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Dirigentin oder Dirigenten - Schweizer Blasmusikverband

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UNISONO<br />

90.<br />

22 • 2001<br />

Jahrgang<br />

St.Gallen<br />

30. November<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />

Das Jurybuch ist erschienen Seite 4<br />

7 e Championnat valaisan de solistes page 27<br />

A 90 anni il primo presidente romando pagina 34<br />

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Prénom


Editorial<br />

Josef Zinner<br />

Zentralpräsident<br />

Wir dürfen feststellen, dass<br />

einerseits noch nie so viel<br />

Musik produziert wurde,<br />

nie zuvor so viele Menschen<br />

aktiv und passiv am Musikleben<br />

teilgenommen haben.<br />

Musik ist in unserer hochtechnisierten<br />

Welt praktisch<br />

immer und überall verfügbar,<br />

und das nicht nur schon<br />

beinahe zum Nulltarif,<br />

sondern ganz einfach –<br />

Höllenlärm und<br />

Himmlische Ruhe<br />

ein Knopfdruck genügt – auch ohne Gang zu einer<br />

Live-Aufführung. Vor allem die Jugendlichen sind<br />

vagabundierende Musikhörer geworden. Sie bewegen<br />

sich vagabundierend durch die Welt der Musikangebote.<br />

Ein musikalischer Vagabund ist einer, der für<br />

einige Zeit hier zuhört, dann dort ein wenig hinhört,<br />

die nächste Musik im Vorbeigehen kurz bemerkt und<br />

schliesslich alle gehörten Musikbruchstücke vergisst.<br />

Natürlich stellt sich die Frage, ob sich der Mensch<br />

damit ein Refugium in Musik schafft, um etwa dem<br />

belastenden Alltag, gekennzeichnet durch schier unerträglichen<br />

Lärm, zu entgehen? Sucht er einen erholsamen<br />

Ausgleich? Warum wählt er gelegentlich auch<br />

Formen von Musik, die eher als Lärm empfunden<br />

werden <strong>oder</strong> zumindest Grenzbereiche von Lärm<br />

erreichen? Müssten wir nicht in sarkastischer Weise<br />

Musik als mögliche Synthese zwischen «Höllenlärm»<br />

und «Himmlischer Ruhe» verstehen?<br />

Tatsache ist jedenfalls, dass Lärm aus allen Ecken<br />

strömt, dass uns Lärm überfliegt, überfährt, übertönt,<br />

überrascht, nervt, belästigt, stresst, ja krank macht.<br />

Mit einem Wort unsere gesamte Lebensqualität negativ<br />

beeinflusst. Musik, wohl vorgetragen und innerlich<br />

empfunden, vermag diese genannten Marter zu kompensieren.<br />

Unsere Aufgabe kann es daher nur sein, die<br />

Konzerte und die Konzertprogramme so zu gestalten,<br />

dass sie auch für die vagabundierenden Musikhörer<br />

interessant werden.<br />

Inhalt<br />

Aktuell 4<br />

Das 635 Seiten dicke Jurybuch vom<br />

Musikfest 2001 ist erschienen<br />

Aus den Verbänden 7<br />

Musikverband Baselland<br />

Bernischer Kantonal-Musikverband<br />

Veteranenvereinigung Deutschfreiburg<br />

Aargauischer Musikverband<br />

Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong><br />

Unterwaldner Musikverband<br />

Cocktails 14<br />

Ein Millionengeschenk<br />

Varia 18<br />

Laudatio für Hptm Anton Wymann,<br />

Kreismusikinstruktor Kreis VI<br />

Tambourenverband 24<br />

Das Pfeiferwesen im Aufwind<br />

Revue des musiques 27<br />

7 e Championnat valaisan de solistes<br />

juniors et de quatuors: 400 inscrits<br />

Assemblée des délégues de ACMV:<br />

Sondage après la Fédérale et avant le 125 e<br />

anniversaire<br />

Commission de musique de l’ASM:<br />

Une institution fondée il y a… 90 ans<br />

Rivista bandistica 34<br />

Commissione musica dell’ABS:<br />

A 90 anni il primo presidente romando<br />

Festa della MiniBande nel Mendrisiotto<br />

In memoriam 36<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario 39<br />

Impressum 39<br />

Zum Titelbild / Photo page-titre / Foto di copertina<br />

20. Bernisches Kantonal-Musikfest in Huttwil 1999:<br />

Müde, aber aufmerksam wird am Abend des Festtages<br />

die Rangverkündigung verfolgt.<br />

Lors de la proclamation des résultats lors de la Fête cantonale<br />

des musiques à Huttwil (BE): des musiciens fatigués, mais<br />

attentifs.<br />

Ventesima Festa cantonale bernese della musica a Huttwil<br />

nel 1999: la sera, dopo la festa, si ascolta la proclamazione dei<br />

vincitori stancamente ma con attenzione.<br />

Foto: Thomas Gerber<br />

UNISONO 22 • 2001 3


Aktuell<br />

Das 635 Seiten dicke Jurybuch vom Musikfest 2001 ist erschienen<br />

Einheimisches Schaffen<br />

weiter fördern!<br />

Musik muss wie das Leben sein: ein leidenschaftlicher Ausdruck<br />

von Freiheit! Mit diesem Zitat von Andrés Segovia schloss Zentralpräsident<br />

Josef Zinner sein Geleitwort im Jurybuch des 31. Eidgenössischen<br />

Musikfestes. Fritz Neukomm, Präsident der Musikkommission,<br />

hat im Jurybuch Interessantes zum konzertanten Teil<br />

des Festes zusammengefasst. Zur Marschmusik äussert sich<br />

Fritz Neukomm in der nächsten Ausgabe.<br />

Ist ein Jurybuch noch zeitgemäss?<br />

Ich denke schon; dies aus mehreren<br />

Gründen:<br />

• Ein Jurybuch ist ein wichtiger Teil der Geschichtsschreibung<br />

unseres Verbandes.<br />

• Ein Jurybuch kann von <strong>Dirigenten</strong> und<br />

Vereinen als Quelle guter Blasmusikliteratur<br />

benutzt werden.<br />

• Ein Jurybuch wird von vielen <strong>Dirigentin</strong>nen<br />

und <strong>Dirigenten</strong> als Mittel benutzt,<br />

kritische Stellen in Kompositionen auszuloten.<br />

• Die Berichte im Jurybuch können einerseits<br />

die Punktvergaben verbal begründen.<br />

• Nicht zu unterschätzen ist aber auch die<br />

pädagogische Funktion: Berichte können<br />

auch Wege aufzeigen, wie Vereine<br />

ihre Leistung künftig verbessern können.<br />

Ich hoffe, dass die musikalische Rückschau<br />

auf das 31. Eidgenössische Musikfest<br />

2001 auch diesmal etwas zur Weiterentwicklung<br />

unserer Musikvereine beitragen kann.<br />

Der Spielplan – ein «pièce de<br />

résistance»<br />

Wir wurden auch diesmal bei der Erstellung<br />

des komplexen Spielplans hart gefordert.<br />

Dabei gingen wir immer davon aus,<br />

möglichst viele Wünsche der Musikgesellschaften<br />

zu berücksichtigen, was uns zum<br />

grossen Teil auch gelang. Irgendwann<br />

stösst man aber auch an Grenzen der<br />

Machbarkeit. Etwa dann, wenn ein Musikverein<br />

wünscht, am Samstag kurz vor Mittag<br />

spielen zu dürfen, damit man einerseits<br />

am Morgen nicht allzu früh aufbrechen<br />

müsse und überdies am Abend nicht zu<br />

spät heimkehre. Auf fadenscheinige Begründungen<br />

wurde nicht eingegangen.<br />

Doppelmitgliedschaften hingegen wurden<br />

ernst genommen, es gab hier kaum unüberwindbare<br />

Hindernisse.<br />

Ein Anliegen für künftige Musikfeste:<br />

Es stimmt nicht, dass man kaum in der<br />

Spitzengruppe klassiert werde, wenn man<br />

am Morgen den Wettbewerb eröffnen<br />

müsse. Es gab in Freiburg sogar Klassensieger,<br />

die frühmorgens zum Wettspiel antreten<br />

mussten. Ich bin froh, dass damit das<br />

hartnäckige Gerücht einmal mehr widerlegt<br />

wurde.<br />

Ob man denn nicht beide Stücke im selben<br />

Saal spielen und lediglich die Jury auswechseln<br />

könnte, fragte mich ein Dirigent.<br />

Ich hatte im Vorjahr ein Erlebnis, das mich<br />

von diesem Vorhaben abbrachte: An einem<br />

Kantonalen Musikfest fanden mehrere<br />

hundert Zuhörer keinen Einlass in den<br />

überfüllten Saal. Hätten sie sich auf zwei<br />

Säle – getrennt nach Aufgabestück und<br />

Selbstwahlstück – verteilen können, hätte<br />

genug Platz zur Verfügung gestanden.<br />

In Freiburg war das Publikumsinteresse<br />

enorm, was mich natürlich freut. Man fand<br />

zuweilen kaum Zugang.<br />

Dass die Generalstabsübung schliesslich<br />

gelang und die Wettspiele ohne Pannen<br />

über die Bühne gehen konnten, erfüllt<br />

mich mit grosser Genugtuung. Gerne gebe<br />

ich den Dank an alle weiter, die zum guten<br />

Gelingen beigetragen haben: an die Sekretäre,<br />

die Betreuerinnen, die Saalchefs, die<br />

Abwarte, an die Speakerinnen usw., nicht<br />

zuletzt auch an die Jurorinnen und Juroren,<br />

die sich immer bemüht haben, den Zeitplan<br />

einzuhalten. Experten aus dem Ausland<br />

haben den Ablauf mit der Präzision<br />

einer <strong>Schweizer</strong> Uhr verglichen.<br />

Hohe Akzeptanz der Pflichtstücke<br />

Im Vorfeld hörte ich zu oft die altbekannten<br />

Sprüche: «Was für Hindernisse<br />

baut ihr uns diesmal auf?» «Gibt es wieder<br />

einen Tonhaufen, den wir einstudieren<br />

müssen.» «Wird wohl das Augustfeuer mit<br />

dem Papier des Pflichtstücks entfacht?» So<br />

wurde gewitzelt.<br />

Ich war immer Optimist, und meine<br />

Kameraden in der Musikkommission teilten<br />

diesen Optimismus. Wer sich diesmal<br />

über die Aufgabestücke beschweren<br />

würde, der wäre wohl lieber zu Hause<br />

geblieben. In der Tat: Die Akzeptanz war<br />

erfreulich, unsere Erwartungen wurden<br />

erfüllt. Dies freut mich auch für die Komponisten,<br />

welche sich immer exponieren,<br />

wenn sie Pflichtstücke schreiben. Aus<br />

meiner Sicht, sollten die Aufgabestücke<br />

unbedingt beibehalten werden. Man muss<br />

sich jeweils intensiv mit einem anspruchsvollen<br />

Werk auseinander setzen, das man<br />

möglicherweise nicht ins Jahresprogramm<br />

aufnehmen würde.<br />

Oft merkt man aber im Laufe der Probenarbeit,<br />

dass der Zuwachs an Fertigkeiten<br />

und die Erweiterung des musikalischen<br />

Horizonts viel ergiebiger sind, als<br />

man erwartet hatte. Dass sich sogar<br />

Spielfreude dazugesellen kann, haben wir<br />

diesmal oft erlebt.<br />

Aufteilung auf die einzelnen Klassen und Besetzungstypen<br />

Klasse Harmonie Fanfare mixte Brass Band Total<br />

Höchstklasse 8 (11) (16) 0 (0) (1) 6 (4) (6) 14 (15) (23)<br />

1. Klasse 44 (55) (48) 5 (5) (5) 29 (25) (25) 78 (85) (78)<br />

2. Klasse 81 (103) (66) 9 (12) (17) 46 (41) (42) 136 (156) (125)<br />

3. Klasse 82 (70) (85) 30 (36) (30) 63 (63) (41) 175 (169) (156)<br />

4. Klasse 5 (7) (14) 10 (19) (10) 6 (3) (3) 21 (29) (27)<br />

Total 220 (246) (229) 54 (72) (63) 150 (136) (117) 424 (454) (409)<br />

In der 1. Klammer die Zahlen von Interlaken 1996, in der 2. Klammer jene von Lugano 1991<br />

4 UNISONO 22 • 2001


Besonders wichtig waren für mich wieder<br />

die Diskussionen über Ästhetik, über<br />

Fragen der Instrumentation, über Blasorchesterkunst,<br />

welche durch die Aufgabestücke<br />

ausgelöst wurden. Es hat sich vieles<br />

bewegt, auch bei Musikanten, welche nicht<br />

unbedingt von der gestellten Aufgabe begeistert<br />

waren.<br />

Aufgabestücke<br />

Klasse/ Komponist Titel<br />

Besetzung<br />

Höchstklasse<br />

Harmonie Marco Pütz Sinfonietta for Band<br />

Brass Band Pascal Favre Wounded Knee<br />

1. Klasse<br />

Harmonie Leon Vargas Magic Oliver<br />

Brass Band Jean Balissat Saisons<br />

Fanfare mixte Albert Benz Die schwarze Spinne<br />

2. Klasse<br />

Harmonie Oliver Waespi Hebridean Rhapsody<br />

Brass Band Bertrand Moren Alpine Variations<br />

Fanfare mixte Bertrand Moren Alpine Variations<br />

3. Klasse<br />

Harmonie Sales Kleeb La Chapelle des<br />

Marches<br />

Brass Band Jean-Claude Kolly Voyage<br />

Fanfare mixte Jean-Claude Kolly Voyage<br />

4. Klasse<br />

Harmonie Thomas Trachsel Petit Mouvement<br />

Symphonique<br />

Brass Band Philip Hefti Babylon, soirée…<br />

Fanfare mixte Philip Hefti Babylon, soirée…<br />

Favoriten bei den<br />

Selbstwahlstücken<br />

Den Vogel abgeschossen haben die<br />

Gebrüder Jacob und Jan de Haan, die zusammen<br />

57-mal vertreten waren. Nicht<br />

weniger als 20-mal wurde «Ross Roy», der<br />

Spitzenreiter, gespielt. Es folgen Philip<br />

Sparke mit 29, James Swearingen mit 20,<br />

James Curnow mit 19, Alfred Reed mit 17,<br />

Franco Cesarini mit 16, Robert Sheldon mit<br />

13, Peter Graham mit 12, Jean-Pierre Hartmann<br />

und André Waignein mit 11, Jan Van<br />

der Roost, Stephen Bulla, Goff Richards<br />

und Alan Fernie mit 10, Kees Vlak mit 9 von<br />

Vereinen gewählten Werken.<br />

Dass Paul Huber gar nicht mehr,<br />

Stephan Jaeggi nur mit einem Werk, Albert<br />

Benz nur mit zwei Kompositionen vertreten<br />

waren, stimmt mich nachdenklich. Der<br />

Trend, Werke ausländischer Komponisten<br />

zu bevorzugen, verstärkt sich weiterhin.<br />

Nur knapp 11 Prozent der Selbstwahlstücke<br />

entstammten der Feder eines <strong>Schweizer</strong>s.<br />

Ich werde aber trotzdem – <strong>oder</strong> gerade<br />

deshalb – einheimisches Schaffen fördern,<br />

so gut ich nur kann. Unsere Komponisten<br />

brauchen sich nämlich keinesfalls zu verstecken.<br />

Schenken wir ihnen wieder vermehrt<br />

Beachtung!<br />

Eine Analyse dieser Durchschnitte lässt<br />

natürlich etliche Schlüsse, auch einige<br />

Trugschlüsse zu. Bedauerlich ist, dass viele<br />

Zuhörer, etliche Musikanten, pikanterweise<br />

auch einige <strong>Dirigenten</strong> das aktuelle<br />

Juryreglement gar nicht kennen. Man beschwert<br />

sich zuweilen völlig unqualifiziert<br />

über die Juroren, welche doch nur den Auftrag,<br />

den wir ihnen im Reglement erteilen,<br />

nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen.<br />

Zur Erinnerung seien hier nochmals die<br />

Definitionen der einzelnen Notenwerte<br />

aufgelistet:<br />

10 = ausgezeichnet: Die Leistung entspricht<br />

den Anforderungen in hohem Masse.<br />

9 = sehr gut: Die Leistung entspricht überwiegend<br />

den Anforderungen.<br />

8 = gut: Die Leistung entspricht im Allgemeinen<br />

den Anforderungen.<br />

7 = ziemlich gut: Die Leistung weist zwar<br />

einige Mängel auf; sie entspricht aber einigermassen<br />

den Anforderungen.<br />

6 = genügend: Die Leistung entspricht den<br />

Anforderungen nur teilweise. Es hat aber<br />

auch etliche Mängel, die den Eindruck<br />

deutlich schmälern.<br />

5 = ungenügend: Die Leistung entspricht<br />

nicht den Anforderungen.<br />

Aktuell<br />

Einander ernst nehmen<br />

Bei jedem Wettbewerb gibt es Sieger<br />

und Verlierer, was dies auch immer heissen<br />

mag. Eines sollte klar sein: Die von der Jury<br />

zugesprochene Punktzahl bezieht sich einzig<br />

und allein auf die im Konzertsaal gezeigte<br />

Leistung. Sie kann – muss aber nicht<br />

– eine intensive Vorbereitungszeit belohnen;<br />

sie kann und will keinesfalls aussagen,<br />

• ob man nun über sich hinaus gewachsen<br />

sei,<br />

• ob man Glück/Pech gehabt habe,<br />

• ob man seine Möglichkeiten ausgeschöpft<br />

habe,<br />

• wie die momentanen Bedingungsfelder<br />

im Verein aussehen,<br />

• ob der Dirigent ein guter Pädagoge <strong>oder</strong><br />

ein Sklaventreiber sei,<br />

• ob man sich realistische Zeile abgesteckt<br />

habe,<br />

• ob man einer rosigen/trüben Zukunft<br />

entgegengehe,<br />

• aus welchen Motiven heraus im Verein<br />

musiziert werde.<br />

So sind denn auch die Resultate entsprechend<br />

zu interpretieren. Nochmals sei<br />

es gesagt: Die zahlenmässige Erfassung von<br />

musikalischen Leistungen ist an sich nicht<br />

schlecht. Sie wird es erst, wenn man diesen<br />

Zahlen Dinge zuschreibt, welche diese weder<br />

aussagen wollen noch können.<br />

Es sei streng juriert worden, habe ich<br />

mehrmals gehört. Diese Feststellung ist<br />

richtig. Wir haben an der Jurysitzung vereinbart,<br />

dass man sich an die zuvor genannten<br />

Definitionen zu halten habe. Es<br />

bringt ja niemandem etwas, wenn man<br />

Punkte zuteilt, zu denen man als Juror nicht<br />

stehen kann, am wenigsten den beurteilten<br />

Vereinen. Ehrlichkeit ist gefragt. Die Experten<br />

unterschreiben zwar keinen Ehrenkodex;<br />

sie verpflichten sich aber, nach<br />

bestem Wissen und Gewissen zu urteilen.<br />

Das heisst, dass man auch dazu steht, wenn<br />

eine Leistung nicht den Anforderungen<br />

Konzertmusik: Bewertungsdurchschnitte<br />

Klasse Besetzung Stimmung/ Rhythmus/ Dynamik/ Tonkultur/Technik/ Musikalischer Interpretation Punktetotal<br />

