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zur Ophase - Fachschaft Informatik

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Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

Zeitschrift der Studierenden der<br />

<strong>Informatik</strong> der TU Darmstadt<br />

ISSN: 1614–4295<br />

Preis: unbezahlbar<br />

Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />

der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

im Wintersemester 2012!


Inhaltsverzeichnis<br />

Willkommen<br />

Freizeit<br />

Vorwort der Dekane<br />

Willkommen an der Universität<br />

Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />

5<br />

7<br />

8<br />

Leben in Darmstadt<br />

Einfach mal abschalten<br />

Sport<br />

Darmstadt kulinarisch<br />

Abendprogramm<br />

GnoM<br />

25<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

30<br />

Dein Namensschild hast du nun – doch wie geht es<br />

weiter? In dieser Rubrik findest du die wichtigsten<br />

Informationen der <strong>Ophase</strong> zum Nachlesen und zum<br />

Arbeiten in der Kleingruppe.<br />

Erfolgreich studieren kann nur,<br />

wer nebenbei einen Ausgleich findet.<br />

Uni und Studium<br />

Technisch(er)es<br />

Kommentierter Stundenplan<br />

Workshops in der <strong>Ophase</strong><br />

Deine Dozenten im ersten Semester<br />

Das Wesen der <strong>Informatik</strong><br />

Einrichtungen an der Uni<br />

Selbstbestimmende Studierendenschaft<br />

Fragen und Antworten rund ums Thema<br />

<strong>Fachschaft</strong><br />

1 0<br />

12<br />

15<br />

1 6<br />

1 8<br />

20<br />

21<br />

Webportale an der TU<br />

Lehr- und Lernformen<br />

Wie und wo lernen?<br />

Hochschulinfrastruktur<br />

Politik an der Uni?<br />

Der AStA der TU Darmstadt<br />

Die Prüfungsordnung<br />

32<br />

35<br />

36<br />

38<br />

41<br />

43<br />

45<br />

Zum Nachschlagen<br />

Lesezeichen für <strong>Informatik</strong>er<br />

Checkliste für die erste(n) Woche(n) an der<br />

Uni<br />

Häufige Abkürzungen<br />

Wichtige Adressen an der TU<br />

49<br />

50<br />

52<br />

54<br />

In der Schule war alles noch überschaubar – eine<br />

Universität ist größer und unübersichtlicher. Die<br />

wichtigsten Anlaufstellen stellen wir dir hier vor.<br />

<strong>Fachschaft</strong>sraum-Ersatz<br />

Der <strong>Fachschaft</strong>sraum D120 wird leider während der <strong>Ophase</strong> umgebaut – übergangsweise findet sich<br />

die <strong>Fachschaft</strong> deshalb im Raum E115.<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

3 >


Willkommen!


Willkommen<br />

Vorwort des Dekans<br />

Liebe Studierende,<br />

Herzlich Willkommen am Fachbereich <strong>Informatik</strong><br />

der TU Darmstadt!<br />

Sie haben eine sehr gute Wahl getroffen.<br />

Der Fachbereich <strong>Informatik</strong> ist einer der drei<br />

ältesten <strong>Informatik</strong>-Fachbereiche in Deutschland,<br />

gleichzeitig aber auch einer der modernsten.<br />

So haben wir als erster Fachbereich<br />

komplett auf Bachelor- und Master-Studiengänge<br />

umgestellt und bieten Ihnen heute eine<br />

sehr große Auswahl an spezialisierten Master-Studiengängen<br />

und Vertiefungsfächern<br />

an, die in dieser Form in Deutschland einzigartig<br />

ist. Doch Vielfalt ist nichts ohne Qualität.<br />

Diese wird durch die seit Jahren sehr hohe<br />

Einschätzung unter den besten <strong>Informatik</strong>-<br />

Studiengängen in Deutschland in den Rankings<br />

der Personalchefs belegt.<br />

Doch das kommt nicht von ungefähr. Das<br />

Studium der <strong>Informatik</strong> an der TU Darmstadt<br />

ist anspruchsvoll, auch wenn Ihnen das in<br />

den ersten zwei bis drei Wochen des Grundstudiums<br />

möglicherweise noch nicht so vorkommen<br />

wird. Doch lassen Sie sich nicht täuschen.<br />

Anspruch und Tempo der Lehrveranstaltungen<br />

steigen danach schnell an. Nutzen<br />

Sie daher die ersten Wochen, um sich zu orientieren<br />

und gut in das neue Umfeld einzuleben.<br />

Die von der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> organisierte<br />

Orientierungsphase bietet dazu eine<br />

hervorragende Gelegenheit.<br />

Im Gegensatz <strong>zur</strong> Schule sind Sie an der<br />

Universität für Ihr Vorankommen selbst verantwortlich.<br />

Einer unserer ehemaligen Dekane<br />

hat den Unterschied von der Schule <strong>zur</strong><br />

Universität mit den verschiedenen Arten von<br />

Wegen auf einen Berg verglichen. Die Schule<br />

ist ein Wanderweg auf eine Alm, der breit<br />

und gut beschildert ist. Auf dem Weg kommen<br />

Sie vielleicht manchmal in Atemnot und<br />

der Schweiß rinnt Ihnen in die Stirn, aber<br />

nachträglich können Sie sich vermutlich an<br />

wenige außerordentliche Schwierigkeiten<br />

mehr erinnern.<br />

An der Universität geht es dagegen darum,<br />

von der Alm auf den felsigen Gipfel zu<br />

klettern. Sie bietet dazu ein Gewirr von Kletterpfaden<br />

auf diesen Gipfel an, aus denen Sie<br />

sich einen auswählen und ihn, begleitet von<br />

Prof. Dr. Oskar von Stryk<br />

Bergführern (das sind die Dozenten, Tutoren<br />

und Mentoren), erklimmen. Die Bergführer<br />

stellen Ihnen die notwendige Ausrüstung <strong>zur</strong><br />

Verfügung. Sie werden Sie jedoch niemals<br />

hochziehen, sondern Ihnen nur die nächsten<br />

Griffe zeigen. Klettern müssen Sie selbst!<br />

Das bedeutet, dass Sie sich jede Woche<br />

selbst motivieren müssen, zu den Vorlesungsund<br />

Übungsstunden zu gehen, die Übungsaufgaben<br />

zu bearbeiten und sich auf die Klausurprüfungen<br />

vorzubereiten. Dabei ist der<br />

Lehrstoff sehr viel umfangreicher und<br />

schwieriger als in der Schule, so dass die<br />

Bearbeitung eines einzelnen Übungsblattes<br />

leicht einen Tag oder mehr beanspruchen<br />

kann. Und eine gute Prüfungsvorbereitung<br />

erfordert Wochen sorgfältiger Planung und<br />

konsequenter Durchführung.<br />

Oskar von Stryk<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

5 >


Willkommen<br />

Johannes Fürnkranz<br />

Prof. Dr. Johannes Fürnkranz<br />

Wenn Sie sich nun bei dieser Klettertour<br />

sorgen sollten, dass der derzeitige Klettersteig<br />

oder die verwendete Klettertechnik nicht<br />

zum Gipfel führen oder Ihre eigenen Kräfte<br />

übersteigen sollten, dann ist es Zeit, die Route<br />

mit den Bergführern im Detail zu studieren.<br />

Vielleicht wäre eine andere Route besser für<br />

Sie geeignet, vielleicht war ein Fehler in der<br />

Wegbeschreibung, vielleicht gab es ein Missverständnis<br />

bei der letzten Besprechung, vielleicht<br />

sollten Sie ein Trainingslager aufsuchen.<br />

Es kann viele Gründe geben, frustriert<br />

zu sein. Da hilft dann nur die Analyse: Wo<br />

stehe ich im Studium, wo will ich hin und<br />

wie kann ich meine Fähigkeiten bestmöglich<br />

einsetzen und weiterentwickeln, um dorthin<br />

zu kommen? Dabei lassen wir Sie nicht allein,<br />

sondern stehen bereit, Sie mit verschiedenen<br />

Angeboten zu unterstützen. Scheuen Sie sich<br />

daher nicht, sich an Ihre Professoren, Mentoren,<br />

Tutoren und Studienberater zu wenden,<br />

damit wir gemeinsam mit Ihnen Lösungen<br />

für etwaige Probleme erarbeiten können.<br />

Vergessen Sie aber bei aller Anstrengung<br />

auch nicht, sich umzublicken und die Aussicht<br />

zu genießen. Ihr Studium soll für Sie interessant<br />

sein und Spaß machen. Gleichzeitig<br />

ist es der Beginn eines neuen Lebensabschnittes<br />

mit exzellenten Möglichkeiten, den eigenen<br />

Horizont enorm zu erweitern, neue Erfahrungen<br />

und neue Freundschaften fürs Leben<br />

zu gewinnen. Nutzen Sie die vielfältigen<br />

Möglichkeiten, um einen Ihren Interessen angepassten<br />

Weg zu finden! Bewegen Sie sich<br />

nicht immer auf ausgetretenen Trampelpfaden.<br />

Schweifen Sie gelegentlich auch einmal<br />

bewusst ab vom Klettersteig und pflücken ein<br />

paar Blumen, aber behalten Sie dabei Ihr Ziel<br />

im Auge.<br />

Im Hinblick auf das Ziel, den Studienabschluss,<br />

sollten Sie auch nicht vergessen, dass<br />

reine Fachidioten nur im Studium scheinbar<br />

erfolgreich sind und der spätere Erfolg beim<br />

Berufseinstieg und im Beruf nur zu 50% von<br />

rein fachlichen Eigenschaften und guten Noten<br />

im Abschlusszeugnis bestimmt wird. Die<br />

anderen 50% des Erfolgs machen überfachliche<br />

Qualifikationen aus: Kann jemand gut argumentieren<br />

und überzeugend formulieren<br />

in Wort und Schrift? Ist man teamfähig? Kann<br />

man mit Kritik umgehen? Ist man befähigt ein<br />

Team zu führen? Ich empfehle Ihnen daher,<br />

diese wichtigen, überfachlichen Qualifikationen<br />

im Studium nicht aus den Augen zu verlieren.<br />

Spätestens dann, wenn Sie die schwierigen<br />

Hürden der ersten drei bis vier Fachsemester<br />

im Bachelor-Studium geschafft haben,<br />

sollten Sie auch wieder mehr nach links und<br />

rechts blicken.<br />

Eine sehr gute, von vielen anderen guten<br />

Möglichkeiten ist das Engagement in der<br />

<strong>Fachschaft</strong>, die nicht nur diese wichtige Orientierungsphase<br />

für Sie organisiert hat, sondern<br />

die sich auch in vielfältiger Weise sehr<br />

konstruktiv für die Belange der Studierenden<br />

einsetzt und wertvolle und wichtige Beiträge<br />

<strong>zur</strong> Entwicklung des Fachbereichs <strong>Informatik</strong><br />

leistet.<br />

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in<br />

das <strong>Informatik</strong>-Studium an der TU Darmstadt!<br />

Prof. Dr. Oskar von Stryk (Dekan)<br />

Prof. Dr. Johannes Fürnkranz<br />

(Studiendekan)<br />

< 6 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Willkommen an der Universität<br />

Willkommen<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> heißt<br />

dich zu deinem Studienbeginn herzlich<br />

willkommen.<br />

Lieber Erstsemester,<br />

du wirst es voraussichtlich schon an mehreren<br />

Stellen gelesen und gehört haben und<br />

auch an dieser Stelle wird es dir nicht erspart:<br />

Herzlich willkommen im Studium, willkommen<br />

an der Technischen Universität Darmstadt,<br />

willkommen zum Beginn eines neuen<br />

Lebensabschnittes!<br />

Vieles wird nun neu für dich sein, denn an<br />

der Universität läuft einiges anders als in der<br />

Schule, während einer Ausbildung oder welcher<br />

Tätigkeit du auch immer vorher nachgegangen<br />

bist. Aber verzweifle nicht, denn<br />

wenn dir hier eines nicht passieren kann,<br />

dann, dass du auf dich allein gestellt sein<br />

wirst. An der Uni, und insbesondere am<br />

Fachbereich <strong>Informatik</strong>, stehen dir jede Menge<br />

Möglichkeiten offen, Hilfe bei allen deinen<br />

Fragen und Problemen zu bekommen, sei es<br />

die <strong>Ophase</strong>, in der du erfahren kannst, wie du<br />

dein Studium sinnvoll gestalten kannst, oder<br />

das Mentorensystem, durch das du im ersten<br />

Jahr deines Studiums einen erfahrenen Ansprechpartner<br />

bekommst. Nicht zuletzt sind<br />

auch wir – die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> – immer<br />

für dich da und versuchen, dir mit Rat und<br />

Tat <strong>zur</strong> Seite zu stehen.<br />

Wir wünschen dir, dass du während deines<br />

Studiums jede Menge Kommilitonen und<br />

Freunde findest, die mit der gleichen Motivation<br />

studieren wie du und mit denen du gut<br />

auskommst. Und versuche, daran zu denken,<br />

dass das Studium aus mehr besteht als nur<br />

Lernen: es ist ein Lebensabschnitt, den du<br />

auch genießen solltest – und dafür wünschen<br />

wir dir nur das Beste.<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

7 >


Willkommen<br />

Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />

Wenn du dieses Heft in der Hand<br />

hältst und diesen Artikel liest, dann<br />

stehen die Chancen gut, dass deine<br />

Orientierungsphase gerade begonnen<br />

hat oder du bereits mitten drin<br />

bist.<br />

Die <strong>Ophase</strong> am Fachbereich <strong>Informatik</strong> ist<br />

eine Veranstaltung mit langer Geschichte: In<br />

etwa seit der Einrichtung des Fachbereiches<br />

<strong>Informatik</strong> gibt es auch eine Orientierungsphase<br />

für Erstsemester. Der Sinn dieser Veranstaltung<br />

ist es, dir die Universität und insbesondere<br />

den Fachbereich <strong>Informatik</strong> näher<br />

zu bringen, dich mit deinen Kommilitonen,<br />

also denjenigen Studentinnen und Studenten,<br />

mit denen zusammen du dein Studium bestreiten<br />

wirst, bekannt zu machen und dir einen<br />

guten Start ins Studium zu ermöglichen.<br />

All das, was dir diese Woche geboten<br />

wird, ist von Studierenden organisiert und<br />

durchgeführt, um Studienanfängern wie dir<br />

einen optimalen Start ins Studium zu ermöglichen.<br />

Die Tutoren, die dich diese Woche betreuen,<br />

sind Studentinnen und Studenten,<br />

die, genau wie du jetzt, auch einmal eine<br />

<strong>Ophase</strong> mitgemacht haben. Ein paar Semester<br />

später haben sie sich dazu entschlossen, das,<br />

was sie damals gelernt haben, an neue Studierende<br />

wie dich weiterzugeben.<br />

Auch dieses <strong>Ophase</strong>n-Inforz, eine Sonderausgabe<br />

der <strong>Fachschaft</strong>szeitung Inforz, ist Teil<br />

der <strong>Ophase</strong> und beinhaltet alle Informationen,<br />

die du im Laufe dieser Woche vermittelt<br />

bekommst – und noch viele mehr. Dennoch<br />

ist es natürlich empfehlenswert, die Veranstaltungen,<br />

die in der <strong>Ophase</strong> angeboten werden,<br />

insbesondere die Kleingruppen und Vorträge<br />

wie Lust auf <strong>Informatik</strong> oder den Studienorganisationsvortrag,<br />

