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Klausur Urogenitaltrakt Seite 1 / 14 - hp-duesseldorf.de

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UROGENITALTRAKT<br />

01) Zu <strong>de</strong>n Aufgaben <strong>de</strong>r Nieren gehören<br />

1) Ausscheidungen von Salzen<br />

2) Ausscheidung von überflüssigem Bluteiweiß<br />

3) Konstanterhaltung <strong>de</strong>s Blut-pH-Wertes<br />

4) Regelung <strong>de</strong>r Körpertemperatur<br />

5) Ausschwemmung von Bakterien<br />

02) Welche Bestandteile <strong>de</strong>r Niere sind makroskopisch<br />

sichtbar<br />

1) Glomeruli<br />

2) Sammelrohr<br />

3) Nierenkelche<br />

4) Nierenbecken<br />

5) Nierenmark<br />

6) Nierenrin<strong>de</strong><br />

7) Henle'sche Schleife<br />

03) Wieviel Prozent <strong>de</strong>r Primärharnmenge wird ausgeschie<strong>de</strong>n<br />

1) ca. 100 %<br />

2) ca. 70 %<br />

3) ca. 30 %<br />

4) ca. 10 %<br />

5) ca. 1 %<br />

04) Welche Aussage(n) über das Nephron trifft/treffen zu<br />

1) die kleinste funktionelle Einheit <strong>de</strong>r Niere ist das Nephron<br />

2) ein vollständiges Nephron besteht aus <strong>de</strong>n Tubuli und <strong>de</strong>r Henle'schen Schleife<br />

3) im Nephron fin<strong>de</strong>n Filtrations-, Sekretions- sowie Resorptionsvorgänge statt<br />

4) durch das Nephron wird die glomeruläre Filtrationsrate gesteuert<br />

5) eine Nierenfunktionsstörung beruht in erster Linie auf einer vermin<strong>de</strong>reten<br />

Nephronzahl<br />

05) Der Primärharn enthält<br />

1) Albumine<br />

2) Glukose<br />

3) Erythrozyten<br />

4) Urochrome<br />

5) Wasser<br />

06) Beim Erwachsenen entsteht Harndrang bei<br />

1) einer Entzündung <strong>de</strong>r Harnblase<br />

2) einer Blasenfüllung von ca. 50 ml<br />

3) einer Blasenfüllung von ca. 300 ml<br />

4) einer Blasenfüllung von ca. 100 ml<br />

5) einer Blasenfüllung von ca. 600 ml<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 1 / <strong>14</strong>


07) Das spezifische Gewicht <strong>de</strong>s Harns beträgt normalerweise<br />

1) 1001 - 1006<br />

2) 1002 - 1010<br />

3) 1015 - 1025<br />

4) 1025 - 1060<br />

08) Die Menge <strong>de</strong>s Glomerulumfiltrats wird beeinflußt durch<br />

1) <strong>de</strong>n koloidosmotischen Druck <strong>de</strong>s Blutplasmas<br />

2) die Konzentration <strong>de</strong>s Sekundärharns<br />

3) die Konzentration <strong>de</strong>s Primärharns<br />

4) <strong>de</strong>n Kapillardruck im Glomerulum<br />

5) die Molekühlgröße <strong>de</strong>r Plasmaeiweiße<br />

09) Worauf sind die Ö<strong>de</strong>me bei <strong>de</strong>r akuten GN hauptsächlich zurückzuführen<br />

1) Harnstoffanstieg<br />

2) Proteinmangel<br />

3) Hyperproteinämie<br />

4) Kapillarschä<strong>de</strong>n im Glomerulum<br />

5) Defekte im Tubulussystem<br />

10) Welche Symptome treten beim schweren Verlauf <strong>de</strong>r akuten GN auf<br />

1) Kopfschmerzen<br />

2) Bakteriurie<br />

3) Übelkeit, Erbrechen<br />

4) Oligurie<br />

5) septische Temperatur<br />

11) Symptome <strong>de</strong>s akuten Nierenversagens sind<br />

1) Hyperkaliämie<br />

2) Hypokaliämie<br />

3) Harnstoffanstieg<br />

4) Polyurie<br />

5) flache Atmung<br />

6) septische Temperatur<br />

7) vertiefte Atmung<br />

8) Oligo-Anurie<br />

12) Symptome <strong>de</strong>r akuten Cystitis sind<br />

1) Hämaturie<br />

2) Pollakisurie<br />

3) Dysurie<br />

4) Erbrechen<br />

5) Pyurie<br />

6)Harnstrahlunterbrechungen<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 2 / <strong>14</strong>