Intonation Metrum Klangausgleich Artikulation Ausdruck<br />

Höchstklasse H 52.88 52.13 53.50 55.00 55.25 55.75 324.50<br />

BB 53.33 54.33 56.00 57.17 57.33 59.33 337.50<br />

1. Klasse H 47.93 49.93 49.57 49.57 51.89 53.25 302.14<br />

Fm 45.20 47.20 46.60 46.80 47.60 50.20 283.60<br />

BB 47.93 48.69 49.45 48.59 51.14 51.55 297.34<br />

2. Klasse H 46.69 48.80 48.00 48.49 50.36 52.40 294.74<br />

Fm 46.33 47.00 47.89 47.44 48.67 50.11 287.44<br />

BB 46.57 48.35 47.87 48.54 49.85 52.50 293.67<br />

3. Klasse H 43.59 45.72 44.48 45.56 47.26 49.38 276.09<br />

Fm 44.83 46.87 46.00 46.87 49.37 52.17 286.10<br />

BB 47.08 47.51 47.21 47.40 49.38 51.08 289.65<br />

4. Klasse H 43.40 46.20 47.20 44.80 45.40 47.60 274.60<br />

Fm 43.60 45.10 44.20 43.70 46.50 49.00 272.10<br />

BB 45.83 46.33 45.50 47.00 47.67 51.00 283.33<br />

UNISONO 22 • 2001 5


Aktuell<br />

entspricht. Nur dadurch eröffnet man diesem<br />

Verein die Chance, sich zu verbessern,<br />

sich unter Umständen aber auch einzugestehen,<br />

dass man vielleicht eine Klasse zu<br />

hoch konkurriert habe, dass man überdies<br />

wohl die Ausbildung im Verein anders gestalten<br />

müsse usw.<br />

Sitten wie auf dem Fussballplatz?<br />

Pfiffe, abfällige Bemerkungen über die<br />

Jury, andere Missfallenskundgebungen<br />

hatten in Freiburg glücklicherweise Seltenheitswert,<br />

ebenso Briefe, mit denen Juroren<br />

nach dem Fest belästigt wurden. Halten wir<br />

uns weiterhin an die Regeln der Fairness,<br />

sodass die Freude an der Musik im Zentrum<br />

bleibt.<br />

Epilog<br />

Liebe Musikantinnen und Musikanten.<br />

An beiden Wochenenden war ich ununterbrochen<br />

in den Konzertlokalen und an den<br />

Marschmusikstrecken, um Eure Darbietungen<br />

zu verfolgen. Ich war beeindruckt.<br />

Meine hohe Achtung gilt allen, die<br />

sich am Wettbewerb beteiligt haben. Unsere<br />

Szene lebt, das Niveau hat sich in den<br />

letzten Jahren gesteigert, die verbesserte<br />

Ausbildung trägt ihre Früchte. Was gibt es<br />

Sinnvolleres für unsere Jugend, als sich in<br />

die Geheimnisse der Musik einweihen zu<br />

lassen, indem man selber ein Instrument<br />

spielt und sich mit Gleichgesinnten trifft.<br />

Ich wünsche Euch weiterhin viel Freude<br />

und Erfolg im Dienste unserer Blasmusik.<br />

Ein herzlicher Dank nach Freiburg<br />

Während Monaten haben wir uns mit<br />

Leib und Seele auf den Grossanlass vorbereitet.<br />

Es gab auch Momente, wo wir unterschiedliche<br />

Meinungen vertreten mussten.<br />

Immer waren wir aber bestrebt, einen Konsens<br />

zu finden. Das glanzvolle Fest hat uns<br />

für unsere Arbeit entschädigt und uns bestätigt,<br />

dass wir zusammen eine gute<br />

Marschrichtung eingeschlagen haben. Für<br />

alles, was Ihr geleistet habt, danke ich Euch<br />

im Namen des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

ganz herzlich. Marius Barras, Du<br />

90 Jahre Musikkommission des<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

Die Musikkommission des SBV feiert im<br />

Jahre 2001 ihr 90-jähriges Bestehen,<br />

denn im Jahre 1911 wurde laut Statuten<br />

des damaligen EMV die erste Musikkommission<br />

des Verbandes eingesetzt.<br />

Sie bestand aus den drei Musikdirektoren<br />

Prof. Etlin, Luzern, Kapellmeister<br />

Niedermann, St.Gallen, Kapellmeister<br />

Prof. Koch, Genf.<br />

Bisher war das Zentralkomitee für<br />

alle fachtechnischen Fragen zuständig<br />

gewesen. Ab 1911 nun wurden u.a. folgende<br />

Obliegenheiten in die Kompetenz<br />

der Musikkommission delegiert:<br />

– die Wahl der Gesamtchöre, der Aufgabestücke<br />

und der Primavistastücke;<br />

– die Erstellung und Ergänzung der<br />

Liste für die Selbstwahlstücke, die<br />

Kategorisierung der eingereichten<br />

Kompositionen;<br />

– Wahlvorschläge für die Kampfrichter,<br />

(so wurden die Juroren damals noch<br />

genannt, erst ab dem 25. EMF Luzern,<br />

1971 wurden sie «Experten» genannt,<br />

ab dem 28. EMF in Winterthur 1986<br />

dann auch «Juroren»).<br />

Der erste Präsident der Musikkommission<br />

war Prof. J. Etlin, Luzern, er versah<br />

dieses Amt von 1911 bis 1927.<br />

Die weiteren Präsidenten der Musikkommission<br />

des SBV waren folgende<br />

Herren:<br />

hast mit Deinen Leuten im OK Grosses geleistet.<br />

Ich erinnere mich gerne an unsere<br />

Begegnungen.<br />

1911: Gründung einer Musikkommission des Eidgenössischen<br />

Musikvereins EMV, heute <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />

1912: Erste offizielle Wettstückliste<br />

Emil Mast, Zollikon 1927–1938<br />

Stephan Jaeggi, Bern 1939–1947<br />

Hans Ritzmann, Luzern 1947–1950<br />

Gottlieb Zimmerli, Gerlafingen 1950–1960<br />

Otto Zurmühle, Luzern 1960–1968<br />

Alois Gschwind, Dornach 1968–1977<br />

Herbert Frei, Mellingen 1977–1992<br />

Fritz Neukomm, Langenthal 1992–2002<br />

Eric Conus, Lussy ab 2002<br />

Der neu gewählte Eric Conus ist also<br />

nicht nur der erste Romand in dieser<br />

Funktion, sondern zugleich auch der<br />

zehnte Präsident der Musikkommission<br />

des SBV.<br />

Bereits für das 16. Eidgenössische<br />

Musikfest 1912 in Vevey hatte das neu<br />

ernannte Fachgremium für die Auswahl<br />

der Selbstwahlstücke die «1. offizielle<br />

Liste von Selbstwahlstücken» erarbeitet<br />

und als verbindlich erklärt. Sie enthielt<br />

166 Werke, wovon nur zwölf Originalkompositionen<br />

waren, was nach<br />

Dr. Biber den damaligen Verhältnissen<br />

bezüglich Blasmusikliteratur entsprach.<br />

Herbert Frei<br />

Quellen:<br />

Biber Walter, Kleine Geschichte der Wettstückliste,<br />

SBZ 2/1980<br />

Frei Herbert, Die eidgenössischen Musikfeste<br />

1864–1996, Mellingen 1996, Manuskript<br />

Rumpei Emil, 100 Jahre Eidgenössischer Musikverein<br />

1862–1962, Thun 1962.<br />

6 UNISONO 22 • 2001


Aus den Verbänden<br />

Klare Verhältnisse bei den Abstimmungen.<br />

(Fotos: A. Zollinger)<br />

Musikverband Baselland<br />

Überwiegend harmonisches Blasmusikparlament<br />

Die Delegierten des Musikverbandes Baselland<br />

tagten am 27. Oktober 2001 in Röschenz<br />

Verbandspräsident Ueli Moser<br />

(Ziefen) begrüsste die Delegierten<br />

der Baselbieter Blasmusikvereine,<br />

die Ehrenmitglieder sowie<br />

eine stattliche Anzahl Gäste mit<br />

herzlichen Worten. Zuvor hatte<br />

der MV Brassband Röschenz die<br />

97. Verbandstagung in der Aula<br />

der Schulanlage Fluh mit seinen<br />

Vorträgen auf Harmonie eingestimmt.<br />

Gemeindepräsident<br />

René Merz stellte die attraktive<br />

Gemeinde Röschenz und ihre<br />

Einwohner, im Volksmund die<br />

«Mattengumper» genannt, kurz<br />

vor. Seine Worte und natürlich<br />

der gespendete Kaffee fanden<br />

spontanen Beifall.<br />

Harmonisch und speditiv<br />

Die gute Vorbereitung der<br />

Traktanden zeigte Wirkung. Die<br />

interessanten Jahresberichte des<br />

Vorstandes und der Musikkommission<br />

waren im verbandseigenen<br />

Musig-Mobile abgedruckt<br />

und fanden die lückenlose<br />

Zustimmung. Zentrale Punkte<br />

waren dabei das Eidg. Musikfest<br />

in Fribourg, an dem 12 Sektionen<br />

teilnahmen, und die beiden<br />

Kantonalen Musiktage in Buus<br />

und Duggingen.<br />

Ueli, der Lehrer<br />

Wenn Kantonalpräsident Ueli<br />

Moser den Mahnfinger erhebt,<br />

wird er ganz zum Lehrer, so im<br />

Sinne «da liegt was in der Luft!»<br />

Vor allem beschäftigt ihn das offensichtlich<br />

mangelnde Interesse<br />

an den Durchführungen der Kantonalen<br />

Musiktage. Er wünscht<br />

sich hier ein etwas grösseres<br />

Engagement der Vereine, etwas<br />

mehr Optimismus, Selbstbewusstsein<br />

und Einsatzwille für<br />

unser Blasmusikwesen. So sind<br />

auch auf die Umfrage betreffend<br />

das künftige Expertensystem<br />

lediglich 24 Antworten termingerecht<br />

eingetroffen. Sodann<br />

sollte es für die einmal jährlich<br />

stattfindende DV eigentlich keine<br />

Entschuldigungen geben. Diesmal<br />

waren es immerhin sechs,<br />

dazu drei unentschuldigte Absenzen.<br />

Präsi Ueli Moser überreichte Paul Häner (ZK-Mitglied) die<br />

Wappenscheibe zur verdienten Ehrenmitgliedschaft.<br />

Trotzdem viel Positives<br />

Kurschef Clemens Schmid<br />

(Kaiseraugst) gab einen interessanten<br />

Überblick über das am<br />

20. Oktober gestartete Kurswesen.<br />

Von der Vorstufe bis zum<br />

<strong>Dirigenten</strong>kurs sind es ingesamt<br />

13 Stufen, auf denen unterrichtet<br />

wird.<br />

Eindrücklich gestaltete<br />

Sekretär Christian Wernli (Läufelfingen)<br />

die Ehrung der verstorbenen<br />

Mitglieder, indem er zu<br />

Choralklängen die Namen verlas.<br />

Kassier Paul Roth (Wintersingen)<br />

konnte einen kleinen Rechnungsüberschuss<br />

präsentieren,<br />

was sicherlich dazu beitrug, dass<br />

der Verbandsleitung eine Anpassung<br />

der Spesensätze bewilligt<br />

wurde (etwas nach oben). Nach<br />

einer feinen Würdigung durch<br />

Präsident Ueli Moser wurde Vize<br />

Paul Häner (Reinach) zum verdienten<br />

Ehrenmitglied ernannt.<br />

Ein Trio der BB Röschenz umrahmte<br />

diese stimmige Ehrung.<br />

ZK-Mitglied Martin Scheidegger<br />

brachte Neuigkeiten aus dem<br />

SBV und Hptm Philipp Wagner<br />

orientierte über die Militärmusik<br />

in der Armee 21. Erhard Meier<br />

orientierte und warb zugleich für<br />

das Jugendmusiklager der Regio<br />

im kommenden Jahr.<br />

Daten und Fakten<br />

Die <strong>Dirigenten</strong>- und Instrumentalistenkurse<br />

wurden am<br />

20. Oktober gestartet. Kurschef<br />

Clemens Schmid wünscht sich<br />

viel Besuch an den Kursnachmittagen<br />

(Samstag) in Liestal und<br />

Brislach und vor allem am Workshop<br />

vom 19. Januar 2002 mit der<br />

Sirius Brass in Liestal.<br />

Kantonale Musiktage: Laufen<br />

und Therwil am 1./2. Juni 2002,<br />

Schönenbuch vom 6. bis 8. September<br />

2002.<br />

Marschmusikparade: Liestal<br />

am 23. August 2002.<br />

Jugendblasorchester der<br />

Regio: Lager vom 4. bis 11. August<br />

2002 in Staufen D (Akademie des<br />

Bundes deutscher Blasmusikverbände).<br />

Zo.<br />

UNISONO 22 • 2001 7


Aus den Verbänden<br />

Bernischer Kantonal-Musikverband (BKMV)<br />

97. ordentliche Delegierten-Versammlung<br />

vom 10. November 2001 in Bern<br />

Mit Monika Schurtenberger eine zweite Frau im<br />

Vorstand – neues Festreglement genehmigt<br />

Mit über 700 anwesenden Delegierten,<br />

Gästen und Ehrenmitgliedern<br />

konnte der Präsident<br />

des Bernischen Kantonal-Musikverband<br />

in einen voll besetzten<br />

Casino-Saal blicken. Unter den<br />

Gästen weilte auch der Regierungspräsident<br />

des Kantons<br />

Bern, Regierungsrat Luginbühl.<br />

Nebst den normalen statutarischen<br />

Geschäften wie Protokoll,<br />

Jahresbericht und Jahresrechnung/Budget<br />

standen Ersatzwahlen<br />

sowie die Genehmigung des<br />

neuen Festreglementes auf der<br />

Traktandenliste.<br />

Nach 15-jähriger Tätigkeit in<br />

der Musikkommission, davon die<br />

letzten vier Jahre als deren Präsident,<br />

ist Markus Walther aus<br />

diesem Gremium zurückgetreten.<br />

Als Nachfolger wählte die Versammlung<br />

mit Toni Muggli einen<br />

sehr versierten Nachfolger. Als<br />

Musiklehrer sowie als Dirigent<br />

der MG Kappelen-Werdt und seit<br />

2001 der Brass Band Rapperswil<br />

verfügt er über ein enormes<br />

Fachwissen, das er in der Arbeit<br />

in der Musikkommission sehr gut<br />

einsetzen kann.<br />

Peter Aregger, Vizepräsident<br />

des BKMV, trat nach 12-jähriger<br />

Tätigkeit im Vorstand zurück.<br />

Er vertrat den Mittelländischen<br />

Musikverband im Kantonalvorstand<br />

und somit lag das Vorschlagsrecht<br />

auch bei diesem Verband.<br />

In der Person von Monika<br />

Schurtenberger präsentierte der<br />

Mittelländische Verband eine<br />

sehr valable Kandidatin. Monika<br />

Schurtenberger stellte ihre Fähigkeiten<br />

bereits in zahlreichen Vorstands-<br />

und Organisationskomitee-Chargen<br />

unter Beweis.<br />

In Anerkennung ihrer ausserordentlichen<br />

Verdienste für das<br />

Berner Blasmusikwesen wurden<br />

Markus Walther und Peter<br />

Aregger von der Delegiertenversammlung<br />

mit grossem Applaus<br />

zu Ehrenmitgliedern ernannt.<br />

Mit der Teilnahme von über<br />

130 Sektionen am letzten Kantonalen<br />

Musikfest in Huttwil erreichte<br />

dieses Fest sowohl von<br />

der Organisation wie auch von<br />

der Kapazität her seine äussersten<br />

Grenzen. Aus diesem Grund<br />

entschloss sich der BKMV im vergangenen<br />

Jahr zur Revision des<br />

Festreglementes. In der Vernehmlassungs-Phase,<br />

welche vom April<br />

bis Juli 2001 dauerte, konnten<br />

sich die Sektionen und Unterverbände<br />

zum neuen Reglement<br />

äussern. 47 Eingaben wurden<br />

eingereicht. Nach der zweiten<br />

Beratung durch Vorstand und<br />

Musikkommission des BKMV<br />

und einer entsprechenden Antwort<br />

an die Vereine/Unterverbände<br />

hielten noch die MG Harmonie<br />

Langenthal, die Polizeimusik<br />

des Kantons Bern, die MG<br />

Uttigen, der Amtsmusikverband<br />

Amt Seftigen, der Emmentalische<br />

Musikverband sowie die MG<br />

Madiswil an ihren Abänderungs-<br />

Anträgen fest.<br />

Eine Auslosung der Startreihenfolge<br />

am Durchführungstag<br />

sowie die verdeckte Jury wurden<br />

von den Langenthaler Musikanten<br />

bestritten. Sie verlangten,<br />

dass die Startreihenfolge wie bisher<br />

bereits im letzten Quartal des<br />

Vorjahres ausgelost werden<br />

müsste und die Jury nicht ver-<br />

Kant. Ehrenveteranen mit 50 Aktivjahren<br />

Hans Stucki, MG Allmendingen; Erich Hirschi, MG Amsoldingen; Heinz<br />

Strahm, MG Attiswil; Ehrsam Ulrich, Ryf Heinz, MG Bannwil; Rudolf<br />

Iseli, Harmonie Bätterkinden; Max Hunziker, Harmonie Burgdorf; Otto<br />

Köhli, Stadtmusik Burgdorf; Heinrich Thönen, Stadtmusik Büren a.A.;<br />

Ernst Heiniger, MG Eriswil; Walter Holzer, MG Frauenkappelen; Hansueli<br />

Brunner, MG Hasle-Rüegsau; Hans-Rudolf Fankhauser, MG Habstetten;<br />

Franz Hänni, MG Heimiswil; Ernst Schwendimann, MG Höfen;<br />

Hansueli Knopf, MG Kallnach; Hansueli Schöni, MG Krauchthal;<br />

Fritz Dietrich, MG Leissigen; Werner Jost, MG Lützelflüh-Goldbach;<br />

Walter Guggisberg, MG Matten; Otto Kaufmann, Oskar Ochsenbein,<br />

MG Meinisberg; Walter Salvisberg, MG Mühleberg; Hans Kupferschmied,<br />

Rudolf Stettler, Theodor Stettler, MG Oberlangenegg; Hans<br />

Ast, MG Oberwil i.S.; Walter Amacher, MG Oberried; Hansrudolf Bürki,<br />

Blaukreuzmusik Ostermundigen; Fritz Spring, MG Reutigen; Eduard<br />

Wälti, Harmoniemusik Schüpfen; Alfred Liebi, MG Seftigen; Peter<br />

Bickel, Otto Rettenmund, Veteranenspiel Seeland; Ernst Leuenberger,<br />

MV Spiez; Heinz Joost, Peter Straubhaar, Feldmusik Strättligen; Peter<br />

Nyffenegger, MG Roggwil; Hansueli Lüthi, MG Rüderswil; Rudolf Oberli,<br />

Arbeitermusik Stadt Thun; Walter Hadorn, Werner Hänni, MG Toffen;<br />

Otto Maurer, MG Uettligen; Walter Krieg, MG Urtenen-Schönbühl; Walter<br />

Meier, MG Frohsinn Utzenstorf; Anton Tschumi, MG Wiedlisbach;<br />

Hugo Gruner, MG Wangen a. A.; Hermann Minder, MG Wyssachen;<br />

Ernst Hänni, MG Zimmerwald-Niedermuhlern.<br />

Eidg. Veteranen mit 35 Aktivjahren<br />

Victor Wenger, MG Aarwangen; Andreas von Gunten, Dorfmusik<br />

Aeschlen; Fritz Marti, MG Allmendingen; Erwin Gissler, MG Attiswil;<br />

Hans Friedli, René Stalder, MG Bannwil; Hans-Jörg Leuenberger, Harmonie<br />

Bätterkinden; Peter Gasser, Hansueli Liechti, Franz Feller, MG<br />

Belp; Erich Casagrande, Hansjürg Gerber, Postmusik Bern; Walter Imhof,<br />

Hans Luterbacher, Polizeimusik Bern; Käthi Wieland, Musik Städtisches<br />

Verkehrspersonal Bern; Hanspeter Bichsel, MG Biglen; Robert<br />

Seiler, Stadtmusik Biel; Alfred Fankhauser, MG Biel-Mett; Robert Sägesser,<br />

Rudolf Trösch, MG Bützberg; Peter Reinhard, MG Därstetten;<br />

Walter Bart, Fritz Frutig, MG Detligen; Ferdinand Sommer, MG Dürrenroth;<br />

Rudolf Fahrni, MG Eggiwil; Ernst Nyffenegger, Johann Oppliger,<br />

MG Eriswil; Michael Berger, MG Fahrni; Peter Aeschbacher, MG Ferenbalm;<br />

Hans Krähenbühl, Fritz Uhlmann, MG Gondiswil; Hansruedi<br />

Brönnimann, Alfred Hänni, MG Gurzelen; Peter Scheidegger, MG Hasle-Rüegsau;<br />

Hans Kämpf, Hans Reusser, Hansueli Rösch, MG Heiligenschwendi;<br />

Urs Wolski, Brass Band Hilterfingen; Hans Eberhard, MG<br />

Höfen; Heinrich Ingold, Kurt Zürcher, MG Inkwil; Paul Brunner, MG Interlaken;<br />

Jörg Abegglen, Marcel Brunner, MG Iseltwald; Kurt Hunziker,<br />

Walter Jakob, MG Ins; Beat Mühlethaler, MG Kirchberg-Ersigen; Werner<br />

Luginbühl, MG Krattigen; Hans Hadorn, MG Krauchthal; Ulrich Aeschlimann,<br />

Alfred Jegerlehner, MG Landiswil; Heinz Wittwer, Militärmusik<br />

Langnau; Fredy Däppen, MG Lengnau; Paul Baumgartner, Paul Reber,<br />

MG Linden; Walter Gehri, MG Lobsigen; Roland Chapuis, MG Lyss; Ulrich<br />

Habegger, MG Lützelflüh-Goldbach; Ulrich Mader, Fritz Zwahlen,<br />

MG Mittelhäusern; Andreas Balmer, MG Mühleberg; Rudolf Vogt, MG<br />

Münchenbuchsee; Peter Wyder, MG Mühlethurnen; Rudolf Ryf, MG<br />

Niederbipp; Hansruedi Binggeli, MG Niederscherli; Hansjörg Obi, MG<br />

Oberbipp; Fritz Kämpf, MG Oberwangen; Werner Wiedmer, MG Oppligen;<br />

Hans Bowee, Susi Bowee, MG Ostermundigen;<br />

René Scholl, MG Pieterlen; Beat Kernen, MG Reutigen; René Rufener,<br />

Fanfare Rénan; Hansueli Marti, MG Rinderbach; Ueli Zurbuchen, MG<br />

Ringgenberg; Andreas Christen, Angelo Cuordileone, Hans Kühni, MG<br />

Rohrbach; Ernst Stübi, Hans Stübi, MG Rüeggisberg; Franz Uebersax,<br />

Franz Zingg, MG Rütschelen; Christian Reuteler, BB Harmonie Saanen;<br />

Bruno Lüthi, Fritz Rüegsegger, Max Sterchi, MG Schüpbach; Jürg Nydegger,<br />

MG Harmonie Schwarzenburg; Hans Schwab, MG Siselen;<br />

Ernst Pulver, MG Schliern; Walter Rolli, MV Spiez; Peter Brutsche, Walter<br />

Grossniklaus, Feldmusik Strättligen; Hansrudolf Tauner, MG Sumiswald;<br />

Rudolf Hofmann, MG Uettligen; Rudolf Iseli, MV Uetendorf; Moritz<br />

von Allmen, Beat Siegenthaler, Stadtmusik Unterseen; Christian<br />

Berger, MG Wasen; Eduard Kohler, MG Wengi b.B.; Heinz Krenger, Fritz<br />

Lädrach, Peter Ryser,<br />

MG Wichtrach; Christian Kipfer, Jakob Leuenberger, Barbara Meier-<br />

Friedli, Paul Schild, MG Wilderswil; Albert Brunner, Otto Kohler,<br />

MG Wynau; Walter Wüthrich, MG Zollbrück; Hansruedi König,<br />

MG Zweisimmen.<br />

8 UNISONO 22 • 2001


Aus den Verbänden<br />

deckt bewerten sollte. Nach einer<br />

kurzen Diskussion stellte sich<br />

aber die grosse Mehrheit der Versammlung<br />

hinter den Vorschlag<br />

des BKMV und der Antrag aus<br />

Langenthal wurde deutlich abgelehnt.<br />

Für die Kategorie Unterhaltungsmusik<br />

will der BKMV ein<br />

separates Fest jeweils zwei Jahre<br />

nach dem Kantonalen Musikfest<br />

durchführen. Somit wird der<br />

Unterhaltungsmusik der ihr zustehende,<br />

grosse Bedeutungswert<br />

anerkannt. Der Antrag der<br />

Polizeimusik Bern und der MG<br />

Uttigen, die Unterhaltungsmusik<br />

weiterhin am effektiven Kantonal-Musikfest<br />

laufen zu lassen,<br />

wurde mit grosser Mehrheit<br />

abgelehnt.<br />

Auf Antrag der MG Uttigen<br />

wird die Marschmusik aber<br />

weiterhin nach Klassen und Besetzungstypen<br />

unterschieden.<br />

Der Verband hätte gerne eine Gesamt-Tagesrangliste<br />

über alle<br />

Klassen und Besetzungstypen<br />

eingeführt. Dies wurde aber mit<br />

grosser Mehrheit von der Versammlung<br />

abgelehnt.<br />

Soll das Musikfest mit einem<br />

Gesamtchor <strong>oder</strong> mit einer<br />

Schlussveranstaltung jeweils abgeschlossen<br />

werden? Nachdem<br />

bereits im Vorstand des BKMV<br />

eine Patt-Situation geherrscht<br />

hatte, musste sich die Delegiertenversammlung<br />

entscheiden.<br />

Mit relativ grosser Deutlichkeit<br />

entschieden sich die Delegierten<br />

nach einer Diskussion schlussendlich<br />

für die Variante Schlussveranstaltung,<br />

welche von einem<br />

aus mehreren Vereinen gebildeten<br />

Ad-hoc-Spiel musikalisch<br />

umrahmt wird.<br />

In der Schlussabstimmung<br />

wurde das neue Festreglement<br />

fast einstimmig angenommen.<br />

Das Mittags-Bankett wurde<br />

musikalisch von der Musikgesellschaft<br />

Melchnau, Leitung Bruno<br />

Schüpbach, umrahmt.<br />

Am Nachmittag konnte der<br />

Veteranenchef des BKMV, Ernst<br />

Röthlisberger, zusammen mit<br />

dem Mitglied des Zentralkomitees<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>,<br />

Martin Scheidegger,<br />

49 kantonale Ehrenveteranen mit<br />

50 Aktivjahren und 112 Eidgenössische<br />

Veteranen mit 35 Aktivjahren<br />

ernennen.<br />

24. Tagung der Veteranenvereinigung Deutschfreiburg<br />

Kameradschaft hütet<br />

musikalische Treue<br />

Die Musikveteranen wählten an ihrer Generalversammlung in Plasselb Hugo<br />

Schneuwly aus Wünnewil zu ihrem neuen Präsidenten. Sein Vorgänger, Josef<br />

Perler, wurde zum Dank für sein langjähriges Wirken zum Ehrenpräsidenten,<br />

Erwin Vaucher zum Ehrenmitglied gewählt.<br />

Im Jahresbericht des Präsidenten<br />

und Internationalen Musikveteranen<br />

Josef Perler fand das<br />

kostbare «Gold» eine vielseitige<br />

Bedeutung und Anwendung.<br />

Die Sonne vergoldet gegenwärtig<br />

die herbstlichen Farben; das<br />

unvergessliche Eidgenössische<br />

Musikfest belohnte gute Leistungen<br />

mit goldverzierten Diplomen,<br />

und treues Musizieren<br />

während 50 Jahren ist die Goldmedaille<br />

wert.<br />

Kassier Otto Ackermann hütet<br />

zwar keine Goldbarren, aber<br />

das kleine Vermögen ist treu und<br />

gewissenhaft verwaltet. 2002 feiert<br />

die blühende Vereinigung mit<br />

456 Mitgliedern ihr 25-jähriges<br />

Bestehen und kehrt am 20. Oktober<br />

an den Gründungsort Tafers<br />

zurück.<br />

Wahlen und Ehrungen<br />

Josef Perler, Präsident seit<br />

acht Jahren, und Erwin Vaucher,<br />

Sekretär, beide Gründungs- und<br />

ununterbrochen Vorstandsmitglieder,<br />

stellten ihr Amt zur Verfügung.<br />

Die Geehrten<br />

(von links):<br />

Erwin Vaucher,<br />

Ehrenmitglied,<br />

Emil Brünisholz,<br />

Fähnrich,<br />

Josef Perler,<br />

Ehrenpräsident.<br />

Der neue Präsident ist Hugo<br />

Schneuwly, Wünnewil, er sowie<br />

Anton Ruffieux, Plasselb, und Erwin<br />

Spicher, Cordast, als neue<br />

Vorstandsmitglieder wurden mit<br />

viel Beifall gewählt. Vizepräsident<br />

Paul Jungo, St.Ursen, entbot<br />

Willkomm den Neuen und Dank<br />

den Abtretenden.<br />

Josef Perler wurde zum<br />

Ehrenpräsidenten und Erwin<br />

Vaucher zum Ehrenmitglied<br />

erkoren. Erich Schwab, Ins,<br />

Präsident des Internationalen<br />

Musikverbandes, gratulierte und<br />

dankte den Veteranen und vier<br />

Veteraninnen für 25, 35, 40, 50<br />

Jahre treues Musizieren. Er<br />

«vergoldete» Othmar und Otto<br />

Ackermann, Heitenried, und<br />

Peter Piller, Alterswil, für ihre<br />

60 Jahre mit der Internationalen<br />

Auszeichnung.<br />

Richard Tarrès, Präsident des<br />

Freiburger Musikverbandes,<br />

dankte für die Harmonie in der<br />

Musik und in der Kameradschaft.<br />

«Ihr seid die Stütze des Vereins;<br />

sorgt dafür, dass es so bleibt!»,<br />

hielt er fest. Oberamtmann<br />

Marius Zosso liebt die Musik, er<br />

verdankte den hohen Stand der<br />

Musikvereine.<br />

Heinrich Ruffieux, Vizeammann<br />

von Plasselb, erwähnte in<br />

seiner Grussbotschaft die drei<br />

Einnahmequellen der Oberländergemeinde:<br />

Holz (die prächtige<br />

und akustisch interessante Holzdecke<br />

ist in der Schweiz ein Novum),<br />

Wasser und Tourismus.<br />

Sein treffendes Urteil für die in<br />

der 2. Stärkeklasse erfolgreiche<br />

Musikgesellschaft Plasselb lautet:<br />

«Klein, aber fein!»<br />

Feierlicher Gottesdienst<br />

Die Musikgesellschaft mit<br />

Vizedirigent Eduard Brünisholz,<br />

der Gemischte Chor, geleitet von<br />

Xaver Ruffieux, und Pfarrer Josef<br />

Vu Xuan Hyen gestalteten den<br />

Jubel- und Dankgottesdienst mit<br />

musikalischem und textlichem<br />

Gold. Der Musik liebende Pfarrer<br />

sang in seinem Predigtwort ein<br />

Loblied auf die Musik. Sie feiere<br />

mit der Kirche die schönsten<br />

Feste des Kirchenjahres; weltlichen<br />

Festen setze sie die Krone<br />

auf. Den Paulusbrief an Timotheus:<br />

«Bleibe bei dem, was du<br />

gelernt hast», richtete er an alle:<br />

«Darum, liebe Veteraninnen und<br />

Veteranen, bleibt der Musik treu;<br />

ihr habt sie gelernt, ihr kennt und<br />

liebt sie, denn Gott ist Musik!»<br />

Dies gelte auch für die 13 verstorbenen<br />

Veteranen, derer bei Gebet<br />

und Musik gedacht wurde.<br />

Musik bedeutet<br />

kameradschaftlichen<br />

Austausch<br />

Bei Speis und Trank und herrlicher<br />

Sonne, die mit goldenen<br />

Strahlen den goldigen Sonntag<br />

vergoldete, und von so viel Musik<br />

der Plasselber und der Blaskapelle<br />

St.Martin, Tafers, unter Othmar<br />

Aeby, verwöhnt, war das Stimmungsbarometer<br />

in kräftigem<br />

Hoch.<br />

Paul Dietrich<br />

UNISONO 22 • 2001 9


Aus den Verbänden<br />

Aargauischer Musikverband<br />

Musikveteranen tagten in Buchs AG<br />

Am Sonntag, 21. Oktober 2001, fanden sich rund<br />

470 Mitglieder und Gäste aus verschiedenen<br />

Musikkorps und Freunde der Blasmusik in Buchs<br />

zur traditionellen Jahresversammlung ein.<br />

Mit schmissiger Musik begrüsste<br />

die «Buremusig Buchs» unter der<br />

Leitung von Gerold Walti die ankommenden<br />

Gäste zum Apéro.<br />

Um 14 Uhr unter freiem Himmel<br />

und bei schönstem Herbstwetter<br />

hörte man der Musik zu und<br />

bereits fanden auch die ersten<br />

Gespräche statt. Für die Organisation<br />

der 39. Veteranentagung<br />

der Aargauischen Musikveteranen<br />

zeichnete die Harmoniemusik<br />

Buchs, welche im Gemeindesaal<br />

vor der Versammlung mit<br />

einem brillanten 20-minütigen<br />

Konzert unter der Leitung von<br />

Daniel Scheurer ihr Können unter<br />

Beweis stellte, verantwortlich.<br />

Hans Strebel informierte über<br />

die Geschehnisse im laufenden<br />

Verbandsjahr, speziell auch über<br />

den Besuch am Eidgenössischen<br />

Musikfest in Fribourg, am Tag der<br />

Kantonalverbände und Veteranenvereinigungen.<br />

Eine über 20-<br />

köpfige Veteranen-Delegation<br />

konnte hinter den Aargauer<br />

Fahnen und einer Gruppe des<br />

Kantonalvorstandes mitmarschieren.<br />

Auch wenn nicht alle<br />

Aargauerinnen und Aargauer im<br />

Gleichschritt mitmarschierten,<br />

tat dies der «Freude des Tages»<br />

keinen Abbruch. Bei prachtvollem<br />

Wetter konnte man vor einer<br />

grossen Zuschauerkulisse auf<br />

einem historischen Platz den<br />

feierlichen Festakt miterleben.<br />

Das Vereinsjahr wurde aber auch<br />

überschattet vom Tod von Leistungsträgern<br />

in der Musikszene.<br />

Bei der anschliessenden Totenehrung<br />

soll auch in Stille an folgende<br />

Personen gedacht werden:<br />

Oskar Amsler, Arthur Haus, Fritz<br />

Umhang und Seppi Meier.<br />

Unter der Leitung von Werner<br />

Lämmli wurde in einer eindrücklichen<br />

Totenehrung, musikalisch<br />

umrahmt von der HMB,<br />

an die im letzten Vereinsjahr verstorbenen<br />

43 Musikanten und<br />

Tambouren gedacht. Mit dem<br />

Namensaufruf wurde je eine<br />

Nelke in die bereitgestellten zwei<br />

Vasen gestellt und anschliessend<br />

in die katholische und reformierte<br />

Kirche getragen.<br />

Noch vor Beginn der Hauptversammlung<br />

richtete der Co-<br />

Präsident der HMB, Hans-Peter<br />

Joggi, einige Worte der Dankbarkeit<br />

an Mitwirkende und<br />

Sponsoren, gab auch seiner Freude<br />

Ausdruck, die heutige Tagung<br />

in Buchs durchführen zu können,<br />

und wünschte der Versammlung<br />

einen guten Verlauf.<br />

Verbandspräsident Hans<br />

Strebel eröffnete den offiziellen<br />

Teil der Tagung und gab die<br />

Namen der vorgeschlagenen<br />

Stimmenzähler bekannt, welche<br />

alle bestätigt wurden.<br />

Protokoll<br />

Hier gibt es gegenüber der<br />

Vergangenheit einen Vorschlag<br />

des Vorstandes, wie es zuvor –<br />

wiederholt von einigen Mitgliedern<br />

– verlangt worden ist. Das<br />

Protokoll soll künftig vom Gesamtvorstand<br />

geprüft werden<br />

und an den Tagungen nicht mehr<br />

verlesen werden. Für Interessierte<br />

ist Protokollführer Stefan Suter<br />

gewillt, bei ihm zu Hause einzelne<br />

Vorlesungen zu machen.<br />

Dieser Antrag wurde einstimmig<br />

angenommen.<br />

Der Finanzhaushalt wird vom<br />

Kassier Kurt Wagner präsentiert.<br />

Das Vereinsguthaben erhöht sich<br />

sage und schreibe um Fr. 19.65<br />

im Vereinsjahr. Es sind je zwei<br />

Vereine, die ihren Obolus noch<br />

nicht <strong>oder</strong> erst nach dem Kassenabschluss<br />

entrichtet haben. Ohne<br />

die vielen Mahnungen wäre der<br />

Reingewinn etwas höher ausgefallen.<br />

Der Jugendmusik Aargau<br />

wurden wiederum pro Vereinsmitglied<br />

zwei Franken an die Gesamtlagerkosten<br />

im Betrag von<br />

knapp Fr. 3500.– überwiesen.<br />

Der Revisionsbericht wurde von<br />

Ruedi Gautschi verlesen. Die Jahresrechnung<br />

wurde einstimmig<br />

genehmigt und dem Vorstand<br />

Décharge erteilt.<br />

Der Jahresbeitrag wird im<br />

neuen Vereinsjahr unverändert<br />

8 Franken betragen.<br />

Aargauische<br />

Jugendmusik<br />

Als Dank für die finanzielle<br />

Unterstützung meldete sich die<br />

Präsidentin Edith Rimann, Baden,<br />

zu Wort. Sie bedankte sich<br />

einmal mehr für die grosszügige<br />

Geste aller Musikveteraninnen<br />

und -veteranen, verfügen sie<br />

doch über einen grossen Betrag<br />

aus der Veteranenkasse. Auf dem<br />

Herzberg führte die Jugendmusik<br />

Aargau vom 29.09. bis 6.10.01 ein<br />

tolles Lager durch. Die Rednerin<br />

schwärmte vom tollen Ausbildungslager<br />

und zog mit ihren<br />

Dias «allen den Speck förmlich<br />

durch den Mund».<br />

Es ist auch für die anwesenden<br />

Veteraninnen und Veteranen<br />

schön, die Gewissheit zu haben,<br />

dass diese Gelder sinnvoll und<br />

echt für den Nachwuchs von<br />

Bläser- und Perkussionsweiterbildung<br />

eingesetzt werden. Wer<br />

beim Abschlusskonzert in der<br />

gleichen Halle, in der jetzt gerade<br />

diese Tagung stattfindet, dabei<br />

war, hat sicher einen tollen Einblick<br />

in das Schaffen der Jugendlichen<br />

bekommen. Aus der Versammlung<br />

meldete sich spontan<br />

Franz Köferli, MG Schneisingen:<br />

«Man sollte in Zukunft den Betrag<br />

zugunsten der Jugendmusik<br />

Aargau (Ausbildungslager) verdoppeln.»<br />

Bravo!<br />

Als Ersatz in den Vorstand<br />

wurde einstimmig der von der<br />

Musikgesellschaft Muhen (deren<br />

Ehrenpräsident) und vom Vorstand<br />

vorgeschlagene Hansueli<br />

Ernst, Oberentfelden, gewählt.<br />

Hansueli Ernst engagierte sich im<br />

Beruf als Betriebsleiter wie auch<br />

im Musikwesen. Er ist auch der<br />

Gründer des Tambourenvereins<br />

Oberentfelden-Muhen.<br />

Grüsse und Informationen<br />

aus dem Tätigkeitsfeld des AMV-<br />

Vorstandes überbrachte der spritzige<br />

Vizepräsident Franz Steger.<br />

Ehrungen<br />

Infolge einer kurzfristigen<br />

Entscheidung wurde drei Veteranen<br />

zum 80-jährigen Lebensjahr<br />

gratuliert und zwei Veteranenchefs<br />

wurden für ihre<br />

langjährige (seit der Gründung<br />

1963) gute Zusammenarbeit mit<br />

einem guten Tropfen geehrt.<br />

Besondere Ehrung durfte<br />

wohl das scheidende Vorstandsmitglied<br />

erfahren. Während<br />

50 Jahren war Werner Lämmli,<br />

Kirchleerau, Aktivmitglied bei der<br />

Musikgesellschaft Holziken. 19<br />

Jahre lang hat er sich für die Geschicke<br />

der Veteranen eingesetzt.<br />

Viele Jahre war er als Aktuar tätig.<br />

Als treuer Kamerad wurde er damals<br />

aufgenommen und als solcher<br />

heute wieder entlassen. Als<br />

Geschenk durfte er einen von<br />

Hand geschnitzten Weinkühler<br />

mit Widmung entgegennehmen.<br />

Aus der Hand von Hans Luternauer,<br />

SBV, wurde ihm sogar ein<br />

speziell begehrter SBV-Wimpel<br />

überreicht.<br />

Aus dem Zentralkomitee SBV<br />

überbrachte Hans Luternauer als<br />

Stellvertreter von Hans Kälin die<br />

besten Grüsse. Gerade im UNO-<br />

Jahr der Freiwilligen dachte er an<br />

alle Funktionäre rund um die<br />

edle «Musika» und wünscht vor<br />

allem lachende und fröhliche Gesichter.<br />

Die Tagung 2002 wird von<br />

der Stadtmusik Mellingen organisiert.<br />

Zum Ausklang wurde ein<br />

reichhaltiges 3-Gang-Menü<br />

serviert. Dazu wurde ein super<br />

Unterhaltungsprogramm mit<br />

folgenden Gruppen geboten:<br />

Damenturnverein Buchs, Leitung<br />

Karin Fricker; Jugendspiel Buchs,<br />

Leitung Gerold Walti; Tambourengruppe<br />

Buchs, Leitung Urs<br />

Hunziker; Füürwehrchörli Buchs,<br />

Leitung Theres Schneider.<br />

Als geglückte Überraschung<br />

des Tages wurde ein Ad-hoc-Spiel<br />

unter der Leitung des HMB-Vizedirigenten,<br />

Hans Frei, zusammengestellt,<br />

welches noch einige<br />

Zeit zur Unterhaltung aufspielte.<br />

René Gasser-Sommer<br />

10 UNISONO 22 • 2001


40 Jahre Veteranenvereinigung des Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es (LKBV)<br />

Aus den Verbänden<br />

Alte Kameraden in Harmonie verbunden<br />

Nach der letztjährigen glanzvollen<br />

Fahnenweihe in Sursee<br />

stand für die Luzerner Musikveteranen<br />

auch dieses Jahr<br />

ein besonderes Fest auf dem<br />

Programm. An der Veteranentagung<br />

in Buchrain feierten<br />

sie das 40-jährige<br />

Bestehen ihres Verbandes.<br />

Ehrung verdienter Musikveteranen,<br />

die viel für den Verband geleistet haben.<br />

560 von insgesamt rund 2150<br />

Veteranen des LKBV nahmen am<br />

von der Musikgesellschaft Perlen-<br />

Buchrain glänzend organisierten<br />

Grossanlass teil, unter ihnen das<br />

heute 92-jährige Gründungs-<br />

Vorstandsmitglied Hermann<br />

Bachmann von Emmenbrücke.<br />

Insgesamt hatte der schon 1978<br />

zum kantonalen Ehrenveteran<br />

ernannte Bachmann während 67<br />

Jahren musiziert. Die Harmonie<br />

Rain, die Feldmusik Rothenburg<br />

und die Stadtmusik Luzern waren<br />

seine Stationen.<br />

«Wir sind stolz auf unseren<br />

starken und von einer schönen<br />

Kameradschaft zusammengehaltenen<br />

Verband», betonte Präsident<br />

Ernst Lehmann, Ballwil. Besonders<br />

freute er sich über die Präsenz<br />

zahlreicher Delegationen anderer<br />

Kantonalverbände. Ihre Verbundenheit<br />

mit der Blasmusik bekundeten<br />

auch Vertreter der hohen<br />

Politik, unter ihnen Grossratspräsident<br />

Hans Walthert, Regierungsrat<br />

Anton Schwingruber sowie die<br />

Nationalräte Heinrich Estermann<br />

und Ruedi Lustenberger.<br />

Mit Musik durchs Leben<br />

Hans Luternauer, Reiden,<br />

Präsident des LKBV, würdigte die<br />

Bedeutung der Veteranen. Mit<br />

ihrer Treue sowie der Pflege von<br />

Kameradschaft und Geselligkeit<br />

seien sie ein wichtiger Teil des<br />

Luzerner Blasmusiklebens. Veteran<br />

zu sein, heisse, gereift im<br />

Leben zu stehen. Luternauer:<br />

«Ein rechter Musikant sitzt auch<br />

gerne unter seinesgleichen. Deshalb<br />

hat die Musik besonders im<br />

Alter eine wichtige gesellschaftliche<br />

und soziale Funktion.» In der<br />

Musik werde seit eh und je das<br />

Miteinander von Jung und Alt<br />

gepflegt. Das sei insbesondere<br />

ein Vorbild für die Jugend. Luternauer<br />

regte angesichts der katastrophalen<br />

Ereignisse der jüngsten<br />

Zeit auch zum Nachdenken an:<br />

«Die von der Musik verbreitete<br />

Fröhlichkeit haben wir in jüngster<br />

Zeit nötiger als je zuvor.»<br />

«Wir sind stolz auf unser<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl»,<br />

betonte Hans Kälin, Euthal, Veteranenchef<br />

des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

<strong>Blasmusikverband</strong>es. »Wie schön<br />

und friedlich wäre die Welt, wenn<br />

alle Menschen denselben Zusammenhalt<br />

pflegen würden wie die<br />

Musikanten.»<br />

Vorbild für die Politik<br />

Das Urvertrauen sei in letzter<br />

Zeit verloren gegangen, sagte<br />

Grossratspräsident Hans Walthert.<br />

Die Veteranenvereinigung mit<br />

ihren Idealen liege deshalb<br />

goldrichtig. Walthert: «Man weiss,<br />

dass ein Musikkorps nur funktionieren<br />

kann, wenn alle auf einander<br />

hören, und es ist eine alte<br />

Weisheit, dass der Ton die Musik<br />

macht. Musik verbindet, bereitet<br />

Freude und bringt Trost.» Anton<br />

Schwingruber, mit Musik und<br />

Gesang eng verbundener Schultheiss<br />

des Standes Luzern, betonte,<br />

in einer von viel Egoismus<br />

geprägten Zeit sei es wichtig, Gemeinschaft<br />

zu verspüren. Musik<br />

und Politik lägen gar nicht so weit<br />

auseinander und es wäre gut,<br />

wenn in der Politik die in der<br />

Musik geltenden Regeln vermehrt<br />

beachtet würden. «Tragt Sorge<br />

zur Musik», forderte Schwingruber<br />

die Veteranen auf.<br />

Würdige Feier<br />

Die Musikgesellschaft Perlen-<br />

Buchrain, die dieses Jahr ihr<br />

70-Jahr-Jubiläum feiern kann, hatte<br />

keine Mühe gescheut, den Veteranen<br />

in der Anlage Hinterleisibach<br />

ein gehaltvolles Fest zu bereiten.<br />

Während des Apéros<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

sorgte die Zehnermusik Bueri für<br />

Gründungs-Vorstandsmitglied<br />

Hermann Bachmann<br />

(92) freut sich über<br />

die Begegnung mit alten<br />

Kameraden.<br />

(Fotos Eduard Reinmann)<br />

Unterhaltung. Zum Auftakt im<br />

grossen Saal spielte das Korps den<br />

Marsch «Unsere Veteranen» von<br />

Hubert Knüsel. Und nach dem offiziellen<br />

Teil unterhielt die Jungmusik<br />

Bueri-Root und die tänzerischen<br />

Darbietungen der Damenriege<br />

Buchrain liessen die Herzen<br />

mancher Senioren höher schlagen.<br />

Würdig umrahmt wurde<br />

die Ehrung der verstorbenen<br />

Kameraden. Die MG Perlen spielte<br />

zur Einleitung den «Josef- Meier-Marsch»<br />

von Rolf Wyss. Der<br />

Ehrenpräsident des Eidgenössischen<br />

Musikverbandes starb<br />

völlig unerwartet am 10. August<br />

dieses Jahres kurz nach Vollendung<br />

des 70. Lebensjahres.<br />

Wahlen standen an<br />

Für vier Jahre bestätigt wurden<br />

Präsident Ernst Lehmann,<br />

Ballwil; Vizepräsident Josef Huber,<br />

Reussbühl; Kassier Franz Schwegler,<br />

Rain; Fähnrich Hans Meier,<br />

Dagmersellen, und sein Vize Walter<br />

Trachsel, Oberkirch, sowie<br />

Veteranenchef Markus Schwegler,<br />

Gettnau. Nach 15-jähriger Vorstandstätigkeit<br />

zurückgetreten ist<br />

Aktuar Josef Schmid, Schüpfheim.<br />

Als sein Nachfolger wurde Franz<br />

Wicki, Obmann der Brass Band<br />

Kirchenmusik Flühli, gewählt.<br />

Josef Schmid wurde mit grossem<br />

Applaus zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

Die nächste Veteranentagung<br />

findet am 27. Oktober 2002 in<br />

Rickenbach statt. Der «Kubus» im<br />

Dorf am «äussersten Zipfel» des<br />

Kantons Luzern eignet sich bestens<br />

für diesen Grossanlass.<br />

Eduard Reinmann<br />

UNISONO 22 • 2001 11


Aus den Verbänden<br />

Präsident Noldy Lussi bei seiner<br />

Antrittsrede. Im Hintergrund die<br />

Musikgesellschaft Sonnenberg<br />

Schwendi.<br />

Der Gründungsvorstand der Veteranenvereinigung (von links): Arnold Burch,<br />

Giswil, Noldy Lussi, Stans (Präsident), Therese Keist, Stansstad, Markus Niederberger,<br />

