Brandschutz mit Knauf - Knauf Österreich

Brandschutz mit Knauf 

Knauf Trockenbau-Systeme und Systemprodukte 

aktualisierte Auflage 

Technische Broschüre 

mit Europäischer Klassifi zierung und nationalen Festlegungen 

BS1.at 

01/2012


Vorwort 

Die Europäische Normung bringt eine Reihe 

von Neuerungen in den Prüf- und Klassifi 

zierungsnormen für Baustoffe und Bauteile. 

In der vorliegenden Broschüre stellen wir 

Ihnen wirtschaftliche Brandschutzsysteme 

vor, mit denen Sie Ihr Brandschutzkonzept 

realisieren können. 

In benutzerfreundlichen Übersichten erhalten 

Sie einen Überblick über brandschutztechnisch 

klassifi zierte Bauteile des Innenausbaues. 

Trennwände, Schachtwände, 

Rohdecken mit Unterdecken, Unterdecken, 

die Brandschutzanforderungen allein erfüllen 

sowie Träger- und Stützenbekleidungen 

sind darin ebenso enthalten wie neue, innovative 

Lösungen. 

Allgemeine Nutzerhinweise 

Die in den Konstruktionstabellen angegebenen 

Kenndaten dienen zur Systemauswahl 

und allgemeinen Orientierung. 

Zur Erreichung der angegebenen Klassifi - 

zierungen sind noch weitere Ausführungsdetails 

notwendig. Maßgeblich dafür sind 

die technischen Angaben der Knauf Detailblätter 

in der jeweils aktuellen Fassung. 

Diese können unter www.knauf.at heruntergeladen 

oder beim Knauf Kundenservice 

angefordert werden. 

Systemgewährleistung 

Die in dieser Broschüre sowie in den 

Knauf Dokumentationen angeführten 

konstruktiven, statischen und bauphysikalischen 

Eigenschaften von Knauf 

Systemen können nur erreicht werden, 

wenn die ausschließliche Verwendung 

von Knauf Systemkomponenten oder 

von Knauf ausdrücklich empfohlenen 

Produkten sichergestellt ist. 

Der Austausch von Systemkomponenten 

hat den Verlust der Systemgewährleistung 

zur Folge.

4 

Raum für Notizen


Inhalt 

Grundlagen 

Wandkonstruktionen 

Decken- und Dachkonstruktionen 

Stützen- und Trägerbekleidungen 

Brandverhaltensklassen von Knauf Produkten 6 

Europäische Normung 7 

Grundlagen des Brandschutzes 10 

Wände - Einführung und Inhalt 12 

Knauf Metallständerwände 14 

Knauf Schachtwände 18 

Aufrüstung bestehender Wände 28 

Einbauteile (Elektrodosen) 29 

Wände - Ausführungshinweise 30 

Revisionsklappen 32 

Einführung und Inhalt 34 

Grundlagen der Bemessung 36 

Unterdecken „alleine“ - abgehängt 38 

Unterdecken „alleine“ - freitragend 44 

Deckenbekleidungen / Unterdecken in Verbindung mit 

■ Stahlträgerdecken 46 

■ Profi lblechdecken 47 

■ Holzbalkendecken 48 

Deckenbekleidungen / Unterdecken in Verbindung mit 

Dachkonstruktion 49 

Anschlüsse bei Brandschutz 56 

Decken-Einbauteile 57 

Bekleidung von Stahlkonstruktionen mit Fireboard 59 

BS 

Grundlagen 

W 

Wände 

D 

Decken 

K 

Stützen 

und 

Träger 

5

BS 

Grundlagen 

6 

Knauf Produkte 

für Brandschutz-Konstruktionen 

Brandverhaltensklassen von Knauf Produkten 

Die Tabelle enthält die Zuordnung der in 

dieser Broschüre aufgeführten Knauf Produkte 

zu den Brandverhaltensklassen nach 

ÖNORM EN 13501-1. 

Hochwertige Knauf Platten - 

die bieten mehr: 

■ Fireboard 

Geringes Gewicht, die Brandverhaltensklasse 

A1 und im Brandfall, auch nach vollkommener 

Entwässerung, weitgehende 

Formstabilität und Rissfreiheit sind die speziellen 

Eigenschaften der Fireboard, die Voraussetzung 

für optimierte Konstruktionen 

im Bereich des Brandschutzes sind. Durch 

diese Vorzüge im Vergleich zu GKF-Platten 

sind u. a. im Deckenbereich größere Plattenspannweiten 

möglich. 

■ Diamant 

Die Kombination aus Schallschutz auf 

höchstem Niveau, aussteifender Wirkung, 

hoher Robustheit und Feuchtraumtauglichkeit 

belegt die Leistungsfähigkeit und große 

Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten der Diamant. 

Durchschusshemmende Wandkonstruktionen 

sind ein weiterer Anwendungsbereich 

des hochwertigen Trockenbaus mit 

Diamant. Sie erhalten Planungs- und Leistungssicherheit 

in allen Konstruktionen des 

Trockenbaus und eine wirtschaftliche Alternative 

zur Massivbauweise. Die Diamant 

ist eine GKFI Platte nach ÖNORM B 3410 

(Feuerschutzplatte imprägniert). 

■ Massivbauplatte 

Die Anwendungen der Massivbauplatte liegen 

im Schwerpunkt auf Konstruktionen mit 

Brand- und Schallschutz. Bei der Verarbeitung 

spielt die Massivbauplatte ihren Vorteil 

des Plattenformats durch leichte Handhabung 

und die Möglichkeiten, Konstruktionen 

mit hohem Brand- und Schallschutz auch 

einlagig auszuführen, aus. Kürzere Verarbeitungszeiten 

und größere Platten-Spannweiten 

sind Ihr Nutzen. Die Möglichkeit 

Schachtverkleidungen mit der Massivbauplatte 

ohne Unterkonstruktion einzusetzen, 

beschränken den Raumverlust auf ein Minimum. 

Kurzzeichen 

Bezeichnung 

nach 

EN 520 

Knauf Produkte Liefermaße Nachweis 

Dicke 

mm 

Breite 

mm 

des Brandverhaltens 

Brandverhaltensklasse 

Knauf Platten 

- Fireboard 12,5 1.250 

15 1.250 Klassifi zierungsbe- 

20 1.250 richt Nr. K-3364- A1 

25 1.250 /143/08-MPA BS 

30 1.250 

GKF(I) DF(H2) Knauf Feuerschutzplatte 12,5 1.250 

CWFT 1) 

DF(H2) 15 1.250 

DF(H2) 18 1.250 

DF(H2) Massivbauplatte 20 625 

DFH2IR 

DF(H2) 

Diamant Hartgipsplatte 

Piano F 

Schallschutzplatte 

25 

12,5 

15 

12,5 

625 

1.250 

1.250 

1.250 

(Entscheidung Nr. 

2006/673/EG der 

EU-Kommission) 

A2-s1,d0 

DF Silentboard 12,5 625 

DF Safeboard 12,5 625 

- TUB-Platten 

(Fertigteilestrich) 

12,5 600 

GKB(I) A / H2 Knauf Bauplatte 12,5 1.250 CWFT 1) 

D Piano Schallschutzplatte 12,5 1.250 (Entscheidung Nr. 

2006/673/EG der 

EU-Kommission) A2-s1,d0 

- Cleaneo Akustik Platten 12,5 1.188- Klassifi zierungsbe- 

gelocht + geschlitzt 

1.200 richt Nr. 901 0488 

000-80/KCLAP 

GF - Vidiwall 12,5 1.250 

Gipsfaser 

- 

Vidifl oor-Platten / 

Vidifl oor-Element 

15 

10 

12,5 

18 

1.250 

600- 

1000 

Klassifi zierungsbericht 

Nr. 901 2612 

000-80/VW/VF 

A2-s1,d0 

- 

Brio-Element 

(Fertigteilestrich) 

18 

23 

600 

Klassifi zierungsbericht 

Knauf Spachtelmassen nach EN 13963, Gipsbinder und Putztrockenmörtel nach EN 13279 

Gipsputze CWFT 1) 

Haftputze 

Fertigmörtel 

Entscheidung Nr. 

96/603/EG der EU- 

A1 

Spachtelgipse 

Knauf Profi le nach EN 14195 

Kommission) 

Knauf Profi le 

CWFT 

CW, CD, UW, UD und UA 

1) 

Entscheidung Nr. 

96/603/EG der EU- 

Kommission) 

A1 

1) CWFT: Classifi cation without further testing (Klassifi zierung ohne weitere Prüfung) 

Die Brandverhaltensklassen nicht aufgeführter Knauf Gipsplatten sind der Broschüre 

„Knauf Platten - CE-Kennzeichnung und Einstufung nach EN 520“ zu entnehmen. 

Tabelle 1: Brandverhaltensklassen von Knauf Produkten - Einreihung in die Brandverhaltensklassen 

gemäß ÖNORM EN 13501-1 

A1

Europäische Normung 

Brandverhalten von Baustoffen und Feuerwiderstand von Bauteilen 


Die Umsetzung von nationalen zu europäischen 

Normen und Zulassungen begann 

mit der Verabschiedung der Europäischen 

Bauproduktenrichtlinie, die seit einiger Zeit 

in den OIB-Richtlinien und im Bauproduktengesetz 

im Österreichischen Baurecht 

Eingang gefunden hat. Die europäische 

Normung ermöglicht eine in Österreich bisher 

nicht übliche Vielzahl von Klassifi zierungen 

bzgl. des Brandverhaltens der Bauprodukte 

und des Feuerwiderstandes von 

Bauteilen, was einerseits den Mitgliedsländern 

der Europäischen Union ermöglicht, 

ihr bisheriges Schutz- und Sicherheitsniveau 

durch die große Auswahlmöglichkeit 

weitgehend beizubehalten, aber andererseits 

noch mehr technisches Wissen vom 

Anwender erfordert. 

Durch das neue europäische Klassifi zierungskonzept 

werden an Planer und Ausführende 

besonders hohe Anforderungen gestellt. 

Zusammenhänge zwischen bisheriger österreichischer 

Klassifi zierung und neuer 

europäischer Klassifi zierung werden 

nachfolgend neben den Grundlagen der europäischen 

Normung erläutert. 

Das europäische Klassifi zierungssystem 

zum Brandverhalten und zum Feuerwiderstand 

wurde bereits in der OIB-Richtlinie 2 

(Brandschutz) aufgenommen und in der 

Folge weiter präzisiert. 

Das Konzept der europäischen Brandschutznormung 

umfasst die Bereiche „Prüfnormen“, 

„Klassifi zierungsnormen“ und „Regeln zur 

erweiterten Anwendung“. 

Europäische 

Klasse nach EN 

13501-1 

A1 

A2-s1, d0 

B-s1, d0 

C-s1, d0 

A2-s3, d2 

B-s3, d2 

C-s3, d2 

Anforderungen aus landesgesetzlichen Bestimmungen 

� nichtbrennbar, schwachqualmend, nichttropfend A 

� schwerbrennbar, schwachqualmend, nichttropfend 

B1, Q1, Tr1 

� schwerbrennbar B1, Q2,3, Tr2,3 

D-s1, d0 � normalbrennbar, schwachqualmend, nichttropfend 

B2, Q1, Tr1 

D-s2, d0 

D-s3, d0 

E 

� normalbrennbar, nichttropfend B2, Q2,3, Tr1 

F � leichtbrennbar B3 

Tabelle 2: Beispiele für die Interpretation des Brandverhaltens nach der europäischen 

Klassifi zierung aus Tabelle B 3.1 der Baustoffl iste OE, 4. Ausgabe 

Rauchentwicklung 

s1 keine / kaum Rauchentwicklung 

s2 begrenzte Rauchentwicklung 

s3 unbeschränkte Rauchentwicklung 

Brennendes Abtropfen / Abfallen 

d0 kein Abtropfen 

d1 begrenztes Abtropfen 

d2 starkes Abtropfen 

Tabelle 3: Unterklassen der Brandnebenerscheinungen gemäß EN 13501-1 

Herleitung des 

Kurzzeichens 

Kriterium Anwendungsbereich 

R (Résistance) Tragfähigkeit 

E (Étanchéité) Raumabschluss 

I (Isolation) Wärmedämmung 

(unter Brandeinwirkung) 

zur Beschreibung der Feuerwiderstandsfähigkeit 

W (Radiation) Begrenzung des Strahlungsdurchtritts 

M (Mechanical) Mechanische Einwirkung auf Wände 

(Stoßbeanspruchung) 

Sm (Smoke ) 

max. leakage rate 

Begrenzung der Rauchdurchlässigkeit Rauchschutztüren (als Zusatzanforde- 

(Dichtheit, Leckrate), erfüllt die Anforrung auch bei Feuerschutzabschlüssen), 

derungen sowohl bei Umgebungstem- Lüftungsanlagen einschließlich Klappen 

peratur als auch bei 200 °C 

C... (Closing) Selbstschließende Eigenschaft (ggf. Rauchschutztüren, Feuerschutzab- 

mit Anzahl der Lastspiele) einschl. schlüsse (einschließlich Abschlüsse für 

Dauerfunktion 

Förderanlagen) 

P Aufrechterhaltung der Energieversorgung 

und/oder Signal übermittlung 

Elektrische Kabelanlagen allgemein 

K K 1, 2 Brandschutzvermögen Wand- und Deckenbekleidungen (Brandschutzbekleidungen) 

I ,I 1 2 

unterschiedliche Wärmedämmungskriterien 

Feuerschutzabschlüsse (einschließlich 

Abschlüsse für Förderanlagen) 

i→o 

Richtung der klassifi zierten Feuerwi- Nichttragende Außenwände, Installati- 

i←o 

derstandsdaueronsschächte/-kanäle,Lüftungsanlagen/- 

i↔o (in-out) 

klappen 

a↔b (above-below) Richtung der klassifi zierten Feuerwiderstandsdauer 

Unterdecken 

v (vertical) 

e 

h (horizontal) 

O 

für vertikalen/horizontalen Einbau 

klassifi ziert 

Lüftungsleitungen/-klappen 

Tabelle 4: Erläuterungen der Klassifi zierungskriterien und der zusätzlichen Angaben 

zur Klassifi zierung des Feuerwiderstandes nach EN 13501-2 und EN 13501-3 

BS 

Grundlagen 

7

BS 

Grundlagen 

8 



Prüfnormen zur Prüfung der Baustoffe/ Bauprodukte 

sowie der Bauteile / Bauarten 

■ ÖNORM EN 1363-1 bis -3: Feuerwiderstandsprüfungen; 

■ ÖNORM EN 1364-1 bis -4: Feuerwiderstandsprüfungen 

für nichttragende Bauteile; 


für tragende Bauteile; 


für Installationen; 

■ ÖNORM EN 1634-1 bis -3 : Feuerwiderstandsprüfungen 

für Tür- und Abschlusseinrichtungen; 

■ ÖNORM EN 14135: Brandschutzbekleidungen 

- Bestimmung der Brandschutzwirkung 

Klassifi zierungsnormen 

■ ÖNORM EN 13501-1 

„Klassifi zierung mit den Ergebnissen aus 

den Prüfungen zum Brandverhalten von 

Bauprodukten“; 

■ ÖNORM EN 13501-2 


den Feuerwiderstandsprüfungen mit Ausnahme 

von Lüftungsanlagen“; 

■ ÖNORM EN 13501-3 


den Feuerwiderstandsprüfungen an Lüftungsanlagen“; 

„Regeln zur erweiterten Anwendung“ 

Sie dienen zur Beurteilung des Feuerwiderstandes 

von Bauteilen mit wesentlichen Abweichungen 

vom geprüften Bauteil (z.B. 

