Marktplatz Hofsteig, Heft 1/2010

Individualverkehrs vorhergesagt. Ein weiterer Grund
für die Gemeinde Wolfurt, möglichst schnell zu handeln.
Bis 2015 sollen alle Projekte umgesetzt und
Wolfurt zu einem attraktiven Einkaufsplatz und treffpunkt
geworden sein. Begonnen wird mit dem bereits
beschriebenen Stück (Achstraße – Fitzkurve), einer
„Wohnzone“, das von April bis Ende September umgebaut
wird.
Danach ist mit der Eröffnung des neuen Sternen die
Kernzone um Gemeinde, Cubus und Sternen an der
reihe. Anschließend wird die Kernzone „Dorfzentrum“
bei der raiffeisenbank in Angriff genommen.
nach den Wahlen
Hans Fetz sieht den Wahlen ruhig entgegen. „Garantie
hat man natürlich nie, aber die Maßnahmen wurden
von allen Gemeinderäten mit entschieden.“ Er ist zuversichtlich,
dass auch bei einem Wahlergebnis, das
Veränderungen bringt, das Projekt „Hofsteig-Ader“
wie geplant umgesetzt wird. „Allerhöchstens könnte
es zu einer Verzögerung kommen – was ich aber
für unwahrscheinlich halte. Es hängt zu viel dran.“ Er
meint damit den finanziellen Beitrag des Landes, der
gerade in den Kernzonen sehr hoch ist und auch das
Gesamtkonzept, das gut durchdacht wirkt.
kernzonen sind siedlungs-kernbereiche im Verlauf der l3-Hofsteigader
in Wolfurt-dorfzentrum, Wolfurt-cubus, rickenbach, schwarzachdorfplatz
und schwarzach-kirche. in diesen bereichen soll die sicherheit
für alle Verkehrsteilnehmer durch umgestaltungen und eine geschwindigkeitsreduktion
auf 30 km/h erhöht werden.
WoHnzonen sind die bereiche zwischen den kernzonen – hier soll durch
die neugestaltung der fußgängerübergänge und die abschrägung der
randsteine speziell die sicherheit für die fußgänger und radfahrer verbessert
werden.
keine halben sachen
Die Gemeinde hat mit diesem Projekt keine halben
Sachen gemacht. Wenn schon, denn schon. Es geht
nicht nur um eine Verkehrsberuhigung, es geht gleichzeitig
um den Wirtschaftsstandort. Und nicht nur die
Geschäfte sind wichtig für Wolfurt, ein Hotel (das auf
dem ehemaligen Sternenplatz entsteht) ohne entsprechende
Infrastruktur würde nicht den erwarteten Nutzen
bringen. Ein ordentlicher Parkplatz für den Cubus
– bis jetzt ist es nur ein aufgeschütteter Kiesplatz – gehört
genauso dazu. Und schließlich sollen die beiden
Dorfhälften wieder zusammenwachsen. Die Wolfurter
werden sehr wahrscheinlich auch nach 2015 von
„ober und unter der Straße“ sprechen, aber es wird
dann hoffentlich wesentlich leichter sein, die Seiten
zu wechseln.
impressum
FdIv: Harald Moosbrugger
Beiträge: raphaela rüdigier, Birgit Battlog, Mag. Martin Hartmann
Fotos: Kairos, Werner Scherl, Carina Jielg
Gestaltung: Erik reinhard GrafikDesign
Druck: Mayr record Scan
Auflage: 15.000
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