13) Ursache <strong>de</strong>s akuten, prärenalen Nierenversagens ist<br />

1) Prostatahypertrophie<br />

2) akute, diffuse Glomerulunephritis<br />

3) aktute Nierenrin<strong>de</strong>nnekrose<br />

4) Sklerose <strong>de</strong>r Nierengefäße<br />

5) Mangel an intravaskulärem Volumen<br />

<strong>14</strong>) Gefürchtete Komplikationen <strong>de</strong>r akuten GN sind<br />

1) Peritonitis<br />

2) paralytischer Ileus<br />

3) Nierenbeckenperforation<br />

4) Lungenö<strong>de</strong>m<br />

5) Herzversagen<br />

6) Hirnö<strong>de</strong>m mit Krampfanfällen<br />

15) In welche Erkrankungen kann eine PN im weiteren Verlauf übergehen<br />

1) Her<strong>de</strong>nphritis<br />

2) chron. Niereninsuffizienz<br />

3) Glomerulosklerose<br />

4) Glomuerulonephrose<br />

5) Schrumpfniere<br />

16) Welche geführtete Komplikation kann beim akuten Nierenversagen auftreten<br />

1) Kammerflimmern<br />

2) Ö<strong>de</strong>me<br />

3) Hypotonie<br />

4) Polyurie<br />

17) Akutes Nierenversagen<br />

1) kann durch Nephrotoxine ausgelöst wer<strong>de</strong>n<br />

2) en<strong>de</strong>t häufig in einer Defektheilung mit Nierenfunktionsstörung<br />

3) ist durch generalisierte Ö<strong>de</strong>mbildung charakterisiert<br />

4) ist eine Krankheit <strong>de</strong>r oft eine Schocksymptomaik vorangeht<br />

5) ist lebensbedrohlich durch die Hyperkaliämie<br />

18) Zu <strong>de</strong>n wichtigsten charakteristischen Symptomen <strong>de</strong>s Nephrotischen Syndroms<br />

gehören<br />

1) ausgeprägte Ö<strong>de</strong>me<br />

2) Proteinurie<br />

3) Hypocholesterinämie<br />

4) Hypoproteinämie<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 3 / <strong>14</strong>


19) Proteinurie fin<strong>de</strong>t man typischerweise<br />

1) nach schwerer Muskelarbeit<br />

2) bei Verschluß einer Nierenvene<br />

3) bei Hypervolämie<br />

„ 4) bei erhöhter Aldosteronkonzentration<br />

20) Bei einer chronisch <strong>de</strong>kompensierten Niereninsuffizienz<br />

1) ist die Filtrationsrate erhöht<br />

2) ist die H-Ionen-Konzentration im Blut erhöht<br />

3) ist die Ammoniak-Ausscheidung vermin<strong>de</strong>rt<br />

4) ist die Atmung mäßig erhöht<br />

21) Eine pathologisch vermehrte Proteinausscheidung<br />

1) kann bei Nierenschä<strong>de</strong>n einen tägl. Proteinverlust durch Ausscheidung mit <strong>de</strong>m<br />

Urin von mehr als 3,5 g erreichen<br />

2) liegt vor, wenn sich im Urin a-Amylase nachweisen läßt<br />

3) ist beweisend für eine negative Stickstoffbilanz<br />

4) kann zu Ö<strong>de</strong>men führen<br />

22) Typische Manifestationen einer chronischen Niereninsuffizienz im terminalen<br />

Stadium sind<br />

1) Anämie<br />

2) Azidose<br />

3) Verlängerung <strong>de</strong>r Lebensdauer von Ery's<br />

4) Retention von Kreatinin, Harnsäure und Harnstoff<br />

23) Eine renale Hypertonie wird nicht beobachtet bei<br />

1) akutem Nierenversagen<br />

2) akuter Glomerulonephritis<br />

3) Nierenarterienstenose<br />

4) chronischer Niereninsuffizienz<br />

24) Die Anämie bei chronischer Niereninsuffizienz ist hauptsächlich bedingt durch<br />