zu besuchen. Dort<br />

hast du nämlich, im Gegensatz zum reinen<br />

Lesen dieses Heftes, die Möglichkeit, Fragen<br />

zu allen wichtigen Themen rund um Universität<br />

und Studium zu stellen und natürlich<br />

auch, mit anderen Studierenden in Kontakt<br />

zu kommen. Für Letzteres gibt es auch noch<br />

zusätzliche Freizeitangebote in der <strong>Ophase</strong>,<br />

wie Kneipentopuren oder ein Spieleabend,<br />

welche im kommentierten Stundenplan (ein<br />

paar Seiten weiter) genauer erklärt sind.<br />

Wir wünschen dir noch viel Spaß mit diesem<br />

Heft und eine gelungene <strong>Ophase</strong>!<br />

Die OInforz-Redaktion<br />

< 8 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Uni und Studium<br />

„Universität: ein Ort, wo Kieselsteine geschliffen und<br />

Diamanten getrübt werden.“<br />

Robert Green Ingersoll, (1833 - 1899), US-amerikanischer Redner


Uni und Studium<br />

wirkungen der <strong>Informatik</strong>. In dieser Vorlesung<br />

geht es darum, aufzuzeigen, welche<br />

Verantwortung ein <strong>Informatik</strong>er hat und was<br />

er mit seinem Tun alles anrichten kann. Aktuelle<br />

Beispiele sind hier die Gesundheitskarte,<br />

die in Darmstadt von einem Fraunhofer-Institut<br />

mitentwickelt wird, RFID-Chips,<br />

die als „Schnüffelchips“ missbraucht werden<br />

können, und biometrische Merkmale in Ausweisen,<br />

die in riesigen Datenbanken gespeichert<br />

werden und beispielsweise von Versicherungen<br />

abgefragt werden können.<br />

Vorlesung: Lust auf <strong>Informatik</strong><br />

Warum eigentlich <strong>Informatik</strong>? Was kann<br />

ich damit später mal machen? Was gibt es so<br />

alles zu erlernen und erforschen? Solche und<br />

andere Fragen werden in dieser Veranstaltung<br />

behandelt, du erhältst einen Einblick in<br />

das Fach, das du die nächsten Jahre studierst<br />

und bekommst eine Übersicht, was so alles<br />

möglich ist.<br />

Unirallye<br />

Hast du bei der<br />

Uniführung am Montag<br />

gut aufgepasst?<br />

Dann weißt du ja noch,<br />

wo die ganzen Gebäude<br />

und Räume sind,<br />

die die <strong>Ophase</strong>n-Tutoren<br />

dir gezeigt haben.<br />

Die gilt es jetzt nämlich<br />

zu finden und zwischendurch<br />

kleine Aufgaben<br />

wie Kistenstapeln<br />

zu bewältigen.<br />

Auf die Gewinner warten<br />

attraktive Preise<br />

wie beispielsweise Freikarten<br />

fürs Kino des<br />

Studentischen Filmkreises!<br />

Kneipentour<br />

Alles was du bisher gemacht hast, war<br />

sehr uninah, doch jetzt geht es ins richtige<br />

studentische Leben. Erkunde Darmstadt bei<br />

Nacht, finde heraus, welche Kneipen die besten<br />

Cocktails, das billigste Bier und die hübschesten<br />

Bedienungen haben und lerne deine<br />

Kommilitonen und <strong>Ophase</strong>n-Tutoren von einer<br />

anderen Seite kennen.<br />

Studienorganisation<br />

Wie geht mein Studium nach dem Grundstudium<br />

weiter? Was hat es mit dem Mentorensystem<br />

auf sich; wofür ist die Studienberatung<br />

zuständig? Was ist die RBG und warum<br />

brauche ich ein HRZ-Konto? Antworten auf<br />

diese und weitere Fragen zu deinem Studium<br />

geben wir dir in dieser Veranstaltung.<br />

Geländespiel<br />

Jacke an und ab ins Gelände! Naja, so<br />

richtig in die Wildnis geht es nicht, eher in<br />

den Hinterhof des Physik-Gebäudes. Dort findet<br />

das große interdisziplinäre Spiel statt. Dabei<br />

treten <strong>Informatik</strong>er, Physiker und Mathematiker<br />

in einem großen Mensch-ärgere-dichnicht-Spiel<br />

gegeneinander<br />

an. Um Züge<br />

ausführen zu können,<br />

musst du dich mit<br />

Kommilitonen in und<br />

rund um die Gebäude<br />

der drei Fachbereiche<br />

den Konkurrenten stellen<br />

und ihnen in spannenden<br />

Triellen zeigen,<br />

was <strong>Informatik</strong>er<br />

drauf haben.<br />

Klausur<br />

Oh Schreck! Die<br />

erste Klausur! Natürlich<br />

ist sie nicht so<br />

ernst gemeint wie die<br />

Klausuren, die noch<br />

kommen werden, aber<br />

sie ist eine gute Vorbereitung<br />

darauf. Denn<br />

wusstest du, dass du<br />

deinen Studienausweis<br />

und einen Personalausweis oder Reisepass<br />

benötigst, um mitschreiben zu dürfen? Oder<br />

wie die genaue Sitzordnung ist und wie oft<br />

man auf die Toilette gehen darf? Hier kannst<br />

Benedikt Bicker<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

11 >


Uni und Studium<br />

du das alles lernen und außerdem dein Wissen<br />

testen.<br />

Als gute Vorbereitung ist es hilfreich, das<br />

<strong>Ophase</strong>n-Inforz noch mal genau durchzulesen.<br />

Bitte pünktlich kommen, das gehört unter<br />

anderem auch zum Klausurschreiben!<br />

Workshops<br />

In den Workshops am Donnerstag und<br />

Freitag kannst du entweder praktische Sachen<br />

erlernen, wie beispielsweise die Arbeit<br />

mit Linux-Betriebssystemen und Grundlagen<br />

des Textsatzprogramms LaTeX, oder du<br />

nimmst an sportlicheren Workshops wie dem<br />

Jugger-Workshop teil (siehe folgende Seiten).<br />

Mathe-Theater<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> des „anderen Fachbereichs“<br />

veranstaltet auch für uns <strong>Informatik</strong>er ein<br />

lustiges Theater. Dabei gilt es, möglichst zahlreich<br />

die Zuschauerplätze zu belegen und unseren<br />

Fachbereich zu repräsentieren. Laptops<br />

werden allerdings nicht benötigt.<br />

Abschluss<br />

Hiermit klingt die Sommerophase auch<br />

schon wieder aus: Es gibt noch ein paar Ankündigungen,<br />

Siegerehrungen und ein kleines<br />

Rahmenprogramm.<br />

GnoM<br />

Zuletzt findet noch ein Games-no-Machines-Spielenachmittag<br />

statt, bei dem du schon<br />

mal in gemütlicher Atmosphäre andere Studierende<br />

kennen lernen kannst, während garantiert<br />

computerfreie Gesellschaftsspiele gespielt<br />

werden.<br />

Workshops in der <strong>Ophase</strong><br />

Am Donnerstag und am Freitag<br />

kannst du Workshops zu verschiedenen<br />

Themen besuchen. Im Folgenden<br />

stellen wir dir kurz vor, was<br />

für Workshops angeboten werden.<br />

Termine und Anmeldebögen werden<br />

ab Dienstag an der Pinnwand im<br />

Foyer vor der <strong>Fachschaft</strong><br />

aushängen.<br />

Eisenbahnsicherungswesen<br />

Hast du dich schonmal gefragt,<br />

was die ganzen Signale<br />

an den Bahnstrecken sollen<br />

und wie dein Zug überhaupt<br />

den Weg zu seinem Ziel findet?<br />

Und warum gilt die<br />

Bahn eigentlich als sicherstes Verkehrsmittel?<br />

Mit diesen und anderen Fragen befassen wir<br />

uns in Theorie, aber vor allem in der Praxis,<br />

während unserem Workshop im Eisenbahnbetriebsfeld<br />

Darmstadt.<br />

Christian Schlehuber<br />

eisenbahnbetriebsfeld.de<br />

Jugger<br />

Jugger ist eine ungewöhnliche<br />

Mannschaftssportart,<br />

bei der man fünf<br />

gegen fünf spielt. Pro Team<br />

gibt es vier so genannte<br />

Pompfer und einen Läufer.<br />

Der Läufer kann einen<br />

Punkt machen, indem er den<br />

Jugg (den Spielball) im gegnerischen<br />

„Mal“ platziert.<br />

Die Aufgabe seines Teams<br />

ist es, mithilfe von gepolsterten Stäben, den<br />

< 12 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Uni und Studium<br />

“Pompfen”, ihren Läufer zu schützen und die<br />

gegnerischen Spieler aufzuhalten.<br />

Jugger kann durch seine schnellen, kurzen<br />

Spielzüge auf jedem Fitnessniveau gespielt<br />

werden und fordert durch seine Mischung<br />

aus Lauf- und Fechtkampfelementen den<br />

ganzen Körper. Du brauchst: Klamotten, die<br />

Grasflecken abkriegen dürfen und passende<br />

Schuhe (wir spielen auf Rasen).<br />

Jan Fischer<br />

www.jugger-darmstadt.de<br />

Einführung in LaTeX<br />

Nicht nur Code, auch Dokumente werden<br />

manchmal von <strong>Informatik</strong>ern verfasst. Das<br />

heißt jedoch nicht, das an dieser Stelle das<br />

Coden für den <strong>Informatik</strong>er aufhört. Mit<br />

LaTeX ist es möglich, professionell wissenschaftliche<br />

Dokumente zu setzen und spätestens<br />

in der Bachelorarbeit kommt man mangels<br />

Alternativen nicht um LaTeX herum.<br />

Dieser Kurs bietet eine Einführung in das<br />

Textsetzen. Wir zeigen die Grundkonzepte<br />

der Sprache LaTeX: Pakete, Makros und Umgebungen.<br />

Wir nutzen dafür die Software<br />

TexMaker, die für alle wichtigen Betriebssysteme<br />

verfügbar ist - Notebook bitte mitbringen.<br />

David Falk<br />

Linux<br />

Linux? Was ist das denn? Dieses seltsame<br />

Betriebssystem, das hier überall im <strong>Informatik</strong>-Gebäude<br />

zu finden ist, wirkt im ersten<br />

Moment ja schon etwas befremdlich auf eingefleischte<br />

Windows oder Mac OS X User.<br />

Aber irgendwas muss da ja dran sein, wenn<br />

es für so viele Profis das System der Wahl ist,<br />

fast jeder Server mit Linux läuft und es sogar<br />

auf den stärksten Supercomputern der Welt<br />

eingesetzt wird.<br />

Und schon lange ist Linux nicht mehr nur<br />

das Hacker-OS. Langsam aber sicher mausert<br />

es sich zum endanwendertauglichen Allzweckbetriebssystem.<br />

Auch das unlängst populär<br />

gewordene Android basiert auf Linux.<br />

Wenn du neugierig auf ein hervorragendes<br />

alternatives System bist, vielleicht allmählich<br />

genug von den wiederkehrenden Windows-<br />

Macken hast und schon jetzt mehr über das<br />

System erfahren willst, das dir in den nächsten<br />

Jahren öffters begegnen wird, lade ich<br />

dich ein, in meinem Workshop mehr über das<br />

Aushängeschild der Open-Source-Szene zu<br />

erfahren.<br />

Jannik Vieten<br />

Private IT-Sicherheit<br />

AES, DES, PKI, SSL, TOR,... das muss man<br />

doch alles nutzen um nur halbwegs abgesichert<br />

zu sein, oder etwa doch nicht? Im Workshop<br />

wird auf die typischen Gefahren und<br />

Irrtümer eingegangen, denen man als IT-Nutzer<br />

in puncto Sicherheit immer wieder gegenübersteht.<br />

Es werden Funktionsweisen von<br />

potentiellen Angriffen kurz angeschnitten<br />

und Lösungen darauf gezeigt, die auch direkt<br />

angewendet werden können. Ziel des Workshops<br />

ist es, mit vielen Irrtümern auf<strong>zur</strong>äumen<br />

und die reale und vielleicht auch die<br />

gefühlte Sicherheit der Teilnehmer zu verbessern.<br />

Für die direkte Anwendung kann gerne<br />

auch der eigene Laptop mitgebracht werden.<br />

Dies ist allerdings kein Muss.<br />

Christian Schlehuber<br />

Microcontroller-Programmierung<br />

Jeder <strong>Informatik</strong>er wird einsehen, dass<br />

Hardware die Grundlage für seine Existenz<br />

ist. Um nicht nur mit irgendwelchen virtuellen<br />

Nullen und Einsen zu hantieren, kann<br />

man hier die ersten Gehversuche mit programmierbarer<br />

Hardware machen. Ein via<br />

USB programmierbarer Atmega168, jede<br />

Menge Draht und die verschiedensten Bauteile<br />

stehen <strong>zur</strong> Verfügung und wollen zum<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

13 >


Uni und Studium<br />

Leben erweckt werden. Wie sagte schon Alan<br />

Kay, ein Pionier für grafische Benutzeroberflächen<br />

und objektorientierter Programmierung:<br />

"People who are really serious about<br />

software should make their own hardware."<br />

<strong>Fachschaft</strong> iST<br />

Schneller schreiben mit eigenen<br />

Keyboard-Layouts<br />

Im Zuge des <strong>Informatik</strong>studiums verbringt<br />

man einen Großteil seiner Zeit mit dem<br />

Schreiben von Code und Dokumenten. Dabei<br />

ermöglicht die Tastatur mit 10-Finger-System<br />

ein angemessen schnelles Schreiben - damit<br />

sind jedoch die Möglichkeiten <strong>zur</strong> Optimierung<br />

bei weitem nicht ausgeschöpft. In diesem<br />

Workshop beschäftigen wir uns mit ergonomischen<br />

Buchstabenanordnungen, Sonderzeichen<br />

und Akzenten und ermöglichen<br />

jedem Teilnehmer eine Tastatur zusammenzustellen<br />

die auf die persönlichen Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist. Dies ermöglicht z.B. eine<br />

einfachere zweisprachige Eingabe (Akzente),<br />

effizienteres Programmieren (Sonderzeichen)<br />

und generell schnelleres Schreiben (Buchstabenanordnung).<br />

Alle Betriebssysteme werden<br />

unterstützt - Notebook bitte mitbringen.<br />

David Falk<br />

Lambda-Kalkül – Theorie und<br />

Programmierung<br />

Der Lambda-Kalkül ist ein formales System,<br />

welches die Grundlage heutiger funktionaler<br />

Programmiersprachen und interaktiver<br />

Theorembeweiser bildet. Der Workshop wird<br />

in die Theorie des Lambda-Kalküls einführen<br />

und zeigen, wie man den Lambda-Kalkül als<br />

Programmiersprache benutzen kann, welche<br />

die Berechnungsmächtigkeit einer Turingmaschine<br />

besitzt. Nach der theoretischen Einführung<br />

wird es die Möglichkeit geben, in den<br />

Computer-Poolräumen des Fachbereichs<br />

selbst einige Übungsaufgaben im Lambda-<br />

Kalkül zu programmieren.<br />

Alexander Fuhs<br />

LEGO Mindstorms<br />

Mindstorms ist eine Serie von LEGO, deren<br />

Kern ein programmierbarer Mikrocomputer<br />

– der NXT-Baustein – ist. Er besitzt verschiedene<br />

Eingänge (z.B. für Sensoren) und<br />

Ausgänge (z.B. für Motoren). Es gibt für den<br />

NXT eine spezielle Firmware mit einer Java-<br />

VM, so daß man diesen in Java programmieren<br />

kann (leJOS). Die Herausforderung dabei<br />

ist, wirklich autonome Roboter zu entwerfen,<br />

die eine bestimmte Problemstellung „selbstständig“<br />

bearbeiten können.<br />

Das Ziel dieses Workshops ist es, eine Einführung<br />

in die Programmierung des NXT-<br />

Bausteines zu geben und die gestellten Roboter<br />

selbstständig kleine Aufgaben lösen zu<br />

lassen. Die Teilnehmer sollen dabei in kleinen<br />

Gruppen Java-Programme entwickeln und<br />

diese auf einem Standard-Roboter-System<br />

laufen lassen.<br />

Die erworbenen Kenntnisse bilden eine gute<br />

Grundlage für die Teilnahme am Mindstorms-Workshop<br />

der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

im Wintersemester 2012/13. Für den Workshop<br />

werden grundlegende Java-Kenntnisse<br />

benötigt, das Wissen aus dem Java-Vorkurs<br />

ist ausreichend.<br />

Kevin Luck, Natalie Faber, Rebecca<br />

Schieren<br />

http://d120.de/mindstormsgruppe/<br />

< 14 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Deine Dozenten<br />

im ersten Semester<br />

Uni und Studium<br />

Bei folgenden Dozenten wirst du in diesem Semester Lehrveranstaltungen<br />

besuchen.<br />

Im ersten Semester wirst du die Vorlesungen Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I (GdI I), Technische<br />

