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2 Wichtigste Umweltwirkungen des Konsums in der Schweiz

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Planung und Bau<br />

Umweltwirkung<br />

ger<strong>in</strong>g gross<br />

billiger, aber ökologisch<br />

nachteilig<br />

W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong><br />

Referenzszenario<br />

günstig ungünstig<br />

irrational<br />

ökologisch vorteilhaft,<br />

aber teurer<br />

30 Umweltbewusster Konsum<br />

Kosten<br />

Abbildung 5: E2-Vektormodell (Ökologie – Ökonomie), das im Rahmen <strong>der</strong> Studie verwendet wird<br />

(Gegenüberstellung e<strong>in</strong>er Umweltwirkung und e<strong>in</strong>er ökonomischen Grösse [Kosten<br />

usw.]).<br />

3.2 Wohnen<br />

Die <strong>Umweltwirkungen</strong> <strong>des</strong> Bereichs Wohnen entstehen hauptsächlich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bau- und<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gebrauchs- bzw. Nutzungsphase. Sie s<strong>in</strong>d abhängig von Menge und Art <strong>der</strong><br />

Energie, die namentlich für das Heizen und für die Stromerzeugung verbraucht wird,<br />

von Menge und Art <strong>der</strong> verwendeten Baumaterialen, von den Emissionen während <strong>der</strong><br />

Bauphase und von den Mikroschadstoffen 6 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnung (vgl. auch Anhang 6). Die<br />

Schlüssel<strong>in</strong>dikatoren für den Bereich Wohnen werden pro Wohnflächene<strong>in</strong>heit und pro<br />

Person und Jahr ausgedrückt.<br />

3.2.1 Schlüsselfaktoren, -akteure und -entscheide<br />

Der erste Entscheid, <strong>der</strong> die Umweltwirkung bee<strong>in</strong>flusst, ist die Standortwahl: Sie ist<br />

ausschlaggebend für die Distanzen, die auf dem Arbeitsweg, beim E<strong>in</strong>kaufen und <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Freizeit zurückgelegt werden, für den Zugang zur Versorgung mit erneuerbaren<br />

Energien sowie für die Beschattung durch Berge und Bäume (je schattiger, <strong>des</strong>to mehr<br />

muss geheizt werden).<br />

Den grössten E<strong>in</strong>fluss haben die Entscheidungen betreffend die thermische Qualität,<br />

die während <strong>der</strong> Planungs- und Bauphase anstehen. Dazu zählen beispielsweise Entscheidungen<br />

<strong>in</strong> Bezug auf die Dicke und Qualität <strong>der</strong> Dämmschicht, das Heiz- und<br />

Lüftungssystem, die Qualität <strong>der</strong> Fenster und Türen (hochisolierende Fenster und<br />

Türen können den Heizbedarf um bis zu 15 Prozent verr<strong>in</strong>gern), die Gebäudeform, die<br />

Raumanordnung (passive Nutzung <strong>der</strong> Sonnenenergie), den Wärmeschutz (zweckmässige<br />

Planung und Beschattungsmassnahmen) und die Lufterneuerung. (Die Lufterneue-<br />

6<br />

Die Auswirkungen <strong>der</strong> Mikroschadstoffe im Wohnbereich (Schimmelsporen, Formaldehyd, Radon usw.)<br />

auf die menschliche Gesundheit wurden nicht quantifiziert.

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