Dallenwil, und Niklaus Omlin, Sachseln.<br />

(Fotos: Kurt Liembd)<br />

Unterwaldner Musikverband hat eine Veteranenvereinigung<br />

Historischer Tag für den Unterwaldner<br />

Musikverband<br />

Grosser Moment in der 69-jährigen Geschichte<br />

des Unterwaldner Musikverbandes (UMV):<br />

Am 22. September 2001 wurde in Sarnen eine<br />

Veteranenvereinigung gegründet. Gründungspräsident<br />

ist Noldy Lussy aus Stans. Damit erhielten<br />

die Unterwaldner als letzter Kantonalverband<br />

eine Veteranenvereinigung.<br />

Der Unterwaldner Musikverband<br />

zählt 17 Sektionen (9 in Nidwalden<br />

und 8 in Obwalden) mit rund<br />

800 aktiven Musikanten sowie<br />

über 400 Veteranen. Diese Veteranen<br />

standen am 22. September in<br />

der «Krone» in Sarnen im Mittelpunkt,<br />

denn als letzter Verband<br />

des <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

erhielt der Unterwaldner<br />

Musikverband eine<br />

Veteranenvereinigung. Werner<br />

Scheuber, Präsident des Unterwaldner<br />

Musikverbandes, amtete<br />

als Tagespräsident und gab seiner<br />

Freude darüber Ausdruck, dass<br />

am heutigen Tag ein Meilenstein<br />

in der Verbandsgeschichte gelegt<br />

wird. Dank gründlichen Vorbereitungsarbeiten<br />

konnten die<br />

Statuten ohne grosse Diskussion<br />

genehmigt werden. Der Jahresbeitrag<br />

wurde auf 20 Franken<br />

festgelegt.<br />

Mit grossem Applaus wurden<br />

in den Gründungsvorstand gewählt:<br />

Noldy Lussi, Stans (als Präsident),<br />

Niklaus Omlin, Sachseln,<br />

Therese Keist, Stansstad, Arnold<br />

Burch, Giswil, und Markus Niederberger,<br />

Dallenwil. Es sind alles<br />

durchwegs bekannte Namen, die<br />

im Blasmusikwesen seit Jahrzehnten<br />

wertvolle Verdienste aufweisen.<br />

Pflege der Kameradschaft<br />

«Heute ist ein historischer<br />

Tag für den UMV», erklärte der<br />

67-jährige Gründungspräsident<br />

Noldy Lussi in seiner Antrittsrede.<br />

«Zweck unserer Vereinigung<br />

sind die Pflege der Kameradschaft,<br />

die Unterstützung des<br />

Blasmusikwesens sowie die<br />

Ehrung verstorbener Mitglieder»,<br />

so Noldy Lussy weiter. Freudvolle<br />

Worte kamen auch aus dem<br />

Munde von Markus Niederberger,<br />

dem neuen Vorstandsmitglied.<br />

Die Musikgesellschaft Sonnenberg<br />

Schwendi unter der Leitung<br />

von Monika Fischer umrahmte<br />

den Gründungsakt mit festlichen<br />

Sie gehören zu den ersten Veteraninnen des Unterwaldner<br />

Musikverbandes: Käti Bernasconi (links) und Denise von Wyl<br />

(beide Musikverein Hergiswil NW).<br />

Klängen, während die Sektionsfähnriche<br />

für eine feierliche Kulisse<br />

sorgten. Mit dabei an dieser<br />

feierlichen Stunde war natürlich<br />

auch die neue Kantonalfahne mit<br />

Fähnrich Edi Moll aus Hergiswil.<br />

Grüsse vom<br />

Zentralverband<br />

Hans Kälin, Veteranenchef<br />

des <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Blasmusikverband</strong>es,<br />

liess die besten<br />

Grüsse seitens des Zentralverbandes<br />

ausrichten. Walter Wipfli,<br />

Präsident der Urner Veteranenvereinigung,<br />

gratulierte den<br />

«Unterwaldnern» im Namen der<br />

Nachbarverbände. Wipfli bezeichnete<br />

die neue Veteranenvereinigung<br />

als Brückenschlag<br />

zwischen aktiven und nicht mehr<br />

aktiven Musikanten. Auch der<br />

Sarner Gemeindepräsident,<br />

Ludwig Krummenacher, liess es<br />

sich nicht nehmen, die neue<br />

Veteranenvereinigung persönlich<br />

zu beglückwünschen. «Blasmusik<br />

ist ein kostbares Gut», meinte<br />

Krummenacher. Als Ort der<br />

nächstjährigen Jahresversammlung<br />

wurde Stansstad gewählt,<br />

wo die erste GV am 21. Sept. 2002<br />

über die Bühne gehen wird.<br />

Kurt Liembd<br />

12 UNISONO 22 • 2001


Aargauischer Musikverband<br />

Einladung zur 115. Delegiertenversammlung<br />

an Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder,<br />

Verbandsvereine, Vorstands- und Musikkommissionsmitglieder,<br />

den Vorstand der Veteranenvereinigung,<br />

Gäste des Verbandes<br />

Samstag, 8. Dezember 2001, 9 Uhr, in der Schulund<br />

Sportanlage Kleine Kreuzzelg, Mellingen<br />

Die Zufahrt zur Schul- und<br />

Sportanlage Kleine Kreuzzelg<br />

Mellingen sowie zu den Parkplätzen<br />

ist signalisiert. Bitte beachten<br />

Sie die Anordnungen des<br />

Verkehrsdienstes und berechnen<br />

Sie bei Ihrer Anreise einen Fussmarsch<br />

von ca. 10 Minuten ein.<br />

08.15 Uhr Türöffnung<br />

08.45 Uhr Musikalischer Auftakt<br />

09.00 Uhr Versammlungsbeginn<br />

Traktanden<br />

1. Appell und Wahl der<br />

Stimmenzähler<br />

2. Protokoll der 114. DV vom<br />

9. Dezember 2000 in Oftringen<br />

3. Jahresberichte<br />

a) des Vorstandes<br />

b) der Musikkommission<br />

4. Jahresrechnung 2000/2001<br />

5. Jahresbeitrag und Voranschlag<br />

2001/2002<br />

Show<br />

Variété<br />

Cabaret<br />

Theater<br />

6. Ersatzwahlen in den<br />

Kantonalvorstand<br />

7. Beschlussfassung über Anträge<br />

a) des Vorstandes<br />

b) der Verbandsvereine<br />

8. Ehrungen<br />

9. Verschiedenes und Umfrage<br />

ca. 12 Uhr Apéro und Mittagessen<br />

ca. 14 Uhr Veteranenehrung<br />

Die Ernennung der Eidgenössischen<br />

Veteranen (35 Aktivjahre)<br />

und der CISM-Veteranen (60 Aktivjahre).<br />

Der Kantonalvorstand und<br />

die Musikkommission erwarten<br />

einen vollzähligen Aufmarsch der<br />

Vereinsdelegierten und heissen<br />

alle Jubilare, Gäste und Verbandsmitglieder<br />

in Mellingen herzlich<br />

willkommen.<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

Vermietung<br />

von Lautsprecheranlagen<br />

Der Kantonalvorstand<br />

für den<br />

nächsten<br />

Festanlass<br />

Aus den Verbänden<br />

AMV-Kurse im Überblick:<br />

Bläser, <strong>Dirigenten</strong>-und Schlagzeugkurse<br />

2001/2002<br />

Im Kanton Aargau hat die Kurssaison 2001/02 begonnen.<br />

Insgesamt 176 Musikantinnen und Musikanten haben sich für die 26<br />

Kurse angemeldet.<br />

Kursgattung Kursort Kurslokal<br />

Bläserkurse<br />

Grundstufe<br />

Blech Brugg Hallwylerschulhaus<br />

Blech Stein altes Schulhaus<br />

Blech Bottenwil Gemeindesaal<br />

Unterstufe<br />

Blech Aarau Gönhardschulhaus<br />

Blech Brugg Hallwylerschulhaus<br />

Klarinette Brugg Hallwylerschulhaus<br />

Saxofon Brugg Hallwylerschulhaus<br />

Querflöte Brugg Hallwylerschulhaus<br />

Mittelstufe<br />

Blech Brugg Hallwylerschulhaus<br />

Blech Kleindöttingen altes Schulhaus<br />

Oberstufe 1. Teil<br />

Blech Brugg Hallwylerschulhaus<br />

Blech Aarau Gönhardschulhaus<br />

Klarinette Wettingen hinter Gemeindebibliothek<br />

Oberstufe 2. Teil<br />

Querflöte Brugg Hallwylerschulhaus<br />

<strong>Dirigenten</strong>kurse<br />

Unterstufe Mellingen Kleine Kreuzzelg<br />

Mittelstufe Aarau alte Kantonsschule<br />

Schlagzeugkurse<br />

Grundstufe<br />

Drumset Niederlenz Schulanlage Rössligasse<br />

Perkussion Brugg Schützenhaus<br />

Timpani Villmergen Gemeindehaus<br />

Mittelstufe<br />

Drumset Niederlenz Schulanlage Rössligasse<br />

Treff Praxis-Kurse<br />

Blech I Boniswil Gemeindehaus<br />

Blech II Lupfig Singsaal<br />

Blech II Othmarsingen neues Schulhaus<br />

Klarinette II Othmarsingen Turnhalle<br />

Saxofon II Lupfig Aula<br />

Blech III Dottikon Risi<br />

Alle Kurse sind öffentlich. Unsere Absolventen wie auch die Kursleiter<br />

freuen sich über Ihren Besuch. Die Kurse finden in der Regel am<br />

Samstagnachmittag statt.<br />

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UNISONO 22 • 2001 13


Cocktails<br />

Ein Millionengeschenk!<br />

William A. de Vigier,<br />

London/Solothurn, hat<br />

der Stadtmusik Solothurn<br />

bzw. der von seinem<br />

Vater gegründeten<br />

Dr.-Wilhelm-von-Vigier-<br />

Stiftung einen Check<br />

über eine Million Franken<br />

überreicht. Damit<br />

verbunden ist die Auflage<br />

zur periodischen<br />

Durchführung einer<br />

Blasmusik-Konkurrenz.<br />

Die Stadtmusik<br />

Solothurn<br />

Im Vigier-Sommerhaus in Solothurn<br />

hat der Unternehmer und<br />

Freund der Stadtmusik Solothurn,<br />

William A. de Vigier, der<br />

Stadtmusik bzw. der von seinem<br />

Vater gegründeten Dr.-Wilhelmvon-Vigier-Stiftung<br />

einen Check<br />

über eine Million Franken überreicht.<br />

Mit der Schenkung verbindet<br />

er die Auflage zur periodischen<br />

Durchführung einer<br />

Blasmusik-Konkurrenz.<br />

Damit will W. A. de Vigier die<br />

Stadtmusik Solothurn fördern<br />

und – mit der Musik-Konkurrenz<br />

– auch der Solothurner Öffentlichkeit<br />

ein Geschenk machen.<br />

Die Blasmusik-Konkurrenz («De-<br />

Vigier-Musikpreis Solothurn»)<br />

wird demnächst öffentlich ausgeschrieben<br />

und soll mit nationaler<br />

und internationaler Beteiligung<br />

am Samstag, 17. August 2002, in<br />

Solothurn stattfinden.<br />

Die Stadtmusik Solothurn<br />

und die Stiftung haben die grosszügige<br />

Schenkung angenommen;<br />

diese ist ihnen Ansporn und<br />

Verpflichtung zugleich.<br />

William A. de Vigier ist einer<br />

breiten Öffentlichkeit als Gründer<br />

der nach ihm benannten Stiftung<br />

zur Förderung <strong>Schweizer</strong> Jungunternehmer<br />

bekannt. Die 1987<br />

gegründete W.-A.-de-Vigier-<br />

Stiftung hat in diesem Jahr zum<br />

13. Mal kreative Jungunternehmer<br />

ausgezeichnet. Jedes Jahr<br />

werden von ihr bis zu fünf Preise<br />

zu je 100000 Franken vergeben.<br />

Damit werden Jungunternehmer<br />

auf ihrem anspruchsvollen Weg<br />

von der Idee zum vermarktungsfähigen<br />

Produkt <strong>oder</strong> bei einer<br />

Dienstleistung unterstützt.<br />

Daneben besteht die 1993<br />

gegründete Bill-de-Vigier-Stiftung,<br />

die insbesondere das<br />

prächtige Sommerhaus in Solothurn<br />

erhalten und einer weiteren<br />

Öffentlichkeit zugänglich machen<br />

will und entsprechend dotiert<br />

ist.<br />

William A. de Vigier<br />

William A. de Vigier wurde<br />

1912 in Solothurn geboren.<br />

Nach einer kaufmännischen<br />

Lehre in der von Roll Klus zog<br />

es ihn nach England. Mit 24<br />

Jahren gründete er in einer<br />

Bude unter einer Brücke seine<br />

erste Firma. Seine ersten Angestellten:<br />

drei willige Arbeitslose.<br />

40 Jahre danach beschäftigte<br />

er in Fabriken in aller Welt<br />

10000 Personen. Er setzte vor<br />

allem auf den Bausektor und<br />

auf Stahlprodukte. Die Erfindung<br />

von Stahlgerüsten führte<br />

zum Durchbruch.<br />

W. A. de Vigier ist verwitwet<br />

und hat zwei Töchter. Sein<br />

offizieller Wohnort ist London.<br />

Jedes Jahr verbringt er einige<br />

Wochen in seinem Geburtshaus,<br />

im Schlösschen an der<br />

Unteren Steingrubenstrasse in<br />

Solothurn im Sommerhaus.<br />

Im Erfolg vergass er die<br />

jungen Menschen nie. So gründete<br />

er 1987 die W.-A.-de-<br />

Vigier-Stiftung zur Förderung<br />

<strong>Schweizer</strong> Jungunternehmer,<br />

die in diesem Jahr zum 13. Mal<br />

kreative Jungunternehmer ausgezeichnet<br />

hat. Jedes Jahr werden<br />

von ihr bis zu fünf Preise à<br />

je 100000 Franken vergeben –<br />

Risikokapital im Sinne einer<br />

aktiven Wirtschaftsförderung,<br />

als Unterstützung auf dem anspruchsvollen<br />

Weg von der<br />

Idee zum vermarktungsfähigen<br />

Produkt und zur erfolgreichen<br />

Dienstleistung. Der W.-A.-de-<br />

Vigier-Förderpreis ist nicht nur<br />

die höchstdotierte, sondern<br />

auch die renommierteste und<br />

älteste Auszeichnung für junge<br />

Unternehmer in der Schweiz.<br />

…und was passiert mit der Swissair-Musik?<br />

Diese Frage stellte ich Kurt<br />

Brogli, seit 24 Jahren Dirigent der<br />

Swissair-Musik.<br />

«An der Existenz (und Qualität)<br />

der Swissair-Musik ändert<br />

vorderhand nichts. Die Jahreskonzerte<br />

im Stadthof 11, Zürich-<br />

Oerlikon, (28./29./30. Nov. und<br />

1. Dez.) finden statt wie geplant.<br />

Die Solidarität innerhalb der<br />

Swissair-Musik ist erfreulich. Und<br />

auch das Interesse des Publikums<br />

scheint sehr gross zu sein. Die<br />

Swissair-Musik ist zudem selbstständig<br />

und nicht direkt von der<br />

Swissair abhängig. Es wird die<br />

Swissair-Musik also auch weiterhin<br />

geben. Vielleicht gibt es aber<br />

in absehbarer Zeit eine Namensänderung…»<br />

Od.<br />

14 UNISONO 22 • 2001


Cocktails in Kürze<br />

Originelle Vereine in<br />

der beliebten Volksmusik-Sendung<br />

«Hopp<br />

de Bäse!»<br />

Sehr geehrte Vereinspräsidenten<br />

Schon mal von der Idee,<br />

originelle Vereine in der volkstümlichen<br />

Unterhaltungssendung<br />

«Hopp de Bäse!», z.B. der<br />

Verein der Chriesispucker <strong>oder</strong><br />

der Verein der rollenden Better<br />

<strong>oder</strong> vom Bart- und Schnauzverein,<br />

<strong>oder</strong> der Hornschlittenklub<br />

und viele mehr.<br />

Die Redaktion der beliebten<br />

Samstag- Vorabendsendung<br />

«Hopp de Bäse!» sucht möglichst<br />

originelle und spezielle Vereine.<br />

Solche gibt es viele in der<br />

Schweiz.<br />

Melden Sie sich unter folgender<br />

Adresse: <strong>Schweizer</strong> Fernsehen<br />

DRS, Redaktion Volksmusik,<br />

«Hopp de Bäse!», Postfach,<br />

8099 Zürich. Tel. Redaktion Volksmusik<br />

SF DRS: 01/305 62 46<br />

Gerne nehmen wir mit Ihnen<br />

Kontakt auf. Sollte die Wahl auf<br />

Sie treffen, werden Sie besucht,<br />

filmisch porträtiert und samt<br />

Fanclub und Anhang in die<br />

Sendung von Kurt Zurfluh eingeladen.<br />

Start: 12. Januar 2002.<br />

Die Redaktion freut sich auf<br />

Ihre Anmeldung <strong>oder</strong> Ihren<br />

Rückruf.<br />

SF DRS: Neue Redaktionsleiterin<br />

«Volksmusik»<br />

Sibylle Marti (29) ist die neue<br />

Leiterin der Redaktion «Volksmusik»<br />

beim <strong>Schweizer</strong> Fernsehen<br />

DRS. Sie übernimmt diese Aufgabe<br />

am 1. Februar 2002.<br />

Sibylle Marti ist Nachfolgerin<br />

von Rolf Wyss, der als Redaktor<br />

weiterhin für das Volksmusikprogramm<br />

von SF DRS arbeitet.<br />

Sibylle Marti übernimmt die<br />

Leitung der Redaktion «Volksmusik»<br />

von SF DRS am 1. Februar<br />

2002. Sie wird dann vom bisherigen<br />

Redaktionsleiter Rolf Wyss in<br />

die Arbeit eingeführt. Rolf Wyss<br />

wird auf eigenen Wunsch hin<br />

wieder vermehrt als Redaktor für<br />

Volksmusiksendungen von SF<br />

DRS tätig sein.<br />

Zum Auftrag von Sibylle Marti<br />

gehören die Pflege und die Weiterentwicklung<br />

des Volksmusikangebotes<br />

bei SF DRS. Zur<br />

Redaktion «Volksmusik» gehören<br />

die Sendungen «Hopp de Bäse!»<br />

mit Kurt Zurfluh, «Fensterplatz»<br />

mit Bernhard Baumgartner,<br />

«Achtung: Archiv!», die Samstagabend-Volksmusik-Spezialsendungen,<br />

die Übertragung von<br />

Jodler- und Musikfesten sowie<br />

der «Samschtig-Jass» und der<br />

«Donnschtig-Jass» mit Monika<br />

Fasnacht.<br />

Sibylle Marti ist 1972 geboren.<br />

Nach der Matura 1992 arbeitete<br />

sie vorübergehend als<br />

Primarlehrerin und ging dann als<br />

Redaktorin zu den «Obersee<br />

Nachrichten», wo sie von 1995<br />

bis 1997 stellvertetende Chefredaktorin<br />

war.<br />

Ab 1997 arbeitete sie bei Tele<br />

Züri, seit 1998 bei Tele 24 – zuerst<br />

als Video-Journalistin, dann auch<br />

als Produzentin. Seit 1999 ist sie<br />

Redaktionsleiterin und Produzentin<br />

der Sendung «Lifestyle».<br />

Sie war u.a. auch beteiligt an Realisation,<br />

Redaktion und Produktion<br />

der Mister-Schweiz-Wahlen<br />

sowie der volkstümlichen Sendung<br />

«Volksträffer».<br />

Ein Leben für<br />

die Dorfmusik Elgg<br />

Theo Albert begann als Jungmusikant<br />

1941 seine musikalische<br />

Tätigkeit im Musikverein<br />

seines Heimatortes Elgg und hielt<br />

diesem bis zum heutigen Tag die<br />

Treue.<br />

Er spielte verschiedene Blasinstrumente,<br />

aber am liebsten<br />

seinen Bass. Für Vorstandsarbeit<br />

und sonstige Einsätze war er<br />

jederzeit bereit.<br />

Mit grosser Genugtuung<br />

nahm er dieses Jahr in Elgg die<br />

Ehrung zum CISM-Veteranen in<br />

Empfang und freute sich besonders,<br />

diese aus den Händen eines<br />

seiner ehemaligen Lehrlinge zu<br />

erhalten.<br />

Lieber Theo, wir freuen uns<br />

mit Dir über Deine verdiente<br />

Auszeichnung und danken Dir<br />

für Deine geleisteten Dienste.<br />

Deine Kameradinnen und Kameraden<br />

vom Musikverein Elgg<br />

Winterkonzert des<br />

Blasorchesters Siebnen<br />

Zwei Sinfonien bilden das<br />

Programm des Winterkonzerts<br />

vom 15./16. Dezember 2001, das<br />

unter der musikalischen Leitung<br />

von Tony Kurmann steht.<br />

Zum einen hat Tony Kurmann<br />

die 9. Sinfonie e-Moll op.<br />

95 «Aus der Neuen Welt» von<br />

Antonin Dvořák für das Blasorchester<br />

Siebnen meisterhaft instrumentiert.<br />

Zum andern wird<br />

das Blasorchester Siebnen die<br />

«Skywind Symphony», eine «Jazz<br />

Symphony for Wind Orchestra»<br />

von George Gruntz uraufführen.<br />

Ein spannendes Unternehmen,<br />

im Gegensatz zu Dvořáks<br />

weltbekannter 9. Sinfonie ein<br />

Werk einzustudieren, von dem es<br />

keine Aufnahmen gibt, von dem<br />

man Probe für Probe lernen<br />

muss, wie es «funktioniert», und<br />

bei dem immer wieder Lichter<br />

aufgehen. Die «Skywind Symphony»<br />

entstand als Auftragskomposition<br />

und George Gruntz<br />

UNISONO 22 • 2001 15


Cocktails in Kürze<br />

8. Musikwoche des<br />

Nationalen Jugendblasorchesters<br />

(NJBO)<br />

vom 5. bis 14. Juli 2002<br />

Trägerschaft: <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV)<br />

und <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

(SJMV)<br />

Zeit: 5. bis 14. Juli 2002<br />

Vorprobe: 22./23. Juni 2002 in Sarnen<br />

(Samstagmittag bis Sonntagmittag)<br />

Ort:<br />

Besetzung:<br />

Leitung:<br />

Kosten:<br />

Estavayer-le-Lac, Schladming<br />

Harmonieblasorchester<br />

Josef Gnos, Sarnen<br />

Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />

Fr. 650.– pro Teilnehmer/in<br />

Anmeldung: bis spätestens 31. Januar 2002<br />

Teilnahme:<br />

Zulassung:<br />

Programm:<br />

Teilnahmeberechtigt sind begabte<br />

Instrumentalistinnen und Instrumentalisten<br />

aus der Schweiz<br />

(in Ausnahmefällen auch aus<br />

dem benachbarten Ausland) im<br />

Alter von 16 bis 22 Jahren.<br />

Jede Bewerberin und jeder Bewerber<br />

schickt einen Tonträger mit<br />

einer aktuellen Aufnahme (lyrischer<br />

und technischer Teil) an die Geschäftsstelle<br />

SBV. Die Fachlehrer<br />

entscheiden mit den musikalischen<br />

Leitern über die Zulassung.<br />

Es wird ein anspruchsvolles Programm<br />

erarbeitet und an Konzerten<br />

in der Schweiz und in Schladming<br />

(MidEurope) aufgeführt.<br />

Anmeldeunterlagen können bei der<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach 2831, 5001 Aarau<br />