Grundlagen der <strong>Informatik</strong> (TGdI) und Mathematik für <strong>Informatik</strong> und Wirtschaftsinformatik I (Mathe<br />

I) hören, sofern du die in der Prüfungsordnung (siehe Artikel „Die Prüfungsordnung“) vorgeschlagenen<br />

Veranstaltungen besuchst.<br />

Im Folgenden sind die Dozenten aufgeführt, die diese Lehrveranstaltungen in diesem Semester<br />

halten und wie bzw. wo man sie erreichen kann. Alle bieten offene Sprechstunden an.<br />

Wann diese stattfinden, erfährst du zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung.<br />

Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I<br />

Name: Prof. Dr. Mira Mezini<br />

Gebäude/Raum: S2|02 A209<br />

E-Mail-Adresse: mezini@informatik.tu-darmstadt.de<br />

Fachgebiet: Softwaretechnik<br />

Technische Grundlagen der <strong>Informatik</strong><br />

Name: Prof. Dr.-Ing. Andreas Koch<br />

Gebäude/Raum: S2|02 E103<br />

E-Mail-Adresse: koch@esa.informatik.tu-darmstadt.de<br />

Fachgebiet: Eingebettete Systeme und ihre Anwendung<br />

Mathematik I für <strong>Informatik</strong> und Wirtschaftsinformatik<br />

Name: Dr. Robert Haller-Dintelmann<br />

Gebäude/Raum: S2|15 422<br />

E-Mail-Adresse: haller@mathematik.tu-darmstadt.de<br />

Fachgebiet: Angewandte Analysis<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

15 >


Uni und Studium<br />

Das Wesen der <strong>Informatik</strong><br />

Andreas Marc Klingler<br />

Eine kleine Geschichte über das<br />

Wesen der <strong>Informatik</strong>.<br />

Das Wesen der <strong>Informatik</strong> ist nun seit jeher<br />

das Logo der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>. Ein<br />

kleines Baby, das mit einem unschuldigen<br />

Grinsen auf einem Hocker sitzt – mit einem<br />

Maschinengewehr in der Hand. Einige Leute<br />

haben mit Verwunderung nachgefragt, was<br />

das denn soll. Hier ist die Antwort:<br />

Das Wesen der <strong>Informatik</strong> ist alt. Das sage<br />

ich nur, um eines klarzustellen: Das Wesen<br />

hat nichts mit Egoshootern zu tun. Die gab es<br />

damals nämlich noch gar nicht, vielleicht<br />

ähnliche Spiele, aber der Hype war mit Sicherheit<br />

nicht so groß wie heute. Was passiert,<br />

wenn man einem Baby ein Maschinengewehr<br />

in die Hand drückt? Es spielt damit<br />

rum, ohne zu wissen, was es eigentlich tut.<br />

Als es 1986 vom damaligen Chefredakteur<br />

Andreas Zeller des Inforz aufgegriffen wurde,<br />

war dies eigentlich unbeabsichtigt. Man<br />

suchte einen neuen Titelschriftzug für das Inforz,<br />

man hatte noch eine Grafik übrig und<br />

packte das Wesen provokant auf die Titelseite.<br />

Einige Leute beschwerten sich und man<br />

erklärte ihnen, das Wesen stünde für die Gefahren<br />

der noch so „jungen“ <strong>Informatik</strong>. So<br />

wurde das Wesen mit der Zeit auch zum offiziellen<br />

Maskottchen der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>.<br />

Im Jahr 2012 haben wir hier in Darmstadt<br />

Feierlichkeiten zu 40 Jahren <strong>Informatik</strong> in<br />

Deutschland. 40 Jahre, damit ist die <strong>Informatik</strong><br />

im Vergleich zu anderen Wissenschaften<br />

(Physik (Newton), Biologie (Darwin), Philosophie<br />

(Sokrates)) wirklich recht jung. Außerdem<br />

kann wohl niemand die Konsequenzen<br />

richtig abschätzen, die diese Wissenschaft<br />

mit sich bringt. Es geht in der <strong>Informatik</strong><br />

meistens darum, Probleme einfacher und effizienter<br />

automatisch zu losen als bisher. Zu<br />

wenig denkt man daran, dass sich dadurch<br />

neue, unerwartete Möglichkeiten bieten, die<br />

in den Händen der falschen Leute durchaus<br />

gefährlich sein können. Und das, obwohl es<br />

auf den ersten Blick nicht so aussieht.<br />

Was hat uns die <strong>Informatik</strong> gebracht?<br />

Wir können auf passive RFID-Chips Daten<br />

speichern, sogar in unserem Körper oder denen<br />

unserer Haustiere. Wir können alle Einkäufe<br />

im Internet erledigen und müssen<br />

nicht mehr vor die Tür. Wir haben fast alle<br />

Kommunikation ins Internet ausgelagert und<br />

verbringen im Durchschnitt täglich zwei<br />

Stunden am Computer. Wir können Verbrecher<br />

überwachen und so die Gesellschaft<br />

schützen. Oder sie hinter Türen sperren, die<br />

mit biometrischen Sicherheitsverfahren für<br />

Unbefugte unpassierbar gemacht wurden.<br />

Aber: Machen wir wirklich alles<br />

richtig?<br />

• Röntgengerät Therac-25:<br />

Inkorrekte Strahlungsdosierung des Computers.<br />

Mehrere Patienten wurden verstrahlt<br />

oder starben.<br />

< 16 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Uni und Studium<br />

• At&T Telefonnetz:<br />

Switches stören sich nach<br />

einem Neustart durch gegenseitiges<br />

„Pingen“ und<br />

das Netz bricht zusammen.<br />

• Airbus Crash 1993:<br />

Bodenkontakt wird nicht<br />

korrekt erkannt und die<br />

Bremsung erfolgt zu spät.<br />

• Ariane Flug 501:<br />

Rakete „zu schnell“ für<br />

den gewählten Datentyp.<br />

$500.000.000 Schaden.<br />

Diese Auflistung ließe sich noch lange<br />

fortsetzen, Sachschäden und Tote aufsummieren.<br />

Doch wo liegt die Schuld? Trägt<br />

nicht jeder <strong>Informatik</strong>er eine Verantwortung<br />

für sein Handeln? Auch im kleinen Maßstab<br />

sollten wir uns der gesellschaftlichen Auswirkungen<br />

unserer Programme, Produkte<br />

TU München<br />

und Innovationen bewusst<br />

sein. So beispielsweise beim<br />

Datenschutz, wenn wir die<br />

Gefahr des „gläsernen“ Bürgers<br />

einzuschätzen versuchen.<br />

Oder bei der Sicherheit,<br />

wenn wir neue Kommunikationsnetze<br />

konzipieren. Wäre<br />

der „Arabische Frühling“<br />

ohne das Internet ebenso rasant<br />

über den Nahen Osten<br />

hereingebrochen? Egal ob A-<br />

riane, Arabien oder das anarchistische<br />

Anonymous-Kollektiv:<br />

Ethisch verantwortlich handeln kann<br />

nur, wer sich der langfristigen sozialen und<br />

politischen Auswirkungen einer so mächtigen<br />

Disziplin wie der <strong>Informatik</strong> bewusst<br />

wird.<br />

Andreas Marc Klingler<br />

überarbeitet von Patrick Toschka<br />

und Martin Tschirsich<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

xkcd.com<br />

17 >


Uni und Studium<br />

Einrichtungen an der Uni<br />

Dass sich Schule und Uni in vieler<br />

Hinsicht unterscheiden, wirst du<br />

schon gemerkt haben. Ein wesentliches<br />

Merkmal der Universität ist,<br />

dass sie kein geschlossenes System<br />

ist, sondern vielmehr aus einer Ansammlung<br />

mehr oder minder stark<br />

gekoppelter Institutionen besteht<br />

und sogar externe Organisationen<br />

in vielen Bereichen präsent sind.<br />

Über diejenigen, die du kennen<br />

solltest, kannst du in diesem Artikel<br />

mehr erfahren.<br />

Fach- und Studienbereiche<br />

Auch wenn es für dich wahrscheinlich<br />

schon offensichtlich ist: die TU Darmstadt ist<br />

in so genannte Fachbereiche unterteilt, deren<br />

jeweilige Schwerpunkte auf mindestens einer<br />

wissenschaftlichen Disziplin liegen. Es gibt<br />

insgesamt 13 Stück, die mit Zahlen zwischen<br />

1 und 20 nummeriert sind. So stehen zum<br />

Beispiel der Fachbereich 1 für Rechts- und<br />

Wirtschaftswissenschaften, FB 18 für die<br />

Elektrotechnik und FB 20 für die <strong>Informatik</strong>.<br />

Es gibt allerdings offensichtlich ein paar Lücken<br />

bei der Nummerierung, so gibt es beispielsweise<br />

keinen Fachbereich mit der Nummer<br />

19. Was es allerdings noch gibt, sind diverse<br />

so genannte Studienbereiche wie Computational<br />

Engineering (CE) oder Informationssystemtechnik<br />

(IST), welche kleiner als<br />

Fachbereiche und in der Hauptsache durch<br />

einen sehr spezifischen Studiengang sowie<br />

entsprechende Forschungstätigkeiten definiert<br />

sind. Dadurch sind auch die wissenschaftlichen<br />

Profile dieser Studienbereiche<br />

eingeschränkter als die der Fachbereiche.<br />

Nun sind aber Fach- und Studienbereiche<br />

nicht das untere Ende der Organisationsstruktur:<br />

Jeder Fachbereich ist wiederum in<br />

eine Menge Fachgebiete oder Arbeitsgruppen<br />

(die Benennung variiert zwischen den Fachbereichen)<br />

unterteilt, welche sich mit einem<br />

bestimmten Teilgebiet des jeweiligen Faches<br />

befassen und selbst wiederum in kleinere<br />

Gruppen unterteilt sein können, die dann jeweils<br />

aus einem einzelnen Professor und seinen<br />

Mitarbeitern bestehen.<br />

An der Spitze eines jeden Fachbereiches<br />

steht ein so genannter Dekan, einer der Professoren<br />

des Fachbereiches. Seine Aufgabe ist<br />

die Geschäftsführung des Fachbereiches und<br />

die Leitung des Dekanats, der Verwaltung<br />

des Fachbereiches, sowie auch die Vertretung<br />

des Fachbereichees nach Außen. Zudem gibt<br />

es auch noch einen Studiendekan, der speziell<br />

die Lehre koordiniert und dadurch für die<br />

Studierenden oftmals von größerer Bedeutung<br />

ist als der Dekan.<br />

Verwaltung und Präsidium<br />

Nun besteht die Uni zwar aus vielen Fachbereichen,<br />

die alle durchaus auch ihre eigenen<br />

Regeln und Strukturen besitzen, nichtsdestotrotz<br />

sind sie zu einer größeren Struktur,<br />

nämlich der Universität zusammengeschlossen.<br />

Ähnlich den Dekanaten der einzelnen<br />

Fachbereiche ist das Präsidium die Geschäftsführung<br />

und Leitung der Verwaltung der<br />

Universität, nur eben eine Stufe höher. Es ist<br />

in sieben Dezernate aufgeteilt, die wiederum<br />

für verschiedene Aspekte der Verwaltung zuständig<br />

sind: so ist zum Beispiel das Dezernat<br />

II zuständig für Prüfungsangelegenheiten<br />

und koordiniert Klausurtermine und -räume<br />

aller Fachbereiche. Dem Präsidium steht der<br />

Präsident der Universität vor, welcher auch<br />

die Uni nach außen repräsentiert (weiteres<br />

dazu im Artikel „Politik an der Uni?“).<br />

Ebenfalls <strong>zur</strong> Verwaltung gehörig ist das<br />

Studierendensekretariat, welches die erste<br />

Anlaufstelle für Studierende ist, was Verwaltungsfragen<br />

angeht. Beispielsweise solltest du<br />

dich dorthin wenden, wenn sich deine Adresse<br />

geändert hat oder du irgendeine Bescheinigung<br />

von der Uni brauchst. Ähnlich dazu<br />

ist das Akademische Auslandsamt, welches<br />

internationale Studierendenverwaltet und ein<br />

gewisses Betreuungsangebot für diese bietet.<br />

< 18 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Uni und Studium<br />

Serviceeinrichtungen<br />

Das Studierendensekretariat ist nicht die<br />

einzige Serviceeinrichtung an der Uni, die<br />

Studenten offen steht. Ebenfalls <strong>zur</strong> Uni gehörig<br />

ist das Hochschulrechenzentrum (hrz),<br />

welches unter anderem für die Rechner- und<br />

Netzwerkinfrastruktur der TU zuständig ist.<br />

Zudem ist das hrz auch für das e-Learning-<br />

Zentrum der Uni verantwortlich, in welchem<br />

Aufzeichnungen verschiedener Veranstaltungen<br />

öffentlich zugänglich gemacht werden.<br />

Auch verleiht das hrz diverse Medientechnik<br />

wie Beamer, Leinwände und ähnliches.<br />

Nicht mehr der Uni allein zugehörig ist<br />

das Studentenwerk Darmstadt, eine eigenständige,<br />

uniübergreifende Organisation, die<br />

unter anderem die Mensen der Darmstädter<br />

Unis betreibt, sowie auch die darmstädter<br />

Studentenwohnheime. Auch das darmstädter<br />

Amt für Ausbildungsförderung (also BAföG)<br />

ist ins Studentenwerk integriert. Zudem bietet<br />

das Studentenwerk auch Beratungs- und<br />

Hilfsangebote, zum Beispiel Rechtsberatung,<br />

Kinderbetreuung, psychologische Beratung<br />

und diverse weitere Services, insbesondere<br />

auch speziell für internationale Studierende.<br />

Das Unisportzentrum, welches ein umfangreiches<br />

Sportangebot für Studierende bietet,<br />

ist ebenfalls nicht allein an die TU gebunden.<br />

Genauso nicht rein <strong>zur</strong> Uni gehörig ist die<br />

Universitäts- und Landesbibliothek, die, wie<br />

der Name auch schon vermuten lässt, zusätzlich<br />

noch als Bibliothek und Archiv des Landes<br />

Hessen fungiert und damit auch mit vielen<br />

anderen öffentlichen Stellen in der Region<br />

verknüpft ist.<br />

Forschung<br />

Neben der Forschung und Lehre, die an<br />

der Universität betrieben werden, gibt es in<br />

Darmstadt noch eine große Anzahl nicht-universitärer<br />

Forschungsinstitutionen, die jedoch<br />

trotzdem in mancher Hinsicht mit der TU zu<br />

tun haben. Sei das lediglich, indem sie Praktika<br />

oder HiWi-Jobs speziell für Studierende<br />

der TU anbieten, Forschungskooperationen<br />

pflegen oder gar ins Lehrangebot an der Uni<br />

eingebunden werden. Für <strong>Informatik</strong>er sind<br />

von diesen Instituten hauptsächlich das<br />

Fraunhofer-Institut für grafische Datenverarbeitung<br />

(IGD) und das Center for Advanced<br />

Security Research Darmstadt (CASED) von<br />

Relevanz, da Mitarbeiter dieser Institute oftmals<br />

auch Pflichtveranstaltungen in der <strong>Informatik</strong><br />

halten. Ebenfalls in Darmstadt ansässig<br />

ist auch noch das Fraunhofer-Institut für Sichere<br />

Informationstechnologie (SIT), welches<br />

allerdings weniger stark an der TU vertreten<br />

ist.<br />

Ebenfalls noch erwähnenswert (wenn auch<br />

für Studierende der <strong>Informatik</strong> von eher sekundärer<br />

Bedeutung) ist die Gesellschaft für<br />

Schwerionenforschung (GSI) mit Sitz im zum<br />

Darmstadt gehörigen Wixhausen. An diesem<br />

Forschungszentrum, das einen der größten<br />

Ringbeschleuniger der Welt betreibt, wurde<br />

unter anderem das nach der Stadt seines Sitzes<br />

benannte Element Darmstadtium nachgewiesen.<br />

Stefan Gries<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

19 >


Uni und Studium<br />

Selbstbestimmende<br />

Studierendenschaft<br />

In der Universität haben die Studenten<br />

das Sagen? Das mag zwar<br />

etwas übertrieben klingen, es entspricht<br />

aber insofern der Wahrheit,<br />

alsdass wir Studenten einiges mit<strong>zur</strong>eden<br />

haben.<br />

Wo man hinschaut, arbeiten Studenten<br />

Hand in Hand im Unibetrieb, sei es bei der<br />

Organisation von Partys oder bei wichtigen<br />

hochschulpolitischen Entscheidungen.<br />

<strong>Fachschaft</strong><br />

Die <strong>Fachschaft</strong> war wahrscheinlich eure<br />

erste Begegnung mit anderen Studenten -<br />

und natürlich die vielen Helfer bei der <strong>Ophase</strong>.<br />

Ohne diese wären so große Veranstaltungen<br />

höchstwahrscheinlich gar nicht möglich.<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> hat durch ihre Präsenz in verschiedenen<br />