1) toxische Knochenmarksschä<strong>de</strong>n<br />

2) Erythropoetinmangel<br />

3) Urämische Osteopathie<br />

4) Hypertonie<br />

5) Vitamin-E-Mangel<br />

25) Eine beginnen<strong>de</strong> Niereninsuffizienz wird am zuverlässigsten nachgewiesen durch einen<br />

Anstieg <strong>de</strong>r Serumkonzentration von<br />

1) Chlorid<br />

2) Kreatinin<br />

3) Harnstoff<br />

4) Kalium<br />

5) Natrium<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 4 / <strong>14</strong>


26) Infektionen <strong>de</strong>r Niere und ableiten<strong>de</strong>n Harnwege wer<strong>de</strong>n<br />

am häufigsten verursacht durch<br />

1) Streptokokkus viridans<br />

2) Haemophilus influenza<br />

3) Escherichia coli<br />

4) Candida albicans<br />

5) Viren<br />

27) Typisch für das Goodpasture-Syndrom ist<br />

1) massive Blutungen <strong>de</strong>r Magenschleimhaut<br />

2) massive Blutungen aus Oesophagusvarizen<br />

3) massive Blutungen in die Lungen<br />

4) massive Blutungen in das Nierenbecken<br />

5) massive Blutungen in das Gehirn<br />

28) Azotämie ist <strong>de</strong>finiert als<br />

1) Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r osmotischen Konzentrierfähigkeit <strong>de</strong>r Niere<br />

2) Absinken <strong>de</strong>s Blut-pH unter 7,2<br />

3) Erhöhung <strong>de</strong>r Ammoniakkonzentration im Blut<br />

4) Erhöhung harnpflichtiger Substganzen im Blut<br />

5) Erhöhung <strong>de</strong>r Harnsäure im Serium auf über 8 mg%<br />

29) Eine Proteinurie über 5 g/24 h spricht am ehesten für<br />

1) Pyelonephritis<br />

2) Nephrotisches Syndrom<br />

3) Endokarditis lenta<br />

4) maligne Hypertonie<br />

5) Nephrolithiasis<br />

30) Eine Nierenzyste ist von einem Nierentumor differentialdiagnostisch am sichersten<br />

abzugrenzen durch<br />

1) Analyse <strong>de</strong>r Zellbestandteile im Urin<br />

2) Darstellung <strong>de</strong>r Nierengefäße durch Kontrastmittel<br />

3) Retropneumoperitoneum<br />

4) Clearance-Untersuchungen<br />

5) Bestimmung <strong>de</strong>r Eiweißausscheidung im 24-h-Urin<br />

31) Eine Nephrokalzinose kann die Folge sein<br />

1) eines Plasmozytoms<br />

2) multipler Knochenmetastasen und Knochentumore<br />

3) eines Hyperparathyreoidismus<br />

4) einer systemischen Sklero<strong>de</strong>rmie<br />

5) einer Vitamin-D-Überdosierung<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 5 / <strong>14</strong>


32) Für die akute diffuse Glomerulonephritis sind am Anfang <strong>de</strong>r Erkrankung folgen<strong>de</strong><br />

therapeutische Maßnahmen erfor<strong>de</strong>rlich<br />

1) strikte Bettruhe<br />

2) Einschränkung <strong>de</strong>r Kochsalzzufuhr mit <strong>de</strong>r Nahrung<br />

3) Eiweißfreie Ernährung für min<strong>de</strong>stens 2 Wochen<br />

4) Antibiotische Behandlung<br />

33) Zu <strong>de</strong>n begünstigen<strong>de</strong>n Faktoren für die Entsteheung einer<br />

chronischen Pyelonephritis wer<strong>de</strong>n gerechnet<br />

1) Prostataa<strong>de</strong>nom mit Harnverhaltung<br />

2) Schwangerschaft<br />

3) Diabetes mellitus<br />

4) Gichtnephropathie<br />

5) Nephrolithiasis<br />

34) Folgen<strong>de</strong> Symptome können auf einen malignen Tumor <strong>de</strong>r Nieren im<br />

