zustan<strong>de</strong> gekommen<br />
war, wie<strong>de</strong>r aufgehoben. Die hierfür notwendig<br />
gewor<strong>de</strong>nen Gel<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Firma Hugo<br />
Stinnes GmbH zur Verfügung gestellt. Die G.-V.<br />
vom 7.3.1925 beschloss die Fusion mit <strong>de</strong>r Rheinhütte<br />
AG, Duisburg- Ruhrort durch Aktienaustausch. 1932<br />
war die Gesellschaft in Liquidation; im Handbuch<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Aktiengesellschaften 1943 nicht mehr<br />
aufgeführt.<br />
Los 484 8 Aufruf 75,00 EUR<br />
Metallisator Berlin - 00.07.1937<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 100 * RM *<br />
Auflage: 22 * rot/blau * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Die gewerbliche Ausnutzung <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft gehören<strong>de</strong>n Patente auf <strong>de</strong>m<br />
Gesamtgebiet <strong>de</strong>s Metallspritzverfahrens. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 19.4.1920; eingetragen am 16.6.1920. Die<br />
Firma lautete bis 10.7.1925: Meurer‘sche AG für<br />
Spritzmetall- Vere<strong>de</strong>lung, danach: Metallisator Berlin<br />
AG. Die Gesellschaft besaß zahlreiche Patente in<br />
vielen Kulturstaaten <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> und hatte dadurch<br />
auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Metallspritzverfahrens eine<br />
führen<strong>de</strong> Stellung. Der Hauptzweck <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
war <strong>de</strong>r Bau aller Apparate und Instrumente,<br />
die für die Ausübung <strong>de</strong>s Metallspritzverfahrens<br />
notwendig waren. Sie vertrieb diese Apparate und<br />
Instrumente in Verbindung mit <strong>de</strong>r Abgabe von<br />
Lizenzrechten auf die durch die Patente geschützten<br />
Verfahren. Die Gesellschaft ist hervorgegangen aus<br />
<strong>de</strong>n Vorbesitzern <strong>de</strong>r Grundpatente, nämlich <strong>de</strong>r<br />
Metallisator GmbH, <strong>de</strong>r Metall-Atom GmbH und <strong>de</strong>r<br />
Frankonia AG in Berlin. Erstere führte in <strong>de</strong>n Jahren<br />
1912-1914 mit Unterstützung <strong>de</strong>r Diskonto-Ges.,<br />
Berlin, das Metallspritzverfahren in Deutschland<br />
ein. 1922 wur<strong>de</strong> das Grundstück in Berlin-Neukölln,<br />
Lahnstr. 25-27, angekauft und ein Fabrik-, Lagerund<br />
Verwaltungsgebäu<strong>de</strong> errichtet. Seit<strong>de</strong>m arbeitete<br />
die AG nach eigenen Patenten, sowohl im Hinblick<br />
auf Apparaturen und Verfahren. Verwalter (betr.<br />
Feindvermögen): Johann Dieter Lauenstein, Berlin.<br />
Großaktionäre (1943): Der bei weitem größte Teil <strong>de</strong>s<br />
A.-K. war En<strong>de</strong> 1925 in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>r Metals Coating<br />
Company of America in Phila<strong>de</strong>lphia übergegangen.<br />
Es bestand kein Abhängigkeitsverhältnis. Wegen<br />
Rückglie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s A.-K. in <strong>de</strong>utsche Hän<strong>de</strong><br />
schwebten Verhandlungen (Stand Oktober 1940).<br />
1950 umfirmiert in Metallisator Altona AG, Berlin<br />
(West), 1957 verlagert nach Hamburg, 1959 auf die<br />
Kunststoff Verarbeitung und -Großhan<strong>de</strong>l Metallisator<br />
Düring & Co. oHG, Hamburg, übergegangen.<br />
36<br />
Los 485 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Schraubenspund-Fabrik Wm. Kromer - 02.09.1903<br />
EF<br />
Freiburg i. Br. * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
Die Abbildungen wur<strong>de</strong>n aus Platzgrün<strong>de</strong>n<br />
verkleinert und beschnitten.<br />
1000 * Mark * Auflage: 500 * braun/gelb/beige<br />
* Randbordüre * Vignette+ Abbildung * 4 seitiger<br />
Mantel. 1903 gegrün<strong>de</strong>t. GRÜNDERSTÜCK Die<br />
Firma stellte Armaturen, Spundverschraubungen und<br />
Brauerei- Artikeln. und Grauguß her. Sie hatte ein<br />
Kapital von 500.000,- Mark. Eingeteilt in 500 Stück<br />
1000er Aktien. Große Titelautotypy 12 x 6 cm.<br />
Mineralwasser, Sodas,<br />
alkoholfrei Getränke<br />
Los 486 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Die Blauen Quellen Fritz Meyer & Co. - 00.07.1952<br />
EF<br />
Rhens am Rhein * Rheinland Pfalz * Inhaberaktie 100<br />
* DM * Auflage: 2000 * braun/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Der Goslarer Kaufmann<br />
Fritz Völker hatte die I<strong>de</strong>e, die Verhüttung <strong>de</strong>r seit<br />
<strong>de</strong>m Jahre 968 aus <strong>de</strong>m Goslarer Rammelsberg<br />
geför<strong>de</strong>rten Erze wie Silber, Blei, Gold, Zinn und<br />
Zink rentabler machen zu können, wenn es gelingen<br />
wür<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>r näheren Umgebung Kohlevorkommen<br />
zu ent<strong>de</strong>cken. Die Kohlebohrungen <strong>de</strong>r Unternehmer<br />
Völker und Saxer führten nicht zum Erfolg. Unvermutet<br />
aber stieß man in einer Tiefe von knapp 100 Metern<br />
auf ein umfangreiches Quellwasservorkommen. Der<br />
bekannte Balneologe Geh. Hofrat Dr. Fresenius aus<br />
Wiesba<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Erstellung eines Gutachtens<br />
beauftragt und stellte fest, dass dieses Wasser<br />
„einen sehr hübschen Säuerling präsentiere“. Es lag<br />
für Dr. Franz Saxer nahe, mit <strong>de</strong>m neu ent<strong>de</strong>ckten<br />
Quellwasser <strong>de</strong>m „Kurort Goslar“ zu neuem Ansehen<br />
zu verhelfen. Weitblickend verließen sich die Grün<strong>de</strong>r<br />
und Inhaber <strong>de</strong>s „Harzer Sauerbrunnens Grauhof“,<br />
wie das Unternehmen damals hieß, nicht allein auf<br />
<strong>de</strong>n geplanten Kurbetrieb, son<strong>de</strong>rn begannen bereits<br />
im März 1877 das Wasser, auf Tonkrüge abgefüllt,<br />
zu verkaufen. Als Markenzeichen wählten die Besitzer<br />
die Harzer Sagengestalt <strong>de</strong>s „Wil<strong>de</strong>n Mannes“, auf<br />
<strong>de</strong>ssen Schutzschild die Initialen V & S = Völker &<br />
Saxer verzeichnet waren. 1922 verkauften sie <strong>de</strong>n<br />
Harzer Grauhof Brunnen an die Rhenser Mineralbrunnen<br />
AG, die nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg<br />
umbenannt wur<strong>de</strong> in „DIE BLAUEN QUELLEN Fritz<br />
Meyer & Co. AG“ Rhens am Rhein, die wie<strong>de</strong>rum seit<br />
1974 Aktienmehrheitlich zur Nestlè Allimentana S. A.<br />
Vevey/Schweiz gehört.<br />
Los 487 8 Aufruf 120,00 EUR<br />
Mineralbrunnen-Vertrieb - 00.09.1924 EF<br />
Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * RM * Auflage:<br />
45 * grün/gelb/beige * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Vertrieb von Kur- und Tafelwässern, <strong>de</strong>r<br />
Han<strong>de</strong>l mit Mineral- und Ba<strong>de</strong>salzen, die Beteiligung<br />
an ähnlichen Unternehmungen und <strong>de</strong>r Erwerb<br />
von ähnlichen Unternehmungen. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
22.10.1924; eingetragen am 16.1.1925. Die Firma<br />
lautete bis 12.6.1929: Mineralbrunnen- Vertrieb,<br />
AG, danach: Mineralbrunnen- Vertrieb AG Brunnen-<br />
Zentrale. Als Aufsichtsrat unterschrieb Dr. Fritz<br />
Lauterbach. Der Kaiser verlieh <strong>de</strong>m Ort Liebenstein<br />
1907 <strong>de</strong>n Zusatz Bad und Maximilian Graf von<br />
Wiser wur<strong>de</strong> Leiter <strong>de</strong>r neuen Augenheilanstalt.<br />
1917 wan<strong>de</strong>lten die Besitzer <strong>de</strong>n Ba<strong>de</strong>betrieb in<br />
eine AG um und firmierten fortan unter <strong>de</strong>n Namen<br />
Herzogliches Bad Liebenstein Thüringer Wald<br />
Aktiengesellschaft, aber erst acht Jahre später<br />
kam die Aktiengesellschaft in ruhiges Fahrwasser.<br />
Die Aktienmajorität ging an Dr. Fritz<br />
Lauterbach, <strong>de</strong>r das Bad bis zu seiner<br />
Enteignung im Jahr 1947 führte. Bad<br />
Liebenstein ist eine Kur-, Bä<strong>de</strong>r- und Tourismusstadt<br />
im Naturpark Thüringer Wald. Überregional bekannt<br />
wur<strong>de</strong> es als Sommerresi<strong>de</strong>nz <strong>de</strong>r Meininger<br />
Herzogsfamilie, als Thüringens ältestes Heilbad und<br />
als größter Herzkurort <strong>de</strong>r DDR.<br />
Möbel<br />
Los 488 2630 Aufruf 20,00 EUR<br />
„Agmi“ AG für Möbelfabrikation & Innenausbau -<br />
00.08.1923 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Grün<strong>de</strong>ranteil 10000 * Mark<br />
* Auflage: 10000 * blau/gelb/beige * Coupons *<br />
Unterdruck * Übergroße Aktie im Querformat mit<br />
2- farbigen Guillochenrand. Nennwert 10.000<br />
im Hintergrund in beiger Farbe gedruckt. 35x26<br />
cm. Herstellung von und Han<strong>de</strong>l mit Möbeln,<br />
Einrichtungsgegenstän<strong>de</strong>n und verwandten Artikeln<br />
je<strong>de</strong>r Art. Gegrün<strong>de</strong>t am 23.7.1923; eingetragen am<br />
30.8.1923. Die G.-V. vom 25.11.1924 beschloß die<br />
Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft. Im AHB 1932 nicht<br />
mehr aufgeführt.<br />
Los 489 2626 Aufruf 50,00 EUR<br />
Münchner Kunstmöbelbau - 17.05.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Grün<strong>de</strong>ranteil 10000 *<br />
Mark * gelb/beige/schwarz * Art<strong>de</strong>co * Ornamente<br />
* Gegrün<strong>de</strong>t am 17.05.1923. Es wur<strong>de</strong>n Kunstmöbel<br />
und Holzschnitzereien hergestellt. Am 04.07.1924<br />
wur<strong>de</strong> bereits das Konkursverfahren eingeleitet.<br />
Los 490 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Schlesische AG für Möbelfabrikation - 00.12.1922 EF<br />
Lähn i. Schl.(Rsgb) * Bayern * Inhaberaktie 1000<br />
* Mark * Auflage: 3900 * orange/blau * Coupons<br />
* 2 Vignetten * Die bei<strong>de</strong>n Vignetten zeigen<br />
<strong>de</strong>n Preußenadler in einer tollen Umrandung<br />
und <strong>de</strong>r Inschrift: „Patent für Ausziehtische“.<br />
Umstellungsstempel auf 20 Reichsmark. Gedruckt<br />
auf 100 g satiniert h/haltig weiß Schreib bei <strong>de</strong>r<br />
Schlesischen Verbandsdruckerei in Hirschberg i.<br />
Schlesien.<br />
Motoren/ Traktoren/ Antriebe<br />
Los 491 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Südharzer Elektromotoren-Werke - 17.09.1923 EF<br />
X550 Bleichero<strong>de</strong> * Thüringen * Stammaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 32000 * blau * Litera: C * Coupons *<br />
Ornamente * Aktie ist im DIN A 5 Querformat.<br />
Mühlen<br />
Los 492 8 Aufruf 90,00 EUR<br />
Berliner Dampfmühlen - 00.01.1930 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 100 * RM * Auflage:<br />
21 * braun/grün * Faksimile- Unterschrift *<br />
Wappen * Gegrün<strong>de</strong>t am 21.11.1888. 1926 erfolgte<br />
Zusammenschluss <strong>de</strong>r Berliner Dampfmühlen- AG<br />
mit <strong>de</strong>r Berliner Viktoria- Mühle, Humboldt- Mühle,<br />
Weizenmühle Karl Salomon & Co. AG und <strong>de</strong>r<br />
Bosigmühle durch Pacht, per Pachtvertrag vom 18.<br />
März 1895. An einem Tag konnten 150 000 Kilogramm<br />
Getrei<strong>de</strong> gemahlen wer<strong>de</strong>n. Für die Vermahlung<br />
sorgten 46 Walzenpaare, zehn Mahlgänge und<br />
fünf Desintegratoren. Das Fassungsvermögen <strong>de</strong>s<br />
Getrei<strong>de</strong>speichers betrug vier Millionen Kilogramm<br />
Getrei<strong>de</strong>. Mehrmals hatte es in <strong>de</strong>r Borsigmühle<br />
zuvor schon gebrannt, ohne daß größerer Scha<strong>de</strong>n<br />
entstan<strong>de</strong>n wäre. Der Gewalt dieses am 7. Januar<br />
1898 ausgebrochenen Bran<strong>de</strong>s, war <strong>de</strong>r größte<br />
Brand, <strong>de</strong>r bis dahin überhaupt je in Moabit gewütet<br />
hatte, ihm war kein Wasser gewachsen. Unmittelbar<br />
nach Alarmierung war Brandmeister Wiesener als<br />
erster Feuerwehr- Offizier mit <strong>de</strong>m 15. Löschzug aus<br />
<strong>de</strong>r Feuerwache Turmstraße vor Ort. Die Meldung:<br />
»Großfeuer« rief fast die gesamte Berliner Feuerwehr<br />
an die Brandstelle. Mittels Dampf- und Druckspritzen,<br />
mit ungeheuren Wassermengen wur<strong>de</strong> die Glut<br />
bekämpft. Bis zum 24. Januar brannte und glimmte<br />
es in <strong>de</strong>m Rest-Gemäuer. Am 20. Mai wur<strong>de</strong><br />
erstmals gesprengt. Zur Enttäuschung Tausen<strong>de</strong>r,<br />
die die Nachricht »Die Borsigmühle wird gesprengt!«<br />
angelockt hatte, flog aber nicht die ganze Ruine in die<br />
Luft, son<strong>de</strong>rn nur das, was vom einstigen Mittelteil<br />
noch verblieben war. Die vollständige Sprengung<br />
<strong>de</strong>r Mühlenruine erfolgte am 11. Juni 1898 durch<br />
ein Kommando <strong>de</strong>s Eisenbahn- Regiments Nr.<br />
1. 1928 erfolgte eine Sanierung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
durch Kapital- Zusammenlegung 4 : 3, eine weitere<br />
Herabsetzung war 1930 erfor<strong>de</strong>rlich. Im Handbuch<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Aktiengesellschaften 1943 nicht mehr<br />
aufgeführt.<br />
Los 493 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Königsberger Mühlenwerke - 01.02.1931 EF<br />
PLOP Königsberg i. Preußen * Ostpreußen *<br />
Inhaberaktie 1000 * RM * Auflage: 600 * gelb/<br />
beige/braun * Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
* Grün<strong>de</strong>raktie Im Handbuch <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Aktiengesellschaften von 1932 ist diese Firma schon<br />
in Liquidation.<br />
Los 494 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
VK Mühlen - 00.01.1992<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Stammaktie 2500 * DM * braun/<br />
grün * Zins: 50x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Diese Stückelung war bisher<br />
im GET nicht gelistet. Die VK Mühlen<br />
AG ist eine in Hamburg ansässige Holding von<br />
insgesamt 17 europäischen Mühlenbetrieben. Die<br />
bei<strong>de</strong>n Geschäftsbereiche <strong>de</strong>r VK Mühlen AG sind:<br />
Mahlerzeugnisse für gewerbliche Weiterverarbeiter,<br />
vor allem aus <strong>de</strong>r Lebensmittel- und<br />
Backwarenindustrie und Produkte für Endverbraucher,<br />
z. B. Herstellung von Haushaltsmehlen und Grieß<br />
sowie Verarbeitung von Hülsenfrüchten und Reis;<br />
hierbei wer<strong>de</strong>n auch Mehlprodukte mit neuartigen<br />
Eigenschaften (Functional Food) entwickelt,
produziert und vertrieben. Die Wurzeln <strong>de</strong>r Betriebe<br />
<strong>de</strong>r Unternehmensgruppe reichen teilweise bis ins<br />
Mittelalter zurück. 1883 grün<strong>de</strong>te Emil Kampffmeyer<br />
in Potsdam die Kampffmeyer Han<strong>de</strong>lsgesellschaft für<br />
Getrei<strong>de</strong>- und Futtermittel. Das Mühlen- Unternehmen<br />
wur<strong>de</strong> 1898 in Landshut unter <strong>de</strong>m Namen Vereinigte<br />
Kunstmühlen vorm. Krämer- Moos gegrün<strong>de</strong>t als<br />
Fusion <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Unternehmen J. Krämersche<br />
Kunstmühle und Kunstmühle F. Moos & Komp. 1929<br />
erfolgte die Fusion mit <strong>de</strong>r Kunstmühle Rosenheim.<br />
1990 erwarb die VK Mühlen <strong>de</strong>n Teigwarenhersteller<br />
3 Glocken GmbH am 1. Oktober 2000 kam die<br />
Fussion mit Birkel Teigwaren GmbH .<br />
Los 495 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
VK Mühlen - 00.01.1992<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Stammaktie 1000 * DM<br />
* blau/grün * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Diese Stückelung war bisher<br />
im GET nicht gelistet.<br />
Los 496 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
VK Mühlen - 00.01.1992<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Stammaktie 500 * DM * grün/<br />
schwarz * Zins: 10x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Diese Stückelung war bisher<br />
im GET nicht gelistet.<br />
Musikinstrumente / Noten<br />
Los 497 1572 Aufruf 55,00 EUR<br />
C. Bechstein Pianoforte - 00.12.1996 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Namensaktie 500 * DM<br />
* mehrfarbig * Faksimile- Unterschrift * große<br />
Abbildung * Bechstein wur<strong>de</strong> 1840 im Alter von 14<br />
Jahren zu <strong>de</strong>m Klavierbauer Johann Gleitz in Erfurt<br />
in die Lehre geschickt. Nach <strong>de</strong>r Ausbildung arbeitete<br />
er bei verschie<strong>de</strong>nen Klavierbauern unter an<strong>de</strong>rem<br />
auch in Dres<strong>de</strong>n. 1846 verschlug es ihn nach Berlin.<br />
Dort arbeitete er bei <strong>de</strong>m Klavierbauer Gottfried<br />
Perau, <strong>de</strong>r ihn rasch zum Werkstattleiter beför<strong>de</strong>rte.<br />
In <strong>de</strong>r zweiten Hälfte <strong>de</strong>s Jahres 1849 ging Bechstein<br />
erst nach London, später nach Paris, wo er seine<br />
Ausbildung vervollkommnete. Einer seiner Lehrer, <strong>de</strong>r<br />
Elsässer Jean Georges Kriegelstein, ein erfolgreicher<br />
Unternehmer, brachte ihm die Grundzüge von<br />
Unternehmenspolitik und Geschäftspraktik bei. 1852<br />
ging Bechstein als Geschäftsführer zu Perau nach<br />
Berlin zurück. Nur ein Jahr später grün<strong>de</strong>te er am<br />
1. Oktober 1853 im ersten Stock eines Gebäu<strong>de</strong>s,<br />
das Perau als Magazin diente, eine eigene Werkstatt.<br />
Innerhalb eines dreiviertel Jahres entstan<strong>de</strong>n die<br />
ersten bei<strong>de</strong>n Instrumente, die Bechstein ohne<br />
Unterstützung selbst baute. In <strong>de</strong>n ersten sechs<br />
Jahren lieferte er 176 Klaviere und Flügel aus.<br />
Bechstein baute einen Konzertflügel, <strong>de</strong>r von Bülow<br />
am 22. Januar 1857 mit <strong>de</strong>r Klaviersonate in h-Moll<br />
von Franz Liszt <strong>de</strong>r Öffentlichkeit vorgestellt wur<strong>de</strong>.<br />
Der Auftritt war eine Sensation; schnell war das<br />
Instrument verkauft. Bis En<strong>de</strong> 1860 hatte Bechstein<br />
300 Flügel gebaut. Nach <strong>de</strong>m Tod Peraus im Jahr<br />
1861, <strong>de</strong>r auch das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Klaviermanufaktur<br />
Perau be<strong>de</strong>utete, expandierte das Unternehmen.<br />
1862 wur<strong>de</strong> Carl Bechstein auf <strong>de</strong>r Londoner<br />
Industrieausstellung mit <strong>de</strong>r Silbermedaille geehrt.<br />
Ab 1870 erhöhte sich die Produktion <strong>de</strong>r Klavierfabrik<br />
auf ca. 500 Instrumente pro Jahr. Bechstein<br />
eröffnete in <strong>de</strong>n Folgejahren noch zwei weitere<br />
Klavierfabriken und 1885 eine Auslands<strong>de</strong>pendance<br />
in London. 1892 wur<strong>de</strong> Bechstein zu Ehren ein<br />
Konzerthaus, <strong>de</strong>r Saal Bechstein, eingerahmt von<br />
einer dreitägigen Musikfeier eröffnet. Der Höhepunkt<br />
seines Lebenswerkes war erreicht, als Carl Bechstein<br />
1896 die Goldmedaille <strong>de</strong>r Großen Berliner<br />
Gewerbeausstellung erhielt. Bechstein starb am 6.<br />
März 1900. Die Aktie zeigt das Haus <strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rs<br />
mit seiner ersten Fabrik, die Schutzmarke und das<br />
Bild <strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rs im Frack mit seinen Or<strong>de</strong>n. Im<br />
Prägestempel ein Flügel.<br />
Nichtsportliche Vereine<br />
Los 498 2626 Aufruf 100,00 EUR<br />
Bayerischer Kriegerbund - 00.06.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 2000 * Mark *<br />
blau/grau * Litera: A * Original- Unterschrift * Wappen<br />
* Seit 1998 nicht mehr in einer Aktion<br />
versteigert. Ausgelöst durch die Reichsgründung<br />
1871, kam es bereits 1873 zum ersten großen,<br />
allerdings auf Preußen und die angeschlossenen<br />
Staaten beschränkten Dachverband, <strong>de</strong>m<br />
„Deutschen Kriegerbund“. Er umfasste bereits um die<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> 9.400 Vereine mit einer dreiviertel<br />
Million Mitglie<strong>de</strong>rn. Das bayerische Gegenstück<br />
war <strong>de</strong>r 1873 gegrün<strong>de</strong>te, aber kurzlebige<br />
„Bayerische Kriegerbund“, <strong>de</strong>r 1874 durch <strong>de</strong>n<br />
„Bayerischen Veteranen- und Kriegerverein“, 1877<br />
durch <strong>de</strong>n „Bayerischen Veteranen-, Krieger- und<br />
Kampfgenossen-Bund“ (BVKKB) abgelöst wur<strong>de</strong>.<br />
Er vertrat um 1900 2.250 Vereine mit 150.000<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn und wur<strong>de</strong> 1908 in „Bayerischer<br />
Veteranen- und Kriegerbund“ umbenannt.<br />
Los 499 2629 Aufruf 150,00 EUR<br />
Gesang-Verein „Lie<strong>de</strong>rkranz“ Bischweier -<br />
31.10.1926 EF<br />
7558 Bischweier * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Anleihe 5<br />
* RM * orange/schwarz * Original- Unterschrift * Die<br />
Anleihe diente zur Anschaffung einer Fahne. Am 26.<br />
April 1877 fan<strong>de</strong>n sich, mit Oberlehrer Eduard Schwab<br />
22 „sangeslustige“ Männer zusammen, die <strong>de</strong>n<br />
Gesangverein „Lie<strong>de</strong>rkranz“ grün<strong>de</strong>ten. Die Namen<br />
dieser 23 sind <strong>de</strong>r Grundstock <strong>de</strong>r Vereinsgeschichte.<br />
Es sind dies: Eduard Schwab - Hauptlehrer und<br />
Dirigent, Anton Schwab, Johannes Müller, Daniel<br />
Föry - Kreuzwirt, Johannes Hatz, Hermann Keller,<br />
Karl Jung, Franz-Karl Dehmer, Heinrich Streit, Josef<br />
Späth, Ludwig Götzmann, Ludwig Westermann,<br />
Josef Haas, Josef Götzmann, Josef Hatz, Josef Müller,<br />
Martin Westermann, Johannes Haas - Schreiner,<br />
Ludwig Keller - Bierbrauer, Johannes Martin Hatz,<br />
Valentin Jocher, Josef Müller - Weber und Ludwig<br />
Müller. Die ersten Gesangsproben fan<strong>de</strong>n im 2. Stock<br />
<strong>de</strong>s Wohnhauses von Bierbrauer Ludwig Keller statt.<br />
(Fachwerkhaus in <strong>de</strong>r Friedrichstraße). Bei <strong>de</strong>r ersten<br />
Mitglie<strong>de</strong>rversammlung am 10. Mai 1877 wur<strong>de</strong><br />
Josef Müller - Landwirt zum 1. Vorstand, Karl Jung<br />
zum Kassier und Hauptlehrer Eduard Schwab zum<br />
Dirigenten und Schriftführer gewählt.<br />
Los 500<br />
2629 Aufruf 80,00 EUR<br />
Kaninchenzüchter-Verein „Gut Zucht“ - 05.05.1927<br />
EF<br />
Zwickau-Marienthal * Sachsen * Anteilschein 5 *<br />
RM * schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Krieges hatte <strong>de</strong>r Ort einen Klibanlage<br />
<strong>de</strong>s Kaninchenzuchtvereins. Heute sind nur noch<br />
in Marienthal <strong>de</strong>r Sportverein ESV Lokomotive<br />
Zwickau mit seiner Heimstätte. Der Verein hat<br />
ca. 1900 Mitglie<strong>de</strong>r und zählt damit als größter<br />
Verein Zwickaus. Zum einen befin<strong>de</strong>t sich das<br />
Fußballgelän<strong>de</strong> „Zwickau-Marienthal Sportplatz“,<br />
als auch die Kegelbahn „ESV Lok Zwickau“ in<br />
Marienthal.<br />
Los 501 2629 Aufruf 85,00 EUR<br />
Lie<strong>de</strong>rkranz zu Hainichen - 00.00.1891 EF<br />
Hainichen * Sachsen * Anteilschein 5 * Mark *<br />
schwarz * Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Flügelfond - Ein Fond <strong>de</strong>r von Mitglie<strong>de</strong>rn und<br />
Freun<strong>de</strong>n gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, um zur Begleitung <strong>de</strong>s<br />
Singens einen stan<strong>de</strong>sgemäßen Flügel zu haben.<br />
Hainichen o<strong>de</strong>r auch Gellertstadt genannt, ist eine<br />
sächsische Kleinstadt im Zentrum <strong>de</strong>s Landkreises<br />
Mittelsachsen. Sie befin<strong>de</strong>t sich 26 km nordöstlich<br />
von Chemnitz. Hainichen wur<strong>de</strong> im Jahr 1276<br />
erstmals urkundlich als Marktflecken erwähnt. Am<br />
23. April <strong>de</strong>s Jahres 1800 wur<strong>de</strong> Hainichen von<br />
einem Tornado heimgesucht. Während <strong>de</strong>s Zweiten<br />
Weltkrieges von September 1944 bis April 1945<br />
wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r damaligen Gottlob- Keller- Straße 2 ein<br />
Frauen- Außenlager <strong>de</strong>s KZ Flossenbürg betrieben,<br />
in <strong>de</strong>m 500 weibliche KZ- Häftlinge für die Framo<br />
Werke GmbH Zwangsarbeit verrichten mussten.<br />
Dazu kamen weitere Frauen und Männer aus <strong>de</strong>n von<br />
Deutschland besetzten Län<strong>de</strong>rn als Zwangsarbeiter.<br />
Im Jahr 1985 fand die 800- Jahrfeier statt. Im Jahre<br />
1995 erregte <strong>de</strong>r Fall <strong>de</strong>s Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Kreissparkasse Hainichen Kurt Fischer für Aufsehen,<br />
<strong>de</strong>r einer geplanten Entführung <strong>de</strong>s Landrates<br />
Andreas Schramm für schuldig befun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>.<br />
Los 502 2629 Aufruf 90,00 EUR<br />
Männergesangverein „Lie<strong>de</strong>rkranz“ Malsch<br />
gegr.1871 - 01.08.1923<br />
EF<br />
Malsch * Anteilschein 50000 * Mark * schwarz *<br />
Randbordüre * Wappen * Erstmals in unserer <strong>Auktion</strong><br />
angeboten. Nicht im GET gelistet. Von <strong>de</strong>r Anleihe<br />
wur<strong>de</strong> ein Flügel angeschaft.<br />
Los 503 11 Aufruf 125,00 EUR<br />
Reichsklub <strong>de</strong>r Deutschen Volkspartei e.V. -<br />
00.01.1923 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 5000 * Mark * Auflage:<br />
400 * schwarz * Zins: 5 * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Bisher sind 3 Stücke bekannt gewor<strong>de</strong>n.<br />
Der Verein hat ein Darlehen von 2.000.000 Mark<br />
aufgenommen. Niedrige Auflage - nur 400 Stück. Die<br />
im Oktober 1919 veröffentlichten Grundsätze <strong>de</strong>r DVP<br />
betonten <strong>de</strong>n Gedanken nationaler Machtstaatspolitik<br />
und zielten noch auf die Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>s<br />
Kaisertums. Das offene Bekenntnis <strong>de</strong>r DVP zu<br />
<strong>de</strong>n alten Reichsfarben „Schwarz-Weiß-Rot“ war<br />
Ausdruck <strong>de</strong>r strikten Ablehnung <strong>de</strong>r Weimarer<br />
Verfassung und <strong>de</strong>r republikanischen Staatsform.<br />
Von <strong>de</strong>r Schwerindustrie finanziell massiv unterstützt,<br />
stand die DVP in scharfer Konfrontation zu <strong>de</strong>n<br />
politischen Zielen <strong>de</strong>r Sozial<strong>de</strong>mokratischen Partei<br />
Deutschlands (SPD). Ebenso ein<strong>de</strong>utig wie die<br />
Deutschnationale Volkspartei (DNVP) lehnte die<br />
DVP als Partei <strong>de</strong>s „nationalen Liberalismus“ die<br />
Revolution von 1918/19 prinzipiell ab, aber sie war<br />
weit weniger populistisch und hielt Distanz zu <strong>de</strong>m<br />
in <strong>de</strong>utschnationalen Kreisen offen propagierten<br />
Antisemitismus. Die insbeson<strong>de</strong>re von <strong>de</strong>r DDP<br />
und DVP erhobene For<strong>de</strong>rung nach einer klaren<br />
Trennung von Staat und Kirche führte immer wie<strong>de</strong>r<br />
zu Konflikten mit <strong>de</strong>r Zentrumspartei (Zentrum). Dem<br />
Putsch <strong>de</strong>s obersten Reichswehrgenerals Walther von<br />
Lüttwitz im März 1920 brachte die DVP weit mehr<br />
Sympathien entgegen als die Deutschnationalen, zu<br />
<strong>de</strong>ren Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r von Lüttwitz zum Reichskanzler<br />
ernannte Wolfgang Kapp zählte. Während die<br />
linksliberale Presse das undurchsichtige Verhalten<br />
Stresemanns und <strong>de</strong>r DVP während <strong>de</strong>s Putsches<br />
heftig kritisierte, erreichte die DVP bei <strong>de</strong>r von<br />
Lüttwitz erzwungenen Reichstagswahl vom 6. Juni<br />
1920 mit knapp 14 Prozent aller Stimmen ihr bestes<br />
Ergebnis überhaupt.<br />
Öl<br />
Los 504 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Braunkohle-Benzin - 00.12.1963<br />
EF<br />
1000 Berlin * Besserungsschein 1000 * DM * Auflage:<br />
>32562 * braun/schwarz * Litera: A * Ornamente<br />
* Eine Beson<strong>de</strong>rheit, das Papier ist<br />
im Jahre 1963 noch auf Reichsmark<br />
ausgestellt. Tätigkeitsgebiet: Herstellung und<br />
Vertrieb von Treibstoffen. Schmierölen. Entwicklung<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens: Die Gründung erfolgte aufgrund<br />
<strong>de</strong>r Verordnung über die Errichtung wirtschaftlicher<br />
Pflichtgemeinschaften in <strong>de</strong>r Braunkohlenindustrie<br />
vom 28,9.1934. Die Produktion wur<strong>de</strong> im Laufe<br />
<strong>de</strong>s Jahres 1936 aufgenommen und in stetiger<br />
Weiterentwicklung bis 1944 zu einer Jahresproduktion<br />
von 1 Mio Tonnen flüssiger Produkte erweitert. Die<br />
Vermögenswerte in <strong>de</strong>r sowjetischen Besatzungezone<br />
wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Gesellschaft 1945 entzogen, das Werk<br />
Mag<strong>de</strong>burg wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>montiert. 1949: Sitzverlegung<br />
nach Westberlin. 1971: Die Firma „Böco“<br />
Mineralölgesellschaft mbH in Regensburg hat ihr<br />
Vermögen auf die Gesellschaft übertragen. Besitz.<br />
und Betriebsangaben: Die Gesellschaft besaß bis<br />
1945 die Hydrier- und Synthesewerke Zeitz, Böhlen,<br />
Mag<strong>de</strong>burg und Schwarzhei<strong>de</strong>. Großaktionär:<br />
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG., I. G.<br />
Farbenindustrie AG i. Abw., Frankfurt/Main, Deutsche<br />
TEXACO AG.<br />
Los 505 4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
Erdölwerk „Thören“ - 07.12.1926<br />
EF<br />
3000 Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Anteilschein 1<br />
* Anteil * Auflage: 1500 * grün/schwarz * Original-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Ein Unternehmen <strong>de</strong>r<br />
DEA. Die erste urkundliche Bezeugung <strong>de</strong>r Wietzer<br />
Teerkuhlen stammt aus <strong>de</strong>m Jahre 16<strong>52.</strong> Im Jahre<br />
1859 wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r alten Lohmann‘schen Teerkuhle<br />
die erste Bohrung in Wietze ausgeführt. In Wietze<br />
dagegen kam erst um das Jahr 1885 eine planmäßige<br />
Bohrtätigkeit zur Gewinnung von Erdöl in Gang. Die<br />
1899 gegrün<strong>de</strong>te Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft<br />
(DEA) betrieb seit 1907 zunächst über die „Deutsche<br />
Mineralölindustrie“ die Ölgewinnung in Wietze.<br />
1911 war <strong>de</strong>r Zusammenschluss <strong>de</strong>r zahlreichen<br />
Ölgesellschaften soweit fortgeschritten, das von<br />
dieser Zeit an die DEA Hauptölproduzent in Wietze<br />
ist. Die neu ent<strong>de</strong>ckten Fel<strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong> und Neusiedl<br />
entwickelten sich von Anfang an so stürmisch, das<br />
sie im Jahre 1940 aus <strong>de</strong>m Verwaltungsbereich<br />
Wietze herausgelöst und als Erdölwerke Holstein bzw.<br />
Ostmark von Wietze<br />
37<br />
unabhängig wur<strong>de</strong>n. Während<br />
<strong>de</strong>s Krieges konnten von Wietze aus zwei weitere<br />
Fel<strong>de</strong>r erschlossen wer<strong>de</strong>n: 1941 das Feld Thören<br />
und 1943 das Feld Wesendorf. So entwickelte sich<br />
Wietze als einziges Erdölwerk <strong>de</strong>r DEA, das aus <strong>de</strong>m<br />
Kriege fast unversehrt hervorging, zu einem neuen<br />
Ausgangspunkt für <strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>raufbau. Die beson<strong>de</strong>rs<br />
vordringlichen Aufgaben <strong>de</strong>r Erschließung neuer
Fel<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n einer neugeschaffenen, ebenfalls in<br />
Wietze ansässigen, jedoch von <strong>de</strong>n Erdölwerken<br />
Wietze unabhängigen Organisation „Bohr und<br />
Aufschluß“ übertragen. Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> in Wietze<br />
als eine Tochtergesellschaft <strong>de</strong>r DEA die „Bohr u.<br />
Bau G.m.b.H.“ gegrün<strong>de</strong>t, die sich mit <strong>de</strong>r Erstellung<br />
von Wasserversorgungsanlagen befaßt. Überschaut<br />
man die fast hun<strong>de</strong>rtjährige Geschichte, die die<br />
Erdölindustrie mit Wietze verbin<strong>de</strong>t, so wird man<br />
feststellen, daß dieses damals so kleine Hei<strong>de</strong>dorf,<br />
solange in Deutschland Öl gesucht und gefun<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong>, stets im Brennpunkt <strong>de</strong>s Ölgeschehens stand<br />
und weit über seine örtlichen Grenzen hinaus auch an<br />
<strong>de</strong>r weiteren Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Ölindustrie<br />
entschei<strong>de</strong>nd mitwirken wird.<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bisher im<br />
GET nicht gelistet.<br />
Los 509 4100 Aufruf 50,00 EUR<br />
Fuchs Petrolub - 00.01.1985<br />
EF<br />
6800 Mannheim * Sammelurkun<strong>de</strong> 2500 * DM *<br />
grün/blau * Zins: 50x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * im GET bisher nicht gelistete<br />
Stückelung.<br />
Wir belohnen Ihre<br />
Saalanwesenheit!<br />
Auf Ihre Zuschlagssumme<br />
erhalten Sie 2 % Skonto bei<br />
Zahlung am <strong>Auktion</strong>sen<strong>de</strong>.<br />
Berkwerks Aktien-Gesellschaft, geliefert. Heute<br />
gehört die Firma <strong>de</strong>r ARAL.<br />
Los 515 2631 Aufruf 50,00 EUR<br />
Wintershall - 00.10.1951<br />
EF<br />
3100 Celle * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 100 * DM<br />
* grün/orange * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 506 4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
Erdölwerke Helenaglück - 04.04.1923 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 9500 * grün/schwarz * Coupons * 1<br />
Vignette * Gegrün<strong>de</strong>t 1921, als „Sorgenlos“ AG, Sitz<br />
in Berlin. 1923 Umbenennung und Sitzverlegung<br />
nach Wietze/ Hannover Erschließung <strong>de</strong>r ölhaltigen<br />
Gelän<strong>de</strong> in Osterho<strong>de</strong>, Ostenholz, Meissendorf von ca.<br />
5000 Morgen und <strong>de</strong>ren Ausbeutung . Seit 1927 in<br />
Liqidation, als Vignette ein Globus. Die Gewerkschaft<br />
Elwerath hat die Rechte <strong>de</strong>r stark zerstückelten<br />
Gerechtsamenbesitz gesichert. In diesem Gebiet<br />
waren auch wenig aufgeschloßene Salzstöcke und<br />
Salzstockteile im hannoverschen Erölrevier.<br />
Los 507 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fuchs Petrolub - 00.01.1985<br />
EF<br />
6800 Mannheim * Vorzugsaktie 50 * DM * blau/rot *<br />
Zins: 1x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * im<br />
GET bisher nicht gelistete Stückelung.<br />
Die Fuchs Petrolub AG ist ein <strong>de</strong>utscher Konzern im<br />
Mineralöl-Chemiesektor, <strong>de</strong>r sich auf die Herstellung<br />
und <strong>de</strong>n Vertrieb von Schmierstoffen konzentriert hat.<br />
Fuchs Petrolub ist in diesem Rahmen <strong>de</strong>r weltweit<br />
größte unabhängige Anbieter von Schmierstoffen.<br />
Das Unternehmen wur<strong>de</strong> 1931 unter <strong>de</strong>m Namen<br />
Rudolf Fuchs in Mannheim gegrün<strong>de</strong>t. Mit über 50<br />
Prozent <strong>de</strong>r Stammaktien hält die Familie Fuchs<br />
die Stimmenmehrheit. Die restlichen Aktien sind im<br />
Streubesitz. Der Stammsitz befin<strong>de</strong>t sich in Mannheim<br />
auf <strong>de</strong>r Friesenheimer Insel. Neben mehreren Tausend<br />
Schmierstoffen bietet das Unternehmen Produkte<br />
für alle Lebensbereiche und Industrien. Die Kun<strong>de</strong>n<br />
reichen vom Bergbau und <strong>de</strong>r Stahlindustrie bis zur<br />
Landwirtschaft, von <strong>de</strong>r Fahrzeugindustrie bis zum<br />
Haushaltsbereich sowie zum Han<strong>de</strong>l für Motorenöle.<br />
Die nach Umsatz wichtigsten Regionen <strong>de</strong>s Konzerns<br />
sind Westeuropa, Asien und Nordamerika. Seit <strong>de</strong>m<br />
23. Juni 2008 sind die Vorzugsaktien von Fuchs<br />
Petrolub im MDAX gelistet.<br />
38<br />
Los 508 4100 Aufruf 50,00 EUR<br />
Fuchs Petrolub - 00.01.1985<br />
EF<br />
6800 Mannheim * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Vorzugsaktie 1000 * DM * rot/blau * Zins: 20x50 *<br />
Los 510 4100 Aufruf 45,00 EUR<br />
Fuchs Petrolub - 00.01.1985<br />
EF<br />
6800 Mannheim * Vorzugsaktie 500 * DM * braun/<br />
blau * Zins: 10x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Los 511 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fuchs Petrolub - 00.01.1985<br />
EF<br />
6800 Mannheim * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 * DM * rot/blau * Zins: 20x50<br />
* Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 512 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Gelsenberg Benzin - 00.06.1940<br />
EF<br />
4650 Gelsenkirchen * Nordrhein Westfalen * Anleihe<br />
1000 * RM * Auflage: 62000 * blau/rot * Zins: 4,5<br />
* Faksimile- Unterschrift * Unterdruck * 4 seitiger<br />
Mantel mit <strong>de</strong>n Anleihebedingungen. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s „Göringschen 4 Jahresplans“<br />
von <strong>de</strong>n Vereinigten Stahlwerken, Gelsenkirchener<br />
Bergwerks, August Tyssen, Bochumer Verein,<br />
Dortmund-Hoer<strong>de</strong>r Hüttenverein am 18.12.1936.<br />
Das Kapital 50.000.000,- RM. Gegenstand: Der Bau,<br />
Erwerb und Betrieb, von Anlagen zur Auswertung,<br />
Bearbeitung und Veredlung von Kohle und an<strong>de</strong>ren<br />
Brennstoffen zwecks Herstellung von Treibstoffen,<br />
Oelen und an<strong>de</strong>ren auf <strong>de</strong>r Kohlenbasis beruhen<strong>de</strong>n<br />
Erzeugnisse. Benzingewinnungsanlage: Nach <strong>de</strong>m<br />
I. G.-Hochdruck Hydrier-Verfahren. Im Juli 1937<br />
wur<strong>de</strong> bei Gelsenkirchen eine Treibstoffanlage<br />
erstellt. Die Anlage stellt han<strong>de</strong>lsübliches Benzin<br />
mit hoher Klopfsicherheit her. Die als Nebenprodukt<br />
anfallen<strong>de</strong>n Gasmengen wer<strong>de</strong>n als „Propan-<br />
Butan“ zu Treibgasen verarbeitet Der Betrieb wird<br />
auf <strong>de</strong>r Rohstoffgrundlage Steinkohle erfolgen. Die<br />
benötigten Kohlen- und Koksmengen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
Zechen <strong>de</strong>r Muttergesellschaft, <strong>de</strong>r Gelsenkirchener<br />
Los 513 984 Aufruf 30,00 EUR<br />
Krupp Treibstoffwerk GmbH - 00.02.1937 EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 500 *<br />
RM * Auflage: 3200 * blau/schwarz * Zins: 5 * Litera:<br />
D * Original- Unterschrift * Unterdruck * Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
5.1.1937 mit einem Kapital von 20 Mio. RM zwecks<br />
Bau von Kohleverflüssigungsanlagen im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Autarkiebestrebungen <strong>de</strong>s Dritten Reichs. Alleiniger<br />
Gesellschafter war die Fried. Krupp AG in Essen<br />
über die Finanzholding AG für Unternehmungen<br />
<strong>de</strong>r Eisen- und Stahlindustrie. In <strong>de</strong>r Nacht zum<br />
18. Juni gab es einen ersten Angriff auf die Stadt,<br />
wobei das Krupp- Treibstoff-Werk in Eickel getroffen<br />
wur<strong>de</strong>. Der Scha<strong>de</strong>n blieb gering. Für die Mitarbeiter<br />
gab es einen Hochbunker auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong>. Im<br />
Washingtoner Abkommen über die Demontagen<br />
in <strong>de</strong>r Chemischen Industrie waren auch die Krupp<br />
Treibstoffwerk in Wanne-Eickel betroffen. In diesem<br />
jahr erfolgte auch <strong>de</strong>r Erwerb <strong>de</strong>r Aktienmehrheit <strong>de</strong>r<br />
Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp A.-G. in<br />
Berndorf bei Wien aus <strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>r Creditanstalt-<br />
Bankverein.<br />
Los 514 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
Wintershall - 00.07.1967<br />
EF<br />
Celle * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 50 * DM *<br />
violett/orange * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Die Bohrgesellschaft Wintershall wur<strong>de</strong> 1894<br />
von <strong>de</strong>m Industriellen Heinrich Grimberg und <strong>de</strong>m<br />
Bohrunternehmer Carl Julius Winter, ursprünglich<br />
als Bohrgesellschaft zur För<strong>de</strong>rung von Kalisalz<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Der zufällige Ausbruch von Erdöl in einem<br />
<strong>de</strong>r Kalischächte in Volkenroda erwies sich bald als<br />
zukunftsweisen<strong>de</strong> Perspektive für Wintershall. So<br />
kam 1930 die Erdölför<strong>de</strong>rung als weiteres Arbeitsfeld<br />
hinzu. Durch die zunehmen<strong>de</strong> Motorisierung und<br />
die später einsetzen<strong>de</strong> Kriegsrüstung war Erdöl ein<br />
gefragtes Produkt, so dass sich Wintershall fortan<br />
auf die Erschließung von Erdölquellen konzentrierte.<br />
In <strong>de</strong>n 1930er Jahren übernahm die Wintershall<br />
die Naphthaindustrie und Tankanlagen AG (NITAG)<br />
und firmierte sie vor 1938 in NITAG Deutsche<br />
Treibstoffe AG um. Während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges<br />
wur<strong>de</strong>n auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Von <strong>de</strong>n<br />
1360 Gefangenen stammten viele aus <strong>de</strong>m KZ<br />
Buchenwald. Bei <strong>de</strong>r Erschließung und Gewinnung<br />
von Erdgas gehörte Wintershall ebenfalls zu <strong>de</strong>n<br />
Pionieren in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland.<br />
Wintershall gelang 1951 in Nord<strong>de</strong>utschland <strong>de</strong>r<br />
erste Erdgasfund. Das Unternehmen begann danach<br />
die professionelle För<strong>de</strong>rung von Erdgas. Von 1924<br />
bis 1969 wur<strong>de</strong> Wintershall im wesentlichen durch<br />
August Rosterg und Günther Quandt bestimmt,<br />
<strong>de</strong>nen zusammen die Mehrheit <strong>de</strong>r Aktien gehörte.<br />
1958 begann Wintershall erfolgreich mit <strong>de</strong>r<br />
Exploration und Produktion von Erdöl in Libyen.1971<br />
fusionierte Wintershall ihre Tochtergesellschaft<br />
Gasolin mit <strong>de</strong>ren Schwestergesellschaft Aral. Als<br />
Gemeinschaftsunternehmen von Wintershall und OAO<br />
Gazprom wur<strong>de</strong> 1993 die Wingas GmbH gegrün<strong>de</strong>t.<br />
2006 startete Wintershall mit <strong>de</strong>r Erdölför<strong>de</strong>rung<br />
in Sibirien. Die steigen<strong>de</strong> Nachfrage nach Erdgas<br />
und die sinken<strong>de</strong> eigene För<strong>de</strong>rung machen <strong>de</strong>n<br />
Ausbau <strong>de</strong>r Leitungskapazitäten erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Gazprom, E.ON Ruhrgas und Wintershall wer<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>r Ostseepipeline Nord Stream zusätzliche<br />
Transportkapazitäten in Höhe von bis zu 55 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Kubikmeter Gas schaffen. -<br />
Los 516 4100 Aufruf 55,00 EUR<br />
Wintershall - 00.10.1951<br />
EF<br />
Celle * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 1000 * DM *<br />
braun/grün * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo -<br />
Papier<br />
Los 517 4102 Aufruf 90,00 EUR<br />
Gustav Wäntig - 30.07.1921<br />
EF<br />
X880 Olbersdorf * Vorzugsaktie 1000 * Mark * braun/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Unterdruck *<br />
Kein BARoV Stück. Verarbeitung von Jute<br />
und an<strong>de</strong>ren Textilfasern, sowie von Papier und auf<br />
Papier hergestellten Stoffen und <strong>de</strong>r Verkauf <strong>de</strong>r<br />
hergestellten Fabrikate sowie <strong>de</strong>r Betrieb aller hiermit<br />
zusammenhängen<strong>de</strong>n Geschäfte, insbeson<strong>de</strong>re<br />
Fortführung <strong>de</strong>r gleichen Zwecken dienen<strong>de</strong>n,<br />
früher unter <strong>de</strong>r Firma Gustav Wäntig in Olbersdorf<br />
bei Zittau betriebenen oHG. Haupterzeugnisse:<br />
Jutegarne, Jutegewebe, Jutesäcke, Papiergewebe,<br />
Papiergewebe-Säcke. Gegrün<strong>de</strong>t am 7.5.1917 mit<br />
Wirkung ab 1.4.1917; eingetragen am 6.7.1917.<br />
Tochtergesellschaft (1943): Wäntig & Co. GmbH,<br />
Wien. Gegrün<strong>de</strong>t: 1937. Zweck: Großhan<strong>de</strong>l mit<br />
Textilwaren. Die Fabrikationsanlagen dieser GmbH<br />
(früher Johann Uccusic GmbH firmierend) wur<strong>de</strong>n<br />
nach <strong>de</strong>r Anglie<strong>de</strong>rung zunächst verpachtet und die<br />
Gesellschaft als Großhan<strong>de</strong>lsgesellschaft betrieben.<br />
Eine Interessennahme erfolgte durch Gewährung<br />
eines größeren Kredits an die Firma W. Blütchen &<br />
Söhne, Flachsröste, Leinenspinnerei und -Weberei,<br />
Vetschau N.-L.<br />
Los 518 4102 Aufruf 70,00 EUR<br />
Gustav Wäntig - 20.05.1917<br />
EF<br />
X880 Olbersdorf * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
Auflage: 1200 * braun/grün * Randbordüre *<br />
Unterdruck * Kein BARoV Stück.<br />
Los 519 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Herlitz - 00.07.1980<br />
EF<br />
Berlin * Berlin * Vorzugsaktie 50 * DM * blau/
gelb/beige * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Herlitz ist einer <strong>de</strong>r größten Papier-, Büround<br />
Schreibwarenproduzenten <strong>de</strong>r Welt. Die<br />
Firmengruppe Herlitz beging im Jahr 2004 ihr<br />
100-jähriges Firmenjubiläum. Sie geht zurück auf<br />
die Gründung einer Papier- und Schreibwaren-<br />
Großhandlung durch <strong>de</strong>n gelernten Buchhändler Carl<br />
Herlitz in Berlin-Schöneberg. Das Einzelunternehmen<br />
Carl Herlitz wur<strong>de</strong> erstmals 1905 im Berliner<br />
Adressbuch aufgeführt unter „Vertreter auswärtiger<br />
Häuser <strong>de</strong>r Papier- und Kontorenutensilien-Branche“.<br />
Carl Herlitz leitete die kleine Firma 31 Jahre lang,<br />
ehe er sich 1935 aus gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>n<br />
zurückzog. Nach <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Firma durch<br />
<strong>de</strong>n Sohn Günter Herlitz weitete Herlitz <strong>de</strong>n Vertrieb in<br />
die Mark Bran<strong>de</strong>nburg aus. Herlitz führt ein Sortiment<br />
von rund 12.000 Artikeln <strong>de</strong>s Papier-, Büro- und<br />
Schreibwarenbereichs. Hierzu gehören neben <strong>de</strong>n<br />
klassischen Schulartikeln wie Hefte, Zeichenblöcke,<br />
Buntstifte und Lineale auch Schulranzen,<br />
Schüleretuis und Zirkel. Im Bereich <strong>de</strong>r Büroartikel<br />
sind hervorzuheben Ordner, Schnellhefter, Locher und<br />
Ablagesysteme. Zum Komplett- Sortiment gehören<br />
weiterhin Glückwunschkarten, Geschenkpapier,<br />
Party- und Picknick- Artikel genauso wie<br />
Schreibgeräte (Füllhalter, Kugelschreiber, Bleistifte).<br />
60 % <strong>de</strong>r Artikel wer<strong>de</strong>n in Eigenproduktion<br />
hergestellt.<br />
Los 520 4098 Aufruf 35,00 EUR<br />
Herlitz - 00.09.1981<br />
EF<br />
Berlin * Vorzugsaktie 1000 * DM * braun/grün *<br />
Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher im GET nicht gelisteter<br />
Jahrgang und Stückelung.<br />
Los 521 2630 Aufruf 25,00 EUR<br />
Leipziger Chromo- und Kunstdruck-Papierfabrik -<br />
29.12.1934 EF<br />
X700 Leipzig * Sachsen * Stammaktie 100 * RM<br />
* Auflage: 6000 * braun/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Kein BARoV Stück.<br />
Chromopapier wur<strong>de</strong> für Verpackungen und<br />
Etiketten benötigt. Kunstdruckpapier für <strong>de</strong>n<br />
Druck von Autotypien. Betrieb von Fabriken zur<br />
Herstellung gestrichener Papiere, Chromopapiere<br />
und Chromokartons, Kunstdruckpapiere und<br />
Kunstdruckkartons. Die Erzeugnisse genossen<br />
Weltruf. Gegrün<strong>de</strong>t am 10.09.1895 unter Übernahme<br />
<strong>de</strong>r seit 1868 bestehen<strong>de</strong>n Firma Gustav Najork als<br />
Chromo- Papier- und Carton- Fabrik vorm. Gustav<br />
Najork AG. Am 26.03.1929 wur<strong>de</strong> die Firma in<br />
Leipziger Chromo- und Kunstdruck- Papierfabrik<br />
vorm. Gustav Najork, AG geän<strong>de</strong>rt. Großaktionäre:<br />
Allgemeine Deutsche Credit- Anstalt Leipzig und<br />
nahestehen<strong>de</strong> Kreise.<br />
Los 522 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Papierverarbeitung - 01.09.1923<br />
EF<br />
6100 Darmstadt * Hessen * Grün<strong>de</strong>ranteil 5000<br />
* Mark * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Unterdruck * Im Jahre 2002 ist dieser Titel<br />
zuletzt im GET notiert wor<strong>de</strong>n. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
von <strong>de</strong>r Landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft<br />
eGmbH Darmstadt und <strong>de</strong>r Industrie - Papier AG<br />
Frankfurt. Han<strong>de</strong>l mit Papier und Karton je<strong>de</strong>r Art.<br />
1924 Fusion mit <strong>de</strong>r Papiersackfabrik Schlarb & Co.<br />
Hanau. 3 Stückelungen sind bekannt. Es wur<strong>de</strong>n<br />
Papiersäcke, Kartons und Wellpappsteigen gefertigt<br />
und vertrieben. Alles was die Landwirtschaft zum<br />
verpacken von Agrarprodukten braucht.<br />
Bitte keine<br />
Untergebote!<br />
Los 523 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Papierverarbeitung - 01.09.1923<br />
EF<br />
6100 Darmstadt * Hessen * Grün<strong>de</strong>ranteil 10000<br />
* Mark * grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente<br />
Los 524 546 Aufruf 50,00 EUR<br />
Spinnpapierfabrik am Teufelstein - 01.12.1917 EF<br />
X940 Bernsbach bei Lauter * Sachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 300 * schwarz/grün *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Spinnpapier<br />
wur<strong>de</strong> früher als Zwischenpapier in Fotoalben<br />
zwischen<strong>de</strong>n einzelnen Fotos verwen<strong>de</strong>t, Der Name<br />
kommt von <strong>de</strong>m Spinnenmuster das in das Papier<br />
geprägt wur<strong>de</strong>. Die an <strong>de</strong>r Mul<strong>de</strong> gelegene Holzstoffund<br />
Papierfabrik in Bernsbach im Erzgebirge<br />
brannte 1916 teilweise ab. Daraufhin brachte die<br />
Besitzerin, die Witwe Klara Domkowicz, die Anlagen<br />
in diese neu gegrün<strong>de</strong>te AG ein. Später waren die<br />
Produktionsanlagen an die Papierfabrik Bernsbach<br />
GmbH verpachtet. 1937 wur<strong>de</strong> die Liquidation<br />
beschlossen.<br />
Los 525 2626 Aufruf 60,00 EUR<br />
Zellulose- und Papierfabriken Brigl & Bergmeister -<br />
00.10.1940 EF<br />
Niklasdorf * Inhaberaktie 100 * RM * Auflage: > 6228<br />
* grün * Randbordüre * Firmenlogo * Die Papierfabrik<br />
produziert heute als Spezialfabrik Etikettenpapiere<br />
für alle Arten von Flaschenetiketten. An Ihrem<br />
Stammsitz in Niklasdorf einer Marktgemein<strong>de</strong> im<br />
Bezirk Leoben, Bun<strong>de</strong>sland Steiermark hat die Fabrik<br />
am Wasserturm <strong>de</strong>r Stadt, das größte Etikett <strong>de</strong>r Welt<br />
angeklebt.<br />
Produkte aus Stahl<br />
Los 526 8 Aufruf 70,00 EUR<br />
Carl Kästner - 30.12.1940<br />
EF<br />
X701 Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 39 * Herstellung von Geldschränken, Tresoranlagen,<br />
ferner Betrieb <strong>de</strong>r Metallwarenfabrikation<br />
(Stahlregale; Stahl- Türen und -Fenster) und<br />
verwandter Geschäftszweige im allgemeinen sowie<br />
<strong>de</strong>r Erwerb gleichartiger Unternehmungen und die<br />
Beteiligung an solchen. Gegrün<strong>de</strong>t 1823 durch<br />
<strong>de</strong>n Schlossermeister Carl Kästner. Im Dezember<br />
1900 in eine AG umgewan<strong>de</strong>lt unter Übernahme<br />
<strong>de</strong>s Aktienmantels <strong>de</strong>r „Lipsia- Fahrrad- Industrie<br />
AG“. Bis 1927 in Leipzig und Berlin amtlich notiert.<br />
Großaktionär (1943): Dir. Felix Scheiber (Mehrheit).<br />
Los 527 8 Aufruf 125,00 EUR<br />
Ravené Stahl - 06.12.1938<br />
EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM * Auflage:<br />
32 * blau * Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
* Die Firma wur<strong>de</strong> 1775 von Jacques Ravené<br />
(1751-1828) gegrün<strong>de</strong>t. Er befasste sich gemäß<br />
seiner Ausbildung mit <strong>de</strong>r Eisengießerei, hatte aber<br />
auch bald von seinem Schwiegervater die 1722<br />
gegrün<strong>de</strong>te Eisenwarenhandlung „Samuel Gottlieb<br />
Butzer“ geerbt. Bald bemerkte man, dass mit <strong>de</strong>m<br />
Han<strong>de</strong>l bessere und einfachere Geschäfte zu machen<br />
sind. Durch die folgen<strong>de</strong>n zwei Generationen verlegte<br />
sich die Firma auf <strong>de</strong>n Großhan<strong>de</strong>l mit Stahl- und<br />
Eisenwaren. Der Produktion blieb man aber durch<br />
Finanzierungen und Beteiligungen verbun<strong>de</strong>n,<br />
so 1837 beim Bau <strong>de</strong>s Eisenwalzwerks von Carl<br />
Justus Heckmann am damaligen Schafgraben<br />
vor <strong>de</strong>m Schlesischen Tor, heute Landwehrkanal<br />
und Heckmannufer in Kreuzberg.<br />
Die Ravenés<br />
wur<strong>de</strong>n auch die „Eisenkönige“ genannt. In <strong>de</strong>n<br />
zentralen und östlichen Provinzen Preußens hatten<br />
sie eine führen<strong>de</strong> Marktposition und waren damit<br />
dort etwa das, was in <strong>de</strong>n westlichen, rheinischen<br />
Provinzen die Familie Krupp war. Bis 1945 besteht<br />
die Unternehmensgruppe in Form einer OHG. Heute<br />
lebt <strong>de</strong>r Name Ravené noch weiter als Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Firmennamen: Ravené Possehl, Ravené-<br />
Schäfer, die sich traditionell mit <strong>de</strong>m Eisenhan<strong>de</strong>l<br />
befassen. Eine Verbindung zu Familienmitglie<strong>de</strong>rn<br />
besteht nicht mehr. Im Bereich <strong>de</strong>r Sowjetischen<br />
Besatzungszone war die Firma enteignet wor<strong>de</strong>n und<br />
wur<strong>de</strong> 1949 in West-Berlin neu gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Radio/ Fernsehen/ Vi<strong>de</strong>o<br />
Los 528 2500 Aufruf 80,00 EUR<br />
Achterbahn „Feldmann“ - 00.06.1998 EF<br />
2300 Kiel * Schleswig Holstein * Inhaberaktie 5 * DM<br />
* mehrfarbig * Randbordüre * über 3 Abbildungen *<br />
Autograph: signiert vom Zeichner Rödger Feldmann<br />
(Brösel). Es ist die Gesellschaft, die die Werner Film<br />
und Comics produziert. Sehr <strong>de</strong>koratives Stück,<br />
als Zusatz gibt es noch eine von Rödger Feldmann<br />
signierte Autogrammkarte. Die Achterbahn AG<br />
wur<strong>de</strong> 1991 als Verlag gegrün<strong>de</strong>t, En<strong>de</strong> 1995<br />
dann in eine Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt<br />
und schließlich im Oktober 1997 an die Börse<br />
gebracht. Der Kurs <strong>de</strong>r Aktie stieg in <strong>de</strong>r Spitze auf<br />
über 105,-Euro. Die von <strong>de</strong>r namhaften Geld- und<br />
Wertpapierdruckerei Giesecke & Devrient GmbH<br />
gefertigten Aktienurkun<strong>de</strong>n sind ausgesprochen<br />
aufwendig gestaltet. Das hochwertige Papier hat<br />
Wasserzeichen und über <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Nummer ist<br />
das Logo <strong>de</strong>r Achterbahn AG geprägt. Links neben<br />
König Werner haben sich die Achterbahn- Grün<strong>de</strong>r<br />
Rötger Brösel - Feldmann und Jens Nieswand als<br />
Comicfiguren verewigt. Von bei<strong>de</strong>n ist auch eine<br />
Faksimileunterschrift auf <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong> zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Im Hintergrund ist Werners legendäre 4-Motoren<br />
Horex zu sehen, mit <strong>de</strong>r er gegen Holgis Porsche<br />
angetreten ist. Je<strong>de</strong>n Kupon ziert eine an<strong>de</strong>re<br />
bekannte Comicfigur: Meister Röhrich, Werner,<br />
Günzelsen, Andi, Eckat, Käpt´n Brassmann, Herbert<br />
,Kalli und Hörni, Präsi, und Röhre. Die Achterbahn<br />
AG liess anläßlich Ihres Börsengangs im Jahr 1997<br />
von ihren Aktien, effektive Stücke drucken. Und somit<br />
die letzte effektive Aktie die auf Nennwert „Deutsche<br />
Mark“ ausgestellt wur<strong>de</strong>. Der Couponbogen zur Aktie<br />
jedoch ist in seiner Art, weltweit einzigartig. Nur noch<br />
ca. 200 Couponbogen haben die strengen Auflagen<br />
<strong>de</strong>r Börse, bei diversen Kapitalmaßnahmen überlebt.<br />
Raritäten/Kuriositäten/Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
Los 529 2589 Aufruf 150,00 EUR<br />
Croning-Schloss - 00.12.1923<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Grün<strong>de</strong>ranteil 5<br />
Milliar<strong>de</strong>n Mark * gelb/beige/braun * Litera: A *<br />
Art<strong>de</strong>co * Ornamente * Mit Faksimilie Unterschrift<br />
Corning. Zwischen <strong>de</strong>m Wort „im und<br />
Dezember 1923 und Eingetr. und Akt.“<br />
ist je ein „Spieß“. Wenn Blindmaterial<br />
in <strong>de</strong>r Druckform beim Drucken<br />
soweit nach oben rutscht, dass es<br />
mitgedruckt wird, nennt man es Spieß.<br />
Als Blindmaterial bezeichnet man das nicht drucken<strong>de</strong><br />
Material einer Druckform im Bleisatz. Ungewöhnlich<br />
hoher Nennwert! Sehr <strong>de</strong>korative Umrandung im Art-<br />
Deko- Stil mit Sicherheitsschlüsseln. Johannes Carl<br />
Adolf Croning wur<strong>de</strong> am 22. Mai 1886 als Sohn eines<br />
Kaufmannes in Hamburg geboren. Der technisch<br />
interessierte Johannes Croning absolvierte eine Lehre<br />
in einer Hamburger Maschinen- und Armaturenfabrik,<br />
zu <strong>de</strong>r auch eine Metallgießerei gehörte. Er war<br />
Konstrukteur bei einer Schiffswerft, Vertriebsingenieur<br />
für Autoelektrik und diente im Marine- Heeresdienst.<br />
Nach <strong>de</strong>m 1. Weltkrieg entwickelte und baute er auf<br />
<strong>de</strong>r Basis eigener Patente Maschinen zur Herstellung<br />
von Zylin<strong>de</strong>rschlössern. Durch <strong>de</strong>n Verkauf dieser<br />
Patente nach <strong>de</strong>n USA war er in <strong>de</strong>r Lage eine<br />
eigene Firma, die „Croning- Schloß AG“ zu grün<strong>de</strong>n,<br />
in <strong>de</strong>r er auch eine Gießerei betrieb. 1929 verkaufte<br />
Johannes Croning seine Anteile an <strong>de</strong>r Schlossfabrik,<br />
um sich voll auf seine erfin<strong>de</strong>rischen Arbeiten zu<br />
konzentrieren, wofür er in seinem Wohnhaus in<br />
Hamburg- Nienstedten ein Laboratorium einrichtete.<br />
Ausgehend von <strong>de</strong>r Beschäftigung mit <strong>de</strong>r<br />
Hochfrequenztechnik suchte Johannes Croning nach<br />
einer Dauerform aus keramischem Material, die ihn<br />
letztlich zur Erfindung <strong>de</strong>s Maskenformverfahrens<br />
im Jahre 1944 führen sollte. Anlässlich seines 70.<br />
Geburtstags erhielt Johannes Croning in Anerkennung<br />
seiner Verdienste das Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuz Erster<br />
Klasse durch <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten verliehen. 1958<br />
erfolgte auf Beschluss <strong>de</strong>r Stadtverwaltung We<strong>de</strong>l,<br />
die Namensgebung einer Straße in Croningstraße<br />
in 22880 We<strong>de</strong>l. Er hat mit seinem<br />
Werk die gesamte Gießereitechnik<br />
revolutioniert.<br />
Los 530 4099 Aufruf 80,00 EUR<br />
Dt. Waggon-Leihanstalt - 02.03.1901 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark * Auflage:<br />
1000 * schwarz/grün * Litera: II * Faksimile-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Hier hat <strong>de</strong>r<br />
„Druckfehler Teufel“ zugeschlagen<br />
(Maßgabe). GRÜNDERSTÜCK „kein BARoV<br />
Stück“ einer Leasingfirma für Waggons. Die Firma<br />
entstand aus <strong>de</strong>r GMBH. Ihr Zweck war Kauf,Verkauf,<br />
Mietung, und Erzeugung <strong>de</strong>r Transportmittel.<br />
1917 Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Firmennamens in Eisenbahn-<br />
Verkehrsmittel AG. 4 Bezugsrechtsstempel 1<br />
Umstellungsstempel auf 100 Goldmark. 4 seitiger<br />
Mantel. Grundkapital 5,0 Mio. Eingeteilt in 5 Serien<br />
je Serie 1000 Aktien.<br />
39<br />
Los 531 8 Aufruf 95,00 EUR<br />
Gebr. Assuschkewitz - 15.11.1924<br />
EF<br />
Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie 10000 * Mark *
Auflage: 50 * braun/grün * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Das Stück aus <strong>de</strong>r Branche<br />
Großhan<strong>de</strong>l mit Pelz- und Rauchwaren<br />
ist etwas ganz Beson<strong>de</strong>res. Das<br />
Datum wur<strong>de</strong> mit einem Stempel<br />
geän<strong>de</strong>rt. Die Nr. wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Hand<br />
geschrieben. 3 Zeilen <strong>de</strong>s Aktientextes<br />
wur<strong>de</strong>n durchgestrichen. Vorstand und<br />
Aufsichtsrat wur<strong>de</strong>n durchgestrichen und neu<br />
darunter gedruckt. Zum Geschäftszweck gehörte<br />
auch die Übernahme von Vertretungen, Veredlung<br />
von Rauchwaren. Gegrün<strong>de</strong>t am 30.8., 4.10.1922;<br />
eingetragen am 9.10.1922. Die Firma lautete bis<br />
November 1936: Bülowhausverwaltung AG, danach:<br />
Gebr. Assuschkewitz AG. Gemäß Fusionsvertrag<br />
vom 30.11.1936 Übernahme <strong>de</strong>s Vermögens <strong>de</strong>r<br />
bisherigen Gebr. Assuschkewitz AG, in Verbindung<br />
damit erfolgte die Firmenän<strong>de</strong>rung. Das in Leipzig in<br />
<strong>de</strong>r Brühl 74 stehen<strong>de</strong> Grün<strong>de</strong>r Haus <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r<br />
Assuschkewitz, steht heute unter Denkmalschutz,<br />
aber leer. Der Besitzer verlangt ca. 2 Millionen Euro.<br />
Los 532 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Ges. für Straßenbahnen im Saartal - 13.02.1920 EF<br />
6600 Saarbrücken * Saarland * Anleihe 1000 *<br />
Mark * Auflage: 2000 * braun/schwarz * Zins:<br />
4 * Litera: B * Randbordüre * Unterdruck * Mit<br />
Stempel Saargebiet (noch nie gesehen<br />
diesen Stempel) Run<strong>de</strong>r schwarzer Stempel<br />
mit Wellen und <strong>de</strong>r Schrift „Saargebiet“. Strecken<br />
1937: 62,5 km Straßenbahn in Saarbrücken und<br />
Umgebung, Außenlinien nach Völklingen, Heusweiler,<br />
Neunkirchen und Ensheim/Ormesheim (Spurweite<br />
1.000 mm). Daten zur Entwicklung: Die Ges. erwarb<br />
am 14. Januar 1893 die damals bestehen<strong>de</strong> Anlage<br />
für 765.000 M von <strong>de</strong>r Firma Vering & Waechter.<br />
Eröffnung <strong>de</strong>r Straßenbahn in Saarbrücken am<br />
4. November 1890 als Dampfbahn, elektrischer<br />
Betrieb ab B. Februar 1899. 1938 Übernahme<br />
<strong>de</strong>r Saarbrücker Klein- und Straßenbahn-AG. Es<br />
bestand Anschluß an die Strecken <strong>de</strong>r Straßenbahn<br />
Völklingen und <strong>de</strong>r Neunkircher Straßenbahn.<br />
Statistik 1937: Lokomotiven 1,Triebwagen<br />
94,Beiwagen 151,beför<strong>de</strong>rte Personen 18,9<br />
Mio,Personal 704. Aktionäre: Von 1896 bis 1912<br />
befan<strong>de</strong>n sich sämtliche Aktien im Besitz <strong>de</strong>r<br />
Allgemeinen Lokal- und Straßenbahn-Ges. Ab 1912<br />
war die Stadt Saarbrücken mit 51,67% beteiligt, ab<br />
31. Dezember 1920 mit 100%. 300 Stück zu 5000<br />
M, 2000 Stück zu 1000 M, und 3000 Stück zu 500<br />
Mark. Superselten.<br />
Los 533 8 Aufruf 120,00 EUR<br />
Grun<strong>de</strong>rwa Grundstückserwerbs-AG - 16.09.1925 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage:<br />
40<br />
36 * blau * Faksimile- Unterschrift * Mit<br />
einer „ORMIG Maschine gedruckt<br />
(Spezielles Verfahren zur Herstellung<br />
einfacher Druckerzeugnissen in<br />
geringer Auflage). Der Name geht<br />
auf die Berliner Firma Ormig zurück.<br />
Bei <strong>de</strong>m „Spiritus-Umdruck-Verfahren“ wird<br />
mittels Schreibmaschine o<strong>de</strong>r Zeichenstift eine<br />
seitenverkehrte, farbintensive Kopie <strong>de</strong>s Originals<br />
hergestellt. In einem zweiten Arbeitsschritt wird ein<br />
mit Spiritus befeuchtetes Papier gegen diese Kopie<br />
gepresst. Ein Teil <strong>de</strong>r Farbe wird herauslöst und<br />
auf das Papier übertragen. Durch <strong>de</strong>n zweifachen<br />
Kopiervorgang erscheint <strong>de</strong>r Abzug wie<strong>de</strong>r in<br />
seitenrichtiger Form. Je nach Qualität <strong>de</strong>r Materialien<br />
lassen sich zwischen 30 und 250 Kopien herstellen)<br />
Auf Wasserzeichen Papier von Römertum, <strong>de</strong>r Firma<br />
Poensgen & Heyer in ihrer Lennemühle-Papierfabrik.<br />
Los 534 4102 Aufruf 100,00 EUR<br />
Leipziger Spitzenfabrik Barth & Co. - 00.12.1941 EF<br />
X700 Leipzig * Stammaktie 1000 * RM * braun/violett<br />
* Original- Unterschrift * Siegel * Ein BARoV<br />
Stück aber ungelochtes jedoch mit<br />
einem Stempel <strong>de</strong>r BARoV ! Ein<br />
solches Stück war noch nie im Han<strong>de</strong>l.<br />
In <strong>de</strong>m ovalen Stempel steht „ Kraftloses Wertpapier<br />
aus <strong>de</strong>m Besitz <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>samtes zur Regelung<br />
offener Vermögensfragen“. In diesem Stempel ist<br />
nochmals rund das Dienstsiegel <strong>de</strong>s Amtes enthalten<br />
Mit Sicherheit eine RARITÄT! . Herstellung und<br />
Vertrieb von Spitzen und an<strong>de</strong>ren Textilerzeugnissen.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 14.06.1900; han<strong>de</strong>lsgerichtlich<br />
eingetragen 22.06.1900. 1948 VEB Leipziger<br />
Spitzenfabrik. 1970 Bildung <strong>de</strong>s Großbetriebes „VEB<br />
Plauener Spitze“ aus <strong>de</strong>n Werken Leipzig, Grimma,<br />
Dres<strong>de</strong>n Auerbach und Plauen.<br />
Reifen/ Gummi<br />
Los 535 2627 Aufruf 25,00 EUR<br />
Harburger Gummiwaren - Fabrik Phoenix -<br />
00.01.1934 EF<br />
8856 Harburg-Wilhelmsburg * Hamburg *<br />
Inhaberaktie 100 * RM * Auflage: 2200 * braun *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Herstellung<br />
von Bereifungen für Kraftwagen, Krafträ<strong>de</strong>r,<br />
Flugzeuge und Fahrrä<strong>de</strong>r; Gummischuhwerk<br />
aller Art; technische Artikel, u. a. För<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong>r,<br />
Schläuche, Walzen usw. Gegrün<strong>de</strong>t am 01.06.1872<br />
nach Vereinigung <strong>de</strong>r seit 1856 bestehen<strong>de</strong>n<br />
Harburger Gummiwarenfabrik Menier und <strong>de</strong>r<br />
Gummiwarenfabrik J. N. Reithoffer in Wien unter<br />
<strong>de</strong>r Firma „Vereinigte Gummiwaaren-Fabriken<br />
Harburg- Wien vormals Menier J. N. Reithoffer“.<br />
Am 06.09.1922 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Name nach Abtrennung<br />
<strong>de</strong>s österreichischen Werkes (Wimpassing) und<br />
Umwandlung <strong>de</strong>sselben in eine selbständige<br />
österreichische AG in Harburger Gummiwaren-Fabrik<br />
Phoenix AG abgeän<strong>de</strong>rt. Beteiligungen (1943): 1.<br />
Internationale Galalithgesellschaft „Kunsthorn“ AG,<br />
Hamburg-Harburg. 2. Deutsche Gasrun-Werke<br />
GmbH, Dortmund u.v.a. 1951-1971 Kooperation mit<br />
Firestone. Danach Rückzug aus <strong>de</strong>r Reifenproduktion,<br />
heute Automobilzulieferer und Herstellung von<br />
Spezial- Gummiprodukten. 1978 Namensän<strong>de</strong>rung<br />
in Phoenix AG.<br />
Los 536 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Pirelli Deutschland - 00.01.1987<br />
EF<br />
6127 Breuberg * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 * DM<br />
* violett/gelb/beige * Zins: 20x50 * Coupons *<br />
Firmenlogo * Pirelli ist in diesem Jahr<br />
Reifenausstatter <strong>de</strong>r Formel 1. Seit<br />
über hun<strong>de</strong>rt Jahren ist die Geschichte von Pirelli-<br />
Reifen auch die Geschichte <strong>de</strong>s Automobils selbst:<br />
Das Kerngeschäft einer Marke, die 1872 ins Leben<br />
gerufen wur<strong>de</strong> und im späten 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt mit<br />
<strong>de</strong>r Produktion von Reifen begann. 1901 kam es<br />
zur Einführung <strong>de</strong>s „Ercole“, <strong>de</strong>r einige <strong>de</strong>r ersten<br />
Automobile ausstattete, die jemals eine Straße<br />
befuhren. Der Fahrradreifen „Milano“ dagegen<br />
kam noch früher auf <strong>de</strong>n Markt, nämlich im Jahr<br />
1890. Den ersten Sieg <strong>de</strong>s Unternehmens in einem<br />
Wettrennen konnte Pirelli bei <strong>de</strong>r Rallye Peking- Paris<br />
im Jahr 1907 feiern. Jetzt Holding; die operativen<br />
Tätigkeiten (Reifenproduktion) wur<strong>de</strong>n mit Wirkung<br />
ab 01.01.1987 auf die Pirelli Reifenwerke GmbH<br />
übertragen.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 537 2560 Aufruf 150,00 EUR<br />
1891er Bootshaus- AG - 01.10.1924 EF<br />
5000 Köln * Nordrhein Westfalen * Namensaktie<br />
1000 * RM * Auflage: 1835 * rot/violett * Jugendstil *<br />
große Abbildung * Die Kölner Ru<strong>de</strong>rgesellschaft 1891<br />
wur<strong>de</strong> 15.05.91 von 6 - 7 jungen Leuten gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Das Bootshaus bestand aus einem Floß, das auf<br />
leeren Petroleumfässern im Rheinauhafen schwamm.<br />
Der Ru<strong>de</strong>rbetrieb begann mit zwei Booten. 1907<br />
- 105 Mitglie<strong>de</strong>r, 11 Boote, Errichtung eines<br />
größeren Bootshauses am Marienburger Ufer. 1922<br />
- Eine ehemalige Ba<strong>de</strong>anstalt wird zum Bootshaus<br />
umgebaut. Die KRG besitzt das Größte schwimmen<strong>de</strong><br />
Bootshaus Deutschlands. Gründung <strong>de</strong>r AG 1923<br />
als Besitz- und Betriebsgesellschaft für das von<br />
<strong>de</strong>r Kölner Ru<strong>de</strong>rgesellschaft 1891 eingebrachte<br />
Bootshaus.<br />
Los 538 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
AG Ems - 00.09.1978<br />
EF<br />
2970 Em<strong>de</strong>n * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 1000<br />
* DM * rot/schwarz * Randbordüre * Die AG EMS<br />
ist eine Ree<strong>de</strong>rei in Em<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Seeverkehr von<br />
Em<strong>de</strong>n und Eemshaven (Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>) aus zu <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>utschen Nordseeinseln Borkum und Helgoland<br />
betreibt. Zur Firmengruppe <strong>de</strong>r AG Ems gehören:<br />
AG Ems Borkumlijn, Borkumer Kleinbahn, Inselhotel<br />
VierJahresZeiten, Strandhotel Vier Jahres Zeiten,<br />
Ostfriesische Lufttransport GmbH, Ems Offshore<br />
GmbH, Northern HeliCopter, Wilhelmshavem<br />
Helgoland Linie GmbH & Co. KG (50 %), Schnellfähre<br />
Brake - Sandstedt GmbH & Co. KG, Ree<strong>de</strong>rei Cassen<br />
Eils GmbH & Co. KG. In die Schlagzeilen geriet<br />
die Gesellschaft mit <strong>de</strong>m Unfall <strong>de</strong>s Katamarans<br />
Polarstern. Am 4. August 2008 verunglückte<br />
<strong>de</strong>r Katamaran Polarstern auf <strong>de</strong>r Rückfahrt von<br />
Helgoland in Richtung Borkum und Em<strong>de</strong>n auf<br />
offener See. Bei <strong>de</strong>m Unfall, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r schwerste Unfall<br />
in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r AG Ems war, wur<strong>de</strong> ein Teil <strong>de</strong>r<br />
Bugreling <strong>de</strong>s Katamarans von einer etwa 2,5 Meter<br />
hohen Welle abgerissen und durchschlug eines <strong>de</strong>r<br />
Frontfenster. Die Reparatur <strong>de</strong>s Katamarans dauerte<br />
vier Wochen und kostete ca. eine halbe Million<br />
Euro. Der Kapitän <strong>de</strong>s Schiffes wur<strong>de</strong> im November<br />
2008 wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer<br />
Geldstrafe verurteilt.<br />
Los 539 2627 Aufruf 120,00 EUR<br />
Dampfer-Genossenschaft Dt. Strom- &<br />
Binnenschiffer - 00.00.0000<br />
EF<br />
X100 Fürstenberg * Schlesien * Anteilschein 100<br />
* Mark * mehrfarbig * Randbordüre * Unterdruck *<br />
Kein BARoV Stück. Achtung das Stück ist in einem<br />
sehr gutem Zustand, nur <strong>de</strong>r Knick in <strong>de</strong>r Mitte sonst<br />
UNC. Stücke ohne Datum sind sehr selten. In <strong>de</strong>r<br />
Mitte ein Raddampfer <strong>de</strong>r damaligen Zeit. Ferner<br />
sind Hermes und Neptun abgebil<strong>de</strong>t. 2 Engel halten<br />
das Genossenschaftswappen. Gegrün<strong>de</strong>t 1889.<br />
Die Gesellschaft verfügte 1939 laut Broschüre zu<br />
ihrem 50- jährigen Jubiläum über eine Schleppflotte<br />
von 22 Dampfern und war somit das „größte<br />
Schlepperunternehmen <strong>de</strong>s Ostens.“ Anfang 1938<br />
hat die Gesellschaft das Grundstück Bollwerk 8<br />
erworben, um dort ein weiteres Verwaltungsgebäu<strong>de</strong><br />
errichten zu können. Im Reichstelefonbuch 1942<br />
fin<strong>de</strong>t sich die Gesellschaft unter <strong>de</strong>r Adresse<br />
„Neusalz, Hafen“. Mehr Informationen fin<strong>de</strong>t man<br />
in <strong>de</strong>m Buch: Historisches vom Strom, Beiträge zur<br />
Geschichte <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>rschiffahrt. Auf <strong>de</strong>m Rhein hatte<br />
Hugo Stinnes das Monopol <strong>de</strong>r Dampfschlepper<br />
zum ziehen <strong>de</strong>r Frachtschiffe. Auf <strong>de</strong>r O<strong>de</strong>r wollten<br />
die Schiffer nicht wie am Rhein, sich von einem<br />
die Preise diktieren lassen und bil<strong>de</strong>ten Ihre eigene<br />
Firma. Für Aktien eine Seltenheit, <strong>de</strong>r<br />
Druck erfolgte auf Kunstdruckpapier,<br />
ein Beweis das eine normale Druckerei<br />
<strong>de</strong>n Auftrag ausgeführt hat und keine<br />
Wertpapierdruckerei. In <strong>de</strong>n Ecken 4<br />
Vignetten die mit Goldbronce Farben gedruckt<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Los 540 546 Aufruf 25,00 EUR<br />
Dt. Dampfschifffahrts-Ges. „Hansa“ - 00.01.1958 EF<br />
2800 Bremen * Bremen * Inhaberaktie 1000 *<br />
DM * Auflage: > 9824 * schwarz/grün * Coupons<br />
* Firmenlogo * Die Deutsche Dampfschifffahrts-<br />
Gesellschaft „Hansa“ wur<strong>de</strong> am 3. Dezember 1881<br />
von namhaften Bremer Kaufleuten gerün<strong>de</strong>t, weil es<br />
zu dieser Zeit ein unhaltbarer Zustand war, daß große<br />
Warenmengen <strong>de</strong>s Im- und Exports auf frem<strong>de</strong>n<br />
Schiffen beför<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>n. Schon im Februar<br />
1882 konnte <strong>de</strong>r in England erworbene Dampfer<br />
STOLZENFELS - für die damalige Zeit ein recht<br />
große Frachter - seine erste Reise von Newcastle<br />
nach Singapore antreten. Im März folgte bereits<br />
die DRACHENFELS mit einer Ladung Kohle nach<br />
Singapore. Die Namensgebung <strong>de</strong>r „Hansa“-Schiffe<br />
orientierte sich an Burgen, Schlössern und Bremer<br />
Wehrtürmen und wur<strong>de</strong> neben <strong>de</strong>r Schornsteinmarke<br />
zu einem Markenzeichen <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>rei. Man nannte<br />
sie allgemein die Fels- Schiffe und in Rotterdam<br />
bekam ein Hafenbecken <strong>de</strong>n Namen Felshaven.<br />
Außer FELS gab es noch die Endungen -BURG, -ECK<br />
und -TURM. Ab 1965 begann die „Hansa“ sich in <strong>de</strong>r<br />
Versorgungsschiffahrt von Bohrinseln in <strong>de</strong>r Nordsee<br />
und im Persischen Golf zu engagieren, nach<strong>de</strong>m<br />
sie bereits vorher einige Versorger für <strong>de</strong>utsche<br />
Ölfirmen beree<strong>de</strong>rte. Die Schwergutschiffahrt<br />
bekam 1967 mit <strong>de</strong>m Umbau <strong>de</strong>r UHENFELS<br />
(550-t-Hebefähigkeit) und <strong>de</strong>r Indienststellung <strong>de</strong>r<br />
kleinen Spezialschwergutschiffe MARIAECK und<br />
BRUNNECK (RoRo-Schwergutumschlag bis 800 t)<br />
im Jahre 1968 neue Akzente.<br />
Los 541 4101 Aufruf 80,00 EUR<br />
Dt. Dampfschifffahrts-Ges. Hansa - 00.06.1963 EF<br />
2800 Bremen * Bremen * Inhaberaktie 1000 * DM<br />
* blau/grün * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Im Titel ist Dampfschiff mit „3 F„ geschrieben!<br />
Gründung 1881 durch Bremer Kaufleute für die<br />
Große Fahrt nach Ostindien, die Mittelmeerfahrt<br />
und die Ostseefahrt. 1898 konnten Pläne für<br />
regelmäßige Liniendienste nach Portugal, zum La<br />
Plata, in <strong>de</strong>n Golf von Mexico und nach Ostindien<br />
verwirklicht wer<strong>de</strong>n. Nach 1900 besaß die Ges. mit<br />
80 Schiffen die größte Frachtschiffsflotte <strong>de</strong>r Welt!<br />
Alles ging als Folge <strong>de</strong>s 1. Weltkriegs verloren. Nach<br />
erfolgreichem Wie<strong>de</strong>raufbau stand die Ree<strong>de</strong>rei nach<br />
<strong>de</strong>m 2. Weltkrieg erneut vor <strong>de</strong>m Nichts, wie<strong>de</strong>r<br />
ging sie aller ihrer 53 Frachtschiffe verlustig. Erneut<br />
gelang <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>raufbau, aber nicht von Dauer:<br />
Finanziell zu sehr geschwächt ging die AG nach<br />
mehrfachem Auf und Ab letztendlich 1980 doch<br />
in Konkurs. Ree<strong>de</strong>rei-Flagge in <strong>de</strong>r Umrahmung.<br />
Als Beson<strong>de</strong>rheit Schriftverkehr<br />
zum Vergleichsverfahren und die<br />
Eröffnungsbilanz hierzu.
Los 542 1572 Aufruf 30,00 EUR<br />
Euro-Kai KgaA - 00.12.1988<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Genußschein 100 * DM * blau *<br />
Zins: 2x50 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Erstmals in unserer <strong>Auktion</strong> angeboten,<br />
bisher nicht im Han<strong>de</strong>l bekannt. Betrieb von<br />
Hafenumschlagsanlagen. Gründung: 1962<br />
Los 543 2627 Aufruf 60,00 EUR<br />
Flensburger Schiffsbau-Ges. - 02.01.1904 EF<br />
2390 Flensburg * Schleswig Holstein * Anleihe<br />
1000 * Mark * Auflage: 3000 * blau/braun *<br />
Zins: 4,5 * Original- Unterschrift * Unterdruck<br />
* Gesamtanleihebetrag 3 Millionen Mark. Als<br />
Sicherheiten dienten die Immobilien, Grundstücke,<br />
Maschinen, und sonstigen festen Anlagen auf <strong>de</strong>r<br />
Gesamtfläche von 102.000 qm in Flensburg. 1872<br />
wur<strong>de</strong> von fünf Flensburger Unternehmern die<br />
Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft gegrün<strong>de</strong>t.<br />
An <strong>de</strong>r Westseite <strong>de</strong>s Flensburger Hafens wur<strong>de</strong><br />
ein Gelän<strong>de</strong> von 27.135 m2 erworben und Helgen<br />
für bis zu 100 Meter große Schiffe errichtet. Der<br />
erste Neubau, ein Vollschiff aus Stahl, die „Doris<br />
Bro<strong>de</strong>rsen“, wur<strong>de</strong> 1875 in Dienst gestellt. 1892<br />
erfolgte <strong>de</strong>r Bau eines Schwimmdocks von<br />
2300 Tonnen Tragfähigkeit. Während <strong>de</strong>s Ersten<br />
Weltkrieges konnte die FSG <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>lsschiffbau<br />
weiter betreiben und war zusätzlich mit <strong>de</strong>m Bau<br />
<strong>de</strong>r Druckkörper für die Han<strong>de</strong>ls-U-Boote vom Typ<br />
U 151 Deutschland und Bremen sowie eines weiteren<br />
U-Kreuzers selben Typs befasst. Am 8. November<br />
1915 grün<strong>de</strong>ten <strong>de</strong>r Bremer Großkaufmann Alfred<br />
Lohmann, die Ree<strong>de</strong>rei Nord<strong>de</strong>utscher Lloyd und die<br />
Deutsche Bank die neue Deutsche Ozean-Ree<strong>de</strong>rei.<br />
Bei <strong>de</strong>r Gründung gaben sie ein frachttragen<strong>de</strong>s<br />
U-Boot, die Deutschland, in Auftrag. Zweck war<br />
<strong>de</strong>r Durchbruch durch die britische Blocka<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Nordsee. U-Deutschland wur<strong>de</strong> am 28. März 1916<br />
vom Stapel gelassen. Sie kostete mit Einrichtung<br />
etwa 4 Millionen Reichsmark. Den Druckkörper<br />
baute die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft, <strong>de</strong>r<br />
Fertigbau erfolgte dagegen auf <strong>de</strong>r Germaniawerft in<br />
Kiel. Es wur<strong>de</strong>n noch sechs weitere Han<strong>de</strong>ls-U-Boote<br />
in Auftrag gegeben, die jedoch bis auf die Bremen<br />
noch vor ihrem ersten Einsatz als Han<strong>de</strong>ls-U-Boote<br />
auf Grund <strong>de</strong>r verstärkten Seeblocka<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Royal<br />
Navy sowie <strong>de</strong>s Kriegseintritts <strong>de</strong>r USA 1917 zu<br />
Artillerie-U-Booten, so genannten Unterseekreuzern,<br />
umgebaut wur<strong>de</strong>n. Von 1941 bis 1945 wur<strong>de</strong>n 28<br />
U- Boote abgeliefert. Ab Mitte 1943 wur<strong>de</strong>n nur<br />
noch die bereits begonnenen Boote fertiggestellt, von<br />
<strong>de</strong>nen das letzte im Januar 1945 abgeliefert wur<strong>de</strong>.<br />
Zusätzlich musste die FSG fünf bei Blohm & Voss<br />
in Hamburg begonnene Boote fertigstellen. Im Jahr<br />
1982 wur<strong>de</strong> eine 275 m lange Schiffbauhalle erbaut,<br />
die zwei <strong>de</strong>r drei Hellingen ersetzte. Diese enthält<br />
ihrerseits eine Helling, von <strong>de</strong>r ab diesem Zeitpunkt<br />
alle Stapelläufe bei <strong>de</strong>r FSG stattfan<strong>de</strong>n.<br />
Los 544 1572 Aufruf 200,00 EUR<br />
Germanischer Lloyd - 16.12.1924<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 300 * RM *<br />
Auflage: 800 * braun/blau * Coupons * Unterdruck<br />
* Kein BARoV Stück. Die Firma nahm die<br />
Klassifizierung von Schiffen und Luftfahrzeugen<br />
vor. Herausgabe von Registern und Vorschriften<br />
für Schiffe, Hebung <strong>de</strong>r Sicherheit in <strong>de</strong>r<br />
Schifffahrt sowie Vornahme und För<strong>de</strong>rung von<br />
dahingehen<strong>de</strong>n Versuchen und Forschungsarbeiten,<br />
<strong>de</strong>ren Ergebnisse <strong>de</strong>r Allgemeinheit zugute<br />
kommen. Vertraglich geregelte Zusammenarbeit<br />
mit ausländischen Klassifikationsgesellschaften<br />
auf <strong>de</strong>m Gebiete <strong>de</strong>r technischen Luftfahrzeug-<br />
Überwachung und Registrierung von Luftfahrzeugen.<br />
Werkstoffprüfung für Schiffbau, Luftfahrzeugbau und<br />
an<strong>de</strong>re Zwecke. Gegrün<strong>de</strong>t: 1867. Der Germanische<br />
Lloyd hatte 2004 einen Marktanteil von 13,3 % <strong>de</strong>s<br />
Weltauftragsbestan<strong>de</strong>s bei Schiffsklassifikationen.<br />
Daneben betreibt er die Sparte Industriedienste<br />
(Geschäftszweige Öl und Gas, Win<strong>de</strong>nergie,<br />
Ingenieurbau und Brandschutz, Werkstoffe und<br />
Scha<strong>de</strong>nsanalyse, Zertifizierung Management-<br />
Systeme und Unternehmens-Rating).<br />
Los 545 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Harmstorf - 00.01.1983<br />
EF<br />
2390 Flensburg * Schleswig Holstein * Inhaberaktie<br />
100 * DM * braun/schwarz * Coupons * 2 Vignetten<br />
* 1872 grün<strong>de</strong>ten mutige Männer die schon die<br />
Flensburger Dampfschiffahrt-Gesellschaft gegrün<strong>de</strong>t<br />
hatten, eine AG zum „Bau eiserner Segel- und<br />
Dampfschiffe“. Bis dahin hatte die „Flensburger<br />
Dampfschiffahrt-Gesellschaft“ ihre Schiffe in England<br />
bestellt und besaß 6 Dampfschiffe. Die geplante Werft<br />
sollte nicht nur <strong>de</strong>r eigenen Ree<strong>de</strong>rei dienen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch für auswärtige Kun<strong>de</strong>n Schiffsbau betreiben. Die<br />
Herren E. Rickertsen, C.N. Hansen, H.C. Bro<strong>de</strong>rsen,<br />
G. Dittmann, und A. Jürgensen wur<strong>de</strong>n als Vorstand<br />
gewählt. Eingezahltes Grundkapital 225.000 Thaler.<br />
Dem Bau von Fischdampfern nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Krieges,<br />
folgten schon bald wie<strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsschiffe. Wichtig<br />
für die weitere Entwicklung <strong>de</strong>r Werft war <strong>de</strong>r<br />
Entschluss, sich En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r sechziger Jahre mit <strong>de</strong>r<br />
Bremer Vulkan- und <strong>de</strong>r Rickmers Werft zu einer<br />
Gruppe zusammenzutun, die unter <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />
„<strong>de</strong>utscher Mehrzweckfrachter“ ein Standardschiff<br />
auf <strong>de</strong>n Markt brachte. Die Thyssen-Bornemisza<br />
Gruppe verkaufte ihre Mehrheitsbeteiligung. 1982<br />
erfolgte dann die Fusion mit <strong>de</strong>r Harmstorf Gruppe.<br />
1990 erfolgte dann die Übernahme durch die<br />
Lübecker Ree<strong>de</strong>rei Egon Ol<strong>de</strong>ndorff.<br />
Los 546 1572 Aufruf 40,00 EUR<br />
Harmstorf - 00.01.1983<br />
EF<br />
2390 Flensburg * Schleswig Holstein * Inhaberaktie<br />
50 * DM * blau/schwarz * Coupons * 2 Vignetten<br />
Los 547 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Hermann Kimme KGaA - 00.07.1925 EF<br />
2800 Bremen * Bremen * Stammaktie 20 * RM *<br />
grün/rot * Randbordüre * große Abbildung * Die<br />
Gründung <strong>de</strong>r Kommanditgesellschaft auf Aktien<br />
erfolgte unter Übernahme <strong>de</strong>r Firma Hermann<br />
Kimme am 10.12.1921. Zweck <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
war die Fortführung <strong>de</strong>r Firma Hermann Kimme,<br />
<strong>de</strong>r Betrieb <strong>de</strong>r Schiffahrt, sowie <strong>de</strong>r Betrieb aller<br />
Geschäfte und Unternehmen und Beteiligungen. Das<br />
Gründungskapital für diesen Firmenzweck betrug<br />
35 Mio. Mark. Eingeteilt in 30.000 Stammaktien<br />
und 5.000 Vorzugsaktien. Am 21.7.1925 wur<strong>de</strong><br />
dieses Kapital auf Reichsmark umgestellt und<br />
um 700.000 Reichsmark erhöht. Schon kurz<br />
danach kam jedoch das wirtschaftliche En<strong>de</strong>. Die<br />
Generalversammlung beschloß am 29.10.1925 die<br />
Liquidation und Auflösung <strong>de</strong>r Firma. Am 17.1.1927<br />
wur<strong>de</strong> die Liquidation für been<strong>de</strong>t erklärt und die<br />
Firma gelöscht.<br />
sonstige Finanzdienstleister<br />
Los 548 8 Aufruf 100,00 EUR<br />
Wirtschafts-Treuhand- und Revisions-AG -<br />
17.08.1939 EF<br />
Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM * Auflage: 30<br />
* braun/grün * Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
* Vermögensverwaltung, Treuhandgeschäfte,<br />
Revisionen und Wirtschaftsprüfungen. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 12.4.1922; eingetragen am 17.5.1922. Die Firma<br />
lautete bis 12.5.1931: „Lüfzowufer“ Grundstücks-<br />
Verwaltung- und Verwertungs-AG, (Das Ufer ist<br />
bei <strong>de</strong>r Anlage <strong>de</strong>s Landwehrkanals<br />
neu entstan<strong>de</strong>n. Mit Wirkung vom<br />
1.7.1965 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Abschnitt <strong>de</strong>s<br />
Gartenufers von Budapester Straße<br />
bis in Höhe Lichtensteinallee nach <strong>de</strong>r<br />
Anschlußstraße in Lützowufer benannt, am<br />
4.7.1994 dann in Katharina-Heinroth-Ufer.) dann bis<br />
24.9.1937: Lützow-Ufer Grundstücksverwaltungs-AG,<br />
danach: Wirtschafts-Treuhand- und Revisions-AG.<br />
Firmenmantel: 1950 Berliner Wertpapierbereinigung,<br />
1951 verlagert nach Düsseldorf, 1959 gelöscht.<br />
sonstige Gebrauchsgüter<br />
Los 549 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Beate Uhse - 00.05.1999<br />
EF<br />
Flensburg * Schleswig Holstein * Inhaberaktie 1 * Euro<br />
* grün/rot * Faksimile- Unterschrift * große Abbildung<br />
* Beate Uhse-Köstlin (* 25. Oktober 1919 in Wargenau<br />
bei Cranz, Ostpreußen; +16. Juli 2001 in St. Gallen,<br />
Schweiz; eigentlich Beate Rotermund-Uhse, geborene<br />
Köstlin) war eine <strong>de</strong>utsche Pilotin und Unternehmerin.<br />
Sie war Deutschlands erste und einzige Stunt-Pilotin<br />
und grün<strong>de</strong>te nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg <strong>de</strong>n ersten<br />
Sexshop <strong>de</strong>r Welt. Heute ist die börsennotierte Beate<br />
Uhse AG <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Marktführer im erotischen<br />
„Zubehörhan<strong>de</strong>l“. Nach ihr wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Erotikkanal<br />
Beate-Uhse TV von Sky benannt. <strong>de</strong>r geheilt wer<strong>de</strong>n<br />
konnte. Mit 75 Jahren Tauchschein. Sie bekam 1989<br />
das Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuz verliehen, 1999 wur<strong>de</strong> sie<br />
zur Ehrenbürgerin <strong>de</strong>r Stadt Flensburg ernannt. Beate<br />
Uhse starb im Juli 2001 in einer Schweizer Klinik<br />
an <strong>de</strong>n Folgen einer schweren Lungenentzündung.<br />
Ihre Karriere begann als Pilotin. Am 7. August 1937<br />
durfte Beate Uhse, bei <strong>de</strong>r Fliegerschule Rangsdorf<br />
bei Berlin in einer Heinkel He 72 erstmals fliegen.<br />
Drei Wochen später folgte <strong>de</strong>r erste Alleinflug. Von<br />
Fluglehrer Haak wur<strong>de</strong> sie auf die Muster Klemm Kl<br />
25 und Focke-Wulf Fw 44 umgeschult und flog zum<br />
ersten Mal auf <strong>de</strong>r Bücker Bü 131 Jungmann. Mit<br />
einem Solo-Überlandflug Rangsdorf - Mag<strong>de</strong>burg -<br />
Halle - Leipzig - Rangsdorf am 11. und 12. Oktober<br />
schloss sie ihre Ausbildung ab und erhielt an ihrem<br />
18. Geburtstag ihren Flugzeugführerschein A2. Sie<br />
flog die Gotha Go 145 und Arado Ar 66. Im Film<br />
Achtung, Feind hört mit! flog sie für Rene Deltgen<br />
mit einer Bücker Bü 180 Stu<strong>de</strong>nt. Auch im Film D<br />
III 88 wirkt sie in einer mit Kokar<strong>de</strong>n verzierten Bü<br />
131 mit. Zum 1. April 1942 wechselte Beate Uhse<br />
zu <strong>de</strong>m Flugzeugreparaturwerk von Friedrich. Ab<br />
April 1944 wur<strong>de</strong> sie häufig zu Überführungsflügen<br />
herangezogen, meist von Junkers Ju 87. Bei <strong>de</strong>r<br />
Luftwaffe flog sie die Jäger Messerschmitt Bf 109 und<br />
Focke-Wulf Fw 190 sowie Ju 87 und Messerschmitt<br />
Bf 110. Ab <strong>de</strong>m 1. Oktober 1944 wur<strong>de</strong> sie im Rang<br />
eines Hauptmann vom Überführungsgeschwa<strong>de</strong>r 1,<br />
Gruppe Mitte mit Sitz in Staaken übernommen. Kurz<br />
vor Kriegsen<strong>de</strong> im April 1945 bekam sie dort eine<br />
Einweisung auf <strong>de</strong>n Strahljäger Messerschmitt Me<br />
262. Beim Einmarsch <strong>de</strong>r Roten Armee konnte sie<br />
am 22. April 1945 von Gatow aus 6 Personen mit<br />
einer Siebel Fh 104 nach Flensburg flüchten<br />
Los 550 2500 Aufruf 50,00 EUR<br />
Beate Uhse „Lin<strong>de</strong>mann“ - 00.01.1999 EF<br />
2390 Flensburg * Schleswig Holstein * Inhaberaktie<br />
1 * Euro * mehrfarbig * Coupons * große Abbildung<br />
* Autograph: Lin<strong>de</strong>mann, Otto Christian * Autograph:<br />
Original signierte Aktie <strong>de</strong>r Beate Uhse AG. Die Aktie<br />
ist vom Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Gesellschaft Otto<br />
Christian Lin<strong>de</strong>mann original signiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Los 551 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
INTERCONTOR Aktiengesellschaft für <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l mit<br />
internationalen Spielwaren - 00.11.1993 EF<br />
Nürnberg * Bayern * Inhaberaktie 5000 * DM *<br />
mehrfarbig * Zins: 100x50 * Faksimile- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Eine <strong>de</strong>r wenigen Aktien<br />
in <strong>de</strong>r Welt auf <strong>de</strong>r Spielzeug als<br />
Vignette ist. Was am 06.03.1904 in Leipzig als<br />
„Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler“ mit 14<br />
Gründungsmitglie<strong>de</strong>rn begann, entwickelte sich zur<br />
führen<strong>de</strong>n Verbundgruppe für Spielwaren in Europa.<br />
1911 wur<strong>de</strong> die Berliner Zentrale errichtet, 1920<br />
entstand die Firmenbezeichnung Ve<strong>de</strong>s und das erste<br />
Logo „Tannenbaum mit drei Kerzen“.1954 wur<strong>de</strong><br />
die erste Zeitungsbeilage gedruckt und damit die<br />
erste zentralgesteuerte, überregionale Werbeaktion<br />
gestartet. 1965 löste das neue Logo „Ve<strong>de</strong>s-Schiff“<br />
<strong>de</strong>n Tannenbaum ab. 1966 wur<strong>de</strong> die Intercontor-<br />
Han<strong>de</strong>lsgesellschaft für Internationale Spielwaren<br />
mbH gegrün<strong>de</strong>t. 1969 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Spielzeug-Ring<br />
mit 311 Mitglie<strong>de</strong>rn gegrün<strong>de</strong>t. Der erste „Ratgeber<br />
für Spiel + Freizeit“ mit einer Auflage von 417.000<br />
St. wur<strong>de</strong> 1971 aufgelegt. Nach 20 Jahren wur<strong>de</strong><br />
ein neues Ve<strong>de</strong>s-Logo als Symbol für „Spiel +<br />
Freizeit“ eingeführt. Die AG wur<strong>de</strong> 1991 gegrün<strong>de</strong>t<br />
als Intercontor AG für <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l mit internationalen<br />
Spielwaren. 2001 wird ein neues Ve<strong>de</strong>s-Logo<br />
wur<strong>de</strong> geboren. 2008 suchten zur Stärkung und<br />
Positionierung <strong>de</strong>s Fachhan<strong>de</strong>ls die Ve<strong>de</strong>s-Gruppe<br />
und duo schreib & spiel <strong>de</strong>n engen Schulterschluss.<br />
Los 552 2629 Aufruf 125,00 EUR<br />
Rheinische Linoleumwerke - 01.07.1908 EF<br />
5012 Bedburg * Nordrhein<br />
Westfalen * Vorzugsaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 300 * grün/<br />
schwarz * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Die nach <strong>de</strong>m<br />
Walton- System errichtete Fabrik<br />
hatte eine Kapazität von 3,5 Mio.<br />
qm Linoleum. 1909/10 Errichtung einer eigenen<br />
Leinölfabrik. 1914/15 Bau einer Jute- Spinnerei und<br />
Weberei. Zweigfabrik in Wien. Linoleum ist ein von<br />
<strong>de</strong>m englischen Chemiker Fre<strong>de</strong>rick Walton 1860<br />
entwickeltes Material. Der Name setzt sich zusammen<br />
aus <strong>de</strong>n lateinischen Begriffen linum „Lein“ und<br />
oleum „Öl“ und verweist auf das Leinöl, das neben<br />
Korkmehl und Jutegewebe <strong>de</strong>r wichtigste Grundstoff<br />
für das Linoleum ist. Das Material dient<br />
klassischerweise zur Fertigung elastischer<br />
Bo<strong>de</strong>nbeläge sowie als Druckplatte in <strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Kunst. Weitgehend historisch ist seine Verwendung<br />
für Tapeten (Lincrusta). Weltweit gab es 2008 nur<br />
noch vier Werke (alle in Europa) von drei Herstellern.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t von Adolf Silverberg, Sohn eines jüdischen<br />
Fabrikanten, 1872 von Goch nach Bedburg zog, wo er<br />
Theodora Schönbrunn heiratete.<br />
Sein Sohn Paul Silverberg führte<br />
die Geschäfte nach <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Vaters und entwickelte sie weiter.<br />
Er war Mitglied in Gremien vieler<br />
Großunternehmen und wur<strong>de</strong> zum<br />
Wegbereiter <strong>de</strong>s heutigen<br />
Rheinischen Braunkohlenreviers. Seine Gründungen:<br />
1873 mechanische<br />
41<br />
Weberei B. Schönbrunn & Cie,<br />
1887 Bedburger Wollspinnerei Commandit<br />
Gesellschaft A. Silverberg & Cie, 1894 Fusion <strong>de</strong>r<br />
bei<strong>de</strong>n Firmen zur Bedburger Wollindustrie AG,<br />
1897 Rheinische Linoleumwerke<br />
Bedburg AG (RLB) mit über 250<br />
Arbeitnehmern. Er war in über 50<br />
Aufsichtsräten von Großunternehmen vertreten.
Nach<strong>de</strong>m 1933 die Nationalsozialisten an die Macht<br />
gekommen waren, emigrierte <strong>de</strong>r liberale<br />
Wirtschaftsführer mit jüdischer Herkunft in die<br />
Schweiz, wo er 1959 verstarb.<br />
Los 553 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
Schmalbach-Lubeca AG, Braunschweig - 00.10.1984<br />
EF<br />
3300 Braunschweig * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
500 * DM * grün/schwarz * Zins: 10x50 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo * Im Jahr 1898<br />
grün<strong>de</strong>t Johann Andreas Schmalbach (* 1851; -<br />
1904) eine Blechwarenfabrik zur Herstellung einer<br />
neuartigen Dose zur Konservierung von Spargel,<br />
<strong>de</strong>r im nördlichen Umland von Braunschweig<br />
angebaut wird. Im Jahr 1935 beteiligt sich die<br />
amerikanische Continental Can Company an<br />
<strong>de</strong>n J.A.Schmalbach Blechwarenwerken, und<br />
1937 stellt die Firma die erste Getränkedose in<br />
Deutschland vor: eine flaschenähnliche Dose mit<br />
konischem Deckel und einer durch einen Kronkorken<br />
verschlossenen Öffnung, die die damals größte USamerikanische<br />
Brauerei Schlitz 1935 entwickelt hatte.<br />
1939 führt Schmalbach die ersten geschweißten<br />
Konservendosen aus Schwarzblech (Sila-Dosen)<br />
ein. Schmalbach mel<strong>de</strong>t 1949 ein Patent auf die<br />
erste Aerosoldose an und nimmt 1951 als erster<br />
Hersteller auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Markt die Produktion<br />
von Getränkedosen für Bier auf. 1963 wird <strong>de</strong>r Ring-<br />
Pull-Verschluss für Getränkedosen eingeführt. 1967<br />
fusioniert die Schmalbach AG mit <strong>de</strong>r Lubeca-Werke<br />
GmbH in Lübeck zur Schmalbach-Lubeca-Werke AG,<br />
<strong>de</strong>m damals größten Verpackungskonzern Europas.<br />
1969 übernimmt die amerikanische Continental<br />
Can Company die Aktienmehrheit. 1973 wird die<br />
abgestreckte, zweiteilige Getränkedose entwickelt.<br />
1991 übernimmt die VIAG AG 51,4 % <strong>de</strong>r Aktien. Seit<br />
<strong>de</strong>m 1. April 2003 heißt das Traditionsunternehmen<br />
Ball Packaging Europe.<br />
Los 554 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
Schmalbach-Lubeca AG, Braunschweig - 00.10.1984<br />
EF<br />
3300 Braunschweig * Inhaberaktie 50 * DM * blau/<br />
schwarz * Zins: 1x50 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo<br />
Los 555 2626 Aufruf 40,00 EUR<br />
Schmalbach-Lubeca AG, Braunschweig - 00.10.1984<br />
EF<br />
Braunschweig * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 2500<br />
* DM * rot/schwarz * Zins: 50x50 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo<br />
bis heute verkauft wird – seit <strong>de</strong>m 20. Jh. unter <strong>de</strong>m<br />
Namen „Alt Luxemburg“ bzw. „Vieux Luxembourg“.<br />
1791 grün<strong>de</strong>te Nicolas Villeroy in Vaudrevange<br />
eine Steingutfabrik. Bei<strong>de</strong> Unternehmer arbeiteten<br />
zunächst gegeneinan<strong>de</strong>r, da es Nicolas Villeroy<br />
gelang, das Porzellan mit Kupferstichen zu bedrucken,<br />
was einen enormen Fortschritt in <strong>de</strong>r Serienproduktion<br />
be<strong>de</strong>utete und seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber<br />
<strong>de</strong>m Unternehmen Boch sicherte. Um jedoch auf <strong>de</strong>m<br />
Markt weiterhin bestehen zu können, schlossen sich<br />
Jean-François Boch und Nicolas Villeroy 1836 mit<br />
ihren drei Werken zum Unternehmen „Villeroy und<br />
Boch“ zusammen. Das Unternehmen hatte jedoch<br />
durch <strong>de</strong>n Zweiten Weltkrieg schwere Probleme zu<br />
bewältigen: Die <strong>de</strong>utschen Fabriken waren zerstört, in<br />
Frankreich wur<strong>de</strong>n zum Teil Tellerminen aus Porzellan<br />
hergestellt. 1990 verkün<strong>de</strong>te Villeroy & Boch <strong>de</strong>n<br />
Gang an die Börse. Seit Anfang 2009 befin<strong>de</strong>t sich<br />
V&B wie die gesamte Keramikbranche in einer<br />
dramatischen Krise, die <strong>de</strong>n V&B-Aktienkurs von<br />
16 Euro auf 3 Euro fallen ließ. Weltweit sollen 900<br />
Stellen abgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
sonstige Industrie<br />
Los 558 4098 Aufruf 25,00 EUR<br />
CEAG Industrie-Aktien & Anlagen - 00.07.1977 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * orange/braun * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Gründung 1967 als Industrieanlagen<br />
und Leichtbau GmbH, seit 1973 AG. Die Gesellschaft<br />
ist das kleinste <strong>de</strong>r Unternehmen, die 1977 aus<br />
<strong>de</strong>r Realteilung <strong>de</strong>r früheren VARTA AG unter <strong>de</strong>n<br />
Quandt-Erben hervorgingen. Zuerst Holding für die<br />
VITROPAN-Glasvere<strong>de</strong>lung GmbH in Frankfurt/Main<br />
(Glas- und Mineralfasern) und die CEAG Dominit AG<br />
in Dortmund (Licht- und Stromversorgungsanlagen,<br />
Notleuchten, Luftfilter-, Entstaubungs- und<br />
Reinraumtechnik). Diese Aktivitäten wer<strong>de</strong>n 1978<br />
abgegeben (u.a. an die BBC Mannheim), statt<br />
<strong>de</strong>ssen Erwerb <strong>de</strong>r Akkumulatorenwerke DETA in<br />
Bad Lauterberg und MAREG in Idstein, Verkäufer<br />
war die ALTANA. 1985 Sitzverlegung nach Bad<br />
Lauterberg, 1997 zurück nach Bad Homburg. Anlaß<br />
war die Aufgabe <strong>de</strong>s Geschäfts mit Industriebatterien,<br />
statt <strong>de</strong>ssen wer<strong>de</strong>n heute bei <strong>de</strong>r Tochter FRIWO in<br />
Ostbevern Netz- und La<strong>de</strong>geräte für Mobiltelefone,<br />
ISDN- Anlagen, Laptops und Traktionsbatterien<br />
gefertigt, mit einer Produktionstochter in Shenzhen/<br />
China.<br />
Los 559 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
CEAG Industrie-Aktien & Anlagen - 00.07.1977 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Sammelurkun<strong>de</strong><br />
500 * DM * rot/orange * Zins: 10x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 560 4098 Aufruf 35,00 EUR<br />
CEAG Industrie-Aktien & Anlagen - 00.07.1977 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Sammelurkun<strong>de</strong><br />
2500 * DM * grün/braun * Zins: 50x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo *<br />
500 * RM * grün * Zins: 7 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Erstmals in einer <strong>Auktion</strong><br />
von uns angeboten, im GET noch<br />
nicht gelistet! Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die Firma am<br />
25.04.1899 und fusionierte 1926 zum drittgrößten<br />
Linoleumhersteller mit <strong>de</strong>r Germania Linoleum Werke<br />
A.G. und Continentale Linoleum Union.<br />
(Hier sind Aktien <strong>de</strong>m Markt bekannt) Diese Anleihe<br />
von insgesamt 10.000.000,- RM wur<strong>de</strong> über<br />
2.500.000,- RM in Holland aufgelegt. Ausgegeben<br />
von Lippmann, Rosenthal & Co. Weitere Beschreibung<br />
siehe Los 552!<br />
Los 563 2627 Aufruf 20,00 EUR<br />
Dürkoppwerke - 00.01.1955<br />
EF<br />
4800 Bielefeld * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * blau * Nikolaus Dürkopp (1842-1918)<br />
eröffnete 1867 in Bielefeld eine Werkstatt für die<br />
Reparatur und Herstellung von Nähmaschinen.<br />
1883 wur<strong>de</strong> die Produktion von Fahrrä<strong>de</strong>rn<br />
hinzugenommen. 1889 wur<strong>de</strong> das Privatunternehmen<br />
in eine Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt. 1897 begann<br />
auch <strong>de</strong>r Automobilbau, <strong>de</strong>m Nikolaus Dürkopp<br />
fortan seine beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit widmete. Es<br />
kam ihm dabei nicht so sehr auf außergewöhnliche<br />
Fahrleistungen an. Er wollte vielmehr möglichst<br />
soli<strong>de</strong> und dauerhafte Qualitätsautomobile für <strong>de</strong>n<br />
Alltagsgebrauch herausbringen. So gewannen die<br />
Dürkopp-Wagen einen guten Markenruf, brachten<br />
es aber nur zu kleinen Serien. Lediglich <strong>de</strong>r Typ<br />
P 8 erlangte auch Stückzahlmäßig eine gewisse<br />
Be<strong>de</strong>utung. Nach <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Kochs Adler<br />
AG durch FAG Kugelfischer entsteht durch Fusion <strong>de</strong>r<br />
übernommenen Nähmaschinenfabriken die Dürkopp<br />
Adler AG, Bielefeld<br />
Los 564 4102 Aufruf 40,00 EUR<br />
Feinmechanik - 28.10.1924<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 100 * RM<br />
* grün * Litera: A * Coupons * Firmenlogo * Kein<br />
BARoV Stück! Herstellung und <strong>de</strong>r Vertrieb von<br />
Erzeugnissen <strong>de</strong>r Fein- und Elektromechanik und<br />
Präzisionswaren sowie<br />
Los 566 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
G. Weber & Co. - 01.11.1922 EF<br />
7140 Ludwigsburg * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 1000 * Mark * grün/schwarz * Coupons<br />
* Ornamente * Zum letzten Male wur<strong>de</strong> ein Stück<br />
bei Steinke im Jahre 1997 <strong>de</strong>m Markt angeboten.<br />
Nach unseren Unterlagen sind bisher nur 2 Stücke<br />
insgesammt gehan<strong>de</strong>lt wor<strong>de</strong>n. Ein Beweis für die<br />
Seltenheit <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Hofbuchdruckerei Wilh. Herget<br />
in Stuttgart gedruckten Stücke.<br />
Los 567 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
GESTRA - 00.09.1983<br />
EF<br />
2820 Bremen * Bremen * Inhaberaktie 2500 *<br />
DM * braun/orange * Zins: 50x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Gründung 1902<br />
als Armaturenhersteller für <strong>de</strong>n Wärme- und<br />
Energiesektor. Bald erlangte GESTRA auf diesem<br />
Spezialgebiet eine führen<strong>de</strong> Stellung. Ab 1956<br />
Gründung von Vetriebsgesellschaften in Frankreich,<br />
Italien, Spanien, Großbritannien und <strong>de</strong>n USA. 1983<br />
Umwaldung in eine AG und Gang an die Börsen<br />
Frankfurt und Bremen. 1997 Rückzug von <strong>de</strong>r Börse<br />
und Umwandlung in eine GmbH.<br />
Los 568 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Vereinigte Hammer Herd- & Ofenfabriken -<br />
30.09.1913 EF<br />
Hamm * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 1000<br />
* Mark * braun/schwarz * Randbordüre * 4 seitiger<br />
Mantel mit Umstellungstempel. Am 08.11.1919<br />
wur<strong>de</strong> die Firma umbenannt in Vereinigte Herd- und<br />
Ofenfabriken C. Woest AG. Die Firma vereinigte drei in<br />
Hamm ansässige Herd- und Ofenfabriken. Aktie nach<br />
1945 noch auf 1.000 DM umgestellt, die Gesellschaft<br />
ging dann aber in <strong>de</strong>n 50er Jahren in Konkurs.<br />
Los 556 2627 Aufruf 25,00 EUR<br />
Veltag Veltener Ofen & Keramik - 09.07.1938 EF<br />
X1420 Velten bei Berlin * Bran<strong>de</strong>nburg * Inhaberaktie<br />
100 * RM * Auflage: 2075 * braun/grün * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Kein BARoV Stück.<br />
Fabrikation und Vertrieb von Ofenkacheln sowie<br />
<strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l mit Ofenzubehör und an<strong>de</strong>ren Artikeln<br />
für das Ofensetzerhandwerk. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
07./25.03.1905 unter <strong>de</strong>r Firma Richard Blumenfeld<br />
Veltener Ofenfabrik A.-G. Durch Beschluß <strong>de</strong>r<br />
Hauptversammlung vom 15.08.1933 wur<strong>de</strong> die<br />
Firma in VELTAG Veltener Ofen und Keramik AG<br />
geän<strong>de</strong>rt. Fabriknie<strong>de</strong>rlagen: in Berlin, Bitterfeld,<br />
Breslau, Hamburg, Königsberg (Pr) und Stettin.<br />
Nach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg verhin<strong>de</strong>rte <strong>de</strong>r sowjetische<br />
Marschall Shukow die Demontage. Seit 1947 hieß die<br />
Fabrik „Veltak“. 1989 Veltak Veltener Ofenkacheln<br />
und Keramik GmbH, 2001 Liquidation.<br />
Los 557 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
42<br />
Villeroy & Boch - 00.05.1990<br />
EF<br />
Mettlach * Saarland * Vorzugsaktie 50 * DM * blau<br />
* Zins: 1x50 * Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten<br />
* 1748 begann François Boch, <strong>de</strong>ssen eigentlicher<br />
Beruf Eisengießer war, mit Hilfe seiner drei Söhne in<br />
Lothringen mit <strong>de</strong>r Herstellung von Keramikwaren,<br />
insbeson<strong>de</strong>re Geschirr. Drei Jahre später (1770)<br />
entstand das Brindille-Dekor, das mit Unterbrechung<br />
Los 561 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
Dörries Scharmann - 00.05.1995<br />
EF<br />
4050 Mönchengladbach * Nordrhein Westfalen<br />
* Inhaberaktie 5 * DM * blau/grün * Faksimile-<br />
Unterschrift * 2 Vignetten * Gründung 1866, AG seit<br />
1906 als Ernst Schiess Werkzeugmaschinenfabrik<br />
AG mit Sitz in Düsseldorf. 1916 Umbenennung in<br />
Maschinenfabrik Schiess AG, 1926 in Schiess-<br />
Defries AG, 1939 in Schiess AG. Zuletzt traten<br />
die größenwahnsinnig gewor<strong>de</strong>nen Strategen<br />
<strong>de</strong>s maro<strong>de</strong>n „Bremer Vulkan“ auf die Bühne,<br />
die als zweites Standbeim einen Großbetrieb<br />
<strong>de</strong>s Werkzeugmaschinenbaus formen wollten:<br />
1993 Verschmelzung mit <strong>de</strong>r Dörries Scharmann<br />
GmbH, Sitzverlegung nach Mönchengladbach und<br />
Umbenennung wie oben. 1996 folgte dann <strong>de</strong>r<br />
Konkurs.<br />
Los 562 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Dt. Linoleum-Werke - 03.01.1927<br />
EF<br />
1000 Berlin/Amsterdam * Berlin * sonstige Zertifikate<br />
Metallwaren aller Art nebst Zubehör. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
30.4.1921 mit Wirkung ab 16.4.1921; eingetragen am<br />
20.8.1921. Im AHB 1932 nicht mehr aufgeführt.<br />
Los 565 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
G. Kromschrö<strong>de</strong>r - 01.04.1951 EF<br />
Osnabrück * Inhaberaktie 1000 * DM * Auflage: 4000 *<br />
schwarz/violett * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher wur<strong>de</strong> das 1000er Stück im<br />
GET nicht gelistet. Das Portfolio <strong>de</strong>r Firma<br />
umfasst Gaszähler für Haushalt und Gewerbe,<br />
Sicherheitsarmaturen und Steuerungskomponenten<br />
für Heizungsanlagen sowie Systeme zur Messung<br />
und Regelung von industriellen Wärmeprozessen.<br />
Los 569 984 Aufruf 30,00 EUR<br />
Vertrag Krupp - Reck - 14.07.1754 EF<br />
Haren * Handgeschriebener Verpachtungs Vertrag
zwischen <strong>de</strong>m Leutnant von <strong>de</strong>r Reck an F. Krupp<br />
vom 14 July 1754<br />
Sport<br />
Los 570 2500 Aufruf 125,00 EUR<br />
Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA- 00.10.2000<br />
EF<br />
Dortmund * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1 * Aktien * mehrfarbig * Als Unikat angeboten *<br />
Vignette+ Abbildung * Hier erhalten Sie die<br />
einmalige Gelegenheit eine original<br />
Aktie von Borussia Dortmund signierte<br />
vom Team 2009/2010 zu erwerben. Die<br />
Autogramme sind Original und persönlich gesammelt.<br />
Diese Unterschriften machen die Aktie zu einem<br />
einmaligen Unikat. Dieses Angebot ist offiziell<br />
in keinem Shop erhältlich. Erwerben Sie Ihren „Anteil<br />
am BVB“ mit Passepartout. Die BVB- Schmuckaktie<br />
ist ein offizielles Wertpapier. sie berechtigt auch zur<br />
Teilnahme an <strong>de</strong>n Jahreshauptversammlungen und<br />
<strong>de</strong>m Bezug von Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>r Aktie erhalten<br />
Sie auch <strong>de</strong>n dazugehörigen Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nschein, ein<br />
Passepartout und ein offizielles Erklärungsschreiben<br />
vom BVB das <strong>de</strong>n Umgang mit <strong>de</strong>r Aktie, sowie<br />
die Teilnahme an <strong>de</strong>r HV erklärt. Selbstverständlich<br />
können Sie die Aktie auch verschenken. Der Name<br />
<strong>de</strong>s Beschenkten wird allerdings nicht auf die Aktien<br />
gedruckt, da es sich um Inhaber und nicht um<br />
Namensaktien han<strong>de</strong>lt.<br />
nur zwei Spielzeiten gehalten. 1945 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Club<br />
aufgelöst, eine Neugründung fand nicht statt.<br />
Los 573 2629 Aufruf 175,00 EUR<br />
Schützen-Compagnie Weißensee - 25.06.1862 EF<br />
Weißensee * Anleihe 25 * Thaler * schwarz *<br />
Zins: 4 * Original- Unterschrift * Weißensee ist<br />
eine Stadt im Landkreis Sömmerda im <strong>de</strong>utschen<br />
Bun<strong>de</strong>sland Thüringen. Hier eine Anleihe zum Bau<br />
<strong>de</strong>s Schützenhauses, unterschrieben im Orginal<br />
von 5 Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Baucommission. Die heutige<br />
Schützentradition hat ihren Ursprung im Mittelalter,<br />
als sich die Städte gegen Übergriffe <strong>de</strong>s A<strong>de</strong>ls und<br />
<strong>de</strong>r Fürsten schützen mussten. Die Beteiligung<br />
in diesen Schützengesellschaften wur<strong>de</strong> durch<br />
Verleihung von Vorrechten, insbeson<strong>de</strong>re an die<br />
besten Schützen, geför<strong>de</strong>rt. Die Schützenfeste<br />
(Vogelschießen) auf <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Beste ermittelt wur<strong>de</strong>,<br />
fan<strong>de</strong>n gewöhnlich im Mai auf <strong>de</strong>m Schützenanger<br />
statt und entwickelten sich bald zu echten<br />
Volksfesten. In Deutschland entstan<strong>de</strong>n die ersten<br />
Schützenges. im 11. Jh., ihr Aufbau entsprach <strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r Zünfte. Politisch militärische Be<strong>de</strong>utung erlangten<br />
die sächsisch- thüringischen Schützengesellschaften<br />
im 15. Jh. gegen die Hussiten.<br />
Freitag Abend,<br />
19.00 Uhr<br />
Sammlertreffen<br />
im „Paradies“!<br />
Speisen à la Carte.<br />
Die Eröffnungsfeier <strong>de</strong>r Turnhalle fand, nach nicht mal<br />
einem Jahr Bauzeit, am 25. und 26.08.1928 statt.<br />
Los 576 2627 Aufruf 125,00 EUR<br />
Turnverein Phönix - 01.04.1926<br />
EF<br />
X684 Pößneck * Thüringen * Anteilschein 3 * RM *<br />
Auflage: >391 * grün/schwarz * Original- Unterschrift<br />
* Wappen * Am ersten Julisonntag <strong>de</strong>s Jahres 1858<br />
grün<strong>de</strong>ten 18 junge Leute mit <strong>de</strong>m sporteifrigen<br />
Lehrer Eduard Langguth als Leiter einen Verein zur<br />
Pflege <strong>de</strong>r Leibesübungen, <strong>de</strong>n Turnverein 1858.<br />
Noch im Gründungsjahr <strong>de</strong>s Turnvereines formierte<br />
Langguth die jungen Turner zu einer freiwilligen<br />
Turnfeuerwehr. Bereits seit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1860er Jahre<br />
machten sich die Vereinsmitglie<strong>de</strong>r Gedanken um<br />
<strong>de</strong>n Bau einer eigenen Turnhalle. Nach vielerlei<br />
Bemühungen und Schwierigkeiten hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>s Kaufs eines geeigneten Grundstückes sowie<br />
<strong>de</strong>r Finanzierung konnte am 14.4.1890 <strong>de</strong>r erste<br />
Spatenstich und am 31.5.1890 die Grundsteinlegung<br />
für die neue Vereinssturnhalle erfolgen. 1884 traten<br />
mehrere Mitglie<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Turnverein 1858<br />
aus. Sie grün<strong>de</strong>ten <strong>de</strong>n Turnverein<br />
„Phönix“.<br />
Los 579 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Verein für Turn- und Bewegungsspiele Leipzig e.V. -<br />
01.01.1922 EF<br />
X7010 Leipzig - Kleinzschocher * Sachsen *<br />
Anteilschein 500 * Mark * Auflage: > 43 * schwarz<br />
* Zins: 4 * Original- Unterschrift * Heute ist die<br />
Geschäftsstelle in <strong>de</strong>r Diezmannstraße 16, 04207<br />
Leipzig<br />
Los 580 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Wassersport-Vereinigung Cassel e.V - 01.04.1923 EF<br />
WSV Kassel Vereinsheim<br />
3500 Kassel * Hessen * Anleihe 5000 * Mark<br />
* Auflage: 1000 * violett * Zins: 15 * Litera: A *<br />
Original- Unterschrift * Mit <strong>de</strong>m Anteilschein sollten<br />
die Baukosten für <strong>de</strong>s Vereinsheim beschafft wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Rückzahlung wur<strong>de</strong> ausgelost, die Nummern im<br />
Casseler Volksblatt veröffentlicht. Die Anteilsbesitzer<br />
erhielten stolze 15 % Zinsen. Vom Vorstand original<br />
unterschrieben.<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 571 1572 Aufruf 125,00 EUR<br />
Harburger Reithallen-Ges. e.V. - 01.03.1928 EF<br />
8856 Harburg-Wilhelmsburg * Hamburg *<br />
Anteilschein 50 * RM * grün/schwarz * Randbordüre *<br />
Gründung dieses Reitvereins im Jahr 1925. Der Verein<br />
besitzt ein tolles Ausreitgelän<strong>de</strong>, ausreichend Wei<strong>de</strong>n,<br />
ein Pfer<strong>de</strong>solarium, mehrere Waschplätze, sowie eine<br />
Innenwaschbox, 60 Außen- und Innenboxen, ein<br />
gemütliches Casino.<br />
Sport/Fußball<br />
Los 574 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Sportstätten-Betriebs-AG - 00.12.1962 EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * grün/braun * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Firmenlogos rechts<br />
und links sind Bowlingkugeln mit <strong>de</strong>r Aufschrift<br />
„Bowling“ aufgedruckt. In dieser Zeit schwappte das<br />
amerikanische Bowlingfieber auf uns über. Bowling<br />
war in <strong>de</strong>n Großstädten die ganze Nacht möglich.<br />
Nach Nachts 3 Uhr, war im Preis ein Frühstück<br />
enthalten.<br />
Los 577 546 Aufruf 60,00 EUR<br />
Turnverein Schönhei<strong>de</strong> - 00.00.1900 EF<br />
Schönhei<strong>de</strong> * Sachsen * Anteilschein 1 * Anteil<br />
* blau/oliv * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Bisher nicht im GET gelistet. Mit <strong>de</strong>m<br />
Bau <strong>de</strong>r Chemnitz-Aue-Adorfer Eisenbahn erhielt <strong>de</strong>r<br />
Ort 1875 in Schönhei<strong>de</strong>r Hammer und Wilzschhaus<br />
Bahnanschluss. 1893 kamen mit <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>r<br />
Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau - Carlsfeld drei<br />
weitere Bahnhöfe im Gemein<strong>de</strong>gebiet dazu. In <strong>de</strong>r<br />
Zeit zwischen 1914 und 1945 zog in Schönhei<strong>de</strong> wie<br />
auch im restlichen Erzgebirge durch die Kriege hohe<br />
Arbeitslosigkeit und Armut ein. Dies war <strong>de</strong>r Grund<br />
für diesen Schein. Der Verein konnte sein Darlehen<br />
nicht mehr bedienen.<br />
Los 581 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Berlin - 08.05.1919<br />
EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 5000 * Mark * Auflage:<br />
>32264 * schwarz/blau * Zins: 4 * Litera: J * Coupons<br />
* Wappen * 1981 zum letzten Male im GET notiert.<br />
Los 572 546 Aufruf 75,00 EUR<br />
Plauener Sport- und Ballspiel-Club e.V. - 00.01.1931<br />
EF<br />
Plauen * Sachsen * Anteilschein 5 * RM * rosa/<br />
schwarz * Zins: 10 * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * Bisher war dieser<br />
Fußballclub im GET nicht gelistet. Der<br />
Plauener Sport und Ballspielclub war ein <strong>de</strong>utscher<br />
Fußballclub aus Plauen, welcher zwischen 1919 und<br />
1945 existierte. Der Plauener SuBC entstand im Jahr<br />
1919 aus einer Fusion <strong>de</strong>s Plauener BC mit Apelles<br />
Plauen. Der Club agierte ab Mitte <strong>de</strong>r 1920er Jahre<br />
in <strong>de</strong>r Meisterschaft <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s Mittel<strong>de</strong>utscher<br />
Ballspiel-Vereine, scheiterte aber regelmäßig im<br />
Achtelfinale am Dresdner SC, VfB Leipzig sowie<br />
<strong>de</strong>m SV Bran<strong>de</strong>nburg Dres<strong>de</strong>n. Größter Erfolg<br />
<strong>de</strong>r Vereinsgeschichte war <strong>de</strong>r 1932 gewonnene<br />
Mittel<strong>de</strong>utsche Pokal, <strong>de</strong>n die Westsachsen mit<br />
einem 4:0-Endspielsieg über Wacker Halle erringen<br />
konnten. Der SuBC qualifizierte sich damit auch<br />
für die Deutsche Meisterschaft 1931/32, in welcher<br />
Plauen im Stadion Rote Er<strong>de</strong> <strong>de</strong>m FC Schalke 04 mit<br />
4:5 n.V. im Achtelfinale unterlag. 1933 qualifizierten<br />
sich die Vogtlän<strong>de</strong>r für die neu geschaffene Gauliga<br />
Sachsen, eine <strong>de</strong>r damals sechzehn höchsten<br />
<strong>de</strong>utschen Spielklassen. Die Liga wur<strong>de</strong> allerdings<br />
Los 575 546 Aufruf 65,00 EUR<br />
Turnverein Dorfchemnitz e.V. - 01.01.1927 EF<br />
X920 Dorfchemnitz * Sachsen * Anteilschein 5 * RM<br />
* schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente * Als<br />
die Großmächte schon begonnen hatten die Welt neu<br />
aufzuteilen, grün<strong>de</strong>ten 54 Sportler zu Pfingsten 1880<br />
diesen Turnverein. 1921 führte man das schon vor<br />
<strong>de</strong>m Krieg begonnene Sparsystem für <strong>de</strong>n Bau eine<br />
Turnhalle wie<strong>de</strong>r ein. Im November 1923 fiel das<br />
gesamte Vereinsvermögen <strong>de</strong>r Inflation zum Opfer.<br />
Nichts <strong>de</strong>sto Trotz wur<strong>de</strong> 1924 wie<strong>de</strong>r angefangen<br />
zu sparen um das Ziel doch noch verwirklichen<br />
zu können. Dazu wur<strong>de</strong>n ab sofort Anteilscheine<br />
ausgereicht. Bereits im April 1924 wur<strong>de</strong> das 1.285<br />
m2 große Grundstück von Gustav Decker erworben.<br />
Am 03.07.1926 faste man <strong>de</strong>n Entschluß zum Beginn<br />
<strong>de</strong>s Baus <strong>de</strong>r Turnhalle 1927. Am 23.10.1927 wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Grundstein für die neue Turnhalle gelegt. Bereits<br />
am 10.12.1927 konnte das Bauheben gefeiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Los 578 546 Aufruf 60,00 EUR<br />
Turnverein1885 Bermsgrün - 25.01.1929 EF<br />
Bermsgrün * Sachsen * Anteilschein 5 * RM *<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Wappen * Heute<br />
heist <strong>de</strong>r Verein SV Eintracht Bermsgrün 1885 und<br />
spielt Fußball. Zu Beginn <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts hatte<br />
Bermsgrün 101 Häuser, 626 Einwohner und war<br />
mit ansehnlichen Kirschbaumpflanzungen versehen.<br />
Die Einwohner klöppelten damals Spitzen und<br />
trieben Han<strong>de</strong>l damit. Die meisten Männer waren<br />
Wald-, Berg- und Hammerarbeiter, Kohlen- und<br />
Eisensteinfuhrleute. Einige richteten Gimpel zum<br />
Singen ab und han<strong>de</strong>lten damit im Ausland. In <strong>de</strong>r<br />
Gegend von Bermsgrün brach man Schieferspat. Um<br />
1800 ent<strong>de</strong>ckte man eine Bleimine, die etwas Silber<br />
enthielt. Zu Beginn <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Nationalsozialismus<br />
wur<strong>de</strong> das Arbeiterheim als Haft- und Folterort an<br />
NS-Gegnern benutzt. Am 1. Januar 1999 wur<strong>de</strong><br />
Bermsgrün nach Schwarzenberg eingemein<strong>de</strong>t.<br />
Los 582 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Berlin - Verband Groß - 00.00.1920 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 2000 * Mark * braun/<br />
blau * Zins: 4 * Litera: F * Coupons * Wappen *<br />
Bisher ist diese Stückelung im GET<br />
nicht gelistet gewesen.<br />
43<br />
Los 583 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
City of Kolberg - ..<br />
EF<br />
GB London * Pommern * Goldanleihe 2000 *<br />
Goldmark * Auflage: 250 * gold * Zins: 8,5 * Coupons
* Wappen * Während <strong>de</strong>s Vierten Koalitionskrieges<br />
ereignete sich die Belagerung Kolbergs 1807 durch die<br />
Truppen Napoleons. Verteidigt vom Kommandanten<br />
Gneisenau, <strong>de</strong>m Freikorpsführer Schill und <strong>de</strong>n<br />
Bürgern um <strong>de</strong>n Bürgerrepräsentanten Nettelbeck,<br />
hielt sich die Festung bis zum Frie<strong>de</strong>nsschluss.<br />
Dieser Erfolg wur<strong>de</strong> kurz darauf zur Legen<strong>de</strong>, die im<br />
politischen Kräftespiel <strong>de</strong>s 19. und 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
verschie<strong>de</strong>ne Formen annahm. Zuletzt diente sie<br />
1944 als Vorlage für <strong>de</strong>n nationalsozialistischen<br />
Propagandafilm Kolberg. Heute ist Kolobrzeg<br />
(<strong>de</strong>utsch Kolberg, früher Colberg) eine Hafenstadt in<br />
<strong>de</strong>r Woiwodschaft Westpommern im Nor<strong>de</strong>n Polens.<br />
Kolobrzeg ist Sol- und Kurbad an <strong>de</strong>r Ostsee.<br />
Los 584 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Dres<strong>de</strong>n - 30.11.1922<br />
EF<br />
