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Branchenspiegel - IHK Lüneburg-Wolfsburg

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Namen und Nachrichten<br />

Innovationsbotschafter 2010<br />

Peter Hatecke<br />

Geschäftsführer<br />

Hatecke GmbH<br />

Die Hatecke GmbH aus dem an der Unterelbe<br />

gelegenen Drochtersen ist ein führender<br />

Hersteller von Freifall-Rettungsbooten. 1903<br />

gründete Wilhelm Hatecke, Urgroßvater von<br />

Peter Hatecke, eine Bootswerft, die sich auf<br />

den Bau und die Reparatur von Holzbooten<br />

konzentrierte. Späterwurden hochwertige Segelyachten<br />

vom Typ Hornet gebaut. Seit Anfang<br />

der Achtzigerjahre konzentriert sich das<br />

Unternehmen auf die Produktion von Rettungsbooten<br />

aus glasfaserverstärktem Kunststoff<br />

(GFK). Damit begann die Expansion.<br />

Hate-cke-Rettungsboote und -Aussetzvorrichtungen<br />

kommen weltweit auf Handels- und<br />

Kreuzfahrtschiffen zum Einsatz. Peter Hatecke<br />

führt das Familienunternehmen in der<br />

vierten Generation – seine drei Söhne stehen<br />

bereits in den Startlöchern. Derzeit werden<br />

rund 150 Personen in der Produktionsfirma<br />

und im After Sales beschäftigt.<br />

Welche Stärken Ihres Unternehmens waren für Sie<br />

in der Krise besonders wertvoll?<br />

Unsere hohe Eigenmittelausstattung,<br />

die uns<br />

unabhängig von Fremdfinanzierungen<br />

machte;<br />

außerdem ein hoherAuftragsbestand,<br />

so dass wir<br />

Stornierungen abfedern<br />

konnten. Wirsind im Übrigen<br />

nicht einseitig von<br />

einzelnen Marktsegmenten abhängig.<br />

War es dabei von Vorteil für Sie, ein Unternehmen<br />

mit einer gewachsenen familiären Struktur<br />

zu führen?<br />

Langjährig gewachsene Familienunternehmen<br />

haben historisch bedingt eine hohe Eigenmittelausstattung.<br />

Auch ist die Identifikation der<br />

Mitarbeiter mit dem Unternehmen sehr hoch.<br />

Was haben Sie aus bisherigen Krisen für Ihr<br />

Unternehmen gelernt?<br />

Wir sind aus jeder Krise gestärkt hervorgegangen.<br />

Denn in Krisen wirft man nicht notwendigen<br />

personellen oder finanziell belastenden<br />

Ballast über Bord. Der Vertrieb wird<br />

gestärkt. Man ist offener für neue Geschäftsideen.<br />

Gab es Märkte, die Sie überrascht haben oder<br />

die sich gegen den Trend entwickelt haben?<br />

Vermehrte öffentliche Aufträge haben einen<br />

Teil der Stornierungen kompensiert. Öffentliche<br />

Aufträge wirken<br />

stabilisierend bei Konjunkturschwankungen.<br />

Der Satz ‚Die Krise ist auch<br />

eine Chance’ wird in der<br />

letzten Zeit häufig benutzt.<br />

Konnten Sie eine Chance<br />

für sich entdecken?<br />

Ja, durch eine konsequente Personalpolitik<br />

und neue Produkt- bzw. Marktentwicklungen<br />

wurde das Unternehmen in der Krise gestärkt.<br />

Wie lautet Ihr Rezept für den Aufschwung?<br />

Immer offen sein für neue Herausforderungen<br />

und Veränderungen. Und keine Scheu<br />

haben vor personellen Konsequenzen.<br />

Anzeigenschluss:<br />

15 . Oktober<br />

10/2010 · INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG · Unsere Wirtschaft 17

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