Erwachsenenalter hin<strong>de</strong>uten<br />

1) Polycythämie<br />

2) Hämaturie<br />

3) unklares Fieber<br />

4) Ö<strong>de</strong>me<br />

35) Eine vermehrte Eiweißausscheidung im Urin kann Symptom sein von<br />

1) Nephrotischem Syndrom<br />

2)Nierenvenenstauung<br />

3)Glomerulonephritis<br />

4)Diabetes insipidus<br />

36) Ein häufiges Symptom bei Urämie ist<br />

1) Ausscheidung von mehr als 2000 ml hypotonen Urins/24 h<br />

2) Hypoparathyreoidismus<br />

3) Anämie<br />

4) metabolische Alkalose<br />

37) Nierenkolliken treten typischerweise auf bei<br />

1) Arthritis urica infolge Harnsäuresteinbildung<br />

2) Lupus erythemato<strong>de</strong>s mit Nierenbeteiligung<br />

3) Beteiligung <strong>de</strong>r Harnwege als Symptom <strong>de</strong>s Reiter-Syndroms<br />

4) renaler Verlauf eines Hyperparathyreoidismus<br />

38) Als Folge einer Schrumpfniere können auftreten<br />

1) Perikarditis<br />

2) Links-Herz-Hypertrophie<br />

3) Massenblutung im Gehirn<br />

4) Meningitis<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 6 / <strong>14</strong>


39) Als Folge einer Pyelonephritis können entstehen<br />

1) Paranephritischer Abszeß<br />

2) Sepsis<br />

3) Glomerulosklerose<br />

4) Hypertonie<br />

40) Welche Aussagen über Syhilis sind zutreffend<br />

1) Treponemen können diaplazentar übertragen wer<strong>de</strong>n<br />

2) Treponemen können mit Frischblut übertragen wer<strong>de</strong>n<br />

3) Der Primäraffekt sowie die Effloreszenzen <strong>de</strong>s Sekundärstadiums sind infektiös<br />

4) Eine ausgeheilte Syphilis hinterläßt eine lebenslange Immunität<br />

41) Treponema pallidum, <strong>de</strong>r Erreger <strong>de</strong>r Syphilis<br />

42) Lues<br />

1) ist auf Nährbö<strong>de</strong>n anzüchtbar<br />

2) ist mit Hilfe <strong>de</strong>r Dunkelfeldmikroskopie darstellbar<br />

3) ist gegen Penicillin resistent<br />

4) fin<strong>de</strong>t sich im Sekret <strong>de</strong>s Primäraffekts<br />

1) zeigt im Stadium II nie Exantheme<br />

2) zeigt im Stadium I Exantheme<br />

3) ist differentialdiagnostisch zum Ulkus molle abzugrenzen<br />

4) ist im Stadium I durch <strong>de</strong>n Primäraffekt gekennzeichnet<br />

5) zeigt im Stadium I eine nicht schmerzhafte Schwellung <strong>de</strong>r Lymphknoten<br />

43) Trichomoniasis<br />

1) Übertragung erfolgt durch <strong>de</strong>n Geschlechtsverkehr<br />

2) wird hervorgerufen durch Trichinen<br />

3) <strong>de</strong>r Erreger ist ein Flagellat<br />

4) ist eine mel<strong>de</strong>pflichtige Infektionskrankheit<br />

5) befallen wer<strong>de</strong>n Vagina, Urethra und Harnblase<br />

6) befallen wer<strong>de</strong>n nur die regionalen Lymphknoten<br />

44) Bei <strong>de</strong>r Gonorrhoe<br />

1) erfolgt die Infektion durch <strong>de</strong>n Geschlechtsverkehr<br />

2) sind die Erreger gramnegative Diplokokken<br />

3) sind die Erreger grampositive Stäbchen<br />

4) besteht eine chiffrierte Mel<strong>de</strong>pflicht für alle Kranken<br />

5) kann eine Monarthritis auftreten<br />

6) entsteht nach dreiwöchiger Inkubationszheit <strong>de</strong>r Primäraffekt<br />

7) tritt ein makulopapulöses Exanthem auf<br />

8) wer<strong>de</strong>n die Erreger diaplazentar in <strong>de</strong>r ersten Schwangerschaftshälfte auf <strong>de</strong>n<br />

Feten übertragen<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 7 / <strong>14</strong>


45) Syphilis<br />

1) die Erreger sind bewegliche, begeißelte Stäbchenbakterien<br />

2) verläuft in mehreren Stadien<br />

3) ist immer namentlich mel<strong>de</strong>pflichtig<br />

4) kann durch die Wassermann'sche Reaktion nachgewiesen<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

