dithmarscher - Bauernverband Schleswig-Holstein eV

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19.11.2014 Aufrufe

auernbrief dithmarscher Mitteilungsblatt des Kreisbauernverbandes Dithmarschen 45. Jahrgang, Heft 4 C 3102 Juli 2013 Der DBV hat eine neue Mitmachplattform www.meine-bauernfamilie.de gestartet, die als erstes zum Engagement gegen die Einführung einer Vermögenssteuer aufgerufen hat. Nun wurde diese Mitmachplattform im Rahmen des Deutschen Bauerntages für den Bereich Tierhaltung geöffnet unter dem Motto „So gut ging es unseren Tieren noch nie!“. Schon jetzt läuft unsere Mitmachaktion gegen das Dauergrünlandgesetz in Schleswig-Holstein. Im Detail funktioniert die Sache so: Der DBV stellt – als Initiator der Aktion – im Internet eine selbständige Mitmachplattform bereit. Ihr Name: www.meine-bauernfamilie.de DBV-Mitmachplattform Das jeweils aktuelle Thema – beispielsweise Intensivtierhaltung – wird vorgegeben. Die Unterstützer machen – klarer Fall – freiwillig mit und können sich jederzeit wieder abmelden. Die Daten der Unterstützer werden nicht gespeichert! Präsident Schwarz hebt im Zusammenhang mit dem Datenschutz hervor, dass hierbei das höchste Level eingehalten würde. Dies gelte auch für den sicheren Versand der Meinungen. Diese gehen per E-Mail direkt an ausgewählte Politiker, nämlich jene, die für bestimmte Entscheidungen mitverantwortlich sind, beispielsweise Minister Peter Altmaier für Fragen im Zusammenhang mit der Energiewende. Adressaten werden aber nicht nur Minister oder Spitzenkandidaten der Parteien sein. Ebenfalls sollen auch Bundestagsabgeordnete unterschiedlicher Parteien und Bundestagskandidaten einbezogen werden, erläutert Schwarz. Dabei handelt jeder Unterstützer in seinem eigenen Namen, sprich der Angeschriebene – im Beispiel Peter Altmaier – weiß also anhand des namentlichen Absenders der Mail, dass ihm z. B. Andreas Mustermann oder Birthe Musterfrau geschrieben haben. Die Plattform wiederum informiert jeden, der mitgemacht hat, über den Erfolg der Aktion. Aktionen wirken Die bisherigen Aktionen des Deutschen Bauernverbandes und der Landesverbände haben gezeigt, dass derartige Kampagnen Wirkung zeigen. Gedacht sei in diesem Zusammenhang an die Unterschriftenaktion zum Flächenschutz mit einer überwältigenden Beteiligung von über 200.000 Bürgern, die dafür sorgten, dass dieses Thema auf die politische Agenda gelangte. Einen wiederum großen Erfolg erhofft sich der Bauernverband auch von dieser Mitmachaktion, so Schwarz. „Es gibt viele politische Bereiche, in denen spätestens nach der Bundestagswahl weitreichende Entscheidungen anstehen. Diese im Sinne einer breiten Öffentlichkeit zu beeinflussen, liegt nicht zuletzt auch im Interesse aller Bauern“, ermuntert der DBV- Vizepräsident zum Mitmachen bei dieser Form der Graswurzelbewegung.

auernbrief<br />

<strong>dithmarscher</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

des Kreisbauernverbandes<br />

Dithmarschen<br />

45. Jahrgang, Heft 4 C 3102<br />

Juli 2013<br />

Der DBV hat eine neue Mitmachplattform<br />

www.meine-bauernfamilie.de gestartet, die als<br />

erstes zum Engagement gegen die Einführung einer<br />

Vermögenssteuer aufgerufen hat. Nun wurde<br />

diese Mitmachplattform im Rahmen des Deutschen<br />

Bauerntages für den Bereich Tierhaltung geöffnet<br />

unter dem Motto „So gut ging es unseren Tieren<br />

noch nie!“.<br />

Schon jetzt läuft unsere Mitmachaktion gegen das<br />

Dauergrünlandgesetz in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />

Im Detail funktioniert die Sache so: Der DBV stellt –<br />

als Initiator der Aktion – im Internet eine selbständige<br />

Mitmachplattform bereit. Ihr Name:<br />

www.meine-bauernfamilie.de<br />

DBV-Mitmachplattform<br />

Das jeweils aktuelle Thema – beispielsweise Intensivtierhaltung<br />

– wird vorgegeben. Die Unterstützer machen<br />

– klarer Fall – freiwillig mit und können sich jederzeit<br />

wieder abmelden. Die Daten der Unterstützer<br />

werden nicht gespeichert! Präsident Schwarz hebt<br />

im Zusammenhang mit dem Datenschutz hervor,<br />

dass hierbei das höchste Level eingehalten würde.<br />

Dies gelte auch für den sicheren Versand der Meinungen.<br />

Diese gehen per E-Mail direkt an ausgewählte<br />

Politiker, nämlich jene, die für bestimmte<br />

Entscheidungen mitverantwortlich sind, beispielsweise<br />

Minister Peter Altmaier für Fragen im Zusammenhang<br />

mit der Energiewende. Adressaten werden<br />

aber nicht nur Minister oder Spitzenkandidaten der<br />

Parteien sein. Ebenfalls sollen auch Bundestagsabgeordnete<br />

unterschiedlicher Parteien und Bundestagskandidaten<br />

einbezogen werden, erläutert Schwarz.<br />

Dabei handelt jeder Unterstützer in seinem eigenen<br />

Namen, sprich der Angeschriebene – im Beispiel Peter<br />

Altmaier – weiß also anhand des namentlichen<br />

Absenders der Mail, dass ihm z. B. Andreas Mustermann<br />

oder Birthe Musterfrau geschrieben haben.<br />

Die Plattform wiederum informiert jeden, der mitgemacht<br />

hat, über den Erfolg der Aktion.<br />

Aktionen wirken<br />

Die bisherigen Aktionen des Deutschen <strong>Bauernverband</strong>es<br />

und der Landesverbände haben gezeigt, dass<br />

derartige Kampagnen Wirkung zeigen. Gedacht sei<br />

in diesem Zusammenhang an die Unterschriftenaktion<br />

zum Flächenschutz mit einer überwältigenden<br />

Beteiligung von über 200.000 Bürgern, die dafür<br />

sorgten, dass dieses Thema auf die politische Agenda<br />

gelangte.<br />

Einen wiederum großen Erfolg erhofft sich der <strong>Bauernverband</strong><br />

auch von dieser Mitmachaktion, so<br />

Schwarz. „Es gibt viele politische Bereiche, in denen<br />

spätestens nach der Bundestagswahl weitreichende<br />

Entscheidungen anstehen. Diese im Sinne einer breiten<br />

Öffentlichkeit zu beeinflussen, liegt nicht zuletzt<br />

auch im Interesse aller Bauern“, ermuntert der DBV-<br />

Vizepräsident zum Mitmachen bei dieser Form der<br />

Graswurzelbewegung.


<strong>Bauernverband</strong>:<br />

Kämpfer für die Interessen der Landwirte<br />

Der <strong>Bauernverband</strong> ist ein Einheitsverband, der alle Betriebsformen<br />

bündelt: Acker, Schwein, Rind, Schaf, Ziegen, Pferde, Geflügel,<br />

Milch, Obst, Gemüse, Kartoffeln, Biogas, etc. Durch die<br />

geschlossene Vertretung der gesamten Landwirtschaft können<br />

gegenüber der Politik Forderungen durchgesetzt werden. Was<br />

haben wir in jüngster Zeit erreicht?<br />

• EEG-Begrenzung der Förderung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen<br />

im Sinne des Schutzes von landwirtschaftlichen Flächen.<br />

– Reduzierung der Biogasvergütung zur Vermeidung<br />

Überforderung – Verschiebung der Höhe der Vergütung von<br />

Biogasanlagen zu Gunsten kleinerer Anlagen (75 kW Gülleanlage)<br />

– Vergütung zielt mehr auf die Verwertung von Reststoffen<br />

ab.<br />

• Initiative für ein Flächenschutzgesetz.<br />

• Unbefristete Verlängerung der Agrardieselrückvergütung ohne<br />

Selbstbehalt und Obergrenze.<br />

• Verlängerung der Frist für die Abgabe der Einkommensteuererklärung<br />

von 3 auf 5 Monate.<br />

• Aufschub von Steuerzahlungen währen der EHEC Krise und<br />

der nassen Getreideernte als Liquiditätssicherungsmaßnahme<br />

• EHEC Krise: Betroffene Landwirte haben eine Entschädigung<br />

erhalten.<br />

• Dioxinkrise: Gründung einer Interessengemeinschaft für betroffene<br />

Landwirte.<br />

• Faktorenerkrankung (viszeraler Botulismus) – Neues Forschungsobjekt<br />

auf Bundesebene (Vergleichsstudie um genauere<br />

Informationen zum Befall der Tiere zu erhalten).<br />

• Entwicklung eines neuen Fragebogens für befallene Betriebe<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> in Zusammenarbeit mit der LWK SH und<br />