X800 Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Anleihe 3000 * Mark<br />
* Auflage: 20000 * rot/grün * Zins: 8 * Litera: D *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Faksimile<br />
unterschrieben von Curt Bernhard Ottomar Blüher<br />
(* 11. April 1864 in Freiberg (Sachsen); + 12. Juli<br />
1938) war vom 1. Oktober 1915 bis zum 31. März<br />
1931 Oberbürgermeister <strong>de</strong>r Stadt Dres<strong>de</strong>n. Nach<br />
ihm benannt sind in Dres<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Blüherpark, die<br />
Blüherwiese und die Blüherstraße. Er ist Ehrenbürger<br />
von Freiberg/Sachsen. Der Philosoph Hans Blüher<br />
(1888-1955) war ein Neffe Bernhard Blühers.<br />
Los 585 4101 Aufruf 10,00 EUR<br />
Dt. Reich II. Kriegsanleihe - 25.03.1915 EF<br />
1000 Berlin * Anleihe 500 * Mark * grün/rot * Zins: 5<br />
* Litera: D * Faksimile- Unterschrift * große Abbildung<br />
* Das Beson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>m Stück ist die beigefügte<br />
Erläuterung <strong>de</strong>r Zeichnung <strong>de</strong>r Anleihe bei <strong>de</strong>r Post.<br />
Der Schreiber hat diese bisher noch nie gesehen.<br />
Los 586 546 Aufruf 1,00 EUR<br />
Dt. Reich, Kriegsanleihe Anteilschein - 17.10.1917 F<br />
Metz * Elsaß-Lothringen * Anleihe 1 * Anteil * gelb/<br />
beige/schwarz * Zins: 5 * Original- Unterschrift *<br />
Wappen * Ausgestellt von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>bürgschaft<br />
<strong>de</strong>r Sparkasse zu Metz, auf Moritz Brüchen in<br />
Chemnitz mit Kopierstift. Heft Nr. 7 Blatt Nr. 136<br />
* Randbordüre * 1 Vignette * 66.000.000 Mark<br />
wur<strong>de</strong>n aufgenommen, für 10 Jahre. Der Text<br />
ist auch in englisch. Mit Wappen und Bild von<br />
Elberfeld. Rechts oben fehlt unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Ecke. Es<br />
gab 20.000, 10.000, 5.000 und die 1000er Stücke.<br />
Sehr selten, wenig angeboten, zuletzt<br />
1985. In Elberfeld wur<strong>de</strong> Robert Gerling (1878-<br />
1935), Versicherungsunternehmer, Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Gerling-Konzerns geboren. Elberfeld war bis zu seiner<br />
Vereinigung mit vier an<strong>de</strong>ren Städten zum heutigen<br />
Wuppertal am 1. August 1929 eine bergische<br />
Großstadt im östlichen Rheinland.<br />
Los 588 4099 Aufruf 90,00 EUR<br />
Essen - 15.01.1923<br />
VF<br />
4300 Essen * Anleihe 5000 * Mark * Auflage:<br />
>8381 * gelb/beige/schwarz * Zins: 7 * Litera: D *<br />
Coupons * Unterdruck * Eigenwillige ART<br />
DECO Gestaltung. Seltenes Quer-<br />
Doppeltformat. Diese Schuldverschreibung<br />
bil<strong>de</strong>t einen Bestandteil <strong>de</strong>r auf Grund <strong>de</strong>s<br />
Beschlusses <strong>de</strong>s Bezirksausschusses zu Düsseldorf<br />
vom 8. Dezember 1922 herausgegebenen Anleihe<br />
<strong>de</strong>r Stadt Essen im Betrage von ,500 000 000<br />
Mark. Die Ausgabe <strong>de</strong>r Schuldverschreibungen<br />
erfolgt in 4 Abschnitten, A=100 000, B = 50 000,<br />
C.= 10 000 und D = 5000 Mark. Zu <strong>de</strong>r Zeit war<br />
Hans Luther Oberbürgermeister (* 10. März 1879<br />
in Berlin; + 11. Mai 1962 in Düsseldorf) war ein<br />
<strong>de</strong>utscher Jurist, Politiker und Finanzfachmann.<br />
Während seiner Amtszeit in Essen grün<strong>de</strong>te Luther<br />
im Jahr 1919 zusammen mit <strong>de</strong>m Bauingenieur und<br />
Technischen Redakteur Heinrich Reisner, sowie <strong>de</strong>m<br />
Chemiker Franz Fischer und <strong>de</strong>m Bankier Wilhelm<br />
von Waldthausen die noch heute bestehen<strong>de</strong><br />
„Gesellschaft für Wissenschaft und Leben im<br />
rheinisch- westfälischen Industriegebiet“ von <strong>de</strong>r<br />
Jahre später die Initiative für die Gründung <strong>de</strong>s Haus<br />
<strong>de</strong>r Technik in Essen ausging. Von 1922 bis 1923 war<br />
er Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft,<br />
anschließend bis 1925 Reichsfinanzminister <strong>de</strong>r<br />
Weimarer Republik. Ab Januar 1925 führte Luther als<br />
Reichskanzler die bürgerliche Koalitionsregierung an.<br />
Los 589 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Freiburg - 20.09.1926<br />
EF<br />
7800 Freiburg * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Anleihe 1000<br />
* SFR * Auflage: 2400 * braun/schwarz * Zins: 5 *<br />
Art<strong>de</strong>co * Wappen * Die Stadt Freiburg im Breisgau<br />
hat in <strong>de</strong>r Schweiz die Summe von 2.400.000,-<br />
Schweizer Franken am 31.08.1926 aufgenommen.<br />
Los 591 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Freistaat Bayern - 01.12.1922<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 20000 * Mark *<br />
mehrfarbig * Zins: 4 * Litera: F * Coupons * große<br />
Abbildung * Der Freistaat Bayern ist das Bun<strong>de</strong>sland<br />
im Südosten <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland.<br />
Bayern ist das flächengrößte <strong>de</strong>utsche Land und steht<br />
nach <strong>de</strong>r Einwohnerzahl hinter Nordrhein- Westfalen<br />
an zweiter Stelle.<br />
Los 592 4098 Aufruf 25,00 EUR<br />
Freistaat Bayern - 01.12.1922<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 5000 * Mark *<br />
orange/gelb/beige * Zins: 3,5 * Litera: E * Coupons<br />
* Unterdruck * 4 seitiger Mantel <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>skultur -<br />
Rentenscheins<br />
Los 593 4101 Aufruf 30,00 EUR<br />
Freistaat Mecklenburg-Schwerin - 28.01.1928 EF<br />
X160 Schwerin * Anleihe 1000 * RM * Auflage: 7000<br />
* grün/schwarz * Zins: 8 * Litera: E * Faksimile-<br />
Unterschrift * Wappen * Das Herzogtum Mecklenburg-<br />
Schwerin war über Jahrhun<strong>de</strong>rte eine wesentliche<br />
Teilherrschaft im Besitz <strong>de</strong>r Herzöge zu Mecklenburg.<br />
Zugleich blieb Mecklenburg- Schwerin bis zum<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Monarchie Teil <strong>de</strong>s mecklenburgischen<br />
Gesamtstaates. Umgangssprachlich bezeichnete<br />
man zu verschie<strong>de</strong>nen Zeiten als Mecklenburg-<br />
Schwerin die Summe verschie<strong>de</strong>ner Teilherrschaften<br />
unter <strong>de</strong>r Regentschaft <strong>de</strong>r gleichnamigen Linie<br />
<strong>de</strong>s mecklenburgischen Fürstenhauses, zuletzt das<br />
1701 formierte Herzogtum, ab 1815 Großherzogtum<br />
Mecklenburg- Schwerin, das 1918 als Freistaat<br />
Mecklenburg-Schwerin erstmals politische<br />
Selbständigkeit erlangte. 1934 erfolgte unter<br />
nationalsozialistischem Druck die Wie<strong>de</strong>rvereinigung<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Freistaaten Mecklenburg-Schwerin und<br />
Mecklenburg- Strelitz zum Land Mecklenburg, das<br />
nach geringfügigen Gebietsbereinigungen heute<br />
<strong>de</strong>n Hauptteil <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>slan<strong>de</strong>s Mecklenburg-<br />
Vorpommern bil<strong>de</strong>t.<br />
preußischen Bank Friedrich 11., 2 1/2 S. Text, gute<br />
Erhaltung<br />
Los 595 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Hamburg - 00.02.1902<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Anleihe 500 * Mark<br />
* Auflage: >32550 * braun/schwarz * Zins: 3 *<br />
Coupons * Wappen * Seit 1983 im GET nicht<br />
mehr gelistet.<br />
Los 596 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Hei<strong>de</strong>lberg - 01.10.1926<br />
EF<br />
6900 Hei<strong>de</strong>lberg * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Anleihe<br />
1000 * SFR * gelb/beige/blau * Zins: 5 * Die Stdat<br />
hei<strong>de</strong>lberg hat in <strong>de</strong>r Schweiz die Summe von<br />
4.472.000,- Schweizer Franken am 27.08.1926<br />
aufgenommen.<br />
Los 597 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Herzogl. Braunschweig-Lüneburgisches Finanz-<br />
Collegium - 01.03.1869<br />
EF<br />
3300 Braunschweig * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Anleihe<br />
20 * Thaler * braun/grün * Zins: 3,5 * Original-<br />
Unterschrift * Wappen * Es wur<strong>de</strong>n 10 Millionen<br />
Thaler aufgenommen, die Anteile in 10.000 Serien zu<br />
je 50 Anteilscheinen zu 20 Thaler. Rückzahlung im<br />
Rahmen einer verlosung. Das Darlehen lief 56 Jahre.<br />
Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war<br />
ein Teilfürstentum <strong>de</strong>s Herzogtums Braunschweig-<br />
Lüneburg, <strong>de</strong>ssen Geschichte sich durch zahlreiche<br />
Teilungen und erneute Zusammenführungen<br />
auszeichnete. Verschie<strong>de</strong>ne Teildynastien <strong>de</strong>r<br />
Welfen regierten Braunschweig-Wolfenbüttel bis<br />
zur Auflösung <strong>de</strong>s Heiligen Römischen Reichs<br />
Deutscher Nation im Jahre 1806. Durch <strong>de</strong>n Wiener<br />
Kongress entstand im Jahre 1814 <strong>de</strong>r Nachfolgestaat<br />
Herzogtum Braunschweig.<br />
Los 598 4103 Aufruf 200,00 EUR<br />
Königreich Westphalen - 00.00.1809 EF<br />
Kassel * Hessen * Anleihe 200 * Franken * schwarz<br />
* Zins: 6 * Litera: A * Original- Unterschrift * Wappen<br />
* 1807 wur<strong>de</strong> das Königreich Westphalen gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Es umfasste, zum Namen eigentlich nicht ganz<br />
passend, Teile Bran<strong>de</strong>nburgs, Nordhessen und das<br />
östliche Nie<strong>de</strong>rsachsen. Streng <strong>de</strong>m französischen<br />
Vorbild nachempfun<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong> die innere Anordnung<br />
<strong>de</strong>s neuen Staatsgebil<strong>de</strong>s ohne Rücksichtnahme<br />
auf die geschichtlich gewachsenen Gegebenheiten<br />
eingerichtet. Am 24. Dez. 1807 wur<strong>de</strong> Göttingen<br />
als Hauptsitz <strong>de</strong>s Leine-Departements festgelegt,<br />
das ein Gebiet von <strong>de</strong>r Werra über Göttingen,<br />
Einbeck und Rinteln bis an die Weser nördlich von<br />
Min<strong>de</strong>n umfasste. Von 1807 bis 1813 existierte<br />
das Königreich Westphalen als Vasallenstaat, von<br />
Frankreich abhängig. Unter <strong>de</strong>r Offensive preußischer<br />
und russischer Bataillonen brach 1813 das Königreich<br />
zusammen. In Folge <strong>de</strong>ssen wur<strong>de</strong>n sämtliche<br />
Neuregelungen wie<strong>de</strong>r annulliert. 1815 wur<strong>de</strong>n die<br />
Regionen mit Preußen verschmolzen und dieses<br />
flüchtiges Ereignis als „Fremdherrschaft“ abgetan.<br />
Restauriert<br />
44<br />
Los 587 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Elberfeld - 01.03.1922<br />
EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Anleihe<br />
1000 * Mark * blau/schwarz * Zins: 5 * Litera: D<br />
Los 590 2629 Aufruf 75,00 EUR<br />
Freie Stadt Frankfurt 82. Garantierte Lotterie -<br />
21.06.1852 EF<br />
Frankfurt * Hessen * sonstige Zertifikate 1/4 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* schwarz * Original- Unterschrift * Wappen * Die<br />
Lotterie belief sich über 1.499.650 Gul<strong>de</strong>n. Es wer<strong>de</strong>n<br />
2 aneinan<strong>de</strong>rhängen<strong>de</strong> Lose <strong>de</strong>r 1. Klasse angeboten.<br />
Uns bisher unbekannt.<br />
Los 594 1572 Aufruf 150,00 EUR<br />
Friedrich König von Preußen - 09.03.1771 EF<br />
Berlin * Berlin * sonstige Zertifikate 60.70.80 *<br />
Thaler * schwarz * Original- Unterschrift * Berlin, 9.<br />
März, 1771, hs. Brief mit Kopf „Friedrich König in<br />
Preußen“ von Ministern aus Friedrichs Kabinett u.a.<br />
von Zedlitz, Münchhausen zum Bankwesen, betr. „...<br />
<strong>de</strong>r bey unserer Banque zinsbahr unterzubringen<strong>de</strong>n<br />
sonst müßig liegen<strong>de</strong>n Gel<strong>de</strong>r... und auch von<br />
Obligationen...“, <strong>de</strong>taillierte sehr interessante<br />
Anweisungen/Vorschriften an die Pommersche<br />
Regierung in Stettin, sehr seltenes Dokument zur<br />
Los 599 2626 Aufruf 50,00 EUR<br />
Königsberg i. Pr. - 31.03.1928<br />
EF<br />
PLOP Königsberg i. Pr * Anleihe 1000 * RM * Auflage:<br />
> 940 * rot/blau * Zins: 8 * Litera: C * Randbordüre *
Wappen * Königsberg (amtlich bis 1936 Königsberg<br />
i. Pr., dann bis 1946 Königsberg (Pr), heute<br />
Kaliningrad), 1255 gegrün<strong>de</strong>t, war von 1457 bis 1945<br />
Hauptstadt und kulturelles sowie wirtschaftliches<br />
Zentrum <strong>de</strong>s östlichen Preußen und war die östlichste<br />
und nördlichste Großstadt <strong>de</strong>s Deutschen Reiches.<br />
Die Stadt liegt im Samland, unweit <strong>de</strong>r Ostseeküste<br />
zwischen <strong>de</strong>m Frischen Haff und <strong>de</strong>m Kurischen Haff.<br />
Im Faksimile unterschrieben von Hans Lohmeyer.<br />
1919 -1933 Oberbürgermeister in Königsberg. In<br />
seine Amtszeit fielen u.a. die Gründung <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Ostmesse, <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s Königsberger Hauptbahnhofs<br />
und <strong>de</strong>s Königsberger Flughafens in Devau. Von<br />
1921 bis 1932 gehörte Lohmeyer <strong>de</strong>m Vorläufigen<br />
Reichswirtschaftsrat an und war stellvertreten<strong>de</strong>r<br />
Bevollmächtigter Ostpreußens im Reichsrat. Ab<br />
1931 war Lohmeyer mit <strong>de</strong>r Schauspielerin Gerda<br />
Müller verheiratet. Mit <strong>de</strong>r nationalsozialistischen<br />
Machtübernahme 1933 wur<strong>de</strong> Lohmeyer vom Amt<br />
<strong>de</strong>s Bürgermeisters suspendiert und pensioniert.<br />
Am 31. Dezember 1924 trat Eduard Schmid von<br />
seinem Posten als 1. Bürgermeister zurück.<br />
Los 602 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
München - 15.02.1923<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 50000 * Mark *<br />
Auflage: 10000· * braun/schwarz * Zins: 8 * Litera: B<br />
* Randbordüre * große Abbildung * I. Emission über<br />
1.000.000.000 Mark . Es hab 3000 Stücke a 100.000<br />
Mark, 10.000 Stücke zu 50.000 Mark, 7.000 Stücke<br />
zu 20.000 Mark, 6.000 Stücke zu 10.000 Mark.<br />
Auflage: > 2023 * blau/gelb/beige * Zins: 7 * Litera:<br />
C * Randbordüre * Wappen * 1991 zuletzt im GET<br />
gelistet,<br />
Los 607 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Ottweiler, Landkreis-Saargebiet - 01.04.1920 EF<br />
6682 Ottweiler * Saarland * Anleihe 1000 * Mark<br />
* grün/violett * Zins: 4 * Litera: D * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Ornamente * - kein<br />
Aprilscherz - 15.000.000 Mark sollten mit dieser<br />
Anleihe aufgenommen wer<strong>de</strong>n. Die halbjährlichen<br />
Raten wur<strong>de</strong>n am 1.4 und am 1.10 fällig. Die<br />
Zinsscheine gehen bis 1.04.1930. Die Stadt Ottweiler<br />
ist Verwaltungssitz <strong>de</strong>s saarländischen Landkreises<br />
Neunkirchen und liegt etwa 32 km nordöstlich von<br />
Saarbrücken.<br />
wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Berliner Han<strong>de</strong>ls- Frankfurter Bank<br />
aufgelegt. Die Unterzeichnerregierungen als Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Europarats, Unterzeichner <strong>de</strong>s Allgemeinen<br />
Abkommens über die Vorrechte und Befreiungen <strong>de</strong>s<br />
Europarats o<strong>de</strong>r Parteien dieses Abkommens und<br />
zugleich Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Wie<strong>de</strong>reinglie<strong>de</strong>rungsfonds<br />
<strong>de</strong>s Europarats für nationale Flüchtlinge und<br />
Bevölkerungsüberschüsse, han<strong>de</strong>ln in <strong>de</strong>m Wunsch,<br />
die Rechtsordnung für die Vermögenswerte,<br />
die Guthaben und die Geschäftstätigkeit <strong>de</strong>s<br />
Wie<strong>de</strong>reinglie<strong>de</strong>rungsfonds sowie die Rechtsstellung<br />
seiner Organe und Bediensteten festzulegen, in<br />
Erwägung, dass es diesbezüglich erfor<strong>de</strong>rlich ist,<br />
die Verwirklichung <strong>de</strong>s satzungsgemäßen Zwecke<br />
<strong>de</strong>s Fonds durch möglichst weitgehen<strong>de</strong> Senkung<br />
<strong>de</strong>r steuerlichen Abgaben, die unmittelbar o<strong>de</strong>r<br />
mittelbar die Geschäftstätigkeit <strong>de</strong>s Fonds belasten<br />
und letztlich von <strong>de</strong>n Empfängern <strong>de</strong>r vom Fonds<br />
gewährten Darlehen getragen wer<strong>de</strong>n, zu erleichtern,<br />
in <strong>de</strong>m Wunsch, das Allgemeine Abkommen über die<br />
Vorrechte und Befreiungen <strong>de</strong>s Europarats bezüglich<br />
<strong>de</strong>s Wie<strong>de</strong>reinglie<strong>de</strong>rungsfonds zu ergänzen.<br />
Stahl/ Metall<br />
Los 600 4098 Aufruf 10,00 EUR<br />
Land Mecklenburg - 01.04.1942<br />
EF<br />
X275 Schwerin * Mecklenburg-Vorpommern *<br />
Anleihe 1000 * RM * Auflage: > 260 * grün/schwarz<br />
* Zins: 4 * Litera: B * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Es wur<strong>de</strong>n 2.000 Lit A , 1.000 Lit B, 500<br />
Lit C, 200 Lit D und 100er Lit E Stücke ausgegeben.<br />
Los 601 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
München - 01.06.1923<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 50000 * Mark<br />
* Auflage: 5000 * gelb/beige/schwarz * Zins: 8-20<br />
* Litera: E III * Faksimile- Unterschrift * große<br />
Abbildung * III. Emission über 1.000.000.000 Mark .<br />
Es hab 3000 Stücke a 100.000 Mark, 10.000 Stücke<br />
zu 50.000 Mark, 7.000 Stücke zu 20.000 Mark, 6.000<br />
Stücke zu 10.000 Mark.<br />
Unterschrift Eduard Schmid. Von 1891<br />
- 1919 war er Redakteur <strong>de</strong>r<br />
sozial<strong>de</strong>mokratischen „Münchner<br />
Post“. 1899 zog er als erster<br />
Magistratsrats <strong>de</strong>r SPD ins Münchner<br />
Rathaus ein. 1907 wur<strong>de</strong> er überdies<br />
als Abgeordneter in <strong>de</strong>n bayerischen Landtag<br />
gewählt. Nach <strong>de</strong>m Umbruch <strong>de</strong>s Jahres 1918 und<br />
<strong>de</strong>r Rätezeit wur<strong>de</strong> Eduard Schmid am 26. Juni 1919<br />
zum ersten Bürgermeister <strong>de</strong>r bayerischen<br />
Lan<strong>de</strong>shauptstadt berufen. In seine Amtszeit fiel als<br />
schwere Belastung die Inflation. Während <strong>de</strong>s<br />
Hitlerputsches vom 9. November 1923 wur<strong>de</strong> Schmid<br />
zusammen mit an<strong>de</strong>ren Angehörigen <strong>de</strong>s Stadtrates<br />
von einem SA- Rollkommando im Rathaus gefangen<br />
genommen und in die Wäl<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Münchner<br />
Umgebung verschleppt. Als beson<strong>de</strong>re Leistungen<br />
Schmids auf kommunalem Gebiet sind seine<br />
Bemühungen um <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Elektrizitätsversorgung Münchens anzusehen. Die<br />
Amperleitung wur<strong>de</strong> durchgeführt, es entstan<strong>de</strong>n die<br />
Südwerke II und III an <strong>de</strong>r Isar, auch für <strong>de</strong>n weiteren<br />
Ausbau <strong>de</strong>r mittleren Isar wur<strong>de</strong>n Verhandlungen<br />
eingeleitet. Als weitere Großprojekte, die in seiner<br />
Amtszeit reiften o<strong>de</strong>r schon verwirklicht wur<strong>de</strong>n, sind<br />
die Straßenbahnwerkstätte in Perlach und das<br />
Altersheim St. Joseph in Mittersendling zu nennen.<br />
Los 603 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
München - 15.02.1923<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Anleihe 2000 * Mark *<br />
Auflage: 7000 * grün/orange * Zins: 8 * Litera:<br />
C * Faksimile- Unterschrift * große Abbildung * I.<br />
Emission über 1.000.000.000 Mark . Es hab 3000<br />
Stücke a 100.000 Mark, 10.000 Stücke zu 50.000<br />
Mark, 7.000 Stücke zu 20.000 Mark, 6.000 Stücke<br />
zu 10.000 Mark.<br />
Los 604 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Nürnberg - 01.10.1920<br />
EF<br />
8500 Nürnberg * Bayern * Anleihe 1000 * Mark *<br />
Auflage: 9000 * braun/schwarz * Zins: 4 * Litera:<br />
D * Coupons * Ornamente * Im Jahre 1998<br />
ist dieser Titel zuletzt im GET als<br />
versteigert wor<strong>de</strong>n.<br />
Los 605 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ostpreußische Landschaft - 00.03.1927 EF<br />
PLOP Königsberg i. Pr. * Pfandbrief 500 * RM *<br />
Auflage: > 2023 * braun/weiß * Zins: 6 * Litera:<br />
D * Randbordüre * Wappen * 1991 zuletzt im GET<br />
gelistet,<br />
Los 606 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ostpreußische Landschaft - 15.03.1927 EF<br />
PLOP Königsberg i. Pr. * Pfandbrief 500 * RM *<br />
Los 608 4101 Aufruf 50,00 EUR<br />
Stuttgart - 00.12.1957<br />
EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Anleihe<br />
1000 * DM * Auflage: 15645 * rot/braun * Zins: 8 *<br />
Randbordüre * Vignette+ Abbildung * LOT von 2 Stück<br />
mit Kupons. Die Anleihe wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Amtszeit von<br />
Arnulf Klett (* 8. April 1905 in Stuttgart; + 14. August<br />
1974 auf <strong>de</strong>r Bühlerhöhe/Schwarzwald) aufgelegt.<br />
Er war von 1945 bis 1974 Oberbürgermeister<br />
von Stuttgart. Er war <strong>de</strong>r am längsten amtieren<strong>de</strong><br />
Oberbürgermeister <strong>de</strong>r Stadt. Der parteilose Klett, <strong>de</strong>r<br />
bereits während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges als Kritiker<br />
<strong>de</strong>s NS-Regimes galt, wur<strong>de</strong> im April 1945 von <strong>de</strong>r<br />
französischen Militärverwaltung als Bürgermeister<br />
<strong>de</strong>r Stadt Stuttgart eingesetzt. In dieser Funktion war<br />
er auch 1946 Mitglied <strong>de</strong>r Vorläufigen Volksvertretung<br />
für das Land Württemberg-Ba<strong>de</strong>n. Als im Jahr 1948<br />
die ersten freien Bürgermeisterwahlen anstan<strong>de</strong>n,<br />
gewann Klett mit <strong>de</strong>utlicher Mehrheit; ebenso bei<br />
<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Wahlen, sodass er schließlich bis zu<br />
seinem To<strong>de</strong> im Sommer 1974 im Amt blieb.<br />
Los 609 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Wie<strong>de</strong>reinglie<strong>de</strong>rungsfonds <strong>de</strong>s Europarats für die<br />
nationalen Flüchtlinge und die Überbevölkerung in<br />
Europa - 00.05.1985<br />
EF<br />
Paris * Anleihe 1000 * DM * Auflage: 29700 * grün/<br />
schwarz * Zins: 7,5 * Litera: 1 * Faksimile- Unterschrift<br />
* Wappen * Bisher ist dieser Titel im GET<br />
nicht gelistet. Es wur<strong>de</strong>n 150.000.000 DM<br />
aufgelegt, in 1000er, 5000er, 10000er und 100000er<br />
Stücken zusammengefasst in 4 Serien. Die Stücke<br />
Los 610 8 Aufruf 90,00 EUR<br />
Berlin-Burger Eisenwerk - 09.08.1921 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * Mark *<br />
braun/oliv * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Vor BARoV war dieser Jahrgang noch<br />
nie im Han<strong>de</strong>l, somit stehen nur die 27<br />
BARoV Stücke zur Verfügung. Herstellung<br />
und Vertrieb von Erzeugnissen <strong>de</strong>r Eisen-, Stahl- und<br />
Metallindustrie und verwandter Fabrikationszweige.<br />
1923-1927 Herstellung von Motorrä<strong>de</strong>rn (Marke<br />
Be-Be). Gegrün<strong>de</strong>t am 30.7.1913; eingetragen<br />
am 8.11.1913. Die Firma lautete bis 13.5.1916:<br />
Herdkessel-Industrie, AG, danach: Berlin-Burger<br />
Eisenwerk AG. Über das Vermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft ist<br />
am 28.2.1925 das Konkursverfahren eröffnet wor<strong>de</strong>n.<br />
Im Handbuch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Aktiengesellschaften<br />
1932 nur mehr mit <strong>de</strong>m Konkursvermerk aufgeführt.<br />
Los 611 8 Aufruf 100,00 EUR<br />
Berliner AG für Eisengiesserei &<br />
Maschinenfabrikation - 00.02.1920 EF<br />
1000 Berlin-Charlottenburg * Berlin * Inhaberaktie<br />
1200 * Mark * Auflage: 50 * braun/grün * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Beson<strong>de</strong>rheit -<br />
die Nummerierung ist rot überdruckt<br />
und eine neue Nr. wur<strong>de</strong> in schwarz<br />
neu aufgedruckt! - so etwas bisher<br />
noch nie gesehen! Eisengiesserei,<br />
Maschinenfabrikation, Kesselschmie<strong>de</strong>. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
im Mai 1871. Spezialitäten: Formstücke und<br />
sonstige Gußstücke je<strong>de</strong>r Größe und Form,<br />
die sparsamsten Betriebsdampfmaschinen,<br />
Pumpmaschinen für Wasserwerke und Kanalisation,<br />
Drehsprinkler für Abwässerklärung; ferner<br />
pneumatische Trommelmälzereien, Brauereiapparate,<br />
Asphaltbereitungsapparate, maschinelle<br />
Ausrüstungen für Schleusenanlagen, bewegliche<br />
Brücken etc. Fräsmaschinen, Motorpflüge,<br />
Kältemaschinen, Kleinkompressoren. Besitztum<br />
(1925): Die früher<br />
45<br />
Freund‘sche in Charlottenburg<br />
gelegene Eisengießerei, durch Neubau einer<br />
Röhrengießerei und Maschinenfabrik erweitert. Die<br />
gesamten Fabrikgrundstücke am Salzufer 9/10 und<br />
an <strong>de</strong>r Franklinstr. 1-10 und 23-26, hatten einen<br />
Flächenraum von 5.186 qm. En<strong>de</strong> 1922 wur<strong>de</strong> eine<br />
Stahlgießerei in Betrieb gesetzt. Geschäftsergebnis<br />
1922/23 durch Ruhreinmarsch beeinträchtigt. Im
Handbuch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Aktiengesellschaften 1932<br />
nicht mehr aufgeführt.<br />
Los 614 4097 Aufruf 125,00 EUR<br />
Crusauer Kupfer- & Messingfabrik - 23.07.1889 EF<br />
20000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 1000<br />
* Mark * Auflage: 1000 * oliv/schwarz * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Autograph: Raben,<br />
Friedrich * GRÜNDERAKTIE. Echtes Büttenpapier<br />
mit einem Wasserzeichen das eine Krone trägt.<br />
Bezugsrecht laut Stempel 9 mal ausgeübt bzw. auf<br />
<strong>de</strong>r Generalversammlung gewesen. Bis zum Verlust<br />
von Schleswig und Holstein 1864 gehörte die<br />
Kupfermühle zu <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>utendsten Unternehmen<br />
Dänemarks. 1857 kam das Werk unter <strong>de</strong>n<br />
Hammer. Der Flensburger Kaufmann Dittmann,<br />
<strong>de</strong>r schon vorher eine Eisengießerei in Flensburg<br />
besaß (Flensburger Ofenfabrik), übernahm 1875<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>m dänischen Ree<strong>de</strong>r Raben das<br />
Unternehmen. Seit 1864 befand sich die Fabrik auf<br />
<strong>de</strong>utschem Bo<strong>de</strong>n, die neue Grenze zu Dänemark<br />
verlief direkt an <strong>de</strong>n Fabrikgebäu<strong>de</strong>n. Dittmann und<br />
Raben (im Original von Ree<strong>de</strong>r Friedrich<br />
Raben unterschrieben) wan<strong>de</strong>lten im Jahre<br />
1889 das Unternehmen zu einer Aktiengesellschaft<br />
um. Das Gründungskapital betrug 1 Million Mark,<br />
es war eingeteilt in 1000 Aktien zu jeweils 1000<br />
Mark Nennwert und befand sich fast ausschließlich<br />
im Familienbesitz. Begeben wur<strong>de</strong>n die Aktien in<br />
Hamburg. Die Familie Lotz, die letzten Eigentümer<br />
in <strong>de</strong>r langen Geschichte <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />
wan<strong>de</strong>lten die Gesellschaft in <strong>de</strong>n zwanziger Jahren<br />
in eine GmbH um. Nach Angaben von Herrn Lotz,<br />
<strong>de</strong>m letzten Fabrikherrn in Kupfermühle arbeitete das<br />
Unternehmen von 1935 - 1945 fast ausschließlich<br />
für die Rüstung. Trotz<strong>de</strong>m war Kupfermühle nach<br />
Kriegsen<strong>de</strong> eines <strong>de</strong>r wenigen Unternehmen, das<br />
nicht ausgebombt war und daher relativ schnell<br />
wie<strong>de</strong>r die Produktion aufnehmen konnte. Am 6.<br />
Oktober 1962 stellte das Werk die Produktion ein.<br />
Die Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r stillgelegten Fabrik, die heute<br />
z. T. an<strong>de</strong>ren Zwecken dienen, sind -bis auf die<br />
Schornsteine- noch erhalten. Die Wohngebäu<strong>de</strong>,<br />
die von <strong>de</strong>m Unternehmen -z. T. schon im 17.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt- errichtet wur<strong>de</strong>n, sind heute noch<br />
bewohnt. Die Geschichte <strong>de</strong>r „Crusauer Kupfer- und<br />
Messingfabrik A. -G. „, <strong>de</strong>r „Kupfermühle“ wird<br />
dokumentiert in einem kleinen Museum.<br />
Los 615 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Eisen- und Hüttenwerke - 00.08.1969 EF<br />
5000 Köln * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Ornamente * Der Gesellschaftszweck <strong>de</strong>r 1918<br />
gegrün<strong>de</strong>ten EHW besteht im Erwerb, in <strong>de</strong>r<br />
Verwaltung und <strong>de</strong>r Veräußerung von Beteiligungen<br />
an Unternehmen, die Eisen, Stahl sowie an<strong>de</strong>re<br />
Metalle und Werkstoffe herstellen und verarbeiten,<br />
sowie <strong>de</strong>r Vornahme aller hiermit verbun<strong>de</strong>nen<br />
Han<strong>de</strong>lsgeschäfte. Faksimile- Unterschrift Otto Wolff<br />
von Amerongen (* 6. August 1918 in Köln; + 8. März<br />
2007 ebenda, vollständig Otto Wolff Freiherr Taets<br />
von Amerongen) galt als einer <strong>de</strong>r einflussreichsten<br />
Unternehmer im Deutschland nach 1945. Er<br />
wur<strong>de</strong> auch als „Wegbereiter <strong>de</strong>s Osthan<strong>de</strong>ls“ und<br />
„heimlicher Osthan<strong>de</strong>lsminister“ bezeichnet. In <strong>de</strong>r<br />
Nachkriegszeit hatte Wolff von Amerongen zahlreiche<br />
Aufsichtsratsmandate inne und wur<strong>de</strong> 1971 als<br />
erster Deutscher in das Führungsgremium <strong>de</strong>s USamerikanischen<br />
Exxon-Konzerns berufen<br />
Los 616 4097 Aufruf 80,00 EUR<br />
46<br />
Fittingsfabrik, Stahl- & Eisengiesserei - 04.03.1910<br />
EF<br />
X1221 Vogelsang * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * gelb/beige/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Gründung 1909 in<br />
Vogelsang bei Haspe. Das Wort Fittings bezeichnet<br />
in <strong>de</strong>r Gasbeleuchtung und heute im Kupferrohren<br />
diejenigen (meist aus Kupfer o<strong>de</strong>r Messing gefertigten)<br />
Teile, welche die Rohrleitung mit <strong>de</strong>n Lampen<br />
bzw. Brennern o<strong>de</strong>r Wasserleitungen verbin<strong>de</strong>t,<br />
also Brennerknie, Kugelgelenke, Hähne usw.<br />
1910 Übernahme die in Liquidation getretenen<br />
Kunstgiesserei Josefshütte vorm. J.J. Messen GmbH<br />
in Aachen. Zweigwerke in Aachen und Seesen. 1926<br />
Sitzverlegung nach Seesen/Harz. Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n<br />
nie gezahlt.<br />
Los 617 2629 Aufruf 95,00 EUR<br />
Freistädter Stahl- und Eisenwerk - 15.06.1916 EF<br />
X682 Freistadt i. Schlesien * sonstige Aktien 200 *<br />
Kronen * braun/schwarz * Randbordüre * Unterdruck<br />
* Der Titel <strong>de</strong>r Aktie ist in einer Schrift die <strong>de</strong>n<br />
„Kunstguss“ <strong>de</strong>r damligen Zeit wie<strong>de</strong>rspiegelt.<br />
Das Papier ist ein Zeitspiegel <strong>de</strong>r Geschichte von<br />
Schlesien. 4 seitiger Mantel. Prägesiegel durch<br />
bei<strong>de</strong> Bogen geprägt. Die 1907 gegrün<strong>de</strong>te Firma<br />
übernahm die Firma Robert Pollak in Freistadt bei<br />
Teschen. Es wur<strong>de</strong>n vor allem Bedarfsartikel für<br />
die Automobilindustrie produziert. Die Gesellschaft<br />
übernahm die Werksanlagen <strong>de</strong>r Firma Robert<br />
Pollak in Freistadt bei Teschen, welche wie<strong>de</strong>rholt,<br />
insbeson<strong>de</strong>re während <strong>de</strong>s Krieges, wesentliche<br />
Ausgestaltung erfuhren. Die Freistädter Stahl<br />
AG besaß Stahlwerke (4 Martinöfen) mit einer<br />
jährlichen Produktionsfähigkeit von ca. 100.000 t,<br />
ferner wur<strong>de</strong> ein Walzblechwerk betrieben, sowie<br />
ein Press- und Hammerwerk, (seit 1917). Die<br />
ungünstigen Verhältnisse <strong>de</strong>s Ersten Weltkrieges<br />
sowie die Nachkriegszeit haben die finanzielle Lage<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft nachteilig beeinflusst. 1921 erwarb<br />
die Mannesmannröhren-Werke A: G., Komotau die<br />
Aktienmehrheit <strong>de</strong>r Gesellschaft. Nach und nach<br />
wur<strong>de</strong>n die Anlagen stillgelegt. Im Frühjahr 1924<br />
wur<strong>de</strong>n die Anlagen incl. sämtlicher Einrichtungen<br />
und Warenvorräte zum Teil an die neu gegrün<strong>de</strong>te<br />
„Freistädter Stahl- und Eisenwerke KGaA“ und zum<br />
Teil an die Witkowitzer Bergbau- und Eisenhütten-<br />
Gewerkschaft verkauft. Die G.-V. vom 22.5.1924<br />
beschloss die Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft..<br />
Los 618 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 30.06.1908<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 500<br />
* Mark * Auflage: 6000 * blau/grün * Zins: 4 *<br />
Litera: D * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Krupp und Kanonen ein Begriff. Im Jahre 1908 <strong>de</strong>m<br />
Jahr <strong>de</strong>r Anleihe gelang wie<strong>de</strong>r ein großer Wurf.<br />
Im Jahre 1870 war <strong>de</strong>r erste Versuch <strong>de</strong>utscher<br />
Luftzielbekämpfung. Bei <strong>de</strong>r Belagerung von<br />
Paris setzten die eingeschlossenen französischen<br />
Truppen Freiballone ein. Deutsche Feldkanonen<br />
wur<strong>de</strong>n auf drehbare Holzgestelle montiert und zur<br />
Ballonbekämpfung eingesetzt. Im November 1870<br />
gelang mit <strong>de</strong>m Abschuß <strong>de</strong>s Freiballons „Daguerre“<br />
<strong>de</strong>r erste Flugabwehrerfolg. Die Fa. Krupp griff das<br />
Problem <strong>de</strong>r Bekämpfung von Luftzielen noch im<br />
Jahre 1870 auf und konstruierte die erste 3,7 cm<br />
Ballonabwehrkanone (BAK), die als wesentliches<br />
Konstruktionsmerkmal eine Säulenlafette<br />
(unbegrenztes Seitenrichtfeld) aufwies. Die Frage<br />
<strong>de</strong>r Bekämpfung von Luftzielen stellte sich als die<br />
Entwicklung von Lenkluftschiffen und Flugzeugen<br />
eminente militärische Be<strong>de</strong>utung bekam. So<br />
entstan<strong>de</strong>n u.a. die Typen 6,5 cm L/35 (Krupp 1908)<br />
mit Reichweiten bis zu 5 000 m, später die Typen 6,5<br />
cm L/35 auf Kraftwagen ) Kw) und <strong>de</strong>r 7,7 cm BAK<br />
L/27 von Krupp mit erweiterter Geschoßlughöhe und<br />
größerer Anfangsgeschwindigkeit.<br />
Los 619 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 30.06.1908<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 1000 *<br />
Mark * Auflage: 15000 * braun/schwarz * Zins: 4 *<br />
Litera: C * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
Los 620 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 30.06.1908<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 2000 *<br />
Mark * Auflage: 6000 * braun/oliv * Zins: 4 * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente<br />
Los 621 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 15.02.1921<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe<br />
5000 * Mark * Auflage: 12000 * blau/schwarz<br />
* Zins: 5 * Litera: B * Original- Unterschrift * über<br />
3 Abbildungen * In <strong>de</strong>n 10 Vignetten im Rand<br />
sind die Tätigkeitsgebiete von Krupp dargestellt:<br />
Eisengießerei, Lokomotivenbau, LKW Bau,<br />
För<strong>de</strong>rtürme, För<strong>de</strong>ranlagen, Landmaschinen,<br />
Schiffbau. Aber auch <strong>de</strong>r soziale Teil an Krupp<br />
kommt in <strong>de</strong>n Vignetten zur Geltung: Erholungsheim,<br />
Fürsorge für die Familie, Fabrikgebäu<strong>de</strong>. Sehr<br />
schöner <strong>de</strong>korativer Titel. Die Kruppschen Ringe sind<br />
im Unterdruck. Die Anleihe über 200.000.000 Mark<br />
wur<strong>de</strong> in Stückelungen 2000 a 10.000 Mark, 12000<br />
zu 5.000 Mark, 24000 zu 2000 Mark und 72000 zu<br />
1000 Mark ausgegeben. 1921 lief bei <strong>de</strong>r F. Krupp<br />
Germaniawerft in Kiel <strong>de</strong>r größten Motorseglers<br />
<strong>de</strong>r Welt das mo<strong>de</strong>rnsten Segelschiff <strong>de</strong>r Welt vom<br />
Stapel und wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Namen Magdalene Vinnen<br />
getauft. Am 20. Dezember 1945 wur<strong>de</strong> sie von <strong>de</strong>n<br />
Briten als Reparationsleistung an die Sowjetunion<br />
übergeben wur<strong>de</strong>. Seither trägt die Viermastbark <strong>de</strong>n<br />
Namen <strong>de</strong>s russischen Polarforschers Georgij Sedov,<br />
<strong>de</strong>r 1914 bei einer Expedition in <strong>de</strong>r Arktis ums<br />
Leben kam. Sie war Schulschiff <strong>de</strong>r sowjetischen<br />
Marine, und ozeanographisches Forschungsschiff<br />
im Nordatlantik. 1981 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Segler aufwendig<br />
umgebaut, um als reines Schulschiff eingesetzt zu<br />
wer<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r Besegelung wur<strong>de</strong> nichts geän<strong>de</strong>rt.<br />
Sie ist mit 4.192 qm Segelfläche angegeben, die<br />
sich auf 3.117 qm Rah- und 1.075 qm Schratsegel<br />
verteilen. 1991 wur<strong>de</strong> Murmansk ihr Heimathafen,<br />
dort untersteht sie <strong>de</strong>r Murmansk State Aca<strong>de</strong>my<br />
of Fishing Fleet. Seit 1989 können interessierte<br />
Privatpersonen eine Ausbildungsfahrt auf <strong>de</strong>r Sedov<br />
mitmachen.<br />
Los 622 984 Aufruf 30,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 15.02.1921<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 2000<br />
* Mark * Auflage: 24000 * grün/schwarz * Zins: 5 *<br />
Litera: C * Original- Unterschrift * über 3 Abbildungen<br />
*Los 623 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 15.02.1921<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 10000<br />
* Mark * Auflage: 2000 * braun/schwarz * Zins: 5 *<br />
Litera: A * Original- Unterschrift * über 3 Abbildungen<br />
Los 624 984 Aufruf 20,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 00.12.1939<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 1000<br />
* RM * Auflage: 23000 * blau/schwarz * Zins: 4,5 *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Kein BARoV<br />
Papier, keine Lochung. Hier sind zum ersten Male die<br />
Unterschrften nicht mehr Original geleistet wor<strong>de</strong>n.<br />
Die zum Krupp-Konzern gehören<strong>de</strong> Germania-<br />
Werft in Kiel baut die meisten <strong>de</strong>utschen U-Boote,<br />
1939. In <strong>de</strong>r Zeche Hannover ließ Krupp 1939 zur<br />
Leistungssteigerung <strong>de</strong>n Malakowturm über Schacht<br />
2 abreißen und durch einen doppelt so hohen<br />
För<strong>de</strong>rtum in Stahlfach- Werkbauweise ersetzen.<br />
Infolge <strong>de</strong>r Kriegswirtschaft blieb die För<strong>de</strong>ranlage<br />
zunächst aber unvollen<strong>de</strong>t.<br />
Los 625 984 Aufruf 30,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 00.09.1936<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 1000<br />
* RM * Auflage: 24300 * blau/schwarz * Zins:<br />
4,5 * Original- Unterschrift * Ornamente * Kein<br />
BARoV Papier - ohne Lochung. Alfried Krupp von<br />
Bohlen und Halbach, absolvierte ein Studium <strong>de</strong>r<br />
Ingenieurswissenschaften in Aachen, das er 1934<br />
abschloß. Früh schon schloß er sich <strong>de</strong>r NSDAP<br />
und <strong>de</strong>r SS an. Als er 1942 das Unternehmen aus<br />
<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n seines Vaters Gustav Krupp von Bohlen<br />
und Halbach (*1879, +1950) übernommen hatte,<br />
führte er es zum größten Industriekonzern im Dritten<br />
Reich. Zeitweise beschäftigte das Unternehmen bis<br />
zu 100.000 Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Um<br />
<strong>de</strong>ren Einsatz zu optimieren, richtete er eine Fabrik<br />
in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Konzentrationslagers Auschwitz<br />
- das sog. Berthawerk - ein. Alfried Krupp war ein<br />
begeisterter Segler und 1936 Mitglied <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Nationalmannschaft bei <strong>de</strong>n Segelwettbewerben <strong>de</strong>r<br />
Olympischen Sommerspielen in Kiel und gewann<br />
eine Bronzemedaille mit <strong>de</strong>r 8-Meter Rennyacht<br />
Germania III.<br />
Los 626 984 Aufruf 20,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 00.12.1939<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 500 *<br />
RM * Auflage: 10000 * violett/schwarz * Zins: 4,5 *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Kein BARoV<br />
Papier, keine Lochung.<br />
Los 627 984 Aufruf 30,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 00.09.1936<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 2000<br />
* RM * Auflage: 6500 * grün/schwarz * Zins: 4,5<br />
* Original- Unterschrift * Ornamente * Kein BARoV<br />
Papier - ohne Lochung.<br />
Los 628 984 Aufruf 30,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 15.02.1921<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 1000 *<br />
Mark * Auflage: 10000 * braun/schwarz * Zins: 5 *<br />
Litera: D * Original- Unterschrift * über 3 Abbildungen<br />
*<br />
Los 629 984 Aufruf 50,00 EUR<br />
Fried. Krupp - 30.06.1908<br />
EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Anleihe 5000<br />
* Mark * Auflage: 4000 * braun/orange * Zins: 4 *<br />
Litera: A * Original- Unterschrift * Ornamente * FHW<br />
64/783 für 80,-<br />
Los 630 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp - 00.12.1992 EF<br />
4300 Essen * Inhaberaktie 50 * DM * violett/schwarz<br />
* Faksimile- Unterschrift * große Abbildung * Großes<br />
Bild <strong>de</strong>r Villa Hügel. Die Villa Hügel, im Essener<br />
Stadtteil Bre<strong>de</strong>ney gelegen, wur<strong>de</strong> 1873 von Alfred<br />
Krupp errichtet und ist das ehemalige Wohn- und<br />
Repräsentationshaus <strong>de</strong>r Industriellenfamilie Krupp.<br />
Die Villa hat 269 Räume, 8100 m³ Wohn- und<br />
Nutzfläche und liegt in einem 28 Hektar großen Park<br />
an prominenter Stelle über <strong>de</strong>m Ruhrtal und <strong>de</strong>m<br />
Bal<strong>de</strong>neysee. Die Villa im Wan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Generationen:<br />
1888-1902: Friedrich Alfred Krupp. War die<br />
Innenausstattung von Zeitgenossen Alfred Krupps<br />
noch als eher beschei<strong>de</strong>n und zurückhaltend beurteilt<br />
wor<strong>de</strong>n, so legte Friedrich Alfred Krupp mehr Wert<br />
auf prächtige, komfortable Wohnräume. Gemeinsam<br />
mit seiner Ehefrau Margarethe Krupp legte er <strong>de</strong>n<br />
Grundstock für die Krupp‘sche Kunstsammlung, in<br />
<strong>de</strong>r sich die be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Sammlung flämischer
Wandteppiche befand. Für das Amusement <strong>de</strong>r<br />
Krupps und ihrer prominenten Gäste ließ man<br />
Tennisplätze, Reitanlagen, Lese- und Spielzimmer,<br />
sowie ein Gesellschaftshaus mit einer Kegelbahn<br />
anlegen. Die Anzahl <strong>de</strong>r Bediensteten stieg ebenso<br />
rapi<strong>de</strong> an, wie <strong>de</strong>r Umsatz <strong>de</strong>r Firma: 1876 war<br />
man noch mit 66 Angestellten ausgekommen,<br />
doch 1902 reichten gera<strong>de</strong> 570 Mitarbeiter für<br />
die Hofhaltung Krupps. 1931 verstarb Margarethe<br />
Krupp und ihr Enkel Alfried Krupp von Bohlen und<br />
Halbach übernahm die Villa alleine. Er zog jedoch<br />
bald darauf für kurze Zeit in ein kleineres Haus, da<br />
die Betriebskosten sich als zu hoch darstellten. Als er<br />
1943 auch die alleinige Geschäftsführung übernahm,<br />
war er gleichzeitig <strong>de</strong>r letzte Familienangehörige, <strong>de</strong>r<br />
die Villa Hügel bewohnte. Im April 1945 wur<strong>de</strong> das<br />
Anwesen von <strong>de</strong>r amerikanischen Besatzungsmacht<br />
beschlagnahmt und zum Sitz <strong>de</strong>r Alliierten<br />
Kohlenkontrollkommission erklärt. 1952 erhielt es<br />
die Familie zurück. Die Villa Hügel heute. 1953 stellte<br />
die Familie Krupp ihren Wohnsitz für eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Kunstausstellung zur Verfügung, die nicht die letzte<br />
bleiben sollte. Bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 90er fungierte die Villa<br />
Hügel auch als Repräsentationsgebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Firma<br />
ThyssenKrupp. 1984 rief man die Kulturstiftung Ruhr<br />
ins Leben, die regelmäßig Ausstellungen in <strong>de</strong>r Villa<br />
Hügel organisiert. Im Nebengebäu<strong>de</strong> ist das Krupp-<br />
Museum zur Firmengeschichte untergebracht. Seit<br />
1905 ist mit Unterbrechungen bis heute in <strong>de</strong>r Villa<br />
auch das Familien- und Firmengeschichtliche Archiv<br />
Krupp untergebracht.<br />
Los 631 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp - 00.12.1992 EF<br />
4300 Essen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 50<br />
* DM * violett/schwarz * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * große Abbildung * Großes Bild <strong>de</strong>r Villa<br />
Hügel.<br />
Los 632 984 Aufruf 50,00 EUR<br />
Fried. Krupp Hüttenwerke - 00.12.1965 EF<br />
4300 Rheinhausen * Nordrhein Westfalen *<br />
Vorzugsaktie 1000 * DM * Auflage: 120468 *<br />
rosa/braun * Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Faksimile- Unterschrift Berthold Beitz. Berthold Beitz (*<br />
26. September 1913 in Zemmin) ist ein einflussreicher<br />
<strong>de</strong>utscher Unternehmer in <strong>de</strong>r Montanindustrie <strong>de</strong>s<br />
Ruhrgebiets. Während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs rettete<br />
er im von Deutschen besetzten Galizien mehreren<br />
hun<strong>de</strong>rt jüdischen Zwangsarbeitern das Leben,<br />
in<strong>de</strong>m er sie als unentbehrlich für die Industrie<br />
einstufte und in <strong>de</strong>n von ihm verwalteten Fabriken<br />
beschäftigte. Nach Kriegsen<strong>de</strong> lernte er Alfried Krupp<br />
kennen und wur<strong>de</strong> sein Generalbevollmächtigter.<br />
Gemeinsam mit ihm baute er <strong>de</strong>n Krupp-Konzern<br />
wie<strong>de</strong>r auf und wan<strong>de</strong>lte nach <strong>de</strong>m Tod Alfried<br />
Krupps das Kruppsche Familienvermögen in eine<br />
Stiftung um. Als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kuratoriums <strong>de</strong>r<br />
Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat<br />
Beitz während <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rgangs <strong>de</strong>r Montanindustrie<br />
in mehr als drei Jahrzehnten <strong>de</strong>n Strukturwan<strong>de</strong>l im<br />
Ruhrgebiet wesentlich mitbestimmt und <strong>de</strong>n Umbau<br />
zu einer mo<strong>de</strong>rnen Wirtschafts-, Wissenschafts- und<br />
Kulturregion mitbetrieben. In Rahmen <strong>de</strong>r alliierten<br />
Verkaufsauflage war 1954 die Gewerkschaft Emscher-<br />
Lippe bei Datteln veräußert wor<strong>de</strong>n, 1956 wur<strong>de</strong> die<br />
Aktienmehrheit <strong>de</strong>r Bergbau AG Constantin <strong>de</strong>r Große<br />
an <strong>de</strong>n Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation<br />
AG verkauft. Die verbliebenen Bergwerks- und<br />
Hüttenbetriebe wur<strong>de</strong>n 1960 in <strong>de</strong>r „Hütten- und<br />
Bergwerke Rheinhausen AG“ organisatorisch<br />
zusammengeschlossen. 1965 entsteht durch Fusion<br />
mit <strong>de</strong>r Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation<br />
AG das neue Konzernunternehmen Fried. Krupp<br />
Hüttenwerke AG. Mit dieser Fusion beginnt das<br />
Unternehmen, sich wie<strong>de</strong>r eine breite Stahlbasis<br />
zu verschaffen. 1974 erwirbt die Fried. Krupp<br />
Hüttenwerke AG eine erste Beteiligung von 26 % an<br />
<strong>de</strong>r Stahlwerke Südwestfalen AG, die bis 1977 auf<br />
97,1 % erhöht wird. 1980 erfolgt die Umfirmierung<br />
<strong>de</strong>r Krupp Hüttenwerke AG in die Krupp Stahl AG;<br />
auf sie wird 1984 die Stahlwerke Südwestfalen<br />
verschmolzen.<br />
Los 633 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Fried. Krupp Hüttenwerke - 00.12.1965 EF<br />
4300 Rheinhausen * Nordrhein Westfalen *<br />
Vorzugsaktie 100 * DM * Auflage: 225320 * blau *<br />
Randbordüre * Firmenlogo * Faksimile- Unterschrift<br />
Berthold Beitz. Berthold Beitz (* 26. September<br />
1913 in Zemmin) ist ein einflussreicher <strong>de</strong>utscher<br />
Unternehmer in <strong>de</strong>r Montanindustrie <strong>de</strong>s Ruhrgebiets.<br />
Während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs rettete er im von<br />
Deutschen besetzten Galizien mehreren hun<strong>de</strong>rt<br />
jüdischen Zwangsarbeitern das Leben, in<strong>de</strong>m er<br />
sie als unentbehrlich für die Industrie einstufte und<br />
in <strong>de</strong>n von ihm verwalteten Fabriken beschäftigte.<br />
Nach Kriegsen<strong>de</strong> lernte er Alfried Krupp kennen und<br />
wur<strong>de</strong> sein Generalbevollmächtigter. Gemeinsam<br />
mit ihm baute er <strong>de</strong>n Krupp-Konzern wie<strong>de</strong>r auf<br />
und wan<strong>de</strong>lte nach <strong>de</strong>m Tod Alfried Krupps das<br />
Kruppsche Familienvermögen in eine Stiftung<br />
um. Als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kuratoriums <strong>de</strong>r Alfried<br />
Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat Beitz<br />
während <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rgangs <strong>de</strong>r Montanindustrie in<br />
mehr als drei Jahrzehnten <strong>de</strong>n Strukturwan<strong>de</strong>l im<br />
Ruhrgebiet wesentlich mitbestimmt und <strong>de</strong>n Umbau<br />
zu einer mo<strong>de</strong>rnen Wirtschafts-, Wissenschaftsund<br />
Kulturregion mitbetrieben. Abbildung <strong>de</strong>s<br />
Firmenzeichens, außer in Deutschland ist das<br />
Dreiringzeichen von vor <strong>de</strong>m 1. Weltkrieg noch in 56<br />
ausländischen Staaten geschützt. 1994 en<strong>de</strong>t sein<br />
Schutz in <strong>de</strong>r ursprünglichen offenen Form.<br />
Los 634 984 Aufruf 120,00 EUR<br />
Geiswei<strong>de</strong>r Eisenwerke Act.-Ges.,Vorbesitzer<br />
J.H.Dresler sen. - 01.10.1893<br />
EF<br />
5900 Geisweid * Nordrhein Westfalen * Prioritätsaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 400 * grün/braun * Original-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Kein BARoV<br />
Stück. Gegr. 1846 durch Unternehmerfamilie<br />
Dresler; 1879 Umwandlung <strong>de</strong>r J.H. Dresler oHG in<br />
Geiswei<strong>de</strong>r Eisenwerke AG; in <strong>de</strong>n 1920er Jahren<br />
Thyssen und Klöckner als Großaktionäre; 1930 zur<br />
Vereinigte Stahlwerke AG; Umstrukturierung in <strong>de</strong>n<br />
1930er Jahren, ab 1935 Produktion von E<strong>de</strong>lstählen<br />
für extreme Belastungen; 1951 zur Stahlwerke<br />
Südwestfalen AG; 1978 zum Krupp- Konzern. Der<br />
spätere Siegener Bürgermeister Johann Heinrich<br />
Dresler sen. (1745-1825) übernahm 1789 <strong>de</strong>n<br />
elterlichen Eisenhan<strong>de</strong>l und <strong>de</strong>n Sieghütter Hammer,<br />
auf <strong>de</strong>m vor allem Pflugeisen für <strong>de</strong>n Export nach<br />
Holland hergestellt wur<strong>de</strong>n. Zugleich errichtete er eine<br />
Kappenfabrik in Siegen, die sich nach Einführung <strong>de</strong>s<br />
sächsischen Webstuhls schnell ausbreitete. Seit <strong>de</strong>r<br />
Wen<strong>de</strong> zum 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt verlagerten sich die<br />
geschäftlichen Aktivitäten auf die Eisengewinnung<br />
und -verarbeitung. Weitere Hämmer in Dreisbach<br />
und Trupbach wur<strong>de</strong>n angelegt. Mit <strong>de</strong>m Ankauf <strong>de</strong>r<br />
Heinrichshütte bei Au/Sieg 1827 war zugleich <strong>de</strong>r<br />
Einstieg in die Erzverhüttung erfolgt. Während 1843<br />
und 1848 weitere Hämmer bei Siegen und Geisweid<br />
angelegt wur<strong>de</strong>n, gaben die Gebrü<strong>de</strong>r Dresler<br />
die Baumwollmützenfabrikation 1844 auf. 1926<br />
Vereinigte Stahlwerke AG; nach <strong>de</strong>r Entflechtung<br />
Stahlwerke Südwestfalen AG, Geisweid. 1953 erwarb<br />
<strong>de</strong>r Enkel <strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Siegener Firma Johann<br />
Heinrich Dresler (III.) (1803-1875) das Blechwalzwerk<br />
zu Kreuztal von <strong>de</strong>r Actiengesellschaft Kreuztaler<br />
Walzwerksverein (gegr. 1837) und mo<strong>de</strong>rnisierte es<br />
durch Anglie<strong>de</strong>rung eines Drahtwalzwerks.<br />
Los 636 2627 Aufruf 25,00 EUR<br />
Gutehoffnungshütte Aktienverein - 00.07.1961 EF<br />
8500 Nürnberg * Bayern * Inhaberaktie 1000 * DM *<br />
grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau<br />
und Hüttenbetrieb, (kurz GHH) war ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s<br />
Montan- und Maschinenbauunternehmen mit Sitz in<br />
Oberhausen im Ruhrgebiet. Ursprünglich als reiner<br />
Bergbau- und Hüttenbetrieb gegrün<strong>de</strong>t, wan<strong>de</strong>lte<br />
sich die GHH im 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt zum größten<br />
Maschinenbauer Europas und ging später in <strong>de</strong>r<br />
heutigen MAN AG auf. Die Geschichte <strong>de</strong>s Konzerns<br />
ist eng mit <strong>de</strong>m Namen <strong>de</strong>r Unternehmerfamilie Haniel<br />
verbun<strong>de</strong>n, so dass <strong>de</strong>r Volksmund das Kürzel GHH<br />
gern mit Gehört Hauptsächlich Haniel übersetzte. Die<br />
Anfänge <strong>de</strong>s späteren GHH-Konzerns liegen in <strong>de</strong>r<br />
1758 gegrün<strong>de</strong>ten St.-Antony-Hütte in Oberhausen-<br />
Osterfeld, die zugleich die Geburtsstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Ruhrgebiets als Eisenverarbeitungszentrum markiert.<br />
Nach <strong>de</strong>m Tod ihres letzten Mitgrün<strong>de</strong>rs Huyssen<br />
wur<strong>de</strong> die GHH 1873 auf Betreiben von Hugo Haniel<br />
in einen Actienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb,<br />
Gutehoffnungshütte umgewan<strong>de</strong>lt, <strong>de</strong>ren Anteile im<br />
Besitz <strong>de</strong>r jeweiligen Nachkommen verblieben. 1905<br />
erweiterte Paul Reusch das Montanunternehmen<br />
um die stahlverarbeiten<strong>de</strong> Industrie und <strong>de</strong>n<br />
Maschinenbau, unter an<strong>de</strong>rem durch Übernahmen<br />
bzw. Mehrheitsbeteiligungen an <strong>de</strong>r Deutschen Werft<br />
in Hamburg (1918, heute Howaldtswerke- Deutsche<br />
Werft), <strong>de</strong>r Maschinenfabrik Esslingen (1920) o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Zahnradfabrik Augsburg (1923). Nach <strong>de</strong>m<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Krieges wur<strong>de</strong> die GHH auf Betreiben <strong>de</strong>r<br />
britischen Militärregierung in drei getrennte Bereiche<br />
zerschlagen. Dennoch galt die GHH in <strong>de</strong>n 1960er<br />
und 1970er Jahre als größter Maschinenbauer<br />
Europas,<br />
Los 637 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Gutehoffnungshütte Aktienverein - 00.01.1982 EF<br />
8859 Oberhausen * Vorzugsaktie 50 * DM * rot *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 638 8 Aufruf 80,00 EUR<br />
Hirsch, Kupfer- & Messingwerke - 00.07.1928 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: 35 * braun/oliv * Blankette * Ornamente<br />
* Ohne Nr., aber als gültiges Stück<br />
gestempelt. Herstellung von Halbzeugen<br />
aus Schwer- und Leichtmetall. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
30.8.1932 mit Wirkung ab 1.8.1932; eingetragen<br />
am 27.9.1932. Bis 8.12.1941 lautete die Firma:<br />
Hirsch Kupfer- und Messingwerke AG, danach<br />
Finow Kupfer- und Messingwerke AG. 1945 erfolgte<br />
die Demontage <strong>de</strong>s Neuwerks gemäß Befehl <strong>de</strong>r<br />
Sowjetischen Militäradministration in Deutschland.<br />
In <strong>de</strong>n 1950er Jahren nahm <strong>de</strong>r VEB Walzwerk<br />
Finow dort die Arbeit auf. 1952/53 wur<strong>de</strong> das<br />
mo<strong>de</strong>rnste Warmbandwalzwerk <strong>de</strong>r DDR gebaut,<br />
1960 Kaltwalzwerk und Rohrwerk. 1989 erfolgte<br />
eine Teilstilllegung, 1993 die Übernahme durch<br />
ein slowakisches Hüttenwerk und nachfolgend die<br />
Fusion mit US-Steel. 2006 Übernahme durch FSB<br />
Finow Stahl Beteiligungsgesellschaft. Mittlerweile hat<br />
sich die Walzwerk Finow GmbH auf die Herstellung<br />
von geschweißten Stahlrohren und kalt umgeformten<br />
Stahlprofilen spezialisiert und ist ein erfolgreicher<br />
Zulieferbetrieb <strong>de</strong>r Automobilindustrie.<br />
Los 639 984 Aufruf 30,00 EUR<br />
Hoesch Werke - 00.08.1983<br />
EF<br />
4600 Dortmund * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * oliv/grau * Faksimile- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Der Industrielle Leopold Hoesch (* 13.<br />
Januar 1820 in Düren; + 21. April 1899 in Düren)<br />
grün<strong>de</strong>te 1871 in Dortmund in <strong>de</strong>r damaligen<br />
preußischen Provinz Westfalen das Eisen- und<br />
Stahlwerk Hoesch AG, die spätere Westfalenhütte.<br />
Leopold Hoesch hatte bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
als Mehrheitsaktionär und Aufsichtsratsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
die zentrale Verantwortung im Unternehmen. Das<br />
zunächst eingesetzte Bessemerstahlwerk mit<br />
Schienen- und Trägerwalzwerk wur<strong>de</strong> 1884 durch<br />
ein Thomaswerk ersetzt. Im Jahr 1895 folgte <strong>de</strong>r<br />
Bau eines Siemens-Martinwerkes mit mehreren<br />
Walzwerksanlagen. Im Jahr 1896 kam eine<br />
Hochofenanlage hinzu. 1991 feindliche Übernahme<br />
von Krupp heute Krupp-Hoesch.<br />
Los 641 4101 Aufruf 40,00 EUR<br />
Klöckner-Humboldt-Deutz - 00.10.1995 EF<br />
5000 Köln * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
5 * DM * schwarz/blau * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo *<br />
Los 642 4102 Aufruf 45,00 EUR<br />
Klöckner-Werke - 00.12.1960<br />
EF<br />
4100 Duisburg * Inhaberaktie 1000 * DM * blau/<br />
schwarz * Zins: 10x100 * Faksimile- Unterschrift<br />
* große Abbildung * Mit Bild von Peter Klöckner.<br />
Gemeinsam mit seinem Bru<strong>de</strong>r Florian<br />
grün<strong>de</strong>te Peter Klöckner 1906 ein Eisen- und<br />
Stahlhan<strong>de</strong>lsunternehmen in Duisburg, aus <strong>de</strong>m<br />
später die Klöckner & Co hervorging. Ihr beson<strong>de</strong>res<br />
Augenmerk galt maro<strong>de</strong>n Unternehmen, an <strong>de</strong>nen<br />
sie sich die Kapitalmehrheit sicherten, bevor sie sie<br />
sanierten. Hierzu zählten insbeson<strong>de</strong>re Hüttenwerke,<br />
Kohlezechen und Erzgruben. 1923 fusionierte<br />
Klöckner alle ihm gehören<strong>de</strong>n Stahlbeteiligungen.<br />
1926 lehnte Klöckner es ab, seine Firma in die<br />
Vereinigten Stahlwerke einzubringen. Er zog es<br />
vor, unabhängig zu bleiben. Während <strong>de</strong>s Zweiten<br />
Weltkrieges produzierte Klöckner neben Eisen- und<br />
Stahlprodukten in Georgsmarienhütte und Hagen<br />
vor allem Rüstungsgüter in Köln. Dabei hielten in <strong>de</strong>r<br />
Hasper Hütte zahlreiche aus Osteuropa und Frankreich<br />
verschleppte Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene<br />
und italienische Militärinternierte die Produktion<br />
aufrecht. Noch 1977 griff <strong>de</strong>r Klöckner-Konzern nach<br />
<strong>de</strong>r bayerischen Maxhütte und erhielt nicht geringe<br />
öffentliche Subventionen. Gemeinsam wur<strong>de</strong> 1980<br />
das Klöckner- Maxhütte- Stahlherstellungsverfahren<br />
entwickelt. Seit Februar 2009 hält die Salzgitter AG<br />
95 % <strong>de</strong>r Aktien.<br />
Los 643 984 Aufruf 10,00 EUR<br />
Krupp Stahl - 00.06.1990<br />
EF<br />
4630 Bochum * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * violett * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Firmenlogo * Ein Musterstück aus <strong>de</strong>m Musterlager<br />
von Ol<strong>de</strong>nburg<br />
Los 644 984 Aufruf 20,00 EUR<br />
Krupp Stahl - 00.06.1990<br />
EF<br />
4630 Bochum * Nordrhein Westfalen * Vorzugsaktie<br />
50 * DM * violett * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Faksimile- Unterschrift Cromme.<br />
Cromme begann 1971 seinen Berufsweg bei<br />
<strong>de</strong>r Compagnie <strong>de</strong> Saint-Gobain, zuletzt war er<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Geschäftsleitung <strong>de</strong>r Vereinigte<br />
Glaswerke GmbH in Aachen und Stellvertreten<strong>de</strong>r<br />
General<strong>de</strong>legierter für das Deutschlandgeschäft<br />
von Saint-Gobain. Gerhard Cromme im Jahre 1986<br />
wechselte er in <strong>de</strong>n Krupp-Konzern, zunächst als<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Krupp Stahl AG in Bochum, zuletzt<br />
als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstands <strong>de</strong>r Fried. Krupp AG<br />
Hoesch-Krupp. Die feindliche Übernahme <strong>de</strong>s Ruhr-<br />
Konkurrenten Hoesch 1992 ging im Wesentlichen auf<br />
seine Initiative zurück. Des Weiteren wird Cromme als<br />
Hauptverantwortlicher für die Schließung <strong>de</strong>r Hüttenund<br />
Bergwerke Rheinhausen angesehen. 1980 wur<strong>de</strong><br />
umfirmiert in Krupp Stahl AG, Bochum<br />
Los 645 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
Metallwerke Knodt - 16.04.1923<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
10000 * Mark * Litera: C * Faksimile- Unterschrift<br />
* Gegrün<strong>de</strong>t als Gießerei G. Knodt, Frankfurt-<br />
Bockenheim danach Metallwerke Knodt. Es<br />
wur<strong>de</strong> „Bildguß“<br />
47<br />
hergestellt. Bildgießerei o<strong>de</strong>r<br />
Bronzebildgießerei, Son<strong>de</strong>rform <strong>de</strong>r Bronzetechnologie<br />
(Gießerei), auch als Kunstguss bezeichnet. Im<br />
Gussverfahren können mit verschie<strong>de</strong>nen Erzen z. B.<br />
Eisen, Bronze auch Großplastiken hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Los 646 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Metallwerke Knodt - 18.04.1922<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie
1000 * Mark * Auflage: > 6237 * grün/grau *<br />
Zins: 0 * Randbordüre * Firmenlogo * Eine<br />
Firmenrarität! Gegrün<strong>de</strong>t als Gießerei G. Knodt,<br />
Frankfurt- Bockenheim danach Metallwerke Knodt.<br />
Es wur<strong>de</strong> „Bildguß“ hergestellt. Bildgießerei o<strong>de</strong>r<br />
Bronzebildgießerei, Son<strong>de</strong>rform <strong>de</strong>r Bronzetechnologie<br />
(Gießerei), auch als Kunstguss bezeichnet. Im<br />
Gussverfahren können mit verschie<strong>de</strong>nen Erzen z. B.<br />
Eisen, Bronze auch Großplastiken hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Unternehmen ein. Thyssen & Co. betreibt zunächst<br />
nur ein Stahl- und Ban<strong>de</strong>isenwalzwerk. In <strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong>n Zeit erweitern die Brü<strong>de</strong>r ihr Mülheimer<br />
Werk um ein Stahlwerk, ein Röhren- und ein<br />
Blechwalzwerk mit Verzinkerei, eine Gießerei und eine<br />
Maschinenbauabteilung. Letztere wird bekannt durch<br />
<strong>de</strong>n Bau von Großgasmaschinen. Heute gehört das<br />
Werk zur Mannesmannröhren-Werke AG.<br />
Los 647 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Mitteldt. Metallwarenfabrik - 00.09.1922 EF<br />
6050 Offenbach * Hessen * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 3000 * schwarz/grau * Coupons *<br />
Ornamente<br />
Los 648 2293 Aufruf 60,00 EUR<br />
Preußische Bergwerks- & Hütten-AG - 00.06.1961 EF<br />
1000 Berlin/Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Gegrün<strong>de</strong>t am 19.02.1866 Das<br />
Unternehmen wur<strong>de</strong> am 9.10. 1923 umgewan<strong>de</strong>lt<br />
von <strong>de</strong>r Preußischen Montanindustrie in ein<br />
Staatsunternehmen. 1997 wur<strong>de</strong> die Preussag durch<br />
<strong>de</strong>n Verkauf <strong>de</strong>r Salzgitter AG und <strong>de</strong>r Übernahme<br />
<strong>de</strong>s Schifffahrt- und Logistikkonzerns Hapag-<br />
Lloyd zu einem Dienstleistungsunternehmen <strong>de</strong>r<br />
Freizeitindustrie.<br />
Los 649 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
Sächsische Gußstahl Werke Döhlen - 00.04.1928 EF<br />
X929 Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * RM<br />
* Auflage: 36 * rot/grün * Teilblankette * Ornamente<br />
* Stahlherstellung; Haupterzeugnisse: Elektro- und<br />
Siemens-Martin-Stahl in allen Festigkeitsstufen,<br />
nach DIN, nach Flieg- und Heeres-Normen; nach<br />
<strong>de</strong>n Bedingungen <strong>de</strong>r Reichsbahn, <strong>de</strong>r Reichsmarine<br />
usw. Hochwertiger Bau- und Son<strong>de</strong>rstahl, legiert<br />
und unlegiert; für <strong>de</strong>n Kraftwagen-, Flugzeug-,<br />
Motoren- und allgemeinen Maschinenbau. Kugelund<br />
Kugellagerstähle, verschleißfeste Stähle usw.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t 1855 unter <strong>de</strong>r Firma Sächsische<br />
Gußstahlfabrik mit <strong>de</strong>m Sitz in Döhlen bei Dres<strong>de</strong>n<br />
und am 7.7.1862 als AG eingetragen wor<strong>de</strong>n. Seit<br />
18.12.1920 hieß die Firma: Sächsische Gußstahl-<br />
Werke Döhlen AG. Im Laufe <strong>de</strong>r Firmengeschichte<br />
erfolgten diverse Zukäufe an<strong>de</strong>rer Firmen: Im<br />
Jahre 1871 Übernahme <strong>de</strong>r Gräflich Einsie<strong>de</strong>lschen<br />
Eisenwerke in Berggießhübel. Seit 1945 unbediente<br />
Obligationen (von 1927), 1950 verlagert nach<br />
Düsseldorf, ab 1955 GmbH.<br />
48<br />
Los 650 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
Sächsische Gußstahl Werke Döhlen - 00.04.1928 EF<br />
X929 Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Inhaberaktie 100 * RM *<br />
Auflage: 57 * grün/blau * Teilblankette * Ornamente<br />
Los 651 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Stahlberg AG für Metallwarenerzeugung -<br />
15.03.1923 EF<br />
5000 Köln * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
5000 * Mark * grün/braun * Faksimile- Unterschrift<br />
* Unterdruck * Das 5000er Stück ist sehr<br />
SELTEN, zuletzt 1997 im Han<strong>de</strong>l<br />
gewesen. Bezugsrechtstempel. Aufwendiger<br />
Unterdruck. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 09.12.1921<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Geschäftszweck war die Herstellung und<br />
<strong>de</strong>r Vertrieb von Metallwaren aller Art, insbeson<strong>de</strong>re<br />
von Aluminiumwaren und elektrotechnischen<br />
Artikeln.<br />
Los 652 984 Aufruf 70,00 EUR<br />
Stahlwerke Südwestfalen - 00.09.1968 EF<br />
5900 Siegen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * grün/braun * Zins: 10x100 * Coupons<br />
* Firmenlogo * Die Stahlwerke Südwestfalen sind ein<br />
Teil <strong>de</strong>r Deutsche E<strong>de</strong>lstahlwerke Aktiengesellschaft.<br />
Diese war ein Zusammenschluss von mehreren<br />
E<strong>de</strong>lstahlwerken, die mit zeitweise 15.000<br />
Mitarbeitern größter europäischer E<strong>de</strong>lstahlproduzent<br />
waren und die von 1927 bis 1974 existierte.<br />
Nach<strong>de</strong>m die August-Thyssen-Hütte und <strong>de</strong>r<br />
Essener Rheinstahl-Konzern, <strong>de</strong>r die Mehrheit an <strong>de</strong>r<br />
E<strong>de</strong>lstahlwerke Witten AG hielt, 1974 fusioniert hatten,<br />
fand 1974/1975 die Verschmelzung <strong>de</strong>r Deutsche<br />
E<strong>de</strong>lstahlwerke AG mit <strong>de</strong>m E<strong>de</strong>lstahlwerk Witten<br />
zur Thyssen E<strong>de</strong>lstahlwerke AG statt. Die Thyssen<br />
E<strong>de</strong>lstahlwerke AG wur<strong>de</strong>n 1992 mit <strong>de</strong>r Thyssen<br />
Stahl AG fusioniert, bevor sie 1994 als E<strong>de</strong>lstahl<br />
Witten-Krefeld GmbH wie<strong>de</strong>r ausgeglie<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>n.<br />
Die Bergische Stahl-Industrie blieb bis 1996 in <strong>de</strong>r<br />
Thyssen Guss AG. Ebenfalls im Jahr 1974 übernahm<br />
Krupp die Mehrheit <strong>de</strong>r SSW-Aktien von Merk, Fink &<br />
Co, <strong>de</strong>r Allianz und Hoesch und baute <strong>de</strong>n Anteil bis<br />
1977 auf mehr als 97% auf, bevor die Stahlwerke<br />
Südwestfalen AG im Jahr 1984 schließlich komplett<br />
mit <strong>de</strong>r Krupp Stahl AG verschmolzen wur<strong>de</strong>.<br />
Los A 652 A<br />
4097 Aufruf 45,00 EUR<br />
Thyssen & Co. - 00.06.1986<br />
EF<br />
Mühlheim* Nordrhein Westfalen *Anleihe 5000 *<br />
Mark * blau/schwarz* Orginal-Untershrift*Ornamente<br />
* Seit 12 Jahren nicht mehr im GET<br />
als versteigert gelistet. 4 seitiger Mantel<br />
mit inliegen<strong>de</strong>n Kupons. Auf <strong>de</strong>n Innenseiten die<br />
Bedingungen in allen Einzelheiten. Auflagen, Banken<br />
ec. Zusammen mit seinem Vater als Teilhaber<br />
grün<strong>de</strong>t August Thyssen am 1. April 1871 in Styrum<br />
bei Mülheim an <strong>de</strong>r Ruhr die Firma Thyssen & Co.,<br />
die bereits am 2. Oktober 1871 ihr erstes Ban<strong>de</strong>isen<br />
walzt. Nach <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>s Vaters 1877 tritt Augusts<br />
jüngerer Bru<strong>de</strong>r Joseph (1844 - 1915) in das<br />
Los 653 4097 Aufruf 45,00 EUR<br />
Thyssen - 00.06.1986<br />
EF<br />
4100 Duisburg * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * blau/gelb/beige * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * große Abbildung * Als Specimen<br />
ein sehr seltenes DM Stück! Große<br />
Abbildung von August Thyssen (1842-1926) sowie<br />
<strong>de</strong>m Firmenzeichen. August Thyssen (* 17. Mai 1842<br />
in Eschweiler; (4. April 1926 auf Schloss Landsberg)<br />
war ein <strong>de</strong>utscher Industrieller. 1867 grün<strong>de</strong>te er mit<br />
mehreren Verwandten in Duisburg in <strong>de</strong>r damaligen<br />
preußischen Rheinprovinz das Eisenwerk „Thyssen-<br />
Foussol & Co“. 1870 wur<strong>de</strong> die Gesellschaft aufgelöst<br />
und Thyssen grün<strong>de</strong>te mit <strong>de</strong>m erlösten Kapital in<br />
Styrum bei Mülheim an <strong>de</strong>r Ruhr das Walzwerk<br />
Thyssen & Co., das die Keimzelle für einen <strong>de</strong>r<br />
größten integrierten europäischen Montankonzerne<br />
bil<strong>de</strong>n sollte. Im Gegensatz zu an<strong>de</strong>ren Konzernen<br />
bil<strong>de</strong>te Thyssen allerdings erst kurz vor seinem<br />
Tod eine Holding. Die meiste Zeit existierten seine<br />
Unternehmensteile parallel und wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>zentral<br />
geführt. Größte Gesellschaft war hierbei die 1891<br />
übernommene Gewerkschaft Deutscher Kaiser im<br />
Hamborner Stadtteil Bruckhausen. Zusammen mit<br />
Hugo Stinnes war Thyssen einer <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
RWE. Der Thyssen-Konzern ging 1926 zu großen<br />
Teilen in <strong>de</strong>r Vereinigte Stahlwerke AG auf. Die<br />
Unternehmungen, die nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg<br />
neubegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n, verschmolzen 1999 mit<br />
KruppHoesch zur ThyssenKrupp AG.<br />
Los 654 984 Aufruf 30,00 EUR<br />
Thyssen - 00.06.1986<br />
EF<br />
4100 Duisburg * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * blau* große Abbildung * Große Abbildung<br />
von August Thyssen (1842-1926) sowie <strong>de</strong>m<br />
Firmenzeichen.<br />
Los 655 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Thyssen Industrie - 00.04.1976<br />
EF<br />
4572 Essen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
50 * DM * rot/braun * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1960er-Jahre war die<br />
August Thyssen-Hütte AG ein monostrukturierter<br />
Stahlkonzern. 1972 beschäftigte Thyssen 92.200<br />
Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz<br />
von 9,8 Milliar<strong>de</strong>n DM. Die Neuorientierung setzte<br />
1973 mit <strong>de</strong>m Erwerb <strong>de</strong>r Rheinstahl AG ein, <strong>de</strong>ren<br />
Produktionsschwerpunkt in <strong>de</strong>r Weiterverarbeitung<br />
lag. Durch diese Anglie<strong>de</strong>rung reduzierte die August<br />
Thyssen-Hütte AG ihre Dominanz im Stahlsektor<br />
und wur<strong>de</strong> ein Mischkonzern. Folgerichtig än<strong>de</strong>rte<br />
die August Thyssen-Hütte AG 1977 ihren Namen<br />
in Thyssen Aktiengesellschaft vorm. August<br />
Thyssen-Hütte. Thyssen-Stahlwerk in Duisburg. Die<br />
Thyssen AG ging somit auf ein Konglomerat von<br />
Einzelunternehmen zurück. Um auch nach außen<br />
zu dokumentieren, dass die Rheinstahl AG <strong>de</strong>n<br />
Weiterverarbeitungsbereich <strong>de</strong>s Thyssen-Konzerns<br />
repräsentierte, wur<strong>de</strong> diese 1976 in Thyssen Industrie<br />
AG umfirmiert.<br />
Los 656 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Warsteiner Eisenwerke - 00.08.1953 EF<br />
4788 Warstein * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
100 * DM * grün * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Die Werke im sauerländischen<br />
Warstein wur<strong>de</strong>n bereits 1739 zur Verhüttung <strong>de</strong>r<br />
Erzvorkommen in unmittelbarer Nähe gegrün<strong>de</strong>t.<br />
1872 wur<strong>de</strong> das Eisenwerk Holzhausen bei Homberg<br />
(Bez. Kassel) erworben und die AG Warsteiner<br />
Gruben- und Hüttenverein gebil<strong>de</strong>t. 1925 wur<strong>de</strong>n<br />
die schon 1794 gegrün<strong>de</strong>ten Herzoglichen Eisenund<br />
Emaillierwerke AG in Primkenau (Bez. Liegnitz)<br />
übernommen, zugleich Umfirmierung in Warsteiner<br />
und Herzoglich Schleswig-Holsteinische Eisenwerke<br />
AG. 1945 gingen mit <strong>de</strong>r Friedrich-Christianshütte<br />
und <strong>de</strong>r Ver. Dorotheen- und Henriettenhütte in<br />
Schlesien 70 % <strong>de</strong>r Produktionsbasis verloren. 1948<br />
Sitzverlegung von Primkenau nach Warstein. Im<br />
Werk Eisenhammer und <strong>de</strong>r St. Wilhelmshütte in<br />
Warstein und <strong>de</strong>m Eisenwerk Holzhausen wur<strong>de</strong>n<br />
Ba<strong>de</strong>wannen, Her<strong>de</strong>, Zimmeröfen, Ölöfen, Achsen,<br />
Gesenk- und Freiformschmie<strong>de</strong>stücke produziert.<br />
1967 Vergleich, anschließend ging die in Düsseldorf<br />
börsennotierte AG in Liquidation.<br />
Straßen (Bau/Maut/usw) Brücken<br />
Los 657 4100 Aufruf 75,00 EUR<br />
Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten vorm.<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Helfmann - 00.02.1951<br />
EF<br />
4300 Essen * Inhaberaktie 1000 * DM * Auflage:<br />
7000 * grün/schwarz * Randbordüre * 2 Vignetten<br />
* Hochtief ist in Deutschland Marktführer und<br />
weltweit <strong>de</strong>r fünftgrößte Baudienstleister. 1875<br />
grün<strong>de</strong>ten die aus Kelsterbach stammen<strong>de</strong>n Brü<strong>de</strong>r<br />
Philipp Helfmann (Maurer) und Balthasar Helfmann<br />
(Schlosser) in Frankfurt am Main das Unternehmen<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Helfmann. Nach <strong>de</strong>m Tod von Balthasar<br />
wan<strong>de</strong>lte Philipp Helfmann das Unternehmen 1896<br />
in die Aktiengesellschaft für Hoch- und Tiefbauten<br />
um. 1922 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Unternehmens sitz nach Essen<br />
verlegt. Hintergrund dieser Än<strong>de</strong>rung war ein Vertrag<br />
vom 10. Februar 1921 mit Hugo Stinnes. Ab 1933<br />
war auch Hochtief in die Strukturen <strong>de</strong>s Dritten<br />
Reiches verstrickt. Der Konzern selbst trennte sich<br />
bis 1935 von allen Ju<strong>de</strong>n, die im Aufsichtsrat o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>ren verantwortlichen Stellen vorhan<strong>de</strong>n waren.<br />
Als Bauunternehmen profitierte Hochtief von <strong>de</strong>r<br />
NS-Zeit. Hierzu zählten Reichsautobahnen, die<br />
Kongress halle und das Deutsche Stadion auf <strong>de</strong>m<br />
Reichsparteitagsgelän<strong>de</strong> in Nürnberg. Ab 1937<br />
wirkte Hochtief unter Leitung <strong>de</strong>r Organisation<br />
Todt an <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>s Westwalls mit. Ab<br />
1939/1940 beschäftigte Hochtief auf <strong>de</strong>n Baustellen<br />
in zunehmen<strong>de</strong>m Maße Zwangsarbeiter. Das<br />
Wirtschaftswun<strong>de</strong>r begann mit <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>raufbau<br />
Deutschlands. Ein wesentlicher Schwerpunkt in<br />
<strong>de</strong>n 1960er und 1970er Jahren war hingegen<br />
<strong>de</strong>r Kraftwerksbau. 1963-1968 versetzte Hochtief<br />
infolge <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>s Assuan-Staudamms<br />
die Felsentempel von Abu Simbel und 1975 <strong>de</strong>n<br />
Tempel von Kalabscha. Nach <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung<br />
profitierte <strong>de</strong>r Konzern von <strong>de</strong>r Baukonjunktur.<br />
2004 wan<strong>de</strong>lte sich Hochtief von <strong>de</strong>r Tochter- zur<br />
Publikumsgesellschaft. Am 4. Januar 2011 gab ACS<br />
bekannt, über 30 % <strong>de</strong>r Aktien von Hochtief zu halten.<br />
Am 11. April 2011 kündigte <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />
Lütkestratkötter seinen Rücktritt zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Hauptversammlung am 12. Mai 2011 an. Nachfolger<br />
wird Hochtief-Vorstand Frank Stieler.<br />
Los 658 4100 Aufruf 75,00 EUR<br />
Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten vorm.<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Helfmann - 00.07.1996<br />
EF<br />
4300 Essen * Inhaberaktie 5 * DM * Auflage: 7000 *
Bitte keine<br />
Untergebote!<br />
grün/schwarz * Randbordüre * 2 Vignetten * Bisher<br />
ist Jahrgang und Nennwert im GET<br />
nicht gelistet.<br />
Abschluß eines Lieferungsvertrages mit <strong>de</strong>r Nationale<br />
Telefon- und Telegraphenwerke GmbH in Frankfurt/<br />
Main (später Telefonbau & Normalzeit Lehner & Co. -<br />
Telenorma -, zuletzt BOSCH Telecom). Dieser Vertrag<br />
blieb länger als ein halbes Jahrhun<strong>de</strong>rt in Kraft!<br />
<strong>de</strong>r Anlagen. Seit 1940 ruhte <strong>de</strong>r Betrieb gänzlich,<br />
da <strong>de</strong>r Gesellschaft seit<strong>de</strong>m keine Rohware mehr<br />
zugeteilt wur<strong>de</strong>. Der G.-V. vom 8.5.1941 wur<strong>de</strong> erneut<br />
Mitteilung gemacht nach § 83 Aktiengesetz (Verlust<br />
über die Hälfte <strong>de</strong>s Grundkapitals). Hauptaktionär<br />
seit 1929 war die Tanneries van Cutsem, Soignies<br />
bei Brüssel (Belgien).<br />
Los 659 4100 Aufruf 80,00 EUR<br />
Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten vorm.<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Helfmann - 00.07.1984<br />
EF<br />
4300 Essen * Sammelurkun<strong>de</strong> 100000 * DM *<br />
Auflage: 7000 * blau * Randbordüre * 2 Vignetten *<br />
Bisher ist Jahrgang und Nennwert im<br />
GET nicht gelistet.<br />
Straßenbahnen/ Pfer<strong>de</strong>bahnen<br />
Los 660 2417 Aufruf 30,00 EUR<br />
Bremer Straßenbahn - 08.07.1899<br />
EF<br />
2800 Bremen * Bremen * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 1700 * mehrfarbig * Randbordüre<br />
* Firmenlogo * LOT von 3 Stück: 1899,<br />
1912, 1922. Straßenbahnbetrieb. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
28.03.1876, eingetragen am 03.04.1876. Bei <strong>de</strong>r<br />
Bahn, früher Pfer<strong>de</strong>bahn, wur<strong>de</strong> im Laufe 1892/93<br />
auf <strong>de</strong>n ursprünglichen Linien <strong>de</strong>r elektrische<br />
Betrieb mit oberirdischer Stromzuführung eingeführt.<br />
05.06.1899 Genehmigung eines am 23.11.1898 mit<br />
<strong>de</strong>r Tramway‘s Union Comp. Lim. abgeschlossenen<br />
Vertrages, wonach das Eigentum <strong>de</strong>r Großen<br />
Bremer Pfer<strong>de</strong>bahn (Längs 18 km) an die Bremer<br />
Straßenbahn überging. Großaktionär (1943): Bremer<br />
Staat (ca. 68,5%). Zum 01.01.1953 übernimmt die<br />
Bremer Straßenbahn AG <strong>de</strong>n Linienbusbetrieb <strong>de</strong>r<br />
BVG.<br />
Los 661 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
Dürener Dampfstrassenbahn - 01.09.1922 EF<br />
5160 Düren * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * grün/gelb/beige * Bau und Betrieb<br />
einer Kleinbahn für Personen und Güterverkehr.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 31.03.1892. Firma bis 26.01.1939:<br />
Dürener Dampfstraßenbahn AG, danach: Dürener<br />
Eisenbahn, AG. 1900 Weiterbau <strong>de</strong>r Bahn nach<br />
Merken, 1907 nach Pier, 1913 Elektrifizierung <strong>de</strong>s<br />
Personenbetriebes; 1927 Weiterbau nach In<strong>de</strong>n;<br />
1940 Beginn <strong>de</strong>r Elektrifizierung <strong>de</strong>s Güterbetriebes.<br />
Im Jahr 1966 En<strong>de</strong> für die Dürener Eisenbahn AG.<br />
Der Omnibusverkehr dieser Gesellschaft ging später<br />
in <strong>de</strong>r Dürener Kreisbahn auf.<br />
Los 662 2628 Aufruf 125,00 EUR<br />
Elektrische Strassenbahn Barmen - Elberfeld -<br />
28.12.1895 EF<br />
5170 Elberfeld * Nordrhein Westfalen * Genußschein<br />
85 * Mark * Auflage: 3500 * gelb/beige/schwarz<br />
* Zins: 5 * Randbordüre * Der Schein hat<br />
einen <strong>de</strong>utschen, belgischen und<br />
holländischen Steuerstempel, das<br />
ist sehr selten, von uns bisher nie<br />
gesehen. Zwei Sprachig in Deutsch und<br />
Französisch. Mit Kupon und Erneuerungsschein.<br />
Diese Emmission ist aus <strong>de</strong>m Grün<strong>de</strong>rjahr. Die<br />
Strecke betrug 11,9 Km erst als Pfer<strong>de</strong>bahn dan seit<br />
1896 im elektrischen Betrieb. Die Bahn wur<strong>de</strong> von<br />
<strong>de</strong>r belgischen Erbauer - Firma an die Schuckert<br />
& Co. verkauft dan an die Wuppertalbahn AG und<br />
von hier an die Stadtwerke Wuppertal. Alle Scheine<br />
wur<strong>de</strong>n eingelost. Dieser hier scheint vergessen zu<br />
sein. Deshalb sehr selten. Das Kapital war 3.000.000<br />
Mark<br />
Telefon/ Telegraphie<br />
Los 663 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Drahtloser Übersee - Verkehr - 00.04.1922 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anleihe 1000 * Mark * Auflage:<br />
25000 * grün/blau * Zins: 5 * Original- Unterschrift<br />
* Vignette+ Abbildung * Geschichtlich<br />
beson<strong>de</strong>rs wertvolles Stück aus <strong>de</strong>n<br />
Anfängen <strong>de</strong>r drahtlosen Telegraphie.<br />
Der <strong>de</strong>utsche Wettbewerber zu<br />
MARKONI. In <strong>de</strong>r Umrandung sind die 5<br />
Kontinente abgebil<strong>de</strong>t: Europa, Asien, Australien,<br />
Afrika. Amerika. 4 seitiger Mantel mit Bogen. Großer<br />
<strong>de</strong>korativer Titel aus <strong>de</strong>r Anfangszeit <strong>de</strong>s Telefons<br />
und Funks. Um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> arbeiteten<br />
in Deutschland zwei Gruppen von Forschern an<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung von Techniken zur drahtlosen<br />
Nachrichtenübermittlung. Man wollte nicht von<br />
<strong>de</strong>n Lizenzen von „Markoni“ abhänig sein. Die eine<br />
Gruppe um Adolf Slaby und Georg Graf von Arco<br />
entwickelte bei <strong>de</strong>r AEG (Allgemeinen Elektricitäts-<br />
Gesellschaft) für die Kaiserliche Marine, die an<strong>de</strong>re<br />
unter Karl Ferdinand Braun bei Siemens & Halske<br />
(S & H) für das Deutsche Heer. Als die bei<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen begannen, sich um die Patente zu<br />
streiten, schlichtete Kaiser Wilhelm II.(Er wollte<br />
unbedingt die Telegraphie für seine Kriegsflotte):<br />
Auf <strong>de</strong>ssen Drängen grün<strong>de</strong>ten am 27. Mai 1903<br />
Siemens & Halske und die AEG zu gleichen Teilen<br />
als Gemeinschaftsunternehmen für Funktechnik<br />
in Berlin die Gesellschaft für drahtlose Telegraphie<br />
m.b.H., System Telefunken mit einem Stammkapital<br />
von 300.000 Goldmark. Die Wichtigkeit <strong>de</strong>s<br />
Seefunks wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m Untergang<br />
<strong>de</strong>r Titanic beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>utlich.<br />
Los 664 2635 Aufruf 150,00 EUR<br />
Friedr. Merk Telefonbau-AG - 00.02.1923 EF<br />
8000 München * Bayern * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 11180 * grün/schwarz * Coupons<br />
* Unterdruck * Eine Seltenheit aus <strong>de</strong>m<br />
Telefonsektor. Seit über 15 Jahren nicht mehr in<br />
einer <strong>Auktion</strong> angeboten. Gründung 1922. Herstellung<br />
von Apparaten und Einrichtungen <strong>de</strong>s elektrischen<br />
Fernmel<strong>de</strong>wesens, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Telephonie. Ein<br />
sehr be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Telefonanlagen-Hersteller, wenn<br />
auch heute kaum noch jemand <strong>de</strong>n Namen Merk<br />
kennt: AR-Vorsitzen<strong>de</strong>r war niemand geringeres<br />
als <strong>de</strong>r Reichskanzler a.D. Dr. Cuno. Anfang 1926<br />
Neben <strong>de</strong>m Münchner Werk in <strong>de</strong>r Warngauerstraße<br />
wur<strong>de</strong> 1961 ein Zweigwerk in Erding/Obb. in Betrieb<br />
genommen. Börsennotiz: Freiverkehr München,<br />
Großaktionär war die Telefonbau & Normalzeit.<br />
Restauriert<br />
Los 665 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
Mannesmann - 00.06.1998<br />
EF<br />
4000 Düsseldorf * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1 * Aktien * Auflage: 500 * blau/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Die Geschichte <strong>de</strong>s<br />
Industriekonzerns Mannesmann geht zurück auf die<br />
Brü<strong>de</strong>r Max (1857+1915) und Reinhard Mannesmann<br />
(1856+1922) aus Remscheid, die 1885 das erste<br />
Verfahren zur Herstellung nahtloser Stahlrohre<br />
durch Walzen erfan<strong>de</strong>n das Schrägwalzverfahren.<br />
Im Maschinen- und Anlagenbau wur<strong>de</strong>n Rexroth,<br />
Demag und Krauss- Maffei erworben, im<br />
Automobilzuliefererbereich Kienzle Apparate, Fichtel<br />
& Sachs, VDO und Boge. 1990, im einhun<strong>de</strong>rtsten<br />
Jahr seines Bestehens, präsentierte sich <strong>de</strong>r<br />
Mannesmann-Konzern als breit diversifizierter<br />
Technologiekonzern. 1990 stieg <strong>de</strong>r Mannesmann-<br />
Konzern in ein weiteres neues Geschäftsfeld ein.<br />
Er erwarb die Lizenz zum Aufbau und Betrieb <strong>de</strong>s<br />
ersten privaten Mobilfunknetzes D2 in Deutschland.<br />
Der britische Telekommunikationsunternehmen<br />
Vodafone erwarb im Rahmen einer spektakulären<br />
Übernahmeschlacht Anfang 2000 die Aktienmehrheit<br />
<strong>de</strong>r Mannesmann AG. Der Mannesmann-Konzern<br />
verlor nach <strong>de</strong>m erfolgreichsten Geschäftsjahr seiner<br />
Unternehmensgeschichte (Geschäftsbericht 1999:<br />
Umsatz 23,27 Mrd. ³, 130.860 Beschäftigte weltweit)<br />
seine Selbstständigkeit und wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Folge<br />
aufgespalten.<br />
Textil/ Webereien/ Le<strong>de</strong>r<br />
Los 666 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Aachener Le<strong>de</strong>rfabrik - 03.06.1929 EF<br />
5100 Aachen * Inhaberaktie 200 * RM * Auflage:<br />
1740 * grün/orange * Randbordüre * Kein<br />
BARoV Stück“ Fabrikation und Vertrieb<br />
von Le<strong>de</strong>r aller Art. Gegrün<strong>de</strong>t am 10.5.1898;<br />
eingetragen am 8.7.1898. Firma bis 6.12.1904: AG für<br />
Le<strong>de</strong>rfabrikation <strong>de</strong> Hesselle & Cie. Die ao. G.-V. vom<br />
29.9.1931 beschloss, das Werk vorläufig stillzulegen.<br />
Der G.-V. vom 19.6.1935 wur<strong>de</strong> Mitteilung nach §<br />
240 HGB gemacht, <strong>de</strong>r A.-R. wur<strong>de</strong> ermächtigt,<br />
die Fabrikanlagen zu verpachten o<strong>de</strong>r zu verkaufen.<br />
1936 lag <strong>de</strong>r Betrieb still. Anfang 1937 erneut<br />
wie<strong>de</strong>r aufgenommene Verhandlungen mit <strong>de</strong>n<br />
zuständigen Stellen wegen Rohstoffzuteilung führten<br />
zur Wie<strong>de</strong>raufnahme <strong>de</strong>s Betriebes in beschränktem<br />
Umfange. 1938 und 1939 weitere Entwicklung <strong>de</strong>s<br />
Betriebes, aber Belastungen durch Aufwendungen<br />
für erfor<strong>de</strong>rliche Instandsetzung und Erhaltung<br />
Los 667 2626 Aufruf 50,00 EUR<br />
Adolf Ahlers - 00.08.1987<br />
EF<br />
Herford * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 50 * DM<br />
* braun/gelb/beige * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Erst einmal 2005 versteigert. Die<br />
Ahlers AG geht auf die im Jahr 1919 von Adolf<br />
Ahlers in Jever, Kreis Friesland, gegrün<strong>de</strong>te<br />
Tuchgroßhandlung zurück. Die han<strong>de</strong>lsregisterliche<br />
Eintragung als Einzelfirma erfolgt am 30. Juli 1920.<br />
Der zwischenzeitliche Sitzverlegung nach Ol<strong>de</strong>nburg<br />
i.O. im Jahr 1925 folgt wenig später die Eröffnung<br />
eines Produktionsbetriebs und <strong>de</strong>r Umzug <strong>de</strong>s<br />
Hauptsitzes nach Herford-Elverdissen im Jahr 1932.<br />
Darüber hinaus wird vier Jahre später in Herford eine<br />
Wäschefabrik errichtet. 1987 erhielt dann die Adolf<br />
Ahlers GmbH die Rechtsform <strong>de</strong>r Aktiengesellschaft.<br />
Los 668 2626 Aufruf 50,00 EUR<br />
Adolf Ahlers - 00.06.1994<br />
EF<br />
Herford * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Vorzugsaktie 50 * DM<br />
* braun/gelb/beige * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher noch nicht im GET<br />
gelistet.<br />
Los 669 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Altonaer Wäschefabrik - 00.09.1923 EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 10000 *<br />
Mark * grün * Coupons * Ornamente * Beidiesem<br />
Stück ist <strong>de</strong>r Kuponbogen 2 mal größer als die Aktie<br />
Los 670 2627 Aufruf 35,00 EUR<br />
Calwer Decken- & Tuchfabriken - 00.10.1959 EF<br />
Calw * Inhaberaktie 300 * DM * Auflage: 10500 *<br />
grün/gelb/beige * Coupons * Firmenlogo * Das<br />
wahrscheinlich traditionsreichste und älteste<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Textilindustrie hat<br />
seinen Ursprung in <strong>de</strong>r schon 1650 gegrün<strong>de</strong>ten<br />
und seinerzeit weitbekannten „Calwer<br />
Zeughandlungscompagnie“. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 18. Jh. wur<strong>de</strong><br />
die Compagnie aufgelöst und von verschie<strong>de</strong>nen<br />
Teilhabern in selbständigen Betrieben übernommen.<br />
Die be<strong>de</strong>utendsten dieser Einzelbetriebe (Zoeppritz<br />
und Wagner in Calw, Sannwald in Nagold) schlossen<br />
sich 1895 wie<strong>de</strong>r zusammen, 1905 erfolgte die<br />
Umwandlung in die „Vereinigte Deckenfabriken<br />
Calw AG“, 1959 dann Umfirmierung wie oben. In<br />
<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Werken Calw und Nagold - Iselshausen<br />
wur<strong>de</strong>n Decken und Konfektionsstoffe produziert.<br />
Daß die Vorproduktion zuletzt nach Litauen verlegt<br />
wur<strong>de</strong>, um <strong>de</strong>n hohen Arbeitskosten in Deutschland<br />
zu entgehen, nützte <strong>de</strong>r in Stuttgart börsennotierten<br />
AG nichts mehr: 1997 war <strong>de</strong>r Konkurs nicht mehr<br />
abzuwen<strong>de</strong>n.<br />
Los 671 8 Aufruf 85,00 EUR<br />
49<br />
Cammann & Co. - 18.04.1921<br />
EF<br />
Chemnitz * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 50 * Herstellung von Gobelinstoffen,<br />
Velours, Dekorationsstoffen, Webstoffen.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 23.9.1919 bzw. 17.1.1920 mit<br />
Wirkung ab 1.7.1919; eingetragen am 27.8.1920.<br />
Grün<strong>de</strong>raktie. Großaktionäre (1943): Das A.-K.<br />
war in Familienbesitz. Die Weberei Cammann &<br />
Co lies 1925/26 vom Architekt Willy Schönfeld
das erste Chemnitzer Hochhauses errichtet. Die<br />
expressionistische Bauweise zeigt sich in einem 40<br />
m hohen, 8 geschossigen monumentalen Baukörper<br />
mit abschließen<strong>de</strong>r Turmspitze.<br />
Los 674 8 Aufruf 120,00 EUR<br />
Dresdner Gardinen- & Spitzen-Manufactur -<br />
20.01.1921 EF<br />
X800 Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 45 * grün/braun * Litera: L * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo<br />
Aktiengesellschaft. Die Gesellschaft produzierte<br />
Garne aller Art. 1951 erfolgte die Verlegung <strong>de</strong>s<br />
Firmensitzes von Gera nach München, im Jahr<br />
1962 trat die Gesellschaft dann in Liquidation. Die<br />
Abwicklung <strong>de</strong>s Unternehmens dauerte noch bis zum<br />
Jahr 1973.<br />
Los 679 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Geraer Strickgarnfabrik Gebr. Feistkorn - 00.03.1956<br />
EF<br />
München * Bayern * Inhaberaktie 20 * DM * blau *<br />
Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
Zusammenhang mit diesem Produktionsprogramm,<br />
auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Kriegs- und Rüstungswirtschaft<br />
im Sommer 1944 vom Reichsminister für Rüstung<br />
und Kriegsproduktion ausgezeichnet (Urkun<strong>de</strong> im<br />
Stadtmuseum Hagen).<br />
Los 684 2627 Aufruf 45,00 EUR<br />
Göcke & Sohn - 00.05.1952<br />
EF<br />
5800 Hagen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
500 * DM * Auflage: 6000 * blau/schwarz *<br />
Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten *<br />
Die vertikale Ausrichtung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s wird<br />
unterstützt durch Faltung <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong>n und<br />
Rillenputz. 1996 wur<strong>de</strong> eine Rekonstruktion nach<br />
historischem Vorbild durchgeführt. Die Cammann<br />
GmbH -unmittelbar daneben- produziert bis heute<br />
Möbel- und Dekorationsstoffe. Das Büro- und<br />
Geschäftshaus fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>r Blankenauer Str. 74.<br />
Los 672 8 Aufruf 60,00 EUR<br />
Carl Dürfeld - 00.03.1930<br />
EF<br />
Chemnitz * Sachsen * Inhaberaktie 20 * RM *<br />
Auflage: 45 * braun/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Ornamente * Fabrikation von Webwaren und von<br />
an<strong>de</strong>ren Erzeugnissen <strong>de</strong>r Textilindustrie. Spezialität:<br />
Möbelstoffe. Gegrün<strong>de</strong>t am 4.6.1908 mit Wirkung<br />
ab 1.10.1907; eingetragen am 15.6.1908. Da eine<br />
Zwischenbilanz vom 31.3.1931 bereits größere<br />
Verluste ergeben hatte, wur<strong>de</strong> vorsorglich bald darauf<br />
Antrag auf Stilllegung <strong>de</strong>s Betriebes gestellt. Es<br />
zeigte sich in <strong>de</strong>r Folgezeit, daß die wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse immer schlechter und die Verluste<br />
immer größer wur<strong>de</strong>n. Deshalb sah sich die<br />
Verwaltung schließlich genötigt, En<strong>de</strong> Dezember 1931<br />
<strong>de</strong>n Betrieb vollständig stillzulegen. Die Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> durch Beschluß <strong>de</strong>r a.o. G.-V. vom 1.2.1932<br />
aufgelöst.<br />
Los 673 8 Aufruf 120,00 EUR<br />
Dresdner Gardinen- & Spitzen-Manufactur -<br />
29.09.1921 EF<br />
X800 Dres<strong>de</strong>n * Inhaberaktie 1000 * Mark * Auflage:<br />
48 * grün/braun * Litera: M * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Die Dresdner Kaufleute Karl Siegel<br />
und Georg Marwitz betrieben in Johannstadt eine<br />
Bleicherei- und Appretur-Anstalt. Profitable Geschäfte<br />
waren <strong>de</strong>r Grund für die zwei Kaufleute, auch in Dres<strong>de</strong>n<br />
eine Gardinen- und Spitzenfabrik zu grün<strong>de</strong>n. Am 24.<br />
April 1884 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gesellschaftsvertrag für die<br />
Firma Dresdner Gardinen- und Spitzen-Manufaktur<br />
Actien-Gesellschaft abgeschlossen. 1886 kamen<br />
auch Bobinet Spitzenmaschinen dazu. Im zweiten<br />
Weltkrieg wur<strong>de</strong> die textile Produktion weitgehend<br />
eingestellt und für die Rüstung produziert. Im Frühjahr<br />
1946 beginnt die Demontage <strong>de</strong>r Maschinen und<br />
Anlagen. . Ab Juli 1946 erfolgte <strong>de</strong>r umfangreiche<br />
Wie<strong>de</strong>raufbau mit Reservemaschinen aus <strong>de</strong>n<br />
vogtländischen Bobinetbetrieben. Am 30. August<br />
1948 wur<strong>de</strong> die Aktiengesellschaft auf Ersuchen <strong>de</strong>r<br />
Lan<strong>de</strong>sregierung aus <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsregister gelöscht.<br />
1953 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zusammenschluss <strong>de</strong>r „Dregus“ mit<br />
<strong>de</strong>m „VEB Leipziger Spitzenfabrik“ und <strong>de</strong>m „VEB<br />
Tüllfabrik Flöha“ beschlossen. Neuer Firmenname<br />
VEB Tüllgardinen- und Spitzenwerke Dres<strong>de</strong>n,<br />
VVB Deko. 1970 erfolgte <strong>de</strong>r Zusammenschluss<br />
<strong>de</strong>s VEB Tüllgardinen- und Spitzenwerke Dres<strong>de</strong>n<br />
und VEB Plauener Spitze zur VEB Plauener Spitze,<br />
Werk Dres<strong>de</strong>n. 1995 fand sich in <strong>de</strong>m Berliner<br />
50<br />
Unternehmer Manfred Schrö<strong>de</strong>r ein Käufer, unter <strong>de</strong>m<br />
Namen Dresdner Gardinen- und Spitzenmanufaktur<br />
M.&S. Schrö<strong>de</strong>r GmbH und Co. KG. Mehr als die<br />
Hälfte <strong>de</strong>r Produktion wird an namhafte Kun<strong>de</strong>n<br />
ins Ausland exportiert. Z.B. an Dolce & Gabbana,<br />
Triumph International, WOLFORD, Naturana o<strong>de</strong>r<br />
Frank Wal<strong>de</strong>r. .<br />
Los 675 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Escada - 00.04.1986<br />
EF<br />
München * Inhaberaktie 50 * DM * grau/<br />
blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Escada ist eine Luxus-Mo<strong>de</strong>marke für exklusive<br />
Damenoberbekleidung. Ihre Kollektionen enthalten<br />
Haute Couture sowie Prêt-à-porter, Accessoires,<br />
Taschen, Schuhe, Parfüms, Kin<strong>de</strong>rbekleidung und<br />
Sportbekleidung. Die Rechte an <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>marke<br />
hat die gleichnamige Aktiengesellschaft Escada SE.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> 1976 das Mo<strong>de</strong>haus als Escada AG<br />
von Margaretha Ley (* 1933, + 1992) und Wolfgang<br />
Ley (* 1937) in München, <strong>de</strong>r das Unternehmen nach<br />
<strong>de</strong>m Tod seiner Frau bis 2006 weiterführte. Escada<br />
ist ein international tätiger Luxusmo<strong>de</strong>konzern, <strong>de</strong>r<br />
Designer-Damenmo<strong>de</strong> und Accessoires (Taschen,<br />
Schuhe, Kleinle<strong>de</strong>rwaren) herstellt und verkauft. Als<br />
Lizenzprodukte wer<strong>de</strong>n Düfte, Brillen und Kin<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong><br />
vertrieben.<br />
Los 676 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Escada - 00.04.1986<br />
EF<br />
München * Bayern * Vorzugsaktie 50 * DM * grau/<br />
blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Escada ist eine Luxus-Mo<strong>de</strong>marke für exklusive<br />
Damenoberbekleidung. Ihre Kollektionen enthalten<br />
Haute Couture sowie Prêt-à-porter, Accessoires,<br />
Taschen, Schuhe, Parfüms, Kin<strong>de</strong>rbekleidung und<br />
Sportbekleidung. Die Rechte an <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>marke<br />
hat die gleichnamige Aktiengesellschaft Escada SE.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> 1976 das Mo<strong>de</strong>haus als Escada AG<br />
von Margaretha Ley (* 1933, + 1992) und Wolfgang<br />
Ley (* 1937) in München, <strong>de</strong>r das Unternehmen nach<br />
<strong>de</strong>m Tod seiner Frau bis 2006 weiterführte. Escada<br />
ist ein international tätiger Luxusmo<strong>de</strong>konzern, <strong>de</strong>r<br />
Designer-Damenmo<strong>de</strong> und Accessoires (Taschen,<br />
Schuhe, Kleinle<strong>de</strong>rwaren) herstellt und verkauft. Als<br />
Lizenzprodukte wer<strong>de</strong>n Düfte, Brillen und Kin<strong>de</strong>rmo<strong>de</strong><br />
vertrieben.<br />
Los 677 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Gebhard & Co. - 00.07.1953<br />
EF<br />
5600 Wuppertal * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * Auflage: 10400 * braun/schwarz *<br />
Herstellung und Vertrieb von Sei<strong>de</strong>nstoffen. Die<br />
Gebhard & Co. AG ist hervorgegangen aus <strong>de</strong>r OHG<br />
Gebhard & Co. zu Vohwinkel. Das Geschäft bestand<br />
seit 1797 in Elberfeld, seit 31.12.1858 unter <strong>de</strong>m<br />
Namen Gebhard & Co. Die Verlegung <strong>de</strong>s Sitzes<br />
<strong>de</strong>r Firma von Elberfeld nach Vohwinkel erfolgte<br />
am 01.02.1886. Die Gründung <strong>de</strong>r AG erfolgte am<br />
17.01.1907. Beteiligungen (1943): Sei<strong>de</strong>nwebereien<br />
Wm. Schroe<strong>de</strong>r & Co. GmbH, Hüls bei Krefeld sowie<br />
bei div. Firmen aus <strong>de</strong>m Bereich Kunstsei<strong>de</strong> ud<br />
Zellwolle.<br />
Los 678 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Geraer Strickgarnfabrik Gebr. Feistkorn - 00.03.1956<br />
EF<br />
München * Bayern * Inhaberaktie 100 * DM *<br />
Auflage: 1250 * grün * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Zuletzt im Jahre 2003 versteigert. Das<br />
Unternehmen entstand im Jahr 1910 aus <strong>de</strong>r im Jahr<br />
1880 gegrün<strong>de</strong>ten Firma „Geraer Strickgarnfabrik<br />
Gebrü<strong>de</strong>r Feistkorn“ durch Umwandlung in eine<br />
Los 680 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Gerry Weber International - 00.09.1995 EF<br />
4802 Halle/Westf. * Vorzugsaktie 5 * DM * grün/grau<br />
* Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Bisher<br />
war dieser Jahrgang und Stückelung<br />
im GET nicht gelistet. Mehr als 340 HOUSES<br />
OF GERRY WEBER, über 1800 Shopflächen in <strong>de</strong>r<br />
ganzen Welt und erfolgreiche Marken-Online-Shops<br />
lenken weltweit die Aufmerksamkeit auf die Marken<br />
<strong>de</strong>r Gerry Weber International AG. Mit GERRY<br />
WEBER, GERRY WEBER EDITION, G.W., TAIFUN<br />
und SAMOON by GERRY WEBER wer<strong>de</strong>n heute<br />
fünf Marken unter <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r Holding produziert.<br />
Ergänzt durch Lizenzprodukte wie Schuhe und<br />
Taschen trifft die vielseitige Mo<strong>de</strong> in Berlin genauso<br />
wie in Dubai o<strong>de</strong>r Ottawa <strong>de</strong>n Nerv <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n und<br />
hat - 37 Jahre nach <strong>de</strong>r Gründung durch Gerhard<br />
Weber und Udo Hardieck - aus <strong>de</strong>m Unternehmen<br />
GERRY WEBER einen börsennotierten, weltweit<br />
bekannten Lifestyle- Konzern gemacht.<br />
Los 681 4098 Aufruf 35,00 EUR<br />
Gerry Weber International - 00.09.1995 EF<br />
4802 Halle/Westf. * Vorzugsaktie 500 * DM * grau<br />
* Zins: 100x5 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher war dieser Jahrgang und<br />
Stückelung im GET nicht gelistet.<br />
Los 682 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
Girmes-Werke - 00.04.1960<br />
EF<br />
4155 Oedt bei Krefeld * Inhaberaktie 1000 * DM *<br />
Auflage: 9500 * rot * Coupons * Gründung 1879, ab<br />
1904 AG. Gehörte zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Unternehmen<br />
auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Herstellung von Samten und<br />
Plüschen für Bekleidung und Raumausstattung auf<br />
<strong>de</strong>m europäischen Markt. Mit über 1/2 Mrd. DM<br />
Jahresumsatz zuletzt eines <strong>de</strong>r größten Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Textilindustrie. Anfang 1989 nach<br />
mehreren vergeblichen Sanierungsversuchen in<br />
Konkurs gegangen.<br />
Los 683 2627 Aufruf 45,00 EUR<br />
Göcke & Sohn - 00.02.1964<br />
EF<br />
Hohenlimburg i.W. * Nordrhein Westfalen *<br />
Inhaberaktie 500 * DM * blau/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * 2 Vignetten * Gründung 1805, AG seit<br />
1904 (bis 1938 als Moritz Ribbert AG). Herstellung<br />
und Verkauf roher, bedruckter und gefärbter<br />
Textilwaren für Klei<strong>de</strong>r, Wäsche und Fensterbehang.<br />
Nach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg war die Bayerische<br />
Staatsbank in München Großaktionär. 1972 Konkurs.<br />
Zu Beginn <strong>de</strong>s Krieges wur<strong>de</strong>n Fallschirme gefertigt.<br />
Im Spätherbst 1943 <strong>de</strong>r 2. Nachbauergruppe für<br />
die Flugbombe Fi 103 („V 1“) zugeordnet. Ab Mai<br />
1944 Serienproduktion von Heck- und Ru<strong>de</strong>ranlagen<br />
für die „V 1“. Für „beson<strong>de</strong>re Leistungen“, wohl im<br />
Los 685 2627 Aufruf 55,00 EUR<br />
Göcke & Sohn - 00.02.1964<br />
EF<br />
Hohenlimburg i.W. * Inhaberaktie 1000 * DM<br />
* blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Bisher war das 1000er<br />
Stück im GET nicht gelistet.<br />
Los 686 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Hanfwerke Füssen-Immenstadt - 00.10.1951 EF<br />
8958 Füssen * Bayern * Inhaberaktie 200 * DM<br />
* Auflage: > 4843 * blau/schwarz * Coupons *<br />
Ornamente * Gründung 1861 als „Mechanische<br />
Seilerwarenfabrik Füssen“ auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>r<br />
Wasserkräfte <strong>de</strong>s Lech. 1920 Umfirmierung in<br />
„Hanfwerke Füssen-Immenstadt AG“ anlässlich<br />
<strong>de</strong>r Fusion mit <strong>de</strong>r 1855/57 gegrün<strong>de</strong>ten<br />
„Mechanischen Bindfa<strong>de</strong>nfabrik Immenstadt“, die<br />
auf <strong>de</strong>n Wasserkräften <strong>de</strong>s Großen und Kleinen<br />
Albsees basierte. Erzeugnisse: Garne, technische<br />
Schnüre, Bindfa<strong>de</strong>n, Erntebin<strong>de</strong>garne. Ein<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Unternehmen: Etwa die Hälfte <strong>de</strong>r<br />
gesamten Produktion <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Hanfspinnereien<br />
und Bindfa<strong>de</strong>nfabriken war hier vereinigt. Nach<br />
<strong>de</strong>m Krieg wur<strong>de</strong> das Produktionsprogramm<br />
in Füssen um PVC-ummantelte Leinen sowie<br />
Selbstklebebän<strong>de</strong>r erweitert, in Immenstadt entstand<br />
1961 ein Kunsttoffwerk. Börsennotiz München und<br />
Frankfurt, größter Aktionär mit über 25 % war<br />
zuletzt die Hypobank. 1970 erwirbt <strong>de</strong>r Augsburger<br />
Maurermeister Hans Glöggler die Aktienmehrheit,<br />
<strong>de</strong>r dabei ist, die größte <strong>de</strong>utsche Textilgruppe<br />
aufzubauen. Das hochspekulative Kartenhaus<br />
Glögglers stürzte und en<strong>de</strong>te 1976 im Konkurs <strong>de</strong>r<br />
Glöggler-Gruppe, anschließend verschwin<strong>de</strong>t die AG<br />
aus <strong>de</strong>n Handbüchern.<br />
Los 687 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Hanfwerke Füssen-Immenstadt - 00.10.1951 EF<br />
8958 Füssen * Bayern * Inhaberaktie 1000 * DM<br />
* Auflage: 6875 * braun/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente<br />
Los 688 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
HUGO BOSS - 00.11.1985<br />
EF<br />
7430 Metzingen * Vorzugsaktie 50 * DM * blau/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Die<br />
1923 von Hugo Boss gegrün<strong>de</strong>te Textilfabrik stellte<br />
ursprünglich Arbeitsbekleidung wie Blauanzüge,<br />
Staubanzüge und Regenmäntel her, später auch<br />
Uniformen. 1984 Umwandlung in eine AG, 1989 an<br />
die Börse gegangen. Der Herrenschnei<strong>de</strong>r profilierte<br />
sich zu einer <strong>de</strong>r weltweit bekanntesten Marken, die<br />
Produkte wer<strong>de</strong>n in 90 Län<strong>de</strong>rn verkauft. Vor einigen<br />
Jahren übernahm <strong>de</strong>r italienische Marzotto- Konzern<br />
die Aktienmehrheit. Der Tipp, <strong>de</strong>r Fabrikla<strong>de</strong>n<br />
in Metzingen, hier klei<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r preisbewuste<br />
Manager ein.
1985 zum Ausgleich <strong>de</strong>s Arbeitskräfte<strong>de</strong>fizits<br />
kamen erstmals 25 kubanische, später auch<br />
vietnamesische Arbeiter zum Einsatz. 1990/91<br />
Umwandlung <strong>de</strong>s VEB Le<strong>de</strong>rfabrik in eine GmbH.<br />
1992 Sechs Monate nach <strong>de</strong>r Übernahme durch<br />
einen österreichischen Le<strong>de</strong>rfabrikanten ging<br />
die Firma in Konkurs und wur<strong>de</strong> am 13.12.1992<br />
geschlossen. Die Stadt Hirschberg erwarb 1993 das<br />
unter Denkmalschutz stehen<strong>de</strong> Verwaltungsgebäu<strong>de</strong><br />
an <strong>de</strong>r Saalebrücke, das Fabrikarchiv sowie<br />
zahlreiche Objekte, die die 250jährige Geschichte<br />
<strong>de</strong>r Hirschberger Le<strong>de</strong>rfabrik dokumentieren.<br />
Wir belohnen Ihre<br />
Saalanwesenheit!<br />
Auf Ihre Zuschlagssumme<br />
erhalten Sie 2 % Skonto bei<br />
Zahlung am <strong>Auktion</strong>sen<strong>de</strong>.<br />
Los 689 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
J.H. Epstein AG Fabrik farbiger Le<strong>de</strong>r Frankfurt -<br />
24.05.1922 EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: >966 * schwarz/violett *<br />
Faksimile- Unterschrift * 2 Vignetten * Frankfurt ist<br />
die Hochburg <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Rauchwarenindustrie,<br />
Offenbach die <strong>de</strong>r Le<strong>de</strong>rindustrie, in <strong>de</strong>r Karlstraße<br />
ist <strong>de</strong>r Verband <strong>de</strong>r Le<strong>de</strong>rhilfsmittel TEGEWA. Somit<br />
lag die Firma, die farbiges Le<strong>de</strong>r aus Rin<strong>de</strong>rhäuten<br />
herstellte, genau richtig.<br />
Los 690 2628 Aufruf 100,00 EUR<br />
Langenohl & Tillmanns Fußwohlschuhfabrik -<br />
00.06.1906 EF<br />
5632 Wermelskirchen * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * Auflage: 1200 * grün/braun * Original-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Die Firma wur<strong>de</strong> 1906 zur<br />
Übernahme und Fortführung <strong>de</strong>r Firma Langenohl<br />
& Tillmanns gegrün<strong>de</strong>t. Dabei wur<strong>de</strong>n auch die<br />
Patente von Ewald Langenohl erworben. 1910<br />
wur<strong>de</strong> das Konkursverfahren eröffnet, da <strong>de</strong>r Barmer<br />
Bankverein einen Kredit kündigte und die Firma in<br />
Zahlungsschwierigkeiten geriet. Ohne Loch sehr<br />
selten.<br />
Los 691 4094 Aufruf 70,00 EUR<br />
Le<strong>de</strong>rfabrik Heinrich Knoch - 21.05.1951 EF<br />
Frankfurt am Main * Hessen * Inhaberaktie 100 * DM<br />
* Auflage: 16000 * blau/grau * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * Seit 1988 wur<strong>de</strong> kein Stück<br />
mehr versteigert - ein Stück Deutscher<br />
Industrie Geschichte!<br />
Los 692 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Mech. Baumwoll-Spinnerei und Weberei -<br />
06.04.1909 EF<br />
Augsburg * Anteilschein 1000 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
1 * schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Ornamente * Bisher im GET nicht<br />
gelistet. Auf 1.000 Gul<strong>de</strong>n lautetend = 1747<br />
Mark und 29 Pfennig. Betrieb einer Spinnerei und<br />
Weberei und aller verwandten Fabrikationszweige.<br />
Haupterzeugnisse: Garne aus Baumwolle und<br />
Zellwolle, Gewebe aus Baumwolle, Zellwolle und<br />
Kunstsei<strong>de</strong>. Gegrün<strong>de</strong>t am 30.10.1853 unter <strong>de</strong>r<br />
Firma: Mech. Baumwollen-Spinnerei zu Bayreuth.<br />
1886 umbenannt in: Mech. Baumwoll-Spinnerei<br />
& Weberei Bayreuth. Betriebseröffnung war En<strong>de</strong><br />
1855 mit 29.288 Spin<strong>de</strong>ln. 1877 erfolgte <strong>de</strong>r<br />
Bau einer zweiten Spinnerei (Shedspinnerei) mit<br />
20.000 Spin<strong>de</strong>ln. Auf Grund <strong>de</strong>s Beschlusses <strong>de</strong>r<br />
a.o. H.-V. vom 28.4.1886 wur<strong>de</strong> die Errichtung<br />
einer mechanischen Weberei (400 Webstühle)<br />
durchgeführt und die Firma in „Mech. Baumwoll-<br />
Spinnerei und Weberei Bayreuth“ geän<strong>de</strong>rt. Ab 1907<br />
Reorganisation <strong>de</strong>r Spinnerei und Weberei, mit <strong>de</strong>r<br />
eine Vergrößerung verbun<strong>de</strong>n war. 1924 wur<strong>de</strong><br />
die Langheinrich‘sche Papierfabrik erworben. Im<br />
Jahre 1929 wur<strong>de</strong> die stillgelegte Flachsspinnerei<br />
in Laineck bei Bayreuth erworben und zu einer<br />
mo<strong>de</strong>rnen Weberei umgebaut. 1934 beteiligte<br />
sich die Gesellschaft an <strong>de</strong>r Württembergischen<br />
Sei<strong>de</strong>nweberei Waldsee GmbH. 1941 Beteiligung<br />
an <strong>de</strong>r Su<strong>de</strong>ten<strong>de</strong>utschen Sei<strong>de</strong>nweberei Mährisch<br />
Schönberg.<br />
Los 693 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Neudammer Hutfabriken AG vorm. F. Schwartzkopf -<br />
00.12.1934 EF<br />
Neudamm * Inhaberaktie 100 * RM * Auflage: 3800<br />
* oliv/blau * Randbordüre * Ornamente * Herrenhüte<br />
aus Haar und Wolle, Damenstumpen und Capelines<br />
aus Haar und Wolle, RAD.- Mützen und Hüte (Reichs<br />
Arbeits Dienst). Gegrün<strong>de</strong>t am 17.6.1921; eingetragen<br />
4.7.1921. Hervorgegangen aus <strong>de</strong>m ursprünglich<br />
unter <strong>de</strong>n Firmen Fritz Schwartzkopf & Co. und F.<br />
& E. Jahn von <strong>de</strong>n Mitgrün<strong>de</strong>rn Hugo Endler und<br />
Fritz Schwartzkopf jr. in offener Han<strong>de</strong>lsgesellschaft<br />
betriebenen Hutfabrikationsgeschäft.<br />
Los 695 8 Aufruf 50,00 EUR<br />
Rauchwaaren-Zurichterei & Färberei - 15.03.1920 VF<br />
Markranstädt bei Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 28 * braun/oliv * Faksimile-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Pelzverarbeitung.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 6.11.1889 unter Übernahme <strong>de</strong>r seit<br />
1860 bestehen<strong>de</strong>n und seit 1872 von Hermann<br />
Steinbeck betriebenen Firma Louis Walter‘s Nachfl.<br />
Nach 1935 Stilllegung <strong>de</strong>r Werksanlagen. Liquidation<br />
bis 1943 nicht been<strong>de</strong>t. 1990 Wie<strong>de</strong>rinkraftsetzung<br />
<strong>de</strong>r RM-Aktien. 1992 Fortsetzung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
als Rauchwaren Walter AG von 1899, Markränstädt.<br />
Feststellung <strong>de</strong>r DM-Eröffnungsbilanz und<br />
Neufestsetzung <strong>de</strong>s Grundkapitals von RM in DM.<br />
1998: Rauchwaren-Walter AG i.L., Köln.<br />
Los 696 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Rommel, Weiss & Cie - 00.12.1922 EF<br />
5000 Köln-Mülheim * Nordrhein Westfalen *<br />
Inhaberaktie 1000 * Mark * Auflage: 1500 * rot/grau<br />
* Randbordüre * Unterdruck * Umgestellt auf 100<br />
Reichsmark.<br />
Wan<strong>de</strong>rhan<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>n Johannes und Friedrich Sinn im<br />
frühen 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt betreiben. 1850 wird in Köln<br />
eine kleine „Kurzwarenhandlung en <strong>de</strong>tail Gebr. Sinn“<br />
eröffnet, <strong>de</strong>r erste Vorläufer <strong>de</strong>r später insgesamt 36<br />
Sinn-Mo<strong>de</strong>häuser. Leffers hat durch die Aktivitäten<br />
<strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r Heinrich und Carl Leffers seinen Ursprung<br />
genommen. Sie grün<strong>de</strong>ten mit einem Kapital<br />
von 3000 Mark im Jahr 1894 in Delmenhorst ihr<br />
erstes Textilkaufhaus. Ihre damals revolutionären<br />
Geschäftsi<strong>de</strong>en: Feste Preisauszeichnungen<br />
ersetzten das übliche Aushan<strong>de</strong>ln <strong>de</strong>s Preises, <strong>de</strong>r<br />
Barverkauf sicherte die Liquidität <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />
eine Umtauschmöglichkeit schuf Vertrauen. Aus<br />
diesen Ansätzen entstand später die Leffers AG<br />
mit insgesamt zehn Mo<strong>de</strong>häusern. In bei<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen vollzog sich im Laufe <strong>de</strong>r Geschichte<br />
ein Wan<strong>de</strong>l zum Mo<strong>de</strong>haus für die ganze Familie<br />
mit Bekleidung und Wäsche für Damen, Herren<br />
und Kin<strong>de</strong>r. Am 1. Januar 1997 entstand durch die<br />
Fusion von Sinn und Leffers eine neue gemeinsame<br />
Aktiengesellschaft, die SinnLeffers AG.<br />
Los 699 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Sinn Leffers - 00.11.1997<br />
EF<br />
Hagen * Inhaberaktie 1000 * DM * blau * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo<br />
Los 700 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Sinn Leffers - 00.11.1997<br />
EF<br />
Hagen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 50 * DM<br />
* rot * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 701 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Sta<strong>de</strong>r Le<strong>de</strong>rfabrik - 00.01.1950<br />
EF<br />
2160 Sta<strong>de</strong> * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 100 *<br />
DM * Auflage: > 9077 * rot/braun * Ornamente *<br />
Herstellung von Vachele<strong>de</strong>r in Grubengerbung für<br />
die Schuhindustrie und <strong>de</strong>n Le<strong>de</strong>rhan<strong>de</strong>l. Gründung<br />
<strong>de</strong>r AG erfolgte am 01.09.1915 unter Übernahme <strong>de</strong>r<br />
seit 01.04.1896 bestehen<strong>de</strong>n Firma Nord<strong>de</strong>utsche<br />
Le<strong>de</strong>rfabrik GmbH.<br />
Stammhaus <strong>de</strong>r Firma Knoch<br />
1741 übernahm Johann Gottlieb Knoch die Gerberei<br />
<strong>de</strong>s Daniel Poschart. 1864 übernahm Heinrich<br />
Philipp Maximilan Knoch (1842-1927) die Gerberei<br />
mit drei Gesellen und 14 Arbeitern. Pro Woche<br />
wur<strong>de</strong>n 180 Häute eingearbeitet. Hergestellt wur<strong>de</strong>n<br />
Sohlenle<strong>de</strong>r bei einer Gerbdauer von 20 Monaten.<br />
Es waren 90 Erdgruben vorhan<strong>de</strong>n. 1873 Beginn<br />
<strong>de</strong>r Mechanisierung mit <strong>de</strong>r Aufstellung <strong>de</strong>r ersten<br />
Dampfmaschine und <strong>de</strong>r ersten Le<strong>de</strong>rhämmer. Ab<br />
1876 erste Versuche mit Gerbfässern. 1946 Etwa 70 %<br />
<strong>de</strong>r Anlagen wur<strong>de</strong>n für Reparationsleistungen an die<br />
Sowjetunion <strong>de</strong>montiert. Im Zuge <strong>de</strong>r Verstaatlichung<br />
erfolgte die entschädigungslose Enteignung <strong>de</strong>r<br />
Aktionäre. Die Fabrik wur<strong>de</strong> Volkseigener Betrieb<br />
(VEB). In <strong>de</strong>n 1950er Jahren wur<strong>de</strong>n täglich bis zu<br />
4.000 Schweinshäute vorwiegend zu Schuhoberle<strong>de</strong>r<br />
verarbeitet. In <strong>de</strong>r Hirschberger Le<strong>de</strong>rfabrik mussten<br />
bis 1960 ca. 30 Le<strong>de</strong>rarten hergestellt wer<strong>de</strong>n, um<br />
<strong>de</strong>n Bedarf <strong>de</strong>r Volkswirtschaft <strong>de</strong>r DDR zu <strong>de</strong>cken.<br />
Die Le<strong>de</strong>rfabrik in Hirschberg 1932<br />
Los 694 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
NINO - 00.08.1990<br />
EF<br />
4460 Nordhorn * Schleswig Holstein * Inhaberaktie<br />
50 * DM * Auflage: 1000000 * blau * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Die Firma NINO in<br />
Nordhorn war zwischen 1950 und 1970 eines <strong>de</strong>r<br />
führen<strong>de</strong>n und bekanntesten Textilunternehmen<br />
in Europa. Die Abkürzung steht für Niehues, <strong>de</strong>n<br />
Namen <strong>de</strong>s Firmengrün<strong>de</strong>rs, und Nordhorn, <strong>de</strong>n<br />
Hauptstandort. Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r NINO-Flex-Mantel,<br />
eine Innovation in <strong>de</strong>r Textilindustrie, war während<br />
<strong>de</strong>r Wirtschaftswun<strong>de</strong>rjahre in Westeuropa ein<br />
Verkaufsschlager. NINO stellte im Jahr 1996 <strong>de</strong>n<br />
Betrieb ein. Heute existiert unter <strong>de</strong>r Firma „NINO<br />
Vertriebs GmbH“ ein aus einem Management-Buyout<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s Konkursverfahren entstan<strong>de</strong>ne<br />
Nachfolgegesellschaft, die noch immer die Patente<br />
und Marken <strong>de</strong>r ehemaligen NINO AG verwaltet und<br />
mit im Ausland produzierten Stoffen (u. a. auch<br />
noch NINO-Flex) han<strong>de</strong>lt.<br />
Los 697 2627 Aufruf 45,00 EUR<br />
Schuhfabrik Manz - 15.12.1950<br />
EF<br />
8600 Bamberg * Bayern * Inhaberaktie 500 * DM *<br />
orange/braun * Faksimile- Unterschrift * Ornamente *<br />
1872 Gründung <strong>de</strong>s Stammhauses als Schäftefabrik<br />
S. Müller, Bamberg. 1887 Übernahme durch Franz<br />
Josef Manz. 1894 Gründung <strong>de</strong>r mechanischen<br />
Schuhfabrik Manz & Co.1898 Gründung <strong>de</strong>r AG.<br />
1974 Übernahme <strong>de</strong>r Markenrechte <strong>de</strong>r Merce<strong>de</strong>s<br />
Schuhfabriken, Fellbach. 1989 Übernahme <strong>de</strong>r<br />
Fortuna Schuhfabriken Walter Bassler, Höchstadt/<br />
Aisch. Heute produziert die Ges. hochwertige Herrenund<br />
Damenschuhe unter <strong>de</strong>n Marken Merce<strong>de</strong>s und<br />
Fortuna. Kleiner Eck Abschnitt links<br />
Los 698 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Sinn Leffers - 00.11.1997<br />
EF<br />
Hagen * Inhaberaktie 100 * DM * grün * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Die Geschichte <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens Sinn beginnt mit <strong>de</strong>m traditionellen<br />
Los 702 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Süddt. Baumwolle-Industrie - 00.03.1953 EF<br />
7343 Kuchen * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * Auflage: 5350 * braun/gelb/beige<br />
* Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Die<br />
Süd<strong>de</strong>utsche Baumwolle-Industrie AG entstand im<br />
Jahr 1882 aus <strong>de</strong>r in finanziellen Schwierigkeiten<br />
stecken<strong>de</strong>n Mechanischen Baumwollweberei Staub &<br />
Co. in Kuchen. Die Firma war in ihren Glanzzeiten einer<br />
<strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Textilhersteller in Süd<strong>de</strong>utschland.<br />
1983 ging sie in Konkurs. Das Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fabrik<br />
in Kuchen wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Kuchen<br />
komplett saniert. Die unter Denkmalschutz stehen<strong>de</strong><br />
Arbeitersiedlung wur<strong>de</strong> zweckmäßig umgebaut und<br />
besteht heute aus 27 Wohneinheiten, im ehemaligen<br />
Wasch- und Ba<strong>de</strong>haus befin<strong>de</strong>t sich heute ein<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten. Teile <strong>de</strong>r Fabrikgebäu<strong>de</strong> stehen noch<br />
(Verwaltungsgebäu<strong>de</strong>, Weberei, Labor und die<br />
Fabrikanten-Villa),<br />
51<br />
<strong>de</strong>r Rest wur<strong>de</strong> im Februar 1988<br />
abgerissen. Aus <strong>de</strong>m Areal in Günzburg entstand<br />
nach <strong>de</strong>m Abbruch <strong>de</strong>r „Günzpark“, <strong>de</strong>r aus<br />
Häusern in ökologischer Bauweise besteht. Auf <strong>de</strong>m<br />
Fabrikgelän<strong>de</strong> in Geislingen-Altenstadt befin<strong>de</strong>t sich<br />
heute das Michelberg-Gymnasium, im ehemaligen<br />
Herrenhaus befin<strong>de</strong>n sich mehrere Büros sowie ein<br />
Alt-Türkisches Restaurant.