Telefon: 062/822 81 11<br />

E-Mail: gsemv@bluewin.ch<br />

bezogen werden.<br />

www.windband.ch<br />

Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> und<br />

der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband laden<br />

alle interessierten jungen Musikerinnen und Musiker<br />

herzlich ein, sich zu bewerben.<br />

Die Hauptpartner des NJBO:<br />

SCHÖN, ZU HAUSE ZU SEIN.<br />

UNISONO<br />

Nationales Jugendblasorchester (NJBO) <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV) <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband (SJMV)<br />

verarbeitete darin Themen aus<br />

Shakespeares Dramen. Mit dieser<br />

Blasorchesterkomposition konnte<br />

er die dramatischen Gefühle<br />

und Strukturen, die Shakespeare<br />

in ihm zeitlebens hervorrief,<br />

musikalisch umsetzen.<br />

Das Resultat der Zusammenarbeit<br />

zwischen Komponist,<br />

Dirigent und Orchester wird am<br />

Konzertwochenende in der<br />

Stockberghalle Siebnen zu hören<br />

sein.<br />

Brigitte Schnyder<br />

Festliches Weihnachtskonzert<br />

in Täuffelen<br />

Die Musikgesellschaft Brass<br />

Band Täuffelen existiert nicht<br />

mehr – aber die schönen Erinnerungen<br />

an die Weihnachtskonzerte<br />

sind geblieben. Das hat die<br />

vier Ex-Mitglieder Jörg Kocher,<br />

Martin Kuhn, Marcel Schwab und<br />

Michel Caccivio bewogen, diese<br />

Tradition wieder aufleben zu<br />

lassen.<br />

Beim Konzert vom 25. Dezember<br />

um 16 Uhr in der reformierten<br />

Kirche in Täuffelen<br />

handelt es sich ausdrücklich<br />

nicht um eine Neugründung der<br />

Musikgesellschaft Täuffelen.<br />

Vielmehr soll das Projekt des<br />

Brass-Ensembles Täuffelen ehemalige<br />

Mitglieder zu einem tollen<br />

Konzert motivieren. Die gesamte<br />

Kollekte kommt der Weihnachtsaktion<br />

des «Beobachters» zugute.<br />

Das Ad-hoc-Ensemble in<br />

Brass-Band-Besetzung wird ausschliesslich<br />

für das Weihnachtskonzert<br />

vom 25. Dezember<br />

formiert. Alle Mitwirkenden –<br />

28 Bläser und 3 Schlagzeuger –<br />

hatten früher in irgendeiner<br />

Weise mit der Musikgesellschaft<br />

Brass Band Täuffelen zu tun. Der<br />

Dirigent Peter Känel war zudem<br />

der letzte Dirigent des Vereins.<br />

Am Konzert sind unter anderem<br />

Werke von Rossini, Marcello und<br />

Powel zu hören. Solisten sind<br />

Anton Helscher und Michel<br />

Caccivio.<br />

tm.<br />

In Ufhusen wird 2002<br />

viel musiziert!<br />

Anlässlich der OK-Sitzung<br />

vom 7. November 01 zusammen<br />

mit dem Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong><br />

(LKBV) konnten<br />

diverse Neuigkeiten bekannt<br />

gegeben werden.<br />

Hans Luternauer, Präsident<br />

des LKBV, informierte, dass die<br />

Experten für die Bewertung der<br />

Vorträge bestimmt wurden.<br />

Diese sind: Philipp Bach (Jugendmusikfest<br />

und Konzertvorträge<br />

Musiktag), Beat Blättler (Jugendmusikfest<br />

und Konzertvorträge<br />

Musiktag), Martin Imfeld (Jugendmusikfest),<br />

Adrian Schneider<br />

(Konzertvorträge Musiktag),<br />

Philipp Rütsche (Marschmusik),<br />

Josef Fink (Marschmusik), Emil<br />

Wallimann (Marschmusik) und<br />

Toni Tgetegel (Marschmusik).<br />

Für die Zusage danken wir<br />

den Experten herzlich.<br />

Ernst Meier, OK Ressort<br />

Musik, teilte mit, dass sich über<br />

20 Jugendmusikvereine und<br />

mehr als 40 Musikvereine provisorisch<br />

angemeldet haben.<br />

Das OK freut sich über die zahlreichen<br />

Voranmeldungen und ist<br />

überzeugt, den Vereinen ein gelungenes<br />

Fest bieten zu können.<br />

Das Formular für die definitive<br />

Anmeldung wird den Vereinen<br />

im November 2001 zugestellt.<br />

Als Anmeldeschluss wurde der<br />

18. Januar 2002 (Datum Poststempel)<br />

festgelegt.<br />

Mit <strong>Schweizer</strong> Radio DRS<br />

konnte vereinbart werden, dass<br />

im Anschluss an das Luzerner<br />

Kantonal-Jugendmusikfest in<br />

einer der folgenden Sendungen<br />

von «Fiirabigmusig» die besten<br />

Vorträge der Jugendmusiken ausgestrahlt<br />

werden.<br />

Genauere Angaben und<br />

Informationen sind unter<br />

www.musiktag-lu.ch abrufbar.<br />

Ehrenplatz für<br />

Lucerne Chamber Brass<br />

in München<br />

Das Ewald Brass Quintett aus<br />

Ungarn hat in München den<br />

Internationalen Jan-Koetsier-<br />

Wettbewerb für Blechbläser-<br />

Kammermusik gewonnen.<br />

Zweite Preise gingen zu gleichen<br />

Teilen an Lucerne Chamber<br />

Brass (CH) und esBRASSO (D).<br />

Acht europäische Quintette<br />

hatten sich um die Preise im<br />

Gesamtwert von DM 22 500.– beworben,<br />

fünf davon waren auf<br />

Grund ihrer eingereichten Unterlagen<br />

zur Teilnahme am Wettbewerb<br />

eingeladen worden.<br />

Die gezeigten Leistungen<br />

zeugten vom hohen Niveau, das<br />

die Blechbläser inzwischen erlangt<br />

haben. Pflichtstück war<br />

Koetsiers « Don Quichottisen op.<br />

144», das jedes Ensemble zu<br />

Beginn musizierte. Hier brillierte<br />

16 UNISONO 22 • 2001


Cocktails in Kürze<br />

das Ewald Brass Quintett,<br />

während Lucerne Chamber Brass<br />

in den «Developments» (1993)<br />

von Dieter Ammann Avantgarde-<br />

Elemente in sein Restprogramm<br />

einband und ungeahnte klangliche<br />

Akzente setzte. Das Ensemble<br />

esBRASSO zeichnete sich vor<br />

allem durch eine geglückte Interpretation<br />

der «Mini Overture»<br />

von Witold Lutoslawski aus.<br />

Unter Vorsitz von Jan Koetsier<br />

werteten die Juroren die Leistungen<br />

in den drei Kategorien Musikalität/künstlerische<br />

Ausstrahlung,<br />

Interpretation/Zusammenspiel<br />

und Technik. Dass die genannten<br />

Ensembles zu Recht<br />

ausgezeichnet wurden, bewiesen<br />

sie im Schlusskonzert, in dem<br />

ihre Leistungen auf grosse Resonanz<br />

beim Publikum stiessen.<br />

Der alle zwei Jahre veranstaltete<br />

Wettbewerb wird von der<br />

Münchner Jan-Koetsier-Stiftung<br />

und der Hochschule für Musik<br />

und Theater München getragen.<br />

Koetsier, der kürzlich seinen<br />

90. Geburtstag feierte, war massgeblich<br />

daran beteiligt, Blechbläser-Kammermusik<br />

im Musikleben<br />

zu etablieren. Diesem Ziel<br />

dient auch die 1993 von Jan Koetsier<br />

gegründete Stiftung, seit 1999<br />

an der Hochschule für Musik und<br />

Theater München.<br />

Der nächste Jan-Koetsier-<br />

Wettbewerb für Blechbläser-<br />

Kammermusik findet im Herbst<br />

2003 statt.<br />

MG Kirchlindach – eine<br />

erfolgreiche Ära geht zu<br />

Ende<br />

Wer von der Musikgesellschaft<br />

Kirchlindach (MGK)<br />

spricht, denkt unweigerlich auch<br />

an den Namen ihres langjährigen<br />

<strong>Dirigenten</strong>, Alfred Walther.<br />

Ohne ihn wäre die MGK nie das,<br />

was sie heute ist. Und doch hat<br />

alles ein Ende. Alfred Walther,<br />

unser «Fred», möchte Ende Jahr,<br />

auf dem Höhepunkt seiner<br />

Beachten Sie bitte:<br />

<strong>Dirigenten</strong>tätigkeit, etwas kürzer<br />

treten und den Stab übergeben.<br />

1985 an der 800-Jahr-Feier<br />

hatte Fred seinen ersten Auftritt<br />

mit uns MGK’lern. Seither führte<br />

er uns mit aussergewöhnlichem<br />

persönlichen Einsatz, fachlich<br />

kompetent, Schritt für Schritt<br />

von dem unbedeutenden frisch<br />

gegründeten Musikverein zu der<br />

weit geschätzten, aus dem Kulturleben<br />

der Gemeinde nicht<br />

mehr wegzudenkenden MGK.<br />

Sowohl die Anschaffung der<br />

ersten Uniform als auch die aktive<br />

Teilnahme am Geschehen<br />

des offiziellen Blasmusikwesens<br />

mit regelmässigen Besuchen von<br />

Musikfesten sowie die letztjährige<br />

Einweihung der ersten Vereinsfahne<br />

und der Ersatz der in die<br />

Jahre gekommenen Instrumente<br />

fielen in seine Ära. Speziell zu<br />

erwähnen: die kantonalen Musikfeste<br />

in Thun 1994 und Huttwil<br />

1999 sowie die eidgenössischen<br />

in Interlaken 1996 und Freiburg<br />

dieses Jahr. Von der dritten Klasse<br />

Fanfare zur zweiten Klasse Harmonie,<br />

wo wir in Freiburg im<br />

Mittelfeld rangieren durften,<br />

führte und begleitete uns Fred<br />

mit sicherer Hand.<br />

Fred, wir danken Dir von<br />

ganzem Herzen für alles, was<br />

Du für uns getan hast. Ein besonderer<br />

Dank geht auch an Deine<br />

Familie, insbesondere Deine Ehefrau<br />

Ruth, welche viel Verständnis<br />

für Dein Engagement aufbrachte<br />

und oft auf Dich verzichten<br />

musste. Für die kommenden, bei<br />

Deinem Temparement wohl<br />

kaum ruhigeren Jahre wünschen<br />

wir Dir nur das Beste. Mögest Du<br />

uns als Freund lange erhalten<br />

bleiben.<br />

Die Verabschiedung unseres<br />

<strong>Dirigenten</strong> findet anlässlich des<br />

Abschieds- und Weihnachtskonzertes<br />

vom Sonntag, 16.12.01,<br />

15.00 Uhr, im Restaurant Linde in<br />

Kirchlindach statt.<br />

Heinz Wandfluh, Präsident MGK<br />

Im Dezember erscheint nur eine Nummer!<br />

Nummer 23/24 am 14. Dezember 2001<br />

Redaktions- und Inseratenschluss: 23. November<br />

Stelleninserate: 28. November<br />

Blasmusik am Radio<br />

D R S<br />

Mo, 3.12., 18.50–19.30, DRS 1<br />

DRS1-Adventskalender<br />

«Es wird schon gleich dunkel»<br />

Anschliessend: Fiirabigmusig<br />

Di, 4.12., 22.35–24.00, DRS 2<br />

Konzertante Blasmusik<br />

am World Band Festival<br />

Live-Mitschnitt der Brass-Galas<br />

und Brass-Band-Wettbewerbe<br />

Swiss Open & European Open<br />

vom 19. bis 23. September 2001<br />

im Kultur- und Kongresszentrum<br />

KKL Luzern<br />

Sa, 1.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

Dixieland<br />

Mit einigen «neuen» CDs, die Max<br />

Wirz anlässlich der erfolgreichen<br />

Radio-EVIVA-Exklusiv-Hörerreise<br />

ins Dixieland erwarb, zeigt er die<br />

Wurzeln der amerikanischen Volksmusik<br />

aus dem Dixieland.<br />

Mo, 3.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

Vorwärts Marsch<br />

Heute erfüllt Ernst Lampert<br />

Hörerwünsche im grossen<br />

Radio-EVIVA-«Vorwärts-Marsch-<br />

Wunschkonzert».<br />

Mi, 5.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

Faszination Brass<br />

Kings of Brass ist eine Brass-<br />

Band-Formation aus ehemaligen<br />

Solisten der englischen Top-<br />

Bands. Markus Wismer spielt<br />

Nummern aus den beiden CDs<br />

«Down Memory Lane I and II»<br />

von den Kings of Brass unter der<br />

Leitung von Geoffrey Whitham<br />

und James Scott.<br />

Do, 6.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

Blaskapellen Schweiz<br />

In der Sendung der Interessengemeinschaft<br />

<strong>Schweizer</strong>ischer<br />

Blaskapellen präsentiert Werner<br />

Guidi volkstümliche Blasmusik<br />

rund um das Thema «Samichlaus».<br />

Sa, 8.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

mit Big-Band-Melodien<br />

Unter dem Titel «It’s beginning<br />

to look a lot like Christmas»<br />

<strong>Schweizer</strong> Radio DRS<br />

Kurt Brogli, Blasmusikredaktor<br />

Postfach, 8042 Zürich<br />

Mi, 5.12., 18.50–19.30, DRS 1<br />

DRS1-Adventskalender<br />

«O Tannenbaum»<br />

Anschliessend: Fiirabigmusig<br />

Mo, 10.12., 18.50–19.30, DRS 1<br />

DRS1-Adventskalender<br />

«Der Heiland ist geboren»<br />

Anschliessend: Fiirabigmusig<br />

Mi, 12.12., 18.50–19.30, DRS 1<br />

DRS1-Adventskalender<br />

«Ihr Kinderlein kommet»<br />

Anschliessend: Fiirabigmusig<br />

Kreuzstrasse 26, Postfach, 8032 Zürich<br />

Telefon 01/262 36 36, Fax 01/262 49 90<br />

Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch<br />

präsentiert Max Wirz Melodien,<br />

die in den Vereinigten Staaten<br />

von Amerika und in vielen<br />

anderen Ländern während der<br />

Weihnachtszeit zur Tradition<br />

geworden sind.<br />

Mo, 10.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

Vorwärts Marsch<br />

Das Programm umfasst Militärmusik<br />

aus Ungarn und Rumänien.<br />

Die Leitung haben Oberst Laszlo<br />

Dohos und Oberstlt Cruituru.<br />

Mi, 12.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

Faszination Brass<br />

Hampi Adank stellt die neue CD<br />

«Soli Christmas» der holländischen<br />

Brass Band «Soli Brass» vor.<br />

Jan de Haan dirigiert neue Kompositionen<br />

zur Adventszeit und<br />

schöne Arrangements bekannter<br />

Weihnachtslieder.<br />

Do, 13.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

Blasmusik NON-STOP<br />

Eine Stunde Blasmusik zum<br />

Geniessen! Es spielen Harmonieformationen,<br />

Brass Bands und<br />

Blaskapellen aus der Schweiz und<br />

aus den Alpenländern.<br />

Sa, 15.12., 19.00–20.00<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

Dixieland<br />

Als Abwechslung zum allgemeinen<br />

Trend, den Aether mit Weihnachtsmelodien<br />

zu übersättigen, präsentiert<br />

Max Wirz alte und neue Aufnahmen<br />

von «happy music» aus<br />

dem Dixieland.<br />

UNISONO 22 • 2001 17


Varia<br />

Laudatio für Hptm Anton Wymann, Kreismusikinstruktor Kreis VI<br />

Fachkompetenz, pädagogisches<br />

Wissen und Feingefühl<br />

Mit dem Schlusskonzert vom 18.10.2001 im «Schinzenhof» in Horgen ZH<br />

dirigierte Hauptmann Anton Wymann nach 35 Jahren Instruktorentätigkeit<br />

sein letztes Konzert im Dienste der <strong>Schweizer</strong> Armee und ihrer Militärmusik.<br />

Nachfolgend die Laudatio von Major Ernst Lampert, Inspektor Militärmusik.<br />

Herkunft und militärischer<br />

Werdegang<br />

Hptm A. Wymann wurde am<br />

6. Oktober 1943 in Niederhünigen<br />

b/Konfolfingen im Emmental<br />

geboren, wo er auch die örtliche<br />

Volksschule besuchte, um anschliessend<br />

die Lehre als Schriftsetzer<br />

anzugehen. Die Rekrutenschule<br />

absolvierte der nun scheidende<br />

Kreismusikinstruktor 1963<br />

in Bern, die Unteroffizierschule<br />

1964 in Zürich, wo er dann auch<br />

per 1. Juli 1966 in den Instruktionsdienst<br />

als Musikinstruktor<br />

des Kreises VI unserer Militärmusik<br />

eintrat.<br />

Hier – als Berner in Zürich –<br />

hat er sich im Verlaufe der letzten<br />

35 Jahre dank gewissenhafter und<br />

fundierter, von hoher pädagogischer<br />

Verantwortung getragener<br />

Instruktionstätigkeit einen Namen<br />

geschaffen, der weit über<br />

seinen Wirkungskreis ausstrahlte<br />

und zu einem Wertbegriff solider<br />

musikalischer und erzieherischer<br />

Bildungsarbeit geworden ist. Seine<br />

ausgezeichneten Fachkenntnisse<br />

beruhen auf einer sehr<br />

gründlichen Trommelausbildung<br />

bei namhaften Trommellehrern<br />

einerseits sowie auf den erworbenen<br />

Kenntnissen am Konservatorium<br />

Bern, wo er sich auf der<br />

Konzerttrommel und verschiedenen<br />

anderen Schlaginstrumenten<br />

ausbilden liess, anderseits.<br />

In seiner bisherigen Tätigkeit<br />

als Musik- und seit 1.1.1995 als<br />

Kreismusikinstruktor darf Hptm<br />

A. Wymann nun auf nachstehend<br />

aufgeführte erfolgreiche militärmusikalische<br />

Ausbildungsund<br />

Erziehungsarbeit zurückblicken:<br />

• 54 Rekrutenschulen<br />

• 36 Unteroffiziersschulen<br />

• 20-mal Leiter der Tambourenkorps<br />

bei Divisionsspielen der<br />

F Div 6, Gz Div 7, F Div 7, Geb<br />

Div 9 und 12<br />

• Klassenlehrer der 1. Militärmusik-Offiziersschule<br />

1995<br />

• Klassenlehrer in den Militärmusik-Unteroffiziersschulen<br />

seit 1995<br />

• Klassenlehrer der Fachdienste<br />

für Tambouren-Unteroffiziere<br />

seit 1996<br />

Von unschätzbarem Wert sind<br />

aber auch seine in den vergangenen<br />

rund 30 Jahren eingespielten<br />

Trommelkompositionen auf LP<br />

und CD, eingeschlossen seine<br />

eigenen Werke, die sich im<br />

Stammrepertoire eines jeden<br />

Rekruten- und Truppenspiels<br />

einen festen Platz bis heute<br />

sichern konnten.<br />

Als Höhepunkt seiner Karriere<br />

darf wohl sein Auftritt mit 35 Tambouren<br />

der Infanterie-Rekrutenschule<br />

206/2000 am Internationalen<br />

Tattoo von Bredea NL im<br />

August 2000 bezeichnet werden,<br />

wo während der mehrtägigen Aufführungen<br />

mehrere zehntausend<br />

Zuschauer die Trommelkunst der<br />

<strong>Schweizer</strong> Militärmusiker bewundern<br />

und applaudieren durften.<br />

Seine Tätigkeiten in<br />

Vereinen und Verbänden<br />

Kein Wunder, dass auch die<br />

zivile Seite, nämlich Vereine und<br />

Verbände, schon bald einmal von<br />

Wissen und Können des dazumal<br />

noch jungen Musikinstruktors<br />

profitieren wollte.<br />

So begann seine Laufbahn als<br />

Leiter des Tambourenvereins in<br />

Münsingen BE, von wo aus man<br />

ihn zum Leiter der Stadttambouren<br />

von Bern berief. Wie bereits<br />

vorerwähnt, erwarb sich A. Wymann<br />

während dieser Zeit<br />

weitere Fachkenntnisse am Konservatorium<br />

in Bern.<br />

Von seinem neuen, definitiven<br />

Dienst- und Wohnort Zürich<br />

aus leitete Musikinstruktor<br />

Wymann den Tambourenverein<br />

der Stadt Winterthur von 1968 bis<br />

1973. Mit ihm wurde er 1969 Festsieger<br />

am Ostschweizerischen<br />

Tambourenfest in Lüchingen SG<br />

und 1970 als Krönung seiner<br />

Tätigkeit beim Tambourenverein<br />

der Stadt Winterthur sogar<br />

Festsieger am Eidgenössischen<br />

Tambourenfest in Solothurn.<br />

Auch mit der Stadtjugendmusik<br />

Winterthur besuchte<br />

Anton Wymann zahlreiche Grossauftritte<br />

mit Evolutionen und<br />

erreichte mit seinem dort integrierten<br />

Tambourenkorps, dem er<br />

als Leiter seit 1973 vorsteht, anlässlich<br />

von Bewertungsspielen<br />

stets Spitzenresultate.<br />

Im Bereiche der Verbandstätigkeit<br />

darf Hptm Wymann<br />

ebenfalls auf eine überaus segensreiche<br />

Arbeit zurückblicken:<br />

• 1968 bis 1974 Mitglied der<br />

Technischen Kommission des<br />

Ostschweizer Tambourenverbandes<br />

• 1975 bis 1982 Obmann der<br />

Technischen Kommission des<br />

Ostschweizer Tambourenverbandes<br />

und seit dieser Zeit<br />

dessen Ehrenmitglied<br />

• 1972 bis 1988 (16 Jahre) Mitglied<br />

der Technischen Kommission<br />

des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Tambourenverbandes, der ihn<br />

im letzten Amtsjahr aufgrund<br />

seiner Leistungen und Bemühungen<br />

ebenfalls zum<br />

Ehrenmitglied ernannte.<br />

Überall wurden seine Fachkenntnisse<br />

in hohem Masse geschätzt<br />

und seine Beurteilungen<br />

in technischen und musikalischen<br />

Sachfragen genossen einen<br />

besonderen Stellenwert.<br />

Aber auch als Experte an eidgenössischen,<br />

kantonalen und<br />

regionalen Musik- wie Tambourenfesten<br />

war Hptm Wymann<br />

während mehr als 30 Jahren eine<br />

überaus geschätzte Persönlichkeit,<br />

deren Fachurteil nie in<br />

Zweifel gezogen wurde.<br />

Nicht vergessen möchte ich<br />

auch die immense Arbeit, welche<br />

Hptm Wymann als Kursleiter im<br />

Ostschweizer Tambourenverband<br />

und im <strong>Schweizer</strong>ischen Tambourenverband<br />

während 35 Jahren<br />

sowie im Verband Bernischer<br />

Jugendmusiken während rund<br />

20 Jahren geleistet hat. Während<br />

rund 30 Jahren, also bis 1995,<br />

führte Hptm Wymann auch die<br />

Inspektionen der Tambourenvereine<br />

seines Kreises in der Freizeit<br />

durch, d.h. an rund 60 Abenden<br />

während des Jahres war Hptm<br />

Wymann zusätzlich zu den Proben<br />

und Sitzungen in Vereinen<br />

und Verbänden von zu Hause abwesend.<br />

Anton Wymann als<br />

Lehrpersönlichkeit<br />

Ich habe mich immer wieder<br />

gewundert, wie das Geheimnis<br />

des beruflichen Erfolges von<br />

Hptm Wymann wohl begründet<br />

werden könnte. Dabei ist mir in<br />

Gesprächen markant aufgefallen,<br />

dass Toni Wymann, wie ich ihn<br />

jetzt nennen möchte, immer<br />

wieder von seinen Jugendlichen<br />

der Tambourengruppe der Stadtmusik<br />

Winterthur schwärmte.<br />

Also, Toni Wymann liebt die Jugend<br />

so, wie sie ist. Er versteht<br />

sich im Umgang mit Jugendlichen,<br />

er weiss um ihre Sorgen<br />

und Nöte. Als Leiter eines Jugendkorps<br />

verfügt er über eine<br />

nun 28-jährige Erfahrung. Hier in<br />

Winterthur lernte Hptm Wymann<br />

in allen Jahren immer wieder im<br />

18 UNISONO 22 • 2001


Varia<br />

Umgang mit jungen Menschen<br />

deren Denken, Fühlen und<br />

Werteinstellungen in seine Ausbildungsarbeit<br />

einzuordnen und<br />

mit einzubeziehen. Hier wuchs<br />

auch der «Lehrer» Wymann heran.<br />

Seine erfolgreiche Instruktorentätigkeit<br />

gründet deshalb<br />

nachgerade in den Erkenntnissen<br />

erzieherischen Grundverhaltens:<br />

Mit Fachkompetenz, pädagogischem<br />

Wissen und Feingefühl<br />

werden tragfähige Beziehungen<br />

zum Lernenden aufgebaut. Fachkompetenz,<br />

pädagogische und<br />

menschliche Fähigkeiten sind es<br />

aber auch, welche unabdingbar<br />

nötig sind, um den Schüler <strong>oder</strong><br />

auch Rekruten mit Geduld, Besonnenheit<br />

und Optimismus im<br />

Lernen anzuleiten und zu führen.<br />

Der Instruktor muss daher immer<br />

wieder das zu vermittelnde<br />

Wissen sachlich begründen und<br />

dem Auszubildenden mit didaktischem<br />

Geschick zeigen können,<br />

wie man sich Wissen und Können<br />

mit Freude, Geduld und Disziplin<br />

erarbeitet. Das Wissen um diese<br />

immer gültige Wahrheit hat sich<br />

Hptm Wymann zu eigen gemacht,<br />

und hier liegen auch die<br />

Stärken der Person Wymann und<br />

seiner musikalischen Erfolge begründet.<br />

Sein Führungsstil darf<br />

echt als menschenorientiert bezeichnet<br />

werden, und seine Begeisterungsfähigkeit<br />

ist sprichwörtlich.<br />

Hptm Wymann wusste<br />

und weiss auch, dass man nur erfolgreich<br />

ausbilden kann, wenn<br />

man selber lernwillig und -fähig<br />

bleibt, weshalb er sich in verschiedenen<br />

Kursen über Didaktik,<br />

Lernpsychologie und Ausbildungsmethodik<br />

immer wieder<br />

neues Rüstzeug holte, um auf<br />

dem neuesten Wissensstand unterrichten<br />

zu können.<br />

Nach prägnanten Erlebnissen<br />

befragt, verweist Hptm Wymann<br />

auf die vielen erfolgreichen Konzerttourneen<br />

von Divisions- und<br />

Konzerte von Rekrutenspielen,<br />

die ihn aber oftmals an die Grenzen<br />

seiner körperlich-seelischen<br />

Belastungen brachten, weil die<br />

nebenbei zu verrichtende Arbeit<br />

eines Instruktors dann an den<br />

nachfolgenden Tagen trotz<br />

abendlichen Belastungen erledigt<br />

werden musste.<br />

In Bezug auf die Entwicklung<br />

des Trommelwesens seit ca. 1960<br />

stellt Hptm Wymann mit Freude<br />

und sichtlicher Genugtuung fest,<br />

dass diese sich in einem unvorstellbaren<br />

Masse entwickelt habe:<br />

Von der noch vor 40 Jahren einfachen<br />

Trommelliteratur gelang<br />

es jungen <strong>Schweizer</strong> Komponisten,<br />

komplizierte und<br />

schlagtechnisch höchst anforderungsreiche<br />

Kompositionen mit<br />

hohem musikalischem Gehalt zu<br />

schaffen, was beweist, dass sich<br />

die Trommelkunst weiterhin in<br />

einer kreativen Phase befindet.<br />

Rückblickend, mit etwas<br />

feuchten Augen, erwähnt Hptm<br />

Wymann mit Stolz und in Dankbarkeit<br />

die Tatsache, dass trotz aller<br />

beruflichen Belastungen und<br />

den damit verbundenen Abwesenheiten<br />

des Ehegatten und<br />

Vaters seine Familie, die er überaus<br />

liebt, während all den Jahren<br />

intakt geblieben sei.<br />

Was wünscht Hptm Wymann<br />

der Militärmusik in der Armee<br />

XXI und sich selber für die Zukunft?<br />

Der Militärmusik in der Armee<br />

XXI räumt er gute Chancen<br />

ein, im In- und Ausland weiterhin<br />

auf grosses Ansehen zu stossen.<br />

Die Jugend sei auch im neuen<br />

Jahrhundert bereit, überdurchschnittliche<br />

Leistungen zu erbringen,<br />

wenn sie entsprechend<br />

gefordert, gefördert und geführt<br />

werde, wobei Vorbilder nach wie<br />

vor die besten Lehrmeister seien<br />

und es auch nach meiner persönlichen<br />

Überzeugung sein müssen.<br />

Für sich selber und seine<br />

Familie wünscht sich Hptm Wymann<br />

lediglich und bescheiden<br />

einen gesunden Alltag und dass<br />

er seine Agenda inskünftig selber<br />

bestimmen darf.<br />

Lieber und geschätzter Tony<br />

Wymann<br />

Die Militärmusik und alle, die<br />

Dich als Instruktor, Klassenlehrer<br />

und zivilen Ausbildner kennen,<br />

erlebt und schätzen gelernt haben,<br />

sind Dir zu grossem Dank<br />

verpflichtet für alle Deine Leistungen,<br />

die Du für sie und die<br />

gesamte Trommelszene Schweiz<br />

erbracht hast.<br />

In den Dank schliesse ich<br />

aber auch Deine Familie ein, allen<br />

voran Deine Gattin Käthi, die<br />

während so vieler Jahre der umfangreichen<br />

und zeitaufwändigen<br />

Aktivitäten ihres Gatten stets der<br />

ruhende Pol war, geduldig und<br />

verzichtend, Trägerin einer stets<br />

positiven Lebenshaltung, im Bewusstsein<br />

auch, dass der Gatte<br />

nur dann beruflich erfolgreich<br />

sein kann, wenn die Wärme und<br />

Geborgenheit des vertrauten<br />

Heimes, nämlich die der Familie,<br />

sichergestellt ist. Dadurch <strong>oder</strong><br />

gerade deswegen konntest Du,<br />

lieber Toni, immer wieder Kraft<br />

für Deine immensen beruflichen<br />

Beanspruchungen schöpfen.<br />

Mit der Pensionierung von<br />

Hptm A. Wymann verliert die<br />

<strong>Schweizer</strong> Militärmusik nicht nur<br />

einen fachlich hoch kompetenten<br />

Instruktor, sondern auch einen<br />

liebenswürdigen, senkrechten,<br />

hilfsbereiten und aufrichtigen<br />

Freund, Kameraden und grundgütigen<br />

Menschen.<br />

Ich wünsche Dir und Deiner<br />

Familie weiterhin viel Gesundheit,<br />

alles Gute und volle Befriedigung<br />

in Deinen immer noch<br />

verbliebenen Verpflichtungen im<br />

privaten Musikbereich.<br />

Im Namen des Stellvertreters<br />

des Chefs Heer, Herrn Divisionär<br />

Christian Schlapbach, aller Verantwortlichen<br />

unserer Militärmusik<br />

sowie aller Militärmusikerinnen<br />

und Militärmusiker empfange<br />

ein letztes, herzliches und<br />

aufrichtiges Dankeschön!<br />

Major Ernst Lampert<br />

Abschluss der internationalen Einsätze 2001<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel brillierte in Berlin<br />

Als letzter Auslandeinsatz<br />

des Jahres 2001 hat das Repräsentationsorchester<br />

des <strong>Schweizer</strong><br />

Armeespiels am vergangenen Wochenende<br />

am internationalen Militärmusikfest<br />

in Berlin teilgenommen.<br />

Die Spezialformation des Armeespiels<br />

für grosse Hallenshows<br />

begeisterte in optisch attraktiven<br />

Gala-Uniformen durch ihre Musikalität<br />

und die Choreografie des<br />

Programms. Nach grossen Erfolgen<br />

in Modena und Baden bei<br />

Wien bildete die Teilnahme am<br />

Festival in Berlin den Abschluss<br />

der diesjährigen Auslandeinsätze.<br />

Unter den über 25000 Besuchern<br />

in vier Vorstellungen in<br />

der Berliner Max-Schmeling-<br />

Halle war auch der Stellvertreter<br />

Chef Heer, Divisionär Christian<br />

Schlapbach, welcher sich mit<br />

dem Kommandanten des<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiels, Oberstleutnant<br />