5) führt im Tertiär-Stadium zur Tabes dorsalis<br />

46) Folgen<strong>de</strong> Erreger können einen Urethritis erzeugen o<strong>de</strong>r<br />

unterhalten<br />

1) Haemophilus ducrey<br />

2) Coli-Bakterien<br />

3) Neisseria gonorroeae<br />

4) Chlamydia trachomatix<br />

5) Trichomonas vaginalis<br />

47) Sie wer<strong>de</strong>n nachts zu einem 73jährigen Patienten mit Herzschrittmacher in die<br />

Wohnung gerufen, weil <strong>de</strong>r Patient einen Druck über <strong>de</strong>r Harnblase verspürt. Welche<br />

therapeutische Maßnahme halten Sie für sinnvoll<br />

1) Digitalispräparat zur Herzstärkung<br />

2) Beruhigungsmittel<br />

3) Rektaler Einlauf<br />

4) Kathe<strong>de</strong>risieren <strong>de</strong>r Harnblase<br />

48) Beim Hausbesuch am nächsten Nachmittag zeigt <strong>de</strong>r Patient Schüttelfrost und einen<br />

Temperaturanstieg auf 40°C. An welche zusätzliche Komplikation müssen Sie vor<br />

allem <strong>de</strong>nken<br />

1) Myokarditis nach Schrittmacherimplantation<br />

2) Lungenembolie<br />

3) akute Glomerulonephritis<br />

4) bakterieller Infekt <strong>de</strong>r Nieren (Urosepsis)<br />

49) Ein Patient mit fortgeschrittener chronischer Niereninsuffzienz klagt seit einigen<br />

Wochen über Prarästhesien in bei<strong>de</strong>n Bei<strong>de</strong>n. Welche Verdachtsdiagnose steht an<br />

erster Stelle<br />

1) Wirbelfraktur infolge urämischer Osteopathie<br />

2) Rückenmarkstumor<br />

3) Polyneuropathie<br />

4) Vitamin-B12-Mangel<br />

50) Ein 23jähriger Patient hat zwei Wochen nach durchgemachter akuter Angina tonsilaris<br />

Atemnot und Abgeschlagenheit bei Anstrengungen. Er klagt über Kopfschmerzen. Sie<br />

fin<strong>de</strong>n Ö<strong>de</strong>me, leicht geschwollene Augenli<strong>de</strong>r und einen RR von 170/115 mm Hg.<br />

Welche Untersuchung machen Sie<br />

1) EKG, Serum-Natrium<br />

2) Urin-Analyse, Röntgen-Thorax, Serum-Kreatinin<br />

3) BSG, Serum-Bilirubin<br />

4) Differential-Blutbild, Prothrombinin<strong>de</strong>x<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 8 / <strong>14</strong>


51) Welche Therapie halten Sie für sinnvoll<br />

1) Magenson<strong>de</strong>, Vitamin C<br />

2) Spasmolytika, Tonsillektomie, Antikoagulantien<br />

3) Antibiotikahaltige Augensalbe, elastische Strümpfe<br />

4) Bettruhe, Penicillin, Bilanzierung <strong>de</strong>s Wasser- und Elektrolythaushalts<br />

52) Ein 17jähriger Patient mit ausgeprägten Beinö<strong>de</strong>men beidseitig hat folgen<strong>de</strong><br />