Bauteilabmessungen). Diese Regeln werden 

z. Zt. noch in den zuständigen europäischen 

Normenausschüssen diskutiert. 

Europäische Klassifi zierung und ihre Einordnung 

in das Österreichische Baurecht 

Brandverhalten / Baustoffklassen 

Nach der europäischen Normung erfolgt die 

Klassifi zierung des Brandverhaltens von 

Baustoffen / Bauprodukten (bisher bezeichnet 

als Brennbarkeitsklassen) in 7 Klassen 

von A bis F. Neben den Hauptklassifi zierungskriterien 

der Entzündbarkeit, der Flammenausbreitung 

und der frei werdenden 

Wärme werden - ausgenommen A1-Baustoffe 

- zusätzlich die Brandparallelerscheinungen 

wie Rauchentwicklung (smoke) und des 

brennenden Abfallens / Abtropfens (droplets) 

von Baustoffen ermittelt und in jeweils 3 Stufen 

mit s1, s2 und s3 (Rauchentwicklung) 

bzw. d0, d1 und d2 (brennendes Abfallen/ 

Abtropfen) klassifi ziert. 

Eine ungefähre Zuordnung der europäischen 

Klassen zu den jeweiligen landesgesetzlichen 

Bestimmungen erfolgt in Tabelle 

2. Diese dient nur einer ungefähren Orientierung, 

weil unterschiedliche Prüfverfahren 

eine Vergleichbarkeit nicht hundertprozentig 

zulassen. 

Zu beachten ist, dass Baustoffe der europäischen 

Klasse A2 nach EN 13501-1 nicht 

automatisch der Anforderung „nichtbrennbar“ 

zugeordnet werden können, sondern 

sie müssen zusätzlich in die Rauchklasse s1 

(„kein“ Rauch) und die Abtropfklasse d0 (kein 

brennendes Abtropfen) eingestuft sein. Ein 

Baustoff der europäischen Klasse A2-s3, d0 

erfüllt demnach nicht die Kriterien an die 

Rauchentwicklung bzw. des brennenden Abtropfens 

für die Klassifi kation „nichtbrennbar“ 

und kann deshalb nur als schwerbrennbarer 

Baustoff bewertet werden. 

Feuerwiderstandsklasse 

Das europäische Klassifi zierungssystem für 

Bauteile / Bauarten ist im Vergleich zum bisherigen 

nationalen System wesentlich „feingliedriger“ 

aufgebaut und ermöglicht eine 

Vielzahl von Klassifi zierungen in verschiedenster 

Kombination. Die Klassen setzen 

sich aus Buchstaben und der Angabe der 

Feuerwiderstandsdauer in Minuten zusammen. 

Die Buchstaben kennzeichnen dabei 

das jeweilige Leistungskriterium (Tabelle 4). 

Die Klassifi zierung kann in Schritten von 15/ 

20/ 30/ 45/ 60/ 90/ 120/ 180/ 240 Minuten 

durchgeführt werden. Von diesen Kombinationsmöglichkeiten 

sind für Österreich die in 

Tabelle 5 aufgeführten relevant. Sie kennzeichnen 

Bauteile, mit denen die österreichischen 

technischen Anforderungen erfüllt 

werden. 

Am Beispiel einer tragenden Wand, die nach 

EN 1365-1 geprüft wurde, wird in Zuordnung 

der Prüfergebnisse bei Erhalt 

- Tragfähigkeit (R): 104 min 

- Raumabschluss (E): 76 min 

- Wärmedämmung (I): 40 min 

die Bandbreite der europäischen Klassifi zierung 

wie folgt deutlich: 

R 90 →Tragfähigkeit 

RE 60 →Tragfähigkeit + Raumabschluss 

REI 30 →Tragfähigkeit + Raumabschluss 

+ Wärmedämmung 

Nach ÖNORM B 3800-2 hatte diese Konstruktion 

dagegen als „tragende Wandkonstruktion 

ohne Raumabschluss“ die Klassifi - 

kation F 90 – nur Bewertung der Tragfähigkeit 

– und als „tragende Wandkonstruktion 

mit Raumabschluss“ die Klassifi kation F 30 

als niedrigstes Ergebnis aus Tragfähigkeit, 

Raumabschluss und Wärmedämmung.



Anforderung aus landesgesetzlichen 

Bestimmungen 

Brandwand - REI 90-M EI 90-M - - 

Tabelle 5: Feuerwiderstandsklassen von Bauteilen nach EN 13501-2 und ihre Zuordnung zu den Anforderungen aus landesgesetzlichen Bestimmungen 

(Beispiele) 

Die europäische Klassifi zierung der Feuerwiderstandsfähigkeit 

von Bauteilen berücksichtigt 

das Brandverhalten der Baustoffe nicht. 

Zur Erfüllung der Anforderungen der OIB- 

Richtlinie 2 wird deshalb das Brandverhalten 

der Baustoffe nach EN 13501-1 zusätzlich 

festgelegt. 

Nachweise nach europäischer Klassifi zierung 

seit 4. Mai 2010 

In Österreich gelten folgende Regelungen: 

1. Das europäische Klassifi zierungssystem 

ersetzt die nationalen Brandwiderstandsklassen 

nach ÖNORM. 

2. Nachweise zum Brandverhalten oder 

zur Feuerwiderstandsfähigkeit sind ausschließlich 

nach EN 13501 zu führen. 

3. Voraussetzung für einen Zugang in die 

Mitgliedsländer der EU ist die CE-Kennzeichnung; 

für diese ist der brandschutztechnische 

Nachweis nach europäischer 

Klassifi zierung durchzuführen und das Bauprodukt 

/ Bauteil nach harmonisierter Bauproduktnorm 

oder europäisch technischer 

Zulassung einzusetzen. 

Tragende Bauteile Nichttragende 

Stützen, Wände, 

Innenwände 

Träger 

Decken 

brand hemmend R 30 REI 30 EI 30 

hochbrand hemmend R 60 REI 60 EI 60 

brand beständig R 90 REI 90 EI 90 

Anmerkungen 

Bauteile, klassifi ziert nach ÖNORM EN 

13501, können auch Konstruktionen sein, 

deren tragende und aussteifende Teile aus 

brennbaren Baustoffen (z. B. Holz) bestehen 

und die allseitig eine brandschutztechnisch 

wirksame Bekleidung aus nichtbrennbaren 

Baustoffen (Brandschutzbekleidung) und 

Dämmstoffen haben. Das Brandschutzvermögen 

der Brandschutzbekleidung kann zusätzlich 

zur Feuerwiderstandsfähigkeit nachgewiesen 

und nach EN 13501-2 mit K 2 30 

bzw. K 2 60 klassifi ziert werden. 

Sofern das Erreichen der Schutzziele der 

OIB-Richtlinie 2 nicht zweifelsfrei gewährleistet 

ist, ist der Nachweis durch ein Brandschutzkonzept 

zu erbringen. 

Für Sondergebäude (Versammlungsstätten 

für mehr als 1.000 Personen, Krankenhäuser, 

Alters- und Pfl egeheime, Justizvollzugsanstalten) 

ist ein Brandschutzkonzept generell 

erforderlich. 

Schachtwände Selbständige Unterdecken 

EI 30 (i→o) oder 

EI 30 (i←o) oder 

EI 30 (i↔o) 



EI 60 (i↔o) 



EI 90 (i↔o) 

EI 30 (a→b) oder 

EI 30 (a←b) oder 

EI 30 (a↔b) 



EI 60 (a↔b) 



EI 90 (a↔b) 

BS 

Grundlagen 

9

BS 

Grundlagen 

10 

Grundlagen des Brandschutzes 

Vorbeugender Brandschutz 

Vorbeugender baulicher Brandschutz 

mit Gipsbaustoffen 

Bauliche Maßnahmen mit dem Ziel des 

Brandschutzes können sein: 

a) Warn-, Lösch- und Sicherheitseinrichtungen 

b) Auswahl der Baustoffe (Baustoffklasse/Brandverhalten) 

bis hin zum Einsatz 

nichtbrennbarer Stoffe für bestimmte Einsatzbereiche 

c) Räumliche Abgrenzung von Flächen mit 

feuerwiderstandsfähigen Bauteilen zur 

Einschränkung von eventuellen Bränden. 

d) Schutz der tragenden Konstruktion zur 

Wahrung der Standsicherheit von Gebäuden 

im Brandfall. 

Im dieser Broschüre wird die Umsetzung der 

Bereiche b) bis d) mit Knauf Produkten und 

deren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten 

im Brandschutz beschrieben. Die verwendeten 

Baustoffe, Bauteile und Konstruktionen 

sind klassifi ziert durch ÖNORM EN 520 

Anhang B im Zusammenhang mit der EU- 

Kommissionsentscheidung (2006/673/EG), 

durch Europäische und nationale Klassifzierungsberichte, 

Europäisch technische 

Zulassungen (ETA) und Gutachten. 

Temperaturen in °C 

1000 

900 

800 

700 

600 

500 

400 

300 

200 

100 

0 

ETK 

a 

10 20 30 40 50 60 

Versuchsdauer in min 

Verhalten des Stoffes Gips im Feuer 

Gipsbaustoffe sind anorganische, nichtbrennbare 

Baustoffe. Sie gehören zu den 

klassischen Brandschutzbaustoffen. Die 

gute Schutzwirkung bei Brandeinwirkung 

beruht vor allem auf dem Gehalt von etwa 

20 % gebundenem Kristallwassers (1 m² 

Gipsplatte, 15 mm dick, enthält ca. 3 l Kristallwasser). 

Bei Brandeinwirkung wird der 

Gips entwässert, d. h. das Kristallwasser 

verdampft. Energie wird verbraucht, und 

zusätzlich wird durch den sich bildenden 

Dampfschleier zwischen Feuer und Gipsbaustoff 

der Brandfortschritt verzögert. 

Für das Aufheizen und Verdampfen bzw. 

Austreiben des Kristallwassers werden z. B. 

bei einer 15 mm dicken Gipsplatte ca. 8.400 

kJ (≈ 2.000 kcal) verbraucht. 

Neben der brandschutztechnischen Wirkung 

des Kristallwassers wirkt die entwässerte 

Gipsschicht als zusätzlicher Isolator, 

da sie gegenüber nichtentwässertem Gips 

einen niedrigeren Wärmeleitwert besitzt. 

Knauf Feuerschutzplatten GKF haben zusätzlich 

noch eine Kernarmierung mit Glasfasern, 

die den Gefügezusammenhalt des 

Gipskerns sichern. 

ETK ... Einheitstemperaturzeitkurve 

der Brandbeanspruchung nach 

ISO 834 

a ... Verlauf der Temperaturerhöhung 

auf der feuerabgewandten Seite einer 

Knauf GKF-Platte 15 mm 

Bei Knauf Fireboard besteht die beidseitige 

Oberfl ächenbeschichtung aus einem 

nichtbrennbaren Glasfaservlies. In Zusammenwirkung 

mit einem faserarmierten, 

hochvergüteten Gipskern entsteht eine 

Spezial-Platte für höchste Brandbeanspruchungen. 

Der zeitliche Ablauf des beschriebenen physikalischen 

Vorganges bei Brandbeanspruchung 

ist im untenstehenden Diagramm 

mittels der Temperaturverlaufskurven dargestellt, 

wobei die Brandbeanspruchung 

nach der Einheitstemperaturzeitkurve 

(ETK), die bei der Ermittlung des Feuerwiderstandes 

von Bauteilen zugrunde gelegt 

wird, erfolgt.

Grundlagen des Brandschutzes 

Aspekte des Brandschutzes 

Brandentstehung / Brandentwicklung 

Sieht man von Explosionen und Kernspaltungsprozessen 

ab, bei denen schlagartig 

große Energiemengen freigesetzt werden, 

so müssen zur Entstehung eines Brandes 

folgende Voraussetzungen erfüllt werden: 

- Es muss ein brennbarer Stoff vorliegen. 

- Es muss Sauerstoff vorhanden sein. 

- Es muss die Entzündungstemperatur des 

Stof fes erreicht werden. 

Nach der Brandentstehung wird durch die 

frei werdende Energie der Raum bis zu einer 

Grenztemperatur aufgeheizt. Nach Erreichen 

dieser Grenztemperatur entfl ammen 

alle brennbaren Stoffe im Raum 

(Feuerübersprung oder „fl ash-over“). 

Somit ist in der Anfangsphase bis zum 

„Flash-over“ das Brandverhalten der Baustoffe 

und Einrichtungsgegenstände von 

wesentlicher Bedeutung. Es umfasst die 

Entfl ammbarkeit, die Flammenausbreitung 

und den Brandbeitrag. 

Vollbrand 

Nach dem fl ash-over spricht man vom Vollbrand. 

In dieser Phase sind zur Verhinderung 

der Brandausbreitung bzw. zum Erhalt 

der Standsicherheit die Feuerwiderstandszeit 

der raumabschließenden und tragenden 

Bauteile von entscheidender Bedeutung. 

In der unten dargestellten Skizze ist der 

Ablauf der typischen Brandphasen schematisch 

dargestellt. 

Brandphasen 

Brandtemperaturen 

Brandrisiken 

Entstehungsbrand 

Zündphase Schwelbrandphase 

� � 1 � 2 

Zündquellen 

Entfl ammbarkeit 

Brandverlauf 

Die Fortdauer eines Brandes und seine 

Ausbreitung innerhalb eines Gebäudes 

wird durch die Temperatur in Abhängigkeit 

von der Zeit bestimmt. 

Von Einfl uss sind hierbei die Brandlast in 

ihrer Art, Menge und Anordnung, die Zufuhr 

der Verbrennungsluft und die Wärmeverluste, 

wie sie durch die Wärmeaufnahmekapazität 

der begrenzenden Bauteile, durch 

Öffnungen und durch die Raumgeometrie 

entstehen können. Das Zusammenwirken 

der einzelnen Faktoren ist im obenstehenden 

Schema dargestellt. 

Die Ausbreitung im Bauwerk hängt im Wesentlichen 

von der Ausbildung der raumumhüllenden 

Bauteile ab. Dies sind Wände, 

Decken einschließlich Tragwerk, sowie 

Fenster, Türen und sonstige Öffnungen. 

voll entwickelter Brand 

Erwärmungsphase Abkühlungsphase 

Baustoff-Verhalten Bauteil-Verhalten 

Schwelbrandbeanspruchung 

Brandbeginn 

fl ash over 

Brandphasen und Brandtemperaturen (Schema) sowie Brandrisiken (Beispiele) 

t 1 

Brand verlauf 

t 2 

Temperatur 

Dauer 

Einfl üsse auf den Brandverlauf (nach Kordina) 

Einheitstemperaturzeitkurve 

(ETK) 

Flammenausbreitung Brandausbreitung durch Bauteilversagen 

Wärmeentwicklung Verlust von Raumabschluss und Tragfähigkeit 

Rauch, Reizwirkung, Toxizität, Korrosivität 

Zeit t 

Brand belastung 

Luft zufuhr 

Wärme verlust 

Art 

Menge 

Anordnung 

Raum geometrie 

Öffnungen 

Bauart der Wände 

und Decken 

Baulicher Brandschutz 

Bedingt durch Art, Nutzung und Verwendungszweck 

von Räumen sind immer 

brennbare Stoffe vorhanden. Es bleibt somit 

nur die Möglichkeit, durch entsprechende 

Ausbildung der den gefährdeten Raum 

umgebenden Bauteile, die Ausbreitung des 

Feuers zu behindern. 

