Im Jahr 2009 sind geboren - Gemeinde Laterns
Im Jahr 2009 sind geboren - Gemeinde Laterns
Im Jahr 2009 sind geboren - Gemeinde Laterns
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Önschas Gmendsblättli<br />
Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at<br />
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> Dezember <strong>2009</strong><br />
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit<br />
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid<br />
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass<br />
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was<br />
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh<br />
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du<br />
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut<br />
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut<br />
(Aus „Mein Lied“ von Peter Rosegger)
2 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 4/<strong>2009</strong><br />
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> Dezember <strong>2009</strong><br />
In dieser Ausgabe:<br />
Vorwort des Bürgermeisters 2 - 3<br />
Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 4 - 10<br />
Chronik 11<br />
Ein Rückblick in Bildern 12 - 13<br />
Serie: Flurnamen 14 - 15<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters 16 - 17<br />
First Responder Gruppe 17<br />
Archiv 18 - 19<br />
Schulen 20 - 21<br />
Kinder 22<br />
Vereine 23 - 27<br />
Senioren 28<br />
Dabei g´seh... 29 - 31<br />
Spaßsita 32<br />
Sprechstunden des<br />
Bürgermeisters:<br />
Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />
8.30 und 12.00 Uhr.<br />
<strong>Im</strong>pressum:<br />
Önschas Gmendsblättli<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />
6830 <strong>Laterns</strong><br />
Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />
Redaktionsteam:<br />
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
Abgabetermin für Beiträge<br />
Abgabetermin für die nächste Ausgabe ist<br />
der 12. März 2010.<br />
Liebe Mitbürgerinnen!<br />
Liebe Mitbürger!<br />
Ein Rückblick<br />
Dies ist nun die letzte Ausgabe von „Önschas Gmendsblättle“<br />
vor der <strong>Gemeinde</strong>vertretungs- und Bürgermeisterwahl im<br />
März 2010. Ich möchte die Gelegenheit in diesem Vorwort<br />
nützen, um ein wenig zurück aber auch nach vorne zu schauen.<br />
Die Arbeit in <strong>Laterns</strong> in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en ist sehr stark<br />
von der im <strong>Jahr</strong>e 2005 eingetretenen Hochwasser-<br />
Katastrophe geprägt worden. Fast 70 Anträge auf Förderung<br />
zur Behebung von Elementarschäden wurden bearbeitet. Für<br />
Sanierungsmaßnahmen und Hochwasserschutz wurden von<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> Geldmittel für Projekte im Ausmaß von<br />
€ 425.000,- aufgewendet.<br />
Dank sehr guter Unterstützungsbeiträge von Bund und Land<br />
konnten diese Aufgaben auch von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> bewältigt<br />
werden.<br />
Als Beispiele für den vorbeugenden Hochwasserschutz, die<br />
gemeinsam mit der WLV durchgeführt wurden, seien hier die<br />
Auffangbecken im oberen Thal, die Verbauung Buchfeld, Verbauungen<br />
unterhalb der Parzelle Innerlaterns – Werk Frutz<br />
und zahlreiche Kleinmaßnahmen erwähnt.<br />
(Fortsetzung auf Seite 3)
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> <strong>Gemeinde</strong> Infos 3<br />
Auch auf viele sonstige Projekte können<br />
wir mit stolz verweisen. Als kleiner Überblick<br />
seien hier erwähnt:<br />
�� Ausbau der Straßenbeleuchtung,<br />
�� Sicherung der Bushaltestellen,<br />
�� Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges,<br />
�� die Sanierung von <strong>Gemeinde</strong>straßen,<br />
�� Sanierung von Wanderwegen und<br />
�� Sanierung der Abwasserreinigungsanlage<br />
(ARA),<br />
�� Ankauf eines Grundstückes für einen<br />
Kinderspielplatz<br />
�� zukunftsweisendeAusarbeitungen von Projekten wie dem Schulneubau, <strong>Gemeinde</strong>- und Tourismusentwicklungskonzept<br />
und der Erstellung eines Lösch- und Trinkwasserkonzeptes, die in den nächsten<br />
<strong>Jahr</strong>en umgesetzt werden können<br />
�� Ebenso möchte ich auf die Förderung einer funktionierenden Nahversorgung verweisen.<br />
Für die Umsetzung dieser Projekte und Konzepte<br />
waren <strong>Gemeinde</strong>vorstands- und <strong>Gemeinde</strong>vertretungsbeschlüsse<br />
erforderlich. Für<br />
die zu über 97 % einstimmigen Beschlüsse<br />
möchte ich mich bei allen <strong>Gemeinde</strong>vertreter/<br />
innen recht herzlich bedanken.<br />
Zugleich bedanke ich mich bei allen Mitbürgern/<br />
innen die in den letzten <strong>Jahr</strong>en in sehr<br />
zahlreichen Arbeitsgruppen ihre Freizeit für<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong> eingesetzt haben.<br />
Für die Zukunft von <strong>Laterns</strong> wird es wichtig<br />
sein, eine entscheidungsfreudige <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
zu haben, da in Kürze viele Projekte<br />
zu realisieren sein werden. Schulneubau<br />
und Umsetzung des Lösch- und Trinkwasserkonzeptes<br />
seien hier hervorzuheben.<br />
Dazu möchte ich euch alle, wie ich in letzter Zeit auch schon bei zahlreichen Hausbesuchen persönlich<br />
erklärt habe - insbesondere die Jugend - motivieren, sich für diese Aufgabe in der <strong>Gemeinde</strong> einzusetzen.<br />
Persönlich habe ich mich entschieden, mich diesen Aufgaben wieder zu stellen.<br />
Eine besondere Aufgabe für unsere <strong>Gemeinde</strong> wird sein - da immer mehr Aufgaben vom Bund und Land<br />
an die <strong>Gemeinde</strong>n abgeschoben werden - mit dem lieben Geld, das nicht mehr wird, alle Obliegenheiten<br />
der <strong>Gemeinde</strong> bewältigen zu können. Das heißt in Zukunft noch sparsamer zu sein und trotzdem die Anliegen<br />
der Bürger zu erkennen und zufrieden zu stellen.<br />
Ich möchte zum Abschluss allen <strong>Laterns</strong>erinnen und <strong>Laterns</strong>ern danken für die Unterstützung bei unserer<br />
täglichen Arbeit, die nicht immer leicht war, für die wir uns aber immer bemüht haben, unser Bestes<br />
zu geben.<br />
Harald Nesensohn, Bürgermeister
4 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 4/<strong>2009</strong><br />
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />
Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />
Spielplatz Kindergarten: Über die Vermessung und<br />
genaue Lage der Grundabtauschflächen konnte<br />
zwischenzeitlich zwischen den Grundeigentümern<br />
Einigkeit hergestellt werden. Die Aufsetzung eines<br />
Vertrages und endgültige Vermessung kann somit<br />
in Auftrag gegeben werden. Der Platz wurde zwischenzeitlich<br />
bereits eingezäunt und kann vom<br />
Kindergarten benützt werden.<br />
ARA: im Vorstand wurden diverse Vergaben beschlossen.<br />
Es ging dabei um die Lieferung von Heizungselementen<br />
(Fa. Siemens) sowie um die Erneuerung<br />
der Begehungskonsolen bei den Klärbecken<br />
(Fa. Eisenhauer, Weiler). Eine weitere Vergabe<br />
musste als Dringlichkeitsbeschluss im Vorstand<br />
beschlossen werden: dabei ging es um die Vergabe<br />
der Erstellung einer Drainageleitung um das<br />
ARA-Gebäude, welche für die weiteren Bauarbeiten<br />
dringend erforderlich war und an die Fa. Nägelebau<br />
vergeben wurde.<br />
TOP 4 KINDERGARTEN-GEBÜHRENVERORDNUNG<br />
Durch die Änderung des Kindergartengesetzes ist<br />
der Besuch des Kindergartens für die Fünf-<br />
Jährigen künftig kostenlos anzubieten. Zudem<br />
wurde auch der grundsätzlich mögliche Kindergartenbesuch<br />
für die Drei-Jährigen in der Verordnung<br />
verankert. Der Vorsitzende schlägt vor, die Gebühren<br />
in der Höhe des Vorjahres zu belassen. Dies<br />
entspricht auch der Höhe, welche in der Region<br />
bei der gegebenen Stundenanzahl (Vormittagsbetreuung)<br />
üblich ist.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die Kindergartenund<br />
Spielgruppentarife in der vorgelegten Form zu<br />
verordnen, wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 5 VERGABE EINER STEILFLÄCHENPRÄMIE FÜR<br />
DIE LANDWIRTSCHAFT<br />
Der Vorsitzende schlägt vor, den Landwirten wie<br />
bereits im letzten <strong>Jahr</strong> eine Prämie für die Bewirtschaftung<br />
von Steilflächen zu gewähren. Dies in<br />
der Form, dass ein Hektarsatz von € 20,- in der<br />
34. öffentliche Sitzung vom 7.10.<strong>2009</strong><br />
Hanglage M2 einfach und in der Hanglage M3 doppelt<br />
ausbezahlt würde, die Hanglage M1<br />
(maschinell bewirtschaftbar) bliebe unberücksichtigt.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, eine Flächenprämie<br />
gemäß dem vorgeschlagenen Modell (M2 einfach,<br />
M3 doppelt, Hektarsatz € 20,-) zu gewähren, wird<br />
einstimmig angenommen.<br />
TOP 6 NEUVERPACHTUNG DER ALPEN GAPFOHL<br />
UND WIES<br />
Die beiden Alpen Gapfohl und Wies stehen ab<br />
2010 wieder zur Neuverpachtung an. Die Angelegenheit<br />
wurde im Alpausschuss bereits beraten,<br />
der Vorsitzende erteilt deshalb das Wort dem Ausschussobmann,<br />
die Ergebnisse darzulegen.<br />
Alpausschussobmann Gerhard Vith berichtet von<br />
den vier Sitzungen des Alpausschusses<br />