der Tierärztekammer zur besseren Diagnose der Befallsbedingungen.<br />

• Testalter für BSE-Tests wurde von 48 auf 72 Monate verändert<br />

• „Seminar zur Konfliktvermeidung bei landwirtschaftlichen<br />

Baumaßnahmen“ als neues Dienstleistungsangebot.<br />

• Erhöhung der Mittel für den Wegebau (<strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

unterstützte die Studie „Wege mit Aussichten“,<br />

die dazu führte).<br />

• Aktion „Freiwillig 30 auf unseren Feldwegen“ vom <strong>Bauernverband</strong><br />

und dem Lohnunternehmerverband.<br />

• Ab 1.1.2013 gibt es keine Rundfunkgebühren mehr für Traktoren<br />

und selbstfahrende Arbeitsmaschinen (Beitrag muss pro<br />

Haushalt entrichtet werden).<br />

• Teilnahme am Bundesprogramm „Biologische Vielfalt“.<br />

• Zusätzliche finanzielle Mittel sind für die Aktivregion gewonnen<br />

worden: Dadurch soll die öffentliche Kofinanzierung verbessert<br />

werden.<br />

• Umschichtung der Forschungsförderung zugunsten der Agrarförderung:<br />

Für einen Zeitraum von 6 Jahren sind insgesamt<br />

2,4 Mrd. € für das Projekt „Forschungsstrategie Bioökonomie<br />

2030“ bewilligt worden.<br />

• Landwirtschaftliche Unfallversicherung: Zusicherung zum Erhalt<br />

von 150 Mio. € Bundesmittel - Zuschuss zur Unfallversicherung<br />

(75/50/25 Mio. in den Jahren 2012, 2013 und 2014).<br />

• Durch die Berücksichtigung des Bundeslastenausgleiches fällt<br />

die Kürzung für <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> nicht so stark aus wie<br />

ursprünglich geplant.<br />

• Erarbeitung von Empfehlungen zum Maisanbau mit dem<br />

MLUR, LWK SH und weiteren.<br />

• Zulässigkeit der Errichtung von Hochspannungsmasten<br />

(380 kV) auf Knicks erreicht.<br />

Weiterhin bieten wir unseren Mitgliedern umfangreiche Beratungspakete<br />

z. B. in Fragen der Hofübergabe und Generationen,<br />

Testamente, Risiko, Vorsorge und Vermögensbildung, Gesellschaftsgründungen,<br />

Bauern, junge Familie, erneuerbare Energien,<br />

Humus- und Düngebilanz, Pachtverträge und Vergünstigungen<br />

beim Autokauf, Bezug von Bauernstrom etc. Für weitere<br />

Informationen stehen wir Ihnen in der Geschäftsstelle in Heide<br />

gern und jederzeit zur Verfügung.<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

<strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

Kreisbauernverband Dithmarschen<br />

Waldschlößchenstraße 39 · 25746 Heide<br />

Telefon 0481- 850420 · Telefax 8504220<br />

E-Mail: kbv@bauernverbandsh.de<br />

Redaktion: Dipl.-Ing.-agr. Hans-Jürgen Henßen<br />

Anzeigen: Presse und Werbung<br />

Maaßen-Nagel-Straße 6 · 25709 Marne<br />

Tel. 04851 - 9535820 · Fax 04851 - 9535830<br />

Druck: Heider Offsetduckerei Pingel-Witte<br />

2


<strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

zu verschärften Knickregelungen<br />

„Wir geben unseren Widerstand nicht auf“<br />

Der <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> reagierte in einer verbreiteten<br />

Erklärung ungewöhnlich heftig auf die von Landwirtschaftsund<br />

Umweltminister Robert Habeck verkündeten Änderungen<br />

der Knickschutzbestimmungen.<br />

<strong>Bauernverband</strong>spräsident Werner Schwarz kritisierte scharf, dass<br />

man auf die massiven Bedenken und fachlichen Argumente der<br />

Landwirtschaft nicht reagiert habe. Die Einführung eines Knicksaumstreifens<br />

von einem halben Meter und eines Schrägschnitts<br />

entspreche nicht der traditionellen Knickpflege der Bauern und<br />

bedeute einen massiven Eingriff in ihr Eigentum und die Bewirtschaftung<br />

der Flächen. Es gingen allein durch den Saumstreifen<br />

wenigstens 3.500 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche verloren,<br />

was der Fläche 50 bäuerlicher Betriebe entspreche.<br />

Schwarz: „Tatsächlich ist der Knick bereits ausreichend durch Gesetz,<br />

Verordnung und die Knickpflegevereinbarung geschützt, und<br />

die Bauern haben über Jahrzehnte und Jahrhunderte die Knicks<br />

ohne gesetzgeberische Gängelung erhalten.“ Schwarz beklagte,<br />

dass die rot-grüne Landesregierung auf Drängen des Landtages<br />

nun wieder auf ordnungsrechtliche Vorgaben und einen nicht<br />

nachvollziehbaren Naturschutz mit Zollstock und Winkelmesser<br />

setze. Dies gehe an der Praxis vorbei, beinhalte er-hebliche Risiken<br />

für die Landwirte, vernichte vor allem aber die Akzeptanz für Naturschutz<br />

und stelle das freiwillige Engagement vieler Landwirte<br />

für die Zukunft in Frage. Schwarz: „Das ist eindeutig der falsche<br />

Weg“.<br />

Mit den Worten „Wir geben unseren Widerstand nicht auf“ kündigte<br />

Schwarz an, gegen die neugefasste Biotopverordnung auch<br />

mit rechtlichen Schritten anzugehen.<br />

Leitbild Nutztierhaltung<br />

vom Bauerntag beschlossen<br />

Bekenntnis zum verantwortungsvollen Umgang mit Nutztieren<br />

Vom Bauern für Bauern<br />

Bothmann`s leckere Schweinereien<br />

Die Delegierten der Mitgliederversammlung des Deutschen <strong>Bauernverband</strong>es<br />

(DBV) haben auf dem Bauerntag 2013 in Berlin das<br />

Leitbild Nutztierhaltung beschlossen. Das Leitbild wurde im Verband<br />

über zwei Jahre hinweg in einer Serie von Veranstaltungen<br />

und Werkstätten zur Zukunftsfrage Tierhaltung erarbeitet. Im<br />

Zentrum stand dabei die Kernfrage, wie die Nutztierhaltung in<br />

Deutschland erfolgreich und gesellschaftlich verankert bleibt. Das<br />

nun beschlossene Leitbild zur landwirtschaftlichen Tierhaltung<br />

stellt dar, wofür die Tierhalter stehen und welche Grundsätze<br />

sie leiten. Es bringt das Fundament an Werten und Wissen der<br />

Landwirte über ihre Nutztiere zum Ausdruck. „Entstanden ist ein<br />

glaubwürdiges und selbstbewusstes Bekenntnis zum verantwortungsvollen<br />

Umgang mit unseren Nutztieren“, kommentiert DBV-<br />

Vizepräsident Werner Hilse, unter dessen Leitung dieses Grundsatzpapier<br />

entstanden ist, den Beschluss des Leitbildes.<br />

Das Leitbild umfasst zentrale Grundsätze, die den Rahmen für<br />

eine verantwortliche und nachhaltige Tierhaltung abstecken. Ein<br />

grundsätzliches Anliegen der Bauern sei es, die Tierhaltung noch<br />

tierfreundlicher und umweltgerechter zu machen. Dabei wird auf<br />

Wissenschaft, Forschung, praxisgerechte Lösungen sowie auf das<br />

Expertenwissen der qualifizierten Tierhalter selbst gesetzt. Gleichzeitig<br />

wollten die Bauernfamilien mit der Haltung von Nutztieren<br />

ihr Einkommen erzielen können und so Wertschöpfung in Stand<br />

und Land schaffen. Nötig sei der Rückhalt der Bürgerinnen und<br />

Bürger für die moderne und nachhaltige Tierhaltung in Deutschland:<br />

Dazu wollen die Bauern zukünftig verstärkt das Gespräch<br />

mit den Bürgern suchen.<br />

In einem zweiten Teil legt das Leitbild Kernthesen, das Werteverständnis<br />

der landwirtschaftlichen Tierhalter fest. Diese teilen sich<br />

in die drei Bereiche „Unser Blick auf das Tier“, „Unsere Verantwortung<br />

als Tierhalter für das Tier“ und „Moderne Tierhaltung<br />

und Nachhaltigkeit“.<br />

Mit dem Leitbild Nutztierhaltung baut der Deutsche <strong>Bauernverband</strong><br />