Begrenzt man den Begriff Brandschutz auf 

den vorbeugenden baulichen Brandschutz, 

so ergeben sich für die Planung und Konstruktion 

von Bauwerken folgende Grundregeln: 

■ Ein geringes Brandrisiko ist dann gegeben, 

wenn möglichst viele nichtbrennbare 

Baumaterialien eingesetzt werden. 

■ Bei Brandausbruch müssen die im Gebäude 

befi ndlichen Personen das Gebäude 

sicher verlassen können (z.B. durch gesondert 

abgesicherte Fluchtwege usw.). 

■ Die Ausbreitung und Auswirkung des Feuers 

und somit die Höhe des Schadens 

soll gering bleiben, z.B. durch geeignete 

Gebäudeabstände und durch die Auswahl 

geeigneter Konstruktionen mit möglichst 

langer Feuerwiderstandsdauer. 

Aus diesen Anforderungen ergibt sich die 

Notwendigkeit, Baustoffe und Bauteile 

wissenschaftlich zu untersuchen. Man versucht, 

in den genormten Prüfverfahren die 

Verhältnisse und Anforderungen der Praxis 

nachzuvollziehen. Die Erkenntnisse dieser 

Untersuchungen sind in den sehr umfangreichen 

Europäischen Prüf- und Klassifi zierungsnormen 

zusammengefaßt. 

BS 

Grundlagen 

11

W 

Wände 

12 


Einführung 

Geltungsbereich 

Nachstehende Angaben gelten für Trennwände 

mit ein- oder zweiseitiger Beplankung 

aus Gipsplatten nach EN 520 bzw. ÖNORM 

B 3410, Fireboard nach EN 15283-1 und 

Gipsfaserplatten nach EN 15283-2. Einseitig 

beplankte Konstruktionen werden im 

weiteren Text als Schachtwände oder Vorsatzschalen 

bezeichnet und gesondert klassifi 

ziert. Die in den nachfolgenden Tabellen 

zusammengestellten konstruktionsbezogenen 

Feuerwiderstände basieren auf Prüfberichten, 

Klassifi zierungsberichten nach EN 

13501-2 und Gutachten akkreditierter Prüfstellen. 

Beplankung und Fugenausbildung 

Für die Beplankung sind Knauf Feuerschutzplatten, 

Knauf Fireboard bzw. Knauf Vidiwall 

Gipsfaserplatten einzusetzen. Für die 

Verarbeitung der Gipsplatten gilt ÖNORM 

B 3415. Für Fireboard und Vidiwall Gipsfaserplatten 

sind die Knauf Werksvorschriften 

zu beachten. 

Die Knauf Platten sind auf Ständern und / 

oder Riegeln dicht zu stoßen. Bei einlagiger 

Beplankung sind die Stöße der Längskanten 

um mindestens einen Ständer- bzw. 

Riegelabstand gegeneinander zu versetzen, 

bei mehrlagiger Beplankung auch innerhalb 

einer Beplankungsseite Stöße versetzen. 

Alle Fugen sind normgerecht zu verspachteln. 

Bei mehrlagiger Beplankung sind auch 

die Fugen der verdeckten Lagen stets zu 

füllen. 

Befestigungsmittel 

Als Befestigungsmittel auf Stahlblech sind 

Schrauben, auf Holz Schrauben, Nägel oder 

Klammern gemäß EN 14566 bzw. ÖNORM 

DIN 18182 zu verwenden. Bei mehrlagiger 

Beplankung ist jede Lage für sich am aussteifenden 

Untergrund zu befestigen. Die 

sichtbaren Teile der Befestigungsmittel sind 

zu verspachteln. 

Gebrauchstauglichkeit / zulässige Einbauhöhe 

Die zulässige Einbauhöhe ist abhängig von 

der Konstruktionsart, dem Einbaubereich 

bzw. der Nutzungskategorie. 

Für die in dieser Broschüre angegebenen 

Wandkonstruktionen wie Trennwände, 

Schachtwände und Vorsatzschalen wurde 

die Standsicherheit mit einem durch 

Versuche verifi zierten Rechenalgorithmus 

nachgewiesen. Dieser kaltstatische Nachweis 

berücksichtigt Konsollasten (0,4 bzw. 

0,7 kN/m), die den Nutzungskategorien zugeordneten 

Linienlasten (0,5 bzw. 1,0 kN/m 

in Brüstungshöhe) durch Anpressdruck von 

Personen sowie eine Flächenlast (Windersatzlast) 

von 0,285 kN/m² und bildet die 

Grundlage für die Festlegung der zulässigen 

Wandhöhen unter Brandbeanspruchung 

zusammen mit durchgeführten Referenz-Brandversuchen 

gemäß EN 1364-1. 

Zur Vereinfachung der Systemauswahl wird 

entgegen der ursprünglichen Festlegung in 

die Anwendungsbereiche 1 und 2 gemäß 

ÖNORM B 3415 nur mehr eine Höhenangabe, 

gültig für die Nutzungskategorien A, 

B1 - B2, C1 - C4 und D nach EUROCODE, 

festgelegt. Ausnahmen sind in den Tabellen 

festgelegt (). 

Als Nutzungskategorien nach ÖNORM 

B 1991-1-1 sind zu beachten: 

Nutzungskategorien A und B1: 

A1: Wände in Wohngebäuden und -häusern, 

Stations- und Krankenzimmer in 

Krankenhäusern (bei Verwendung von Behandlungs- 

und Diagnosegeräten Nutzungskategorie 

C1), Zimmer in Hotels und 

Herbergen, Küchen, Toiletten 

A2: Nicht ausbaubare, begehbare Dachböden 

(ausbaubare Dachböden sind der Kategorie 

C1 zuzuordnen) 

B1: Bürofl ächen in bestehenden Gebäuden 

Nutzungskategorien B2, C1 - C4, D: 

B2: Büroräume in Bürogebäuden 

C1: Flächen mit Tischen u. dgl., z. B. in 

Schulen, Cafes, Restaurants, Speisesälen, 

Lesezimmern, Empfangsräumen 

C2: Flächen mit fester Bestuhlung (Tribünen 

mit festen Sitzen sind der Kategorie C2, 

sonst der Kategorie C5 zuzuordnen), z. B. 

in Kirchen, Theatern, Kinos, Konferenzräumen, 

Vorlesungssälen, Versammlungshallen, 

Wartezimmern, Bahnhofswartesälen 

C3: Flächen (Decken, Treppen, Zugangsfl 

ächen sowie Balkone und Loggien) ohne 

Hindernisse für die Beweglichkeit von Personen 

C3.1: Flächen mit mäßiger Personenfrequenz, 

z. B. in Museen, Ausstellungsräumen 

u. dgl. sowie Zugangsfl ächen in Bürogebäuden 

C3.2: Flächen mit möglicher hoher Personenfrequenz, 

z. B. Zugangsfl ächen in öffentlichen 

Gebäuden, Schulen und Verwaltungsgebäuden, 

Hotels, Krankenhäusern 

und Bahnhofshallen 

C4: Flächen mit möglichen körperlichen Aktivitäten, 

z. B. Tanzsäle, Turnsäle, Bühnen. 

D1: Flächen in Einzelhandelsgeschäften 

D2: Flächen in Kaufhäusern 

Für andere Nutzungskategorien ist die Gebrauchstauglichkeit 

gesondert nachzuweisen.


Systemübersicht 

Knauf System Unterkonstruktion Seite Feuerwiderstandsklasse 

EI 30 EI 60 EI 90 

W11.at / W36.at Metallständerwände 

W111.at / W361.at Metallständerwand Metall-Einfachständer CW-/MW-Profi l 14-15 ■ 



W115.at / W365.at Metallständerwand Metall-Doppelständer CW-/MW-Profi l 16-17 ■ 

W115W.at Wohnungstrennwand Metall-Doppelständer CW-/MW-Profi l 16-17 ■ 

W116.at / W366.at Installationswand Metall-Doppelständer CW-/MW-Profi l 16-17 ■ 

W62.at Schachtwände 

W628.at Schachtwand Typ A Ohne Unterkonstruktion freispannend 18-19 ■ 

W628.at Schachtwand Typ B Metall-Einfachständer 20-21 ■ ■ ■ 

W629.at Schachtwand CW-Doppelprofi l-Ständer 22-23 ■ ■ ■ 

W630.at Schachtwand Metallriegel 24-25 ■ ■ ■ 

W635.at Schachtwand UW-Doppelprofi l-Ständer 26-27 ■ 

Aufrüstung bestehender Wände 

Metallständerwände Fireboard A1 28 ■ ■ ■ 

Wände - Ausführungshinweise 

■ Einbau von Elektrodosen 

■ Konstruktive Ausführungen (z.B. Wandanschlüsse, Bewegungsfugen ...) 

■ Revisionsklappen 

13 

W 

Wände

W 

Wände 

14 

W11.at Knauf Metallständerwände 

Wandhöhen 

W111.at / W361.at EI 30 

einlagig vertikal beplankt 

W112.at / W362.at 

W113.at / W363.at 

Detailblatt W11.at Knauf Metallständerwände 

Detailblatt W36.at Knauf Vidiwall Metallständerwände 

Copyright by Knauf Gips KG W11-1(T3900) Stand 12.11 

Knauf-Profile 

Blechdicke 

0,6 mm 

Max. 

Achsabstände 

-amm 

CW 50 625 

CW / MW 75 

CW / MW 100 

EI 90 


Blechdicke 

0,6 mm 

625 

625 

Max. 

Achsabstände 

-amm 

CW 50 625 

CW / MW 75 

CW / MW 100 

625 

625 

Max. zulässige Wandhöhen 

für Nutzungskategorien A, B, C1 - C4 

und D nach ÖNORM B 1991-1-1 

m 

2,75 

4 

5,1 

m 

zweilagig vertikal beplankt 




4 

5,05 

EI 90 dreilagig vertikal beplankt 


Blechdicke 

0,6 mm 

Max. 

Achsabstände 

-amm 

CW 50 625 

CW / MW 75 

CW / MW 100 

625 

625 

7,2 




m 

5,2 

7,7 

9

Einfachständerwerk - ein- bis dreilagig beplankt 

Brandschutz 

Nichttragende, raumabschließende Wände 

Knauf Systeme Knauf Platten 

je Wandseite 


Knauf GKF 

Knauf Piano F 

Vidiwall 

Diamant 

Fireboard 

Mind. 

Dicke 

Knauf 

Profile 

CW-Profil 

MW-Profil 

Schemazeichnungen mm 

mm 

W111.at / W361.at Knauf Metallständerwand 

Ständerachsabstand 

a 



a 



a 

Nachweise 

1 Klassifizierungsbericht IBS Linz 

EI 30 12,5 

Dämmschicht 1) 


A1 

Mind. 

Dicke 

Einfachständerwerk - einlagig beplankt 

� 50 

Einfachständerwerk - zweilagig beplankt 

EI 90 2x 12,5 � 50 

1 

Einfachständerwerk - dreilagig beplankt 

EI 90 3x 12,5 � 50 

1 

Bei Brandschutzanforderungen alternativ verwendbare Knauf Platten bzw. Knauf Profile. 

Bester Schallschutz bei Volldämmung (z. B. Knauf Insulation Trennwand-Dämmrolle TI 140) und Verwendung von 

MW-Profilen und Piano F (GKF) oder Diamant Hartgipsplatten. 

1) Kann bei Wänden ohne Einbauteilen (Steckdosen und dgl.) entfallen. 

Nachweis 

1 

W 

Wände 

15

W 

Wände 

16 

W11.at Knauf Metallständerwände 

Wandhöhen 

W115.at / W365.at 

W115W.at 

Metallständerwand 

Wohnungstrennwand 

W116.at / W366.at Installationswand 


Detailblatt W36.at Knauf Vidiwall Metallständerwände 

Copyright by Knauf Gips KG BS1-S016.DWG Stand 12.11 

EI 90 


Blechdicke 

0,6 mm 

EI 90 


Blechdicke 

0,6 mm 

Max. 

Achsabstände 

-amm 

CW 50 625 

CW / MW 75 

CW / MW 100 

625 

625 

Max. 

Achsabstand 

-amm 

CW / MW 75 625 5 

EI 90 


Blechdicke 

0,6 mm 

m 

m 

zweilagig vertikal beplankt 




4 

5 

6 

zweilagig vertikal beplankt + 5. Plattenlage im Wandinneren 

Max. 

Achsabstand 

-amm 

CW 50 625 

CW / MW 75 

CW / MW 100 

625 

625 




zweilagig horizontal beplankt 




m 

4 

5 

6

Doppelständerwerk - zweilagig beplankt 


Nichttragende, raumabschließende Wände 

Knauf Systeme Knauf Platten 

je Wandseite 



Knauf Piano F 

Vidiwall 

Diamant 

Fireboard 

Mind. 

Dicke 


Profile 

CW-Profil 

MW-Profil 

Schemazeichnungen mm 

mm 



a 

W115W.at Knauf Wohnungstrennwand 


a 

Nachweise 

1 Klassifizierungsbericht IBS Linz 


EI 90 2x 12,5 

EI 90 

W116.at / W366.at Knauf Installationswand 


a 

2x 12,5 

+ 12,5 

Dämmschicht 1) 


A1 

Mind. 

Dicke 

Doppelständerwerk - zweilagig beplankt + 5. Plattenlage im Wandinneren 


EI 90 2x 12,5 � 50 

1 

Bei Brandschutzanforderungen alternativ verwendbare Knauf Platten bzw. Knauf Profile. 

Bester Schallschutz bei Volldämmung (z. B. Knauf Insulation Trennwand-Dämmrolle TI 140) und Verwendung von 

MW-Profilen und Piano F (GKF) oder Diamant Hartgipsplatten. 

1) Kann bei Wänden ohne Einbauteilen (Steckdosen und dgl.) entfallen. 

� 50 

2x 75 

Nachweis 

1 

1 

W 

Wände 

17

W 

Wände 

18 

W628.at Typ A Knauf Schachtwände 

Wandhöhen 

W628.at Typ A EI 90 � 2x 25 mm Knauf Massivbauplatte GKF 

horizontal beplankt 

Detailblatt W62.at Knauf Schachtwände 


Knauf- 

Randprofile 

Winkelprofil 50x35x0,7 

oder 

CW 50 

oder 

UW 50 

2- oder 3- seitige 

Ausführung 

Max. 