(Besprechung von Vertragsinhalten, Überarbeitungspunkte,<br />
Verfahren - Direktvergabe oder Ausschreibung,<br />
Bedingungen, Pachtentgelte, Interessenten,<br />
Verhandlungen mit den bisherigen Pächtern).<br />
Es entwickelt sich eine umfangreiche Diskussion zu<br />
den Punkten weitere Interessenten, Ausschreibung<br />
oder Direktvergabe grundsätzlich, Vertragsinhalte<br />
und Vorgangsweise des Alpausschusses.<br />
Der Vorsitzende bringt den Antrag, die Alpen<br />
Gapfohl zu den im Alpausschuss festgelegten Bedingungen<br />
und Pachthöhen neuerlich zu vergeben.<br />
Der Antrag wird mehrheitlich mit 7:5 Stimmen angenommen<br />
(Gegenstimmen: H. Bickel, D. Breuß,<br />
G. Matt, R. Matt, S. Nesensohn – alle Liste <strong>Laterns</strong>).<br />
TOP 7 ALLFÄLLIGES<br />
Roland Matt bringt vor, dass er die sanierten<br />
Straßenstücke (Mazona, Hof, Rain) abgefahren sei<br />
und ihm aufgefallen sei, dass die Straßeneinlaufschächte<br />
schlecht eingebaut wurden. Gerold<br />
Matt ergänzt diese Wortmeldung damit, dass die<br />
Straßenbankette nicht humusiert <strong>sind</strong>. Hubert Bi-<br />
(Fortsetzung auf Seite 5)
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> <strong>Gemeinde</strong> Infos 5<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
ckel kritisiert in diesem Zusammenhang, dass das<br />
gesamte Wasser der neuen Ableitung in das Töbele<br />
eingeleitet wird. Dies wurde mit der Wildbach in<br />
dieser Form abgesprochen. Gerold Welte weist<br />
darauf hin, dass in den nächsten Tagen die Bauabnahme<br />
mit dem Büro Adler+Partner terminisiert<br />
wird.<br />
Amanda Nesensohn weist auf die Festveranstaltung<br />
„25 <strong>Jahr</strong>e Vorderlandhus“ und das umfangreiche<br />
Programm am 11.10.<strong>2009</strong> hin.<br />
Harald Nesensohn weist auf die ebenfalls für<br />
Sonntag, 11.10.<strong>2009</strong>, anstehende Abschlussübung<br />
TOP 3 BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
Kernteam VS: der Vorsitzende berichtet von der<br />
Projektarbeit von Gerold Welte (Sanierung oder<br />
Neubau) und den Aktivitäten der Projektgruppe<br />
(Beratungen betreffend möglichem Ankauf eines<br />
Nachbargrundstückes, Finanzplanung hinsichtlich<br />
Finanzierbarkeit Gesamtprojekt, Raumprogramm,<br />
Pflichtenheft, Vereinsräumlichkeiten, Vorbereitungen<br />
für Planungsverfahren).<br />
Schutzwald/Alpbewirtschaftung: ein Termin mit<br />
Dr. Machatschek, dem Experten mit dem auch die<br />
Agrar Rankweil zusammenarbeitet, konnte im<br />
Herbst nicht mehr realisiert werden. Es wird im<br />
Frühjahr einen Termin geben und diesbezüglich informiert<br />
werden.<br />
AG Wildbewirtschaftung: die Neufestlegung der<br />
Wildruhezonen wurde besprochen, die Erarbeitungen<br />
eines Schutzwaldbewirtschaftungskonzepts im<br />
Bereich Thal wurde durch den Bürgermeister vom<br />
zuständigen Landeswaldaufseher eingefordert.<br />
b) der Ausschüsse<br />
Waldausschuss: Bernhard Breuß berichtet, dass<br />
man mit den Durchforstungen gem. Plan fertig geworden<br />
sei (Pümpelschlag, beim Pflanzgarten und<br />
Düchelböden). Die für das nächste <strong>Jahr</strong> geplanten<br />
Maßnahmen (Düchelböden, Lesewies, Schwarztöbele,<br />
ob Mattabona und auf der Schattseite) würden<br />
entsprechend der Situation auf dem Holzmarkt<br />
angepasst. Nachpflanzungen seien auf<br />
Neunbrünnen, Zapfenböden und unterhalb des<br />
Feuerwehrhauses notwendig (Erlen).<br />
der Feuerwehr hin.<br />
35. öffentliche Sitzung vom 25.11.<strong>2009</strong><br />
Roland Matt regt an, dass hinsichtlich der Quellfassungen<br />
auf Gapfohl eine Begehung mit dem<br />
Alpausschuss einberufen wird. Gerhard Vith ergänzt<br />
hierzu, dass zu dieser Begehung ein Fachmann<br />
beigezogen werden soll. Hierum wird sich<br />
der Vorsitzende kümmern. Als weitere Teilnehmer<br />
melden sich Gerold Matt und Roland Matt.<br />
Johannes Zimmermann informiert, dass mit der<br />
Neukonstituierung der Landesregierung hinkünftig<br />
LR Schwärzler die Kompetenz auf Landesebene in<br />
Sachen Wasserrecht wahrnimmt.<br />
Öffentlichkeitsausschuss: Doris Zimmermann berichtet<br />
von der nächsten Ausgabe (Abgabetermin<br />
12.12.). Sie bringt die Bitte an Dietmar Breuß vor,<br />
die im Zuge der Archiv-Berichte aus der Bevölkerung<br />
zusammengetragenen Bilder der <strong>Gemeinde</strong><br />
zur Archivierung wie mehrfach zugesagt zur Verfügung<br />
zu stellen. Dietmar Breuß informiert, dass<br />
dies von seiner Seite als Sammlung zum Ende der<br />
Periode geplant sei.<br />
Alpausschuss: Gerhard Vith berichtet von der Fertigstellung<br />
der Wasserleitung auf der Alpe Wies.<br />
Weiters informiert er, dass ab dem nächsten <strong>Jahr</strong><br />
auf zweitägige Milchabholung umgestellt werde<br />
und deshalb die Anschaffung einer größeren Kühlwanne<br />
notwendig werde. Die diesbezüglichen Abklärungen<br />
laufen derzeit.<br />
TOP 4 NEUFASSUNG DES HOLZLOSENSTATUTS<br />
(VERORDNUNG)<br />
Das Holzlosenstatut wurde in der eingerichteten<br />
Arbeitsgruppe nochmals ausführlich besprochen.<br />
An der in der 32. Sitzung vorgelegten Version hat<br />
sich nichts mehr geändert. Der Vorsitzende stellt<br />
die wesentlichen Überarbeitungspunkte gegenüber<br />
dem Statut von 1957 dar: zeitgemäße Formulierungen,<br />
Anpassung an die Änderung des <strong>Gemeinde</strong>gutgesetzes,<br />
dies insbesondere hinsichtlich der<br />
Holzbezugsberechtigung von Frauen; weiters die<br />
Mindestdauer eines Verzichts, die Holzbezugsberechtigung<br />
der Kirche, Regelungen hinsichtlich der<br />
Veräußerung von Losen, Definition eines Haushaltes.<br />
(Fortsetzung auf Seite 6)
6 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Zum Statutenentwurf wurde in der Arbeitsgruppe<br />
ein Begleitbericht formuliert, welcher zusätzliche<br />
Empfehlungen und Anmerkungen enthält, welche<br />
nicht im Statut formuliert werden können (z.B. die<br />
Empfehlung, den Wert der Lose mittels einer Versteigerung<br />
festzusetzen). Zentrales Anliegen von<br />
Mitgliedern der Arbeitsgruppe war die verstärkte<br />
Berücksichtigung der Bürgeranliegen im Sinne eines<br />
Mitspracherechtes. Diese Frage wurde rechtlich<br />
abgeklärt (Dr. Schlömmer/ Amt d. Landesregierung,<br />
RA Dr. Welte) und kann dahingehend beantwortet<br />
werden, dass ein solches Mitspracherecht<br />
nicht möglich ist, da es sich um Eigentum<br />
der <strong>Gemeinde</strong> und Nutzungsrechte der Bürger<br />
handelt, somit nur die <strong>Gemeinde</strong>vertretung Entscheidungsgremium<br />
über das <strong>Gemeinde</strong>eigentum<br />
sein kann.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, das Holzlosenstatut<br />
in der vorgelegten Fassung zu verordnen, wird<br />
einstimmig angenommen.<br />
TOP 5 FESTSETZUNG DER NUTZ- UND BAHNLOSE<br />
Bernhard Breuß bringt den Vorschlag des<br />
Waldausschusses für die Festsetzung der Lose für<br />
die <strong>Jahr</strong>e <strong>2009</strong> und 2010 vor: die Mengen und<br />
Auszahlungsbeträge sollen in der bisherigen Höhe<br />
von 2 fm zu € 50,- beim Nutzlos und 2 fm zugestellt<br />
bzw. 3 fm stehend zu € 25,- für das Bahnlos<br />
beibehalten werden.<br />
Es bestehen verschiedene Vorschläge für die Festsetzung<br />
der Los-Beträge. Folgender Vorschlag wird<br />
einhellig angenommen: für <strong>2009</strong> sollen die Mengen<br />
und Entschädigungsbeträge von 2008 wie<br />
oben angeführt übernommen werden. Für 2010<br />
soll zeitgerecht eine neue Regelung beschlossen<br />
werden (Festsetzung der Mengen gem. Statut im<br />
Frühjahr, Besprechung und Vorbereitung einer<br />
Versteigerung im Waldausschuss).<br />
TOP 6 [ABGESETZT]<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
TOP 7 GEBÜHREN FÜR DAS JAHR 2010<br />
Der Vorsitzende stellt die Gebührenübersicht mit<br />
den vorgeschlagenen Änderungen vor. Erhöhungen<br />
bzw. Indexanpassungen werden bei den Abfallgrundgebühren<br />
(1-Personen-Haushalt auf<br />
€ 8,10, Mehrpersonenhaushalt auf € 37,20, Ferienhäuser<br />
auf € 45,20 – jeweils brutto), sowie bei<br />
den Wasserbezugsgebühren (unter 1000m³<br />
€ 1,10/m³, über 1000m³ € 1,03/m³ - jeweils brutto)<br />
vorgeschlagen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, die vorgeschlagenen<br />
Gebührenerhöhungen zu verordnen, wird einstimmig<br />
angenommen.<br />
TOP 8 BESCHÄFTIGUNGSRAHMENPLAN 2010<br />
Der Vorsitzende stellt den Entwurf des Beschäftigungsrahmenplans<br />
vor. Mit Ausnahme des Wegfalls<br />
der zweiten Betreuungsperson bei der Spielgruppe<br />
gibt es keine Änderungen.<br />
Der Antrag des Vorsitzenden, den Beschäftigungsrahmenplan<br />
in der vorgelegten Form zu genehmigen,<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 9 BERATUNG ÜBER EINEN GRUNDSATZBE-<br />
SCHLUSS ZUR EINLEITUNG EINES UMWIDMUNGS-<br />
VERFAHRENS IM SCHIGEBIET GAPFOHL<br />
(KINDERLAND) ZUR ERRICHTUNG EINES GASTRONO-<br />
MIEBETRIEBS<br />
Die Seilbahnen <strong>Laterns</strong> haben ein Ansuchen<br />
betreffend Umwidmung eines Bauplatzes für die<br />
Errichtung eines Gastronomiebetriebes mit zeitgemäßer<br />
Infrastruktur für das Kinderland (v.a. WC-<br />
Anlagen) gestellt. Es geht nun darum, seitens der<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretung ein grundsätzliches Signal<br />
