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Branchenspiegel - IHK Lüneburg-Wolfsburg

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Neues aus Berlin<br />

und Brüssel<br />

Aus für Befreiung von Zollmeldepflicht<br />

bis 1.000 Euro<br />

Brüssel. Es droht neuer Bürokratieärger: Mit der<br />

Änderung des Zollrechts soll die Befreiung von<br />

der Meldepflicht für Sendungen unter 1.000 Euro<br />

gestrichen werden. Nach Berechnungen des<br />

D<strong>IHK</strong> müssten Unternehmen dadurch künftig<br />

fast 9 Mio. Zollanmeldungen pro Jahr mehr abgeben.<br />

Bei durchschnittlichen Kosten von rund<br />

11 Euro pro Anmeldung macht das rund 100<br />

Mio. Euro jährlich zusätzlich. Besonders betroffen<br />

wären Unternehmen mit hohem Kleinsendungsanteil<br />

wie z. B. Onlineshops. Darauf hat<br />

der D<strong>IHK</strong> das Bundesfinanzministerium und<br />

das Bundeskanzleramt aufmerksam gemacht.<br />

Beide bestätigen die Problematik, sehen aber<br />

keine Möglichkeit einzugreifen. Jetzt will der<br />

D<strong>IHK</strong>zusammen mit den <strong>IHK</strong>s die Europaabgeordneten<br />

überzeugen, sich für die Beibehaltung<br />

der alten Regelung einzusetzen. sw<br />

D<strong>IHK</strong> und ‚impulse’ küren<br />

Deutschlands spannendste<br />

Innovationen<br />

Berlin. Vom Langzeit-Energiespeicher über elektronisches<br />

Verkehrsmonitoring bis hin zur EDVgesteuerten<br />

Kundenterminplanung – den Unternehmen<br />

gehen die Ideen nicht aus. Das zeigt<br />

10/2010 · INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG · Unsere Wirtschaft<br />

der Wettbewerbs ‚Potenzial Innovation’ von<br />

D<strong>IHK</strong> und dem Wirtschaftsmagazin ‚impulse’.<br />

Im März hatten sie Betriebe dazu aufgerufen,<br />

neue Produkte,Verfahren oderDienstleistungen<br />

einzureichen. Mehr als 80 Unternehmen<br />

aus ganz Deutschland haben sich beworben,<br />

die zehn spannendsten Innovationen wurden<br />

jetzt gekürt. Mehrüberdie Gewinnerprojekte<br />

lesen Sie auf www.dihk.de. ah<br />

Wirtschaft bietet Regierung<br />

Zusammenarbeit bei<br />

Fachkräftesicherung an<br />

Berlin. Die Krise ist noch nicht ganz ausgestanden,<br />

da wird für viele Firmen der Fachkräftemangel<br />

zum ernsten Problem. Mehr als<br />

zwei Drittel der Firmen haben generell oder<br />

teilweise Schwierigkeiten, passende Fachkräfte<br />

für offene Stellen zu finden. Und die<br />

Entwicklung wird sich schon bald verschärfen.<br />

„Eine zentrale Herausforderung für<br />

Wirtschaft und Politik“, machte D<strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Hans Heinrich Driftmann in einem<br />

Pressegespräch mit Bundesarbeitsministerin<br />

von der Leyen und Bundesinnenminister<br />

de Maizière und beim Fachkräftegipfel<br />

von Bundeswirtschaftsminister Brüderle<br />

deutlich. Er mahnte, „die Weichen rasch in<br />

Richtung Arbeitskräftesicherung zu stel-<br />

<strong>IHK</strong>-Report<br />

Innovation<br />

aktuell<br />

len“. Der D<strong>IHK</strong>-Präsident verwies auf die<br />

Aktivitäten von Betrieben und <strong>IHK</strong>s in Sachen<br />

Information, Beratung,Aus- und Weiterbildung,<br />

aber auch auf den hohen Stellenwert<br />

der Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf, der Nutzung der Potenziale älterer<br />

Arbeitnehmer sowie der Zuwanderung.<br />

Driftmann bot der Bundesregierung an,<br />

beim Thema Fachkräftesicherung an einem<br />

Strang zu ziehen. sh<br />

Keine EU-Rohstoffsteuer<br />

durch die Hintertür<br />

Brüssel. Die jüngsten Pläne der Europäischen<br />

Kommission, eine neue europaweite Steuer<br />

auf den Verbrauch von Rohstoffen einzuführen,<br />

kritisiert der D<strong>IHK</strong> scharf. Eine EU-Rohstoffsteuer<br />

würde Unternehmen, Kunden<br />

und Wettbewerbsfähigkeit belasten. Die<br />

Steuer birgt erhebliche finanzielle Risiken:<br />

vor allem für die Unternehmen, die auf Rohstoffe<br />

angewiesen sind. Denn sie entzieht<br />

sich der Kontrolle der Mitgliedstaaten. Die<br />

Unternehmen achten angesichts der knappen<br />

Rohstoffe und steigender Preise bereits<br />

heute darauf, diese effizient zu nutzen. sl<br />

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