HYDRAULIK UND HYDROMECHANIK Übungsteil - Department ...
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<strong>HYDRAULIK</strong> <strong>UND</strong> <strong>HYDROMECHANIK</strong> – ÜBUNGSTEIL<br />
a) ohne ζ: Aus dem Gesetz von Darcy-Weisbach I r = λ ·v 2<br />
2·g ·d bzw. h r = λ · l d · v 2<br />
2·g und<br />
v = 4·Q<br />
d 2·π folgt dˆ 0 =<br />
5 8·λˆ ·Q 2<br />
g ·π 2 ·I r<br />
bzw. dˆ0 =<br />
5 8·λˆ ·Q 2 ·l<br />
g ·π 2 ·h r<br />
.<br />
II) Wenn nur bestimmte Normdurchmesser verwendet werden können, empfiehlt<br />
sich für die erste Berechnungsschleife eine Rohrnennweite, deren zugehöriger<br />
Rohrdurchmesser deutlich kleiner ist als dˆ0.<br />
b) mit ζ: Wenn man in Gleichung 4-18 h v = v 2<br />
2·g · ⎝ ⎜⎛ λ · l<br />
d + ∑ζ ö<br />
⎠ ⎟⎞ v mit Hilfe der Beziehung<br />
v = 4·Q<br />
d 2·π ersetzt, erhält man h 8·Q 2<br />
v =<br />
d 4 · π 2 ·g · ⎝ ⎜⎛ λ · l<br />
d + ∑ζ ö<br />
⎠ ⎟⎞ .<br />
Diese Gleichung lässt sich nicht nach d auflösen bzw. d nicht als explizite Funktion<br />
von h v und Q darstellen. BOLLRICH und PREISZLER [1992] empfehlen die Gleichung<br />
in der Form d =<br />
5 8·Q 2<br />
π 2 ·g ·h v<br />
· 5 ( )<br />
λ ·l + d ·∑ζ ö iterativ zu lösen. (4-19)<br />
Eine andere Umformung führt zur Nullstellensuche eines Polynoms fünften Grades<br />
d 5 ·h v · π 2 ·g<br />
8·Q 2 − d ·∑ζ ö − λ ·l = 0. (4-20)<br />
dˆ 0 muss jedenfalls entweder iterativ bestimmt oder ganz einfach geschätzt werden.<br />
II) Wenn nur bestimmte Normdurchmesser verwendet werden können, lohnt sich<br />
der Aufwand für eine genauere Ermittlung des Startwertes dˆ0 nicht. Eine mögliche<br />
Strategie besteht darin, mit einer Rohrnennweite zu beginnen, die man<br />
mit ziemlicher Sicherheit als nicht ausreichend erachtet und dˆ von Schleife zu<br />
Schleife genau um eine Stufe zu erhöhen, bis der ausreichende Durchmesser<br />
gefunden ist.<br />
2. Schritt: vˆi = 4·Q<br />
dˆ i 2 ·π<br />
3. Schritt: Re ˆ i = vˆi ·dˆi<br />
ν<br />
4. Schritt: Mit Re ˆ i und εˆi = k / dˆi ist die für den vorliegenden Bereich gültige Formel für λ (Kontrolle<br />
mit Moody-Diagramm) auszuwerten → λˆi<br />
5. Schritt: Iˆ r i = λˆi 2<br />
·vˆi<br />
2·g ·dˆ ˆi<br />
6. Schritt: a) ohne ζ: hˆ r i = λˆi 2<br />
·vˆi ·l<br />
2·g ·dˆ ˆi<br />
b) mit ζ: hˆ v i = vˆi 2<br />
2·g · ⎝ ⎜⎛ λˆi · l + ∑ζ ö<br />
dˆ ⎠ ⎟⎞<br />
i<br />
Grundfall 6 S. 49