Los 703 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Tego Wollaktiengesellschaft Mag<strong>de</strong>burg - 15.10.1924<br />
EF<br />
X300 Mag<strong>de</strong>burg * Sachsen-Anhalt * Inhaberaktie 20<br />
* Mark * blau/gelb/beige * Coupons * Ornamente *<br />
Das Stück besticht durch seine Größe von 15 x 21<br />
cm.<br />
Los 704 4098 Aufruf 20,00 EUR<br />
Textil-Industrie - 15.07.1936<br />
EF<br />
5170 Wuppertal-Barmen * Nordrhein Westfalen<br />
* Stammaktie 20 * RM * schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Erwerb, Fortbetrieb und Verwertung<br />
von Textil- und Han<strong>de</strong>lsunternehmungen und<br />
je<strong>de</strong> sonstige Betätigung auf industriellem und<br />
kaufmännischem Gebiet. Gegrün<strong>de</strong>t am 2.2.1916;<br />
eingetragen am 8.2.1916. Nach<strong>de</strong>m die Gesellschaft<br />
im Mai 1924 unter Geschäftsaufsicht geraten war,<br />
gelang es ihr, nach Abstoßung ihrer Aktienmehrheit<br />
an <strong>de</strong>r Samt- und Plüschwerke Nie<strong>de</strong>ck & Co. AG<br />
in Lobberich an die Joh. Girmes & Co. AG, Oed<br />
bei Krefeld, sich wie<strong>de</strong>r glattzustellen, so daß<br />
die Geschäftsaufsicht im August 1924 wie<strong>de</strong>r<br />
aufgehoben wur<strong>de</strong>. Die Gesellschaft hat ferner ihre<br />
in Breyell am Nie<strong>de</strong>rrhein belegene Teppichfabrik<br />
an die Firma Vorwerk & Co., Barmer Möbelstoff-,<br />
Teppich- und Maschinenfabrik in Barmen verkauft. In<br />
<strong>de</strong>r G.- V. vom 16.9.1927 wur<strong>de</strong> Mitteilung gemäß §<br />
240 HGB gemacht. Das A.- K. galt als verloren. Die<br />
stille Liquidation <strong>de</strong>r Gesellschaft war bis 1943 noch<br />
nicht abgeschlossen.<br />
Los 705 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Thüringer Wollgarnspinnerei - 00.12.1963 EF<br />
8000 München * Bayern * Genußschein 100 * DM<br />
* blau * Firmenlogo * Herstellung von Hand- und<br />
Maschinenstrickgarnen, Webgarnen usw. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 22.9.1897 unter Übernahme <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r KG<br />
„Thüringer Wollgarnspinnerei Clad & Co.“ betriebenen<br />
Fabrikanlagen in Langensalza. 1907 Übernahme<br />
<strong>de</strong>r Leipziger Strickgarnspinnerei. Sitzverlegung<br />
von Langensalza nach Leipzig. 1910 Fusion mit <strong>de</strong>r<br />
Werdauer Strickgarnspinnerei. Beteiligungen (1943):<br />
1. Fr. Feistkorn AG, Gera. 2. Leipziger Wollkämmerei,<br />
Leipzig. Firmenmantel: 1950 Sitzverlegung nach<br />
München, 1964 nach Schongau. Ab 1972 GmbH.<br />
Ausgabe von DM-Genussscheinen für das enteignete<br />
Ostvermögen. Betrieb: In Langensalza heute<br />
„Thüringer Wollgarnspinnerei GmbH & Co. KG“, Bad<br />
Langensalza, die seit <strong>de</strong>m 1992 zur Spinnereigruppe<br />
Wagenfeld - <strong>de</strong>r Wagenfel<strong>de</strong>r Wollwerke Körner<br />
GmbH & Co. KG gehört.<br />
52<br />
Los 706 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Thüringische Zellwolle - 00.10.1955 EF<br />
4432 Gronau (Westf.) * Nordrhein Westfalen *<br />
Namensaktie 100 * DM * braun/grün * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Herstellung von<br />
Zellwolle und Schwefelkohlenstoff. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 29.06.1935 unter <strong>de</strong>r Firmenbezeichnung<br />
Thüringische Spinnfaser AG mit Sitz in Weimar.<br />
Durch Generalversammlungsbeschluß vom<br />
16.01.1936 wur<strong>de</strong> die Firmenbezeichnung geän<strong>de</strong>rt<br />
in Thüringische Zellwolle AG und <strong>de</strong>r Sitz von Weimar<br />
nach Schwarza (Saale) verlegt. Beteiligungen<br />
(1943): 1. Spinnstoff-Gesellschaft mbH, Cottbus. 2.<br />
Westfälische Zellstoff AG, Wildshausen (Westf.). 3.<br />
Lenzinger Zellwolle- und Papierfabrik AG, Agerzell/<br />
Od. u.v.a. 1950 verlagert nach Gronau in Westfalen.<br />
1972 verschmolzen mit <strong>de</strong>r Westfälische Zellstoff-<br />
AG „Alphalint“, Wildshausen auf die Westfälische<br />
Zellstoff AG. Vor 1998 Konkurs.<br />
Los 707 4102 Aufruf 145,00 EUR<br />
Vogtländische Bleicherei & Appretur-Anstalt -<br />
01.01.1911 EF<br />
X990 Weischlitz i.V. * Sachsen * Inhaberaktie 1000<br />
* Mark * Auflage: 750 * grün/rot * Randbordüre<br />
* Unterdruck * Gründung Dez. 1910. Betrieb<br />
einer Bleicherei, Appretur und Färberei. Im Okt.<br />
1930 Zahlungseinstellung, Jan. 1931 Eröffnung<br />
<strong>de</strong>s Vergleichsverfahrens. Ein später gestellter<br />
Konkursantrag wur<strong>de</strong> mangels Masse abgelehnt.<br />
Los 708 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Walter Tron AG Schuhfabrik - 04.11.1938 EF<br />
8600 Bamberg * Stammaktie 1000 * RM *<br />
Auflage: >10 * braun/oliv * Faksimile- Unterschrift<br />
* Firmenlogo * 1906 Gründung als oHG Gebr.<br />
Neuburger in Regensburg. 1910 wur<strong>de</strong> die<br />
Schuhfabrik nach Bamberg in einen Fabrikneubau in<br />
<strong>de</strong>r Hartmannstr. 7 verlegt. Ab 1923 Gebr. Neuburger<br />
AG. Der Firmenleiter Philipp Neuburger starb 1934,<br />
seine Witwe wur<strong>de</strong> 1942 von <strong>de</strong>n Nazis ermor<strong>de</strong>t.<br />
Die Firma hatte inzwischen 350 Beschäftigte. Zwecks<br />
„Arisierung“ erzwangen die Nationalsozialisten <strong>de</strong>n<br />
Verkauf <strong>de</strong>r AG an <strong>de</strong>n aus Palmbach (heute Teil<br />
von Karlsruhe) stammen<strong>de</strong>n Schuhmachermeister<br />
Walter Tron. Deshalb umbenannt 1938 in Walter<br />
Tron AG Schuhfabrik. Nach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg zogen<br />
Vertreter <strong>de</strong>r Alteigentümer wie<strong>de</strong>r in die Gremien<br />
ein (als Vorstand ab 1948 u.a. <strong>de</strong>r nach England<br />
emigriert gewesene Sidney Buxton, <strong>de</strong>r schon ab<br />
1928 Vorstand gewesen war). 1949 umbenannt<br />
in Neuburger-Tron AG, 1952 erneut in Walter Tron<br />
AG. 1958 Umwandlung in eine Einzelfirma (Walter<br />
Tron Schuhfabrik, Bamberg). Später auf die Alpha<br />
Schuhe AG übergegangen. Die Produktion wur<strong>de</strong><br />
1994 eingestellt. Pikante Notiz am Ran<strong>de</strong>: Die (zu<br />
Karlsruhe gehören<strong>de</strong>) Gemein<strong>de</strong> Palmbach war sich<br />
nicht zu scha<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Arisierungsnutznießer Walter<br />
Tron 1953 noch zu Lebzeiten zum Ehrenbürger zu<br />
ernennen und 2009 die „Walter-Tron-Straße“ nach<br />
ihm zu benennen.<br />
Los 709 24 Aufruf 50,00 EUR<br />
WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG -<br />
00.03.1980 EF<br />
7920 Hei<strong>de</strong>nheim/Brenz * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 50 * DM * rot/schwarz * Zins: 10x5 *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * 1766 wur<strong>de</strong><br />
durch <strong>de</strong>n Unternehmer Johann Heinrich von Schüle<br />
aus Augsburg eine Weberei und Stoffdruckerei<br />
in Hei<strong>de</strong>nheim an <strong>de</strong>r Brenz gegrün<strong>de</strong>t. Johann<br />
Gottlieb Meebold aus Sulz am Neckar stieß kurz<br />
darauf zu <strong>de</strong>m jungen Unternehmen, das sich mit<br />
<strong>de</strong>r Herstellung von Baumwollstoffen beschäftigte.<br />
Derartige Stoffe wur<strong>de</strong>n zur damaligen Zeit Buntes<br />
Cattun genannt. So entstand die Württembergische<br />
Cattunmanufactur, <strong>de</strong>ren Bezeichnung noch heute<br />
im Kürzel WCM wie<strong>de</strong>rzufin<strong>de</strong>n ist. 1856 wur<strong>de</strong><br />
das Unternehmen nach starker Expansion in eine<br />
Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt. Seit <strong>de</strong>r ersten<br />
Hälfte <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts war WCM eine Tochter<br />
<strong>de</strong>r I.G. Farben. 1991 die Umwandlung in die WCM<br />
Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft<br />
unter <strong>de</strong>r Regie <strong>de</strong>s Hamburger Spekulanten Karl<br />
Ehlerding.<br />
Los 710 8 Aufruf 95,00 EUR<br />
Wilh. Hering - 29.03.1923<br />
EF<br />
Chemnitz * Sachsen * Vorzugsaktie 100000 * Mark *<br />
Auflage: 30 * blau/rosa * Im November 1866 grün<strong>de</strong>t<br />
Wilhelm Bernhard Hering die nach Ihm benannte<br />
Firma in Heimersdorf bei Chemnitz in Sachsen.<br />
1875: Errichtung einer neuen Fabrik in Wittgendorf/<br />
Sachsen. 1895: Einrichtung einer Versuchsanstalt in<br />
Weipert im Erzgebirge, im österreichisch-böhmischen<br />
Staatsgebiet. 1904: Einzug in das neue Fabrikgebäu<strong>de</strong><br />
in Weipert. 1913: Gründung von Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />
in Wien, Sterngasse 13. 1918/19: Kriegsen<strong>de</strong>.<br />
Trennung <strong>de</strong>r Fabriken von Wien, das be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>n<br />
Verlust großer Absatzgebiete in <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
österreichischen Monarchie. 1945: Enteignung aller<br />
Betriebe in Asch, Weipert und böhmisch Wiesenthal<br />
in <strong>de</strong>r CSSR und Vertreibung <strong>de</strong>r Familie Wol<strong>de</strong>mar<br />
Hering aus ihrer Heimat. 1948-50: Neugründung<br />
<strong>de</strong>r Firma W. Hering in Oberndorf bei Salzburg, mit<br />
<strong>de</strong>n Filialbetrieben in Hoykenkamp/Delmenhorst bei<br />
Bremen sowie Laufen in Bayern. Damit wur<strong>de</strong> die<br />
Firma zum zweitenmal (1895 u. 1948) Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Stoffhandschuhindustrie in Österreich.<br />
Los 711 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Wolko Schuhfabrik - 00.04.1960<br />
EF<br />
7100 Heilbronn * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
100 * DM * Auflage: 5000 * blau/grau * Coupons *<br />
Firmenlogo.<br />
Los 712 2631 Aufruf 20,00 EUR<br />
Wünsche - 00.07.1989<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 500 * DM<br />
* blau/grün * Zins: 10x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
1 Vignette * Der hochverschul<strong>de</strong>te Lifestyle- Konzern<br />
„Joop/Wünsche“ ist im letzten Moment vor <strong>de</strong>m<br />
Aus gerettet wor<strong>de</strong>n. Die Hamburger MPC Holding<br />
will Wünsche übernehmen. Die Tochter Joop steht<br />
zum Verkauf, Cinque wird weiterentwickelt. Bei<strong>de</strong><br />
Marken passen offenbar nicht ins Discounter-<br />
Konzept. Die MPC Holding will Wünsche fortführen.<br />
Eine entsprechen<strong>de</strong> Vereinbarung wer<strong>de</strong> bis zum<br />
Wochenen<strong>de</strong> von allen Beteiligten unterzeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n, bestätigte Jens Lafrenz, Vorstandsmitglied<br />
<strong>de</strong>r MPC-Gruppe, gegenüber Manager- Magazin.<br />
Nach eingehen<strong>de</strong>r Prüfung erachte es MPC<br />
als sinnvoll, die Wünsche Holding mit ihren<br />
Tochtergesellschaften Miles, Jansen, Cinque und<br />
Joop! zu übernehmen, erklärte <strong>de</strong>r Sprecher. „Aus<br />
<strong>de</strong>m Wünsche- Portfolio passen Joop und Cinque<br />
allerdings nicht in unser Konzept.“ Joop stehe zum<br />
Verkauf.<br />
Los 713 2631 Aufruf 20,00 EUR<br />
Wünsche - 00.07.1989<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Inhaberaktie 50 * DM * blau *<br />
Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Transport/ Lager/ Han<strong>de</strong>l<br />
Los 714 2629 Aufruf 400,00 EUR<br />
AG für Trebertrocknung - 08.02.1898 EF<br />
3500 Kassel * Hessen * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* Auflage: 12000 * braun/gelb/beige * Coupons *<br />
Unterdruck * Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> 1889 gegrün<strong>de</strong>t<br />
und erhöhte in <strong>de</strong>n Jahren 1891, 1892, 1894, 1895,<br />
1896 und 1898 ihr Kapital. Die Firma besaß unter<br />
an<strong>de</strong>rem Patente und Maschinen zur Verarbeitung<br />
von Treber (Rückstand beim Bierbrauen, <strong>de</strong>r nach<br />
<strong>de</strong>m Trocknen in Futtermittel umgewan<strong>de</strong>lt wird).<br />
Doch <strong>de</strong>r Vorstand Adolph Schmidt dachte nicht<br />
daran, das durch die Kapitalerhöhungen zugeflossene<br />
Geld in <strong>de</strong>n operativen Geschäftsbetrieb zu stecken.<br />
Vielmehr zahlte er hieraus Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n von bis zu 50<br />
Prozent. Vor <strong>de</strong>n unseriösen Geschäftspraktiken <strong>de</strong>r<br />
AG für Trebertrocknung wur<strong>de</strong> mehrfach gewarnt.<br />
Hauptkreditgeber war die Leipziger Bank. Der Konkurs<br />
<strong>de</strong>r AG für Trebertrocknung riss im Juni 1901 auch<br />
die Leipziger Bank mit in <strong>de</strong>n Ruin. Schmidt floh. Er<br />
wur<strong>de</strong> ein Jahr später allerdings auf abenteuerliche<br />
Weise in Paris festgenommen und am 22.06.1903 in<br />
Kassel vor Gericht gestellt. Im Jahr 1900 war August<br />
Heinrich Exner Direktor <strong>de</strong>r Leipziger Bank. Ein<br />
riskantes Geschäft mit einer Kasseler Industriefirma<br />
(AG für Trebertrocknung) sowie Aktienspekulationen<br />
führten En<strong>de</strong> Juni 1901 zu einem Fehlbetrag von<br />
40 Millionen Goldmark und zum Zusammenbruch<br />
<strong>de</strong>r Leipziger Bank; am 26. Juni 1901 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Konkurs eröffnet, bei <strong>de</strong>m die Gläubiger 67 % ihrer<br />
For<strong>de</strong>rungen liquidieren konnten.<br />
Los 715 2626 Aufruf 70,00 EUR<br />
Grosshan<strong>de</strong>ls-AG für chemisch-technischer Produkte<br />
- 00.01.1923 EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
1000 * Mark * Auflage: 40000 * gelb/beige/schwarz<br />
* Randbordüre * Ornamente * Zuletzt 1999 bei<br />
HSK versteigert. Ein nicht häufiges Papier. DIN<br />
A 4 Papier inc. Kuponbogen. Gedruckt bei A. Richter<br />
in Crailsheim. Bezugsrecht im Juli 1923 ausgeübt.<br />
Los 716 4102 Aufruf 60,00 EUR<br />
Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-AG - 00.07.1936<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 100 * RM<br />
* Auflage: >94347 * grün/schwarz * Randbordüre *<br />
Firmenlogo * Kein BARoV Stück! Betrieb einer<br />
Ree<strong>de</strong>rei. Gegrün<strong>de</strong>t am 27.05.1847. Beteiligungen<br />
(1943): 1. Schlesische Dampfer-Compagnie - Berliner<br />
Lloyd AG, Hamburg. 2. Em<strong>de</strong>r Verkehrsgesellschaft<br />
AG, Em<strong>de</strong>n. 3. AG für Seeschiffahrt, Hamburg. 4.<br />
„Nie<strong>de</strong>rsachsen“ Versicherungs-AG, Hamburg.<br />
1970 Fusion <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Ree<strong>de</strong>reien Hamburg-<br />
Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft<br />
(Hamburg-Amerika Linie/Hapag), Hamburg, und<br />
Nord<strong>de</strong>utscher Lloyd (NDL), Bremen zur Hapag-
Lloyd AG. 1972 wur<strong>de</strong> die Hapag-Lloyd Flug GmbH<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Im folgen<strong>de</strong>n Jahr trifft die erste Boeing<br />
727-100 ein, <strong>de</strong>r Charterverkehr wird aufgenommen.<br />
Seit 2002 ist die Preussag (heute TUI) alleiniger<br />
Anteilseigner.<br />
Los 717 4102 Aufruf 40,00 EUR<br />
Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-AG - 00.09.1942<br />
EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 1000 * RM<br />
* Auflage: >34498 * braun/schwarz * Randbordüre *<br />
Firmenlogo * Kein BARoV Stück!<br />
Los 718 546 Aufruf 40,00 EUR<br />
Han<strong>de</strong>lsunion - 30.11.1923<br />
EF<br />
7800 Freiburg i. Breisgau * Grün<strong>de</strong>ranteil 1 Mio. *<br />
Mark * Auflage: 2000 * schwarz/grün * Coupons *<br />
Ornamente * Gründung durch die J. Kahn Sohn GmbH,<br />
Han<strong>de</strong>l mit Lebensmitteln und Lan<strong>de</strong>sprodukten.<br />
1925 wegen fehlen<strong>de</strong>r Goldmarkumstellungsbilanz<br />
von Amts wegen gelöscht.<br />
Los 719 4102 Aufruf 75,00 EUR<br />
Industrie- & Han<strong>de</strong>lsdienst - 00.12.1941 EF<br />
X700 Leipzig * Sachsen * Inhaberaktie 1000 *<br />
RM * Auflage: 500 * grün/schwarz * Coupons *<br />
Ornamente * Heute firmiert das Unternehmen unter<br />
D-04105 Leipzig, Christianstraße, Wohnungen,<br />
Grundstückswesen, Immobilenverwaltung,<br />
Vermietung<br />
Los 720 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Kühltransit - 00.10.1954<br />
EF<br />
2104 Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 1000 *<br />
DM * Auflage: 400 * braun * Litera: B * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Errichtung, Erwerb<br />
und Betrieb von Kühlhäusern sowie an<strong>de</strong>rer<br />
Anlagen, in <strong>de</strong>nen Kälte und Kälteerzeugnisse<br />
hergestellt o<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Betrieb<br />
von Kühlbeför<strong>de</strong>rungsmitteln, von Lagerund<br />
Beför<strong>de</strong>rungsgeschäften und alle damit<br />
zusammenhängen<strong>de</strong>n Geschäfte. Gegrün<strong>de</strong>t am<br />
11.5.1920. Im Jahr 1943 betrieb die Gesellschaft<br />
Kühlhäuser in Hamburg, Berlin und Leipzig sowie<br />
eine Eisfabrik in Leipzig und zusammen mit <strong>de</strong>r<br />
Eisenbahn-Verkehrsmittel AG, Berlin, vier Eisenbahn<br />
- Kühlmaschinenwagen und 600 Eisenbahn-<br />
Kühlwagen. Beteiligungen (1943): 1. Kühltransit-<br />
Verkehrs-AG, Leipzig. 2. Bahnhof- Kühlhaus- AG,<br />
Basel. Nach 1975 aufgegangen in <strong>de</strong>r Nordfrost Kühlund<br />
Lagerhaus GmbH und Co. KG, Schortens.<br />
Los 721 8 Aufruf 140,00 EUR<br />
Paul Märksch - 01.12.1928<br />
EF<br />
Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Namensaktie 1000 * RM<br />
* Auflage: 34 * gelb/beige/schwarz * Art<strong>de</strong>co *<br />
Bitte keine<br />
Untergebote!<br />
Firmenlogo * Die Firma betrieb die Fortführung<br />
<strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsgeschäfte <strong>de</strong>r Firma Paul Märkisch<br />
sowie die Annahme und Besorgung von Wäsche,<br />
Kleidungsstücken, Möbel ect. Diese Stücke wur<strong>de</strong>n<br />
auch verkauft und vertrieben. Ausgestellt auf<br />
Charlotte Wie<strong>de</strong>mann, Frau von Konsul<br />
Fritz Wie<strong>de</strong>mann. Der Vorstand<br />
<strong>de</strong>r Firma Fritz Wie<strong>de</strong>mann (*<br />
16. August 1891 in Augsburg; +<br />
11. Januar 1970 in Eggenfel<strong>de</strong>n)<br />
war Hauptmann und<br />
Adjutant Adolf Hitlers.<br />
Im NSKK nahm er zuletzt <strong>de</strong>n Rang eines<br />
Briga<strong>de</strong>führers ein. 1915 als Adjutant im<br />
Regimentsstab <strong>de</strong>s bayerischen Infanterieregiments<br />
16 eingesetzt. Es war dieselbe Abteilung, in <strong>de</strong>r auch<br />
Adolf Hitler als Mel<strong>de</strong>gänger eingesetzt und <strong>de</strong>ssen<br />
Vorgesetzter Wie<strong>de</strong>mann war. 1921 begegneten sich<br />
er und Hitler zufällig beim Regimentstreffen, wo ihm<br />
dieser die Führung <strong>de</strong>r SA anbot. Wie<strong>de</strong>mann lehnte<br />
zunächst ab, doch als die Molkerei 1933 in<br />
wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet, bat er Hitler<br />
über Max Amann um Hilfe. En<strong>de</strong> 1933 schließlich<br />
wur<strong>de</strong> ihm eine Stelle als Adjutant bei Rudolf Heß<br />
angeboten, die Wie<strong>de</strong>mann am 1. Februar 1934<br />
antrat. Wenige Tage später erfolgte trotz<br />
Aufnahmesperre sein Beitritt in die NSDAP. Nach<br />
zehn Monaten bei <strong>de</strong>ssen Stellvertreter Rudolf Heß<br />
wur<strong>de</strong> Wie<strong>de</strong>mann am 1. Januar 1935 Adjutant<br />
Hitlers, in <strong>de</strong>ssen Büros er dank seiner wirtschaftlichen<br />
Vorkenntnisse eine professionellere Büroorganisation<br />
einführte. Gleichzeitig wur<strong>de</strong> er NSKK-Briga<strong>de</strong>führer<br />
und ab 1938 Mitglied <strong>de</strong>s Reichstags. In seiner neuen<br />
Dienststelle wur<strong>de</strong> Wie<strong>de</strong>mann mit verschie<strong>de</strong>nen<br />
Auslandsmissionen betraut. Unter an<strong>de</strong>rem bereitete<br />
er <strong>de</strong>n Anschluss Österreichs ans Dritte Reich mit vor<br />
und war Verbindungsmann zu Lord Halifax in<br />
London. Durch diese Reisen entstand eine gewisse<br />
Distanz Wie<strong>de</strong>manns zu seinem „Führer“. Als dieser<br />
schließlich die Auffassung hatte, dass Wie<strong>de</strong>mann -<br />
<strong>de</strong>n er stets als „Ultra-Pessimisten“ zu bezeichnen<br />
pflegte - seiner Politik misstraue, entließ Hitler<br />
Wie<strong>de</strong>mann Anfang Januar 1939 und „verbannte“<br />
ihn als Generalkonsul nach San Francisco. Dieses<br />
Amt beklei<strong>de</strong>te Wie<strong>de</strong>mann vom 21. Januar 1939 bis<br />
Juni 1941. Im November - diesmal wird seine Familie<br />
von <strong>de</strong>r Gestapo zurückbehalten - wird er als<br />
Generalkonsul nach Tientsin (China) versetzt. Bei<br />
einer Vernehmung durch die Allierten, sagte er am 9.<br />
Juni 1961 zu <strong>de</strong>n Krankenmor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Aktion T4 aus,<br />
dass dies ein bekanntes Vorhaben Hitlers gewesen<br />
sei: „Ich kann mit Sicherheit sagen, daß ich bereits<br />
vor meiner Abreise nach San Francisco Kenntnis<br />
erlangt habe von <strong>de</strong>r Absicht Hitlers, im Kriegsfall<br />
unheilbare Kranke - nicht nur unheilbare<br />
Geisteskranke „zu vernichten“. Als Motiv wur<strong>de</strong><br />
angegeben, es handle sich um unnötige Esser. Die<br />
Firma Paul Märksch wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t am 17.9.1921;<br />
eingetragen am 22.2.1922. Großaktionäre (1943):<br />
Gruppe Wie<strong>de</strong>mann (60 %). Der Betrieb wur<strong>de</strong> 1972<br />
zwangsverstaatlicht, nach<strong>de</strong>m schon 1961 eine<br />
staatliche Beteiligung aufgenommen wer<strong>de</strong>n mußte.<br />
1990 wur<strong>de</strong> das Kombinat Purotex aufgelöst und <strong>de</strong>r<br />
Standort <strong>de</strong>r ehemaligen Firma Märksch in <strong>de</strong>r<br />
Schandauer Straße aufgegeben.<br />
Los 722 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Rheinborn - 01.07.1929<br />
EF<br />
5100 Barmen * Nordrhein Westfalen * Vorzugsaktie<br />
100 * RM * Auflage: 2122 * braun/gelb/beige *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Einkauf und<br />
Verkauf von Waren, Erwerb und Bewirtschaftung von<br />
Grun<strong>de</strong>igentum sowie Betrieb damit in Verbindung<br />
stehen<strong>de</strong>r Gewerbe im Inlan<strong>de</strong> und Auslan<strong>de</strong>.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 25.8.1882. Firma bis 1925: Rheinisch-<br />
Bornesischer Han<strong>de</strong>ls-Verein AG, danach: Rheinborn<br />
AG (Rheinisch-Bornesischer-Han<strong>de</strong>lsverein). Sitz <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft war bis 30.6.1937 in W.-Barmen, danach<br />
in Köln. 1940 Beschlagnahme <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlassungen in<br />
Nie<strong>de</strong>rländisch-Ostindien bei Ausbruch <strong>de</strong>s Krieges<br />
mit <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n. Der Betrieb ruhte bis zur<br />
Auflösung <strong>de</strong>r Gesellschaft 1955. Filialen (1943):<br />
Sumatra: Sibolga, Taroetoeng, Balige, Siantar,<br />
Si<strong>de</strong>mpoean, Si Borong-Borong, Bat.-Taroe. Nias: Gg.<br />
Sitoli. Borneo: Bandjermasin.<br />
Trusts/ Holdings<br />
Los 723 546 Aufruf 45,00 EUR<br />
Decomess Verwaltungsgesellschaft - 12.09.1979 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Anteilschein 20000 * DM *<br />
blau/schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Datum und Nr. sind mit han<strong>de</strong>lsüblichen Stempeln in<br />
ein Vordruckpapier eingestempelt. Wertzeichenpapier<br />
mit Wasserzeichen „Blume“. Niedrige Nr. 202.<br />
SELTEN<br />
Los 724 2293 Aufruf 50,00 EUR<br />
Horizont Holding - 00.02.1998<br />
EF<br />
Bremen * Bremen * Inhaberaktie 500 * DM * blau/<br />
gold * Coupons * Die Horizont Holding AG ist<br />
eine Beteiligungsgesellschaft mit Schwerpunkt in<br />
Nordamerika.<br />
Los 725 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG -<br />
00.09.1994 EF<br />
7920 Hei<strong>de</strong>nheim/Brenz * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 50 * DM * rot/schwarz * Zins: 10x5 *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * 1766 wur<strong>de</strong><br />
durch <strong>de</strong>n Unternehmer Johann Heinrich von Schüle<br />
aus Augsburg eine Weberei und Stoffdruckerei<br />
in Hei<strong>de</strong>nheim an <strong>de</strong>r Brenz gegrün<strong>de</strong>t. Johann<br />
Gottlieb Meebold aus Sulz am Neckar stieß kurz<br />
darauf zu <strong>de</strong>m jungen Unternehmen, das sich mit<br />
<strong>de</strong>r Herstellung von Baumwollstoffen beschäftigte.<br />
Derartige Stoffe wur<strong>de</strong>n zur damaligen Zeit Buntes<br />
Cattun genannt. So entstand die Württembergische<br />
Cattunmanufactur, <strong>de</strong>ren Bezeichnung noch heute<br />
im Kürzel WCM wie<strong>de</strong>rzufin<strong>de</strong>n ist. 1856 wur<strong>de</strong><br />
das Unternehmen nach starker Expansion in eine<br />
Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt. 1998 wur<strong>de</strong> das<br />
Unternehmen in <strong>de</strong>n MDAX aufgenommen, <strong>de</strong>n<br />
es 2005 nach mehreren verlustreichen Jahren<br />
und erheblichen Kursverlusten wie<strong>de</strong>r verlassen<br />
musste. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten <strong>de</strong>r<br />
WCM mel<strong>de</strong>ten die Liquidatoren <strong>de</strong>r I.G. Farben<br />
am 10. November 2003 Insolvenz an. Anfang <strong>de</strong>r<br />
1990er Jahre übernahm die WCM die Mehrheit<br />
<strong>de</strong>r I.G.Farben und ein Großteil <strong>de</strong>s Vermögens <strong>de</strong>r<br />
I.G. Farben wur<strong>de</strong> als Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> an die Aktionäre<br />
ausgeschüttet, anstatt es als Entschädigung an<br />
die Zwangsarbeiter auszuzahlen. Die finanziellen<br />
Engpässe <strong>de</strong>r vergangenen Jahre, hervorgerufen<br />
durch Fehlspekulationen beim Erwerb von Anteilen<br />
<strong>de</strong>r Commerzbank und durch Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />
mit <strong>de</strong>m Finanzamt, zwangen <strong>de</strong>n Hauptgläubiger,<br />
die HSH Nordbank Kredite über 200 Mio. Euro, um<br />
die verpfän<strong>de</strong>ten Anteile an <strong>de</strong>n Klöcknerwerken<br />
und <strong>de</strong>n Maternuskliniken zu verwerten. Am 8.<br />
November 2006 musste das Unternehmen einen<br />
Insolvenzantrag stellen. Bereits im Jahr 2004 war die<br />
HSH-Nordbank in <strong>de</strong>n Verdacht gekommen, sich an<br />
<strong>de</strong>r Schwäche <strong>de</strong>r WCM bereichert zu haben. Am 8.<br />
März 2007 kaufte die Salzgitter AG die Aktienpakete<br />
<strong>de</strong>r Klöckner-Werke AG und <strong>de</strong>r RSE AG aus <strong>de</strong>r<br />
WCM- Insolvenzmasse vom Insolvenzverwalter<br />
Michael C. Frege zu einem wesentlich höheren<br />
Preis. Das Geschäft kam durch Vermittlung von Karl<br />
Ehlerding zustan<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r an einem höheren Erlös<br />
für die WCM interessiert war und später in <strong>de</strong>n<br />
Aufsichtsrat <strong>de</strong>r Salzgitter AG gewählt wur<strong>de</strong>. Mit <strong>de</strong>r<br />
Bestätigung <strong>de</strong>s Insolvenzplans ist die Grundlage für<br />
einen Fortbestand <strong>de</strong>r WCM AG geschaffen wor<strong>de</strong>n.<br />
Los 726 1572 Aufruf 35,00 EUR<br />
WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG -<br />
00.09.1994 EF<br />
7920 Hei<strong>de</strong>nheim/Brenz * Inhaberaktie 5 * DM *<br />
blau/schwarz * Zins: 1x5 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo<br />
Los 727 2631 Aufruf 40,00 EUR<br />
Württembergische Cattunmanufaktur - 00.03.1980 EF<br />
7920 Hei<strong>de</strong>nheim/Brenz * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 50 * DM * violett/braun * Coupons *<br />
Firmenlogo *<br />
Uhren<br />
Los 728 2627 Aufruf 80,00 EUR<br />
Schwäbische Uhren- und Apparate-Fabrik -<br />
22.12.1924 EF<br />
7032 Sin<strong>de</strong>lfingen * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 20 * Goldmark * oliv/violett * Coupons<br />
* Ornamente * Kein BARoV Stück. Herstellung und<br />
Vertrieb von Uhren und sonstigen feinmechanischen<br />
Erzeugnissen. Gegrün<strong>de</strong>t am 3.9.1921 mit Wirkung ab<br />
1.7.1921; eingetragen am 28.9.1921. Durch Beschluss<br />
<strong>de</strong>r G.-V. vom 16.7.1928 wur<strong>de</strong> die Gesellschaft<br />
aufgelöst. Die Firma wur<strong>de</strong> laut Bekanntmachung<br />
<strong>de</strong>s Amtsgerichts Böblingen vom 28.9.1932 von<br />
Amts wegen gelöscht.<br />
Versicherungen<br />
Los 729 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
Aachener & Münchener Beteiligungs-AG -<br />
00.04.1987 EF<br />
5100 Aachen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie<br />
500 * DM * grün/schwarz * Zins: 10x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * 1979 Gründung<br />
<strong>de</strong>r Aachener und Münchener Gruppe. An die<br />
Spitze <strong>de</strong>s Konzerns tritt als strategische Finanz-<br />
Holding die in AMB Aachener und Münchener<br />
Beteiligungs-Aktiengesellschaft umfirmierte<br />
bisherige Aachener und Münchner Versicherung.<br />
1979 Neuordnung <strong>de</strong>r AM-Gruppe: „Aachener<br />
und Münchener Beteiligungs-AG“ übernimmt<br />
Holding; Aufgaben: effektivere Konzernpolitik.<br />
1998 Assicurazioni Generali S.p.A, eine <strong>de</strong>r großen<br />
weltweit tätigen Versicherungsgruppen, erwirbt eine<br />
Mehrheitsbeteiligung von gut 65% an <strong>de</strong>r AMB<br />
Los 730 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
Aachener & Münchener Versicherung - 00.08.1979<br />
EF<br />
5100 Aachen * Nordrhein Westfalen * Namensaktie<br />
50 * DM * blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Als Vorläufer <strong>de</strong>r AachenMünchener<br />
Versicherung AG wur<strong>de</strong> im Jahr 1825 die Aachener<br />
Feuer-Versicherungs-Gesellschaft von David<br />
Hansemann gegrün<strong>de</strong>t. 1868 wur<strong>de</strong> die Deutsche<br />
Lebens-, Pensions- und Rentenversicherungs-<br />
Gesellschaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam als<br />
Vorläufer <strong>de</strong>r AachenMünchener Lebensversicherung<br />
AG gegrün<strong>de</strong>t. 1924 schloss sie sich an die<br />
AachenMünchener<br />
53<br />
Versicherungsgruppe an. Im<br />
Jahr 1923 erfolgte die Gründung <strong>de</strong>r Aachen-<br />
Potsdamer Lebensversicherungs-AG, Aachen und<br />
Potsdam, woraus 1924 die Aachener und Münchener<br />
Lebensversicherung AG entstand. 1970 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Aachener und Münchener Versicherungskonzerns<br />
gebil<strong>de</strong>t. Die Assicurazioni Generali S.p.A, eine <strong>de</strong>r<br />
großen weltweit tätigen Versicherungsgruppen,
Gerne schicken wir Ihnen<br />
Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Aktien per Mail<br />
erwarb 1998 eine Mehrheitsbeteiligung von gut 65<br />
Prozent an <strong>de</strong>r AMB. Seit 2005 treten die Aachener<br />
und Münchener Lebensversicherung AG und die<br />
Aachener und Münchener Versicherung AG unter<br />
<strong>de</strong>m neuen Namen AachenMünchener auf.<br />
Los 731 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Allgem. Rentenanstalt Lebens- &<br />
Rentenversicherungs-AG - 00.09.1986 EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Stammaktie<br />
100 * DM * Auflage: 4000 * blau * Litera: D<br />
* Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Es<br />
brauchten nur 35,- DM eingezahlt wer<strong>de</strong>n. Stempel<br />
„volleingezahlt 1.1.1991.“ Ausgestellt auf die<br />
Deutsche Bank AG Filiale Stuttgart. Die Allgemeine<br />
Rentenanstalt wur<strong>de</strong> 1833 als erste <strong>de</strong>utsche<br />
Rentenversicherungsgesellschaft von <strong>de</strong>r Königlichen<br />
Württembergischen Staatsregierung genehmigt als<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit genehmigt.<br />
Erst 1923 erfolgte die Umwandlung in eine<br />
Aktiengesellschaft. Ab 1991 firmierte die Gesellschaft<br />
als Württembergische Lebensversicherungs AG.<br />
Heute Teil <strong>de</strong>r Wüstenrot & Württembergische AG.<br />
Los 732 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Hannover Rückversicherungs - 00.11.1994 EF<br />
3000 Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
500 * DM * grau/schwarz * Zins: 100x5 *<br />
Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette * Die<br />
Hannover Rückversicherung AG ist eine<br />
Rückversicherungsgesellschaft mit Hauptsitz<br />
in Hannover und gehört mehrheitlich zur<br />
Talanx AG. Sie hat ihren Ursprung in <strong>de</strong>r 1966<br />
gegrün<strong>de</strong>ten Aktiengesellschaft für Transport<br />
und Rückversicherung (ATR) und gehört heute<br />
zu <strong>de</strong>n drei größten Rückversicherern weltweit.<br />
Firmensitz Hannover. Die Hannover Rück ist mit<br />
einem Prämienvolumen von rund 10 Mrd. EUR<br />
eine <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Rückversicherungsgruppen<br />
<strong>de</strong>r Welt. Sie betreibt alle Sparten <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nund<br />
Personen-Rückversicherung und unterhält<br />
Rückversicherungsbeziehungen mit über 5.000<br />
Versicherungsgesellschaften in rund 150 Län<strong>de</strong>rn.<br />
Los 733 2560 Aufruf 55,00 EUR<br />
Nord- Dt. Versicherungs- Ges. - 00.10.1930 EF<br />
2000 Hamburg * Hamburg * Namensaktie 100 * RM<br />
* blau/braun * Litera: C * Randbordüre * Firmenlogo *<br />
Eingetragen auf <strong>de</strong>n Nachlaß <strong>de</strong>s Hermann Renner. Der<br />
Zweck <strong>de</strong>r Versicherung. Die Seefahrt kann man am<br />
Blindprägestempel erkennen. Die gekreuzten Anker.<br />
Rückseitig Übertragung. Gründung 1857. Übernahme<br />
folgen<strong>de</strong>r Gesellschaften: 1907 Hanseatische<br />
Feuer- Versicherungs Gesellschaft Hamburg, 1907<br />
Nord<strong>de</strong>utsche Feuer- Vers. Ges., 1908 Aktienmajorität<br />
<strong>de</strong>r Feuer-Assekuranz-Comp. von 1877,1912<br />
Allgemeine Spiegelglas-Versicherung Berlin, 1914<br />
alle abgeschlossenen Versicherungsverträge <strong>de</strong>r<br />
Atlas Assecurance & Co. 1922. Anglie<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Hamburger Lloyd Versicherung AG und <strong>de</strong>r<br />
Lübecker Transport- Versicherung AG im Wege <strong>de</strong>r<br />
Fusion. 1930 beschloss die außeror<strong>de</strong>ntliche GV<br />
die Fusionsverträge mit <strong>de</strong>r Nord- West- Deutschen<br />
Versicherungs AG Hamburg, <strong>de</strong>r Hanseatischen<br />
Vers.- AG Hamburg, und <strong>de</strong>r Cöln-Hamburger Vers.-<br />
AG Köln. Aufnehmen<strong>de</strong> Gesellschaft war die Nord-<br />
Deutsche Vers.- Ges. in Hamburg, wobei bei allen<br />
drei Gesellschaften im Verhältnis 1:1 umgetauscht<br />
54<br />
wur<strong>de</strong>. Das Kapital ist auf Grund dieser Fusion um 6<br />
Mio. erhöht wor<strong>de</strong>n. Aus dieser Fusion stammt das<br />
oben benannte Stück, wobei 2200 voll eingezahlte<br />
Stammaktien, die auf <strong>de</strong>n Namen lauteten, u.a.<br />
ausgegeben wur<strong>de</strong>n. Wichtigste Beteiligung war die<br />
Nord<strong>de</strong>utsche Lebensversicherungs-AG Hamburg mit<br />
über 43 %.Heute Gruppe Hamburg Mannheimer bzw.<br />
Ergo Konzern.<br />
Los 734 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Nordstern Allgem. Versicherungs-AG - 00.01.1974 EF<br />
Köln * Nordrhein Westfalen * Namensaktie<br />
1000 * DM * braun * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Erstmals in einer <strong>Auktion</strong><br />
von uns angeboten, im GET noch<br />
nicht gelistet! Ausgestellt auf die Aachener<br />
und Münchner Versicherung AG, Aachen. Es<br />
brauchten aber nur 500,- DM eingezahlt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Stempel 1980 „voll eingezahlt“. 1857 wur<strong>de</strong><br />
in Hamburg eine See- und Flußversicherung<br />
„Nordstern“ gegrün<strong>de</strong>t. Die „Nordstern“ Allgemeine<br />
Versicherungs-AG wur<strong>de</strong> 1866 als Sach- und<br />
Vermögensversicherung gegrün<strong>de</strong>t. Im selben<br />
Jahr entstand auch eine Lebensversicherung. An<br />
die „Nordstern“-Versicherung erinnern noch zwei<br />
<strong>de</strong>nkmalgeschützte Verwaltungsgebäu<strong>de</strong> in Berlin.<br />
1995 wur<strong>de</strong> die kleinere „Nordstern“ -Gesellschaft<br />
von <strong>de</strong>r größeren Colonia Versicherung aufgekauft.<br />
Anschließend wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zusammenschluss von <strong>de</strong>r<br />
Axa übernommen. Bis heute ist „Colonia Nordstern“<br />
Namensbestandteil <strong>de</strong>r Firmennamen einiger<br />
örtlicher Vertriebsgesellschaften.<br />
Los 735 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Nordstern Allgem. Versicherungs-AG - 00.01.1974 EF<br />
Köln * Nordrhein Westfalen * Namensaktie 100 *<br />
DM * blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Mit 50,- DM Einzahlung Stempel und Vermerk „voll<br />
gezahlt“<br />
Los 736 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Nürnberger Beteiligungs-AG - 00.09.1991 EF<br />
Nürnberg * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM * blau/grau<br />
* Zins: 50x50 * Litera: A * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher war diese Aktie mit<br />
<strong>de</strong>m Jahrgang, <strong>de</strong>r Stückelung im<br />
GET nicht gelistet. Die Wurzeln <strong>de</strong>r heutigen<br />
Versicherungsgruppe liegen in <strong>de</strong>r am 16. Februar<br />
1884 durch Lothar Freiherr von Faber, Friedrich<br />
von Grundherr, Johannes Falk, Johan Georg Kugler,<br />
Moritz Poehlmann, Samuel Bloch und Karl Wun<strong>de</strong>r<br />
gegrün<strong>de</strong>ten Nürnberger Lebensversicherungsbank.<br />
Diese vergab ihre erste Police am 25. April 1884 an<br />
einen Versicherungsnehmer im heutigen Villingen-<br />
Schwenningen. Das Unternehmen war schon früh<br />
<strong>de</strong>utschlandweit tätig und nahm ab 1888 das<br />
Auslandsgeschäft in Österreich- Ungarn, Dänemark<br />
und Norwegen auf. Das Angebot wur<strong>de</strong> nach<br />
und nach über die Lebensversicherungen hinaus<br />
ergänzt. So kamen eine Invaliditätsversicherung,<br />
eine Militärdienstversicherung (seit 1887) und<br />
1906 die Haftpflichtversicherung hinzu. Zu<strong>de</strong>m<br />
war die Nürnberger <strong>de</strong>r erste Anbieter privater<br />
Unfallversicherungen in Bayern. 1938 wur<strong>de</strong> das<br />
Unternehmen in Nürnberger Lebensversicherungs AG<br />
umbenannt.<br />
Los 737 4100 Aufruf 45,00 EUR<br />
Nürnberger Beteiligungs-AG - 00.09.1991 EF<br />
Nürnberg * Bayern * Namensaktie 500 * DM *<br />
rot/grau * Zins: 10x50 * Litera: B * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher war dieser<br />
Nennwert und Jahrgang im GET<br />
nicht gelistet. Die Wurzeln <strong>de</strong>r heutigen<br />
Versicherungsgruppe liegen in <strong>de</strong>r am 16. Februar<br />
1884 durch Lothar Freiherr von Faber, Friedrich<br />
von Grundherr, Johannes Falk, Johan Georg Kugler,<br />
Moritz Poehlmann, Samuel Bloch und Karl Wun<strong>de</strong>r<br />
gegrün<strong>de</strong>ten Nürnberger Lebensversicherungsbank.<br />
Diese vergab ihre erste Police am 25. April 1884 an<br />
einen Versicherungsnehmer im heutigen Villingen-<br />
Schwenningen. Das Unternehmen war schon früh<br />
<strong>de</strong>utschlandweit tätig und nahm ab 1888 das<br />
Auslandsgeschäft in Österreich- Ungarn, Dänemark<br />
und Norwegen auf. Das Angebot wur<strong>de</strong> nach<br />
und nach über die Lebensversicherungen hinaus<br />
ergänzt. So kamen eine Invaliditätsversicherung,<br />
eine Militärdienstversicherung (seit 1887) und<br />
1906 die Haftpflichtversicherung hinzu. Zu<strong>de</strong>m<br />
war die Nürnberger <strong>de</strong>r erste Anbieter privater<br />
Unfallversicherungen in Bayern. 1938 wur<strong>de</strong> das<br />
Unternehmen in Nürnberger Lebensversicherungs AG<br />
umbenannt.<br />
Los 738 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
Nürnberger Beteiligungs-AG - 00.09.1991 EF<br />
Nürnberg * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM * grau/blau<br />
* Zins: 1x50 * Litera: A * Randbordüre * Firmenlogo *<br />
Die Wurzeln <strong>de</strong>r heutigen Versicherungsgruppe<br />
Los 739 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Nürnberger Beteiligungs-AG - 00.10.1990 EF<br />
Nürnberg * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM *<br />
blau/grau * Litera: B * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher war diese Aktie mit<br />
<strong>de</strong>m Jahrgang, <strong>de</strong>r Stückelung und<br />
ausgestellt auf die Deutsche Bank im<br />
GET nicht gelistet.<br />
Los 740 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
Preussische National Versicherungs Ges. -<br />
01.01.1846 EF<br />
PLSC Stettin * Mecklenburg-Vorpommern *<br />
Namensaktie 400 * Thaler * schwarz/weiß *<br />
Randbordüre * 1 Vignette * Betrieb <strong>de</strong>r Versicherung<br />
im In- und Auslan<strong>de</strong> in allen Versicherungszweigen.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 15.4.1845 unter <strong>de</strong>r Firma „Preußische<br />
National- Versicherungs- Gesellschaft“. Am 30.4.1919<br />
Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Firma in: „National“ Allgemeine<br />
Versicherungs-AG, Stettin. Um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong><br />
schon umfasste <strong>de</strong>r Tätigkeitsbereich <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft die be<strong>de</strong>utendsten Teile <strong>de</strong>s gesamten<br />
Erdballs, und zwar besaß die Gesellschaft neben<br />
<strong>de</strong>m internationalen Seeversicherungsgeschäft<br />
und <strong>de</strong>m außer<strong>de</strong>utsch-europäischen und <strong>de</strong>m<br />
transatlantischen Feuerversicherungsgeschäft<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> nordamerikanische Beziehungen. Im<br />
Jahre 1906 wur<strong>de</strong>n allein beim großen Brand von<br />
San Francisco M 3.000.000.- an Entschädigung<br />
gezahlt, die zu eigenen Lasten gingen, ohne das die<br />
Gesellschaft empfindlich geschwächt wur<strong>de</strong>. 1960<br />
National Allgemeine Versicherungs-AG, Lübeck,<br />
1969 mit <strong>de</strong>r Colonia Kölnische Versicherungs- AG,<br />
Köln, zur Colonia National Versicherung AG, Köln,<br />
verschmolzen; diese 1971 umfirmiert in Colonia<br />
Versicherung AG, Köln, 1997 AXA Colonia Konzern<br />
AG, 2001 Umbenennung <strong>de</strong>r Holding in AXA Konzern<br />
AG.<br />
Los 741 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Securenta - 00.11.1994<br />
EF<br />
3400 Göttingen * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie 50<br />
* DM * blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher noch nicht im GET gelistet.<br />
Securenta - Skandal: 899 Millionen Euro sind weg!<br />
Frankfurt/Main - „So emotional gela<strong>de</strong>n, habe<br />
ich noch keine Gläubigerversammlung erlebt“,<br />
sagte Anwalt Hartmut Göd<strong>de</strong>cke im Anschluss<br />
an die knapp vierstündige Sitzung im März 2008<br />
im Amtsgericht in Göttingen. Das Geld sei nahezu<br />
komplett weg. In Zahlen ausgedrückt: Von <strong>de</strong>n 900<br />
Mio. Euro, die die Hauptgesellschaft <strong>de</strong>r ebenfalls<br />
insolventen Göttinger Gruppe an Raten eingenommen<br />
hat, sind nur noch 1,01 Mio. Euro übrig. Hinzu<br />
kommen lediglich noch rund zwei Mio. Euro aus<br />
<strong>de</strong>m nun beschlossenen Verkauf von Immobilien.<br />
„Mehr ist aus <strong>de</strong>r Insolvenzmasse kaum zu holen“,<br />
sagte Mathias Huflän<strong>de</strong>r von KWAG Rechtsanwälte.<br />
Die Securenta hatte über Jahre hinweg Anlegern mit<br />
<strong>de</strong>r „Securente“, <strong>de</strong>r vermeintlich sicheren Rente,<br />
ein Steuersparmo<strong>de</strong>ll verkauft. Dazu erwarben die<br />
Sparer sogenannte atypisch stille Beteiligungen, die<br />
sie zu Teilhabern an Unternehmen machten. Das<br />
Management kaufte neben Immobilien unter an<strong>de</strong>rem<br />
das Bankhaus Partin und die Versicherung Gutingia.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Laufzeit sollte das Guthaben als Rente<br />
ausgezahlt wer<strong>de</strong>n. Das Bun<strong>de</strong>saufsichtsamt für das<br />
Kreditwesen verbot das Rentenmo<strong>de</strong>ll allerdings En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r 90er-Jahre. Die Verantwortlichen entwickelten<br />
ein neues Mo<strong>de</strong>ll. Die ersten Kündigungen von<br />
Anlegern konnten sie allerdings nicht verhin<strong>de</strong>rn. Die<br />
Gesellschaft kam in einen Liquiditätsengpass. Zu<strong>de</strong>m<br />
entwickelten sich die Beteiligungen schlecht. Das<br />
Kartenhaus brach zusammen. „Laut Knöpfel war die<br />
Gutingia Versicherung letztlich die einzig werthaltige<br />
Beteiligung“, sagte Anwalt Göd<strong>de</strong>cke. Alles an<strong>de</strong>re<br />
seien unsinnige Investitionen gewesen.<br />
Los 742 2629 Aufruf 185,00 EUR<br />
Union Allgem. Versicherungs-AG - 04.09.1873 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Grün<strong>de</strong>ranteil 1000 * Thaler<br />
* Auflage: 1500 * braun/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Unterdruck * GRÜNDERSTÜCK.<br />
(19.03.1873) Man versicherte Feuer, Einbruch,<br />
Beraubung, Unfall, Haftpflicht, KFZ, Glasbruch,<br />
Wasser, Transport, Valoren, Reisegepäck und betrieb<br />
die Rückversicherung. Geschäftsgebiet: Deutsches<br />
Reich und <strong>de</strong>r Freistaat Danzig und das Memelgebiet.<br />
Die Übertragungsvermerke zeigen <strong>de</strong>utlich die<br />
Wirtschaftsgeschichte <strong>de</strong>r Papieres, was will man<br />
mehr, quer durch Deutschland.<br />
Los 743 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Volksfürsorge Holding - 00.07.1991 EF<br />
Hamburg * Hamburg * Inhaberaktie 50 * DM * violett/<br />
rot * Zins: 1x50 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück *<br />
Firmenlogo * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Die Volksfürsorge entstand als Selbsthilfeeinrichtung<br />
<strong>de</strong>r Arbeiterbewegung. Konsumvereine entwickelten<br />
sich neben <strong>de</strong>r SPD und <strong>de</strong>n Gewerkschaften zur<br />
dritten Säule <strong>de</strong>r Arbeiterbewegung und waren seit<br />
1903 in einem zentralen Verband organisiert. Seit<br />
1904 bestand in <strong>de</strong>r Verlagsgesellschaft <strong>de</strong>utscher<br />
Konsumvereine eine eigene Versicherungsabteilung.<br />
1913 grün<strong>de</strong>ten die <strong>de</strong>utschen Gewerkschaften<br />
und Konsum Genossenschaften ein eigenes<br />
Lebensversicherungs Unternehmen, es entstand<br />
die Volksfürsorge Lebensversicherung. Der Name<br />
Volksfürsorge wur<strong>de</strong> innerhalb <strong>de</strong>r sozial<strong>de</strong>mokratisch<br />
und gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft<br />
zum Begriff. 1998 übernahm die italienische<br />
Versicherungsgruppe Generali mit Hauptsitz<br />
in Triest die Mehrheit <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />
Los 744 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Württembergische Feuerversicherung - 00.04.1986<br />
EF<br />
7000 Stuttgart * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Namensaktie<br />
50 * DM * blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Bisher ist dieser Jahrgang im GET nicht<br />
gelistet. Entstan<strong>de</strong>n 1828 als „Württembergische<br />
Privat- Feuer- Versicherungs-Gesellschaft“,<br />
gehört die Württembergische Versicherung zu <strong>de</strong>n<br />
traditionsreichsten Versicherern Deutschlands.<br />
Heute, mehr als 180 Jahre später, bietet die<br />
Württembergische Versicherung maßgeschnei<strong>de</strong>rte
Konzepte <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n- und Unfallversicherung.<br />
Grundlage dafür ist das breite Produktspektrum von<br />
Kraftfahrt- und Sachversicherungen über Haftpflicht-,<br />
Rechtsschutz- und Unfallversicherungen bis zu<br />
Bauleistungs-, Luftfahrt-, Ertragsausfall-, Transportund<br />
technischen Versicherungen. Die Wüstenrot &<br />
Württembergische Versicherung bil<strong>de</strong>t zusammen<br />
mit <strong>de</strong>r Württembergische Lebensversicherung,<br />
<strong>de</strong>r Württembergische Krankenversicherung,<br />
<strong>de</strong>r ARA Pensionskasse und <strong>de</strong>r Karlsruher<br />
Lebensversicherung die Württembergische<br />
Versicherungsgruppe.<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
Los 745 4100 Aufruf 45,00 EUR<br />
Ba<strong>de</strong>nwerk - 00.11.1973<br />
EF<br />
7500 Karlsruhe * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
2500 * DM * rot/grau * Zins: 50x50 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Ornamente * Die Badische Lan<strong>de</strong>s-<br />
Elektrizitäts-Versorgungs AG, später Ba<strong>de</strong>nwerk<br />
AG, war ein vom Juli 1921 bis zum 31. Dezember<br />
1996 bestehen<strong>de</strong>s Energieversorgungsunternehmen<br />
mit Sitz in Karlsruhe. Grundstein war ein Gesetz<br />
aus <strong>de</strong>m Jahre 1912, mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Bau und Betrieb<br />
eines staatlichen Wasserkraftwerks an <strong>de</strong>r Murg<br />
bei Forbach im Schwarzwald geregelt wur<strong>de</strong>, die<br />
Murgtalsperre. Das Kraftwerk wur<strong>de</strong> während <strong>de</strong>s<br />
ersten Weltkriegs gebaut. Wegen <strong>de</strong>s wachsen<strong>de</strong>n<br />
Strombedarfs musste das Werk sogleich um eine<br />
zweite Baustufe, das Schwarzenbachwerk, erweitert<br />
wer<strong>de</strong>n. 1938 erfolgte die Namensän<strong>de</strong>rung in<br />
Ba<strong>de</strong>nwerk AG.<br />
Los 746 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
Ba<strong>de</strong>nwerk - 00.11.1973<br />
EF<br />
7500 Karlsruhe * Inhaberaktie 1000 * DM * braun/<br />
grau * Zins: 20x50 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente<br />
Los 747 2628 Aufruf 20,00 EUR<br />
Badische Lan<strong>de</strong>selektrizitätsversorgung - 11.05.1928<br />
EF<br />
7500 Karlsruhe * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Anleihe<br />
1000 * Franken * violett/schwarz * Zins: 6<br />
* Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Das<br />
Stromversorgungsunternehmen wur<strong>de</strong> 1921<br />
gegrün<strong>de</strong>t und im Jahr 1938 in „Ba<strong>de</strong>nwerk AG“<br />
umbenannt. Die Gesellschaft war <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong><br />
Stromerzeuger in Ba<strong>de</strong>n. Vom Land Ba<strong>de</strong>n erwarb<br />
die Ba<strong>de</strong>nwerk AG verschie<strong>de</strong>ne bereits in Betrieb<br />
befindliche Kraftwerke, die in <strong>de</strong>n Jahren 1922<br />
bis 1926 erweitert und durch Neubauten ergänzt<br />
wur<strong>de</strong>n. Unter Fe<strong>de</strong>rführung <strong>de</strong>r Schweizerischen<br />
Kreditanstalt wur<strong>de</strong>n im Jahr 1930 Anleihen im Wert<br />
von insgesamt 12 Mio. Franken hauptsächlich in <strong>de</strong>r<br />
Schweiz platziert. Eine auf Feingold im Gegenwert<br />
von 10 Mio. Goldmark lauten<strong>de</strong> Sicherungshypothek<br />
diente als Garantie für diese Anleihe. Sie hatte<br />
eine vorgesehene Laufzeit von 25 Jahren und<br />
sollte bis spätestens zum 31. Mai 1955 vollständig<br />
zurückbezahlt sein.<br />
Los 748 4098 Aufruf 45,00 EUR<br />
Bayerische Ray Wärmetechnik - 00.06.1993 EF<br />
Garching * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 * DM * blau/<br />
schwarz * Zins: 20x50 * Coupons * Firmenlogo *<br />
Das 1000er Stück war bisher im GET<br />
nicht gelistet. Die Bayerische Ray konnte 1995<br />
das 25-jährige Jubiläum feiern. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> das<br />
Unternehmen am 1. Juni 1970 von elf Gesellschaftern<br />
in Garching/München. Im Herbst 1970 wur<strong>de</strong> in<br />
Nürnberg die Tochter „Wärmetechnik Bayern“<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Der Weg bis zur „Bayerischen RAY“ führte<br />
über die „Union Ölfeuerung“ (1957), die „Bayerische<br />
RAY Ölfeuerung“ (1957) und „Texaco Heizwacht“.<br />
Die Texaco wollte die „Heizwacht“ dicht machen -<br />
aber die Mitarbeiter kauften das Unternehmen mit<br />
sämtlichen Kun<strong>de</strong>n für das Gasbrennergeschäft<br />
und <strong>de</strong>n Vertrieb aller Ölbrennerprodukte.<br />
Hauptaufgabe <strong>de</strong>s Unternehmens ist die Montage<br />
von Feuerungsanlagen. Zusätzlich wur<strong>de</strong> 1972<br />
ein Großhan<strong>de</strong>l für wärmetechnische Produkte<br />
für Heizkörper, Boiler, Kessel, Fußbo<strong>de</strong>nheizung,<br />
Solarkollektoren und Wärmepumpen aufgenommen.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Gesellschaften „Bayerische RAY“ und<br />
„Wärmetechnik Bayern“ fusionierten 1992 und<br />
wur<strong>de</strong>n AG. 1995 hatte die Firma 140 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, das Stammhaus ist in Garching/<br />
München. Außer<strong>de</strong>m sind 7 Geschäftsstellen und 9<br />
Servicestationen vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Los 749 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Bayerische Ray Wärmetechnik - 00.06.1993 EF<br />
Garching * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM * blau/<br />
schwarz * Coupons * Firmenlogo *<br />
Los 750 4100 Aufruf 45,00 EUR<br />
Kraftübertragungswerke Rheinfel<strong>de</strong>n - 00.05.1961 EF<br />
7888 Rheinfel<strong>de</strong>n * Inhaberaktie 500 * DM * blau<br />
* Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Gründung<br />
1897 zum Bau einer Wasserkraftanlage am<br />
Oberrhein. Im Dezember 2010 gingen 4 neue<br />
Turbinen ans Netz. Die Gesellschaft erlangte großen<br />
Ruhm mit <strong>de</strong>r ersten großtechnischen Verwirklichung<br />
<strong>de</strong>r Stromübertragung über größere Entfernungen.<br />
Die Aluminium-Industrie-AG in Neuhausen kaufte <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft für die ganze Dauer <strong>de</strong>r Konzession gleich<br />
die Hälfte ihrer Kapazität ab, weitere Großabnehmer<br />
<strong>de</strong>r chemischen und Textilindustrie sie<strong>de</strong>lten sich<br />
an, so dass die gesamte Kapazität gleich nach<br />
Inbetriebnahme <strong>de</strong>s Kraftwerks ausverkauft war.<br />
1908 wur<strong>de</strong> zusammen mit <strong>de</strong>r Stadt Basel das<br />
Kraftwerk Augst-Wyhlen gebaut. Beteiligungen 1926<br />
am Rheinwasserkraftwerk Ryburg-Schwörstadt und<br />
1928 beim Schluchseewerk im Schwarzwald. 1942<br />
Übernahme <strong>de</strong>r Elektrizitätswerk Zell AG. Weitere<br />
Beteiligungen 1965 beim Kernkraftwerk Obrigheim,<br />
1969 an <strong>de</strong>r Rheinkraftwerk Säckingen AG und<br />
1973 beim Kernkraftwerk Leibstadt (Schweiz).<br />
Mehrheitsaktionär <strong>de</strong>r bis heute in Berlin, Frankfurt,<br />
Zürich und Basel börsennotierten AG ist die Elektro-<br />
Watt AG, Zürich.<br />
Los 751 4100 Aufruf 40,00 EUR<br />
Kraftübertragungswerke Rheinfel<strong>de</strong>n - 00.06.1967 EF<br />
7888 Rheinfel<strong>de</strong>n * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 50 * DM * Auflage: 20000 * rot *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
Los 752 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Kraftübertragungswerke Rheinfel<strong>de</strong>n - 00.06.1973 EF<br />
7888 Rheinfel<strong>de</strong>n * Ba<strong>de</strong>n Württemberg *<br />
Inhaberaktie 500 * DM * Auflage: 19500<br />
Los 753 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Neckarwerke - 00.01.1957<br />
EF<br />
7200 Esslingen * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Inhaberaktie<br />
1000 * DM * braun/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Die Neckarwerke<br />
Elektrizitätsversorgungs-AG , kurz Neckarwerke (NW)<br />
genannt, war ein Energieversorgungsunternehmen<br />
mit Sitz in Esslingen am Neckar. Der Jahrgang<br />
und die Stückelung sind im GET nicht<br />
gelistet. Der Grundstein <strong>de</strong>s Unternehmens wur<strong>de</strong><br />
am 1. August 1899 durch <strong>de</strong>n Gaslampenfabrikaten<br />
Heinrich Mayer gelegt, <strong>de</strong>r im Neckartal bei Altbach<br />
<strong>de</strong>n ersten Spatenstich für seine Kraftzentrale machte.<br />
Das Dampfkraftwerk sollte eine Leistung von 800 kW<br />
bei einer Nennspannung von 10.500 Volt haben. Es<br />
war geplant, eine Überlandversorgung mit elektrischer<br />
Energie aufzubauen. Um noch vor <strong>de</strong>r Fertigstellung<br />
<strong>de</strong>s Kraftwerks mit <strong>de</strong>r Stromlieferung beginnen zu<br />
können, wur<strong>de</strong> noch 1899 eine Dampflokomobile mit<br />
140 kW angeschafft. Die erste versorgte Gemein<strong>de</strong><br />
war dann aber nicht die Gemein<strong>de</strong> Altbach, bei <strong>de</strong>r<br />
das Kraftwerk entstand, son<strong>de</strong>rn im Juli 1899 <strong>de</strong>r<br />
spätere Stuttgarter Stadtbezirk Obertürkheim. Zum 1.<br />
Januar 1997 schlossen sich die Neckarwerke mit <strong>de</strong>n<br />
Technischen Werken <strong>de</strong>r Stadt Stuttgart AG (TWS)<br />
in Stuttgart zur Neckarwerke Stuttgart AG (NWS)<br />
zusammen, die zum 1. Oktober 2003 von <strong>de</strong>r Energie<br />
Ba<strong>de</strong>n-Württemberg AG (EnBW) übernommen<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Los 754 4098 Aufruf 30,00 EUR<br />
Neckarwerke - 00.11.1969<br />
EF<br />
7200 Esslingen * Inhaberaktie 100 * DM * grün/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo Der<br />
Jahrgang und die Stückelung sind im<br />
GET nicht gelistet. wur<strong>de</strong>.<br />
Los 755 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk -<br />
00.03.1969 EF<br />
4572 Essen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 50<br />
* DM * rot * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Am 25. April 1898 wur<strong>de</strong> die Rheinisch-Westfälische<br />
Elektrizitätswerk AG (RWE) durch die Elektrizitäts-<br />
AG vormals W. Lahmeyer & Co und die Deutsche<br />
Gesellschaft für elektrische Unternehmungen<br />
gegrün<strong>de</strong>t, um die Stadt Essen mit Elektrizität zu<br />
versorgen. 1902 erwarben August Thyssen und<br />
Hugo Stinnes mittels eines von ihnen geführten<br />
Konsortiums unter Beteiligung <strong>de</strong>r Deutschen Bank,<br />
<strong>de</strong>r Dresdner Bank und <strong>de</strong>r Disconto-Gesellschaft<br />
die Mehrheit an <strong>de</strong>r RWE. Das erste Elektrizitätswerk<br />
wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Stinnes-Zeche Victoria<br />
Mathias errichtet. Zum Transport <strong>de</strong>r Braunkohle<br />
von <strong>de</strong>n Tagebauen zu <strong>de</strong>n Kraftwerken betreibt<br />
die RWE im Rheinischen Braunkohlerevier zwei nur<br />
<strong>de</strong>m Güterverkehr dienen<strong>de</strong> Eisenbahnstrecken, die<br />
Nord-Süd-Bahn und die Hambachbahn, auf <strong>de</strong>nen<br />
speziell für diese Bahnen entwickelte Fahrzeuge zum<br />
Einsatz kommen. RWE kämpft intensiv gegen die von<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung geplante Brennelementesteuer<br />
und for<strong>de</strong>rt eine Laufzeitverlängerung für seine<br />
Kernkraftwerke. Kritiker monieren, daß RWE und die<br />
an<strong>de</strong>ren Betreiber <strong>de</strong>r vier Regelzonen <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />
Stromnetzes ihre marktbeherrschen<strong>de</strong> Stellung<br />
ausnutzen, um stark überhöhte Preise und damit<br />
<strong>de</strong>m Risiko unangemessen hohe Renditen zu erzielen.<br />
Los 756 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk -<br />
00.03.1969 EF<br />
4572 Essen * Nordrhein Westfalen * Vorzugsaktie 50<br />
* DM * rot * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 757 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
RWE - 00.12.1995<br />
EF<br />
Essen * Nordrhein Westfalen * Vorzugsaktie 5 * DM *<br />
blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 758 4100 Aufruf 30,00 EUR<br />
RWE - 00.12.1995<br />
EF<br />
Essen * Nordrhein Westfalen * Inhaberaktie 5 * DM *<br />
blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Los 759 2630 Aufruf 125,00 EUR<br />
Sachsenwerk, Licht- & Kraft- AG - 00.08.1922 EF<br />
Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Inhaberaktie 1000 * Mark<br />
* braun/gelb/beige * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Hier han<strong>de</strong>lt es sich um ein<br />
BLANKETT <strong>de</strong>r Serie I. aus <strong>de</strong>m Jahre<br />
1922. SEHR SELTEN, Nicht im GET<br />
gelistet! Die VEM Sachsenwerk GmbH ist ein<br />
Traditionsunternehmen <strong>de</strong>s Elektromaschinenbaus<br />
in Dres<strong>de</strong>n. Als wichtigster Arbeitgeber in <strong>de</strong>n<br />
Dresdner Ortsteilen Leuben und Nie<strong>de</strong>rsedlitz prägte<br />
es maßgeblich die dortigen Strukturen. 1903 wur<strong>de</strong><br />
die „Sachsenwerk, Licht- und Kraft AG“ an <strong>de</strong>r<br />
Hennigsdorfer Straße als Nachfolgeunternehmen<br />
<strong>de</strong>r in Konkurs gegangenen Kummerwerke<br />
gegrün<strong>de</strong>t und baute vor allem Transformatoren und<br />
Schaltgeräte für elektrische Beleuchtungen sowie<br />
große Motoren und Generatoren. Seit <strong>de</strong>n 20er<br />
Jahren ist das Werk ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Hersteller von<br />
Straßenbahn- und Lokomotivmotoren. 1952 erreichte<br />
<strong>de</strong>r Produktionsumfang wie<strong>de</strong>r das Vorkriegsniveau.<br />
Am 17. Juni 1953 ging <strong>de</strong>r Volksaufstand in Dres<strong>de</strong>n<br />
vom Sachsenwerk aus: eher durch Zufall erfuhr<br />
die Belegschaft <strong>de</strong>s Werkes von <strong>de</strong>n Vorgängen in<br />
Berlin um die Proteste gegen die Normerhöhung.<br />
Am Nachmittag entstand <strong>de</strong>shalb am Werk ein<br />
wachsen<strong>de</strong>r Demonstrationszug, <strong>de</strong>r sich Richtung<br />
Theater- und Postplatz bewegte und dort bis 21 Uhr<br />
aufgelöst wur<strong>de</strong>. In Ge<strong>de</strong>nken an <strong>de</strong>n Tag wur<strong>de</strong> 2003<br />
die am Sachsenwerk vorbeiführen<strong>de</strong> Hennigsdorfer<br />
Straße in Straße <strong>de</strong>s 17. Juni umbenannt. Bis 1990<br />
blieb das Werk Alleinhersteller für mittlere und<br />
große elektrische Maschinen in <strong>de</strong>r DDR. Dazu<br />
wur<strong>de</strong> es das Stammwerk <strong>de</strong>s „VEB Kombinat<br />
Elektromaschinenbau“. Nach <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung<br />
Deutschlands sank die Mitarbeiterzahl im Zuge<br />
mehrerer Umfirmierungen von 2.800 auf etwa 400.<br />
Los 760 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Sachsenwerk, Licht- & Kraft-AG - 00.04.1922 EF<br />
X800 Dres<strong>de</strong>n * Sachsen * Namensaktie 200 * Mark<br />
* braun/grün * Litera: II * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Bisher noch nie<br />
angeboten wor<strong>de</strong>n. Vervollständigt<br />
aber je<strong>de</strong> Sammlung, auch als<br />
Teilblankette.<br />
Los 761 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Thüga - 00.09.1986<br />
EF<br />
München * Bayern * Inhaberaktie 50 * DM * grün/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Seit 2001 nicht mehr versteiget. Die Thüga<br />
Aktiengesellschaft wur<strong>de</strong> 1867 in Gotha als Thüringer<br />
Gasgesellschaft (Thüringer Gas AG) gegrün<strong>de</strong>t und ist<br />
heute Kern <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschlandweit größten kommunalen<br />
Netzwerks lokaler und regionaler Energieversorger,<br />
die gesellschaftsrechtlich miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n<br />
sind. Thüga ist in 12 Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn an 90<br />
Unternehmen beteiligt. Insgesamt arbeiten 19.200<br />
Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Thüga-Gruppe. Diese versorgen<br />
über dreieinhalb Millionen Kun<strong>de</strong>n mit Strom, knapp<br />
drei Millionen mit Erdgas und rund eine Million<br />
Kun<strong>de</strong>n mit Trinkwasser.<br />
Wein, Champagner, Sekt, Aperitif<br />
Los 762 2560 Aufruf 75,00 EUR<br />
Chr. Adt. Kupferberg & Co KGaA - 10.10.1940 EF<br />
6500 Mainz * Rheinland Pfalz * Namensaktie 300 *<br />
RM * Auflage: > 4891 * braun/orange * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Kein BARoV Stück. Die<br />
Kupferberg Sektkellerei wur<strong>de</strong> 1850 von Christian<br />
Adalbert Kupferberg in Mainz am Rhein gegrün<strong>de</strong>t.<br />
55<br />
Seit<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n dort verschie<strong>de</strong>ne Sektmarken<br />
hergestellt. Die bekannteste ist wohl „Kupferberg<br />
Gold“, ein trocken ausgebauter Sekt im unteren<br />
Preissegment. Die Kellerei verfügt am Mainzer
Kästrich über die tiefstgeschichteten Sektkeller<br />
<strong>de</strong>r Welt. Zu <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen mittelalterliche<br />
Kellern bauten die Söhne <strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rs 1888<br />
eine Kelleranlage die über sieben Stockwerke tief<br />
insgesamt 60 Kellersegmente umfassen und bis zu<br />
50 m unter <strong>de</strong>r Oberfläche liegen. In <strong>de</strong>n Kupferberg-<br />
Kellern fan<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges<br />
tausen<strong>de</strong> Menschen Schutz vor Bomben. Das<br />
Gelän<strong>de</strong>, auf <strong>de</strong>m sich die Kellerei ansie<strong>de</strong>lte, war<br />
bis dahin Weinbergsgelän<strong>de</strong>, daher fin<strong>de</strong>n sich noch<br />
ältere Keller in Seitentrakten. Zur Mischung <strong>de</strong>r für<br />
die Schaumweinverarbeitung bestimmten Weine<br />
diente ein 100.000- Liter- Holzfaß, das mit einem<br />
elektrischen Rührwerk ausgerüstet war. Dieses<br />
Mischfaß gestattete die Herstellung großer Verstiche<br />
und damit die Erzeugung von einan<strong>de</strong>r möglichst<br />
gleichbleiben<strong>de</strong>n Schaumweinen - eine wesentliche<br />
Voraussetzung für einen Markenschaumwein mit<br />
großen Absatzmöglichkeiten. 1872 wur<strong>de</strong> die<br />
Sektkellerei in eine Kommanditgesellschaft auf<br />
Actien umgewan<strong>de</strong>lt. 1978 erwarb die Firma A.<br />
Racke GmbH aus Bingen einen Großteil <strong>de</strong>r Aktien.<br />
Die Marke „Kupferberg“ wur<strong>de</strong> 2004 weiter an die<br />
Henkell & Co. Sektkellerei KG (Oetker-Gruppe)<br />
verkauft. Mit Wirkung vom 1. Januar 2008 wur<strong>de</strong>n<br />
die Kellereianlagen samt <strong>de</strong>n 46 Mitarbeitern und <strong>de</strong>n<br />
dort abgefüllten Markenweinen von Grands Chais <strong>de</strong><br />
France übernommen.<br />
Zucker<br />
Los 763 4099 Aufruf 450,00 EUR<br />
Actien-Zuckerfabrik Hessen - 01.07.1899 EF<br />
Hessen * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Namensaktie 1500 * Mark<br />
* Auflage: 271 * gelb/beige/rot * Zins: 0 * Original-<br />
Unterschrift * große Abbildung * Große Abbildung <strong>de</strong>r<br />
Fabrik nach einer Zeichnung von Prob J. Brann die<br />
als Autotypie gedruckt wur<strong>de</strong>. Der Ort Hessen ist ein<br />
Flecken im Kreis Wolfenbüttel unter <strong>de</strong>n Amtsgericht<br />
Schöppenstedt mit 2581 Einwohner. Hauptanbau ist<br />
<strong>de</strong>r Zuckerrübenanbau. Daraus zwangsläufig auch<br />
die Zuckerrübenfabrik, sie bestand bereits seit 1864.<br />
Deren Zweck Rohzuckerproduktion. Am 15.12.1921<br />
wur<strong>de</strong> eine Beteiligung <strong>de</strong>r Zuckerfabrik Hil<strong>de</strong>sheim<br />
aufgezeichnet. 1899 wur<strong>de</strong> das Kapital um<br />
7 Aktien a 1.500 Mark erhöht. Bis 1922<br />
waren 271 Namensaktien a 1.500 Mark gezeichnet,<br />
also 406.500 Mark, für die damalige Zeit viel Geld. Im<br />
Inneren zahlreiche Übertragungsvermerke.<br />
Los 764 4100 Aufruf 25,00 EUR<br />
56<br />
Südzucker - 00.09.1999<br />
EF<br />
Mannheim/Ochsenfurt * Vorzugsaktie 1 * Aktien<br />
* mehrfarbig * Faksimile- Unterschrift * große<br />
Abbildung * Schmuckaktie - Bild von<br />
Europa, Raffinerie, Zuckerrübenro<strong>de</strong>r.<br />
Die Südzucker AG mit Sitz in Mannheim ist<br />
<strong>de</strong>r größte Zuckerproduzent in Europa und<br />
einer <strong>de</strong>r größten Nahrungsmittelkonzerne<br />
Deutschlands. Geglie<strong>de</strong>rt ist die Südzucker AG in<br />
die Unternehmenssegmente Zucker, Spezialitäten,<br />
CropEnergies (Bioethanol) und Frucht. Die<br />
Südzucker AG geht auf die Süd<strong>de</strong>utsche-Zucker-<br />
AG zurück, die 1926 aus einem Zusammenschluss<br />
von fünf regionalen Zuckerfabriken hervorging. Im<br />
Zweiten Weltkrieg wur<strong>de</strong>n nahezu die gesamten<br />
Produktionskapazitäten zerstört, zu<strong>de</strong>m verlor<br />
das Unternehmen nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Krieges die im<br />
Besatzungsgebiet <strong>de</strong>r Sowjetunion gelegenen<br />
Standorte durch Enteignung. In <strong>de</strong>n 1950er Jahren<br />
wur<strong>de</strong>n die verbliebenen Werke schnell wie<strong>de</strong>r aufund<br />
ausgebaut. 1988 kam es zur Fusion mit <strong>de</strong>r<br />
Zuckerfabrik Franken GmbH aus Ochsenfurt und<br />
zur Umbenennung <strong>de</strong>s Unternehmens in Südzucker<br />
AG mit Sitz in Mannheim. Das neu entstan<strong>de</strong>ne<br />
Unternehmen expandierte zügig, hauptsächlich<br />
durch Akquisitionen in ganz Europa. Außer<strong>de</strong>m<br />
erwarb die Südzucker AG seit 1996 zahlreiche<br />
Zuckerfabriken in Osteuropa, insbeson<strong>de</strong>re in<br />
Polen, und stieg so zum mit Abstand größten<br />
Zuckerproduzenten in Europa auf.<br />
Los 765 2627 Aufruf 25,00 EUR<br />
Zuckerfabrik Fraustadt - 00.04.1920 EF<br />
PLSC Fraustadt * Schlesien * Inhaberaktie 1000 *<br />
Mark * gelb/beige/schwarz * Im Dom zu Frauenstadt<br />
ist Nikolaus Kopernikus bzw. Nicolaus Copernicus<br />
* 19. Februar 1473 in Thorn; + 24. Mai 1543<br />
begraben. Er war Frauenburger Domherr, Jurist,<br />
Administrator und praktizieren<strong>de</strong>r Arzt im Dienste<br />
<strong>de</strong>s Bistums Ermland in Preußen, <strong>de</strong>r seine freie Zeit<br />
<strong>de</strong>r Mathematik und Astronomie widmete. In seinem<br />
Werk De Revolutionibus Orbium Coelestium beschrieb<br />
er das Heliozentrische Weltbild <strong>de</strong>s Sonnensystems,<br />
gemäß <strong>de</strong>m sich die Er<strong>de</strong> um die eigene Achse dreht<br />
und zu<strong>de</strong>m wie die an<strong>de</strong>ren Planeten um die Sonne<br />
bewegt. Kein BARoV Stück. Produktion von weissem<br />
Zucker in <strong>de</strong>n Fabriken Fraustadt und Raffina<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r Raffinerei Glogau. Gegrün<strong>de</strong>t am 12. Juli 1880.<br />
Die Zuckerfabrik wird heute von <strong>de</strong>r Cukrownia<br />
Wschowa S.A. betrieben. Hier steht das Geburtshaus<br />
von Johannes Paul II., (1920-2005), geboren als<br />
Karol Józef Wojtyla, von 1978 bis 2005 Papst<br />
Lots<br />
Los 766 2626 Aufruf 180,00 EUR<br />
41 Stücke, Großes Lot verschie<strong>de</strong>ne Wertpapiere aus<br />
aller Welt inc. Deutschland.<br />
EF<br />
sonstige Aktien mehrfarbig * Randbordüre *<br />
Ornamente * Lotmenge: 44 * 41 Stücke,<br />
Großes Lot verschie<strong>de</strong>ne Wertpapiere<br />
aus aller Welt inc. Deutschland.<br />
Darunter Kommunalobligation; Czechoslovak<br />
State, Prag 04.1922, 100 Pounds, Anleihe;<br />
Czechoslovak State, Prag 05.1924, 100 Pounds,<br />
Anleihe; Czechoslovak State, Prag 04.1922, 500<br />
Pounds, Super preiswert gerufen, ein<br />
Schnäppchenpaket!!! Bestehend ferner<br />
aus: Union- Credit, Frankfurt 03.1923, 1000<br />
Mark; Rheinisch-Westfälische Bo<strong>de</strong>n-Credit-<br />
Bank, Köln 04.1940 Hypo-Pfandbrief 100 RM<br />
4,5%; Rheinisch-Westfälische Bo<strong>de</strong>n-Credit-<br />
Bank, Köln 04.1940 Hypo-Pfandbrief 1000 RM<br />
4,5%; Deutsche Reichsbahn, 11.1940, 100 RM<br />
Schuldverschreibung; Deutsche Reichsbahn,<br />
09.1941, 1000 RM Schatzanweisung; Dr. Schweizer,<br />
Chemisch-Pharmazeutische Fabrik, Berlin 07.1970,<br />
50 DM, Aktie; Kaufhof Holding, Köln, 10.1989,<br />
50 DM, Inhaber-Optionsschein; Friedrichsfel<strong>de</strong>-<br />
Lichtenberg Terrain-Aktien-Gesellschaft, Berlin<br />
07.1909, 2000 Mark, Aktie; Bulgarische Staats-<br />
Gold- Anleihe, Sofia 09.1907, 500 Francs,<br />
Obligation; Banque Nationale <strong>de</strong> Bulgarie, Sofia,<br />
11.1909, 2000 Francs, Goldpfandbrief; Ungarische<br />
Hypo- Bank, Budapest 12.1894, 100 Gul<strong>de</strong>n,<br />
Prämien-Obligation; Mines <strong>de</strong> Bor Concession<br />
Saint-Georges, Paris 04.1939, 100 Francs, Aktie;<br />
Ford Motor Credit Company, Dearborn Michigan<br />
03.1987, 500 Dollar, Inhaber-Optionsschein; BASF<br />
Overzee N.V., Willemstad 12.1969, 1000 Dollar,<br />
Share; Ferrocarriles Nacionales <strong>de</strong> Mexico 07.1907,<br />
1000 Dollar, Gold Bond; Ferrocarriles Nacionales <strong>de</strong><br />
Mexico 10.1907, 100 Dollar, Gold Bond; Institution<br />
for Encouragement of Irrigation Works and<br />
Development of Agriculture, Mexico 11.1908, 100<br />
Dollar, Gold Bond; Ateliers Germain-Anglo, Brüssel<br />
10.1944, Parte sociale; Grands Magasins <strong>de</strong> la<br />
Bourse, Brüssel 10.1944, Parte sociale; The British<br />
Motor Cab Co. Ltd., 01.1910, 1 Share; Compagnie<br />
Generale Credit en Espagne 04.1856, 0,05 Francs,<br />
Aktie; Euro Disneyland, Paris 05.1983, 10 Francs,<br />
Aktie; Lan<strong>de</strong>sbank <strong>de</strong>s Königreiches Galizien und<br />
Lodomerien mit <strong>de</strong>m Großherzogtum Krakau,<br />
Lemberg 10.1911, 1000 Kronen, Anleihe; Home<br />
Holzmanufaktur, Wien 06.1922, 200 kronen, Aktie;<br />
Haupt- und Resi<strong>de</strong>nzstadt Budapest 03.1914, 4800<br />
Kronen, Schuldverschreibung; Credit-Anstalt für<br />
Han<strong>de</strong>l und Gewerbe, Wien 04.1906, 320 Kronen,<br />
Aktie; Credit-Anstalt für Han<strong>de</strong>l und Gewerbe,<br />
Wien 08.1926, 40 Schilling, Aktie; Haupt- und<br />
Resi<strong>de</strong>nzstadt Budapest 04.1903, 1000 Kronen,<br />
Schuldverschreibung; Königreich Ungarn, Ofen<br />
07.1870, 50 Gul<strong>de</strong>n, Anteilschein; Königlich-<br />
Serbische Regierung, Belgras 06.1888, 10 Francs,<br />
Prämien-Obligation; Steirische Wasserkraft- und<br />
Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Graz 12.1939,<br />
662 RM, Schuldverschreibung; Steirische<br />
Wasserkraft- und Elektrizitäts-Aktiengesellschaft,<br />
Graz 07.1923, 1000 Kronen, Stammaktie; M.L.<br />
Bie<strong>de</strong>rmann & Co. Bankaktiengesellschaft, Wien<br />
04.1923, 400 Kronen, Aktie; Bulgarisches „Rotes<br />
Kreuz“, Sofia 11.1912, 20 Leva, Obligation; Verein<br />
vom rothen Kreuze in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r heiligen<br />
Krone Ungarns, Budapest 12.1882, 5 Gul<strong>de</strong>n,<br />
Prämien-Schuldverschreibung;<br />
Österreichische<br />
Gesellschaft vom rothen Kreuze, Wien 07.1892, 10<br />
Gul<strong>de</strong>n, Prämien-Schuldverschreibung; Italienische<br />
Gesellschaft vom rothen Kreuze, Rom 12.1885, 25<br />
Lire, Prämien-Anleihe; Stadt Düsseldorf 07.1927, 50<br />
RM, Schuldverschreibung; „Oberpfalz“ Bergbau-<br />
Aktiengesellschaft München 09.1923, 5000 Mark,<br />
Aktie; Lettland 1931, 20 Pfund, Obligation.<br />
Los 767 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
55 Stücke Großes Reichsbank-Schatz & div. Lot VF<br />
Es sind Papiere die in <strong>de</strong>r Reichsbank waren,<br />
jedoch alle ohne die BARoV Lochung. 1 Stück<br />
Schiffswerfte & Maschinenfabrik, 1000 Mark, 1922<br />
- 1 Stück Bergbau-AG Fichtelgold, 1000 Mark,<br />
1922 - 1 Stück Nord<strong>de</strong>utsche Wollkämmerei &<br />
Kammgarnspinnerei, 1000 Mark, 1885 - 2 Stück<br />
Zuckerfabrik Fraustadt, 1000 Mark, 1921 - 1 Stück<br />
Fahrzeugfabrik Düsseldorf, 1000 Mark, 1922 - 4<br />
Stück Kamerun-Kautschuk-Compagnie, 1000 Mark,<br />
1911 - 1 Stück Königsberger Mühlenwerke, 1000<br />
RM, 1931 - 2 Stück Dresdner Gardinen- & Spitzen-<br />
Manufactur, 100 RM, 1932 - 1 Stück Heine & Co.,<br />
100 RM, 1932 - 2 Stück Kurmärkische Zellwolle &<br />
Zellulose, 1000 RM, 1939 - 1 Stück AKA AG für<br />
Kraftstoff-Anlagen, 1000 Mark, 1941 - 1 Stück<br />
Felten & Guilleaume Carlswerk, 100 RM, 1941<br />
- 2 Stück Oberschlesische Hydrierwerke, 1000<br />
RM, 1942 - 1 Stück Hoesch, 1000 RM, 1943 - 1<br />
Stück I.G. Farbenindustrie, 200 RM, 1940 - 2<br />
Stück Francke Werke, 1000 RM, 1942 - 2 Stück<br />
Deutsche Lufthansa, Optionsschein 500 DM, 1967<br />
- 1 Stück Deutsche Lufthansa, Opitionsschein 50<br />
DM, 1967 - 3 Stück Nord<strong>de</strong>utsche Wollkämmerei<br />
& Kammgarnspinnerei, 500 RM, 1928 - 2 Stück<br />
Sächsische Acetylen-AG, 100 RM, 1926 - 2<br />
Stück Süd<strong>de</strong>utsche Immobilien-Gesellschaft, 1200<br />
Mark, 1923 - 2 Stück Süd<strong>de</strong>utsche Immobilien-<br />
Gesellschaft, 100 RM, 1928 - 3 Stück Mittelland<br />
Gummiwerke, 1000 Mark, 1923 - 1 Stück<br />
Papierfabrik Rhenania, 1000 Mark, 1923 - 1 Stück<br />
Deutsche Togogesellschaft, 1000 Mark, 1923 - 5<br />
Stück Deutsche Togogesellschaft, 10.000 Mark,<br />
1923 - 2 Stück Deutsche Merkantilbank, 1000<br />
Mark, 1923 - 4 Stück Siegen-Solinger Gussstahl-<br />
Aktien-Verein, 1200 Mark, 1922 - 2 Stück Stadt<br />
Dortmund, 1000 Schweiz.Franken, 1926 - 1 Stück<br />
Zwickauer Stadtbank, 100 RM, 1926<br />
Frankreich<br />
Auto - PKW/ LKW<br />
Los 768 2417 Aufruf 20,00 EUR<br />
Ateliers Atlas - 18.12.1917<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 500 *<br />
blau/gelb/beige * Randbordüre * 1 Vignette * Man<br />
stellte mechanische Teile für die Automobil, Luftfahrt,<br />
Motorenherstellung und die Industrie her.<br />
Los 769 2589 Aufruf 60,00 EUR<br />
Boissiere Automobile - 22.11.1926<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * blau * Coupons *<br />
Firmenlogo * Die Automobil Firma hat ihren Namen<br />
von <strong>de</strong>m 1131 gegrün<strong>de</strong>te Kloster „La Boissière“<br />
es gehörte <strong>de</strong>r Kongregation von Savigny an. 1244<br />
erhielt das Kloster von Jean d’Alluye ein Stück<br />
<strong>de</strong>s Heiligen Kreuzes, das dieser vom Bischof von<br />
Hierapietra auf Kreta erhalten hatte, und aus <strong>de</strong>m<br />
sich später das Lothringer Kreuz entwickelte.<br />
Man wollte mit dieser Namensgebung an das<br />
Nationalbewustsein <strong>de</strong>r Franzosen erinnern.<br />
Der Sitz <strong>de</strong>r Gesellschaft war auch in Paris im 16.<br />
Bezirk in <strong>de</strong>r Rue Boissiere Nr. 39.<br />
Los 770 4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
Etabl. „Grümmer“ Carrosserie Automobile -<br />
15.05.1920 EF<br />
Paris * Genußschein 100 * Francs * rot *<br />
Jugendstil * 1 Vignette * Die Gesellschaft dieser<br />
Karrosseriebau Firma geht auf die bereits 1845<br />
gegrün<strong>de</strong>te Kutschenfabrik von V. Morel zurück. Der<br />
Firmensitz war in Clichy hier schuf Gaston Grümmer<br />
Luxuskarrosserien für die Autos <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />
Marken, Hispano-Suiza, Delage, Bugatti. So zum<br />
Beispiel eine Landaulet Karrosserie für Josephine<br />
Baker. Eines <strong>de</strong>r Prunkstücke ist heute noch erhalten,<br />
ein PANHARD X 72 Cabriolet Grümmer .<br />
Bä<strong>de</strong>r/ Kurorte<br />
Los 771 4099 Aufruf 85,00 EUR<br />
Immobiliere & Thermale <strong>de</strong> Saint-Gervais-les-Bains -<br />
00.03.1926 EF<br />
Paris * Haute-Savoie * Grün<strong>de</strong>ranteil 100 * Francs *<br />
Auflage: 30000 * violett/schwarz * Coupons * große<br />
Abbildung * Im Bild auf <strong>de</strong>r Aktie das Mont Blanc<br />
Massiv mit seinen 4.810 m Höhe ist er <strong>de</strong>r höchste<br />
Berg <strong>de</strong>r Alpen und <strong>de</strong>r EU. Saint-Gervais-les-Bains<br />
liegt in <strong>de</strong>n französischen Alpen in <strong>de</strong>r Region<br />
Rhône-Alpes, im Tal <strong>de</strong>r Arve zwischen Chamonix<br />
und Genf. Die Thermalquelle <strong>de</strong>s Mont Blanc speist<br />
seit über 200 Jahren die Thermen. Auf Grund ihrer<br />
therapeutischen Vorzüge ist Saint-Gervais <strong>de</strong>r einzige<br />
Kurort in <strong>de</strong>n Hochalpen, <strong>de</strong>r über ein Spa mit einer<br />
Thermalquelle vom Mont Blanc verfügt. Mit seinen<br />
Gebäu<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Anfang <strong>de</strong>s vorigen Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
mit ihrem altertümlichen Schick <strong>de</strong>r Belle Epoque<br />
bietet Saint-Gervais seinen Besuchern <strong>de</strong>n Stil eines<br />
Kurorts, mit <strong>de</strong>m eines Skiortes. Die Gegend bietet<br />
eine phänomenale 125 Liftanlagen und 500 km<br />
Pisten, darunter die berühmten „Vallée Blanche“,<br />
die als die längste Skipiste <strong>de</strong>r Welt gilt. Im Fuß 2<br />
Wappen von Saint-Gervais. In <strong>de</strong>r Platte signiert von<br />
S. Dorim.
Banken<br />
Los 772 11 Aufruf 30,00 EUR<br />
Bank <strong>de</strong> l` Indochine - 30.06.1970 EF<br />
Paris * Anleihe 9 * Anteil * violett/schwarz * Faksimile-<br />
Unterschrift * Wappen * Die Bank <strong>de</strong> l` Indochine war<br />
die wichtigste Vertreterin französischen Kapitals im<br />
asiatischen Raum. Sie war auch eine <strong>de</strong>r wichtigsten<br />
Banken im Geschäft mit <strong>de</strong>m Chinesischen<br />
Kaiserreich. Auch <strong>de</strong>r französische Einfluß<br />
Frankreichs in Annam, Kambodscha, Kotschinchina<br />
und Tongking, wur<strong>de</strong> durch die Bankgeschäfte<br />
unterstützt. Diese Inhaberschuldverschreibungen<br />
wur<strong>de</strong> aufgelegt für die Companie <strong>de</strong>s Eaux et<br />
d`Electricite <strong>de</strong> l`Indochine.<br />
Los 773 2629 Aufruf 300,00 EUR<br />
Banque <strong>de</strong> Paris & <strong>de</strong> Bretagne SA - 24.07.1867 EF<br />
Paris * Bretagne * Inhaberaktie 500 * Francs *<br />
Auflage: 10000 * schwarz/gelb/beige * Original-<br />
Unterschrift * große Abbildung * GRÜNDERAKTIE<br />
Im Jahre 1991 ist dieser Titel zuletzt<br />
im GET notiert wor<strong>de</strong>n. Das Kapital<br />
betrug 5 Millionen Francs. Man kann mit Fug und<br />
Recht behaupten das es die schönste französische<br />
Bankaktie ist! Es sind die Orte Paris, Nantes,<br />
Qimper, Lorient und Brest abgebil<strong>de</strong>t: Brest die<br />
französische Hafenstadt in <strong>de</strong>r Bretagne. Brest ist<br />
seit Jahrhun<strong>de</strong>rten ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Marinehafen<br />
Frankreichs, Nantes ist die Hauptstadt <strong>de</strong>s<br />
Départements Finistère. Quimper ist berühmt für<br />
seine Porzellan-Manufaktur. Seit vier Jahrhun<strong>de</strong>rten<br />
wer<strong>de</strong>n hier in <strong>de</strong>n Fayence-Werkstätten nach alter<br />
Tradition die Fayencen vollständig per Hand geformt<br />
und verziert. Lorient im Zweiten Weltkrieg besetzte<br />
die <strong>de</strong>utsche Wehrmacht <strong>de</strong>n Hafen. Da die alliierten<br />
Luftangriffe <strong>de</strong>n U- Boot- Bunker nicht zerstören<br />
konnten, wur<strong>de</strong>n die Versorgungslinien zum U-<br />
Boot- Stützpunkt bombardiert, was zur Folge hatte,<br />
dass 1943 fast die ganze Stadt zerstört wur<strong>de</strong>. Die<br />
U- Boot- Bunker blieben zwar intakt, waren jedoch<br />
ohne Nachschub kaum mehr zu halten. Restauriert!<br />
1921 nach einem Konkurs. Grün<strong>de</strong>r waren die<br />
Brü<strong>de</strong>r Berthelot, einer von ihnen, Philipp, war<br />
stellvertreten<strong>de</strong>r Direktor <strong>de</strong>r Asien Bank am Quai<br />
d‘Orsay, und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re André, Stellvertreter und<br />
Vertreters <strong>de</strong>s Barons Empain. Vom Management<br />
<strong>de</strong>r Bank war es, A.J. Pernotte <strong>de</strong>r zu drei Jahren<br />
Haft wegen seiner Verwicklung in <strong>de</strong>n Bankrott <strong>de</strong>r<br />
Bank verurteilt wur<strong>de</strong>. Er ist Autor eines Buches über<br />
die Geschichte <strong>de</strong>r Bank: „Warum und wie war <strong>de</strong>r<br />
Industrial Bank of China und Ihre Schwierigkeiten,<br />
Ihre Fein<strong>de</strong>, Politik und Finanzen“.<br />
Los 775 1572 Aufruf 75,00 EUR<br />
Banque Industrielle <strong>de</strong> Chine 45.000.000 -<br />
15.03.1913 EF<br />
Paris * Part <strong>de</strong> Fondateur 500 * Francs * gelb/beige/<br />
blau * Coupons * große Abbildung<br />
Los 776 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Banque Industrielle <strong>de</strong> Chine 75.000.000 -<br />
07.05.1920 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 300000<br />
* gelb/beige/schwarz * Coupons * große Abbildung *<br />
Kapital 75.000.000 Francs.<br />
Los 777 1572 Aufruf 40,00 EUR<br />
Banque Industrielle <strong>de</strong> Chine 150.000.000 -<br />
07.05.1920 EF<br />
F Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * gelb/beige/<br />
schwarz * Coupons * große Abbildung * Kapital<br />
150.000.000 Francs.<br />
Casinos<br />
Los 779 4099 Aufruf 125,00 EUR<br />
Grand Casino Muncipal <strong>de</strong> la Ville <strong>de</strong> Biarritz -<br />
07.06.1900 EF<br />
Paris * Pyrénées- Atlantiques * Grün<strong>de</strong>ranteil<br />
100 * Francs * Auflage: 12000 * grün * Original-<br />
Unterschrift * große Abbildung * Für die<br />
damalige Zeit eine Sensation - eine<br />
Frau im Ba<strong>de</strong>anzug auf einer Aktie. Das<br />
Bild zeigt neben <strong>de</strong>r Frau, die Ihr Handtuch über <strong>de</strong>r<br />
Schulter trug, auch <strong>de</strong>n Hotel und Casino Komplex.<br />
Hier blieb kein Wunsch <strong>de</strong>r verwöhnten Gesellschaft<br />
unberücksichtigt. 1854 kam Kaiserin Eugénie, die<br />
Ehefrau von Napoléon III., nach Biarritz und <strong>de</strong>r<br />
Kaiser ihr daraufhin eine Resi<strong>de</strong>nz bauen ließ, die<br />
das Paar danach regelmäßig im Sommer besuchte.<br />
Die kaiserliche Resi<strong>de</strong>nz wird heute als Hotel genutzt.<br />
Nach und mit ihnen kamen die Könige von Belgien,<br />
Portugal und Württemberg, englische Lords und<br />
spanische Gran<strong>de</strong>n nach Biarritz. Kaiserin Elisabeth<br />
(„Sisi“) versuchte hier ihren Weltschmerz (mal <strong>de</strong><br />
vivre) zu kurieren. Gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahrhun<strong>de</strong>rts kam<br />
mit <strong>de</strong>n ersten Englän<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>r Golfsport nach<br />
Biarritz. Nach<strong>de</strong>m 1957 Peter Viertel für seinen Film<br />
„The Sun Also Rises“ in die Stadt kam, begann sich<br />
<strong>de</strong>r Surfsport in Biarritz zu etablieren, welches seither<br />
als eine <strong>de</strong>r Surfhochburgen Europas gilt, begünstigt<br />
durch die Wellen <strong>de</strong>r Biskaya. Rechts unten das<br />
Stadtwappen mit einem Walfisch und einem<br />
Walfängerru<strong>de</strong>rboot. Bereits im Mittelalter war Biarritz<br />
als Walfängerhafen bekannt, die Meeresäuger traten<br />
in Mengen im Golf von Biskaya auf. Der Fischerhafen<br />
lag geschützt am Fels, bei Hochwasser konnte man<br />
die Wale an <strong>de</strong>n flachen Strand schleppen und sie<br />
bei Ebbe zerteilen. Die Walzunge galt als beson<strong>de</strong>re<br />
Kostbarkeit. Im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt waren die Wale<br />
ausgerottet und damit erstarb auch <strong>de</strong>r Walfang.<br />
Chemie<br />
Destillation unterworfen wird, so hinterlässt dasselbe<br />
circa 20-30 % Kohle und die abgetriebenen<br />
Destillationsprodukte sind Holzteer und roher<br />
Holzessig. Bei<strong>de</strong> sind Verkaufsware. Wo große<br />
Wäl<strong>de</strong>r so wenig Transportmöglichkeiten nach<br />
außen haben, dass das Holz we<strong>de</strong>r als Nutz- noch<br />
Brennmaterial abzusetzen ist, sind Kohlenbrennereien<br />
am Platze. Der rohe Holzessig ist Motten und Insekten<br />
abhaltend, zur Konservierung von Holz und zur kalten<br />
Räucherung von Fleisch. In Färbereien/Druckereien<br />
zur Herstellung von Farben. Durch Um<strong>de</strong>stillieren<br />
erhält man <strong>de</strong>n gereinigten, rektifizierten Holzessig für<br />
die Medizin. Die Herstellung wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19ten<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts in großem Maßstab betrieben.<br />
Druckerei/ Verlage<br />
Los 781 2629 Aufruf 150,00 EUR<br />
Imprimerie Mo<strong>de</strong>ren Stephanoise - 20.07.1912 EF<br />
Saint-Etienne * Inhaberaktie 100 * Francs *<br />
Auflage: 5000 * mehrfarbig * Original- Unterschrift<br />
* große Abbildung * Im Jahre 1990 wur<strong>de</strong> ein Stück<br />
versteigert, seither ist kein weiteres Stück aufgetaucht.<br />
Kapital 500.000 Francs eingeteilt in 5000 Stück a<br />
100 France. Die wohl schönste Druckerei<br />
Aktie <strong>de</strong>r Welt. Die Aktie ist voll mit Symbolen,<br />
Farbwalzen, Spachtel, Bücher, Prospekten, eine Frau<br />
mit nackter Brust als Symbol <strong>de</strong>r Muse und einen<br />
Mann <strong>de</strong>r die industrielle Entwicklung symbolisiert<br />
ferner das Symbol mit Hammer, Zirkel und Dreieck.<br />
Im Fuß das Wappen von Saint Etienne und eine<br />
Buchdruck und Offsetdruckmaschine verbun<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn von Sennefel<strong>de</strong>r und Gutenberg.<br />
Im Unterdruck das Firmengelän<strong>de</strong> und Gebäu<strong>de</strong>.<br />
Couponbogen sind lose beigefügt. In <strong>de</strong>r Druckerei<br />
wur<strong>de</strong>n die Bücher „BONNEFOY, Abbé, L‘abbaye <strong>de</strong><br />
Saint-Robert <strong>de</strong> la Chaise-Dieu. Gui<strong>de</strong> du touriste,<br />
Aurillac , GABRIEL, Jean, Ill. <strong>de</strong> DIAZ, Cavalca<strong>de</strong><br />
stéphanoise, Andrézieux, MOREZ, Pierre, St-Etienne,<br />
opération coeur ouvert. Les aventures d‘un parisien à<br />
St-Etienne, Andrézieux,“ gedruckt.<br />
Los 782 4099 Aufruf 90,00 EUR<br />
Industrielle d`Impression & <strong>de</strong> Tissus <strong>de</strong> Art -<br />
22.04.1922 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 6500<br />
* blau/rot * Art<strong>de</strong>co * große Abbildung * Die<br />
Gesellschaft für <strong>de</strong>n künstlerischen Druck auf<br />
Textilien wur<strong>de</strong> am 07. Mai 1914 für die Dauer von 99<br />
Jahren gegrün<strong>de</strong>t. Es wur<strong>de</strong>n 7 Kupons geschnitten.<br />
Herrliche Abbildung <strong>de</strong>r mediterranen Küste und ihrer<br />
Landschaft.<br />
Eisenbahnen<br />
* Die Straßenbahn ging vom Vorort Neuilly zum<br />
Place <strong>de</strong> Clichy. Auf <strong>de</strong>r Strecke war Levallos,<br />
Perret, Saint Denise, Saint Augustin. In Levallos ist<br />
die Sammlermesse eine in einem Keller liegen<strong>de</strong>n<br />
Messehalle. Die französischen Sammlertreffen sich<br />
im Lokal „Webber“ am Place <strong>de</strong> Clichy <strong>de</strong>r als Bild<br />
auf dieser Anleihe ist.<br />
Los 784 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Spoorwegen van Elzas-Lotharingen - 15.03.1929 EF<br />
Amsterdam * sonstige Zertifikate 1000 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* orange * Zins: 5 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Erstmals in einer <strong>Auktion</strong> von<br />
uns angeboten, im GET noch nicht<br />
gelistet! Die Deutsche Eisenbahnline wur<strong>de</strong><br />
aufgrund <strong>de</strong>s Vertrages von Versailles mit Artikel 67<br />
<strong>de</strong>m französischen Staat überschrieben. Sie wur<strong>de</strong><br />
dann von <strong>de</strong>r Paris - Lyon - Mediterranee beherrscht.<br />
Es wur<strong>de</strong>n 9.000.000,- Gul<strong>de</strong>n aufgelegt in dieser<br />
1929er Obligation.<br />
Eisenbahnzubehör<br />
Los 785 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Hispano - Alsacienne - 00.00.1966 EF<br />
Neuilly-sur-Seine * Seine * Inhaberaktie 50 * Francs<br />
* grün/rot * Coupons * Firmenlogo * Bisher<br />
nicht im GET gelistet. 1826 grün<strong>de</strong>te André<br />
Koechlin die Firma zur Herstellung von Lokomotiven<br />
in Mühlhausen, 1826 wur<strong>de</strong>n Textilmaschinen in<br />
das Fabrikationsprogramm aufgenommen. (ähnlich<br />
gelagert wie Hartman in Chemnitz) Das Geschäft<br />
wächst rasant, und das Unternehmen fusioniert mit<br />
Koechlin „Gesellschaft Graffensta<strong>de</strong>n“ zur Elsässische<br />
Maschinenbau- Gesellschaft Grafensta<strong>de</strong>n (EMBG).<br />
1871 nach <strong>de</strong>m Krieg wird aus <strong>de</strong>m Unternehmen<br />
La Société alsacienne <strong>de</strong> constructions mécaniques<br />
(SACM). Im Jahr 1940 kam Elsass und Lothringen<br />
zum Deutschen Reich, es begann die Herstellung von<br />
Lokomotiven für Deutschland mit <strong>de</strong>n Typen 150-Serie<br />
BR 44 und 150 Baureihe BR 50- <strong>52.</strong> 1966 wur<strong>de</strong><br />
hieraus die Hispano-Alsacienne <strong>de</strong> Constructions<br />
Mécaniques (SHACM) (Hispano Suiza Tochter) die<br />
später mit <strong>de</strong>r Société Alsacienne <strong>de</strong> Participations<br />
Industrielles (ALSPI) zusammenging. Heute existiert<br />
die Firma nach zahlreichen Zusammenschlüssen<br />
und Umgründungen als Alsthom Alcatel. Es wer<strong>de</strong>n<br />
alle Arten von Dieselmotoren hergestellt, für<br />
Lokomotiven, Notstromaggregaten, Antrieben mit<br />
und ohne Turboladung.<br />
Los 774 1572 Aufruf 60,00 EUR<br />
Banque Industrielle <strong>de</strong> Chine 45.000.000 -<br />
15.03.1913 EF<br />
F Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * gelb/beige/<br />
schwarz * Coupons * große Abbildung * Die 1913<br />
gegrün<strong>de</strong>te Bank ging in einem mör<strong>de</strong>rischen<br />
Konkurrenzkampf, gespickt mit Skandalen und<br />
Intrigen, schlussendlich unter. Die Industrial Bank<br />
of China wur<strong>de</strong> 1913 in Frankreich mit <strong>de</strong>m Ziel<br />
gegrün<strong>de</strong>t die Finanzierung <strong>de</strong>r Ausweitung <strong>de</strong>r<br />
Französischen Industrie in China und im Fernen<br />
Osten zu finanzieren. Sie verschwand im Jahre<br />
Los 780 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Produits Pyroligneux - 00.00.1912<br />
EF<br />
Haybes * Ar<strong>de</strong>nnes * Anleihe 500 * Francs * Auflage:<br />
600 * braun * Zins: 5 * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Bisher war dieses Stück<br />
im GET nicht gelistet. Vorheriger Name<br />
Etablissements Dromart. Es wur<strong>de</strong> die Gewinnung<br />
von Holzessig in <strong>de</strong>n Ar<strong>de</strong>nnen betrieben. Wenn<br />
Holz nach Art <strong>de</strong>r Gassteinkohlen <strong>de</strong>r trocknen<br />
Los 783 1572 Aufruf 60,00 EUR<br />
CdF Parisiens Tramways Nord - 01.07.1876 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 20000<br />
* gelb/beige/schwarz * Randbordüre * 3 Vignetten<br />
Los 786 2627 Aufruf 125,00 EUR<br />
L` Affichage en Vagons - 16.01.1890 EF<br />
Marseille * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 1500<br />
* grün/schwarz * Randbordüre * 1 Vignette * Die<br />
Gesellschaft war in <strong>de</strong>r Eisenbahn Werbung tätig. Sie<br />
betrieb die Plakat- und Außenwerbung auf Bahnhöfen<br />
und auch in <strong>de</strong>n Zügen. Ein äußerst <strong>de</strong>koratives<br />
57<br />
Stück mit einem<br />
in<br />
<strong>de</strong>n Bahnhof<br />
einfahren<strong>de</strong>n<br />
Zug.<br />
Die Abbildungen wur<strong>de</strong>n aus<br />
Platzgrün<strong>de</strong>n verkleinert und<br />
beschnitten.<br />
57Zug.
Elektrik/ Elektronik<br />
Los 787 2293 Aufruf 75,00 EUR<br />
Forges & Acieries du Bazacle Proce<strong>de</strong>s Martin-<br />
Siemens - 28.03.1877<br />
EF<br />
Toulouse * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 3000<br />
* braun/grün * Randbordüre * große Abbildung * Die<br />
ganze Aktie ist ein Bild was man alles aus Stahl<br />
machen kann. Die Gesellschaft produzierte bereits 7<br />
Jahre nach <strong>de</strong>r Erfindung mit <strong>de</strong>m Siemens-Martin<br />
Verfahren. Die Gebrü<strong>de</strong>r Emile und Pierre Martin<br />
nutzten die Regenerativfeuerung erstmals 1864<br />
zur Stahlgewinnung aus Roheisen und Erz bzw.<br />
Roheisen und Eisenschrott. Diese Metho<strong>de</strong> wur<strong>de</strong><br />
später als Siemens-Martin- o<strong>de</strong>r Herdfrischverfahren<br />
bezeichnet.<br />
Film/ Theater/ Kino<br />
Los 788 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Nouveau Theatre <strong>de</strong> Château-Thierry - 01.08.1899 EF<br />
Château-Thierry * Aisne * Inhaberaktie rot/<br />
grün * Coupons * Ornamente * Bisher noch<br />
nie in einer <strong>Auktion</strong> versteigert. Im<br />
Unterdruck ein Meer von Narzissenblüten, sehr<br />
ungewöhnlich gestaltet. Château-Thierry ist eine<br />
Stadt im Nordosten Frankreichs ungefähr 90 km<br />
nordöstlich <strong>de</strong>r Hauptstadt Paris. Château-Thierry<br />
befin<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>r Marne. Die Einwohner heißen<br />
auf französisch castelthéodoriciens. Château-Thierry<br />
ist <strong>de</strong>r Geburtsort von Jean <strong>de</strong> La Fontaine, einem<br />
bekannten französischen Fabeldichter.Die Stadt war<br />
auch Schauplatz einer wichtigen Schlacht <strong>de</strong>s ersten<br />
Weltkrieges im Jahre 1918 zwischen amerikanischen<br />
und <strong>de</strong>utschen Truppen. Daran erinnert heute das<br />
Monument Américain, das über <strong>de</strong>r Stadt errichtet<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Los 789 2293 Aufruf 80,00 EUR<br />
Plaques & Produits Photographiques du Dr. E.<br />
58<br />
Clement - 04.08.1906<br />
EF<br />
F Paris * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 12000<br />
* mehrfarbig * Jugendstil * große Abbildung * Die<br />
Fotoplatten <strong>de</strong>r Firma wur<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m Markennamen<br />
„Thor“ verkauft. Traumhafter Jugendstil. Der<br />
Jugendstil ist eine kunstgeschichtliche Epoche um<br />
die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> vom 19. zum 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
Weitere Bezeichnungen sind art nouveau, Mo<strong>de</strong>rn<br />
Style, Mo<strong>de</strong>rnisme, Stile Liberty, Reformstil o<strong>de</strong>r<br />
Wiener Secession; in Russland Stil Mo<strong>de</strong>rn und in<br />
Frankreich wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r Begriff Fin <strong>de</strong> Siècle<br />
verwen<strong>de</strong>t. Ein Spitzenpapier dieser Stilrichtung.<br />
Los 790 2589 Aufruf 80,00 EUR<br />
Plavic - Film - 06.06.1907<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 100 * Francs * blau * Art<strong>de</strong>co *<br />
große Abbildung * Plavic ist <strong>de</strong>r Markenname, unter<br />
<strong>de</strong>m Victor Planchon, Inhaber <strong>de</strong>r Planchon Cellulose<br />
Corporation in Lyon seine Kameras verkaufte. Diese<br />
Kameras wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel von Heard & Mallinjod<br />
hergestellt. Das Unternehmen, wur<strong>de</strong> von 1919<br />
bis 1930 betrieben. Sein Hauptgeschäft war die<br />
Planchon Cellulose Corporation, ein Hersteller von<br />
französischen Cellulosefolien (und möglicherweise<br />
auch Druckpapiere und Fotochemikalien), ebenfalls<br />
gegrün<strong>de</strong>t von Victor Planchon, zuerst in Boulogne<br />
und dann in Lyon. Victor Planchon arbeitete mit <strong>de</strong>n<br />
Gebrü<strong>de</strong>rn Lumiere zusammen bei <strong>de</strong>r Herstellung<br />
<strong>de</strong>r ersten Filme, für die Cinematographe, in<br />
Boulogne-sur-mer und später in Lyon. Er wur<strong>de</strong><br />
schließlich <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>r Lumiere-Fabrik in <strong>de</strong>r<br />
Vorstadt von Lyon, wo er Filme herstellte mit Lumiere<br />
Emulsionen.<br />
Fischereiwesen<br />
Los 791 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Pecheries Cameleyre Freres - 00.00.1924 EF<br />
F Arcachon * Giron<strong>de</strong> * Inhaberaktie 100 * Francs<br />
* grün/rot * Coupons * große Abbildung * Der<br />
Heimathafen <strong>de</strong>r Fischerei Ree<strong>de</strong>rei liegt kurz vor<br />
<strong>de</strong>r Spanischen Grenze. Die Stadt und ihr Becken<br />
sind bekannt für Austernzucht. Die Fischerei <strong>de</strong>r<br />
Cameleyre Brü<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> um 1919 von Henri und<br />
Vincent Cameleyre gegrün<strong>de</strong>t. Das Unternehmen<br />
begann mit zwei hölzernen Fisch Trawler. 1927<br />
wur<strong>de</strong> die Fischerei betrieben mit sieben Fisch<br />
Trawler, einem Spezial Boot für Sardinen und einem<br />
Schlepper. Die Ree<strong>de</strong>rei Flagge <strong>de</strong>r Fischerei wird<br />
diagonal von links oben nach rechts geteilt eine<br />
untere, die untere Dreieck wird rot mit einem weißen<br />
Buchstaben „C“, das obere Dreieck mit einer blauen<br />
Buchstaben „F“ versehen.<br />
Gold<br />
Los 792 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Recherches Auriferes <strong>de</strong>s Gaules - 01.05.1912 EF<br />
Paris * Grün<strong>de</strong>ranteil 250 * Francs * Auflage:<br />
2000 * braun/gelb/beige * Coupons * 1 Vignette *<br />
Bisher war diese Grün<strong>de</strong>raktie einer<br />
Gesellschaft zur Suche nach Gold in<br />
Gallien im GET nicht gelistet. Schon um<br />
1200 v. Chr. han<strong>de</strong>lten phönizischen Seeleuten mit<br />
<strong>de</strong>n Kelten Waren gegen Gold und Silber aus Gallien.<br />
Die Kelten betrieben im Gebiet von Frankreich über<br />
400 Goldbergwerke. In <strong>de</strong>r Vignette ein För<strong>de</strong>rturm<br />
zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r goldhaltigen Er<strong>de</strong>, die in <strong>de</strong>n<br />
anliegen<strong>de</strong>n Anlagen gewaschen wur<strong>de</strong>. Es gibt auch<br />
noch die Aktie vom 10.10.1912, über 250 Francs,<br />
grün, blau.<br />
Immobilien/ Grundstück<br />
Los 793 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Propriete Fonciere <strong>de</strong> Paris - 24.09.1863 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs *<br />
braun/schwarz * Randbordüre *<br />
über 3 Abbildungen * Dieses<br />
Papier <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
zur Finanzierung von<br />
Eigentum in Paris ist seit<br />
1987 nicht mehr<br />
versteigert wor<strong>de</strong>n. Die Gesellschaft entstand<br />
auf Grund <strong>de</strong>r Umgestaltung von Paris unter<br />
Georges-Eugène Baron Haussmann (* 27. März 1809<br />
in Paris; + 11. Januar 1891), er war französischer<br />
Präfekt von Paris und Stadtplaner. Er gab Paris Mitte<br />
<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts ein mo<strong>de</strong>rnes Stadtbild, das bis<br />
heute erhalten ist. Der französische Kaiser wollte<br />
Paris zu einer mo<strong>de</strong>rnen Metropole <strong>de</strong>s<br />
Industriezeitalters gestalten, um sich mit <strong>de</strong>n<br />
Hauptstädten <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren europäischen Großstädte<br />
wie London und Berlin messen zu können. Beim<br />
Umbau <strong>de</strong>r Stadt spielten auch militärische Aspekte<br />
eine Rolle, so begünstigte die „Haussmannisierung“<br />
von Paris ohne Zweifel die Kampfführung regulärer<br />
Truppen gegenüber aufständischen Bürgern.<br />
Insgesamt wur<strong>de</strong>n Straßen von rund 150 Kilometer<br />
Länge neu gebaut. Dies wird in <strong>de</strong>n 7 Bil<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>r<br />
Aktie sehr <strong>de</strong>utlich gezeigt.<br />
Kirche / Friedhöfe<br />
Los 794 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Pompes Funebres - 17.08.1898<br />
EF<br />
Lyon * Rhone-Alpes * Inhaberaktie 100 * Francs *<br />
Auflage: 2000 * schwarz * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * Bisher war diese Aktie<br />
einer Gesellschaft für Begräbnis,<br />
Beerdigung und Feuerbestattung in<br />
Chalon- sur- Saône, nicht im GET<br />
gelistet. Chalon- sur- Saône ist eine Stadt in <strong>de</strong>r<br />
französischen Region Burgund. Nach Dijon ist Chalon<br />
die zweitgrößte Stadt <strong>de</strong>r Region Burgund. Die Stadt<br />
liegt am Ufer <strong>de</strong>r Saône und am Endpunkt <strong>de</strong>s<br />
Canal du Centre und ist <strong>de</strong>r Markt und mit seinem<br />
Flusshafen auch die Verla<strong>de</strong>station <strong>de</strong>r westlichen<br />
Bresse für das Getrei<strong>de</strong> und die regionalen Weine, die<br />
<strong>de</strong>n Fluss hinunter transportiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Koloniales<br />
Los 795 1572 Aufruf 25,00 EUR<br />
Comptoirs Francais d Oceanie - 00.00.1920 EF<br />
Papete auf Tahiti * Polynesien * Inhaberaktie 250<br />
* Francs * Auflage: 15000 * violett/gelb/beige *<br />
Coupons * 2 Vignetten * Die einzige Aktie die<br />
wir kennen mit einem Segelschiff mit<br />
gerefften Segeln! Das soll wohl an<strong>de</strong>uten das<br />
man hier nicht wegsegeln möchte. 1842 erfolgte<br />
eine französische Intervention, <strong>de</strong>ren Komman<strong>de</strong>ur<br />
Abel Aubert Dupetit-Thouars am 9. September 1842<br />
das vorläufige französische Protektorat verkün<strong>de</strong>te.<br />
Er nutzte dabei geschickt die vorübergehen<strong>de</strong><br />
Abwesenheit <strong>de</strong>s britischen Konsuls Pritchard. Im<br />
November 1843 wur<strong>de</strong> das französische Protektorat<br />
durch Abmachungen zwischen Dupetit-Touars und<br />
Königin Pomaré IV. vertraglich bestätigt und 1844<br />
auch von Frankreich formell anerkannt. Ihr Sohn<br />
Pomaré V. dankte am 29. Juni 1880 ab. Als Folge<br />
fiel <strong>de</strong>r gesamte Archipel an Frankreich. Pomaré V.<br />
war <strong>de</strong>r letzte König von Tahiti, er starb 1891 an<br />
<strong>de</strong>n Folgen seiner Trunksucht. Kurz nach Ausbruch<br />
<strong>de</strong>s Ersten Weltkrieges ankerten die <strong>de</strong>utschen<br />
Panzerkreuzer SMS Scharnhorst und SMS Gneisenau<br />
vor Papeete, um Kohle aufzunehmen. Als ihnen das<br />
verweigert wur<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r französische Kommandant<br />
mit einer Küstenbatterie das Feuer eröffnen ließ,<br />
beschoss die Schiffsartillerie Papeete und zerstörte<br />
dabei einige Häuser. Während <strong>de</strong>s Krieges lief auch<br />
<strong>de</strong>r legendäre „Seeteufel“ Felix Graf von Luckner mit<br />
seinem Hilfskreuzer Seeadler mehrere Male Tahiti<br />
an. Eine Kanone <strong>de</strong>s Schiffes steht heute in einem<br />
kleinen Park vor <strong>de</strong>m Postgebäu<strong>de</strong> von Papeete.<br />
Los 796 2560 Aufruf 50,00 EUR<br />
Macina-Niger SA Francaise <strong>de</strong> Colonisation -<br />
15.06.1920 EF<br />
Toulouse * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 12000<br />
* braun/gelb/beige * Coupons * große Abbildung *<br />
Einer <strong>de</strong>r schönsten Kolonial - Titel.<br />
Die Han<strong>de</strong>lsgesellschaft wur<strong>de</strong> am 27 Dezember im<br />
Jahre 1906 gegrün<strong>de</strong>t. Beispielhaft die Abbildung.<br />
Oben und links das Europäische mit Eisenbahn,<br />
Rin<strong>de</strong>rn und Schafe. Rechts das Afrikanische Symbol<br />
mit Segelschiff, Strauße, Elefanten, Flamingos,<br />
Gepard und Schuschnabel. Die Kolonial - Gesellschaft<br />
war in Mali im Inneren Westafrikas und am Niger<br />
einem Fluß <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Nil und <strong>de</strong>m Kongo mit<br />
4.184 Kilometer Länge <strong>de</strong>r drittlängste Fluss bzw.<br />
Strom in Afrika ist. 1920 zu Französisch- Sudan,<br />
<strong>de</strong>m heutigen Mali. Hauptstadt von Obersenegal und<br />
Niger war Bamako. Nach <strong>de</strong>m 1. Weltkrieg wur<strong>de</strong> die<br />
„Niger- Kolonie“ aus <strong>de</strong>n Kolonien Obersenegal und<br />
Niger gebil<strong>de</strong>t; ihr waren 1932-1947 Teile Obervoltas<br />
angeglie<strong>de</strong>rt. 1958 wur<strong>de</strong> Niger autonome Republik<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Französischen Gemeinschaft. Die<br />
1946 gegrün<strong>de</strong>te Fortschrittspartei setzte sich als<br />
Einheitspartei durch. Seit <strong>de</strong>m 3. 8. 1960 ist Niger<br />
unabhängig.<br />
Kosmetik/ Drogerie<br />
Los 797 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Francaise <strong>de</strong>s Produits Odol - 14.03.1927 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 45000 *<br />
oliv/schwarz * Coupons * Ornamente * Vertriebsfirma<br />
<strong>de</strong>s bekannten <strong>de</strong>utschen Mundwassers „ODOL“<br />
in Frankreich. Im Jahr 1892 brachte <strong>de</strong>r Dresdner<br />
Unternehmer Karl August Lingner das<br />
Mundwasser Odol auf <strong>de</strong>n Markt,<br />
ein Mittel, das durch die<br />
Beimischung ätherischer Öle<br />
erstmals die kosmetische mit <strong>de</strong>r<br />
medizinischen Wirkung durch<br />
Zusatz eines Antiseptikums<br />
verband. Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Mundwassers war Prof.<br />
Richard Seifert. Am 5. März 1895 wur<strong>de</strong> die Marke<br />
Odol als „Zahn- und Mund- Reinigungs- Mittel“ in<br />
das <strong>de</strong>utsche Markenregister eingetragen. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
1930er-Jahre wur<strong>de</strong> Odol in mehr als zwanzig<br />
Län<strong>de</strong>rn hergestellt. Siehe auch das<br />
Ungarische ODOL Papier, Los 1171! Mit<br />
für die damalige Zeit ungewöhnlich hohen<br />
Werbeaufwendungen konnte die Firma renommierte<br />
Künstler für ihre Werbung gewinnen, darunter <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>utschen Jugendstilmaler Franz von Stuck und <strong>de</strong>n<br />
italienischen Komponisten Giacomo Puccini, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />
Mundwasser L‘o<strong>de</strong> all‘ Odol, eine „Odol-O<strong>de</strong>“,<br />
widmete. Karl August Lingner (* 21. Dezember 1861<br />
in Mag<strong>de</strong>burg; + 5. Juni 1916 in Berlin) war ein<br />
<strong>de</strong>utscher Unternehmer und Philanthrop. 1883 zog es<br />
Lingner nach Paris. Mittellos kehrte er 1885 nach
Deutschland zurück. Der Name „Odol“ entstand aus<br />
<strong>de</strong>m griech. - Zahn und lat. - Öl. Am 3. Oktober 1892<br />
grün<strong>de</strong>te Lingner das Dresdner Chemisches<br />
Laboratorium Lingner. Ab 1912 firmierte das<br />
Unternehmen als „Lingner-Werke“. Innerhalb weniger<br />
Jahre erwirtschaftete Lingner aus <strong>de</strong>m Nichts ein<br />
zweistelliges Millionenvermögen, das ihm einen<br />
fürstlichen Lebensstil ermöglichte. Fortan begleiteten<br />
Neid und Mißgunst <strong>de</strong>n Erfolgreichen, <strong>de</strong>r unter<br />
an<strong>de</strong>rem die Villa Stockhausen in Dres<strong>de</strong>n und das<br />
Schloß Tarasp in <strong>de</strong>r Schweiz zu seinem<br />
Immobilienbesitz zählte. Bis etwa 1815 wur<strong>de</strong> die<br />
Burg bewohnt. 1900 wur<strong>de</strong> das Schloß für 20‘000<br />
Franken von Karl August Lingner übernommen, <strong>de</strong>s<br />
er während eines Kuraufenthaltes in Tarasp- Vulpera<br />
kennengelernt hatte. Von 1907-16 lies er durch <strong>de</strong>n<br />
Burgenfachmann Rudolf Rahn im Stil <strong>de</strong>s Historismus<br />
renovieren, in <strong>de</strong>m ehemaligen Waffensaal stellte<br />
er eine pneumatische Konzertorgel <strong>de</strong>s Dresdner<br />
Orgelbauers Jehmlich. Mit seinem Tod am 5. Juni<br />
1916 vermachte Lingner das Schloß testamentarisch<br />
Großherzog Friedrich August III. von Sachsen, <strong>de</strong>r das<br />
Erbe jedoch ablehnte. Darauf ging das Schloß an <strong>de</strong>n<br />
Großherzog Ernst Ludwig von Hessen- Darmstadt.<br />
Noch heute ist es im Besitz <strong>de</strong>r Erben aus <strong>de</strong>m<br />
Haus Hessen- Kassel. -- Linger war Mitglied im<br />
elitären Kaiserlichen Motorjachtklub und sorgte für<br />
Aufsehen mit seiner Motorjacht auf <strong>de</strong>r Kieler Woche.<br />
Stan<strong>de</strong>sgemäß fuhr Lingner als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Sächsischen Automobilklubs einen Merce<strong>de</strong>s. Durch<br />
die Beschäftigung mit <strong>de</strong>m Desinfektionswesen<br />
seiner Zeit kam Lingner zum Studium <strong>de</strong>r<br />
sozialhygienischen Literatur. Hier ist die erste<br />
Internationale Hygiene- Ausstellung Dres<strong>de</strong>n 1911<br />
hervorgehoben. Genannt seien die Kin<strong>de</strong>rpoliklinik<br />
mit Säuglingsheim in <strong>de</strong>r Johannstadt 1897, die erste<br />
Säuglingsklinik <strong>de</strong>r Welt 1898, die Zentralstelle für<br />
Zahnhygiene 1900, die Öffentliche Zentralstelle für<br />
Desinfektion 1901, die Desinfektorenschule 1902,<br />
die Dresdner Lesehalle 1902 und das Deutsche<br />
Hygiene- Museum 1912. Im Jahr 1910/11 begrün<strong>de</strong>te<br />
Lingner mit <strong>de</strong>m Sächsischen Serumwerk Dres<strong>de</strong>n<br />
ein weiteres erfolgreiches Unternehmen in Dres<strong>de</strong>n,<br />
er selbst belieferte die kämpfen<strong>de</strong>n Truppen im<br />
Ersten Weltkrieg mit Heilsera. Er starb am 5. Juni<br />
1916 in Berlin nach einer Zungenkrebsoperation.<br />
Die testamentarisch begrün<strong>de</strong>te Lingner-Stiftung<br />
sicherte <strong>de</strong>n Fortbestand seiner gemeinnützigen<br />
Einrichtungen. Seinen letzten Wohnsitz, die von<br />
Adolf Lohse erbaute Villa Stockhausen, genannt<br />
Lingnerschloß, vermachte er <strong>de</strong>r Stadt Dres<strong>de</strong>n<br />
„zum Besten <strong>de</strong>r Bevölkerung von Dres<strong>de</strong>n und<br />
Umgebung“.<br />
Los 798 4103 Aufruf 45,00 EUR<br />
La Parfumeuse - 24.06.1929<br />
EF<br />
Lyon * Rhone-Alpes * Inhaberaktie 100 * Francs *<br />
blau/rot * Original- Unterschrift * Ornamente * Seit<br />
1993 nicht mehr versteigert! Untertitel:<br />
Societe Cooperative a Capital et Personne Variables<br />
pour le Coiffeurs-Parfumeurs <strong>de</strong> Francs. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 01.0.11894. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t<br />
um die Friseure mit Parfüm und Toilettenartikel im<br />
Gemeinschafts Einkauf günstig zu beliefern.<br />
Los 799 4103 Aufruf 50,00 EUR<br />
Victor Hasslauer S.A., Ets. - 01.01.1926 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * blau/schwarz *<br />
Original- Unterschrift * 1 Vignette * Dieser französisch<br />
e Parfüm Hersteller verwen<strong>de</strong>te für seine Düfte Ambra<br />
und Moschus. Dies ver<strong>de</strong>utlichte er mit <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn<br />
eines Ren und eines Wals. Die Ambra ist eine graue,<br />
wachsartige Substanz aus <strong>de</strong>m Verdauungstrakt von<br />
Pottwalen. Sie wur<strong>de</strong> früher bei <strong>de</strong>r Parfümherstellung<br />
verwen<strong>de</strong>t. Ursprünglich wur<strong>de</strong> nur das Sekret aus<br />
einer Drüse am Bauch <strong>de</strong>s Moschushirsches vor<br />
<strong>de</strong>n Geschlechtsorganen „Moschus“ genannt. Der<br />
Begriff Moschus wird heute auch auf Drüsensekrete<br />
an<strong>de</strong>rer Tiere (Rentiere) und auch auf Pflanzensäfte<br />
angewandt, die einen ähnlichen Geruch haben.<br />
Los 800 4103 Aufruf 60,00 EUR<br />
Victor Hasslauer S.A., Ets. - 01.01.1926 EF<br />
Paris * Part <strong>de</strong> Fondateur rot/schwarz * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Grün<strong>de</strong>raktie mit<br />
<strong>de</strong>r Orginalunterschrift Hasslauer.<br />
Landwirtschaft<br />
Los 801 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Approvisionnement <strong>de</strong> Champignonnieres -<br />
25.01.1929 EF<br />
Limoges * Haute-Vienne * Inhaberaktie 100 * Francs<br />
* Auflage: 2000 * blau/grün * Coupons * Unterdruck<br />
* Bisher war diese Gesellschaft für die<br />
Versorgung von Champignon Züchtern<br />
im GET nicht gelistet. Der Zuchtchampignon<br />
wird auch zweisporiger Egerling genannt und ist<br />
<strong>de</strong>r weltweit meistangebaute Speisepilz. Es gibt ihn<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Farbvarianten (weiß o<strong>de</strong>r braun)<br />
und Größen (ganz jung in Knopfform o<strong>de</strong>r groß mit<br />
weitgeöffneten Hüten) zu kaufen.<br />
Lebensmittel<br />
Los 803 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Commerciale Interoceanique - 31.04.1916 EF<br />
Le Havre * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage:<br />
24000 * braun/schwarz * Coupons * 2 Vignetten<br />
* Erstmals in einer <strong>Auktion</strong> von<br />
uns angeboten, im GET noch nicht<br />
gelistet! Vorheriger Name „Ancienne Maison Ch.<br />
Kronheimer“, Kapital 12.000.000,- France. Die Firma<br />
han<strong>de</strong>lte mit Café und Kakao, in <strong>de</strong>r ganzen Welt,<br />
siehe auch Vignetten <strong>de</strong>r südlichen und nördlichen<br />
Welthalbkugel.<br />
Los 804 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Etablissements Lois Rigal a Roquefort - 15.04.1911<br />
EF<br />
Roquefort * Aveyron * Inhaberaktie 5000 * Francs<br />
* blau/grün * Coupons * 2 Vignetten * Bisher<br />
im GET nicht gelistet. Roquefort ist ein grünblau<br />
marmorierter E<strong>de</strong>lschimmelkäse aus roher<br />
Schafmilch, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Umgebung <strong>de</strong>s französischen<br />
Dorfes Roquefort-sur-Soulzon in <strong>de</strong>r kargen Region<br />
Rouergue im Département Aveyron hergestellt wird.<br />
Der Roquefort erhielt 1925 als erster französischer<br />
Käse das AOC-Siegel, womit er <strong>de</strong>n Schutz einer<br />
kontrollierten Herkunftsbezeichnung genießt. Bild<br />
einer Bäuerin mit einem angeschnitten Käse und das<br />
Gütesiegel <strong>de</strong>r Firma.<br />
Los 805 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Gervais Danone - ..<br />
EF<br />
Courbevoie * Hauts-<strong>de</strong> Seine * Inhaberaktie 100 *<br />
Francs * blau/grün * Coupons * Firmenlogo * Bisher<br />
im GET nicht gelistet. Danone wur<strong>de</strong> 1919<br />
in Barcelona (Spanien) von Isaac Carasso, <strong>de</strong>m<br />
Sohn <strong>de</strong>s in Thessaloniki einflussreichen Emmanuel<br />
Carasso, gegrün<strong>de</strong>t. Der Name Danone ist <strong>de</strong>r<br />
katalanische Diminutiv <strong>de</strong>s Namens seines Sohnes<br />
Daniel. Während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs befand sich<br />
<strong>de</strong>r Firmensitz in New York, erst 1958 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Firmensitz wie<strong>de</strong>r nach Paris verlegt, wo er sich noch<br />
heute befin<strong>de</strong>t. 1967 erfolgte <strong>de</strong>r Zusammenschluss<br />
mit Gervais. Danone ist mittlerweile zweitgrößter<br />
Keks- und Milchproduzent <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>.<br />
Luftfahrt & Zubehör<br />
Los 806 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Etablissements Air-Securite S.A. - 12.06.1928 EF<br />
F Paris * Inhaberaktie 1000 * Francs * blau *<br />
Randbordüre * 2 Vignetten * Seit <strong>de</strong>m Jahre<br />
2000 wur<strong>de</strong> diese Gesellschaft zur<br />
Flugsicherung nicht mehr versteigert.<br />
Der Firmenloge <strong>de</strong>r 3 Kraniche stellt im Vergleich<br />
<strong>de</strong>n Gesellschaftszweck dar. Die Zugvögel halten<br />
Abstand, fliegen in Ihrer Formation und das zu je<strong>de</strong>r<br />
Zeit.<br />
Los 807 2627 Aufruf 450,00 EUR<br />
L` Helices Integrale Anciens Etablissements<br />
Chauviere - 28.06.1912<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 100 * Francs *<br />
braun/blau * Coupons * Firmenlogo *<br />
Das Wertpapiers <strong>de</strong>s ersten<br />
und berühmtesten Flugzeugpropeller<br />
Herstellers<br />
wur<strong>de</strong> bisher nur einmal im<br />
Jahre 1989 in einer <strong>Auktion</strong> für 418,-<br />
EU versteigert. Im Unterdruck eine große<br />
Luftschraube (Propeller). Der Firmenlogo besteht aus<br />
einem „C“ mit einer Flügelschwinge. Chauvière<br />
Lucien wur<strong>de</strong> in Paris am 11. Februar 1876 geboren.<br />
Seine Karriere begann im Boot- und Kanubau für <strong>de</strong>n<br />
Rennsport, seine Berühmtheit erlangte er in <strong>de</strong>r<br />
Luftfahrt in <strong>de</strong>n Jahren nach 1900. Im Jahr 1904,<br />
nach theoretischen Studien über Luft Propeller die<br />
er im Kunsthandwerk gemacht hatte und in seiner<br />
Freizeit begann er Feldversuche. Im Jahr 1905 leitete<br />
er die Entwicklung und Herstellung eines aus Holz<br />
laminierten Propellers mit 5 Meter Durchmesser für<br />
das Luftschiff „Clement Bayard“. Seit seiner ersten<br />
Veröffentlichung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Geschwindigkeits-<br />
Weltrekord gebrochen. Er stattete weitere Luftschiffe<br />
mit seinem Propeller aus. Er reichte das Patent<br />
für seine Erfindung unter <strong>de</strong>r Marke „Propeller<br />
Chauvière“ ein. Am 25. Juli 1909, um 4 Uhr 35,<br />
startete Bleriot seinem Flug von französischem<br />
Bo<strong>de</strong>n aus, mit seinem Flugzeug Blériot XI. Sein<br />
Flugzeug und wie viele nachher, waren mit einem<br />
„Chauvière - Propeller“ vom Typ „Ultimate“<br />
ausgestattet. Chauvière eröffnete Fabriken in<br />
Frankreich, Deutschland und Russland. Alle Pioniere<br />
von Flugmotoren und <strong>de</strong>ren Hersteller verwen<strong>de</strong>n<br />
Propeller aus seinem Unternehmen. Im Jahr 1910<br />
verkauft er Hun<strong>de</strong>rte von „Chauvière-Propellern“.<br />
Seiner Anpassung an <strong>de</strong>n Sternmotor „Gnome“ ist<br />
es wesentlich zu verdanken das viele verschie<strong>de</strong>ne<br />
Flieger in <strong>de</strong>r Lage waren Rekor<strong>de</strong> zu brechen.<br />
Eine Rarität aus <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagen <strong>de</strong>r<br />
motorisierten Luftfahrt.<br />
Maschinenbau/ Werkzeug<br />
Los 808 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Usines Franco- Russes - 11.09.1916 EF<br />
Paris * Nordwestrussland * Inhaberaktie 500 * Francs<br />
* Auflage: 44000 * schwarz/grau * Coupons * große<br />
Abbildung * Der Franzose Baird betrieb in Petrograd<br />
Anciens Etablissements Baird, a Petrograd, diese<br />
Fabrik zur Herstellung von Kesseln und Kanonen<br />
sowie <strong>de</strong>r Bau von Anlagen. In <strong>de</strong>r Kopfvignette das<br />
Wappen von Russland und Paris. Daneben Fabrik<br />
und Werftansicht. Die Stadt war vom 18. bis ins 20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt die Hauptstadt <strong>de</strong>s Russischen Reiches.<br />
Medizin/ Pharma<br />
Los 809 4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
Grand Sanatorium <strong>de</strong> Berck - 01.07.1931 EF<br />
Berck-sur-Mer * Pas-<strong>de</strong>-Calais * Inhaberaktie 500<br />
* Francs * braun/gelb/beige * Coupons * große<br />
Abbildung * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Das Sanatorium wird 1870 als Napoleon Maritime<br />
Hospital <strong>de</strong>r Stadt Paris gegrün<strong>de</strong>t. Der erste Direktor<br />
war Dr. Victor Auguste Menard (1854 - 1934) er<br />
hat die Institution dreißig Jahre bis 1891 geführt.<br />
Das Sanatorium ist eine medizinische Einrichtung,<br />
spezialisiert auf die Behandlung <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />
Formen <strong>de</strong>r Tuberkulose. Es war das Erste<br />
Sanatorium in Frankreich, ursprünglich für Kin<strong>de</strong>r mit<br />
scrophulösen, klapprigen und „Knoten“ Tuberkulose<br />
und an<strong>de</strong>re Krankheiten im Zusammenhang mit<br />
Unterernährung und mangeln<strong>de</strong>r Hygiene erbaut.<br />
Allein in Frankreich wur<strong>de</strong>n 250 Sanatorien bis<br />
1950 gebaut, bis die Antibiotika gegen diese<br />
Geißel eingesetzt wer<strong>de</strong>n konnten. In Berck ist eine<br />
unglaubliche Dichte an Jod konzentriert in <strong>de</strong>r Luft.<br />
Dies erkannte die Erfin<strong>de</strong>rin <strong>de</strong>r Thalassotherapie,<br />
„Marianne-alles-allein“. Ihr richtiger Name ist Anne-<br />
Marie Bouville Brillard. Das Sanatorium wur<strong>de</strong> von<br />
Kaiserin Eugenie eingeweiht. Das Krankenhaus<br />
hatte 700 Betten und einem Pool mit beheiztem<br />
Meerwasser. An diesem Pool waren Rampen<br />
installiert um <strong>de</strong>n Patienten eine bequemes Ba<strong>de</strong>n<br />
zu ermöglichen. Kaminöfen heizten die Räume. Im<br />
Jahr 1974 schloß das Sanatorium seine Türen, um<br />
sie im Jahr 1975 wie<strong>de</strong>r zu öffnen unter <strong>de</strong>m Namen<br />
Villa Oyats (zu Ehren <strong>de</strong>r Baronin <strong>de</strong> Rothschild)<br />
Berck liegt an <strong>de</strong>r Canalküste in <strong>de</strong>r Nähe von Calais,<br />
gegenüber von Dover.<br />
Mineralwasser, Sodas, alkoholfrei<br />
Getränke<br />
Los 810 4097 Aufruf 175,00 EUR<br />
Eaux Minerales & Ets. Thermaux Martigny les Bains<br />
- 00.02.1898 EF<br />
59<br />
Martigny * Vosges * Inhaberaktie 100 * Francs *<br />
Auflage: >20980 * braun * Original- Unterschrift *<br />
über 3 Abbildungen * Seit 1983 wur<strong>de</strong> kein<br />
Stück mehr angeboten. Die Vignetten zeigen<br />
das Angebot dieses Kurba<strong>de</strong>s in all seiner Pracht mit<br />
Kurhaus und Ballsaal.
Öl<br />
Los 811 2627 Aufruf 80,00 EUR<br />
Esso Standard S.A. Francaise - 00.00.1963 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 5000 * Francs * Auflage:<br />
11913800 * blau/rot * Coupons * Firmenlogo *<br />
Rarität - nach unserem Wissen ist<br />
ein 5.000 Stück noch nie in einer<br />
<strong>Auktion</strong> gewesen. Alexan<strong>de</strong>r Kipfer<br />
wäre begeistert gewesen. Ein weiteres<br />
Stück aus <strong>de</strong>r Serie <strong>de</strong>r Rockefeller-<br />
Firmengruppe. Der Sitz <strong>de</strong>r Firma wo sollte<br />
er auch sein, ist auf <strong>de</strong>m Champs - Elysees Nr. 82.<br />
Die Firma wur<strong>de</strong> als Standard Compagnie Franco-<br />
Americaine 1920 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Los 812 1572 Aufruf 40,00 EUR<br />
Generale <strong>de</strong>s Huiles <strong>de</strong> Petrole „Petrolor“ -<br />
01.10.1921 EF<br />
Paris * Vorzugsaktie Auflage: >54778 * braun/<br />
gelb/beige * Coupons * über 3 Abbildungen * 1995<br />
wur<strong>de</strong> die letzte Notierung im GET vorgenommen.<br />
Die Vorzugsaktie dieser Ölgesellschaft ist die mit 8<br />
Vigneten versehene vignettenreichste<br />
Öl - Aktie <strong>de</strong>r Welt. Oben in <strong>de</strong>r Mitte eine<br />
Ölflamme, dann von rechts nach links Traktor,<br />
Eisenbahn, Auto, Schiff, Flugzeug, Sportboot, LKW,<br />
Dampfmaschine. Also das ganze Spektrum <strong>de</strong>s<br />
Industriezeitalters. In <strong>de</strong>r Fußvignette ein Frachtschiff<br />
das von einem Doppel<strong>de</strong>cker überflogen wird.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 813 1572 Aufruf 25,00 EUR<br />
Ateliers & Chantiers Maritimes du Sud-Ouest -<br />
07.01.1924 EF<br />
Paris * Anleihe 125 * Francs * grün * Coupons * große<br />
Abbildung * Die Werft in Bor<strong>de</strong>aux war spezialisiert<br />
für Kriegschiffe <strong>de</strong>r „Bougainville“ Klasse für <strong>de</strong>n<br />
Kolonialeinsatz. Im Kopf ein Passagierschiff und<br />
Werftanlagen. In <strong>de</strong>r Fußvignette ein Dreimastschoner<br />
unter vollen Segeln.<br />
Los 814 1572 Aufruf 30,00 EUR<br />
Havraise Peninsulaire <strong>de</strong> Navigation a Vapeur -<br />
14.03.1923 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 250 * Francs * Auflage: 100000<br />
* braun/weiß * Litera: B * Coupons * große Abbildung<br />
* Herrliche Hafenabbildung von Le Havre und seinem<br />
alten Hafen, vor <strong>de</strong>r Zerstörung durch die Deutsche<br />
Wehrmacht, auf dieser Aktie <strong>de</strong>r Dampfschiff Ree<strong>de</strong>rei<br />
mit Sitz in Le Havre. . Es wur<strong>de</strong>n auch 20.000 Aktien<br />
<strong>de</strong>r Litera „A“ ausgegeben. Das Wertpapier wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>m Grafiker Rog.Vergnot gestochen, Entworfen<br />
von E. <strong>de</strong> Ruaz, gedruckt von Imp.Paul DuPont. Am<br />
4.2.1923 gedruckt, selten das solche Daten alle auf<br />
<strong>de</strong>m Wertpapier vermerkt sind.<br />
Wir belohnen Ihre<br />
Saalanwesenheit!<br />
Auf Ihre Zuschlagssumme<br />
erhalten Sie 2 % Skonto bei<br />
Zahlung am <strong>Auktion</strong>sen<strong>de</strong>.<br />
Los 815 2629 Aufruf 150,00 EUR<br />
La Vapeur SA - 21.06.1900<br />
EF<br />
Paris * Part <strong>de</strong> Fondateur 500 * Francs *<br />
Auflage: 2800 * blau/gelb/beige * Randbordüre<br />
* über 3 Abbildungen * Das Papier eines<br />
Dampfkessel Herstellers 1994 zuletzt<br />
versteigert. Die 4 Vignetten zeigen <strong>de</strong>utlich <strong>de</strong>n<br />
Anwen<strong>de</strong>rkreis für die Produkte <strong>de</strong>r Firma: Stationäre<br />
Dampfmaschienen, Dampfschiffe, Lokomotiven,<br />
Kriegsschiffe. SELTEN und hoch <strong>de</strong>korativ.<br />
Los 816 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Messageries Maritimes - Services Contractuels <strong>de</strong>s -<br />
03.09.1930 EF<br />
Paris * Anleihe 1000 * Gul<strong>de</strong>n * blau/weiß * Zins: 4,5<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Erstmals<br />
in einer <strong>Auktion</strong> von uns angeboten,<br />
im GET noch nicht gelistet! Die Anleihe<br />
vom 18.08.1930, dieser bekannten französischen<br />
Schiffahrtslinie „Gesellschaft für die vertraglichen<br />
Dienste <strong>de</strong>r Flußschiffahrt“, wur<strong>de</strong> mit 5.000.000,-<br />
Gul<strong>de</strong>n aufgelegt, von Bnkhaus Men<strong>de</strong>lssohn & Co<br />
in Amsterdam . In Amsterdam (1920-1939) war<br />
eine nie<strong>de</strong>rländische Bank, die Wertpapiere war vor<br />
allem im Effectenhan<strong>de</strong>l tätig war. Die Bank wur<strong>de</strong><br />
gegrün<strong>de</strong>t 1920 als nie<strong>de</strong>rländische Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
<strong>de</strong>s Berliner Bankhauses von Men<strong>de</strong>lssohn & Co. Fritz<br />
Mannheimer war für die Bank verantwortlich. Zum<br />
31. Dezember 1938 wur<strong>de</strong> das <strong>de</strong>utsche Bankhaus<br />
Men<strong>de</strong>lssohn & Co. liquidiert, Hermann Josef Abs<br />
hatte die Arisierung durch die Deutsche Bank<br />
organisiert. Mannheimers Bank in Amsterdam geriet<br />
Anfang 1939 in Schwierigkeiten. Fritz Mannheimer<br />
wur<strong>de</strong>n Fehlspekulationen vorgeworfen. August 1939<br />
starb Fritz Mannheimer unter ungeklärten Umstän<strong>de</strong>n<br />
in seiner Zweitwohnung „Monte Christo“ bei Paris.<br />
Los 817 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Messageries Maritimes - Services Contractuels <strong>de</strong>s -<br />
10.02.1933 EF<br />
Paris * Anleihe 10000 * Francs * braun/schwarz *<br />
Zins: 5 * Litera: 10x1000 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Erstmals in einer <strong>Auktion</strong> von<br />
uns angeboten, im GET noch nicht<br />
gelistet!<br />
Rechnungen/Briefbogen<br />
Los 818 2627 Aufruf 15,00 EUR<br />
Titanic Vignette auf einem Briefbogen - 14.05.1934<br />
EF<br />
Paris * Rechnungen Briefbogen schwarz * Briefbogen<br />
<strong>de</strong>s General Agenten <strong>de</strong>r Schiffartslinien: White Star<br />
Line, American Line, Red Star Line, Atlantic Transport<br />
Line mit Bild <strong>de</strong>r Titanic. Erstmals angeboten. All<br />
diese Gesellschaften wur<strong>de</strong>n Teil <strong>de</strong>r J.P. Morgen<br />
Holding „International Mercantile Marine“.<br />
Schnaps,Cognac,Likör, Destilate<br />
Los 819 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Distillerie <strong>de</strong> la Suze - ..<br />
EF<br />
Alfort * Seine * Inhaberaktie 3000 * Francs * blau/rot<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * 1 Vignette *<br />
Bisher war dieses Papier einer Enzian<br />
Schnaps Brennerei im GET nicht<br />
gelistet. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die Firma von Paul<br />
Rousseaux. Er verkaufte seine Schnapsbrennerei im<br />
Jahre 1863 an das Unternehmen Moureaux Fernand<br />
<strong>de</strong>n Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Suze. Einige Sorten <strong>de</strong>s Enzians sind<br />
für <strong>de</strong>n medizinischen Gebrauch und ihre Wurzeln<br />
wer<strong>de</strong>n für die Herstellung <strong>de</strong>s tonischen Alkohols,<br />
zum Beispiel in Frankreich „Suze“ o<strong>de</strong>r ähnliche<br />
Alkohole geerntet. Enzian wird auch als Würze,<br />
benutzt o<strong>de</strong>r als bitteres alkoholfreies Getränk. Der<br />
„Moxie“ enthält „Enzian-Wurzel-Extrakte“.<br />
Los 820 2627 Aufruf 185,00 EUR<br />
Maison E. Remy Martin - 00.00.1920 EF<br />
Cognac * Charente * Anleihe 1000 * Francs * Auflage:<br />
800 * grün/blau * Zins: 5 * Litera: A * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo * Bisher<br />
war noch nie ein Stück dieser Firma im<br />
Han<strong>de</strong>l. Rémy Martin hat seinen Sitz in <strong>de</strong>r Stadt<br />
Cognac. Der Name geht zurück auf <strong>de</strong>n Charentaiser<br />
Winzer Rémy Martin, <strong>de</strong>r das Haus 1724 grün<strong>de</strong>te.<br />
Mehr als zwei Jahrhun<strong>de</strong>rte hielt sich das Haus<br />
über Wasser, bis es in <strong>de</strong>n zwanziger Jahren <strong>de</strong>s<br />
20. Jahrhun<strong>de</strong>rts von André Renaud übernommen<br />
und von Grund auf umstrukturiert wur<strong>de</strong>. Zugute<br />
kam ihm dabei nicht nur das Vermögen seiner<br />
Ehefrau, die das Haus Frapin - inklusive eines an<br />
sehr wertvollen Destillaten reichhaltigen Kellers -<br />
geerbt hatte, son<strong>de</strong>rn auch seine Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />
Cuvierung (also Verschneidung) von Cognac. Schon<br />
bald machte Renaud die Cuvierung von Brän<strong>de</strong>n aus<br />
<strong>de</strong>r Gran<strong>de</strong> und Petite Champagne, <strong>de</strong>m sogenannten<br />
Fine Champagne Cognac, zum hervorstechendsten<br />
Qualitätsmerkmal von Rémy Martin. 1965 verstarb<br />
André Rénaud im Alter von 85 Jahren und hinterließ<br />
das sanierte Haus Rémy Martin seinen bei<strong>de</strong>n<br />
Töchtern. Deren Ehegatten André Heriard-Dubreuil<br />
und Maximilien Cointreau lieferten sich lange Jahre<br />
einen erbitterten Streit um die Vorherrschaft im<br />
Unternehmen, was beinahe <strong>de</strong>n Untergang be<strong>de</strong>utet<br />
hätte. Erst die endgültige Fusion mit Cointreau im<br />
Jahre 1990 been<strong>de</strong>te diese Auseinan<strong>de</strong>rsetzung.<br />
Die Brennweine für <strong>de</strong>n Cognac baut Rémy Martin<br />
auf über 150 Hektar eigener Rebfläche an. Zur<br />
Sicherstellung <strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>r Fässer unterhält Rémy<br />
Martin als eines <strong>de</strong>r wenigen Häuser eine eigene<br />
Küferei. Rémy Martin ist nach eigenen Angaben <strong>de</strong>r<br />
zweitgrößte Cognac-Hersteller weltweit.<br />
Los 821 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
Martell & Co - 24.07.1966<br />
EF<br />
Cognac * Inhaberaktie 130 * Francs * blau/gelb/beige<br />
* Coupons * Firmenlogo * Der Cognac Hersteller<br />
Martell wur<strong>de</strong> 1715 gegrün<strong>de</strong>t. Die Firma wur<strong>de</strong><br />
1988 verkauft an die Firino-Martell Familie Seagram<br />
und wie<strong>de</strong>r im Jahr 2002 auf <strong>de</strong>r Pernod Ricard<br />
Gruppe , die auch Eigentümer <strong>de</strong>r Cognac-Marken<br />
Biscuit und Renault ist. Der Kellermeister war, bis in<br />
die 1980er Jahren aus <strong>de</strong>m Chapeau Familie (das ist<br />
auch <strong>de</strong>r Kellermeister <strong>de</strong>s Hennessy - Familie, sind<br />
aus <strong>de</strong>m Gebiet von Fillioux). Der Martell Cognac ist<br />
hergestellt aus Weinen aus <strong>de</strong>r Bor<strong>de</strong>ries Region, im<br />
Gegensatz zu an<strong>de</strong>ren Unternehmen, die vor allem<br />
Fine Champagne Cognac verkaufen.<br />
Los 822 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
Martell & Co Emission 1977 - 24.07.1966 EF<br />
Cognac * Anleihe 370 * Francs * blau/rot * Litera: D *<br />
Coupons * Firmenlogo *<br />
sonstige Industrie<br />
Los 823 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Fonciere Cheremeteff - 00.00.1912 EF<br />
Paris * Vorzugsaktie 500 * Francs * grün * Coupons<br />
* Firmenlogo * (französische Schreibweise <strong>de</strong>s<br />
Namens) Die Familie Scheremetew ist eine alte,<br />
mit <strong>de</strong>n Romanows verwandte russische Familie.<br />
Graf Boris Petrowitsch Scheremetew<br />
(1652+1719), russischer Generalfeldmarschall,<br />
war einer <strong>de</strong>r<br />
Schöpfer <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen russischen<br />
Armee unter Peter <strong>de</strong>m Großen.<br />
Nach Graf Scheremetjew,<br />
ist <strong>de</strong>r internationale Flughafen<br />
Moskaus benannt ist, er war einst Eigentümer<br />
<strong>de</strong>r Ortschaft. Im 19. Jh. errichtete er hier ein<br />
Anwesen. Scheremetjewo ist mit rund 15 Millionen<br />
Passagieren <strong>de</strong>r zweitgrößte Flughafen im Großraum<br />
Moskau. Er ist benannt nach <strong>de</strong>m Dorf Scheremetjewo<br />
in seiner Nähe, <strong>de</strong>ssen Name mit <strong>de</strong>r russischen<br />
Adligendynastie Scheremetew verbun<strong>de</strong>n ist.<br />
Sport<br />
Los 824 2627 Aufruf 70,00 EUR<br />
Fonciere & Immobiliere <strong>de</strong> Saint-Jean - 00.00.1928<br />
EF<br />
Montlucon * Allier * Inhaberaktie 500 * Francs *<br />
mehrfarbig * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* über 3 Abbildungen * Die Gesellschaft wur<strong>de</strong><br />
gegrün<strong>de</strong>t, um einen Sportpark in Montluçon zu<br />
finanzieren. Die Vignetten zeigen die Sportarten:<br />
Laufen, Rugby, Radrennen, Leichtathletik, Fußball<br />
und Pfer<strong>de</strong>sport. Heute ist die Rennbahn als eine <strong>de</strong>r<br />
13 Rennbahnen in Frankreich bekannt. Die Saison<br />
beginnt am 03. April mit Trab - Flach und Hin<strong>de</strong>rniss<br />
rennen. Es wer<strong>de</strong>n 5 Rennveranstaltungen im Jahr<br />
veranstaltet.<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 825 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Rentes Remboursables - 25.12.1624 EF<br />
Paris * sonstige Zertifikate 200 * Livre * schwarz *<br />
Auf Tierhaut gedruckt * Wappen * Auf Pergament<br />
gedruckt. Ausgestellt auf Frau Ma<strong>de</strong>laine Maillefor,<br />
von Pierre Gruyn königlicher Schatzmeister. Roland-<br />
Pierre Gruyn Tigery (+ 3 September 1721 ), Meister<br />
<strong>de</strong>s Raumes mit Geld, am besten (auch bekannt<br />
als Wächter <strong>de</strong>r königlichen Schatzkammer 1707<br />
). Berater <strong>de</strong>s Parlaments von Paris (1719), er war<br />
<strong>de</strong>r Sohn von Peter Gruyn (+ 26 Februar 1721,
selbst Berater <strong>de</strong>s Königs und Empfänger <strong>de</strong>r<br />
Generaldirektion Finanzen von Catherine Lyon-Nicole<br />
Benois (c. 1679 - 12 Januar 1753). Er war über Jahre<br />
registriert als Wächter <strong>de</strong>r königlichen Schatzkammer<br />
für die 1695 , 1697 und 1701 . Zwischen 1703 und<br />
1718 teilte er das Büro mit John Turményes Nointel<br />
in Boislisle. Gruyn erwarb im Jahre 1697 das Schloss<br />
Livry Louis Sanguine.<br />
von LM Ericsson in Schwe<strong>de</strong>n. Es wur<strong>de</strong> prompt<br />
geliefert, installiert, und man war sehr zufrie<strong>de</strong>n.<br />
Ericssons nutzte diese Gelegenheit, um sich<br />
französischen Markt zu platzieren. Der Französische<br />
Nationalismus in Europa war sehr stark, und eine<br />
lokale Präsenz wür<strong>de</strong> das Stigma, einer ausländische<br />
n Gesellschaft entfernen. Die neue Firma Societe<br />
Francaise <strong>de</strong>s Telefone Ericsson (STE) baute ihre<br />
neue Fabrik im Pariser Vorort Colombes im Jahre<br />
1911. Man wur<strong>de</strong> zu einem wichtigen Zulieferer für<br />
die PTT. Einige Standard-Ericsson-Telefone, wie das<br />
Skelett AC110 und die HA150 Gegensprechanlage,<br />
wur<strong>de</strong>n in Frankreich durch Agenten verkauft.<br />
Transport/ Lager/ Han<strong>de</strong>l<br />
Zins: 2x100 * Coupons * große Abbildung * Bisher<br />
nicht im GET war dieses 20er Stück<br />
gelistet. In <strong>de</strong>r Platte signiert von Wisener. Es ist<br />
mit Sicherheit die schönste Elektroaktie <strong>de</strong>r Welt. Die<br />
Firma lieferte Kraftstrom, Lichtstrom und Wärme.<br />
Wein, Champagner, Sekt, Aperitif<br />
Los 832 A 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Association Cooperative <strong>de</strong> lÈtoile Proprietaires<br />
Viticulteurs du Cru - 02.08.1924<br />
EF<br />
Banyuls sur Mer * Inhaberaktie 100 * Francs * rot/<br />
schwarz * Randbordüre * Winzergenossenschaft<br />
<strong>de</strong>r Inhaber von „Cru“ Weinen. In Deutschland sind<br />
dies die Vereinigung <strong>de</strong>r Pädikatsweingüter. Der Ort<br />
Banyuls sur Mer liegt am Fuße <strong>de</strong>r Pyreneen, in <strong>de</strong>r<br />
Nähe von Alberes.<br />
Gruppe von Inseln, liegen in <strong>de</strong>n Regionen Medoc,<br />
Blaye in <strong>de</strong>r Giron<strong>de</strong> Region und Aquitaine. Die grüne<br />
Insel wur<strong>de</strong> das Eigentum von Baron Ferussac im<br />
Jahre 1797. Im späten 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>n die<br />
Reben gepflanzt. Die Traube Valrose wird vermarktet<br />
unter <strong>de</strong>m Namen Chateau und hat einen Platz unter<br />
<strong>de</strong>n Top-Bor<strong>de</strong>aux. Im frühen 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt gibt es<br />
bereits 200 Hektar Rebfläche auf <strong>de</strong>n drei Inseln und<br />
fast 500 ständige Einwohner.<br />
Los 826 1572 Aufruf 75,00 EUR<br />
Rentes Remboursables - 01.12.1759 EF<br />
Paris * sonstige Zertifikate 200 * Livre * schwarz * Auf<br />
Tierhaut gedruckt * Wappen * Herrliches komplettes<br />
Dokument (4 seitiger Verleihungsbogen mit Alonge)<br />
mit eingelegter Rente II. Klasse, auf Pergament<br />
gedruckt. Ausgestellt für <strong>de</strong>n Bürgermeister Joseph<br />
Eustache <strong>de</strong> Bourge. Dokumentenkonvolut in<br />
exzellentem Zustand.<br />
Tabak<br />
Los 827 2627 Aufruf 150,00 EUR<br />
Nouvelle Compagnie Francaise <strong>de</strong> Tabacs Manufactur<br />
Royale la Honrabes - 31.10.1876<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 6300<br />
* blau/braun * Coupons * über 3 Abbildungen *<br />
Bisher war diese Aktie einer Fabrik,<br />
die Maschinen zur Herstellung von<br />
Zigaretten herstellte, im GET nicht<br />
gelistet, nur die Anleihe war uns<br />
bekannt. In <strong>de</strong>r Umrandung die aus Tabakblättern<br />
besteht sind Maschinen und Fabrikgebäu<strong>de</strong><br />
eingearbeitet. Ferner 8 verschie<strong>de</strong>ne Wappen. Die<br />
Firma hatte Nie<strong>de</strong>rlassungen in Havanna, Spanien<br />
und Portugal. Eine <strong>de</strong>r <strong>de</strong>korativsten<br />
Papiere die wir kennen.<br />
Telefon/ Telegraphie<br />
Los 828 1572 Aufruf 30,00 EUR<br />
Telephones Ericsson - 19.05.1911<br />
EF<br />
Paris * Grün<strong>de</strong>ranteil 500 * Francs * blau/gelb/beige<br />
* Original- Unterschrift * 2 Vignetten * Im Jahr 1908<br />
wur<strong>de</strong> die Telefonzentrale in <strong>de</strong>r Rue Gutenberg in<br />
Paris wur<strong>de</strong> durch einen Brand zerstört. Die PTT,<br />
die Post und die Telegraph Abteilung, nutzte diese<br />
Gelegenheit, um das Monopol <strong>de</strong>r französischen<br />
Lieferanten zu brechen. Sie kauften die neuen Geräte<br />
Los 829 2293 Aufruf 175,00 EUR<br />
Voitures Nouvelles <strong>de</strong> Paris - 00.00.1881 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 5000<br />
* schwarz/grau * Coupons * große Abbildung *<br />
Heute wür<strong>de</strong> man sagen, das Taxi Unternehmen<br />
von Paris. Die Firma betrieb Kutschen. In <strong>de</strong>n<br />
Seitenvignetten alles was zu einem Kutschenbetrieb<br />
gehört, vom Zaumzeug, Kummet, Sattel, Zügel und<br />
alle Pflegeutensilien für Pferd und Kutsche. Das Wort<br />
Kutsche leitet sich vom ungarischen Kocsi ab. Dem<br />
Namen eines in <strong>de</strong>r ungarischen Grafschaft Komáron<br />
gelegenen Dorfes, in <strong>de</strong>m diese Kutschen erstmalig<br />
hergestellt, sowie im Jahre 1272 erstmals urkundlich<br />
erwähnt wur<strong>de</strong>n. Anfang <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts,<br />
im Jahre 1811, soll <strong>de</strong>r Dessauer Pfer<strong>de</strong>händler<br />
Alexan<strong>de</strong>r Mortgen in Berlin die Droschken eingeführt<br />
haben. Einhergehend mit diesem Ereignis entwickelte<br />
sich <strong>de</strong>r Begriff „Pfer<strong>de</strong>droschke“.<br />
Unterhaltung<br />
Los 831 2500 Aufruf 25,00 EUR<br />
Euro Disneyland S.C.A. - 02.05.1983 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 10 * Francs * blau/rot * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Autograph: Rasulo,<br />
Jay * Original signierte Aktie <strong>de</strong>r Euro Disneyland<br />
AG vom ehemaligem Vorstandvorsitzen<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft Jay Rasulo. Diese signierte Aktie ist eine<br />
echte Rarität, da Jay Rasulo als Präsi<strong>de</strong>nt (von 2003-<br />
2005) in <strong>de</strong>n Vorstand <strong>de</strong>r Walt Disney Company<br />
gewechselt ist und er daher keine Autogramme mehr<br />
auf Euro Disneyland Aktien gibt. Neuer Chef von Euro<br />
Disneyland ist Andre Lacroix.<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
Los 832 1572 Aufruf 90,00 EUR<br />
L´Electrique Comp. Generale pour l´Exploitation a<br />
l´Etranger <strong>de</strong>s Brevets & Proce<strong>de</strong>s Shepard -<br />
21.04.1854 EF<br />
F Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * violett/schwarz *<br />
Los 833 4097 Aufruf 100,00 EUR<br />
Champagne Ayala - 12.05.1938<br />
EF<br />
Chateau d‘ Ay - Ay * Départements Marne *<br />
Inhaberaktie 125 * Francs * Auflage: 60000 * grün/<br />
rot * Coupons * Unterdruck * Aktie eines <strong>de</strong>r<br />
berühmtesten Champagner Häuser<br />
<strong>de</strong>r Welt. 1750 wur<strong>de</strong> Don Antonio von Ayala<br />
Vergara, vom spanischen König Ferdinand VI als<br />
Kanzler (Finanzminister) nach Neugranada (späteres<br />
Kolumbien) gesandt. Sein Sohn unterzeichnet<br />
<strong>de</strong>n Frie<strong>de</strong>n mit Bolivar. Sein Enkel kommt als<br />
kolumbianischer Konsul nach Frankreich. Dann wird<br />
Edmond von Ayala (1831-1902) vom Erbgrafen von<br />
Mareuil in die Campagne eingela<strong>de</strong>n, um hier das<br />
Weinhandwerk zu erlernen. Dabei verliebt er sich<br />
lei<strong>de</strong>nschaftlich in die Nichte <strong>de</strong>s Grafen, die reizen<strong>de</strong><br />
Gabriele von Albrecht. 1860 feiern sie ihre Hochzeit,<br />
wobei sie als Mitgift in die Ehe das großartige Schloß<br />
von Aÿ und die einmaligen Weinberge von Aÿ und<br />
Mareuil-sur-Aÿ bringt. Ayala entwickelt sich sehr<br />
schnell in Großbritanien dank Edmonds Bru<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r<br />
sich in London nie<strong>de</strong>rgelassen hat. 1882 ist Ayala<br />
einer <strong>de</strong>r 18 Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vereinigung <strong>de</strong>r großen<br />
Marken <strong>de</strong>r Champagne. Vor <strong>de</strong>m zweiten Weltkrieg<br />
ist Ayala <strong>de</strong>r Hoflieferant von Großbritannien und<br />
Spanien. Nach mehreren Eigentümerwechseln<br />
gelangte das Champagner-Haus Ayala 2005<br />
in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>r Familie Bollinger. Das Haus<br />
Ayala produziert im Jahr ca. 650.000 Flaschen<br />
Champagner.<br />
Los 834 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Domaine <strong>de</strong>s Maretz - 25.03.1914<br />
EF<br />
Reims * Marne * sonstige Aktien 1 * Anteil * schwarz<br />
* Original- Unterschrift * Ornamente * Bisher im<br />
GET nicht gelistet. Die Domäne existiert heute<br />
noch. Sie bietet auch Ferienwohnungen an. Es wird<br />
Landwirtschaft und natürlich Weinbau betrieben,<br />
was sollte man auch in Reims an<strong>de</strong>res machen. Im<br />
Beson<strong>de</strong>ren wird <strong>de</strong>r Wein zu Alkohol <strong>de</strong>stilliert.<br />
Los 835 4097 Aufruf 95,00 EUR<br />
Domaines et Vignobles <strong>de</strong> l` Ile Verte (Medoc) -<br />
00.00.1938 EF<br />
Paris * Medoc * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage:<br />
1700 * blau/grau * Coupons * Ornamente * Die grüne<br />
Insel ist die größte <strong>de</strong>r acht Inseln und Inselchen in<br />
<strong>de</strong>r Giron<strong>de</strong>-Mündung . Auf einer Fläche von 790<br />
Hektar Land, die Inseln ehemaligen gebil<strong>de</strong>t durch<br />
die Vereinigung Die drei Inseln Cazeau, die Nordinsel<br />
und Green Island haben 790 Hektar. Ein Teil dieser<br />
Gerahmtes Wertpapier<br />
Los 836 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
G.H.Mumm & Cie. - 00.00.1972<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 631625<br />
* rot/schwarz * Coupons * Firmenlogo * Untertitel<br />
Societe Vinicole <strong>de</strong> Champagner, Successeur.<br />
Bisher war dieser Titel im GET nicht<br />
gelistet. Ungültig gestempelt am 06.11.1992. Von<br />
<strong>de</strong>n Kupons sind 40 Stück geschnitten wor<strong>de</strong>n. Die<br />
Société G. H. Mumm et Cie gehört zur Firmengruppe<br />
Pernod Ricard. Die Marke G. H. Mumm ist als<br />
„Schüttelchampagner“ bei je<strong>de</strong>r Siegerehrung <strong>de</strong>r<br />
Formel 1 wie auch <strong>de</strong>r Rallye-Weltmeisterschaften<br />
bekannt. Das Haus Mumm wur<strong>de</strong> 1827 durch<br />
die drei <strong>de</strong>utschen Brü<strong>de</strong>r Gottlieb, Jacobus und<br />
Philipp Mumm gegrün<strong>de</strong>t. Jules Mumm nutzte in<br />
seiner Firma die Bekanntheit <strong>de</strong>s roten Ban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r<br />
Ehrenlegion als Wie<strong>de</strong>rerkennungszeichen für die<br />
Marke Mumm; die Marke „Cordon Rouge“ wur<strong>de</strong><br />
geboren. 1910 erwirbt die Firma G. H. Mumm & Co.<br />
die Rechte <strong>de</strong>r Marke Jules Mumm. Nach Ausbruch<br />
<strong>de</strong>s Ersten Weltkrieges wur<strong>de</strong> die Familie Mumm, die<br />
nie die französische Staatsbürgerschaft angenommen<br />
hatte, enteignet und ging zurück nach Deutschland.<br />
1920 wur<strong>de</strong> die Société G. H. Mumm in Reims neu<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Zwei Jahre später wur<strong>de</strong> das Sekthaus<br />
Mumm & Co. in Frankfurt am Main gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Während <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Besatzung Frankreichs<br />
übernahm die Familie Mumm die Leitung von G.<br />
H. Mumm. Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg gingen<br />
das Champagnerhaus und das Sekthaus wie<strong>de</strong>r<br />
getrennte Wege. 1970 übernahm <strong>de</strong>r kanadische<br />
Getränkekonzern Seagram bei<strong>de</strong> Unternehmen.<br />
Seagram verkaufte 2001 die Spirituosensparte samt<br />
<strong>de</strong>r Champagnermarke G. H. Mumm an Pernod<br />
Ricard. Das Sekthaus Mumm mit <strong>de</strong>n Marken<br />
Mumm, Jules Mumm und MM Extra wur<strong>de</strong> am 16.<br />
Januar 2002 von Rotkäppchen übernommen und<br />
<strong>de</strong>r Name Mumm ging in <strong>de</strong>n neuen Firmennamen<br />
Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien ein.<br />
Los 837 4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
La Commerciale <strong>de</strong>s Vins - 11.06.1929 EF<br />
Marseille * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 1000<br />
* braun/blau * Jugendstil * 1 Vignette * Bisher<br />
war diese Weinhan<strong>de</strong>lsfirma im GET<br />
nicht gelistet. Sie han<strong>de</strong>lte mit Weinen aus<br />
<strong>de</strong>n afrikanischen Besitzungen von Frankreich, z.B.<br />
Algerien. ACHTUNG als Beson<strong>de</strong>rheit die<br />
Nr. 1<br />
Los 838<br />
61<br />
4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
La Grappe Minervoise - 15.12.1930 EF<br />
Montrouge * Île-<strong>de</strong>-France * Grün<strong>de</strong>ranteil 100<br />
* Francs * Auflage: 60000 * braun/gelb/beige *<br />
Coupons * 3 Vignetten * Bisher im GET nicht<br />
gelistete Gesellschaft. Die Gesellschaft<br />
besitzt mehrere Weinberge in allen Lagen Frankreichs,
die sie selbst keltert und auf Flaschen füllt. Es wer<strong>de</strong>n<br />
Weine für <strong>de</strong>n Konsum erzeugt. Herrliche Gestaltung<br />
mit vielen Weintrauben.<br />
„Directement du Producteur au Consommateur“ -<br />
Direkt vom Erzeuger bis zum Verbraucher<br />
Los 839 4097 Aufruf 200,00 EUR<br />
La Vinicole Forezienne SA - 20.07.1899 EF<br />
F Staint-Etienne * Rhone-Alpes * Inhaberaktie 100<br />
* Francs * Auflage: 3000 * braun/gelb/beige *<br />
Original- Unterschrift * große Abbildung * Die wohl<br />
schönste Wein und Sektaktie die im<br />
Markt ist. Die Stadt Forezienne, <strong>de</strong>ren Namen diese<br />
Weinanbau Aktie trägt liegt in <strong>de</strong>r Nähe von Lyon. Es<br />
wer<strong>de</strong>n die Weine <strong>de</strong>s Beaujolais und <strong>de</strong>s Cote du<br />
Rhone in <strong>de</strong>r Gegend angebaut. Die Produktpalette <strong>de</strong>r<br />
Gegend um <strong>de</strong>n Firmensitz Saint - Etienne umfasst<br />
dabei trockene und halbtrockene Weißweine, weiße<br />
Dessertweine, leichte Rotweine, Schaumweine und<br />
Roséwein. Auf einer Länge von 1000 km (von Roanne<br />
in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Stadt Lyon bis Nantes und Saint-Nazaire<br />
wer<strong>de</strong>n ca. 70.000 Hektar Rebflächen bewirtschaftet.<br />
Hier entstehen im Bereich <strong>de</strong>r Qualitätsweine jährlich<br />
ca. 1.400.000 hl Weißwein und 1.140.000 hl Rotund<br />
Roséwein. Diese Menge entspricht ca. 10 % <strong>de</strong>r<br />
französischen Weinproduktion. Innerhalb dieses Gebiets<br />
wer<strong>de</strong>n nicht weniger als 32 Herkunftsbezeichnungen<br />
<strong>de</strong>r Kategorie Appellation d’Origine Contrôlée (kurz AOC)<br />
und 15 Vin Delimité <strong>de</strong> Qualité Supérieur (kurz VDQS)<br />
Weine zusammengefasst. Hinzu kommen noch fast 40<br />
verschie<strong>de</strong>ne Vin <strong>de</strong> Pays. Der Erfolg <strong>de</strong>r Crémant Weine<br />
führte dazu, dass die Loire zum zweitbe<strong>de</strong>utendsten<br />
Schaumweinerzeuger nach <strong>de</strong>r Champagne aufstieg.<br />
Los 840 4103 Aufruf 50,00 EUR<br />
Les Grands Crus d Alsace Vins du Rhin - 10.09.1921<br />
EF<br />
F Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 1600<br />
* blau/grau * Zins: 0 * Randbordüre * Firmenlogo<br />