Schachtbreite 

mm 

2000 

Abwicklung 

� 2000 

1) Zwischenauflage nach 15 m erforderlich 


für Nutzungskategorien A und B1 

nach ÖNORM B 1991-1-1 

m 

keine Beschränkung 1) 

5

W628.at Typ A Knauf Schachtwände 

ohne Unterkonstruktion, freispannend über Schachtbreite - Brandschutz 

Knauf Systeme Technische Daten 

Mind. Knauf Knauf Platten 

Dicke Profil 

(Hohlraum) 

Schemazeichnungen 

W628.at Typ A Knauf Schachtwand ohne UK, freispannend über Schachtbreite - zweilagig beplankt 

Schachtbreite 

D 

d 

2- oder 3-seitige Ausführung Schemazeichnung 

a 

b 

a + b � 2000 mm 

"D" 

b 

2 a + b � 2000 mm 

"D" 

"D" 

a 

a 

Dicke GKF 

D h d 

mm mm mm 


50 

Ecke - "Detail D" M 1:5 

W628.at-D1 

2x 25 

Massivbauplatte 

Dämmschicht 

brandschutztechnisch 

erforderlich 

Mind. 

Dicke 

Mind. 

Rohdichte 


nicht erforderlich 

Knauf Massivbauplatten 

2x 25 mm 

Flexibles Eckenprofil 

100 mm 

Plattenstoß verspachteln 

Eckschutzschiene 

falls erforderlich 

Horizontalschnitt 


EI 90 (i�o) 

W 

Wände 

19

W 

Wände 

20 

W628.at Typ B Knauf Schachtwände 

Wandhöhen 

W628.at Typ B 

W628.at Typ B 

Darstellung: 2x 12,5 mm Feuerschutzplatte 

Darstellung: 2x 25 mm Massivbauplatte 



EI 30 � 2x 12,5 mm Knauf Feuerschutzplatte 


Blechdicke 

0,6 mm 

CW 50 

Max. 

Achsabstände 

-amm 

CW 75 625 

625 (2,95) 1) 

CW 100 625 4,5 

EI 60 � 2x 15 mm Knauf Feuerschutzplatte 

EI 90 � 2x 25 mm Knauf Massivbauplatte GKF 


Blechdicke 

0,6 mm 

CW 50 

CW 100 

4 

vertikal beplankt 




m 


Knauf-Profile Max. 


Achsabstände für Nutzungskategorien A, B, C1 - C4 

Blechdicke 

-a- 


0,6 mm 

mm 

m 

CW 50 

625 (3,1) 1) 

CW 75 625 

4 

CW 100 625 4,65 



Blechdicke 

0,6 mm 

CW 50 

CW 75 

CW 100 

CW 75 



Max. 



-a- 


mm 

m 

1000 (3,1) 1) 

625 

4 

1000 

4 

625 

4,05 

1000 4,1 

625 

5,4 





Blechdicke 

-a- 


0,6 mm 

mm 

m 

CW 50 

625 3,95 

CW 75 625 

4,05 

CW 100 625 5,4 

1) Höhen in Klammern ( ) gelten nur für die Nutzungskategorien A und B1 


Max. 



-a- 


mm 

m 

1000 (2,7) 1) 

625 

2,8 

1000 

3,95 

625 

4 

1000 4 

625 

5

W628.at Typ B Knauf Schachtwände 

Einfachständerwerk mit CW-Profilen - Brandschutz 

GKF 




Dicke Profil 

CW 

(Hohlraum) 


D 

mm 

Dicke 

h d 

mm mm 

W628.at Typ B Knauf Schachtwand Einfachständerwerk mit CW-Profilen - zwei- bzw. dreilagig beplankt 






h 

d 

h 

d 

h 

d 

h 

d 

h 

d 

D 

D 

D 

D 

D 

75 

125 

105 

130 

120 

145 

50 

100 75 

100 

80 50 

75 

100 

90 50 

115 

140 

75 

100 

100 50 

125 

150 

75 

100 

95 50 

75 

100 

2x 12,5 

2x 15 

2x 20 

2x 25 

3x 15 


Dämmschicht 


erforderlich 

Mind. 

Dicke 

Mind. 

Rohdichte 

ohne oder Mineralwolle der 

Brandverhaltensklasse A1 










EI 30 (i�o) 

EI 60 (i�o) 

EI 90 (i�o) 

EI 90 (i�o) 

EI 90 (i�o) 

W 

Wände 

21

W 

Wände 

22 

W629.at Knauf Schachtwände 

Wandhöhen 

W629.at 

W629.at 





EI 30 � 2x 12,5 mm Knauf Feuerschutzplatte 


Blechdicke 

0,6 mm 

2x CW 50 

2x CW 75 

2x CW 100 

Max. 

Achsabstände 

-amm 

625 

312,5 

625 

312,5 

625 

312,5 




m 

4 


EI 90 � 2x 25 mm (2x 20 mm) Knauf Massivbauplatte GKF horizontal beplankt 




Blechdicke 

-a- 


0,6 mm 

mm 

m 

2x CW 50 

625 

312,5 

4,05 

5,4 

(4) 

(4,8) 

2x CW 75 

625 

312,5 

5,7 

7,5 

(5,2) 

(6,85) 

2x CW 100 

625 

312,5 

7,45 

9 

(6,9) 

(8,9) 


4,05 

4,5 

5,95 

6,1 

7,95 






Blechdicke 

-a- 


0,6 mm 

mm 

m 

2x CW 50 

625 

312,5 

4 

4,25 

2x CW 75 

625 

312,5 

4,75 

6,25 

2x CW 100 

625 

312,5 

6,35 

8,25 


Blechdicke 

0,6 mm 

2x CW 50 

2x CW 75 

2x CW 100 

Max. 

Achsabstände 

-amm 

625 

312,5 

625 

312,5 

625 

312,5 

m 

4 





5,25 

5,6 

7,25 

7,35 

9


Einfachständerwerk mit CW-Doppelprofilen - Brandschutz 

GKF 




Dicke Profil 

CW 

(Hohlraum) 


D 

mm 

Dicke 

h d 

mm mm 

W629.at Knauf Schachtwand Einfachständerwerk mit CW-Doppelprofilen - zwei- bzw. dreilagig beplankt 






h 

D 

d 

h 

d 

h 

d 

h 

d 

h 

d 

D 

D 

D 

D 

75 

100 

125 

80 

105 

130 

95 

120 

145 

90 

115 

140 

100 

125 

150 

50 

75 

100 

50 

75 

100 

50 

75 

100 

50 

75 

100 

50 

75 

100 

2x 12,5 

3x 15 

2x 20 


Dämmschicht 

brandschutztechn. 

erforderlich 

Mind. 

Dicke 

Mind. 

Rohdichte 



EI 30 (i�o) 



2x 15 EI 60 (i�o) 


2x 25 



EI 90 (i�o) 

W 

Wände 

23

W 

Wände 

24 


Wandhöhen 

W630.at EI 30 / EI 60 � 2x 12,5 / 2x 15 mm Knauf Feuerschutzplatte horizontal beplankt 

W630.at 





(Riegel) 

CW 50 

CW 75 

CW 100 

Max. 

Schacht- 

breite 

mm 

3000 

4000 

5000 

Max. Max. zulässige 

Riegelachs- Wandhöhe 

abstand für Nutzungskategorien A, B, C1 - C4 


mm 

m 

312,5 





Knauf-Profile Max. Max. Max. zulässige 

(Riegel) Schacht- Riegelachs- Wandhöhe 

breite abstand für Nutzungskategorien A, B, C1 - C4 


mm 

mm 

m 

CW 50 

CW 75 

CW 100 

3000 

4000 

5000 

312,5 





Knauf-Profile Max. Max. Max. zulässige 

(Riegel) Schacht- Riegelachs- Wandhöhe 

breite abstand für Nutzungskategorien A, B, C1 - C4 


mm 

mm 

m 

CW 50 

CW 75 

CW 100 

3000 

4000 

5000 

312,5 2) 



2) Riegelachsabstand 625 mm zulässig bei Knauf CW-Doppelprofil


Riegelwerk mit CW-Profilen - Brandschutz 

GKF 




Dicke Profil 

CW 

(Hohlraum) 


D 

mm 

Dicke 

h d 

mm mm 

W630.at Knauf Schachtwand Riegelwerk mit CW-Profilen - zweilagig beplankt 

Schachtbreite 

h 

d 

D 

75 

100 

125 

80 

105 

130 

90 

115 

140 

100 

125 

150 

50 

75 

100 

50 

75 

100 

50 

75 

100 

50 

75 

100 

2x 12,5 

2x 20 


Dämmschicht 

brandschutztechn. 

erforderlich 

Mind. 

Dicke 

Mind. 

Rohdichte 




EI 30 (i�o) 


2x 15 EI 60 (i�o) 


2x 25 



EI 90 (i�o) 

W 

Wände 

25

W 

Wände 

26 


Wandhöhen 

W635.at 


Copyright by Knauf Gips KG W62-1(T3904) Stand 12.11 

EI 90 � 2x 15 mm Diamant + 12,5 mm Knauf GKF (eingestellt) 


Blechdicke 

0,6 mm 

2x UW 50 

Max. 

Achsabstände 

-amm 

2x UW 75 625 

625 4 

4,75 

2x UW 100 625 6,35 





m


Einfachständerwerk mit UW-Doppelprofilen - Brandschutz 



Dicke Profil 

UW 

(Hohlraum) 



h 

d 

D 

Dicke 

D h d 

mm mm mm 

Diamant 

W635.at Knauf Schachtwand Einfachständerwerk mit UW-Doppelprofilen - zweilagig beplankt + eingestellte Plattenlage 

80 50 

105 75 

130 100 

2x 15 

+ 12,5 

eingestellt 


Dämmschicht 


erforderlich 

Mind. 

Dicke 

Mind. 

Rohdichte 

z.B. Knauf Insulation Feuerschutz-Dämmplatte 

DPF-40 

oder DPF-50 

40 30 


EI 90 (i�o) 

W 

Wände 

27

W 

Wände 

28 

Aufrüstung von Metallständerwänden 

Aufrüstung von Metallständerwänden mit Fireboard A1 

Bestand 

bestehende Wand 

Beplankung (mm) 

je Wandseite 

� 12,5 

GKB 

� 2x 12,5 

GKB 

Dämmschicht 

ohne 

oder 

mit Mineralwolle 

im Hohlraum 


einseitig 

Hinweis beachten 1 

Befestigung der zusätzlichen Beplankung aus Fireboard durch Verschrauben ins Profil (Kleben mit Fireboard-Spachtel + Gips-in-Gips - Schrauben auf Anfrage) 

� 12,5 1) 

GKF 


� 625 mm 

1) Alternativ möglich: 1x 12,5 mm Gipsfaserplatte od. 1x 12,5 mm zementgebundene Platte 

Die Bestandswand muss den Anforderungen der ÖNORM B 3358-6 genügen 

Feuerwiderstand Feuerwiderstand Feuerwiderstand 

� 30 Min. � 60 Min. 

� 90 Min. 

Fireboard Fireboard Fireboard Fireboard Fireboard 

einseitig einseitig 

beidseitig 

einseitig 

beidseitig 

15 

20 

- 12,5 

- 

Fireboard 

15 

- 

12,5 

+ 

12,5 

12,5 

+ 

12,5 

beidseitig 

Aufrüstung (erforderliche Beplankung, Mind.-Dicke in mm) 

d 2 

d 2 

d 2 

d 2 

d 2 

d 1 

d 2 

d 1 

d 2 


� 625 mm 

d 2 

d 2 

d 2 

Fireboard 

30 

15 

20 

Beispiele: Horizontalschnitte 

15 

+ 

15 

12,5 

+ 

12,5 

12,5 

+ 

12,5 

Hinweis 

1 Diese Brandschutzlösungen bedürfen 

stets der Abstimmung mit der Baubehörde. 

Brandschutztechnischer Nachweis für den 

Einzelfall erforderlich. 

d 1 

d 2 

d 1 

d 2 

d 1 

d 2 

d 1 

d 2

Einbau von Elektrodosen 

in Wandkonstruktionen 

Steck-/ Schalter-/ Verteilerdosen 

Steckdosen, Schalterdosen, Verteilerdosen 

usw. dürfen bei Trennwänden (beidseitig 

beplankt) an jeder beliebigen Stelle, jedoch 

nicht unmittelbar gegenüberliegend, eingebaut 

werden. 

Mögliche Ausführungen für Knauf Wände 

mit Glaswolle bzw. ohne Dämmstoff 

a Geprüfte Brandschutz-Elektrodosen verwenden. 

b 

c 

d 

Elektrodosen mit Gipsmörtel ummanteln 

bzw. mit Gipsplatten umbauen. 

Einstellen von Plattenstreifen in gleicher 

Dicke wie Beplankung - an hintere Platte 

kleben oder mit Gips-in-Gips-Schrauben 

befestigen. Der Plattenstreifen muss 

folgenden Bereich vollständig abdecken: 

bis mind. 500 mm oberhalb der höchsten 

Elektrodose, bis zum Boden und seitlich 

jeweils bis zum nächsten Ständer. 

Wandhohlraum mit Steinwolle nach 

EN 13162; z. B. Knauf Insulation Feuerschutz-Dämmplatte 

DPF-50, abgleitsicher 

ausfüllen. Die Steinwolle muss folgenden 

Bereich vollständig abdecken: 

bis mind. 500 mm oberhalb der höchsten 

Elektrodose, bis zum Boden oder bis zur 

Auswechslung und seitlich jeweils bis 

zum nächsten Ständer. Ein Zusammendrücken 

der Steinwolledämmschicht ist 

bis zu einer Dicke ≥ 30 mm zulässig. 

Schachtwände und Vorsatzschalen 

Bei Schachtwänden und Vorsatzschalen 

(einseitig beplankte Konstruktionen) geprüfte 

Brandschutz-Elektrodosen verwenden. Alternativ 

Elektrodosen mit Gipsplatten, Dicke der 

Platten analog der Beplankungsdicke, umbauen. 

Die Durchführung einzelner Elektroleitungen 

ist zulässig. Die verbleibenden Öffnungen 

sind mit Gipsmörtel zu verschließen. 

� 500 

� 500 

a 

Wände 

mit Glaswolle oder 

ohne Dämmstoff 

geprüfte 

Brandschutz-Elektrodose 

b 

Elektrodose 

Gipsmörtel in 

Beplankungsdicke 

c 

Gips-in-Gips - 

Schraube oder 

mit Gipsmörtel 

aufkleben 

Elektrodose 

Knauf Plattenstreifen 

= Beplankungsdicke 

� 500 

Elektrodosen 

Mineralwolle oder Plattenstreifen 

� 500 

c 

d 

ca.100/100 

Schemazeichnungen - alle Maße in mm 

b 

Elektrodose 

mit Gipsmörtel 

verkleben 

in Beplankungsdicke 

umhausen 

Elektrodose 

Rahmen gem. 

Tiefe der Dose 

Gips-in-Gips - 

Schraube 

d 

Mineralwolle gestaucht 

(� 30 mm) 

Steinwolle 

Schmelzpunkt � 1000 °C 

W 

Wände 

29

W 

Wände 

30 

Konstruktive Ausführungen 

Konstruktion 

Die Unterkonstruktion ist mit den Anschlussbauteilen 

verbunden. Die Beplankungen 

aus Knauf Platten sind gemäß den Anforderungen 

ein- bis dreilagig auszuführen. 

Anstelle dargestellter CW-Profi le sind auch 

MW-Profi le zulässig. 

Feste, verspachtelte Anschlüsse 

Feste, verspachtelte Anschlüsse an angrenzende 

Massivbauteile (Mauerwerk oder Betonkonstruktionen) 

sind dicht auszuführen. 