Komissionen der Universität ein<br />

geltendes Mitbestimmungsrecht und ist jederzeit<br />

Ansprechpartner für die Studenten<br />

des Fachbereichs. Sie handelt im Interesse der<br />

Studenten und setzt sich durchaus auch vor<br />

Professoren für sie ein. Und das alles ehrenamtlich.<br />

AStA<br />

Eine weitere wichtige Gruppe ist der<br />

„AStA”. Dieser setzt sich für hochschulpolitische<br />

Ziele ein und unterstützt Studenten, wo<br />

er kann. Hier in Darmstadt kämpft der AStA<br />

zum Beispiel auch für bessere Wohnverhältnisse<br />

für Studenten.<br />

Lehre<br />

Im Lehrbetrieb übernehmen die Studenten<br />

ebenfalls sehr wichtige Rollen, hier merkt<br />

man meist erst den Unterschied <strong>zur</strong> Schule.<br />

An nahezu jeder Veranstaltung sind Studenten<br />

organisatorisch eingespannt. Ohne sie fiele<br />

deren Durchführung zumindest wesentlich<br />

schwerer.<br />

Die meisten Professoren haben Assistenten,<br />

die ihnen bei der Vorbereitung des Stoffs<br />

helfen und für sie einspringen, wenn sie<br />

krank sind. Übungsgruppen (wie im Artikel<br />

„Lehr- und Lernfomen“ beschrieben) werden<br />

von Tutoren geleitet. Das sind ebenfalls Studenten,<br />

die das jeweilige Modul schon abgeschlossen<br />

haben und anhand von Übungen<br />

den Stoff aus der Vorlesung nahebringen.<br />

Und natürlich sind auch bei vielen Uni-<br />

Projekten Studenten involviert, die mit genauso<br />

viel Engagement Forschung betreiben.<br />

Wie es im Unibetrieb abläuft, werdet ihr in<br />

den nächsten Wochen noch kennen lernen,<br />

ihr könnt euch aber ab jetzt auch als Teil der<br />

selbstorganisierten Studierendenschaft betrachten<br />

und euren Teil dazu beitragen.<br />

Patrick Toschka<br />

< 20 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Uni und Studium<br />

Fragen und Antworten rund ums<br />

Thema <strong>Fachschaft</strong><br />

Im Artikel über die „selbstbestimmende<br />

Studierendenschaft“ wurde<br />

auch die Rolle der <strong>Fachschaft</strong>en<br />

grob erläutert. In diesem Artikel erfährst<br />

du, was deine <strong>Fachschaft</strong> eigentlich<br />

genau tut, mit welchen Anliegen<br />

du dich an sie wenden und<br />

auch, wie du dich selbst einbringen<br />

kannst.<br />

Wofür steht eigentlich „die <strong>Fachschaft</strong>“?<br />

Der Begriff der <strong>Fachschaft</strong> beschreibt eigentlich<br />

die Gesamtheit der Studierenden eines<br />

Fachbereiches, in deinem Fall also der <strong>Informatik</strong>.<br />

Dementsprechend gehörst also<br />

auch du selbst <strong>zur</strong> <strong>Fachschaft</strong> der <strong>Informatik</strong><br />

dazu, sofern du <strong>Informatik</strong> studierst.<br />

Warum also nur „eigentlich“?<br />

Das liegt daran, dass im alltäglichen<br />

Sprachgebrauch der <strong>Informatik</strong>-Studierenden<br />

unter dem Begriff „die <strong>Fachschaft</strong>“ nur ein<br />

paar wenige Studierende verstanden werden,<br />

diejenigen nämlich, die man streng genommen<br />

als „aktive <strong>Fachschaft</strong>“ bezeichnet.<br />

Was unterscheidet nun diese Studierenden<br />

vom Rest der eigentlichen <strong>Fachschaft</strong>?<br />

In erster Linie ihr freiwilliges ehrenamtliches<br />

Engagement für die restlichen Studierenden,<br />

um deren Studiensituation zu verbessern<br />

oder zumindest zu verhindern, dass diese<br />

schlechter wird.<br />

Und was kann die <strong>Fachschaft</strong> dann konkret<br />

bewirken?<br />

Um diese Frage zu beantworten, solltest<br />

du dich an das <strong>zur</strong>ückerinnern, was im<br />

Artikel über die selbstbestimmende Studierendenschaft<br />

steht: ähnlich wie an der Schule<br />

eine Schülervertretung existiert, gibt es an der<br />

Uni den AStA, der sich um die Belange aller<br />

Studierenden an der Uni kümmert. Wenn wir<br />

nun bei dieser Metapher bleiben, kannst du<br />

die (aktiven) <strong>Fachschaft</strong>en der verschiedenen<br />

Fachbereiche grob mit den Stufensprechern in<br />

der Schule vergleichen: Die aktive <strong>Fachschaft</strong><br />

ist im Regelfall dein erster Ansprechpartner,<br />

wenn am Fachbereich etwas passiert, was deine<br />

Studiensituation negativ beeinflusst oder<br />

wenn du Vorschläge hast, wie man die Studiensituation,<br />

zumindest was deinen Studiengang<br />

betrifft, verbessern könnte. Nicht selten<br />

kommt es zum Beispiel vor, dass in einer Veranstaltung<br />

die Inhalte der Vorlesung nicht<br />

gut auf die entsprechenden Übungen abgestimmt<br />

sind, was in ohnehin schwierigeren<br />

Fächern für viel Frustration sorgen kann. In<br />

so einem Fall kannst du dich (am besten gemeinsam<br />

mit ein paar anderen betroffenen<br />

Kommilitonen) an die <strong>Fachschaft</strong> wenden, sodass<br />

diese deine Beschwerde dann an den<br />

entsprechenden Veranstalter weitergeben<br />

können. Das mag zwar länger dauern als dich<br />

direkt an den Dozenten zu wenden, hat aber<br />

zwei große Vorteile: zum einen bleibst du dadurch<br />

im Regelfall anonym und zum anderen<br />

genießt die <strong>Fachschaft</strong> auch unter den Dozenten<br />

ein recht hohes Ansehen, wodurch so<br />

eine Beschwerde mehr Gewicht bekommt,<br />

wenn sie durch die <strong>Fachschaft</strong> vorgetragen<br />

wird. Und nicht zuletzt haben Vertreter der<br />

<strong>Fachschaft</strong> auch Einfluss auf die Fachbereichspolitik<br />

und können derartige Konflikte<br />

auch weiter nach oben tragen, sodass im Extremfall<br />

sogar der Dekan selbst ein Machtwort<br />

sprechen kann.<br />

Muss ich mich also mit allem, was mich<br />

an einer Veranstaltung stört, an die <strong>Fachschaft</strong><br />

wenden?<br />

Natürlich nicht. Die <strong>Fachschaft</strong> nimmt sich<br />

hauptsächlich gravierender Probleme an, von<br />

denen viele Studierende betroffen sind oder<br />

die zu beheben größere „Lobbyarbeit“ erfordern.<br />

Wenn du ein persönliches Problem mit<br />

einem Dozenten hast oder mit Kleinigkeiten,<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

21 >


Uni und Studium<br />

es auch genau an diesen. Die gesamte <strong>Fachschaft</strong>sarbeit<br />

ist nun mal ehrenamtlich, weshalb<br />

viele Studierende wenig motiviert sind,<br />

neben dem zeitaufwändigen Studium auch<br />

noch Zeit in etwas zu investieren, wovon sie<br />

selbst am Ende noch mit am wenigsten haben.<br />

Nun stell dir aber mal vor, wie dein Studium<br />

laufen würde, wenn es die <strong>Ophase</strong><br />

nicht gäbe oder sich niemand mal organisiert<br />

dafür einsetzen würde, dass Dozenten, die<br />

miserable Vorlesungen halten, ebendies nach<br />

Möglichkeit nicht wieder tun. Hauptsächlich<br />

der Arbeit der <strong>Fachschaft</strong> in den letzten Jahren<br />

und Jahrzehnten ist es zu verdanken, dass<br />

die Studienbedingungen heutzutage gar nicht<br />

mal so schlecht sind, auch wenn es an vielen<br />

Stellen immer noch Verbesserungsbedarf<br />

gibt. Ein Problem, was von vielen Studierenden<br />

auch noch übersehen wird ist, dass auch<br />

<strong>Fachschaft</strong>ler Studenten sind, irgendwann<br />

mal ihr Studium abschließen und die Uni danach<br />

verlassen. Daher ist die aktive <strong>Fachschaft</strong><br />

kontinuierlich auf Nachwuchs angewiesen.<br />

Bei der Menge an Arbeit, die die <strong>Fachschaft</strong><br />

hat, muss man sich aber auch nicht<br />

wundern, dass das von Mitarbeit abschreckt.<br />

Das ist eine sehr einseitige Sichtweise. Natürlich<br />

gibt es in der <strong>Fachschaft</strong> viel zu tun,<br />

aber auf der anderen Seite würden sich diese<br />

Arbeiten viel besser in kleine Portionen aufteilen<br />

lassen, wenn mehr Leute mithelfen.<br />

Insbesondere gibt es auch jede Menge kleinere<br />

oder einmalige Aktionen, bei denen mal<br />

Helfer gebraucht werden, ohne dass man sich<br />

wirklich tief in fachschaftsspezifische Themen<br />

reinknien muss.<br />

Echt? Wie erfahre ich denn von so was,<br />

damit ich mich hin und wieder mal einbringen<br />

kann?<br />

Über das, was in der <strong>Fachschaft</strong> ansteht,<br />

kannst du dich auf viele Arten und Weisen<br />

informieren. Immer eine gute Anlaufstelle ist<br />

der <strong>Fachschaft</strong>sraum S2|02 D120, in dem sich<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit <strong>Fachschaft</strong>ler<br />

aufhalten, die dir zumindest erzählen können,<br />

was gerade aktuelle Themen sind. Wenn<br />

du aber einen tieferen Einblick in die Arbeit<br />

der <strong>Fachschaft</strong> bekommen möchtest, solltest<br />

du eine <strong>Fachschaft</strong>ssitzung besuchen, die jeden<br />

Mittwoch um 18:00 Uhr stattfindet.<br />

Hauptsächlich zu diesen Sitzungen werden<br />

alle gerade wichtigen Themen angesprochen<br />

und diskutiert, während der <strong>Fachschaft</strong>sraum<br />

zu anderen Zeiten hauptsächlich als offener<br />

Aufenthaltsraum, aber auch für <strong>Fachschaft</strong>sarbeiten<br />

genutzt wird. Wenn du dich über<br />

das informieren möchtest, was gerade in diesen<br />

Sitzungen Themen sind, kannst du diese<br />

auch in den auf der Website <strong>zur</strong> Verfügung<br />

gestellten Sitzungsprotokollen nachlesen. Andere<br />

Möglichkeiten, dich über die <strong>Fachschaft</strong><br />

und deren Tätigkeiten zu informieren, sind<br />

die <strong>Fachschaft</strong>s-Website [3], der <strong>Fachschaft</strong>s-<br />

Blog das Wesentliche [4] oder der Twitter-<br />

Account @D120de. Falls du dich nur hin und<br />

wieder oder nur in einem bestimmten Bereich<br />

beteiligen möchtest, kannst du dich auch auf<br />

einer der offenen Mailinglisten eintragen, eine<br />

Auflistung davon findest du unter [5].<br />

Stefan Gries<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] http://www.d120.de/gremien/<br />

[2] http://www.d120.de/aktivitaeten/<br />

[3] http://www.d120.de<br />

[4] http://daswesentliche.d120.de/<br />

[5] http://www.fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de/mailman/listinfo<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