hinsichtlich der Zulassung einer Widmung und<br />
letztlich der Errichtung eines Gastronomiebetriebes<br />
zu geben.<br />
Die Angelegenheit wurde im Vorfeld bereits mit<br />
der Raumplanungsabteilung des Landes besprochen.<br />
Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Widmung,<br />
vorausgesetzt jedoch, die bereits bestehende<br />
Widmung nahe der Trafostation am nördlichen<br />
Pistenrand wird zurückgewidmet. In der Folge<br />
wurde mit Hubert Bickel hinsichtlich seiner Absichten<br />
zum ursprünglich an diesem Standort geplanten<br />
Vorhaben Kontakt aufgenommen. Heinz Ludescher<br />
hat dem Bürgermeister im Auftrag von Hubert<br />
Bickel via E-Mail mitgeteilt, dass ein Interesse<br />
an einer Verwirklichung nicht mehr bestehe. Dies<br />
wird von Hubert Bickel bestätigt.<br />
Einer Entscheidung über eine Umwidmung soll die<br />
Klärung diverser Detailfragen – z.B. auch mithilfe<br />
eines Unterausschusses – vorangestellt werden<br />
(Grundlagen für eine Widmung - Erschließung,<br />
Wasser, Abwasser, Zufahrt; Zufahrtssituation/<br />
(Fortsetzung auf Seite 7)
Ausgabe 2/2003 4/<strong>2009</strong> <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos 7<br />
Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Güterweg, Abstimmung mit Tourismuskonzept,<br />
Abfrage der grundsätzlichen Wünsche und Vorstellungen<br />
des zukünftigen Betreibers, Vorgaben/<br />
Bedingungen).<br />
Es besteht die grundsätzliche Übereinstimmung,<br />
dass hinsichtlich des Ansuchens ein grundsätzlich<br />
positives Signal an den Ansprechpartner Seilbahnen<br />
gegeben werden kann und erste Abklärungen<br />
im Vorstand besprochen werden.<br />
TOP 10 ALLFÄLLIGES<br />
Harald Nesensohn berichtet, dass eine erste<br />
Einladung betreffend das Internationale Walsertreffen<br />
vom 10.-12. September 2010 in Triesenberg<br />
eingelangt ist. Einige Exemplare liegen für Interessierte<br />
parat.<br />
Hubert Bickel fragt, ob die Abnahme der sanierten<br />
Straßenstücke bereits erfolgt ist. Dies ist nicht<br />
der Fall. Die gröbsten Mängel wurden bereits beseitigt,<br />
einige Maßnahmen mussten auf das Frühjahr<br />
verschoben werden. Baufehler müssen von<br />
der Fa. Nägele, nicht vereinbarte Änderungen hingegen<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> getragen werden.<br />
Hubert Bickel bringt vor, dass die Situation bei<br />
„Fideles Stall“ im Bereich der Rutschung Furxweg<br />
mit den Zuständigen der WLV besichtigt werden<br />
sollte (Staunässe).<br />
Amanda Nesensohn berichtet vom Diavortrag<br />
mit Pfr. Placide Ponzo zu seinem Schulprojekt in<br />
Feshi/Kongo und regt diesbezüglich einen Unterstützungsbeitrag<br />
der <strong>Gemeinde</strong> an.<br />
Amanda Nesensohn berichtet von der Verlei-<br />
In eigener Sache...<br />
hung des landwirtschaftlichen Zukunftspreises<br />
>>luag druf
8 <strong>Gemeinde</strong> Vereine Infos Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
ARA BA 08 – Sanierung Kläranlage<br />
Aktuell<br />
Die Arbeiten an der Sanierung der Kläranlage gehen in die nächste<br />
Phase. Nachdem die Arbeiten an den Klärbecken, die Betonsanierung<br />
und Arbeiten an den Installationen bereits großteils abgeschlossen<br />
<strong>sind</strong>, <strong>sind</strong> nun noch diverse steuerungstechnische Anpassungen<br />
und die Fertigstellung der Außenfassade notwendig.<br />
Region Vorderland - Aufnahme der Stadt Feldkirch<br />
Einen historischen Moment bot die erste Generalversammlung der<br />
Region Vorderland nach ihrer Neukonstituierung und der Statutenänderung<br />
im Frühjahr <strong>2009</strong>. Die Stadt Feldkirch wurde einstimmig<br />
als neues Mitglied aufgenommen. Nach bereits jahrelanger erfolgreicher<br />
Zusammenarbeite in verschiedensten Kooperationen erwartet<br />
man sich nun zukünftig, dass durch die Mitarbeit der Stadt<br />
Feldkirch bei der Gestaltung und der Lösung der verschiedenartigsten<br />
Aufgaben der <strong>Gemeinde</strong>n des Vorderlandes letztlich Vorteile<br />
für alle - in erster Linie im Sinne einer Optimierung für den Bürger<br />
- entstehen.<br />
Buswartehäuschen Krone Bonacker<br />
Das Wartehäuschen bei der Haltestelle Krone konnte zwischenzeitlich<br />
fertiggestellt werden und bietet den Bus-Benützern zukünftig<br />
mehr Komfort und Sicherheit während den Wartezeiten.<br />
Alte Traditionen - der Heuschochen<br />
„Heuschochen“ waren früher ein üblicher Anblick im <strong>Laterns</strong>ertal. Um die Platznot bei den Futtervorräten<br />
bei Heu oder Streue auszugleichen, wurden vielerorts vor den Mahdhütten oder Heuställen sogenannte<br />
Heuschochen errichtet.<br />
Eine einfache aber effektive Art, Heu bis in den Winter hinein<br />
zu lagern. In der Mitte wird eine Holzstange aufgestellt, der<br />
Boden meistens mit Ästen ausgelegt und dann das Heu oder<br />
die Streue um die Holzstange herum gestapelt. Der Schochen<br />
endet in einer spitzen Form und wird dann ebenfalls mit Ästen<br />
abgedeckt, damit Schnee und Wasser nicht in den Schochen<br />
eindringen kann.<br />
Wurde ein Schochen auf den außerhalb<br />
des Siedlungsraumes gelegenen<br />
Mädern errichtet, musste<br />
dieser gut eingezäunt werden, da<br />
diese Schochen natürlich eine beliebte<br />
Futterquelle für Rehe und<br />
Rotwild waren. Oft war es der<br />
Fall, dass vom im Herbst errichteten<br />
Heuschochen im Spätwinter<br />
nicht mehr viel übrig war!<br />
Heuer wurde ein Schochen von<br />
Matt Peter im Oberen Bonacker<br />
errichtet.
Ausgabe 2/2003 4/<strong>2009</strong> <strong>Gemeinde</strong> Vereine Info 9<br />
Projektgruppe Schule und Mehrzwecksaal - Zwischenbericht<br />
Nach der Volksabstimmung im Februar wurde von der <strong>Gemeinde</strong>vertretung eine Projektgruppe zur Erarbeitung<br />
Projektvorschlags Volksschule mit Mehrzwecksaal am bestehenden Standort eingerichtet.<br />
Diese Projektgruppe ist mit folgenden Personen besetzt: Dietmar Breuß, Heinz Ludescher, Amanda Nesensohn,<br />
Günther Nesensohn, Bgm. Harald Nesensohn, Gerold Welte und Katharina Matt (<strong>Gemeinde</strong>).<br />
Seit dem Frühjahr haben regelmäßige Sitzungen der Projektgruppe unter der Leitung von Fr. DI (FH)<br />
Moosbrugger Andrea – Leiterin Facility Management der Fa. Rhomberg Bau - stattgefunden. Einige wesentliche<br />
Punkte und Zwischenergebnisse sollen Ihnen hier vorgestellt werden:<br />
Entscheidung Neubau oder Sanierung<br />
In der Anfangsphase wurde von Herrn Gerold Welte im Rahmen seiner beruflichen Weiterbildung eine<br />
Projektarbeit über die Wirtschaftlichkeit einer Sanierung bzw. eines Neubaues in Anbetracht der Lebensdauer<br />
eines Gebäudes erstellt. Bemerkenswert ist, dass die Baukosten lediglich 20% betragen, die<br />
Betriebskosen aber mit 80% zu Buche schlagen, wenn dies auf die Lebensdauer des Bauwerkes gerechnet<br />
wird.<br />
Das Ergebnis dieser Studie, die auch von der Fa. Rhomberg Bau überprüft wurde, ist sehr eindeutig, ein<br />
Neubau ist die wirtschaftlichste und beste Lösung für das Projekt Volksschule <strong>Laterns</strong> mit Mehrzwecksaal.<br />
Raumprogramm - Pflichtenheft<br />
Aufgrund dieser Erkenntnis hat die Projektgruppe im Laufe des Sommers das bereits aus dem Vorprojekt<br />
ausgearbeitete Raumprogramm und das Pflichtenheft überarbeitet und mit den Betroffenen – Schule<br />
und Vereine - besprochen. Diesbezüglich <strong>sind</strong> derzeit noch weitere Abklärungen im Gange.<br />
Ankauf Nachbargrundstück<br />
Zeitgleich wird von der Projektgruppe geprüft, wie und in welchem Ausmaß der Erwerb eines Nachbargrundstückes<br />
für den Neubau der Schule dienlich sein kann. Hierzu wurden auch entsprechende Gutachten<br />
eingeholt. Eine Entscheidung über dieses Angebot wird in Kürze von der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
gefällt werden.<br />
Finanzierung<br />
Ein wesentlicher Anteil der Arbeit war auch, die finanzielle Sicherstellung des Projektes über mögliche<br />
Sonderförderungen zu gewährleisten. Eine schon im Projekt „Glatterns“ ausgearbeitete mittelfristige<br />
Finanzplanung, die alle Bereiche und Aufgaben der <strong>Gemeinde</strong> in den nächsten <strong>Jahr</strong>en betreffen, wurde<br />
nochmals überarbeitet und mit dem Land Vorarlberg besprochen und abgeklärt. Dies war notwendig<br />
geworden, da man zum jetzigen Zeitpunkt noch besseres Zahlenmaterial über das jetzt fertig gestellte<br />
Gesamtwasserprojekt vorliegen hat.<br />
Planung - Umsetzung<br />
In der Projektgruppe hat man sich darauf geeinigt, dass das Bauwerk von einem Generalunternehmer<br />
geplant und gebaut werden soll. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand: bestmögliche Kostensicherheit<br />
und kürzere Umsetzungsdauer bei der Ausschreibung, Planung und Bauzeit. Diese Vorgansweise<br />
erfordert aber eine sehr genaue Vorbereitung des Projektes, da nach der Vergabe keine Änderungen<br />
des Projektes mehr vorgenommen werden sollten.<br />
Beschlüsse<br />
Sobald die notwendigen Beschlüsse – Weichenstellungen – vorgenommen worden <strong>sind</strong> (dies sollte noch<br />
von dieser <strong>Gemeinde</strong>vertretungs-Periode erledigt werden) steht der Einleitung der Ausschreibungen für<br />
die Umsetzung der Planung und des Neubaus der Volkschule Thal mit Mehrzwecksaal nichts mehr im<br />
Wege.