Robert Grob, von den<br />

Qualitäten des Repräsentationsorchesters<br />

auf internationalem<br />

Parkett überzeugen konnte.<br />

Es war das erste Mal, dass Divisionär<br />

Schlapbach als Verantwortlicher<br />

für die Militärmusik<br />

beim Heer einem internationalen<br />

Einsatz der Militärmusik beiwohnte.<br />

Die Auftritte der Elite-<br />

Formation aus der Schweiz sind<br />

auch den Organisatoren des weltberühmten<br />

Tattoos von Edingburgh<br />

aufgefallen. Diese würden<br />

das Repräsentationsorchester<br />

gerne für eines der nächsten Tattoos<br />

einladen.<br />

Die ausserordentliche Leistung<br />

der <strong>Schweizer</strong> Militärmusiker<br />

im internationalen Vergleich<br />

wird von den ausländischen<br />

Militärmusik-Verantwortlichen<br />

umso höher eingestuft, als dass<br />

das <strong>Schweizer</strong> Armeespiel diese<br />

anspruchsvolle Show bedingt<br />

durch das Milizsystems in wenigen<br />

Ausbildungstagen erarbeiten<br />

muss. Dies benötigt eine seriöse<br />

Vorbereitung der einzelnen Musiker<br />

bereits vor der Dienstleistung<br />

ebenso wie überdurchschnittliche<br />

Motivation während des Einsatzes.<br />

Geleitet wurde das Orchester<br />

während allen Auslandeinsätzen<br />

von den Hauptleuten Patrick Robatel<br />

und Christoph Walter vom<br />

<strong>Schweizer</strong> Ausbildungszentrum<br />

Militärmusik in Aarau.<br />

Neben den internationalen<br />

Auftritten war das Repräsentationsorchester<br />

in diesem Jahr<br />

vermehrt auch mit Saalkonzerten<br />

in der Schweiz vertreten. Vor<br />

durchwegs vollen Konzertsälen<br />

gab das Orchester Galakonzerte<br />

in Saas Fee, Solothurn, Kloten,<br />

Augst, Emmenbrücke und Winterthur.<br />

UNISONO 22 • 2001 19


Varia<br />

Show-Contest Gränichen 2001<br />

Rund 500 Musikantinnen und Musikanten und<br />

über 300 ZuhörerInnen bzw. ZuschauerInnen<br />

strömten am 22. September 2001 nach<br />

Gränichen in die Mehrzweckhalle zum 3. Show-<br />

Contest. Ein musikalischer Grossanlass mit viel<br />

Temperament, Tanz und Humor!<br />

Obschon in der Blasmusikszene<br />

in diesem Jahr sehr viel los war,<br />

nahmen vier Erwachsenen- und<br />

sieben Jugendmusikvereine am<br />

Unterhaltungsmusik-Wettkampf<br />

teil.<br />

Nicht nur musikalisches<br />

Können war gefragt<br />

Die Jury-Mitglieder, Reto<br />

Barolari, Wettingen, und Gilbert<br />

Tinner, St.Gallen, hatten die<br />

schwierige Aufgabe, die 15- bis<br />

18-minütigen Darbietungen nach<br />

folgenden Punkten zu bewerteten:<br />

Stimmung/Intonation,<br />

Rhythmus/Phrasierung, Dynamik/Klangausgleich,<br />

Tonkultur/<br />

Technik/Artikulation, musikalischer<br />

Ausdruck, Stilistik und<br />

Interpretation.<br />

Die Showverantwortliche,<br />

Frau Ka Marti, Aarau, bewertete<br />

folgende Punkte: Programmwahl/Originalität,<br />

Choreografie/<br />

Showeinlagen, Präsentation, Ausstrahlung<br />

und Faszination.<br />

«Ohrenschmaus» und…<br />

Mit viel Engagement, Witz<br />

und Pfiff zeigten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer ihr<br />

ganzes Können. Für die ZuhörerInnen<br />

bzw. ZuschauerInnen war<br />

zurücklehnen und geniessen angesagt<br />

– Unterhaltung pur! Für<br />

jeden Geschmack war etwas<br />

dabei.<br />

…«Gaumenfreude»<br />

Während den Pausen wurden<br />

die MusikantInnen und Gäste von<br />

der MG Gränichen mit feinen<br />

Spaghetti bolognese und Wienerli<br />

mit Brot verpflegt. Hunger musste<br />

niemand haben, aber manchmal<br />

Durst! Denn bei dem Grossansturm<br />

von MusikantInnen ging<br />

doch zweimal das Bier aus…!<br />

Sieger und Gewinner<br />

Der krönende Abschluss der<br />

offiziellen Veranstaltung war die<br />

Rangverkündigung.<br />

Rangliste<br />

Natürlich war nach der Siegerehrung<br />

das Fest noch nicht zu<br />

Ende. Bis in die frühen Morgenstunden<br />

wurde gefeiert und gelacht.<br />

– Der 3. Show-Contest in<br />

Gränichen war wiederum ein<br />

voller Erfolg, nicht zuletzt dank<br />

den vielen Helferinnen und<br />

Helfern. Allen ein grosses Dankeschön<br />

für ihren Topeinsatz!<br />

Sarah Grossmann<br />

Erwachsenenvereine<br />

1. BS Imperial Lenzburg Stadelmann Peter, Rain LU<br />

2. MG Harmonie Wettingen-Kloster Schneider Felix, Würenlingen<br />

3. FM Lupfig Brunner Hans-Peter, Othmarsingen<br />

4. MG Wittnau Aeschbach Christian, Oberentfelden<br />

Jugendmusiken<br />

1. JM Islikon-Kefikon Fischer Thomas, Islikon<br />

2. JM Oftringen-Küngoldingen Di Simone Giuseppe, Buchs<br />

3. JM Uzwil SG Wiesli Christian, Bazenheid<br />

4. JM Rohrdorferberg Binder Heinz, Brunegg<br />

5. JM Pratteln BL Behounek Victor, Pratteln<br />

6. JS Othmarsingen Bertschi Markus, Bern<br />

7. JS Küttigen-Biberstein Weber Erich, Küttigen<br />

Europaclub der Blasmusikdirigenten<br />

Internationales Musikfest in Goldach SG<br />

Vom 20. bis 22. September<br />

2002 findet in Goldach SG das<br />

Internationale Musikfest des<br />

ECBD statt. Die Vorbereitungsarbeiten<br />

des organisierenden<br />

Musikvereins Melodia Goldach<br />

laufen auf Hochtouren und der<br />

heutige Stand der Vorarbeiten<br />

verspricht einen glanzvollen blasmusikalischen<br />

Höhepunkt im<br />

Herbst 2002 in der Euregio<br />

Bodensee zu werden.<br />

Durch die Unterstützung<br />

der Regierungschefs der Arbeitsgemeinschaft<br />

Alpenländer<br />

(ArgeAlp) werden Orchester aus<br />

den elf angeschlossenen Mitgliedstaaten<br />

teilnehmen und so<br />

wird Goldach für drei Tage zum<br />

Treffpunkt für viele Musikantinnen<br />

und Musikanten aus den<br />

verschiedensten Ländern. Zudem<br />

konnte dank dieser Unterstützung<br />

für alle teilnehmenden<br />

Vereine ein sehr günstiger Festkartenpreis<br />

festgesetzt werden.<br />

Die Gemeinde Goldach ist<br />

nur wenige Kilometer von der<br />

Kantonshauptstadt St.Gallen entfernt<br />

und auch mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.<br />

Das Festgelände liegt zentral<br />

und Wettbewerbe, Festwirtschaftsbetrieb<br />

und Unterkünfte<br />

sind allesamt sehr nahe beieinander.<br />

Alle Wettbewerbe werden<br />

für Harmonieorchester in zwei<br />

Kategorien durchgeführt: Kategorie<br />

A entspricht der Höchststufe<br />

in Deutschland und Österreich<br />

<strong>oder</strong> der 1. Klasse bzw. Höchstklasse<br />

in der Schweiz; Kategorie B<br />

entspricht der Ober-/Mittelstufe<br />

in Deutschland und Österreich<br />

bzw. der 2./3. Stärkeklasse in der<br />

Schweiz.<br />

Es gelangen folgende Wettbewerbe<br />

zur Austragung:<br />

– Unterhaltungsmusik/Showwettbewerb<br />

mit einem<br />

Selbstwahlprogramm am<br />

Freitagabend<br />

– E-Musik-Wettbewerb mit<br />

einem Selbstwahl- und einem<br />

Pflichtstück am Samstag und<br />

Sonntag<br />

– Marschmusikwettbewerb mit<br />

Präsentation eines Sujets aus<br />

der Heimatregion am Sonntag<br />

An seiner kürzlichen Vorstandssitzung<br />

wählte der Vorstand<br />

des Europaclubs der Blasmusikdirigenten<br />

ein internationales<br />

Expertengremium und<br />

traf die Auswahl der Pflichtstücke.<br />

Expertengremium für die<br />

Kategorie A sowie Marschmusik:<br />

Rolf Bolli, Schweiz; Thomas Doss,<br />

Österreich, und Evzen Zamecnik,<br />

Tschechische Republik.<br />

Expertengremium für die<br />

Kategorie B: Walter Joseph,<br />

Schweiz; Josef Fink, Schweiz, und<br />

Gottfried Veit, Italien.<br />

Pflichtstücke Kategorie A:<br />

«Music for a Festival», Philip<br />

Sparke; «Fantasie über eine<br />

Appenzeller Volksweise», Paul<br />

Huber; «Cartoon», Paul Hart;<br />

«Yiddish Dances», Adam Gorb;<br />

«Harlequin», Franco Cesarini,<br />

und «Sinfonietta», Thomas<br />

Trachsel.<br />

Pflichtstücke Kategorie B:<br />

«Schwabenland», Kurt Gäble;<br />

«An Irish Rhapsody», Clare<br />

Grundman; «Inspiration», Jan de<br />

Haan; «A little Concert Suite»,<br />

Alfred Reed; «Miss Saigon»,<br />

C.M. Schönberg, arr.Warren<br />

Barker, und «Singin in the Rain»,<br />

Nacio Herb Brown, arr. Alan<br />

Fernie.<br />

Für jeden der vorgenannten<br />

Teilbereiche wird eine getrennte<br />

Rangliste erstellt. Für die ersten<br />

drei Orchester werden pro Disziplin<br />

je drei Pokale vergeben.<br />

Zudem erhalten die ersten drei<br />

jeder Kategorie (Gesamtsieger)<br />

20 UNISONO 22 • 2001


Varia<br />

Barpreise von total Fr. 2500.– pro<br />

Kategorie.<br />

Die Orchester mit der<br />

höchsten Gesamtpunktzahl der<br />

Disziplinen Selbstwahlstück/<br />

Pflichtstück (E-Musik) und<br />

Marschmusik der Kategorie A<br />

und B gewinnen zudem einen<br />

Wanderpreis, welchen sie<br />

beim nächsten internationalen<br />

Musikfest des ECBD verteidigen<br />

können.<br />

Der Unterhaltungsmusik/<br />

Showwettbewerb wird ebenfalls<br />

in den erwähnten beiden Kategorien<br />

ausgetragen, mit dem Ziel,<br />

gute Unterhaltungsmusik zu fördern.<br />

Auch Vereine, die in diesem<br />

Bereich erste Erfahrungen sammeln<br />

möchten, sind herzlich<br />

eingeladen. Der U-Musik-Wettbewerb<br />

wird als Auftakt des Festwochenendes<br />

am Freitagabend<br />

ab 20.00 Uhr durchgeführt.<br />

Vereine, welche am Musikfest<br />

vom nächsten Herbst in Goldach<br />

noch teilnehmen möchten, sind<br />

herzlich dazu eingeladen.<br />

Informationen aller Art<br />

erteilt das Sekretariat des ECBD,<br />

Marianne Thalmann, am Weiher,<br />

CH-8594 Güttingen (Telefon:<br />

0041/(0)78/600 74 53 <strong>oder</strong> E-Mail:<br />

m-thalmann@dplanet.ch). Über<br />

diese Adresse können auch das<br />

Festreglement und das Reglement<br />

für den Unterhaltungsmusikwettbewerb<br />

sowie das Festprogramm<br />

angefordert werden.<br />

7. Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerb: 400 Anmeldungen<br />

Rekord gebrochen: erneut ein Viertel mehr<br />

Teilnehmer!<br />

Der Erfolg des Walliser Junioren-Solisten- und<br />

Quartettwettbewerbs (WJSQW) scheint grenzenlos:<br />

Auf die Teilnehmersteigerung von 25% des<br />

letzten Jahres folgt auch dieses Jahr ein Anstieg<br />

gleichen Ausmasses. 340 junge Solisten werden<br />

am kommenden 8. Dezember in Sitten am Wettbewerb<br />

teilnehmen. Das sind doppelt so viele<br />

wie an der ersten Austragung des Wettbewerbs<br />

im Jahre 1995! Dazu kommen 13 Quartette<br />

(7 in der Mittel- und 6 in der Oberklasse), was<br />

eine stolze Anzahl von 400 Musikern und Musikerinnen<br />

aus dem ganzen Kanton ergibt, die ihr<br />

Können vergleichen.<br />

70 Solisten mehr – das<br />

Ober- und das Unterwallis<br />

machen stark mit!<br />

340 Jugendliche (das sind<br />

70 mehr als im Jahr 2000) haben<br />

sich für den diesjährigen Wettbewerb<br />

angemeldet, wobei die<br />

stärkste Zunahme aus dem<br />

Unterwallis kommt, das einen<br />

Drittel mehr Teilnehmer entsendet<br />

(138, +35). Der WJSQW<br />

etabliert sich auch vermehrt im<br />

Oberwallis, wo sich die Teilnehmerzahl<br />

fast verdoppelt hat<br />

(50, +23). Aus dem Mittelwallis<br />

kommt jedoch nach wie vor die<br />

stärkste Delegation (152, +12).<br />

Das Verhältnis der jungen Musikerinnen<br />

im Vergleich zu den<br />

Musikern nimmt leicht zu und<br />

steht bei etwas mehr als 1:2.<br />

Für den Wettbewerb 2001<br />

entsenden die Gemeinden<br />

Bagnes, Orsières und Vétroz je<br />

21 Konkurrenten, gefolgt von<br />

Chermignon (15), Fully und Nendaz<br />

(je 13), Conthey (12), Charrat<br />

und Sitten (je 11). Das Oberwallis<br />

wird angeführt von Blatten (10<br />

Konkurrenten), dicht gefolgt von<br />

Albinen (8). Beim Vergleich der<br />

Alterskategorien kann Interessantes<br />

festgestellt werden: Die<br />

Solisten werden immer jünger.<br />

Die Alterskategorie Knaben und<br />

Mädchen ist mit 185 Musikern<br />

und Musikerinnen zum ersten<br />

Mal stärker vertreten als die Kategorie<br />

Junioren mit 155.<br />

99,5% der Teilnehmer<br />

sind Vereinsmitglieder<br />

Ein anderes Phänomen, das<br />

die Listen der Konkurrenten<br />

illustriert, ist die grosse <strong>oder</strong> weniger<br />

grosse Vitalität der Musikschulen<br />

der verschiedenen Vereine.<br />

Da zeichnet sich besonders<br />

die Union von Vétroz aus, welche<br />

18 Solisten stellt. Sie wird gefolgt<br />

vom Edelweiss aus Orsières (14)<br />

und der Fafleralp aus Blatten<br />

sowie der Marcelline von Grône<br />

(je 11 Teilnehmer). Das andere<br />

Ende der Statistik zeigt jedoch<br />

auch, dass 16 Vereine einen einzigen<br />

Solisten stellen. Nur zwei<br />

Teilnehmer gehören weder einer<br />

Musikgesellschaft, einer Harmonie<br />

noch einer Brass Band an.<br />

Der ausserordentliche Erfolg<br />

dieses 7. WJSQW ist ein Beweis<br />

für die grosse Motivation der<br />

jungen Walliser Blechbläser und<br />

-bläserinnen. Er belohnt gleichermassen<br />

die Grosszügigkeit<br />

der Hauptsponsoren, nämlich<br />

der Lotterie Romande und der<br />

Groupe Mutuel. Was die Spezialpreise<br />

betrifft, so zeichnet jener<br />

des Nouvelliste den jüngsten<br />

Teilnehmer am Finale aus und jener<br />

des «Walliser Boten» den besten<br />

Oberwalliser Konkurrenten.<br />

Wie letztes Jahr treten auch<br />

heuer 13 Quartette (zwei<br />

Kornette, ein Es-Horn und ein<br />

Euphonium) zum Wettbewerb<br />

an. Hingegen besteht dieses<br />

Jahr fast ein Gleichgewicht<br />

zwischen den Kategorien Mittelklasse<br />

(7 Quartette) und<br />

Oberklasse (6 Quartette). In<br />

der letztgenannten Kategorie<br />

wurde der Wettbewerb 2000<br />

beinahe zu einem Monolog, da<br />

eines der beiden Quartette<br />

kurzfristig abgesagt hatte.<br />

Ein Klassiker<br />

Bei den Quartetten hängt<br />

die Kategorie vom Schwierigkeitsgrad<br />

des Pflichtstückes<br />

Zusammenarbeit von<br />

drei Musikvereinen<br />

Der WJSQW wird von der<br />

Persévérante von Plan-Conthey,<br />

der Marcelline von Grône und<br />

der Concordia von Vétroz organisiert.<br />

Die letztjährigen Wettbewerbe<br />

haben alle ein zahlreiches<br />

Publikum angezogen, waren es<br />

doch jedes Mal mehr als tausend<br />

Personen, welche die hohe musikalische<br />

Qualität der Wettbewerbe<br />

im Kollegium «Les Creusets»<br />

in der Walliser Hauptstadt verfolgten.<br />

13 Quartette nehmen zum fünften Mal am<br />

Wettbewerb teil<br />

Gutes Gleichgewicht zwischen den<br />

Kategorien Ober- und Mittelklasse<br />

ab, das alle Formationen der<br />

gleichen Kategorie spielen<br />

müssen. Die Quartette der<br />

mittleren Stärkeklasse werden<br />

das Stück «Rondo» von Eduard<br />

Zurwerra (Brig) interpretieren,<br />

ein Stück, das speziell von den<br />

Organisatoren des WJSQW<br />

bestellt wurde.<br />

Während die besten Quartette<br />

(Oberklasse) letztes Jahr<br />

das Stück «Bach to USA» vom<br />

talentierten Mittelwalliser<br />

Komponisten Jean-Michel<br />

Germanier interpretiert haben,<br />

werden sie sich dieses Jahr am<br />

Stück «Divertimento Nr. 1» von<br />

John Golland messen.<br />

UNISONO 22 • 2001 21


Varia<br />

Evolution – Vision<br />

Unter diesem Titel will der <strong>Schweizer</strong>ische Brass-<br />

Band-Verband die Zukunft des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Brass-Band-Wettbewerbes neu gestalten.<br />

Gemäss Beschluss der Delegiertenversammlung<br />

im Frühjahr<br />

dieses Jahres ist am 24. November<br />

in Montreux der <strong>Schweizer</strong>ische<br />

Brass-Band-Wettbewerb<br />

nach einem Übergangsprogramm<br />

über die Bühne gegangen.<br />

Die Merkmale dieser<br />

Übergangslösung waren: Ganzer<br />

Wettbewerb an einem Tag;<br />

Beginn der ersten und zweiten<br />

Klasse etwas später am Morgen<br />

(10.30 Uhr); Preisverleihung für<br />

diese beiden Klassen direkt nach<br />

dem Wettbewerb; Beginn des<br />

Wettbewerbes der Höchst- und<br />

der dritten Klasse um 18.00; kein<br />

Galakonzert; Kurzkonzert des<br />

amtierenden Champions, der<br />

Brass Band Treize Etoiles, anschliessend<br />

an den Wettbewerb;<br />

Preisverleihung für dritte und<br />

Höchstklasse zum Abschluss des<br />

Anlasses. Ob dieser Modus zukunftsweisend<br />

sein kann, wird<br />

sich am 24. November zeigen.<br />

Tatsache ist, dass wir in den<br />

letzten Jahren ein steigendes<br />

Interesse von Seiten der teilnehmenden<br />

Bands feststellen – mit<br />

46 Anmeldungen liegen wir zwar<br />

etwas hinter den letzten zwei<br />

Jahren, jedoch klar über dem<br />

Schnitt der 90er-Jahre –, müssen<br />

aber auch ein schwindendes<br />

Interesse seitens unseres wichtigsten<br />

Sponsors, unseres Publikums,<br />

feststellen. Die Zahl der verkauften<br />

Eintrittskarten am <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Brass-Band-Wettbewerb ist<br />

trotz gestiegener Teilnehmerzahl<br />

in den letzten vier Jahren rückläufig.<br />

Bereits der Wettbewerb 2000<br />

hatte den Organisatoren einen finanziellen<br />

Verlust gebracht und<br />

der Europäische Brass-Band-Wettbewerb<br />

im Mai 2001 in Montreux<br />

schloss mit einem Defizit von beinahe<br />

20000 Franken ab. Bei beiden<br />

Anlässen liegt der Hauptgrund<br />

für den finanziellen Misserfolg bei<br />

den unverkauften Eintrittskarten.<br />

Planen Sie eine Konzertveranstaltung?<br />

Wir haben die passende Bühne dazu<br />

Wir liefern und montieren Ihnen unsere fahrbare Orchesterbühne.<br />

Aufstellzeit ca. 90 Minuten. Sie bietet Platz für bis zu 85 Musikantinnen<br />

und Musikanten. Die Beleuchtung ist auch dabei.<br />

Interesse?<br />

Wenden Sie sich für Fragen zur Bühne <strong>oder</strong> für einen Mietvertrag an:<br />

<strong>Blasmusikverband</strong> der Stadt Zürich, Postfach 703, 8045 Zürich,<br />

Telefon 01/463 93 88, Fax 01/463 94 15 <strong>oder</strong><br />

blasmusikverband.zuerich@swissonline.ch<br />

www.electro-bieri.ch<br />

Seit mehr als 60 Jahren die ideale Notenbeleuchtung<br />

für Marschmusik und Platzkonzerte.<br />

Depuis plus de 60 ans, l’éclairage de partitions<br />

idéal pour défilés et concerts.<br />

Electro-Bieri & Cie, 2520 La Neuveville<br />

Tel. 032/751 27 95 + Fax 032/758 85 59<br />

e-mail: info@electro-bieri.ch<br />

Bei allen Anstrengungen,<br />

einen interessanten, gerechten<br />

und in jeder Hinsicht professionellen<br />

Wettbewerb für die Teilnehmer<br />

zu gestalten, dürfen wir<br />

nicht vergessen, dass wir unser<br />

Publikum brauchen. Wir brauchen<br />

den Verkauf der Eintrittskarten,<br />

wenn wir weiterhin<br />

unsere Wettbewerbe in den<br />

akustisch besten Konzertsälen<br />

unseres Landes durchführen<br />

wollen.<br />

Die Zeiten, in welchen die<br />

kommunalen Trägerorganisationen<br />

dieser Zentren deren Betrieb<br />

mit «Steuerbatzen» subventionierten,<br />

sind wohl für die nächsten<br />

zwanzig Jahre nicht mehr<br />

denkbar. Das «going public» hat<br />

auch in diesem Bereich Einzug<br />

gehalten. Sowohl in Montreux<br />

wie auch im KKL sind Betriebsgesellschaften<br />

nach privatem Recht<br />

entstanden, die mit den ihnen<br />

anvertrauten Einrichtungen<br />

Gewinne erzielen müssen. Die<br />

Einrichtungen dieser Zentren<br />

und deren Bedienung sind so<br />

komplex geworden, dass sie nur<br />

noch von festem Personal betrieben<br />

werden dürfen. Das Gleiche<br />

gilt für die Sicherheit. Dies sind<br />

die Gründe für die enormen<br />

Kosten, die ein Organisator eines<br />

Anlasses heute in seinem Budget<br />

einrechnen muss.<br />

Das schwindende Interesse<br />

des Publikums <strong>oder</strong> der Öffentlichkeit<br />

an unserem Tun hat aber<br />

weitere Folgen. Ungeachtet der<br />

jeweiligen wirtschaftlichen Situation<br />

ist unsere Wirksamkeit in der<br />

Öffentlichkeit Massstab dafür, ob<br />

wir die finanzielle Unterstützung<br />

von Sponsoren finden können<br />

<strong>oder</strong> nicht. Die Gegenleistung,<br />

die wir für Sponsorenbeiträge<br />

erbringen können, ist die Werbewirksamkeit.<br />

Ohne Publikum<br />

machen unsere Anlässe, seien es<br />

Wettbewerbe <strong>oder</strong> Konzerte, keinen<br />

Sinn und bereiten auch den<br />

Bandmitgliedern keine Freude.<br />

Emotionen gehören nun einmal<br />

zur Musik.<br />

Der Vorstand und die Musikkommission<br />

des Verbandes haben<br />

sich daher eingehend mit<br />

den sich abzeichnenden Problemen<br />

befasst. Unter dem Titel<br />

«Evolution – Vision» wollen wir in<br />

einer auf den 2. Februar 2002 angesetzten<br />

Sitzung zusammen mit<br />

den Präsidenten und den <strong>Dirigenten</strong><br />

unserer Verbandssektionen<br />

unsere Visionen diskutieren<br />

und der Delegiertenversammlung<br />

vom 23. März 2002 die richtige<br />

Form und den Durchführungsmodus<br />

unseres Wettbewerbes<br />

für die nächste Zukunft<br />

unterbreiten.<br />

Wir laden Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, ein, sich an dieser<br />

Diskussion zu beteiligen und an<br />

der Gestaltung der Zukunft des<br />

<strong>Schweizer</strong>ischen Brass-Band-<br />

Wettbewerbs mitzuwirken. Wir<br />

legen Ihnen unsere Gedanken<br />

und Ideen, die noch in keiner<br />

Weise zu Ende gedacht sind,<br />

offen: Wie denken Sie über einen<br />

Wettbewerb, für den wir uns<br />

wieder mehr Zeit nehmen, bei<br />

dem nicht ständig verschiedene<br />

Klassen parallel laufen, an dem<br />

Teilnehmende die Auftritte anderer<br />

Bands vermehrt verfolgen<br />

können? Am Samstag und am<br />

Sonntag, alle im Auditorium Stravinsky.<br />

Wie denken Sie über Promotion<br />

und Relegation, selbstverständlich<br />

mit einem adäquaten<br />

System? Wie denken Sie – falls<br />

wir uns mehr Zeit schaffen – über<br />

Aufgaben und Selbstwahlstücke,<br />

damit ihre Band nicht nur 10 bis<br />

15 Minuten auftreten kann? Wie<br />

denken Sie über das Galakonzert?<br />

Wie denken Sie über Auftragskompositionen?<br />

Wir müssen alles daran<br />

setzen, die Ansprüche aller<br />

Beteiligten weitestgehend zu<br />

erfüllen. Dazu gehört auch unser<br />

Publikum. Wir wollen und können<br />

uns nicht mit den grossen<br />

Sinfonieorchestern der Welt<br />

vergleichen; wenngleich unsere<br />

Bands super spielen. Unsere<br />

Begeisterung, die sich wie ein<br />

Funke auf das Publikum überträgt,<br />

und unser Einsatz sind<br />

Garant für unsere Zukunft, sei<br />

dies bei Wettbewerben <strong>oder</strong> bei<br />

anderen Anlässen und Auftritten<br />

in der Öffentlichkeit. Bei allen<br />

unseren Überlegungen und unserem<br />

Handeln dürfen wir nicht<br />

vergessen, dass unsere Anlässe<br />

auch finanzierbar sein müssen.<br />

Wir freuen uns bereits heute<br />

auf Ihre Diskussionsbeiträge und<br />

auf eine interessante Tagung am<br />

2. Februar 2002.<br />

22 UNISONO 22 • 2001


Varia<br />

Bücherecke<br />

«Die deutsche Militärmusik»<br />

Dass die Blasmusik und die<br />

Militärmusik noch heute ein<br />

weites, interessantes, wissenschaftliches<br />

Forschungsgebiet<br />

sind, beweist das neu erschienene<br />

Buch «Die deutsche Militärmusik».<br />

Eine gründliche Arbeit<br />

hat hier Dr. Bernhard Höfele geleistet,<br />

die unsere Hochachtung<br />

verdient. Auf 279 Seiten, sorgfältig<br />

recherchiert, führt er uns<br />

die Geschichte der deutschen<br />

Militärmusik lebendig vor Augen<br />

und gibt uns damit ein aufschlussreiches<br />

Nachschlagewerk<br />

und Lehrbuch besonderer Qualität.<br />

Vielfältiger Inhalt<br />

Beginnend bei den Signalinstrumenten<br />

der Germanen zur<br />

Zeit der Kriege mit dem römischen<br />

Heer, der Kriegsmusik im<br />

Mittelalter zeichnet er den Beginn<br />

und Untergang der Trompeter-<br />

und Paukerkunst auf. Erstmals<br />

werden hier die Reichsprivilegien<br />

veröffentlicht. Die Militärmusik<br />

zur Zeit des 30-jährigen<br />

Krieges wie auch die preussischen<br />

Armeemärsche und<br />

Dienstanweisungen für Militärmusiker<br />

von 1813 und 1823<br />

werden aufgezeigt.<br />

Besonders wertvoll und interessant<br />

finde ich die Geschichte<br />

und Geschichten des Grossen<br />

Zapfenstreiches von Wilhelm<br />

Wieprecht und dem Beiheft<br />

mit der Direktionsstimme «Der<br />

grosse Zapfenstreich der Bundeswehr».<br />

Die Militärmusik in der<br />

Weimarer Republik, der Aufstieg<br />

und Niedergang von 1933 bis<br />

1945 und der darauffolgende<br />

Wiederbeginn der traditionellen<br />

deutschen Militärmusik in Ost<br />

und West vervollständigen den<br />

geschichtlichen Abriss. Im Anhang<br />

werden nebst dem umfangreichen<br />

und nützlichen Literaturund<br />

Quellenverzeichnis sowie<br />

einem Stichwortverzeichnis viele<br />

Originaltexte von Zitaten und<br />

Vorschriften sowie die Signale<br />

und Zeremoniellstücke der<br />

Militärmusik der Bundeswehr<br />

wiedergegeben.<br />

Der Autor<br />

Bernhard Höfele, Dr. phil.,<br />

Oberstleutnant a.D., 1937 in Baden-Baden<br />

geboren, studierte<br />

Orchesterinstrumente in Freiburg<br />

i. Br., Dirigieren in Karlsruhe<br />

und Musikwissenschaft in Bonn.<br />

Er ist verheiratet und hat vier<br />

Kinder. Von 1963 bis 1992 arbeitete<br />

er als Musikoffizier bei der<br />

Bundeswehr.<br />

Seine Stationen als Leiter<br />

von Musikkorps waren Bremen,<br />

Stuttgart, Kassel und Düsseldorf.<br />

Hinzu kamen Stabsdienstverwendungen<br />

sowie die Leitung des<br />

Ausbildungskorps der Bundeswehr.<br />

Gleichzeitig unterrichtete<br />

er als Dozent der Robert-Schumann-Hochschule,<br />

Düsseldorf,<br />

15 Jahre lang Musiktheorie und<br />

Musikgeschichte.<br />

Nach seiner Pensionierung<br />

im Jahre 1993 widmete er sich<br />

ausführlich musikwissenschaftlichen<br />

Forschungen über die<br />

Geschichte der deutschen<br />

Militärmusik.<br />

Roland Cadario<br />

Dr. Bernhard Höfele, Die deutsche<br />

Militärmusik – Ein Beitrag zu ihrer<br />

Geschichte, Luthe KG, Köln,<br />

ISBN 3-00-004884-7<br />

Möchtest Du Mitglied der NJBB werden?<br />

Wenn Du am Sommerkurs 2002 teilnehmen möchtest,<br />

so melde Dich doch an für die Eintrittsprüfung für den<br />

27. SOMMERKURS der NATIONALEN JUGEND BRASS BAND 2002<br />

Sa, 29. Juni 2002, bis Sa, 6. Juli 2002, im Gwatt-Zentrum Gwatt bei Thun.<br />

Gastdirigenten:<br />

A-Band: Ludwig Wicki<br />

B-Band : Adrian Schneider<br />

Lehrkräfte:<br />

Jean-François Michel und Georges Martig: Cornet<br />

Daniel Bichsel: Althorn, Flügelhorn<br />

Adam Frei: Euphonium, Bariton<br />

Grethe W. Tonheim: Posaunen<br />

Guy Michel: Tuba<br />

Richard Lepetit: Perkussion<br />

Die Konzerte finden statt in Gwatt, Aesch (LU), Murten, Conthey und Kirchberg.<br />

Eintrittsprüfungen:<br />

Samstag, 19. Januar 2002, in Zug für Perkussion<br />

Samstag, 26. Januar 2002, in Zollikofen b. Bern für sämtliche Blechbläser<br />

Altersgrenze für die Aufnahmeprüfung: 18 Jahre<br />

Prüfungsanforderungen: Selbstwahlstück (Solo mit einem langsamen und einem<br />

schnellen Teil), ein Aufgabestück, Tonleitern (auswendig) bis 5b und 5 Kreuze und chromatische<br />

Tonleiter über 2 Oktaven g-g'' sowie eine einfache Leseübung (Prima vista)<br />

Kursgeld für Unterricht, Unterkunft und Verpflegung: Fr. 650.–<br />

Anmeldefrist: 18. Dezember 2001<br />

Anmeldeformulare sind erhältlich bei (allg. Kontaktadresse):<br />

Murielle Egli-Mathier, Sekretariat NJBB, Bahnhofstr. 4, 2575 Täuffelen<br />

Tel./Fax. 032 396 33 41, E-Mail: murielle.egli @bluewin.ch<br />

<strong>oder</strong> unter: www.brass.ch/njbb<br />

Voudrais-tu devenir membre du BBNJ?<br />

27 e Cours d’été du Brass Band National des Jeunes 2002<br />

Sa, 29 juin 2002, au Sa, 6 juillet 2002, à Gwatt/Thoune BE<br />

Directeurs invités:<br />

A-Band: Ludwig Wicki<br />

B-Band : Adrian Schneider<br />

Professeurs de registre:<br />

Jean-François Michel et Georges Martig: Cornet<br />

Daniel Bichsel: Alto, Bugle<br />

Adam Frei: Euphonium, Baryton<br />

Grethe W. Tonheim: Trombone<br />

Guy Michel: Tuba<br />

Richard Lepetit: Percussion<br />

Des concerts auront lieu à Gwatt, Aesch (LU), Murten, Conthey et Kirchberg.<br />

Frais pour le cours, y compris logement, nourriture: Fr. 650.–<br />

Si tu désires participer au cours 2002, inscris-toi aux auditions qui auront lieu le<br />

samedi, 19 janvier 2002, à Zoug pour les percussionistes<br />

samedi, 26 janvier 2002, à Zollikofen près de Berne pour tous les instruments<br />

de cuivres<br />

L’examen comprendra une pièce à choix (solo avec un passage lent et un passage<br />

technique), un morceau imposé, les gammes majeures (par cœur) jusqu’à 5 bémols et<br />

5 dièses, la gamme chromatique de sol à sol (deux octaves) et une lecture à vue.<br />