auf dem 2011 beschlossenen Leitbild „Unsere Werte und<br />

Orientierung für die Zukunft“ auf.<br />

Sönke Bothmann<br />

Dellbrück 8 25704 Bargenstedt<br />

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3


Kompromiss mit Schrammen<br />

in der EU-Agrarpolitik 2014 bis 2020<br />

Erste Einschätzung des Deutschen <strong>Bauernverband</strong>es<br />

Die Unterhändler der drei europäischen Institutionen Parlament,<br />

Rat und Kommission haben sich im sogenannten Trilog auf die<br />

politischen Eckpunkte für die EU-Agrarpolitik bis 2020 verständigt.<br />

Der Deutsche <strong>Bauernverband</strong> (DBV) wertet die politische Einigung<br />

grundsätzlich positiv, wenngleich sie den deutschen und<br />

europäischen Landwirten in schwierigen Zeiten viel abverlangt<br />

und auch mehr Bürokratie für ihre Betriebe nach sich zieht.<br />

Der DBV anerkennt die konstruktive und hartnäckige Verhandlungsstrategie<br />

von Bundesministerin Ilse Aigner in den insgesamt<br />

schwierigen Debatten. In den aktuellen Auseinandersetzungen<br />

über die künftige Agrarpolitik galt es, teilweise überzogene und<br />

praxisferne Forderungen zwischen ökologischen Anforderungen<br />

an die Landwirtschaft einerseits mit den wirtschaftlichen Realitäten<br />

der Landwirtschaft andererseits in Einklang zu bringen. Des<br />

Weiteren galt es, den Weg der Marktorientierung in der Agrarpolitik<br />

berechenbar fortzuführen.<br />

Die Mitentscheidung durch das Europäische Parlament gemäß<br />

dem Vertrag von Lissabon war für alle Beteiligten neu. Der DBV<br />

hat stets das intensive Gespräch mit den Abgeordneten aller Parteien<br />

im Europäischen Parlament gesucht und geführt.<br />

Der DBV wird sich jetzt verstärkt auf nationaler Ebene in die detaillierte<br />

Umsetzung der Brüsseler Beschlüsse einbringen.<br />

Kampagne „meine-gruene-zukunft.de“ gestartet<br />

DBV-Initiative für Nachwuchs in den 14 Grünen Berufen<br />

Pünktlich zum Deutschen Bauerntag in Berlin hat der Deutsche<br />

<strong>Bauernverband</strong> (DBV) die Ausbildungskampagne für den Nachwuchs<br />

in den 14 Grünen Berufen überarbeitet. Die Kampagne<br />

ist jetzt mit einer eigenen Internetseite mit dem Titel www.diedeutschen-bauern.de/gruene-zukunft<br />

zu sehen. Zielgruppe<br />

sind Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren. Modern<br />

und jugendgerecht werden auf der Plattform sowohl emotional<br />

als auch sachlich Informationen zu den 14 Grünen Berufen mit Videos,<br />

Bildern, Texten und Downloads vermittelt, teilt der DBV mit.<br />

Angesichts des demografischen Wandels wird die Land- und Ernährungsbranche<br />

große Anstrengungen unternehmen müssen,<br />

gute Schulabgänger für die Grünen Berufe begeistern zu können,<br />

heißt es beim DBV. Die Ausbildungszahlen für den Beruf<br />

Landwirt sind in Westdeutschland in den letzten Jahren stabil,<br />

regional teilweise sogar leicht steigend. Vermehrt beginnen auch<br />

Jugendliche, deren Familien nicht aus der Landwirtschaft stammen,<br />

eine Ausbildung in den Grünen Berufen. Für alle 14 Grünen<br />

Berufe entwickelt sich die Gesamtzahl der neu abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträge in den letzten Jahren aber leicht rückläufig.<br />

Um diese Entwicklungen zu stoppen, müssten das Image der<br />

grünen Ausbildungsberufe verbessert und die Zukunftspotenziale<br />

der Landwirtschaft jungen Menschen besser kommuniziert<br />

werden, betont der DBV zum Start der Plattform. Im nächsten<br />

Schritt wird meine-gruene-zukunft.de erweitert um weitere Ausbildungsberufe,<br />

auch in Kooperation mit den anderen Agrarverbänden.<br />

Die DBV-Ausbildungskampagne besteht seit 2007 und wird in<br />

den Landesbauernverbänden durch Nachwuchswerbung und<br />

professionelle Berufsinformationen vor Ort umgesetzt. Da sich<br />

der Informationsfluss der Jugendlichen durch die neuen Medien<br />

erheblich verändert habe, war es an der Zeit, eine zielgruppengerechten,<br />

zeitgemäßen Neuauftritt zur Ansprache der Jugendlichen<br />

umzusetzen, so der DBV. Die Ausbildungskampagne wird<br />

unterstützt von der Landwirtschaftlichen Rentenbank.<br />

Unser Angebot für den Landwirt - Saison 2013<br />

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<strong>Schleswig</strong>-Flensburg: 04606 - 96 57 77<br />

Rendsburg-Eckernförde: 04322 - 55 27 83<br />

Lübeck/Ostholstein: 04371 - 889 70 98<br />

Pinneberg/Steinburg: 040 - 22 75 83 50<br />

Stormarn/Lauenburg: 040 - 65 86 38 69<br />

Plön/Segeberg: 04521 - 762 06 74<br />

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Kreis-LandFrauen-<br />

Verband<br />

Dithmarschen e.V.<br />

Beklage nicht, was nicht zu ändern,<br />

aber ändere, was zu beklagen ist.<br />

(William Shakespeare)<br />

LandFrauenVereine stellen sich vor:<br />

LandFrauenVerein „Am Klev“ e.V.<br />

Der LandFrauenVerein „Am Klev“ wurde im April 1987 gegründet<br />

mit Rosi Hahn aus Gudendorf als 1. Vorsitzende. Ab 1996<br />

führte Gerda Lüders aus Gudendorf den Verein bis 2004 und seitdem<br />

ist Renate Sachau aus Windbergen 1. Vorsitzende.<br />

Die Mitglieder des Vereins<br />

kommen aus den drei Dörfern<br />

Windbergen, Gudendorf und<br />

Barlt. Jeden Monat gibt es<br />

eine Veranstaltung, im Winterhalbjahr<br />

hauptsächlich Vorträge,<br />

z.B. zu Gesundheitsthemen<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Ärzten oder dem DRK,<br />

zum Thema Bildung oder<br />

rechtliche Aufklärung durch<br />

einen Notar u.v.m.<br />

Ein Jahreshöhepunkt ist immer<br />

wieder das Sommerfest, das von den LandFrauen ausgerichtet<br />

und mit einem Salat- und Grillbuffet bestückt wird. Es werden<br />

Spiele für jung und alt durchgeführt, und die Siegerin wird als<br />

Bienenkönigin proklamiert und mit einem LandFrauenteller, Biene<br />

und LandFrauentuch belohnt. Neben dieser Ehre bekommt<br />

sie dann aber auch Aufgabe, die Spiele für das nächste Jahr zu<br />

organisieren. Hilfe bekommt sie dabei traditionell von den Zweitund<br />

Drittplatzierten. Ein Verfahren, dass sich mit Erfolg seit über<br />

20 Jahren bewährt hat.<br />

Im Sommerhalbjahr stehen Tagesfahrten und Fahrradtouren an,<br />

alle zwei Jahre wird eine 8-tägige Reise durchgeführt. In diesem<br />

Jahr geht es z.B. nach St. Petersburg.<br />

Darüber hinaus beteiligt sich der Verein an den Dorffesten mit<br />

einem LandFrauencafe` mit selbstgebackenem Kuchen und Dithmarscher<br />

Eierkaffee. Und beim jährlichen Kohlanschnitt fehlen<br />

die Damen vom „Klev“ natürlich auch nicht: Beim Spezialitätenmarkt<br />

präsentieren sie immer etwas mit Kohl, wie z.B. Kohlpralinen<br />

oder Kohlmarmelade. Ein vielseitiges Programm für jeden<br />

Geschmack, das vom Vorstand mit viel Spass und Engagement<br />

ausgearbeitet wird.<br />

Foto: Hilde Wohlenberg, Text: Renate Sachau und Hilde Wohlenberg<br />

Direktvermarktungsseminar beim<br />

Kreis-LandFrauen-Verband Dithmarschen<br />

Der Kohlanschnitt auf dem Hof von Telse und Rudolf Bock in<br />

Friedrichskoog rückt näher. Um sich dort in der LandFrauen-Spezialitätenhalle<br />

gut zu präsentieren, trafen sich interessierte Land-<br />

Frauen zum Kreisseminar mit dem Thema: Direktvermarktung –<br />

Was biete ich an und wie präsentiere ich es am besten?<br />

Dazu hatte der Kreis-LandFrauen-Verband die Referentinnen<br />

Christina Möller und Andrea Pohlmann vom Hofladen Ulzburg<br />

eingeladen. In einem sehr engagierten Vortrag gab Möller u.a.<br />

Tipps zum Erscheinungsbild des Ladens, bzw. des Standes, zur<br />

Präsentation des eigentlichen Produkts, für eine gute Beschriftung<br />

und Etikettierung der Waren usw.<br />

Die Floristin Pohlmann zeigte in praktischen Beispielen verschiedene<br />

Möglichkeiten, die angebotenen Waren ansprechend zu<br />

verpacken. Es wurde dabei weniger mit Zellophan als mit Naturmaterialien<br />

gearbeitet. Alltagsgegenstände wie Dosen, Eierpappen,<br />

Erdbeerschalen oder Mandarinenkisten zeigten sich als<br />

pfiffige Alternative zum Präsentkorb.<br />

Zur Auflockerung der Theorie konnten die LandFrauen dann in<br />

verschiedenen Gruppen Möglichkeiten der Standeinrichtung erarbeiten.<br />

Ein Seminartag, randvoll gefüllt mit Informationen und praktischen<br />

Tipps von zwei lebhaften und zupackenden Referentinnen,<br />

die bei den LandFrauen neuen Spaß an der Präsentation beim<br />

kommenden Kohlanschnitt und sicher auch bei weiteren Veranstaltungen<br />

wecken konnten. Foto und Text: Hilde Wohlenberg<br />

Für den Kreis-LandFrauen-Verband<br />

Hilde Wohlenberg<br />

5


SPENDENAUFRUF<br />

Auch viele Bauernfamilien und ihre landwirtschaftlichen Betriebe sind von der schlimmen<br />