10 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 4/<strong>2009</strong><br />
Nach längerer Vorbereitungszeit<br />
wurde die<br />
Neufassung des Holzlosenstatuts<br />
in den<br />
vergangenen Wochen<br />
fertig gestellt und von<br />
der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
beschlossen.<br />
Die Neufassung ist im<br />
Internet unter<br />
www.laterns.at<br />
(Menüpunkt Umwelt<br />
& Natur > Wald und<br />
Wild). Ebenso werden<br />
für Interessierte im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt Ausdrucke<br />
in Broschürenform<br />
vorbereitet, welche<br />
dort abgeholt<br />
werden können!<br />
Gesamtkonzept Trink- und Löschwasserversorgung<br />
Neufassung des Holzlosenstatuts<br />
Ausgangslage zur Erstellung eines Generellen<br />
Projektes für die Lösch- und Trinkwasserversorgung<br />
des gesamten Tales war die zuvor<br />
erstellte Studie über eine Schwachstellenanalyse<br />
der Wasserversorgungsbetriebe und ein<br />
grobes Maßnahmenkonzept.<br />
Die Schwachstellenanalyse und das Gesamtkonzept-Detailprojekt<br />
wurde von der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Laterns</strong> mit einem Auftragsvolumen von €<br />
29.311,-- unter Einbeziehung aller Genossenschaften<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Mit allen Vertretern der Genossenschaften<br />
wurde dann ein Maßnahmenkonzept erarbeitet,<br />
das alle notwendigen Maßnahmen zur<br />
Erhaltung und Erneuerung der Lösch- und<br />
Trinkwassersituation im <strong>Laterns</strong>ertal beinhaltet.<br />
Kurz gesagt - Anpassung an den heutigen<br />
Stand der Hygiene und Technik.<br />
Zur Zeit wird noch die Genehmigung des Projektes<br />
durch die Bezirkshauptmannschaft abgewartet,<br />
dann wird das Projekt auch allen<br />
Bewohnern des Tales in einer öffentlichen<br />
Veranstaltung vorgestellt werden.
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> Chronik 11<br />
<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2009</strong> feierten<br />
den 60. Geburtstag:<br />
Ida Burtscher<br />
Werner Burtscher<br />
Eduard Furxer<br />
Heinrich Heinzle<br />
Max Kofler<br />
Josef Kohler<br />
German Matt<br />
Luise Matt<br />
Agnes Nesensohn<br />
Christa Nesensohn<br />
Peter Nesensohn<br />
H<br />
E<br />
R<br />
Z<br />
L<br />
I<br />
C<br />
H<br />
den 70. Geburtstag:<br />
Paula Heinzle<br />
Erna Müller<br />
Jakob Nesensohn<br />
Josef Nesensohn<br />
Otto Nesensohn<br />
Walter Nesensohn<br />
Gerold Nigsch<br />
Helmut Schmid<br />
Isolde Vith<br />
Rosmarie Welte<br />
Wilhelm Zimmermann<br />
<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2009</strong> <strong>sind</strong> <strong>geboren</strong>:<br />
Nicola Kohler<br />
Samuel Kohler<br />
Clemens Marte<br />
Amelie Matt<br />
Luis Maurer<br />
Max Renner<br />
Kevin Schmidle<br />
<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2009</strong> <strong>sind</strong> verstorben:<br />
Rosalia Zech<br />
Werner Zech<br />
Katharina Nesensohn<br />
Anton Heinzle<br />
Raimund Zech<br />
den 80. Geburtstag:<br />
Norbert Blum<br />
Berta Hartmann<br />
Manfred Heinzle<br />
Peter Heinzle<br />
Claudia Keckeis<br />
Anton Nesensohn<br />
Emma Nesensohn<br />
den 90. Geburtstag:<br />
Adolf Keckeis<br />
Maria Nesensohn<br />
W<br />
I<br />
L<br />
L<br />
K<br />
O<br />
M<br />
M<br />
E<br />
N
12 12<br />
Rückblick Vereine Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Ein Rückblick in Bildern...
13 Ausgabe 13 4/<strong>2009</strong> Rückblick Vereine Ausgabe 2/2003 13<br />
Ein Rückblick in Bildern...
14 14<br />
Vereine Serie Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 7)<br />
A) Kehrig<br />
Waldstück unter dem Stürcher Wald beim Ahorn, der Weg macht hier eine scharfe Biegung.<br />
Das walserische Wort bedeutet Treppenabsatz, Biegung einer Straße oder eines Baches. Die Endung -ig<br />
kommt vor bei der Bezeichnung einer einzelnen, bestimmten Stelle.<br />
B) Treiet, Dreiet<br />
Der Dreiet ist ein Weidgang auf der Alpe Gapfohl. Er führt um den Gapfohler Falben herum.<br />
Die Bezeichnungen „Treijet“, „Treja“, „Trü(j)a“ und „Troja“ werden heute noch als Bezeichnungen verwendet<br />
und bedeuten „Viehtriebweg zur Allmende oder in die Alpe; die vom Vieh beim Weiden herrührenden<br />
Reihen von Stapfen und Tritten an den Hängen der Alpe“. In Graubünden und im Wallis bedeutet<br />
„Traije“ Viehweglein oder Pfad. Das Wort ist keltischen Ursprungs und gehört zu indogermanisch<br />
„dhregh“ (=laufen) oder bretonisch „troad“. Aus „trogio“ wurde vorrömisch „troju“ (=Fußweg), rätoromanisch<br />
„truoi“ und deutsch „treja“ bzw. „tröije“, das in vielen Flurnamen weiterlebt.<br />
C) Leuizug, Lauezug<br />
Lawinenhänge im Gäfnerwald und zwischen Stürcher- und Badwald.<br />
„Laubi“ ist der walserdeutsche Mundartausdruck für Lawine (spätlateinisch „labina“ = Erdrutsch, althochdeutsch<br />
„lewina“ = Gießbach, Lawine). Das Wort wirkt auch in den Tessiner und rätoromanischen<br />
Mundarten als Erd-, Schneerutschung fort. Die mundartlichen Formen <strong>sind</strong> vielfältig: „löuwe“, „lei“,<br />
„louwana“, „löüwina“, „löwwina“, „lauwele“, „lauwi“, „läui“, „läu“, „leina“ usw. Das Wort wird sehr häufig<br />
in Flurnamen verwendet.
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> Serie 15<br />
Flurnamen des <strong>Laterns</strong>ertales (Teil 7)<br />
Ein Zug ist eine Schlucht, durch welche eine Lawine herunterkommt, im Gegensatz zum Tobel, aber<br />
nicht so tief eingefressen.<br />
D) Losita<br />
Weide und Wald auf der Alpe Garnitza westlich des Baches.<br />
Mundartlich „Loh“ bezeichnet eine sumpfartige Stelle (vgl. Lohmoosalp in Obertiefenbach). Diese Deutung<br />
kann durch die Realprobe bestätigt werden. Allerdings ist dieses „Loh“ für Vorarlberg und die<br />
Schweiz nicht belegt, dafür „lôn“ bzw. „lônen“ (von mittelhochdeutsch „lachene“ = Einschnitt, Grenze).<br />
Eher noch gibt es einen Anhaltspunkt für „Loh“ von mittelhochdeutsch „l�” (=Hain) oder<br />
althochdeutsch “l�h” (=niederes Holz, Gebüsch) oder germanisch “lauh” (=Gehölz mit lichten Stellen<br />
und Graswuchs als Viehweide und Versammlungsplatz).<br />
E) Garnitza<br />
Urkdl. 1362 „Ganniz“, 1379 „albb Ganütz“, 1529 „Allpp In Ganütz“ (jeweils aus Erblehensbriefen), 1618<br />
„Albb Ganitzen“, „Albb Garneitzen“, 1686 „Allpp Ganitzen“ (Alpbüchlein, Landesarchiv)<br />
Die Tatsache, dass Vorder-Garnitza ziemlich sumpfig ist, legt einen Zusammenhang mit lateinisch<br />
„cannicius“ (=aus Schilf bestehend) oder mit „cannucia“ (=Röhricht) nahe (vgl. friaulisch „kanits“, provencalisch<br />
„canitz“, italienisch „cannucia“). Die Verschiebung von „ci“ zu „ts“ bzw. „tsch“ ist eine typische<br />
Entwicklung im Rätoromanischen.<br />
Die Gegend wurde also von den romanischen Bewohnern oder Alpleuten nach ihrer natürlichen Beschaffenheit<br />
benannt. Auf eine damals schon existierende Alpe kann daraus aber nicht unbedingt geschlossen<br />
werden.<br />
Quelle: Dissertation von Werner Hagen, 1968 (gekürzt)<br />
B<br />
B<br />
C<br />
A<br />
D<br />
E
16 <strong>Gemeinde</strong> Infos Ausgabe 4/<strong>2009</strong><br />
Bericht des Forstbetriebsleiters<br />
<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2009</strong> haben wir bei der Holznutzung aufgrund der Wirtschaftskrise und schlechteren Holzpreisen<br />
einen Gang zurückgeschaltet. Es ist mit insgesamt ca. 2.350 Festmeter Holz somit heuer deutlich<br />
weniger genutzt worden als in den Vorjahren. Die Schwerpunkte lagen im heurigen <strong>Jahr</strong> auf der Fortführung<br />
der Durchforstungsarbeiten mit Pferderückung im Stürcher und auf der der Betreuung des<br />
Flächenwirtschaftlichen Projekts Koppes-Dünserhorn. Bei den Pflegenutzungen im Stürcher werden<br />
nach der ersten Durcharbeitung der Hauptflächen jetzt die Randbereiche und Kleinflächen durchforstet<br />
und danach sollen schrittweise die Folgedurchforstungen durchgeführt werden.<br />
<strong>Im</strong> Frühjahr wurden mit dem Pferd die Bereiche<br />
Schwarztöbele (144 fm), Tschudertanne (288 fm)<br />
und der obere westliche Pistenrand (99 fm) mit<br />
der Pistenraupe durchforstet. <strong>Im</strong> Sommer haben<br />
wir mit der Traktorseilwinde den Bereich unterhalb<br />
des Riedställi (94 fm) entrümpelt. <strong>Im</strong> Herbst haben<br />
wir mit dem Pferd die Bereiche hinter dem<br />
Pflanzgarten (195 fm), oberhalb des Ürliseggweges<br />
(91 fm) und Düchelböden-Mittagplatz (466<br />
fm) durchforstet. Insgesamt haben wir mit dem<br />
Pferd heuer ca. 1.200 Festmeter Holz aus Durchforstungen<br />
an die Straße gebracht, 99 fm wurden<br />
mit der Pistenraupe gerückt und 94 fm mit der<br />
Traktorseilwinde.<br />
Mit dem Seil haben wir heuer eine Folgedurchforstung mit 3 Seillinien in den ehemaligen Schälschadensflächen<br />
Pümpelschlag gemacht, dabei <strong>sind</strong> ca. 480 Festmeter Holz angefallen.<br />
Heuer wurde auch auf zwei Flächen die Dickungspflege durchgeführt und zwar unterhalb Tschudertanne<br />
und unterhalb Leueboden mit gesamt 64 ar. In den kommenden <strong>Jahr</strong>en sollen solche Pflegemaßnahmen<br />
zur Sicherung der Holzqualität, der Stabilität und der Artenvielfalt wieder forciert werden,<br />
sofern sich geeignete Fachkräfte für diese Arbeit anbieten.<br />
Bei den Bahnlosen verzeichneten wir heuer eine nochmalige Steigerung gegenüber 2008. Wir haben<br />
heuer 35 Bahnlose stehend im Wald und 60 zugestellt bzw. ab Forststraße abgegeben. Somit wurden<br />
mindestens 255 Festmeter Brennholz als Bahnlose ausgegeben. Weiters wurde auch die Funkenzunft<br />
mit ca. 20 Festmetern stehendem Schälschadensholz<br />
bedient, welche sie im Bereich vor dem Treiet<br />
aufgearbeitet haben, und dem Schiverein wurden<br />
ca. 12 fm Brennholz zugestellt.<br />
Vor großen Schadholzmengen <strong>sind</strong> wir auch im<br />
heurigen <strong>Jahr</strong> verschont geblieben. Auffallend waren<br />
doch bemerkenswerte Mengen an Schneebruchholz<br />
durch den frühen Schneefall im Oktober<br />
und etliche Sturmwürfe bei Starkwindereignissen –<br />
vor allem auf der Schattseite, welche mittlerweile<br />
zum Großteil aufgearbeitet <strong>sind</strong>. Auch kleinere Käfernester<br />
<strong>sind</strong> während des Sommers und Herbstes<br />
entstanden. Das größte davon mit 17 Bäumen<br />
oberhalb Lampertsried.<br />
Insgesamt ist eine Gesamtmenge von ca. 230 Festmetern Schadholz angefallen, was für einen Betrieb<br />
in dieser Größenordnung vertretbar ist, da es weniger als 10% des Gesamteinschlags ist. Jagdaufseher<br />
Reinhard Matt meldet wie die vergangenen <strong>Jahr</strong>e hindurch sehr frühzeitig alle von ihm beobachteten<br />
Käferbäume und Windbrüche. Für diese gute Zusammenarbeit möchte ich ihm sehr herzlich<br />
danken.