Limite d’âge pour l’audition: 18 ans<br />

Délai d’inscription: 18 décembre 2001<br />

Les formulaires d’inscription peuvent être commandés et/ou envoyés à:<br />

Murielle Egli-Mathier, Sekretariat NJBB, Bahnhofstr. 4, 2575 Täuffelen<br />

tél./fax. 032 396 33 41, E-Mail: murielle.egli @bluewin.ch<br />

ou: www.brass.ch/njbb<br />

UNISONO 22 • 2001 23


<strong>Schweizer</strong>ischer Tambourenverband<br />

Die Gedanken der Pfeiferchefin<br />

Das Pfeiferwesen im Aufwind<br />

Erfreuliche Teilnahme<br />

am ZJTP-Fest Schwyz<br />

Eine sehr erfreuliche Anzahl<br />

Pfeiferinnen und Pfeifer hat am<br />

22. Jungtambouren- und Pfeiferfest<br />

in Schwyz teilgenommen, so<br />

viele, wie schon lange nicht mehr.<br />

Dass auch ein attraktives Gruppenwettspiel<br />

stattfinden konnte,<br />

hat uns besonders gefreut. Unser<br />

Nachwuchs musiziert auf hohem<br />

Niveau. Am nächsten Jungtambouren-<br />

und Pfeiferfest in Steinen<br />

erhoffen wir uns eine noch<br />

grössere Pfeiferbeteiligung, da<br />

wir das Wettspielangebot auf<br />

Wunsch der Jungen Garden aus<br />

Baselland und Basel-Stadt um die<br />

Kategorie «gemischtes Wettspiel»<br />

erweitern werden.<br />

Ausbildungsprogramm<br />

des ZTPV<br />

Im Moment findet an vier<br />

Samstagen ein Pfeiferleiterkurs II<br />

zum Thema «Instruieren, Dirigieren,<br />

Leiten» in Basel statt, der von<br />

zehn TeilnehmerInnen absolviert<br />

wird. Der erste Kurstag, ein Workshop<br />

von und mit Michael<br />

Robertson, ist bei den KursbesucherInnnen<br />

sehr gut angekommen.<br />

Die technische Kommission<br />

überarbeitet das Leiterkurswesen,<br />

um noch attraktivere<br />

Kurse anbieten zu können. Es<br />

steht jetzt schon fest, dass die<br />

Kurse wie früher mit einer<br />

Prüfung abgeschlossen werden<br />

müssen. Der nächste Leiterkurs<br />

nach neuem Konzept findet<br />

bereits im Herbst 2002 statt.<br />

Nach den Sommerferien 2002<br />

(17.8. und 7.9.) organisieren wir<br />

einen Juryanwärterkurs mit<br />

abschliessendem Probejurieren<br />

am Fest in Steinen (22.9.). Bis<br />

jetzt haben sich leider erst zwei<br />

Personen angemeldet. Wir wären<br />

froh, wenn sich weitere InteressentInnen<br />

anmelden würden.<br />

Sie können direkt mit der Pfeiferchefin,<br />

Silvia Fuchs, Telefon<br />

061/261 70 48, Kontakt aufnehmen.<br />

Kontakte pflegen<br />

Neben Fasnacht, Wettspielen<br />

und Kursen ist auch die ZTPV-<br />

Homepage – www.ztpv.ch – eine<br />

ideale Plattform, um neue<br />

Kontakte zu knüpfen und alte<br />

zu intensivieren. Ausserdem erscheint<br />

jeden zweiten Monat,<br />

das nächste Mal im Dezember,<br />

ein neuer Pfeifermarsch zum<br />

Herunterladen.<br />

Eine E-Mail-Liste mit allen<br />

PfeiferleiterInnen aus dem ZTPV<br />

wird einen optimalen Informationsfluss<br />

gewährleisten und den<br />

Erfahrungsaustausch unter den<br />

PfeiferInnen verbessern helfen.<br />

Und im STV…<br />

Auch im STV ist in Sachen<br />

Pfeiferwesen sehr Erfreuliches zu<br />

vermelden. Daniel Rollier, Pfeiferchef<br />

der Union romande, hat<br />

sich Anfang Oktober spontan als<br />

Pfeiferchef STV zur Verfügung<br />

gestellt. Obwohl er noch nicht<br />

offiziell gewählt ist, arbeitet er<br />

bereits intensiv an den Vorbereitungen<br />

fürs Eidgenössische Tambouren-<br />

und Pfeiferfest in Sierre.<br />

Sehr positiv ist auch der Umstand,<br />

dass er in seiner Position<br />

nun dem Tambourenchef STV<br />

gleichgestellt ist. Dies gewährt<br />

eine optimale Wahrung unserer<br />

pfeiferspezifischen Interessen,<br />

die doch zum Teil von jenen der<br />

Tambouren abweichen.<br />

Wir sind davon überzeugt,<br />

dass all diese positiven Entwicklungen<br />

auch dem Pfeiferwesen<br />

in den Vereinen zu mehr<br />

Aufwind verhelfen werden, und<br />

freuen uns auf eine pfeiferintensive<br />

Zukunft.<br />

Silvia Fuchs, Pfeiferchefin ZTPV<br />

Verbandsadresse:<br />

Schweiz. Tambourenverband, Wührestrasse 490, 5724 Dürrenäsch<br />

Adresse de l’Association:<br />

Association Suisse des Tambours, Wührenstrasse 490, 5724 Dürrenäsch<br />

Zentralpräsident/Président central:<br />

Markus Estermann, Wührestrasse 490, 5724 Dürrenäsch<br />

Tel. G. 01/307 56 12, Fax G. 01/307 56 99, Tel. P. 062/777 30 32,<br />

Natel 079/623 85 54, E-Mail: estermann@tambour.ch<br />

Obmann TK:<br />

Viktor Müller-Oppliger, Muttenzerstrasse 35, 4127 Birsfelden<br />

Tel. G. 061/923 03 15, Tel. P. 061/313 32 32<br />

Koordinatoren SBZ:<br />

Chef Max Mollet, Flurstrasse 4, 4512 Bellach, Tel. 032/618 21 48<br />

Berner Fachhochschule<br />

Hochschule<br />

für Musik und Theater<br />

Master Class Roger Bobo<br />

24. Januar bis 26. Januar 2002<br />

Mit Guy Michel, Tuba, und Thomas Rüedi, Euphonium<br />

Brass-Ensemble, Brass-Quintett, Brass-Quartett, Posaune-Quartett, Horn-Quartett,<br />

Tuba-Ensemble (2 Tuba, 2 Euphonium), Tuba solo, Euphonium solo.<br />

Gratis für Studierende der HMT Bern/Biel.<br />

Fr. 150.– für auswärtige Teilnehmer. Gratis für Zuhörer.<br />

Information und Anmeldetalon; information et inscription en français:<br />

HMT Bern/Biel, Musik Bern, E.Voumard, Postfach 635, 3000 Bern 8.<br />

Tel.: 031/ 326 53 72, E-Mail: evelyne.voumard@hmt.bfh.ch<br />

Anmeldefrist/délai d‘inscription: 21. Dezember 2001<br />

Zentralschweizerischer Tambouren- und<br />

Pfeiferverband<br />

Delegiertenversammlung<br />

vom 23. März 2002 in Basel<br />

Die nächste DV wird etwas Besonderes:<br />

Der ZTPV feiert sein 75-jähriges Bestehen.<br />

Viele Gäste wurden herzlich eingeladen,<br />

an den Feierlichkeiten<br />

teilzunehmen. Während die Delegierten<br />

sich um die jährlichen<br />

Geschäfte kümmern, werden die<br />

Begleitpersonen und Ehrengäste<br />

bei speziellem Parallelprogramm<br />

unterhalten. Anschliessend trifft<br />

man sich zum gemeinsamen<br />

Festakt und Festbankett…<br />

sehen Sie selbst:<br />

10.30 Ankunft der Delegierten<br />

und Gäste im Stadt-Casino<br />

Basel<br />

11.00 Beginn DV und Begleitprogramm<br />

für die Gäste<br />

13.30 Umzug zur Elisabethenkirche<br />

mit der Rätz-Clique,<br />

Vereins- und Verbandsfahnen,<br />

Ehrengästen und<br />

Delegierten<br />

14.00 Festakt in der Kirche<br />

15.30 Apéro in der Kirche<br />

16.30 Umzug mit der UFS zurück<br />

ins Stadt-Casino<br />

17.00 Festbankett – Unterhaltung<br />

mit Jagdhornverein<br />

Zwingen, Hot-Sticks Ittigen,<br />

Hypokras Basel,<br />

TV Steinen und anderen<br />

bis ca. 21.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf eine<br />

grosse Anzahl Beteiligter!<br />

24 UNISONO 22 • 2001


<strong>Schweizer</strong>ischer Tambourenverband<br />

Schwyz aus der Sicht einer Pfeiferinstruktorin<br />

Gut vorbereiten<br />

Meine Aufgabe als musikalische<br />

Leiterin unserer Jungen<br />

Garde und als Sektionsleiterin ist<br />

es, die Anmeldungen und die<br />

Vorbereitungen für sämtliche<br />

Wettkämpfe zu tätigen.<br />

Wir üben das ganze Jahr gezielt<br />

jene Märsche, die wir uns für<br />

die Wettkämpfe vorgenommen<br />

haben, das heisst, ich lasse diese<br />

Märsche sicher jede Woche in<br />

den einzelnen Gruppen spielen.<br />

Einmal im Monat werden diese<br />

Märsche nochmals stimmenweise<br />

angehört und Fehler,<br />

die sich eingeschlichen haben,<br />

werden ausgemerzt.<br />

Wir haben in den letzten<br />

vier Wochen vor dem Wettkampf<br />

intensiv mit den EinzelwettkämpferInnen<br />

geübt und zwei<br />

zweistündige Zusatzübungen mit<br />

der Gruppe bestritten. Für einen<br />

besseren Platz brauchte es noch<br />

zwei <strong>oder</strong> drei Zusatzübungen.<br />

Wir haben alle TeilnehmerInnen<br />

mitgenommen, also auch die<br />

schwächeren PfeiferInnen. Wir<br />

wollten nicht nur mit den Besten<br />

antreten.<br />

Mit Freude mitmachen<br />

So fuhren wir am Samstag<br />

nach Schwyz, erstmals als Verbandsmitglied<br />

des ZTPV. Nach<br />

den Einzelwettkämpfen konnten<br />

wir unsere Unterkunft beziehen,<br />

bevor wir im Festzelt das Nachtessen<br />

serviert bekamen. Damit<br />

die Zeit bis zur Abendunterhaltung<br />

schneller verging,<br />

spielten wir mit den Jasskarten.<br />

Nach dem Show-Programm<br />

gässelten wir durch Schwyz.<br />

Aber schon bald lockte die Disco.<br />

Das mit dem Schlafen war eine<br />

Illusion. Die Prattler und die<br />

Bubendörfler hatten sich so viel<br />

zu erzählen, dass sie heute noch<br />

reden würden, hätten wir Begleiterinnen<br />

nicht ein Machtwort<br />

gesprochen.<br />

Niemand war erstaunt, dass<br />

am Sonntag alle ziemlich müde<br />

waren. Aber nichtsdestotrotz<br />

mussten wir unsere Sachen um<br />

8 Uhr packen und die Unterkunft<br />

räumen. Nach dem Einpfeifen<br />

ging der Gruppenwettkampf los.<br />

Die «Fägnäschtli» wuchsen bei<br />

der ersten Jury mit dem «Arabi»<br />

über sich hinaus. Zufrieden<br />

machten wir uns auf den Weg zur<br />

zweiten Jury. Nach dem gelungenen<br />

«Calvados» kam das lange<br />

Warten bis zur Rangverkündigung.<br />

Nach dem Mittagessen wurde<br />

uns das Regenprogramm geboten.<br />

Damit die Spannung erträglich<br />

blieb, spielten wir mit<br />

den Jasskarten…<br />

Linda Atz, Siegerin in der<br />

Kategorie Pfeifer 1<br />

Die 17-jährige Handelsschülerin<br />

kam wie selbstverständlich<br />

bereits im 8. Altersjahr<br />

zum Piccolospielen.<br />

Die ganze Familie ist mit der<br />

Basler Fasnachtstradition<br />

verbunden. Am OTV-Fest in<br />

Lüchingen spielte sie zum<br />

ersten Mal in der Sektion mit.<br />

Neben Sport treiben und<br />

Singen ist sie aktive Fasnächtlerin<br />

und instruiert die<br />

Zufrieden nach Hause<br />

fahren<br />

Die Rangverkündigung zog<br />

sich in die Länge. In jeder Kategorie<br />

erhielten 30 Prozent der<br />

Teilnehmer einen Lorbeerzweig.<br />

Bei 400 Tambouren braucht das<br />

seine Zeit. Endlich: Die guten<br />

Leistungen der EinzelwettspielerInnen<br />

und der dritte Rang im<br />

Gruppenwettspiel lösten ein entsprechend<br />

lautes Hurrageschrei<br />

aus. Stolz kehrten wir nach Pratteln<br />

zurück, wo wir mit einem<br />

Apéro empfangen wurden.<br />

Maya Wittwer, Saggladärne<br />

Woher kommt die Motivation?<br />

«Schnoogebysser». So kommt<br />

sie zwei- bis dreimal pro Woche<br />

zum Pfeifen. Kein Wunder,<br />

dass ihr persönlich sehr wenig<br />

Zeit zum Üben bleibt. Trotzdem<br />

<strong>oder</strong> gerade deshalb konnte<br />

sich Linda ohne grossen Mehraufwand<br />

bestens auf die Wettspiele<br />

vorbereiten.<br />

In Schwyz startete sie erstmals<br />

als Einzelwettspielerin.<br />

Sie erhoffte sich mindestens<br />

einen Kranzplatz…!<br />

Vereinskonzerte<br />

Musikgesellschaft Rheinau: Abendunterhaltung, 1./8.12., 20 Uhr, Rheinau/<br />

Dachsen.<br />

Blasorchester Siebnen SZ: Winterkonzert, Samstag, 15. Dez., um 20 Uhr,<br />

Sonntag, 16. Dez., um 17 Uhr in der Stockberghalle Siebnen. 9. Sinfonie «Aus<br />

der neuen Welt» von Dvořak, «Skywind Symphony» von George Gruntz (Uraufführung).<br />

Direktion: Tony Kurmann.<br />

Brass Band Matzendorf: Weihnachtskonzert, 25. Dezember 2001, 16 Uhr,<br />

Kirche Matzendorf.<br />

Musikgesellschaft Inwil: Jahreskonzert, 14./15. Dezember 2001, 20.15 Uhr,<br />

Zentrum Möösli.<br />

Bitte beachten Sie die<br />

Inseratabschlüsse im Impressum Seite 39.<br />

Fundgrube<br />

Suche altes Besson-Euphonium, Tel. 033/341 12 23.<br />

Suche B-Sousaphon! Tel. 033/341 12 23.<br />

Fanfares Attention! Achète des vieux instruments à vent. Tél. 033/222 02 40.<br />

Musikvereine! Kaufe ihre alten Blasinstrumente en bloc. Bar! 079/287 11 36.<br />

Zu verkaufen: Bariton, 4 Ventile, Perlentasten, revidiert, exklusiv. Marke: Instr.-<br />

Fabrik Wolf, Frauenfeld (ehemalig). Fr. 2300.–. Tel. 041/390 39 01, Fax 041/390 38 01.<br />

Musikgesellschaft Kirchberg-Ersigen<br />

Nach 26-jähriger erfolgreicher Tätigkeit für unseren<br />

Verein hat unser Dirigent seine Demission eingereicht.<br />

Deshalb suchen wir auf Anfang März 2002<br />

eine(n), engagierte(n) und initiative(n)<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Unser Verein besteht aus 50 Aktivmitgliedern.<br />

Wir fühlen uns in der 2./3. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung<br />

wohl, haben Freude an der Musik,<br />

nehmen an Wettkämpfen teil und spielen für die<br />

Bevölkerung sowie an verschiedenen Anlässen.<br />

Erfahrung in Marsch-Evolutionen erwünscht.<br />

Wir proben jeweils am Montag und Mittwoch.<br />

Möchten Sie unseren Verein zu neuen musikalischen<br />

Taten führen? Dann melden Sie sich bitte bei unserem<br />

Präsidenten: Simon Kohler, alte Rüdtligenstr. 10,<br />

3426 Aefligen, Tel. P. 034/445 24 76<br />

Musikgesellschaft Riggisberg<br />

Wir suchen per 1. Januar 2002<br />

eine/n motivierte/n<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 Mitgliedern<br />

und spielen in der 3. Stärkeklasse in Brass-<br />

Band-Besetzung.<br />

Unsere Proben finden jeweils am Montag<br />

und/<strong>oder</strong> am Freitag statt.<br />

Ihre Anfragen und Bewerbungen richten<br />

Sie bitte an unsere Präsidentin: Brigitte Pulfer,<br />

Thanbodenstrasse 2, 3132 Riggisberg,<br />

Telefon 031/809 27 11, Natel 079/382 36 74<br />

UNISONO 22 • 2001 25


Harmoniemusik Concordia Uzwil<br />

Wir suchen auf Anfang 2002 eine(n)<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Sie haben Visionen über die Zukunft der Blasmusik<br />

und möchten zusammen mit dem Verein einiges<br />

erreichen und bewegen. Dabei verstehen Sie es, zu<br />

motivieren.<br />

Die über 30 Mitglieder unseres Vereins spielen in der<br />

2. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung und proben<br />

am Freitag. Zusatzproben finden am Mittwoch statt.<br />

Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen:<br />

Roland Spycher, Büelhofstrasse 1, 9244 Niederuzwil<br />

Tel. P. 071 951 02 19, Tel. G. 052 262 2118<br />

roland.spycher@sulzer.com, www.hmcu.ch<br />

Musikverein Berg am Irchel<br />

Wir suchen auf Februar 2002 <strong>oder</strong> nach Vereinbarung<br />

eine/einen<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Unser Verein – bestehend aus 32 Mitgliedern – spielt in der<br />

3. Stärkeklasse und seit Oktober 2001 in Brass-Besetzung.<br />

Wir spielen konzertante Blasmusik und erfüllen als Dorfverein<br />

auch kulturelle und gesellschaftliche Aufgaben.<br />

Gerne würden wir uns durch eine motivierte und initiative<br />

Führung zu neuen musikalischen Leistungen anspornen lassen.<br />

Unser Probetag ist der Dienstag, Zusatzproben am Donnerstag.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen unser Präsident gerne zu<br />

Verfügung: Jean-Pierre Singer, Brunnenrain 36, 8415 Berg am<br />

Irchel, Tel. 052/318 10 00 <strong>oder</strong> Tel. 079/448 29 15.<br />

Musikgesellschaft Biembach<br />

Weil die beruflichen Zeitansprüche bei unserem <strong>Dirigenten</strong> immer grösser wurden, ist er<br />

nun gezwungen, seine Demission einzureichen.Wir suchen deshalb per sofort <strong>oder</strong> nach<br />

Vereinbarung eine/n begeisterungsfähige/n, fachlich kompetente/n und initiative/n<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

welche/r mit uns die Unterhaltungsmusik in allen Stilrichtungen pflegen will.<br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 motivierten Mitgliedern und spielen in der 3. Stärkeklasse<br />

Brass Band. Unser Hauptprobetag ist am Dienstag und eventuelle Zusatzproben<br />

fallen auf den Donnerstag.<br />

Sind Sie interessiert, dann lernen Sie uns besser kennen unter www. mgn.ch <strong>oder</strong> nehmen<br />

Sie mit uns Kontakt auf. Über Ihre Anfrage freut sich unser Präsident: Daniel Boppart,<br />

Hofen 5, 9527 Niederhelfenschwil, Tel. 071/947 17 88, E-Mail: dani.boppart@freesurf.ch<br />

Wir suchen auf Januar 2002 <strong>oder</strong> nach Vereinbarung<br />

eine/n<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 40 Musikantinnen<br />

und Musikanten und spielen in der 3. Stärkeklasse,<br />

Fanfare mixte.<br />

Unser Probetag ist der Dienstag,<br />

Zusatzproben finden am Donnerstag statt.<br />

Möchten Sie unseren Verein in einem kameradschaftlichen<br />

Verhältnis zu neuen musikalischen Taten<br />

führen? Dann melden Sie sich bitte bei unserem<br />

Präsidenten Hans Rothenbühler, Stalden 345,<br />

3419 Biembach, Tel. 034/461 19 24 abends ab 19 Uhr,<br />

E-Mail: hans.rothenbuehler@scania.ch<br />

Musikgesellschaft<br />

Harmonie<br />

Henau-Niederuzwil<br />

Aus gesundheitlichen Gründen verlässt uns unser<br />

Dirigent nach erfolgreicher Tätigkeit auf Ende November<br />

2001. Wir suchen deshalb per sofort <strong>oder</strong> nach<br />

Vereinbarung eine/n begeisterungsfähige/n, fachlich<br />

kompetente/n und initiative/n<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

welche/r es versteht, mit uns in der 2. Stärkeklasse<br />

weiterhin erfolgreich tätig zu sein. Wir verfügen über<br />

eine ausgewogene Harmoniebesetzung und spielen<br />

vielseitige Literatur in allen Stilrichtungen.<br />

Unser Probetag ist der Donnerstag, Zusatzproben<br />

finden jeweils am Dienstag statt.<br />

Wir sind 45 motivierte und begeisterungsfähige<br />

Musikantinnen und Musikanten und wünschen uns<br />

eine musikalische Leitung mit fachlichem sowie<br />

pädagogischem Geschick.<br />

Sind Sie interessiert und fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung<br />

an unseren Präsidenten: Beat Müller, Oberbotsbergstrasse<br />

61, 9230 Flawil, Telefon privat: 071/393 58 01,<br />

Geschäft: 071/231 38 70, E-Mail: b.mueller@swissonline.ch,<br />

www.henauermusig.ch<br />

Musikverein Bronschhofen<br />

Wir suchen per 1. Januar <strong>oder</strong> nach Vereinbarung eine/n<br />

<strong>Dirigentin</strong> <strong>oder</strong> <strong>Dirigenten</strong><br />

Wir sind ein Verein in Harmoniebesetzung mit über<br />

40 Aktivmitgliedern und musizieren in der 3. Stärkeklasse.<br />

Jeweils am Dienstag proben wir im Ebnet-Saal<br />

in Bronschhofen.<br />

Sie verstehen es, uns zu begeistern und können eine<br />

entsprechende musikalische Ausbildung vorweisen.<br />

Dann sind Sie genau der/die Richtige!<br />

Für weitere Auskünfte <strong>oder</strong> für Ihre schriftliche<br />

Bewerbung wenden Sie sich bitte an unseren Präsidenten:<br />

Elias Lusti, Falkenstrasse 5, 9552 Bronschhofen,<br />

Tel. 071/911 08 46, E-Mail: info@eliaslusti.ch<br />

LA CIVICA FILARMONICA DI BALERNA<br />

mette a concorso il posto di<br />

MAESTRO DIRETTORE<br />

o DIRETTRICE<br />

Formazione di prima categoria<br />

Effettivo di 50 soci attivi<br />

Giorno di prova lunedì<br />

(escluso gennaio, luglio e agosto)<br />

Scadenza iscrizioni 31 dicembre 2001<br />

I/le candidati/e possono presentare la loro offerta<br />

scritta con pretese di salario all’indirizzo seguente:<br />

Civica Filarmonica di Balerna, Casella postale 140,<br />

6828 Balerna.<br />

26 UNISONO 21 • 2001


Revue des musiques<br />

7 e Championnat valaisan de solistes juniors et de quatuors: 400 inscrits<br />

Record pulvérisé: à nouveau plus<br />

d’un quart de participants en plus!<br />

Le succès du Championnat valaisan de solistes (CVSJQ) paraît ne pas connaître de limite: à la hausse<br />

de 25% de participants enregistrée l’an passé succède à nouveau une progression de même ampleur.<br />

Les jeunes solistes seront 340 à concourir le samedi 8 décembre prochain à Sion. C’est le double en<br />

comparaison de la 1 ère édition en 1995. Avec les 13 quatuors en lice (7 en catégorie moyenne et 6 en<br />

supérieure), ce sont au total 400 musiciens venus de tout le Valais qui se mesureront.<br />

70 solistes en plus – le Haut et le<br />

Bas font fort!<br />

Comme solistes, 340 jeunes (+70 par<br />

rapport à 2000) ont annoncé leur participation.<br />

La progression la plus forte revient au<br />

Bas-Valais, qui envoie un tiers d’instrumentistes<br />

en plus (138, +35). Le CVSJQ s’établit<br />

aussi dans le Haut-Valais, qui double sa<br />

participation (50, +23). Quant au Valais central,<br />

il assure toujours la délégation la plus<br />

importante (152, +12). La proportion des<br />

jeunes filles augmente légèrement à un peu<br />

plus d’une pour deux garçons.<br />

Pour ce concours 2001, les communes<br />

de Bagnes, Orsières et Vétroz envoient<br />

chacune 21 concurrents. Suivis de près par<br />

Chermignon (15), Fully et Nendaz (13),<br />

Conthey (12), Charrat et Sion (11). Dans le<br />

Haut-Valais, la palme revient à Blatten (10<br />

inscrits) devant Albinen (8). Phénomène<br />

intéressant: les solistes deviennent de plus<br />

en plus jeunes: dans les catégories d’âge, les<br />

cadets (185) dépassent pour la première<br />

fois les juniors (155).<br />

A 99,5% membres d’une société<br />

Autre phénomène illustré par les listes<br />

de concurrents: la vitalité plus ou moins<br />

grande des écoles de musique des sociétés.<br />

Dans le registre, l’Union de Vétroz se distingue<br />

avec 18 solistes annoncés. Elle précède<br />

l’Edelweiss d’Orsières (14) et, ex-aequo, la<br />

Fafleralp de Blatten et la Marceline de<br />

Grône (11). A l’autre bout de la statistique,<br />

seize sociétés n’envoie qu’un soliste. Seuls<br />

deux jeunes inscrits ne sont pas membres<br />

d’une fanfare, harmonie ou brass band.<br />

Le formidable succès de ce 7 e CVSJQ<br />

illustre la motivation des jeunes instrumentistes<br />

valaisans. Il récompense aussi la<br />

générosité des sponsors principaux, Loterie<br />

romande et Groupe Mutuel. Au niveau<br />

des prix spéciaux, celui du «Nouvelliste»<br />

distingue le plus jeune participant à la<br />

grande finale tandis que celui du «Walliser<br />

Bote» est décerné au meilleur concurrent<br />

haut-valaisan.<br />

Collaboration de trois fanfares<br />

Le CVSJQ est organisé par la Persévérante<br />

de Plan-Conthey, la Marcelline<br />

de Grône et la Concordia de Vétroz. Les six<br />

premières éditions avaient drainé la foule<br />

Les quatuors (deux cornets, un alto<br />

et un euphonium) sont treize en lice,<br />

comme l’an dernier. En revanche, la<br />

répartition est presque égale entre les<br />

catégories moyenne (7 participants) et<br />

supérieure (6). Dans cette division, le<br />

concours 2000 avait finalement tourné<br />

au monologue puisque l’un des deux<br />

inscrits ne s’était finalement pas présenté.<br />

Un grand classique<br />

Pour les quatuors, les catégories<br />

sont fonction de la difficulté de la pièce<br />

des grands jours puisque, à chaque fois,<br />

plus d’un millier de personnes avait suivi<br />

ces joutes de haute qualité musicale au<br />

Collège des Creusets de la capitale.<br />

(c)<br />

Treize quatuors inscrits pour leur cinquième concours<br />

Rééquilibrage entre catégories moyenne et<br />

supérieure – œuvre de Zurwerra en création<br />

Jérémy Dorsaz, de<br />

Saillon, défendra<br />

le titre remporté<br />

l’an passé.<br />

imposées que toutes les formations<br />

d’une même classe doivent exécuter.<br />

Les ensembles de catégorie moyenne<br />

interpréteront «Rondo» d’Eduard Zurwerra,<br />

une pièce commanditée spécialement<br />

par les organisateurs.<br />

Pour leur part, les meilleurs quatuors<br />

(cat. supérieure), après avoir créé l’an<br />

passé «Bach to USA» du talentueux<br />

compositeur contheysan Jean-Michel<br />

Germanier, seront cette année confrontés<br />

au «Divertimenton n°1» de John<br />

Golland.<br />

(c)<br />

UNISONO 22 • 2001 27


Revue des musiques<br />

Assemblée des délégués de l’Association cantonale des musiques valaisanne<br />

Sondage après la Fédérale et avant<br />

le 125 e anniversaire<br />

2001 aura été une année faste<br />

pour les membres de l’Association<br />

cantonale des musiques<br />

valaisanne (ACMV). Les fanfares<br />

valaisannes se sont particulièrement<br />

distinguées lors de la Fête<br />

fédérale de Fribourg en juin.<br />

Dans son rapport annuel, le président<br />

André Rhoner a dressé la<br />

liste de ces succès, sans oublier<br />

les lauriers remportés par le BB<br />

13 Etoiles, champion suisse et 3 e<br />

du Championnat d’Europe, à 1<br />

point du titre suprême.<br />

Solidarité et finances<br />

André Rhoner a également<br />

souligné la solidarité dont avaient<br />

bénéficié les trois sociétés membres<br />

de l’ACMV qui avaient souffert<br />

des intempéries du 14 octobre<br />

2000: la Persévérance de Martigny-<br />

Combe, la Kühmatt de Baltschieder<br />

et, surtout, la Ruden de Gondo.<br />

Cette dernière société avait même<br />

eu la douleur de perdre deux<br />

membres actifs, victimes des éléments<br />

déchaînés. Outre l’action de<br />

la Chaîne du Bonheur, l’action de<br />

la marche «Gondo» acquise par<br />

250 sociétés a permis de récolter<br />

41000 francs. Par ailleurs, la collecte<br />

de l’Association argovienne a<br />

réuni 33000 francs.<br />

Le patron de l’ACMV a aussi<br />

indiqué que les différents sponsorings<br />

se poursuivaient. L’Association<br />

parvient à équilibrer ses<br />

comptes, notamment grâce à<br />

l’appui de la Loterie romande<br />

(100000 francs) et de l’Etat du<br />

Valais (10000.–). Du côté des<br />

vétérans, l’année 2001 a permis à<br />

l’ACMV de fêter dignement Hermann<br />

Cerchierini, qui a accompli<br />

80 ans de musique et est décédé<br />

quelques mois plus tard.<br />

Bons rapports avec l’ASM<br />

et le Conservatoire<br />

André Rhoner s’est réjoui des<br />

excellentes relations qui existent<br />

entre l’ACMV et son organisation<br />

faîtière, l’ASM. L’actuel président<br />

de l’ACMV est d’ailleurs prévu<br />

pour prendre, au Comité central<br />

de l’ASM, le relais du président<br />

central Josef Zinner qui a déjà<br />

annoncé son retrait pour l’assemblée<br />

qui se tiendra à Brigue les<br />

4 et 5 mai 2002.<br />

André Rhoner s’est également<br />

dit très content des relations<br />

harmonieuses nonées avec le<br />

Conservatoire de Sion. Ce dernier<br />

vient d’engager deux nouveaux<br />

professeurs dans les cuivres en<br />

la personne de Claude-Alain<br />

Barmaz (trompette) et de David<br />

Bruchez (trombone). L’institution<br />

prévoit aussi des journées portes<br />

ouvertes décentralisées, avec<br />

présentation d’instruments au<br />

printemps 2002. L’ACMV soigne<br />

aussi la formation de ses jeunes<br />

puisqu’avec 403 élèves, elle constitue<br />

l’association cantonale qui<br />

recourt le plus aux cours de l’ASM.<br />

Fête cantonale:<br />

grand sondage<br />

Outre rappeler les brillants<br />

résultats des sociétés valaisannes<br />

lors de la Fédérale de Fribourg,<br />

le président de la Commission<br />

musicale a détaillé les résultats<br />

d’un sondage lancé suite à la participation<br />

décevante de la dernière<br />

Cantonale à Savièse. Une courte<br />

majorité (52%) s’est dégagée pour<br />

avancer la Cantonale à deux ans<br />

avant la Fédérale, a expliqué Victor<br />

Bonvin. Néanmoins, la prochaine<br />

Fête aura lieu selon le calendrier<br />

ordinaire, en 2005 à Collombey-<br />

Muraz. Elle sera mise sur pied par<br />

les Colombes de Collombey et la<br />

Villageoise de Muraz.<br />

La date de la Cantonale, à<br />

mi-juin, est plébiscitée (80% la<br />

jugent «idéale»). En revanche,<br />

le vote est presque aussi massif<br />

(75%) pour refuser d’imiter les<br />

Fribourgeois qui suppriment les<br />

festivals régionaux l’année de la<br />

Cantonale. Toujours forte majorité<br />

(80%) pour trouver excellente la<br />

formule avec l’interprétation des<br />

deux morceaux, en suivant, devant<br />

deux jurys différents. La solution<br />

de la critique orale devant<br />

président et directeur convient à<br />

trois sociétés sur cinq. Les autres<br />

préféreraient un rapport écrit.<br />

Une courte majorité (53%) a<br />

fait pencher en faveur d’un jury<br />

caché tandis que trois votes sur<br />

quatre ont plaidé pour le maintien<br />

«Vous tous savez qu’en jouant,<br />

vous exprimez une force extraordinaire,<br />

une saine puissance<br />

qui émeut les gens, qui les transporte<br />

dans une humeur festive,<br />

joyeuse ou décontractée».<br />

Les applaudissements qui<br />

concluent un concert sont l’expression<br />

spontanée de la reconnaissance<br />

des auditeurs<br />

pour de beaux moments qui<br />

les arrachent de la monotonie<br />

quotidienne. Ils sont aussi un<br />

signe de reconnaissance pour<br />

d’une catégorie libre. Enfin, l’unanimité<br />

est presque atteinte (90%)<br />

pour réclamer un équipement<br />

complet des salles de concours en<br />

instruments de percussion.<br />

125 e en point de mire<br />

Les festivités du 125 e de<br />

l’ACMV commenceront à Brigue<br />

lors de l’Assemblée des délégués<br />

de l’ASM. Le samedi 11 mai 2002<br />

verra des brass bands et fanfares<br />

mixtes donner un concert de gala<br />

à Muraz. Le 25 mai, les harmonies<br />

seront à l’honneur à Naters tandis<br />

que le 5 octobre à Saxon rassemblera<br />

tous les brass bands régionaux<br />

du Valais. A chaque fois, la<br />

nouvelle bannière sera présentée<br />

et la Marche du 125 e interprétée.<br />

En outre, l’ACMV sera hôte d’honneur<br />

de la Foire du Valais, fin septembre,<br />

à Martigny.<br />

Enfin, le comité de l’ACMV<br />

espère que toutes les sociétés<br />

joueront le jeu de donner un<br />

concert pour marquer musicalement<br />

Noël en 2002.<br />

(jrf)<br />

Réflexion présidentielle<br />

La musique: un don extraordinaire<br />

le fait que chacune de vos sociétés<br />

cherche à créer dans le<br />

public un lien communautaire,<br />

un fluide psychologique et une<br />

évasion artistique.<br />

«Cette capacité de créer une<br />

sorte de solidarité, d’osmose<br />

dans le public, représente un<br />

don extraordinaire de la musique<br />

que nous pratiquons.<br />

Celle-ci est un élixir avec lequel<br />

pratiquement aucune autre activité<br />

culturelle ne peut rivaliser.»<br />

André Rohner, président de l’ACMV<br />

En juin 2002 à Granges<br />

Concours international de direction<br />

Du 2 au 7 juin 2002 se déroulera<br />

la Semaine musicale<br />

internationale de Granges (SO).<br />

Après un séminaire pour directeurs<br />

se tiendra une compétition<br />

de direction. Sous la houlette<br />

artistique d’Andreas Spörri, trois<br />

experts (de Hollande, de Belgique<br />

et d’Allemagne) départageront les<br />

chefs en compétition pour l’attribution<br />

du prix Credit Suisse. Le<br />

nombre de participants est limité.<br />

Règlement et formulaires<br />

d’inscription peuvent être obtenus<br />

auprès du Secrétariat<br />

de la Semaine musicale internationale<br />

de Granges, case postale<br />

143, 4537 Wiedlisbach, tél.<br />

032/636 11 43, fax 032/636 11 34,<br />

E-Mail: kmsw@bluewin.ch. Le<br />

délai d’inscription échoit au 30<br />

décembre prochain.<br />

Organisé au Parktheater, le<br />

programme du concours prévoit<br />

une première ronde les 4 et 5 juin<br />

avec un ensemble de musique de<br />

chambre professionnel, une demifinale<br />

le 6 avec l’Armeespiel et la<br />

finale le lendemain 7 juin avec<br />

l’Orchestre symphonique de Saint-<br />

Petersbourg. Le total des prix en<br />

jeu s’élève à 10000 francs. (jrf)<br />

28 UNISONO 22 • 2001


Revue des musiques<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Rédacteur romand<br />