23 >


Freizeit<br />

„Das Semester ist eine unangenehme Unterbrechung der<br />

Ferien.“<br />

Johann Jakob Nöggerath (auch Noeggerath), (1788 - 1877), dt.<br />

Mineraloge und Geologe, ab 1814 Königlich Preußischer Geheimer<br />

Bergrat


Freizeit<br />

Leben in Darmstadt<br />

Weil Lernen eben nicht alles ist:<br />

auch als Student sollte man sich<br />

Freizeit gönnen. Und da man in<br />

Darmstadt viel unternehmen kann,<br />

findest du hier einige Anregungen.<br />

Die vorigen Seiten haben sich mit der akademischen<br />

Seite des Studiums beschäftigt.<br />

Zum Studium gehört aber noch ein anderer,<br />

wichtiger Teil: die Freizeit. Sie dient als Ausgleich<br />

zu einem anstrengenden Tag und<br />

schenkt Erholung, um den nächsten Tag mit<br />

neuer Kraft meistern zu können und: sie lenkt<br />

uns ab und hilft so, den Kopf wieder frei zu<br />

bekommen.<br />

Deshalb ist es so wichtig, gerade auch in<br />

angespannten Wochen auf fest eingeplante<br />

Freizeitpausen zu achten. Lernen ist wichtig,<br />

aber mit einem freien Kopf geht es deutlich<br />

leichter. Ein Praktikum muss fertig werden,<br />

die Abgabe steht bevor - wenn du nicht erst<br />

am letzten Tag anfängst, muss du nicht bis<br />

Mitternacht daran arbeiten.<br />

Zur guten Freizeitgestaltung gehören gesellige<br />

Treffen (Partys, Spielabende usw.) genauso<br />

wie sportliche Aktivitäten. Die folgenden<br />

Seiten sollen dir dabei helfen, die verschiedenen<br />

Möglichkeiten in Darmstadt kennenzulernen<br />

und das für dich passende Freizeitprogramm<br />

zusammenzustellen.<br />

Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />

Stefan Gries<br />

Einfach mal abschalten<br />

Eine der angenehmsten Möglichkeiten,<br />

seine Freizeit zu verbringen,<br />

ist einfach mal abzuschalten und<br />

sich zu entspannen, was besonders<br />

an wärmeren Tagen an der frischen<br />

Luft äußerst angenehm ist.<br />

Der Darmstädter findet in seiner Heimat<br />

eine Vielzahl schöner Orte zum Wohlfühlen<br />

und Entspannen, welche selbst von älteren<br />

Semestern unentdeckt bleiben: Im Norden<br />

der Bürgerpark direkt am Nordbad, im Süden<br />

an der Heidelberger Straße der Prinz-<br />

Emil-Garten und die Orangerie, am Ostbahnhof<br />

der Tiergarten Vivarium und die Rosenhöhe.<br />

Den Herrngarten, Darmstadts größte Parkanlage,<br />

kann man als <strong>Informatik</strong>student dagegen<br />

nicht übersehen, denn er befindet sich<br />

direkt auf der Rückseite des Piloty-Gebäudes.<br />

Auch die Mathildenhöhe mit dem Hochzeitsturm<br />

als Wahrzeichen Darmstadts und regelmäßigem<br />

Kunst- und Kulturprogramm darf<br />

nicht unbekannt bleiben.<br />

Im Sommer versprechen Freibäder und Badeseen<br />

Abkühlung: Neben den Schwimmbädern<br />

der Stadt, über die man sich am besten<br />

direkt online informiert, gibt es insbesondere<br />

noch das kleine, frisch sanierte Uni-Freibad<br />

direkt neben dem Hochschulstadion als Empfehlung,<br />

welches durch kostenlosen Eintritt<br />

mit Studentenausweis und WLAN-Versorgung<br />

auf der Liegewiese punkten kann,.<br />

Wer lieber im See badet, der begibt sich<br />

kostenlos in das Arheilger Mühlchen oder in<br />

die Grube Prinz von Hessen. Beide liegen<br />

aber etwas außerhalb, näher an der Uni ist<br />

der (allerdings kostenpflichtige) Große Woog.<br />

Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />

Stefan Gries<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

25 >


Freizeit<br />

Sport<br />

Wie keine andere Freizeitaktivität<br />

eignet sich Sport dazu, den Kopf<br />

frei zu bekommen und die Kreativität<br />

zu fördern: Gesellig ist es allemal,<br />

die Sportart sollte allerdings<br />

zu den eigenen Bedürfnissen passen.<br />

Wer wettkampforientiert ist, tendiert eher<br />

zu Ball- und Kampfsportarten, Wer beim<br />

Sport treiben lieber seine Ruhe hat und die<br />

Natur genießen möchte, fährt mit dem Rad<br />

<strong>zur</strong> Burg Frankenstein oder geht im Park joggen.<br />

Insbesondere auch für die Unentschlossenen<br />

bietet sich ein Blick in den Katalog des<br />

Unisport-Zentrums (USZ) an - die perfekte<br />

Anlaufstelle für Aktiv- und Gelegenheitssportler.<br />

Das Unisport-Zentrum bietet für alle<br />

Studierenden und Bediensteten rund 250<br />

Sportangebote in 90 Sportarten pro Woche.<br />

Von Fitnessveranstaltungen wie Aerobic oder<br />

Schwitz-Fit über Ballsportarten wie Badminton<br />

und Fußball bis hin zu den außergewöhnlicheren<br />

Sportarten wie Einradhockey, Kanupolo,<br />

Unterwasser-Rugby oder Ultimate Frisbee<br />

ist fast alles vertreten.<br />

Das größtenteils kostenlose Hochschulsportangebot<br />

wird jedes Semester in einem<br />

Programm-Handzettel und im Internet unter<br />

der Adresse [1] veröffentlicht, dort findet<br />

sich auch eine Online-Anmeldung für alle<br />

Kurse. Das Unisport-Zentrum betreibt zudem<br />

eine eigene Golf-Übungsanlage und das<br />

Sport- und Gesundheitszentrum, ein Fitnessstudio<br />

für Studierende und Bedienstete. Neben<br />

diesen permanenten Einrichtungen werden<br />

zusätzlich noch einzelne Workshops wie<br />

Tauchen oder Stepptanz angeboten.<br />

Am besten gehst du einfach hin und meldest<br />

dich kurz nach Semesterbeginn an, lediglich<br />

einige spezielle Kurse verlangen zusätzlich<br />

die Zahlung einer geringen Gebühr. Das<br />

beliebteste Angebot (vor allem im Sommer)<br />

ist übrigens das Uni-Freibad am Hochschulstadion,<br />

in welchem TU-Studierende freien<br />

Eintritt genießen.<br />

Darüber hinaus führt das studentische<br />

Sportreferat in jedem Semester interne Hochschulmeisterschaften<br />

(IHM) in verschiedenen<br />

Sportarten wie Fußball, Badminton, Tischtennis<br />

und Volleyball durch. Wettkampfinteressierte<br />

Studenten können außerdem an den<br />

Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM)<br />

teilnehmen. Die Ausschreibungen und Meldetermine<br />

findest du auf den Internetseiten<br />

des USZ (IHM) oder unter [2] (DHM).<br />

Leider sind einige Angebote des USZ überlaufen<br />

und eignen sich tatsächlich nur zum<br />

Kennenlernen. Hier bietet es sich dann an, einem<br />

der lokalen Sportvereine beizutreten.<br />

Aus Platzgründen können wir hier keine<br />

Übersicht geben, aber eine kurze Suche im Internet<br />

führt hier schnell zu Erfolg. Oft bieten<br />

diese Vereine für Studenten auch vergünstigte<br />

Beiträge an.<br />

Solltest du bisher noch nicht fündig geworden<br />

sein, warten in Darmstadt neben der Eissporthalle<br />

und einem Kletterwald am Hochschulstadion<br />

noch diverse Parks und weitere<br />

Schwimmbäder sowie viele andere Angebote<br />

auf dich.<br />

Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />

Stefan Gries<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] http://www.usz.tu-darmstadt.de/<br />

[2] http://www.adh.de<br />

< 26 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Freizeit<br />

Abendprogramm<br />

Heute abend schon was vor…?<br />

Kino<br />

In Darmstadt gibt es diverse Kinos: das CinemaxX<br />

am Bahnhof und die kleineren Kinosäle<br />

Helios, Pali, Festival und Rex in der Nähe<br />

des Luisenplatzes. Das komplette Programm<br />

findest du tagesaktuell unter [1].<br />

Als gute Alternative zum normalen Kino<br />

gibt es die Vorstellungen des Filmkreises. In<br />

der Regel finden während der Vorlesungszeit<br />

jede Woche zwei Filmvorführungen statt. Dazu<br />

gibt es vorher jeweils einen Kurzfilm, dafür<br />

aber kaum Werbung und vor allem kein<br />

Popcornmonopol – Essen und Getränke dürfen<br />

selbst mitgebracht werden.<br />

Jede Vorführung kostet einen kleinen<br />

Geldbetrag. Zusätzlich muss ein Mitgliedsausweis<br />

erworben werden, welcher zusammen<br />

mit dem Eintritt aber immer noch weniger<br />

als ein normaler Kinobesuch kostet und<br />

ein Jahr lang gültig ist; er kann vor jeder Vorstellung<br />

direkt an der Kasse gekauft werden.<br />

Wer's lieber luftig mag, kann im Sommer<br />

im Schlosshof Open-Air-Kinovorführungen<br />

besuchen.<br />

Theater<br />

Viel Kultur bietet ein Besuch im Staatstheater<br />

Darmstadt. Studenten erhalten hier unter<br />

Vorlage des Studienausweises einen Rabatt<br />

von 50%. Darüber hinaus erhalten Studenten<br />

ab drei Tage vor Veranstaltungsbeginn die<br />

Restkarten, egal welcher Preisklasse, kostenlos.<br />

So kann ein Theaterbesuch deutlich günstiger<br />

sein als Kino.<br />

Außerdem gibt es auch noch TAP (die Komödie)<br />

und das halbNeun-Theater.<br />

Eine komplette Übersicht über das Darmstäder<br />

Theaterprogramm findest du unter [2].<br />

Lyrik<br />

Definitiv lohnenswert ist der Besuch einer<br />

Dichterschlacht. Diese finden meist in der<br />

Centralstation statt. Unter [3] gibt es dazu aktuelle<br />

Termine. Außerdem gibt es in Seeheim<br />

noch die Open-Air-Dichterschlacht.<br />

Wem das noch nicht genug ist, der kann<br />

die Dreidichternacht im Schlosskeller besuchen:<br />

jeweils 3 Termine mit 3 Dichtern, die<br />

zusammen auftreten. Wer sogar selbst einmal<br />

rhetorisch aktiv werden will, meldet sich am<br />

besten einmal beim Debattierklub WortSport<br />

Darmstadt.<br />

Musik<br />

Im Schlosskeller (im Innenhof des Schlosses)<br />

gibt es je nach Wochentag verschiedene<br />

Musikrichtungen zu hören. Das Angebot ist<br />

breit gefächert und oft hört man bisher Ungehörtes.<br />

Zusätzlich finden hier in unregelmäßigen<br />

Abständen Musikevents statt. Einfach<br />

mal auf [4] vorbeischauen.<br />

Musik und Kabarett gibt es in der Centralstation<br />

(im Innenhof des City-Carree). Tickets<br />

und Informationen zum aktuellen Programm<br />

gibt es unter [5]. Ein ähnliches Angebot<br />

gibt es im neuen Darmstädter Kongresszentrum,<br />

dem darmstadtium. Wem die<br />

Leuchtwerbung über dem Haupteingang<br />

nicht auffällt, der kann unter [6] die kommenden<br />

Veranstaltungen nachschlagen.<br />

Das Uni-Urgestein beim Musikangebot ist<br />

das 603qm, was sich direkt neben der Mensa<br />

befindet. Hier finden nicht nur Partys diverser<br />

<strong>Fachschaft</strong>en statt, sondern auch die unterschiedlichsten<br />

Musikveranstaltungen, zumeist<br />

abseits des Mainstream.<br />

Freunde klassischer Musik kommen mit<br />

den Aufführungen der Philharmonie Merck<br />

im regionalen Umfeld sowie den Konzerten<br />

im Staatstheater auf ihre Kosten. Zuweilen<br />

bieten auch Hochschulgruppen wie das Orchester<br />

der TU Darmstadt oder der Chor<br />

Kostproben ihres Könnens.<br />

Party<br />

Wer's lieber laut und tanzbar mag, sollte<br />

sich einmal die Clubs in Darmstadt näher besehen:<br />

auch hier ist für praktisch jeden Geschmack<br />

etwas vorhanden – neben der Golde-<br />

< 28 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Freizeit<br />

GnoM – die LAN-Party ohne Strom<br />

Reise mit der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

durch die Zeit und entdecke längst<br />

vergessene Traditionen wieder.<br />

Wenn selbst die eingefleischtesten <strong>Informatik</strong>er<br />

abends ihre Kaffeetassen vom Computerpool<br />

in überirdische Räume bewegen,<br />

dann muss dort schon etwas ganz besonderes<br />

geboten werden. In Scharen wandern sie zum<br />

Raum E102, beladen mit Süßigkeiten und<br />

mysteriösen Kisten ohne USB-Anschlüsse<br />

und Netzteile. Ein Außenstehender mag sich<br />

nun vielleicht fragen, was ein <strong>Informatik</strong>er<br />

mit so einer Kiste anfangen will. Die Antwort<br />

ist einfach: Der will doch nur spielen.<br />

Am Raum E102 angekommen sieht man<br />

auch Mathematiker und Physiker ins Piloty-<br />

Gebäude strömen. Mancher Langzeitstudent<br />

fühlt sich <strong>zur</strong>ückversetzt in seine Jugendzeit<br />

vor der Erfindung der Elektrizität und ist<br />

schon versucht, eine Kerze anzuzünden, doch<br />

das ist nicht nötig, denn das Anti-Strom-Gebot<br />

erstreckt sich nur auf die Unterhaltungsmedien.<br />

Hier ist das Motto „Games no Machines“<br />

(kurz GnoM) Programm.<br />

Bei diesem legendären Spieleabend der<br />

<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> werden schon seit<br />

1111 2 Jahren die guten alten Brett- und Kartenspiele<br />

hervorgekramt und die PCs im Pool<br />

gelassen.<br />

Alle <strong>Informatik</strong>er, Physiker, Mathematiker<br />

und andere Lebensformen sind herzlich eingeladen,<br />

sich selbst davon zu überzeugen,<br />

wie viel Spaß eine LAN-Party ohne Strom<br />

machen kann. Eigene Spiele dürfen dabei<br />

auch gerne mitgebracht werden.<br />

Mehr zu den Terminen gibt es über die<br />

GnoM-Mailingliste, im D120-Forum, auf „das<br />

Wesentliche“ und sonst überall, wo sich hilfsbereite<br />

<strong>Fachschaft</strong>ler aufhalten. Generelle Infos<br />

findet man zudem auch unter<br />

www.D120.de/gnom.<br />

Alexandra Weber<br />

xkcd.com<br />

< 30 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Technisch(er)es<br />

„Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der<br />

Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und<br />

nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der<br />

Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frißt.“<br />

Albert Einstein, (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker,<br />

1921 Nobelpreis für Physik


Technisch(er)es<br />

Webportale an der TU<br />

TUCaN, Moodle, WebReg… in den<br />

ersten Wochen des Studiums weiß<br />

man oft mit den ganzen Webportalen<br />

an der TU und am Fachbereich<br />

<strong>Informatik</strong> nicht ein noch aus. Hier<br />

wird dir erklärt, welches Portal was<br />

kann und wie du dich zumindest für<br />

den Anfang auf ihnen <strong>zur</strong>echtfindest.<br />

TUCaN<br />

Fangen wir mit dem Wichtigsten zuerst an:<br />

das TU CampusNet (kurz TUCaN, [1]) ist das<br />

Webportal, über welches der größte Teil deines<br />

Studienfortschrittes verwaltet wird. Das<br />

impliziert im Prinzip auch, als was du dieses<br />

Portal hauptsächlich sehen solltest: als Verwaltungswerkzeug.<br />

TUCaN basiert darauf,<br />

dass darin jede einzelne Prüfungsordnung,<br />

die an der Uni existiert (in deinem Fall die PO<br />

<strong>Informatik</strong> 2009, siehe den entsprechenden<br />

Artikel), eingespeichert ist und aus diesen<br />

Daten die Module und Prüfungsleistungen,<br />

die du im Laufe deines Studiums erbringen<br />

musst, ausgelesen bzw. von den Prüfungssekretariaten<br />

auch modifiziert werden können.<br />

Das klingt zunächst sehr abstrakt, zugegeben,<br />

im Grunde ist das Funktionsprinzip aber<br />

recht einfach: Dein Studium ist in so genannten<br />

Modulen organisiert, die in der <strong>Informatik</strong><br />

hauptsächlich aus einer Vorlesung oder<br />

integrierten Lehrveranstaltung und einer Prüfungsleistung<br />

bestehen, oft zusätzlich auch<br />

noch mit einer Übung oder einer Studienleistung.<br />

Theoretisch könnten Module auch aus<br />

mehreren, thematisch zusammenhängenden<br />

Vorlesungen und Übungen bestehen, die sich<br />

über mehrere Semester erstecken. Praktisch<br />

wird das aber in deinem Studiengang nicht<br />

genutzt. Nichtsdestotrotz sind Module die o-<br />

berste Ebene, die für deine Studienorganisation,<br />

also auch für TUCaN, relevant ist. Um eine<br />

Prüfung in einem Modul ablegen zu können,<br />

also um letztendlich für eine Veranstaltung<br />

eine Note und CP angerechnet zu bekommen,<br />

musst du dich in TUCaN zunächst<br />

unter Veranstaltungen -> Anmeldung für das<br />

entsprechende Modul anmelden. Erst wenn<br />

du für ein Modul angemeldet bist, kannst du<br />

dich auf dem gleichen Weg für die in dem<br />

Modul enthaltenen Vorlesungen und Übungen<br />

anmelden. Erst wenn das geschehen ist<br />

und der Prüfungsanmeldungszeitraum (normalerweise<br />

im Dezember bzw. im Juli) läuft,<br />

kannst (und solltest) du dich auch für die Studien-<br />

und Prüfungsleistungen des entsprechenden<br />

Moduls anmelden – allerdings über<br />

das Menü Prüfungen -> Meine Prüfungen -><br />

Anmeldung zu Prüfungen.<br />

Erst wenn du zu einer Prüfung angemeldet<br />

bist, gilt eine in diesem Fach geschriebene<br />

Klausur als Prüfungsversuch und wird entsprechend<br />

gewertet. Bist du bei der Klausur<br />

nicht anwesend (und lieferst kein ärztliches<br />

Attest nach, falls du krank warst), obwohl du<br />

in TUCaN angemeldet warst, wird dir zunächst<br />

eine 5,0 eingetragen und du bekommst<br />

keine CP angerechnet, bis du das Modul bestanden<br />

hast. Wenn bis zu einer Woche vor<br />

einer Klausur absehbar ist, dass du sie nicht<br />

mitschreiben kannst oder willst, kannst du<br />

dich unter Prüfungen -> Meine Prüfungen<br />

wieder davon abmelden.<br />

An dieser Stelle kann nur ein recht grober<br />

Überblick gegeben werden, es gibt auf der<br />

TUCaN-Startseite aber einige Links zu Tutorials<br />

und ähnlichen Bedienungshilfen, falls du<br />

mit einer Funktion nicht auf Anhieb <strong>zur</strong>echtkommen<br />

solltest.<br />

Thomas Pilot<br />

< 32 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Technisch(er)es<br />

Dennoch musst du dich auch in TUCaN für<br />

eine Übung anmelden, ansonsten kann die<br />

Prüfungsanmeldung in diesem Fach unmöglich<br />

werden.<br />

Ein sinnvolles Vorgehen um solche Inkonsistenzen<br />

zu vermeiden ist, sich erst einmal in<br />

Moodle für eine Übung anzumelden und, sobald<br />

man fest in einer Gruppe ist, die Eintragung<br />

in TUCaN vorzunehmen. Das funktioniert<br />

prächtig, da die Übungsanmeldungen in<br />

TUCaN das gesamte Semester über offen<br />

sind. Du solltest jedoch daran denken, die<br />

TUCaN-Anmeldung vor Beginn des Prüfungsanmeldungszeitraumes<br />

durchzuführen.<br />

Stefan Gries<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] https://www.tucan.tu-darmstadt.de/<br />

