PRODUKT - SMV
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GEBÄUDETECHNISCHER BRANDSCHUTZ<br />
BRANDVERMEIDUNGSSYSTEME<br />
OxyReduct® VPSA<br />
OxyReduct® VPSA ist ein von WAGNER weiterentwickeltes System zur<br />
aktiven Brandvermeidung mittels Sauerstoffreduktion, das sich besonders<br />
für große Lagerbereiche eignet. Die neuartige Vacuum Pressure<br />
Swing Adsorption (VPSA)-Technologie erzeugt den für die Absenkung<br />
des Sauerstoffgehalts notwendigen Stickstoff durch Nutzung eines physikalischen<br />
Verfahrens zur Trennung von Gasgemischen. Mittels Überund<br />
Unterdruck wird die Umgebungsluft direkt vor Ort in Stickstoff und<br />
Sauerstoff aufgespaltet, wodurch der Energieverbrauch laut Herstellerangaben<br />
für die Erzeugung eines Kubikmeters Stickstoff um bis zu 50 %<br />
im Vergleich zur herkömmlichen PSA-Technologie gesenkt werden kann.<br />
OxyReduct® VPSA wird besonders bei hohen Stickstoff-Produktionsmengen<br />
eingesetzt.<br />
OxyReduct® VPSA bietet nach Angaben des Herstellers eine Stickstofferzeugung<br />
unter geringstem Energieeinsatz. Das System ist modular aufgebaut<br />
und ermöglicht bei der Anwendung in großen Lagerbereichen<br />
auch die Kopplung mehrerer Anlagen. Durch das hohe Maß an Flexibilität<br />
soll das System individuell an die örtlichen Bedingungen angepasst<br />
werden können. Die energieeffiziente Technik soll sich so positiv sowohl<br />
auf die Umwelt als auch auf die Betriebskostenabrechnung des anlagenbetreibenden<br />
Unternehmens auswirken. OxyReduct® VPSA ist nach Herstellerangaben<br />
wartungsfreundlich und besonders für den Dauerbetrieb<br />
WAGNER Group GmbH<br />
geeignet. Die Technologie wurde bereits bei einer großen Anzahl von<br />
Projekten (z. B. Hayat, KLM, EDNA, Backshop) mit Schutzvolumina von<br />
bis zu 600.000 m 3 eingesetzt.<br />
WAGNER Group GmbH<br />
www.wagner.de<br />
B 8<br />
BRANDSCHUTZSCHALTER<br />
Siemens-Brandschutzschalter 5SM6<br />
Rund ein Drittel aller Brände in Deutschland wird laut IFS (Institut für Schadenverhütung<br />
und Schadenforschung, Brandursachenstatistik 2012) durch Elektrizität<br />
verursacht. Angebohrte Leitungen, beschädigte Kabel durch Einklemmen in<br />
Türen, zu enge Biegeradien oder Verwitterung im Freien sind einige Beispiele, bei<br />
denen serielle Störlichtbögen entstehen können. Hierbei werden die beschädigten<br />
Stellen mit der Zeit oft so heiß, dass es im schlimmsten Fall zum Gebäudebrand<br />
kommen kann.<br />
Zur Erkennung serieller Störlichtbögen hat Siemens den Brandschutzschalter<br />
5SM6 für den IEC-Markt entwickelt. Als Ergänzung zum Leitungs- und FI-Schutzschalter<br />
erfasst er alle Arten von Störlichtbögen, einschließlich serieller.<br />
Im Falle eines Störlichtbogens wird der angeschlossene Stromkreis innerhalb<br />
von Sekunden-Bruchteilen abgeschaltet. Brandgefahren sollen so frühzeitig erkannt<br />
und unterbunden werden können. Störsignale, wie sie z. B. beim Betrieb<br />
von Bohrmaschinen oder Staubsaugern vorkommen können, unterscheidet der<br />
Brandschutzschalter von gefährlichen Lichtbögen. Mittels einer Selbsttestfunktion<br />
überprüft er fortlaufend seine Funktionsfähigkeit: Eine Leuchtdiode zeigt den<br />
Betriebszustand an, und ob der Stromkreis ggf. abgeschaltet wurde.<br />
Der Brandschutzschalter kann nachträglich montiert werden. Er eignet sich vor<br />
allem für den Einbau in Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden, Bibliotheken,<br />
Museen und feuergefährdeten Betriebsstätten.<br />
Siemens AG<br />
www.brandschutzschalter.de<br />
Siemens AG<br />
B 9<br />
20 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014