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Der Schärdinger ERFINDERGEIST - Berglandmilch

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die Ballen schließlich entladen und die Zylinder<br />

werden wieder voll eingezogen.<br />

Bewährt hat sich der Ballenwagen neben<br />

dem Transport von Siloballen auch bei Heu<br />

bzw. Strohballen. „<strong>Der</strong> gesamte Materialaufwand<br />

für den Prototyp betrug etwa 5.000<br />

Euro“, erzählt Gruber. Im praktischen Einsatz<br />

hat sich die Erfindung prompt bewährt.<br />

Mit dem Sammelwagen konnte der Landwirte<br />

auf einmal fünf Rundballen gleichzeitig<br />

– die Nr. 5 mit der Fronthydraulik – transportieren<br />

und so die Transportleistung mehr<br />

als verdoppeln.<br />

Das Seriengerät Seine Idee, vom Magazin<br />

„TopAgrar Österreich“ prompt als „Erfindung<br />

des Monats“ gewürdigt, hat sich Gruber<br />

natürlich im Jahr 2011 beim Patentamt schützen<br />

lassen. Und er hat alsbald einen Hersteller<br />

für sein Gerät gefunden. Im Herbst vergangenen<br />

Jahres stellte die Mammut Maschinenbau<br />

GmbH in Gurten in Lizenz den „Silotrans“-Transportwagen<br />

vor. Die Botschaft:<br />

Vier Ballen in 90 Sekunden laden. Mittlerweile<br />

gebe es Anfragen aus Deutschland,<br />

aber auch aus Irland und Norwegen. Zehn<br />

Ballentransporter wurden für die erste Saison<br />

produziert, erste Bestellungen seien bereits<br />

eingelangt, sagt Mammut-Firmenchef Reinhard<br />

Frauscher. Preis pro Maschine: 9.600<br />

Euro. Auch in Grubers Nachbarschaft gebe<br />

es bereits einige Freunde und Bekannte, die<br />

sich dafür interessieren, erzählt der Landwirt.<br />

Drei Jahre dauerte es von der ersten Idee bis<br />

zur Serienreife. Zudem tüftelt Gruber bereits<br />

an der weiteren Verbesserung der Ladetechnik<br />

seines Silotrans. Leben könnte er von seiner<br />

Erfindung noch nicht, räumt er ein, „aber<br />

es wird mittlerweile auch ökonomisch interessant“.<br />

<strong>Der</strong> Prototyp wurde für in Folie gewickelte<br />

Ballen weiterentwickelt. „Diese einzigartige<br />

Neuheit habe ich ebenfalls international<br />

patentieren lassen.“<br />

Weiters wurde das Seriengerät mit einer automatischen<br />

Ladegutsicherung mit aufgebauter<br />

Beleuchtung – wichtig für die Sicherheit<br />

im Straßenverkehr – verbessert.<br />

Noch stolzer als auf seine Eigenbau-Technik<br />

ist der 52-jährige Landwirte aber auf seine<br />

vier Kinder: Drei haben erfolgreich an Universitäten<br />

studiert, der jüngste Sohn Markus,<br />

21, wird als Absolvent der HLBLA St. Florian<br />

einmal den elterlichen Hof übernehmen.<br />

Internet: www.mammut.at<br />

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8 Mit <strong>Schärdinger</strong> lässt sich's leben.

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