2 Wichtigste Umweltwirkungen des Konsums in der Schweiz
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Zweck <strong>der</strong> Szenarien:<br />
das Energiesparpotenzial e<strong>in</strong>es MINERGIE-Hauses illustrieren<br />
Vier Typen von E<strong>in</strong>familienhäusern mit je 69 m² Wohnfläche pro Person werden<br />
mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verglichen (Abb. 6; vgl. Detailangaben <strong>in</strong> Anhang 6, Tabelle 17 sowie<br />
Abbildungen 19, 20 und 21). Je<strong>der</strong> dieser Typen entspricht unterschiedlichen Qualitätsstandards<br />
(vgl. Tabellen 17 und 19).<br />
I. Haus, das knapp <strong>der</strong> SIA-Norm 380/1 genügt; als Grundlage für die Berechnung<br />
<strong>des</strong> Heizenergieverbrauchs dienen die Grenzwerte <strong>der</strong> SIA-Norm 380/1.<br />
II. Haus, das die Zielwerte <strong>der</strong> SIA-Norm 380/1 erfüllt; als Grundlage für die Berechnung<br />
<strong>des</strong> Heizenergieverbrauchs dienen die Zielwerte <strong>der</strong> SIA-Norm 380/1.<br />
III. Nach dem MINERGIE-Standard erbautes Haus; als Grundlage für die Berechnung<br />
<strong>des</strong> Energieverbrauchs für Heizung, Warmwassererzeugung und Lüftung<br />
dienen die Grenzwerte <strong>des</strong> MINERGIE-Standards, <strong>der</strong> als Referenz für Bauten<br />
von guter energetischer Qualität gilt.<br />
IV. Nach dem MINERGIE-P-Standard erbautes Haus; als Grundlage für die Berechnung<br />
<strong>des</strong> Energieverbrauchs für Heizung, Warmwassererzeugung und Lüftung<br />
dienen die Grenzwerte <strong>des</strong> MINERGIE-P-Standards, <strong>der</strong> als Referenz für Bauten<br />
von sehr guter energetischer Qualität gilt.<br />
Als Referenzgrössen dienen:<br />
V. e<strong>in</strong>e durchschnittliche Wohne<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> (44 m² pro Person);<br />
VI. e<strong>in</strong>e Wohne<strong>in</strong>heit mit <strong>der</strong>selben Wohnfläche pro Person wie die Häuser, die <strong>in</strong><br />
den Szenarien I bis IV betrachtet werden (69 m²), und die pro Quadratmeter dieselbe<br />
Umweltwirkung aufweist wie e<strong>in</strong>e durchschnittliche Wohne<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Schweiz</strong>.<br />
In <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>erischen Gesamtenergiestatistik [BFE, 2004], die als Berechnungsbasis<br />
für diese beiden Wohntypen (V und VI) diente, ist <strong>der</strong> Energieverbrauch für die<br />
Warmwassererzeugung im Gesamtenergieverbrauch enthalten. Aus diesem Grund<br />
können die <strong>Umweltwirkungen</strong> und <strong>der</strong> Verbrauch nicht erneuerbarer Primärenergie für<br />
die Erzeugung von Warmwasser <strong>in</strong> Abbildung 6 sowie <strong>in</strong> den Abbildungen <strong>in</strong> Anhang<br />
6 nicht geson<strong>der</strong>t ausgewiesen werden.<br />
Wirkungsabschätzungsmethode und Hypothesen<br />
Die Umweltwirkung umfasst die Bau-, die Nutzungs- und die Abbruchphase und<br />
wurde anhand <strong>der</strong> Daten von eco<strong>in</strong>vent 1.2 kalkuliert. Den Berechnungen wurde e<strong>in</strong>e<br />
Nutzungsdauer von 50 Jahren zu Grunde gelegt.<br />
Die Bauphase umfasst die Herstellung und den Transport von Baumaterial, die Beför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Bauarbeiter sowie die Bautätigkeit selbst.<br />
36 Umweltbewusster Konsum