Hochwasserkatastrophe hart getroffen:<br />

• landwirtschaftliche Nutzflächen wurden überschwemmt<br />

• Totalausfälle der Ernte<br />

• Tiere mussten evakuiert werden<br />

• Betriebsstätten stehen unter Wasser<br />

• Gebäude und Maschinen sind zerstört<br />

Den in Not geratenen Bauernfamilien wollen der Deutsche <strong>Bauernverband</strong>, der Deutsche<br />

LandFrauenverband und der Bund der Deutschen Landjugend helfen.<br />

Wir rufen alle Bauern, LandFrauen und Landjugendliche – aber<br />

auch die Unternehmen der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche<br />

– in Deutschland auf, sich an der Spendenaktion<br />

„Hochwasser 2013“ zu beteiligen.<br />

Wir bitten Sie, Ihre Spende auf folgendes Konto zu überweisen:<br />

Schorlemer Stiftung des Deutschen <strong>Bauernverband</strong>es e. V.<br />

Stichwort: „Hochwasser 2013“<br />

Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG<br />

Konto-Nr.: 1 700 349 035<br />

BLZ: 380 601 86<br />

Damit Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können, bitten wir, bei der Überweisung den Namen und die vollständigen<br />

Adresse anzugeben. Es kann auch ein Hinweis hinterlassen werden, in welches Bundesland die Spende fließen soll.<br />

Spenden-Hotline: 030 / 31 904 555<br />

6


Sicherheitsnetz für den Milchsektor<br />

Im März 2013 haben das Europäische Parlament und der Agrarministerrat<br />

über die Verordnung der Gemeinsamen Agrarpolitik<br />

(GAP) abgestimmt. Im Bereich der Gemeinsamen Marktordnung<br />

(GMO) wurde zur Stärkung der landwirtschaftlichen Erzeuger in<br />

der Wertschöpfungskette, über Krisenhilfe und über die Ausgestaltung<br />

eines Sicherheitsnetzes Position bezogen. Bis zum<br />

Juni 2013 soll in den Trilogverhandlungen darüber entschieden<br />

werden. Der Deutsche <strong>Bauernverband</strong> setzt auf eine bäuerliche<br />

Landwirtschaft, die auf regionalen, europäischen und internationalen<br />

Märkten wettbewerbsfähig ist. Die Maßnahmen der<br />

Gemeinsamen Marktordnung der Europäischen Union müssen<br />

den Landwirten helfen, am Markt erfolgreich zu sein und Krisen<br />

durchzustehen.<br />

Stärkung der Erzeugerorganisationen<br />

Der DBV spricht sich für die von der EU-Kommission vorgeschlagene<br />

Verankerung der Erzeugerorganisationen aller landwirtschaftlichen<br />

Sektoren in einem EU-weiten Regelwerk aus. Alle<br />

Landwirte brauchen das Recht, ihre Marktposition durch Bündelung<br />

des Angebotes zu stärken. Auch werden Branchenorganisationen<br />

unterstützt, die die stufenübergreifende Zusammenarbeit<br />

der Agrar- und Ernährungswirtschaft verbessern.<br />

ABER: Eine Allgemeinverbindlichskeitserklärung für Nichtmitglieder<br />

von Erzeugerorganisationen und Brachenverbänden bis hin<br />

zu Pflichtbeiträgen wird strikt abgelehnt. Die Entscheidung des<br />

einzelnen Landwirtes über den Vermarktungsweg seiner Produkte<br />

darf keinesfalls durch kollektive Entscheidungen untergraben<br />

werden.<br />

Krisenhilfe bei Vertrauensverlust<br />

Der DBV sieht die Notwendigkeit, dass in besonderen Situationen<br />

Hilfen für Landwirte notwendig sind. Bei einem Einbruch<br />

des Verbrauchervertrauens in bestimmte Produktgruppen sollten<br />

solche Kriseninstrumente greifen (siehe EHEC-Krise 2011 mit vorsorglichen,<br />

aber unbegründeten Warnungen vor Gemüse). Der<br />

DBV unterstützt den Vorschlag der EU-Kommission, 400 Mio. €<br />

jährlich zur Bewältigung von Krisensituationen zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

ABER: Staatlich finanzierte Erlös- und Einkommensversicherungen<br />

können Marktkrisen nicht gerecht werden. Eine individuelle<br />

Kombination aus steuerfreier Risikoausgleichsrücklage, Ertragsschadensversicherung<br />

sowie Terminabsicherungen an Warenterminbörsen<br />

kann einzelbetriebliche Risiken besser abdecken.<br />

Sicherheitsnetze für den Milchsektor.<br />

Der DBV begrüßt, dass die EU der zunehmenden Preisvolatilität<br />

mit einem zuverlässigen Sicherheitsnetz für den Milchsektor begegnen<br />

will, um schweren Preiseinbrüchen entgegen zu wirken.<br />

Die öffentliche Intervention sollte demgemäß jederzeit möglich<br />

sein und die private Lagerhaltung von Butter auch auf Magermilchpulver<br />

erweitert werden. Direktzahlungen sichern den<br />

Landwirten eine direkte Einkommensunterstützung.<br />

ABER: Die vom Europäischen Parlament vorgeschlagene neuerliche<br />

Regulierung der Milchmenge zum gezielten „Mengenmanagement“<br />

wird entschieden abgelehnt.<br />

Nach einer Analyse des Thünen-Institutes fielen bei einer<br />

Marktentnahme von 5 % der EU-Milcherzeugung jährlich direkte<br />

Kosten in Höhe von 1.200 Mio. € an, allein für Deutschland<br />

in Höhe von 243 Mio. €. Das Budget zur Bewältigung<br />

von Krisensituationen (400 Mio. €) würde also um das Dreifache<br />

überschritten. Eine weitere Aufstockung der Krisenhilfe<br />

ginge zu Lasten der Direktzahlungen und damit zu Lasten aller<br />

landwirtschaftlichen Erzeuger.<br />

Bei Umsetzung des Vorschlages würden vor allem Junglandwirte,<br />

die neu investiert haben, belastet werden. In benachteiligten Gebieten<br />

würden vermehrt Betriebsinhaber aus der Milchproduktion<br />

aussteigen. Dadurch würde sich der Strukturwandel sogar<br />

beschleunigen.<br />

Der DBV spricht sich dafür aus, Milchviehbetrieben in volatilen<br />

Märkten eine wirkungsvolle Krisenabsicherung zu<br />

bieten:<br />

➢ zielgerichtete Nutzung der Krisenintervention und der privaten<br />

Lagerhaltung<br />

➢ langfristige Sicherung der Flächenprämie<br />

➢ Unterstützung der Ertragsschadenversicherung<br />

➢ europaweit nationale Angleichung von Grünland- und Ackerprämie<br />

➢ steuerfreie Risikoausgleichrücklage auf nationaler Ebene.<br />

Mit diesen Instrumenten können vor allem auch Milcherzeuger<br />

unterstützt werden, die schon heute eine von der Gesellschaft<br />

gewünschte Form der Bewirtschaftung von Grünland und von<br />

benachteiligten Gebieten durchführen.<br />

7


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Von links: Christian Belotelev, Holger Meincke, Frank Kaufmann und Jan-Friedrich Peters.<br />

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8<br />

04.01.2013 9:00:17 Uhr


Saisonarbeitskräfte<br />

Regelungen im Zuge des Beitritts der Republik Kroatien zur Europäischen Union<br />

Das Bundeskabinett hat beschlossen, für die kroatischen Arbeitnehmer<br />

dieselben Zugangsbestimmungen zum Arbeitsmarkt<br />

vorzusehen, wie sie aktuell für rumänische und bulgarische<br />

Staatsangehörige gelten. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass für<br />