[2] https://moodle.informatik.tu-darmstadt.de/<br />

[3] https://moodle.tu-darmstadt.de/<br />

[4] https://www.dekanat.informatik.tu-darmstadt.de/webreg/<br />

xkcd.com<br />

< 34 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Technisch(er)es<br />

Lehr- und Lernformen<br />

Im Gegensatz <strong>zur</strong> Schule unterscheiden<br />

sich die Lehrformen an<br />

der Uni erheblich. In diesem Artikel<br />

stellen wir die an einer Universität<br />

üblichen Lehr- und Lernformen vor.<br />

In großen Studiengängen herrscht überwiegend<br />

Massenbetrieb, so dass keine Kontrolle<br />

stattfindet. Die Verantwortung zum<br />

Lernen ist jedem selbst überlassen. Zum anderen<br />

sind die Anforderungen bezüglich der<br />

Lehrinhalte höher als in der Schule. Deshalb<br />

Vorlesung<br />

möchten wir dir die gebräuchlichsten Lehrformen<br />

an der Uni vorstellen. Es ist schließlich<br />

wichtig, sich über den eigenen Lernstil<br />

bewusst zu werden. Auch hierbei möchten<br />

wir ein paar gängige Methoden umreißen.<br />

Allgemein spricht man von einer Veranstaltung<br />

als Summe aller ihrer Teile. Eine<br />

Veranstaltung kann zum Beispiel nur aus einer<br />

Vorlesung bestehen, aus einer Vorlesung<br />

und einer Übung oder aus einer Vorlesung,<br />

einer Übung und einem Praktikum.<br />

• Gebräuchlichste Form am Fachbereich <strong>Informatik</strong>.<br />

• Ein Dozent (Professor oder Assistent) steht<br />

vorne im Hörsaal und die Studenten hören<br />

zu.<br />

• In den meisten Vorlesungen werden Folien-Präsentationen<br />

gezeigt<br />

Übung<br />

• Dient der praktischen Einübung und Vertiefung<br />

des Stoffes aus der Vorlesung<br />

• In kleineren Gruppen werden Aufgaben<br />

bearbeitet und durch einen Tutor betreut<br />

• Den Stoff aus der Vorlesung anwenden.<br />

• Manchmal ist Erreichen einer bestimmten<br />

Mindestpunktanzahl sogar Voraussetzung<br />

für die Klausurzulassung.<br />

Praktikum<br />

• Dient <strong>zur</strong> Einübung „praktischer“ Fertigkeiten.<br />

• Erste Semester: meist Programmieraufgaben,<br />

alleine oder in Gruppen<br />

• Oft wird die Abgabe danach von einem<br />

Tutor testiert<br />

• In einigen Veranstaltungen Voraussetzung<br />

<strong>zur</strong> Klausurzulassung.<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

35 >


Technisch(er)es<br />

Andreas Marc Klingler (4) nach einer Idee von Thomas Pilot<br />

Sprechstunde<br />

• Zu jeder Veranstaltung werden Sprechstunden<br />

angeboten<br />

• Keine Angst, „dumme“ Fragen zu stellen!<br />

• Vorbereitung trotzdem empfohlen<br />

• Oft schwache Aulastung, man kann meist<br />

jede Woche unangemeldet hingehen<br />

Wie und wo lernen?<br />

In vielerlei Hinsicht unterscheiden<br />

sich die Meinungen von Studenten,<br />

vor allem aber wenn es ums Lernen<br />

geht. Jeder Student lernt anders,<br />

denn jeder nimmt Dinge in seinem<br />

Leben anders wahr Und das ist<br />

auch wichtig so! Meistens unterscheidet<br />

man aber diejenigen Studierenden,<br />

die zu Hause lernen,<br />

und jene, die sich dafür lieber in<br />

der Uni aufhalten.<br />

Arbeitsräume<br />

Prinzipiell ist es egal, wo man lernt. Auch<br />

wenn das schwer zu glauben ist, eigentlich<br />

braucht man keine Computer um das <strong>Informatik</strong>studium<br />

zu überstehen. Wenn man<br />

zum Lernen in die Uni geht, kann man sich<br />

entweder in den großen Arbeitsräumen aufhalten<br />

oder man sucht sich einen Raum in einem<br />

anderen Gebäude und trifft sich dort mit<br />

seinen Kommilitonen zum Lernen.<br />

Im Piloty (S2|02)<br />

< 36 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

Da hätten wie erstmal die PC-Pools, den C-<br />

und E-Pool. Dort stehen Computersysteme<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Die Pools sind meistens voll,<br />

man hat aber sogar nachts die Möglichkeit,<br />

mit einem Transpondern in den E-Pool zu<br />

kommen und kann so die ganze Nacht lernen.<br />

Außerdem gibt es das Bistro Athene<br />

(C301), das aber wegen der guten Atmosphäre<br />

und dem Kiosk auch oft voll ist. Zuletzt<br />

haben wir noch die Fachbereichsbibliothek<br />

und den Arbeitraum E115, der den Studenten<br />

ebenfalls <strong>zur</strong> Verfügung steht.<br />

Mensa Stadtmitte<br />

Die Räume der Mensa Stadtmitte (S1|11)<br />

sind nicht nur während der Essenszeit geöffnet,<br />

sondern von 7 bis 19 Uhr. In der Otto-<br />

Berndt-Halle hat man dort außerhalb der Mittagszeit<br />

(von ca. 11 bis 15 Uhr) auf zwei Etagen<br />

viel Platz und meist auch Ruhe.<br />

Auch im Bistro gibt es reichlich Raum zum<br />

Lernen sowie Kaffee, belegte Brötchen usw.,<br />

die eine längere Lernzeit sinnvoll unterstützen<br />

können. Hört sich perfekt an? Ist es leider<br />

aber nicht, denn meistens ist es relativ laut,<br />

wenn es voll ist.<br />

Universitäts- und Landesbibliothek<br />

Attraktiv ist die Bibliothek im Schloss<br />

(S3|12) durch die direkte Nähe zu stapelweise<br />

Literatur und die langen Öffnungszeiten<br />

(Montag bis Sonntag von 8 bis 2 Uhr). Allerdings<br />

gelten hier ebenfalls die Regeln einer<br />

Bibliothek, sprich: stilles Arbeiten. In der ULB<br />

gibt es auch einen Gruppenarbeitsraum für<br />

maximal sechs Personen, der im Voraus gebucht<br />

werden kann. Informationen darüber<br />

gibt es am Empfang.


Technisch(er)es<br />

Lernzentrum Mathematik<br />

Über den Innenhof von Gebäude S2|10 gelangt<br />

man in das Lernzentrum der Mathematiker<br />

(LZM). Auch hier ist in der Regel eher<br />

stilles Arbeiten verlangt, aber es ist meistens<br />

ein Assistent da, den man mit seinen Mathefragen<br />

nerven kann. Dieser Raum ist deswegen<br />

hervorragend zum Mathelernen geeignet,<br />

aber meistens auch gerade deshalb gut besucht<br />

(besonders direkt vor Klausuren). Hier<br />

findet sich auch eine Sammlung alter Klausuren<br />

aus dem Mathematik-Fachbereich.<br />

Andere Räume<br />

Neben den "offiziellen" Arbeitsräumen hat<br />

man natürlich die Möglichkeit, sich einfach<br />

selbst einen Raum irgendwo auf dem Universitätsgelände<br />

zu suchen, der nicht bereits belegt<br />

oder gebucht ist. Ein guter Ansatzpunkt<br />

ist dafür das Alte Hauptgebäude (S1|03) .<br />

Henry Klingberg / PIXELIO<br />

Zuhause lernen<br />

Viele nehmen aber auch Vorlieb daran, zu<br />

Hause zu lernen. Man hat es ruhiger, ist in einem<br />

gewohnten Umfeld und kann sich<br />

manchmal besser konzentrieren. Allerdings<br />

ist die Taktik des „Einzelkämpfers“ beim Lernen<br />

nicht zu empfehlen, man sollte also auch<br />

wenn man lieber Zuhause lernt versuchen,<br />

sich mit anderen Leuten zu treffen.<br />

Arbeitsaufwand<br />

Wichtig ist auf jeden Fall, den scheinbar<br />

„leeren” Stundenplan, den du wahrscheinlich<br />

zu Anfang hast, nicht zu unterschätzen. Es ist<br />

durchaus möglich, dass man für einige Fächer<br />

nicht viel Aufwand betreiben muss und<br />

das Besuchen der Vorlesung und der Übung<br />

genügen – ebenso ist es aber möglich, dass<br />

man für jede Vorlesung eines Faches nochmal<br />

dieselbe oder mehr Zeit aufwenden muss, um<br />

den Stoff nachzuarbeiten. Dies hat vielleicht<br />

nicht mal mit dir selbst zu tun, sondern weil<br />

man Schwierigkeiten hat, Aufgabenstellungen<br />

zu verstehen oder man auf Rücksprache<br />

mit einem Ansprechpartner warten muss.<br />

Man sollte deshalb jedes einzelne Fach von<br />

Anfang an Ernst nehmen und selbst damit experimentieren,<br />

wieviel Zeit man aufwenden<br />

muss – denn weniger machen kann man immer<br />

noch. Wer zu Anfang des Semesters zu<br />

wenig macht, schafft das jeweilige Fach oft<br />

nicht.<br />

Andreas Marc Klingler,<br />

überarbeitet von Patrick Toschka<br />

Tipps zum effektiven Studieren<br />

Dr. Guido Rößling bietet einen gerade für Studienanfänger hilfreichen Online-Kurs „Tipps zum effektiven<br />

Studieren“ an. Der Kurs steht nach einer Registrierung auf der Website https://moodle.informatik.tudarmstadt.de/<br />

<strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

37 >


Technisch(er)es<br />

der Rechner [2] verbinden. Für Windows-<br />

Nutzer steht ein Samba-Zugang <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

über den auch die Pool-Drucker direkt<br />

in das eigene System eingebunden werden<br />

können. Um größere Datenmengen mit anderen<br />

Benutzern auszutauschen, die keinen<br />

RBG-Zugang haben, kann man sie öffentlich<br />

im Internet anbieten. Dazu muss man in seinem<br />

Home-Verzeichnis ein neues Verzeichnis<br />

mit dem Namen .public_html anlegen. Auf alle<br />

Dateien, die sich in diesem Ordner befinden,<br />

kann im Web unter [3] zugegriffen werden.<br />

Dort kann man auch eine eigene Website veröffentlichen.<br />

Weitergehende Informationen<br />

dazu finden sich unter [4].<br />

Services der RBG<br />

Zu jedem RBG-Konto gehört eine E-Mail-<br />

Adresse der Form [5]. Auf den Webseiten der<br />

RBG [6] stehen Anleitungen <strong>zur</strong> Einrichtung<br />

von E-Mail-Programmen über die Protokolle<br />

POP3 und IMAP. Ein Web-Zugang ist auch<br />

verfügbar. Wer kein weiteres E-Mail-Postfach<br />

braucht, sollte sich eine Weiterleitung seiner<br />

RBG-Adresse an eine externe E-Mail-Adresse<br />

einrichten, denn die RBG-Mail-Adresse wird<br />

u.a. vom Dekanat und der Studienberatung<br />

für offizielle, für alle Studenten relevanten<br />

Mitteilungen verwendet.<br />

Ansprechpartner bei Problemen oder Fragen<br />

rund um den RBG-Zugang und die damit<br />

verbundenen Dienste ist das Servicecenter<br />

der RBG in Raum C119. Dieses dient zudem<br />

als Fundbüro für im Piloty-Gebäude gefundene<br />

Sachen. Um den 24-Stunden-Zugang zum<br />

E-Pool nutzen zu können, ist ein Transponder<br />

erforderlich. Mit diesem elektronischen<br />

Schlüssel kann man die Eingangstür im E-<br />

Trakt öffnen und so rund um die Uhr in den<br />

E-Pool und in zwei Arbeitsräume gelangen.<br />

Ein Transponder kann über die unter [6] verlinkte<br />

Webseite beantragt und gegen 25 Euro<br />

Pfand im Servicecenter abgeholt werden.<br />

Weitere Informationen findest du auf der<br />

Website der RBG unter [6 und 7].<br />

HRZ<br />

Das Hochschulrechenzentrum (HRZ) ist<br />

nahezu äquivalent <strong>zur</strong> RBG, mit dem Unterschied,<br />

dass das HRZ Dienste für die gesamte<br />

Universität anbietet.<br />

Der präsenteste Dienst des HRZ ist die beinahe<br />

flächendeckende WLAN-Versorgung<br />

auf dem Campus. Es existieren drei WLAN-<br />

Netzwerke an der TU-Darmstadt: das unverschlüsselte<br />

TUD-Web, das nur über VPN<br />

nutzbare hrz-Netz, sowie das WPA2-verschlüsselte<br />

eduroam-Netzwerk, das, einmal<br />

richtig eingerichtet, sogar an den meisten europäischen<br />

und einer Menge internationaler<br />

Universitäten ohne weitere Umstellungen genutzt<br />

werden kann.<br />

Um sich im WLAN anzumelden wird der<br />

Benutzername (TU-ID) benötigt, welcher<br />

auch schon in der Beschreibung <strong>zur</strong> RBG erwähnt<br />

wurde. An diesen Account ist auch eine<br />

E-Mail-Adresse mit der Domain stud.tudarmstadt.de<br />

gebunden. Außerdem bietet der<br />

Account die Möglichkeit, sich mit einem<br />

VPN-Client in das TU-Netz einzuwählen. Bei<br />

manchen Veranstaltungen ist der Zugriff nur<br />

über dieses Netz gestattet. Anleitungen <strong>zur</strong><br />

Einrichtung von WLAN und VPN sind auf<br />

den Webseiten des HRZ unter [8] verfügbar.<br />

Services des HRZ<br />

Ein weiteres Produkt des HRZ ist das E-<br />

Learning-Center der TU Darmstadt, in welchem<br />

interaktive Medien und E-Learning gefördert<br />

werden. Zudem wird die Plattform<br />

OpenLearnWare, mit einer wachsenden Anzahl<br />

an Vorlesungsaufzeichnungen, betrieben.<br />

Details sind hierzu unter [9] zu finden.<br />

Ein weiterer, vor allem für Studierende<br />

technischer Fächer interessanter Service ist<br />

die MSDN-AA, welches mit dem HRZ-Zugang<br />

aufrufbar ist und kostenlosen Zugriff<br />

auf eine Vielzahl von Microsoft-Software-<br />

Images bietet. Aber auch einige andere Softwarehersteller<br />

wie z.B. die Macher des Antivirenprogramms<br />

Sophos sind hier vertreten.<br />

Eine Übersicht ist unter [10] zu finden.<br />

Das HRZ bietet, ähnlich wie die RBG,<br />

Rechnerpools an. Neben einem Scanner gibt<br />

es zu Preisen von 1 bis 15 Cent pro Seite eine<br />

kleine Auswahl an Papiersorten und Formaten,<br />

auch das Drucken in Farbe ist möglich.<br />

Mit den HRZ-Zugangsdaten bzw. der Athe-<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