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> <strong>Gemeinde</strong> Infos 17<br />
Bericht des Forstbetriebsleiters<br />
Ein zweiter Schwerpunkt lag heuer in der Betreuung des Flächenwirtschaftlichen Projekts Koppes-<br />
Dünserhorn. Hier wurden im Frühjahr nochmals 1600 Fichten, 360 Tannen, 380 Bergahorn, 260 Rotbuchen<br />
und 1.700 Grauerlen gepflanzt. Diese Pflanzen wurden im Sommer gemeinsam mit den jugendlichen<br />
Ferialpraktikanten einmal ausgemäht. Zusätzlich wurden nochmals ca. 3.000 m Begehungssteige<br />
zwischen Glockenwaldweg und Neunbrünnen angelegt, welche die Ausmäharbeiten und<br />
die Bejagung in diesem Freihaltegebiet erleichtern sollen. Von Jagdpächter Fritz Heinzle konnten heuer<br />
in diesem Gebiet 5 Stück Schalenwild erlegt werden, was die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen bestätigt.<br />
Beim Pflanzgarten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>sind</strong> heuer etliche Beet-Einfassungen erneuert worden und ein Bodenaustausch<br />
mit gutem Humus durchgeführt worden. In den kommenden <strong>Jahr</strong>en soll der Pflanzenbedarf<br />
im <strong>Gemeinde</strong>wald zum größten Teil aus Eigenproduktion abgedeckt werden. Danke an<br />
Waldausschussobmann Bernhard Breuss und allen Helfern für ihren Einsatz und ihre Experimentierfreude.<br />
Der Waldausschuss hatte im heurigen <strong>Jahr</strong> wieder 2 Sitzungen/Begehungen, bei denen die jeweiligen<br />
Maßnahmen vorbesprochen bzw. besichtigt wurden. Ich danke an dieser Stelle wieder allen, die im<br />
Waldausschuss mitarbeiten und sich in dieser Form für den <strong>Laterns</strong>er Wald einbringen. Zum Schluss<br />
danke ich allen Mitarbeitern und Verantwortlichen der <strong>Gemeinde</strong> für das Vertrauen und wünsche ein<br />
frohes Weihnachtsfest <strong>2009</strong>!<br />
First Respondergruppe <strong>Laterns</strong><br />
Euer Forstbetriebsleiter Andreas Amann<br />
<strong>Im</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong> <strong>sind</strong> wir wieder ca. 40mal zu Notfalleinsätzen im <strong>Laterns</strong>ertal<br />
ausgerückt.<br />
<strong>Im</strong> Vergleich zum letzten <strong>Jahr</strong> haben die Verkehrsunfälle wieder zugenom- First Respondergruppe <strong>Laterns</strong><br />
men. Herz-Kreislauf-Notfälle führen aber weiterhin unsre Einsatzstatistik an.<br />
Gerne <strong>sind</strong> wir auch wieder der Einladung der Feuerwehr <strong>Laterns</strong> gefolgt und<br />
haben unter anderem an der Abschlussübung im November teilgenommen.<br />
<strong>Im</strong> Rahmen gemeinsamer Übungen kann sehr gut die Zusammenarbeit zwischen<br />
Feuerwehr und Rettung trainiert werden.<br />
Seit der Gründung unserer First Responder Gruppe vor 5 <strong>Jahr</strong>en, früher Rettungsgruppe<br />
<strong>Laterns</strong>, konnten wir heuer erstmals ein Weihnachtsessen<br />
durchführen. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals für die Spenden unserer<br />
Gönner bedanken.<br />
Damit unsere First Responder einen Einblick erhalten, von welcher Stelle aus<br />
sie immer alarmiert werden, führten Marte Christoph und ich die Gruppe<br />
durch die neue Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Altenstadt. In der knapp<br />
zweistündigen Führung konnten tiefe Einblicke gewehrt werden, vom Notruf<br />
bis zur Alarmierung.<br />
Für das neue <strong>Jahr</strong> planen wir nochmals eine komplette First Responder Ausrüstung für unser Team<br />
anzuschaffen. Die Gruppe besteht zurzeit aus Rohrer Adi, Hartmann Karin, Schmidt Mark und Schmidt<br />
Franziska. Somit wäre dann jeder First Responder mit einer eigenen Ausrüstung unterwegs. <strong>Im</strong> Notfall<br />
verlieren wir dann keine wertvolle Zeit, um eine Ausrüstung abzuholen und können direkt mit dem<br />
Privat-PKW zum Einsatzort anrücken.<br />
Für die First Responder Gruppe<br />
Adi Rohrer
18 18<br />
Vereine Archiv Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Bad Innerlaterns Teil II<br />
In der vorigen Ausgabe des Archivberichtes wurde die Geschichte des Bad Innerlaterns bis zum Bau der<br />
Kapelle im <strong>Jahr</strong>e 1870 aufgearbeitet. In diesem und zugleich letzten Teil soll der Werdegang bis zur<br />
Neuzeit festgehalten werden:<br />
Zu den Besitzverhältnissen des Bad Innerlaterns ist zu erwähnen, dass früher mit dem Besitz des Bades<br />
auch das Recht zum Holzbezug aus den hinteren Stürcherwaldungen verknüpft war. Aus der Neuordnung<br />
der Nutzungsverhältnisse des <strong>Jahr</strong>es 1750 geht hervor, dass diese den <strong>Gemeinde</strong>n Göfis und Altenstadt<br />
zugestanden <strong>sind</strong>.<br />
Zwischen diesen <strong>Gemeinde</strong>n erfolgte dann schließlich eine Aufteilung des gemeinsamen Gebietes. Dadurch<br />
erwarb im <strong>Jahr</strong>e 1827 das alleinige Eigentumsrecht des rückwärtigen Stürchers (in Richtung Garnitzabach<br />
- ca. 92ha) die <strong>Gemeinde</strong> Altenstadt.<br />
Es ist naheliegend, dass aufgrund dieser Waldbesitze der Erwerb der Badliegenschaft für die <strong>Gemeinde</strong><br />
Altenstadt natürlich auch von größtem Interesse war. Bei der Versteigerung der Liegenschaft am 13.<br />
Juni 1842 erfolgte dann auch der Zuschlag an die <strong>Gemeinde</strong> Altenstadt.<br />
Die Liegenschaft wurde verpachtet, doch leider konnten die Pachteinnahmen aufgrund der beschränkten<br />
Öffnungszeiten über die Sommermonate nie die notwendigen Gebäude- u. Renovierungskosten abdecken.<br />
Und 1935 konnte man im „Vorarlberger Volkskalender“ folgendes lesen:<br />
„Bad Innerlaterns. Schon ganz im Höhenklima (1150 Meter) in einem windgeschützten Kessel, mitten<br />
im Hochwald, sprudeln diese der <strong>Gemeinde</strong> Altenstadt gehörigen stärksten Schwefelquellen Vorarlbergs,<br />
die bei Rheumatismus, Nervenleiden, Ischias alle Sommermonate (Juni bis September) viel und<br />
erfolgreich benützt werden. Gelegenheit zu viel Waldaufenthalt. Geschwister Gorbach, Badwirt.“<br />
Auch eine Übernahme der Verwaltung durch die Agrargemeinschaft Altenstadt seit 1. Jänner 1949 änderte<br />
nichts an der Tatsache, dass an dem ursprünglichen Gebäude keine nennenswerten Investitionen<br />
getätigt worden <strong>sind</strong>. Dadurch ist es nicht verwunderlich, dass der Bade- u. Kurbetrieb schließlich ganz<br />
eingestellt werden musste.<br />
Diese 3 Gebäude prägen das Bild nun schon mehr als ein <strong>Jahr</strong>hundert: Das eigentliche Badehaus, das Gasthaus,<br />
sowie die Kapelle. (Bildquelle: Reinold Vith, Innerlaterns)
19 Ausgabe 19 4/<strong>2009</strong> Vereine Archiv Ausgabe 2/2003 19<br />
<strong>Im</strong> <strong>Jahr</strong>e 1933 wurde mit dem Bau der hinteren Talstraße ab Innerlaterns begonnen und dann - nach Unterbrechungen - in<br />
den ersten Kriegsjahren vollendet. Das Bad wurde nun auch einem breiteren Publikum als Ausflugsziel zugänglich<br />
Bildquelle: Reinold Vith, Innerlaterns)<br />
Als nach der jahrzehntelangen Vergabe des Gasthausbetriebes an verschiedene Pächter dann schließlich<br />
für das <strong>Jahr</strong> 2008 für den Gasthausbetrieb kein neuer Pächter gefunden wurde, entschloss die Agrargemeinschaft<br />
Altenstadt nun die Liegenschaft zum Verkauf anzubieten.<br />
Das gesamte Anwesen (Gasthaus, Fischteich, Grünfläche, Parkplatz und Badehaus in einer Gesamtfläche<br />
von ca. 13.500 m²) wurde von Susanne und Ewald Plangger, wohnhaft in Hörbranz, nun käuflich<br />
erworben.<br />
Nach einer kurzen Umbau- u. Adaptierungsphase erfolgte Ende Mai <strong>2009</strong> die Neueröffnung des Betriebes.<br />
Das Gasthaus wird nun als „Berghaus“ geführt und soll einerseits Tagesgäste für den Gasthaus-<br />
sowie den Kioskbetrieb am Fischteich ansprechen, anderseits soll die „Hütte“ aber auch ganzjährig für<br />
Gruppen oder Vereine zur Verfügung stehen.<br />
Quellenangabe der Bad-Geschichte:<br />
1. „Feldkirch Aktuell“ - Aus alten Zeiten / Ausgabe 7.2001<br />
2. „Das Bad Innerlaterns“ Bericht v. Gebhard Breuß in der „Walserheimat“- Ausgabe Dez. 1981<br />
Zusammenfassung u. Berichtsergänzungen: Dietmar Breuß<br />
In eigener Sache:<br />
Da dies die letzte Ausgabe des Archivberichtes in dieser Legislaturperiode ist, möchte ich mich auf diesem<br />
Wege bei all jenen recht herzlich bedanken, welche für die insgesamt 15 Archivberichte innerhalb<br />
der letzten 4 <strong>Jahr</strong>e ihr privates Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben. Gleichzeitig ein Dankeschön<br />
für die hilfreichen Gespräche, Geschichten und Hinweise, sowie natürlich für die Möglichkeit der persönlichen<br />
Hausbesuche.<br />
Ein herzliches Dankeschön!<br />
Dietmar Breuß
20 20<br />
Schulen Vereine Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Mittelschule Zwischenwasser<br />