Staatsangehörige aus Kroatien ab dem 1. Juli 2013 keine Arbeitsgenehmigungspflicht<br />

für Saisonbeschäftigungen nach § 12 e Arbeitsgenehmigungsverordnung<br />

mehr bestehen soll.<br />

Eine entsprechende Regelung unter Weitergeltung der nach dem<br />

Recht für die Beschäftigung als Saisonarbeitnehmer bestehenden<br />

Beschränkungen gilt für Staatsangehörige aus Bulgarien und Rumänien<br />

seit dem 1.1.2012. Mit der Neufassung der Vorschrift<br />

Der DBV sieht in der Einigung der EU-Agrarminister auf ein Verhandlungsmandat<br />

zur GAP 2014 bis 2020 positive und negative<br />

Ansätze.So wurden für die Ausgestaltung des Greenings<br />

des Direktausgleichs erfreulicherweise zahlreiche Ansatzpunkte<br />

für äquivalente Maßnahmen und die Anrechnung bestehender<br />

Landschaftselemente formuliert. Allerdings sollen wichtige Details<br />

(zum Beispiel die Gewichtungsfaktoren) von den einzelnen<br />

Mitgliedstaaten festgelegt werden. Auch ist es nicht akzeptabel,<br />

wenn der Greening-Teil des Direktausgleichs wieder mit der<br />

des § 12 e der Arbeitsgenehmigungsverordnung sollen nun kroatische<br />

Staatsbürger mit in die Arbeitsgenehmigungsfreiheit einbezogen<br />

werden. Jedoch ist auch für Arbeitnehmer aus Kroatien<br />

die Beschränkung für die Beschäftigung (z. B. mind. 30 Stunden<br />

wöchentlich bei mind. Sechs Stunden Arbeit täglich, maximal bis<br />

zu insgesamt sechs Monate im Kalenderjahr) vorgesehen.<br />

Die geplante Regelung ist zu begrüßen, da Arbeitgeber ab<br />

1. Juli 2013 ohne das Verfahren über die Bundesagentur für<br />

Arbeit Staatsangehörige aus Kroatien als Saisonarbeitskräfte gewinnen<br />

können.<br />

EU-Agrarminister einigen sich<br />

auf Verhandlungsmandat<br />

allgemeinen Prämie verbunden wird. Der Vorschlag, den Anteil<br />

ökologischer Ausgleichsflächen einheitlich von Anfang an auf<br />

5 Prozent festzulegen, wird vom DBV eher kritisch gesehen.<br />

Positiv ist zu bewerten, dass der EU-Agrarministerrat der Meinung<br />

der Staats- und Regierungschefs folgt und die Kappung<br />

bzw. Degression für die EUMitgliedsländer fakultativ ausgestalten<br />

will. Das geplante Auslaufen der Zuckermarktordung im Jahre<br />

2017 wird vom DBV entschieden abgelehnt. Hier hatte das<br />

Europaparlament richtigerweise eine Verlängerung bis 2020 vorgeschlagen.<br />

9


Flächenverluste dem LLUR melden<br />

Zur Aktivierung von Zahlungsansprüchen ist es notwendig,<br />

dass die beantragten Flächen dem Antragsteller am 15.5. eines<br />

jeden Jahres zur Verfügung stehen. Die EU-Kommission<br />

hat klargestellt, dass die Flächen ganzjährig – also bis zum 31.<br />

Dezember des Jahres – beihilfefähig sein müssen.<br />

Daraus folgt, dass Flächen, die im Kalenderjahr der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung dauerhaft entzogen werden, nicht zur<br />

Aktivierung von Zahlungsansprüchen genutzt werden können.<br />

Für diese Flächen kann keine Betriebsprämie gezahlt werden.<br />

Daher ist eine außerlandwirtschaftliche Nutzung, z. B. durch<br />

Baumaßnahmen, dem LLUR unverzüglich mitzuteilen. Sollte<br />

diese Mitteilung unterbleiben und sollten die veränderten<br />

Verhältnisse bei einer Kontrolle entdeckt werden, so ist das<br />

LLUR verpflichtet, Sanktionen zu verhängen. Dies bedeutet,<br />

dass die Betriebsprämie unter Umständen rückwirkend gekürzt<br />

wird.<br />

Novelle zum Baugesetzbuch<br />

Der Bundestag hat die Novelle zum Baugesetzbuch beschlossen.<br />

Ein Gesetz mit mehr Schatten als Licht, so der DBV. Beim Stallbau<br />

im Außenbereich werden Betriebe mit unzureichender Futtergrundlage<br />

ab Erreichen der UVP-Vorprüfungswerte „entprivilegiert“.<br />

Das trifft zum Beispiel für Schweinemastställe ab 1.500<br />

Tieren zu. Derartige Vorhaben sind somit künftig nur noch über<br />

die Aufstellung eines Bebauungsplanes möglich. Da der bisherige<br />

Tierbestand des Betriebes<br />

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zur Anrechnung kommt,<br />

treffen Neu- oder Erweiterungsbauten,<br />

die in der<br />

Regel mit einem Mehr an<br />

Tierwohl verbunden sind,<br />

auf erhebliche Hemmnisse.<br />

Positiv bewertet der DBV,<br />

dass die allgemeine landwirtschaftliche<br />

Bauprivilegierung<br />

im Außenbereich<br />

nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 (Baugesetzbuch)<br />

gesichert wurde.<br />

Hier bleibt es dabei, dass Landwirte mit ausreichend Fläche<br />

auch in Zukunft im Außenbereich frei von Obergrenzen Tierställe<br />

bauen können, wenn öffentliche Belange dem nicht entgegenstehen.<br />

Der DBV geht davon aus, dass diese Regelung von Bund,<br />

Ländern und Kommunen so genutzt wird, dass den Tierhaltern<br />

auch weiterhin eine solide Entwicklungsperspektive verbleibt.<br />

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10


Gemeinsame Einschätzung zur Energiewende<br />

BDI-Präsident im DBV-Präsidium<br />

„Unser Land braucht eine starke Landwirtschaft und eine starke<br />

Industrie“. Dies erklärte der Präsident des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, auf dem Präsidium<br />

des Deutschen <strong>Bauernverband</strong>es (DBV) anlässlich des Deutschen<br />

Bauerntages 2013 in Berlin. Grillo bestätigte DBV-Präsident Joachim<br />

Rukwied, den Präsidenten der Landesbauernverbände und<br />

den assoziierten Verbänden, dass nach seinen Erfahrungen die<br />

Interessen der Bauern in der Politik „gut vertreten“ sind. Auch<br />

bei den Handelsverhandlungen der EU mit den USA sei die konstruktive<br />

Haltung des <strong>Bauernverband</strong>es hervorzuheben. Schließlich<br />

wirke ein erfolgreicher Abschluss wie ein kostenloses Konjunkturprogramm.<br />

Rukwied machte deutlich, dass die hohen Standards<br />

der Landwirtschaft und Lebensmittel in der EU nicht durch<br />

das Freihandelsabkommen gefährdet werden dürften.<br />

Für den BDI sei das Gelingen der Energiewende von hoher Bedeutung,<br />

betonte Grillo. Sie müsse erfolgreich und kosteneffizient<br />

umgesetzt werden, damit kein Schaden für Wirtschaft und<br />

Arbeitsplätze entstehe. Dann würde Deutschland auch über den<br />

Neue Tariflöhne<br />

in der Landwirtschaft<br />

Der Arbeitgeberverband der Land- und Forstwirtschaft in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