* Eine Vereinigung <strong>de</strong>r Winzer von Alsace Grand<br />
Cru AOC für Weißweine aus bestimmten eingestuft<br />
Weinbergen. Nach <strong>de</strong>m 1. Weltkrieg kam das<br />
bis dahin <strong>de</strong>utsche Elsaß wie<strong>de</strong>r zu Frankreich.<br />
Damit verän<strong>de</strong>rten sich auch die Absatzwege<br />
für die elsässischen Winzer ganz gewaltig. Diese<br />
Gesellschaft wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb gegrün<strong>de</strong>t, um <strong>de</strong>n<br />
elsässischen Rheinweinen besseren Absatz im<br />
neuen Mutterland Frankreich zu verschaffen. Der<br />
Elsässischen Wein ist vorwiegend ein Weißwein.<br />
Diese Weine , die aus historischen Grün<strong>de</strong>n einen<br />
starken <strong>de</strong>utschen Einfluss haben unterschiedliche<br />
sich in zwei kontrollierten Ursprungsbezeichnungen<br />
(AOC): Alsace AOC für Weiß-, Rosé-und Rotweine,<br />
Alsace Grand Cru AOC für Weißwein aus bestimmten<br />
eingestuft Weinbergen. Zusammen mit Österreich<br />
und<br />
62<br />
Deutschland , produziert man hier die<br />
bekanntesten trockenen Rieslinge <strong>de</strong>r Welt.<br />
Los 841 4097 Aufruf 50,00 EUR<br />
Les Grands Vins Selectionnes Geveor - 00.06.1963<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 50 * Francs * Auflage: 198400<br />
* blau/rot * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück *<br />
Firmenlogo * Bisher war dieses Stück im<br />
GET nicht gelistet. Kapital 9.920.000 France.<br />
Weine dieser Firma sind sogar bei ebay gelistet. Der<br />
Firmenlogo - Weinglas mit einem G - ist auch im<br />
Unterdruck abgebil<strong>de</strong>t.<br />
Los 842 4097 Aufruf 15,00 EUR<br />
Lieges <strong>de</strong> la Mamora - 00.11.1920<br />
EF<br />
Casablanca * Marokko * Grün<strong>de</strong>ranteil 100 * Francs *<br />
Auflage: 30000 * blau/grün * Coupons * 3 Vignetten<br />
* Der Wald von Mamora ist gelegen im Nor<strong>de</strong>n von<br />
Marokko, an <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>s Flusses Sebou,<br />
genannt nach <strong>de</strong>r gleichnamigen Stadt. Grün<strong>de</strong>raktie<br />
einer Han<strong>de</strong>ls Firma für Korkeichenrin<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>r<br />
Vignette sind Arbeiter beim schälen <strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Korkeichen beschäftigt. In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Randvignetten<br />
ist <strong>de</strong>r Transport <strong>de</strong>r Korkeichenrin<strong>de</strong> in die Stadt<br />
zu sehen. Wirkliche Be<strong>de</strong>utung gewann Kork<br />
als Flaschenverschluss erst gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 18.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
Los 843 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
Union <strong>de</strong>s Proprietaires <strong>de</strong> Vignobles Boutelleau &<br />
Cie. - 30.06.1869<br />
EF<br />
Barbezieux * Inhaberaktie 500 * Francs * schwarz *<br />
Original- Unterschrift * Ornamente * Ein Stück nach<br />
<strong>de</strong>r 1850er Serie, im Druck verschie<strong>de</strong>n, es wur<strong>de</strong>n<br />
neue Druckplatten angefertigt. Bisher war<br />
dieses Stückelung <strong>de</strong>r Vereinigung<br />
<strong>de</strong>r Weinbauer im GET nicht gelistet.<br />
Auf <strong>de</strong>r Rückseite ist alles voll gestempelt mit<br />
Divi<strong>de</strong>ntenstempel, <strong>de</strong>r letzte von 1905. Es war<br />
also lukrativ in <strong>de</strong>r Gesellschaft zu sein. Die Union<br />
<strong>de</strong>r Besitzer <strong>de</strong>r Weinberge „Boutelleau & Co.“ ist<br />
die Firma Barbezieux- Cognac, die in Barbezieux<br />
ihren Sitz hat. Diese Aktiengesellschaft wur<strong>de</strong> im<br />
Jahre 1849 mit einem Kapital von 2.000.000 Francs<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Die Aktionäre, meist Weingutbesitzer von<br />
großen Weinen <strong>de</strong>r Charente, sind nun in <strong>de</strong>r Lage<br />
Wein, Destilate und Champagner <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
unter beson<strong>de</strong>rs günstigen Bedingungen anzubieten.<br />
Die Be<strong>de</strong>utung dieser merkwürdigen Institution<br />
und die Bindung <strong>de</strong>r Weingüter und Destillerien an<br />
das Haus Boutelleau & Co begrün<strong>de</strong>t sich darin,<br />
die Anbindung an <strong>de</strong>n großen internationalen<br />
Han<strong>de</strong>l zu erreichen. Seine Lage im Herzen <strong>de</strong>r<br />
Weinberge <strong>de</strong>r Gran<strong>de</strong> Champagne war ein Grund<br />
für ihren Erfolg und ermöglichte es <strong>de</strong>r Firma, die<br />
ausländischen Märkte für mehr als siebzig Jahre<br />
zu erobern. Geför<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Erfolg durch die<br />
Bekanntheit <strong>de</strong>r Vertretern und Reisen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Hauses. Das Haus und <strong>de</strong>r Cognac „Boutelleau“<br />
genießt mit gutem Recht einen sehr guten Ruf in<br />
Frankreich, England, Skandinavien, französischen<br />
und englischen Kolonien, China, Japan, Südamerika,<br />
Australien und Ägypten seit mehr als 70 Jahren.<br />
Die Kun<strong>de</strong>n in diesen Län<strong>de</strong>rn sind treue Kun<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Union <strong>de</strong>r Besitzer <strong>de</strong>s Weinberge „Boutelleau<br />
& Co.“. Schließlich hat das Haus Boutelleau & Co.<br />
zahlreiche Auszeichnungen auf französischen und<br />
ausländischen Ausstellungen erhalten.<br />
Los 844 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
Union <strong>de</strong>s Proprietaires <strong>de</strong> Vignobles Boutelleau &<br />
Cie. - 23.01.1857<br />
EF<br />
Barbezieux * Inhaberaktie 500 * Francs * orange/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Ein Stück aus <strong>de</strong>r 1850er Serie. Bisher war<br />
dieses Stückelung <strong>de</strong>r Vereinigung<br />
<strong>de</strong>r Weinbauer im GET nicht gelistet.<br />
Auf <strong>de</strong>r Rückseite ist alles voll gestempelt mit<br />
Divi<strong>de</strong>ntenstempel, <strong>de</strong>r letzte von 1904. Es war also<br />
lukrativ in <strong>de</strong>r Gesellschaft zu sein.<br />
Los 845 4097 Aufruf 70,00 EUR<br />
Union <strong>de</strong>s Proprietaires <strong>de</strong> Vignobles Boutelleau &<br />
Cie. - 29.08.1856<br />
EF<br />
Barbezieux * Charente * Inhaberaktie 500 * Francs<br />
* schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
Bisher war dieses Stückelung <strong>de</strong>r<br />
Vereinigung <strong>de</strong>r Weinbauer im GET<br />
nicht gelistet. Auf <strong>de</strong>r Rückseite ist alles voll<br />
gestempelt mit Divi<strong>de</strong>ntenstempel, <strong>de</strong>r letzte von<br />
1904. Es war also lukrativ in <strong>de</strong>r Gesellschaft zu sein.<br />
Los 846 4097 Aufruf 80,00 EUR<br />
Vinicole Champenoise - 22.08.1924 EF<br />
Reims * Départements Marne * Inhaberaktie 100<br />
* Francs * Auflage: 4500 * violett/grau * Coupons<br />
* Ornamente * Im Jahre 2005 ist dieser<br />
Titel zuletzt im GET notiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Obwohl die Firma Ihren Sitz in <strong>de</strong>r Hochburg <strong>de</strong>s<br />
Champagners in Reims hat, stellt sie Sekt nach<br />
<strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> Champenoise her, das muß man so<br />
nennen, wenn die Weine nicht aus <strong>de</strong>r Champagne<br />
kommen. Champagner wird von Weinproduzenten in<br />
vielen an<strong>de</strong>ren Weinbaugebieten nachgeahmt. Diese<br />
Hersteller können die Etiketten ihrer Flaschen mit<br />
<strong>de</strong>r Bezeichnung métho<strong>de</strong> traditionelle versehen, um<br />
<strong>de</strong>utlich zu machen, dass sie nach <strong>de</strong>m Champagner-<br />
Verfahren herstellen, dürfen jedoch nicht die Begriffe<br />
Champagner o<strong>de</strong>r métho<strong>de</strong> champenoise verwen<strong>de</strong>n.<br />
Lots<br />
847 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
10 Stücke Frankreich Automobil VF<br />
Lotmenge: 10 * 1 Stück Roue Pneumatique<br />
Partington, Part Beneficiaire, 1910 - 1 Stück, Palais<br />
Lillois <strong>de</strong> l‘Automobile, 100 Francs, 1929 - 2 Stück<br />
La Charrue Automobile, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1920 - 3<br />
Stück Automobiles Ze<strong>de</strong>l, 500 Francs, 1921 - 1 Stück<br />
Automobiles Bellanger Freres, 100 Francs, 1920 - 2<br />
Stück Auto-Cabs, 100 Francs, 1925<br />
Los 848 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
24 Stücke Frankreich Mienen (3. Lot) VF<br />
Lotmenge: 24 * 1 Stück Cuivres & Soufres, 5<br />
Aktien, 1893 - 2 Stück, Produits Chimiques & Mines<br />
Compagnie du Dyr, 2500 France, 1943 - 1 Stück<br />
Coloniale & <strong>de</strong>s Mines d‘Or, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1895<br />
- 1 Stück Coloniale Agricole & Miniere, 100 Francs,<br />
ohne Datum - 1 Stück Francaise <strong>de</strong>s Mines <strong>de</strong> Bor,<br />
100 Francs, 1939 - 1 Stück Miniere du Massueime,<br />
100 Francs, 1928 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Thakhek,<br />
100 Francs, 1928 - 1 Stück Miniere du Laos, 100<br />
Francs, 1928 - 2 Stück Miniere Franco-Tunisienne,<br />
100 Francs, 1929 - 1 Stück Miniere <strong>de</strong> Santiago y<br />
Anexas, 500 Francs, 1929 - 2 Stück Estanera, 100<br />
Francs, 1928 - 1 Stück Coloniale & <strong>de</strong>s Mines d‘Or<br />
<strong>de</strong> Suberbieville, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1895 - 3 Stück<br />
Union Miniere <strong>de</strong> la Haute Mana, 250 Francs, ohne<br />
Datum - 2 Stück Miniere Intercoloniale, 1/10 Part<br />
<strong>de</strong> Fondateur, 1945 - 1 Stück Miniere Generale <strong>de</strong><br />
l‘Etain, Part Beneficiaire, 1931 - 1 Stück Miniere <strong>de</strong><br />
Remon, 100 Francs, 1910 - 1 Stück Miniere du Nord<br />
<strong>de</strong> l‘Afrique, Part Beneficiaire, 1925 - 1 Stück Miniere<br />
& Fonciere du Bandama, 100 Francs, 1911<br />
Los 849 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
25 Stücke Frankreich Mienen (1. Lot) VF<br />
Lotmenge: 25 * 1 Stück Mines <strong>de</strong> Sidi-Bou-Aouane,<br />
100 Francs, 1911 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Sidi-Bou-<br />
Aouane, Part <strong>de</strong> Fontateur, 1911 - 1 Stück Mines du<br />
Djebel Salrhef, 2500 Francs, 1954 - 1 Stück Mines <strong>de</strong><br />
Bou-Skour, 500 Francs, 1949 - 1 Stück Miniere <strong>de</strong>s<br />
Gundafa, 1000 Francs, 1954 - 1 Stück Phosphates<br />
du Dyr, 100 Francs, 1899 - 4 Stück Mines <strong>de</strong><br />
Bruay, 100 Francs, 1939 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Bruay,<br />
Tiers d‘Action, 1939 - 1 Stück Miniere Santiago y<br />
Anexas, 100 Francs, 1925 - 1 Stück Indumine, Part<br />
Beneficiaire, 1926 - 3 Stück Indumine, 100 Francs,<br />
1926 - 2 Stück l‘Ankaratra, 100 Francs, 1923 - 2<br />
Stück Minas Pedrazzini, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1921 -1<br />
Stück Minas Pedrazzini, 100 Francs, 1926 - 3 Stück<br />
Mines d‘Argent <strong>de</strong> la Caunette, Part <strong>de</strong> Fondateur,<br />
1925 - 1 Stück Mines d‘Argent <strong>de</strong> la Caunette, 100<br />
Francs, 1943<br />
Los 850 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
25 Stücke Frankreich Mienen (2. Lot) VF<br />
Lotmenge: 25 * 3 Stück Mines <strong>de</strong> Bou-Arfa, 2500<br />
Francs, ohne Datum - 3 Stück Mines d‘Entifa, 100<br />
Francs, 1923 - 1 Stück Mines d‘Arrens, 100 Francs,<br />
1928 - 1 Stück Recherches Minieres du Limousin,<br />
250 Francs, 1912 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Fer <strong>de</strong> Baburet,<br />
100 Francs, 1932 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Matracal, 100<br />
Francs, 1912 - 2 Stück Mines <strong>de</strong> la Doubovaia Balka,<br />
100 Francs, 1913 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Malabau, 2<br />
Millionen, 1916 - 1 Stück mines d‘Or <strong>de</strong> Stanija, 10<br />
Aktien, 1933 - 2 Stück Mines d‘Or <strong>de</strong> l‘Andavakoera,<br />
Part <strong>de</strong> Fondateur, 1911 - 3 Stück Mines d‘Argent<br />
<strong>de</strong> la Caunette, 100 Francs, 1928 - 4 Stück Mines<br />
d‘Argent <strong>de</strong> la Caunette, Part <strong>de</strong> Fondatuer, 1925 -<br />
1 Stück Charbonnages <strong>de</strong> Malonne-Floreffe, 250<br />
Francs, 1905 - 1 Stück Charbonnages <strong>de</strong> Figeac,<br />
Part <strong>de</strong> Fondateur, 1913<br />
Los 851 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
25 Stücke Frankreich Mienen (4. Lot) VF<br />
Lotmenge: 25 * 1 Stück Miniere & Fonciere du<br />
Bandama, 100 Francs, 1919 - 1 Stück Francaise<br />
d‘Exploitations Auriferes, 100 Francs, 1926 - 1 Stück<br />
Mines <strong>de</strong> Cuivre Argentifere <strong>de</strong> Grorud, 500 Francs,<br />
1882 - 1 Stück d‘Exploitatins Minieres <strong>de</strong> l‘Inini, 250<br />
Francs, 1948 - 2 Stück d‘Etu<strong>de</strong>s Minieres <strong>de</strong> Bougie,<br />
100 Francs, 1924 - 3 Stück d‘Etu<strong>de</strong>s Minieres<br />
<strong>de</strong> Bougie, 100 Francs, 1924 - 2 Stück Mines <strong>de</strong><br />
Cavalio, 100 Francs, 1924 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Cho<br />
Don, 100 Francs, 1925 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Lauriere,<br />
Part <strong>de</strong> Fondateur, 1938 - 1 Stück Mines <strong>de</strong> Parzan,<br />
Part Beneficiaire, 1912 - 1 Stück Charbonnages<br />
<strong>de</strong> Trifail, 10 Aktien, 1955 - 2 Stück Union Miniere<br />
Indochinoise, Part Fondateur, 1900 - 1 Stück<br />
Coloniale Agricole & Miniere Scam, 100 Francs, ohne<br />
Datum - 1 Stück Coloniale Agricole & Miniere Scam,<br />
10x 100 Francs, ohne Datum - 1 Stück Charbaonier,<br />
Bon d‘Eventualite, ohne Datum - 1 Stück Francaise<br />
<strong>de</strong>s Mines <strong>de</strong> San-Martin, 500 Francs, 1891 - 2<br />
Stück Miniere <strong>de</strong> Santiago y Anexas, 100 Francs,<br />
1925 - 2 Stück Miniere <strong>de</strong> Santiago y Anexas, Part<br />
<strong>de</strong> Fondateur, 1925<br />
Los 852 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
40 Stücke Französische Wertpapiere durch alle<br />
Branchen (1. Lot)<br />
VF<br />
Lotmenge: 40 * 3 Stück d‘Alimentation &<br />
d‘Installations Frigorifiques, 250 Francs, 1920 - 2<br />
Stück d‘Eclairage & <strong>de</strong> Chauffage par le Gaz, 500<br />
Francs, 1940 - 1 Stück d‘Entreprises Immobilieres<br />
& Industrielles, 200 Francs, 1929 - 1 Stück<br />
Caoutchoucs <strong>de</strong> Casamance, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1899<br />
- 2 Stück Briqueteries du Nord, 500 Francs, 1920<br />
- 1 Stück Clouteries & Pointeries Francaises, 100<br />
Francs, 1928 - 1 Stück Bassez Watrelot, 125 Francs,<br />
1926 - 1 Stück Cinema-Halls, Part <strong>de</strong> Fondateur,<br />
1907 - 1 Stück Generale <strong>de</strong>s Cirages Francais,<br />
5000 Francs, 1950 - 3 Stück Les Bas Chesterfield,<br />
5000 Francs, 1959 - 4 Stück Chaussures Dressoir,<br />
100 Francs, 1928 - 1 Stück Caoutchoucs &<br />
Cacaos du Cameroun, Part Beneficiaire, 1926 - 3<br />
Stück Chargeurs Francais, 250 Francs, 1924 - 2<br />
Stück Charbonnages & Electricite du Sud-Est, Part<br />
Beneficiaire, 1933 - 2 Stück Charbonnages &<br />
Electricite du Sud-Est, 100 Francs, 1933 - 1 Stück<br />
Caisses Payeuses & <strong>de</strong> Controle System Janik, 100<br />
Francs, 1908 - 1 Stück Cafe Standard, 100 Francs,<br />
1926 – 1 Stück Reconstitution <strong>de</strong> la Region <strong>de</strong><br />
Noyon, 500 Francs, 1922 - 3 Stück Re<strong>de</strong>vances<br />
Minieres & <strong>de</strong> Participations, 100 Francs, 1938 - 1<br />
Stück Immobiliere Regie <strong>de</strong> Terrains a Salonique, Part<br />
Beneficiaire, 1905 - 1 Stück Trenail, 500 Francs, 1905<br />
- 1 Stück Republique Francaise, 4 Francs, 1932 - 1<br />
Stück Phosphates & Superphosphates <strong>de</strong> Tebbaka,<br />
Part <strong>de</strong> Fondateur, 1924 - 1 Stück Phosphates &<br />
Superphosphates <strong>de</strong> Tebbaka, 100 Francs, 1927 – 1<br />
Stück Plantations Reunies <strong>de</strong>s Nouvelles-Hebri<strong>de</strong>s,<br />
250 Francs, ohne Datum<br />
Los 853 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
40 Stücke Französische Wertpapiere durch alle<br />
Branchen (2. Lot)<br />
VF<br />
Lotmenge: 40 * 1 Stück Syndicat International <strong>de</strong>s<br />
Producteurs <strong>de</strong> Glycerine, 1/10 Aktie, 1899 - 1 Stück<br />
Promirep, Part Beneficiaire, 1957 - 5 Stück Pecheries<br />
a Vapeur, 100 Francs, 100 Francs, 1922 - 2 Stück<br />
Alsacienne <strong>de</strong> Produits Chimiques, 500 Francs,<br />
1923 - 1 Stück Petrolea, 100 Francs, 1929 - 2 Stück
Petroles <strong>de</strong> Dabrowa, 1/10 Part <strong>de</strong> Fondateur, 1920 -<br />
1 Stück Petroles Milano, 500 Francs, 1920 - 1 Stück<br />
OTO, Part Beneficiaire, 1958 - 2 Stück Pathe Cinema,<br />
100 Francs, 1930 - 1 Stück Paris-Congo, 100 Francs,<br />
1928 - 1 Stück Paris-Foncier, 100 Francs, 1929 - 3<br />
Stück Commerciale & Industrielle <strong>de</strong>s Palmeraies<br />
Africaines, 100 Francs, 1920 - 1 Stück Oriental<br />
Industrial Monopolies , 1 Aktie, 1928 - 1 Stück OPEG,<br />
100 Francs, 1963 - 1 Stück Omnium Petrolifere du<br />
Nord & <strong>de</strong> l‘Est, 500 Francs, 1927 - 1 Stück Paquet-<br />
Vial, 500 Francs, 1921 - 1 Stück Nouveaux Bouchons<br />
Metalliques, 500 Francs, 1921 - 4 Stück Omnium <strong>de</strong>s<br />
Charbones & Derives, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1930 - 1<br />
Stück Manufacture <strong>de</strong>s Engrais „Novo“, 100 Francs,<br />
1930 - 3 Stück Manufacture <strong>de</strong> Tapis d‘Orient &<br />
Manufacture <strong>de</strong> Textile Oranaise, 200 Francs, 1946<br />
- 4 Stück Manufacture Parisienne du Cuir Industriel,<br />
100 Francs, 1929 - 1 Stück Manufacture <strong>de</strong> Buhl,<br />
25 Francs, 1932 - 1 Stück Associations <strong>de</strong> la Presse<br />
Parisienne, 20 Francs, 1905<br />
Los 854 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
40 Stücke Französische Wertpapiere durch alle<br />
Branchen (3. Lot)<br />
VF<br />
Lotmenge: 40 * 3 Stück Fermiere <strong>de</strong> l‘Hotel<br />
Continental, 100 Francs, 1925 - 1 Stück Groupement<br />
d‘Oeuvres <strong>de</strong> Bienfaisance, 20 Francs, 1909 - 1<br />
Stück l‘Helice Integrale, 1912 - 1 Stück Magasins<br />
Generaux Francais, 100 Francs, 1921 - 1 Stück<br />
Lyonnaise <strong>de</strong> Conakry, 100 Francs, 1911 - 1 Stück<br />
Les Abattoirs Industriels <strong>de</strong> France, 100 Francs, 1919<br />
- 1 Stück Le Placement Foncier, 100 Francs, 1930 -<br />
2 Stück Le Materiel Roulant, 500 Francs, 1917 - 1<br />
Stück l‘Electrification Industrielle, 250 Francs, 1933<br />
- 1 Stück Le Ketol, 100 Francs, 1926 - 1 Stück Le<br />
Ketol, Part Beneficiaire, 1926 - 2 Stück Le Carbone<br />
pur & ses Applications, 100 Francs, 1929 - 1 Stück<br />
Lailler & Cie, Part Beneficiaire, 1926 - 2 Stück La<br />
Holding Francaise, 25 Francs, 1928 - 1 Stück La<br />
Holding Francaise, 100 Francs, 1928 - 1 Stück La<br />
Publicite Generale & Routiere, 100 Francs, 1929 - 1<br />
Stück La Securite, 100 Francs, 1928 - 1 Stück La<br />
Precision Mo<strong>de</strong>rne, 2500 Francs, 1920 - 1 Stück<br />
La Soie Artificielle d‘Amiens, 100 Francs, 1927 - 1<br />
Stück La Soie <strong>de</strong> Compiegne, 100 Francs, 1923 - 1<br />
Stück l‘Austral, 100 Francs, 1906 - 3 Stück La France<br />
Fonciere, 10 Parts Beneficiaires, 1936 - 1 Stück La<br />
France Fonciere, Part Beneficiaires, 1936 - 3 Stück<br />
l‘Affichage Parisien, 500 Francs, 1891 - 2 Stück La<br />
Fonciere Tassy Mont-Blanc, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1930<br />
- 1 Stück La Fonciere Tassy Mont-Blanc, 100 Francs,<br />
1930 - 1 Stück l‘Alimentation du Poitou, 100 Francs,<br />
ohne Datum - 1 Stück La Certaldite, 500 Francs,<br />
1882 - 1 Stück Kouango Francais, 100 Francs, 1949<br />
- 1 Stück Associations <strong>de</strong> la Presse Parisienne, 20<br />
Francs, 1905<br />
Los 855 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
42 Stücke Französische Wertpapiere durch alle<br />
Branchen (1. Lot)<br />
VF<br />
Lotmenge: 42 * 2 Stück d‘Alimentation &<br />
d‘Installations Frigorifiques, 250 Francs, 1920 - 1<br />
Stück Petroles <strong>de</strong> Moreni, 100 Francs, 1925 - 1 Stück<br />
Petroles <strong>de</strong> l‘Oued Beth, 100 Francs, 1936 - 2 Stück<br />
Francaise d‘Isolants & <strong>de</strong> Fabrictions Electriques,<br />
500 Francs, 1921 - 1 Stück Chine & <strong>de</strong> In<strong>de</strong>s, 500<br />
Francs, 1921 - 1 Stück Francaise <strong>de</strong> Controle &<br />
d‘Exploitation <strong>de</strong> Chemins <strong>de</strong> Fer, 500 Francs, 1933<br />
- 1 Stück Francaise du Reptoil, 100 France, 1926 - 2<br />
Stück Generale pour le Commerce & l‘Industrie du<br />
Bois, 100 Francs, 1929 - 2 Stück Francaise du Zinc,<br />
100 Francs, 1920 - 1 Stück Francaise <strong>de</strong>s Chemins<br />
<strong>de</strong> Fer <strong>de</strong> Montagne, 100 Francs, 1921 - 1 Stück<br />
Francaise du Caoutchouc, 100 Francs, 1927 - 1<br />
Stück Hoteliere Basque, 500 Francs, 1938 - 1 Stück<br />
Peninsulaire <strong>de</strong>s Etains, 2500 Francs, 1954 - 1 Stück<br />
Universelle Cinematographique, 100 Francs, 1924 - 1<br />
Stück Universelle Cinematographique, 100 Francs,<br />
1929 - 2 Stück Universelle Cinematographique,<br />
100 Francs, 1921 - 1 Stück Nouvelle d‘Editions<br />
Cinematographiques, 100 Francs, 1918 - 1 Stück<br />
Comptoir Lyon-Alemand, 125 Francs, 1933 - 1 Stück<br />
Comptoir <strong>de</strong> l‘Industrie Liniere, 500 Francs, 1925 -<br />
1 Stück Conserveries L.R. Orange, 5 Aktien, ohne<br />
Datum - 1 Stück Forges & Acieries <strong>de</strong> Montdidier,<br />
500 Francs, 1920 - 1 Stück Lampe Hydra Electrique,<br />
Part <strong>de</strong> Fondateur, 1907 - 1 Stück Constructions &<br />
Gran<strong>de</strong>s Entreprises <strong>de</strong> France, 250 Francs, 1919 - 1<br />
Stück Etab. Paul Colonge, 100 Francs, 1930 - 2 Stück<br />
Etab. Albert Pillivuyt & Fils, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1919 -<br />
1 Stück Etab. Hurtu E. Diligeon, 500 Francs, 1901 - 1<br />
Stück Etab. Leon Leville, 2500 Francs, ohne Datum<br />
- 2 Stück Etab. Leon Constantin, Part <strong>de</strong> Fondateur,<br />
1926 - 2 Stück Etab. Beccat, 100 Francs, 1920 - 1<br />
Stück Etab. Beccat, 500 Francs, 1921 - 1 Stück Etab.<br />
Storch, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1929 - 1 Stück Etab. F.<br />
Georges, 100 Francs, 1906 - 2 Stück Etab. Arnaud,<br />
100 Francs, 1929<br />
Los 856 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
42 Stücke Französische Wertpapiere durch alle<br />
Branchen (4. Lot)<br />
VF<br />
Lotmenge: 42 * 2 Stück Fonciere & Hoteliere <strong>de</strong><br />
Vichy, 100 Francs, 1926 - 1 Stück Fonciere du Nord<br />
<strong>de</strong> la France, 500 Francs, 1930 - 3 Stück Europeenne<br />
d‘Etu<strong>de</strong>s & d‘Investissements, 100 Francs, 1963 - 1<br />
Stück Electrique du Toulois, 100 Francs, 1935 - 1<br />
Stück Progres Civique, 100 Francs, 1924 - 2 Stück<br />
Domaine <strong>de</strong> Kebao, 100 Francs, 1927 - 1 Stück<br />
d‘Exploitation ds Produits Aseptiques (SEPA), Part<br />
Beneficiaire, 1925 - 1 Stück d‘Exploitation Fonciere<br />
& Immobiliere, 1000 Francs, 1930 - 1 Stück Textiles<br />
Roannais, 500 Francs, 1929 - 1 Stück Tamera, 125<br />
Francs, 1930 - 1 Stück Phosphates <strong>de</strong> Fauzan, Part <strong>de</strong><br />
Fondateur, 1925 - 1 Stück Chromage & Revetements<br />
Electrolytiques, 500 Francs, 1928 - 3 Stück<br />
Chaussures Ehrlich Freres, 100 Francs, 1928 - 2<br />
Stück Chantiers & Ateliers <strong>de</strong> Provence, 5000 Francs,<br />
ohne Datum - 1 Stück Appareils Magon<strong>de</strong>aux, 100<br />
Francs, 1925 - 4 Stück d‘Entrepots Frigorifiques <strong>de</strong>s<br />
Halles <strong>de</strong> Paris, 50 Francs, 1963 - 1 Stück d‘Electricite<br />
du Littoral Normand, 100 Francs, 1921 - 1 Stück<br />
Anciens Etab. Billard & Cie., 100 Francs, 1929 - 1<br />
Stück Chamlan & <strong>de</strong> Folelli, 500 Francs, 1937 - 1<br />
Stück d‘Applications Techniques, 300 Francs, ohne<br />
Datum - 1 Stück d‘Applications Frigorifiques, 1000<br />
Francs, 1949 - 1 Stück commerciale & Industrielle<br />
<strong>de</strong> l‘Afrique Occi<strong>de</strong>ntale, 100 Francs, 1918 - 2 Stück<br />
Commerciale & Industrielle <strong>de</strong> l‘Afrique Occi<strong>de</strong>ntale,<br />
100 Francs, 1924 - 1 Stück Commerciale Baigneres<br />
& Dewisme, 100 Francs, 1930 - 1 Stück Calaisienne<br />
<strong>de</strong>s Pates a Papier, 100 Francs, 1961 – 1 Stück<br />
Ar<strong>de</strong>nnaise <strong>de</strong> Forge, 100 Francs, 1924 - 1 Stück<br />
Euboolith, 100 Francs, 1918 - 1 Stück Magasins<br />
Vog, 100 Francs, 1929 - 1 Stück Constructions<br />
Metalliques <strong>de</strong> Bethune, 100 Francs, 1929 - 1 Stück<br />
Algerienne <strong>de</strong> Materiaux <strong>de</strong> Construction SAMC, 100<br />
Fancs, 1929 - 1 Stück Val Notre-Dame, 500 Francs,<br />
1930 - 1 Stück Carlton, 500 Francs, 1927<br />
Los 857 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
43 Stücke Französische Wertpapiere durch alle<br />
Branchen (3. Lot)<br />
VF<br />
Lotmenge: 43 * 2 Stück Nantaise d‘Elairage & <strong>de</strong><br />
Force par l‘Electricite, Part Beneficiaire, 1922 - 1<br />
Stück Maritime & Commerciale du Pacifique, 250<br />
Francs, 1919 - 1 Stück Malgache <strong>de</strong> Cultures, 100<br />
Francs, 1947 - 1 Stück Malgache <strong>de</strong> Cultures, 100<br />
Francs, 1953 - 2 Stück Insustrielle & Metallurgique<br />
du Caucase, 250 Francs, 1907 - 1 Stück Industrielle<br />
<strong>de</strong> Verrerie, 500 Francs, 1920 - 1 Stück Industrielle<br />
<strong>de</strong>s Pyrenees, 100 Francs, 1924 - 3 Stück Industrielle<br />
du Gaz Methane, Part Beneficiaire, 1909 - 1 Stück<br />
Industrielle du Cuir, 100 Francs, 1927 - 1 Stück<br />
Industrielle <strong>de</strong> Machines & Outillage, 250 Francs,<br />
1920 - 1 Stück Industrielle <strong>de</strong>s Petroles Roumains<br />
Siper, 500 Francs, 1943 - 1 Stück Immobiliere <strong>de</strong><br />
Saint-Nectaire & du Lac Chambon, 100 Francs, 1922<br />
- 1 Stück Hydro-Electrique du Verdon, 1000 Francs,<br />
1931 - 3 Stück Francaise Vulcanus, 100 Francs,<br />
1926 - 1 Stück Francaise <strong>de</strong> Produits Ceramiques,<br />
100 Francs, 1926 - 5 Stück Francaise Lemoine,<br />
100 Francs, 1926 - 2 Stück Francaise d‘Orfevrerie<br />
d‘Art, Part Beneficiaire, 1922 - 1 Stück Francaise <strong>de</strong>s<br />
Metaux Rares, 100 Francs, 1911 - 2 Stück Francaise<br />
du Carbonalpha & <strong>de</strong> ses Derives, Part Beneficiaire,<br />
1932 - 1 Stück Francaise d‘Exploitations Auriferes,<br />
Part Beneficiaire, 1930 - 1 Stück Francaise <strong>de</strong>s<br />
Produits Alimentaires Azotes, 500 Francs, 1926<br />
- 1 Stück Francsiase du Plomb & <strong>de</strong>s Metaux non<br />
Ferreux, 100 Francs, 1949 - 1 Stück Francaise <strong>de</strong>s<br />
Granits <strong>de</strong> Normandie & <strong>de</strong> Bretagne, 100 Francs,<br />
1910 - 4 Stück Francaise <strong>de</strong> Catalyse Generalisee,<br />
500 Francs, 1926 - 1 Stück Francaise d‘Editions <strong>de</strong><br />
Romans Historiques Filmes, 100 Francs, 1923 - 1<br />
Stück Fonciere & Immobiliere <strong>de</strong> la Region Parisienne,<br />
250 Francs, 1926 - 2 Stück Fonciere <strong>de</strong> Bretagne &<br />
Normandie, 1000 Francs, 1930<br />
Georgien<br />
Banken<br />
Los 858 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Banque <strong>de</strong> Commerce <strong>de</strong> Tiflis - 00.00.1911 EF<br />
Tiflis * Inhaberaktie 200 * Rubel * braun/blau *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * Tiflis ist die<br />
Hauptstadt Georgiens. Es ist die bevölkerungsreichste<br />
und größte Stadt <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s. Der georgische Name<br />
Tbilisi be<strong>de</strong>utet soviel wie „warme Quelle“. An <strong>de</strong>n<br />
Nordosthängen <strong>de</strong>s Mtabori spru<strong>de</strong>lt bis zu 46,5 °C<br />
heißes, kohlensäurehaltiges Schwefel-Quellwasser<br />
aus <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>, das seit Jahrhun<strong>de</strong>rten in Ba<strong>de</strong>häusern<br />
genutzt wird. Die Überlieferung berichtet, dass <strong>de</strong>r<br />
georgische König Wachtang I. Gorgassali auf <strong>de</strong>r<br />
Jagd in einem bewal<strong>de</strong>ten Tal einen Fasan erlegte.<br />
Das Tier fiel in eine heiße Quelle und wur<strong>de</strong> vom<br />
spru<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Wasser sofort gar gekocht. Der König<br />
ließ die Umgebung genau erforschen. Als er erfuhr,<br />
dass es dort viele heiße Quellen gab, grün<strong>de</strong>te er 485<br />
an diesem Ort die Stadt Tbilisi.<br />
Los 859 4099 Aufruf 65,00 EUR<br />
Banque <strong>de</strong> Commerce <strong>de</strong> Tiflis - 00.00.1913 EF<br />
Tiflis * Inhaberaktie 200 * Rubel * braun/blau * Litera:<br />
5. * Coupons * Firmenlogo<br />
Griechenland<br />
Automobil/ Zubehör u. sonst.<br />
Los 860 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Aktiengesellschaft für Fahrzeugreifen/Reifenhan<strong>de</strong>l<br />
Patrianakos & Co - 15.07.1933<br />
EF<br />
Athen * Inhaberaktie 10000 * Drachmen * Auflage:<br />
2600 * grün/braun * Zins: 10x1000 * Coupons * 1<br />
Vignette * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Schöne 2 farbige Holzschnittvignette, Abbildung eines<br />
Speichenra<strong>de</strong>s.<br />
Banken<br />
Los 861 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Banque d´Orient - 01.07.1910<br />
EF<br />
Athen * Inhaberaktie 125 * Francs * blau/rot *<br />
Coupons * Unterdruck * Eine Bank für <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l<br />
mit <strong>de</strong>m Orient ist bei einem Nachbarland <strong>de</strong>r Türkei<br />
eine Notwendigkeit.<br />
Eisenbahnen<br />
Los 862 4098 Aufruf 20,00 EUR<br />
Chemins <strong>de</strong> fer <strong>de</strong> Thessalie - 15.12.1900 EF<br />
Athen * Anleihe 250 * Francs * blau/grün *<br />
Original- Unterschrift * große Abbildung * Die<br />
Griechische Eisenbahnorganisation ist Griechenlands<br />
nationale Eisenbahngesellschaft, die sowohl<br />
Güterverkehr als auch Personenverkehr anbietet.<br />
Das Streckennetz verteilt sich über <strong>de</strong>n Peleoponnes,<br />
Zentralgriechenland und einzelne Strecken in<br />
Makedonien sowie Thrakien. Auf <strong>de</strong>n griechischen<br />
Inseln gibt es keine Eisenbahnstrecken. Beim Bau<br />
<strong>de</strong>r Eisenbahn war Evaristo De Chirico Eisenbahn-<br />
Ingenieur in Thessalien als griechischer Ingenieur<br />
beteiligt. Die erste Eisenbahn in Griechenland war die<br />
privat errichtete und finanzierte Verbindung von Piräus<br />
nach Athen im Jahr 1869. Sie diente vorwiegend<br />
<strong>de</strong>m städtischen Nahverkehr und ist auch heute noch<br />
Bestandteil <strong>de</strong>s S-Bahn-Netzes <strong>de</strong>r Metro Athen. Der<br />
Ausbau <strong>de</strong>s griechischen Eisenbahnnetzes verlief bis<br />
zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ersten Balkankrieges 1912 zweigeteilt.<br />
Landwirtschaft<br />
Los 863 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
La Production et le Commerce du Raisin Corinthe -<br />
01.07.1905 EF<br />
Athen * Grün<strong>de</strong>ranteil rot/grün * Coupons * große<br />
Abbildung * Die Firma erzeugte Rosinen. Herrliches<br />
Stück in einer wun<strong>de</strong>rbaren Aufmachung. Rosinen<br />
ist <strong>de</strong>r Oberbegriff für alle getrockneten Weinbeeren.<br />
Sie wer<strong>de</strong>n reif geerntet und danach in <strong>de</strong>r Sonne<br />
o<strong>de</strong>r im Schatten getrocknet, bis die Feuchtigkeit<br />
<strong>de</strong>r Beeren nur noch etwa 15 bis 25 % beträgt. Dies<br />
bedingt eine Konzentration <strong>de</strong>s Fruchtzuckergehalts<br />
auf etwa 60 %. Daher sind Rosinen beliebt bei <strong>de</strong>r<br />
Zubereitung von Süßspeisen, können aber auch<br />
unverarbeitet gegessen wer<strong>de</strong>n. Je nach Rebsorte<br />
und Herkunft unterschei<strong>de</strong>t man die zwei wichtigsten<br />
Arten von Rosinen: Sultaninen wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r<br />
Sultana - Traube gewonnen, die weiß, dünnhäutig,<br />
beson<strong>de</strong>rs süß und kernlos ist. Korinthen wer<strong>de</strong>n<br />
aus <strong>de</strong>r Rebsorte Korinthiaki gewonnen. Sie sind<br />
ebenfalls kernlos, schwarzbraun bis schwarzblau,<br />
kleinbeerig und im Geschmack kräftiger. Die Korinthe<br />
wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r griechischen Stadt Korinth benannt.<br />
Produktionslän<strong>de</strong>r sind neben Griechenland auch<br />
Australien, Südafrika und Kalifornien.<br />
Metallwaren<br />
Los 864 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Franco - Hellenique <strong>de</strong> Materiaux <strong>de</strong> Construction „<br />
Somaco“ - 18.01.1926<br />
EF<br />
Salonique * Zentralmakedonien * Inhaberaktie 20 *<br />
Pfund * braun/rot * Zins: 5x4 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Bisher war dieses Stück im<br />
GET nicht gelistet. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die Firma<br />
am 12.08.1924 mit einem Kapital von 16.000 Pfund.<br />
Das vorliegen<strong>de</strong> Stück hat ein überstempeltes Kapital<br />
von 30.000 Pfund. Es dürfte sich um ein<br />
Einzelstück han<strong>de</strong>ln.<br />
sonstige Gebrauchsgüter<br />
63<br />
Los 865 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Entrepots Frigorifiqes <strong>de</strong> Salonique - 26.01.1925 EF<br />
Athen * Inhaberaktie 500 * Drachmen * braun/<br />
schwarz * Zins: 5x100 * Jugendstil * Ornamente *<br />
Bisher nicht im GET gelistete Aktie<br />
eines Eisherstellers für Stangeneis
zu Kühlung. BESONDERHEIT es wur<strong>de</strong> eine<br />
Schrift mit Eiszapfen verwen<strong>de</strong>t, eine<br />
traumhafte Gestaltung.<br />
Textil/ Webereien/ Le<strong>de</strong>r<br />
in Solihull gebaut wur<strong>de</strong>n. 1988 kaufte BMW Rover.<br />
2000 verkaufte BMW Rover und MG. BMW behielt<br />
aber die Eigentumsrecht <strong>de</strong>r Rover-Marke. Im April<br />
2005 war die MG-Rover-Gruppe zahlungsunfähig.<br />
Unternehmen wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t, um das Spaß für das<br />
neuerliche Interesse an Ba<strong>de</strong>kuren während <strong>de</strong>r Zeit<br />
Eduards VII. zu entwickeln.<br />
Wichtig sind auch die Schaf- und Rin<strong>de</strong>rzucht<br />
im Westen, Weizenanbau und Obstkulturen in<br />
Bewässerungsgebieten. Daneben gibt es mit<br />
<strong>de</strong>m Hunter Valley ein international bekanntes<br />
Weinanbaugebiet. An <strong>de</strong>r Küstengegend liegen die<br />
wichtigen Industriestandorte Sydney, Newcastle und<br />
Wollongong. Darüber hinaus ist Sydney Sitz <strong>de</strong>s<br />
australischen Finanzzentrums und hat in North - Ry<strong>de</strong><br />
grosse Ansiedlungen von Technologie-Firmen.<br />
Diamanten<br />
Los 866 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Fabriques <strong>de</strong> Soieries „Chrysalis“<br />
Styl.H.Papadopoulo SA - 00.00.1944 EF<br />
Athen * Inhaberaktie 5000 * Drachmen * Auflage:<br />
60000 * gelb/beige/oliv * Zins: 5x1000 * Coupons<br />
* große Abbildung * Sei<strong>de</strong>nhersteller für echte<br />
Sei<strong>de</strong>, die ganze Aktie ist mit Sei<strong>de</strong>nraupen übersät.<br />
Sei<strong>de</strong> ist eine feine Textilfaser, die aus <strong>de</strong>n Kokons<br />
<strong>de</strong>r Sei<strong>de</strong>nraupe, <strong>de</strong>r Larve <strong>de</strong>s Sei<strong>de</strong>nspinners,<br />
gewonnen wird. Sie ist die einzige in <strong>de</strong>r Natur<br />
vorkommen<strong>de</strong> textile Endlos-Faser. Sie kommt<br />
ursprünglich vermutlich aus China und war eine<br />
wichtige Han<strong>de</strong>lsware, die über die Sei<strong>de</strong>nstraße<br />
nach Europa transportiert wur<strong>de</strong>. Neben China, wo<br />
auch heute noch <strong>de</strong>r Hauptanteil produziert wird, sind<br />
Japan und Indien weitere wichtige Erzeugerlän<strong>de</strong>r, in<br />
<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Sei<strong>de</strong>nbau betrieben wird.<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
Los 867 2589 Aufruf 35,00 EUR<br />
Hellenique d` Electricite - 01.06.1928 EF<br />
Athen * Inhaberaktie 1 * Aktien * Auflage: >13661<br />
* blau/gelb/beige * Jugendstil * große Abbildung *<br />
Gegrün<strong>de</strong>t im Jahre 1899. Kapital 240.000 Pfund<br />
Sterling. Herrliche Abbildung von 5 griechischen<br />
Statuen. Hermes, Fortuna und Zeus, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Blitz in<br />
Hän<strong>de</strong>n hält.<br />
Großbritannien<br />
Auto - PKW/ LKW<br />
BMW verkaufte die Rover-Marke an Ford 2006 für<br />
etwa £ 6 Millionen.<br />
Automobil/ Zubehör u. sonst.<br />
Los 870 2417 Aufruf 20,00 EUR<br />
Autocutters - 17.12.1923<br />
EF<br />
London * Sammelurkun<strong>de</strong> 100 * Pfund * blau/schwarz<br />
* Zins: 1x100 * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Bisher im GET nicht gelisteter<br />
Autoschrottplatz (Autoverwertung).<br />
Wegen <strong>de</strong>s kleinen Kreises <strong>de</strong>r<br />
Aktienbesitzer wur<strong>de</strong> die Aktie auf<br />
Vordruckpapier gedruckt,<br />
Der Wellnessbereich ist bis heute beliebt und wur<strong>de</strong><br />
vor kurzem umgebaut und einer Restaurierung<br />
unterzogen.<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 873 4103 Aufruf 125,00 EUR<br />
Nid<strong>de</strong>rdale Lead Mining Co Ltd - 00.00.1865 EF<br />
Pateley * Yorkshire * Grün<strong>de</strong>ranteil 2 * Pfund *<br />
Auflage: 4000 * schwarz * Zins: 2x1 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Holzschnitt Vignette,<br />
Preference Shares. Beson<strong>de</strong>rheit; rosa Unterdruck.<br />
Der Blei Bergbau hat auf <strong>de</strong>n Hügeln über <strong>de</strong>r<br />
Pately-Brücke seit Tausen<strong>de</strong>n von Jahren schon in<br />
römischen Zeiten stattgefun<strong>de</strong>n. Die Vignette zeigt<br />
<strong>de</strong>n Eingang zur Mine und die Pateley Brücke. Pateley<br />
Bridge ist eine kleine Marktgemein<strong>de</strong> in Nid<strong>de</strong>rdale<br />
im Borough of Harrogate , North Yorkshire , England<br />
, am Fluss Nidd. Die Zeichen <strong>de</strong>s Abbauens kann<br />
man im Tal überall sehen. Neben <strong>de</strong>m Blei wird im<br />
Scotgate Asche-Steinbruch ein sehr feine Sandstein<br />
gewonnen. Für die Nationale Galerie in London wur<strong>de</strong><br />
aus <strong>de</strong>m Steinbruch am Coldstones <strong>de</strong>r Kalkstein für<br />
das Straßengebäu<strong>de</strong> gebrochen. Durch das Wachsen<br />
<strong>de</strong>r Industrie wur<strong>de</strong> eine Bahnverbindung 1862<br />
gebaut, die dann 1964 geschlossen wur<strong>de</strong>.<br />
Los 876 4103 Aufruf 125,00 EUR<br />
De Beers Consolidated Mines Ltd - 01.03.1902 EF<br />
London * diverse Shares 21 * Pfund * Auflage: ><br />
208T * grün/schwarz * Zins: 10x2,10 * Coupons *<br />
Wappen * De Beers Consolidated Diamond Mines<br />
Ltd., weltweit größter Produzent und Großhändler von<br />
Diamanten, Partner <strong>de</strong>r Anglo-American Corporation<br />
(AAC). Die Firmenverwaltung befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r<br />
südafrikanischen Stadt Kimberley. In Südafrika<br />
wur<strong>de</strong>n erstmals Mitte <strong>de</strong>r sechziger Jahre <strong>de</strong>s<br />
18. Jahrhun<strong>de</strong>rts auf <strong>de</strong>m Land von Nicolaas und<br />
Die<strong>de</strong>rick <strong>de</strong> Beers (nahe Kimberley) Diamanten<br />
gefun<strong>de</strong>n. Die zwei Minen, die man auf <strong>de</strong>r Besitzung<br />
errichtete, waren eine Zeit lang die ertragreichsten<br />
<strong>de</strong>r Welt. Die De-Beers-Mine wur<strong>de</strong> von Cecil Rho<strong>de</strong>s<br />
(1873) erworben und bil<strong>de</strong>te die Grundlage für sein<br />
Diamantenimperium in Südafrika. Gemeinsam mit<br />
einem an<strong>de</strong>ren Magnaten <strong>de</strong>r Diamantindustrie, Alfred<br />
Beit, grün<strong>de</strong>te er 1888 die De Beers Consolidated<br />
Mines. In <strong>de</strong>n neunziger Jahren errichtete Rho<strong>de</strong>s<br />
ein Diamantsyndikat, um die Diamantpreise auf<br />
<strong>de</strong>m Weltmarkt überwachen und steuern zu können.<br />
Das Syndikat wur<strong>de</strong> durch die Central Selling<br />
Organization (CSO) in London ersetzt, die heute etwa<br />
80 Prozent aller Diamantverkäufe <strong>de</strong>r Welt kontrolliert<br />
und abwickelt. 1917 grün<strong>de</strong>te Ernest Oppenheimer<br />
die Anglo-American Corporation, errichtete 1919 die<br />
Consolidated Diamond Mines of South West Africa<br />
(heute Namibia) und erkaufte sich zunehmend<br />
Anteile und Mitspracherechte bei De Beers. Als Teil<br />
<strong>de</strong>r AAC erwirtschaftete <strong>de</strong> Beers durch <strong>de</strong>n Verkauf<br />
von Diamanten ein Nettoeinkommen in Höhe von 614<br />
Millionen Rand.<br />
Druckerei/ Verlage<br />
Los 868 4099 Aufruf 175,00 EUR<br />
Construction <strong>de</strong>s Moteurs Reinhard - 27.03.1913 EF<br />
London * diverse Shares 4 * Pfund * Auflage: > 16<br />
* grün/schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Im Jahre 1994 wur<strong>de</strong> das Erste<br />
und Einzige Stück in einer <strong>Auktion</strong><br />
versteigert. Reinhard war ein französischer<br />
Hersteller von Automobilen. Das Unternehmen<br />
Société <strong>de</strong> Construction <strong>de</strong>s Moteurs Reinhard<br />
aus Lyon begann 1911 mit <strong>de</strong>r Produktion von<br />
Automobilen. 1914 wur<strong>de</strong> die Produktion nach 20<br />
hergestellten Exemplaren eingestellt. Die Fahrzeuge<br />
wur<strong>de</strong>n mit einem Schiebermotor aus eigener<br />
Fertigung ausgestattet. Zunächst gab es ein Mo<strong>de</strong>ll<br />
mit Vierzylin<strong>de</strong>rmotor, 2000 cm³ Hubraum und<br />
Kettenantrieb. Später wur<strong>de</strong> im Mo<strong>de</strong>ll Mélanie ein<br />
Motor mit 3000 cm³ Hubraum und Kardanantrieb<br />
verwen<strong>de</strong>t.<br />
Los 869 4103 Aufruf 50,00 EUR<br />
Rover Co Ltd. - 29.01.1960<br />
Inhaberaktie 30,5 * Pfund * grün * Zins: 61x0,5 *<br />
Original- Unterschrift * Die Rover-Gesellschaft ist<br />
ein ehemaliger britischer Autohersteller. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
64<br />
als Starley & Sutton Co von Coventry 1878. Nach<br />
<strong>de</strong>m Entwickeln <strong>de</strong>r Schablone für das mo<strong>de</strong>rne Rad<br />
mit <strong>de</strong>m Rover-Sicherheitsrad von 1885 engagierte<br />
sich die Gesellschaft in <strong>de</strong>r Automobilindustrie<br />
um. Sie fing an, Motorrä<strong>de</strong>r und Rover-Autos zu<br />
bauen, ihre Markenzeichen ein Wikinger Langschiff<br />
wur<strong>de</strong> ab 1904 eingesetzt. Landrover-Fahrzeuge<br />
wur<strong>de</strong>n von 1948 <strong>de</strong>r Produktion hinzugefügt, die<br />
EF<br />
Los 871 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
Pirelli - General Cable Works Ltd. - 16.08.1920 EF<br />
London * sonstige Aktien 100 * Pfund * violett/<br />
schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * 1<br />
Vignette * Bisher noch nie im Han<strong>de</strong>l.<br />
Englische Tochter <strong>de</strong>s italienischen Reifenherstellers<br />
Pirelli. Rückseitig Bedingungen. Abbildung einer<br />
Frau mit leuchten<strong>de</strong>r Lampe. Ev. ein Einzelstück.<br />
Die Firma hat ihren Sitz in Southampton, Hampshire.<br />
1914 wur<strong>de</strong> die Firma gegrün<strong>de</strong>t in Zusammenarbeit<br />
mit General Electric Company. 1920 wer<strong>de</strong>n die<br />
Industrieanteile an Pirelli in Mailand und Société<br />
Internationale Pirelli Basel übertragen. 1937<br />
Gründung <strong>de</strong>r CMA (Cabel Makers Association)<br />
Vereinigung <strong>de</strong>r Hersteller von elektrischen Drähten<br />
und Kabeln für alle Zwecke. (Elektrizität, sowie<br />
industrielle und häusliche). 1937 Beschränkung auf<br />
Elektrische Kabel und Leitungen. 1961 Hersteller aller<br />
Arten von elektrischen Drähten und Kabeln, Ölkabeln,<br />
Fernmel<strong>de</strong>kabel, Koaxialkabel, Netzkabel Zubehör,<br />
Telefon-Verteilung, Freileitungsarmaturen, Radio und<br />
Sen<strong>de</strong>masten, Oberleitungen für Bahnelektrifizierung.<br />
Der Konzern hat nunmehr 5.500 Mitarbeiter. 1962<br />
erwirbt GEC (General Electric Company ) eine 50-<br />
Prozent- Beteiligung an <strong>de</strong>r Pirelli<br />
Bä<strong>de</strong>r/ Kurorte<br />
Los 872 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Fuma<strong>de</strong>s-les-Bains Development Co - 00.00.1907 EF<br />
London * Gard * diverse<br />
Shares 5x1 * Auflage: >54110<br />
* rot/weiß * Zins: Ord *<br />
Jugendstil * große Abbildung *<br />
Im Jahre 1995 wur<strong>de</strong><br />
dieses Jugendstil<br />
Papier zum letzten Male im GET<br />
gelistet. Fuma<strong>de</strong>s- les- Bains Development Co.<br />
Ltd. Eine auf <strong>de</strong>n Inhaber lauten<strong>de</strong> Options für 5<br />
Aktien a 1£, London 1907, sehr kunstvolle Umrandung<br />
mit Vignetten von Fluss- Szene und Kurhäuser, Text in<br />
Englisch und Französisch, mit Coupons. Die Kurstadt<br />
Fuma<strong>de</strong>s- les-Bains ist seit <strong>de</strong>r Römerzeit beliebt, mit<br />
ihrem Wasser, das viel Schwefel hat. Das englische<br />
Los 874 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Oceana Consolidated Co - 28.01.1929 EF<br />
London * diverse Shares 12,5 * Pfund * braun/<br />
schwarz * Zins: 0,5x25 * Original- Unterschrift *<br />
große Abbildung * Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 16.07.<br />
1896 gegrün<strong>de</strong>t. Sie hatte <strong>de</strong>n Zweck, mineralogisch<br />
wertvolle Grundstücke zu kaufen in Afrika, Transvaal<br />
und Australien, das Kapital waren 1.487.367 Pfund<br />
Los 875 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
St. Ives Consolidated Mines Ltd. - 28.05.1911 EF<br />
London * New South Wales * Anleihe 5 * Pfund *<br />
grün/schwarz * Zins: 6 * Coupons * Ornamente *<br />
Im Jahre 1997 ist dieser Titel zuletzt<br />
für IAB im GET notiert wor<strong>de</strong>n. Die<br />
Gesellschaft betrieb Minen in Australien in <strong>de</strong>r Stadt<br />
St. Ives in New South Wales. New South Wales<br />
ist wirtschaftlich <strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendste Bun<strong>de</strong>sstaat<br />
Australiens mit be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Vorkommen von Blei,<br />
Kohle, Kupfer, Zink, Silber, Gold und an<strong>de</strong>ren Erzen.<br />
Los 877 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
De La Rue - 10.08.1973<br />
EF<br />
Bristol * Inhaberaktie 20 * Pfund * grün/schwarz<br />
* Zins: 80x0,25 * Firmenlogo * Bisher noch<br />
nie im Han<strong>de</strong>l angeboten! Die <strong>de</strong>utsche<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung ist in Mörfel<strong>de</strong>n Walldorf. Die Firma<br />
ist die größte Banknoten + Wertpapierdruckerei <strong>de</strong>r<br />
Welt. Stellt jedoch heute alle Geräte und Computer für<br />
die Abwicklung aller Geldgeschäfte <strong>de</strong>r Banken her.<br />
In dieser Firma ist auch die <strong>de</strong>utsche Geldschrank<br />
und Safefirma „Garny“ aufgegangen. Bei De La Rue<br />
wur<strong>de</strong>n in Rekordzeit alle Banknoten für <strong>de</strong>n Irak<br />
gedruckt nach <strong>de</strong>m Sturz Sadams. Das britische<br />
Traditionsunternehmen De La Rue plc. wur<strong>de</strong> 1813<br />
von Thomas <strong>de</strong> la Rue gegrün<strong>de</strong>t und ist heute <strong>de</strong>r<br />
weltweit größte private Hersteller von Banknoten<br />
und Sicherheitsdokumenten. Hauptkonkurrent<br />
auf <strong>de</strong>m Weltmarkt ist Giesecke &<br />
Devrient GmbH mit Sitz in München<br />
als Hersteller von Banknoten<br />
sowie Systemen und Lösungen<br />
für die Banknotenbearbeitung in<br />
Zentralbanken und Geschäftsbanken.<br />
Eisenbahnen<br />
Los 878 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Cambrian Railways Co - 19.10.1885 EF<br />
Oswestry * West Midlands * Vorzugsaktie 1200 *<br />
Pfund * blau * Zins: 4 * Original- Unterschrift * Wappen<br />
* Die Gründung reicht bis in das Jahr 1816 zurück.<br />
Es wur<strong>de</strong> die pfer<strong>de</strong>gezogene Straßenbahn von<br />
Hay Brecknock zum Abergavenny Kanal in Brecon<br />
eröffnet. Der Cambrian Railways gehört 230 Meilen
(370 km) <strong>de</strong>r Strecke über einen großen Bereich<br />
von Mid-Wales. Das System entstand durch einen<br />
Zusammenschluss von einer Reihe von Bahnen, die im<br />
Jahre 1864, 1865 und 1904 vor genommen wur<strong>de</strong>n.<br />
Company war eine Fabrik für Lokomotiven, das<br />
im Jahre 1823 gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Es war das erste<br />
Unternehmen, das speziell darauf eingerichtet war,<br />
nur Lokomotiven zu bauen. Das Unternehmen wur<strong>de</strong><br />
errichtet in <strong>de</strong>r Forth Street in Newcastle-upon-Tyne<br />
in England von George Stephenson , seinem Sohn<br />
Robert , mit Edward Pease und Michael Longridge<br />
(<strong>de</strong>r Eigentümer <strong>de</strong>r Hütte bei Bedlington) Die<br />
Gründung erfolgte als Teil <strong>de</strong>s Baus <strong>de</strong>r Stockton and<br />
Darlington Railway. Der Leiter <strong>de</strong>r Fabrik war James<br />
Kennedy , <strong>de</strong>r später, wie die Stephensons, Präsi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>s Instituts für Maschinenbau wur<strong>de</strong>.<br />
und erst auf Wunsch <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n zu holen und<br />
vorzulegen. Außer<strong>de</strong>m gab es kaum festgelegte<br />
Preise. Die I<strong>de</strong>e Woolworths war nun, viele Artikel<br />
zu einem festen Preis von fünf Cent offen auf<br />
La<strong>de</strong>ntischen zu präsentieren. Dies war eine neue und<br />
fast revolutionäre I<strong>de</strong>e im Bereich <strong>de</strong>s Einzelhan<strong>de</strong>ls.<br />
33 * Pfund * orange/schwarz * Zins: 33x1 *<br />
Randbordüre * Vignette+ Abbildung * John Alexan<strong>de</strong>r<br />
Whitehead wur<strong>de</strong> 1876 in England geboren. Nach<br />
Beendigung <strong>de</strong>s Schulbesuchs im Alter von 16 Jahren<br />
arbeitete er in <strong>de</strong>n USA. Er wur<strong>de</strong> amerikanischer<br />
Staatsbürger und ließ sich in Oakland, Kalifornien<br />
nie<strong>de</strong>r. Im Dezember 1915 grün<strong>de</strong>te er die Whitehead<br />
Aircraft Company (Ltd.) , in Richmond Feltham<br />
zur Herstellung von Kampfflugzeugen. Dieses<br />
Unternehmen bestand von 1915 bis 1919. Nach<br />
<strong>de</strong>m Konkurs begann Whitehead mehrere an<strong>de</strong>re<br />
Unternehmen zu grün<strong>de</strong>n. Das berühmteste Flugzeug<br />
Die Cambrian wur<strong>de</strong> mit zwei <strong>de</strong>r größeren<br />
Eisenbahnen verbun<strong>de</strong>n im Nordwesten Englands<br />
und über die London and North Western Railway,<br />
und mit <strong>de</strong>r Great Western Railway zur Verbindung<br />
zwischen London und North Wales. Die Cambrian<br />
Railways wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Great Western Railway am<br />
1. Januar 1922 als Ergebnis <strong>de</strong>s Eisenbahngesetzes<br />
1921 übernommen.<br />
Los 879 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Great Northern RW - 00.00.1846<br />
EF<br />
London * Grün<strong>de</strong>ranteil 25 * Pound * schwarz/violett<br />
* Zins: 4 * Original- Unterschrift * Firmenlogo * Die<br />
Great Northern Railway (GNR) war eine britische<br />
Eisenbahngesellschaft, die von 1846 bis 1922<br />
existierte. Die Länge <strong>de</strong>s Streckennetzes betrug<br />
1692 km. Ihre Hauptstrecke führte von London über<br />
Hitchin, Peterborough und Grantham nach York, mit<br />
einer Ausweichroute von Peterborough über Boston<br />
und Lincoln nach Bawtry südlich von Doncaster,<br />
sowie Zweigstrecken nach Sheffield und Wakefield.<br />
Ein großer Teil <strong>de</strong>r GNR-Hauptstrecke bil<strong>de</strong>t heute<br />
die East Coast Main Line. Der erste Streckenabschnitt<br />
<strong>de</strong>r GNR wur<strong>de</strong> 1848 zwischen Louth und Grimsby<br />
eröffnet. Am meisten Profit erzielte die GNR mit <strong>de</strong>m<br />
Güterverkehr, hauptsächlich mit <strong>de</strong>m Transport von<br />
Kohle. Mit <strong>de</strong>m Inkrafttreten <strong>de</strong>s Railways Act 1921<br />
ging die GNR am 1. Januar 1923 in <strong>de</strong>r London and<br />
North Eastern Railway auf.<br />
Los 880 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Venezuela Central RW Co Ltd - 26.04.1910 EF<br />
London * Anleihe 10 * Pfund * Auflage: 15500 *<br />
braun/grün * Zins: 6 * Coupons * Unterdruck *<br />
Gegrün<strong>de</strong>t am 07.07.1905 Sie hatte die Konzession<br />
für <strong>de</strong>n Eisenbahnbau <strong>de</strong>r Regierung von Venezuela<br />
für 99 Jahre. Die erste Strecke von Caracas nach<br />
Santa Lucia über 52 Kilometer wur<strong>de</strong> im Januar<br />
1911 eröffnet. 124 km umfasste die Strecke nach<br />
Fertigstellung im Jahre 1913, davon 22 km elektrisch.<br />
Das Kapital war 200.000 Pfund. Im Jahre 1994<br />
ist dieser Titel zuletzt im GET notiert<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Eisenbahnzubehör<br />
Los 881 4097 Aufruf 125,00 EUR<br />
Robert Stephenson & Co Ltd. - 22.04.1907 EF<br />
Darlington * County Durham * diverse Shares 600<br />
* Pfund * rot * Zins: 1x600 * Litera: Pre * Original-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Robert Stephenson &<br />
Seine erste Lokomotive war die Locomotion Nr.<br />
1 , gefolgt von drei Lokomotiven <strong>de</strong>r Baureihe mit<br />
Namen Hope, Black Diamond und Diligence. Diese<br />
Lokomotiven hatten Propleme mit Erschütterungen.<br />
Im Jahre 1828 wur<strong>de</strong>n zwei Lokomotiven gebaut<br />
für Amerika. Die Erste, eine vier gekoppelte Lok<br />
namens „Amerika“, wur<strong>de</strong> bestellte von Delaware<br />
und Hudson Railroad. Von <strong>de</strong>r Lokomotive „John<br />
Bull„ jetzt bei Smithsonian, wird behauptet, die<br />
ältesten noch funktionsfähige Lokomotive zu sein. Bis<br />
1899 wur<strong>de</strong>n rund 3000 Lokomotiven gebaut. Die<br />
Gesellschaft Robert Stephenson & Company Limited<br />
wur<strong>de</strong> 1899 gegrün<strong>de</strong>t und zog nach Darlington, hier<br />
verließen die ersten Lokomotiven die Fabrik im Jahre<br />
1902. Während <strong>de</strong>s 1. Weltkriegs arbeitete die Firma<br />
als Munitions Hersteller. Sie erhielt einen Großauftrag<br />
für die Jahre 1917-1920 vom Kriegsministerium. Im<br />
Jahre 1937 fusionierte die Firma mit <strong>de</strong>r Interessen<br />
<strong>de</strong>r Firma Hawthorn Leslie und bil<strong>de</strong> so die Firma<br />
Robert Stephenson und Hawthorns Limited<br />
Schiffbau. Auch während <strong>de</strong>s 2. Weltkriegs war man<br />
in die Rüstungsproduktion für das Kriegsministerium<br />
eingebun<strong>de</strong>n. Die letzten Dampflokomotiven die<br />
gebaut wur<strong>de</strong>n waren eine herkömmliche 0-6-<br />
0 T im Jahr 1958 und einem sechs- gekoppelte<br />
fireless Lokomotive im Jahr 1959. Die Forth Street<br />
Werke wur<strong>de</strong>n 1960 geschlossen. In <strong>de</strong>n Darlington<br />
Works wur<strong>de</strong>n weiterhin Diesel-und E-Loks durch<br />
die English Electric Company Darlington Works ab<br />
<strong>de</strong>m Jahr 1962 gebaut. Das Bürogebäu<strong>de</strong> und eine<br />
Werkstatt von Stephenson wur<strong>de</strong>n vom Robert<br />
Stephenson Trust restauriert.Algerien<br />
Immobilien/ Grundstück<br />
Los 882 4099 Aufruf 350,00 EUR<br />
Reversionary Interest Society - 31.05.1823 VF<br />
Stammaktie 100 * Shares * schwarz * Zins: 1x100<br />
* Auf Tierhaut gedruckt * Ornamente * Erstmals<br />
in unserer <strong>Auktion</strong> angeboten. The<br />
ownership interest of a person in property held in life<br />
estate by someone else. For example, a person gives<br />
a home to his mother for her lifetime. At the mother‘s<br />
<strong>de</strong>ath, the home will revert to the grantor, who has a<br />
reversionary interest in the property.<br />
Kaufhäuser/ Kontore<br />
Los 883 4103 Aufruf 50,00 EUR<br />
F.W. Woolworth and Co. Ltd. - 11.10.1972 EF<br />
London * Inhaberaktie 75 * Pfund * grün * Zins:<br />
300x0,25 * Firmenlogo * Franklin Winfield Woolworth<br />
wur<strong>de</strong> am 13. April 1852 geboren. Damals war es<br />
üblich, die Waren versteckt in Regalen zu lagern<br />
Der Kun<strong>de</strong> konnte das gesamte Angebot überblicken,<br />
vergleichen und „anfassen“. 1879 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r erste<br />
Woolworth-La<strong>de</strong>n in Lancaster (Pennsylvania)<br />
eröffnet („F. W. Woolworth Company“). Später wur<strong>de</strong><br />
das Angebot um Zehn-Cent-Artikel ergänzt. Die Kette<br />
wur<strong>de</strong> so auch mit <strong>de</strong>m Namen „five-and-ten-centstores“<br />
o<strong>de</strong>r „five-and-dime-stores“ bezeichnet.<br />
1886 wur<strong>de</strong> ein Gebäu<strong>de</strong> zur zentralen Verwaltung in<br />
New York gebaut. 1905 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r mittlerweile große<br />
Konzern in eine Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt, das<br />
Kapital betrug damals zehn Millionen Dollar. 1909<br />
wur<strong>de</strong> die F.W. Woolworth Co. Ltd. mit mehreren<br />
Partnern gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Los 884 4103 Aufruf 75,00 EUR<br />
F.W. Woolworth and Co. Ltd. - 13.04.1957 EF<br />
London * Inhaberaktie 93,15 * Pfund * grün *<br />
Original- Unterschrift * Firmenlogo * Großformatiges<br />
quadratisches Stück. Bisher im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Luftfahrt & Zubehör<br />
Los 885 4103 Aufruf 75,00 EUR<br />
Aircraft Disposal Co - 31.12.1923<br />
EF<br />
London * Anleihe 145 * Pound * gelb/beige/<br />
schwarz * Zins: 5 * Randbordüre * Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> 1920 gegrün<strong>de</strong>t, um Überschussflugzeuge<br />
vom RAF nach WW l zu vermarkten. Das Flugzeug<br />
Lager wur<strong>de</strong> auf £ 100 Millionen geschätzt. Die<br />
Flugzeuge stan<strong>de</strong>n hauptsächlich auf <strong>de</strong>m Londoner<br />
Croydon Flughafen. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> 1930<br />
aufgelöst. Einer <strong>de</strong>r Direktoren war Fre<strong>de</strong>rick<br />
Handley Page. Seine Gesellschaft baute <strong>de</strong>n Handley<br />
Page Bomber für die RAF im WW 1. Handley Page<br />
Limited war <strong>de</strong>r erste börsennotierte Flugzeughersteller<br />
Großbritanniens. Bei Beginn <strong>de</strong>s Ersten<br />
Weltkrieges erhielt die Firma <strong>de</strong>n Auftrag, große<br />
Bombenflugzeuge zu entwickeln. Handley Page<br />
stellte daraufhin eine Reihe schwerer Bomber her,<br />
mit <strong>de</strong>nen die <strong>de</strong>utschen Zeppelinstützpunkte zerstört<br />
wer<strong>de</strong>n sollten. Vier zweimotorige Doppel<strong>de</strong>cker<br />
wur<strong>de</strong>n hergestellt, sie waren zu dieser Zeit das<br />
größte britische Flugzeug. Einige <strong>de</strong>r Bomber wur<strong>de</strong>n<br />
nach Kriegsen<strong>de</strong> zu Passagierflugzeugen umgebaut<br />
und von <strong>de</strong>r neu gegrün<strong>de</strong>ten Fluggesellschaft<br />
„Handley Page Transport“ zwischen London und<br />
Paris eingesetzt.<br />
Los 886 4099 Aufruf 200,00 EUR<br />
Whitehead Aircraft (1917) - 14.08.1918 EF<br />
Richmond - Feltham * Greater London * Stammaktie<br />
aus seiner Fabrik war die Sopwith Pup. Ein<br />
einsitziges britisches Doppel<strong>de</strong>cker- Jagdflugzeug<br />
im Ersten Weltkrieg von 1916. Die Pup war ein sehr<br />
wendiger Jäger und sehr angenehm und einfach<br />
zu fliegen. Manfred von Richthofen lobte die Pup<br />
für ihre Wendigkeit, kritisierte aber ihren Mangel<br />
an Sturzflugvermögen. Die Pup war mit einem<br />
synchronisierten 7,7-mm Vickers-MG bewaffnet.<br />
Sie wur<strong>de</strong> mit großem Erfolg bei <strong>de</strong>n Royal Flying<br />
Corps und <strong>de</strong>m Royal Naval Air Service eingesetzt.<br />
Am 2. August 1917 lan<strong>de</strong>te Sqn Cdr Edwin Dunning<br />
mit einer Pup als erstes Flugzeug im Weltkrieg auf<br />
einem Flugzeugträger, <strong>de</strong>r HMS Furious. Nach <strong>de</strong>m<br />
Ersten Weltkrieg wur<strong>de</strong>n die Maschinen für Tests<br />
mit Flugzeugträgern verwen<strong>de</strong>t. Im Juni 1920 hob<br />
eine japanische Pup vom Schlachtschiff Yamashiro<br />
ab. Insgesamt wur<strong>de</strong>n 1770 Maschinen <strong>de</strong>s Typs<br />
Sopwith Pup gebaut.<br />
Musikinstrumente / Noten<br />
Los 887 4099 Aufruf 65,00 EUR<br />
New Motive Power Syndicate - 22.11.1898 EF<br />
London * Inhaberaktie 30 * Pfund * schwarz *<br />
Zins: 30x1 * Original- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher war dieses Stück einer<br />
Kirchenorgelfirma im GET nicht<br />
gelistet. John Murray Spear (16. September 1804<br />
- 5. Oktober 1887) war ein Geistlicher, <strong>de</strong>r Versuche<br />
mit einer elektrisch betriebene Orgel machte unter<br />
<strong>de</strong>m Namen „New Motive Power“. Die New Motive<br />
Power war aus Kupfer, Zink und Magneten gebaut.<br />
Im Jahre 1852 brach Spear alle Verbindungen mit<br />
<strong>de</strong>r Universalist Church ab und behauptete, dass<br />
er in Kontakt mit‚ „The Association of Electrizers<br />
war‘‘, einer Gruppe, in <strong>de</strong>r auch Benjamin Franklin,<br />
Thomas Jefferson und Benjamin Rush waren.<br />
Spear glaubte, das diese Gruppe ihn zu neuen<br />
Technologien bringen wür<strong>de</strong>. Im darauf folgen<strong>de</strong>n<br />
Jahr, begannen Spear und eine Handvoll Anhänger<br />
in einem Holzschuppen mit <strong>de</strong>r Arbeit an <strong>de</strong>r “New<br />
Motive Power‘‘, einem mechanischen Messiah <strong>de</strong>r<br />
eine neue Ära <strong>de</strong>r Herold sein sollte. Spear scheiterte<br />
und erreichte <strong>de</strong>n gewünschten Effekt nicht und die<br />
Maschine wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>montiert. Die Maschine sollte <strong>de</strong>n<br />
Messias spielen ein Oratorium von Georg Friedrich<br />
Hän<strong>de</strong>l das auf Bibeltexte in einer englischsprachigen<br />
Zusammenstellung von Charles Jennens für vier Soli,<br />
Chor und Orchester ist.<br />
Öl<br />
Los 888 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Shell Transport & Trading Co Ltd - 28.04.1937 EF<br />
65<br />
London * diverse Shares 1 * Pfund * Auflage: 150 M *<br />
blau * Zins: Ord * Original- Unterschrift * 3 Vignetten<br />
* Die Marke und Unternehmensgruppe Shell geht<br />
zurück auf die Gründung eines Kuriositätengeschäfts<br />
im Jahre 1833 im Londoner Eastend durch Marcus<br />
Samuel, einen orthodoxen Ju<strong>de</strong>n. Ein Großteil seines<br />
Han<strong>de</strong>ls basierte auf <strong>de</strong>korativen Muscheln (engl.:
„Shell“), die zur Ornamentierung, für Schachteln<br />
o<strong>de</strong>r als Sammlerobjekte im Viktorianischen England<br />
beliebt waren und aus Fernost von ihm importiert<br />
wur<strong>de</strong>n. Der Muschelimport wur<strong>de</strong> zu einem Import-<br />
Export-Han<strong>de</strong>l weiter entwickelt, <strong>de</strong>r sich zum<br />
Transport von Kerosin zu Beleuchtungszwecken<br />
wan<strong>de</strong>lte. Schließlich kam es 1890 zur Entscheidung,<br />
Tankschiffe zum Öltransport unter <strong>de</strong>m Firmennamen<br />
The Shell Transport and Trading Company p.l.c.<br />
(London) zu bauen. Dieses Transportgewerbe<br />
wur<strong>de</strong> im weiteren ergänzt durch För<strong>de</strong>rung (Öl-<br />
Quellen-Fund in Borneo, 1897) und Raffinierung<br />
von Öl. Marcus Samuel jun. behielt <strong>de</strong>n etablierten<br />
Firmennamen <strong>de</strong>s Vaters aus Sentimentalität bei.<br />
Ferner verwen<strong>de</strong>te er aus Tradition die Kammmuschel<br />
als Logo. Im Jahr 1907 schloss Henri Deterding die<br />
N.V. Koninklijke Ne<strong>de</strong>rlandse Petroleum Maatschappij<br />
in Den Haag mit M. Samuels Firma zusammen.<br />
Die Besitzanteile lagen bei 60:40 für Deterding.<br />
Das nie<strong>de</strong>rländische Unternehmen wur<strong>de</strong> zur Royal<br />
Dutch Petroleum Company umbenannt. Im Juli 2005<br />
wur<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> Unternehmen zur Royal Dutch Shell plc<br />
vereinigt, einer Aktiengesellschaft nach englischem<br />
Recht, die an <strong>de</strong>n Börsen in London, Amsterdam<br />
und New York notiert ist. Der Unternehmenssitz ist in<br />
Den Haag. Die Royal Dutch Shell plc. ist das weltweit<br />
größte Energie- Unternehmen und war im Juli 2009<br />
das nach Umsatz weltweit größte Unternehmen<br />
überhaupt.<br />
Raritäten/Kuriositäten/Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
Los 889 4099 Aufruf 175,00 EUR<br />
Sobieskie & Welser - 25.07.1986<br />
EF<br />
London * Stammaktie 500 * Pound * Auflage: 2 *<br />
schwarz/rot * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Sie bieten auf die Nr. 1 + 2 und haben<br />
somit das gesamte Kapital von 1200<br />
Pfund in Hän<strong>de</strong>n. Es ist auch die<br />
Kopie <strong>de</strong>r Registrierung in englischen<br />
Aktienregister beigefügt. Unterschrieben<br />
von Professor Man<strong>de</strong>lbaum und Hans Wurdack<br />
zwei <strong>de</strong>utsch/englische Bankiers. Hans Wurdack ist<br />
Mitglied <strong>de</strong>r IBSS und Aktiensammler in München.<br />
Sie erhalten auch eine Kopie eines<br />
Schriftwechsels zwischen bei<strong>de</strong>n zur<br />
Information. Hier ist alles über das englische<br />
Bankensystem und <strong>de</strong>n Companys Act erklärt. Inc.<br />
Kopie <strong>de</strong>r Aktienregistrierung im Buch <strong>de</strong>s Company<br />
Acts.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 891 4103 Aufruf 150,00 EUR<br />
Cammell Laird and Com. Ltd. Cyclops Steel & Iron<br />
Works - 28.06.1907<br />
EF<br />
Sheffield * Yorkshire * Anleihe 9110 * Pfund *<br />
schwarz/rot * Zins: 4,5 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Die Nummer 1 <strong>de</strong>r Anleihe! Bisher im<br />
GET nicht gelistet! Die Gesellschaft wur<strong>de</strong><br />
von William Laird gegrün<strong>de</strong>t. Ihr erstes Schiff war<br />
ein Eisenlastkahn. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> bald<br />
herausragend in <strong>de</strong>r Fertigung von Eisenschiffen<br />
und machte Hauptfortschritte in <strong>de</strong>m Antrieb. 1903<br />
verschmolzen sich die Geschäfte von Herrn Cammell<br />
und Laird , um eine Gesellschaft an <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>rsten<br />
Reihe <strong>de</strong>s Schiffsbaus zu schaffen. Diese Firma<br />
Johnson Cammell & Co war von Charles Cammell<br />
und Henry und Thomas Johnson gegrün<strong>de</strong>t<br />
wor<strong>de</strong>n. Sie stellte Eisenrä<strong>de</strong>r und Schienen für<br />
Großbritanniens Eisenbahnen in Sheffield her.<br />
Die Helling lag am Fluss Mersey. Unter <strong>de</strong>n vielen<br />
berühmten von <strong>de</strong>n Gesellschaften gebauten Schiffen<br />
waren das erste Stahlschiff <strong>de</strong>r Welt, die<br />
„Ma Roberts“, gebaut 1858 für die Ent<strong>de</strong>ckungsreise<br />
von Dr Livingstone auf <strong>de</strong>m Zambezi, die HMS<br />
Caroline (1914), ein Schlachtschiff das in nur neun<br />
Monate von ihrer Kiellegung in Dienst gestellt wur<strong>de</strong>.<br />
Das erste vollgeschweißte Schiff, <strong>de</strong>r Fullagar gebaut<br />
1920, <strong>de</strong>r zweite Mauretania von Cunard von 1939,<br />
<strong>de</strong>r Flugzeugträger HMS Arc Royal (1937) das<br />
größte für die Britische Marine je gebaut wur<strong>de</strong>.<br />
Am 26.05.1940 um 19:15 Uhr hob eine<br />
66<br />
Gruppe von 15 Swordfish vom Deck<br />
<strong>de</strong>s Trägers ab, diese griffen um 20:47<br />
Uhr die Bismarck an und warfen ihre Torpedos<br />
ab. Ein Torpedo traf und zerstörte die Ru<strong>de</strong>ranlage<br />
<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Schlachtschiffs. 1993 wur<strong>de</strong> das erste<br />
Nuclear Unterseeboot die HMS Unicom (S43) - jetzt<br />
HMCS Windsor (SSK 877) gebaut.<br />
Los 892 2627 Aufruf 150,00 EUR<br />
Cunard Steam Ship - 23.08.1948<br />
EF<br />
Liverpool * Metropolitan Borough * Namensaktie 51<br />
* Pound * blau * Zins: 51x1 * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Im Mai 1839 grün<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r kanadische<br />
Geschäftsmann Samuel Cunard zusammen mit<br />
einer Gruppe von kapitalkräftigen Ree<strong>de</strong>rn und<br />
Kaufleuten, wie George Burns, David McIver und<br />
James Donaldson die British & North American Royal<br />
Mail Steam Packet Company, allgemein bekannt<br />
wur<strong>de</strong> die Gesellschaft unter <strong>de</strong>m Namen Cunard<br />
Line. Die junge Gesellschaft hatte einen Vertrag zur<br />
Postbeför<strong>de</strong>rung nach Übersee, seitens <strong>de</strong>r britischen<br />
Admiralität, erhalten. Cunard verpflichtete sich zu<br />
14- tägigen Fahrten in <strong>de</strong>n Sommermonaten und<br />
4- Wöchigen Fahrten im Winter zwischen Liverpool<br />
nach Boston, Halifax und Québec, dafür bekam<br />
man 81.000 Pfund jährlich. Die Schiffe <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>rei<br />
waren an einem roten Schornstein mit schwarzer<br />
Kappe zu erkennen, 1850 kamen noch 3 dünne<br />
schwarze Ringe hinzu, dies hat sich bis heute nicht<br />
geän<strong>de</strong>rt. 1840 liefen die ersten Schiffe <strong>de</strong>r Linie<br />
von Stapel, die Britannia, Acadia, Caledonia und<br />
Columbia. Britannia und Caledonia waren auch die<br />
ersten Schiffe <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>rei. Die britische Admiralität<br />
kürzte die Subventionen auf 70.000 Pfund jährlich<br />
und übertrug zugleich <strong>de</strong>n kanadischen Posttransport<br />
an die Inman Line, im Auswan<strong>de</strong>rertransport war<br />
ebenfalls die Konkurrenz erfolgreicher. 1877 erfolgte<br />
<strong>de</strong>r finanzielle Zusammenbruch und die Ree<strong>de</strong>rei<br />
wur<strong>de</strong> als Cunard Steamship Company Ltd. in eine<br />
Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt. 1901 begann <strong>de</strong>r<br />
amerikanische Bankier John Pierpont Morgan eine<br />
Ree<strong>de</strong>rei nach <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren aufzukaufen und, wenn<br />
es nach ihm gegangen wäre, auch die Cunard<br />
Line. Doch die Briten dachten gar nicht daran sich<br />
aufkaufen zu lassen. Völlig unerwartet erschienen<br />
mit <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Ree<strong>de</strong>reien Nord<strong>de</strong>utscher Lloyd<br />
und <strong>de</strong>r Hapag/HAL neue Konkurrenten mit auf<br />
<strong>de</strong>utschen Werften gebauten Rekordschiffen. Der<br />
1914 ausbrechen<strong>de</strong> Erste Weltkrieg for<strong>de</strong>rte auch von<br />
<strong>de</strong>r Cunard Line schwere Verluste an Mannschaften<br />
und Schiffen, darunter war die Torpedierung <strong>de</strong>r<br />
Lusitania durch ein <strong>de</strong>utsches U-Boot <strong>de</strong>r tragischste.<br />
1928 verlor die Mauretania das Blaue Band an <strong>de</strong>n<br />
Liner Bremen <strong>de</strong>s Nord<strong>de</strong>utschen Lloyd. Cunard und<br />
White Star mussten. 1935 fusionieren und Cunard-<br />
White Star war entstan<strong>de</strong>n. 1936 wur<strong>de</strong> die Queen<br />
Mary in Dienst gestellt. Die Queen Mary stellte dann<br />
auch einen neuen Rekord auf und bekam das Blaue<br />
Band. 1968 wur<strong>de</strong> die Queen Elizabeth 2 in Dienst<br />
gestellte. Die Cunard Line kam dann 107 Jahre nach<br />
J.P. Morgan, nun doch unter das Dach einer US-<br />
Firma, <strong>de</strong>r Carnival Corporation, <strong>de</strong>m Marktführer<br />
unter <strong>de</strong>n Kreuzfahrtlinien. Mit <strong>de</strong>r 2004 in Dienst gegangenen<br />
Queen Mary 2, <strong>de</strong>m ersten Neubau seit 28<br />
Jahren, spricht einiges dafür, dass Cunard viel von<br />
seinen vergangenen Glanz zurück holen kann.<br />
Los 893 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Cunard Steam-Ship - 30.01.1909<br />
EF<br />
Liverpool * Inhaberaktie 158 * Pfund * rot/schwarz *<br />
Zins: 1x158 * Original- Unterschrift * 1 Vignette * In<br />
<strong>de</strong>r Vignette ist die Titanic abgebil<strong>de</strong>t<br />
Wir können keine Garantie für die Echtheit <strong>de</strong>s<br />
Stückes übernehmen.<br />
Los 894 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Great Ship Co Ltd - 01.03.1859<br />
EF<br />
diverse Shares 1 * Pfund * Auflage:<br />
>228T2 * grün * Zins: 1x1 *<br />
Faksimile- Unterschrift * Links unten<br />
ist im Blindprägestempel die „Great<br />
Western“ abgebil<strong>de</strong>t! Gebaut wur<strong>de</strong><br />
sie von Brunel, Isambard Kingdom<br />
(1806-1859), britischer Ingenieur, Sohn <strong>de</strong>s<br />
französischstämmigen Ingenieurs Marc Isambard<br />
Brunel. Brunel entwarf <strong>de</strong>n ersten Tunnel unter <strong>de</strong>r<br />
Themse, plante und konstruierte Eisenbahnstrecken,<br />
Brücken und Tunnel. Herausragen<strong>de</strong> Pionierleistungen<br />
waren aber beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Bau von drei Dampfschiffen<br />
für <strong>de</strong>n Überseeverkehr, die jeweils bei ihrem<br />
Stapellauf das bis dahin größte Schiff <strong>de</strong>r Welt waren.<br />
Die Great Western (1836) war das erste Dampfschiff<br />
überhaupt und überquerte 1838 in 15 Tagen <strong>de</strong>n<br />
Atlantik von Bristol nach New York. Die Great Britain<br />
(1843) war das erste Schiff, das einen Eisenrumpf<br />
besaß und von einer Schiffsschraube angetrieben<br />
wur<strong>de</strong>. Die Great Eastern (1858) blieb für 40 Jahre<br />
das größte Dampfschiff. Die Great Eastern war ein<br />
211 Meter langer stählerner Segeldampfer mit einem<br />
kombinierten Schaufelrad-, Schrauben- und<br />
Segelantrieb mit sechs Masten. Bis 1888 war es mit<br />
Abstand das größte Schiff <strong>de</strong>r Welt und seiner Zeit<br />
um Jahrzehnte voraus. Es hatte eine Kapazität von<br />
4000 Passagieren und konnte die Welt umrun<strong>de</strong>n,<br />
ohne Kohle nachbunkern zu müssen. Be<strong>de</strong>utend<br />
wur<strong>de</strong> die Great Eastern für die Verlegung <strong>de</strong>s ersten<br />
funktionsfähigen Transatlantikkabels (1866). In <strong>de</strong>r<br />
Umfrage <strong>de</strong>r BBC nach <strong>de</strong>n 100 größten Briten<br />
gehörte er zu <strong>de</strong>n Top 10 und wur<strong>de</strong> nach Winston<br />
Churchill auf <strong>de</strong>n zweiten Platz gewählt.<br />
Los 895 1572 Aufruf 60,00 EUR<br />
Marine Investment - 00.09.1866<br />
EF<br />
London * Grün<strong>de</strong>ranteil 10 * Shares * blau/schwarz *<br />
Zins: Cap * Original- Unterschrift * große Abbildung<br />
* Die Gesellschaft investierte in <strong>de</strong>n Bau von<br />
Leuchttürmen, Hafenanlagen und <strong>de</strong>n Schiffbau.<br />
Großes Segelschiff in <strong>de</strong>r Blindprägung. Zuletzt 1993<br />
in einer <strong>Auktion</strong> angeboten. Wasserzeichenpapier<br />
<strong>de</strong>r Papierfabrik Til Saundres aus <strong>de</strong>r Produktion von<br />
1865.<br />
Los 896 4103 Aufruf 95,00 EUR<br />
Parson`s Foreign Patent`s Com.Ltd. - 00.00.1900 EF<br />
London * Optionsschein 50 * Pfund * braun/schwarz<br />
* Zins: 50x1 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* 2 Vignetten * Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t<br />
um die erfolgreichen maritimen Antriebsdiesel<br />
und Getriebe zu vermarkten. Parsons Motoren<br />
und Getriebe haben eine weltweiten guten Namen<br />
in <strong>de</strong>r maritimen Industrie seit über 90 Jahren.<br />
Parson war <strong>de</strong>r erste Schiffsmotoren<br />
Spezialist in Großbritannien. Alle<br />
Motoren wur<strong>de</strong>n mit Getrieben von Parsons mit<br />
hydraulischer o<strong>de</strong>r manueller Betrieb ausgestattet<br />
von Motorenleistungen von unter 350 bis nach oben<br />
offenen Grenzen. Getriebe <strong>de</strong>r A, B, C, D, F, o<strong>de</strong>r<br />
G, H, HG4 o<strong>de</strong>r MG4 Art können hydraulisch o<strong>de</strong>r<br />
manuell mit Untersetzungsgetriebe von 2,1, 3,1 o<strong>de</strong>r<br />
Direktantrieb ausgestattet sein. Obwohl heute nicht<br />
mehr hergestellt, wer<strong>de</strong>n Ersatzteile ab Baujahr<br />
1909 heute noch geliefert. In <strong>de</strong>r Kopfvignette eine<br />
Korvette in voller Fahrt und in <strong>de</strong>r Fußvignette einer<br />
<strong>de</strong>r Antriebsdiesel mit Getriebe und Generator.<br />
Los 897 2631 Aufruf 50,00 EUR<br />
Ship Salvage Corporation - 22.03.1920 EF<br />
London * Inhaberaktie 375 * Pound * violett * Zins:<br />
375x1 * Original- Unterschrift * Ornamente * Bisher<br />
nicht im GET gelistet. Die Firma war als<br />
Bergungsunternehmen tätig. Im Aktienfüphrer<br />
ist notiert: THE SHIP SALVAGE CORPORATION,<br />
LIMITED. Registered 11th December, 1919. Office 65,<br />
London Wall, E. C. z. Telegrams : „ Alvashipsa, Ave,<br />
London.“ Telephone : London Wall 187. Voting-1 vote<br />
per Share. Directors (qualification, £ 500 in Shares)<br />
O. MURE RITCHIE (Chairman), Sir JAMES H. CORY,<br />
Bart., M.P.,J.C. GOULD, M.P., Hon. ROBERT JAMES,<br />
JOHN MALCOLM, J. W. MATTHEWS, Admiral<br />
Sir E. J. W. SLADE, K.C.I.E., K.C. I.E., K.C.V.O. LD.<br />
Secretary-GEORGE Thomson, C.A. CAPITAL-<br />
Authorised, £ 500,000, in Shares of £ 1. Issued, £<br />
250,000, in 250,000 Shares fully paid. Permission to<br />
<strong>de</strong>al has been granted in Shares Nos. 1 to 250000.<br />
Von Matthews als Direktor und von Tomson als<br />
Sekretär unterschrieben.<br />
Los 898 2627 Aufruf 95,00 EUR<br />
South American & General Steam Navigation Co. -<br />
31.05.1853 EF<br />
Liverpool * Inhaberaktie 1000 * Pound * blau/<br />
schwarz * Zins: 20x50 * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * Grün<strong>de</strong>rstück. Dreimast<br />
Segelschiff im Blindprägestempel. Eine <strong>de</strong>r<br />
ältesten Dampfschiffre<strong>de</strong>reien im England im<br />
Süd Amerika Dienst. Die South American and<br />
General Steam Navigation Company wur<strong>de</strong> 1852<br />
in Liverpool gegrün<strong>de</strong>t. Sie war im Liniendienst<br />
mit Schraubendampfer nach Südamerika tätig.<br />
Bei John Laird of Birkenhead wur<strong>de</strong>n zwei 1.100<br />
Tonnen Dampfer auf Kiel gelegt, die Brasilrira und<br />
Lusitania und bei John Reid & Co. In Port Glasgow<br />
ein ähnliches Schiff. Der hölzerne Raddampfer war<br />
für Amerika bestimmt für <strong>de</strong>n Küsten Zubringerdienst<br />
im Sü<strong>de</strong>n, er wur<strong>de</strong> ebenfalls gebaut von John Laird<br />
und man nannte ihn Argentinia. Die Argentina wur<strong>de</strong><br />
1853 zerstört auf <strong>de</strong>m River Plate im Dezember<br />
und die Olinda sank am 26. Januar 1854 in <strong>de</strong>r<br />
Nähe von Holyhead wenige Stun<strong>de</strong>n nach Beginn<br />
ihrer zweiten Reise ohne Verlust an Menschen. An<br />
ihre Stelle trat die Bahiana in die Flotte im Jahr<br />
1854 und als zweites Schiff die Menai, bei<strong>de</strong> waren<br />
bestimmt für <strong>de</strong>n Zubringerverkehr in Südamerika<br />
und auf <strong>de</strong>m La Plata. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 1854 wur<strong>de</strong><br />
die BRASILEIRA und LUSITANIA verkauft an die<br />
Messageries Maritimes, Frankreich. Die Bahiana<br />
und Imperatriz wur<strong>de</strong>n an die Regierung verchartert<br />
und dienten England im Krimkrieg als Transporter,<br />
die Imperador folgten später. Die überleben<strong>de</strong>n<br />
Schiffe wur<strong>de</strong>n verkauft nach <strong>de</strong>m Krimkrieg, z. B.<br />
die Bahiana an die Messageries Maritimes, und die<br />
Imperador und Imperatriz an die Compagnie Générale<br />
Transatlantique. Die Südamerika Linie wur<strong>de</strong> nicht<br />
wie<strong>de</strong>r aufgenommen.<br />
Los 899 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Whitby & Robin Hood s Bay Steam Packet Co -<br />
18.05.1853 EF<br />
diverse Shares 1 * Shares * schwarz/weiß * Auf<br />
Tierhaut gedruckt * Die Dampfschiffgesellschaft<br />
bediente die Küstenschiffahrt. Whitby liegt 5 Meilen<br />
von Robin Hoods´s Bay o<strong>de</strong>r Baytown. In Whitby<br />
waren auch mehrer Werften und Schiffsausrüster<br />
vertreten.<br />
Sport/Fußball<br />
Los 900 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
Celtic (Preference) - 27.01.1995<br />
EF<br />
Glasgow * Schottland * Vorzugsaktie 300 * Pfund<br />
* grün * Zins: 5x60 * Litera: Pref * Faksimile-
Unterschrift * Unterdruck * Celtic Glasgow wur<strong>de</strong><br />
am 6. November 1887 in <strong>de</strong>r St. Mary‘s Hall an <strong>de</strong>r<br />
East Rose Street von Mönch Bru<strong>de</strong>r Walfrid als Celtic<br />
Football and Athletic Club gegrün<strong>de</strong>t. Kurz darauf<br />
wur<strong>de</strong> eine Wiese an <strong>de</strong>r Dalmarnock Street gemietet,<br />
wo am 13. November das erste Spiel in einer Celtic<br />
Park genannten Spielstätte ausgetragen wur<strong>de</strong>.<br />
Hibernian und Cowlairs trennten sich 0:0. Am 28.<br />
Mai 1888 wur<strong>de</strong> das erste eigene Spiel ausgetragen:<br />
In einem Freundschaftsspiel wur<strong>de</strong>n die Glasgow<br />
Rangers 5:2 geschlagen. Erster Torschütze war Neil<br />
McCallum. Am 21. August 1888 trat <strong>de</strong>r Verein <strong>de</strong>r<br />
Glasgow and Scottish Football Association bei. 1892<br />
gewann das Team <strong>de</strong>n ersten Schottischen Cup und<br />
trug seither seine Heimspiele im Glasgower Viertel<br />
Parkhead aus. Im Folgejahr wur<strong>de</strong> Celtic erstmals<br />
Meister. Mit <strong>de</strong>m Konkurrenten Glasgow Rangers<br />
verbin<strong>de</strong>t Celtic eine <strong>de</strong>r erbittertsten Rivalitäten <strong>de</strong>s<br />
Fußballs überhaupt. Die Vereinsfarben Grün-Weiß<br />
sind auf die Lan<strong>de</strong>sflagge von Irland zurückzuführen;<br />
auf <strong>de</strong>m Dach über <strong>de</strong>m Spielfeld ist das schottische<br />
Andreaskreuz (the Saltire) wie auch die grün-weißorange<br />
irische Flagge gehisst.<br />
Los 901 4103 Aufruf 75,00 EUR<br />
Celtic - 12.11.2001<br />
EF<br />
Glasgow * Schottland * Inhaberaktie 250 * Pfund<br />
* grün/schwarz * Zins: 250x1 * noch gültiger<br />
Wert * große Abbildung * Bisher war dieser<br />
Jahrgang im GET nicht gelistet.<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 902 1572 Aufruf 95,00 EUR<br />
Englischer Staat - 3 per Cent Annuities - 29.07.1801<br />
EF<br />
Anleihe 127,13,2 * Pfund * schwarz * Zins: 3 *<br />
Original- Unterschrift * Ausgegeben unter <strong>de</strong>r<br />
Regentschaft von Georg II. Georg II. August (engl.<br />
George Augustus; * 31.10/10.11 1683 greg. in<br />
Herrenhausen, Hannover; + 25. Oktober 1760 in<br />
London) war von 1727 bis zu seinem Tod König<br />
von Großbritannien und Irland, <strong>de</strong>utscher Kurfürst<br />
von Braunschweig-Lüneburg und nominell einer <strong>de</strong>r<br />
Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg. Er war <strong>de</strong>r<br />
zweite britische Monarch aus <strong>de</strong>m Haus Hannover<br />
und <strong>de</strong>r letzte Monarch, <strong>de</strong>r persönlich Truppen in<br />
die Schlacht führte. Er war Verbün<strong>de</strong>ter von Maria<br />
Theresia im Österreichischen Erbfolgekrieg und von<br />
Friedrich II. im Siebenjährigen Krieg. Die Versuche <strong>de</strong>r<br />
britischen Regierung, die Kolonisten in Nordamerika<br />
zu besteuern, waren die Ursache <strong>de</strong>r Amerikanischen<br />
Unabhängigkeitsbewegung. Hingegen konnte die<br />
britische Herrschaft in Indien mit <strong>de</strong>r Hilfe <strong>de</strong>r<br />
Ostindien-Kompanie endgültig gesichert wer<strong>de</strong>n. Das<br />
patriotische Lied God Save the King entstand während<br />
<strong>de</strong>r Herrschaft Georgs II. Es wird angenommen,<br />
dass es erstmals während <strong>de</strong>s Aufstands von 1745<br />
gespielt wur<strong>de</strong>. „God Save the King/ Queen“ ist heute<br />
die Nationalhymne Großbritanniens.<br />
Los 903 1572 Aufruf 85,00 EUR<br />
Englischer Staat - 4 per Cent Annuities 6.4.1780 -<br />
05.06.1802 EF<br />
London * Anleihe 2000 * Pfund * schwarz * Zins: 4<br />
* Original- Unterschrift * Sehr große Summe einer<br />
Zeichnung dieser Anleihe die unter Georg <strong>de</strong>m<br />
III aufgelegt wur<strong>de</strong>. Georg III. Wilhelm Friedrich<br />
(engl. George William Fre<strong>de</strong>rick; * 4. Juni 1738<br />
in London;+ 29. Januar 1820 in Windsor Castle)<br />
war von 1760 bis 1801 König von Großbritannien<br />
und Irland, danach bis zu seinem Tod König <strong>de</strong>s<br />
Vereinigten Königreichs von Großbritannien und<br />
Irland. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher<br />
Nation regierte er als Kurfürst von Braunschweig-<br />
Lüneburg, seit <strong>de</strong>m Wiener Kongress als König von<br />
Hannover (1814). Er führte <strong>de</strong>n nominellen Titel<br />
eines Herzogs von Braunschweig-Lüneburg. Georg<br />
war <strong>de</strong>r dritte britische Monarch aus <strong>de</strong>m Haus<br />
Hannover, doch <strong>de</strong>r erste, <strong>de</strong>r in Großbritannien<br />
geboren wur<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ssen Muttersprache Englisch<br />
war. In seine außeror<strong>de</strong>ntlich lange Herrschaftszeit<br />
fallen <strong>de</strong>r Gewinn <strong>de</strong>r französischen Kolonien in<br />
Kanada und <strong>de</strong>r französischen Besitzungen in Indien<br />
1763, jedoch auch <strong>de</strong>r Verlust eines großen Teils <strong>de</strong>r<br />
nordamerikanischen Kolonien im Amerikanischen<br />
Unabhängigkeitskrieg 1775-1783. Wegen seines<br />
relativ beschei<strong>de</strong>nen Lebensstils und seiner Vorliebe<br />
für das Landleben erhielt Georg III. <strong>de</strong>n Spitznamen<br />
„Farmer George“ (Bauer Georg).<br />
Los 904 1572 Aufruf 100,00 EUR<br />
Englischer Staat - Obligation - 17.09.1763 EF<br />
Anleihe 50 * Pfund * schwarz * Zins: 3 * Original-<br />
Unterschrift * Gezeichnet von Robert Murphy.<br />
Ausgegeben unter <strong>de</strong>r Regentschaft von Georg II.<br />
Los 905 1572 Aufruf 100,00 EUR<br />
König Georg II. - 30.09.1735<br />
EF<br />
London * Anleihe 63 * Pfund * schwarz * Original-<br />
Unterschrift * Siegel * Obligation auf echtes<br />
handgeschöpftes Büttenpapier, zwischen Francis<br />
Johnes und James Mathews mit Siegellack gesiegelt,<br />
voll erhalten mit Rissen.<br />
Uhren<br />
Los 906 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
Foreign Electric Date & Time Stamp - 12.01.1891 EF<br />
London * diverse Shares 10 * Pfund * Auflage:<br />
100000 * rot * Zins: Cap * Original- Unterschrift *<br />
über 3 Abbildungen * GRÜNDERSTÜCK Bisher<br />
war dieses Stück im GET nicht gelistet.<br />
Heute wür<strong>de</strong> man sagen die Firma ist Hersteller von<br />
Stechuhren. Zur damaligen Zeit waren mehrere Uhren<br />
elektrisch über eine Steuereinheit verbun<strong>de</strong>n und<br />
haben auf allen Bahnhöfen Englands die gleiche Zeit<br />
angezeigt. Restauriert. Mit Telegraphenmasten zwei<br />
Dampflokomotiven mit Kuhfänger und mit einem Bild<br />
<strong>de</strong>r Uhr <strong>de</strong>r Firma. Ein beson<strong>de</strong>rs Stück für<br />
Uhrensammler.<br />
Versicherungen<br />
Los 907 4099 Aufruf 500,00 EUR<br />
Kent Fire Insurance Office - 28.12.1802 EF<br />
Maidstone (Kent) * diverse Shares 50 * Pfund * schwarz<br />
* Zins: 1x50 * Auf Tierhaut gedruckt * Vignette+<br />
Abbildung * In <strong>de</strong>r Vignette Bekämpfung eines Feuers<br />
mittels einer Feuerlöschpumpe , Feuerlöschutensilien.<br />
Rückseitig Übertragungsvermerke von 1805 und<br />
1830. Maidstone ist die Hauptstadt <strong>de</strong>r Grafschaft<br />
Kent im Südosten Englands, ca. 48 km von London<br />
entfernt. Lange Zeit bil<strong>de</strong>ten die landwirtschaftlichen<br />
Märkte, Versicherungsmakler<br />
und eine<br />
große Süßwaren-Fabrik die größten Arbeitgeber <strong>de</strong>r<br />
Stadt. . Lei<strong>de</strong>r mit einem 3 Eck entwertet. Untere<br />
Pergamentkante unsauber.<br />
Los 908 4103 Aufruf 225,00 EUR<br />
Provi<strong>de</strong>nt Institution for Life Insurance and Annuities<br />
- 01.05.1807 EF<br />
London * Grün<strong>de</strong>ranteil 100 * Pfund * Auflage: 2500<br />
* schwarz * Zins: 1x100 * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Bisher sind nur 3 Stücke bekannt. Die<br />
Versicherungsgesellschaft wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t 1806 mit<br />
einem Aktienkapital von 250.000 £ in Aktien à 100<br />
£, eingezahlt mit 10 %. 1906 wur<strong>de</strong> die Gesellschaft<br />
von Rothschild übernommen und seiner be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Alliance Assurance Co. (gegrün<strong>de</strong>t 1824) einverleibt.<br />
Originalsignaturen <strong>de</strong>r Direktoren (strichentwertet).<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
Los 909 4103 Aufruf 200,00 EUR<br />
East London Water Works - 11.05.1811 EF<br />
London * Inhaberaktie 210 * Pfund * schwarz/rot * Auf<br />
Tierhaut gedruckt * Siegel * Mit eingelegtem<br />
Silbersiegel und zwei roten<br />
Wachssiegeln. Die East London Water Works<br />
war eines <strong>de</strong>r ersten Wasserversorgungswerke <strong>de</strong>r<br />
Welt! Die Londoner Ostwasserwerk-Gesellschaft<br />
war eine von acht privaten Wassergesellschaften in<br />
London. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> durch das Gesetz<br />
<strong>de</strong>s Parlaments 1806 gegrün<strong>de</strong>t, 1845 wur<strong>de</strong>n<br />
die Grenzen <strong>de</strong>r Versorgung als „alle jene Teile <strong>de</strong>r<br />
Metropole, und seine Vorstädte beschrieben, die<br />
nach Osten <strong>de</strong>r Stadt, Shoreditch, <strong>de</strong>r Kingsland<br />
Straße, und Dalston liegen; das Verlängern ihrer<br />
Hauptleitungen sogar über die Flusswei<strong>de</strong> in Essex.<br />
1830 mietete die Gesellschaft ein neues Gelän<strong>de</strong><br />
am vorhan<strong>de</strong>nen Reservoir an Clapton. Dieses<br />
wur<strong>de</strong> durch ein neues Reservoir am Stamford<br />
Hügel 1891 ersetzt. 1841 lieferte die Gesellschaft<br />
36.916 Häuser. 1903 lieferte sie bereits an 223.891<br />
Häusern. Das Metropole-Wassergesetz 1902<br />
fusionierte die acht privaten Wassergesellschaften<br />
in <strong>de</strong>n Metropolitanwasserausschuss, <strong>de</strong>ssen<br />
Mitglie<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Ortsbehör<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Metropolitangebiets gewählt wur<strong>de</strong>n.<br />
Los 910 4103 Aufruf 190,00 EUR<br />
East London Water Works - 15.07.1813 EF<br />
London * Inhaberaktie 100 * Pfund * schwarz/rot<br />
* Zins: 1x100 * Auf Tierhaut gedruckt * Siegel *<br />
Mit geprägtem Papiersiegel (6 x 7 cm<br />
Querformat) mit zwei Figuren aus <strong>de</strong>r<br />
griechischen Mytologie.<br />
Honduras<br />
Landwirtschaft<br />
Los 911 2627 Aufruf 60,00 EUR<br />
American Tropical Planting - 21.12.1899 EF<br />
Phila<strong>de</strong>lphia * Delaware * Anleihe 200 * Dollar *<br />
Auflage: 5000 * grün/schwarz * Zins: 5 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Stahlstichvignette<br />
mit einem Mann <strong>de</strong>r Bananen von <strong>de</strong>n Stau<strong>de</strong>n<br />
erntet. Bananen sind <strong>de</strong>r wichtigste Exportartikel<br />
<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s. Gol<strong>de</strong>nes Papiersiegel geprägt.<br />
Die tropischen Bananenpflanzungs Company hatte<br />
5123 Hektar Land in <strong>de</strong>r Stadt Trujillo, Mosquitia<br />
District, Provinz Colón, Honduras.Trujillo ist eine Stadt<br />
und eine Gemein<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r nördlichen Karibikküste<br />
<strong>de</strong>s honduranischen Landschaft Colón. Christoph<br />
Kolumbus lan<strong>de</strong>te in Colon/Trujillo am 14. August<br />
1502, während seiner vierten und letzten Reise<br />
nach Amerika. Kolumbus nannte <strong>de</strong>n Ort „Punta<br />
<strong>de</strong> Caxinas“. Er betrat hier zum ersten Male das<br />
zentralamerikanischen Festland.<br />
Indochina<br />
Lots<br />
Los 912 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
16 Stücke Indochina (1. Lot) VF<br />
Lotmenge: 16 * 4 Stück Agricole d‘Asie, 100 Dollar,<br />
1957 - 1 Stück Les Heveas <strong>de</strong> Cochinchine, 100<br />
Francs, 1925 - 1 Stück Terres Rouges du Thanh-Hoa,<br />
Part Beneficiaire, 1938 - 2 Stück Terres Rouges du<br />
Thanh-Hoa, 100 Francs, 1938 - 1 Stück Cafes <strong>de</strong><br />
l‘Indochine, Part Beneficiaire, 1926 - 4 Stück Cafes<br />
<strong>de</strong> l‘Indochine, 100 Francs, 1926 - 3 Stück Acricole<br />
du Song-Ray, 10 Piastres, 1927<br />
Los 913 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
16 Stücke Indochina (2. Lot) VF<br />
Lotmenge: 16 * 1 Stück Plantations d‘Heveas <strong>de</strong><br />
Caukhoi, 10 Piastres, 1926 - 3 Stück Credit Mobilier<br />
Indochinois, 100 Francs, 1931 - 2 Stück Fonciere<br />
& Rizicole <strong>de</strong> Soctrang, 100 Francs, 1929 - 2<br />
Stück Agricole & Forestiere <strong>de</strong> Yen-My, 10 Piastres,<br />
1928 - 2 Stück Transports Maritimes & Fluviaux <strong>de</strong><br />
L‘Indochine, 100 Piastres, 1949 - 1 Stück Miniere &<br />
Fonciere du Bandama, 100 Francs, 1920 - 1 Stück<br />
Etains <strong>de</strong> l‘Indo-Chine, 100 Francs, 1930 - 2 Stück<br />
Cotonniere <strong>de</strong> Saigon, 250 Francs, 1927 - 1 Stück<br />
Corps Gras d‘Extreme-Orient, 125 Francs, 1924 - 1<br />
Stück Indochinoise <strong>de</strong> Commerce, d‘Agriculture & <strong>de</strong><br />
Finance, 100 Francs, 1924<br />
Italien<br />
Landwirtschaft<br />
Los 914 1572 Aufruf 75,00 EUR<br />
Fermieres <strong>de</strong>s Halles, Marches et Abattoirs <strong>de</strong> la<br />
Ville <strong>de</strong> Naples - 02.05.1874<br />
EF<br />
Paris * Anleihe 400 * Francs * blau/schwarz *<br />
Original- Unterschrift * große Abbildung * Anleihe <strong>de</strong>r<br />
Markthallen, Märkte und Schlachthöfe von Neapel.<br />
Kapital 11.970.000 France. In <strong>de</strong>r Platte signiert von<br />
Bertrand als Künstler <strong>de</strong>r Graveur war A. Renard,<br />
gedruckt bei Paul Dupont. In <strong>de</strong>r Kopfvignette die<br />
Bucht von Neapel mir rauchen<strong>de</strong>m Vesuv. In <strong>de</strong>n<br />
weiteren Vignetten: die Markthalle, <strong>de</strong>r Großmarkt<br />
und das Schlachthaus.<br />
Öl<br />
Los 915 546 Aufruf 100,00 EUR<br />
67<br />
Sicurlo Ligure Petroli - 06.07.1957 EF<br />
Palermo * Sizilien * 100000 * Lire * Zins: 100x1000 *<br />
Bisher im GET nicht gelistet. Sie bieten auf<br />
die Papiere Nr. 4, 5, 6, also 3 Wertpapiere. Mit einem<br />
nennwert von 200.000 Lire von <strong>de</strong>m Kapital von<br />
1.000.000 Lire. Die Papiere gehörten <strong>de</strong>r Preussischen<br />
Bergwerks & Hütten AG Zweignie<strong>de</strong>rlassung Erdöl &
Bohrverwaltung in Hannover. Abkürzung <strong>de</strong>r Firma<br />
SI.LI.PE. Es wur<strong>de</strong> ein neutrales Vordruckpapier<br />
genommen. EINE RARITÄT<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 916 4098 Aufruf 90,00 EUR<br />
Debito Pubblico <strong>de</strong>gli Stati Pontifici - 00.05.1860 EF<br />
Rom * Anleihe 100 * Franken * schwarz * Zins: 5 *<br />
Original- Unterschrift * Wappen * 1993 zuletzt und<br />
zum einzigen Male im GET gelistet. 4 sprachige<br />
Römische Rente über römische Scudi, mit <strong>de</strong>m<br />
Wappen <strong>de</strong>s Papstes. Darunter auch ein mal in<br />
Deutsch , was die Anleihebedingungen sehr <strong>de</strong>utlich<br />
macht. Anleihe betrag 50 Millionen Franken.<br />
Los 917 4094 Aufruf 250,00 EUR<br />
Herzogin von Bevilacqua la Masa - 00.00.1870 EF<br />
Florenz * Toscana * Anleihe 10 * Franken * oliv/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Wappen * Bisher<br />
war diese für Italien geschichtliche<br />
wichtige Anleihe noch nie in einer<br />
Versteigerung. Die Bevilaqua Familie<br />
ist eine <strong>de</strong>r ältesten italienische<br />
Familien <strong>de</strong>s Hocha<strong>de</strong>ls seit <strong>de</strong>m<br />
12. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Die Anleihe wur<strong>de</strong> von<br />
Duchessa, Marchessa und Gräfin Donna Felicita<br />
Bevilacqua La Masa (1822-1899) aufgelegt. Die<br />
Familie verdiente viel Geld mit Bauholz aus <strong>de</strong>n<br />
Wäl<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Herzogtums. In <strong>de</strong>n Befreiungskriegen<br />
griffen die Truppen Sardiniens am 8. April bei Goito<br />
die vom Fluss Mincio begrenzte westliche Flanke<br />
<strong>de</strong>s österreichische Festungsvierecks an. Dank <strong>de</strong>s<br />
strategisch sehr be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Festungsvierecks<br />
Mantua- Peschiera- Verona- Legnago konnte<br />
Österreich ganz Norditalien kontrollieren und zugleich<br />
seine durch das Etschtal laufen<strong>de</strong>n Verbindungen<br />
nach Nor<strong>de</strong>n sichern. Unmittelbar nach <strong>de</strong>r<br />
Einnahme <strong>de</strong>s Flussübergangs bei Goito gewann<br />
die sardinische Armee zwei weitere Gefechte bei <strong>de</strong>n<br />
weiter nördlich, ebenfalls am Mincio gelegenen Orten<br />
Valeggio und Monzambano. Daraufhin drangen sie in<br />
das Festungsviereck ein und erzielten bei Pastrengo<br />
und danach auch in Santa Lucia bei Verona einen<br />
ersten größeren Erfolg. Im nahen Curtatone und in<br />
Montanara stießen die Österreicher am 29. Mai 1848<br />
auf <strong>de</strong>n erbitterten Wie<strong>de</strong>rstand von 5.000 Stu<strong>de</strong>nten<br />
und Dozenten <strong>de</strong>r Universitäten von Pisa und Siena.<br />
Am 30. Mai schlugen die Armeekorps Sardiniens<br />
in <strong>de</strong>r Schlacht von Goito die Verbän<strong>de</strong> Ra<strong>de</strong>tzkys.<br />
König Karl Albert I. von Sardinien wur<strong>de</strong> spontan zum<br />
„König von Italien“ erklärt. Die Herzogin von<br />
Bevilacqua la Masa gilt als Patriotin<br />
und Wohltäterin Italiens. Diese Frau<br />
hat Ihre Spuren in <strong>de</strong>r Geschichte<br />
Italiens hinterlassen mit <strong>de</strong>m Bau eines<br />
Krankenhauses für die Verwun<strong>de</strong>ten<br />
Italiener aus <strong>de</strong>n Befreiungskriegen das 1848 in<br />
Valeggio eröffnet wur<strong>de</strong>. Sie war in Ausschüssen<br />
und begeisterte Frauen für die Pflege <strong>de</strong>r<br />
Verwun<strong>de</strong>ten. Auch die Verwun<strong>de</strong>ten von Solferion<br />
wur<strong>de</strong>nhier gepflegt. Ihr Mann General la Masa<br />
war ein bekannter Anhänger von Garibaldie. Die<br />
Herzogin wur<strong>de</strong> durch ein beson<strong>de</strong>rs<br />
Gesetz vom 06.Mai 1866 und <strong>de</strong>m<br />
Königlichen Dekret vom 06 Dezember<br />
1868 ermächtigt eine Anleihe (diese<br />
Anleihe) aufzulegen um die Schul<strong>de</strong>n,<br />
die Sie vertraglich eingegangen war,<br />
zu tilgen. Diese Gesetz war <strong>de</strong>r Dank <strong>de</strong>s<br />
Vaterlan<strong>de</strong>s an die Herzogin. Die Bevilacqua La<br />
Masa-Stiftung<br />
68<br />
war wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>r Dank <strong>de</strong>r Herzogin<br />
an Ihr Vaterland, sie wur<strong>de</strong> im Jahr 1898 kurz nach<br />
<strong>de</strong>r Biennale in Venedig gegrün<strong>de</strong>t. Sie verdankt ihren<br />
Namen seinem Grün<strong>de</strong>r Felicita Bevilacqua, Witwe<br />
von General La Masa. Felicita Bevilacqua vermachte<br />
ihren Familienpalast Cä Pesaro, <strong>de</strong>r sich entlang <strong>de</strong>s<br />
Canal Gran<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t, an die Stadt Venedig unter<br />
<strong>de</strong>r Bedingung, das es als Ort für Kunst, Kultur in<br />
<strong>de</strong>r Stadt verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n soll. Mitlerweile ist<br />
die Stiftung über 110 Jahre alt. Sie kann in einem<br />
Atemzug mit <strong>de</strong>r Guggenheim Sammlung genannt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Anleihe ist in 3 Sprachen Französisch,<br />
Italienisch, Schweizerisch. Es wur<strong>de</strong>n 2.500.000<br />
Schuldscheine zu je 10 Franken aufgelegt in 25.000<br />
Serien zu 100 Nummern. Sie wird durch eine<br />
Erste, von <strong>de</strong>r Regierung auf das Bevilacqua‘sche<br />
Vermögen aufgenommene Hypothek, so wie durch<br />
die bei königl. Depôt- und Darlehens Kasse hinterlegten<br />
öffentlichen Wertpapiere sichergestellt, und<br />
im Laufe von 55 Jahren durch 128 Ziehungen getilgt<br />
wer<strong>de</strong>n. Vom Regíerungscommissair im Original<br />
unterschrieben. Im Zentrum <strong>de</strong>r Umrandung das<br />
Herzogliche Wappen.<br />
Los 918 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Mailand - 00.08.1861<br />
EF<br />
Mailand * Anleihe 21 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: > 9 * grün/<br />
schwarz * Randbordüre * Wappen * Zuletzt im Jahre<br />
1990 und auch zum einzigen Male im GET gelistet.<br />
Mailand ist das Zentrum Italiens, was Wirtschaft,<br />
Mo<strong>de</strong>, Design und Massenmedien betrifft, und<br />
gilt als „moralische Hauptstadt“. Bekannt ist die<br />
Stadt u. a. für ihren gotischen Dom, ihr Opernhaus<br />
Mailän<strong>de</strong>r Scala, verschie<strong>de</strong>ne Kunstschätze, ihre<br />
Fußballvereine AC Mailand und Inter Mailand sowie<br />
für die be<strong>de</strong>utendste italienische Messe.<br />
Los 919 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Mailand - 15.11.1866<br />
EF<br />
Mailand * Anleihe 10 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: > 33 * gelb/<br />
beige/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Wappen *<br />
Zuletzt im Jahre 1982 und auch zum einzigen Male<br />
im GET gelistet.<br />
Japan<br />
Elektrik/ Elektronik<br />
Los 920 2627 Aufruf 70,00 EUR<br />
Pioneer Electronic Corporation - 07.10.1975 EF<br />
12 Curacao * sonstige Zertifikate 500 * Yen * grün/<br />
schwarz * Zins: 10x50 * Randbordüre * Firmenlogo<br />
* Die Pioneer Corporation ist ein multinationales<br />
Unternehmen das spezialisiert ist auf digitales<br />
Entertainment- Produkte, mit Sitz in Kawasaki,<br />
Kanagawa, Japan. Das Unternehmen wur<strong>de</strong> 1938<br />
in Tokio gegrün<strong>de</strong>t als Radio und Lautsprecher<br />
Reparaturwerkstatt. Heute ist Pioneer bekannt<br />
für technologische Fortschritte in <strong>de</strong>r bekannten<br />
Unterhaltungselektronik Industrie. Pioneer spielte eine<br />
Rolle bei <strong>de</strong>r Entwicklung von interaktiven Kabel- TV,<br />
Der Laser Disc Spieler, <strong>de</strong>r erste Automobil- Compact<br />
Disc Spieler, die Auto- Stereoanlage, Supertuner<br />
Technik, DVD und DVD- Aufnahme, Plasma- Display<br />
und Organische LED- Anzeige (OLED).<br />
Am 12. Februar 2009, gab es Pläne bei Pioneer<br />
die Herstellung von Fernsehgeräten bis März 2010<br />
einzustellen. Am 25. Juni 2009 einigten sich die<br />
Sharp Corporation, auf ein Joint Venture auf ihre<br />
optischen Geschäft namens „Pioneer Digital Design<br />
and Manufacturing Corporation“ zu bil<strong>de</strong>n.<br />
Los 921 2627 Aufruf 60,00 EUR<br />
Sanyo Electric Co.Ltd. - 30.09.1969 EF<br />
Moriguchi * Osaka * sonstige Zertifikate 5000 *<br />
Yen * braun/schwarz * Zins: 100x50 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * 1 Vignette * Dieses<br />
Stück aus <strong>de</strong>m Archiv von <strong>de</strong> Bussy<br />
war bisher noch nie in einer <strong>Auktion</strong>.<br />
Das Unternehmen SANYO Electric Co. Ltd. gelistet im<br />
Nikkei, ist ein japanischer Konzern mit Hauptsitz in<br />
Moriguchi. Sanyo produziert hauptsächlich elektrische<br />
und elektronische Endprodukte und Komponenten.<br />
Sanyo wur<strong>de</strong> 1947 von Toshio Iue (1902 +1969),<br />
einem früheren Matsushita-Angestellten und<br />
Schwager <strong>de</strong>s Matsushita- Grün<strong>de</strong>rs Konosuke<br />
Matsushita, gegrün<strong>de</strong>t. Der Name be<strong>de</strong>utet „Drei<br />
Ozeane“ und drückt die Absicht <strong>de</strong>s Konzerns aus,<br />
seine Produkte weltweit über <strong>de</strong>n Pazifischen, <strong>de</strong>n<br />
Atlantischen und <strong>de</strong>n Indischen Ozean zu vertreiben.<br />
Das Unternehmen begann als Hersteller von<br />
Fahrradlampen. Sanyo befin<strong>de</strong>t sich jedoch schon<br />
seit Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Der<br />
öffentliche Druck auf die Sanyo- Führung wuchs 2007,<br />
als Bilanzmanipulationen zu Tage kamen. Personelle<br />
Konsequenzen folgten. Mit <strong>de</strong>m Ausschei<strong>de</strong>n von Iue<br />
hat sich das letzte Mitglied <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>rfamilie aus<br />
<strong>de</strong>r Führungsriege <strong>de</strong>s Unternehmens verabschie<strong>de</strong>t.<br />
Sanyo wird sich zukünftig wohl auf die Herstellung<br />
von Industrieprodukten wie Lithium- Ionen- Akkus<br />
o<strong>de</strong>r Solarzellen konzentrieren. Des Weiteren sollen<br />
die vorhan<strong>de</strong>nen Patente wie Burn Proof o<strong>de</strong>r Super<br />
Sharp aggressiv vermarktet wer<strong>de</strong>n. Im Dezember<br />
2008 wur<strong>de</strong> bekannt, dass Sanyo vom japanischen<br />
Konkurrenten Panasonic übernommen wird<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 922 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Ville <strong>de</strong> Tokyo - 22.02.1912<br />
VF<br />
Paris * Kanto-Region * Anleihe 500 * Francs * Auflage:<br />
201760 * grün/schwarz * Zins: 5 * Randbordüre * 3<br />
Vignetten * Das bekannte und schöne Stück mit<br />
<strong>de</strong>n blühen<strong>de</strong>n Kirschbäumen und <strong>de</strong>r Dschunke.<br />
Schmutzflecken, im Preis berücksichtigt, leicht zu<br />
entfernen. Die Stadtgeschichte beginnt im Jahr<br />
1446, als Ota Dokan mit <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>r Burg Edo<br />
begann, in einem Sumpfgebiet am Nordufer <strong>de</strong>r<br />
heutigen Bucht von Tokio. 1590 ging diese Burg an<br />
Tokugawa Ieyasu, <strong>de</strong>r hier nach seinem Sieg in <strong>de</strong>r<br />
Schlacht von Sekigahara sein neues Shogunat und<br />
damit die Edo-Zeit begrün<strong>de</strong>te. Edo wur<strong>de</strong> neben<br />
Kyoto zum politischen und kulturellen Zentrum <strong>de</strong>s<br />
Lan<strong>de</strong>s. Mit <strong>de</strong>r Meiji-Restauration 1868 wur<strong>de</strong> das<br />
Shogunat abgeschafft und <strong>de</strong>r Sitz <strong>de</strong>s Tenno nach<br />
Edo verlegt, die Burg wur<strong>de</strong> zum Kaiserpalast. Edo<br />
bekam seinen heutigen Namen Tokio. Die Stadt Tokio<br />
als Verwaltungseinheit wur<strong>de</strong> 1943 abgeschafft.<br />
Unterschrieben vom Bürgermeister Ozaki Yukio<br />
er war von 1903 - 1912 über zwei Amtszeiten<br />
Bürgermeister. Er stammte aus <strong>de</strong>r Stadt Kanagawa.<br />
Jugoslawien<br />
Banken<br />
Los 923 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Bank Andreevits & Comp. AG - 31.09.1910 VF<br />
Belgrad * Interimsaktie 1000 * Goldfranken * Auflage:<br />
> 1820 * schwarz/weiß * Litera: A * Randbordüre<br />
* Im Jahre 1982 ist dieser Titel zuletzt<br />
im GET notiert wor<strong>de</strong>n, also vor 29<br />
Jahren. Seltener kann ein Titel nicht sein. Die<br />
Berliner Han<strong>de</strong>ls - Gesellschaft, Berlin bestätigt<br />
das, die erste Einzahlung mit <strong>de</strong>m vierten Teil <strong>de</strong>s<br />
Nennwertes, also 250 Goldfranken geleistet wor<strong>de</strong>n.<br />
Los 924 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Jugoslavenska Banka D.D. prije Hrvatska Zemaljska<br />
Banka D.D. - 01.03.1924<br />
EF<br />
Zagreb * Inhaberaktie 1000 * Dinar * braun/schwarz *<br />
Zins: 10x100 * Litera: X * Coupons * Ornamente * Die<br />
Jugoslawische Bank vormals Kroatische Lan<strong>de</strong>sbank<br />
ist zuletzt im Jahre 2004 angeboten wor<strong>de</strong>n.<br />
Das Papier ist eine Rarität, es ist in insgesamt 6<br />
verschie<strong>de</strong>nen Sprachen. So etwas hat <strong>de</strong>r Erfasser<br />
noch nie gesehen.<br />
Kanada<br />
Los 925 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
IOS - Investors Overseas Service - 19.00.6969 EF<br />
Ontario * diverse Shares 1 * Shares * grün/<br />
schwarz * Zins: 1x0,20 * Coupons * Firmenlogo<br />
* Investors Overseas Services (IOS) war ein<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Offshore-Finanzkonzern in <strong>de</strong>n 1960er-<br />
Jahren, <strong>de</strong>r mit Aktienfonds, Immobilien und<br />
Versicherungen han<strong>de</strong>lte und um 1970 in weltweit<br />
aufsehenerregen<strong>de</strong>r Weise in Insolvenz ging. Durch<br />
das systematische Verschleiern von eingezahlten<br />
Geldsummen und Geldgebern und die nicht immer<br />
zu verfolgen<strong>de</strong> Verwendung von Gel<strong>de</strong>rn in einer<br />
fast undurchschaubaren Struktur von Dutzen<strong>de</strong>n<br />
Tochtergesellschaften, Banken, Versicherungen und<br />
Investmentfonds, angesie<strong>de</strong>lt in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Steuerparadiesen, waren die Ereignisse und<br />
Geldflüsse nie restlos zu rekonstruieren. Die<br />
Aufklärung aller Vorgänge und die spätere<br />
Liquidation <strong>de</strong>r IOS und ihrer Tochtergesellschaften<br />
und Investmentfonds wur<strong>de</strong> durch die Handlungen<br />
<strong>de</strong>s letzten Großaktionärs, Robert Vesco, noch<br />
einmal erschwert. Die IOS bestand in <strong>de</strong>n ersten<br />
Jahren aus Bernard Cornfeld und einigen nach und<br />
nach von ihm angeworbenen Mitarbeitern für <strong>de</strong>n<br />
Tür-zu-Tür-Verkauf amerikanischer Aktienfonds.<br />
Der US-Amerikaner Cornfeld kam Anfang 1956<br />
von New York nach Paris. Dort fiel ihm auf, dass<br />
es für <strong>de</strong>n Verkauf von Aktienfonds in Europa eine<br />
attraktive Zielgruppe gab: die nach <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 2.<br />
Weltkrieges ca. 800.000 stationierten US-Soldaten.<br />
Der letzte Besitzer Robert Vesco wur<strong>de</strong> 1996 in<br />
Kuba wegen <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls mit einem vermeintlichen<br />
Wun<strong>de</strong>rmedikament namens “TX“ zu 13 Jahren Haft<br />
verurteilt. Er starb am 23. November 2007.<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 926 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Canadian General Mining - ..<br />
EF<br />
Montreal * sonstige Aktien 5 * Dollar * Auflage:<br />
60000 * grün/schwarz * Zins: 1x5 * Coupons *<br />
kleine Abbildung * Bisher war dieses Stück<br />
im GET nicht gelistet. Es trägt kein Datum.<br />
Zweisprachig Englisch / Französisch. Original<br />
unterschrieben. Kapital 300.000 Dollar.<br />
Los 927 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Hudson Bay Mining & Smelting Co. - 18.10.1946 EF<br />
Toronto * Manitoba, Ontario, Québec, Nunavut *<br />
100 Share 100 * Shares * blau/rot * Faksimile-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Die Gesellschaft trägt
<strong>de</strong>n Namen von <strong>de</strong>r Bucht. Sie wur<strong>de</strong> von Henry<br />
Hudson 1610 ent<strong>de</strong>ckt, mit seinem Schiff Discovery.<br />
Auf seiner vierten und letzten Schiffsreise segelte er<br />
entlang <strong>de</strong>r Westküste Grönlands in die Bucht und<br />
kartierte einen großen Teil <strong>de</strong>r dortigen Ostküste. 60<br />
Jahre später erreichte das Schiff Nonsuch die Bucht<br />
und betrieb mit <strong>de</strong>n Cree- Indianern erfolgreich<br />
Biberpelzhan<strong>de</strong>l. Dies führte zur Gründung <strong>de</strong>r<br />
Hudson’s Bay Company, welche bis heute diesen<br />
Namen trägt. Die britische Krone gewährte <strong>de</strong>r<br />
Hudsonbay-Gesellschaft ein Han<strong>de</strong>lsmonopol mit<br />
<strong>de</strong>n Indianern im Einzugsbereich <strong>de</strong>s Gewässers,<br />
das Rupert‘s Land genannt wur<strong>de</strong>. Frankreich bestritt<br />
die Landzuweisung und entsandte verschie<strong>de</strong>ne<br />
militärische Expeditionen in die Region. Durch <strong>de</strong>n<br />
Vertrag von Utrecht im April 1713 musste es seine<br />
Ansprüche jedoch aufgeben.<br />
Gold<br />
Kroatien<br />
Banken<br />
Los 931 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Hrvatsko=slavonskog gospodarskog druztva kao sredisnje<br />
zadrage u Osieku - 10.04.1914 EF<br />
Osijeka * Anteilschein 200 * Kronen * blau *<br />
Original- Unterschrift * 1 Vignette * Bisher<br />
im GET nicht gelistet. Ausgestellt auf<br />
<strong>de</strong>n Grafen Wastelinstvo Gustava Graf Normann<br />
Ehrenfels in Bizove. Die Briga<strong>de</strong> Normann war<br />
ein Verband <strong>de</strong>s württembergischen Heeres im<br />
sechsten Koalitionskrieg auf Seiten Frankreichs<br />
gegen Russland/Preußen unter <strong>de</strong>m Kommando<br />
<strong>de</strong>s Generalmajors Graf von Normann-Ehrenfels.<br />
Sie wechselte am 18. Oktober 1813 auf die Seite <strong>de</strong>r<br />
Koalition gegen Frankreich.<br />
Chemie<br />
* braun/schwarz * Zins: 4 * Randbordüre * kleine<br />
Abbildung * Selten. Die Anleihe belief sich auf<br />
3000 Gul<strong>de</strong>n. Die Rückzahlung <strong>de</strong>r 300 Scheine<br />
erfolgte durch Los mit 4 % Zinsen, ab 1893. Unten<br />
rechts ein Schütze mit Zielscheibe. Die Stadt Osijek<br />
ist die viertgrößte Stadt Kroatiens. Osijek liegt am<br />
Ufer <strong>de</strong>r Drau im Osten <strong>de</strong>r historischen Region<br />
Slawonien, ca. 20 km vor <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>r Drau<br />
in die Donau. Im Kroatien- Krieg 1991 - 1995 nach<br />
<strong>de</strong>r Unabhängkeitserklärung Kroatiens versuchten<br />
serbische Truppen Osijek zu erobern. Die Verteidiger<br />
Osijeks behielten jedoch die Kontrolle über die<br />
Stadt. Der größte Betrieb ist hier Benetton, <strong>de</strong>r<br />
italienische Mo<strong>de</strong>konzern. Schützengesellschaften<br />
o<strong>de</strong>r Schützenvereine sind Vereinigungen zur<br />
Pflege <strong>de</strong>s Schießsports. Sie haben ihren Ursprung<br />
in Städten <strong>de</strong>s ausgehen<strong>de</strong>n Mittelalters. Die<br />
dortigen Bürger hatten sich gegen Übergriffe<br />
umliegen<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sherren zu schützen. Man<br />
trennt Büchsenschützen von <strong>de</strong>n „Armbrustern“.<br />
Die Häuser <strong>de</strong>r Schützengesellschaften wur<strong>de</strong>n als<br />
Schießhaus bezeichnet.<br />
Libanon<br />
Banken<br />
Madagaskar<br />
Kosmetik/ Drogerie<br />
Los 938 4103 Aufruf 40,00 EUR<br />
Plantes a Parfums <strong>de</strong> Madagascar - 14.11.1927 EF<br />
Tananarive * Inhaberaktie 100 * Francs * rot/grün *<br />
Coupons * Unterdruck * Seit 2004 nicht mehr<br />
angeboten. Die Gesellschaft pflanzte Pflanzen<br />
für die Herstellung von Parfüm an. Die Pflanzenwelt<br />
Madagaskars ist eine <strong>de</strong>r artenreichsten <strong>de</strong>r Welt. Es<br />
gibt nach aktuellen Schätzungen 12.000 bis 14.000<br />
Pflanzenarten in Madagaskar, von <strong>de</strong>nen mehr als<br />
85% nur auf Madagaskar vorkommen. Z.B. Aloe<br />
Vera, Rosenholz, Ebenholz, Kokospalmen, Öl-Palmen,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Marokko<br />
Banken<br />
Los 928 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Crueger Gold Run Cons. - 12.12.1905 EF<br />
Halifax * Nova Scotia * diverse Shares 50 * Dollar *<br />
grün/schwarz * Zins: 10x5 * Coupons * 1 Vignette<br />
* Nur 1 mal im Jahre 2002 versteigert.<br />
Nova Scotia lateinisch für Neuschottland, ist eine an<br />
<strong>de</strong>r Atlantikküste gelegene Provinz von Kanada, die<br />
zum größten Teil aus <strong>de</strong>r gleichnamigen Halbinsel<br />
besteht. Die Hauptstadt ist Halifax. Mit Monitoren<br />
wur<strong>de</strong> in dieser Goldmine das Gestein ausgewaschen,<br />
am Cape Breton.<br />
Luftfahrt & Zubehör<br />
Los 929 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Air Canada - 00.05.1996<br />
EF<br />
Saint - Laurent * Quebec * Anleihe 1000 * DM *<br />
braun/rot * Zins: 7 1/8 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Bisher im GET nicht<br />
gelistet. Es wur<strong>de</strong>n 20.000 Stücke a 1.000 und<br />
10.000 Stücke a 10.000 sowie 1.300 Sctücke a<br />
100.000 ausgegeben. Erstmals von uns gesehen.<br />
Kasachstan<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 930 2562 Aufruf 153,00 EUR<br />
Industrie Miniere D´Ekaterinovka, Soc. D´ -<br />
00.00.1909 EF<br />
Bourg d‘ Ekaterinovka * Anleihe 500 * Francs *<br />
grün/schwarz * Zins: 4,5 * Litera: 4. * Coupons *<br />
Firmenlogo * Gegrün<strong>de</strong>t am 12.01.1896. Kapital <strong>de</strong>r<br />
Anleihe 5.000.000 Francs. Die Gesellschaft war in<br />
Nord-Kasachstan in <strong>de</strong>m Marktflecken Ekaterinovka.<br />
Das weltweit be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>s Steinkohlevorkommen ist<br />
das Becken von Qaraghandy. Diese Region war eine<br />
<strong>de</strong>r wichtigsten Kohlelieferanten in <strong>de</strong>r Sowjetunion.<br />
2 Rostflecken.<br />
Los 932 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Kemicka Tvornica - 25.09.1919<br />
EF<br />
Osijeku * Inhaberaktie 5000 * Kronen * braun * Zins:<br />
10x500 * Coupons * Ornamente * Bisher im<br />
GET nicht gelistet. 10 Aktien a 500 Kronen<br />
<strong>de</strong>r Chemischen Fabrik AG in Osijek. Osijek ist eine<br />
Stadt im Osten von Kroatien. Gelegen im Tal, am<br />
rechten Ufer <strong>de</strong>s Flusses Drau, Es ist die größte Stadt<br />
in Slawonien , die viertgrößte Stadt in Kroatien.<br />
Druckerei/ Verlage<br />
Los 933 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Gradanska Tiskara d.d.U Osijeku - 30.09.1921 EF<br />
Osijeku * Inhaberaktie 2000 * Kronen * blau * Zins:<br />
10x200 * Coupons * Ornamente * Bisher im<br />
GET nicht gelistet. Die Druckerei liegt in Osijek<br />
einer Stadt im östlichen Kroatien. Gelegen im Tal, am<br />
rechten Ufer <strong>de</strong>s Flusses Drau, zwischen <strong>de</strong>r 16. und<br />
24. Meile von <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>r Donau. Es ist die<br />
größte Stadt in Slawonien.<br />
Los 934 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Prve hrvatske dionicke tiskare u Osieku -<br />
15.02.1903 EF<br />
Osiek * Inhaberaktie 500 * Kronen * gelb/beige/blau *<br />
Coupons * Ornamente * Bisher im GET nicht<br />
gelistet. Erste Kroatische Druckerei in Osjek,<br />
ausgestellt <strong>de</strong>n Bischoff Josip Jurwej Strossmayer.<br />
Niedrige Nr. 8<br />
Sport<br />
Los 935 2626 Aufruf 120,00 EUR<br />
Essegger Bürgerliche Schützen-Ges. - 01.07.1892 EF<br />
Esseg * Anteilschein 10 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 300<br />
Los 936 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Banque du Liban - 20.12.1913<br />
EF<br />
Paris * Part <strong>de</strong> Fondateur 500 * Francs * Auflage:<br />
8000 * braun/gelb/beige * Zins: 0 * Coupons * große<br />
Abbildung * Im Unterdruck das östliche Mittelmeer,<br />
das Arbeitsgebiets <strong>de</strong>r Bank. Dazu gehörte auch<br />
Palestina. Banque du Liban ist die Zentralbank<br />
<strong>de</strong>s Libanon. Eine <strong>de</strong>r Hauptaufgaben <strong>de</strong>r Bank<br />
ist die Ausstellung <strong>de</strong>r Libanesischen Währung,<br />
<strong>de</strong>s Libanesischen Pfund. Weitere Aufgaben sind<br />
die Aufrechterhaltung <strong>de</strong>r Währungsstabilität, die<br />
Regulierung von Überweisungen, und die Wahrung<br />
<strong>de</strong>r Solidität <strong>de</strong>s Bankensektors.<br />
Luxemburg<br />
Rohstoffe<br />
Los 937 2628 Aufruf 100,00 EUR<br />
IDEAL Le<strong>de</strong>rwerke - 28.02.1942<br />
EF<br />
Wilz * Inhaberaktie 1000 * RM * rosa/schwarz *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Herstellung<br />
von Le<strong>de</strong>rwaren. 1912 Gründung durch: Fritz<br />
Rexroth und Ludwig Kiessel, Saarbrücken. Von<br />
1940 -1944 produzierte in <strong>de</strong>n Werksgebäu<strong>de</strong>n die<br />
Maschinenfabrik Zimmermann. Nach 1945 Tannerie<br />
<strong>de</strong> cuir IDEAL, Wiltz. 1961 Schließung. Am 31.<br />
August 1942 erstreikte Luxemburg sich seinen Platz<br />
in <strong>de</strong>r Weltgeschichte. Gauleiter Simon ordnete die<br />
Einberufung zur Wehrmacht für die Jahrgänge 1920<br />
bis 1924 an. Die Belegschaft <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>al-Le<strong>de</strong>rwerke<br />
in Wiltz antwortete mit <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlegung <strong>de</strong>r Arbeit.<br />
Das war <strong>de</strong>r Beginn für <strong>de</strong>n ersten Generalstreik in<br />
einem okkupierten Land. Die Nazis reagieren sofort.<br />
Nicolas Müller und Michel Worré, Angestellte <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> Wiltz, wer<strong>de</strong>n am 2. September 1942<br />
um 18.30 in Hinzert erschossen; tagsdrauf mäht<br />
eine MG-Salve die Lehrer Alfred Brück, Joseph<br />
Ewen, Célestin Lommer und Charles Meiers<br />
nie<strong>de</strong>r. Diese sechs Märtyrer wur<strong>de</strong>n mit 21<br />
an<strong>de</strong>ren Luxemburger Freiheitskämpfer „wegen<br />
Gefährdung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Aufbauwerkes in<br />
Luxemburg durch aufrührerischen Streik im Krieg“<br />
erschossen. Während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges litt<br />
kaum eine luxemburgische Ortschaft so schwer<br />
unter <strong>de</strong>n Folgen <strong>de</strong>s Krieges wie Wiltz. Als am<br />
16. Dezember 1944 die Ar<strong>de</strong>nnenoffensive startete<br />
und die Wehrmacht <strong>de</strong>n Nor<strong>de</strong>n Luxemburgs<br />
überrannte, wur<strong>de</strong>n amerikanische Truppen in Wiltz<br />
eingeschlossen. Ähnlich wie in Bastogne wur<strong>de</strong> die<br />
Stadt belagert und war heftig umkämpft. Die Stadt<br />
wur<strong>de</strong> stark zerstört, doch konnten die US-Soldaten<br />
die Stadt bis zur erneuten Befreiung halten.<br />
Los 939 1572 Aufruf 40,00 EUR<br />
Credit Foncier du Maroc - 10.07.1911 EF<br />
Paris * Vorzugsaktie 100 * Francs * Auflage: 1250 *<br />
blau/gelb/beige * Coupons * Ornamente * Bisher<br />
im GET nicht gelistet!<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 940 4099 Aufruf 20,00 EUR<br />
Mines d`Aouli - 12.06.1952<br />
EF<br />
LOT von 2 Stücken. Mi<strong>de</strong>lt * Inhaberaktie<br />
2500 * Francs * braun/grau * Litera: B * Coupons *<br />
Ornamente * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Die Mine liegt in <strong>de</strong>r marokkanischen Stadt Aouli<br />
ca. 20km NE von Mi<strong>de</strong>lt <strong>de</strong>n Sitz <strong>de</strong>r Gesllschaft.<br />
Die Stadt ist Teil <strong>de</strong>s ehemalig zweitgrößten<br />
marokkanischen Bleierz - Bergbaureviers Haute -<br />
Moulaya mit Aktivitäten von ca. 1926 bis 1975. Es<br />
gibt gangförmige Lagerstätten mit <strong>de</strong>n wichtigsten<br />
Gängen bei Aouli, Sidi Ayad und Sidi Said (insgesamt<br />
ca. 60-80 Gänge). Um Aouli ist auch ein weltweit<br />
bekanntes Achatvorkommen. In <strong>de</strong>n Minen wur<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r Hauptsache Galenit o<strong>de</strong>r Bleiglanz, auch unter <strong>de</strong>r<br />
chemischen Bezeichnung Bleisulfid abgebaut. .<br />
sonstige Industrie<br />
Los 941 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Gerance <strong>de</strong>s Bruttos <strong>de</strong> la Recherches et <strong>de</strong> Forages<br />
- 23.01.1929 EF<br />
Casablanca * Grün<strong>de</strong>ranteil 100 * Francs * Auflage:<br />
210 * braun/grau * Coupons * Firmenlogo * Bisher<br />
war dieses Stück im GET nicht gelistet.<br />
Grün<strong>de</strong>raktie einer Bohrgesellschaft (Wasser?) mit<br />
eine kleinen Auflage von nur 210 Stück. Das Kapital<br />
war 21.000 Francs. Rückseitig sind die Bedingungen.<br />
Lots<br />
Los 942 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
22 Stücke Marokko<br />
69<br />
(2. Lot) VF<br />
Lotmenge: 22 * bestehend aus 22 Stücke Mines<br />
<strong>de</strong> Bou-Skour, 1949, 500 Francs, 4 Stück / Mines<br />
d’Aouli, 1956, 2500 Francs, Lit.B, 1 Stück / Mines<br />
du Djebel Salrhef, 1954, 2500 Francs, 1 Stück /<br />
Mines du Djebel Salrhef, Part Beneficiaire au Porteur,<br />
1 Stück / Miniere du Souss, 1949, 10x 100 Francs, 1<br />
Stück / Centrale Marocaine, 1927, Part <strong>de</strong> Fondatuer,
2 Stück / Sud-Marocain, Part <strong>de</strong> Fondateur, 1923,<br />
2 Stück / Marocaine Agricol du Jacma, 500 Francs,<br />
1918, 1 Stück / Miniere du Souss, 1950, 10x 100<br />
Francs, 1 Stück / Marociane du Djebel Chicker, 100<br />
Francs, 1946, 1 Stück / Miniere <strong>de</strong>s Gundafa, 1000<br />
Francs, 1954, 1 Stück / Djebel Chiker, 100 Francs,<br />
1927, 4 Stück / Djebel Chiker, 100 Francs, 1948, 2<br />
Stück<br />
Mexico<br />
Banken<br />
Los 943 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Banco Hipotecario <strong>de</strong> Credito Territorial Mexicano -<br />
01.03.1914 EF<br />
Mexico * Inhaberaktie 100 * Dollar * blau/schwarz<br />
* Coupons * 1 Vignette * In <strong>de</strong>r Kopfvignette<br />
eine Frauenbüste, im Fuß das Bild von Mariano<br />
Matamoros y Guridi (14. August 1770 - 3. Februar<br />
1814) Er war ein mexikanischer römisch-katholischer<br />
Priester und Revolutionär <strong>de</strong>s mexikanischen<br />
Unabhängigkeitskriegs, <strong>de</strong>r für die Unabhängigkeit<br />
gegen Spanien kämpfte im frühen 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
Von <strong>de</strong>n Spaniern verhaftet, schaffte er es aus <strong>de</strong>m<br />
Gefängnis zu entkommen und schloss sich schließlich<br />
<strong>de</strong>r revolutionären Armee von José María Morelos<br />
in 1811 an. Während <strong>de</strong>r Belagerung von Cuautla<br />
im Jahre 1812 wur<strong>de</strong>n seine Fähigkeit auf <strong>de</strong>m<br />
Schlachtfeld anerkannt und man beför<strong>de</strong>rte ihn in<br />
<strong>de</strong>n Rang eines Generalleutnants. Am 23. Dezember<br />
1813, wur<strong>de</strong> Matamoros während <strong>de</strong>r Schlacht von<br />
Valladolid in <strong>de</strong>r Nähe von Valladolid (heute Morelia,<br />
Michoacán) gefangen genommen. Man hat 200<br />
spanischen Gefangene im Austausch für Matamoros<br />
angeboten. Dies wur<strong>de</strong> nicht angenommen. Ein<br />
Erschießungskommando in Valladolid hat ihn am 3.<br />
Februar 1814 hingerichtet.<br />
Los 944 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
Banko Nacional <strong>de</strong> Comercio Exterior - 00.05.1993<br />
EF<br />
Mexico * Grand Cayman * Anleihe 1000 * DM *<br />
grün * Zins: 8 * Randbordüre * Firmenlogo * Die<br />
Anleihe belif sich auf 200 Millionen Mark. Es wur<strong>de</strong>n<br />
20.000 Stücke zu 1.000, 10.000 Stücke zu 10.000<br />
und 800 Stücke zu 100.000 DM ausgegeben. Die<br />
Bank ist im Internationalen staatlichem Besitz. Sitz:<br />
Periferico Sur 4333, Col. Jardines en la Montana,<br />
Del. Tlalpan, Mexico. Tätigkeit Kreditvermittlung,<br />
Entwicklungsbank im Umgang mit kleinen und<br />
mittelständischen Exporteuren.<br />
Silber<br />
Los 945 1572 Aufruf 45,00 EUR<br />
Mineral <strong>de</strong> Pachuca - 16.09.1891<br />
EF<br />
Pachuca * Hidalgo * Inhaberaktie 100 * Pesos *<br />
Auflage: > 4527 * oliv/schwarz * Randbordüre * 2<br />
Vignetten * Mit Vignetten Ansicht <strong>de</strong>r Mine und <strong>de</strong>r<br />
Bergbaustadt Santa Gertrudis y Anexas. Pachuca ist<br />
die Hauptstadt <strong>de</strong>s mexikanischen Bun<strong>de</strong>sstaates<br />
Hidalgo. Etwa 1200 v. Chr. wur<strong>de</strong> schon grüner<br />
Obsidian in <strong>de</strong>r Gegend abgebaut und bearbeitet.<br />
Die Azteken grün<strong>de</strong>ten die Stadt etwa 1438 n. Chr.<br />
als Patlachihuacán. Um 1524 lebten dort die ersten<br />
Spanier, die <strong>de</strong>n Ort 1530 nun als spanische Siedlung<br />
neu grün<strong>de</strong>ten und ihm 1534 die Stadtrechte<br />
verliehen. 1552 wur<strong>de</strong>n die Silbervorkommen<br />
ent<strong>de</strong>ckt. Nach vielen Jahren intensiver Ausbeutung<br />
<strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nschätze in und um Pachuca wur<strong>de</strong> 2005<br />
die letzte Mine geschlossen.<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 946 546 Aufruf 100,00 EUR<br />
70<br />
Republica Mexicana Estado Libre y Soberano <strong>de</strong><br />
Tamaulipas - 01.03.1907<br />
EF<br />
Mexico * Tamaulipas * Anleihe 500 * Pesos *<br />
grün/schwarz * Zins: 5 * Coupons * 2 Vignetten<br />
* Kupons <strong>de</strong>s Bankers Trust New York von 7 - 10<br />
noch vorhan<strong>de</strong>n. Vignette einer Hafenansicht mit<br />
Fabrik und Wasserwindrad im Kopf. Fußvignette<br />
ein Leuchtturm auf einem Stahlgerüst. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />
langen Grenze zu Texas kommt <strong>de</strong>m Grenzverkehr<br />
beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zu, in <strong>de</strong>n Grenzstädten Nuevo<br />
Laredo, Reynosa und Matamoros fin<strong>de</strong>n sich auch<br />
viele Maquiladoras (aus <strong>de</strong>n USA ausgelagerte<br />
Industriebetriebe). Ein solcher Betrieb dürfte in <strong>de</strong>r<br />
Vignette zu sehen sein.<br />
Lots<br />
Los 947 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
22 Stücke Firmen und Banken Mexiko VF<br />
Lotmenge: 22 * 1 Stück Mexican Telephon, 50 shares,<br />
1902 - 2 Stück Banco Central Mexico, 1 Aktie, 1905<br />
- 2 Stück Minera Nazareno y Anexas, $1Mex., 1910<br />
- 1 Stück Minera Nazareno y Anexas, 5x $10Mex.,<br />
1910 - 2 Stück Minera Nazareno y Anexas, 10x<br />
$10Mex., 1910 - 1 Stück General Financiera, 1<br />
Aktie, 1935 - 1 Stück Nacional <strong>de</strong> Inversiones, 5<br />
Anteile, 1935 - 3 Stück Banco Hipotecario <strong>de</strong> Credito<br />
Territorial Mexicano, 100 Pesos, 1911 - 2 Stück<br />
Compania Mexicana <strong>de</strong> Petroleo El Aguila, 1 Aktie,<br />
1949 - 1 Stück Compania Mexicana <strong>de</strong> Petroleo El<br />
Aguila, 5 Aktien, 1949 - 1 Stück Compania Mexicana<br />
<strong>de</strong> Petroleo El Aguila, 10 Aktien, 1949 - 1 Stück<br />
Compania Mexicana <strong>de</strong> Petroleo El Aguila, 25 Aktien,<br />
1949 - 1 Stück Industrial <strong>de</strong> el Oro, 50 Pesos, 1907<br />
- 1 Stück Industrial <strong>de</strong> Atlixco, 100 Pesos, 1949 -<br />
2 Stück Azucarera <strong>de</strong>l Paraiso Novillero, 10 Pesos,<br />
1924<br />
Montenegro<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 948 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
Boka Shipping Co. of Kotor - Brodarsko Akcijsko<br />
Drustvo „Boka“ u Kotoru - 10.03.1921 EF<br />
Kotor * diverse Shares 200 * Dinar * braun/schwarz<br />
* Coupons * 2 Vignetten * Die Ree<strong>de</strong>rei als „Zeta“<br />
gegrün<strong>de</strong>t, än<strong>de</strong>rte zwischen 1920 und 1934<br />
<strong>de</strong>n Namen in „Boka“. Die Ree<strong>de</strong>rei Flagge zeigt<br />
aufsteigen<strong>de</strong> diagonale blauen und weiße Linien, mit<br />
einem weißen kyrillischen „B“ in <strong>de</strong>r oberen Hälfte<br />
und in Blau ein Lateinisches „B“. 1921 wur<strong>de</strong>n die<br />
Aktien unter <strong>de</strong>m neuen Namen ausgegeben. Die<br />
Gesellschaft war in <strong>de</strong>m natürlichen Hafen von Kotor<br />
angesie<strong>de</strong>lt, in <strong>de</strong>m auch eine Marineschule Ihren<br />
Sitz hatte. 1931 kaufte die Re<strong>de</strong>rei die „Hercegnovi“.<br />
Im April 1941, als Deutschland und Italien in das<br />
Königreich Jugoslawien einmarschierten, wur<strong>de</strong>n alle<br />
Schiffe beschlagnahmt. Im September 1943, nach<br />
<strong>de</strong>r italienischen Kapitulation vor <strong>de</strong>n Alliierten, das<br />
gleiche Spiel nun von <strong>de</strong>n Deutschen beschlagnahmt.<br />
15. Oktober 1944 wur<strong>de</strong> die „Hercegnovi“ während<br />
eines alliierten Luftangriffs auf Zadar versenkt. Die<br />
Ree<strong>de</strong>rei schloß 1928 schloß mit <strong>de</strong>m Staat auf<br />
10 Jahre einen Vertrag über die Schiffahrt in <strong>de</strong>n<br />
Gewässern <strong>de</strong>s Zetaer Distrikts (Montenegro). Im<br />
Gegenzug für die regelmäßige Betriebsverpflichtung<br />
erhielt die Ges. eine jährliche staatliche<br />
Subvention von 7 Mio. Dinar und vollständigen<br />
Konkurrenzschutz. Fast die Hälfte <strong>de</strong>r Flotte wur<strong>de</strong> im<br />
2. Weltkrieg zerstört. Mit zwei Ansichten von Kotor<br />
und Unterdruckabbildung eines <strong>de</strong>r firmeneigenen<br />
Dampfschiffe. Eine Seite in <strong>de</strong>utsch, eine mit<br />
kyrillischen Buchstaben.<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong><br />
Bä<strong>de</strong>r/ Kurorte<br />
Los 949 4097 Aufruf 60,00 EUR<br />
Vereeniging „Concordia“ - 01.07.1881 EF<br />
Breda * Action <strong>de</strong> Joissance 25 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
> 668 * gelb/beige/schwarz * Randbordüre *<br />
Unterdruck * Der Vereinslogo - zwei Hän<strong>de</strong> die sich<br />
umfassen - ist im Unterdruck und im Stempel. Dieser<br />
Verein wur<strong>de</strong> am 1. Oktober 1880 gegrün<strong>de</strong>t, durch<br />
eine Reihe von fortschrittlichen <strong>de</strong>nken<strong>de</strong>n Bürgern,<br />
die erfolgreich gearbeitet hatten, um so Konzerte<br />
und Theater nach Breda zu bringen. Auch nach 130<br />
Jahren ist die Vereinigung noch einen florieren<strong>de</strong>n<br />
Verein mit über 800 Mitglie<strong>de</strong>rn. Zweck <strong>de</strong>s Vereins<br />
ist die Teilnahme am kulturellen Leben in Breda und<br />
darüber hinaus dieses zu för<strong>de</strong>rn.<br />
Banken<br />
Los 950 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Bank en Han<strong>de</strong>lsvereeniging A.J. Fortuin -<br />
01.01.1918 EF<br />
Amsterdam * Inhaberaktie 500 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
500 * braun/schwarz * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Ornamente * Im Jahre 1993 ist<br />
dieser Titel zuletzt im GET notiert<br />
wor<strong>de</strong>n. Auch als Blankette eine Seltenheit.<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 951 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Exp. <strong>de</strong>r Lintorfer Mijnwerk - 01.08.1888 EF<br />
Amsterdam * Nordrhein-Westfalen * Inhaberaktie<br />
2x600 * Gul<strong>de</strong>n * schwarz/blau * Litera: A *<br />
Randbordüre * Firmenlogo * Lintorf ist ein Stadtteil<br />
im nordwestlichen Gebiet <strong>de</strong>r Stadt Ratingen am<br />
Übergang <strong>de</strong>s Vorlan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Bergischen Lan<strong>de</strong>s in<br />
die nie<strong>de</strong>rrheinische Tiefebene. Der Stadtteil grenzt an<br />
<strong>de</strong>n Mülheimer Stadtteil Selbeck und <strong>de</strong>n Duisburger<br />
Stadtteil Rahm im Nor<strong>de</strong>n und im Westen an <strong>de</strong>n<br />
Düsseldorfer Stadtteil Angermund. In <strong>de</strong>r ersten<br />
Hälfte <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts hatte <strong>de</strong>r Bleiabbau im<br />
Waldgebiet „Die Drucht“ einige Be<strong>de</strong>utung,<br />
Diamanten<br />
Los 952 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Frank Smith Diamond Estates & Exp. - 00.08.1912 EF<br />
12 Amsterdam * sonstige Zertifikate 225 * Gul<strong>de</strong>n *<br />
Auflage: > 75 * grün/rot * Art<strong>de</strong>co * Ornamente<br />
Los 953 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ned. Zuid Afrikaansche Diamantmijn Mij -<br />
00.00.1895 EF<br />
Amsterdam * Inhaberaktie 120 * Gul<strong>de</strong>n * schwarz<br />
* Zins: 10x12 * Coupons * Ornamente * Das Papier<br />
ist auch in 10 englischen Pfund, je Anteil a 1 Pfund<br />
aufgelegt.<br />
Druckerei/ Verlage<br />
Los 954 2417 Aufruf 50,00 EUR<br />
Drukkerij Senefel<strong>de</strong>r - 00.11.1949<br />
EF<br />
Amsterdam * Anteilschein 500 * Gul<strong>de</strong>n * blau/<br />
schwarz * Randbordüre * große Abbildung *<br />
Aktie einer Offsetdruckerei die ihre Firma nach<br />
<strong>de</strong>m Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Offsetdrucks genannt hat. Alois<br />
Senefel<strong>de</strong>r (* 6. November 1771 in Prag; + 26.<br />
Februar 1834 in München) war ein österreichisch<strong>de</strong>utscher<br />
Schauspieler und Theaterschriftsteller<br />
sowie <strong>de</strong>r Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lithografie. Er betätigte sich<br />
schriftstellerisch und wollte mit <strong>de</strong>r Erfindung einer<br />
neuen Drucktechnik eigene Werke vervielfältigen.<br />
„Ein Stückchen äußerst schlecht gedruckter<br />
Musiknoten aus einem alten Gesangbuch weckten<br />
sogleich die I<strong>de</strong>e, dass ich mit meiner neuen Druckart<br />
auch Musikalien weit schöner als bleierne Lettern<br />
liefern könnte.“ Er ent<strong>de</strong>ckte, dass Solnhofener<br />
Plattenkalk (Malm, Oberjura), ein ausgesprochen<br />
feinkörniger Kalkstein, sich gut als Grundlage für ein<br />
Druckverfahren eignete. Senefel<strong>de</strong>r zeichnete zunächst<br />
auf die plangeschliffene Steinplatte mit fetthaltiger<br />
Tusche o<strong>de</strong>r Krei<strong>de</strong> seitenverkehrt die zu drucken<strong>de</strong>n<br />
Partien, wodurch diese Stellen wasserabweisend<br />
wur<strong>de</strong>n. Danach befeuchtete er die Druckform mit<br />
einer wässrigen Lösung aus Gummiarabikum und<br />
verdünnter Salpetersäure, was bewirkte, dass die<br />
nicht beschrifteten Stellen Wasser hielten und so<br />
fettabweisend wur<strong>de</strong>n. Die im dritten Arbeitsgang<br />
mit einer Rolle aufgebrachte fetthaltige Druckfarbe<br />
haftete nur noch an <strong>de</strong>n wasserabweisen<strong>de</strong>n Partien.<br />
Schließlich wur<strong>de</strong> ein Bogen Papier auf <strong>de</strong>n Stein<br />
gelegt und die Druckfarbe durch kräftiges Aufpressen<br />
übertragen. Neben <strong>de</strong>m Bild <strong>de</strong>s Erfin<strong>de</strong>rs, ist das<br />
Druckereigebäu<strong>de</strong> abgebil<strong>de</strong>t. Eine <strong>de</strong>r wenigen<br />
<strong>de</strong>korativen holländischen Wertpapieren.<br />
Fahrrä<strong>de</strong>r/ Motorrä<strong>de</strong>r<br />
Los 955 2417 Aufruf 20,00 EUR<br />
„A<strong>de</strong>k“ Rijwielenfabriek - 05.01.1921 EF<br />
Arnhem * Gel<strong>de</strong>rland * Inhaberaktie 500 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* Auflage: 400 * blau/grau * Coupons * Firmenlogo<br />
* In <strong>de</strong>m Logo sind die Worte A<strong>de</strong>k enthalten <strong>de</strong>r<br />
Markenname <strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rs Van Aken, Dop, in jungen<br />
Jahren ein bekannter Radfahrer. A<strong>de</strong>k wur<strong>de</strong><br />
gegrün<strong>de</strong>t En<strong>de</strong> 1913 in <strong>de</strong>r Buch Horster Straße in<br />
Arnheim. Für A<strong>de</strong>k war <strong>de</strong>r Zeitpunkt <strong>de</strong>r Aufnahme<br />
<strong>de</strong>r Fabrikation am Vorabend <strong>de</strong>s Ersten Weltkriegs<br />
nicht günstig. Dennoch wuchs das Unternehmen<br />
während <strong>de</strong>r Kriegsjahre. A<strong>de</strong>k war im Jahr 1918<br />
die erste Fahrradfabrik und die zweite Fabrik in <strong>de</strong>n<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n, die die 48-Stun<strong>de</strong>n-Woche für ihre<br />
Mitarbeiter eingeführt. Bis 1920 gab es Pläne, das<br />
<strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l und die Herstellung mit HIMA verbun<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n sollte. Diese Pläne wur<strong>de</strong>n sechs Jahre später<br />
mit einer Fusion umgesetzt. Der Anlaß war <strong>de</strong>r Tod<br />
von Gruno Feunekes <strong>de</strong>r keinen Nachfolger hatte.<br />
Die individuelle Fertigung <strong>de</strong>r Gruno A<strong>de</strong>k Mo<strong>de</strong>lle<br />
blieben unverän<strong>de</strong>rt.<br />
Film/ Theater/ Kino<br />
Los 956 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Eerste Ne<strong>de</strong>rlandsche Industrie van Artistieke<br />
Wasfiguren - 17.01.1917<br />
EF<br />
Amsterdam * Genußschein 500 * Gul<strong>de</strong>n * schwarz/<br />
orange * Zins: 1/24 * Original- Unterschrift *<br />
Wappen * Die Firma stellte Wachsfiguren her. Im<br />
19. Jahrhun<strong>de</strong>rt, bevor das Kino seinen Siegeszug<br />
antrat, gehörten Wachsfigurenkabinette zu <strong>de</strong>n
eliebten Unterhaltungsmöglichkeiten. Ebenso<br />
wie bei an<strong>de</strong>ren Schaubu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Zeit, gab es fest<br />
installierte Kabinette, ebenso wie auch sogenannte<br />
„Wan<strong>de</strong>rkabinette“, die von Ort zu Ort zogen.<br />
Castans Panoptikum in Berlin war eines <strong>de</strong>r<br />
bekannten <strong>de</strong>utschen Kabinette <strong>de</strong>s ausgehen<strong>de</strong>n<br />
19. Jahrhun<strong>de</strong>rts mit Ablegern in weiteren<br />
Städten. Nicht alle Wachsfigurenkabinette<br />
dienen <strong>de</strong>r Unterhaltung. Manche wer<strong>de</strong>n auch<br />
z. B. zu wissenschaftlichen Zwecken verwen<strong>de</strong>t. Ein<br />
berühmtes Kabinett medizinischer Art existiert seit<br />
mehr als 200 Jahren in Florenz. Die Wachsfiguren<br />
sind sehr empfindlich.<br />
Los 957 4097 Aufruf 100,00 EUR<br />
Het Rotterdamsch Tooneel - 04.05.1916 EF<br />
Rotterdam * Inhaberaktie 500 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
200 * gelb/beige/grün * Randbordüre * Der<br />
Jahrgang 1916 dieses Titels <strong>de</strong>s<br />
Rotterdammer Schauspielhauses ist<br />
im GET bisher nicht als versteigert<br />
gelistet. Mit Kuponbogen. Eine <strong>de</strong>r großen<br />
Schauspielerinnen an diesem Theater war Mary<br />
Dresselhuys. Während <strong>de</strong>s II. Weltkrieges wur<strong>de</strong> das<br />
Theater bei <strong>de</strong>utschen Luftangriffen zerstört.<br />
Holz<br />
Los 958 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Indische Teak en Hardhouthan<strong>de</strong>l - 11.01.1921 EF<br />
Gravenhage * Inhaberaktie 500 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
200 * braun/grün * Litera: Z * Coupons * Ornamente *<br />
Die Firma han<strong>de</strong>lte mit Teak und an<strong>de</strong>ren Harthölzern.<br />
Der Teakbaum wird bis 50 Meter hoch. Der Baum<br />
kommt von Indien über Myanmar, Laos und in<br />
Indonesien vor. Das Holz ist von gelblich brauner<br />
Farbe und sinkt (außer im getrockneten Zustand) im<br />
Wasser. Wegen seiner hohen Lebensdauer und seiner<br />
Härte und Festigkeit wird Teakholz im Schiffsbau,<br />
für <strong>de</strong>n Bau von Eisenbahnwaggons, Brücken und<br />
Fußbö<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t. Es ist ein begehrtes Möbelholz,<br />
es hält <strong>de</strong>m Insektenbefall, <strong>de</strong>r Verwitterung<br />
jahrhun<strong>de</strong>rtelang stand. Gartenmöbel aus Teak,<br />
können ganzjährig im Freien stehen und erhalten eine<br />
charakteristische, hellgraue Färbung. Die Nachfrage<br />
nach Teakholz steigt nach wie vor.<br />
Kirche / Friedhöfe<br />
Los 959 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Evangelisatie Gebouw „Rehoboth“ - 15.12.1869 EF<br />
Amsterdam * Anleihe 100 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 350<br />
* schwarz * Zins: 4 * Randbordüre * Ornamente *<br />
Anleihe <strong>de</strong>r evangelischen Kirche in Amsterdam.<br />
Rehoboth ist die Bezeichnung für einen breiten Platz.<br />
Es ist aber auch <strong>de</strong>r Name von 3 Stätten in Israel mit<br />
biblischem Hintergrund.<br />
Los 960 4097 Aufruf 50,00 EUR<br />
Institut <strong>de</strong>r Schulschwestern in Speyer am Rhein -<br />
15.03.1930 EF<br />
Amsterdam/Speyer * Nordrhein-Westfalen * Anleihe<br />
1000 * Gul<strong>de</strong>n * gelb/beige/braun * Zins: 8 * Litera:<br />
2 Serie * Coupons * Ornamente * Bisher ist<br />
nur ein Specimen dieses Jahrgangs<br />
bekannt gewesen. 1852 wird das „Institut <strong>de</strong>r<br />
Armen Schulschwestern“ in Speyer durch Bischof<br />
Nikolaus von Weis gegrün<strong>de</strong>t. Zur ursprünglichen<br />
Aufgabe <strong>de</strong>r Erziehung und Bildung von Mädchen<br />
und jungen Frauen kommt 1908 die ambulante<br />
Krankenpflege hinzu. 1930 erwägt die Or<strong>de</strong>nsleitung<br />
<strong>de</strong>n Bau eines Krankenhauses mit 120 Betten neben<br />
<strong>de</strong>m Mutterhaus in Speyer, um die Ausbildung <strong>de</strong>r<br />
Pflegen<strong>de</strong>n zu gewährleisten. Bischof Dr. Ludwig<br />
Sebastian macht <strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorschlag,<br />
das Krankenhaus in <strong>de</strong>r aufstreben<strong>de</strong>n Industriestadt<br />
Ludwigshafen zu bauen. Die Stadt for<strong>de</strong>rt, die<br />
Baupläne und Ausführungen so zu gestalten, dass<br />
das Krankenhaus je<strong>de</strong>rzeit von <strong>de</strong>n geplanten 300 auf<br />
1000 Betten erweitert wer<strong>de</strong>n kann. Am 16. Oktober<br />
1928 erfolgt <strong>de</strong>r erste Spatenstich im aufstreben<strong>de</strong>n<br />
Ortsteil Gartenstadt. Der Or<strong>de</strong>n hat heute ca. 47000<br />
Schwestern weltweit. Die Anleihe lautete über<br />
1.000.000 Gul<strong>de</strong>n. Innen in <strong>de</strong>n Bedingungen sind<br />
die Grundstücke aufgelistet die als Sicherheit für die<br />
Anleihe dienten. Oben eine Fehlstelle die aber nicht<br />
im geschloßenen Zustand auffällt.<br />
Los 962 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
On<strong>de</strong>rlinge Rouwstalhou<strong>de</strong>rij - 00.08.1919 EF<br />
Amsterdam * Inhaberaktie 100 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
500 * schwarz/weiß * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Das gibt es nur in Holland. Ein<br />
Beerdigungsunternehmen das mit<br />
einem von Pfer<strong>de</strong>n gezogenen<br />
Leichenwagen arbeitet. Von 60 Kupons sind<br />
46 geschnitten. Rückseitig Übertragungsvermerke.<br />
Kosmetik/ Drogerie<br />
Los 961 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Zeep-, Eau <strong>de</strong> Cologne- en Parfumerieenfabriek<br />
voorheen San<strong>de</strong>rs & Co., Koninklijke Stoom-<br />
Zeepfabriek - 16.01.1943<br />
EF<br />
Lei<strong>de</strong>n * Südholland * sonstige<br />
Aktien 1000 * Gul<strong>de</strong>n * oliv/<br />
schwarz * Zins: 10x100 *<br />
Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Ornamente * Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong><br />
die Firma am 11. Januar 1899.<br />
Kapital 137.500,00 Gul<strong>de</strong>n aufgeteilt 75.000,00<br />
Stammaktien und 62.500,00 Vorzugsaktien. Die<br />
Vorgängerfirma wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t am 29. September<br />
1851. Sie befin<strong>de</strong>t sich im 30 Levendaal in Lei<strong>de</strong>n.<br />
Zweck war die Herstellung von Drogerieartikeln für<br />
Bad, Luxus, Toilettenartikel, Rasierseife und<br />
Ammoniak. Erfun<strong>de</strong>n hat das Eau <strong>de</strong> Cologne/<br />
Kölnisch Wasser, Johann Maria Farina, italienisch<br />
Giovanni Maria Farina, laut lateinischer<br />
Geburtsurkun<strong>de</strong> Johannis Maria Farina (*8.12.1685 in<br />
Santa Maria Maggiore, Verbania, Piemont, Italien; +<br />
25.11.1766 in Köln), er war <strong>de</strong>r Erfin<strong>de</strong>r eines<br />
Duftwassers, welches er Eau <strong>de</strong> Cologne/Kölnisch<br />
Wasser nannte.<br />
Landwirtschaft<br />
Los 963 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Thee Cultuur Mij Tjitamboer - 00.00.1928 EF<br />
Amsterdam * Stammaktie 500 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
3000 * blau/grün * Coupons * Ornamente * Im<br />
Jahre 1992 ist dieser Titel zuletzt im<br />
GET notiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Lebensmittel<br />
Los 964 2417 Aufruf 25,00 EUR<br />
De Hollandsche Kaascompagnie - 13.07.1913 EF<br />
Amsterdam * Inhaberaktie 250 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
20 * blau/grün * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Bisher war diese Firma im GET<br />
nicht gelistet. Die Firma (Genossenschaft für<br />
Milcherzeugung) erzeugte und vertrieb die bekannten<br />
Holländischen Käsesorten wie Gouda, Maas- und<br />
Leerdammer. Kapital 25.000 Gul<strong>de</strong>n aufgeteilt in<br />
5 Serien a 20 Anteilen. Eine typisch holländisch<br />
niedrige Auflage.<br />
Los 965 2417 Aufruf 25,00 EUR<br />
Kaashan<strong>de</strong>l van v.d.Broek & van Geffen - 03.11.1914<br />
EF<br />
Hertogenbosch * Nordbrabant * Inhaberaktie 250<br />
* Gul<strong>de</strong>n * braun/schwarz * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Bisher ist diese Han<strong>de</strong>lsfirma<br />
für holländischen Käse, im GET nicht<br />
gelistet. Beson<strong>de</strong>rheit - es ist ein 1/2 Anteil<br />
und von einem kommissarischen Präsi<strong>de</strong>nten<br />
unterschrieben. Das Kapital war 100.000 Gul<strong>de</strong>n.<br />
In Hertogenbosch ist traditionell <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l die<br />
vorwiegen<strong>de</strong> Industrieform.<br />
Los 966 2629 Aufruf 35,00 EUR<br />
Zwolsche Biscuit- en Vermicellifabriek - 30.07.1896<br />
EF<br />
Zwolle * Overijssel * Namensaktie 1000 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* Auflage: 300 * schwarz * Litera: B * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Vormals E. Hel<strong>de</strong>r & Co.<br />
Diese Grün<strong>de</strong>raktie einer Kekseund<br />
Nu<strong>de</strong>lfabrik war bisher im GET<br />
nicht gelistet. Nur 300 Stück Auflage. Die<br />
Stadt, einstiges Mitglied <strong>de</strong>r Hanse, erhielt 1230<br />
die Stadtrechte, die 1438 durch das Stapelrecht<br />
erweitert wur<strong>de</strong>n. Die Stadt war im 15. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
eine Hochburg <strong>de</strong>r Buchdruckerkunst. Die jüdische<br />
Gemein<strong>de</strong> von Zwolle wur<strong>de</strong> im Zweiten Weltkrieg<br />
durch Deportationen in <strong>de</strong>utsche Konzentrationslager<br />
vertrieben. Auch gab es in <strong>de</strong>r Stadt mehrere<br />
Hinrichtungen von Wi<strong>de</strong>rstandskämpfern. Rückseitig<br />
zahlreiche Übertragungsvermerke bis 1956.<br />
Luftfahrt & Zubehör<br />
Los 967 4097 Aufruf 20,00 EUR<br />
Expl. van vastighe<strong>de</strong>n Kemajoran Oost - 23.12.1920<br />
EF<br />
Batavia * sonstige Zertifikate 12,50 * Gul<strong>de</strong>n *<br />
schwarz/rot * Faksimile- Unterschrift * Die Anleihe<br />
wur<strong>de</strong> zum Bau <strong>de</strong>s Flughafens aufgelegt. Ein<br />
wichtiger Flughafen in <strong>de</strong>r Geschichte war natürlich<br />
KLM Airport Batavia (Jakarta), Kemajoran.<br />
Seltsamerweise gibt es nicht viele Fotos, vor allem<br />
Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Gebäu<strong>de</strong> sind schwer<br />
zu fin<strong>de</strong>n. Der Airport besteht heute nicht mehr.<br />
Allerdings haben die Start- und Lan<strong>de</strong>bahnen von<br />
Jakarta als Grundlage für Hauptverkehrsstraßen<br />
gedient. Auf Luftbil<strong>de</strong>rn von <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> ist<br />
dies noch <strong>de</strong>utlich sichtbar. Das alte Terminal, ist<br />
mittlerweile ein großes Konferenz und Messe Center.<br />
Los 968 4094 Aufruf 55,00 EUR<br />
KLM Koninklijke Luchtvaart Mij - 05.03.1985 EF<br />
NL Amstelveen * Nordholland * Anleihe 1000 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* blau/schwarz * Zins: 4,5 * Litera: A * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo * KLM wur<strong>de</strong><br />
am 7. Oktober 1919 gegrün<strong>de</strong>t. Als Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
wur<strong>de</strong> Albert Plesman gewählt, <strong>de</strong>r als einer <strong>de</strong>r<br />
Väter <strong>de</strong>r KLM und somit auch <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rländischen<br />
Luftfahrt gilt. Zweiter „Vater“ war <strong>de</strong>r Flugzeugbauer<br />
Anthony Fokker, <strong>de</strong>r das technische Know - How zur<br />
Verfügung stellte und für die KLM maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />
Flugzeuge konstruierte. Das Kapital wur<strong>de</strong> von<br />
verschie<strong>de</strong>nen nie<strong>de</strong>rländischen Geschäftsleuten<br />
gestellt. Mit <strong>de</strong>r Gründung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
durch Königin Wilhelmina <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n auch<br />
das Prädikat „koninklijk“ verliehen. Die KLM ist<br />
damit die älteste noch existieren<strong>de</strong> Fluggesellschaft<br />
<strong>de</strong>r Welt. Die Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong> versuchten, während <strong>de</strong>s<br />
Zweiten Weltkriegs neutral zu bleiben. So wur<strong>de</strong>n die<br />
Flugzeuge <strong>de</strong>r KLM zur besseren Erkennung in einem<br />
grellen Orange lackiert. Wenige Maschinen konnten<br />
noch nach England überführt wer<strong>de</strong>n. KLM setzte ihre<br />
Flüge in Nie<strong>de</strong>rländisch-Indien sowie <strong>de</strong>r Karibik fort<br />
und erhielt von <strong>de</strong>r britischen Regierung <strong>de</strong>n Auftrag,<br />
die Verbindungen von Bristol nach Lissabon und<br />
Gibraltar in <strong>de</strong>n Kriegsjahren aufrecht zu erhalten.<br />
Viele Flugzeuge, unter an<strong>de</strong>rem einige DC-2 und DC-<br />
3, wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r<br />
71<br />
Wehrmacht erbeutet und sowohl<br />
<strong>de</strong>r Luftwaffe als auch <strong>de</strong>r Lufthansa zugeführt. Eine<br />
DC-2 <strong>de</strong>r KLM gehörte sogar zu <strong>de</strong>n allerletzten<br />
Flugzeugen <strong>de</strong>r Vorkriegs-Lufthansa und blieb bis<br />
zum letzten Kriegstag in Skandinavien im Einsatz. Im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Fusion trat KLM im September 2004 <strong>de</strong>r<br />
Luftfahrtallianz SkyTeam um Air France bei, genauso<br />
wie <strong>de</strong>r langjährige US-Partner Northwest Airlines.