Tag der offenen Tür an der Vorarlberger Mittelschule Zwischenwasser<br />
Mit einem persönlichen Brief wurden alle Viertklässler<br />
der Volksschulen Batschuns, Dafins,<br />
<strong>Laterns</strong> und Muntlix zu einem Schnuppertag an<br />
der Mittelschule Zwischenwasser eingeladen.<br />
36 Kinder und zahlreiche Eltern konnten am 24. November von der<br />
Direktorin Monika Drexel begrüßt werden.<br />
Mittelschüler der ersten Klasse führten die Gäste in Gruppen von Station<br />
zu Station, wo sie in kleinen Workshops Einblick in verschiedene<br />
Fächer und Arbeitsweisen an der Mittelschule gewinnen konnten.<br />
Informatik:<br />
Bereits früh mit Computer und Internet umgehen zu lernen, wird immer<br />
wichtiger. Neben dem richtigen Tippen lernen die Mittelschüler<br />
einen Computer kompetent zu bedienen und sich in kurzer Zeit die<br />
nötigen Informationen zu einem Thema zu beschaffen.<br />
Physik:<br />
Physik ist an der VMS Zwischenwasser ein spannendes Fach. Physiklehrer<br />
Martin Madlener bereitet die Volksschüler mit genauen Informationen<br />
auf die Versuche vor.<br />
Mit der erhaltenen Anleitung führen die Schüler physikalische Versuche<br />
durch. Bei Bedarf ist der Lehrer nicht weit.<br />
Bewegung und Sport:<br />
Bewegung und Sport – das beliebteste Fach für die meisten Schüler –<br />
wird an der Mittelschule Zwischenwasser in vielfältiger Form angeboten:<br />
Geräteturnwettbewerb, Schilauf, Schülerligafußball, Kletterbewerb,<br />
Leichtathletik, Basketball….<br />
Eine Attraktion ist die Kletterwand. Die meisten schafften es bis ganz<br />
nach oben. Die Großen halfen den Kleineren - ein Grundprinzip an der<br />
Mittelschule Zwischenwasser.<br />
Auf einem Rundgang durch die Schule konnten Schülerarbeiten aus<br />
den kreativen Fächern bestaunt werden.<br />
Vorstellung der Schule:<br />
Mit einer Powerpoint-Präsentation wurden die Eltern und Kinder über<br />
das breit gefächerte Bildungsangebot informiert.<br />
An der Mittelschule Zwischenwasser werden die Schüler nach dem<br />
AHS-Lehrplan mit neuen Lehr- und Lernformen unterrichtet. In kleinen<br />
Lerngruppen erfährt das Kind persönliche Zuwendung und individuelle<br />
Förderung.<br />
Die Eltern waren beeindruckt vom vielfältigen Angebot der Schule.<br />
Jause:<br />
Nach dem anstrengenden Vormittag wurden die Gäste von ihren zukünftigen<br />
Mitschülern zu einer guten Jause eingeladen.<br />
Dir. Monika Drexel
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> Schulen 27<br />
Advent in der Schule<br />
Volksschule <strong>Laterns</strong><br />
Am 4. Dezember bekamen wir Besuch vom Hl. Nikolaus.<br />
Die Kleinen staunten, was der Heilige so alles über<br />
sie wusste. Die Lieder und das Gedicht, die die Kinder<br />
dem Nikolaus vortrugen, freuten ihn sehr. Jedem<br />
Kind teilte er ein Säckchen aus, bevor er sich bis zum<br />
nächsten <strong>Jahr</strong> verabschiedete. Den Großen brachte er<br />
eine Kiste mit lauter guten Sachen mit, die die Pause<br />
versüßten.<br />
Gerade richtig zum<br />
Christkind <strong>sind</strong> unsere<br />
Computer nun<br />
einsatzbereit und<br />
erfreuen sich bei<br />
allen Kindern großer<br />
Beliebtheit. Dadurch, dass je vier Geräte in einer<br />
Klasse stehen, können wir oft in kleinen Gruppen<br />
daran arbeiten. Diese Art des Lernens ist für Kinder<br />
höchst motivierend und gleichzeitig auch eine willkommene<br />
Abwechslung zum Regelunterricht. Herzlichen<br />
Dank der <strong>Gemeinde</strong> für die Anschaffung der<br />
Computer!<br />
Am 26. November<br />
verwandelten sich die Kinder der Volksschule <strong>Laterns</strong> in lauter kleine<br />
Wichtel. Da wurde gefeilt, gemalt, geknüpft, gesteckt, gefaltet und<br />
gefilzt. Alle strengten sich an, als müssten sie dem Christkind helfen.<br />
Das Ergebnis war dann auf dem Pfarrbasar zu sehen. Aber nicht lange<br />
... die schönen Sachen fanden reißenden Absatz!<br />
Am Barbaratag kamen abends alle Schüler und Schülerinnen zu einer<br />
adventlichen Besinnungsstunde in der Kirche zusammen. Sie gestalteten<br />
sie mit Liedern, Geschichten und Gedichten. Auch das sunshine-Chörle<br />
war mit zwei wunderschönen Beiträgen vertreten. Sr. Rita<br />
hatte mit den Kindern im Religionsunterricht farbige Lichter gebastelt,<br />
die beim gesungenen "Vater unser" in der dunklen Kirche eindrucksvoll<br />
leuchteten. Bei der anschließenden Agape durften die<br />
selbstgebackenen Kekse der Erst- und Zweitklässler gekostet werden.<br />
Gegen die Kälte gab es für die Erwachsenen heißen Glühwein.<br />
Wir freuen uns, damit das Schulprojekt von Pfr. Placide mit € 100,-<br />
unterstützen zu können. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!<br />
Am Freitag, den 18.12.09 ist unser großer Theatertag. Am Vormittag<br />
besuchen uns die Schüler der VS Batschuns. Sie <strong>sind</strong> ein wunderbares<br />
Publikum für die Generalprobe unseres Weihnachtsstückes.<br />
Alle Eltern und Großeltern, alle Tanten und Onkel, … einfach alle Interessierten<br />
<strong>sind</strong> dann abends eingeladen, die Vorstellung, auf die<br />
Kinder mit großem Eifer hingearbeitet haben, zu genießen. Wir beginnen<br />
um 19 Uhr in der Turnhalle.<br />
Dir. Angelika Konzett
22 22<br />
Kinder Vereine Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Nachdem wir nun mit 18 Sängerinnen<br />
und Sängern in den neuen Probenherbst<br />
gestartet <strong>sind</strong>, haben wir auch<br />
schon wieder die ersten Auftritte hinter<br />
uns. Nach der musikalischen Gestaltung<br />
einer Abendmesse im November<br />
wirkten wir bei der adventlichen Feierstunde<br />
der Volksschüler im Thal mit.<br />
Weiters singen wir am 4. Adventsonntag<br />
sowie am 27. Dezember, dem Fest<br />
der Hl. Familie.<br />
Wir freuen uns, euch mit unserer Musik<br />
zu begeistern und wünschen allen ein<br />
schönes Weihnachtsfest!<br />
Sunshine-Chörle <strong>Laterns</strong>, Isabell Fessler<br />
Kindergarten<br />
Von Oktober bis Dezember haben wir wieder viele tolle Dinge erlebt. Wir bekamen Besuch von einer<br />
Ernährungsberaterin, die mit uns eine gesunde Jause zubereitet hat. Die Zahnprophylaxe Lisi war bei<br />
uns zu Gast und hat uns gezeigt, wie man seine Zähne richtig pflegt.<br />
Auch heuer war unser Laternenfest wieder ein kleines „Dorffest“ mit vielen Besuchern. Herzlichen Dank<br />
noch einmal an die Ortsbäuerinnen für die Verpflegung!<br />
Anfang Dezember bekamen wir Besuch vom Nikolaus, aber wir waren leider noch nicht im Kindergarten/Spielgruppe,<br />
deshalb hat er einen Sack für uns dagelassen.<br />
Am 23.12. findet unsere gemeinsame Adventfeier<br />
statt. Die Kinder werden mit Liedern, Gedichten<br />
und einem kleinen Spiel versuchen, die<br />
Eltern in weihnachtliche Stimmung zu versetzen.<br />
Kerzenschein und der<br />
Duft von Tannenzweigen wecken<br />
Erinnerungen an die Kindheit:<br />
Wunschzettel schreiben,<br />
Plätzchen backen und das mit<br />
Spannung erwartete Klingeln des<br />
Glöckchens…. Ich wünsche dir,<br />
dass du gerne an deine Kindheit<br />
zurückdenkst.<br />
In diesem Sinne wünschen wir euch allen ein friedliches Weihnachtsfest,<br />
einen guten Rutsch ins <strong>Jahr</strong> 2010<br />
und schöne Ferien!<br />
Petra, Anna-Lena, Claudia<br />
und die Kinder vom Kindergarten und der Spielgruppe<br />
Sunshine-Chörle
23 Ausgabe 23 4/<strong>2009</strong> Vereine Ausgabe 2/2003 23<br />
Musikverein - <strong>Laterns</strong><br />
Musikausflug, 3. Oktober <strong>2009</strong><br />
Unser Musikausflug führte uns an einem schönen Herbsttag an den Bodensee zu einer Heurigen-<br />
Rundfahrt auf der MS „Vorarlberg“. Öffentliche Verkehrsmittel – Landbus und ÖBB – brachten uns am<br />
frühen Nachmittag nach Bregenz. Alle Musikanten hatten bis zur Abfahrt des Schiffes einen kurzen Aufenthalt<br />
in Bregenz zur freien Verfügung. Gegen 18:00 Uhr legte die MS „Vorarlberg“ dann ab. Auf dem<br />
Schiff erwartete uns ein reichlich gedecktes Heurigenbuffet, das alle bekannten Heurigen-Spezialitäten<br />
zu bieten hatte. Auch für musikalische Unterhaltung auf dem Schiff war gesorgt. Auf der knapp 4stündigen<br />
Ausfahrt auf dem Bodensee konnten auch fantastische <strong>Im</strong>pressionen vom Bodensee eingefangen<br />
werden. Unter anderem der schönste Hafen am Bodensee – der Hafen in Lindau – der in der<br />
Nacht wunderschön ausgeleuchtet ist und von der MS „Vorarlberg“ angefahren wurde. Ebenfalls konnten<br />
wunderbare Spiegelungen des Vollmondes (Vollmond am 4. Oktober) im leichten Wellengang des<br />
Bodensees beobachtet werden. Nach dieser tollen Rundfahrt brachten uns die ÖBB wieder sicher nach<br />
Rankweil zurück, wo wir den Ausflug im Rankweiler Hof bei einem gemütlichen Hock ausklingen ließen<br />