Dichtungsstreifen müssen aus nichtbrennbaren 

Baustoffen bestehen; im Bereich der 

Anschlüsse sind auch Dichtungsstreifen 

aus brennbaren Baustoffen erlaubt, wenn 

ihre Dicke ≤ 5 mm beträgt und die Dichtungsstreifen 

durch die Verspachtelung der 

Beplankung in ganzer Beplankungsdicke 

dicht abgeschlossen bzw. von der Beplankung 

ganz abgedeckt werden. 

Anschlüsse an angrenzende Wände aus 

Gipsplatten sind wie in den Details gezeigt 

auszuführen. 

Bodenanschlüsse 

Bodenanschlüsse sind sinngemäß wie 

feste, verspachtelte Anschlüsse auszuführen; 

eine Verspachtelung darf entfallen, 

wenn die Beplankung auf der Rohdecke 

oder auf einem Estrich dicht aufgesetzt 

wird. Bei zurückspringender Beplankung 

darf die geforderte Beplankungsdicke vermindert 

werden, wenn im Wandinnern eine 

entsprechende Ersatzschicht angeordnet 

wird. 

Anschlüsse an Unterdecken 

An brandschutztechnisch klassifi zierten Unterdecken 

sind die Trennwände als gleitende 

Anschlüsse auszuführen (siehe Kapitel 

Decken). 

Anschluss an Massivwand 

T-Verbindung 

Schnellbauschraube 

TN 

Eckausbildung 


TN 

T-Verbindung mit Hohlraumdübel 

T-Verbindung mit Inneneckprofilen T-Verbindung mit Fuge 

alle Maße in mm 

Hohlraumdübel 


TN

Konstruktive Ausführungen 

Gleitende Anschlüsse 

Gleitende Anschlüsse an angrenzende Bauteile 

sind entsprechend den abgebildeten 

Darstellungen auszuführen. 

Bewegungsfugen 

Bewegungsfugen des Rohbaus sind in die 

Konstruktion der Ständerwände zu übernehmen. 

Bei durchlaufenden Wänden sind 

im Abstand von ca. 15 m Bewegungsfugen 

erforderlich. 

Dämmschichten 

Dämmschichten im Wandhohlraum sind entsprechend 

den bauphysikalischen Anforderungen 

auszuwählen und einzubauen. Sie 

müssen die im Folgenden beschriebenen 

Eigenschaften, Dicken und Rohdichten aufweisen 

und gegen Abgleiten gesichert sein. 

Eine ausreichende Sicherung ist das 

stramme Einpassen der Dämmschicht zwischen 

Ständern und Riegeln - Stauchung 

bis etwa 1 cm. Stöße von stumpf gestoßenen 

Dämmschichten müssen dicht sein. 

Brandschutztechnisch am günstigsten sind 

ungestoßene oder zweilagig mit versetzten 

Stößen eingebaute Dämmschichten. 

Einbauten 

Verglasungen oder Feuerschutzabschlüsse 

(Türen) mit bestimmter Feuerwiderstandsdauer 

können eingebaut werden, wenn ein 

Eignungsnachweis des Herstellers für den 

Einbau in leichte Trennwände (Ständeroder 

Riegelbauweise) vorliegt. 

Elektrodosen 

Beim Einbau von Steck-, Schalter- oder 

Verteilerdosen sind die Angaben im Kapitel 

Einbauteile (Elektrodosen) zu beachten. 

Gleitender Deckenanschluss 

� � 

� a 20 20 

Reduzierter Anschluss auf Rohboden 

Bewegungsfuge 

a 

a 

a � 20 mm 

� 25 


Plattenstreifen 

� � 

a 20 a 20 a 

Bodenanschluss auf Massivdecke 

Spachtelmaterial 

Anschluss auf Fließestrich, getrennt 

a � 20 mm 


31 

W 

Wände

W 

Wände 

32 

Knauf alutop Revisionsklappen 

Revisionsklappen in Schachtwänden 

Schachtwand-Revisionsklappen 

Knauf alutop Revisionsklappen in Brandschutzausführung 

sind geeignet für den 

Einbau in Schachtwandsystemen EI 30 bis 

EI 90. Der Brandschutz des geprüften Knauf 

Schachtwandsystems bleibt auch beim Einbau 

einer Revisionsklappe erhalten. 

Die Revisionsklappe entspricht bei Einbau 

in Schachtwänden im Bereich der Öffnung 

dem Brandschutz der Beplankung. Die 

Klappe ermöglicht somit den Zugang zum 

Schachthohlraum. 

Der brandschutztechnische Nachweis für 

die Verwendung in Schachtwänden erfolgt 

durch eine Reihe von Referenzversuchen 

nach EN 1364-1. 

Weitere Angaben zur Konstruktion siehe 

technische Blätter Knauf alutop Revisionsklappen. 

Schemadarstellung: Revisionsklappe 

Schemadarstellungen in Schachtwänden 

Revisionsklappe EI 30 

Revisionsklappe EI 90 

Technische Blätter Knauf alutop Revisionsklappen

Raum für Notizen 

W 

Wände 

33

D 

Decken 

34 


Einführung 

Eine Brandschutzklassifi kation von Decken- 

und Dachkonstruktionen in Verbindung mit 

Unterdecken kann erreicht werden durch Unterdecken, 

die allein den geforderten Feuerwiderstand 

bringen bzw. durch „Addition“ der 

Brandschutzeigenschaft der Rohdecke mit 

der Unterdecke. 

Letztere Lösungen sind wirtschaftlich i. d. R. 

günstiger. Sind Dächer in ihrem Aufbau mit 

Deckenkonstruktionen identisch, so sind sie 

bezüglich ihrer Brandschutzeigenschaften 

gleichzustellen. 

Tragfähigkeit und Belastung 

Brandschutztechnisch klassifi zierte Unterdecken 

dürfen nicht, auch nicht im Brandfall, 

belastet werden. Bei Unterdecken mit Brandschutz 

allein von oben (Deckenzwischenraum) 

sind im Zwischendeckenbereich verlegte 

Leitungen, z. B. Rohre, Kabel, sonstige 

Installationen, an der Rohdecke mit Baustoffen 

der Brandverhaltensklasse A (nichtbrennbar) 

so zu befestigen, dass sie auch 

im Brandfall die Unterdecken im Klassifi zierungszeitraum 

nicht belasten. 

Bei Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken 

sind Installationen im Zwischendeckenbereich 

gemäß Kommissionsentscheidung 

Nr. 2006/751/EG zulässig. 

Das System „Decke unter Decke“ ermöglicht 

den Einbau von Sichtdecken ≤ 0,15 kN/m² 

an Brandschutzdecken. 

Informationen zur möglichen Befestigung 

von Lasten bei Brandschutz auf Anfrage. 

Einbauten 

Alle folgenden Angaben gelten für Unterdecken 

ohne Einbauten, wie z. B. Einbauleuchten, 

klimatechnische Geräte oder andere 

Teile, die in der Unterdecke angeordnet 

sind. 

Einbauten, die aus Gründen des Brandschutzes 

nicht besonders konstruiert oder bekleidet 

sind, heben die brandschutztechnische 

Wirkung einer Unterdecke im Allgemeinen 

auf. Die Eignung von Einbauten in Unterdecken 

ist daher stets durch Prüfung nachzuweisen. 

In Kombination mit allen abgehängten 

Knauf Deckensystemen sind Knauf 

alutop Revisionsklappen lieferbar. Es besteht 

somit die Möglichkeit, im Deckenhohlraum 

erforderliche Arbeiten vorzunehmen. 

Die Brandschutzeigenschaften sind zusammen 

mit den jeweiligen Unterdecken nachgewiesen. 

Des Weiteren sind für Deckenschotts 

und Feuerschutz ummantelungen 

konstruktive Lösungen vorhanden. 

Brandlast im Zwischendeckenbereich 

Befi nden sich bei Decken über Fluchtwegen 

und Fluren im Zwischendeckenbereich zwischen 

Rohdecke und Unterdecke Installationen 

(aus brennbaren Bestandteilen), so 

muss auch für diesen Brandfall ein entsprechender 

Feuerwiderstand gewährleistet sein. 

Sofern Kabelbündel, Rohrisolierungen, Leitungen 

usw. mit brennbaren Bestandteilen 

im Zwischendeckenbereich vorhanden sind, 

müssen Unterdecken, die auch bei Brandbeanspruchung 

von oben (aus dem Deckenzwischenraum) 

klassifi ziert sind, eingesetzt werden. 

In solchen Fällen sind die Abhängungen 

als Noniusabhängung oder mit Direktabhängern 

auszuführen. Dübelbefestigungen sind 

für den Lastfall Brand auszulegen. 

Durchführung elektrischer Leitungen 

Durch klassifi zierte Decken dürfen einzelne 

elektrische Leitungen durchgeführt werden, 

wenn der verbleibende Lochquerschnitt mit 

Gips oder ähnlichem oder im Fall der Rohdecke 

mit Beton vollständig verschlossen wird. 

Durchführung von Abhängungen 

Die Klassifi zierung der Rohdecken mit Unterdecken 

geht nicht verloren, wenn durch 

die Unterdecken Abhänger - z. B. für Lampen 

- durchgeführt werden und der Durchführungsquerschnitt 

für den Abhänger an der 

Unterdecke nicht wesentlich größer als der 

Abhängerquerschnitt ist. Erlaubt ist auch die 

Durchführung von Rohren für Sprinkler. Bei 

Unterdecken, die bei Brandbeanspruchung 

von unten allein einer Feuerwiderstandsklasse 

angehören, ist die Durchführung von 

Abhängern nur erlaubt, wenn ausreichende 

Maßnahmen gegen eine Überschreitung der 

maximal zulässigen Temperaturerhöhung 

auf der dem Feuer abgekehrten Seite getroffen 

werden, z. B. Dämmschicht um Abhänger 

herumführen. 

Beschichtungen, Bekleidungen und 

Dampf sperren 

Die Klassifi zierungen werden durch übliche 

Anstriche oder Beschichtungen sowie 

Dampfsperren bis zu etwa 0,5 mm Dicke 

nicht beeinträchtigt. Bei dickeren Beschichtungen 

kann die brandschutztechnische Wirkung 

der Unterdecken verloren gehen. Die 

Klassifi zierungen gelten nur für nicht zusätzlich 

bekleidete Unterdecken. Zusätzliche 

Bekleidungen der Unterdecken - insbesondere 

Blechbekleidungen - können die brandschutztechnische 

Wirkung der Unterdecken 

aufheben.


Systemübersicht 

Knauf System Unterkonstruktion Brandschutz Seite Feuerwiderstandsklasse 

EI 30 EI 60 EI 90 

Unterdecken, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehören 

D112.at Unterdecke Metall CD allein von unten / 

allein von unten und von oben 

38-39 ■ ■ ■ 

D113.at Unterdecke, niveaugleich Metall CD allein von unten 40-41 ■ ■ ■ 

D113.at Unterdecke, niveaugleich Metall CD allein von unten und von oben 40-41 ■ 

D116.at Unterdecke, weitspannend Metall UA + CD allein von unten / 


42-43 ■ ■ ■ 

K219.at Fireboard Unterdecke A1, freitragend Metall CW allein von unten / 


44-45 ■ 


REI 30 REI 60 REI 90 

Rohdecken mit Unterdecken 

D111.at Unterdecke Holzlatten 

■ ■ ■ 

D112.at Unterdecke 

D113.at Unterdecke, niveaugleich 

Metall CD 

Metall CD 

in Verbindung mit 

Stahlträgerdecke 

46 

■ 

■ 

■ 

■ 

■ 

■ 

D116.at Unterdecke, weitspannend Metall UA + CD ■ ■ ■ 


■ ■ ■ 



Metall CD 

Metall CD 


Profi lblechdecke 

47 

■ 

■ 

■ 

■ 

■ 

■ 



■ ■ ■ 



Metall CD 

Metall CD 


Holzbalkendecke 

48 

■ 

■ 

■ 

■ 

■ 

■ 



EI 30 EI 60 EI 90 

Deckenbekleidungen/Unterdecken in Verbindung mit Dachkonstruktionen 

D611.at Deckenbekleidung/Unterdecke Holzlatten 

50 ■ ■ ■ 

D612.at Deckenbekleidung/Unterdecke Metall CD 


Dachkonstruktionen 

52 ■ ■ ■ 

D613.at Deckenbekleidung Metall Federschiene 54 ■ ■ ■ 

Decken - Ausführungshinweise 

■ Brandschutz-Anschlüsse an Wände 

■ Deckenschott 

■ Decken-Einbauteile (Knauf alutop Revisionsklappen, Feuerschutzummantelung für Einbauleuchten) 

D 

Decken 

35

D 

Decken 

36 

Bemessung der Unterkonstruktion 

Lastklassen 


1. 

Bestimmung des Gewichts der Deckenbekleidung / Unterdecke in Abhängigkeit der Beplankungsdicke 

In Abhängigkeit von der gewählten Beplankungsdicke in mm (x-Achse) ist am Schnittpunkt mit der jeweiligen eingezeichneten Diagonalen auf der 

y-Achse das Flächengewicht der Deckenbekleidung / Unterdecke einschließlich Unterkonstruktion in kg/m² abzulesen. 

Lastklasse [ kN/m² ] 

0,50 

0,30 

0,15 

� 0,15 

2. Berücksichtigung von Zusatzlasten 

Zusatzlasten aus brandschutztechnisch erforderlichen und brandschutztechnisch nicht erforderlichen Dämmstoffen (max. 0,05 kN/m² = 5 kg/m²) 

sowie aus dem System "Decke unter Decke" (max. 0,15 kN/m² = 15 kg/m²) erhöhen das Gesamtflächengewicht der Deckenbekleidung / Unterdecke 

und müssen bei der Bemessung der Lastklasse berücksichtigt werden. Der unter 1. bestimmte Schnittpunkt mit der Diagonalen ist um das Maß der 

zusätzlichen Flächenlast (kg/m²) in Richtung der y-Achse (nach oben) zu verschieben. 

3. Bestimmung der Lastklasse 

Auf Grund der sich aus 1. und 2. ergebenden Gesamtflächenlast der Deckenbekleidung / Unterdecke ist die zugehörige Lastklasse (kN/m²) 

zu bestimmen. 

