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HYDRAULIK UND HYDROMECHANIK Übungsteil - Department ...

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<strong>HYDRAULIK</strong> <strong>UND</strong> <strong>HYDROMECHANIK</strong> – ÜBUNGSTEIL<br />

7. GEO<strong>HYDRAULIK</strong><br />

Grundlage der gesamten Strömungsberechnung in der Geohydraulik ist das Gesetz von DARCY:<br />

q = −k ·i (7-1)<br />

[q] = m·s −1 Durchflussrate, auf den Querschnitt bezogener Fluss; besitzt genau genommen<br />

die Dimension L 3 L −2 T −1 ; auch als Filtergeschwindigkeit v f bezeichnet<br />

[k] = m·s −1 k-Wert oder Durchlässigkeitsbeiwert (eigentlich von der dynamischen Viskosität<br />

und damit der Temperatur des Strömungsmediums abhängig). Der k-Wert<br />

wird häufig auch in der Einheit m/d angegeben.<br />

[i] = dim.los Standrohrspiegelgefälle; auch Gradient des hydraulischen Gesamtpotenzials H,<br />

das sich in der Geohydraulik vornehmlich aus Lage- und Druckpotenzial zusammensetzt:<br />

H = p<br />

ρ ·g + z<br />

[H] = m Gesamtpotenzialhöhe oder Standrohrspiegelhöhe im betrachteten Punkt<br />

[ p<br />

ρ ·g ] = m Druckhöhe im betrachteten Punkt<br />

[z] = m geodätische Höhe des betrachteten Punktes über dem Vergleichsniveau<br />

Das Potenzialgefälle zwischen zwei Punkten kann angegeben werden als<br />

i = H 2 − H 1<br />

l<br />

.<br />

[H 1 ] = m Gesamtpotenzialhöhe oder Standrohrspiegelhöhe im Punkt 1<br />

[H 2 ] = m Gesamtpotenzialhöhe oder Standrohrspiegelhöhe im Punkt 2<br />

[l] = m Länge des Fließweges zwischen den Punkten 1 und 2<br />

Da der Fluss immer von Punkten höheren Potenzials zu Punkten niedrigeren Potenzials und damit<br />

entgegen der Richtung des Gradienten erfolgt, ist die rechte Seite der Gleichung 7-1 mit negativem<br />

Vorzeichen versehen.<br />

66.) Von einem Fluss infiltriert Wasser in den umgebenden Grundwasserkörper, der nach<br />

unten hin durch eine undurchlässige Schicht begrenzt ist.<br />

Mit welcher Zuströmung in das<br />

Grundwasser ist pro m Länge des<br />

Flusses zu rechnen?<br />

67.) Die untenstehende Abbildung zeigt einen flachen Hang mit einer relativ dünnen<br />

Lockergesteinsauflage, der in einen Fluss entwässert. Das Gefälle des Hanges<br />

beträgt 2 %, der Boden ist sandiger Lehm mit einem k-Wert von 2,5 m/d. In einer<br />

Geohydraulik S. 87

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