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Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Freilassing 2009

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Freilassing</strong>______________________<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Ungefähr zu dem Zeitpunkt schlugen auch bereits die ersten offenen<br />

Flammen durch die Dachhaut durch. Die <strong>Freilassing</strong>er Kräfte wurden<br />

daraufhin folgen<strong>der</strong>maßen eingesetzt:<br />

Die Besatzung vom<br />

Hilfeleistungslöschfahrzeug ging im<br />

Innenangriff ins brennende Gebäude<br />

vor. Mit <strong>der</strong> Drehleiter wurde von außen<br />

ein Löschangriff von oben durchgeführt.<br />

Das nächste LÖschgruppenfahrzeug<br />

ging über das zweite Treppenhaus ins<br />

Dachgeschoß vom noch nicht<br />

brennenden Gebäudeteil vor, um eine<br />

Brandausbreitung hierhin zu verhin<strong>der</strong>n. Dies passierte auch keine Minute zu<br />

früh: Im Firstbereich war das Feuer bereits auf diese Seite übergesprungen<br />

konnte aber gerade noch rechtzeitig abgelöscht werden. Da diese Stelle ein<br />

wichtiger neuralgischer Punkt war, wurde anschließend auch noch die<br />

Besatzung von Tanklöschfahrzeug dorthin beor<strong>der</strong>t um die Brandwand<br />

wirklich sicher zu halten. Das dritte Löschfahrzeug kümmerte sich um die<br />

Wasserversorgung, die komplett aus Hydranten gesichert war. Alle diese<br />

Fahrzeuge griffen von <strong>der</strong> Ostseite Wolf-Dietrich Straße an. Die Westseite<br />

wurde Kreisbrandinspektor Heini Waldhutter zugeteilt. Er kümmerte sich um<br />

die Brandbekämpfung bzw. Verhin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Brandausweitung vom Garten<br />

bzw. einigen Garagen aus. Der Fahrer <strong>der</strong> Ainringer Drehleiter mußte dazu<br />

einige Kunststücke vollführen um über angrenzende Hinterhöfe und<br />

Fußgängerwege zum Gebäude zu rangieren. Die Ainringer, Saaldorfer und<br />

Surheimer Kräfte wurden diesem Abschnitt unterstellt und bauten sich auch<br />

eine eigene Wasserversorgung von <strong>der</strong> Augustinerstraße her auf. Viele <strong>der</strong><br />

"auswärtigen" Kräfte wurden aber auch gleich zur Atemschutzsammelstelle<br />

beor<strong>der</strong>t um den notwenigen Nachschub an Atemschutzgeräteträgern<br />

sicherzustellen. In <strong>Freilassing</strong> dient die Atemschutzsammelstelle nur <strong>der</strong><br />

Logistik, die einzelnen Trupps werden von den Fahrzeugführern überwacht<br />

und nur von dort angefor<strong>der</strong>t. Etwa nach einer bis eineinhalb Stunden war das<br />

Feuer soweit in Griff, dass sicher keine Gefahr <strong>der</strong> weiteren Ausbreitung mehr<br />

bestand. Alle 32 Bewohner des Hauses, darunter auch einige Familien mit<br />

Kleinkin<strong>der</strong>n und auch ältere Menschen, waren vom Rettungsdienst registriert.<br />

Zunächst war noch geplant die Betroffenen ins Rot-Kreuz-Heim zu bringen.<br />

Durch den raschen Fortgang <strong>der</strong> Löscharbeiten und die umsichtige Arbeit <strong>der</strong><br />

Einsatzkräfte, die kaum Wasserschade verursachten, konnten aber bereits<br />

nach 3 Stunden ein Großteil <strong>der</strong> Bewohner wie<strong>der</strong> ihre Wohnungen<br />

aufsuchen. Nur eine ältere Dame wurde vorsorglich ins Krankenhaus<br />

gebracht. Sie war zwar nicht körperlich verletzt, allerdings auf Grund <strong>der</strong><br />

www.feuerwehr.freilassing.de

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