4. Bemessung der Unterkonstruktion 

In Abhängigkeit von Brandschutzanforderungen und Lastklassen ergeben sich die Unterkonstruktionsabstände: a b c 

Brandschutz von unten 

Abstände der Abhänger / 


Achsabstände der c 

Tragprofile / -latten 

a 

lt. Tabellen auf den 

folgenden Seiten 

Achsabstände der 

Montageprofile / -latten 

b � 400 mm 

In der Regel Abhänger 0,25 kN, 

bei Lastklassen > 0,30 kN/m² Abhänger 0,40 kN verwenden 

[ kg/m² ] Gewicht der Deckenbekleidung / Unterdecke 

y 

65 

50 

30 

15 

Bei Deckenlast � 0,40 kN/m² Laschen Nonius-Hänger-Unterteil mit 

CD 60x27 verschrauben (2x Blechschrauben LN 3,5x9 mm) 

60 

55 

45 

40 

35 

25 

20 

10 

9,5 12,5 15 18 20 25 

Dicke der Beplankung 

2x 12,5 

Brandschutz von oben (Deckenzwischenraum) 

Brandschutz von unten und von oben 

Abstände der Abhänger / 


Achsabstände der 

Montageprofile / -latten 

30 33 35 36 37,5 

2x 15 

18+15 

Achsabstände der c 

Tragprofile / -latten 

Feuerschutzplatte / Massivbauplatte 

20+15 

2x 18 

a 

b 

25+12,5 

40 43 

2x 20 

Fireboard 

25+18 

lt. Tabellen auf den 

folgenden Seiten 

45 

[ mm ] 

3x 15 

Abhänger und Verbinder entsprechend brandschutztechnischer 

Nachweise 

Zusätzliche Maßnahmen beachten 

x


Lastklassen 

Decke 

unter 

Decke 

Tragfähigkeitsklassen der Abhänger 

0,15 kN 

(15 kg) 

0,25 kN 

(25 kg) 

0,40 kN 

(40 kg) 

Direktmontage-Clip 

seitliche Laschen 

für CD 60x27 abbiegen 

Befestigungs-Clip 

für CD 60x27 

Ankerhänger 

für CD 60x27 

Direktabhänger 

für CD 60x27 / 

für Holzlatte 50x30 mm 

Nonius-Hänger-Unterteil Noniusbügel 

für CD 60x27 

bei Gesamtlast Decke � 0,4 kN/m²: 

Laschen mit CD 60x27 verschrauben 

(2x Blechschrauben LN 3,5x9 mm) 

Zusätzliche konstruktive Maßnahmen - bei Brandschutz von oben / von unten und von oben (Deckenzwischenraum) 

Befestigung an Stahlbeton-Rohdecke 

brandschutztechnisch zugelassenes 

Befestigungsmittel verwenden 

Knauf Deckennagel 

(Einsatz und Montage gemäß 

ETA - 07/0049) 

System: D612.at Justier-Clip System: D612.at 

Ankerfix Schnellabhänger 

für CD 60x27 

für Holz-Unterkonstruktion 

Direktschwingabhänger 

für CD 60x27 

für erhöhten Schallschutz 

für CD 60x27 

für UA 50x40 / 

für Holzlatte 50x30 mm 

Nonius-Hänger-Unterteil für CD 60x27 

Laschen mit CD 60x27 verschrauben 


für CD 60x27 

seitliche Laschen abbiegen, 

bei Dachschrägen verschrauben 


abgehängt mit 

Draht mit Öse 

Direktabhänger bzw. Direktschwingabhänger 

entsprechend der erforderlichen Einbauhöhe 

abschneiden oder umbiegen 

abgehängt mit 

Nonius-Hänger-Oberteil 

und Noniussplint 

(gegen Herausrutschen sichern) 

oder Noniusklammern 

2x 

oder 1x 

Niveauverbinder für CD 60x27 

Laschen abbiegen und mit Montageprofil verschrauben 


D 

Decken 

37

D 

Decken 

38 

D112.at Knauf Gipsplattendecke 

Unterdecke, die allein einer Feuerwiderstandsklasse angehört 

D112.at 

D112.at 

D112.at 

Maße in mm 

allein von unten 

b 

a 

allein von oben / allein von unten und von oben 

Anordnung der erforderlichen Dämmschichten 

40 

40 

150 mm breit auf Tragprofil 

40 

40 

Decke unter Decke (Beispiel) 

S 

c 

150 mm 


z.B. Akustik 

Sichtdecke 

+ 

Metall-UK, doppelter Profilrost (Trag- und Montageprofil CD 60/27) 

Max. Achsabstände 

Tragprofil 

c 

500 

600 

700 

800 

900 

1000 

1100 

Max. Abstände Abhänger 

Lastklasse kN/m² 

bis 0,30 bis 0,50 

1) 

950 800 

900 

750 

850 

700 

800 

800 

750 

750 

700 

1) Abhänger der Tragfähigkeitsklasse 0,40 kN verwenden 

Metall-UK, doppelter Profilrost (Trag- und Montageprofil CD 60/27) 


Tragprofil 

c 

EI 60 / EI 90 EI 30 

850 

750 

Brandschutzdecke 


D112.at 

a 

bis 0,65 

750 

700 

650 

Abstände Unterkonstruktion: gem. Tabelle oben 

unter Berücksichtigung des Zusatzgewichtes der Sichtdecke � 0,15 kN/m² 

Sichtdecke � 0,15 kN/m² 


750 

600 


Abstände Unterkonstruktion: c a 

EI 30: 

� 750 � 600 

EI 60 / EI 90: � 600 � 600 

z.B. D127.at Knauf Cleaneo ® Akustik Designdecke 

Direktabhänger / Direktschwingabhänger / 

Noniusbügel / Nonius-Hänger-Unterteil 

Direktabhänger / Direktschwingabhänger / 

Noniusbügel / Nonius-Hänger-Unterteil 

Abstände Unterkonstruktion: gem. Knauf Detailblätter D11.at / D12.at 

a 

1)

Metall-Unterkonstruktion 


Brandschutz von unten und / oder von oben (Deckenzwischenraum) 

Anforderung an die Rohdecke 

bei Brandbeanspruchung: 

von unten 

keine Brandschutzanforderung 

an Rohdecke / Dachkonstruktion 

von oben (Deckenzwischenraum) 

Rohdecke muss gleichen Feuerwiderstand 

wie Unterdecke besitzen 


bei Brandbeanspruchung 

von von 

unten oben 

(a�b) (a�b) 

D112.at Knauf Gipsplattendecke mit Metall-Unterkonstruktion CD 

EI 30 

EI 60 

EI 90 

EI 30 

EI 60 

EI 90 

Mineralwolle-Dämmschicht nach EN 13162 

S 

Brandverhaltensklasse A1, 


(Dämmstoffe z.B. von Knauf Insulation) 

EI 30 

EI 60 

EI 90 

Brandschutz ..... und mehr 

Beplankung 

(Querverlegung) 

Knauf Feuerschutzplatte 

Massivbauplatte GKF 

Fireboard 

Mind. 

Dicke 

mm 

2x 12,5 400 

2x 15 400 

3x 15 400 

2x 12,5 400 

2x 15 400 

2x 20 

3x 15 

Max. 

Achsab- 

stände 

b 

mm 

25 400 

2x 20 

2x 20 

2x 20 

Montageprofil 

400 

400 

25 400 

400 

400 

400 

Dämmschicht 


erforderlich 

Mind. 

Dicke 

mm 

Mind. 

Roh- 

dichte 

kg/m³ 

ohne oder 

Dämmstoff der Brand- 

verhaltensklasse A1 

bzw. A2-s1,d0 

ohne oder 



bzw. A2-s1,d0 

Mineralwolle S 

40 40 

+ 


40 40 

150 mm breit 

auf Tragprofil 


hochwertiger 

Trockenbau 

D 

Decken 

39

D 

Decken 

40 



D113.at 

D113.at 

Maße in mm 


b 

a 


b 

a 

c 

c 

Metall-UK, niveaugleich (Trag- und Montageprofil CD 60/27) 

Max. Achsabstand 

Tragprofil 

c 

1250 



bis 0,30 bis 0,50 

1) 

650 

650 


Metall-UK, niveaugleich (Trag- und Montageprofil CD 60/27) 


Tragprofil 

c 

EI 30 

1250 


650 

a 

a 

Direktabhänger / 

Nonius-Hänger-Unterteil 

bis 0,65

Metall-Unterkonstruktion - niveaugleich 





von unten 








von von 

unten oben 

(a�b) (a�b) 

D113.at Knauf Gipsplattendecke mit Metall-Unterkonstruktion CD - niveaugleich 

EI 30 

EI 60 

EI 90 


S 




EI 30 EI 30 


Beplankung 




Fireboard 

Mind. 

Dicke 

mm 

2x 12,5 400 

2x 15 400 

2x 20 

400 

3x 15 400 

2x 12,5 400 

Montageprofil 

Max. 

Achsab- 

stände 

b 

mm 

25 400 

2x 20 

400 

25 400 

Dämmschicht 


erforderlich 

Mind. 

Dicke 

mm 

Mind. 

Roh- 

dichte 

kg/m³ 

ohne oder 



bzw. A2-s1,d0 

ohne oder 



bzw. A2-s1,d0 


hochwertiger 

Trockenbau 

D 

Decken 

41

D 

Decken 

42 



D116.at 

D116.at 

Maße in mm 


b 

a 


Anordnung der erforderlichen Dämmschichten 

40 

40 

150 mm breit auf Tragprofil 

40 

40 

D116.at Decke unter Decke (Beispiel) 

S 


z.B. Akustik 

Sichtdecke 

c 

150 mm 

+ 

Metall-UK, doppelter Profilrost - weitspannend (Trag- u. Montageprofil, UA + CD) 

Max. Achsabstände Max. Abstände Abhänger a 

Tragprofil 

Noniusbügel 0,40 kN 

c 


bis 0,30 bis 0,50 bis 0,65 

500 

1700 1600 

1200 

600 

1700 

1300 

1000 

700 

1700 

1100 850 

800 

1650 

1000 

900 

1450 

1000 

1300 

1100 

1200 

Metall-UK, doppelter Profilrost - weitspannend (Trag- u. Montageprofil, UA + CD) 


Tragprofil 

c 

EI 90 EI 30 / EI 60 

1200 

1000 

Brandschutzdecke 


D116.at 

Abstände Unterkonstruktion: gem. Tabelle oben 

unter Berücksichtigung des Zusatzgewichtes der Sichtdecke � 0,15 kN/m² 

Sichtdecke � 0,15 kN/m² 


800 

1200 

800 

1200 

Noniusbügel 

Gewindestange M8 

Noniusbügel 

Gewindestange M8 


Abstände Unterkonstruktion: c a 

EI 30: 

� 1000 � 800 

EI 60 / EI 90: � 600 � 750 

z.B. D127.at Knauf Cleaneo ® Akustik Designdecke 

Abstände Unterkonstruktion: gem. Knauf Detailblätter D11.at / D12.at 

a

Metall-Unterkonstruktion - weitspannend 





von unten 








von von 

unten oben 

(a�b) (a�b) 

D116.at Knauf Gipsplattendecke mit Metall-Unterkonstruktion, UA + CD - weitspannend 

EI 30 

EI 60 

EI 90 

EI 30 

EI 60 

EI 90 


S 




EI 30 

EI 60 

EI 90 


Beplankung 




Fireboard 

Mind. 

Dicke 

mm 

2x 12,5 400 

2x 15 400 

3x 15 400 

2x 12,5 400 

2x 15 400 

2x 20 

3x 15 

Max. 

Achsab- 

stände 

b 

mm 

25 400 

2x 20 

2x 20 

2x 20 

Montageprofil 

400 

400 

25 400 

400 

400 

400 

Dämmschicht 


erforderlich 

Mind. 

Dicke 

mm 

Mind. 

Roh- 

dichte 

kg/m³ 

ohne oder 



bzw. A2-s1,d0 

ohne oder 



bzw. A2-s1,d0 


40 40 

+ 


40 40 

150 mm breit 

auf Tragprofil 


hochwertiger 

Trockenbau 

D 

Decken 

43

D 

Decken 

44 

K219.at Knauf Freitragende Fireboard-Decke A1 (EI 90) 


K219.at 

K219.at 

b 

b 


max. Raumbreite 


max. Raumbreite 

Metall-UK - freitragend (Knauf CW-Doppelprofil) 

Knauf CW- 

Doppelprofil 

Blechdicke 

0,6 mm 

2x CW 50 

2x CW 75 

2x CW 100 

2x CW 125 

2x CW 150 

Knauf CW- 

Doppelprofil 

Blechdicke 

0,6 mm 

2x CW 75 

2x CW 100 

2x CW 125 

Max. Achs- 

abstand 

Doppelprofil 

b 

mm 

Max. Raumbreiten 

(Max. Stützweiten Doppelprofile) 

Max. Raumbreiten: Einschließlich Zusatzlasten ( 0,03 kN/m² = 3 kg/m² ) für brandschutztechnisch bzw. schallschutztechnisch erforderliche Dämmschichten 

Freitragende CW-Doppelprofile dürfen nicht gestoßen werden 

625 

Max. Achs- 

abstand 

Doppelprofil 

b 

mm 

625 

m 

2 

2,75 

3,25 

3,5 

4 

Metall-UK - freitragend (Knauf CW-Doppelprofil) 

Max. Raumbreiten 

(Max. Stützweiten Doppelprofile) 

m 

2,75 

3 

3

Metall-Unterkonstruktion - freitragend 


Brandschutz von unten / von unten und von oben (Deckenzwischenraum) 



von unten 








von von 

unten oben 

(a�b) (a�b) 

K219.at Knauf Freitragende Fireboard-Decke A1 

2x Abdeckstreifen: 

12,5 mm Fireboard 

EI 90 

EI 90 EI 90 


Beplankung 

Längsverlegung 



Fireboard 

Diamant 

20 

+ 

20 

zusätzliche 

Plattenlage 

(Abdeckplatte) 

ohne 

oder 



bzw. A2-s1, d0 


60 50 

Anschlussbauteile (Wände) müssen mindestens den gleichen Feuerwiderstand besitzen 

Bei Anschluss an leichte Trennwand (EI 90) ist eine einseitige vollflächige Aufdopplung der Beplankung mit 20 mm Fireboard auf der Seite 

des tragenden Anschlusses erforderlich 


S 




Mind. 

Dicke 

mm 

Doppelprofil 

Max. 

Achsab- 

stände 

b 

mm 

2x 20 625 

625 

Dämmschicht 


erforderlich 

Mind. 

Dicke 

mm 

Mind. 

Roh- 

dichte 

kg/m³ 


hochwertiger 

Trockenbau 

D 

Decken 

45

D 

Decken 

46 

D11.at Knauf Gipsplattendecken 

Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken (Stahlträgerdecken) 

Stahlträgerdecken mit Unterdecken (horizontale Membrane) 

Systemdarstellung 


bei Brandbeanspruchung von unten 1) 

D111.at Knauf Gipsplattendecke auf Holzlattung direkt befestigt oder abgehängt 

REI 30 

REI 60 

12.5 

2x 15 

REI 90 3x 15 

D112.at Knauf Gipsplattendecke auf Metallunterkonstruktion abgehängt 

Legende: 

Eurocode 3 Stahlträgerdecke 

Bemessungstemperatur 500 ° C 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

12.5 

2x 15 

3x 15 

b/h 

50/30-50/30 

40/60-50/30 

50/30-50/30 

50/30-50/30 

40/60-50/30 

CD 60/27 

850 

1200 

600 

40/60-50/30 850 

D113.at Knauf Gipsplattendecke auf niveaugleicher Metallunterkonstruktion abgehängt 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

Beplankung 

Knauf System-Konstruktion 

Unterkonstruktion 

Dämmung 2) 

Knauf Latten- Abstand Achsabstände Dämm- 

Feuerschutzplatte 

(GKF) 

querschnitt 

a c b 

schichtauflage 

im 

bzw. VerTragMontageDecken- Metallprofil ankerungsprofilprofilzwischenTraglatte- Montagelatte 

element 

bzw. 

Abhänger 

bzw. 

Traglatte 

bzw. 