Serumwerte: Harnstoff - Æ<br />

Eiweiß - 4,3 g/100 ml<br />

Cholesterin - 429 mg%<br />

Welche Verdachtsdiagnose haben Sie<br />

1) nephrotisches Syndrom<br />

2) familiäre Hyperlipidämie<br />

3) akute Pyelonephritis<br />

4) gonorrhoische Uretritis<br />

53) Welches Organ gehört NICHT zum Harnapparat<br />

1) Nieren<br />

2) Harnleiter<br />

3) Urether<br />

4) Prostata<br />

5) Blase<br />

54) Welche Aufgaben kommen <strong>de</strong>r Niere zu<br />

1) Ausscheidung von Harnstoff a) alles ist richtig<br />

2) Ausscheidung von Harnsäure b) 1, 2, 4 sind richtig<br />

3) Ausscheidung von H + c) 1, 3, 4 sind richtig<br />

4) Ausscheidung von Bicarbonat d) 2, 3, 4, 5 sind richtig<br />

5) Ausscheidung von ADH e) 1, 2, 3, 4 sind richtig<br />

55) Welche Aufgaben kommen <strong>de</strong>r Niere zu<br />

1) Produktion von Aldosteron a) 2, 3, 4 sind richtig<br />

2) Produktion von Renin b) 2, 3, 4, 5 sind richtig<br />

3) Produktion von akt. Vitamin D3 c) 1, 2, 3 sind richtig<br />

4) Produktion von Primärharn d) 1, 4, 5 sind richtig<br />

5) Produktion von Endharn e) alles ist richtig<br />

56) Nephrone sind Bestandteil <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s<br />

1) Nierenpyrami<strong>de</strong> a) 1, 4, 5 sind richtig<br />

2) Nierenrin<strong>de</strong> b) 1, 2, 3 sind richtig<br />

3) Nierenmarks c) 1, 2, 3, 4 sind richtig<br />

4) Nierenkelches d) 2, 3, 4 5 sind richtig<br />

5) Nierenbeckens e) 4, 5 sind richtig<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 9 / <strong>14</strong>


57) Welche Bestandteile gehören zu <strong>de</strong>n Nephronen<br />

1) Bowman-Kapsel a) alles ist richtig<br />

2) Nierenapapille b) 1, 2, 3, 4 sind richtig<br />

3) distaler Tubulus c) 2, 3, 4, 5 sind richtig<br />

4) Glomerulus d) 1, 3, 4, 5 sind richtig<br />

5) Henle-Schleife e) 1, 2, 4, 5 sind richtig<br />

58) Welche Bestandteile gehören zum Nierenkörperchen<br />

1) Bowman-Kapsel<br />

2) Glomerulum<br />

3) Tubuli<br />

4) Henle-Schleife<br />

5) Pyrami<strong>de</strong>n<br />

59) Unter Nierenhilus versteht man<br />

1) Austritt <strong>de</strong>r Nierenpapille in <strong>de</strong>n Nierenkelch<br />

2) Übergang von Nierenkelch in Nierenbecken<br />

3) Eintrittsstelle von Nierenarterien und Nerven<br />

4) Gefäßpol <strong>de</strong>s Glomerulus<br />

5) Ansatzstelle <strong>de</strong>r Nebenniere<br />

60) Primärharn wird<br />

1) über die Nierenpapille in <strong>de</strong>n Nierenkelch geleitet<br />

2) im Tubulus Na + entzogen<br />

3) aus <strong>de</strong>n Glomeruli in die Bowman-Kapsel gepreßt<br />

4) über <strong>de</strong>n Harnpol in <strong>de</strong>n Tubulus geleitet<br />

5) in <strong>de</strong>r Blase gesammelt und dann ausgeschie<strong>de</strong>n<br />

a) alles ist richtig<br />

b) alles ist falsch<br />

c) 2, 3, 4 sind richtig<br />

d) 3, 4, 5 sind richtig<br />

e) 1,2,3,4 sind richtig<br />

61) Harnpflichtige Substanz/en<br />

1) sollten Bestandteil <strong>de</strong>s Endharns sein<br />

2) wer<strong>de</strong>n z. T. im Tubulus rückresorbiert<br />

3) wer<strong>de</strong>n im Tubulus vom Nierenparenchym sezerniert<br />

4) sind Glucose und Aminosäuren<br />

5) ist Kreatinin<br />

a) alles ist richtig<br />

b) 1, 2, 3, 5 sind richtig<br />

c) 2, 3, 4 sind richtig<br />

d) 3, 4, 5 sind richtig<br />

e) alles ist falsch<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 10 / <strong>14</strong>


62) Welche Reihenfolge von <strong>de</strong>r Vas afferenz bis zum Nierenkelch ist richtig<br />