e. V. und die Industriegewerkschaft Bauen- Agrar-<br />

Umwelt haben sich in einer Tarifrunde auf eine Anhebung der<br />

Stundenlöhne bei den Landarbeitern und eine Neuordnung der<br />

Ausbildungsvergütungen verständigt.<br />

Der Tarifvertrag hat grundsätzlich eine Laufzeit bis zum<br />

30.06.2015. Die vollständigen Tariflöhne können Sie in der Geschäftsstelle<br />

erhalten.<br />

Lohngruppe 1 a<br />

Lohngruppe 1 b<br />

ab 01.07.2013 7,00 €/h ab 01.03.2013 7,83 €/h<br />

ab 01.07.2014 7,30 €/h ab 01.07.2014 8,05 €/h<br />

ab 01.07.2015 7,60 €/h ab 01.12.2015 8,50 €/h<br />

ab 01.07.2016 7,90 €/h<br />

ab 01.07.2017 8,20 €/h<br />

ab 01.12.2017 8,50 €/h<br />

Lohngruppen ab 01.03.2013 ab 01.07.2014<br />

2 9,55 9,82<br />

3 10,75 11,05<br />

4 11,50 11,82<br />

5 12,34 12,69<br />

Aufbau neuer Geschäftsfelder weltweit Vorbild sein. Als Hauptrisiko<br />

sieht Grillo die in Deutschland steigenden Energiepreise<br />

im internationalen Vergleich. Das EEG müsse deshalb nach den<br />

Bundestagswahlen reformiert werden. Bezahlbarer Strom, mehr<br />

Markt und Systemverantwortung seien gefragt, so Grillo. Bei der<br />

Bioenergie sei Teller und Tank für die Landwirtschaft wichtig und<br />

böte zukunftsfähige Chancen.<br />

Gemeinsam mit Präsident Rukwied äußerte sich der BDI-Präsident<br />

besorgt über die in den Teilen der Bevölkerung vorhandenen<br />

Ängste vor Technik und Innovation. Die allermeisten Bürger<br />

seien für solche Argumente jedoch offen. Auch die Industrie<br />

müsse in Zukunft offensiver kommunizieren. „Für den Zukunftsstandort<br />

Deutschland ist die wirtschaftliche Entwicklung und die<br />

Akzeptanz in der Gesellschaft die Basis dafür, um auch die sozialen<br />

und ökologischen Entwicklungen weiterzuführen“, stellte<br />

DBV-Präsident Rukwied fest.<br />

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11


Im Zusammenhang mit der Feuerversicherung für landwirtschaftliche<br />

Gebäude und landwirtschaftliches Inventar zeigt die Statistik,<br />

dass ein relativ großer Prozentsatz der registrierten Brände<br />

auf Mängel der elektrischen Anlagen zurückzuführen ist.<br />

Ursachen sind häufig die nicht fachgerechte Installation sowie<br />

überalterte Anlagen, die jahrelang nicht mehr überprüft wurden.<br />

Dies bedeutet, dass Brände vermieden werden können, wenn<br />

elektrische Anlagen nicht nur fachgerecht geplant, errichtet und<br />

betrieben sondern auch einer<br />

regelmäßigen, fachgerechten<br />

Wartung, Instandhaltung und<br />

Prüfung unterzogen werden.<br />

Im eigenen Interesse sollten<br />

Landwirte daher Elektroinstallationen<br />

niemals selbst<br />

vornehmen, sondern grundsätzlich<br />

eine Elektrofachkraft<br />

beauftragen, die die Installationen<br />

fachgerecht und damit<br />

sicher durchführen kann.<br />

Außerdem könnte dies im<br />

Brandfalle von entscheidender<br />

Bedeutung sein, da die<br />

Bedingungen vieler Feuerversicherer<br />

die Klausel Nr. 3609<br />

Der neue 6M. Der Macher.<br />

VOM MARKTFÜHRER 2012<br />

Mach den E-Check!<br />

Die elektrischen Anlagen landwirtschaftlicher Betriebe<br />

sollten regelmäßig überprüft werden.<br />

enthalten, in der die regelmäßige<br />

Überprüfung elektrischer<br />

Anlagen (E-Check) gefordert<br />

wird und deren Umsetzung zu<br />

den Obliegenheiten des Versicherungsnehmers<br />

gehört:<br />

1. Der Versicherungsnehmer hat die elektrischen Anlagen regelmäßig<br />

durch eine Elektrofachkraft prüfen und Mängel<br />

innerhalb einer von dieser Fachkraft bestimmten<br />

Frist beseitigen zu lassen.<br />

2. Der Versicherungsnehmer hat auf Verlangen des Versicherers<br />

nachzuweisen, dass die Prüfung durchgeführt ist<br />

und die Mängel beseitigt sind.<br />

Wird dies vom Versicherungsnehmer nicht beachtet, können sich<br />

die Versicherungsunternehmen auf ihre (Teil-) Leistungsfreiheit<br />

bei Obliegenheitsverletzungen berufen.<br />

Demnach ist der Versicherer von der Verpflichtung zur Leistung<br />

frei, wenn der Versicherungsnehmer eine diesbezügliche Obliegenheit<br />

vorsätzlich verletzt. Bei grob fahrlässiger Verletzung der<br />

Obliegenheit ist der Versicherer berechtigt, seine Leistung in dem<br />

Verhältnis zu kürzen, das der Schwere des Verschuldens des Versicherungsnehmers<br />

entspricht. Dabei muss der Versicherungsnehmer<br />

das Nichtvorliegen einer groben Fahrlässigkeit beweisen.<br />

Versicherungsnehmer haben also bei vielen Versicherern die<br />

Verpflichtung zur regelmäßigen Überprüfung ihrer elektrischen<br />

Anlagen, wenn Sie den Versicherungsschutz nicht oder nicht teilweise<br />

verlieren wollen.<br />

Daher ist es ratsam in regelmäßigen Abständen (z.B. alle 3 bis<br />

5 Jahre) einen E-Check durchführen und entsprechende Mängel<br />

beseitigen zu lassen. Die Dokumentation des Elektroinstallateurs<br />

muss den fachgerechten Zustand der elektrischen Anlagen auf<br />

dem Betrieb belegen. Der Beleg sollte sicherheitshalber auch in<br />

Kopie außerhalb der Hofstelle verwahrt werden.<br />

Wolf-Dieter Krezdorn<br />

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12<br />

Neue Abzocke<br />

Wir erhielten Nachricht von einem weiteren Versuch der Abzocke.<br />

Ein „Europäisches Zentralregister zur Erfassung und<br />

Veröffentlichung von Umsatzsteueridentifikationsnummern“<br />

fordert unter Fristsetzung zur Mitteilung der Umsatzsteueridentifikationsnummer<br />

auf. Im Kleingedruckten verbirgt sich<br />

dann der Hinweis, dass es um eine freiwillige Abgabe geht,<br />

für deren Veröffentlichung 890,00 € pro Jahr für zunächst<br />

zwei Jahre zu zahlen<br />

sind. Auf das Fax sollte<br />

auf keinen Fall reagiert<br />

werden!!<br />

Sollte versehentlich dennoch<br />

unterschrieben<br />

worden sein, so sollte<br />

der Vertrag widerrufen<br />

und wegen arglistiger<br />

Täuschung angefochten<br />

werden. In keinem Fall<br />

sollte bezahlt werden!<br />

Im Zweifelsfall wenden<br />

Sie sich bitte an Ihre Geschäftsstelle.


Gefährdungsbeurteilung<br />

Unterweisungen sind Arbeitgeberpflicht<br />

Das Arbeitsschutzgesetz schreibt regelmäßige Gefährdungsbeurteilungen<br />

des Betriebes und entsprechende Unterweisungen der Mitarbeiter<br />

zwingend vor. Beides sind Arbeitgeberpflichten. Unterlassungen<br />

können schwerste Konsequenzen nach sich ziehen.<br />

Ein Fall aus der Praxis: Der Angestellte eines Lohnunternehmens<br />

erhielt von seinem Chef den Auftrag, bei einem Kunden Silage zu<br />

walzen und zu verteilen. Dazu nutzte er einen hierfür gebräuchlichen<br />

Schlepper mit Frontgewicht und Siloverteilgerät. Nachdem<br />

das Grassilo eine Höhe von etwa zwei Metern erreicht hatte, fuhr<br />

der Angestellte zu dicht an die Kante und geriet in eine gefährliche<br />

Schräglage. Er stieg aus und sah sich das Dilemma an. Nachdem<br />

er erkannte, dass er aus eigener Kraft nicht aus dieser Gefahrensituation<br />

herauskäme, rief er per Handy einen der „Abfahrer“ an.<br />

Dieser riet ihm, auf dem Schlepper sitzen zu bleiben und auf Hilfe<br />

zu warten. Während des Handygespräches sackte der Schlepper<br />

unbemerkt in die weiche Grassilage ein und befand sich nun in ca.<br />

45 Grad Schräglage. Der Angestellte wollte offenbar wieder in den<br />

Schlepper einsteigen und auf Hilfe warten. In dem Moment, als er<br />

die Kabinentür öffnete, stürzte das Fahrzeug um. Er geriet unter das<br />

Hinterrad und wurde erdrückt.<br />

Dieser tödliche Unfall hätte vielleicht vermieden werden können,<br />

wenn sich der Angestellte an die Regeln gehalten hätte. Dazu hätte<br />

er aber Bescheid wissen müssen. Nicht ohne Grund hat der Gesetzgeber<br />

das Instrument der Gefährdungsbeurteilung eingeführt.<br />

Dazu gehören auch entsprechende Unterweisungen des Arbeitgebers<br />

gegenüber seinen Angestellten, und zwar für alle vorhersehbaren<br />

Gefährdungen in den einzelnen Arbeitsbereichen. Mindestens<br />

einmal pro Jahr - bei neuen Arbeitsprozessen auch öfter - ist vom<br />

Arbeitgeber eine Gefährdungsbeurteilung der anfallenden Arbeiten<br />

vorzunehmen.<br />

In diesem Fall hätte der Lohnunternehmer die eventuellen Gefahrensituationen<br />

bei Silowalz- und Siloverteilarbeiten erkennen, bewerten<br />

und mit Sicherheitsmaßnahmen belegen müssen. Sodann hätte der<br />

Arbeitgeber seine Mitarbeiter entsprechend unterweisen müssen.<br />

Die konkrete, schriftlich zu dokumentierende, Unterweisung, die<br />

von allen Mitarbeitern zu unterschreiben ist, hätte folgendermaßen<br />

lauten können:<br />

„Sollten Sie bei Silowalz- und Siloverteilarbeiten in gefährliche<br />

Schräglage geraten, haben Sie auf dem Schleppersitz sitzen zu bleiben<br />

bis Hilfe kommt. Sollte es unbedingt erforderlich und möglich<br />

sein, ist ausschließlich auf der der Gefahr abgewandten Seite auszusteigen“.<br />