Montagelatteraum 

mm 

600 

850 

900 

600 

400 

850 

750 

600 

1000 

750 

750 

400 

400 

zulässig3) 

3) 

zulässig 

1) Die Klassifizierung bezieht sich auf das geschützte Bauteil mit oberer Abdeckung (Betonüberdeckung 4 cm für REI 30 / REI 60 bzw. Stahlbetonplatte 6 cm dick 

für REI 90) einschließlich Unterdecke und nicht auf die Unterdecke selbst. 

2) Zusätzliche Auflagen erhöhen das Gesamtflächengewicht der Unterdecke. Es ist zu überprüfen, ob dadurch eine Veränderung der Lastklasse eintritt. 

3) Gilt nur für Dämmschichten der Brandverhaltensklasse A1 bzw. A2-s1, d0 

12.5 

2x 15 

3x 15 

D116.at Knauf Gipsplattendecke auf Metallunterkonstruktion UA / CD abgehängt 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

12.5 

2x 15 

3x 15 

CD 60/27 

UA 50/40 

+ 

CD 60/27 

mm 

1000 

400 

400 

2050 

1000 

850 

mm 

1250 

1250 

1250 

1000 

800 

700 

mm 

400 

400 

3) 

zulässig 

3) 

zulässig


Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken (Profilblechdecken) 

Profilblechdecken, Blechdicke mind. 1 mm, mit Unterdecke (horizontale Membrane) 



1) 


Legende: 



Eurocode 4 Profilblechdecke 


REI 30 

REI 60 



Die Klassifizierung bezieht sich auf das geschützte Bauteil mit Aufbeton (mind. 4 cm dick für REI 30 / REI 60, mind. 6 cm dick für REI 90) 

einschließlich Unterdecke und nicht auf die Unterdecke selbst. 



12.5 

REI 90 3x 15 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

Beplankung 



Dämmung 2) 



(GKF) 

querschnitt 

a c b 


im 


element 

bzw. 

Abhänger 

bzw. 

Traglatte 

bzw. 


mm 

2x 12.5 

12.5 

2x 12.5 

3x 15 

12.5 

2x 12.5 

3x 15 

12.5 

2x 12.5 

3x 15 

b/h 

50/30-50/30 

40/60-50/30 

50/30-50/30 

50/30-50/30 

40/60-50/30 

CD 60/27 

mm 

850 

1200 

750 

40/60-50/30 1000 

CD 60/27 

UA 50/40 

+ 

CD 60/27 

600 

850 

900 

750 

400 

1000 

650 

400 

2050 

1300 

850 

mm 

850 

750 

600 

1000 

850 

750 

1250 

1250 

1250 

1000 

1000 

700 

mm 

400 

400 

400 

400 

zulässig 3) 

3) 

zulässig 

3) 

zulässig 

3) 

zulässig 

D 

Decken 

47

D 

Decken 

48 


Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken (Holzbalkendecken) 

Holzbalkendecken, Balkenquerschnitt mind. 80x 160 mm (bxh), mit Unterdecke (horizontale Membrane) 



1) 


Legende: 



Eurocode 5 Holzbalkendecke 

REI 30 

REI 60 



Die Klassifizierung bezieht sich auf das geschützte Bauteil mit nicht brennbarem Belag (z. B. Estrich mind. 4 cm für REI 30, mind. 5 cm für REI 60 bzw. 

mind. 6 cm dick für REI 90) einschließlich Unterdecke und nicht auf die Unterdecke selbst. 



12.5 

REI 90 3x 15 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

REI 30 

REI 60 

REI 90 

Beplankung 



Dämmung 2) 



(GKF) 

querschnitt 

a c b 


im 


element 

bzw. 

Abhänger 

bzw. 

Traglatte 

bzw. 


mm 

2x 12.5 

12.5 

2x 12.5 

3x 15 

12.5 

2x 12.5 

3x 15 

12.5 

2x 12.5 

3x 15 

b/h 

50/30-50/30 

40/60-50/30 

50/30-50/30 

50/30-50/30 

40/60-50/30 

CD 60/27 

mm 

850 

1200 

750 

40/60-50/30 1000 

CD 60/27 

UA 50/40 

+ 

CD 60/27 

600 

850 

900 

750 

400 

1000 

650 

400 

2050 

1300 

850 

mm 

850 

750 

600 

1000 

850 

750 

1250 

1250 

1250 

1000 

1000 

700 

mm 

400 

400 

400 

400 

zulässig3) 

3) 

zulässig 

3) 

zulässig 

3) 

zulässig

Dachkonstruktionen (Vollholz-Sparren / Vollholz-Balken) 

Deckenbekleidungen / Unterdecken in Verbindung mit Dachkonstruktionen 

Nachfolgend werden von unten beanspruchte 

Dächer (Dachunterseite) aus Holz - mit auf der 

Oberseite durchgehender Bedachung und Bekleidungen 

an der Dachunterseite - dargestellt. 

Erforderliche Dämmschichten sind stramm und 

dicht zwischen den Sparren einzupassen. Abhängig 

von z.B. Gebäudeart, -höhe und -lage 

kann eine harte Bedachung, widerstandsfähig 

gegen Flugfeuer und strahlende Wärme von außen, 

erforderlich sein. 

Die Dachkonstruktion besteht aus: 

■ Dachdeckung 

■ Dachlatten, Konterlatten 

■ Unterdach 

■ tragenden Holzsparren (statisch bemessen 

entsprechend Spannweite und Achsabstand) 

■ Dämmung zwischen den Dachsparren 

■ ggf. Zusatzdämmung unter den Sparren mind. 

A2-s1, d0 

■ Knauf Platte GKF an Sparren direkt befestigt - 

als Luftdichtheitsebene (optional) 

■ Knauf Deckenbekleidung / Knauf Unterdecke 

Die Traglatten müssen aus Bauschnittholz nach 

ÖNORM EN 338, Sortierklasse S10 oder C24, 

bestehen. 

Aussteifende und unterstützende Bauteile müssen 

die gleiche Feuerwiderstandklasse wie die 

Dachkonstruktion aufweisen. 

Dampfsperren beeinfl ussen die Feuerwiderstandklasse 

nicht. 

Einzelne elektrische Leitungen, die ausschließlich 

der Versorgung der darunterliegenden Räume 

dienen, dürfen im Deckenhohlraum verlegt 

werden. 

Folgende Knauf Systeme werden in den anschließenden 

Tabellen beschrieben: 

■ Dachgeschoss-Bekleidungen mit Holz-Unterkonstruktion 

■ Dachgeschoss-Bekleidungen mit Metall-Unterkonstruktion 

Angaben zum Brandschutz 

Die notwendigen Platten- und Dämmschichtdicken der Brandschutzkonstruktionen 

gelten für die Ausbildung von: 

EI 30 / EI 60 / EI 90 

EI 30 / EI 60 / EI 90 

EI 30 / EI 60 / EI 90 

bekleideten Dachkonstruktionen 

aus Vollholz 

Drempeln 

in Verbindung mit der dahinterliegenden 

Dachkonstruktion (nicht zugänglich) 

Kehlbalken 

(ohne obere Abdeckung) in Verbindung mit der darüberliegenden 

Dachkonstruktion (nicht zugänglich) 

Bei Zugänglichkeit der Räume über Kehlbalken bzw. hinter Drempelwänden gelten Anforderungen 

und Konstruktionen gemäß Holzbalkendecken (eigenständig klassifizierte Holzbalkendecken 

mit obenliegender Abdeckung) bzw. Trennwänden. 

D 

Decken 

49

D 

Decken 

50 

D611.at Knauf Dachgeschoss-System 

Deckenbekleidung / Unterdecke in Verbindung mit Dachkonstruktion 

D611 

Darstellung: Montagelatte direkt befestigt 

Maße in mm 

b 

a 

Holz-UK, einfacher Lattenrost 


Montagelatte 

b 

400 

Max. Abst. Abhänger / Befestigungsmittel 


bis 0,30 

750 (Lattung 50x30) 



bis 0,50 

1) 

a 


850 (Lattung 40x60)

Holz-Unterkonstruktion 


D611.at mit Holz-Unterkonstruktion 

Montagelatte direkt befestigt 

oder 

Montagelatte abgehängt 

G 

1 2 

Brandschutz: 

von unten 

1 + 2 

Knauf System 


EI 30 

EI 60 

EI 90 


Brandverhaltensklasse A1 oder A2-s1, d0 



1 

Beplankung 




Fireboard 

Diamant 

2 

Mind. 

Dicke 

mm 

15 

15 

2x 12,5 

2x 12,5 

2x 15 

3x 15 

2x 20 

Montagelattung 

Max. 

Achsabstände 

b 

mm 

400 

400 

400 

400 

400 

2x 15 400 

400 

3x 15 400 

400 

Dämmschicht 


erforderlich 

in den Hohlräumen 

zwischen den Sparren 

Mind. 

Dicke 

mm 

Mind. 

Rohdichte 

kg/m³ 

Mineralwolle G 

100 - 


100 - 

Dachkonstruktionen aus Vollholz 

einschließlich Bedachung gemäß ÖNORM B 2219 

ohne oder 

Dämmstoff mind. A2-s1, d0 

ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


Knauf hochwertiger 

Trockenbau 

2x 

D 

Decken 

51

D 

Decken 

52 



D612.at 

Darstellung: Montageprofil mit Befestigungs-Clip 

Maße in mm 

b 

a 

Metall-UK, einfacher Profilrost (Montageprofil) 


Montageprofil 

b 



bis 0,30 

Direktabhänger 0,40 kN oder Ankerhänger 0,25 kN 

a 

bis 0,50 

400 1200 

1000 

Befestigungs-Clip 0,15 kN 

400 1000 

600

Metall-Unterkonstruktion - CD-Profil 



D612.at mit Metall-Unterkonstruktion CD 

G 

1 2 


von unten 

1 + 2 


Montageprofil mit Befestigungs-Clip 

oder 

Montageprofil mit Direktabhänger 

oder Ankerhänger 

EI 30 

EI 60 

EI 90 





1 

Beplankung 




Fireboard 

Diamant 

2 

Mind. 

Dicke 

mm 

15 

15 

2x 12,5 

2x 12,5 

2x 15 

3x 15 

2x 20 

Montageprofil 

Max. 

Achsabstände 

b 

mm 

400 

400 

400 

400 

400 

2x 15 400 

400 

3x 15 400 

400 

Dämmschicht 


erforderlich 



Mind. 

Dicke 

mm 

Mind. 

Rohdichte 

kg/m³ 


100 - 


100 - 



ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 



Trockenbau 

2x 

D 

Decken 

53

D 

Decken 

54 


Deckenbekleidung in Verbindung mit Dachkonstruktion 

D613.at 

Darstellung: Federschiene 

Maße in mm 

b 

a 

Metall-UK, einfacher Profilrost (Federschiene / Hutprofil) 


Federschiene / 

Hutprofil 

b 

400 

Max. Abstände Befestigungsmittel 


bis 0,30 

950 

Hutprofil 98x15 

für schlanken Deckenaufbau 

bis 0,50 

850 

a

Metall-Unterkonstruktion - Federschiene/Hutprofil 

Deckenbekleidung in Verbindung mit Dachkonstruktion 

D613.at mit Metall-Unterkonstruktion - Federschiene / Hutprofil 

Federschiene / Hutprofil 

G 

1 2 


von unten 

1 + 2 



EI 30 

EI 60 

EI 90 





1 

Beplankung 




Fireboard 

Diamant 

2 

Mind. 

Dicke 

mm 

15 

15 

2x 12,5 

2x 12,5 

2x 15 

3x 15 

2x 20 

Montageprofil 

Max. 

Achsabstände 

b 

mm 

400 

400 

400 

400 

400 

2x 15 400 

400 

3x 15 400 

400 

Dämmschicht 


erforderlich 



Mind. 

Dicke 

mm 

Mind. 

Rohdichte 

kg/m³ 


100 - 


100 - 



ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 


ohne oder 



Trockenbau 

2x 

D 

Decken 

55

D 

Decken 

56 

Brandschutz-Anschlüsse 

Wände und Decken 

Anschlüsse von "leichten" Trennwänden an brandschutztechnisch klassifizierten Unterdecken Schemazeichnungen 

An brandschutztechnisch klassifizierten Deckensystemen (Unterdecken) dürfen Trennwände nur angeschlossen werden, wenn gesichert wird, 

dass im Brandfall bei vorzeitiger Zerstörung der Trennwand deren Reste abfallen können, ohne die Decke zusätzlich zu belasten. 

Sofern eine Trennwand mit Brandschutzanforderungen an eine Unterdecke angeschlossen wird, muss die Unterdecke allein mindestens 

den gleichen Feuerwiderstand besitzen. 

Diagonale Verstrebung der Unterdecke erforderlich. 

Folgende Ausführungen der Anschlüsse sind möglich. Weitere Anschlüsse bzw. Detailausführungen siehe Detailblatt W11.at. 

Brandbeanspruchung von unten 

Bei Unterdecken mit Brandschutz von unten den Deckenanschluss 

ohne Verschraubung mit dem UW-Profil, jedoch mit bis an die Unterdecke 

anschließender Beplankung ausführen. 

Brandschutz-Anschlüsse an Wände 

a 

� 100 

Knauf GKF / Fireboard 


Verspachtelung 

EI 30 / EI 60: 

EI 90: 

keine Verschraubung 

mit dem UW-Profil 

a � 10 mm 

a � 20 mm 

geeignetes 


Metallprofil 



Brandbeanspruchung von unten oder von oben / von oben 

Bei Unterdecken mit Brandschutz von unten und von oben / 

von oben einen gleitenden Deckenanschluss in Standardausführung 

mit mindestens 15 mm Bewegungsspielraum ausführen. 

gleitender Anschluss 

an Unterdecke 


keine Verschraubung 

mit dem UW-Profil 

Ausführungsbeispiele - Schemazeichnungen 

Unterdecken in Verbindung mit Rohdecken sowie Unterdecken allein bei Brandschutz von unten und / oder von oben, die der Feuerwiderstandsklasse 

EI 30 bis EI 90 entsprechen, können an Trennwände angeschlossen werden, wenn diese mindestens die gleiche Feuerwiderstandsklasse aufweisen. 

Der Untergrund der Wand im Anschlussbereich muss eben sein. Gegebenenfalls sind Ausgleichsmaßnahmen erforderlich. 

Die Unterdecke ist dicht anzuschließen und im Anschlussbereich zu hinterlegen. 

Folgende Ausführungen der Anschlüsse sind möglich. 



Mineralwolle 


� 100 





� 100 � 100 

ca. 100 a 

� 20 

� 100 

EI 30 / EI 60: 

EI 90: 

a � 10 mm 

a � 20 mm

Decken-Einbauteile 

Deckenschott / Revisionsklappen / Feuerschutzummantelung für Einbauleuchten 

Deckenschott 

Im Prinzip entsprechen Deckenschotts im 

Zwischendeckenbereich - Unterdecke / 

Rohdecke - dem Aufbau von leichten Trennwänden 

mit den dort angegebenen Feuerwiderstandsklassen. 

Die Ausführung erfolgt gemäß D161.at Deckenschott 

des Detailblattes D16.at Knauf 

Decken-Einbauteile. 

Revisionsklappen 

Der Brandschutz des geprüften Knauf Deckensystems 

bleibt auch beim Einbau einer 

Revisionsklappe erhalten. Knauf alutop 

Revisionsklappen in Brandschutzausführung 

für den Deckeneinbau erfüllen einen 

geprüften Brandschutz wie die gewählte 

Beplankung. 

