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HYDRAULIK UND HYDROMECHANIK Übungsteil - Department ...

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<strong>HYDRAULIK</strong> <strong>UND</strong> <strong>HYDROMECHANIK</strong> – ÜBUNGSTEIL<br />

∂F<br />

∂h<br />

= 2·h ·(m − 2 · m 2 + 1 ) + U = 0 →<br />

U = 2·h ·(2 · m 2 + 1 − m) . (8-4)<br />

A wird dann mit Gl. 8-2 zu A = h 2 ·(m − 2 · m 2 + 1 ) + h ·2·h ·(2 · m 2 + 1 − m)<br />

bzw. A = h 2 · (2· m 2 + 1 − m) . (8-5)<br />

Der hydraulische Radius beträgt also R = h 2 · (2· m 2 + 1 − m)<br />

2·h · (2 · m 2 + 1 − m) = h 2 .<br />

Die Ausdrücke für R und A werden nun in die Strickler-Formel eingesetzt und diese nach h aufgelöst:<br />

Q = k St ·h 2/3 ·2 −2/3 ·I 1/2 ·h 2 ·(2 · m 2 + 1 − m) → h 8/3 −1<br />

= Q ·k St ·I −1/2 ·2 2/3 ·(2 · m 2 + 1 − m) −1<br />

h = Q 3/8 −3/8 ·k St ·I −3/16 ·2 1/4 ·(2 · m 2 + 1 − m) −3/8<br />

bzw. h = ⎢ ⎡ ⎣ k ⎦ ⎥⎤<br />

St· I · 2 2/3 3/8<br />

2 · m 2 .<br />

+ 1 − m<br />

(8-6)<br />

s folgt aus der Beziehung 8-1 s = U − 2·h · m 2 + 1 und der Funktion 8-4<br />

U = 4·h · m 2 + 1 − 2 ·m ·h s = 2·h ·( m 2 + 1 − m) . (8-7)<br />

Damit ist bei gegebener Böschungsneigung jene Trapezgerinneform gefunden, die den kleinsten<br />

benetzten Umfang aufweist. Damit ist jedoch nicht bewiesen, dass auch der Fließquerschnitt A im<br />

Minimum ist. Für diesen Nachweis wird genauso vorgegangen wie oben, nur sind Ausdrücke für A<br />

zu bilden (weil schließlich ∂A/∂h = 0 gesetzt werden soll). Ausgehend von Gl. 6-1 A = s ·h + m ·h 2<br />

erhält man für die Sohlbreite s = A/h − m ·h .<br />

s in U (6-2) eingesetzt ergibt U = A/h − m ·h + 2 ·h · m 2 + 1 . (8-8)<br />

Die Strickler-Formel wird nun nach U aufgelöst Q = k St ·A 5/3 ·U −2/3 ·I 1/2 →<br />

3/2<br />

U = k St ·A 5/2 ·I 3/4 ·Q −3/2 . Die Gegenüberstellung der beiden Ausdrücke für U liefert<br />

3/2<br />

k St ·A 5/2 ·I 3/4 ·Q −3/2 = A/h − m ·h + 2 ·h · m 2 + 1<br />

oder A 5/2 3/2 ·k St ·I 3/4 ·Q −3/2 − A ·h −1 + m ·h − 2 ·h · m 2 + 1 = 0.<br />

Dieselben Überlegungen wie zuvor (F (A, h) = 0,<br />

∂F<br />

∂A<br />

∂F<br />

∂A · ∂A<br />

∂h + ∂F<br />

dA<br />

∂h<br />

= 0) und die Extremwertbedingung<br />

dh<br />

∂F<br />

∂A<br />

· dA +<br />

∂h · dh = 0, dA =<br />

∂h · dh,<br />

∂F<br />

= 0 führen erneut zur Gleichung<br />

∂h = 0:<br />

∂F<br />

∂h = −A · (−1) ·h−2 + m − 2 · m 2 + 1 = 0 → A ·h −2 = 2 · m 2 + 1 − m<br />

A = h 2 · (2 · m 2 + 1 − m) .<br />

Diese Gleichung stimmt mit Gl. 8-5 überein. Durch Einsetzen dieses Ausdrucks von A in Gl. 8-8<br />

erhält man weiters U = h · (2 · m 2 + 1 − m) − m ·h + 2 ·h · m 2 + 1<br />

oder U = 2 ·h · (2 · m 2 + 1 − m) .<br />

Auch U stimmt mit der zuvor abgeleiteten Formel 8-4 überein. Daraus folgt natürlich wieder, dass<br />

R = h/2 ist und sich nach Einsetzen von A und R (oder U) in der Strickler-Formel dieselben Werte<br />

für h und schließlich für s ergeben. Das hydraulisch günstige Trapezprofil mit dem kleinsten benetzten<br />

Umfang U ist also tatsächlich auch dasjenige mit dem kleinsten Fließquerschnitt A.<br />

Anhang – Sohlbreite im hydraulisch günstigen Trapezprofil bei gegebener Böschungsneigung S. 90

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