Die Stabilität der Fahrerkabine ist so ausgelegt, dass der Fahrer bei<br />

einem Umsturz vor schweren Verletzungen geschützt ist. Das alles<br />

hätte der Angestellte aufgrund einer durch Unterweisung durch seinen<br />

Arbeitgeber wissen müssen, um entsprechend richtig reagieren<br />

zu können. Gefährdungsbeurteilungen und Unterweisungen sind<br />

also nicht nur Formalien. Sie können unter Umständen Leben retten<br />

und vor persönlicher Haftung bewahren.<br />

Hans Joachim Schröder (LBG)<br />

523.000 Unterschriften gegen die Einführung<br />

der Pferdesteuer übergeben<br />

Gemeinschaftsaktion betroffener Verbände beim Deutschen Städtetag<br />

Rund 523.000 Unterschriften gegen die Einführung einer Pferdesteuer<br />

haben die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), der Bund<br />

der Steuerzahler, der Deutsche <strong>Bauernverband</strong> (DBV) sowie der<br />

Deutsche Olympische Sportbund an Dr. Ulrich Maly, Präsident des<br />

Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister von Nürnberg,<br />

übergeben.<br />

In einer ersten Reaktion gab Maly bei der Übergabe in Nürnberg<br />

Im Herbst 2012 haben wir Sie zu Hinweisen auf Problemflächen<br />

mit Jakobskreuzkraut aufgerufen. Dabei stellte sich heraus, dass<br />

die Ausbreitung dieser Pflanze insbesondere von extensiv genutzten<br />

Naturschutzflächen, sowie von Straßen und Bahnböschungen<br />

ausgeht. In die Diskussion ist Jakobskreuzkraut durch die Imker<br />

gekommen, die in einigen Fällen giftige Pollen dieser Pflanze im<br />

Honig gefunden haben. Darüber hinaus sind auch Todesfälle bei<br />

Ponys und Pferden nach der Aufnahme der Pflanze bekannt geworden.<br />

Alle Pflanzenteile sind giftig!<br />

Inzwischen haben Gespräche mit der Stiftung Naturschutz in<br />

Molfsee stattgefunden. Die Umfrage zeigte, dass es überall im<br />

Lande belastete Flächen gibt. Insbesondere auf extensiven Grünlandflächen,<br />

aber zum Teil auch auf Ackerflächen, stellt das Jakobskreuzkraut<br />

ein Problem dar. Neben der direkten Betroffenheit<br />

der Wirtschaftsfläche gibt es auch das Problem, dass von belasteten<br />

Flächen und Stilllegungen angrenzende Acker- und Grünlandflächen<br />

durch das Samenpotenzial betroffen sind. In diesen<br />

Fällen gab es immer wieder Ärger, da die Stiftung Naturschutz die<br />

Jakobskreuzkraut<br />

13<br />

zu erkennen, dass „die Pferdesteuer eine Bagatellsteuer ist, und<br />

Bagatellsteuern die finanziellen Probleme der Städte und Gemeinden<br />

nicht lösen können.“ Die Verbände konnten ihrerseits<br />

noch einmal verdeutlichen, dass die Reiter durch die Anhebung<br />

der Mehrwertsteuer und durch drastisch gestiegene Preise für<br />

Pferdefutter und Einstreu bereits mit deutlichen Kostensteigerungen<br />

konfrontiert seien.<br />

Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel nicht genehmigt.<br />

Auch Bahn- und Straßentrassen haben die Ausbreitung der Pflanze<br />

weiter begünstigt, da eine Bekämpfung hier bisher nicht für notwendig<br />

erachtet wurde.<br />

Die Stiftung Naturschutz hat sich inzwischen bereit erklärt, auf<br />

Problemflächen eine mechanische Unkrautbekämpfung vorzunehmen<br />

oder zuzulassen, um das Samenpotenzial des Jakobskreuzkrautes<br />

klein zu halten. Landwirte von angrenzenden betroffenen<br />

Flächen sollten sich bei der Stiftung Naturschutz in Molfsee<br />

melden, um Schutzstreifen an den Schlaggrenzen entlang einzurichten.<br />

Gegebenenfalls sollten auch Gespräche mit der Bahn und den<br />

Straßenmeistereien geführt werden, um auch diesen Verbreitungsweg<br />

einzudämmen.<br />

Grundsätzlich ist das Problem des Jakobskreuzkrautes bekannt,<br />

und es werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt und<br />

Beobachtungen ausgewertet, in welcher Form eine Weiterverbreitung<br />

bzw. eine Bekämpfung möglich ist.


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Angebote der Dienste GmbH<br />

Neues Rahmenabkommen des <strong>Bauernverband</strong>es:<br />

Kläranlagen kostengünstig auf den neuesten Stand bringen<br />

<strong>dithmarscher</strong><br />

bauernbrief<br />

Mitteilungsblatt<br />

des Kreisbauernverbandes<br />

Dithmarschen<br />

14<br />

Bis 2015 müssen bestehende Kläranlagen den strengen EU-<br />

Richtlinien entsprechen, die eine biologische Reinigung der Abwässer<br />

verlangen. Diese Nachrüstpflicht trifft besonders auch<br />

landwirtschaftliche Betriebe, da diese häufig nicht an die zentrale<br />

Abwasserentsorgung angeschlossen sind. Aus diesem Grund hat<br />

der <strong>Bauernverband</strong> mit der Klärtechnik Reinhardt GmbH einen<br />

Rahmenvertrag abgeschlossen, der Mitgliedern des <strong>Bauernverband</strong>es<br />

Sonderkonditionen bei Kauf oder Nachrüstung von Kläranlagen<br />

gewährt.<br />

Die Klärtechnik Reinhardt GmbH ist eine vom DWA (Deutsche<br />

Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) zertifizierte<br />

Firma, die SBR Kleinkläranlagen herstellt, installiert und<br />

wartet. Der Firmensitz liegt in Eutin. Reinhardt SBR Kleinkläranlagen<br />

haben sich über viele Jahre als zuverlässig und robust erwiesen.<br />

Durch ständige Weiterentwicklung wird gewährleistet, dass<br />

die Produkte stets dem neuesten Stand der Technik entsprechen.<br />

Der „Klärmax“, die wahrscheinlich leiseste vollbiologische Kleinkläranlage<br />

der Welt, ist das Erfolgsmodell der Firma. Er ist mit<br />

wenig Technik konstruiert, somit kaum störanfällig und sehr bedienerfreundlich.<br />

Ein Produktkatalog sowie eine Preisliste stehen auf der Homepage<br />

des <strong>Bauernverband</strong>es www.bvsh.net im internen Mitgliederbereich<br />

zum Download bereit. Interessenten können eine<br />

unverbindliche Beratung oder ein konkretes Angebot über die<br />

<strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Dienste GmbH (Tel. 04331-<br />

1277-19, E-Mail: bvsh@bvsh.net anfordern.<br />

2.500 Arbeitsplätze durch<br />

Verhinderungsideologie verlorengegangen<br />

Allein in den vergangenen drei Jahren sind in Deutschland 2.000-<br />

2.500 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft durch die Aktivitäten<br />

und Einsprüche gegen Stallneu- und Stallausbauten von Kritikern<br />

der modernen Nutztierhaltung direkt oder indirekt zum Opfer<br />

gefallen. Das berechnete der DBV aus Angaben des Bürgerinitiativen-<br />

und Verbändenetzwerkes „Netzwerk Bauernhöfe statt Agrarfabriken“,<br />

denen zahlreiche konkrete Fälle und Einschätzungen<br />

über mittelbar verhinderte Stallanlagen zu Grunde liegen.<br />

Feststellung der Bodenpunkte<br />

Bei der Gestaltung von Pacht- und Kaufverträgen oder auch in<br />

sonstigen Gesprächen wird oft die Frage nach den Bodenpunkten<br />

gestellt, die Auskunft über die Qualität eines Bodens geben.<br />

Diese Bodenpunkte sind für jede einzelne Fläche sehr leicht zu<br />

errechnen, wenn man einen Auszug vom Katasteramt über das<br />

Liegenschaftsbuch besitzt. In diesem Auszug ist in einer Spalte<br />

Discountanteil an Lebensmittel-<br />

Einzelhandelsumsätzen über 40%<br />

Die privaten Haushalte in Deutschland decken<br />

vielfach mehr als die Hälfte ihres Bedarfs<br />

an Lebensmitteln bei Aldi, Lidl & Co.<br />

Doch auch die Discounter sind gezwungen,<br />

sich ständig zu entwickeln. Sortimente werden<br />

überarbeitet und auch ausgeweitet. Der<br />

Einstieg in die Vermarktung von abgepacktem<br />

Frischfleisch Mitte des vergangenen<br />

Jahrzehnts ließ den Mengenanteil auf über<br />

28 % im Jahr 2012 klettern. Durch die Inbetriebnahme<br />

von Backstationen wurde das<br />

Für den DBV sind nicht nur Arbeitsplätze im ländlichen Raum verlorengegangen,<br />