Der brandschutztechnische Nachweis erfolgt 

durch eine Reihe von Referenzprüfungen 

gemäß EN 1364-2. 

Die Ausführung erfolgt gemäß Technischer 

Blätter Knauf alutop Revisionsklappen. 

Die Revisionsklappen bestehen aus einem 

festen Außenrahmen und einem herausschwenkbaren 

Innendeckel mit bereits 

montierten Knauf Platten passend zur Beplankungsdicke 

des jeweiligen Deckensystems. 

Knauf Deckenschott Beispiel 

Knauf Revisionsklappen Beispiel 

Knauf Feuerschutzummantelung für Einbauleuchten Beispiel 

Feuerschutzummantelung für 

Einbauleuchten 

Der Einbau von Einbauleuchten ist zulässig, 

wenn gewährleistet wird, dass die Öffnung 

in der Decke mit einem brandschutztechnisch 

gleichwertigen Kasten über der 

Einbauleuchte abgedeckt wird. 

Die Ummantelung der Einbauleuchte erfolgt 

gemäß nebenstehender Tabelle. Zusätzliche 

Abhängungen je nach Art und Gewicht 

der Leuchten sind vorzusehen. 

Die Ausführung erfolgt gemäß D181.at Feuerschutzummantelung 

für Einbauleuchten 

des Detailblattes D16.at Knauf Decken-Einbauteile. 

Plattendicken für die Ummantelung 


Ummantelung mit 

GKF / Fireboard 

Dicke in mm 

EI 30 2x 12,5 / 25 

EI 60 2x 15 / 30 

EI 90 2x 20 

D 

Decken 

57

K 

Stützen 

und 

Träger 

58 

Raum für Notizen

K25.at Knauf Fireboard-Bekleidung von Stahlkonstruktionen 

K252.at Stahlträger-Bekleidung / K253.at Stahlstützen-Bekleidung 

Der mit Bekleidungen aus Fireboard zu erzielende 

Brandschutz beruht darauf, dass 

durch die Bekleidung die Temperaturerhöhung 

der Stahlprofi le verzögert wird. 

Die zu erreichende Feuerwiderstandsdauer 

ist von folgenden Faktoren abhängig: 

1. Masse des aufzuheizenden Stahlprofi les, 

gekennzeichnet durch den Profi lquerschnitt 

A in cm². 

2. Wärmeeinstrahlfl äche i. d. R. gekennzeichnet 

durch den inneren Umfang der 

Bekleidung U in cm. 

3. Dicke der Bekleidung aus Fireboard. 

A ist direkt proportional und U ist umgekehrt 

proportional zur Feuerwiderstandsdauer. 

Somit ist der U/A-Faktor einer Stahlkonstruktion 

entscheidend für die Auswahl der 

erforderlichen Bekleidungsdicke bei Vorgabe 

der erforderlichen Feuerwiderstandsklasse. 

Maximal zulässiger U/A-Faktor ist 

360 m-1 . 

In den nachfolgenden Beispielen sind für 

eine Reihe von bauüblichen Konstruktionsprofi 

len die Gleichungen zur U/A-Wertberechnung 

zusammengestellt. 

Fireboard Stahlträger-Bekleidungen 

- mit Unterkonstruktion, auf Metallprofi le 

geschraubt 

- ohne Unterkonstruktion, geklammert 

Fireboard Stahlstützen-Bekleidungen 

- mit Unterkonstruktion, auf Metallprofi le 

geschraubt 

- ohne Unterkonstruktion, geklammert 

Ausführungsbeispiele für Systeme K252.at 

Fireboard Stahlträger-Bekleidungen und 

K253.at Fireboard Stahlstützen-Bekleidungen 

nach Detailblatt K25.at Knauf Fireboard-Stützen- 

und Träger-Bekleidungen. 

Darstellung: Wirtschaftliche Lösung mit Fireboard-Bekleidung ohne Unterkonstruktion 

Hinweis 

Die Prüfungen an mit Knauf Fireboard bekleideten, 

belasteten sowie unbelasteten 

Stahlträgern und Stahlstützen erfolgten 

nach ENV 13381-4: 2003-09 in Verbindung 

mit EN 1363-1: 1999-10. Die thermische 

Leistungsfähigkeit der Bekleidung wurde 

durch die Methode einer numerischen Regressionsanalyse 

festgestellt. 

R 60 � 80 

� 360 

Die so ermittelten Plattendicken können in 

Abhängigkeit der Profi lfaktoren und einer 

Bemessungstemperatur von 500 ° C den 

nachfolgenden Tabellen entnommen werden. 

Mindestdicken -d- in Abhängigkeit vom U/A-Wert, Bekleidung 1 - 4-seitig, 


Knauf Fireboard-Bekleidung für Stahlträger K252.at und Stahlstützen K253.at 

Feuerwider- Verhältniswert U/A des Stahlprofiles (m -1 ) bei Plattendicke (mm) 

standsklasse 15 20 25 

30 

35 

R 30 � 280 � 360 

R 90 � 60 � 120 � 360 

K 

Stützen 

und 

Träger 

59

K 

Stützen 

und 

Träger 

60 


K252.at Stahlträger-Bekleidung / K253.at Stahlstützen-Bekleidung 

Stahlstützen und Stahlträger mit Bekleidungen 

aus Fireboard 

Bekleidungen aus Fireboard können 

■ ohne Unterkonstruktion durch stirnseitiges 

und fl ächiges Verklammern der 

Fireboard 

■ auf Standard-Metallunterkonstruktion mit 

Schnellbauschrauben 

hergestellt werden. 

Erstere Variante ist wirtschaftlich vorteilhafter 

und ermöglicht schlankere Konstruktionen. 

Sie eignet sich für Stahlträger der 

Baureihe IPE, HEA (IPBI), HEB (IPB) und 

HEM (IPBv) sowie für Stahlstützen aller 

Profi lformen bis zu einer maximalen Profi lhöhe 

von 600 mm. 

Empfehlung: Für Stahlträger der Baureihe I 

unabhängig von ihrer Profi lhöhe und für andere 

Träger bei Profi lhöhen > 600 mm 

ebenso wie bei Stahlstützen aller Typen mit 

Profi lhöhen > 600 mm die Ausführung mit 

Metallunterkonstruktion einsetzen. 

Einzelheiten zur Ausführung sind dem Detailblatt 

K25.at Knauf Fireboard-Stützenund 

Träger-Bekleidungen zu entnehmen. 

K253.at Knauf Stahlstützen-Bekleidungen 

K252.at Knauf Stahlträger-Bekleidungen 

Fireboard auf Metallprofile geschraubt 

Gültig für alle Profilformen 

Fireboard geklammert 

Gültig für Träger der Baureihe IPE, HEA, HEB und HEM 

Fireboard auf Metallprofile geschraubt Fireboard geklammert 

Gültig für alle Profilformen Gültig für alle Profilformen 


d 

d 


d 

d 

d 

d 

d d 

d 

d 

d 

d 

d 

d 

d 

d 

Trägerhöhe > 600 mm 

Flansche >16 mm 

d 

d


Ermittlung von U/A-Werten 

Ermittlung von U/A - Werten bei Stahlträgern und Stahlstützen 

Konstruktionsmerkmale Brandbean- 

spruchung 

b, h und t in cm, Fläche A in cm² 

h 

Flachstahl Träger oder Stütze 

4 -seitig 

200 

t 

A 

Flansch 

Flansch 

Winkel 

t 

Winkel 

h 

A 

Doppelwinkel 

A h 

b 

Hohlprofile, Stützen 

b 

A 

t 

t 

Beton oder Mauerwerk 

b 

t 

t 

b 

t 

t 

4 -seitig 

3 -seitig 

4 -seitig 

4 -seitig 

4 -seitig 

4 -seitig 

4 -seitig 

U/A 

m -1 

200 

t 

100 b 

t 

200 

t 

2b + 2h 

A 

2b + 2h 

A 

100 

t 

4b 

A 

100 

100 

100 

Konstruktionsmerkmale Brandbean- 

spruchung 

b, h und t in cm, Fläche A in cm² 

Träger oder Stütze 


Träger 

Träger 

Träger 

A h 

A h 

A h 

A 

b 


A h 

b 

A h 

b 

b 

b 

b 

h 

4 -seitig 

4 -seitig 

4 -seitig 

4 -seitig 

3 -seitig 

3 -seitig 

3 -seitig 


U/A 

m -1 

2b + 2h 

A 

2b + 2h 

A 

2b + 2h 

A 

2b + 2h 

A 

2h + b 

A 

2h + b 

A 

2h + b 

A 

100 

100 

100 

100 

100 

100 

100 

K 

Stützen 

und 

Träger 

61

K 

Stützen 

und 

Träger 

62 


Beplankungsdicken -d- bei 3-seitiger Brandbeanspruchung, Bemessungstemperatur 500 ° C 

Profilarten 

Warmgewalzte, 

schmale I-Träger 

Warmgewalzte, 

mittelbreite 

I-Träger 

Warmgewalzte, 

breite I-Träger, 

leichte Aus- 

führung 

Warmgewalzte, 

breite I-Träger 

Warmgewalzte, 


versteifte Ausführung 

Plattendicke Fireboard 

I 140 

b 

h 

120 

58 

120 

IPE 140 

b 

h 

66 

140 

HEA 120 

b 

h 

HEB 

b 

h 

160 

74 

160 

180 

82 

180 

35 

200 

90 

200 

HEM 180 

b 

h 

d 

d d 

73 

140 

100 

100 

96 

100 

100 

100 

100 

106 

120 

160 

82 

160 

120 

114 

120 

120 

120 

120 

126 

140 

30 

35 

180 

91 

180 

140 

140 

133 

140 

140 

140 

25 

140 

146 

160 

200 

100 

200 

160 

160 

152 

160 

160 

160 

160 

166 

180 

220 

110 

220 

180 

180 

171 

180 

180 

180 

186 

200 

220 

98 

220 

240 

120 

240 

15 

25 

35 30 

200 

200 

190 

25 

200 

200 

200 

30 

200 

206 

220 

240 

106 

240 

270 

135 

270 

220 

220 

210 

220 

220 

220 

220 

226 

240 

260 

113 

260 

25 

300 

150 

300 

240 

240 

230 

240 

240 

240 

240 

248 

270 

280 

119 

280 

330 

160 

330 

260 

260 

250 

260 

260 

260 

260 

268 

290 

d 

300 

125 

300 

360 

170 

360 

280 

280 

270 

280 

280 

280 

280 

288 

310 

320 

131 

320 

15 

400 

180 

400 

300 

300 

290 

300 

300 

300 

300 

310 

340 

340 

15 

15 

15 

20 

360 

25 

380 

30 

400 

20 

425 

450 

20 

475 

500 

550 

600 

137 143 149 155 163 170 178 185 200 215 

340 360 380 400 425 450 475 500 550 600 

450 

320 

320 

320 

500 

340 

340 

340 

30 

550 

360 

360 

360 

600 

190 200 210 220 

450 500 550 600 

400 

400 

400 

450 

450 

450 

500 

500 

500 

550 

550 

550 

20 

600 

600 

600 

650 

650 

650 

700 

700 

700 

800 

800 

800 

900 

900 

900 

1000 

300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 

310 330 350 390 440 490 540 590 640 690 790 890 990 

1000 

300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 

320 340 360 400 450 500 550 600 650 700 800 900 1000 

25 

1000 

309 309 308 307 307 306 306 305 305 304 303 302 302 

359 377 395 432 478 524 572 620 668 716 814 910 1008 

25 



R 30 

R 60 

R 90 

R 30 

R 60 

R 90 

R 30 

R 60 

R 90 

R 30 

R 60 

R 90 

R 30 

R 60 

R 90


Beplankungsdicken -d- bei 4-seitiger Brandbeanspruchung, Bemessungstemperatur 500 ° C 

Profilarten 

Warmgewalzte, 

schmale I-Träger 

Warmgewalzte, 

mittelbreite 

I-Träger 

Warmgewalzte, 


leichte Aus- 

führung 

Warmgewalzte, 


versteifte Ausführung 

I 

b 

h 

IPE 140 

b 

h 

HEA 

b 

h 

HEB 

b 

h 

100 

HEM 180 

100 

35 

120 

120 

140 

140 

160 

160 

180 

200 

Warmgewalzte, 25 

breite I-Träger 

35 

b 

h 

d 

Plattendicke Fireboard 

120 

58 

120 

73 

140 

100 

100 

96 

100 

100 

106 

120 

25 

d 

140 

66 

140 

160 

82 

160 

120 

120 

114 

120 

120 

126 

140 

160 

74 

160 

180 

91 

180 

140 

140 

133 

140 

140 

146 

160 

180 

82 

180 

35 

200 

100 

200 

160 

160 

152 

160 

160 

166 

180 

30 

200 

90 

200 

220 

110 

220 

180 

180 

171 

180 

180 

186 

200 

220 

98 

220 

240 

120 

240 

35 

200 

200 

190 

200 

200 

200 

206 

220 

240 

106 

240 

270 

135 

270 

220 

220 

210 

220 

220 

220 

220 

226 

240 

260 

113 

260 

300 

150 

300 

15 

25 

240 

240 

230 

240 

240 

240 

240 

248 

270 

280 

330 

260 

25 

d 

119 

280 

160 

330 

260 

250 

260 

260 

260 

260 

268 

290 

d 

300 

125 

300 

25 

360 

170 

360 

280 

280 

270 

280 

280 

280 

280 

288 

310 

320 

131 

320 

15 

400 

180 

400 

300 

300 

290 

300 

300 

300 

300 

310 

340 

340 

450 

320 

320 

320 

15 

15 

360 

500 

30 

340 

340 

340 

380 

550 

360 

30 

360 

30 

360 

30 

400 

600 

190 200 210 220 

450 500 550 600 

400 

400 

400 

425 

450 

450 

450 

25 

450 

500 

500 

500 

475 

550 

550 

20 

550 

500 

600 

600 

600 

550 

20 

650 

650 

650 

20 

600 

137 143 149 155 163 170 178 185 200 215 

340 360 380 400 425 450 475 500 550 600 

700 

700 

700 

800 

800 

800 

900 

900 

900 

1000 

300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 

310 330 350 390 440 490 540 590 640 690 790 890 990 

1000 

300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 300 

320 340 360 400 450 500 550 600 650 700 800 900 1000 

1000 

309 309 308 307 307 306 306 305 305 304 303 302 302 

359 377 395 432 478 524 572 620 668 716 814 910 1008 

15 

20 



R 30 

R 60 

R 90 

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K 

Stützen 

und 

Träger 

63

Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Unse- 

re Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres 

Materials. Konstruktive, statische und bauphysikalische Eigenschaften von Knauf 

Systemen können nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung von 

Knauf Systemkomponenten oder von Knauf ausdrücklich empfohlenen Produkten 

sichergestellt ist. Verbrauchs-, Mengen- und Ausführungsangaben sind Erfahrungs- 

werte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen 

werden können. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdrucke und fotome- 

chanische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Ge- 

nehmigung der Knauf Gesellschaft m.b.H., 8940 Weißenbach, Knaufstraße 1. 

BS1.at/dtsch./A/01.12/AU/A 

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