1) Bowman-Kapsel, Harnpol, distaler Tubulus<br />

2) distaler Tubulus, Sammelrohr, Nierenpapille<br />

3) Glomerulus, distaler Tubulus, Henl-Schleife<br />

4) Glomerulus, proximaler Tubulus, Harnpol<br />

5) Glomerulus, proximaler Tubulus, Sammelrohr<br />

a) 1, 2, 4 sind richtig<br />

b) 1, 4, 5 sind richtig<br />

c) 1, 2, 5 sind richtig<br />

d) 2, 4, 5 sind richtig<br />

e) 3, 4, 5 sind richtig<br />

63) Ein nephrotisches Syndrom<br />

1) weist einen Eiweißverlust von 3,5 g/24 Std. auf<br />

2) weist eine Hyperlipoproteinämie auf<br />

3) weist Ö<strong>de</strong>me auf<br />

4) kann Folge eines Diabetes mellitus sein<br />

5) kann Folge einer Glomerulonephritis sein<br />

a) alles ist richtig<br />

b) 1, 2, 3 sind richtig<br />

c) 2, 3, 4 sind richtig<br />

d) 4, 5 sind richtig<br />

e) 2, 3, 4, 5 sind richtig<br />

64) Folgen<strong>de</strong> Krankheiten können zur chronischen Niereninsuffizienz führen<br />

1) Gicht a) alles ist richtig<br />

2) Diabetes mellitus b) 2, 4, 5 sind richtig<br />

3) Cystitis c) 1, 2, 3, 4 sind richtig<br />

4) Pyolonephritis d) 1, 2, 4, 5 sind richtig<br />

5) Prostatitis e) 1, 2, 4 sind richtig<br />

65) Eine chronische Niereninsuffizienz kann gekennzeichnet sein durch<br />

1) reversiblen Verlust funktions- a) alles ist falsch<br />

tüchtiger Nephrone<br />

2) Anämie b) alles ist richtig<br />

3) Osteopathie c) 2, 3, 4, 5 sind richtig<br />

4) Herzrhythmusstörungen d) 2, 3, 4 sind richtig<br />

5) Lungenö<strong>de</strong>m e) 1 ist richtig<br />

66) Eine Urämie kann führen zu<br />

1) Störungen im ZNS a) 2, 3, 4 sind richtig<br />

2) Störungen im Gastrointestinaltrakt b) 4, 5 sind richtig<br />

3) Perikarditis c) 1, 2, 3, 4 sind richtig<br />

4) Koma urämicum mit urinösem Mundgeruch d) alles ist richtig<br />

5) Anurie e) alles ist falsch<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 11 / <strong>14</strong>


67) Ein akutes Nierenversagen kann beruhen auf<br />

1) einem Schock a) 1, 4, 5 sind richtig<br />

2) einer chron. Niereninsuffizienz b) 2, 4, 5 sind richtig<br />

3) einer akuten Niereninsuffizienz c) 1, 5 sind richtig<br />

4) einer Steinverlegung d) alles ist richtig<br />

5) einem Prostataa<strong>de</strong>nom e) alles ist falsch<br />

68) Eine akute diffuse Glomerulonephritis zeigt folgen<strong>de</strong>/n Symptome/Befund<br />

1) Hämaturie a) alles ist richtig<br />

2) Bakteriurie b) alles ist falsch<br />

3) Ö<strong>de</strong>me c) 1, 2, 3 sind richtig<br />

4) Kolliken d) 1, 3, 5 sind richtig<br />

5) Hypertonie e) 1, 2, 3, 5 sind richtig<br />

69) Eine Glomeulonephritis<br />

1) bewirkt eine beidseitige Entzündung <strong>de</strong>r Glomeruli<br />

2) kann eine postinfektiöse abakterielle Entzündung sein<br />

3) beruht vermutlich auf einer Streptokokkentosinreaktion<br />

4) kann zu einem akuten Nierenversagen führen<br />

5) kann zu einem Lungenö<strong>de</strong>m führen<br />

a) alles ist falsch<br />

b) alles ist richtig<br />

c) 2, 3, 4 sind richtig<br />

d) 1, 3, 4, 5 sind richtig<br />

e) 1, 2, 3, 4 sind richtig<br />

70) Welche Aussage ist NICHT richtig? Eine akute Pyelonephritis<br />

1) ist auch eine bakterielle Entzündung <strong>de</strong>s Nierenbeckens<br />

2) bewirkt eine Klopfschmerzhaftigkeit <strong>de</strong>s Nierenlagers<br />

3) kann sich aus einer aszendieren<strong>de</strong>n Harnwegsinfektion entwickeln<br />