tolle Stimmung auf der MS „Vorarlberg“<br />
Tolle Erfolge unserer Jungmusikanten<br />
Am 7. November traten unsere Jungmusikanten Nathalie Matt (Querflöte), Mirjam Nesensohn, Anna Ludescher<br />
und David Breuss (alle Klarinette) zum praktischen Teil des Jungmusikerleistungsabzeichens (JMLA) in Bronze an.<br />
Anna Franziska Nesensohn (Klarinette) konnte an diesem Termin krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen. Durch<br />
viel Probenarbeit der Kandidaten mit ihren Musiklehrern haben sich sehr erfreuliche und tolle Erfolge eingestellt.<br />
Anna und Mirjam erreichten einen sehr guten Erfolg, Nathalie und David durften sich über einen ausgezeichneten<br />
Erfolg freuen. Alle fünf Jungmusikanten verstärken bereits den Musikverein <strong>Laterns</strong> und haben ihren großen ersten<br />
öffentlichen Auftritt beim Konzert am 30. Jänner 2010.<br />
Vorankündigungen<br />
Silvesterblasen 31.12.<strong>2009</strong> Terminvorschau 2010<br />
12:30 Uhr Kirchplatz Innerlaterns<br />
13:00 Uhr Parkplatz Schmittenhof 30.01.2010 Konzert mit Unterhaltung<br />
14:00 Uhr Parkplatz GH Krone 20.-22.08.2010 Sommernachtsfest<br />
15:30 Uhr Parkplatz GH Löwen<br />
»Danke für jegliche Unterstützung, die wir im abgelaufenen <strong>Jahr</strong> erfahren durften«<br />
Es freut uns, Sie bei einer der oben genannten Veranstaltungen begrüßen zu dürfen<br />
»Einen guten Start ins <strong>Jahr</strong> 2010 wünscht der Musikverein <strong>Laterns</strong>«<br />
www.mv-laterns.at
24 24<br />
Vereine Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Unsere <strong>Jahr</strong>eshauptversammlung<br />
halten wir am 05. Jänner 2010 im<br />
Gasthaus Krone in <strong>Laterns</strong> ab. Beginn:<br />
20.00 Uhr.<br />
Die Einladung mit Tagesordnung<br />
wird den Mitgliedern per Post zugestellt.<br />
Wer dem Bergfreundeverein beitreten<br />
möchte, kann sich ebenfalls bei<br />
der JHV melden.<br />
Wir wünschen allen ein recht frohes<br />
Weihnachtsfest und Zufriedenheit<br />
und Freude im Neuen <strong>Jahr</strong>.<br />
Trachtenkinder schnuppern<br />
Theaterluft:<br />
Am Sonntag, den 15. November,<br />
besuchte die Kindertanzgruppe<br />
des Trachtenvereines<br />
<strong>Laterns</strong> das Vorarlberger Landestheater<br />
in Bregenz. Gespielt<br />
wurde „ Der kleine Prinz<br />
“ – alle waren sehr begeistert.<br />
Nicht nur für unsere Kinder,<br />
auch für die Begleitpersonen<br />
war es ein unvergesslicher<br />
Theaternachmittag.<br />
Bergfreunde Schiverein <strong>Laterns</strong><br />
Für den Bergfreundeverein: Rosa Nachbaur, Schriftführerin<br />
Trachtenverein<br />
Vorankündigung „ Landestrachtenschirennen“:<br />
Am Sonntag, den 28. Februar<br />
2010 findet das 33. Landestrachtenschirennen<br />
des Vorarlberger Landestrachtenverbandes in <strong>Laterns</strong> statt.<br />
Vorankündigung „Offenes Volkstanzen“:<br />
Aufgrund der regen Nachfrage veranstaltet der Trachtenverein <strong>Laterns</strong> im Frühling wiederum für alle<br />
Volkstanzbegeisterten einen Tanzkurs. Dieser umfasst 4 Kursabende, jeweils Mittwoch-Abend<br />
(17.März / 24.März / 7. April u. 14. April 2010) und findet jeweils zwischen 20 Uhr und 22 Uhr im Turnsaal<br />
der Volksschule <strong>Laterns</strong> statt. Die Landestanzleiterin Birgit Zell-Lorenz wird uns die Grundschritte<br />
für Walzer, Polka, Bayrischer sowie einfache Volkstänze beibringen. Teilnehmen können sowohl Paare,<br />
als auch Einzelpersonen. Anmeldungen können schon ab heute gerne entgegengenommen werden bei<br />
der Trachtenvereinsobfrau Astrid Breuß (astrid.breuss@aon.at). Ein extra Rundschreiben wird noch Anfang<br />
März folgen.<br />
Für den Trachtenverein: Astrid Breuß
25 Ausgabe 25 4/<strong>2009</strong> Vereine Ausgabe 2/2003 25<br />
Tourismusverein<br />
Langsam aber sicher neigt sich ein <strong>Jahr</strong> zu Ende und so mancher wird für sich selbst einen Rückblick<br />
machen. Der Winter hat mittlerweile auch Einzug gehalten. Die Seilbahnen <strong>Laterns</strong> mussten den geplanten<br />
Saisonstart (28.11.) wegen Schneemangels auf den 5. Dezember verschieben.<br />
Rückblick <strong>2009</strong><br />
Anfang des <strong>Jahr</strong>es haben wir in verschiedenen deutschen Zeitungen Inserate geschaltet in Zusammenarbeit<br />
mit den Seilbahnen <strong>Laterns</strong>. <strong>Im</strong> April waren wir auf der Ferienmesse in St. Gallen mit einem<br />
Stand vertreten. Ebenso halfen wir im Oktober-November bei der Standbetreuung im Lindaupark, auf<br />
der Messe in Friedrichshafen und im Lago Konstanz mit.<br />
Die Produktion der geplanten Sommeransichtskarten wurde auf das nächste <strong>Jahr</strong> verschoben. Ideen<br />
und Vorschläge <strong>sind</strong> schon einige vorhanden.<br />
Nächtigungsüberblick<br />
Ankünfte Nächtigungen<br />
Winter 2008/09 6.529 21.208<br />
Sommer <strong>2009</strong> 3.580 8.242<br />
<strong>Im</strong> Winter konnten wir gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs verzeichnen, im Sommer jedoch waren<br />
es weniger Nächtigungen. Gesamt gesehen <strong>sind</strong> die Nächtigungen gleich geblieben.<br />
<strong>Im</strong> abgelaufenen <strong>Jahr</strong> konnten wieder vier Personen/Gäste für ihre Treue zu <strong>Laterns</strong> geehrt werden.<br />
Hier sehen wir, dass es nicht nur Gäste gibt, die kurzfristig hier urlauben.<br />
Die kleine Wanderkarte mit den Angaben für den Alpbus fand auch heuer wieder großen Anklang.<br />
Ebenso wurde der angebotene Alpbus rege in Anspruch genommen. Laut Aufzeichnung von Reinhard<br />
Nesensohn, der diese Fahrten durchgeführt hat, wurden die Alpen Gapfohl/Saluver 49 Mal angefahren<br />
und dabei 251 Personen befördert.<br />
Die bisherige Buchungslage lässt hoffen, dass wir eine gute Wintersaison erwarten dürfen.<br />
In diesem Sinne wünschen wir allen Bewohner des Tales und den Gästen eine frohe und erholsame<br />
Weihnachtszeit.<br />
Für den Tourismusverein: Cilly Nesensohn
26 26<br />
Vereine Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Schiverein<br />
Trockentraining<br />
Vor Beginn der Wintersaison haben wir ein Trockentraining für Kinder und Erwachsene (mit je 8 Einheiten)<br />
angeboten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Max Kofler, der sich bereit erklärt hat,<br />
dieses Trockentraining durchzuführen.<br />
Neue Trainingsanzüge<br />
Die Kaderkinder und<br />
Trainer wurden mit<br />
neuen Trainingsanzügen<br />
eingekleidet. Vielen<br />
Dank unserem<br />
großzügigen Sponsor<br />
Raiffeisenbank Rankweil!<br />
Neue Homepage<br />
Der Schiverein ist jetzt auch im Internet vertreten: Unter www.sv-laterns.at gibt es Informationen,<br />
Neuigkeiten, Termine, Fotos und mehr.<br />
w<br />
Voranzeige:<br />
4. GAPFOHLER MONDSCHEINLAUF zur Nob am FREITAG, 29. Jänner 2010<br />
Es <strong>sind</strong> Alle Tourenschifahrer recht herzlich eingeladen!<br />
Dieses <strong>Jahr</strong> gibt es zwei Gruppen: "Eliteklasse" und "Klasse Laufen macht Spaß"<br />
Bei der "Klasse Laufen macht Spaß" gibt es keine Zeitmessung. Hier werden unter<br />
den Teilnehmern verschiedene Preise verlost. Dabei gibt es einen Hauptgewinn.<br />
Das 1. Cuprennen findet am 2. Jänner 2010 statt.<br />
Für den Schiverein: Bianca Bickel, Schriftführerin
27 Ausgabe 27 4/<strong>2009</strong> Vereine Vereine Ausgabe 2/2003 27<br />
Feuerwehr<br />
<strong>Jahr</strong>eshauptversammlung<br />
Am 07.12.<strong>2009</strong> fand unsere diesjährige <strong>Jahr</strong>eshauptversammlung statt, heuer standen wieder Neuwahlen<br />
auf dem Programm. Glücklicherweise erklärten sich die meisten Dienstgrade bereit, ihre Funktionen<br />
weiterhin auszuführen. So wurden der Kommandant Karl Heinzle, der Vizekommandant Walter<br />
Keckeis sowie der Zugsführer Werner Keckeis in ihren Ämtern neuerlich gewählt und bestätigt.<br />
Der Kassier Markus Nesensohn sowie der Gruppenkommandant im Bonacker Wolfgang Nesensohn<br />
legten Ihre Ämter aufgrund von anderen Verpflichtungen nieder. Sie bleiben der Feuerwehr<br />
trotzdem treu. Wir möchten Ihnen auf diesem Wege für Ihre langjährige tatkräftige Mitarbeit danken.<br />
Gebhard Kohler erklärte sich bereit, die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe des Kassiers fortzuführen.<br />
Den Posten als Vizegruppenkommandant im Bonacker<br />
übernimmt Christoph Nachbaur.<br />
<strong>Im</strong> Rahmen der <strong>Jahr</strong>eshauptversammlung wurde<br />
unser Probefeuerwehrmann Daniel Nesensohn<br />
feierlich in die Feuerwehr aufgenommen. Als<br />
neuen Probefeuerwehrmann konnten wir Werner<br />
Heinzle gewinnen.<br />
Für zahlreiche Probenbesuche konnten wir an 21 Kameraden<br />
Probengeschenke verteilen. Anschließend ließen<br />