Los 969 2417 Aufruf 40,00 EUR<br />
KLM Koninklijke Luchtvaart Mij - 23.03.1983 EF<br />
NL Amstelveen * Anleihe 1000 * Gul<strong>de</strong>n * grün/<br />
schwarz * Zins: 6 3/4 * Litera: A * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo * Im GET<br />
bisher nicht gelistet.<br />
Los 970 2627 Aufruf 400,00 EUR<br />
Van Meel`s Vliegtuigenfabriek - 00.07.1913 EF<br />
Soesterberg * Utrecht * Stammaktie 1000 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* Auflage: 500 * schwarz/orange * Original-<br />
Unterschrift * Siegel * Marinus van Meel (geboren<br />
in Rotterdam am 28 November 1880 - gestorben in<br />
Den Haag , 12. Juni 1958 ) war ein nie<strong>de</strong>rländischer<br />
Flugzeugbauer. Die Familie hatte eine Käse Export<br />
Firma in Rotterdam. Die Flugvorführungen <strong>de</strong>s<br />
belgischen Fliegers Januar Olieslagers in Jahre 1910<br />
begeisterten ihn für die Luftfahrt. In <strong>de</strong>r Flugschule<br />
von Henri Farman in Frankreich machte er am<br />
11.5.1911 seinen Pilotenschein Nr. 511. Bei Farman<br />
kaufte er sein erstes Flugzeug. Im September <strong>de</strong>s<br />
gleichen Jahres nahm er an militärischen Manövern<br />
mit seinem Flugzeug teil, es war das erste Mal, das<br />
Flugzeuge an Übungen <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rländischen Armee<br />
beteiligt waren. 1912 baute Van Meel, <strong>de</strong>r jetzt in <strong>de</strong>r<br />
Firma Verwey & Lugard in Soesterberg beschäftigt<br />
war, sein erstes Flugzeug, eine verbesserte Variante<br />
<strong>de</strong>s Farman.<br />
Ein zweites Flugzeug, genannt <strong>de</strong> Brik, in folgte 1913.<br />
Dieses Flugzeug wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>m neu aufgestellten<br />
Aviation Service (LVA) <strong>de</strong>r Armee, erst gemietet dann<br />
gekauft. Es war damit das erste nie<strong>de</strong>rländische<br />
Militärflugzeuge. Van Meel war für kurzer Zeit<br />
Inhaber <strong>de</strong>e Aircraft Factory NV Van Meel‘s, zuerst<br />
in Soesterberg, später Gilze-Rijen. (Daraus stammt<br />
diese Aktie). Diese Fabrik lieferte die Brik II an die<br />
Armee. Ab 1936 war er Direktor <strong>de</strong>r Van Meel Kohle<br />
in Rotterdam. Die nie<strong>de</strong>rländische Luftwaffe wur<strong>de</strong><br />
1913 hier gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Maschinenbau/ Werkzeug<br />
hatte immer <strong>de</strong>n Untergang <strong>de</strong>r Titanic vor Augen. In<br />
<strong>de</strong>r USA gibt es eine Firma die das gleiche Angebot<br />
hat „Ocean Floating Safe Company „.<br />
Metallwaren<br />
Los 972 2629 Aufruf 25,00 EUR<br />
Ateliers voor Metaalbewerking „Cuprera“ -<br />
10.07.1916 EF<br />
Gravenhage * Südholland * Inhaberaktie 500 *<br />
Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 1000 * blau/gelb/beige * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Bisher im GET nicht<br />
gelistete Firma für die Verarbeitung<br />
von Kupfer. Es wur<strong>de</strong>n Gebrauchsgegenstän<strong>de</strong><br />
aus Kupfer gepresst, gedrückt, getrieben. Zum<br />
Beispiel Vasen, Töpfe, Pfannen, Waagschalen,<br />
Destilier Geräte ec.<br />
Öl<br />
Los 973 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ned. Rumeensche Petroleum Mij - 09.11.1909 EF<br />
Amsterdam * Stammaktie 250 * Gul<strong>de</strong>n * blau *<br />
Original- Unterschrift<br />
Los 974 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Nieuwe Ned. Petroleum Mij - 00.07.1904 EF<br />
Amsterdam * sonstige Zertifikate 1 * Anteil * schwarz<br />
* Randbordüre * Zuletzt ist dieses Papier dieser<br />
Neuen nie<strong>de</strong>rländischen Öl Aktiengesellschaft 1996<br />
in einer <strong>Auktion</strong> verfügbar gewesen!<br />
Radio/ Fernsehen/ Vi<strong>de</strong>o<br />
Blaupunkt acht Jahrzehnte zur Bosch-Gruppe. Heute<br />
zu Aurelius.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 976 2627 Aufruf 125,00 EUR<br />
Fregatschip Nicolaas Witsen - 00.12.1904 EF<br />
Amsterdam * Inhaberaktie 10000 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
10 * grün * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück *<br />
Ornamente * Bisher ist das Wertpapier<br />
für <strong>de</strong>n Nachbau einer historischen<br />
Fregatte nicht im GET gelistet. Diese<br />
Aktie wur<strong>de</strong> aufgelegt zum Bau <strong>de</strong>r Fregatte Nicolaas<br />
Witsen (8. Mai 1641 - 10. August 1717) er war<br />
Bürgermeister von Amsterdam dreizehn Mal,<br />
zwischen 1682 bis 1706. Im Jahre 1693 wur<strong>de</strong><br />
er Verwalter <strong>de</strong>s VOC. In seiner Freizeit war er<br />
Kartograph, maritime Schriftsteller, und eine Autorität<br />
auf <strong>de</strong>m Schiffbau. Seine Bücher zu diesem Thema<br />
sind wichtige Quellen im nie<strong>de</strong>rländischen Schiffbau<br />
im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Die Bezeichnung „Fregatte“ für<br />
relativ kleine, schnelle Kriegsschiffe erscheint etwa<br />
seit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 16. Jahrhun<strong>de</strong>rts im nördlichen Europa.<br />
Es dürfte ein Einzelstück sein, bei <strong>de</strong>r<br />
niedrigen Auflage!<br />
Los 976 A 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Ne<strong>de</strong>rlandsche Mi.j voor <strong>de</strong> Walfischvaart - .04.1948<br />
UNC<br />
Amsterdam* Vorzugsaktie* 1000* Gul<strong>de</strong>n*<br />
grün/schwarz* Specimen Der Nie<strong>de</strong>rländische<br />
Gesellschaft für Walfang war ein Unternehmen mit<br />
Sitz in Amsterdam das zwischen 1946 und 1964<br />
<strong>de</strong>n Walfang in <strong>de</strong>r Antarktis praktiziert . Mit einem<br />
Fabrik Schiff unter <strong>de</strong>m Namen William Barendsz<br />
und acht bis vierzehn Fang- Schiffen fing die NMW<br />
mit achtzehn Jahren in <strong>de</strong>n Gewässern rund um die<br />
Antarktika insgesamt 27,714 Waale und verarbeitete<br />
sie. Hauptziel <strong>de</strong>s Unternehmens war Herstellung von<br />
Tran. In <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n war nach <strong>de</strong>m Zweiten<br />
Weltkrieg ein großer Mangel an Ölen und Fetten,<br />
die nicht selbst hergestellt wer<strong>de</strong>n konnten. Die<br />
NMW praktiziert „pelagische Walfang“, das heißt<br />
die Jagd, <strong>de</strong>r Fang und die Verarbeitung von Walen<br />
fand mit einer Flotte von Schiffen auf See statt. Eine<br />
Fangsaison in <strong>de</strong>r Antarktis war in <strong>de</strong>r Regel von<br />
Mitte Dezember bis Mitte März.<br />
Im Jahr 1919 beteiligte sich die nie<strong>de</strong>rländische<br />
Regierung am Aufbau <strong>de</strong>r N.V. Ne<strong>de</strong>rlandsche Zuid-<br />
Afrikaansche Stoomvaart Maatschappij (NZASM),<br />
um eine reguläre Schiffsverbindung nach Südafrika<br />
zu schaffen. Nach fünf Jahren subventioniertem<br />
Betrieb wur<strong>de</strong> dieser Holland- Südafrika- Dienst<br />
<strong>de</strong>r NZASM ab 1924 mit <strong>de</strong>r Holland- Ostasien<br />
Linie und <strong>de</strong>m Holland- Südafrika- Dienst <strong>de</strong>r<br />
VNS zusammengelegt und als Holland- Afrika Lijn<br />
weitergeführt. Die 1960er Jahre brachten zwei große<br />
Einschnitte. Zunächst reduzierte sich das Volumen <strong>de</strong>r<br />
einst erfolgreichen Passagierdienste nach Afrika im<br />
Zuge dortigen Unabhängigkeitsbestrebungen, danach<br />
brach dieser durch die Konkurrenz <strong>de</strong>s Luftverkehrs<br />
weiter zusammen, bis die Ree<strong>de</strong>rei die Flaggschiffe<br />
Oranjefontein und Jagersfontein 1967 schließlich<br />
durch Schnellfrachter ersetzte. Insgesamt stellte sich<br />
die heraufziehen<strong>de</strong> Containerisierung schließlich als<br />
zu Kapitalintensiv für die Ree<strong>de</strong>rei heraus, woraufhin<br />
sich das Unternehmen am 20. Januar 1970 mit <strong>de</strong>n<br />
Ree<strong>de</strong>reien Stoomvaart Maatschappij, Koninklijke<br />
Rotterdamsche Lloyd und Koninklijke Java- China-<br />
Paketvaart Lijnen zur Ne<strong>de</strong>rlandsche Scheepvaart<br />
Unie (NSU) zusammenschloss. So bestellte die VNS<br />
schon am 24. Oktober 1968 mit <strong>de</strong>r Abel Tasman,<br />
ein Schwesterschiff <strong>de</strong>r Sydney Express, das erste<br />
nie<strong>de</strong>rländische Containerschiff bei <strong>de</strong>r Werft Van<br />
<strong>de</strong>r Giessen- De Noord in Alblasserdam. Abgeliefert<br />
wur<strong>de</strong> es aber erst nach <strong>de</strong>r Fusion am 19. März<br />
1971 an Koninklijke Nedlloyd.<br />
Los 978 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ned. Zuid Afrikaansche Stoomvaart Mij - 01.07.1920<br />
EF<br />
Amsterdam * Stammaktie 1000 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
25000 * gelb/beige/schwarz * Coupons * Firmenlogo<br />
* Das ist die die Holland - Zuid - Afrika - Schiffarts<br />
- Linie<br />
Los 979 2627 Aufruf 70,00 EUR<br />
Oostindievaar<strong>de</strong>r „Amsterdam“ - 16.09.1987 EF<br />
Amsterdam * Stammaktie 100 * Gul<strong>de</strong>n * grün/braun<br />
* Coupons * große Abbildung * Das Wertpapier ist<br />
zur Finanzierung <strong>de</strong>s Schiffs <strong>de</strong>r VCO Stiftung <strong>de</strong>s<br />
Ostindienfahrers „Amsterdam“aufgelegt wor<strong>de</strong>n, ein<br />
Nachbau <strong>de</strong>r im Hafen von Amsterdam besichtigt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Er erinnert an die große Zeit <strong>de</strong>r<br />
holländischen Seefahrt. Das Bild zeigt drei Schiffe <strong>de</strong>r<br />
VOC unter vollen Segeln auf einem alten Gemäl<strong>de</strong>.<br />
Wenn Sie am Bahnhof von Amsterdamm nach links<br />
sich wen<strong>de</strong>n, sehen Sie das Schiff am Hafenkai<br />
liegen. Natürlich kann man es besichtigen.<br />
Los 971 4097 Aufruf 75,00 EUR<br />
Mi.j tot Exploitatie van Van Blaa<strong>de</strong>ren´s drijven<strong>de</strong><br />
Scheepsbrandkasten - 22.04.1916<br />
EF<br />
NL Amsterdam * Grün<strong>de</strong>ranteil 1 * Anteil * Auflage:<br />
1310 * schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Eine RARITÄT, die im Jahre 2002<br />
zuletzt im GET notiert wor<strong>de</strong>n ist. Die<br />
72<br />
Firma spekulierte auch auf englische Aktienkäufer<br />
<strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>r englischer Titel „Van Blaa<strong>de</strong>ren`s Floating<br />
Safe Company“. Die Firma stellte schwimmfähige<br />
und wasserdichte Panzerschränke her. Sie sollten<br />
auf <strong>de</strong>n großen Atlantiklinern die Wertsachen <strong>de</strong>r<br />
reiche Passagiere schützen und bei einem Untergang<br />
nach <strong>de</strong>r Bergung das Eigentum seinen Besitzern<br />
zurückzugeben. - Wenn sie dann noch lebten. Man<br />
Los 975 4097 Aufruf 60,00 EUR<br />
Blaupunkt (Ne<strong>de</strong>rland) N.V. - ..<br />
EF<br />
Amsterdam * Nordholland * Vorzugsaktie 1000 *<br />
Gul<strong>de</strong>n * braun/schwarz * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Ein Leckerbissen für <strong>de</strong>n Mediensammler.<br />
Blaupunkt gehört heute zu Bosch und stellt die<br />
ganze Palette <strong>de</strong>r Mediengeräte vom Autoradio,<br />
Navigationssystemen bis zum Fernseher her.<br />
Erstmals in einer <strong>Auktion</strong> von uns<br />
angeboten, im GET noch nicht gelistet!<br />
Am Anfang war <strong>de</strong>r blaue Punkt. In <strong>de</strong>n 20er Jahren<br />
trug Blaupunkt noch einen an<strong>de</strong>ren Namen. 1923,<br />
als in Deutschland <strong>de</strong>r Rundfunk seine ersten Töne<br />
von sich gab, wur<strong>de</strong> in Berlin die Firma „I<strong>de</strong>al“<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Es dauerte nicht lange, bis die Käufer<br />
einfach nach <strong>de</strong>n Blaupunkt-Kopfhörern fragten.<br />
Das Qualitätssymbol wur<strong>de</strong> zum Markenzeichen,<br />
1938 auch zum Firmennamen. Inzwischen gehörte<br />
Los 977 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Ned. Zuid Afrikaansche Stoomvaart Mij - 01.07.1920<br />
EF<br />
Amsterdam * Stammaktie 1000 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
25000 * gelb/beige/schwarz * Coupons * Firmenlogo<br />
* Gegrün<strong>de</strong>t 19. November 1919. Gegrün<strong>de</strong>t mit<br />
einem Anfangskapital von fl 25.250.000.00, in<br />
25.000 Aktien und 250 Vorzugsaktien eingeteilt.<br />
Los 980 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Zeevaart Mij Groningen - 31.05.1917 EF<br />
Groningen * Groningen * Inhaberaktie 1000 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* Auflage: 1500 * blau/schwarz * Randbordüre<br />
* 1 Vignette * Seit 2001 nicht mehr<br />
versteigert. Kapital 1.500.000 Gul<strong>de</strong>n. Im Kopf<br />
das Wappen von Groningen, im Fuß Han<strong>de</strong>lsware<br />
mit Anker. In <strong>de</strong>r Mitte eine Vignette mit einem<br />
kombinierten Dampf - Segelschiff mit 2 Masten unter<br />
Segeln und 2 Dampfmaschinen
Fußball/Sport<br />
Los 982 4094 Aufruf 125,00 EUR<br />
A.S.C. <strong>de</strong> Volewijckers - 28.03.1963 EF<br />
Amsterdam * Anleihe 10 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 1000<br />
* grau/schwarz * Zins: 3 * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * A.S.C. <strong>de</strong> Volewijckers wur<strong>de</strong> 1920<br />
gegrün<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Vereinen Noordista und Nord.<br />
Er gewann die Eredivisien Meisterschaft im Jahre<br />
1944. Der Verein war einer <strong>de</strong>r erfolgsreichsten<br />
holländischen Nachkriegsvereine. Im Jahre 1972<br />
erfolgte <strong>de</strong>r Zusammenschluss mit Blauweis<br />
Amsterdam und DWS Amsterdam, aus dieser Fusion<br />
entstand <strong>de</strong>r FC Amsterdam. Der Verein Volewijckers<br />
existiert heute noch in <strong>de</strong>r Amateur Liga. Es wur<strong>de</strong>n<br />
900 Stücke a 100 Gul<strong>de</strong>n und 1000 Stücke a 10<br />
Gul<strong>de</strong>n ausgegeben.<br />
Los 983 4094 Aufruf 95,00 EUR<br />
Nordhollandsche Beroepsvoetbalclub „Alkmaar“ - ..<br />
EF<br />
Alkmaar * Inhaberaktie 1000 * Gul<strong>de</strong>n * blau/schwarz<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Ornamente *<br />
Bisher wr das 1000er Stück im GET<br />
nicht gelistet. Die Ursprünge <strong>de</strong>s Fußballs<br />
beginnt in Alkmaar am 13 April 1954 , als <strong>de</strong>r Profi-<br />
Klub Alkmaar ‚54 sich mit 9 weiteren Clubs zur<br />
<strong>de</strong>r „wil<strong>de</strong>“ nie<strong>de</strong>rländischen Professional Football<br />
Association zusammenschloß. Das allererste Spiel<br />
als Profi in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n am 14. August war<br />
1954) man spielte auf <strong>de</strong>r städtischen Sportanlage.<br />
Das Siel wur<strong>de</strong> ausgetragen zwischen <strong>de</strong>n Teams<br />
von Alkmaar ‚54 und Venlo, es en<strong>de</strong>te mit 3-0. Der<br />
„wil<strong>de</strong>n Wettbewerb“ war nur von kurzer Dauer,<br />
<strong>de</strong>nn im November 1954 grün<strong>de</strong>te sich <strong>de</strong>r KNVB<br />
und es bil<strong>de</strong>tte sich <strong>de</strong>r Profifußball aus NBvB und<br />
KNVB. Achtzig Vereine konnten nun professionell<br />
spielen. Die Spieler von Alkmaar ‚54 verdiente 40<br />
Gul<strong>de</strong>n für je<strong>de</strong>n Sieg und been<strong>de</strong>te die Saison auf<br />
<strong>de</strong>m fünften Platz in <strong>de</strong>r ersten Klasse C, ausreichend<br />
für <strong>de</strong>n Aufstieg in die Liga. In dieser Liga in <strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong>n Saison kam Alkmaar ‚54 auf <strong>de</strong>n 4ten<br />
Platz in <strong>de</strong>r neu gegrün<strong>de</strong>ten Liga. Man spielte 4 mal<br />
in <strong>de</strong>r ersten Liga. In <strong>de</strong>r Saison 1963/64 wur<strong>de</strong> das<br />
Team Meister in <strong>de</strong>r Second Division A. 1967 kam<br />
es zu einer Fusion zwischen Alkmaar ‚54 und FC<br />
Zaandam. Wie in <strong>de</strong>n Jahren um 1980 gehört <strong>de</strong>r<br />
Verein in <strong>de</strong>n letzten sechs Jahren wie<strong>de</strong>r zur Spitze<br />
<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>r UEFA-Rangliste <strong>de</strong>r besten<br />
Clubs in Europa ist im Jahr 2010 AZ als dritten<br />
nie<strong>de</strong>rländischen Club 7 Plätze niedriger, als im Jahr<br />
2009 und neunzehn Plätze niedriger als im Jahr<br />
2008, auf <strong>de</strong>m 39. Platz. AZ NV ist En<strong>de</strong> 2009 Teil<br />
<strong>de</strong>r Konkursmasse <strong>de</strong>r DSB Beheer BV<br />
Los 984 4094 Aufruf 85,00 EUR<br />
Nordhollandsche Beroepsvoetbalclub „Alkmaar“ - ..<br />
EF<br />
Alkmaar * Inhaberaktie 500 * Gul<strong>de</strong>n * grün/schwarz<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Ornamente<br />
Stadt/ Staat<br />
schwarz/weiß * Zins: 5 * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Die in St. Petersburg eingetragene<br />
Anleihe wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Bankhäusern Hope, Ketwich<br />
& Voombergh und Borski in Silber garantiert.<br />
Straßenbahnen/ Pfer<strong>de</strong>bahnen<br />
Los 986 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Modjokerto Stoomtram Mij - 01.01.1906 EF<br />
Gravenhage * Vorzugsaktie 250 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
2400 * blau/grau * Zins: 4 * Coupons<br />
Textil/ Webereien/ Le<strong>de</strong>r<br />
Los 987 2417 Aufruf 25,00 EUR<br />
Pelleteries & Fourrures c/d Compagnie Alaska -<br />
00.04.1919 EF<br />
Gravenhage * ALASKA * Inhaberaktie 1000 *<br />
Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 1000 * violett/grün * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo * Die Firma<br />
betrieb <strong>de</strong>n Einkauf, <strong>de</strong>n Pelzhan<strong>de</strong>l und die<br />
Verarbeitung von Pelzen aus Alaska.<br />
Los 988 2629 Aufruf 25,00 EUR<br />
Woningtextiel - 00.06.1950<br />
EF<br />
Ensche<strong>de</strong> * Overijssel * Namensaktie 500 * Gul<strong>de</strong>n *<br />
grün/gelb/beige * Litera: A * Coupons * Ornamente<br />
* Bisher war dieses Papier eines<br />
Heimtextilen Herstellers im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Transport/ Lager/ Han<strong>de</strong>l<br />
* Firmenlogo * Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die Schenker<br />
Nie<strong>de</strong>rlasung in Holland am 24.05.1948. Im<br />
Unterdruck ist <strong>de</strong>r Firmenlogo. Die Schenker AG ist<br />
ein international tätiger Logistikdienstleister. Das<br />
Angebot <strong>de</strong>s Unternehmens umfasst Warenverkehr<br />
auf <strong>de</strong>m Land-, Luft- und Seeweg sowie die damit<br />
verbun<strong>de</strong>nen logistischen Aufgaben. Schenker ist<br />
eine 100-prozentige Tochter <strong>de</strong>r DB Mobility Logistics<br />
AG. Schenker ist offizieller Partner <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Olympia-Mannschaft. Das Speditionsunternehmen<br />
Schenker & Co. wur<strong>de</strong> 1872 von Gottfried Schenker<br />
(1842-1901) gemeinsam mit Moritz Karpeles (1834-<br />
1903) und Moritz Hirsch (1839-1906) gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Karpeles und Hirsch waren Inhaber <strong>de</strong>r schon<br />
früher gegrün<strong>de</strong>ten Speditionsfirma Karpeles und<br />
Hirsch, das in <strong>de</strong>r 2. Hälfte <strong>de</strong>r 1890er Jahre mit<br />
Schenker & Co. verschmolzen wur<strong>de</strong>. 1873 wur<strong>de</strong><br />
bei Schenker <strong>de</strong>r Bahnsammelverkehr eingeführt,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r erste auf <strong>de</strong>r Strecke Paris/Wien war. Zwei<br />
Jahre nach <strong>de</strong>r Gründung wur<strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />
in Budapest, Bukarest, Prag und London errichtet,<br />
weitere folgten, die sich bis zum Tod von Gottfried<br />
Schenker auf 33 erhöht hatte. 1891 kaufte Schenker<br />
60 Eisenbahnwaggons an und war damit in <strong>de</strong>r<br />
Lage als zu <strong>de</strong>m Zeitpunkt einzige europäische<br />
Speditionsfirma, die mit durchgehend kalkulierten<br />
und verbindlich gelten<strong>de</strong>n Tarifen Eisenbahnfrachten<br />
von London bis Konstantinopel anbieten konnte.<br />
1931 durch die Deutsche Reichsbahn, im Rahmen<br />
eines Vertrages, übernommen. Im Rahmen dieses so<br />
genannten „Schenker-Vertrags“ erhielt die Spedition<br />
das exklusive Recht, <strong>de</strong>n Straßen-Güterverkehr im<br />
Vor- und Nachlauf <strong>de</strong>s Eisenbahntransportes zu<br />
organisieren. Nach <strong>de</strong>m 2. Weltkrieg blieb Schenker<br />
weiterhin im Besitz <strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sbahn.<br />
2002 übernahm die Deutsche Bahn AG mehrheitlich<br />
die Stinnes AG.<br />
Versicherungen<br />
Los 990 4097 Aufruf 75,00 EUR<br />
Amsterdam Lon<strong>de</strong>n Verzekering - 14.01.1895 EF<br />
Amsterdam * sonstige Aktien 1200 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
500 * schwarz/grün * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Ornamente * Bisher im GET nicht<br />
gelistet - wahrscheinlich ein Unicat. Die<br />
im Jahre 1895 gegrün<strong>de</strong>te Versicherung hat heute<br />
ihren Sitz in <strong>de</strong>r Dijsselhofplantsoen 18 ( In <strong>de</strong> buurt<br />
), 1077 BL Amsterdam. Die Versicherung bietet eine<br />
gute Auswahl an allgemeinen Versicherungen für<br />
Einzelpersonen für die Bereiche: Wohnen, Familie,<br />
Verkehr, zu wettbewerbsfähigen Preisen.<br />
Nordossetien-Alanien<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 991 11 Aufruf 65,00 EUR<br />
Miniere & Chimique Alaguir - 00.00.1897 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 2500 * Rubel * Auflage:<br />
> 5402 * blau/schwarz * Zins: 10x250 * Randbordüre<br />
* Firmenlogo * Die Verarbeitung von Bo<strong>de</strong>nschätzen<br />
aus <strong>de</strong>m Kaukasus wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Stadt Alaguir<br />
in Nordossetien-Alanien mit einem Kapital von<br />
4.500.000 Rubel betrieben.<br />
Norwegen<br />
Banken<br />
Zirbelholz Zweigen und Zirbelholzzapfen. Bisher<br />
war die Privatbank im GET nicht<br />
gelistet. Der Nennwert wur<strong>de</strong> von 250 auf 100<br />
Kronen herabgesetzt. Rena war ursprünglich ein<br />
Bahnhof, <strong>de</strong>r 1871 in Verbindung mit <strong>de</strong>r Rørosbahn<br />
gebaut wur<strong>de</strong>. Im Zweiten Weltkrieg (1940) wur<strong>de</strong><br />
die Stadt von <strong>de</strong>n Deutschen bombardiert, da die<br />
Deutschen annahmen, dass sich König Haakon,<br />
Kronprinz Olav und die Regierung hier aufhielten.<br />
Fischereiwesen<br />
Los 993 2627 Aufruf 180,00 EUR<br />
Aktieselskapet „Hektor“ - 00.08.1912 EF<br />
Tonsberg * Vestfold * Inhaberaktie 1000 * Kronen *<br />
blau/schwarz * Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Herrliche Vignette <strong>de</strong>s Walfangschiffes<br />
„Hektor“ in <strong>de</strong>m Moment als eine<br />
Harpune <strong>de</strong>s Schiffes, <strong>de</strong>n vor<br />
ihm aufgetauchten Wal harpuniert.<br />
Unterschrieben von Rupert <strong>de</strong> Burgh Trouton Direktor<br />
von Hector Whaling Ltd and United Whalers Ltd, er<br />
starb in Kapstadt am 10. Mai 1965. Er grün<strong>de</strong>te Hector<br />
Whaling Ltd 1928 und eine Tochtergesellschaft, United<br />
Whalers Ltd 1935. Hector Whaling Ltd sollte nicht<br />
mit <strong>de</strong>r norwegischen Gesellschaft, Aktieselskapet<br />
Hektor von Tonsberg verwechselt wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r es<br />
jedoch verbun<strong>de</strong>n war. En<strong>de</strong> 1959 folgte Trouton als<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r George Binney, <strong>de</strong>ssen erste Aufgabe es<br />
war, <strong>de</strong>n Verkauf <strong>de</strong>s Hauptteils <strong>de</strong>r Walfangflotte <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft nach Japan abzuwickeln. Abheftlochung<br />
Papier<br />
Los 993 A 2627 Aufruf 180,00 EUR<br />
Aktiebrev Mjöndalen Cellulosefabrik -00.05.1923 EF<br />
Dramen* Vestfold * Vorzugsaktie 200 * Kronen<br />
*rosa/Cellulose ist <strong>de</strong>r Grundstoff allen Papiers. Sie<br />
wird aus Holz hergestellt das in Sulfitkochern zu<br />
Cellulose verarbeitet wird. Bisher ist diese<br />
Cellulosefabrik im GET nicht gelistet.<br />
Das Beson<strong>de</strong>re ist die Vignette. Sie ist als „Radierung“<br />
entstan<strong>de</strong>n. Sie zeigt die Fabrik mit <strong>de</strong>m großen<br />
Holzlager und das eigene Bahnanschlußgleis für<br />
<strong>de</strong>n Abtransport <strong>de</strong>r Cellulose zum Hafen. Drammen<br />
besitzt eine im Jahre 1840 gebaute Brauerei (Aass<br />
Bryggeri), die älteste Norwegens. Sie braut nach <strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>utschen Reinheitsgebot von 1516.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 985 1572 Aufruf 100,00 EUR<br />
Russische Fondsen - 11.10.1824<br />
EF<br />
Amsterdam * sonstige Zertifikate 500 * Rubel *<br />
Los 989 4097 Aufruf 75,00 EUR<br />
Schenker & Co s Internationale Expeditie -<br />
00.00.1949 EF<br />
Rotterdam * Anteilschein 1000 * Gul<strong>de</strong>n * grün/<br />
schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
Los 992 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Osterdalens Privatbank - 01.12.1917 EF<br />
Rena * Osterdalen * Inhaberaktie 250 * Kronen *<br />
braun/grau * Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
In <strong>de</strong>r Vignette das Fjord von Rena umrahmt mit<br />
73<br />
Los 995 2627 Aufruf 225,00 EUR<br />
Aktieselskapet Kastor - 09.02.1912 EF<br />
Tönsberg * Inhaberaktie 1000 * Kronen * schwarz/<br />
weiß * Original- Unterschrift * 1 Vignette * Die 1912<br />
gegrün<strong>de</strong>te Gesellschaft jagte im Atlantik nach<br />
Walen. Als 1950 das Walfangverbot in Kraft trat,
wur<strong>de</strong> die Firma aufgelöst. Das Beson<strong>de</strong>re an<br />
<strong>de</strong>m Stück ist neben <strong>de</strong>m Walfangboot<br />
die abgebil<strong>de</strong>tet Walfangharpune. Die<br />
doppelflügige Harpune o<strong>de</strong>r Bartharpune gehörte<br />
zur Standardausrüstung <strong>de</strong>r Walfänger, bis sich<br />
etwa 1840 die einflügige durchsetzte, die tiefer<br />
eindrang und besser hielt. Noch besser war <strong>de</strong>r ab<br />
1848 erfun<strong>de</strong>ne Spannagel. Er drang wie eine Na<strong>de</strong>l<br />
ein und hielt trotz<strong>de</strong>m, sobald <strong>de</strong>r Wie^<strong>de</strong>rhaken<br />
sich quer stellte. Mit <strong>de</strong>r Stoßlanze wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Wal<br />
<strong>de</strong>r To<strong>de</strong>sstoß versetzt. Die seit 1860 verwen<strong>de</strong>te<br />
Stachelpistole enthielt eine Sprengladung, die einen<br />
zweiten Pfeil abschoss.<br />
Los 996 4099 Aufruf 225,00 EUR<br />
Bestyrelsen Langö Dampskibsselskab - 15.01.1891 EF<br />
Toften * Buskerud * Namensaktie 100 * Kronen *<br />
Auflage: > 74 * schwarz * Original- Unterschrift *<br />
große Abbildung * Die Lango Dampfschiffree<strong>de</strong>rei<br />
hatte ihren Sitz in Tofte. Der Ort ist bekannt für sein<br />
im November 2009 weltweit erste Osmosekraftwerk<br />
das in Betrieb gegangen ist. Ferner für seine<br />
Zellulosefabrik. Weiter ist Tofte berühmt für seinen<br />
Wein, <strong>de</strong>n Gol<strong>de</strong>n Power. Dieser Schaumwein<br />
besteht aus 70 % Rhabarber, 20 % Apfel- und 10 %<br />
Traubensaft und wird seit 1886 produziert.<br />
Österreich<br />
Banken<br />
Los 998 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Allgem. Depositen Bank - 00.00.1918 EF<br />
Wien * Inhaberaktie 400 * Kronen * grau/schwarz<br />
* Coupons * Ornamente * Seit 1988 wur<strong>de</strong><br />
kein Stück mehr in einer öffentlichen<br />
<strong>Auktion</strong> versteigert. 4 seitiger Mantel mit<br />
eingelegten Kuponbogen. 4 Bezugsrechtstempel,<br />
1 Verän<strong>de</strong>rungsstempel auf 2000 Kronen. Die<br />
allgemeine Depositen-Bank wur<strong>de</strong> im Frühjahr<br />
1871 mit einem Aktienkapital von 5 Mill. Gul<strong>de</strong>n,<br />
auf das ursprünglich nur 40% eingezahlt wur<strong>de</strong>n,<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Am 18. Juli 1871 nahm sie in <strong>de</strong>n<br />
Räumen <strong>de</strong>s alten Trattnerhofes am Graben ihren<br />
Geschäftsbetrieb auf. Sie pflegte ausschließlich<br />
das Bankgeschäft und befaßte sich vorwiegend<br />
mit <strong>de</strong>m Wechseleskompte. Aus <strong>de</strong>r großen<br />
Wirtschafts- und Börsenkrise <strong>de</strong>s Jahres 1873<br />
ging die Bank trotz empfindlicher Verluste, die zur<br />
Abstempelung <strong>de</strong>r Interimsscheine um 22 fl. führten,<br />
unerschüttert hervor. Der abgestempelte Betrag<br />
wur<strong>de</strong> nachgezahlt, die ergänzten Interimsscheine<br />
gegen Aktien umgetauscht. Bereits im nächsten Jahr<br />
konnte auf die 2 Mill. Fl. Aktienkapital wie<strong>de</strong>r eine<br />
5% Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> ausgeschüttet wer<strong>de</strong>n. Ab 1884 nahm<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsumfang zu, als die Bank im Wege freier<br />
Konkurrenz mit <strong>de</strong>m Betrieb <strong>de</strong>r Wiener Vieh- und<br />
Fleischmarktkasse betraut wur<strong>de</strong>.<br />
Los 999 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
BAWAG - Bank für Arbeit und Wirtschaft -<br />
00.11.1996 EF<br />
Wien * Anleihe 1000 * DM * blau/rot * Zins: 4,5/8<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo *<br />
Die BAWAG P.S.K. (Bank für Arbeit und Wirtschaft<br />
und Österreichische Postsparkasse AG) entstand<br />
im Jahr 2005 durch die Fusion <strong>de</strong>r Bank für Arbeit<br />
und Wirtschaft (BAWAG) und <strong>de</strong>r Österreichische<br />
Postsparkasse (P.S.K.) Sie ist die fünftgrößte<br />
Bank Österreichs. 2005 geriet die BAWAG wegen<br />
eines Finanzskandals (BAWAG-Affäre), bei<br />
<strong>de</strong>m<br />
74<br />
die Bank rund 3,5 Mrd. Euro verlor, in eine<br />
gravieren<strong>de</strong> Schieflage und musste durch eine<br />
milliar<strong>de</strong>nschwere Auffangaktion <strong>de</strong>s Staates vor<br />
<strong>de</strong>m Konkurs gerettet wer<strong>de</strong>n. Die Bonität <strong>de</strong>r<br />
Bank wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Folge von <strong>de</strong>r Rating-Agentur<br />
Moody’s mehrmals zurückgestuft und liegt <strong>de</strong>rzeit<br />
bei „Baa1“, was <strong>de</strong>r drittuntersten „Investment<br />
Gra<strong>de</strong>“-Stufe entspricht. Die Bank wur<strong>de</strong> 1922 vom<br />
Freitag Abend,<br />
19.00 Uhr Sammlertreffen<br />
im „Paradies“!<br />
Speisen à la Carte.<br />
vormaligen Staatskanzler, <strong>de</strong>m Sozial<strong>de</strong>mokraten<br />
Karl Renner, als „Arbeiterbank“ gegrün<strong>de</strong>t. Sie löste<br />
damit <strong>de</strong>n seit 1913 bestehen<strong>de</strong>n Kreditverband<br />
<strong>de</strong>r österreichischen Arbeitervereinigungen ab.<br />
An <strong>de</strong>r „Arbeiterbank AG“, besaßen die sozialistischen<br />
Gewerkschaften und die Großeinkaufsgesellschaft für<br />
österreichische Consumvereine (GÖC) jeweils einen<br />
Anteil von 40 Prozent. 1934 wur<strong>de</strong> die Bank vom<br />
austrofaschistischen Stän<strong>de</strong>staat aufgelöst.<br />
BAWAG Zentrale<br />
Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg im Jahre 1947<br />
wie<strong>de</strong>rgegrün<strong>de</strong>t. Hauptaktionär <strong>de</strong>r Österreichische<br />
Gewerkschaftsbund (70 %) mit <strong>de</strong>n Konsum-<br />
Genossenschaften (30 %). Nach <strong>de</strong>r Insolvenz <strong>de</strong>s<br />
Konsum 1995 übernahm die Bayerische Lan<strong>de</strong>sbank<br />
<strong>de</strong>ssen Anteile. 2004 stieg die BayernLB jedoch<br />
aus <strong>de</strong>r BAWAG aus. Am 14. Mai 2007 wur<strong>de</strong> die<br />
BAWAG P.S.K. endgültig vom US- Fonds Cerberus<br />
übernommen.<br />
Los 1000 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
K.K. priv. Österr. Credit-Anstalt für Han<strong>de</strong>l und<br />
Gewerbe - 00.03.1858<br />
EF<br />
Wien * Anteilschein 100 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: > 36 *<br />
grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Unterdruck<br />
* Der Gründung <strong>de</strong>r Creditanstalt ging die Gründung<br />
eines Bankhauses in Wien durch Salomon Meyer<br />
Freiherr von Rothschild im Jahre 1820 voraus. Dessen<br />
Bank hatte maßgeblichen Anteil an <strong>de</strong>r Finanzierung<br />
von Industrialisierungsprojekten in Österreich. So<br />
finanzierte das Kreditinstitut beispielsweise <strong>de</strong>n<br />
Ausbau <strong>de</strong>r Nordbahn ab 1830, die Fabrikation von<br />
Eisenbahnschienen und <strong>de</strong>n Bau von Kokshochöfen.<br />
Neben guten Beziehungen zum damaligen<br />
Staatskanzler Clemens Fürst Metternich und seinem<br />
Mitarbeiter Friedrich von Gentz hielt die Bank auch<br />
<strong>de</strong>n böhmischen und westungarischen A<strong>de</strong>l als<br />
große Kreditnehmer. Aus dieser Bank ging die k. k.<br />
privilegierte Österreichische Credit-Anstalt für Han<strong>de</strong>l<br />
und Gewerbe hervor, die am 31. Oktober 1855 von<br />
Anselm Salomon Freiherr von Rothschild gegrün<strong>de</strong>t<br />
wur<strong>de</strong>. Diese Wirtschaftsbank war sehr erfolgreich<br />
und wur<strong>de</strong> zur größten Bank Österreich-Ungarns.<br />
Unterschrieben von Schwarzenberg. Im Aufsichtsrat<br />
war Nathaniel Freiher von Rothschild. Nach <strong>de</strong>m<br />
Aussterben <strong>de</strong>r Frankfurter Linie übernahm er auch<br />
Verantwortung für einen großen Teil <strong>de</strong>r internationalen<br />
Aktivitäten <strong>de</strong>s Hauses Rothschild. Erstmals im<br />
Compass erwähnt 1866. Die Anleihe war für Kaiserin<br />
Elisabeth Bahn, Theiss Eisenbahn, Süd Nord<strong>de</strong>utsche<br />
Verbindungsbahn, und die Dampfschiffahrts<br />
Gesellschaft <strong>de</strong>s Österreichischen Lloyd.<br />
Los 1001 2628 Aufruf 70,00 EUR<br />
Österreichische Län<strong>de</strong>rbank - 00.06.1976 EF<br />
Wien * Vorzugsaktie 1000 * Schilling * braun/grau *<br />
Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette * Die Län<strong>de</strong>rbank<br />
AG war eine österreichische Bank, die im Jahr<br />
1990 durch die Fusion mit <strong>de</strong>r Zentralsparkasse<br />
in <strong>de</strong>r heutigen Bank Austria AG aufging. Die<br />
Österreichische Län<strong>de</strong>rbank AG wur<strong>de</strong> 1880 als<br />
Tochter einer Pariser Bank gegrün<strong>de</strong>t, von <strong>de</strong>r sie<br />
sich schon 1882 löste und zu einer eigenständigen<br />
österreichischen Bank wur<strong>de</strong>. Bis zum Jahr 1927<br />
hieß sie Zentraleuropäische Län<strong>de</strong>rbank und wur<strong>de</strong><br />
in Österreichische Län<strong>de</strong>rbank umbenannt. 1938<br />
erfolgte die Fusion mit <strong>de</strong>r zur Dresdner Bank<br />
gehörigen Merkurbank und <strong>de</strong>r Wiener Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
<strong>de</strong>r Ivnostenská Banka zur Län<strong>de</strong>rbank Wien AG als<br />
Tochtergesellschaft <strong>de</strong>r Dresdner Bank fusioniert.<br />
Nach 1945 geriet die Bank 1981 nach <strong>de</strong>n Pleiten<br />
<strong>de</strong>r Unternehmen Eumig und Klimatechnik in<br />
Schwierigkeiten. Generaldirektor wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r spätere<br />
Bun<strong>de</strong>skanzler Franz Vranitzky. Zehn Jahre später<br />
ergaben sich erneut finanzielle Probleme. Sie wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>r Zentralsparkasse übernommen. Die Zentrale<br />
<strong>de</strong>r Bank war das ehemalige Hauptgebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Nie<strong>de</strong>rösterreichischen Escompte-Gesellschaft, Am<br />
Hof Nr. 2, In <strong>de</strong>r Vignette abgebil<strong>de</strong>t.<br />
Los 1002 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Österreichisches Mittelstands- Kredit- Institut -<br />
29.12.1909 EF<br />
Wien * Anteilschein 100 * Kronen * grün * Original-<br />
Unterschrift * Unterdruck * Das Aktienpapier das mit<br />
<strong>de</strong>r Jahreszahl 191-- gedruckt ist wur<strong>de</strong> hier auch<br />
für <strong>de</strong>n Jahrgang -- 09 verwen<strong>de</strong>t. Es sind aber<br />
auch Stücke von 1912 auf <strong>de</strong>m gleichen geschöpften<br />
Büttenpapier mit Wasserzeichen bekannt. Im<br />
Unterdruck ist <strong>de</strong>r Firmenlogo <strong>de</strong>r Bank.<br />
Los 1003 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Wiener Kaufmannsbank - 01.02.1924 EF<br />
Wien * Action <strong>de</strong> Joissance 10000 * Kronen *<br />
grün/grau * Zins: 25x400 * Coupons * Unterdruck<br />
* Zuletzt wur<strong>de</strong> im Jahre 2003 bei<br />
Weidinger ein Stück versteigert. Rechts<br />
und Links je ein Helm <strong>de</strong>s Hermes. Im Unterdruck ist<br />
ein Hermeskopf.<br />
Los 1004 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Wiener Kaufmannsbank - 04.01.1923 EF<br />
Wien * Sammelurkun<strong>de</strong> 10000 * Kronen * oliv/<br />
schwarz * Zins: 25x400 * Coupons * 2 Vignetten<br />
* Zuletzt wur<strong>de</strong> im Jahre 2005 bei<br />
Weidinger ein Stück versteigert. Rechts<br />
und Links je ein Helm <strong>de</strong>s Hermes. Im Unterdruck ist<br />
ein Hermeskopf.<br />
Bau/ Baustoffe/ Gebäu<strong>de</strong><br />
Los 1005 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
Gipswerke Admont - 00.04.1923<br />
EF<br />
Wien * Prioritätsaktie 200 * Kronen * grün/<br />
schwarz * Coupons * Ornamente * In <strong>de</strong>r Admonter<br />
Reichensteingruppe, <strong>de</strong>r Hochtorgruppe und <strong>de</strong>r<br />
Zinödl-Lugauer-Gruppe wur<strong>de</strong> Gips abgebaut.<br />
Im Zweiten Weltkrieg war <strong>de</strong>r Verband 802 <strong>de</strong>r<br />
Spezialeinheit 800 „Bran<strong>de</strong>nburg“ im Ort stationiert.<br />
Ein Gipswerk besteht aus <strong>de</strong>r Gipsgrube, in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Gipsstein im Tagebau o<strong>de</strong>r Untertage gewonnen wird,<br />
einem Transportmittel zur Brechanlage und zum<br />
Brennofen und <strong>de</strong>m Brennofen selbst mit Gipsmühle.<br />
Der fertige Gips wird heute meist im Gipswerk<br />
selbst weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Baugipsen<br />
verschie<strong>de</strong>ner Spezifikation.<br />
Los 1006 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Gipswerke Admont - 01.04.1923<br />
EF<br />
Wien * Vorzugsaktie 20000 * Kronen * grün/schwarz<br />
* Zins: 100x200 * Coupons * Ornamente * Seit<br />
1991 wur<strong>de</strong> kein weiteres Stück in<br />
einer öffentlichen <strong>Auktion</strong> versteigert.<br />
Schon in <strong>de</strong>r Jungsteinzeit wur<strong>de</strong> Gips als<br />
Baumaterial verwen<strong>de</strong>t. Bereits 7000 v. Chr. wur<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>r kleinasiatischen Stadt Çatalhöyük Gips zur<br />
Verzierung <strong>de</strong>r Innenräume verwen<strong>de</strong>t.<br />
Los 1007 4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
Krainische Baugesellschaft - 10.05.1873 EF<br />
Laibach * Slovenien * Inhaberaktie 100 * Gul<strong>de</strong>n *<br />
schwarz/grau * Litera: 1 * Faksimile- Unterschrift *<br />
1 Vignette * GRÜNDERAKTIE Bisher im GET<br />
nicht gelistet. Ein geschichtlich wichtiges<br />
Dokument. Kapital herabgesetzt auf 250.000 Gul<strong>de</strong>n<br />
von 500.000 Gul<strong>de</strong>n. Die Aktie gehörte, Herrn<br />
Rudof Brosch aus Krumpendorf am Wörtersee. Mit<br />
Stempel <strong>de</strong>s Generalkonsulats von Italien in Wien.<br />
Der heutige <strong>de</strong>utsche Bo<strong>de</strong>nbesitz in Krain, erstreckt<br />
sich, mit Ausnahme <strong>de</strong>r Volksinsel Gottschee 70<br />
km südlich von Laibach, auf geringfügigen privaten<br />
Restbesitz einiger <strong>de</strong>utscher Großgrundbesitzer und<br />
wenigen Besitzen eines nach 1918 verbliebenen<br />
Streu<strong>de</strong>utschtums in einzelnen krainischen Städten.<br />
Durch die radikalen Entnationalisierungsmetho<strong>de</strong>n<br />
und zwangsweisen Enteignungsaktionen im Laufe <strong>de</strong>r<br />
letzten zwanzig Jahre ist <strong>de</strong>r weitaus größte Teil <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>utschen Besitzes verlorengegangen. Noch vor <strong>de</strong>m<br />
Weltkriege waren 75% <strong>de</strong>r Industrieunternehmungen<br />
und etwa 15% <strong>de</strong>s gesamten krainischen Bo<strong>de</strong>ns<br />
in <strong>de</strong>utschen Hän<strong>de</strong>n. Lediglich in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Volksinsel Gottschee ist <strong>de</strong>r größte Teil <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns<br />
nach wie vor in <strong>de</strong>utschem Besitz geblieben, obwohl<br />
slowenischerseits auch hier kein Mittel unversucht<br />
gelassen wur<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen Bo<strong>de</strong>nbesitz zu<br />
schmälern.<br />
Brauereien/ Mälzereien<br />
Los 1008 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Mährisch-Ostrauer Bierbrauerei- & Malzfabriks -<br />
01.06.1936 EF<br />
Mährisch-Ostrau * Inhaberaktie 200 * Auflage:<br />
> 457 * braun/schwarz * Faksimile- Unterschrift<br />
* Ornamente * Zweisprachig Tschechisch -<br />
Deutsch. Die AG übernahm die schon seit 42
Jahren bestehen<strong>de</strong> Brauerei von M. Strassmann<br />
in Mährisch-Ostrau, Bräuhausgasse 11 mit einer<br />
Jahreskapizität von 140.000 hl. Existenzgrundlage<br />
<strong>de</strong>r Brauerei war <strong>de</strong>r verständlicherweise beson<strong>de</strong>rs<br />
große Durst <strong>de</strong>r Bergleute aus <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Steinkohlengruben <strong>de</strong>r Umgebung. Als in <strong>de</strong>r<br />
Weltwirtschaftskrise 1929/30 kaum noch die Hälfte<br />
<strong>de</strong>r Produktionskapazität ausgelastet war, geriet die<br />
seit 1900 in Wien börsennotierte AG in’s Schlingern.<br />
Am 8. Oktober 1870 erfolgte <strong>de</strong>r Anschluss zur<br />
Buschtehra<strong>de</strong>r Eisenbahn in Komotau. In <strong>de</strong>n<br />
folgen<strong>de</strong>n Jahren entwickelte sich die 69 km lange<br />
Strecke Aussig - Komotau zur am stärksten belasteten<br />
Eisenbahnstrecke in Österreich-Ungarn. 1874 wur<strong>de</strong><br />
die Strecke Bilin/Dux - Türmitz im Bielatal eröffnet.<br />
die Donauregulierung im Erzherzogtum Österreich<br />
unter <strong>de</strong>r Enns, in <strong>de</strong>r Fußvignette ein schöner<br />
Blick aus <strong>de</strong>r Donauebene auf die Stadt Wien.<br />
sind. Stola, Manipel und die Obergewän<strong>de</strong>r (Kasel,<br />
Dalmatik, Tunicella) <strong>de</strong>r Liturgen sowie Kelchvelum,<br />
Pultvelum und Bursa richten sich nach <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
liturgischen Farbe. In manchen evangelischen<br />
Kirchen wird mit <strong>de</strong>m Begriff „Parament“ nur das<br />
Antependium und <strong>de</strong>r Pultbehang bezeichnet.<br />
Schließlich übernahmen 1933 die Gläubiger-Banken<br />
die Kontrolle, die Familie Strassmann verlor ihren<br />
Einfluss. Nach 1945 enteignet.<br />
In <strong>de</strong>n Jahren 1897/1900 entsand die Nordböhmische<br />
Transversalbahn Teplitz - Reichenberg. Zum 1.<br />
Januar 1924 wur<strong>de</strong> die Aussig-Teplitzer Eisenbahn<br />
als eine <strong>de</strong>r letzten großen Privatbahnen Böhmens<br />
verstaatlicht. Die Fahrzeuge und Strecken wur<strong>de</strong>n ins<br />
Eigentum <strong>de</strong>r Tschechoslowakischen Staatsbahnen<br />
überführt. Die Strecke Aussig - Komotau hat ihre<br />
Be<strong>de</strong>utung bis heute behalten.<br />
Film/ Theater/ Kino<br />
Druck auf meliertes Sicherheitspapier. 4 seitiger<br />
Mantel mit eingelegten Kuponbogen.<br />
Kirche / Friedhöfe<br />
Diese sind oft mit christlichen Symbolen verziert und<br />
schmücken die Kirche in <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n liturgischen<br />
Farbe. Weiterhin zählen neben <strong>de</strong>n genannten auch<br />
Tücher (wie das Bahrtuch), Vorhänge, Wandbehänge<br />
und Teppiche zur Paramentik eines Kirchenraumes.<br />
Landwirtschaft<br />
Los 1009 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Österreichische Brau-AG - 00.04.1983 EF<br />
Linz * Oberösterreich * Inhaberaktie 5000 * Schilling<br />
* mehrfarbig * Coupons * Firmenlogo * Die Brau<br />
Union Österreich AG ist das größte österreichische<br />
Brauereiunternehmen. Ihre Zentrale befin<strong>de</strong>t sich in<br />
Linz. Seit 2003 besitzt Heineken die Aktienmehrheit.<br />
Sie geht zurück auf die Braubank AG, welche im<br />
Jahre 1921 gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. 1925 fusionierten die<br />
verschie<strong>de</strong>nen Brauereien mit <strong>de</strong>r Braubank AG unter<br />
<strong>de</strong>m Namen Österreichische Brau AG.<br />
Druckerei/ Verlage<br />
Los 1012 2628 Aufruf 50,00 EUR<br />
„Apollo“ Film-AG - 01.01.1921<br />
EF<br />
Wien * Inhaberaktie 200 * Kronen * braun/schwarz<br />
* Zins: 1x200 * Litera: II * Faksimile- Unterschrift<br />
* Unterdruck * Gegrün<strong>de</strong>t am 23.09.1920. Kapital<br />
2.000.000 Kronen. Das Papier stammt aus <strong>de</strong>r II.<br />
Emission. Es gab auch kumulative Stücke zu 25, 50,<br />
100 x 200 Kronen. Es wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r An- und Verkauf<br />
von Filmen und die Produktion und <strong>de</strong>r Vertrieb<br />
von wissenschaftlichen und belehren<strong>de</strong>n Filmen<br />
vorgenommen.<br />
Glas/ Porzellan/ Keramik<br />
Los 1015 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Abdij <strong>de</strong>r Paters Benedictijnen - 15.02.1926 EF<br />
Lambach * Oberösterreich * Anleihe 1000 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* Auflage: 500 * blau/grün * Zins: 8 * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Bisher war diese<br />
Anleihe <strong>de</strong>s Stifts <strong>de</strong>r Benedikdiener<br />
in Lambach nicht im Markt bekannt.<br />
Los 1017 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
„Milka“ Han<strong>de</strong>ls- und Industrie- AG - 01.01.1927 EF<br />
Wien * Inhaberaktie 10 * Schilling * blau/schwarz *<br />
Coupons * Ornamente * Erst einmal im Jahre<br />
1989 im GET notiert. „Milka“ Han<strong>de</strong>ls- und<br />
Industrie-Aktiengesellschaft. Wien, IX. Wasag. 12.<br />
Konst. 29./11. 1923. Verwaltungsrat: Kommerzialrat<br />
Franz G a i s e r (Präs.) Komm.- Rat Franz H o f f m a<br />
n n (Vizepräs.), Wilhelm R a ab, Direktor Anton H e h<br />
l e, Reg.- Rat Josef H ä u s l e r, Direktion: Josef T a<br />
x i s. Aktienkapital: S 100.000 in 10.000 Aktien à S<br />
10; Die Gesellschaft befasste sich mit <strong>de</strong>r Versorgung<br />
<strong>de</strong>r Molkereibetriebe mit Bedarfsartikeln und mit <strong>de</strong>m<br />
Futtermittelgeschäft. Die blaue Aktie mit <strong>de</strong>m Namen<br />
<strong>de</strong>r „Lila Kuh“.<br />
Los 1010 2626 Aufruf 60,00 EUR<br />
Waldheim-Eberle - 28.09.1926<br />
EF<br />
A Wien * Inhaberaktie 10 * Schilling * Auflage: >43300<br />
* blau/braun * Coupons * über 3 Abbildungen * 1892<br />
rief man mit Hilfe <strong>de</strong>r Österreichischen Län<strong>de</strong>rbank die<br />
genannte Gesellschaft ins Leben. Diese vereinigte die<br />
Firma Waldheim mit <strong>de</strong>r seit kurzem in ihrem Besitz<br />
befindlichen Lithographie und Notendruckanstalt<br />
JOSEF EBERLE & CO. Mit <strong>de</strong>r Firma Waldheim war<br />
<strong>de</strong>m Haus Eberle ein ebenbürtiger Partner zugeführt<br />
wor<strong>de</strong>n. Die Vorgängerfirmen existierten bereits seit<br />
1815 in Wien. „Einer <strong>de</strong>r größten österreichsichen<br />
Privatbetriebe <strong>de</strong>s graphichen Gewerbes, die<br />
Firma WALDHEIM -EBERLE AG, umfaßte 1918<br />
Buchdruckerei, Steindruckerei, Lithographie,<br />
Notenstecherei, Musikaliendruck, Schriftgießerei,<br />
Chemigraphie, Buchbin<strong>de</strong>rei und Verlag. 1924 ging<br />
ein großer Aktienposten an <strong>de</strong>n Ullstein- Verlag in<br />
Berlin. Als mit Beginn <strong>de</strong>r nationalsozialistischen Ära<br />
<strong>de</strong>r jüdische Ullstein- Verlag durch <strong>de</strong>n „Deutschen<br />
Verlag“ arisiert wur<strong>de</strong>, verkaufte dieser alsbald<br />
die Waldheim- Aktien an das Buchgewerbehaus<br />
M. Müller & Sohn KG in München; Die Firma<br />
lautete nunmehr auf WALDHEIM- EBERLE NFG.<br />
BUCHGEWERBEHAUS M. MÜLLER & SOHN KG.<br />
Man übernahm Herausgabe und Druck <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />
nationalsozialistischen Parteizeitung, <strong>de</strong>s „Völkischen<br />
Beobachters“.<br />
Eisenbahnen<br />
Los 1011 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Aussig-Teplitzer Eisenbahn-Ges. - 15.08.1896 EF<br />
Teplitz * Teplitz * Anleihe 1000 * Kronen * Auflage:<br />
30000 * braun/schwarz * Zins: 3,5 * Litera: C *<br />
Coupons * Unterdruck * 4 seitiger Mantel, Seite<br />
2 Bedingungen, Seite 3 Tilgungsplan. Die k.k.<br />
privilegierte Aussig-Teplitzer Eisenbahn war eine<br />
Eisenbahngesellschaft in Österreich, <strong>de</strong>ren Strecken<br />
im heutigen Tschechien lagen. Zur Abfuhr <strong>de</strong>r im<br />
Nordböhmischen Becken um Teplitz geför<strong>de</strong>rten<br />
Braunkohle zum Elbhafen Aussig entstand im Jahre<br />
1858 die erste Eisenbahnstrecke dieser Gesellschaft.<br />
Los 1013 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Gmundner Keramische Werkstätten - 12.05.1923 EF<br />
Gmun<strong>de</strong>n * Inhaberaktie 400 * Kronen * violett/<br />
schwarz * Coupons * kleine Abbildung * Auf<br />
<strong>de</strong>r Rückseite ist <strong>de</strong>r Aktientext in Französisch<br />
und Englisch. Herrliche Vignette in Stile <strong>de</strong>r „Ex<br />
Libris“, mit <strong>de</strong>m Bild eines Brennofens. Gmundner<br />
Keramik ist eine österreichische Keramikmarke für<br />
Kunst- und Gebrauchskeramik aus Gmun<strong>de</strong>n im<br />
Salzkammergut. Bereits im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt galt<br />
Gmun<strong>de</strong>n als Zentrum einer altösterreichischen<br />
Fein- und Zierkeramik. In <strong>de</strong>r Künstlerischen<br />
Werkstätte arbeiteten in <strong>de</strong>n Sommermonaten seit<br />
1909 Künstler wie Dagobert Peche, Ludwig Heinrich<br />
Jungnickel aus <strong>de</strong>r Wiener Werkstätte. Künstler<br />
aus <strong>de</strong>r Wiener Werkstätte schufen<br />
die Österreichischen Kriegsanleihen.<br />
Das Unternehmen wur<strong>de</strong> im Jahre 1923 in<br />
eine Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt, wodurch<br />
Franz Schleiß die Kapitalmajorität verlor. Das<br />
Grüngeflammte hatte großen Erfolg und führte zu<br />
einer I<strong>de</strong>ntifikation <strong>de</strong>r Österreicher mit „ihrem“<br />
typischen Tafelgeschirr im Gegensatz zum <strong>de</strong>utschen<br />
Meißener Porzellan. 1973 wur<strong>de</strong> eine neue Werkstätte<br />
gebaut, mit <strong>de</strong>r man nun in <strong>de</strong>r Lage war, auch<br />
große Lieferaufträge auszuführen. Im Herbst 1997<br />
übernahm <strong>de</strong>r Salzburger Unternehmer Johannes<br />
Graf von Moy die Unternehmensanteile.<br />
Kanal<br />
Los 1014 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Donau-Regulierungs-Commission - 01.01.1899 EF<br />
Wien * Anleihe 1000 * Kronen * Auflage: 2000<br />
* grün/schwarz * Zins: 4 * Jugendstil * große<br />
Abbildung * Bisher war diese Stückelung<br />
noch nicht im GET. Es gab Stücke zu 10.000,<br />
2.000, 1.000, 200 Kronen. Ein herrliches Stück für<br />
Das Kloster wur<strong>de</strong> um 1046 als Säkularkanonikerstift<br />
durch Graf Arnold II. von Wels-Lambach gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Dessen Sohn, Bischof Adalbero von Würzburg,<br />
wan<strong>de</strong>lte es 1056 in ein Benediktinerkloster um.<br />
Die bestehen<strong>de</strong> Anlage wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hauptsache<br />
nach durch die Äbte Pacidus Hieber (1640-1678),<br />
Serverin Blaß (1678-1705) und Maximilian Pagl<br />
(1705-1725), auf <strong>de</strong>n viele Erweiterungen (Nordtrakt<br />
mit Ambulatorium und Sommerrefektorium)<br />
zurückgehen, errichtet. Am Stift Lambach arbeiteten<br />
jahrzehntelang die bei<strong>de</strong>n Organisten, Chormeister<br />
und Komponisten Benjamin Ludwig Ramhaufski<br />
(1631-1693) and Joseph Balthasar Hochreither (1669<br />
1731). Joseph II. hob das Stift 1784 auf. Nach <strong>de</strong>m Tod<br />
<strong>de</strong>s Kaisers erreichte jedoch Abt Amand Schickmayr<br />
die Wie<strong>de</strong>rherstellung. Der Zweite Weltkrieg<br />
be<strong>de</strong>utete eine weitere Zäsur, <strong>de</strong>nn ab 1941 war eine<br />
nationalsozialistische Erziehungsanstalt in <strong>de</strong>r Anlage<br />
untergebracht. Nach <strong>de</strong>m Krieg kehrte <strong>de</strong>r Konvent<br />
zurück. Von 1972 bis 1982 sowie von 1992 bis 1994<br />
errichteten die Architekten Hans Puchhammer und<br />
Gunther Wawrik die von <strong>de</strong>r Architekturkritik hoch<br />
gelobten Erweiterungsbauten unterhalb <strong>de</strong>s Klosters.<br />
Der Benediktineror<strong>de</strong>n gilt gemeinhin als ältester<br />
Or<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s westlichen Or<strong>de</strong>nslebens. Bezeichnend<br />
sind die Grundsätze <strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns, die neben <strong>de</strong>r<br />
Or<strong>de</strong>nsregel (Regula Benedicti) alles enthalten, was<br />
<strong>de</strong>n Benediktineror<strong>de</strong>n auszeichnet: „Ora et labora et<br />
lege“ (lateinisch: „Bete und arbeite und lies“).<br />
Los 1016 2627 Aufruf 45,00 EUR<br />
Paramenten - Verein für arme Landkirchen in<br />
Oesterreich-Ungarn und <strong>de</strong>n Orient - 07.01.1886 EF<br />
Wien * sonstige Zertifikate 30 * Kreuzer * blau/<br />
schwarz * Randbordüre * Wappen * Los einer<br />
Silber Lotterie mit einer Spen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kaisers.<br />
Unterzeichnet von Leopold Fürst zu Salm-Salm<br />
( 1838- 1908 ). Er ist bis heute berühmt für<br />
die Anlage <strong>de</strong>s Leopoldsparks, im Volksmund<br />
auch „Anholter Schweiz“ genannt. Hauptgewinn<br />
war eine Heiratsausstattung. Das steht auch im<br />
Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Veranstalter. Paramente<br />
(lat. parare mensam: „<strong>de</strong>n Tisch bereiten“) sind die<br />
im Kirchenraum und in <strong>de</strong>r Liturgie verwen<strong>de</strong>ten<br />
Textilien, die oftmals künstlerisch aufwendig gestaltet<br />
Los 1018 2627 Aufruf 150,00 EUR<br />
Graf Casimir Esterhazy von Galantha - 15.12.1847 EF<br />
Wien * Anleihe 20 * Gul<strong>de</strong>n * blau/<br />
schwarz * Zins: 4 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Wappen * Graf Kázmér<br />
Miklós Esterházy <strong>de</strong> Galántha wur<strong>de</strong><br />
am 15. November 1805 in Bratislava<br />
geboren. Er war 1848 Kommandant<br />
<strong>de</strong>r Preßburger Truppen <strong>de</strong>r ungarischen<br />
„Nationalwacht“<br />
Ein vielfach lithografiertes Bild<br />
Kriehubers stellt ihn als Kommandanten mit <strong>de</strong>r rotweiß-grünen<br />
Bin<strong>de</strong> dar. Vom weiteren Verlauf <strong>de</strong>r<br />
ungarischen Unabhängigkeitsbewegung schwer<br />
enttäuscht, stellte er ein Freicorps auf Seiten <strong>de</strong>r<br />
kaiserlichen Truppen auf, das er selbst finanzierte. Er<br />
fungierte als Widmungsträger von Franz Liszts 4.<br />
Ungarischer Rhapsodie. Er übernahm das<br />
schwer verschul<strong>de</strong>te Vermögen seines<br />
Vaters. Eine Sanierung <strong>de</strong>s Vermögens<br />
mittels einer Banklotterie mißlang. Es<br />
mußte an <strong>de</strong>n Fürsten Schaumburg-Lippe verkauft<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Ankauf <strong>de</strong>r großen Waldherrschaft<br />
Pontafel bei Tarvis erwies sich als Verhängnis.<br />
Schließlich konnte auch die Herrschaft Gattendorf<br />
nicht mehr gehalten wer<strong>de</strong>n. Casimir mußte ins<br />
Ausland fliehen. Auf seinen Wagenfahrten begleitete<br />
ihn häufig sein Hofmaler Franz Alt. Viele Aquarelle<br />
verewigen die verschie<strong>de</strong>nen Reisen und<br />
Aufenthaltsorte Casimirs und seiner tapferen zweiten<br />
Frau. Er ließ sich schließlich in Salzburg- Aigen<br />
nie<strong>de</strong>r, wo er am 13. Mai 1870 starb. Später wur<strong>de</strong> er<br />
in die Gruft von<br />
75<br />
Oberalm überführt, wo <strong>de</strong>n<br />
marmornen Betschemel seine selbst verfaßte<br />
Grabinschrift ziert.<br />
Lebensmittel<br />
Los 1019 4099 Aufruf 125,00 EUR<br />
Theodor Etti & W. Bergel - 03.09.1926 EF<br />
Wien * Inhaberaktie 50 * blau/schwarz * Faksimile-
Unterschrift * Ornamente * Bisher ist dieser<br />
jahrgang und Stückelung im GET<br />
nicht gelistet. Gründung 1921 als Theodor<br />
Etti & W. Bergel AG. 1939 in Theodor Etti AG<br />
umbenannt. Im- und Export sowie Delikatessen,<br />
Lebensmittel- und Weingroßhan<strong>de</strong>l. Betrieb von<br />
Senf- und Konservenfabriken. Es wur<strong>de</strong> Wermut<br />
erzeugt sowie Wein- und Sekt, man besaß<br />
das berühmte Weingut Klosterneuburg<br />
es zählt zu <strong>de</strong>n ältesten und traditionsreichsten<br />
Weingütern Österreichs. Die Entstehung <strong>de</strong>s Stiftes<br />
Klosterneuburg geht auf <strong>de</strong>n Babenberger- Markgraf<br />
Leopold III. (1073-1136) zurück, <strong>de</strong>r im Jahre 1113<br />
seine Resi<strong>de</strong>nz nach Klosterneuburg verlegte und<br />
1114 das Stift grün<strong>de</strong>te. Wein wur<strong>de</strong> schon im<br />
Mittelalter in viele Län<strong>de</strong>r exportiert, war weithin<br />
berühmt und das Stift bekam vom Volk <strong>de</strong>n Namen<br />
„Zum rinnen<strong>de</strong>n Zapfen“. Beim Herannahen <strong>de</strong>r<br />
Türken 1683 wur<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Stiftskeller 6.000 Eimer<br />
Wein (rund 360.000 Liter) nach Bayern in Sicherheit<br />
gebracht. verwen<strong>de</strong>t. Die Weingärten umfassen 108<br />
Hektar Rebfläche in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n Klosterneuburg,<br />
<strong>de</strong>m zu Wien zählen<strong>de</strong>n Kahlenbergerdorf,<br />
Gumpoldskirchen und Tattendorf. Sie sind somit über<br />
die drei Weinbaugebiete Thermenregion, Wagram<br />
und Wien verstreut. Im unter Kaiser Karl VI. (1685-<br />
1740) errichteten vierstöckigen Kellergewölbe bis<br />
in eine Tiefe von 36 Metern unter <strong>de</strong>m Stiftsplatz<br />
und bis zu sieben Metern dicken Mauern wer<strong>de</strong>n<br />
die Weine gekeltert und gelagert. Das absolute<br />
Aushängeschild <strong>de</strong>s Hauses ist <strong>de</strong>r St. Laurent<br />
Ausstich aus <strong>de</strong>r Rie<strong>de</strong> Stiftsbreite in Tattendorf, <strong>de</strong>r<br />
aus <strong>de</strong>n besten Fässern eines Jahrgangs selektiert<br />
wird. Es wer<strong>de</strong>n auch E<strong>de</strong>lbrän<strong>de</strong> (Trester, Obst,<br />
Wein) und flaschenvergorene Sekte produziert.<br />
Luftfahrt & Zubehör<br />
Los 1020 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Segelflieger - Club Liesing - 00.00.1948 EF<br />
Liesing * sonstige Zertifikate 200 * Schilling * schwarz<br />
* Als Rarität angeboten * 1 Vignette * Segelflieger<br />
- Club Liesing ist in einem Vorort von Wien. Zum<br />
ersten Male ist diese Bauspen<strong>de</strong> für<br />
einen „Bergfalken“ in einer <strong>Auktion</strong><br />
angeboten. Mit dieser Spen<strong>de</strong> sollte das erste<br />
Hochleistungssegelflugzeug nach 1945 die Mü13E<br />
angeschafft wer<strong>de</strong>n, eine Konstruktion von Egon<br />
Scheibe. Der Prototyp <strong>de</strong>s Doppelsitzers wur<strong>de</strong><br />
in Tirol gebaut und erhielt eine österreichische<br />
Zulassung. Wie alle seine vorherigen Konstruktionen<br />
hatte Scheibe auch <strong>de</strong>n Bergfalken in Gemischt-<br />
Bauweise erstellt, Stahlrohrrumpf in Kombination<br />
mit Holzflügeln und -Leitwerken. Die Tragflächen<br />
wur<strong>de</strong>n soweit nach vorne gepfeilt, dass die<br />
Nasenleiste im rechten Winkel zur Rumpflängsachse<br />
stand. Um die für Scheibe- Flugzeuge bekannten<br />
sehr guten Flugeigenschaften bei schwachen<br />
thermischen Verhältnissen zu erreichen, verwen<strong>de</strong>te<br />
<strong>de</strong>r Konstrukteur ein selbst entwickeltes Profil mit<br />
leichter Wölbung auf <strong>de</strong>r Unterseite. Auf Grund<br />
<strong>de</strong>s großen Erfolges grün<strong>de</strong>te Egon Scheibe seine<br />
Flugzeugfabriken in Dachau und begann mit <strong>de</strong>r<br />
Produktion <strong>de</strong>r Mü 13 E im November 1951. Da<br />
zu dieser Zeit noch keine an<strong>de</strong>ren erschwinglichen<br />
Doppelsitzer auf <strong>de</strong>m Markt waren, war Scheibe<br />
nahezu konkurrenzlos. Schon im ersten Jahr wur<strong>de</strong>n<br />
35 Segelflugzeuge gebaut, die Zahl <strong>de</strong>r insgesamt<br />
entstan<strong>de</strong>nen Bergfalken beläuft sich auf 170 Stück,<br />
zum Teil auch in Lizenz bei an<strong>de</strong>ren Unternehmen.<br />
Maschinenbau/ Werkzeug<br />
76<br />
Los 1021 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Frömag Schweiss- und Konstruktionswerke -<br />
16.05.1922 EF<br />
Wien * Grün<strong>de</strong>ranteil 200 * Kronen * grün/braun<br />
* Coupons * Unterdruck * Gegrün<strong>de</strong>t 1871 als<br />
AG 2.5.1922 mit einem Kapital von 15.000.000<br />
Kronen. Mit einer elektrischen- und autogenen-<br />
Schweißanlage wur<strong>de</strong>n Großbau, Autospenglerei,<br />
Rohrleitungen, Reservoirs, Boiler Acetylenanlagen,<br />
Ölreiniger, Kupolöfen, Gießpfannen und Gußlöffel<br />
geschweißt. Konkurs 1924 mit einer Quote von 18 %.<br />
Los 1022 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Hofherr Schrantz- Clayton- Shuttleworth,<br />
Landwirtschaftliche Maschinenfabrik - 07.06.1922 EF<br />
Wien * Inhaberaktie 200 * Kronen * Auflage: > 329T<br />
* blau/rot * Faksimile- Unterschrift * 3 Vignetten *<br />
Dieser Jahrgang war bisher im GET nicht gelistet.<br />
Der Klassiker unter <strong>de</strong>n Landwirtschaftlichen<br />
Maschinenfabriken. Dreschmaschine, Lokomobile,<br />
Mähmaschine, Jauchepumpe mit Pfer<strong>de</strong>gespann.<br />
Die Papiere dieser Firma zählen zu <strong>de</strong>n schönsten.<br />
4 seitiger Mantel mit eingelegten Kuponbogen.<br />
Gründung 1908 durch die Nie<strong>de</strong>rösterreichische<br />
Escompte-Gesellschaft zur Übernahme einer<br />
bereits 1857 gegrün<strong>de</strong>ten landwirtschaftlichen<br />
Maschinenfabrik und Eisengießerei in Kispest.<br />
1912 Erwerb <strong>de</strong>r ungarischen Anlagen <strong>de</strong>r Clayton-<br />
Shuttleworth und Umbenennung in Hofherr-<br />
Schrantz-Clayton-Shuttleworth Landwirtschaftliche<br />
Maschinen-Fabrik AG. In <strong>de</strong>n Fabriken produzierten<br />
1500 Arbeiter alle Arten landw. Maschinen,<br />
Rohöltraktoren, Dampfmaschinen und -lokomobile,<br />
Dreschmaschinen, Benzin- und Sauggasmotoren,<br />
Bewässerungsanlagen, Mühleneinrichtungen und<br />
Müllereimaschinen. Börsennotiz in Wien 1935<br />
eingestellt, in Budapest ab 1943 wie<strong>de</strong>r notiert. Nach<br />
<strong>de</strong>m Krieg verstaatlicht.<br />
Möbel<br />
Los 1023 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Perka Wiener Sesselfabriken - 24.10.1922 EF<br />
Wien * Inhaberaktie 200 * Kronen * grün * Zins:<br />
25x200 * Randbordüre * Firmenlogo * 1988<br />
zuletzt im GET notiert! In <strong>de</strong>n Ecken sind<br />
jeweils 4 Sessel abgebil<strong>de</strong>t.<br />
Österr. Localbahnen<br />
Los 1024 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Wien-Pottendorf-Wr-Neustädter-Bahn 2519-7 -<br />
06.06.1874 EF<br />
A Wien * Grün<strong>de</strong>ranteil 200 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
21950 * grau/schwarz * Coupons * 2 Vignetten *<br />
1869 wird zum ersten Male das Projekt dieser Bahn<br />
bis nach Oe<strong>de</strong>nburg und von dort bis zur Türkischen<br />
Grenze geplant. Den Zuschlag erhält <strong>de</strong>r Wiener<br />
Bankverein für die Konzession am 10.09.1872. Das<br />
Gesellschaftskapital wird auf 10.770.000 Gul<strong>de</strong>n<br />
festgelegt, an Aktien wer<strong>de</strong>n 4.390.000 Gul<strong>de</strong>n<br />
aufgelegt und an Anleihen 6.380.000 Gul<strong>de</strong>n. Die<br />
Gul<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n durch effektive Silbermünzen z.B.<br />
Maria Theresientaler garantiert.<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 1025 2627 Aufruf 40,00 EUR<br />
Erste dt.-österreichische Staatsanleihe - 01.12.1918<br />
EF<br />
Wien * Anleihe 100 * Kronen * grün/<br />
schwarz * Zins: 4 * Coupons * große<br />
Abbildung * Die Anleihe wur<strong>de</strong> von<br />
Kolo Moser gestaltet. Er war einer<br />
<strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Künstler in Wien<br />
um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong>. Er zählt<br />
zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Vertretern <strong>de</strong>s Jugendstils. Seine<br />
Malerei war zunächst vom Impressionismus geprägt,<br />
später stand er aber ganz unter <strong>de</strong>m Einfluss von<br />
Ferdinand Hodler. Beson<strong>de</strong>rs vielfältig war Mosers<br />
Tätigkeit als Kunstgewerbler. Auf diesem Gebiet hat<br />
er durch seine <strong>de</strong>korativen und geistreichen flächigen<br />
Entwürfe beson<strong>de</strong>rs Wichtiges geleistet.<br />
Die größte öffentliche Moser-Sammlung, darunter<br />
eine große Anzahl an Gemäl<strong>de</strong>n und Kunsthandwerk<br />
befin<strong>de</strong>t sich im Wiener Leopold Museum, ein<br />
Großteil davon wird in <strong>de</strong>r Dauerausstellung „Wien<br />
1900“ permanent gezeigt.<br />
Los 1026 4099 Aufruf 20,00 EUR<br />
Kriegsanleihe 1. C-01-1000 - 01.11.1914 EF<br />
A Wien * Anleihe 1000 * Kronen * grün/braun *<br />
Zins: 5.5 * Jugendstil * Wappen * Emissionskurs<br />
97,50. Stückelung 100, 200, 1.000, 2.000, 10.000,<br />
100.000 Kronen. Gezeichnete Nominale 2,20 Mrd.<br />
Kr. Entwerfen<strong>de</strong>r Künstler Rudolf Junk<br />
JUGENDSTIL Rückseitig <strong>de</strong>r Text in 7 Sprachen <strong>de</strong>r<br />
Doppelmonarchie, kein Wertpapier <strong>de</strong>r Welt ist in<br />
so vielen Sprachen gedruckt wor<strong>de</strong>n. Zinsen wur<strong>de</strong><br />
bis zum 1.10.1918 gezahlt. Am 1.04.1920 wäre die<br />
Anleihe ausgelaufen, das es dazu nicht kam und<br />
warum wissen wir.<br />
Los 1027 2626 Aufruf 10,00 EUR<br />
Wien - 01.02.1874<br />
EF<br />
Wien * Anteilschein 100 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 300000<br />
* grün/schwarz * Randbordüre * Wappen * Die<br />
älteste bekannte Prämien Anleihe<br />
<strong>de</strong>r Stadt Wien! Über 30 Millionen Gul<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong>n aufgelegt. 4 seitiger Mantel mit Innen <strong>de</strong>n<br />
Bedingungen und <strong>de</strong>m Verlosungsplan. 2 Original<br />
Unterschriften.<br />
Stahl/ Metall<br />
Los 1028 984 Aufruf 350,00 EUR<br />
Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp -<br />
00.00.1915 EF<br />
Vorzugsaktie 2000 * Auflage: >26460 * gelb/beige/<br />
grün * Original- Unterschrift * Unterdruck * Autograph:<br />
Krupp, Artur * Die Berndorfer Metallwarenfabrik<br />
wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Unternehmern Alexan<strong>de</strong>r von<br />
Schoeller und Alfred Krupp im Jahr 1843 gegrün<strong>de</strong>t:<br />
Mithilfe einer Stahlguss-Löffelwalze, die bei Krupp<br />
entwickelt wur<strong>de</strong>, wur<strong>de</strong>n preisgünstig Löffel und<br />
Gabeln in großen Stückzahlen hergestellt. Eine<br />
Beson<strong>de</strong>rheit unter <strong>de</strong>n Unternehmensprodukten<br />
war das so genannte Alpakka-Silber, da es große<br />
Haltbarkeit aufwies. So stattete Kaiserin Elisabeth<br />
das Achilleion auf Korfu sowie die kaiserliche Yacht<br />
Miramare mit Tafelbesteck aus Berndorf aus. Das<br />
Service ist heute in <strong>de</strong>r Silberkammer <strong>de</strong>r Wiener<br />
Hofburg aufbewahrt. Unter Arthur Krupp wuchs das<br />
Unternehmen weiter, ein Filialbetrieb wur<strong>de</strong> in Traisen<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Die Produktentwicklung stand unter <strong>de</strong>r<br />
künstlerischen Leitung <strong>de</strong>s Architekten Ludwig<br />
Baumann. Als Verarbeitungsmaterial kamen im Laufe<br />
<strong>de</strong>r Zeit auch Bronze und Nickel hinzu. Auf <strong>de</strong>n Krieg<br />
folgte durch das Wegbrechen <strong>de</strong>r Kronlän<strong>de</strong>r als<br />
Kun<strong>de</strong>n, ein großer wirtschaftlicher Einbruch. Nach<br />
<strong>de</strong>m Anschluss im Jahr 1938 wur<strong>de</strong> die Firma Arthur<br />
Krupp <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Kruppkonzern eingeglie<strong>de</strong>rt.<br />
Los 1029 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
E<strong>de</strong>lmetallwerke - 01.01.1928<br />
EF<br />
Wien * Inhaberaktie 10 * Schilling * gelb/beige/<br />
braun * Coupons * Unterdruck * Seit 1989 ist<br />
das Papier nicht mehr in einer <strong>Auktion</strong><br />
gehan<strong>de</strong>lt wor<strong>de</strong>n. 4 seitiger Mantel mit<br />
Kupons. Die Kupons sind nicht geschnitten.<br />
Los 1030 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
E<strong>de</strong>lmetallwerke - 00.01.1928<br />
EF<br />
Wien * Inhaberaktie 50 * Schilling * grün/gelb/beige *<br />
Zins: 5x10 * Coupons * Ornamente * Seit 1993 ist<br />
das Papier nicht mehr in einer <strong>Auktion</strong><br />
gehan<strong>de</strong>lt wor<strong>de</strong>n. 4 seitiger Mantel mit<br />
Kupons. Die Kupons sind nicht geschnitten.<br />
Los 1031 984 Aufruf 50,00 EUR<br />
Mitterberger Kupfer - 00.00.1927<br />
EF<br />
Wien * Inhaberaktie 625 * Schilling * rot/grün *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Faksimile-<br />
Unterschrift Artur Krupp. Bereits vor 4000 Jahren<br />
haben illyrische Bergleute am Mitterberg einen<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Kupferbergbau betrieben.1827 wur<strong>de</strong><br />
die Mitterberger Kupferlagerstätte durch Zufall<br />
wie<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>ckt.1907 grün<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r rheinische<br />
Industrielle Arthur Krupp und die Creditanstalt AG<br />
die Mitterberger Kupfer AG. 1931 erzwangen die<br />
Weltwirtschaftskrise und <strong>de</strong>r Börsenkrach von 1929<br />
die Einstellung <strong>de</strong>s Bergbaus. Arthur Krupp stiftet<br />
<strong>de</strong>n alpinen Stützpunkt, das heutige Arthurhaus, und<br />
baute noch zwei kleinere Kraftwerke in Mühlbach. Von<br />
1931 bis 1938 ruhte <strong>de</strong>r Bergbau in Mühlbach. 1938<br />
nach <strong>de</strong>m „Anschluss“ Österreichs an Deutschland<br />
ging <strong>de</strong>r Kupferbergbau abermals in Betrieb. 1977<br />
auf Grund <strong>de</strong>s rapi<strong>de</strong>n Preisverfalls <strong>de</strong>s Kupfers von<br />
57.000,--/t 1972 auf 22.644,--/t 1974 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Bergbau endgültig stillgelegt.<br />
Los 1032 984 Aufruf 40,00 EUR<br />
Mitterberger Kupfer - 19.04.1927<br />
EF<br />
Wien * Inhaberaktie 25 * Schilling * blau/grau *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente *<br />
Bitte keine Untergebote!
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
im Kopf Hafen, Eisenbahn, Gebirge, Palmen, alles in<br />
bester Holzschnittmarnier.<br />
dieses Stück im GET nicht gelistet. Die<br />
Firma war eine Drahtzieherei in Warschau. Aus <strong>de</strong>m<br />
Draht wur<strong>de</strong>n Stemmeisen und Nägel hergestellt.<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Bisher war dieses Stück im Han<strong>de</strong>l<br />
völlig unbekannt. Die Summe von 1 Million<br />
polnische Mark ist mit Sicherhit auch nicht die Regel.<br />
Ausgestellt in 4 Sprachen: Polnisch, Italienisch,<br />
Deutsch, Französisch. 4 seitiger Mantel mit<br />
innliegen<strong>de</strong>n Kupons. Der Name „Bonariva“ ist <strong>de</strong>r<br />
Name <strong>de</strong>s italienischen Partners. Gedruckt bei Engel<br />
& Sohn in Wien. Ein Wiener und ein Warschauer<br />
Stempel.<br />
Textil/ Webereien/ Le<strong>de</strong>r<br />
Los 1033 546 Aufruf 30,00 EUR<br />
Steirische Wasserkraft- & Elektrizitäts-AG -<br />
01.07.1923 EF<br />
Graz * Stammaktie 5000 * Kronen * violett/gelb/<br />
beige * Zins: 5x1000 * Litera: C * Coupons *<br />
Ornamente * Die STEWE AG wur<strong>de</strong> 1921 vom<br />
Land Steiermark und einigen Privatleuten in Graz<br />
(Hauptstadt <strong>de</strong>r Steiermark) gegrün<strong>de</strong>t. Mit <strong>de</strong>m<br />
2. Verstaatlichungsgesetz (26.3.1947) wur<strong>de</strong>n die<br />
Kraftwerke verstaatlicht. Die früheren Eigentümer<br />
erhielten aber eine Entschädigung. Firmen, die<br />
Deutschen gehörten, wur<strong>de</strong>n entschädigungslos<br />
enteignet. Die Verstaatlichung wur<strong>de</strong> erst 1970-<br />
1980 zurückgenommen, da <strong>de</strong>r Staat miserabel<br />
wirtschaftete. Heute verfügt das Energieunternehmen<br />
über 24 Wasser- und 4 Brennstoffkraftwerke<br />
(fossile Brennstoffe). Von diesen vier Kraftwerken<br />
erzeugen drei Fernwärme. 1996 verlor die STEWE<br />
AG die Selbständigkeit an die französische Firma<br />
„Electricite <strong>de</strong> France“. 2002 wer<strong>de</strong>n die Bereiche<br />
„Netz/Verteilung“ und „Vertrieb“ aus <strong>de</strong>r ESTAG<br />
und <strong>de</strong>r „Steiermärkischen Elektrizitäts AG“<br />
ausgeglie<strong>de</strong>rt und in einer Firma <strong>de</strong>r „STEWE AG-<br />
STEG GmbH“ zusammengefasst. Seit 1992 gehört<br />
die STEG zur Verbundgesellschaft „Österreichische<br />
Elektrizitätswirtschafts AG“.<br />
Los 1034 546 Aufruf 30,00 EUR<br />
Steirische Wasserkraft- & Elektrizitäts-AG -<br />
01.07.1923 EF<br />
A Graz * Stammaktie 1000 * Kronen * blau/grün *<br />
Litera: C * Coupons * Ornamente<br />
Lots<br />
Los 1035 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
28 Stücke Österreich K.K.Monarchie/Republik<br />
Kriegsanleihen, Stadt Wien (1. Lot) VF<br />
Lotmenge: 28 * 4 Stück Anlehen <strong>de</strong>r Commission<br />
für Verkehrsanlagen in Wien, 200 Kronen, 1894 - 1<br />
Stück Anlehen <strong>de</strong>r Commission für Verkehrsanlagen<br />
in Wien, 1000 Kronen, 1900 - 5 Stück Anlehen<br />
<strong>de</strong>r Commission für Verkehrsanlagen in Wien,<br />
2000 Kronen, 1897 - 2 Stück 7. Kriegsanleihe,<br />
200 Kronen, 1917 - 1 Stück 7. Kriegsanleihe, 1000<br />
Kronen, 1917 - 1 Stück 7. Kriegsanleihe, 2000<br />
Kronen, 1917 - 3 Stück 7. Kriegsanleihe, 100 Kronen,<br />
1917 - 1 Stück 6. Kriegsanleihe, 2000 Kronen,<br />
1917 - 1 Stück 5. Kriegsanleihe, 1000 Kronen,<br />
1916 - 2 Stück 5. Kriegsanleihe, 2000 Kronen,<br />
1916 - 1 Stück 5. Kriegsanleihe, 200 Kronen, 1916<br />
- 1 Stück Kriegsanleihe, 100 Kronen, 1915 - 1<br />
Stück Kriegsanleihe, 200 Kronen, 1915 - 3 Stück<br />
Kriegsanleihe, 1000 Kronen, 1915 - 1 Stück 5.<br />
Kriegsanleihe, 100 Kronen, 1915<br />
Peru<br />
Banken<br />
Los 1036 2560 Aufruf 75,00 EUR<br />
Banco <strong>de</strong>l Commercio <strong>de</strong>l Peru - 31.12.1882 EF<br />
PE Lima * Inhaberaktie 1000 * Soles * Auflage: 4000<br />
* blau/schwarz * Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Bisher nur 1 Stück im Han<strong>de</strong>l, zuletzt für fast 300,-<br />
DM versteigert. 2 herrliche Vignetten:am Fuß ein<br />
kombiniertes Dampf- Segelschiff in stürmischer See,<br />
Los 1037 1572 Aufruf 90,00 EUR<br />
Banco Nacional <strong>de</strong>l Peru - 00.07.1881 EF<br />
Lima * Namensaktie 400 * Dollar * Auflage: > 4273<br />
* schwarz * Original- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Die Banco Nacional <strong>de</strong>l Peru heute Zentralbank von<br />
Peru ( Banco Central <strong>de</strong> Reserva <strong>de</strong>l Perú) ist die<br />
peruanische Zentralbank. Sie prägt Münzen und gibt<br />
Papiergeld, die Nuevos Soles Währung aus. Der erste<br />
Sitz wur<strong>de</strong> in Arequipa im Jahre 1871 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Polen<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 1039 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
„Silesia“ Bergbau - 01.03.1929<br />
EF<br />
Bielsko * Inhaberaktie 10 * Zloty * blau/grau *<br />
Faksimile- Unterschrift * Ornamente * Dieser<br />
Nennwert war bisher im GET nicht<br />
gelistet. Schlesien ist reich an Bo<strong>de</strong>nschätzen<br />
und natürlichen Ressourcen, und beinhaltet mehrere<br />
wichtige Industriegebiete. Die Provinz Schlesien<br />
ist ungewöhnlich reich an Steinkohlen und Erzen<br />
(Oberschlesische Platte und Wal<strong>de</strong>nburger Bergland),<br />
ebenfalls fin<strong>de</strong>n sich Braunkohlevorkommen.<br />
Zahlreich sind auch die Kalkstein-, Marmor-, Granit<br />
und Basaltsteinbrüche. Im Hügelland fin<strong>de</strong>n sich<br />
mehrfach Töpfertone und Porzellaner<strong>de</strong>, sowie Quarzund<br />
Quarzlan<strong>de</strong> für die Glaserzeugung.<br />
Brauereien/ Mälzereien<br />
Los 1040 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Lemberger Brauerei - 07.02.1925<br />
EF<br />
Lemberg * Inhaberaktie 100 * Zloty * grün/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Unterdruck * IX<br />
Emission. 4 seitiger Mantel in 3 Sprachen: <strong>de</strong>utsch,<br />
polnisch, französisch. Im Untergrund Hopfen<br />
mit Hopfenblättern und Kornähren. Schöner und<br />
selten angebotener Brauereititel. Lemberg ist seit<br />
sehr langer Zeit vom Zusammenleben mehrerer<br />
Völker geprägt. Bis ins 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt gab es<br />
neben einer polnischen Bevölkerungsmehrheit<br />
einen großen Anteil an jüdischer und daneben<br />
verschie<strong>de</strong>ne Min<strong>de</strong>rheiten ukrainischer, <strong>de</strong>utscher<br />
o<strong>de</strong>r armenischer Bevölkerung. Heute leben in <strong>de</strong>r<br />
Stadt fast ausschließlich Ukrainer, aber auch Russen,<br />
Weißrussen und Polen.<br />
Eisenbahnzubehör<br />
Los 1041 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Zjednoczone Fabryki Maszyn, Kotlow i Wagonow<br />
L.Zieleniewski i Fitzner-Gamper - 31.12.1938 EF<br />
Krakau * Inhaberaktie 100 * Zloty * braun * Coupons *<br />
Firmenlogo * Bisher im GET nicht gelistete<br />
Vereinigte Maschinenfabrik für Kesselund<br />
Waggonbau.<br />
Metallwaren<br />
Los 1042 4097 Aufruf 80,00 EUR<br />
Trefileries, Pointeries & Clouteries <strong>de</strong> Varsovie -<br />
06.04.1929 EF<br />
Varsovie * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 14000<br />
* blau/rosa * Coupons * Unterdruck * Bisher war<br />
Beim Drahtziehen wird ein früher durch Schmie<strong>de</strong>n,<br />
heute durch Walzen entstan<strong>de</strong>ner grober Draht kalt<br />
durch die sich verjüngen<strong>de</strong> Öffnung eines Zieheisens,<br />
Ziehsteins o<strong>de</strong>r Walzgerüstes gezogen. Er wird länger<br />
und dünner, ohne dass es zu Materialverlusten<br />
kommt. Von Produktionsgang zu Produktionsgang<br />
zieht man ihn durch immer kleinere Öffnungen, bis er<br />
schließlich die gewünschte Abmessung hat - meistens<br />
rund. Nägel wer<strong>de</strong>n seit <strong>de</strong>r Industrialisierung aus<br />
Draht durch Kaltumformung gefertigt. Daher auch <strong>de</strong>r<br />
Begriff Drahtstifte. Kapital 7.000.000 Francs.<br />
Öl<br />
Los 1043 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Galizische Karpathen - Petroleum - AG vormals<br />
Bergheim & MacGarvey - 01.05.1932 EF<br />
Lwow * Inhaberaktie 100 * Zloty * braun/blau *<br />
Coupons * 2 Vignetten * Gründung 1895, damals<br />
sehr be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Ölgesellschaft. Mit Rohölraffinerien<br />
in Preßburg und in Maryampol (in Litauen).<br />
Mehrheitsaktionär war die Creditanstalt. 1905 wur<strong>de</strong><br />
in Tustanowice ein ergiebiges Ölfeld aufgeschlossen.<br />
Zu Beginn <strong>de</strong>s 1. Weltkriegs wur<strong>de</strong> die Raffinerie<br />
Maryampol durch Kampfhandlungen schwer<br />
beschädigt und die Paraffinanlage ganz vernichtet.<br />
1925 Übernahme von einem guten Dutzend weiterer<br />
Ölfirmen und Raffinerien. William Henry McGarvey<br />
(* 20. November 1843 in Huntingdon (Québec); +<br />
27. November 1914 in Wien. Er war ein Kanadischer<br />
Ölpionier. Er schloß sich mit <strong>de</strong>m in Palästina<br />
geborenen Britisch- Amerikanischen Ingenieur und<br />
Geschäftsmann John Simon Bergheim zusammen.<br />
Sie gingen eine Partnerschaft ein und traten <strong>de</strong>r<br />
United Continental Oil Company in <strong>de</strong>r preußischen<br />
Provinz Hannover bei, die McGarvey bald leitete.<br />
Für die Probebohrungen führte er 1882 seine<br />
Bohrverfahren, mit <strong>de</strong>m er einen Meter pro Stun<strong>de</strong><br />
vorankam, in Galizien ein. Nach sechs Monaten<br />
waren sie fündig und för<strong>de</strong>rten 30.000 Barrel Rohöl<br />
pro Tag. Bergheim & Mac Garvey gewann bald<br />
die Kontrolle über die österreichisch - ungarische<br />
Ölwelt. 1895 grün<strong>de</strong>ten sie die Galizische Karpathen<br />
- Petroleum - Aktiengesellschaft und errichteten<br />
Rohölraffinerien in Preßburg und in Marijampole.<br />
McGarvey starb mittellos in einem österreichischen<br />
Internierungslager. Die Firma übernahm 1925 ein<br />
gutes Dutzend weiterer Ölfirmen und Raffinerien. Die<br />
Raffinerie ist in <strong>de</strong>r rechten Vignette abgebil<strong>de</strong>t.<br />
Los 1044 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Galizische Karpathen - Petroleum - AG vormals<br />
Bergheim & MacGarvey - 01.05.1932 EF<br />
Lwow * Inhaberaktie 500 * Zloty * grün * Zins: 5x100<br />
* Coupons * 2 Vignetten *<br />
Los 1045 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Galizische Karpathen - Petroleum - AG vormals<br />
Bergheim & MacGarvey - 01.05.1932 EF<br />
Lwow * Sammelurkun<strong>de</strong> 1000 * Zloty * braun/<br />
schwarz * Zins: 10x100 * Coupons * 2 Vignetten<br />
Los 1046 4098 Aufruf 100,00 EUR<br />
Polnisch - Italienische Naphta - Industrie AG<br />
„Bonariva“ - 26.01.1924<br />
EF<br />
Lemberg * Inhaberaktie 1.000.000 * Mark * grün/<br />
Los 1047 4102 Aufruf 40,00 EUR<br />
Textilwerke Theodor Steigert - 00.04.1943 EF<br />
Litzmannstadt/Lodz * Inhaberaktie 100 * RM * braun/<br />
schwarz * Randbordüre * über 3 Abbildungen * Kein<br />
BARoV Stück! Herstellung und Vertrieb von<br />
Textilerzeugnissen jeglicher Art. Haupterzeugnisse:<br />
Baumwollmisch- und Zellgarn von Nr. 28 bis 60,<br />
einfach und gezwirnt. Gegrün<strong>de</strong>t 1872; AG seit 1914;<br />
laut H.-V. vom 27.1.1942 wur<strong>de</strong> die Satzung <strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>utschen Aktiengesetz angepasst und neu gefaßt.<br />
Die Firma lautete bis 27.3.1941: Baumwollspinnerei<br />
Theodor Steigert AG, danach: Textilwerke Theodor<br />
Steigert AG. Entwicklung: Gegrün<strong>de</strong>t mit 50<br />
Webstühlen, bis zum Jahre 1914 erweitert auf<br />
110 Webstühle, 4 Satz Streichgarnspinnerei<br />
und Baumwollspinnerei mit 21.000 Spin<strong>de</strong>ln;<br />
1927 Liquidation <strong>de</strong>r Wollabteilung, seit<strong>de</strong>m nur<br />
Baumwollspinnerei. Grundbesitz (1943): rund 36.400<br />
qm; 4- stockiges Fabrikgebäu<strong>de</strong>, Maschinen- und<br />
Kesselhaus, Lager usw., bebaute Fläche: 5.600 qm.<br />
Anlagen: Komplette Baumwollspinnerei-Einrichtung<br />
mit 23.732 Spin<strong>de</strong>ln und Zwirnerei mit 3.904<br />
Spin<strong>de</strong>ln. Sonstiger Besitz: Drei Familienhäuser.<br />
Großaktionäre (1943): Familien-AG.<br />
Portugal<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 1048 4098 Aufruf 80,00 EUR<br />
Carregadores Acoreanos Compania <strong>de</strong> Navegacao -<br />
05.10.1928 EF<br />
P Ponta Delgada * Namensaktie 100 * Escudos<br />
* Auflage: >30775 * mehrfarbig * Original-<br />
Unterschrift * große Abbildung * Kapital 2.150.000<br />
Escudos, die Aktie ist von 100 auf 300 und dann<br />
auf 600 umgestempelt wor<strong>de</strong>n. Die Ree<strong>de</strong>rei<br />
wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t im Jahre 1920, auf Initiative<br />
von Francisco Luis Tavares, um Seetransport von<br />
Fracht und Passagieren zu betreiben. Mit Hauptsitz<br />
in Ponta Delgada auf <strong>de</strong>r São Miguel Insel spielte<br />
die Ree<strong>de</strong>rei eine wichtige Führungsrolle in <strong>de</strong>r<br />
Seehan<strong>de</strong>l zwischen <strong>de</strong>r Inselgruppe <strong>de</strong>r Azoren und<br />
<strong>de</strong>n Häfen <strong>de</strong>s nördlichen Europa und <strong>de</strong>r Ostküste<br />
<strong>de</strong>r Vereinigten Staaten von Amerika . Mit <strong>de</strong>m<br />
Gewinn, <strong>de</strong>r gemacht wur<strong>de</strong> während <strong>de</strong>s Zweiten<br />
Weltkriegs, baute <strong>de</strong>r Direktor Francisco Luis Tavares<br />
das Gebäu<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s „Teatro Micaelense“. Die 1961<br />
gebaute Principe Perfeito war ein sehr elegantes<br />
77<br />
und gut proportioniert Liner und war vielleicht die<br />
schönste Liner <strong>de</strong>r jemals in Auftrag gegeben wur<strong>de</strong><br />
für die Companhia <strong>de</strong> Nacionial Navegaçao‘s im West<br />
Africa Service. Die Principe Perfeito wur<strong>de</strong> gebaut von<br />
Swan Hunter Schiffbauer Ltd., Wallsend in Tyne,<br />
England, sie ist 1960 vom Stapel gelaufen. Im Jahr<br />
1974 fusionierte CNN mit <strong>de</strong>n drei an<strong>de</strong>ren großen<br />
portugiesischen Passagierschifffahrt Gesellschaften
(Companhia <strong>de</strong> Navegaçao Carregadores Acoreanos,<br />
Companhia Colonial <strong>de</strong> Navegaçao, Empresa <strong>de</strong><br />
Insulana Navegaçao) und bil<strong>de</strong>tete so die Companhia<br />
Portuguesa <strong>de</strong> Transportes Marítimos.<br />
Los 1049 2293 Aufruf 40,00 EUR<br />
Comercial do Tejo - 15.10.1940<br />
EF<br />
Lissabon * Inhaberaktie 1000 * Escudos * rot/gelb/<br />
beige * Zins: 10x100 * Coupons * 2 Vignetten * Die<br />
Gesellschaft betrieb die Flußschiffahrt auf <strong>de</strong>m Tajo er<br />
ist mit einem Lauf von 1.007 km <strong>de</strong>r längste Fluss <strong>de</strong>r<br />
Iberischen Halbinsel in Spanien und Portugal. Man<br />
schmückte sich in <strong>de</strong>r Vignette mit <strong>de</strong>r Santa Maria,<br />
sie war das Flaggschiff von Christoph Kolumbus’<br />
erster Expedition von 1492 bis 1493, auf <strong>de</strong>r er einen<br />
westlichen Weg nach Indien suchte.<br />
Sport<br />
Gerne schicken wir Ihnen<br />
Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Aktien per Mail<br />
gebändigten Natur bringt die weibliche Allegorie<br />
das Licht in die Welt und assoziiert die Umwandlung<br />
<strong>de</strong>r Energie mit ≠technischem Fortschritt.<br />
Gameiro studierte an <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r graphischen<br />
Künste in Leipzig, ab 1893 war er Professor an <strong>de</strong>r<br />
Escola do Principe Real in Lissabon. Die Aktie, die<br />
als Farblithographie gedruckt wur<strong>de</strong>, ist von Gameiro<br />
in <strong>de</strong>r Druckplatte signiert wor<strong>de</strong>n. Doppelblatt. In<br />
<strong>de</strong>n letzten 25 Jahren sind nur 5 Papiere gehan<strong>de</strong>lt<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Wein, Champagner, Sekt, Aperitif<br />
Öl<br />
Los 1055 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Industria Romana <strong>de</strong> Petrol - 00.00.1920 EF<br />
Bukarest * Inhaberaktie 500 * Lei * Auflage: >19844<br />
* grün * Coupons * 1 Vignette * 1851 wur<strong>de</strong> in<br />
Rumänien das erste Erdöl mit Handbrunnen gebohrt.<br />
Man för<strong>de</strong>rte am Tag ca. 20 Tonnen Öl. Bisher im<br />
GET nicht gelistet.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
und natürlicher Belüftung, er begünstigt so die<br />
Entwicklung von schwarzen Schimmel <strong>de</strong>r nützlich ist,<br />
um ein konstanten Mikroklima zu erhalten und bietet<br />
so günstige Voraussetzungen bei <strong>de</strong>r Sekt Gärung<br />
und Reifung in <strong>de</strong>r Flasche, nach <strong>de</strong>r traditionellen<br />
Metho<strong>de</strong> - „Champenoise“. Der beson<strong>de</strong>re Qualitäts<br />
Sekt wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Royal Court of Rumänien<br />
anerkannt. Er wur<strong>de</strong> im Menü bei <strong>de</strong>r Krönung von<br />
König Alba Iulia 15. Oktober 1922 gereicht. Der Sekt<br />
wird produziert aus einem Cuvee aus Chardonnay<br />
Trauben die aus <strong>de</strong>m Anbaugebiet Sebes Halewood<br />
gekeltert wer<strong>de</strong>n. Er bleibt sehr lange auf <strong>de</strong>r Hefe<br />
und gibt Säure und blumigen Charakter mit einer<br />
feinen Textur ab. Unter:Http://vinul.ro/vi<strong>de</strong>o_vizita_<br />
pivnite_rhein_azuga.html können Sie einen Vi<strong>de</strong>ofilm<br />
sehen in <strong>de</strong>m Sie die Sekt Herstellung und <strong>de</strong>n Keller<br />
<strong>de</strong>r Sektkellei Rhein abgespielt bekommen.<br />
Russland<br />
Banken<br />
Los 1050 2293 Aufruf 275,00 EUR<br />
Empreza Tauromachica Lisbonense - 23.04.1891 EF<br />
Lisboa * Inhaberaktie 50 * Reis * schwarz/gelb/<br />
beige * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * große<br />
Abbildung * Echter Steindruck mit riesige Abbildung<br />
von <strong>de</strong>r Zucht von Kampfstieren, über <strong>de</strong>n Cavaleiro,<br />
die Ban<strong>de</strong>rillas, die Bän<strong>de</strong>r und Utensilien <strong>de</strong>s<br />
Stierkampfs und <strong>de</strong>m Wappen von Lissabon. Im<br />
portugiesischen Stierkampf darf <strong>de</strong>r Stier nicht getötet<br />
wer<strong>de</strong>n. Der portugiesische Stierkampf wird Tourada,<br />
Corrida o<strong>de</strong>r auch Tauromaquia genannt und fin<strong>de</strong>t in<br />
Arenen im ganzen Land statt. Den Cavaleiros kommt<br />
im portugiesischen Stierkampf die höchste Ehre<br />
zu. Diese Reiter blicken auf eine jahrhun<strong>de</strong>rtealte<br />
Tradition zurück und begreifen <strong>de</strong>n Stierkampf als<br />
eine Demonstration außergewöhnlicher Reitkünste.<br />
In ihren Trachten aus <strong>de</strong>m 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt zeigen<br />
Sie und ihr perfekt dressierten Pferd waghalsige<br />
Manöver, sie greifen immer wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Stier an. Sein<br />
Ziel ist es, maximal 12 Ban<strong>de</strong>rillas in <strong>de</strong>n Nacken<br />
und Rücken <strong>de</strong>s Stieres zu stechen, <strong>de</strong>r zusätzlich<br />
durch Farpas, Pfeile mit bunten Bän<strong>de</strong>rn, provoziert<br />
wird. Hat <strong>de</strong>r Cavaleiro sein Ziel erreicht, verlässt<br />
er unter <strong>de</strong>m stürmischen Applaus <strong>de</strong>s Publikums<br />
die Arena. In manchen Gegen<strong>de</strong>n betritt wie auch<br />
beim spanischen Stierkampf ein Matador die Arena.<br />
In an<strong>de</strong>ren Regionen tritt nun <strong>de</strong>r Picador auf, ein<br />
Lanzenreiter, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n wüten<strong>de</strong>n und verletzten Stier<br />
nun mit einer Lanze zu Bo<strong>de</strong>n zwingen muss.<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
Los 1051 2589 Aufruf 140,00 EUR<br />
Viacao & Electricida<strong>de</strong> (Cia. Nacional <strong>de</strong> ...) -<br />
16.01.1920 EF<br />
P Lissabon * Inhaberaktie 25 * Escudos * mehrfarbig<br />
*<br />
78<br />
Original- Unterschrift * große Abbildung *<br />
GRÜNDERAKTIE. Die Elektrizitätsgesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> 1919 gegrün<strong>de</strong>t, 1920 eingetragen. Herrliche<br />
gemäl<strong>de</strong>artige Gestaltung durch <strong>de</strong>n Künstler<br />
Alfredo Roque Gameiro (1864 - 1935), einem<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Aquarellmaler und Lithograph. Viele<br />
seiner Werke sind im Besitz <strong>de</strong>r Gulbenkian -<br />
Stiftung. (Mister 5 %) Gestützt auf die Kraft <strong>de</strong>r<br />
Los 1052 2293 Aufruf 175,00 EUR<br />
Commerciale e Vinicola da Bairrada - 30.00.1876 EF<br />
Meathada * sonstige Aktien 50 * Reales * braun/<br />
schwarz * Litera: 1 * Original- Unterschrift *<br />
große Abbildung * Gründung <strong>de</strong>s Weinbau- und<br />
Han<strong>de</strong>lsunternehmen im Jahr 1876. Wun<strong>de</strong>rschöne<br />
Umrahmung mit sehr vielen Putti: weintrinkend,<br />
musizierend, tanzend, spielend aber auch mit<br />
Anker und Werkzeugen. Götterköpfe in allen vier<br />
Ecken. Originalunterschriften. Bairrada ist eine<br />
portugiesischer Weinregion, sie befin<strong>de</strong>t in Beira<br />
Litoral , die Gegend erstreckt sich zwischen Aveiro<br />
und Coimbra und <strong>de</strong>n Dünen an <strong>de</strong>r Atlantikküste.<br />
Sie steht für eine dichte rote Farbe und hohe Tannine,<br />
<strong>de</strong>r lokalen Rebsorte Beere. Durch das mil<strong>de</strong>s Klima<br />
<strong>de</strong>s nahen Atlantik wird <strong>de</strong>r Wein beeinflusst. Die<br />
Produktion von Wein wird seit <strong>de</strong>m 10. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
betrieben. Den Trester fressen die berühmten<br />
„Bairrada“ Schweine.<br />
Lots<br />
Los 1053 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
13 Stücke Portugal VF<br />
Lotmenge: 13 * 4 Stück Companhia <strong>de</strong> Mossame<strong>de</strong>s,<br />
1 Aktie, div. Jahrgänge - 1 Stück Companhia <strong>de</strong><br />
Mossame<strong>de</strong>s, 5 Aktien, 1937 - 2 Stück Companhia<br />
<strong>de</strong> Mossame<strong>de</strong>s, 25 Aktien, div. Jahrgänge - 2 Stück<br />
Match and Tabacco Tiber Supply, 1 Aktie, 1924 - 2<br />
Stück Minera Unificada <strong>de</strong>l Cerro <strong>de</strong> Potosi, 126<br />
Pesos, 1933 - 1 Stück Minera Unificada <strong>de</strong>l Cerro <strong>de</strong><br />
Potosi, 5,04 Pesos, 1933 - 1 Stück Minera Unificada<br />
<strong>de</strong>l Cerro <strong>de</strong> Potosi, 25,20 Pesos, 1931<br />
Rumänien<br />
Banken<br />
Los 1054 2293 Aufruf 115,00 EUR<br />
Banca Centrala pentru Industrie si Comert Soc. -<br />
01.05.1920 EF<br />
Cluj * Siebenbürgen * Inhaberaktie 500 * Coroane<br />
* Auflage: >27744 * mehrfarbig * Randbordüre<br />
* 1 Vignette * Eine Bank in Siebenbürgen in<br />
Klausenburg. Herrliche 4 farb Vignette mit<br />
einem <strong>de</strong>n Globus umspannen<strong>de</strong>n Adler. In die<br />
Hafenscene sind Segelschiffe, Schlepper, Schuten<br />
und ein Passagierschiff mit 4 Schornsteinen und ein<br />
Leuchtturm eingebracht.<br />
Los 1056 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Romana <strong>de</strong> Navigatiune pe Dunare S.R.D. -<br />
22.11.1940 EF<br />
Bukarest * Inhaberaktie 10000 * Lei * Auflage: > 248T<br />
* blau/schwarz * Zins: 20x500 * noch gültiger Wert<br />
* Unterdruck * Seit 1985 wur<strong>de</strong> kein Stück<br />
dieses Jahrgangs und Nennwertes<br />
mehr angeboten Diese Donauree<strong>de</strong>rei für die<br />
Passagier- und Frachtschiffahrt auf <strong>de</strong>r Donau wur<strong>de</strong><br />
1914 gegrün<strong>de</strong>t, sie ist das Ergebnis einer Fusion<br />
mehrerer Unternehmen. Durch <strong>de</strong>n Aufbau einer<br />
Flotte . von etwa 120 Schiffen: Schlepper, Tanker,<br />
Schlepper, Passagierschiffe für die lokalen Linien<br />
usw. einschließlich grenzüberschreiten<strong>de</strong>r Transport<br />
war sie anfangs sehr rentabel. Das Unternehmen hat<br />
<strong>de</strong>n II. Weltkrieg aber nicht überlebt. Im Unterdruck<br />
ist <strong>de</strong>r Stolz <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>rei die „Principelle (Prinzessin)<br />
Mihat“ ein Schiff für Donaukreuzfahrten. Die<br />
Gesellschaft verfügte über weitere Lokalschiffe mit<br />
Namen Braila - Galatz - Valcov (Kilia Arm).<br />
Wein, Champagner, Sekt, Aperitif<br />
Los 1057 4103 Aufruf 185,00 EUR<br />
Pivnitele Rhein & Cie. Azuga - 15.08.1920 EF<br />
Bukarest * Inhaberaktie 1000 * Lei * Auflage: 1000 *<br />
braun * Randbordüre * große Abbildung * Bisher<br />
war dieser Jahrgang im GET nicht<br />
gelistet - nur <strong>de</strong>r Jahrgang 1918. Eine<br />
wun<strong>de</strong>rschöne Gestaltung mit Frauen die Sekt aus<br />
Schalen trinken, <strong>de</strong>m Weinkeller und <strong>de</strong>r Kellerei<br />
inmitten von Weinbergen mit zwei Sektflaschen.<br />
Die Firma stellt einen Extra Sekt her. Er wird in <strong>de</strong>n<br />
Kellern Rhein & Cie Azuga seit 1892 produziert, und<br />
die Marke Entre Rhein ist die älteste und bekannteste<br />
Marke für Sekt in Rumänien. Der Halewood Keller,<br />
ist auf <strong>de</strong>r Oberfläche gebaut, mit doppelten Wän<strong>de</strong>n<br />
Los 1058 4094 Aufruf 50,00 EUR<br />
Asow-Don Commerz-Bank - 00.00.1912 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 250 * Rubel * Auflage: ><br />
147T * orange/schwarz * Coupons * Wappen * Asow<br />
ist eine Stadt in <strong>de</strong>r Rostower Oblast im Südwesten<br />
von Russland. Asow liegt am Don, 7 km vor <strong>de</strong>ssen<br />
Mündung ins Asowsche Meer. Die Regionalbank<br />
wur<strong>de</strong> im Jahr 1871 gegrün<strong>de</strong>t. Sie war in <strong>de</strong>r hoch<br />
industrialisierten Zone südlich <strong>de</strong>s Donetzk-Beckens<br />
tätig.<br />
Los 1060 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Banque <strong>de</strong> Commerce Privee <strong>de</strong> St. Petersbourg -<br />
00.00.1913 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 200 * Rubel * Auflage:<br />
150000 * braun/schwarz * Litera: I * Coupons *<br />
Ornamente * Diese Bank für die Industrie und das<br />
Privatkun<strong>de</strong>ngeschäft wur<strong>de</strong> am 28.07.1864 mit<br />
einem Kapital von 30.00.000 Rubel gegrün<strong>de</strong>t. Hier<br />
jetzt 40.000 Rubel<br />
Los 1061 2562 Aufruf 275,00 EUR<br />
Banque Russe du Commerce & <strong>de</strong> l`Industrie -<br />
00.00.1908 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 250 * Rubel * braun/
schwarz * Litera: 1 * Faksimile- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Gründung dieser Bank für Han<strong>de</strong>l und<br />
Industrie im Jahr 1889. Ein Papier <strong>de</strong>r 1. Emmision<br />
mit 15.000.000 Rubel. Eine Zweigstelle <strong>de</strong>r Bank<br />
war in Paris. Die Bank war eine <strong>de</strong>r Hausbanken<br />
von Abbe Bérenger Saunière (* 11. April 1852 in<br />
Montazels; + 22. Januar 1917 in Rennes-le-Château)<br />
er war ein französischer Pfarrer in Rennes-le-<br />
Château, <strong>de</strong>r spekulativ mit <strong>de</strong>r Prieuré <strong>de</strong> Sion in<br />
Verbindung gebracht wur<strong>de</strong>. Abbe Saunière inserierte<br />
in vielen religiösen Zeitschriften um Messstipendien<br />
zu erhalten. Er bekam darauf zahlreiche Briefe mit<br />
Geldanweisungen, zwischen 1896 und 1915 als<br />
Zahlungen für hun<strong>de</strong>rttausend Messen. Durch diese<br />
Einnahmen wur<strong>de</strong> er zu einem wohlhaben<strong>de</strong>n Mann.<br />
Es ist bekannt, dass Abbé Saunière Kontakt mit nicht<br />
weniger als 7 verschie<strong>de</strong>nen Banken hatte die Ihn<br />
finanzierten bzw. seine Gel<strong>de</strong>r verwalteten. Es sind<br />
dies die Banque Salvaire in Limoux, die Banque Coll,<br />
<strong>de</strong>r Banque Alex Martin in Paris, die Société Générale<br />
in Carcassonne, <strong>de</strong>r Banque D. Richou in Angers,<br />
<strong>de</strong>r Banque du Commerce et Russe<br />
<strong>de</strong> l‘Industrie in Paris und die Banque Fritz<br />
Dairge in Budapest. Unter <strong>de</strong>m Aktenzeichen - 2 BvR<br />
1475/07 - wird die Bank sogar in einem Urteil <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht erwähnt.<br />
Los 1062 4094 Aufruf 125,00 EUR<br />
Banque Russo - Asiatique - 00.00.1912 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 187,50 * Rubel *<br />
braun/schwarz * Coupons * Wappen * Bisher<br />
war dieser Jahrgang <strong>de</strong>r Russisch -<br />
Asiatische Bank nicht bekannt. Durch<br />
Dekret <strong>de</strong>s Zaren von Russland am 14.06.1910<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Im GET bisher nicht gelistet. Der Wert von<br />
187,50 Rubel entsprach einer Aktie. Die Bank hatte<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen in London, Paris, Peking und in <strong>de</strong>r<br />
Mandschurei.<br />
Los 1063 2562 Aufruf 250,00 EUR<br />
Bauern Agrar-Bank - 00.00.1914<br />
EF<br />
Anleihe 500 * Rubel * blau/schwarz * Zins: 4,5 *<br />
Litera: 5. * Coupons * Wappen * Gegrün<strong>de</strong>t 1882<br />
zur Erleichterung <strong>de</strong>s Kaufs von A<strong>de</strong>lsland nach<br />
Herabsetzung <strong>de</strong>r Ablösungsschuld <strong>de</strong>r Bauern im<br />
Jahre 1881. Mit dieser Bank wur<strong>de</strong> die Landreform<br />
unterstützt und erleichtert. Die Gründung erfolgte<br />
im Anschluss an die I<strong>de</strong>en von Schultze- Delitzsch<br />
und die Semstwos. Wie in Deutschland erwuchs in<br />
Russland im Anschluss an die Bauernbefreiung ein<br />
lebhaftes bäuerliches Kreditbedürfnis. Solange <strong>de</strong>r<br />
Wucherer 24% bis 96%, im Durchschnitt 48% Zinsen<br />
jährlich verlangte, konnte die bäuerliche Wirtschaft<br />
nicht ge<strong>de</strong>ihen. Bei uns ist die „KFW“ eine ähnliche<br />
Institution. Texte in russisch, <strong>de</strong>utsch, französisch.<br />
Bisher war diese Stückelung im GET<br />
nicht gelistet. Kupons bis 1921 geschnitten.<br />
Somit hat die Bank auch nach <strong>de</strong>r Revolution noch<br />
Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> gezahlt.<br />
Los 1064 546 Aufruf 50,00 EUR<br />
Russische Bank für auswärtigen Han<strong>de</strong>l -<br />
00.00.1902 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 250 * Rubel * blau/<br />
blau * Randbordüre * Firmenlogo * Gegrün<strong>de</strong>t<br />
wur<strong>de</strong> die Bank am 16.06.1871. Das Kapital war<br />
20.000.000 Rubel in 80.000 Aktien. In 3 Sprachen,<br />
russisch, <strong>de</strong>utsch, englisch. Auch heute ist für<br />
Rußland <strong>de</strong>r Außenhan<strong>de</strong>l lebenswichtig. Wichtigster<br />
Han<strong>de</strong>lspartner Russlands ist Deutschland, das vor<br />
allem industrielle Fertigerzeugnisse nach Russland<br />
liefert, während Russland größter Rohöllieferant<br />
für Deutschland ist und rund ein Drittel <strong>de</strong>s<br />
<strong>de</strong>utschen Erdgasbedarfs stellt. 2005 betrug das<br />
gemeinsame Han<strong>de</strong>lsvolumen 35 Milliar<strong>de</strong>n Euro.<br />
Russlands Anteil am weltweiten Warenhan<strong>de</strong>l ist trotz<br />
seiner be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Stellung als Rohstofflieferant<br />
jedoch vergleichsweise gering. Er beträgt nur etwa<br />
2 Prozent, knapp ein Drittel <strong>de</strong>s Anteils Deutschlands.<br />
Los 1065 2562 Aufruf 170,00 EUR<br />
Union Bank Moskau - 00.00.1910<br />
EF<br />
Moskau * Inhaberaktie 200 * Rubel * grün/<br />
schwarz * Litera: 1 * Coupons * Firmenlogo * Das<br />
überaus be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Finanzinstitut wur<strong>de</strong> am<br />
31.12.1908 gegrün<strong>de</strong>t. Das Gründungskapital (3<br />
Mio. Rbl.) wur<strong>de</strong> aufgebracht durch die Moskauer<br />
Internationale Han<strong>de</strong>lsbank, Oreler Commerzbank<br />
und die Südrussische Industriebank. Die Gesellschaft<br />
verfügte über ein ausge<strong>de</strong>hntes Filialennetz in ganz<br />
Russland (82 Filialen + 13 Agenturen). Die Berliner<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung hatte ihren Sitz Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />
53 (es war die einzige russische Bank mit Filialen<br />
in Deutschland). 3 sprachig, Französisch, Russisch,<br />
Englisch<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 1066 11 Aufruf 65,00 EUR<br />
Miniere & Metallurgique Volga-Vichera - 12.01.1897<br />
EF<br />
Moskau * Oblast Novgorod * Inhaberaktie 125 *<br />
Rubel * Auflage: 50000 * braun/schwarz * Coupons<br />
* Wappen * Die Firma hatte Ihren Sitz in <strong>de</strong>r<br />
Mündung <strong>de</strong>s Flußes Vichera in die Wolga. Bei <strong>de</strong>r<br />
gleichnamigen Stadt. Die Stadt wur<strong>de</strong> im Jahre 1843<br />
gegrün<strong>de</strong>t, als <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s Moskau-Sankt Petersburg<br />
Bahn (eröffnet 1851) hier ihren Weg nahm.<br />
Los 1067 11 Aufruf 80,00 EUR<br />
Russe <strong>de</strong> l´ Industrie Houillere et Metallurgique du<br />
Donetz - 00.00.1896<br />
EF<br />
St. Petersburg * Anleihe 125 * Rubel * braun/<br />
schwarz * Zins: 4 * Coupons * Firmenlogo *<br />
Bisher war diese Anleihe die in<br />
Goldrubel aufgelegt wur<strong>de</strong> noch nie<br />
in einer Versteigerung und ist auch<br />
im GET nicht gelistet. Die Gesellschaft für<br />
Steinkohle und Metallverarbeitung war im Gebiet<br />
<strong>de</strong>s Donetz angesie<strong>de</strong>lt <strong>de</strong>r zum Herzogtum Varsovie<br />
(Warschau) gehörte. Mit Donetz bezeichnet man das<br />
Einzugsgebiet <strong>de</strong>s Donez er ist ein rechter, 1.053 km<br />
langer Nebenfluss <strong>de</strong>s Don im Südwesten Russlands<br />
und im Osten <strong>de</strong>r Ukraine. Als Standort für einen<br />
solchen Industriebetrieb beson<strong>de</strong>rs geeignet.<br />
Los 1068 11 Aufruf 350,00 EUR<br />
Russe <strong>de</strong> l´Industrie Houillere & Metallurgique dans<br />
le Donetz - 16.05.1895<br />
EF<br />
St. Petersburg * Grün<strong>de</strong>ranteil 187,5 * Rubel * braun/<br />
schwarz * Randbordüre * GRÜNDERAKTIE. Kapital<br />
2.500.000 Rubel.<br />
Los 1069 11 Aufruf 60,00 EUR<br />
Russe <strong>de</strong> l´Industrie Houillere & Metallurgique dans<br />
le Donetz 12.600.000 - 00.00.1907 EF<br />
Makeevka * Inhaberaktie 187,50 * Rubel * braun/<br />
schwarz * Coupons * Firmenlogo * Kapital<br />
12.600.000 Rubel.<br />
Eisenbahnen<br />
Los 1070 4098 Aufruf 1,00 EUR<br />
SUE 1065c 5 - Moskau-Kiew-Woronesch -<br />
00.00.1895 EF<br />
Moskau * Anleihe 1000 * Rubel * Auflage: >34151<br />
* grün/schwarz * Zins: 4 * Faksimile- Unterschrift *<br />
Wappen * Als Sicherheit diente für diese Anleihe die<br />
gesamte Eisenbahn und die Russische Regierung<br />
garantierte die Anleihe. So die Linie von Briansk nach<br />
Moskau und von Marmishje nach Wechowje und von<br />
Piritin nach Krasnoje am Drieper.<br />
LEBENSMITTEL<br />
Los 1070a 4094 Aufruf 125,00 EUR<br />
Kamchatka Laxe Cannery - 05.07.1916 EF<br />
Bergen * Inhaberaktie 1000 * Kroner * blau * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Bisher noch nie in<br />
einer <strong>Auktion</strong> angebotene Norwegisch<br />
-Russische Konservenfabrik, für<br />
Lachs in Dosen. Kamtschatka ist eine Halbinsel<br />
im ostasiatischen Teil Russlands. 1996 wur<strong>de</strong> die<br />
Vulkanregion von Kamtschatka, die größtenteils<br />
als Naturpark ausgewiesen ist, von <strong>de</strong>r UNESCO<br />
zum Weltnaturerbe erklärt. Mit ca. 370.000 km³ ist<br />
Kamtschatka die größte Halbinsel Ostasiens und<br />
befin<strong>de</strong>t sich zwischen <strong>de</strong>m Beringmeer und <strong>de</strong>m<br />
Nordpazifik im Osten und <strong>de</strong>m Ochotskischen Meer<br />
im Westen. Die wichtigste Stadt Kamtschatkas,<br />
Petropawlowsk-Kamtschatski, liegt an <strong>de</strong>r Awatscha-<br />
Bucht, die zu <strong>de</strong>n größten Naturhäfen <strong>de</strong>r Welt<br />
zählt. Neben <strong>de</strong>r vulkanischen Tätigkeit stehen<br />
mit <strong>de</strong>r Lage <strong>de</strong>r Halbinsel auch häufige Erdbeben<br />
im Zusammenhang. Das bisher verheerendste<br />
mit <strong>de</strong>r Stärke 9,0 ereignete sich am 4. November<br />
1952 vor <strong>de</strong>r Südostküste. Vom darauf folgen<strong>de</strong>n<br />
Tsunami wur<strong>de</strong> die Kleinstadt Sewero-Kurilsk auf <strong>de</strong>r<br />
benachbarten Kurilen-Insel Paramuschir vollständig<br />
zerstört.<br />
Luftfahrt & Zubehör<br />
Los 1071 4099 Aufruf 125,00 EUR<br />
International Consortium Multipurpose Aero-Space<br />
Systems - 14.04.1995<br />
UNC<br />
Moskau * Inhaberaktie 1000 * Rubel * blau/schwarz<br />
* Randbordüre * Vignette+ Abbildung * Sehr seltene<br />
Aktie aus <strong>de</strong>m heutigen Russland. Die Gesellschaft<br />
wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t, um die kommerzielle Raumfahrt zu<br />
finanzieren. Mit Portait- Vignette von K. E. Tsiolkowsky<br />
(1857-1935), <strong>de</strong>m Begrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Raumfahrt,<br />
<strong>de</strong>r bereits 1898 Pläne für Weltraumraketen und<br />
Orbitalstationen vorlegte. Text in russisch und<br />
englisch. Konstantin Ziolkowski Eduardovich war ein<br />
kaiserlich russischer Wissenschaftler und Pionier <strong>de</strong>r<br />
Raumfahrt Theorie. Zusammen mit <strong>de</strong>m Deutschen<br />
Hermann Oberth und <strong>de</strong>m Amerikaner Robert H.<br />
Goddard, gilt er als einer <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>rväter <strong>de</strong>r<br />
Raketentechnik und Astronautik. Ferner ist abgebil<strong>de</strong>t<br />
das MAKS Mehrzweck Luft- und Raumfahrt- System<br />
Russlands. In <strong>de</strong>n 1980er Jahren begann die<br />
Realisierung <strong>de</strong>s Programms. Das sowjetische Buran-<br />
Raumfahrtprogramm begann 1976 als Antwort<br />
auf das amerikanische Space Shuttle. Der Name<br />
leitet sich aus <strong>de</strong>m Namen <strong>de</strong>r ersten Raumfähre<br />
Buran 1.01 (Schneesturm) ab, wird aber auch für<br />
das gesamte sowjetische Raumfährenprogramm<br />
verwen<strong>de</strong>t. Das Projekt war das größte und teuerste<br />
Einzelprojekt in <strong>de</strong>r sowjetischen Raumfahrt.<br />
Es kam aus finanziellen Grün<strong>de</strong>n nur zu einem<br />
einzigen unbemannten Einsatz. Die erste eigentliche<br />
Raumfähre Buran 1.01 wur<strong>de</strong> 1986 gebaut. Nach<br />
<strong>de</strong>m erfolgreichen Test <strong>de</strong>r Trägerrakete Energija am<br />
15. Mai 1987 erfolgte am 15. November 1988 <strong>de</strong>r<br />
erste und einzige Start <strong>de</strong>s Buran- Energija- Systems.<br />
Der unbemannte Flug en<strong>de</strong>te erfolgreich mit einer<br />
automatischen Landung nach zwei Erdumkreisungen.<br />
Die gewaltige Raumfähre ist 36 m lang, 16 m hoch<br />
und wiegt ca. 80 Tonnen. Die im Technik Museum in<br />
Speyer gezeigte BURAN OK-GLI wur<strong>de</strong> 1984 gebaut<br />
und diente zur Erprobung von Gleitflug und Landung.<br />
Die BURAN OK-GLI ist außerhalb von Russland<br />
und Amerika die einzige Raumfähre, die in einem<br />
Museum besichtigt wer<strong>de</strong>n kann!<br />
Maschinenbau/ Werkzeug<br />
Los 1072 11 Aufruf 70,00 EUR<br />
Acieries Forges et Ateliers <strong>de</strong> Machines <strong>de</strong> Briansk -<br />
00.00.1901 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 100 * Rubel * braun/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Gegrün<strong>de</strong>t am 20.07.1873 mit einem Kapital<br />
von 24.175.000 Rubel. Bisher war dieser<br />
Jahrgang im GET nicht gelistet. Das<br />
Stahlwerk und <strong>de</strong>r Hüttenbetrieb mit Maschinenfabrik<br />
war in Briansk richtig angesie<strong>de</strong>lt. Briansk liegt<br />
rund 380 km<br />
79<br />
südwestlich von Moskau. 1788<br />
wur<strong>de</strong> hier eine Waffenfabrik eröffnet. Napoléon<br />
Bonaparte versuchte 1812 mehrmals, die strategisch<br />
wichtige Stadt zu erobern, scheiterte aber. Nach <strong>de</strong>r<br />
Oktoberrevolution kamen neue Industriebetriebe<br />
hinzu, es wur<strong>de</strong>n Kraftwerke und Eisenbahnfabriken<br />
errichtet. Heute ist Briansk ein wichtiger<br />
Industriestandort. Es wer<strong>de</strong>n elektronische Bauteile,
Turbinen, Lokomotiven und viele an<strong>de</strong>re Güter<br />
produziert. Außer<strong>de</strong>m ist Briansk Verwaltungs- und<br />
kulturelles Zentrum <strong>de</strong>r gleichnamigen Oblast sowie<br />
Eisenbahnknoten mit großem Rangierbahnhof.<br />
Los 1073 2562 Aufruf 40,00 EUR<br />
Acieries Forges et Ateliers <strong>de</strong> Machines <strong>de</strong> Briansk -<br />
00.00.1914 EF<br />
St. Petersburg * Brjansk * Inhaberaktie 100 * Rubel *<br />
braun/schwarz * Litera: 1 * Coupons * Firmenlogo *<br />
Bisher war die 1. Emmission von 1914<br />
im GET nicht geleistet. Das Stahlwerk<br />
und <strong>de</strong>r Hüttenbetrieb, mit Maschinenfabrik und<br />
<strong>de</strong>r Spezialität Schienen für <strong>de</strong>n Eisenbahnbau<br />
herzustellen, war in Briansk richtig angesie<strong>de</strong>lt.<br />
Brjansk liegt rund 380 km südwestlich von Moskau.<br />
1788 wur<strong>de</strong> hier eine Waffenfabrik eröffnet.<br />
Napoléon Bonaparte versuchte 1812 mehrmals, die<br />
strategisch wichtige Stadt zu erobern, scheiterte<br />
aber. Nach <strong>de</strong>r Oktoberrevolution kamen neue<br />
Industriebetriebe hinzu, es wur<strong>de</strong>n Kraftwerke und<br />
Eisenbahnfabriken errichtet. Heute ist Brjansk ein<br />
wichtiger Industriestandort. Es wer<strong>de</strong>n elektronische<br />
Bauteile, Turbinen, Lokomotiven und viele an<strong>de</strong>re<br />
Güter produziert. Außer<strong>de</strong>m ist Brjansk Verwaltungsund<br />
kulturelles Zentrum <strong>de</strong>r gleichnamigen Oblast<br />
sowie Eisenbahnknoten mit großem Rangierbahnhof.<br />
Los 1074 2562 Aufruf 50,00 EUR<br />
Acieries Forges et Ateliers <strong>de</strong> Machines <strong>de</strong> Briansk -<br />
00.00.1904 EF<br />
St. Petersburg * Brjansk * Anleihe 187,50 * Rubel *<br />
braun/gelb/beige * Zins: 4,5 * Coupons * Firmenlogo<br />
* Bisher war eine Anleihe überhaupt<br />
nicht bekannt. Diese Anleihe über<br />
12.000.000 Rubel ist noch in keiner<br />
<strong>Auktion</strong> angeboten wor<strong>de</strong>n, sie ist<br />
nicht im GET gelistet.<br />
Los 1075 4094 Aufruf 75,00 EUR<br />
Usines Maltzof - 00.00.1911<br />
EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 100 * Rubel * braun/<br />
gelb/beige * Randbordüre * Unterdruck * Gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 1894.11.08 zur Übernahme „<strong>de</strong>r Malzower<br />
Han<strong>de</strong>ls-und Industriegesellschaft. Kristall- und<br />
Glasfabriken, Eisenguss-, Waggon-, Flaschen-und<br />
Holzsägewerke im Briansker Bezirk, Gouvernement<br />
Orel; Eisenschmelz-, Guss-und Emaillier- sowie<br />
Holzsägewerke im Shisdrin Bezirk, Gouvernement<br />
Kaluga; Filialen Außer im Europäischen Rußland<br />
in Irkutsk, Omsk und Taschkent. Von <strong>de</strong>r Firma<br />
gibt es auch das französische Stück: Société par<br />
Actions Usines Maltzoff, Lugar(es) Paris, 20.02.1917,<br />
Certificat Provisoire au Porteur über 1 Aktie á 100<br />
Rubel, schwarz auf rosa Papier.<br />
80<br />
Öl<br />
Los 1076 11 Aufruf 100,00 EUR<br />
Russe „Naphte“ pour l´ extraction, le transport, la<br />
conservation et le Commerce <strong>de</strong>s Produits <strong>de</strong> Naphte<br />
- 00.00.1910 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 100 * Rubel * blau/<br />
schwarz * Randbordüre * Wappen * Dieser Jahrgang<br />
war bisher im GET nicht gelistet ! Das ist <strong>de</strong>r bisher<br />
älteste bekannte Jahrgang. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die<br />
Gesellschaft für das Raffinieren, <strong>de</strong>n Transport, die<br />
Lagerung und <strong>de</strong>n kommerziellen Verkauf von leichtem<br />
und schwerem Heizöl, sowie Benzin am 02.10.1883.<br />
Der Begriff Raffination, (o<strong>de</strong>r Raffinierung) bezeichnet<br />
im allgemeinen Sinne ein technisches Verfahren<br />
zur Reinigung, Veredlung, Trennung und/o<strong>de</strong>r<br />
Konzentration von Erdöl, o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Stoffen. Die<br />
Firma und Ihre Tätigkeit kann mit Esso, Shell und<br />
Aral verglichen wer<strong>de</strong>n.<br />
Los 1077 11 Aufruf 75,00 EUR<br />
Russe „Naphte“ pour l´ extraction, le transport, la<br />
conservation et le Commerce <strong>de</strong>s Produits <strong>de</strong> Naphte<br />
27.750.000 - 00.00.1914 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 100 * Rubel * blau/<br />
schwarz * Randbordüre *<br />
Los 1078 11 Aufruf 75,00 EUR<br />
Russische Ges.“Neft“ zur För<strong>de</strong>rung, Beför<strong>de</strong>rung,<br />
Aufbewahrung & Han<strong>de</strong>l mit Erdölerzeugnissen -<br />
00.00.1917 EF<br />
Petrograd * Interimsaktie 100 * Rubel * blau/schwarz<br />
* Zins: 0 * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Übersetzung: Vorläufige Bescheinigung <strong>de</strong>s Jahres<br />
1917. Russische Gesellschaft „NEFT“ für För<strong>de</strong>rung,<br />
Transport und Lagerung von Erdöl sowie Han<strong>de</strong>l mit<br />
Erdölprodukten. Nach <strong>de</strong>r Herstellung staatlicher<br />
Wertpapiere wird <strong>de</strong>m Besitzer dieser vorläufigen<br />
Bescheinigung ein Anteil <strong>de</strong>r Russischen Gesellschaft<br />
„NEFT“ abgegeben mit einem Nominalwert i. H.<br />
v. 100 Rubel , zusammen mit <strong>de</strong>m Zinsschein <strong>de</strong>s<br />
Jahres 1917. Nominalwert i. H. v. 100 Rubel. Letzter<br />
Satz: Der Zeitpunkt und <strong>de</strong>r Ort für <strong>de</strong>n Umtausch<br />
<strong>de</strong>r vorläufigen Bescheinigungen gegen echte Anteile<br />
wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Papier<br />
Los 1079 4103 Aufruf 125,00 EUR<br />
Septentrionale Sokol pour la Fabrication <strong>de</strong> la<br />
Cellulose & du Papier - 00.00.1912 EF<br />
Archangelsk * Archangelsk * Anleihe 100 * Pfund<br />
* Auflage: 950 * rot/schwarz * Zins: 5 * Coupons<br />
* Siegel * Archangelsk war im 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r<br />
erste russische Seehafen, über welchen Han<strong>de</strong>l mit<br />
England und an<strong>de</strong>ren westeuropäischen Staaten<br />
getrieben wur<strong>de</strong>. Heute ist Archangelsk eine <strong>de</strong>r<br />
wichtigsten Industriestädte Nordrusslands. Ein<br />
Dokument <strong>de</strong>r englisch russischen<br />
Han<strong>de</strong>lsbeziehungen. Zweisprachig russisch<br />
/englisch. In Archangelsk liegen die Wurzel <strong>de</strong>r<br />
russisch/britischen Han<strong>de</strong>lsbeziehungen. Nach einem<br />
Sturm erreichte <strong>de</strong>r englische<br />
Kapitän Chancellor<br />
das Weiße Meer, und am 24. August 1553 ging er<br />
in <strong>de</strong>r Nikolski-Mündung <strong>de</strong>r Nördlichen Dwina vor<br />
Anker. Er erreichten Cholmogory, das, 119 km von<br />
<strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>s Flusses im Lan<strong>de</strong>sinneren gelegen,<br />
seit <strong>de</strong>m 15. Jahrhun<strong>de</strong>rt das Han<strong>de</strong>lszentrum <strong>de</strong>r<br />
Nowgoro<strong>de</strong>r Kaufleute war. Zar Iwan IV. freute sich<br />
über die Ankunft Chancellors und die Möglichkeit,<br />
einen unmittelbaren Han<strong>de</strong>l ohne Zwischenhändler<br />
mit England beginnen zu können. Das Zarenreich<br />
Russland hatte damals nur einen begrenzten Zugang<br />
zur Ostsee, und die Hanse beherrschte <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l<br />
zwischen Russland und Mittel- und Westeuropa.<br />
Als Chancellor im März 1554 nach England<br />
zurückkehrte, brachte er Briefe <strong>de</strong>s Zaren mit, die<br />
die englischen Kaufleute, aber auch Geologen und<br />
an<strong>de</strong>re Handwerker einlu<strong>de</strong>n und Han<strong>de</strong>lsprivilegien<br />
versprachen.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 1079 A 4094 Aufruf 125,00 EUR<br />
Den Norske Ruslandlinje - 01.02.1919 EF<br />
Kristiania (Oslo) * Inhaberaktie 1000 * Kronen *<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente * Die<br />
1917 gegrün<strong>de</strong>te Gesellschaft führte Fracht und<br />
Passagierfahrten von Norwegen nach Russland<br />
durch. Doppelblatt, mit beiliegen<strong>de</strong>n Statuten und<br />
Kupons. Der Ree<strong>de</strong>rei gehörte z.B. das Schiff „SS<br />
Drammensfjord“ Dieses Schiff hatte eine sehr<br />
interessante Karriere. Sie wur<strong>de</strong> gebaut für Tatjana<br />
& Winge, eine Canadische Ree<strong>de</strong>rei. Sie lief auf<br />
Grund bei <strong>de</strong>n Village Island im Barclay Sound, am<br />
27. Februar 1924. Das Schiff wur<strong>de</strong> geborgen am 5.<br />
Mai. Danach verkauft an die Norske Ruslandlinje hier<br />
erhielt es seinen Namen „Drammensfjord“. Das Schiff<br />
fuhr nach <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utsche Einmarsch unter alliierter<br />
Flagge. Hier hatte das Schiff eine „Völkerbund“-Crew,<br />
plus vier englische Kanoniere und zwei Norweger. Das<br />
Schiff wur<strong>de</strong> mit 2 Hotchkiss Maschinengewehren<br />
auf <strong>de</strong>r Brücke und an <strong>de</strong>n Seiten und einen Marlin<br />
Gewehr am Heck bestückt.<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 1080 4099 Aufruf 30,00 EUR<br />
CCCP Staatsanleihe - 00.00.1954<br />
EF<br />
Moskau * Anleihe 100 * Rubel * rot/blau *<br />
Randbordüre * Ornamente * Die Anleihe mußte bis<br />
1974 zurückgezahlt wer<strong>de</strong>n<br />
Los 1081 4099 Aufruf 30,00 EUR<br />
CCCP Staatsanleihe - 00.00.1956<br />
VF<br />
Moskau * Anleihe 100 * Rubel * rot/grün *<br />
Randbordüre * Ornamente * Die Anleihe mußte<br />
bis 1976 zurückgezahlt wer<strong>de</strong>n. Rückseitig die<br />
Stückelungen und Bedingungen.<br />
Los 1082 4099 Aufruf 30,00 EUR<br />
CCCP Staatsanleihe - 00.00.1952<br />
VF<br />
Moskau * Anleihe 100 * Rubel * rot/grün *<br />
Randbordüre * 1 Vignette * Die Anleihe musste bis<br />
1972 zurückgezahlt wer<strong>de</strong>n. Sie wur<strong>de</strong> aufgelegt<br />
zum Wi<strong>de</strong>raufbau. Mit Bild <strong>de</strong>s Moskauer Rathauses<br />
und einer petrochemischen Fabrik. Rückseitig die<br />
Stückelungen und Bedingungen.<br />
Los 1083 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Credit Foncier De La Ville De Petrogra<strong>de</strong>, Soc. Du -<br />
00.00.1915 EF<br />
Petrogra<strong>de</strong> * Anleihe 100 * Rubel * rot/schwarz *<br />
Zins: 4,5% * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo *<br />
Bisher im GET nicht gelistet. Es ist nur das<br />
500er Stück bekannt.<br />
Los 1084 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Russland innere Anleihe - 11.08.1917 EF<br />
Anleihe 200 * Rubel * grün/schwarz * Zins: 4,5 *<br />
Litera: 19384 * Randbordüre * 1 Vignette * Bisher<br />
im GET nicht gelistet. Die Prämien Anleihe<br />
wur<strong>de</strong> ausgegeben auf Grund <strong>de</strong>s Beschlusses<br />
<strong>de</strong>r provisorischen Regierung vom 11.08.1917. Die<br />
Laufzeit war 10 Jahre bis 16.12.1927. Die Zahlung <strong>de</strong>r<br />
Zinsscheine begann am 16.12.1917.<br />
Los 1084 A 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Grundstücksverkaufsurkun<strong>de</strong> - 18.03.1887 VF<br />
300 Rubel * schwarz * Originalurkun<strong>de</strong> * Wappen *<br />
ACHTUNG BESONDERHEIT im aufgeklappten<br />
Zustand ist das Wasserzeichen in <strong>de</strong>r<br />
vollen Größe über DIN A 3, ein so großes<br />
Wasserzeichen haben wir noch nie gesehen. Das<br />
Wasserzeichen besteht aus 2 Zeilen Text und <strong>de</strong>m
Staatswappen. Das wie<strong>de</strong>rholt sich oben rechts mit<br />
einem Wappensiegeldruck . „Wertpapier im Wert<br />
von 50 bis 300 Rubel; ein Rubel fünfundzwanzig<br />
Kopeken“. Die Notariats Urkun<strong>de</strong> über einen<br />
Grundstücksverkauf ist in „Alt Russisch“ verfaßt was<br />
heute nicht je<strong>de</strong>r mehr lesen kann. Oben rechts das<br />
Russische Staatswappen. Erste Ausfertigung einer<br />
Notariatsurkun<strong>de</strong> vom Notar Jurij Aleksandrowitsch<br />
Gutt bei <strong>de</strong>r Hypotheken-Kanzlei <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>nrichters<br />
<strong>de</strong>r Stadt Gostynin Gouvernement Warschau<br />
(Warschawskij) Notariatsrolle vom 18. März 1897<br />
1897 unter <strong>de</strong>r Nr. 142. 1) Eheleute Rast Fridrich<br />
Augustow Emilija Fridrichowna geb. Hoffman.<br />
2) Emil Fridrichow Hoffman in <strong>de</strong>r Siedlung<br />
Ruschnow, Landkreis Gostynin; Ehefrau, han<strong>de</strong>lnd<br />
in Begleitung und mit Zustimmung <strong>de</strong>s Ehemannes<br />
und unter Anwesenheit von 2 Zeugen Alexandr<br />
Iwanow Miller und Michail Wojz Niuman, wohnhaft<br />
in Gostynin. Die Eheleute unter 1) haben am 29.<br />
Dezember 1891 über <strong>de</strong>n ehemaligen Notar <strong>de</strong>r<br />
Stadt Ludowik Ulejskij, Notariatsrolle Nr. 333, bei<br />
Bogumila-Anastasija Markowskaja ein Grundstück<br />
gekauft, zum Preis von 300 Rubel, Lage: Siedlung<br />
Pomss Ratas, Landkreis Gostynin, Gouvernement<br />
Warschau Größe: acht Morgen und fünfzehn Prent<br />
Land (alte Maßeinheit) Herkunft vom großen<br />
Hof in <strong>de</strong>r genannten Siedlung Pomss, registriert<br />
unter <strong>de</strong>r Nr. 13 <strong>de</strong>s Liquidationsverzeichnisses<br />
in <strong>de</strong>r Gesamtgröße: 16 Morgen 30 Prent Land.<br />
Die Eheleute unter 1) verkaufen Emil Hoffman das<br />
beschriebene Grundstück mit allen sich auf diesem<br />
befin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>n, mit allen zu ihm gehören<strong>de</strong>n<br />
Fel<strong>de</strong>rn, Grenzen, Angestellten<br />
zum vereinbarten<br />
Preis 300 Rubel in Silber, <strong>de</strong>n sie vom Käufer bei<br />
dieser Beurkundung erhalten haben und geben Ihre<br />
Zustimmung zur Übertragung <strong>de</strong>s Eigentumsrechts<br />
am Grundstück an <strong>de</strong>n Käufer. Das Eigentumsrecht<br />
<strong>de</strong>s Käufers gilt ab <strong>de</strong>m 11./23. April dieses Jahres.<br />
Abgaben und Gebühren sind zum 1. Mai <strong>de</strong>s<br />
laufen<strong>de</strong>n Jahres nach <strong>de</strong>r neuen Zeitrechnung vom<br />
Verkäufer zu zahlen. Der Käufer erklärt, daß er das<br />
Grundstück besichtigt hat, und mit diesem zufrie<strong>de</strong>n<br />
ist. Gekauft für das gemeinsame Geld, welches ihm<br />
und seiner Ehefrau Augusta Gotlibowna Hoffman,<br />
geb. Gust’’ gehört hat. Deswegen for<strong>de</strong>rn sie, daß<br />
das Eigentumsrecht am Grundstück an sie bei<strong>de</strong><br />
übertragen wer<strong>de</strong>n soll. Als Beweis <strong>de</strong>r Zugehörigkeit<br />
zur Bauernklasse beziehen sie sich auf die<br />
Dokumente, die dieser Beurkundung dieses Notars<br />
unter <strong>de</strong>r Nr. 41 im Jahr 1897 beigelegt sind. Am<br />
Schluß <strong>de</strong>s Dokuments die zu zahlen<strong>de</strong>n Gebühren<br />
und Unterschriften aller anwesen<strong>de</strong>n Personen. Stadt<br />
Gostynin, <strong>de</strong>n 12. / 24. März 1897<br />
Stahl/ Metall<br />
Los 1085 11 Aufruf 90,00 EUR<br />
Metallurgique <strong>de</strong> Taganrog - 00.00.1906 EF<br />
St. Petersburg * Inhaberaktie 150 * Rubel * grün/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Wappen *<br />
Bisher im GET nicht gelistet. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
1896 von <strong>de</strong>m Titularrat Nik. Karl Fliege und <strong>de</strong>n<br />
belgischen Staatsangehörigen Graf Paul <strong>de</strong> Hemptin,<br />
Ludwig Gustav Transenster und Julius Herpegni. Die<br />
Gesellschaft betrieb eine Schiffswerft in Taganrog,<br />
ferner die Erzbergwerke in Eltigen bei Kercz.<br />
Schwe<strong>de</strong>n<br />
Automobil/ Zubehör u. sonst.<br />
Flygvapnet eingesetzt und auch nach Äthiopien<br />
exportiert wur<strong>de</strong>. Ein weiterer Erfolg war die<br />
zweimotorige Saab 18 von 1942. Sie wur<strong>de</strong> in 242<br />
Exemplaren produziert und von 1944 bis 1956 als<br />
Bomber, Aufklärer, Sturzkampf- und Torpedobomber<br />
eingesetzt. Das erste Strahlflugzeug von Saab war<br />
die 1947 zum ersten Mal geflogene Saab 21R, eine<br />
Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Saab 21. 1955 flog erstmals<br />
einer <strong>de</strong>r größten Erfolge <strong>de</strong>s Unternehmens im<br />
Flugzeugbau, <strong>de</strong>r einsitzige Abfangjäger Saab 35<br />
Draken. Von diesem, mit einem unkonventionellen<br />
Doppel<strong>de</strong>lta-Tragwerk ausgestattetem Abfangjäger<br />
entstan<strong>de</strong>n 606 Stück, die auch nach Finnland,<br />
Dänemark und Österreich exportiert wur<strong>de</strong>n und zum<br />
Teil noch heute fliegen.<br />
Saab Viggen (Drachen)<br />
Mo<strong>de</strong>rnstes militärisches Flugzeugmuster Saabs<br />
ist die JAS-39 Gripen. 1999 erwarb Saab <strong>de</strong>n<br />
Rüstungshersteller Bofors, verkaufte die Sparte<br />
<strong>de</strong>r Schweren Waffen und betreibt die verbliebene<br />
Lenkflugkörperproduktion seit 2000 als Saab Bofors<br />
Dynamics. Im Juni 2006 übernahm Saab von <strong>de</strong>m<br />
Unternehmen Ericsson sowohl die Verteidigungs-<br />
Sparte.<br />
Banken<br />
Los 1087 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Finansinstitutet Svenska Vär<strong>de</strong>n - 01.05.1920 EF<br />
S Göteborg * Västra Götalands län * Namensaktie<br />
1000 * Kronen * blau/schwarz * Coupons * Firmenlogo<br />
* Übersetzter Titel Finanzinstitut Schwedische<br />
Werte. Das BESONDERE <strong>de</strong>r Aktie ist<br />
die Faksimile Unterschrift von Ernst<br />
Kreuger, <strong>de</strong>m Vater von Ivar Kreuger !<br />
Ausgestellt auf <strong>de</strong>n Leutnand Gösta Fraenckel.<br />
Los 1088 4098 Aufruf 40,00 EUR<br />
SWED BANK Sparbankernas Bank - 00.04.1991 EF<br />
Stückholm * Anleihe 1000 * Mark * Auflage:<br />
30000 * rot/braun * Zins: 8,1/2 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo * Bisher<br />
war dieses Stück dieser Vereinigten<br />
Sparkassenbank noch nicht im GET<br />
nicht gelistet. Es wur<strong>de</strong> eine Anleihe von<br />
250 Millionen DM aufgelegt. In 30.000 Stücken<br />
a 1.000 und 22.000 in 10.000er DM Stücken. Als<br />
führen<strong>de</strong> Bank in ihren Heimatmärkten Schwe<strong>de</strong>n,<br />
Estland, Lettland und Litauen,<br />
bietet die Bank<br />
eine breite Palette von Finanzdienstleistungen und<br />
Produkten. Swedbank hat 9,5 Millionen Retail-<br />
Kun<strong>de</strong>n und rund 535 000 Firmenkun<strong>de</strong>n, mit rund<br />
400 Nie<strong>de</strong>rlassungen in Schwe<strong>de</strong>n und über 200<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungen in <strong>de</strong>n baltischen Län<strong>de</strong>rn. .<br />
Elektrik/ Elektronik<br />
schwarz * Zins: 10x100 * Litera: B * Original-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher noch nicht<br />
im GET gelistet. Electrolux wur<strong>de</strong> 1910<br />
unter <strong>de</strong>m Namen Elektromekaniska AB von Axel<br />
Leonard Wenner-Gren gegrün<strong>de</strong>t und wur<strong>de</strong> nach<br />
<strong>de</strong>r Fusion mit <strong>de</strong>m Unternehmen Lux AB 1919<br />
in Elektrolux umbenannt. 1913 produzierte das<br />
Unternehmen seinen ersten Staubsauger und 1925<br />
<strong>de</strong>n ersten Kühlschrank, <strong>de</strong>r nach einer I<strong>de</strong>e von<br />
Baltzar von Platen und Carl Munters funktionierte.<br />
In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Jahren wuchs das Unternehmen<br />
stark. Im Jahre 1980 Erwerb <strong>de</strong>s italienischen<br />
Unternehmens Zanussi, gleichzeitig versuchte<br />
man, <strong>de</strong>n nordamerikanischen Markt zu erobern,<br />
<strong>de</strong>n man En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1960er Jahre aufgegeben<br />
hatte. In <strong>de</strong>n 1990ern begann man sich wie<strong>de</strong>r auf<br />
<strong>de</strong>n eigentlichen Kernbereich zu besinnen. 1994<br />
wur<strong>de</strong>n Teile <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Unternehmens AEG<br />
übernommen. Heute ist Electrolux Marktführer bei<br />
Haushaltsgeräten. Mit <strong>de</strong>r Liquidierung <strong>de</strong>r Quelle<br />
GmbH ab Oktober 2009 bricht für <strong>de</strong>n Konzern ein<br />
wichtiger Großkun<strong>de</strong> weg. Quelle vertrieb die Geräte<br />
<strong>de</strong>s Konzerns unter ihrer Hausmarke Privileg.<br />
Kanal<br />
Los 1090 2627 Aufruf 150,00 EUR<br />
Eskilstuna Nedre Kanal - 00.00.1898 EF<br />
Eskilstuna * Sö<strong>de</strong>rmanlands län * Inhaberaktie<br />
446 * Kronen * grün/weiß * Coupons * 1 Vignette<br />
* Bisher erst einmal 1988 im GET als<br />
versteiget notiert. Torshälla Kanal liegt<br />
zwischen Eskilstuna und <strong>de</strong>r Nordsee, er ist einer <strong>de</strong>r<br />
ältesten schwedischen Kanäle. Er hat eine Länge von<br />
1,7 km, es können Boote von 41 m Länge und 8 m<br />
Breite und mit einem Tiefgang von 2,5 m <strong>de</strong>n Kanal<br />
passieren. König Charles IX entschied 1595, dass ein<br />
Kanal gebaut wer<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>. Es wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>utscher<br />
Hilfe gebaut in <strong>de</strong>n Jahren 1596 bis 1610.<br />
Der Kanal ging von Hyn<strong>de</strong>vadsán vom Helm, über<br />
einen Binnenseee bei Eskilstuna nach Torshälla. Er<br />
hatte 14 Schleusen. Er wur<strong>de</strong> aber nur 20 Jahre<br />
betrieben da man zu wenig Erfahrung in <strong>de</strong>r Wartung<br />
und Unterhaltung z.B. <strong>de</strong>r hölzernen Schleusentore<br />
hatte. Teile dieses Wasserstraße wur<strong>de</strong>n dann für<br />
<strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rner Eskilstuna Kanal verwen<strong>de</strong>t. Der<br />
Kanal wur<strong>de</strong> auch als Herzog Carl-Kanal und Karl IX<br />
Kanal bekannt. Der neue Hjälmare Kanal wur<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>n Jahren 1629 bis 1639 erbaut. 1855 erhielt <strong>de</strong>r<br />
Eskilstuna Kanal einen Staatlichen Zuschuss. Diese<br />
Jahreszahl ist auch in <strong>de</strong>r Vignette <strong>de</strong>r Aktie. Damit<br />
wur<strong>de</strong>n sogenannte Twin-Lock mit einer Hubhöhe<br />
von ca. 6 m eingebaut. Im Zusammenhang mit dieser<br />
Konstruktion än<strong>de</strong>rte <strong>de</strong>r Kanal seinen Namen von<br />
Torshälla Kanal in Eskilstuna Kanal. Diese Schleuse<br />
wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Jahren 1860-65 erstellt (Hubhöhe von<br />
1,8 m, Breite 8 m und ca. 38 m lang) mit einer Tiefe<br />
von 2,5 m bis zum oberen Schleusetor. In <strong>de</strong>n Jahren<br />
1998 bis 1999 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kanal restauriert und<br />
wird seit<strong>de</strong>m von rund 100 Touristenboote Jährlich<br />
besucht. Ein sehr seltenes Kanal Papier!<br />
Maschinenbau/ Werkzeug<br />
Unterdruck eine Weltkarte. Bahco ist <strong>de</strong>r<br />
Markenname für einen Hersteller und Erfin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Rohrzange, sowie für Handwerkzeuge. Ihren Ursprung<br />
hat die Firma in <strong>de</strong>r Erfindung <strong>de</strong>r Rohrzange und<br />
<strong>de</strong>s mo<strong>de</strong>rnen Schraubenschlüssels. Heute umfaßt<br />
das Sortiment über 7000 Werkzeuge. Es wur<strong>de</strong>n so<br />
bekannte Firmen wie Sandvik AB übernommen. In<br />
<strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r 1990er Jahre etablierte sich Snap-on<br />
Incorporated, eine Tochter von Bahco , ein weltweit<br />
tätiger Hersteller und Vertreiber von Werkzeugen, auf<br />
<strong>de</strong>m europäischen Markt durch die Übernahme <strong>de</strong>s<br />
spanischen Energieversorgers Herramientas.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 1092 4097 Aufruf 75,00 EUR<br />
Re<strong>de</strong>ri AB Orvar - 00.10.1947<br />
EF<br />
Helsingborg * Skane län * Inhaberaktie 100 * Kronen *<br />
Auflage: >12000 * mehrfarbig * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Seit 1993 zum ersten Mal<br />
wie<strong>de</strong>r in einer Versteigerung. In <strong>de</strong>r<br />
Vignette das Küsten Frachtschiff „Orvar“, es wur<strong>de</strong><br />
1908 gebaut, die Bauwerft war Nords, es hat 2.700<br />
Bruttoregister Tonnen, es ist 39 m lang und 17 m<br />
breit, bei einem Tiefgang von 9 Metern. In <strong>de</strong>n Ecken<br />
Anker mit Tauwerk.<br />
Los 1093 1572 Aufruf 35,00 EUR<br />
Re<strong>de</strong>ri Nordlandia AB - 17.12.1918<br />
EF<br />
Stockholm * Namensaktie 100 * Kronen * gelb/<br />
beige/schwarz * Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
4 seitige Grün<strong>de</strong>raktie mit eingelegten Kuponbogen.<br />
Vignette mit Anker und Frachtgut auf einer Kaimauer.<br />
Los 1086 4097 Aufruf 180,00 EUR<br />
SAAB AB - 15.10.1969<br />
EF<br />
Linköping * Östergötlands * Stammaktie 10000<br />
* Kronen * Zins: 10x1000 * Litera: A * Original-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher war dieser<br />
Jahrgang und Nennwert noch nicht im<br />
GET gelistet. Das Unternehmen wur<strong>de</strong> 1937 zum<br />
Bau von Militärflugzeugen als Zusammenschluss <strong>de</strong>r<br />
AB Svenska Järnvägsverkstä<strong>de</strong>rna mit <strong>de</strong>r Svenska<br />
Flygmotor AB in Linköping gegrün<strong>de</strong>t. In <strong>de</strong>r ersten<br />
Zeit wur<strong>de</strong>n nur Lizenzproduktionen hergestellt, etwa<br />
das <strong>de</strong>utsche Bombenflugzeug Ju 86A o<strong>de</strong>r die<br />
amerikanische NA-16. 1940 begann man mit <strong>de</strong>r<br />
Produktion in Trollhättan. Im selben Jahr entstand<br />
<strong>de</strong>r erste eigene Entwurf von Saab, <strong>de</strong>r zweisitzige<br />
Sturzkampfbomber Saab 17, <strong>de</strong>r bis 1948 bei <strong>de</strong>r<br />
Los 1089 4097 Aufruf 100,00 EUR<br />
Elektrolux - 14.11.1954<br />
EF<br />
Stockholm * Inhaberaktie 1000 * Kronen * braun/<br />
Los 1091 4094 Aufruf 110,00 EUR<br />
Bahco - 25.03.1965<br />
EF<br />
Stockholm * Inhaberaktie 5000 * Kronor * grau/<br />
schwarz * Zins: 50x100 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * große Abbildung * Bisher noch<br />
nie im Han<strong>de</strong>l angebotenes Papier<br />
<strong>de</strong>s Erfin<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Rohrzange. Im<br />
Los 1094<br />
Strömsholms Slusswerks - 03.03.1800 EF<br />
Stockholm * Sö<strong>de</strong>rmanlands län * Namensaktie 480<br />
* RM * schwarz * Zins: 3x160 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Stockholms Schleusenwerk<br />
Aktiengesellschaft. 4 seitiger Mantel auf<br />
handgeschöpftem Büttenpapier mit Wasserzeichen<br />
<strong>de</strong>r Papiermühle. In <strong>de</strong>r Vignette Neptun mit <strong>de</strong>n<br />
Wappen von Barken und Mälarsee unter <strong>de</strong>n<br />
Insignien von König Gustav III. Der Strömsholms<br />
4099 Aufruf 1.200,00 EUR<br />
81
Kanal ist einer von mehreren Kanälen. Es erstreckt<br />
sich vom See Barken in <strong>de</strong>n Mälarsee bis nach<br />
Smedjebackens. Die Länge beträgt 107 km, von<br />
<strong>de</strong>nen 12 km Kanal sind. Der Höhenunterschied<br />
ist von 26 bis 99 m Meereshöhe. Im Jahre 1700<br />
erkannte man die Notwendigkeit die Bergwerke<br />
an das Meer anzuschließen. Der Kanal wur<strong>de</strong><br />
geschaffen um die im Bergbau gewonnenen Erze<br />
über Sme<strong>de</strong>revo, Fagersta, Virsbo, Ramna, Surat<br />
und Hallstahammar nach Västeras und Stockholm zu<br />
transportieren und um diese auch zu exportieren. Die<br />
Strecke wur<strong>de</strong> vermessen und 1774 kartographiert.<br />
Die Aktiengesellschaft Strömsholms Slusswerk<br />
wur<strong>de</strong> 1776 gegrün<strong>de</strong>t. Der Kanalbau begann im<br />
Jahre 1777. Er wur<strong>de</strong> von Johan Ulfström (1733 -<br />
1797) als Ingenieur ausgeführt. Dieser hatte vorher<br />
<strong>de</strong>n Hjälmare Kanal bereits gebaut. Der Kanal wur<strong>de</strong><br />
1787 von König Gustav III eingeweiht, wur<strong>de</strong> aber<br />
erst ganz fertig 1795. Bei <strong>de</strong>r Veranstaltung fuhr <strong>de</strong>r<br />
König in einer offenen Schaluppe vom See Barken<br />
aus, bis nach Hallstahammar. Alle Schleusen wur<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>m König auf <strong>de</strong>r Reise getauft. Es wur<strong>de</strong> bald<br />
klar das die Technik nicht ausreichend war für die<br />
Be<strong>de</strong>utung seiner Zeit. Im Jahre 1842 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Kanal unter <strong>de</strong>r Führung von Colonel John Edstrom<br />
(1781 - 1848) und nach ihm von Johan af Kleen (1800<br />
- 1884) renoviert. Der Kanal wur<strong>de</strong> verbreitert und<br />
vertieft, drei Schleusen wur<strong>de</strong>n neu gebaut. Der Kanal<br />
wur<strong>de</strong> 1860 wie<strong>de</strong>r eröffnet. Im Zusammenhang mit<br />
<strong>de</strong>r Sanierung wur<strong>de</strong> 1846 Strömsholms Slusswerk<br />
zu Strömsholms Neuer Channel Company Limited<br />
umgewan<strong>de</strong>lt, seit 1950 firmiert die AG unter<br />
Strömsholms Channel Company Limited - eine <strong>de</strong>r<br />
ältesten schwedischen Kanal Aktiengesellschaften.<br />
Mit <strong>de</strong>m zunehmen<strong>de</strong>n Bahn- und Straßenverkehr<br />
erhöhte sich <strong>de</strong>r Verlust <strong>de</strong>s Kanals. Etwa um 1940<br />
war <strong>de</strong>r Verkehr minimal und die Frage nach <strong>de</strong>m<br />
Schließen <strong>de</strong>s Kanals wur<strong>de</strong>n laut. Die Gemein<strong>de</strong>n<br />
entlang <strong>de</strong>s Kanals wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Zeit von 1963 bis<br />
1970 am alten Kanal wie<strong>de</strong>r beteiligt. Nun war er nur<br />
noch für <strong>de</strong>n Freizeit - Verkehr offen. Von 1984 an<br />
besaß die Canal Company, nur noch 86 Prozent <strong>de</strong>r<br />
AG, die in eine Stiftung zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Verkehrs<br />
auf Strömsholms Kanal. eingebracht wur<strong>de</strong>n.<br />
Transport/ Lager/ Han<strong>de</strong>l<br />
Los 1096 4097 Aufruf 80,00 EUR<br />
Stockholms Transport- och Bogserings AB -<br />
00.07.1918 EF<br />
Stockholm * Inhaberaktie 100 * Kronen * Auflage: ><br />
2819 * grün/schwarz * Original- Unterschrift * große<br />
Abbildung * Die Firma betreibt auch heute noch<br />
eine Transport und Schlepper Ree<strong>de</strong>rei. Der Firma<br />
gehören ferner auch Eisbrecher die das Eis <strong>de</strong>s<br />
Hafens freihalten.<br />
Im Unterdruck die Ree<strong>de</strong>reiflagge. Auf <strong>de</strong>r Rückseite<br />
wird die große Vignette wi<strong>de</strong>rholt.<br />
Versicherungen<br />
Schweiz<br />
Banken<br />
Los 1099 1572 Aufruf 40,00 EUR<br />
Banque <strong>de</strong> Geneve - 24.05.1919<br />
VF<br />
Genf * Inhaberaktie 500 * Franken * Auflage: >10T3<br />
* blau/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Wappen<br />
* Die Bank wur<strong>de</strong> 1848 gegrün<strong>de</strong>t. Heute Banque<br />
Cantonale <strong>de</strong> Genève.<br />
Los 1100 1572 Aufruf 75,00 EUR<br />
Han<strong>de</strong>lsbank Zürich LOT aus 2 Papieren - 01.12.1879<br />
EF<br />
Zürich * Anleihe 500 * Franken * schwarz * Zins: 4<br />
3/4 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo<br />
* Bisher nicht bekannte Bank! Muster aus<br />
einem Musterbuch <strong>de</strong>r Druckerei Hofer in Zürich.<br />
Glas/ Porzellan/ Keramik<br />
Landwirtschaft<br />
Los 1102 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Saatzuchtgenossenschaft <strong>de</strong>s Kantons Schwyz -<br />
19.02.1943 EF<br />
Schwyz * Anteilschein 50 * Franken * grün/<br />
rosa * Original- Unterschrift * 1 Vignette * Die<br />
Saatzuchtgenossenschaft wur<strong>de</strong> am 21.08.1969<br />
aufgelöst. Bei uns wer<strong>de</strong>n diese Aufgaben von <strong>de</strong>n<br />
Staatlichen Samendarren wahrgenommen. Hier in<br />
Hessen ist die Samendarre in Hanau/Wolfgang.<br />
Öl<br />
Los 1103 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Fuchs Petrolub AG/SA - 30.10.1991 EF<br />
6800 Frauenfeld * Inhaberaktie 200 * Franken<br />
* rot/blau * Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Erstmals in unserer <strong>Auktion</strong><br />
angeboten, bisher nicht im GET<br />
bekannt. Herstellung und Vertrieb von Mineralölund<br />
Chemieprodukten. Das Verkaufsprogramm <strong>de</strong>r<br />
Beteiligungs Gesellschaften umfasst eine großer<br />
Produktvielfalt unter an<strong>de</strong>rem: Motorenöle und<br />
Kfz- Schmierstoffe, Metallbearbeitungsflüssigkeiten,<br />
Korrosionsschutzmittel, Schmierfette, Industrieöle,<br />
Hydrauliköle, Formen- und Schalöle für die<br />
Betonindustrie etc. Gründung 1931; AG seit 1984<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 1095 2629 Aufruf 125,00 EUR<br />
Svenska Lloyd - 00.10.1917<br />
EF<br />
Stockholm * Namensaktie 500 *<br />
Kronen * blau/schwarz * Original-<br />
Unterschrift * 2 Vignetten *<br />
Bisher im GET nicht<br />
gelistet Die Ree<strong>de</strong>rei<br />
Schwedischer Lloyd wur<strong>de</strong><br />
gegrün<strong>de</strong>t als Steamboat AB in<br />
Göteborg am 10. Mai 1869. Es<br />
war <strong>de</strong>r Ingenieur F. Hansen in<br />
Götaverken, <strong>de</strong>r Ingenieur Norin<br />
und Kapitän J.F. Olsson, die ein<br />
revolutionäres neues Schiffsbaukonzept entwickelten.<br />
Es beinhaltet unter an<strong>de</strong>rem, dass <strong>de</strong>r Motor im Heck<br />
platziert war und mit einer Dampfmaschine <strong>de</strong>r<br />
„Compound“ mit einer überragen<strong>de</strong>r Wirtschaftlichkeit<br />
ausgestattet wur<strong>de</strong>. Ingenieur F. Hansen Hanson und<br />
Captain Olsen konsultieren Konsul Adolph Meyer,<br />
Axel Liljequist und Axel W. Appelberg für ihr<br />
Bauprojekt. Gemeinsam veröffentlichten sie eine<br />
Einladung zur Gründung eine Ree<strong>de</strong>rei genannt<br />
„Steamboat Company“ mit einem Kapital von 70 000<br />
Dollar für die Kosten <strong>de</strong>r Planung. Das Geld strömte,<br />
und 12. September 1868 konnte <strong>de</strong>r Auftrag erteilt<br />
wer<strong>de</strong>n. Am 23. Januar 1869 war die konstituieren<strong>de</strong>n<br />
Sitzung, in <strong>de</strong>r Konsul Meyer zum Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft gewählt wur<strong>de</strong>. Am 10 Mai 1869 wur<strong>de</strong><br />
die Satzung unterschrieben. Der erste Dampfer mit<br />
Namen „SS Schwe<strong>de</strong>n“ wur<strong>de</strong> am 25. Februar 1869<br />
in Dienst gestellt und lief am Ostermontag diesesn<br />
Jahres zu seiner ersten Fahrt aus. Am 10. Februar<br />
1870 wur<strong>de</strong> die Gesellshaft umbenannt in<br />
Schwedischen Lloyd. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 1872<br />
82<br />
hatte <strong>de</strong>r Schwedische Lloyd die Dampfer: Schwe<strong>de</strong>n,<br />
Norwegen, Dänemark und Skandinavien. Das<br />
Aktienkapital wur<strong>de</strong> von 70 000 Dollar auf 575 000<br />
Dollar erhöht. Die erste reguläre Linien Dienst <strong>de</strong>s<br />
Schwedischen Lloyd wur<strong>de</strong> von Christiania nach<br />
Newcastle im Jahre 1873 eröffnet. Im Jahre 1916<br />
hatte man 42 Dampfer mit Gesamtgewicht von 84<br />
000 Bruttoregistertonnen.<br />
Los 1097 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
AB Alliance - 02.01.1892<br />
EF<br />
Göteborg * Namensaktie 1000 * Kronen * schwarz<br />
* Litera: A * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Ausgestellt auf <strong>de</strong>n Griechischen Konsul Gustaf<br />
Bolan<strong>de</strong>r.<br />
Los 1098 4100 Aufruf 75,00 EUR<br />
Sjöförsäkrings - AB Vega - 20.07.1897 EF<br />
S Stockholm * Inhaberaktie 500 * Kronen * grün/<br />
schwarz * Randbordüre * 1 Vignette * Die Aktie<br />
ist im Internationalen Maritimes<br />
Museum in Hamburg ausgestellt. Peter<br />
Tamm sammelte in 74 Jahren alles was mit Marine<br />
zu tun hatte. Lei<strong>de</strong>r nur sehr wenige Aktien. Diese<br />
Versicherung ist eine <strong>de</strong>r Wenigen. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong><br />
die schwedische Schiffahrts und Han<strong>de</strong>lsversicherung<br />
im Jahre 1882. Die Vignette sagt alles über die<br />
Tätigkeit <strong>de</strong>r Versicherung aus. Links das Symbol<br />
<strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>ls, rechts ein Matrose als Symbol für<br />
die Schiffahrt. In <strong>de</strong>r Mitte ein Anker und Tauwerk.<br />
Das Beson<strong>de</strong>re aber ist das kombinierte Dampf -<br />
Segelschiff in einem Fjord. Ein 3 Master, es ist ein<br />
Vorsegel und ein Segel <strong>de</strong>s 3. Mastes gesetzt. Aus<br />
<strong>de</strong>m Schornstein kommt eine dicke schwarze Wolke<br />
die sich über <strong>de</strong>n Fjord zieht, was bei mit Kohle<br />
befeuerten Schiffen nun mal so ist.<br />
Los 1101 4094 Aufruf 180,00 EUR<br />
Schweiz. Glasindustrie Siegwart & Co. - 30.11.1902<br />
EF<br />
Küssnacht * Anleihe 1000 * Franken * Auflage: 200<br />
* violett/schwarz * Zins: 4.5 * Coupons * 2 Vignetten<br />
* Aus Windberg bei St. Blasien (Schwarzwald)<br />
stammen<strong>de</strong> Glasmacherfamilie Siegwart, die<br />
1723 die Erlaubnis zur Errichtung einer Glashütte<br />
in Schüpfheim erhielt. Zusammen mit an<strong>de</strong>ren<br />
Glasmacherfamilien produzierten die Siegwarts bis<br />
1870 an versch. Standorten im Entlebuch sog. Flühli-<br />
Glas. Vertreter <strong>de</strong>r Fam. eröffneten weitere Glashütten,<br />
so 1782 in Lodrino - dieser Zweig liess sich im 19. Jh.<br />
in Altdorf (UR) nie<strong>de</strong>r -, 1780 in Porlezza (Lombar<strong>de</strong>i)<br />
und in Intra (Piemont), 1879 in Wauwil (1902/03<br />
verkauft) sowie 1903 in Horw (bis 1919). 1817 wur<strong>de</strong><br />
die Glashütte in Hergiswil in Betrieb genommen. Die<br />
Glashütte wur<strong>de</strong>n ab 1900 als Aktiengesellschaft<br />
Schweiz. Glasindustrie Siegwart & Co. geführt, bis die<br />
Fam. sie 1963 verkaufte. Mit <strong>de</strong>n Fensterglasfabriken<br />
Moutier und Romont gehörten die obgenannten<br />
Betriebe <strong>de</strong>r 1931 ins Leben gerufenen Vereinigung<br />
<strong>de</strong>r Schweiz. Glasindustrie an. 1960 grün<strong>de</strong>ten<br />
die Fabriken Saint-Prex, Wauwil und Bülach die<br />
Firma Vetropack. Diese nimmt heute als einzige<br />
Herstellerin von Verpackungsglas in <strong>de</strong>r Schweiz am<br />
internationalen Glashan<strong>de</strong>l teil. Das Glasmuseum<br />
<strong>de</strong>r „Glasi Hergiswil“, die 1976 von Roberto Nie<strong>de</strong>rer<br />
übernommen wor<strong>de</strong>n war, widmet sich seit 1992 <strong>de</strong>r<br />
Geschichte <strong>de</strong>s Gesellschaft.<br />
Los 1104 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Mouettes Genevoises - 23.10.1989 EF<br />
Genf * Inhaberaktie 5000 * Franken * Auflage: 2000<br />
* blau/grau * Zins: 50x100 * Coupons * Firmenlogo<br />
* Die Gesellschaft betreibt mit Panoramabooten die<br />
Ausflugs und Personenschiffahrt auf <strong>de</strong>m Genver See.<br />
Es könnte sein das dieses Stück noch gültig ist.<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 1105 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Berner Anleihe - 21.02.1814<br />
EF<br />
Bern * Anleihe 700 * Kronen * schwarz * Original-
Unterschrift * Obligation <strong>de</strong>s Johannes Klass, Müller<br />
über 700 Berner Kronen. Die Stempelsteuer betrug 2<br />
Berner Batz. Herrliche handgeschriebenes Dokument.<br />
Stahl/ Metall<br />
* mehrfarbig * Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Bisher ist diese Grün<strong>de</strong>rstück im GET<br />
nicht gelistet. Essek königliche Freistadt,<br />
Hauptort Slawoniens und Sitz <strong>de</strong>s Komitats Veröcze.<br />
Herrliche 4 farbige Abbildung <strong>de</strong>s Mühlengebäu<strong>de</strong>s.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
1902, Drittgrößtes Finanzunternehmen Spaniens,<br />
gemessen am Geschäftsvolumen. Über 3 Millionen<br />
Kun<strong>de</strong>n, Über 1.600 Zweigstellen in Spanien. Banesto<br />
gehört zur führen<strong>de</strong>n Finanzgruppe Spaniens.<br />
Banesto ist auf Bankgeschäfte für Einzelkun<strong>de</strong>n<br />
spezialisiert.<br />
dieser Gesellschaft versteigert. Die Ibero<br />
Amerikanische Gesellschaft <strong>de</strong>r Bekanntmachungen<br />
(CIAP), war das erste publizieren<strong>de</strong> Unternehmen<br />
in Spanien mit einer Größe, um alle Tätigkeiten in<br />
<strong>de</strong>r Abwicklung mit Schriftstellern übernehmen zu<br />
können. Rechtsberatung, Verträge, Bankgeschäfte<br />
also alle Tätigkeiten die einen Schriftsteller belasten<br />
und die er nicht selbst machen zu muste. Damit<br />
konnte<br />
beschränken.<br />
Eisenbahnen<br />
er sich auf seine eigentliche Tätigkeit<br />
Los 1106 984 Aufruf 60,00 EUR<br />
Berndorfer Krupp Metall-Werk - 01.01.1924 EF<br />
Luzern * Inhaberaktie 2500 * Franken * gelb/beige *<br />
Zins: 5X500 * Faksimile- Unterschrift * Die Firma war<br />
eine Tochter <strong>de</strong>s österreichischen Firma Berndorfer<br />
Krupp. Heute Austria Metall AG.<br />
Serbien<br />
Banken<br />
Los 1107 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Landwirtschaftliche Bank - 01.07.1931 EF<br />
Belgrad * Inhaberaktie 500 * Kronen * grün * Coupons<br />
* 1 Vignette * Text übersetzt aus <strong>de</strong>m serbischen in<br />
Bulgarischer Schrift. Bisher im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Slovenien<br />
Los 1108 4098 Aufruf 70,00 EUR<br />
Volkssparcassa und Pfandleih - 01.09.1912 EF<br />
Essek * Inhaberaktie 100 * Kronen * blau/schwarz *<br />
Coupons * 1 Vignette * Mit großer Bienenkorbvignette<br />
- <strong>de</strong>m Symbol für Sparsamkeit. Das Beson<strong>de</strong>re ist<br />
die angeschloßene Pfandleihe. Essek königliche<br />
Freistadt, Hauptort Slawoniens und Sitz <strong>de</strong>s Komitats<br />
Veröcze, am rechten Drauufer, mit langer Holz- und<br />
eiserner Bahnbrücke,<br />
Glas/ Porzellan/ Keramik<br />
Los 1111 2627 Aufruf 35,00 EUR<br />
Jadran Turist - 15.07.1991<br />
EF<br />
Rovinj * Anleihe 500 * DM * blau/rot * Zins: 12 *<br />
Litera: A * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * große<br />
Abbildung * ACHTUNG - ein DM Papier.<br />
Bisher noch nie im Han<strong>de</strong>l war dieses Stück <strong>de</strong>r<br />
jungen Republik Slovenien. Mit Kupons mit je<br />
67,39 DM. Wegen <strong>de</strong>r Währungstabilität wur<strong>de</strong> die<br />
Anleihe in DM ausgegeben. Mit großer Sicherheit ein<br />
Einzelstück. Großes Bild <strong>de</strong>r Stadt Rovinj. Die Anleihe<br />
wur<strong>de</strong> für die Verbesserung <strong>de</strong>s Frem<strong>de</strong>nverkehrs<br />
aufgelegt. Über Jadran Turist können Sie Hotels,<br />
Ferienwohnungen, Flugverbindungen und<br />
Schiffsausflüge buchen. Das Firmenzeichen,<br />
ein Seepferdchen, ist im Kopf als Blindprägung<br />
vorhan<strong>de</strong>n. Ein UNICAT<br />
Wein, Champagner, Sekt, Aperitif<br />
Los 1112 2560 Aufruf 75,00 EUR<br />
„VINARIA“ Delniska Druzba Vinogradnikov v Ptuju -<br />
02.04.1922 EF<br />
Ptiju * Kidricevo * Inhaberaktie 2000 * Kronen * braun<br />
* Zins: 5x400 * Coupons * Ornamente * Die Aktie <strong>de</strong>r<br />
Weinbaugenossenschaft Pettau ist bisher nur einmal<br />
bei Weywoda im Jahre 2004 versteigert wor<strong>de</strong>n.<br />
Spanien<br />
Banken<br />
Los 1114 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Credit en Espagne - 26.04.1856<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 210000<br />
* gelb/beige/schwarz * Coupons * Ornamente * Im<br />
Jahre 1991 ist dieser Titel zuletzt im<br />
GET notiert wor<strong>de</strong>n. Die Kupons sind bis in<br />
das Jahr 1864 geschnitten wor<strong>de</strong>n.<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 1115 2293 Aufruf 50,00 EUR<br />
Gijon Industrial - 31.08.1901<br />
EF<br />
Gijon * Asturien * Inhaberaktie 500 * Pesetas *<br />
Auflage: 12000 * grün/gelb/beige * Jugendstil<br />
* Vignette+ Abbildung * In <strong>de</strong>r rechten Vignette<br />
das Stadtwappen. In <strong>de</strong>r linken Vignette Gaspar<br />
Melchor <strong>de</strong> Jovellanos ein spanischer Staatsmann,<br />
politischer Schriftsteller und Dichter <strong>de</strong>r spanischen<br />
Aufklärung. Gaspar Melchor <strong>de</strong> JovellanosDon<br />
Gaspar Melchor <strong>de</strong> Jovellanos war für <strong>de</strong>n geistlichen<br />
Stand bestimmt, trat aber 1767 in <strong>de</strong>n Justizdienst<br />
und wur<strong>de</strong> Mitglied <strong>de</strong>r spanischen Aka<strong>de</strong>mie und<br />
von Karl III. zum Staatsrat ernannt. Man hatte in Gijon<br />
vielversprechen<strong>de</strong> Steinkohlevorkommen ent<strong>de</strong>ckt<br />
und sprach bereits vom „spanischen Böhmen“. Und<br />
nach<strong>de</strong>m 1935 endlich die erste Kohle aus <strong>de</strong>r Mine<br />
La Camocha geför<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>, boten Bergwerke im<br />
Hinterland und Hüttenbetriebe in Gijón tausen<strong>de</strong>n<br />
einstiger Landarbeiter aus ganz Spanien eine neue<br />
Perspektive.<br />
Los 1118 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ferro - Carriles <strong>de</strong> Sevilla - Jerez - Cadiz -<br />
00.00.1895 EF<br />
Paris * Anleihe 500 * Francs * Auflage: 50000 *<br />
grün/schwarz * Zins: 3 * Coupons * 2 Vignetten *<br />
Im Jahre 1984 ist dieser Titel zuletzt im<br />
GET notiert wor<strong>de</strong>n. Herrlicher Stahlstich mit<br />
Wappen und Stadtansicht, in <strong>de</strong>r Platte signiert von<br />
U. Pizzetta.<br />
Los 1119 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ferro - Carriles <strong>de</strong> Sevilla - Jerez - Cadiz -<br />
00.00.1862 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 140000<br />
* grün/schwarz * Coupons * Unterdruck * Im<br />
Jahre 1987 ist dieser Titel zuletzt im<br />
GET notiert wor<strong>de</strong>n. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die<br />
Eisenbahngesellschaft am 04.03.1857. Das Kapital ist<br />
70.000.000 Francs.<br />
Los 1120 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ferrocarriles <strong>de</strong> Madrid a Zaragoza y Alic. Madrid -<br />
00.07.1859 EF<br />
Madrid * Comarca <strong>de</strong> Zaragoza * Inhaberaktie 500 *<br />
Francs * Auflage: > 194T * schwarz/weiß * Coupons<br />
* große Abbildung * Im Jahre 1992 ist dieser<br />
Titel zuletzt im GET notiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Der herrliche Stahlstich wur<strong>de</strong> von L. Soury in <strong>de</strong>r<br />
Platte signiert. Neben <strong>de</strong>n Wappen <strong>de</strong>r Städte und<br />
<strong>de</strong>ren Stadtansichten sind Motive von <strong>de</strong>r Strecke <strong>de</strong>r<br />
Eisenbahn.<br />
Los 1109 2626 Aufruf 70,00 EUR<br />
Erste slavonischen Glasfabrik - 00.01.1894 EF<br />
Essegg * Inhaberaktie 100 * Gul<strong>de</strong>n * braun/schwarz *<br />
Original- Unterschrift * 1 Vignette * GRÜNDERSTÜCK<br />
Kapital 60.00 Gul<strong>de</strong>n. BESONDERHEIT, <strong>de</strong>r<br />
Firmenlogo ist in ein Goldsiegel als Blindprägung<br />
eingeprägt. In <strong>de</strong>r Fußnote wird <strong>de</strong>r Name nur noch<br />
mit „slavonische“ angegeben, also ohne „n“. Wo ist<br />
nun <strong>de</strong>r Druckfehler?<br />
Mühlen<br />
Los 1110 2626 Aufruf 120,00 EUR<br />
Union Dampfmühl AG - 00.04.1894 EF<br />
Essek * Inhaberaktie 200 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 5000<br />
Los 1113 2500 Aufruf 30,00 EUR<br />
Banesto Finance „Botin“ - 00.11.1988 EF<br />
George Town * Grand Cayman * Optionsschein<br />
5550 * Pesetas * braun * Zins: 1x5550 * Blankette<br />
* Firmenlogo * Autograph: Botin, Ana Patricia *<br />
Banesto Optionsschein signiert von Ana Patricia<br />
Botin. Es han<strong>de</strong>lt sich hier um einen nicht mehr<br />
börsengelisteten Optionsschein <strong>de</strong>r Banesto AG<br />
(Banco Espanol <strong>de</strong> Credito). Dieser Optionsschein<br />
ist original signiert von <strong>de</strong>r Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft Ana Patricia Botín und mit einem<br />
zusätzlichem Stempel <strong>de</strong>r Bank versehen. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
Los 1116 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Minas <strong>de</strong> Cobre <strong>de</strong> Nerva - 17.12.1906 EF<br />
Madrid * Asturien * Inhaberaktie 50 * Pesetas *<br />
blau/schwarz * Litera: A * Coupons * Unterdruck *<br />
Bisher war dieses Grün<strong>de</strong>rstück im<br />
GET nicht gelistet. Die Mine liegt am höchsten<br />
Punkt Spaniens an <strong>de</strong>r Biskaya. Das Kapital war<br />
20.000.000 Pesetas, eingeteilt in 250.000 Aktien<br />
a 50 Peseten <strong>de</strong>r Serie A und 15.000 Aktien über<br />
500 Peseten <strong>de</strong>r Serie B. Sehr schöne Jugendstil<br />
Umrandung.<br />
Druckerei/ Verlage<br />
Los 1117 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Compania Ibero Americana <strong>de</strong> Publicaciones -<br />
16.08.1927 EF<br />
Madrid * Inhaberaktie 500 * Pesetas * Auflage: 1200<br />
* rot/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Unterdruck *<br />
1992 wur<strong>de</strong> zum letzten Male ein Stück<br />
Los 1121 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ferrocarriles <strong>de</strong>s Oeste <strong>de</strong> Espana - 26.04.1894 VF<br />
Paris * Anleihe 500 * Pesetas * grün * Zins: 4 *<br />
Coupons * große Abbildung * Die Anleihe wur<strong>de</strong> am<br />
07.10.1893 mit einer Summe von 76.751 Obligationen<br />
aufgelegt. Die Strecke ging von Salamanca über<br />
Zamora, nach Plasencia nach Astorga. Schöne<br />
Abbildung wie ein Gepäckwagen ausgela<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>.<br />
Im Jahre 1984 ist dieser Titel zuletzt im<br />
GET notiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Die Abbildungen<br />
wur<strong>de</strong>n aus<br />
Platzgrün<strong>de</strong>n<br />
verkleinert und<br />
beschnitten.