39 >


Technisch(er)es<br />

ne-Karte hat man hier Zugriff auf die mit<br />

Windows eingerichteten Rechner.<br />

Diese Karte kann auch als Geldkarte verwendet<br />

werden, um z.B. das Essen in der<br />

Mensa zu bezahlen. Außerdem kann die Karte<br />

als Bibliotheksausweis der Universitätsund<br />

Landesbibliothek genutzt werden. Zusammengefasste<br />

Informationen über die<br />

Funktionen der Athene-Karte findet man unter<br />

[11].<br />

Bei Problemen mit seinem HRZ-Account,<br />

der WLAN-Einrichtung oder der Athene-<br />

Karte ist das Service-Center Stadtmitte in<br />

S1|03 020 Ansprechpartner. Hier kann man<br />

außerdem Gerätschaften der Multimedia Arbeitsgruppe<br />

des HRZ (mmAG) wie z.B. Camcorder<br />

und Diaprojektoren leihen. Unter [12]<br />

und [13] gibt es weitere Informationen bezüglich<br />

Services und Beratung der RBG.<br />

Nebenbei bietet das HRZ auch noch verschiedene<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten für<br />

Studierende und Mitarbeiter an, unter anderem<br />

die Cisco Networking Academy für<br />

Netzwerkinteressierte. Unter [14] finden sich<br />

alle gegenwärtigen Aus- und Weiterbildungsangebote.<br />

Sascha Bach<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] https://printer.rbg.informatik.tu-darmstadt.de/quota<br />

[2] clientsshX. rbg.informatik.tu-darmstadt.de (mit 1 , 2 oder 3 für X)<br />

[3] http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~ < RBG-Kontoname> /<br />

[4] http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/<br />

[5] < Benutzername> @rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />

[6] http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de/support-onlinehilfe/<br />

[7] http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />

[8] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/wlan<br />

[9] http://www.e-learning.tu-darmstadt.de/elearning/elc_tu/index.de.jsp<br />

[1 0] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/software/index.de.jsp<br />

[11 ] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/id/athenekarte/sc_funktionen/athenekartefunktionen.de.jsp<br />

[12] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/support/hrz_service/index.de.jsp<br />

[13] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/support/benutzerberatung/index.de.jsp<br />

[1 4] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/aus_und_weiterbildung/index.de.jsp<br />

xkcd.com<br />

< 40 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Technisch(er)es<br />

Politik an der Uni?<br />

Politik gibt es nicht nur in der großen<br />

Welt, sondern auch an Hochschulen.<br />

Hier ein kleiner Überblick,<br />

welche Gremien wofür stehen und<br />

was sie leisten.<br />

Fachbereichsrat<br />

Der Fachbereichsrat, meist nur FBR genannt,<br />

ist das höchste Gremium am Fachbereich.<br />

Er behandelt Angelegenheiten von<br />

grundsätzlicher Bedeutung für den Fachbereich.<br />

Der FBR ist zuständig für<br />

• Erlass der Prüfungs- und Studienordnung<br />

• Planung der Lehrveranstaltungen<br />

• Zusammensetzung von Berufungskommissionen<br />

für neue Professoren<br />

• Ausstattung der Fachgebiete<br />

• Abstimmung der Forschungsvorhaben<br />

• Wahl des Dekans<br />

Dem FBR <strong>Informatik</strong> gehören sieben Professoren,<br />

zwei WiMis (Wissenschaftliche Mitarbeiter),<br />

ein administrativ-technischer Mitarbeiter<br />

und drei Studenten an. Gewählt werden<br />

diese von ihren jeweiligen Gruppen. Das<br />

heißt, die Professoren von Professoren, Wi-<br />

Mis von WiMis, administrativ-technische von<br />

administrativ-technischen Mitarbeitern und<br />

Studenten von Studenten. Wir haben zwar<br />

keine Mehrheit, aber die Professoren hören<br />

auf uns, wenn wir 'was Schlaues sagen.<br />

<strong>Fachschaft</strong>srat<br />

Der <strong>Fachschaft</strong>srat (FSR) ist ebenfalls ein<br />

Gremium auf Fachbereichsebene. Ihm gehören<br />

allerdings nur Studenten an. An unserem<br />

Fachbereich sind das neun Personen.<br />

Der FSR hat als Aufgabe die Entsendung<br />

zweier <strong>Fachschaft</strong>ler in die <strong>Fachschaft</strong>enkonferenz<br />

(FSK), hier werden Probleme und Ideen<br />

zwischen allen <strong>Fachschaft</strong>en der Universität<br />

besprochen und Stellung zu den verschiedensten<br />

Themen genommen. Auch die Entsendung<br />

von Vertretern <strong>zur</strong> KIF (Konferenz<br />

der <strong>Informatik</strong>-<strong>Fachschaft</strong>en) ist eine Aufgabe<br />

des FSR.<br />

Ansonsten kümmert sich der FSR um alles,<br />

was sonst so anfällt, dazu gehört etwa die<br />

Organisation der <strong>Ophase</strong> und verschiedener<br />

Feste wie der Nikolausfeier und des Sommerfestes.<br />

Wir scheuen uns auch nicht, den Professoren<br />

die Meinung zu sagen, wenn etwas<br />

nicht so läuft, wie es sollte.<br />

Wann immer du ein Problem hast, dessen<br />

Lösung dir vollkommen fern scheint, dann<br />

schau doch mal bei uns vorbei, das ein oder<br />

andere Problem haben wir schon gelöst.<br />

Der <strong>Fachschaft</strong>srat wird ebenfalls jährlich<br />

gewählt, aber hier sind die Grenzen nicht so<br />

eng zu sehen. Jeder, der helfen möchte, ist<br />

herzlich willkommen.<br />

Universitätsversammlung<br />

In der Universitätsversammlung (UV) sind<br />

die Studenten mit 15 Mitgliedern vertreten.<br />

Ihnen stehen 31 Professoren, zehn wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter und fünf administrativ-technische<br />

Mitarbeiter aller Fachbereiche<br />

gegenüber.<br />

Es gibt Listenwahlrecht, keine Personenwahl.<br />

Auf jeder Liste stehen Vertreter aller<br />

Fachbereiche, einige Listen verfolgen die Ziele<br />

ihrer „großen Mutterparteien“.<br />

Die Aufgaben der UV sind die Wahl des<br />

Präsidiums und die Verabschiedung von<br />

Ordnungen, die die ganze Universität betreffen.<br />

Außerdem wählt sie die Mitglieder<br />

des Senats, hierunter auch vier studentische.<br />

Studierendenparlament<br />

Das Studierendenparlament (StuPa) besteht<br />

aus 31 studentischen Mitgliedern, die<br />

per Listenwahl gewählt werden. Seine Aufgabe<br />

ist vor allem die Wahl und Kontrolle des<br />

Allgemeinen Studierendenausschusses<br />

(AStA) sowie Verwaltung des Haushaltes der<br />

Studierendenschaft.<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

41 >


Technisch(er)es<br />

Senat<br />

Der Senat der TU Darmstadt überwacht<br />

die Geschäftsführung des Präsidiums und berät<br />

es in Angelegenheiten von Struktur-, Entwicklungs-<br />

und Bauplanung, Haushalt, Forschung,<br />

Lehre und Studium. Gewählt werden<br />

die Mitglieder, unter ihnen vier studentische,<br />

von der Universitätsversammlung.<br />

AStA<br />

Der Allgemeine Studierendenaussschuss<br />

(AStA) ist die Vertretung der Studenten auf<br />

Hochschulebene.<br />

Auf politischer Ebene setzt sich der AStA<br />

für die Interessen der Studenten ein. Mehr ü-<br />

ber den AStA erfährt du im nächsten Artikel.<br />

Universitätswahl<br />

Wie du jetzt gelesen hast, werden die<br />

meisten Gremien gewählt und das ist deine<br />

Aufgabe! Aber warum wählen? Die Wahl ist<br />

deine Möglichkeit, in die Hochschulpolitik<br />

einzugreifen und etwas zu verändern. Dabei<br />

kannst du Listen oder Personen unterstützen,<br />

die deine Interessen vertreten oder diesen nahe<br />

kommen oder die einfach nur gute Arbeit<br />

machen. Mit deiner Stimmabgabe wählst du<br />

dabei nicht nur eine Liste oder Person, du unterstützt<br />

auch alle anderen, die dich in diesem<br />

Gremium vertreten; denn es ist ein Unterschied,<br />

ob die Vertreter von fünf Prozent der<br />

Studierenden gewählt wurden oder eben von<br />

50 Prozent.<br />

Es gibt also mehr als einen guten Grund,<br />

<strong>zur</strong> Wahl zu gehen. Dennoch haben wir in<br />

den letzten vier Jahren ausbaufähige Teilnehmerzahlen<br />

gehabt. Hier die Wahlbeteiligung<br />

der letzten Wahlen :<br />

2012 18,8%<br />

2011 22,3%<br />

2010 22,7%<br />

2009 29,73%<br />

2008 31,44%<br />

Es waren immer relativ niedrige Ergebnisse,<br />

deswegen ist es besonders wichtig, dass<br />

du dich an der Wahl beteiligst. Wir werden<br />

früh genug darauf aufmerksam machen, sodass<br />

du sie nicht verpassen wirst.<br />

Patrick Toschka<br />

< 42 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Technisch(er)es<br />

Der AStA der TU Darmstadt<br />

Der Allgemeine StudierendenAusschuss<br />

wird vom Studierendenparlament<br />

gewählt und ist der direkte<br />

Ansprechpartner und Vertreter aller<br />

Studierenden auf Universitätsebene.<br />

Der AStA besteht aus gewählten<br />

und eingestellten Referenten<br />

und Referentinnen, die alle ehrenamtlich<br />

im AStA aktiv sind.<br />

Die Aufgaben des AStA sind vielfältig und<br />

leiten sich aus den Aufgaben der Studierendenschaft<br />

ab, die nach §3 der Satzung der<br />

Studierendenschaft definiert sind:<br />

• Die Vertretung der Gesamtheit ihrer Mitglieder<br />

im Rahmen ihrer gesetzlichen Befugnis.<br />

• Die Wahrnehmung der hochschulpolitischen<br />

Belange ihrer Mitglieder.<br />

• Die Wahrnehmung der wirtschaftlichen<br />

und sozialen Belange der Studentinnen<br />

und Studenten. Die Zuständigkeit des Studentenwerkes<br />

(StuWe) oder anderer Träger<br />

bleibt unberührt.<br />

• Die Pflege überregionaler und internationaler<br />

Studierendenbeziehungen.<br />

• Die Förderung der politischen Bildung und<br />

des Verantwortungsbewusstseins von Studentinnen<br />

und Studenten für ihre Rolle als<br />

Staatsbürgerinnen und -bürger. Hierzu gehört<br />

auch die Förderung eines wissenschaftlich<br />

fundierten, kritischen Verständnisses<br />

der Studentinnen und Studenten<br />

von ihrer jetzigen und künftigen Tätigkeit<br />

und der Rolle von Wissenschaft und Technik<br />

in der Gesellschaft.<br />

• Die Unterstützung kultureller und musischer<br />

Interessen der Studentinnen und Studenten.<br />

Auch wenn sich dies alles sehr theoretisch<br />

anhört, sind die Möglichkeiten und Angebote<br />

doch sehr real. So bietet der AStA sehr viele<br />

kostenlose Beratungsmöglichkeiten, fördert<br />

Projekte in der Universität und darüber hinaus,<br />

vergibt den Internationalen Studierendenausweis<br />

(ISIC), verhandelt mit dem RMV<br />

über das Semesterticket, betreibt eigene Gewerbe<br />

wie das 603qm, den Schlosskeller, den<br />

Schlossgarten oder den Papierladen und bietet<br />

einen Busverleih an.<br />

Der AStA agiert vor allem zu hochschulpolitischen<br />

Themen in der Hochschule und der<br />

Landes-/Bundespolitik und engagiert sich für<br />

bessere Studienbedingungen für alle Studierenden.<br />

Darunter fallen natürlich nicht nur<br />

Probleme wie übervolle Lehrpläne oder volle<br />

Übungen, sondern auch Themen wie Wohnungsnot,<br />

überhöhte Mieten, schlechte Verkehrsanbindungen<br />

und so weiter.<br />

Die Arbeit der Studierendenschaft und somit<br />

die des AStA wird durch die Semesterbeiträge<br />

aller Studierenden an der Universität finanziert.<br />

Als Studentin oder Student kommt man<br />

mit dem AStA allerdings zumeist aufgrund<br />

der Angebote in Kontakt. Daher wollen wir<br />

dir diese hier kurz vorstellen.<br />

Angebote des AStA im Detail<br />

Busverleih für TU-Studenten<br />

Jeder Studierende hat die Möglichkeit,<br />

beim AStA einen Sprinter zu mieten, um kleinere<br />

und auch größere Transporte in Darmstadt<br />

und Umgebung zu erledigen. Abgerechnet<br />

wird stunden- und kilometerweise. Genauere<br />

Infos dazu gibt es auf [1].<br />

Carsharing<br />

Der AStA hat mit dem Carsharing-Anbieter<br />

book-n-drive eine Kooperation aufgebaut,<br />

die es Studierenden und auch den TU-MitarbeiterInnen<br />

erlaubt, zu vergünstigten Konditionen<br />

Kunde bei book-n-drive zu werden.<br />

Damit schließt sich für alle Studierenden auch<br />

eine Mobilitätslücke für die Fälle, in denen<br />

das RMV-AStA-Semesterticket allein nicht<br />

weiterhilft: Als direkter Kunde kannst du<br />

jederzeit auf alle Fahrzeuge von book-n-drive<br />

zugreifen und bist in allen Städten mit<br />

DBCarSharing Partnern mobil unterwegs.<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