wir den Abend bei einem gemütlichen im Gasthof Löwen<br />
ausklingen.<br />
Christbaumfeier<br />
Unsere traditionelle Christbaumfeier findet heuer am 26.12.<strong>2009</strong><br />
ab 20:00 Uhr im Schulsaal <strong>Laterns</strong> statt. Der Eintritt beträgt 7 €.<br />
Für Unterhaltung garantieren die „Alpinos“.<br />
Es gibt wieder einen Sektempfang bis 22:00 Uhr.<br />
Für Abwechslung wird in der Weinlaube und der Bar gesorgt.<br />
Auf Euer Kommen freut sich die Feuerwehr <strong>Laterns</strong>.<br />
Abschließend wünschen wir allen <strong>Laterns</strong>ern ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue <strong>Jahr</strong>!<br />
Für die Feuerwehr: Harald Bickel
28 28<br />
Senioren Vereine Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen,<br />
gib mir den Mut zum ersten Schritt.<br />
Lass mich auf deine Brücken trauen,<br />
und wenn ich gehe, geh du mit.<br />
Ich möchte gerne Brücken bauen,<br />
wo alle tiefe Gräben sehn.<br />
Ich möchte hinter Zäune schauen<br />
und über hohe Mauern gehn.<br />
Ich möchte gerne Hände reichen,<br />
wo jemand harte Fäuste ballt.<br />
Ich suche unablässig Zeichen<br />
Des Friedens zwischen Jung und Alt.<br />
(Kurt Rommel)<br />
MOHI<br />
Ein herzliches Dankeschön bei allen Menschen, die den Mohi in Anspruch genommen haben und immer<br />
noch tun - für das Vertrauen, das wir geschenkt bekommen. Ich danke auch allen Helferinnen für ihren<br />
so wertvollen Einsatz.<br />
Uns wünsche ich, dass wir die Brücken, die gebaut wurden und werden erkennen, und immer wieder<br />
Mut zum ersten Schritt.<br />
Für MOHI: Bernadette Nesensohn<br />
Senioren<br />
Es bleibt fast keine Zeit, die Jause in Ruhe zu genießen...<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns einmal bei allen bedanken, die<br />
uns das ganze <strong>Jahr</strong> über die Treue gehalten haben. Wir freuen uns<br />
jedes Mal, wenn die Seniorinnen am monatlichen Treffen zahlreich<br />
teilnehmen. Dies motiviert uns weiterzumachen. <strong>Im</strong>mer wieder können<br />
wir sehen, mit welcher Begeisterung bei den Treffen mit den<br />
Jasskarten umgegangen wird, sodass fast keine Zeit bleibt, die Jause<br />
in Ruhe zu genießen.<br />
Die Pflege von Freundschaften<br />
halte ich für die<br />
wichtigste Altersvorsorge!<br />
Das Team vom Sozialkreis <strong>Laterns</strong> wünscht allen eine ruhige Weihnachtszeit<br />
im Kreise der Familien und Gesundheit für das <strong>Jahr</strong> 2010!<br />
Für den Sozialkreis: Cilly Nesensohn
29 Vereine Ausgabe 2/2003 29<br />
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> Dabei g‘seh... 29<br />
Bundeslehrlingswettbewerb<br />
<strong>Im</strong> Maurerausbildungszentrum in Hohenems traten dieses<br />
<strong>Jahr</strong> - vom 28.09. bis 02.10.09 - 24 Jungmaurer aus ganz Österreich<br />
um den Bundessieg im Lehrlingswettbewerb an, dazu<br />
konnten sich zwei Vorarlberger qualifizieren.<br />
Einer davon war Jungmaurer Markus Matt aus <strong>Laterns</strong> vom<br />
Ausbildungsbetrieb Bau Summer, Klaus.<br />
Beim Wettbewerb mussten die Jungmaurer ihr Können und<br />
Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen, dabei<br />
konnte Markus sich auf dem ausgezeichneten 10. Rang bundesweit<br />
platzieren.<br />
<strong>Im</strong> Namen der <strong>Gemeinde</strong> gratulieren wir dazu ganz herzlich!<br />
Petra Schnetzer - Leiterinnen-Zertifikat<br />
Jubiläen<br />
Markus Matt mit Chef Armin Summer vor<br />
seinem Werkstück<br />
Wir möchten unserer Kindergartenleiterin Petra Schnetzer<br />
herzlichst zum erfolgreichen Abschluss der Kindergarten-Leiterinnenschulung<br />
gratulieren!<br />
In diesem mehrere Module umfassenden Fortbildungs-<br />
Lehrgang werden theoretische und praktische Fertigkeiten<br />
- ergänzend zur kindergartenpädagogischen Ausbildung<br />
- vermittelt.<br />
Am 27.11. durfte Petra Schnetzer das Leiterinnen-<br />
Zertifikat im Rahmen einer Feier im Landhaus im Beisein<br />
von Bgm. Harald Nesensohn in Empfang nehmen.<br />
<strong>Im</strong> 4. Vierteljahr hatte folgender Jubilar anlässlich<br />
seines runden Geburtstags allen Grund zum<br />
Feiern:<br />
Anton Nesensohn (80 <strong>Jahr</strong>e)<br />
Bgm. Harald Nesensohn gratulierte im Namen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> ganz herzlich!
30 30<br />
Dabei Vereine g‘seh... Ausgabe 4/<strong>2009</strong> 2/2003<br />
Adventmärktle<br />
Aktion „Ehrenamt bewegt - dich und uns“<br />
Adventliche Stimmung<br />
beim Christbaumverkauf<br />
und Adventmärktle beim<br />
<strong>Laterns</strong>er Dorfladen<br />
Unter dem Motto „Die Leistungen von ehrenamtlich tätigen Menschen in den Vordergrund und damit<br />
ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken“ wurden 170 Personen aus dem Bezirk Feldkirch von Landeshauptmann<br />
Herbert Sausgruber für ihr Engagement geehrt - aus <strong>Laterns</strong> waren dies Anna Nesensohn,<br />
Peter Nesensohn, Werner Nesensohn und Jeannine Welte.<br />
Vorarlbergs Stärke gründe vor allem auch auf jenen, die von sich aus mehr tun, als sie müssten. Sie<br />
<strong>sind</strong>, so Sausgruber, mitverantwortlich für die hohe Lebensqualität und das menschliche Gesicht des<br />
Landes. Mit der Aktion „Ehrenamt bewegt - dich und uns“ möchte das Land Vorarlberg deutlich machen,<br />
wie wichtig der uneigennützige und wertvolle Beitrag ist, den diese Menschen für das Gemeinschaftsleben<br />
erbringen!
31 Vereine Ausgabe 2/2003 31<br />
Ausgabe 4/<strong>2009</strong> Dabei g‘seh... 31<br />
Wiesenmeisterschaft <strong>2009</strong><br />
<strong>Im</strong> heurigen <strong>Jahr</strong> durfte sich Josef und Adelheid Kohler über<br />
die Auszeichnung als Wiesenmeister freuen. Wir gratulieren<br />
ganz herzlich!<br />
Wie im vergangenen <strong>Jahr</strong> nahmen auch <strong>2009</strong> wieder 37<br />
Betriebe aus ganz Vorarlberg an der Wiesenmeisterschaft<br />
teil. In diesem <strong>Jahr</strong> hat sich etwa ein Drittel für die Teilnahme<br />
an der Kategorie<br />
„Gesamt- betrieb“<br />
entschlossen. Insgesamt<br />
waren somit über<br />
60 Flächen zu begutachten.<br />
Am 29. September wurden die Wiesenmeisterschaftspreise<br />
<strong>2009</strong> im Vorarlberger Landhaus in Bregenz überreicht. Seit<br />
dem Beginn der Wiesenmeisterschaft im <strong>Jahr</strong>e 2002 haben etwa 10<br />
% der Landwirtschaftsbetriebe in Vorarlberg an dieser Veranstaltung<br />
teilgenommen.<br />
Wahl der Ortsbäuerin<br />
Alle fünf <strong>Jahr</strong>es steht in den Bäuerinnenorganisationen in<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n des Landes die Wahl der Ortsbäuerin an.<br />
Am 19.11.<strong>2009</strong> war es auch in <strong>Laterns</strong> soweit, die Wahl<br />
der Ortsbäuerin wurde im GH Krone abgehalten.<br />
Zur neuen Ortsbäuerin wurde einhellig Hermine Zech gewählt.<br />
Ihr Anliegen: eine gute Zusammenarbeit mit den<br />
Bäuerinnen und viele gemütliche und schöne Stunden gemeinsam<br />
verbringen! Bei der tatkräftigen Umsetzung dieses<br />
Zieles stehen ihr Gerda Nesensohn, Elisabeth Summer<br />
und Silke Nesensohn als Stellvertreterinnen zur Seite.<br />
Der bisherigen Ortsbäuerin Ingrid Matt möchten wir an<br />
dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die wertvolle Arbeit in den letzten <strong>Jahr</strong>en danken! Hermine<br />
Zech gratulieren wir zur Wahl ganz herzlich und wünschen bei ihren Aufgaben viel Freude und Erfolg!<br />
>>luag druf>luag druf
32 Ausgabe 32 4/<strong>2009</strong> Di letscht‘ Vereine Sita... Ausgabe 2/2003 32<br />
von Rohrer Adi<br />
Beim rechten Bild haben sich 10 Fehler eingeschlichen!<br />
Wo in <strong>Laterns</strong> ist das???<br />
Die kleine Petra ist zum ersten Mal auf<br />
einem Bauernhof und sieht am Abend der<br />
Bäuerin zu, wie sie ein Huhn rupft.<br />
"Tante", fragt Petra, "ziehst du<br />
die Hühner jeden Abend aus?"<br />
Arzt zur übergewichtigen<br />
Patientin:<br />
"Ich habe ihnen hier ein<br />
Rezept aufgeschrieben..."<br />
"Oh, danke Herr Doktor.<br />
Ich wusste gar nicht,<br />
dass Sie auch so gerne<br />
kochen wie ich?"<br />
Auflösungen der letzten Ausgabe<br />
Futtersilo Netschelweg<br />
Ein Mann steigt in den Landbus, in der<br />
einen Hand ein Schübling, in der anderen<br />
eine Portion Pommes Frites.<br />
"Hallo", sagt der Fahrer,<br />
"das hier ist kein<br />
Speisewagen!"<br />
"Weiss ich", sagt der<br />
Mann, "deshalb hab ich<br />
mir mein Essen auch<br />
selbst mitgebracht!"<br />
Fragt eine Gans die andere:<br />
"Glaubst du an ein Leben nach<br />
Weihnachten?"<br />
Fragt die Lehrerin: "Wer von euch<br />
kann mir sechs Tiere nennen, die<br />
in Australien leben?"<br />
Meldet sich der kleine Sepp: "Ein<br />
Koala und fünf Kängurus."