Los 1122 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ferrocarriles Estrategicos y Secundarios <strong>de</strong> Alicante<br />
- 04.02.1920 EF<br />
Madrid * Vorzugsaktie 225 * Pesetas * grün/rot *<br />
Coupons * Ornamente * Bisher war dieses<br />
Stück <strong>de</strong>r Eisenbahn nach Alicante<br />
im GET nicht gelistet. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die<br />
Gesellschaft am 24. Oktober 1910, mit einem Kapital<br />
von 8.170.000 Peseten.<br />
Lebensmittel<br />
Los 1123 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Agricola y Salinera <strong>de</strong> Fuente - Piedra - 06.07.1895<br />
EF<br />
Madrid * Vorzugsaktie 100 * Pesetas * rosa/schwarz<br />
* Coupons * Unterdruck * Bisher war dieses<br />
Stück einer landwirtschaftlichen<br />
Salzgewinnung in angelegten<br />
Salzpfannen im GET nicht gelistet.<br />
Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 30.07.1880 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Ein ungewöhnliches Papier, die Kupons laufen als<br />
Randbordüre.<br />
Los 1124 2589 Aufruf 75,00 EUR<br />
Productos Selectos <strong>de</strong>l Cerdos - 14.03.1945 EF<br />
Manlleu * Vorzugsaktie 5000 * Auflage: > 23<br />
* mehrfarbig * Faksimile- Unterschrift * große<br />
Abbildung * Die Gesellschaft stellte die Wurstsorten<br />
sobrassada (o<strong>de</strong>r sobrasada), butifarró und<br />
butifarra aus <strong>de</strong>n in Spanien gehaltenen „Schwarzen<br />
Schweinen“ her. Das Beson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Schweine ist<br />
das sie frei im Wald leben und sich vorwiegend von<br />
Eicheln ernähren.<br />
Raritäten/Kuriositäten/Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
Los 1125 4103 Aufruf 75,00 EUR<br />
Caminos <strong>de</strong> Hierro <strong>de</strong>l Norte <strong>de</strong> Espana - 01.07.1888<br />
EF<br />
Madrid * Anleihe 15 * Pesetas * Auflage: 100000<br />
* oliv/schwarz * Zins: 3 * Litera: 5 * Original-<br />
Unterschrift * große Abbildung * Das ist eine<br />
echte Rarität, so ein Stück haben<br />
wir noch nie gesehen! Die von Leonard<br />
84<br />
gestochene Stahlstich - Platte mit <strong>de</strong>r Strecke von San<br />
Sebastian nach Vitoria und all ihren Begebenheiten<br />
ist auf <strong>de</strong>r Rückseite in Spiegelschrift noch einmal<br />
wie<strong>de</strong>rgegeben als Strichzeichnung. Man ist am<br />
Zweifeln, was schöner ist, die Vor<strong>de</strong>r- o<strong>de</strong>r Rückseite.<br />
Unbedingt besichtigen, lassen sie sich so ein Stück<br />
zu sehen, nicht entgehen, auch wenn Sie es nicht<br />
ersteigern wollen.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 1126 1572 Aufruf 80,00 EUR<br />
Astilleros <strong>de</strong> Tarragona - 19.01.1918 EF<br />
Barcelona * Grün<strong>de</strong>ranteil 1000 * Pesetas * Auflage:<br />
10000 * gelb/beige/braun * Litera: A * Coupons<br />
* große Abbildung * Auf dieser Aktie im Stil <strong>de</strong>r<br />
Wertpapiere <strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts kommt die<br />
Schönheit <strong>de</strong>r alten spanischen Wertpapiere wie<strong>de</strong>r<br />
zur Geltung. Der Entwurf wur<strong>de</strong> als Kohlezeichnung<br />
angelegt. Die einzelnen abgebil<strong>de</strong>ten Szenen<br />
müssen Sie mit <strong>de</strong>r Lupe betrachten. Sie fin<strong>de</strong>n<br />
wun<strong>de</strong>rschöne Details.<br />
Los 1127 1572 Aufruf 70,00 EUR<br />
Compania Transatlantica - 23.04.1913 EF<br />
E Barcelona * Vorzugsaktie 500 * Pesetas * braun/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * große Abbildung *<br />
Die Geschichte dieser Transatlantischen spanischen<br />
Passagier Ree<strong>de</strong>rei, auch bekannt als Spanische<br />
Englisch Line, fin<strong>de</strong>n Sie im HP Magazin 7/7/8<br />
-84, S. 3. Abbildung <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>reiflagge und <strong>de</strong>s<br />
Passagier Flagschiffs <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>rei. Der Ree<strong>de</strong>r war<br />
Antonio López y López. La Trasatlántica“ wur<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>r Kolonialzeit gegrün<strong>de</strong>t in Kuba im Jahre 1850<br />
als „Compañía <strong>de</strong> Correos Vapores A. López“. CTE<br />
besaß gut ausgestattete und luxuriöse Hochsee-<br />
Passagier-Dampfer, die mit <strong>de</strong>r besten Ree<strong>de</strong>reien<br />
<strong>de</strong>r Welt konkurrieren konnten. Im Jahre 1994 wur<strong>de</strong><br />
„La Transatlàntica“ in eine private Gesellschaft<br />
umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Los 1127 A 1572 Aufruf 70,00 EUR<br />
Compania Transatlantica - 01.07.1913 EF<br />
E Barcelona * Vorzugsaktie 840 * Pesetas * blau/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * große Abbildung *<br />
Versicherungen<br />
Los 1128 2560 Aufruf 100,00 EUR<br />
La Union Castellana Valladolid - 30.01.1864 EF<br />
Valladolid * Sammelurkun<strong>de</strong> 10000 * Reales *<br />
schwarz * Zins: 5x2000 * Litera: B * Original-<br />
Unterschrift * über 3 Abbildungen * Grün<strong>de</strong>rstück!<br />
Handgeschöpftes Büttenpapier mit<br />
firmeneigenem Wasserzeichenpapier.<br />
Das be<strong>de</strong>utet, dass extra für <strong>de</strong>n Druck<br />
dieser Aktien das Papier mit einem<br />
eigenen Wasserzeichen hergestellt<br />
wur<strong>de</strong>. Die Versicherung, die ihre Schwerpunkte<br />
im versichern <strong>de</strong>r Schiffahrt, <strong>de</strong>r Landwirtschaft<br />
und <strong>de</strong>r Industrie sah, hatte ihren Sitz in Valladolid.<br />
Valladolid ist eine historische Stadt und Gemein<strong>de</strong> in<br />
Nord- Zentral Spanien. Sie liegt innerhalb von drei<br />
Weinbauregionen: Ribera <strong>de</strong>l Duero , Rueda und<br />
Cigales.<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
Los 1129 2293 Aufruf 150,00 EUR<br />
Empresa Hidroforica - 00.01.1907<br />
EF<br />
Reus * Inhaberaktie 369.5 * Pesetas * Auflage: > 561<br />
* schwarz * Original- Unterschrift * große Abbildung<br />
* Riesiger Holzstich von Nnoguera, <strong>de</strong>r auch in<br />
<strong>de</strong>r Platte signiert hat. Anhand einer königlichen<br />
Parkanlage mit Wasserspielen und Wasserrad<br />
wur<strong>de</strong> hier <strong>de</strong>r Zweck dieser Wasserversorgungs<br />
Gesellschaft dargestellt.<br />
Los 1130 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Regadios y Energia <strong>de</strong> Valencia - 23.04.1929 EF<br />
Barcelona * Region Valencia * Grün<strong>de</strong>ranteil 1 * Anteil<br />
* grün/blau * Coupons * 2 Vignetten * Bisher war<br />
dieses Stück <strong>de</strong>s Energieversorgers<br />
von Valencia im GET nicht gelistet.<br />
Die Gesllschaft wur<strong>de</strong> mit einem Kapital von<br />
40.000.000 Peseten gegrün<strong>de</strong>t am 11.07.1928.<br />
Die Gesellschaftssatzung wur<strong>de</strong> dann noch einmal<br />
geän<strong>de</strong>rt am 28.02.1929. Die untere Kante ist<br />
ausgefranst. Bild von <strong>de</strong>r Stromgewinnung durch<br />
einen Staudamm und ein Einfamilienhaus.<br />
Lots<br />
Los 1131 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
7 Stücke Spanien Lot VF<br />
Lotmenge: 7 * 1 Stück Nacional <strong>de</strong> Inversiones, 1<br />
Anteil, 1935 - 2 Stück Islas <strong>de</strong>l Guadalquivir, Cedula<br />
<strong>de</strong> Fundador, 1926 - 1 Stück Barcelona Traction,<br />
Light & Power, 1 Aktie, div. Jahrgänge - 1 Stück<br />
Barcelona Traction, Light & Power, 1 Vorzugsaktie,<br />
1925<br />
Südafrika<br />
Banken<br />
Los 1132 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Development Bank of Southern Africa - 00.02.1992<br />
EF<br />
München * Anleihe 10000 * DM * blau/blau *<br />
Zins: 10 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück *<br />
Firmenlogo * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Mit Kupons. Die Development Bank of Southern<br />
Africa (DBSA) ist eine Bank, die im südlichen<br />
Afrika und in Südafrika sozialökonomische Projekte<br />
zur Verbesserung <strong>de</strong>r Infrastruktur finanziert. Die<br />
Entwicklungs-Bank gibt als Ziel die Verbesserung<br />
<strong>de</strong>r Lebensverhältnisse in <strong>de</strong>r Region vor. Sie<br />
kommuniziert dabei mit zahlreichen Partnern und<br />
Experten bei Entwicklungsprojekten zusammen. Die<br />
Entwicklungsbank spielt eine große Rolle bei <strong>de</strong>r<br />
Finanzierung <strong>de</strong>r Peace Parks im südlichen Afrika,<br />
die über die Grenzen von Staaten hinweg planen und<br />
aufgebaut wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Los 1133 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Development Bank of Southern Africa - 00.02.1992<br />
EF<br />
München * Anleihe 1000 * DM * grün/blau * Zins: 10<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo *<br />
Bisher im GET nicht gelistet. Mit Kupons.<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 1134 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Rand Mines - 01.10.1926<br />
EF<br />
London * Transvaal * Inhaberaktie 50 * Pound<br />
* braun/schwarz * Zins: 10x5 * Randbordüre<br />
* große Abbildung * Am Witwatersrand war<br />
ein Goldrausch im Jahre 1886, er führte zur<br />
Gründung von Johannesburg. Witwatersrand ist ein<br />
Höhenzug in <strong>de</strong>n Provinzen Gauteng, North West<br />
und Mpumalanga in Südafrika. Diese Provinzen<br />
gehören zum früheren Transvaal. Obwohl <strong>de</strong>r etwa<br />
200 Kilometer lange Bergzug bis 1.779 Meter<br />
über <strong>de</strong>m Meeresspiegel aufragt, überragt er die<br />
umliegen<strong>de</strong>n Landschaften nur um bis zu 300 Meter.<br />
Die Währung Südafrikas, <strong>de</strong>r Rand, ist nach dieser<br />
Region benannt, da hier größere Goldfun<strong>de</strong> gemacht<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Gold<br />
Los 1135 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
Rietfontein (Nr.11) Gold Mines - 01.08.1935 EF<br />
Johannesburg * Inhaberaktie 5 * Shares * braun *<br />
Original- Unterschrift * Ornamente * Im Jahre 1903<br />
entstand eine kleine Siedlung namens Rietfontein<br />
rund um die Gold- Mine. Aus dieser Siedlung<br />
entstand die mo<strong>de</strong>rne Stadt, sie liegt etwa auf halbem<br />
Weg zwischen <strong>de</strong>m Ortsrand von Johannesburg, <strong>de</strong>m<br />
International Airport und <strong>de</strong>r Innenstadt. Es gab 11<br />
Minen in diesem Goldfeld.<br />
UruguayBa Uruguay nken<br />
Los 1136 1572 Aufruf 50,00 EUR<br />
La Fortuna Sociedad <strong>de</strong> Credito Territorial -<br />
18.09.1868 EF<br />
Montevi<strong>de</strong>o * Inhaberaktie 100 * Dollar * Auflage:<br />
8000 * schwarz/braun * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Ob <strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>r Bank Glück gebracht<br />
hat konnten wir nicht feststellen. Nähers zur<br />
Geschichte <strong>de</strong>r Bank war nicht zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Tschechoslowakei<br />
Los 1137 1572 Aufruf 90,00 EUR<br />
Nationalbank für Böhmen & Mähren - 00.04.1941 EF<br />
Prag * Inhaberaktie 3375 * Kronen * blau/grau * Zins:<br />
1x3375 * Litera: A * Coupons * kleine Abbildung<br />
* Bisher im GET nicht gelisteter<br />
Nennwert. Mit Vignette <strong>de</strong>s Drachentöters St.<br />
Georg, wie er eine Jungfrau vor <strong>de</strong>m Drachen<br />
rettet. 4 seitiger Mantel mit eingelegten Kupons. Die<br />
Tschoslovakische Nationalbank wur<strong>de</strong> auf Grund<br />
<strong>de</strong>r Gesetze vom 14./4. 1920 festgelegten Satzung<br />
errichtet. Sie erhielt auf die Dauer ihres Privilegs<br />
für 15 Jahre das ausschließliche Recht, Banknoten<br />
zu drucken. Der Staat verzichtete auf die Dauer <strong>de</strong>s<br />
Bettan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Privilegs auf das Recht, Staatsnoten zu<br />
emittieren. Nach Errichtung <strong>de</strong>s Protektorats Böhmen<br />
- Mähren erlosch die Wirksamkeit <strong>de</strong>r Notenbank auf<br />
<strong>de</strong>m Gebiete außerhalb <strong>de</strong>s Protektorats. Der Wert<br />
<strong>de</strong>r Cechoslovakischen Krone als Währungseinheit<br />
wur<strong>de</strong> damals mit 44-58 mg Feingold festgesetzt.<br />
Los 1138 2626 Aufruf 140,00 EUR<br />
Prager Bank- Verein - 05.02.1872<br />
EF<br />
Prag * Interimsaktie 200 * Gul<strong>de</strong>n * grau/blau *
Coupons * Ornamente * SEHR SELTEN! Die in<br />
Prag ansässige Bank war ein typisches Produkt <strong>de</strong>r<br />
Grün<strong>de</strong>rzeit: Mit großem Pomp an <strong>de</strong>r Wiener Börse<br />
eingeführt, notierten die Aktien mit 136 % zunächst<br />
weit über pari - eine für das erste Geschäftsjahr<br />
aus <strong>de</strong>r Substanz gezahlte Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> von nicht<br />
weniger als 16 % wiegte die Investoren in Sicherheit.<br />
Schon ein Jahr später, fiel <strong>de</strong>r Kurs auf 36 %. Eine<br />
Reduktion <strong>de</strong>s Kapitals von ursprünglich 15 Mio. auf<br />
2,4 Mio. Gul<strong>de</strong>n reichte zum Ausgleich <strong>de</strong>r immensen<br />
Verluste immer noch nicht aus: En<strong>de</strong> 1876 waren die<br />
Aktien nicht mehr notiert. Hübsche Gestaltung, mit<br />
Originalsignaturen.<br />
Los 1139 2626 Aufruf 190,00 EUR<br />
Prager Bank-Verein - 05.02.1872<br />
EF<br />
Prag * Interimsaktie 200 * Gul<strong>de</strong>n * grau/rot * Zins:<br />
5x * Original- Unterschrift * Ornamente * SEHR<br />
SELTEN!<br />
Bergbau/ Minen<br />
* braun/schwarz * Randbordüre * Firmenlogo *<br />
Gründung 1903 als k.k.priv. Schokola<strong>de</strong>- und<br />
Zuckerwarenfabriks-AG in Lobositz zur Übernahme<br />
<strong>de</strong>r Firma Aug. Tschinkel Söhne. Auch Erzeugung<br />
sämtlicher Kaffeesurrogate, eigene Druckerei. 1926<br />
Umfirmierung in Schokola<strong>de</strong>werke „Deli“ mit Sitz<br />
in Lobositz. Nach<strong>de</strong>m sich die Fabrikanlagen nach<br />
<strong>de</strong>n Ereignissen im Herbst 1938 im Su<strong>de</strong>tenland<br />
wie<strong>de</strong>rfan<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong>n 1939 sämtliche Fabrikobjekte<br />
und maschinellen Einrichtungen in Lobositz an die<br />
neu errichtete „Deli“ Schokola<strong>de</strong>werke KG verkauft.<br />
Die „Deli“ AG Prag ging in Liquidation. Die Firma<br />
lieferte auch Drops in Rollen, die in <strong>de</strong>r „Eisernen<br />
Ration“ mit <strong>de</strong>r roten Aufschrift „nur für Frontline-<br />
Kampftruppen in Infanterie-Einheiten“, bestimmt<br />
waren.<br />
Nichtsportliche Vereine<br />
50000 * Kronen * grün * Zins: 100x500 * Coupons *<br />
Ornamente * Erst einmal im Jahre 2002 versteigert.<br />
Arnaldo von Villanova, Rektor <strong>de</strong>r medizinischen<br />
Fakultät <strong>de</strong>r Stadt Montpellier, die damals zu<br />
Katalonien gehörte, brachte im letzten Viertel <strong>de</strong>s 13.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts die Technik <strong>de</strong>r Destillation von Alkohol<br />
von einem Kreuzzug mit nach Europa. Liköre (französ.<br />
Lehnwort liqueur, v. latein liquor für „Flüssigkeit“)<br />
sind aromatische alkoholische Getränke mit relativ<br />
hohem Zuckergehalt (min<strong>de</strong>stens 100 Gramm pro<br />
Liter). Der Alkoholgehalt liegt normalerweise bei<br />
15 bis 40 % Vol, es gibt aber auch stärkere und<br />
schwächere Liköre, zum Beispiel Chartreuse verte mit<br />
55 % Vol o<strong>de</strong>r Aperol mit 11 o<strong>de</strong>r 15 % Vol.<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
60000 * violett/blau * Randbordüre * große Abbildung<br />
* Rarität 5, Coupons<br />
Los 1150 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 1120d 5 Mines <strong>de</strong> Balia Karaidin -<br />
00.00.1920 VF<br />
Konstantinopel * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage:<br />
40000 * violett/blau * Coupons * große Abbildung *<br />
Rarität 5<br />
Los 1151 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 1120l 5 Mines <strong>de</strong> Balia Karaidin -<br />
30.01.1926 VF<br />
Konstantinopel * Inhaberaktie 100 * Francs *<br />
Auflage: 50000 * violett/grün * Randbordüre * große<br />
Abbildung * Rarität 5, Coupons komplett<br />
Los 1140 2627 Aufruf 125,00 EUR<br />
AG für Bergbau und Hüttenbetrieb - 01.11.1871 EF<br />
TS Prag * Böhmen * Interimsaktie 200 * Gul<strong>de</strong>n *<br />
oliv/braun * Original- Unterschrift * kleine Abbildung<br />
* herrlich gestaltetes zweisprachig tschechisch<br />
und <strong>de</strong>utsches Wertpapier. 4 Einzahlung mit<br />
Stempel bestätigt zu je 10 Gul<strong>de</strong>n. Wenn man mit<br />
seinen Einzahlungen säumig war sind 6 % Zinsen<br />
angefallen. Der Verwaltungsrat konnte aber auch die<br />
Ungültigkeit <strong>de</strong>s Interims Scheins erklären. 4 seitiger<br />
Mantel mit eingelegten Kupon Bogen. Kupons 1 - 3<br />
und Kupon Nr. 9 fehlen. Die Kupons reichen bis in<br />
das Jahr 1877.<br />
Los 1141 4099 Aufruf 90,00 EUR<br />
Dux-Brüx-Komotauer Braunkohlen-Bergbau-AG -<br />
01.05.1873 EF<br />
Prag * Inhaberaktie 200 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 12500<br />
* grau/schwarz * Randbordüre * Firmenlogo *<br />
GRÜNDERSTÜCK mit Bergmannschlegel in allen 4<br />
Ecken. 4 seitiger Mantel mit eingelegten Kuponbogen.<br />
Im Unterdruck wie<strong>de</strong>rholt sich <strong>de</strong>r Firmenlogo und<br />
<strong>de</strong>r Firmenname. Nach <strong>de</strong>m Anschluß Österreichs<br />
wu<strong>de</strong> daraus die Su<strong>de</strong>tenländische Bergbau AG, kurz<br />
SUBAG eine Braunkohlen- Bergwerksgesellschaft<br />
im Su<strong>de</strong>tenland. Eigentümer <strong>de</strong>r Gesellschaft war<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Staatskonzern Reichswerke Hermann<br />
Göring. Der Firmensitz war in Brüx. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong><br />
die Gesellschaft am 10. Juni 1939. Sie übernahm<br />
ab 1940 im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Arisierung <strong>de</strong>n<br />
Großteil <strong>de</strong>r Braunkohlegruben im Nordböhmischen<br />
Becken bei Komotau, Brüx und Dux sowie im<br />
Falkenauer Becken bei Falkenau und Karlsbad.<br />
Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg kam die Gesellschaft<br />
faktisch in das Eigentum <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rbegrün<strong>de</strong>ten<br />
Tschechoslowakei. Am 15. August 1945 erhielt die<br />
Gesellschaft <strong>de</strong>n neuen tschechischen Firmennamen<br />
Severoceské hnedouhelné doly (Nordböhmische<br />
Braunkohlenwerke). Per Dekret Nr. 100/45 <strong>de</strong>s<br />
tschechoslowakischen Präsi<strong>de</strong>nten Edvard Benes<br />
vom 24. Oktober 1945 wur<strong>de</strong> die Gesellschaft am 1.<br />
Januar 1946 nationalisiert und firmiert seit<strong>de</strong>m als<br />
Severoceské hnedouhelné doly Most.<br />
Lebensmittel<br />
Los 1142 4103 Aufruf 40,00 EUR<br />
Schokola<strong>de</strong>werke „Deli“ AG - 20.08.1921 EF<br />
Prag * Inhaberaktie 200 * Kronen * Auflage: >25991<br />
Los 1143 2626 Aufruf 170,00 EUR<br />
Gesellschaft patriotischer Kunstfreun<strong>de</strong> - 01.08.1879<br />
EF<br />
Prag * Inhaberaktie 5 * Gul<strong>de</strong>n * schwarz * Als<br />
Rarität angeboten * Bisher vollkommen<br />
unbekannt! Die Aktie wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
patriotischer Kunstfreun<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n gegrün<strong>de</strong>ten<br />
Kunstverein in Böhmen herausgegeben. Linksseitig<br />
von Friedrich Graf Schönborn unterzeichnet ald<br />
Geschäftsführer. Die Familie <strong>de</strong>r Grafen von<br />
Schönborn ist ein hocha<strong>de</strong>liges A<strong>de</strong>lsgeschlecht, das<br />
in <strong>de</strong>r Frühen Neuzeit viele kirchliche Wür<strong>de</strong>nträger<br />
<strong>de</strong>s Heiligen Römischen Reiches stellte und im<br />
Maingebiet und in Franken eine reichsunmittelbare<br />
Herrschaft aufbaute. Rechts von Albrecht Graf Kaunitz<br />
als Präsi<strong>de</strong>nt unterzeichnet. von Kaunitz war ein altes<br />
böhmisches A<strong>de</strong>lsgeschlecht. Die Familie wur<strong>de</strong><br />
im 14. und 15. Jahrhun<strong>de</strong>rt als Herren in Troppau<br />
erstmals schriftlich erwähnt. Die Aktie war wahlweise<br />
in 5 Gul<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r 25 Kronen österreichischer Währung<br />
zu zahlen.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 1144 2627 Aufruf 85,00 EUR<br />
Prager Dampfschiffahrtsges. - 31.10.1927 EF<br />
Prag * Inhaberaktie 400 * Kronen * rot/braun *<br />
Randbordüre * über 3 Abbildungen * Die älteste<br />
Ree<strong>de</strong>rgesellschaft in Prag ist die Prazska paroplavebni<br />
spolecnost, a.s. (Prager Dampfschiffahrtsgesellschaft<br />
AG) Sie wur<strong>de</strong> bereits im Jahre 1865 gegrün<strong>de</strong>t<br />
1889 als AG und verfügt über die grösste Flotte<br />
von Personenschiffen auf <strong>de</strong>r Moldau. Sie macht<br />
Linienfarten: zu <strong>de</strong>n Erholungsgebieten in <strong>de</strong>r<br />
Prager Umgebung, nach Stechovice, zur Talsperre<br />
von Slapy und zurück, Chuchule, Vysemrad, Zavist,<br />
und in <strong>de</strong>n Waldpark Stromovka (ZOO) und zurück.<br />
In 8 Vignetten wer<strong>de</strong>n diese Ziele dargestellt. In <strong>de</strong>r<br />
Mittelvignette <strong>de</strong>r Raddampfer Praha.<br />
Schnaps,Cognac,Likör, Destilate<br />
Los 1145 2560 Aufruf 70,00 EUR<br />
„Likrus“ Likörfabrik - 01.09.1940<br />
EF<br />
Neutitschein * Moravskoslezsk³ kraj * Inhaberaktie<br />
Los 1146 2560 Aufruf 100,00 EUR<br />
Mährisch-Schlesische Elektrizitätswerke -<br />
20.10.1920 EF<br />
Ostrau * Inhaberaktie 400 * Kronen * mehrfarbig<br />
* Litera: II. * Jugendstil * große Abbildung<br />
* Jugendstilpapier mit <strong>de</strong>r Abbildung eines<br />
Drachens, sowie Hochspannungsleitungen,<br />
Straßenlaternen und eine Jungfrau mit gebün<strong>de</strong>lten<br />
Blitzen in <strong>de</strong>r Hand. - Hoch<strong>de</strong>korativ - Ostrau ist<br />
<strong>de</strong>r Einwohnerzahl nach die drittgrößte und <strong>de</strong>r<br />
Fläche nach die zweitgrößte Stadt Tschechiens.<br />
Es ist die Metropole <strong>de</strong>r Mährisch-Schlesischen<br />
Region. Eine ganze Reihe <strong>de</strong>r mährischen<br />
und schlesischen Gemein<strong>de</strong>n besaß eigene<br />
Elektrizitätswerke, die aus <strong>de</strong>r Zeit stammten,<br />
da große Überlandselektrizitätswerke noch nicht<br />
bestan<strong>de</strong>n und als die Gemein<strong>de</strong>n für die Gewinnung<br />
eigener Quellen <strong>de</strong>r elektrischer Energie durch<br />
<strong>de</strong>n Bau örtlicher Elektrizitätswerke vorzusorgen<br />
genötigt waren. An die Mährisch-Schlesischen<br />
Elektrizitätswerke sind als Aktionäre im ganzen<br />
30 Gemein<strong>de</strong>n angeschlossen, von <strong>de</strong>nen 6 eine<br />
Majorität <strong>de</strong>utscher Nationalität besitzen. Infolge<br />
dieser Verhältnisse, wur<strong>de</strong>n nur in <strong>de</strong>n Verwaltungsrat<br />
<strong>de</strong>r Elektrizitätswerke Vertreter <strong>de</strong>utscher Gemein<strong>de</strong>n<br />
gewählt und zwar nicht nur <strong>de</strong>r mährischen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch <strong>de</strong>r schlesischen Gemein<strong>de</strong>n. Tunesien<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 1147 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Phosphates & du CdF <strong>de</strong> Gafsa - 00.00.1900 EF<br />
Gafsa * Inhaberaktie 50 * Auflage: 1 M * braun/grün<br />
* Randbordüre * 1 Vignette * Die Gesellschaft wur<strong>de</strong><br />
1897 gegrün<strong>de</strong>t. Gafsa konnte sich dank <strong>de</strong>s Abbaus<br />
von Phosphaten weiter entwickeln, <strong>de</strong>ren 1886<br />
ent<strong>de</strong>cktes Vorkommen eines <strong>de</strong>r wichtigsten in <strong>de</strong>r<br />
Welt ist. Die Bergwerke för<strong>de</strong>rn mehr als 6,5 Millionen<br />
Tonnen Phosphate jährlich und transportieren diese<br />
per Bahn in Richtung <strong>de</strong>s Hafens von Sfax. 2 Stücke.<br />
Türkei<br />
Banken<br />
Los 1148 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 1070j 2 Banque <strong>de</strong> Salonique -<br />
00.00.1934 EF<br />
Anteilschein o.N. * Auflage: 200000 * grün/rot *<br />
Litera: B * Randbordüre * Unterdruck * Rarität 2,<br />
Coupons komplett<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 1149 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 1120a 5 Mines <strong>de</strong> Balia Karaidin -<br />
01.09.1904 VF<br />
Konstantinopel * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage:<br />
Los 1152 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 1280 5 Soc Franco Ottomane -<br />
00.00.1910 VF<br />
Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 10000 * grau/<br />
schwarz * Randbordüre * Unterdruck * Rarität 5,<br />
Coupons<br />
Eisenbahnen<br />
Los 1153 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 000 CdF <strong>de</strong> Damas- Hamah et<br />
Prolongements - 00.00.1950<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 3000 * Francs * rot/grau *<br />
Coupons * Ornamente * Diese Stückelung ist im<br />
Drumm nicht abgebil<strong>de</strong>t und hat auch keine Nr.<br />
Los 1154 2626 Aufruf 70,00 EUR<br />
DRUMM TR 2250c 8 Anatolische Eisenbahn -<br />
00.00.1889 VF<br />
Anleihe 10200 * Auflage: 1200 * rosa/schwarz *<br />
Zins: 5 * Litera: 1 * Faksimile- Unterschrift * Wappen<br />
* Der entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Anstoß für das Projekt kam<br />
vom Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r Württembergischen<br />
Vereinsbank, Alfred von Kaulla. Er hatte sich 1888<br />
zu Verhandlungen über Waffengeschäfte nach<br />
Istanbul begeben und kam mit <strong>de</strong>m Angebot <strong>de</strong>r<br />
osmanischen Regierung zurück, die Konzession<br />
für die Anatolische Eisenbahn einem <strong>de</strong>utschen<br />
Finanzinstitut zu erteilen. Für die Württembergische<br />
Vereinsbank war das Projekt zu groß und Kilian von<br />
Steiner, <strong>de</strong>r auch im Aufsichtsrat <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Bank saß, verwies Kaulla an Georg von Siemens.<br />
Ein erstes Stück <strong>de</strong>r Bahn, von Istanbul nach Izmit,<br />
das das Osmanische Reich als Staatsbahn errichtet<br />
hatte, wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Deutschen Bank für 6 Mio.<br />
Francs erworben. Materialien für <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>r<br />
Strecke wur<strong>de</strong>n komplett aus Deutschland geliefert.<br />
Die Bauarbeiten wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Frankfurter Firma<br />
Philipp Holzmann durchgeführt, die 1905 auch <strong>de</strong>n<br />
Ausgangsbahnhof Haydarpasa errichtete. Weitere<br />
Großaufträge gingen an <strong>de</strong>n Stahlkonzern Friedrich<br />
Krupp AG für die Fabrikation <strong>de</strong>r Schienen, die<br />
Münchner Lokomotivfabriken Krauss & Comp. und J.<br />
A. Maffei, die Hannoversche<br />
85<br />
Maschinenbau AG, die<br />
Maschinenfabrik Esslingen, Borsig, Cail und Henschel<br />
lieferten Lokomotiven. Der Streckenast nach Ankara<br />
wur<strong>de</strong> am 31. Dezember 1892 eröffnet (486 km),<br />
<strong>de</strong>r nach Konya am 29. Juli 1896 (445 km). Die<br />
Verzweigung erfolgte in Eskisehir. Der Ast nach<br />
Konya diente schließlich ab 1903 als Ausgangspunkt<br />
<strong>de</strong>r Bagdadbahn.
Los 1155 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 2300a 6 Salonique-Monast -<br />
08.02.1893 VF<br />
Constantinople * Anleihe 404 * Mark * Auflage:<br />
12000 * braun/schwarz * Zins: 3 * Randbordüre *<br />
Unterdruck * Rarität 6, Coupons<br />
Los 1156 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 2767 4 Bagdadbahn - 00.00.1933 VF<br />
Paris * Anleihe 500 * Francs * Auflage: 88727 *<br />
schwarz/rot * Zins: 4 * Randbordüre * Unterdruck<br />
* Provisorische Inhaberquittung, Coupons, Rarität 4<br />
Los 1157 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 2773 3 Bagdadbahn - 00.00.1933 VF<br />
Paris * Anleihe 500 * Francs * Auflage: 179003 *<br />
schwarz/rot * Zins: 4 * Randbordüre * Unterdruck<br />
* Provisorische Inhaberquittung, Coupons, Rarität 3<br />
Stadt/ Staat<br />
schwarz * Zins: 7.5 * Randbordüre * Unterdruck *<br />
Rarität 5, Coupons<br />
Straßenbahnen/ Pfer<strong>de</strong>bahnen<br />
Los 1161 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 1330e 5 Tramways & Electricite -<br />
00.00.1917 VF<br />
Cons * Aktie ohne Nennwert Auflage: 36000 * grün/<br />
schwarz * Randbordüre * 1 Vignette * Rarität 5,<br />
Coupons<br />
Los 1162 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 1330g 5 Tramways & Electric -<br />
00.00.1921 VF<br />
Constantinople * Aktie ohne Nennwert Auflage:<br />
132000 * grün/schwarz * Randbordüre * 1 Vignette *<br />
Rarität 5, Coupons<br />
Ukraine<br />
Stahl/ Metall<br />
* Original- Unterschrift * Ornamente * Bisher<br />
war dieses Stück mit <strong>de</strong>m Jahrgang<br />
im GET nicht gelistet. Alle Bedingungen<br />
in drei Sprachen: <strong>de</strong>utsch, ungarisch, französisch.<br />
Unseres Wissens bisher noch nie angeboten. Das<br />
Lan<strong>de</strong>s-Bo<strong>de</strong>ncreditistitut für Kleingrundbesitzer<br />
wur<strong>de</strong> 1879 zu <strong>de</strong>m Zwecke gegrün<strong>de</strong>t, um <strong>de</strong>n<br />
Kleingrundbesitzern billigen Credit zu verschaffen,<br />
nach<strong>de</strong>m das 18 72 gegrün<strong>de</strong>te „Bo<strong>de</strong>ncredit-Institut<br />
für Kleingrundbesitzer“ infolge einer schlechten<br />
Leitung liquidieren musste. Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Instituts<br />
sind die Grün<strong>de</strong>r, welchen auch das königl. ungar.<br />
Staatsalär mit zinsenfreien fl. 500.000 angehört und<br />
die Hpothekarschuldner. Gründungskapital um K.<br />
3,000.000.<br />
Los 1165 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Premiere Union <strong>de</strong> Caisse d`Epargne National <strong>de</strong><br />
Pest - 16.04.1925<br />
EF<br />
Budapest * sonstige Aktien 6,25 * Pengö * schwarz/<br />
grün * Coupons * Bisher war dieses Stück<br />
im GET nicht gelistet.<br />
in <strong>de</strong>r heutigen Ostslowakei. Im Jahre 1866 erhielt<br />
die Kaschau - O<strong>de</strong>rberger Bahn die Konzession<br />
zum Bau einer Bahn, welche das preußische<br />
Bahnnetz in Schlesien auf kürzestem Wege mit <strong>de</strong>m<br />
Ungarns verbin<strong>de</strong>n sollte. Nach 1918 verblieb das<br />
Streckennetz <strong>de</strong>r Kaschau - O<strong>de</strong>rberger Bahn zur<br />
Gänze in <strong>de</strong>r neugegrün<strong>de</strong>ten Tschechoslowakei.<br />
Am 1. Februar 1921 wur<strong>de</strong> die Gesellschaft<br />
verstaatlicht. Strecken und Fahrzeuge wur<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>r Tschechoslowakischen Staatsbahn CSD<br />
übernommen.<br />
Holz<br />
Los 1170 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Ungarische allgem. Holzexploitations AG -<br />
01.04.1924 EF<br />
Budapest * kleiner 100 Share 5000 * Kronen * blau/<br />
violett * Zins: 25x200 * große Abbildung * Bisher<br />
war dieses Stück mit diesem Jahrgang<br />
im GET nicht gelistet.<br />
Medizin/ Pharma<br />
Los 1158 1572 Aufruf 15,00 EUR<br />
DRUMM TR 2090 2 Empire Ottoman Türkenlos -<br />
05.01.1870 F<br />
Constantinopel * Anleihe 400 * Francs * Auflage:<br />
1980000 * schwarz * Zins: 3 * Randbordüre *<br />
Wappen * Anleihe <strong>de</strong>s Ottomanischen Kaiserreichs<br />
über 792.000.000 Franken. Mit <strong>de</strong>m Stempel <strong>de</strong>r<br />
Provinz Nord Holland. 3 Sprachen Französisch,<br />
Deutsch, Arabisch. Abheftlochung. Die im Jahre 1870<br />
herausgegebene Anleihe ist durch das Mouharrem-<br />
Dekret 1881 <strong>de</strong>r Verwaltung <strong>de</strong>r Dette Publique<br />
Ottomane übertragen wor<strong>de</strong>n. Eine Neuregelung<br />
<strong>de</strong>s Anleihedienstes erfolgte durch das Zusatz<strong>de</strong>kret<br />
vom 14. September 1903 zum Mouharrem-Dekret.<br />
Die Verzinsung wur<strong>de</strong> seit 1876 eingestellt und<br />
1903 endgültig beseitigt. Die Kuponbogen wur<strong>de</strong>n<br />
mit 2,- Frcs pro Bogen bezahlt. Die Zahlungen auf<br />
gezogene Lose wur<strong>de</strong>n 1919 eingestellt. Sicherheiten<br />
- die Anleihe wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r kaiserlich ottomanischen<br />
Regierung verbürgt. Es existieren Zertifikate zur<br />
Verbriefung von Nachzahlungen auf gezogene und<br />
zurückgezahlte Türkenlose (1892).<br />
Los 1159 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 2630 7 Ville <strong>de</strong> Constantinopel -<br />
30.09.1913 VF<br />
Constantinopel * Anleihe 500 * Francs * Auflage:<br />
50443 * schwarz/orange * Zins: 5 * Randbordüre *<br />
Unterdruck * Rarität 7, Coupons<br />
86<br />
Los 1160 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
DRUMM TR 2800 5 Turkish Debt - 00.00.1934 VF<br />
Anleihe 500 * Francs * Auflage: 324936 * violett/<br />
Los 1163 4099 Aufruf 150,00 EUR<br />
Usines Metallurgiques & Mines <strong>de</strong> Kertch -<br />
26.03.1899 EF<br />
St. Petersburg * Grün<strong>de</strong>ranteil 187,50 * Rubel *<br />
oliv/schwarz * Coupons * Firmenlogo * Bisher<br />
im GET nicht bekannte Schiffbau<br />
Grün<strong>de</strong>raktie. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> diese<br />
Minengesellschaft am 26.03.1899. Sie liegt auf<br />
<strong>de</strong>r Krim auf <strong>de</strong>r Ukrainischen Seite an <strong>de</strong>r Straße<br />
von Kertch wo sich das Asowsche Merer und das<br />
Schwarze Meer treffen. Die Krim birgt ertragreiche<br />
Bo<strong>de</strong>nschätze, beson<strong>de</strong>rs phosphorhaltiges Eisenerz.<br />
Der Gesellschaftszweck war angegeben mit: Für die<br />
Organisation und <strong>de</strong>r Exploitation in <strong>de</strong>r Region von<br />
Tauri<strong>de</strong> und in an<strong>de</strong>ren Orten <strong>de</strong>s Reiches auf <strong>de</strong>m<br />
Gebiet <strong>de</strong>r Hüttenwerke und <strong>de</strong>r Mechanik, Bau von<br />
Schiffen und an<strong>de</strong>ren Fabriken, sowie die Herstellung<br />
von Produkte aus Metalle und Mineralien. Die<br />
Extraktion und <strong>de</strong>n Exploration <strong>de</strong>r Miene betreffend<br />
Torf, Steinkohle und die an<strong>de</strong>ren Mineralien für <strong>de</strong>n<br />
Han<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Produkte <strong>de</strong>s Bergbaues und <strong>de</strong>s Besitzes<br />
von Fabriken, wird diese Aktiengesellschaft unter<br />
<strong>de</strong>m Grund gegrün<strong>de</strong>t: „Gesellschaft <strong>de</strong>r Hüttenwerke<br />
und Mienen von Kertch“. Reiche Vorkommen an<br />
Eisenerz befin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r Nähe von Kertsch,<br />
einem wichtigen Zentrum für die Herstellung von<br />
Eisen und Stahl.<br />
Ungarn<br />
Banken<br />
Los 1164 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Lan<strong>de</strong>s-Bo<strong>de</strong>nkredit-Institut für Kleingrundbesitz -<br />
01.05.1912 EF<br />
Budapest * Pfandbrief 2000 * Kronen * braun/schwarz<br />
Los 1166 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Ungarische Allgem. Creditbank - 30.04.1926 EF<br />
Budapest * Inhaberaktie 50 * Pengö * grün/schwarz<br />
* Faksimile- Unterschrift * Wappen * Erst einmal<br />
bei Weywoda im Jahre 2004 versteigert. Das<br />
Aktienkapital betrug 14 Millionen Gul<strong>de</strong>n.<br />
Los 1167 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Ungarische Allgem. Creditbank - 30.04.1926 EF<br />
Budapest * Inhaberaktie 250 * Pengö * rot/schwarz *<br />
Zins: 5x50 * Faksimile- Unterschrift * Wappen * Erst<br />
einmal bei Weywoda im Jahre 2004 versteigert.<br />
Los 1168 2626 Aufruf 20,00 EUR<br />
Wirtschaftliche Lan<strong>de</strong>sbank - 00.12.1927 EF<br />
Budapest * Inhaberaktie 50 * Pengö * blau/orange<br />
* Zins: 5x10 * Coupons * Ornamente * Im Jahre<br />
2004 ist dieser Titel zuletzt das erste<br />
Mal im GET notiert wor<strong>de</strong>n. Dies ist das<br />
2. Stück das zur Verfügung steht. Zweisprachig<br />
ungarisch <strong>de</strong>utsch. Im ungarischen Teil ist <strong>de</strong>r<br />
Ortsname Kelt Budapesten.<br />
Eisenbahnen<br />
Los 1169 4098 Aufruf 250,00 EUR<br />
Kaschau-O<strong>de</strong>rberger Eisenbahn - 20.08.1879 EF<br />
Budapest * Grün<strong>de</strong>ranteil 200 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
113205 * oliv/schwarz * Randbordüre * über 3<br />
Abbildungen * Kapital 22.641.000 Gul<strong>de</strong>n in Silber.<br />
Neben <strong>de</strong>n Wappen von Österreich - Ungarn sind die<br />
Stadwappen <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Strecke liegen<strong>de</strong>n 8 Städte<br />
abgebil<strong>de</strong>t. Dazu 4 Vignetten mit Eisenbahnmotiven.<br />
Die k. k. privilegierte Kaschau - O<strong>de</strong>rberger Bahn<br />
war eine private Eisenbahngesellschaft im einstigen<br />
Österreich-Ungarn. Die Hauptstrecke <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
„die eigentliche Kaschau-O<strong>de</strong>rberger Bahn“ verband<br />
das Industrie- und Kohlebergbaurevier Schlesiens<br />
mit <strong>de</strong>r damals oberungarischen Stadt Kaschau<br />
Los 1171 4099 Aufruf 150,00 EUR<br />
Odolwerke AG für Ungarn „Magyarorszagi<br />
Odolmüvek“ - 01.11.1933<br />
EF<br />
Kelt Budapest * Inhaberaktie 20000 * Kronen * grün/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente. Die<br />
Beschreibung fin<strong>de</strong>n Sie beim Los 797.<br />
Textil/ Webereien/ Le<strong>de</strong>r<br />
Los 1172 2626 Aufruf 30,00 EUR<br />
Vaterländische Bindfa<strong>de</strong>n & Seilschläger Fabrik -<br />
01.11.1907 EF<br />
Hodsag * Inhaberaktie 500 * Kronen * oliv/schwarz<br />
* Jugendstil * große Abbildung * In <strong>de</strong>m Beruf <strong>de</strong>s<br />
Seilers arbeiteten viele in <strong>de</strong>n Orten an Donau<br />
und Theiß wohnen<strong>de</strong>n Handwerker. Wegen <strong>de</strong>s<br />
großen Seilbedarfs bei <strong>de</strong>r Flussschifffahrt waren<br />
Seilerbetriebe mehr als ausgelastet. Das Batschkaer<br />
Hanfseil (Tau, Trosse) hatte, <strong>de</strong>s vorzüglichen,<br />
langfaserigen Grundmaterials Hanf wegen, überall<br />
in Europa einen guten Ruf. Die Auftragsbücher <strong>de</strong>r<br />
Seilereien wiesen Bestellungen aus vielen Län<strong>de</strong>rn<br />
auf. Schon frühzeitig zog das Maschinenzeitalter<br />
in diesen Beruf ein, <strong>de</strong>nn so regelmäßig wie die<br />
Maschine, die außer <strong>de</strong>n Seilen in verschie<strong>de</strong>ner<br />
Dicke, auch die aus <strong>de</strong>n Spinnereien bezogenen<br />
Rohgarne, Fä<strong>de</strong>n und Schnüre um die sogenannte<br />
Sehne wand.<br />
Lots<br />
Los 1173 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
50 Stücke Ungarn (2. Lot) VF<br />
Lotmenge: 50 * 8 Stück Ungarische Hypotheken-<br />
Bank Budapest, 2000 Kronen, div. Jahrgänge - 2<br />
Stück Ungarische Lan<strong>de</strong>s Central Sparcassa, 200<br />
Kronen, 1909 - 1 Stück Budapest, 200 Kronen,<br />
1897 - 1 Stück Budapest, 2000 Kronen, 1897 - 1<br />
Stück Ungarische Hypotheken-Bank, 1000 Kronen,<br />
1896 - 1 Stück Ungarische Bo<strong>de</strong>nkreditinstitutes,<br />
200 Kronen, 1897 - 1 Stück Königreich Ungarn, 100<br />
Kronen, 1897 - 5 Stück Ungarische Hypotheken-<br />
Bank, 200 Kronen, 1894 - 1 Stück Königreich<br />
Ungarn, 1000 Kronen, 1917 - 5 Stück Theiss &<br />
Szegediner Anlehen, 100 Gul<strong>de</strong>n ö.W., 1880 - 7<br />
Stück Ungarische Hypotheken-Bank, 100 Kronen,<br />
1884 - 3 Stück Ungarische Bo<strong>de</strong>nkreditinstitutes,<br />
2000 Kronen, div. Jahrgänge - 1 Stück Central-<br />
Hypothekenbank Ungarischer Sparkassen, 2000<br />
Kronen, 1910 - 3 Stück Pester Vaterländischen<br />
Ersten Sparcassa-Vereines, 200 Kronen, div.
Jahrgänge - 1 Stück Pester Vaterländischen Ersten<br />
Sparcassa-Vereines, 1000 Kronen, 1895 - 1<br />
Stück Innerstädtischen Sparcassa, 200 Kronen,<br />
1898 - 1 Stück Innerstädtischen Sparcassa,<br />
2000 Kronen, 1918 - 4 Stück Temes-Bega-Thal-<br />
Wasserregulierungs-Gesellschaft, 200 Kronen, 1897<br />
- 1 Stück Temes-Bega-Thal-Wasserregulierungs-<br />
Gesellschaft, 2000 Kronen, 1897 - 1 Stück Königreich<br />
Ungarn, 1000 Gul<strong>de</strong>n Gold, 1881 - 1 Stück Köngrich<br />
Ungarn, 480 Kronen, 1910<br />
Los 1174 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
51 Stücke Ungarn (1. Lot) VF<br />
Lotmenge: 51 * 1 Stück Königl. Ungarischer<br />
Staatskassenschein, 500 Franken, 1929 - 2 Stück<br />
Haupt- & Resi<strong>de</strong>nzstadt Budapest, 480 Kronen, 1914<br />
- 1 Stück Ungarische Escompte- & Wechsler-Bank,<br />
500 Francs, 1911 - 1 Stück Königreich Ungarn, 1000<br />
Gul<strong>de</strong>n Gold, 1881 - 5 Stück Königreich Ungarn,<br />
1000 Kronen, 1892 - 2 Stück Königreich Ungarn,<br />
1000 Kronen, 1897 - 1 Stück Königreich Ungarn,<br />
1000 Gul<strong>de</strong>n Gold, 1888 - 11 Stück Ungarische<br />
Hypotheken-Bank, Prämienschein, div. Jahrgänge -<br />
1 Stück Königreich Ungarn, 200 Kronen, 1892 - 1<br />
Stück Königreich Ungarn, 200 Kronen, 1897 - 10<br />
Stück Ungarische Hypotheken-Bank, Prämienschein,<br />
div. Jahrgänge - 1 Stück Royaume <strong>de</strong> Hongrie, 100<br />
Francs, 1925 - 1 Stück Königreich Ungarn, 100<br />
Kronen, 1914 - 1 Stück Königreich Ungarn, 100<br />
Kronen, 1917 - 2 Stück Ungarische Hypotheken-<br />
Bank, 100 Gul<strong>de</strong>n ö.W., div. Jahrgänge - 2 Stück<br />
Ungarische Hypotheken-Bank, 1000 Gul<strong>de</strong>n ö.W., div.<br />
Jahrgänge - 1 Stück Ungarische Hypotheken-Bank<br />
Budapest, 200 Kronen, 1910 - 1 Stück Ungarische<br />
Hypotheken-Bank Budapest, 500 Kronen, 1911 - 4<br />
Stück Ungarische Hypotheken-Bank Budapest, 1000<br />
Kronen, div. Jahrgänge - 1 Stück Pester Ungarische<br />
Commercial-Bank, 2000 Kronen, 1897 - 1 Stück<br />
Pester Ungarische Commercial-Bank, 200 Kronen,<br />
1895<br />
Vereinigte Staaten von Amerika<br />
Auto - PKW/ LKW<br />
200.000.000,00 DM. Ford Motor Company signiert<br />
von Edsel B. Ford II. Mr. Ford ist ein Nachfahre <strong>de</strong>s<br />
berühmten Grün<strong>de</strong>r Henry Ford und <strong>de</strong>ssen Sohn<br />
Edsel Ford I. In seiner aktiven Zeit vertrat er die Firma<br />
als Vize Präsi<strong>de</strong>nt und leiten<strong>de</strong>r Geschäftsführer von<br />
Ford Credit. 1974 begann er seine Karriere bei Ford<br />
und wur<strong>de</strong> 1988 wur<strong>de</strong> er in das Direktorium gewählt.<br />
Edsel B. Ford schmückte zahlreiche Ämter in <strong>de</strong>r Ford<br />
bzw. Mercury Abteilung und arbeitete außer<strong>de</strong>m für<br />
Ford Australia. Er war unter an<strong>de</strong>rem im Aufsichtsrat<br />
<strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>ral Reserve Bank und für Ford als Berater<br />
tätig. Der Optionsschein ist in druckfrischer Qualität.<br />
Sehr schönes grünes Design mit Ford Symbol auf<br />
<strong>de</strong>m Kopf <strong>de</strong>s Optionsscheins.<br />
Banken<br />
Los 1177 2417 Aufruf 30,00 EUR<br />
American Express - 00.00.1960<br />
EF<br />
New York * 100 Share 100 * Shares * orange/schwarz<br />
* Randbordüre * 1 Vignette * LOT von 3 Stück:<br />
orange 100 Sh., lila 100 Sh. Value 10 $, rot 6 Sh.<br />
Less than 100.<br />
Los 1178 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Bank of Kentucky - 13.07.1842<br />
EF<br />
Louisville * Kentucky * diverse Shares 2400 * Dollar<br />
* Auflage: 18750 * schwarz/weiß * Zins: 24x100 *<br />
Original- Unterschrift * über 3 Abbildungen * Im<br />
Jahre 1984 ist dieser Titel älteste Titel<br />
dieser Bank zuletzt im GET notiert<br />
wor<strong>de</strong>n. Das Jüngste ist von 1863. Die Bank<br />
wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Regierungszeit <strong>de</strong>s Gouverneurs John<br />
Breathitt gegrün<strong>de</strong>t . Wasserfleckig.<br />
herrliche Ornamente. Man muß diese hohe Kunst <strong>de</strong>s<br />
Stahlstichs in Ruhe studieren um seine Feinheiten<br />
zu erkennen. Die Bank von Woodbury liegt in <strong>de</strong>r<br />
gleichnahmigen Stadt im Gloucester County im<br />
US- amerikanischen Bun<strong>de</strong>sstaat New Jersey.<br />
Die Stadt liegt in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Delaware Rivers und<br />
ist Hauptverwaltungssitz von Gloucester County.<br />
Woodbury wur<strong>de</strong> von Henry Wood, einem Quäker<br />
aus <strong>de</strong>m Nordwesten Englands, <strong>de</strong>r aus religiösen<br />
Grün<strong>de</strong>n in die Vereinigten Staaten ausgewan<strong>de</strong>rt<br />
war, gegrün<strong>de</strong>t. Die Stadt wur<strong>de</strong> am 27. Mai 1854<br />
gegrün<strong>de</strong>t und bekam am 2. Januar 1871 <strong>de</strong>n Status<br />
einer Stadt.<br />
Los 1181 1572 Aufruf 60,00 EUR<br />
National Marine Bank of Baltimore - 19.12.1917 EF<br />
Baltimore * Ohio * Inhaberaktie 330 * Dollar *<br />
Auflage: 78 * schwarz * Zins: 11x30 * Original-<br />
Unterschrift * kleine Abbildung * Entsprechend ihrer<br />
Bestimmung ist in <strong>de</strong>r Vignette ein kombiniertes<br />
Dampf- Segelschiff mit Radantrieb. Auf früheren<br />
Stücken ist <strong>de</strong>r Schraubendampfer, <strong>de</strong>r von rechts<br />
nach links fährt, durch einen Raddampfer ersetzt, <strong>de</strong>r<br />
von links nach rechts fährt, .<br />
niedrigem Schwefelgehalt. Es wird Kohle für rund<br />
6 Prozent <strong>de</strong>s Stroms in <strong>de</strong>n USA geför<strong>de</strong>rt. Die<br />
Gesellschaft verfügt über eine eigene Schubschiff<br />
Flotte. Bereits im Jahre 1854 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schubschiff<br />
Verkehr zwischen <strong>de</strong>m Nor<strong>de</strong>n und Sü<strong>de</strong>n<br />
aufgenommen. Das abgebil<strong>de</strong>tet Schubschiff mit 5<br />
Leichtern ist die E. R. Andrews. Mit anhängen<strong>de</strong>m<br />
Schriftwechsel betreffend <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Aktie.<br />
Chemie<br />
Los 1184 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Dewey & Almy Chemical - 14.11.1946 EF<br />
Maryland * Massachusetts * kleiner 100 Share 10<br />
* Shares * braun/schwarz * Zins: Com * Faksimile-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * 1919 gegrün<strong>de</strong>ter Hersteller<br />
von Polynaphthalene Sulfonate. Ursprünglich<br />
wur<strong>de</strong> das Produkt verwen<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Le<strong>de</strong>r- und<br />
Textilindustrie und später bei <strong>de</strong>r Entwicklung von<br />
synthetischem Kautschuk. Das ursprüngliche PNS<br />
von <strong>de</strong>r IG Farben hieß Tamol ®. Rohm und Haas<br />
entwickelte das Produkt weiter in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r IG Farben und begann mit <strong>de</strong>m Verkauf von<br />
Tamol ® in <strong>de</strong>n USA. Rohm und Haas begann mit<br />
<strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>r Ware in Phila<strong>de</strong>lphia in <strong>de</strong>n späten<br />
1930er Jahren. Rohm und Haas war ein wichtiger<br />
Hersteller in <strong>de</strong>r Entwicklung von synthetischem<br />
Kautschuk in <strong>de</strong>n Kriegsjahren. Dewey und Almy,<br />
ein chemische Hersteller erhielt die PNS- Technologie<br />
aus Deutschland. Zusammen mit Rohm und Haas<br />
entwickelte Dewey und Almy einen synthetischer<br />
Kautschuk bis 1941. Er ersetzte Naturkautschuk für<br />
die Kriegsanstrengungen. Dewey and Almy stritten<br />
sich dann über <strong>de</strong>n Produkt Namen, man einigte sich<br />
auf <strong>de</strong>n Namen Daxad ®.<br />
Los 1175 4099 Aufruf 775,00 EUR<br />
Daimler Benz - 17.06.1994<br />
EF<br />
New York * New York * sonstige Aktien 15 * Anteil *<br />
rot/schwarz * Zins: 15x40,22 * Als Rarität angeboten<br />
* Firmenlogo * Der hier vorliegen<strong>de</strong><br />
WARRANT to Subscribe for American<br />
Deposit Shares dürfte das seltenste<br />
Daimler Papiere <strong>de</strong>r Welt sein. Man<br />
brauchte schon bärenstarke Nerven um 15 Anteile,<br />
je Anteil 40,22 Dollar also 603,30 Dollar nicht<br />
einzulösen. Ein solches Stück sollte in keiner<br />
ernsthaften Automobil-Sammlung fehlen. EIN<br />
UNICAT! Es könnte ein noch gültiges Stück<br />
sein.<br />
Los 1176 2500 Aufruf 75,00 EUR<br />
Ford Motor Credit Company „Edsel B.Ford“ -<br />
00.03.1987 EF<br />
Dearborn * Optionsschein 500 * Dollar * grün/blau *<br />
Zins: 5 3/4 * Randbordüre * Firmenlogo * Autograph:<br />
Ford II, Edsel B. * 2 Autographen: Orgial Autogramm<br />
von Edsel B. Ford II. inc. farbiger Autogrammpostkarte<br />
ebenfalls mit Orginalsignatur. Im Zusammenhang mit<br />
einer Teilschuldverschreibung über 1000 DM <strong>de</strong>r 5<br />
3/4 Anleihe von 1987/1992 im Gesammtwert von<br />
Los 1179 2629 Aufruf 250,00 EUR<br />
Dean Martin - 28.07.1966<br />
EF<br />
Beverly Hills * California * Anleihe 125000 *<br />
Dollar * gelb/beige/schwarz * Zins: 6,5 * Original-<br />
Unterschrift * Autograph: Martin, Dean * Bisher<br />
vollkommen unbekannt, erstmals wird<br />
von uns dieses Unikat angeboten.<br />
In Amerika gibt es TREASURY - Bills, Notes,<br />
Bonds. Der Unterschied liegt in <strong>de</strong>r Laufzeit, wobei<br />
Bills kurzfristig, Notes Mittelfristig und Bonds<br />
über 3 Jahre sind. Privatpersonen können auch<br />
„NOTES“ ausstellen. Dabei ist dann die Bank <strong>de</strong>r<br />
„Kuponschnei<strong>de</strong>r“. Daraus ist ersichtlich das es sich<br />
um ein Unikat han<strong>de</strong>lt. Im vorliegen<strong>de</strong>n Fall hat Dean<br />
Martin <strong>de</strong>r Bank von Samuel Berke and Co im 9350<br />
Wilshire Boulevard in Beverly Hills, Californis 90212<br />
dieses Papier ausgestellt. Es wird ein Künstler<br />
Photo mitgeliefert Zahlbar auf die City<br />
National Bank of Beverly Hills. Die Bank ist für reiche<br />
Privatkun<strong>de</strong>n tätig mit über 5.000.000,00 Dollar,<br />
sie bil<strong>de</strong>t ein <strong>de</strong>utlichen Segment <strong>de</strong>r Reichtums-<br />
Management-Branche.<br />
Los 1180 2627 Aufruf 150,00 EUR<br />
First National Bank of Woodbury - 27.12.1909 EF<br />
Woodbury * New Jersey * Inhaberaktie 400 * Dollar *<br />
grau * Zins: 8x50 * Original- Unterschrift * 3 Vignetten<br />
* Das Papier ist das reinste Bil<strong>de</strong>rbuch: Eisenbahn,<br />
Kühe, Brücke, Pfer<strong>de</strong>, Ziegen, Ziegenbock, Brunnen,<br />
Farmhaus, Farmer, 3 Wappen, Bienenkorb und<br />
Los 1182 1572 Aufruf 80,00 EUR<br />
National Marine Bank of Baltimore - 27.05.1894 EF<br />
Baltimore * Ohio * Inhaberaktie 1800 * Dollar *<br />
Auflage: 78 * schwarz * Zins: 60x30 * Original-<br />
Unterschrift * kleine Abbildung<br />
Bergbau/ Minen<br />
Los 1183 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Campbell`s Creek Coal - 18.07.1925 EF<br />
Cincinnati * Ohio * Inhaberaktie 2100 * Dollar *<br />
grün/schwarz * Zins: 21x100 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Bisher in Europa noch nie<br />
in einer <strong>Auktion</strong>. Die Bergbau Gesellschaft<br />
gehört heute zu Arch Coal und ist <strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>sweit<br />
zweitgrößten Kohleproduzenten für Kohle mit<br />
Gebote die<br />
nicht <strong>de</strong>n<br />
Steigerungsstufen<br />
entsprechen,<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r nächst<br />
Steigerungsstufe<br />
angepaßt.<br />
Los 1185 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
E. I. du Pont <strong>de</strong> Nemours - 17.05.1938 EF<br />
Amsterdam * sonstige Aktien 20 * Dollar * orange/<br />
grün * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück *<br />
Firmenlogo * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
DuPont wur<strong>de</strong> 1802 von Eleuthère Irénée du Pont<br />
gegrün<strong>de</strong>t, zwei Jahre nach<strong>de</strong>m er und seine Familie<br />
aus Frankreich in die USA ausgewan<strong>de</strong>rt waren, um<br />
<strong>de</strong>r Französischen Revolution zu entfliehen. Zunächst<br />
begann er mit <strong>de</strong>r Produktion von Sprengstoffen,<br />
da die Industrie dafür in Nordamerika noch nicht<br />
so weit wie die europäische entwickelt war und ein<br />
entsprechend großer Markt erwartet wur<strong>de</strong>. Du Ponts<br />
Firma wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r größte Sprengstofflieferant für das<br />
US-Militär, <strong>de</strong>r mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r Lieferungen<br />
für die Unionsarmee im Amerikanischen Bürgerkrieg<br />
bestritt. DuPont setzte sein Wachstum fort und<br />
stieg in die Produktion von NOBELS Dynamit und<br />
rauchschwachem Pulver ein. Im Jahre 1902 starb<br />
DuPonts Präsi<strong>de</strong>nt Eugene du Pont. 1912 im Zuge<br />
<strong>de</strong>s Sherman Antitrust Act wur<strong>de</strong> die Zerschlagung<br />
anordnete. In <strong>de</strong>r Folge wur<strong>de</strong>n die Hercules Pow<strong>de</strong>r<br />
und die Atlas Chemical gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Criswell / Ball<br />
87<br />
Los 1186 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Criswell 124 - Act of February 20, 1863 - Ball 192 -<br />
00.03.1863 F<br />
Richmond * Virginia * Anleihe 500 * Dollar * schwarz/<br />
weiß * Zins: 8 * Coupons * 1 Vignette * Re<strong>de</strong>mption<br />
Date - July 1, 1868 R 2
Los 1187 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Criswell 125 - Act of February 20, 1863 - Ball 201 -<br />
02.03.1863 F<br />
Richmond * Virginia * Anleihe 1000 * Dollar * schwarz<br />
* Zins: 8 * Coupons * 3 Vignetten * Re<strong>de</strong>mption<br />
Date - July 1, 1868. In <strong>de</strong>n Vignetten ist Jefferson<br />
Davis abgebil<strong>de</strong>t und eine Ansicht von Richmont von<br />
Westen. Unterschrift von Rose, Tyler. R 2<br />
Los 1187 A 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Criswell 61- K 1 R 7 - Act of 1861 - Ball 74 -<br />
17.08.1861 EF<br />
Little Rock * Arkansas * Anleihe 10 * Dollar *<br />
schwarz/weiß * Zins: 8 * Randbordüre * 2 Vignetten *<br />
Die frühen Auswan<strong>de</strong>rungen nach Übersee fan<strong>de</strong>n in<br />
einer Übergangsphase <strong>de</strong>r europäischen Entwicklung<br />
statt, die zwischen <strong>de</strong>m Zusammenbruch <strong>de</strong>r alten<br />
agrarischen Gesellschaft und <strong>de</strong>m Anbruch <strong>de</strong>s<br />
mo<strong>de</strong>rnen Industriezeitalters lag. Die europäische<br />
Überseewan<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s 19. und frühen 20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts ist somit eng mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>mographischen<br />
Übergang verknüpft. Der erste namentlich genannte<br />
<strong>de</strong>utsche Auswan<strong>de</strong>rer war Franz Daniel Pastorius,<br />
<strong>de</strong>r in Verhandlungen mit William Penn 1683 die<br />
Einwan<strong>de</strong>rungserlaubnis für eine Gruppe <strong>de</strong>utscher<br />
Siedler in Pennsylvania erwirkte. Zusammen mit 13<br />
auf einem späteren Schiff nachgefolgten Krefel<strong>de</strong>r<br />
Familien grün<strong>de</strong>te und organisierte er die Siedlung<br />
Germantown, heute ein Vorort von Phila<strong>de</strong>lphia.<br />
Ankunft von Auswan<strong>de</strong>rern auf Ellis Island<br />
Wegen religiöser Unterdrückung und einer<br />
großen Hungersnot verließen 1709 mehr als<br />
10.000 Pfälzer ihre Heimat und bauten sich in<br />
Nordamerika eine neue Existenz auf. Von <strong>de</strong>r<br />
Pfalz ausgehend breiteten sich bis zur Mitte <strong>de</strong>s<br />
Gerne schicken wir<br />
Ihnen Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Aktien per Mail<br />
Re<strong>de</strong>mption Date - July 1, 1866, Arkansas War Bond.<br />
Rarity 7.<br />
Los 1187 B 1572 Aufruf 95,00 EUR<br />
State of Connecticut - 01.06.1782<br />
EF<br />
Connecticut * Connecticut * Anleihe 2,13. * Pfund<br />
* schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Ausgegeben vom Treasury-Office (Schatzamt)<br />
Deutsche Auswan<strong>de</strong>rer im Spiegel von historischen<br />
Wertpapieren und Firmen in <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten<br />
18. Jahrhun<strong>de</strong>rts Wan<strong>de</strong>rungsbewegungen in großen<br />
Teilen Südwest<strong>de</strong>utschlands aus. Grün<strong>de</strong> hierfür<br />
waren unter an<strong>de</strong>rem eine Überbevölkerung, die<br />
in an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>utschen Län<strong>de</strong>rn erst zu Beginn <strong>de</strong>s<br />
19. Jahrhun<strong>de</strong>rts eintrat.<br />
Der Auswan<strong>de</strong>rungsstrom schwoll jedoch erst<br />
nach 1820 stark an. Dies lag nicht allein an <strong>de</strong>n<br />
stark wachsen<strong>de</strong>n Geburtenüberschüssen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch am technologischen Fortschritt, <strong>de</strong>r sich zum<br />
Beispiel in <strong>de</strong>r Entwicklung von Dampfschiffen<br />
zeigte, und damit zu einer schnelleren und weniger<br />
gefahrvollen Atlantiküberquerung führte. Zu<strong>de</strong>m<br />
wur<strong>de</strong> nach Beendigung <strong>de</strong>r Napoleonischen<br />
Kriege eine Auswan<strong>de</strong>rungsfreiheit sichergestellt,<br />
die es <strong>de</strong>n Menschen wie<strong>de</strong>r erlaubte, ihr Land zu<br />
verlassen. Werbekampagnen von Lan<strong>de</strong>ignern in<br />
<strong>de</strong>n Ziellän<strong>de</strong>rn sowie von Ree<strong>de</strong>rn und Kapitänen,<br />
die an <strong>de</strong>r Überfahrt verdienen wollten, trugen auch<br />
zu einer vermehrten Massenauswan<strong>de</strong>rung bei. Nicht<br />
zuletzt die Ausgewan<strong>de</strong>rten selbst waren für einen<br />
Zuwachs <strong>de</strong>r Migranten verantwortlich, versuchten<br />
sie doch Angehörige und Freun<strong>de</strong> in die Neue Welt<br />
nachzuholen, wobei man hier von einer sogenannten<br />
Kettenmigration spricht. Als Attraktionen im<br />
Zielland bot sich <strong>de</strong>n Emigranten freier Bo<strong>de</strong>n, freie<br />
Menschen, nationale Sicherheit und wirtschaftliche<br />
Unabhängigkeit verbun<strong>de</strong>n mit einer bereits<br />
stattgefun<strong>de</strong>nen Industrialisierung.<br />
Die USA blieben jedoch während <strong>de</strong>s gesamten<br />
19. und beginnen<strong>de</strong>n 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts das Hauptziel<br />
<strong>de</strong>utscher Emigranten. In <strong>de</strong>r Perio<strong>de</strong> von 1850<br />
bis 1890 stellten die Deutschen sogar die größte<br />
nationale Einwan<strong>de</strong>rergruppe.<br />
Die nachfolgen<strong>de</strong>n Dokumente geben einen Überblick<br />
dieser Auswan<strong>de</strong>rung und das Fußfassen <strong>de</strong>r<br />
Deutschen in <strong>de</strong>n USA.<br />
200 Pfund inbegriffen. Die Reise begann am<br />
11.10.1857. Mit <strong>de</strong>r Fahrt per Schiff von Heilbronn<br />
nach Mannheim, hier umsteigen auf ein Schiff<br />
von Mannheim nach Köln, hier umsteigen auf<br />
die Eisenbahn von Köln nach Bremen. Das Schiff<br />
sollte ablegen in Bremen am 15.10.1857. Bei<br />
Beschwer<strong>de</strong>n konnte man sich an <strong>de</strong>n Königlichen<br />
Konsul in Bremen wen<strong>de</strong>n, Herrn Migault. 4<br />
seitiges gut erhaltenes Dokument mit einer<br />
Holzschnittvignette eines Segelschiffs.<br />
Los 1188 4103 Aufruf 175,00 EUR<br />
Albany German Hall Association - 14.02.1907 EF<br />
Albany * Inhaberaktie 50 * Dollar * schwarz/rot * Zins:<br />
10x5 * Original- Unterschrift * 1 Vignette * Gegrün<strong>de</strong>t<br />
1904 Albany German Hall Association wur<strong>de</strong><br />
gegrün<strong>de</strong>t im Jahr 1890, als ein Zusammenschluß<br />
von einzelnen ethnischen Gesellschaften, von <strong>de</strong>nen<br />
je<strong>de</strong> ihre Wurzeln im alten Deutschland haben.<br />
Die heutige Halle hat eine Hauptebene besteht<br />
aus einem Ballsaal von 18 x 11 Meter mit Parkett<br />
ganz. Der untere, „Ratskeller“, hat auf eine Taverne<br />
/ Lounge, ein Restaurant- und eine Full-Service-<br />
Küche. Der Ratskeller, ist nunmehr über 30 Jahre<br />
für das Publikum geöffnet für Friday Night Dinner<br />
von 5 - 08.30 Uhr Die Mahlzeiten umfassen einen<br />
Salat o<strong>de</strong>r hausgemachte Suppe, frisches Brot,<br />
Kaffee und Dessert mit einem <strong>de</strong>utschen Entree, ein<br />
amerikanischer Entree und zwei immer verfügbar<br />
Vorspeisen. Alle Mahlzeiten wer<strong>de</strong>n unter 15,00 $,<br />
mit einem Kin<strong>de</strong>r- Menü für 4,95 $.<br />
von Phila<strong>de</strong>lphia, Pennsylvania. Der Bezirk war<br />
ursprünglich eine unabhängige Stadt, die 1854<br />
in die Stadt Phila<strong>de</strong>lphia eingemein<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>.<br />
Der ursprüngliche Name <strong>de</strong>r Pennsylvania Dutch<br />
lautet Deitscheschted<strong>de</strong>l. Die Stadt wur<strong>de</strong> 1683 von<br />
Franz Daniel Pastorius gegrün<strong>de</strong>t, nach<strong>de</strong>m die erste<br />
geschlossene Gruppe <strong>de</strong>utscher Siedler auf <strong>de</strong>m<br />
Schiff Concord in Nordamerika ankam. Die Gruppe<br />
bestand aus 13 Quäker- und Mennonitenfamilien aus<br />
<strong>de</strong>m Krefel<strong>de</strong>r Raum, <strong>de</strong>n sogenannten „Original 13“.<br />
Der schwedische Reisen<strong>de</strong> Pehr Kalm<br />
schrieb Mitte <strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
über die Siedlung: Sechs Meilen entfernt von<br />
Phila<strong>de</strong>lphia liegt Germantown. Dieser Ort hat nur<br />
eine Straße, ist aber fast zwei englische Meilen lang.<br />
Er wird zum größeren Teil von Deutschen bewohnt,<br />
die aus ihrer Heimat nach Nordamerika kommen und<br />
sich nie<strong>de</strong>rlassen, weil sie hier Rechte genießen, die<br />
sie sonst nirgends besitzen. Die meisten Einwohner<br />
sind Handwerker, die fast alles in solcher Quantität<br />
und ausgezeichneter Qualität herstellen, dass diese<br />
Provinz in kurzer Zeit nur noch sehr wenig aus<br />
England brauchen wird.<br />
Los 1191 4103 Aufruf 150,00 EUR<br />
Automobile Club of Germantown - 01.11.1917 EF<br />
Germantown * Pennsylvania * Anleihe 50 * Dollar<br />
* Auflage: 80 * braun/schwarz * Zins: 5 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Rarität 80er Auflage.<br />
Los 1188 A<br />
85,00 EU<br />
Reisepass eines Deutschen Auswan<strong>de</strong>rers<br />
Vom <strong>de</strong>utschen Reich – Königreich Sachsen<br />
gültig bis 31.12.1899. Ausgestellt in Chemnitz am<br />
11.06.1896. Fa<strong>de</strong>nheftung mit Wachssiegel und<br />
eingestecktem Gedicht von Adalbert von Chamisso<br />
„Der Bettler und sein Hund“. Ausgeschnitten aus<br />
einer <strong>de</strong>utschen Zeitung herausgegeben in New York.<br />
Los 1188 B<br />
Aufruf 125,00 EU<br />
Buchungsbestätigug für ein Auswan<strong>de</strong>rer-Schiff nach<br />
New York .<br />
Ausgestellt am 08.09.1857 auf <strong>de</strong>n Herrn Gottlieb<br />
A<strong>de</strong> aus Moeglingen. Im Preis von 73 Gul<strong>de</strong>n,18<br />
Franken waren das Essen und das Gepäck von<br />
Los 1189 4103 Aufruf 80,00 EUR<br />
Alta-Germania Mines - 21.03.1916<br />
EF<br />
Salt Lake City * Utah * Inhaberaktie 100 * Dollar<br />
* braun/schwarz * Zins: 0,10x1000 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Die Gesellschaft wur<strong>de</strong><br />
am 10. März 1916 gegrün<strong>de</strong>t und 1917. In Murray<br />
arbeiteten auch die Germania und die Hanauer<br />
Schmelze in <strong>de</strong>n 1890er Jahren. Sie wur<strong>de</strong>n durch<br />
die American Smelting and Refining Company<br />
(ASARCO) 1899 aufgekauft. Die Gesellschaft<br />
war in <strong>de</strong>n „Skandal <strong>de</strong>r Emma Mine“ verwickelt<br />
in <strong>de</strong>m vorgespiegelt wur<strong>de</strong> das ein riesiges<br />
Silbervorkommen gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Man betrieb eine<br />
Aktienmanipulation mit englischen Aktionären. Der<br />
Skandal en<strong>de</strong>te mit <strong>de</strong>m Rückruf <strong>de</strong>s amerikanischen<br />
Botschafters in England <strong>de</strong>r einer <strong>de</strong>r Direktoren <strong>de</strong>r<br />
Mine und Kongressabgeordneter war.<br />
Los 1190 4103 Aufruf 125,00 EUR<br />
Automobile Club of Germantown - 01.11.1917 EF<br />
Germantown * Pennsylvania * Anleihe 100 *<br />
Dollar * Auflage: 160 * grün/schwarz * Zins: 5<br />
* Original- Unterschrift * 1 Vignette * Für <strong>de</strong>n Bau<br />
<strong>de</strong>s Clubhauses wur<strong>de</strong> eine Anleihe in Höhe von<br />
20.000 Dollar aufgelegt. Es wur<strong>de</strong>n 240 Anleihen<br />
gedruckt. 80 Stücke in Braun über 50 Dollar und<br />
160 Stücke in Grün. Germantown ist ein Stadtbezirk<br />
Los 1192 4103 Aufruf 200,00 EUR<br />
Bank of Germantown - 05.07.1825<br />
EF<br />
Germantown * Pennsylvania * diverse Shares 300 *<br />
Dollar * schwarz * Zins: 6x50 * Original- Unterschrift<br />
* Am 12. August 1689, unterzeichnete William Penn,<br />
geboren in London eine Charta mit einigen <strong>de</strong>r<br />
Bewohner von Germantown für eine Stadtverwaltung<br />
mit <strong>de</strong>m Namen „Die Stadtverwaltung, Bürger und<br />
Allgemeinheit von Germantown, in <strong>de</strong>r Grafschaft<br />
von Phila<strong>de</strong>lphia, in <strong>de</strong>r Provinz von Pennsylvania.“<br />
Francis Daniel Pastorius war <strong>de</strong>r erste Bürgermeister.<br />
Jacob Telner, Derick Isacks op <strong>de</strong>n Graeff und sein<br />
Bru<strong>de</strong>r Abraham Isacks op <strong>de</strong>n Graeff , Reynier<br />
Tyson und Tennis Coen<strong>de</strong>r waren die sechs<br />
Stadtverwaltungsmitglie<strong>de</strong>r. Sie hatten die Autorität,<br />
„die allgemeinen Gerichtsbarkeit von Germantowne“<br />
auszuführen und die Gesetze für die Regierung <strong>de</strong>r<br />
Siedlung zu machen. Im Jahre 1690 begannen sie<br />
ihre Arbeit und waren 16 Jahre im Amt. Germantown<br />
wur<strong>de</strong> unterschie<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n oberen Teil <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utschen Gemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>n unteren genannt Upper<br />
Germantown. Während seiner Präsi<strong>de</strong>ntschaft lebte<br />
George Washingtons und seine Familie im Deshler-<br />
Morris House in Germantown. Er flüchtete nach
Germantowen wegen einer Gelbfieber- Epi<strong>de</strong>mie von<br />
1793. Die erste Bank <strong>de</strong>r Vereinigten Staaten wur<strong>de</strong><br />
hier während seiner Amtszeit gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Los 1193 4103 Aufruf 150,00 EUR<br />
Equitable Lebensversicherungs Gesellschaft <strong>de</strong>r<br />
Vereinigten Staaten. - 26.07.1859<br />
EF<br />
New York * New York * Anleihe 1 * Dollar * grün/<br />
schwarz * Zins: 5 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * 2 Vignetten * Museale Rarität.<br />
Bisher war dieses Stück im GET<br />
nicht gelistet. Es ist uns kein weiteres<br />
Stück amerikanischer Anleihen bekannt, das<br />
ausschließlich in Deutscher Sprache<br />
gehalten ist. Auf Vor<strong>de</strong>r- und Rückseite sind in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Vignetten eine Göttin abgebil<strong>de</strong>t<br />
die Ihren schützen<strong>de</strong>n Schild über Mutter mit Kind<br />
hält. Ferner Pyrami<strong>de</strong>, Füllhorn, Blitzeinschlag als<br />
Sybole aus <strong>de</strong>m Versicherungswesen. Equitable<br />
be<strong>de</strong>utet: fair, gleich, gerecht, ehrlich, unparteiisch,<br />
gleichberechtigt. Henry Baldwin Hy<strong>de</strong>, (1834-1899)<br />
grün<strong>de</strong>te die Equitable Life Assurance Society of the<br />
United States am 26. Juli 1859. Die Versicherung<br />
wur<strong>de</strong>, nach <strong>de</strong>m Tod von Hy<strong>de</strong> zur größten Lebens<br />
Versicherungsgesellschaft <strong>de</strong>r Welt. Nach seinem<br />
Willen von sollte sein Sohn James Hazen Hy<strong>de</strong> die<br />
Kontrolle über das Unternehmen nach seinem Tod<br />
übernehmen. Er erbte mit 23 Jahren die Mehrheit<br />
<strong>de</strong>r Anteile <strong>de</strong>r Milliar<strong>de</strong>n- Dollar- Equitable Life<br />
Assurance Society in 1899. Fünf Jahre später, an <strong>de</strong>r<br />
Spitze <strong>de</strong>s sozialen und finanziellen Erfolgs, machte<br />
er eine fatale Fehleinschätzung <strong>de</strong>r Bewegungen an<br />
<strong>de</strong>r Börse. Daraus entstand <strong>de</strong>r erste große Wall-<br />
Street- Skandal <strong>de</strong>s zwanzigsten Jahrhun<strong>de</strong>rts. In<br />
<strong>de</strong>r letzten Nacht im Januar 1905 gab er einen <strong>de</strong>r<br />
fabelhaften Kostümbälle <strong>de</strong>s Gol<strong>de</strong>nen Zeitalters. Er<br />
wur<strong>de</strong> durch Falschmeldungen durch die Medien<br />
beschuldigt. Die Verleumdungskampagne wur<strong>de</strong><br />
von Vorstän<strong>de</strong>n wie EH Harriman , Henry Clay Frick,<br />
JP Morgan und <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
James Wad<strong>de</strong>l Alexan<strong>de</strong>r initiiert. Man beschuldigte<br />
Ihn <strong>de</strong>r Unterschlagung von $ 200.000. Die<br />
schockieren<strong>de</strong>n Enthüllungen verursachte eine<br />
Wall Street Panik und führte zu eine Untersuchung<br />
<strong>de</strong>r gesamten Versicherungsbranche durch <strong>de</strong>n<br />
Staat New York. Henry Clay Frick versucht James<br />
Hazen Hy<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n USA zu entfernen und ihn als<br />
Botschafter nach Frankreich abzuschieben. Frick<br />
hatte dieses Vorgehen schon einmal praktiziert, als<br />
er <strong>de</strong>n Sturz von John George Alexan<strong>de</strong>r Leishman<br />
vorbereitetet, <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt von Carnegie Steel<br />
wer<strong>de</strong>n sollte. Er wur<strong>de</strong> als Botschafter in die<br />
Schweiz geschickt. Hy<strong>de</strong> willigte jedoch nicht ein.<br />
Dennoch ging er nach Frankreich, wo er als Fahrer<br />
eines Krankenwagens im Ersten Weltkrieg diente.<br />
Er lebte bis zum Ausbruch <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges<br />
in Frankreich. Ironie, während er in Frankreich<br />
lebte, heiratete er Leishman älteste Tochter Marthe.<br />
Die Equitable Life Assurance Society wur<strong>de</strong><br />
umbenannt in AXA Equitable Life Insurance<br />
Company im September 2004, nach<strong>de</strong>m sie von<br />
<strong>de</strong>r AXA gekauft wur<strong>de</strong>. AXA Equitable ist immer<br />
noch einer <strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>sweit führen<strong>de</strong>n Anbieter<br />
von Lebensversicherungen, Renten und an<strong>de</strong>re<br />
Finanzinstrumente.<br />
Los 1194 4103 Aufruf 165,00 EUR<br />
German Brewing Co - 00.10.1896<br />
EF<br />
South Carolina * South Carolina * diverse Shares 14500<br />
* Dollar * grün/schwarz * Zins: 145x100 * Randbordüre<br />
* 2 Vignetten * Orginalunterschrift von<br />
John Henry Doscher <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>r Germania Brewing Co. Er wohnte in<br />
<strong>de</strong>r 55 Tradd St. in Charleston, South Carolina, in<br />
einem Holz Mietshaus. Es stand zwischen Kirche<br />
und <strong>de</strong>r Hayne Straße, auf <strong>de</strong>m Grund ist heute<br />
<strong>de</strong>r Standort <strong>de</strong>r First Baptist High School Turnhalle<br />
die nach <strong>de</strong>m Abriss hier gebaut wur<strong>de</strong>. Das Haus<br />
wur<strong>de</strong> im Jahre 1912 gebaut. Die Überlieferung<br />
sagt das die Tradd Street nach Robert TRADD<br />
genannt wur<strong>de</strong>. Er war das erste Kind europäischer<br />
Abstammung das in <strong>de</strong>r Stadt geboren wur<strong>de</strong>.<br />
Sein Vater Richard TRADD lebte seit 1679 in <strong>de</strong>r East<br />
Bay früher auch „die kleine Straße“, die von Cooper<br />
River in die Stadt führte.<br />
Los 1195 4103 Aufruf 125,00 EUR<br />
German Evangelical Lutheran St. Petri Church -<br />
00.00.1900 EF<br />
Phila<strong>de</strong>lphia * Pennsylvania * Anleihe 10 * Dollar<br />
* Auflage: 1000 * schwarz * Zins: 4 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * In <strong>de</strong>r Blindprägung die<br />
gekreuzte Schlüssel <strong>de</strong>s Petrus. Das Bild <strong>de</strong>r Kirche<br />
ist ein umgewan<strong>de</strong>lter Holzschnitt als Strichätzung.<br />
Die Kirche ist in <strong>de</strong>r 74th Avenue and Briar Road,<br />
in Phila<strong>de</strong>lphia, PA 19138, Telephon: Church Office:<br />
215-424-5122, und Church Fax: 215-424-7841,<br />
Pastors E-mail: stpetersbond@verizon.net, Church<br />
E-mail: stpetersinfo@yahoo.com, Website: www.<br />
lutheransonline. com/ stpetersphila, Revs. Neil Bond<br />
and Gwendolyn Johnson-Bond, Co-Pastors<br />
Los 1196 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
German Gold & Uranium Mining Co. - 04.02.1913 EF<br />
Delaware * diverse Shares 100 * Shares * gold *<br />
Zins: 100x1 * Siegel * In <strong>de</strong>r Vignette das Wappen<br />
von Delaware mit <strong>de</strong>m Wahlspruch: „Liberty and<br />
In<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nce“. 1871 wur<strong>de</strong> das erste Radium/<br />
Uran Erz in Goldgruben in Colorado und auf <strong>de</strong>m<br />
Utah Plateau ent<strong>de</strong>ckt. Es wur<strong>de</strong>n 50 Tonnen Erz<br />
zwischen 1871 und 1895 geför<strong>de</strong>rt. Die Gründung<br />
dieser Gold- und Uran- Minen Gesellschaft war im<br />
Jahr 1908. Geför<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>n aus Goldquarzgängen<br />
Uranpechblen<strong>de</strong>.<br />
Los 1197 4103 Aufruf 150,00 EUR<br />
German Pilgrim Press - 09.10.1914 EF<br />
Chicago * Illinois * Inhaberaktie 10 * Dollar * schwarz/<br />
gold * Zins: 1x10 * Original- Unterschrift * 3 Vignetten<br />
* Im Zentrum <strong>de</strong>r Kopf eines Pilgrim Fathers mit <strong>de</strong>m<br />
klassischen Hut. In <strong>de</strong>r Blindprägung ein Kranz mit<br />
Strahlenbün<strong>de</strong>l. Besser kann man auf Aktien nicht<br />
Dokumentieren, dass man eine Christliche Druckerei<br />
ist. In <strong>de</strong>r Drukerei wur<strong>de</strong>n Bücher für die Deutschen<br />
Christen in Amerika gedruckt. Die „Pionierpresse“<br />
druckte bis 1968, Gesangbücher, Katechismen,<br />
das Mitteilungsblatt „Kirche am Sonntag“,<br />
Schulmaterialien sowohl auf Englisch als auch auf<br />
Deutsch veröffentlichend. Hier wur<strong>de</strong> auch das Buch<br />
„The Pilgrims of Iowa“ im Jahre 1911 gedruckt, mit<br />
422 Seiten. Als Pilgerväter (englisch Pilgrim Fathers)<br />
wer<strong>de</strong>n die ersten englischen Siedler in Neuengland<br />
bezeichnet.<br />
Los 1198 A 4103 Aufruf 150,00 EUR<br />
German-American Title and Trust and Safe Deposit -<br />
11.02.1886 EF<br />
Phila<strong>de</strong>lphia * Pennsylvania * GRÜNDERSTÜCK *<br />
Inhaberaktie 2500 * Dollar * schwarz * Zins: 50x50<br />
* Original- Unterschrift * 1 Vignette * Ausgabe <strong>de</strong>r<br />
1800erter Stücke, Kapital 500.000 Dollar. Die<br />
Gesellschaft wur<strong>de</strong> am 30.11.1885 gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Ab 1874 gab es Rechtssicherheit in <strong>de</strong>n USA für<br />
Versicherungen. Zum ersten Male wur<strong>de</strong> 1853<br />
die „Law Property Assurance and Trust Society“<br />
erwähnt. Der Zweck war eine Versicherung von<br />
<strong>de</strong>fectiven Titeln und die Rückzahlung von Darlehen<br />
und Hypotheken. Heute sind diese Versicherungen<br />
unter <strong>de</strong>m Begriff „Rückversicherung“ bekannt.<br />
Dies Versicherungsart ist unter „Foehrenbach v.<br />
German-American Title & Trust Co.“ nach zulesen.<br />
Die Sicherheiten waren in Grund und Bo<strong>de</strong>n angelegt.<br />
Der Treassurer war FREDERICK H. HAIN. Einer <strong>de</strong>r<br />
Grün<strong>de</strong>r war LOUIS Windmüller (1835 bis 1913).<br />
Geboren in Münster, Westfalen. Er lies sich in New<br />
York nie<strong>de</strong>r und wur<strong>de</strong> ein erfolgreicher Kaufmann.<br />
Er ist auch ein Direktor von vielen Gesellschaften<br />
gewesen, darunter bei <strong>de</strong>r: Title Guarantee and Trust<br />
Company, German-American Insurance<br />
Company , Hi<strong>de</strong> and Leather National Bank, und<br />
Bond and Mortgage Guarantee Company.<br />
Los 1198 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
German-American Title and Trust - 09.02.1915 EF<br />
Phila<strong>de</strong>lphia * Pennsylvania * Inhaberaktie 300<br />
* Dollar * grün/schwarz * Zins: 6x50 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Ausgabe <strong>de</strong>r 1900erter<br />
Stücke, Kapital 500.000 Dollar.<br />
Raritäten/Kuriositäten/Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
Los 1198 A 4103 Aufruf 160,00 EUR<br />
German Herold Publishing Co. Of New York City -<br />
14.09.1910 EF<br />
New York * New York * Inhaberaktie 44000 * Dollar *<br />
schwarz/grün * Zins: 440x100 * Original- Unterschrift<br />
* Wappen * Grün<strong>de</strong>rstück. Vom Kapital von 75.000<br />
Dollar sind hier 44.000 Dollar auf einem Stück vereint.<br />
Haben Sie schon einmal einen solchen<br />
Überdruck gesehen? Aus einem<br />
Stempelkasten für Kin<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n die<br />
Buchstaben in die Klemmvorrichtung<br />
<strong>de</strong>s „Holzgriffes gesteckt und dann<br />
mit Stempelkissen und Farbe eingefärbt.<br />
Dann wur<strong>de</strong> erst <strong>de</strong>r „Alte Name“ überstempelt und<br />
dann <strong>de</strong>r „Neue Name“ darüber. Der Gründungsname<br />
war: „The New Yorker Zeitung Publishing and Printing<br />
Com.“ Dieser Name war aber zur Kaiserzeit auch in<br />
Amerika nicht Deutsch genug. Man firmierte um,<br />
da auch <strong>de</strong>r Name Herold auf die alten <strong>de</strong>utschen<br />
Traditionen hinwies. Der Herold war im Mittelalter<br />
ein offizieller Bote. Herol<strong>de</strong> waren Kenner <strong>de</strong>s<br />
einschlägigen Rechts (Anfänge <strong>de</strong>s Kriegs-,<br />
Urkun<strong>de</strong>n- und Staatsrechts). Sie genossen Schutz<br />
und waren an einen eigenen Ehrenko<strong>de</strong>x gebun<strong>de</strong>n.<br />
Also genau das was seriöse Zeitungen für sich in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Los 1199 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
German-American West-African RW Trading &<br />
Colonization - 18.06.1898<br />
EF<br />
Washington, D.C. * Washington * diverse Shares 20<br />
* Dollar * Auflage: > 210 * schwarz/gold * Zins: 4x50<br />
* Litera: Cap * Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
GRÜNDERSTÜCK, ausgestellt auf Leutnant Dr. F.<br />
A. Richard Strenschg. Uns sind weitere Stücke von<br />
diesem Herrn bekannt. Bei <strong>de</strong>r kleinen Auflage<br />
muß er Großaktionär gewesen sein. Es wur<strong>de</strong>n<br />
immer 500 Share Stücke für Ihn ausgestellt. Die<br />
in Washington ansäßige Firma wur<strong>de</strong> zum Zecke<br />
<strong>de</strong>s Kupferhan<strong>de</strong>les eingerichtet. Sie cooperierte<br />
mit <strong>de</strong>r Otavi Minen- und Eisenbahn-Gesellschaft.<br />
Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> im Jahr 1900 mit Sitz in<br />
Berlin gegrün<strong>de</strong>t, um eine Eisenbahn zwischen<br />
Swakopmund und Tsumeb im damaligen Deutsch-<br />
Südwest-Afrika, <strong>de</strong>m heutigen Namibia, zu bauen.<br />
und das dort vorkommen<strong>de</strong> Kupfererz abzubauen.<br />
Los 1200 4103 Aufruf 200,00 EUR<br />
Germania Fire Insurance Co - 00.00.1880 EF<br />
New York * New York * kleiner 100 Share 500 *<br />
Dollar * braun/schwarz * Zins: 10x50 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * LOT bestehend aus:<br />
1 Aktie aus <strong>de</strong>r ersten Kapitalerhöung<br />
von 1880 und 1900, ein Briefbogen<br />
<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlassung Chicago von 1885,<br />
Anleihe <strong>de</strong>s Deutschen Reichs und ein<br />
100 Mark Schein mit „Germania“. Diese<br />
Stücke dienten als Vorlage für die Gestaltung <strong>de</strong>s<br />
Firmen Logos. Die Germania - Feuerversicherungs<br />
Gesellschaft wur<strong>de</strong> 1859 gegrün<strong>de</strong>t. Zu Ihren<br />
Kun<strong>de</strong>n und Aktionären gehörten viele prominente in<br />
Deutschland geborene New Yorker. Der Architekt Carl<br />
Pfeiffer ein studierter Architekt in Deutschland<br />
emigrierte in die Vereinigten Staaten 1863, baute<br />
das erste Bürogebäu<strong>de</strong> im New Yorker Stadtteil<br />
„Klein<strong>de</strong>utschland“ in <strong>de</strong>r Bowery 357. Das Gebäu<strong>de</strong><br />
kostete 40.000 $. New York hatte seit seiner<br />
Gründung 1626 durch Peter Minuit aus Wesel am<br />
Rhein, eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> <strong>de</strong>utsche Bevölkerung<br />
gehabt. Während <strong>de</strong>r 1820er Jahre entwickelten sich<br />
in New Yorks das erste <strong>de</strong>utsche Han<strong>de</strong>lszentrum<br />
südöstlich vom Rathaus- Park; vor 1840 lebten mehr<br />
als 24.000 Deutsche in <strong>de</strong>r Stadt. 1860 lebten mehr<br />
als 200.000 <strong>de</strong>utsche Amerikaner in New York und<br />
vor 1880, stieg diese Zahl auf 400.000, o<strong>de</strong>r ungefähr<br />
einem Drittel <strong>de</strong>r Bevölkerung <strong>de</strong>r Stadt. New Yorks<br />
<strong>de</strong>utsche Zeitungen kultivierten eine <strong>de</strong>utschamerikanischen<br />
I<strong>de</strong>ntität seit 1850. Diese neue<br />
I<strong>de</strong>ntität wur<strong>de</strong> im Namensgebungen von mehreren<br />
prominenten Geschäften wie<strong>de</strong>rgespiegelt, die von<br />
<strong>de</strong>utschen Amerikanern in New York, einschließlich<br />
<strong>de</strong>r Germania-Feuerversicherungsgesellschaft 1859,<br />
<strong>de</strong>r Germania Lebensversicherungsgesellschaft New<br />
Yorks (1860), und die Germania Bank <strong>de</strong>r Stadt<br />
New Yorks (1869) gegrün<strong>de</strong>t sind. Das Germania-<br />
Feuerversicherungsgesellschaft Gebäu<strong>de</strong> stand in<br />
kurzer Entfernung von mehreren <strong>de</strong>r wichtigsten<br />
<strong>de</strong>utsch- amerikanischen Einrichtungen <strong>de</strong>r Stadt,<br />
z.B. die „Musikalischer Gesellschaft Lie<strong>de</strong>rkranz“, <strong>de</strong>r<br />
„Beethoven Männerchor“, <strong>de</strong>r „New York Turnverein“<br />
und <strong>de</strong>r „Aschenbrö<strong>de</strong>l Verein“. Die Germania-<br />
Feuerversicherungsgesellschaft wur<strong>de</strong> 1859 während<br />
<strong>de</strong>r großen städtischen Feuern gegrün<strong>de</strong>t, z.B. das<br />
New Yorker Feuer von 1835, das San Francisco<br />
Feuer und das Erdbeben von 1906. Durch das Feuer<br />
<strong>de</strong>r Stadt von 1835 wur<strong>de</strong>n mehr als 500 Gebäu<strong>de</strong><br />
im unteren Manhattan zerstörte. Im März 1859<br />
gab Germania zum Publikum bekannt, das „diese<br />
Gesellschaft .... jetzt bereit ist, Anwendungen, und<br />
Problem- Policen zur Versicherung auszustellen.<br />
„. Der Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Gesellschaft, Maurice Hilger,<br />
ein <strong>de</strong>utscher Einwan<strong>de</strong>rer; sein Sekretär, Rudolph<br />
Garrigue, hatten eine Deutsche Buchhandlung<br />
im Astor Haus<br />
89<br />
1847 eröffnet, beteiligt waren <strong>de</strong>r<br />
Magnat Conrad Poppenhusen, <strong>de</strong>r Großhändler<br />
Herman A. Schleicher, Clement Heerdt, und Henry G.<br />
Eilshemius. Die ersten Büros <strong>de</strong>r Gesellschaft waren<br />
in <strong>de</strong>r Beekman Straße 5, 1861 wur<strong>de</strong> es in die Wall<br />
Street 4 verlegt. 1862 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>s ersten<br />
eigenen Gebäu<strong>de</strong>s begonnen. In <strong>de</strong>r Folge schlossen<br />
sich 3 weitere Feuerversicherer <strong>de</strong>r Germania an.