auch wurde dem Tierwohl und dem Tierschutz<br />

geschadet. Jeder neue moderne Stall bedeutet in der Regel auch<br />

eine Investition in das Wohlbefinden der Tiere. Der DBV fordert<br />

von der Bundesregierung und den Landesregierungen, Bauernfamilien<br />

Mut zu machen, in die Nutztierhaltung zu investieren. In<br />

der Auseinandersetzung mit argumentierenden Bürgerinitiativen<br />

brauchen Bauern Rückenstärkung.<br />

die „Ertragsmesszahl‘ für das jeweilige Flurstück ausgedruckt.<br />

Wenn man diese Ertragsmesszahl jeweils durch die ar teilt, erhält<br />

man die Bodenpunktzahl für die jeweilige Parzelle.<br />

Beispiel:<br />

Ertragsmesszahl 10.254, bei einer Größe von 2,7290 ha,<br />

10.254 : 272,90 = 38 Punkte.<br />

Frische-Angebot weiter ausgebaut. Zuletzt<br />

setzte selbst Aldi auf die Listung neuer Markenartikel,<br />

um sein Sortiment aus Kundensicht<br />

aufzuwerten. Die TOP10 des deutschen<br />

Lebensmittelhandels konnten ihren Marktanteil<br />

von knapp 85 % im Jahr 2011 auf rund<br />

86 % im Jahr 2012 ausbauen. Der Umsatzanteil<br />

der drei größten Unternehmen, Edeka-<br />

Gruppe, Rewe-Gruppe und Schwarz-Gruppe<br />

(LIDL), stieg von 53,9 % im Jahr 2011 auf<br />

54,4 % im Jahr 2012 an.<br />

Kontakt: Presse und Werbung<br />

Maaßen-Nagel-Straße 6 · 25709 Marne<br />

Tel. 04851 - 9535820 · Fax 04851 - 9535830


Machen Sie den HOFCheck!<br />

Überprüfen Sie Ihren Betrieb auf die Einhaltung der Anforderungen<br />

aus Cross Compliance, Fachrecht und QS-Prüfsystemen<br />

Die Konfrontation mit immer weiter zunehmenden Dokumentationspflichten<br />

aus verschiedensten Rechtsbereichen und aus<br />

privatwirtschaftlichen Marktanforderungen ist für Landwirte<br />

deutlich zu spüren. Neben den unabdingbaren Aufzeichnungen<br />

für die allgemeinen Geschäftsabläufe müssen eine wachsende<br />

Zahl an Dokumenten im Bereich der Produktionsprozesse nach<br />

dem Fachrecht geführt und aufbewahrt werden. Wesentliche<br />

Bestandteile des Fachrechts werden über das EU Kontroll- und<br />

Sanktionsprogramm „Cross Compliance“ systematisch abgeprüft.<br />

Kontrolliert werden die Einhaltung bestimmter gesetzlicher<br />

Vorgaben aus den Bereichen Lebens/Futtermittelsicherheit, Umwelt-<br />

und Tierschutz sowie der Erhaltung der Flächen in einem<br />

guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand. Die möglichen<br />

Sanktionen über die Kürzungen der Betriebsprämien sind<br />

i.d.R. gravierender als die zusätzlichen anlassbezogenen Bußgelder.<br />

Auch wurden verschiedene privatwirtschaftliche, branchenspezifische<br />

Qualitätssicherungssysteme entwickelt, u. a. um eine<br />

Transparenz in der gesamten Erzeugungskette herzustellen. Für<br />

die Landwirtschaft als Vorlieferant für den Lebensmitteleinzelhandel,<br />

ist der Nachweis externer Zertifizierungen mittlerweise<br />

ebenfalls flächendeckend notwendig.<br />

Durch die Vielfalt der verschiedenen Anforderungen des Fachrechts<br />

bzw. von Cross Compliance und branchenspezifischen<br />

Qualitätssicherungssystemen, wie der QS-Prüfsysteme, ergibt<br />

sich ein für den landwirtschaftlichen Unternehmer oft unübersichtliches<br />

Regelwerk.<br />

Daher bietet der <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> für seine<br />

Mitglieder das Eigenkontrollsystem HOFCheck an, welches das<br />

bewährte Beratungs- und Servicesystem KKL ablöst und weiterentwickelt.<br />

HOFCheck enthält neben EU-weitem, nationalem<br />

und länderspezifischem Recht auch die Anforderungen aus Cross<br />

Compliance und den wichtigsten Qualitätssicherungssystemen.<br />

Für jeden Teilnehmer wird eine individuelle Checkliste erstellt, mit<br />

der er seinen Betrieb auf die Einhaltung der Anforderungen kontrollieren<br />

kann. Die Einteilung in fachbezogene Kapitel ermöglicht<br />

schnell einen aktuellen Überblick, welche Anforderungen auf<br />

dem Betrieb einzuhalten sind., somit bietet HOFCheck auch die<br />

Möglichkeit der Vorbereitung auf anstehende Betriebskontrollen.<br />

Die <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Dienste GmbH bietet<br />

Ihnen HOFCheck in verschiedenen Angebotsvarianten an. Es<br />

kann ein günstiges Online-Abonnement abgeschlossen werden,<br />

welches dem Anwender in dem geschützten Mitgliederbereich<br />

der Homepage des <strong>Bauernverband</strong>es SH ein Leserecht für das<br />

System einräumt, so dass Sie eigenständig betriebsindividuelle<br />

Checklisten erstellen und ausdrucken können. Alternativ kann<br />

ein Abonnement über eine PC-Version gewählt werden, welche<br />

dem Landwirt gegenüber der Onlineversion zusätzliche Funktionen<br />

wie einen Vorjahresvergleich zur Verfügung stellt, auch kann<br />

die Checkliste direkt am PC bearbeitet und gespeichert werden.<br />

Die durch KKL bekannte Papiercheckliste wird ebenfalls weiterhin<br />

angeboten. Ergänzend bietet der <strong>Bauernverband</strong> SH eine umfassende<br />

Beratung vor Ort an. Dabei werden die Anforderungen<br />

unmittelbar auf Ihrem Betrieb gemeinsam mit dem Berater des<br />

<strong>Bauernverband</strong>es überprüft, um eventuelle Schwachstellen zu<br />

identifizieren und den notwendigen Handlungsbedarf auszumachen.<br />

HOFCheck wird auf der Basis des GQSBW-Gesamtbetriebliche<br />

Qualitäts-Sicherung für landwirtschaftliche Unternehmen in<br />

Baden-Württemberg erstellt und im Rahmen einer länderübergreifenden<br />

Kooperation derzeit in Baden-Württemberg, Bayern,<br />

Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> angeboten.<br />

Wenn Sie am HOFCheck Beratungs- und Servicesystem teilnehmen<br />

wollen oder weitere Informationen benötigen, füllen Sie<br />

bitte das in dieser Bauernblattausgabe beigelegte Betriebsdatenblatt<br />

aus oder wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des Kreisbauernverbandes<br />

(Tel. 0481-850420)<br />

Ihre Vorteile durch HOFCheck<br />

■ Systematischer Überblick über die Anforderungen aus Fachrecht,<br />

CC, Qualitätssystemen, Agrarumweltprogrammen und<br />

Ökolandbau<br />

■ Darstellung ausschließlich der spezifischen betriebsrelevanten<br />

Kriterien durch individuelle Zusammenstellung der Checkliste<br />

■ Erfüllung der Eigenkontrollpflichten auf Erzeugerstufe<br />

■ Durch einmalige Darstellung der Anforderungen Vermeidung<br />

von Mehrfachdokumentation<br />

■ Möglichkeit der gemeinsamen Vorbereitung auf Kontrollen<br />

nach Fachrecht, CC und Qulitätssicherungssystemen<br />

Lennart Butz<br />

<strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Paulsen-Agrar<br />

Landwirtschaftliche<br />

Grundstücksvermittlung u. Verwaltung<br />

.<br />

Dorfstraße 23 25792 Strübbel<br />

Tel.: 0 48 37 - 228 . Fax: 485<br />

E-Mail: mail@paulsen-agrar.de<br />

www.Paulsen-Agrar.de<br />

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C 3102 Dithmarscher Bauerbrief · 26746 Heide · Waldschlößchenstraße 39 PVSt DP AG Entgelt bezahlt<br />

Seit über 100 Jahren der zuverlässige Partner<br />

der Landwirtschaft, wenn es ums Bauen geht<br />

Planung, Statik + Ausführung aus einer Hand<br />

Wittrock GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 29<br />

25693 St. Michaelisdonn<br />

Telefon 0 48 53 - 8 00 60<br />

Fax 0 48 53 - 80 06 66<br />

www.wittrock-holzbau.de<br />

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