La fin de l’année approche<br />

à grands pas: après un octobre<br />

rayonnant, on n’a pas<br />

connu d’été de la St-Martin.<br />

Novembre a ramené les<br />

frimas et les froidures. En<br />

même temps que la nature<br />

s’endort, les hommes se<br />

préparent à tirer les leçons<br />

de l’année qui s’achève. Le<br />

monde des fanfares n’échappe<br />

pas à la règle. La plupart<br />

des sociétés tiennent leur<br />

assemblée générale à l’automne finissant. Les Associations<br />

cantonales itou. On peut lire d’ailleurs dans ce<br />

numéro les résolutions de l’Association valaisanne qui a<br />

sondé ses membres sur l’avenir de ses Cantonales.<br />

L’heure des bilans<br />

Pour l’ASM aussi, l’heure est au bilan. Même si<br />

l’assemblée des délégués se tient au printemps. Après<br />

une Fédérale, toute une série de rapports sont produits.<br />

Musicalement et socialement, le plus important<br />

est – sans doute aucun – le rappport du jury.<br />

Une première remarque pour féliciter ceux qui ont<br />

œuvré à sa réalisation: le document – une bible forte de<br />

quelque 640 pages – est sorti dans les temps annoncés.<br />

L’exploit n’est pas mince lorsque l’on sait combien de<br />

documents il a fallu collecter pour aboutir à ce résultat.<br />

Sans compter les indispensables traductions. Chapeau<br />

donc. Surtout que la mise en page est claire et, souvent,<br />

aérée.<br />

Vraiment, de la belle ouvrage où l’on ne trouve<br />

guère d’amélioration à signaler pour une prochaine<br />

édition. Tout au plus pourrait-on choisir un papier un<br />

peu plus blanc. Mais c’est sans doute une question<br />

de sensibilité qui varie entre les rives de la Sarine.<br />

Reste donc un document riche en informations, qui<br />

traduit en mots et en appréciations les performances<br />

des 424 sociétés engagées à Fribourg sur les deux weekends<br />

de juin. Outre les jugements individuels, le rapport<br />

contient aussi une analyse fouillée sur la Fête in<br />

globo. UNISONO y reviendra encore dans sa dernière<br />

livraison de l’année. De façon à vraiment tirer tous les<br />

bilans de cette brillante fête.<br />

56 e Concours de Genève<br />

Plus de 140 jeunes musiciens attendus<br />

Réunissant 144 jeunes<br />

musiciens venus de plus de<br />

30 pays, le 56 e Concours de<br />

Genève s’est déroulé du 12 au<br />

27 novembre dernier. Comme<br />

chaque année, son ambition<br />

est de révéler de futurs virtuoses<br />

internationaux dans les disciplines<br />

du piano, de la flûte et du<br />

quatuor.<br />

Fondé en 1939 par Frédéric<br />

Liebstoecki, musicien viennois<br />

émigré à Genève, et par Henri<br />

Gagnebin, directeur du Conservatoire,<br />

le Concours de<br />

Genève est l’une des plus<br />

anciennes et des plus prestigieuses<br />

rencontres musicales<br />

au monde. Il se distingue par<br />

sa pluridisciplinarité, son<br />

rythme annuel et son niveau<br />

artistique.<br />

La flûte en lice<br />

L’édition 2001 propose les<br />

disciplines du piano, de la flûte et<br />

du quatuor à cordes. Les candidats<br />

participent à quatre épreuves<br />

successives. Pour la flûte, les<br />

finales ont eu lieu le 21 novembre<br />

au Studio Enest-Ansermet. Le<br />

palmarès sera publié dans la prochaine<br />

édition d’UNISONO. Le<br />

jury du concours de piano était<br />

placé sous la présidence de<br />

Dominique Merlet, professeur à<br />

Genève et à Paris. Le flûtiste<br />

suisse Emmanuel Pahud présidait<br />

le jury du concours de flûte.<br />

(ag/jrf)<br />

Championnat d’Angleterre des brass bands<br />

Black Dyke, le retour!<br />

La pièce de concours «Albion»<br />

de Jan van der Roost aura permis<br />

à Black Dyke d’opérer son grand<br />

retour au sommet. Placée sous la<br />

baguette de Nicholas Childs, la<br />

formation de Queensbury a réussi<br />

un tirage au sort honnête (12 e<br />

rang de passage) qui lui a permis<br />

de valoriser une performance où<br />

les solistes se sont avérés particulièrement<br />

brillants.<br />

Il aura fallu attendre les<br />

dernières interprétations pour<br />

que la prestation de Black Dyke<br />

soit mise vraiment à l’épreuve<br />

par Fodens (2 e ) qui a conclu le<br />

concours et Yorkshire Building<br />

Society (3 e ) qui avait joué en<br />

18 e et antépénultième position.<br />

De ce point de vue, on peut<br />

imaginer que Williams Fairey<br />

qui avait eu le désavantage de<br />

pratiquement ouvrir le concours –<br />

les musiciens de Howard Snell ont<br />

joué en deuxième rang – aurait pu<br />

encore faire mieux que son 4 e<br />

rang final si le tirage au sort lui<br />

avait été plus favorable.<br />

Le jury était constitué par Roy<br />

Newsome, David Read et le compositeur<br />

de l’imposé, Jan van der<br />

Roost. Fait à signaler: tant pour le<br />

concours que pour le concert de<br />

gala, le Royal Albert Hall a été loin<br />

de faire le plein, montrant un tiers<br />

Le classement: les 5 premiers<br />

de ses fauteuils inoccupés. Le<br />

changement est rude par rapport<br />

aux années 1980 par exemple où<br />

les derniers billets s’arrachaient<br />

à prix surfaits, au marché noir,<br />

devant la Mecque britannique des<br />

brass bands.<br />

(jrf)<br />

1. Black Dyke Nicholas Childs 198<br />

2. Fodens Bram Tovey 197<br />

3. Yorkshire Building Society David King 196<br />

4. Williams Fairey Howard Snell 195<br />

5. Buy as you view Cory Robert Childs 194<br />

UNISONO 22 • 2001 29


Revue des musiques<br />

Membre d’honneur de l’ASM<br />

Raoul Kohler fête ses 80 ans<br />

Sur la trentaine de membres<br />

d’honneur vivants que compte<br />

l’ASM, certains atteignent des<br />

âges canoniques. Ce qui est particulièrement<br />

normal pour Raoul<br />

Kohler dont la carrière militaire<br />

est montée jusqu’au grade de<br />

colonel d’infanterie et qui fête le<br />

8 décembre prochain ses 80 ans.<br />

Ancien conseiller national<br />

bernois, Raoul Kohler a particulièrement<br />

mérité de l’ASM à<br />

l’occasion de la Fête fédérale de<br />

1976 organisée dans sa ville de<br />

Bienne. Il a en effet présidé le Comité<br />

d’organisation (CO) de cette<br />

grande manifestation. Cette expérience<br />

ne lui était pas complètement<br />

étrangère puisque dix ans<br />

auparavant, il avait déjà présidé<br />

au CO de la Fête cantonale de la<br />

Fédération jurassienne de musique.<br />

Né à Courrendlin (JU), Raoul<br />

Kohler a fréquenté l’Ecole normale<br />

de Porrentruy, puis les universités<br />

de Berne et de Neuchâtel.<br />

Il a ensuite enseigné à Courrendlin<br />

et à Bienne comme maître<br />

secondaire, avant de devenir<br />

recteur du Progymnase de la<br />

métropole bilingue.<br />

Dès 1959, Raoul Kohler se<br />

lance en politique, tout d’abord<br />

comme député au Grand Conseil<br />

bernois (jusqu’en 1971), puis<br />

comme municipal permanent,<br />

directeur de la police et des entreprises<br />

municipales biennoises.<br />

Il connaîtra le sommet de sa carrière<br />

en siégeant pendant vingt<br />

ans, de 1971 à 1991, au Conseil<br />

national.<br />

Outre cet intense engagement<br />

professionnel et politique,<br />

Raoul Kohler a su aussi cultiver la<br />

muse puisqu’il a suivi des cours<br />

aux Conservatoires de Bâle et de<br />

Berne, décrochant notamment<br />

un diplôme de chant.<br />

Membre d’honneur de l’ASM<br />

depuis 1977, Raoul Kohler occupe<br />

sa retraite par la musique,<br />

la lecture et un peu de sport.<br />

Le tir reste l’une de ses passions<br />

privilégiées puisqu’il avait également<br />

organisé, en 1972, la Fête<br />

fédérale de tir à Bienne.<br />

(jrf)<br />

Association vaudoise des musiciens vétérans fédéraux (AVMVF)<br />

Les finances sont saines<br />

La réunion annuelle s’est<br />

tenue le samedi 20 octobre<br />

dernier au collège de Thierrens.<br />

Cette rencontre, présidée par<br />

Pierre Oulevey de Payerne, a<br />

été ouverte en musique par la<br />

fanfare occasionnelle des<br />

vétérans, sous la baguette de<br />

Charly Senn. 120 membres<br />

sont présents sur 280 invités.<br />

On enregistre douze admissions<br />

contre six démissions.<br />

Marius Villard, président<br />

d’honneur, Gilbert Christinet et<br />

Francis Küng sont excusés, de<br />

même que Gino Muller, président<br />

de la SCMV.<br />

Au nom des associations<br />

sœurs de Fribourg, du Jura, de<br />

Neuchâtel et du Valais, Henri<br />

Goncet de Neuchâtel apporte le<br />

salut. Dix-sept membres de 80<br />

ans et plus sont présents. Le syndic<br />

Pierre-André Pidoux présente<br />

sa commune qui offre l’apéro.<br />

L’assemblée s’est déroulée sans<br />

problèmes. La cotisation reste inchangée<br />

au vu de la bonne santé<br />

de la caisse tenue par Henri Duboux.<br />

Un hommage musical est<br />

joué en mémoire des disparus.<br />

Le 26 octobre 2002, la fanfare<br />

du cercle d’Oron organisera la<br />

réunion et le prochain concours<br />

cantonal aura lieu à Gland du<br />

28 mai au 1 er juin 2003. Monique<br />

Pidoux, présidente de la fanfare,<br />

secrétaire de la commission musicale<br />

et du comité de la SCMV,<br />

clôt cette assemblée par d’aimables<br />

paroles. Un excellent repas,<br />

mijoté par les musiciens et leurs<br />

épouses, termine cette belle<br />

journée d’amitiés avec des<br />

productions de la fanfare de<br />

Thierrens-Vuarrens, dirigée par<br />

le jeune Jean-Gabriel Torres de<br />

Pomy.<br />

Gilbert Binggeli<br />

Camp de musique 2001 de l’Union suisse des musiques ouvrièrss (USMO)<br />

54 jeunes forment une grande harmonie<br />

Le concert a débuté devant<br />

une salle réunissant quelques 350<br />

personnes venues écouter les<br />

quinze pièces mises au programme<br />

des 54 participants au Camp<br />

de Musique organisé par la Fanfare<br />

ouvrière l’Avenir d’Yverdonles-Bains<br />

et de l’Union suisse des<br />

musiques ouvrières à Mauborget.<br />

En formation d’harmonie<br />

Cette année la formation<br />

présente sur scène était une<br />

harmonie puisque plusieurs instruments<br />

de ce genre de formation<br />

étaient présents. En plus des<br />

cuivres traditionels, clarinettes et<br />

flûtes, on a pu voir et entendre<br />

basson, cor d’harmonie piccolo,<br />

clarinettes basses et saxophone<br />

baryton. La percussion était importante<br />

pour assurer les parties<br />

rythmiques du concert.<br />

Comme mise en bouche, les<br />

musiciennes et musiciens interprètèrent<br />

«l’Ouverture d’Egmont»<br />

de L. van Beetoven dirigée par<br />

Georges Curchod, professeur de<br />

musique et responsable musical<br />

du camp. La suite du programme<br />

dirigée par les différents moniteurs<br />

et monitrice: C. Perrin pour<br />

les anches, F. Rod pour la percussion,<br />

J. Krummenacher pour<br />

les petits cuivres. S. Geslain et<br />

P. Savary ont aidé lors du travail<br />

en groupe.<br />

La diversité des pièces jouées<br />

montra les différents styles de<br />

musique que peuvent interpréter<br />

les ensembles d’harmonie ou de<br />

fanfare. Au programme, on a entendu<br />

«Les Voyage de Gulliver»,<br />

«Rodéo», «Exodus», «Childrans<br />

march», un rock des plus baroques<br />

«Le Cirque», «Rocky Farm»<br />

et la célèbre marche de «Radetsky»<br />

avec des effets humoristiques<br />

très spéciaux qui ont ravi le public.<br />

En intermède, les registres<br />

des flûtes, clarinettes, saxophones,<br />

cuivres, euphoniums et percussion<br />

ont montré des pièces<br />

spécifiques jouées avec une<br />

grande de maîtrise.<br />

En conclusion, un concert<br />

brillant en qualité et diversité au<br />

vu des applaudissements. Cela<br />

montra la générosité des directeurs<br />

dans leurs efforts pour<br />

transmettre leur passion pour la<br />

musique instrumentale. Une<br />

attention leur a été remise par<br />

le président de l’Avenir, Richard<br />

Savary.<br />

Camp 2002 en octobre<br />

aux Rasses<br />

Le concert se termina par un<br />

tonnerre d’applaudissements qui<br />

montra la satisfaction des auditeurs<br />

en attendant avec impatience<br />

la cuvée 2002. Le prochain<br />

camp de musique USMO aura<br />

lieu aux Rasses en octobre 2002.<br />

Vous pouvez réserver votre<br />

semaine pour participer au camp<br />

de musique sous la direction de<br />

M. Georges Churchaud, professeur<br />

de musique. Richard Savary<br />

30 UNISONO 22 • 2001


Revue des musiques<br />

Animation sur les arteplages d’Expo.02<br />

Appel aux formations<br />

de musiques du pays<br />

Expo.02 entend consacrer<br />

une large place aux musiques<br />

populaires. Trois scènes sur les<br />

arteplages de Bienne, Neuchâtel<br />

et Yverdon-les-Bains seront<br />

exclusivement réservées aux formations<br />

vocales et instrumentales<br />

de notre pays. L’objectif d’une<br />

telle initiative est de présenter un<br />

visage nouveau et dynamique de<br />

la musique populaire. Tout en<br />

témoignant de nos traditions, elle<br />

ne cesse d’évoluer et tisse un lien<br />

entre les générations.<br />

Expo.02 espère ainsi faire<br />

découvrir aux visiteurs des<br />

arteplages un style de musique<br />

souvent méconnu du grand<br />

public et mettre en exergue le<br />

rôle tant social que culturel de<br />

ces formations dans notre société<br />

actuelle, à la lumière de quatre<br />

thèmes:<br />

1. la tradition qui constitue la<br />

trame de la musique populaire.<br />

Tissée aux fils des générations<br />

et aux couleurs de l’innovation,<br />

elle n’en respecte pas moins les<br />

sources et les richesses de notre<br />

passé;<br />

2. l’excellence afin de mettre en<br />

relief la qualité et le niveau des<br />

sociétés de notre pays qui,<br />

malgré leur nombre, demeurent<br />

encore peu connues auprès<br />

d’une majorité du public;<br />

3. l’émotion – la passion – la découverte<br />

au travers d’une offre<br />

musicale qui rassemble et mêle<br />

différentes cultures, ou plus<br />

simplement le «coup de cœur»<br />

pour une formation originale,<br />

un style de musique novateur<br />

ou la découverte de vocations<br />

et de talents nouveaux;<br />

4. L’innovation – la création – la<br />

provocation permettant d’explorer<br />

toutes les ressources de<br />

la musique populaire jusqu’à<br />

outrepasser les barrières traditionnelles,<br />

afin d’amorcer une<br />

remise en question des valeurs<br />

et des préjugés actuels dans le<br />

cadre d’une nouvelle dimension<br />

musicale et d’engager un<br />

débat qui renforcera le côté<br />

expérimental et novateur voulu<br />

par Expo.02.<br />

Participer…<br />

Quel que soit le style de la<br />

musique pratiquée, tout ensemble<br />

vocal ou instrumental de<br />

Suisse, intéressé à se produire<br />

durant l’exposition nationale,<br />

est vivement invité à envoyer<br />

jusqu’au 31 décembre 2001 une<br />

demande motivée dans laquelle<br />

il pourra également préciser la<br />

manière dont il pense, par sa<br />

contribution, participer à l’image<br />

d’Expo.02. Cette demande devra<br />

être accompagnée d’un dossier<br />

comprenant:<br />

• un bref descriptif du groupe<br />

(présentation, effectif prévu,...);<br />

• une de ses prestations récentes<br />

sur support sonore et/ou visuel;<br />

• une proposition de programme<br />

(orientation ou style de musique<br />

proposé, titre, genre et<br />

durée des pièces envisagées).<br />

Comme les productions sur<br />

scène sont planifiées en journée,<br />

aussi bien les samedis et dimanches<br />

que durant les jours de la<br />

semaine, les dates et les horaires<br />

définitifs seront discutés et fixés<br />

d’entente entre les sociétés et<br />

le responsable en charge<br />

d’Expo.02.<br />

Défraiements possibles<br />

Le défraiement des coûts de<br />

transport et de subsistance ainsi<br />

que la possibilité de l’octroi d’un<br />

cachet peuvent être envisagés<br />

après discussion. Dans le cadre<br />

de la sélection, la préséance sera<br />

dans tous les cas donnée aux<br />

formations qui feront preuve<br />

d’originalité dans la recherche<br />

d’un style musical particulier.<br />

Les dossiers sont à envoyer à:<br />

Expo.02, Direction Events, M. Rodolphe<br />

Moser, Responsable team<br />

musiques populaires, Rue de<br />

l’Ecluse 38, Case postale 139,<br />

2004 Neuchâtel. Pour renseignements,<br />

la même personne est<br />

joignable, via tél. 032/726 24 53,<br />

fax 032/726 24 10 ou E-Mail:<br />

rmoser@expo.02.ch.<br />

(c)<br />

8 e Camp musical de<br />

l’Harmonie nationale<br />

des jeunes (HNJ)<br />

du 5 au 14 juillet 2002<br />

Patronage: Association suisse des musiques<br />

(ASM) et Association suisse des<br />

musiques de jeunes (ASMJ)<br />

Dates: du 5 au 14 juillet 2002<br />

22–23 juin 2002: week-end de<br />

répétitions à Sarnen de samedi midi<br />

à dimanche midi<br />

Lieu: Estavayer-le-Lac, Schladming<br />

Formation: orchestre d’harmonie<br />

Direction: Josef Gnos, Sarnen<br />

Isabelle Ruf-Weber, Büron<br />

Coût: 650 francs par participant(e)<br />

Inscription: jusqu’au 31 janvier 2002,<br />

dernier délai!<br />

Conditions: sont autorisés à participer des instrumentistes<br />

de bon niveau, résidant<br />

en Suisse (exceptionnellement<br />

venant de pays limitrophes), âgés<br />

de 16 à 22 ans.<br />

Admission: chaque candidat(e) enverra lors de<br />

l’inscription un support sonore avec<br />

un enregistrement actuel comprenant<br />

une partie lyrique et une<br />

partie technique au secrétariat à<br />

Aarau (voir adresse ci-dessous).<br />

Les professeurs décideront ensuite<br />

sur l’admission.<br />

Programme: l’ensemble travaillera un programme<br />

de haut niveau qui sera présenté<br />

lors de concerts en Suisse et à<br />

Schladming (MidEurope).<br />

Les bulletins d’inscription peuvent être obtenus<br />

auprès du: Secrétariat de l’ASM,<br />

case postale 2831, 5001 Aarau<br />

téléphone: 062/822 81 11,<br />

E-Mail: gsemv@bluewin.ch<br />

www.windband.ch<br />

L’Association suisse des musiques et<br />

l’Association suisse des musiques de jeunes<br />

encouragent tous les intéressés à s’annoncer.<br />

Les partenaires principaux de l’HNJ:<br />

Mode Uniformes<br />

UNISONO<br />

Harmonie nationale des jeunes (HNJ) Association suisse des musiques (ASM) Association suisse des musiques de jeunes (ASMJ)<br />