Man bil<strong>de</strong>te eine Gemeinschafts- Agentur. Obwohl<br />
etwa 100 Feuerversicherungsgesellschaften im<br />
Anschluss an das legendäre Chikagoer Feuer von<br />
1871 und das verheeren<strong>de</strong> Bostoner Feuer von<br />
1872 scheiterten, stand die Gruppe <strong>de</strong>r Germania<br />
sicher da. Man vergrößerte das Aktienkapital<br />
von 500,000 $ auf $ 1 Million. 1883 verließ die<br />
Germania die Agentur <strong>de</strong>r Versicherer und ging ihren<br />
eigenen Weg. Die Gesellschaft war 1887 eine <strong>de</strong>r<br />
12 größten Gesellschaften. 1917 ersuchte man das<br />
New Yorker Supreme Court <strong>de</strong>n Namen in „Nationale<br />
Freiheitsversicherungsgesellschaft“ zu än<strong>de</strong>rn,<br />
Grund war <strong>de</strong>r 1. Weltkrieg und das sich an<strong>de</strong>re<br />
Gesellschaften weigerten mit einer Gesellschaft<br />
zusammenzuarbeiten die einen Deutschen Namen<br />
trägt. 1930 erwarb die „Home Insurance Company<br />
of New York“ die Kontrolle über die „Nationalen<br />
Freiheit“ und eine Gruppe von 15 Feuer- und Unfall-<br />
Versicherungsgesellschaften. Der Name „Nationale<br />
Freiheit“ wird gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1940er Jahre<br />
stufenweise eingestellt.<br />
Los 1201 4103 Aufruf 200,00 EUR<br />
Germania Mills - 09.07.1862<br />
EF<br />
Holyoke * Massachusetts * Inhaberaktie 4200 * Dollar<br />
* schwarz * Zins: 42x100 * Original- Unterschrift *<br />
Wappen * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Im Original als Präsi<strong>de</strong>nt von August<br />
Stursberg unterschrieben. In Holyoke kam<br />
es früh zu Einwan<strong>de</strong>rungen aller Nationen. Der Ort<br />
wur<strong>de</strong> auch die „Papierstadt“ genannt. Sie hatte 11<br />
Papiermühlen mit mehr als 1.000 Arbeitern. Deutsche<br />
Familien kamen nach Holyoke in <strong>de</strong>n 1860er Jahren.<br />
Sie waren Textilarbeiter vom Rheinland und Sachsen<br />
mit großem Wissen im Weben. Nach <strong>de</strong>n ersten<br />
Einwan<strong>de</strong>rern in <strong>de</strong>n 1850er Jahren nahm <strong>de</strong>r Fluß<br />
von <strong>de</strong>utschen Einwan<strong>de</strong>rern schnell nach 1865 zu.<br />
August und Hermann Stursberg, Eigentümer von<br />
Textil Mühlen in Deutschland, kauften die Hälfte an<br />
<strong>de</strong>r Germania-Mühle. Deutsche Spinner und Weber<br />
fan<strong>de</strong>n leicht eine Anstellung in Holyoke, bei <strong>de</strong>n<br />
Brü<strong>de</strong>rn Stursberg. Die <strong>de</strong>utsche Gemein<strong>de</strong> lebte in<br />
<strong>de</strong>r Park Straße.<br />
Los 1202 4103 Aufruf 125,00 EUR<br />
Kaiserhof Hotel Company - 24.02.1910 EF<br />
Chikago * Illinois * Inhaberaktie 4000 * Dollar *<br />
schwarz/gold * Zins: 40x100 * Original- Unterschrift<br />
*<br />
90<br />
Ornamente * Erstmals in einer <strong>Auktion</strong><br />
von uns angeboten, im GET noch nicht<br />
gelistet! Kapital 100.000,- Dollar in Shares a<br />
100 Dollar. Bei ebay wur<strong>de</strong> angeboten: Hier biete<br />
ich einen alten Teller aus <strong>de</strong>m berühmten Hotel<br />
Kaiserhof in <strong>de</strong>r Clark Street aus Chicago Illinois<br />
aus <strong>de</strong>r Zeit um 1920 an. Das Hotel wur<strong>de</strong> nach<br />
<strong>de</strong>m 1. WK in New Kaiserhof und danach in Atlantic<br />
umbenannt - heute existiert das Hotel nicht mehr.<br />
Der Teller ist bedruckt in Bayerischer Marnier und<br />
trägt unten <strong>de</strong>n Namenszug. Rückseitig <strong>de</strong>r Stempel<br />
„Ma<strong>de</strong> in Germany“ eingeprägt noch die „25“ und<br />
wohl ein „X“. In Deutschland für das Hotel gemacht.<br />
Durchmesser ca. 25 cm.<br />
Los 1203 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
Mount Vernon Turnverein - 20.09.1895 EF<br />
Mount Vernon * New York * Grün<strong>de</strong>ranteil 10<br />
* Dollar * schwarz * Original- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Ausgestellt auf „Friedrich Froh“, besser<br />
kann ein Name für einen Turnvereinsaktionär nicht<br />
sein. Bisher war dieses Stück im GET<br />
nicht gelistet. Mit <strong>de</strong>m Geld sollte für die<br />
<strong>de</strong>utschsprachigen Einwohner eine Turnhalle gebaut<br />
wer<strong>de</strong>n in Mount Vernon. Mount Vernon ist eine<br />
Stadt im US-Bun<strong>de</strong>sstaat New York im Landkreis<br />
Westchester County nördlich von New York in<br />
<strong>de</strong>n USA. Die Stadt ist nach Edward Vernon (* 12.<br />
November 1684 bei Westminster; + 30. Oktober 1757<br />
in Nacton, Suffolk) benannt. Er war Vizeadmiral <strong>de</strong>r<br />
Royal Navy und Mitglied <strong>de</strong>s Britischen Parlaments.<br />
Im englisch-spanischen Krieges 1718 wur<strong>de</strong> er zum<br />
Comman<strong>de</strong>r-in-Chief <strong>de</strong>r auf Jamaika zum Schutz<br />
britischer Han<strong>de</strong>lsschiffe zwischen <strong>de</strong>r Nordküste<br />
Jamaikas und <strong>de</strong>r Windward Passage stationierten<br />
britischen Flotteneinheiten ernannt. Lawrence<br />
Washington, <strong>de</strong>r Halbbru<strong>de</strong>r von George Washington<br />
nahm als Offizier auf <strong>de</strong>m Flaggschiff Vernons 1741<br />
am War of Jenkins‘ Ear in <strong>de</strong>r Karibik teil. Darum<br />
benannte Lawrence Washington seinen Landsitz<br />
Mount Vernon.<br />
Los 1204 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Schleswig Telephone Co - 14.11.1913 EF<br />
New Holstein * Wisconsin * diverse Shares 40 *<br />
Dollar * Auflage: 1000 * schwarz/weiß * Zins: 5x8<br />
* Randbordüre * 1 Vignette * Die Telefongesellschaft<br />
hat Ihren Sitz in New Holstein es ist ein Dorf mit 3301<br />
Einwohnern im Calumet County im US- Bun<strong>de</strong>sstaat<br />
Wisconsin. New Holstein wur<strong>de</strong> 1848 gegrün<strong>de</strong>t. New<br />
Holstein liegt zwischen <strong>de</strong>n Seen Lake Winnebago<br />
und Michigansee. Das Dorf liegt 102 Kilometer<br />
nördlich von Milwaukee und 420 Kilometer östlich<br />
von Minneapolis. Die Nachbargemein<strong>de</strong> ist Kiel. Die<br />
meisten Einwohner sind <strong>de</strong>utscher Abstammung<br />
(73,6 %),<br />
Los 1205 4103 Aufruf 195,00 EUR<br />
Stuttgart and Southern RR - 17.10.1912 EF<br />
Stuttgart * Arkansas * Inhaberaktie 100 * Dollar *<br />
schwarz/gold * Zins: 1x100 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Stuttgart wur<strong>de</strong> von Adam Bürkle<br />
aus Plattenhardt 1878 gegrün<strong>de</strong>t. Bürkle wan<strong>de</strong>rte<br />
1852 nach Amerika aus. 1878 grün<strong>de</strong>te er mit 65<br />
Personen eine Siedlung am Gum Pond. Als er 1880<br />
ein Postamt einrichtete gab er <strong>de</strong>m Ort <strong>de</strong>n Namen<br />
Stuttgart, in Erinnerung an seine alte Heimat. 1882<br />
wur<strong>de</strong> die Eisenbahn gebaut. Er baute eine Hütte<br />
an <strong>de</strong>n Schienen und nagelte ein Schild mit <strong>de</strong>m<br />
Namen „Stuttgart“ an. Bisher war diese<br />
Eisenbahn im GET nicht gelistet! Kapital<br />
300.000,- Dollar. Hier die Nr. 3, auf <strong>de</strong>r Rückseite in<br />
grün eine heranstürmen<strong>de</strong> Schnellzuglok (Gleiche<br />
wie in <strong>de</strong>r Vignette). Gegrün<strong>de</strong>t am 05.11.1889.<br />
Stuttgart liegt in <strong>de</strong>r Nähe von Gillett in Arkansas. Es<br />
war eine 21 Meilen lange eingleisige, normalspurige<br />
Eisenbahnstrecke, zwischen Mesa und Stuttgart.<br />
Nach Übernahme hatte die Stuttgart & Rice Belt<br />
Railroad eine Länge von 40 Meilen. Es waren<br />
2 Lokomotven, 2 Personenwagen, 1 Gepäck, 3<br />
Fracht, 1 Bremserwagen vorhan<strong>de</strong>n. Die Eisenbahn<br />
wur<strong>de</strong> am 20.01.1913 zur Rock Island, Stuttgart and<br />
Southern mit einer zusätzlichen Streckenlänge von<br />
2.553 Meilen.<br />
Los 1206 4103 Aufruf 225,00 EUR<br />
The German Insurance Co. of Freeport - 12.01.1050<br />
EF<br />
Freeport * Illinois * Inhaberaktie 1200 * Dollar<br />
* schwarz/grün * Zins: 12x100 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * LOT: <strong>de</strong>utschen<br />
Feuerversicherung bestehend aus:<br />
Aktie, Liste <strong>de</strong>r Aktieninhaber vom<br />
06.11.1882, Geschäftsberichtes vom<br />
01.02.1883 mit einem Gewinn von 2<strong>52.</strong>963,32<br />
Dollar und einer Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> von 15 %. Die Aktie ist<br />
ausgestellt<br />
auf <strong>de</strong>n Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>n<br />
Geschäftsbericht unterschrieben hat A.C. Kraft.<br />
Die Aktienbesitzer tragen alle <strong>de</strong>utsche Namen. In<br />
<strong>de</strong>r Aktienliste ist auch Bernd Hünkemeyer mit 7o<br />
Shares verzeichnet. Er wur<strong>de</strong> in Lippe-Detmold,<br />
Deutschland am 19. 08.1822 geboren. Er entwickelt<br />
ungewöhnliche kaufmännischen Fähigkeiten. Er<br />
wur<strong>de</strong> ein prominenter Kaufmann von Freeport und<br />
erwarb ein beträchtliches Vermögen. Er starb am<br />
2.09.1892 in seiner Familienvilla in <strong>de</strong>r Stephenson<br />
Straße. Er verbrachte mehrere Jahre als Vertreter<br />
<strong>de</strong>r German Insurance Company of Freeport in ihrer<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung in <strong>de</strong>r schnell wachsen<strong>de</strong>n Stadt<br />
Madison in South Dakota.<br />
Los 1207 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
The Gymnasium - 21.06.1893<br />
EF<br />
Manchester * New Hampshire * Inhaberaktie<br />
1 * Shares * schwarz * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * In <strong>de</strong>r Bildprägung sind zwei gekreuzte<br />
Kegel. Das <strong>de</strong>utsche Gymnaium wur<strong>de</strong> am 23.03<br />
1893 gegrün<strong>de</strong>t, mit einem Kapital von 10.ooo<br />
Dollar. In <strong>de</strong>m Gebäu<strong>de</strong> ist heute die „Lyceum<br />
Gallery at The Derryfield School, Manchester, NH“<br />
untergebracht. Manchester ist die größte Stadt <strong>de</strong>s<br />
US-Bun<strong>de</strong>sstaates New Hampshire. Sie liegt im<br />
Sü<strong>de</strong>n New Hampshires im Hillsborough County am<br />
Merrimack-River.<br />
Los 1208 4103 Aufruf 125,00 EUR<br />
Verein „Freundschaft“ - 15.01.1873 EF<br />
NY New York * New York * Anleihe 10 * Dollar<br />
* Auflage: 200 * schwarz * Zins: 7 * Original-<br />
Unterschrift * Eine Aleihe von 5.000 $ für <strong>de</strong>n Bau<br />
eines Vereinshauses. Als Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Vereins<br />
unterschrieb August Schwarzschild ein <strong>de</strong>utscher<br />
Auswan<strong>de</strong>rer jüdischen Glaubens. Gedruckt auf<br />
gelbem Papier. Auf einer Menu Karte (zweisprachig<br />
Deutsch/Englisch) zur Einweihung <strong>de</strong>s Hauses vom<br />
29. Dezember 1888 gab es folgen<strong>de</strong>s Menu:<br />
Austern in <strong>de</strong>r Schale, dazu Sautern - Suppe:<br />
Consomme a la Freundschaft, dazu Sherry -<br />
Beilagen: Gurken, Sellerie, Oliven - Fisch: Lachs a<br />
la Remoula<strong>de</strong>, dazu Rheinwein - Alternativ: Lamm-<br />
Coteletten a la Signora, grüne Bohnen, Kartoffeln a<br />
la Parisienne, dazu Bor<strong>de</strong>aux - Entree: Hummer a<br />
la Victoria, Franzosische Erbsen, dazu Eispunch mit<br />
Rum - Braten: Rebhuhner mit Kresse, Lattich Salat,<br />
dazu Champagner - Dessert: Pfirsich Kompott, Eis a<br />
la Nesselro<strong>de</strong>, Confect, Torten - Käse: Gruyere,<br />
Camembert, Roquefort - Vom Wagen: Obst, Kaffee.<br />
Eine solche Freundschaft macht Freu<strong>de</strong>. Das Eis<br />
verdankt seinen Namen <strong>de</strong>m russischen Staatsmann<br />
Karl Robert von Nesselro<strong>de</strong> (1780-<br />
1862), <strong>de</strong>ssen Vorfahren aus <strong>de</strong>m Bergischen<br />
Land stammten. Als Diplomat im Dienst <strong>de</strong>s Zaren<br />
machte Nesselro<strong>de</strong> Karriere; beim Wiener Kongress<br />
er leitete 1814/15 die russische Delegation, später<br />
Außenministers. Er hatte <strong>de</strong>n Ruf <strong>de</strong>s Feinschmeckers<br />
zu seinen Lebzeiten wur<strong>de</strong>n mehrere Gerichte nach<br />
ihm benannt, alle mit Kastanien. Mit Abstand am<br />
bekanntesten war <strong>de</strong>r gefrorene Pudding.<br />
Los 1209 4103 Aufruf 200,00 EUR<br />
Young Maennerchor, Phila<strong>de</strong>lphia - 01.04.1885 EF<br />
Phila<strong>de</strong>lphia * Pennsylvania * Anleihe 10 *<br />
Dollar * schwarz/braun * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * KONVOLUT: 1Certifcate<br />
of In<strong>de</strong>btedness, 1 Recived, 1<br />
Briefkopf (hier Young in Deutsch<br />
Junger geschrieben) 1 Brief vom<br />
Büro Wannemacher mit <strong>de</strong>r Bitte um<br />
Einlösung <strong>de</strong>r Aktie . In <strong>de</strong>r Vignette dieses<br />
Gesangvereins ist ein Serafin mit Lyra abgebil<strong>de</strong>t.<br />
Unterschrieben von Arno Leonhardt, Herr Weining<br />
und Gustav Stahl. 4 Teile die einen <strong>de</strong>utlichen Beweis<br />
<strong>de</strong>s Deutschtums in Amerika ablegen. Bisher<br />
noch nie in einer <strong>Auktion</strong>, im GET<br />
nicht gelistet! Das Papier wur<strong>de</strong> ausgegeben<br />
zur Finanzierung <strong>de</strong>r Übungsräumlichkeiten für <strong>de</strong>n<br />
Chor. Man versuchte durchaus, mit <strong>de</strong>m Gesang<br />
auch Geld zu verdienen: blieb genug übrig, stieg die<br />
Verzinsung für diese Anleihe bis auf 8 %. Das Haus<br />
<strong>de</strong>s Chors hatte seinen Sitz: Young Maennerchor<br />
Society Hall, 6. & Vine Street, Phila<strong>de</strong>lphia, gebaut<br />
wur<strong>de</strong> das Gebäu<strong>de</strong> vom Architekt Paul Bonner<br />
(29.041849 in Manhattan, New York + 25.11.1902 in<br />
Phila<strong>de</strong>lphia) es wur<strong>de</strong> 1889 abgerissen. Die Räume<br />
wur<strong>de</strong>n von George Herzog (19. Oktober 1851,<br />
München, Deutschland - 16. September 1920, New<br />
York City) einem amerikanischer Innenarchitekt und<br />
Dekorationsmaler ausgemalt. Von ihm war auch die<br />
Vignette auf <strong>de</strong>m Wertpapier (ein Teil <strong>de</strong>r Ausmahlung)<br />
George Herzog`s Designs war größtenteils nicht nur<br />
einfach Wand und Decken-Dekorationen, sie bil<strong>de</strong>ten<br />
die Basis <strong>de</strong>s Interieurs gesamtes Designschema.<br />
Herzog`s <strong>de</strong>utsche Renaissance<strong>de</strong>signs waren<br />
einzigartigst. Er gestaltete auch die Räume <strong>de</strong>r<br />
Lie<strong>de</strong>rkranz Gesellschaft in New York City. Er malte<br />
das Haus von Albert H. Disston aus. Beachten<br />
Sie hier unsere Beschreibung im Katalog <strong>de</strong>r 51sten<br />
<strong>Auktion</strong> Los 1111 Albert H. Disston, war <strong>de</strong>r 2.<br />
Sohn von Henry Disston. Nach<strong>de</strong>m er zuerst in<br />
<strong>de</strong>r Buchhaltung gearbeitet hatte wur<strong>de</strong> er nach<br />
<strong>de</strong>r Kriegsrückkehr von Hamilton Disston in die<br />
Geschäftsleitung aufgenommen. Der Firmenname<br />
wur<strong>de</strong> dann in Henry Disston & Son geän<strong>de</strong>rt.<br />
Diamanten<br />
Los 1210 2627 Aufruf 60,00 EUR<br />
Lazare Kaplan International - 01.07.1975 EF<br />
New York * Delaware * Inhaberaktie 20 * Dollar *<br />
grün/schwarz * Zins: 1x20 * Faksimile- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Bisher im GET nicht
gelistet! Vignette mit <strong>de</strong>n Fachbegriffen <strong>de</strong>r<br />
Größenbezeichnungen eines Diamanten. Lazare<br />
Kaplan International Inc. (LKI) ist eine Diamanten<br />
Produktions- und Vertriebsgesellschaft in New York<br />
City. LKI wur<strong>de</strong> 1903 von Herrn Lazare Kaplan<br />
gegrün<strong>de</strong>t. LKI wichtigste Geschäftstätigkeit ist das<br />
Schnei<strong>de</strong>n und Schleifen <strong>de</strong>r „i<strong>de</strong>al-cut“ und „fein<br />
machen“ von Diamanten. Es wird <strong>de</strong>r gehobene<br />
Einzelhan<strong>de</strong>l und Juweliere auf <strong>de</strong>r ganzen Welt<br />
beliefert. LKI vertreibt seine Produkte an mehr als<br />
1.500 Han<strong>de</strong>lspartner und beliefert Kun<strong>de</strong>n in 29<br />
Län<strong>de</strong>rn. LKI Hauptfabrik befin<strong>de</strong>t sich in Caguas ,<br />
Puerto Rico , und ist die größte Diamanten Schleiferei<br />
<strong>de</strong>r Vereinigten Staaten. Das Unternehmen verfügt<br />
über Produktionsstätten in an<strong>de</strong>ren Teilen <strong>de</strong>r Welt.<br />
Es hat eine Joint Venture Partnerschaft mit Alrosa<br />
(<strong>de</strong>m russischen Staats- Bergbauunternehmen),<br />
mit Diamantenschnei<strong>de</strong>rei in Moskau und Barnaul.<br />
Darüber hinaus produziert man in Antwerpen (vor<br />
allem größere Steine und quadratischen Diamanten)<br />
und hat eine Vertrags Produktionsstätten in China<br />
und Thailand. In Afrika hat LKI Fertigungsstätten<br />
in Botswana; eine gemeinsame Produktionsund<br />
technische Dienstleistungs Gesellschaft im<br />
Einvernehmen mit NamGem Namibia, und eine<br />
Partnerschaft mit Nozala Investments in <strong>de</strong>r<br />
Vere<strong>de</strong>lung von Diamanten in Südafrika.<br />
Eisenbahnen<br />
Los 1211 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Alabama & Vicksburg RW - 01.06.1910 EF<br />
New York * Mississippi * diverse Shares 14200 *<br />
Dollar * schwarz/weiß * Zins: 1426x100 * Original-<br />
Unterschrift * große Abbildung * Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die<br />
Eisenbahn mit einem Kapital von 2.100.000 Dollar je<br />
Share 100 Dollar. Im Jahre 1998 ist dieser<br />
Titel zuletzt im GET notiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Die Strecke erlangte Berühmtheit während <strong>de</strong>s<br />
Amerikanischen Bürgerkrieges hier war die Stadt<br />
aufgrund <strong>de</strong>s über <strong>de</strong>n Mississippi nach Westen<br />
verlaufen<strong>de</strong>n Abzweigs <strong>de</strong>r Mississippi Central<br />
Eisenbahnlinie und <strong>de</strong>r beherrschen<strong>de</strong>n Lage am<br />
Mississippi von großer Be<strong>de</strong>utung. Am 22. Mai 1863<br />
wur<strong>de</strong> die Stadt von Unionstruppen angegriffen. Am<br />
4. Juli kapitulierte sie vor General Grant, <strong>de</strong>r damit<br />
zum neuen Kriegshel<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Nor<strong>de</strong>ns aufstieg. Damit<br />
beherrschte die Flotte <strong>de</strong>s Nor<strong>de</strong>ns <strong>de</strong>n Mississippi<br />
und konnte <strong>de</strong>n Nachschub in <strong>de</strong>n Sü<strong>de</strong>n ungehin<strong>de</strong>rt<br />
organisieren und durchführen.<br />
Los 1212 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Boston & Provi<strong>de</strong>nce RR - 12.09.1868 EF<br />
Boston * Massachusetts * kleiner 100<br />
Share 200 * Dollar * schwarz * Zins:<br />
2x100 * Original- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Autograph: Clifford, John<br />
Henry * Die Boston und Provi<strong>de</strong>nce<br />
Railroad war eine frühe US Eisenbahn<br />
in New England und verbin<strong>de</strong>t Boston und Provi<strong>de</strong>nce<br />
und ist heute ein Teil von Amtrak`s Nordostkorridor.<br />
Die Boston und Provi<strong>de</strong>nce Railroad wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t<br />
am 21.06.1831. Die Bauarbeiten begannen im Jahre<br />
1832. Der erste Abschnitt, von Boston nach Kanton ,<br />
mit einem Abzweig nach Dedham wur<strong>de</strong> eröffnete im<br />
Jahre 1834, <strong>de</strong>r Rest wur<strong>de</strong> am 28.07.1835 mit <strong>de</strong>r<br />
Fertigstellung <strong>de</strong>s Kantons Viadukt freigegeben. Die<br />
Öffnung <strong>de</strong>r Bahnhöfe in Jamaica Plain erlaubt die<br />
Entwicklung eines <strong>de</strong>r ersten Pendlerzüge zu <strong>de</strong>n<br />
Vororten in Amerika. Als Präsi<strong>de</strong>nt hat John Henry<br />
Clifford (* 16.01.1809 in Provi<strong>de</strong>nce, Rho<strong>de</strong> Island; +<br />
2.01.1876 in New Bedford, Massachusetts)<br />
unterschrieben. Er war ein US-amerikanischer<br />
Politiker und von 1853 bis 1854 Gouverneur <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>sstaates Massachusetts.<br />
Los 1213 2627 Aufruf 120,00 EUR<br />
Cairo & Norfolk RR - 17.03.1908<br />
EF<br />
Kenntucky * Kentucky * Goldanleihe 100 * Dollar<br />
* Auflage: > 2486 * orange/schwarz * Zins: 5 *<br />
Coupons * 1 Vignette * Autograph: Goo<strong>de</strong>, W.Lowry<br />
* Der Autograph machte seine letzten Schlagzeilen<br />
in BOSTON am 26.10.1911. W. Lowry Goo<strong>de</strong>,<br />
ein Eisenbahn- Promotor und Kapitalist, beging<br />
Selbstmord mit Morphin gestern im Parker House. Er<br />
war mit einer Lungenentzündung erkrankt und unter<br />
<strong>de</strong>r Obhut von Dr. George F. Dachs, <strong>de</strong>m Hotel Arzt.<br />
Der Selbstmord wur<strong>de</strong> mit viel Geheimnis umgeben,<br />
und es wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Hotelleitung geleugnet, daß<br />
eine solche Person als Lowry W. Goo<strong>de</strong> dort registriert<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Los 1214 2627 Aufruf 70,00 EUR<br />
Cherryvale Oklahoma & Texas RW - 01.07.1908 EF<br />
Kansas * Goldanleihe 20 * Dollar * grün/schwarz *<br />
Zins: 5 * Original- Unterschrift * 3 Vignetten * Die<br />
Hauptstrecke sollte die Staaten Kansas, Oklahoma<br />
und Texas durchqueren, doch wenige Jahre später<br />
bemerkt das Eisenbahnhandbuch: „out of business“.<br />
Los 1215 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Florida Central and Western Railroad Co., The - .. EF<br />
Jacksonvile * Florida * sonstige Aktien 200 * Dollar<br />
* blau * Original- Unterschrift * Ornamente * Wir<br />
wollten es erst nicht glauben, ein USA<br />
Eisenbahntitel <strong>de</strong>r nicht gelistet ist! Es<br />
ist ein „income Scrip“ Jacksonville ist eine Stadt<br />
im Bun<strong>de</strong>sstaat Florida im Duval County und ist<br />
Verwaltungssitz <strong>de</strong>s County. Die Stadt liegt direkt<br />
am Atlantischen Ozean im nord-östlichen Florida,<br />
und liegt in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>r Grenze zum Bun<strong>de</strong>sstaat<br />
Georgia. Der Hafen dient außer<strong>de</strong>m als Basis<br />
<strong>de</strong>r US- Marine, was sich zum Leidwesen <strong>de</strong>r<br />
Automobilindustrie herausgestellt hat. Militärische<br />
Schifffahrt hat in <strong>de</strong>m Hafen Priorität, was <strong>de</strong>r<br />
Hauptgrund ist, warum beispielsweise Merce<strong>de</strong>s-<br />
Benz <strong>de</strong>n Import seiner Fahrzeuge für die Region<br />
Süd- Ost ab 2009 im nahegelegenen Brunswick, GA<br />
abhan<strong>de</strong>ln wird.<br />
Los 1216 1572 Aufruf 250,00 EUR<br />
Konvolut Baltimore & Ohio RR -<br />
00.00.1853 EF<br />
Baltimore * sonstige Aktien 1 * Aktien * mehrfarbig *<br />
Original- Unterschrift * 1 Vignette * KONVOLUT<br />
bestehend aus 10 Wertpapieren:<br />
Capital Stock, schwarz, 1853, Zugvignette---Capital<br />
Stock, schwarz, 1899, Zugvignette--- Preferred<br />
Stock, schwarz, 6 %, 1889, Zugvignette als<br />
Holzschnitt--- Common Stock, blau, 1899, Frau mit<br />
Fahnenvignette--- Preferred Stock, 1901, Lokomotive,<br />
rot,10 Shares---Gold Bond 1923, braun, 3,5 %, 1000<br />
$, Frau mit Schild---Common Stock, 1929, Tom<br />
Thumb, braun, 100 Shares---Common Stock, 1933,<br />
Tom Thumb - oliv 5 Shares, Common Stock 1936<br />
Tom Thumb - blau, 10 Shares---Preferred Stock,<br />
1937, Tom Thumb, rot, 10 Shares.<br />
Los 1217 4098 Aufruf 50,00 EUR<br />
Ma<strong>de</strong>ira Mamore RW Co - 01.09.1922 EF<br />
Maine * Anleihe 100 * Pfund * grün/schwarz * Zins: 6<br />
* Original- Unterschrift * Ornamente * Der Bond hatte<br />
eine Laufzeit von 60 Jahren. Und hatte einen Anleihe<br />
betrag von 11. Millionen Dollar. Die Bahn wur<strong>de</strong> von<br />
englischen und amerikanischen Ingenieuren gebaut.<br />
Die Strecke verlief von <strong>de</strong>m Rio Mamore in Bolivien<br />
zum Rio Ma<strong>de</strong>ira in Brasilien. Es sollte <strong>de</strong>r Kautschuk<br />
aus dieser Region damit transportiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Fertigstellung 1912.<br />
Los 1218 4094 Aufruf 200,00 EUR<br />
Missouri Kansas & Texas RR Co - 13.12.1886 EF<br />
New York * New York * 100 Share<br />
1000 * Dollar * Auflage: >38113 *<br />
violett/schwarz * Zins: 10x100 *<br />
Original- Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Autograph: Gould, Georg Jay +<br />
Gould Jay * Das seltene<br />
violette Stück. Jay Gould, eigentlich Jason<br />
Gould, (* 27. Mai 1836 in Roxbury, New York; + 2.<br />
Dezember 1892 in New York City) war ein USamerikanischer<br />
Anleger und Unternehmer. Nach<strong>de</strong>m<br />
er mehrere an<strong>de</strong>re Arbeiten angenommen hatte, stieg<br />
Gould ins Bankgeschäft ein. Über seinen<br />
Schwiegervater erhielt Gould einen Job bei <strong>de</strong>r<br />
Rensselaer and Saratoga Railroad. In kurzer Zeit<br />
reorganisierte er das Unternehmen und kaufte es auf.<br />
Genauso machte er es mit Rutland & Washington<br />
Railway, aus <strong>de</strong>m er hohe Gewinne herausholte. Im<br />
Jahr 1859 ging Gould an die Börse und focht an <strong>de</strong>r<br />
Seite von Daniel Drew und James Fisk im Krieg um<br />
die Kontrolle <strong>de</strong>r Erie Railroad. Schließlich gewannen<br />
Gould und Fisk die Macht über das Bahnunternehmen<br />
und begannen, es regelrecht auszuplün<strong>de</strong>rn. Sie<br />
fälschten und manipulierten <strong>de</strong>n Aktienwert und<br />
mussten im März 1872 die Unternehmensführung<br />
abgeben. Außer<strong>de</strong>m stand Gould in enger Verbindung<br />
zum Schwager <strong>de</strong>s US- Präsi<strong>de</strong>nten Ulysses S. Grant.<br />
Der Schwarze Freitag von 1869 machte Goulds<br />
Spekulationen vorübergehend ein En<strong>de</strong>, als er im<br />
Begriff war in <strong>de</strong>n Goldmarkt groß einzusteigen.<br />
Nach<strong>de</strong>m er die Erie Railroad verlassen musste, ging<br />
er zum Unternehmen Union Pacific Railroad, von <strong>de</strong>m<br />
er sich 1883 zurückzog - mit reichlich Gewinn. Am<br />
Zenit seiner Macht kontrollierte Jay Gould 16.000 km<br />
Gleisstrecke, ein Neuntel <strong>de</strong>r gesamten in <strong>de</strong>n USA<br />
gelegten Bahngleise. Er hinterließ seiner Familie ein<br />
Vermögen von schätzungsweise 72 Millionen Dollar.<br />
Gould gilt als <strong>de</strong>r rücksichtsloseste <strong>de</strong>r sogenannten<br />
Robber Barons. Die Missouri-Kansas-Texas Railroad<br />
(MKT), auch Katy Railroad genannt sie wur<strong>de</strong> 1865<br />
unter <strong>de</strong>m Namen Union Pacific Railway, Southern<br />
Branch gegrün<strong>de</strong>t und betrieb ein umfangreiches<br />
Eisenbahnnetz in Texas, Oklahoma, Jay Gould<br />
musste 1888 die Katy Railroad verkaufen. Er behielt<br />
jedoch die bei<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n 1880er Jahren erworbenen<br />
Bahngesellschaften in Texas, die daher an die<br />
Missouri Pacific übergingen. Das MKT-Netz en<strong>de</strong>te im<br />
Sü<strong>de</strong>n nun zunächst in Taylor. Durch die weggefallene<br />
Verbindung zur Golfküste geriet die MK&T in<br />
finanzielle Probleme, konnte sich jedoch erholen. Die<br />
Bahngesellschaft stellte bis Anfang <strong>de</strong>r 1950er Jahre<br />
ihren Lokpark auf Diesellokomotiven um. Aus<br />
Geldmangel konnten jedoch die Gleisanlagen kaum<br />
unterhalten wer<strong>de</strong>n und 1957 machte die Katy<br />
erstmals Verluste. Am 15.09.1896 wur<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r Nähe von Hillsboro (Texas) zwei<br />
2‘B-Lokomotiven <strong>de</strong>r Katy bei einem<br />
absichtlichen Frontalzusammenstoß<br />
vor 40.000 Zuschauern zerstört. Durch<br />
die Explosion <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Kessel wur<strong>de</strong>n zwei<br />
Zuschauer getötet und zahlreiche verletzt.<br />
Los 1219 4094 Aufruf 200,00 EUR<br />
Missouri Kansas & Texas RR Co - 15.04.1887 EF<br />
New York * New York * 100 Share 10000 * Dollar *<br />
grün/schwarz * Zins: 100x100 * Original- Unterschrift<br />
* 3 Vignetten * Autograph: Gould, George J. *<br />
Los 1220 2500 Aufruf 190,00 EUR<br />
Mohawk & Malone „Webb“ - 01.07.1892 EF<br />
New York * New York * Goldanleihe 1000 * Dollar<br />
* grün/schwarz * Zins: 4 * Original- Unterschrift * 3<br />
Vignetten * Autograph: Webb, Dr. William Seward<br />
* Mohawk and Malone Railway Company signiert<br />
von Dr. William Seward Orginalunterschrift von Dr.<br />
William Seward Webb. William Seward Webb, MD<br />
(31.01.1851 - 29.10.1926) war Geschäftsmann und<br />
Generalinspekteur <strong>de</strong>r Vermont Miliz mit <strong>de</strong>m Rang<br />
eines Oberst. Er war einer <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r und ehemaliger<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r „Sons of the American Revolution“. Er<br />
wur<strong>de</strong> am 31. Januar 1851 mit seinem Zwillingsbru<strong>de</strong>r<br />
James Watson Webb geboren. Er studierte Medizin<br />
in Wien, Paris und Berlin. Er ging in die Finanzen<br />
und grün<strong>de</strong>te die Wall Street Firma „WS Webb &<br />
Co“. 1883 wur<strong>de</strong> Webster Wagner, <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt<br />
von Wagner Palace Car Company, zwischen zwei<br />
seiner eigenen Waggons zerquetscht. Da Van<strong>de</strong>rbilt<br />
im Besitz einer Mehrheitsbeteiligung an <strong>de</strong>r Firma<br />
war fragte er seinen neuen Schwiegersohn ob er die<br />
Firma übernehmen möchte. William Seward nahm<br />
seinem Bru<strong>de</strong>r Walter H. Webb mit und sie begann<br />
bei<strong>de</strong> ihre Karrieren in <strong>de</strong>m Eisenbahn Geschäft. Die<br />
Wagner Palace Car Company wur<strong>de</strong> anschließend<br />
mit <strong>de</strong>r Pullman-Gesellschaft zusammengeführt.<br />
Dr. Webb wur<strong>de</strong> später Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Fulton Chain<br />
Railway Company, <strong>de</strong>r Fulton Navigation Company,<br />
und <strong>de</strong>r Raquette Lake Transportation Company. Er<br />
war <strong>de</strong>r Baumeister und Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Mohawk und<br />
Malone Bahn. Die Webbs lebten dreißig Jahre lang<br />
in <strong>de</strong>r 680 Fifth Avenue, New York. Dieses Haus,<br />
ein Hochzeitsgeschenk von William H. Van<strong>de</strong>rbilt, an<br />
seine Tochter, es wur<strong>de</strong> 1913 an John D. Rockefeller<br />
verkauft.<br />
Los 1221 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
New York & New England RR - 09.02.1885 EF<br />
Bosten * New York * diverse Shares 10000 * Dollar<br />
* schwarz * Zins: 100x100 * 1 Vignette * Im<br />
Jahre 1995 ist dieser Titel zuletzt im<br />
GET notiert wor<strong>de</strong>n. Die Banstrecke wur<strong>de</strong><br />
entlang <strong>de</strong>r Küste von New York nach Neuengland<br />
gebaut. Mit diesem Namen bezeichnet man ein<br />
Gebiet im Nordosten <strong>de</strong>r USA, das <strong>de</strong>r Ursprung <strong>de</strong>r<br />
englischen Besiedlung Nordamerikas war. Die Region<br />
Neuenglands umfasst die heutigen Bun<strong>de</strong>sstaaten<br />
Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts,<br />
Rho<strong>de</strong> Island und Vermont.<br />
Im Anschluß<br />
an die<br />
<strong>Auktion</strong> ist ein<br />
Sammlerbasar<br />
– kostenlose<br />
Tische
Los 1222 4094 Aufruf 150,00 EUR<br />
Northern Pacific RR Co - 27.01.1881 EF<br />
Wisconsin * 100 Share 10000 *<br />
Dollar * grün/schwarz * Zins:<br />
100x100 * Original- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Ausgestellt auf eine<br />
Firma von J.P. Morgan. John Pierpont<br />
Morgan, Sr. (17. April 1837 - 31. März<br />
1913) war ein amerikanischer Finanzier, Bankier und<br />
Kunstsammler, er dominierte die Corporate Finance<br />
und industriellen Konsolidierung in seiner Zeit. Die<br />
Bahn entstand am 2.07.1864, als<br />
Northern Pacific Railroad. Als Strecke war<br />
eine Verbindung zwischen vom Oberen See zum<br />
Puget Sound vorgesehen. <strong>de</strong>r Burlington Northern<br />
Railroad. 1995 fusionierte die BN mit <strong>de</strong>r Atchison,<br />
Topeka and Santa Fe Railway zur Burlington Northern<br />
Santa Fe Railway.<br />
Los 1223 4094 Aufruf 300,00 EUR<br />
Northern Pacific RR Co - 21.05.1881 EF<br />
Wisconsin * diverse Shares 100 *<br />
Dollar * orange/schwarz * Zins:<br />
100x100 * Original- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Autograph:<br />
Dillon, Sidney * Ausgestellt<br />
und unterschrieben von Sidney<br />
Dillon. Sidney Dillon (7.05.1812-9.06.1892), ein<br />
amerikanischer Eisenbahn Pionier und einer <strong>de</strong>r<br />
führen<strong>de</strong>n Eisenbahnbauer. Er begann seine Karriere<br />
als Industrie Arbeiter und als Wasser Junge<br />
(Trinkwasser Träger für die Bauarbeiter) für die<br />
Mohawk und Hudson Railroad , einer <strong>de</strong>r frühesten<br />
Eisenbahnen Amerikas , beim Bau <strong>de</strong>r Strecke von<br />
Albany nach Schenectady, New York . Im Jahre 1840<br />
ging er in die Bauwirtschaft und grün<strong>de</strong>te seine<br />
eigene Baufirma, die Firma erhielt <strong>de</strong>n Bauauftrag für<br />
die Boston und Albany<br />
Railroad. Er war aktiv<br />
beteiligt am Bau zahlreicher<br />
Eisenbahnstrecken, seine<br />
größte ist die Strecke <strong>de</strong>r<br />
Union Pacific Railroad, bei<br />
<strong>de</strong>r er aktiv beteiligt war mit<br />
seiner Gesellschaft, im<br />
Jahre 1865 mit eine<br />
Kapitalbeteiligung durch<br />
Tausch von Papieren <strong>de</strong>r<br />
Crédit Mobilier von<br />
Amerika. Crédit Mobilier<br />
von Amerika war eine<br />
Tochterfirma <strong>de</strong>r Union<br />
Pacific, die durch Betrug<br />
<strong>de</strong>s amerikanischen<br />
Steuerzahlers <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>r<br />
ersten transkontinentalen<br />
Eisenbahn ermöglichte.<br />
Leiten<strong>de</strong>n Angestellten und Direktoren, darunter<br />
Dillon profitierten durch die Manipulation <strong>de</strong>s<br />
Aktienkurses <strong>de</strong>r Crédit Mobilier of America- Aktien.<br />
Es wur<strong>de</strong>n Aktien und Bestechungsgel<strong>de</strong>r an die US-<br />
Regierung und Kongressabgeordneten gezahlt, o<strong>de</strong>r<br />
auch Bargeld verteilt von <strong>de</strong>r Crédit Mobilier von<br />
Amerika, sowie an<strong>de</strong>re Vergünstigungen. Als einer<br />
<strong>de</strong>r Hauptauftragnehmer für die Union Pacific war<br />
Dillon‘s langjährige Erfahrung im Bau von<br />
Eisenbahnen von unschätzbarem Wert. Er beteiligte<br />
sich an <strong>de</strong>r Verlegung <strong>de</strong>r letzten Eisenbahn Schwelle,<br />
<strong>de</strong>s ersten transkontinentalen Eisenbahn im Jahr<br />
1869 und erhielt einen <strong>de</strong>r silbernen Schwellennägel<br />
um das Projekt abzuschließen. Nach 1870 war in<br />
erster<br />
92<br />
Linie ein Dillon bekannt als Finanzier, immer<br />
mit einbezogen Jay Gould, in zahlreichen Geschäften<br />
sowie als Direktor <strong>de</strong>r Western Union Telegraph<br />
Company. Er diente schließlich als Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />
Union Pacific Railroad von 1874 bis 1884 und erneut<br />
von 1890 bis zu seinem Tod im Jahre 1892. Er ist bei<br />
begraben unter seinem eigenen keltischen Kreuz, auf<br />
<strong>de</strong>m Woodlawn Cemetery in Bronx, New York. Als<br />
Strecke war eine Verbindung zwischen vom Oberen<br />
See zum Puget Sound vorgesehen. Zur Unterstützung<br />
<strong>de</strong>s Bahnbaus erhielt die Gesellschaft Staatsland<br />
entlang <strong>de</strong>r Strecke und es wur<strong>de</strong>n Schuldverschreibungen<br />
in Höhe von 30 Millionen Dollar<br />
ausgegeben. Mit <strong>de</strong>n Bauarbeiten wur<strong>de</strong> 1870<br />
begonnen. Während <strong>de</strong>r Wirtschaftskrise von 1873<br />
geriet die Northern Pacific in Schwierigkeiten und<br />
musste 1875 Konkurs anmel<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r<br />
Reorganisation <strong>de</strong>s Unternehmens wur<strong>de</strong>n die<br />
Schuldverschreibungen in Aktien umgewan<strong>de</strong>lt. 1881<br />
übernahm Henry Villard die Kontrolle <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens. Unter seiner Führung erfolgte am 8.<br />
September 1883 bei Garrison (Montana) <strong>de</strong>r<br />
Lückenschluss <strong>de</strong>s Streckennetzes.<br />
Los 1224 4094 Aufruf 300,00 EUR<br />
Northern Pacific RR Co - 26.07.1889 EF<br />
Wisconsin * Wisconsin * diverse Shares 10000 *<br />
Dollar * orange/schwarz * Zins: 100x100 * Original-<br />
Unterschrift * 2 Vignetten * Autograph: Villard,<br />
Henry<br />
Los 1225 4099 Aufruf 200,00 EUR<br />
Northern Pacific RR Co - 21.05.1881 EF<br />
Wisconsin * Namensaktie 9300 *<br />
Dollar * blau/schwarz * Zins:<br />
93x100 * Original- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Autograph:<br />
Fre<strong>de</strong>rick Billings Die Aktie<br />
wure ausgestellt und unterschrieben<br />
von Fre<strong>de</strong>rick Billings. Fre<strong>de</strong>rick Billings (27.09.1823<br />
- 30.09.1890) war ein amerikanischer Jurist und<br />
Finanzier. Von 1879 bis 1881 war er Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />
Northern Pacific Railway. Sein Bild ist unten als<br />
Vignette auf <strong>de</strong>r Aktie. Billings und seine Erben<br />
kauften viele Bauernhöfe und gaben viel Geld aus für<br />
die Wie<strong>de</strong>raufforstung von <strong>de</strong>n umliegen<strong>de</strong>n Hügeln<br />
mit Fichte , Kiefer , Lärche , und viele einheimische<br />
Baumarten. Heute ist <strong>de</strong>r Marsh-Billings-Rockefeller<br />
National Historical Park in Woodstock die<br />
wahrscheinlich älteste bewirtschaftete Forstwirtschaft<br />
in <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten. Die Billings Farm &<br />
Museum ist ein Milchviehbetrieb und Museum, wo<br />
man über die landwirtschaftliche Geschichte Vermont<br />
lernen kann. Billings kaufte später als einer von<br />
ursprünglichen zwölft Interessen die Northern Pacific<br />
Railway und von 1879 bis 1881, war er ihr Präsi<strong>de</strong>nt.<br />
Los 1226 4099 Aufruf 200,00 EUR<br />
Northern Pacific RR Co - 04.01.1882 EF<br />
Wisconsin * 100 Share 10000 * Dollar * grün/schwarz<br />
* Zins: 100x100 * Original- Unterschrift * 2 Vignetten<br />
* Autograph: Sage, Russel<br />
In <strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>r 30 reichsten Männer <strong>de</strong>r<br />
Geschichte steht Russell Sage auf Platz 20 mit<br />
43.000.000.000,00 Dollar. Russell Sage (4.08.1816 -<br />
22.07.1906) war ein Finanzier und Politiker aus New<br />
York. Er steckte einen Teil seines Gel<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r Zeit<br />
von 1837-1839 in einem Lebensmitteleinzelhan<strong>de</strong>l<br />
in Troy, und in einem Großmarkt von 1839-1857.<br />
Im Jahre 1841 wur<strong>de</strong> er zum Stadtrat gewählt und<br />
wie<strong>de</strong>r im Amt zu bestätigen bis 1848. Er wur<strong>de</strong> in<br />
<strong>de</strong>n Kongress gewählt in <strong>de</strong>r Zeit vom 5. Dezember<br />
1853 bis 3.03.1857. Sage war die erste Person die<br />
im Kongress <strong>de</strong>n Kauf von Mount Vernon durch<br />
die Regierung befürwortete. Im Jahr 1869 wur<strong>de</strong><br />
Sage angeklagt betreffend <strong>de</strong>r Wuchergesetze von<br />
New York. Er war <strong>de</strong>r Anführer in einem Wucher.<br />
Er wur<strong>de</strong> verurteilt zu einer Geldbuße von $ 500,00<br />
die Haftstrafe wur<strong>de</strong> ausgesetzt. Er kaufte sich einen<br />
Sitz an <strong>de</strong>r New York Stock Exchange (1874) und<br />
wur<strong>de</strong> danach bekannt als Finanzier <strong>de</strong>r Chicago,<br />
Milwaukee und St. Paul Railway , die er als Präsi<strong>de</strong>nt<br />
und Vize-Präsi<strong>de</strong>nt für zwölf Jahre leitete. Durch die<br />
Veräußerung dieser Beteiligungen wur<strong>de</strong> er reich. In<br />
seinen späteren Jahren war er eng verbun<strong>de</strong>n mit<br />
Jay Gould in <strong>de</strong>r Verwaltung <strong>de</strong>s Wabash Railway,<br />
St. Louis und Missouri Pacific Railroad, Missouri-<br />
Kansas-Texas Railroad, Delaware, Lackawanna und<br />
Western Railroad und <strong>de</strong>r St. Louis - San Francisco<br />
Railway.<br />
Russel Sage Mausoleum<br />
In <strong>de</strong>r amerikanische Kabelgesellschaft Western Union<br />
Telegraph Company und <strong>de</strong>r Manhattan Hochbahnen<br />
in New York City war er Direktor. Herr Sage war viele<br />
Jahre eng verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Angelegenheiten <strong>de</strong>r<br />
Union Pacific Railroad und leitete <strong>de</strong>ren Geschicke. Er<br />
war ein Direktor und Vizepräsi<strong>de</strong>nt in <strong>de</strong>r Importeure<br />
und Händler Nationalbank für zwanzig Jahre, und<br />
auch ein „Strippenzieher“ in <strong>de</strong>r Merchants Trust<br />
Company und <strong>de</strong>r Fifth Avenue Bank of New York<br />
City. Im Jahre 1891, trat Henry L. Norcross, mit einer<br />
Tasche mit verborgen Dynamit in Russell Sage New<br />
Yorker Büro am 71 Broadway. Das Dynamit fiel auf<br />
<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n und explodierte. Norcross wur<strong>de</strong> getötet.<br />
Sage wur<strong>de</strong> verletzt. Dem Angestellten <strong>de</strong>n er als<br />
Schutzschild benutzt hatte, und <strong>de</strong>r seither behin<strong>de</strong>rt<br />
war zahlte er nie einen Pfennig, obwohl er zur<br />
Zahlung von 43.000 Dollar verurteilt war.<br />
Los 1227 2500 Aufruf 225,00 EUR<br />
Oregon & Transcontinental Co - 16.05.1889 EF<br />
100 Share 10000 * Dollar * grün/<br />
schwarz * Zins: 100x100 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette *<br />
Autograph: Villard, Henry *<br />
Ausgestellt und original<br />
unterschrieben von Henry Villard<br />
(1835-1900) <strong>de</strong>m Finanzgenie <strong>de</strong>s amerikanischen<br />
Eisenbahnwesens. Henry Villard, <strong>de</strong>ssen richtiger<br />
Name Heinrich Gustav Hillgard lautete, stammte aus<br />
einer angesehenen Familie aus Speyer. Als junger<br />
Mann verkrachte er sich mit seinem Vater und<br />
wan<strong>de</strong>rte ins Land <strong>de</strong>r unbegrentzen Möglichkeiten<br />
aus. Villard arbeitete zunächst als Journalist in<br />
Milwaukee, später gab er in Racine, Wisconsin eine<br />
eigene <strong>de</strong>utschsprachige Zeitung mit <strong>de</strong>m Namen<br />
„Vilksblat“ heraus. Mit seinen kritischen Artikeln<br />
verschaffte er sich schnell einen Namen, dieser<br />
ermöglichte es ihm dann, in <strong>de</strong>n Jahren von 1861 bis<br />
1864 als Kriegsberichterstatter für die New York<br />
Tribune zu agieren. Als Villard 1874 in seiner<br />
Funktion als Vertreter <strong>de</strong>utscher Anteilseigner <strong>de</strong>r<br />
Oregon & California RR nach Oregon ging, war sein<br />
weitere Weg schon vorprogrammiert, er wur<strong>de</strong><br />
Präsi<strong>de</strong>nt dieser Gesellschaft, später ergatterte er<br />
einflussreiche Positionen bei <strong>de</strong>r Kansas Pacific RW<br />
und <strong>de</strong>r Northern Pacific RR. Jedoch geriet sein<br />
gigantisches Projekt, ein Transport Monopol in <strong>de</strong>r<br />
Nordwest-Pacific Region zu verwirklichen, 1884 in<br />
eine Krise. Aufgrund hoher Schul<strong>de</strong>n musste er sein<br />
Eisenbahnprojekt aufgeben, <strong>de</strong>nnoch zählt er zu <strong>de</strong>n<br />
Pionieren, die <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>s Eisenbahnnetzes <strong>de</strong>r<br />
USA maßgeblich bestimmt und vorangetrieben<br />
haben. 1889 grün<strong>de</strong>te er mit Thomas A. Edison die<br />
Edison Electric Co.<br />
Los 1228 2500 Aufruf 175,00 EUR<br />
Oregon & Transcontinental Co „Clews“ - 24.04.1888<br />
EF<br />
New Jersey * New Jersey * diverse Shares<br />
3000 * Dollar * grün/schwarz * Zins: 30x100 *<br />
Original- Unterschrift * 1 Vignette * Autograph:<br />
Clews, Henry * Henry Clews (1836-1923)<br />
war ein amerikanischer Finanzmann. Er wur<strong>de</strong> in<br />
Wir belohnen Ihre<br />
Saalanwesenheit!<br />
Auf Ihre Zuschlagssumme<br />
erhalten Sie 2 %<br />
Skonto bei Zahlung am<br />
<strong>Auktion</strong>sen<strong>de</strong>.<br />
Staffordshire, England geboren, und emigrierte in die<br />
Vereinigten Staaten 1850. 1859 war er Mitgrün<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Marklerfirma Livermore & Knäuel die zweitgrößte<br />
Marklerfirma mit Bun<strong>de</strong>sanleihen während <strong>de</strong>s USA-<br />
Bürgerkriegs. Er trennte sich und fing mit Knäuel<br />
eine neue Gesellschaft 1877. Er organisierte das<br />
„Komitee 70,“ ein korrupten Ring <strong>de</strong>r mit William<br />
M. Tweed in New York City vereinigt war und als<br />
Wirtschaftsberater Präsi<strong>de</strong>nten Ulysses Grant diente.<br />
Die Aktie ist von Henry Clews<br />
unterschrieben (es gibt nur wenige<br />
Stücke mit seiner Unterschrift auf <strong>de</strong>r<br />
Rückseite!). Außer<strong>de</strong>m trägt die Aktie<br />
noch die Unterschrift von John B.<br />
Clews, <strong>de</strong>r ebenfalls als Finanzier<br />
vieler Eisenbahnen bekannt war. Berühmt wur<strong>de</strong> er,<br />
dadurch das er alle Größen <strong>de</strong>r US- Wirtschaft<br />
persönlich kannte und mit ihnen oft Geschäfte<br />
machte. Aber auch durch seine Bücher über die<br />
Wallstreet, z.B. „Die Börse und die Reichen“. Sein<br />
Titel „28 Jahre an <strong>de</strong>r Wall- Street“ und später „50<br />
Jahre an <strong>de</strong>r Wall- Street“ waren Bestseller <strong>de</strong>r<br />
Wirtschaftsliteratur und sind auch heute noch<br />
gesuchte Lektüre. Kaum ein zweiter Name ist mit <strong>de</strong>r<br />
Wallstreet so verbun<strong>de</strong>n wie Clews.<br />
Los 1229 2500 Aufruf 200,00 EUR<br />
Oregon & Transcontinental Co „Dillon“ - 16.04.1888<br />
EF<br />
New Jersey * New Jersey * diverse Shares 10000<br />
* Dollar * grün/schwarz * Zins: 100x100 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Autograph: Dillon,<br />
Sidney. Beschreibung siehe Los 1223<br />
Los 1230 4098 Aufruf 80,00 EUR<br />
Pittsburg Fort Wayne & Chicago Rw Co. - 29.09.1869<br />
EF<br />
Pittsburgh * Pennsylvania * kleiner 100 Share 3900<br />
* Dollar * rot * Zins: 39x100 * Original- Unterschrift *<br />
2 Vignetten * Dieser Jahrgang war bisher<br />
im GET nicht gelistet. Die Pittsburgh, Fort<br />
Wayne und Chicago Railway war ein wichtiger Teil<br />
<strong>de</strong>r Pennsylvania Railroad System, zur Verlängerung<br />
<strong>de</strong>r PRR westlich von Pittsburgh, Pennsylvania über<br />
Fort Wayne, Indiana auf Chicago. Die Ohio und<br />
Pennsylvania Railroad wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t in Ohio am<br />
24.02. und in Pennsylvania auf 11.04.1848 zum<br />
Bau <strong>de</strong>r Allegheny City, Pennsylvania nach Westen<br />
bis Crestline, Ohio am Cleveland, Columbus und<br />
Cincinnati Railroad. Die Arbeiten für die Fort Wayne<br />
Eisenbahnbrücke begannen am 16.08.1854 mit<br />
<strong>de</strong>m Bau über <strong>de</strong>n Allegheny River in Verlängerung<br />
<strong>de</strong>r O & P Pittsburgh und auf die Verbindung mit<br />
<strong>de</strong>r Pennsylvania Railroad . Die Brücke eröffnet<br />
22.09.1857, mit einem temporären Bahnhof Penn<br />
Street in <strong>de</strong>r Zehnten Straße. RARITÄT - bisher<br />
wur<strong>de</strong> ein an<strong>de</strong>rer Jahrgang vor Jahren einmal<br />
versteigert in Österreich.<br />
Los 1231 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
South Western RR Co - 06.05.1878 EF<br />
Savannah * Georgia * kleiner 100 Share 100 * Dollar<br />
* schwarz/weiß * Zins: 1x100 * Original- Unterschrift<br />
* 2 Vignetten * Im Jahre 1986 ist dieser<br />
Titel zuletzt im GET notiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Ausgestellt auf John Housten <strong>de</strong>n Vater von Robert<br />
Houston An<strong>de</strong>rson, (* 1. Oktober 1835 in Savannah,<br />
Georgia; + 8.02.1888), er war ein Briga<strong>de</strong>general<br />
<strong>de</strong>r Konfö<strong>de</strong>rierten Staaten von Amerika im<br />
Sezessionskrieg. An<strong>de</strong>rson been<strong>de</strong>te 1857 erfolgreich<br />
seine Ausbildung an <strong>de</strong>r Militäraka<strong>de</strong>mie in West
Point und diente zuerst im US-Bun<strong>de</strong>sstaat New<br />
York, danach im Fort Walla Walla als Lieutenant <strong>de</strong>r<br />
Infanterie. Mit Zuspitzung <strong>de</strong>r Krise zwischen <strong>de</strong>n<br />
Nord- und Südstaaten nahm er seinen Abschied<br />
von <strong>de</strong>r US-Armee und wechselte ins Lager <strong>de</strong>r<br />
konfö<strong>de</strong>rierten Armee, wo er im September 1861<br />
zum Major beför<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong> und als Adjutant von<br />
William Henry Talbot Walker, <strong>de</strong>m Generalmajor<br />
<strong>de</strong>r Georgia- Truppen, vermehrt administrative<br />
Aufgaben übernahm. Während einer von Wheelers<br />
Operationen nähe Franklin, Tennessee, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Divisionskomman<strong>de</strong>ur, Briga<strong>de</strong>general John Herbert<br />
Kelly getötet und An<strong>de</strong>rson wur<strong>de</strong> vorübergehend<br />
zum Divisionskomman<strong>de</strong>ur ernannt. Nach Kriegsen<strong>de</strong><br />
zog An<strong>de</strong>rson wie<strong>de</strong>r nach Savannah, wo er ab<br />
1867 bis zu seinem Tod 1888 als Polizeichef diente.<br />
Wasserverfärbung<br />
Los 1232 4098 Aufruf 90,00 EUR<br />
Virginia & Tennessee RR - 01.01.1853 EF<br />
Lynchburg * Virginia * Anleihe 1000 * Dollar *<br />
schwarz/rot * Zins: 6 * Original- Unterschrift * über<br />
3 Abbildungen * 6 Vignetten sind auf <strong>de</strong>r Akie<br />
verteilt. Erbaut wur<strong>de</strong> die Bahnstrecke in <strong>de</strong>n 1850er<br />
Jahren, V & T lief komplett durch <strong>de</strong>n Südwesten<br />
Virginias entlang <strong>de</strong>s Great Valley of Virginia. Der<br />
Bau <strong>de</strong>r Eisenbahn über die gesamte Länge nach<br />
Bristol wur<strong>de</strong> am 1. Oktober 1856 abgeschlossen.<br />
Während <strong>de</strong>s Bürgerkrieges, diente die Eisenbahn als<br />
Schlüssel für die Versorgung mit Nahrung und war für<br />
die Truppenbewegungen <strong>de</strong>r Konfö<strong>de</strong>rierten Staaten<br />
Armee von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung. Die Eisenbahn<br />
zählte zu <strong>de</strong>n lebenswichtigen Verkehrsmittel die zur<br />
Verfügung stan<strong>de</strong>n. Sie transportierte die Rohstoffe<br />
aus <strong>de</strong>n Kupferminen von Cleveland, Tennessee,<br />
<strong>de</strong>n Bleiminen in <strong>de</strong>r Nähe von Bristol, <strong>de</strong>n Salinen<br />
bei Saltville, Virginia und aus <strong>de</strong>n Salpeter Höhlen.<br />
Die Union hat durch zahlreiche Kavallerie Attacken<br />
versucht die Strecke lahm zu legen, dies gelang<br />
aber immer nur für kurze Zeit. Unten ist das Bild<br />
von Clay, geboren 12.04.1777 in Hanover County<br />
in Virginia, er war ein amerikanischer Politiker und<br />
Staatsmann von großem Einfluss und politische<br />
Macht in seiner eigenen Zeit. Er war Mitglied <strong>de</strong>s<br />
Abgeordnetenhauses und <strong>de</strong>s Senats und diente als<br />
Außenminister.<br />
Eisenbahnzubehör<br />
Los 1233 2629 Aufruf 195,00 EUR<br />
Rogers Locomotive Company - 09.05.1898 EF<br />
Paterson * New Jersey * sonstige Zertifikate blau/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * große Abbildung *<br />
Wir bieten hier ein UNIKAT an wie Sie<br />
es so nicht wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Es<br />
han<strong>de</strong>lt sich um das Abnahmeprotokoll <strong>de</strong>r 10 Rä<strong>de</strong>r<br />
Fracht Lokomotive mit Ten<strong>de</strong>r Nr. 578, sie wur<strong>de</strong> an<br />
die Texas & Pacific Railroad Company ausgeliefert. 7<br />
Blatt am Kopf geheftet, 36 x 24 cm Hochformat. In<br />
<strong>de</strong>m Dokument sind alle Einzelheiten einer „Western<br />
Lokomotive“ aufgelistet und protokolliert. Das kann<br />
man nicht beschreiben - das müssen Sie lesen. Eine<br />
museale Rarität, noch nie in Europa zur Verfügung!!!<br />
Elektrik/ Elektronik<br />
Los 1234 4094 Aufruf 300,00 EUR<br />
North American Edison - 05.12.1928 EF<br />
Delaware * kleiner 100 Share 50 * Shares * oliv/<br />
schwarz * Zins: Preferred * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Autograph: Faber, Lothar<br />
W. * Lothar W. Faber 1861 - + 1943, in New York<br />
war Leiter <strong>de</strong>r Eberhard-Faber Company. Faber<br />
verbesserte in <strong>de</strong>r Eberhard-Faber Gesellschaft die<br />
Produktlinie durch Hinzufügen von Füllhalter,<br />
Druckbleistifte, und Füllern. Faber erfand auch<br />
<strong>de</strong>n Druckbleistift mit <strong>de</strong>r Klammer Spitze und mit<br />
einem anehmbaren, verstellbaren Radiergummi.<br />
Unter Lothar Faber wuchs das Unternehmen in <strong>de</strong>r<br />
Brooklyner Bleistift Fabrik von 180.000 Quadratmeter<br />
Nutzfläche auf 455.000 Quadratmeter. Der Stammsitz<br />
<strong>de</strong>s Hauses liegt in Deutschland. Seit 1719 gab es in<br />
Stein bei Nürnberg die ersten Bleistiftmacher. 1758<br />
lässt sich <strong>de</strong>r Schreiner Kaspar Faber dort nie<strong>de</strong>r<br />
und beginnt 1761 ebenfalls mit <strong>de</strong>r Herstellung<br />
von Bleistiften. Lothar Faber wur<strong>de</strong> 1874 mit einer<br />
Petition an <strong>de</strong>n Deutschen Reichstag „zur Schaffung<br />
eines Markenschutzgesetzes“ zum Wegbereiter <strong>de</strong>s<br />
Markenschutzgesetzes in Deutschland (Mai 1875).<br />
Im Jahre 1905 wur<strong>de</strong> von Graf Alexan<strong>de</strong>r Faber-<br />
Castell die Bleistiftmarke „CASTELL“ - als beson<strong>de</strong>rs<br />
hochwertiger Bleistift - eingeführt. 1931/1932 wur<strong>de</strong><br />
die „Johann Faber“ - Bleistiftfabrik übernommen,<br />
damit verbun<strong>de</strong>n war zugleich eine Beteiligung an <strong>de</strong>r<br />
größten Bleistiftfabrik <strong>de</strong>r Welt „Lapis Johann Faber“.<br />
Im Jahre 1948 wur<strong>de</strong> mit Einführung <strong>de</strong>s TK-Stifts für<br />
technisches Zeichnen <strong>de</strong>r internationale Durchbruch<br />
erzielt. Bisher war ein Autograph aus<br />
<strong>de</strong>r Familie Faber noch nie in einer<br />
<strong>Auktion</strong>.<br />
Los 1235 2630 Aufruf 50,00 EUR<br />
Westinghouse Electric - 00.00.0000 EF<br />
Amsterdam * kleiner 100 Share 12,5 * Dollar *<br />
grün/schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Firmenlogo * Diese Ausgabe erstmals<br />
in einer <strong>Auktion</strong> von uns angeboten<br />
! Specimen über 10 gewöhnliche Anteile. George<br />
Westinghouse (1846-1914), amerikanischer<br />
Erfin<strong>de</strong>r, Ingenieur und Industrieller. wur<strong>de</strong> am<br />
6.10.1846 in Central Bridge geboren. 1868<br />
entwickelte Westinghouse seine be<strong>de</strong>utendste<br />
Erfindung - die Druckluftbremse für Eisenbahnen.<br />
Obwohl er sie mit Erfolg vorführte (Patent 1869),<br />
wur<strong>de</strong> die Druckluftbremse bis zum Inkraft-<br />
Treten <strong>de</strong>s Railroad Safety Appliance Act (1893)<br />
nicht in die Standardausrüstung übernommen.<br />
Westinghouse erfand noch zahlreiche an<strong>de</strong>re<br />
Sicherheitseinrichtungen vor allem für automatische<br />
Eisenbahnsignalanlagen, entwickelte ein System<br />
zum Erdgastransport und erwarb über 400 Patente,<br />
darunter viele für Wechselstrommaschinen.<br />
Zusammen mit Charles Steinmetz ebnete er in <strong>de</strong>n<br />
USA <strong>de</strong>n Weg für die Einführung von Wechselstrom.<br />
Westinghouse grün<strong>de</strong>te 1869 die Westinghouse Air<br />
Brake Company, 1886 die Westinghouse Electric<br />
Company. SELTEN<br />
Los 1236 2630 Aufruf 40,00 EUR<br />
Westinghouse Electric & Manufacturing - 20.12.1938<br />
EF<br />
Amsterdam * Pennsylvania * sonstige Zertifikate<br />
250 * Dollar * grün/braun * Zins: 5x50 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * 1 Vignette * Erstmals<br />
in einer <strong>Auktion</strong> von uns angeboten,<br />
im GET nicht gelistet! Sitz <strong>de</strong>r Firma in East<br />
Pittsburgh. Es sind viele Aktien aus allen Län<strong>de</strong>rn von<br />
Westighouse und seinen Firmen bekannt.<br />
Film/ Theater/ Kino<br />
Los 1237 2627 Aufruf 60,00 EUR<br />
Eastman Kodak Co. - ..<br />
EF<br />
Flemington * New Jersey * sonstige Zertifikate<br />
oliv/schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Bisher war dieses Stück aus <strong>de</strong>m<br />
Archiv von <strong>de</strong> Bussy noch nie in einer<br />
Versteigerung. Die Eastman Kodak Company ist<br />
ein multinationales Unternehmen, das fotografische<br />
Ausrüstung wie Filme und Kameras produziert.<br />
Das Unternehmen ging aus <strong>de</strong>m Unternehmen<br />
Eastman Dry Plate Company hervor, die von <strong>de</strong>m<br />
Erfin<strong>de</strong>r George Eastman und <strong>de</strong>m Geschäftsmann<br />
Henry Strong 1881 gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n war.<br />
Kodak ist ein von George Eastman erfun<strong>de</strong>ner<br />
Phantasiename, <strong>de</strong>r kurz und prägnant sein sollte. Der<br />
Name und das Logo wur<strong>de</strong>n am 29. Oktober 1894<br />
zum <strong>de</strong>utschen Markenregister angemel<strong>de</strong>t und am<br />
5. April 1895 eingetragen. Das Unternehmen, auch<br />
häufig als „Gelber Riese“ bezeichnet, ist nach wie vor<br />
<strong>de</strong>r weltweit größte Lieferant von Filmen sowohl für<br />
<strong>de</strong>n Amateur- wie auch <strong>de</strong>n professionellen Markt.<br />
Ein legendärer Werbeslogan aus Kodak-Box-Zeiten<br />
war „You press the button - we do the rest“ (Sie<br />
drücken auf <strong>de</strong>n Knopf, wir erledigen <strong>de</strong>n Rest).<br />
Das Unternehmen ist traditionell großzügig im<br />
Sponsoring von Fotowettbewerben, Fotoprojekten<br />
und Stipendien für angehen<strong>de</strong> Fotografen. Kodak hat<br />
auch in benachbarten Marktsegmenten Fuß gefasst<br />
und bemüht sich im Bereich <strong>de</strong>r Digitalfotografie und<br />
allgemein <strong>de</strong>r digitalen Bildbearbeitung Marktanteile<br />
zu gewinnen. Die Unternehmenszentrale befin<strong>de</strong>t sich<br />
in Rochester, Monroe County, New York in <strong>de</strong>n USA.<br />
Los 1238 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
MGM/UA Communications - 07.05.1990 EF<br />
Anleihe 1000 * Dollar * blau/schwarz * Zins: 13 % *<br />
Faksimile- Unterschrift * Firmenlogo * + Orginalbrief<br />
mit Luftpostkuvert von Metro - Goldwyn-Mayer <strong>de</strong><br />
Cuba vom 29.06.1942. Bisher war diese<br />
Anleihe im GET nicht gelistet. Die MGM/<br />
UA Communications Co wur<strong>de</strong> 1987 sechs Jahre<br />
nach <strong>de</strong>r Bildung von MGM/UA Entertainment Co<br />
gegrün<strong>de</strong>t, als MGM die UA (United Artists) 1981<br />
erwarb. Bevor dieser Name entstand (am 17. Oktober<br />
1986) waren MGM und UA als getrennte Marken<br />
aufgetreten. 1990, als Pathé Kommunikationen MGM/<br />
UA kauften, wur<strong>de</strong> die Gesellschaft in „MGM - Pathé<br />
Communications Co“ umbenannt. Am 2. Juli 1992<br />
wur<strong>de</strong> die Gesellschaft zurück benannt in „Metro-<br />
Goldwyn- Mayer“. Die Firma Metro-Goldwyn-<br />
Mayer entstand 1924 als Zusammenschluss <strong>de</strong>r<br />
Filmproduktionsgesellschaften Metro Pictures<br />
Corporation, Goldwyn Picture Corporation und<br />
Louis B. Mayer Pictures in Los Angeles. Offizielles<br />
Gründungsdatum <strong>de</strong>r MGM war <strong>de</strong>r 17. Mai 1924.<br />
Zu <strong>de</strong>n unter Vertrag stehen<strong>de</strong>n Stars gehörten: Marx<br />
Brothers, Buster Keaton, Fred Astaire, Spencer Tracy,<br />
James Stewart, George Murphy, Gene Kelly, Lana<br />
Turner, , Esther Williams, Frank Sinatra,Deborah<br />
Kerr, Judy Garland, Ava Gardner, Janet Leigh,<br />
Grace Kelly, Leslie Caron, Debbie Reynolds, Mickey<br />
Rooney, Johnny Weissmüller, und Janet Leigh. Die<br />
Gläubiger stimmten 2010 einem Zahlungsaufschub<br />
bis En<strong>de</strong> Januar 2010 zu. Der Verkauf und/o<strong>de</strong>r die<br />
Zerschlagung von MGM ist seither Thema in <strong>de</strong>n<br />
Branchenmedien. Unter an<strong>de</strong>rem zeigen sich die<br />
Konkurrenten Time Warner, 20th Century Fox und<br />
Lionsgate an MGM interessiert. Im April 2010 wur<strong>de</strong><br />
bekannt, dass aufgrund <strong>de</strong>r unsicheren Zukunft von<br />
MGM die Dreharbeiten zum 23. James-Bond-Film<br />
auf unbestimmte Zeit verschoben wer<strong>de</strong>n.<br />
Holz<br />
Los 1239 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Olympic Forest Products - ..<br />
EF<br />
Cleveland * Ohio * Vorzugsaktie 8 * Dollar<br />
* grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Ornamente * Als Großhändler hat Olympic<br />
Forest Products eine breite Palette von Standardund<br />
kun<strong>de</strong>nspezifische Produkte anzubieten.<br />
Olympic Forest Products bietet eine umfassen<strong>de</strong><br />
Palette von Holzpaletten, sowie alternative Palette<br />
Optionen. Neue Paletten, Recycling Paletten,<br />
Remanufactured Paletten, Mehrweg-Paletten und<br />
Container, Kufen, Boxen.<br />
Hotels<br />
Los 1240 2417 Aufruf 20,00 EUR<br />
Trump - Hotels & Casino Resorts - 03.09.2002 EF<br />
Deleware * Inhaberaktie 1 * Shares * blau/schwarz<br />
* noch gültiger Wert * 1 Vignette * Donald John<br />
Trump (* 14. Juni 1946 in New York) ist ein USamerikanischer<br />
Unternehmer und Milliardär. Er ist<br />
ein Tycoon <strong>de</strong>r „alten Schule“. Er wird auch einfach<br />
nur „The Donald“ genannt. Die Familie Trump war<br />
aus Deutschland ausgewan<strong>de</strong>rt, <strong>de</strong>r Großvater<br />
stammte aus Kallstadt (Pfalz). Trumps Vater wur<strong>de</strong><br />
mit <strong>de</strong>m Bau von Mietskasernen in <strong>de</strong>n New Yorker<br />
Stadtteilen Brooklyn, Queens und Staten Island<br />
zum mehrfachen Millionär. Schnell wur<strong>de</strong> Trump<br />
durch sein selbstverliebtes Verhalten, gepaart mit<br />
extremer Risikobereitschaft, in <strong>de</strong>r Stadt bekannt.<br />
1977 heiratete er Ivana Trump. 1992 erfolgte die<br />
Scheidung. Diese Scheidung bewies aber auch seine<br />
Dummheit im Umgang mit Frauen. In <strong>de</strong>n 1980er<br />
Jahren teilte Trump seine Geschäftsbereiche in die<br />
Sparten Grundstücksgeschäfte sowie Hotel- und<br />
Geschäftsbauten in New York City auf. Er erzielt nicht<br />
nur Einnahmen mit <strong>de</strong>m Trump World Tower und<br />
weiteren exklusiven Geschäftshäusern, son<strong>de</strong>rn ihm<br />
gehören auch mehrere Casinos in Atlantic City, New<br />
Jersey und Florida, die mit großen Freizeitzentren<br />
verbun<strong>de</strong>n sind. Donald Trump zählt spätestens seit<br />
<strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Trump Tower in Manhattan zu <strong>de</strong>n<br />
populärsten Reichen <strong>de</strong>r USA. Im März 2004 wur<strong>de</strong><br />
er von <strong>de</strong>n US-Bürgern zum meistgeliebten Milliardär<br />
gewählt. Er trägt sich mit <strong>de</strong>m Gedanken als US<br />
Präsi<strong>de</strong>nt zu kandidieren.<br />
Immobilien/ Grundstück<br />
Los 1241 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Berkeley County Land & Stock - 01.01.1888 EF<br />
Charleston * South Carolina * diverse Shares 100<br />
* Auflage: > 51 * schwarz * Zins: Cap * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Im Jahre 1991 ist<br />
dieser Titel zuletzt im GET notiert<br />
wor<strong>de</strong>n. Die Gesellschaft für Viehzucht hatte<br />
Ihren Sitz in einer <strong>de</strong>r geschichtsträchtigsten Städte<br />
<strong>de</strong>r USA. Charleston war lange Zeit Metropole <strong>de</strong>r<br />
Südstaaten und bis 1788 Hauptstadt von South<br />
Carolina. 1776 hatte das Charleston vorgelagerte<br />
Fort Moultrie auf Sullivan‘s Island im Amerikanischen<br />
Unabhängigkeitskrieg <strong>de</strong>n Briten wi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>n.<br />
85 Jahre später begannen mit <strong>de</strong>m Beschuss <strong>de</strong>s<br />
im Hafen von Port Charleston befindlichen Fort<br />
Sumter durch Konfö<strong>de</strong>rierte am 12. April 1861 die<br />
Kampfhandlungen <strong>de</strong>s Amerikanischen Bürgerkriegs.<br />
Die Stahlstichvignette zeigt 2 Cowboys und ein<br />
kleines Kind bei Hüten <strong>de</strong>r Her<strong>de</strong> vor einer Farm,<br />
sie sehen aber ganz an<strong>de</strong>rs aus als die Freun<strong>de</strong> von<br />
John Wayne<br />
93<br />
Los 1242 4099 Aufruf 80,00 EUR<br />
Riverdale Park - ..<br />
EF<br />
Riverdale Park * Maryland * Inhaberaktie<br />
1500 * Dollar * grün/schwarz * Zins: 15x100 *<br />
Original- Unterschrift * 1 Vignette * Bisher im
GET nicht gelistet. Die Stadt Riverdale<br />
wur<strong>de</strong> erstmals in <strong>de</strong>n 1890er Jahren durch die<br />
Riverdale Park Company von New York entwickelt.<br />
In <strong>de</strong>n 1830er Jahren wur<strong>de</strong> die B & O Railroad<br />
durch das Gelän<strong>de</strong> eine Eisenbahn gebaut. Die<br />
ersten Häuser von Riverdale wur<strong>de</strong>n rund um <strong>de</strong>n<br />
Bahnhof in <strong>de</strong>n 1890er Jahren gebaut. Riverdale<br />
wur<strong>de</strong> bekannt als einer malerischen Vororte<br />
von Washington. Ein Papier <strong>de</strong>r 1. Adressen für<br />
Wohnungsbau und Stadtentwicklung in Amerika.<br />
Ju<strong>de</strong>ika<br />
Los 1243 4099 Aufruf 100,00 EUR<br />
Mount Sinai Memorial Park - 12.12.1934 EF<br />
New York * New York * Inhaberaktie 4000 * Dollar *<br />
grün/schwarz * Zins: 40x100 * Litera: Pref * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Friedhofs Wertpapier<br />
<strong>de</strong>s Jüdischen Teils <strong>de</strong>s Washington Memorial<br />
Park. Der Friedhof steht Familien aus Long Island<br />
und <strong>de</strong>m gesamte Stadtgebiet von New York. Zur<br />
Verfügung. Auf diesem Friedhof wer<strong>de</strong>n die Gesetze<br />
und Traditionen <strong>de</strong>s jüdischen Glaubens mit Respekt<br />
und Ehrfurcht befolgt. Man kann eine Reihe von<br />
Dienstleistungen und Bestattungsmöglichkeiten<br />
wählen: Traditionelle Gräber und Familie Parzellen<br />
mit Denkmälern o<strong>de</strong>r Bronze Ge<strong>de</strong>nktafeln. Der<br />
Friedhof ist exquisit ausgestattet mit einer Kapelle<br />
für Trauerfeiern. Für ein Begräbnis wer<strong>de</strong>n flexible<br />
Zahlungsmöglichkeiten angeboten.<br />
Kanal<br />
Los 1244 4099 Aufruf 125,00 EUR<br />
Union Canal Company of Pennsylvania - 06.04.1863<br />
EF<br />
Phila<strong>de</strong>lphia * Pennsylvania * Anleihe 50 * Dollar *<br />
rot * Zins: 6 * Litera: 1x50 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Mit <strong>de</strong>m Orginal Holzschnitt<br />
einer Indianerin die auf eine blühen<strong>de</strong><br />
Stadt und Landschaft schaut. Preferred<br />
Stock. Der Union-Kanal war ein Leinpfad-<br />
Kanal (die Schiffe wur<strong>de</strong>n mit Leinen<br />
gezogen vom Ufer aus), er wur<strong>de</strong> in Südost-<br />
Pennsylvania in <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten während<br />
<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts gebaut. Im Jahre 1690 begann<br />
man mit <strong>de</strong>r Planung um eine Verbindung von<br />
Phila<strong>de</strong>lphia mit <strong>de</strong>n Susquehanna, etwa 75 Meilen<br />
(120 km) nach Middletown und Harrisburg über <strong>de</strong>n<br />
Schuylkill River zu schaffen. Der Bau begann im<br />
Jahre 1792 in <strong>de</strong>r Zeit in <strong>de</strong>r George Washington am<br />
Ru<strong>de</strong>r war. Finanzielle Schwierigkeiten verzögert die<br />
Fertigstellung bis 1828. Der „Gol<strong>de</strong>ne Link,“ nannte<br />
man <strong>de</strong>n Transport von Anthrazit- Kohle- und Bauholz<br />
nach Osten und nach Phila<strong>de</strong>lphia. Obwohl in <strong>de</strong>n<br />
1880er Jahren geschlossen, sind heute noch Reste<br />
<strong>de</strong>s Kanals vorhan<strong>de</strong>n, vor allem <strong>de</strong>r Union- Kanal-<br />
Tunnel, ein von Hand gebautes Ingenieurwun<strong>de</strong>r, er<br />
ist <strong>de</strong>r älteste bestehen<strong>de</strong> Transport- Tunnel in <strong>de</strong>n<br />
Vereinigten Staaten. Der Tunnel ist in <strong>de</strong>r National<br />
Register of Historic Places aufgenommen wor<strong>de</strong>n.<br />
Kirche / Friedhöfe<br />
berühmteste Prominenten Friedhof <strong>de</strong>r Welt wur<strong>de</strong><br />
im Jahre 1847 angelegt. Die ersten Toten wur<strong>de</strong>n<br />
ab 1850 dort beerdigt. Seit dieser Zeit haben<br />
Millionen von Besuchern <strong>de</strong>n Friedhof besichtigt.<br />
Seine Parkanlagen sind gartengestalterisch eine<br />
Spitzenleistung. Unteres Bild - <strong>de</strong>r Eingang<br />
Kosmetik/ Drogerie<br />
Los 1246 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
The Gillette Co. - 02.01.1962<br />
EF<br />
Wilmington * Delaware * sonstige Zertifikate 10<br />
* Dollar * grün/grau * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Dieses Stück aus<br />
<strong>de</strong>m Archiv von <strong>de</strong> Bussy war bisher<br />
noch nie in einer <strong>Auktion</strong>. Das Unternehmen<br />
wur<strong>de</strong> 1901 von King C. Gillette gegrün<strong>de</strong>t. Zuerst<br />
beschränkte sich <strong>de</strong>r Betrieb auf die Herstellung<br />
von Rasierhobeln und Rasierklingen. Am 28. Januar<br />
2005 kündigte <strong>de</strong>r Konsumgüterproduzent Procter<br />
& Gamble an, das damals noch börsennotierte<br />
Unternehmen für 57 Milliar<strong>de</strong>n US-Dollar kaufen<br />
zu wollen. Seit <strong>de</strong>m 1. Oktober 2005 gehört die<br />
Gillette Company damit zu Procter & Gamble, die<br />
damit nach <strong>de</strong>m Nahrungsmittelkonzern Nestlé<br />
zweitgrößter Produzent von Konsumgütern weltweit<br />
wur<strong>de</strong>n. Die Verwaltungs- und Produktionsstätten<br />
<strong>de</strong>r Gillette Deutschland GmbH, vormals Gillette<br />
Roth-Büchner GmbH und ursprünglich Otto Roth<br />
Specialfabrik für Rasier-Apparate, Rasierklingen,<br />
Abziehmaschinen, befin<strong>de</strong>n sich in Berlin-Tempelhof<br />
an <strong>de</strong>r Oberlandstraße. Die Gesellschaft produziert<br />
Rasierapparate (Markenname: Gillette), elektrische<br />
Geräte (Markenname: Braun), Zahnpflegeprodukte<br />
(Markenname: Oral-B) und Batterien (Markennamen:<br />
Duracell, Daimon).<br />
Landwirtschaft<br />
Los 1247 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Havana - American Com. - 07.06.1901 EF<br />
New Jersey * Kuba * Inhaberaktie 10000 * Dollar *<br />
blau/schwarz * Zins: 100x100 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Bisher war dieses Stück<br />
eine kubanisch - amerikanischen<br />
Landwirtschaftlichen<br />
Gesellschaft<br />
im GET nicht gelistet. In <strong>de</strong>r Vignette die<br />
verkleinerte Vignette <strong>de</strong>r Aktie von United Fruit<br />
Company. Die Firma war eine Tochterfirma von<br />
United Fruit Company, <strong>de</strong>r größten amerikanischen<br />
Verbrecherfirma die die Welt je gesehen hat. Je<strong>de</strong>s<br />
verbrechen das die Menschheit kennt wur<strong>de</strong> von UFC<br />
begangen. Menschenhan<strong>de</strong>l, Mord, Folter, Umsturz,<br />
Bestechung, Einsatz von Verbrechern als Söldner,<br />
Konkursbetrug, Steuerhinterziehung. Und immer<br />
noch kaufen die Leute „Chiquita„<br />
Lebensmittel<br />
Los 1248 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Cape Cod In<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt Cranberry - 18.05.1913 EF<br />
Cape Cod * Maine * Inhaberaktie 10 * Dollar *<br />
schwarz * Zins: 2x5 * Original- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Bisher in einer europäischen<br />
<strong>Auktion</strong> noch nie angeboten.<br />
1816 wur<strong>de</strong> in Cape Cod die erste Preiselbeerernte<br />
eingefahren. Die sogenannte „Kulturpreiselbeere“<br />
ist keine Preiselbeere, son<strong>de</strong>rn die großfrüchtige<br />
Moosbeere, auch „Cranberry“ genannt, mit an<strong>de</strong>rer,<br />
am Bo<strong>de</strong>n kriechen<strong>de</strong>r Wuchsform und <strong>de</strong>utlich<br />
an<strong>de</strong>rem Geschmack. Der Zwergstrauch wird<br />
zwischen 10 cm und 40 cm groß. Ab En<strong>de</strong> August<br />
bis Anfang September reifen aus ihnen in fünf<br />
bis sechs Wochen die zunächst weißen, später<br />
leuchtend roten Beeren. Der Anbau <strong>de</strong>r Preiselbeere<br />
kann nur in Gebieten durchgeführt wer<strong>de</strong>n, wo ihre<br />
ökologischen Standortanfor<strong>de</strong>rungen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
hinsichtlich <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns, erfüllt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Saure Sand-, Lehm- und Torfbö<strong>de</strong>n in wintermil<strong>de</strong>r<br />
humi<strong>de</strong>r Klimalage sind i<strong>de</strong>al. Dies trifft auf<br />
Cap Cod zu. Cape Cod (dt. Kap Kabeljau) ist<br />
eine 1.033 km große Halbinsel im Südosten von<br />
Massachusetts in <strong>de</strong>n USA. Cape Cod bekam<br />
seinen Namen 1602 durch <strong>de</strong>n englischen Ent<strong>de</strong>cker<br />
Bartholomew Gosnold, <strong>de</strong>r beeindruckt war von<br />
<strong>de</strong>n Unmengen Kabeljau in <strong>de</strong>n Gewässern <strong>de</strong>r<br />
Umgebung. 1620 gingen die Pilgerväter in einem<br />
<strong>de</strong>r größten und sichersten Naturhäfen Neuenglands,<br />
<strong>de</strong>m heutigen Provincetown Harbor, an Land. 1914<br />
wur<strong>de</strong> ein Kanal - <strong>de</strong>r Cape Cod Canal - gebaut.<br />
Medizin/ Pharma<br />
Los 1249 4097 Aufruf 60,00 EUR<br />
Colgate - Palmolive - Peet - 04.08.1932 EF<br />
Amsterdam * Illinois * sonstige Aktien 10 * Anteil *<br />
grün/gelb/beige * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück *<br />
Firmenlogo * Colgate-Palmolive ist ein multinationaler<br />
Konzern mit Stammsitz in New York. Im Jahre 1806<br />
grün<strong>de</strong>te William Colgate die Seifenfabrik Colgate<br />
& Company in New York. 1872 führte Colgate<br />
ein neues Produkt ein, Cashmere Bouquet, eine<br />
parfümierte Seife. 1908 verkauften sie ihre erste<br />
Tube Zahnpasta. Im Westen <strong>de</strong>r Vereinigten Staaten<br />
begann 1864 die B.J. Johnson Soap Company mit<br />
<strong>de</strong>r Herstellung einer Seife aus Palmöl und Olivenöl.<br />
Die Seife wur<strong>de</strong> so populär, dass die Firma nach ihr<br />
benannt wur<strong>de</strong> - Palmolive. Die Palmolive Company<br />
wur<strong>de</strong> 1926 mit <strong>de</strong>n Seifenherstellern Peet Brothers<br />
zur Palmolive Peet Company zusammengeschlossen.<br />
Schließlich wur<strong>de</strong> 1928 die Palmolive Peet Company<br />
und die Colgate & Company zur Colgate Palmolive<br />
Peet Company zusammengeführt. Erst 1953 wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Firmenname zum heutigen Colgate-Palmolive<br />
Company geän<strong>de</strong>rt. Die Schauspielerin Jan Miner<br />
wur<strong>de</strong> (1917-2004) engagiert, die 27 Jahre lang<br />
als „Madge“ (im <strong>de</strong>utschsprachigen Fernsehen als<br />
„Tante Tilly“) für Palmolive-Spülmittel warb, mit<br />
<strong>de</strong>m Werbespruch „Sie ba<strong>de</strong>n gra<strong>de</strong> Ihre Hän<strong>de</strong><br />
drin“. Auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Markt trat Colgate in <strong>de</strong>n<br />
50er Jahren auch als Konkurrent zum Waschmittel<br />
Persil <strong>de</strong>r Firma Henkel auf, konnte sich aber nicht<br />
durchsetzen. Im Jahre 2004 übernahm Colgate-<br />
Palmolive die schweizerische GABA-Gruppe, welche<br />
unter an<strong>de</strong>rem Aronal, Elmex und Meridol herstellt.<br />
Motoren/ Traktoren/ Antriebe<br />
Grün<strong>de</strong>raktie einer amerikanischen Landmaschinen<br />
Fabrik. In <strong>de</strong>r Vignette ist ein Bauer in Colorado<br />
gezeigt <strong>de</strong>r mit 3 Pfer<strong>de</strong>n eine Mähmaschine für<br />
die Kornernte ziehen lässt. Kleines Kapital von<br />
nur 100.000 Dollar. Bisher im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Öl<br />
Los 1251 2627 Aufruf 150,00 EUR<br />
Standard Oil Company of California - .. EF<br />
San Francisco * California * sonstige Zertifikate 3,125<br />
* Dollar * violett/schwarz * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Firmenlogo * Bisher waren<br />
Papiere von Standard Oil Company<br />
of California noch nie im Han<strong>de</strong>l. Das<br />
dürfte das Erste und einzige Papier<br />
sein. Die Standard Oil Company war bis zu<br />
ihrer Zerschlagung das größte Erdöl-Raffinerie-<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r Welt. Sie wur<strong>de</strong> von John D.<br />
Rockefeller gemeinsam mit einigen Geschäftspartnern<br />
(u.a. Henry M. Flagler) gegrün<strong>de</strong>t und war die Quelle<br />
<strong>de</strong>s legendären Reichtums <strong>de</strong>r Rockefeller-Dynastie.<br />
Das Geschäftsgebaren <strong>de</strong>s Unternehmens führte<br />
zur ersten Anti-Monopol-Gesetzgebung <strong>de</strong>r USA<br />
und schließlich zur Entflechtung <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
in heute noch be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Ölunternehmen. Corp.<br />
die Dynegy Inc. gegrün<strong>de</strong>t. 2001 fusionierte die<br />
frühere Chevron Corporation mit Texaco und gab<br />
sich <strong>de</strong>n Namen ChevronTexaco. Am 9. Mai 2005<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Anhang Texaco gekauft er sollte aber als<br />
Markenname <strong>de</strong>r Chevron Corporation dienen. Seit<br />
<strong>de</strong>m 21. August 2007 muss sich Chevron in San<br />
Francisco für Menschenrechtsverletzungen in Nigeria<br />
verantworten. Im Mai 1998 wur<strong>de</strong> eine Demonstration<br />
von 121 Jugendlichen <strong>de</strong>s Ijaw-Volkes auf Antrag<br />
von Chevron durch die Armee gewaltsam aufgelöst.<br />
Bei <strong>de</strong>n Protesten starben zwei Demonstranten, 11<br />
wur<strong>de</strong>n festgenommen und gefoltert. Chevron wird<br />
weiter für die Zerstörung <strong>de</strong>r Dörfer Opia und Ikeyan<br />
im nigerianischen Bun<strong>de</strong>sstaat Delta verantwortlich<br />
gemacht. Condoleezza Rice, Sicherheitsberaterin und<br />
später Außenministerin <strong>de</strong>r Vereinigten Staaten von<br />
Amerika, war Direktorin bei Chevron von 1991-2001.<br />
Schiffahrt/ Häfen<br />
Los 1253 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
American Life Suit - 27.05.1929<br />
EF<br />
Inhaberaktie 10 * Shares * grün/schwarz *<br />
Original- Unterschrift * 1 Vignette * Das Papier<br />
wird erstmals von uns angeboten,<br />
bisher im GET nicht gelistet.<br />
Die Firma stellte<br />
Schwimmwesten her<br />
und war auch in <strong>de</strong>r<br />
Entwicklung von<br />
Rettungsanzügen tätig.<br />
Die Schwimmwesten<br />
wur<strong>de</strong>n aus Kapok auch<br />
Pflanzendaunen genannt<br />
hergestellt. Sie ist die<br />
Hohlfaser <strong>de</strong>s<br />
Kapokbaumes. Sie<br />
stammt aus <strong>de</strong>n langen<br />
Fasern <strong>de</strong>r Früchte <strong>de</strong>s in<br />
<strong>de</strong>n Tropen wachsen<strong>de</strong>n Baumes. Lange Zeit wur<strong>de</strong><br />
die Kapokfaser nur als Füllung von Schwimmwesten,<br />
Rettungsringen, verwen<strong>de</strong>t. Heute ist <strong>de</strong>r Marktführer<br />
für Überlebensanzüge Helly Hansen ein Pionier für<br />
Sicherheitsausrüstung auf See, seit das Unternehmen<br />
1932 die Kapok-Schwimmwesten auf <strong>de</strong>n Markt<br />
gebracht hat. Neben Überlebensbekleidung bietet<br />
man eine breite Palette mit Überlebensanzügen,<br />
Schwimmwesten, Auftriebsanzügen und<br />
Spezialkleidung an.<br />
94<br />
Los 1245 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Hollywood Cemetery - 08.04.1896<br />
EF<br />
Los Angeles * California * sonstige Zertifikate 203 *<br />
Dollar * schwarz * Original- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher im GET nicht gelistet. Der wohl<br />
Los 1250 4099 Aufruf 95,00 EUR<br />
Pedapul Tractor and Engine Com. - 10.03.1919 EF<br />
Denver * Inhaberaktie 500 * Dollar * braun/schwarz<br />
* Zins: 50x10 * noch gültiger Wert * 1 Vignette *<br />
Los 1254 1572 Aufruf 25,00 EUR<br />
Boston & Phila<strong>de</strong>lphia Steamship - 28.02.1890 EF<br />
Boston * Massachusetts * diverse Shares 54 * Shares<br />
* blau/schwarz * Zins: Pref * Original- Unterschrift * 1
Vignette * Das Ganze scheint eine Fälschung zu sein,<br />
aber sehr hübsche Schiffahrtsaktie. Bei <strong>de</strong>r Explosion<br />
<strong>de</strong>s Kessels <strong>de</strong>s Dampfschiffes „Saxon“ <strong>de</strong>r Boston<br />
& Phila<strong>de</strong>lphia Steamship im Hafen von Phila<strong>de</strong>lphia<br />
ist <strong>de</strong>r Feuerwehrmann William Sevil ums Leben<br />
gekommen.<br />
Los 1255 2627 Aufruf 125,00 EUR<br />
Boston Newport & New York Steamboat - 24.07.1866<br />
EF<br />
Boston * Massachusetts * diverse Shares 1000 *<br />
Dollar * schwarz/rot * Zins: Cap * Original- Unterschrift<br />
* 2 Vignetten * Im GET als verkauft zuletzt<br />
1994 gelistet. Gegrün<strong>de</strong>t 1863, als Verbindung<br />
<strong>de</strong>r Küstenschiffart von 3 Staaten <strong>de</strong>r Ostküste von<br />
New York über Newport (Ro<strong>de</strong> Island) nach Bosten<br />
(Massachusetts). Eine Fahrt kostete damals 10 $.<br />
Wasser betreiben. So zu Beispiel die Besucherboote<br />
an <strong>de</strong>n Niagarafällen. Die Jetski die von Jamaha<br />
vertrieben wer<strong>de</strong>n arbeiten nach <strong>de</strong>n selben Prinzip.<br />
Im Jahre 1979 wur<strong>de</strong> die Firma gegrün<strong>de</strong>t. Die Firma<br />
hat eine weltweite Kundschaft. Neben Rennbooten<br />
wer<strong>de</strong>n Hochseeangelschiffe und Yachten gefertigt<br />
auf einer mo<strong>de</strong>rnen 250.000 Quadratfuß großen<br />
Werft am Pamlico Fluss im Östlichen North Carolina.<br />
Die gebauten Leistungsboote wer<strong>de</strong>n in einer Größe<br />
von 29‘ zu 47 Fuß gebaut. Wenn Sie ein Boot<br />
bestellen möchten hier ist die Telefon Nr.: 252-975-<br />
2000<br />
Magazin 2/2 - 1984, Seite 7. Die 1901 gegrün<strong>de</strong>te<br />
Submarine Signal Co wur<strong>de</strong> 1945 an die Firma<br />
Raytheon Company einen führen<strong>de</strong>n amerikanischer<br />
Rüstungs- Industriekonzern mit ihrem Kern in<br />
<strong>de</strong>r Herstellung von Verteidigungssystemen und<br />
kommerzielle Elektronik liegt.<br />
Los 1262 2627 Aufruf 125,00 EUR<br />
The Breakwater Company - 00.00.1900 EF<br />
Ohio * Inhaberaktie 10000 * Dollar * braun/schwarz<br />
* Zins: 100x100 * Randbordüre * große Abbildung<br />
* Bisher war dieses Stück einer Firma<br />
die Wellenbrecher baut im GET nicht<br />
gelistet. In <strong>de</strong>r Vignette wird <strong>de</strong>r gesamt Bau eines<br />
Wellenbrechers gezeigt. Noch nie haben wir<br />
einen solchen Stahlstich mit so vielen<br />
Motiv-Szenen gesehen! Wellenbrecher<br />
haben im Wasserbau vor allem Schutzfunktion: Sie<br />
verhin<strong>de</strong>rn die Zerstörung von Booten und Ufern,<br />
in<strong>de</strong>m sie die Kraft <strong>de</strong>r Wellen brechen.<br />
die ihren Lebensunterhalt nicht mit harter körperlicher<br />
Arbeit verdienten. Der Ausschluss verursachte einen<br />
Medienrummel und Kelly wur<strong>de</strong> dadurch endgültig<br />
zum weltweit bekanntesten Ru<strong>de</strong>rer. Von <strong>de</strong>r<br />
erhöhten Aufmerksamkeit profitierte auch sein<br />
Unternehmen, mit <strong>de</strong>m er bald zum Millionär wur<strong>de</strong>.<br />
Wenige Wochen später trat Kelly bei <strong>de</strong>n Olympischen<br />
Sommerspielen 1920 in Antwerpen an. Er setzte sich<br />
im Einer gegen <strong>de</strong>n Briten Jack Beresford durch und<br />
gewann die Goldmedaille. Nur eine halbe Stun<strong>de</strong><br />
später feierte er zusammen mit seinem Cousin Paul<br />
Costello im Doppelzweier <strong>de</strong>n zweiten Sieg. Nach<br />
ihm schaffte es kein einziger Ru<strong>de</strong>rer,<br />
sowohl im Einer als auch in einem<br />
Zweierboot Olympiasieger bei<br />
<strong>de</strong>nselben Olympischen Spielen zu<br />
wer<strong>de</strong>n. Zwei von Kellys Brü<strong>de</strong>rn waren ebenfalls<br />
bekannte Persönlichkeiten: Schriftsteller George<br />
Edward Kelly gewann <strong>de</strong>n Pulitzer- Preis und Walter<br />
Kelly war Theater- und Filmschauspieler. Kelly war<br />
auf städtischer Ebene politisch aktiv. 1954 und 1955<br />
war er Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s nationalen Ru<strong>de</strong>rverban<strong>de</strong>s.<br />
Los 1256 2627 Aufruf 125,00 EUR<br />
Cam<strong>de</strong>n & Phila<strong>de</strong>lphia Steam Boat Ferry -<br />
25.11.1853 EF<br />
Cam<strong>de</strong>n * Pennsylvania * Inhaberaktie 50 * Dollar<br />
* schwarz * Zins: 1x50 * Original- Unterschrift *<br />
über 3 Abbildungen * Cam<strong>de</strong>n ist eine Industrieund<br />
Hafenstadt im Bun<strong>de</strong>sstaat New Jersey in<br />
<strong>de</strong>n Vereinigten Staaten. Sie liegt gegenüber von<br />
Phila<strong>de</strong>lphia am Delaware River. Die letzte Fähre von<br />
Cam<strong>de</strong>n nach Phila<strong>de</strong>lphia fuhr im Jahre 19<strong>52.</strong> Die<br />
Gemein<strong>de</strong>n und die Industrie wünschten sich eine<br />
Verbindung zwischen <strong>de</strong>n Orten Cam<strong>de</strong>n, Amboy und<br />
Phila<strong>de</strong>lphia. Sie grün<strong>de</strong>teten 1830 die „Cam<strong>de</strong>n and<br />
Phila<strong>de</strong>lphia Steamboad Ferry Company“. Es wur<strong>de</strong><br />
die Cam<strong>de</strong>n and Amboy Road and Transportation<br />
Company ins Leben gerufen. Die Strecke von<br />
Bor<strong>de</strong>ntown nach Cam<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> 1834 fertiggestellt.<br />
Am 22.08.1840 konnte Isaac Mickle voller Stolz<br />
verkün<strong>de</strong>n das die Fähre „William Wray“ als erste<br />
Fähre <strong>de</strong>n neuen Kanal passiert hatte.<br />
Los 1257 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Detroit & Cleveland Navigation - 16.02.1951 EF<br />
Greater <strong>de</strong>troit * Michigan * 100 Share 100 * Shares *<br />
orange/schwarz * Zins: Cap * Faksimile- Unterschrift *<br />
1 Vignette * In <strong>de</strong>r Vignette <strong>de</strong>r Stolz <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
das Schiff: <strong>de</strong>r Detroit & Buffalo Division Express<br />
Service „D&C“ Greater Detroit. Die Gesellschaf betrieb<br />
die Schiffart auf <strong>de</strong>n Großen Seen. In ihrer Blütezeit<br />
war die D & C Line die bekanntesten Ree<strong>de</strong>reien auf<br />
<strong>de</strong>n Großen Seen, mit <strong>de</strong>n größten und luxuriösesten<br />
Schiffen. Die SS Greater Detroit , wur<strong>de</strong> 1923 gebaut,<br />
hatte 7739 Tonnen und war 518 Meter lang. Als Fährund<br />
Kreuzfahrtschiffe, wur<strong>de</strong>n alle Schiffe von D &<br />
C ein Erfolg, für die verschie<strong>de</strong>nen gesellschaftlichen<br />
Gruppen und Unternehmen die Schiffe chartern<br />
auf Grund ihrer exzellente Dienstleistungen und<br />
einer gute Küche. Während <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs<br />
wur<strong>de</strong> die SS Seeandbee umgewan<strong>de</strong>lt in einen<br />
Ausbildungs Flugzeugträger. Viele <strong>de</strong>r Piloten<br />
wur<strong>de</strong>n so auf inländischen Schiffen ausgebil<strong>de</strong>t. Sie<br />
kämpften später im Pazifik. Das Unternehmen wur<strong>de</strong><br />
im Jahre 1951 formell aufgelöst bis 1959 wur<strong>de</strong>n die<br />
restlichen Schiffe verschrottet. Die „Stadt Makinac“<br />
war <strong>de</strong>r letzte bekannte Schiff <strong>de</strong>r D & C Line.<br />
Los 1258 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Fountain Powerboat Industries - 02.03.1988 EF<br />
Washington * Nevada * Inhaberaktie 10 * Dollar<br />
* gold/braun * Zins: 0,01x1000 * Faksimile-<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Bisher im GET<br />
nicht gelistet! Die Firma stellt Boote mit<br />
einem speziellen Antrieb her. Das Schiff wird nicht<br />
mehr durch eine Schraube son<strong>de</strong>rn es wird durch<br />
angesaugtes Wasser das durch eine Turbine mit<br />
hohem Druck aus einer Düse ausgestoßen wird.<br />
Diese Boote wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r US-Marine verwen<strong>de</strong>t<br />
und von Anwen<strong>de</strong>rn die Bootsverkehr im flachen<br />
Los 1259 2627 Aufruf 35,00 EUR<br />
Pioneer Steamship Co - 23.11.1926 EF<br />
Lake County * Ohio * kleiner 100 Share 100 * Dollar *<br />
schwarz/orange * Zins: 1x100 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * In <strong>de</strong>r Vignette ein Frachtschiff auf<br />
<strong>de</strong>n Großen Seen mit <strong>de</strong>r Flagge <strong>de</strong>r USA und <strong>de</strong>r<br />
Ree<strong>de</strong>rei. Das Kapital betrug 3.000.000,- Dollar.<br />
Im Unterdruck <strong>de</strong>r Ree<strong>de</strong>reilogo. 1861 wur<strong>de</strong> John<br />
T. Hutchinson Miteigentümer eines Flachboots<br />
(Schoner) als ein Kapitän seine Metzger- Rechnung<br />
nicht bezahlen konnte. Sein Sohn, Charles L.,<br />
begann seine Karriere auf einem Segelschiff als ein<br />
Kabinensteward im Alter von 16 Jahren und war<br />
bereits mit 20 Jahren Kapitän. Er ging an Land<br />
und wur<strong>de</strong> Miteigentümer bei Walton McGean.<br />
1901 wur<strong>de</strong> die „Pionier“ gegrün<strong>de</strong>t und man stieg<br />
ein in das Geschäft für <strong>de</strong>n Transport von Eisenerz,<br />
Kohle, Stein, und Korn. Mit 3 Holzdampfern und 2<br />
Holzflachbooten beginnend, wuchs die Gesellschaft<br />
auf 38 Schiffen und wur<strong>de</strong> die größte unabhängige<br />
Flotte auf <strong>de</strong>n Großen Seen.<br />
Los 1260 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Puget Sound & Alaska Steamship - 03.11.1890 EF<br />
New York * Washington * Inhaberaktie 1500 * Dollar *<br />
Auflage: 350 * braun/schwarz * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Seit 1883 war die Northern Pacific<br />
Railroad durchgehend befahrbar. Vordringliche<br />
Aufgabe war es nun, Verkehr auf die Schienen zu<br />
bringen. Der Nordwesten <strong>de</strong>r USA um Seattle war<br />
zwar nun von seinem isolierten Dasein befreit und<br />
konnte seine Güter (vor allem Holz und Getrei<strong>de</strong>) in<br />
die Oststaaten exportieren - aber das reichte für die<br />
NP noch lange nicht. So grün<strong>de</strong>te sie zur weiteren<br />
Steigerung <strong>de</strong>s Frachtaufkommens sogar eine eigene<br />
Schiffahrtslinie, die von Seattle aus durch <strong>de</strong>n Puget<br />
Sound und an Vancouver Island vorbei Häfen bis<br />
hoch nach Alaska anlief. Die Gesellschaft besaß<br />
im Laufe Ihrer Geschichte über 40 Schiffe. Sie war<br />
gesellschaftlich verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Alaska Steamship<br />
Company, Seattle, 1895-1971<br />
Los 1261 2627 Aufruf 30,00 EUR<br />
Submarine Signal Co - 00.00.1940 EF<br />
Maine * kleiner 100 Share 1250 * Dollar * Auflage:<br />
> 8948 * grün/schwarz * Zins: 25x50 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Die Geschichte seht im HP-<br />
Los 1263 2627 Aufruf 75,00 EUR<br />
Yacht Club Corporation of Lake Geneva - 16.08.1939<br />
EF<br />
Lake Geneva * Wisconsin * Inhaberaktie 300 * Dollar<br />
* grün/schwarz * Zins: 3x100 * Original- Unterschrift<br />
* Wappen * Dieser Yacht Titel war noch<br />
nie im Angebot. Der Ort liegt in <strong>de</strong>r Nähe<br />
<strong>de</strong>s legendären Ortes „Woodstock“ nicht weit vom<br />
Michigansee. Kapital 25.000 Dollar. Das Stück wur<strong>de</strong><br />
von einem Treuhän<strong>de</strong>r aufgrund <strong>de</strong>s Testamentes<br />
von Martin A.Ryserson gehalten. Niedrige Nr. 85,<br />
eine echte Rarität. Lake Geneva ist eine Stadt am<br />
See Geneva Lake im US-Bun<strong>de</strong>sstaat Wisconsin im<br />
Walworth County. Sie hat 7148 Einwohner und liegt<br />
südwestlich von Milwaukee. Das mittlere Einkommen<br />
für Haushalte beläuft sich auf $ 40.924, also genau<br />
<strong>de</strong>r richtige Ort für einen Jacht Club.<br />
Sport<br />
Los 1264 2627 Aufruf 100,00 EUR<br />
Atlantic City Racing Association - 01.04.1944 EF<br />
New Jersey * New Jersey * Anleihe<br />
5000 * Dollar * gold/schwarz * Zins: 8 *<br />
Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Autograph: Kelly, John B. * Der Atlantic<br />
City Race Course öffnete seine Türen am<br />
22. Juli 1946. Die Eröffnung dieser<br />
Rennstrecke war dank <strong>de</strong>r großen Macht von vier<br />
engagierten Einzelpersonen möglich. Der<br />
berühmteste <strong>de</strong>r Gruppe war John B. Kelly,<br />
Vater <strong>de</strong>r verstorbenen Fürstin Gracia<br />
von Monaco. Die drei weiteren waren Fred C. Scholler<br />
von Scholler Brothers (Chemikalien-Hersteller),<br />
Glendon Robertson (Roxborough Strumpfwaren Mills<br />
in Phila<strong>de</strong>lphia) und James „Sonny“ Fraser.<br />
Prominente Aktionäre waren Bob Hope, Frank Sinatra<br />
und sechs <strong>de</strong>r Nation Bigband Führer - Kay Kyser,<br />
Phil Spitalny, Harry James, Xaviar Cuget, Sammy<br />
Kaye und Axel Stordahl. Das Kapital betrug $<br />
3.500.000 am En<strong>de</strong> $ 1.000.000. Es starteten<br />
führen<strong>de</strong>n Jockeys wie Eddie Arcaro, Johnny<br />
Long<strong>de</strong>n und Ted Atkinson. Der Nachfolger <strong>de</strong>s<br />
verstorbenen John B. Kelly im Jahr 1960 war Radio<br />
und Fernsehen Pionier Dr. Leon Levy. John Brendan<br />
Kelly senior (* 4. Oktober 1889 in Phila<strong>de</strong>lphia; + 20.<br />
Juni 1960); auch Jack Kelly genannt war ein USamerikanischer<br />
Ru<strong>de</strong>rer und Unternehmer. Mit drei<br />
Siegen bei Olympischen Spielen gehört er zu <strong>de</strong>n<br />
erfolgreichsten Ru<strong>de</strong>rern in <strong>de</strong>r ersten Hälfte <strong>de</strong>s 20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts. Er war <strong>de</strong>r Vater <strong>de</strong>r Schauspielerin<br />
Grace Kelly (spätere Fürstin von Monaco) und<br />
Großvater von Fürst Albert von Monaco <strong>de</strong>m<br />
amtieren<strong>de</strong>n Fürsten. Er ging zunächst für die Vereine<br />
Chamonix Boat Club und Montrose Boat Club an <strong>de</strong>n<br />
Start, wechselte aber 1909 zum Vesper Boat Club.<br />
Bis zu seinem Rücktritt 25 Jahre später<br />
blieb er im Einer bei je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r 126<br />
Rennen, zu <strong>de</strong>m er antrat, unbesiegt.<br />
Ab 1916 diente Kelly während <strong>de</strong>s Ersten Weltkriegs<br />
in <strong>de</strong>r United States Army und wur<strong>de</strong> zum Leutnant<br />
beför<strong>de</strong>rt. Er gewann zwölf Schwergewichts-<br />
Boxkämpfe in <strong>de</strong>r Armeemeisterschaft, bis ihn eine<br />
Verletzung am Knöchel stoppte. 1920 wollte Kelly an<br />
<strong>de</strong>r berühmten Henley Royal Regatta auf <strong>de</strong>r Themse<br />
teilnehmen, doch die Stewards <strong>de</strong>r Regatta<br />
verweigerten ihm die Startberechtigung. Kelly<br />
entsprach nicht <strong>de</strong>r britischen Definition eines<br />
Amateursportlers, da er als Handwerker einen<br />
unfairen Vorteil gegenüber <strong>de</strong>n „Gentlemen“ hatte,<br />
Los 1266 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Fort Wayne Rink Ass. - 01.01.1873 EF<br />
Indiana * Indiana * Anleihe 50 * Dollar * Auflage: 200<br />
* schwarz/rot * Zins: 6 * Original- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Seit 202 nicht mehr versteigert.<br />
Bild einer riesigen Stahl und Glashalle die für<br />
eine Kunsteisbahn gebaut wur<strong>de</strong>. Mit Eisläufern<br />
und Eistanzpaaren. Erst einmal in Deutschland<br />
angeboten. SELTEN.<br />
Stadt/ Staat<br />
Los 1270 1572 Aufruf 175,00 EUR<br />
State of Mississippi - 01.03.1833<br />
EF<br />
Jackson * Mississippi * Anleihe 1000 * Dollar *<br />
schwarz * Zins: 6 * Original- Unterschrift * Siegel<br />
* Ein heute noch gültiges Wertpapier ? Das wohl<br />
älteste Spekulationspapier <strong>de</strong>r Welt. Topzustand mit<br />
<strong>de</strong>n Kupons.<br />
Transport/ Lager/ Han<strong>de</strong>l<br />
Los 1271 4094 Aufruf 600,00 EUR<br />
American Express Typ 7 - 18.05.1866 EF<br />
95<br />
New York * kleiner 100 Share 500 * Dollar * blau/<br />
schwarz * Zins: 1 x 500 * Litera: T 7 * Original-
Unterschrift * 1 Vignette * Autograph: Wells<br />
H., Fargo G.F., Holland A. * Kapital <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft 18.000 Shares am 01.05.1866. Je Share<br />
500 Dollar. Das Stück mit <strong>de</strong>m Hun<strong>de</strong>kopf, <strong>de</strong>m<br />
Symbol für Treue, Zuverlässigkeit und Wachsamkeit,<br />
es ist sehr häufig auf USA Bankaktien zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Das vorliegen<strong>de</strong> Stück über 1 Share. Über <strong>de</strong>r<br />
Unterschrift von Henry Wells ovaler Stempel „ cancelt<br />
30.12.1886“ Mit brauner 5 Cent Revenue Marke<br />
„Washington“. Roter Querdruck „The Owener... Prior<br />
to May 1.,1866“ Ausgestellt auf: Mary F.<br />
Villard, of Schenectady. Rückseite in rot „Know all<br />
Men ...“ mit Orginalunterschrift von Mary F. Villard. Es<br />
dürfte sich um die Frau <strong>de</strong>s Sohnes von Henry Villard,<br />
Oswald Garrison Villard han<strong>de</strong>ln. Unterschriften sind<br />
KLAR UND SAUBER. Die Stadt Fargo (North Dakota)<br />
wur<strong>de</strong> nach William Fargo benannt.<br />
Los 1272 4094 Aufruf 500,00 EUR<br />
American Express Typ p a - 00.00.1873 EF<br />
New York * New York * diverse Shares 2500 * Dollar *<br />
Auflage: 180000 * gelb/beige/schwarz * Zins: 25x100<br />
* Original- Unterschrift * 1 Vignette * Autograph:<br />
Wm. G. Fargo + Alex Holland * Die von<br />
Fargo mitgegrün<strong>de</strong>ten Unternehmen, die Bank Wells<br />
Fargo und das Kreditkartenunternehmen American<br />
Express sind heute Weltkonzerne.<br />
Die Wells Fargo Speditionsdienste wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m<br />
Lied „The Wells Fargo Wagon“ <strong>de</strong>s Musicals The<br />
Music Man verewigt.<br />
Los 1273 4094 Aufruf 250,00 EUR<br />
American Merchants Union Express - 30.08.1869 EF<br />
New York * New York * 100 Share 5000 * Dollar *<br />
schwarz/weiß * Zins: 50x100 * Original- Unterschrift<br />
* 3 Vignetten * Autograph: Fargo, Wm.G.,<br />
Knapp, J.C. und Ross, E.B. * Hier<br />
wer<strong>de</strong>n in Symbolen die Sicherheit und die Art <strong>de</strong>s<br />
Transportwesens dargestellt. Man beachte!<br />
Der Hun<strong>de</strong>kopf links ist <strong>de</strong>r ORGINAL<br />
Hun<strong>de</strong>kopf <strong>de</strong>r Aktie von American Express<br />
von 1866. Hier wur<strong>de</strong> einfach auf vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Vorlagen zurückgegriffen. Unten sind zwei Hän<strong>de</strong>,<br />
als Symbol das <strong>de</strong>r Vertrag zustan<strong>de</strong> gekommen ist.<br />
Die Hauptvignette ist eine 4 spännige Kutsche vor<br />
Frachtgütern und im Hintergrund Eisenbahnwaggons<br />
mit <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>r Gesellschaft (A.M.U.E.) und<br />
kombinierten Dampf- und Segelschiffen. Rückseitig<br />
mit 25 cent Revenue Marke. Von 1862 bis 1866 war<br />
Fargo Bürgermeister von Buffalo.<br />
96<br />
Los 1274 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Hugo Stinnes Corp. - 01.12.1936<br />
EF<br />
USA New York * Maryland * 100 Share 500 *<br />
Dollar * blau/schwarz * Zins: 100x5 * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Nur 4 Stücke stehen<br />
zur Verfügung, <strong>de</strong>r Voting Trust Certificate for<br />
Capital Stock, Sie stellen eine Summe von 473.100<br />
Shares a 5 $ = 2.365.500,00 Dollar dar. LOT 3<br />
Stück: amerikanischen Gesellschafter-,<br />
Notariatsvertrags mit Ministerial<br />
Direktor Geheimer Regierungsrat Max<br />
Wal<strong>de</strong>ck, Hugo Stinnes und Leo Dress<br />
Übertragung amerikanischen Anteile.<br />
Hugo Stinnes (* 12. Februar 1870 in Mülheim an <strong>de</strong>r<br />
Ruhr; + 10. April 1924 in Berlin) war ein <strong>de</strong>utscher<br />
Industrieller und Politiker. Der von ihm ab 1893 und<br />
insbeson<strong>de</strong>re nach <strong>de</strong>m Ersten Weltkrieg geschaffene<br />
Montan-, Industrie- und Han<strong>de</strong>lskonzern gehörte<br />
zu <strong>de</strong>n größten unternehmerischen Konglomeraten<br />
Deutschlands. Die Familie Stinnes gehörte spätestens<br />
seit <strong>de</strong>r erfolgreichen Unternehmensgründung von<br />
Hugo Stinnes‘ Großvater Mathias Stinnes, <strong>de</strong>r 1808<br />
mit <strong>de</strong>m Transport von Kohle und an<strong>de</strong>ren Gütern auf<br />
<strong>de</strong>m Rhein zwischen Köln und Amsterdam begonnen<br />
hatte, zu <strong>de</strong>n angesehenen und wohlhaben<strong>de</strong>n<br />
Familien Mülheims. Stinnes-Konzern. Nach <strong>de</strong>m Tod<br />
von Stinnes 1924 geriet das Unternehmen schnell<br />
in Schieflage und wur<strong>de</strong> 1925 zahlungsunfähig. Die<br />
Familie Stinnes sah sich gezwungen, amerikanisches<br />
Kapital aufzunehmen, das sie 1926 zwang, sämtliches<br />
Vermögen in <strong>de</strong>m Unternehmen Hugo Stinnes<br />
Corporation in Baltimore zu bün<strong>de</strong>ln und die noch<br />
verbliebenen Aktivitäten darin fortzuführen. 1942<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r amerikanische Zweig als Feindvermögen<br />
beschlagnahmt, das Unternehmen beschränkte sich<br />
fortan auf Deutschland. Die Hugo Stinnes Corporation<br />
wur<strong>de</strong> versteigert und als Hugo Stinnes Industrie<br />
Inc. in New York fortgeführt, bis sie 1954 wie<strong>de</strong>r mit<br />
<strong>de</strong>r Hugo Stinnes GmbH fusionierte und ab 1957<br />
durch <strong>de</strong>n Erwerb eines Bankenkonsortiums mit<br />
einer Beteiligung von 75 % durch die Kreditanstalt<br />
für Wie<strong>de</strong>raufbau mehrheitlich in <strong>de</strong>utschen Besitz<br />
zurückkehrte. Seit 2003 gehört diese lediglich<br />
<strong>de</strong>m Namen nach als Nachfolgegesellschaft <strong>de</strong>s<br />
Han<strong>de</strong>lsunternehmens von Hugo Stinnes gelten<strong>de</strong><br />
Stinnes AG zum Konzern <strong>de</strong>r Deutschen Bahn.<br />
Los 1275 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
Hugo Stinnes Corp. - 07.10.1932<br />
EF<br />
USA New York * 100 Share 500 * Dollar * orange/<br />
schwarz * Zins: 5x100 * Original- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Unterschrieben von F.W. Wehmeyer <strong>de</strong>m<br />
Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsführung als Secretary und<br />
Treasurer. Er ist in <strong>de</strong>m Vertrag <strong>de</strong>r beigefügt ist<br />
aufgelistet. Ausgestellt auf Edmund Wagenknecht`s<br />
Han<strong>de</strong>ls Maatschappij. Deren Inhaber Caroline<br />
Wagenknecht und Edmund Karl Wagenknecht, <strong>de</strong>r<br />
zeitweise als Kaufmann in Montevi<strong>de</strong>o tätig war, als<br />
die Eltern von Cläre Stinnes, geb. Wagenknecht. (*<br />
26. November 1872 in Montevi<strong>de</strong>o, Uruguay; + 17.<br />
Januar 1973 in Mülheim an <strong>de</strong>r Ruhr) sie war die<br />
Ehefrau <strong>de</strong>s Ruhrindustriellen Hugo Stinnes. Cläre<br />
Wagenknecht verlobte sich am 10. Juli 1894 mit<br />
Hugo Stinnes auf Nor<strong>de</strong>rney, die Hochzeit erfolgte<br />
am 15. Juni 1895 in Wiesba<strong>de</strong>n. Aus <strong>de</strong>r Ehe gingen<br />
sieben Kin<strong>de</strong>r hervor. Nach <strong>de</strong>m Tod ihres Ehemannes<br />
im Jahr 1924 wur<strong>de</strong> sie Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Hugo<br />
Stinnes GmbH, <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsteils von Hugo Stinnes<br />
Firmenimperium. Bis wenige Jahre vor ihrem Tod<br />
leitete sie das in Spedition, Ree<strong>de</strong>rei, Groß- und<br />
Außenhan<strong>de</strong>l sowie Bankwesen tätige Unternehmen.<br />
Unterhaltung<br />
Los 1276 4101 Aufruf 80,00 EUR<br />
Playboy Enterprises Inc - ..<br />
EF<br />
US Chicago * diverse Shares 100 * Shares * grün/<br />
schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * kleine<br />
Abbildung * Beigefügt ist die gesamte Geschichte <strong>de</strong>r<br />
Playboy Aktie als Artikel <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nzeitschrift von<br />
Kuhlmann. Das ist die wohl beste Recherche die es<br />
gibt.<br />
Versorgung (Strom,Gas,Wasser)<br />
Los 1277 4094 Aufruf 300,00 EUR<br />
Insull Utility Investments, Inc. - 31.07.1930 EF<br />
Illinois * Illinois * kleiner 100 Share<br />
10 * Shares * braun/schwarz * Zins:<br />
Com * Original- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Autograph: Insull, Samuell<br />
* Samuel Insull geboren am 11.<br />
November 1859 + 16. Juli 1938, war<br />
ein anglo- amerikanischer Erfin<strong>de</strong>r und Investor aus<br />
Chicago, <strong>de</strong>r wesentlich dazu beigetragen hat zur<br />
Schaffung einer integrierten elektrischen Infrastruktur<br />
in <strong>de</strong>n Vereinigten Staaten. Insull war verantwortlich<br />
für <strong>de</strong>n Kauf von Versorgungsgesellschaften und<br />
Eisenbahnen sowie <strong>de</strong>r Gründung von Holdinggesellschaften<br />
, sowie <strong>de</strong>r Missbrauch von ihnen.<br />
Er war auch verantwortlich für <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>r Chicago<br />
Civic Opera House im Jahr 1929. Samuel wur<strong>de</strong><br />
geboren in London. Seine Karriere begann als Sekretär<br />
Lehrling für verschie<strong>de</strong>ne lokale Unternehmen mit 14<br />
Jahren. Er bil<strong>de</strong>te sich weiter zum Stenotypisten bei<br />
Vanity. Durch eine Zeitungsanzeige wur<strong>de</strong> er im Alter<br />
von 19 Jahre <strong>de</strong>r Telefonist für das Londoner Büro<br />
von Edisons Telefongesellschaften. Als er erfuhr das<br />
es in <strong>de</strong>n Vereinigte Staaten einem Job bei Edison<br />
gab wur<strong>de</strong> er <strong>de</strong>r persönliche Sekretär Thomas<br />
Edison. Im Jahre 1881, also im Alter von 21 Jahren,<br />
wan<strong>de</strong>rte Insull in die Vereinigten Staaten aus, mit<br />
Backenbart, um sich älter erscheinen zu lassen als<br />
er tatsächlich war. In <strong>de</strong>n zehn Jahren, die folgten,<br />
übernahm Insull wachsen<strong>de</strong> Verantwortung in<br />
Edisons Unternehmen und betreibt die Installation<br />
von Hausinstallationen und Kraftwerken in <strong>de</strong>n<br />
Vereinigten Staaten. Mit mehreren an<strong>de</strong>ren Edison<br />
Pionieren grün<strong>de</strong>te er Edison General Electric,<br />
die später zu <strong>de</strong>m börsennotierten Unternehmen<br />
namens General Electric wur<strong>de</strong>. Insull stieg auf<br />
bis zum Vizepräsi<strong>de</strong>nten von General Electric, war<br />
aber unglücklich dass er nicht Präsi<strong>de</strong>nt wur<strong>de</strong>.<br />
Beson<strong>de</strong>ren Erfolg hatte er mit <strong>de</strong>r Stromabrechnung.<br />
Durch das Messen <strong>de</strong>r Low- und High- Nachfrage.<br />
1897 hatte Insull seine Formeln soweit verbessert<br />
das er <strong>de</strong>n Chicagoer elektrische Kun<strong>de</strong>n einen<br />
zweistufige elektrischen Tarif anbieten konnte.<br />
Durch das neuen System konnten Hausbesitzer<br />
ihre Rechnungen um 32 Prozent senken, innerhalb<br />
eines In <strong>de</strong>n 1920er Jahren, erweiterte er seine<br />
Stromversorgung um das Kanalnetz. Insull begann<br />
ferner <strong>de</strong>n Einkauf von Teilen <strong>de</strong>r kommunalen<br />
Infrastruktur <strong>de</strong>r Stadt zu übernehmen. Als klar<br />
wur<strong>de</strong>, dass Westinghouse Unterstützung für seinen<br />
Wechselstrom‚ erhielt und nicht Edison mit seinem<br />
Gleichstrom, wechselte Insull die Seiten. Gemeinsam<br />
mit Westinghouse wur<strong>de</strong> ein Radiosen<strong>de</strong>r in Chicago<br />
gebaut. Die erste Sen<strong>de</strong>station war auf <strong>de</strong>m Dach<br />
<strong>de</strong>s Edison Company Gebäu<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r 72 West<br />
Adams Street in Chicago, er ging ans Netz am 11.<br />
11.1921. Es war Chicagos erste Funkstation. Insull<br />
kontrolliert ein Imperium von $ 500.000.000 mit nur<br />
$ 27.000.000 Eigenkapital. Seine Holdinggesellschaft<br />
brach zusammen während <strong>de</strong>r „Großen Depression“<br />
600.000 Aktionäre verloren ihr Geld. Laut <strong>de</strong>r New<br />
York Times fuhr Samuel Insull und Frau nach Paris<br />
um die Feierlichkeiten zum Jubiläum <strong>de</strong>s Sturmes<br />
auf die Bastielle zu sehen. Insull litt an einem<br />
Herzlei<strong>de</strong>n, und seine Frau Gladys hatte ihn gebeten,<br />
nicht die Metro zu nehmen, weil es schlecht für sein<br />
Herz war. Insull gab zur Erklärungen, dass er „jetzt<br />
ein armer Mann“ sei und mit <strong>de</strong>r Metro führe. Auf<br />
einer lange Treppe am Place <strong>de</strong> la Concor<strong>de</strong> starb<br />
er an einem Herzinfarkt. In seiner Tasche waren das<br />
Ticket, und 30 France ( vierundachtzig Cents), man<br />
fand dies in <strong>de</strong>r Hotel Wäscherei. Insull erhielt eine<br />
jährliche Pension in Höhe von $21.000 von drei seiner<br />
ehemaligen Gesellschaften als er starb. Insull wur<strong>de</strong><br />
begraben in <strong>de</strong>r Nähe seiner Eltern auf Putney Vale<br />
Cemetery am 23. Juli 1938 in London, <strong>de</strong>r Stadt<br />
seiner Geburt. Sein Nachlas erwies sich im Wert von<br />
$ 1.000 und seine Schul<strong>de</strong>n betrugen $ 14.000.000.<br />
Wein, Champagner, Sekt, Aperitif<br />
Los 1278 4097 Aufruf 100,00 EUR<br />
Chalone Wine Group - ..<br />
EF<br />
California * sonstige Aktien Shares * mehrfarbig<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * große<br />
Abbildung * Herrlich <strong>de</strong>koratives Stück. Im Markt<br />
nicht bekanntes Stück, nicht im GET<br />
gelistet. Das kalifornische Weinbau- Unternehmen<br />
wur<strong>de</strong> im Jahre 1971 von Richard H. Graff und<br />
seinem Partner Phillip Woodward gegrün<strong>de</strong>t. Es<br />
expandierte rasch und umfasst heute acht Weingüter<br />
in Kalifornien sowie eines im Staat Washington.<br />
Die Gesamtrebfläche umfasst über 500 Hektar. Die<br />
zwei Grün<strong>de</strong>r lernten Eric <strong>de</strong> Rothschild kennen, <strong>de</strong>n<br />
Chef <strong>de</strong>r französischen Firma „Domaines Barons<br />
<strong>de</strong> Rothschild“, zu <strong>de</strong>r unter an<strong>de</strong>rem das Château<br />
Lafite- Rothschild gehört. Im Laufe <strong>de</strong>r Jahre entstand<br />
eine enge Zusammenarbeit und die „DBR“ beteiligte<br />
sich an <strong>de</strong>r Chalone Wine Group. Eines <strong>de</strong>s wirklich<br />
schönen Weinstücke mit Geschichte.<br />
Los 1279 4097 Aufruf 90,00 EUR<br />
Pol - Roger - 00.00.1900<br />
EF<br />
F New York * New York * Inhaberaktie blau/schwarz<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * 1 Vignette<br />
* Die amerikanische Vertriebsfirma<br />
<strong>de</strong>s Champagners Pol Roger. Pol Roger<br />
(gegrün<strong>de</strong>t 1849) ist ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Hersteller von<br />
Champagner. Die Marke ist nach wie vor im Besitz<br />
<strong>de</strong>r Nachkommen von Pol Roger. In <strong>de</strong>r Stadt Épernay<br />
in <strong>de</strong>r Champagne, produziert das Haus jährlich etwa<br />
110.000 Flaschen Champagner. Pol Roger, wur<strong>de</strong><br />
am 24. Dezember 1831 geboren, als Sohn eines<br />
Anwalts. Anfang war er tätig als Großhändler für<br />
Wein. Der „Prestige“ Label ist das Vintage - Cuvée<br />
Sir Winston Churchill. Churchill wird mit <strong>de</strong>n Worten<br />
zitiert: ich habe ihn „In Sieg verdient. In Nie<strong>de</strong>rlage,<br />
brauche ich ihn!“. Pol Roger Brut Vintage ist in <strong>de</strong>r<br />
Regel eine Mischung aus 40% Chardonnay und 60%<br />
Pinot Noir. Pol Roger war <strong>de</strong>r Lieblings - Champagner<br />
von Sir Winston Churchill. Es wur<strong>de</strong>n Pint -<br />
Flaschen Champagner, nur für Churchill persönlichen<br />
Verbrauch produziert. Nach Churchills Tod im Jahre<br />
1965, stattete Pol Roger, die Etiketten von Brut NV in<br />
<strong>de</strong>r Auslieferung an das Vereinigten Königreichs mit<br />
einen schwarzem Rahmen aus. Im Jahr 1984 nannte<br />
man <strong>de</strong>n besten Champagner mit <strong>de</strong>m dominanten<br />
Pinot Noir - Cuvée, Sir Winston Churchill. Dieses<br />
Cuvée Sir Winston Churchill ersetzt <strong>de</strong>n Pol Roger PR<br />
Speciale Reserve an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Angebots Palette.<br />
Reserve Speciale ist eine 50% Chardonnay und 50%<br />
Pinot Noir Mischung.<br />
Los 1280 4097 Aufruf 100,00 EUR<br />
Sonoma Vineyards - 01.07.1964<br />
EF<br />
California * Interimsaktie 0,25 * Dollar * braun/<br />
schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * 1<br />
Vignette * Das Sonoma County ist ein County im<br />
US- Bun<strong>de</strong>sstaat Kalifornien an <strong>de</strong>r Bucht von San<br />
Francisco. Der Sitz <strong>de</strong>r Countyverwaltung ist in Santa<br />
Rosa. Das County wur<strong>de</strong> im Jahr 1850 gegrün<strong>de</strong>t<br />
und gehört somit zu <strong>de</strong>n ältesten in Kalifornien.<br />
Sonoma ist ein Begriff aus <strong>de</strong>r Sprache <strong>de</strong>r Miwok-<br />
Indianer und wird als „Tal <strong>de</strong>s Mon<strong>de</strong>s“ o<strong>de</strong>r auch als<br />
„Land bzw. Stamm <strong>de</strong>s Häuptlings Nase“ übersetzt.<br />
Das County ist für die Weinproduktion bekannt,<br />
insgesamt sind in dieser Branche über 200 Betriebe<br />
tätig. Es zählt zu <strong>de</strong>n 13 staatlich anerkannten<br />
Weinbaugebieten (American Viticultural Areas) <strong>de</strong>r<br />
USA. 2004 wur<strong>de</strong>n auf einer Anbaufläche von 242,7<br />
km³ 150.396 t Trauben geerntet. Die gängigsten<br />
Sorten sind Chardonnay, Cabernet Sauvignon und<br />
Pinot Noir, es wird jedoch auch Merlot und Zinfan<strong>de</strong>l<br />
produziert.<br />
Lots<br />
Los 1281 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
11 Stücke Amerikanische Minen (1. Lot) VF<br />
Lotmenge: 11 * Äußerst <strong>de</strong>korative Stücke, viele<br />
unbekannt, unbedingt besichtigen! 1 Stück Chollar<br />
Bould & Savage Mining, 100 Shares, 1948 - 1 Stück<br />
Black Bear War Eagle Gold Mines - 1 Stück Gold Circle<br />
Queen Mining - 1 Stück Balkor Mines, 500 Shares,<br />
1949 - 1 Stück Alma Lincoln Mining, 100 Shares,<br />
1935 - 1 Stück Transcontinental Transportation<br />
& Mining - 1 Stück Tuolumne Copper Mining, 100<br />
Shares, 1918 - 1 Stück Stadacona Mines, 25 Shares,<br />
1961 - 1 Stück Swansea Consolidated Gold & Copper<br />
Mining, 25 Shares, 1920 - 1 Stück Salero Mining &<br />
Manuf‘g - 1 Stück Rebecca Gold Mining, 5 Shares,<br />
1895 - ohne Datum = unissued<br />
Los 1282 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
12 Stücke Amerikanische Minen (2. Lot) VF<br />
Lotmenge: 12 * Äußerst <strong>de</strong>korative Stücke, viele<br />
unbekannt, unbedingt besichtigen! 1 Stück Rebecca<br />
Gold Mining, 1 Shares, 1895 - 1 Stück Orphan<br />
gold Mining, 1000 Shares, 1899 - 2 Stück North<br />
Butte Mining, 100 Shares, 1905 - 1 Stück Mission<br />
Development, 100 Share, 1952 - 1 Stück McLellan<br />
Long Lac Gold Mines, 100 Shares, 1938 - 1 Stück<br />
Majestic Mines, 100 Shares, 1916 - 1 Stück Magma<br />
Copper, 5 Shares, 1928 - 3 Stück Isabella Gold
Mining, 500 Shares, 1900 - 1 Stück Isabella Gold<br />
Mining, 1000 Shares, 1899 - ohne Datum = unissued<br />
Los 1283 2567 Aufruf 10,00 EUR<br />
15 Stücke Anleihen <strong>de</strong>r Stadt Jersey General/<br />
School/Water/Hospital<br />
VF<br />
Lotmenge: 15 * 1 Stück General Improvement Bond,<br />
1000 Dollar, 1929 - 1 Stück General Gold Bond, 1000<br />
Dollar, 1904 - 1 Stück General Refunding Bond, 1000<br />
Dollar, 1935 - 1 Stück Refund Floating In<strong>de</strong>btedness,<br />
1000 Dollar, 1908 - 1 Stück Gold School Bond, 1000<br />
Dollar, 1908 - 1 Stück Gold School Bond, 1000 Dollar,<br />
1909 - 1 Stück Gold School Bond, 1000 Dollar, 1910<br />
- 1 Stück School Bond, 1000 Dollar, 1927 - 2 Stück<br />
School Bond, 1000 Dollar, 1920 - 1 Stück Gold<br />
School Bond, 1000 Dollar, 1915 - 1 Stück Water Gold<br />
Bond, 1000 Dollar, 1911 - 1 Stück Fun<strong>de</strong>d Debt Water<br />
Bond, 1000 Dollar, 1902 - 1 Stück Refun<strong>de</strong>d Water<br />
Bond, 1000 Dollar, 1902 - 1 Stück City Hospital<br />
Bond, 1000 Dollar, 1935<br />
Vietnam<br />
Eisenbahnen<br />
Los 1284 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
CdF Garantis <strong>de</strong>s Colonies Francaises Cai duong lua<br />
o Saigon di Mytho - 01.05.1884<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 4757<br />
* gelb/beige/schwarz * Original- Unterschrift *<br />
große Abbildung * Bisher im GET nicht<br />
gelistete Grün<strong>de</strong>raktie. Die Eisenbahn Linie<br />
von Saïgon nach Mytho wur<strong>de</strong> 1881 konzessioniert<br />
und 1885 eröffnet; sie ist die älteste Eisenbahn<br />
- Linie Indochinas. Die Gesellschaft besaß eine<br />
99- jährige Konzession für Bau und Betrieb einer<br />
Eisenbahn von Saigon nach Mytho. Im Namen <strong>de</strong>r<br />
französischen Kolonialregierung garantierte <strong>de</strong>r<br />
Gouverneur von Cochinchina (Indochina) einen<br />
jährlichen Min<strong>de</strong>stertrag von 4.025 F pro gebautem<br />
Bahnkilometer. Die einelnen Vignetten und Bil<strong>de</strong>r die<br />
von J. Bertrand gestochen wur<strong>de</strong>n und von ihm in<br />
<strong>de</strong>r Platte signiert wur<strong>de</strong>, sind traumhaft schön. Sie<br />
spiegen <strong>de</strong>r Reiz <strong>de</strong>r vietnamesischen Landschaft<br />
und Kultur wie<strong>de</strong>r.<br />
Weltweit<br />
Golf<br />
Los 1284a 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
„The Lima Golf Club“ - 07.07.1941<br />
EF<br />
Lima * Inhaberaktie 25 * Pfund * Auflage: 600<br />
* braun * Original- Unterschrift * Ornamente * El<br />
objetivo principal <strong>de</strong>l Lima Golf Club es fomentar<br />
la práctica <strong>de</strong>l <strong>de</strong>porte <strong>de</strong>l golf, por lo tanto <strong>de</strong>s<strong>de</strong><br />
su fundación la preocupación <strong>de</strong> nuestros directivos<br />
ha sido el constante mejoramiento y mantenimiento<br />
<strong>de</strong> la cancha <strong>de</strong> golf. Así pue<strong>de</strong> asegurarse, que<br />
prácticamente <strong>de</strong>s<strong>de</strong> su habilitación a la fecha, no ha<br />
habido un solo año durante el cual no se haya hecho<br />
alguna innovación en tipos <strong>de</strong> grass, abonos o que se<br />
adquiera algún equipo para preservar sus 18 hoyos.<br />
Los 1285 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Bala Golf and Country Club - 27.06.1929 EF<br />
Muskoka Lakes * Ontario * Inhaberaktie 1250 *<br />
Dollar * grün/schwarz * Zins: 25x50 * Original-<br />
Unterschrift * 1 Vignette * Der Golf Club Bala gehört<br />
zu Muskoka Lakes und liegt im Muskoka District<br />
Municipality. Früher selbstständig, kam <strong>de</strong>r Ort 1971<br />
durch <strong>de</strong>n Zusammenschluss von mehreren kleineren<br />
Gemein<strong>de</strong>n zur Gemein<strong>de</strong> Muskoka Lakes. Heute ist<br />
<strong>de</strong>r Tourismus die Haupteinnahmequelle. Führungen<br />
informieren über <strong>de</strong>n Anbau und die Ernte <strong>de</strong>r<br />
zahlreichen riesigen Cranberry- Fel<strong>de</strong>r und Kulturen.<br />
In Ontario wird <strong>de</strong>r Ort als Ontarios Cranberry-<br />
Hauptstadt bezeichnet. Je<strong>de</strong>s Jahr im Herbst wird<br />
das Bala Cranberry Festival am Wochenen<strong>de</strong> nach<br />
<strong>de</strong>m kanadischen Thanksgiving gefeiert. Das hier ein<br />
18 Loch Golfplatz mit Clubhaus und Restaurant ist<br />
,versteht sich von selbst.<br />
Los 1286 2631 Aufruf 15,00 EUR<br />
Caledonian and St. Moritz Golf Club - 22.07.1993 EF<br />
London * sonstige Aktien 1000 * Pfund * schwarz *<br />
Zins: 1x1000 * Original- Unterschrift * 2 Vignetten<br />
* In <strong>de</strong>r Vignette ein Golfer beim Abschlag. Hier<br />
wur<strong>de</strong>n das Noble von St. Moritz mit <strong>de</strong>m Golf Mekka<br />
Schottland verbun<strong>de</strong>n. Ausgestellt auf Charles<br />
Laffitte (UK). „Rothschild England“<br />
Los 1287 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Callaway Golf - 19.02.2003<br />
EF<br />
Carlsbad * California * Inhaberaktie 1 * Shares *<br />
grün/schwarz * Zins: zu1ct * In <strong>de</strong>r Zentral Vignette<br />
<strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong>r Ely Callaway. Links Karikatur „Sir Issac<br />
Newton for Callaway Golf“. CUSTOMER SERVICE.<br />
To us, every question is an opportunity to help you<br />
become a better golfer. So call us. Instead of a few<br />
canned answers, you‘ll get a live person who knows<br />
our product insi<strong>de</strong> out. We‘re just a phone call away.<br />
Or if you prefer, send us an email. We look forward<br />
to hearing from you. European Customer Service<br />
europecustomerservice@callawaygolf.com<br />
Los 1288 2631 Aufruf 15,00 EUR<br />
Charles Laffitte (Golf) - 15.01.1990 EF<br />
London * sonstige Aktien 1000 * Pfund * schwarz *<br />
Zins: 1x1000 * Original- Unterschrift * 1 Vignette * In<br />
<strong>de</strong>r Vignette eine Golferin beim Abschlag. Ein Papier<br />
<strong>de</strong>r Ladies Club Division (St. Moritz Switzerland)<br />
Los 1288a 4099 Aufruf 90,00 EUR<br />
Coldstream Golf Club - 15.12.1924<br />
EF<br />
Cincinnati * New York * Vorzugsaktie 200 * Dollar<br />
* schwarz * Zins: 2x100 * Original- Unterschrift<br />
* große Abbildung * Bisher im GET nicht<br />
gelistet. Der Club liegt in Cicinnati 400 Asbury<br />
Rd. Beim Woodland Mound Park. Es gibt auch einen<br />
gleichnamigen Club in Schottland. Er ist einer <strong>de</strong>r<br />
angesehens<strong>de</strong>n 100 privaten Golfclubs von USA.<br />
Coldstream Country Club, Golf Connoisseur. „The<br />
100 Most Prestigious Private Clubs in America“.<br />
Coldstream Country Club 400 Asbury Rd. Cincinnati,<br />
OH 45255<br />
Los 1289 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Culver<strong>de</strong>n Golf Club - 00.12.1922<br />
EF<br />
Turnbridge Wells * Kent * Anleihe 5 * Pfund * Auflage:<br />
> 20 * schwarz * Zins: 5 * Original- Unterschrift *<br />
The nine hole course is situated on the beautiful<br />
countrysi<strong>de</strong> of the Amuri Basin, views of the inland<br />
and seawards Kaikoura Ranges to the north and<br />
the Southern Alps to the west as well as the Lowry<br />
Hills provi<strong>de</strong> a won<strong>de</strong>rful backdrop to our course.<br />
The creek which winds its way through the course<br />
contributes to the course‘s varied challenges. The<br />
spacious and well appointed clubhouse is available<br />
for hire for society days and by visiting clubs. Day<br />
members are welcome to use the bar when the<br />
clubhouse is open.<br />
Los 1290 2630 Aufruf 70,00 EUR<br />
Deepdale Golf Club - 02.07.1928<br />
F<br />
Manhasset * New Jersey * Inhaberaktie 1 * Shares<br />
* oliv/schwarz * Litera: A * noch gültiger Wert *<br />
Ornamente * Bisher ist dieser Golf Club<br />
von Van<strong>de</strong>rbild nicht im GET gelistet.<br />
Einer <strong>de</strong>r berühmtesten Golfplätze Amerikas. The<br />
image of the club‘s 18th hole captured the classic<br />
<strong>de</strong>sign of this legendary course. It was the height of<br />
the Roaring Twenties and the game of golf was being<br />
celebrated across the country. Accordingly, in 1924,<br />
William K. Van<strong>de</strong>rbilt II, one of Long Island’s most avid<br />
sportsmen, <strong>de</strong>ci<strong>de</strong>d to convert some of the rolling<br />
acreage on his Deepdale summer estate at Lake<br />
Success, into a private golf course. It was a historic<br />
moment that would create what is still consi<strong>de</strong>red to<br />
be one of the most prestigious private clubs in the<br />
nation. Van<strong>de</strong>rbilt engaged Charles Blair Macdonald,<br />
architect of the National Golf Links of America and<br />
his protégés, Seth Raynor and Charles Banks,<br />
to help <strong>de</strong>sign and create a premier golf course.<br />
Van<strong>de</strong>rbilt’s friends soon approached him with the<br />
i<strong>de</strong>a of organizing a golf club with a small, select<br />
membership, a place for weekday play when there<br />
was no time for the train ri<strong>de</strong> out to Southampton<br />
and The National. On October 26, 1924, the Deepdale<br />
Golf Club was incorporated. After <strong>de</strong>ca<strong>de</strong>s of play,<br />
in 1954, the Long Island Expressway was routed<br />
through the northern part of the course as the region<br />
began to pioneer the concept of suburbia. Dick<br />
Wilson was hired to reengineer a new course on the<br />
old site, but when this didn’t prove feasible, the club<br />
purchased the W.R. Grace estate, located just a short<br />
distance from the original Deepdale and had Wilson<br />
<strong>de</strong>sign a new course with numerous doglegs, tight<br />
fairways, subtle greens and sculptured bunkering.<br />
Deepdale Golf Club’s relocated course, with the<br />
stunning Grace mansion serving as the clubhouse,<br />
was officially opened in 1955, and its role as one of<br />
the preeminent private clubs in America continues to<br />
this day, welcoming a diverse membership of men<br />
and women united by their common love of the game<br />
of golf. After <strong>de</strong>ca<strong>de</strong>s of play, in 1954, the Long Island<br />
Expressway was routed through the northern part of<br />
the course as the region began to pioneer the concept<br />
of suburbia. Dick Wilson was hired to reengineer a<br />
new course on the old site, but when this didn’t<br />
prove feasible, the club purchased the W.R. Grace<br />
estate, located just a short distance from the original<br />
Deepdale and had Wilson <strong>de</strong>sign a new course with<br />
numerous doglegs, tight fairways, subtle greens and<br />
sculptured bunkering. Deepdale Golf Club’s relocated<br />
course, with the stunning Grace mansion serving as<br />
the clubhouse, was officially opened in 1955, and<br />
its role as one of the preeminent private clubs in<br />
America continues to this day, welcoming a diverse<br />
membership of men and women united by their<br />
common love of the game of golf. Riss verursacht<br />
durch Tesafilm. Im Preis berücksischtigt - restauriert.<br />
Rückseitig Bescheinigung <strong>de</strong>s Departments of<br />
Taxation and Finance von Brooklyn.<br />
Los 1291 4099 Aufruf 20,00 EUR<br />
Dorson Sports - 19.07.1979<br />
EF<br />
Ronkonkoma * diverse Shares 00 * Dollar * blau/<br />
schwarz * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* 1 Vignette * Die Firma hatt eine Kette von<br />
Sportgeschäfte <strong>de</strong>ren Schwerpunkt <strong>de</strong>r Golfsport ist.<br />
Zu Dorson gehört auch Apple Sports Inc. bei<strong>de</strong> sind<br />
Spezialanbieter von Wilson Golf Sports Produkten. Die<br />
Firma erweitert <strong>de</strong>rzeit Ihre Geschäfte auf <strong>de</strong>n Duty<br />
Free Bereich.<br />
Los 1292 4099 Aufruf 25,00 EUR<br />
Dorson Sports - 19.07.1979<br />
EF<br />
Ronkonkoma * New York * diverse Shares 0,31 *<br />
Dollar * blau/schwarz * Zins: 31 x 0,1 * Randbordüre<br />
* 1 Vignette<br />
Los 1293 4099 Aufruf 45,00 EUR<br />
Fonciere & Commerciale du Golfe - 31.03.1960 EF<br />
Lyon * Rhone * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage:<br />
4000 * grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Die Gesellschaft zur Finanzierung<br />
von Golfplätzen hat ihre Aktien in „Neuen“ Francs<br />
drucken lassen.<br />
Los 1294 2631 Aufruf 180,00 EUR<br />
Golf Club <strong>de</strong> Tunis - 01.07.1931<br />
EF<br />
Tunis * Anleihe 500 * Francs * Auflage: 300 * braun<br />
* Zins: 5 * Coupons * Ornamente * Après plus ou<br />
moins <strong>de</strong>ux heures <strong>de</strong> vol, on est en Tunisie, pays<br />
du soleil et du sourire. A 20 mn <strong>de</strong> l‘aéroport, on<br />
est au Golf El Kantaoui, lequel est implanté dans un<br />
site exceptionnel offrant aux visiteurs la diversité <strong>de</strong><br />
sa flore et faune, <strong>de</strong>s oliviers <strong>de</strong> l‘ère romaine, <strong>de</strong>s<br />
eucalyptus, <strong>de</strong>s cactus, <strong>de</strong> prestigieux palmiersdattiers,<br />
un environnement agréable et sain,<br />
dépourvu <strong>de</strong> toute forme <strong>de</strong> pollution.<br />
Los 1295 2628 Aufruf 175,00 EUR<br />
Golf Club Holdings PLC - 10.08.2000 EF<br />
London * Inhaberaktie 15 * Pfund * schwarz * Zins:<br />
0,5x300 * Als Unikat angeboten * Durch einen<br />
Fehler bei <strong>de</strong>r Ausstellung wur<strong>de</strong>n 1 Stück a 300<br />
Shares ausgestellt, es sollten 300 Stücke a 1 Share<br />
ausgestellt wer<strong>de</strong>n. Jetzt wissen wir auch wieviel<br />
Stücke Helge Krebs immer ausstellen läßt. I Stück a<br />
0,5 Pfund EK und VK 80 DM, ergibt einen Gewinn von<br />
rund 23.500 DM. Das hier vorliegen<strong>de</strong> Stück zählt<br />
aber durch diesen Irrtum zu <strong>de</strong>n seltensten Stücken<br />
überhaupt. Der Name wur<strong>de</strong> nach dieser Ausstellung<br />
geän<strong>de</strong>rt und die Stücke wur<strong>de</strong>n geschred<strong>de</strong>rt, nur<br />
dieses blieb übrig. Heute lautet <strong>de</strong>r Name Crown<br />
Sports Ltd.<br />
97<br />
Los 1296 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Golf y Sol Hotels - 25.10.1977<br />
EF<br />
Madrid * Inhaberaktie 2500 * Pesetas * Auflage:<br />
4000 * braun * Faksimile- Unterschrift * Sonnen Hotel
und Golf in einem Papier. Erstmals in einer<br />
<strong>Auktion</strong> von uns angeboten, im GET<br />
noch nicht gelistet! Kapital 10.000.000,-<br />
Pesetas. Rückseitig Divi<strong>de</strong>ntenstempel, es wur<strong>de</strong> nur<br />
1x Divi<strong>de</strong>nte gezahlt. Unterschrieben von Dr. Wilhelm<br />
Höchstetter.<br />
Los 1297 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Grand Hotel <strong>de</strong>s Rasses et Golf Hotel - 05.07.1957 EF<br />
Les Rasses * Waad * Inhaberaktie 500 * Francs *<br />
Auflage: 1600 * grün/schwarz * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * Neben <strong>de</strong>m Rasen Golfplatz verfügt<br />
das Hotel über einen eigenen Mini Golf Platz auf <strong>de</strong>m<br />
Hotelgelän<strong>de</strong>. Eines <strong>de</strong>r wirklichen großen Grand<br />
Hotels.<br />
Los 1298 2631 Aufruf 200,00 EUR<br />
Johannesburg Golf Club Ltd - 18.05.1910 EF<br />
Johannesburg * 100 Share 100 * Pfund * Auflage:<br />
> 329 * braun/gelb/beige * Zins: 1x100 * Original-<br />
Unterschrift * In 1931 King George V proclaimed that<br />
from that point on, the Johannesburg Golf Club was<br />
to be called the Royal Johannesburg Golf Club. And<br />
for good reason. This exceptional club is one of the<br />
most esteemed in the country, and over its 130- year<br />
history it has played host to 7 South African Opens<br />
as well as many other major tournaments. It is now<br />
also home to one of South Africa’s biggest annual<br />
professional golf event in Africa, The Joburg Open<br />
Los 1299 4099 Aufruf 125,00 EUR<br />
Kennemer Golf- en Country Club - 31.05.1928 EF<br />
Zandvoort * Nordholland * Anleihe 500 * Gul<strong>de</strong>n<br />
* Auflage: 700 * blau * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Die Anleihe belief sich auf 350.000<br />
Gul<strong>de</strong>n. Die Kennemer Golf & Country Club wur<strong>de</strong><br />
1910 gegrün<strong>de</strong>t. Der Golfplatz ist ein 27- Loch Links-<br />
Course, ca. 1,5 km vom Meer entfernt. Der Kennemer<br />
Golfplatz ist einer <strong>de</strong>r Top Hun<strong>de</strong>rt Golfplätze in<br />
Europa. Berühmt ist die Gegend wegen <strong>de</strong>r Dünen<br />
in ihrem Zuid- Kennermerland Naturschutzgebiet.<br />
Wegen ihren vielen kilometerlangen Wegen und<br />
Radwegen sind diese Dünen sowohl bei Radfahrern<br />
als auch bei Spaziergängern beliebt. Hier ist auch<br />
<strong>de</strong>r Circuit Park Zandvoort eine knapp 4,2 km<br />
langen Rennstrecke, auf <strong>de</strong>m auch die die Formel<br />
1 gastierte, zwischen 1952 und 1985 mit einigen<br />
Unterbrechungen insgesamt 30 mal mit offiziellen<br />
WM- Rennen unter <strong>de</strong>m Namen Großer Preis <strong>de</strong>r<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>. Die Strecke win<strong>de</strong>t sich durch die<br />
Dünenlandschaft im Nor<strong>de</strong>n von Zandvoort.<br />
Los 1301 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Los Serranos Country Club - 04.04.1926 EF<br />
Los Serranos * California * sonstige Zertifikate 1 *<br />
Anteil * braun/schwarz * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Certificat <strong>de</strong>r Mitgliedschaft.<br />
In mitten üppiger 300 Hektar auf <strong>de</strong>m historischen<br />
Don Lugo Spanisch Land Grant und bequem auf<br />
<strong>de</strong>m Weg nach Los Angeles, Orange und <strong>de</strong>r<br />
San Bernadino Grafschaft gelegen, bietet <strong>de</strong>r Los<br />
Serranos Country Club eine beispiellose Country<br />
Club Erfahrung zu erschwinglichen Preisen.Die zwei<br />
18- Loch- Golfplätze sind sicher ein Appell an Spieler<br />
aller Klassen und Altersgruppen. Zur Welt- Klasse<br />
Ausstattung gehören Championship Golf, volle Praxis<br />
Bereiche, Golf Schule und Unterricht, neue Kids-<br />
Kurs, das preisgekröntes Clubhouse verfügt über<br />
vier Konferenzräume, Restaurant, Bar, Umklei<strong>de</strong> und<br />
Golf Shop. Los Serranos ist das perfekte komplette<br />
Country Club Erlebnis für die ganze Familie.<br />
Los 1302 2628 Aufruf 80,00 EUR<br />
Ocean City Golf Club - 22.07.1927<br />
VF<br />
Ocean City * New Jersey * kleiner 100 Share 500 *<br />
Dollar * grün/rot * Zins: 5x100 * Original- Unterschrift<br />
* 1 Vignette * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Lester George, Golf Course Architect. Lester<br />
incorporates creativity and passion for the game of<br />
golf in every golf course <strong>de</strong>sign. The blending of his<br />
terrain reading ability and his lively interest in the<br />
history of golf enables him to visualize imaginative<br />
course <strong>de</strong>signs emphasizing playability, beauty and<br />
ease of maintenance. George‘s projects have received<br />
rave reviews from major golf publications, clients and<br />
players. His most recent new course opening, Kinloch<br />
Golf Club in Manakin-Sabot, Virginia, was awar<strong>de</strong>d<br />
the honor of Best New Private Golf Course of 2001<br />
by Golf Digest Magazine . Lester‘s flagship course,<br />
The Colonial Golf Course, in Williamsburg, VA, was<br />
honored as one of The Top Ten Daily Fee Golf Courses<br />
in America , by Links Magazine , as well as being<br />
listed as one of the Top 100 Reasons to Play Golf This<br />
Year by The Washington Golf Monthly . Our complete<br />
renovation of the Newport Bay Course at Ocean City<br />
Golf Club was on this list, as well. His selection by<br />
Golf World Magazine as one of the leading young<br />
architects in the country, and his selection by The<br />
Board Room Magazine as one of their architects of<br />
the year, have positioned Lester George as a principal<br />
player in golf course <strong>de</strong>sign.<br />
Los 1304 4099 Aufruf 40,00 EUR<br />
Pierre Laffitte Golf Club - 09.09.1993 EF<br />
London * Inhaberaktie 50 * Pfund * mehrfarbig * Zins:<br />
1x50 * Original- Unterschrift * 1 Vignette * Bearer<br />
Share Warrant mit rückseitigen Bedingungen.<br />
Los 1305 2631 Aufruf 20,00 EUR<br />
Privat Austrian Golf Club - 23.11.1993 EF<br />
London * sonstige Aktien 10 * Pfund * schwarz * Zins:<br />
1x10 * Original- Unterschrift * 1 Vignette * In <strong>de</strong>r<br />
Vignette ein Golfer beim Abschlag.<br />
Los 1306 2631 Aufruf 20,00 EUR<br />
Private Swiss Bankers Golf Club - 23.11.1993 EF<br />
London * sonstige Aktien 500 * Pfund * schwarz *<br />
Zins: 1x500 * Original- Unterschrift * 1 Vignette * In<br />
<strong>de</strong>r Vignette ein Golfer beim Putten. Ausgestellt auf<br />
das Bankhaus Merck, Fink & Co.<br />
Los 1307 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Rho<strong>de</strong> Island Country Club - ..<br />
VF<br />
Provi<strong>de</strong>nce * Rho<strong>de</strong> Island * Inhaberaktie 250 * Dollar<br />
* schwarz/grün * Zins: 1x250 * Original- Unterschrift<br />
* Wappen * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Welcome to Rho<strong>de</strong> Island Country Club, a 1911<br />
Donald Ross <strong>de</strong>sign located in Barrington, Rho<strong>de</strong><br />
Island. The course is a combination of parkland,<br />
woo<strong>de</strong>d and seasi<strong>de</strong> holes, with the final four holes<br />
located on beautiful Narragansett Bay. RICC offers<br />
magnificent views of the Bay and its islands, which<br />
are connected by three towering suspension bridges.<br />
Consistently ranked as a top classic golf course, it<br />
has hosted four USGA championships and is the<br />
home of the CVS Charity Classic.<br />
Raritäten/Kuriositäten/Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
Finanzsau“. Es ist auch eine Fotokopie <strong>de</strong>r Eintragung<br />
in <strong>de</strong>n englichen Companys Act vom 22.08.1988 <strong>de</strong>s<br />
Golf Clubs beigefügt. Der Golf Club wur<strong>de</strong> im Juli,<br />
1988 mit 5,000.000 Pfund autorisiertem Kapital als<br />
private Company ins Leben gerufen. Das autorisierte<br />
Kapital wur<strong>de</strong> nicht gänzlich ausgegeben, da sich die<br />
Vorhaben <strong>de</strong>s Clubs als Spekulationen herausgestellt<br />
haben.Der ganze Club war von Beginn an ein<br />
spekulativer Flop, weil sich zu viele Interessenten in<br />
<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n 80er Jahren aufblühen<strong>de</strong>n Golfgeschäft<br />
die Hän<strong>de</strong> waschen wollten. 1.) Da waren erst<br />
einmal die Briten vom Kreise Southgate aus London,<br />
die in Schottland ein Golfproject hatten, wo eine<br />
Brauerei mitziehen wollte, die das geplante Clubhaus<br />
bewirtschaften wollte. Die schottischen Bauern zogen<br />
dann nicht mit, weil kein einziger Schotte mit von<br />
<strong>de</strong>r Partie war - nur Englän<strong>de</strong>r und Schweizer, und<br />
die Planung in Schottland fiel ins Wasser. 2.) Dann<br />
war, die Schweizer Gruppe Engadin - die wollten an<br />
erster Stelle gegen kleinen Einkauf nur Sharehol<strong>de</strong>r<br />
und Mitglied wer<strong>de</strong>n, um auf <strong>de</strong>n eigenen Plätzen im<br />
Engadin zu spielen; da damals meistens Auslän<strong>de</strong>r<br />
als „Gast“ auf <strong>de</strong>n Schweizer Plätzen spielten - mit<br />
Karten von <strong>de</strong>r SKA, SBG und, an<strong>de</strong>ren Banken,<br />
Mit Clubausweis vorn britischen Club wären sie<br />
auch bevorzugte Gäste gewesen. Diese Planung<br />
funktionierte auch. 3.) Dann wollten einige Schweizer<br />
und Deutsche im Bo<strong>de</strong>nseeraum auf <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utscher<br />
Seite von Bauern Gelän<strong>de</strong> pachten, wo die Bauern<br />
vom Staat Stillegungsprämien bekommen wür<strong>de</strong>n,<br />
wenn sie ihren landwirtschaftlichen Grund nicht mehr<br />
bewirtschaften und verpachteten für Golf. Dies hätte<br />
auch funktioniert - die Schweizer hätten <strong>de</strong>n Golfplatz<br />
vor <strong>de</strong>r Haustür gehabt. Die Akteure wur<strong>de</strong>n sich<br />
jedoch nicht einig. Eine bekannte <strong>de</strong>utsche Brauerei<br />
aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>nseeraum bekam Wind von <strong>de</strong>r Sache<br />
und machte, mit <strong>de</strong>n einheimischen Bauern das<br />
Geschäft selbst. Die Schweizer und Briten waren<br />
draußen. 4.) Dann plante man einen Golfplatz in<br />
<strong>de</strong>r Nähe von Gibraltar, da viele Briten in Spanien<br />
leben und ihre Konten auf Gibraltar unterhalten.<br />
Diese Pensionäre spielen gerne Golf und waren für<br />
das Projekt. Das Vorhaben scheiterte dann an <strong>de</strong>n<br />
spanischen Behör<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>ren Auflagen. Nach<br />
<strong>de</strong>m ganzen Hin- und Hergeschiebe war bereits<br />
gegen En<strong>de</strong> November 1989 das eingezahlte Kapital<br />
zu En<strong>de</strong> und die Company wur<strong>de</strong> mit allen Aktiven<br />
und Passiven verkauft. Eine RARITÄT wie sie<br />
nicht wie<strong>de</strong>r zu erwerben gibt.<br />
Los 1308 2628 Aufruf 100,00 EUR<br />
Scraptoft Golf Club - ..<br />
EF<br />
Scraptoft * Harborough * Grün<strong>de</strong>ranteil 5 * Pfund<br />
* Auflage: 1805 * schwarz/rot * Zins: 1x5 * Litera:<br />
B * Original- Unterschrift * Ornamente * Bisher<br />
nicht im GET gelistet. 29 Seiten Club<br />
Geschichte fin<strong>de</strong>n Sie unter http://www.scraptoftgolf.co.uk/pages/history/club-history-28.aspx.<br />
Club<br />
History: The Years 1928 to 1978 from „A History<br />
of Scraptoft Golf Club“ by Robert E Lee Scraptoft<br />
Golf Club was foun<strong>de</strong>d by four men, A V Johnson,<br />
Captain R J Green TD, A J Gisborne and C Huntley.<br />
A limited company was formed on 4th July 1927<br />
and named „The Scraptoft Golf Club Limited.“ At<br />
first it was the intention to open a 9 hole course<br />
but such was the response for membership that<br />
extra land was acquired and the full 18 holes were<br />
prepared early in the following year. A small parcel<br />
of land was purchased to erect a clubhouse and<br />
the land of the course was taken on lease. The<br />
course was constructed by James Coles and Sons,<br />
the nurserymen and foreman in charge was John<br />
Riddlestone. With the time and finances available to<br />
the company, there was a great <strong>de</strong>al to be <strong>de</strong>sired<br />
in the quality of the course and due to the restricted<br />
area available, the initial length was only 4871 yards<br />
with a bogey 70.<br />
Los 1300 2631 Aufruf 35,00 EUR<br />
98<br />
Le Golf d`Ormesson - 15.03.1927<br />
EF<br />
Ormesson * Seine-et-Marne * Inhaberaktie 1 * Aktien<br />
* blau * Litera: B * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Créé en 1925 par le comte Wladimir d’Ormesson,<br />
détruit pendant la guerre et reconstruit en 1965, le<br />
golf d’Ormesson, dans le Val-<strong>de</strong>-Marne, est vallonné,<br />
boisé, technique et traversé par une rivière sur<br />
plusieurs trous.<br />
Los 1303 2628 Aufruf 85,00 EUR<br />
Parkstone Golf Club - 16.12.1959<br />
EF<br />
Poole * Dorset * Namensaktie 280 * Schilling * braun/<br />
gelb/beige * Zins: 0,4x700 * Original- Unterschrift<br />
* Ornamente * Zuletzt im Jahre 1997<br />
versteigert. Mehr Information fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />
http://www.parkstonegolfclub.com/. Welcome to<br />
Parkstone, one of the best known and finest courses<br />
on the South Coast and ranked in the top 120 golf<br />
courses in the British Isles by Golf Monthly magazine.<br />
A beautiful and mature heathland course with lakes,<br />
standings of mature pines and a wi<strong>de</strong> variety of<br />
wildlife together with panoramic views over Poole<br />
Harbour to Brownsea Island and the coastal downs of<br />
the Isle of Purbeck. Set within a few minutes drive of<br />
Poole and Bournemouth town centres and beaches,<br />
Parkstone offers the best in both golf and hospitality.<br />
Los 1306 A 4099 Aufruf 950,00 EUR<br />
Southgate and Engadin Golf Club - 15.01.1990 EF<br />
London * Greater London * Namensaktie 5000000<br />
* Pound * Auflage: 100 * schwarz/rot * Zins: 3<br />
Stücke * Original- Unterschrift * große Abbildung *<br />
Autograph: Wurdach, Hans H. * Sie steigern auf<br />
3 Papiere - Nr. 1, 2, 3. Die Nr. 1 mit einer<br />
Summe von 4.995.000 Pfund die Nr. 2 +<br />
3 mit je 2.500 Pfund. Also das gesamte<br />
Kapital <strong>de</strong>r ganzen Gesellschaft in<br />
3 Papieren. So etwas wur<strong>de</strong> noch nie in einer<br />
<strong>Auktion</strong> auf <strong>de</strong>r ganzen Welt angeboten! Nr. 3<br />
ausgestellt und im Original unterschrieben von Hans<br />
H. Wurdack einem <strong>de</strong>utsch/englischen Bankier <strong>de</strong>r<br />
heute als Privatmann in München lebt. Er ist Mitglied<br />
in <strong>de</strong>r IBSS unserem weltweiten Wertpapier Sammler<br />
Verein. Er hatte <strong>de</strong>n Spitznamen „Fränkische<br />
Los 1309 2628 Aufruf 30,00 EUR<br />
Seaview Golf Club - 12.05.1919<br />
EF<br />
Galloway * New Jersey * diverse Shares 100 * Dollar<br />
* oliv/schwarz * Zins: 1x100 * Original- Unterschrift *<br />
Welcome to Seaview Golf Resort! Open to the public<br />
and <strong>de</strong>signed to meet all your golf needs, Seaview
Golf Resort, A Troon Golf managed facility, is a worldclass<br />
baysi<strong>de</strong> retreat situated on 670 acres of pristine<br />
pinelands in southern New Jersey. We offer 36 holes<br />
of Championship golf on two of New Jersey’s ol<strong>de</strong>st<br />
and most prestigious courses as well as instructional<br />
programs for golfers of all skill levels.<br />
Los 1310 2631 Aufruf 50,00 EUR<br />
Southern Club - 02.08.1894<br />
EF<br />
Dumfries * Dumfriesshire. * Inhaberaktie 10 * Pfund<br />
* schwarz * Zins: 1x10 * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Golfclub in Schottland. Southern is set<br />
on the remote Solway Firth with panoramic views<br />
of Criffel Peak and across to the Lake District of<br />
Cumbria. Philip Mackenzie Ross laid out the course<br />
and it is consi<strong>de</strong>red to be his best creation. A little<br />
over 6,500 yards with a par of 69, it‘s a tough<br />
test with two short par fives offering realistic birdie<br />
opportunities, but there are eight par fours over 400<br />
yards. The best holes run along the shore, starting<br />
with the eighth and the 12th and 13th are particularly<br />
good holes. This is a real hid<strong>de</strong>n gem.<br />
Los 1311 4099 Aufruf 25,00 EUR<br />
The Golf Syndicate - 01.03.1951<br />
F<br />
Vancouver * sonstige Aktien 1 * Anteil * braun/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * kleine Abbildung *<br />
Ein Papier eines unregistrierten privaten Syndicates,<br />
das in <strong>de</strong>r 825 Seymour Street, in 711 Vancouve,r<br />
Britisch Columbia seinen Sitz hatte. Niedrige Nr. 7.<br />
Los 1312 4099 Aufruf 65,00 EUR<br />
The Lelley Brook Golf Club - 15.04.1923 EF<br />
Cheltenham * Gloucestershire * Anleihe 1500 * Pfund<br />
* schwarz * Zins: 5x300 * Original- Unterschrift * Set<br />
in over 100 acres of parkland on the lower slopes<br />
of Leckhampton Hill, Lilley Brook offers golfers of<br />
all abilities a challenging and enjoyable round on a<br />
beautifully maintained course coupled with some<br />
of the best views in the Cotswolds. There is also<br />
an excellent clubhouse, a mo<strong>de</strong>rn, well stocked<br />
professional’s shop and practice facilities with an<br />
all weather canopy, all contained in a friendly and<br />
welcoming environment For a limited period from<br />
January to end of September our normal joining fee<br />
is waived - all you pay is the annual subscription.<br />
Los 1313 2628 Aufruf 100,00 EUR<br />
The Norfolk Golf and Country Club - 01.05.1914 EF<br />
Norfolk * Ontario * Inhaberaktie 25 * Dollar * gold/<br />
blau * Zins: 1x25 * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Bisher im GET nicht gelistet. Mit<br />
Goldbronce gedruckt, das ist nicht sehr häufig. The<br />
Norfolk Golf & Country Club is a private golf, tennis<br />
and squash facility which permits limited public play.<br />
Built in 1895 and re<strong>de</strong>signed by Stanley Thompson,<br />
it is home to one of the last stands of Carolinian forest<br />
in Ontario.<br />
Los 1314 2628 Aufruf 80,00 EUR<br />
The Professional Golfers` Co - operative Association<br />
- 22.06.1959 EF<br />
London * Inhaberaktie 10 * Pfund * blau/violett *<br />
Zins: 2x5 * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Bisher war dieses Stück im GET nicht<br />
gelistet. Die PGC ist die größte Golf Organisation in<br />
England, zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Golfsports für je<strong>de</strong>rmann,<br />
überall. Gegrün<strong>de</strong>t 1916. Mehr Informationen fin<strong>de</strong>n<br />
Sie unter: http://www.waltonheath.com/Heritage/<br />
Professionals.aspx<br />
Los 1315 2628 Aufruf 80,00 EUR<br />
The Professional Golfers` Co - operative Association<br />
- 28.09.1953 EF<br />
London * sonstige Aktien 10 * Pfund * blau * Zins: 7,5<br />
* Litera: 1x10 * Original- Unterschrift * Ornamente *<br />
Bisher war dieses Stück im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Los 1316 2628 Aufruf 100,00 EUR<br />
Thornhill Golf and Country Club - 27.03.1925 EF<br />
Thornhill * Ontario * Inhaberaktie 100 * Dollar *<br />
braun/schwarz * Zins: 1x100 * noch gültiger Wert *<br />
1 Vignette * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Riesige Landschaftsvignette - so noch nie gesehen!<br />
Welcome to the Thornhill Golf & Country Club. A<br />
great golf course should force you to think about<br />
how you play each and every hole. It should offer<br />
you something different every time you play it and<br />
challenge your creativity with every shot. It should<br />
be like our course. Thornhill Golf & Country Club<br />
was <strong>de</strong>signed by Stanley Thompson and has been<br />
the host of the PGA Canadian Open. It‘s filled with<br />
strategic bunkers, subtly breaking greens and<br />
elevated tees. It‘s the kind of course that will make<br />
you reach for every club in your bag and make you<br />
a better golfer for it. In short it‘s perfect. Our 9-hole<br />
Valley Course offers an alternative test for your short<br />
game and a great opportunity to golf when your time<br />
is limited.<br />
Los 1317 4099 Aufruf 60,00 EUR<br />
Thorpe Hall Golf - ..<br />
EF<br />
Chelmsford * Essex * Inhaberaktie 1 * Pfund *<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente * Im<br />
GET bisher nicht gelistet. The History<br />
(1907 to date) Our roots are old with perhaps the<br />
Vikings being the first to inhabit and play on our<br />
land, who knows? The word Thorp(e) has its roots<br />
in Norwegian, meaning ‚bay‘. The Saxons used the<br />
word to <strong>de</strong>scribe a village or hamlet. What is known<br />
is that the Domesday Book of 1086 contains <strong>de</strong>tails<br />
of a Thorpe Hall Farm and the Manor of Thorpe was<br />
owned by a ‚Theign‘ or friend of the Royal Household<br />
of Edward the Confessor. The Thorpe Hall, now our<br />
clubhouse goes back to Elizabethan times and is built<br />
on the site of the farm house. Our Club was foun<strong>de</strong>d<br />
in 1907 from land leased from the farmer and was<br />
converted into an 18 hole Golf Course. In 1912 the<br />
course was <strong>de</strong>scribed as being, „on fine old meadow<br />