43 >


Die Prüfungsordnung<br />

Die Prüfungsordnung beschreibt,<br />

wie dein Studium organisiert ist.<br />

Sie besteht aus deiner Studienordnung,<br />

den aktuellen Allgemeinen<br />

Prüfungsbestimmungen und den<br />

dazugehörigen Ausführungsbestimmungen<br />

deines Studiengangs.<br />

Technisch(er)es<br />

• wissenschaftlichem Arbeiten mit dazugehörigem<br />

Vertrauen und Selbstständigkeit,<br />

• Kooperation, Kommunikation und Kreativität<br />

sowie Abstraktions- und Ordnungsvermögen<br />

und<br />

• der Bereitschaft zu gesellschaftlich verantwortlichem<br />

ingenieursmäßigem Handeln.<br />

Die folgenden Angaben sind ausdrücklich<br />

ohne Gewähr. Verbindlich sind nur die offiziellen<br />

Versionen der Studienordung, der Allgemeinen<br />

Prüfungsbestimmungen und die Informationen<br />

der Studienberatung beziehungsweise<br />

des Dekans oder Studiendekans.<br />

Vorbemerkung<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Bacheorstudiengang<br />

musst du mindestens 180 Credit<br />

Points (CP) gemäß der Studienordnung erbringen.<br />

Nach dem Abschluss des Bachelors<br />

erwirbst du dann den akademischen Grad<br />

Bachelor of Science (B. Sc.).<br />

Studienziele<br />

Dein Studium umfasst sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />

als auch ingenieurwissenschaftliche<br />

Aspekte. Du sollst lernen,<br />

selbständig zu arbeiten. Dazu gehört die<br />

Fähigkeit, Problemlösungen zu finden und<br />

deren Auswirkungen und Konsequenzen abschätzen<br />

zu können, ebenso die Weiterentwicklung,<br />

Anpassung oder Verwertung dieser<br />

Lösungsansätze. Des Weiteren soll dir<br />

dein Studium einen Einblick in die Arbeitsund<br />

Berufswelt geben und du sollst die Verantwortung<br />

und Stellung als <strong>Informatik</strong>er in<br />

der Gesellschaft kennen lernen.<br />

Um das alles zu erreichen, bedarf es unter<br />

anderem dieser Dinge:<br />

• einer Basis an wissenschaftlichen Methoden<br />

der <strong>Informatik</strong> und der Mathematik,<br />

• fachübergreifendem Denken,<br />

• der Kenntnis und Fähigkeit, methodisch<br />

komplexe Softwaresysteme zu realisieren,<br />

• kritische Reflexion und Argumentation<br />

über Inhalte und Methodik der <strong>Informatik</strong>,<br />

Mentorensystem<br />

Im ersten Studienjahr (also innerhalb der<br />

ersten zwei Semester deines Studiums) hast<br />

du das Mentorensystem zu absolvieren.<br />

Über das Mentorensystem bekommst du<br />

für mindestens das erste Semester einen so<br />

genannten Mentor beiseite gestellt, einen höhersemestrigen<br />

und speziell geschulten Studenten,<br />

der dich bei studientechnischen Fragen<br />

und Problemen mit Rat und Tat unterstützt.<br />

Abschnitte<br />

Das Bachelorstudium der <strong>Informatik</strong> an<br />

der TU Darmstadt gliedert sich in drei Abschnitte.<br />

Am Anfang steht das Grundstudium<br />

mit einer Reihe von Pflichtveranstaltungen, in<br />

denen die Grundlagen der <strong>Informatik</strong> und<br />

der Mathematik vermittelt werden. Daran<br />

schließen sich die kanonischen Einführungsveranstaltungen<br />

in die acht Gebiete an. In diesen<br />

lernst du die Grundlagen für das jeweilige<br />

Gebiet, bevor du anschließend im Wahlpflichtbereich<br />

einige der Gebiete vertiefen<br />

kannst.<br />

Die acht Gebiete / Kanoniken<br />

Die Lehrveranstaltungen der <strong>Informatik</strong> an<br />

der TU Darmstadt werden in die folgenden<br />

acht Gebiete unterteilt:<br />

• Computational Engineering: Simulation und<br />

Konstruktion, Robotik und Hochleistungsrechnen<br />

• Computer Microsystems: Mikroelektronische<br />

Systeme/eingebettete Systeme, Systemprogrammierung<br />

• Data and Knowledge Engineering: Vernetztes<br />

Informations- und Wissensmanagement<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

45 >


Zum Nachschlagen<br />

„Wer nicht weiß, wie es geht, sollte wissen, wo es steht.“<br />

Arne Pottharst, ehemaliger <strong>Fachschaft</strong>ler


Lesezeichen für <strong>Informatik</strong>er<br />

Homepage der TU Darmstadt<br />

http://www.tu-darmstadt.de<br />

Fachbereich <strong>Informatik</strong><br />

http://www.informatik.tu-darmstadt.de<br />

<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

http://D120.de/startseite<br />

Forum der <strong>Fachschaft</strong><br />

http://D120.de/forum<br />

Elektronisches Lernzentrum <strong>Informatik</strong> (eLZI)<br />

http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de/elzi<br />

Bibliothek des Fachbereichs <strong>Informatik</strong><br />

http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de<br />

Studentenseite mit alten Klausuren etc.<br />

http://www.tud-helpzone.de<br />

Universitäts- und Landesbibliothek<br />

http://www.ulb.tu-darmstadt.de<br />

TUCaN und Vorlesungsverzeichnis<br />

https://www.tucan.tu-darmstadt.de<br />

Rechnerbetriebsgruppe (RBG)<br />

http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />

Webreg<br />

https://www.dekanat.informatik.tu-darmstadt.de/webreg<br />

Hochschulrechenzentrum (HRZ)<br />

http://www.hrz.tu-darmstadt.de<br />

Athene-Karte<br />

http://www.hrz.tu-darmstadt.de/id/athenekarte<br />

Webcams des HRZ<br />

http://www.hrz.tu-darmstadt.de/home/webcams_tu_im_blick/webcams_2.de.jsp<br />

Sprachenzentrum<br />

http://www.spz.tu-darmstadt.de<br />

Studentenwerk Darmstadt<br />

http://www.studentenwerkdarmstadt.de<br />

AStA<br />

http://www.asta.tu-darmstadt.de<br />

Unikalender<br />

http://www.intern.tu-darmstadt.de/aktuell_2/veranstaltungskalender/index.de.jsp<br />

Hochschulgruppen der TU Darmstadt<br />

http://www.tu-darmstadt.de/hg/<br />

603qm alias Stöferlehalle<br />

http://www.603qm.de<br />

Schlosskeller<br />

http://www.asta.tu-darmstadt.de/schlosskeller/<br />

Studentischer Filmkreis<br />

http://www.filmkreis.tu-darmstadt.de/<br />

CinemaxX und Cinedome<br />

http://www.kinos-darmstadt.de<br />

Veranstaltungskalender für Darmstadt<br />

http://www.partyamt.de<br />

Zum Nachschlagen<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

49 >


Zum Nachschlagen<br />

Checkliste für die erste(n)<br />

Woche(n) an der Uni<br />

<strong>Ophase</strong>nveranstaltungen<br />

Erstie-Tasche erhalten<br />

Du erhältst diese Tasche bei der <strong>Ophase</strong>n-Begrüßungsveranstaltung oder,<br />

falls du daran nicht teilnehmen konntest, im <strong>Fachschaft</strong>sraum D120<br />

Vorträge <strong>zur</strong> Studienorganisation besucht<br />

Diese Vorträge finden am Mittwoch statt. Insbesondere der Vortrag zum<br />

Mentorensystem ist sehr wichtig!<br />

Stundenplan zusammengestellt<br />

wie das geht, wird dir in der Kleingruppe am Mittwoch erklärt<br />

Accounts<br />

HRZ-Account aktiviert<br />

Folge den Anweisungen unter [1]. Das Passwort dazu steht auf dem Brief,<br />

mit dem du deinen Studienausweis bekommen hast.<br />

RBG-Account aktiviert<br />

Melde dich an einem der RBG-Rechner (z.B. im C-Pool) an und nutze deinen<br />

HRZ-Nutzernamen und das Passwort, das du zu dessen Aktivierung benutzt<br />

hast. Du kannst deinen RBG-Account erst aktivieren, nachdem du deinen HRZ-<br />

Account aktiviert hast.<br />

< 50 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Zum Nachschlagen<br />

Anmeldungen<br />

Zum Mentorensystem angemeldet<br />

Die Anmeldung findet im <strong>Informatik</strong>-Moodle statt, möglicherweise wird sie<br />

erst nach der <strong>Ophase</strong>nwoche freigeschaltet<br />

In TUCaN für die Module des 1. Semesters angemeldet<br />

Eine Einführung in die Benutzung von TUCaN erhältst du in der Kleingruppe<br />

am Donnerstag<br />

In TUCaN für die Veranstaltungen des 1. Semesters angemeldet<br />

Du musst dich zunächst für die entsprechenden Module anmelden, bevor du<br />

dich für Vorlesungen und Übungen anmelden kannst. Erst wenn du für die<br />

Veranstaltungen angemeldet bist, kannst du dich während des Prüfungsanmeldungszeitraumes<br />

für die Fachprüfungen anmelden.<br />

In Moodle-Kurse des 1. Semesters eingetragen<br />

Du findest sie in der Regel im <strong>Informatik</strong>-Moodle direkt auf der Startseite.<br />

Logge Dich mit Deiner TU-ID ein und klicke dann auf Navigation -> Website<br />

Start. Klicke nun auf den gewünschten Kurs und bestätige durch Klicken auf<br />

"Einschreiben", dass Du dem Kurs beitreten willst.<br />

Sonstiges<br />

Bild für Athene-Karte hochgeladen<br />

Unter [2] kannst (und solltest) du ein Passbild hochladen, das auf deine<br />

Athene-Karte aufgedruckt wird.<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] https://dwi.nds.tu-darmstadt.de/stud/activateLogin.vtlr<br />

[2] https://ando.hrz.tu-darmstadt.de/<br />

Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012<br />

51 >


Zum Nachschlagen<br />

Häufige Abkürzungen<br />

Erläuterungen zu einigen beliebten und gebräuchlichen Abkürzungen an<br />

der TU Darmstadt. Für alle, die viele wichtige Sachen noch mal nachschlagen<br />

möchten.<br />

APB<br />

AStA<br />

B.Sc.<br />

CE<br />

c.t.<br />

EH<br />

eLZI<br />

ESG<br />

FB<br />

FBR<br />

FIfF<br />

FS<br />

Allgemeine Prüfungsbestimmungen sind das Regelwerk, nach denen du<br />

deine Prüfungen schreiben darfst und musst.<br />

Der Allgemeine Studierendenausschuss wird vom Studierendenparlament<br />

gewählt und hat verschiedene Referate (Soziales, Finanzen, <strong>Fachschaft</strong>en,<br />

Ausländer, Hochschulpolitik). Er verleiht Geschirr, Fahrzeuge für deinen<br />

Umzug und unterhält ein Geschäft für Büroartikel an der Lichtwiese.<br />

Bachelor of Science. Mittlerweile der erste Hochschulabschluss.<br />

Computational Engineering. Ein Studiengang aus <strong>Informatik</strong>, Mathematik,<br />

Maschinenbau und Elektrotechnik. Auch eine Abkürzung für die Vorlesung<br />

„Einführung in Computational Engineering“ für <strong>Informatik</strong>er.<br />

cum tempore. Die berühmte akademische Viertelstunde, die man zu spät<br />

kommen darf. An der TU Darmstadt gilt aber meist s.t.<br />

Evangelische Hochschule Darmstadt.<br />

Im elektronischen Lernzentrum <strong>Informatik</strong> gibt es Scripte, Übungen und<br />

alte Klausuren mit Musterlösungen in digitaler Form unter der Adresse.<br />

http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de/elzi/.<br />

Die Evangelische Studentengemeinschaft bietet Kurse und Freizeitaktivitäten<br />

nicht nur für die Protestanten hier an der TU Darmstadt an und unterhält<br />

ein eigenes Studentenwohnheim.<br />

Diese Abkürzung steht für Fachbereich. Es gibt 13 verschiedene Fachbereiche<br />

an der TU Darmstadt. Jedem Fachbereich ist hierbei eine Nummer<br />

zugeordnet. So bekommst du vom FB 4, den Mathematikern, deine<br />

Mathematikvorlesung. Die <strong>Informatik</strong> hat die höchste Zahl (FB 20), danach<br />

kommt nur noch die Agrarphilosophie (FB 23).<br />

Im Fachbereichsrat bestimmen Professoren, Mitarbeiter und Studenten<br />

über Entscheidungen sowie Orientierung des Fachbereichs.<br />

Forum <strong>Informatik</strong>erInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung<br />

e.V.<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> wird meist mit den Studenten gleichgesetzt, die sich am<br />

Fachbereich in irgendeiner Weise engagieren. Formal gehören <strong>zur</strong> <strong>Fachschaft</strong><br />

jedoch alle Studenten eines Fachbereichs.<br />

FSK Die <strong>Fachschaft</strong>enkonferenz trifft sich einmal im Monat, um über<br />

fachbereichsübergreifende Themen zu diskutieren und zu entscheiden.<br />

FSR<br />

GAudI<br />

General<br />

GnoM<br />

h_da<br />

Der <strong>Fachschaft</strong>srat ist der harte Kern der aktiven <strong>Fachschaft</strong>ler. Er tagt<br />

unregelmäßig Mittwoch um 18 Uhr in D120 im Robert-Piloty-Gebäude.<br />

Gesellschaftliche Auswirkungen der <strong>Informatik</strong><br />

Nachname von Sabine General, siehe Mentorensystem<br />

Games no Machines ist der Name des Spieleabends der <strong>Informatik</strong>er ohne<br />

Computerspiele.<br />

Hochschule Darmstadt, früher Fachhochschule Darmstadt.<br />

< 52 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


Zum Nachschlagen<br />

Wichtige Adressen an der TU<br />

Auf dieser Seite findest du Adressen einiger wichtiger Einrichtungen. Die<br />

Vorwahl von Darmstadt (0 61 51) ist weggelassen.<br />

<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

S2| 02 D120<br />

Hochschulstraße 1 0<br />

64289 Darmstadt<br />

Tel: 1 6-5437<br />

www.D120.de<br />

AStA TU Darmstadt<br />

S1 | 03 50<br />

Hochschulstraße 1<br />

Tel: 1 6-2117<br />

www.asta.tu-darmstadt.de<br />

Akad. Auslandsamt<br />

S1 | 01 1 09–115<br />

Tel: 1 6-5120<br />

Beauftragter für<br />

Behindertenfragen<br />

Herr Gerhard Schmitt<br />

S1 | 01 211<br />

Tel: 1 6-2028<br />

Hochschulrechenzentrum<br />

Mornewegstraße 30<br />

Tel: 1 6-3050<br />

www.hrz.tu-darmstadt.de/<br />

Studienberatung <strong>Informatik</strong><br />

S2| 02 D1 02<br />

Tel: 1 6-6177<br />

beratung@informatik.tudarmstadt.de<br />

Prüfungssekretariat<br />

Sabine Haschka<br />

S2| 02 D117<br />

Tel: 1 6-5324<br />

Sprechstunde: Di, Mi, Do von<br />

9 bis 12 Uhr<br />

Studierendenservice<br />

S1 | 01<br />

Karolinenplatz 5<br />

Tel: 1 6-2224<br />

Amt für Ausbildungsförderung<br />

(BAföG)<br />

Petersenstraße 1 4<br />

Tel: 1 6-251 0<br />

www.studentenwerkdarmstadt.<br />

de<br />

Universitäts- und<br />

Landesbibliothek<br />

Schloss<br />

Tel: 1 6-5850<br />

www.ulb.tu-darmstadt.de<br />

Studentenwerk Darmstadt<br />

Alexanderstraße 4<br />

Tel: 1 6-221 0<br />

www.studentenwerkdarmstadt.<br />

de<br />

Universitätssportzentrum<br />

Alexanderstraße 25<br />

Tel: 1 6-241 8, –251 8<br />

www.usz.tu-darmstadt.de<br />

Termine im Wintersemester 2012/13<br />

Jeden Mittwoch<br />

<strong>Fachschaft</strong>ssitzung, 1 8 Uhr in D120<br />

15. Oktober Beginn der Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2012/13<br />

15. Februar Ende der Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2012/13<br />

15. März Ende der regulären Rückmeldefrist zum Sommersemester 2013<br />

31. März Ende des Wintersemesters 2012/13<br />

< 54 Inforz <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> 2012


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