UNISONO 22 • 2001 31


Revue des musiques<br />

Association suisse des brass bands<br />

Evolution et vision sur l’avenir des concours<br />

L’Association suisse des brass<br />

bands (ASBB) a entamé une réflexion<br />

sur l’avenir des Championnats<br />

suisses des brass bands:<br />

selon la décision que l’Assemblée<br />

des délégués a prise au printemps<br />

2001, le Championnat suisse s’est<br />

déroulé, le 24 novembre, selon un<br />

programme transitoire, sur un seul<br />

jour. Les expériences du 24 novembre<br />

passé doivent dire si ce mode<br />

de faire est à adopter pour l’avenir.<br />

Plus de participants…<br />

Ces dernières années, nous<br />

avons constaté une augmentation<br />

d’intérêt de la part des bands<br />

à participer au concours. Avec<br />

46 inscriptions, nous en avons un<br />

peu moins que les deux dernières<br />

années, cependant nettement<br />

plus que la moyenne des années<br />

1990. En contrepartie, nous remarquons<br />

un déclin de l’intérêt<br />

de notre sponsor le plus important,<br />

le public.<br />

Malgré l’augmentation du<br />

nombre de participants, le nombre<br />

de billets d’entrée vendus aux<br />

concours diminue depuis quatre<br />

ans. L’organisateur a bouclé le<br />

concours 2000 avec une perte financière<br />

et le Concours européen<br />

de brass bands de mai 2001 a<br />

clôturé avec un déficit de près de<br />

20000 francs. Les billets d’entrée<br />

non vendus de ces deux manifestations<br />

sont la cause principale<br />

de cette défaite financière.<br />

…et moins de public<br />

Tous les efforts que nous<br />

entreprenons pour offrir un<br />

concours intéressant, correct et<br />

professionnel sous tous les aspects<br />

pour les participants ne<br />

nous autorise pas à oublier que<br />

nous avons besoin de notre public.<br />

Nous avons besoin de vendre<br />

des billets si nous voulons<br />

faire nos concours dans des salles<br />

de concert garantissant la meilleure<br />

acoustique possible. L’époque<br />

où les autorités communales<br />

responsables de la gestion et de<br />

l’exploitation de ces centres culturels<br />

subventionnaient les frais<br />

d’exploitation avec les deniers de<br />

l’Etat est révolue.<br />

Aussi bien Montreux que le<br />

centre culturel de Lucerne sont<br />

gérés par des sociétés d’exploitation<br />

de droit privé chargées de<br />

rentabiliser ces centres. L’utilisation<br />

des installations de ces<br />

centres est tellement complexe<br />

qu’elle ne peut se faire que par du<br />

personnel qualifié. Il en va de<br />

même pour les mesures de sécurité.<br />

Ce sont ces réalités-là qui<br />

font énormément augmenter le<br />

budget de l’organisateur de telles<br />

manifestations.<br />

Les sponsors dépendent<br />

de l’impact populaire<br />

L’atténuation de l’intérêt du<br />

public ou des autorités pour nos<br />

activités se fait ressentir dans<br />

d’autres domaines. Indépendamment<br />

de la situation économique,<br />

c’est de notre impact auprès du<br />

public que dépend le soutien<br />

financier de nos sponsors. La<br />

contre-valeur que nous pouvons<br />

offrir à nos sponsors pour un<br />

soutien financer est l’effet publicitaire<br />

de nos manifestations.<br />

Que ce soit concours ou concert,<br />

nos manifestations n’ont aucun<br />

sens sans public. Et elles ne satisfont<br />

aucunement les musiciens.<br />

Les émotions sont un moteur<br />

évident pour la musique.<br />

Le comité et la commission<br />

de musique se sont penchés<br />

sérieusement sur ces problèmes<br />

imminents. Nous aimerions<br />

discuter de nos visions titrées<br />

«Evolution – Vision» à la séance<br />

prévue au 2 février 2002 avec les<br />

présidents et directeurs de nos<br />

sections membres et présenter à<br />

l’assemblée des délégués du<br />

23 mars 2002 un nouveau mode<br />

de déroulement du concours<br />

pour l’avenir.<br />

Idées et propositions<br />

bienvenues<br />

Nous vous invitons, chère<br />

lectrice, cher lecteur, à participer<br />

à cette discussion et à œuvrer à<br />

l’avenir du Concours suisse de<br />

brass bands. Nous vous soumettons<br />

nos esquisses de concepts et<br />

idées pour faire démarrer la réflexion:<br />

• Que pensez-vous d’un concours<br />

auquel nous accorderions<br />

plus de temps, dont les<br />

diverses classes ne passeraient<br />

pas en parallèle, d’un concours<br />

auquel les participants pourraient<br />

participer aux performances<br />

des autres bands? Samedi<br />

et dimanche, tous réunis<br />

à l’auditorium Stravinsky.<br />

• Que pensez-vous d’un système<br />

de promotion et relégation, en<br />

respectant bien sûr un système<br />

adéquat?<br />

• Et – si nous arrivons à gagner<br />

du temps – ne pourrait-on pas<br />

ajouter au morceau imposé<br />

une performance libre, afin<br />

que votre ensemble ne passe<br />

pas que dix minutes sur scène?<br />

• Que pensez-vous du concert<br />

de gala?<br />

• Que pensez-vous des morceaux<br />

imposés?<br />

Nous devons tout entreprendre<br />

pour remplir au mieux les<br />

exigences de tous nos partenaires,<br />

notre public y compris. Nous<br />

ne pouvons, ni ne devons nous<br />

comparer aux grands orchestres<br />

symphoniques du monde, même<br />

si nos ensembles sont excellents.<br />

Toutes nos réflexions et toutes<br />

nos actions ne doivent pas<br />

nous faire oublier que nos manifestations<br />

doivent être matériellement<br />

réalisables.<br />

Pour l’ASBB, Kurt Bohlhalter<br />

Musique en ligne<br />

FastTrack prend la relève de Napster<br />

Une bataille juridique est<br />

peut-être venue à bout de<br />

Napster, le site d’échange de<br />

fichiers musicaux, mais son<br />

héritage perdure. FastTrack, une<br />

société néerlandaise, a repris<br />

le flambeau et se débat dans les<br />

filets de la justice et des labels.<br />

Créée il y a un an, FastTrack a<br />

fait beaucoup de bruit dans le<br />

secteur du divertissement.<br />

Sa technologie peer-to-peer<br />

(fonctionnant d’ordinateur à ordinateur)<br />

ne serait rien de plus<br />

qu’un «bazar pour pirates» permettant<br />

«l’échange illégal de<br />

matériels protégés». Le fondateur<br />

de FastTrack, Niklas Zennstrom,<br />

affirme que sa société n’est pas<br />

un clone de Napster.<br />

Trois sites en cause<br />

Actuellement, FastTrack vend<br />

sa technologie sous licence à trois<br />

sites seulement: les services<br />

d’échange de fichiers Grokster,<br />

Music City Networks et KaZaA,<br />

trois sites impliqués dans le<br />

procès intenté par la Recording<br />

Industry Association of America<br />

(RIAA) et the Motion Picture<br />

Association of America (MPAA).<br />

Selon ces organismes, ils<br />

permettent sans autorisation le<br />

téléchargement et l’échange de<br />

fichiers protégés par des droits<br />

d’auteurs. Les utilisateurs de<br />

Grokster, de KaZaA et de Music<br />

City auraient échangé 1,81 milliard<br />

de fichiers numériques pour<br />

le seul mois d’octobre.<br />

Echec des discussions<br />

M. Zennstrom affirme avoir<br />

voulu travailler avec les labels,<br />

mais ces derniers auraient fait la<br />

sourde oreille. Il espère encore<br />

pouvoir négocier une trêve.<br />

Mais pour la RIAA, le temps<br />

des discussions est terminé.<br />

La position intransigeante<br />

des labels pourrait nuire à l’innovation,<br />

estiment certains observateurs.<br />

«Les services légitimes<br />

auraient beaucoup à apprendre<br />

des marchés gris, car leur offre<br />

est nettement réduite», de l’avis<br />

de Mark Mulligan, analyste chez<br />

Jupiter Media Metrix à Londres.<br />

(ag)<br />

32 UNISONO 22 • 2001


Commission de musique de l’ASM<br />

Une institution fondée il y a… 90 ans<br />

Revue des musiques<br />

La Commission de musique<br />

(CM) de l’ASM fête cette année<br />

ses 90 ans d’existence. C’est en<br />

effet en 1911 que, selon les statuts<br />

de ce qui était alors la Société<br />

fédérale de musique (SFM), une<br />

Commission de musique a été<br />

instituée. Sa première composition<br />

se réduisait à trois membres:<br />

le professeur Etlin, de Lucerne,<br />

le Kapellmeister Niedermann, de<br />

St-Gall et le professeur et directeur<br />

de musique Koch, de<br />

Genève.<br />

Auparavant, c’est le Comité<br />

central de la SFM qui tranchait<br />

toutes les questions, y compris<br />

celles relevant de la musique. Dès<br />

1911, la CM reçut les compétences<br />

pour choisir les morceaux<br />

d’ensemble, les pièces imposées<br />

et les œuvres de lecteur à vue<br />

(prima vista). Elle était aussi responsable<br />

de l’établissement et de<br />

la mise à jour d’une liste de morceaux<br />

libres où elle allait classer<br />

également les nouvelles compositions.<br />

Dernière prérogative: la<br />

proposition des noms des experts<br />

pour les concours.<br />

Le petit groupe s’est mis<br />

rapidement et efficacement à<br />

l’ouvrage puisque la première<br />

liste officielle de morceaux de<br />

concours fut publiée en 1912 déjà<br />

à l’occasion de la Fête fédérale de<br />

Vevey. Cette liste comportait 166<br />

œuvres, dont seulement 12 compositions<br />

originales, ce qui, de<br />

l’avis du Dr Biber, correspond<br />

bien aux proportions qui prévalaient<br />

à l’époque dans la littérature<br />

pour ensembles de vents.<br />

Le premier président était le<br />

Prof. J. Etlin, de Lucerne, qui occupa<br />

cette charge jusqu’en 1927.<br />

Ses successeurs furent:<br />

Emil Mast, Zollikon, 1927–<br />

1938; Stephan Jaeggi, Berne,<br />

1939–1947; Hans Ritzmann,<br />

Lucerne, 1947–1950; Gottlieb<br />

Zimmerli, Gerlafingen, 1950–<br />

1960; Otto Zurmühle, Lucerne,<br />

1960–1968; Alois Gschwind,<br />

Dornach, 1968–1977; Herbert<br />

Frei, Dornach, 1977–1992;<br />

Fritz Neukomm, Langenthal,<br />

1992–2002; Eric Conus, Lussy, dès<br />

2002.<br />

Le nouvel élu, Eric Conus, est<br />

donc non seulement le premier<br />

Romand à occuper cette fonction,<br />

mais aussi le 10 e président<br />

de la CM de l’ASM.<br />

Herbert Frei, adapt. jrf<br />

Sources:<br />

Biber Walter, Kleine Geschichte der<br />

Wettstückliste, RMS 2/1980<br />

Frei Herbert, Die eidgenössischen<br />

Musikfeste 1864–1996, Mellingen 1996,<br />

Manuscrit<br />

Rumpei Emil, 100 Jahre Eidgenössischer<br />

Musikverein 1862–1962, Thoune 1962<br />

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UNISONO 22 • 2001 33


Rivista bandistica<br />

Commissione musica dell’Associazione bandistica svizzera<br />

A 90 anni il primo presidente romando<br />

Nel 2001 ricorre un anniversario importante<br />

per la commissione musica<br />

dell’Associazione bandistica svizzera: 90<br />

anni dalla sua costituzione. Infatti fino al<br />

1911 il comitato centrale si era occupato<br />

anche delle questioni tecniche specifiche.<br />

In quell’anno invece gli statuti vennero<br />

modificati al fine di dotare l’associazione<br />

di un gruppo di esperti in materia.<br />

Furono chiamati a fare parte della<br />

prima commissione musica i musicisti<br />

signori Etlin di Lucerna, Niedermann di<br />

San Gallo e Koch di Ginevra. I loro compiti<br />

principali erano la scelta dei brani<br />

d’assieme, dei brani imposti e a prima<br />

vista; l’allestimento e l’aggiornamento della<br />

lista dei brani a scelta con la catalogazione<br />

dei brani sottoposti dalle società;<br />

la proposta di musicisti da inserire nelle<br />

giurie dei concorsi.<br />

Da questo elenco di competenze appare<br />

evidente che l’attività della commissione<br />

musica era strettamente legata allo<br />

svolgimento dei concorsi, in particolare<br />

della festa federale. E già per la sedicesima<br />

festa federale, svoltasi nel 1912 a Vevey,<br />

la commissione allestì la prima lista<br />

ufficiale di brani a libera scelta, che fu dichiarata<br />

vincolante. Conteneva 166 opere<br />

delle quali, conformemente agli usi e ai<br />

gusti di quell’epoca, solo 12 erano composizioni<br />

originali.<br />

Dieci presidenti<br />

Il primo presidente della commissione<br />

musica fu il professor J. Etlin di Lucerna,<br />

che rivestì l’incarico dal 1911 al 1927. Dopo<br />

di lui si susseguirono Emil Mast di Zollikon<br />

(1927–1938), Stephan Jaeggi di Berna<br />

(1938–1947), Hans Ritzmann di Lucerna<br />

(1947–1950), Gottlieb Zimmerli di<br />

Gerlafingen (1950–1960), Otto Zurmühle<br />

di Lucerna (1960–1968), Alois Gschwind<br />

di Dornach (1968–1977), Herbert Frei di<br />

Mellingen (1977–1992) e Fritz Neukomm<br />

di Langenthal (1992–2002).<br />

Dal maggio del 2002 sarà presidente<br />

Eric Conus di Lussy, il decimo musicista a<br />

rivestire questo ruolo e il primo romando.<br />

L’entusiasmo di Eric Conus<br />

Il nuovo presidente della commissione<br />

musica (CM) si prefigge, tra l’altro, di rivedere<br />

proprio la lista dei brani a scelta, che<br />

aveva costituito uno dei primi compiti anche<br />

per i suoi predecessori di 90 anni fa.<br />

A suo modo di vedere ci sono brani classificati<br />

in categorie di difficoltà superiori alle<br />

possibilità reali delle bande di oggi. Ad<br />

esempio Le démon di P. Huber è inserito<br />

nella categoria eccellenza ma può essere<br />

suonato da una società di prima categoria.<br />

Questa evoluzione è un segno dei progressi<br />

realizzati dalle bande nell’ultimo<br />

decennio.<br />

Appoggiandosi anche all’esperienza<br />

dei suoi colleghi già presenti nella commissione<br />

e ai nuovi impulsi che giungeranno<br />

dai cinque membri che verranno<br />

nominati dall’assemblea dei delegati a<br />

Briga, Conus intende ridare alla musica<br />

bandistica un’immagine più positiva agli<br />

occhi del grande pubblico: «Bisogna fare<br />

in modo che i nostri giovani non provino<br />

quasi vergogna ad ammettere che suonano<br />

uno strumento a fiato». A livello della<br />

filosofia delle società ritiene necessario<br />

trovare un giusto equilibrio tra le bande<br />

che non partecipano mai a una festa cantonale<br />

e intendono restare piccole bande<br />

di paese e quelle che sono d’accordo di<br />

sottoporsi a una giuria ma accettano a fatica<br />

il giudizio degli esperti.<br />

Nell’immediato, Conus intende anche<br />

partecipare attivamente alla valutazione<br />

dell’ultima festa federale della musica, in<br />

collaborazione con il comitato centrale.<br />

Pur considerando riuscite le perizie da<br />

parte delle giurie e gli aspetti strettamente<br />

musicali, ritiene necessario valutare tutto<br />

ciò che può essere migliorato, anche in<br />

vista della prossima festa federale, quella<br />

di musica leggera che si svolgerà già nel<br />

2004.<br />

H. Frei / J.R. Fontannaz (trad. e adatt. SRG)<br />

Aperte le iscrizioni<br />

Festa delle MiniBande<br />

nel Mendrisiotto<br />

Anche per l’anno 2002 si conferma<br />

lo svolgimento del raduno<br />

cantonale delle MiniBande presenti<br />

sul nostro territorio. L’invito<br />

a partecipare è aperto a tutte le<br />

società musicali ticinesi e del<br />

Grigioni italiano che possono<br />

annoverare nelle loro scuole-allievi<br />

la presenza di un complesso<br />

giovanile. Gli organizzatori sono<br />

interessati anche ad eventuali<br />

iscrizioni da parte di gruppi provenienti<br />

dall’Italia, dalla Svizzera<br />

tedesca o romanda.<br />

La manifestazione si svolgerà<br />

domenica 17 marzo 2002 al Mercato<br />

Coperto di Mendrisio. Dopo<br />

un quinquennio nel Sopraceneri<br />

si è riusciti a trovare gli ideali<br />

presupposti per onorare la regione<br />

del Mendrisiotto con la realizzazione<br />

di questa giornata musicale,<br />

cresciuta nel tempo grazie<br />

soprattutto alla dedizione organizzativa<br />

della Scuola Bandistica<br />

Regionale del Bellinzonese.<br />

La sesta festa delle Mini-<br />

Bande è organizzata da un<br />

gruppo di persone interessate a<br />

promuovere l’avvenimento provenienti<br />

dalle società musicali di<br />

Balerna, Chiasso, Mendrisio,<br />

Morbio Inferiore e Novazzano.<br />

Iscrivetevi numerosi entro<br />

il 14 dicembre prossimo. Per<br />

maggiori informazioni avete a<br />

disposizione l’indirizzo E-Mail:<br />

festa.minibande@freesurf.ch o<br />

potete contattare Enzo Marchesi<br />

al numero tel. 079/675 39 09.<br />

Concorso per oboe a Tolone<br />

Il Festival di musica di Tolone<br />

organizza un concorso internazionale<br />

per scoprire nuovi talenti e incoraggiare<br />

i giovani interpreti nelle<br />

differenti discipline proposte.<br />

Giovani oboisti cercansi<br />

L’edizione 2002 del concorso<br />

si svolgerà dal 24 al 31 maggio e<br />

sarà riservata a giovani oboisti di<br />

tutte le nazionalità di età inferiore<br />

ai 31 anni (al 31 maggio 2002).<br />

Le domande di iscrizione devono<br />

essere inoltrate al Segretariato<br />

del Concorso internazionale di<br />

strumenti a fiato, 117 Avenue<br />

Lazare-Carnot, F-83000 Tolone.<br />

La data limite per le iscrizioni è<br />

stata fissata al primo marzo 2002,<br />

ma il comitato d’organizzazione<br />

si riserva il diritto di limitare il<br />

numero di partecipanti in base<br />

all’ordine di iscrizione.<br />

Quattro prove<br />

Il concorso si articolerà in<br />

quattro prove. La prima (il 26 e<br />

27 maggio 2002) a porte chiuse<br />

con accompagnamento al pianoforte,<br />

la seconda (il 29 maggio) in<br />

pubblico sempre accompagnata<br />

dal pianoforte per i dodici migliori,<br />

poi la semifinale in pubblico<br />

accompagnata da un quintetto a<br />

corde (il 30 maggio per non più di<br />

cinque candidati) e da ultimo la<br />

finale in pubblico per i tre migliori,<br />

accompagnati da una piccola<br />

orchestra.<br />

Il comitato d’organizzazione<br />

ha previsto di assegnare tre premi<br />

in denaro del valore compreso tra<br />

3400 e 1500 euro. Per ulteriori<br />

informazioni consultare il sito<br />

Internet: www.perso.wandadoo.fr/<br />

musiquetoulon.<br />

JRF/SRG<br />

34 UNISONO 22 • 2001


In memoriam<br />

Hans<br />

Lienhard<br />

14. November 1921–26. April 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Holziken<br />

• Instrumente:<br />

Trompete, B-Bass<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Vizepräsident<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Holziken<br />

Gottfried<br />

Blatter<br />

15. November 1917–9. Mai 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Konolfingen<br />

• Instrument:<br />

Bassposaune<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Kassier, Materialverwalter<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der<br />

MG Konolfingen<br />

Hanspeter<br />

Steiner<br />

22. März 1945–17. März 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Eintracht Zäziwil<br />

• Instrument:<br />

B-Horn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Rechnungsrevisor, Beisitzer<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Eintracht<br />

Zäziwil<br />

Silvia<br />

Vogler<br />

15. September 1963–15. April 2001<br />

• Verein:<br />

MG Giswil<br />

• Instrument:<br />

Klarinette<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Aktuarin<br />

Robert<br />

Näpflin<br />

21. Dezember 1954–27. Februar 2001<br />

• Verein:<br />

MG Emmetten<br />

• Instrumente:<br />

Flügelhorn, Euphonium<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Reisekassier, Aktuar,<br />

Vizepräsident, Präsident<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Emmetten<br />

• Besonderes:<br />

tragischer Bergunfall<br />

Emil<br />

Jud<br />

7. August 1919–5. Juni 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Jubilar,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

Bürgermusik Benken<br />

• Instrumente:<br />

Flügelhorn, Trompete, Tenorhorn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Mitglied MK, Vizedirigent,<br />

Vizepräsident<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Ausbildner Jungbläser<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der BM Benken<br />

Kurt Schneider<br />

1921–14. September 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MV Spiez<br />

• Vereinsfunktion:<br />

40 Jahre Fähnrich<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied des MV Spiez<br />

Beat<br />

Marbet<br />

15. September 1921–2. Juni 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Frohsinn Neuendorf<br />

• Instrument:<br />

Es-Horn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Beisitzer, Vizepräsident,<br />

Präsident, Mitglied MK,<br />

Veteranenobmann<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Frohsinn<br />

Neuendorf<br />

Richard<br />

Gerber<br />

22. Januar 1907–12. Mai 2001<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

Vereinsmusik Kriegstetten<br />

• Instrument:<br />

B-Bass<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Beisitzer<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied VM Kriegstetten<br />

Fritz Schenker<br />

27. August 1921–12. Juni 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Däniken<br />

• Instrument:<br />

Horn<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Protokollführer<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Däniken<br />

Ernst<br />

Giger<br />

20. Dezember 1911–25. Mai 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

Alte Garde Winterthur<br />

• Vorheriger Verein:<br />

SM Winterthur<br />

• Instrumente:<br />

Flöte, Piccolo<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der SM Winterthur<br />

• Besonderes:<br />

Instrumentenfachmann<br />

Werner<br />

Zimmermann<br />

7. Juli 1931–7. Juni 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Beatenberg<br />

• Instrument:<br />

Es-Horn<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Präsident<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der<br />

MG Beatenberg<br />

Alfred Neuenschwander<br />

1908–2001<br />

Kantonaler Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Brass Band Lützelflüh-<br />

Goldbach<br />

• Instrument:<br />

Schlagzeug<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Brass Band<br />

Lützelflüh-Goldbach<br />

Paul<br />

Zumstein<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Giswil<br />

• Instrument:<br />

Euphonium<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Aktuar, Präsident, Archivar<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Giswil<br />

Karl<br />

Friedli<br />

28. Januar 1915–22. März 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Bannwil<br />

• Instrument:<br />

Tenorhorn<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Präsident<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Bannwil<br />

Christian<br />

Wüthrich<br />

17 septembre 1935–2 août 2001<br />

Vétéran cantonal et fédéral<br />

• Société:<br />

Fanfare de Yens<br />

• Sociétés antérieures:<br />

MG Aeschi<br />

• Instrumentes:<br />

Baryton, Euphonium<br />

• Fonction dans la société:<br />

Archiviste<br />

• Particularité:<br />

Formateur d’élèves<br />

36 UNISONO 22 • 2001


In memoriam<br />

Georg<br />

Berthel<br />

5. Oktober 1911–24. April 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Davos<br />

• Instrumente:<br />

Trompete, Tenorhorn, Es-Horn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vorstand, Präsident<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Davos<br />

• Besonderes:<br />

Erster CISM-Veteran im GKMV<br />

Bernhard<br />

Keller<br />

19. April 1930–2. September 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Frick<br />

• Instrument:<br />

Posaune<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Frick<br />

Alfred<br />

Rohrer<br />

19. Januar 1915–29. August 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

Musik Eintracht Sachseln<br />

• Instrument:<br />

Horn, Bariton<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Weibel, Aktuar, Präsident<br />

Giusep<br />

Derungs<br />

4 da zercladur 1937–25 da mars 2001<br />

Veteran cantunal e federal<br />

• Societad:<br />

SM Vignogn<br />

• Instrument:<br />

Trumbetta, Cornet<br />

• Distincziuns:<br />

Commember d’honur da la<br />

SM Vignogn<br />

Ernst<br />

Hertner<br />

4. August 1935–25. Juni 2001<br />

Kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Ziefen<br />

• Instrument:<br />

Cornet<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Aktivehrenmitglied<br />

Max<br />

Graf<br />

14. November 1950 –7. Juli 2001<br />

Kantonaler Veteran<br />

• Verein:<br />

HM Teufen<br />

• Instrumente:<br />

Es-Horn, B-Bass<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Archivar, Präsident<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

OK-Präsident<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied, Ehrenpräsident<br />

Ernst<br />

Weber<br />

22. März 1928–19. Juni 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

Jugendmusik Bezirk Affoltern,<br />

JUMBA<br />

• Vorheriger Verein:<br />

MV Mettmenstetten<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenpräsident JUMBA<br />

Eugen<br />

Widmer<br />

20. Dezember 1917–23. Juli 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Schneisingen<br />

• Instrumente:<br />

Flügelhorn, Cornet<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Aktuar, Präsident<br />

Hans<br />

Wiesendanger<br />

10. Februar 1915–16. Juli 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

SM Winterthur<br />

• Vorheriger Verein:<br />

Knabenmusik Winterthur<br />

• Instrument:<br />

Tenorhorn<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Vizepräsident<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Militärtrompeter<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der SM Winterthur<br />

Gottfried<br />

Scheuber<br />

6. Februar 1911–18. April 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

HM Stans<br />

• Vorheriger Verein:<br />

Feldmusik Stans<br />

• Instrument:<br />

Euphonium<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Sekretär, Vizepräsident, Präsident,<br />

Dirigent<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der FM Stans<br />

Alfred<br />

Hauert<br />

29. Juli 1916–4. Juli 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Wengi bei Büren<br />

• Instrumente:<br />

Euphonium, Es-Bass<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Beisitzer, Vizepräsident, Präsident<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

langjähriger Kassier des Musikverbandes<br />

Bucheggberg und<br />

Umgebung<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MG Wengi,<br />

Ehrenmitglied Musikverband<br />

Bucheggberg und Umgebung<br />

Anton<br />

Kaeser<br />

11. Oktober 1915–5. April 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Alterswil<br />

• Instrument:<br />

B-Bass<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Sekretär<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Jungbläserleiter<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Alterswil<br />

• Besonderes:<br />

53 Aktivjahre<br />

Peter<br />

Sieber<br />

18. März 1930–13. Juni 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Konkordia Widnau<br />

• Instrument:<br />

Klarinette<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vorstand, Aktuar, Vizepräsident<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Notenkopist<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der Konkordia<br />

Widnau<br />

Werner<br />

Walker<br />

9. August 1913–4. Juli 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM-Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Bettlach<br />

• Vorheriger Verein:<br />

Stadtmusik (Helvetia) Grenchen<br />

• Instrumente:<br />

Es-Horn, B-Bass<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vorstand, Kassier<br />

• Andere Tätigkeit:<br />

Gründer- und Ehrenmitglied<br />

der Berittenen Artilleriemusik<br />

Solothurn<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MG Bettlach<br />

und der SM Grenchen<br />

UNISONO 22 • 2001 37


In memoriam<br />

Bernard<br />

Rondez<br />

1923–12 août 2001<br />

Vétéran cantonal et fédéral,<br />

vétéran CISM<br />

• Société:<br />

Fanfare l’Ancienne Cornol<br />

• Distinctions:<br />

Membre d’honneur de la Fanfare<br />

l’Ancienne de Cornol<br />

• Particularités:<br />

Epoux de la marraine de la bannière<br />

Leo<br />

Gruber<br />

19. November 1914–28. Juni 2001<br />

Kantonaler Veteran und<br />

Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Edelweiss St.Niklaus<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Fähnrich<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Freimitglied der MG Edelweiss<br />

Hans<br />

Wenger<br />

3. März 1913–21. Juli 2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Uttigen<br />

• Instrumente:<br />

Trompete, Cornet<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Sekretär, Kassier, Präsident,<br />

Präsident MK<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Uttigen<br />

Willi<br />

Seglias<br />

26. April 1913–25. Juli 2001<br />

Kantonaler Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Union Chur<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Fähnrich<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der<br />

MG Union Chur<br />

Hugo<br />

Rötheli<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Härkingen<br />

• Instrument:<br />

Grosse Trommel<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vorstand, Materialverwalter<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Härkingen<br />

Niklaus<br />

Schlunegger<br />

4. August 1977–31. Mai 2001<br />

• Verein:<br />

MG Grindelwald<br />

• Instrument:<br />

Posaune<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Bibliothekar, Sekretär,<br />

Präsident Musikkommission<br />

• Besonderes:<br />

Starb unerwartet früh an einer<br />

inneren Blutung<br />

Christian<br />

Joss<br />

7. November 1982– 21. Juli 2001<br />

• Verein:<br />

MG Eintracht Zäziwil,<br />

Jugendmusik Zäziwil<br />

• Instrument:<br />

Posaune<br />

• Besonderes:<br />

Tödlicher Unfall<br />

Anna<br />

Lehmann<br />

Knöpfel<br />

28. Juni 1955–21. Juli 2001<br />

Veteranin des Bucheggbergischen<br />

Musikverbandes<br />

• Verein:<br />

MG Arch<br />

• Instrument:<br />

Klarinette<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Kassierin<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Arch<br />

Saxophon "Serie III"<br />

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bei folgenden Musikgeschäften: ´ Bucher Musikhaus, 8050 Zürich ´ Burri Musik,<br />

3007 Bern ´ Dopple Musikhaus, 9200 Gossau ´ Grimm Musikhaus, Winterthur<br />

´ Gurtner Blasinstrumente, 8706 Meilen ´ Haag-Musik, 8280 Kreuzlingen<br />

´ Inderbinen Blasinstrumente, 5033 Buchs bei Aarau ´ Länzlinger Musikhaus,<br />

7201 Untervaz ´ Lohri Blasinstrumente, 6005 Luzern ´ Musik Hug, 4001 Basel,<br />

1002 Lausanne, 6002 Luzern, 2001 Neuchâtel, 8630 Rüti, 9004 St. Gallen,<br />

8401 Winterthur, 8022 Zürich ´ Musik Müller, 3000 Bern 7 ´ Oesch Musik,<br />

4051 Basel ´ Sax Sax, 6500 Bellizona ´ Spada Music, 3400 Burgdorf ´ Suter<br />

Blashaus, 6300 Zug ´ Wüst Musikhaus, 5242 Lupfig ´ Zurkinden Musik,<br />

3186 Düdingen ´ Servette-Music SA, 1202 Genève<br />

Das klingende Haus am Bielersee<br />

Das Haus mit der richtigen Atmosphäre und<br />

Infrastruktur für Ihre Kurse, Probewochen,<br />

Singwochenenden etc.<br />

Aarbergerhus Ligerz<br />

2514 Ligerz<br />

Telefon 032/315 75 20<br />

E-Mail info@aarbergerhus.ch<br />

Internet http://www.aarbergerhus.ch<br />

38 UNISONO 22 • 2001


Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände<br />

(ohne Einschränkung)<br />

b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)<br />

Dezember/décembre<br />

Sion (VS)<br />

8.12. 7 e Championnat valaisan des solistes juniors et ▲<br />

quatuors (CVSJQ) / 7. Walliser Solisten-(Junioren) und<br />

Quartettmeisterschaften (WSJQ)<br />

2002<br />

Aadorf<br />

20.10. Veteranentagung Thurgau ▲<br />

Aarberg<br />

1.6. 12. Einzel- und Gruppenwettspiele des ❖<br />

Seeländischen Musikverbandes<br />

Arlesheim<br />

26.10. Delegiertenversammlung Musikverband Baselland ▲<br />

Basel<br />

16.3. Veteranentagung Basel-Stadt ▲<br />

Birmenstorf<br />

26.1. 7. Grosser Preis von Birmenstorf ❖<br />

Brigels<br />

21.6. Kantonales Musikfest ▲<br />

Diegten<br />

26.4. Präsidentenkonferenz Musikverband Baselland ▲<br />

Dietikon<br />

28.–30.6/ 28. Zürcher Kantonalmusikfest und ▲<br />

5.–7.7 Kantonales Jugendmusikfest<br />

Ins<br />

27.1. Veteranentagung Bern-Seeland ▲<br />

UNISONO<br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich<br />

Publication bimensuelle<br />

Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Josef Odermatt, Chefredaktor<br />

Mättliweg 11, 6353 Weggis<br />

Tel. P. 041/390 06 61, Fax 041/390 06 62<br />

E-Mail: <strong>oder</strong>matt@weggis.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

tél. p. 027/455 90 17, Natel 079/250 90 29<br />

E-Mail: unisono@bluemail.ch<br />

Redazione italiana<br />

Sonia Rimoli Giambonini, Residenza ai Pioppi<br />

Via alle Scuole, 6946 Ponte Capriasca<br />

Tel. 091/945 45 50, Fax 091/945 45 51<br />

E-Mail: mgiambonini@vtx.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062/822 81 11, Fax 062/822 81 10<br />

E-Mail: gsemv@bluewin.ch<br />

Tambourenverband<br />

Max Mollet, Koordinator, Flurstrasse 4<br />

4512 Bellach, Tel. P. 032/618 21 48<br />

www.stv-ast.ch<br />

Die Adressen der übrigen Funktionäre des STV<br />

erscheinen in jeder zweiten Ausgabe des UNISONO<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20<br />

3800 Interlaken, Tel. P. 033/823 10 52<br />

E-Mail: info@jugendmusik.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikdirigentenverband<br />

(BDV)<br />

Franz Knupp, Bernrainstrasse 18<br />

8556 Wigoltingen, Tel. 052/763 36 27<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Association suisse des musiques<br />

Associazione bandistica svizzera<br />

Uniun da musica svizra<br />

Josef Zinner, Zentralpräsident<br />

Schloss-Strasse 21, 3900 Brig<br />

Tel. P. 027/923 29 30, Fax 027/923 29 00<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Hans-Peter Arpagaus, Leiter<br />

Postfach, 5001 Aarau, Tel. 062/822 81 11<br />

Fax 062/822 81 10<br />

www.windband.ch, gsemv@bluewin.ch<br />

Musikkommission<br />

Fritz Neukomm, Präsident<br />

Belchenstrasse 35, Postfach, 4900 Langenthal<br />

Tel./Fax 062/922 00 19<br />

E-Mail: neukomm.fritz@bluewin.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Roland Cadario, Präsident<br />

zum Weinberg 60, 8215 Hallau<br />

Tel. P. 052/682 27 36, Fax P. 052/682 27 38<br />

E-Mail: roland.cadario@bluewin.ch<br />

Laufen<br />

1./2.6. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />

Liestal<br />

23.8. Marschmusikparade ▲<br />

Mellingen<br />

20.10. Veteranentagung Aargau ▲<br />

Merishausen<br />

26.5. Schaffhauser Kantonal-Musiktag ▲<br />

Oberlunkhofen<br />

31.5./2.6. 70 Jahre MV Lunkhofen und Aargauischer Musiktag ❖<br />

Saas Fee<br />

29.6.–6.7. 5. Internationales Alpine Music Festival ●<br />

Schladming (A)<br />

9.–14.7. Mid-Europe ●<br />

Schönenbuch<br />

6.–8.9. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />

Schötz<br />

12.–14.4. <strong>Schweizer</strong> Solo- und Quartett-Wettbewerb für ✚<br />

Blechbläser SSQW<br />

St.Gallen<br />

19./20.4. 4. Internationaler Wettbewerb für Unterhaltungsmusik ●<br />

Therwil<br />

1./2.6. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />

Ufhusen (LU)<br />

25.5. 2. Luzerner Kantonales Jugendmusikfest ▲<br />

1./2.6. Luzerner Kantonal-Musiktag ▲<br />

Zeichenerklärungen:<br />

● international<br />

✚ national/eidgenössisch<br />

▲ kantonal<br />

❖ regional<br />

★ Vereinsanlass<br />

Abonnementspreise<br />

Jährlich (24 Nummern) Fr. 35.–<br />

für Vereine Fr. 30.–, Ausland Fr. 42.–<br />

Prix d’abonnement<br />

Année (24 numéros) Fr. 35.–<br />

sections Fr. 30.–, étranger Fr. 42.–<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Anno (24 numeri) Fr. 35.–<br />

società Fr. 30.–, estero Fr. 42.–<br />

Impressum<br />

Druck, Inseratenannahme und<br />

Adressverwaltung<br />

Publicité, abonnements et<br />

changements d’adresses<br />

Pubblicità, abbonamenti e<br />

cambiamenti d’indirizzo<br />

Zollikofer AG, Druckerei und Verlag<br />

Fürstenlandstr. 122, 9001 St.Gallen<br />

Tel. 071/272 77 77, Fax 071/272 75 29<br />

E-Mail: unisono@zollikofer.ch<br />

Inseratenschluss<br />

Délai pour les annonces publicitaires<br />

Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 1: 19. Dezember 2001<br />

«Stellenanzeiger»: 24. Dezember 2001<br />

Nr. 2: 9. Januar 2002<br />

«Stellenanzeiger»: 14. Januar 2002<br />

Redaktionsschluss<br />

Délai pour les textes rédactionnels<br />

Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 1: 17. Dezember 2001<br />

«Aktuell»: 21. Dezember 2001<br />

Nr. 2: 8. Januar 2002<br />

«Aktuell»: 11. Januar 2002<br />

UNISONO 22 • 2001 39


K ONTAKTADRESSE:<br />

Heiner Wanner • Talgartenweg 3 • CH-8712 Stäfa<br />

Telefon und Fax 01/926 82 45<br />

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Telefon 081/733 14 78, Fax 081/733 19 06<br />

E-Mail: willson@spin.ch, www.swissprofi.ch/willson<br />

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begann sein Hornstudium bei Matthias Kofmehl in Zürich,<br />

welches er 1996 mit dem Lehr- und Orchesterdiplom abschloss.<br />

Danach bildete er sich bei Thomas Müller in Bern weiter.<br />

Er konzertiert mit Kammermusikensembles ebenso wie mit den<br />

grossen Orchestern der Schweiz.<br />

Spezialgeschäfte für Holz- und Blechblasinstrumente<br />

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Fax 071 - 385 08 93<br />

MUSIK HAAG AG<br />

8280 Kreuzlingen<br />

Kirchstrasse 15<br />

Telefon 071 - 672 27 15<br />

Fax 071 - 672 27 38<br />

E-Mail: info@musikhaag.ch<br />

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Filiale: 9500 Wil<br />

Toggenburgerstrasse 44<br />

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Bernischer Kantonal-Musikverband (BKMV)<br />

Auffrischungskurs im Dirigieren<br />

für Vize-<strong>Dirigentin</strong>nen und -<strong>Dirigenten</strong><br />

Kursausschreibung<br />

Zielsetzung:<br />

Der Auffrischungskurs im Dirigieren dient dazu, früher<br />

Erlerntes aufzufrischen und neue Tricks und Tipps zu<br />

vermitteln. Anhand von Literaturbeispielen wird der<br />

Unterricht praxisnah gestaltet.<br />

Handgefertigte<br />

Meisterposaunen<br />

Notenschreibund<br />

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Telefon 041/260 88 80<br />

Stoffprogramm:<br />

Anzahl Lektionen:<br />

• Dirigiertechnik (ungerade Taktarten, Auftakte,<br />

Übergänge, Fermaten, Einsätze, etc.)<br />

• Probenmethodik, Pädagogik, soziales Wissen<br />

• Auffrischung von theoretischen Fächern (insbesondere<br />

Literaturkunde, Formenlehre, Instrumentenkunde)<br />

• Lösen von Intonationsproblemen<br />

• 6 Kurstage à 3 Lektionen ab Samstag,<br />

12. Januar 2002, 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

AZA 9001 St.Gallen UNISONO<br />

Klassengrösse:<br />

Kursort:<br />

Kursleiter:<br />

Kurskosten:<br />

• 4 bis 6 Teilnehmende<br />

• Kurs 1 Langenthal<br />

• Kurs 2 Thun<br />

• Kurs 1 Franz Leuenberger, Langenthal<br />

• Kurs 2 Alfred Fischer, Brienz<br />

• Fr. 300.– zuzüglich Unterrichtsmaterial<br />

Auskünfte, Andreas Oestreicher, Mitglied Musikkommission BKMV<br />

Anforderung, Löwenmattweg 14, 3110 Münsingen,<br />

Ausschreibung, Tel. P. 031/721 39 67, Tel. G. 031/724 52 20,<br />

Anmeldung: Fax 031/724 51 04, E-Mail: ag.oestreicher@dplanet.ch<br />

Anmeldefrist: 15. Dezember 2001

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