pasture, the turf being excellent.<br />
Los 1318 2628 Aufruf 80,00 EUR<br />
Vereniging Veluwse Golfclub - 15.05.1962 EF<br />
Apeldoorn * Gel<strong>de</strong>rland * Anleihe 500 * Gul<strong>de</strong>n *<br />
Auflage: 300 * blau/schwarz * Zins: 4 * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Dieser Golfclub ist<br />
durch seine Lage etwas Beson<strong>de</strong>res. Die Veluwe<br />
ist das größte zusammenhängen<strong>de</strong> Waldgebiet <strong>de</strong>r<br />
Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>. Sie liegt in <strong>de</strong>r Provinz Gel<strong>de</strong>rland bei<br />
Apeldoorn. Es ist das regionale Zentrum <strong>de</strong>r Veluwe<br />
in <strong>de</strong>r Provinz Gel<strong>de</strong>rland. Auf die Fläche bezogen<br />
ist Apeldoorn die größte Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>.<br />
Mehr Informationen fin<strong>de</strong>n Sie unter: http://www.<br />
veluwsegolfclub.nl/.<br />
Los 1319 4097 Aufruf 125,00 EUR<br />
Wiener Golf - Club - 01.07.1930<br />
EF<br />
A Wien * Wien * Anleihe 1000 * Schilling * blau/<br />
schwarz * Zins: 8 * Randbordüre * Firmenlogo *<br />
Der wohl bekannteste Golfclub von<br />
Österreich. Die einzigartige Lage <strong>de</strong>s nur wenige<br />
Minuten vom Wiener Stephansdom entfernten Clubs<br />
ist durch die sehr frühe Entstehung im Jahre 1901<br />
möglich gewesen. Hier han<strong>de</strong>lt es sich um „<strong>de</strong>n<br />
Traditionsclub Österreichs“ schlechthin. Die über<br />
ein Jahrhun<strong>de</strong>rt gepflegte Anlage empfiehlt sich in<br />
allen Facetten. Es ist fast selbstverständlich, dass<br />
Weltklassegolfer, Könige und Politiker diesen Golf<br />
Club gespielt haben. Gelän<strong>de</strong>: Flach mit Wasser<br />
Hin<strong>de</strong>rnissen, Übungsmöglichkeiten, Driving Range,<br />
18- Loch Platz, Gäste sind Montag - Freitag (außer<br />
an Feiertagen) willkommen. In Mitglie<strong>de</strong>rbegleitung<br />
ist <strong>de</strong>r Platz täglich bespielbar. Clubausweis<br />
mit eingetragenem Handicap (H 28 / D 36) ist<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Softspikes erfor<strong>de</strong>rlich. Hun<strong>de</strong> nicht<br />
erlaubt. Greemfee 75,- EU. Herren Par 70 CR 70.3<br />
Slope 119 Länge 5866 m. Adresse: Golf- Club<br />
Wien, Freu<strong>de</strong>nau 65a, Tel.: 01-7289564, Fax: 01-<br />
728956420, www.gcwien.at. Ausgestellt auf<br />
Dr. Oskar von Inwald - Waldtreu.<br />
Glasfabrik Waldtreu<br />
Oskar (geh. 1874) <strong>de</strong>r Sohn von Josef Inwald,<br />
Edler von Waldtreu, <strong>de</strong>r 1862 die Hohlglasraffinerie<br />
Rudolfsthal bei Deutschbrod grün<strong>de</strong>te, wan<strong>de</strong>lten<br />
nach <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> Inwalds das Unternehmen 1908 in<br />
eine AG um, die sich in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Jahren durch<br />
<strong>de</strong>n Erwerb von Bergwerken und Glashütten in<br />
Böhmen und Ungarn rasch vergrößerte.<br />
Los 1319 A 4099 Aufruf 25,00 EUR<br />
Wilson Sporting Goods - 08.09.1977 EF<br />
Ada * Ohio * Anleihe 1000 * Dollar * orange/<br />
schwarz * Zins: 6,5 * Faksimile- Unterschrift *<br />
1 Vignette * Wilson Sporting Goods (kurz auch<br />
Wilson) ist eine Firma, die sich auf Sportartikel<br />
und Sportzubehör spezialisiert hat. Wilson ist ein<br />
Tochterunternehmen <strong>de</strong>r finnischen Konzernmutter<br />
Amer Sports. Schwerpunkte <strong>de</strong>r Firma sind neben<br />
Golf, Badminton, Baseball, Basketball und Softball<br />
auch Football und Fußball sowie Squash, Tennis<br />
und Volleyball. Eines ihrer Produkte - ein Volleyball<br />
- ist ein „Nebendarsteller“ von Tom Hanks in <strong>de</strong>m<br />
Film Cast Away. Wilson - Tennisschläger wur<strong>de</strong>n<br />
berühmt, nach<strong>de</strong>m Pete Sampras mit ihnen 14<br />
Grand- Slam- Turniere gewann. Zur Zeit nutzen Roger<br />
Fe<strong>de</strong>rer und Serena Williams Tennisschläger dieser<br />
Marke. Tennisbälle <strong>de</strong>r Marke Wilson wer<strong>de</strong>n bei<br />
<strong>de</strong>n US Open sowie <strong>de</strong>n Australian Open verwen<strong>de</strong>t.<br />
Außer<strong>de</strong>m kommen sie auch noch beim Davis Cup<br />
zum Einsatz. Die Fabrik liegt in <strong>de</strong>r Stadt Ada, Ohio<br />
(USA). Diese Fabrik ist die einzige in <strong>de</strong>n USA, die<br />
lizenziert ist, Fußbälle für <strong>de</strong>n US- amerikanischen<br />
Markt zu produzieren und zu vertreiben<br />
Los 1320 4099 Aufruf 50,00 EUR<br />
Women´s Golf Unlimited - 11.10.2001 EF<br />
Plano - Texas * New Jersey * Inhaberaktie blau/<br />
schwarz * Faksimile- Unterschrift * Wappen * Golfen<br />
ist ein ganz beson<strong>de</strong>re Sache bei <strong>de</strong>r Frauen Golf<br />
Unlimited. Eine Tochtergesellschaft von Adams Golf,<br />
das Unternehmen produziert vor allem für Frauen<br />
Golfausrüstung, einschließlich Schläger, Schuhe und<br />
Accessoires. Seine Firmen wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m Namen<br />
Platz Zwei und Lady Fairway als Marken vertrieben.<br />
Schuhe und Accessoires wer<strong>de</strong>n auch unter <strong>de</strong>m<br />
Namen Lady Fairway verkauft. Gegrün<strong>de</strong>t 1974 als<br />
Zwei - Platz Golf, än<strong>de</strong>rte die Firma ihren Namen in<br />
Women‘s Golf Unlimited im Jahr 2001, um sich mehr<br />
auf die Frauen <strong>de</strong>s Golfsports am Markt konzentrieren<br />
zu können. (Zuvor hatte es eine Reihe von Artikeln<br />
für Männer und Jugendliche produziert.) Die Produkte<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Geschäften in <strong>de</strong>n<br />
USA, Kanada verkauft.. Women‘s Golf Unlimited<br />
been<strong>de</strong>t seine Registrierung bei <strong>de</strong>r SEC im Jahr<br />
2003 und wur<strong>de</strong> von Adams Golf im Jahr 2007<br />
erworben.<br />
Los 1321 4099 Aufruf 30,00 EUR<br />
World Golf League - 12.03.2004<br />
EF<br />
Delaware * Inhaberaktie 1 * Shares * grün/schwarz<br />
* noch gültiger Wert * The World Golf League is<br />
<strong>de</strong>signed to be a collection of golfing events played<br />
on the WGT online game. It will consist of 10 full<br />
regular season tournaments, and 10 quick events. A<br />
full tournament will consist of four 18 hole rounds,<br />
so 72 total holes, over roughly a weeks time. All full<br />
tournaments will be played using ranked rounds, to<br />
level the competition between tiers. Cuts will also<br />
happen after the second rounds, -7 from the lea<strong>de</strong>r<br />
or -10 from the lea<strong>de</strong>r in tournaments that have more<br />
than 40 players The schedule will be announced as<br />
we go, only go avoid confusion and changes due to<br />
updates done by WGT or unforeseen <strong>de</strong>lays. There<br />
will be plenty of time to sign up for each event after<br />
it is announced as opening. Quick events will be<br />
single 18 hole rounds, with varying tee placement,<br />
wind and green speeds. ( these will be listed on a<br />
tournament by tournament basis. All tournaments<br />
will be played with 3-somes or 2-somes, to ensure<br />
to the best of ability fairness to all. Standings will<br />
be kept throughout the season, and points will be<br />
given for each event, and at the end of the season<br />
there will be a „playoff tournament“ which will be a<br />
lot like the PGA fed ex cup. More <strong>de</strong>tails on that will<br />
be posted later.<br />
Raritäten/Kuriositäten/Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
Los 1322 4103 Aufruf 300,00 EUR<br />
Alois Schmid & Sohn - Bayerische Kouvertfabrik<br />
Lauingen-Donau - ..<br />
EF<br />
Lauingen-Donau * Bayern * Anleihe 200 * Mark *<br />
grün/schwarz * Zins: 4,5 * Coupons * Firmenlogo<br />
* Bisher im GET nicht gelistet -<br />
haben Sie schon einmal eine Anleihe<br />
gesehen, die von zwei Firmen<br />
aufgelegt wur<strong>de</strong>? Alois Schmid & Sohn<br />
Buchdruckrei, Kouverts, Papier, Leitz-Briefordner<br />
Großhandlung und Bayerische Kouvertfabrik<br />
Lauingen-Donau Grün<strong>de</strong>r und Inhaber Carl Josef<br />
Schmid. Lauingen liegt im schwäbischen Donautal<br />
(Region Dillingen),<br />
99<br />
am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schwäbischen Alb.<br />
Die Donau wird kurz vor Lauingen, genauer gesagt<br />
beim Ortsteil Faimingen, zu einem See (Faiminger<br />
Stausee) aufgestaut. Kurz nach <strong>de</strong>r Staustufe mün<strong>de</strong>t<br />
die Brenz in die Donau.1944-1945 war die Stadt<br />
Standort eines Außenlagers <strong>de</strong>s KZ Dachau. Die rund<br />
3000 Häftlinge wur<strong>de</strong>n vor allem zur Zwangsarbeit<br />
in <strong>de</strong>r Flugzeugproduktion <strong>de</strong>r Firma Messerschmitt
eingesetzt. In <strong>de</strong>n Lagern <strong>de</strong>r Landmaschinenfabrik<br />
Kö<strong>de</strong>l & Böhm (heute KHD), in <strong>de</strong>r Tuchfabrik<br />
Ernst Feller sowie im Barackenlager „Birkacherhof“<br />
herrschten unmenschliche Lebensbedingungen, an<br />
<strong>de</strong>nen min<strong>de</strong>stens 62 <strong>de</strong>r Häftlinge starben. Einer<br />
<strong>de</strong>r Söhne <strong>de</strong>r Stadt war Martin Ruland <strong>de</strong>r Jüngere<br />
(1569-1611), Arzt und Alchemist, verwand mit<br />
unserem Sammler Ruland ?<br />
Los 1323 4098 Aufruf 75,00 EUR<br />
Bayerische Warenvermittlung Landwirtschaft<br />
Genossenschaft - 00.09.1960<br />
EF<br />
8000 München * Bayern * Namensaktie 1000 *<br />
DM * grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * DIE BESONDERHEIT: Man<br />
hat nur mit 4 Übertragungen >auf <strong>de</strong>r Rückseite<br />
<strong>de</strong>r Aktie< <strong>de</strong>r Besitzer gerechnet - <strong>de</strong>nkste - man<br />
musste eine extra Blatt drucken mit 10 Fel<strong>de</strong>rn für<br />
weitere Besitzübertragungen. Dies Alonge wur<strong>de</strong><br />
an <strong>de</strong>r Schmalseite an die Aktie angeklebt und mit<br />
Schreibmaschine die Aktiennummer, mit Kuli wur<strong>de</strong><br />
die WKN 519400 aufgebracht. So in <strong>de</strong>r Form noch<br />
nie gesehen. Diese Aktie ist bis 16.09.1998 insgesamt<br />
9 mal übertragen wor<strong>de</strong>n. Bei späteren Aktien hat<br />
man dann das Übertragungsfeld auf <strong>de</strong>r Rückseite<br />
<strong>de</strong>r Aktie auf 10 Übertragungsmöglichkeiten<br />
erweitert. Bisher war dieser Jahrgang<br />
im GET nicht gelistet Ausgestellt auf die<br />
Bayerische Warenvermittlung Landwirtschaftlicher<br />
Genossenschaften AG, München. Die BayWa<br />
Aktiengesellschaft (Bayerische Warenvermittlung)<br />
ist ein Groß- und Einzelhan<strong>de</strong>lsunternehmen<br />
mit Unternehmenssitz in München. Die<br />
Geschäftsaktivitäten teilen sich auf in die Segmente<br />
Agrar, Baustoffe, Technik, Bau- und Gartenmarkt,<br />
Energie und Obst. Die Geschäftsaktivitäten teilen sich<br />
auf in die Segmente Agrar, Baustoffe, Technik, Bauund<br />
Gartenmarkt, Energie und Obst.<br />
Los 1324 4103 Aufruf 150,00 EUR<br />
Bruinkolen & Basalt Mij Steinau - 00.01.1902 EF<br />
Gravenhage * Inhaberaktie 500 * Gul<strong>de</strong>n * Auflage:<br />
1000 * braun/gelb/beige * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Ornamente * Das Papier ist eine<br />
„Deutsch - Holländische Rarität“ es<br />
zählt zu <strong>de</strong>n seltensten Wertpapieren<br />
<strong>de</strong>r Welt. Wenn die Aktien gedruckt waren in <strong>de</strong>r<br />
Druckerei, wur<strong>de</strong>n sie in Packpapier gepackt und an<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n bzw. an die Bank ausgeliefert. Damit man<br />
sah was in <strong>de</strong>n Packpapier Paketen war wur<strong>de</strong> ein<br />
Muster auf das Paket aufgeklebt. Man erkennt dies<br />
an <strong>de</strong>n Klebstoffresten auf <strong>de</strong>r Rückseite. Außer<strong>de</strong>m<br />
haben die Blanketten <strong>de</strong>n Aufdruck Specimen im<br />
Nummernbereich und eine Paket Nr. Hier die Nr.<br />
21. Diese Nr. kann mit <strong>de</strong>n Aktien Nummerierungen<br />
übereinstimmen o<strong>de</strong>r ist eine fiktive fortlaufen<strong>de</strong> Nr.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die Gesellschaft am 28.11.1901.<br />
Zweck war die Suche und För<strong>de</strong>rung von Basalt und<br />
Braunkohle. Die Basaltgrube liegt in Deutschland an<br />
<strong>de</strong>r A 66, in <strong>de</strong>r Ortschaft Steinau an <strong>de</strong>r Straße, <strong>de</strong>m<br />
Geburtsort <strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Grimm. Der Verla<strong>de</strong>turm<br />
ist ein Industrie<strong>de</strong>nkmal und steht direkt an <strong>de</strong>r<br />
Autobahn in westlicher Fahrtrichtung. 4 seitiger<br />
Mantel inc. Kupons. Spitzenerhaltung.<br />
Fielmann - 00.08.1994<br />
100<br />
Los 1325 2631 Aufruf 100,00 EUR<br />
CdF Normands - 10.06.1870<br />
EF<br />
Paris * Seine-Maritime * Anleihe 500 * Francs *<br />
Auflage: 15000 * schwarz * Zins: 6 * Original-<br />
Unterschrift * Ornamente * Die Anleihe hat<br />
einen „Spieß“ das ist ein im Buchdruck<br />
im Satz zwischen Buchstaben und<br />
Zeichen zu hoch stehen<strong>de</strong>s und als<br />
Strich o<strong>de</strong>r Rechteck mitdrucken<strong>de</strong>s<br />
Blindmaterial. Hier zwischen <strong>de</strong>n Buchstaben<br />
„N+D“ <strong>de</strong>s Wortes Normands. Die Normandie<br />
Eisenbahn ist eine Meterspur Bahn. Sie war in<br />
Betrieb ab 1912 bis 1947 . Sie hatte zwei Linien im<br />
Departement Seine-Maritime. Die erste Linie von<br />
Ouville-la-Rivière nach Motteville und die zweite<br />
Linie von Gueures nach Clères. Die Arbeiten zum<br />
Bau begannen am August 1848 mit <strong>de</strong>r Strecke von<br />
Motteville nach Saint-Valery-en-Caux am 31. Juli<br />
1882 war diese Strecke fertig gestellt. Durch <strong>de</strong>n<br />
Deutsch-Französischen Krieg 1870-71 wur<strong>de</strong>n die<br />
Arbeiten stark behin<strong>de</strong>rt.<br />
Los 1326 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
Fabriek van Machinaal Breeuwwerk voorheen Joh.<br />
Smit - 12.09.1922<br />
EF<br />
Schiedam * Südholland * Inhaberaktie 1000<br />
* Gul<strong>de</strong>n * Auflage: 100 * braun * Als Rarität<br />
angeboten * Ornamente * Das Papier ist eine<br />
„Holländische Rarität“ es zählt zu <strong>de</strong>n<br />
seltensten Wertpapieren <strong>de</strong>r Welt. Wenn<br />
die Aktien gedruckt waren in <strong>de</strong>r Druckerei, wur<strong>de</strong>n<br />
sie in Packpapier gepackt und an <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n bzw.<br />
an die Bank ausgeliefert. Damit man sah was in<br />
<strong>de</strong>n Packpapier Paketen war wur<strong>de</strong> ein Muster auf<br />
das Paket aufgeklebt. Man erkennt dies an <strong>de</strong>n<br />
Klebstoffresten auf <strong>de</strong>r Rückseite. Außer<strong>de</strong>m haben<br />
die Blanketten ein Loch im Nummernbereich und<br />
eine Paket Nr. Hier die Nr. 134. Diese Nr. kann mit<br />
<strong>de</strong>n Aktien Nummerierungen übereinstimmen o<strong>de</strong>r<br />
ist eine fiktive fortlaufen<strong>de</strong> Nr. 4 seitiger Mantel mit<br />
anhängen<strong>de</strong>n Kupons. In Schiedam sind die meisten<br />
traditionellen Windmühlen in <strong>de</strong>r Welt. Es gibt fünf<br />
Mühlen aus <strong>de</strong>n zwanziger Jahren in Schiedam. Die<br />
Mühlen wur<strong>de</strong>n als Mühlen zum Mahlen von Malz für<br />
die für die Jenever Industrie gebaut. Eine <strong>de</strong>r Mühlen<br />
hat eine Höhe von mehr als 43 Metern und ist die<br />
größte Mühle in <strong>de</strong>r Welt. Die Mills- Stiftung hat <strong>de</strong>n<br />
ehrgeizigen Plan, die Mühle Kamel (1715 - 1868) für<br />
<strong>de</strong>n Betrieb wi<strong>de</strong>r aufzubauen und zu restaurieren.<br />
Bisher war dieses Stück einer Firma<br />
die Mahlwerke herstellt im GET nicht<br />
gelistet! Normal wer<strong>de</strong>n die Aktien ausgepackt,<br />
ausgeliefert und die Packreste vernichtet. Einige<br />
aber nicht, sie tauchen im Sammlermarkt auf und<br />
keiner weiß was mit Ihnen los ist. Für <strong>de</strong>n Normal<br />
Sammler „eine Blankette“, für <strong>de</strong>n Raritätensammler<br />
ein Leckerbissen!<br />
Los 1327 4099 Aufruf 25,00 EUR<br />
EF<br />
Hamburg * Hamburg * Vorzugsaktie 5 * DM *<br />
mehrfarbig * Faksimile- Unterschrift * Vignette+<br />
Abbildung * Das beson<strong>de</strong>re an diesem<br />
Stück ist sein Druckverfahren. Die Aktie<br />
ist das Mo<strong>de</strong>rnste was im Offsetdruck zur Zeit<br />
möglich ist. Entworfen im Atelier Roger Pfund Geneve<br />
und gedruckt bei Orell Füsli Graphische Betriebe<br />
AG, in Zürich. Das Wertpapier wur<strong>de</strong> auf einer MAN<br />
Roland Offsetdruckmaschine gedruckt mit 5 Farben<br />
und einem Inline Foiler einem sogenannten<br />
„Prindor“. (siehe auch Los 336)Der Inline Foiler<br />
ist ein Druckturm in <strong>de</strong>m eine Metallfolie aufgebracht<br />
wer<strong>de</strong>n kann, hier in Silber für die 7 Brillengestelle<br />
zusätzlich wur<strong>de</strong> als 5.Farbe eine <strong>de</strong>r abgebil<strong>de</strong>teten<br />
„Linsen“ und die Zahl „5“ mit einem „gol<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Überdruck“ auf <strong>de</strong>r Silberfolie versehen. Hier wur<strong>de</strong><br />
alles eingebracht was <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne Offsetdruck<br />
zu leisten vermag. Es dürfte somit die letzte Aktie<br />
gewesen sein in <strong>de</strong>r man die Gestaltung in <strong>de</strong>n<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund gerückt hat. Zu <strong>de</strong>n normalen Kosten<br />
einer 5 Farben Offsetmaschine muss man für einen<br />
Inline Foiler zusätzlich ca. 450.000,00 Eu investieren.<br />
Diese Maschinen wer<strong>de</strong>n normalerweise in<br />
Druckereien eingesetzt die ihre schwerpunktmäßige<br />
Kundschaft in <strong>de</strong>r Kosmetik o<strong>de</strong>r Etiketten Branche<br />
haben. Von <strong>de</strong>r Seltenheit nichts Beson<strong>de</strong>res, vom<br />
Druck ein NOVUM!<br />
Los 1328 4103 Aufruf 150,00 EUR<br />
George Routledge & Sons - 00.00.1890 EF<br />
London * Greater London * Anleihe 100 * Pfund *<br />
Auflage: 250 * blau/schwarz * Zins: 6 * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * Ornamente * Das im<br />
GET nicht gelistetetes jüdisches<br />
Papier ist eine „Englische Rarität“ es<br />
zählt zu <strong>de</strong>n seltensten Wertpapieren<br />
<strong>de</strong>r Welt. Wenn die Aktien gedruckt waren in <strong>de</strong>r<br />
Druckerei, wur<strong>de</strong>n sie in Packpapier gepackt und an<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n bzw. an die Bank ausgeliefert. Damit<br />
man sah was in <strong>de</strong>n Packpapier Paketen war wur<strong>de</strong><br />
ein Muster auf das Paket aufgeklebt. Außer<strong>de</strong>m hatt<br />
das Specimen Löcher im Unterschriftsbereich und<br />
eine Paket Nr. Hier die Nr. 1 - 250. Diese Nr. hat mit<br />
<strong>de</strong>r Aktien Numerierungen übereingestimmt 1836<br />
wur<strong>de</strong> das Verlagshaus von George Routledge (1812-<br />
1888) gegrün<strong>de</strong>t. 1851 kam Fre<strong>de</strong>rick Warne in das<br />
Unternehmen, es firmierte dann unter <strong>de</strong>m Namen<br />
Warne & Routledge. Das Londoner Hauptverlagshaus<br />
Taylor & Francis kaufte Routledge 1998. Routledge<br />
& Kegan Paul Ltd veröffentlichte viele Jahre lang die<br />
Reihe <strong>de</strong>s jüdischen „Festdienst - Gebetbuchs für die<br />
Synagoge“, das vom 1. Rabbi Hermann Adler für <strong>de</strong>n<br />
Gebrauch in <strong>de</strong>n britischen Synagogen sanktioniert<br />
war. Die Gebetbücher sind unter Ju<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s britischen<br />
Commonwealth als „<strong>de</strong>r Routledge Machzor“<br />
allgemein bekannt.<br />
Los 1329 4103 Aufruf 185,00 EUR<br />
Grand Hotel i Arendal - 02.01.1918 EF<br />
Arendal * Fylke Aust-Ag<strong>de</strong>r * Inhaberaktie 1000<br />
* Kronen * schwarz/rot * Original- Unterschrift * 1<br />
Vignette * Wir präsentieren Ihnen das<br />
EINZIGE Wertpapier das wir kennen<br />
das im Reliefdruck hergestellt ist.<br />
Beim Reliefdruck wird auf die frische Druckfarbe<br />
ein farbiges Granulat - hier rot - aufgetragen. Dieses<br />
Granulat bleibt haften und wird dann eingebrannt. Es<br />
bil<strong>de</strong>t sich so eine hochglänzen<strong>de</strong> erhöhte Schrift.<br />
Das verbliebene restliche Granulat wird dann<br />
abgesaugt. Man nennt dies auch falscher Stahlstich.<br />
Das Verfahren wird heute für Privatdrucksachen,<br />
Visitenkarten, Briefbogen ec. angewen<strong>de</strong>t. Es wird<br />
von Peronen genutzt die einen Sinn für „Das Schöne“<br />
haben. Der Hotel Name ist in diesem Verfahren<br />
ausgeführt. Ausgestellt und im Original vom Direktor<br />
Thv. Clausen unterschrieben. Dieses einzigartige<br />
Hotel liegt in Tyholmen, <strong>de</strong>m ältesten und schönsten<br />
Teil von Arendal, und bietet einen Blick auf <strong>de</strong>n<br />
wun<strong>de</strong>rschönen Hafen.<br />
Die meisten Gästezimmer verfügen über Meerblick.<br />
Der Segelschiffsverkehr war zeitweise so hoch, dass<br />
man trockenen Fußes über die Schiffe vom Rathaus<br />
zur Insel Hisøy gehen konnte. Hauptexportgut waren<br />
Holz und Eisenerz. Im Jahr 1875 besaßen die<br />
Arendalser rund 350 Segelfrachtschiffe mit einer<br />
Gesamtcrew von ca. 4.000 Mann. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1870er<br />
Jahre hatte man etwa zwei Prozent <strong>de</strong>r Weltschiffs-<br />
Tonnage. Mit <strong>de</strong>m Siegeszug <strong>de</strong>r Dampfschiffe<br />
verringerte sich die Tonnage 1925 <strong>de</strong>utlich.<br />
Los 1330 4103 Aufruf 200,00 EUR<br />
Hannoversche Maschinenbau AG vorm. Georg<br />
Egestorff „Hanomag - 15.08.1923 EF<br />
3000 Hannover * Nie<strong>de</strong>rsachsen * Inhaberaktie<br />
1000 * RM * grün/schwarz * Als Rarität<br />
angeboten * Ornamente * Die Aktie wur<strong>de</strong><br />
kleingeschnitten und auf die Rückseite<br />
wur<strong>de</strong> NOTGELD <strong>de</strong>r Serie B, <strong>de</strong>r<br />
Firma über 5 Millionen Mark gedruckt.<br />
Es sollten Waren dafür ausgehändigt wer<strong>de</strong>n. Ferner<br />
sollte man mehrere Scheine sammeln und zusammen<br />
einreichen. Im Unterdruck das Bild <strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rs.<br />
Erzeugnisse: Automobile und Schlepper. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
1835 und als AG am 14.3.1871 eingetragen. Das<br />
am 6.6.1835 von Georg Egestorff gegrün<strong>de</strong>te<br />
Privatunternehmen befaßte sich zunächst mit <strong>de</strong>m<br />
Dampfmaschinen- und -kesselbau sowie mit <strong>de</strong>r<br />
Herstellung von Schiffsmaschinen (1838). Im Jahre<br />
1846 kam <strong>de</strong>r Lokomotivbau hinzu, <strong>de</strong>r neben <strong>de</strong>m<br />
Dampfkesselbau beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung gewinnen<br />
sollte. Am 10.3.1871, wenige Jahre nach <strong>de</strong>m To<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Grün<strong>de</strong>rs wur<strong>de</strong> das Privatunternehmen in<br />
eine AG umgewan<strong>de</strong>lt. Um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong><br />
begann ein starker Aufstieg <strong>de</strong>s Unternehmens,<br />
das im Jahre 1912 <strong>de</strong>n Schlepperbau und im Jahre<br />
1924 die Automobilherstellung noch weiterhin<br />
aufnahm und diese Fabrikationszweige schnell zu<br />
hoher Entwicklung brachte. 1958 wur<strong>de</strong> Hanomag<br />
von Rheinstahl übernommen. 1969 fusionierten<br />
innerhalb <strong>de</strong>s Rheinstahl-Konzerns die Nutzfahrzeug-<br />
Sparten von Hanomag und <strong>de</strong>n Henschel-Werken<br />
zur Hanomag-Henschel Fahrzeugwerke GmbH<br />
(HHF), an <strong>de</strong>r sich Daimler-Benz zunächst<br />
beteiligte und diese bis 1971 komplett übernahm.<br />
In <strong>de</strong>n 1970er Jahren übernahm <strong>de</strong>r damalige<br />
<strong>de</strong>utsche Wirtschaftsmanager Horst-Dieter Esch die<br />
verbliebene Hanomag und glie<strong>de</strong>rte sie, neben vielen<br />
an<strong>de</strong>ren Baumaschinenfirmen in seine IBH-Holding<br />
ein, um <strong>de</strong>n größten Baumaschinenkonzern <strong>de</strong>r<br />
Welt zu formen. Die IBH en<strong>de</strong>te im Konkurs. Unser<br />
Unternehmen wur<strong>de</strong> bei diesem Konkurs mit in<br />
<strong>de</strong>n Stru<strong>de</strong>l gerissen. 1989 übernahm <strong>de</strong>r weltweit<br />
zweitgrößte Baumaschinenhersteller Komatsu Anteile<br />
<strong>de</strong>r Hanomag AG und seit 2002 ist die Komatsu<br />
Hanomag GmbH eine 100-prozentige Tochter <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens.<br />
Los 1331 4103 Aufruf 200,00 EUR<br />
Henry Disston & Sons Inc. - 12.07.1910 EF<br />
LOT 2 Papiere! Phila<strong>de</strong>lphia * Pennsylvania<br />
* diverse Shares 100 * Dollar * Auflage: > 303 *<br />
schwarz * Zins: 1x100 * Als Rarität angeboten * 2<br />
Vignetten * Autograph: Disston, William + Jacob S. *<br />
LOT 2 Papiere! Das wohl am aufwendigste<br />
gedruckte Wertpapier das <strong>de</strong>r Verfasser<br />
je gesehen hat. Die Kopfvignette mit <strong>de</strong>r<br />
Firmenansicht ist ein Stahlstich. Unterschrieben<br />
von seinen bei<strong>de</strong>n Söhnen William als Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r<br />
Firma 1859 - 1915 und Jacob als Finanzvorstand
<strong>de</strong>r Firma 1862 - 1920. Das Bild von Henry<br />
Disston ist im Lichtdruck erstellt<br />
wor<strong>de</strong>n. Der Lichtdruck war um das Jahr 1900<br />
sehr verbreitet, wur<strong>de</strong> aber durch die Verbreitung und<br />
Verbesserung <strong>de</strong>s Offsetdrucks verdrängt. Weltweit<br />
existieren noch drei Lichtdruckereien: in Leipzig,<br />
Kyoto und Florenz. Träger <strong>de</strong>r Druckform ist eine<br />
10 mm dicke matt geätzte sehr plane Glasplatte<br />
(Spiegelglas ohne Spiegelschicht) o<strong>de</strong>r auch eine<br />
Metallplatte. Auf die Platte wird in zwei Lagen<br />
(Vorschicht & Druckschicht) eine lichtempfindliche<br />
Emulsion aus Chromatgelatine aufgebracht und<br />
im Halbdunkel getrocknet. Die Emulsion besteht<br />
aus Gelatine, die mit Ammoniumdichromat o<strong>de</strong>r<br />
Kaliumdichromat lichtempfindlich gemacht wur<strong>de</strong>.<br />
Anschließend wird ein fotografisches Halbton -<br />
Negativ unter Verwendung von Licht, heute meist<br />
Ultraviolett, auf die Platte aufbelichtet. Das Negativ<br />
ist nicht gerastert, wie bei <strong>de</strong>n meisten an<strong>de</strong>ren<br />
Druckverfahren. Beim Belichten verän<strong>de</strong>rn die in <strong>de</strong>r<br />
Gelatine enthaltenen Chromatsalze die Löslichkeit <strong>de</strong>r<br />
Gelatine in Wasser und setzen das Negativbild in ein<br />
Gelatinerelief um. Dieser Vorgang wird Gerbung <strong>de</strong>r<br />
Gelatine genannt. Die erreichten Auflagen sind gering<br />
und <strong>de</strong>r Arbeitsaufwand im Lichtdruck ist sehr hoch.<br />
Lichtdruck ist teuer, aber die Wie<strong>de</strong>rgabequalität<br />
rechtfertigt <strong>de</strong>n hohen Preis. In frühen Zeiten<br />
stellte er ein auf an<strong>de</strong>re Weise nicht erreichbares<br />
Druckerzeugnis dar. Die Auflage kann max. 250-1000<br />
Drucke erreichen, danach muss eine neue Druckform<br />
erstellt wer<strong>de</strong>n. Zum Vergleich ist eine Aktie<br />
<strong>de</strong>r gleichen Firma aus <strong>de</strong>m Jahre<br />
1956 beigefügt die im normalen Offsetverfahren<br />
beigefügt. Ein gravieren<strong>de</strong>r sichtbarere, auch für <strong>de</strong>n<br />
Leien sichtbarer Qualitätsunterschied. Börsennotiert.<br />
Los 1331 B 4103 Aufruf EUR<br />
Henry Disston & Sons Inc. - 13.01.1956 EF<br />
LOT: das 2 Papier! Phila<strong>de</strong>lphia * Pennsylvania<br />
* diverse Shares 3750 * Dollar * schwarz * Zins:<br />
50x75 * 2 Vignetten *<br />
Los 1332 2626 Aufruf 85,00 EUR<br />
I.G. Farbenindustrie - 00.03.1953<br />
EF<br />
6000 Frankfurt am Main * Hessen * Anteilschein<br />
100 * RM * rot/schwarz * Randbordüre * über<br />
3 Abbildungen * RARITÄT: Mit Stempel<br />
Hamburger Flutkatastrophe! Beigefügt<br />
ist eine Postkarte von 1939 mit dm Bild <strong>de</strong>s<br />
Verwaltungsgebäu<strong>de</strong>s „Das größte Kontorhaus<br />
Europas“, nach <strong>de</strong>m Krieg Hauptquartier <strong>de</strong>r<br />
Amerikaner, nach <strong>de</strong>ren Abzug, heute Goethe<br />
Universität. Mit <strong>de</strong>n Porträts <strong>de</strong>r Chemiker von Liebig,<br />
Wöhler, Kekule, Hofmann. Justus Liebig, seit 1845<br />
Freiherr von Liebig (* 12. Mai 1803 in Darmstadt;<br />
+ 18. April 1873 in München), Friedrich Wöhler (*<br />
31. Juli 1800 in Eschersheim (heute Frankfurt am<br />
Main); + 23. September 1882 in Göttingen). Friedrich<br />
August Kekulé von Stradonitz (* 7. September 1829 in<br />
Darmstadt; + 13. Juli 1896 in Bonn). August Wilhelm<br />
(von) Hofmann (* 8. April 1818 in Gießen; + 5. Mai<br />
1892 in Berlin). DIE FIRMA: Die I.G. Farbenindustrie<br />
AG, kurz I.G. Farben o<strong>de</strong>r auch IG Farben, war das<br />
seinerzeit größte Chemieunternehmen <strong>de</strong>r Welt mit<br />
Sitz in Frankfurt am Main, das am 2. Dezember 1925<br />
aus einer Vielzahl von Chemieunternehmen gebil<strong>de</strong>t<br />
wur<strong>de</strong>. Nach <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges<br />
sollte auf Beschluss <strong>de</strong>s Alliierten Kontrollrates die I.G.<br />
Farben aufgelöst wer<strong>de</strong>n. Dazu wur<strong>de</strong> die I.G. Farben<br />
wie<strong>de</strong>r in eigenständige Unternehmen zerschlagen<br />
und <strong>de</strong>r verbleiben<strong>de</strong> Rest als Rechtsnachfolgerin in<br />
I.G. Farbenindustrie AG i. A. (IG Farben iA; das i. A.<br />
steht für „in Abwicklung“, siehe unten) umbenannt.<br />
Trotz einer Insolvenz En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 2003 sind die<br />
Aktien <strong>de</strong>r „IG Farben iA“ auch im Jahr 2010 noch<br />
Los 1333 4103 Aufruf 10,00 EUR<br />
Kreditanstalt Sächsischer Gemein<strong>de</strong>n - 01.04.1931<br />
EF<br />
X800 Dres<strong>de</strong>n * Berlin * sonstige Zertifikate<br />
1000 * RM * Auflage: 68 * blau/braun * Zins: 5 *<br />
Litera: B * Coupons * Wappen * Aufwertungs -<br />
Schuldverschreibung. BESONDERHEIT in <strong>de</strong>r<br />
Mitte das Wappen, dieses Wappen wie<strong>de</strong>rholt sich<br />
in <strong>de</strong>r Blindprägung. Diese Blindprägung<br />
ist aber farbig unterlegt, So eine<br />
Prägung hat <strong>de</strong>r Verfasser noch bei<br />
keinem Papier je gesehen. Ferner ist<br />
noch ein anhängen<strong>de</strong>r Gutschein in DIN A 5 Größe.<br />
Er hat auch die farbige Blindprägung. Es gab diese<br />
Stückelung wahrscheinlich in mehr als 111 Gruppen.<br />
Beschaffung von Kreditmitteln für sächsische<br />
Gemein<strong>de</strong>n durch Herausgabe von Kreditbriefen<br />
und Pfandbriefen. Gegrün<strong>de</strong>t am 1.6.1916. Ab 1952<br />
treuhän<strong>de</strong>rische Verwaltung von Westvermögen.<br />
Seit 1986 Abwicklung <strong>de</strong>s Westvermögens in Berlin<br />
(West).<br />
Los 1334 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
Remington Rand Inc. - 00.00.1927 EF<br />
New York City * New York * Vorzugsaktie 10000<br />
* Dollar * violett/schwarz * Zins: 8 * Litera:<br />
100x100 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück<br />
* Ornamente * Das Stück stammt aus<br />
<strong>de</strong>m Börsenzulassungsbuch, daher<br />
Einstiche <strong>de</strong>r Fa<strong>de</strong>nheftung am Kopf<br />
und rechts unten die Seitenzahl <strong>de</strong>s<br />
Buches in <strong>de</strong>m das Papier enthalten<br />
war. Second Preferred Stock.1865 wur<strong>de</strong> Remington<br />
Arms AG, 1873 die Produktion von Schreibmaschinen.<br />
Dieser. 1927 fusionierte die Remington Typewriter<br />
Company mit Rand Kar<strong>de</strong>x Company und Powers<br />
Accounting Machine Company und wur<strong>de</strong> als<br />
Remington Rand weitergeführt. Remington Rand<br />
wur<strong>de</strong> zu einem <strong>de</strong>r größten Computerhersteller<br />
(UNIVAC) seiner Zeit. Rand (1927-1955) war er ein<br />
amerikanischer Computerhersteller, <strong>de</strong>ssen bekanntester<br />
Computer die UNIVAC I war. Es gab eine<br />
Zeit, da war das Wort Univac ein an<strong>de</strong>rer Ausdruck<br />
für Computer. 1950 kaufte Remington Rand die<br />
Eckert-Mauchly Computer Corporation 1951 wur<strong>de</strong><br />
die erste UNIVAC I an das Statistische Bun<strong>de</strong>samt<br />
<strong>de</strong>r Vereinigten Staaten ausgeliefert. Remington<br />
Rand verschmolz 1955 mit <strong>de</strong>r Sperry Corporation<br />
zu Sperry Rand, es wur<strong>de</strong>n Tabelliermaschinen,<br />
elektrische Rasierapparate, Schreibmaschinen<br />
Aktenschränke hergestellt.<br />
Los 1335 4103 Aufruf 110,00 EUR<br />
Swiss Bank Corporation (Luxenburg) Ltd. -<br />
03.09.1987 EF<br />
Luxenbourg * Anleihe 70000000 * SFR * Auflage:<br />
1 * braun/schwarz * Zins: 4 * Litera: B * Als<br />
Unikat angeboten * Ornamente * UNIKAT ! Das<br />
wohl seltenste Papier <strong>de</strong>s Schweizererischen<br />
Bankverein! Eine GLOBALURKUNDE über<br />
70.000.000 SFR, zwischen <strong>de</strong>r Swiss Bank<br />
Corporation (luxenburg) und Swiss Bank Corporation<br />
als II. Partner, mit <strong>de</strong>n Orginalunterschriften auf <strong>de</strong>r<br />
Vor<strong>de</strong>rseite und <strong>de</strong>r Rückseite, wer als Präsi<strong>de</strong>nt<br />
unterschrieben hat, ist für uns nicht zu lesen.<br />
Wir garantieren das nur 1 Stück verfügbar ist, sollten<br />
mehrere Stücke auftauchen, kaufen wir zum netto<br />
Zuschlagspreis das Papier zurück.<br />
alten Geräte und Inhaber <strong>de</strong>s ersten Nähmaschinen<br />
Museums in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n, in Dordrecht, hat in<br />
seinem Museum heute noch einen EMO Staubsauger.<br />
Er ist auch noch funktionsfähig. Sein Vorteil ist,<br />
dass es nicht immer notwendig ist neue Säcke zu<br />
kaufen. Seine Stoff-Tasche kann immer geleert<br />
wer<strong>de</strong>n. 1940 wur<strong>de</strong> das Werk durch <strong>de</strong>n Krieg von<br />
Deutschen zerstört. Die Verkaufsgesellschaft für <strong>de</strong>n<br />
Staubsauger E-M-O Basto hat nur 20 Aktien drucken<br />
lassen! Unbedingt besichtigen - das<br />
haben Sie noch nie gesehen.<br />
Los 1337 A 4099 Aufruf 45,00 EUR<br />
VEB Kommunale Wohnungsbauverwaltung<br />
Grossenhain- 24.03.1958<br />
EF<br />
Grossenhain * Anleihe 1000 * DM * schwarz/blau *<br />
Ein UNIKAT, ausgestellt auf Herr und <strong>de</strong>n Vornamen<br />
Werner. Man machte sich nicht die Mühe <strong>de</strong>n Fehler<br />
zu berichtigen. Man hat <strong>de</strong>n Vornamen einfach auf<br />
Regina darüber geschrieben, das „Herr“ blieb stehen.<br />
Los 1338 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Los 1336 4103 Aufruf 250,00 EUR<br />
Westend Terrain & Beteiligungsholding - 00.10.1993<br />
Vereinigte Fabriken landwirtschaftlicher Maschinen<br />
EF<br />
vormals Epple und Buxbaum - 00.06.1928 EF<br />
6230 Frankfurt am Main * Hessen * Sammelurkun<strong>de</strong><br />
8900 Augsburg * Bayern * Inhaberaktie 200 * RM<br />
5000 * DM * schwarz/blau * Zins: 100x50 * Original-<br />
* braun/gelb/beige * Randbordüre * Unterdruck *<br />
Unterschrift * Firmenlogo * Ein UNIKAT, ausgestellt<br />
Das Beson<strong>de</strong>re an diesem Papier ist<br />
auf die Helaba Frankfurt am Main. An<strong>de</strong>rs kann man<br />
das auf <strong>de</strong>r Rückseite Notizen von<br />
es nicht bezeichnen, wenn man hergeht und stellt<br />
<strong>de</strong>r Uni sind zum Thema Unterwassereine<br />
Globalurkun<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Briefbogen<br />
Beton. Sie lesen alles über: Stampf, Rüttel,<br />
<strong>de</strong>r Aktiengesllschaft aus. (WKN 777 460)<br />
Weich angemachter, Guss, Pump, Spritz, Press,<br />
Wegen Nichtverfügbarkeit von effektiven Stücken<br />
und Unterwasserbeton. 1851 grün<strong>de</strong>te Engelbert<br />
hat man dies Urkun<strong>de</strong> ausgestellt. Wenn Stücke<br />
Buxbaum eine Bauschlosserei die 1859 mit <strong>de</strong>r<br />
gedruckt sind, kann man in Inhaber-Stammaktien<br />
Produktion landwirtschaftlicher Maschinen begann<br />
umtauschen. Vom Vorstand und <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
und ab 1869 Dresch- und Futterschnei<strong>de</strong>maschinen<br />
<strong>de</strong>s Aufsichtsrats Original unterschrieben.<br />
herstellte. 1862 grün<strong>de</strong>ten die Brü<strong>de</strong>r Magnus und<br />
Karl Epple in Sonthofen eine Maschinenfabrik für Sprengstoff<br />
Göppel, Häcksler und Dreschmaschinen; 1865 zog<br />
Karl Epple nach Augsburg, grün<strong>de</strong>te eine eigene<br />
Firma und vertrieb gleichzeitig die Fabrikate seines<br />
Bru<strong>de</strong>rs. 1882 wan<strong>de</strong>lte Karl Epple seine Firma in<br />
eine AG um und übernahm 1883 auch die Firmen<br />
Epple/Sonthofen und Buxbaum/Augsburg. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
19. Jahrhun<strong>de</strong>rts war die Firma einer <strong>de</strong>r größten<br />
Landmaschinenhersteller im Deutschen Reich Los 1339 4099 Aufruf 45,00 EUR<br />
mit weltweitem Vertriebsnetz. Hyperinflation und<br />
Weltwirtschaftskrise in <strong>de</strong>n 1920er Jahren hätten<br />
E. I. du Pont <strong>de</strong> Nemours - 26.07.1979 EF<br />
ein tragfähiges Finanz- und Firmenmanagement<br />
Amsterdam * Inhaberaktie 10 * Anteil * blau/grün<br />
erfor<strong>de</strong>rt, um <strong>de</strong>n Konkurs (1939) abzuwen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />
* Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * 2 Vignetten<br />
nichts mit <strong>de</strong>r Wettbewerbsfähigkeit <strong>de</strong>r Firma zu<br />
* Ein Zertifikat über zehn gewöhnliche Anteile a<br />
tun hatte.<br />
1,66 2/3 $. Bisher im GET nicht gelistet.<br />
DuPont wur<strong>de</strong> 1802 von Eleuthère Irénée du Pont<br />
gegrün<strong>de</strong>t, zwei Jahre nach<strong>de</strong>m er und seine Familie<br />
aus Frankreich in die USA ausgewan<strong>de</strong>rt waren, um<br />
<strong>de</strong>r Französischen Revolution zu entfliehen. Zunächst<br />
begann er mit <strong>de</strong>r Produktion von Sprengstoffen,<br />
da die Industrie dafür in Nordamerika noch nicht<br />
so weit wie die europäische entwickelt war und ein<br />
entsprechend großer Markt erwartet wur<strong>de</strong>. Du Ponts<br />
Firma wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r größte Sprengstofflieferant für das<br />
US-Militär, <strong>de</strong>r mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r Lieferungen<br />
für die Unionsarmee im Amerikanischen Bürgerkrieg<br />
bestritt. DuPont setzte sein Wachstum fort und<br />
stieg in die Produktion von NOBELS Dynamit und<br />
rauchschwachem Pulver ein. Im Jahre 1902 starb<br />
DuPonts Präsi<strong>de</strong>nt Eugene du Pont. 1912 im Zuge<br />
<strong>de</strong>s Sherman Antitrust Act wur<strong>de</strong> die Zerschlagung<br />
anordnete. In <strong>de</strong>r Folge wur<strong>de</strong>n die Hercules Pow<strong>de</strong>r<br />
und die Atlas Chemical gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Los 1337 4103 Aufruf 150,00 EUR<br />
Verkoopkantoor van E-M-O Basto Stofzuigers -<br />
00.00.1900 EF<br />
Dordrecht * sonstige Aktien 1 * Anteil * Auflage:<br />
20 * blau/schwarz * Als Unikat angeboten<br />
* Unterdruck * Bisher im GET nicht<br />
gelistet, ABSULUTE RARITÄT es<br />
ist die Zurichtung, für <strong>de</strong>n Druck auf einer<br />
Buchdruckmaschine. Noch niemals auf <strong>de</strong>r WELT ist<br />
solch ein Stück in einer <strong>Auktion</strong> angeboten wor<strong>de</strong>n!!<br />
Wer Kuriositäten sammelt ist hier fündig gewor<strong>de</strong>n!!!<br />
Die NV Electric Machine Company und <strong>de</strong>r EMA<br />
Basto Vacuum NV, in Dordrecht gegrün<strong>de</strong>ten dieses<br />
Verkaufskontor. Thick Bekkers, ein Kenner <strong>de</strong>r<br />
Los 1340 4099 Aufruf 250,00 EUR<br />
101<br />
Explosives & Chemical Products - 06.01.1905 EF<br />
London * sonstige Aktien * Pfund * grün/<br />
gelb/beige * Zins: 1ox1 * Original- Unterschrift *<br />
Firmenlogo * Bisher nicht im GET gelistetet englische<br />
Tochter <strong>de</strong>r französischen Mutter „Explosifs &<br />
<strong>de</strong> Produits Chimiques. Zu <strong>de</strong>m Konzern<br />
gehören auch die Wertpapiere: SA<br />
Franko-Russe <strong>de</strong> Produis Chimiques
& d`Explosifs (Etabl. De Kownko-<br />
Barbier) 1895, The Explosives<br />
& Chemical Products Ltd. 1905.<br />
Die Firma geht auf François Eugène<br />
Turpin urück . (* 1848 in Paris; + 24.<br />
Januar 1927 in Pontoise) einem<br />
französischer Chemiker, <strong>de</strong>r Sprengstoffe<br />
erforschte. Er lebte in<br />
Colombes, nahe Paris. Er ent<strong>de</strong>ckte<br />
die explosiven Eigenschaften <strong>de</strong>r Pikrinsäure, die das<br />
erste <strong>de</strong>tonieren<strong>de</strong>, brisante Geschossfüllmittel war,<br />
und ab 1886 als Lyddit, Ekrasit, Schimose o<strong>de</strong>r<br />
Melinit verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Dieses Wertpapier steht an<br />
<strong>de</strong>r 6ten Stelle <strong>de</strong>r im GET gelisteten<br />
Sprengstoffpapieren. Nachstehend die älteren im GET<br />
gelisteten Sprengstoffpapiere: Zuid Afrikaansche<br />
Maatschappij van Ontplofbare Stoffen 1815,<br />
Dynamite, SA Franco-Belge <strong>de</strong> 1879, Francaise-<br />
Suisse <strong>de</strong> Dynamites 1882, Colorado Pow<strong>de</strong>r Co.<br />
1882, Emmens Chemical & Explosives 1888 und<br />
Fortis Pow<strong>de</strong>r & Explosives 1892. Les Explosifs<br />
Industriels Fulminte 1892. Die ersten synthetischen<br />
Sprengstoffe waren 1847 Glycerintrinitrat, ent<strong>de</strong>ckt<br />
von Ascanio Sobrero in Turin sowie 1846<br />
Zellulosenitrat, bekannter unter <strong>de</strong>n nicht korrekten<br />
Bezeichnungen Nitroglycerin und Nitrozellulose bzw.<br />
Schießbaumwolle. 862 erfand Alfred Nobel die<br />
Initialzündung und 1867 gelang es ihm in Krümmel<br />
bei Geesthacht, durch Aufsaugen von Glycerintrinitrat<br />
in Kieselgur Erschütterungs unempfindliches Dynamit<br />
herzustellen. 1875 fand Nobel durch Gelatinieren <strong>de</strong>s<br />
flüssigen Glycerintrinitrat mit 6 bis 8% festem<br />
Zellulosenitrat die Sprenggelatine, <strong>de</strong>n damals<br />
stärksten gewerblichen Sprengstoff. Die Firma<br />
Explosifs & <strong>de</strong> Produits Chimiques, kurz EPC Groupe<br />
wur<strong>de</strong> 1893 gegrün<strong>de</strong>t. Das Kerngeschäft ist die<br />
Herstellung und Lieferung gewerbliche Sprengstoffe<br />
und maßgeschnei<strong>de</strong>rte Dienstleistungen für <strong>de</strong>n<br />
Bergbau, Zement, Zuschlagstoffen und Tiefbau. Die<br />
Gruppe hat sich zu einem multinationalen<br />
Unternehmen mit Aktivitäten in Europa, Afrika und<br />
<strong>de</strong>m Mittleren Osten ausgebaut. Mit Hauptsitz in<br />
Paris, leitet die Gruppe ihrer Tochtergesellschaften in<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Län<strong>de</strong>rn. Die Strategie hat 3<br />
Aktivitäten: 1. Produktion von losen und verpackten<br />
Explosivstoffen, 2. Verkauf, Vertrieb und technischen<br />
Support, 3. Downstream Services, die Bohrungen<br />
umfassen und Sprengen, Ausbildung, Prüfung und<br />
Sprengarbeiten Beratung.<br />
Los 1340 A 4099 Aufruf 80,00 EUR<br />
Explosives Nouveaux (Glyceronitre) - 00.00.1897 EF<br />
Paris * sonstige Aktien 10 * Anteile * blau *<br />
Original- Unterschrift * Französischer Hersteller von<br />
Nitoglycerin. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> die Firma Explosifs<br />
Nouveaux (Glyceronitre), >französisches Wort für<br />
Glycerintrinitrat< von <strong>de</strong>m Chemie Ingenieur M.<br />
Lucien Heusschen. Er ist <strong>de</strong>r Autor <strong>de</strong>s Buches und<br />
<strong>de</strong>s Patentes Explosive compound vom 13. Januar<br />
1888 Bisher nach unseren Unterlagen<br />
war noch nie ein Papier dieser Firma<br />
in einer <strong>Auktion</strong>, und ist nicht im GET<br />
gelistet. Die Gesellschaft hatte 50.000 Anteile.<br />
Rückseitig sind die Bedingungen. Die Firma ist im<br />
„Dictionary of Military Terms“ aufgeführt, ebenso im<br />
„A Dictionary of Explosives“<br />
Los 1341 4099 Aufruf 80,00 EUR<br />
Fortis Pow<strong>de</strong>r & Explosives Co - 09.01.1892 EF<br />
London * Warrant to Bearer* 1 * Pfund * schwarz/<br />
blau * Zins: 20x1 * Original- Unterschrift * Kapital<br />
120.000 Pfund. Drei Jahre nach <strong>de</strong>r Patentierung von<br />
Nobels Erfindung ist dieses Papier ausgegeben. 1887<br />
ließ er sich das Ballistit (rauchschwaches Pulver)<br />
patentieren. Das rauchschwache Pulver Ballistit ist die<br />
Ausnahme bei Nobels Erfindungen. Es revolutionierte<br />
die gesamte Schusstechnik, von <strong>de</strong>r Pistole bis zur<br />
102<br />
Kanone. Es ist anzunehmen das diese Firma nach<br />
<strong>de</strong>m Patent von Alftred Nobel produzierte. Die Firma<br />
existiert heute noch in <strong>de</strong>r Fortis Green Road, Hornsey,<br />
London, N10 3DU. Sie hat die Lizens zur Herstellung<br />
und Lagerung von Sprengstoffen Regulations 2005:<br />
Explosives Licence / Registration Explosives Lizenz.<br />
Dieses Wertpapier steht an <strong>de</strong>r 6ten Stelle <strong>de</strong>r im GET<br />
gelisteten Sprengstoffpapieren.<br />
Los 1342 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Fortis Pow<strong>de</strong>r & Explosives Co. - 21.01.1893 EF<br />
London * Inhaberaktie 20 * Pfund * 20x1 * blau/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Firmenlogo<br />
* Bisher war dieser Jahrgang und<br />
Stückelung im GET nicht gelistet. Erste<br />
Kapitalerhöhung von 120.000 auf ein Kapital von<br />
160.000 Pfund.<br />
Los 1342 A 4099 Aufruf 245,00 EUR<br />
Franco Hellenique d`Explosifs & <strong>de</strong> Produits<br />
Chimiques - 15.05.1893<br />
EF<br />
Paris * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage: 400 *<br />
schwarz/gelb * Kupons * Ornamente* Die Griechische<br />
Tochter <strong>de</strong>s Konzerns. Zu <strong>de</strong>m Konzern<br />
gehören auch die Wertpapiere: SA<br />
Franko-Russe <strong>de</strong> Produis Chimiques<br />
& d`Explosifs (Etabl. De Kownko -<br />
Barbier) 1895, und The Explosives &<br />
Chemical Products Ltd. 1905. Die Firma<br />
geht auf François Eugène Turpin (* 1848 in Paris; +<br />
24. Januar 1927 in Pontoise) einem französischer<br />
Chemiker, <strong>de</strong>r Sprengstoffe erforschte. Er lebte in<br />
Colombes, nahe Paris. Er ent<strong>de</strong>ckte die explosiven<br />
Eigenschaften <strong>de</strong>r Pikrinsäure, die das erste<br />
<strong>de</strong>tonieren<strong>de</strong>, brisante Geschoßfüllmittel war, und<br />
ab 1886 als Lyddit, Ekrasit, Schimose o<strong>de</strong>r Melinit<br />
verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Dieses Wertpapier steht an <strong>de</strong>r<br />
6ten Stelle <strong>de</strong>r im GET gelisteten Sprengstoffpapieren.<br />
Die ersten synthetischen Sprengstoffe waren 1847<br />
Glycerintrinitrat, ent<strong>de</strong>ckt von Ascanio Sobrero in<br />
Turin sowie 1846 Zellulosenitrat, bekannter unter<br />
<strong>de</strong>n nicht korrekten Bezeichnungen Nitroglycerin<br />
und Nitrozellulose bzw. Schießbaumwolle. Da<br />
Glycerintrinitrat sehr erschütterungsempfindlich ist<br />
und ungenügend neutralisiertes Zellulosenitrat zur<br />
Selbstentzündung neigt, <strong>de</strong>ren Ursache zunächst<br />
nicht erkannt wur<strong>de</strong>, war die Handhabung zunächst<br />
sehr gefährlich. 1862 erfand Alfred Nobel die<br />
Initialzündung und 1867 gelang es ihm in Krümmel<br />
bei Geesthacht, durch Aufsaugen von Glycerintrinitrat<br />
in Kieselgur erschütterungs unempfindliches Dynamit<br />
herzustellen. 1875 fand Nobel durch Gelatinieren<br />
<strong>de</strong>s flüssigen Glycerintrinitrat mit 6 bis 8% festem<br />
Zellulosenitrat die Sprenggelatine, <strong>de</strong>n damals<br />
stärksten gewerblichen Sprengstoff. Da auch die<br />
Sprenggelatine noch ziemlich schlagempfindlich<br />
und teuer war, wur<strong>de</strong>n durch Zu mischen von<br />
Holzmehl und Nitraten die sogenannten „gelatinösen<br />
Sprengstoffe“ entwickelt. Sie sind handhabungssicher<br />
und sprengkapselempfindlich. Mittlerweile wer<strong>de</strong>n<br />
sie, gera<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r Gewinnungssprengungen,<br />
von Ammoniumnitrat - Sprengstoffen verdrängt, die<br />
zu Sprengschlämmen und Emulsionssprengstoffen<br />
weiterentwickelt wur<strong>de</strong>n. Die Firma Explosifs & <strong>de</strong><br />
Produits Chimiques, kurz EPC Groupe wur<strong>de</strong> 1893<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Das Kerngeschäft ist die Herstellung<br />
und Lieferung gewerbliche Sprengstoffe und<br />
maßgeschnei<strong>de</strong>rte Dienstleistungen für <strong>de</strong>n Bergbau,<br />
Zement, Zuschlagstoffen und Tiefbau. Die Gruppe<br />
hat sich zu einem multinationalen Unternehmen<br />
mit Aktivitäten in Europa, Afrika und <strong>de</strong>m Mittleren<br />
Osten ausgebaut. Mit Hauptsitz in Paris, leitet<br />
die Gruppe ihrer Tochtergesellschaften in <strong>de</strong>n<br />
einzelnen Län<strong>de</strong>rn. Sie hat ein breites Spektrum von<br />
Erfahrungen über mehr als ein Jahrhun<strong>de</strong>rt in diesem<br />
Produkt-Sektor gewonnen. Die Strategie hat 3<br />
Aktivitäten: 1. Produktion von losen und verpackten<br />
Explosivstoffen, 2. Verkauf, Vertrieb und technischen<br />
Support, 3. Downstream Services, die Bohrungen<br />
umfassen und Sprengen, Ausbildung, Prüfung und<br />
Sprengarbeiten Beratung. Die Gesellschaft hat 2009<br />
Tochtergesellschaften in Frankreich, Deutschland,<br />
Italien, Spanien, Marokko, Guinea, Senegal und<br />
Burkina Faso, unter an<strong>de</strong>ren, wie Nitrochimie SNC,<br />
Simeco SAS, Blasting Services Ltd, Dexplo GmbH,<br />
Occamat SAS, Exchem Defense Systems Ltd, Sarda<br />
Explosivi Industriali Spa, Maroc Dynamit und an<strong>de</strong>re.<br />
Der Umsatz liegt bei über ³ 348.000.000, von <strong>de</strong>nen<br />
60% Sprengstoff ist, Bohr-und Sprengarbeiten, 29%<br />
Abriss mit 11% an<strong>de</strong>re Aktivitäten. Die Produktion<br />
beträgt über 145.000 Tonnen Sprengstoff jährlich.<br />
Los 1343 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Franco - Russe Produits Chimiques & d` Explosifs<br />
(Etablissements <strong>de</strong> Kowanko - Barbier) - 27.04.1895<br />
EF<br />
Paris * Vorzugsaktie 100 * Francs * Auflage: 15000<br />
* blau * Original- Unterschrift * Unterdruck * Der<br />
volle Name lautet: Societe Franco - Russe Produits<br />
Chimiques & d` Explosifs, Etablissements <strong>de</strong><br />
Kowanko - Barbier S.A. Kowanko war Oberst in <strong>de</strong>r<br />
russischen Arme in <strong>de</strong>r Abteilung für Luftschiffe.<br />
Kapital 5.000.000 France. 9 Kupons fehlen. In<br />
<strong>de</strong>n Vignetten das Männchen das in <strong>de</strong>r Mitte von<br />
gesprengten und umherfliegen<strong>de</strong>n Gesteinsbrocken<br />
steht. Dieses Motiv taucht in allen Aktien <strong>de</strong>r Firma<br />
die bekannt sind auf. Rückseitig die Statuten ec. Im<br />
Gegensatz zu <strong>de</strong>m Normalen und <strong>de</strong>m Vorzugstück<br />
gibt es noch ein Hochformatiges Stück. Die Firma<br />
hatte Ihre Fabrik in Petrovski, manchmal Petrivske<br />
das ist eine Stadt in <strong>de</strong>r Oblast Luhansk in <strong>de</strong>r<br />
Ukraine. Sie wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t 1790 als Petrovo-<br />
Krasnossele. Die Stadt ist mit <strong>de</strong>r Eröffnung einer<br />
chemischen Fabrik verbun<strong>de</strong>n. Am 17 November<br />
1895 , genehmigte Zar Nikolaus II. die Gründung<br />
<strong>de</strong>r „Franco-Russischen Gesellschaft.“ In März<br />
1896 begann die Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung <strong>de</strong>n Bau <strong>de</strong>r Anlage. Ein Jahr später unter<br />
<strong>de</strong>m russischen Namen „Gesellschaft für Pflanzen<br />
Chemikalien und Sprengstoffe in Chterovski“. Nach<br />
<strong>de</strong>m Krieg wur<strong>de</strong> hier <strong>de</strong>r Treibstoff für die<br />
berühmte Katjuscha Rakete hergestellt.<br />
Los 1343 A 4099 Aufruf 55,00 EUR<br />
Generale <strong>de</strong>s Soufres - 07.04.1906 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 25000 * Francs * Auflage: 12500<br />
* grün/gelb * Kupons * Wappen * Firmenlogo * Die<br />
Firma baute Schwefel in <strong>de</strong>n Savoier Bergen ab. Seit<br />
etwa 5000 vor Christus wur<strong>de</strong> Schwefel in China und<br />
Ägypten zum Bleichen von Textilien, als Arzneimittel<br />
und zur Desinfektion verwen<strong>de</strong>t. Die Bibel erwähnt im<br />
1. Buch Mose die Zerstörung <strong>de</strong>r Städte Sodom und<br />
Gomorra durch Feuer und Schwefel. Schwefel hatte<br />
auch eine Verwendung in <strong>de</strong>r Antike als Brandwaffe<br />
o<strong>de</strong>r Brandbeschleuniger. Eine Abhandlung aus <strong>de</strong>r<br />
Zeit <strong>de</strong>r Song-Dynastie um 1044 beschreibt das<br />
chinesischen Schwarzpulvers, aus Kaliumnitrat,<br />
Holzkohle und Schwefel, Anfang <strong>de</strong>s 1400 von<br />
<strong>de</strong>utschen Mönch Berthold Schwarz wie<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>ckt.<br />
Schwarzpulver blieb lange Zeit <strong>de</strong>r einzige bekannte<br />
Spreng- und Explosivstoff.<br />
Los 1344 4099 Aufruf 75,00 EUR<br />
Les Explosifs Industriels Fulminte - 08.08.1892 EF<br />
Paris * Genußschein 5 * Anteil * Auflage: > 3860 *<br />
blau/gelb/beige * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Bisher im GET nicht gelistete<br />
Sprengzün<strong>de</strong>rfabrik. Justus von Liebig<br />
ent<strong>de</strong>ckte die Knallsäure 1824. Fulminate wie<br />
das Quecksilberfulminat (Knallquecksilber) und<br />
Silberfulminat (Knallsilber) fin<strong>de</strong>n durch ihre hohe<br />
Explosivität als Initialzün<strong>de</strong>r für an<strong>de</strong>re Explosivstoffe<br />
Verwendung. Früher wur<strong>de</strong>n Sprengkapseln, also<br />
Kapseln, die einen Initialsprengstoff besitzen, mit<br />
einer Anwürgezange auf einen Brennmomentzün<strong>de</strong>r,<br />
also einem durch eine elektrische Glühbrücke<br />
zündbaren pyrotechnischen Satz, angewürgt, um so<br />
einen Sprengzün<strong>de</strong>r zu erhalten.<br />
Los 1345 2627 Aufruf 50,00 EUR<br />
Mathieson Alkali Works - 23.10.1936 EF<br />
Clayton * Missouri * kleiner 100 Share violett/schwarz<br />
* Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette * Die Firma<br />
gehört zur Olin Corporation. Einem be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Hersteller von Munition Chlor und Natronlauge.<br />
Gegrün<strong>de</strong>t 1892 von Franklin W. Olin. Beginnend in<br />
East Alton, Illinois als „Equitable Pow<strong>de</strong>r Company<br />
mit <strong>de</strong>m Ziel Sprengstoff für die Illinois Kohlengruben<br />
und Kalksteinbrüche zu liefern sah Franklin W Olin<br />
die Zukunft <strong>de</strong>s rauchlosen Schießpulvers. 1898<br />
begann die Produktion von im Wettbewerb mit <strong>de</strong>n<br />
großen Munitionsfabriken <strong>de</strong>r Ostküste. Olin und<br />
seine Söhne John und Spencer grün<strong>de</strong>ten dann die<br />
Western Cartridge Company. Die Olins hatten Glück<br />
durch <strong>de</strong>n Weltkrieg machten sie ein Vermögen.<br />
Los 1346 4099 Aufruf 200,00 EUR<br />
Ungarische Sicherheitssprengstoff AG Titanit<br />
(System Ceipek) - 00.01.1913<br />
EF<br />
HU Budapest * Inhaberaktie 200 * Kronen * violett/<br />
schwarz * Original- Unterschrift * Ornamente * Unter<br />
Mitwirkung von holländischen Banken am 13.01.1910<br />
gegrün<strong>de</strong>t, durch Kauf <strong>de</strong>r Firma Ceipek & Com. in<br />
Trencsen. Direktor war <strong>de</strong>r Prinz Alexan<strong>de</strong>r von Thurn<br />
und Taxis. Kapital wur<strong>de</strong> auf Grund von Verlusten auf<br />
900.000 Kronen herabgesetzt. Es wur<strong>de</strong>n 1000er<br />
Stücke in 200er Stücke getauscht. Gegrün<strong>de</strong>t<br />
13.01.1910. Direktor Prinz Alexan<strong>de</strong>r Thurn und Taxis.<br />
Kapital 4.500.000,- Kronen eingeteilt in 4500 Aktien<br />
a 1000 Kronen. Unter Beteiligung Amsterdammer<br />
Banken wur<strong>de</strong> die Sicherheits-Sprengstoffabrik <strong>de</strong>r<br />
Firma Ceipek & Com. In Trencsen gekauft. 1984<br />
wur<strong>de</strong> 1 Stück bisher gehan<strong>de</strong>lt. ABSULUTE<br />
RARITÄT. Titanit ist ein Sprengstoff <strong>de</strong>r ähnlich<br />
wie Nobel mit einer Trägermasse hergestellt wur<strong>de</strong>.<br />
Dr. Richard Escales Karl Alexan<strong>de</strong>r von Thurn und<br />
Taxis (* 22. Februar 1770 in Regensburg; † 15. Juli<br />
1827 auf Schloss Taxis bei Dischingen) war <strong>de</strong>r fünfte<br />
Fürst von Thurn und Taxis.<br />
Los 1348 984 Aufruf 50,00 EUR<br />
Westfälisch-Anhaltische Sprengstoff-AG - 00.08.1941<br />
EF<br />
X452 Coswig i.A. * Sachsen * Inhaberaktie 1000 *<br />
RM * Auflage: 43000 * grün/schwarz * Coupons *<br />
Firmenlogo* Unternehmen wur<strong>de</strong> 1891 in Düsseldorf<br />
von einem Konsortium unter <strong>de</strong>r Leitung von Dr.<br />
Max Bielefeldt mit <strong>de</strong>m Sitz in Coswig gegrün<strong>de</strong>t,<br />
<strong>de</strong>m unter an<strong>de</strong>rem die Unternehmer Hugo Stinnes,<br />
Gustav Poensgen und Hugo von Gahlen angehörten.<br />
An <strong>de</strong>r Unternehmensgründung waren 20 Aktionäre<br />
beteiligt. Zielsetzung war das damalige Monopol
<strong>de</strong>r Pulverfabriken rund um die Dynamit AG<br />
aufzubrechen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
entwickelte sich das Unternehmen rasch zu einem<br />
<strong>de</strong>r wichtigsten Produzenten von Sprengmitteln<br />
für <strong>de</strong>n zivilen und militärischen Bereich. Nach<br />
<strong>de</strong>m Ersten Weltkrieg wur<strong>de</strong> das Unternehmen in<br />
<strong>de</strong>n I.G. Farben- Konzern integriert und wur<strong>de</strong> dort<br />
zum größten <strong>de</strong>utschen Sprengmittelhersteller. Die<br />
I.G. Farben, in <strong>de</strong>r auch die Dynamit AG, die Köln-<br />
Rottweil AG inkorporiert waren, und die Westfalit<br />
AG bil<strong>de</strong>ten ein Kartell, welches annähernd eine<br />
Monopolstellung auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Pulvermarkt<br />
innehatte. Nach <strong>de</strong>r Machtübernahme <strong>de</strong>r<br />
Nationalsozialisten und durch <strong>de</strong>ren Bestreben nach<br />
einer starken <strong>de</strong>utschen Rüstungsindustrie wur<strong>de</strong>n<br />
von <strong>de</strong>r Wehrmacht größere Produktionskapazitäten<br />
für Munition gefor<strong>de</strong>rt. Um dies zu erfüllen, grün<strong>de</strong>ten<br />
die WASAG und die DAG 1934 die Deutsche<br />
Sprengchemie GmbH, welche mit Unterstützung<br />
<strong>de</strong>r staatseigenen Verwertungsgesellschaft für<br />
Montan- Industrie mbH neue Sprengstoff- und<br />
Munitionswerke, die sogenannten Munitionsanstalten<br />
auf staatlichem Grund und Bo<strong>de</strong>n errichtete. Diese<br />
betrieb mehr als 30 <strong>de</strong>rartige Werke unter an<strong>de</strong>rem<br />
in Liebenau, Empel<strong>de</strong> und Stadtallendorf. Letzteres<br />
war damals die größte Munitionsproduktionsstätte<br />
Europas. Bis Mitte <strong>de</strong>r 1950er Jahre gelang es<br />
<strong>de</strong>n Brü<strong>de</strong>rn Berthold und Harald von Bohlen und<br />
Halbach, vier Fünftel <strong>de</strong>r Aktien <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
zu erwerben. Durch gezielte Zukäufe entwickelte sich<br />
das Unternehmen wie<strong>de</strong>r zum führen<strong>de</strong>n Anbieter<br />
von Sprengmitteln.<br />
Los 1349 4099 Aufruf 175,00 EUR<br />
Zuid Afrikaansche Maatschappij van Ontplofbare<br />
Stoffen „Beperkt = Ltd.“ - 01.01.1889 EF<br />
Leeuwfontein * Pretoria * Inhaberaktie 1 * Pound<br />
* Auflage: 70000 * schwarz/grün * Zins: Pref *<br />
Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * Firmenlogo<br />
* Die SELTENSTE im GET gelistete<br />
Sprengstoff Aktie, mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit ein Unikat. Ein<br />
Consortium von französischen Importeuren von<br />
Sprengstoff für die Bergwerke Südafrikas. Kapital<br />
70.000 Pfund in Vorzugsaktien, Lit A, 160.000<br />
Pfund gewöhnliche Aktien, Lit B alle zu 1 Pfund. Im<br />
Archiv Bussie nach unsererer Kenntniss ein Unikat.<br />
RARITÄT. In Unterdruck das Firmenwappen und<br />
Adler mit Firmennamen.<br />
Waffen / Militär<br />
Los 1350 4104 Aufruf 100,00 EUR<br />
Anciens Etablissements Pieper - 06.02.1927 EF<br />
Liege * Lüttich * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage:<br />
70000 * violett/gelb/beige * Coupons * 2 Vignetten *<br />
Der Jahrgang wur<strong>de</strong> seit Jahren nicht<br />
mehr angeboten. Kapital 7.000.000 France.<br />
Die Firma Anciens Etablissements Pieper ist ein<br />
Armee - Hersteller <strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>m Namen Henri Pieper<br />
in Herstal, Belgien im Jahr 1884 (manche Quellen<br />
1866) gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Umbenannt in Anciens<br />
Etablissements Pieper im Jahre 1905. Die Firma<br />
produzierte bis 1950, unter <strong>de</strong>m Markennahmen<br />
Bayard und Bergmann-Pistole 1908. Die „Bergmann<br />
Mars“ wur<strong>de</strong> 1901 hergestellt für <strong>de</strong>n militärischen<br />
Markt, mit <strong>de</strong>m Kaliber 9x23mm. Eine Reihe von<br />
Armeen testeten sie im Vergleich mit <strong>de</strong>n Mauser<br />
C96 , Mannlicher , Browning und Luger Pistolen.<br />
Das Bergmann-Bayard Mo<strong>de</strong>ll wur<strong>de</strong> 1903 von <strong>de</strong>r<br />
spanischen Armee übernommen. im Jahre 1905 mit<br />
einer Bestellung von 3.000 Stück. Theodor Bergmann<br />
lies diesen Auftrag von „Anciens Etablissements<br />
Pieper“ herstellen. Die „Bayard 1908“ ist eine<br />
halbautomatische Pistole mit <strong>de</strong>m Kaliber 0,25 ACP ,<br />
0,32 ACP von Bernard Clarus entwickelt. Hergestellt<br />
bei „Anciens Etablissements Pieper von 1908 bis in<br />
das Jahr 1930“.<br />
Los 1351 4104 Aufruf 150,00 EUR<br />
Armes Automatiques Lewis - 01.08.1913 EF<br />
Anvers * Flan<strong>de</strong>rn * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage:<br />
400 * grün/blau * Original- Unterschrift * Ornamente<br />
* Bisher war dieser Jahrgang nicht<br />
bekannt und ist im GET nicht gelistet.<br />
Die Lewis Gun wur<strong>de</strong> erfun<strong>de</strong>n vom US Army Colonel<br />
Isaac Newton Lewis im Jahr 1911, basierend auf<br />
<strong>de</strong>r Arbeit von Samuel Maclean. Es gelang Lewis<br />
nicht die Armee zu überzeugen. Wegen politischen<br />
Differenzen zwischen Lewis und General William<br />
Crozier , <strong>de</strong>r Chef <strong>de</strong>r Artillerie-Abteilung kam es<br />
nicht zu einem Liefervertrag. Lewis verließ die<br />
Vereinigten Staaten 1913 und ging nach Belgien. Er<br />
grün<strong>de</strong>te die Armes Automatique Lewis in Lüttich zur<br />
kommerziellen Produktion seiner Waffe. Mit Beginn<br />
<strong>de</strong>s 1. Weltkriegs stieg die Nachfrage nach <strong>de</strong>m Lewis<br />
Gun und BSA begann mit <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>ll<br />
1914 bzw. approved „Gun, Lewis, 0,303-cal.“ Die<br />
Lewis Gun (o<strong>de</strong>r Lewis Automatic Machine Gun) ist<br />
ein leichtes Maschinengewehr das weit verbreitet ist.<br />
Es ist optisch markant mit einem oben angebrachten<br />
Trommel-Magazin. Während <strong>de</strong>s Kampfes gegen<br />
die Deutschen 1914 erhielt das MG <strong>de</strong>n Spitznamen<br />
„The Belgian Rattlesnake“. Captain Charles Chandler<br />
mit seinem Beobachter Lt Roy Kirtland haben aus<br />
einem Flugzeug Wright Mo<strong>de</strong>l B Flyer <strong>de</strong>n ersten<br />
erfolgreichen Abschuss mit einem Lewis Prototyp<br />
Maschinengewehr im Juni 1912 erzielt. Nach <strong>de</strong>m<br />
Fall von Dünkirchen, wo ein großer Teil <strong>de</strong>r britischen<br />
Armee seine Ausrüstung verloren hatte, wur<strong>de</strong>n die<br />
Lewis Waffen 0,303 und 30-06 hastig in <strong>de</strong>n Dienst<br />
gestellt, für die Bewaffnung <strong>de</strong>r Home Guard und für<br />
<strong>de</strong>n Flugplatz- und im Flak-Einsatz. 58.983 Lewis<br />
Guns wur<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n Lagern genommen, repariert<br />
und umgebaut. Die von Deutschen erbeuteten<br />
britischen Lewis Guns wur<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>s<br />
Zweiten Weltkrieges unter <strong>de</strong>r Bezeichnung MG 137<br />
eingesetzt. Die Japaner kopierten das Lewis- Design<br />
und setzten es ein. Die Gesamtproduktion <strong>de</strong>r Lewis<br />
Gun und BSA lag bei über 145.000 Einheiten. In<br />
<strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen FG42 wur<strong>de</strong> die Lewis Gun‘s clockmainspring<br />
und im <strong>de</strong>m M60 Maschinengewehr <strong>de</strong>r<br />
Schlag- Bolzen und die Gasfe<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>t.<br />
Los 1352 4104 Aufruf 90,00 EUR<br />
Automatic Guns - 05.12.1935<br />
EF<br />
Delaware * Inhaberaktie 825 * Shares * grün/schwarz<br />
* Original- Unterschrift * 1 Vignette * Noch nie<br />
im Han<strong>de</strong>l gewesen. Originalunterschrift von<br />
William Raymond Baldwin als Präsi<strong>de</strong>nt. Ein Mitglied<br />
<strong>de</strong>r Lokomotiven Baldwins ? Die Firma han<strong>de</strong>lte mit<br />
automatischen Waffen. Eine automatische Waffe<br />
feuert automatisch die verwen<strong>de</strong>te Patrone aus<br />
<strong>de</strong>m Magazin in <strong>de</strong>r Regel durch die Nutzung <strong>de</strong>s<br />
Rückstoß <strong>de</strong>r Patronen Explosion o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Umleitung<br />
von Treibgasen. Eine „automatische Pistole „ ist<br />
eine halbautomatische o<strong>de</strong>r vollautomatische<br />
Waffe. Umgekehrt ist ein „automatisches Gewehr“<br />
im allgemein eine vollautomatisches o<strong>de</strong>r Hybrid<br />
semi-auto/full-auto Gewehr. Vollautomatische<br />
Waffen wer<strong>de</strong>n nur von militärische und polizeiliche<br />
Organisationen in <strong>de</strong>n meisten entwickelten Län<strong>de</strong>rn<br />
verwen<strong>de</strong>t.<br />
Los 1353 4104 Aufruf 200,00 EUR<br />
Bonifacio Echeverria - 01.07.1919<br />
EF<br />
San Sebastian * Gipuzkoa / Baskenland *<br />
Inhaberaktie 500 * Auflage: 2000 * mehrfarbig *<br />
Randbordüre * große Abbildung * Grün<strong>de</strong>rstück<br />
Hersteller <strong>de</strong>r „Star“ Pistole. Sie ist<br />
im Zentrum <strong>de</strong>r Aktie abgebil<strong>de</strong>t. Kapital<br />
1.000.000 Pesetas. STAR, Bonifacio Echeverría<br />
S.A. war eine Waffenfabrik in Eibar, die sich auf<br />
die Herstellung von Kurzwaffen spezialisiert hatte.<br />
Sie war ansässig in Éibar, Baskenland, wie auch<br />
einige an<strong>de</strong>re Unternehmen die in dieser Gegend<br />
traditionell Waffen fertigten. 1908 wur<strong>de</strong> die<br />
Fertigung einer Pistole nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>r Firma<br />
Mannlicher aus <strong>de</strong>m Jahr 1900 aufgenommen, die<br />
das Kaliber 6,35 mm hatte. 1914 kam das Mo<strong>de</strong>ll<br />
1914 auf <strong>de</strong>n Markt, welches technisch auf <strong>de</strong>n<br />
Vorgängermo<strong>de</strong>llen basierte und hauptsächlich über<br />
ergonomische Verbesserungen verfügte. Das Mo<strong>de</strong>ll<br />
1914 wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n französischen Streitkräften<br />
im Kaliber 7,65 mm eingeführt und dort unter <strong>de</strong>r<br />
Bezeichnung Pistolet automatique, Type Star geführt.<br />
1919 wur<strong>de</strong> einheitlich auf alle gefertigten Waffen <strong>de</strong>r<br />
Markenname STAR eingeschlagen, darüber hinaus<br />
wur<strong>de</strong>n die Begriffe Izarra und Estrella registriert.<br />
Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ersten Weltkrieges be<strong>de</strong>utete auch das<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Belieferung <strong>de</strong>r französischen Streitkräfte,<br />
das Unternehmen versuchte, wirtschaftlich mit<br />
einer Kopie <strong>de</strong>s Colt 1911 in <strong>de</strong>r Bahn zu bleiben.<br />
Im Spanischen Bürgerkrieg ist Éibar bis zum Fall im<br />
April 1937 im republikanischen Teil Spaniens, STAR<br />
fällt nach <strong>de</strong>m Fall <strong>de</strong>r Republikaner in die Hän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Franquisten und nimmt nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bürgerkrieges<br />
die Fertigung wie<strong>de</strong>r auf, das Hauptprodukt ist nun<br />
die Maschinenpistole Z-45. Mit <strong>de</strong>m Beitritt Spaniens<br />
zur EU gerät das Unternehmen in eine wirtschaftliche<br />
Schieflage<br />
Los 1354 4104 Aufruf 200,00 EUR<br />
Brown Wire Gun - 00.11.1903<br />
EF<br />
Birdsboro * Pennsylvania * diverse Shares<br />
1500 * Dollar * schwarz/weiß * Zins: 1500x10<br />
* Original- Unterschrift * 1 Vignette * Hersteller<br />
vonSchiffskanonen mit innen gedrehtem Rohr.<br />
Vor<strong>de</strong>r- und Rückseitig Vignetten. Vor<strong>de</strong>rseite <strong>de</strong>r<br />
Aktie das Bild von Brown mit <strong>de</strong>m Blick auf die<br />
Stahldraht Wicklung <strong>de</strong>r Kartusche. Rückseite die<br />
Kanone auf einem Sockel. Kapital 10.000.000 Dollar,<br />
ein schöner Batzen Geld für diese Zeit. Captain John<br />
Hamilton Brown wur<strong>de</strong> 1894 für die Erfindung <strong>de</strong>r<br />
„Brown Segmental Wire Gun“ gefeiert, einer Kanone,<br />
die alle bekannten Armierungen dieser Zeit zu<br />
durchschlagen vermochte, selbst Stahlpanzerungen.<br />
Grund war die hohe Abfeuerungsgeschwindigkeit<br />
von über 3.000 Fuß pro Sekun<strong>de</strong> (rd. 3.600<br />
km/h), die über 50 % höher war als bei allen bis<br />
dahin bekannten Kanonentypen. Diese wie<strong>de</strong>rum<br />
wur<strong>de</strong> erreicht einerseits mit einem speziellen<br />
Schießpulver von DuPont und an<strong>de</strong>rerseits dadurch,<br />
daß die Kanone wegen <strong>de</strong>r starken Ummantelung<br />
aus flexiblen Drahtsegmenten im Inneren <strong>de</strong>s<br />
Geschützrohrs auch einem gewaltigen beim Feuern<br />
entstehen<strong>de</strong>n Druck zu wi<strong>de</strong>rstehen vermochte, <strong>de</strong>r<br />
je<strong>de</strong>s an<strong>de</strong>re Geschützrohr zum Bersten gebracht<br />
hätte. Nach mehreren erfolgreichen Testläufen auf<br />
<strong>de</strong>m Versuchsgelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Armee grün<strong>de</strong>te Brown<br />
dann 1903 seine eigene Geschützfabrik, die mit<br />
einem Kapital von 10 Mio. $ ausgestattet war. Die<br />
ersten Kanonen wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r „Diamond Drill and<br />
Manufacturing Company“ gefertigt.<br />
Los 1355 4104 Aufruf 75,00 EUR<br />
Cartoucheries Russo - Belge - 12.06.1899 EF<br />
Liege/Moskau * Lüttich * Vorzugsaktie 100 * Francs *<br />
Auflage: 35000 * braun/grün * Faksimile- Unterschrift<br />
* über 3 Abbildungen * Die Firma wur<strong>de</strong><br />
am 27.05.1899 gegrün<strong>de</strong>t. Die Munitionsfabrik<br />
produzierte in Liege und Moskau. Sie hatte ein<br />
Kapital von 3.500.000 Franken. In <strong>de</strong>n Vignette sind<br />
die Wappen von Belgien und Russland, Patronen<br />
und Karabinermunition sowie <strong>de</strong>r Firmenlogo<br />
in die Umrandung eingearbeitet. 1814 - 1914<br />
war das „Gol<strong>de</strong>ne Zeitalter“ für die Waffen und<br />
Munitionshersteller in Liege. Von Warnant wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r „Russian Export Revolver“ im Smith & Wesson<br />
Design gefertigt und nach Russland geliefert.<br />
Die Munition kam von Cartoucherie<br />
Russo-Belge in Liège, mit <strong>de</strong>m Kaliber<br />
0,380 Enfield (9 x 20 R). Was lag also<br />
näher als die Munitionsfabrik auch in<br />
Russland zu etablieren. Zwischen 1830<br />
und 1907, gab es nicht weniger als 6,331 Patente<br />
in Belgien im Waffenbereich. Die erste bekannte<br />
Produktionszahl ist 107,173 Gewehre im Jahr 1823<br />
<strong>de</strong>r Rekord 1907 mit 1.549.479 Waffen.<br />
Los 1356 4104 Aufruf 150,00 EUR<br />
Driggs - Seabury Ordnance - 31.12.1916 EF<br />
New York * New York * Anleihe 1000 * Dollar *<br />
grün/schwarz * Zins: 6 * Specimen/ Musterdruck/<br />
Nullstück * Wappen * UNIKAT Bisher war<br />
dieses Stück im GET nicht gelistet. In<br />
<strong>de</strong>r Firma wur<strong>de</strong>n die Erfindungen von William Hall<br />
Driggs, Comman<strong>de</strong>r, United States Navy vermarktet.<br />
Die Firma stellte die Driggs Schrö<strong>de</strong>r und Driggs<br />
Seabury Rapid Fire Guns, sowie Munition her. Die<br />
Firma ging in Konkurs und wur<strong>de</strong> von SAVAGE<br />
Waffen Co. gekauft. Aus <strong>de</strong>m Archiv von American<br />
Bank Note.<br />
Los 1357 4104 Aufruf 100,00 EUR<br />
Dt. Waffen- & Munitionsfabriken - 00.09.1942 EF<br />
1000 Berlin * Berlin * Inhaberaktie 1000 * RM<br />
* blau/schwarz * Coupons * Ornamente * Die<br />
Metallpatronen AG wur<strong>de</strong> 1889 in Karlsruhe<br />
gegrün<strong>de</strong>t. Sie entstand durch <strong>de</strong>n Börsengang<br />
<strong>de</strong>r Deutsche Metallpatronenfabrik, welche 1884<br />
aus <strong>de</strong>r Patronenhülsenfabrik Henri Ehrmann & Cie<br />
umbenannt wor<strong>de</strong>n war, die 1872 gegrün<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n<br />
war und 1884 das sogenannte Verbundgeschoss<br />
entwickelt hatte. 1886 entstand aus Ludwig Loewe &<br />
Company, <strong>de</strong>n Mauserwerken und <strong>de</strong>r Metallpatronen<br />
AG die Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG<br />
(DWM). Von 1935 bis 1944 wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>ren Gelän<strong>de</strong><br />
103<br />
von 40 Hektar in Lübeck-Schlutup Munition <strong>de</strong>s
Kalibers 37 mm, Handgranaten, Patronenhülsen,<br />
Nebelkerzen und Bombenzün<strong>de</strong>r gefertigt. Im<br />
Nordteil <strong>de</strong>s Areals fertigte man Artilleriehülsen <strong>de</strong>r<br />
Kaliber 37 mm bis 210 mm. Die Zwangsarbeiter und<br />
Gefangenen waren zum großen Teil in <strong>de</strong>n Lagern.<br />
1928 übernahm Günther Quandt die Kontrolle. Er<br />
schrieb in einer Festschrift: Daß diese Bemühungen<br />
zum Erfolge führten (...), verdanken wir aber allein<br />
<strong>de</strong>r Initiative unseres Führers, <strong>de</strong>r mit unbeugsamem<br />
Willen die Wie<strong>de</strong>rertüchtigung und Wehrhaftmachung<br />
<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Volkes durchführte“<br />
laut Stempel von 1926. Faksimile Unterschrift<br />
<strong>de</strong>s Präsi<strong>de</strong>nten Wollheim. Großaktionär dieser<br />
Firma war die Creditanstalt. Die Firma besaß ein<br />
Patent für die Herstellung von Patronenrahmen für<br />
Repetierfeuerwaffen vom 8. Juli 1895, 5 Uhr PM.<br />
2.672.850 Francs. Dix Parts sociales sans valeur<br />
nominal entierement liberees et au porteur.<br />
Los 1358 2631 Aufruf 185,00 EUR<br />
European Sims-Edison Electrical Torpedo Company -<br />
08.12.1892 EF<br />
London * Grün<strong>de</strong>ranteil 20 * Pfund * rot * Zins: 20x1<br />
* Original- Unterschrift * Ornamente * Eine <strong>de</strong>r<br />
vielen bisher nicht bekannten kleinen<br />
Edison Gesellschaften. Grün<strong>de</strong>rstück,<br />
ausgestellt auf Major Francis J. Murphy. Bisher<br />
völlig unbekannt. Es wur<strong>de</strong>n nur 1000<br />
Grün<strong>de</strong>rshares ausgegeben über 1 Pfund. Hier sind<br />
20 Pfund vereint. Die Torpedo-Gesellschaft von Sims-<br />
Edison Electric wur<strong>de</strong> von Edison und Winfield Scott<br />
Sims in New York am 17. Februar 1886 gegrün<strong>de</strong>t,<br />
um Torpedos, Torpedo-Boote, Unterseeboote,<br />
Schlachtschiffe zu verfertigen, zu verkaufen, und<br />
verwandte Kriegsmaterialien. Im September 1891<br />
wur<strong>de</strong> die Tochter Gesellschaft in London gegrün<strong>de</strong>t,<br />
um das Marketing in Europa zu betreiben. Die Firma<br />
stellt einen ferngelenkten Torpedo her, <strong>de</strong>r von einem<br />
elektrischen Motor angetrieben, und auch durch<br />
Strom gesteuert wur<strong>de</strong>. Seine Bewegungen wur<strong>de</strong>n<br />
alle gesteuert vom Ufer o<strong>de</strong>r einem an<strong>de</strong>ren festen<br />
Punkt aus. In <strong>de</strong>m Torpedo ist ein Kabel Spule ,<br />
auf <strong>de</strong>nen die leiten<strong>de</strong>n Kabel angeordnet sind. Ein<br />
elektrischer Motor und die Steuerung sowie das<br />
Getriebe sind auch darin enthaltenen. Der explosive<br />
Teil ist vorne platziert. Er wird angetrieben durch eine<br />
Propellerschraube die von <strong>de</strong>m elektrischen Motor<br />
angetrieben wird. So wie er bewegt wird, zieht er das<br />
Kabel hinter sich her.<br />
Von <strong>de</strong>r Firma wur<strong>de</strong> die gesamte Chilenische Arme<br />
ausgerüstet. Im 1. Weltkrieg wur<strong>de</strong>n Granatzün<strong>de</strong>r<br />
gefertigt. Im Jahre 1859 wur<strong>de</strong> in Hirtenberg<br />
ein Betrieb zur Erzeugung von Metallwaren und<br />
Geschosszün<strong>de</strong>r gegrün<strong>de</strong>t. 1887 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Betrieb<br />
in eine AG umgewan<strong>de</strong>lt. Der 1. Weltkrieg brachte<br />
eine enorme Produktionsausweitung mit sich und<br />
täglich wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n bis zu 4.000 Beschäftigten<br />
zwischen 1,2 bis 1,4 Millionen Patronen erzeugt.<br />
Rund die Hälfte <strong>de</strong>r Belegschaft bestand aus Frauen,<br />
die Arbeitsbedingungen waren katastrophal und<br />
laufend ereigneten sich Explosionen die Tote und<br />
Schwerverletzte for<strong>de</strong>rten. Mit En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 1. Weltkrieges<br />
erzeugte man nun Schreibmaschinen und an<strong>de</strong>re<br />
zivile Güter. Die Hirtenberger Patronenfabrik nützte<br />
die Gelegenheit, erwarb 1928 die Patronenfabrik<br />
in Lichtenwörth und sicherte sich so die Sektion<br />
Infanteriemunition zur Belieferung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sheeres.<br />
1932 wur<strong>de</strong> das Hirtenberger Werk<br />
um eine Abteilung „Flugzeugbau“<br />
erweitert. In Lizenzfertigung <strong>de</strong>r<br />
„Focke- Wulf Flugzeugwerke Bremen“<br />
baute man zweisitzige Doppel<strong>de</strong>cker<br />
vom Typ „FW 44 Stieglitz“ für die<br />
Luftstreitkräfte <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sheeres. Die in Hirtenberg<br />
erzeugten Flugzeugteile wur<strong>de</strong>n mittels LKW zum<br />
Flugplatz Bad Vöslau - Kottingbrunn gebracht und in<br />
einem dort neu errichteten Hangar zusammengebaut.<br />
Die Flugzeugproduktion in Hirtenberg en<strong>de</strong>te mit <strong>de</strong>m<br />
Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich 1938.<br />
Die Firma mit <strong>de</strong>n Werksstandorten Hirtenberg und<br />
Lichtenwörth wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>n „Wilhelm Gustloff Werken“<br />
angeglie<strong>de</strong>rt. Die Infanteriemunitionsfertigung wur<strong>de</strong><br />
weiter ausgebaut. Der Mangel an Arbeitskräften<br />
wur<strong>de</strong> durch Einsatz von Kriegsgefangenen und<br />
Zwangsarbeitern ausgeglichen. Im September 1944<br />
wur<strong>de</strong>n etwa 500 Frauen aus <strong>de</strong>m KZ Mauthausen<br />
in ein neu errichtetes KZ Nebenlager nach Hirtenberg<br />
überstellt und bei <strong>de</strong>r Munitionsfertigung eingesetzt.<br />
Nach Abzug <strong>de</strong>r Besatzungstruppen kam das Werk<br />
wie<strong>de</strong>r in österreichischen Besitz und ist heute wie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r größte Patronenhersteller <strong>de</strong>s<br />
Lan<strong>de</strong>s.<br />
Es wur<strong>de</strong>n auch 3.000 Aktien mit Divi<strong>de</strong>nten<br />
Berechtigung ausgegeben. Bisher war dieses<br />
Stück im GET nicht gelistet. Bereits 1790<br />
wird eine Lepage Firma erwähnt. Im Jahre 1810 wird<br />
ein Lepage als Syndikus <strong>de</strong>r Bank von Tests benannt.<br />
Emile LEPAGE, 1810 bis 1872 begann mit <strong>de</strong>r<br />
Herstellung von Waffen in <strong>de</strong>n Jahren 1850 bis<br />
1872. Die Revolution von 1830 macht es <strong>de</strong>r<br />
Firma möglich, 1834 das Nationale Komitee mit<br />
Waffen für die Armee zu beliefern. 1834 verlieh<br />
ihm die belgische Regierung das Eiserne Kreuz für<br />
seine Leistung um die belgischen Revolution. Vor<br />
<strong>de</strong>m Krieg 14-18 war Lepage auf die Herstellung<br />
von Revolvern spezialisiert und belieferte mehrere<br />
Regierungen. Am 29.01.1918 wur<strong>de</strong> die Firma<br />
Lepage in die Aktiengesellschaft „Manufacture<br />
d‘armes Lepage“ umgewan<strong>de</strong>lt. Ab 1919 belieferte<br />
die Firma <strong>de</strong>n englischen und amerikanischen Markt.<br />
Mit amerikanischen Maschinen von hoher Präzision<br />
stellte man nun Waffen her. Die Firma fertigt z.B. die<br />
automatische Pistole Lepage Kaliber 9mm lang, <strong>de</strong>n<br />
Pocket - hammerlose Revolver, auch besser bekannt<br />
als „Bossu“ für Patronen 8mm Lebel, sowie eine<br />
Schrotflinte mit 2 Läufen und zentralen Schlagbolzen<br />
mit obenliegen<strong>de</strong>m Verschluss, Kaliber 12. Die<br />
Aktiengesellschaft Manufacture d‘Armes Lepage<br />
SA, hatte ihren Sitz in <strong>de</strong>r Rue <strong>de</strong>s Augustins 26, in<br />
Liège, vom 16.05.1918 bis 1949. Ab 1959 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Firmensitz nach <strong>de</strong>r Rue Hayeneux 217 in Herstal,<br />
nach Übernahme <strong>de</strong>r Firma Jules Kauffmann & Co<br />
verlegt.<br />
Los 1367 4104 Aufruf 200,00 EUR<br />
Remington Arms - 01.05.1922<br />
EF<br />
Madison * Delaware * Anleihe 500 * Dollar *<br />
Auflage: 1000 * orange/rot * Litera: A * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * 1 Vignette * Bisher war<br />
dieses Stück und Stückelung. im GET<br />
nicht gelistet. Remington Arms ist ein führen<strong>de</strong>r<br />
US- amerikanischer Waffenhersteller mit Firmensitz in<br />
Madison, North Carolina. Zur Produktpalette gehören<br />
Gewehre, Schrotflinten, Revolver und Pistolen, sowie<br />
Munition. Ebenfalls wird <strong>de</strong>r Name Remington<br />
auch für eine Kollektion an Jagdbekleidung und<br />
Jagdzubehör verwen<strong>de</strong>t. Das Unternehmen wur<strong>de</strong><br />
1816 von Eliphalet Remington in Ilion, New York, unter<br />
<strong>de</strong>m Namen „E. Remington and Sons“ gegrün<strong>de</strong>t. Es<br />
ist das älteste Unternehmen <strong>de</strong>r USA,<br />
das seit <strong>de</strong>r Unternehmensgründung<br />
ohne Unterbrechung Waffen herstellt.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist es das einzige Unternehmen in<br />
<strong>de</strong>n USA, das Waffen und Munition ausnahmslos<br />
im Inland herstellt. Remington zählt zu <strong>de</strong>n<br />
größten Produzenten in <strong>de</strong>n USA für Schrotflinten<br />
und Gewehre. Zur Zeit stellt Remington keine<br />
Faustfeuerwaffen her; die letzte dieser Waffengattung<br />
war die Pistole Remington XP-100. Die langjährige<br />
Geschichte von Remington begann im Jahre 1816.<br />
Eliphalet Remington II war davon überzeugt, er könne<br />
eine bessere Waffe bauen, als er kaufen könnte.<br />
Während <strong>de</strong>s Sezessionskrieges (1861- 1865)<br />
konnte Remington die Union von seinem Revolver<br />
<strong>de</strong>n Remington New Mo<strong>de</strong>l Army im Kaliber 44<br />
überzeugen, <strong>de</strong>r hauptsächlich als Ordonnanzwaffe<br />
und Waffe für Offiziere eingeführt wur<strong>de</strong>. 1865 wur<strong>de</strong><br />
Remington in eine Aktiengesellschaft umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
Danach begann Remington auch in an<strong>de</strong>ren<br />
Geschäftszweigen Fuß zu fassen. 1873 wur<strong>de</strong> z. B. die<br />
Produktion von Schreibmaschinen eingeführt. Dieser<br />
Zweig wur<strong>de</strong> aber 1886 an die Standard Typewriter<br />
Company verkauft. 1927 fusionierte die Remington<br />
Typewriter Company mit Rand Kar<strong>de</strong>x Company und<br />
wur<strong>de</strong> anschließend unter <strong>de</strong>m Namen Remington<br />
Rand weitergeführt. Die Feuerwaffenproduktion<br />
wur<strong>de</strong> in Remington Arms Company umbenannt.<br />
Diese wur<strong>de</strong> im Jahre 1888 von Marcus Hartley and<br />
Partners gekauft, ein führen<strong>de</strong>s Unternehmen, das<br />
eine Kette an Sport Zubehör Geschäften betrieb und<br />
auch im Besitz <strong>de</strong>r Union Metallic Cartridge Company<br />
war. Die UMC in Bridgeport, Connecticut wur<strong>de</strong> somit<br />
zu Remingtons Munitions-Firma.<br />
Los 1359 4104 Aufruf 125,00 EUR<br />
Fabrique Nationale Herstal - 00.00.1989 EF<br />
Inhaberaktie 10 * Aktien * orange/schwarz * Coupons<br />
* Firmenlogo * Im GET nicht gelistet. Fabrique<br />
Nationale <strong>de</strong> Herstal d’Armes <strong>de</strong> Guerre, besser<br />
bekannt unter <strong>de</strong>m Namen FN, wur<strong>de</strong> 1889 gegrün<strong>de</strong>t<br />
und beschäftigt sich seit seiner Gründung mit <strong>de</strong>r<br />
Waffenproduktion. Sie ist die Muttergesellschaft <strong>de</strong>r<br />
Browning International S.A. sich FN konzentriert sich<br />
auf Waffen für Polizei und Militär, während Browning<br />
International vor allem Waffen für Jäger und<br />
Sportschützen herstellt und dabei auch die Rechte an<br />
<strong>de</strong>r Marke Winchester innehat. Von 1940 bis 1944<br />
stellte sie Waffen und Munition für die Wehrmacht<br />
her. FN wur<strong>de</strong> bekannt durch das 1946 entwickelten<br />
NATO-Gewehrs, die Selbstla<strong>de</strong>pistole FN Five-seven,<br />
die Maschinenpistole FN P90, das Sturmgewehr FN<br />
F2000 o<strong>de</strong>r das Multikalibergewehr FN SCAR.<br />
Los 1360 4104 Aufruf 135,00 EUR<br />
Fabrique Nationale Herstal - 00.00.1989 EF<br />
B Herstal * Lüttich * Vorzugsaktie 1 * Aktien *<br />
braun/schwarz * Coupons * Firmenlogo * Kapital<br />
1.176.394.488 BEF. Bisher im GET nicht<br />
gelistet.<br />
Los 1361 2628 Aufruf 200,00 EUR<br />
Hirtenberger Patronen-, Zündhütchen und<br />
Metallwarenfabrik vorm. Keller & Comp. -<br />
01.05.1887 EF<br />
Wien * Wien * Inhaberaktie 400 * Kronen * Auflage:<br />
14000 * blau/schwarz * Coupons * Ornamente<br />
* Ein Stück österreichische Waffengeschichte.<br />
GRÜNDERAKTIE. Konvertiert auf 75 Schilling,<br />
Los 1363 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Manufacture d` Armes et Cycles <strong>de</strong> Saint- Etienne -<br />
00.00.1988 EF<br />
Saint- Etienne * Loire * sonstige Aktien 500 * Francs *<br />
grün/schwarz * Faksimile- Unterschrift * 1 Vignette * Le<br />
10 novembre 1885, Etienne Mimard et Pierre Blachon<br />
achetent la « Manufacture Francaise d` Armes et <strong>de</strong><br />
Tir » <strong>de</strong> Monsieur Martinier-Collin et la rebaptisent<br />
en 1892. Manufrance war <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsname <strong>de</strong>s<br />
Herstellers Francaise d` Armes et Cycles <strong>de</strong> St.<br />
Etienne, und ein französischer Versandhan<strong>de</strong>l in <strong>de</strong>r<br />
Stadt St. Etienne, gegrün<strong>de</strong>t 1888. Die Firma war<br />
<strong>de</strong>r erste französische Versandhan<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>r vor allem<br />
in spezialisierten Schrotflinten (Robust, Falcor, I<strong>de</strong>al,<br />
Simplex) und Fahrrä<strong>de</strong>rn (Hiron<strong>de</strong>lle) und kleinen<br />
Motorrä<strong>de</strong>rn, sein Tätigkeitsfeld hatte, jedoch auch<br />
an<strong>de</strong>ren Produkten, angefangen von Angelruten<br />
bis Haushaltsgegenstän<strong>de</strong>, wie Wanduhren wur<strong>de</strong>n<br />
vertrieben. Die meisten Produkte die Manufrance<br />
verkauft waren von Drittherstellern, wur<strong>de</strong>n dann<br />
beschriftet und vertrieben durch Manufrance. Die<br />
Firma wur<strong>de</strong> von Jacques Tavitian im Jahr 1988<br />
gekauft. Die Beson<strong>de</strong>rheit war aber auch das die<br />
Firma einen eigenen Büchsenmacher hatte. Er<br />
konnte Waffen reparieren und das war wichtig in <strong>de</strong>r<br />
Beratung.<br />
104Los 1364 4104 Aufruf 100,00 EUR<br />
Manufacture d`Armes Lepage - 19.01.1939 EF<br />
Liege * Lüttich * sonstige Aktien 10 * Aktien *<br />
Auflage: 138.214 * blau/grün * Randbordüre * Kapital<br />
Los 1365 4104 Aufruf 75,00 EUR<br />
National Rifle Association of America - 10.09.1938 EF<br />
Washington * Washington * sonstige Zertifikate 1 *<br />
Anteil * schwarz * Original- Unterschrift * Wappen<br />
* Certifikat für eine lebenslange Mitgliedschaft.<br />
Die National Rifle Association (Nationale<br />
Schusswaffenvereinigung) ist eine Organisation,<br />
die sich <strong>de</strong>m Sportschießen, <strong>de</strong>m Training, zum<br />
Umgang mit Schusswaffen, <strong>de</strong>m Eintreten für ein<br />
allgemeines Waffenbesitzrecht und die Rechte<br />
<strong>de</strong>r Schusswaffenbesitzer verschrieben hat. Die<br />
NRA ist „die älteste Bürgerrechtsorganisation“.<br />
Sie hat 4,2 Millionen Mitglie<strong>de</strong>r. Die NRA wur<strong>de</strong><br />
kurz nach <strong>de</strong>m Amerikanischen Bürgerkrieg<br />
von Offizieren <strong>de</strong>r Union gegrün<strong>de</strong>t, die von <strong>de</strong>n<br />
schlechten Schießkünsten <strong>de</strong>r Soldaten <strong>de</strong>r Union<br />
während <strong>de</strong>s Krieges entsetzt waren. Colonel<br />
William Conant Church und General George Wood<br />
Wingate grün<strong>de</strong>ten am 17. November 1871 die<br />
NRA. Vorbild war die 1859 gegrün<strong>de</strong>te britische<br />
Rifle Association. Die erste Schießbahn wur<strong>de</strong> auf<br />
Long Island angelegt. Der erste Präsi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>r NRA wur<strong>de</strong> Komman<strong>de</strong>ur <strong>de</strong>r<br />
Unionsarmee Ambrose E. Burnsi<strong>de</strong>.<br />
Siehe unsere <strong>Auktion</strong>sbeschreibung<br />
im <strong>Auktion</strong>skatalog Nr. 51, Los Nr.<br />
1122. Nachfolger war William C. Church und 1883<br />
<strong>de</strong>r US-Präsi<strong>de</strong>nt Ulysses S. Grant.<br />
Los 1368 4094 Aufruf 200,00 EUR<br />
Russe pour la Fabrication <strong>de</strong> Munitions & d`<br />
Armements - 00.00.1916<br />
EF<br />
Petrograd * Inhaberaktie 100 * Rubel * braun/schwarz<br />
* Litera: 4. * Coupons * 1913 Kooperationsvertrag mit<br />
<strong>de</strong>m am 01.01.1837 gegrün<strong>de</strong>ten Rüstungsgiganten<br />
Schnei<strong>de</strong>r - Creusot. Bis 1845 „Schnei<strong>de</strong>r Frères &<br />
Co.“ Ab 1949: „Société <strong>de</strong>s Forges & Ateliers du<br />
Creuzot“. Um 1865: 9.500 Arbeiter, 15 Hochöfen, 130<br />
Pud<strong>de</strong>löfen, 600 Koksöfen, ca. 100.<br />
Los 1368 A 4104 Aufruf 85,00 EUR<br />
United States Machine Gun - 11.04.1918 EF<br />
Massachusetts * Inhaberaktie 10 * Shares * Auflage:
657 * blau/schwarz * Ornamente * Bisher noch<br />
nie in einer Aktion, nicht im GET<br />
gelistet. Hinter <strong>de</strong>m Namen verbirgt sich die Auto-<br />
Ordnance eine US- Waffen Entwicklungsfirma<br />
Zebras, Watussirin<strong>de</strong>r, Luchse, Servale, Antilopen,<br />
Afrikanische Straußen, exotische Vögel und 70<br />
Arten von Wassergeflügel. In ihm befin<strong>de</strong>t sich ein<br />
römischer Sarkophag, welcher 1793 bei Haus Palant<br />
in Weisweiler gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>.<br />
Abgrenzung <strong>de</strong>s Berufs <strong>de</strong>s Landschaftsarchitekten<br />
im Unterschied zum Architekten und zum Gärtner<br />
entstand weitestgehend durch <strong>de</strong>n Erfolg dieser<br />
bei<strong>de</strong>n Landschaftsarchitekten, die auch an <strong>de</strong>r<br />
Weltausstellung 1893 in Chicago beteiligt waren.<br />
Die Fußvignette zeigt das Wappen <strong>de</strong>r Stadt.<br />
Ausgegeben wur<strong>de</strong> die Anleihe in <strong>de</strong>r Legislatur <strong>de</strong>r<br />
Stadt New York Chap.85 passed 19.03.1860. Somit<br />
ein<strong>de</strong>utig zur 1. Finanzierung <strong>de</strong>s Parks und seiner<br />
Gestaltungskosten. Kleine Fehlstelle im unteren Rand<br />
gegrün<strong>de</strong>t vom pensionierten Oberst John T.<br />
Thompson vom US Army Ordnance Department<br />
1916. Auto-Ordnance ist am besten bekannt für<br />
die #8Thompson Maschinenpistole,#9 berüchtigt<br />
als ein Gangster Waffe <strong>de</strong>r Roaring Twenties und<br />
berühmt als militärische Waffe <strong>de</strong>r Alliierten in<br />
Zweiten Weltkrieg. Die Thompson Maschinenpistole<br />
hatte im 1. Weltkrieg <strong>de</strong>n Spitznamen „Graben<br />
Kehrmaschine“ o<strong>de</strong>r „Graben Besen“. Die erste<br />
kurze Sicht Serienmo<strong>de</strong>ll wur<strong>de</strong> 1919, zu spät für<br />
<strong>de</strong>n Einsatz im Ersten Weltkrieg. Im zivilen Bereich<br />
hatte sie <strong>de</strong>n Namen „Tommy Gun“. Während <strong>de</strong>s<br />
2. Weltkriegs wur<strong>de</strong>n die M1928A1, M1 und M1A1<br />
produziert. Die Firma wur<strong>de</strong> im Jahr 1999 von Kahr<br />
Arme aufgekauft. Das Unternehmen fertigt heute<br />
noch Kopien <strong>de</strong>r US WWII M1 Karabiner und M1911<br />
Pistole .<br />
Los 1369 4104 Aufruf 165,00 EUR<br />
Whitehead Werke - 30.12.1921<br />
EF<br />
Wien * Inhaberaktie 200 * Kronen * Auflage:<br />
657 * grün/braun * Coupons * Ornamente *<br />
GRÜNDERSTÜCK <strong>de</strong>r 30.12.1921 gegrün<strong>de</strong>ten<br />
Gesellschaft. Mit <strong>de</strong>r Wiener Bank wur<strong>de</strong> die<br />
ehemalige Torpedofabrik <strong>de</strong>s Londoner Armstrong-<br />
Vikers Konzerns übernommen. Als <strong>de</strong>r erste mo<strong>de</strong>rne<br />
Torpedo gilt <strong>de</strong>r sogenannte „Whitehead-<br />
Torpedo“, <strong>de</strong>r nach seinem Erbauer, <strong>de</strong>m<br />
englischen Ingenieur Robert Whitehead, benannt<br />
wur<strong>de</strong>. Whitehead entwickelte zusammen mit Luppis<br />
<strong>de</strong>n Torpedo für die österreichische Marine weiter und<br />
führte ihn 1866 in Fiume vor. Dieser Torpedo trug<br />
eine 9 kg schwere Sprengladung in <strong>de</strong>r Spitze, hatte<br />
eine Reichweite von 300 bis 400 Metern und erreichte<br />
eine Geschwindigkeit von 6 Knoten. Als Energiequelle<br />
für <strong>de</strong>n Antrieb diente auf 40 kp/cm³ verdichtete Luft,<br />
die in einem Druckbehälter mitgeführt wur<strong>de</strong>. 1924<br />
schloss die Gesellschaft mit <strong>de</strong>r Marswerke A.-G.<br />
in Liesing eine Interessengemeinschaft, wonach<br />
die Marswerke unter gleichzeitiger Beteiligung an<br />
<strong>de</strong>r Whiteheadwerke A.-G, die technische und<br />
kommerzielle Führung <strong>de</strong>r letzteren übernahmen.<br />
Zoo/ Parks/ Zirkus / Vergnügen<br />
Los 1370 2627 Aufruf 60,00 EUR<br />
Aachener Tierpark - 00.06.1970<br />
EF<br />
5100 Aachen * Nordrhein Westfalen * Namensaktie<br />
100 * DM * Auflage: 100 * rot/schwarz * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * 1 Vignette * Der 1966<br />
gegrün<strong>de</strong>te Aachener Tierpark Euregiozoo ist ein<br />
8,9 Hektar großer Tierpark zwischen <strong>de</strong>n Stadtteilen<br />
Forst und Beverau im Aachener „Drimborner<br />
Wäldchen“. Der Eingang befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Oberen<br />
Drimbornstraße. Er wird von <strong>de</strong>m Beverbach<br />
durchflossen, <strong>de</strong>r im nordwestlichen Teil <strong>de</strong>s Parks<br />
zu einem rund 2 ha großen See gestaut wird. Im<br />
Tierpark befin<strong>de</strong>n sich etwa 1.000 Tiere in 200 Arten<br />
und Rassen. Beson<strong>de</strong>rs reich an heimischen Tieren,<br />
bietet <strong>de</strong>r Park aber auch Affen, asiatische Kamele,<br />
Los 1371 4094 Aufruf 180,00 EUR<br />
Breslauer Zoologischer Garten - 00.07.1938 EF<br />
PLSC Breslau * Inhaberaktie 100 * RM * Auflage: 200<br />
* oliv/schwarz * Faksimile- Unterschrift * Ornamente<br />
* Ohne Lochung, kein BARoV Stück. Der Städtische<br />
Zoologische Garten in Breslau ist <strong>de</strong>r Zoo <strong>de</strong>r Stadt<br />
Breslau. Mit einer Fläche von ca. 33 Hektar ist er<br />
einer <strong>de</strong>r größten Zoos Polens. Gezeigt wer<strong>de</strong>n fast<br />
7000 Tiere in über 550 Arten. Der Breslauer Zoo<br />
wur<strong>de</strong> am 10.07.1865 eröffnet, erster Zoodirektor war<br />
<strong>de</strong>r Arzt Franz Schlegel. Es war die achte <strong>de</strong>utsche<br />
Zoogründung. Zur Eröffnung waren unter an<strong>de</strong>rem<br />
ein Bärenzwinger, ein Wolfsbau sowie Häuser für<br />
Wildschweine, Hirsche, Fasanen, Büffel, Kamele,<br />
Eulen, Adler und kleine Raubtiere fertig gestellt. Der<br />
Tierbestand umfasste zur Eröffnung 189 zumeist<br />
heimische Tiere. Zehn Jahre nach <strong>de</strong>r Eröffnung<br />
wur<strong>de</strong> das Große Raubtierhaus eröffnet.<br />
Aber erst unter Schlegels Nachfolger auf <strong>de</strong>m<br />
Direktorenposten, Hermann Stechmann, wur<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>n Jahren 1886 bis 1890 verstärkt neue Tierhäuser<br />
gebaut, die <strong>de</strong>n Zoo international bekannt machten.<br />
Nach 1900 umfasste <strong>de</strong>r Tierbestand zeitweilig 1800<br />
Tiere in 650 Arten. Aufgrund <strong>de</strong>r Zerstörung und<br />
wirtschaftlichen Krise nach <strong>de</strong>m Ersten Weltkrieg<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zoo 1921 geschlossen und diente in <strong>de</strong>n<br />
Folgejahren als Konzertgarten. Erst im Mai 1927<br />
wur<strong>de</strong> er wie<strong>de</strong>r eröffnet, zeigte dann aber bereits<br />
wie<strong>de</strong>r 1850 Tiere in 480 Arten. Ein für Anfang<br />
<strong>de</strong>r 1930er Jahre geplantes Aquarienhaus konnte<br />
aufgrund <strong>de</strong>r schlechten Finanzlage <strong>de</strong>s Zoos nicht<br />
verwirklicht wer<strong>de</strong>n. 1935 wur<strong>de</strong> mit einer Anlage für<br />
Pinguine die erste Freianlage <strong>de</strong>s Zoos eröffnet. Bei<br />
Ausbruch <strong>de</strong>s Zweiten Weltkrieges waren wie<strong>de</strong>r 650<br />
Arten im Tierbestand <strong>de</strong>s Zoos. Am 7. Oktober 1944<br />
fielen die ersten Fliegerbomben auf <strong>de</strong>n Zoo, wenige<br />
Wochen später lag <strong>de</strong>r Zoo in Trümmern. Am 9. Mai<br />
1945 übergaben die sowjetischen Militärbehör<strong>de</strong>n<br />
die Verwaltung <strong>de</strong>r Stadt Breslau an Polen. Am 16.<br />
Juli 1948 eröffnete die Breslauer Universität <strong>de</strong>n Zoo<br />
erneut mit einem Bestand von etwa 150 Tieren. Nach<br />
1956 wur<strong>de</strong> das Gelän<strong>de</strong> erweitert. Im Jahr 1998<br />
beging <strong>de</strong>r Zoo sein 50-jähriges Bestehen in Polen.<br />
Der aktuelle Zoodirektor ist Radoslaw Ratajszczak.<br />
Der Zoo wird um ein Afrikarium- Ozeanarium<br />
erweitert, mit <strong>de</strong>n Themenbereichen: Rotes<br />
Meer, Nilpfer<strong>de</strong> und große Seen, Haifischbecken,<br />
Skelettküste Namibia und Kongohalle.<br />
Los 1372 4094 Aufruf 150,00 EUR<br />
Breslauer Zoologischer Garten - 00.07.1938 EF<br />
PLSC Breslau * Inhaberaktie 1000 * RM * Auflage:<br />
200 * violett/schwarz * Randbordüre * Ornamente *<br />
Los 1373 2627 Aufruf 180,00 EUR<br />
Central Park Improvement Fund - 13.03.1865 EF<br />
New York * New York * Anleihe 5000 * Dollar *<br />
schwarz * Zins: 6 * Original- Unterschrift * große<br />
Abbildung * Die Anleihe wur<strong>de</strong> ausgegeben von <strong>de</strong>m<br />
Bürgermeister seinen Al<strong>de</strong>rmen and Counnonalty<br />
of the City of New York, Die Vignette zeigt sehr<br />
<strong>de</strong>utlich <strong>de</strong>n Stil <strong>de</strong>r nachstehen<strong>de</strong>n Richtung und<br />
ihrer Architekten. Links fehlt die Umrandung da die<br />
Anleihe von ihrer Alonge abgerissen wor<strong>de</strong>n ist.<br />
Der englische Landschaftsgarten war die Strömung<br />
im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Das wichtigste Beispiel dieses<br />
Stiles ist jedoch <strong>de</strong>r Central Park in New York, <strong>de</strong>r<br />
1857 von Fre<strong>de</strong>rick Law Olmsted und Calvert Vaux<br />
entworfen wur<strong>de</strong>. Dies war das erste be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Beispiel für öffentliche Landschaftsarchitektur in<br />
<strong>de</strong>n Vereinigten Staaten; <strong>de</strong>r Park wur<strong>de</strong> so populär,<br />
dass er 1870 bereits als Vorbild für an<strong>de</strong>re öffentliche<br />
Parks in ganz Amerika diente, von <strong>de</strong>nen einige<br />
von Olmsted und Vaux entworfen wur<strong>de</strong>n. Die klare<br />
Los 1374 4094 Aufruf 80,00 EUR<br />
Cirque-Palace <strong>de</strong>s Champs-Elysees - 05.10.1899 EF<br />
Paris * Inhaberaktie 100 * Francs * Auflage: 16000<br />
* blau/grün * Randbordüre * 1 Vignette * Dieser<br />
Zirkus am Champs - Elysee hatte einen festen Bau<br />
wie heute noch <strong>de</strong>r Cirkus Krone. Der Begriff Zirkus<br />
setzte sich in <strong>de</strong>n Jahren nach Astley insbeson<strong>de</strong>re<br />
durch Veranstaltungen <strong>de</strong>s Antoine Franconi (1737 -<br />
1836) gehören<strong>de</strong>n Cirque Olympique in Paris durch.<br />
Er bezog sich seit Beginn <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts nicht<br />
mehr nur auf die Form <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s, son<strong>de</strong>rn auch<br />
auf <strong>de</strong>n Inhalt <strong>de</strong>r Darbietung, die so vom Theater<br />
unterschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Die Abgrenzung wur<strong>de</strong> durch<br />
das Napoleonische Theater<strong>de</strong>kret aus <strong>de</strong>m Jahr 1807<br />
beför<strong>de</strong>rt, in <strong>de</strong>m verboten wur<strong>de</strong>, das Aufführen von<br />
Kuriositäten, Raritäten und Ähnlichem weiterhin als<br />
Theater zu bezeichnen. Die Darbietungen entwickelten<br />
sich in dieser Zeit immer mehr zu ausgefeilten<br />
Pantomimen, in <strong>de</strong>nen die Sprache auch wie<strong>de</strong>r<br />
verstärkt zum Einsatz kam. Die Löwen von Mysore<br />
(1831) waren zum ersten Mal dressierte Löwen im<br />
Zirkus zu sehen. Es war ein durchschlagen<strong>de</strong>r Erfolg,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Weg zu weiteren Tierdressuren ebnete. Mit<br />
<strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>r Music Halls seit <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s<br />
19. Jahrhun<strong>de</strong>rts spalteten sich die Kleinkunst-<br />
Darbietungen vom Zirkus ab.<br />
Los 1375 2627 Aufruf 200,00 EUR<br />
Coto <strong>de</strong>l Palacio Donana - 01.03.1909 EF<br />
Jerez <strong>de</strong> la Frontera * Cadiz * Anleihe 25000 *<br />
Pesetas * gelb/beige/schwarz * Randbordüre *<br />
Vignette+ Abbildung * Der Nationalpark Coto <strong>de</strong><br />
Doñana an <strong>de</strong>r Costa <strong>de</strong> la Luz in Andalusien ist<br />
heute, nach <strong>de</strong>r Erweiterung 2004, 54.252 Hektar<br />
groß, dazu kommen noch einmal 26.540 Hektar als<br />
Pufferzone. Er ist Spaniens wichtigstes Feuchtgebiet.<br />
Dies liegt vor allem an <strong>de</strong>n Marismas; einem flachen,<br />
periodisch überschwemmten Feuchtgebiet. Die<br />
Dünen erstrecken sich von Matalascañas bis zur<br />
Mündung <strong>de</strong>s Guadalquivir. Im besten Falle wer<strong>de</strong>n<br />
sie bis 40 m hoch und bil<strong>de</strong>n 4 mehr o<strong>de</strong>r wenige<br />
parallele Dünenreihen aus, die von Dünentälern, <strong>de</strong>n<br />
Corrales getrennt wer<strong>de</strong>n. Hier kann man auch noch<br />
vereinzelte Reste <strong>de</strong>r Korkeichen-Wäl<strong>de</strong>r mit wil<strong>de</strong>m<br />
Ölbaum antreffen; die Korkeichen, die von ganzen<br />
Löffler- und Reiherkolonien als Nistplatz benutzt<br />
wer<strong>de</strong>n (pajareras), sind zu einer Art Symbol <strong>de</strong>s<br />
Nationalparks gewor<strong>de</strong>n. Die Unesco erhob 1994<br />
<strong>de</strong>n Nationalpark zum Weltnaturerbe. Die Coto <strong>de</strong><br />
Doñana ist nicht nur eine einzigartige Landschaft, die<br />
Fauna ist ebenso vielfältig. Neben <strong>de</strong>r Überwinterung<br />
tausen<strong>de</strong>r Zugvögel leben seltene Vogelarten in <strong>de</strong>n<br />
Feuchtgebieten, Adler und Milane haben sich ebenso<br />
angesie<strong>de</strong>lt wie verschie<strong>de</strong>ne Säugetierarten. Das<br />
Gebiet ist bekannt für die größte Population <strong>de</strong>s stark<br />
bedrohten Par<strong>de</strong>lluchses. Der Nationalpark ist für<br />
Besucher nur nach Voranmeldung zugänglich<br />
Los 1377 2627 Aufruf 180,00 EUR<br />
Het Dierenpark Kortrijik - 01.07.1978 EF<br />
Kortrijk * West-Vlaan<strong>de</strong>ren * sonstige Aktien 1000<br />
* Francs * grün * Unterdruck * Beherrscht wird<br />
die Anleihe mit Ihren 9 Kupons von einem großen<br />
Fuchskopf. In <strong>de</strong>r flämischen Stadt Kortrijk wur<strong>de</strong> von<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>r Tierpark Planckendael angelegt.<br />
Verwaltung <strong>de</strong>s Tierparks<br />
Es ist ein kleiner speziell für Kin<strong>de</strong>r ausgelegter Zoo<br />
und Vergnügungsparkt. Seine beson<strong>de</strong>re Stärke ist<br />
<strong>de</strong>r Streichelzoo für Kin<strong>de</strong>r. Es wer<strong>de</strong>n aber auch<br />
Spielgeräte wie Schaukeln und Rutschen angeboten.<br />
Kortrijk ist eine Stadt in <strong>de</strong>r Provinz Westflan<strong>de</strong>rn<br />
in <strong>de</strong>r Region Flan<strong>de</strong>rn in Belgien und ist <strong>de</strong>r Sitz<br />
<strong>de</strong>s Kreises Kortrijk. Kortrijk ist die Hauptstadt <strong>de</strong>s<br />
Arrondissements Kortrijk. Die Stadt liegt am Fluss<br />
Leie, ca. 9 km von <strong>de</strong>r belgisch - französischen Grenze<br />
entfernt. In Kortrijk wird Nie<strong>de</strong>rländisch gesprochen.<br />
Der Dialekt von Kortrijk gehört zur Westflämischen<br />
Dialektgruppe. Der Zoo Planckendael ist in Kortrijk im<br />
Heirweg 132. Man erreicht <strong>de</strong>n Zoo mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln erreichbar. Die Busstation „Heule<br />
Shopping Center“ liegt 250m vom Eingang entfernt.<br />
Nehmen Sie die Bus Linie 6.<br />
Los 1378 2627 Aufruf 80,00 EUR<br />
Hull Botanic Gar<strong>de</strong>n Co - 28.05.1879 EF<br />
Hull * diverse Shares 5 * Pound * Auflage: > 1647<br />
* schwarz/weiß * Zins: 5x1 * Original- Unterschrift *<br />
Ornamente * Die Gesellschaft wur<strong>de</strong> gegrün<strong>de</strong>t um<br />
einen botanisch zoologischen Garten zu bauen.<br />
Heute erinnert nur noch die Eisenbahnstation <strong>de</strong>r<br />
North Eastern Railway ‚s Victoria Dock Branch Line<br />
und <strong>de</strong>r East Riding of Yorkshire daran. An <strong>de</strong>r Stelle<br />
ist heute ein Park und <strong>de</strong>r Straßenname „The Old<br />
Zoologische“. Der Garten sollte nach <strong>de</strong>m Vorbild<br />
<strong>de</strong>s „Royal Botanic Gar<strong>de</strong>ns“, Kew erbaut wer<strong>de</strong>n<br />
. Seine ausge<strong>de</strong>hnte Parkanlage mit be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Gewächshäusern; sie sind zwischen Richmond<br />
upon Thames und Kew im Südwesten Londons<br />
gelegen. Sie zählen zu <strong>de</strong>n ältesten botanischen<br />
Gärten <strong>de</strong>r Welt. Die Royal Botanic Gar<strong>de</strong>ns in Kew<br />
verdanken ihren Ursprung <strong>de</strong>n exotischen Gärten,<br />
die Lord Capel von Tewkesbury bei Kew anlegte.<br />
Sie wur<strong>de</strong>n von Prinzessin Augusta von Sachsen-<br />
Gotha- Altenburg, <strong>de</strong>r Witwe Friedrich Ludwigs, <strong>de</strong>s<br />
Prinzen von Wales, <strong>de</strong>utlich erweitert. Unter Augusta<br />
än<strong>de</strong>rte sich auch <strong>de</strong>r Sinn und Zweck <strong>de</strong>r Gärten,<br />
die zuvor als Lustgärten gedient hatten, nun aber<br />
zum ersten Mal unter an<strong>de</strong>rem auch als botanische<br />
Gärten dienten. Diese Arbeiten wur<strong>de</strong>n von William<br />
105<br />
Chambers durchgeführt; eine 1762 von ihm gebaute<br />
chinesische Pago<strong>de</strong> steht noch heute. König Georg III.<br />
stellte William Aiton und Joseph Banks an, um die<br />
Gärten weiter auszubauen. 1840 wur<strong>de</strong>n die Gärten<br />
in einen nationalen botanischen Garten umgewidmet<br />
und nochmals <strong>de</strong>utlich erweitert. In <strong>de</strong>r Folge<br />
entstan<strong>de</strong>n auch das Herbarium und eine Bibliothek.<br />
Am 3.07.2003 wur<strong>de</strong>n die Royal Botanic Gar<strong>de</strong>ns
von <strong>de</strong>r UNESCO in die Liste <strong>de</strong>s Weltkulturerbes<br />
aufgenommen.<br />
wur<strong>de</strong>n „ausgestellt“ in einem nun menschlichen<br />
Zoo. Die Ausstellungen waren ein großer Erfolg. Die<br />
Zahl <strong>de</strong>r Besucher <strong>de</strong>s Jardin verdoppelt sich und<br />
erreichte die Millionengrenze. Heute ist als neuste<br />
Attraktion eine Miniatur-Straße im Jahre 2008<br />
eröffnet wor<strong>de</strong>n für Kin<strong>de</strong>r. Sie wird durch die Pariser<br />
Polizei betrieben.<br />
als Notunterkünfte an Familien vergab die durch <strong>de</strong>n<br />
I. Weltkrieg ihr zu Hause verloren hatten.<br />
Los 1379 2560 Aufruf 130,00 EUR<br />
Jardim Zoologico e d´Acclimacao em Portugal -<br />
18.04.1904 EF<br />
Lissabon * Inhaberaktie 20 * Reis * schwarz/grau *<br />
Litera: 2 * Original- Unterschrift * große Abbildung *<br />
Den <strong>de</strong>utschen Text entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>m Buch<br />
„Zoologische Gärten... Erschienen bei <strong>de</strong>m Kollegen<br />
Steinke.“ Im Buch von Armin Schmitz und Arne<br />
Metzger ist <strong>de</strong>r Preis mit 2000,- DM angegeben. Wie<br />
das Papier 1989 auf <strong>de</strong>n Markt kam wur<strong>de</strong>n fast<br />
7000,- DM gezahlt.<br />
Los 1380 2627 Aufruf 190,00 EUR<br />
Jardin Zoologique d´Acclimatation du Bois <strong>de</strong><br />
Boulogne - 01.07.1927<br />
EF<br />
Paris * Metropolregion * Inhaberaktie 125 * Francs *<br />
Auflage: 40000 * blau/rosa * Coupons * Ornamente<br />
* Das Stück vom 01.01.1927 wur<strong>de</strong> mit „Juillet“<br />
überstempelt. Der Park existiert heute noch im Bois<br />
<strong>de</strong> Boulogne in Paris. Rückseitig Bedingungen.<br />
Los 1381 2627 Aufruf 25,00 EUR<br />
Jurassic Park (Switzerland) - 21.09.1993 EF<br />
London * Inhaberaktie 10 * Pound * mehrfarbig *<br />
Zins: 1x10 * Specimen/ Musterdruck/ Nullstück * 2<br />
Vignetten * Bisher im GET nicht gelistet.<br />
Die Gesellschaft wollte im Stil von „Disney Land“<br />
Parks in <strong>de</strong>r Schweiz einen Urzeitpark erstellen. Hier<br />
sollte sich die „Dinos“ wie echt in Ihrer Landschaft<br />
bewegen. Da die Rechte für <strong>de</strong>n Namen bei <strong>de</strong>r<br />
Filmfirma lagen, wur<strong>de</strong> alles verboten und das<br />
Kapital ging für Prozesse drauf. Auch die Aktien<br />
wur<strong>de</strong>n eingezogen. Es sind echte Raritäten. Es<br />
wur<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>rshares, 1er, 10er, 100er<br />
ausgegeben.<br />
Los 1382 2627 Aufruf 170,00 EUR<br />
Koninklijk Zoölogisch Botanisch Genootschap -<br />
18.07.1876 EF<br />
Gravenhage * Action <strong>de</strong> Joissance 1 * Anteil *<br />
schwarz/weiß * Original- Unterschrift * Dieser<br />
Jahrgang war bisher im Han<strong>de</strong>l nicht vertreten. Man<br />
schätzt das je Jahrgang ca. 20 Stück ausgegeben<br />
wur<strong>de</strong>n. Die Genussaktien dienten gleichzeitig als<br />
Eintrittskarte, das erklärt auch <strong>de</strong>n schlechten<br />
Los 1384 4094 Aufruf 150,00 EUR<br />
Luna - Park AG Breslau - Morgenstern - 00.06.1923<br />
EF<br />
Bresslau * Nie<strong>de</strong>rschlesien * Inhaberaktie 2000<br />
* Mark * grün/rot * Coupons * Firmenlogo *<br />
Bisher im GET nicht gelistet. Die Luna<br />
Parks schoßen wie Pilze im vorigen Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n. Sie entsprechen <strong>de</strong>n heutigen<br />
Vergügungsparks. Man hatte Wasserrutschen,<br />
Tanzpaläste, Gebläse Straßen in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>n Damen<br />
die Röcke hochflogen, Tiervorführungen, Riesenrä<strong>de</strong>r<br />
praktisch alle Attraktionen die damals Mo<strong>de</strong> waren.<br />
Ein Freizeitvergnügen für jung und alt.<br />
Los 1385 2627 Aufruf 65,00 EUR<br />
Naturpark Urlaubsresi<strong>de</strong>nzen - 00.07.2001 EF<br />
Kürnbach * Ba<strong>de</strong>n Württemberg * Sammelurkun<strong>de</strong><br />
1 * Euro * Auflage: 1 * mehrfarbig * Specimen/<br />
Musterdruck/ Nullstück * 1 Vignette * Die<br />
Aktiengesellschaft wur<strong>de</strong> von Herrn Frank „<strong>de</strong>m<br />
verstorbenen <strong>Auktion</strong>ator <strong>de</strong>s EDHAC“ ins Leben<br />
gerufen. Nach anfänglichen Erfolgen, war <strong>de</strong>r<br />
Landrat <strong>de</strong>s Kreises nicht in <strong>de</strong>r Lage vertragsgemäß<br />
ein Asylantenheim zu verlagern. Damit war <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft <strong>de</strong>r geschäftliche Bo<strong>de</strong>n weggezogen<br />
wor<strong>de</strong>n. Der Konkurs unausweichlich. Uns ist nur<br />
dieses Exemplar bekannt.<br />
Los 1387 2627 Aufruf 250,00 EUR<br />
Royale <strong>de</strong> Zoologie d´Anvers - 01.03.1893 EF<br />
Antwerpen * Anleihe 500 * Francs * Auflage: 5000<br />
* braun/grün * Zins: 3 * Randbordüre * Von <strong>de</strong>r<br />
Auflage von 5000 Stück sind heute ca. 150 Stück<br />
maximal verfügbar, ein oft unterschätztes Papier.<br />
Der Zoo Antwerpen befin<strong>de</strong>t sich am Astridplein im<br />
Zentrum von Antwerpen, Belgien, in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s<br />
Bahnhofes. Er beherbergt über 5000 Tiere und ist<br />
<strong>de</strong>r älteste Tierpark <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s. Gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> er<br />
am 21. Juli 1843. Er hat jährlich etwa 1,3 Millionen<br />
Besucher. Seit seiner Eröffnung wird <strong>de</strong>r Park von<br />
<strong>de</strong>r Société Royale <strong>de</strong> Zoologie d‘Anvers (Königliche<br />
Gesellschaft für Zoologie Antwerpen) betrieben.<br />
Das ursprüngliche Ziel war, die zoologischen und<br />
botanischen Wissenschaften zu studieren und dafür<br />
in <strong>de</strong>r Bevölkerung Interesse zu wecken. Für das<br />
Amt <strong>de</strong>s ersten Direktors wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r renommierte<br />
Zoologe und Botaniker Jacques Kets (10. November<br />
1785 – 1. Februar 1865) vorgeschlagen. Dieser<br />
nahm diese Position nur unter <strong>de</strong>r Bedingung<br />
an, dass ein Museum errichtet wer<strong>de</strong>, um seine<br />
naturhistorischen Sammlungen unterzubringen.<br />
Dieses Gebäu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> dann auch 1844 von König<br />
Léopold <strong>de</strong>m I. von Belgien eröffnet. Das königliche<br />
Prädikat wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Namen <strong>de</strong>r Gesellschaft bei<br />
dieser Gelegenheit hinzugefügt. Während <strong>de</strong>r Jahre<br />
hat <strong>de</strong>r Zoo versucht, Tier- und Naturschutz durch<br />
diverse Aktivitäten und Ausstellungen auf einem<br />
entspannen<strong>de</strong>n pädagogischen, wissenschaftlichen<br />
und kulturellen Niveau anzuregen. Während <strong>de</strong>r<br />
ersten Zeit seines Bestehens wur<strong>de</strong> die Fläche <strong>de</strong>s<br />
Gelän<strong>de</strong>s von weniger als 2 auf mehr als 10 Hektar<br />
erweitert. Bemerkenswerte Gebäu<strong>de</strong> aus dieser Zeit<br />
sind das einem ägyptischen Tempel nachgebaute<br />
Elefantenhaus (1856) und das Antilopenhaus (1861)<br />
im orientalischen Stil, wo nun die Okapis gehalten<br />
wer<strong>de</strong>n. Der Zoo hat auch eine kulturelle Funktion.<br />
Ursprünglich wur<strong>de</strong>n Konzerte im Garten aufgeführt.<br />
Kupons bis 1931 geschnitten. Der Jardin Zoologique<br />
d´Acclimatation du Bois <strong>de</strong> Boulogne ist ein<br />
20- Hektar Kin<strong>de</strong>r- Vergnügungspark mit einer<br />
Menagerie, das Exploradome Museum und an<strong>de</strong>re<br />
Sehenswürdigkeiten befin<strong>de</strong>n sich im nördlichen<br />
Teil <strong>de</strong>s Bois <strong>de</strong> Boulogne , in Paris . Eröffnet wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Park am 6. Oktober 1860 von Napoléon III und<br />
Kaiserin Eugénie , <strong>de</strong>r Jardin d‘Acclimatation <strong>de</strong><br />
Paris o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Jardin d‘Zoologique Aclimatation,<br />
wie es zunächst hieß war <strong>de</strong>r Pariser Zoo. Es<br />
wur<strong>de</strong> von Isidore Geoffroy Saint-Hilaire , <strong>de</strong>r<br />
Sohn <strong>de</strong>s Naturforschers Étienne Geoffroy Saint-<br />
Hilaire, bis zu seinem Tod im Jahre 1861 als<br />
Direktor geleitet. Während <strong>de</strong>r Belagerung von<br />
Paris in <strong>de</strong>n Jahren 1870-1871, wur<strong>de</strong>n viele <strong>de</strong>r<br />
Tiere <strong>de</strong>s Zoos zubereitet und serviert in einem <strong>de</strong>r<br />
feinsten Restaurants von Paris <strong>de</strong>m „Voisin“ von<br />
seinem berühmten Küchenchef Alexandre Étienne<br />
Choron. Das Weihnachtsmenü 1870<br />
im Restaurant Voisin. war gefüllte<br />
Eselrippen, Elefanten Suppe, gegrilltes<br />
Kamel , Känguruschenkel gebraten<br />
in Pfeffersauce, Wolf in Hirschsauce,<br />
Katze, Ratte und Antilopen in<br />
Trüffelsauce - dieses Menue ist mittlerweile<br />
legendär. Die Weine waren Mouton- Rothschild 1846,<br />
106<br />
Romanée- Conti 1858 und Château Palmer 1864.<br />
Von 1877 bis 1912 war <strong>de</strong>r Jardin d‘Acclimatation<br />
Zoologique zu „l‘Acclimatation anthropologique“<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wor<strong>de</strong>n. Die koloniale Neugier<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Pariser war durch die verschie<strong>de</strong>nen Völker sehr<br />
groß. Man hatte Intresse an <strong>de</strong>n Bräuchen und<br />
Lebensweisen <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong>n. Nubier , Buschmänner<br />
, Zulus und vielen an<strong>de</strong>ren afrikanischen Völker<br />
Zustand o<strong>de</strong>r auch das von manchen nur die untere<br />
Hälfte zur Verfügung steht. Die obere Hälfte mit Nr.<br />
war <strong>de</strong>r Nachweis für <strong>de</strong>n Aktionär, die untere diente<br />
als Eintrittskarte. Rückseitig sind die Bedingungen.<br />
Einige Rostflecken, sonst aber in sehr gutem Zustand.<br />
Los 1383 2627 Aufruf 150,00 EUR<br />
La Rifa Tombola Zoológica - 06.03.1890 EF<br />
Mexico * Inhaberaktie 50 * Dollar * Auflage: 1200<br />
* schwarz * Original- Unterschrift * Unterdruck *<br />
Nur selten im HANDEL GEWESENE AKTIE <strong>de</strong>r<br />
Wohltätigkeits Tombola <strong>de</strong>r Tierkun<strong>de</strong> für Zoologie.<br />
Kapital 60.000,- Pesos. GRÜNDERAKTIE. Von 36<br />
Kupons sind 8 abgeschnitten. Rückseitig Statuten.<br />
Nr. 712. Orangene mexikanische Steuermarke.<br />
Ausgestellt auf Senor Louis Cavaroc. 26 x 40 cm.<br />
Es sind ca. 8 Stück verfügbar. Die Gesellschaft<br />
veranstaltete Lotterien zugunsten <strong>de</strong>s Zoologischen<br />
Gartens von Mexico City. Heutiger Name Chapultepec<br />
Zoo. Zwischen <strong>de</strong>m See und Calzada Molino an <strong>de</strong>r<br />
Westküste liegt <strong>de</strong>r Zoo, einer <strong>de</strong>r wenigen Zoos<br />
außerhalb Chinas, in <strong>de</strong>m riesigen Pandas erfolgreich<br />
gezüchtet wur<strong>de</strong>n.<br />
Los 1386 2627 Aufruf 90,00 EUR<br />
Paris Gigantic Wheel and Varieties Co. - 15.07.1898<br />
VF<br />
London/Paris * kleiner 100 Share 5 * Pfund * violett/<br />
schwarz * Zins: 5x1 * Original- Unterschrift * 2<br />
Vignetten * Gran<strong>de</strong> Roue <strong>de</strong> Paris, auf <strong>de</strong>m Champ<br />
<strong>de</strong> Mars war ein 100-Meter hohes Riesenrad das im<br />
Jahre 1900 für die Weltausstellung in Paris errichtet<br />
wur<strong>de</strong>. Es war in <strong>de</strong>r Zeit von 1900 bis 1920 das<br />
größte <strong>de</strong>r Welt. Der Industrieelle Théodore Vienne<br />
war <strong>de</strong>r Eigentümer und Direktor <strong>de</strong>s Riesenra<strong>de</strong>s.<br />
Er wur<strong>de</strong> auch bekannt als Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Radrennen<br />
Klassikers Paris - Roubaix, <strong>de</strong>m ältesten Radrennen<br />
<strong>de</strong>r Welt. Im Jahr 1907 grün<strong>de</strong>te er das „Wun<strong>de</strong>rland<br />
Français“ mit Robert Coquelle und Victor Breyer,<br />
ein Sportstadion in Luna Park, das mit einem<br />
Weltmeisterschafts Schwergewichts Boxkampf<br />
zwischen Jack Johnson <strong>de</strong>m Weltmeister und Frank<br />
Moran eröffnet wur<strong>de</strong>. Das Riesenrad wur<strong>de</strong> 1920<br />
abgerissen. Seine Gon<strong>de</strong>l waren so groß das man sie<br />
Das Museumsgebäu<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> später abgerissen,<br />
um einen Konzertsaal zu errichten. Das Museum<br />
zog in <strong>de</strong>ssen zweiten Stock um. Nach <strong>de</strong>m Zweiten<br />
Weltkrieg wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Tierpark zu einen fortschrittlichen<br />
Zoo umgebaut, <strong>de</strong>r sich an die neuen und mo<strong>de</strong>rnen<br />
wissenschaftlichen, pädagogischen, kulturellen und<br />
ästhetischen Standards anpasste. Die Tierarten<br />
erhielten genügend Platz und Licht. Gebäu<strong>de</strong> aus<br />
dieser Zeit sind unter an<strong>de</strong>rem das Affenhaus (1958)<br />
und <strong>de</strong>r Jubiläumskomplex, <strong>de</strong>r am 125. Jahrestag<br />
zusammen mit <strong>de</strong>m Nocturama 1968 für nachtaktive<br />
Tiere eingeweiht wur<strong>de</strong>. Der Jubiläumskomplex<br />
beherbergt Greifvögel und Seelöwen. 1973 wur<strong>de</strong><br />
ein mo<strong>de</strong>rnes Gebäu<strong>de</strong> für Reptilien und 1978 eines<br />
für kleinere Affenarten errichtet. Das ältere Affenhaus<br />
wur<strong>de</strong> 1989 erneuert. 1969 wur<strong>de</strong> das Planetarium<br />
eröffnet. Am 1. Januar 1983 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Tiergarten<br />
unter Denkmalschutz gestellt. 1997 eröffnete das<br />
Vriesland (Eisland). Hier leben Königspinguine und<br />
Goldschopfpinguine. Im Frühling 1999 wur<strong>de</strong> das<br />
Elefantenhaus erweitert. 2003 erhielten eine große<br />
Anzahl Tiere, unter an<strong>de</strong>rem Flusspfer<strong>de</strong> und Tapire<br />
sowie ein Teil <strong>de</strong>r Sumpfvögel ein neues Haus in<br />
Hippotopia.
500 * grün/schwarz * Zins: 4,5 * Randbordüre * 1<br />
Vignette * Kleine unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Fehlstellen am Rand.<br />
Los 1389 2627 Aufruf 250,00 EUR<br />
Royale <strong>de</strong> Zoologie d´Anvers - 02.11.1875 EF<br />
Antwerpen * Anleihe 500 * Francs * Auflage: 400 *<br />
schwarz/grün * Zins: 4,5 * Randbordüre * 1 Vignette<br />
* Laut <strong>de</strong>m Buch Schmitz/Metzger sind für <strong>de</strong>n<br />
Sammlermarkt ca. 130 Stück vorhan<strong>de</strong>n. Kleine<br />
Fehlstelle am Rand.<br />
Los 1388 2627 Aufruf 250,00 EUR<br />
Royale <strong>de</strong> Zoologie d´Anvers - 02.11.1875 EF<br />
NL Antwerpen * Anleihe 1000 * Francs * Auflage:<br />
Die Geschichte <strong>de</strong>s<br />
Botanischen Gartens und<br />
Zoos von Brüssel<br />
unter <strong>de</strong>r Berücksichtigung <strong>de</strong>s Lebens<br />
<strong>de</strong>s „Vaters <strong>de</strong>r Orchi<strong>de</strong>en“ und<br />
Züchters Jean Jules Lin<strong>de</strong>n.<br />
Ikonographie <strong>de</strong>r Orchi<strong>de</strong>en<br />
Royale <strong>de</strong> Zoologie d´Horticulture ert d´Agrement<br />
Der „Vater <strong>de</strong>r Orchi<strong>de</strong>enforschung“ Jean Jules<br />
Lin<strong>de</strong>n (* 3. Februar 1817 in Luxemburg (Stadt);<br />
† 12. Januar 1898 in Brüssel) Luxemburgisch-<br />
Belgischer Botaniker.<br />
Wenn ein Bieter alle 3 Stücke von<br />
Lin<strong>de</strong>n ersteigert, erhält er dieses<br />
Buch, über das Schaffen von<br />
J. Lin<strong>de</strong>n, mit vielen traumhaften<br />
Orchi<strong>de</strong>enbil<strong>de</strong>rn als Zugabe.<br />
Antoine Lin<strong>de</strong>n war ein Luxemburger Uhrmacher. Von<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn von Lin<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n Louis-Joseph und<br />
Catherine Naturforscher sie begleiteten ihn auf seiner<br />
Reise nach New Granada <strong>de</strong>m heutigen Kolumbien.<br />
Jean Lin<strong>de</strong>n studierte in Brüssel und wur<strong>de</strong> 1835,<br />
mit 19 Jahren, von <strong>de</strong>r belgischen Regierung auf<br />
eine Expeditionsreise geschickt, auf <strong>de</strong>r er die Län<strong>de</strong>r<br />
Mittel- und Südamerikas bereiste. Zeitweilig reiste er<br />
mit Alexan<strong>de</strong>r von Humboldt zusammen. Während<br />
<strong>de</strong>r drei Reisen, 1835 Brasilien, 1837-1841 Mexico,<br />
1841-1844 Venezuela und New Granada, zusammen<br />
etwa 10 Jahre lang, sandte er eine ganze Reihe bis<br />
dato unbekannter Pflanzen nach Europa. Nach <strong>de</strong>m<br />
En<strong>de</strong> seiner Reisetätigkeit (1845), kehrt er zuerst<br />
nach Luxemburg zurück. 1851 jedoch, verschlägt<br />
es ihn wie<strong>de</strong>r nach Brüssel, wo er die Gesellschaft<br />
L’Horticole Coloniale grün<strong>de</strong>te. In Gent und in<br />
Brüssel ließ er Treibhäuser bauen, um die beson<strong>de</strong>rs<br />
empfindlichen tropischen Arten kultivieren und<br />
züchten zu können. Seine, so angelegte, Sammlung<br />
von Orchi<strong>de</strong>en wur<strong>de</strong> weltberühmt. Er verkaufte<br />
Orchi<strong>de</strong>en in ganz Europa, bis an <strong>de</strong>n russischen<br />
Zarenhof. Eine Orchi<strong>de</strong>ensorte trägt heute seinen<br />
Namen: Lin<strong>de</strong>nsis. Er war, zusammen mit seinem<br />
Sohn Lucien, <strong>de</strong>r Autor eines reich illustrierten Buch<br />
über die Orchi<strong>de</strong>en, das lange das Standardwerk<br />
<strong>de</strong>r Orchi<strong>de</strong>enzucht war. Unter an<strong>de</strong>rem legte er die<br />
bekannte Sammlung von Jean-Pierre Pescatore auf<br />
<strong>de</strong>ssen Schloß von La Celle Saint-Cloud an. Von<br />
1851 bis 1861 war er Direktor <strong>de</strong>s zoologischen<br />
und botanischen Gartens von Brüssel Parc Léopold,<br />
wo heute noch ein Denkmal an ihn erinnert. Die<br />
Promena<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Anglais in Nizza wur<strong>de</strong> mit Palmen<br />
aus seiner Züchtung angelegt. Eine Weile war Jean<br />
Lin<strong>de</strong>n auch Generalkonsul von Luxemburg in <strong>de</strong>n<br />
USA. Jean Lin<strong>de</strong>n starb im Alter von 80 Jahren in<br />
Brüssel.<br />
Das Leben eines Besessenen.<br />
Nach seinen Reisen grün<strong>de</strong>te er am 27.01.1840<br />
die „Société d‘Horticulture <strong>de</strong> Belgique“ in einem<br />
Vorort seiner Heimatstadt in Limpertsberg; mit <strong>de</strong>n<br />
Pflanzen die er mitgebracht hatte. Der Winter 1844-<br />
1845 war beson<strong>de</strong>rs hart und Lin<strong>de</strong>n verloren so<br />
viele Pflanzen, das kaum genug blieben, um die<br />
Aufträge seiner Firma zu erfüllen. Das Geschäft<br />
war in <strong>de</strong>r Rue <strong>de</strong> la Limite. Auf Grund <strong>de</strong>r<br />
Wirtschaftskrise von 1848 war er gezwungen, zu<br />
schließen. In einem Artikel L‘Illustration Horticole<br />
erklärte <strong>de</strong>r Chefredakteur Edouard André<br />
im Jahre 1873 das die Zuneigung von König<br />
Leopold wie folgt:„Die Zuneigung die Lin<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>m verstorbenen König Leopold erhielt,<br />
ermutigte ihn seine gärtnerischen Aktivitäten nach<br />
Brüssel zu verlegen“. Der König bestand auch darauf<br />
laufend über die Fortschritte <strong>de</strong>r Expeditionen I844-<br />
45 und die eintreffen<strong>de</strong>n Pflanzen informiert zu<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Leopold II för<strong>de</strong>rt Lin<strong>de</strong>n.<br />
Diese wur<strong>de</strong>n für die Monarchen im „Colonial Garten“<br />
in Laeken, Vorläufer <strong>de</strong>s berühmten Gewächshäuser<br />
von Alphonse Balat gebaut während <strong>de</strong>r Regentschaft<br />
von Leopold II. Man weis allerdings wenig über die<br />
ersten Geschäfte von Lin<strong>de</strong>n in Brüssel. Dokumente<br />
in <strong>de</strong>n Archiven <strong>de</strong>s Générales du Royaume sprechen<br />
von ersten Gewächshäusern in <strong>de</strong>r „ Chaussée <strong>de</strong><br />
Schaerbeek „ nicht weit, von <strong>de</strong>r „Rue <strong>de</strong>s Palais“,<br />
wo Lin<strong>de</strong>n und seine Frau lebten. Die Satzung <strong>de</strong>r<br />
„Société Royale <strong>de</strong> Zoologie,<br />
d‘Horticulture“<br />
wur<strong>de</strong> auf Grund eines Beschlusses <strong>de</strong>r Stadt<br />
Brüssel am 25 August 1849 veröffentlicht. „Die<br />
Ziele <strong>de</strong>r Gesellschaft waren, das sich Menschen<br />
treffen um sich zu Vergnügen und sich zu Bil<strong>de</strong>n.<br />
In getrennten Bereichen gab es schöne Gärten,<br />
Salons und Säle, Zoologische- und Gartenbau<br />
Sammlungen, Leseräume, und Einrichtungen für die<br />
Durchführung von Ausstellungen <strong>de</strong>r Kunst und <strong>de</strong>r<br />
Naturgeschichte und zum abhalten von literarischen<br />
und wissenschaftlichen Tagungen.“ Das Projekt kam<br />
durch Unterstützung von 5 Jahren zuvor vorgelegten<br />
Plänen, <strong>de</strong>r Königliche Gesellschaft, zum tragen, mit<br />
einem Zoo, einen Wintergarten und einem Museum<br />
für Naturgeschichte. Zahlreiche Personen <strong>de</strong>r Ersten<br />
Gesellschaft unterstützten das Vorhaben. Der<br />
Bürgermeister von Brüssel „Jules Anspach“, wur<strong>de</strong><br />
zum Ehrenpräsi<strong>de</strong>nten ernannt, ferner waren beteiligt<br />
<strong>de</strong>r Herzog von Brabant - späterer König Leopold<br />
II, <strong>de</strong>r Grafen von Flan<strong>de</strong>rn und die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Aristokratie und <strong>de</strong>r Abgeordnetenkammer. Es war<br />
ein ehrgeiziges Unterfangen, das <strong>de</strong>n Geist <strong>de</strong>r Zeit,<br />
<strong>de</strong>r feinen Gesellschaft von Brüssel wi<strong>de</strong>rspiegelte. Es<br />
war ein Ort, wo die Besucher flanieren in <strong>de</strong>r Freizeit,<br />
Musik hörten und sie bewun<strong>de</strong>rn die Gärten und<br />
Tiere, und bei <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>r Gewächshäuser<br />
konnten Sie vielschichtigen Pflanzen aus fernen<br />
Län<strong>de</strong>rn bewun<strong>de</strong>rn. Das beeindrucken<strong>de</strong> Park<br />
wur<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>r Stadt - Erweiterung <strong>de</strong>r<br />
entwickelt. Es war ein acht Hektar großes Gelän<strong>de</strong><br />
mit einem Bestand an alten Bäumen. Der Zoo.<br />
Der Zoo war mit exotischen Kreaturen ausgestattet<br />
wie Kamele, Elefanten, Affen und Pelikane. Dies alles<br />
mit <strong>de</strong>r Kulisse <strong>de</strong>s berühmten „Victoria House“.<br />
In fünf große Gewächshäuser wur<strong>de</strong>n 600 Arten<br />
von Orchi<strong>de</strong>en in ihrer passen<strong>de</strong>n und natürlichen<br />
Umgebung präsentiert.<br />
Die Forschung.<br />
Einige Bereiche waren nicht für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich: hinter verschlossenen Türen, nahm<br />
Lin<strong>de</strong>n geheime Experimente vor mit Metho<strong>de</strong>n<br />
für das Wachsen und <strong>de</strong>r Verbreitung. Dieses<br />
experimentelle Gebiete erwies sich als entschei<strong>de</strong>nd<br />
für die Mehrung <strong>de</strong>s Vermögens von Lin<strong>de</strong>n. Sein<br />
Vermögen ist nicht zu beziffern aber eine an<strong>de</strong>re<br />
Größe gibt hierfür Anhaltspunkte. Die Gewächshäuser<br />
nahmen eine Fläche von 6,5 ha im Jahr 1853 in<br />
Anspruch. Im Jahr 1856 waren es 9 Hektar und 11<br />
Hektar bis 1860.<br />
Hohe Anerkennung.<br />
Sein Erfolg wur<strong>de</strong> verdientermaßen mit <strong>de</strong>m Titel<br />
eines „Komman<strong>de</strong>urs <strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns von Leopold“<br />
gewürdigt. Der Or<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> ihm vom König ein<br />
9. Oktober 1852 verliehen. Einige Monate später,<br />
benannt Kolumbien ihn zum Konsul, ein Status, <strong>de</strong>r<br />
ihm zahlreiche Möglichkeiten eröffnete beim Import<br />
seiner Pflanzen aus Südamerika. Im Jahre 1856,<br />
hatte Lin<strong>de</strong>n nach und nach Än<strong>de</strong>rungen im Verlauf<br />
<strong>de</strong>r Wege im Park und <strong>de</strong>r Gestaltung abgeschlossen.<br />
Vier Jahre später mußte er einen vernichten<strong>de</strong>n<br />
Bericht über die zoologischen Einrichtungen<br />
zur Kenntnis nehmen. Er war mehr und mehr<br />
unzufrie<strong>de</strong>ner mit <strong>de</strong>m Betrieb <strong>de</strong>s Zoos. Die führte<br />
zu seinem Rücktritt im Amt als wissenschaftlicher<br />
Direktor <strong>de</strong>r Société Royale im Jahr 1861. Lin<strong>de</strong>n<br />
erhielt <strong>de</strong>n Titel Ehren - Direktors <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />
Internationale Erfolge.<br />
In „<strong>de</strong> Volksvlijt in Amsterdam“ war<br />
am 7-12 April 1865 eine Internationale<br />
Gartenbauausstellung. Bei dieser Gelegenheit<br />
wur<strong>de</strong> Lin<strong>de</strong>n von König Leopold II begleitet.<br />
Zwei Jahre später stand er 1867 bei Weltausstellung<br />
in Paris im Mittelpunkt <strong>de</strong>r europäischen<br />
Aufmerksamkeit. Lin<strong>de</strong>n gewann mehrere Preise und<br />
Medaillen. Einen ähnlichen Erfolg hatte er bei einer<br />
Veranstaltung in Gent im Jahre 1868 und bei <strong>de</strong>r<br />
gärtnerischen und botanischen Ausstellung in Sankt<br />
Petersburg Mai 1869. Solche Triumphe begrün<strong>de</strong>ten<br />
Lin<strong>de</strong>ns Erfolg als <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong> Orchi<strong>de</strong>e Züchter. Das<br />
Jahr 1868 markiert <strong>de</strong>n Beginn einer spektakulären<br />
Entwicklung in Jean Lin<strong>de</strong>n die Karriere. Von <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft verantwortlich für <strong>de</strong>n „Parc Léopold“<br />
kaufte er Land für seine private gärtnerische<br />
Entwicklung. Es waren 2.700 m2 am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r „Rue<br />
Wiertz“. Zusammen mit seinem Wohnhaus und <strong>de</strong>n<br />
Gewächshäusern. Dies war ein kluger Schritt und<br />
ermöglicht ihm die volle Konzentration auf seine<br />
Aufgabe als Importeur und Züchter von exotischen<br />
Pflanzen, ohne die Belastung die Belastung durch <strong>de</strong>n<br />
versagen<strong>de</strong>n Zoo.<br />
Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zoos.<br />
Die wichtigste Entwicklung fand an<strong>de</strong>rswo statt<br />
und zwar im Oktober I869 mit <strong>de</strong>r Einrichtung<br />
eines Geschäft in Gand. Zwei Grün<strong>de</strong> bewogen <strong>de</strong>n<br />
in Brüssel ansässige Gärtner zur Errichtung einer<br />
Zweignie<strong>de</strong>rlassungen in Gent: Platzmangel und<br />
kommerziellen Rivalen. Auf <strong>de</strong>r einen Seite gab es<br />
nicht genügend Platz im „Parc Léopold“ für alle<br />
seine Pflanzen unter Kultivierungen. Lin<strong>de</strong>n aber<br />
auch zwei Konkurrenten in Belgien, die bei<strong>de</strong> aus<br />
Gand han<strong>de</strong>lten: Ambroise Verschaffelt und Louis<br />
Van Houtte. Auf <strong>de</strong>r Pariser Weltausstellung, war es<br />
„Verschaffelt“, <strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Reihe von Preisen die<br />
er gewonnen hatte am nächsten kam.<br />
Firmenzukäufe.<br />
Um diesen Wettbewerb zu neutralisieren, kaufte<br />
Lin<strong>de</strong>n ihn in Jahre I869 auf. Der Kauf wur<strong>de</strong> nicht auf<br />
eine Handvoll von Gewächshäusern die 1825 gebaut<br />
107<br />
waren begrenzt. Er übernahm aus auch die 1825<br />
gegrün<strong>de</strong>te Zeitschrift „L‘lllustration Horticole“ die im<br />
Jahre 1854 ins Leben gerufen wur<strong>de</strong>. Lin<strong>de</strong>n nannte<br />
nun seine Firma „Établissements Jean Lin<strong>de</strong>n à Gand“.<br />
Ab 1881, for<strong>de</strong>rte <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>nschen<br />
Unternehmen die Errichtung einer soli<strong>de</strong>n Geschäfts<br />
- Basis. Diese Anfor<strong>de</strong>rung begegnete Lin<strong>de</strong>ns mit<br />
einer Gründung <strong>de</strong>r Gesellschaft mit beschränkter
Haftung in diesem Jahr, die „Compagnie<br />
Continentale d‘ Horticulture“.<br />
Der Vorstand bestand aus Jean Lin<strong>de</strong>n<br />
(Geschäftsführer), Maloux, Nicolas Funck, Karl Weber<br />
und Baron <strong>de</strong> Brière (Vorsitzen<strong>de</strong>r). Die Bezeichnung<br />
„Continental“ spiegelt die anhalten<strong>de</strong> Rivalität<br />
<strong>de</strong>r Belgischen, Französischen und Deutschen<br />
Züchter mit ihren britischen Kollegen wie<strong>de</strong>r.<br />
Das Unternehmen durchlief eine weitere Expansion<br />
sechs Jahre später im Jahre 1880, die<br />
Zeitschrift L‘lllustration Horticole wur<strong>de</strong><br />
fortan im Großformat, komplett mit prachtvollen<br />
Farblithographien hergestellt. Ungefähr zu dieser<br />
Zeit verkauften die Brüsseler Behör<strong>de</strong>n weitere<br />
Grundstücke am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Parc Léopold für die<br />
weitere Entwicklung <strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>nschen Geschäfte.<br />
Erneut wur<strong>de</strong> das Geschäft umstrukturiert, was in<br />
<strong>de</strong>r Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung am 17 März mit <strong>de</strong>m Namen „Horticulture<br />
International“ führte. Wie üblich, waren die bekannte<br />
Persönlichkeiten involviert: Johan Willem van<br />
Lansberge (Vorsitzen<strong>de</strong>r), Graf Adrien d‘Oultremont,<br />
Baron Gerson von Bleichrä<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r berühmten<br />
Rechtsanwalt Gustave Joris. Gleichzeitig wur<strong>de</strong> die<br />
„Compagnie Continentale d‘Horticulture à Gent“<br />
aufgelöst; alle Pflanzen, die nicht nach Brüssel verlegt<br />
wer<strong>de</strong>n konnten wur<strong>de</strong>n am I6 Mai 1887 verkauft.<br />
Besucherrekord.<br />
Die neuen Räumlichkeiten wur<strong>de</strong>n am 10 Mai 1888 in<br />
Anwesenheit <strong>de</strong>r königlichen Familie und zahlreiche<br />
Minister und Diplomaten vorgestellt. In <strong>de</strong>n ersten<br />
Tagen kamen 17.433 Besucher. In <strong>de</strong>r Fachzeitschrift<br />
„Gar<strong>de</strong>ning World“ <strong>de</strong>s Botanikers James O‘Brien<br />
wur<strong>de</strong>n die Vorteile beschrieben. Es war das<br />
übersichtliche Design, die optimalen Licht- und<br />
Luft- Verhältnisse. Er verwies auch auf die geniale<br />
Gestaltung <strong>de</strong>r Gewächshäuser „, die <strong>de</strong>m Besucher<br />
die gesamte Einrichtung im Detail sehen ließen,<br />
ohne dass man einen Schritt außerhalb tun mußte.<br />
Im selben Jahr, 1888, wur<strong>de</strong> eine Tochterfirma<br />
gegrün<strong>de</strong>t, um die Öffnungen in <strong>de</strong>n Sü<strong>de</strong>n Frankreichs<br />
zu nutzen: die „Compagnie d‘ Meridionale Horticulture“.<br />
Seine Unternehmen waren in ausgezeichneter Form<br />
und seine Nachfolge war gesichert. Das war <strong>de</strong>r<br />
Moment wo sich Jean Lin<strong>de</strong>n in sein „Geheimnis“<br />
Gewächshaus zurückzog.<br />
Die Reste <strong>de</strong>s Parks.<br />
Der Vormarsch <strong>de</strong>r europäischen Institutionen auf<br />
<strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s „Parc Léopold“ hat praktisch alle<br />
Spuren <strong>de</strong>r Arbeit von Jean Lin<strong>de</strong>n ausgelöscht. Nur<br />
das „Direktoren Haus“ wo er über einem halben<br />
108<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt lebte bis in das Jahr 1896, steht noch<br />
in trauriger Isolation hinter <strong>de</strong>m Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Europäischen Parlaments (genannt „Caprice <strong>de</strong>s<br />
Dieux“ in Brüssel). Es gibt auch noch ein paar<br />
Grundmauern abgebrochener Gewächshäusern<br />
hinter <strong>de</strong>m „Institut Royal <strong>de</strong>s Sciences Naturelles<br />
<strong>de</strong> Belgique“. Das Victoria House wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />
Botanischen Garten verlegt. Durch die Übernahme<br />
durch <strong>de</strong>n Staat im Jahre 1877 wur<strong>de</strong> es nach<br />
„Saint-Josse-ten-No<strong>de</strong>“ verlegt, bis die Bauarbeiten<br />
für die neue Nord-Süd-Eisenbahn es nötig machte<br />
das es abgebaut und wie<strong>de</strong>r aufgestellt wur<strong>de</strong> zum<br />
letzten Mal in Meise, wo es restauriert wur<strong>de</strong> in seiner<br />
alten Pracht im Jahre 1983 sich präsentierte. Es gibt<br />
keine Spur von Lin<strong>de</strong>n Grab in Ixelles. Die Familie<br />
wußte nichts von <strong>de</strong>r Entfernung <strong>de</strong>s Grabmals<br />
vom Friedhof. Ein weiteres Denkmal, aber nicht in<br />
Brüssel überleben. Eine Büste von Jean Lin<strong>de</strong>n,<br />
die betrachtet kann ist heute im „Parc Léopold“, es<br />
wur<strong>de</strong> errichtet auf eine Initiative <strong>de</strong>s Grafen Oswald<br />
<strong>de</strong> Kerchove <strong>de</strong> Denterghem. Er ist <strong>de</strong>r Herausgeber<br />
eines Abonnement für Pflanzenliebhaber. Er for<strong>de</strong>rte<br />
seine Abonenten auf die Erinnerung wach zu halten<br />
an <strong>de</strong>n Mann, <strong>de</strong>m unsere Gärten und Häuser so viele<br />
kostbare und schöne Pflanzen verdanken.<br />
Los 1390 2627 Aufruf 275,00 EUR<br />
Royale <strong>de</strong> Zoologie d´Horticulture ert d´Agrement -<br />
00.00.1851 EF<br />
Brüssel * Inhaberaktie 500 * Francs * Auflage:<br />
1200 * schwarz/gelb/beige * Litera: 1. * Original-<br />
Unterschrift * große Abbildung * Bereits 1847 gab es<br />
erste Bestrebungen, in Brüssel, <strong>de</strong>r Hauptstadt <strong>de</strong>s<br />
neuen Staates Belgien, einen Zoologischen Garten<br />
zu eröffnen, und so <strong>de</strong>m Beispiel von Amsterdam<br />
und Antwerpen zu folgen. Zur Finanzierung <strong>de</strong>r<br />
Trägergesellschaft sollten <strong>de</strong>m Plan entsprechend<br />
im Jahr 1851 1.200 Aktien emittiert wer<strong>de</strong>n. Bis<br />
1855 waren aber noch nicht alle Aktien verkauft. Der<br />
erste Leiter <strong>de</strong>s Zoos war <strong>de</strong>r schwäbische Baron<br />
John von Müller aus Kochersteinfeld bei Heilbronn,<br />
<strong>de</strong>r seine ersten zoologischen Erfahrungen während<br />
einer Reise mit Alfred Brehm nach Ägypten gemacht<br />
hatte. Fehlen<strong>de</strong> Erfahrung in <strong>de</strong>r Tierhaltung führte<br />
dazu, daß allein im Jahr 1853 140 von 567 Tieren<br />
veren<strong>de</strong>ten. Am 30. August 1851 wird<br />
Jean Lin<strong>de</strong>n zum wissenschaftlicher<br />
Direktor <strong>de</strong>r Royale <strong>de</strong> Zoologie<br />
d´Horticulture ert d´Agrement <strong>de</strong>r<br />
Stadt Brüssel ernannt. Am 27. Januar 1846<br />
startet Jean Lin<strong>de</strong>n seine erste Firma - „Etablissement<br />
d‘ Introduction <strong>de</strong> Plantes“, in Partnerschaft mit<br />
Nicolas Funck, seinem späteren Nachfolger als<br />
Direktor. - Mit Nicolas Funck, <strong>de</strong>r im Zeitraum von<br />
1856-1870 zunächst Sousdirecteur, dann Direktor<br />
<strong>de</strong>s Brüsseler Zoos wur<strong>de</strong>, erlebte die Einrichtung<br />
einen Aufschwung. Kein an<strong>de</strong>rer europäischer<br />
Zoo auf <strong>de</strong>m Kontinent konnte <strong>de</strong>n „englischen<br />
Gartenstil“ mit sorgfältig gewalzten Rasenflächen<br />
und die „durch kolossale Konzentrierung <strong>de</strong>r Farben“<br />
wirken<strong>de</strong>n Blumenbeete vorweisen. Um die fallen<strong>de</strong>n<br />
Besucherzahlen aufzuhalten, wur<strong>de</strong>n 1860 außer<strong>de</strong>m<br />
die Eintrittspreise gesenkt. Als sich <strong>de</strong>nnoch<br />
abzeichnete, daß die Ausgaben davongaloppierten<br />
und die Besucherzahlen niedrig blieben, gab Funck<br />
seinen Posten in Brüssel auf und ging als Direktor<br />
zum Kölner Zoo. Schließlich wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zoologische<br />
Garten von Brüssel 1878 geschlossen. Entnommen<br />
<strong>de</strong>m Buch aus <strong>de</strong>m Verlag Antik Effekten. 2 Einrisse<br />
oben und unten sind hinterlegt. Übertragungsvermerk<br />
auf <strong>de</strong>r Rückseite vom 24.04.1878.<br />
Nach Schließung <strong>de</strong>s Zoos, die Weiterführung <strong>de</strong>r<br />
Orchi<strong>de</strong>enzucht und <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l mit botanischen -<br />
exotischen Pflanzen durch die nachfolgen<strong>de</strong>n Firmen:<br />
Los 1390 A 2629 Aufruf 125,00 EUR<br />
L`Horticole Coloniale - 25.04.1899 EF<br />
Brüssel * Grün<strong>de</strong>ranteil 1 * Anteil * Auflage:<br />
24000 * braun/grün * Coupons * 3 Vignetten *<br />
Bisher im GET nicht gelistet. Stempel<br />
Unterschrift von Louis Lin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m<br />
Sohn. Dieses Papier ist eine Rarität!<br />
Bisher hat niemand <strong>de</strong>n Hintergrund<br />
<strong>de</strong>r Firma beleuchtet. Die Gesellschaft wur<strong>de</strong><br />
gegrün<strong>de</strong>t von <strong>de</strong>m Botaniker Jean J. Lin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m<br />
Vater <strong>de</strong>r Orchi<strong>de</strong>enzucht und Direktor <strong>de</strong>s Brüsseler<br />
Zoos (J. J. Lin<strong>de</strong>n, berühmter Reisen<strong>de</strong>r und Gärtner<br />
geboren am 12. Jan. in Brüssel.) Er bot 1858 in<br />
seinem »Catalogue du Plantes exotiques«, einer<br />
Verkaufsliste für exotische Pflanzen und Orchi<strong>de</strong>en,<br />
für 25 Francs zum Verkauf an.<br />
Die dortige Beschreibungen sind zwar nicht sehr<br />
genau, doch gelangten Pflanzen von Lin<strong>de</strong>n wenige<br />
Zeit später nach Kiew und wur<strong>de</strong>n in Curtis‘s<br />
Botanical Magazine abgebil<strong>de</strong>t, so dass <strong>de</strong>r<br />
Lin<strong>de</strong>nsche Verkaufstext in Verbindung mit <strong>de</strong>r Tafel<br />
als Erstbeschreibung gilt. Im Nationalen Botanischen<br />
Garten von Belgien wird das Herbarium von J. J.<br />
Lin<strong>de</strong>n aufbewahrt. Lin<strong>de</strong>n verkaufte über seine<br />
Firma „L‘Horticole Coloniale“ Pfanzen. Er war somit<br />
das erste Versandhaus für tropische Pflanzen. Im<br />
Unterdruck und in <strong>de</strong>r linken Vignette Orchi<strong>de</strong>nblüten.<br />
Los 1390 B 2629 Aufruf 100,00 EUR<br />
L`Horticole Coloniale - 25.04.1899 EF<br />
Brüssel * Brüssel-Hauptstadt * Inhaberaktie 100 *<br />
Francs * Auflage: 24000 * braun/blau * Coupons * 3<br />
Vignetten * Stempel Unterschrift von Louise<br />
Lin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Sohn. Beschreibung siehe<br />
Grün<strong>de</strong>ranteil.<br />
Los 1390 C 4103 Aufruf 100,00 EUR<br />
Grands Etabl. Bruxellois d` Horticulture - 09.04.1922<br />
EF<br />
Brüssel * Stammaktie 250 * Francs * Auflage: 4500 *<br />
blau/gelb/beige * Jugendstil * Ornamente * Im GET<br />
ist das Papier zuletzt im Jahre 1994<br />
gelistet. Im Untertitel Anciens Etablissements P.<br />
De Goes et E. Thsmans. Kapital 1.125.000 Francs.<br />
3 Kupons sind geschnitten. Die Gesellschaft ist im<br />
Stru<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Erfolge von Lin<strong>de</strong>n entstan<strong>de</strong>n. Die<br />
Inhaber waren international anerkannte Botaniker<br />
und Gartenbaukünstler. Neben <strong>de</strong>r Zucht wur<strong>de</strong><br />
die Herstellung von Gartenbaueinrichtungen,<br />
<strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l aller Arten von Blumen und Pflanzen<br />
zum Gegenstand, sowie <strong>de</strong>n industriellen und<br />
kaufmännischen Zweck <strong>de</strong>r direkt o<strong>de</strong>r indirekt<br />
mit dieser Industrie zusammenhängen. Der<br />
vorübergehend Sitz ist <strong>de</strong>r Jourdan Straße Nr. 49, in<br />
Saint-Gilles-Bruxelles. Die Gesellschaft wird für eine<br />
Frist von dreißig Jahren gebil<strong>de</strong>t, ab <strong>de</strong>m 18.03.1922.<br />
Im Verzeichnis „Groenselkwekers“ sind die bei<strong>de</strong>n<br />
Direktoren Edouard Thysmans, Horticulteur,<br />
wohnhaft in Jette-Saint-Pierre und Pierre De Goes,<br />
Horticulteur, wohnhaft in <strong>de</strong>r Rue <strong>de</strong> la Consolation<br />
62 in Schaerbeek, zusammen mit <strong>de</strong>n Größen <strong>de</strong>r<br />
Gartenbaukunst und Botanic aufgeführt.<br />
Los 1391 4094 Aufruf 50,00 EUR<br />
Walker Lake Indiana Reservation - 14.01.1907 EF<br />
Indiana * sonstige Zertifikate schwarz * Original-<br />
Unterschrift * Siegel * Die Walker River Indian<br />
Reservation ist ein Indianerreservat in zentraler Lage in<br />
Nevada. Es liegt entlang <strong>de</strong>s Walker Rivers zwischen<br />
Yerington und Walker Lake. Das Reservat hat nur eine<br />
kleine Grenze mit <strong>de</strong>m Walker See. Der Großteil <strong>de</strong>s<br />
Reservates 72,68 % ist im Mineral County , 14,37<br />
% sind Teile <strong>de</strong>s Lyon County (14.37%) und 12,95<br />
% <strong>de</strong>s Churchill County. Die Fläche <strong>de</strong>s Reservates<br />
sind 529,970 Quadrat- Meilen (1,372.616 km) und<br />
hat eine Bevölkerung von 853 Personen Die einzige<br />
Stadt ist Schurz im Reservat. Das Weber Reservoir,<br />
eine Stausee <strong>de</strong>s Walker River vor Schurz stellt die<br />
Bewässerung <strong>de</strong>r Betriebe und <strong>de</strong>s Reservates sicher.<br />
Im Reservat wird hauptsächlich Viehzucht betrieben.<br />
Das Reservat gehört <strong>de</strong>n Walker River Paiute Tribe,<br />
einem nördlichen Paiute Stamm. Ihr Name ist Paiute<br />
Agai-Ticutta. Die englische Übersetzung be<strong>de</strong>utet<br />
„Trout Eaters“.<br />
Wir bedanken uns für Ihr Interesse und das Studium dises Kataloges. Wir wür<strong>de</strong>n uns freuen, wenn Sie<br />
Stücke für Ihre Sammlung gefun<strong>de</strong>n haben.<br />
zum 3. September grüßt Sie Werner Kürle und sein Team<br />
108Bis
Los 78<br />
Los 909<br />
Los 1322<br />
Los 1329<br />
Los 907<br />
Los 1385
Los 664<br />
Los 466<br />
Los 832<br />
Los 815<br />
Los 825<br />
Los 1358