4) zeigt eine Bakteriurie<br />

5) zeigt einen isolierten Befall <strong>de</strong>r Glomeruli<br />

71) Eine chronische Pyelonephritis<br />

1) kann unbemerkt verlaufen a) alles ist falsch<br />

2) weist eine Nierenschrumpfung auf b) alles ist richtig<br />

3) kann eine erhöhte BSG bewirken c) 1, 4, 5 sind richtig<br />

4) wird durch prädisponieren<strong>de</strong> d) 1, 3, 4 sind richtig<br />

Faktoren begünstigt<br />

5) kann im Urin Leukozytenzylin<strong>de</strong>r e) 2, 3, 4, 5 sind richtig<br />

aufweisen<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 12 / <strong>14</strong>


72) Nierensteine können<br />

1) kollikartige Schmerzen hervorrufen a) 1, 2, 3 sind richtig<br />

2) Schmerzen hervorrufen, die bis ins b) 2, 3, 4 sind richtig<br />

Genitale ausstrahlen c) 3, 4, 5 sind richtig<br />

3) eine Hämaturie bewirken d) 1, 2, 4, 5 sind richtig<br />

4) zu einem akuten Nierenversagen führen e) alles ist richtig<br />

5) keine Symptome produzieren<br />

73) Zystennieren<br />

1) sind mit <strong>de</strong>m nephrotischen Syndrom vergleichbar<br />

2) sind eine multiple auftreten<strong>de</strong> Fehlanlage bei<strong>de</strong>r Nieren<br />

3) sind ein verhältnismäßig harmloses Lei<strong>de</strong>n<br />

4) führen dujrch Druckathrophie zur Niereninsuffizienz<br />

5) bewirken eine renale Hypertonie<br />

a) alles ist richtig<br />

b) alles ist falsch<br />

c) 2, 4, 5 sind richtig<br />

d) 4, 5 sind richtig<br />

e) 2, 3, 4 sind richtig<br />

74) Ein Hypernephrom<br />

1) metastiert ins Skelettsystem a) alles ist richtig<br />

2) weist eine schmerzlose Hämaturie auf b) 2, 3, 4 sind richtig<br />

3) weist eine erhöhte BSG auf c) 1, 2, 3, 5 sind richtig<br />

4) begünstigt das Nierensteinlei<strong>de</strong>n d) 1, 2, 4, 5 sind richtig<br />

5) kann von Fieber begleitet sein e) 2, 3, 4, 5 sind richtig<br />

75) Unter einer diabetischen Nephropathie versteht man<br />

1) chronische Pyelonephritis<br />

2) Nephrolitasis<br />

3) Glomerulosklerose<br />

4) renoparenymatöse Hypertonie<br />

5) renovaskuläre Hypertonie<br />

76) Das Krankheitsbild <strong>de</strong>r Schwangerschaftsnephropathie entspricht <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>s<br />

1) Nephrolithasis<br />

2) akuten Glomerulonephritis<br />

3) akuten Pyelonephritis<br />

4) akuten Nierenversagens<br />

5) chronischen Niereninsuffizienz<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>Urogenitaltrakt</strong> <strong>Seite</strong> 13 / <strong>14</strong>


77) Ein renovaskulärer Hochdruck kann entstehen durch<br />

1) eine essentielle Hypertonie a) 1, 2, 3 sind richtig<br />

2) eine Pyelonephritis b) 1, 3, 4 sind richtig<br />

3) eine hypertone Regulationslage c) 1, 4, 5 sind richtig<br />

4) Arteriosklerose d) 1, 2, 4 sind richtig<br />

5) portale Hypertension e) 1, 4 sind richtig<br />

78) Folgen<strong>de</strong> Symptome weisen ausschließlich auf einen Nierenpatienten hin<br />

1) kollikartige Schmerzen a) alles ist falsch<br />

2) Blässe b) 1, 3, 4 sind richtig<br />

3) Lidö<strong>de</strong>me c) 1, 2, 5 sind richtig<br />

4) gestaute Halsvenen d) 1, 2, 3 sind richtig<br />

5) Leberschwellung e) alles ist richtig<br />

79) Folgen<strong>de</strong>r Befund weist auf einen Nierenpatienten hin<br />

1) Hyperlipidämie a) 1, 4, 5 sind richtig<br />

2) Mikrohämaturie b) 1, 3, 5 sind richtig<br />

3) Hyperkaliämie c) 2, 4, 5 sind richtig<br />

4) Proteinurie d) alles ist richtig<br />

5) Hypoproteinämie e) alles ist falsch<br />

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